Wir sind mit dem Speedboot von Sonava Fushi angereist und die Erwartungen waren groß an Coco Palm.
So wurde doch Coco Palm als Ocean´s Leading Resort“ und 2006 zum ”Maldives Leading Hotel" gewählt. Ich finde, das ist völlig zu unrecht vergeben worden. Es gibt zwar keinen gravierenden Mängel, aber der Empfang war kurz und schmerzlos ohne Willkommensdrink, in der Villa waren die Schalter, Fliesen, Inventar abgewohnt.
Das Essen war voll und ganz O.K., aber nix hervorhebendes. Das Hausriff war auf Soneva schon schlecht, aber auf Coco Palm noch viel schlechter und somit von allen 11 besuchten Inseln bei uns auf Platz 10.
Unser Bungalow Nr. 5 lag auf der Sonnenuntergangsseite mit einem wirklich sehr breiten Strandabschnitt unweit von der Sunsetbar entfernt. Auf der anderen Seite gibt es teilweise gar kein Strand und viele Sandsäcke im Wasser und an Land.
Alles in allem sehe ich so die Insel nur als 3 bis 3,5 Sterne Insel da es einfach viel zu viele Kleinigkeiten gibt, die nicht zu 5 Sternen passen. Das ist einfach auf allen anderen 4 und 5 Sterne Inseln schöner und besser gewesen. Auch an Atmosphäre fehlte es irgendwie. Die Reisezeit war Oktober 2014.
Ankunft:
Nach unserer Ankunft in Male warteten wir in der Coco Palm-Longe auf unseren Wasserflieger TMA (die Blau-Gelben). In der Longe bekamen wir Wasser bzw. Saft angeboten und füllten die Anmeldekarten fürs Hotel aus.
Resort:
Der Wasserflieger landete nach 35 Minuten Flugzeit an einer Plattform im Meer. Dort wartete bereits das Dhoni. Nach ein paar Minuten Dhonifahrt kamen wir auf Dhuni Kolhu an.
Dhuni Kolhu gehört zu den größeren bis großen Malediveninseln. Wir hatten von unserem Zimmer bis zum Restaurant 7 Minuten Fußweg. Die Inselgröße wird angegeben mit 660 x 290 Meter. Kam uns eher größer vor.
Die Insel wird teilweise mit Sandsäcken geschützt. Sieht zwar hie und da nicht schön aus, ist allerdings notwendig, damit die Insel nicht weiter abgetragen wird. An einigen Stellen, an denen noch keine Sandsäcke liegen, ist deutlich zu sehen, wie der Sand runterbricht. Ferner wird Sand aus der Lagune gepumpt und an den abgetragenen Stellen aufgeschüttet.
Die Insel ist im Innern naturbelassen und dicht bewachsen, Moskitos werden durch Sprühnebel bekämpft.
Bungalows:
Es gibt 5 Bungalowkategorien mit Größen von 81 bis 90 m² mit halboffenem Bad. Man hat ausreichend Schränke und Ablageflächen zur Verfügung. Alle Bungalows stehen einzeln. Ein Teil der Bungalows steht an dem breiten, weißen Sandstrand; der andere Teil der Bungalows hat bei Flut überhaupt keinen Strand, und bei Ebbe kommen nur etwa 2 bis 3 Meter Strand zum Vorschein. Diese kleinen Buchten mit wenig oder gar keinem Strand sind mit Sandsäcken aufgefüllt, von denen der eine oder andere Sandsack schon aufgeplatzt ist.
Unser Bungalow lag an einer kleinen, mit Sandsäcken gefüllten Bucht. In den Reiseberichten werden die kleinen, mit Sandsäcken gefüllten Buchten gelegentlich kritisiert. Diese haben unserer Meinung nach auch Vorteile: Es ist eine ruhige Ecke. Es laufen keine Leute vorbei, und wir bekamen keine Geräusche von den Restaurants bzw. aus dem Staff-Bereich mit. Bei den Bungalows mit den großen, breiten Strandabschnitten laufen ständig Leute vorbei. Weiterhin kann es durch gelegentliche Abendunterhaltungen an der Bar und Musik aus dem Staff-Bereich hier auch lauter werden.
Publikum:
Das Publikum bestand überwiegend aus Franzosen, Engländern, Russen, Italienern, Schweizern und Deutschen.
Service:
Der Service war ausgezeichnet. Das Personal war freundlich und hilfsbereit. Ferner sagte uns der Gästebetreuer, wenn wir mit irgendetwas nicht zufrieden sein sollten, sollen wir uns unbedingt melden. Wir hatten nie etwas zu beanstanden.
Frau Z., die Reiseleiterin von TUI, die auf Kuredu stationiert war, meldete sich gleich am ersten Urlaubstag telefonisch bei uns und erkundigte sich, ob wir zufrieden seien. Frau Z. rief während unseres Aufenthaltes insgesamt drei Mal an. So einen Service hatten wir in den vergangenen 18 Maledivenurlauben noch nicht erlebt.
Auf Dhuni Kolhu gibt es weder Fernsehen noch Radio. Die aktuellen Weltnachrichten werden in einer Inselzeitung zusammengefasst. An jedem Werktag gibt es je ein Exemplar in 5 Sprachen. Die Inselzeitung kann man sich beim Frühstück aushändigen lassen oder an der Rezeption oder Bar mitnehmen.
Essen:
Wir hatten Halbpension. Frühstück und Abendessen gab es jeweils in Buffetform im Cowrie-Restaurant. Ferner konnte man im separaten Cornus-Restaurant gegen Aufpreis à la Carte essen. Es gab thailändische Spezialitäten. Haben wir nicht gemacht und können hierzu auch nichts sagen.
Weiterhin wurden Beach-Barbecues angeboten (gegen Aufpreis).
Frühstück und Abendessen im Cowrie Restaurant: Zum Frühstück gab es Süßspeisen, Müsli, Wurst, Käse, heiße Brühe, Wurst- und Käsesorten, Speck, Obst und Eierspeisen. Die Eierspeisen wurden frisch zubereitet. Das Abendessen bestand aus einem Vorspeisen-, Haupt- und Nachspeisenbuffet. Die Hauptspeisen wurden teilweise frisch zubereitet.
Das Essen empfanden wir als sehr gut; sowohl geschmacklich als auch von der Auswahl her.
Negativ aufgefallen sind uns Gäste, die – trotz Information in Form eines Aushanges vor dem Restaurant - zum Abendessen in Badeshorts kamen. Fanden wir auf einer Malediveninsel mit gehobenem Flair etwas daneben. Vom Personal wurde dieses Outfit allerdings toleriert.
Tauchen
Getaucht sind wir mit der Tauchbasis Dive Ocean. Der Service war ausgezeichnet. Bei Tauchausfahrten mit dem Boot wurde das Gerödel vom Personal zusammengebaut. Auf dem Boot musste man lediglich alles checken. Nach dem Tauchgang wurde das Gerödel vom Personal wieder abgebaut, danach in der Tauchbasis ausgewaschen und aufgehängt.
Wer Hausriff-Tauchgänge gemacht, hat, musste sich sein Gerödel selbst zusammenbauen und danach selbst auswaschen. Den Checkdive haben wir am Hausriff absolviert. Zum Tauchen empfanden wir das Hausriff langweilig.
Morgens – außer Montags und Freitags - finden Two-Tank-Dives statt. Montags und Freitags wird auch ein Nachttauchgang angeboten; aus diesem Grund findet morgens nur ein Tauchgang statt. Der Tauchplatz, der an diesen beiden Tagen angefahren wird, liegt dann etwas weiter entfernt (Bootsfahrt länger als eine Stunde). Nachmittags finden One-Tank-Dives statt.
Gut fanden wir, dass das Personal uns auf Dinge hingewiesen hatte, die wir ansonsten übersehen hätten:
Als wir uns für einen Tauchgang eintragen wollten, wurden wir gefragt, inwieweit wir Erfahrungen mit starken Strömungstauchgängen hätten, da bei diesem Tauchgang starke Strömung herrschen könnte. Bei starker Strömung sei dieser Tauchplatz nur etwas für Geübte. Da wir überhaupt keine Erfahrungen mit Strömungstauchgängen haben, hatten wir uns für einen anderen Tauchplatz entschieden.
Zu einem anderen Two-Tank-Dive, den wir mitmachen wollten, wurden wir darüber informiert, dass der erste Tauchgang für Nicht-Nitrox-Taucher zu tief sei. Bei dem zweiten Tauchgang kämen wir dann zu schnell an die Nullzeit. Auch hier haben wir uns dann für einen anderen Tauchplatz entschieden.
Jeder Taucher hatte die Möglichkeit, einen Wunsch-Tauchplatz zu nennen. Hierfür musste man sich auf eine Liste eintragen unter Angabe des Wunsch-Tauchplatzes. Als Wunschtauchplatz hatten wir uns für einen der Manta-Points eingetragen. Unserem Wunsch wurde prompt entsprochen. Als wir beim Manta-Point ankamen, waren vom Boot aus keine Mantas zu sehen. Auch hier wurden wir darüber informiert, dass – wenn vom Boot aus schon keine Mantas zu sehen sind – diese auch unter Wasser nicht anzutreffen sind. Ohne Mantas sei dieser Tauchplatz langweilig, da es kein Riff gäbe. Daraufhin wurde ein anderer Tauchplatz angefahren.
Die Sichtverhältnisse bei den Tauchausfahrten waren fast immer gut.
Schnorcheln:
Schnorcheln ist nur an der Ostseite möglich. An der Westseite gibt es nur eine große – mit Seegras durchsetzte - Lagune. Ferner herrscht auf dieser Seite Bootsverkehr.
Beim Schnorcheln am Hausriff haben wir einmal zwei Delfine gesehen, die nahe ans Hausriff herankamen. Ein andermal sahen wir eine Großfamilie mit 10 Adlerrochen. Das war’s dann aber auch.
Das Hausriff besteht fast nur aus Hart- und Steinkorallen und ist fischarm. Keine Farbenvielfalt. Bei den Fischen handelt es sich ausschließlich nur um Kleingetier. Das Hausriff war für unseren Geschmack langweilig. Da dies unser 19. Maledivenurlaub war, können wir hier Vergleiche anstellen.
Wetter:
Wir hatten – bis auf einen Vormittag – entweder Vollsonne oder leichte Bewölkung. Die Windverhältnisse waren von windstill bis windig. Nur einen halben Tag lang war es bedeckt und stark windig mit leichtem Sprühregen, da nachts ein Gewitter herrschte.
Fazit:
Uns hat der Aufenthalt sehr gut gefallen. Trotzdem gibt es ein paar Anmerkungen:
Bei Windstille oder einer leichten Brise kam es vor, dass wir durch Müll im Wasser schnorchelten. Ferner wurde Seegras angeschwemmt (unabhängig von den Windverhältnissen). Das Seegras wurde vom Personal ständig zusammengefegt.
Weiterhin nahmen wir bei Windstille bzw. einer leichten Brise einen leichten Kläranlagengeruch wahr.
Frühstück gab es ab 08:00 Uhr. Für Taucher ist dies zu spät. Um 08:50 Uhr ist Treffpunkt auf dem Tauchboot zu Ausfahrten. Die Zeit von 50 Minuten ist zu kurz, um in Ruhe zu frühstücken und sich die Zähne zu putzen. Wie bereits erwähnt, hatten wir 7 Minuten Fußweg von unserem Bungi zum Restaurant bzw. zum Bootssteg. Um nach dem Frühstück in den Bungi zurückzugehen, sich die Zähne zu putzen und wieder an den Steg zurück zu gehen, wären schon 20 Minuten draufgegangen. Aus diesem Grund haben wir nur 3 Morgenausfahrten mit dem Tauchboot unternommen (mit Zähneputzen vor dem Frühstück). Die Anregung, das Frühstück früher anzubieten, haben wir auch an das Resort weitergegeben.
29. April 2013
Sieglinde und Ronny
Am 16.04.2012 ging es wieder in den Urlaub in Richtung Malediven. Diesmal mit Emirates von München über Dubai nach Malé. Um 15.45 Uhr ging es los, mit dem A380 erst mal nach Dubai. Dieser Flug verging wirklich „wie im Flug“. Vom Sitzkomfort her gut, Service an Board sehr gut und das ICE-Entertainment-Programm war klasse. Alle Filme auch in deutscher Sprache. Darüber hinaus konnte man über Außenboardkameras den Flug verfolgen. Kurz vor Mittnacht waren wir dann in Dubai, nach 3 Stunden Warten ging es weiter und schließlich landeten wir gegen 8.30 Uhr in Malé. Nach den üblichen Formalien ging es sogleich zum Wasserflugterminal. Dort hat Coco Palm im 1. Stock eine eigene Lounge. Es gab kühle Getränke und dort haben wir auch sogleich schon unsere Anmeldekarten fürs Hotel ausgefüllt. Wir brauchten nicht länger als eine ½ Stunde warten und schon ging es los.
Nach einem wie immer tollen Flug (Dauer ca. 35 Minuten) landeten wir vor Coco Palm. Mit dem Dhoni an der Insel angekommen wurden wir sogleich von der italienischen Gästebetreuerin Veronika begrüßt und direkt zu unserem Bungalow geführt (es gibt übrigens auch eine deutsche Gästebetreuerin auf der Insel). Diese Art der Begrüßung fanden wir sehr nett, wir bekamen von ihr sämtliche Infos über die Insel. Hier ist gleich noch anzumerken, dass Coco Palm noch 1 Stunde vor Malé-Zeit ist, also statt 3 Stunden waren es 4 Stunden Zeitunterschied zu Deutschland. Im Zimmer lag auch nochmals eine persönliche Infomappe für uns in Deutsch, in der alles wichtige nochmals erklärt war (Insel Informationen, Verpflegung, Ausflüge, ein Inselplan etc.). Jeden Abend bekommt man zudem ein Blatt mit Informationen für den nächsten Tag aufs Zimmer (was für Ausflüge am nächsten Tag sind, Angebote im SPA und die Wetteraussichten).
Wir hatten vorab an die Insel eine Email geschickt und um einen Bungalow im Bereich zwischen 11 und 23 gebeten. Bekommen haben wir die Nummer 6, mit diesem waren wir mehr als zufrieden. Er hat zwar keinen direkten Meerblick, lag aber dafür im Grünen. Über einen kleinen privaten Weg gelangt man zum Strand. Dort ist für jeden Bungalow ein Sonnenschirm mit 2 Strandliegen und Strandmatten reserviert. Uns persönlich haben die Bungalows zwischen den Nummern 4 bis ca. 18 am besten gefallen. Es ist die Lagunenseite und somit war es auch gleichzeitig die Sonnenuntergangsseite. Also Sonne bis in die Abendstunden und auch den Sonnenuntergang konnte man so perfekt genießen. Zudem hat immer ein Wind geweht, im Gegensatz zur anderen Seite, wo es praktisch windstill war. Nicht ganz so gut auf der Seite sind vielleicht auch die Bungalows 9 und 10, da bei diesen der Sonnenschirm am Strand direkt nebeneinander steht. Unser Sonnenschirm lag z.B. direkt im grünen „Busch“, also sehr privat. Bungalow Nr. 19 bis 31 ist weniger empfehlenswert, da hier nur noch sehr wenig Strand vorhanden ist. Empfehlenswert sind noch die Bungalows Nr. 32 bis 44. Diesen haben genügend Strand und fast alle auch direkten Strandblick. Ab Nr. 45 sieht es dann wieder mit Strand weniger gut aus, vor allem bei Flut.
Der Bungalow selbst war sehr schön. Vor dem Bungalow standen zwei Stühle mit einem Tisch. Im Bungalow steht ein Bett mit Moskitonetz. Außerdem genügend Sitzmöglichkeiten und Tische. Das Waschbecken befindet sich noch im Bungalow. Die Dusche und das WC befinden sich außen, sind aber überdacht. Der Bungalow selbst ist zwar nicht mehr ganz neu, aber trotzdem ist noch alles gut erhalten. Das Hauptrestaurant auf der Insel war das Cowrie, wo es Frühstück, Mittag- und Abendessen gab. Das Essen war sehr sehr gut. Zum Frühstück gab es frische Säfte, Obst, verschiedene Joghurts und Müslis, Brötchen, und was sonst so Standard ist. Außerdem konnte man sich Pancakes, Omlettes, Rühreier etc. frisch zubereiten lassen. Das Mittag- und Abendessen war in Buffetform. Es gab ein Vorspeisenbuffet mit Salaten, Sushi, Antipasti und kleinen vorbereiteten Häppchen. Bei den Hauptspeisen gab es ein paar vorbereitete Speisen, zudem viele Live-Cooking-Stations. Vor allem immer frisch gegrillter Fisch und Wokgerichte sind zu empfehlen. Auch die Nachspeisen waren sehr gut. Es gab auch hier kleine vorbereitete Portionen an Kuchen, Töpfchen mit Cremes, Eis, Obstsalat sowie frisches Obst.
Außerdem gab es noch die Conch Bar, in der wir aber nie essen waren. Zudem gab es das Cornus Restaurant, mit Grill- und Thaispezialitäten. Man konnte dort anstelle im Cowrie Restaurant zu Abend essen. Dabei wurde pro Person eine Gutschrift von 46,40 $ angerechnet. Das Essen ist sehr zu empfehlen, z. B. Filet vom Angusrind oder Grünes Thaichilli.
Die Getränkepreise auf der Insel für nichtalkoholische Getränke liegen bei 3,50 $ für 1 l Wasser und 4,50 $ für einen Softdrink. Man bekam übrigens pro Tag eine Flasche Wasser gratis aufs Zimmer gebracht. Alkoholische Getränke waren relativ teuer. So hat ein Glas Hauswein 9 $ gekostet, eine Flasche Wein ging bei ca. 30 $ los. Die Preise für Cocktails lagen bei ca. 16 $, diese fanden wir aber nicht ganz so gut. Wir waren ein paar Mal in der Lagoon Bar. Hier war das Besondere, dass man in den Liegestühlen in den Sternenhimmel schauen konnte.
Der Service von allen Angestellten war ausgezeichnet. Angefangen bei den Standfegern, die mehrmals täglich gekehrt haben. Der Roomboy kommt 2 x täglich, mit ihm waren wir auch sehr zufrieden. Am Abend war das Betttuch kreativ gefaltet. Vor allem hat es unser Roomboy fast immer geschafft das Zimmer zu reinigen, wenn wir gerade beim Essen oder am Strand waren. Auch die Kellner waren alle freundlich und fleißig. Allerdings hatte man keinen festen Kellner, da man keinen festen Tisch im Restaurant hatte und man sich immer einen Tisch wählen konnte.
An Ausflügen war auf der Insel einiges geboten. Es gab Gruppenexkursionen, wie diverse Schnorchelausflüge, Besuch eines Einheimischen-Dorfes und Delphin-Beobachtungen. Wir haben am „Morning Dolphin Watching“ teilgenommen und auch Glück gehabt ☺. Dieser Ausflug kostete z.B. 38 $ pro Person.
Dann gibt es noch viele Ausflüge und Aktivitäten, die nur für 2 Personen ausgelegt sind. Wir haben uns für ein Picknick auf einer einsamen Insel entschieden. Wir wurden für 6 Stunden auf die Nachbarinsel Embudhoo gebracht. Dort gab es alles was man braucht. Auch ein Haus mit Bett war vorhanden, da man auf dieser Insel auch übernachten kann. Je nach gewähltem Picknick kostet dieser Ausflug zwischen 100 und 140 $ pro Person. Das war ein Erlebnis, mal wirklich allein auf einer Insel zu sein und kann man nur weiterempfehlen.
Die ganzen Ausflüge kann man übrigens alle auf der Homepage der Insel nachlesen. Auch ein Spa gibt es auf der Insel. Dazu können wir allerdings nichts sagen, da wir ins Spa nur bei schlechtem Wetter gehen wollten ☺. Auch hier kann man auf der Homepage sich das Spa-Menue anschauen.
Zur Tauschule können wir auch nichts sagen, da wir keinen Taucher sind. Wir waren ein paar Mal schnorcheln. Die Fischwelt ist bunt und vielfältig, aber es gibt kaum Korallen. Allerdings sind wir nur innerhalb des Riffs geschnorchelt und nicht an der Riffkante. Das Wetter während unseres Urlaubs war super. Wir hatten einen Abend Regen und einen Vormittag für 15 Minuten. Ansonsten hat fast immer die Sonne geschienen, es war perfekt.
Das Publikum auf der Insel war sehr gemischt, Briten, Franzosen, Italiener, Deutsche und Schweizer.
Aber es gibt für uns auch zwei negative Dinge zu berichten. Das ist zum einen, dass auf der Lagunenseite viele Algen im Wasser waren. Da hatten die Strandfeger viel zu tun. Zum anderen gibt es da leider dieses große Erosionsproblem. An vielen Stellen waren Sandsäcke im Wasser. Vor allem um den Steg der Wasserbungis und auch bei ca. Bungalow Nr. 56 waren viele. Eine Stelle auf der Insel konnte man auch gar nicht mehr umrunden (bei der Conch Bar). An dieser Stelle haben wir dann auch am letzten Tag gesehen, dass eine Palme im Wasser lag, da diese Stelle zu sehr unterspült war. Es ist schon schade, vor allem wenn man sich Bilder von vor einigen Jahren anschaut und sieht, dass es da noch rings um die Insel Sandstrand gab. Aber welche Insel hat diese Probleme nicht?!
Fazit: Für uns insgesamt gesehen ein perfekter Urlaub, vor allem in Hinsicht Essen, Wetter und Bungalow. Neben Vilu Reef (bevor es dort Wasserbungalows gab) und Bathala (super Hausriff) der schönste Maledivenurlaub.
Gabi und Alex
Kurz vorab:
Ein sehr entspanntes und unpretentiöses Barfuß-Resort, das mit viel Privatsphäre und einem angenehmen Ambiente einen entspannten (Tauch)Urlaub möglich macht und dabei versucht, den Umweltgedanken mit zu berücksichtigen.
+
*Das Essen, das Essen und das Essen! ;-)
*Barfuß-Insel durch und durch
*Relaxte Atmosphäre
*Kaum Mücken! :)
-
*Leider kein größerer Süßwasserpool (nur kleine, private plunge pools bei den Deluxe- Villen)
*Leider kein Restaurant am/auf dem Wasser
*Einzige Bar am Strand durch sehr helle Beleuchtung eher ungemütlich
Würden wir wiederkommen? Ja, als Tauchurlaub defintiv geeignet. Bei reinem Relax-Urlaub könnte es u.U. vielleicht etwas langweilig werden...?
Und nun mehr ins Detail:
Der Flug von Düsseldorf nach Malé nonstop über Nacht mit Air Berlin in der Economy war entspannt ereignislos. Es lebe die Nebensaison - das Flugzeug war nur zu max. 1/3 belegt und somit die Sitzsituation äußerst angenehm. Allerdings hat Air Berlin die Regelungen für Sportgepäck ab dem 01.05.2010 geändert: Wurde bis dahin ein Tauchgepäck pro Person bis 30kg kostenfrei mitbefördert, muss jetzt pro Teil und Strecke entweder 40€ gezahlt werden oder eine sog. Air Berlin Service Card gekauft werden, die 59€ kostet, ein Jahr Gültigkeit hat und somit für uns die günstigere Variante war.
In Malé angekommen, ging es direkt zum Transferschalter für die Wasserflugzeuge der TransMaldivian Air. Leider wurde da nochmals Geld fürs Tauchgepäck fällig – je kg (über der 20 kg-Freigepäckgrenze pro Person) werden nochmals 2 US$ fällig, so dass wir hier die nächsten 40$ berappen mussten. Ärgerlich, dass wir das aufgrund unserer last-minute-Buchung erst vor Ort erfahren haben. Der Inlandsflug, der zu recht auch als „scenic flight“ bezeichnet wird, ist in 30 min. erledigt und entschädigt mit wunderschöner Aussicht auf die Urlaubsinseln in ca. 900m Höhe. Ankunft, Begrüßung auf der Insel, auch durch eine Drei-Mann-Combo mit dem „Welcome to Coco Palm“-Song, und Checkin durch die deutschsprachige Gästebetreuerin Carolina verliefen professionell freundlich und angenehm.
DIE INSEL SELBST
Von der Größe her ist die Insel in ca. 15 -20 min. zu Fuß zu umrunden. An der westlichen (Lagunen) Seite ist ein sehr schöner und breiter Sandstrand. Dort stehen die Beach Villen sowie die Wasservillen. Der Strand wird täglich durch die guten Geistern der Insel von angeschwemmtem Abfall sowie Seegras gesäubert. An der Ostseite (Beach Villen sowie Deluxe-Villen mit Doppelwaschbecken und kleinem, privaten plunge pool) ist der Strand steiler, zum Teil von Erosion betroffen (und mit Sandsäcken gesichert) und teilweise bei Flut überspült, so dass die Umrundung der Insel manchmal mit nassen Füßen einhergehen kann. Die Vegetation ist üppig; erstaunlicher Weise gibt es jedoch praktisch keine Mücken. Einmal wöchentlich wird wohl gegen die Insekten gesprüht, was aber anders als auf den bisher besuchten Inseln nicht mit einer lauten Nebelmaschine passiert, sondern still und leise vonstatten geht und äußerst wirkungsvoll ist.
Das Hausriff befindet sich an der Ostseite, so dass Schnorchler auf ihre Kosten kommen können. Tauchgänge am Hausriff haben hauptsächlich mit Anfängern stattgefunden. ABC-Ausrüstung kann übrigens kostenlos ausgeliehen werden. Einen Fischreiher gibt es neben einigen Wasserhühnern und natürlich Krabben und Einsiedlerkrebsen sowie eine Insel-Katze auf dem Eiland.
UNTERKUNFT
Vorab: Diese Infos beziehen sich nicht auf die Wasservillen (die haben wir nicht besichtigt).
Unsere Beach Villa (Nr. 4) stand auf der westlichen, also der Lagunenseite, mit Blick auf den Main Jetty und den Wasserflugzeug-Landeplatz sowie kurzen Wegen zu Restaurants, Tauchschule und recreation center. Wenn es windig war, kam der Wind auch von Westen, so dass wir dann durch eine angenehme Brise gekühlt wurden. Ein bisschen Leben durch die Dhoni-Bewegungen und die manchmal startenden und landenden Wasserflugzeuge hatten wir hier, so dass uns diese Seite mehr zugesagt hat. Die Villen an sich sind angenehm geräumig, allerdings lassen sie den Ausstattungs-Luxus von neueren Inseln (Dhuni Kolhu soll ca. 13 Jahre alt sein) etwas vermissen. Das Bad ist halboffen, WC und Dusche überdacht. Das Waschbecken befindet sich in der Villa. Von der Größe her ist das Bad sicher ausreichend, jedoch eher schlicht und zweckmäßig ausgestattet. Das KingSize Bett ist definitiv mit einer harten Matratze belegt, so dass ich mich jetzt schon wieder auf mein Wasserbett daheim freue! :) Schreibtisch und Couch sind ebenso wie Wasserkocher (Tee und Nescafé kostenlos) und Fön vorhanden. Einmal täglich gibt es kostenlos einen Liter Wasser für die Gäste. (Gekauft kostet der übrigens 3,5$ zzgl. 10% service charge.) Das Wasser kommt in wiederverwendbaren Glasflaschen und wird auf der Insel gewonnen, was den immensen Plastikmüllberg ein wenig verringert. Eine Klimaanlage gibt es auch in jedem Bungi.
Aber Achtung – wem Unterhaltung wichtig ist:
Weder Musikanlage noch Fernseher sind in den Villen vorhanden! Wer fernsehen möchte, kann dies nur im recreation center auf der Inselmitte tun. Auf der privaten, gegen Nachbarblicke durch Vegetation geschützten Terrasse sind zwei gepolsterte Stühle vorhanden. Am Strand selbst steht ein fest installierter Sonnenschutz mit zwei gepolsterten Liegen für jeden Bungi separat und auch sichtgeschützt zur Verfügung. Allerdings kann man von den Bungis aus das Meer durch die Vegetation nicht sehen (das ist nur bei den Bungis an der Nordspitze, ebenfalls Beach-Villen, möglich).
An jeder Bungi-Terrasse gibt es noch einen Wasseranschluss zum Abspülen des Sandes von den Füßen.
Und da Coco Palm Dhuni Kolhu eine reine Barfußinsel ist, haben wir dieses Helferlein auch nach jedem Wandern auf der Insel benutzt, um die Villa von innen nicht komplett zu versanden. Überflüssig zu erwähnen, dass die allein von der Weiblichkeit mitgeschleppten 5 Paar Schuhe unbenutzt wieder die Heimreise angetreten haben.
In jedem Bungi wird Shampoo in nachfüllbaren Steingutbehältern (Zitronenduft) und Bodylotion zur Verfügung gestellt.
ESSEN
Alle Restaurants und Bars liegen im südlichen Teil der Insel, aber bis auf die Lagoon Bar praktisch ohne Blick aufs Wasser, sondern in die Vegetation eingebettet. Wir persönlich fanden das schade, da wir den Blick aufs offene Meer bei anderen Inseln sehr genossen haben....
Das „Cowrie“, das main restaurant, bietet das Frühstücks- und Abendbuffet an. Zu beidem können wir nur sagen: Einsame spitze. Definitiv die beste Verpflegung, die wir bisher auf den Malediven (nach Baros, Island Hideaway, Velassaru und Coco Palm Bodu Hithi) genießen durften.
Allein das abendliche Vor- und Nachspeisenbuffet waren ein Traum und so reichhaltig und vielfältig, dass wir den Hauptgang theoretisch hätten weglassen können. ABER das war natürlich das highlight schlechthin- vier live cooking stations mit unterschiedlichen, wechselnden Gerichten aus der asiatischen, maledivischen (Fisch)Welt und aus dem Wok sowie internationalen Gerichten. Besondes hervorzuheben sind auch die hausgemachten Eiscreme- und Sorbetsorten, die einfach nur lecker waren.
Das Frühstück war ebenso unschlagbar; mit ALLEM, was das Herz begehrt. Und auch hier wurden Waffeln, Pancakes, Eier in jeglicher Zubereitungsform, French toasts und warme Speisen sowie Früchte, Säfte, Salate und eine kaum zu überblickende Auswahl von cereals, Müslis, Broten und Brötchen, Wurst, Käse sowie Milchreis angeboten, selbst Nutella fehlte nicht.
Das „Cornus“ ist das à la carte-Restaurant der Insel, in dem thailändische und Grillspezialitäten serviert werden. Bei gebuchter Halbpension kann das Abendessen nach Reservierung auch dort eingenommen werden. Dafür stehen jedem Gast 45$ zzgl. service charge als „Kredit“ zur Verfügung (nämlich genau der Preis, den das Abendessen in Buffetform im Cowrie auch kostet). Dafür kann man Vor- und Hauptgang sowie einen Nachtisch genießen, ohne i.d.R. zuzahlen zu müssen. Also im Vergleich zu den anderen Inseln ein faires Preis-Leistungsangebot, wo die Portionen auch nicht auf dem Teller verschwinden, sondern eine sehr ausreichende Größe haben.
Wer tagsüber Hunger bekommen sollte, kann in der „Conch Bar“ (auch abends möglich) oder dem Cornus neben Getränken kleine Speisen und auch größere Gerichte bekommen.
Einziger Wermutstropfen: Die alkoholischen Cocktails (ca. 14,3$ ) waren weder in der Conch-Bar noch in der Lagoon-Bar lecker. Bei letzterer war leider die Beleuchtung so unangenehm hell, dass beim Getränke-Schlürfen am Strand nicht wirklich eine angenehme Stimmung aufgekommen ist. Dementsprechend war die Bar zwar immer mit Personal, dafür aber selten mit Gästen besetzt. Fairer Weise muss ich aber auch dazu sagen, dass die Insel aufgrund der Nebensaison (Anfang bis Mitte Juni) nur zu einem Viertel bis maximal einem Drittel belegt war. Die alkoholfreien Cocktails hingegen (ca. 8,8$) waren lecker und nicht so teuer wie auf anderen Inseln.
POOL / TAUCHEN / WASSERSPORT / FITNESS / SPA
Pool:
Leider hat die Insel keinen großen, für alle Gäste zugänglichen Süßwasserpool. Lediglich die Deluxe-Villen (neben den Wasservillen) haben jeweils einen kleinen (Sitz)Pool, in dem man aber aufgrund der Abmessungen nicht schwimmen kann.
Tauchen:
Die Tauchbasis gehört zu Dive Ocean und wird von Andrea, einer Deutschen, geleitet. Die Tauchlehrer sprechen deutsch, englisch, französich, italienisch und spanisch. Glück für uns: Da Nebensaison und kaum tauchende Gäste auf der Insel waren, haben wir bei unseren zehn Tauchgängen praktisch immer jeder einen eigenen Guide gehabt. Ein Tauchgang war mit 48 € vergleichsweise nicht zu teuer; und eine zusätzliche service charge wurde dafür, wie auf manchen Inseln, glücklicher Weise auch nicht erhoben. Die Bootstouren schlugen mit 13€ für einen Einzel- und 20$ für einen Doppeltauchgang zu Buche. Wer ein Nitrox-Brevet hat, bekommt seine 32%-Flaschen ohne Aufpreis.
Die Tauchplätze wurden am Vorabend angeschlagen, so dass man sich entsprechend eintragen konnte. Das briefing durch die guides erfolgte vor dem Tauchen auf dem Boot. Wir haben uns gut betreut gefühlt und auch noch das ein oder andere Brevet erworben, was wir nicht unbedingt geplant hatten..;-)
Wassersport:
Es gibt gegen Gebühr die Möglichkeit zu surfen und Katamarane auszuleihen. Natürlich kann man auch entsprechende Übungsstunden zusätzlich dazu buchen.
Fitness / Gym:
Es steht kostenlos ein klimatisierter Fitnessraum zur Verfügung. Laufband und Kraftmaschine sind vorhanden; die Ausstattung wirkt gepflegt. Wasser und Handtücher werden zur Verfügung gestellt.
Spa:
Auch (leider) in der Inselmitte und ohne Meerblick gelegen, können hier das übliche Massagen- und Schönheitsprogramm gebucht werden. Los geht’s mit Preisen ab 60$ plus service charge bis in den dreistelligen Berich hinein.
SONSTIGES
Im recreation center (beim Spa und dem Fitnessraum gelegen) kann ferngesehen werden und es steht kostenfrei ein Internet-PC zur Verfügung. Ebenso gibt es dort eine Bücherei, wo kostenfrei Bücher entnommen und auch gern, wenn eigene ausgelesen sind, dort deponiert werden können. WLAN (für selbst mitgebrachte Laptops) ist kostenfrei nur im Bereich der Rezeption (oder bei den Wasservillen) verfügbar.
Absolut Positiv ist uns die Freundlichkeit der meisten Angestellten aufgefallen. Sehr bemüht, stets nett und für ein Schwätzchen zu haben, ohne aufdringlich zu sein, haben die Angestellten einen super Job gemacht. Im Restaurant- und Barbereich war es jedesmal toll, wie sich alle gekümmert haben und auch den ein oder anderen kleinen Sonderwunsch gern und mit einem Lächeln realisiert haben.
Die Gästestruktur war hauptsächlich westeuropäisch (Briten, Franzosen, Deutsche, Schweizer, Italiener). Ein kleiner Teil der Gäste kam aus Asien (Inder, Japaner). Osteuropäer waren zu dieser Zeit gar nicht auf der Insel und würden diese Insel, so das Management, auch praktisch gar nicht buchen. In der Sommerferienzeit (August) soll der Hauptteil der Gäste italienisch sein.
Am 16.09. startete unser erstes Maledivenabenteuer mit Kindern (3 + 4,5 J.). Vorab hatten wir bezüglich der Kinder schon einen großen Horror vor der langen Reise, den zu erwartenden Krankheiten und ob es den Kindern dort überhaupt gefällt. Aber im Nachhinein stellte sich alles als unbegründet heraus, so dass wir sofort wieder fliegen würden.
Auch bezüglich des Wetters hatten wir Bedenken auch dort hatten wir in den 14 Tagen auf der Insel nur an 2 Vormittagen Schauer und an einem Abend.
Wir reisten zu sechst, zusammen mit den Schwiegereltern, erst einmal 4,5 Std. per ICE von Hamburg nach Frankfurt an, von wo aus unser Condor Flieger ab nach Male ging. Wir sind schon ewig nicht mehr mit der Condor geflogen und mussten im Direktvergleich mit der Air Berlin (2008) feststellen, das diese im Service/Essen/Online vorab-checkin viel besser abschnitt als die Condor.
Die Kinder schliefen die meiste Zeit, so dass es für uns ein rechter entspannter Flug war.
Dann 8:15 Uhr Ankunft in Male bei strahlendem Sonnenschein.
Leider verbrachten wir mind. 45 Min. durch warten an den Passkontrollen.
Nach Erhalt unserer Koffer, empfing uns eine Dame von der TUI, die uns gleich an den Inselschalter führte. Von dort aus bekamen wir gleich das Gepäck abgenommen und es wurde für uns eingecheckt, so das wir uns von jetzt an hierum nicht mehr kümmern mussten. Dann wurden wir mit einem Bus zu den tma Wasserflugzeugen gefahren, wo wir die kurze Wartezeit in einer eigenen Longe bei kostenlosen kühlen Getränken verbringen konnten. Dort wurden uns gleich die üblichen Formulare zur Vervollständigung für die Insel gegeben und wir waren hiermit noch nicht einmal fertig, als unser Flug aufgerufen wurde.
Freudestrahlend das wir so früh auf der Insel seien würden, ging’s ab zum Wasserflieger. Dieser dümpelte allerdings im „Hafenbecken“ einige Minuten herum, um dann festzustellen, dass es technische Probleme gibt.
Also alles wieder retour, Passagiere mit Gepäck raus und wieder ab in den Wartebereich mit jeweils einer Wasserflasche als Wiedergutmachung im Gepäck. Nach ca. 30 min. ging es dann endlich erfolgreich los!!
Nach weiteren ca. 30 min. sah man unser neues zu Hause für 14 Tage. Schon einmal von oben sehr optisch ansprechend mit dem vielen Grün und dem breitem Strand.
Das Wasserflugzeug landete direkt an einem Ponton in der Lagune von CP, wir wurden mit Dhoni abgeholt und am Bootssteg begrüßt von der Inseleigenen Calipso „Band“ mit dem Coco Palm Lied. http://www.youtube.com/watch?v=vxzOjMmuZLI Welches uns zukünftig täglich (auch durch den Ohrwurm) begleitete.
Man was war ich gerührt…
Dann ging es ab zur Rezeption wo wir einen alkoholfreien Begrüßungscocktail und die Inselmappe in Deutsch bekamen (zu sehen im Malediventraumforum unter Malediven Resort Informationen http://forum.malediventraum.de/ ).
Der Bungalow:
Nach kürzerer Zeit ging es ab zu unseren Bungalows. Hatten 3 Beach Villen gebucht mit der bitte diese möglichste nebeneinander zu bekommen wegen der Kinder. War sehr gespannt welche Bungis es werden würden, hatte vorab gehört und an anhand von aktuellen Bildern gesehen, dass an einer Seite der Insel die Strandsituation absolut miserabel ist.
Wir bekamen die 52, 60, 61, wobei meinen Schwiegereltern mit der 52 gleich angeboten wurde 3 Tage später in die 59 zu ziehen.
Von den Bungalow Lagen her konnte man es unserer Meinung nach nicht besser treffen. Die 52 direkt am Strand gelegen mit einer Foto Palme davor und die 60 im Grünen -20 Schritte vom Strand entfernt, etwas weiter ins inselinnere versetzt, jedoch mit Meerblick. Wir waren jetzt schon einmal sehr positiv überrascht.
Die Ausstattung Optik/der Beach Villen: Weiß mit Palmenblättern bedeckten Dächern, große Terrasse mit 2 Holzstühlen und 2 Terrassentüren, 2-3 Stufen führen runter zum Strand, Wasserhahn zum Waschen der Füße, geräumig, 87 qm (wohl mit dem halboffenen Badbereich gerechnet), Kingsize Bett mit Mosquitonetz, Deckenventilator und Klimaanlage, Couch, Schreibtisch, mini Bar , Wasserkocher (mit kostenlosen Teebeuteln, Nescafeetütchen und Milch) , ein ebenfalls kostenloser Tresor befindet sich im Schrank, täglich gibt es eine 1 Liter Flasche mit Wasser gratis aufs Zimmer (dieses sind Glasflaschen welche immer wieder verwendet werden zur Schonung der Umwelt), Im gleichen Raum , optisch abgetrennt, hinter dem Bett, befindet sich ein Marmorwaschbecken (Fön ebenfalls vorhanden) mit großem Spiegel. Hier und auch überall sonst hat sich genügend Stauraum befunden. Dann geht es durch eine Glastür hinaus in den Duschaußenbereich mit Dusche (hierzu wird Shampoo, Seife und Body Lotion, Duschhaube zur Verfügung gestellt), optisch abgetrennter Toilette und Palmen davor.
Dann ging es weiter in die 61 welche sich zu unserer Überraschung als Deluxe Villa entpuppte. Hier wurden wir netterweise kostenlos upgegradet. Auch diese Villa lag im grünen, 20 Schritte entfernt vom Strand, mit Meerblick.
Wir konnten folgende Unterschiede zur Beach Villa entdecken: Sitzpool auf der Terrasse (ca. 3 x 2 m ) – gerade toll für die Kinder, 2 Holzliegen statt Stühlen, Himmelbett mit Mosquitonetz, 2 Waschbecken mit größerem Spiegel und Badewanne . Deluxe und Beachvilla sind gleichgroß.
Hier haben wir auch zu viert geschlafen, die Villen sind sehr geräumig.
Ich weiß zwar nicht was man beim Reiseveranstalter hierfür mehr bezahlt hätte, aber meiner Meinung nach tut die Buchung einer Deluxe Villa nicht Not , für die Kinder war eben nur der Pool so toll (war aber kühler als das Meer). Dementsprechend waren sie auch dort viel beschäftigt.
Bungilagen/Nummern/Strände:
Beach Villas 2-27 & 29-60
2-27 Lagunenseite/Sonnenuntergangsseite. Sehr breiter Strand, hier dürften die Bungalows alle keinen Meerblick haben (liegen im Grünen und ein eigener Weg führt jeweils zum Strand) außer die 11 dort sollte man aufs Wasser gucken können von der Terrasse aus. Jeder Bungi hat einen Sonnenschirm mit 2 Holzliegen/Auflagen (Handtücher werden kostenlos zur Verfügung gestellt).
Dort befindet sich eher Buschwerk als Palmen. Zu unserer Zeit war dies die wellige, windige Seite mit teilweise größeren Abbruchkanten am Strand und meistens etwas Seegras im Wasser.
Beach Villas 32-50
Diese Villen wären momentan für uns der absolute Horror gewesen, da sich kein Strand mehr hier befindet. Überall Sandsäcke und absolut kein Strand. Die Wellen schlagen direkt an die Terrasse des Bungis. Woanders würde man für den halben Wasserbungi noch extra Geld bezahlen, hier stören die Sandsäcke einfach und das man schlecht ins Wasser kommt- wenn überhaupt. Eine Inselumrundung ist hier nur im Nassen möglich.
Ab der 51 ist die Strandbeschaffenheit/Breite absolut entspannend und die 52 hat mir von der Lage her besonders gut gefallen, dadurch das Du einen breiten Strand vor der Tür hast, und der Bungi direkt am Strand liegt.
Hier auf der Bungalowseite befinden sich keine Sonnenschirme, man hat aber genügend Schatten durch die vielen Palmen dort.
Besonders schön breit war der Strand von der 51-70.
Die Deluxe Villas haben die Nummern: 28 auf der Lagunenseite & 61-86 (auf der Hausriffseite)
Ab der 71 wird der Strand ein bisschen Schmaler (hier gibt es auch wieder Sonnenschirme) und bei Flut hat man nicht mehr sehr viel Platz vor der Liege
Lagoon Villas 88-99
Diese konnten wir leider von innen nicht besichtigen
Sunset Lagoon Villas 100,101
Diese konnten wir leider von innen nicht besichtigen
Meer: sehr sauber, schnell tief abfallend, so dass man nach ca. 10 Metern nicht mehr stehen konnte. Zum Schwimmen wirklich top!!!
Strandbeschaffenheit: Feiner Sand, gelegentlich gröbere Korallenstücke, Barfußinsel
Tauchen: Tauchen nicht, kann deshalb auch keine Angaben machen
Hausriff: Von Villa 29-86 befindet sich das Hausriff, welches man durch schwimmen hier leicht erreicht. Unter Hausriff versteht man hier Korallenschrott mit wenig Fischen.
Ehrlich gesagt, bei diesem Anblick ist mir das Schnorcheln schon etwas vergangen (bin eh nicht die Dauerschnorchlerin). Habe hier auch einen Steg zum Einstieg vermisst, so hatte man ständig Sand in den Flossen hatte. Andere die mehr Durchhaltevermögen hatten haben auch tatsächlich Schildkröten gesehen.
Kenne es auch von anderen Inseln das man ständig vom Strand aus Rochen sieht, in unserem Fall haben wir nur einen vom Hauptsteg aus gesehen. Auch einen Fischreiher haben wir nur 2 x von weitem auf den vom Meer herausragenden Korallen sitzend gesehen.
Spa-Bereich : Befindet sich im Inselinneren. Haben wir dieses Mal nicht genutzt, da wir keine Paarmassage buchen konnten, dadurch das wir keinen Babysitter für die Kinder hatten (man kann zwar für 10 USD die Stunde einen auf der Insel in Anspruch nehmen, bloß meine Kinder sind des Englischen noch nicht mächtig).
Es gibt eine Reihe von Anwendungen die Man ebenfalls hieraus http://forum.malediventraum.de/ entnehmen kann.
Sonstige Angebote: Tennis, Badminton- und Volley Ball Platz, Fernsehraum mit PC welcher nach Verfügbarkeit kostenlos genutzt werden kann (WLAN an den Wasserbungis, öffentlichen Gebäuden und teilweise am Strand nutzbar)
Ausflüge und Preise:
Ebenfalls unter http://forum.malediventraum.de/ zu finden.
Es wird u.a. auch viel Wert auf die Romantik zu zweit gesetzt. So kann man als Paar sich mit Picknickkorb für 6 Std. auf einer einsamen Insel für 175-240 USD + 10 % Service Charge (Je nach Korb) aussetzen lassen (hätten wir gerne gemacht aber auch hier fehlte uns der Babysitter), man kann dort auch von 18 – 9:00 Uhr übernachten für 400 USD, oder auch sonst ganz private Annehmlichkeiten genießen z.B. (Privates Kino/Grillabend auf einer einsamen Insel)
Wollten gerne an einem Sunsetcocktail auf einer einsamen Insel teilnehmen, leider hat dieser Ausflug aus technischen Gründen nicht stattfinden können und einen Halbtagesausflug zu einer unbewohnten Insel, leider fand auch dieser Ausflug aufgrund von Regen nicht statt. Wir wurden dafür aber zum Management Cocktail beim Sonnenuntergang eingeladen, welcher am Strand bei hübscher Beleuchtung stattfand und man bekam Cocktails, Häppchen und Massagen im Sitzen dort. Das war schön!!!
Publikum:
Zu unserer Zeit geschätzt ca. 40 % Engländer, 30 % Franzosen, 10 % Italiener, 18 % deutschsprachig und 2 % Japaner
Ein angenehmes ruhiges Publikum
Kinder waren wenig auf der Insel, diese wurden aber sehr von den Angestellten umgarnt
Restaurants:
Hauptrestaurant- Cowrie Restaurant Frühstück 8:00-10.30 Uhr, Mittagessen: 13:00-14:30 Uhr, Abendessen 19:30 – 21.30 Uhr
Buffet
Es ist ein riesiges gefliestes Restaurant mit Teicheingang. An den Seiten kann man wie in kleinen Loungen sitzen ansonsten befinden sich dort auch die normalen Tische.
Die Nebenspeisen (Vor und Nachspeisen) wurden auf Glasregalen Serviert und die Hauptspeisen am Tresen (Livecooking mit Wok/Fisch und Fleisch) + 2-3 andere Gerichte + Pizza.
Das Essen war qualitativ sehr hochwertig, so das es z.B. des Öfteren geräucherten Lachs und Sushi gab. Allerdings war die Auswahl nicht so groß, wie auf anderen Inseln. Und teilweise waren wir wirklich am Überlegen, was wir den Kindern geben sollten.
Frühstück. Sämtliche üblichen Variationen von Eiern, Obst, Brot, Cornflakes und den berühmten Pencakes in Tierform
Mittagessen: Dort haben wir nicht am Buffet teilgenommen.
Cornus Restaurant % Grill: Dort konnte man parallel gegen Anrechnung von 45 USD (mit Voranmeldung) essen. Hier erwartete einen eine entspannte Atmosphäre mit Sandfußboden und Menü. Dort gab es eine Thailändische- und eine Grillkarte
6 x die Woche musizierte die Calypso „Band“ für ca. 45 min. zum Abendessen (wohl auch von 22:00-23:00 Uhr an der Conch Bar) und am Ende wurde jedes Mal das „Coco-Palm-Lied“ gesungen. Das war irgendwie ein Highlight während des Urlaubs. Gerade die Kinder waren begeistert.
Conch Bar: Größere Snackbar mit Sandfußboden, nur leider nur mit ganz geringem Meerblick. Dort haben wir 3 x Mittagssnacks zu uns genommen (meist Sandwiches mit Pommes)
Beach Bar: Direkt am Lagunenstrand neben dem Anlegesteg. Dort befanden sich die Tischchen mit Stühlen/Sitzsäcken direkt am Strand und man konnte von dort aus schön den Sonnenuntergang beobachten
Preise:
Getränkepreise:
1 L Wasser 3,50 USD
1 Glas Fanta/Sprite/Cola/Bitter Lemon 4,50 USD
1 Großes Bier 8,00 USD
1 Kleines Bier 7,00 USD
Fruchtcocktails 8,00 USD
Alkoholische Cocktails (mit dem besten Caipi den je auf den Malediven getrunken habe) 13,00 USD
Saft 7,00 USD
Wein: ?
+ 10 %Service Charge
Snackpreise:
1 große Portion Pommes 6,50 USD
Sandwichs mit Salat und Pommes (große Portion) 18,00-21,00 USD
Fish & Chips (auch recht groß) 21,00 USD
War alles sehr lecker und reichhaltig, so dass wir uns die Portionen zu zweit geteilt haben
Service / Außerordentlicher Service:
Roomservice sehr gut, besonders unser Roomboy Ali war sehr lieb zu unseren Kindern und schenkte ihnen Holzfische und Holzdosen welche auf der Insel direkt angefertigt wurden.
Sie haben an ihm sehr gehangen und wir haben ihnen jeden Abend um 21 Uhr am Bootssteg verabschiedet.
Alle Mitarbeiter waren sehr freundlich und man hat sie sprachlich besonders gut verstanden (das Englisch war nicht so „leise und nuschelig“ wie ich es von anderen Inseln kannte)
Kellner. Besonders die vom Cornus Grill waren sehr aufmerksam- hier ein dickes Lob. Vom Hauptrestaurant kann man das nicht so ganz behaupten. Sie waren sehr nett aber es dauerte länger eh Jemand überhaupt kam um uns zu fragen, was wir denn trinken möchten, die kleinen Dinge wie das Stuhl zurechtrücken, das Zeitige Abräumen oder das Merken der Getränke fehlte (da man es halt von anderen Inseln gewohnt ist)
Wetter: In den 14 Tagen hatten wir top Wetter und es hat nur an 2 Vormittagen und einmal am Abend kurz geregnet. Soll lt. Der Gästebetreuung ungewöhnlich gut gewesen sein. Wir hatten ein anderes Mal auch Pech im September gehabt.
TUI: Es gab vor Ort keinen Ansprechpartner. Tina, die Dame von der TUI rief uns mind. 4 x im Urlaub an, um zu fragen, ob alles in Ordnung sei. Dieses war ich von anderen Inseln ohne Gästebetreuung vor Ort nicht gewohnt.
Die Gärtner haben die Anlage sehr gepflegt/gefegt. Von Insektenbekämpfung haben wir 2 x etwas mitbekommen – der Geruch war aber nicht sehr aufdringlich
Besonderheiten: Anhand einiger Punkte merkt man schon das es sich hier um eine 4,5/5,0 Sterne Insel handelt, wie z.B. die eigene Wasserflugzeug Lounge, es gab täglich Nachrichten auf Deutsch per Infoblatt, täglich einen Tagesprogrammzettel aufs Zimmer mit der Wettervorhersage, Nachrichten bekam man auf Papyrospapier übermittelt, auf den Wegen gab es Baumstümpfe mit Sand und im Sand war ein Abdruck vom Coco Palm Logo (Aschenbecher) .
Ab der 2. Woche bekamen wir auch täglich 3 kleine Snacks aufs Zimmer (gegen 17 Uhr) und 3 Betthupferl.
Nebenkosten: ohne zu verhungern oder verdursten aber auch zwangsweise ohne Ausflüge und Massagen haben wir in der Endabrechnung für 14 Tage „nur“ ca. 450 USD (+ Trinkgelder) zu viert gehabt (wobei die Kinder sich jeweils immer ein Getränk geteilt haben, da sie nicht mehr schaffen).
Darin waren 3 x Mittagssnacks, ca. 6 Cocktails, ca. 1-2 Wasserflaschen täglich extra, 3 Softgetränke tägl., 2 x Bier, Postkarten und andere Kleinigkeiten, enthalten
Fazit: Coco Palm Dhuni Kolhu ist eine sehr schöne grüne Insel, mit tollem breitem Strand, super Badelagune, qualitativ hochwertigem Essen und schönen Bungalows und jeder Maledivenneuling dürfte sich wie im Paradies fühlen aber uns hat es einfach an Flair gemangelt.
Was einmal an der Größe der Insel liegen mag (600 x 250 m) für unseren persönlichen Geschmack zu groß, im Restaurant gab es keinen Sandfußboden (mir fehlten die täglichen
Candellightdinner unter den Sternen) und das Hausriff war nicht der Rede wert.
Die Insel ist auch relativ dicht bebaut, so dass man den Strand nicht alleine für sich hat. Es ist zwar trotz voller Belegung nicht überfüllt gewesen aber wir durften die Malediven auch schon einsamer kennen lernen.
Wir mögen es gerne wenn man eine Insel in 5-10 min im Wasser laufend/schwimmend umrunden kann, was hier nicht gegeben war, durch eben die Größe und dadurch das man einen Teil der Insel nicht umrunden kann durch das Sandsackproblem.
Wobei uns das Sandsackproblem unseren Urlaub nicht beeinträchtigt hat, da es ja auf einer anderen Ecke auftrat.
Es war mein 9. Maledivenurlaub und ich werde bestimmt die Malediven wieder besuchen, nur eben kleinere Inseln.
Für die Kinder war der Urlaub ebenfalls ein Highlight und ich würde auch jederzeit mit ihnen dorthin fliegen.
Für meine Schwiegereltern war es der 2. und Coco Palm hat ihnen noch besser gefallen als Palm Beach.
Hier noch einmal ein Link zur Inselhomepage:
http://www.cocopalm.com/dhunikolhu/uniquelycoco.html
Reisebericht Juli 2009
HeyHey, hier unser Reisebericht zur Insel CocoPalm Dhuni Kolhu,
wir sind von Hamburg aus mit der emirates nach male geflogen. in male angekommen sind wir zur lounge begleitet worden. Dhuni Kolhu hat eine lounge am flughafen, wo man getränke, snacks und ein video von der insel angeboten bekommt, echt super.
es ging mit dem wasserflugzeug weiter auf die insel, wo wir sehr nett empfangen worden sind. nicht an die rezeption, sondern es ging direkt in unser bungalow..cool(bungalow nr.4). ein mitarbeiter hat uns dort hingeführt und uns alles am und im bungalow ausführlich erklärt, safe, klimaanlage etc. achso, ein kleiner teller mit frischem obst und eine champagnerflasche standen auch bereit. unser bungalow war sehr schön eingerichtet, mit viel holz, nicht gerade klein, einem ventilator, viel stauraum, moskitonetz, safe, minibar, kaffee-tee untensilien und ein wasserkocher. ein waschbecken ist drinnen hinterm bett was echt vorteilhaft ist. das wc und die dusche sind draußen. das ist ungewohnt aber es ist nicht unangenehm. mal was anderes. es wird viel wert darauf gelegt das es sauber ist, egal ob im bungalow, am strand oder ob es die wege sind. der weg zum strand ..ca. 30schritte. was sehr schön ist, man hat einen eigenen weg vom bungalow zum strand und zwei liegen mit schirm. ich meine, als wenn es ein privatweg zum strand wäre vom bungalow aus. wirklich, niemand stört dich, deine nachbarn siehst du auch so gut wie nicht, weil alles mit sträuchern abgeschirmt ist. wer ruhe haben möchte der ist genau richtig auf der insel. der strand ist sehr schön. am ersten tag hat der sand so dolle geblendet das uns die augen getränt haben. diese insel kann man umrunden. dauert ca.15-20min. und auf der seite wo die deluxe bungalows sind solltet ihr ohne ende bilder machen. das essen schmeckt sehr gut, viel vorspeisen, canapees. die leute sind sehr nett. die insel ist eine gehobene kategorie. es waren unserer meinung nicht viele leute dort, selbst beim essen mittags oder abends waren vielleicht 10-12 tische belegt. diese insel ist eine barfußinsel, außer latschen/flip flops braucht ihr keine schuhe.
fazit: sehr schöne gepflegte empfehlenswerte insel, mit sehr schönen stränden. das essen ist auch super. wir hatten vollpension, wir können euch leider nicht sagen was getränke oder so kosten. aber nicht gerade billig glauben wir. reine erholungsinsel, privatsfähre pur.
wir sind uns sicher die jenigen die dort hinfliegen werden sicher nicht enttäuscht.
bilder fügen wir hinzu
liebe grüße tülay und aykut
--
Reisebericht Coco Palm Dhuni Kolhu, vom 25.02.09 bis 12.03.09
Gesucht wurde eine Insel, die neben unseren individuellen Inselkriterien auch möglichst viel „legeren“ Komfort bietet, also eine Insel ohne große Zwänge wie z.B. Beachtung von Kleiderordnungen oder „hochfliegender“ Etikette. Das soll jetzt nicht bedeuten, dass wir uns nicht zu benehmen wissen, zu fein ist im Urlaub einfach nicht unsere Sache. In der Auswahl befanden sich bis zuletzt auch Kandholhu, Mirihi und Anantara (Dhigufinolhu), letztlich schien aber Coco Palm am besten geeignet.
Nach pünktlichem Flug mit Condor in Hulule angekommen, kam das übliche Prozedere wie Passstempeln, Koffer vom Gepäckband holen und Gepäckdurchleuchtung. Anschließend wurde uns am entsprechenden Coco Palm Schalter das Gepäck direkt abgenommen, wir mussten uns also nicht am TMA-Schalter in der Schlange anstellen. Ziemlich fix wurden wir zu dem Wasserfliegerterminal gefahren und dort in die Coco Palm Lounge geführt. Nach ca. 2 Stunden Wartezeit ging es dann endlich zum Wasserflieger, weitere ca. 35 Minuten später endlich die Landung in der Lagune von Coco Palm. Dann noch eine kurze Bootsfahrt und endlich waren wir da! Noch auf dem Dhoni wurden wir namentlich angesprochen (keine Ahnung woher die wussten wer wir sind) und direkt vom Steg aus auf unser Zimmer auf der Lagunenseite (Westseite) geführt. Schon auf dem Weg dorthin, hat uns das Inselinnere sehr angesprochen. Alles wunderschön grün bewachsen, die Bungis sah man vom Weg aus fast gar nicht.
Jeder Bungi hat seinen eigenen Zugang vom Hauptweg, Nachbarbungis sah man durch das dichte Grün meist gar nicht oder nur sehr wenig. Die Bungis an sich sind nicht mehr die neuesten, aber trotzdem schön eingerichtet und sehr geräumig mit allem was man braucht. Bett mit Moskitonetz in der Mitte, rundherum eine Sitzecke mit 2 Sesseln und kleinem Tisch, Schreibtisch mit Stuhl, ein kleines Sofa, ein Schminktisch mit Holzhocker und Spiegel, Kühlschrank/Minibar, Wasserkocher (einschl. Teebeutel und Pulverkaffee) und E-Safe. Hinter dem Bett ein Waschtisch mit großem Spiegel, Schränke/Stauraum für Klamotten waren ausreichend vorhanden. Toilette und Dusche waren außerhalb mit einem kleinen „Garten“ davor. Der Bungi hatte einen eigenen Weg zu Strand (ca. 30 Meter) mit 2 Holzliegen mit dicken Auflagen und großen Sonnenschirm aus Palmblättern. Schwimmen war dort uneingeschränkt sehr gut möglich. Durch die eigenen Wege hatten wir um den Bungibereich nie jemanden außer dem Inselpersonal gesehen, Privatsphäre ist hier garantiert.
Die Insel hat z.Z. an der West-, Süd- und Nordseite einen herrlichen Strand, keine Mauern stören die Aussicht. An der Ostseite war bei Flut überhaupt kein Strand vorhanden und wurde auch leider ab Bungi Nr. 39 mit Sandsäcken befestigt. Das ist leider notwendig, sieht trotzdem richtig sch… aus. Etwas besser wurde die Strandsituation so ab Bungi Nr. 80, nach den Bungis an der Conch-Bar wurde der Strand wieder sehr schön und breit. Solange wir nicht an der Sandsack-Bewehrten Seite wohnen müssen, stört es uns auch nicht. An der Nordseite stehen auch einige Bungis direkt am Strand, also ohne Grünzeugs davor. Die meisten Bungis dort haben auch keine Sonnenschirme. Wasserbungis gibt es auch! Wir waren zu viert und die „anderen“ beiden hatten einen Wasserbungi, den wir mehrmals in Augenschein nahmen. Ist mit Holzboden und sehr deutlich ansprechender eingerichtet, Bad mit Dusche und Jacuzzi in Inneren, Terrasse mit 2 Holzliegen, Sonnenschirm und kleinem „Pool“ oder was das darstellt, der Sinn dieses Teils - das auch vor den Deluxe-Villas vorhanden ist - erschließt sich uns nicht so wirklich.
Es gibt eine Lagoonbar (waren wir nie), ein Grillrestaurant (Cornus), die Conchbar und das Cowrierestaurant (Hauptresti).
Im Grillrestaurant kann man das Frühstück für einen Aufpreis von 15 $ im Freien einnehmen, für Gäste der Wasserbungis war kein Aufpreis fällig. Auch Lunch und Dinner (al la Carte) konnten gegen Voranmeldung (i.d.R. 1 Tag vorher) dort eingenommen werden, bei Buchung von HP oder VP werden z.Z. 45 $ auf das Essen (ohne Getränke) angerechnet, d.h. eine Gutschrift gibt es nicht, sollte das Essen dort 45 $ unterschreiten. Die Steaks dort sind wirklich sehr empfehlenswert, außerdem sitzt man dort sehr viel angenehmer als im Hauptresti.
An der Conchbar (Sandboden im Innern und Holzterrasse) konnten auch kleinere Gerichte eingenommen werden. Es gab versch. Sandwiches, Nudelgerichte, Pizzen oder auch z.B. einem Cheeseburger o.ä., alles so zwischen 20 und 30 $ pro Gericht einschl. der Service-Charge. Hat dort alles sehr lecker geschmeckt.
Im Cowrierestaurant gab es ein sehr reichhaltiges Frühstückbuffet mit allem was man sich wünschen kann, das brauch man nicht weiter zu beschreiben. Lunch soll ähnlich wie Dinner sein, können wir nur vom „Hörensagen“ so weitergeben, weil wir nur HP gebucht hatten. Das Dinner bestand aus einem sehr reichhaltigen Vorspeisenbuffet, das allerdings doch zu sehr „fischlastig“ war, weiterhin ein sehr reichhaltiges und wohlschmeckendes Nachspeisenbuffet. Die Hauptgerichte bestanden im Prinzip aus 3 Gerichten, alles Livecooking mit entsprechenden Wartezeiten und sehr heiß (leider ist das Restaurant dadurch allgemein sehr aufgeheizt, es wird so richtig kühl wenn man es verlässt). Links Gerichte aus dem Wok, in der Mitte i.d.R. gegrillten Fisch und rechts, ja komisches und meist uns unbekanntes Zeugs. Das alles in Indisch-, Ceylonesisch-, Chinesisch-, Koreanisch-, Japanisch- oder sonst einem Pingpongeifutsch-Style, auch das alles sehr fischlastig und logischerweise auch sehr scharf. Die Beilagen waren meist auch sehr scharf oder/und mit Fisch versetzt, sogar die Pizzen! Wer also keinen Fisch mag und auch die rel. scharfe asiatische Küche nicht schätzt, wird dort auch nicht glücklich werden. Leute die sich vegetarisch ernähren möchten, werden es ganz schwer haben. Einmal die Woche gab es Pasta, aber auch hier versteht es der indische Chefkoch ausgezeichnet, das so zu verwürzen, dass es 2 x brennt. Not so spicy versteht der nicht oder will es nicht verstehen. Stammgäste auf der Insel erzählten, dass der indische Chefkoch erst wenige Wochen da wäre und auch Fisch- und Curryliebhabern war das Essen zu einseitig (was jetzt aber keine repräsentative Aussage ist). Jedenfalls muss das Management der Insel mehrmals bei Stammgästen nachgefragt haben. Ob das was ändert?? Keine Ahnung?? Wir brauchen nicht drum herum zu reden, das Abendessen war nicht unsere Sache. Wir wurden aber trotzdem satt auch wenn unser Abendessen manchmal nur aus Brot, Käse oder dem wenigen Gemüse und Nachspeisen bestand. In der 2. Woche waren wir jeden 2. Tag im Grillresti.
Ergänzend muss hier erwähnt werden, dass man als Herr an mehreren Stellen aufgefordert wird, zum Abendessen mit langen Hosen (mindestens kniebedeckt) und nicht mit kragenloser Oberbekleidung erscheinen soll. Die meisten halten sich sogar dran, aber eben nicht alle und das wird auch toleriert.
Über die Tauchschule kann man nix schlechtes berichten. Man checkt ein und kriegt eine Kiste für das Equipment mit Nummer. Man trägt sich für einen Tauchgang ein, prüft und beschriftet seine Nitroxflaschen und fertig. Auf dem Boot ist alles fix und fertig zusammengebaut, nach dem tauchen wird die Ausrüstung auseinandergebaut, von der Basis gespült, desinfiziert und weggeräumt. Bequemer geht es einfach nicht!! Die Ausfahrten finden am Morgen um 8:30 Uhr und mittags um 14:45 Uhr statt. 5 x die Woche sind das am Morgen 2-Tank-Dives, an den anderen 2 Tagen wird nur ein TG gemacht (plus Nacht-TG am Abend), der allerdings zu den weiten Tauchplätzen (ca. 1:45 Stunden Bootsfahrt, one-way). Rückkehr ist immer zwischen 12:45 bis 13:15. Am Mittag ist die Rückkehr etwa um 17:00 Uhr. Nach jedem Tauchgang ist eine 0,5 Ltr.-Wasserflasche und Handtuch inklusive (bei 2-Tank-Dive nur ein Handtuch). Die Tauchplätze sind nicht schlecht, ein Platz mit fast 100-prozentiger Grauhaigarantie, die sehr weiten Plätze sind Mantaplätze!! Es gibt Thilas mit sehr schönem Korallenbestand auch im Baa-Atoll. Alles in allem war das sehr gelungen.
Der Einstieg am Hausriff ist bei Bungi-Nr. 70. Es gehört nicht gerade zu den Besten, viele Korallen sind tot, war aber für einmal tauchen ganz o.k.!
Man kann zum allgemeinen Service der Insel überhaupt nicht meckern. Das Personal war überall sehr zuvorkommend und hilfsbereit. Unser Zimmer war immer sauber, sogar wurden z.B. die Spiegel jeden Tag gewienert (das ist nicht überall selbstverständlich und das Zimmer hat ne Menge Spiegel). Handtücher wurden auch 2-mal am Tag ausgewechselt (wenn man das so möchte), Strandtücher konnte man auch mehrere bekommen. Jeden Mittag so gegen 17:00 Uhr wurden kleine Appetithäppchen aufs Zimmer gebracht, auch war immer ein Betthupferl am Abend da. Kleinigkeiten wie der Wunsch nach mehreren Kopfkissen und Tassen wurden sofort erledigt. Oder kann man jeden morgen aktuelle Nachrichten in Landessprache erhalten, oder am Vorabend erhält man mittels Flugblatt Infos, was am nächsten Tag abgeht (Ausflüge usw., sogar eine Wettervorhersage)
Ist irgendwo ein Problem aufgetreten, wurde das sofort beseitigt.
Mal ein paar Beispiele:
Wir wurden gefragt ob wirklich alles in Ordnung sei. Unser Kühlschrank war es nicht, in ein paar Minuten war ein neuer da!
Oder haben manche Evian-Flaschen aus der Minibar etwas „faulig“ geschmeckt. Es bedarf nur einen kleinen Hinweis an der Rezeption und das Wasser wurde am nächsten Tag in allen Minibars ausgetauscht!! (ist auch klar, dass das eigentlich nicht vorkommen sollte)
Mehr oder weniger zufällig hatte die Gästebetreuung erfahren, dass uns die Zeit vom Frühstücksbeginn (8:00 Uhr) bis zum Tauchen (8:30 Uhr) zu knapp war. Alles kein Problem, wir könnten auch eine halbe Stunde früher zum Frühstück gehen, allerdings nur eingeschränkt, d.h. dass der Eier- und Waffelmann noch nicht da ist.
Das sind nur Beispiele wie man doch dort bemüht ist, die Gäste zufrieden zu stellen.
Ach ja, ein Spa und wenig genutztes Wassersportcenter gibt es auch. Weitere Möglichkeiten sind Tennis, Badminton und Volleyball. Keine Ahnung ob das jemand genutzt hat.
Ausflüge haben wir keine gemacht, hier mal ein paar Auszüge was so alles angeboten wird (findet an versch. Tagen statt, Stand März 2009, auf alle genannten Preise für 2 Personen kommen noch 10 % Servicezuschlag drauf):
Dolphin watching, 29 $ p.P.
Snorkeling Trip, 29 $ p.P.
Virgin Island (unbewohnte Insel), 45 $ halber Tag, 85 $ ganzer Tag p.P.
Local Village, 30 $ p. P.
Sunset Fishing, 39 $ p.P.
Sunset Cocktail auf unbewohnter Insel, 49 $ p. P.
Frühstück bei Sonnenaufgang am Strand, 120 $ für 2 Personen
Fischen im Morgengrauen, 120 $ für 2 Personen
Pergola Frühstück, 150 $ für 2 Personen
Picknick auf einsamer Insel, 175 bis 240 $ für 2 Personen
Nachmittag bei einheimischer Familie, 100 $ für 2 Personen
Pergoladinner am Strand, 265 $ für 2 Personen
Dinner unter Sternenhimmel (5-Gang Menü), 325 $ für 2 Personen
Zimmer BBQ, 265 $ für 2 Personen
Privates Abendessen in der Villa, a la Karte Preise + 33 $ für Service
Grillabend auf einer einsamen Insel, 299 $ für 2 Personen
Romantische Bootsfahrt in den Sonnenuntergang, 150 $ für 2 Personen
Romantischer Sonnenuntergang am Strand, 120 $ für 2 Personen
Kino unter Sternen, 50 oder 70 $ für 2 Personen
Übernachtung auf einsamer Insel, 400 $ für 2 Personen
1 Nacht in der Lagunensuite (max. 1 Nacht), 495 $ für die Suite
Tippempfehlung der Hotelleitung:
1-2 $ pro Tag für den Kellner
2 bis 3 $ pro Tag für den Zimmerjungen
Der Bericht ist jetzt doch länger geworden als gewollt und das hat die Insel auch verdient. Coco Palm Dhuni Kolhu ist vom Bewuchs, der Aufmachung, dem Service und dem ganzen drumherum, insgesamt eine der schönsten Inseln, auf der wir je geurlaubt haben. Lediglich ist das aus unserer Sicht zu einseitige Abendessen der Grund, warum uns andere Inseln noch besser gefallen haben. Im Vergleich zu anderen von uns besuchten Inseln in ähnlicher Preisklasse schlägt diese Komandho jedenfalls um einiges. Medhufushi ist für Herrn Thym immer noch insgesamt die bisher beste Insel (nicht nur weil sie einiges edler ist als Coco Palm). Bei Frau Thym steht immer noch Thudufushi an erster Stelle.
Thomas und Sabine
Coco Palm Dhuni Kolhu, Baa-Atoll
Reisezeit 19.05. – 29.05.2008
Die Anreise erfolgte wie immer problemlos mit Emirates.
Nach der Zollabfertigung wurden wir sofort von einem super freundlichen Coco Palm Mitarbeiter in Empfang genommen. Unsere Koffer waren wir damit erstmal los und haben sie dann erst auf unserem Zimmer wieder in die Hände bekommen. Nach kurzem Aufenthalt in der Coco Palm Dhuni Kolhu Lounge am TMA-Terminal ging es zügig weiter und so landeten wir bald bei strahlendem Sonnenschein vor Coco Palm Dhuni Kolhu.
Der erste Ausblick von der Landeplattform aus auf die Insel – und schon stellte sich wieder dieses nun schon bekannte „WOW“-Gefühl ein. Diese intensiven Farben – tiefblaues und dann türkises Wasser – eine sattgrüne Vegetation – garniert mit einem blitzeblauen Himmel mit ein paar weißen Wölkchen. JAAAAA – jetzt Urlaub!!!!!
Noch auf dem Dhoni zur Insel wurden wir von Nina, der deutschen Gästebetreuerin, mit einem kühlen Tuch empfangen und sobald sich das Boot in Bewegung setzte gab es die musikalische Begrüßung „Welcome to Coco Palm“ von den hauseigenen Musikern – diese Melodie wird mir wohl noch lange ein Lächeln aufs Gesicht zaubern.
Die Insel:
Coco Palm Dhuni Kolhu ist eine wunderschöne, natürlich anmutende und dicht mit Mangroven und Kokos-Palmen bewachsene Barfuß-Insel ohne künstlich angelegte Blumenbeete. Alle Inselwege sind pfadmäßig gewunden und mit weißem Korallensand bedeckt. Die Wege werden dauernd gefegt – die Vegetation daneben bleibt jedoch bewusst unberührt, so dass der Boden neben den Wegen (unter Palmen, Mangroven, etc.) durchgängig mit herabgefallenen Blättern bedeckt ist. Das sieht manchmal vielleicht etwas nach Urwald und Dschungel aus bietet aber für Echsen und Insekten reichlich Lebensraum und Nahrung. Anfangs befürchteten wir dadurch ein hohes Moskitoaufkommen, da aber regelmäßig die komplette Insel gegen „Various Insects“ eingenebelt bzw. gesprüht wird, gab es damit kein Problem. Am Ende vom Urlaub hatte mein Mann zwar mal wieder doppelt so viele Mückenstiche wie ich, nachdem sich die Gesamtsumme bei mir auf 2 Stiche in 9 Tagen belief, war dass aber auch noch gerade so zu verkraften.
Strand / Hausriff:
Auf der Lagunenseite (Westseite) bis jeweils etwas über die Süd- bzw. Nordspitze gab es einen breiten weißen Strand. Auf der Ostseite ist der Strand deutlich schmäler und teilweise geht das Wasser bis an den Bewuchs bzw. bis an die Bungalowterrasse (Nr. 66) heran. In der Lagune wird das Wasser recht schnell tiefer, was sich auch prima zum Schwimmen eignet. Zum Schnorcheln eignet sich Ostseite der Insel. Ohne feste Zugänge kann man hier in den meisten Bereichen auch bei Ebbe einfach über das Riffdach hinweg Schnorcheln. Im süd-östlichen Bereich kommt man nur bei Flut drüber. Bei Ebbe schauen die Korallen sogar aus dem Wasser heraus und Durchgänge gibt es nicht. Uns hat am Besten das Hausriff außen im Bereich ca. vor Bungalow Nr. 40 – 70 gefallen. Hier war der Korallenbewuchs am schönsten, dichtesten und vielfältigsten. Sogar Anemonen mit „Nemos“ haben wir beim Schnorcheln gesehen. Alles in allem gab es die normalen Riffbewohner: Papageienfische, Riesendrücker, alle möglichen anderen Drücker, Doktorfische in verschiedenen Ausführungen, Trompetenfische, 1 Schildkröte und unser erstes Hai-Light beim Schnorcheln – einen kleinen Riffhai etwa 1 m groß.
Das Essen:
Wir hatten Halbpension gebucht, was für uns völlig ausreichend war. Für den kleinen Hunger zwischendurch sind wir hin und wieder in die Conch-Bar und haben dort mittags einen Salat oder einen Sandwich gegessen.
Frühstück:
Frisches Obst (meist Ananas, Papaya, Mango, 2x Melone, kleine Bananen), große Müsli-Auswahl, verschiedene Brote und Brötchen (inkl. recht leckerer Vollkorn-Produkte), div. Gelees und Original-NUTELLA, jap. MISO-Soup, 1 Currygericht, etwas Sushi, Baked Beans, Frühstücksspeck, heiße Würstchen, Bratkartoffel, 3 Sorten Käse, 3 Sorten Geflügelwurst (da nicht gekühlt, sahen Käse und Wurst nach kurzer Zeit nicht mehr so toll aus – mein einziger Kritik-Punkt an der Verpflegung),
Live-Cooking :
- Eier (also Omelette (in verschiedenen Ausführungen), Rührei, Spiegelei, pochierte Eier, gekochte Eier …
- French Toast
- Pancake (aber nicht so langweilig rund, sondern in Form einer Blume, Fisch, Elefant, Ente, Hahn, Echse usw.)
- Waffeln (schmeckten besser als die Pancakes – sahen aber nicht so toll aus)
Abendessen:
Salatbuffet mit den normalen Standards als Rohkost und verschiedenen angemachten Salaten, div. Brotsorten und Brötchen, Sushi, Reis, Kartoffeln, Nudeln, Pizza, 1-2 Curries, 3 Stationen Live-Cooking (i.d.R. 1x Fleisch- oder Geflügelgrill, 1x Fischgrill und 1x Wok oder Pasta), Nachspeisenbuffet mit lecker Kuchen und Törtchen, Pudding, Eis aus eigener Herstellung, Käseplatte (leider auch nicht gekühlt – siehe Frühstück)
Und die 3 Köche fürs Live-Cooking waren wirklich super drauf und immer zu einem Späßchen aufgelegt.
Uns hat es sehr gut geschmeckt und alles war immer reichlich und frisch vorhanden. War eine Platte/Schüssel etwa halb abgeräumt oder wurde eine Platte mal von einer Buffet-Sau verwüstet (was gott-sei-dank nicht so häufig vorkam) wurde sie sofort von einem der Buffet-Auffüller entfernt und eine neue Platte aufgetragen.
Mit unserem Kellner Ahmed hatten wir viel Spaß – es begrüßte uns immer (für uns auf den Malediven völlig ungewohnt) auf Deutsch und war auch sehr an Sprachen interessiert. Als wir ihm zum Ende unser Langenscheidt-Urlaubs-ABC Englisch-Deutsch (mit kompletten Sätzen) zusätzlich schenkten, sind ihm doch tatsächlich die Tränen in die Augen geschossen – er war völlig geschafft.
Unser Bungalow: Nr. 14
für uns ideal gelegen - zwar etwas zurück versetzt, dafür aber mitten am weißen Traumstrand
Achteckige Bauweise mit Palmblätter gedeckt. Die Möbel werden in schlichter Bauweise aus Holz auf der Insel selbst hergestellt. Roomservice wurde zweimal täglich durchgeführt. Auch mit unserem Roomboy Moosa (wie sich herausstellte einer von Ahmeds Brüdern) kamen wir von Anfang an sehr gut aus. Schon bei der Ankunft war unser Bett mit Blüten dekoriert und jeden Abend war das Laken phantasievoll gefaltet. Am letzten Tag war unser Bett komplett mit Blüten geschmückt, es war einfach zu schön. An der Sauberkeit im Bungalow gab es für uns nichts auszusetzen, eigentlich war es schon „deutsche“ Gründlichkeit. (uns ist einmal eine Batterie unters Sofa gerollt – selbst da drunter in der hintersten Ecke gab es so gut wie keinen Sand.
Animation
Ist nicht vorhanden – sehr gut – Ruhe und Erholung pur !
Ausflüge
Wir haben den Schnorcheltrip zur Nachbarinsel mitgemacht – können wir nur empfehlen. Das Hausriff dort ist sehr schön mit Korallen und teilweise auch Anemonen bewachsen. Wir hatten trotz der großen Gruppe (ca. 20 Personen) etliche Fischschwärme, Drücker, Doktorfische, Papageien, etc. und 5 (!!) Schildkröten.
Dann haben wir noch die Haus-Tour mitgemacht. Hier bekommt man einen Einblick hinter die Kulissen. So waren wir in den verschiedenen Küchen, vor den Kühlräumen, in den Lagerräumen, im Staffbereich, Wäscherei, Näherei, bei den Generatoren, Wasseraufbereitung für Brauchwasser, Gärtnerei, Schreinerei und zum Schluß auch an der Kläranlage und bei der Müllsortierung inkl. Presse für z.B. Blechdosen und Schredder für Glasflaschen. Sehr interessant und empfehlenswert.
Das Personal
Noch nie ist uns – vom Strandfeger bis zum Kellner so freundliches und hilfsbereites Personal begegnet. Von jedem wurden wir freundlich gegrüßt, nach unserem Wohlbefinden gefragt, ob sonst noch etwas für uns getan werden könnte – es war fast schon zuviel der Nettigkeit.
Uns ist auch gleich aufgefallen, dass das gesamte Personal eher langsam und gemächlich unterwegs ist – was aber nie den Eindruck erweckte, dass irgendjemand dort faul und behäbig ist. Uns hat dieses langsame, gemächliche Tempo aber sofort von aller Hektik und Stress befreit und es scheint so, dass als ob dies auch das vom Management vorgegeben Tempo ist. So irgendwie nach dem Motto „Alles wird Gut – Die ganze Insel ist eine einzige Wellness-Zone ohne Stress“.
Fazit:
Traumhafte Insel zum Ausspannen und Relaxen. Wir saßen einfach am Strand, haben die Aussicht bewundert und uns gefreut, dass wir genau da waren wo wir gerade saßen.
Coco Palm, Baa Atoll
02,02-22,02,08
Das war mein dritter Malediven Urlaub. Wir waren schon auf Rheeti Beach,Laguna Beach und Kurumba.
Zum Flug will ich nicht viel sagen. Condor von Frankfurt aus.Die deutschen Fluggesellschaften sind ja alle nicht das gelbe vom Ei.
Der Transfer mit dem Wasserflugzeug war schön. Wir mussten aber geschlagene vier Stunden darauf warten. Ist wohl jeden Sonntag so viel los.
Zum Hotel: Die Bungalos sind sehr geschmackvoll
ausgestattet. Jeder doch ohne TV und Radio. Was ich bei dem Preis nicht
ganz nachvollziehen kann?! Die Minibar war auch der Witz. Die hatte
gefühlte 25 Grad. ALs wir dies reklamierten bekamen wir einen zweiten
ins Zimmer gestellt.
Sah natülich super aus.
Mit dem Strand vor der Haustür war das auch so eine Sache. Den gab es
genau vier Tage. Dann kam Wind auf und über Nacht war er weg! Wir waren
auf der Seite wo das Hausriff war. Das Wasser ist hier generell viel
viel unruhiger als auf der Lagunenseite. Wo es meiner Meinung nach auch
um einiges besser ist.
Das Essen ist sehr gut aber die vielfallt hat mir
gefehlt. Frühstück war sehr gut. Da gab es das übliche Eier in jeder
Variation viel verschiedenes frisches Brot,Obst,Franch Toast.....
Abendessen war auch sehr gut. Jedoch erwarte ich persönlich bei so einem
Preis wesentlich mehr.(z.B gambas,frischen Thunfisch ....) Zum sitzen
war es ein Traum. Wirklich sehr Edel.
Einmal waren wir nicht im Hauprestaurant essen. Da haben wir Languste
gegessen und über 300 Dollar liegen gelassen. Ohne einen Wein getrunken
zu haben! Der Hammer. Besonders weil ich dazu noch Schwabe bin.(HiHi)
Hausriff: Na ja hab ich schon besser gesehen. Habe Schildkröten,Haie,einen Stachelrochen.... . Aber die Masse an bunten Fischschwärmen hab ich etwas vermisst.
Tauch: Die Tauchschule ist Top. Sehr gepflegt und
sauber. Die Ausrüstung war auch in einem sehr guten Zustand. Waren auch
alle sehr nett.
Besonders Petra die Deutschsprachige Tauchlehrerin.
Die Tauchplätze waren durchweg sehr gut einige auch Spektakulär. Viele
Überhänge.Manta schwärme. Delphine.....
Also zusammengefasst muss ich sagen, der Urlaub war
sehr schon aber ich würde nicht mehr nach Coco Palm gehen.
Das Preis Leistungsverhälnis stimmt auf dieser Insel nicht. Ist absolut
kein 5 Sterne Resort.
Für 5 Sterne muss man mehr erwarten können!
Coco Palm, Baa Atoll
5. - 17. Jänner 2006
Das war unser neunter Malediven Urlaub, auf den wir
uns wahnsinnig gefreut haben.
Nach langen Rechergen und vielen Überlegungen haben wir uns dann für
Coco Palm entschieden.
Vorweg gesagt, nie mehr Qatar Airlines!!!!
Der Flug selbst war ok. Das Platzangebot in Economy sehr großzügig, und
auch preislich war sie sehr günstig.
Aber der Hammer ist der Flughafen Doha wo man leider immer
zwischenlanden muß!!!!
Duty Free ist normal, aber die Toiletten sind eine Frechheit. Im
gesamten Transitgelände fand ich nur zwei Toiletten, wo
sich ca.. 50 Personen angestellt haben, - man kann sich in etwa
vorstellen wie die aussahen. Ich habe diesen "Ort" sofort
verlassen. Freundlicherweise durfte ich dann in der Buissneslounge auf
die Toilette, da ich auch meine kleine Tochter (3Jahre)
dabei hatte.
Das nächste - unzumutbare Lokalitäten und das
allerbeste war die wartende Menschenmenge vor dem Einlass zum Gate.
Wir mussten geschlagene 1 1/2 Stunden zusammengepfercht dort stehen
(keine Sitzgelegenheit wegen der Menschenmassen!), da immer nur
Fluggäste für Dubai aufgerufen und durchgelassen wurden - obwohl das
unser Gate war, also Male draufstand!Unsere Maschine sollte schon längst
in der Luft sein und dieser Idiot am Gateschalter rief noch immer DUBAi
!!!! Die Leute waren allesamt - einschließlich mir, schon sehr
aufgebracht!
Die Organisation ist eine einzige Katastrophe auf
diesem Flughafen!!! Auch am Transit Schalter, Massen von Leuten stehen
dort
aber nicht in Reihen, in Trauben!! Die Angestellten kennen sich nicht
aus, es wird geschrieben und gestritten was das Zeug hält!
Wir kamen schlussendlich mit über 1 Stunde Verspätung in Male an, wegen
dieser .........!
Ich hatte schon Angst den Anschlussflug auf unsere Insel zu verpassen, da es schon bald dunkel wurde!! Gott sei dank, dort ging dann alles schnell und wie am Schnürchen - muss sagen der Flughafen und das Personal in Male ist einfach Spitze! (Der Juwelier dort übrigens auch:) )
Endlich auf unsere Insel! Warm - die Schuhe erst mal
ausgezogen und einen Willkommensdrink. Sehr nettes Personal und
auch sehr zuvorkommend, die ganze Zeit über! Leider hat das mit der
Vorbestellung unseres Bungis nicht ganz funktioniert, konnten aber ohne
Schwierigkeiten dann in den Bungi umziehen, der uns am meisten zusagte
(Nr. 37 - direkt am Strand!) und natürlich auch frei war, -die Insel war
voll!
Vorweg muss ich erwähnen, das ich noch nie auf einer
Insel war, wo man nicht von jedem Bungi das Meer sieht, und das hat mich
eigentlich schon gestört. Für uns ist es schon wichtig, dass Meer direkt
vor der Tür zu haben! Es gab sehr wenige wo man direkten Meerblick
hatte, ungewöhnlich und auch etwas unverständlich, da man eventuell halt
ein wenig
Buschwerk wegschneiden müsste. Anscheinend legen die aber sehr viel Wert
auf das Ursprüngliche, was sich auch in der ganzen Anlage immer wieder
spiegelt, was in den anderen Fällen aber nicht negativ gemeint ist. Der
Urwald ist ja recht urig, uns war er aber etwas zu rustikal!! Es gab so
viel dürres Zeug und kaputtes Sträucherwerk, was nichts mehr mit
rustikal zu tun hatte, sonder meiner Meinung nach schon eher ungepflegt
wirkte. Die unangenehmen Nebenerscheinung davon war, das sich dort
gewisse Raupen sehr dicht ansiedelten, sich von dem Urwald runter
ließen, hat man so eine nur gestreift, oder auch nur ein Blatt, wo eine
mal draufgesessen hat, bekam man einen fürchterlichen Ausschlag der
wahnsinnig juckte und sehr apart aussah!
Alle Gäste einschl. Personal hatten den!!
Am zweiten Tag wurde unsere Tochter krank! Sie war schon oft mit uns auf Urlaub (ihr 2. Maledivenurlaub) und noch nie krank! Auch zuhause war sie bis jetzt nur zweimal krank! Sie hatte Fieberschübe, keine Symptome! Nach zwei relativ verregneten Tagen mussten wir auf eine andere Insel zu einem Arzt. Speedboot 30 Euro! Finde ich eigentlich auch etwas schwach. Exklusive Insel ohne Arzt (gibt viele Insel mit eigenem Arzt!) und den Transfer auf die Nachbarinsel muß man da dann auch selber bezahlen. Ok, sie bekam dann noch Durchfall, diesen netten Ausschlag von der Raupe usw., weiterer Arztbesuch, Blutabnahme mit Verdacht auf Dengue Fieber usw.!! War dann natürlich negativ, aber trotzdem eine relativ nervenaufreibende Tortur!
Das Wetter wurde eigentlich auch nicht besser, haben so was noch nie auf den Malediven erlebt! Fast jeden Tag Regen, einmal sogar ein Dauerregen der zwei Tage dauerte. SUPER!!! Wir sind genauso blas nach hause, wie wir gekommen sind!
Aber nun mal etwas positives. Das Essen war sehr
lecker!! Eher asiatisch und sehr frisch, auch tolle Früchte, Showcooking
usw.
Die Speisen waren sehr appetitlich angerichtet, und was uns auch sehr
gut gefiel, sobald am Buffet ein Teller halb leer war, dieser sofort
durch einen neuen ergänzt wurde..Die Kellner waren auch sehr nett. Auch
hat da jeden Abend eine Drei Mann Band gespielt, die wirklich was drauf
hatte, alle Achtung!
Die Preise für die Weine waren auch in Ordnung, und die Auswahl gut. Der Wermutstropfen war eine Lady die uns ermahnte wir dürfen kein Obst, geschweige denn etwas anderes (ok, sehen wir ein), vom Frühstück mitnehmen, wir wollten das für unsere Tochter mitnehmen, da sie ja sowieso fast nichts gegessen hatte durch ihre Krankheit, also die 50 % die wir für sie zahlen mussten hat sie nur zu maximal 5 % genützt. Fanden wir kleinlich!!!
Die Insel selber hat eine wunderschönen Strand, der auch fast um die ganze Insel geht, wobei der schönste Strand natürlich die Lagune im Westen ist. Puderzuckersand! Wir haben im Norden mit Nr. 37 auch gut gewählt, da wir so nahe am Wasser waren (ca. 8 Meter bei Ebbe!) und vom Bett aus das Meer sehen konnten. Unsere Freunde waren in Nr. 34. Finster, etwas stickig und null Meerblick! Ich wäre dort nicht beblieben!
Der Bungi selber ist eigentlich sehr schön, großzügig
und mit warmen natürlichen Farben ausgestattet. Die Dusche und das WC im
Freien eher weniger! Dunkle Fließen, die schon etwas abgewohnt wirkten.
Wir wollten so ein tragbaren CD Player ausleihen, da keiner am Zimmer
war (TV gibt's ebenfalls nicht) der sollte dann aber 20 US Doller pro
Tag kosten, worauf ich meinte ich wolle in nicht kaufen sonder nur
mieten! Fernseher konnte man ebenfalls um diesen Preis haben! Meiner
Meinung nach unverschähmt!
Nun gut, dann eben leider keine Musik, - haben extra unsere Malediven
CD`s mitgenommen, auch die vom Vorjahr von Angsana (eigene Insel CD! -
hat uns übrigens besser gefallen, da viel geschmackvoller!).
Es gibt dann noch zwei Bars. Eine am Steg, die eigentlich nicht sehr einladend wirkt, da sie eher kahl und lieblos war, aber die andere war recht nett. Dort gab`s dann auch Snacks zu Mittag, die lecker waren. Leider auch der Ausblick auf`s Meer durch Buschwerk teilweise nicht möglich. War eigentlich, wie schon erwähnt unverständlich. Was mich auch gestört hat, es gibt keine einzige Blume auf der Insel!! Habe ich auch noch nie gesehen auf den Malediven. Auch unser Bett wurde nicht wie sonst auf den Malediven üblich, mal geschmückt. (woher auch!?) Irgendwie fehlte die Liebe fürs Detail, auf das wir eigentlich sehr viel Wert legen. Ansonsten, es wurde jeden Tag die Bettwäsche gewechselt und auch alle Handtücher, war ok. Anfangs kam der Roomboy immer erst am Nachmittag, was wir dann aber abgestellt haben. Vor allem da, bedingt durch das Schlechtwetter und durch das kranke Kind wir am Nachmittag selber am Zimmer waren. Sehr nett fanden wir den Eiswagen, der zweimal täglich um die Insel kam, mit Kokosstücken oder Erfrischungen und sehr leckerem Eis. Was übrigens das teuerste Schleckers war das wir in unserem Leben bis jetzt gegessen haben. 3 Tüten mit je 1 Kugel 13 Dollar!
Durch das schlechte Wetter und den hohen Wellengang (auch unüblich für uns) war das Schnorcheln für uns nicht sehr einladend. Die Sicht war sehr schlecht, - vielleicht war auch gerade Planktonzeit, dafür hat man schöne Fische gesehen und auch die Korallen sind schon fest im nachwachsen. Auch Delphine haben uns bei Schlechtwetter mal beglückt!
Der Hotelshop ist auch eher ein "Ramschladen" und nicht einer 4,5 Sterne Insel würdig.
Leider haben die Hotelmanager durch permanente Abwesenheit geglänzt. Kein einziger war jemals zu sehen, auch nie ein Cocktail am Strand o.ä. Hat uns auch weniger gefallen.
Die letzten beiden Tage hatten wir dann endlich unser gewohntes Maledivenwetter. Kind war gesund und wir konnten endlich richtig genießen! Auch zum Schnorcheln war es viel besser, da keine Wellen mehr da waren.
Leider war unser letzter Tag nicht sehr erfreulich, da wir um 12 Uhr das Zimmer räumen mussten, nach langem Bitten dann großzügiger- weise einen Tagesbungi bekamen, für ca. 2 Stunden, länger hielten wir es dort nicht aus. Im Inselinneren, stickig, modrig und eigentlich für so ein 4,5 Sterne Hotel unwürdig. Der Clou, es wurden uns dafür noch 50 Dollar verrechnet.
Unser Flug vom Hotel sollte um 15:30 gehen, wir
mussten uns ca.. 45 Minuten vorher in der Lobby einfinden, wo wir dann
schlussendlich ca.. 2 Stunden verharrten, ohne irgendeine Erfrischung
oder dergleichen, bei schönstem Wetter, da das Flugzeug dann doch später
kam. Auch hatten wir nicht mehr die Möglichkeit den Strand zu nützen, da
nirgends mehr eine Umkleide war.
Finde ich auch sehr beschämend, das man erstens das Zimmer nicht länger
behalten kann, - wir sollten 5 Stunden in der Lobby verbringen, und dann
großzügigerweise diese Absteige für 50 Dollar! Aus diesem Grund hatten
wir auch Qatar mit Abendflug gebucht, da wir dachten den Tag noch nutzen
zu können. Leider konnten wir das dann auch nicht.
Alles in allem objektiv gesagt, war die Insel recht schön, sie haben ihre eigene Philosophie und ihren eigenen Stil, was wir auch gut finden, das Essen war sehr gut, aber wir würden sagen, kein SHL-Hotel, da Coco Palm`s besten Jahre vorbei sind, und die Insel general überholt gehört.
Hexi
Coco Palm, Baa Atoll, Malediven
Aufenthalt: 21.10.-28.10.05
Als 5-Sterne-Hotel und von diversen Reiseberichten im Internet
angepriesen waren wir nur verhalten “begeistert” von dieser Insel. Die
Insel ist dicht bewachsen (vor allem mit Sträuchern). Wenn man auf den
schmalen Sandpfaden im Inneren der Insel unterwegs ist, sieht man also
nichts weiter als die angrenzenden Sträucher. Viele bunte Blumen gibt es
auf der Insel nicht. Ebenso wird auf der gesamten Insel mit Blumen und
Farben unglaublich gespart. Das erste Mal in meinem ganzen Leben habe
ich Farben vermisst. Die Insel (auch Restaurant, Zimmer etc.) sind von
den Farbschattierungen weiss über beige, hellbraun, mittelbraun und
dunkelbraun dominiert. Bunte Blüten und fröhliche helle Farben sucht man
verzweifelt. Lichtblicke: farbenfrohe Cocktails. Die Hotelhalle kann
düsterer und ungemütlicher nicht sein, wahrscheinlich sass deswegen dort
auch nie jemand. Die Beachbar ist langweilig, ständig die gleiche Musik,
keine besonders liebevolle Einrichtung, null Dekoration, Essen aber
lecker, wenn auch nicht typisch europäisch. Wir hausten in einer Deluxe
Beach Villa, die sich von den üblichen Beach Villas nur durch den
vorgelagerten “Natur”-Mini-Pool unterscheidet. Die Villas sind etwas
besser als zweckmässig eingerichtet. Ein besonderes Interieur und
Detailliebe findet man (trotz 5 Sternen) leider nicht. Das Zimmer ist so
unglaublich dunkel, dass man nach ein paar Tagen verrückt werden könnte.
Lesen im Zimmer war aufgrund fehlenden Lichtes unmöglich (vielleicht mit
anschliessenden Augenschäden schon). Der knarrende Mini-Kleiderschrank
war so dunkel, dass man die Kleidung darin kaum erkennen konnte. Das
Badezimmer (Waschbecken innen, Rest – Dusche, Toilette und Badewanne –
draussen) hat mit 5-Sterne-Luxus nichts zutun. Alles etwas
renovierungsbedürftig, dunkel, draussen zu allem Überfluss noch
dunkelgrüne Fliesen, Wasser in Dusche floss nicht ab, Toilettenspülung
ein Drama. Klimaanlage im Zimmer funktioniert ein paar mal nicht
(übrigens einmal auch im Fitnessraum nicht). Das Essen im
“Hauptrestaurant” ist toll, nicht europäisch (also Pommes frites,
Kartoffeln etc. gibt es dort nicht), wenn Pasta angesagt ist, lange
Schlangen. Ansonsten viel indisch, japanisch etc., scharf und exotisch,
aber sehr lecker. Dessertbuffet auch hervorragend und trotzdem kein
typisches Mästbuffet. Das thailändische Restaurant hatten wir uns als
Abwechslung gedacht, war jedoch so verlassen und dunkel, dass es uns
nicht wirklich als Alternative anlockte. Die Insel ist ingesamt sehr
still und ruhig. Wenn man ab und zu mal andere Menschen (be-)sehen
möchte, sucht man sie dort vergeblich. Der Strand (wo er nicht
weggespült ist) ist sehr schön, wenig Fussfallen im Wasser, ganz nah am
Strand schon viele schöne, bunte Fische zu sehen, auch Schildkröten.
Zweimal täglich kommen zwei nette Angestellte mit einer lustigen
Holzkarre vorbei um Eis, Saft und Kokosschnitze feil zu bieten. Sehr
nett! Der Strand ist an einer Seite vom Tsunami so weggespült, dass die
Villen dort derzeit nicht vermietet werden können. An dieser Stelle
liegen nun grosse Sandsackberge. Wer im Urlaub nur im Ausnahmefall
andere Menschen begegnen will und durchtriebener Naturfan ist, fühlt
sich auf dieser Insel sehr wohl, kann dieses Feeling aber auch für
günstigere 4 oder mit Glück sogar für 3 Sterne bekommen. Bei Abreise
bekamen wir auch keinen Umfragebogen (nach dem Motto “Was können wir
verbessern?”). Hat uns dann auch nicht gewundert, da nichts an 5 Sterne
erinnerte…
Reisebericht: Malediven, Coco Palm Resort, 2. bis 17. Mai 2004
Mein Reisebericht soll eine möglichst sachliche Information für den anspruchsvollen Schnorchler sein.
Anreise:
Erwähne ich nur deshalb, weil wir leider auf halber Strecke zum
Ablfughafen München zurückfliegen mussten (techn. Problem);
Zwischenquartier im Hotel Kempinski beziehen und dann am Abend mit
Ersatzmaschine erneut gestartet sind. Verzögerung bis wir auf der Insel
unseren Bungalow beziehen konnten: ca. 1,5 Tage. Der Veranstalter TUI
hat unaufgefordert mit einem Reisegutschein entschädigt.
Insel:
Die Insel selbst, Service und Essen ect., wurde bereits äusserst
ausführlich, auch auf speziellen, bebilderten, Internetseiten
beschrieben.
Die Insel empfanden wir ebenfalls als sehr schön, besonders aufgrund der
üppigen tropischen Vegetation. In unserer Reisezeit war es allerdings
leider so, daß man die Insel kaum trockenen Fußes umrunden konnte.
Bedingt auch durch tagelang sehr windiges Wetter ist das bekannte
maledivische Flair mit ruhigem Meer und wunderschönen Farben meist
ausgeblieben. Natürlich gibt es auch auf dieser Insel Bungalows (als
Villen bezeichnet), die von der Lage her mehr oder weniger ansprechen
und im Bedarfsfalle muß man halt einfach umziehen. Unsere Beachvilla
(Nr.54) lag zwar sehr schön, leider jedoch zur damaligen Zeit genau in
der Windrichtung der Müllverbrennung, sodaß wir keinen Abend genüsslich
vor dem Bungalow sitzen konnten.
Die Insel selbst wäre es auch nach unserem Geschmack wert, wieder zu
kommen. Allerdings würden wir nicht mehr diese Reisezeit riskieren
(sonst war Mai immer ok)
Hausriff und Schnorcheln:
Meine Vergleiche beziehen sich nach dem 8. Maledivenurlaub u.a. auf die
Inseln: Eriyadoo, Vilamendoo, Bathala, Filitheo, Angaga, Kandooma (diese
Insel war ein Totalreinfall).
Um es vorwegzunehmen: Ich möchte niemanden nachträglich seine schönen
Erlebnisse und seine Begeisterung vermiesen. Mein Motiv für diesen
Reisebericht ist allerdings, dass ich die verschiedenen
überschwenglichen Reiseberichte der Superlative wirklich auch
relativieren möchte. Der planende Malediven-Urlauber (hier insbesondere
der ultimative Schnorchler) sollte nicht aufgrund von zu positiv
dargestellten Berichten zu Fehlentscheidungen bezügl. der Inselauswahl
verleitet werden.
Zunächst muß ich wieder das tagelang sehr windige Wetter zitieren,
welches dann auch Schnorcheln praktisch unmöglich machte. Besonders in
dem Abschnitt der 50er Bunglows ist das Riff stark versandet und
Wellengang führt dazu, daß die Sicht gleich Null ist.
Wenn ich nun in Reiseberichten von "steil abfallender" Riffkante lese,
oder gar von einem wunderschönen Hausriff, dann muß ich einfach Stellung
nehmen.
Das Hausriff ist eher flach abfallend und von der Struktur sehr
uninteressant (ähnlich Angaga). Steilhänge wie z.B. auf Eriyadoo,
Filitheo, Bathala, Vilamendoo ect. sucht man vergebens. Demzufolge sind
auch die herrlichen Eindrücke beim Schnorcheln zum Sonnenaufgang rar.
Wie tot das Riff eigentlich ist, erfährt man dann, wenn man Abends mit
Tauchlampe auf Beobachtungstour gehen will. Das interessante nächtliche
Leben und Treiben konnte ich bzw. wir nicht erkennen (einmal war ein
erfahrener Taucher mit dabei).
Ich fühlte mich zwar fast schon "bestochen", keinen realistischen Reisebericht mehr zu schreiben, als halt doch einmal innerhalb 2 Wochen an der "Riffkante" 2 Mantas ein wenig mit mir geschwommen sind; einen größeren Napoleon konnte ich meist wegen der ständigen miserablichen Sicht immer teils nur erahnen, als er um mich kreiste.
Zum Begriff "wunderschönes Hausriff" empfehle ich dem
Verfasser, einfach ins südliche Ägypten zu fahren, da gibt es
tatsächlich wunderschöne Hausriffe. Leider ist es halt "über Wasser"
keine maledivische Insel.
Mir ist klar, daß gerade beim Begriff "Schnorcheln" die Erfahrungen,
Erlebnisse und Ansprüche weit auseinander gehen. Viele verstehen unter
"Schnorcheln" eben auch nur paddeln im seichten Wasser und finden dabei
ihr volles Vergnügen. Tatsache ist auch, daß man nach jedem
Maledivenurlaub ein Stück realistischer und kritischer wird.
Meine geschilderten Eindrücke beim Schnorcheln wurden von mehreren Mitreisenden (Taucher und Schnorchler) geteilt, die auch andere Inseln kennen.
Zusammenfassung:
Wenn man die Insel einfach als das sieht, was sie ist und keine so
besonderen Ambitionen an das Schnorcheln hat wie ich, ist Coco Palm
sicher auch eine Reise wert.
Hans Schönberger, 15.7.2004
Reisebericht Coco Palm
Vom 06. bis 21. Dezember 2003 verbrachten wir zwei
traumhafte Ferienwochen auf der Insel Coco Palm im Baa-Atoll. Es war
unser dritter Maledivenurlaub nach Sun Island im Juli 02 und Reethi
Beach im Februar 03. Da es zu dieser Insel noch relativ wenig
Dokumentiertes auf Malediven.net gibt, haben wir uns dieses Mal trotz
der noch vorhandenen Sehnsüchte entschlossen einen ausführlichen
Reisebericht zu verfassen und somit allen anderen Unschlüssigen eine
Entscheidungshilfe zu liefern. Dies soll auch all jenen etwas
zurückgeben, die uns jeweils durch Ihre Darstellungen und Berichte nach
stundenlangem Hirnen zu den Entschlüssen für unsere Inseln verholfen
haben.
Zu uns: Wir, das heisst Sandra und Diego, leben in Bern und sind
beide 20 Jahre alt. Trotz unseres zarten Alters denken wir, durchaus
auch oder sogar eher, die Vorstellungen und Ansprüche älterer Semester
an ein Resort zu teilen. Seit drei Jahren sind wir ein Paar, falls dies
für jemanden ein wichtiges Kriterium sein sollte.J Vor anderthalb Jahren
waren wir, wie erwähnt das erste Mal auf den Malediven und seither
verbringen wir unsere Ferien nur noch dort. Dass es uns trotz
Studentenbudget jeweils gelingt, den nicht gerade billigen Urlaub zu
finanzieren, sollte noch einmal unsere Begeisterung für die Eilande im
Indischen Ozean verdeutlichen. Doch nun zum eigentlich Interessanten...
Buchung: Rund zwei Monate vor Reiseantritt begannen wir
konkretere Überlegungen anzustellen auf welche Insel es gehen sollte.
Dabei hatten wir das Glück, nicht mehr aus allen ca. 90 vorhandenen
Touristenresorts auswählen zu müssen, sondern, aufgrund von ständiger
maledivenverbundener Freizeitbeschäftigung, auf eine Vorauswahl von rund
20 uns mehr oder weniger entsprechenden Inseln zurückgreifen zu können.
Die Wahl fiel schliesslich auf Coco Palm, und die Buchung erfolgte
ungefähr Mitte November bei Airtours in Deutschland, wobei wir dort nur
das Hotel und den Wasserflugzeugtransfer buchten. Den Flug reservierten
wir auch Last Minute bei Helvetic Tours in der Schweiz, was uns
einerseits günstiger kam und zum anderen den nahen Abflug in Zürich
ermöglichte. Hätten wir das ganze Paket pauschal in der Schweiz gebucht,
so hätte es uns ungefähr anderthalb mal soviel gekostet...
Anreise: Der Hinflug hätte eigentlich mit der Edelweiss Air
durchgeführt werden sollen, jedoch wurde diese Route aufgrund von
Reparaturarbeiten einer Maschine temporär von der italienischen
Gesellschaft Volare übernommen, worüber wir aber bereits vorgängig
informiert wurden. Diese entpuppte sich allerdings als alles andere als
gleichwertig, waren die Flugbegleiter dem deutsch doch grösstenteils
nicht mächtig, zudem praktisch durchgehend unfreundlich, die Maschine
ein wenig heruntergekommen, die Mehrheit der Fernseher defekt und der
gezeigte Film ebenfalls nicht in unserer Muttersprache. Die Aussicht auf
das uns bei der Landung Erwartende hielt uns aber bei guter Laune und
die 9 Stunden in der Luft vergingen wie im Flug... Nachdem wir wieder
Boden unter den Füssen spürten und uns der unglaublich exakten
Überprüfung des im Flugzeug ausgefüllten Visums unterzogen hatten,
wurden wir freundlich von der zuständigen Person von Sunland Travel
empfangen und sehr bald mit dem Bus zu den Wasserflugzeugen gefahren.
Dort mussten wir zu unserer Erleichterung keine dreiviertel Stunde auf
unseren Flug warten und nach weiteren gut 30 Minuten lan- bzw.
strandeten wir vor Coco Palm. Das Dhoni brachte uns schliesslich zur
Insel, wo wir wie üblich mit nassen Tüchern und kühlen Drinks empfangen
wurden, und uns in der wunderschönen, edlen Réception niederlassen
konnten.
Unterkunft: Wir hatten ein Beach Bungalow gebucht und bei der
Buchung den Wunsch geäussert einen auf der Lagunenseite zu kriegen, da
eine grosse und flache Lagune vor der Hütte ein für uns allgemein sehr
wichtiges Kriterium ist. Umso erstaunter waren wir demnach als uns nach
reibungslosem Einchecken kommentarlos der Schlüssel der Nummer 81 in die
Hand gedrückt wurde, schliesslich handelte es sich hierbei nach unseren
Kenntnissen weder um eine Beach Villa noch um die Lagunenseite. Als uns
die Réceptionistin danach zu unserer Unterkunft begleitete und wir uns
vor Ort des offensichtlichen Irrtums vergewisserten, fragten wir dann
nach einer Erklärung, denn auch das Jacuzzi des Deluxe Bungis konnte uns
nicht über die fehlende Lagune hinwegtrösten. Wie wir erfuhren, war die
Insel gerade überbucht, und wir und einige andere Neuankömmlinge wurden
„gezwungen“ die ersten beiden Nächte in der „Oberklasse“ zu verbringen.
Das freute uns natürlich, konnten wir so doch noch einwenig die Vorzüge
von Deluxe austesten, auch wenn wir halt zwei Tage aus dem Koffer leben
mussten.
Deluxe Villen: Sie liegen allesamt auf der Riffseite und eignen
sich somit nur bedingt zum längeren Verweilen im Wasser, ausser
natürlich beim Schnorcheln, denn vom Strand zum Hausriff sind es nur
wenige Meter. Der Strandabschnitt war zu unserer Reisezeit nicht sehr
grosszügig und sehr von den Gezeiten abhängig, was zur Folge hatte, dass
die Liegestühle einwenig versetzt im „Hang“ lagen. Dies hatte aber dafür
den Vorteil grösserer Privatsphäre, war man doch links und rechts
bereits von Büschen umgeben und somit von den Nachbarn „abgeschirmt“.
Auch ist der Abstand zwischen den Villen im Allgemeinen grösser und jede
von ihnen war mit einem Sonnenschirm ausgestattet, was man von den
Beachbungis nicht behaupten konnte...! Dafür war es auf der Riffseite
oft sehr windig, was gegen Abend bei Sandra schon mal zu kleinerem
Frösteln führen konnte und das Meer war demnach auch recht unruhig, was
wir uns von den Malediven gar nicht gewohnt waren und uns ziemlich
störte. Unsere Villa hatte eine Hängematte im „Vorgarten“, welche sich
zum Zurückziehen gut eignete, genauso wie der Planschpool für
romantische Zweisamkeit oder eine Süsswasserabkühlung geradezu
geschaffen war. Auf der Terrasse standen jedem ebenfalls zwei
Liegestühle zur Verfügung.
Im Bungiinnern erwartete einem ein gemütliches Kingsize-Bett mit
Moskitonetz, ein Schmink- sowie ein Schreibtisch, ein Sofa, eine
Sitzecke mit Salontischchen, eine Minibar, sowie ein nicht zweckmässiger
Kleiderschrank ohne Tablare, dafür mit Safe. Zudem stand uns ein
praktischer Wasserkocher und Kaffeepulver, Teebeutel, Zucker, Rahm,
Tassen und Löffel zur Verfügung, womit wir uns des öfteren eine
gemütliche Koffeinpause auf der Terrasse gönnten. Das Mitbringen von
Instant-Suppen oder Ähnlichem für den kleinen Hunger zwischendurch
erwies sich hier ebenfalls als Glücksgriff. Während sich das
Doppellavabo durch eine Wand abgetrennt noch im Innern der Villa befand,
was wir als vorteilhaft beurteilen würden (Insekten, Feuchtigkeit...),
waren Dusche, „Badebecken“, Toilette und Wäscheständer typisch
maledivisch zur Hälfte unter freiem Himmel, jedoch ohne separaten
Eingang. Der Roomboy kam zwei Mal täglich, jedoch war Timing unabhängig
vom Bungalowtyp gar nicht seine Stärke, was wir als relativ mühsam
empfanden und wir uns von den bisherigen Male-Aufenthalten anders
gewohnt waren! So mussten wir ihn des öfteren wegschicken oder aus
Goodwill seinetwegen halt für eine Viertelstunde nach draussen weichen.
Mit seiner Leistung waren wir ansonsten aber sehr zufrieden, wobei es
noch anzufügen gibt, dass wir den Eindruck hatten, die Roomboys gäben
sich in den Deluxe-Villen noch ein bisschen mehr Mühe und zeigten mehr
Liebe zum Detail (Blumen, Dekoration, Bett), was wohl eine Anweisung vom
Resort ist.
Beach Villen: Sie liegen zum grössten Teil mit Meerblick auf der
Lagunenseite und ein paar noch am Anfang der Riffseite nach den
Wasserbungalows. Wir hatten ab dem dritten Tag einen Beachbungi in der
Mitte der Lagunenseite, wo der Strand, wie an der gesamten Lagune schön
und breit war. Die meisten Villen liegen nicht unmittelbar vorne am
Strand sondern zurückversetzt, halb neben-, halb hintereinander, wobei
immer ein gepflegter Weg direkt an den Strand oder auf der Rückseite auf
den Hauptinselweg führt. Auch wenn der Abstand zwischen den einzelnen
Bungalows geringer ist als bei der Deluxe-Version, sind sie durch
Pflanzen und Büsche gut voneinander getrennt und bieten reichlich
Privatsphäre. Jeder Beachvilla sind auch zwei nummerierte Liegestühle am
Strand zugeteilt, jedoch hatten diese nicht alle einen eigenen
Sonnenschirm, was auf uns zum Glück nicht zutraf, jedoch auf einige
andere Gäste, die dann aber sofern sie danach verlangten von der
hauseigenen „Baudelegation“ spontan einen hingestellt bekamen. Diese
provisorischen „Schattenspender“ waren jedoch viel kleiner und somit im
Vergleich zum Unsrigen nur bedingt ihrem Namen würdig. Zwischen Bungalow
und Strand standen noch eine Hängematte und eine -schaukel zur
Verfügung. Auf der Bungalowterrasse hatten wir im Unterschied zu den
Deluxe-Villen „nur“ zwei gepolsterte Stühle mit einem Tischchen womit
die Siesta halt andernorts abgehalten werden musste. Wie auch in den
ersten zwei Tagen erwies sich ein Wasserhahn auf der Terrasse zum
Abspülen der sandigen Füsse als sehr nützlich, erst recht, da jetzt der
Mini-Pool dafür nicht mehr herhalten konnte. Im Bungiinnern erwartete
uns bis auf unwichtige Details wie nur einem Lavabo, keiner Badewanne,
keiner Strandtasche und ein bisschen weniger herzlichen Gestaltung die
gleiche Ausstattung. Einzig das fehlende Moskitonetz vermissten wir sehr
(nicht das es Moskitos hätte, aber es gab ein Gefühl von Geborgen- und
Sicherheit), dieses konnte man jedoch auf Verlangen vom Roomboy sofort
montieren lassen, wovon wir auch gebraucht machten. A propos Moskitos,
in den zwei Wochen hatten wir auch keine Probleme mit Spinnen,
Kakerlaken oder sonstigen Mehrbeinern, im Gegenteil, wenn man Glück hat,
begegnet einem auf der Insel sogar das Hoppelhäschen des Managers.
Wir bereuten die Buchung dieser Zimmerkategorie nicht und hätten sie aus
obenerwähnten Gründen auch gewählt, wenn Deluxe für den gleichen Preis
zu haben gewesen wäre. Beide Kategorien waren sehr luxuriös
ausgestattet, geräumig (schönes hohes Dach) und einfach nur wunderschön.
Water-Villen: Diese liegen preislich dermassen in einer anderen
Kategorie, dass sie für unsere Buchung nicht in Frage kamen, auch wenn
sie unserer Meinung nach optisch von aussen zu den schönsten der ganzen
Malediven gehören. Tanja und Dirk, unsere Inselbekanntschaften und wie
es der Zufall wollte, während den ganzen 14 Tagen auch unsere Nachbarn,
fragten allerdings bei der Rezeption für eine Besichtigung an, welche
dann mit anderen Gästen durchgeführt wurde. Dabei zeigte man uns eine
der 12 Villen (zusätzlich gibt es noch zwei Lagoon-Suiten), die zu einem
Palmenblatt (dem Insellogo) geformt alle am gleichen Steg liegen.
Holzböden, Double-Kingsize-Bett, Vitrine mit Stereoanlage und
Malediven-CD, Bademäntel und –Latschen, Mini-Pool auf der Terrasse mit
direktem Einstieg in die Lagune, unmittelbare Nähe zum Hausriff, viel
Privatsphäre und einfach Luxus pur sind kurz gesagt die hauptsächlichen
Vorzüge dieser Kategorie, die jedoch den Aufpreis von über 100 $ pro
Nacht trotzdem nicht rechtfertigen. Sie wurden deshalb auch vorwiegend
von Japanischen Flitterpärchen gebucht, die wie wir erfuhren aus
Ferienmangel ohnehin meist nur für ein paar Tage auf die Malediven
fliegen.
Verpflegung: Wir hatten wie als Nichttaucher üblich Halbpension
gebucht und damit ein glückliches Händchen bewiesen. Angefangen bei den
Zeiten, über das Ambiente, bis hin zu der Auswahl, das Essen auf Coco
Palm war seiner 5-Sterne würdig. Jeweils auf mehreren Dhonis herrlich
angerichtet lief einem das Wasser bereits beim Beteten des halboffenen
Speisesaals im Munde zusammen.
Frühstück: Die Auswahl war beim Frühstück dermassen gross, dass
wir uns hier auf die Highlights beschränken. Die Aussicht auf Früchte in
allen Farben und Variationen, frisches Gebäck das mit hiesigen
Bäckereien ohne weiteres mithalten kann, live zubereite Waffeln (Achtung
Suchtgefahr J ) und Eier in allen Variationen, diverse Kellogg’s-Sorten,
sowie leckeren Frenchtoast erleichterten uns das Aufstehen jeweils
erheblich.
Abendessen: Das Abendessen wurde in Buffetform aufgetischt. Es
gab verschiedene Themenabende (Maledivisch, Mexikanisch, Italienisch,
Asiatisch...), welche sich in der zweiten Woche nur zum Teil
wiederholten. Die Auswahl an Salaten und Vorspeisen war kaum zu
übertreffen, so dass wir uns auch gut nur davon hätten den Bauch
vollschlagen können. Exklusivere Hors-d’oeuvres wie Lachs, Sushi,
Vietnamesische Rollen etc. waren jeweils auch dabei und garnieren konnte
man sich den Salatteller jeweils noch mit Speckwürfelchen, Croutons und
diversesten Saucen, ganz lecker!
Bei den Hauptspeisen wurden einige zum Teil auch live ganz nach des
Gastes Wünschen zubereitet und ergänzten so das ohnehin schon
vielfältige Buffet erheblich. Wir sind zwar selbst keine grossen
Fischesser, aber anderen Gästen und auch uns ist es aufgefallen, dass es
als Hauptgang für maledivische Verhältnisse und auch als auf unseren
vorherigen Inseln, vergleichsweise wenig Fisch gab. Dies ist aber auch
schon der einzige mögliche Kritikpunkt an den Mahlzeiten auf Coco Palm,
wobei es für uns gar keiner war.
Wettgemacht wurde dieser ohnehin spätestens wenn man sich aufs
Dessertbuffet stürzte - letzteres konnte man bei einigen Gästen durchaus
wörtlich nehmen J.
Zahlreiche Kuchen, Früchte, Crèmes, Spezialitäten und jeden Tag eine
andere hausgemachte Eissorte, liessen einem jegliche Vorsätze bezüglich
des Gewichtes augenblicklich vergessen.
Spezielles: Immer samstags, wenn das Wetter mitspielt, wird das
ganze Speisesaal-Equipment von den Mitarbeitern vorne an den Strand
verlegt, und das Abendessen findet bei Kerzenschein, Tropischen Klängen
und Meeresbrandung in Form eines Barbecues statt. Das ist sehr
romantisch und rundet die Woche wunderschön ab. Hier empfiehlt sich
frühes Erscheinen und ein gutes Gast-Kellener-Verhältnis, da man nur so
an die begehrten besten Plätze vorne am Meer rankommt.
Auf Coco Palm gibt es noch ein Open-Air Spezialitäten-Restaurant (Cowrie),
welches den Gästen ermöglicht auch à-la-Carte zu speisen. Man muss sich
lediglich bis mittags bei der Rezeption dafür anmelden und dann wird
einem zur gewünschten Zeit ein Tisch reserviert. Positiv dabei ist, dass
dem Gast die Nichtbenützung des Hauptrestaurants gutgeschrieben wird (je
nach Reiseveranstalter ist das Guthaben unterschiedlich) und dieses kann
für die gesamte Karte im Cowrie-Restaurant verwendet werden, wodurch bei
uns fast keine Zusatzkosten entstanden sind. Das Essen dort ist sehr zu
empfehlen, vor allem auch, weil so das Ausweichen einer möglicherweise
nicht ansprechend tönenden Buffet-Nacht möglich ist, und es auch sehr
viel Fisch-Spezialitäten gibt.
Wer bei all dieser Auswahl aber immer noch nichts Passendes für sich
gefunden hat, kann sich fast rund um die Uhr auch in der Conch-Bar mit
diversen Snacks den Magen füllen. Wir taten dies des Öfteren zu Mittag,
was völlig ausreichend war, uns wesentlich günstiger kam und dazu mehr
Abwechslung bot als Vollpension. Schokoriegel oder ähnliche
Kalorienbomben konnte man zudem, nebst einer grossen Auswahl netter
Mitbringsel für die Lieben zu Hause (diese kann man sich an gewissen
Tagen auch vor der Rezeption selbst töpfern), in den beiden
Souvenirshops erwerben. Toll waren auch die zwei sympathischen Jungs mit
dem Eiswagen, die täglich am Strand ihre Runden drehten und uns
Faulenzende auf Wunsch mit frischer Kokosnuss, herrlichen
frischgepressten Fruchtsäften und selbstgemachten Eiskugeln verwöhnten.
Unterhaltung:
Abendgestaltung: Nach dem Abendessen begaben wir uns jeweils in
die Conch-Bar, wo wir bei fruchtigen Cocktails und kühlen Shakes den Tag
ausklingen liessen. Begleitet wurden wir dabei immer von einer
sympathischen Drei-Mann-Band, die zuvor auch jeweils im Main- und im
Cowrie-Restaurant die Gäste mit ihren Tönen beglückte. Dies mag
möglicherweise nicht jedermanns Sache sein, doch uns gefiel es sehr gut.
Ansonsten wurde an Unterhaltung und Animation nicht viel geboten, was
sicher dem Wunsch der Gäste entsprach. Einzig einmal pro Woche
präsentiert das Tauchcenter in der Bar ihr Angebot mit einem netten
Video und in der maledivischen Nacht wird den Gästen im Hauptrestaurant
das Bodu-Beeru vorgeführt.
Recreation- & Watersport-Center: Die Insel hat ein Recreation-Center zu
dem auch das berühmte Mandara-Spa gehört, welches wir aber nicht
benützten und daher lediglich aufgrund der Empfehlung unserer Nachbarin
Tanja als positiv beurteilen können. Zum Center gehört auch eine kleine
Bücher-, Spiel- und Fernseh-Ecke, sowie ein PC mit Internetanschluss
(Preis akzeptabel), der ausser von uns wahrscheinlich kaum benutzt
wurde. Zudem stand den Urlaubern ein Tischtennis- und Billiardtisch zur
Verfügung, zu unserem Bedauern mussten wir aber feststellen, dass die
Benützung derselben jeweils nur tagsüber möglich war (wer will dann
schon spielen???), da das Recreation-Center nach 20.00 Uhr geschlossen
war, worüber wir uns ziemlich aufregten.
Die Insel verfügt natürlich auch über ein Wassersport-Center, wo man
Katamarane, Surfbretter, Kanus etc. mieten konnte. Erfahrungsberichte
dazu gibt es von uns leider keine, aber ein Katamaran-Trip auf eine
unbewohnte Insel können wir von unserem Reethi-Beach-Urlaub nur
empfehlen.
Ausflüge: Hier bietet Coco Palm die üblichen Angebote zu
typischen Preisen, wie Dolphin-Watching, Schnorchel-Trip, Local Island,
Sunset-Fishing, Robinson-Insel etc., wovon wir die ersten beiden
mitmachten. Auch unsere dritte Delfinsuche verlief erfolgreich und das
Frühaufstehen lohnte sich dementsprechend. Der Schnorcheltrip hingegen
führte uns zu einem ziemlich unspektakulären Aussenriff, wobei auch
dieser durch den überraschenden Besuch eines Mantas (es war unser erstes
Mal!) und der Sichtung einer Wasserschildkröte sein Geld wert war. Auf
beiden Rückwegen wurde allen Teilnehmern ein Badetuch ausgehändigt und
etwas zu Trinken und feine Kokosnuss spendiert.
Unterwasserwelt:
Schnorcheln: Das Hausriff umspannt wie erwähnt fast die halbe
Insel und war eine der grössten positiven Überraschungen der gesamten
Ferien! Es befindet sich nur wenige Meter vom Strand entfernt und der
Einstieg ist an verschiedenen Stellen möglich, bei Flut eigentlich
überall. Die Strömung hielt sich in Grenzen, reichte jedoch meist gerade
um sich schön von den Wellen (die manchmal fast ein bisschen zu stark
waren) an der steilabfallenden Riffkante entlang treiben zu lassen. Dort
hatten wir diverse eindrückliche Erlebnisse mit Adlerrochen,
Thunfischen, Muränen, Lobster und vielen riesigen Fischschwärmen die
einem ursplötzlich von hinten kommend überrannten. Das Hausriff ist zwar
auch stark „El Nino-geschädigt“, aber trotzdem sehr fischreich und im
Vergleich zu den Hausriffen unserer beiden vorherigen Malediven-Inseln
weit überlegen! Von der für uns bereits gewöhnlicheren Fischarten hatte
es zu Hauf und andere Schnorchler berichteten zudem von Begegnungen mit
einem Schwarzspitzen-Riffhai, einem Manta und mehreren mit Schildkröten.
Wir verbrachten Stunden im Wasser und jeder Schnorchelgang brachte seine
einzigartige Geschichte mit sich. Das Hausriff war einfach riesig und
dies im doppelten Sinne!
Schnorcheln in der Lagune war ebenfalls möglich, da sich am einen oder
anderen Ort kleine Miniriffe gebildet haben, und sich dort somit auch
einzelne Fische, darunter auch mehrere Rotfeuerfische, herumtrieben.
Zudem trafen wir in der Lagune des Öfteren auf Stachelrochen, die dann
allerdings meist ganz schnell das Weite suchten. Natürlich lohnen sich
aber grundsätzlich die paar Meter Gang von der Lagunen- zur
Hausriffseite.
Tauchen: Wir sind (noch) keine Taucher und mussten uns daher
einzig an den Erzählungen von Dirk und Tanja ergötzen, dies aber nicht
zu kurz. Was wir hörten, war nur positiv, angefangen bei der Ausrüstung,
über die Crew bis hin zu den Tauchplätzen, alles genügte höchsten
Ansprüchen. Bis auf einen Walhai bekam Dirk angeblich alles vor die
Linsen und es gefiel ihm so gut, dass er sogar noch den Nitrox-Kurs
absolvierte.
Inselbewohner:
Publikum: Das Volk auf Coco Palm gab sich bunt gemischt und keine
Nationalität fiel überwiegend negativ auf. Auch wenn die Italiener und
Japaner wohl in der Überzahl waren, die auch anwesenden Deutschen,
Schweizer, Franzosen und wenigen Briten bildeten ein gutes Gleichgewicht
und es gab kein dominantes Urlauberland. Unter den Gästen herrschte ein
angenehmes und offenes Klima und man grüsste sich untereinander.
Schlechte Erlebnisse gab es einzig von der Tauchstation mit den Japanern
zu berichten, da sich diese weder über noch unter Wasser an irgendwelche
Regeln halten wollten und somit sich selbst und auch andere Taucher
nicht nur einmal in arge Bredouille brachten. Zu erwähnen gilt es noch,
dass es erstaunlich viele homosexuelle, vorwiegend schwule Paare auf der
Insel hatte, womöglich ist hier Coco Palm so etwas wie ein Geheimtipp J.
Jedenfalls können wir diesen nur bekräftigen und haben ihn auch schon
weitergegeben, auch wenn es wahrscheinlich nur Zufall war.
Kleidung: Wie auf allen uns bekannten Malediven-Resorts ist auch
auf Coco Palm die Kleiderordnung sehr ungezwungen, beziehungsweise es
gibt nicht wirklich eine. Einzig fürs Cowrie-Restaurant gilt es für
Herren sich langer Hosen zu bedienen und ärmellose Shirts sind in beiden
Restaurants untersagt, allerdings nahm ich darauf umständehalber keine
Rücksicht und natürlich sagte niemand etwas, bzw. es wurde überhaupt
nicht davon Notiz genommen. Auch ist auf der ganzen Insel barfuss
angesagt, egal ob Restaurant oder Rezeption, und man kann jegliche
Schuhe getrost zu Hause lassen.
Personal: Wie wir es uns gewohnt waren, war das Personal auch auf
Coco Palm eine angenehme Erfrischung gegenüber der biederen Schweiz.
Jeder Wunsch wurde einem umgehend erfüllt, oftmals schon bevor man ihn
eigentlich geäussert hatte. Mit den Kellnern und dem Küchenpersonal
hatten wir ein sehr freundschaftliches Verhältnis, an der Rezeption war
man meist kompetent, die Tauchguides waren hilfsbereit, die
Landschaftspfleger und Kofferträger sehr herzlich, genauso die
Bootscrew, und auch der Roomboy strengte sich einigermassen an. Jeder
gab sich einfach die grösste Mühe unseren Urlaub so unvergesslich wie
möglich zu gestalten.
Gesamtbild/Besonderes: Von oben her betrachtet ist Coco Palm
unserer Meinung nach eine, wenn nicht die schönste Insel der Malediven,
doch auch wenn man seine Füsse auf das Eiland setzt, bleibt es nur wenig
dieser Eindrücke schuldig. Alles wird einem Luxus-Resort entsprechend
liebevoll gepflegt und trotzdem wird der Natur die nötige Freiheit
gelassen. Die Grösse der Insel (600x200m) mit der Aufteilung in Riff-
und Lagunenseite ist ideal und jeder kommt so auf seinen Geschmack. Es
gibt keine das Auge störende künstliche Wellenbrecher oder sonstige
unschöne Bauten (die Overwater-Beachbar wurde gerade umgebaut und ist
erträglich). Der Strand ist top gepflegt und fast überall reichlich
vorhanden. Die Insel lässt sich komplett umrunden, was zum Jogging oder
romantischen Spaziergängen einlädt. Abends versammeln sich viele Gäste
um gemeinsam dem herrlichen Sonnenuntergang beizuwohnen. Sowieso ist die
Insel vorwiegend von Pärchen besucht, was bestimmt und auch zu Recht die
vorherrschende Zielgruppe ist.
Spaziergänge lohnen sich für diese aber auch nachts, dann kann man auf
Coco Palm nämlich mit etwas Glück Zeuge eines wunderschönen
Naturspektakels werden, wenn man eine Meeresschildkröte beim Eier
ablegen vorfindet. Wir hatten dieses Vergnügen und zehren noch heute von
diesem traumhaften Erlebnis! Ausgerechnet in ihrer und auch unserer
letzen Nacht waren Tanja und Dirk bei ihrer nächtlichen Inselumrundung
erfolgreich und waren zum Glück so nett zurückzueilen, die Rezeption zu
informieren (dies sollte man unbedingt tun, damit sie den Weg absperren
oder die Eier an einen sichereren Ort bringen können) und uns von den
Cocktails loszueisen. Mehrere Stunden schauten wir der kommenden Mama
dann bei ihrem krampfhaften Buddeln im Sand zu und unterstützten sie
kurz vor der endgültigen Erschöpfung den Weg zurück ins Meer zu finden,
selbstverständlich ohne ihr zu nahe zu kommen und möglichst ohne
störende Fotoblitze, um sie bei ihrem Kraftakt nicht zu irritieren. Des
Öfteren kann man auf Coco Palm deshalb auch ein Turtle-Hatching erleben,
wenn ein paar Wochen später die kleinen Schildis nach und nach aus dem
Sand kriechen und Richtung Wasser krabbeln, auch dies muss unvergesslich
sein!
Fazit: Coco Palm ist das perfekte Resort für Ruhesuchende, die
sich einfach nur erholen und verwöhnen lassen wollen. Das hervorragende
Essen, der gute Service, das tolle Hausriff, die herrliche Lagune und
die wunderschönen einzelstehenden Bungalows eingebettet in einer
traumhaften Kulisse lassen einem definitiv für ein paar Wochen im
Paradies wähnen. Es war das bisher schönste und beste Resort das wir
besucht haben. In dieser Preisklasse wird es wohl sehr schwierig sein
eine Insel zu finden, die Coco Palm das Wasser reichen kann! Wir werden
es im Oktober mit Medhufushi versuchen und hoffen dort einen ähnlich
schönen Urlaub verbringen zu können.
hallo freunde
ich möchte es kurz machen.ein besuch auf cocopalm ist
empfehlenswert.wir können zwar nur mit kuramathi blue lagoon
vergleichen, aber auf cocopalm ist alles einen tick
exclusiver.angefangen bei den bungalows am strand.wer kann schon wie im
paradies im freien duschen?!? es ist ein erlebnis völlig ungezwungen zu
leben und die natur so hahe zu erleben.kurz gesagt, die unterknft ist
ein erlebnis für sich.weiter zu der verpflegung.alles nur vom
feinsten.hier hat man nicht die übliche speisenkarte mit chicken und
fish und fish und chicken.die küche ist ausgesprochen abwechslungsreich
und alles in allem hervorragend.die tägliche inselumrundung ( ca. 20
min. )läßt einen das paradies spüren,auf dem man sich befindet.kleine
babyhaie und minirochen in strandhähe sind alltäglich.nur die
anwesenheit von steinfischen bzw.ihrer gattung trüben ein wenig die
euphorie.alles in allem werden wir wieder nach cocopalm reisen um einen
moment das paradies zu erleben.
viele grüße von werner und silja
Von Marion Lehmann 8.4.99
Am letzten Samstag bin ich von Coco Palm zurückgekommen. Nun ja, die Diskussionen beginnen ja immer in der Schweiz, was ist fertig, was ist noch in Bau. Das Fitnesscenter ist noch in Bau und sieht eigentlich schon ziemlich fertig aus, das heisst ich denke mir, dass es in einem Monat fertig ist. Die Lagoon-Bar ist auch noch in Bau, doch dort steht einmal der untere Teil. Das dauert noch etwas länger. Das Spezialitätenrestaurant ist noch nicht einmal def. geplant. Das Management weiss noch nicht, wann und wo es gebaut wird. 10 Bungalows sind auch noch nicht ganz fertig, bei denen handelt es sich aber nur noch um dem Innenausbau. Aus unseren Erfahrungen ist der Baulärm aber gering, 1. haben sie auf den Maldives nicht Pressluftbohrer und 2. geht alles viel längsämer auch mit dem hämmern. Coco Palm ist eine wunderschöne Insel und gehört zu den schönsten, die ich je auf den Malediven gesehen habe, schliesslich kenne ich nun schon einige. Das Hausriff ist zum Tauchen etwas karg aber es wächst wieder nach (Korallensterben). Durch ca. 3 Einstiegsstellen kann man ans Hausriff. Zum Schnorcheln ist es wunderschön. Jeden Morgen sieht man Delfine am Hausriff. Das Tauchen ist von Alain Morard (Schweizer, vorher Rangali, noch vorher Aegypten, noch vorher Südafrika und Indonesien) geführt und ist sehr gut organisiert. Wenn man eincheckt, bekommt man einen Korp und einen Platz im Wetroom und muss das Equipment nicht immer Hin- und Her schleppen. Sie besitzen ca. 30 Tauchplätze. Das Essen ist grandios, wenn man bedenkt, dass man auf den Malediven ist. Jede Woche gibt es einmal maledivische Spezialitäten. Was ich auf dieser Seite schon einmal gelesen habe, dass es viele Italiener hat, das ist wahr. Kuoni Gastaldi Italy besitzt das Hauptkontingent auf dieser Insel. Die Bungalows sind super, sehr luxeriös, aber nicht kitschig. Die Zimmer sind alle mit Teakholz eingerichtet. Also Beach-Villa genügt vollkommen. Die Deluxe sind nicht grösser und nur wegen einem kleinen Privatpool vor dem Bungalow, doch das bleibt jedem selber überlassen!?
Für uns waren es wunderbare Ferien und wir können Coco Palm nur weiterempfehlen.