Mirihi Reiseberichte
Mirihi Mirihi Mirihi

So, nun sind wir auch zurück von Mirihi und Park Hyatt Hadahaa. Da ihr uns schon mehrere Mal bei der Inselauswahl geholfen habt, wird es Zeit, sich mal mit einem Reisebericht zu bedanken.

Hinflug
Da Herr Asca passionierter Flugzeugliebhaber ist, sind wir dieses Mal nicht mit Condor geflogen, sondern mit Qatar von Frankfurt aus über Doha nach Malé, damit wir mal Dreamliner fliegen können. Und tja, was soll ich sagen, die Bizz im Dreamliner war ein absoluter Traum. Die anderen Flüge waren allesamt recht unspektakulär und wir landeten fast pünktlich in Malé.
In Malé angekommen, ging es kurz zum Mirihi-Schalter und dann in die Lounge, wo wir fast drei Stunden auf den Wasserflieger warten mussten.

Da hier im Forum schon so viel über Mirihi berichtet wurde, möchte ich nur kurz unsere Eindrücke schildern : - Es wird hier im Forum oft gesagt, dass man mit Mirihi nichts falsch machen kann. Das kann ich eigentlich nur unterschreiben. Mirihi ist ne Runde Sache. - Gut, die Bungalows haben uns jetzt nicht vom Hocker gehauen, aber das wussten wir ja schon bei der Buchung. - Beeindruckt waren wir von der Qualität des Buffets. Das Essen war wirklich sehr gut bis vorzüglich und wunderschön präsentiert. Man merkt, mit welcher Freude und Leidenschaft der Koch dabei ist. Besonders war Barbecue war ne Wucht ! - Uber den Service kann ich auch nur Positives berichten. Man versucht, den Gästen jeden Wunsch zu erfüllen. Danke nochmals an Melanie, dass der Transfer nach Hadahaa dann doch noch so gut geklappt hat.
- Das Hausriff empfanden wir als gut erhalten, mir persönlich haben die Riffe von Kandholu und Hadahaa jedoch besser gefallen.

Transfer Mirihi-Hadahaa
Der Transfer zwischen Mirihi und Hadahaa verlief etwas chaotisch. Park Hyatt rief an und fragte uns, welchen Inlandsflug wir nehmen wollten. Wir entschieden uns für den Nachmittagsflug. Am Tag vor unserer Abreise bekamen wir von Mirihi einen Brief, dass wir schon morgens um 8 mit dem Wasserflieger nach Malé gebracht werden sollten und wir wunderten uns doch etwas. Nach Rücksprache mit der Rezeption kam heraus, dass wir nicht fest auf den Nachmittagsflug von Park Hyatt gebucht wurden. Nach einigen Telefonaten wurde uns dann doch der Nachmittagsflug bestätigt und so sollten wir den Wasserflieger um 11Uhr von Vilamendhoo aus nehmen. Wir schipperten also gemütlich mit dem Speedboat nach Vilamendhoo rüber und dümpelten vor der Insel rum. Und dümpelten… und dümpelten. Der Wasserflieger hatte mal wieder Verspätung. Da sich meine Gesichtsfarbe so langsam in Richtung grün veränderte, konnten wir auf Vilamendhoo anlegen und uns die Beine vertreten. Hier merkten wir auch wieder, warum wir die kleinen Inseln doch bevorzugen ;). Plötzlich waren 3 Wasserflieger da und dann ging es ganz fix. In Malé angekommen, wartete ein Mitarbeit vom Park Hyatt auf uns, der uns zum Domestic Terminal brachte und uns eincheckte. Anschließend wurden wir in die Lounge verfrachtet und warteten auf den Abflug. Der Flug nach Koddhoo dauerte etwa 50 Minuten. Wir wurden in Koddhoo mit einem kleinen Bus abgeholt und zum Speedboat gebracht. Bei absolut spiegelglatten Meer ging es in zirka 30 Minuten nach Hadahaa. Insgesamt waren wir 7 Stunden unterwegs. Ob das etwas für jemanden ist, muss man selbst entscheiden ;).

Die Insel
Hadahaa ist eine wunderschöne Insel. Kreisrund, üppig mit Palmen bewachsen. Die modernen Gebäude fügen sich wunderbar in die Natur ein. Optisch ein wirklicher Leckerbissen. Man merkt, dass die Insel früher unter der Alila-Grupee geführt wurde. Vom Stil und der Bauweise erinnerte das Resort uns stark an die Alila Villas Uluwatu auf Bali. Es gibt 14 Wasserbungalows, so wie 36 Beachbungalows (mit und ohne Pool). Die Wasserbungalows haben alle uneingeschränkten Blick auf den Sonnenuntergang.

Die Wasservillen
Wir haben uns auch hier wieder für eine Wasservilla entschieden. Die Villen sind groß, geschmackvoll und in einem modernen, minimalistischen Stil eingerichtet. Im ersten Augenblick dachte ich nur “WOW”. Die Terrasse ist riesig, mit einem Tagesbett und zwei Liegestühlen. An Schwimmen von der Wasservilla aus ist nicht zu denken, da man sofort auf das Riff plumpst. Für uns Schnorchler super !
Allerdings, bei näherem Hinsehen, fällt einem auf, dass die Villen doch schon arg mitgenommen sind. Flecken auf dem Steinboden, die Schiebetüren, um die Villen abends abzudunkeln, sind voller Wasserflecken. Wenn es regnet, regnet es in die Villen durch die Schiebetüren rein. Sehr schade ! Aber nicht das erste Designhotel, das wir gesehen haben, wo Material und Witterung nicht zusammenpassen. Was mir noch fehlte, war eine Außendusche/Handbrause am Einstieg, um sich nach dem Schnorcheln abbrausen zu können. Ein Wäscheständer, um die nassen Klamotten zu trocknen, wäre auch wünschenswert gewesen. Die Leitern, die von der Villa ins Wasser führen, sind extrem steil, was den Einstieg doch sehr erschwert.
Das Zimmer wurde zweimal am Tag gereinigt. Es steht immer zwei Flaschen Wasser (still und sprudel) gratis zur Verfügung

Der Service
Der Service auf der Insel, vor allem morgens beim Frühstück, ist mein größter Kritikpunkt. Wenn viele Leute im Restaurant sind, wirken die Kellner oft überfordert. Wir mussten einige Male über 20 Minuten auf einen Orangensaft oder ein Glas Wasser warten. Kaffee kam auch mal gar nicht. Beim Frühstück selbst wurde mehrere Male die Hälfte vergessen oder wir bekamen das falsche Essen. An einem Abend kam der Wein erst, nachdem die Hauptspeise schon gegessen war. Das sind Dinge, da erwarte ich mir echt mehr von einem 5 Sterne-Haus. Man ist trotzdem bemüht. Der Food and Beverage Manager schaut regelmäßig vorbei. Nachdem wir ihm unsere “Sorgen” mitgeteilt hatten, lief es besser. Der Service am Pool schwankte auch stark, je nachdem wer dort gerade arbeitete. Hier gab es eine wunderbare Dame, die uns mit Wasser, Fruchtspießen, Sorbets, Smoothies regelrecht verwöhnte. War sie nicht da, lief nicht sehr viel.

Das Essen
Wir hatten Halbpension gebucht, somit nahmen wir das Frühstück und das Abendessen im “The Diner” ein. Mittags haben wir je nach Hunger in der Poolbar oder auch im “The Diner” gegessen.
Das Frühstück ist A la carte, ein Konzept, das wir auch von Cocoa Island kannten und sehr mochten. Es gibt verschiedene “Sets” (asiatisch, amerikanisch, continental) die man wählen kann oder man bestellt alles A la carte, was wir meistens getan haben. Es gibt im Prinzip alles was man sicht wünscht : Pancakes, Waffeln, alle möglichen Eier, Suppen, verschiedene Brotsorten,…. Alles sehr lecker ! Dazu gab es verschiedene Sorten Kaffee, Tee und Säfte.
Das Abendessen war auch sehr gut. Man wählt jeweils eine Vor-, Haupt- und Nachspeise. Auch hier ist die Karte international und vielfältig, wenn man gerne Fisch isst. Für mich als Nicht-Fischesser war es manchmal etwas eintönig, aber ich konnte auch andere Gerichte bestellen, die nicht auf der Abendkarte standen, deshalb war es okay. Ich finde allerdings, dass Cocoa das A la Carte Konzept besser umgesetzt hat. Hier gab es Gerichte, die jeden Tag auf der Karte standen, aber auch immer 3–4 Gerichte, die jeden Tag änderten. Vielleicht hat das aber auch damit zu tun, dass Cocoa sehr nah an Malé liegt und somit die Beschaffung der Lebensmittel etwas einfach ist. Hadahaa liegt ja wirklich sehr weit weg, das darf man nicht vergessen. Wie gesagt, an der Qualität und dem Geschmack des Essens habe ich nichts auszusetzen, allerdings ist der Service ausbaufähig.

Das Riff
Farbenfroh, mit riesigen Tischkorallen, weniger Fisch als auf Mirihi. Das Meer war die ganze Woche über sehr aufgewühlt und die Strömung sehr stark, so dass wir nicht so viel geschnorchelt sind, als geplant ;). Der schönste Teil liegt für uns zwischen dem Dusk-Jetty und den Wasservillen.

Die Gästestruktur
Viele asiatische Gäste, aber auch Amerikaner und Engländer, im Prinzip ein gemischtes Publikum.

Die Nebenkosten
Die Nebenkosten auf Hadahaa waren höher als die auf den anderen von uns besuchten Inseln. Besonders die Ausflüge lassen sich einiges kosten (kleines Beispiel: Mirihi Nachtschnorcheln 28 Dollar, Hadahaa 80 Dollar). Die Preise im Spa waren wie überall auf den Malediven und ich kann es nur wärmstens empfehlen.

Der Rückflug
Wir baten darum, mit dem ersten Inlandsflug nach Malé gebracht zu werden. Das hieß natürlich früh aufstehen und mit dem Speedboat nach Koddhoo fahren. Der Flug nach Doha hatte etwas Verspätung. Als wir in Doha ankamen, mussten wir noch zirka eine Stunde über dem Flughafen kreisen, da die Landebahn geschlossen war. Es wurde uns versichert, dass alle Anschlussflüge warten würden.

Mit dem Bus ging es dann wieder ins Premium-Terminal, wo wir auf den Anschlussflug nach Franfurt warteten. Plötzlich kamen Qatar-Mitarbeiter auf uns zu und sagten, der Flug nach Frankfurt habe mindestens 3 Stunden Verspätung (der Dreamliner war mal wieder kaputt ;) ). Da wir so unseren Anschlussflug nach Hause verpasst hätten, wurden wir auf den Flug nach Mailand umgebucht und konnten über Mailand nach Hause fliegen. So kamen wir nur 20 Minuten später als geplant zu Hause an.

Mirihi Juli 2013

Unser 12. Maledivenaufenthalt führte uns für zwei Wochen nach Mirihi und anschliessend verbrachten wir eine Woche im W-Retreat Maldives.

Gebucht haben wir pauschal bei DSI Reisen, Flug mit Edelweiss. Hat alles super geklappt! Danke Herr Schmauch….

Da über Mirihi schon so viel geschrieben wurde, beschränke ich mich auf die Neuigkeiten.

Martin Vossen (GM) hat die Insel Mitte Juni leider verlassen und ist mit seiner schwangeren Frau nach Italien umgezogen. Für die Insel sehr schade, aber natürlich verständlich. Ein neuer GM wird gesucht – in der Zwischenzeit managt Mohamed Shareef. Von Mai 2014 bis Oktober 2014 soll die Insel für einen Umbau geschlossen werden. Die Bungalows werden sanft renoviert, der Restaurant und Barbereich werden jedoch abgebrochen und völlig neu gestaltet. Und auch sonst wird es einige Neuerungen geben. Spa-Bereich wird neu gestaltet, evtl. gibts einen Pool… ich hoffe sehr, dass Mirihi nach dem Umbau immer noch so einzigartig und idyllisch ist. Die Insel hat sich neu auch stark im asiatischen Markt positioniert und es hatte dementsprechend viele asiatische Gäste.

Wir verbrachten wunderschöne Tage auf dem Inselchen und Mirihi hat sich von seiner besten Seite gezeigt. Es war wie gewohnt einfach perfekt. Hervorragender und sehr persönlicher Service… besser geht’s nicht! Essen ein Traum und das Hausriff super schön, sehr haifischreich. Auf der Wahlhaitour hatten wir auch Glück!

Ein Highlight war ein Gitarrenrochen, den wir abends vom WB Steg beim Halbkreis beobachten konnten. Ich wusste gar nicht, dass die so gross sind! Dieses beeindruckende Tier schwamm dort ganz gemütlich mindestens eine Dreiviertelstunde lang hin und her.

In der zweiten Woche hatte es leider wieder Quallen (eine Unterart der portugiesischen Galeere) und an zwei Tagen kamen diese Viecher in Massen, wir hatten nur Glück, dass es uns nicht erwischte. Diese Plage soll mit der Wasserqualität zu tun haben oder der Jahreszeit, keine Ahnung.

Wetter: In drei Wochen hatten wir auf Mirihi zwei Tage mit Regen und Sturm, danach schönes Wetter, wenig Wind (sehr schwül und heiss) meistens spiegelglattes Meer.

Kugelfischli

Mirihi Reisebericht 05.06.–22.06.12

Das war unser 7. Maledivenurlaub und der zweite auf Mirihi, nach den Inseln: Kuramathi, Vakarufalhi, 2 x Eriyadu, Kandholhu

Anreise:

Die Anreise mit Qatar verlief ohne Komplikationen. Wir kamen pünktlich in Male morgens um 7:45 an. Ohne Wartezeit ging es direkt zu TMA in die Mirihi Lounge. Nach einer guten Viertelstunde ging es dann auch schon zum Wasserflugzeug. Auf Mirihi angekommen wurde die Uhr auf Inselzeit noch mal eine Stunde vorgestellt. Nach einer sehr netten Begrüßung wurden wir auch schon zu unserem Wasserbungalow geführt.

Bungalow:

Die Bungalows sind ausreichend geräumig und sehr schön eingerichtet. Es ist alles vorhanden: Regenschirme, Bademäntel, Fön, Kosmetikspiegel mit Licht, Strandmatten, eine Nespressomaschine (3 Kapseln nach Wunsch und Verfügbarkeit werden pro Tag zur Verfügung gestellt) und eine Stereoanlage mit Verbindungskabel für Applegeräte. Pro Tag werden zwei 500ml Flaschen Wasser kostenlos ins Bungalow gestellt.

Essen:

Das Essen im durchweg sehr gut.
Morgens gibt es alles was das Herz begehrt: frisch gepresste Säfte, Cornflakes, Joghurt, frische Früchte, Wurst, Käse, Croissants, Brötchen, Brot, Muffins, frische Waffeln und frische Eierspeisen werden von einem Koch auf Wunsch zubereitet, dann gibt es eine kleine asiatische Ecke und die üblichen Dinge, wie French Toast, Würstchen, Pancakes, Grilltomaten.

Da wir Halbpension gebucht hatten, sind wir mittags ab und an in der Anba Bar essen gewesen. Auch hier war das Essen immer frisch und lecker. Abends gibt es wechselnde Themenabende in Buffetform. Es gibt immer eine große Auswahl an Vorspeisen, frisch gebacken Brote (sehr zu empfehlen!), mehrere Hauptspeisen und ein wunderbares Nachspeisenbuffet. Auch das Stelzenrestaurant Muraka sollte man einmal ausprobieren.

Tauchbasis:

Von der Tauchbasis können wir nur gutes berichten. Alle Guides sind super freundlich und ermöglichen den Gästen schöne Tauchengänge.
Wir haben jeden Tag 2 Tauchgänge gemacht und waren jedes Mal begeistert. Vom Grauen Riffhai über Mantas , Schildkröten, Adlerrochen, Mobulas bis hin zum Walhai haben wir auch viele kleine Dinge zu sehen bekommen, wie Nacktschnecken und Garnelen.

Man bekommt für jeden Tauchgang eine kleine Flasche Wasser kostenlos und es liegt ein Handtuch auf dem Boot bereit. Bei Two Tank Ausfahrten oder längeren Anfahrten steht außerdem Kaffee, Tee und Hühnersuppe auf dem Boot bereit.
Super Tauchbasis, mit tollen Divesites!!!
Vielen Dank an dieser Stelle an alle Guides der Mirihi Tauchbasis für diese wunderbaren Tauchgänge!

Fazit: Mirihi ist eine traumhafte keine Insel. Taucher, die nicht auf Komfort und sehr gutes Essen verzichten wollen sind hier goldrichtig.
Wir werden auf jeden Fall wiederkommen und freuen uns jetzt schon darauf!

Philipp und Marlene

11. Reise vom 08.12. bis 19.12.2010 nach Mirihi (Malediven)

Wie immer werde ich nur auf Neues und Änderungen eingehen, da die Insel selbst ja schon umfassen beschrieben wurde.

Der Anflug nach Male mit Condor (Abflug um 20.20 Uhr) von Frankfurt aus war alles andere als ein Vergnügen….

Kurz vor dem geplanten Abflug setzte Schneefall ein. Das Boarding fand etwas verspätet gegen 20.45 Uhr statt. Die Maschine (Boing 767) war auf einer Vorfeldposition geparkt. Nach längerer Zeit meldete sich der Kapitän und teilte mit, dass aufgrund des Schneefalls sich der Abflug verzögert und sich noch ca. 20 Maschinen vor uns in der Warteschlage befinden würden. Um ca. 22.00 Uhr bekamen die Pax einen Willkommensdrink.

Um 24.00 Uhr meldete sich erneut der Pilot und sagte durch, dass er eine gute und eine schlechte Nachricht hätte. Die gute Nachricht wäre, dass unsere Maschine jetzt enteist wird (die entsprechenden Fahrzeuge kamen im selben Moment an die Maschine herangefahren). Die schlechte Nachricht wäre, dass der Flughafen jetzt bis 02.00 Uhr geschlossen wird. Wir wären aber die erste Maschine, die um 02.00 Uhr starten darf. Jetzt wurde auch die Abendmahlzeit an die Pax ausgegeben. Es hatte aufgehört zu schneien.

Um 02.15 Uhr konnte ich feststellen, dass die ersten Maschinen starteten! Aber nicht unsere. Die Fluggäste wurden zusehends unruhiger, einige gingen vor in Richtung Cockpit/Flugbegleiter.

Gegen 03.00 Uhr kam wieder eine Ansage des Piloten. Er äußerte, er habe eine gute und eine schlechte Nachricht….

Wir hätten jetzt Starterlaubnis, aber wir fliegen nicht nach Male, sondern nach Sharm El Sheikh! Es wurden keine Infos über den weiteren Verlauf unserer Reise gegeben! Dies würden wir erst in Sharm El Sheikh erfahren! Einige der Pax fingen an zu protestieren. Einige Passagiere wollten jetzt die Maschine verlassen. Es wurde über Lautsprecher mitgeteilt, dass diese die Maschine aber nur ohne ihrem Gepäck verlassen könnten. Als Grund der Flugänderung wurde mitgeteilt, dass die Dienstzeit der Crew durch die lange Wartezeit überschritten werden würde, wenn nach Male geflogen wird. Deshalb habe man sich entschieden, nur die kurze Strecke nach Sharm El Sheikh zu fliegen. Dort habe Thomas Cook ein Vertragshotel, in welchem die Passagiere untergebracht werden und die Crew eine zwölfstündige Ruhepause einlegen wird. Anschließend würde weiter nach Male geflogen.

Letztendlich startete die Maschine um 04.15 Uhr! Die Pax befanden sich demnach 7,5 Std. in der engen Kabine auf dem Vorfeld. Einige Passagiere fragten nach, warum man nicht zurück ins Terminal gefahren würde. Als Grund wurde angegeben, dass es dort schon voll sei und alle Hotels ausgebucht seien, das nächste Hotel würde sich in einer Entfernung nicht unter 4 Stunden Fahrzeit befinden! Daran hatte ich erhebliche Zweifel. Vielmehr entstand der Eindruck, dass hier Kosten gespart wurden.

Rechnet man ferner hoch, dass ein Abflug ja um kurz nach 02.00 Uhr schneebedingt möglich gewesen wäre und wir eine Startfreigabe hatten, wäre die Dienstzeit der Crew nur geringfügig überschritten worden. Ferner war ja bereits vor 24.00 Uhr bekannt, dass wir um 02.00 Uhr starten könnten. Es wäre genug Zeit gewesen, eine Ersatzcrew anzufordern, zumal sich der Hauptsitz von Condor im Raum Frankfurt befindet.

Für einen verspäteten Abflug hätten wir vollstes Verständnis gehabt, aber nicht für den Umweg, da hier der Hinderungsgrund „Schneefall“ bereits ab 02.00 Uhr entfallen war, der Flughafen für Starts geöffnet wurde.

Letztendlich landeten wir gegen 09.30 Uhr in Sharm El Sheikh. Wir wurden mit Bussen in das Hotel „Hilton Sharks Bay Resort nahe dem Flughafen verbracht. Wir wurden darüber informiert, dass wir um 21.00 Uhr wieder mit den Bussen vor dem Hotel abgeholt werden und der Weiterflug um 24.00 Uhr stattfinden würde. Es handelte sich um ein relativ einfaches Hotel mit dem Lärm startender Jets. Ferner waren die Mahlzeiten nicht gerade der „Hit“. Nach 21.00 Uhr kamen die Busse und holten uns ab. Jetzt hieß es wieder am checkin Schlangestehen und an der Passkontrolle, da nur eine Position geöffnet war.

Am Gate war der Abflug jetzt für 01.00 Uhr angezeigt. Um 24.00 Uhr kam gemütlich die Crew zum Gate und ging zum Flieger. Es handelte sich letztendlich um eine wesentlich längere Pause als die nötigen und angekündigten 12 Stunden. Dadurch kam die Maschine um 10.00 Uhr am 10.12.10 in Male an. Also exakt einen Tag Urlaub verloren!

In Male angekommen ging es kurz in die Mirihi-Lounge und bald darauf ging der Wasserflieger direkt nach Mirihi. Dort erwartete uns der neue GM Christoph, welcher aus Deutschland kommt. Seine Freundin Lea arbeitet in der Funktion als Gästebetreuerin und übernahm so die Funktion von Jasmin.

Die Insel selber war wie immer in einem tollen gepflegten Zustand! Die Sandsituation war so gut wie seit Jahren nicht mehr. Auch die enge Stelle vom Spa in Richtung Halbmond war wieder leicht zu begehen, da sich dort mehr Sand befindet. Der kleine bisherige Schandfleck zwischen den geradlinigen WB und WB Nr. 21 ist jetzt wieder weg. Diese Stelle hat sich durch starken Wellengang von selbst mit Sand gefüllt. Es war auch erstaunlich viel Sand vor dem weißen Mäuerchen im Bereich des Steges zu den Wasserbungis (Halbmond). Die Mauer war kaum mehr zu sehen.

Es gibt nach wie vor keine Moskitos auf der Insel, was für mich ein wichtiger Faktor ist.

Was das Essen betrifft, gibt es eine neue Änderung. Es wurde ein australischer Themenabend eingeführt. Das Essen war super lecker und vor allem das neue Ragout vom Wagyufilet war mehr als genial (unbedingt probieren!). Es gab auch eine neue Eiskreation an diesem Abend, welche Tim einführte (lasst euch überraschen). Das Essen war wie immer auf hohem Niveau! Es gab die eine oder andere neue Überraschung. Ferner verfügt die Insel jetzt über eine neue Grillstation für den BBQ-Abend. Der Service im Restaurant war sehr aufmerksam und zuvorkommend, nach wie vor einfach Top! Leider verlässt Tim (Executive Chef) die Insel Anfang Januar. Nachfolger wird ein Koch aus Deutschland, der zuletzt in München arbeitete.

Bei der Tauchbasis gab es eine personelle Veränderung. Pieter und Bernarde haben die Insel verlassen, dafür kamen Oscar aus Kolumbien und Gill aus der Schweiz neu ins Team. Kana, Hassan und Ole sind nach wie vor da. Das Dhoni wurde renoviert und war in erstklassigen Zustand. Die Hilfsbereitschaft der Crew und der Service rund ums Tauchen waren wieder ausgezeichnet! Am ersten Morgen fuhren wir gleich zum Aiyube Thila. Die Sicht war an diesem Tag noch relativ gut und es hatte dort einen riesigen Schwarm Barrakudas! Die nächsten Tage war die Sicht leider nicht mehr so gut, es hatte an diesen Tagen so gut wie keine Strömung. Am darauffolgenden Tag fuhren wir zu einem two tank dive in Richtung östliches Außenriff zur Putzerstation der Mantas. Bis dato waren noch keine Mantas am Mantapoint beim Conrad Hilton. Der Monsunwechsel kam etwas verspätet gerade zu unserem Zeitpunkt. Wir hatten an der Putzerstation Glück und es kamen fünf Flattermänner, die als dann gemächlich ihre Runden über dem Block drehten. Einer schwebte direkt in 50 cm Abstand an mir vorbei. Es war der taucherische Höhepunkt dieser Reise. Zweimal fuhren wir zu weiteren two tank dives ans südliche Außenriff, vorbei an dem neuen Flughafen, der mittlerweile Gestalt annimmt. Hier wird es mit der Ruhe bald vorbei sein. Bei einem Tauchgang hatten wir einen schlafenden Tigerhai, der dann gemächlich weg schwamm und weitere am Sandboden verweilende Haie. Ferner kreuzte meinem Buddy und mir ein Walhai für kurze Zeit den Weg. Ein neugieriger gelber Kugelfisch ließ sich gut filmen und fotografieren. Während der Oberflächenpause hatten wir noch zwei weitere Walhaie, einer davon mit einer stattlichen Größe. Die altbekannte Geistermuräne am Fanghamas Thila erfreut sich immer noch ihres Lebens, alleine wegen dieser Muräne betauche ich jedes Mal dieses Thila. Dort hatten wir auch noch eine einzigartig schöne Nacktschnecke einer Art, die ich zuvor auf den Malediven noch nie gesehen habe. Diese habe ich natürlich auf der SD-Karte verewigt. Da die Insel vor Weihnachten nicht ausgebucht ist, waren nur sehr wenige Taucher da. Zum Teil fuhr man mit nur 4 Personen zum Tauchen raus.

Am Hausriff fand sich das erste Plankton ein, welches am Abend beim Strandspaziergang leuchtete. Teilweise hatten wir spiegelglattes Wasser aufgrund des Monsunwechsels, die restlichen Tage nur eine leichte Brise, die lediglich Wellen im Zentimeterbereich erzeugte. Das Wetter war jeden Tag super! Ich hatte Tage, an denen nicht ein einziges Wölkchen am Himmel war. Zum ersten Mal konnte ich so Sonnenuntergänge und Sonnenaufgänge fotografieren, an denen der Planet auf dem Meeresspiegel verschwand. Es war traumhaft!

Der Heimflug lief fast normal, es kam lediglich zu einer Verspätung von zwei Stunden.

Im Gesamtfazit kann man sagen, dass Mirihi nach wie vor einzigartig ist und ich hatte den Eindruck, dass die neue „Führung“ gute Arbeit leistet und Mirihi auch Dank dem Konzeptvon Amy Stierli weiterhin auf hohem Niveau bleiben wird und in dem einen oder anderen Detail sich noch steigern wird. Nach wie vor ist Mirihi meine Destination Nr. 1! So freue ich mich auf meinen bereits im Januar 2011 stattfindenden nächsten Besuch, zum ersten Mal in der Hauptsaison. Über diese Reise werde ich sicher wieder berichten.

detective45

 

 

Reisebericht zehnter Mirihi-Urlaub (06.05. bis 20.05.2010)

Zum zehnten Mal besuchte ich meine Lieblingsinsel Mirihi.

Ich werde in diesem Bericht nur über Neuerungen etc. berichten, da über die Insel selbst von mir schon einigemale ausgiebig berichtet wurde.

Anflug wieder mit Condor. Der Abflug verspätete sich auch dieses Mal wieder um über eine Stunde. Es hieß, dass die Ladepapiere noch nicht da sind. Später standen wir dann noch sehr lange an der Startbahn. Die Startbahn West war scheinbar nicht in Betrieb, vermutlich wegen etwas starken Seitenwindes. Wir kam mit ca. 30 Minuten Verspätung in Hulule an. Bereits im Flieger trafen wir auf ein bekanntes Pärchen... im Mai hat es halt viele Stammgäste auf Mirihi.

Dort das übliche. Wir mussten noch auf ein Pärchen warten, dass dann letztendlich doch nicht kam und wir landeten gegen Mittag bei Mirihi.

Dann stieg die Spannung! Martin und Jasmin haben ja kurz vorher leider nach fast vier Jahren die Insel verlassen und gehen neue Wege. Wie wird wohl der “Neue” sein?? Zuvor hatte ich schon erfahren, dass es eine Person aus Bayern sein soll, also ein “Landsmann” von mir. Der erste Eindruck war recht positiv. Ebenso von Samantha, welche die Funktion von Jasmin übernahm. Samantha ist die Freundin von Peter Dietze, dem neuen GM.

Nach dem Begrüßungsdrink gings zum Bungi, wo wir wieder von einem schön geschmückten Bett und meinen Lieblingsdrink (Sparkling Grape Juice aus Australien, schön gekühlt) positiv überrascht wurden. Jetzt nur noch den Koffer schnell ausgepackt und rein in die Fluten und die Veränderungen am Hausriff erkunden.

Meine erste Feststellung war, dass das Wasser extrem warm war! El Nino?? Später erfuhr ich, dass die letzten Monate es dort extrem heiß war und nur zweimal es einen kurzen Regenschauer gab. Mit Erstaunen stellte ich fest, dass die Korallen sich weiterhin gut erholen und zum Teil Tischkorallen, jetzt in hellblau, anfangen, nach zu wachsen.

Fischmäßig hatte ich gleich ein Calamarespärchen, wo er scheinbar um die Gunst von ihr warb. Einige Zeit schaute ich diesem Schauspiel zu.

Die nächsten Tage ging ich oft schnorcheln und traf alte Bekannte, wie diverse Schildkröten und “big Mama” der Schildkröten an. Ansonsten waren die diversen Schulen der Weißkehldoctorfische etc. unterwegs. Die Weißspitzen ließen sich auch öfters sehen. Ein Tip, wenn man rechts vom Steg etwas raus schwimmt zu den beiden Bojen, dann kommen mit etwas Glück viele der dort unten beim Wrack weilenden Fledermausfische hoch. Ich konnte bei klarer Sicht ca. 100 Stück zählen! Einige sind sehr zutraulich. Die Sicht am Hausriff war vor allem im Bereich des Halbmondes der Bungis etwas weiter draußen sehr klar. Lediglich im Bereich innerhalb des Halbmondes und strömungsbedingt im Bereich der höheren Nummern der WB bis ca. In Höhe des Spa war es zum Teil sehr trüb. Dies änderte sich dann aber schlagartig, wenn man ein paar Meter weiterschwamm.

Einigemale war ich beim Tauchen und ich machte dieses Mal den Nitroxschein. Die Geistermuräne am Fanghamas Thila lebt zum Glück immer noch (nicht entgehen lassen!). Am Hurasdhoo Kuda Thila hat es derzeit zwei wunderschöne Anglerfische.

Zum ersten Mal machte ich einen Nachttauchgang. Diesen mit Kana. Ingrid versuchte schon seit Tagen einen grauen Kugelfisch, welcher sich immer an einer Tischkoralle im Bereich unseres Bungis aufhielt, zu fotografieren. Just bevor sie ihn “abschießen” konnte, verschwand dieser immer unter der Koralle. Ingrid bat mich deshalb, ob nicht ich für sie einen fotografieren könnte, da ja die Unterwasserfotografie mein Hobby ist. Am Wrack bei Dunkelheit angekommen, sah ich, dass oben auf dem Masten ein grauer Kugelfisch schlafender Weise lag. Dies war die einfache Gelegenheit, Ingrids Wunsch zu erfüllen. Ich fotografierte ihn von allen Seiten. Plötzlich merkten wir, dass unweit von ihm unterhalb des Masten ein roter Anglerfisch mit Kopf nach unten hing. Jetzt begannen wir, diesen zu fotografieren, als sich aufgrund unserer Lampen eine Muräne am Masten entlang näherte.... Mein Gedanke war nur noch... hoffentlich frisst sie nicht den schönen Anglerfisch! Nur noch einen halben Meter entfernt von ihm, ließ sich jetzt der Anglerfisch fallen und “segelte” im freien Flug hinter das Wrack in den Sand. Die Muräne folgte zum Glück nicht.

Wir tauchten hinab zu ihm. In genau 30,2 Meter Tiefe legten uns wir zu ihm in den Sand. Er fing an, eine Art ”Moonwalk” auf dem Sand zu vollziehen. Kana und ich knipsten, was die Kamera hergab. Ich ließ einmal ein Video laufen und verewigte den Moonwalk. Ich erfreue mich jedesmal, wenn ich dieses Video betrachte. Der Anglerfisch dreht und begann, direkt auf mich zuzulaufen. Wenn ich nicht zurückgewichen wäre, wäre er auf meinen Arm hochgelaufen. Es war ein wundervoller Tauchgang!

Da ich jetzt Gefallen am Nachttauchen bekam, machte ich noch einen zweiten Tauchgang mit Kana. Der Anglerfisch war wieder am Wrack! Ich denke, er hat dort ein neues Zuhause gefunden. Ferner hatten wir noch einen schönen großen Igelfisch, der mal nicht auf der Flucht war. Mehrere Kugelfische, die wieder herumlagen und schliefen. Einer davon hat ein Stammplätzchen auf dem letzten Ende des Holzbalkens der Trainingsplattform. Dieses Mal hatten wir noch einige Muränen, die im Licht unserer Lampen auf Jagd gingen. Und für kurze Zeit kam noch eine Weißspitze vorbei. Schön waren auch die blühenden Korallen. Fazit ist, in Zukunft werde ich auch wieder nachts tauchen.

Der Service der Basis war wieder super! Während diesem Urlaub nahmen alle Gäste den Service in Anspruch, aufrödeln zu lassen. Leider verlassen Bernarde und Pieter in Kürze die Basis und kehren in ihre Heimat zurück.

Das Essen war wieder wie gewohnt extrem gut! Es gab nochmals ein paar kleine positive Veränderungen am Buffet, auch bei den Desserts. Man merkte, dass sich Tim, der neue Executive Chef, mit seinen Ideen einbrachte. Tim erfüllte mir den einen oder anderen Extrawunsch! Dem lecker Essen, auch schon beim Frühstück, kann man einfach nicht wiederstehen! Trotz 2 x täglich Training auf dem Ergometer nahm ich wieder zu. Es gibt jetzt einen neuen Induktionswok, mit welchem die Pastagerichte an der Livecookingstation gekocht werden. Somit fiel das Schwenken der Nudeln im heißen Wasser weg. Der neue Wok erhitzt die Pasta mit der Sauce in Rekordzeit. Eine gute Erfindung. Ferner gibt es für die Speisen neue Chafing Dishes in welchen jetzt zwei verschiedene Speisen Platz haben, dadurch hat sich die Auswahl an Gerichten noch erhöht und die Warmhaltung der Speisen ist dank moderner Technik gleichmäßiger und besser.
Einmal waren wir Essen im Muraka. Hier gibt es eine neue Menükarte. Ich bestellte mir als Vorspeise die neue Pilzcremsuppe, welche sehr gut war! Dann kam das neue Highlight dran...
ein Wagyufilet vom Kobe-Rind! Diese Rinder sind die teuersten Rinder der Welt, sie bekommen spezielles Futter und eine tägliche Massage. Das Fleisch ist zart marmorisiert und schmeckt lecker! Das Vergnügen ist aber nicht ganz billig, es kostet knapp 100 $. Die Nachspeise war ebenfalls super.

Die Insel war wieder bestens gepflegt, man merkt, dass auch immer wieder kleinere Verschönerungen unbemerkt durchgeführt werden! Die Sandsituation war auch sehr gut, bis auf die kleine Ecke wo das neue kleine Mäuerchen ist.

Das Wetter war zum Teil durchwachsen dieses Mal. Am Abend und nachts öfters heftig Regen und leider an mehreren Tagen sehr windig. Deshalb fiel unsere geplante private Walhaitour leider immer aus. Dies war der erste Urlaub, wo ich nicht zu meinen Lieblingen rauskam. Aber ich komme ja wieder!

Auch dieses Jahr hatte ich nicht einen Moskito, trotz der häufigen Regenschauer!

Wunderschön zu beobachten sind auch immer die Flughunde.

Tiger, dem Inselkater, ging es einigermaßen gut. Er hat halt altersbedingt einige Schwächen, frißt aber noch recht viel. Aber ich denke, bis zu meinem nächsten Urlaub wird er nicht mehr leben, also nahm ich von ihm schweren Herzens Abschied.

Während des Aufenthaltes kamen einige Gespräche mit Peter und Samantha zustande. Mein Eindruck ist, dass Emi eine gute Wahl getroffen hat und einen fachlich sowohl als auch menschlich hervorragenden neuen GM für Mirihi aussuchte! Ich hoffe, die Beiden bleiben mindestens so lange wie Martin oder gar länger! Peter ist auf dem besten Wege, Mirihi noch ein wenig schöner zu machen, ganz im Sinne des Leitspruches!

Der Abschied vom Paradies fiel mir wieder recht schwer....

Auf dem Rückflug kurz vor Male kamen wir mit dem Wasserflieger in einen heftigen Regenschauer. Zwei der anwesenden Damen mussten zur Kotztüte greifen... Die Condor flog mit über einer Stunde Verspätung ab. Dieses Mal war der Grund der Verspätung, dass noch 50 Passagiere fehlten. Diese kamen aufgrund des Unwetters nicht rechtzeitig am Flughafen an. Letztendlich flogen wir mit 14 Gästen weniger ab. Die Maschine war recht voll und wir bekamen einen upgrade von PEC auf Comfort Class! Dies ließ den Flug dann doch recht kurzweilig werden.

Ich freue mich schon auf den nächsten Urlaub im Paradies, voraussichtlich im Dezember 2010!

detective45 (Eva)

 

 

Reisebericht Mirihi 30.04.10-14.05.10 von „Sprotte“

Da ich bereits 2 Reiseberichte über Mirihi verfasst habe,hier nur Veränderungen/Neuigkeiten:

Personal:
GM Wechsel: Martin Vossen hatte seine letzten 3 Tage,dafür aus Deutschland Peter Dietze,Jasmin ist ja schon seit einiger Zeit nicht mehr da,dafür Julia u. Samantha.Neuer Chefkoch Tim aus Australien.Restaurantchef Jan ist auch schon länger weg,sein Vertreter Stefan war auch weg,Ersatz wird durch „Praktikanten“ dargestellt.
Insgesamt ist das bekannte Niveau jedoch erhalten geblieben.

Schnorcheln
Die Korallen haben sich weiterhin sichtlich erholt.

Wetter
Anfangs verdächtig windstill u. schön,später kamen ab und zu Bewölkung und einige Schauer hinzu.Dann zum Schluss Winddrehung: Sturm und teilweise Regen,da hat sich wohl schon der Monsunwechsel abgezeichnet.
Insgesamt gesehen waren wir mit dem Wetter zufrieden.

Gäste
Zu unserer grossen Freude haben wir nach 3 Tagen ein Paar aus Hamburg wiedergesehen,mit dem wir schon 2009 nette Abende erlebt haben,so auch dieses Mal.Einige weitere bekannte Gesichter gesellten sich hinzu,u.a. „Millidilli“.

Ausflug
„whale-watching“ wird jetzt 2 mal in der Woche angeboten(montags,donnerstags) Eine Privattour zu sechst am Freitag ist leider schlechtem Wetter zum Opfer gefallen.

Rückreise
Wie letztes Jahr morgens 8.00 ab Mirihi,dann ü./ Male Stopover in Dubai:Novotel Deira City-Centre,den kostenlosen Shuttle zum/vom Airport gibt es leider nicht mehr!

Tiger
Lebt immer noch,ist aber sehr abgemagert.Er hat des öfteren vor und in unserem Bungalow Ruhe gesucht und gefunden.

Fazit
Wir haben wieder einen wunderbaren Urlaub in Ruhe auf einer kleinen Insel erlebt,die uns besten Service geboten hat.

Fotos müssen noch bearbeitet werden,gibt es später hier:
http://mathilde-beck.magix.net/

 

Reisebericht 02.-11.05.2010

2. Mirihi Aufenthalt
An- und Abflug wieder mit Emirates. Alle Flüge superpünktlich. Sitzreservierung und Menüsonderwunsch hat geklappt. Service und Entertainmentprogramm an Board in Ordnung. Aufenthalt in Dubai sehr kurzweilig.

Bei der Ankunft in Male war die Passkontrolle sehr zügig. Ebenso der Transport mit dem Shuttlebus zur TMA. Dort wie immer in die Mirihi-Lounge. Es gab verschiedene Säfte, einen kühlenden Waschlappen und einen netten Stoffbeutel mit zwei 0,5 Wasserflaschen sowie Ohrstöpsel für den Weiterflug. In der Lounge trafen wir das Pärchen, welches im letzten Jahr unseren Ring am Strand gefunden hatte - lustiger Zufall! Max. 30 Minuten Wartezeit, dann ging es schon weiter nach Mirihi mit einem Zwischenstopp auf Angaga.

Auf Mirihi herzliche Begrüßung durch Samantha, die neue Gästebetreuerin Samantha und Peter, den neuen Inselchef. Kokosnussdrink inkl. Da wir die Insel ja kannten, konnten wir direkt zum Bungi.

Wir bekamen unseren Wunschbungi, dessen Bett –wir waren ja „Repeater“ wunderschön geschmückt mit einem aus Blättern gefertigten Schriftzug “welcome back ” und der geschwungenen Schrift “Mirihi” war. Das Ganze war verziert mit schönen Blüten! Es gab ein leckeren kalten Begrüßungstropfen und eine 0bstschale.

Bungizustand soweit in Ordnung, sollte mittelfristig aber „überarbeitet“ werden. Haben von der Terrasse direkt einen schönen gepunkteten Adlerrochen gesehen und haben das als gutes Omen für die Woche gesehen.

Auf unseren diversen Schnorcheltouren bestätigte sich dieses auch. Besonders ist uns die Fledermausfischkolonie am Steg an`s Herz gewachsen.

Wir buchten einmal die Mirihi-Thari für einen privaten Walhaiausflug und hatten einen tollen Tag mit der Bootscrew. Walhaie inklusive! Und, da kein anderes Boot unterwegs war, hatten wir den Hai allein für uns. War toll!

Das Essen im Dhonveli war wieder sehr gut, wobei ich den Einfluss des neuen Küchenchefs Tim Hill nicht so recht sehen und schmecken konnte. Küchenchef Fernando war sehr präsent und zeigte sich wie immer gut gelaunt.

Es gibt eine neue Anba-Bar-Speisekarte und eine kleine Snackkarte. Wir haben einiges ausprobiert und waren begeistert. Probiert mal den „Aussie-Burger“! Reicht für Zwei.
Das Wine-and-Dine am Samstag haben wir auch wieder mitgemacht. Da war ich ehrlich enttäuscht, denn da hat sich der „alte“ Küchenchef Silvio, beziehungsweise die einzelnen Gänge, optisch wesentlich besser präsentiert und für überraschende Gaumenfreuden gesorgt. Die Weinbegleitung durch Tom war sehr nett, informativ und humorvoll.
Das SPA mit seinen drei hübschen und herzlichen Mitarbeiterinnen war wieder hervorragend !!! Ich empfehle die „oriental massage“! Da bleibt nichts mehr verspannt ;-)
Das Wetter war dieses mal etwas unbeständiger, aber so ein kräftiger Tropenschauer hat auch was. Kannte ich noch nicht.

Fazit:
Es waren wieder schöne Urlaubstage auf Mirihi. Die Herzlichkeit der Mitarbeiter ist meines Erachtens das große Plus in der Entscheidungsfindung noch mal nach Mirihi zu fahren. Das neue Management zeigt sich sehr bemüht, verständlicherweise ist nach der kurzen Zeit der neuen Arbeitsaufnahme aber noch kein „eigener“ Stil erkennbar. Samantha macht ihre Sache schon echt gut und ist sehr sympathisch. Für den neuen Inselchef wird sicher schwer Martin zu ersetzen und ich meine nicht ihn zu kopieren.
Es bleibt also abzuwarten, was es an Neuerungen geben wird.
Wir fahren bestimmt noch mal hin!!!

Bei weiteren Infos einfach melden
sabinebrockhaus-homann (at) web.de

 

Reisebericht neunter Mirihi-Urlaub (02.12. bis 13.12.2009)

Zum achten Mal besuchte ich meine Lieblingsinsel Mirihi.

Ich werde in diesem Bericht nur über Neuerungen etc. berichten, da über die Insel selbst von mir schon einigemale ausgiebig berichtet wurde.

Anflug wieder mit Condor. Der Abflug verspätete sich, da es zunächst hieß, dass noch ein Softwareupdate im Cockpit durchgeführt wurde (ob dem wirklich so war, bezweifle ich doch etwas... ) Die Boing 767 rollte zur Startbahn und blieb dort für längere Zeit stehen. Es folgte eine Durchsage des Piloten, dass das Wetterradar nicht funktionieren würde. Also wieder zurück und auf einer Vorfeldposition geparkt. Zum Glück konnte ein Techniker das Problem schnell lösen und der Abflug klappte. Mit etwas Verspätung landeteten wir in Hulule. An der Passkontrolle wurde bez. Schweinegrippe heruntergefahren und man sah keine “Vermummten” mehr. Nach einem nur kurzen Aufenthalt in der Mirihi Lounge ging es mit dem Wasserflieger schnell weiter nonstop nach Mirihi.

Nach der herzlichen Begrüßung von Shareef und der neuen Gästebetreuerin Julia ging es zum Bungi. Jasmin und Martin waren nicht auf der Insel sondern machten im selben Zeitraum Heimaturlaub.

Das Bett war wieder herrlich dekoriert! Der Roomboy macht hier immer ganze Arbeit! Nach einem Bildchen von der schönen Deko kurz ausgepackt und gleich fertig gemacht für den ersten Schnorcheltrip am Hausriff. Meine Canon Powershot G7 ins Wassergehäuse und schon ging es los. Beim Einsteigen an der Treppe wie üblich das Gehäuse auf Dichtigkeit geprüft, alles ok. Nach wenigen Metern checke ich immer nochmal die Kamera..... und siehe da... es war ca. 1 cm Wasser im Gehäuse! Kamera hochgehalten und gleich zurück zum Bungi, aber es war schon zu spät, die Kamera hatte schon Wasser abbekommen.... nix ging mehr! Da ich ja vor hatte, dieses Mal Mantas zu fotografieren, war die Enttäuschung groß. Ich lieh mir für die Folgetage eine Kamera aus, was neben einer Neuanschaffung natürlich auch wieder gut ins Geld ging.

Das Wetter war super! Jeden Tag Sonne pur und tagelang spiegelglattes Meer! Der Monsunwechsel fand schon anfang November statt und so kam ich in den Genuss von Hochsaisonwetter.... dies hatte schon was.

In den Folgetagen war ich viel tauchen, da ich auf Mantas hoffte. Hier hatte ich leider etwas Pech und es ließen sich nur drei Mantas am Ende des Urlaubes bei einem privaten Ausflug mit der Mirihi Thari sehen. Zu kurz, um die von mir gewünschten Fotos zu machen.... aber ich komme ja wieder! Dafür hatten wir einen jungen Walhai, der für längere Zeit beim Schnorcheln bestaunt werden konnte. An dieser Stelle war das Wasser recht klar und so kam ich doch noch zu ein paar schönen Aufnahmen.

Das Hausriff erholt sich weiterhin und die Korallen wachsen weiter. Ich begegnete den üblichen Fischschwärmen und einige Male den Schulen von Weißkehldoctorfischen. Ferner im Bereich des Halbmondes einer Muräne, die dort sich um einen Stein gewickelt hatte. Dich Sicht war die ersten Tage mittelmäßig, aber zum Schluss auch sehr gut. Man konnte sogar von oben am letzten Tag schemenhaft das Wrack und die dortigen Fledermausfische sehen.

Es gibt einen neuen Executive Chef (Timothy Hill) , welcher mit seinem Team ganze Arbeit leistete. Das Buffet wurde nochmals besser und die Nachspeisen waren Klasse. Besonders zum Empfehlen ist das Züricher Geschnetzelte! Dieses Gericht ist bei vielen Gästen sehr beliebt. Noch ein Tipp, unbedingt das Zimteis probieren, auch eine Klasse für sich! Mein persönlicher Lieblingsabend ist das Themenbuffet “BBQ”. Leckere Pasta und vieles mehr und natürlich live vor den Gästen gegrilltes Fleisch etc. Aber auch die anderen Abende wie der Maledivienabend und Around the World waren wieder super. Tim hat vor, noch einiges zu verbessern und will im Muraka voraussichtlich im Februar die Karte ändern. Es soll dann u.a. statt dem Angusfilet ein Filet von den Wagyu-Kühen geben. Diese Kühe werden besonders gefüttert und aufgezogen und das Filet soll das zarteste Filet auf der Welt sein. Ich werde es im Mai testen und dann im nächsten Reisebericht darüber schreiben. Tim hat noch einige Überraschungen vor, ich freue mich schon auf Mai! In nur 10 Tagen habe ich zwei kg zugenommen, was dafür spricht, dass man an all den Leckereien nicht vorbei kommt. Der Service im Restaurant war perfekt und der Abschied von Latheef, den ich schon jahrelang kenne, fiel schwer!

Die Tauchbasis bietet einen neuen Service an. Bei jeder Bootsfahrt, die länger als 30 Minuten dauert, gibt es jetzt Snacks, Brühe und Obst, sowie Kaffee und Tee! Eine Klasse Sache! Ferner kann man beim Eintragen des Tauchganges in einer Spalte ankreuzen, ob man wünscht, dass “aufgerödelt” wird. In diesem Falle war bereits bei Betreten des Bootes das Tauchgerät komplett hergerichtet. Beim two tank dive war die Crew so schnell, dass das Jacket bereits an einer neuen Flasche hing, wenn man vom kurzen Abduschen zum Platz zurück kam. Sigi verlässt leider am 22.12.2009 die Basis, um seinen Kursdirektor zu machen. Dafür kommt für die nächsten sechs Monate Pieter zurück. Ansonsten sind noch die gleichen Leute da.

Auch dieses Mal wurde ich von keinem Moskito gestochen und es gab kein sonstiges Ungeziefer auf der Insel. Die Insel war sehr gepflegt. Die Sandsituation ist derzeit recht gut, nur an der kleinen Ecke in Höhe des Bungis 20 fehlt etwas Sand. Die Bungis und die Anlage wird in Schuss gehalten, keine Spur von “Abwohnung”

Tiger, dem Inselkater, ging es wechselweise mal gut aber auch phasenweise nicht so gut. Er wird halt mittlerweile sehr alt und es ist leider in nächster Zeit davon auszugehen, dass er in den “Katzenhimmel” kommt. Es wird in Zukunft dann leider keine Katzen mehr auf Mirihi geben.

Die Massagen im Spa waren wieder wie immer sehr gut und entspannend!

Das Abschiednehmen vom kleinen Paradies fiel wieder sehr schwer....

Der Rückflug sollte dann noch der Horror werden....

Im Bereich von Muskat, bekam eine junge Frau ca. 4 Reihen hinter mir einen epileptischen Anfall und wurde bewusstlos. Sie verbrachten sie auf den Flur. Zum Glück war ein Arzt an Bord. Sie bekam Sauerstoff etc. Die Frau erlangte das Bewusstsein nicht wieder. Der Arzt sprach mit dem Piloten....mir war schon klar was jetzt kommt.... Notlandung in Dubai. Dann kam auch schon die Durchsage vom Piloten... Emergency landing.... Im extremen Sinkflug ging es runter und Landung bei Gewitter in Dubai. Geparkt auf dem Vorfeld. Wer war nicht da... der Rettungsdienst... ohne Worte. Nach einigen Minuten kam dieser und nach einiger Zeit nahmen sie sie mit. Ihr Freund stieg auch mit aus. Dubai verlangte, dass das Gepäck von den Beiden raus muss.... lange Suche nach selbigen. Durchsage vom Piloten, dass neue Flugpläne erstellt werden müssen und die Maschine aufgetankt wird. Nach ca. fast 3 Std. ging es wieder los. Wir waren die ganze Zeit in der engen Kabine... ohne genügend zu trinken. Nach weiteren 2 Std. nach Abflug ging ich zur Toilette.... wer blockierte den Flur davor.... eine Frau, die einen Kreislaufkollaps hatte und eine Infusion bekam.... die nächste Patientin! Kurz darauf die Durchsage des Piloten, dass wir jetzt schneller fliegen werden um Frankfurt zu erreichen. Ferner wären noch 2 weitere Gäste erkrankt. Dann kam das Highlight, die Flugbegleiter kamen mit dem Dutyfreewagen... Es stand ein männlicher Passagier auf und ging verbal auf die Crew los, dass diese besser mit Getränken kommen sollten! Da musste ich ihm gedanklich recht geben... Ich hatte auch schon Durst. Kurz darauf wieder der Pilot: Die Crew wäre für die Sicherheit der Passagiere da und nicht in erster Linie für den Service. Die Flugbegleiter hatten sich beim Piloten beschwert.... aber nix von dem Dutyfree gesagt... Aber kurz darauf kamen sie mit Getränken... man staune. Ich glaube, dass die weiteren Patienten wegen Dehydrierung Kreislaufprobleme bekamen! Letztendlich waren wir 14 Std. in der Maschine. Mir reichte es auch und meine Beine waren total geschwollen.... Um 23.20 Uhr war ich dann endlich daheim und noch am nächsten Tag ziemlich kaputt.

Ich freue mich schon auf den nächsten Urlaub im Paradies anfang Mai 2010!

detective45 (Eva)


 

Mirihi Ende Mai/Anfang Juni 2009

Liebe Malediven-Community,

wir haben im Mai auf Mirihi unsere Traumhochzeit genossen. Leider hatten wir seither so viel um die Ohren, dass wir bisher keine Zeit gefunden haben einen Reisebericht zu verfassen. Dies wollen wir aber hiermit nachholen, einfach weil Mirihi wirklich eine Trauminsel ist, die wir uneingeschränkt weiter empfehlen können. Soweit hatten wir das ja bereits nach unserer Rückkehr im Forum geschrieben. Aber hier nun ein paar Details:

Flug
Diesmal sind wir mit Qatar über Doha geflogen. Warum diese Fluglinie als besonders gut gilt, können wir nicht ganz nachvollziehen. Nicht schlecht, aber auch nichts Besonderes. Die Flugzeigen waren jedenfalls gut, weil man früh auf Male ankommt und spät wieder zurück fliegt. Nervig ist ein aus unserer Sicht zu langer Zwischenstopp in Doha, zumal die Räumlichkeiten am Flughafen viel zu kalt sind, schätzungsweise keine 15 Grad. Mag in einem Wüstenstaat ein Luxus sein, ich hatte echt Angst mit Schnupfen anzukommen.

Wasserflug
Besonders hervorzuheben ist die eigene „Mirihi-Lounge“ am Wasserflughafen bei TMA (die gelb-blauen Flieger). Ist im ersten Stock mit kleiner Terrasse, die einen schönen Blick über das Treiben am Wasserflughafen bietet. Das Gepäck wird einem abgenommen, man bekommt Getränke serviert und erledigt schon dort die Registrierungsmodalitäten, sehr praktisch und gut genutzte Zeit. Wir haben außerdem einen kleinen Beutel mit zwei Wasserflaschen für den Flug bekommen, dieser hat uns auf der Insel auf dem Weg zum Abendessen als Behältnis für allerlei Krimskrams gute Dienste geleistet.

Insel
Mirihi ist eine typische Barfußinsel, hat also keine gepflasterten Wege. Außerdem ist die Insel wirklich sehr klein, schätzungsweise 200x100 Meter. Ist vielleicht nicht jedermanns/-frau Sache, wir lieben es und uns war beides sehr wichtig. Die Insel ist extrem sauber, Frühaufsteher können schon zeitig ein Team sehen, dass die Strände von jeglichem Korallenschutt befreit, Blätter entfernt. Das gleiche geschieht auch untertags. Man kann also wirklich getrost barfuß gehen, in drei Wochen haben wir uns nicht einmal etwas eingetreten – so soll es sein. Insgesamt hat Mirihi unseres Wissens rund 130 Mitarbeiter, was bei nur 36 Bungalows und damit max. 72 Gästen wirklich viel ist. Darin enthalten sind aber auch Bootscrews und Mitarbeiter aus Wäscherei, etc.

Publikum
Schätzungsweise 80 Prozent deutschsprachig, wir würden mal meinen 40% Deutsche, 25% Schweizer und 15% Österreicher. Weitere 15% aus Japan und China, beides sehr angenehme weil höfliche und ruhige Gäste. Vereinzelt sind Gäste aus England, Schweden, Frankreich und Niederlanden. Keine Italiener und – keine Russen. Soweit wir erfahren haben gibt es keine Kontingente mehr für russische Reiseveranstalter. Aber Conrad Rangali ist ja nicht weit und für diese sicher die „bessere“ Insel.

Bungalows
Wir waren bis zu diesem Urlaub Verfechter von Strandbungis und sind dies auch heute noch. Auf Mirihi würden wir uns aber definitiv wieder einen Wasserbungi nehmen. Die Strandbungis sind etwas zurückversetzt und liegen am Ende der seitlichen Wasserbungireihe, irgendwie würden wir uns dort nicht sehr wohlfühlen, zumal die Wasserbungi-Bewohner regelmäßig dort vorbeilaufen. Ist aber sicher Geschmackssache. Etwas unsicher waren wir uns im Vorfeld, weil es kein Einzel- sondern nur Doppelbungis gibt. Wir legen Wert auf Privatsphäre und hellhörige Bungis würden unseren Urlaubsgenuß wahrscheinlich trüben. Man hat aber im Wasserbungi wirklich Ruhe und Privacy. Jeder Bungi hat eine Musikanlage und wir hatten regelmäßig Musik laufen, unsere Nachbarn dürften uns ebenso wenig gehört haben wie wir sie. Zu den Bungis selbst: Wer Luxus über Größe definiert – manche Ressorts geben ja die Quadratmeter an und vielfach kommt man da in den dreistelligen Bereich - wird enttäuscht sein. Allerdings ist die Ausstattung hochwertig und gemütlich und die Aufteilung der Räumlichkeiten ist super. Sowohl vom Schlafzimmer als auch vom Badezimmer aus kann man großflächig die Türen öffnen und beim Schlafzimmer hat man damit bei offenen Türen eine Breite von 4-5 Metern. Wir haben die Türen auch in der Nacht offen gelassen und wurden damit beim Einschlafen nicht nur mit Wellenrauschen, sondern auch mit einem Blick auf das Kreuz des Südens belohnt. Die Holzterrasse ist ca. 10 Quadratmeter groß. Es gibt zwei große, schwere Holzliegen mit dicken Auflagen, dazu einen Sonnenschirm (den wir nicht einmal verwendet haben) und einen Holztisch und zwei großen Sesseln, diese ebenfalls mit Auflagen. Einziger Wermutstropfen für Sonnenanbeter wie uns war, dass man nicht ganztägig Sonne auf der Terrasse hat. Ab ca. 3 Uhr Nachmittag ist die Sonne über unserem Dach verschwunden. War aber auch nicht weiter schlimm. Last but not least – die Minibar ist gut gefüllt (inkl. Wein und Schampus), die Preise sind leistbar. Soweit wir gesehen haben, hat jeder Bungi seinen eigenen Warmwasserboiler. Wir hatten jedenfalls immer genügend Warmwasser, auch wenn wir gleich nacheinander ausgiebig geduscht haben. Fernseher gibt es keinen, braucht man auf den Malediven auch nicht (wir hatten ihn auf anderen Inseln nicht einmal aufgedreht). Badewanne gibt es ebenfalls nicht, diese braucht man ebenso wenig. Alles in allem – wir empfanden die Bungis durchaus als luxuriös und haben uns sehr wohl gefühlt!

Hausriff
Das Hausriff ist von den Wasserbungis in „Griffweite“, von manchen Bungis steigt man direkt ein, von anderen muss man ein kleines Stück schwimmen. Am schlechtesten gelegen sind aus dieser Sicht die Strandbungis, welche bei der Lagune gelegen sind, viele Leute ziehen das vor. Das Hausriff ist sehr schön und fischreich, insbesondere Hailiebhaber werden auf ihre Kosten kommen. Am Vormittag schwimmen viele knapp 1 Meter lange Schwarzspitzen unter den Wasserbungis und „frühstücken“. Man kommt ihnen so nahe, dass man sie berühren könnte. Ansonsten gibt es alle Arten von Rifffischen, zweimal bin ich je eine halbe Stunde mit einer Riesenmuräne geschwommen. Auch recht viele Riesendrücker sieht man, einmal hatten wir sogar eine Familie mit zwei ausgewachsenen und zwei Jungfischen – fanden wir persönlich ein bisschen scary...

Essen
Hier muss man zwischen Buffet und à la Carte im Muraka unterscheiden. Beides ist gut, à la Carte allerdings etwas ganz Besonderes. Das Hummerdinner sollte man sich dort wirklich leisten – erstens ist es kulinarisch wirklich top, zweitens kann man im Muraka auf der Terrasse direkt am Wasser sitzen. Preislich ist das Muraka gehoben, aber die Preise sind nicht überzogen. Halbpension umfasst Buffet im Hauptrestaurant. Auch hier kann man bei gutem Wetter schön am Wasser sitzen, halt ein paar Meter zurückversetzt. Das Essen ist auch hier ausgezeichnet, es gibt im Wochenrhythmus jeden Abend ein anderes Thema (Italienisch, Asiatisch, Barbecue, Maldivisch, Kontinental, Orientalisch, Seafood). Die Auswahl ist ob der verhältnismäßig wenigen Gäste überraschend groß. Die Weinkarte verdient diesen Namen und man findet ab ca. 35 Euro gute Flaschenweine, nach oben geht die Preisskala bis 500 Euro – also auch für Weinfetischisten ist was dabei. Auch sonst sind die Getränkepreise durchwegs akzeptabel, wenngleich natürlich teurer als beispielsweise auf Angaga. Die Preise für die Halbpension sind mit 40 und 50 Euro (je nach Anbieter bzw. Dollarkurs) hoch. Die Sushis waren wirklich sehr gut und für mich ein Highlight, weil ich Sushis so gern mag. Wenn ich allerdings denke, dass ich maximal 15 Sushis essen kann, so fällt mir sonst kein Restaurant ein, wo ich dafür je so viel bezahlt habe. Auf Mirihi ist es durchaus überlegenswert nur Frühstück zu nehmen und dann im Muraka zu essen. Auch zum Buffet kann man dann immer noch tageweise kommen, da weiß ich jetzt aber nicht mehr den Preis. Wenn man Halbpension gebucht hat und statt ans Buffet ins Muraka geht, werden einem 20 Dollar gutgeschrieben.

Unterhaltung
Die Insel ist für Leute, die Ruhe und Erholung suchen. Es gibt keinerlei Animation, für Unterhaltung sollte man selbst sorgen können und wollen. Der Sportplatz wurde zu unserer Zeit nur von den Angestellten benutzt, zuerst spielten die Inder Cricket, dann die Maldiver Fußball – oder umgekehrt? Zur Tauchbasis können wir nichts sagen, da wir Nur-Schnorchler sind, aber die Taucher in unserer Umgebung schienen zufrieden zu sein. Es werden diverse (Boots)ausflüge angeboten, aus unserer Sicht zu fairen Preisen. Wirklich empfehlenswert finden wir die Walhai-Safari, obwohl wir selbst keine Walhaie gesehen haben (dafür sind wir mit Mantas geschwommen). Man fährt mit der wunderschönen inseleigenen Segelyacht (ohne Segel) mit max. 10 Personen ans Außenriff und verbringt einen Tag auf dem Schiff, sucht die Gegend nach Rückenflossen von Walhaien ab. Je nach Teilnehmerzahl kostet das zwischen 80 und 180 Dollar, wenn ich es noch richtig im Kopf habe – Getränke und Lunch inklusive.

Service
DAS große Asset von Mirihi – der Service ist perfekt! Egal ob man einen Eiskübel oder etwas anderes am Zimmer braucht, Beratung beim Wein oder sonst etwas möchte. Speziell bei unserer Hochzeit haben Jasmin und Martin wirklich alles daran gesetzt, dass es ein besonderer Tag wird. Was angesichts schlechten Wetters in der ersten Woche gar nicht so einfach war, wir haben mehrmals verschoben und die beiden waren da extrem flexibel, haben mit uns mitgefiebert. Aus unserer Sicht ist das Geheimnis des guten Service, dass in den Schlüsselpositionen erfahrene internationale Touristiker positioniert sind – Inselleitung, Gästebetreuung, Service und Küche. Jeden dieser Bereiche leitet ein deutschsprachiger Mitarbeiter mit Erfahrung, mit einem geschulten Team aus Maldivern, Sri Lanki und Indern.

Hochzeit
Offiziell, d.h. international rechtsgültig, kann man ja auf den Malediven (noch) nicht heiraten. Aber wir hatten uns eine Zeremonie nur für uns beide am Strand gewünscht und es war einfach wunderschön… Zu viel möchten wir hier nicht verraten, außer dass ihr auf der Insel „unsere“ Palme besuchen könnt und dass die Hochzeitspackages mehr als fair sind. Soviel Schampus konnten wir gar nicht trinken ;-) Schön war auch, wie herzlich die Einheimischen die Zeremonie für uns gestaltet und mitgefeiert haben. Ein Erlebnis, das wir nicht missen wollen.

FAZIT
Wer eine kleine, ruhige Barfußinsel zur Erholung sucht und dabei auf Luxus ohne Schickimicki-Schnickschnack Wert legt, für den ist Mirihi wohl die beste Wahl auf den Malediven.

Last but not least ein persönliches Dankeschön insbesondere an unsere Trauzeugin Jasmin, Martin, Jan (der die Insel inzwischen verlassen hat) und Stefan für die exzellente Betreuung und die wunderbaren Erlebnisse, die ihr uns beschert habt! Wir kommen sicher wieder, die Frage ist bloß wann… ;-)

Fragen beantworten wir gerne über Private Mail an User „Wolf“.

Nadja & Wolfgang


 

Mirihi Ende Mai 2009

Nach einer Woche im WB auf Angaga holte uns das Dhoni von Mirihi für 75$ ab. Dieser gute Transfer kann direkt auf Mirihi gebucht werden. Da Mirihi schon vielemale beschrieben wurde, möchte ich mich hier nicht wiederholen - trotzdem einige Anmerkungen dazugeben wie wir diese Insel erlebt haben.

Mirihi ist wahrhaftig eine sehr schöne Insel, die liebevoll gepflegt wird. Man merkt den 5* Komfort an allen Ecken und Enden: Ob nun die Begrüssung vom Management persönlich, den überaus zuvorkommenden Service, die Liebe fürs Detail welche man überall antrifft, 2x pro Tag frische, warme, flauschige Handtücher (die waren einfacher super), 2x frische Tassen, extra Milch im Kühlschrank, Abschiedsgeschenke (Bilderheftchen, Kalender 2009, eine Flasche Wasser, und ein Stofffischchen) oder der Resortmanager, der einem die Tasche persönlich ans Boot bringt. Man merkt, dass diese Insel in festen Händen ist und jeder weiss, was er zu tun hat um die Gäste happy zu sehen. Man merkt, dass die Insel viele Repeater "beherbergt": man kennt sich untereinander und auch das Personal plaudert gerne mal ein bisschen mit.

Die Insel ist wirklich eine reine Barfussinsel. Besser als auf Angaga sind die Wege innerhalb der Restaurants und der Reception dick mit Sand gefüllt was wunderschön aussieht und angenehm zum laufen ist. Schuhe sind wirklich nicht notwenig! Ebenso trafen wir auf beiden Inseln keinerlei Ungeziefer und Mücken. Eine sehr schöne Flora und Fauna, da sie jedoch speziell bei den Restraurants nicht dicht besiedelt ist, wären Sonnenschirme vielleicht angebracht.

Der wahre Held der Insel ist wohl der Koch: dieser schafft es jeden Abend wieder aufs neue zu Verblüffen. Dabei gehts nicht nur um den Geschmack der Speisen, sondern sicherlich auch um das spektakuläre Anrichten des Essen. Alles hat seinen Preis - die Snackkarte in der Bar ist dementsprechend hoch und kostet 2-3 mal soviel wie auf der Nachbarinsel Angaga. Das Auge isst mit - ein Motto, dass die "Mirihijaner" genau umzusetzen wissen.

Die Tauchschule fanden wir weder besser noch schlechter als andere. Service ist sehr gut, Informationen sind alle da, frühzeitiges Eintragen der Tauchgänge möglich. Super Karte von Hausriff. Das Wrack ist ebenfalls lohnenwert. Auch da sind wir oft am Hausriff gewesen, was uns ebenfalls ganz toll gefallen hat. Wir sahen Schildkröten, Haie und Octopusse und wunderschöne Fischwärme. Beim Einstieg ist wie auf Angaga bei Lowtide etwas Vorsicht geboten: mann muss ganz am Steg entlang, damit man die Korallen nicht beschädigt. Aufpassen auch bei den Dhonis, die am selben Steg an-und abfahren. Super fanden wir die Kanus, die jedem Gast zur Verfügung stehen. Wir haben einen 2 Tank Walhai Tour gebucht, und nach ewig langem umher shippern, auch ein jüngeres Tier entdeckt. Enttäuschend für mich war von der Crew her ein Briefing, dass total gefehlt hat. Mit lauten plantschen jagten 15 Schnorchler hinter diesem Tier her, dass natürlich schläunigst das Weite suchte. Vielleicht hätte man da ein wenig besser informieren sollen - wie man sich diesen Tieren am besten nähert, ruhig sein, dem Tier einen respektvollen Abstand lassen, etc. Bei der 2. Walhai Sicht sprangen wir deshalb nicht mehr ins Wasser und schauten diesem "Spektakel" vom Boot aus zu. Ein Kunde sprang mit den Flossen in der Hand ins Wasser, die Kamera in der anderen. So etwas kann bei stärkerem Wellengang auch ins Auge gehen. Für uns Sicherheitstechnisch her ein no-go.

Die Insel besticht durch ihre moderne Möblierung. Alles ist vom Feinsten, neuwertig, nicht abgenutzt. Mit Liebe eingerichtet, alles passt schön zusammen und ist einheitlich.

Einziger Wehrmutstropfen für uns: Nach einer Woche im hellen, offenen Wasserbungalow auf Angaga, waren wir mit unserer Nummer 33 im Halbkreis zuerst total enttäuscht. Das Bungi ist zwar sehr schön eingerichtet, superschönes Badezimmer, modern und erfüllt einen 5* Komfort allemal, uns jedoch war es viel zu dunkel. Der Boden ist dunkel, die Wände sind dunkel, die Möbel sind dunkel, mit nur einem Fenster bei der Eingangstüre, zudem war das Zimmer kleiner als das auf Angaga. Das Bett ist riesengross und eckig, was ab und zu blaue Zehen gegeben hat :-) Die Klimaanlage ist genau aufs Bett gerichtet, was nicht wirklich gut überdacht ist. Die Terrasse: was wir vorher nicht wussten war, dass die ungeraden Bungalows zurückversetzt zu den Geraden stehen. Auf Mirihi sind 2-er Einheiten gebaut. Auf der Terrasse hat man somit rechts einen Anblick der 3m braunen Bungalowwand des Nachbarhauses und links die Abgrenzungswand damit man nicht zum Nachbarn links sieht. Somit verkleinert sich der Meeresblick enorm. Während man auf Angaga eine mind. 180° Meeresblick in die türkise Lagune hat, war es in diesem Bungi knapp die Hälfte. Nach 2 Tagen konnten wir in die 28 wechseln (Jasmin war da wirklich super, sogar der Umzug wird vom Personal übernommen - wahnsinn!) was schon viel besser war. Im Nachhinein würde ich für uns wohl die Bungalows in der geraden Reihe als Favoriten wählen.

Fazit: eine tolle Insel mit hervorragendem Service, die ihrem Motto "as unique as you" definitiv gerecht wird. Auch wenn für uns nicht alles perfekt war, würden auch wir diese Insel jederzeit weiter empfehlen.

 

Andrea


 

Reisebericht achter Mirihi-Urlaub (06.05. bis 21.05.2009)

Zum achten Mal besuchte ich meine Lieblingsinsel Mirihi, dieses Mal in Begleitung einer Freundin, die zum ersten Mal die Malediven besuchte.

Ich werde in diesem Bericht nur über Neuerungen etc. berichten, da über die Insel selbst von mir schon einigemale ausgiebig berichtet wurde.

Anflug wieder mit Condor. Der Abflug fand eine Stunde später statt, da laut Piloten, eine Flugbegleiterin auf dem Weg zum Flieger erkrankte. Also musste auf Ersatz gewartet werden. Aufgrund guten “Rückenwindes” und mehr Schub, waren wir aber trotzdem pünktlich in Hulule.

In der Ankunftshalle, vor den Schaltern für die Passkontrolle, waren extra Tische aufgebaut, an welchen Personen mit Mundschutz saßen. Hier mussten wegen der Schweinegrippe, extra Zettel mit einigen Daten ausgefüllt werden. Diese Daten wurden dann umständlich durch die “vermummten” Personen wiederum auf einen anderen Zettel übertragen. Hier herrschte etwas Chaos. Da wir in der ersten Reihe der Premium-Eco saßen, waren wir aber schnell durch alle Kontrollen und das Gepäck war auch schon da. Witzig war, dass das weitere Personal keinen “Atemschutz” mehr trug, als wie wenn der Virus hinter der Passkontrolle stoppen würde. Das Ganze war eine Lachnummer. Es ging dann recht zügig mit dem Shuttlebus zur TMA. Dort wie immer in die Mirihi-Lounge. Wir hatten Glück und flogen kurz darauf direkt ohne Zwischenstop  nach Mirihi.

Das Wetter war schön und wir wurden herzlich von Jasmin und Martin begrüßt... man kennt sich ja mittlerweile schon einige Jahre.

In meinem Bungi angekommen, erwartete uns wieder ein wunderschön geschmücktes Bett mit dem aus Blättern gefertigten Schriftzug “Welcome Home Eva und Ingrid” und der geschwungenen Schrift “Mirihi”. Das Ganze noch verziert mit schönen Blüten! Ab der ersten Minute fühlte ich mich auch wie “zu Hause” in der schon gewohnten Umgebung. Ingrid war positiv überrascht über den herzlichen Empfang.

In den folgenden Tagen war ich wieder stundenlang im Wasser am Hausriff. Die Korallen sind wieder mehr gewachsen, einfach wunderschön zu sehen, wie sich das Riff immer mehr erholt. Eigenartigerweise, war phasenweise die Sicht am Hausriff (aber nicht nur auf unserer Insel) recht schlecht. Es war aber kein Plankton, was die Sicht trübte. Meistens war in der Früh die Sicht am besten. Bei den Anemonenfischen gab es wieder Nachwuchs. Was ich besonders schön fand dieses Mal, dass ich zum ersten Mal den Schwarm Kalmare, aus nächster Nähe unter Wasser fotografieren konnte. Früher waren diese sofort immer weg. Jetzt konnte ich bis auf wenige Zentimeter an diese schöne Tiere heran und diese ausgiebig fotografieren und Videos von ihnen machen. Es sind einfach wunderschöne Tiere. Ich kann gar nicht verstehen, dass diese leider auch verzehrt werden (nicht von mir). Zweimal kam ich in den Genuss, mit den Kalmare ausgiebig schnorcheln zu können.

Ansonsten gab es jede Menge Kugel- und Kofferfische. Auch den einen oder anderen Igelfisch konnte ich wieder entdecken. Zum ersten Mal gab es kurzzeitig einen Riesenkugelfisch am Hausriff.

Ein besonderes Erlebniss war die außergewöhnliche Begegnung mit einem Weißspitzriffhai. Normal zieht dieser an der Kante des Hausriffes seine Runden. Dieses Mal begegnete er mir im relativ flachen Bereich vor dem Wasserbungi. Er schwamm dort sehr kleine Kreise und suchte unter den Korallen nach was.... vermutlich hatte er dort was Fressbares entdeckt. Ich filmte ihn dabei. Dann schaute er wieder unter eine Koralle. Zwei neugierige größere Fische beobachteten auch das Geschehen und machten direkt beim Hai eine abrupte Bewegung, scheinbar erschrak sich der Hai dabei und verhedderte sich jetzt unter der Koralle. Er klemmte fest und versuchte nach vorne rauszukommen. Dies gelang ihm nur unter höchster Kraftaufwendung. Es musste schmerzhaft für ihn gewesen sein, sich durch die Koralle zu zwängen. Kurz darauf kam er direkt auf mich zu geschwommen, mit halb geöffneten Maul. Ich rechnete schon fast damit, dass er angreifen würde, denn normal schwimmen diese immer ängstlich von einem weg. Nur wenige Zentimeter vor meiner Kamera, erschrak er scheinbar selber und drehte blitzartig nach rechts ab. Die Guides von der Tauchbasis meinten später auch, dass der Hai scheinbar etwas “durch den Wind geschossen war”.

Zweimal fuhren wir mit der Mirihi-Thari zu den Walhaien raus. Und was soll ich sagen, beide Male hatten wir einige Walhaie! Die zweite Tour war eine private Ausfahrt mit Tensia zusammen. Bei dieser Tour hatten wir ziemlich starken Wind. Am Außenriff angekommen wurden die Wellen so groß, dass unser Kapitän wieder umdrehte und innerhalb des Atolles zum Ari-Beach hoch fuhr. Dort war es windgeschützter und kurz darauf hatten wir den ersten Walhai. Da wir das einzige Boot an diesem Tag dort draußen waren, hatte ich zum Teil die Weißgepunkteten ganz alleine für mich, denn Tensia und Ingrid hatten nicht die Kondition im Schnorcheln wie ich. Ich genoss diese Zeit und machte ein paar Bilder und Videos, auf welchen dann keine Beine von Mitschnorchlern waren. Traurig war nur eine Begegnung mit einem kleineren Walhai, der einen größeren Haken mit einigen Metern Seil dran, in der oberen “Lippe” seines Mauls hatte. Ich schwamm neben ihn her. Auf einmal drehte er in meine Richtung ab und blieb unmittelbar vor mir stehen mit dem Maul. Ich hatte das Gefühl, als wolle er mir sagen, kannst Du nicht dieses lästige Ding entfernen. Ich inspizierte das Teil, aber es war ziemlich tief (einige Zentimeter) in sein Fleisch eingewachsen. Ohne ihn zu verletzen hätte ich es nicht entfernen können. Ich entschied mich, es nicht zu tun. Wenn es ein kleiner normaler Anglerhaken gewesen wäre, wäre ich dran gegangen. Ich machte noch ein paar Fotos von dem Haken, welcher ca. 1 cm Durchmesser hatte. Hassan meinte später, dass der Haken abrosten wird und so zumindest der obere Teil abfallen wird. Es war bitter, dass durch irgendwelche nicht vorsichtigen Menschen (evtl. beim Hochseefischen) dieses schöne Tier verletzt wurde.

Auf der Tauchbasis gibt es einige personelle Veränderungen. Von der alten Truppe ist nur noch Hassan und Ole übrig. Alle anderen haben die Insel verlassen. Neu im Team sind Sigi, Bernarde und Kana. Kana kümmert sich vorwiegend um die japanischen Gäste.

Leider wurden die Preise der Basis etwas erhöht. Nicht so gut fand ich die Erhöhung für die Bootsfahrt auf 16 $. Selbst wenn man nur ums Eck rum zum Mirihi-Corner fährt, werden die 16 $ fällig.

Hassan steht kurz davor, seinen 10.000 Tauchgang zu machen. Er meinte, dass es Ende Mai soweit ist. Er wird in Kürze für einige Monate Urlaub machen.

Zunächst machte ich einige Tauchgänge am Nachmittag, da dieses Mal am Vormittag überwiegend two tank dives angeboten wurden. Da Ingrid nicht tauchte, machte ich die Singledives mit. Die Sicht war aber Nachmittags nicht so überwältigend. Was sehr schön war, waren die beiden letzten Tauchgänge am Huruali Thila (ein Geheimtipp von Hassan) und am Fhanghamas Thila. Diese liegen in Richtung Außenriff in der Nähe des Rangali Hilton. Die Sicht war super und am Fhanghamas Thila ist die wunderschöne kleine blaugelbe Geistermuräne! Alleine diese ist schon ein Grund dort zu tauchen! Am Huruali Thila gibt es ein grünes Gewächs (sieht aus wie ein Busch), in welchem eine goldfarbene Muräne lebt. Um die Muräne herum schwammen gelborangene kleine Fische mit lila Augen. Es sah einfach traumhaft aus. Auch hiervon machte ich einige Bilder.

Leider versäumte ich Mantas. Die anderen Taucher waren bei einem two tank dive und hatten dort ca. 30 Mantas. Sie setzten sich in nur 5 m Wassertiefe auf den Sand und genossen über 75 Minuten das Spektakel. Die Mantas mussten bis auf einen Meter an die Taucher herangeschwommen sein. Da ich immer ausserhalb der Mantasaison auf Mirihi bin, plane ich einen kurzfristigen außerplanmäßigen Trip nach Helengeli im August. Ferner will ich dieses Mal Mitte Dezember nach Mirihi, da kommen bereits die ersten Mantas an das dortige Außenriff.

Das Essen im Dhonveli war Dank des Chefkochs Silvio und seinem Team wieder ein Traum! Wie immer abwechslungsreich und bester Qualität! Ja, es hat sich sogar nochmals gesteigert! Es gibt zwei neue Themenabende, nämlich Bella Italia und Orientel to Maghreb. Hier ein persönlicher Tip, unbedingt am “Around the World” Abend das lecker Züricher Geschnetzeltes ausprobieren. Die Sauce ein Genuss ohne Ende! Ferner gab es auch einige neue Eissorten. Besonders geschmeckt hat uns hier das Mango-Lemon-Eis und das Zimteis. Es gab jeden Abend auch Pasta. Die Themenbuffets wiederholen sich nach einer Woche, aber die angebotenen Gerichte erst nach 14 Tagen. Es war also immer Abwechslung geboten und jeder konnte für seinen Geschmack was finden, auch wenn man z.B. kein Seafood mag. Das Salatbuffet war besonders gut und natürlich auch die Desserts! Die größer gewordenen Speckröllchen lassen grüßen....

Ein Abendessen genossen wir im Muraka. Hier aß ich wie immer das superzarte australische Angusfilet! Als Vorspeise eine leckere Pestosuppe. Diese kann ich nur empfehlen, einfach mal ausprobieren! Als Tipp für die Nachspeise: Home made and deep fried stracciatella ice cream ball on mascarpone cream. Lasst euch überraschen was dann kommt!

Auch dieses Mal wurde ich von keinem Moskito gestochen und es gab kein sonstiges Ungeziefer auf der Insel. Die Insel war sehr gepflegt. Der neue Sportplatz ist fertig und mit Kunstrasen ausgelegt. Sieht jetzt super aus und ich hatte den Eindruck, dass das Personal den Platz gut annimmt. Im Bereich zwischen Staff und Spa, wird in naher Zukunft noch ein Blumengarten mit Beete für Kräuter angelegt. Dies wird sicher schön werden.

Tiger, dem Inselkater, ging es zur Zeit recht gut, er war einigemale mit uns in unserem Bungi und ließ sich verwöhnen. Ich hatte ja schon nicht mehr damit gerechnet, dass ich ihn nochmal sehen werde, da er halt jetzt schon sehr alt ist. Er trinkt auch sehr viel, was kein gutes Zeichen ist.

Das super Teleskop wurde dank Faiz auch aufgebaut und es war wieder Klasse, den Mond und den Saturn mit seinem Ring zu sehen.

Das Spa suchten wir jeden zweiten Tag auf und wir ließen uns verwöhnen, mit einstündigen Massagen, von Balinese über hot Stone bis hin zur schwedischen Massage und last not least einer  Fußreflexzonenmassage. Alle Massagen waren wieder wunderbar entspannend!

Das Wetter war bis zu unserem Abflug überwiegend schön. Wir hatten nur nachts und am Tag mal zwei kurze Regenschauer.

Zum Abschluss möchte ich noch auf die neue Premium-Eco bei der Condor eingehen. Zum Zeitpunkt meiner Buchung warb Condor mit einem Animationsfilm für diese neue Klasse. Gezeigt wurden neue Sitze mit verstellbaren Kopfstützen und Fußstützen etc. Angetroffen haben wir die alten blauen Sitze ohne der genannten Verstellmöglichkeiten. Lediglich die 15 cm mehr Beinfreiheit waren gegeben! Als Fußstützen waren einfache Kunststoffkeile unter die Sitze geschoben. Diese Teile waren so sperrig, dass keine Tasche etc. mehr unter den Sitz verbracht werden konnte. Also keine ausklappbaren Metallstützen, wie man sie von Emirates her kennt. Zum Spaß habe ich ein Foto von diesen Dingern gemacht.

Auf die Sitze angesprochen, meinte der Purser, dass in einem Flieger die neuen Sitze eingebaut wurden und die Passagiere dann nur noch im Flieger gestanden wären, da diese Sitze so unbequem gewesen seien. Deshalb hätte man diese wieder ausgebaut. Ferner meinte er, dass diese Sitze jetzt im neuen A 380 der Lufthansa eingebaut werden würden. Diese Aussage war schon mehr als lächerlich, zumal mir bekannt ist, dass es Lieferprobleme mit dem Sitzhersteller gab und damit alle Maschinen gleich ausgestattet sind, die neuen Sitze wieder ausgebaut wurden.

Es befinden sich jetzt die gleichen Sitze wie in der normalen Eco in der Premium Eco. Das Essen der Premium, hatte den Namen Premium nicht verdient. Ich stieg gleich auf Pasta der normalen Eco um, Ingrid probierte das angebotene Steak. Dies waren genau drei Happen, so klein war dieses Stück Fleisch, nicht so groß wie auf der HP abgebildet. Also wenn jemand Hunger hat, am besten gleich die Pasta ordern.

Was uns noch sehr unangenehm aufstieß, dass die Wolldecken, die ja in Folie eingeschweißt sind, nicht gerade sauber waren. Die eine Decke hatte noch eingetrocknete Speisereste vom Vorgänger und die andere Decke war dermaßen zerknäult, dass man davon ausgehen konnte, dass diese schon mehrfach benutzt worden war. Die Naht des Kissens war auch aufgeplatzt, was aber noch das geringste Problem war. Scheinbar spart man hier an Reinigungskosten.

Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob über 200 Euro pro Strecke, die Sache wert sind. Außer den 15 cm mehr an Platz sicher nicht. Da ist für wesentlich weniger Geld ein XL-Seat zu haben.

Das Abschiednehmen vom kleinen Paradies fiel wieder sehr schwer....

Aber ich weiß, dass es in einigen Monaten ein “welcome  home Eva” geben wird!

detective45 (Eva)

 
 


 

Reisebericht Mirihi 02.05.09-16.05.09

Da ich bereits in 2007 einen Bericht verfasst habe,gehe ich hier nur auf Veränderungen ein,bzw. auf Dinge, die mir aufgefallen sind !

Anreise
Hamburg-Dubai-Male mit Emirates Holzklasse

3,5 Std. Aufenthalt in Dubai,zum 1. Mal in Terminal 3 „gelandet“.
Ein riesiger Konsumtempel, der m.E. nur dem Zweck dient,die Reisenden in dem Duty-Free Bereich zu halten.Komplett Nichtraucher,außer „natürlich“ Business-Lounge,First Lounge,dazu später mehr.

ab Male, mit TMA-Mirihi in 25 min.

Insel
Neu war für uns der wirlich schön angelegte Fußball/Cricket Platz.Da hat das Management viel Geld in die Hand genommen,um den Angestellten die Freizeitmöglichkeiten zu verbessern,ein großes Lob dafür!!!
Der Platz wurde emsig genutzt,hatten extra einen neuen Fußball mitgebracht,er stärkte die Reihe der zahlreich vorhandenen Bälle.

Neu auch das Super-Teleskop am Strand,konnte tolle Fotos vom Mond u. Saturn schießen.

Bungalows
Dieses Jahr Nr. 1,ansonsten keine Veränderungen

Personal
Wie zuvor überaus aufmerksam,nette Begrüßung als „Repeater“,die Geburtstags-Überraschung war rührend,insbesondere der Gesang der Kellner,Danke dafür !
Wie sagte doch ein Miturlauber: „Auf der Insel xyz war ich Kunde,hier bin ich Gast.“Treffender kann man es nicht formulieren !

Gäste
Diesmal eher gemischt,nicht nur Honeymooner:Schweiz,Österreich,Deutschland,Frankreich,UK,Asien

Restaurants
Wir haben wieder nur im Dhonveli gegessen,die überragende Qualität wurde noch einmal verbessert,insbesondere Qualität u. Frische der Speisen.

Bar
Keine Veränderungen

Tauchbasis
Sind nur Schnorchler,sehr hilsbereit,als meine UW-Camera ihren Geist aufgab,durch Leihcamera war das Problem behoben.

Schnorcheln
Die Korallen haben sich gegenüber 2007 sichtlich erholt

Wetter
Ausgezeichnet,so gutes Wetter hatten wir bisher noch nie,nur 2 x nachts Regen,einmal morgens für 1 Stunde,Wasser deutlich wärmer.

Unterhaltung
Keine,bis auf TV in Lounge. Sport: Darts,Tischtennis.Kajaks u. Surfbretter gratis,neuer Katamaran

Spa
Nicht genutzt

Preise
Soweit ich das in Erinnerung habe,keine Preiserhöhungen gegenüber 2007.

Internet
Jetzt Top durch neue Antenne/Repeater,läuft wohl auch in den Wasservillen.

Ausflug
Am Donnerstag 07.05. „whale-watching“,entpuppte sich als hektische Treibjagd mit 6 Schiffen und mind. 60-70 schreienden Touristen.o.K., hab das schöne Tier gesehen und fotografiert, mein Mann nicht, der hatte nach dem 3. reinspringen die Faxen dicke.Wie wir später von „Detective“ hörten,muss man das am Freitag(„islamischer Sonntag“) machen,da dann nur wenig Schiffe draußen sind.Mirihi bietet das auf Wunsch an,aber der Wochenplan sieht eben Donnerstag vor!

Abreise
Da wir uns dem Stress mit dem Nachtflug nicht mehr aussetzen,haben wir morgens um 9.00 mit dem Wasserflieger die Insel verlassen,um danach mit Stopover nach Dubai zu fliegen.Kurios war das Boarding in Male,kurz vorher fiel der Strom aus,die letzte Personen/Gepäckkontrolle konnte nicht mehr über die Scanner laufen,sondern wurde manuell durchgeführt.Große Hektik,hatte versehentlich Schraubenzieher im Handgepäck,wurde aber nach Begutachtung durch 2.Person durchgewunken.Soviel zum Thema Sicherheit!
In Dubai hatten wir ein neueröffnetes Hotel gebucht,Novotel Deira City Centre,nur 10 Taximinuten vom Airport entfernt,am nächsten Tag kostenloser Shuttle zum Airport.
Das Hotel ist für einen kurzen Aufenthalt sehr zu empfehlen,im 1. Stock sogar ein Pool,mit Rauchern geht man „freundlich“ um.
Da wir uns für den Flug Dubai/Hamburg Business geleistet hatten,entfiel das Frühstück im Hotel,dafür kostenloses Fühstück in der riesigen Business-Lounge im T 3,Rauchen war „selbstverständlich“ erlaubt! –Pharisäer-!!!

Fazit
Wir haben wieder einen wunderbaren Urlaub in Ruhe auf einer kleinen Insel erlebt,die uns besten Service geboten hat.

Fotos müssen noch bearbeitet werden,gibt es später hier:
http://mathilde-beck.magix.net/


 

Reisebericht Mirihi 03.05.-11.05.2009

Sind zum ersten Mal auf die Malediven geflogen und sind voller Vorfreude gestartet.
Am 03.05.2009 sind wir nachmittags ab Düsseldorf via Dubai mit Emirates nach Male geflogen. Hin- und Rückflug in Ordnung, sehr guter und aufmerksamer Service. Aufenthalt in Dubai im neuen Terminal 3 verging wie im Flug.
Ankunft in Male etwas umständlich, da wegen der Schweinegrippe noch ein zusätzliches „Gesundheitsdokument“ ausgefüllt werden musste und etwas Chaos herrschte. Aber es ging dann doch recht zügig zum Wasserflughafen. In der Mirihi-Lounge schnell ein kühles Getränk und 10 Minuten später ging es schon weiter mit dem Wasserflieger nach Mirihi. Waren so gegen 10.30 a.m. auf der Insel.
Herzliche Begrüßung durch Martin und Jasmin, Kokosnuss inklusive.
Kurze Führung über die Insel und dann zum Bungi im Halbkreis. Wie in den Vorberichten schon vermerkt, mit schöner Einrichtung, tollem Bad und super Terrasse. Mein Wunsch nach einem Wasserkocher wurde ganz schnell nachgekommen. Kaffeemaschine funktioniert mit Nespresso-Cups a la George Clooney, keine Pads! Tee in kleiner Auswahl vorhanden! Wird täglich nachgefüllt. Zucker und Süßstoff sind vorhanden.
Es gibt Strandtaschen, Strandmatten, Taschenlampe, Föhn, Safe und Steckdosenadapter!

Schnorcheln:
Konnten direkt vom Bungi aus starten und haben in der Woche so ziemlich alles vor der Tauchermaske gehabt...
Sichtverhältnisse waren etwas eingetrübt aber ok.

Tauchen:
Mein Freund hat einen Schnupperkurs gebucht und war begeistert. Team der Basis voll in Ordnung.

Essen:
Meine Hose kneift jetzt noch!
Wir hatten Halbpension und das hat gut gepasst.
Frühstück mit leckeren frischen Säften, Obst, Müsli, Joghurt, große Brotauswahl, Eierspeisen wie es beliebt, Waffeln, Wurt, Käse, Fisch, Reis, Bratkartoffeln, Würstchen...
An jeden Abend gab ein anderes Motto-Buffet. Alles auf einem super Niveau mit einer entsprechenden Weinkarte. Perfekt. Habe beschlossen, die maledivische Küche in mein Kochrepertoire aufzunehmen...
Am Samstag haben wir das „Wine and Dine“ Menu genossen. Nur zu empfehlen. Tolles Ambiente im Muraka.
Wir haben dort auch immer unseren Sundowner vor dem Abendessen genossen.

Spa:
Habe zwei Massagen und eine Maniküre gehabt. Die Mädels im Spa waren sehr sehr nett und “handwerklich“ begabt. Kann die „oriental massage“ empfehlen.

Ausflüge:
Wir haben die Walhaisafari gebucht und 4 Tiere aufgespürt. Tolles Taucherlebnis.
Ein Manta kreuzte auch unseren Weg.
Die Sunset-cruise viel leider aus, da außer uns keine Buchungen waren, wir haben dann eine Flasche im Muraka zum Sonnenuntergang genossen, das war auch toll...

Abends wird je nach Wetterlage ein Celstronteleskop aufgebaut. Braucht sicherlich noch etwas Zeit bis das Teleskop richtig bedient werden kann, aber einen tollen Blick auf Saturn und den Vollmond konnte man schon genießen. Wegen des Vollmondes war der Sternenhimmel auch eher gering bestückt, da die lichtschwächeren Objekte zum Mondlicht nicht konkurrieren konnten. Also, Vollmond schön aber dafür weniger Sterne sichtbar.

Ein 100% Urlaub und ich fange schon mal an für`s nächste Jahr zu sparen...
Grosses Lob an alle Mitarbeiter der Insel, die für diese 100 % Leistung sorgen.
Auch als mein Freund seinen Ring am Strand verloren hatte (leider nicht mehr gefunden) kam immer jemand der Mitarbeiter vorbei und war nicht davon abzuhalten mitzugraben...

Bei weiteren Infos einfach melden
sabinebrockhaus-homann (at) web.de


 

Reisebericht Mirihi 10.12.2008 - 25.12.2008

Am 10.12.2008 ging es Abends mit der Austrian Airlines direkt nach Male. Der Flug war sehr angenehm  und wir haben den größten Teil verschlafen. In Male ging die Einreise diesmal rasch von sich und wir wurden zu den Wasserflughafen (Mirihi hat eine eigene Lounge) gebracht, wo es bereits nach 10 Minuten weiter zur Insel Mirihi ging. Dort wurden wir von Jasmin und Martin begrüßt. Juhuu – wir haben unseren Wunschbungi im Halbkreis bekommen.
Da störte es gar nicht dass wir ein wenig auf den Bezug warten mussten. Der Bungi war sehr nett eingerichtet (großes Bett, Sideboard mit Spiegel, Minibar mit Tischüberbau mit Nespresso Kaffemaschiene) mit großer Schiebetüre zur Terrasse. Die Terrasse ist auch vom Bad aus begehbar.
Einziger Nachteil ist die Klimaanlage die direkt aufs Bett zieht. Aber das wichtigste war natürlich Schuhe ausziehen (brauchten wir die ganzen 2 Wochen nicht), rein ins Badezeug, Schnorchel und Flossen anziehen und rein ins Wasser…

Schnorcheln:
Das Hausriff ist sofort zu erreichen, was im Vergleich zu White Sands (nun Diva Ressort wo wir voriges Jahr waren) ein riesiger Vorteil ist. Bei Ebbe kann es schon mal sehr knapp werden, und man muss die entsprechenden Rinnen suchen um an die Außenseite des Riffs zu gelangen. Die Seite vom Halbkreis zum Restaurant hat uns besser gefallen (wobei die Schildkröte haben wir auf der Seite der geraden Bungis gesichtet). Die Unterwasserwelt ist
beeindruckend: wir sahen Weisspitzenhaie, Schwarzspitzenhaie (jeden Tag 3-4 direkt vom Steg aus, bzw. manchmal am Nachmittag beim Schnorcheln am Hausriff), Schildkröten (sind sehr leicht zu übersehen), Nemos, Papageienfische, Lippfische, Doktorfische, Halfterfische, Drücker – auch den Titan, Kaiserfische, Falterfische, Kofferfische….

Essen:
Mhmmm lecker – in der Früh gab es eine Auswahl an frischen Obst, Joghurt, Müsli, Gebäck, Eier an der Cooking Station, Waffeln, kleines warmes Buffet, Wurst, Käse etc…  und frischen Fruchtsaft: Melone, Orange, Mischung…
Abends: jeden Abend gab es ein neues Thema und Buffet  mit Vorspeisen, Salate, Suppen, 5-6 verschiedene Hauptspeisen, wahnsinns-Nachspeisenbuffet.
Wein kann ich auch nur empfehlen – was mich echt überrascht hat.
HP reicht vollkommen aus!! Es würde auch ein Fitnesscenter geben – für jene die am Buffet zu oft zugelangt haben – keine Ahnung, wie das ist: wir haben es nie von innen gesehen…

Spa:
Das Spa bietet eine große Auswahl: wir hatten eine Partnermassage wo wir von Kopf bis Fuss durchgeknetet wurden – sehr erholsam. Davor gibt es warmen Ingwertee, der etwas gewöhnungsbetürftig schmeckte.

Ausflüge:
Wir hatten eine Walhaisafari gebucht und auch wirklich Glück gehabt: mit 5 der gepunkteten Riesen haben wir schnorcheln können und einen vom Boot beobachten. Es ist echt unglaublich beeindruckend…. Am Mantapoint wurde auch ein Stopp eingelegt, aber leider waren die Mantas eher in der Tiefe beschäftigt und nicht so gut sichtbar wie voriges Jahr.
Und wir hatten die Sunset-cruise gebucht (die zuerst wegen schlechten Wetters nicht stattfand, aber zum Glück wurde ein Termin ein paar Tage später eingeschoben): sehr romantisch den Sonnenuntergang entgegenzufahren….

 

Sonstiges:
An der Bar gibt es gratis WLan Zugang (seeeeeeehr langsam – aber man ist ja auf Urlaub ;) und es gibt leckere Drinks zur Abwechslung.
Weihnachten – echt ein Wahnsinn, was dafür alles gemacht wurde: Sand wurde auf den Strand vor´s Restaurant gepumpt (damit man genug Platz hatte, alle Tische raus zu stellen), es gab Cocktailempfang mit Live Musik am Strand, Weihnachtsbuffet und Deko waren sowieso eine Klasse für sich. Gratulation nochmals dazu an den Küchenchef und sein Team!
Eine Auswahl an Fotos gibt es ebenfalls. Siehe Bildergalerie 2008-V&W

Fazit: Es war ein wunderschöner Urlaub und ich verstehe wieso es auf Mirihi eine so hohe Anzahl an Wiederholungstäter gibt.

Waltraud & Volker
Bei Fragen einfach melden: mirihi at chello.at

 


 

Reisebericht siebter Mirihi-Urlaub (24.09. bis 05.10.2008)

Zum siebten Mal besuchte ich meine Lieblingsinsel Mirihi.

Ich werde in diesem Bericht nur über Neuerungen etc. berichten, da über die Insel selbst von schon einigemale ausgiebig berichtet wurde.

Der Anflug mit Condor verlief wieder ohne Probleme und die Maschine landete überpünktlich in Hulule. Der Anschluss mit TMA ließ dieses Mal nicht lange auf sich warten und so war ich schon recht bald “zu Hause”.

Dieses Mal wurde ich nicht von Jasmin und Martin begrüßt, da beide noch selber ein paar Tage Urlaub hatten. An Stelle von Jasmin trat Nicole, die diesen “Job” aber auch super übernahm.

In meinem Bungi angekommen, erwartete mich wieder ein wunderschön geschmücktes Bett mit dem aus Blättern gefertigten Schriftzug “Welcome Home Eva” und der geschwungenen Schrift “Mirihi”. Das Ganze noch verziert mit schönen gelben Blüten! Ab der ersten Minute fühlte ich mich auch wie “zu Hause” in der schon gewohnten Umgebung.

Wie gewohnt packte ich schnell aus und schon ging es zur ersten Schnorchelrunde los. Das Wetter war übrigens auch traumhaft und das Meer ruhig. An einem meiner Stammplätze fand sich “Nemo-Nachwuchs”. Es war herrlich, diesen zuzusehen und ein paar schöne Bilder zu machen. In diesem Bereich, welcher mein Geheimtipp ist, tummeln sich auch einige schön gepunktete Kofferfische und so einiges anderes an Fischen. Ferner kann man dort in einer kleinen Höhle öfters einen sehr großen Igelfisch antreffen. Dem einen oder anderen Pärchen, welche noch nie einen Anemonenfisch sahen, zeigte ich in den Platz, alle waren durchweg begeistert und freuten sich. Ein Pärchen hatte noch nie eine Schildkröte gesehen. Auch diesem Wunsch konnte gleich beim ersten gemeinsamen Schnorcheln entsprochen werden. Vielleicht sollte ich mal darüber nachdenken, mich als Schnorchelguide für das Hausriff anstellen zu lassen. Im Laufe der Jahre kennt man halt so die schönsten “Ecken” des Hausriffes! Es macht jedes Mal wieder Spaß, die positiven Veränderungen zu erkennen.

Die eine oder andere lilafarbene Qualle war heuer auch dabei. Ist scheinbar saisonal bedingt. Diese sollen aber nicht gefährlich sein und man erkennt sie aufgrund ihrer Größe schon von der Ferne. Einmal war eine Schildkröte dabei, den unteren braunen Bereich der Qualle zu fressen. Dabei konnte ich ein paar schöne Aufnahmen und Videos machen.

Beim Twotankdive ans Außenriff bei dem Walhaiplatz hatte ich gleich beim ersten Mal Glück! Unsere Kleingruppe traf beim Sicherheitsstop auf den Schwarzgepunkteten! Dann anschließend beim Schnorcheln nochmal. Ich liebe diese Tiere. Leider kam dann wieder die berühmte italienische Gruppe ... laut kreischend und platschend.... und weg waren sie....

Beim Tauchen am Mirihicorner trafen wir wieder die wunderschönen Anglerfische. Einer hatte tatsächlich schön sichtbar die “Angel” draußen. Gerade in dem Moment, während ich den Anglerfisch filmte, machte er mal weit das Maul auf. Ich war erstaunt, wie weit diese Spezies das Maul aufmachen können.


Leider war Hassan nicht vor Ort. Er hatte sich seit Ende Mai eine Auszeit genommen und ist aber seit dem 09.10.08 wieder auf der Insel. Zur Zeit sind Miki, Issey, Pieter, Hassan und Ole an der Tauchbasis von Mirihi. Wobei Pieter auch die Insel in absehbarer Zeit verlassen wird. Cyrill musste aufgrund von Ohrenproblemen die Insel schon verlassen. Es waren erstaunlich wenige Taucher in meinem Zeitraum da. Dies war für mich persönlich super, da ich es liebe, in kleinen Gruppen raus zufahren. Es kam durchaus mal vor, dass wir nur zu dritt waren.
Leider wird auch die Tauchbasis die Preise in Kürze erhöhen. Der Service von der Bootscrew war super und die Guides flexibel bei der Auswahl der Tauchspots. Ich fühle mich dort immer sehr wohl!

Gegen Ende des Urlaubes machte ich eine Ausfahrt mit dem neuen Dhoni. Die Walhaitour wird normal mit der Mirihi-Tari durchgeführt, diese wird aber zur Zeit generalüberholt. Da das Dhoni mehr PS hat als das normale Taucherdhoni bzw. schneller als die Mirihi-Thari, waren wir sehr schnell am Außenriff und hatten viel Zeit für die Suche von Walhaien. Das Meer war ruhig, tolles Wetter. Am Außenriff angelangt, stellte ich fest, dass das Meer sehr klar war. Hmm... kein Plankton... keine Walhaie....

Aber nach einiger Zeit und weiter südlich des Ari-Atolles angekommen, wurde es besser. Auf einmal waren sie da.... Nach dem ersten Reinspringen ins Wasser, sah ich sogar ein Walhaibaby, das ungefähr so ca. 3 m lang war. Dieses verschwand aber sehr schnell. Kurze Zeit später hatten wir dann einige der großen Weißgepunkteten. Während der restliche Teil der Mitfahrer sich mit anderen Walhaien begnügten, war ich bei zweien der Riesen ganz alleine, die fleißig dabei waren, Plankton zu fressen. Ich konnte die bis dato besten Aufnahmen machen! Einer der Walhaie kam direkt mit geöffneten Maul auf mich zu. Es war ein Klasse Tag, den ich nicht so schnell vergessen werde! Die Walhaie blieben lange und die Italiener waren an dem Tag nicht vor Ort. Den Tag muss man sich merken.... Vielleicht gelingt es mir ja, einige der Fotos ins Forum einzustellen, bzw. Die Videos hochzuladen.

Das Essen im Dhonveli war Dank des Chefkochs Silvio und seinem Team ein Traum! Wie immer abwechslungsreich und bester Qualität! In absehbarer Zeit wird es zwei neue Themenabende geben. Es ist in Planung, einen orientalischen und einen italienischen Abend einzuführen. Darüber werde ich dann im Mai berichten. Der Service war wie gewohnt tadellos und Jan, der Restaurantmanager, kümmerte sich bestens um seine Gäste!

Ein Abendessen genoss ich im Muraka. Hier gab es Neuerungen auf der Karte. Ich orderte ein argentinisches Filetsteak, welches butterzart war. Das Ambiente dort direkt über dem Wasser ist einfach genial und romantisch. Der Service einfach perfekt.

Im Spa gab es einen kompletten Personalwechsel. Zur Zeit verwöhnen dort Lilik, Lilis und Nandu die Gäste. Auch diese Damen, die aus Bali kommen, massierten sehr gut.

Auch dieses Mal wurde ich von keinem Moskito gestochen und es gab kein sonstiges Ungeziefer auf der Insel. Die Insel war sehr gepflegt. Es gibt nur noch eine kleine Ecke (bei Bungi 20), wo der Sand nicht vollständig vorhanden ist. Aber man arbeitet daran. Im Bereich kurz nach dem Spa in Richtung Wasserbungis wurde ab und an mittels einer Sandpumpe das dort vorhandene “Sandloch” aufgefüllt, was sehr gut funktionierte.


Tiger, dem Inselkater, ging es die ersten Tage nicht ganz so gut. Er hat jetzt immer wieder mal Probleme mit der Verdauung. Er wird jetzt halt schon recht alt. Die letzten Tage marschierte er aber trotzdem den weiten Weg bis zu meinem Bungi mit und genoss das Futter, das ich ihm mitbrachte. Anschließend ließ er sich auf meinem Bett in Form von Streicheleinheiten verwöhnen. Wenn jemand Futter mitbringen will, dann bitte nur noch gutes “Nassfutter”. Ich brachte ihm Biofutter aus dem Basicmarkt mit, dass er total liebte. Ich weiß nicht, ob er noch bis zu meinem nächsten Urlaub im Mai 09 leben wird. Falls es Änderungen gibt, werde ich darüber im Forum berichten.

Eine super Neuerung auf der Insel ist Dank Faiz und Jan ein Teleskop, das schon ein aufgrund seiner Elektronik und Ausmaße einem Raketenwerfer ähnelt. Bei schönem Wetter wird das Superteil, das ein Celstron CPC II inch ist am Strand aufgebaut. Wir hatten nur einen leicht zunehmenden Mond, aber alleine dieser Teil des Mondes mit seinen deutlich sichtbaren Kratern, konnte Dank des Superteleskopes sehr stark vergrößert gesehen werden. Auch der Jupiter war sehr gut zu sehen, ja sogar dessen Ringe. Ferner besteht die Möglichkeit, eine Kamera an das Teleskop anzuschließen und die Sterne zu fotografieren. Am besten Faiz oder Jan ansprechen. Ich freue mich schon auf Mai, da dann Vollmond sein wird und laut Faiz noch mehr Sterne zu sehen sein werden.

Das Wetter war traumhaft! Ich hatte nur an einem Abend kurz Regen und sonst super Wetter mit tagelangem ruhigen Wasser.

Mein Dank für die unvergesslich schönen Tage auf Mirihi gilt dem gesamten Team!

Das Abschiednehmen fiel wieder sehr schwer.... es flossen einige Tränen...

detective45 (Eva)


 

Reisebericht  Mirihi  vom 8. Juli 08 – 15. Juli 08

 

Ich werde nur kurz berichten, da über die Insel schon so viel geschrieben wurde.

Ankunft
Da wir von Manafaru anreisten und kein Langstreckenflug hinter uns hatten, kamen wir entspannt und ausgeruht in Mirihi an.
Wir wurden ganz herzlich vom Schweizer Inselmanager Martin Vossen und der netten deutschen Gästebetreuerin Jasmin willkommen geheissen. Wir kennen Mirihi ja schon und wir fühlten uns sofort wieder „sauwohl“ hier.
Das Wetter war superschön und kein Lüftchen wehte. Einfach traumhaft! Nach kurzen Infos von Martin, bekamen wir dann unsere Schlüssel für die Wasserbungis. Wir hatten Nr. 16 und 17 was uns zunächst etwas enttäuschte, weil wir im Vorfeld zwei Mails an Frau Beyer von maldivian.com gesendet hatten, mit dem Wunsch im Halbkreis zu wohnen. Unser Wunsch sei aber nie in Mirihi angekommen, erklärte uns Jasmin entschuldigend. Sie versuche aber alles, um uns nach 1 -2 Tagen einen Umzug in den Halbkreis zu ermöglichen. Also bezogen wir unsere Wasservillen in der Geraden und es gefiel uns auch dort ganz gut. Man hat viel Sonne und die wunderschönen Sonnenuntergänge sind ja auch nicht zu verachten. Also beschlossen wir, in unseren Villas zu bleiben und nicht schon wieder umzuziehen. Eine tolle Überraschung war das mit Blumen geschmückte Bett mit dem Schriftzug „welcome back“ und auch über die eisgekühlte Weissweinflasche und die Früchte freuten wir uns riesig.
Der Fischreiher machte es sich gleich auf unserer Treppe bequem, welche ins Wasser führt und wir konnten mehrmals beobachten, wie er Fische ziemlich brutal mit dem Schnabel aufspiesste und dann verschlang. Mehrere Babyhaie und ein junger Ammenhai schwammen unter  unserer Terrasse umher und umkreisten die Treppe, ich glaube in der Hoffnung einen Fisch vom Reiher abzubekommen. War sehr spannend, das zu beobachten. Jedenfalls fühlten wir uns sofort wohl und das Maledivenfeeling war perfekt So, noch schnell auspacken und dann ab in die Fluten zum Schnorcheln.

Schnorcheln
Es hatte während der ganzen Woche kaum Wellen (ausser am letzten Tag) und wir genossen das Schnorcheln in vollen Zügen. Das Riff sah noch schöner aus, als vor zwei Jahren. Überwältigend schöne Korallen und Fische, das war schon ganz anders als das ziemlich tote Riff in Manafaru. Wir sahen viele Fische wie z.B.  mehrere Titan-Drücker (die ganz friedlich waren), Leopardendrücker, Zackenbarsche, Schwärme von Gelbrücken-Füsilieren, Süsslippen, Maledivenanemonen- und Clarks-Anemonenfische, Weisskehldoktoren im Schwarm, Nasendoktoren, Falter- und Kaiserfische, Papageien, Igel- Koffer- und Kugelfische, fast jedes Mal Schildkröten (eine hatte riesige Ausmasse)  Muränen,  ausgewachsene Schwarz- und Weissspitzenriffhaie und natürlich noch vieles mehr…
An einem Morgen auf Höhe des Wasserbungalows Nr. 36 sahen wir einen wirklich riesigen Adlerrochen, der zuerst ziemlich weit unter uns seine Runden drehte und dann plötzlich zu uns aufstieg und ganz nah zu uns herankam.  Meine Schwester mit ihrer Tochter, zum 1. Mal auf den Malediven, hat sich ziemlich erschreckt. Auch wir fragten uns, warum er uns gar so nah kam. 
Auch sahen wir einen riesigen Stachelrochen ca. 2m Durchmesser, der elegant  unter uns vorbeisegelte. War beeindruckend!
Nur noch einen Fledermausfisch haben wir beobachten können unter dem Bootssteg, er kam uns immer entgegen geschwommen und begrüsste uns.
Für das Nachtschnorcheln am Montag Abend (unser letzter Abend), hatten wir uns   angemeldet und uns sehr darauf gefreut, weil wir das noch nie gemacht haben. Leider hatten wir Pech. Am Nachmittag kam dann ein gewaltiger Sturm auf und das Wetter blieb schlecht. Das Nachtschnorcheln wurde zu unserem Leidwesen abgesagt. Ich war  schon enttäuscht, aber da kann man nichts machen, ist höhere Gewalt!
Ein Malediver hat uns gesagt, dass an diesem Tag (14. Juli) nach islamischem Kalender der Monsun beginne und es  sah wirklich so aus!

Essen
Wir hatten HP gebucht, was völlig ausreichte.
Der Schweizer Chefkoch Silvio Mutzner hat immer ein super Buffet von sehr guter Qualität und hohem Niveau hergerichtet. Wir fanden das Essen ausgezeichnet und nie eintönig. Vor allem auch die Nachspeisen waren gefährlich gut,  fast noch besser als vor zwei Jahren.
Inselmanager Martin war sehr um uns bemüht und wir hatten täglich interessante und lustige Gespräche mit ihm.

Spa
Wir haben mehrere  Massagen genossen. Die balinesischen Mädels verstehen ihr Handwerk wirklich und auch die Preise finde ich angemessen. Balinesische Ganzkörpermassage von 60 Minuten Dauer,  kosten 75 Dollar.

Ein neues Fussballfeld wird angelegt mit Kunstrasen. Es wird fleissig daran gearbeitet und in ca. 2 Wochen sollte er fertig gebaut sein. Alle Angestellten freuen sich schon darauf.

Fazit
Wir fühlten uns wieder so richtig wohl auf diesem kleinen Paradies. Wunderschöne, ruhige, gepflegte Barfussinsel mit viel Flair. Mirihi hat seit unserem letzen Besuch ein paar neue Gesichter (Martin Vossen und Jasmin) bekommen,  was für die Insel ein Gewinn ist. Alles hat gepasst und Mirihi ist eine ursprüngliche Insel wo das Maledivenfeeling so richtig aufkommt. Wir kommen wieder!

Abreise
Bei heftigem Sturm in ein Wasserflugzeug zu steigen, war schon eine besondere Herausforderung für mich, ich musste mich echt überwinden. Wir haben es aber glücklicherweise überlebt und als der Flieger dann oben war, war`s auch nicht mehr so schlimm.

Liebe Grüsse aus der Schweiz
Ursina, Robert und Familie
(Kugelfischli)

 


 

Aufenthalt vom 7. bis 22. Juni 2008 auf Mirihi
Flug ab Düsseldorf mit AirBerlin in der Relaxed Class ist ein erstes Highlight – kein Vergleich mit der alten LTU Comfort Class, was den Sitzkomfort angeht.
Wir können uns allen vorangegangenen positiven Kommentaren zu Mirihi nur voll anschließen. Dies ist eine natur belassene, in allen Belangen perfekte kleine Insel für Ruhesuchende und Genießer, die auf Unterhaltung jeglicher Art gerne verzichten. Das Wetter war in der gesamten Zeit super – von wegen Regenzeit, die muss woanders stattgefunden haben. Wer in der nächsten Zeit nach Mirihi reist, bitte Katzen-Leckerli (Stängelchen, kein Trockenfutter!) für Tiger mitnehmen, er freut sich wahnsinnig darüber und es bereichert sein hohes Alter sehr.
Nochmals unseren herzlichsten Dank an das gesamte Mirihi-Team für unvergessliche Urlaubstage und auf ein Wiedersehen.
Renate + Dagmar


 

Am 7.6.08 gings mit Air Berlin auf nach Mirihi.

Nach einem guten Angebot und dem bekannten super Service von Maldivian.com freuten wir uns, nach Summer Island 2005 und Filithyeo 2006, das erste Mal diese Insel zu besuchen und auch zum ersten Mal unsere Erfahrungen mit einem Wasserbungalow zu machen.

Der Service und Sitzabstand in dem Air Berlin Airbus war überraschenderweise ziemlich gut, zudem war die Maschine auf Hin-und Rückflug nur zu 2/3 ausgebucht, sodaß wir uns auf der 4-er Sitzreihe ausbreiten konnten.

Bei Sonnenschein kamen wir in Male an und wurden in die Mirihi Lounge geführt, das übliche Getränk und dann gings mit dem Wasserflieger weiter, kurzer Zwischenstopp auf Angaga, dann endlich kam Mirihi...Netter Empfang von Nicole (Yasmin und Martin waren zu der Zeit in Urlaub). Erfrischung mit kühlen Tüchern und Kokosnuß, und dann kam schon die erste gute Nachricht: unser Bungiwunsch wurde mit Wasserbungalow 35 voll erfüllt! Juchu! Schuhe aus-der Urlaub konnte beginnen! Kurze Inselführung und dann konnten wir unser Zuhause für die nächsten 14 Tage in Beschlag nehmen!

Der Bungi:

Wie gesagt, wir hatten die gewünschte 35 bekommen, im Halbkreis der vorletzte rechts. Wir haben egal ob Ebbe oder Flut immer sofort von unserem Bungi losschnorcheln können, hatten bis ca. 14.45 Uhr täglich Sonne. Wie schon die Bilder versprachen war der Bungi ein Traum, super sauber, tolle Einrichtung, irres Badezimmer mit toller Dusche, die Terrasse ein Wahnsinn, direkt einfach ins Meer hüpfen können, ein Erlebnis...
Besonders genossen haben wir, erschöpft aber glücklich von einem tollen Schnorchelgang den Kaffee auf unserer Terrasse zu schlürfen mit Blick auf den indischen Ozean und die Weite zu genießen. Oder natürlich den Sternenhimmel, wir hatten in der 2. Woche auch noch Vollmond, nachts von der Liege aus zu genießen mit etwas Kühlem aus der Minibar. Vom Bungalow aus konnte man auch noch die Unterseite der Terrasse beleuchten.
Apropos Kaffeemaschine: für alle dies interessiert: es ist eine Krups Nepresso Maschine, die Kapseln für diese Maschine sind wohl bei uns in Deutschland nicht so einfach zu bekommen, außer übers Internet. 2 Kapseln/Tag bekommt man gratis aufs Zimmer, man kann aber auch ein Paket mit 10 ST zu einem Preis von 10 $ dazukaufen für alle Kaffefans. Toll war auch die Musikanlage.
Die Klimaanlage war vielseitig programmierbar, allerdings etwas schlecht angebracht, da sie genau aufs Bett wehte..Ventilator vorhanden, leise, aber nicht wirklich wirkungsvoll..
Unser Roomboy war sehr bemüht und fleißig, auch wenn ihm ein Lächeln schwer zu entlocken war. Aber wir lächeln ja auch nicht den ganzen Tag wenn wir arbeiten müssen, oder? Jedenfalls war der Bungi immer sehr sauber, der Service gut. Kleines Manko für so eine Sterneinsel: die Bettlaken hatten manchmal gelbliche Flecken. Ein Ventilator im Bad wäre schön gewesen..

Die Insel:

wow...die Kleinste die wir bis jetzt hatten. Wie immer auf den Malediven sucht man die Leute, wo sind die Urlauber? So ruhig und einsam sind die superschönen feinsandigen Strände dort...Ruhe pur...Super platziertes Restaurant und Bar. Direkt am Meer, abends draußen essen, 3 m von den leicht plätschernden Wellen, bei Kerzenlicht, der Vollmond scheint auf das Meer und den Strand-schon fast zu schön um wahr zu sein..Das Muraka-toll! Sundowner beim Sonnenuntergang mit kleinen Canapes-sicherlich unvergleichlich schön. 
Insgesamt sehr unsprüngliche Insel, sehr sauber, grooooßer Vorteil: keine Mücken, keine Kakerlaken!!!
Ein paar Flughunde und natürlich Tiger der Kater, Gekkos-das wars. Fußballfeld was jetzt neu gestaltet werden soll. Tolle Hängematten, wir habens besonders genossen nach dem Dinner dort zu relaxen, den Abendwind und das Rauschen der Palmen und des Meeres inklusive.

Das Essen:

Großes Lob an den Küchenchef und die dazugehörige Crew: eine enorme Qualität jeglicher Speisen! Ich frage mich immer noch wie die es schaffen das Gemüse so knackig und frisch zu halten in diesen Warmhaltebehältern. Der Rucola hatte bessere Qualität und Frische als wir es hier in Deutschland oft bekommen. Wir träumen immer noch von den Angus Beef was es an einem Abend gab, butterzart. Der stets frischgepresste Orangensaft zum Frühstück, das sagenhafte Sushi, die sündigen Desserts, die scharfen Currys-einfach toll. Anfangs fand ich die Auswahl im Gegensatz zu Filithyeo eher gering, aber die Qualität und Frische hat wirklich überzeugt! Großes Kompliment an den Küchenchef (danke fürs Bircher-Müsli zum Frühstück :-) ) und Fernando (der immer ein tolles Lächeln und einen netten Spruch auf den Lippen hatte) sowie an das ganze Serviceteam.
Insbesondere an Jan, der mit seinem Team wirklich einen tollen Service bietet, super schnell und freundlich! Jeden Tag kam er von Tisch zu Tisch und hielt ein Pläuschchen mit ALLEN Gästen, sprachlich beneidenswert, immer bemüht daß es uns an nichts mangelt. Als wir nach den o.g. Kaffeekapseln fragten beim Mittagessen, hatten wir als zum Bungi zurückkamen diese schon auf dem Zimmer liegen..Auch als eine Stufe der Treppen ins Wasser auf unserer Terrasse defekt war, hatte ein Team in der Zeit wo wir frühstücken waren schon wieder alles repariert. Das Team in der Bar war wirklich sehr freundlich und es war immer schön einen kleinen Smalltalk zu halten.

An unserem letzten Abend genossen wir das Wine&Dine im Muraka, leckeres 5-Gänge Menue mit den dazugehörigen, von Jan toll erklärten, Weinen-wirklich der krönende Abschluß!

Das Hausriff:

Wir können nur das Schnorcheln beurteilen. Tolle Korallen, große Vielfalt der Fische, erste Begegnung mit Haien...brrrr..sehr gewöhnungsbedürftig aber ein irres Gefühl, Schildkröten, einen Rochen erspäht, an Fischen alles was das Herz begehrt..Nur die Fischsuppe wie wir sie auf Filitheyo erlebt hatten habe ich ein bißchen vermißt.

Das Wetter:

Nachdem ich durch die Wettervorhersagen in Deutschland schon mit Unbehagen und großen Befürchtungen in diesen Urlaub gestartet bin ( und meine bessere Hälfte verrückt gemacht habe-sorry!) waren die Sorgen umsonst! Wie immer hatten wir zur "Regenzeit" mal wieder unheimliches Glück mit dem Wetter.Wir kamen bei Sonnenschein an, in der ersten Woche hatten wirs leicht bewölkt, 1x hats mittags eine Stunde geregnet. Ab der zweiten Woche nur noch Sonnenschein pur, glattes klares Meer, kaum Wind. An den letzten beiden Tagen gabs nen kurzen 10 min Schauer am späten Nachmittag, dann wars wieder gut! Also gebt nix auf die Wettervorhersagen!

Wenn ihr die Möglichkeit habt über Euren Geburtstag auf die Insel zu fahren-macht es, es war ein unvergessliches Erlebnis-mehr verrate ich aber nicht!

Tip: packt ein paar Spiele ein, die Abende kann man sich so sicher etwas geselliger gestalten..

Preise:

Absolut moderat: Softdrinks 4,50 $, Bier ebenso, Glas Merlot 5 $. Selbst die Weine von der Weinkarte sind bezahlbar und absolut zu empfehlen. Lediglich die Cocktails waren suboptimal, die Auswahl (fast alles mit Rum) war eher gering und von Geschmack und Deko her auch verbesserungswürdig.

Fazit:

Eine wunderschöne Insel mit tollem Personal! Tolles Hausriff, superschöne Wasserbungis, hohe Qualität bei den Speisen. Die Insel trägt ihr Motto: As unique as you  wirklich nicht umsonst! Ein dickes Dankeschön ans ganze Team! Mit Tränen in den Augen und einem dicken Kloß im Hals haben wir die Insel verlassen..

Malediven: Auf-Bald-Wiedersehen!

Christian+Kerstin


 

Reisebericht Mirihi 18.05.-01.06.2008

Der Flug mit LTU (Air Berlin) ab Düsseldorf dauerte hin etwa 9,5 und zurück ca. 10 Stunden. Für den Hinflug hatten wir XL-Seats gebucht, Reihe 21 direkt hinter der Relax und Business-Class. Sehr zu empfehlen! Service, Essen und Unterhaltungsprogramm war vollkommen okay und ließ nichts offen für Beanstandungen.

Ankunft
Nach einem kurzen Flug mit dem Wasserflieger, etwa 25 Minuten, wurden wir von Martin Vossen empfangen und kurz mit den “Hardfacts” vertraut gemacht. Danach gab es eine kurze Inselführung und dann endlich in den Bungi.

Bungalow
Wir hatten den Strandbungalow Nr. 6, also nur einen Nachbarn und neben dem Fitneßstudio gelegen. Die Einrichtung, das offene Bad mit der großen Dusche und die Bequemlichkeit des Bettes sind sehr gut. Die Beleuchtung könnte allerdings tatsächlich verbessert werden.

Bezüglich der Hellhörigkeit können wir sagen, dass wir unsere Nachbarn nur im Bad gehört haben. Dort aber auch recht deutlich. Ansonsten haben wir nichts von Ihnen mitbekommen.

Die Lage des Bungis fanden wir sehr gut, da wir von der Terrasse aus einen kleinen Weg hatten, am Fitnessstudio und der Tauchschule vorbei, zum Jetty von wo wir meistens los geschnorchelt sind.

Die Terrasse hat die Form eines Dreieckes und wird an zwei Seiten vom Dachüberstand leicht beschattet. Durch den Sonnenschirm und die umliegenden Bäume hatten wir aber immer ausreichend Schatten. Auf unseren Wunsch haben wir sofort einen zweiten Schirm für die Strandliegen erhalten.
Im Bad ist Seife, Shampoo und Duschgel ausreichend vorhanden und müsste nicht mitgebracht werden.

Strand
Den breitesten Strand hat es zurzeit vor der Rezeption. Das was dort zu viel ist, fehlt an der gegenüberliegenden Seite bei den Wasserbungis im Halbkreis. Dort sieht es im Moment eher “unschön” aus. Die Strandbungis 1+2 haben ebenfalls einen schönen breiten Strand, bei 3-6 ist er eher schmal. Durch den Vollmond und eine besonders starke Ebbe und Flut, kommt das Wasser beim Restaurant ziemlich nahe an die Terrasse heran. Hier lief in den Morgenstunden übrigens immer eine Pumpe um Sand anzuspülen.

Schnorcheln
Die schönste Seite zum Schnorcheln ist beim Spa, Restaurant. Rechts runter an der Riffkante bis zum Bootskanal und von dort quer rüber bis zur Rezeption, war unsere “Lieblingsstrecke”. Hier haben wir einmal sogar kurz einen Leopardenhai gesehen. Eine Schildkröte haben wir zweimal beobachten können. Am späten Nachmittag, bei Flut, konnte man vermehrt Schwärme ausmachen.

Bei den Strandbungalows bzw. hinter den Wasserbungis in der Geraden, liegen die Korallen ziemlich dicht an der Wasseroberfläche. Durch die hohe Flut konnte man jedoch ebenfalls bis an die Riffkante schwimmen. Auf Höhe Mirihi Ma und Muraka scheint die “Kinderstube” zu sein.

Die ersten zwei Tage hatten wir eine tolle Sicht, dann wurde es leider etwas trüber.

Übrigens sind wir die ganze Zeit ohne Flossen unterwegs gewesen. Strömung hat es so gut wie keine. Wir können die Leute nicht verstehen, die mit Ihren Flossen in einem Affenzahn vorüber schwimmen, da sieht man doch nicht wirklich etwas.

In der zweiten Woche haben wir den Walhai Ausflug auf der Mirihi Tari mitgemacht. Maximal 10 Personen können teilnehmen. Bei voller Belegung kostet der ganztägige Ausflug 80 $ pro Person. Mittagessen und Getränke sind inklusive. Von den letzten 10 Touren war man 8 mal erfolgreich. Auch wir hatten Glück! Fünf Mal hieß es “Get ready!”. Es war ein fantastisches Erlebnis, neben diesen sanften Riesen zu schwimmen. Sehr angenehm war auch, dass neben uns nur einmal kurz ein anderes kleines Boot da war, ansonsten hatten wir die Tiere immer für uns. Der größte Walhai maß etwa 8-9 Meter. Er hatte auf der einen Seite eine starke Verletzung an den Kiemen und die Rückenflosse war im rechten Winkel eingekerbt. Die Verletzung sah ziemlich grausig aus und wir haben uns gefragt, wie das passieren konnte.

Essen
Das Essen war ausgezeichnet! Hier hat man den Einfluss des österreichischen Koches deutlich gespürt. Das machte sich z.B. beim Frühstück durch das leckere Brot bemerkbar.

Die sich wöchentlich wiederholenden Themen haben sich durch unterschiedliche Speisen immer voneinander unterschieden. Besonders gut haben uns der Maledivische Abend mit den scharfen Currys und das Seafood Buffet gefallen.

Am letzten Abend haben wir uns das “Wine and Dine” im Muraka gegönnt. Es gab ein fantastisches Menü mit hervorragenden Weinen, zu denen M. Vossen an jedem Tisch ein paar Worte gesagt hat (Jan hat zurzeit Urlaub). HP und VP Gäste zahlen 75 $ p. P. Es war ein wunderbarer Abschluß unseres Urlaubs.

Wetter
Mai = Regenzeit. Wir hatten zwei total verregnete und stürmische Tage, ein paar Mal gab es gegen späten Nachmittag oder Nachts Regen, ansonsten hatten wir tolles Wetter.

Neuigkeiten/Sonstiges
Während unseres Aufenthaltes wurden auf dem Fußballplatz 4 Palmen gefällt. Hier soll in den nächsten Wochen ein neuer Kunstrasenplatz gebaut werden. In erster Linie ist der natürlich für das Staff, da bei Ihnen jeden Abend um 17:30 Uhr Fußball und anschließend Cricket angesagt ist. Bislang wird auf einem “ausgebeulten” Sandplatz gespielt. Wir haben oft zugeschaut, wie lustig und auch ehrgeizig hier gespielt wurde. Mit leuchtenden Augen haben die Kellner im Restaurant von dem bald neuen Platz gesprochen. Natürlich ist der Platz auch für die Gäste nutzbar und nebenbei wirkt er sich auch optisch positiv auf die Insel aus.

Die Mirihi Tari fährt bislang nur mit Motor. Da es jetzt eine Segelmannschaft gibt, die in den schwierigen Gewässern navigieren kann, werden nun auch Segel angeschafft. Zusätzlich gibt es einen neuen, kleinen Katamaran und ein weiteres Tauchdhoni.

Außerdem wird ein Teleskop angeschafft, um abends die Sterne beobachten zu können.

Odin ging es ganz gut zu unserer Zeit. Mehr Liebe und Streicheleinheiten kann man sich als Katze wohl auch nicht wünschen. Einzig wenn er seine tägliche Dosis Vitamine bekam, war er doch etwas stinkig und hat Jasmin das mit einem eindeutigen Blick zu verstehen gegeben.

Bücher muß man nicht von zu Hause mitschleppen. Es gibt eine Vitrine in der es über die Hälfte an deutschen Büchern hat, da findet man ganz bestimmt ausreichend Lesestoff.

Fazit
Tolle Insel mit 100% Wohlfühlfaktor. Essen, Hausriff und Service sind ausgezeichnet.

Anhand der Neuerungen kann man sehen, dass die Insel was tut und nicht auf der Stelle stehen bleibt. Wir waren in Bezug auf Preis/Leistung sehr zufrieden. Gerne wieder!


 

Reisebericht sechster Mirihi-Urlaub (01.05. bis 11.05.2008)

Zum sechsten Mal besuchte ich meine Lieblingsinsel Mirihi.

Ich werde in diesem Bericht nur über Neuerungen etc. berichten, da über die Insel selbst von mir und zuletzt von DiveMicha schon ausgiebig berichtet wurde.

Der Anflug mit Condor klappte wieder ohne Probleme und die Maschine landete überpünktlich. Da Emirates Verspätung hatte, brauchten wir auf deren Gäste nicht mehr warten und konnten früher wie geplant mit TMA losfliegen. Somit war ich gar nicht lange in der Mirihi-Lounge und früher wie geplant auf der Insel.

Nach einem kurzen Zwischenstop auf Angaga ging es dann zur Mirihi-Plattform. Auf dem Speedboot die erste herzliche Begrüßung durch Jasmin und nach Ankunft auf der Insel durch Martin. Mittlerweile kennt man sich eben schon sehr gut. Ich fühlte mich ab der ersten Minute wieder sauwohl auf der Insel. Gesteigert noch durch ein herrliches Wetter.

Nach Entgegennahme des Bungischlüssels fiel mir auf dem Weg zum Halbmond gleich die jetzt gänzlich gepflegte „Grünanlage“ der Insel auf. Hier hat sich in den letzten Monaten einiges zum positiven hin getan. Einfach super! Dies wurde ja auch schon von Micha erwähnt. Im Bungi angekommen war ich hin und weg von dem total schön mit Blumen und aus pflanzlichem Grün gefertigten Schriftzug auf dem Bett. Im oberen Bettbereich das geschwungen geschriebene Wort „Mirihi“ und darunter „WELCOME TO HOME EVA“. Ich fotografierte dieses schöne Wunderwerk, ein Bild ist unter Inselfotos hier im Forum eingestellt. Der Roomboy hatte sich einen Extratip verdient.

So, jetzt nur noch schnell ausgepackt und dann wie gewohnt zur ersten Schnorchelrunde aufgebrochen. Da es kaum Wellen hatte, machte ich gleich eine Inselumrundung und suchte meine Lieblingsstellen auf und „checkte“ die Stellen mit den Anemonenfischen. Hier gleich eine freudige Überraschung, an einer Stelle, wo bis dato nur 2 Maledivenanemonenfische waren, tummelten sich jetzt sieben „Nemos“. Auch ein ganz Kleiner war dabei. Die Korallen haben sich noch mehr erholt und das Riff sah echt Klasse aus! Im sehr flachen Bereich gelangen mir super Aufnahmen von den Schwarzspitzriffhaien, einer davon umkreiste mich mehrmals sehr nahe, was ideal für Videos war. Auch die Schule der Weißkehldoctorfische tummelt sich nach wie vor regelmäßig im Bereich der geradlinigen Wasserbungis. Mir fiel ferner auf, dass es mittlerweile sehr viele Kugelfische am Hausriff hat, ebenso den einen oder anderen sehr schönen Igelfisch.

Beim Tauchen am Hausriff umkreiste uns für lange Zeit ein Mobula. Er drehte echt elegant seine Runden. Einen Schaukelfisch traf ich auch an einem vorgelagerten Korallenblock an.

Batfische ließen sich dieses mal am Hausriff kaum welche sehen, nur ein einzelner zweimal. Am Wrack befinden sich aber noch einige. Ein Tauchgang dorthin lohnt sich immer!

Apropos Tauchen.... Es gibt zwei neue Gesichter auf der Basis. Cyrill und Pieter. Leiter der Basis ist Ole. Miki und Hassan sind ja schon länger da. Es wurden wieder super Tauchgänge organisiert und es wurde auch auf Wünsche eingegangen. Dieses mal waren verhältnismäßig viele Taucher da. Hassan erzählte mir, dass es diesen „Winter“ relativ wenig Mantas am Mantapoint hatte. Während meiner Zeit konnte dort nur ein Exemplar gesichtet werden. Dafür gab es um so mehr Walhaie! Am Mantapoint kam ein gelber Kugelfisch auf mich zugeschwommen. Ich zückte meine Canon und fotografierte ihn. Mehrfach inspizierte er meine Kamera und knabberte mal kurz am Gehäuse. Lustig war, dass wir am nächsten Tag noch mal zur gleichen Stelle fuhren und der selbe Kugelfisch wieder direkt auf mich zuschwamm und sich super filmen ließ. So tolle Aufnahmen hatte ich bis dato keine von diesem schönen Geschöpf. Mit Hassen, Ole und Pieter als Tauchguides hatte ich sehr viel Spass und freue mich schon auf die nächsten Tauchgänge! Dieses mal gab es einige Japaner auf der Insel, welcher sich Miki annahm.

Sehr zu empfehlen ist auch ein Tauchgang gleich ums „Eck“ rum, nämlich am Mirihi-Corner. Dort trifft man in der Regel zwei sehr schöne Anglerfische an!

Der Tauchbasis erhält in Kürze ein neues Tauchdhoni! Das Boot soll über wesentlich mehr PS verfügen, was die Fahrtzeiten zu den Tauchspots verkürzen wird.

Am ersten Urlaubstag machte ich gleich einen Ausflug mit der Mirihi Thari zum Aussenriff des Süd Ari Atolls. Wir hatten Glück und konnten zweimal mit Walhaien schnorcheln. Leider kam noch ein anderes Boot mit vielen Schnorchlern, es entstand eine ziemliche Hektik rund um den Walhai. Dieser erhöhte leicht seinen Flossenschlag und die Kondition der Schnorchler ließ nach. Zum Glück nicht meine. Ich war dann lange mit einem Einheimischen alleine bei diesem faszinierendem Meerestier und konnte einige Fotos und Videos auf den Stick bringen und diese Ruhe mit dem Walhai genießen. Es war ein traumhafter Tag bei geringem Wellengang!

Das Buffet hat sich nochmals gesteigert. Das Essen war Klasse und von sehr hoher Qualität! Was das Küchenteam für die nur wenigen Gäste dieser Insel täglich auf das Buffet „zaubert“ ist echt einmalig! Man kommt halt last not least auch nicht an den „Leckereien“ des  Nachspeisenbuffet vorbei. Die „Gefahr“ der Gewichtszunahme ist sehr hoch. Jan, der Restaurantmanager kümmerte sich liebevoll um seine Gäste und „sein“ Servicepersonal war ebenfalls sehr aufmerksam und immer freundlich.

Im Spa verwöhnen zur Zeit Eka, Sunarti und Leila die Gäste. Die Massagen waren wie immer sehr entspannend und je nach Wunsch wird fester oder leichter massiert.

Die „Softrenovierungen“ der Bäder schreitet voran. Die Bungis waren in einwandfreien Zustand und machten keinerlei abgewohnten Eindruck. Das vor Martins Zeiten bekannte Problem mit den rutschigen Treppen der Wasserbungalows gehört der Vergangenheit hat an. Diese werden jetzt regelmäßig kontrolliert und bei Bedarf ausgewechselt. Die blauen Liegenauflagen der Strandliegen werden derzeit auch wieder sukzessive ausgetauscht. 

Demnächst soll noch ein Katamaran für Ausflüge angeschafft werden sowie ein hochwertiger Sternegucker. Letzteres würde mich echt freuen, denn der phantastische Sternenhimmel ist einmalig. Man sieht dort Sterne so zahlreich, wie es von der Heimat aus nie möglich ist.

Auch dieses mal wurde ich von keinem Moskito gestochen und es gab kein sonstiges Ungeziefer auf der Insel.

Tiger, dem Inselkater ging es recht gut. Ich war erstaunt, da er ja mittlerweile schon sehr alt ist. Er war wieder sehr oft mit mir auf meinem Zimmer und bekam seine Leckerlis und ließ sich anschließend bei mir angekuschelt auf dem Bett nieder. Er freut sich immer über ein paar Streicheleinheiten von den Gästen.

Der Fitnessraum war dieses mal heiß begehrt. Dort traf man regelmäßig Gäste auf dem Laufband oder dem Ergometer an. Dies war zuvor noch niemals der Fall. Werden die Gäste figurbewusster?

Das Wetter war traumhaft! Ich hatte nur einen Tag mit etwas Regen und durchgängiger Bewölkung.

Seit der „Leitung“ der Insel durch Martin Vossen hat sich dort einiges zum positiven hin verändert. Ich hoffe, dass  Martin und das jetzige Team noch lange bleiben! Dieses Team ist eine echte Bereicherung für Mirihi!

Mein Dank für die unvergesslich schönen Tage auf Mirihi gilt dem gesamten Team!

Das Abschiednehmen fiel wieder sehr schwer....

Zum Glück sind es nur noch vier Monate bis zu meiner nächsten Reise ins Paradies!

detective45 (Eva)


 

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