Veligandu

Reiseberichte

 

 

 

Veligandu, Reisezeit 31.12.06 bis 15.01.07, 2 Erwachsene und ein Baby

Für uns war es die erste Reise auf die Malediven, ein Vergleich ist also nicht möglich.

Anreise: Babybett (angeblich bis 1m Größe nutzbar) geht nur für Kinder, die sich noch nicht hochziehen können. Der Flug an sich war mit unserer Tocher (21 Monate) unproblematisch, aber sehr anstrengend :-) Viel Unterhaltungsprogramm mitnehmen für die Kids, eure Nerven werden es brauchen! :-)

Insel: Sehr netter Strand, etwas Korallenschutt (aber vernachlässigbar), Palmen, die Schatten bieten. Kurzum: Sehr schön!

Unterkunft: Einfach, aber sauber. Ein paar Ameisen, aber keine Spinnen etc. Geräumig genug für drei Personen. Keine Doppelbungalows, was ich sehr schön fand. Unbedingt Westküste nehmen, Ostküste ist eher für die Nachmittags-Schatten&Wind-Fans!

Tauchen: Tauchschule - Sehr nett, hat auch vom Fachlichen total überzeugt, einwandfrei, empfehlenswert!

Essen: Sehr abwechslungsreich und fast durch die Bank lecker! Dieses Urteil gebe ich nicht oft :-)

Abendprogramm: Etwas schwach... Unsere Kleine ging erst um 23.00 Uhr ins Bett. Gerne hätten wir noch einen evtl. sogar noch zwei Drinks an der Bar genommen. Diese hat offiziell solange auf, bis der letzte Gast freiwillig geht. Doch ab Mitternacht werden die Gäste mehr oder weniger aus der Bar gekehrt. Ich empfand dies als das größte Manko der Insel! Bis auf die Disonight (einmal in der Woche) kam keine Stimmung an der Bar auf.

Service: Die Zimmer wurden wann immer es gewünscht hat gereinigt. Alle waren sehr zuvorkommend, doch manchmal musste dem persönlichen Glück nachgeholfen werden. Beispiel: Bei der Abreise wurde für uns ein Airtaxi vorgesehen mit Ankunft vier Stunden vor dem Flug. Erst nach mehrmaligen Nachfragen war es möglich einen späteren Transport zu bekommen. Aber dies muss man wohl bei Reisen akzeptieren.... es läuft halt nicht alles so, wie man es will.

All-Inclusive: Wir hatten es nicht. Minibar und alle Getränke ab Mitternacht sind exlusive. Ehrlich gesagt, soviel könnt Ihr nicht trinken, dass All-Inclusive rentabel ist!

Fazit: Mit Kind der ideale Urlaub, nicht vor dem Flug zurückschrecken, Kind einpacken und los! Ohne Kind wäre es mir persönlich zu fade geworden. Liegt aber nicht an der Insel, mich hat das Malediven Fieber einfach nicht gepackt... Die Insel denke ich, kann auch Vergleiche stand halten!

 


 

Veligandu 4,5 Sterne

Anreise mit Ltu ab Frankfurt .Reisezeit vom 12. July bis 02.August 2006

Wir waren vom 12. July bis 21. July auf Veligandu und vom 21. July bis 02. August auf Lily Beach

Die Insel Veligandu ist 100 Meter x 500 Meter und mit Einzelbungis bestückt. Es gibt ein offenes mit Sandboden ausgestattetes Restaurant, Bar und Rezeption .Außerdem einen kleinen Shop , Billardtisch , Dart , kleine Fernsehecke , Kicker , Bücher, Wassersportzentrum , Spa und Fitnessraum. Das Restaurant ist sehr schön eingerichtet .Die große außen Terrasse ist mit Holzstühlen und Tischen bestückt.

Bungalows sind gut eingerichtet mit Klima und Ventilator , Safe , Kühlschrank , Schreibtisch mit Musikanlage , Kleiderschrank ,2 Singelbetten , unter dem Kofferhocker sind 4 Schubladen, ein Sofa - welches als Zustellbett benutzt wird. Im Bad sind zusätzlich Fön und Duschgel, Shampoo und Lotion vorhanden .Auf der Terrasse sind 2 Stühle und ein Tisch dazu 2 Liegen mit Auflagen am Strand..Ich Persönlich fand eigentlich die Bungis 300 – 304 die am Fußballfeld liegen und die Bungis 175 -176 nicht so gut wegen der Lage .Alle anderen Bungis ob West oder Ost sind eigentlich zu empfehlen. Die Wasserbungis sind super schön.

Essen unglaublich gutes ESSEN , es war jeden Tag eine Freude ins Restaurant zu gehen Jeden Tag wurde gegrillt .

Spa wir gönnten uns auch eine Massage, kann ich nur empfehlen.

Tauchen sehr Professionell, schöne Steilhänge, Strömungstauchen Schnorcheln ist am Bootssteg Richtung Wasserbungis ganz nett sowie am Spa .

Sandbank diese scheint sich nicht zu verändern wie uns Gäste mitteilten die schon zu unterschiedlichen Jahreszeiten dort waren. Jedenfalls ist diese Sandbank sehr schön .Man findet dort auch immer einen Platz mit Liegen im Schatten. Am Ende der Sandbank befindet sich der Anleger für das Wasserflugzeug wo man sich abends mit einem Wein den Sternenhimmel sehr gut ansehen kann.

Wir hatten super Wetter, es hat in der Zeit von 08.00 Uhr bis 24.00 Uhr einmal 2 Minuten geregnet.

Für die Insel Veligandu kann ich nur ein großes LOB aussprechen.

Weiter ging es dann nach Lily Beach mit einem guten Gefühl im Bauch.

Lily Beach 4,5 Sterne

Insel Lily Beach hat in etwa dieselbe Größe wie Veligandu und ist mit Doppelbungis ausgestattet. . Es gibt ein offenes mit Sandboden ausgestattetes Restaurant, Bar und Rezeption .Außerdem einen Shop , Billardtisch , Tennisplatz, Spielplatz, Dart , Bücher, kleine Fernsehecke , Wassersportzentrum , Pool & Poolbar, Spa und Fitnessraum. .Die beiden außen Terrasse eine am Pool und die andere an der Bar sind mit Plastikstühlen und Tischen bestückt. Dort findet man aber leider nicht immer einen Platz.

Bungalows sind gut eingerichtet. Mit Klima und Ventilator ,Kühlschrank , Fön, Schreibtisch ,Musikanlage , Kleiderschrank ,2 Singelbetten ,im Bad welches größer ist als auf Veligandu sind zusätzlich Duschgel , Shampoo und Lotion vorhanden .Auf der Terrasse sind 2 Stühle und ein Tisch .Dazu 2 Liegen mit Auflagen am Strand .Die Bungis die an der Nordseite liegen fand ich deswegen schlecht weil man auf eine Hecke schaut ( frage mich sowieso warum diese Hecke da ist ) , die Bungis die auf der Südseite liegen, fand ich schlecht weil man ständig die Mauer vor den Augen hat. Die Wasserbungis fand ich auch schlecht weil sie keine Privatsphäre haben d.h keine Abtrennung auf der Terrasse man schaut quasi seinem Nachbarn zu.

Essen KATASTROPHE, nicht zu vergleichen mit Veligandu. Ich bin kein Gourmet würde aber das Essen eher in den 2,5 Sterne Bereich einordnen.

Spa nicht getestet

Tauchen sehr Professionel , schöne Steilhänge , Strömungstauchen , viel Fisch Schnorcheln komplett zu umrunden am Hausriff, sehr sehr gut

Für uns der einzige Pluspunkt dieser Insel.

Strand nicht so fein wie auf Veligandu wer Fußprobleme hat braucht Schuhe.

Wir haben uns gefragt warum es auf Lily Beach ein Reinfall war , nun gut, wenn man bedenkt das diese Insel nur als AI zu buchen ist , dann gibt sich das Personal halt nicht mehr viel mühe .Die im AI angebotenen Coktails sind nicht genießbar , das Eis was im AI angeboten wird ist nicht genießbar ebenso die Snacks. Die Kellner im Restaurant bis auf ein paar Ausnahmen, alle nicht bereit zu arbeiten. Weder den Tisch abzuräumen noch Getränke zu bringen. Wenn man sich Getränke von der Bar mitbringt schauen Sie auch noch doof. Die Crew an der Rezeption sowie die von der Poolbar waren auch voll daneben. Die Boys an der Bar waren super nett , super schnell und sehr aufmerksam .Ich denke auch , das diese Insel wegen des Pools einen Stern bekommen hat und wenn man diesen mal abzieht von den 4,5 Sternen dann bleiben noch 3,5 Sterne , hier würde ich den 0,5 Stern noch abziehen dann bleiben 3 Sterne und dann stimmt es auch mit dem essen . Der Bereich wo sich die Mauer um die Insel zieht dort roch auch immer das Wasser. Sehr bedenklich fand ich auch die abendliche Rochenfütterung , es kam sogar vor das anwesende Kinder geweint haben vor Angst weil die Rochen sich in einander verbissen haben .Es gab sogar Gäste die den Herren , der die Fütterung durchgeführt hat , mit folgenden Satz begrüßt haben: Es ist jetzt 21.01 Uhr ,Sie sind 1 Minute zu spät die Fütterung sei doch um 21.00 Uhr .
Wir haben auch von anderen Gästen gehört das Sie sich beim Koch bedankt haben für das Essen mit den Worten: Das Essen sei First Class !! Für mich nicht nachzuvollziehen sie sollten mal Urlaub auf Veligandu machen.

Für uns steht jedenfalls fest :

1. nie wieder eine Insel mit AI
2. eine Insel ohne Rochenfütterung
3. nie wieder Doppelbungis

Da jeder Mensch seinen Urlaub anders definiert will ich hier nur die wesentlichen Sachen erwähnen. Spezielle Fragen werden gerne beantwortet. renate19661 at gmx.de


 

Wir waren in diesem Jahr das zweite Mal auf den Malediven. Dieses Jahr 3 Wochen auf Reethi Beach und 2004 3 Wochen auf Veligandu. Da wir jetzt die Möglichkeit eines Vergleichs haben, möchten wir mit diesem Bericht einen kleinen Beitrag zu den übrigen Inselberichten leisten.

Anreise:
Beide Male ab Düsseldorf direkt nach Male von dort per Wasserflieger auf die Inseln.( Hat bei beiden Reisen problemlos und zügig geklappt)

Insel:
Reethi Beach ist etwas größer als Veligandu . Veligandu bietet bessere Schwimmmöglichkeiten, da auf Reethi bereits in der Lagune viele Steine zu finden sind. Auf Veligandu gab es rund um die Insel viele Palmen, auf Reethi mehr im Inselinneren , an der Bar und an den Deluxebungalows, sonst viele Sträucher und Büsche zwischen den Bungalows und dem Strand.

Unterkunft:
Auf beiden Inseln gab es Enzelbungalows, was für uns besonders wichtig war. Die Ausstattung der Bungalows war auf Reethi etwas besser, auf beiden Inseln waren sie aber sehr sauber. Auf Veligandu gab es ein Resaurant und eine Bar, auf Reethi 4 Restaurants und 4 Bars. Die Preise auf Reethi waren jedoch so hoch, dass man sowieso nur im für die Verpflegung gebuchten Hauptrestaurant gegessen hat. ( ein Abendessen im Spezialitätenrestaurant hätte pro Person und trotz gebuchter Vollpension 30-50 Dollar extra gekostet, ein Glas Wein 4,00 Dollar ) Im Hauptrestaurant auf Reethi war das Essen gut. Es fehlten Fischspezialitäten wie Thunfischsteak, Red Snapper o.ä. was auf Veligandu kein Problem war. Hier gab es jeden Abend frisch gegrillte Spezialitäten. Auch die Auswahl an Getränken z.B. Weinen war auf Veligandu bedeutend besser.

Schnorcheln:
Da wir keine Taucher sind können wir nur übers Schnorcheln berichten. Beide Inseln hatten schöne Hausriffe. Wobei das Riff auf Reethi noch etwas schöner war. Ein weiterer Vorteil von Reethi ist die Möglichkeit als Schnorchler Mantas und mit etwas Glück auch Walhaie zu sehen. ( WIr haben eine Stunde mit 30 Mantas geschnorchelt, die so dicht an uns heran schwammen, dass wir sie berühren konnten!) Dafür gab es auf Veligandu Haie, die man im Baa Atoll wohl fast nie sieht. Ansonsten haben wir auf beiden Inseln so ziemlich alles aus unserem Fischbuch zu sehen bekommen.

Das war eine kurzer Vergleich zu beiden Inseln. Das Wetter dieses Jahr war super- 3 Wochen nur Sonne: ( Reisezeit Juli/ August).
Zu den anderen Sachen wie Bungalowauswahl, Spa u.s.w. gibt es bereits viele Berichte und Fotos, die bei der Vorauswahl helfen können. Wir werden auf jeden Fall wieder auf die Malediven fahren- für Strandurlaub giebt es unserer Meinung nach nichts Besseres. ( Wir haben wirklich schon viele Länder bereist u.a. Bali, Thailand, Malaysia, Kenia, Kuba, Mexiko u.s.w.)
Wahrscheinlich werden wir das nächste Mal eine neue Insel ausprobieren. Vor die Wahl gestellt ob noch einmal Reethi oder Veligandu würden wir wieder Veligandu wählen.

Bernd und Beate aus Velbert


 

Veligandu 15.06.06. - 30.06.06 mit LTU ab Düsseldorf

Der Flug ging um 21:30 Uhr superpünktlich los. Die Maschine war nicht ausgebucht und man hatte somit die Möglichkeit wenigstens 2 Sitzplätze zu beanspruchen. Einige Fluggäste nahmen auch direkt 4 Sitzplätze in Anspruch, da hauptsächlich die 4er Reihen frei waren. Der Flug ging relativ schnell vorbei, da man recht gut ein wenig schlafen konnte bzw. Filme gucken. Nur die letzten 3 Stunden zogen sich etwas dahin. Ich kann, obwohl ich es hier häufig gelesen haben, nichts Negatives über diesen LTU Flug schreiben.

Auf Male angekommen, wurden wir zügig mit einem kleinen Bus zur "Wartestation" der Wasserflugzeuge gefahren. Auch hier lief alles reibungslos. Wir mussten nur ca. 30 Minuten auf den Weiterflug zur Insel warten. Das Gepäck wurde auch sofort mitgenommen.

Auf der Insel angekommen fragten wir uns, wo denn die ganzen Urlauber eigentlich sind. Es war so ruhig und friedlich. Wir wurden zur Bar geführt, wo man uns direkt einen leckeren Fruchtcocktail und ein kühles Tuch zur Erfrischung reichte. Die Koffer wurden direkt zur Rezeption gebracht. Wir erledigten schnell die Formalitäten, bekamen unseren Bungalowschlüssel übergeben und erhielten eine kurze "Inseleinweisung". Danach wurden wir zu den Bungalows geführt. Die Koffer wurden uns sofort gebracht.

Wir hatten einen Standardstrandbungalow gebucht und erhielten die Nummer 148 auf der Westseite der Insel. Die Bungalows sind einfach aber nett eingerichtet. Wir hatten ein halb offenes Bad mit Dusche. Es waren Wäscheleinen und Klammern vorhanden und sogar eine schöne Palme im offenen Bereich. Im Zimmer gibt es eine kleine Minibar mit einem Gefrierbereich, 4 Schubfächer für Wäsche etc. und einen kleinen Einbauschrank mit genügend Bügeln. Es steht ein Doppelbett und ein Einzelbett im Bungi. Auf der Terrasse stehen 2 Stühle und ein kleiner Tisch. Zu unserem Bungi gehörten noch 3 Holzliegen und ein Holztisch am Strand. Strandtücher und Auflagen für die Liegen gehörten auch dazu. Die Bungis werden morgens komplett gereinigt und abends durchgefegt und das Bett wird hergerichtet. Unser Roomservice war sehr freundlich und hat uns sogar einmal das Bett mit Blüten verziert. Die Lage und die Aussicht von unserem Bungi war einfach super. Irgendwann ist allerdings mal eine kleine Renovierung des Innenbereichs dieses Bungis fällig (neue Fliesen im Bad und ein Anstrich reichen aus). Uns hat es aber nicht gestört!

Wir hatten AI gebucht und konnten somit direkt mit dem Mittagsbuffett starten. Hier sah man dann auch endlich mal ein paar andere Gäste. Das Essen ist fabelhaft, mehr als ausreichend, abwechslungsreich etc.! Ganz besonders hat es mir das Nachtischbuffett und das Frühstücksbuffett angetan. Leckeres Obst, Cremetörtchen und Moussevarianten. Morgens Waffeln, Brioches, Croissants mit verschiedenen Füllungen, diverse Eiervarianten etc.und abends verschiedene Currys mild und hot, gegrillte Fisch- und Fleischsorten, Nudeln und Reis, diverse Salate und Minisnacks. Das Alles hat uns jeweils 3 Kilo mehr Körperfülle eingebracht! Das Restaurant ist wirklich hübsch gemacht. Man bekommt einen Tisch zugewiesen bzw. sucht sich einen aus und hat den ganzen Urlaub über auch den gleichen Kellner. Unser Kellner hieß Latifeh und war supernett und zuvorkommend. Aber auch sämtliche andere Mitarbeiter waren nett und sehr aufmerksam.

Die Insel ist sehr schön und gemütlich gestaltet und recht naturbelassen, wobei wir die Westseite aufgrund des stetigen Windes und der leichten Wellen bevorzugen. Auf der Ostseite ist es sehr windstill und somit schwüler. Übrigens eine reine Barfußinsel. Die Wasserbungalows sind unserer Ansicht nach recht dezent an der Nordseite der Insel angelegt und an der Südseite ist eine lange Sandbank die mit einem Steg endet von dem man direkt ins tiefe Wasser hüpfen bzw. die Leiter hinabsteigen und an der Riffkante entlang schnorcheln kann. Da wir das erste Mal auf den Malediven waren, haben uns die verschiedenen Fischarten schon beeindruckt. Das Riff ist auch hier leider nicht mehr intakt, aber man sieht hier und da schon eine Erholung der einzelnen Steinkorallen. Bunte Spitzen sind vorhanden und die Fische fühlen sich trotzdem wohl. Leider sieht man nicht viele Anemonen und somit haben wir auch nur ein Anemonenfischpärchen entdecken können. Dafür gibt es ohne Ende diverse Drückerfische (von einem Titandrücker wurden wir sogar leicht attackiert), Schwärme von orientalischen Süßlippen, Schmetterlingsfische, Kofferfische, Papageienfische, neugierige Trompetenfische und und und. Alles was das Schnorchlerherz begehrt. An der Ostseite der Insel, direkt am SPA-Bereich war der Kindergarten der Schwarzspitzenriffhaie. Morgens konnte man hier wenigstens 20 kleine Haie beobachten und zumindest ein Elternteil (zwischen 1,70 m und 2,00 m) konnte wir dann auch an der Riffkante schön beobachten, da er um uns herum patrouillierte. Beeindruckend fanden wir auch die sehr nahe "Kontaktaufnahme" mit einem recht großen Rochen, mit dem wir ca. eine Minute Auge in Auge gegenüberstanden (schwammen).

Da wir nunmal in der Regenzeit dort waren, hatten wir die erste Woche auch fast nur Sturm und Regen. Besonders in der Nacht war der Sturm unglaublich heftig, so dass ich manchmal das Gefühl hatte, uns bläst es gleich den Bungalow weg. Jeden Moment habe ich damit gerechnet, dass eine der Strandliegen gegen die Glasterassentür fliegt. Alles was nicht fest verankert war flog auch durch die Gegend und viele Kokosnüsse donnerten von den Palmen. Hin und wieder flog auch mal ein Urlauber am Fenster vorbei. Nach einer Woche dann kam die Sonne und blieb uns auch bis zum vorletzten Tag erhalten. Wir waren froh, vor unserem Bungi eine Palme zu haben. So konnten wir uns auch mal in den Schatten verziehen. Ich bin ein dunkler Typ, aber LF 30 war trotz der Wolken in der ersten Woche absolutes Muss!! Auch in der zweiten Woche sind wir nicht unter LF 20 vor die Tür gegangen. So haben wir wenigstens keinen Sonnenbrand bekommen.

Leider musste ich auch einen Arzt aufsuchen, da ich in den ersten Tagen eine Nierenbeckenentzündung bekommen habe. So kann ich aber berichten, dass man einfach ein Boot (50 $, egal wie viele Personen) mietet und rüber nach Kuramathi schippert. Die Fahrt dauert ca. 20 Minuten. Hier ist eine Klinik mit einem netten (und für alle Frauen... :o)attraktivem) deutschen Arzt. Gleichzeitig kann man nach der Untersuchung noch ein bisschen über die Insel bummeln. Kuramathi hat uns aber überhaupt nicht gefallen und wir waren froh, wieder zurück auf unser kleines, schnuckeliges Inselchen fahren zu können!

Wir haben nette Leute kennen gelernt mit denen man, wenn wir Lust hatten, gemeinsam schnorcheln oder auch einfach abends bei einem Getränk in der Bar und/oder am Strand den Sonnenuntergang beobachten und quatschen konnte. Aber irgendwie waren auch alle anderen Urlauber nett und freundlich. Man konnte mit jedem hier und da mal plaudern.

Unser Fazit: Traumhaft schön! Eine Insel für alle die es lieber etwas ruhiger und kleiner haben wollen. Gleichzeitig aber hervorragend zum schnorcheln und schwimmen. Die Tauschschule wird vom Ocean Pro Team geführt. Wir haben uns sehr in die Insel und allem was dazu gehört verliebt und wollen so schnell wie möglich wieder hin! Ich habe eine Bluse im Schrank bei der Abreise dort vergessen. Gibt es hierzu nicht auch einen Spruch, von wegen...wenn man etwas zurücklässt dann kommt man auch wieder dorthin...oder so ähnlich???

Grüße

Natalie & Alexander


 

Urlaub Veligandu 10.10. – 25.10.2005

Gebucht über IST; VP; Standardbungalow

Nach 11 Stunden Flug, inklusive Zwischenlandung in Colombo, sind wir endlich angekommen!

Aus dem Flieger raus, Koffer geholt und schon wurden wir in einen Bus gesetzt, der uns zum Wasserflugzeug bringen sollte! Dort angekommen, wurden erstmal unsere Koffer gewogen (wir mussten 26 US$ nachzahlen) und dann ging es auch schon ab ins Wasserflugzeug.

Der Flug dauert so 15-20 Min, ist aber sehr schön, da man schon ganz viele Spiegeleier sieht!

Auf Veligandu angekommen, gab es erst mal einen Begrüßungscocktail und auch schon Mittag!

Unsere Koffer wurden in der Zwischenzeit auf unser Zimmer gebracht! Leider hatten wir in der 1. Nacht einen Behelfsbungi, aber dafür wurden wir auch mit: einem Obstteller, 1 Candle Light Dinner und 35 US$ entschädigt!

Am Mittwoch konnten wir unseren Bungi 133 beziehen! Es ist ein großer Raum, mit einem Doppelbett (leider auch nur EIN Lacken zum zudecken), einem Einzelbett und einem Schreibtisch! Minibar, Klimaanlage und Stereoanlage! Ein halboffenes Bad mit Handtüchern. Natürlich gibt es auch Auflagen für die Strandliegen!

Der Standardbungi reicht vollkommen aus! Der Roomboy kommt 2 x täglich!

Die Westseite hat uns ganz gut gefallen! Es wehte immer ein bisschen Wind, ab und zu fanden wir das zu doll aber das war immer noch besser als auf der Ostseite, da stand die Hitze (war kaum auszuhalten)!

Das Essen war super lecker! Mittags und Abends gab es Buffet! Es war immer ein Themenabend z.B. Maledivian, Asian, Italien etc. War eigentlich immer was dabei und wenn nicht, gab es auch noch Salat!

Die Kellner sind super nett und kümmern sich um alles mögliche! Sie unterhalten Sie auch gerne!

Abends gab es in der Cocktailbar immer ein anderes Programm, z.B. Videoabend, Krabbenrennen, Disco, Live Musik etc. Es gibt aber auch einen Fernseher, Dart, Billard, Fußballkicker und Tischtennis. Langweilig wird einem auf keinen Fall!

Im Hausriff schnorcheln ist wunderschön! Der Einstieg ist besonders leicht über den Steg, wo das Wasserflugzeug anlegt! Wir haben Drücker- und Doktorfische, Rochen, Haie, Schildkröten, NEMOS, Muränen, Lippfische etc. gesehen! War sehr beeindruckend. Wir war ca. 2 mal täglich schnorcheln!

Wir haben auch 2 Ausflüge gemacht! Einmal Schnorchelsafari, die hätten wir uns aber sparen können, weil wir nichts besonders gesehen haben! Ich fand unser Hausriff auch viel schöner!

Der 2. Ausflug ist auf jedenfall weiterzuempfehlen! Dolphin Watching! Wir hatten Glück, wir haben 2 Tage vor dem Ausflug schon Delphine gesehen, aber der Ausflug war der Hammer! Wir haben 2 Stunden nur Delphine gesehen! Super schön....

Fazit:
Super schöne, gemütliche Barfußinsel! Zum auspannen und relaxen richtig gut geeignet!


 


 

Ich verbrachte mit meinen Kindern (10/13) zum zweiten Mal nach 2001 eine Woche auf dieser tollen (Barfuß-)Insel. Als Vergleich haben wir Kuramathi, Angaga und Nakatchafushi (heißt nach Luxussanierung jetzt anders).

Unterbringung : Wir hatten einen ganz normalen Bungalow, auf den Malediven bin ich froh um den Sand, der direkt vor meiner Zimmertür beginnt, daher brauche ich dort keinen Wasserbungalow o.ä. Unser auch für Drei ausreichend großer Bungalow hatte malediventypisch eine kleine Terrasse, ein Doppelbett und ein Einzelbett (sonst glaube ich Couch), Minibar, Stereoanlage, Klimaanlage und einen (ziemlich lauten) Deckenventilator. Im halboffenen Bad normale Ausstattung mit Fön. Erwähnenswert sind ausreichend Steckdosen, man muß sein Kameraakku also nicht am Rasiereranschluß im Bad aufladen. Die Zimmer bis 129 liegen auf der Ostseite der Insel, diese ist vom Wasser her ruhiger, dafür hat man aber nachmittags früher keine Sonne mehr. Außerdem wurden auf dieser Inselseite zwei Doppelbungalows mit Holzterrasse und das Spa an den Strand betoniert, schaut nicht so toll aus, wenn man direkt daneben wohnt. Die Wasserbungalows liegen an der Nordspitze der Insel, Bar/Restaurant etc. an der Südseite. Wir hatten 2001 ein Zimmer an der Ostseite, diesmal Westseite (130er bis 140er Bungalows), und ich würde glaube ich lieber wieder auf die Westseite gehen wegen der Sonne am Abend und der neuen Gebäude auf der anderen Seite.

Personal : Supernett, polyglott, stets bemüht. Nur unser Roomboy war die Pest.

Schnorcheln : Klasse, viele Fische, auch Großfisch (Wir sahen u.a.einen Adlerrochen, Haie, Schildkröten). M.E. beste Stelle an der Sandbank unten am Flugzeugponton vorbei.

Tauchen : Sehr nette und bemühte Tauchstaff, die einen sehr kompetenten Eindruck vermittelt. Bin nicht der Superprofitaucher, aber die Tauchplätze fand ich sehr schön, den Manta sahen wir leider nur von der Oberfläche aus, es war aber zumindest einer da. Die Korallen haben sich dort toll erholt.

Sport: Es gibt ein Beachvolleyballfeld, was während unseres Aufenthaltes unbespielt blieb. Der übliche Fußballplatz in der Inselmitte fürs Personal, man kann denke ich schon mitspielen, sollte es aber dann wohl ganz gut können. Katamaran, Surfboard, Kanu und so eine Art Surbrett mit Heimtrainer (man treibt über Fahrradpedale eine Schraube an) sind vorhanden. Fitnesscenter (hab nicht reingeschaut) gibts auch. Zum Spa kann ich nichts sagen, von außen schauts nett aus.

Entertainment : Tischtennisplatte, Darts, Tischfußball, Billard und Bibliothek (mit den liegengebliebenen Büchern der Touristen). Abends gab es Musikquiz, Krabbenrennen (echt schräg), einen Tauchinfoabend mit Video und normalerweise wohl einmal pro Woche Disco (entfiel bei uns wg. Fußball-WM-Eröffnung)

Essen : Mittags und Abends in Büffetform, einmal in der Woche abends Menü. Superlecker, abwechslungsreich, es findet jeder etwas. Es gibt immer ein maledivisches Gericht, in der Regel sogar in den Varianten scharf und mild (also scharf und superscharf), auch Nudeln, europäische Gerichte. Insgesamt muß man sich natürlich darüber im klaren sein, daß der Schwerpunkt eines Maledivenurlaubes nicht auf der Nahrungsaufnahme liegt; wenn man absolute Spitzenküche erwartet, sollte man doch besser eine Gourmettour durch die Provence buchen oder auf die Hilton-Insel gehen.

Publikum : Sehr gemischt (Deutsche, Schweizer, Franzosen oder französichsprachige Schweizer, Italiener, eine russiche Familie, Japaner, Briten)mit britischem Schwerpunkt, viele Pärchen, ca. 1/3 Taucher, keine ganz kleinen Kinder, ein paar Teens (nicht nur meine)

Fazit : Bislang unsere Lieblingsinsel. Wir haben uns auch beim zweiten Besuch rundum wohl gefühlt. Wirkliche Kritikpunkte gibts eigentlich keine, ich würde lediglich nicht unbedingt einen Bungalow direkt neben den Neubauten an der Inselostseite haben wollen.

Die Welt ist groß und bunt, es gibt viel zu sehen. Daher neigen wir normalerweise nicht dazu, Urlaube mehrfach am gleichen Ort zu verbringen. Veligandu ist da aber sicher eine Ausnahme, weil es einfach soooo schön ist, wir kommen gewiss wieder, hoffentlich schon nächstes Jahr.

Fragen beantworte ich gerne, Mail eddie_igel at yahoo.de


 

Vom 26.6.O5 -11.7.O5 verbrachten wir unseren vierten Maledivenurlaub in Veligandu.

Nach Ari-Watervillage, Vakarufali und Filitheyo freuten wir uns wahnsinnig auf Veligandu.Nach langem Flug (mit Edelweiss und Wasserflugzeug) kamen wir müde aber glücklich in Veligandu an. Wir wurden herzlich von unserem Manta-Reiseleiter Rene empfangen und zu unserem Deluxe-Wasserbungalow gebracht.

Die Deluxe-Wasserbungalows sind wirklich sehr schön und luxuriös eingerichtet.Sehr geräumig mit einem grossen und bequemen Kingsize-Bett, Mini-Bar, Stereoanlage, grossem Schrank und Kommode mit Espressomaschine im Vorraum. Das riesige offene Bandezimmer mit Badewanne, Dusche,Doppellavabo mit grossem Spiegel,und einer Liege war ein Traum. Und überall Meersicht. Einfach super.Die Terrasse ist mit zwei bequemen Liegen ausgestattet, sowie einem Tisch mit Stühlen. Viel Zeit verbrachten wir hier beim Beobachten der vielen Fische, wie Baby-Haie(massenhaft) Stachelrochen, Drücker usw. Weil unser Bungi auf der Westseite lag, konnten wir den Sonnenuntergang von unserer Terrasse aus geniessen.

Die Strandbungalows sind zweckmässig und einfach eingerichtet, ziemlich klein mit einem herzigen, halboffenen Badezimmer. Meiner Meinung nach ist die 4 Sterne-Kategorie für die Strandbungis ziemlich übertrieben. Alles ist aber sauber gehalten und die Zimmer werden 2x täglich gereinigt. In Vakarufali und Filitheyo waren die Hütten um einiges gediegener. Der Strand vor einigen Bungalows z.B vor Nr. 47 war ziemlich grobkörnig. Keine Ahnung warum.

Das Essen war wie schon so oft beschrieben sehr abwechslungsreich und gut. Es ist für jeden etwas dabei. Vor allem auch die Desserts haben uns sehr geschmeckt.Unser Kellner Amir war sehr freundlich und nett.

Schnorcheln: Es gibt ein Hausriff, welches gut zu erreichen ist.( Ueber den Bootssteg oder die Sandbank). Bei Flut kann man auch übers Riff schwimmen. Nachmittags war das Wasser manchmal ziemlich trüb. Aber das hängt wahrscheinlich mit der Jahreszeit zusammen. Wir sahen viele Fische, vor allem auch fast täglich am Aussenriff ausgewachsene Haie (Schwarz- und Weissspitzenriffhaie), was für den täglichen Adrenalin-Schub sorgte. Dann gabs Napoleons, Adlerrochen, Muränen, Schildkröten (eine hatte riesige Ausmasse), Rochen und Drückerfische. Einmal hatte es ein agressiver Riesendrücker auf unsere Tochter abgesehen und verbiss sich in ihre Flosse. Das war ein ziemlicher Schreck. Das Highlight war aber eine Gruppe Delfine, die wir beim Schnorcheln am Hausriff antrafen und die ca. l0 Minuten bei uns verweilten und dann ganz langsam weiter zogen. War ein wunderschönes Erlebnis.

Unser Manta-Reiseleiter René war wirklich sehr hilfsbereit und nett. Täglich fragte er uns, wie es uns gehe und ob alles o.k. sei. Er gab uns immer wieder gute Tipps zum Schnorcheln und anderem. 2 Mal machten wir eine Schnorchelsafari zu anderen Riffen mit René. Mit viel Begeisterung zeigte er uns viel Neues. Einmal beobachteten wir einen grossen, ausgewachsenen Barrakuda. Das war wirklich aufregend.

Fazit: Gemütliche Insel mit Flair, viel Sand, ideal zum Ausspannen. Leute die Action suchen, sind hier am falschen Ort. Die Deluxe-Wasserbungalows sind wirklich sehr schön. (Aber auch sehr teuer! ) Strandbungis hübsch aber einfach und klein. Das Personal war durchgehend freundlich und hilfsbereit. Hausriff gut, ins Besondere Haifischreich.. In Filitheyo und Vakarufali war die Artenvielfalt grösser und es hatte mehr Steilwände.

Alles in allem war es ein wunderschöner Urlaub und ich kann es nicht erwarten wieder auf die Malediven zu kommen.

Liebe Grüsse an alle Malediven-Fans!

Ursina und Robert aus der Schweiz

 


 

Reisebericht Veligandu 09.03.2005 -23.03.2005

ITS – DeLuxe Water Villa – All Inclusive

Unser erster Malediven-Urlaub führte uns nach Veligandu. Ankunft in Male bei wolkenverhangenem Himmel, aus dem es kurz vorher noch kräftig geregnet hatte. Das geht ja gut los, so dachten wir…., später sollten wir noch froh sein über jedes kleine Wölkchen, dass kurzzeitig mal die Sonne verdeckte. Weiter ging es im Wasserflugzeug, in dem über 40 °C herrschten und so den ca. 20-minütigen Flug etwas beschwerlich machten. Dafür wurden wir aber mit einer tollen Aussicht belohnt.

Auf Veligandu angekommen, konnten wir unseren Wasserbungalow nach de

n üblichen Formalitäten beziehen. Andere hatten da weniger Glück. Die Insel war überbucht und so mussten die „ Strandbungi-Bucher“ erst mal in eine Behelfsunterkunft. Wir hatten einen Bungalow zur Ostseite und waren auch sehr glücklich darüber. Morgens sahen wir vom Bett aus den Sonnenaufgang und hatten vormittags die Sonne auf der Terrasse. Am Nachmittag konnten wir dann den Schatten auf unser Terrasse genießen und falls wir doch mal sonnenhungrig geworden wären, dann standen ja noch die Liegen auf der Sandbank zur Verfügung. Die allerdings haben wir nicht gebraucht, denn es war auch ohne direkte Sonnenbestrahlung sehr heiss, fast ständig über 30 °C.

Unser „Bungi“ war Spitze. Mit ca. 40 qm und einem offenen Bad war er ein Traum.

Das Essen auf Veligandu ist sehr gut. Vor allem die üppigen Dessert-Buffets hatten es uns angetan. Und auch sonst war für jeden Geschmack etwas dabei; also hungern muss keiner. AI lohnt sich nur für Leute, die ständig in der Bar sein wollen. Die Minbar im Bungi muss von ALLEN bezahlt werden. Eine Cola kostet kostet im Restaurant 2,50 €, in der Minibar 3,00 €.

Mit unserem Kellner hatten wir nicht so das große Glück. Der erste bediente uns nur 3 Tage, dann war er verschwunden und tauchte erst am Ende von unserem Urlaub wieder auf, und der 2. machte einen etwas gelangweilten Eindruck. Aber Alles in Allem… verdurstet sind wir nicht.

Geschnorchelt sind wir am Hausriff. Es gibt zwei Einstiege. Einen am Ende der Sandbank und einem am Schiffsanlegesteg. Dort sollte man allerdings Ebbe und Flut berücksichtigen, denn bei Ebbe macht man sich sonst das Leben beim Ausstieg schwer. Die Stufen reichen dann nicht mehr ins Wasser und für etwas unsportliche Leute bedarf es einiger Mühe, sich da wieder hinaufzuziehen. Es ist also ratsam, den Einstieg an der Sandbank zu nutzen, denn dort kann man bei Ebbe auch über den Sand aussteigen und ist nicht auf die Stufen angewiesen.

Ausflüge werden viele angeboten. Mitmachen sollte man den Ausflug mit einem Zwei-Master zum „Dolphin-Watching“. Für Schnorchler, die eher wie Herdentiere sind, kann man zu einer Schnorchel-Tour raten; die Schnorchler, die lieber allein die wunderbaren Unterwasserwelt erkunden und beobachten möchten (und dazu zählen wir uns) müssen, es nicht haben, sich von anderen Mitschwimmern die Flossen um die Ohren hauen zu lassen. ;-)

Verwöhnen lassen sollte man sich wenigstens einmal im Spa. Auch wenn die Massagen (und davon werden jede Menge angeboten) nicht ganz billig sind, ihr Geld sind sie aber wert.

„Überwassertiere“ gibt es auch auf Veligandu. Sehr aufdringlich sind die Raben. Also nichts Eßbares liegen lassen, die dunklen Gesellen holen alles weg und man wird sie auch nicht wieder los. Angenehmer sind da schon die 3 Fischreiher, die Flughunde und die kleinen Echsen.

Zur Tauchschule können wir nichts sagen, wir sind und bleiben leidenschaftliche Schnorchler.

F a z i t

Es war ein traumhafter Urlaub, ein großes Lob und Dankeschön an die Veranstalter. Es hat alles super geklappt, von der Ankunft in Male bis zum Einzug in unseren Wasser-Bungalow. Wir wissen schon heute, wo wir unseren nächsten Urlaub verbringen werden; aber dann reicht uns die Vollpension.

Silvia + Klaus aus Sachsen, Fragen bitte an alzberger@freenet.de

Bilder zum Bericht


 

Vom 8. bis zum 22.12., nur wenige Tage vor dem Eintreffen des Tsunami (von dem wir bislang nicht wissen, ob er Veligandu Schaden zugefügt hat), verbrachten wir unseren Urlaub auf Veligandu. Wir hatten uns einen besonderen Urlaub gewünscht und daher einen Deluxe-Wasserbungalow gebucht. Über das Reisebüro hatten wir eine Bungi auf der Westseite erbeten und dies auch selbst nochmals per Email erwünscht. Daher waren wir zunächst recht enttäuscht, dass wir einen Bungalow auf der Ostseite erhielten. Immerhin wurde uns versprochen, dass wir nach drei Tagen einen der angeblich besten Bungis der Insel erhalten würden, die 171 auf der Westseite.

Die Ostseite hatte einen (kleinen) Nachteil - der relativ stetige Wind kam immer aus Osten, und damit auch spürbarer Wellengang. Auch wenn es z.T.
durchaus sehr schön ist, den Wellen im Bungalow zu lauschen, wünschte man sich dann und wann ein wenig mehr Ruhe für das perfekte Trauminsel-Gefühl.
Daher blieben wir dabei, auf die Westseite umzuziehen, was wir dann auch nach drei Tagen taten. Schon beim Einzug stellte sich jedoch heraus, dass die Klimaanlage des Bungalow 171 (später fanden wir heraus, dass fast alle Wasserbungalows der Westseite darunter "litten"), so laut vibrierte, dass selbst Ohrenstöpsel in der Nacht kaum Linderung brachten. Nach dieser nur schlecht durchschlafenen Nacht wollten wir sofort wieder zurück in unseren Bungalow auf der Ostseite, was glücklicherweise auch noch möglich war. Von da an machte uns das natürliche Geplätscher der Wellen nichts mehr aus und wir lernten im Gegenteil zu schätzen, dass wir den gesamten Vormittag über Sonne auf der Terasse hatten.

Das Essen auf Veligandu ist vielseitig und sehr gut. Die Köche, die häufig auch vor den Augen der Gäste Mahlzeiten zubereiten sind ausgesprochen nett und aufgeschlossen. Wir möchten allerdings auch sagen, dass uns nicht alle Kellner wirklich gefiehlen. In den ersten Tagen erhielten wir einen Kellner, der keine Wünsche offen ließ - er war dezent freundlich und immer aufmerksam, ohne aufdringlich zu sein. Da wir jedoch in den Nichtraucherbereich wollten, wechselten wir den Tisch und hatten es fortan mit einem Kellner zu tun, der zwar besonderen Wert auf Freundlichkeit und Smalltalk legte (offensichtlich um seine Chancen auf Trinkgeld zu erhöhen), dabei aber gelegentlich seine Pflichten vernachlässigte. Wer viel mit den Gästen plappert, kommt eben nicht so oft zum Bedienen. Diese Art von "aufgesetzter" Freundlichkeit mochten wir nicht zu sehr ...

Wir sind beide Taucher und waren mehrfach sowohl am Hausriff als auch per Boot unterwegs, um die Unterwasserwelt zu erkunden. Die Tauchschule ist bestens organisiert und verfügt über ein freundliches und vielsprachiges Personal.
Leider wurden während unseres Aufenthalts weder 2-Tank-Dives noch Nachttauchgänge angeboten - ersteres aufgrund des relativ starken Wellenganges, letzteres wird nur auf Anfrage durchgeführt, was wir allerdings erst erfuhren, als es schon zu spät war. Klar, wir hätten einfach früher fragen sollen. Aber bisher waren wir es einfach so gewohnt, dass die Tauchschule das organisiert und wollten uns daher nicht "aufdrängen". Leider oder vernünftigerweise ist es auf der Insel auch verboten, nachts zu schnorcheln, so dass wir die Korallen nachts überhaupt nicht bewundern konnten. Kritisch ist noch anzumerken, dass an der Tauchschule und auch auf dem Boot relativ viel geraucht wurde - drei der fünf Tauchlehrer rauchen, so dass irgendwo immer ein Klimmstengel im Mundwinkel hängt. Gehört irgendwie nicht zum "Naturerlebnis", aber das ist nur eine persönliche Meinung ...
Ansonsten können wir von den Tauchplätzen nur schwärmen.

Auch wenn man nicht taucht, kann man Haien und Rochen begegnen. Junge Schwarzspitzen-Riffhaie sind rund um die Insel im flachen Wasser - man darf ruhig zu ihnen hinein, sie halten meist 1-2 Meter Abstand. Am Außenriff findet man beim Schnorcheln dann auch ausgewachsene Exemplare bis zu 1,50 Meter Größe (die meisten eher ca. 1 Meter groß). Wer alleine schnorchelt und das noch nie erlebt hat, darf sich auf einen kleinen Adrenalinschub gefasst machen, wenn er von mehreren Exemplaren für eine Zeit umkreist wird. Bei mir schienen sie jedoch nur neugierig zu sein ;-). Auch Adlerrochen sieht man am Außenriff. Wer größere Haie sehen will, findet vor allem häufig Weißspitzenriffhaie bis ca. 2 Meter Größe. Auch einen Hammerhai-Tauchplatz gibt es, der jedoch nur selten angefahren wird (außerdem geht es dann schon um 6 Uhr morgends raus). Bei der einen Ausfahrt während unseres Aufenthalts wurden keine Hammerhaie gesichtet.

Die Ausfahrt mit einem Zweimaster zum "Dolphin-Watching" war ein Erlebnis.
Schon bald kreuzten die Delfine unseren Weg und begleiteten uns eine Weile.
Dies findet allerdings auf dem freien Meer außerhalb des Atolls und bei schneller Fahrt statt - man kann nicht etwa ins Wasser springen und mit den Delfinen spielen (nur um Missverständnissen vorzubeugen). Auch so ist die Ausfahrt bei gutem Wetter ein großes Erlebnis, das wir nicht vergessen werden. Beim Schnorcheln oder Tauchen sind uns allerdings, leider leider, keine Delfine begegnet. Nur einmal sah ich welche ca. 50m am Hausriff entfernt sehr kurz an der Oberfläche, doch sie waren wohl nur auf der Durchreise ...

Wir hoffen sehr für die Insel und das überaus freundliche Personal, dass der Tsunami Gnade hat walten lassen und die Schäden sich in Grenzen halten.

Matthias und Simona

 


 

Unseren 4. Malediven Urlaub verbrachten wir diesmal auf der Insel Veligandu! Nach Baros, Vakarufahli, Makunudu kam nun Veligandu! Im Vergleich zu den anderen Inseln, war diese mit 150 Gästen doch recht gross und immer überbucht, was dazu führt, dass einige Gäste für 1 oder 2 Tage in Behelfs – Bungis ziehen müssen! Das ist natürlich nicht sehr schön, aber man nimmt es in Kauf! Der Manager der Insel versucht durch eine Flasche Wein, einen Obstteller, eine gratis Excursion oder ein Candle – Light – Dinner alles auszubügeln! Das ist zwar ganz nett, aber wir finden es nicht so ganz in Ordnung, denn am Ende der Reise muss man noch ein Gesetzesschreiben unterschreiben, damit man im Nachhinein keine Ansprüche mehr stellen kann, dass finden wir relativ traurig...

Ansonsten sind die Superior – Bungis gemütlich, sauber und von der Einrichtung her okay. Die Bungis auf der Westseite haben reichlich schattenspendende Palmen und eine Sonnenuntergangsgarantie! Der grosse Nachteile der Westseite ist jedoch der, dass täglich die Wasserflugzeuge ( an Spitzentagen bis zu 8 Stück ) am Bootssteg anlegen und entsprechende Lautstärke an den Tag legen, was wir als recht störend empfanden, da wir dies von den anderen Inseln nicht kennen!

Die Ostseite der Insel ist die Windseite mit deutlich mehr Wellengang und näher am Strand liegenden Korallenblöcken ( die liegen bei Ebbe frei ), was eher zum schnorcheln einlädt! Das schnorcheln ist okay, wir haben jedoch wesentlich schönere Hausriffe gesehen!

Das Essen auf Veligandu ist SPITZE!!! Am Büffet ist immer für sehr viel Abwechslung gesorgt und für jeden Geschmack ist etwas dabei! Wer hungert ist selber schuld...

Da Serena – Spa – Center befindet sich auf der Ostseite von Veligandu und wird von einem super freundlichem Inder mit seinen drei Masseurinnen geführt! Man sollte sich eine Massage, trotz des hohen Preises, nicht entgehen lassen!

Die Ocean – Pro – Crew der Tauchschule sind absolut spitze und ein eingespieltes Team, was hervorragend harmoniert! Wir haben selten eine so gute Betreuung erfahren. Es ist eine sehr persönliche und doch professionelle Crew! Mit Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch ist jeder sprachlich gut aufgehoben!

Während unseres Aufenthaltes waren Schweizer ( ca. 60 % ), Engländer ( ca. 20 % ), Franzosen & Japaner & Italiener ( ca.10 % ) und Deutsche ( ca. 10 % ) auf Veligandu vertreten!

Veligandu ist eine reine Barfuss – Insel und man braucht garantiert KEINE Schuhe mitzunehmen!!!

Alles in allem war es ein schöner und relaxter Urlaub auf Veligandu.

Sollten wir nochmals auf die Malediven fliegen, würden wir aber wieder auf Vakarufahli landen, welches die gleiche Company führt, uns aber besser gefiel und wir es als persönlicher empfanden!

Gruss Andrea & Martin
 

 


 

Reisebericht Veligandu Island 25.08.04 – 13.09.04

Buchung / Anreise / Transfer

Unser nun fast schon traditioneller jährlicher Malediven-Aufenthalt führte uns wie schon im vergangenen Jahr erneut nach Veligandu.

Gebucht haben wir die Reise diesmal wieder in einem Reisebüro, der Veranstalter war DerTour.

Abweichend zu unseren bisherigen Malediven-Reisen sind wir jedoch diesmal nicht mit LTU geflogen, sondern mit Emirates (wie immer Economy) von München über Dubai nach Male. Der Aufenthalt von ca. 3 Stunden in Dubai ist zwar mitten in der Nacht etwas anstrengend, jedoch ist der Flughafen durchaus sehenswert.

Sollte es sich vermeiden lassen, werden wir auf Langstreckenflügen in keinen

LTU-Flieger mehr einsteigen. Das Platzangebot bei Emirates ist besser (die paar cm mehr Beinfreiheit machen doch einiges aus), das Essen ist auch besser (hier gab es keine pappigen Brötchen), die Bordunterhaltung ist um Klassen besser (wir kamen vor lauter Filme schauen und Spiele spielen kaum zum Schlafen) und das Personal ist meiner Meinung nach auch aufmerksamer.

Die Einreiseformalitäten auf Male verliefen wie immer reibungslos. Am Ausgang nahm uns dann ein netter Herr von der Agentur in Empfang, der uns unsere Rückflugtickets abnahm J. Das war völlig in Ordnung (wir wussten darüber auch schon Bescheid), denn wir waren per Linienflug angereist und die Agentur kümmert sich in diesem Fall um die Rückbestätigung. Es war auch alles halb so schlimm, schließlich war der nette Herr ein „alter Bekannter“ vom vergangenen Jahr und man bekommt auch eine Quittung. Die Tickets erhält man am Abreisetag am Flughafen in Male von der Agentur wieder zurück. Normalerweise muss beim Linienflug die Ausreisesteuer von 10 USD pro Person gezahlt werden, aber kassiert wurde sie bei uns nicht – war uns auch ganz recht. Der Weitertransport zum Wasserflieger verlief auch fast schon traditionell problemlos. Leider fing es heftig zu regnen und zu stürmen an, sodass wir ca. 1,5 Stunden auf unseren Weiterflug nach Veligandu warten mussten. Nach Wetterbesserung erfolgte der Weitertransport wieder wie gewohnt zügig. Ca. 25 Minuten nach Abflug landeten wir endlich, nach einem kleinen Zwischenstop vor Kuramati, auf Veligandu.

Anmerkung zum Reisebericht von Armin Reimer vom 20.03. – 04.04.04:

Die Fotos die man im Internet über die Ankunft der Wasserflieger auf Veligandu findet sind nicht unbedingt etwas veraltet. Die Wasserflugzeuge legen je nach Strömung an der Sandbank oder am Bootsteg an. Bei unserer Ankunft sind wir an der Sandbank ausgestiegen und bei unserem Abflug sind wir am Bootsteg eingestiegen!

Ankunft auf Veligandu

In Empfang genommen wurden wir von der Reiseleiterin von Manta-Reisen, die uns in den Coffee-Shop / Bar führte. Na ja, sie hat uns nicht wirklich dorthin geführt, wir kannten uns schließlich aus und sind schon etwas vorgegangen.

Die Ankunft im Coffee-Shop / Bar war unbeschreiblich schön. Einer der Barkeeper, den wir vom vergangenen Jahr kannten, hat über das ganze Gesicht gestrahlt als er uns gesehen hat, ein anderer Bar-Mitarbeiter hat uns mittags mit den Worten „nice to see you again“ begrüßt. Da bekommt man dann wirklich ein „coming home Feeling“.


Bungalow

Unserem per E-Mail übermittelten Wunsch nach einem Bungalow auf der Westseite wurde wieder entsprochen. Unseren letztjährigen Bungalow Nr. 140 haben wir nicht erhalten, sondern die Nr. 131. Dieser Bungalow, bzw. dessen Lage war noch schöner als der Bungalow 140, denn wir hatten einen fest installierten Sonnenschirm am Strand. Ich habe es zwar anfangs nicht geglaubt, aber die Sonnenschirme sind genial (man muss bei diesem Schattenspender keine Angst vor herabfallenden Kokosnüssen haben!)

Bevor wir unseren Bungi beziehen konnten, mussten wir jedoch bis 16:00 Uhr mit einem Deluxe Bungalow „Vorlieb nehmen“. Der Deluxe Bungalow ist ca. 10 qm größer, verfügt zusätzlich über einen Kaffee-/ Teezubereiter, über eine Badewanne (auf Vilu Reef hatten wir eine Badewanne – die brauchten wir nur zum „Parken“ unserer Luftmatratze!) und einem privaten Sonnendeck.

Wenn wir die Preise unserer Reisezeit vergleichen, hätte der Deluxe Bungalow fast das doppelte vom Beach Bungalow gekostet. Da hätten wir dann doch lieber noch 14,00 € mehr gezahlt und wären in einen Wasserbungalow gezogen.

Fazit: Der Deluxe Bungalow ist zwar ganz nett, aber in unseren Augen den Preis nicht wert.

Während unserem Aufenthalt haben wir die Möglichkeit genutzt und einen Wasserbungalow besichtigt – die sind echt der Hammer. Die Wasserbungalows sollte man auf jeden Fall mal von innen gesehen haben!

Insel

Über die Insel werden wir uns jetzt nicht weiter auslassen, da in den vielen Reiseberichten eigentlich schon alles gesagt wurde. Nur – wir haben es auch in diesem Jahr wieder nicht geschafft, die Insel in einem Stück zu umrunden, d. h. wir wissen wieder nicht, ob eine Insel-Umrundung nur 20 Minuten dauert!

Essen

Das Essen auf Veligandu war wieder gigantisch. Letztes Jahr im Oktober hat zwar der Chefkoch gewechselt, aber davon war nicht wirklich etwas zu merken.

Im Restaurant bekommt man einen festen Tisch zugewiesen und wird auch immer vom gleichen Kellner bedient. Wir haben 2 Tage auf „unseren“ Abdulla gewartet, der bei unserer Ankunft noch im Urlaub war und hatten dann wieder richtig viel Spaß mit ihm.

Mittags und abends gibt es Buffet, mittwochs ist Menüwahl. Wenn es das Wetter zulässt, wird das Buffet auch mal auf der Terrasse aufgebaut.

Unterhaltung / Ausflüge / Spa

Kostenlos angeboten werden Billard, Dart, Tischtennis und Kicker. Außerdem verfügt die Insel über ein recht großes Bücherregal wo genügend Leselektüre zu finden ist. Wer gerne mag kann auch in den recht gut ausgestatteten Fitnessraum gehen. Die Kosten hierfür betragen 5 USD / Tag, 25 USD / 7 Tage oder 42 USD / 14 Tage. Bei All Inclusive ist die Benutzung des Fitnessraumes inbegriffen.

Zu den üblichen Angeboten (Schnorcheln, Ganztagesausflug, Halbtagesausflug, Dolphin oder Sunset Cruise) wurden diesmal zwei Ausflüge mit dem Segelschiff angeboten (es handelt sich hier jedoch nicht um ein richtiges Segelschiff, denn es hat einen Motor, die Rumpfform ist zu breit und die Segel sind arretiert).

Der eine Ausflug ist ein Ganztagesausflug für 130 USD pro Paar, bei dem einige Inseln angefahren werden. Mehr können wir zu diesem Ausflug nicht sagen, da wir

ihn nicht mitgemacht haben.

Der zweite Ausflug findet nachmittags statt (15:00 Uhr – 18:30 Uhr) und nennt sich

Dolphin und Sunset-Cruise. Dieser Ausflug kostet 15 USD pro Person und ist

empfehlenswert. Während unserem Aufenthalt fand der Ausflug zweimal statt. Beim ersten Mal war er wirklich schön (wir haben Delfine gesehen und hatten auch einen

tollen Sonnenuntergang). Beim zweiten Mal haben wir uns sagen lassen, war es sehr heiß und Delfine haben sich leider auch nicht blicken lassen.

Wie auch im vergangenen Jahr haben wir uns wieder im Spa verwöhnen lassen. Hier werden viele verschiedene Massagen angeboten. Bei der Ankunft auf Veligandu erhält man zur Begrüßung einen Gutschein über eine 10 minütige Massage wenn man im Spa einen weiteren Termin vereinbart.

Tauchen / Schnorcheln

Zur Tauchschule können wir immer noch nicht viel sagen, da wir immer noch nur Schnorchler sind und es wohl auch bleiben werden.

Veligandu hat ein recht schönes Hausriff, das sich nach der Korallenbleiche sichtbar erholt, der Fischreichtum ist z. T. überwältigend (genau wie die Haie).

Reiseleitung

Auf der Insel sind eine Mitarbeiterin von Manta-Reisen, sowie ein italienischer Reiseleiter fest stationiert. Der Italiener hat sich wirklich toll um seine Landsleute gekümmert. Ob sich die Schweizerin um ihre Leute besser gekümmert hat, als um die anderen Reisenden können wir nur hoffen. Die Informationsveranstaltung am Anreiseabend fand nur für Manta-Reisende statt. Wir dachten, dass wir nicht zu der Veranstaltung eingeladen wurden, da sie wusste, dass wir Wiederholungstäter waren, aber auch deutsche Gäste, die zum ersten Mal auf Veligandu waren wurden leider nicht eingeladen. Letztes Jahr war das bei einer anderen Mitarbeiterin noch anders!

Wetter

Im Vergleich zum vergangenen Jahr hatten wir in diesem Jahr richtig viel Glück. Es hat lediglich an 2 Vormittagen geregnet und wir hatten auch nur einen bewölkten und recht windigen Tag (an dem konnte man aber trotzdem Schnorcheln gehen). Ansonsten viel Sonne pur!

Fazit

Unser österreichische Freund Arnold Schwarzenegger würde sagen:

„We’ll be back“

Fotos zu unserem letztjährigen und diesjährigen Veligandu-Aufenthalt (diesmal auch mit schönen Unterwasserbildern), sowie zu Vilu Reef findet Ihr auf unser Homepage

http://www.koehler-altoetting.de

An dieser Stelle viele liebe Grüße an die vielen netten Mitreisenden die wir auf Veligandu kennen gelernt haben! Einige von ihnen möchten wir hier noch kurz namentlich erwähnen: Christina & Alfred, Janis & Miriam, Petra & Kai, Robert & Margrit und natürlich Elisabeth, Verena und Willi. Es wäre schön wenn Ihr Euch auf unserer Homepage blicken lasst - noch schöner wäre jedoch ein Wiedersehen am anderen Ende der Welt!

Carola & Christian
 


 

Unseren neunten Malediven-Urlaub (15.06. – 30.06.2004) verbrachten wir diesmal auf „Veligandu“ im Rasdhoo-Atoll. Ein sehr kleines Atoll mit lediglich zwei touristischen Inseln (Veligandu und Kuramathi). Um es gleich vorweg zu nehmen, wir hatten tolles Wetter!!! Ab und an hat es abends oder nachts mal kurz geregnet, ansonsten Sonne pur!

Veligandu ist eine langgezogene Insel, ca. 600m lang und 150m breit mit insgesamt 73 Bungalows. An der Südspitze befindet sich eine sehr schöne und große Sandbank. Diese ist ca. 200m lang und scheint sich nicht zu verlagern! Dort befinden sich einige Sonnenschirme mit Liegen sowie der Anleger für die Wasserflieger. Es ist eine reine Barfußinsel, ruhig und mit gelegentlicher Abendunterhaltung.

An der Nordspitze sind die Wasserbungalows (Nr. 152-173). Die Strandbungalows sind an der West- und Ostseite gleichmäßig verteilt. Alle liegen direkt am Strand, leicht versetzt voneinander und umgeben von Palmen, Bäumen und Sträuchern. Fast von jedem Bungi hat man einen schönen Blick auf das Meer. Es gibt Superior- und Deluxe-Bungalows. Der Unterschied besteht darin, das die Deluxe näher am Wasser stehen und etwas größer sind, aber dafür Doppelbungis! Die Superior sind alle Einzelbungis.

An der Westseite stehen die Superior-Bungis von Nr. 130-149 und die Deluxe-Bungis von Nr. 128/129 + 150/151. Am Strand steht für die Bungalows 131, 133 sowie 135 jeweils ein fest installierter Sonnenschirm.
An der Ostseite sind die Superior-Bungis von Nr. 107-127 und die Deluxe-Bungis von Nr. 101/102 – 103/104. Hier stehen am Strand Sonnenschirme vor den Bungalows 122 und 113. Außerdem stehen auf dieser Seite noch zwei doppelstöckige Bungalows mit den Nr. 176-177 sowie zwei Behelfs-Doppelbungalows mit den Nr. 105/106 - 174/175. Im Inselinneren befinden sich nochmals fünf Behelfs-Bungis, Nr. 300-304.
Am besten hat uns die Lage von Bungalow 137 gefallen. Nicht so schön gelegen fanden wir die Nr.125-127, 130, 144-146 und natürlich sämtliche Behelfsbungis.

Diese Behelfs-Bungis werden dazu benutzt, um Gäste für 1-2 Tage dort unterzubringen, wenn die Insel überbucht ist. Zu unserer Zeit war dies leider Gang und Gebe! Die Gäste, die sozusagen abgestuft wurden, haben als Entschädigung ein Candle-Light-Dinner, einen Wertgutschein und eine Flasche Wein erhalten. Als wir damals mit weiteren vier Pärchen ankamen, hat keiner von uns den sogenannten gebuchten Bungalow bekommen! Wir hatten super Glück und wurden für vier Tage ohne Aufpreis in einem Wasserbungalow untergebracht. Gebucht hatten wir Superior! Freu! Die Wasserbungalows sind wirklich innen sehr schön und groß. Von der Terrasse hat man einen direkten Zugang zum Meer. Wir haben diese vier Tage sehr genossen und hatten schon überlegt umzubuchen, aber der Aufschlag ist vor Ort einfach zu hoch. Somit sind wir am fünften Tag dann in unseren Strandbungi Nr. 133 gezogen.

Veligandu ist ringsum von einem schönen Strand umgeben. An der Westseite ist er etwas breiter und im Süden die bereits erwähnte wunderschöne Sandbank. Alle Einrichtungen, wie Bar, Restaurant, Rezeption, Tauchschule, Wassersportzentrum, Spa, Fitnessraum und Staff-Bereich befinden sich im südlichen Teil der Insel. Das Essen ist sehr gut und abwechslungsreich. Einmal pro Woche gibt es Menü, ansonsten immer Buffet.
Täglich werden Ausflüge wie z.B. Schnorchel-Safari, Island-Hopping und Nachtfischen angeboten. Mehrmals wöchentlich findet abends eine kleine kurze Abendunterhaltung statt, wie z.B. Krabbenrennen, Quiz, Disco, Filmvorführung der Tauchschule, Bodu-Beru, etc. Wirklich sehr nett und absolut diskret und zwanglos.

Veligandu selbst liegt in einer größeren Lagune. Dadurch ist das Riff ca. 100-150m weit entfernt. An der Ostseite ist das Außenriff, an der Westseite das Hausriff. Das Außenriff ist gegenüber dem Hausriff noch sehr kaputt (fast nur Korallenschutt). Die Sicht war bescheiden, was aber um diese Jahreszeit normal ist. Am Hausriff war es meistens etwas besser. Zu sehen gibt es einiges, allerdings hatten wir uns vom Außenriff etwas mehr erhofft! Sehr schön waren einige Adlerrochen, die sich meistens in Höhe der Sandbank auf der Ostseite aufhielten. Teilweise kamen diese bis dicht an den Strand heran.

Tauchen waren wir wie immer nicht, aber aufgefallen ist uns, dass die Tauchspots alle in der Nähe waren. Also keine langen Bootsfahrten, was natürlich auf die Größe des Atolls zurück zu führen ist.

Fazit:
Es war wiedermal ein gelungener Urlaub und wir können diese Insel absolut weiterempfehlen. Schön gepflegt, sauber und mit einem tollen Strand. Eindeutig die Insel mit dem meisten Strand bisher.

Urlaubsbilder und weitere Infos zu den Inseln Helengeli, Embudu, Ellaidhoo, Eriyadu, Bandos, Ihuru, Komandoo, Reethi Beach, Ari Beach und Angag gibt es unter www.malediventraum.de

 


 

Veligandu Island 04.05. – 19.05.2004


Anreise

Wir sind mit LTU ab Frankfurt nach Male geflogen, mit lästigem Zwischenstop in Colombo. Leider wird dieser Zwischenstop im LTU-Sommerfahrplan (Mai-Oktober) aufgenommen. In Colombo mussten wir alle aussteigen (inkl. Handgepäck, vergesst nicht eure Sachen in der Sitztasche mitzunehmen, die sind nämlich sonst weg! weil die Putzkolonne alles aufräumt) und wurden in den Transitbereich geleitet nur um dann 1 Std. später wieder in den Flieger zu steigen, die selben Plätze einzunehmen und weiterzufliegen.

In Male angekommen ging es zügig durch die Passkontrolle und zum entsprechenden Inselschalter. Mit lilanen Veligandu-Kofferanhängern ausgestattet, fuhren wir in Bussen zum Wasserfluglatz. Dort angekommen mussten wir glücklicherweise beim Einchecken trotz Übergepäck keine „Strafgebühren“ bezahlen und nach kurzer Wartezeit, in der man die „Miturlauber“ anhand der „Inselanhänger“ am Handgepäck identifizieren konnte, flogen wir mit MAT nach Veligandu Island.


Ankunft

Nach 40minütigem Flug, der uns leider schlechtwetterbedingt um die sonst so sensationelle Aussicht brachte, landeten wir an der Sandzungenspitze von Veligandu. Dort wurden wir von der gelangweilten Manta-Reiseleiterin Simone in die Bar gebracht, um die Eincheck-Formalitäten auszufüllen. Außerdem bekamen wir einen leckeren Snack bestehend aus Sandwichs mit Pommes frites, einen Begrüßungscocktail, feuchte Tücher und 1 Räucherstäbchen, das mit einem Gutschein für eine 10minütige kostenlose Nacken/Schulter-Massage umwickelt ist, den man in Kombination mit einer gebuchten Massage einlösen kann.


Watervillas

Wir hatten einen alten Wasserbungalow gebucht aber da die alle ausgebucht waren bekamen wir für 5 Tage einen kostenlosen Upgrade auf einen neuen Deluxe-Wasserbungalow!!! mit der Option, nach Ablauf des Upgrades, den Deluxe-Wasserbungalow gegen einen Aufpreis von 39 Dollar pro Nacht zu behalten. Was wir dann auch gerne taten und dabei noch mal 3 Nächte Umsonst-Upgrade aushandelten.

Die Deluxe-Wasserbungalows sind wirklich ein Traum!! Für Honeymooner hervorragend geeignet!! 40 qm geräumiger Wohnkomfort, der sich wie folgt aufteilt:

Eingangsbereich mit Schminktisch mit Fön, Schrank mit Bademänteln u. Strandtüchern, kleinem Safe für Wertsachen, Wäscherei-Service-Beutel, vielen Kleiderbügeln, Espressomaschine mit Milchschäumer auf einer großen Kommode, mit vielen Schubfächern. Neben der Espressomaschine steht ein Tablett mit kostenlosem Instant-Kaffee, Kaffeeweißer und Schwarzteebeuteln sowie kostenpflichtigen Espresso-Pads (Milch steht in der Minibar, insgesamt würde z.B. eine Latte 4 Dollar kosten, 1,50 pro Pad und 2,50 für die Milch).

Linker Hand befindet sich das offene Riesenbad mit Glasdusche mit 3 verschiedenen Duschköpfen, Toilette (leider ohne Klobürste, wird aber jeden Morgen gereinigt) 2 Waschbecken mit viel Ablagefläche, Kleenextuch-Spender, Duschgel, Badeschaum, Körperlotion, Seifen in kleinen Tongefässen, Badewanne mit Blick aufs Meer, Liegestuhl (den man im hinteren Teil des Badezimmers zum ungesehenen Nahtlos-Bräunen benutzen kann)und eine Pflanze.

Vom Eingangsbereich geradeaus kommt man in den großen Wohn/Schlafbereich mit spiegelblankem Holzboden, Kingsizebed, 2 Nachttischen, 5 Schirm-Lampen, Klimaanlage mit Fernbedienung, Deckenventilator, genügend Steckdosen u. Adaptern, Stereoanlage mit 2 strategisch perfekt aufgehängten Lautsprechern (an der Rezeption befindet sich eine üppige Auswahl an CDs, die man kostenlos ausleihen kann), Minibar-Schrank, Tisch mit Stuhl und 2 Sesseln an einem kleinen Tischchen.

Die Terrasse erreicht man durch die komplett aufklappbare Terrassentüre und findet dort 2 Holzliegestühle mit ausziehbarer Ablage, 2 Holzstühle (alle mit bequemen Auflagen) an einem kleinen Holztisch. Von der Terrasse aus führt eine Holztreppe mit rutschfesten Auflagen direkt ins Meer, leider wurde diese ständig mit RIESEN!krabben belagert, was mich davon abhielt, diese Treppe jemals zu betreten!! An der Treppe befindet sich ein kleiner Süßwasser-Duschkopf mit dem man sich das Salzwasser abduschen kann. Ab 18.00 Uhr lohnt es sich die Beleuchtung unter der Terrasse einzuschalten, die viele Fische anlockt. Unter anderem auch Stachelrochen, ein Riesendrücker-Liebespärchen und Schwarzspitzenriffhaie.

Der Ausblick ist überall TRAUMHAFT!!! Egal ob man im Bett liegt, in der Badewanne, duscht oder auf dem Klo sitzt: uneingeschränkter MEERBLICK ist garantiert.

Bei unserer Ankunft stand ein Obstteller mit frischen Melonen-, Ananasscheiben und Bananen bereit, außerdem bekommt man jeden Abend 2 kleine Mini-Toblerone als Betthupferl.


Tipps/Wissenswertes zu den Wasserbungalows:

- Die Kopfkissen sind eine Katastrophe (gilt auch für die Strandbungalows), viel zu hoch bzw. voluminös, so dass man wirklich Nackenprobleme bekommen kann! Das nächste Mal würde ich auf jeden Fall mein eigenes Kissen mitbringen.

- Insekten gibt es außer ein paar nervigen Stubenfliegen, die wir mit Spray davonjagten, überhaupt keine im Wasserbungalow.

- Wir hatten Nr. 165, der nach Osten hin ausgerichtet ist und damit Sonnenaufgang um Punkt 6, Knallsonne auf der Terrasse bis 12 Uhr, danach liegt die Terrasse komplett im Schatten! was uns sehr Recht war. Sonnenanbetern würde ich die Westseiten-Wasserbungalows empfehlen. Man kann aber natürlich auch an den Strand gehen und die dort aufgestellten Plastik-Sonnenliegen (Auflagen kann man aus dem Bungalow mitnehmen) nutzen. Die Sandzunge ist eine sehr beliebte „Sonnenbank“.

- Sehr froh waren wir über unsere mitgebrachte Wäscheleine inkl. Klammern (danke noch mal an Monika), da die „Trocknungs-Möglichkeiten“ für Schnorchel-T-Shirts und Badezeug im Wasserbungalow sehr begrenzt sind.


Superior-Strandbungalows

Da sich ja viele einen schönen Bungalow im Vorfeld wünschen möchten, bin ich 2x mit Zettel und. Stift um die Insel gerannt, um die - meiner Meinung nach - am schönsten gelegenen Bungalows aufzuschreiben:

Top-Strandbungalows Westseite: Nrn. 145 (weil kleine private Liegefläche zwischen Büschen) 142, 143, 139, 138, 137 (weil die schönsten Palmen direkt vor der Tür, schöne Sicht aufs Meer) 132 (romantische Hängematte vor der Terrasse).

Wer es gerne schattig hat: Nrn. 140, 131 (dafür ein bisschen eingeschränkte Sicht aufs Meer, 131 hat einen festinstallierten Sonnenschirm am Strand).

Bungalow-Empfehlung Ostseite (wobei ich die Westseite auf jeden Fall vorziehen würde, weil Sonnenuntergangsseite, immer leichte Brise herrscht und die Farben der Lagune und des Meer viel kräftiger sind als auf der Ostseite): Nrn. 110 und 111 (ok), Nr. 109 (ok, hat viel Schatten) Nrn. 118 und 119 (kein Schatten in Form von Büschen oder Palmen, aber dafür vollen Meerblick) Nr. 122 (für Eltern mit Kleinkind geeignet, weil ein festinstallierter Sonnenschirm vor der Terrasse steht und ein Wellenbrecher ein Stück Meer einfasst, wo das Kind planschen kann).

Zu erwähnen sind auch noch die zwei „Modellbungalows“ Nr. 176, 177, die 2stöckig sind, Bad und Wohnraum befinden sich unten, das Bett im oberen Stock mit toller Aussicht (allerdings am Kopfende). Diese Bungalows sind leider ein bisschen ungünstig gelegen, weil sich die Schreinerei und die Verbrennungsanlage in der Nähe befinden.


Restaurant

Das Restaurant ist sehr schön offen, mit Deckenventilatoren und Sandboden. Es gibt einen Raucher u. einen Nichtraucherbereich. Man sitzt an 2 er oder 4er Tischen, je nach Belegung der Insel und Wunsch. Außerdem hat man die Möglichkeit gegen Aufpreis in einem kleinen angrenzenden Pavillon mit Blick aufs Meer zu speisen.

Nun zum vielgelobten Essen:

Es ist wirklich sehr lecker, ein bisschen fleischlastig, aber auch als Vegetarier verlässt man den Tisch nie hungrig!

Frühstück 07.30 – 09.30 Uhr:

Toast zum selber toasten, verschiedene Marmeladen, Honig, Nutella-Version, Butter, Baguette, Vollkornbrot-Art, verschiedene Müslis, Milch, Jogurt, Käse, Wurst, Tomaten, Melonen und anderes Obst, das superleckere Bananen-Brot, Rührei, Bacon, Würstchen, Bohnen, Kartoffelplätzchen, daneben die „Egg-Man“-Station, an der man sich die schönsten Omelettes braten lassen kann, Waffeln gebacken bekommt und sich den Teller mit gefüllten Sandwichs aus dem Sandwich-Maker beladen kann.

Für die Spätaufsteher gibt es ein kostenloses Langschläfer-Frühstück von 9.30 – 11.00 Uhr mit Tee, Kaffee und Snacks, das haben wir aber nie ausprobiert.

Mittagessen 12.30 – 14.00 Uhr/Abendessen 20.00 – 21.30 Uhr:

Eine auch nur annähernd vollständige Aufzählung ist unmöglich! Es gab unter anderem:
Chicken mit Cashews, Gnocchi mit Tomatensauce, Kartoffeln in allen Variationen, Käse Lauch Quiche, Fischbällchen, gedünstetes Gemüse, verschiedene Salate, Thunfisch-Bruschetta, Rindfleisch in Rotwein- oder Marsalasauce, Reis gebraten, gedämpft, Austern, Sushi, Tomatensandwichs, gefüllte Eier, kalter gegrillter Fisch, Paella, Tomaten-Mozzarella, verschiedene Currys (immer in hot u. mild unterteilt), sehr leckeren Rifffisch, Rind, Ente, Schwein (meistens live an den 2-3 Cookingstationen gegrillt) Wokgerichte, Krabben, Hamburger, Pommes Frites, Pasta mit Tomaten-, Lachs-, Sahne-, Aglio-Olio-, Bolognese-, Fisch- oder Pestosauce, Cannelloni, Lasagne, maledivische Spezialitäten etc...

Dessert Buffet:

Ebenfalls nur ein kleiner Auszug:
Verschiedene Melonensorten, Ananas, Orangen, Pflaumen, Bananen, Papaya mit Limetten, Mango, Äpfel, Kokosscheibchen, verschiedene Kuchen, Cremes, Mousses, warme Süßspeisen, Eis, Schokoteilchen, kleine Törtchen und mein persönliches Dessert-Highlight: Bananen-Schoko-Mascarpone-Dessert mit roter Frucht-Sauce!! Ein Muss! Eine Sünde! Megalecker!!!

Es gibt jeden Tag ein anderes Motto beim Essen mit den dementsprechenden typischen Speisen. Wunderschön war der Barbecue-Abend draußen auf der Terrasse mit romantischem Kerzenlicht bei dem das Büffet auf Dhonies angerichtet wird.

Mittwoch abends gibt es ein 3-gängiges Menu à la Carte, das man morgens aus vielen verschiedenen Angeboten auswählen kann.


Bar/Abendveranstaltungen

Die Bar ist sehr schön und geräumig mit Sandboden, vielen Deckenventilatoren und großer Terrasse. Happy Hour (20%) ist von 18.30 – 20.00 Uhr. An manchen Abenden gibt es Cocktail-Specials zum Sonderpreis.

Als Abendveranstaltungen werden Krabbenrennen, Disko, Bodu Beru, Taucherfilm (unbedingt anschauen) inkl. Vorstellung der Tauchschule, Filmabend sowie Inselquiz und Musikquiz angeboten, wobei die beiden letzteren eher überflüssig und nervig waren.


Schnorcheln

Das Hausriff fanden wir sehr schön, fisch- und abwechslungsreich, die Sicht war vormittags gut und wurde dann ab mittags immer schlechter, was nicht heißen soll, dass man gar nichts mehr sieht, aber UW-Fotos konnte man nur noch schlecht machen. Die ideale Schnorchelzeit war während unseres Urlaubs zwischen 7.00 und 12.00 Uhr.

Geschnorchelt sind wir meistens von der Sandbankspitze aus bis zu einer Art Markierungspfahl (wo übrigens ein ziemlich aggressiver Drücker wohnt) und dann nach links bis zum Spa auf der Ostseite der Insel, wo sich nach den Wellenbrechern ein Ausstieg befindet. Auf dem Weg zu diesem Markierungs-Pfahl sieht man auf jeden Fall Schildkröten, schöne Fischschwärme, Flötenfische, 1 Million Papageienfische und auch ein ziemlich großer grauer Riffhai wurde dort gesichtet. Auf dem Weg von dem Pfahl aus bis zum Spa kamen wir immer an einem beeindruckenden riesigen Doktorfischwarm vorbei (einmal fiel einer von ihnen vor unseren Augen einer Makrele zum Opfer), mehreren Schwarz- u. Weisspitzenriffhaien und auch Adlerrochen haben wir dort gesehen.

Unsere zweite Lieblings-Schnorchelstelle lag an der Westseite der Insel mit Einstieg am Bootsanleger und Schnorcheln in Richtung Wasserbungalows. Dort gibt es schöne und viel mehr Korallen als an der Sandzungenspitze, viele Jungfische, Drücker, Schwärme, Trompetenfische, Flötenfische. Highlight war auf dem Rückweg zum Strand in Höhe der Wasserbungalows in der flachen Lagune ein aufgeblasener Kugelfisch und ein Riesenrochen.

Die 3x wöchentlich angebotene Schnorchelsafari dienstags, freitags und sonntags von 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr für 11 Dollar haben wir 2x mitgemacht und schön gefunden. Es werden 3 Schnorchelstellen (Hausriffe von Madivaru, Rasdhoo und das von Kuramathi) angefahren, an denen man jeweils eine halbe Stunde schnorcheln kann. Unsere persönlichen Highlights in mitten der Fischsuppe waren Igel- und Kofferfische, mehrere Haie, eine Languste, kleine „Nemos“, Muränen und 3 Adlerrochen, die wir schon vom Boot aus beobachten konnten.


Ausflüge

Neben der Schnorchelsafari kann man einen Halbtagesausflug auf die Einheimischen-Insel Rasdhoo unternehmen, sein Glück beim Nachtfischen versuchen, ganztags Island-Hopping auf eine unbewohnte Insel, Rasdhoo und Kuramathi machen, eine Sunset-Cruise unternehmen, oder sich für einen Robinson Crusoe-Ausflug anmelden (damit ist nicht gemeint, dass man zu zweit auf einer einsamen Insel ausgesetzt wird, das wird glaube ich gar nicht angeboten).


Serena-Spa

Wir waren begeistert! Die Masseurinnen sind sehr nett und die Ganzkörpermassage für 52 Dollar ist ein Traum und absolut empfehlenswert.


Personal

Alle! waren sehr nett, höflich, kinderlieb und aufmerksam!


Wetter

Die ersten 3-4 Tage waren stürmisch, stark bewölkt und mit kurzen aber heftigen Regenschauern durchsetzt. Wir dachten wirklich manchmal, dass wir in unserem Wasserbungalow bald als Arche Noah auf dem offenen Meer treiben, weil es so hohen Wellengang gab. Dadurch haben die ganzen alten Wasserbungalows auch ihre 2.Terrasse verloren. Einige Dächer mussten repariert werden und auf der Westseite bei den Superiorbungalows kam das Wasser bis zu den Terrassen hochgelaufen. Die Stärke des Sturms war aber laut Tauchschule wirklich ungewöhnlich, normalerweise geht es nicht so hoch her. Ab dem 4. Tag war das Wetter wie umgekrempelt: sonnig, leichte Brise, tolles Meer, Sternenhimmel wie im Traum, höchstens mal nachts ein kurzer Schauer und morgens und abends leicht bewölkt.


Tierische Inselbewohner

Es gibt 3 Fischreiher, ein paar Raben, 1 kleines maledivisches Huhn, 2 Kakerlaken und 2 Tage vor der „Insekten-Sprühaktion“ wurde ich jeweils nur beim Frühstück! von Mücken zerstochen, der extra mitgebrachte „Stift für nach dem Stich“ half zwar, jedoch haben die Stiche die fiese Angewohnheit sich alle 2 Tage wieder zu melden!!! Daher lieber mit Autan-family vorbeugen.


Überbuchungen

Die Insel ist im Mai 04/Juni 04 zwar komplett ausgebucht, aber Überbuchungen gab es kaum. 1 Pärchen musste eine Nacht auf Kuramathi übernachten, weil deren Bungalow erst am nächsten Tag frei wurde, außerdem waren die Gartenbungalows neben dem Fußballfeld auch als "Überbrückungsnachtlösung" öfter mal belegt.

Wer seinen Bungalow auf der Insel wechseln möchte muss sehr! beharrlich sein und direkt den General-Manager verlangen.


Publikum

Es waren überwiegend Deutsche, Briten und Schweizer auf der Insel, es herrschte ein sehr angenehmes Klima. Italiener waren zu unserer Zeit fast gar nicht vertreten, dafür ein paar Franzosen, die ständig auf dem Riffdach stehend! anzutreffen waren!


Sonstige Infos

- Der Empfang von sms funktioniert, man kann aber keine abschicken
- Telefonieren kostet 4 Dollar/min
- Internet: 10 Dollar für 30 min, 17 Dollar für 1 Stunde.
- Die 1,5 l Flasche stilles Wasser kostet 3 Dollar.
- Das Leitungswasser eignet sich zum Zähneputzen, aber nicht zum trinken.
- Gegen Insekten gesprüht wird an 3 Tagen hintereinander nach Vorankündigung am Entertainment-Brett.
- Das neue und gutausgerüstete Gym kostet 5 Dollar/Tag, 25 Dollar/7 Tage, 42 Dollar/14 Tage (ist bei all-incl. mit dabei).
- Für medizinische Notfälle befindet sich auf der Nachbarinsel Kuramathi ein Krankenhaus, die 30minütige Überfahrt mit dem Dhonie kostet 50 Dollar.


Ganz besonderer Tipp

Wenn ihr das WUNDER schlechthin erleben möchtet, solltet ihr abends mal auf die Sandzunge spazieren und auf dem feuchten Sand „rumtrampeln“, dann seht ihr mit ein bisschen Glück Leuchtplankton, das wie blinkende Sterne um eure Füße herum aufleuchtet!


Vergleich Veligandu Island / Velavaru

Es sind beides sehr beliebte, schöne, kleine, Barfuss- und Wohlfühl-Inseln!!!

Unserer persönlichen Meinung nach, toppt Veligandu Velavaru was die Wasserbungalows, das Hausriff und das Barpersonal angeht, ansonsten würden wir vor allem bezüglich der Strandbungalows!, dem Inselbild (was die Vegetation und die Gebäude betrifft) und der Cocktail-Auswahl/Geschmack, Velavaru den Vorzug geben. Das Essen nimmt sich gegenseitig nicht viel. Veligandu hat ein bisschen mehr Auswahl, Velavaru kocht dafür (bis auf die Nachspeisen) mit mehr Raffinesse, finden wir.

Wer also auf Wasserbungalows und Hausriff keinen besonderen Wert legt, würden wir Velavaru empfehlen, all denjenigen, die wie wir auch mal eine schöne kleine Insel mit! Hausriff und mit! Wasserbungalows ausprobieren möchten, Veligandu Island.


Viele Grüße an Susan und Thomas, Jutta und Ralf, Silke und Mike, die wir auf Veli kennen gelernt haben.

Weitere Fragen sind gerne willkommen unter allure10@gmx.de

Irene (linchen) & Jan



 


 

Reisebericht Veligandu 15.03. – 29.03.04

Unser 5. Malediven-Urlaub (Paradise, Haakura, Meedhupparu, Vilamendhoo) führte uns nach Veligandu. Dies war bis jetzt unsere schönste, beste aber auch teuerste Wahl.

Zimmer:
Ca. 43 Einzel-Bungalows Kategorie Superior, 8 x Deluxe als Doppelbungalows (Achtung einer steht nicht direkt am Wasser) sowie 22 Wasserbungalows.
Die Superior-Bungalow bieten ein halboffenes Badezimmer mit Dusche, WC, Föhn und großer Ablage um das Waschbecken, sowie einer Wäscheleine. Die Zimmer sind mit einer leisen Klimaanlage und Deckenventilator ausgestattet. Es gibt einen Kleiderschrank und einige Schubladen, leider fehlt ein Regal oder ähnlich es muss alles auf einem Zusatzbett gestapelt werden. Außerdem ist noch ein CD-Player, ein Schreibtisch sowie Zimmersafe vorhanden. Auf der Terrasse stehen 2 Stühle und ein kleiner Tisch. Jedes Zimmer hat 2 Holzliegen am Strand sowie weiche Auflagen. Das Zimmer wird wie üblich 2 x täglich gereinigt.

Strand:
Breiter Sandstrand, vor den Bungalows einige Palmen und schattenspendende Sträucher. Im Anschluss an die Bar liegt eine lang gestreckte Sandbank, dort gibt es zusätzliche Plastikliegen u. Stühle sowie einige Stroh-Sonnenschirme. Die Insel ist fast am Strand zu umrunden nur die Deluxe-Bungalows sind etwas im Weg.

Verpflegung:
Der deutsche Koch ist zwar nicht mehr auf der Insel, aber das Essen ist ausgezeichnet, sehr schmackhaft und abwechslungsreich.
Normalerweise gibt es Morgens, Mittags und Abends Buffet. Dies wird bei gutem Wetter 2 x die Woche Abends auf der Terrasse eingenommen. 2 x die Woche wird Abends ein 3-Gänge-Menü serviert. Dafür sucht man sich nach dem Frühstück aus einer Speisekarte (auch in Deutsch) das gewünschte aus. Dies sind 4-5 Vorspeisen, 4-5 Hauptgerichte und 3 Nachspeisen. Es gibt 8 versch. Speisekarten so wiederholen sich nur alle 4 Wochen die Gerichte. Auch dieses Essen ist sehr lecker und keineswegs eine Abwertung des Services.

All-Inclusiv:
Muss jeder selber entscheiden. Vor Ort zu buchen möglich, die Kosten richten sich je nach Saison und Belegung 25 – 35 $.
Preise: Bier 4,-- $, Cola 2,50 $, großes Wasser 3,-- $, Kaffee 1,50 $
Wir hatten All Incl. vorab gebucht und nicht bereut da wir gerne nachmittags auch mal Kaffee mit Kuchen oder Sandwich an der Bar genießen und abends sind wir froh unseren Whisky-Cola mit 8,-- $ nicht sep. bezahlen zu müssen.

Publikum:
Überwiegend deutschsprachig und Engländer, ansonsten gemischt Italiener, Franzosen und Japaner.

Tauchen:
2 x täglich Tauchausfahren mit sehr kurzen Fahrtzeiten von 5 – 35 Minuten.
Das Rashoo Atoll hat einiges zu bieten: Hammerhai Tauchplatz, Manta Begegnungen sowie Tauchplätze mit schönen nachwachsenden Korallen. Wir hatten wenig Strömung und mittlere Sichtverhältnisse.
Es werden auch Ganztagestouren ins nördl. Ari Atoll angeboten. Fast alle Tauchlehrer sprechen Deutsch und alles läuft ruhig und reibungslos ab.

Schnorcheln und Tauchen am Hausriff ist gut und problemlos möglich.

Sonstiges:
Gut ausgestatteter Fitnessraum, kosten f. 14 Tage 42,-- $ bei All Incl. inbegriffen.

Vorhanden aber von uns nicht getestet: Spa-Zentrum, Kanu, Katamaran und Surfbrettverleih, diverse Ausflüge per Boot (2 sind ebenso All Incl.)

Es wird alles auf die Zimmerrechnung geschrieben und am Schluss bezahlt. Ausnahme: der Einkauf im Kiosk muss sofort bezahlt werden.

Fazit:
Unsere Auswahlkriterien für eine Insel: Essen, Publikum, Strand u. Liegestühle sowie Tauchen wurden 100% erfüllt. Wir werden wieder kommen denn 2 Wochen sind viel zu kurz!!!!

Angelika & Richard

 


 

Reisebericht Veligandu Island 20.03.04 - 04.04.04
Flug mit LTU

Hallo,
wir sind gestern von Veligandu Island zurück und es wahr wahrlich traumhaft. Hier nun mein Beitrag zu den vielen Reiseberichten.

Flug:
Hin- und Rückflug mit LTU von Düsseldorf. Gebucht wurde First-Class.

Hinfug:
Das einchecken am First Comfort Schalter von LTU senkte erstmals die Urlaubsfreude. Begrüßt wurden wir mit dem Satz "Sie haben kein First-Comfort gebucht, stellen Sie sich gefälligst an der Schlange vom Economy Schalter an".
Dabei hatten wir First-Comfurt gebucht. Jedoch hat ITS wohl einen eigenartigen Ticketausdruck und den kannte die "nette" Dame wohl nicht. Nach einigem Hin- und Herr klappte es dann.
Die Plätze waren OK und das Essen ging so. Es war nicht so überragend wie bei Condor/Thomas Cook. Dort hat man mehr Beinfreiheit und das Essen war um längen besser. Aber was soll's, es war in Ordnung. Das Videoprogramm enttäuschte etwas. Es laufen immer 2 Blöcke a 3 Filmen (in der First Comfort) so das man auf dem Flug nur 2 Filme sehen kann. Also nicht mehr als die Economy, nur man kann halt wählen. Wenigstens waren die Brötchen noch frisch. Auch die Auswahl der Zeitschriften war noch reichhaltig. Auf dem Rückflug sah das etwas anders aus.

Rückflug:
Das Einchecken klappte ganz gut. Nur war das Essen noch um längen schlechter als auf dem Hinflug. Teilweise fehlte Essen auf den Tabletts (war anscheinen runter gefallen) und den Brötchen merkte man an (sehr bissfest) das diese wohl gerade zum 4. mal aufgebacken wurden. Auch gab es kaum noch Auswahl bei den Brötchen. Jetzt kann man sagen das wäre kleinlich, aber die First Comfort wird ja beim Rückflug nicht billiger. Und für das Geld erwarte ich besseren Service und besseres Essen. Das Videoprogramm stürzte mehrmals ab, was wohl niemanden vom Service zu interessieren schien. Dann wurde mitten im Video das Programm unterbrochen und WERBUNG für den Bordverkauf eingespielt und das obwohl dieser schon vorüber war. Also gab es einen 2. Durchgang. Lächerlich. Auch das Personal lies arg zu wünschen übrig. So stürzte andauernd jemand vom Personal der Economy für "ein Schwätzchen" in die First Comfort. Schön das die alle soviel Zeit haben. Wenn dann jedoch das Abendessen eine Stu
nde vor Landung ausgeteilt wird (und das obwohl die Economy schon seit einer Stunde mit dem Essen fertig war) dann ist das mehr als schlecht!
Bis auf die zusätzliche Beinfreiheit lohnt sich die First Comfort bei LTU wohl nicht.

Ankunft Male:
Wir landeten am Vormittag und es war schon sehr heiß. Der Transfer zu den Wasserflugzeugen klappte hervorragend und auch der Check-In funktionierte reibungslos. Wir zahlten unser Übergepäck (was wohl nur ne reine Abzocke ist) und los ging es. Alles über 25 Kg pro Person wird mit 2 Dollar je Kg extra berechnet. Damit werden wohl nur die Taucher abgezockt die nun bekanntermaßen Mehrgepäck mithaben. Das Argument das eine Maschine überfüllt sein könnte und das Gepäck dann nachgeschickt werden müsste zieht wohl nur in Ausnahmefällen. Unser Wasserflugzeit war voll und es wurde Gepäck reingescheffelt ohne Ende. Die Maschine war restlos überfrachtet und hatte arge Schwierigkeiten überhaupt in die Luft zu kommen, auch die Landung war sehr "hart" aber doch auch irgendwie witzig.
Auch sind die Durchsagen am Flughafen (bei den Wasserflugzeugen) sehr schlecht zu verstehen. Alle Leute schauten sich nach jeder Durchsage ratlos an.

Ankunft Veligandu:
Ums Gepäck brauchten wir uns nicht zu kümmern, wir wurden in die Bar verfrachtet, erhielten unseren Welcome Drink und eine kurze Einweisung. Wir hatten einen Deluxe Wasserbungalow mit All-Inclusive gebucht. Wir erhielten unsere Zimmercard (eine Magnetkarte zum Tür öffnen) und wurden zu unserem Wasserbungalow gebracht.

Wasserbungalow Deluxe:
Dieser war gigantisch, riesengroßes Zimmer und ein großes Bad mit 2 Waschbecken, 1 Dusche und 1 Bad. Im Zimmer gab es eine Sitzecke mit 2 Stühlen und einem Tisch, eine Kommode mit Minibar und ein Doppelbett. Dazu im Flur noch genügend Schränke sowie noch ein Tisch mit Spiel und Sitzgelegenheit. Der Bungalow war ein Traum, auf der Terrasse 2 Liegestühle und noch mal ein Tisch mit 2 Stühlen. Abends konnte man ein Licht einschalten was das Meer beleuchtete. Mit etwas Glück tummelten sich dann am Abend dort Fische.
Die Kommodentür mit der Minibar haben wir immer aufgelassen, dann funktionierte der Kühlschrank der Minibar besser. Mit geschlossener Tür wurde es im Schrank sehr heiß und die Getränke in der Minibar wurden nicht richtig gekühlt. Der Bungalow hat eine gut funktionierende Klimaanlage mit Fernbedienung sowie einen Deckenventilator. 2x täglich kam der Zimmerservice. Leider stimmte die Aussage nicht das der Roomboy immer der gleiche war. Bei uns wechselte dieser ständig was immer wieder zu Verwirrungen zu führen schien da niemand so genau wusste wer denn nun für die Minibar zuständig sei. So kam es schon mal vor das die Minibar nicht aufgefüllt wurde. Jedes Zimmer hat auch einen Safe im Schrank indem man Wertsachen deponieren kann. Ein Laptop passt aber nicht dort hinein. Aber wer braucht so etwas schon auf den Malediven?

Die Insel:
Die Wasserbungalows befinden sich an der Nordspitze der Insel und sind über einen Steg mit der Insel verbunden. Die Stege sind nachts beleuchtet, auch ins Wasser hinein so das man auch abends eine Vielzahl Fische, Rochen und kleine Haie bewundern kann. Wir haben fast täglich "Haisichtungen" gehabt. Bis zum Hauptbereich der Insel mit Wassersportzentrum, Restaurant, Bar, Shop und Tauchschule sind es etwa 3-5 Minuten Fußweg. Die Insel ist sehr sauber, mehrmals täglich werden die Wege von Blättern gereinigt. Die Insel ist sehr "grün". Kokospalmen, Bananen und viele andere Bäume und Pflanzen befinden sich auf der Insel. "Bewohnt" wird diese von Leguanen und Geckos, Ameisen und einigen Mücken. Auch einige wenige Kakerlaken wurden "gesichtet". Aber diese störten nicht. Die Zimmer sind sehr sauber. Das die Insel "eingenebelt" wurde ist mir nicht aufgefallen. Einige Mückenstiche (trotz Literweise Autan) blieben daher nicht aus, wobei die Mücken weniger im Zimmer auftraten sondern
eher im Barbereich. Im Wasserbungalow war kein Ungeziefer zu finden. Die Insel ist gut besucht (bei uns teilweise ausgebucht) jedoch findet man kaum andere Gäste auf der Insel. Keine Ahnung wo die alle sind, aber man war in der Regel. Auf der Insel befindet sich auch ein Spa mit Massagen aller Art. Wir haben es nicht genutzt, die Preise waren aber auch sehr heftig. Wir sind mehrmals dran vorbei gegangen und haben nie jemanden dort gesehen. Auch ein Fitness-Center gibt es auf der Insel, aber uns war heiß genug und wir schwitzten eh schon ;-)
Auch sind einige Fotos die man findet etwas veraltet. Das Wasserflugzeug landet nicht mehr an dem Zipfel der Sandbank sondern legt direkt am Bootsteg an. Auch dieser Bootsteg sieht nun etwas anders aus.
Jedoch muss man nun nicht mehr den langen Weg von der Sandbank bis zur Rezeption gehen (bei der Ankunft), man hat damit etwa 3 Liter "Schwitzwasser" gespart. An der Sandbank wird der Pavillon nun von der Tauchbasis genutzt, dort sind die Pressluftflaschen gebunkert, so entfällt das schleppen der Flaschen.
Das Restaurant verfügt über einen Raucher und einen Nichtraucherbereich. direkt dort angrenzend befindet sich der Barbereich. Leider lässt sich die Insel nicht komplett umrunden da auf beiden Seiten einige Bungalows teils in das Wasser gebaut wurden. Aber das stört kaum. Schmutzige Wäsche kann man übrigens direkt vor Ort preisgünstig reinigen lassen, dauert in der Regel 1 Tag.

Die Tauchbasis:
Die Tauchbasis ist sehr gut ausgestattet und verfügt über mehrsprachige Ausbilder und Guides. 2x täglich geht es mit dem Boot raus zum tauchen. Es werden insgesamt 15 verschiedene Tauchpoints angesteuert. Dazu gibt es noch "early morning" - Dives, sowie 2 - Tank Dives. Also für Abwechslung wird gesorgt. Die Insel verfügt über 2 Hausriffstege an denen direkt am Hausriff getaucht werden kann. Die Tauchbasis bietet für Neueinsteiger Schnuppertauchen an. Dies findet im Meer statt und lohnt sich für alle die Interesse am tauchen haben. Ich habe meinen PADI Open Water Kurs dort gemacht und es hat sehr viel Spaß gemacht. Jederzeit wieder!
Wenn man sich für einen Tauchgang (Vormittag oder Nachmittag) entschieden hat trägt man sich in die entsprechende Liste ein, diese hängt am Tauchcenter aus. Jeder Taucher hat die Möglichkeit im "Wet-Room" seine Sachen unterzubringen, dazu erhält man seinen eigenen Platz. Stellt man seine Sachen ½ Stunde vor Ausfahrt raus werden diese mit der Flasche zum Dhoni gebracht. Dieser Service wird vom Hotel (nicht von der Tauchschule) mit 2 USD berechnet. Die Fahrt mit dem Dhoni wurde mit 10 USD vom Hotel berechnet. Das fand ich komisch, warum nicht direkt einen Komplettpreis? Wenn ich einen Bootstauchgang mache muss ich ja mit dem Boot raus fahren. Die Stimmung auf dem Boot war regelmäßig gut, wobei ich dazu sagen muss das ich nur 3 Bootstauchgänge mitgemacht habe.

Schnorcheln / baden in der Lagune:
Da meine Frau nicht taucht kam ich auch in den Genuss des schnorchelns. Von der Insel bis zum Riff ist es je nach Lage des Bungalows ein gutes Stück. Gerade bei den Wasserbungalows sind es über 100 Meter. Dazwischen liegt nur Korallenbruch und vereinzelt findet man ein Fischlein. Am besten man nutzt einen der beiden Einstiege und schorchelt dann an der Riffkante entlang. Wobei die Westseite die Lagunenseite mit Innenriff ist und die Ostseite ein echtes Atoll-Aussenriff bietet. Dementsprechend begegnet man dort auch beim schnorcheln schon mal einem Großfisch (Hai, Manta, etc.). Wer das nicht verkraftet (nicht jeder Schorchler ist von einer Hai-Begegnung begeistert), sollte eher das Innenriff auf der Westseite zum Schnorcheln benutzen.
Bei einem Early-Morning Dive am Aussenriff gab es eine Walhaisichtung (ein wohl 7-10 Meter großer Walhei), die erste Sichtung seit 5 Jahren.
In der Lagune bestimmt das Badeverhalten Ebbe und Flut. Bei Ebbe geht das Wasser teilweise nur bis zum Knie, was das schwimmen dann schon erschwert, Am Inselrand befindet sich noch feiner Sand der dann, je nach Lage, in Korallenbruch übergeht. Es empfiehlt sich auf jeden Fall Badeschuhe mitzunehmen.

Wassersport / Sport:
Auf der Insel kann man Surfen, segeln mit dem Katamaran oder Kanu fahren. Die Preisliegen liegen bei 20 USD für 1 Stunde Katamaran und ich glaube 10 USD für 1 Stunde Kanu. Die Rechnung wird immer auf die Zimmerrechnung geschrieben so das man kein Bargeld benötigt.
Es gibt einen Fußballplatz (ab ca. 17:00 Uhr spielt das Servicepersonal, man kann dann mitspielen), einen Volleyballplatz und einen Badmintonplatz. Dazu eine Tischtennisplatte, einen Kicker und einen Billardtisch.


Essen:
Das Essen ist sehr abwechslungsreich. Jeden Tag gibt es ein anderes Thema, das Essen wiederholt sich dann nach 2 Wochen. 2x die Woche gibt es a la Carte, welches sich man bis zum Mittagessen aus einer Menuekarte auswählt. Auch kann man Hummer extra bestellen, kostet dann auch extra (100g = 5 USD). 2x in der Woche isst man auf der Außenterasse, direkt am Meer mit Kerzenlicht. Zusätzlich kann man (gegen Aufpreis) ein Dinner am Strand, auf einer Insel oder auf einem Dhoni bestellen.

All Inklusive:
Die übliche Frage ob sich all inklusive lohnt kann man pauschal nicht beantworten. Die Minibar im Zimmer muss extra bezahlt werden. Die Frage ist wie viel man wirklich trinkt, denn HP gibt es meines Wissens auf Veligandu Island nicht, nur AI oder VP. Bei AI gibt es noch 2 Ausflüge inklusive (1x Einheimischen Insel und 1x Nachtfischen oder Schnorchelsafarie). Wer viel trinkt für den kann sich all inklusive lohnen.

Fazit:
Die Insel ist ein Traum. Egal ob nur zum entspannen, schnorcheln oder tauchen.
Gruß
Armin Reimer

 


 

Reisezeit: 19. September 2003 - 04. Oktober 2003

Nach Vilu Reef im letzten Jahr war dies unsere zweite Reise auf die Malediven. Ein mulmiges Gefühl hatten wir schon, als wir diesmal in den Flieger stiegen. Was würde uns erwarten? Hätten wir doch lieber wieder nach Vilu Reef fliegen sollen, schließlich war es dort so traumhaft schön? Und nicht zuletzt die andere Reisezeit, nicht mehr im März sondern im September (fast noch Regenzeit!)? Aber alles der Reihe nach...

Buchung/Anreise/Transfer

Gebucht hatten wir diesmal über das Internet bei ITS bzw. Neckermann. Es lief alles glatt. Die Reisebestätigung kam nur zwei Tage nach der Buchung. Dann hieß es nur noch 8 Monate warten - ja, wir hatten sehr sehr früh gebucht - bis schließlich die Tickets etwa zwei Wochen vor Abflug per Post kamen. Der Hinflug mit LTU von München aus dauerte 9,5 Stunden und war wieder sehr anstrengend. Der Sitzabstand in den LTU Langstreckenfliegern ist einfach eine Frechheit. Immerhin hatten wir zwei Plätze nebeneinander in einer 2er-Außenreihe. Es gab einige Paare, die konnten nicht einmal nebeneinader sitzen. Das angebotene Essen ist ok und auch das Personal ist freundlich.

Nach der Ankunft in Male kann man zuerst sein Gepäck vom Band nehmen und stellt sich dann an einem der Einreiseschalter an. Dort erhält man seinen Stempel in den Reisepass und gibt die Einreisekarte, die man im Flugzeug erhalten hat, ab. SARS war kein Thema mehr, auch die Mitarbeiter vom Zoll und Gesundheitskontrolle trugen keine Masken mehr. Am Ausgang des kleinen Gebäudes wird man dann bereits von einem ITS-Mitarbeiter in Empfang genommen, der einen zum richtigen Schalter für den Weitertransport zur Insel schickt. Von dort wird man zu kleinen Bussen begleitet mit denen es dann zum Abfertigungsgebäude der Wasserflieger geht.
Achtung: man sollte wirklich gleich einsteigen und nicht das Angebot annehmen und an den vor den Bussen stehenden Tischen eine Cola trinken - die sind nämlich keinesfalls ein kostenloses Willkommensgetränk sondern ausgesprochen teuer: 4 Dollar!!!

Die kleine Fahrt mit den Bussen zu den Wasserfliegern ist immer wieder ein Erlebnis - die Straße führt nämlich quer über die Landebahn! Nach kurzer Wartezeit konnten wir auch schon in den Wasserflieger einsteigen. Die Piloten sind wirklich cool - sie fliegen barfuss! Der Flug nach Veligandu dauert nur 20 Minuten, Fotoapparat griffbereit halten, denn die Malediven aus der Vogelperspektive sind ein lohnenswertes Motiv.

Leider hat sich auf dem kurzem Flug das Wetter radikal verschlechtert, sodass es bei der Landung schon in Strömen regnete. Im Gegensatz zu Vilu Reef und anderen Inseln kann der Wasserflieger nach der Landung in der Lagune direkt an einem kleinen Steg anlegen. Man muss also nicht extra ins Doni umsteigen. In Empfang genommen wurden wir von einer Mitarbeiterin der Rezeption, die einem auch beim Aussteigen half und auch gleich Schirme für uns bereithielt, denn es regnete immer noch. Allerdings waren diese Schirme nicht übermäßig hilfreich, da auch ein kräftiger Wind blies. So waren wir ganz froh, den überdachten Coffeeshop/Bar zu erreicht zu haben.

Bungalow

Wir hatten einen Superior-Bungalow gebucht. Unser per E-Mail übermittelte Wunsch nach einem Bungalow auf der Westseite (Windseite zu dieser Zeit) wurde erfüllt: wir erhielten die Nummer 140.
Außer den Superior-Bungalows (Standardkategorie bei den meisten Reiseveranstaltern, alle am Strand) gibt es auch noch Deluxe-Bungalows (Doppelbungalows mit Holzterasse, teilweise mit direktem Zugang zum Meer) sowie die Wasserbungalows. Wir waren mit unserer Wahl sehr zufrieden, da uns die Deluxe-Bungalows weniger gefallen haben. Bei stürmischen Wetter ist das tosende Meer in den Wasserbungalows sicher nicht ganz angenehm - sogar in unserem Bungalow, der doch einige Meter vom Wasser entfernt liegt, war es in den stürmischen Nächten doch ganz schön laut. Die Ausstattung der Superior-Bungalows ist relativ einfach, aber zweckmäßig, das Bad ist halboffen. Gegenüber Vilu Reef waren wir schon ein wenig enttäuscht, dazu waren die Bungalows dort einfach zu fantastisch.

Insel

Veligandu ist eine sehr kleine Insel. Man kann sie angeblich in nur 20 Minuten umrunden - wir haben das nie geschafft, da wir immer irgendwo hängengeblieben sind ;-)
Das Wahrzeichen von Veligandu ist seine langgestreckte Sandbank direkt an der Anlegestelle der Wasserflieger. Da man hier kaum Menschen antrifft, kommt richtiges Robinson-Feeling auf. Wenig Menschen sieht man übrigens tagsüber auch auf der ganzen Insel - keine Ahnung, was die Leute, die man beim Abendessen sieht, den ganzen Tag treiben. Auf der windstillen Ostseite kann es ganz schön schwül sein.

Essen

Das Essen auf Veligandu ist wirklich ausgezeichnet und braucht den Vergleich mit Vilu Reef nicht zu scheuen. Der deutsche Chefkoch ist abends an der Bar immer auf der Suche nach Gesprächspartnern und macht gerne Führungen durch seine Küche. Wie auf den Malediven üblich, bekommt man einen festen Tisch zugewiesen und wird immer vom gleichen Ober bedient. An dieser Stelle einen herzlichen Gruß an unseren Kellner Abdullah - wir hatten wirklich viel Spass mit ihm. Mittags und Abends gibt es Buffet, meistens unter einem bestimmten Motto. Es ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei. Zweimal pro Woche ist Abends Menüwahl. Man kann beim Frühstück oder spätestens beim Mittagessen aus der Menükarte aus je 5 oder 6 verschiedenen Vor-, Haupt- und Nachspeisen sein gewünschtes Menü kombinieren. All-Inclusive lohnt sich für uns nicht, da wir nicht die großen Bier- und Whiskey-Trinker sind und bei All-Inclusive die Auswahl doch stark eingeschränkt ist (Cocktails sind z.B. gar nicht dabei). Unterm Strich fuhren wir mit Vollpension ganz gut.

Unterhaltung/Ausflüge/Spa

Zum Zeitvertreib kann man u.a. kostenlos Billard, Dart, Tischtennis und Kicker spielen. Außerdem gibt es einen recht gut ausgestatteten nagelneuen Fitnessraum. Wir haben in den 2 Wochen jedoch kaum Gäste trainieren sehen. In jedem Bungalow gibt es eine kleine Stereoanlage mit CD-Player. An der Rezeption kann man sich kostenlos CD's ausleihen. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Ruhig mal maledivische Musik probieren, es lohnt sich.
Ein ganz besonderes Highlight, das uns gut über die Sturmtage hinweggetröstet hat, ist das Spa. Wir waren früher auch der Meinung, dass wir sowas überhaupt nicht brauchen, bis wir uns dann doch die erste Massage gegönnt haben. Uns siehe da, wir waren absolut begeistert. Besonders empfehlen können wir die Serenity AROMATHERAPY MASSAGE. Da ein Behandlungsraum zwei Liegen hat, kann man sich zu zweit gleichzeitig massieren lassen.
Auf Veligandu gibt es - Gott sei Dank! - keine Animation. Nur abends gibt es ein kleines Unterhaltungsprogramm mit Crabrace, Quiz, Filmvorführung usw. Es wird aber keiner zum Mitmachen gezwunden. Zu den Ausflügen können wir nichts sagen, da wir an keinem teilgenommen haben. Angeboten werden aber verschiedene Exkursionen, wie z.B. Nachtfischen, Sunset-Cruise oder ein Ausflug auf eine Einheimischeninsel.

Schnorcheln/Tauchen

Veligandu verfügt über ein sehr schönes Hausriff. Natürlich hat auch hier die Korallenbleiche ihre Spuren hinterlassen, aber die allmähliche Erholung ist deutlich sichtbar, der Fischreichtum ist ohnehin überwältigend. Die Einstiege liegen günstig, sodass man nicht erst weit schwimmen muss. Mit etwas Glück kann man sogar beim Schnorcheln eine Wasserschildkröte beobachten. Wir waren leider immer zur falschen Zeit im Wasser :-(
Zur Tauchschule können wir nichts sagen, da wir (noch?) nur Schnorchler sind. Die Crew machte jedoch bei der wöchentlichen Abendpräsentation der Tauchschule einen sehr kompetenten und vertrauenswürdigen Eindruck.

Wetter

Tja, nun zum einzigen Wehrmutstropfen der Reise, dem Wetter. Man kann es sich halt nicht aussuchen. Das Wetter scheint sich auch auf den Malediven nicht mehr an die Regeln zu halten. Eigentlich sollte ja die Monsunzeit Ende September schon vorbei sein.... Wir hatten sage und schreibe 5 Tage am Stück heftigen Sturm. Zum Teil herschte richtiger Dauerregen. An diesen Tagen musste man sich die wenigen regenfreien Stunden wirklich stehlen. Das drückte natürlich schon auf die Stimmung. Auch für die Einheimischen war eine so lange Schlechtwetterperiode ungewohnt - normal sind eher heftige, aber kurze Schauer. An einem Tag war der Sturm so stark, dass sogar der Flughafen in Male geschlossen wurde und ankommende Maschinen nach Sri Lanka umgeleitet wurden. Die Gäste kamen erst mitten in der Nacht an. Wenigstens beruhigte sich das Wetter gegen Ende unseres Urlaubs wieder, sodass wir noch 3 schöne Sonnentage hatten.

Fazit

Auch wenn das Wetter diesmal nicht so optimal war, war es wieder ein Traumurlaub. Wir werden auf jeden Fall 2004 wieder nach Veligandu kommen. Wir können diese Insel nur jedem empfehlen. Der Vergleich zu Vilu Reef fällt schwer, dafür sind die Inseln zu unterschiedlich. Der direkte Vergleich ergibt ein klares Unentschieden.

Fotos zu Veligandu findet ihr auf unserer homepage: http://www.koehler-altoetting.de

Carola & Christian

 


 

Veligandu Reisebericht

Aufenthalt vom 04.07.03 bis zum 18.07.03.
Dieses Jahr sollten es mal (!!) die Malediven sein.
Nur so einfach ist das nicht - wat soll ich sache, et jibt ja tausende von die Insele!

Und an dieser Stelle möchte ich ein großes Dankeschön an alle die fleißigen Berichteschreiber vor uns richten, denn nur auf diesem Wege konnten wir uns überhaupt - so quasi als Maledivenneulinge - für eine Insel entscheiden; DANKE!!

Nun zu unserem Bericht.
Am 03.07.03 sind wir (zwei Personen ohne Kinder) um 21.00 Uhr mit LTU ab Düsseldorf Non-Stop nach Male (Hulhul) geflogen.
Also ehrlich, ich bin nicht die Größte, aber die Sitze in der economy class für die Zeitspanne von fast zehn Stunden sind nicht wirklich großzügig. Um dies jedoch nicht zu unterschlagen, der Service war freundlich und ausreichend - MEIN TIPP: Wenn irgend möglich, comfort class buchen!! Aber auch emirates soll, allerdings mit Zwischenstopp in Dubai, diesbezüglich sehr empfehlenswert sein.

Der Transfer

Nachdem wir am „großen" Flughafen die Einreiseformalitäten incl. Gesichtskontrolle und SARS-Erklärung erledigt und auch den Bustransfer zum „kleinen" Flughafen für Wasserflugzeuge hinter uns gebracht hatten, wurden wir nach etwa einer Stunde Wartezeit nach Veligandu geflogen.
Übrigens, beim Einchecken wurden unsere Koffer incl. Handgepäck gewogen (es sind pro Koffer max. 20 kg und pro Handgepäck max. 5 kg erlaubt), d.h., man kann nicht mit dem Gewicht schummeln indem schwerere Gegenstände ins Handgepäck wandern!
Der Flug insgesamt dauerte nur etwa 25-30 Minuten und verlief sehr ruhig und entspannt, jeder an Bord schaute fasziniert auf die im Wasser liegenden „Eier" (grüne Flecken mit türkisfarbenen Rändern).
„Wie auf einer Postkarte"!
Das war mein erstes WOW-Erlebnis!
(Und? Einmal raten, den Fotoapparat nicht griffbereit)

Die Insel

Auf Veligandu angekommen, stiegen wir an einem Steg mit kleiner (wankender) Plattform direkt am Ende einer langgezogenen Landzunge aus. Sofort war das Empfangskomitee der Insel, bestehend aus einem Empfangschef und einigen Kofferträgern, zur Stelle. Von da an brauchten wir uns um unser Gepäck nicht mehr zu kümmern (wir erhielten es automatisch an unseren Bungalow geliefert). Als wir vom Empfangschef zur Bar geleitet wurden, wo wir einen Begrüßungscocktail und ein wunderbar riechendes feuchtes Handtuch bekamen, hatte ich mein zweites WOW-Erlebnis! Der Himmel war blau - rechts von uns war Wasser - links von uns war Wasser, in einem Türkis, das ich bis dato nur aus Prospekten kannte - zur Begrüßung schwamm ein Baby-Riffhai am Steg entlang - ein paar Dohnis schwammen auf dem sich leicht bewegenden Wasser - vor uns war ganz dezent unter vielen Palmen und zwischen ganz viel sonstigen Pflanzen ein (!) Gebäude mit nach rechts herausragender Terasse zu sehen - auf der Landzunge, auf der wir uns diesem Gebäude näherten (mir kam es in der Hitze wie Stunden vor, die wir unterwegs waren), waren vereinzelt Liegestühle, aber überhaupt keine Menschen, nur wir, die Ankömmlinge, mitlerweile Barfuß - und unter uns weißer Sand mit weghuschenden Krebsen.

Die Unterbringung

Nachdem wir den Cocktail ausgetrunken, verschiedene Dokumente ausgefüllt und uns ausgiebig von dem beschwerlichen Fußmarsch (:-)) erholt hatten, wurden wir vom Empfangschef zu unserem Strandbungalow geführt, wo er uns alles, incl. Essenszeiten, Serviceleistungen und Anlaufstelle für Fragen, genau erklärt hat - was soll ich sagen, wäre unsere Urlaubsunterkunft näher am Wasser gewesen, hätten wir einen Im-Wasser-Bungalow (bei Flut) gehabt.
Wir hatten die Bungalow-Kattegorie „Superior" gebucht, was auf dieser Insel Standart bedeutet. Die Ausstattung war nicht luxuriös, aber sehr angenehm und für nicht zu hohe Ansprüche sehr wohl ausreichend. Die Sauberkeit (Zimmerreinigung morgens und abends; Handtuch-/Strandtuchtausch nach Wunsch) und das Engagement beim Bettenmachen (morgens und abends) ist jedoch hervorragend. Wir hatten im Übrigen den Strandbungalow 118 auf der Ostseite. Einigen vorhergehenden Beschreibungen konnten wir entnehmen, daß diese Seite nicht so schön wäre, was wir nach unserer subjektiven Beurteilung nicht sagen würden, eher im Gegenteil. Wahrscheinlich Geschmackssache.Zu dem Bungalow gehörte eine kleine Terrasse mit Terrassenmöbel (zwei Stühle und ein kleiner Tisch/Hocker aus Kunststoff), von der man direkten Meerblick, jedoch keinen Sonnenuntergang (Ostseite), genießen konnte. Dort haben wir so manchen Abend lesend, oder kartenspielend verbracht (=> Mückenmittel nicht vergessen!!).
Zwei Holzliegen mit Auflagen und Badetücher befinden sich vor jedem Strandbungalow. Wenn wir auf den Liegen vor unserem Bungalow gelegen haben, hatten wir das Gefühl alleine zu sein, es ist fast (zumindest auf der Ostseite), als hätte man einen eigenen Strandabschnitt - HERRLICH, und diese RUHE. Zum Teil waren an „unserem Strandabschnitt" einen halben Tag nur unsere Fußspuren ins und vom Wasser zu sehen.

Die nächst höhere Kategorie sind sogenannte "Delux-Bungalows".
Die wir jedoch (z.T. am Strand oder am Strand mit der Terrasse auf Pfälen über das Wasser gebaut) nicht empfehlenswert finden. Es handelt sich dabei jeweils um Doppelbungalows mit Trennwand, die zum Teil in nicht sehr angenehmer Umgebung zu finden sind - zwei Beispiele: ein Bungalowpärchen war in unmittelbarer Nähe des Dieselaggregates der Insel, ein anderes hatte zwar über eine Leiter/Treppe direkten Zugang zum Wasser, da das aber die Westseite (windzugewandt) war, konnte man zu bestimmten Zeiten nicht wirklich gefahrlos ins Meer gelangen (Wir versuchten zu einer dieser Zeiten vor diesem Bungalowdoppel im Wasser entlang vorbei zu gehen, es war nur unter „Wellenabpassen" und „Sprinteinlage" möglich).
Dann lieber gleich einen richtigen Wasserbungalow.

Während unseres Aufenthaltes hatten wir die Möglichkeit einen der Wasserbungalows von innen zu sehen. Die Einrichtung ist luxuriös (wesentlich hochwertiger als im „Superior"-Bungalow - die 500,- € Unterschied sind eindeutig erkenn- und spürbar) und der Blick in Richtung Insel und Meer atemberaubend schön. Uns würde jedoch das offene Bad mit „Palme" und der Sand vorm Bungalow fehlen; Dafür gibt es hier keine Ameisen in der Dusche.

Die Verpflegung/Service

Super!

Wir hatten uns als Verpflegung Vollpension gebucht, was wir als angenehm und ausreichend empfanden, da die Getränkepreise moderat sind (Minibar: Wasser 1,5l = 3,50$, Restaurant: Mineralwasser 0,75l = 3,50$; Coke 0,33l = 2,50$; Tiger Bier (Glas) 0,3l = 3,50$, Bar: Cocktails um die 10,-$; Corona = 4,-$). Insgesamt hatten wir incl. Paddelboot, ohne Ausflug für 2 Personen für 2 Wochen 295,-$ Nebenkosten. Allerdings hatten wir einen kleinen Reisewasserkocher, Cappuchino- und Zitronenteepulver dabei. Den Plastikmüll haben wir übrigens brav gesammelt und wieder mit nach Deutschland gebracht!! (Leider bekamen wir bei LTU nicht die von uns dafür erwarteten Müllbeutel - ggf. Plastibeutel mitnehmen)

Innerhalb der Vollpension ist 3-mal die Woche am Abend 3-Gänge-Menüwahl aus ausgesuchten Speisen vorgesehen. Was uns dabei an Essen erwartet hatte, entspricht einem first class Restaurant. Die dabei auszusuchenden Speisen variierten immer und es war immer für jeden Geschmack in jeder Richtung incl. Vegetarisch etwas dabei. An den restlichen Abenden wurden verschiedentlich die Buffets unter einem bestimmten Thema angeboten, z.B. maledivischer Abend (1-mal wöchentlich, die Kellner waren dafür in traditionelle Gewänder mit Turban (?) gekleidet und zusätzlich wurde danach in der Bar eine maledivische Tanzvorstellung geboten), indischer Abend (vorsicht scharf!!), italienischer Abend, .... An allen Themenabenden bereiteten die Köche die Speisen zum Teil auch zusätzlich an Standähnlichen Tischen frisch zu - TIPP: Nie sagen, daß es nicht so scharf sein soll, die arbeiten nach dem Motto „Mann, oder Mürbchen"! Übrigens, wer mag, kann (gegen Gebühr) zum Abendessen auch ein Candle light dinner auf dem Steg vor dem Restaurant mit super romatischem Blick aufs Meer bekommen. Zusätzlich gab es zu jedem Mittag- und Abendbuffet immer auch ein separates Nachspeisenbuffet mit richtig guten Leckereien. Kaffee, mit einem netten Lächeln des Kellners nach dem Essen am Tisch serviert, war ebenfalls Bestandteil des Mittag- bzw. Abendessens.'
Auch das Frühstücksbuffet ließ keinerlei Wünsche offen.

Der Tischservice (incl. Kleinigkeiten, wie z.B. Stuhl zurechtrücken und Servietten anreichen, die man teilweise selbst in Nobelrestaurants suchen muß) von „unserem" Kellner (Hassan), der vom ersten Restaurantbesuch an bis zum Ende unseres Urlaubs für uns zuständig war, war echt super. Was wir sehr geschätzt haben. Ebenfalls als sehr angenehm empfanden wir den vom ersten Restaurantbesuch immer gleichen Tisch.

In ewiger Erinnerung wird uns der speziell zum Bereiten jeglicher Eierspeisen (incl. Waffeln und Pfannkuchen) abgestellte Koch beim Frühstück bleiben. Nicht, daß wir etwas gegen gerade frisch bereitete aber bereits leicht abgekühlte Waffeln gehabt hätten, die durften wir aber nicht nehmen. Genausowenig durften wir in den Augen dieses Koches nicht perfekt gelungene Waffeln haben - No! Sagte er dann immer, wenn wir uns mal wieder erdreisteten welche vom Stapel der „Mißlungenen" (unter uns gesagt, an denen war nichts auszusetzen!! - wir haben es trotzdem ein paarmal geschafft welche wegzunehmen :-)) nehmen zu wollen und bei diesem Blick traute man sich auch nicht zu wiedersprechen - also warteten wir geduldig, bis er perfekte Waffeln produziert hatte.

Die Unterhaltung

Da wir in keinem Fall animiert werden wollen, uns gerne selbst beschäftigen bzw. Beschäftigung suchen, nicht die Fun-/Sportfanatiker sind, sondern eher ruhige, entspannte Urlaube verbringen, war das Unterhaltungsangebot auf der Insel für uns ideal und vollkommen ausreichend.

Direkt vom Strand wenige Schwimmzüge entfernt sind gute Schnorchelmöglichkeiten gegeben. Empfehlenswert ist besonders die Umgebung des Flugzeuganlegers am Ende der Landzunge, insbesondere Frühaufsteher können dort regelmäßig auch Wasserschildkröten bewundern. Zusätzlich werden auch gegen Gebühr zweimal wöchentlich Schnorchelausflüge angeboten, wo unterschiedliche besonders schöne in der Umgebung liegende Schnochelplätze angefahren werden.
Da wir keine Taucher sind und auch keinen Kontakt zu Tauchern hatten, können wir keine Aussagen über die Tauchgründe machen. Aber anhand der Vielzahl an angebotenen Tauchausflüge (teilweise auch für „Anfänger") für die auch immer viele eingetragen waren, scheint es auch für Taucher einiges Sehenswerte zu geben.
Zusätzlich zu Schnorchel- und Tauchausflügen wurden auch Inselhopping (Tages- und Halbtagesausflug mit Besuch einer einheimischen Insel) und Nachtfischen angeboten.

Nachmittags (ca. ab 16.00 Uhr) sollte man unbedingt das Volleyballspiel der Einheimischen einplanen, zumindest als Zuschauer, denn diese Schmetterbälle und „Flugeinlagen" sind echt sehenswert. Wen beim Zuschauen der Ergeiz gepackt hat, kann sich zum Üben einen Volleyball an der Rezeption ausleihen.

Abends war insbesondere der Tischfußball heiß begehrt. An einem Abend wurde dementsprechend auch ein Wettkampf in Tischfußball ausgetragen. Ansonsten gibt es auch einen Billardtisch mit Kugeln und Köhs zur freien verfügung, wobei die Unebenheiten des Tisches etwas gewöhnungsbedürftig sind - beim Anspielen haben die Kugeln teilweise eher einen Bogen als eine Linie beschrieben - aber egal, man ist ja nicht wegen des Billardspiels auf den Malediven. Auch die Tischtennisplatte, ebenfalls mit Schlägern und Ball zur freien Verfügung, annimierte zu wettkampfähnlichen Aktionen nach dem Abendessen.

Durch das Hotel wurden gelegentlich Krabbenrennen, Musiktitelraten oder maledivische Volklorevorführungen als organisierte Abendunterhaltung angeboten.

Neben allen diesen „sportlichen" Aktivitäten darf man natürlich nicht vergessen, warum man sich in der Bar einfindet - zum entspannten Plausch über die Ereignisse des Tages mit Cocktail (mit oder ohne Alkohol). An die ausliegende Getränkekarte der Bar, die sehr viel Auswahl an unterschiedlichsten Getränken und Cocktails bietet, muß man sich im Übrigen nicht halten, denn wenn die notwendigen Materialien zur Verfügung stehen, können die Barkeeper noch einiges mehr zaubern.

Allgemeines

Die Gäste dieser Insel sind absolut international, d.h. es gab zu der Zeit als wir dort waren Spanier/Portugiesen, Belgier, Franzosen, Engländer, Japaner und Deutsche.
Daher sollte die englische Sprache nicht ganz unbekannt sein.
Bis auf einen einzigen Kellner gab es kein Deutsch sprechendes Personal, was für uns jedoch ein weiterer Punkt des Flairs dieser Insel war, man fühlt sich tatsächlich fern der Heimat und wird nicht mit Guten Tag/Morgen begrüßt.

Auch auf dieser Insel wurden bereits Vorkehrungen gegen Erosion in Form von mehreren Wellenbrechern getroffen, die jedoch nicht direkt am Strand sondern etwas entfernt im Wasser erbaut wurden. Dafür konnten wir aber auf Veligandu, im Gegensatz zu Beschreibungen von anderen Inseln, keinerlei Sandsäcke entdecken.

Als Maledivenneuling habe ich wahrscheinlich in sachen Kleidung den Fehler gemacht, den viele weibliche Maledivenneulinge so machen, ich hatte zu verschiedenen Kleidungsvariationen die passenden Schuhe. Ich kann nur sagen - vergeßt die Schuhe!!
Während unseres Aufenthaltes genügten ein paar Flip-Flops (das ich für den Weg zum Strand- so ein Schwachsinn - dabei hatte) und das paar Badesandalen, das ich fürs Wasser mitgenommen hatte. Den Rest der Zeit war eh Barfuß angesagt. Dagegen waren die von mir mitgenommenen weiten 3/4-Hosen und die Blümchen und Trägerkleider (weit und um die Waden wehend - die Mücken haben weniger Angriffsfläche beim Abendessen!) die absolut richtige Entscheidung. Auch die langen dünnen Hosen von meinem Freund fürs Abendessen waren ok. Für diverse Spaziergänge und das Schnorcheln in den ersten Tagen haben gerade die T-Shirts mit mindestens angeschnittenem Arm (wir hatten im Gegensatz zu verschienen - wahrscheinlich im Dunkeln leuchtenden, vorwiegend englisch sprechenden - anderen keinen Sonnenbrand) Ihren Dienst getan.

Während unseres Aufenthaltes ist uns ein Gästepaar aufgefallen, weswegen ich dies hier auch in meinem Bericht erwähnen möchte:
Auch wenn Sie zu Hause schmuckbehangen ausgehen, so müssen Sie dies jedoch nicht innerhalb Ihres Urlaubs auf den Malediven tun. Wenn Sie Ihren Schmuck präsentieren möchten, machen Sie dies bitte bei entsprechender Gelegenheit in entsprechenden Hotels. Außerdem sind Synonyme wie „Schatz" für einen Kellner, der im Übrigen hervorragende Arbeit leistet, unangebracht. Möchten Sie Ihren Kellner so nennen, machen Sie dies bitte bei entsprechendem Anlaß in entsprechendem Ambiente. Danke.
Sorry, das mußte sein!!

Resumee

Durch Veligandu haben wir die Malediven kennengelernt, und - wie sollte es auch anders sein, wenn man das Paradies gesehen hat - wir planen unseren nächsten Urlaub auf den Malediven zu verbringen. Wahrscheinlich eine andere Insel, um auch „mal was anderes" kennen zu lernen, aber Veligandu werden wir mit sicherheit nochmal für einen Urlaubstrip vorsehen.
Dabei wollten wir doch eigentlich nur mal (!!) die Malediven gesehen haben.

Ich hoffe mit diesem Bericht späteren Besuchern dieser Seite etwas von der bei uns entflammten Begeisterung für diese Insel und überhaupt die Malediven vermittelt zu haben.

Viele Grüße
C.W.

                    


 

Von Zweien, die auszogen, endlich die Malediven kennenzulernen .....
(Meeru / Veligandu, 15. – 30.10.2003)

15.10.2003, Frankfurt Flughafen – nach dem Genuß von zwei lecker-lauwarmen Henninger Bier im Pappbecher (für den Schnäppschepreis von 6,20 EUR) hoben wir mit Thomas Cook/Condor ab nach Male.

Der Flug selbst verlief ereignislos, wenn man mal davon absieht, daß es mir bei Start und Landung aus dem Gepäckfach heraus kalt in den Ausschnitt tropfte (Kondenswasser aus der Klimaanlage, wie sich die Stewardeß beeilte zu versichern) und daß unmittelbar nach der Landung sämtliche Elektrik an Bord versagte, weil die Hilfsturbine nicht ansprang (wofür diese Turbine sonst noch so gebraucht wird, will ich lieber gar nicht wissen ...). Essen: Gab’s. Bordprogramm: Gab’s auch. War aber nicht sooo gut. „Flyrobic“ wurde zweimal von einem ziemlich schlechten und ziemlich langen Spielfilm unterbrochen ....

Natürlich ist der Sitzabstand zu eng, an Schlaf ist nicht zu denken, aber TC ist nun mal von Frankfurt aus die einzige Möglichkeit, hin und zurück Non-Stop zu fliegen und genau DAS hatten wir gewollt.
Es folgte eine Stunde Schlange stehen bei der Einreise (10 Min. nach uns kam die Emirates), 45 Min. warten am Dhonihafen (die mit uns nach Meeru zu bringenden Österreicher, die am Tag vorher aus Sri Lanka kamen, hatten im Airporthotel verpennt) und 45 Min. Schnellboottransfer, wobei bei letzterem erstmalig Urlaubsfeeling aufkam.

MEERU
Erster Eindruck: So groß. Und so grün. Und wenn ich nicht gleich aus der langen Hose raus komme, brech‘ ich in den Sand ...

Unterkunft
Auf Empfehlung hatten wir einen Superior-Bungalow (ab 635 aufwärts) bestellt, bekamen 642 – gute Wahl. Erstens ist der Strand hier schöner und breiter als auf der Ostseite, zweitens ist es (zumindest im Herbst?) die Windseite – dadurch wird die Hitze erträglich und die unangenehmen Gerüche der Müllverbrennung in der Inselmitte wehen woanders hin ... Die Bungalows sind sehr schön, halboffenes Bad inklusive.
Der Umbau zu Jacuzzi-Villen ist in vollem Gange (5 Stück waren schon fertig, an den nächsten wird gerade gearbeitet), demnächst wird alles ab 642 aufwärts als Jacuzzi-Villa verkauft. Schade eigentlich - die Insel ist wunderschön, so wie sie ist, aber das Management meint, mit so etwas süßwasser-verschwendendem wie Jacuzzis ließen sich mehr Touristen begeistern. ICH meine, wer legt sich in eine BADEWANNE, wenn er zeitgleich in der Brandung liegen könnte?

Publikum
Wir hatten den Eindruck, die Insel sei hauptsächlich von Engländern besucht. Auf Platz 2 Österreicher, dann Deutsche. Die Mittelmeerfraktion (Italiener, Portugiesen und Spanier) sowie Franzosen (Belgier? französisch sprechende Schweizer?) folgten auf den Plätzen. Keine Nation fiel negativ auf. Naja, höchstens die Engländer, und zwar in den Kategorien „Fattest Tourist“ (130 kg verteilt auf 1,60 m Körpergröße ... Frau kann da einen Bikini tragen, muß aber eigentlich nicht), „Worst Dress“ (Stilettos, Hüfthose plus Bauchfreitop sind bei 20 kg Übergewicht genauso wenig angebracht wie Badeshorts plus nackter Oberkörper um 19 Uhr in der Dhonibar) und „Most outrageous Tattoo“ (ich find‘ halt weder das Vereinswappen von Arsenal London inkl. Schriftzug „The Gunners“ auf der Brust noch eine vollbusige Nutte im Babydoll auf der Wade besonders gelungen ....). Außerdem führten Sie wie überall auf der Welt die Hitliste der farbenfrohesten Sonnenbrände an und waren stets die ersten am Pool (zum einen, um da mit Handtüchern ihr Revier zu markieren, zum anderen, weil dort die Kellner auch Getränke bringen).
So blieb der Strand für alle anderen, kein schlechtes Arrangement.
Schade übrigens, daß es für die normalen Liegen außerhalb des Poolbereichs keine Auflagen gibt (es sei denn, man hat eine Jacuzzi-Villa, da gehören sie neuerdings dazu).

Essen / AI oder nicht AI?
Wir hatten HP gebucht und haben deshalb mittags entweder in der Dhonibar oder im Asian Wok einen Snack gegessen. Alles sehr lecker zu moderaten Preisen (3,50 bis 12 USD). Frühstück und Abendessen im Hauptrestaurant als Buffet, mit wechselnden Themen. Sehr große Auswahl, immer lecker. Abstrich: Es wiederholte es sich bereits nach einer Woche. Da wir keine Cocktailtrinker sind, kamen wir für Mittagessen plus sämtliche Getränke (Wasser, Bier, Cider, Tequila) auf rd. 30 USD pro Tag/Person (nach dem momentan günstigen Kurs ca. 26 EUR – AI hätte 32 EUR gekostet). So breit wie lang also.

Schnorcheln ...
... kann man gut an der Nordspitze. Viele verschiedene kleine & bunte Fische (wir müssen die UW-Aufnahmen erst noch auswerten ... - der ausgefallenste war für mich der Rotfeuerfisch) sowie einige Korallen und Mupfeln. Viele Baby-Haie und Rochen am Strand.
Ansonsten muß man, um das Hausriff zu erreichen, mit dem Dhoni raus. Dort gibt’s dann zusätzlich Schildkröten (und bestimmt noch einiges mehr, aber WIR haben leider sonst nichts getroffen ....). Der Schnorchelausflug mit der Tauchschule (2 verschiedene Riffe, 17 USD) kam leider nicht zustande, als wir uns eingetragen hatten.

Tiere und Pflanzen über Wasser
Die Vegetation auf Meeru ist üppig und abwechslungsreich – Kokospalmen, Schraubenpalmen, Bananen, Hibiskus, Bougainville.
Arekapalmen (Betel) soll’s auch geben – leider hatten wir keine Ahnung, WO (... und wie die aussehen ... obwohl man bei einigen Angestellten durchaus den Eindruck hat, daß sie das Zeug regelmäßig konsumieren). Schattige Plätzchen gibt’s also genug. Dort kann man dann Tiere beobachten – Schönechsen, Geckos und Flughunde für die Exotenfreunde; Fischreiher, Katzen und freilaufende Hühner, falls es was „Bekanntes“ sein soll. Und jede Menge Krabben und Krebse. Ameisen auch, die aber meist im eigenen Bad. Kakerlaken übrigens gar nicht. Dafür SEHR viele Mücken (nur in dieser Jahreszeit? Oder immer?).

Nach 2/3 des Urlaubs kam vom Management das Angebot, nach Veligandu (Rasdhoo Atoll) zu wechseln – für die Inselleitung eine einfache Möglichkeit, die mal wieder überbuchten Bungis frei zu bekommen; für uns die Gelegenheit, gleich beim ersten Maledivenbesuch noch eine zweite, kleinere Insel kennenzulernen, Airtaxitransfer inklusive.
Im Angebot war außerdem ein Upgrade von HP zu AI sowie ein Beach Candle Light Dinner enthalten. Zugreifen also, keine Frage.

VELIGANDU
Nach ruppiger, sehr früher Überfahrt im Speedboot und kurzem Flug mit dem Wasserflugzeug kamen wir am 25.10. morgens auf Veligandu an.
Die Insel ist nur etwa halb so groß wie Meeru, sowohl was die Inselausdehnung selbst als auch die Anzahl der Gäste angeht.
Und wunderschön ist sie auch.
Drei große Pluspunkte gegenüber Meeru:
· Zum Schnorcheln ein vom Strand aus erreichbares Hausriff (teilweise an der Atoll-Außenkante) mit Schildkröten und Großfischen (wir haben Haie, Rochen, Delphine und eine 2m-Muräne gesehen, aber Bekannte schwören, auch schon Mantas gesichtet zu haben),
· NOCH bessere Verpflegung (zweimal die Woche à la Carte, Buffet wiederholt sich erst nach 2 Wochen, Auswahl wie auf Meeru, aber Gerichte haben mehr Pfiff) und:
· Strandliegen mit fetten Auflagen! Eine Wohltat für den geschundenen Rücken und das geplagte Becken.
Einzigartig übrigens der Japaner-Service (ein Hotel, das Miso-Suppe und Reis zum Frühstück bietet, hab‘ ich bisher noch nicht erlebt. Wobei die anwesenden 4 Japaner morgens eher für Omelett mit Speck zu haben waren ... aber so ein heißes Nudelsüppchen morgens hat schon was).

Enttäuscht waren wir vom Bungalow (Superior ist hier eher wie Standard – zwar handelt es sich um Einzelbungalows, zuletzt vor 3 Jahren renoviert, aber wir fanden, man könnte schon mal wieder streichen ... und ein knatschbraun gekachelter Fußboden ist auch nicht jedermanns Geschmack.). Sei’s drum, man schläft ja nur dort. Immerhin hat’s im Bungalow einen CD-Player (CD’s kann man kostenlos leihen, die Auswahl ist riesig und bietet auch ausgefallenere Dinge, z. B. Placebo).

Und das Publikum? Bunt gemischt. Und ruhig. No complaints. Nicht mal über Engländer ;-).

Verpflegung
Wie schon erwähnt, AI. Morgens, mittags & abends Buffet, zwei Abende die Woche à la Carte, wer wollte, nachmittags noch Sandwiches, Kaffee, Kuchen ...
Die Getränke und auch die Snacks sind auf Veligandu von Haus aus 1 bis 2 USD teurer als auf Meeru (Bier vom Faß z. B. 4 statt 3 USD), außer Cocktails, die kosten sogar zwischen 8 und 13 USD (Long Island Ice Tea), auf Meeru Einheitspreis 7 USD.
Vermutlich hätte sich AI auf dieser Insel eher gerechnet (beurteilen kann ich’s nicht, weil ich keine Ahnung habe, wie hoch der Zuschlag ist. Hier wie dort ist nur der Cocktail of the Day inbegriffen).

Hausriff
Wie schon erwähnt deutliches Plus – näher dran, üppigere Korallen, größere Vielfalt, mehr Schildkröten, größere Fische .... Zusätzlich machten wir den Schnorchelausflug des Hotels (war beim AI dabei, ansonsten muß man das für 11 USD nicht unbedingt haben): Das erste besuchte Riff liegt an der Südwestspitze von Kuramathi (da war gar nichts los), das zweite zwischen Kuramathi und der Barbecue/Robinson-Insel, das dritte an deren Sandbank. Hier gibt’s dann schon etwas mehr zu sehen, auch größere Schwärme (am zweiten Riff sogar „per Express“) – aber es hat uns doch am Hausriff besser gefallen.

Über Wasser gibt’s das gleiche Programm wie auf Meeru: Flughunde, Echsen, Reiher (die nehmen teilweise auch aktiv am Frühstück teil, lassen sich auf der Mauer des offenen Speisesaals von den Kellnern füttern). Wesentlich weniger Mücken.
An einem Tag haben wir auch den „Maldivian Hawk“ gesehen. Ehrlich. Kein Witz. Ich hab‘ ein Foto gemacht.

Wetter
Wir hatten an 5 von 14 Tagen zusammengerechnet etwa 45 Minuten Regen – plus einige Schauer in der Nacht. Ansonsten: Strahlendblauer Himmel oder aufgelockerte Bewölkung, meist leichter Wind – mit anderen Worten, genau wie man’s braucht.

Ach ja, der Rückflug ... Als wir ins Flugzeug stiegen, herrschten dort Temperaturen um 50 Grad (Klimaaggregat leider am A....), die Triebwerke ließen sich erst nach mehreren Versuchen starten (daher Abflug um 30 Minuten verspätet, sprich 30 Minuten kostenlose Sauna, da die Klimaanlage logischerweise erst nach Anlassen der Triebwerke zu funktionieren begann) und beim Start tropfte es mir dann zur Abwechslung aus dem Gepäckfach auf den Schoß.
Runter kommt man gemäß Sprichwort ja immer, in diesem Fall dank zusätzlicher Warteschleife über FRA nach über 11 Stunden ... DAS muß man nicht mehr haben.

Natürlich wurden wir gefragt, ob wir wieder auf die Malediven fliegen würden – und wenn ja, auf welche der beiden Inseln.
Die Antwort: Uneingeschränktes JA – aber beim nächsten Mal aus lauter Neugier auf eine oder noch besser auf zwei neue Inseln. Wir liebäugeln schon mit Vilamendhoo, Eriyadhoo oder Helengeli ...


Fragen beantworte ich gerne, e-mail genügt: silke.zimmermann@dcffm.com
 


 

Veligandu

Reisezeit: 12.-26.Mai 2003
Veranstalter: DER Tour
Verpflegung: All Inclusive
Fluglinie: Emirates

Flug
Am 12. Mai ging es mit Emirates von Frankfurt nach Male ueber Dubai. In unserem Flugticket waren Bahntickets mit einbegriffen, wovon ich allerdings abraten muss. Da unser Anschlusszug in Wiesbaden Verspaetung hatte, waren wir gezwungen, mit dem Taxi zum Frankfurter Flughafen zu fahren, um rechtzeitig einchecken zu koennen. Man sollte sich lieber nicht auf die Bahn verlassen. Der Flug mit Emirates war einfach fantastisch. Der Flug war nur ca. zu 30% ausgebucht. Viele haben diese Gelegenheit genutzt, um sich waehrend des Fluges auf die 4er Reihe in der Mitte der Kabine hinzulegen und zu schlafen. Manche haben sich an die Notausgaenge gesetzt, um mehr Beinfreiheit zu haben. Selbst in der Economy Class hatte jeder Sitz einen kleinen Monitor vor sich und man konnte nach Belieben zwischen 18 Spielen waehlen oder verschiedene aktuelle Filme anschauen. Etwas, was ich noch nie zuvor auf einem Flug erlebt habe, war, dass man die Moeglichkeit hatte, den Flug aus 2 verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten: eine Kamera war vorne am Cockpit befestigt, so dass man den Flug aus der Pilotenperspektive erleben konnte. Die andere Kamera war unterhalb des Flugzeugs angebracht, so dass man waehrend des Fluges die Wolken, Meer, Landschaften, etc. beobachten konnte. Das Bordpersonal war sehr freundlich und Emirates wirbt damit, dass die Flugbegleiter fast jede Sprache sprechen, welchem ich zustimmen kann. Das Essen war das beste Economy-Class Essen, was ich jemals gehabt habe. Nach ca. 6 Stunden kamen wir nachts in Dubai an und hatten einen Aufenthalt von ca. 3 Stunden. Der Flughafen dort hat ein ganz besonderes Flair, was jeder aber fuer sich selber ausmachen muss. Zu empfehlen zu so spaeter Stunde ist auf jeden Fall das Irish Pub! Manche haben die Gelegenheit genutzt, um zollfreie Waren zu kaufen. Besonders Zigaretten sind dort sehr guenstig. Der Weiterflug nach Male ging puenktlich. Als alle Passagiere eingestiegen und die Tuere geschlossen waren, gingen die Flugbegleiter mit Spraydosen durch die Gaenge. Zur Desinfizierung wurde uns gesagt. Die Maschine war diesmal wieder nicht ausgebucht. Der Anflug auf Male hat etwas ganz besonderes, man sieht die vielen Atolle, die wie Spiegeleier aussehen und das kristallblaue Meer. Einzigartig!

Ankunft Male
Wie im vorherigen Bericht schon erwaehnt, fallen einem die Flughafenmitarbeiter mit Mundschutz auf. Im Flughafen selber muss man zuerst den Fragebogen zu SARS abgeben, zur Passkontrolle gehen und dann die Koffer in Empfang nehmen. Am Der Tour Schalter wurde uns gesagt, mit welchem Kleinbus es zur Anlegestelle der Maledivan Air Taxis geht. Dort angekommen, wird zuerst das Gepaeck gewogen und dann heisst es warten. Die Wartezeit betrug fuer uns nur 15 min. und wir waren ziemlich erstaunt, als wir schon aufgerufen wurden. Der Flug mit dem Wasserflugzeug ist etwas ganz besonderes, was ich sehr weiterempfehlen kann. Es ist zwar sehr sehr laut, aber die Aussicht einfach grossartig! Die Piloten fliegen uebrigens barfuss ;-) Die Transferzeit dauerte ca. 30 min.

Ankunft Veligandu
Um ca. halb zehn morgens kamen wir in Veligandu an. Wir wurden von einem Rezeptionsmitarbeiter am Steg abgeholt und zur Bar gebracht. Dort gab es ein Erfrischungscocktail und ein nach Zitrone riechendes kuehles kleines Handtuch, was Wunder bewirkte!

Strandbungalow/Deluxe Wasserbungalow
Wir hatten einen Wasserbungalow gemietet, wollten aber auf Deluxe Wasserbungalow upgraden. Ueber unseren Veranstalter Der Tour kann man leider nur den Standard Wasserbungalow mieten und uns wurde gesagt, dass wir den Upgrade vor Ort vornehmen sollten. Zu unserer grossen Freude wurde uns ein Deluxe Wasserbungalow garantiert, allerdings erst ab den naechsten Tag, so dass wir eine Nacht in einem Superior Strandbungalow auf der Ostseite der Insel verbringen mussten. Zur Entschaedigung wurde uns ein grosser Fruechtekorb und eine Flasche Wein aufs Zimmer gebracht. Dieser Bungalow war nicht schlecht, kann aber im Vergleich zum Deluxe Wasserbungalow nicht mithalten. Alles war sehr sauber, hatte ein halboffenes Bad, Klima-Anlage, Minibar, Kaffeekocher, CD-Player und eine Terasse, von wo man direkt ins Meer steigen konnte. Der Nachteil war allerdings, dass dieser Bungalow auf der Ostseite lag und man es vor Hitze selbst im Schatten auf der Terasse kaum ausgehalten hat.
Am naechsten Tag durften wir dann endlich in unseren Wasserbungalow auf der Westseite umziehen. Ein Traum! Sehr geraeumig, ein Sofa mit Sesseln, ein Schreibtisch, eine Minibar, ein Schminktisch (!), Kaffeekocher und ein halboffenes Badezimmer, was uns zuerst den Atem stockte! Ein riesiger Spiegel, 2 Waschbecken, eine Liege, eine Dusche aus Glas, eine Wanne und 2 grosse Fenster, von denen man auf den Ozean schauen konnte! Also, wenn man duschte (oder auf der Toilette sass), konnte man dabei den Ozean sehen. Das Badezimmer hatte zudem noch eine Markise als kleinen Schutz vor Regen oder zu starker Sonne. Die Terasse, die man vom Schlaf- bzw. Wohnzimmer erreicht, hat eine Treppe ins Meer, die aber gerne von Krabben heimgesucht wird. Diese sind allerdings so aengstlich, so dass dies kein Problem darstellt. Die Terasse hat morgens ab ca. 10 Uhr bereits Sonne, zwar nicht vollstaendig, aber man kann sich , wenn man will, bereits sonnen. Das Angenehme an der Westseite der Insel ist, dass tagsueber eine angenehme Brise weht, mit der man es auch in der Sonne aushalten kann. Abends hat man eine fantastische Aussicht auf den Sonnenuntergang. Der Bungalow wird zweimal taeglich gesaeubert und man hat einen Roomboy fuer die gesamte Zeit. Wir hatten JEDEN Abend einen Gute-Nacht-Zettel auf dem Bett liegen, sowie 2 Stueck Mini Toblerone :-)
Abends und nachts ist der Einstieg ins Wasser beleuchtet und man sieht jede Menge Fische, die sich im Licht tummeln. So auch abends sehr viele Mantas!
Der Weg von der Insel zu den Wasserbungis fuehrt ueber einen hoelzernen Steg. Auf dem ersten Blick stehen die Bungis recht nahe zusammen, aber wenn man dort wohnt, merkt man dies nicht! Man hoert bzw. sieht den Nachbar gar nicht oder kaum, so dass Relaxen an erster Stelle steht.

Insel
Die Insel hat folgende Einrichtungen: Spa-Center, Fitnessraum, Bar, Internetcafe, Fernsehraum inkl. kleiner Bibliothek und Billiardtisch, Restaurant mit grosser Terasse. Es gibt auch eine maledivische Schaukel, sowie eine Tischtennisplatte ausserhalb der Bar. Das schoene an Veligandu ist, dass dies eine reine Barfuss-Insel ist. Ueberall liegt Sand, selbst im Restaurant, an der Rezeption, an der Bar, etc. Vor der Haustuer des Wasserbungalows kann man mit einem Duschkopf die Fuesse vom Sand befreien. Der Weg vom Wasserbungalow zum Buffet ist wie eine kleine Allee und fuehrt am Fussballfeld, wo abends meistens die Angestellten mit ein paar Urlaubern spielen, und am Volleyballfeld vorbei. Die Insel bietet sehr viel Strand und obwohl die Insel fast ausgebucht war, gab es immer freie Liegestuehle. Es gibt auf der Insel mehrere Einstiegsplaetze zum Schnorcheln, die direkt am Riff liegen.
Das Internetcafe ist ein klimatisierter Raum mit 2 PCs. Man kann zwar Internetzugang an der Rezeption bestellen und muss zwischen 15 min. oder 30 min. Internet waehlen. Meiner Meinung lohnen sich 30 min., da es doch eine gewisse Zeit dauert, bis die Internetseiten aufgebaut und emails versendet werden. Im Fernsehraum stehen uebrigens auch Videos in verschiedenen Sprachen zur Verfuegung.

Verpflegung
Das All-Inclusive Pakete beinhaltete Fruehstueck, Mittagessen, Snacks am Nachmittag und Abendessen. Kaffee und Tee werden immer vom Kellner, den man uebrigens auch die gesamte Zeit "behaelt", serviert. Da das Fruehstueck nur bis halb zehn morgens serviert wurde und wir gerne etwas laenger schlafen, haben wir es leider nur 1mal geschafft, dorthin zu gehen. Es wurden Saefte angeboten, verschiedene Arten von Brot, mehrere Sorten von Marmelade, Kaese, Eier in jeglicher Form und Fruehstuecksspeck. Das Abendessen wird Mittwochs und Samstags als Menu serviert, an den anderen Abenden in Buffetform. Man sucht sich mittags (oder morgens) eine Vorspeise, Hauptgang und Nachtisch aus. Die Menuwahl ist recht abwechslungsreich, man kann zwischen Fisch, Fleisch, vegetarisch waehlen. Das Abendbuffet steht immer unter einem gewissen Motto, wie z.B. maledivische Nacht, die bei gutem Wetter draussen veranstaltet wird. Man sitzt dann auch draussen auf der Terasse. Einmal wurden wir zu einem Candle Light Dinner auf die Terasse eingeladen, da wir doch die erste Nacht nicht in der gebuchten Klasse verbracht haben. Wir wurden mittags darueber benachrichtigt und durften aus einer speziellen Menukarte unser Essen vorbestellen. Das Hotel bietet auch spezielle Abende an, wie z.B. Lobster Night, die man allerdings selber bezahlen muss und in einem am Restaurant angrenzenden Raum oder auf der Terasse verbringt. Wir haben mit Gaesten gesprochen, die dieses Angebot genutzt haben und sie waren alle begeistert! Das Essen ist sehr gut und die Kueche bemueht sich, es so abwechselnd wie moeglich zu gestalten. Der Chefkoch ist uebrigens Deutscher.

Bar
Als All Inclusive Gast kann man hier zuschlagen. Softdrinks, Bier, Kaffee, Tee, Hauswein, etc. sind all inclusive. Gewisse Cocktails allerdings nicht. Ein Wodka Orange z.B. ist inklusive. Die Kellner an der Bar geben aber gerne Auskunft und sind super freundlich und aufmerksam. Auf Wunsch kann man dort auch Wasserflaschen bekommen und mit aufs Zimmer bringen. Die Getraenkepreise (siehe vorheriger Bericht) sind recht happig und ein All Inclusive Urlaub hatte sich fuer uns gelohnt.

Abendprogramm
Das Abendprogramm wird ab mittags am schwarzen Brett verkuendet. Es wurden Krabbenrennen veranstaltet, Musikquiz, Einheimischen Abend, Tischfussball Turnier, ein Tauchinformationsabend, Disko-Abend, etc. Man wurde zu nichts gezwungen, falls man sich zufaellig in der Bar aufhielt. Die 2 Tour Guides, Simone und Elena, haben die Organisation der Spiele uebernommen. Das Krabbenrennen war wirklich witzig und man konnte gewisse Dinge, wie Rueckenmassage, Cocktails, Bier, Ausfluege, etc. gewinnen. Allerdings muss ich sagen, dass die Gaeste in der 1. Woche, in der wir in Veligandu waren, wesentlich aktiver waren und mitgemacht haben, als die Gaeste, die in der 2. Woche kamen. Natuerlich macht ein Krabbenrennen mehr Spass, je mehr Leute teilnehmen.

Meer
Von unserem Wasserbungi konnte man in ca. 15 min. zum aeusseren Riff schwimmen oder watten, da das Wasser nicht so tief war. Schnorchelausruestung lohnt sich in jedem Fall und obwohl man die Korallenbleiche merkt, gibt es trotzdem immer wieder neue Korallen und ein recht hohes Fischaufkommen. Das Aussenriff ist sehenswert, auch wenn man die erste Angst vor der ploetzlichen Tiefe ueberwinden muss. Auf der Insel gibt es auch eine Tauchschule, die regelmaessig Kurse und Fahrten anbieten.

Ausfluege
All Inclusive-Gaeste haben 2 Ausfluege mitinbegriffen: Nachtfischen und einen Ausflug nach Rasdhu, der Einheimischen Nachbarsinsel. Beide Ausfluege lohnen sich auf jeden Fall. Vor allem der Ausflug nach Rasdhu fuehrt einem vor Augen, dass man als Urlauber im Paradies lebt und die Einheimischen mit einfachen Mitteln leben muesen. Ansonsten werden noch Ausfluege auf eine unbewohnte Insel angeboten, auf eine Sandbank, Sunset Cruise, Schnorchelausfluege und natuerlich Tauchfahrten.

Allgemein
Das Wetter war gut, es hat zwar an einigen Tagen geregnet, aber gluecklicherweise nur stundenweise. Die Temperaturen lagen so bei 28 Grad tags-wie nachtsueber und es herrschte hohe Luftfeuchtigkeit. Da jeder Bungi einen CD-Player hat, ist es empfehlenswert entweder CD's mitzubringen oder kostenlos an der Rezeption ausleihen, die eine riesige Liste an CD's haben. Das schoene an Veligandu ist, dass es es eine reine Barfuss-Insel ist. Stoeckelschuhe kann man getrost daheim lassen. So kommt richtiges Insel-Feeling auf! Die Kellner und ueberhaupt alle Mitarbeiter (inkl. Direktor) der Insel sind durchweg freundlich und sehr zuvorkommend! Uns wurde von anderen Gaesten, die schon andere Malediven Inseln besucht haben, gesagt, dass Veligandu eine der schoensten ist und auch am meisten Sand und Strand hat! Die Gaeste sind uebrigens ueberwiegend aus England, Deutschland, Schweiz und Italien.

Kurzum, Veligandu ist eine traumhafte Insel und wir kommen bestimmt zurueck!!!

Bei Fragen bitte email an: curlybrigi@yahoo.com

Viel Spass auf Veligandu!
 


 

Insel:                       Veligandu Island
Atoll:                       Rasdhu-Atoll
Zeit:                        16.05.2003 - 30.05.2003
Veranstalter:            Jahn-Reisen
Flughafen:              München
Fluglinie:                 Qatar Air
Verpflegung:            Alles Inklusive
Unterkunft:              Superior-Strandbungalow
Preis pro Person:    1.577,- EUR (normaler Katalogpreis mit Frühbucher-Vorteil + 13 = 11)
 
Wir verbrachten unseren zweiten Maledivenurlaub (nach 07/01 "Meedhupparu") auf Veligandu Island.
 
Flug München/Male:
 
Am 16.05.2003 ging es mit dem Auto (von Sachsen-Anhalt) Richtung München. In der unmittelbaren Nähe des Flughafens befinden sich die Urlauberparkplätze P 41 Nord und P 41 Süd, wo man sein Wägelchen recht günstig für 14 Tage parken kann - 54,50 EUR. Mit dem Shuttlebus Nr 635, der aller 20 min fährt, ging es dann zum Flughafen. Dort angekommen, konnten wir auch gleich bei Lufthansa/Qatar Air einchecken, obwohl unser Flug erst in 3 Stunden ging. Abflug war pünktlich um 22.30 Uhr mit einem Airbus 300. Einen Fensterplatz zu bekommen, war kein Problem, da die Maschine nur maximal halb voll war. Gleich nach dem Start machten es sich vor allem die Herrlichkeiten in den Mittelreihen bequem, da diese fast vollständig leer waren. Der Service von Qatar Air ist sehr gut (Wein, Bier, Whisky sind inklusive, das Bordpersonal kommt oft mit Getränken vorbei und am Anfang des Fluges bekommt man einen kleines Päckchen, in dem sich eine Augenbinde, Socken, Kopfhörer und Zahnputzutensilien befinden). Das Essen ist schmackhaft. Nur die Beinfreiheit läßt etwas zu wünschen übrig. Das Personal ist äußerst freundlich und flink. Bei den Sicherheitsvorkehrungen sind die Angestellten sehr streng und achten auf jede Kleinigkeit - was ja auch ok ist. Da das erste Teilstück von München nach Doha ein Nachtflug ist, wurde das Essen sehr schnell serviert, so dass dann bald das Licht in der Kabine gedimmt wurde und man seine Ruhe hatte. (Für die Leute, die nicht schlafen können - Filme wie "The Hours", "Chicago", etc. werden gezeigt.) Doha erreichten wir nach einem sehr ruhigen Flug in ca. 5,5 Stunden. Dort hatten wir 2,5 Stunden Aufenthalt, bevor es auf das letzte Teilstück nach Male ging. Der zweite Flug dauerte noch einmal 4,5 Stunden.
 
Ankunft in Male/Transfer nach Veligandu Island:
 
In Male angekommen, fielen sofort die Beamten mit Mundschutz und die SARS-Informationsblätter auf. Die Passkontrolle ließen wir recht schnell hinter uns, und auch unsere Koffer hatten wir rasch in den Händen - alles in allem dauerte die Prozedur ca. 20 min. Im Flughafengebäude empfing uns ein LTU-Touristik-Mitarbeiter der uns zum Bus für den Wasserflugzeug-Transfer brachte. Am "Twin-Otter"-Flughafen mußten wir nach dem Einchecken leider noch etwa 1,5 Stunden warten, bis es mit dem Wasserflugzeug nach Veli ging. Im Flugzeug saßen noch Leute, die Kuramathi und Maayafushi gebucht hatten. Einen Flug mit diesen "Twin-Otters" sollte man sich nicht entgehen lassen, denn man hat eine wahnsinnig tolle Aussicht auf die schönen  Inseln. Für Leute, die Bedenken wegen eines solchen Wasser-Flugzeuges haben, meine Freundin leidet unter Flugangst, was die großen Düsen-Jets betrifft. Bei einem "Twin-Otter" hat sie allerdings kaum Bedenken, vielleicht weil alles so easy und vertrauenswürdig aussieht (man sieht während des Fluges die beiden Piloten und Ihre Barfüßigkeit - :-) .-) :-) und außerdem ist man durch den wundervollen Ausblick abgelenkt). 
 
Ankunft auf Veligandu Island: 
 
Um 16.00 Uhr Ortszeit sind wir dann auf einer Trauminsel gelandet. Wir waren die einzigen aus dem Qatar-Flieger, die auf der Insel ankamen, wurden aber trotzdem von sechs Angestellten des Resorts am Jeti in Empfang genommen. Die Einweisung erfolgte in Englisch durch eine Angestellte, da sich zu diesem Zeitpunkt kein deutscher Reiseleiter auf der Insel befand. Nachdem wir so einigermaßen alles verstanden haben, bekamen wir noch einem Erfrischungsdrink, ein Erfrischungstuch und einer paar Sandwiches bevor uns unser Bungalow Nr. 117 gezeigt wurde. Da wir per e-mail einen Bungi zwischen 130 und 142 "vorbestellt" hatten, waren wir zunächst etwas enttäuscht und reklamierten. Die Rezeption wußte aber schon Bescheid und sicherte uns einen Westseite-Bungi für den nächsten Tag zu.
 
Bungalows/Strand:
 
Wie schon erwähnt, hatten wir für die erste Nacht den Superior-Strandbungalow - Nr. 117. Dieser war sehr schön und geräumig. Das Schlafzimmer und das halboffene Bad sind gefliest (VORSICHT RUTSCHGEFAHR!!!). Die Bungis haben Ventilator, Klimaanlage und ein kleine CD-Anlage - also Lieblings-CD's nicht vergessen (Kann man auch an der Rezeption ausleihen.).
Am nächsten Tag konnten wir mittags in den Bungalow Nr. 140 umziehen. Einen Unterschied bei der Bungalow-Ausschattung gibt es nicht, aber auf der Westseite der Insel ist das Klima einfach viel angenehmer. Dort weht immer ein leichter Wind, der angenehm kühlend ist. Auf der Ostseite dagegen steht die Luft - ehrlich, da geht kein Windhauch und nach 5 - Minuten - In - Der - Sonne -Stehen möchte man nur noch umfallen. Für Sonnenanbeter, die diese Hitze aushalten, ist auch die Ostseite interessant, denn auf Veligandu gibt es sowohl auf der Ost- als auch auf der Westseite einen schönen Strand, der allerdings ab und zu mit Korallenschutt durchsetzt ist.
Zu den Bungalows gehören je zwei Sonnenliegen mit Auflagen, um die man also nicht jeden früh kämpfen muß. Schatten findet man entweder unter einem strohbedeckten Sonnenschirm (so bei den 130- er Bungis) oder unter einer der vielen Palmen. Zu den 22 Wasserbungis können wir nur sagen, dass sie schon sehr schön von außen aussahen und wohl drinnen sehr gut ausgestattet sein müssen.
Noch ein Wort zu den Bungi-Reservierungen. Meiner Ansicht nach ist es egal (wenn man z.B. die Westseite haben will),  ob man Nr. 130 oder 134 oder 142 ....... bekommt. Alle sind schön - wo sonst hat man solch' eine Strandnähe!!!
 
Wer allerdings Bungi-Nr. 135 zu seinem Favouriten erkoren hat, dem muß ich mitteilen, dass dort der Blitz eingeschlagen hat. Himmel, wir saßen im Bett. als es gekracht hat. Und wir waren mit Sicherheit nicht die einzigen, die eine schlaflose Nacht hatten. Ich denke aber, dass dieser Bungi recht schnell wieder renoviert wird.
 
Essen:
 
Das Essen auf Veli ist sehr gut. Allerdings kann es mit dem Essen auf "Meedhupparu" nicht ganz mithalten. Es ist nur logisch, dass man die besuchten Inseln miteinander vergleicht. Und beim Essen hat "Pearl Island" die Nase etwas vorn.
Zum Frühstück (07:30 bis 09:30 Uhr) bekam man immer zwei verschiedene Säfte, Kaffee, Tee, Cornflakes, Müsli, Fruchtsalat, Joghurt, Tomaten, Gurken, Salatblätter, Toast, Käse, Muffins, süßes Gebäck, eine Wurstsorte, gekochte Eier, Spiegeleier, Omelett, frische Waffeln und abwechselnd Rühreier, gekochte Bohnen, kleine Würstchen und Frühstücksspeck.
Das Mittagessen in Büffetform (12:30 bis 14:00 Uhr) beinhaltete immer Suppe, Brot, frische Salate, Reis, Fisch, Hühnchen, Nudeln in verschiedenen Soßen, oft gab es auch Beef (in großen Stücken gereicht, war es aber oft recht zäh), machmal auch Schwein. Das Nachspeisenbüffet war immer äußerst reichhaltig mit Süßspeisen und wechselnden Obstsorten bestückt. Da die Süßspeisen für meinen Geschmack etwas zu süß ausgefallen sind, hielt ich mich meistens an das frische Obst.
Das Abendessen (20:00 bis 21:30 Uhr) wird mittwochs und samstags als Menü serviert. An den restlichen Tagen gibt es Büffet. Das "Büffet"-Abendessen ist ähnlich dem Mittagsbüffet. Bei den Menü-Abenden gibt es etwas ausgefallenere Gerichte. Man kann aus verschiedenen Vorspeisen, Hauptgerichten und Nachspeisen zum Frühstück sein Menü für den Abend auswählen.
Nachmittags (15:00 bis 18:00 Uhr) bekommt man in der Bar Sandwiches, Kuchen und Gebäck. Für AI-Gäste sind zwei Sandwiches (wahlweise belegt mit Hühnchen, Schinken, Thunfisch, Eier, Käse + Tomaten) und Kuchen inklusive.
 
Trinken:
 
Für AI-Gäste sind unbegrent inbegriffen: Wasser, ausgenommen Perrier, Cola, Cola Light, Fanta, Sprite, Bitter Lemon, Säfte, ausgenommen frisch gepresste, Kaffee, Tee, Eiskaffee, Eistee, roter und weißer Hauswein, Bier gezapft oder Flaschenbier, Corona, Gin, Wodka, Rum (wohlgemerkt BACARDI, kein Billig-Rum), einige Whiskysorten
Für VP-Gäste hier einige Richtwerte, was die Getränkepreise betrifft:
 
Wasser            3,50 - 4,00 USD
Bier                 3,50 - 4,00 USD
Softdrinks         2,50 USD
Bacardi-Cola     7,50 USD
Cocktails          ab 8,50 USD - ca. 13,00 USD
 
Tauchen & Schnorcheln:
 
Da wir keine Taucher sind, können wir die Tauchschule und die Tauchgründe nicht beurteilen. Schnorcheln funktioniert aber auf Veligandu wunderbar. Man hat drei verschiedene Einstiegsstellen. Besonders die Außenrifflage (Ostseite) hatte es uns angetan. Wir schnorchelten und schnorchelten und plötzlich geht es unter uns
steil 30 m bergab - Wahnsinn, wirklich beeindruckend und ein bißchen beängstigend!!! Gesehen haben wir recht viel: kleine Schwarzspitzenhaie, Stachelrochen, Adlerrochen, Schildkröten, große Markrelen, Drückerfische (Vorsicht - während der Brutzeit äußerst bissig!!!), Papageienfische, Anemonenfische, Kofferfische, Kugelfische, Muränen, Doktorfische, Fledermausfische, ...
 
Fauna:
 
Die Tierwelt an Land beschränkt sich auf einen Graureiher, indische Flughunde, Glanzkrähen, Schönechsen, Geckos, Ameisen, Kakerlaken und Mücken.
 
Ausflüge:
 
Wer AI gebucht hat, bekommt am Anreisetag noch zwei Voucher für zwei kleine Ausflüge - 1x Nachtfischen (ca. 2 - 3 h) und 1x Rasdhu-Einheimischeninsel (ca. 4 h).
Natürlich kann man die Ausflüge (+ Schnorchelsafari, Sunset-Cruise, Insel-Hopping) auch normal buchen. Die Preise bewegen sich im normalen Bereich.
(So zwischen 5,00 und 20,00 USD pro Person, wenn ich das noch so richtig in Erinnerung habe)
 
Freizeit:
 
Hauptbeschäftigung ist natürlich das Tauchen und Schnorcheln. Außerdem kann man mit den Angestellten Volleyball und Fußball spielen. (VORSICHT: Das Volleyballfeld ist nur sehr spärlich mit Sand bestreut. Darunter ist brettharter Beton. Alle Touri's, die mitgespielt haben - auch meine Wenigkeit - haben Asphaltflechten davongetragen - AN DIESER STELLE AUCH NOCH EINMAL GANZ LIEBE GRÜSSE AN DORIS!!!) Die Angestellten spielen übrigens ein super Volleyball und es macht Spaß, einfach dabei zuzusehen. Desweiteren wird Badminton, Gym, Tischtennis, Darts, Tischfußball und Billard angeboten.
 
SPA-Center:
 
Meine Freundin und ich gönnten uns den Luxus einer Massage. Da diese recht teuer auf den Malediven ist, haben wir uns für ein Massagepaket entschieden.
Dies kostete pro Person 53,00 USD und beinhaltet eine After-Sun-Massage (man bekommt eine undefinierbare grüne Algenmasse verpaßt) und eine Ganzkörper-Massage. Das ganze sollte angeblich 80 min dauern, nach ca. 65 min waren wir aber schon fertig. Trotzdem war es höchst entspannnend.
 
Abendprogramm:
 
Das Abendprogramm verlief sehr dezent. Wer seine Ruhe haben wollte, den ließ man auch in Ruhe. An folgende Programme kann ich mich entsinnen:
Krabbenrennen, Diskoabend, Cocktailabend, Bodu-Beru-Abend, Malediven-Video-Abend, Tischfußball-Turnier, Veligandu-Quiz, Musik-Quiz.
 
Personal:
 
Alle Angestellten, egal ob Kellner, Koch, Barkeeper, Gärtner etc., waren durchweg freundlich und aufmerksam. Was uns besonders in Erinnerung bleibt, war die Tatsache, dass für uns am Abreisetag (wir waren die einzigen zwei armen Seelen, die früh gegen 6.45 Uhr abreisten) sowohl Moomin (unser Kellner - Grüße aus Germany!!!) als auch ein Koch zur Verfügung standen und uns noch einmal ein tolles Frühstück zauberten - hm... lecker Waffeln und Omelett!!!
 
Abreise:
 
Am Vorabend der Abreise wird an der Informationstafel unter "Departure Information" die Abreiseinformation ausgehängt. Sie enthält "Payment", "Wake-up Call",
"Breakfast", "Check-in" und "Departure-Time". Alles klappte bei uns reibungslos, so dass wir gegen 6.45 Uhr in den "Twin-Otter" gen Male gestiegen sind. Auch der
Rückflug mit Qatar Air verlief wieder problemlos. Wieder war das Personal auffallend nett und zuvorkommend.
 
Fazit:
 
Veligandu Island ist eine sehr schöne Insel und auf jeden Fall eine Reise wert. Da wir aber nie die gleiche Malediveninsel buchen würden, werden wir uns das nächste Mal wieder eine andere schnuckelige Insel heraussuchen, denn immerhin gibt es ca. 90 Resorts, die erobert werden wollen.
Da ich diesen Reisebericht mit vielen Unterbrechungen geschrieben habe, kann es sein, dass ich einen wichtigen Aspekt vergessen habe. Wenn Ihr Fragen habt, schreibt eine kurze Mail - Antwort folgt bestimmt!!!
 
andreas.somann@freenet.de
 
Grüße
 
Andreas & Diana

 


Veligandu, März 2003

Gebucht hatten wir (mein Mann und ich) über e-two-Reisen -die ich sehr empfehlen kann da sehr kompetent- 2 Wochen/AI. Der Reiseveranstalter war

DERTOUR.

Die Anreise war problemlos verlaufen.

Bungis:

Die Insel scheint regelmäßig überbucht zu sein, was unsere Mitanreisenden am eigenen Leib erfahren durften. Wir hatten Glück und bekamen unseren Bungi in angemieteter Kategorie (Superior Einzelbungalow, Nr. 135). Die anderen erhielten "Up-" als auch "Downgrades", will heißen einige landeten vorübergehend in schlechteren bzw. besseren Bungis. Wir waren mit unserem Buni sehr zufrieden: Klimaanlage, Deckenventilator, CD-Anlage (!), ein Kleiderschrank und Schubladen. Würde sagen gehobener Standard. Das Bad ist ebenfalls einwandfrei, hell gefliest und halboffen (die Dusche ist hier nicht unter freiem Himmel wie z.B. auf Maayafushi). Wir hatten zwei Plastikstühle und einen Tisch auf unserer "Terasse" und Blick aufs Meer.

Am Strand (keine 5 Meter entfernt) waren unsere Holzliegen mit Auflage und Sonnenschirm (in Form einen Stroh-Hutes). Somit gab es keine Liegen/Handtuch-Kämpfe wie z.B. auf Velidu. Strandschuhe werden nicht benötigt. Wir liefen 2 Wochen barfuß rum. Außerdem erhält man extra Strandhandtücher die jederzeit auf Wunsch gewechselt werden. Dies war übrigens die windstille Seite, die wir persönlich netter finden. Die Reinigung des Zimmers war einwandfrei.

Essen/Trinken:

Das Essen ist sehr gut! Ich hatte sonst immer riesige Probleme mit dem Essen (weil ich sovieles nicht mag) auf den anderen Malediven-Inseln, doch hier war es wirklich gut und oft italienisch angehaucht. Und es gab immer viel frischen Frisch, teilweise auch Sushi. Ab und zu gab es auch Menüs, bei der guten Auswahl zu den einzelnen Gängen ist dies jedoch kein Problem.

Tipp: Wer sich zum Abendessen mal eine gute Flasche Rotwein bestellen möchte, sollte diese möglich schon Mittags bestellen, sonst bekommt man sie eiskalt serviert! Bei uns lohnt sich übrigens AI. Wir trinken recht viel (nein, nicht saufen) und die Preise sind ja bekanntlich sehr hoch (Bier 4$ etc.). Muss aber jeder selber wissen.

Schnorcheln:

Das Schnorcheln hat wieder einmal viel Spaß gemacht! Jedoch muß man hier zu den Einstiegen recht weit raus. Es gibt alles was das Herz begehrt:

Schildkröten, Rochen etc. und vor allem viele Haie! Als besonderes Erlebnis hatten wir auch eine Gruppe Delfine mit Jungtieren gesichtet, quasi vor unserem Bungalow. Den einen Tag sind sie nur vorbeigezogen, am nächsten Tag "lungerten" sie an einer Stelle eine Weile rum. Wir sofort mit Flossen ins Wasser und kamen bis auf 5 Meter an die Delfine ran! Es war wirklich unglaublich und schon immer ein Traum von uns gewesen! Wir konnten sie noch unter Wasser beobachten..

Personal:

Das Personal ist -meiner Meinung nach- wie üblich sehr nett, hier jedoch vielleicht etwas "frauenlastig", d.h. in erster Linie wird die Frau angesprochen und der Partner ignoriert.

Reiseleitung:

Hatten wir nicht. Kann ich nichts zu sagen. Angeblich vertrösten die regelmäßig kurzfristig via Fax die Urlauber. In dringenden Fällen muss man die anrufen. Denkt bitte daran, dass man bei Mängeln die Reiseleitung informieren muss und dem Reiseveranstalter eine Gelegenheit zur Besserung einräumen muss. Ebenfalls muss man sich die Mängel möglist von der Reiseleitung schriftlich bestätigen lassen.

Medizinische Versorgung:

Gibt es so gut wie nicht. Auch keine Sanitäter oder so. Daher bitte dringend selber daran denken! Wir hatten da so ein Erlebnis...

Abendunterhaltung:

Gibt es so gut wie nicht. Wer darauf viel Wert legt, ist hier falsch (dann eher Velidu). Es gibt einen Tischtennis-Tisch, einen Billard-Tisch, einen Kicker, einen Fernseher. Disko einmal die Woche.

Kleidung:

Die Insel ist übrigens recht leger, so dass wir eben immer barfuß waren und T-Shirt und kurze Hose - auch abends - trugen. Ein paar verirrte Abendkleid-Ausrutscher gibt es wohl immer (meistens die von den Wasserbungi....). Bei uns waren viele Italiener/Deutsche/Engländer, ein paar Asiaten/Franzosen/Holländer.

Ausflüge:

Wir haben nur einen Ausflug mitgemacht: Das Nachtfischen. Ich finde es immer wieder schön, auch wenn ich noch nie etwas gefangen habe (die anderen schon). Es hat irgendwie eine tolle Stimmung.

Wetter:

Das Wetter war bei uns sehr gut und sehr heiß, nur an den letzten beiden Tage hat es viel geregnet.

Fazit:

Es war für mich das 8. Mal Malediven und eigentlich die Beste Insel von allen! Wer noch Fragen hat, schreibt mir einfach eine Mail an:

monika.stellmacher@web.de.

Ich hoffe, meine Infos haben Euch geholfen!

 


 

Hallo

Ich war mit meinem Mann vom 24.03.2003 bis 07.04.2003 auf Veligandu. Es war unser erster Maledivenurlaub (sicher nicht unser letzter!!).

Nachdem die vorhergehenden zwei Reiseberichte so ausführlich - und aktuell - sind, gibt es sicher nicht viel hinzuzufügen.

Die Insel ist immer noch traumhaft schön und ein ruhiger erholsamer Urlaub ist mit Sicherheit gewährleistet. Bis dato kannte ich das Forum noch nicht, wurde auf Veligandu von unseren Tischnachbarn (super nettes Ärztepaar aus Wiesbaden) darauf aufmerksam gemacht.

Das Essen ist nach wie vor spitze. Während unseres Aufenthaltes kam der neue Chefkoch - Deutscher -, wir haben aber keine grosse Veränderung bemerkt (es ist auch keine notwendig)

Zu den Bungis muss ich sagen, dass ich gerne vorher gewüsst hätte welche die schönsten sind, aber wir dennoch grosses Glück hatten gleich auf der Westseite der Insel zu sein. Wir hatten Bungi Nr. 147, der eine sehr schöne Lage hat, aber der Wohnraum ist doch schon ziemlich abgewohnt. Zweimal vergass der Roomboy unser Zimmer zu reinigen, aber nach Reklamation an der Rezeption wurde dies erledigt.

Die Rezeptionsangestellten scheinen mir etwas sehr überfordert. Als wir nämlich Rückflugdaten haben wollten (Qatar Airlines), konnte keiner ins Internet und uns aktuelle Flugdaten geben. Auch das Management könnte etwas aktiver sein.

Die Reiseleitung (Simone) war - nach Meinung einiger Urlauber- eher selber auf Urlaub, als dass sie richtig arbeitete. Hätten wir alle Möglichkeiten auf Veligandu gewusst (Barbecue am Stand o.ä.) hätte man das ein oder andere sicher gemacht. Hier gäbe es sicher eine Verbesserung.

An der Insel selber und dem Urlaub dort gibt es sicher nichts zu bemängeln, ich stimme den positiven Berichten voll und ganz zu. Veligandu ist eine der wirklich ursprünglichen und ruhigen Inseln (selbst bei Überbuchung werden keine Liegestühle reserviert, oder man hat nie das Gefühl es wären zu viele Gäste da)

Bei Fragen: A_P.Heinze@web.de

Gruss

Andrea und Pierre

 


 

Reisezeit: Oktober 2002
Veranstalter: ITS
Airline: LTU
Teilnehmer: 2 Erwachsene, 1 Kind (12 Jahre)

Nach langer Vorfreude war es im Oktober endlich soweit: Unsere erste Maledivenreise. Nach ausführlichem Studium der Reiseberichte und Foren-Einträge unter http://www.malediven.net haben wir uns für Veligandu entschieden. Kriterien dafür waren: Kleine, ruhige Insel, keine Animation, Hausriff gut erreichbar, gute Bewertung von Service und Essen, vernünftiger Preis für das mitreisende Kind. ITS bietet zum Glück Kinderfestpreise bis 14 Jahre, allerdings nicht auf allen Inseln. So blieben am Ende Vakarufalhi und Veligandu in der engeren Auswahl übrig. Da beide Inseln fast identisch gut bewertet wurden, haben wir uns mit Veligandu für die etwas günstigere Lösung entschieden. Um das Fazit vorwegzunehmen: Wir haben unsere Wahl nicht bereut, es war ein traumhafter Urlaub, der unsere Erwartungen voll erfüllt hat.

Im Einzelnen:

Anreise:
Nach mehreren leidvollen Erfahrungen in den letzten Jahren mit Charterflügen in der Economy-Class, haben wir uns diesmal entschieden First Comfort von LTU zu buchen. Der Aufpreis ist mit 750 Euro/Person zwar ziemlich böse, aber dafür kommt man doch deutlich erholter an. Tipp: Reihe 6 in der Economy (die erste Reihe hinter der FCC) bietet genauso viel Platz und ist keine Notausgang-Reihe. Wer also früh bucht und eine LTU-Card für die Sitzplatzreservierung hat, kann hier evtl. einiges sparen und trotzdem bequem fliegen.

Beim Einchecken gibt es einen eigenen First-Comfort-Schalter, was in unserem Fall jedoch keinen Vorteil bot, da es an allen Schaltern für unseren Flug recht leer war. Auf den roten Teppich könnte ich gerade noch verzichten ;-). Ganz nett sind aber die Gutscheine für die Lounge, dort kann man die Wartezeit bis zum Einsteigen recht gut überbrücken und muß für Getränke und kleine Snacks nichts extra bezahlen.

Nachdem wir dort also einige Freigetränke erbeutet hatten, ging es auch schon pünktlich in unsere A330, die uns nach Male bringen sollte. Wir hatten für den Hinflug Plätze in der ersten Reihe, die nochmal etwas mehr Platz bieten, als die sowieso schon recht guten 104 cm der First Comfort Class. Der Flug verlief pünktlich und weitgehend ereignislos, der Service und das Essen waren sehr gut. In der FCC kümmern sich 2 Mitarbeiter um 18 Gäste, Getränke sind jederzeit verfügbar, auch mitten in der Nacht. Wasser wurde auf Wunsch für die Nacht gleich in Literflaschen ausgegeben. Für Unterhaltung sorgen neben den üblichen Bildschirmen in der Kabine zusätzlich Monitore in den Sitzen, wo man zwischen 6 Filmen wählen kann, die in zwei Blöcken gezeigt werden.

Kurz vor der pünktlichen Landung in Male wurde die Kabinentemperatur schrittweise auf 26 Grad hochgefahren, dadurch ist der Schock nicht so groß, wenn die Türen aufgehen. Wir wurden allerdings die wenigen Meter bis zum Terminal mit dem Bus gefahren, so dass man erst gar nicht groß ins Schwitzen kam. Die Zollkontrolle war problemlos, wenn auch etwas gemächlich. Unser erster Kontakt mit "Maldivian time" ;-). Fazinierend fand ich auch, dass an jedem Schalter zwei Beamte saßen. Der erste prüft und markiert diverse Felder auf der Einreisekarte stempelt die Pässe und entnimmt eines von drei Blättern der Einreisekarte. Der zweite nimmt als seine einzige Aufgabe ausschließlich das Blatt für das Gesundheitsamt aus dem Paß. Auch eine Methode Arbeitlose zu vermeiden....

Auf dem Weg aus dem Terminal wurden dann noch Koffer und Handgepäck durchleuchtet, ohne jede Frage oder sonstige Kontrollen. Vor dem Terminal empfing uns direkt ein ITS-Mitarbeiter, der uns tatsächlich auf seiner Liste stehen hatte (da habe ich in anderen Ländern schon andere Erfahrungen gemacht) und uns den Weg zum Schalter von Maldivian Air Taxi zeigte. Dort wurden unsere Koffer mit passenden Anhängern gekennzeichnet und nachdem wir kaum Zeit hatten endlich eine Zigarette zu rauchen, ging es schon per Bus zum Terminal von MAT. Auf dem Weg überquert man die Startbahn des Flughafens. Die Straße ist auf jeder Seite der Startbahn mit einer Ampel und einer Schranke gesichert, die ebenfalls von jeweils einem Mitarbeiter betreut werden.

Im Gebäude von Maldivian Air Taxi war der Schalter für Veligandu nicht zu übersehen. Unsere Koffer und das Handgepäck wurden gewogen und trotz unserer insgesamt 15 kg Übergepäck ohne Aufpreis entgegengenomen. Später haben wir erfahren, dass andere Passagiere unseres Wasserfliegers für eine vergleichbare Übergepäckmenge bezahlen durften. Keine Ahnung welche
Kriterien da zugrunde gelegt werden. Vielleicht hatten wir Glück, weil wir mit die ersten für unseren Flug waren.

Nach 75 Minuten Wartezeit wurden unser Flug aufgerufen und wir konnten die letzte Etappe zu "unserer" Insel antreten. Die Piloten machten einen sehr routinierten Eindruck und nach 20 Minuten landeten wir direkt neben der Sandbank von Veligandu.

Tipp: Die Getränke im Terminal von MAT sind mit einem Preis von 1 US$ wesentlich günstiger als im Hauptgebäude des Flughafens.

Nach der Ankunft wurden wir sofort von der Reiseleiterin in Empfang genommen, die uns erstmal in die Bar führte, wo es kalte Tücher und Getränke gab. Dort wurden dann die Formalitäten erledigt und auch eine kurze Einführung zur Insel gegeben. Positiv fand ich, dass gleich hier auf den korrekten Umgang mit dem Hausriff hingewiesen wurde (nichts anfassen, keinen Sand aufwirbeln, nicht auf den Korallen rumtrampeln). Nach dieser kurzen Einführung wurde auf eine ausführlichere Veranstaltung am Abend verwiesen und wir zu unseren Bungalows geleitet.

Bungalows:
Alle Bungalows auf Veligandu liegen mehr oder weniger am Strand. Teilweise zwar etwas nach hinten versetzt, aber alle in der "ersten Reihe". Es gibt einige wenige Unterkünfte in der Mitte der Insel, die werden jedoch i.d.R. von Reiseleitern und Tauchlehrern bewohnt. In den Katalogen der Reiseveranstalter sind diese Bungalows auch nicht zu finden.

Wir hatten einen Superior Bungalow gebucht (also die Standard-Kategorie bei den meisten Veranstaltern), unser Vorabwunsch per E-Mail wurde berücksichtigt (131-137 angefragt, 136 bekommen). Die Lage unseres Bungis war sehr schön, der Strandabschnitt auch bei Flut sehr breit und mit diversen Bäumen, die genügend Schatten spenden. Wir hatten uns übrigens bewußt für die Westseite entschieden (die Windseite im Oktober) und waren froh über diese Entscheidung. Der ständige leichte bis mittlere Wind ist sehr angenehm, auf der nur wenige Meter entfernten Ostseite war es dagegen fast windstill und ziemlich warm. Etliche Gäste sind von dort am Nachmittag auf die freien Liegen der Sandbank "geflohen", weil es dort angenehmer war.

Die Ausstattung unseres Bungalows war wie erwartet. Neben einem großen Doppelbett gibt es noch ein geräumiges Einzelbett, dass auch für einen Erwachsenen genügend Platz bietet. Dazu Klimaanlage, Deckenventilator, Minibar, großer Safe und eine kleine Stereoanlage mit CD-Player. Für schlechtes Wetter gibt es außerdem zwei Schirme. Die Möblierung ist zwar nicht neu, aber in sehr gut renoviertem Zustand. Keine 5 Sterne, aber es ist alles vorhanden was man benötigt und sehr sauber.

Die Stromversorgung ist 220V, Stecker nach englischer Norm. Adapter ist vorhanden und gibt es außerdem auch an der Rezeption.

Das Badezimmer ist halboffen, allerdings befinden sich alle sanitären Einrichtungen im überdachten Bereich. Unter freiem Himmel ist lediglich eine von zwei Wäscheleinen angebracht. Die Austattung des Badezimmers machte einen relativ neuwertigen und gut gepflegten Eindruck. Die Dusche ist sogar überdurchschnittlich geräumig und der Wasserdruck wie man ihn von zuhause kennt. Vor dem Bungalow gibt es eine kleine überdachte Terrasse mit zwei Stühlen und einem kleinen Tisch. Am Strand zusätzlich zwei Holzliegen, einen kleinen Holztisch und zwei Liegestühle aus Kunststoff. Alle Teile sind nummeriert und gehören fest zum Bungalow. Für die Holzliegen wurden während unseres Aufenthalts dicke, bequeme Auflagen geliefert, die nun für alle Bungalows vorhanden sein sollten.

Tipp zur Minibar: Nach Ankunft einen Blick auf die Preisliste werfen, insbesondere die bereitstehenden Cashew-Kerne sind mit 4,50$ heftig teuer! Es wurde übrigens in einem anderen Reisebericht mal behauptet, es stünden abgelaufene Getränke in der Minibar. Das ist definitiv nicht so. Vermutlich hat der Autor nicht realisiert, dass auf den Flaschen nicht das Haltbarkeits- sondern das Herstellungsdatum steht (MFD = manufacturing date)!

Da immer wieder Fragen zur Lage der Bungalows gestellt werden, hier mal meine eigene (subjektive) Bewertung:

Westseite: Die schönsten Bungis sind 134-136, 139, 142, 143 und 148. Diese haben jeweils genügend Strand vor der Haustür, direkten Blick auf Meer und Sonnenuntergang und genügend Schatten durch Bäume. Abraten würde ich von 130, 131 und 140, da diese entweder zu sehr unter Bäumen liegen oder hinter Büschen und daher ohne Meerblick. Von den Deluxe-Bungalows kann ich nur 128/129 empfehlen. Diese liegen an der Nordwest-Seite der Insel, in der Nähe der Wasserbungalows. Hier ist der Strand besonders schön und die Lage sehr ruhig. Die Nr. 150/151 liegt dagegen direkt am Fußballplatz und hat fast keinen Strand vor der Tür. Außerdem gibt es hier keinen Schatten, die Terassen sind ab mittags fast voll der Sonne ausgesetzt. Da diese Bungis zwischen Tauchschule/Restaurant und den restlichen Bungalows auf der Westseite liegt, ist hier immer recht viel Verkehr. Im Bereich von 132-138 schaut im Bereich des Flutsaums übrigens eine Korallenbank aus dem Sand. Es gibt aber ein paar Lücken, so dass man trotzdem problemlos ins Wasser kommt. Bei Ebbe ein leichter optischer Mangel, der uns aber nicht weiter gestört hat. Das ist halt Natur und mit den nächsten Stürmen wird sich das Bild bestimmt wieder verändern.

Ostseite: Am schönsten liegen hier 109-111 (viel Strand, Meerblick, Sonnen- und Schattenplätze), abraten würde ich von 112, 113, 117, und 125-127, da diese hinter Büschen oder zu sehr unter Bäumen liegen. Die restlichen Bungalows haben mehr oder weniger dieser Vor- und Nachteile und sind durchaus zu empfehlen.
Die Deluxe-Bungalows auf der Ostseite haben mir nicht so gut gefallen, da vor diesen künstliche Wellenbrecher aus Korallensteinen im Wasser liegen, die den Ausblick beeinträchtigen. Das ist übrigens die einzige Stelle mit echten Wellenbrechern, auf der Westseite gibt es lediglich drei ca. 10 Meter lange Felszungen, die im rechten Winkel zum Strand angebracht sind und nicht weiter stören. Bei den beiden Deluxe-Bungis am Restaurant (das müßte Nr. 101/102 sein!?) kann man leider immer die Aktivitäten der Küche riechen, während die beiden übrigen sehr dicht am Generator liegen. Fazit: Wenn schon Deluxe-Bungi, dann Nr. 128/129 reservieren!

Die Wasserbungalows liegen alle recht schön an der Nordspitze der Insel, von außen unterscheiden sich alte und neue Bungalows kaum. Zur Ausstattung kann ich leider nichts sagen, da wir keinen dieser Bungis besichtigt haben.

Wenn ich etwas mehr Zeit habe, gibt es noch Einzelkritiken zu den Bungalows mit einigen Fotos.

Restaurant/Essen:
Gemütlich eingerichtetes Restaurant mit Sandboden. Die Seiten sind offen, nur bei schlechtem Wetter werden Bambus-Matten heruntergelassen. Man bekommt am Anfang seines Urlaubs Tisch und Kellner fest zugeteilt. Außer dem Innenbereich gibt es auch noch eine große Terasse, auf der bei geeignetem Wetter zweimal pro Woche das Abendessen serviert wird. Hier findet man die gleiche Tischanordnung wie innen, so dass man auch dort seinen festen Tisch hat. An den übrigen Tagen kann man übrigens auch gegen einen kleinen Aufpreis sein Abendessen auf der Terasse servieren lassen. Zusätzlich gibt es immer wieder Sonderaktionen, wie z.B. ein Full-Moon-Dinner am Strand (allerdings 30$ Aufpreis pro Person).

Frühstück: Immer in Buffet-Form. Es gibt etliche Sorten Brot, von Toast über Brötchen bis hin zu verschiedenen Sorten Croissants. Dazu jede Menge Obst, Marmeladen, etwas Käse und Wurst, Rührei sowie mehrere Sorten Cornflakes, etc.. Frisch zubereitet werden außerdem gekochte Eier, Spiegeleier, Omletts und Waffeln. Dazu gibt es entweder Würstchen oder Speck sowie gegrillte Champignons und Grilltomaten. Für die ganz harten werden auch noch Bohnen in Tomatensoße angeboten. Als Getränk wird Kaffee (stärker als in Deutschland aber sehr lecker) oder Tee angeboten, dazu Säfte (aus dem Automaten) und Milch. Alles in allem sehr viel Auswahl.

Mittagessen: Ebenfalls immer in Buffet-Form und mit 14-Tage-Programm. Während unseres Aufenthalts haben sich hier nur wenige einzelne Komponenten wiederholt, insgesamt gab es jeden Tag etwas anderes zur Auswahl. Angeboten wurden, neben einem Salatbuffet, mehrere warme Gerichte und unterschiedliche Beilagen, aus denen man sich seine Wunschkombination selbst zusammenstellen konnte. In der Regel gab es immer mindestens ein Gericht mit Fisch, eins mit Fleisch und eines mit Geflügel. Häufig wird zusätzlich noch Fisch vom Grill angeboten, dienstags gibt es außerdem sehr leckere Hamburger. Der einzige Unterschied zu den Abendbuffets war, dass es mittags keine speziellen Themenbuffets gab. Vom Umfang her jedoch kaum ein Unterschied. Das Highlight eines jeden Buffets waren übrigens die Desserts. Von Cremespeisen über Eis und frische Früchte, bis hin zu diversen Kuchen war alles vertreten. Dabei sind die Nachspeisen nur moderat gesüßt und für den mitteleuropäischen Gaumen daher sehr genießbar.

Abendessen: An drei Abenden gibt es Menüwahl, d.h. beim Frühstück sucht man sich Vorspeise, Hauptgang und Nachspeise aus einer Liste von jeweils 5 Angeboten aus. An den restlichen Abenden gibt es folgende Themenbuffets:

Pasta und Meeresfrüchte: Hauptsächlich Nudelgerichte (5 oder 6 verschiedene) plus zwei Fischgerichte. Jedoch keine Scampis, Muscheln o.ä., vermutlich weil diese gegen Aufpreis immer angeboten werden. Die Nudelgerichte brauchten sich jedoch vor dem Italiener zuhause durchaus nicht zu verstecken.

Maledivisches Buffet: Alle Arten maledivischer Spezialitäten, Curries mit Fisch, Fleisch und Geflügel, maledivische Vorspeisen (Fischbällchen, gefüllte Teigtaschen, u.v.m.). Man sollte allerdings etwas aufpassen, da einige Gerichte ziemlich scharf gewürzt sind. Die Köche stehen gerade an diesen Abend mit erklärenden Worten zur Seite, wobei allerdings "a little spicy" für "ziemlich scharf" steht ;-).

Mongolisches Buffet: Würde ich eher als chinesisches Buffet bezeichnen. Es wird auf vier großen Stahlplatten in Streifen geschnittenes Rindfleisch, Schweinefleisch, Hühnchen, bzw. Fisch angebraten und mit diversen Gemüsen, Gewürzen und Soßen vermischt. Am Ende kommen wahlweise Nudeln oder Reis dazu. In etwa vergleichbar mit gebratenen Nudeln, bzw. gebratenem Reis in einem chinesischen Restaurant (bei schönem Wetter auf der Terasse).

Barbecue: Es werden alle Arten von Fleisch und Fisch gegrillt (bei schönen Wetter auf der Terasse).

Zu allen Buffets gibt es eine große Auswahl an Vorspeisen und Salaten sowie das schon beim Mittagessen erwähnte Dessert-Buffet.

Insgesamt fanden wir die Menüs zwar recht gut, gegenüber den Buffets fielen sie jedoch etwas ab. Außerdem wurden gelegentlich gleiche Gerichte an unterschiedlichen Tagen unter verschiedenen Namen angeboten. Warnen möchte ich allerdings vor Gerichten, die vom Namen her an die deutsche Küche erinnern. So waren z.B. die Cordon Bleus nicht ganz das, was man darunter erwartet hätte (sehr gepfeffert und etwas ungewöhnlich vom Fleisch her). Sehr gut dagegen die Fischgerichte und die vegetarischen Angebote. Man kann an den Menütagen auch Sonderwünsche äußern und z.B. die Beilagen ändern. Für Kinder kann man z.B. auch eine Portion Pommes bestellen, falls die auf der Menükarte mal nicht fündig werden. Dann gibt es auch noch die Möglichkeit Pizza vorzubestellen, eine entsprechende Liste hängt am Eingang des Restaurants. Allerdings ist die Pizza nicht im Preis enthalten. Ebenfalls gegen Aufpreis gibt es auch Hummer und Garnelen. Im Preis enthalten sind nach dem Essen übrigens Kaffee und Tee. Nach neuesten Informationen soll es inzwischen nur noch an 2 Tagen Menüwahl geben, die restlichen Tage ausschließlich Buffets.

Alles in allem war das Essen sehr gut und mit viel Auswahl. Wer da nicht fündig wird ist selber schuld. Fast die gesamte Küchenbesatzung kommt in diesem Jahr übrigens aus Sri Lanka, was ich aber als positiv empfunden habe. Dadurch kamen auch die einheimischen Gerichte nicht zu kurz.

Bar:
Die Bar ist, wie alle Einrichtungen der Insel, mit einem Sandboden versehen. Die Seitenwände (Türen) lassen sich bei schönem Wetter komplett wegklappen, so dass ein angenehmer Luftzug für Kühlung sorgt. Das Angebot ist umfangreich, aber malediven-typisch recht teuer. So kosten Softdrinks 2,50$, Bier 4$, Cocktails zwischen 4,50$ und 10$, sonstige Spirituosen zwischen 3 und 7$. Von 18:30 - 20:00 Uhr ist Happy Hour mit 20% Rabatt auf alle Preise. An mehreren Abenden gibt es außerdem bis zu 30% Nachlaß auf bestimmte oder auch alle Cocktails.

All inclusive lohnt sich meiner Meinung nach übrigens nicht, auch wenn Wasser in 1/2 Liter-Flaschen inzwischen inclusive ist. Wir haben in 14 Tagen ca. 850$ an Nebenkosten gehabt (2 Erwachsene, 1 Kind, inkl. 2 Ausflügen), während uns AI über 1000 EUR Aufpreis gekostet hätte. Tagsüber bedient man sich dann doch öfter mal aus der Minibar, die nicht im AI enthalten ist. VP ist meiner Meinung nach die günstigere Alternative.

Unterhaltung:
Es gibt zum Glück keinerlei Animation auf der Insel. Die einzigen Abendveranstaltungen sind eine Videovorführung der Tauchschule (durchaus sehenswert!), ein Abend mit einheimischer Live-Musik und das obligatorische Krabbenrennen. Bei letzterem wird mit Bier auf die Krabben gewettet und die Preise auch in Bier ausgezahlt. Dabei wurde von Fosters bis Zipfer so ziemlich alles an Dosenbier als Preis ausgesetzt, was gerade verfügbar war. Na ja....
Zusätzlich konnte man allerdings auch einige "bessere" Preise gewinnen (ein Picknick auf Madivaru, Massagen, etc.). Ansonsten waren die Abende eher ruhig. Die Insel ist deshalb definitiv nichts für Singles, die Action suchen, zumal ein Großteil der Gäste Paare sind.

An der Rezeption kann man sich auch CDs ausleihen und neben der Bar gibt es eine Bibliothek, die aus gespendeten Büchern der Gäste besteht. Außerdem steht dort ein Fernseher mit Videoplayer, einige deutsche Filme sind vorhanden. In der Nähe der Bar gibt es noch einen Kicker, einen Billardtisch, ein Dart-Board und eine Tischtennisplatte (alles kostenlos).

Unterwasserwelt:
Als (bisher) Nur-Schnorchler waren wir mit dem Hausriff sehr zufrieden. Insbesondere der Bereich an der Flugzeug-Plattform war sehr interessant und abwechslungsreich. Allerdings variierte dort die Sicht je nach Wind und Gezeiten von "sehr gut" bis "geht so gerade". Dafür haben wir dort reichlich Fische gesehen, neben vielen Arten von Schwarmfischen auch eine Schildkröte (regelmäßig früh morgens anzutreffen), mehrere Haie (bis 1,8m), Adlerrochen, Muränen, Zackenbarsche, Papageienfische und auch die "beliebten" Riesendrücker. Letztere waren zu unserer Reisezeit aber friedlich. Weiteres Highlight ist ein ziemlich großer Schwarm Makrelen, der immer in der Nähe des Steges anzutreffen war. Dort wo das Riff nach Norden abbiegt (markiert durch eine Stange) ist die Strömung streckenweise recht heftig, also vorsichtig sein. An der Flugzeugplattform kann man direkt am Riff einsteigen, auf der Westseite ebenfalls über den Bootssteg. Dort kann man bei Flut an mehreren Stellen über das Riffdach zum Strand zurückschwimmen. Die Einstiege an der Ostseite sind etwas weiter vom Strand entfernt und nur schwimmend zu erreichen. Das Riff ist was die Korallen angeht, generell noch ziemlich tot. Es sind aber erste kleine Farbtupfer zu erkennen, die auf eine Erholung schließen lassen. Als Malediven-Erstbesucher fand ich es unter Wasser aber trotzdem sehr beeindruckend.

Ganz nett war auch die mehrmals wöchentliche Schnorchelsafari. Insbesondere ein Platz am Außenriff (bei Madivaru) hat uns sehr gut gefallen. Haie, Muränen und Schildkröten sind dabei recht häufig zu sehen, ab und zu sind auch Delfine anzutreffen.

Tauchschule:
Dazu kann ich recht wenig sagen, da wir erst in der zweiten Woche zum Schnuppertauchen waren, plus 2 weitere Tauchgänge mit Tauchlehrer. Diese Angebote wurden, jedenfalls nach meinem Eindruck, sehr professionell durchgeführt. Die Ausrüstung machte ebenfalls einen guten Eindruck und die Mitarbeiter waren alle sehr nett und bemüht die Wunschtermine für die Gäste auf die Reihe zu bekommen. Alle Leistungen der Tauchschule werden übrigens am Ende des Urlaubs über die Hotelrechnung abgerechnet. Die Preise sind malediven-typisch recht hoch. Am Mittelmeer bekommt man die Tauchkurse schon für etwas mehr als die Hälfte.

Sportangebot:
Es gibt eine Wassersportstation, wo man Surfbretter und kleine Kanus mieten kann. Für Surfer die mit Wellen kein Problem haben, bietet die Lagune an der Westseite ein ganz gutes Revier. Die Windstärken lagen hier typischerweise bei 3-4, selten auch bei 5-6. Die Kanus machen allerdings nicht viel Sinn, da man sich zunächst durch die Wellen kämpfen muß und es keine vorgelagerten Inseln oder andere Ziele gibt, die man ansteuern könnte. Außerdem gibt es noch einen Katamaran, den man mit Skipper mieten konnte.

Ansonsten wird täglich nachmittags Fußball und Volleyball angeboten, was insbesondere vom Personal stark genutzt wird. Eine gute Gelegenheit die Leute mal außerhalb der Arbeit kennenzulernen.

Seit diesem Jahr gibt es auch einen klimatisierten Fitnessraum, der mit sehr aktuellen und neuwertigen Geräten ausgestattet ist. Die Tageskarte kostet 10 US$, allerdings haben wir fast nie jemanden gesehen, der dieses Angebot genutzt hätte. Ebenfalls neu ist das Spa, wo drei indische Mitabeiter(innen) diverse Massagen anbieten. Die Preise gehen aber erst bei 25$ los, also recht teuer. Auch dieses Angebot wurde nach unseren Erfahrungen nicht übermäßig genutzt.

Sonstiges:
Wir waren erstaunt wie wenig Ungeziefer es auf der Insel gab. Lediglich einige wenige Mücken haben uns abends gestört, die man sich aber mit "Autan family" gut vom Leib halten konnte. Interessanterweise hat das normale flüssige Autan bei mir nicht geholfen, die "family"-Variante als Lotion dagegen sehr wohl! Während der 14 Tage wurde einmal gegen Insekten "genebelt", sowohl Geckos als auch die zahlreichen Flughunde scheinen diese Aktion jedoch zu vertragen. Kakerlaken haben wir ganz vereinzelt in der Bar gesehen (2 oder 3) und ein kleines Exemplar hat sich einmal in unser Zimmer verirrt (absolut nicht der Rede wert). An der Sauberkeit hat das jedenfalls nicht gelegen, nach den Besuchen des Roomboys (2x täglich) war das Zimmer immer in perfektem Zustand. "Palmhörnchen" gab es keine, Sandfliegen ebenfalls nicht. Im Bad und am Strand findet man immer wieder mal Ameisen, die aber auch nicht stören und i.d.R. nicht bis ins Zimmer vordringen. Falls doch werden sie vom Roomboy umgehend beseitigt.

Hygiene: Das Leitungswasser wird aus Meerwasser gewonnen und machte einen sehr guten Eindruck. Man soll es zwar nicht trinken, zum Zähneputzen ist es aber problemlos geeignet. Eis in den Getränken kann man auch zu sich nehmen, wir haben keinerlei Probleme damit gehabt und auch von keinen Magen-Darm-Erkrankungen bei anderen Gästen gehört.

Personal: Generell ist das Personal auf Veligandu äußerst freundlich und zuvorkommend, vom Gärtner bis zum Kellner. Man hat den Eindruck, dass die Leute Spaß an der Arbeit haben und außerdem gut ausgebildet wurden.

Gäste: Hauptsächlich Deutsche und Schweizer, dazu einige Briten und Italiener. Keine dieser Gruppen ist irgendwie störend oder sonstwie negativ in Erscheinung getreten. Allerdings hätte ich einen Italiener erwürgen können, der bei der Schnorchelsafari eine große Schildkröte verjagt hat, weil er zu blöd war ;-). Aber das war zum Glück nur ein Einzelfall.

Kommunikationseinrichtungen: Die Zimmer haben alle Direktwahltelefon, Verbindungen nach Deutschland lt. Preisliste für 4$ die Minute. Allerdings vermute ich, dass die Verbindungszeit bereits mitgerechnet wird. Angerufen werden kann man allerdings nur über die Rezeption, der Anrufende sollte daher etwas Englisch sprechen können. Unser D2-Handy hat auf der Insel ebenfalls funktioniert, allerdings kann man keine SMS versenden (nur empfangen). Aufgrund der teuren Roaming-Preise ist es wesentlich günstiger sich anrufen zu lassen. Die Verbindung ist ganz gut, aber durch die Satelliten-Übertragung deutlich verzögert.

Ansonsten gibt es noch zwei Internet-PCs, für die man zeitlich begrenzte Zugänge kaufen kann. 30 Minuten kosten 10$, 60 Minuten 15$. Man muß diese Zeit aber nicht am Stück verbrauchen, sondern kann jeden Tag ein paar Minuten online gehen (wer's braucht ;-)).

Einkaufen: Im Inselshop gibt es von Postkarten über Zigaretten bis hin zu Andenken alles was man evtl. benötigt. Allerdings zu horrenden Preisen und direkt zu bezahen (nicht über die Hotelrechnung, akzeptiert werden US$ und Kreditkarten). Mitbringsel und Zigaretten kauft man daher besser bei einem Ausflug auf die Einheimischen-Insel Rhasdoo (entweder halbtags als Shopping-Ausflug angeboten, bzw. im Rahmen des Insel-Hopping). Handeln ist dort Pflicht, 25-35% je nach Wert der Ware sind machbar. Die Preise für viele Dinge sind aber so gering, dass man sich teilweise schon ziemlich blöd dabei vorkommt. Wer den Einkauf auf Rhasdoo versäumt, sollte dennoch im Inselshop zuschlagen, die Preise am Flughafen in Male sind nochmals um einiges höher.

Fazit:
Insgesamt ist Veligandu eine sehr schöne, ruhige Barfuß-Insel. Wer Ruhe sucht oder tauchen möchte, ist hier sicher nicht verkehrt. Wer Action und Party braucht, sollte sich jedoch eine größere Insel aussuchen. Für uns war es jedenfalls ein Traumurlaub und wir werden bestimmt wiederkommen.

Bilder zu dem Reisebericht findet Ihr unter http://www.stevie.de/malediven/


 

Wir haben viel gelesen über die Malediven, das meiste hier im Malediven Forum. Es hat uns unseren Urlaub sehr angenehm gemacht, und dafür danken wir Euch sehr herzlich.

 

Weil wir eine so große Hilfestellung von euch bekamen, möchten wir  eingehend von unserem ersten Malediven-Trip berichten.

 

Zeit. 31.5-14.6.02

Veranstalter: Jahn Reisen

Airline: LTU

Hotel: Veligando Island Resort ****+

 

Am 31.5 flogen wir mit LTU [Airbus A 330] ab Düsseldorf  nach Male.

Sitzabstand eine einzige Katastrophe...Flug und Service soweit ok.

Pünktlich landeten wir in Male wo es nach einem Aufenthalt von 1,5 Stunden mit dem Wasserflugzeug zu unserer Insel Veligando weiterging.

 

Nach 20 Minuten Flug wurden wir von unserer Reiseleitung Monika am Pier empfangen. Nachdem man uns unseren Superior Bungalow zugewiesen hatte, gingen wir zum Mittagessen wo zu diesem Zeitpunkt  noch Hochbetrieb war. Glücklicherweise wurde uns dann ein Tisch zugewiesen an dem Gitte und Helmut, die mit der gleichen Maschine kamen ,zu Mittag aßen.

 

Wir kamen schnell ins Gespräch und erfuhren, dass beide drei Wochen im Wasserbungalow gebucht hatten.

Dem Luxus  nicht abgeneigt, entschlossen wir unseren Tischnachbarn zu folgen und uns deren Bleibe anzuschauen. Was wir dort sahen, verschlug uns auch als Liebhaber  sehr guter Hotels die Sprache.

Wir checkten an der Rezeption die Verfügbarkeit und siehe da, für ein upgrade vom Superior Bungalow zum Deluxe Bungalow wurde 62 Dollar /Nacht berechnet, wobei bei 14 Tagen die Formel 14=12 galt.

 

Da wir auf unseren Urlaubsreisen meist unverschämtes Glück haben, konnten wir den Bungalow 173 beziehen, letzter Bungalow ohne direkten Nachbar mit einzigartigem Blick auf den indischen Ozean.

 

Die Einrichtung  des Bungalows lässt wirklich keine Wünsche offen.

Ein riesiges halboffenes Badezimmer mit großer Badewanne, einer Dusche aus Glas ,Doppelwaschbecken mit großzügigem Spiegel davor, sowie ein Ruhesessel lassen die Größe des Badezimmers erahnen. Komplettiert wird das Badezimmer mit zwei Bademäntel, ein Fön sowie Shampoo, Seife und Bodylotion in kleinen Tonbehältern. Sagenhaft...

Bevor man in das Schlafzimmer eintritt, findet man einen großzügig ausgelegten Schrank, daneben zwei Kommoden nebst weiteren Spiegel und einer Espresso- und Kaffeemaschine neuester Bauart.

 

Das Schlafzimmer  ist ganz in Holz gefasst, wobei ein King Size Bett das non plus ultra ist. Der Boden besteht aus Parkett, das Schlafzimmer inkludiert eine großzügige Sitzgruppe, ein Bahu, eine komplette Minibar und ist über 30 qm groß, wobei die Zimmerhöhe etwa 4.50 beträgt....

Die Terrasse ist zu 1/6 überdacht, eine Treppe führt hinab zum Wasser, die Auflagen für die Liegen sind himmlisch und ein Holztisch mit zwei Stühle runden das perfekte Wohnen ab.

 

 Das Essen, sei es als Buffet oder a la carte ist vorzüglich und variationsreich wobei die Dessertvariationen viel Beifall bei Helmut und Gitte hervorriefen.

 

An dieser Stelle möchte ich ausdrücklich  Vorgenannte nochmals erwähnen.

Wir haben den wohl schönsten Urlaub unseres Lebens [trotz Barbados,Mauritius,Seychellen,Kuba] auch beiden zu verdanken, wobei Helmut unser weather maker war..:-).... na ja.....

Die gemeinsamen morgendlichen  Schnorchelausflüge an die Lagune im Süden der Insel werden uns immer in Erinnerung  bleiben, die Spaßmomente Mittags und Abends waren unvergleichlich....es gab so vieles, aber das gehört nun wirklich nicht hierher:-))....nicht zu vergessen das lobster dinner auf der Terrasse mit candle light dinner..

 

Ein weiteres Highlight in Veligando  war der Besuch und Abschluss eines Padi-Open-Water-Diver Kurses, deren Erfahrungen und Erlebnisse ich zu einem späteren Zeitpunkt den zukünftigen Tauchern mitteilen möchte...

 

Die unbestritten schönsten Momente die wir erlebt haben, waren die beim schnorcheln und tauchen erlebte Unterwasserwelt.

Es ist als wenn du in einem riesigen Aquarium tauchst, du siehst Fische die du noch nie gesehen hast, sie schwimmen auf wenige Zentimeter an dir vorbei schauen dich neugierig an, knabbern vielleicht  an Dir ..und dann gibt es diese Momente  die du nie mehr vergessen wirst...5 riesige Mantas die an dir vorbei schwimmen, ein großer Adlerrochen und dann siehst du ihn, zum ersten Mal in deinem Leben, ein etwa 2 Meter großer Schwarzspitzhai taucht nur wenige  Meter von Dir auf und verschwindet blitzschnell wieder..und Überraschung, du hast keine Angst gespürt, nein du bedauerst, dass diese Begegnung  viel zu kurz war. Und am vorletzten Tag dann ein weiterer unvergesslicher Moment. In der Lagune,etwa 30m vom Strand taucht aus dem tiefblauen Wasser eine riesige Karettschildkröte auf, beäugt dich und du kannst mit ihr lange im Ozean schwimmen...

 

Ach ja, fast hätte ich die neben und unter unseren Bungis entdeckten Besucher vergessen: viele kleine Babyhaie, kleine Mantas, Trompetenfische, Drückerfische.....

 

Noch ein Wort zum Wetter: wir hatten weniger Glück als andere in diesem Forum die in den letzten Jahren gutes Wetter im Juni hatten.

Außer 2 Tage Sonne mussten wir in der übrigen Zeit mit viel Wind, vielen Regenschauern, ja Stürmen vorlieb nehmen. Wir haben weder einen Sonnenauf- noch Sonnenuntergang erlebt. Schade.

 

Veligando  ist ein Traumziel für Menschen die Ruhe, Einklang mit der Natur und auch Luxus [dann müssen die Wasserbungalows gebucht  werden] suchen. Mögen uns die Malediven und deren Unterwasserwelt für immer erhalten bleiben.. sie sind eines der Wunder dieser Erde.

 

Liebe Grüsse an Alle

 

Plutos

 

Für weitere Fragen gerne unter plutos@web.de

 


 

Reisebericht Veligandu, Rasdu-Atoll

 

Wir können die Aussagen der Reiseberichte der letzten 12 Monate grundsätzlich bestätigen. Der vorliegende Bericht ist deshalb als eine Ergänzung der früheren Berichte zu betrachten.

 

Reisezeit:

23. April – 1. Mai 2002

Wetter war schön mit viel Sonne, zwischendurch einzelne Regengüsse.
Am Abreisetag war es dann allerdings grau-in-grau

Veranstalter

Manta Reisen

Betreuung durch Monika Bösch ist gut. Sie kümmert sich sofort um Spezialwünsche, welche auch dann nicht vergessen gehen, wenn die Erfüllung etwas länger dauert.

Fluggesellschaft

Edelweiss

Sehr guter und aufmerksamer Service.
Sitzabstand o.k. (Thomas ist 1.84 m gross)

Transfer

Malediven Air Taxi

Tadellos und speditiv organisiert. Das neue Terminal ist nun vollständig im Betrieb.

Unterkunft

 

Superior Bungalow
(nach Manta Kategorie: Standard Bungalow)

Auch wir wurden Überbuchungsopfer, und dies trotz einer e-mail Bestätigung des Ressorts, dass unser Bungalow-Wunsch (eine No. zwischen 132 bis 138) berücksichtigt werde. Wir verbrachten die erste Nacht in einem Übergangszimmer (No 308) mit Früchteteller und einer Flasche Wein als Trostpflaster.

Danach wurden wir als Entschädigung für den Rest der Woche allerdings kostenlos in einem Wasser-Bungalow einquartiert.
Dies haben wir als grosszügiges Entgegenkommen des Hotels auch entsprechend verdankt.
Aus unserer Sicht ist, die Westseite der Insel schöner als die Ostseite.

Verpflegung

All inclusive gebucht

Die Verpflegung ist absolut Spitze! Das Personal sehr freundlich und gesprächig. Wir hatten Abdulla als Kellner.

Tauchen

Die Tauchbasis ist gut ausgerüstet. Wie in den vorherigen Berichten erwähnt, wird im Augenblick die ganze Crew ausgewechselt. Trotz dieser etwas schwierigen Situation waren alle freundlich und engagiert. Wer beim Tauchen viel Luft braucht kriegt auf Anfrage statt der 12l Flasche auch eine 15l Flasche.

Die meisten Tauchplätze sind innerhalb von 20-30 Minuten Dhoni-Fahrt erreichbar. Die Schäden an den Korallen sind immer noch sehr stark sichtbar, allerdings sind aber auch an vielen Stellen junge Korallen schön nachgewachsen.

Insel

Eine Inselumrundung entlang des Strandes ist nicht ohne Unterbrüche möglich. Drei der vier Doppel-Deluxe-Bungalows sind bis ans Wasser gebaut und „versperren“ deshalb den Weg. Das selbe gilt für den Abschnitt mit der Terrasse des Restaurants.

Die Kehrichtverbrennungsanlage stinkt hin und wieder unangenehm.

Web-Page

http://www.veliganduisland.com

 

 

Diese Reise war unser dritte Aufenthalt in den Malediven. Zeitpunkt war immer letzte Woche im April. Nachstehend unsere Bewertung, wenn wir die Aufenthalte vergleichen. Dabei möchten wir aber betonen, dass wir drei wunderschöne Plätze auf dieser Erde vergleichen – alle drei sind ein Stück Paradies:

 1999   Coco Palm:

(war 99 noch im Bau und deshalb bezahlbar)

Wunderschöne Insel mit grosszügigen Bungalows.
Das am schönsten gestaltete Buffet (Dhoni)
Sehr motivierte Crew auf der Tauchbasis.

2001            Velavaru

Unser Favorit!
Schnuckelige Insel. Schnorcheln vom Strand aus zwar nicht jederzeit möglich, wir haben aber täglich das Dhoni an das Hausriff benutzt. Am Riff gab es auch für Schnorchler sehr viel zu sehen. Schildkröten fast täglich. Schöne Tauchplätze. Inselumrundung zu Fuss gehörte zum täglichen „Ritual“. Wunderschöne Vegetation, wie in einem Park.

2002            Veligandu

Insel mit dem besten Essen und ausgesprochen freundlichem Personal. Insel ist etwas zu stark verbaut. Inselumrundung am Strand nicht möglich.

Yvonne & Thomas Berther, Neftenbach, Schweiz

e-mail: thomas.berther@switzerland.org

 


Reisebericht Veligandu, Rasdu-Atoll

Reisezeit:10. März 2002 – 25. März 2002Ziemlich warm und schwül, aber nur zweimal kurze Regengüsse
Veranstalter:Manta ReisenService: Durchschnittlich

Preise: teuer

Fluggesellschaft:EdelweissZu empfehlen

Achtung: Die Insel ist häufig überbucht. Sehr viele Gäste (so auch wir) mussten ein bis drei Nächte in Staff- resp. Standardbungalows übernachten. Als "Entschädigung" gab’s einen Früchteteller und eine Flasche Wein ins Bungalow und pro Nacht/Bungalow eine Reduktion von US$ 50.— (falls das einem Repeater – wie ich es war – passiert, bekommt man zusätzlich T-shirts von der Insel geschenkt).

Da die Insel früher oft nicht ausgebucht war, betreibt das Management nun die Politik der Überbuchungen. Es ist jedoch fraglich, ob diese Strategie auf Dauer aufgeht.

 

Gesamturteil

Trotz Überbuchung und notwendigem Umzug nach drei Nächten eine empfehlenswerte Insel, die noch ziemlich ursprünglich ist.

 

Unterkünfte

Standardbungalows (normalerweise nur für Inselpoker-Gäste, Staff und bei Überbuchung?)

Kleinere Bungalows, jedoch ebenfalls mit Minibar, Safe, Haartrockner und CD-Anlage ausgerüstet. "Pseudo-maledivisches" Bad (eigentlich geschlossenes Bad, das eine zusätzliche Tür hat, als Zugang zum offenen Teil).

Die Lage der Standardbungalows ist nicht so schön (zurückversetzt, hinter Wasserbungalows oder am Übergang zwischen Ost- und Westseite der Insel).

Bungalow 307 und 308: Probleme mit Toilette.

Superior (bei Manta Reisen immer noch Kategorie Standard)Schöne, grosse, helle Bungalows mit echtem maledivischem Bad, Minibar, Safe, Haartrockner und CD-Anlage.
Wasservillas (Manta Reisen unterscheidet zwischen Deluxe-Bungalows und Wasserbungalows. Deluxe-B. sind auf der Insel, Wasser-B. sind mittels Steg in Verlängerung der Nordspitze der Insel. Beide Typen gibt es mit Ost- oder Westausrichtung)

Sollen wunderschön sein. Ebenfalls Minibar, Safe, Haartrockner und CD-Anlage. Zusätzlich mit Badewanne. Achtung: Wasservillas auf der Ostseite haben am Nachmittag keine Sonne mehr auf Ihrer Terrasse.

 

Essen

Ausgezeichnet. Frühstück und Mittagessen immer Buffet. Dreimal die Woche abends Menu (das man sich aber morgens selbst aussuchen kann), ansonsten Buffet.

Die Bedienung ist sehr freundlich und zuvorkommend.

Tauchen/Basis

  • Sehr freundlich und flexibel. Allerdings wird die komplette Crew ausgewechselt. OceanPro will – laut unseren Informationen – frisches Blut auf die Insel bringen (?!).

  • Sehr schöne Tauchgänge. Wir haben u.a. auch Mantas und Hammerhaie gesehen (neben vielen schönen kleinen Sachen).

Diverses

  • Flug und Transfers haben super geklappt.

  • Das Internet-Café ist mit zwei PC ausgerüstet. Ein 30-Minuten Account kostet US$ 10.--, ein 60-Minuten Account US$ 15.--.

  • Sandboden in Bar und Restaurant sorgen für das richtige Malediven-Feeling.

 

 


 

Reisebericht zu Veligandu Island vom 15.08.2001 – 05.09.2001

Diese Reise war unsere 6. auf die Malediven und die 2. nach Veligandu. Seit unserem ersten Aufenthalt dort 1993 hat sich einiges verändert. Damals gab es noch keine Wasserbungalows und das Restaurant und die Bar sahen auch noch anders aus. Zur Zeit sind dort noch Bauarbeiten an den 10 neuen Wasserbungalows und einem Fitneßraum. Eventuell soll noch das Restaurant vergrößert werden, genaue Angaben dazu gibt es noch nicht. Bei unserem Aufenthalt störten die Bauarbeiten nicht. Anders hätte es ausgesehen, wenn wir einen Wasserbungalow gehabt hatten. Dort wurde doch noch gehämmert und gesägt. Die Arbeiten sollen Mitte bis Ende Oktober abgeschlossen sein. Die berühmte Sandbank, die man auf fast jedem Foto von Veligandu sieht, hat auch nicht mehr die ursprüngliche Form. Sie wurde durch Sandaufschüttung verbreitert. Es ist schön geworden und es gibt dort eine Menge zusätzlichen Platz zum Sonnen. Es wurden Palmenhütchen aufgestellt, so daß man dort auch Schatten findet.

    

An – und Abreise : Die Anreise mit der Deutschen Bahn von Delmenhorst nach Hamburg Hbf war eine Katastrophe. Der Zug Bremen – Hamburg war erst mit Verspätung angekündigt und viel dann ganz aus. Der nächste Zug hatte dann 20 Minuten Verspätung. Sitzplätze gab es keine mehr, so daß wir mit unserem ganzen Gepäck auf dem Gang stehen „durften“. Wir schafften es gerade noch rechtzeitig zum Checkin. Am Hbf Hamburg steht vor dem Ausgang Kirchenallee der Airport Express. Dies ist ein Bus der Firma Jasper. Der Bus fährt ab 5.00 Uhr bis 19.00 Uhr alle 15 Minuten und dann alle 20 Minuten. Die letzte Fahrt ist 21.20 Uhr. Bei der Rückfahrt ab Terminal 1 letzte Fahrt 22.54 Uhr und ab Terminal 4 23.00 Uhr. Die einfache Fahrt kostet 8.50 DM und Hin – und Rückfahrt 12.50DM. Bei einigen Veranstaltern und Airlines ist es im Preis inbegriffen. Die Fahrzeit beträgt ca. 25 Minuten.

Der Flug mit der Deutschen BA nach München und der Weiterflug mit der LTU nach Male waren problemlos. Beide Flüge waren pünktlich und der Service war auf beiden Flügen gut. Für die Rückflüge gilt das Gleiche. Der LTU Flug war 20 Minuten vor der Zeit wieder in München. Auf den LTU Flügen waren die Plätze jeweils reserviert, was problemlos klappte. Die Maschine nach Hamburg hatte 40 Minuten Verspätung, auf Grund eines sehr starken Gewitters, wofür aber die Airline ja nichts kann. Wir erreichten trotzdem unseren Zug und diesmal klappte es auch mit der Bahnfahrt.

Air – Taxi : Der Weiterflug mit Maledivian Air – Taxi klappte sehr gut. Vorsicht aber bei Übergepäck. Jedes Kilo kostet pro Strecke jeweils einen Dollar. Bei uns waren es 32 Dollar. Allen, die Flugangst haben und sich nicht sicher sind, ob sie mit dem Wasserflugzeug fliegen sollen, kann ich nur sagen, macht es. Geflogen wird mit Twin Otter. Diese Maschinen sind sehr zuverlässig. Die Cockpit Crews kommen zum größten Teil aus Kanada und es sind sehr gute Piloten. Es besteht also überhaupt kein Anlaß zur Sorge. Ist man erst einmal in der Luft, vergißt man wahrscheinlich sowieso jede Angst, die man vielleicht mal hatte. Die Aussicht auf die Inseln ist einmalig und ein erstes Highlight des Urlaubes. Die Wasserflugzeuge landen in der Regel an der Nordspitze der Insel, vor der Sandbank und legen direkt am Steg an.

Empfang : Empfangen wurden wir auf Veligandu mit einem heißen Erfrischungstuch und einem kühlen, alkoholfreien, sehr leckeren Fruchtcocktail. Nachdem das Anmeldeformular ausgefüllt war, bekamen wir schnell unsere Zimmerschlüssel. Unsere Vorbestellung mit einem Bungalow auf der Westseite klappte sehr gut. Wir bekamen Nr. 137 und waren sehr zufrieden damit.

Bungalows : Die Bungalows sind alle renoviert. Es gibt einen Raum mit Doppelbett, einem Zustellbett, Schreibtisch und einem Stuhl. Die Größe ist voll ausreichend. Das Badezimmer ist nach hinten offen. Im überdachten Bereich befindet sich die Dusche mit warmen und kaltem Süßwasser, die Toilette und ein Waschtisch mit großem Spiegel und viel Stellfläche. Alles ist hell und freundlich verfließt. Die Sanitäreinrichtungen sind neu. Im hinteren Teil befinden sich zwei Wäscheleinen, wobei eine im überdachten und eine im unüberdachten Teil sind. Die Bungalows haben alle einen Deckenventilator und eine Klimaanlage, die angenehm leise ist und über eine Fernbedienung geregelt werden kann. Weiter gibt es eine Minibar, eine Ministereoanlage mit Kassettenteil und CD – Spieler. Jeder Bungalow verfügt über eine Terrasse mit Blick aufs Meer. Dazu gehören zwei Stühle und ein kleiner Tisch. Am Strand gehören zu jedem Bungalow zwei verstellbare Stühle und eine Liege, die alle numeriert sind. So gibt es also keinen „Handtuchkrieg“.

     

Deluxe Bungalows : Die Deluxe Bungalows verfügen über die gleiche Einrichtung wie die Standart Bungalows. Sie sind etwas größer und verfügen zusätzlich über eine Badewanne. Vor den Bungalows gibt es eine große Holzterrasse, die halb überdacht ist, aber z.B. auf der Westseite ab Mittag keinen Schatten mehr bietet.

Wasserbungalows : Wir sind eigentlich keine Freunde von Wasserbungalows. Uns fehlt der Strand und ungeschickt plazierte Wasserbungalows können den An – /Ausblick einer ganzen Insel zerstören. Auf Veligandu wurde eine gute Lösung gefunden. Die Bungalows stehen in der Lagune an der Nordspitze der Insel. Hier stehen keine Landbungalows, so wurde niemandem die Aussicht verbaut. Nach unserer Meinung ist hier mit den 10 Neubauten aber nun die Grenze wirklich erreicht.

Die Bungalows sind als Einzelwohneinheiten gebaut. Sie sind sehr komfortabel und wirklich sehr schön eingerichtet. Es gibt einen großen Schlaf – und Wohnraum mit Doppelbett, Sitzecke und Schreibtisch. Zur Einrichtung gehören auch eine Kaffeemaschine, Klimaanlage, Deckenventilator und Safe, der für die anderen Bungalows kostenlos an der Rezeption zur Verfügung steht. Das Badezimmer verfügt über eine Badewanne mit Blick auf das Meer. Alles ist mit Holz verkleidet und wirklich gelungen. Es gibt zwei Terrassen auf verschiedenen Ebenen und direktem Zugang zum Meer. Die obere Terrasse ist halb überdacht.
Für alle Liebhaber von Wasserbungalows, sind die auf Veligandu sicher ein sehr guter Tipp.

     

Minibar : In der Minibar befinden sich verschiedene Softgetränke, Mineralwasser, Bier und einige Spirituosen. Auch Schokoriegel, Nüsse und Chips sind vorhanden. Vorsicht, bei den meisten Getränken in unserer Minibar war das Verfallsdatum schon länger abgelaufen. Auch bei Getränken, die nachgefüllt wurden, war das der Fall. Es ist zwar bei diesen Getränken kein gesundheitliches Problem, aber es fehlt dann meist die Kohlensäure und der Geschmack ist nicht so das Wahre. Es wurden uns auch in der ersten Woche dreimal Rechnungen über Getränke oder Schokoriegel aus der Minibar vorgelegt, die wir nie entnommen hatten. Wir haben dann die Unterschrift verweigert, was auch problemlos akzeptiert wurde. Diese Rechnungen tauchten auch bei der Endabrechnung nicht auf, waren also kein Problem. Man sollte eben nur genau darauf achten.

Service : Die Bungalows werden zweimal täglich gereinigt. Bei uns wurde es meist in der Zeit während des Frühstücks und des Abendbrots gemacht. Die Handtücher werden in der Regel alle zwei Tage gewechselt. Möchte man früher neue haben, braucht man die gebrauchten nur in der Dusche auf den Boden zu legen. Strandtücher werden zur Verfügung gestellt und gewechselt, wenn man sie zu den gebrauchten Handtüchern legt. Die Bettwäsche wird alle zwei Tage gewechselt.

Restaurant : Im Restaurant bekommt man einen Tisch zugewiesen, den man den ganzen Urlaub über behält. Es ist kein Problem sich umsetzen zu lassen, falls ein Tisch frei wird. Man behält auch während des Aufenthaltes den gleichen Kellner. Das Personal ist sehr freundlich und aufmerksam. Der Service ist sehr gut und kann sich auch im Vergleich zu Europa sehr gut sehen lassen. Es ist sehr gut geschultes Personal. Der Boden des Restaurants hat einen Sandboden. Barfußlaufen ist also möglich. Wir hatten in den 3 Wochen auf Veligandu keine Schuhe an. Die Kleiderordnung ist auch am Abend sehr leger, nur Badekleidung ist auch am Tage verständlicherweise hier verboten.

Essen : Das Essen auf Veligandu ist einfach nur Spitze. Im Vergleich zu den anderen, von uns besuchten Inseln ist es mit Abstand das Beste, obwohl wir auch auf den anderen Insel zufrieden waren. Nur Vakarufalhi kann da mithalten.
Frühstück und Mittagessen sind immer Buffetform. Zum Frühstück kann man sich von den Köchen gekochte und gebratene Eier, Omelettes, Pfannkuchen oder sehr leckere Waffeln zubereiten lassen. Der Kellner bringt Toastbrot, Butter und Tee oder Kaffee. Alles andere holt man sich am Buffet. Die Auswahl ist sehr groß. Es gibt immer zwei Saftsorten und frische Früchte sind auch immer im Angebot.

Zum Mittagessen ist die Auswahl am Buffet auch sehr reichhaltig. Es werden immer verschiedene Salate, Fleisch – und Fischsorten und Beilagen angeboten. Am Dessertbuffet gibt es verschiedene Süßspeisen und frische Früchte. Auch hier ist die Auswahl groß.

Abendessen gibt es als Buffet und á la Carte. Dienstags ist Pasta – Buffet, freitags BBQ und am Sonntag maledivisches Buffet. An den anderen Tagen kann man sich das Abendbrot aus der Karte zusammenstellen. Es gibt immer die Möglichkeit aus mindestens jeweils 5 verschiedenen Vorspeisen, Hauptgerichten und Desserts zu wählen. Man bekommt vom Kellner zum Frühstück oder Mittagessen die Karte gezeigt und muß bis 14.00 Uhr bestellen. Auch für jemanden, der keinen Fisch ißt, gibt es genug Auswahl.

Die Essenszeiten sind : Frühstück 7.30 Uhr bis 9.30 Uhr
Mittagessen 12.30 Uhr bis 14.00 Uhr
Abendessen 20.00 Uhr bis 21.30 Uhr

     

Bar : Die Bar ist geschmackvoll mit Rattanmöbel eingerichtet und hat einen Sandboden. Die Auswahl an Soft – und alkoholischen Getränken und Cocktails ( mit und ohne Alkohol ) ist sehr reichhaltig. Der Service ist auch hier gut. Es stehen 2 Fernseher zur Verfügung ( einer in einem Extraraum ) und Sportveranstaltungen wie z.B. Fußball und Formel 1 werden gern gezeigt.

Getränkepreise : 1,5 Liter Mineralwasser 3,00 Dollar
Softgetränke ( Cola, Fanta, usw. ) 2,50 Dollar
Bier 4,00 Dollar
Fruchtcocktail ( ohne Alkohol ) ab 4,00 Dollar
Cocktails ab 6,50 Dollar
Die Preise für Softgetränke sind in der Minibar 0,50 Dollar höher als im Restaurant oder in der Bar.

Abendprogramm : Es werden in der Bar verschiedene Veranstaltungen am Abend angeboten. Bei unserem Aufenthalt waren es : Mexican Night, Krabbenrennen, Divers Night, Budoo Beru 
( Trommeltanz der Einheimischen ) Tischtennistunier, Musikquiz.

Hausriff : Das Hausriff ist über einen Steg an der Westseite und einen an der Südspitze am bequemsten zu erreichen. Weitere Möglichkeiten gibt es an Eingängen an der West – und Ostseite. Allerdings muß man bei diesen Eingängen die Lagune durchqueren. An der Nordseite zieht sich das Riff weit von der Insel weg. Der Weg vom Steg an der Westseite bis zum Ausstieg an der Ostseite ist relativ weit und dauert ca. 1 ¾ bis 2 Stunden. Für Schnorchelanfänger ist es nicht unbedingt zu empfehlen. Das Riff ist durch die Bleiche stark geschädigt. An einigen Stellen gleicht es einem Trümmerfeld. Im Vergleich zu den Riffen von Bathala und Embudu, die wir auch nach der Bleiche gesehen haben, ist die Schädigung hier stärker. Auch gibt es hier weniger Fische ( Spätfolge der Bleiche? ) Die großen Schwärme, die wir sonst an allen Riffen gesehen haben, fehlten hier fast ganz. Erfreulich ist, daß das Riff beginnt sich deutlich zu erholen. An vielen Stellen sind schon wieder bunte Korallen zu sehen, die auch teilweise schon eine schöne Größe erreicht haben. Neben den „üblichen“ Fischen, die man in der Regel täglich an jedem Riff sieht, wie z.B. Falterfische, Papageienfische, Drücker, Doktorfische, usw., wurden von uns am Riff gesehen : Delfine, Schwarzspitzenriffhaie, Muränen, Schildkröten, Napoleons, Langusten und Adlerrochen.


     

     

     

     



Tauchbasis : Da wir nicht getaucht haben, können wir zur Qualität der Tauchbasis nichts sagen. Negativ ist aufgefallen, daß die Leiterin der Tauchschule bei unserer Ankunft an der Bar saß. Ich hätte eigentlich erwartet, daß sie mal eben kurz herkommt, sich vorstellt und fragt, wer Taucher ist oder das Tauchen lernen möchte. 
In der Basis sind zwei Tauchlehrerinnen und ein -lehrer. Die Basisleiterin ist Ulli.
Es gibt zwei Tauchfahrten pro Tag. Einmal in der Woche wird von der Basis eine Divers Night in der Bar veranstaltet. Hier gibt es Informationen zu der Unterwasserwelt und anschließend wird ein Film gezeigt.

Tauchpreise : Einzelner Tauchgang : 44 Dollar
6 Tage None Limit : 410 Dollar
Padi – Open Water Tauchkurs : 480 Dollar

Reiseleitung : Auf der Insel gab es während unseres Aufenthaltes drei Reiseleiterinnen. Je eine für Kuoni und Manta. Monika ist für alle LTU Veranstalter und ITS und war somit auch für uns zuständig. Sie ist nett und freundlich. Ihre Sprechzeiten sind täglich außer sonntags von 19.00 bis 20.00 Uhr. Wünsche, die man geäußert hat, hat sie stets versucht zu erfüllen. Negativ empfanden wir, daß sie bei der Abreise nicht an der Rezeption oder vor dem Abfug des Wasserflugzeuges auch nicht am Steg erschienen ist, was kein Einzelfall, sondern wohl die Regel war, wie wir später erfahren haben. Unter Service verstehen wir etwas anderes. Es sollte schon möglich sein, die Gäste zu verabschieden und eventuelle Fragen zu der Abreise zu beantworten.

Ausflugsprogramm : Es werden auf Veligandu mehrere Ausflüge angeboten:

Schnorchelsafari an zwei Tagen der Woche zu verschiedenen Riffen 11 Dollar

Nachtfischen einmal die Woche ( der Fang wird anschließend gegrillt ) 11 Dollar

Island Hopping einmal die Woche. Besichtigung der einheimischen Insel Rasdhoo und der 37 Dollar Touristeninsel Kuramathi. BBQ auf einer unbewohnten Insel.

Sundown Tour einmal die Woche. Das Dhoni fährt rund um das Rasdhoo – Atoll, dabei kann 15Dollar der Sonnenuntergang bewundert werden.

Wetter : In der ersten Woche hatten wir strahlenden Sonnenschein mit einigen Schönwetterwolken. Einen Nachmittag gab es einen kurzen kräftigen Schauer. In der zweiten Woche hatten wir drei Tage Regen. In dieser Zeit hat es auch öfter gestürmt. In der dritten Woche gab es Tage, an denen es am Vormittag Sonnenschein und am Nachmittag teilweise Regen mit kräftigem Wind gab. Die letzten Tage waren wieder traumhaft schön mit strahlendem Sonnenschein und fast Windstille.



Cyber - Cafe : Das Cyber – Cafe ist ein kleiner klimatisierter Raum. Hier stehen zwei PCs zur Verfügung. An der Rezeption erhält man ein Paßwort. Achtung, das Paßwort sofort nach Erhalt ändern. Das erste Paßwort ist die Zimmernummer und somit leicht zu erraten. Mißbrauch ist somit möglich und auch vorgekommen und das kann teuer werden und eine Menge Ärger einbringen.
Es ist möglich, sowohl im Internet zu surfen als auch E – mails zu versenden. Die Kosten für eine Mail betrugen bei uns 0,20 bis 0,40 Dollar. Der Seitenaufbau beim Surfen ist relativ langsam und kann somit teuer werden. In den drei Wochen unseres Aufenthaltes gab es einige Störungen. Der längste Ausfall des Systems betrug 4 Tage und war in der ersten Woche. Danach waren die Störungen nur kurz.

Fax – und Mailempfang : Es ist auf Veligandu problemlos möglich Mails und Faxe zu empfangen. Dies ist kostenlos. In der Regel werden die Ausdrucke an den Tisch im Restaurant gebracht. Sollte man eine Mail oder ein Fax erwarten und keines an den Tisch bekommen, sollte man an der Rezeption nachfragen, meist liegen diese dann dort. Bei Mails sollte unter Betreff die Zimmernummer und/oder der Name stehen.
Es ist auch möglich Faxe zu versenden. Hierzu kann man sich an der Rezeption Faxpapier geben lassen. Man braucht dann nur auf der Rückseite die Faxnummer zu schreiben und wieder an der Rezeption abzugeben. Es ist aber nicht billig. Bei uns kostete ein Fax mit einer Seite 13 Dollar.

Kontaktmöglichkeiten : Telefon : 00960/450519
Fax : 00960/450648
Mail : manager@veliganduisland.com +
reservations@veliganduisland.com



Fazit : Wir verbrachten einen sehr schönen Urlaub auf Veligandu. So wie wir die Insel dieses Jahr vorgefunden haben, ist es sicher ein sehr guter Tip, für alle, die einen ruhigen, erholsamen Urlaub in gehobenen Standart mit sehr gutem Essen verbringen wollen. Hier gibt es auch noch eine Maledivenatmosphäre. Es bleibt abzuwarten, ob dies alles auch noch so ist, wenn die Umbauarbeiten alle abgeschlossen sind und die Insel dann ganz ausgebucht ist.

Wir wünschen allen, die nach Veligandu reisen, einen traumhaften Urlaub.

Gruß von Dorthe und Schmiddie


Veligandu Island von 06.03.01-22.03.01

Gebucht habe ich bei ORCA Tauchreisen. Von der Reservierung bis zu den Reiseunterlagen hat alles bestens geklappt. Mein Kundenwunsch (eine bestimmte Inselseite) wurde auch weitergeleitet und erfüllt. Buchung bei ORCA bedeutet die LTU Card kostenlos was wiederum einige Vorteile bringt, z.B. kostenlose Sitzplatzreservierung für Hin-u.Rückflug, auch das klappte.

Geflogen wurde also mit LTU, Sitzplätze waren reserviert. Erschreckend der enge Sitzabstand und das Plastikbesteck, auch die  Kopfhörer kosten 5 DM, ansonstens alles bestens.

Über Veligandu selbst gibt es folgendes zu berichten. Da wir dieses mal bereits das vierte Mal auf dieser Insel waren können wir doch Vergleiche ziehen. Das Hausriff hat natürlich sehr durch die allgemeine Erwärmung der Meere gelitten. Erfreulich ist aber das an einzelnen Stellen schon wieder bunte Farbkleckse zu erkennen sind. Mir persönlich kommt vor, daß weniger Fische als früher sind. Ich hatte aber auch heuer grosses Glück und hatte eine Schildkröte u. Delfine gesehen. Weiters sind oft Schwarzspitzenhaie bei der Jagd, Murenen und alle handelsüblichen Fische zu beobachten. Das Wasser ist herrlich klar, der Einstieg sehr sanft. Das Riff ist wirklich leicht zu erreichen.

Neu sind auf Veligandu Island die Watervillas. An einer Inselspitze ragen sie ins Meer. Möchte aber zu bedenken geben, daß hier jeder Bewohner seine Terasse hat aber keinen Sand und diese 8 Häuschen ziemlich alleine dastehen.

Weiters gibt es noch einige Wasserbungalows und Superior  Bungis. Ich bevorzuge die Superior an der Westseite. Jeder Bungi ist freistehend, man hat nicht weit zum Wasser und viele Bäume spenden genügend Schatten.

Einrichtung: Doppelbett, Einzelbett, Komode, Minibar, Schrank, CD Player, Telefon, Ventilator und Klimaanlage seperat steuerbar.

Bad und WC Openair, Kalt-Warmwasser (kein Salzwasser), Fön. Tipp: Seife mitnehmen, es gibt nur zwei Stück bei Bezug, wird nicht nachgefüllt. Bettzeug, Handtuchwechsel alle zwei Tage automatisch, Strandtücher werden zur Verfügung gestellt.

Essen u. Trinken: 3x die Woche Abendessen in Buffetform, Pasta, BBQ, Maledivian. 4x die Woche a`la carte, Auswahl verschiedener Vor - Haupt u. Nachspeisen. Mittags immer Buffetform. Frühstück: Buffet, frische Zubereitung von Eiern in allen Variationen und leckere Waffeln.

Trinken: Alles was das Herz begehrt. Bier kostet 40 MRF, Cola 25 MRF, 1,5 L Wasser 30 MRF, Cocktails ab 70 MRF.

Umrechnung: 1 USD = 11,4 Maledivische Rufiyaas.

Deutschsprachige Tauchschule auf der Insel. Auch Ausflüge zum Schnorcheln, Nachtfischen, Inselbesuche usw werden angeboten. Zu guterletzt einige persönliche Eindrücke die ich auf Grund meiner mehrmaligen Besuche auf dieser Insel ziehen kann.

Ich bin ein ruhesuchender Mensch der aus diesen Grund die Malediven und auch Veligandu Island bucht. Leider mußte ich diesesmal feststellen, daß Veligandu vermehrt italenische Gäste hat. Nachgefragt bei der Reiseleitung erhielt ich folgende Antwort: KUONI Italien bietet diese Insel seit einem Jahr an. Jedes Volk hat so seine Eigenheiten, aber das sich Italiener anschreien müssen,  wenn sie sich unterhalten empfinde ich als außerst störend. Weiters wurden Krebse mit Sand beschossen und laut Auskunft der Reiseleitung treten die Italiener auf den Korallen umher, obwohl es bekannt ist das dies natürlich nicht sein sollte..! Bei meinem Besuch war die Insel ca 50-60% italienisch. Ich werde sich vor meinem nächsten Urlaub sehr genau nachfragen.

Ab Mai 2001 sind wieder Bauarbeiten geplant. Es werden weitere zehn  Watervillas gebaut, geplante Bauzeit ca. drei Monate. Mal abzuwarten wie sich zusätzliche Watervillas auf das Gesamtbild von Veligandu auswirken.

Das Personal ist weiterhin recht freundlich, auch die Reiseleitung ist sehr bemüht und jederzeit erreichbar.

Für mich ist Veligandu Island noch immer eines der schönsten Urlaubsziele, wenn auch seit neuesten mit Abstrichen

Liebe Grüsse aus Wien,

Andrea u. Franz       


Veligandu Island

06.12. - 20.12.2000

Mit ca. 2 Stunden Verspätung sind wir auf Male angekommen, da die Toiletten zum geplanten Start noch nicht funktionierten. Der Nachtflug wollte garnicht mehr enden und wir waren froh, als wir endlich gelandet waren. Die Betreuung von Mantareisen bei der Ankunft war gut und ca. 30 Minuten später sassen wir auch schon im Wasserflugzeug.

Wir hatten einen von den Stelzenbungalows gebucht und unsere Erwartungen auf der Insel wurden auch noch übertroffen. Wände und Fussboden ganz aus Holz mit Rattanmöbeln und einem riesengrossen Bett, zwei Terrassen und die Treppe direkt ins Meer. Wir hatten den letzten Bungalow auf der Ostseite, so hatten wir immer eine frische Brise, aber leider auch Schatten am Nachmittag und nicht den Blick auf den wunderschönen Sonnenuntergang. Also wir würden empfehlen, Bungalow 64 oder 65 zu reservieren. Die sind auf der Westseite am äussersten Ende.

Das Essen war hervorragend, sehr abwechslungsreich und vor allem mehr als genug. Wir hätten uns vielleicht ab und zu mehr Auswahl an Seafood gewünscht.

An Abendunterhaltung gibt es nicht sehr viel: Krabbenrennen, Mexican Night ..., so ein richtiges Nachtleben gibt es nicht, es ist halt eine sehr ruhige Insel, wo jeder so ein bisschen für sich ist.

Da die vorherigen Reiseberichte schon sehr ausführlich über alles berichtet haben, wenden wir uns nur noch einem wichtigen Thema zu:

Tauchen: Da wir beide Anfänger sind, können wir nicht bewerten, ob die Tauchplätze gut sind im Vergleich zum Rest der Malediven, aber uns hat es sehr gut gefallen. Jeden Abend um 18.30 Uhr können sich die Neuankömmlinge bei der Tauchschule anmelden. Dann wird geklärt, was man mieten muss für die Urlaubszeit und am nächsten Tag steht die Ausrüstung schon bereit. Zweimal am Tag gibt es einen Tauchausflug per Boot, Bootsfahrt ist zwischen 15 und 40 Minuten je nach Tauchplatz. Man muss seine Ausrüstung nur vor die Tauchschule stellen und die Bootscrew bringt alles incl. Flasche (DIN oder INT) aufs Boot. Auf dem Boot montiert man seine Ausrüstung und einer der Tauchlehrer beschreibt den Tauchgang. Falls man ein Neuankömmling ist, wird ein kurzer Check unter Wasser gemacht: Maske ausziehen, anziehen und ausblasen und Hilfestellung falls der Tauchbuddy keine Luft mehr hat (z. B. Wechselatmung). Wir als Anfänger haben uns bei den ersten Tauchgängen noch am Tauchlehrer orientiert, aber nachher konnten wir auch ohne Probleme unseren eigenen Rhythmus finden.

Alle Bootstauchplätze sind am Aussenriff, wo die Korallenstöcke unterhalb 5 bis 10 m noch relativ gut erhalten sind. Einmal haben wir im Innenriff getaucht, es war aber mehr eine Mondlandschaft. Der berühmteste Tauchplatz ist "Big Blue", Hammerhaie. Wir sind nicht dort getaucht, da die Tauchschule nur Leute mitnimmt, die keinen hohen Luftverbrauch haben, da man lange auf ca. 25 m bleibt. Wie uns aber andere Taucher erzählten, wurden in der ersten Woche keine Haie gesichtet und in der zweiten Woche nur zwei.

Am Schluss stellt die Tauchschule die Rechnung zusammen, wobei das jeweils günstigste Angebot gewählt wird. Man muss also nicht am Anfang des Urlaubs sagen, wie oft man tauchen geht. Die Preise sind – wie wohl überall auf den Malediven – happig und natürlich in USD, aber es lohnt sich.

Alles in allem ein traumhafter Urlaub auf einer perfekten Insel, die wir sicher nochmal besuchen werden.

Wer noch weitere Informationen haben möchte, kann sich gerne an uns wenden: jum@bluewin.ch

Karin und Michael, Zürich

 

 

 

Reisebericht Veligandu Island Resort

7.09.2000 bis 21.09.2000
 
Die neun Stunden Flug waren sehr stressig. Wir konnten nicht schlafen,da zwei Familien mit Kleinkind im Flieger waren. Doch was uns bei der Ankunft erwartete, hat uns für alles entschädigt. Wir waren das erste mal auf den Malediven. Da es leicht Regnete war der Übergang nicht zu krass, und wir konnten uns langsam an die Hitze gewöhnen. Die Wartezeit in Hulule auf das Wasserflugzeug ist unterschiedlich. Bei uns waren es ca. 40 min.  Die 20 min. im Flieger sind Spitze und gehen zu schnell vorbei. Wir  würden aber jeden raten Ohrstöpfel mitzunehmen, da das Motorengereusch doch sehr stark ist. In Veligandu angekommen, wurden wir sehr freundlich begrüsst und bekamen einen tollen Begrüssungscocktail und warme Tücher. In dieser zeit wurden unsere Koffer schon zum Bungalow gebracht. Normal ist es auch den Trägern Trinkgeld zu geben, mindestens 1$. Wir hatten vorher über unser Reisebüro den Bongalow 67 reservieren lassen, was aber nicht geklappt hat. Uns wurde das Angebot gemacht nach zwei Tagen umzuziehen, da der Bungalow noch besetzt war. Aber nachdem wir unsern Bungalow mit Nummer 58 inspiziert hatten, wollten wir gar nicht mehr tauschen. Die Nummer 67 steht total frei und dem Wind und Wetter ausgesetzt da. Und bei der Nummer 58 haben wir noch auf der rechten Seite ein wenig Strand gehabt und er war nicht so dem Wind ausgesetzt, was bei unserem Wetter (10 Tage Regen ohne Pause) wichtig war. Das Essen auf Veligandu ist einfach Spitze ! Besonders die Desserts. Man sollte nicht auf diese Insel kommen, in der Hoffnung, man könnte doch ein wenig abnehmen. Sogar unserer Nichte hat das Essen geschmeckt, und das hat schon was zu sagen. Frühstück und Mittag gibt es immer als Buffet, was aber sehr abwechslunsreich ist. Für jeden Geschmack etwas. Wer Hummer haben möchte bekommt ihn !  Abendessen gibt es am Montag, Mittwoch, Donnerstag und Sonntag a´la Card. Die anderen Tage gibt es Buffet. Die 14 Tage gab es kein Essen doppelt. Schade, manches hätte ich gerne noch mal gehabt. Das Personal auf der Insel ist total nett, aber unser Kellner (Abdul Sattar) war der Beste. Er hat uns die Landessprache beigebracht und wir ihm dafür Deutsch. Zum Schluss hat er uns sogar ein Geschenk gemacht, Handarbeit und mit unsern Namen drauf. Auf der Insel gibt es ein Volleyballfeld, Fussballfeld, Tischtennis und eine ganz tolle Leseecke. Beim Tischtennis muss man sich nur hinstellen, es dauert keine 2 Minuten und man hat einen Gegenspieler. Für die Wasserfreaks gibt es Catamaran, Windsurfen, Schnorcheln und natürlich Tauchen. Zwei Wasserbikes gibt es auch. Wir hatten neben unseren Bungalow den ganzen Tag 12 Babyhaie, 1kleinen Rochen und andere tolle Fische. Wir haben versucht mit den Haien zu schwimmen aber die sind sehr scheu. Da das Wasser aber so klar ist konnten wir gute Fotos von ihnen machen. Abends gab es jeden Tag ein anders Thema. Zum Beispiel ein Abend Krabbenrennen, wo wir den ersten Preis gewonnen hatten (ein Picknick auf einer unbewohnten Insel "Madivaru") dann gab es einen Videoabend, einen Discoabend, einen Maledivischen Abend u.s.w. Wer die Möglichkeit hat einen Ausflug zu machen sollte es tun. Wir waren auf Rasdhoo, einer bewohnten Insel. Vorher hatten wir gar keine Ahnung wie die Einhneimischen leben müssen und wie gut es doch den Urlaubern geht.
Also wir können Veligandu jedem empfehlen, es ist eine ganz tolle Insel und wir sind wegen des schlechten Wetters zwar nicht Braun geworden aber haben uns prima erholt. Wir werden auf jeden fall wieder auf die Malediven Fliegen.
 
Es gab auf der Insel am 3.Tag einen Unfall. Ein Schnorchler, 40 Jahre, der erst 2 Tage auf der Insel war, ist bei brütender Hitze den ganzen Vormittag draussen Schnorcheln gewesen. Der Arzt von Kuramathi konnte ihn auch nicht mehr Wiederbeleben. Also Leute, uns wurde am Anfang gesagt, eine halbe Stunde Schnorcheln dann eine halbe Stunde im Schatten was Trinken, dann kann man wieder Schnorcheln. Und nicht den Sonnenschutz vergessen. Wir hatten beim Schnorcheln sogar zum Teil eine Schirmmütze auf und ein T-Shirt an.
 
Andrea,Steffen und Franziska aus Hanau

 


Reisebericht Veligandu Island / Rashdu-Atoll

13.07.2000 bis 27.07.2000

Zuerst mal vorne weg ...

... es war ein super Urlaub auf Veligandu! Es lohnt sich – wir würden jederzeit wieder hinfahren!

Auch wenn im folgenden Bericht die nackten Fakten überwiegen und manche negativen Eindrücke beschrieben sind – das liegt nur daran, daß für das ganze Positive hier der Platz fehlt!

Die Anreise ...

... wurde hier in den Reiseberichten schon oft beschrieben – deswegen fasse ich mich kurz:

9 Stunden Nachtflug mit Condor, dann ca. 20 Minuten weiter mit dem Air-Taxi. Die Wartezeit im Air-Taxi-Airport – ca. 40 Minuten – haben wir bei strömenden Regen hinter uns gebracht. Au Backe, wenn das so weitergeht.... Aber wer die Malediven kennt und zudem noch in der Regenzeit unterwegs ist, weiß daß man damit rechnen muß. Und außerdem regnet’s ja eh nie lange.

Übrigens: Vorsicht beim Einchecken für’s Air-Taxi. Die wiegen alles, und wenn‘s dann einiges mehr als 40 kg ist, ist ein saftiger Aufpreis in US$ in Cash (!) fällig. So geschehen bei Erster-Klasse-Reisenden, die zu zweit 60 kg (bei Condor Comfort-Klasse erlaubt) dabei hatten. Wer da keine Dollars dabei hat, hat ein Problem...

Nach der Landung auf der Insel gab’s den obligatorischen Begrüßungscocktail, ein Erfrischungstuch und eine kurze Einführung ins Inselgeschehen von Renate, einer Reiseleiterin die für die Manta-Reisen arbeitet, sich aber auch um die anderen Gäste kümmert.

Die Insel ...

... ist laut offiziellen Unterlagen 200 m breit und 600 m lang. Die Jungs dort haben aber die Stege ins Wasser mitgerechnet. Dadurch ergibt sich real nur eine Breite von ca. 75 m. Um fast die gesamte Insel verläuft ein Strandgürtel, der zwischen 5 und 30 m breit und in einzelne Buchten unterteilt ist. Die Insel erstreckt sich in der Länge von Nord nach Süd. An der Nordspitze liegen die Watervillas, an der Südspitze die lange Sandbank, der die Insel ihren Namen zu verdanken hat. Die südliche Spitze der Sandbank ist zugleich der Landeplatz des Airtaxis. Von dort geht ein langer Weg direkt in den Bar- und Restaurantbereich.

Alle anderen Bungalows verteilen sich fast gleichmäßig auf die Ost- und die Westseite.

Die Westseite bietet den schöneren Strand, etwas Wellen, immer eine erfrischende Brise und wenn man Glück hat auch einen schönen Sonnenuntergang. Morgens hat man Schatten, der so ab ca. 15 Uhr langsam verschwindet. Da abends die Sonne nicht mehr ganz so stark ist, kann man das durchaus verkraften. Auf dieser Seite der Insel ist, bedingt durch die Wellen, immer ein gewisser Geräuschpegel vorhanden, der aber nicht weiter stört. Zudem ist hier etwas mehr Leben, da die Bademöglichkeit ganz einfach besser ist. Dennoch sieht man fast keine Leute am Strand oder im Wasser. Wärend unseres Aufenthalts war die Insel mit ca. 100-110 Gästen voll belegt – wir haben uns aber trotzdem dauernd gefragt, wo denn die ganzen Leute überhaupt stecken. Nur im Restaurant während der Essenszeiten sieht man, wie viele sich wirklich auf der Insel aufhalten.

Der Strand auf der Ostseite ist nicht ganz so schön aber windgeschützt (schwitz!) und man hat morgens schon volle Sonne, die bis ca. 17 Uhr dann verschwunden ist.

Das Publikum auf der Insel ist total gemischt. Sämtliche Altersstufen aus sämtlichen Gesellschaftsschichten. Es überwogen Schweizer, Deutsche, Engländer und Italiener – gewürzt mit Franzosen, Norwegern und Österreichern. Uns hat erstaunt, daß sich sehr viele Familien mit Kindern auf der Insel befanden.

Die Unterkünfte ...

... sind immer so ein leidiges Thema. Welcher Bungalow ist der Beste, welcher liegt am schönsten, welchen sollte man meiden. Leider kann man beim Buchen noch keinen Einfluß darauf nehmen, in welchen Bungi man auf der Insel gesteckt wird. Umzüge auf der Insel sind aber kein Problem, falls nicht gerade alles belegt ist.

Wer einen normalen Bungalow (Superior) oder eine der zehn Water-Villas gebucht hat, braucht sich eigentlich keine Sorgen machen. Da gibt’s wirklich keine großen Unterschiede was die Lage angeht. Die Ausstattung ist innerhalb der Kategorie eh‘ identisch. Das einzige Kriterium ist hier die West- oder die Ostseite. Mancher hat gern eine frische Brise, mancher mag morgens schon Sonne. Jeder wie er will. Schade nur, daß diese Bungalows ziemlich dicht beieinander stehen.

Die acht Deluxe-Bungalows (mittlere Preiskategorie) unterscheiden sich aber erheblich. Das haben wir auch am eigenen Leib erfahren. Was wir bei der Buchung nicht wußten: Es sind alles Doppel-Bungalows, die durch eine dünne Doppeltüre voneinander getrennt sind. Sie sind dadurch extrem hellhörig, was sich vor allem auf der Ostseite bemerkbar macht, da hier das Meeresrauschen fehlt. Bei lebhaften und/oder rücksichtslosen Nachbarn kann das richtig lästig sein. Da auch die nebeneinanderliegenden, teilweise ins Wasser ragenden Holzterrassen, nur ca. 3 m auseinander sind, hat man weder im Bungalow noch draußen seine Ruhe. Wir mußten nach 3 Tagen umziehen, da wir weder nachts schlafen noch tagsüber auf der Terrasse lesen konnten. Unsere Nachbarn waren einfach zu laut und zu nervig.

Zwei der insgesamt vier Doppelbungalows liegen auf der Ostseite, direkt hinter dem Restaurant (Room 1 und 2) bzw. in dessen Nähe (Room 7 und 8). Über diese Bungis zieht oft auch der Rauch der beim Verbrennen des Mülls entsteht. Abends bekommt man dort zudem das gesamte Entertainment mit. Nicht so toll...

Die anderen beiden liegen auf der Westseite. Einer (Room 34 und 35) befindet sich in der Nähe der Watervillas am nördlichen Ende der Insel. Er liegt zurückgesetzt ca. 30 m weg vom Wasser und sollte eigentlich nicht in dieser Preiskategorie angeboten werden, da hier das typische Merkmal einer ins Wasser ragenden Terasse fehlt. Der andere (Room 56 und 57) liegt am schönsten, und ist sein Geld wirklich wert. Dieser Bungalow ist auf der Web-Site der Insel und in vielen Reisekatalogen abgebildet.

Die Ausstattung der Bungalows ...

... ist in vielen Punkten identisch. Es gibt das malediven-typische (halb-)offene Bad (außer bei den Watervillas!), eine Stereoanlage, eine Klimaanlage mit Fernbedienung und einen Kühlschrank mit Minibar. Zu jeder Hütte gehören zwei Liegestühle und ein Tischchen, die Superior-Zimmer haben noch zwei Stühle extra für die kleine Terasse. Die Watervillas verfügen noch über eine eigene Kaffeemaschine. Für die Stereoanlage kann man sich CDs aus einer Auswahl von über 300 Stück ausleihen. Die Einrichtung und Möblierung ist völlig ausreichend und zweckmäßig.

Die Ausstattung der Insel ...

... besteht aus den notwendigen Einrichtungen. Rezeption, Tauchschule, Restaurant, Bar/Coffee Shop, Shop – sonst nichts. Pool, Kraftraum, Squash-Courts usw. haben meiner Meinung nach auf den Malediven eh‘ nichts zu suchen.

Das Essen ...

... ist sehr gut, reichlich und abwechslungsreich. Es ist für jeden etwas dabei. Der Stil ist vielleicht etwas zu europäisch – meiner Meinung nach könnten noch mehr lokale Speisen angeboten werden.

Oft wird von den Touris moniert, daß das Essen nur lauwarm sei. Das stimmt, hat aber durchaus seinen Grund. In südlichen Ländern wird einfach nicht so heiß gegessen, wie bei uns. Dafür besteht bei Kaffee und Tee Verbrüh-Gefahr!

Frühstück ist von 7.30 bis 9.30. Angeboten wird ein Buffet mit vielen Gebäcksorten, Müsli, etwas Wurst und Käse, Würstchen, Bohnen und und und. Zudem kann man sich die unterschiedlichsten Eiervarianten zubereiten lassen.

Für 5 US$ pro Person hat man die Möglichkeit, sich das Frühstück aufs Zimmer bringen zu lassen.

Von 9.30 bis 11.00 gibt’s für die Langschläfer Kaffee/Tee und Gebäck im Coffee-Shop

Mittagessen findet von 12.30 bis 14 Uhr statt. Es gibt immer Buffet.

Abendessen ist 19.30 bis 21 Uhr bei Menü bzw. à la Carte (5x die Woche) bzw. 20 bis 21 Uhr wenn’s Buffet gibt (2x die Woche). Wie auf anderen Inseln auch, werden Themenbuffets angeboten. BBQ, maledivisch, italienisch, Seafood etc. Manchmal auf der Terasse, manchmal im Restaurant.

Die Events und Ausflüge ...

... entsprechen denen anderer Inseln.

Ausflüge: Nachtfischen (11 US$), Inselhüpfen (37 US$), Besuch der Einheimischen-Insel Rashdoo (17 US$), Besuch der Einheimischen-Insel Thoddoo (18 US$), Besuch der unbewohnten Insel Madivaru (14 US$), Schnorchelsafari (11 US$).

Entertainment: Musik-Quiz, Disco, Maledivischer Abend, Tequilla-Nacht, Cocktail-Party, Krabbenrennen, Tischtennis-Turnier, Malediven-Quiz und Unterwasser-Filme, die von der Tauchschule selbst produziert wurden.

Sportangebote und Zeitvertreib ...

... existieren natürlich auch. Angeboten werden Tauchen und Schnorcheln (logisch, oder?) Surfen (mit Surfkurs), Katamaran-Segeln, Tretboot-Fahrrad, Darts, Tischtennis. Zusätzlich befindet sich noch ein Fußballfeld in der Mitte der Insel, wo manchmal gekickt oder Cricket gespielt wird. Auf der Sandbank ist ein Volleyball-Feld, auf dem sich abends gegen 17 Uhr immer ein kleines Spielchen entwickelt. Einfach den Ball an der Rezeption holen und loslegen. Die Mitspieler finden sich automatisch ein.

Das Hausriff...

... verläuft in einem Abstand von 50 bis 200 m rings um die Insel und ist überall gut zu erreichen. Teilweise kann man bis ans Riff rauslaufen. Es gibt verschiedene Einstiegsmöglichkeiten, bei Flut kann man sogar über’s Riff rausschwimmen. Besonderheit gegenüber anderen Inseln ist vielleicht, daß sich rings um Veligandu eine Vielzahl kleiner Baby-Schwarzspitzenriffhaie tummelt, die bis an‘s Ufer kommen. An bestimmten Stellen halten sich bis zu 30 Hai(chen) auf, die man sehr schön beobachten kann. Ansonsten gibt’s Rochen, Muränen, Napoleons, Drückerfische und und und.

Zum Tauchen...

... kann ich leider nicht viel erzählen, da ich davon keine Ahnung habe. Deswegen halte ich mich hier raus. Sorry!

Noch einige Facts ...

... hier in Kurzform:

  • die Währung der Insel ist die maldivische Rufiyaa. 11,4 MRF ergeben einen Dollar
  • Telefon direkt vom Zimmer, 1 Minute zur 9 Dollar. Jede angefangene Minute wird berechnet
  • Faxen ist an der Rezeption möglich, Kosten wie Telefon
  • Internet und E-Mail ist ebenfalls vorhanden (2 PCs). 1 Minute zu 3,5 MRF, ca 35 Cents
  • Postkarten und Briefmarken gibt’s im Shop und dauern ca. 10 bis 14 Tage
  • Im Shop muß Cash oder mit Scheckkarte bezahlt werden, nicht über Zimmerrechnung!!!
  • An der Rezeption ist ein kostenloser Safe erhältlich
  • Kaffee und Tee sind bei jeder Mahlzeit inbegriffen
  • Jeden Tag Happy Hour (30% Rabatt) ab 18.30 bis zum Essen
  • Strom 220 V, unsere Stecker passen, wenn man etwas nachhilft
  • Leitungswasser ist entsalzt und gereinigt, sollte aber nicht unbedingt getrunken werden
  • Krankenhaus und Deko-Kammer sind auf der Nachbarinsel Kuramathi
  • Akzeptierte Zahlungsmittel: Visa, Master, Amex, Traveller Cheques, Cash in US$
  • Schnorchelausrüstung gibt’s leihweise an der Tauchbasis zu 6 US$/Tag
  • Unterwasser-Fotoapparat für übliche Kleinbildfilme gibt’s dort auch leihweise zu 15 US$/Tag
  • Full-Moon-Dinner am Strand auf der Sandbank ist möglich
  • Beach Barbeque vor dem eigenen Bungalow mit Koch und Waiter wird ebenfalls angeboten

Was vielleicht sonst noch interessiert ...

... aber nicht so richtig in eine der Kategorien paßt.

Manchmal mußten wir feststellen, daß niemand der Teilnehmer so recht Bescheid wußte, wenn es um den Ablauf eines Ausflugs, eines speziellen Dinners oder anderen Events ging. Oft waren die Informationen zu diesen Punkten einfach zu knapp. Die Rezeption war zwar sehr bemüht und hilfreich, manchmal aber auch ahnungslos. Da hilft nur Fragen, Fragen, Fragen – am besten den/die Reiseleiter/in. Das Problem ist: Man will ja auch nicht immer stören. Dann kommt es schon mal vor, daß keiner so richtig weiß, was mit dem beim Nachtfischen gefangenen Fisch passiert. Ißt man den zusammen mit den anderen, wenn ja wo und wann? Oder man ist Repeater oder Honeymooner und erhält eine Einladung zum "Katheeb’s Table". Was ist das, wie und wann und wo läuft es ab und wieso überhaupt? Oder wie komme ich an mein eigenes Beach BBQ? Bei wem muß ich melden, wie läuft’s ab? Da muß man sich dann durchfragen...

Was uns nicht gefallen hat ...

... ist die Absicht, noch mehr Bungalows und Water-Villas zu bauen. Auf der Insel sind eigentlich schon genügend Bungis – viel Platz ist da nicht mehr. Auch eine erhöhte Anzahl an Gästen würde den Charme der Insel irgendwie kaputtmachen. Noch stimmt das Verhältnis zwischen Inselgröße, Bungalows und Anzahl der Gäste. Die Einheimischen sehen das übrigens genau so kritisch. Während unseres Aufenthaltes wurde dann auch begonnen, die Sandbank künstlich zu verbreitern. Naja ...

Und zu guter letzt kam es dann gegen Ende unseres Urlaubes auch noch zu Überbuchungen. Neuankömmlinge wurden dann übergangsweise in Bungalows der Belegschaft einquartiert, bis die gebuchten Bungis dann frei waren. Wir hoffen für alle Urlauber, daß dies nur eine Ausnahme war und nicht zur Regel wird, wie bei manchen anderen Inseln.

Und hier unser Resumee:

Hinfahren, ausspannen und Urlaub machen. Es lohnt sich auf alle Fälle!!! Veligandu ist für alle, die keine große Action brauchen die ideale Insel zum Durchhängen und die Seele baumeln lassen. Wir würden jederzeit wieder hinfahren!

Viele Grüße an Malediven-Fans

Yvonne und Achim

 

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