The Beach House at Manafaru

Reisezeit Ende September 09, 2 Wochen, junges Paar (ich 29, sie 28)

Allgemeines zum Hotel:

Wohl das mit Abstand schönste Hotel, das wir je besucht haben. Kein Vergleich zum karibischen Standard; sogar für die Malediven ist Manafaru was Besonderes.

Insgesamt uneingeschränkt weiterempfehlbar - es sei denn, man regt sich über optische Kleinigkeiten auf. Wobei die in den meisten anderen Hotels nicht auffallen würden, weil man sich da nicht gar so wohlfühlt wie auf Manafaru. Mehr dazu unten.

Die Insel ist von einer überschaubaren Größe und insgesamt sehr sehr hübsch. Die Wasservillen auf der Nordseite wirken etwas mächtig, es sind aber nur 21.... sie sind halt sehr groß.

Meereszugang von der Terrasse ist top; ich denke, man sollte nciht allzu nah am Strand sein, da die Lagune sehr "korallig" ist. so ab der dritten Villa kann man nicht mehr im Wasser stehen, sodass das nicht mehr stört.

Der Strand auf der "Strandseite" - Südosten im Sommer und Nordwesten im Winter - ist paradiesisch.

Das Personal ist superfreundlich, zahlenmäßig den Gästen weit überlegen, spricht aber nur sehr schlecht englisch. Das stört aber nicht weiter, alles, was man braucht, verstehen sie.
Wir können in diesem Punkt keinerlei Beschwerden anbringen.

Food & Beverage:

Von den theoretisch 3 Restaurants konnten wir nur 2 besuchen (Dine-Around bei Halbpension), da das dritte gerade umgebaut und ersetzt wird.

Das eine (Saffron) ist auf Stelzen über Wasser und - wie alles auf den Malediven - im Sommer recht windig. Wir fanden es trotzdem super, es ist ja eh furchtbar warm. Das Essen ist asiatisch angehaucht; ich würde es mal mit Lokalen mit 13 Punkten Gault Millau vergleichen. Super!

Das andere (Medium Rare) lädt zum Barfuss-Essen ein. Es ist etwas internationaler ausgerichtet, die Qualität erinnert sehr an Sterneküche.

Die Speisenauswahl in beiden Lokalen ist eng, aber ausreichend. Das erste, was man bestellt, schmeckt so gut, dass man sich überwinden muss, etwas anderes zu bestellen (was dann noch besser schmeckt). Definitive Tipps: Frisch gegrillten Fisch im Medium Rare und die Ente im Saffron.... die Nachspeisen sind durch die Bank alle Hammer, auch das selbstgemachte Eis.

Zum Thema Hygiene ist hier kein Wort zu verlieren, man bekommt Rinderfilet mariniert und habroh bei 30 Grad Aussentemperatur... da stimmt alles.

Preislich: Nach der Speisekarte wird man die 100 Dollar, die HP gegenüber Frühstück laut Hotel kostet, leicht los. Tipp hier: Falls möglich (und 100 $/Nacht billiger) nur ÜF buchen, es gibt ein paar tolle Specials, die nominal preislich OK sind, aber horrende Aufpreise kosten.

Von den Getränkepreisen (alles $) her für die Malediven super: 1,5 Liter Wasser für 4,50, Cola etc. für 4 und Bier (ein kleines 0,33er) 7. Beim Wein wird hingelangt; eine gute Flasche Rotwein kostet 75, Weisswein ab 60 Dollar. Wenn man die Tropfen googelt, findet man aber auch entsprechende Ladenpreise (mein roter Favorit: Pike & Choice Pinot Noir).

An der Bar war - zumindest während unseres Aufenthalts - zum Sundown und nach dem Abendessen je eine Stunde 2for1 Happy-Hour. Zum Sonnenuntergang empfehlenswert.

Sport:

Das Dive-Center ist mit seinem fast ausschließliche einheimischen Personal wohl mit Abstand das beste, was ich bisher kennen lernen durfte, zumindest von Freundlichkeit und Service her. Preise sind angemessen, Leihausrüstung kostet so gut wie nix extra - sehr angenehm für den Warmawassertaucher.

Sonstiger Wassersport ist entweder kostenlos oder lächserlichst überteuert, da sag ich nix weiter.

Tennis-, Beach- und normaler Volleyballplatz sind in Top-Zustand, wie auch alle anderen Einrichtungen.

Pools: Der große Infinity-Pool ist ziemlich nutzlos, da er in der prallen Sonne liegt, also nur was für Hardcore-Sonnenbrand-Fans. Der Amazon-Pool ist dafür richtig schön... die Bilder auf der Seite kommen da nicht ran. Inklusive "Kuschelecken"...

Liegestühle.... das Hotel ist Luxusklasse Malediven, da muss man sich sowieso keine sorgen machen. Dass einem die Liegen auch noch mit Handtüchern ausgelegt werden (und selbstverständlich weitere zum Abtrocknen bereit liegen) ist trotzdem ein netter Service.

Zimmer:

Kurz: Wahnsinn.

Man will eigentlich das Zimmer gar nicht verlassen; lieber gönnt man sich einen Tatiitinger aus der Weinbar - der Eiskübel ist nach Anruf in 5 Minuten da.

So, jetzt die Kleinigkeiten: das Parkett ist stellenweise etwas verkratzt, die Aussenwände der Schiebetüren könnten mal frisch gestrichen werden. War wohl Pfusch am Bau, aber man kann es großzügig ignorieren, wenn man die 4 Meter breite Scheibetür vom Bad zur Terrasse öffnet und den Whirlpool genießt... Wirklich superschön.

Auf den Zimmern gibt's übrigens kostenlos Wasser in rauen Mengen sowie Tee und Nespresso-Kaffee. Täglich frisches Obst und ein kleiner Snack am Abend.... nein, man kann sich eigentlich nur wohlfühlen.

Sonstiges:

Wir hatten im September sehr viel Glück mit dem Wetter: 12 Tage strahlender Sonnenschein, 2mal hat jeweils ne Stunde geregnet.

Telefon: Wer sich bei den Reisepreise nicht auch noch die 3 Euro /Min Roamingkosten antun will, kauf sich am Airport in Male eine maledivische Sim-Karte für ganze 3 Dollar + Recharche-Vouchers, dann ist man mit 35 US-cent/Minute dabei. Gilt für alle Maledivischen Ressorts.

Internet gibts an der Rezeption kostenlos (2 PC's, nach dem Frühstück muss man mal warten), gegen Entgeld WLAN auf dem Zimmer.

Fazit: Ja, es ist das Geld wert.


 

Aufenthalt: 18. - 26. Oktober 2008

Wir wurden in Male von den Mitarbeitern aus Manufaru freundlich empfangen und brauchten ihnen lediglich zu folgen. Sie übernahmen sämtliche Anmeldungen für den weiteren Transfer (Flugzeug nach Haimadoo und anschließend Boot bis Manufaru), so dass wir entspannt weiterreisen konnten.
Der Flug dauerte dann ca. 1 h und die anschließende Bootüberfahrt ca. 45 min. Ständig wurden wir mit Getränken versorgt und das Gepäck war seit der Ankunft in Male in Händen des Personals aus Manufaru.

Wir waren das erste Mal auf den Malediven und waren verzaubert von dem schönen Anblick, der sich uns bereits aus dem Flugzeug aus Düsseldorf bot.
Das Klima ist angenehm warm, selbst bei starkem Regen. Das Wasser ist zu jeder Tages- und Nachtzeit warm. Täglich hat es geregnet, doch das war in keinster Weise störend... Die Temperaturen waren unterschiedlich aber stets angenehm.

Wir hatten unsere Villa am Strand in der Nähe des Steges. Es gab ein Bett im Freien, eine Dusche im Freien, einen schön beleuchteten Pool, ebenfalls im Freien jedoch überdacht gab es eine weitere Dusche und die Toilette, sowie die Waschbecken und eine sehr schöne Badewanne, ein Bett im Inneren, eine Bar (Kaffee, Getränke, Süßes, Knabberzeug), TV-Anlage mit DVD-Player, eine Terasse mit Tisch und Stühlen sowie eine Schlummercouch, in einigen Metern Entfernung erneut einen Tisch mit Stühlen und eine Kuschelcouch - überdacht und schließlich zwei Liegen am eigenen Strand mit Sand wie Puderzucker!
Die Villa wirkte bis ins letzte Detail durchdacht und war wunderschön. Die Lichtschalter ließen sich alle abnehmen und als Fernbedienung steuern. Die Farben harmonierten, die Materialien der Fliesen, Badewanne etc. waren ausgezeichnet ausgewählt.

Das Personal spricht englisch und ist sehr freundlich. Das Zimmer wird 2-3 mal täglich in Ordnung gebracht. Obst und Wasser sind während des Aufenthaltes inclusive.

Als Willkommensgeschenk gibt es je eine Massage, wobei wir nicht dazu gekommen sind diese einzulösen (wir zogen es vor uns gegenseitig zu verwöhnen...). Den Spa-Bereich haben wir uns angesehen, er ist, wie die komplette Insel, sehr gepflegt. An Wassersportarten läßt Manufaru keine Wünsche offen. Es gibt auch für "schlechtes Wetter" Fitness-Räume, Tischtennisplatten, Indoor-Golf, Karaoke-Room und ein Verleih an Spielfilmen. Zudem gibt es noch einen Tennisplatz.

Es ist erstaunlich: die Insel ist in 20 min. zu umlaufen, doch im Inneren könnte man sich ewig lange verlaufen...
Man kann sich Buggys kommen lassen und wird dann halt z. B. zum Abendessen gefahren.
Manufaru hat einen ausgezeichneten klimatisierten Weinkeller! Den Anblick haben wir durchaus genießen können. Sehr imposant!
Frühstück gab es im Four Corners in Form eines Buffets. Ich habe mich bis zum Schluß nicht damit anfreunden können, doch das verdanke ich wie ich nun weiß eher anderen Umständen! Die Eier werden frisch zubereitet, es gibt sehr wenig Aufschnitt - eher fetthaltig. An Salat gab es auch keine große Auswahl, dafür aber an Obst und Süßem (Kuchen, Muffins, Eierkuchen). Das Abendessen haben wir lediglich einmal im Four Corners eingenommen. Die Küche konnte uns nicht überzeugen.

Nachdem in Reiseberichten vom Medium Rare geschwärmt wurde, hatten wir daran besonders hohe Erwartungen. Leider harmonierten auch hier die Kompositionen überhaupt nicht miteinander, es war recht unangenehm. Es blieb bei dem einen Besuch.

Aber das Saffron überzeugte uns! Der Koch überzeugt durch sein meisterhaftes Handwerk. Die unbedeutendste Soße war bereits ein purer Genuß voller Geschmack. Wir waren sehr beeindruckt! Gleichgültig ob Steak, Lobbster, Ente oder vegetarisch,Vorspeise oder Dessert - es war himmlisch zubereitet. So haben wir uns Abend für Abend für das Saffron entschieden und wurden nicht enttäuscht. Wahrscheinlich kann man sich nicht auf ein Restaurant festlegen, da die Vermutung nahe liegt, dass die Köche nicht jahrelang auf Manufaru beschäftigt bleiben. Wie gesagt, wurde zuvor von Urlaubern das Medium Rare empfohlen...

Im Rahmen der Halbpension darf man wahlweise in allen Restaurants zu Abend speisen. (Es ist nicht erwünscht in Shorts etc. zu erscheinen.)
Ein romantischer Abend zu Zweit am Strand ist ebenfalls sehr schön und zu arrangieren.

Die Insel ist sehr romantisch. Es gibt leider keine Schildkröten zu sehen. Manufaru hieß vorher Turtel Island und war das zu Hause der Schildkröten. Als die Bauarbeiten für Manufaru begannen, zogen die Schildkröten weg. Dennoch kann man beim Schnorcheln schöne bunte Fische sehen. Wir sind alledings zum Schnorcheln zu einer anderen Insel gefahren...

Desweiteren gibt es Flughunde, Gekkos und Krähen auf Manufaru. Es gab keine Belästigung durch Ungeziefer. Auf der Insel wird regelmäßig gesprüht, so dass wir keiner Mückenplage ausgesetzt waren.

Wir haben oft im Freien geschlafen, das Bett war überdacht - es gab überhaupt keine Probleme.

Das Meer ist sehr sauber, es leuchtet türkis und ist warm. Abends leuchtet das Meer goldig, es war ein besonders schönes Phänomen für uns, wie sich die goldenen "Punkte" an unsere Körper hafteten. Und wenn wir abends am Strand den Sand mit den Füßen aufwühlten, schien es als würde man den Sand zum glühen bringen. Sehr schön....

Wir haben die Insel quasi für uns allein gehabt. Es gab höchstens 4 weitere Pärchen. Am ersten Abend dachten wir, "die vielen Anderen" seien im anderen -guten- Restaurant. Doch es blieb dabei, auch in den anderen Restaurants waren wir immer fast allein. Wir waren absolut ungestört, hatten eine hohe privatsphäre und eine sehr entspannte Zeit auf Manufaru.

Die Rückreise verlief ebenfalls unproblematisch. Das Personal kümmert sich um alles! Wir wurden durch einen Anruf geweckt, das Gepäck wurde mitgenommen, es gab ein Frühstückbuffet an der Rezeption für uns (um ca. 5 Uhr morgens), auf dem Boot erneut Getränke und letztendlich verließ uns erst das Personal aus Manufaru als wir an unserem Flugzeug nach Düsseldorf waren. 

Durch einen Geschäftspartner auf dem Hin- und Rückflug erfuhren wir von den Preisschwankungen im Vergleich zu anderen Inseln auf den Malediven. Wir hatten Glück was unsere "Zweisamkeit" betraf, andere Inseln sind wesentlich dichter mit Touristen besiedelt...
Manufaru ist ideal um zu zweit allein zu sein... es war traumhaft schön!

 


 

Reisezeitraum 6.8. bis 18.8.2008

Tolle Insel, toller Service, tolles Essen


Hotel
Die Insel hat eine überschaubare Anzahl an Villen die alle toll ausgestattet sind. Alles ist neu, auch wenn man an manchen Stellen eben eine andere handwerkliche Qualität als bei uns sieht. Ich denke das ist aber normal. Wir hatten HP gebucht und als Frühbucher über Dertour das Mittagessen miterhalten. Gästestruktur: Franzosen, Italiener, Japaner und Deutsche. Barfussinsel Lage Flugtransfer von Male nach Hanimadhoo ca. 55 Minuten, Boostransfer zur Insel 45 Minuten ( anstrenegend aber interessant ) Service. Einen solchen Service haben wir noch nie erlebt. Von vorne bis hinten wird man bedient. Butlerservice rund um die Uhr ( unaufdringlich und auf Wunsch verfügbar ), in den Restaurants topservice. Der General manager ist bei der Begrüßung der Gäste am Steg und nimmt sich Zeit mit den Gästen zu sprechen um die Leistungen im Resort weiter zu verbessern. Prima. Die Mitarbeiter topmotiviert und die Freundlichkeit kommt nicht gespielt rüber so wie wir es schon in vielen anderen Ländern wie Ägypten oder Dom.Rep erlebt haben. Sprache: Englisch ( wenn auch oft sehr undeutlich ) Check In hat eigentlich nicht stattgefunden. Wir wurdem am Steg mit einem GolfCar abgeholt und direkt in die Villa gebracht. Keine Formalitäten, außer hinterlegung der Kreditkartennummer für die Endrechnung Gastronomie

1 Buffetrestaurant ( Four Corners ), 2 A la Carte Restaurants ( Safron asiatisch und Medium Grill ). Die Auswahl war riesig und sooooo lecker. Die Nachspeisen waren ein Traum. Trinkgeld wird sicherlich gerne angenommen. Man wird überall zu seinem Platz geführt und vorbildlich behandelt.Alles sehr hygienisch und sauber. Im Buffetrestaurant täglich Themenabend mit großer Auswahl. Getränkepreise - Cola 4 $, Bier 7 $, Cocktails 10 bis 20 $, Champagner 22 $. Die Ala Carte Restaurants waren bei uns inklusive, ansonsten gehobenes Preisniveau. Uns hätte das Four Corners gereicht Sport, Unterhaltung und Pool

Tennis, Badminton,Tischtennis, Billard, Golf Simulator, Wii Sports, Tolles Spa mit 10 Behanldungsräumen, kostenloser internetzugang oberhalb der rezeption ( prima um preiswert sms zu versenden ), Shop, Juwelier..... Infinitipool übers Meer gebaut, Kinderpool, großer Amazonpool mit Wasserfall, Kinderclub.....einfach toll......

Zimmer
Wir hatten eine Beachvilla mit 152 qm ( kleinste Kategorie ) - Alles sehr neu, großes Bett mit leicht nach untem versetzten Wohnraum mit Couch, Flat TV mit toller DVD Sorround Anlage. Minibar mit eigenem Weinkeller, Kaffeemaschine inkl. Befüllung. Die Krönung ist das Outdoorbad mit 2 Waschbecken, Toilette, Bidet, Dusche, Pool, Outdoordusche und extra Bett im freien mit Überdachung. Toll angelegt und Privatsphäre pur. 2 x täglich reinigung, kostenloses Wasser und mindestens 6 Handtücher pro Tag.


Die Villen 110 bis 120 haben den besten Strandabschnitt !



The  Beach House at Manafaru vom 30. Juni O8 – 8. Juli O8     

Dieses Jahr haben wir zum ersten Mal eine Inselkombination gewagt und zwar die erste Woche im The Beach House at Manafaru, dann noch die zweite Woche in Mirihi.

Gebucht haben wir bei maldivian.com. Vielen Dank Frau Beyer, es hat alles super geklappt!
Autofahrt von der Schweiz nach München in ca. 4,5 Std. , dann gemütliches einchecken, wir hatten noch viel Zeit bis zum Abflug um 21. 35 Uhr. Flug mit LTU/ AirBerlin war ganz okay.

In Male angekommen, wurden wir von einem Mitarbeiter von Manafaru erwartet und zum Domestik-Airport gebracht. Nach kurzer Wartezeit ging es dann mit einer kleinen Propellermaschine der Island Aviation in etwa 50 Min. weiter nach Hanimadu. Erwartet wurden wir dort schon von der netten deutschen Gästebetreuerin aus Manafaru. Zügig gings dann mit einem Schnellboot in etwa 45 Min. weiter nach Manafaru.
Endlich hatten wir es geschafft und wir kamen müde aber voller Vorfreude in Manafaru an. Wir wurden sehr freundlich vom Generalmanager Philippe Lamadieu und seiner Ehefrau empfangen und mit einem Buggi zu unseren 3 Wasservillen gebracht. Schon auf dem Weg dorthin konnten wir die üppige Vegetation dieser wunderschön bewachsenen Insel bewundern.

Wasservillen
Da die Beachvillen ausgebucht waren, haben wir  3 Wasservillen gebucht. (Spezialangebot von maldivian.com). Die Wasservillen verteilen sich auf zwei Seiten der Insel (Norden und Süden).  Unsere 3 Wasservillen Nr. 210, 212 und 214 lagen auf der Südseite und wie gewünscht ganz aussen, Richtung Meer an der Sonnenuntergangseite. Danke Ute, für dein Mail mit unseren Bungiwünschen an Mr. Anshuman, hat super geklappt!   Immer die geraden Nummern wählen, die gehen nach Westen, sonst hat man ab Mittag keine Sonne mehr.

Die Wasservillen sind ca. 14O m2 gross und sehr schön und geschmackvoll eingerichtet mit allem was man braucht oder auch nicht braucht. Ein grosses Schlafzimmer mit King Size Bett, Minibar, Nespresso - Maschine, Kühlschrank (welcher in der Nacht Geräusche von sich gab) für Wein und Champus, Flatscreen-TV, DVD usw. Beleuchtung per Fernbedienung (spukte manchmal). Dann der Living Room mit 2 Sofas, kleinem Glasfussboden, rundum riesigen Fenstern, sodass man das Gefühl hat, direkt im Freien zu sein, tolle Aussicht!  Direkter Zugang zur grossen Terrasse. Weiter gibt es ein riesiges wunderschönes Badezimmer mit Jaccuzzi. Die Jaccuzzi ist ausgestattet mit verschiedenen Massagedüsen und Lichtern die ihre Farbe je nach Bedienung wechseln. Immer hat es nicht funktioniert, war aber auch ein bisschen viel technischer Schnick Schnack! Im Bad gibt es zwei Waschbecken, eins für die Dame und eins für den Herrn. WC und Dusche sind halb offen  über dem Wasser gelegen. Ist schon eigenartig, auf der Toilette sitzend die Fische zu beobachten. Ueber zwei Glastüren, welche wir immer offen liessen, gelangt man auf die riesige Terrasse mit einem kleinen Pool, der nachts beleuchtet wird. Von der Terrasse aus kann man direkt ins Meer steigen und gelangt so schnell ans Hausriff. Einige kleine bauliche Mängel sind vorhanden, z.B. oberhalb der verglasten Badezimmertüren die zur Terrasse herausführen ist ein grosser Spalt, durch den es bei einem Gewitter hineinregnete.
Schön fanden wir, dass alle Gebäude wunderschön in die Natur integriert wurden und beim Bau möglichst wenig abgeholzt wurde. Das sieht man auch.

Restaurants
Wir hatten HP gebucht, dann die Ueberraschung, dank eines Spezialangebotes des Resorts wurde unsere HP in VP umgewandelt ohne Aufpreis. Also liessen wir uns jeden Mittag das feine Buffet im Four Corners schmecken, was dann leider sehr schnell den Zeiger der Waage (die sich im Bad befindet) nach oben schnellen liess.

Es gibt drei Restaurants auf der Insel. Im Four Corners gibt es morgens das Frühstück, Mittagessen in Buffetform und abends wird meistens a la carte serviert. (Anders als erwartet gab es abends meist kein Buffet.) Auswahl des Buffets und der Karte nicht sehr gross, aber qualitativ sehr hochwertig. Wir fanden jedenfalls immer etwas Feines.

Dann gibt es noch das Medium Rare und das asiatische Saffron (Seafood), welches wunderschön auf Stelzen über dem Ozean gebaut ist. Wir haben alle Restaurants ausprobiert und waren sehr zufrieden. Ueberall sehr aufmerksames, nettes Personal immer bemüht einem jeden Wunsch zu erfüllen. Das Essen war sehr liebevoll angerichtet und auch sehr gut. Vor allem auch die Nachspeisen.

Im Medium Rare (Grillrestaurant), hat es uns ganz besonders gut gefallen. Ganz nette und freundliche Mitarbeiter dort, die nur für uns, an einem Abend am Strand, eine ganze Auswahl an Seafood und Fleisch anrichteten von Hummer, Prawns, ein ganzer Red Snapper, wunderbares Angus Steak, Lamm und eine grosse feine Auswahl an Beilagen anrichteten, sodass wir aus dem Staunen gar nicht mehr herauskamen.

Man kann übrigens im Rahmen der HP in jedem Restaurant ohne Aufpreis uneingeschränkt essen.

Auf der Insel gibt es auch noch drei Bars. Die grösste ist das Saltwater, die Amazon Bar am tropischen Pool und die Infiniti Bar am gleichnamigen Pool mit den superbequemen Liegen direkt am Meer. Der neueingetroffene österreichische Chef aller Restaurants war ein ganz lustiger und sympathischer Mann, der täglich während der Mahlzeiten bei uns vorbeischaute und immer etwas Lustiges zu erzählen wusste.

Insel
Das ist unsere 7. Malediven Insel und ich finde von der wunderschönen dschungelartigen Vegetation, der ovalen Form des Eilandes, den feinsandigen Stränden, dem freundlichen und aufmerksamen Personal und den sehr gut in die Vegetation integrierten, geschmackvollen und luxuriösen Villen her, ist das die schönste unserer bisher besuchten Inseln. Ich weiss auch nicht woran es lag, aber ein bisschen fehlte mir das vertraute Maledivenfeeling.
Da die Insel für maledivische Verhältnisse recht gross ist und wegen der runden Form, haben wir uns öfters verlaufen und mussten manchmal nachfragen. Wir fanden das aber eher witzig, Zeit hat man ja eh genug.
Ich bin eigentlich kein Freund von Pools auf den Malediven, aber zum ersten Mal hier auf Manafaru habe ich den wunderschönen, mit tropischen Pflanzen umgebenen und mit Sprudelbetten ausgestatteten Amazon-Pool ausprobiert und ich hab es  auch genossen!

Spa
Wunderschön angelegt mit dschungelartiger Vegetation (Bananen, Orchideen und viele andere Blumen), es gibt Bäche mit Fischen drin und Wasserfälle. Ueber kleine Brücken kommt man zu den Behandlungsvillen. Wirklich wunderschön! Preise auch ziemlich hoch. Wir genossen eine Ganzkörpermassage für 125 Dollar.

Hausriff
Wir sind begeisterte Schnorchler und hatten schon grosse Bedenken, weil wir widersprüchliche und eher negative Informationen übers Schnorcheln bekommen haben.
Aber dem war nicht so, abgesehen von den Korallen, die schon ziemlich tot waren, sahen wir doch überraschend viele Fische. Die Lage unserer Wasservillen hat sich nun ausbezahlt, denn wir konnten von der Terrasse aus  losschnorcheln und zwar zu dem schönsten Teil des Riffes, welches sich eben  von unseren Villen bis zum Dive Jetty erstreckt. Die Strömung war schon ziemlich stark und konnte auch von einem Tag zum Nächsten in die entgegengesetzte Richtung ändern. Man muss schon ein bisschen geübt sein und manchmal mussten wir richtig kämpfen um wieder zurückzukommen. Ueber weite Teile ist das Riff auch ziemlich weit unten, wir fanden aber auch gute Stellen, wo man dem Riff ganz nah ist.  Von der Fischvielfalt her waren wir aber positiv überrascht! Wir sahen fast täglich Schildkröten, Schwarzspitzenhaie, sehr viele Fischschwärme manchmal richtige „Fischsuppe“, einen kleinen Adlerrochen, die üblichen Kaiser- Falter und Lippfische, Drücker, Kugel- Koffer-und Igelfische, Papageien, Doktorfische und Anemonenfische usw. Ich konnte es kaum glauben, wir sahen  einen Manta am Hausriff der aber bald abtauchte!  Eines Abends vom Steg aus konnten wir über längere Zeit ganz nah eine Gruppe Delfine beobachten. War wunderschön. Vielleicht hatten wir einfach auch nur Glück, ich weiss es nicht.

Butler-Service
Für unsere 3 Villen war Haneef zuständig. Er kam mindestens zwei Mal täglich vorbei, fragte ob alles in Ordnung sei, was er für uns tun könne usw. Er erledigte unsere Tischreservationen und kümmerte sich sehr gut um alles Mögliche. Mit unserem 15-jährigen Sohn spielte er  Tischtennis und begleitete abends unsere 3 Teenis in die Karaoke Bar oder sonstwohin. Auch führten wir interessante Gespräche mit ihm über seine Heimatinsel und wie die Malediver so leben.

Besuch des Präsidenten Gayoom
Dann war da noch der Besuch des maledivischen Präsidenten Gayoom, der das Beach House at Manafaru offiziell eröffnete. Schon zwei Tage bevor er eintraf, kam sein Gefolge mit sehr vielen Sicherheitsleuten, die überall verteilt um seine Sicherheit besorgt waren. Schiffe der Coast Guard kreuzten um die Insel und nachts wurde das Meer mit Lampen abgesucht. Das war schon eine eigenartige Erfahrung, solches auf den Malediven mitzuerleben. Die Insel wurde anlässlich des Besuchs von Gayoom mit Lichterketten und maledivischen Fahnen geschmückt, es sah aus wie Weihnachten! Als dann der Präsident mit seiner riesigen Jacht eintraf, wimmelte es nur so von Sicherheitsbeamten, die ihn und sein Gefolge bewachten. Lustiger weise war das Four Corners aber für alle zugänglich und wir assen ganz in der Nähe des streng bewachten Gayoom. Uebrigens gab es ein wunderbares Buffet mit allen Köstlichkeiten die man sich nur vorstellen kann. Nachmittags hielt er dann seine Eröffnungsrede vor versammeltem Publikum und dem maledivischen Fernsehen. Uebernachtet hat er in dem riesigen Grand Beach Pavillon.

Wetter
Kurz nach unserer Ankunft in Manafaru hatten wir ein ziemlich heftiges Gewitter, dann die ganze Woche superschönes Wetter und das in der Regenzeit, einfach super!

Fazit
Wunderschöne tollbewachsene Insel, feinsandige Strände, super Service, gute zufriedene Mitarbeiter, schöne geschmackvolle Villen mit allem was man braucht oder auch nicht braucht!  Wir fühlten uns sehr wohl in Manafaru .

Abreise
Der Abschied fiel uns nicht so schwer, weil wir uns ja noch auf eine Woche in Mirihi freuen konnten. Ziemlich früh morgens (nachdem wir uns von Haneef verabschiedet hatten), ging es dann los mit dem Speedboot nach Hanimadu und dann ohne lange Wartezeit weiter in die kleine Propellermaschine der Island-Aviation. Bei wunderschönem Wetter flogen wir dann Richtung Male. Wir genossen die super Aussicht auf  die schönen nördlichen Malediveninseln und kamen nach 50 Min. in Male an, wo wir dann noch ca. 1 Std. in der Mirihi-Lounge auf das Wasserflugzeug warteten. Wir freuten uns schon riesig auf Mirihi!

Liebe Grüsse aus der Schweiz
Ursina, Robert und Familie
(Kugelfischli)


 

Hallo Maledivenfans,

wir waren vom 19. - 29. Mai 2008 auf Manafaru. The Beach House of Manafaru ist ein super tolles Resort mit einer exzellenten Küche und ganz lieben Mitarbeitern. Die Beachvillen sind ein Traum. Mehr Privatspäre geht nicht. Also ideal für Honeymooner und solche wie uns, die nach 15 Jahren ihre Flitterwochen nachholen.

Wir haben uns auch eine Watervilla zeigen lasse. Der Glasfussboden ist nur sehr klein und der Pool eine etwas größere Badewanne.

Auf der Insel hat man eine sehr üppige Vegetation und fühlt sich wie im Dschungel. Das Hausriff hat uns für fürs Schnorcheln völlig ausgereicht. Leider gab es keine Turtels. Dafür aber jede Menge Papageienbarsche und einen großen Fischkindergarten, sowie Baracudas die ständig auf der Jagd auf Barben waren.

Die angebotenen Ausflüge waren sehr teuer. Drei Stunden Schnorchelausflug kosteten pro Person 100,00 USD. Die billigste Flasche Wein lag bei 80,00 USD. Für ein Angusteak zahlt man 56,00 USD. Wir hatten zwei Coctailempfänge inklusive Sushi und Canapee´s, danach waren wir satt. Das Essen im asiatischen Restaurant "Saffron" müsst Ihr unbedingt probieren. Der "Frech catch of the day" und der "Red Snapper" sind ein Gedicht

 

The Beach House at Manafaru vom 02. bis 16. März 2008

Anreise
Nachdem sich unser Abflug in München aufgrund des Sturmes verzögerte, landeten wir nach  einem entspannten LTU Flug am 02. März 2008 mit bei strahlendem Sonnenschein in Hulhule. Dort wurden wir bereits von Mitarbeitern des Resorts erwartet. Nach einem freundlichen „Herzlich Willkommen“ brachte man uns direkt zum Domestik Airport. Man wird gemeinsam mit seinem Reisegepäck gewogen, was der allgemeinen Belustigung diente. Während dessen kümmerte sich ein Resort Mitarbeiter um die Tickets für den Hin- und Rückflug. Ohne große Wartezeit ging es mit einer kleinen Propellermaschine der Island Aviation in Richtung Hanimaadhoo Airport. Auch dort warteten bereits Manafaru Mitarbeiter und wir wurden direkt zum Speedboat geführt. Leider regnete es. Nach ca. 40 Minuten Fahrt war unsere Insel in Sicht. Unsere Freude war ein wenig getrübt, da es noch immer regnete.

Manafaru ist ein 14 Hektar großes 5 ***** Resort im nördlichen Haa Alifu Atoll. Zum Resort gehören noch zwei weitere Picknickinseln namens Govafushi und Innafinolhu. Das Resort beschäftigt derzeit ca. 315 Mitarbeiter. Eine Umrundung der dschungelartig angelegten Insel dauert ca. 20 Minuten, die Vegetation ist sehr üppig. Wer genauer hinschaut, wird am Wegesrand Bananenstauden mit Früchten entdecken.

Angekommen, wurden wir freundlich begrüßt und zu unserer Beach Villa Nummer 122 gegenüber des Amazon Pools gebracht.
In der Villa bekamen wir kalte Tücher und ein erfrischendes Begrüßungsgetränk. Während dessen wurden die Formalitäten erledigt und das Gepäck gebracht.
Die Ankunft in der Villa gestaltete sich für uns ziemlich hektisch. Es kam uns wie eine Invasion vor, da sich viele Angestellte in unserer Villa befanden. Was sie dort alle machten, haben wir nicht mitbekommen. Man kam vorerst nicht zum durchatmen. Dann kam ein junger Mann namens Easa, der sich als unser Butler vorstellte und mitteilte, 24 Stunden für uns da zu sein. Im Nachhinein stellten wir fest, dass an diesem Butler Service noch ordentlich gearbeitet werden muss, denn im Endeffekt musste man sich doch um alles selbst kümmern.

Als dann allmählich Ruhe einkehrte, gönnten wir uns in dem wunderschönen Bad eine ausgiebige Dusche mit Ausblick auf die Palmen wobei Motorengeräusche immer näher kamen. Dann standen wir in völligem Nebel. In der ausliegenden Informationsmappe in der Villa kann man sich umfassend informieren und unter anderem wurde darin mitgeteilt, dass auf Manafaru täglich gegen Moskitos gesprüht wird. Dies geschieht zwischen 17 und 18 Uhr.
Gegen 19 Uhr machten wir uns dann auf den Weg ins Four Corners. In diesem Buffetrestaurant speisen die Gäste am Ankunftstag, da in den anderen Restaurants Reservierungen nötig sind.

Beach Villa
Die Beach Villa hat eine Größe von beschaulichen ca. 152 qm. Sie war sehr geschmackvoll eingerichtet und mit allen Dingen ausgestattet, die das Herz begehrt. So gab es ein King Size Bed mit Kissen nach Wahl, einen Schreibtisch, zwei Sofas welche bei Bedarf sicher als 3. bzw. 4. Bett dienen, eine Minibar, eine Nespresso Maschine, einen Kühlschrank für Wasser und Süsses etc. , einen Kühlschrank für Wein und Champagner, viele Knabbereien, einen Föhn, Latschen, eine Strandtasche sowie die üblichen Badartikel, einen Safe, einen LCD Flatscreen, einen DVD Player sowie anderen technischen Schnick Schnack. Die Belichtung der Villa und der Cabanas werden mittels einer Fernbedienung geregelt. Die Türen werden mit Chipkarten geöffnet.
Das Bad war ein Traum. Man öffnet die Schiebtüren und kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Man schaut direkt auf eine riesige Badewanne, den Pool (er wird abends beleuchtet), das Sonnendeck mit zwei Liegestühlen und dazugehörigen Auflagen, einen Tisch sowie auf die Cabana. Überwältigend. Des Weiteren befinden sich im Bad eine Außendusche, eine weitere verglaste Dusche, zwei Waschbecken, sowie eine verglaste Toilette mit Bidet.
Zur anderen Seite befindet sich die Terrasse, welche auch mit genügend Sitzmöglichkeiten ausgestattet ist. Hier wurden wir von den sehr unsauberen Sitzauflagen enttäuscht. Sie hatten Stock- und vermutlich Saftflecken.

Von der Terrasse blickt man direkt auf die Cabana und das Meer. In der Cabana befinden sich wiederum eine Couch sowie ein Tisch und Stühle. Am Strand befinden sich 2 Liegestühle und Auflagen, welche zur jeweiligen Villa gehören. Sonnenschirme sucht man bei den Villen vergebens. Die Villa wurde zwei Mal täglich gereinigt und mit frischen Handtüchern (auch für den Strand) bestückt. Dies erledigte unser Roomboy, welcher bereits auf Anantara unsere Villa reinigte. Er war ein Schatz und machte seine Arbeit wirklich gut (wenn man von den verschmutzten Sitzauflagen absieht). Er richtete uns ein traumhaftes Bettarrangement her und überraschte uns drei Mal mit Blütenbädern. Er hatte alles wundervoll dekoriert. Wir haben uns riesig darüber gefreut und  er war sichtlich gerührt über soviel Freude. Es wurden täglich Wasser, frisches Obst und abends süße Stückchen in die Villa gebracht.

Die ersten kleinen Nachteile stellten wir auch recht bald fest. Beispielsweise klapperten bei Wind die Schiebetüren zum Bad. Wir steckten 2 Päckchen Taschentücher dazwischen und hatten unsere Ruhe. Die Eingangstür der Villa war verglast, außen neben der Tür befanden sich zwei eine Lampen, welche die ganze Nacht brannten und die man auch selbst nicht löschen konnte. Es war somit nachts ziemlich hell in der Villa. Ein kurzer Anruf genügte und das Licht wurde jeden Abend gegen 23:30 Uhr gelöscht.

Leider war der Wasserdruck zum Teil recht gering. Es kam einige Male vor, dass wir gar kein Wasser hatten oder wir standen unter der Dusche und das Wasser wurde immer weniger. War der Druck dann wieder vorhanden, musste man sich auf kurze Wechselduschen einstellen. Von heiß bis kalt war alles dabei. Bei fehlendem Wasser riefen wir kurz in der Rezeption an und 10 Minuten später war es wieder da. Daraufhin erhielten wir eine schriftliche Entschuldigung und eine kleine Aufmerksamkeit.

Der Sand auf der Insel war sehr fein und absolut barfußtauglich. An unserem Strandabschnitt lag viel Laub, welches erst auf Nachfrage beseitigt wurde. Das sah schon recht herbstlich aus. Bei unserer Ankunft verfügte die Insel noch über einen recht breiten Strand. Aufgrund des starken Wellengangs an einigen Tagen wurde dieser schnell schmaler. Der Wellengang war teilweise so heftig, dass das Wasser bis an die Cabanas herankam.

Neben den Beachvillen befinden sich auf Manafaru Wasservillen, 1 Grand Water Pavilion, Beach Suiten sowie 2 Grand Villen im Inselinneren. Die Wasservillen sowie die Grand Water Villa befinden sich an der Nordseite, die anderen Wasservillen auf der Südseite der Insel. Die Beach Suiten befinden sich auf der Westseite, die Beach Villen auf der Ostseite, getrennt durch das Dive Center, den Bootsverleih und das Restaurant „Medium Rare“. Man genießt bei den Villen absolute Privatsphäre, da drum herum alles schön bewachsen ist.

Für Wasservillenbucher stehen auf der Insel Liegen bereit, allerdings ohne Auflagen. Die meisten Liegen befinden sich am Infinity Poll und manche stehen etwas versteckt unter Büschen.

Restaurants
Es gibt auf der Insel drei Restaurants. Das Four Corners, dort wird das Frühstück ausgerichtet und am Abend wird Essen in Buffetform serviert, das Saffron und das Medium Rare. Wir testeten alle Restaurants, welches mit Halbpension kein Problem war. Man unterliegt keinen Einschränkungen.
Das Buffet im Four Corners war recht eintönig, aber qualitativ gut und es schmeckte auch hervorragend. Es gab größtenteils warme Speisen aber auch Salate, Brot und leckere Desserts. Leider bekam man auch nur beim Abendessen frische Brötchen und Brot. Mittlerweile wurde dieses Problem dort erkannt und erste Veränderungen wurden vorgenommen.

Das Frühstücksbuffet war auch nichts Besonderes. Es gab zu viele warme Speisen, wenig Wurst und Käse und drei Sorten Marmelade. Sehr lecker war das Omelett, welches man sich frisch zubereiten ließ. Man stellt sich die Zutaten selbst zusammen die gute Seele bereitet entweder ein Omelett, Spiegel- oder Rührei zu. Weiter wurden trockene Brötchen, Brot, Toast, Müsli, Früchte und viele süße Kleinigkeiten angeboten. Jeden Morgen hat man die Wahl zwischen frisch gepressten Säften die frisch zubereitet an den Tisch gebracht werden. Natürlich wird der Gast beim Frühstück durch eine Rundschau über die aktuellen Ereignisse in der Heimat informiert.

Im asiatischen  A-la-carte Restaurant Saffron, welches auf Stelzen ins Wasser gebaut wurde waren wir nur ein Mal und es hat uns gefallen. Die Auswahl ist nicht besonders groß, was aber verständlich ist. Das Essen ist sehr gut und sehr schön angerichtet. Hauptsächlich wird Seafood angeboten. Die Nachspeise war ein Traum.

Das zweite A- la- carte Restaurant ist das  Medium Rare (Grillrestaurant), unser Favorit. Es ist wie das Saffron sehr elegant gestaltet und auch dort nimmt man in bequemen Lounge Sesseln Platz. Man hat zwar keinen Meerblick, aber man sitzt trotzdem sehr schön und zum Teil am Strand. Leider gibt es am Strand nur wenige Plätze. Das Essen war sehr lecker und auch wieder sehr schön angerichtet. Wer gern Wein trinkt, sollte sich auf hohe Preise einstellen. Alle anderen Getränke wie bspw. Wasser und Cocktails sind vom Preis her aus unsere Sicht in Ordnung.

Das Resort bietet auch eine Reihe von Bars an. Die größte, über den Ozean gebaute Bar nennt sich  Saltwater, die Amazon Bar am tropischen Pool mit künstlichem Wasserfall sowie die Infinity Bar am gleichnamigen Pool welcher direkt am Meer gelegen ist und über sehr bequeme Sonnenbetten verfügt.
Es stehen den Gästen auch ein Billiardtisch, eine Tischtennisplatte, ein Tennis- sowie Volleyballplatz und ein Fitnesscenter zur Verfügung. Es besteht die Möglichkeit einen kostenlosen Internetzugang in der Bibliothek zu nutzen wo man auch internationale Literatur findet. Natürlich kann man auch bequem in der eigenen Villa das Internet nutzen. Der Preis liegt bei ca. 25 USD pro Tag, ist aber auch stundenweise buchbar, den benötigten Laptop kann man für 10 USD pro Stunde ausleihen. CD’s bzw. DVD’s kann man an der Rezeption ausleihen. Brettspiele etc. sind auch vorhanden. Die Insel bietet desweiteren eine Boutique in der man Postkarten, Briefmarken, Sonnenmilch etc. kaufen kann, einen  Juwelier, einen Turtle Kids Club (ein Babysitter Service kostet 20 USD pro Stunde) und einen Weinkeller.

Manafaru verfügt über einen eigenen Inselarzt.

Spa
Der dicht bewachsene, luxuriöse Dschungel Spa „Shui“ ist eine wirklich gelungene Sache. Schon am Eingang verfällt man ins Staunen. Es ziehen sich Bäche und Wasserfälle durch die ganze Anlage und über kleine Brücken erreicht man die jeweiligen  Behandlungsvillen. Diese Anlage verfügt weiterhin über einen Ayurveda Pavillon, einen Ayurveda Doktor, einen Friseur sowie einem Maniküre – Pediküre Salon. Wir planten mehrere Anwendungen, da wir absolute Spa Fans sind. Jedoch nahmen wir nach der ersten Anwendung von weiteren Buchungen Abstand. Für uns hatte es mit Entspannung nichts zu tun. Die Therapeutin war sehr hektisch. Wir buchten jeweils eine Ganzkörpermassage zu deren Abschluss warmes Öl über die Stirn „gegossen“ wird. Eine gute Physiotherapie wäre entspannender gewesen.

Ausflüge
Vorweg, wir begrüßten es sehr, dass bei den Ausflügen auf Manafaru keine Mindestzahl an Teilnehmern erforderlich war, sondern die Personenzahl auf ein Maximum beschränkt wurde. Alle Touren starten am Recreation Center. Wir buchten die Sunset Cruise Tour. Sie dauerte 2 Stunden und kostete 80 USD pro Person (zuzüglich der obligatorischen 10% wie bei allem). Der private Trip sollte 500 USD kosten. Da außer uns niemand erschien, waren wir allen auf dem Boot. Es war einfach traumhaft. Auf dem Sonnendeck stand ein Tisch mit zwei Stühlen, es wurden Häppchen und Getränke gereicht und da wir allein waren, konnten wir entscheiden, in welche Richtung es gehen sollte. Die Besatzung belief sich auf 6 oder 7 Personen. Sie haben sich super um uns gekümmert und der Guide war top. Man erzählte uns einiges über die Inseln, an denen wir vorbei kamen, die Crew erzählte von sich und es wurde wild fotografiert. Es war wirklich sehr schön, aber ein komisches Gefühl von so vielen Leuten so viel Aufmerksamkeit zu bekommen. Die Preise für Ausflüge sind doch recht hoch und aus unserer Sicht nicht gerechtfertigt (snorkeling  für 3 Stunden 100 USD p.P. / historical Island Experience für  3 Stunden 200 USD p.P. / snorkeling & fishing für 4,5 Stunden 160 USD p.P. / Castaway Escape für 4 Stunden 300 USD p.P.)

Schnorcheln
Zum Schnorcheln kann ich nicht viel sagen. Ich fragte ein anderes Paar, welches wir beim Schnorcheln beobachteten. Sie meinten es gäbe genug zu sehen sollte aber auf die starke Strömung achten. (nur am Jetty schnorcheln, da die Strömung recht stark ist.) Wir gingen dann am Jetty schnorcheln. Wir sind beide Anfänger und waren bisher nur auf Anantara schnorcheln und dort gab es nichts zu sehen. Das war auf Manafaru schon anders. Wir waren begeistert. Ob es ein Profi auch so sehen würde kann ich nicht beurteilen. Ansonsten gibt es ein Padi Dive Center. Dort werden auch Touren angeboten.

Allgemein
Die Insel ist recht groß, eine kurze Führung lohnt sich. Es gibt vereinzelt Beschilderungen welche aber weit ab vom Ziel angebracht wurden.  
Das Medium Rare fanden wir anfangs gar nicht. Also fragten wir in der Saltwater Bar nach und siehe da, selbst die Angestellten finden sich noch nicht richtig zurecht. Auch sie mussten gelegentlich  nach dem Weg fragen. Wir trafen auch andere Gäste die sich verirrt hatten. Auf der gesamten Insel sind ständig Sicherheitsleute präsent. Man trifft sie im Inselinneren und auf den Stegen. Die Männer an den Stegen sind echt arme Kerle. Sie stehen in langen Hosen und langen Hemden bei der Hitze ganz allein herum. Bei unseren morgendlichen Inselspaziergängen machten wir dann immer Halt und plauderten ein wenig mit ihnen. Ich glaube sie waren froh, dass ab und zu Leute kamen und mit ihnen ein Schwätzchen hielten. Witzig war, als uns einer stolz seinen Feldstecher präsentierte und erklärte, dass man damit Dinge ganz nah heran holen kann. Wenn man genau hinsieht, findet man auf der Insel schon einige Dreckecken mit Bauschutt und Müll. Wir haben auf unseren Rundgängen durch die Insel auch die eine oder andere Maus gesehen.

Die Mitarbeiter sind alle freundlich, hilfsbereit und sehr höflich. Wenn man ihnen beim Telefonieren begegnet nehmen sie das Handy sofort vom Ohr grüßen freundlich und telefonieren dann weiter. Wenn einem ein Buggy im Dunkeln begegnet, wird sofort das Licht ausgeschaltet, angehalten und freundlich gegrüßt. Wenn man sich von weitem sieht, wird freundlich gewunken. Bei einem Rundgang bin ich in Etwas hineingetreten und konnte nicht mehr richtig laufen. Man glaubt gar nicht wie vielen Mitarbeitern dies aufgefallen ist und wer alles helfen wollte.

Abreise
Bei der Anreise erhielten wir gleich unsere Rückflugtickets von Hanimaadhoo nach Hulhule. Daher wußten wir, dass unsere Maschine am Abreisetag bereits um 06:15 Uhr in Hanimaadhoo starten würde. Davor kam aber noch die ca. 45 minütige Speedboat Fahrt. Das hieß, früh aufstehen. Niemand im Resort konnte oder wollte uns Auskunft über die Rückreisemodalitäten geben. Man sagte nur, am letzten Tag würden wir ein Schreiben erhalten. Diese Warterei zog sich bis zum letzten Abend 21:30 Uhr hin. Wir riefen dann in der Rezeption an und erhielten endlich unser Schreiben. Der Brief hielt aber gute Nachrichten für uns bereit.

In Hanimaadhoo fliegt man wohl wie man Lust hat. Unser Rückflug sollte nun um 08:45 Uhr gehen, ein Flug den es laut Flugplan nicht gab. Um 06:00 Uhr sollten wir bereit sein und waren es auch. Gegen 06:30 Uhr kam dann unser ewig gähnender „Butler“. Er meinte nur, er sei zum Nacht shoppen nach Hanimaadhoo gefahren und erst gegen 04: 00 Uhr wieder im Resort gewesen und nun müde. Nun warteten wir weiter, dass jemand unser Gepäck holte. 06:45 Uhr sollte das Speedboat starten und frühstücken wollten wir auch noch. Wir wurden dann gemeinsam mit unserem Gepäck in die Rezeption gebracht. Dort war ein kleines Frühstück aufgebaut.  Es gab Kaffee, frisch gepressten Orangensaft, Kuchen und Obst. Wir wurden gemeinsam mit den anderen Gästen zum Boot gebracht und die Rückreise begann.

Auf Hanimaadhoo angekommen wurden wir eine Lounge gebracht. Dort  verbrachten wir die Wartezeit bis zum Abflug und wurden mit Getränken versorgt. Während der Wartezeit sammelte ein Manafaru Mitarbeiter unsere Tickets und Pässe ein und kümmerte sich um die nötigen Modalitäten. Er brachte dann alle Gäste zur Abflughalle und verabschiedete sich. Der Flug war so wie ich es befürchtet hatte. Das Wetter war schlecht und so unangenehm war der Flug auch.

Auf Hulhule wartete dann wieder ein Manafaru Mitarbeiter der uns bis zum Check In begleitete. Sie waren wirklich alle sehr bemüht.

Fazit
Wir hatten zwei wunderbare Wochen auf Manafaru.
Wenn sich dieses Resort jedoch von Anderen abheben möchte, gibt es noch einige Kleinigkeiten die sich zu verändern lohnen wie bspw. der Service, die Sauberkeit und das Buffet. Da das Management recht aufmerksam erscheint, wird man sicher daran arbeiten. Im Four Corners  vergaß man einige Male unsere bestellten Mocktails, aber wir haben es überlebt. Desweiteren gab es an einem Abend vor und nach dem Essen kalte Tücher am anderen Tag konnte man diesen Vorgang nur am Nebentisch beobachten, man selbst ging leer aus. Aber die Freundlichkeit machte es wieder gut. Im Medium Rare ging es für unseren Geschmack recht hektisch zu. Die Problematik bzgl. der unangebrachten Bekleidung einiger Gäste zu den Mahlzeiten wird sich wohl von selbst erledigen. Noch befindet sich das Resort in der Eröffnungsphase und die Klientel die erreicht werden soll, wird dieses Resort sicher bald für sich entdecken. Vielleicht setzt sich dann auch das Nacktbadeverbot durch.

Der sogenannte Butler Service war in unseren Augen keiner, denn unser Butler hat bis auf einige Tischreservierungen nichts hinbekommen. Er war für unseren Geschmack auch etwas zu präsent. Es nervte uns. Am letzten Abend legte er uns einen Vacation Planner zum Ausfüllen vor, was dann wohl ein wenig spät war. Eine gute Sache für den Gast wäre es auch, ihm bei diversen Buchungen am Tag selbst noch eine Erinnerung in die Villa zu legen. Das fanden wir auf Anantara sehr praktisch.

Das größte Manko war für uns das Laub am Strand. Dahingehend waren wir von Anantara doch recht verwöhnt.

Zu LTU möchte ich nur noch loswerden, dass sowohl die Hin- als auch die Rückreise sehr angenehm waren. Das Essen war erträglich, die Crew sehr freundlich und der Flug ruhig. Wir würden jeder Zeit wieder mit LTU fliegen und empfanden es auch weitaus stressfreier als den Emirates Flug mit Zwischenstopp (obwohl wir Raucher sind) und den nächtlichen Rückflug.

Sollte jemand benötigte Informationen in meinem Bericht nicht finden, werde ich Fragen natürlich gern beantworten.

NiNo66

 

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