VELASSARU 11.-18.07.2009
Kategorie: 4*+
Kurz vorab:
Wer sich vor (auch für maledivische Verhältnisse!) hohen Nebenkosten nicht bange macht, kann hier einen sehr entspannten und stylischen Urlaub verleben.
In unseren Augen
Plus
*Pool mit Liegen und Fatboys
*Ausstattung der Beach Villen
*Ambiente um den Pool und die Bar herum
*Kaum Mücken!
Minus:
Leider kein Frühstück am/auf dem Wasser
Kein Hausriff
Hohe Nebenkosten für ein 4*+-Hotel (Preisbeispiele weiter unten incl. der obligatorischen 10% service charge)
Würden wir wiederkommen? Ja, wenn es kein Tauchurlaub werden soll, sondern es mehr ums Relaxen geht.
Und nun mehr ins Detail:
Der Flug von Düsseldorf nach Malé nonstop über Nacht mit AirBerlin in der Economy war entspannt ereignislos. Die Sitzabstände werden nunmal in der Klasse nicht größer, aber das weiss man ja vorher. Diesmal hatten wir eine sehr nette Stewardess, die sich immer mit einem Lächeln um uns gekümmert hat. Der Bootstransfer (incl. feuchtem Tuch und Wasser) von Malé nach Velassaru bei ruhigem Wasser und strahlendem Wetter war auch in ca. 30 min. hervorragend gelaufen. Ankunft, Begrüßung und Checkin im Zimmer statt an der Rezeption verliefen professionell freundlich und angenehm.
DIE INSEL SELBST
Von der Größe her in ca. 15 -20 min. zu Fuß zu umrunden; sehr schöner und breiter Sandstrand, der täglich zweimal von den guten Geistern der Insel von angeschwemmtem Plastik und Unrat gesäubert wird. Gepflegte und durchdacht angelegte Vegetation, die gehegt und gepflegt wird.
Leider gibt es kein Hausriff, so dass Schnorcheln zwar möglich ist, man auch den ein oder anderen Fisch oder Koralle zu sehen bekommt, aber es insgesamt im Vergleich zu anderen Inseln eher unspektakulär ist, sich mit ABC-Ausrüstung (kann übrigens kostenlos ausgeliehen werden) auf den Weg zu machen. Drei Fischreiher fühlen sich neben einigen Wasserhühnern und natürlich Krabben und Einsiedlerkrebsen auf der Insel heimisch.
UNTERKUNFT
Vorab: Sehr verunsichert über die vorherigen Berichte, z.B. bzgl. Sicht auf die Müllinsel, hatten wir um einen Bungi auf der Ostseite (also nicht auf der Müllinsel-Seite) gebeten. Angekommen, haben wir aber doch zur Westseite gewechselt: Die Industrieinsel ist 25 km weit weg; entfernt zwar sichtbar, aber für uns in keinster Weise störend. Großes Plus der Westseite in unseren Augen: Kein Schiffverkehr und wesentlich mehr Ruhe. Dazu haben wir den sunset von der Terrasse oder der Liege aus sehr genossen. Ihr seht, so unterschiedlich sind die Ansichten der Leute darüber, was störend ist und was nicht! ;-)
An jeder Bungi-Terrasse (unabhängig von der Kategorie) steht ein großer wassergefüllter Tonkrug mit Kokosnuss-Schöpfkelle zum Abspülen des Sandes von den Füßen. Sehr nettes und sinnvolles Detail nach dem Strandaufenthalt. In jedem Bungi gibt es zudem eine komplette Ausstattung an kleinen Flaschen von Duschgel, Shampoo, Spülung und Bodylotion; alles mit angenehmem Duft (unisex- kräuter-Richtung). Wer nicht auf „seiner“ Heimatsorte besteht, könnte also hier Gewicht sparen und diese Dinge zuhause lassen, da auch regelmäßig nachgelegt wird, sollte etwas leer werden.
Die Unterkünfte auf der Insel (Wasserbungis haben wir nicht getestet) sind sehr geräumig, schick eingerichtet und bieten jeglichen Komfort. Die Deluxe-Bugalows (unterste Kategorie) sind schön groß mit king size bed, Sitzecke, Schreibtisch, Fön, DVD und Flatscreen und angenehm leiser Klimaanlage ausgestattet, dabei aber aufgrund ihrer Lage zum Inselinneren hin etwas dunkler. Wasserkocher und Nescafé zum Selbstbrühen sowie Milch und auch Tee stehen kostenlos zur Verfügung. Dazu gib es pro Person und Tag (nur – wieder im Vergleich zu anderen Inseln) 0,5l stilles Wasser for free. (Zur Info: 1,5l stilles Wasser der Hausmarke kosten 5,50$.) Diese Bungis haben ein halboffenes Bad mit Badewanne und Gartendusche. Sie sind eher etwas vom Wasser weg versetzt (ca. 30-40m Abstand zum Wasser) mit grüner, sehr nett angelegter Vegetation drumherum. Sitzgelegenheit und ein „day bed“ auf der Terrasse. Übrigens: Zwischen den Bungis 143 und 144 auf der Ostseite verläuft der Hauptversorgungsweg zum Inselinneren und den Staff-Unterkünften. Reges Treiben ist dort also ebenso garantiert wie die Tatsache, dass dort auch der Generator recht gut zu vernehmen ist.
Die Beach Villen sind ganz neu (Eröffnung war im Frühjahr 2009) und direkt am Strand mit Meerblick gelegen jeweils zur nördlichen Spitze der Insel hin gelegen; also etwas weiter von den Restaurants entfernt als die Deluxe-Bungalows. Die Beach-Villen haben einem Tanzsaal als halboffenes Bad (2-Pers.-Badewanne, Dusche, WC und Doppelwaschtisch überdacht, dazu eine weitere Gartendusche. Alles echt schick und supermodern gestaltet.). Innen (klimatisiert) neben dem king size bed ein Schreibtisch, ein Tagesbett, DVD und Flatscreen, Fön sowie eine sehr nette Bar. Außen zwei Terrassenstühle und eine weitere Liegemöglichkeit. Dazu zwei Liegen incl. Auflagen, die am Stand stehen und jeweils indirekt einem Bungi zugeordnet sind. Neben dem Wasserkocher mit Nescafé und den 0,5l Wasser pro Person (dito wie oben) gibt es hier zusätzlich noch eine Nespresso-Maschine zur Benutzung (je Kapsel werden 3,30$ fällig; ggf. von zuhause mitbringen?!)
ESSEN
So viele verschiedene Restaurants haben wir noch nicht erlebt auf einer Malediven-Insel. Allerdings hätten wir uns auch ein paar kleine, günstige Snacks oder Kindermenüs gewünscht, um mal das kleine Hüngerchen zu stillen, ohne gleich zu zweit mindestens 50$ berappen zu müssen. Alternative: Von zuhause ein paar Instant-Tassensuppen oder z.B. Fünf-Minuten-Terrinen mitnehmen. Die kann man gut zwischendurch mal machen (Wasserkocher ist ja in jedem Bungi vorhanden), vor allem z.B. nach einem Tauch- oder Schnorchelgang. Zu den einzelnen Restaurants auf der Insel:
Vela:
Für die Inselbungi-Bewohner wird das Frühstück im Restaurant „Vela“ serviert wird. Sehr nett, luftig und nichts, was wir beim Frühstück vermisst hätten. (Frisch gepresste Säfte, Eier werden nach Belieben als Omelette, Spiegel, Rühr- oder sonst nach Wunsch zubereitet, diverse Brot- und Gebäcksorten, frische Früchte, BircherMüsli und Kellog’s; wechselnde warme Speisen wie z.B. Speck, Würstchen, baked beans, Kartoffeln, warmes Gemüse, Nudeln,...). Auch Cappu bzw. Caffe latte gibt es; allerdings sind die Bezeichnungen hier genau anders herum ;-): Wer also einen großen Milchkaffee möchte, bestelle bitte einen Cappucino! Leider ist das Restaurant hinter dem „Sand“ (siehe weiter unten) gelegen, so dass man nur ganz eingeschränkt einen Blick aufs Meer erhaschen kann. Das fanden wir persönlich sehr schade, da wir bisher gerade beim Frühstück immer den Blick aufs Meer und die Fische sehr genossen haben.
Mittags und Abends wird hier auch ein sehr umfangreiches Buffet für die Voll-bzw. Halbpensionsgäste angeboten. Wer abends als Nicht-Halbpensions-Bucher mitessen möchte, kann das für 60,50$ pro Person (Getränke exklusive) tun.
Turquoise:
Ist das Frühstücksrestaurant für die Wasserbugi-Bewohner. Die Speisen sind etwas netter aufgemacht und z.B. in Gläsern portioniert, aber kein grundlegender Unterschied zum Nachbarrestaurant Vela.
Abends wird hier auch à la carte angeboten; hauptsächlich maledivisch-indische Küche. Los geht es mit Vorspeisen ab ca. 19$, Hauptspeisen sind ab ca. 25$ zu haben.
Fen Bar:
Zwischen dem Turquoise und der Rezeption gelegen, ist das ein innenarchtektonischer Hingucker. Plätze sind nach Geschmack im Sand oder auf Fliesen verfügbar, sehr nette Kuschelecken.....Aber vorsicht: Hier wird es nicht günstig. Kein Cocktail ist unter 16,5$ zu haben, ein Corona (0,3l) schlägt mit 9,9$ zu Buche. Wir fanden das für eine 4*+-Insel recht heftig.
Sand:
Das am Strand gelegene Restaurant mit direktem Blick aufs Wasser bietet abends Meeresfrüchte, Fisch und Grillspezialitäten an. Ab ca. 38,5$ gibt es z.B. gegrillten Thunfisch mit Beilagen. Ein Steak kostet ab 60,50$. Dafür gibt’s sehr nett garnierte und leckere Speisen; wer aber eher der hungrige Typ ist, wird hier nicht satt werden. In dem Fall ist man sicher beim Buffet im Vela besser aufgehoben. Die Flasche Wein startet ab 44$, nach oben (fast) keine Grenze bis in den vierstelligen Bereich hinein. Themenabend für ca. 87$ /Person excl. Getränken.
Teppanyaki:
Hier wird als einzigem Ort direkt über der Lagune auf Stelzen asiatische Küche geboten (eben der Teppanyaki Grill, aber auch Sushi).
Pool Bar:
Hier gibt es Cocktails (ab 16,50$), nicht alkoholische Mocktails (ab 13,20$) und Pizzen. Letztere sind mittelgroß und kosten ab 22$ aufwärts.
Etesian:
Mediterrane Küche als „fine dining“ mit extra Weinkeller. Bgzl. der Weine: s.o. bei „Sands“. Hier sind Preise für die Vorspeise ab ca. 20$, für Pasta ab ca. 33$ und dann für die sonstigen Hauptgerichte auf der nach oben offenen Skala zu erwarten.
In Villa Dining:
Man kann sich sein Essen auch in den Bungi servieren lassen. Eine separate Karte startet mit Salaten ab 17,50$ und bietet z.B. Burger ab 24,20$.
Chill Bar:
Klein und nett, an der Nordspitze der Insel gelegen mit tollem Blick aufs Wasser. Zum Angebot: siehe Pool Bar.
POOL / TAUCHEN / WASSERSPORT / FITNESS / SPA
Pool:
Der hat uns besonders gut gefallen. Entsalztes Meerwasser, extrabreite Liegen drumherum und das Gefühl, in die unendliche Weite des Meeres zu schauen. Nachts von hunderten, im Boden eingebauten LEDs beleuchtet, sieht es aus wie ein Abbild der Milchstraße am Strand. Einfach cool. Logisch, dass hier häufig die Liegenkapazitäten schnell erschöpft sind. Wer mag, kann auf eins der drei day beds ausweichen, die zum Kuscheln einladen oder lässt sich auf den fat boys nieder, die auch ziemlich lässig um den Pool herum verteilt sind.
Tauchen:
Für uns persönlich einer der Knackpunkte auf der Insel. Für einen zertifizierten Taucher kostet der Bootstauchgang 93,50€ (ohne Equipment, wer das leiht, zahlt nochmal deutlich drauf!). Und das ist deutlich mehr, als wir bisher auf 5* bis 5*+ - Inseln bezahlt haben. Das Boot (22$) ist wg. des nicht vorhandenen Hausriffs leider Pflicht, so dass auch hier keine Kostenbremse greift.... Die Tauchstation an sich ist relativ klein, aber das Equipment wg. der gerade erfolgten Eröffnung neu. Die Orte der Bootstauchgänge wurden ad hoc entschieden und nie im Vorfeld kommuniziert, was uns sehr gestört hat. Es war wie eine teure Wundertüte, wo wir nicht wussten, was man bekam.
Wassersport:
Es gibt gegen Gebühr die Möglichkeit zu surfen, JetSki zu fahren und Katamarane auszuleihen. Natürlich kann man auch entsprechende Übungsstunden zusätzlich dazu buchen.
Fitness / Gym:
Morgens bis 10.30h und nachmittags ab 16.30h steht kostenlos der klimatisierte Fitnessraum zur Verfügung. Die Ausstattung reicht von zwei Laufbändern und Crosstrainern sowie Rädern bis hin zu Kraftmaschinen; also alles da, um den angefutterten Kilos zumindest etwas Einhalt zu gebieten. Schade ist nur, dass auch hier mit dem Wasser gegeizt wird – es steht schlicht keins zur Verfügung, auch nicht gegen Bezahlung. Das kennen wir von anderen Inseln in der Art nicht.
Spa:
Auf Stelzen über die Lagune gebaut auch hier wieder ein stylischer und schicker Ort. Die Behandlungen bieten alles, was das Herz diesbezüglich begehrt, auch hier wieder im oberen Preissegment (die günstigste Thai- oder Balinesische Massage kostet 121$ für 60 min, die teuerste Behandlung ca. 470$ für 2h 15 min.).
SONSTIGES
Positiv ist uns die Freundlichkeit der meisten Angestellten aufgefallen. Sehr bemüht, stets nett und für ein Schwätzchen zu haben, ohne aufdringlich zu sein, haben die Angestellten einen super Job gemacht. Im Restaurant- und Barbereich war es jedesmal toll, wie sich alle gekümmert haben und auch den ein oder anderen kleinen Sonderwunsch gern und mit einem Lächeln realisiert haben.
WLAN stand kostenlos zur Verfügung. Wer seinen eigenen Laptop mitbringt, kann sich einloggen; die anderen können ein Laptop an der Rezeption benutzen.
Sehr angenehm war auch, dass sich die Mückenpopulation in Grenzen hielt. Wir haben mal den ein oder anderen Stich (besonders nach einem Regenschauer) abbekommen, aber das war auch wirklich alles. In Summe auch für mich, der auf Mückenstiche allergisch reagiert, sehr gut auszuhalten. Wie das gemacht wurde: Die Insel wurde allabendlich um ca. 18.15h gegen die Insekten eingenebelt, was aber weder so intensiv noch so störend war wie auf manch anderer Insel (z.B. auf Island Hideaway).
Die Gästestruktur war gemischt. Von der Häufigkeit: Viele Briten und Italiener, gefolgt von Russen. Danach Asiaten (meist Honeymooner) und restl. Europäer (Deutsche, Skandinavier).
Wir persönlich hätten es begrüßt, wenn wir z.B. Preislisten fürs Tauchen, die Speisekarten o.ä. im Internet zuvor hätten anschauen können. Leider gibt es keine entsprechenden Download-Möglichkeiten.
Velassaru Mai 2009
Velassaru ist nach Kurumba & Vadhoo ziemlich die näheste Insel an Male. Mit einer Transferzeit von ca. 20 Minuten ist sie so flott zu erreichen, das kommt weniger seefesten und/oder flugängstlichen Urlaubern durchaus entgegen. Die Transfers finden eigentlich rund um die Uhr statt, das heißt daß man wirklich immer zeitgenau zum Flug gebracht wird, es gibt keine längeren Aufenthaltszeiten in Male oder am Flughafen wie es z. B. abends mit dem Wasserflieger passieren kann.
Aus der Nähe zu Male ergeben sich Aspekte, die sehr oft als großer Nachteil von Velassaru bezeichnet werden: Man kann nachts das beleuchtete Male sehen und tagsüber die Müllverbrennungs- und Industrieinsel Thilafushi. Außerdem fliegen TMA & MAT direkt über die Insel, und auch die großen Flieger sieht man ab und zu auf Male anfliegen. Das ist sicherlich für viele Gäste inakzeptabel, lässt sich auch nicht wegdiskutieren und wen das schon beim Lesen stört: Hände weg von Velassaru.
Ansonsten ist Velassaru (war ja früher schon eine Resort Insel: Laguna Beach) eine wunderbar bewachsene Insel mit richtig großen Palmen, fast rundum (ein kleines Stück ist mit einer wirklich nicht schönen Mauer befestigt) mit breitem Sandstrand und mehreren größeren Sandflächen. Velassaru hat kein direkt & einfach beschnorchelbares Hausriff; es gibt dort oft sehr heftige Strömung und ist so wirklich nur etwas für erfahrene Schnorchler, die auch gewisse Mühen nicht scheuen um an´s Riff zu kommen. Ansonsten kann man in der Lagune & bei den Wasserbungis schnorcheln, Schildkröten, Rochen (auch ziemlich große), Kofferfische, Drücker, Schnapper, Trompetenfische, Tintenfische ...... gibt´s dort durchaus zu sehen, Fischschwärme an großen bunten Korallenstöcken natürlich nicht. Die Tauchbasis ist mit neuem Equipment ausgestattet und sehr professionell geführt; persönlich ist sie nicht. Es gibt weder einen Einführungsabend, Tauch-Video noch outen sich die Tauchlehrer irgendwie als solche. Erst wenn man eingecheckt hat grüßen sie. Das Tauchen ist richtig teuer: TG 65$, Boot 20$ (bei Two-Tank 35$), Ausrüstung je Teil 8$ oder komplett 20$. Das summiert sich mal ganz flott.....Es werden zwar auch für wenig Taucher weiter entfernte Ziele angefahren (Z.B. Embudu Express), man hat nichts mit dem Equipment zu tun ausser auf dem Boot in dasselbige zu schlüpfen und nach dem Tauchgang wieder heraus - es wird alles hergerichtet, gewaschen & zusammengebaut. Auf dem Boot gibt es Wasser & Obst. Die Tauchplätze sind nicht vorher bekannt, wird erst auf dem Boot gesagt.
Also auch für Hardcore-Schnorchler & Stickstoff-Junkies: Velassaru von der Liste streichen.
Es gibtt 4 Bungalow Kategorien auf der Insel: Deluxe-Villen, Beach-Villen, Water-Bungalows & Wasser-Villen. Die Deluxe-Villen & die Wasser-Bungalows sind die alten Laguna-Beach Bungalows, allerdings vollständig renoviert. Die Beach-Villen & die Wasser-Villen wurden neu erbaut. Die Bungalows wie auch die restlichen Einrichtungen sind im neu-maldivianisch reduzierten Zen-Stil ausgestattet: Viel dunkles Holz, helle große Fliesen & Naturstein, ansonsten möglichst viel Verzicht auf Firlefanz & andererseits auch mit sehr hochwertigen Ausstattungsdetails die schon sehr schick wirken (sollen?). Die Ausstattung ist sicherlich Geschmackssache, kann ja jeder vorab z.B. auf velassaru.com (Bitte mitbedenken: Die Fotos sind SUPERKLASSE, schöner als in Wirklichkeit) schon mal anschauen. Was sich jedoch durch alle Zimmer-Kategorien zieht ist die nicht so tolle Verarbeitungsqualität, bei der Deluxe-Villa haben wir es noch auf evtl. nicht passende Alt-Anschlüsse geschoben daß z.B. alle Armaturen wackeln wie Lämmerschwänze; bei der Wasser-Villa konnten wir das gleiche Phänomen jedoch nicht darauf schieben. Farb-, Sili- & Dichtmittelspritzer sind fast überall, schade um die wunderbaren Materialien die dann natürlich nicht mehr so edel wirken. Und daß das Gefälle genau auf der gegenüberliegenden Seite des Abflusses ist - ist uns schon auf mehreren Inseln aufgefallen. Der Sinn hat sich jedoch auch auf Velassaru nicht erschlossen, außer das die gelangweilten Touris so zumindest den Roomboy beim Wasserschubsen präventiv unterstützen können. Wer also zuhause die Fugen aus 5m Entfernung auf Gleichmäßigkeit prüfen kann oder evtl. im Bau-, Zimmerei- oder Installationsbereich arbeitet verlebt auf Velassaru vielleicht auch nicht wirklich einen entspannten Urlaub.
Auf Velassaru gibt es ein großes Hauptrestaurant VELA, dort wird. z.B. auch bei entsprechender Buchung das Halbpensions-Abendessen in Buffet-Form eingenommen. Im VELA frühstücken die Bewohner von Deluxe- und Strandvillen. Desweiteren gibt es das TURQUOISE (direkt neben dem VELA gelegen), dort gibt es Frühstück für die Wasser-Bungalow und Wasservillen-Bewohner & abends á la carte Küche. Das Angebot beim Frühstück unterscheidet sich nicht sehr, im Turquoise gibt es z.B. bessere Säfte, besseren Kaffee und z.B. auch mal Räucherlachs zum Frühstück, ansonsten ist das Angebot in beiden Restaurants reichhaltig: Pancakes nach Geschmack, Omeletts, eine große Auswahl an Patisserie (hervorragendes Pain au chocolat), frisches Obst in 3-4 facher Auswahl, warme Gerichte wie es die britischen Gäste sehr lieben z.B. Bohnen, Würstchen etc.. Brot, Wurst & Käse wird natürlich auch angeboten, haben wir jetzt nicht probiert deswegen können wir dazu nichts sagen.
Mittags kann man auch im VELA essen, ansonsten gibt es am Pool Pizza und in der FEN Bar Snacks wie Sandwiches, Pommes etc.. Abends kann man dann eben Buffet im VELA oder Menu im TURQUOISE oder draussen im SANDS Gegrilltes & Teppanyaki essen oder im ETESIAN, dort gibt es mediterrane Gerichte - also von Pasta an aufwärts. Wir hatten Halbpension gebucht obwohl die meisten davon abraten: Ist aber bei uns etwas speziell, wir essen gerade abends einfach sehr viel - da ist uns oft z.B. ein Menü zu wenig. Deswegen war uns das Abend-Buffet im Vela gerade recht. Das Buffet war aufgeteilt in Salat, Vorspeisen, warme Hauptspeisen, Grillstation, Wok- oder Pasta-Station & Nachtische. Leider war die Auswahl oft sehr ähnlich, die Speisen waren optisch sehr ansprechend, auch von der Zusammenstellung für den europäischen Gast ausgelegt und trotzdem in der Summe eher mittelmäßig. Wir haben uns meistens vom Meister am Grill alles mögliche kurzbraten lassen (auch gerne mal den grünen Spargel der anscheinend nur Deko-Zwecken dienen sollte) und das ganze mit Salat, diversen Currys & Chili-Sauce individualisiert. Am Grill gab es dann öfter auch mal feine Seafood-Spieße und Fisch-Filets, neben den Standards Huhn & Rind. Die warmen Speisen haben wir meist ausgelassen, waren nicht so toll. Offensichtlich gibt es Rezepte, wie gekocht werden soll, aber anscheinend gibt es niemand der die Sachen in letzter Konsequenz kennt wie sie schmecken sollen & diese eben dann auch so abschmeckt. Z.B. ist als Antipasti-Auswahl Dosenchampignons in Öl, Emmentalerwürfel in Öl, rohe Zucchini in Öl & Cornichons in Öl - alles ohne eine Spur von frischen Kräutern, Salz, Pfeffer oder Gewürzen - nicht so wirklich der Hit. Die Currys variieren von den Malediven über Indien nach Thailand: Geschmacklich schon abwechslungsreich aber auch eher auf der faden Seite. Zum Dessert werden immer verschiedene Cremes, frische Früchte & viele verschiedene Kuchensorten angeboten. Die Cremes waren o.k., die Früchte immer oberlecker, die Kuchen schmecken alle ein bisschen nach Weihnachten (viel mit Kardamon & Zimt Geschmack, oft mit eingebackenen Nüssen) und waren teilweise ziemlich mächtig. Konnte man durchaus immer was finden, war aber auch nicht berauschend. Das Team vom Vela war ziemlich auf Zack: Wir wurden immer sehr schnell bedient, sehr unkompliziert & freundlich - es wirkte auf uns weder aufgesetzt noch übertrieben kumpelhaft. Die Köche flitzen ebenso: Wenn mal was ausgegangen ist und nicht sofort nachgefüllt: Einmal kurz nachgefragt & in wenigen Minuten ist alles wieder da. Getränkepreise im VELA fanden wir jetzt - typisch Malediven - hoch, aber nicht vollkommen übertrieben. Wasser Aquarius 1,5 l 5 $, Weine Flasche ab 20$. Über die anderen Restaurants können wir ehrlich nichts sagen - irgendwie haben wir keine kulinarischen Höhenflüge dort für möglich gehalten, doch zumindest die Preise in den Spezialitäten-Restaurants sind auf alle Fälle sterne-mäßig und die Kombination war uns zu riskant. Fazit auch hier: Wer hohe Anspüche an Qualität und/oder Präsentation von Speisen legt oder anderereseits bei Sandwichpreisen ab 20$ Schwindelanfälle bekommt: Andere Insel aussuchen!
So, immer noch nicht abgeschreckt? Dann könnte Velassaru für Dich wirklich in Frage kommen, denn recht viel mehr haben wir nicht mehr zu meckern!
Wir waren am Anfang in einer Deluxe-Villa: Liegen durch den Weg & etwas grün vom Strand getrennt, man hat also nicht direkten Meerblick. Ausstattung o.k., Roomboy sehr bemüht - kommt allerdings mal um 8 Uhr früh und mal um 2 Uhr nachmittags. Alles da was der Mensch braucht u.a. Wasserkocher, Tee, Nescafe. Riesenauswahl an Kosmetik, inkl. Zahnbürste, Nähset & Rasierzeug. Bad mit zusätzlicher offener Dusche praktisch & nett: So wie´s immer schon schön auf den Malediven war in schick gefliest.
Die Beach-Villen hingegen liegen direkt am Strand, da geht der Weg hinten dran vorbei. Toller Ausblick an den Strand, allerdings kann man auch von außen prima direkt in die Betten blicken: Das ist offensichtlich vielen Bewohnern nicht direkt bewußt. Mit großem offenen Badbereich & freistehender Badewanne.
Später sind wir dann in eine Wasser-Villa gezogen: Wir hatten am Tauchen diesmal keinen richtigen Spaß und haben uns statt einem Tauchgang am Tag den Upgrade zur Wasser-Villa gegönnt. Die sind riesig, mit eigener Terasse & Zugang zum Meer. Sehr edel ausgestattet & durch die Lage direkt am Wasser einfach super-luftig: Da braucht man echt keine Klima-Anlage, man kann von vorne bis hinten durchlüften. Sehr kuschlig das runde Day-Bed auf der Terasse & das hammermässige Bett: Riesig und mit einer extraweichen Auflage auf der Matratze einfach superflauschig. Luxus pur - auch wenn wir den Weinkühlschrank nur einmal kurz amüsiert zur Kenntnis genommen haben.
Da es rund am Strand nicht wirklich Schatten gibt (Sonnenschirme Fehlanzeige) haben wir uns am Anfang tagsüber eher im Poolbereich aufgehalten, da sind die Liegen schön von den Palmen verschattet & man liegt einfach ziemlich gemütlich. Der Pool - ja, ich weiß, auf den Malediven braucht man doch so was nicht - war toll: Riesig und mit Salzwasser (weniger Salzgehalt als im Meer) gefüllt. Da das Meer teilweise ziemlich aufgewühlt war haben wir gerne mal ausgiebig unsere Bahnen im Pool gezogen. Velassaru könnte eine 100% Barfussinsel sein, alle Wege besandet, auch glatte Böden wie im Vela sehr fuß angenehm: Wir haben die Schuhe auf dem Speed-Boat aus- und beim Heimfahren wieder angezogen. Trotzdem waren wir immer in der absoluten Minderheit: von Flip Flop bis 10 cm Stillettos waren fast alle Füsse bekleidet. Publikum war supergemischt: Franzosen, Italiener, Engländer, Japaner, Deutsche, Russen, Inder mehr oder weniger zu gleichen Teilen - was die ganze Stimmung ziemlich homogen machte. Velassaru scheint eine totale Honeymooner-Insel zu sein: Es gibt viele Pärchen, die am Tag ca. 10 000 Fotos schießen: Mit Brautkleid, ohne Brautkleid, alleine, zu zweit, im Pool, beim Springen, beim Duschen .... unglaublich. Das scheint mir auch ein bisschen der Grund zu sein, warum manche Leute wirklich ohne mit der Wimper zu zucken wirklich dick die $$ rauswallen: Frei nach dem Motto - das ist der ultimativ einzigartigste Urlaub in unserem Leben, Augen zu und durch. Deswegen denke ich fühlt sich das Management auch ein bisschen bestätigt in Ihrer Preispolitik bzgl. Restaurant & Bar, die schon sehr hochpreisig angesetzt ist. Das SPA folgt dieser Politik, 110 $ für eine Thai-Massage (1 Stunde) finde ich auch schon grenzwertig, wenn sie auch wirklich sehr gut war.
Wir haben diese Reise nach Velassaru ungefähr zum gleichen Preis wie z.B. Angaga angeboten wird gebucht: Für diesen Preis fanden wir das Preis-/Leistungsverhältnis vollkommen in Ordnung und haben einen wunderbaren Urlaub verlebt. Da Velassaru ja noch nicht lange offen hat merkt man schon, daß sich einige Dinge noch einlaufen müssen. Trotzdem hatten wir bei allen kleinen Pannen immer das Gefühl, daß sich alle Angestellten dort anstrengen und Ihr Bestes geben. Momentan entspricht Velassaru keinesfalls einer 5 * Insel oder einem small luxury hotel of the world, dahin ist noch ein weiter Weg - zumindest im Mai 2009. Weitere Fragen gerne über´s Forum oder direkt an hodalump (at) web.de.
Diese Reiseberichte beziehen sich noch auf die Zeit vor den Umbau
Laguna Maledives (Velassaru)
14-10.07 - 25.10.07
Die Anreise:
Endlich am 13.10 ging es los mit dem Zug von HH nach Frankfurt! Die
Fahrt verlief ruhig und ohne Streiks! Nach dem sind wir im Frankfurter
Flughafen angekommen und ab da ging auch alles recht zügig. Nach einem
Längerem Weg vom Bahnhof zum Check-In lief alles ganz ruhig ab!
Der Flug:
Wir sind mit der Condor B 767 geflogen! Der Flug war im Großen sehr
ruhig nur das die Stiuadessen mitten in der Nacht im 10 minütigen Takt
immer die Gänge rauf und runter gelaufen sind!!! Das Essen war auch
okay. Der einzige NEGATIVE Teil war, wer Economy hatte hatte auch dem
entsprechend Platz! Für Große, Dícke Menschen ist das ein Problem!
Ansonsten war der Flug sehr angenehm!
Die Ankunft:
Als wir aus dem Flugzeug ausstiegen (nach 9 1/4 Std.) ging alles super
schnell! Die Pässe wurden gleich kontrolliert und dann konnten wir schon
die Koffer abholen! ... Ab zum Reiseveranstalter und man wurde zu den
Botten gewiesen! Die hinfahrt war sehr schön und es war keine einzige
Wolke am Himmel! Es verlief ruhig und auch hier waren die Arbeiter von
unserer Insel sehr freundlich und hilfsbereit, erklärten alles und waren
total positiv!
Vom weitem sah Insel "BOOAAA" aus! Ein Traum, der sich nun
verwirklichte! Palmen, weißer Sand und Me(e)hr!!!!
Der Empfang:
Wir wurden super nett empfangen unsere Koffer , um die mussten wir uns
nicht kümmern die landeten alleine im Zimmer. In der Rezeption
angekommen haben wir erstmal Plegetücher für die Hände bekommen und
danach einen Cocktail bekommen (LEGGA)!! Danach mussten wir einen Zettel
ausfüllen und dann ging es schon auf die Zimmer!!!
Das Zimmer:
Wir hatten ein Super Delux Bungalow der auch super Delux eingerichtet
war! Ein Himmelbett, Komode, riesen Schrank und positiv ein Safe mit
selber Code eingeben! Die Air Dusche draußen war auch sehr toll! Geckos
liefen beim Duschen an der Wand und abends nach dem Essen liefen sie
auch alle an der Wand!
Das Hotel, Leute, Arbeiter:
Im Hotel waren sehr viele Arbeiter die sich ums Hotel kümmerten! Jeden
morgen werden die Wege gefegt und entBlättert! Der Roomboy kommt 2 mal
am Tag morgens nach dem Frühstück und einmal beim Abendbrot! Die
Rezeption ist auch ein sehr schöner Groer Hoher offener Raum!! Der
Essensraum ist auch sehr schön , man bekommt einen Tisch zugeschrieben ,
den man immer benutzt, und so vermeidet dies Tischsuchstress!! Es war
auch sehr Ruhig beim Essen man hörte nur das Geschirr klirren! Der
Barbereich ist auch sehr leibevoll eingerichtet, die Kellner sind super
nett und jorr! Ein Internetraum hat das Hotel neben der Rezeption und 1
Spa bereich!
Der Strand:
Das Wasser war jeden Tag Türkies, und warm! So ca. 28-31°c! Der Sand
besteht aus leicht gröberen (LEICHT) Korallen und Muschel stücken und
auch oft aus ganz feinen Sand! Der Sand ist Weiß und wird in der Sonne
nicht sehr heiß!
Poolbereich:
Der Poolbereich ist sehr schön nur der Interessiert mich nicht da wir
immer im Meer waren!
Schnorcheln & Tauchen :
Die Insel muss früher ein riesen Korallenmeer gehabt haben, bis die
Korallenbleiche 1997 war! Viele kaputte korallen lagen auf dem Boden!
Doch dieses hat sich sehr schön erholt! Große Korallen und eine Bunte
Fischvielfalt schwammen noch vor der Brandung! Hinter der Brandung (man
kann auch selbst hinschwimmen doch in einer Gruppe fühlt man sich
sicherer) nach etwa 20-30m. geht es sehr steil Runter so 50.!
Schildkröten, Haie, Moränen und viele Buntefische schwimmen da! Dort ist
das Riff sher gut erhalten geblieben! Wir sind nicht Getaucht! Der
Schnorchelausflug íns Riff und Hausriff lohnt sich!!! Riff = Die Lagune
lang .... Hausriff = Hinter den Wasserbungalows! Die Schnorcheltour nach
Vadhoo ist auch sehr schön!!!
Verpflegung:
Es gab jeden Tag leckeres Essen, morgens halt normal Frühstück ! Mittags
weiß ich es nicht hatte nur Halbpension! Abends gab es 3-4 mal die Woche
Buffet ! Sehr lecker und immer toll verziert! Ansonsten lag ein Zettel
auf dem Tisch mit 2 Hauptgerichten die man ankreuzen musste!
Special Essen z.B Babecue:
Fallt nicht auf diese falle rein! Meine Eltern waren BBC = Babecue essen
und ich bin normal im Hotel geblieben! Für meine Eltern kostete das pro.
Person 40 $! Ich habe im Hotel das selbe bekommen!
Inselhopping:
Inselhopping lohnt sich sehr und das Geld ist es wert. Erst geht es auf
eine Sandbank (geil zum Schnorcheln) dann nach Maafushi (Einheimische
Insel) dort gibts essen und eine Rundführung und danach nach Beedu (sehr
schön bewachsen und toll zum Schnorcheln mit Hausriff wie die Sandbank
)!!
MaleTour:
Die Maletour ist auch sehr schön und die Bootsfahrt dorthin auch ! Wir
hatten an dem Tag nur windies Wetter und so waren die Wellen 2-3m. hock
(ohne Witz jezz)!!!
Trinkgelder:
Roomboy: Dem Roomboy 2-5 $ geben und er ist zufrieden. Man bekommt
dadurch sogar ein Blumenbedecktes Bett!!
Kellner: Der freut sich nur ihm kann man 1-3 $ geben!
Barbereich: Dort kann man sagen wenn die Rechnung kommt z.B 10$ und man sagt 8$ bekommt man trotzdem 10$ die nehmen das nicht an!!!
Länder im Hotel:
Ja sagen wir wir haben 100 Leute = 100% dann sind aufgteilt dort!
45% = Asien (Chinesen und so die Ecke)
25% = Russen
15% = Italiener
10% = Deutsche / Schweizer / Österreicher 5% = Andere Sprachen
Fazit!!!! :
Das Hotel ist super Hammergeil und Einfach Klasse! Das Hotel ist ein
TRAUM!
EMPFELENSWERT 4.5 Sterne lohnen sich !!!! Und das Geld auch!!
Danke für den tollen Urlaub!!
MFG Daniel (13)
Und Familie!!
LAGUNA BEACH MALDIVES
Aufenthalt vom 24.04.2007 – 01.05.2007 ( 1. Maledivenurlaub )
Endlich
am 23.04.2007 war es soweit, unser erster Malediven Urlaub konnte
beginnen. Wir flogen mit der Edelweiss Air ab Zürich. Ich war angenehm
überrascht über den tollen Service im Flugzeug und ich hatte auch genug
Platz in der Economy Class. Der Flug verlief reibungslos.
Ca. 11.00 Uhr landeten wir in Male. Durch den Zoll, Gepäck holen ging
Alles total schnell. Dann gingen wir zum Kuoni Schweiz Schalter um uns
über den Transfer nach Laguna zu informieren. Ca. 30 Minuten später
sassen wir schon im Boot, der Transfer war ruhig und dauerte 35 Minuten.
Als wir aus dem Boot ausstiegen und auf die Insel schauten, dachten
wir nur WOOOW in welchem Paradies sind wir dann hier gelandet. Ich habe
noch Nie im Leben so einen schönen Fleck Erde gesehen.
Zur Begrüssung gab es ein Erfrischungstuch und einen sehr feinen Welcome
Drink. Dann mussten wir ein Formular ausfüllen, nach ca. 30 Minuten
konnten wir unser Zimmer beziehen.
Beschreibung:
Insel: Die Insel ist ca, 450 m lang und 150 m breit, doch mir kam sie
viel grösser vor. Laguna ist eine wunderschöne Insel. Der Strand ist
feinsandig und schneeweiss. Es hat eine wunderschöne, riesige Lagune zum
Baden. Die Insel ist blitzblank sauber. Der Strand ist fast überall sehr
breit und toll zum baden geeignet. Laguna ist sehr schön bewachsen. Vom
optischen her gebe ich der Insel 5 Sterne.
Unterkunft: Die Insel hat 3 verschiedene Kategorien. Die Superior
Zimmer, diese sind in 2 stöckigen Gebäuden gelegen, die immer je 4
Zimmer haben. Im unteren Stock hat man einen kleinen Sitzplatz mit einem
kleinen Tisch und 2 Stühlen, im oberen Stock dasselbe auf einen kleinen
Balkon. Vom innern kann ich nicht viel berichten da wir ein Deluxe
Bungalow hatten. Dann gibt es Wasservillen, wobei diese sind ein
bisschen weit weg von den Hauptgebäuden und ich finde nicht das man dort
einen tollen Einstig zum Meer hat. Die Inneneinrichtung kenne ich nicht,
aber von Aussen sehen sie sehr schön aus.
Wir hatten ein Deluxe Bungalow gebucht und waren zufrieden damit. Die
Deluxe Bungalows sind einzeln gelegen. Da die Nummer 101 – 106 immer
angepriesen werden, hatten wir beim Reiseveranstalter den Wunsch
angegeben in einen dieser Bungalows zu wohnen, was dann auch prompt
klappte, wir bekamen Bungalow 104, was meiner Meinung nach von der Lage
der Beste der ganzen Insel ist. Wir hatten einen kleinen Garten mit
Garten Sitzplatz. Das Bungalow war ein bisschen dunkel, es war aber sehr
sauber mit einem Riesen grossen Himmelbett. Es hat auch noch einen
Schminktisch mit Stuhl, eine Minibar, ein Abstelltisch und ein riesiger
Schrank. Was mir sehr gefallen hat ist das halb offene Badezimmer mit
Spiegel, Lavabo, Badewanne, Aussendusche. Jeden Tag füllte uns der
Roomboy einen Krug mit frischem Wasser auf. Es hatte auch einen Wasser
Kocher wo man gratis Tee und Kaffee machen konnte. Zwei mal schmückte
unser Roomboy am Abend das Bett mit wunderschönen Blüten. Der Roomboy
reinigte unser Zimmer zweimal am Tag und es gab jeden Tag frische Hand
und Strandtücher. Übrigens jedes Zimmer hat eigene Liegen am Strand.
Auf Laguna gibt es 4 Restaurant und 2 Bars. Die Sunset Bar ist bei den Wasserbungalows gelegen, wir waren nie dort. Die Triton Bar ist direkt beim Swimming Pool, dort gibt es auch sehr leckere Cocktails, jedoch zu überteuerten Preisen, auf Laguna sind die Extras extrem teuer. Wir hatten Halbpension gebucht und das reichte völlig aus. Wir haben immer im Hauptrestaurant Summerfields gegessen und waren sehr zufrieden. Es gab eine grosse Auswahl an leckeren Speisen. Sogar ich als Vegetarierin und auch sonst ziemlich heikel in Sachen Essen kam voll auf meine Kosten. Am Morgen gab es ein riesiges Buffet mit Allem was man sich nur wünschen kann. Am Abend wechselte es immer ab mit à la Carte und Buffet. Unser Kellner den wir die ganze Woche hatten, war sehr nett und wusste schnell über unsere Vorlieben in Sachen Essen Bescheid. Dann gibt es auf Laguna noch das Cafe Laguna, dort nahmen wir kleine Snacks zu uns, wenn wir am Mittag Hunger hatten. Es gab noch das Four Seasons (italienisch) und das Dragon Inn (chinesisch) Restaurant, jedoch waren wir nie dort. Man konnte auch nur 8 Dollar anrechnen lassen, wenn man am Abend in eines dieser Restaurant statt ins Hauptrestaurant ging.
Wellness:
Der Spa ist ziemlich kein und auch nicht so schön gemacht. Wir buchten
trotzdem ein Ayurveda Healing Package für 150 US- Dollar (Dauer: 3
Studen) Und ich kann das absolut weiter empfehlen, es war ein Traum.
Körperpeeling, Gesichtsbehandlung, Rückenmassage, Hand, Bein, Fuss
Massage. So entspannt war ich schon lange nicht mehr. Die indischen
Mitarbeiterinnen waren sehr nett.
Tauchen, Schnorcheln:
Da wir keine Taucher sind kann ich nichts darüber berichten, wir hatten
jedoch mit Tauchern gesprochen und ich denke Laguna ist keine gute
Taucherinsel, sie hat soviel ich weiss auch kein eigens Hausriff. Wir
waren einmal schnorchlen, da ich mich allerdings nicht so weit nach
draussen traute sahen wir nicht undbedingt viel Fische, dass war aber
nicht schlimm, da ich zum baden gekommen bin und für das ist Laguna TOP
geeignet.
Auf Laguna gibt es internationale Gäste. Am meisten Russen, dann
Asiaten, Schweizer, wenige Deutsche, Österreicher, Italiener, Engländer.
Alle waren sehr freundlich.
Es stimmt das auf Laguna nicht ein grosses Robinson Feeling herrscht, da
bei den Hauptgebäuden leider kein Sand am Boden liegt und man Schuhe
anziehen muss . Jedoch haben Sie sich sehr viel Mühe gegeben, dass der
Rest der Insel Barfuss begehbar ist.
Tierwelt:
Auf Laguna Hat es viele Geckos, Fischreiher etc. Was wir ganz süss
fanden waren die kleinen Hühner ähnlichen Laufvögel. Wir fragten den
Roomboy wie diese heissen: Kambylis spricht mans glaub ich aus, jedoch
weiss ich nicht wie man es schreibt. Ich hätte am liebsten einen mit
nach Hause genommen.
Wetter:
Vor der Abreise hatten wir ein wenig Angst, da der Wetterbericht nichts
Gutes versprach. Jedoch hatten wir die ganze Woche Traum Wetter, es war
zwar ab und zu ein bisschen bewölkt, was aber nicht weiter schlimm war.
Zweimal hat es am Abend ziemlich geregnet, jedoch fand ich das sehr
schön und abkühlend.
Unterhaltung:
Zweimal spielte eine Live Band, diese war sehr gut. Sonst gab es
keinerlei Animation oder so, worüber wir sehr froh waren.
Inselshop:
Es hatte einen kleinen Inselshop wo man Alles mögliche kaufen konnte.
„Leider“ gabs auch Schweizer Schokolade, da konnte ich nicht
wiederstehen, da ich diese vermisst habe.
Poolbereich:
Der Pool fand ich persönlich nicht so schön und ich finde auch nicht,
dass man auf den Malediven einen Pool benötigt.
Was ich an Laguna so toll finde ist, dass man den ganzen Tag das Gefühl hat man sei praktisch alleine am Strand, dass habe ich seeehr genossen, man sah erst am Abend beim Essen wie viele Leute es eigentlich auf der Insel hatte.
Extras:
Wir hatten ca. 1000 US- Dollar Nebenkosten für 2 Personen zusammen
bezahlt.
Fazit:
Laguna ist eine wunderschöne, kleine Bade Insel, auf der man sich es so
Richtig gut gehen lassen kann. Als Einsteiger Insel war sie perfekt. Und
für Badebegeisterte nur zu empfehlen. In vielen Rieseberichten kann man
lesen, dass es störend ist, dass man auf eine Verbrennungsinsel sehen
kann. 1. Man sieht kaum was, es ist also nicht störend und ziemlich weit
weg. 2. Man muss ja nicht hinsehen und 3. Dort wird schliesslich der
Abfall verbrannt den wir Alle verursachen! Laguna hat seine 4 Sterne
absolut verdient.
Tipp:
Wenn man am dem Gärtner ein kleines Trinkgeld zusteckt, bekommt man
jeden Morgen frische Kokosnüsse zum essen oder auf Wunsch mit einem
Strohhalm zum trinken, lecker!
Wir verbrachten auf Laguna den schönsten Urlaub, den wir bis jetzt
hatten. Wir werden noch dieses oder nächstes Jahr wieder auf die
Malediven zurückkehren. Jedoch wollen wir noch andere Inseln sehen. Für
das nächste Mal haben wir ANANTARA ins Auge gefasst.
Für Fragen: nontschi88 at hotmail.com
Laura (Schweiz)
Unser geplanter Urlaub war eigentlich 15.12.2005 - 05.01.2006 auf
Olhuveli. Ebenfalls im Südmale-Atoll.
Unser 7ter Urlaub auf den Malediven
Wir sind am 19.12.2005 unerwarteter Weise zum 2ten mal nach Laguna
gereist - da Olhuveli noch nicht geöffnet war.
Unser erster Urlaub auf Laguna war im Jahr 1991 (auch unerwarter weise)
Laguna war damals für uns der absolute "HIT".
TRAUMURLAUB
Um so interessanter war es für uns nach über 14 Jahren wieder auf
Laguna zu stehen.
Es gab sehr sehr viele Dinge, an die wir uns nicht mehr erinnern
konnten. Es wurde in der Zeit auch einiges verändert.
Wir haben in den 7 Tagen, die wir hier verbracht haben, die Insel mit
ganz anderen Augen gesehen und neu kennen gelernt.
Die Insel ist klein aber fein... "ein absoluter Traum"....- für
Malediven-Ersttäter. Toller feiner Sandstrand, viele Palmen und keine
betonierten Wege. Fast nur Sand - wo man geht und steht.
Die Lagune ist größer als wir dachten - Achtung - aber nicht überall
stehtief. Zum Schnorcheln ausreichend, aber Hausriff ist leider keins
vorhanden. Das heißt für alle Taucher: Jeder Tauchgang ist mit dem Boot.
Leider haben wir in diesen 7 Tagen nicht getaucht - da wir nicht wußten
wie lange wir wirklich auf Laguna bleiben würden. Wir sollten eigentlich
nur 1 Nacht bleiben. (daraus wurden 7 Tage). Im Nachhinein ärgern wir
uns auch ein bißchen, daß wir nicht getaucht haben, denn von den
Malediven-Urlauben, die wir schon hinter uns haben, war Laguna mit eines
der schönsten Tauchgebiete überhaupt.
Sogar mit "Walhai".
Für sonstigen Wassersport wie Surfen, Catamaransegeln und Kiten ist die
Insel hervorragend geeignet, vorausgesetzt man hat Wind. Und den hatten
wir fast jeden Tag.
Ansonsten gibt es gelegentlich Abendunterhaltung mit Livemusik. Das ist
nicht viel, aber in Ordnung.
Das Essen ist ausreichend und sehr schmackhaft. Nur beim Frühstück
könnte die Auswahl etwas größer sein.
Wir hatten AI gebucht, das muß nicht sein, aber um hohe Nebenkosten zu
vermeiden sollte man darüber doch mal nachdenken.
Die Zimmer sind geräumig und fast noch so wie damals.....
Wir finden sehr gute bis "TOP-Ausstattung" Offenes Badezimer, aber super
gemacht. ! ! !
Reinigung der Zimmer 2 x am Tag , wie auf fast jeder Insel auf den
Malediven. Minibar und geräumige Sitzgelegenheit innen wie außen.
Garten, dicht bewachsen direkt vor dem Bungalow. Toll. ! ! !
Was wir ein wenig vermißt haben - waren deutsche Urlauber.
Hiervon gab es nicht viele. Viele Chinesen/Japaner und Russen. Hat uns
aber auch nicht weiter gestört.
Unser Fazit:
Laguna ist sehr schön, eine Insel zum verlieben.... und eine Reise wert.
Undine und Bernd
Hallo!
Diesen Winter verbrachten wir eine Woche auf den Malediven im Laguna Beach Resort. Hier die wesentlichsten Punkte, was die Insel Velassaru betrifft:
Positiv:
Negativ:
Fazit: Wunderschöne Insel, ein richtiges Paradies, solange man eines
von den Bungalows 101-106 hat, wie wir es hatten!
Die letzten zwei Wochen dieses Jahrtausends haben wir auf den Melediven verbracht. Wir waren auf der Insel LAGUNA BEACH und wollten eigentlich tauchen. Das erste Problem stellte sich in Form der fehlenden anderen Taucher dar. Normalerweise ist man ja ganz froh, wenn nicht so viele Leute unterwegs sind, doch in diesem Fall war es direkt schade. Es wurden nämlich die Ausfahrten von der Tauchbasis gestrichen, wenn sich nicht mind. drei Taucher eingefunden hatten. Die Ausfahrten hätten jedoch trotzdem stattfinden können, wenn man sich bereit erklärt hätte - und da kommen wir zum zweiten Problemfall - die Kosten einer dritten Person zu übernehmen. Und das wären pro Ausfahrt immerhin 20 US$/Person gewesen. Unserer Meinung nach ist dies ein ziemlicher Brocken. Zwar reduziert sich der Preis bei zwei Ausfahrten am Tag auf 25 US$/Person. Doch summa summarum wären das dann (zzgl. Flasche) ca. 90,00 DM/Tauchgang/Person. Da fahre ich dann doch lieber zum Barriere Reef denn dann habe ich auch Problem
Nr. 3 nicht: es gibt nämlich eigentlich gar nichts (mehr) zu sehen. Schade, schade, schade ... aber man glaubt es ja nicht, bevor man es nicht selbst überprüft hat. von den ehemals wunderschönen bunten korallengärten ist nach der korallenbleiche nur mehr ein Schlachtfeld übriggeblieben. Mancher Tauchplatz (vielleicht einer von 40) hat sich schon wieder etwas erholt - es ist jedoch absolut kein Vergleich mit früher. Zum Glück kann man auch feststellen, dass sich wieder neue Korallen ansiedeln. Unser letztes Problem war dann deshalb auch das stark auseinanderdriftende Preis/Leistungsverhältnis. Die Preise der Restaurants sind wohl eher durch würfeln als durch Kalkulation zustande gekommen (z.B. kostet eine Portion Pommes
4,5 US$ zzgl. 10% Servicecharge = ca. 10,00 DM, ein Teller lauwarme Spaghetti kostet US$ 12,0 zzgl. 10% Servicecharge = ca. 20,00 DM). Zur Abrundung des Ganzen gab es da noch so kleinere Problemchen: es gibt bei der Insel kein Hausriff - nur ein Außenriff. Dieses Außenriff kann jedoch nur mit dem Boot angefahren werden (auch 20,0 US$/Person). Wer nur 'mal eben Schnorcheln will, - für die Malediven fast nicht vorstellbar - hat Pech gehabt; ja wirklich. Aber keine Sorge, es werden ja Schnorchel-Ausfahrten angeboten: 22,0 US$/Person! Der Müll der Touris wird nach wie vor (teilweise) im Meer versenkt - vielleicht nicht auf Laguna Beach, so doch auf den Inseln, die von der Müllinsel weiter entfernt sind. Trotz der großen Müllprobleme auf den Malediven werden immer noch Erfrischungsgetränke aus Aludosen verkauft und auch die PET-Plastik-Wasserflaschen werden weiterhin verwendet (aber nicht als Pfandflaschen recycled).
Das schönste an der Insel ist die Insel selber. Sie ist sehr schön angelegt: Hibiskusbüsche in allen Farbvariationen, bunte Bougainvillas, Palmen usw. Die Anlage ist sehr gepflegt, die Strände schneeweiß. Jeder Gast hat seinen eigenen (kostenlosen) bequemen Liegestuhl für den Strand, Stühle und Tisch für die Terrasse bzw. Balkon. Auch die Zimmer (wir hatten einen Einzelbungalow) sind sehr geräumig und gut eingerichtet. Es stand immer frisches Trinkwasser bereit und Kaffee und Tee konnte man sich jederzeit (kostenlos) im Wasserkocher zubereiten.
Alles in Allem werde ich wohl so schnell nicht mehr auf die Malediven fahren – vielleicht wieder in 10 – 15 Jahren, wenn es sie dann noch gibt ... Elke.