Mirihi Reiseberichte

 

Reisebericht sechster Mirihi-Urlaub (01.05. bis 11.05.2008)

Zum sechsten Mal besuchte ich meine Lieblingsinsel Mirihi.

Ich werde in diesem Bericht nur über Neuerungen etc. berichten, da über die Insel selbst von mir und zuletzt von DiveMicha schon ausgiebig berichtet wurde.

Der Anflug mit Condor klappte wieder ohne Probleme und die Maschine landete überpünktlich. Da Emirates Verspätung hatte, brauchten wir auf deren Gäste nicht mehr warten und konnten früher wie geplant mit TMA losfliegen. Somit war ich gar nicht lange in der Mirihi-Lounge und früher wie geplant auf der Insel.

Nach einem kurzen Zwischenstop auf Angaga ging es dann zur Mirihi-Plattform. Auf dem Speedboot die erste herzliche Begrüßung durch Jasmin und nach Ankunft auf der Insel durch Martin. Mittlerweile kennt man sich eben schon sehr gut. Ich fühlte mich ab der ersten Minute wieder sauwohl auf der Insel. Gesteigert noch durch ein herrliches Wetter.

Nach Entgegennahme des Bungischlüssels fiel mir auf dem Weg zum Halbmond gleich die jetzt gänzlich gepflegte „Grünanlage“ der Insel auf. Hier hat sich in den letzten Monaten einiges zum positiven hin getan. Einfach super! Dies wurde ja auch schon von Micha erwähnt. Im Bungi angekommen war ich hin und weg von dem total schön mit Blumen und aus pflanzlichem Grün gefertigten Schriftzug auf dem Bett. Im oberen Bettbereich das geschwungen geschriebene Wort „Mirihi“ und darunter „WELCOME TO HOME EVA“. Ich fotografierte dieses schöne Wunderwerk, ein Bild ist unter Inselfotos hier im Forum eingestellt. Der Roomboy hatte sich einen Extratip verdient.

So, jetzt nur noch schnell ausgepackt und dann wie gewohnt zur ersten Schnorchelrunde aufgebrochen. Da es kaum Wellen hatte, machte ich gleich eine Inselumrundung und suchte meine Lieblingsstellen auf und „checkte“ die Stellen mit den Anemonenfischen. Hier gleich eine freudige Überraschung, an einer Stelle, wo bis dato nur 2 Maledivenanemonenfische waren, tummelten sich jetzt sieben „Nemos“. Auch ein ganz Kleiner war dabei. Die Korallen haben sich noch mehr erholt und das Riff sah echt Klasse aus! Im sehr flachen Bereich gelangen mir super Aufnahmen von den Schwarzspitzriffhaien, einer davon umkreiste mich mehrmals sehr nahe, was ideal für Videos war. Auch die Schule der Weißkehldoctorfische tummelt sich nach wie vor regelmäßig im Bereich der geradlinigen Wasserbungis. Mir fiel ferner auf, dass es mittlerweile sehr viele Kugelfische am Hausriff hat, ebenso den einen oder anderen sehr schönen Igelfisch.

Beim Tauchen am Hausriff umkreiste uns für lange Zeit ein Mobula. Er drehte echt elegant seine Runden. Einen Schaukelfisch traf ich auch an einem vorgelagerten Korallenblock an.

Batfische ließen sich dieses mal am Hausriff kaum welche sehen, nur ein einzelner zweimal. Am Wrack befinden sich aber noch einige. Ein Tauchgang dorthin lohnt sich immer!

Apropos Tauchen.... Es gibt zwei neue Gesichter auf der Basis. Cyrill und Pieter. Leiter der Basis ist Ole. Miki und Hassan sind ja schon länger da. Es wurden wieder super Tauchgänge organisiert und es wurde auch auf Wünsche eingegangen. Dieses mal waren verhältnismäßig viele Taucher da. Hassan erzählte mir, dass es diesen „Winter“ relativ wenig Mantas am Mantapoint hatte. Während meiner Zeit konnte dort nur ein Exemplar gesichtet werden. Dafür gab es um so mehr Walhaie! Am Mantapoint kam ein gelber Kugelfisch auf mich zugeschwommen. Ich zückte meine Canon und fotografierte ihn. Mehrfach inspizierte er meine Kamera und knabberte mal kurz am Gehäuse. Lustig war, dass wir am nächsten Tag noch mal zur gleichen Stelle fuhren und der selbe Kugelfisch wieder direkt auf mich zuschwamm und sich super filmen ließ. So tolle Aufnahmen hatte ich bis dato keine von diesem schönen Geschöpf. Mit Hassen, Ole und Pieter als Tauchguides hatte ich sehr viel Spass und freue mich schon auf die nächsten Tauchgänge! Dieses mal gab es einige Japaner auf der Insel, welcher sich Miki annahm.

Sehr zu empfehlen ist auch ein Tauchgang gleich ums „Eck“ rum, nämlich am Mirihi-Corner. Dort trifft man in der Regel zwei sehr schöne Anglerfische an!

Der Tauchbasis erhält in Kürze ein neues Tauchdhoni! Das Boot soll über wesentlich mehr PS verfügen, was die Fahrtzeiten zu den Tauchspots verkürzen wird.

Am ersten Urlaubstag machte ich gleich einen Ausflug mit der Mirihi Thari zum Aussenriff des Süd Ari Atolls. Wir hatten Glück und konnten zweimal mit Walhaien schnorcheln. Leider kam noch ein anderes Boot mit vielen Schnorchlern, es entstand eine ziemliche Hektik rund um den Walhai. Dieser erhöhte leicht seinen Flossenschlag und die Kondition der Schnorchler ließ nach. Zum Glück nicht meine. Ich war dann lange mit einem Einheimischen alleine bei diesem faszinierendem Meerestier und konnte einige Fotos und Videos auf den Stick bringen und diese Ruhe mit dem Walhai genießen. Es war ein traumhafter Tag bei geringem Wellengang!

Das Buffet hat sich nochmals gesteigert. Das Essen war Klasse und von sehr hoher Qualität! Was das Küchenteam für die nur wenigen Gäste dieser Insel täglich auf das Buffet „zaubert“ ist echt einmalig! Man kommt halt last not least auch nicht an den „Leckereien“ des  Nachspeisenbuffet vorbei. Die „Gefahr“ der Gewichtszunahme ist sehr hoch. Jan, der Restaurantmanager kümmerte sich liebevoll um seine Gäste und „sein“ Servicepersonal war ebenfalls sehr aufmerksam und immer freundlich.

Im Spa verwöhnen zur Zeit Eka, Sunarti und Leila die Gäste. Die Massagen waren wie immer sehr entspannend und je nach Wunsch wird fester oder leichter massiert.

Die „Softrenovierungen“ der Bäder schreitet voran. Die Bungis waren in einwandfreien Zustand und machten keinerlei abgewohnten Eindruck. Das vor Martins Zeiten bekannte Problem mit den rutschigen Treppen der Wasserbungalows gehört der Vergangenheit hat an. Diese werden jetzt regelmäßig kontrolliert und bei Bedarf ausgewechselt. Die blauen Liegenauflagen der Strandliegen werden derzeit auch wieder sukzessive ausgetauscht. 

Demnächst soll noch ein Katamaran für Ausflüge angeschafft werden sowie ein hochwertiger Sternegucker. Letzteres würde mich echt freuen, denn der phantastische Sternenhimmel ist einmalig. Man sieht dort Sterne so zahlreich, wie es von der Heimat aus nie möglich ist.

Auch dieses mal wurde ich von keinem Moskito gestochen und es gab kein sonstiges Ungeziefer auf der Insel.

Tiger, dem Inselkater ging es recht gut. Ich war erstaunt, da er ja mittlerweile schon sehr alt ist. Er war wieder sehr oft mit mir auf meinem Zimmer und bekam seine Leckerlis und ließ sich anschließend bei mir angekuschelt auf dem Bett nieder. Er freut sich immer über ein paar Streicheleinheiten von den Gästen.

Der Fitnessraum war dieses mal heiß begehrt. Dort traf man regelmäßig Gäste auf dem Laufband oder dem Ergometer an. Dies war zuvor noch niemals der Fall. Werden die Gäste figurbewusster?

Das Wetter war traumhaft! Ich hatte nur einen Tag mit etwas Regen und durchgängiger Bewölkung.

Seit der „Leitung“ der Insel durch Martin Vossen hat sich dort einiges zum positiven hin verändert. Ich hoffe, dass  Martin und das jetzige Team noch lange bleiben! Dieses Team ist eine echte Bereicherung für Mirihi!

Mein Dank für die unvergesslich schönen Tage auf Mirihi gilt dem gesamten Team!

Das Abschiednehmen fiel wieder sehr schwer....

Zum Glück sind es nur noch vier Monate bis zu meiner nächsten Reise ins Paradies!

detective45 (Eva)

 
 


 

Reisebericht von unserem zweiten Malediven Urlaub
auf Mirihi vom 16. Februar bis 02. März 2008

 

Auch diesmal hatten wir wieder bei Manta Reisen gebucht und sind wieder mit der Edelweiss Air geflogen. Der Service war wiederum sehr gut, das Bordpersonal freundlich und zuvorkommend. Ich hoffe sehr, dass dies auch nach der Übernahme durch die LH so bleiben wird!

Wegen eines technischen Defektes konnten wir erst mit zwei Stunden Verspätung von Zürich starten, landeten dafür aber bereits nach rekordverdächtigen 8 Std 45Min sicher auf der Flughafeninsel Hulule. Nachdem wir die Zollkontrolle hinter uns hatten wurden wir in einem klimatisierten Bus rund um den Flughafen und zum Terminal für die Wasserflugzeuge gefahren.

Eine freundliche Dame führte uns gleich in die klimatisierte Mirihi Lounge wo wir es uns dann bei einem kühlen Drink erst mal ein wenig gemütlich machen und die Dokumente ausfüllen konnten. Keine halbe Stunde später war es auch schon soweit, wir wurden zu den Wasserflugzeugen geführt und konnten in die blau/gelbe Twin Otter der TMA einsteigen. Die Flieger sind doch schon etwas in die Jahre gekommen und sehen innen wie aussen nicht mehr wirklich vertrauenerweckend aus. Aber sie tun noch immer höchst zuverlässig ihren Dienst.

Nach etwa 25 Minuten Flugzeit und einer überwältigenden Aussicht auf die vielen kleinen und grösseren, bewohnten und unbewohnten Inseln, kam Angaga und kurz danach endlich Mirihi in Sicht. Der Flieger setzte sanft auf dem Wasser auf und machte am „Mirihi Airport“, einem Holzfloss etwas ausserhalb der Insel fest. Während wir ausstiegen und die Koffer ausgeladen wurden, legte auch schon das Motorboot an um uns aufzunehmen und auf die Insel zu bringen. An Bord wurden wir von Jasmin herzlich begrüsst und das zusammengerollte, eisgekühlte, feuchte Tüchlein welches Sie uns überreichte, war genau das was wir jetzt brauchten.

Am Main Jetty angekommen, erwartete uns bereits der Inselmanager Martin Vossen um uns ebenfalls aufs herzlichste Willkommen zu heissen und uns über den Steg zur Rezeption zu geleiten, wo für jeden eine frische Kokosnuss mit köstlich, kühler Kokosmilch wartete. Dort haben wir uns zunächst unserer Schuhe und Socken entledigt und diese zwei Wochen lang nicht mehr angezogen.

Die anderen frisch angekommenen Gäste wurden mit den nötigen Informationen versorgt und begaben sich auf eine kurze Inselführung. Wir jedoch bekamen von Jasmin den Schlüssel zu unserem Wunschbungi ausgehändigt und durften uns gleich dorthin auf den Weg machen.
Wir hatten uns einen Wasserbungalow im oberen Halbkreis gewünscht und bekamen die 35. Also besser hätten wir es kaum treffen können. Das Bett war von unserem Roomboy wunderschön mit Blumen und einem „Welcome Back“ geschmückt und im Sektkühler stand ein edler Tropfen bereit.

Als erste Aktion stellten wir die Klimaanlage ab und nahmen den grossen Deckenventilator in Betrieb. Dann öffneten wir die grosse, zum Balkon gerichtete Front und diese wurde auch diesmal während unseres gesamten Aufenthalts nicht mehr geschlossen.

Über die Treppe unseres Bungalows konnten wir jederzeit direkt an das Hausriff gelangen. Dieses ist nach wie vor unglaublich schön. Die Korallen wie auch die unzähligen Fische zeigen sich in leuchtend bunten Farben. Durch ein schweres Unwetter im Juli letzten Jahres, wurden zwar einige der grossen Tischkorallen beschädigt und auch einige der Hirschhornkorallen sind abgebrochen. Mir ist dies gleich aufgefallen, liegt unser letzter Mirihi Urlaub doch erst 10 Monate zurück. Wer aber das Riff zum ersten Mal sieht, wird es schwerlich erkennen, denn das Mirihi Hausriff ist nach wie vor schlichtweg überwältigend mit seinem Reichtum an Korallen, Fischen und anderem Getier.

Die Gruppe der Langflossen Fledermausfische welche uns beim letzten Mal stets beim Schnorcheln begleitet hatte, war bis auf ein einziges Exemplar verschwunden.
Sie sollen in Richtung Mirihi Madi-Ge Wrack abgezogen sein?

Dafür hatten wir am zweiten Tag eine Begegnung der besonderen Art:
Die Strömung am Hausriff war verhältnismässig stark, man musste schon kräftig paddeln wollte man  dagegen anzukommen und es hatte Wellen, was beim Schnorcheln auch nicht so besonders angenehm ist. Trotzdem schwammen wir hinaus und wurden Zeugen eines höchst sonderbaren und spektakulären Schauspiels.

Etwa auf Höhe von Bungi 36 entdeckten wir einen schönen, gepunkteten Adlerrochen der aus dem Blau auftauchte und sich etwa fünf Meter unter uns in den Sand zwischen die Korallen setzte. Kurz darauf tauchten ein zweiter und ein dritter auf und dann kamen zwei wirklich riesige, rabenschwarze Exemplare dazu. Sie formierten sich und drehten gemeinsam und sanft zwei, drei Runden. Dann plötzlich griff der eine Riese den anderen an.
Er setzte sich auf den anderen drauf und wie ein Doppeldecker schossen die beiden auf uns zu. Knapp vor unseren Köpfen drehten sie ab und zischten über das Riffdach in Richtung Insel. Halb schauten die Flossen und das obere Tier aus dem Wasser dann waren sie auch schon verschwunden. Die drei anderen Rochen zogen lautlos wie Raumschiffe von Ausserirdischen an uns vorbei, den beiden grossen hinterher, dann war der ganze Spuk vorbei.…

Aber das Hausriff ist auch sonst voller Leben. Wir sahen die hübschen Gelbsaum- und Leoparden-Drücker sowie die Ehrfurcht gebietenden Titandrücker. Zackenbarsche, Blauflossenmakrelen, Neon- und die besonders schönen Gelbrücken-Füsiliere, Harlekin- und Orient-Süsslippen, Meerbarben, Falter- Kaiser- Lipp- Doktor- und Wimpelfische in allen Variationen, Anemonenfische sanft eingebettet in ihren wallenden Anemonen, stattliche Papageienfische, Sandbarsche, Kaninchenfische, Koffer- Igel- und Kugelfische. Und natürlich die allgegenwärtigen Schwarzspitzen Riffhai Babys, aber auch erwachsene Haie.

Beinahe jedes Mal sahen wir auch Wasserschildkröten, einmal sogar ein unglaublich riesiges Exemplar welches bestimmt die doppelte Grösse der normalerweise angetroffenen Turtles hatte. Auch ein Oktopus hatte seinen Schlafplatz im Hausriff gewählt, man musste aber schon wirklich sehr genau schauen um ihn zu entdecken. Weiter hatten wir auch stets Gruppen von Kalmaren und eines Abends sahen wir sogar ein Exemplar welches vom Unterwasser-Licht beim Bungi angelockt worden ist, bei dem ich meinen Augen nicht trauen wollte denn er war mindestens 60cm lang! Es war mir zuvor nicht bekannt dass Kalmaren eine derartige Grösse erreichen können. Auch die schwarze Muräne vom letzten Jahr war noch da und noch immer ging sie gemeinsam mit der grossen Blauflossen Makrele auf die Jagd.

Die erste Woche hatten wir viel Sonne mit etwas Wolken und stets ein angenehm kühlendes Lüftchen. Das Meer war unruhig und es hatte stets etwas Strömung am Hausriff. Am Sonntag merkten wir zum ersten Mal, wozu es eigentlich Schirme im Bungalow hatte: es regnete nämlich den ganzen Tag über. In der zweiten Woche beruhigte sich das Wetter und auch das Meer zusehends und ab Donnerstag war das Meer im wahrsten Sinne des Wortes spiegelglatt und es war praktisch Windstill. Es gab keinerlei Strömung mehr und es entwickelte sich Plankton in unglaublichen Mengen.

So etwas hatten wir dann wirklich noch nie erlebt:
Hunderte von kleinen Riffbarschen versammelten sich in riesigen Schwärmen und führten beim Schnappen nach dem Plankton regelrechte Tänze auf. Da war die Bezeichnung „Fischsuppe“ wirklich angebracht und wir waren mitten drin! Das war ein Gewusel von Farben rundherum, sodass wir kaum mehr wussten, wo wir überhaupt hinschauen sollten.

Durch diese besonderen Aktivitäten der kleinen Fische wurden dann aber auch die Räuber angelockt sodass wirklich grosse Haie, Harlekin-Süsslippen und ein stattlicher Stierkopf-Zackenbarsch sowie weitere grosse, aber uns unbekannte Fische auftauchten. Sie alle schienen aber nur zu beobachten und abzuwarten. Irgendwie war es aber eine ganz besondere Stimmung, so etwas zwischen Lethargie und gespannter Ruhe.

Ausflüge:
Diesmal wollten wir nicht nur auf der Insel bleiben sondern auch einmal etwas unternehmen und so sind wir zusammen mit vier weiteren Personen und einer dreiköpfigen Crew mit der Yacht, der Mirihi Thari hinausgefahren um den Walhai zu finden. Kurz vor 10.00 Uhr legten wir ab und fuhren hinaus in Richtung Sun Island. Wir schipperten gut 1 ½ Stunden und verliessen dann zwischen Sun Island und einer einheimischen Insel das Ari Atoll. Dann begann die eigentliche Suche nach dem Walhai auf der Rückseite von Sun Island und entlang der Aussenseite des Atolls. Leider waren wir nicht die einzigen mit diesem Vorhaben denn es kreuzten bestimmt noch weitere 10-15 grosse Tauch-Kreuzfahrtschiffe, Tauchboote und Dhonis in demselben Gebiet. Es war beinahe soviel Betrieb wie im Hafen von Male….

Endlich war es dann soweit und es hiess: alle bereitmachen! Wir legten Flossen, Maske und Schnorchel an und warteten gespannt darauf ins Wasser zu springen. Von weitem schon sahen wir eine Gruppe von etwa 15 Schnorchlern die wild plantschend und schreiend im Wasser zappelten. Bis wir dort angekommen waren, hatte der Walhai allerdings bereits die Flucht ergriffen und war wieder abgetaucht. Obwohl wir noch bestimmt eine weitere Stunde kreuzten, liess sich leider kein weiterer Walhai mehr blicken.

Ich habe mich sehr aufgeregt, denn es ist mir einfach unbegreiflich, weshalb man die Leute nicht darauf vorbereitet dass sie ruhig sein sollen und nicht so ein unglaubliches Rambazamba veranstalten.

Irgendwann mussten wir uns dann wieder auf den Rückweg machen. Vor einer einheimischen Insel legten wir nochmals einen Stopp ein, um wenigstens noch ein wenig am Riff zu schnorcheln. Es hatte viel Fisch, war ansonsten aber wenig spektakulär und leider hat unser Guide auch nicht darauf geachtet wie die Strömung ist und so mussten wir alles gegen die Strömung paddeln was doch recht mühsam war. Wieder zurück an Bord wurden wir dann aber mit einem feinen Buffet belohnt welches die restliche Crew inzwischen für uns vorbereitet hatte.

Gegen 16.00 Uhr waren wir dann wieder „daheim“ und so blieb noch genügend Zeit sich nochmals am Mirihi Hausriff zu erfrischen. Da wurde uns erstmal so richtig bewusst wie ausserordentlich schön dieses Riff doch ist…
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Wir wollten auch einmal ein anderes Ressort kennenlernen und so haben wir einen Ausflug zum Conrad Rangali Island gemacht. Mit dem Runner, einem kleinen Speedboot jetteten wir innert etwa 10Minuten hinüber und wurden dort von einer netten Dame empfangen die uns in groben Zügen etwas über die Insel erzählte und uns ein paar Schritte herumführte.

Danach durften wir uns allein auf Rangali umsehen. Einzige Bedingung war, dass wir uns an der Rezeption abzumelden hatten bevor wir die Insel wieder verliessen. Wir hatten mit unserem „Chauffeur“ abgemacht uns nach einer Stunde wieder zu treffen und machten uns also auf, die Insel zu entdecken. Das Rangali ist eine völlig andere Welt, besteht aus zwei grossen, gepflegten, wirklich schön begrünten und blühenden Inseln, welche mit einer ewig langen Brücke miteinander verbunden sind, sowie einer weiteren „Insel“ welche nur aus Wasserbungis besteht und auf der auch der Spabereich untergebracht ist.

Alles sehr beeindruckend. Wasserflieger landen und starten, Golfwagen (sogar mit Anhänger) und Fahrräder überall, viel Betrieb, irgendwie hektisch und auch laut. Sicher, alles ist sehr schön, gediegen und grosszügig angelegt. Dennoch hinterliess die Insel bei mir irgendwie den Eindruck der Künstlichkeit eines Disney Land oder Freizeitparks und wir waren sehr froh, dass wir wieder nach Mirihi zurückkehren konnten.

Das Mirihi Team:
Es ist schon beinahe unglaublich wie sehr alle Angestellten auf das Wohl der Gäste bedacht sind. Unser Roomboy Hassain aber setzte dem Ganzen die Krone auf. Unser Bungalow war stets und im wahrsten Sinne des Wortes blitzeblank, unser Bett jeden Abend kunstvoll geschmückt. Dabei bekamen wir Hassain so gut wie nie zu Gesicht denn er achtete stets genau darauf, wann wir zum Frühstück oder Nachtessen gingen um in dieser Zeit die Arbeiten zu erledigen.
An unserem letzten Abend kamen wir ahnungslos vom Dinner zurück und blickten auf unser kunstvoll mit Blumen geschmücktes Bett auf dem mit Palmblättern die Worte „Thank you very much“ geschrieben stand. Da wurde mir schon sehr wehmütig ums Herz und ich musste doch ein wenig mit den Tränen kämpfen…

Und noch eine kleine Geschichte:
Am Morgen des zweiten Tages hatten wir kein heisses Wasser mehr und zunächst dachten wir nur, dass wohl unsere Nachbarn das ganze Warmwasser aufgebraucht hätten. Als wir dann am Nachmittag noch immer kein warmes Wasser hatten, sagte ich der Dame an der Rezeption Bescheid, die mir versprach sich sofort darum zu kümmern. Kaum war ich wieder im Bungalow, kamen auch schon zwei Handwerker und keine zwei Stunden später hatten sie den offenbar defekten Boiler ausgewechselt…

Fazit:
Mirihi hat sich seit unserem letzten Besuch, bis auf ein paar neue Gesichter, nicht verändert und ist nach wie vor eine traumhaft schöne, kleine und vor allem ruhige Barfussinsel auf der man sich schlicht zu Hause und willkommen fühlt.

Unsere zwei Wochen gingen viel zu schnell vorbei und auch diese Mal fiel uns der Abschied unsagbar schwer. Bemüht die Tränen zurückzuhalten und mit einem dicken Kloss im Hals stiegen wir in den Wasserflieger der uns aus dem Paradies hinaus und zurück nach Male brachte. Der Rückflug mit der Edelweiss Air erfolgte dann planmässig und verlief ruhig. Weil wir aber Gegenwind mit fast 200Km/h hatten, brauchten wir 10 ½ Stunden bis wir wieder in Zürich landeten.

So. Ich hoffe dass ich nichts vergessen habe. Falls jemand noch Fragen hat, E-Mail an:
hortensia at bluewin.ch

 


 

Reisebericht Mirihi (04.10. bis 18.10.2007)

Zum fünften Mal besuchte ich meine Lieblingsinsel Mirihi.

Ich werde in dem ergänzenden Bericht nur über Neuerungen etc. berichten, da über die Insel selbst von mir und anderen Personen schon ausgiebig berichtet wurde.

Der Anflug mit Condor klappte wieder ohne Probleme und die Maschine landete pünktlich.

Neu ist, dass das Gepäck für den Weiterflug mit TMA jetzt direkt an dem Schalter nach Verlassen des Flughafens, gewogen und abgegeben wird. Anschließend Fahrt mit dem Shuttlebus zur TMA und dort wie immer in die Lounge von Mirihi. Dieses Mal hatte ich Glück und ich musste nicht lange auf den Abflug warten. Es ging nonstop nach Mirihi.

Nach Ankunft eine herzliche Begrüßung durch Jasmin und Martin. Wir kennen uns ja bereits durch mehrere Besuche auf der Insel. 2 Stunden später traf noch ein befreundetes Ehepaar aus Österreich ein. Kurze Zeit später ging es gleich ab ins Wasser zur ersten Schnorchelrunde. Ich war erstaunt, dass das Hausriff wieder noch schöner wurde und meines Erachtens noch mehr Fischschwärme hat wie früher. So traf ich regelmäßig zwei größere Schulen Weißkehldoctorfische in Höhe der Beachbungis und Wasserbungis 7 bis 20 an! Ferner konnten immer Schildkröten, durchaus im sehr flachen Wasser, angetroffen werden. Gegen Ende des Urlaubes konnten hunderte Babyfische vom Feilenfisch gesichtet werden, die bereits über eine schöne Zeichnung verfügten. Die Korallen wuchsen noch mehr nach. Leider waren dieses Mal nur 5 Batfische regelmäßig (täglich) im Bereich des Dhonveli vorhanden, diese waren aber sehr zutraulich. Ich verbrachte wieder mehrere Stunden täglich im Wasser und entdeckte trotz meiner zahlreichen Besuche dort immer wieder was Neues.

Aufgrund des super Wetters und einigen Tagen bei spiegelglatten Meer, fuhr ich auch zum two tank dive zum Außenriff mit raus. Im Gegensatz zu anderen Gästen (an anderen Tagen) hatte ich nicht so viel Glück mit den Mantas. Hassan entdeckte welche, die aber sehr schnell das Weite suchten. Walhaie bekam ich leider nicht zu Gesicht, aber ich komme ja wieder. Ein Highlight beim Tauchen war dieses Mal eine sogenannte „goldene Muräne“! Es war eine wunderschöne kleine gitzegelbe Muräne, einfach ein Genuss! Die Tauchbasis hat einige neue Gesichter. Seit einigen Wochen leitet jetzt Ole, welcher zuvor auf Veligandu war, die Basis. Hassan und Miki sind nach wie vor auf Mirihi und bleiben vorerst auch dort, was mich sehr freute! In Kürze soll noch ein Pärchen die Basis verstärken. Vorübergehend während der Dauer der Schließung von Veligandu, verstärkt Gio die Tauchbasis. Aufgrund meiner tollen Erfahrung mit den Schiffshaltern beim letzten Trip nach Mirihi, tauchte ich auch dieses Mal wieder am Hausriff zum dortigen Wrack. Es war wieder ein wunderbares Erlebnis, dass ich nur jedem empfehlen kann!

Auch in diesem Urlaub ließ ich mich wieder jeden zweiten Tag von den Mädels im Spa verwöhnen. Hier probierte ich die „back-neck-shoulder-massage with hot stone“ aus. Diese Massage war echt Klasse und werde ich wieder wählen. Ferner ist eine meiner Lieblingsmassagen die „Balinese Massage“, die sehr empfehlenswert ist. An meinem letzten Urlaubstag ließ ich mich traditionell mit der „Fourhandmassage“ verwöhnen. Hier wird man synchron von zwei der balinesischen Mitarbeiterinnen massiert.

Der australische Koch Kevin verließ die Insel und seine Stelle übernahm Silvio Mutzner, welcher aus der Schweiz kommt. Das Buffet war wie immer Klasse und auch hier hatte ich den Eindruck, dass es qualitative Besserung gab. Die Themenbuffet’s wiederholen sich zwar wöchentlich, aber die Gerichte wechselten sich trotzdem ab. Das Buffet war nie eintönig. Am internationalen Tag gab es z.B. ein Züricher Geschnetzeltes, das „Weltklasse“ war. Hier merkte man, dass halt ein „Schweizer“ perfekt Saucen zubereiten kann! Meine Bekannten schwärmten vom Themenbuffet „Asien“. Ich persönlich bin weniger ein Freund der asiatischen Küche, aber die Speisen sahen gut aus und waren liebevoll zubereitet. Mein Lieblingsabend ist der Mittwoch, denn da ist BBQ angesagt mit tollem Gegrillten aller Art! Die Pastaliebhaber (wie ich einer bin) kommen auch auf ihre Kosten. Die Pastagerichte werden durch einen Koch direkt vor den Gästen frisch zubereitet. Am Dessertbuffet kam ich nicht vorbei, ohne z.B. bei Panacotta oder Mascarpone etc. zuzugreifen. Dann noch mindestens ein Eis hinterher..... na ja, nach zwei Wochen ging der Zeiger der Waage gut nach oben....Nur eine regelmäßige Benutzung des Fitnessraumes verhinderte noch schlimmeres bez. Gewichtszunahme. Jan, der Restaurantmanager, kümmerte sich engagiert um die Gäste und konnte den Gästen bei der Wahl des Weines oft hilfreich zur Seite stehen.

Für Weinliebhaber kann ich das Muraka empfehlen. Dort gibt es einmal die Woche einen „Wine & Dine“ Abend. Hierbei werden bei einem Fünfgänge Menü mehrere edle Weine serviert. Ein a la carte Dinner im Muraka war wie schon beim letzten Urlaub ein Traum! Ich orderte wieder Bewährtes, nämlich ein klasse Rinderfilet, welches auf der „Zunge zerging“.

In der ersten Woche reservierten wir den Tagesausflug mit der Mirihi Thari zu den Walhaien. Es war ein schöner Ausflug bei tollem Wetter und bei glatten Wasser ein echter Genuss. Leider blieben an diesem Tag die Walhaie fern.

Die „Sandsituation“ war dieses Mal sehr gut. Es hat vor dem Dhonveli und dem Spa wieder mehr Sand als im Mai und jede Menge Sand im Bereich der Rezeption und in Höhe des Muraka. Auch wurde ich wie die Jahre zuvor von keinem einzigen Moskito gestochen, was mir die Insel noch sympathischer macht, da ich diese Blutsauger hasse. Es gab auch sonst kein Ungeziefer. In den Bungalows wurden kleinere Renovierungen vollendet. Die Holzböden wurden renoviert sowie zum Großteil die Bäder neu gestrichen. Es war auch sonst alles in „Schuss“ und es gab aus meiner Sicht keine Beanstandungen. Die Gartenanlage war sehr gepflegt und dort wird auch noch einiges verbessert werden.

Ich fühle mich vom ersten Tag an wohl auf dem kleinen Paradies und werde noch oft dorthin fliegen! Leider vergehen die Urlaubstage dort immer wie im Fluge.

Der Inselkater „Tiger“ war bei meiner Ankunft abgemagert. Jasmin hatte kurz davor zwei Wochen Urlaub und ist mittlerweile seit dem Tod von Odin Bezugsperson von Tiger. Er fraß in den zwei Wochen der Abwesenheit kaum noch was. Meine Bekannte hatte jede Menge edles Katzenfutter dabei. Nach zwei Wochen hatte Tiger wieder Normalgewicht und er erfreut sich noch bester Gesundheit, kommt aber halt doch langsam in die Jahre. Fast täglich verbrachte Tiger die Nacht bei mir im Bungi und genoss die Streicheleinheiten. Ich hoffe, dass er noch ein schönes Katzenleben hat und ich ihn im Mai noch mal erleben darf.

Ich hoffe, dass Martin (Manager) und Jasmin (Gästebetreuung) noch lange auf der Insel sind, denn beide sind ein Gewinn für dieses kleine Paradies! Die komplette Crew ist mit Engagement auf der Insel für die Gäste tätig.

Ich freue mich schon auf meine nächste Reise nach Mirihi im Mai 08!

detective45 (Eva)
 


 

Reisebericht Mirihi 02.09.07-15.09.07

Anreise
Hamburg-Dubai-Male mit Emirates Holzklasse
3 Std. Aufenthalt in Dubai
ab Male, mit TMA-Mirihi in 25 min.

Insel
Ca. 300x100 m ,6 Strand-u. 30 Wasservillen (alles Doppelvillen)

Bungalows
Wir hatten Strandvilla gebucht,Nr. 6, d.h. nur ein Nachbar, da Doppelvillen, Sonnenuntergangsseite, vorwiegend auch Wind (Sturm)seite, eher dunkel im Innern, da auch die Beleuchtung nicht optimal platziert war, großes halboffenes Bad, mit den nötigen Pflegeutensilien, durch eigenen Boiler pro Villa immer heißes Wasser(Vorsicht: Verbrühungsgefahr, wird man aber auch bei Einzug gleich darauf hingewiesen).
Wohnraum nett eingerichtet,S chminktisch,Spiegel, großes Bett, Tisch, begehbarer Kleiderschrank(eher klein) Klimaanlage(nicht benutzt,Test:leise) Safe,Fön,Regenschirme,Bademäntel,Strandtücher,Strandtaschen,Bastmatten für den Strand,Krups-Espressomaschine,CD-Player,Minibar,der Wohnraum war eher klein.

Pro Tag 2 0,5Liter Wasserflaschen u. 2 Kaffeekapseln(Nespresso) gratis
Terrasse mit 2 Liegen,2 Stühle, Tisch,Sonnenschirm,Trockenständer
Durch den geringen Dachüberstand nicht wirklich viel Schatten !
Am Strand 2 unbequeme Liegen ohne Sonnenschutz,dazu später mehr!

Personal
Ca. 120 Beschäftigte,Management meist deutschsprachig,Martin Vossen, GM Schweiz,Yasmin Gästebetreuerin Deutschland ,Nicole Deutschland,Jan, neuer Food&Beverage Manager Schweiz,neuer Chefkoch Silvio Mutzner Schweiz,ansonsten ,wie üblich, wird englisch gesprochen.Jeden Mittwoch im Muraka Overwater Restaurant GM-Empfang,sehr nett.
Alle waren sehr freundlich,Sonderwünsche wie extra Strand/Handtücher,Liegestühle, extra Sonnenschirm wurden gern und prompt erfüllt.

Gäste
Vorwiegend Honeymooner,Schweiz,Österreich,Deutschland,Südafrika,Frankreich,UK,USA ,Asien

Restaurants
Haupt-Restaurant: Dhonveli,à la carte: Muraka(schön für Sundowner auf Terrasse !)
Wir hatten Halbpension gebucht,insofern auch immer im Haupt-Restaurant gegessen,Anrechnung im Muraka 20 USD.
So gut und viel wie hier haben wir noch nie gegessen:Täglich wechselndes Themen-Buffet,das sich natürlich in der 2. Woche wiederholte,entgegen anderslautender Meinungen ist das aber nicht sehr aufgefallen,da bei jedem Thema immer wieder andere Speisen zur Verfügung standen.Das Frühstücksbuffet war opulent,Eier in jeder Variation,Waffeln, frische Früchte,frisch gepresster Orangensaft,eine riesige Auswahl.

Bar
Leider etwas dunkel gehalten,wenig besucht ,sie konnten aber ordentliche Cocktails mixen
Tauchbasis
Neuer Leiter: Ole Deutschland,vorher Veligandu
Da wir nur Schnorchler sind,können wir über die Qualität nichts aussagen,sie wurde aber gut frequentiert.

Schnorcheln
Super Hausriff in nächster Entfernung,schöne Korallen,viele Fische( siehe Fotos)
Auch bei Ebbe durch den großen „Kanal“ problemlos zu erreichen,bei den anderen Einstiegen war bei Ebbe Vorsicht geboten

Wetter
Für „Winterzeit“ noch recht ordentlich,1 Tag Regen,1 Tag Regen mit Sturm, ab und zu mal ein Schauer ,ansonsten sonnig bis bedeckt.Da wir keine Sonnenanbeter sind,für uns optimal.

Unterhaltung
Keine,bis auf TV in Lounge. Sport: Darts,Tischtennis.Kajaks u. Surfbretter gratis

Spa
Super zu moderaten Preisen,umfassendes Angebot

Preise
Für eine 5-Sterne Insel: angemessen.Die Cocktails sind in einer deutschen Großstadt auch nicht billiger,Bier 5 USD zahle ich hier auch!Wer sich die Malediven leistet,sollte darüber nicht meckern!

Internet
W-Lan funktionierte nur in Rezeption u. Bar gut,in den Bungalows(auch auf Terrasse)mäßig bis gar nicht.Es sollen aber zusätzliche Repeater eingebaut werden,woduch das Thema dann gelöst sein dürfte.

Abreise
Am Vorabend schriftliche Termininformation,das Wasserflugzeug ging um 16.00, wir durften noch so lange im Bungalow bleiben,so dass entspanntes frühstücken und ein Schnorchelgang möglich waren.
Auf Hulule hatten wir ein „Tageszimmer“ gebucht,z.Zt. wird dort ein Anbau erstellt,es wurde bis in den späten Abend bei Flutlicht gearbeitet(keine Lärmbelästigung,da gut isolierte Fenster) Die Zimmer sind klein,aber sauber u. ordentlich ausgestattet.Ärgerlich war nur,dass wir schon um 22.00 auschecken mussten,unser Nachtflug ging um 02.20 los,auch wieder mit Emirates über Dubai nach Hamburg.
Die Flieger waren übrigens im Hin-u. Rückflug knallevoll,vielleicht lag es ja daran,dass wir hin am Samstag und zurück am Sonntag geflogen sind.

Fazit
Wir haben einen wunderbaren Urlaub in Ruhe auf einer kleinen Insel erlebt,die uns besten Service geboten hat.
Dennoch: zum Schluß einige kritische Anmerkungen und

Verbesserungsvorschläge
Da es sich hier nicht um eine „Billig-Insel“ handelt,muss Mirihi aufpassen,dass sie nicht von bestehenden neuen Resorts und noch geplanten „rechts überholt“ werden.

Die Terrasse am Haupt-Restaurant sollte Sonnenschirme bekommen,damit man auch im Freien frühstücken kann,es war dort nie gedeckt!

Die Beleuchtung im Zimmer ist verbesserungsfähig,insbesondere die Ecke,in der sich Minibar,DVD-Player u. Espressomaschine befinden.
Auf der Terrasse könnte man das Vordach vergrößern,so dass man nicht bei jedem Regenschauer die Auflagen von Liegen u. Stühlen wegräumen muß.Die Liegen am Strand sind eine Katastrophe:unbequem,schwer,Verletzungen durch Wegklappen der Beine sind vorprogrammier(dadurch Zehenbruch u. Hautabschürfungen),Sonnenschutz am Strand sollte obligatorisch sein und nicht erst auf Anforderung.Wünschenswert wäre auch ein von außen begehbarer Zugang zum Bad.

Das alles dürfte mit überschaubaren finanziellen Mitteln machbar sein,um so eine Aufwertung gegenüber den neuen Resorts zu erreichen.

Fotos gibt es später hier:
http://mathilde-beck.magix.net/
 


 

Reisebericht Mirihi (03.05. bis 17.05.2007)

Zum vierten Mal besuchte ich meine Lieblingsinsel Mirihi.

Ich werde in dem ergänzenden Bericht nur über Neuerungen etc. berichten, da über die Insel selbst von mir und anderen schon ausgiebig berichtet wurde.

Der Anflug mit Condor klappte ohne Probleme. Die Maschine landete gar 30 Minuten früher. Leider musste ich 2 Stunden auf den Weiterflug mit TMA warten. Aber während dieser Zeit lernte ich ein nettes Ehepaar kennen, ebenfalls Repeater und wir waren später öfters gemeinsam schnorcheln und saßen beim Abendessen zusammen.

Nach Ankunft eine herzliche Begrüßung durch Jasmin und Martin. Wir kannten uns ja bereits. Nach Einzug im Bungi ging es gleich ab ins Wasser zur ersten Schnorchelrunde. Ich war erstaunt, dass das Hausriff wieder noch schöner wurde! Die Korallen wachsen erstaunlich schnell. Im Bereich des Murakas wachsen regelrecht ganze Korallenbüsche heran, in welchen sich jede Menge Jungfische aufhalten und sich gut verstecken können. Wie immer war wieder der große Schwarm Batfische in Höhe des Restaurantes vorhanden, die sehr zutraulich sind. Ferner waren wieder einige Schildkröten vorhanden, darunter eine sehr Große. Ich verbrachte mehrere Stunden täglich im Wasser und entdeckte doch immer wieder was Neues. Wunderschön war auch wieder der große Schwarm „Sträflingsfische“, der regelmäßig am Nachmittag im flachen Wasser am Hausriff entlang zieht und viele Füsiliere.

Seit diesem Jahr tauche ich auch und fuhr einige Male raus zu Tauchplätzen. Es war eine Freude, mit Hassan und Miki und den anderen Guides zu tauchen. Im Bereich des Mirihi Corner befand sich ein nur 3 cm großer gelber Kofferfisch, es war ein super Erlebnis, den kleinen „Kerl“ zu sehen. Ansonsten hatten wir auf den verschiedenen Tauchplätzen Feuerfische, Kugelfische, Steinfische, Muränen, Schildkröten, Thunfische, Haie, Weichschnecken und das sonst halt so übliche. Auch als Single ohne Buddy war es überhaupt kein Problem, mit zu tauchen. Die Guides waren immer freundlich und das Bootspersonal immer behilflich. Die Basis ist ordentlich und sauber geführt.

Ein besonderes Erlebnis war ein Tauchgang am Hausriff zum versenkten Wrack. Da ich nur im Badeanzug tauchte freuten sich die Schiffshalter... diese schwimmfaulen Tiere saugten sich an meinen Beinen fest. Ich hatte vier Schiffshalter als Begleiter bis zum Auftauchen. Sie saugten sich aber nur leicht an und sie hinterließen nicht mal einen Knutschfleck.

Bei der Tauchbasis wird es einige personelle Veränderungen geben. Jürgen, Malika und Marc verlassen die Insel im Herbst. Miki und Hassan bleiben. Es kommt Ole von Veligandu. Ich bin froh, dass Hassan bleibt!

Zwei von den Spa-Mädels gehen ebenfalls, nur Eka bleibt. Als Verstärkung kommt evtl. Emi.

Der neue australische Koch Kevin ist voll engagiert und ich hatte den Eindruck, dass sich das eh gute Büffet nochmals steigerte. Es soll auch noch einige Verbesserungen bez. den Themenabenden geben. Hierzu werde ich dann im Oktober berichten.

Einmal besuchte ich das Muraka-Restaurant. Das Essen dort ist schon von einmaliger Qualität! Ebenso der Service und die Lage des Restaurantes. Wir saßen direkt am Wasser und genossen in dem herrlichem Ambiente und der Ruhe das von Kevin erstklassig zubereitete Essen.

Neu ist auch Jan. Er ist aus der Schweiz und ist Restaurantmanager und hat seinen Bereich voll im Griff.

In den Bungis gibt es neue Kaffeemaschinen von Krupps und einen neuen CD-Player. Ferner wurden die Liegenauflagen ausgetauscht und während meiner Zeit die rutschfesten Beläge der Treppen bei den Wasserbungis ausgetauscht. In der Nebensaison sollen noch kleinere Renovierungen ohne Außenwirkung, wie ein neuer Anstrich der Bäder und Renovierung der Böden etc. folgen. Somit wird entgegengewirkt, dass Mirihi „abgewohnt“ wird, wie es schon von anderen Inseln berichtet wurde.

Leider kam gegen Ende des Urlaubes eine ungewöhnlich hohe Flut mit ein paar Wellen, was einiges an Sand abtrug. Aber dieser wird wieder zurückwandern. Im Bereich der Rezeption hat es nach wie vor sehr viel Sand. Vor dem Spa zur Zeit etwas wenig.

Es hatte keinerlei Ungeziefer. Ich hatte wie immer nicht einen einzigen Moskito. Alleine dies ist für mich schon ein wichtiger Aspekt für Mirihi.

Das Personal war wieder super freundlich, vom Gartenarbeiter bis zum Manager!

Mit dem Wetter hatte ich Glück. Ich hatte nur Abends mal ein heftiges Gewitter und an einem Vormittag Regen. Ansonsten Sonne und keine großen Wellen.

Ich freue mich schon auf meine nächste Reise nach Mirihi im Oktober! Und diese wird nicht meine letzte Reise zu diesem kleinen wunderschönen ruhigen Paradies sein!

detective45
 


 

Reisebericht von unserem ersten Malediven Urlaub auf Mirihi 14.-29. April 2007

Flug:
Wir sind zum ersten Mal mit der Edelweiss Air geflogen und waren von dem sehr guten Service sowie dem freundlichen und zuvorkommenden Bordpersonal angenehm überrascht.
Zum Essen gab es verschiedene Snacks, immer wieder Getränke und als Nachtessen eine Auswahl zwischen drei verschiedenen Gerichten.

Der Flug selber war wegen der herrschenden Turbulenzen zwar zunächst ziemlich holprig aber nachdem wir dreimal die Flughöhe gewechselt hatten, war eine ruhige Zone gefunden und der weitere Flug verlief angenehm. Nach 9.5 Std. landeten wir sicher auf der Flughafeninsel Hulule. Nachdem wir die Zollkontrolle hinter uns hatten wurden wir mit einem Bus zum Terminal für die Wasserflugzeuge gefahren.

Mirihi hat eine eigene, klimatisierte Lounge bei den Wassertaxis und dort konnten wir es uns dann bei einem kühlen Drink erst mal ein wenig gemütlich machen. Nur etwa eine halbe Stunde, dann wurden wir auch schon zum Wasserflugzeug geführt und konnten in die blau/gelbe Twin Otter der TMA einsteigen. Der Flieger war mit 16 Personen voll besetzt.

Der Flug ist wirklich etwas besonderes und wir konnten z.B. Male, Lili Beach, Angaga und Rangali aus der Luft erkennen. Aber auch viele unbewohnte Inseln oder Atolle welche die Wasseroberfläche nicht ganz erreichen reihten sich im Smaragd grün leuchtenden Wasser locker aneinander.
Ein wunderschöner Anblick und unvergessliches Erlebnis.

Nach etwa 25 Minuten Flugzeit kam dann endlich Mirihi in Sicht. Ich hatte mit einer ruppigen Landung gerechnet, aber der Flieger setzte sanft auf dem Wasser auf und machte an dem Floss, etwas ausserhalb der Insel fest. Während wir ausstiegen und die Koffern ausgeladen wurden, tuckerte auch schon ein Motorboot daher um uns aufzunehmen und auf die Insel zu bringen. Herzlich wurden wir an Bord von Jasmin, der Gästebetreuerin begrüsst.
Ein paar Meter noch dann war das Ziel unserer Reise endlich erreicht. Am Landungssteg stand bereits der Inselmanager Herr Vossen um uns zu begrüssen und uns zur Rezeption zu geleiten, wo für jeden eine frische Kokosnuss mit köstlich, kühler Kokosmilch wartete. Dort haben wir dann auch unsere Schuhe ausgezogen und zwei Wochen lang nicht mehr gebraucht. Nach ein paar kurzen Informationen über die Insel führte uns Jasmin zu unserem Bungi.

Bungalow:
Wir hatten uns einen Wasserbungalow im mittleren bis oberen Halbkreis gewünscht und bekamen die 23. Also nicht ganz unser Wunschbungi aber doch ganz O.K. Die Bungalows sind schön und praktisch eingerichtet. Besonders das grosszügige Bad mit der riesigen Regenschauer Dusche ist eine Wucht! Eine Nespresso Kaffemaschine gehört wie ein Kühlschrank und eine Stereoanlage für CDs zur Ausstattung. Es hat auch eine Klimaanlage aber die haben wir nie gebraucht. Dafür nahmen wir den grossen Deckenventilator in Betrieb. Man kann nämlich die gesamte zum Balkon gerichtete Front öffnen und das haben wir dann auch getan und sie auch während unseres gesamten Aufenthalts niemals geschlossen. So konnte man sich vom leisen Meeresrauschen in den Schlaf wiegen lassen und dieses war dann auch bei Aufwachen das erste was man hörte...

Bewuchs:
Die Insel ist recht ursprünglich und dicht mit schönen Palmen und vielen alten und knorrigen Laubbäumen bewachsen. Im Inneren der Insel hat man manchmal schon fast den Eindruck sich in einem Dschungel zu befinden und die zum Teil recht unscheinbaren Blüten verströmen betörende und exotische Düfte. Die Gärtner haben von früh Morgens bis Abends alle Hände voll zu Tun um das fallende Laub und die Blüten zu entfernen.

Tiere:
Sehr interessant sind die verschiedenen Tiere welche man auf Mirihi beobachten kann: Flughunde, Schönechsen, Geckos, Strandläufer, zwei kleine und auch einen grossen Fischreiher. Wenn man viel Glück hat, bekommt man auch eines der kleinen hühnerartigen Vögelchen zu Gesicht die auf ihren langen Beinen durch das Gebüsch stacksen.
Zum ersten Mal überhaupt, hat in der Nacht vom 16. auf den 17. April eine Meeresschildkröte ihre Eier am Strand der Insel vergraben und damit vielleicht den Grundstock für eine Mirihi eigene Schildkrötenkolonie gelegt.

Tauchen:
Wir sind nicht getaucht, aber das Team der Tauchbasis scheint gut eingespielt und sehr motiviert und war auch gegenüber uns "nur" Schnorchlern sehr hilfsbereit und freundlich.

Schnorcheln:
Bei Ebbe kommt man kaum über das Riffdach und es gibt nur wenige Durchbrüche zum Aussenriff. Man hat bewusst darauf verzichtet weitere Kanäle anzulegen um das Riff zu schonen. Es gibt nur einen Kanal etwa in der Mitte zwischen Bungi 36 und dem Jetty an dem die Tauchdonis festmachen. Direkt beim Steg kommt man auch gut durch und weiter unten findet man dann nochmals einen kleineren Kanal etwa in Höhe der Inselspitze.

Bei Ebbe konnte man von den meisten Wasserbungis aus nicht direkt losschnorcheln. In der ersten Woche (Neumond) war das Wasser ab ca. 13.00 Uhr und in der zweiten Woche dann aber bereits ab ca. 10.00 Uhr tief genug.

Um nicht über das Riffdach schnorcheln zu müssen, hatten wir einen wohl etwas ungewöhnlichen Weg gewählt: die Treppe runter, unter unserem Bungi durch, quer durch den Halbkreis in Richtung Jetty. Dann konnte man das Aussenriff in wenigen Minuten und problemlos durch den Kanal erreichen. Dieser Weg hatte sich wohl bald herumgesprochen denn man sah immer öfter Schnorchler den Halbkreis durchqueren. Leider gab es aber auch unbelehrbare die selbst bei Niedrigwasser auf Biegen und Brechen einen Weg über das Riffdach suchten und auch schon mal einfach aufgestanden sind wenn es kein Weiterkommen mehr gab....

Das strömungsarme Hausriff ist nur wenige Meter vom Ufer entfernt und wirklich sehr schön. Die Korallen zeigen sich wie auch die unzähligen Fische in leuchtend bunten Farben.
Wir haben auch Weichkorallen sowie Anemonen und zwei verschiedene Arten von Anemonenfischen gesehen. Sehr häufig sieht man auch die sog. "Mördermuscheln" in allen Grössen und Farben.
Weiter hat es rund um die Insel etwa 6 Schildkröten die überhaupt nicht scheu sind und sich wunderbar beobachten lassen.
Eine wirklich unglaublich riesige, helle Muräne haben wir gesehen wie sie (zum Glück, Muränen sind nicht meine Lieblinge!) etwa 8 Meter tiefer unter uns vorbeigeschwommen ist. Eine weitere, dunkelbraune Muräne die unter einer Felsplatte am Innenriff etwa auf Höhe des Bungi 36 wohnt, hat ein sehr eigenartiges Verhalten an den Tag gelegt: wir sahen sie nämlich zweimal wie sie gemeinschaftlich mit einer grossen Makrele am Innenriff jagte.

Etwas weiter draussen findet man auch eine Gruppe von grossen Langflossen Fledermausfischen welche sich sehr zutraulich nähern, einem ganz lieb anschauen und gerne auch über weite Strecken am Aussenriff entlang begleiten.
Ab und zu kommt auch mal ein Weiss- oder Schwarzspitzen Riffhai vorbei, was doch ein ganz eigenartiges Gefühl ist. Aber meist drehen sie in gehörigem Abstand bereits ab und verschwinden wieder in den Tiefen des Meeres woher sie gekommen sind.
Einige grosse Süsslippen aber auch riesige Barsche stehen bewegungslos unter Felsvorsprüngen und riesige Schwärme von hunderten blaugestreiften gelben Snappern ziehen wuselnd wie Schmetterlinge über die Korallen hinweg - ein wunderbares Schauspiel!

Wir sahen verschiedene Drückerfische darunter auch mehrere Titandrücker wovon einer schon eine wirklich sehr imposante Grösse hatte. Aber sie waren alle friedlich und stets genüsslich damit beschäftigt grosse Korallenstücke abzubrechen und gut hörbar zu zermalmen.

Hübsch anzusehen waren auch die Papageienfische, von denen wir am Aussenriff auch wirklich sehr grosse, ja sogar riesige Exemplare zu Gesicht bekommen haben. Eine Herde von etwa 20-30 kleineren Exemplaren war regelmässig im WB Halbkreis anzutreffen wo sie sich gemeinsam an den Steinen und Korallen zu schaffen machten. Das war ein knuspern und raspeln und hörte sich unter Wasser beinahe wie Vogelgezwitscher an.

Auch das Innenriff hat übrigens seine Reize, man muss nur einfach ein Auge für die kleinen Dinge haben. So gibt es z.B. winzige Fischchen welche immer paarweise eine Höhle im Sand bewohnen. Einer davon hält stets am Eingang Wache währenddessen der andere mit Graben beschäftigt ist und unermüdlich Sand in seinem Maul herausschafft. Auch kleine Seenadeln haben wir gesehen und ein wunderschöner, rosafarbener Drückerfisch war auch stets dort anzutreffen.

Im seichten Wasser in der Lagune konnten wir zeitweise bis zu 17 Schwarzspitz- Babyhaie (ca. 60-80cm gross) gemeinsam bei der Jagd beobachten. Ständig trieben Sie kleine Schwärme von kleinen Fischen vor sich her. Das sah manchmal aus wie ein Spiel, war aber doch wohl Haifisch-Jagdtraining.

Wir konnten übrigens etwas erleben was glaub ich nur einmal pro Jahr passiert: nämlich eine Korallenblüte. Es war eindrücklich, das Wasser war durch die unzähligen freischwimmenden Korallengameten jedoch ziemlich trüb und die Sicht entsprechend eingeschränkt. Nach etwa 48 Stunden aber war der ganze Spuk auch schon wieder vorbei.

Bar:
Die Bar ist, wie alle Gebäude, in offenem Stil gebaut und mit Palmblättern gedeckt.
Die Barkeeper sind stets zu einem Spässchen aufgelegt und vor allem die Mirihi Spezial Drinks schmecken sehr lecker. In der Bar war so lange jemand da, bis der letzte Gast ging.

Personal:
Für das Wohl der maximal etwa 72 Gäste sind 120 Mitarbeiter verantwortlich und es soll sogar in Kürze auf 125 aufgestockt werden.
Das gesamte Personal war stets freundlich und zuvorkommend.
Der neue Chefkoch aus Australien macht seinen Job wirklich sehr gut. Was wir an ihm hatten wurde uns erst richtig bewusst, als er für einen Tag nicht da war: Überall war nämlich unser "Lieblingsgewürz" Koriander herauszuschmecken...Bäääh!

Essen:
Wir hatten Halbpension gebucht was für uns genau richtig war. Das Essen im Dhonveli Restaurant war immer in grosser Auswahl und stets ausreichend vorhanden. Es standen alles Zweiertische und man hatte die freie Wahl wo man sitzen wollte. Trotzdem hatten wir immer denselben, stets freundlichen und sehr aufmerksamen Kellner, sei es zum Frühstück oder zum Nachtessen. Das Nachtessen war immer sehr romantisch denn man sitzt draussen vor dem Restaurant während es langsam Nacht wird und geniesst die Köstlichkeiten unter Palmen und bei Kerzenschein. Man lauscht dem leisen säuseln der Wellen und der Blick reicht bis zum Horizont wo Meer und Himmel langsam miteinander verschmelzen.

Frühstück:
Zum Frühstück gab es stets ganz frisch gepressten Orangen- und Melonensaft.
Eier wurden gekocht, als Spiegelei, Rührei, Omelett oder wie auch immer man sie sich wünschte, frisch zubereitet. Ebenso konnte man zwischen vielen verschiedenen, frisch gebackenen Brotsorten und Süssgebäck, frischen Früchten wie Melone, Papaya, Ananas, Bananen und Passionsfrüchten wählen. Weiter hatte es auch immer Schinken, Aufschnitt, Salami und Käse. Sogar Reis, Teigwaren, Gemüse und Fisch konnte man schon zum Frühstück am Buffet finden. Aber selbstverständlich hatte es auch gebratenen Speck und Würstchen.

Das Buffet am Abend war immer sehr fein! Jeden Abend gab es eine anderes Thema (Südamerikanisch-Mexikanisch, Mediterran, International, Südost-Asiatisch, Maledivisch, BBQ) Obwohl sich das Thema jede Woche wiederholte, war das Essen doch immer abwechslungsreich sodass man immer etwas neues fand was es letzte Woche nicht gegeben hatte. Die vielen verschiedenen Desserts waren super und das Clacé war jeweils unglaublich gut!

Das auf Stelzen in die Lagune gebaute Muraka à la cart Restaurant:
Wir haben 1x dort gegessen und waren wirklich begeistert sowohl vom Essen als auch vom Ambiente.
In der Mitte ist das Restaurant nach unten offen und sobald es dunkel war, wurde unter dem Restaurant Flutlichter eingeschaltet so dass man die Fische schön beobachten konnte. Es stellten sich dann unter anderen auch mehrere grosse Fledermausfische ein, die elegant ihre Kreise drehten und darauf warteten mit etwas Brot gefüttert zu werden. Auch ein recht grosser Ammenhai gab sich kurz die Ehre.
Übrigens ist das Muraka der perfekte Ort um den Sonnenuntergang zu geniessen und es gibt dann dort jeweils Cocktails und kleine Snacks.

Ungeziefer:
Wir hatten uns vorsorglich mit Autan und Anti Brumm eingedeckt aber es tatsächlich nie gebraucht denn es gab keine Moskitos und wir haben auch kein anderes Ungeziefer auf der Insel gesehen. Ein paar Fliegen und riesige Ameisen im Sand, aber die waren harmlos.

Wetter:
Die erste Woche war Sonne pur, jedoch stets ein kühles Lüftchen und das Meer war so flach wie ein Teller. In der zweiten Woche hatten wir vor allem Nachts ein paar teils heftige Gewitter mit Blitz und grollendem Donner welcher das Bungi jeweils regelrecht erzittern liess. Am Tag war es dann aber wieder schön oder höchstens mal bewölkt. Man merkte aber doch eine Veränderung im Klima: die Luft wurde feuchter und das Meer war nicht mehr so glatt. Vielleicht die ersten Vorboten für den Monsunwechsel?

Gäste:
Es waren etwa 35% Schweizer und ebenso viele Asiaten. Der Rest waren Deutsche, Italiener und auch ein paar Russen oder zumindest welche aus dem Ostblock.

Fazit:
Mirihi ist eine sehr schöne, kleine und vor allem ruhige Barfussinsel, einfach und luxuriös zugleich.
Es ist der erste Urlaubsort den ich kenne, bei dem die Urlaubsprospekte von der Wirklichkeit noch übertroffen werden! Es war auch der erste Urlaub bei dem wir beim Abschied Tränen in den Augen und einen dicken Kloss im Hals hatten. Am liebsten würde ich schon Morgen wieder hinfliegen!

Negativ:
Es gibt eigentlich wirklich nichts zu meckern aber eines möchte ich doch ansprechen:
die Preise für das Mineralwasser sind einfach horrend. Eine 75cl Flasche San Pellegrino kostet unglaubliche 6.60$ !
Wir haben es trotzdem getrunken denn die Alternative, das "Mineralwasser" welches in Male hergestellt wird ist kaum geniessbar. Es handelt sich wohl um entsalztes Meerwasser und es hat noch einen beträchtlichen Salzgehalt. Die 1.5 Liter Flasche davon kostet aber immer noch 5.50$

So. Ich hoffe dass ich nichts vergessen habe. Falls jemand noch Fragen hat: hortensia at bluewin.ch


 

Mirihi – ein kleines Paradies

Ja, nach 2 Wochen können wir uneingeschränkt sagen: Mirihi war die Trauminsel für unseren Honeymoon. Wir haben gefunden, was wir gesucht haben: Ruhe, Abgeschiedenheit, Schönheit, Natur, Tauchen, ein super schönes Hausriff, exzellentes Essen, Puderzuckersand zum Barfußlaufen, aufmerksames und dennoch zurückhaltendes Service, persönliche und herzliche Behandlung durch das Management, Maledivenflair…und so vieles mehr. Uns ist erspart geblieben, was wir nicht wollten: Ein großes Hotelbetrieb mit Massenabfertigung, laute Gäste, Animation, penetrante Verkaufe von Aktivitäten und Waren, Rambazamba bis tief in der Nacht…und zum Glück fehlte auch das totale High-End Segment mit persönlichem Butler und Dolce & Gabbana Schaulaufen am Abend.

Soweit die kurze Zusammenfassung. Nun zu einigen Reisedetails mit möglicher Infowert für Reiseplanende.

Flug: Qatar Airways nicht dringend zu empfehlen, vor allem nicht in Eco. Reservierungsversuche von bestimmen Plätzen des Reisebüros schlugen mehr oder weniger fehl (vielleicht liegt es auch am Reisebüro) und die Maschinen sind meistens abgeranzt und schlampig geputzt, vor allem auf der Strecke Berlin TXL - Doha. Service nix besonderes, und viel gelobten Personal Screens mit DVD hat es nur auf einer Strecke von 4 gegeben, zufälligerweise auf dem Nachflug ab Mitternacht. Ätsch. Futter ist halt üblicher Flugzeugfraß. Fazit: It’s ugly, but it gets you there. Doha als Zwischenstation ist ok.

Insel und Management: Für uns die perfekte Größe. 36 Bungalows, also ca. 72 Gäste, relativ wenig Kinder. Im Hintergrund arbeitet leise eine unsichtbare Mannschaft von ca. 120 Mitarbeitern. Inselchef Martin Vossen und Gästebetreuerin Jasmin haben alles super gut im Griff, und sorgen bei jedem Gast für einen persönlichen Draht und das Gefühl, dass sie immer ein Ohr offen haben. Auch eine der Co-Pächterinnen der Insel (eine Schweizerin aus dem Travel-Business, die mit Mirihi einen langgehegten Traum Wirklichkeit hat werden lassen, denn das Konzept stammt von ihr) war präsent und immer bereit zum Gespräch mit den Gästen. Also, wer was auf dem Herzen hat und es nicht gleich loswird, ist schlichtweg selbst schuld. Wie hier schon oft erwähnt, begrüßen Martin und Jasmin alle Gäste persönlich – und nicht nur das: Wir wurden sogar morgens um 6 bei der Abholung persönlich von beiden verabschiedet, das ist kennzeichnend für ihr Engagement.

Bungalow: Einfach schön und gepflegt, gute Größe für Zwei, mit einer geschmackvollen Mischung aus maledivischen Möbeln und modernem Design und einem tollen offenem Badezimmer. Alles, was man braucht. Wir haben den CD Player sehr geschätzt!

Tauchen: Großartig! Die Tauchbasis ist einfach gut – für Anfänger wie für eingefleischte Taucher ist alles dabei. Hassan ist der absolute Star, der ohne GPS alle Spots findet und Mantas sicher aufspürt. Auch die anderen hervorragenden Tauchlehrer Jürgen, Naoko, Mark und seine Frau sorgen dafür, dass stets lockere Stimmung und ein Gefühl von Sicherheit herrscht. Generell muss man zum Ari-Atoll wissen: Die erhöhte Wahrscheinlichkeit, Mantas und größere Tiere zu treffen, zahlt man mit einer leicht eingeschränkte Sichtbarkeit unter Wasser – das ist das Plankton. Das Hausriff ist klasse und soll sich unter den Top-Five der Malediven befinden (wir haben nicht so viel Erfahrung, um dies zu beurteilen, aber man hat uns gesagt, dass wir danach versaut sein werden), auch ein Wrack ist direkt neben der Insel versenkt. Am Ufer patroullieren ca. 12 max. 50 cm kleine Babyhaie, die gehören zur „Nursery“ des Hausriffs und der etwas größere Ammenhai (keine Sorge, Planktonfresser) lässt sich gelegentlich beim Einbruch der Dunkelheit im Muraka-Restaurant unter dem Steg blicken…

Essen: Einfach vorzüglich 5-Sterne, und ich bin echt nicht einfach diesbezüglich. Die Büffets sind abwechslungsreich und mit vielen guten und exquisiten Sachen bestückt, z.B. bei Seafood-Themen gibt es auch Austern (mmmmh) und Thunfisch-Sashimi, und es wird bis zum Schluss nachgefüllt. Bei Asia-Abenden sind die Curries genial. Chef Tom hat grade über Weihnachten an Chef Kevin übergeben, beide sind Australier und durch die ganze Welt gewandert – so, dass sie eine breite Palette an Leckereien beherrschen, und gern Rezepte weitergeben bzw. in lockerer Jamie-Oliver-Manier gut erklären, wie was geht für den Hausgebrauch.

Tiere: Keine einzige Kakerlake gesichtet, und wir waren in einer der Land-Villas. Einige Mücken hat es gegeben, ich glaube, das ist unvermeidlich…aber die Stiche sind nicht mal halb so juckend und groß wie das, was einen im Sommer in der Berliner City erwischt. Faszinierend: Die Flughunde, der Reiher und natürlich alles im Wasser, allen voran die Schildkröten. Und die zwei Inselkatzen, die sich mit unschuldiger Garfield-Miene bei jedem Bungalow immer wieder eine Runde Milch erbetteln…

Gäste: Stammgäste (und davon gab viele, und sogar mehrere, die zum 5ten und 6ten Mal da waren), bemerkten positiv dass die Insel internationaler wird und der Anteil der Deutschsprachigen etwas weniger wird. Wir haben die Atmosphäre als sehr angenehm und ruhig empfunden und oft am Tag haben wir den Endruck gehabt, dass wir auf der kleinen Insel allein waren…

Fazit: Ich habe viele schöne Orte auf der Welt erlebt, von Bali über Mexiko und Südafrika, und bin zudem lange als Beraterin viel in Top-Hotels unterwegs gewesen. Mirihi ist auch im allgemeinen Vergleich ein Ort, der herausragend schön ist. Und auch wir wollen gern wieder hin!

bbest (Kontakt über Forum)


 

MIRIHI 05.12. bis 20.12.2006

Unsere fünfte Maledivenreise führte uns nach zweimal Eriyadu und zweimal Komandoo nach Mirihi. Ausschlaggeben für die Inselwahl waren neben den durchweg positiven Berichten im Forum unsere Vorliebe für eine kleine und ruhige Insel.

Flug
Letztes Mal sind wir mit Emirates via Dubai nach Male geflogen, diesmal wieder mit LTU. Grundsätzlich gebe ich Emirates den Vorzug, da ich jedoch unter Flugangst leide, wollte ich einen Zwischenstopp – und damit verbundene starten und landen – vermeiden. Aber der Flug war o.k. – gut, dass die Maschine nicht ganz ausgebucht war, so hatten wir auf dem Hinflug jeder zwei Plätze für sich. Auf dem Rückflug haben wir für ordentlich Kohle die XL-Seats gebucht, was sich aber – insbesondere bei meinem Mann, mit 1.96 Körpergröße – auch gelohnt hat.

Transfer
War total unproblematisch. Sehr nett fanden wir die Mirihi-Lounge mit einer sehr netten Empfangsdame, einem kühlen Erfrischungstuch und einem kühlen Drink. Nicht so schön, fanden wir den Gepäckaufpreis für’s Air-Taxi, das wussten wir aber vorher schon.

Die Insel
Zur Insel selbst ist in den vorangegangenen Berichten wirklich schon viel geschrieben worden, insofern halte ich mich etwas kürzer. Unserer Meinung nach, war dies die bisher schönste unserer besuchten Inseln. Klein, aber fein. „as unique as you“ trifft es eigentlich ganz gut.

Bungalow
Wir hatten uns zum ersten Mal für einen Wasserbungalow entschieden und haben unsere Wahl in keiner Weise bereut. Wir bewohnten Nummer 23, im oberen Halbkreis der Bungalows. Bei Ebbe konnte man von uns aus aber nicht mehr schnorcheln, da das Riff doch recht hoch rauskommt. Hat uns aber nicht gestört, sind wir halt unglaubliche 300 Meter zur Tauchbasis geschlendert und von dort aus ins Wasser. Sonne gab’s bei uns von ca. 10:00 Uhr bis ca. 14:00 Uhr, dann haben wir uns meist – die in den Bungalows bereitliegenden Strandmatten – geschnappt und sind Richtung Strand getigert. Dort konnte man sich aber auch immer noch irgendwo eine Sonnenliege schnappen und – was ich am besten finde – musste diese nie bereits morgens um 6.00 Uhr reservieren. Ich hätte sonst echt die Vollkrise bekommen.

Service
Martin und Jasmin haben das ganz gut im Griff. Martin plaudert immer ganz gerne, wenn man ihm irgendwo über den Weg läuft. Jasmin ist ebenfalls supernett und war jederzeit für kleine und große Nöte – die wir aber nicht hatten – ansprechbar. Der gesamte Service machte einen sehr zuvorkommenden Eindruck. Vom Gärtner, über den Roomboy, vom Tischkellner bis zum Koch gab’s nix zu meckern.

Spa
Ein ganz großes Plus der Insel. Unbedingt zu empfehlen. Die drei Mädels sind unglaublich freundlich, immer gut drauf und verwöhnen einen so sehr, dass man gar nicht mehr von der Liege runter möchte.

Tauchen
Tauchcrew ist ebenfalls sehr nett, kümmert sich um einzelne Belange und haben ihr Tagesgeschäft gut im Griff. Auf einzelne Wünsche, was die Spots angeht, wurde fast immer eingegangen. Der Service auf dem Boot ist klasse. Wer möchte, kann sich sein ganzes Tauchgepäck aufrödeln lassen und muss nur noch selbst ins Wasser hopsen. Wasser, Handtücher und Obst gab’s immer.

Essen
Viel zu gut ….
Empfehlenswert aus unserer Sicht war das Lobster-Dinner im Murakka-Restaurant (gegen Aufpreis). Superlecker in einem wunderschönen Ambiente.

Inselleben
Genau so, wie wir es uns erwünscht hatten. Ruhe, Ruhe und noch mal Ruhe. Sehr nett fand ich allerdings den „Kino-Abend“. Zwischen zwei Palmen wird eine Leinwand aufgespannt und irgendeine DVD gezeigt – Popcorn inklusive.

Wetter
Na ja …. Wir waren schon öfters im Dezember, aber so durchwachsen wie diesmal war’s bisher noch nicht.

Fazit
Für Ruhesuchende ein wirklich wunderschönes Plätzchen mit vielen Annehmlichkeiten und netten Leuten. Wir persönlich kommen sicher wieder!

Karin & Norbert aus Frankfurt


 

Reisebericht Mirihi (28.09. bis 05.10.06)

Auf grundlegende Dinge wie Inselgröße etc. werde ich nicht mehr eingehen, da dies schon früher erwähnt wurde.

Ich war jetzt zum dritten Mal auf Mirihi und habe mich in diese Insel „verliebt“. Sie wurde sozusagen „meine“ Insel, einfach Aufgrund dem super Ambiente, dem tollen Hausriff, super Essen und nicht zuletzt dem zuvorkommenden und freundlichen Service aller Mitarbeiter! Nicht zu vergessen ein wichtiger Aspekt auf dieser Insel, das tolle Spa!

Neuigkeiten/Anreise:
Seit wenigen Wochen ist Herr Vossen, Vorname Martin, der neue GM von Mirihi. Neu ist auch die Gästebetreuerin, Jasmin. Martin kommt aus der Schweiz, Jasmin aus Deutschland.

Nach Ankunft auf Male, wie immer wird man nach dem Transfer mit dem Shuttlebus zur TMA, gleich durch die Dame der Mirihi-Lounge „abgeführt“ in die erste Etage zu der schönen Lounge, wobei einem gleich ein Drink und ein kühles Erfrischungstüchlein gereicht wird. Bei Ankunft in Male hatte es leicht geregnet er es hörte gleich auf und die Sonne kam raus.

Leider hatte ich 2 Stunden Aufenthalt, bis TMA nach Mirihi flog. Vielleicht lag es daran, dass ich nur der einzige anreisende Gast an diesem Vormittag war und ich noch auf andere Gäste, die nach Angaga flogen, warten musste.

Aber dann war es endlich soweit und Jasmin holte mich an der Wasserflugzeugplattform ab. Nach Anlegen am Steg war ich doch sehr überrascht, ich wurde von Martin Vossen persönlich begrüßt, was ich super fand. Später in weiteren netten Gesprächen erfuhr ich, dass ab sofort jeder Gast von seinem Gastgeber persönlich empfangen und auch wieder bei Abreise verabschiedet wird.

Ich hatte das Glück, einen super Bungi zu bekommen und war deshalb sehr glücklich. Das Bett war vom Roomboy nett mit Blumen verziert und aus grünen Blättern geschnitten hatte er die Worte „welcome back“ auf das Bett gelegt. Ich war überwältigt von dem schönen Empfang und eine Flasche Wein gibt es für „Repeater“ auch. Fortan hatte ich super Wetter, lediglich an einem Vormittag regnete es. Die See wurde sehr ruhig und ein Umrunden der Insel schnorchelnder Weise war möglich.

Hausriff:
Übrigens, das Hausriff war wieder super, es war im nördlichen, östlichen Bereich super klare Sicht und lediglich im südlichen Bereich in einem kleinen Abschnitt mal etwas trüber durch Plankton. Im Bereich des Bungihalbmondes konnte man regelmäßig eine sehr zutrauliche Schildkröte auffinden, die sich super fotografieren lässt. Ferner traf ich regelmäßig riesige Schwärme von Fischen an. Die Korallen erholen sich von Jahr zu Jahr und es gibt immer mehr Farbkleckse neu nachwachsender Korallen.

Nachmittags schwamm ich oft zu den Fledermausfischen, die sich im etwas tieferen Bereich in Höhe der Bar aufhalten. Diese kamen direkt auf mich zugeschwommen, ließen sich super fotografieren und ließen sich streicheln. An meinem letzten Nachmittag kam dann das Highlight! Ich schwamm mit Gudrun (ich hatte ein nettes Pärchen kennen gelernt) hinaus zu den Fledermausfischen und fotografierte Gudrun mit selbigen. Plötzlich ließ Gudrun einen undefinierbaren Schrei los und ich dachte, jetzt hat sie einen großen Hai hinter mir gesehen. Ich drehte mich um und sah.... in die Augen eines Mantas!!! Dieser war laut Gudrun ganz knapp hinter meinem Rücken aufgetaucht. Jetzt gab es nur noch einen Gedanken, Bilder vom Manta zu machen. Dies gelang und Gudrun und ich schwammen die ganze Insel entlang bis weit über den Halbmond der Bungis hinaus ins Tiefe, mit dem Manta mit. Einigemale überholte ich diesen und tauchte vor ihm ab und konnte Bilder von vorne machen. Es war einfach ein traumhaftes Erlebnis, von dem ich noch heute zehre! Anschließend wollten jede Menge Gäste die Bilder sehen und sogar Hassan, die Tauchlegende war überrascht vom Manta am Hausriff.

Insel:
Leider blieb auch Mirihi von Sandabwanderungen wie von anderen Inseln bereits schon erwähnt, nicht verschont. Vor dem Dhonveli-Restaurant gab es auf einigen Metern massiven Sandverlust. Der Sand ging aber nicht verloren, sondern wanderte in den Bereich vor das Muraka-Restaurant. Bei Ebbe kann man derzeit fast ohne Benutzung des Steges das Restaurant trockenen Fußes erreichen. Ebenso existiert derzeit im Bereich vor dem Bungi 21 mehr Sand als zuvor. Vor dem Dhonveli muss man sich derzeit deshalb mit Sandsäcken behelfen. Mitarbeiter, die schon lange auf Mirihi leben, gehen davon aus, dass der Sand in Kürze wieder zurückwandert. Ich denke, dass sich dieser Zustand bald wieder normalisiert hat. Erfreulich, dass es nach wie vor keine Moskitos auf Mirihi gibt! Ich wurde dort noch nie von einem Blutsauger gestochen. Der Sand war wieder „butterzart“ unter den Füßen. Mirihi ist eine 100 % Barfußinsel, was ich liebe.

Essen:
Wie immer eine super Qualität und tolle Auswahl. Stets freundlicher und zuvorkommender Service, immer ein nettes Wort übrig oder auch die Nachfrage, wie der Tag oder das Schnorcheln war. Das Ambiente gepflegt mit richtigem maledivenfeeling! Das Büffet war nie abgegrast wie auf anderen Inseln erlebt und wurde ständig ergänzt, so dass auch später erscheinende Gäste die volle Auswahl hatten. Wie immer gab es die frisch ausgepressten Fruchtsäfte zum Frühstück und eine reichhaltige Auswahl auch beim Frühstück und den frisch zubereiteten Omelettes. Super waren wieder die frisch vom Koch direkt zubereiteten Pastagerichte (bin Pastafan) mit wechselnden Saucen und Zutaten.

Nicht vorübergehen konnte man an dem Dessertbüffet! Ich sehe gerade die gutschmeckende Panacotta (schreibt man das so?) vor meinen Augen und all die anderen guten Dinge wie die zu jeder Mahlzeit wechselnde Eiscreme.

Spa:
Ein Traum waren wieder die Massagen, Mirihi-Kenner wissen wovon ich rede. Das Duniye-Spa ist und war das bisher beste Spa das ich je kennen lernte!

Die Einleitung beginnt schon mit einem freundlichem Empfang/Begrüßung, Lemongetränk und gekühltem Erfrischungstuch. Dann wird man freundlich in den Massageraum gebeten und legt sich auf die mit flauschigen Frotteetüchern ausgelegte Liege. Nach der Frage, ob man komfortabel liegt, wird dreimal ein angenehmer Gong betätigt und dann geht’s los. Nur der gerade massierte Körperteil wird abgedeckt, der restliche Körper ist mit einem Tuch bedeckt. Kurz nach Beginn der Massage, die freundliche Nachfrage, „is the pressure right?“. Anschließend genießt man die herrliche, einfach perfekte Massage! Die Zeit vergeht leider immer zu schnell. Am Ende der Massage ein sanftes „ausleiten“ durch ein ganz feines Sprühen auf das Gesicht und dem dreimaligen Gong. Es kommt dann auch die Nachfrage, ob die Massage „ok“ war. Ja, das war sie! Anschließend wird noch ein wohlschmeckender Tee gereicht.

Ich gönnte mir 4 Massagen, unter anderem eine Fourhandmassage. Hier wird durch 2 Therapeutinnen synchron massiert. Dieses Erlebnis sollte man sich nicht entgehen lassen! Die Damen, die aus Bali stammen, verständigen sich blind, es fällt kein Wort während der Massage, einfach genial.

Inseltiger:
Odin und Tiger geht es gut. Odin scheint es wieder besser zu gehen als wie zuletzt erwähnt. Gudrun, ich und andere Gäste verwöhnten Beide mit mitgebrachten Katzenfutter. Ein Tipp, beide lieben Feuchtfutter, zum Beispiel Catsan, welches in praktischen kleinen Portionen erhältlich ist. Odin gefiel es bei Gudrun sehr gut, er nächtigte gar bei ihr im Bungi. Wir hatten viel Spaß wieder mit den beiden Tigern und freuen uns schon darauf, diese wieder zu verwöhnen. Odin trank viel Wasser, ein Zeichen, dass er evtl. Probleme mit den Nieren hat. Beide sind halt nicht mehr die Jüngsten, ich hoffe, beide Kater im Mai 07 noch lebend anzutreffen.

Tauchschule:
Dort gab es keine Veränderungen. Lediglich Hassan plant, sich mit einem Tauchsafariboot selbständig zu machen. Sobald es diesbezüglich Neues gibt, werde ich nachberichten. Übrigens, Hassan und die Damen vom Spa lieben Nutella, ein gutes Mitbringsel.

GM:
Ich persönlich habe einen guten Eindruck von Martin Vossen und habe ihn unter die Lupe genommen, wie es sich für einen Detective gehört. Ich habe das Gefühl, dass er sich auf der Insel „eingelebt“ hat und eine guten Kontakt zu seinem Mitabeitern pflegt. Mirihi denke ich, wird bleiben wie es ist, heißt nicht, dass es nicht die eine oder andere Verbesserung geben wird. So wird rechtzeitig entgegengewirkt, dass das Interieur nicht einen abgewohnten Eindruck bekommt. Es sind bereits neue Sitz- und Liegenauflagen für die Bungis bestellt, leider sind die Lieferzeiten nicht so schnell, wie bei uns gewohnt. Die Auflagen der frei benutzbaren Liegen am Strand wurden schon getauscht. Ich finde es super, dass auf Mirihi diesbezüglich was getan wird, denn öfters wurde schon von abgewohnten Bungis auf anderen Inseln berichtet. Ich bin mir sicher, Mirihi wird unter der Leitung von Martin Vossen eine einzigartige Insel bleiben und ich gehe davon aus, dass Herr Vossen länger bleiben wird. Auch Jasmin gefällt die Tätigkeit auf der Insel und ist jederzeit eine gute Ansprechpartnerin für Fragen oder Anliegen.

Sollte es doch mal Fragen oder einen Mangel geben (Nobody ist perfekt), sprecht bitte Herrn Vossen an, er wird euch nicht böse sein und wird alles in seiner Macht stehende tun, den Gästen einen schönen Aufenthalt auf dem kleinen Paradies zu ermöglichen.

Abschied:
Am Abend vor der Abreise erhielt ich von Jasmin einen sehr netten Abschiedsbrief, den ich sogar mit nach Hause nahm.

Mit Tränen in den Augen verließ ich nach 7 Tagen die einzigartige Insel bei Traumwetter und wurde wie erwähnt persönlich von Martin und Jasmin verabschiedet. Zur Mitnahme gab es noch eine Flasche Wasser und einen schönen Kalender. Nach Ankunft in Male wurde ich gleich von der Dame von der Mirihi-Lounge empfangen und direkt von ihr zu einem Fahrzeug gebracht, dass mich direkt zur MAT brachte. Ich hatte noch eine Woche Aufenthalt auf Nika gebucht (Bericht hierzu siehe Nika-Reisebericht).

Ich danke dem kompletten Team für die wundervollen Tage auf Mirihi! Ich komme wieder! Die nächste Buchung für Anfang Mai ist getätigt und dies wird nicht die letzte Buchung sein!

Detective45


 

Reisebericht Mirihi 24. Juni bis 01. Juli 2006

Anreise:
Obwohl Mirihi von TMA angeflogen wird und wir mit der MAT von Bathala nach Hulule gekommen sind, waren die Zeiten gut abgestimmt. Lediglich 2,5 Stunden verblieben bis zum Weiterflug. Da wir sowieso noch etwas in Male erledigen wollten, schipperten wir zuerst noch mit dem Dhoni (1 $ p.P., Fahrt ca. 10 Min.) auf die Hauptinsel, bevor wir in der Mirihi Lounge am TMA-Flughafen bei einem kühlen Getränk und einem Cappucino eincheckten.

Insel:
Hunderte von Reiseberichten hatten wir im Vorfeld gelesen und aufgrund sehr guter Inselbeschreibungen entsprach Mirihi voll und ganz unseren Vorstellungen. Deshalb sparen wir uns auch hier wieder eine genaue Beschreibung und danken den fleissigen Schreibern, die einen Reisebericht ins malediven.net eingestellt haben.

Bungi:
Mit Strandbungi Nr. 6 waren wir wunschlos glücklich. Da wir es lieben, direkt am Strand zu wohnen, käme für uns auch nie ein Wasserbungalow in Frage. Die Ausstattung der Strandbungis ist wie schon oft beschrieben identisch mit den Wasserbungis; stilvoll eingerichtet ohne abgehoben zu wirken. Guckt man sich die Bilder an, bleiben bestimmt keine Fragen mehr offen.

Restaurant/Bar:
Das Restaurant und das Essen sind ein Traum. Bei schönem Wetter wird auf der Terrasse gedeckt, aber auch im nach drei Seiten offenen Restaurant ist es sehr stimmungsvoll. Schön gedeckte Tische, Windlichter, aufmerksames Personal, super leckeres Essen mit Vorspeisen-, Salat-, Hauptspeisen- und Dessertbuffet lassen keine Wünsche offen. Die Bar eignet sich hervorragend, um sich am Abend mit neuen Urlaubsbekannten noch einen Drink zu genehmigen und den Tag gemütlich ausklingen zu lassen.

Da wir ein paar Tage zuvor auf Bathala waren, fielen die Preise für die Snacks an der Bar etwas unangenehm auf. Natürlich kann man eine 3-Sterne-Insel nicht mit einer 5-Sterne-Insel vergleichen, aber da die Getränkepreise auf Mirihi auch nicht viel teurer waren als auf Bathala, war die Differenz von 10 $ für ein Club-Sandwich schon enorm.

Tauchen:
Durch die Reihe ein super Team. Wir haben uns mit allen gut verstanden. Checkdive war mit Naoko und danach hatten wir die Wahl: alleine tauchen oder an einem Guide orientieren. 2-3 Mal sind wir mit Hassan getaucht, der sich „blind“ auskennt und uns einfach alles gezeigt hat. Die ersten 2 Tage hatten wir Schaukelströmung; danach war die Sicht „mittelprächtig“. Morgens wrden die anspruchsvolleren Tauchplätze angefahren (meistens auch etwas weiter weg) und mittags eher die näher gelegenen. Während unseres Aufenthaltes verabschiedete sich Hassan in den Urlaub, der Basisleiter Jürgen kam zurück aus den Ferien und meinen 100. TG machten wir mit ihm am Ari Beach in der Hoffnung einen Walhai zu sehen. Leider hat es wieder nicht mit dem Walhai geklappt; dafür gab es Haie, Napoleons, eine Wasserschildkröte, einen Oktopus und noch viel mehr. Sympathisch auch die Regelung, bei entsprechendem Luftvorrat max. 75 Minuten tauchen zu können anstatt der sonst vorgeschriebenen 60 Minuten.

Wetter:
Im Vergleich zu der ersten Woche war es richtig super. Nur an zwei Tagen war es bewölkt mit ein paar Regentropfen, ansonsten hatten wir tagsüber Sonnenschein und blauen Himmel. Gegen Abend zog es sich meist mit dicken Wolken zu; die von unseren vorherigen Maledivenurlauben gewohnten Sonnenuntergänge und sternenklaren Nächte vermissten wir etwas. An einem Abend fegte ein heftiger Sturm über Mirihi; das Personal hatte schwer zu kämpfen, um alles nicht niet- und nagelfeste in Sicherheit zu bringen. Die Aufräumaktion dauerte wahrscheinlich bis spät in die Nacht; sind wir noch auf einem Blätterteppich zum Bungalow gelaufen, war am nächsten Morgen wieder der gewohnte feine Sandweg an gleicher Stelle.

Fazit:
Das Motto „as unique as you“ ist treffend gewählt. Mirihi ist eine richtige Perle und die sind bekannterweise auch „kostbar“. Fakt ist jedoch, dass die Preise Jahr um Jahr ansteigen und selbst mehrjährige Repeater sich allmählich nach Alternativen umsehen. Wir haben Mirihi jedoch noch nicht ganz aus unserer Liste der nächsten Reiseziele gestrichen.

Fragen beantworten wir gerne

Judith & Steffen (muellers99<at>t-online.de)

Bilder zum Bericht


 

Reisebericht Mirihi vom 1.7.O6 -16.7.O6

Wir kommen aus der Schweiz und verbrachten unseren fünften Maledivenurlaub auf der wunderschönen Insel Mirihi.
Anreise: Zum ersten Mal buchten wir bei Maldivian.com und flogen von München aus mit LTU nach Male. Hat alles ganz super geklappt. Ganz herzlichen Dank Frau Beyer! Gegenüber Schweizerpreisen sparten wir ca. 700 Euro pro Person , was doch recht viel Geld ist.

Die Landung in Male war doch recht abenteuerlich. Da Gewitter und Sturm herrschten musste der Pilot kurz vor der Landung nochmals durchstarten! Beim zweiten Versuch klappte es dann reibungslos.
Nach kurzer Wartezeit in der Mirihi-Louge, gings dann mit dem Wassertaxi weiter nach Mirihi. Müde aber glücklich, endlich unser Ziel erreicht zu haben, wurden wir herzlich von der Gästebetreuerin Caroline mit kalten Tüchern und Kokosdrink empfangen und anschliessend zu unseren Wasserbungalows Nr.23 und 24 gebracht.Die Lage im Halbkreis fanden wir gut, denn man hat hier viel Sonnenschein.Wegen der riesigen Brandungswelle am Riff konnte man aber (auch bei Flut ) nicht übers Riff gelangen. In der ersten Woche wars nachts sehr stürmisch und in der 3. Nacht war an Schlafen nicht zu denken wegen der Wellen die ans Haus schlugen.Von oben rüttelte der Wind am Dach , sodass wir manchmal dachten, unsere Hütte würde in alle Teile zerlegt davonfliegen! Nach diesen ersten drei Tagen wurde das Wetter zum Glück besser und nichts hinderte uns daran unsere Ferien in vollen Zügen zu geniessen. (Habe mir aber überlegt,ob ein Strandhäuschen nicht doch angenehmer wäre.)

Die Bungalows sind sehr schön und edel eingerichtet, haben ein riesiges bequemes Bett, ein grosses Badezimmer mit herrlicher Aussicht aufs Meer . Alles ist sehr geschmackvoll eingerichtet und man fühlt sich sofort wohl. Auf der wunderschönen Terrasse genossen wir traumhafte Sonnenuntergänge, oder wir lagen einfach auf den bequemen Liegen, auch nachts wenn die Lampe angemacht war, sah man viele kleinere oder auch grössere Fische. Auch ein paar Mal grössere Haie. War jedenfalls immer wieder spannend.

Die Insel ist sehr klein ca. 300 x 70m. Eine Seite ist mit den geraden Wasserbungalows "verbaut". Die andere Seite hat wunderschönen Puderzuckerstrand mit vielen Palmen. Dort befindet sich auch der Spa, die Bar und das Restaurant. Bei schönem Wetter wird abends draussen am Strand gegessen. War wunderschön.

Restaurant: Wir hatten HP gebucht, was völlig ausreichte. Wie schon so oft beschrieben, war das Essen wirklich ausgezeichnet. Sehr hohes Niveau, grosse Auswahl, jeden Abend ein anderes Themenbuffet: Intenational, Mexikanisch, Maledivisch, Barbecue usw. Alles wirklich fein zubereitet. Auch die Desserts waren superfein. Im Wasserrestaurant haben wir nur Cocktails getrunken.

Spa: Wir genossen eine Ganzkörperbehandlung mit Ganzkörperpeeling und danach eine Massage, Dauer ca. 2 Std. für 75 Dollar. Dann eine Rücken/Nackenmassage mit heissen Steinen für 60 Dollar. Sehr nette Balinesinnen. Wir waren begeistert. Sehr empfehlenswert, angenehm und entspannend.

Abendunterhaltung: Genau wie wir es wollten, es ist nichts los, das heisst fast nichts, denn es gibt einmal pro Woche einen Unterwasserfilm und dann noch einen Kinoabend am Strand. Das Openairkino war wirklich schön, eine Grossleinwand am Strand unter Palmen. Hat uns sehr gefallen. Tolles Ambiente.

Schnorcheln: Sehr schönes, korallenreiches Hausriff. Täglich begegneten wir am Riff Schildkröten, Drückerfische (Vorsicht vor dem Riesendrücker!), Papageienfische , Fledermausfische, Adlerrochen und spannenderweise jedes Mal Haifische (Schwarzspitzen- und teilweise ausgewachsene Weissspitzenriffhaie). Das Highlight war aber, als wir am Hausriff eine Gruppe Delfine antrafen, die längere Zeit bei uns blieben. War ein herrliches Erlebnis.
Auch sahen wir an einem Abend einen grossen Hai mindestens 2 .50 m gross. Glaube es war ein Ammenhai, der beim Steg und dann unter unserem Wasserbungalow ganz langsam durchschwamm.
Wir waren von der Anzahl und der Vielfalt der Fische jedoch ein wenig enttäuscht, denn auf Vakarufali und Filitheyo hatten wir mehr verschiedene Fische und auch in grösserer Anzahl angetroffen. Vom Korallenreichtum waren wir aber wirklich begeistert.


Segelausflug auf der Mirihi Thari: Ende der ersten Woche wurden wir von Caroline (Gästebetreuerin) angefragt, ob wir Lust hätten einen 3-tägigen (2 Nächte) Segelausflug auf der Mirihi Thari zu machen. Wegen Ueberbuchung bräuchten sie unsere 2 Bungis für zwei Nächte. Das Problem der Ueberbuchungen scheint vor keiner Insel Halt zu machen und wir fragten uns schon, wieso das immer wieder vorkommt. Jedoch das Angebot von Caroline tönte verlockend und nach einigem Ueberlegen und der Bedingung nicht auf dem Schiff schlafen zu müssen (wegen Seekrankheit), sagten wir dann zu. Wir mussten unsere Koffer packen und nach den drei Tagen in ein anderes Bungalow ziehen.
Wir haben es aber nicht bereut. Uns wurde eine Sailingcruise vom Feinsten offeriert, mit eigenem Koch und einer sehr netten Crew, die uns jeden Wunsch von den Augen ablas. Abends gabs immer Barbecue inkl. Sonnenuntergang und dann Vollmond, einfach traumhaft. Wir besuchten zwei einheimische Inseln, gingen auf Walhaisafari, konnten an schönen Riffen schnorcheln, Pic-nic am einsamen Strand, Uebernachtung und Frühstück im Wasserbungalow von White-Sands. Hübsche Häuschen, aber sehr grosse, laute Insel. Am zweiten Tag sahen wir morgens mehrere Mantas und schon befanden wir uns im Wasser und konnten lange mit diesen eindrücklichen Riesen schnorcheln. War ein wunderschönes Erlebnis! Dann am zweiten Abend war Nachtfischen angesagt, was vor allem unserem Sohn zusagte. Wieder Barbecue vom Feinsten inkl. der gefangenen Fische und dann wieder Uebernachtung im White-Sands. Am nächsten Morgen früh dann Sonnenaufgangssegeln und Walhaisafri. Leider war der Walhai gerade als wir kamen abgetaucht. Wir waren aber nicht traurig, denn wir hatten ja das wunderschöne Erlebnis mit den Mantas und vielleicht sehen wir dann nächstes Jahr einen Walhai. Später besichtigten wir dann noch das Rangali Hilton. Unser Sohn war begeistert vom riesigen Game-Raum und den Jetskis. Sicher ist das ein Super-Hotel mit jedem nur erdenklichen Luxus, aber es ist sehr gross, international-amerikanisch und nicht so persönlich geführt wie Mirihi, glaube ich .

Wieder zurück in Mirihi genossen wir noch unsere letzten Ferientage in vollen Zügen. Aber die Zeit vergeht leider so schnell…


Fazit: Wunderschöne, ruhige, gepflegte Insel mit viel Flair, Spitzenqualität, persönlicher Betreuung, nettes zuvorkommendes Personal, gutes Essen auf hohem Niveau.
Wir kommen wieder!


Grüsse aus der Schweiz

Ursina, Robert, Riccarda, Luca, Andreas



 

Da einige gerne etwas über die Fluggesellschaften schreiben, fange ich mal mit dem Flug an:
Wir sind von Frankfurt über München nach Male mit Condor Comfort Class geflogen. Der Service war sehr gut, man hat die Auswahl an verschiedenen DVDs, bekommt einen eigenen DVD-Spieler und kann somit ganz individuell schauen (man kann auch eigene Filme mitbringen!). Zum Essen gab es zwei bis drei verschiedene Gerichte. Die Flüge waren bis auf die üblichen Verspätungen i.O.. Was ich toll fand, waren an den Deutschen Flughäfen die vielen Fußballtische zur WM. In Frankfurt haben uns zwei Mexikaner angesprochen, ob wir ein Match mit ihnen spielen wollen....Deutschland hat gewonnen

Da Mirihi eine eigene Lounge bei den Wassertaxis hat, saßen wir dann ganz alleine im Warteraum (was ich allerdings schon wieder fast bedauerte, denn auf dem Flug habe ich eine Frau kennengelernt mit der ich mich gerne weiter unterhalten hätte...auf dem Rückflug gabe es dann noch Gelegenheit und ich werde ihre Erlebnisse weiter unten noch weiter geben).
Fürs Wassertaxi kann ich nur leichte Kleidung, Ohrenstöpsel (haben wir aber auch dort bekommen) und KEINE Flugangst empfehlen.
Die "Sturzflüge" beim Landeanflug waren mir schon ungeheuer

Mirihi teile ich mal in Insel, Essen, Bungalow, Inselflora, Strand, Tiere und Tauchbasis, Personl auf....

Insel:
Die Insel ist ca. 300x60m. 6 Strand- und 30 Wasserbungalows, jeder hat seinen eigenen Namen. 2 Liegen und 2 Stühle mit Tisch und einen Sonnenschirm(!!!!) gehörten mit zu jeden Bungi.
Wir hatten zwar beide Kategoriene gebucht und wollten umziehen, haben uns vorort aber anders entschieden und blieben im Strandbungi (in Anbetracht der Tatsache das eine Nacht so extrem stürmig war, war auch das eine gute Entscheidung - es gab Gäste, die dachten es sei ein Erdbeben, so haben die Wasserbungis beim Sturm gewackelt!!)
Die Strandbungis hatten nur den Nachteil, das durch den Bewuchs nicht soviel Licht einviel und die Zimmer dadurch relativ dunkel waren.

Den Unterschied durften wir sehen, als wir dann doch noch für 4 Stunden vor Abreise umgezogen sind (super Dankeschön an Carolin! denn sonst hätten wir so lange in der Bar warten müssen und so konnten wir uns noch im Zimmer aufhalten).
Das Bad in den Strandbungis ist offen. Das hat mir leider nicht wirklich gefallen, denn die herabfallenden Blätter ließen das schmuddelig aussehen und der Nachbar hat direkt daneben seinen Eingang gehabt.
Dafür hatten wir diesen wunderschönen Strand vor der Tür!
Außerdem kamen so Tiger und Odin auch zum Kuscheln vorbei (auf die beiden gehe ich später noch näher ein).
Die Bungalows sind alle mit CD/MP3 Spieler und Kaffeeautomat und Kühlschrank ausgestattet.
Leider haben viele CDs nicht funktioniert und auch mit der Kaffemaschine habe ich etwas auf Kriegsfuß gestanden (ich hatte glücklicherweise eine Cappucinomischung mit und konnte die Kaffemaschine dafür gut nutzen.)
2 x 0.5l Wasser und eine kleine Milch gab es jeden Tag.
Die Minibar ist gut ausgestattet, aber recht teuer.

Die Zimmer sind mit Föhn, Duschgel (weiß nicht ob alle Frauen diesen Duft mögen - ich hatte mich über eine Probe aus der Zeitung sehr gefreut um mal einen anderen Duft zu bekommen), Shampoo und Conditioner (Mädels mit angegriffenen Haaren würde ich aber empfehlen, eigene Pflegeprodukte mitznehmen, ich hätte meine Haare damit nicht mehr kämmen können), eine Bademantel (bis Größe 42 etwa).

Es ist zwar eine Barfußinsel, allerdings sind meine Füße so angeschwollen, dass ich ohne FlipFlops nicht mehr laufen konnte. Als mir eine Schabe in der Toilette in der Tauchbasisi begegnet ist, habe ich noch gelacht so klein war die, das mit die riesen Mama und der Papa noch im Zimmer begegnen würden, ahnte ich da noch nicht. Wir mußten leider unser Zimmer aussprühen lassen, was ich gleich mit einem heftigen Ausschlag bezahlen mußte Die Zimmer werden immer in regelmäßigen Abständen gesprüht, da überall Schaben anzutreffen sind! Das bleibt aber in solchen Ländern nicht aus!
Die Standort der Bungis denke ich ist Geschmackssache.
Die Strandbungis und die Wasserbungis (Nr. 7-26 oder 2 hatten den ganzen Tag Sonne (mag ja nicht jeder!) und de Wege waren nicht so weit, die Wasserbungis 32-36 lagen dafür brandungsruhiger.
Schnorcheln konnte man rundum, aber ich persönlich mochte die Seite mit den Strandbungis, dort fanden wir die 2 Ammenhaie vor sind von 4 Adlerrochen begrüßt worden und die Schildkrötenfamilie hat man dort auch finden können (eine findet man immer am Steg von der Tauchbasis!!).
Der Strand war im vorderen Teil der Insel traumhaft schön!!! Viel Platz für wenig Leute. Überall stehen Liegen oder Hängematten.
Der hintere Teil ist bei den Wasserbungis im Halbmond sah teils schmuddelig aus, die Sandsäcke sind leider ein notwendiges Übel.
Bei Seegang ist übrigens der Steg zu den Bungis im Halbmond dort mit Korallen und Muscheln überschwemmt und ist Barfuß nur schmerzhaft und manchmal naß (wenn man die Wellen nicht beobachtet) zu begehen.

Jeden Mittwoch findet ein kleiner Cocktailempfang im Murakka Restaurant statt. Dort haben wir dann den neuen Schweizer Manager kennengelernt.
Caroline eine junge Deutsche die Gummibärchen mag :o)
sie ist z.Z. noch dort, aber wahrscheinlich nicht mehr allzu lange.
Sie ist seeeeeeehr nett und hat uns gleich 3 Wünsche auf einmal erfüllt :o)
1. Ich wollte Strandbungi Nr. 1 .....haben wir bekommen
2. Ich wollte Wasserbungi 36 ....hätten wir bekommen können
3. Ich wollte im Strandbungi bleiben.....haben wir können

Wetter:
Obs stürmt oder schneit kommt immer aufs Wetter an...tja und somit hatten diesmal nicht wirklich immer tolles Wetter.
Die erste Woche war gut, froh das uns die Wolken vor den schlimmsten Sonnenbränden bewahrt haben, waren wir in der zweiten Woche nach dem 4ten Regentag nicht mehr so froh zur Regenzeit gefahren zu sein.
Danach kam aber auch wieder super Sonnenwetter (...und unsere Heimreise).

Bewuchs:
Die Insel hat schöne Palmen am Strand entlang. Im Inneren hat mir der Bewuchs nicht so gefallen, teilweise sah es aus als würde jeder Stock irgendwo reingesteckt werden und irgendwann kommt mal ein Blatt oder auch nicht. Teilweise wurden die Blätter liegengelassen, ich denke das dient als Dünger und soll auch vorm aAstrocknen bewahren, aber es sah nicht schön aus.
Da könnt man bestimmt noch etwas verbessern :o)

W-LAN funktioniert nicht wirklich so dolle in den Zimmern, viele Gäste haben wir in der Bar mit ihrem Notebook antreffen können, da W-Lan nicht überall zu empfangen war (Zimmer 36 funktionierte). Da die IP Adresse vorort eingestellt werden muß, war ich froh, dass der Arbeitgeber meiners Mannes den PC so geschützt hatte, das er ohne Systemadministrator nicht funktionierte und wir mal tatsächlich Urlaub gemacht haben :o)
Also IP Adresse muß dort änderbar sein!
GPRS für Blackberry funktioniert nicht!
Handys funktionieren.

Gäste:
Es waren überwiegend Schweizer und Deutsche Gäste dort, Ein paar Asiaten und Portugiesen (könnten auch Italiener gewesen sein :o)) keine Ahnung). Die Asiaten kann ich immer nur bewundern, können nicht schwimmen und gehen mit Schwimmweste zu Schnorcheln. Kontakte zu den Asiaten haben wir gar keine gehabt. Was ich etwas schade fand, war das die Taucher keine Clique gebildet haebn (das kenne ich anders), in der Bar war keiner anzutreffen. Vielleicht lag es auch an den Tischen, im Restaurant waren auschliesslich 2er Tische und es war auch WM das einige doch TV geguckt haben (wir ja auch)...dabei waren alle so nett...

Kanus und Surfbretter konnten kostenlos ausgeliehen werden (da ich kein Surfer bin kann ich nicht viel sagen, ich denke da benötigt man einen Schein...) Eine Tischtennisplatte hat uns viel Spaß gemacht. Ansonsten gabe es noch ein Dartbrett. Fernseh gab es neben der Bar.

Tauchen:
Die Korallen haben sich wohl großteils erholt (heißt es - ich kenne die Malediven von 1990 und 1991 da warenn weder Dornenkrone noch El Ninjo ein Thema und damals war das alles super bunt und bewachsen)
Leider habe ich die Farbvielfalt unter Wasser sehr vermisst, sah alles so farblos aus
Die Tauchgebiete sind teilweise wirklich super toll! Schon das Hausriff ist klasse.
Vor 4 Jahren wurde dort ein Schiff versenkt, das man auf 21-24 m Tiefe findet.
100te von Schiffshalten freuen sich über jeden Taucher der vorbei kommt. Die Fledermausfische begleiten einen den ganzen Tauchgang und die Schildkröte am Steg war auch jedesmal da.
Mit den Matas hatte ich leider Pech...bis sie auftauchten war ich gerade an Bord zurück und konnte sie nur von oben noch ganz kurz sehen. Der Walhai hat leider nicht länger auf mich gewartet (kam eine Woche zu spät :o((( )...naja dann muß ich wohl nochmal kommen :o)))) Die Bootscrew war sehr nett und auf Zack! Man konnte mußte aber seine Sachen nicht selber versorgen. Wurde alles bestens versogt. Das Essen (gab es nur bei Two-Tankdives) auf dem Schiff fand ich mit 16 USD nicht nur viel zu teuer, es hat mir auch nicht geschmeckt (was sehr verwunderlich war bei dem super Spitzenkoch). Die Tauchlehrer waren eine Japanerin (englisch und japanisch) ein Ehepaar (Malika ist Deutsche, kann französisch und englisch und Mark ist Amerikaner und spricht fliessend deutsch). Mark hat es geschafft, meinem Mann (ein absoluter NICHT Wassermensch!!) das Taunchen beizubringen! Jürgen haben wir nicht kennegelernt, da er in Urlaub war. Hassan ein Einheimischer, der fleißend deutsch spricht. Er kennt jeden Fisch beim Vornamen und weiß genau wo er welchen wann findet!
Ein suuuuper Tauchguide. Was mir allerdings nicht so gefallen hat, war das er nicht nach einen Leutchen schaut, man muß ihm sagen/zeigen wieviel Luft man noch hat und das er auch gerne als erster auf Boot gegangen ist (ich persönlich finde das als Tauchlehrer nicht richtig - was für mich auch mit über 170 Tauchgängen sehr neu war).
Es ist Geschmackssache, ob man gerne alleine/zu zweit taucht oder mit Guide. Dort kann man jedenfalls wunderbar alleine seine Wege gehen, Hauptsache man ist nach 75 Minuten wieder auf dem Boot oder man kann mit Guide gehen (ich bevorzuge das, denn er weiß am besten wo ich was finde....außer den Mantas, den haben die anderen gefunden ;o) )
Fazit: Tauchen war turboaffengeil! Wir kommen wieder!

Schnorcheln:
Leider ist bei Ebbe das Schnorcheln nicht immer leicht gewesen. Aber es hat sich immer gelohnt!!!
9 Babayhaie lauerten immer um ein schwarm Fische im knietiefen Wasser. Die zwei Ammenhaie trifft man unter einem sehr auffälligen Steinbrocken vor den geraden Wasserbungis (in etwa der Höhe das letzten Bungis kurz vor der Riffkante), dort kommen dann auch die Adlerrochen.

Spa:
Der Spa Bereich ist unscheinbar einfach, aber die Massagen sind klasse. Eine Willkommensmassage von 15 Minuten fand ich schon mal eine klasse Idee....und hat Lust auf mehr gemacht :o))

Bar:
die könnte man optisch bestimmt auch etwas einladender gestalten, die war immer irgendwie dunkel (die Polster von den Stühlen wurden auch noch an dern Fenstern gelagert, so das noch weniger Licht einfiel). Getränke kosten : Limo 4 USD, Wasserflasche1L 4 USD, Cocktails ab 10 USD, Saft ab 2,50 USD.......
Ansonsten war die Bar solange auf, bis die letzten Gäste gegangen sind. Neben der Bar war auch der Fernseher, wo sich die Fußballgemeinde so manches Spiel gemeinsam ansah (ich sag da nur HOPP SCHWIIIIIZ )
Essen habe ich unten aufgelistet.

Personal:
Gab es nix zu meckern!
Unseren Roomboy aus der ersten Woche könnt man noch erklären, das das im Bad die Ablage auch geputzt werden möchte und die Fenster leider von Ssnnenmilcheingeschmierten Touris manchmal versaut werden, aber der Roomboy in der zweiten Woche wußte das schon. Die Bedienung war zum Großteil immer sehr aufmerksam, leere Teller wurden sofort abgeräumt und die Stühle immer galant hingeschoben. In der Bar war so lange jemand da, bis der letzte Gast ging. Chefkoch ( ein Neuseeländer) war immer zu einem Schwatz bereit (geht leider Ende des Jahres) und er hat immer Teller mit kleinen Happen zum Naschen vorm TV vorbei gebracht, Gästebetreuerin Caroline war immer sehr nett und hilfsbereit.
Die Einheimischen hatten einen Fußballplatz auf der Insel, dieser wurde gehegt und gepflegt....manchmal dachte ich allerdings schon, es wäre nett würden sie den Rest der Insel auch so pflegen...durch den vielen Regen ist natürlich sehr viel Sand verloren gegangen und der blanke Beton hat stellenweise hervorgeschaut. Übrigens kommen auf 72 Gäste 120 Mitarbeiter.

Essen:
Wir hatten nur mit Frühstück gebucht und waren auch sehr froh, es so gemacht zu haben, die HP hätte uns 38 Euro mehr gekostet und wir hätten jeden Abend ans Buffet gemußt, fürs Murraka wären wohl nur 20USD angerechnet worden. 45 USD fürs Buffet sind ca. 36 Euro und somit haben wir sogar bissi was gespart. Die Essensauswahl an der Bar war uns allerdings auch recht überschaubar, ich denke allerdings das bei nur 36 Bungalows ist das auch irgendwann nicht mehr machbar und man soll ja das Buffet nehmen, da es sich sonst gar nicht rentieren würde und das wäre seeeeehr schade.
Was ich seeehr bedauerte war, das es zwar Kuchen und Eis gab, aber nirgends einen Hinweis darauf (habe es zufällig bei einem Gespräch mit Carolin erst erfahren - als ich sagte man solle eine Eistruhe hier aufstellen) und somit haben wir das Eis nur an den letzten Fußballabenden gegessen (sofern wir nicht eh beim Buffet waren).
Übrigens hat uns der Koch höchstpersönlich jedenabend zum Fußball kleine leckere Happen vorbei gebracht ...with compliments oder wie man dazu sagt.

Was ich schon mal am besten von allen fand: KEINER hatte irgendwelche Magen-Darmprobleme und das bei Eis und Mayonaise!

Frühstück:
Zum Frühstück gab es frisch gepreßte Säfte (Orangen und Melone), Eier in jeder Form frisch zubereitet, verschiedene Brotsorten, div. Kuchen und Muffins, Melone, Ananas und Bananen, Müslis, Jogurt, Marmelade und Honig. An Wurst gab es Salami und Schinken und div. Aufschnitte, der Käse war mir leider immer zu trocken, aber es gab auch dort verschiedene Sorten. Für asiatische Gäste gab es dann auch Reis und Fisch. Die üblichen Würstchen und Speck gab es natürlich auch.

Buffet (für 45 USD):
Das Buffet war immer sehr lecker! Jeden Abend gab es eine anderes Thema (International, mexikanisch, maledivisch, asiatisch, Fisch usw) Allerdings fand ich das Essen nicht wirklich immer so abwechslungsreich. Die Salate wiederholten sich und die Hauptspeisen bestanden in der Regel ebenfalls aus den gleichen Zutaten. LEIDER muß ich sagen, waren die Hauptspeisen manchmal zu kalt (was nicht so tragisch war, da wir uns meistens an der Vorspeise schon satt gegessen hatten...und die tollen Nachspeisen noch Platz brauchten). Die Nachspeisen waren super lecker! Das Eis war spitze!

Murakka Restaurant (auf dem Wasser gebaut):
Die Gerichte kosten ab 20 USD etwa.
Wir haben dort 2x gegessen und waren absolut begeistert von dem Essen!! Das Rinderfilet für 39 USD und die Linghuine mit Lobster für 26 USD kann ich absolut empfehlen!!! Das Winedinner und auch das Lobsteressen haben wir nicht mitgemacht.
Uns hat es nicht nur gut geschmeckt, sondern auch optisch ist es dort sehr schön (die beiden Ammenhaie die dort angeblich jedenabend kommen, kamen natürlich nicht bei uns), in der Mitte ist das Restaurant nach oben und unten offen, so das man sie Fische dort schön beobachten kann. Übrigens gibt es dort zum Sonnenuntergang Cocktails und kleine Häppchen.

Bar:
Spaghetti 14USD, Cheeseburger mit Pommes 15 USD, Pommes (wow waren die lecker!) 6 USD, Sandwiches und einiges mehr.Wie gesagt die Auswahl war überschaubar, aber verhungert sind wir nicht und alles war lecker. Preise ab 14 Euro.

Tiere:
Es gibt wohl Kakelaken auf der Insel, von irgendwas müssen sich ja die Eidechsen ernähren. Stechmücken haben wir keine gesehen! Fliegen waren zwar vorhanden, aber haben nicht genervt. Gestochen hat trotzdem irgendwas, ich vermute mal das es die riesigen Armeisen waren die gebissen haben (mein Männe hatte zwei große nicht juckende häßlich Placken am Rücken und ich eine am Arm nach dem Schlafen). Spinnen habe ich allerdings auch gesehen. Ansonsten waren so komische kleine schwarze Raupen im Zimmer unterwegs. Sandflöhe haben wir nicht bemerkt
Zwei Flughunde und einen Fischreiher gibt es ebenfalls und zwei Katzen (Odin und Tiger).

Mein absoluter Liebling ist ODIN!
Ich habe mich in Odin verliebt! Leider fürchte ich absolut schlimmes um ihn.
Er hat mehrer Knoten am Hals und am Kiefer.
Den am Bauch hat er wohl schon länger, der schien mir auch harmlos...aber die anderen hat er wohl erst seit zwei Monaten.
Er kam auch immer zum schmusen und futtern (Leckerlies mitnehmen! Die Knabberstangen von Aldi beim Füttern aufpassen - da beissen beide schon mal in Finger so gierig sind sie darauf).
Ansonsten hat der arme Kerl kaum noch Haare im Nacken, weil Tiger ihn ständig beißt. Die letzten zwei Tage kam Odin nicht mehr, Tiger hat ihn ziemlich übel zugerichtet, der ganze Nacken verkratzt und blutig bis zu den Ohrenn
Er ließ sich auch nicht mehr anfassen die letzten beiden Tage....ich fürchte es geht im nicht mehr gut....
Ein Tierarzt war vor kurzen auf der Insel Gast und hat beide für Top i.O. (da war wohl noch kein Knoten da) gbefunden und hat den Manager gebeten, wenn es soweit ist, sie zu einem Tierarzt nach Male zu bringen, er würde auch für die Kosten aufkommen....doch es gibt dort keine Tierärzte....Wenn von Euch jemand Ahnung davon hat und in nächster Zukunft nach Mirihi kommet würde ich bitten sich Odin mal anzuschauen. Tiger ist ein recht lauter und frecher Kater, der ebenfalls sehr gerne schmust. Beide sitzen immer sehr geduldig vor den Hütten und warten auf Katzenliebhaber.

Über die Geschichte der beiden Kater teilen sich die Meinungen....eine sagt, eine Österreicherin habe sie von 14 Jahren mitgebracht, als sie die Malediven verlassnen hat wußte sie nicht wohin und so kamen die beiden von Angaga zu Mirihi.
Hassan (der ja nun am längsten dort ist und die beiden als Babys erlebt hat) hat erzählt ,dass die Mutter der beiden auf Agaga lebte und als die beiden dann kamen, kamen sie zu Mirihi. Die beiden sind jedenfalls herzallerliebst! Kratzen und fauchen kenne sie gar nicht und freuen sich über Leckerlies und Streicheleinheiten.

Der Fitnessbereich liegt leider bissi vergessen und abseits, was nicht wirklich motivierend ist, aber es gibt vom Laufband bis zur Hantelbank das nötigste. Eine Stereoanlage und Handtücher sind dort vorhanden. Der Shop ist zwar klein, aber es gibt dort eh nicht viel zu kaufen, er wird auf Wunsch geöffnet oder abends einfach mal vorbei schauen. Postkarten dauern angeblich in der Regel 10 Tage...bei uns waren es eher 14 Tage.

Übrigens kann man auch heiraten auf Mirihi! Allerdings wird es in Deutschland zZ noch nicht anerkannt (also ihr lLeben, dann könnt ihr dort völlig unverbindlich Heiraten und euch auf maledivisch scheiden lassen..wie geht das? 3x "ich verstoße dich" sagen und dann wars das wieder :o)) (übrigens die Malediven sind das Land mit der höchsten Scheidungsrate).
Nun zur Hochzeit, die wir miterleben durften (es gibt wohl verschieden Pakete zu Buchen): leider mußte diese 3x wegen schlechtem Wetter umgeplant werden. Ursprünglich war sie am Strand geplant, auch das Candlelight Dinner mußte ins Murrakka verlegt werden.

Die beiden hatten sich für das maledivische Outfit entschieden und bekamen es dort angefertigt. Er im Sarong mit Hemd, sie im weißen Sarong und einem trägerlosen Top (sie hat es mit Ddppelseitigen Klebeband gesicher :o)) ), man kann es sich wohl leihen oder auch kaufen. Das Murrakka wurde sehr schön geschmückt, mit Palmblätter die zu Herzen geflochten wurden. Die Bootscrew hat dann für die Trommelmusik gesorgt und die Tauchlehrer waren die Trauzeugen. Nach einer Rede von einem Einheimischen wurde dann die Hochzeitstorte angeschnitten und die Gesellschaft zog zum Strand um dort eine Palme zu pflanzen. Diese wird mit einem Holzherz versehen auf den man nach Wunsch seinen Namen schreiben kann (also wundert Euch nicht über die Herzen die im Bodenstecken, das sind keine Gräber wie einige vermutet hatten, sondern waren Hochzeiten). Die Gesellschaft bekam Palmenblüten zum Werfen. Dann wurden ein paar schöne Fotos gemacht. Normalerweise hätte es gleich das Essen gegeben, da aber das Murakka gleich weiter benötigt wurde (zum Mittwochs Cocktail), wurde dort alles sofort wieder abgebaut und das Paar mußte doch lange warten. Die beiden kamen mir dadurch ein wenig verloren vor, sie hatten die Zeit so lange in der Tauchbasis verbracht und später haben wir alle den Mittwochsempfang einfach nochmal genutzt - so kam dann doch das Gefühl einer kleinen Feier auf.

Später haben sie dann im Murrakka das Essen bekommen. Da wir unseren letzten Abend auch etwas romantischer verbringen wollten, saßen wir ebenfalls im Murakka und haben mitbekommen was sie tolles hatten und das es mehr als zuviel war.
Dann durfte ich am nächsten Tag ihre Fotos von dem schön geschmückten Zimmer sehen. Überall lagen Blumen und das Bett war mit ihren Namen (ebenfalls aus Blumen) wunderschön geschmückt. Den Rest der Hochzeittorte hat man ihnen auf Zimmer gebracht, allerdings ist von der kleinen, jedoch immerhin 3stöckigen Torte komischerweise nur noch 2 Stücke übriggeblieben....wo der Rest hin ist wußten sie nicht.

Da unser Rückflug Freitags früh war und ich Bedenken hatte, wegen eines Unwetter womöglich den Flug zu verpassen (so, wie z.B. das Unwetter einen Tag zuvor tatsächlich war), dachte ich es sei besser bereits Donnerstags nach Hulule zu fliegen und buchte dort im Hulule Resort ein Zimmer mit HP. Carolin jedoch meinte es sei nicht nötig, da der Zeitunterschied von Mirihi und Male auch noch eine Stunde beträgt (3 Stunden Zeitunterschied Deutschland zu Male und 4 zu Mirihi) und somit genug Zeit sei (ich war jedoch froh es so geplant zu haben, da konnte ich ruhiger schlafen - bei guten Wetter ist es in der Tat nicht nötig).

So kamen wir jedenfalls noch in den Genuss auf Hulule im Hulule Resort zu übernachten. Mei war das ein Kulturschock! Nix gegen das Hotel,es ist zweckmäßig eingerichtet, die Zimmer zu klein aber sauber! Dank der WM und der hoteleigenen Bar und vielen früh abreisenden Gästen mit Rollen an den Koffern und sonstigen Geräuschquellen, war an Schlaf nicht zu denken!
Also wenn jemnd dort ubernachten möchte oder muß, achtet darauf ein Zimmer zu bekommen, das weit ab liegt oder ihr Ohrenstöpsel benötigt. Komischerweise haben wir nicht ein Flugzeug gehört, obwohl der Flughafen nun wirklich neben an ist.
Das Hotel soll übrigens erweitert werden und dann auch größere Zimmer bekommen. Das Essen im Hotel war sehr gut. Frühstücksbuffet mit allem was das Herz begehrt. Die HP kann man sich allerdings sparen (ausgerechnet hier habe ich sie genommen), denn man ißt doch a la Cart und darf sich dann im Prinzip ein Gericht bis 17USD aussuchen. So teuer ist es dort aber gar nicht, mußten also schon das teuerste nehmen um nicht ganz so viel Verlust zu fahren, denn die HP war weit teurer als die 17 USD. Allerdings habe ich hier keine Experimente mit Eiswürfel oder Eiscreme gemacht - kann dazu also nix sagen.
Die Fähren nach Male sind in Fußweite und man ist wohl schnell rüber geschippert, aber genaues kann ich dazu nicht sagen, da unser Ausflug nach Male leider ins Wasser fiel, da selbiges in wahnsinns Massen von oben fiel :o((
Morgens sind wir dann zum sehr nahegelegenen Flughafen gebracht worden (ist zwar auch in "Fußweite" aber man wird gefahren ;o) )

Fazit: da eh keine andere Wahl auf Hulule, kann ich es schon empfehlen, nur den Ort des Zimmer vorher gut überlegen und nur mit Frühstück buchen.


 

Reisebericht Mirihi vom 18.-28. April 2006

Da bereits vieles über Mirihi in den vorigen Reiseberichten geschrieben steht, werde ich mich nicht allzu ausführlich über unseren Aufenthalt dort auslassen, sondern versuchen die wichtigen Eckpunkte herauszupicken.

Sicher ist, unser Urlaub auf Mirihi war traumhaft schön und wir würden am liebsten sofort wieder losfliegen!

Anreise:
Wir kommen aus der Schweiz und hatten Mirihi über ein Reisebüro in Deutschland gebucht, was uns mehr als 30% Ersparnis einbrachte. Unser Flug ging dann von Basel nach Frankfurt, dort umsteigen und mit Zwischenstopp in Colombo nach Male. Es war unser 2. Maledivenurlaub und nach dem letzten Direktflug von Zürich nach Male, kam uns diese Reise extrem lange vor. Wir hatten keine Sitzplätze reserviert und konnten nur durch einen sehr netten Mitpassagier nebeneinandersitzen, was auf einem Nachtflug ja schon noch angenehm ist. Also würden wir das nächste Mal unbedingt Sitzplätze reservieren. Ansonsten verlief der Flug relativ ruhig. In Colombo schüttete es wie aus Kübeln und wir hatten schon die schlimmsten Befürchtungen, aber in Male wurden wir von ganz viel Sonne empfangen. Mit dem Bus zum Wasserflughafen, wo wir sofort von einer netten Angestellten von Mirihi empfangen wurden und in die klimatisierte Mirihi-Lounge geführt wurden....phua, was für eine Wohltat nach dem langen Flug! Dort gab`s was Feines zu trinken und man konnte sich etwas erfrischen. Nach etwa einer Stunde Wartezeit....mir fielen schon fast die Augen zu....ging`s ab ins Airtaxi und auf direktem Flug nach Mirihi. Der Flug ist ein wahres Erlebnis, auch wenn man in Bächen schwitzt. Auf Mirihi wartete schon das Boot auf uns, das uns zur nahe gelegenen Insel brachte. Trotz der Müdigkeit ein wunderschöner Moment; kristallklares Wasser, die Farbenpracht, die Ruhe und man ist endlich angekommen! Bereits beim Anblick der Rezeption waren wir begeistert; überall Sandboden, schlicht, aber sehr elegant und geschmackvoll eingerichtet. Das versprach Gutes....

Da ich ja vorhatte mich kurz zu fassen, werde ich das nun tun (ich komm halt grad wieder ins Schwärmen...)

Villa:
Wir hatten eine Watervilla gebucht und unseren Wunsch im voraus auf die Insel gemailt (Anthony). Dieser Wunsch wurde uns erfüllt. Die Watervillen sind zwei zusammenstehende Häuschen, aber der Balkon ist uneinsehbar, ausser von Schnorchlern. Wir hatten Villa 23 im Halbkreis, konnten aber bei Ebbe nicht direkt vom Balkon ins Wasser, der Wasserstand war zu tief. Für uns war das kein Problem, so sind wir halt z.T. zum Strand gelaufen und von dort losgeschnorchelt. Sonnentechnisch war unsere Villa perfekt, von 9-17 Uhr Sonnenschein. Legt man aber mehr Wert darauf jederzeit vom Balkon aus losschnorcheln zu können, so sind die Villen mit den höheren Zahlen vermutlich besser geeignet.
Unsere Villa war, genau wie die Rezeption, sehr geschmackvoll eingerichtet und man fühlt sich sofort wohl. Dass einem niemand in`s „Häuschen“ schauen kann, ist schon ein grosser Vorteil. Die Aussicht auf`s Meer, die man sogar auf dem Klo oder unter der Dusche geniessen kann, ist schon grossartig. Es werden einem ganz viele Sachen, wie Strandmatten, Bademäntel, Shampoo & Conditioner usw. zur Verfügung gestellt. Im Forum wurde oft beschrieben, dass gewisse Materialien Schaden genommen hätten. Bei genauerem Hinschauen sieht man, dass die Möbel z.T. nicht mehr nagelneu sind, an der einen Wand ein Haken fehlt und die Minibar wirklich ein kleiner Schandfleck im Zimmer ist, aber das alles ist uns vermutlich nur aufgefallen, weil wir vorher darüber gelesen hatten. Dass der Kühlschrank sich aber manchmal recht laut bemerkbar macht, hat uns am Anfang etwas gestört. Für uns war v.a. die Uneinsehbarkeit der Villa der grösste Vorteil. Wir waren happy mit unserer Villa.

Restaurant:
Wir hatten Vollpension gebucht, da wir annahmen, dass die Nebenkosten nicht gering sein werden. Obwohl wir am Mittag manchmal nicht wussten, wo das Essen überhaupt noch Platz haben sollte, haben wir kein einziges Mal darauf verzichtet, denn es war sooooooo guuuut! Das Niveau war erstaunlich, wenn man bedenkt, was für ein logistischer Aufwand dahinter steckt. Die Auswahl ist riesig und es wurde uns auch in der zweiten Woche nicht langweilig. So kam es, dass wir nur einmal im „ à-la-carte-Restaurant“ assen. Dort genossen wir am Geburtstag meines Freundes ein Lobster-Dinner, das wirklich hohe Schule war. Anschliessend wartete ein wunderbar dekoriertes Zimmer mit Schokoladenkuchen und Champagner auf uns – Geschenk des Hauses!

Hausriff:
Wunderbar! Ein grosser Unterschied zum Nord-Male-Atoll, wo wir unseren letzten Urlaub verbracht hatten. Am meisten Fische sahen wir am Hausriff vor dem Spa, auch ein wirklich angsterregender Barakuda, der uns ganz böse anschaute, Schildkröten, Haie, Rochen etc. und dann bis zu den Villen mit den Zahlen über 30. Das war unser Eindruck, aber das ändert sich bestimmt auch.

Ein Highlight fand ich auch die 8 Baby-Haie, die immer einen Meter vom Strand entfernt die kleinen Fische jagden. Die machten nie Pause und es war herrlich ihnen zuzuschauen.

Personal:
Das Personal war durch`s Band sehr freundlich und hilfsbereit, was wohl einfach auch ihrem Naturell entspricht. Einzig das ewige „ How do you do?“ konnte mit der Zeit etwas aufgesetzt wirken, aber was solls, es konnte uns auf dieser Insel ja nur gut gehen. Caroline, von der wir immer wieder gelesen hatten, war nicht anwesend, allerdings wurde eine Information in ihrem Namen unterschrieben, weshalb ich davon ausgehe, dass sie noch da ist. Dominik, der Hoteldirektor, machte im Gespräch einen sehr guten und kompetenten Eindruck. Er bestätigte uns, dass in den nächsten Jahren noch weitere 30? Resorts erschlossen werden. Ausserdem habe Mirihi eine Auslastung von 97%. Das spricht für sich und heisst schnell buchen!

Tauchen:
Dazu kann ich leider nichts sagen, aber der Eindruck war gut und es waren einige deutschsprachige Guides darunter.

Hochseefischen:
Da mein Freund sehr gerne fischt, konnten wir natürlich nicht darauf verzichten. In unserem letzten Maledivenurlaub waren wir mit einem speziell ausgestatteten Hochseefischerboot unterwegs und hatten u.a. einen 2.5 Meter Schwertfisch gefangen. Unserer Erwartungen waren also hoch. Leider wurden wir sehr enttäuscht: das Boot war ein normales Donhi, die Leute auf dem Schiff hatten wenig Ahnung vom Fischen und waren sehr schlecht ausgerüstet. Während es das letzte Mal ein Höhepunkt unseres Urlaubs war, war es dieses Mal ein Tiefpunkt. Trotzdem haben wir noch einen Thunfisch gefangen, der uns dann auch gleich zum Mittag- und Abendessen sehr gut serviert wurde. Das nächste Mal würden wir auf ein speziell ausgerüstetes Boot mit Crew bestehen, halt auch von einer anderen Insel, denn der Preis war fast der gleiche.

Spa:
Sehr empfehlenswert und absolut entspannend.

Fitness:
Mein Freund war bestimmt der häufigste Besucher des kleinen Fitnesscenters und war sehr zufrieden damit. Die Auswahl der Geräte ist verständlicherweise nicht gross, aber alle sind in relativ gutem Zustand und im klimatisierten Raum lässt es sich gut trainieren.

Generell:
Generell ist mein Bericht doch viel umfangreicher ausgefallen, als ich es eigentlich vorhatte 
Die Insel ist klein, sehr persönlich, gepflegt und hat trotz hohem Niveau das typische Maledivenflair nicht verloren. Man fühlt sich immer noch persönlich wahrgenommen und nicht wie die Gäste vom Bungalo 225. Wir würden uns jederzeit wieder für Mirihi entscheiden und wünschen allen, die dieses kleine Paradies in nächster Zeit besuchen eine unvergesslich schöne Zeit.

 


 

Reisebericht Mirihi 06.03.2006 – 23.03.2006

…zurück aus Mirihi.
Vorweg…….. unser Urlaub war super, bis auf das unser Flieger von Frankfurt mit 1 Stunde Verspätung abflog (was auch kein Wunder bei dem dichten Schneetreiben war), wir dann 3 Stunden in Male festsaßen, weil wir noch auf irgendein italienisches Paar warten mussten, die nach Sun Island weiter wollten, wir dann endlich gegen 15.30 Uhr (Ortzeit Mirihi) auf Mirihi landeten und wir unseren gebuchten Wasserbungi nicht erhielten sondern für 2 Übernachtungen mit einem Strandbungalow (was eigentlich das Privathaus der Besitzerin war) vorlieb nehmen mussten, aber sonst alles bestens….. Doch nun von Anfang an.

Für uns waren es unsere Flitterwochen und dafür sollte es eine kleine romantische Insel sein.
Der Abflug von Frankfurt verspätete sich um 1 Stunde, weil der Flieger bei dichtem Schneetreiben noch enteist werden musste. Das hatte allerdings den Vorteil, dass wir bei der Zwischenlandung in Colombo den Flieger nicht zu verlassen brauchten. Hat eben so alles seine Vor- und Nachteile. Weiterflug nach Male planmäßig. In Male angekommen verlief der Transfer zu den Wasserflugzeugen reibungslos, die 1. Stockung gab es dann aber, weil wir über 3 Stunden auf irgendein Paar warten mussten, das wahrscheinlich unbedingt noch in den Flieger mit musste, der über Mirihi nach Sun Island flog. Naja, sparen müssen wir halt alle und die Flieger wahrscheinlich auch. Schließlich muss man ja nicht halb leer über den Ozean fliegen, dann lieber alles rein in den „Brummer“, was die ähnliche Richtung hat.

Auf Mirihi angekommen, gab es erst einmal eine Enttäuschung für uns, denn unser heißbegehrter Wasserbungalow war nicht frei und wir wurden höflich gefragt, ob wir für 2 Tage bzw. 2 Nächte in einem Strandbungi übernachten würden. Als Entschädigung dafür bot man uns 1 Bonusprogramm (Essen/Tour oder 2 Essen, egal ob Wasserrestaurant oder am Strand oder Tour/Tour) oder 1 Walhai-Tour ganz für uns allein, an. Naja, viele Altenativen gab es ja nicht und um nicht unter freien Himmel schlafen zu müssen, sind wir natürlich in den Strandbungi eingezogen, was dann eigentlich gar kein richtiger Strandbungalow war, sondern das Privathaus der Besitzerin mit einem „offenen Bad“. Hier ließ es sich natürlich auch gut aushalten und wir haben auch mal den Unterschied zwischen Wasser- und Strandbungalow kennen gelernt (ziehen aber nach wie vor einen Wasserbungi vor).
Nach 2 Tagen nun hatten wir dann unseren Wunschbungalow und unser Urlaub konnte so richtig beginnen.

Das Wetter war die meiste Zeit sehr gut. Viel Sonne, ab und zu eine Wolke, über die man aber nicht böse ist. Allerdings hatten wir auch mehrere „Regenzeiten“. In den meisten Fällen war es nur ein kurzer aber gewaltiger Regenguss, der entweder morgens oder abends für eine kurze Abkühlung sorgte. Wir hatten aber auch 1 Tag Dauerregen dabei. Regen ansich stört ja weniger, denn ob man nun von unten oder von oben nass wird, ist ja eh egal und beim Schnorcheln sowieso aber leider war es dann auch recht stürmisch und dann macht das Schnorcheln keinen Spaß mehr, wenn man ständig gegen die Wellen ankämpfen muss und nicht die prächtige Unterwasserwelt von Mirihi genießen kann, denn damit ist Mirihi ja wirklich reich beschenkt worden.
Es gab jede Menge kleiner und goßer Fische. Wir haben Haie, (vorwiegend Weissspitzenriffhaie), Schildkröten, Tintenfische, Muränen, Langusten, Papageifische, Drücker (und darunter auch 2 Riesen -Titandrücker, die wir mit dem nötigen Respekt beobachteten), Fledermausfische, Igelfische, Kugelfische und wie sie sonst noch alle heißen, gesehen. Jeden Tag haben wir etwas anderes entdeckt. Das Highlight war aber ein Manta. Wir haben die uns angebotene Walhai-Tour gemacht mit Stopp am Manta-Point. Mit dem Segelboot ging es gegen halb zehn raus. Schon nach kurzer Zeit waren wir am Point angelangt und sind zum Schnorcheln ins Wasser. Voller Erwartung suchten wir die Tiefe (soweit es unser Auge und unsere beschlagene Maske zuließ) ab als plötzlich unser „Begleitschnorchler“ ‚MANTA’ rief. Und dann sahen wir links von uns dieses wunderschöne Tier. Ganz langsam und majestätisch segelt er durchs Wasser und wir konnten viele schöne Fotos machen. So ein Tier mal aus nächster Nähe zu sehen, ist wirklich ein Erlebnis. Dafür hatte uns aber leider der Walhai versetzt, denn den haben wir nicht zu Gesicht bekommen. Obwohl wir 3 bis 4 Stunden vor Sun-Island und Holiday-Island auf und ab gefahren sind, wollte uns der Walhai nicht sehen. Schließlich waren wir gegen 16.30 wieder zurück aber keinesfalls enttäuscht sondern überglücklich.

Zu den „Überwassertieren“ gehören nach wie vor die 2 Katzen, Tiger und Odin (denen es immer noch gut geht), Fischreiher, Flughunde, kleine und große Echsen. Von Mücken keine Spur.

Die Menschen auf Mirhi sind alle nett, also das Personal, meinen wir. Caroline macht alles möglich, um allen Wünschen gerecht zu werden und sie isst immer noch gern Gummibärchen. Die Ober, egal ob Moosa, Mohamed, Abdulla… und wie sie alle noch heißen, waren immer sehr freundlich und zuvorkommend. Auch über die Roomboys gibt es nichts Negatives zu sagen.

Die Küche von Mirhi ist hervorragend. Ein großes Lob an die Köche !!! Auch wenn sich jede Woche das Menü wiederholt, haben wir es nicht als negativ empfunden.

Der einzige Wehrmutstropfen in unserem Urlaub waren unsere Nachbarn zur rechten Seite, die jeden Nachmittag klassische Musik auflegen mussten und fast immer die gleiche CD abspielten. Und da das alles Doppelbungalow sind, sind die Wände auch ziemlich hellhörig. Nach 3 Tagen kannten wir die CD schon auswendig. Unsere Hoffnung setzten wir auf ihre Abreise, die auch nach einer reichlichen Woche erfolgte. Aufatmen dachten wir, aber es kam noch schlimmer. Die neuen Nachbarn hörten schmalztropfende Lieder und nicht mehrere sonderen immer ein und dasselbe Lied. Kaum war es zu Ende, fing es auch schon von vorn an und das morgens, mittags oder auch nach dem Abendbrot. Naja, man kann sich seine Nachbarn eben nicht aussuchen, wir haben versucht, diese Zeiten lieber mit den Unterwassertieren zu verbringen. Vielleicht wären diese Musikfreunde am „Ballermann“ besser aufgehoben.

Wie immer ist auch dieser Urlaub viel zu schnell vergangen. Den Nachhauseflug von Male nach Frankfurt haben wir als sehr ätzend empfunden. Es waren 3 Kleinstkinder mit an Bord, die auf den 10-stündigen Flug abwechselt zu schreien anfingen und es keine Möglichkeit gab auch nur 1 Auge mal zuzumachen. Der Erholungseffekt von fast 3 Wochen Urlaub kann dann ganz schnell wieder weg sein und eigentlich brauchten wir nach diesem Flug schon wieder Urlaub. Mitleid mit den Eltern dieser Kinder wollte sich bei uns aber nicht einstellen.

Alles in Allem war es aber wunderschön und wenn irgend jemand auf die kleine Trauminsel fliegt, dann sagt bitte ganz ganz liebe Grüße an Moosa, den Ober, von Mrs. und Mr. Lobster. Er weiß dann sicher Bescheid.

Silvia und Klaus aus Sachsen, Fragen bitte an alzberger at freenet.de

Bilder zum Bericht


 

Reisebericht Mirihi vom 25.05. bis 02.06.05

Im zuvor geposteten Bericht wurde das Hotel schon ausführlich beschrieben, weshalb ich nur noch ergänzend berichten werde.

Zimmer
Ich hatte eine Wasservilla gebucht und einige Wochen vor Anreise per E-Mail das Hotel kontaktiert und meinen Wunsch bez. der Villa geäußert. Der Wunsch wurde erfüllt und ich war von dem Bungalow begeistert! Für mich kommt in Zukunft nur noch ein Wasserbungalow in Frage. Von einer Geruchsbelästigung durch Müllverbrennung habe ich nichts gemerkt.

Service
Caroline, die Gästebetreuerin, konnte jeden Wunsch erfüllen und war immer freundlich und nett. Der Hunger auf Gummibärchen konnte durch eine Anlieferung selbiger für einige Zeit gestillt werden :-)
Da ich in absehbarer Zeit wieder nach Mirihi reisen will, kann für Nachschub gesorgt werden.

Das gesamte Personal war sehr freundlich und aufmerksam. Auch die Maledivier, die für die Sauberkeit der Insel sorgten (z.B. Laub zusammenrechen), grüßten immer freundlich.

Hausriff
Das Hausriff war das schönste und korallenreichste Riff das ich bisher auf den Malediven sah! Auf der Westseite befindet sich eine Koralle an der anderen, man kann schon von Korallenteppich reden. Es wachsen sehr viele farbige Korallen nach. Fische aller Arten und die besagten Schildkröten waren vorhanden! Ferner waren "Clarks- und Maledivennemos" vertreten. An einer Stelle (diese wird nicht verraten) befindet sich ein Maledivenanemonenpärchen nicht weit unter der Wasseroberfläche, aber doch nicht gleich zu entdecken. Gut versteckt ebenfalls das Clarkspärchen. Einfach zu finden eine fünfköpfige Clarksanemonenfamilie nur wenige Meter vom Steg entfernt.

Spa
Die beiden Masseurinnen Ria und Dayu des Duniye Spa sind die besten Masseurinnen die ich bis jetzt erlebte! Das ganze Ambiente im Spa war einfach super. Die 50 Minuten (Orientalmassage) leider viel zu schnell vorbei. Selbst die Fußreflexzonenmassage (Dauer 50 Minuten) kann ich nur jedem empfehlen!

Tauchbasis
Ich habe keinen Tauchschein, war aber schon mehrmals tauchen. Beim Mittagessen sprach ich Malika von der Tauchbasis an. Malika war sehr freundlich und gab umfassend Auskunft bez. der Basis und den Möglichkeiten. Nach ein paar Tauchüberprüfungen tauchten wir entlang des Hausriffes. Dabei hatte ich das Glück, dass wir auf die Schildkröte trafen. Diese beobachteten wir dann eine Weile aus nächster Nähe. Anschließend zeigte mir Malika noch eine Riesenmoräne. Am nächsten Tag ging es mit dem Boot hinaus zu einem Openwaterdive. Malika begleitete mich und wir hatten 66 Minuten lang einen super Tauchgang. Leider wird Malika und ihr Ehemann im Juli Mirihi wieder verlassen und zurück nach Velavaru gehen. Die Tauchbasis wird sehr ordentlich geführt und das Equipment war in einwandfreien Zustand. Leider hatte die Tauchlegende Hassan (seit 14 Jahren auf Mirihi) Urlaub.

Tipps
Versenden von sms funktioniert mittlerweile ohne Probleme.

Auf der Insel existiert ein schwules Katzenpärchen. Am zweiten Urlaubstag fand ich beide in eindeutiger Pose. Die Katzen befinden sich seit 12 Jahren auf der Insel. Beide trifft man immer in Zweisamkeit an. Da ich bereits aus einem anderen Reisebericht von deren Existenz wußte, brachte ich Katzenleckerlis mit. Schnell bekamen die Inseltiger mit, wann ich zu Bett ging und des Weges zu den Bungalows entlang kam. Beide fogten mir dann auf Schritt und Tritt bis zum Bungalow und bekamen dann ihre Ration. Diese hat ihnen sichtlich geschmeckt. Mit Sicherheit steht auf meiner Packliste das nächste mal auch wieder "Katzenleckerlis".

Mein Gesamturteil zur Insel Mirihi:
In allen Bereichen Spitzenqualität umgeben von einem super Hausriff! Dabei bin ich saisonbedingt noch nicht mal in den Genuss des Mantapoints und des Walhaiausfluges gekommen. Aber dies wird noch kommen! Macht weiter so und bleibt so wie ihr seid!

Getreu nach eurem Motto: "as unique as you"!

Eva


 

Reisebericht Mirihi 10.05.05 bis 19.05.05

Hotel
Mirihi ist eine sehr kleine Insel auf der es 30 Wasserbungalows und 6 Strandbungis gibt.

Der Transfer per Wasserflugzeug dauert so ca. 30 Minuten und ermöglicht eine sehr schöne Sicht auf die Inseln. Begrüßt wird man von der neuen Guest Relation Officer Caroline mit feuchten Tüchern und einer Kokosnuss an der Rezeption. Die Insel ist eine Barfussinsel, man braucht also gar keine Schuhe, überall (außer natürlich in den Zimmern) ist Sandboden.

Das Restaurant ist sehr geschmackvoll und gemütlich. Frühstück gibts "drinnen", also bei offenen Falttüren wegen der Sonne, abends ist bei schönen Wetter auch draußen gedeckt. Wir hatten einen Strandbungi und würden das auch wieder so machen, denn man hat dort neben den Liegen auf der Terasse auch noch 2 "eigene" Strandliegen aus Holz auch mit Auflage und einen kleinen eigenen Strandabschnitt, der zu den Nachbarn mit blickdichten Büschen abgetrennt ist. Die Einrichtung im Bungi ist sehr edel, viel dunkles Holz und eher schlicht, die Renovierung ist 2 Jahre her und alles ist noch voll in Ordnung. Da die meisten Leute ja Wasserbungis haben und anscheinend kaum ihre Terrasse verlassen, hat man sehr viel Ruhe und Privatsspähre. Manchmal fragt man sich, wo sind die denn alle...

Die Sauberkeit ist einwandfrei, es wird 2 mal am Tag saubergemacht. Das halboffene Bad ist zwar schön, aber es ist natürlich auch sehr schwül, da dort der Wind wegen der hohen Sichtschutzmauer nicht hinkommt. Aber die Dusche dort ist gigantisch, da passt eine ganze Familie rein und der große Duschkopf gibt einem das Gefühl eines Tropenregens. Ansonsten gibt es dort auch Shampoo und Duschgel und Conditioner, braucht man also nicht mitschleppen. Desweiteren hat man eine kleine Kaffeemaschine und man bekommt jeden Tag kostenlos 2 Kaffeepads, 2 kleine Wasserflaschen und eine kleine Milch. Die Minibar ist gut sortiert und die Preise sind so wie im Restaurant (0,33 Dose Softdrink 4$). Es gibt aber auch weiße Milka, Toblerone zu je 4$ und Crunchchips.... aber so was besser von zu Hause mitbringen.

Weniger schön ist die Mauer bei den Wasserbungis im Halbkreis, da dort der Strand weggespült ist. Ich habe schon 10 Hotelinseln auf den Malediven besucht und muss sagen, dass die Insel an sich mir nicht so gut gefallen hat, denn es fehlt teilweise der Strand und es gibt recht wenige Kokospalmen (hauptsächlich beim Restaurant) oder bunte Blumen. Dafür ist hier aber die Hotelanlage super....

Lage des Hotels
Der Strand hat den malediventypischen weißen Sand mit einigen Korallenbruchstücken. Was mir etwas gefehlt hat ist eine Lagune zum Schwimmen, denn die Korallen reichen fast überall bis an den Strand und es ist davor zu seicht zum Schwimmen. Dafür entschädigt einem das tolle Hausriff, das sich im Vergleich zu anderen Inseln schon wieder ganz gut erholt hat und auch durch den Tsunami nicht viel Schaden genommen hat. Auch gibt es dort 3 Schildkröten, die man beim Schnorcheln fast immer trifft.

Als Ausflüge gibt es Inselhüpfen (Besuch von einer anderen Hotelinsel, einer Einheimischeninsel und einer unbewohnten Insel mit Schnorcheln) zu 65$, eine "Walhaisafari" mit Segelyacht zu je 80 bis 120$ je nach Teilnehmerzahl oder der Besuch eines Kulturzentrums. Die Tauchschule bietet auch noch Schnorchelausflüge an. Im Vergleich z.B. zu Angaga, die wir beim Inselhüpfen besucht haben sind die Ausflüge schon sehr teuer, denn dort kostet Inselhüpfen nur die Hälfte. Aber dort ist halt alles einfacher...

Abendunterhaltung gibt es bis auf einen Kinofilm und einen Unterwasserfilm keine, ebenso keine Animation, worüber wir froh waren. Es gibt einen kleinen Inselshop hauptsächlich mit Kleidung, alles eher elegant, also keine bedruckten T-Shirts oder Kekse und Riegel wie auf anderen Inseln. Die Souveniers wie z.B. Holzfische haben wir auf der Einheimischeninsel gekauft.

Service
Der Service war perfekt, alles waren immer sehr freundlich und bemüht, haben immer gegrüßt und gelächelt. Die Gästebetreuerin Caroline, die den Job seit etwa 2 Monaten macht und aus Deutschland kommt ist sehr nett und wir haben immer bei Fragen oder Problemen sofort Hilfe von ihr erhalten. Im Restaurant gibt es keinen festen Tisch oder Kellner, was uns lieber war. Allerdings ist das mit dem Trinkgeldgeben dann recht schwierig, da ja alle sehr nett sind. Aber dafür gibt es eine Gemeinschaftskasse an der Rezeption.

Alle sprechen recht gut Englisch und einige der Kellner halten auch gerne mal einen Ratsch mit einem. Es gibt einen Rechner, wo man je 15 Minuten Internetzugang 5$ zahlt und einen Schrank mit vielen Romanen, die man sich ausleihen kann. An der Rezeption kann man sich auch CDs für die kleine Stereoanlage ausleihen, aber besser Lieblingsmusik von daheim mitbringen!

Der Wäscheservice hat gut funktioniert.Man kann schon sagen, dass alle super bemüht waren und es ihnen auch Freude gemacht hat. Auf Mirihi haben die Angestellten recht ordentliche Unterkünfte und sind mit ihrem Job recht zufrieden und das merkt man auch. Da zahlt man dann auch gerne etwas mehr.

Gastronomie
Es gibt das Hauptrestaurant am Strand wo es früh, mittags und abends das supereichhaltige Büffet gibt. Abends ist jeden Tag ein anderes Motto wie z.B. BBQ, Seafood oder Maledivisch. In der früh gibt es neben zig süßen Gebäck und Kuchensachen, Obst Müsli, Joghurts, Wurst und Käse, Salat, warme Speisen, Omletts, Waffeln, Obst etc. auch frisch gebackenes Baguette und verschiedenes Vollkornbrot. Auch der frisch gepresste Orangensaft und Wassermelonensaft ist super.

Die Tische sind sehr sauber und schön gedeckt, sofort wird das Teller abgeräumt (man kann allerdings seinen Teller nicht "unbeaufsichtigt" mit noch was, was man noch essen will stehen lassen, denn wenn man zurückkommt ist er schon weg. Das Personal ist eifrig und schnell!!). Frühstück gab es von 7 bis 10.30 abends von 19.00 bis 22.00. Wir hatten nur Frühstück gebucht, denn wir sind keine großen Esser und wir waren dann flexibler. Denn das Murakarestaurant, das draußen über dem Meer gebaut ist, hatte auch sehr gutes Essen. Es ist wie ein U gebaut und man kann in dem "Loch" in der Mitte auf das beleuchtete Wasser schauen, wo man Fische und einen kleinen Ammenhai sieht. Wenn man HP oder VP gebucht hat, denn bekommt man nur 20$ gutgeschrieben, wenn man dort essen will. Also haben wir je nach Hunger und was es für ein Büffet gab uns spontan für Restaurant oder Büffet entschieden (man musste sich nicht bei Ankunft festlegen, ob man HP dazu will sondern konnte jeden Abend wählen). Das Abendessen hätte bei Meiers Weltreisen an die 40 Euro gekostet und auf der Insel 45$, also ähnlich. Auf den Ausflügen gab es immer so ein reichhaltiges Büffet, dass wir am Abend mit einer Kleinigkeit zufrieden waren. Man konnte sich auch kleine Essen auf Zimmer bringen lassen. Die Getränkepreise sind natürlich dem Standard der Insel entsprechend. Eine 1,5 Liter Wasserflasche kostet 4$, ein Softdrink ebenso.

Sport und Unterhaltung
Es gibt ein Spa auf der Insel, aber das haben wir nicht genutzt.

Desweiteren gibt es ein kleines Fitnesscenter mit Laufband, Fahrrad und ein paar Kraftstationen. Man kann umsonst Surfbretter und Kajaks ausleihen. Pool gibt es keinen, aber den braucht man auch wirklich nicht. Den Rest habe ich ja schon oben beschrieben.

Die Insel ist nur für absolut Ruhesuchende geeignet, daher sind auch viele Hochzeitsreisende da.

Zimmer
Habe ich schon oben beschrieben.

Man könnte noch sagen, dass uns Leute von den Wasserbungis im Halbrund erzählt haben, dass sie am vormittag schon Geruchsbelästigung durch die Müllverbrennung hatten, wir haben davon nichts bemerkt. Von den Zimmern her würden wir die Strandbungis (Nr. 1-6) empfehlen, denn ich hätte mich auf der Terrasse eingesperrt gefühlt und so viele andere Liegen gab es am Strand nicht. Die Wasserbungis im Halbrund haben zwar den guten Zugang zum Schnorcheln, allerdings ist dort bei fast allen ab Mittag Schatten. Die geraden Wasserbungis haben länger Sonne, aber bei Ebbe kann man dort nicht von der Terasse ins Wasser gehen und zum Schnorcheln oder Schwimmen ist es dort auch nicht so toll..... wir waren mit unserem Strandbungi sehr zufrieden, denn wir hatten Schatten und Sonne nach Belieben den ganzen Tag und es ist auch noch günstiger.

Ein kleines Manko gabs für mich noch im Bungi: Die Klimaanlage. Die ist zwar hochmodern und man kann per Fernbedienung vom Entfeuchtungsgrad bis zur Zeitschaltuhr etc. alles verstellen, aber wir haben keine Einstellung gefunden, bei der es einem nicht auf Bett hin gezogen hätte. Sie liegt halt recht ungünstig mit dem Gebläse Richtung Bett. Ich fand das unangenehm, denn ich erkälte mich bei Zug leicht und ohne wars dann im Mai doch zu heiß und schwül. Aber manch anderer genießt den Zug vielleicht auch…

Tipps & Empfehlung
Das Handy hat funktioniert (D2)

Es waren fast ausschließlich Paare von Mitte 20 bis Rentner da. Familien mit Kinder gab es keine (da es wohl auch keine Kinderanimation gibt oder Spielgeräte)

Das Wetter war super, obwohl wir zu Beginn der Regenzeit waren.

Ich kann das Hotel nur jedem empfehlen, der Erholung auf hohem Niveau sucht.Und noch ein Tipp am Rande: Caroline, die Gästebetreuerin, liebt Gummibärchen jeder Art und würde sich bestimmt freuen, wenn man ihr welche mitbringt!


 

Am 30. November 2004 begann unser 5. Maledivenurlaub. Dieses Jahr hatten wir uns für Mirihi entschieden. Wir haben unsere Entscheidung nicht bereut. Der Flug mit LTU verlief sehr ruhig. Schlecht fanden wir nur die Flugzeiten.

Am Mirihi-Stand angekommen erhielten unsere Koffer und Taschen spezielle Mirihi-Anhänger. Unser Gepäck sahen wir erst wieder im Bungi auf Mirihi. Es ging zu einem kleinen Transferbus mit dem wir zum Wasserflugzeug-Flughafen fuhren. Dort spürten wir sofort, das Mirihi wohl etwas besonderes ist. Die anderen Touristen nahmen in einem größeren Warteraum platz. Wir wurden in die Mirihi-Longe in den ersten Stock geführt. Der Raum hat bequeme Sessel, war angenehm klimatisiert und es gab kühle Getränke. Dort hat man auch Zeit die üblichen Anmeldeformalitäten zu erledigen. Nach ca. 45 Minuten Wartezeit wurden wir zum Wasserflieger gebracht und es konnte losgehen. Nach gut 40 Minuten Flugzeit und einer Zwischenlandung kam endlich Mirihi-Airport in Sicht. Von der Plattform wurden wir mit einem Dhoni abgeholt und zur Rezeption gebracht. Bereits die Lobby ist wunderschön, stilvolle Designermöbel, alles Sand, Schaukeln zum Entspannen. Danach zeigte uns Birgit, die Gästebetreuerin, auf dem Weg zu unserem Bungalow, die einzelnen Einrichtungen der Insel. Wir hatten den Wasserbungi Nr. 20, am Ende der geraden Reihe. Vor jedem Eingang steht ein Holzeimer mit Wasser und Kelle um die Füße von Sand zu reinigen. Alle Bungalows haben einen eigenen Namen und an den Türen ist ein Schild mit den (Vor)Namen der Gäste angebracht. Unser Bungi hieß "Kin Bi Gas".

Das Innere der Bungalows ist sehr geschmackvoll eingerichtet. Die Möbel elegant, modern und sehr schön. Vom Bett aus hatten wir einen Blick über den Indischen Ozean. Beim Duschen konnte man ebenfalls aufs Meer schauen. Die Terasse war groß und nur vom Meer aus einsehbar. Auf jeder Terasse sind zwei Liegestühle, ein Tisch mit zwei Stühlen, ein Sonnenschirm und ein Wäschetrockner vorhanden. Außerdem sind auf der ganzen Insel Liegestühle und Hängematten verteilt, so dass man immer ein freies Plätzchen findet. Zur Begrüßung stand ein Obstteller mit exotischen Früchten im Bungi bereit. Es gibt einen Zwischenraum zum Bad hin, wo man seine Kleidung unterbringen kann. Dort ist auch der Safe integriert. Im Wohnraum gibt es einen Kühlschrank, eine MP3-CD-Musikanlage und eine Kaffeemaschine. Falls man keine eigene CD´s dabei hat, kann man sich an der Rezeption diese kostenlos ausleihen. Man bekommt jeden Tag kostenlos zwei 0,5l-Flaschen Wasser und zwei Portionen Kaffee. Das Bad ist designermäßig eingerichtet, aber dennoch schlicht. Es gibt zwei Waschbecken, einen großen Spiegel und eine sehr große Dusche. Das Bad ist vom Innenraum und von der Terasse erreichbar.

Absolut toll ist die Ruhe auf Mirihi. Was uns auf Mirihi auch gefallen hat, ist die eigene Inselzeit (Malezeit + 1 Stunde). Dadurch hat man doch mehr vom Tag. Sonnenaufgang ca. 7 Uhr und Sonnenuntergang ca. 19 Uhr. Die Insel kann in ca. 10-15 Minuten umrundet werden, wobei gegenüber von den Wasserbungalows im Halbmond eine kleine Mauer errichtet werden musste, die wir aber nicht als störend empfunden haben. Echt Klasse ist die Feuerwehr von Mirihi.

Restaurant und Service:
Das Restaurant liegt direkt am Strand, natürlich alles Sandboden, und wenn das Wetter schön ist, wird draußen gedeckt.
Frühstück von 7:30 - 10:30
Mittag von 12:30 - 14:30
Abendessen von 19:00 - 22:00
Das Essen gleicht europäischer First Class Küche, nur dass man soviel essen
kann wie man möchte, weil immer Buffet. Es gab alles! Vegetarier oder Fischesser müssen sich keine Sorgen machen!
Es wird nie langweilig. Es gibt jeden Abend ein Themenbuffet, das sich in einem 1-wöchigen Rhythmus wiederholt.

Montag: Maledivisch
Dienstag: Kontinental und Mediterran
Mittwoch: BBQ
Donnerstag: International
Freitag: Südamerika und Mexiko
Samstag: Asiatisch
Sonntag: Meeresfrüchte

Die Auswahl ist ausreichend, sodass man in der zweiten Woche immer wieder auf Dinge stößt, die man in der ersten Woche gar nicht probiert hatte. Das Buffet sieht nie „abgegrast“ aus. Alle Speisen werden permanent wieder aufgefüllt. Auch die Gerichte, die mit frischen Zutaten direkt in der Pfanne zubereitet werden, sind sehr gut! Der Service war Spitze, und alle Kellner sind richtig freundlich und zuvorkommend. Dies liegt sicherlich auch daran, dass es auf Mirihi keinen festen Tisch und Tischkellner gibt. Weiterhin gibt es, gegen Aufpreis, ein a la carte Restaraurant. Wer Lust hat kann sich ein Candelightdinner mit eigenem
"Grillkoch" und Kellner direkt am Wasser gönnen. Wir haben in unseren Urlauben kaum netteres Personal kennnen gelernt. Vom Gärtner bis zum Kellner.

Sport und Unterhaltung:
Es gibt keine Animation auf Mirihi. Einmal pro Woche wird ein Film und einmal pro Woche ein Unterwasserfilm gezeigt. Außerdem gibt es ein kleines Fitnesscenter, kostenlose Kanus und Surfbretter, eine Tauchschule und ein Spa auf Mirihi. Für Leseratten besitzt Mirihi auch eine gut bestückte Bibliothek. Das Hausriff ist direkt von den Wasserbungalow im Halbmond sowie vom Strand, nähe Spa, aus zu beschnorcheln. Ein kleines Manko an den geraden Wasserbungis ist, dass mann eigentlich nicht über das Riff kommt. Das Hausriff ist ein Traum, fischreich und farbenfroh. Die Korallen haben sich unglaublich erholt. Wir haben Schwarzspitzen- und Weißspitzenriffhaie, Schwärme aller Art, Schildkröten, Muränen, Adlerrochen... nur beim Schnorcheln gesehen.

An Ausflügen werden auf Mirihi ein Ganztagesausflug, ein Halbtagesausflug, eine Fahrt zum Kulturzentrum und ein Tag auf einer einsamen Insel angeboten. Beim Island-Hopping besuchten wir Mandhoo, eine Einheimischeninsel, eine unbewohnte Insel zum Schnorcheln, Rangali Hilton und Angaga.

Mirihi hat uns überzeugt. Eine traumhafte Insel die wir absolut empfehlen können. Das Management ist sehr gut und jederzeit ansprechbar. Spitze ist auch die Gästebetreuung durch Birgit und Joachim. Hoffentlich bleibt Mirihi so wie es ist, "as unique as you". Wir werden bestimmt wieder kommen.

Andrea und Steffen

Mehr Bilder auf unserer Homepage: www.addis-welt.de

Ciao
Addi


 

Hochzeitsreise auf Mirihi vom 01.05.04 – 16.05.04

Obwohl mittlerweile eigentlich alles über Mirihi gesagt wurde, wollen wir es uns dennoch nicht nehmen lassen, auch noch einige unserer Eindrücke zu schildern. Vorweg können wir uns in jedem Fall den vorherigen Berichten anschließen: Mirihi ist wirklich eine traumhafte Insel und genauso so, wie sie auch auf der Internetseite präsentiert wird. Ich denke, es gibt sicherlich auch nur wenige Inseln, die Mirihi noch übertrumpfen können.
Der Flug mit der LTU war bei uns zum Glück nicht so katastrophal wie im vorherigen Bericht geschildert, aber begeistert waren wir auch nicht. Das Personal war zwar freundlich, aber die Sitze stehen wirklich sehr eng zueinander und die Qualität des Essens hat, unserer Meinung nach, in den letzten Jahren ziemlich abgenommen.

So, nun aber zu den schönen Seiten dieses Urlaubes:
Unterkunft auf Mirihi:
Wir hatten uns von Anfang an für einen Beachbungalow entschieden, um einfach direkt am Strand sein zu können. Die Entscheidung war für uns auch gut so, da es in der ersten Woche wettertechnisch nicht allzu rosig aussah: Bewölkung, Regen, Sturm, relativ starker Wellengang (sonst ist das Meer eigentlich spiegelglatt) und wenige Sonnenabschnitte. In den Wasserbungis merkt man diese Wetterbedingungen natürlich extremer als an Land, da diese besonders wegen des Wellenganges dann ziemlich wackeln. Am ersten Tag waren wir zunächst für ein paar Stunden in einem Wasserbungalow, da unser Strandbungi noch nicht frei war. Ich persönlich hätte dort wegen des starken Windes auf Dauer nicht ruhig schlafen können, aber ich denke, viele Leute finden es vielleicht auch angenehm, in den Schlaf „geschaukelt“ zu werden. Bei der Wahl eines Wasserbungalows muss man natürlich auch bedenken, dass diese nicht alle den ganzen Tag auf der Terrasse Sonne haben. Man kann zwar an den Strand ausweichen, aber dort gibt es nicht allzu viele Liegen.
Für die Leute, die sich für einen Beachbungalow entscheiden, sei gesagt, das diese von der Ausstattung wirklich identisch sind. Nur das Bad der Strandbungis ist, wie im vorherigen Reisebericht bereits beschrieben, etwas anders aufgebaut, da es eine Art „kleinen Garten“ hat und fast halboffen ist. Besonders die große Regendusche und die Designerwaschbecken fanden wir absolut spitze! Kleiner Tipp: Shampoo, Spülung und Duschgel braucht man eigentlich gar nicht mitzunehmen, da es reichlich vorhanden ist bzw. regelmäßig vom Roomboy nachgefüllt wird. Die Strandbungis haben die Nummern 1-6. Wir hatten die Nr. 1 und waren damit super zufrieden. Vorteil der Bungis 1-3 ist, dass hier (besonders bei der Nr.1) der Strand noch relativ breit ist. Ab Nr. 4 wird dieser bei Flut ziemlich schmal.
Was wir auf Mirihi so genial fanden, ist einfach diese Ruhe. Wenn an unserem Strandbungi pro Tag 3 Leute vorgegangen sind, war das viel. Auch von unseren Nachbarn haben wir nicht wirklich viel gesehen, geschweige denn gehört. Zudem war auf unserer Seite der Insel immer ein bisschen Wind, was sehr angenehm war. Schön ist auch, dass neben den zwei Holzliegen auf der Terrasse auch noch zwei Weitere dazu gehören, die ein Stückchen vor der Terrasse im Sand platziert sind. So hat man die Wahl und kann sich auch unter einen Baum oder eine Palme (je nach Beachbungi unterschiedlich) direkt an den Strand legen. Auch der Blick auf den Strand und das Meer von unserem Bett aus war wunderschön.
Man bekommt jeden Tag kostenlos zwei 0,5l-Flaschen Wasser und kann sich pro Tag je zwei Tassen Kaffe in der Kaffeemaschine selbst zubereiten. Die Preise in der Minibar sind wirklich gigantisch. Preisgünstiger ist es in jedem Fall, sich seine Getränke an der Bar zu organisieren und sie dann aufs Zimmer mitzunehmen.

Restaurant und Service:
Hier können wir uns auch wieder nur den vorherigen Berichten anschließen : Wir haben auch noch nie so gut im Urlaub gegessen und waren froh, dass wir uns für die Vollpension entschlossen haben. Eigentlich hatten wir mittags nie wirklich großen Hunger, aber der Appetit kommt auf Mirihi einfach beim Essen. Und dann noch der Blick aufs Meer – herrlich! Es gibt jeden Abend ein Themenbuffet, das sich in einem 1-wöchigen Rhythmus wiederholt. Die Auswahl ist riesig, sodass man in der zweiten Woche immer wieder auf Dinge stößt, die man in der ersten Woche gar nicht probiert oder schlichtweg übersehen hatte. Ein Lob von uns vor allem an den Schokoladenkuchen – der ist einfach nicht zu übertreffen!!! Auch die Speisen (meistens Nudelgerichte), die mit frischen Zutaten direkt in der Pfanne zubereitet werden, sind absolut super! Darüber hinaus sieht das Buffet auch zu keinem Zeitpunkt in irgendeiner Form „abgegrast“ aus. Alles wird permanent, zum Teil sogar portionsweise, wieder aufgefüllt. Der Service war außerdem spitze, und alle sind richtig freundlich und zuvorkommend. Dies liegt sicherlich auch daran, dass Mirihi seinen Mitarbeitern auch vernünftige Arbeitsbedingungen, Unterkünfte (also keine 20-Bett-Schlafsäle, wie wir von anderen Inseln gehört haben) und Freizeitmöglichkeiten bietet. Man merkt einfach, dass die Motivation stimmt.

Muraka Restaurant:
Da es unsere Hochzeitsreise war, haben wir uns 2 x das Abendessen im Muraka Restaurant gegönnt. Es ist zwar verhältnismäßig teuer („Lobster Dinner“ je $ 85 pro Person, und das „Wine Dinner“ je $ 65 pro Person, wobei man, ich glaube, ca. $20 wegen der Vollpension gutgeschrieben bekommt.), aber dafür ist es wirklich ein absoluter Genuss!!! Das „Wine Dinner“ lohnt sich unserer Meinung nach in jedem Fall, da man zu jedem Gang ein Glas Wein serviert bekommt und das Wasser ist auch inklusive. Das Restaurant ist wirklich sehr schön und man kann zudem die Fische beobachten, da es in der Mitte offen ist. Vorher sitzt man draußen auf der Terasse, um den Sonnenuntergang anzuschauen. Beim „Wine Dinner“ bekommt man dann auch ein Glas Champagner serviert und an jenem Abend kam sogar ein Manta vorbeigeschwommen.

Duniyespa:
Wir haben die „Him ´N` Her – Massage“ ausprobiert und waren absolut begeistert. Ein großes Lob an die beiden Mädchen aus Indonesien. Die Flasche Champagner, die im Preis von $140 inbegriffen ist, wird im Anschluss an die Massage aufs Zimmer serviert. Die Anwendungspalette im Spa ist riesig, fängt bei $ 35 an (dafür bekommt man bereits ein 30-minütige Rückenmassage) und hört bei $170 auf, wobei diese Anwendung auch 3 Stunden dauert. Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt, unserer Meinung nach, auch hier.

Tauchen:
Die Tauchbasis ist super organisiert und das ganze Tauchteam ist wirklich sehr freundlich und hilfsbereit. Zum genauen Ablauf + der Organisation verweisen wir auf die bisherigen Berichte, die das alles schon beschrieben haben. Durch den ziemlich starken Wind in der ersten Woche war das Meer natürlich ziemlich aufgewühlt und die Sicht nicht so gut, wie man das wohl sonst von den Malediven kennt. Allein aus diesem Grund haben wir uns fest vorgenommen, noch einmal wieder zu kommen – allerdings dann im Januar oder Februar, da es zum Tauchen und wettertechnisch einfach die beste Reisezeit ist. Das Hausriff ist, wie schon gesagt wurde, total schön und auch das kleine Wrack ist einen Tauchgang wert – besonders wegen der Schiffshalter, die dort zu Hauf rumschwimmen und jedes Mal neugierig auf einen zukommen. Aber keine Panik, die sind ganz harmlos, nur eben zum Teil etwas aufdringlich.

Allgemein:
Wer gerne liest, dem sei noch gesagt, dass er die eigenen Bücher eigentlich getrost zu Hause stehen lassen und sich das schleppen sparen kann. Die Auswahl der „Bibliothek“ ist wirklich groß und vielfältig. Selbst der neueste Harry Potter-Band stand dort.

Wenn Ihr Euch für Mirihi entscheidet, lasst in jedem Fall Eure Schuhe zu Hause – man braucht sie wirklich (selbst bei Regen!) nicht. Der einzige Ort, an dem Schuhe vorteilhaft sind, ist das Fitnesscenter, da es dort auch ein Laufband gibt, auf dem festes Schuhwerk angebracht ist. Übrigens, die Waage dort funktioniert wieder!!!

Die Insel kann man in ca. 10-15 Minuten umrunden, wobei gegenüber von den Wasserbungalows eine kleine Mauer errichtet werden musste, die aber breit genug ist, um darüber laufen zu können. Schaut Euch bei einem Inselrundgang in jedem Fall den kleinen Feuerwehrlöschwagen an – der ist wirklich klasse!!!

Wer ein Souvenir von den Malediven mitnehmen möchte, dem können wir die handgefertigten Fotoalben empfehlen, die wirklich sehr schön gemacht sind. Kauft sie in jedem Fall in der Boutique auf Mirihi, da sie am Flughafen viel teurer sind! Von den Ausflügen haben wir leider keinen mitgemacht, aber wir haben von einem anderen Gast auf der Insel erfahren, dass der Besuch der Einheimischen-Insel wohl sehr interessant gewesen sein muss. Dort gibt es dann diverse Souvenirs sicherlich noch günstiger.

Abschließend bleibt nur zu sagen, dass Mirihi wirklich wunderschön ist. Man kann sich eigentlich gar nicht daran satt sehen und hofft einfach, dass die schönen Bilder im Kopf nicht verblassen werden. Wir danken allen, die vor uns ihre Reiseberichte ins Forum gestellt haben und uns somit bei unserer Entscheidung geholfen haben, die perfekte Insel auszuwählen. Vielen, vielen Dank!!!

Katrin und Stefan

Bilder von Mirihi findet Ihr unter: www.katrinstefan.de

 


 

Mirihi vom 02.05.2004 bis 17.05.2004

Nachdem im Forum schon genug zu unserem Katastrophenflug mit LTU diskutiert wurde verschiebe ich diesen Teil der Reise ganz ans Ende! Dieser Part ist dann für die Interessenten vorgesehen, die wissen möchten, warum wir nie wieder mit dieser Gesellschaft fliegen werden!

Wir haben in den letzten 2 Jahren die Inseln Baros (2 mal) und Royal Island besucht. Baros war bisher unsere Trauminsel, Royal Island hatte uns persönlich überhaupt nicht gefallen! Da zur Zeit der Buchung noch das Gerücht in der Luft hing, dass Baros umgebaut werden sollte, entschieden wir und schweren Herzens für Mirihi- und das war kein Fehler!!!

Mirihi ist PERFEKT! Bereits der Blick vom Wasserflugzeug aus ließ unser Herz höher hüpfen. Als wir die Insel dann betraten war sofort klar, dass dieses Stückchen Erde ein Traum war. Bereits die Lobby war wunderschön. Stilvolle Designermöbel, alles Sand, Schaukeln zum Entspannen, einfach geil! Mein Bruder hatte einen Strandbungi und wir einen Wasserbungalow. Die Tür ging auf und ich dachte mich tritt ein Pferd. Ich hatte ja unzählige Fotos im Internet gesehen, aber so schön hatte ich es mir dennoch nicht vorgestellt. Vom Bett aus genossen wir den Blick über den indischen Ozean, beim Duschen konnte man aufs Meer schauen, die Terasse war rießig und absolut uneinsehbar. Die Möbel elegant, modern und einfach irre geschmackvoll. Nun ja, wenn alles so anfängt rechnet man damit, dass gleich der Haken kommt - wir zogen los um uns ein Frühstück zu genehmigen und dabei gleich das Restaurant zu inspizieren. Vorher machten wir aber noch einen Abstecher zu dem Strandbungalow meines Bruders. Ich war erstaunt. Dieser stand den Wasserbungalows in nichts nach. Meerblick und den Strand direkt vor der Tür, das Bad auch genau gleich bloss mit einem kleinen Gärtchen zusätzlich. Ebenfalls Super!

Das Hauptrestaurant:

Alles Sand, ein Brunnen in der Mitte, Granit, Holz, natürlich direkt am Meer- einfach ein Traum. Und das Essen? Gleicht europäischer First Class Küche, nur dass man soviel essen kann wie man möchte, weil Buffet ; ). Es gab alles! Vegetarier oder Fischesser müssen sich keine Sorgen machen! Es wird nie langweilig. Fazit: wir nahmen alle um mind. 3 KG zu und das trotz der ganzen Bewegung. Zum Mukara (oder so ähnlich) Restaurant auf dem Wasser können wir nichts sagen. Da waren wir nur zum Cocktailtrinken - Traumhafter Blick auf die Insel! Den Aufschlag für dieses Spezialitätenrestaurant fanden wir unverschämt und das Essen im Hauptrestaurant war so klasse, dass wir gar nicht auf die Idee kamen dort auch noch draufzuzahlen. Das Frühstück war auch toll: frisches Obst aller Art, verschiedene Käsesorten, diverse warme Gerichte, Eier nach Wunsch, Spitzen Brotauswahl ect.. Noch nie habe ich mich sowenig auf die deutsche Küche gefreut!

Der Strand:

Ich muss schon sagen, die Mauern haben uns nicht gefehlt (die hatten wir auf Baros). Der Strand ist immer noch sehr schön und teilweise sehr breit (vorallem bei Ebbe). Bei Flut geht er vor den Strandbungis ziemlich weit zurück, macht aber wirklich nichts! Alles ist sauber und gepflegt und das Wichtigste- keine Mücken! Weder Abends noch sonst wann! Ich hatte einen Mückenstich in zwei Wochen und normalerweise fliegen die Viecher total auf mich!

Das Hausriff:

Der Hammer! Kein Vergleich zu Baros! Das Hausriff ist ein Traum. Die Korallen haben sich unglaublich erholt! Während Baros nach wie vor sehr fischreich aber vom Riff eben tot ist, ist Mirihi fischreich und farbenfroh. Wir haben Schwarzspitzenriffhaie, Weißspitzenriffhaie, Schwärme aller Art, jeden tag Turtels, Muränen und und und nur beim Schnorcheln gesehen. Das Tauchen am Hausriff ist auch ganz toll, allein schon wegen dem Wrack. Rießige Korallenblöcke, Annemonen und Fächer machen das ganze wirklich zu einem Erlebnis. Am besten Schnorchelt man von den Wasserbungis im Halbmond je nach Ströhmung nach links! Umso weiter man auf Angaga zuschnorchelt umso schöner wird das Riff. Ein Manko an den geraden Wasserbungis ist es, dass man von dort aus, so gut wie nie über das Riff kommt!

Die Tauchschule:

Die Tauchschule ist sehr gut ausgestattet und man sollte sich wirklich mal eines hinter die Ohren schreiben! Tauchlehrer sind nicht das Animationsteam der Insel und das sollte man auch nicht erwarten. Ich habe mich selber anfangs dabei ertappt ein bisschen zu krummeln, weil nicht gleich die Aufmerksamkeit kam, die ich, wie von Baros gewohnt erwartet hatte. Ich habe aber schnell festgestellt, dass ausnahmslos alle Tauchlehrer nett, zuvorkommend und kompetent sind. Mein Bruder hat einen Tauchkurs gemacht und ich glaube er war recht zufrieden. Was ich besonders toll fand war, dass alle ein sehr großes Engagement betreffend des Schutzes der Unterwasserwelt gezeigt hatten und das hat mich wirklich beeindruckt! "Protect the Maledives" steht im Vordergrund und wer meint, mal wieder auf den Korallen rumlatschen zu müssen bekommet Ärger! Also, von dieser Stelle aus Danke für die nette Betreuung, an alle und besonders an Hassan, denn der ist wirklich verdient eine Legende. Übrigens hat mein Bruder auch die vier Walhaie gesehen, wir waren nicht dabei, weil ich erkältet war (ich war zwei Stunden nicht ansprechbar als dieser Haufen von Glückspilzen mit diesem überirdischen Strahlen zurück auf die Insel kam). Ein Manko! Man kann dort keine Tauchversicherung abschließen! Macht das in Deutschand! Deko ist teuer!

Das Personal:

nett und zuvorkommend! Keinerlei Beanstandungen!

Die Preise:

Ihr wisst es bereits aus anderen Berichten 4 $ für eine Flasche Wasser ist nicht gerade billig. Das Bier ca. 4 $, Cola 3 $, ein Cocktail zwischen 8 und 12 $ und ein Snack zwischen 8 und 16 $! Die Minibar sollte man wirklich meiden, denn da wird richtig zugelangt. Eine kleine Packung Keckse 4 $, 375 ml Miniwein 15 $ und so weiter! Aber, alles Schöne hat nunmal seinen Preis!

Was gibt es sonst noch zu erzählen? Mirihi ist eine reine Barfussinsel! Alles ist Sand! Solltet ihr Euren Bikini vergessen haben oder euer Gepäck verschütt gegangen sein- im Shop gibt es eine modische und exclusive Auswahl : ). Für 5 $ kann man eine viertel Stunde im Internet surfen. Das Fitnesstudio ist bestens ausgestattet (ich glaube die Waage geht, wir sind nur alle zu blöd sie zu bedienen ; )).

Mirihi hat uns absolut überzeugt. Eine traumhafte Insel für den anspruchsvollen Gast. Das Management muss sehr gut sein, wenn auch nicht sehr gesprächig. Achja, Birgit aus Wien haben wir noch kennengelernt. Sie ist sehr nett und wird zusammen mit ihrem Freund sicher dafür Sorge tragen das Mirihi so bleibt wie es ist "as unique as you"!

So nun zu LTU! Obwohl ich nach wie vor aus der Haut fahren könnte was diesen Verein anbelangt versuche ich wirklich objektiv und sachlich zu bleiben. Ich will jetzt auch gar nicht mehr im Detail auf die Umkehraktion und den technischen Defekt eingehen, nur soviel. Es ist mir nach wie vor absolut unbegreiflich warum man mit einer Maschine startet, die schon vor dem Start
einen technischen Defekt aufweist, dann nach 4,5 Stunden nach München zurückfliegt und es dann noch nicht einmal gebacken bekommt einen Mitarbeiter von LTU für ein schnelles einchecken im Hotel zur Verfügung zu stellen. Wir haben geschlagene 2 Stunden, von 4.30 bis 6.30 gewartet, bis wir unser Zimmer für ein paar Stunden beziehen konnten. So ging es los und am nächsten Tag genauso weiter! Statt einem Frühstück im Hotel bekamen wir pro Person einen gutschein über 12, 50 Euro ausgehändigt! Das Frühstück im Kempinski hätte aber fast das Doppelte gekostet. Wer dort gefrühstückt hatte durfte also auch noch draufzahlen. Als wir neu einchecken wollten war auf einmal unsere Tasche zu groß (1 Tag zuvor war das noch kein Problem). Nach einer hitzigen Disskusion war es dann auf einmal doch möglich nur das unser Tauchgepäck dann ohne Aufkleber weiß der Geier wo landete und gesucht werden musste. Das alles 2 Stunden vor Abflug, der dann ohne unser Wissen nochmal um eine Stunde vorverlegt wurde. Nur durch Zufall bekamen wir dies überhaupt mit. Im Flieger selbst ist es sowas von eng, dass es in der Economy Class eine absolute Zumutung für jeden über 1, 70 cm ist! Ich bin 1, 76 schlank und ich konnte nur schräg auf meinem Platz sitzen. Die Knie meines Hintermannes hatte ich immer im Kreuz. Mein Mann ist 1, 90 cm und das ist fast unmöglich! Er musste die Füsse in den Gang strecken, wenn der Servicewagen kam, fuhr man ihm eben ohne Entschuldigung gegen die Beine. Wenn man schläft bekommt man das ja nicht immer gleich mit. Ich bin der festen Überzeugung, dass LTU in den letzten Jahren zusätzliche Reihen eingebaut hat. vor Jahren war der Sitzabstand ein anderer, das sagt auch mein Mann. Auf dem Rückflug ging es dann genauso weiter. Ich habe Flugangst, brauche einen Fensterplatz! Darüber bin ich selber nicht sehr glücklich und um auf Nummer sicher zu gehen reserviere ich bei jedem Flug einen solchen. Nachdem auf dem letzten Flug (Juni 2003) leider übersehen wurde, dass mein Fensterplatz trotz Reservierung kein Fensterplatz war, war ich bereits vorgewarnt und habe dieses Jahr idiotensicher reserviert. D.H unabhängig von einer Sitzplatzreservierung hat meine Betreuuerin aus dem Reisebüro noch zweimal bei LTU angerufen und hat sich nochmals bestätigen lassen, dass es sich um einen Fensterplatz handelt. "Er sei ja nicht blöd" sagte der Sachbearbeiter. War er dann aber doch! Als wir auf dem Rückflug einchecken wollten hieß es, ich hätte einen Gangplatz. Als ich dann bei Betreten des Fliegers sofort auf unser Problem aufmerksam machte und dies natürlich recht bestimmt; sagte Frau Kramlich folgendes zu mir " Seien sie jetzt gefälligst mal freundlich, sonst rede ich gar nicht mit Ihnen. Sie halten hier ja den ganzen Verkehr auf. Ich habe keinen Fensterplatz, die sind alle reserviert". Als ich ihr dann sagte, dass ich so nicht fliegen könnte bekam ich als Antwort "ich solle mich nicht so anstellen". Dann griff mein Mann ein und wurde richtig ärgerlich. Erst als wir damit drohten uns über Sie persönlich zu beschweren, fiel ihr auf einmal auf, dass ja doch ZWEI Plätze am Fenster frei waren. Da durfte ich dann hin und wurde keines Blickes mehr gewürdigt. Die andere Stewardess war allerdings sehr nett und zeigte auch Verständnis. So kamen wir dann gut in München an und der Urlaub machte rückwirkend vieles vergessen. Leider war diese Panne bei LTU kein Ausrutscher. Wie gesagt klappte die Sitzplatzreservierung schon ein Jahr zuvor nicht. Ausserdem haben wir mehrfach erlebt (z.B. Flug nach Kuba 2002) das sowiso Betrunkene weiter systematisch mit Alkohol abgefüllt wurden. Das ging soweit das einmal ein Mann gröllend im Gang über den Füssen meines Mannes lag. Erst als ich (weil mir nichts sinnvolleres mehr einfiel) mit der Bildzeitung drohte, stellten die Stewardessen den Ausschank ein und ich durfte in den Genuß eines psychologischen Schulungsprogrammes der Chefsterwardess kommen. Einer Dame die mit uns nach Male flog wurde auf Anfrage nach mehr Getränken gesagt, "Man sei keine fliegende Bar und wenn Sie mehr zum trinken wolle, solle Sie sich selbst etwas holen". Ich höre jetzt auf den ich könnte noch etliche Geschichten zu meinen Flügen mit LTU erzählen! Jeder kann sich ja zum Glück selbst entscheiden, ich verzichte zukünftig auf LTU und fliege lieber mit der vielgelobten Emirates!  

Heike und Timo  


 

       

Reisebericht Mirihi - Malediven 2003 - 15.12. bis 21.12.2003

Nach unserem 14-tägigen Aufenthalt auf Sri Lanka ging es sehr früh Morgens (ich glaube es war 5 Uhr) zum Flughafen nach Colombo, um zum ersten Mal auf die Malediven zu fliegen. Der Flug nach Male dauerte ca. 50 Minuten. Wir dachten in Sri Lanka wäre es heiß. Da hatten wir uns aber kräftig geirrt! Auf den Malediven bruzzelt die Sonne noch intensiver.

Aus dem Flughafen raus erkannten wir sofort den für uns zuständigen Stand. Dort bekamen wir spezielle Mirihi-Anhänger (die waren natürlich sofort fürs Album eingeplant) für die Koffer und Taschen. Der Gepäckwagen wurde ab sofort von einem Boy geschoben. Übrigens, auf den Malediven ist Trinkgeld nicht üblich! Es ging zu einem kleinen Transferbus. In dem Bus waren wir zwei Deutsche und ungefähr 12 Italiener. Hatten schon die Befürchtung, dass die alle auch auf Mirihi wollen :o) Nun ging es zum Wasserflugzeug-Flughafen (was für ein Wort). Da spürten wir sofort, das Mirihi wohl etwas besonderes ist. Die Italiener und andere Touristen nahmen in einem größeren Warteraum platz. Wir wurden in eine Warteloggia in den ersten Stock geführt. Dort waren wir zunächst alleine. Der Raum hatte bequeme Sessel, war angenehm klimatisiert und eine Dame brachte uns kühle Getränke. Auf den Balkon wagte ich mich nur kurz, was für eine Hitze.

Nach ca. 25 Minuten kamen noch zwei englische Honeymooner die Loggia. Die hatten ebenfalls Mirihi gebucht, wie sich schnell herausstellte. Kurz danach wurden wir nach unten und zum Wasserflugzeug gebracht. Also in den Wasserflugzeug ist es verdammt eng und noch heißer als draussen. Zum Glück hatte ich ne Zip-Hose an. Lustig ist, dass die Piloten barfuß fliegen :o) Jetzt tuckerten wir langsam zur Wasserstartbahn. Mit Vollgas beschleunigt und ab ging das Teil. In der Kiste ist es verdammt laut. Der Blick auf die Inseln und Korallenriffe ist ein unvergessliches Erlebnis. Einige der Passagiere hatten da wohl andere Probleme. Die Nachbarin von Silke kotzte in die Tüte und am Vordersitz klebten auch ein paar Brocken :o)

Nach gut 40 Minuten kam endlich die Insel unserer Träume - MIRIHI.

Was für ein Wasser - türkisblau wie in unseren kitschigsten Träumen. Das Wasserflugzeug legt an einem kleinen Holzfloß an, ein Dohni holte uns ab. An Bord war die Gästebetreuerin, die uns herzlich mit einem Cocktail begrüßte. Am Steg angekommen, "mussten" wir sofort unsere Schuhe ausziehen, da Mirihi eine reine Barfußinsel ist. Das taten wir natürlich sehr gerne, unsere Füße mockerten nämlich schon ordentlich.

An der Rezeption das übliche einchecken. Na ja, so üblich ist die Rezeption nicht. Sie steht halt im feinstem Sand. Danach zeigte uns die Gästebetreuerin auf dem Weg zu unserem Wasserbungalow die einzelnen Einrichtungen der Insel. Obwohl die Insel so klein ist, ist es doch ein ordentlicher Weg bis zu unserem Bungalow. Wir hatten genau den in der Mitte des Halbkreises. Vor dem Eingang steht ein Holzeimer mit Wasser und Kelle um die Füße von Sand zu reinigen. Alle Bungalows haben einen eigenen Namen und an den Türen ist ein Schild mit den (Vor)Namen der Gäste.

Das Innere der Bungalows bestätigte unsere Erwartungen. Alles sehr geschmackvoll eingerichtet. Aber nicht übertrieben, sondern sehr natürlich. Das Holz ist sehr schön anzuschauen und die Klimaanlage klasse integriert (das Außenaggregat ist nicht zu sehen). Als Begrüßung stand ein Obstteller mit exotischen Früchten bereit. Es gibt einen Zwischenraum zum Bad hin, wo man seine Kleidung unterbringen kann. Dort ist auch der Safe integriert. Es gibt einen Kühlschrank, einen MP3-CD-Musikanlage und einen Nespresso-Coffee-Automat. Falls man keine eigene CD´s dabei hat, kann man sich an der Rezeption diese kostenlos ausleihen. Für den Nespresso-Automat gibt es täglich zwei Kaffee-Pads und zwei kleine Flaschen Wasser. Mit dem Automat kann man aber auch einfach heißes Wasser machen und z.B. Cappucino-Pulver von Zuhause mitbringen.

Das Bad ist designermäßig eingerichtet. Aber dennoch schlicht gehalten. Es gibt zwei Waschbecken, einen großen Spiegel und eine rießige Dusche. Das Bad ist vom Innenraum und von der Terasse zu erreichen. Wenn man alle Schiebetüren öffnet, ist man mit dem Bad praktisch im freien. Das Wasser wird recht schnell heiß, es fließt jedoch besonders in der Dusche langsam ab. Das Gefälle der Abwasserrohre ist halt nicht besonders hoch. Beim Duschen am Tag sollte man die Schiebetüre lieber schließen, da ab und zu doch Schnorchler oder Kajak-Fahrer einen stören können. Die Terasse ist echt klasse. Es gibt zwei schwere Liegen, zwei Stühle, einen Tisch und einen Sonnenschirm. Alles aus Holz. Eine Treppe mit Geländer ins Wasser fehlt natürlich auch nicht. An der Treppe ist eine Süßwasserbrause montiert, sehr praktisch. Von der Terasse aus genießt man einen herlichen Blick auf den Ozean. Nachts sieht man die Lichter von den benachbarten Inseln. Die Bungalows im Halbkreis sind die bessere Wahl. Bei den Bungalows in der Gerade ist ein Einstieg ins Wasser bei Ebbe schwierig, da hier die Steine bzw. Korallen aus dem Wasser ragen. Bei Ebbe kann man von den Bungalows aus dem Halbkreis locker ins Wasser gehen. Schwieriger gestaltet sich jedoch das überqueren des Hausriffs in Richtung Riffkante bei Ebbe. Da muss man sich erst eine geignete Stelle suchen.

Aus unserer Schnorchler-Sicht hat sich das Hausriff recht gut von El Ninho erholt. Leider können wir keinen Vergleich mit vor El Ninho machen. Es gibt große Felder mit großen Tischkorallen, die man besonders an der Spitze des Hausriffs hinter den im Halbkreis angeordneten Bungalows sieht. Dort an der Spitze ist für uns der schönste Schnorchelplatz auf Mirihi. Die Korallen sind an vielen Stellen auch schon wieder sehr bunt. Herrliche Farben sind zu sehen. Generell ist die Riffkante der beste Bereich um zu schorcheln. Einige Anemonen mit Clownfische haben wir gesehen, Babyhaie, größere Riffhaie, Seesterne, kleine und große Papageienfische und jede Menge anderes buntes Getier. Leider sind wir keiner Wasserschildkröte begegnet.

Mrihi hat ein eigenes, sehr schönes, Segelschiff. Mit dem Segelschiff kann man einige Fahrten unternehmen, z.B. eine Sonnenuntergangsfahrt oder ein romantisches Essen zu zweit. Natürlich gegen gutes Bares. Mirihi bietet natürlich auch Island-Hopping an. Wir waren mit einem Dhoni auf einer Einheimischen-Insel, einer klitzekleinen unbewohnten Insel (zum Schorcheln) und auf Wunsch auf dem Hilton-Resort. Zum einfachen Herumhängen gibt es schöne Plätze, wie z.B. zwei, drei Hängematten. Wir müssen zum Glück sagen, dass wir echt Schwein mit dem Wetter hatten. Bis zwei, drei Tage vor unserer Ankunft muss das Wetter echt nicht schön gewesen sein. Wir hatten aber 6 Tage tiefblauen Himmel und Sonne ohne Ende. Der Sand auf der ganzen Insel ist sehr fein. Auf der Seite der Rezeption kann man den Sonnenuntergang halb im Wasser liegend genießen und staunen, wenn die Sonne in das Meer eintaucht.  

Das Essen auf Mirihi ist ein Traum. Wir haben noch nie so gut gegessen! Hier lohnt sich Vollpension auf alle Fälle. Der Essbereich ist wie alles andere ebenfalls mit viel Geschmack eingerichtet. Mit den Füßen ist man natürlich im feinsten Sand. Beim Frühstück und Mittagsessen begegnen einem nicht viele Leute im Restaurant. Teilweise haben wir alleine dort gegessen. Die Gäste, es gibt ja davon nicht soviele auf Mirihi, verteilen sich zeitlich sehr. Beim Abendessen sieht das etwas anders aus. Die Tische auf der Terasse sind zu der üblichen Abendessenzeit gut besucht. Dennoch hatten wir jeden Abend einen Tisch auf der Terasse. Der Tisch ist nur mit einer Kerze beleuchtet, sehr romantisch. Die Bedienungen auf Mirihi sind wirklich sehr nett und zuvorkommend. Auch die Kleidung der Kellner ist natürlich sehr geschmackvoll. So auch z.B. das Besteck, die Teller, die Tassen usw. Das Essen wird in Buffetform auf großen Steintischen serviert. Alle Behälter sind sehr edel. Die frischen Nahrungsmittel, wie z.B. Salat oder Früchte, liegen auf Eis. Das Essen ist sehr abwechslungsreich und wird von dem Chefkoch aus Sri Lanka perfekt zubereitet. Das Auge ißt auf Mrihi mit!

Zum Frühstück gibt es jede Menge Müsli, frische Croissants, frisch gebackenes Brot, exotische Marmeladesorten, baked Beans, Rühreier, Obst, frisch gepresste Säfte usw. Die frischgepressten Säfte und das Wasser zum Frühstück sind in der Halb- und Vollpension inklusive. Viele Gäste haben das voll ausgenutzt und erstmal zwei, drei Gläser auf ex runtergespült. Neben dem Hauptrestaurant gibt es noch das Muraka-Over-Water-Restaurant. Wenn man sich hier zum exclusiven Abendessen anmeldet, bekommt man $ 20 vom normalen Restaurant gutgeschrieben. Das Essen im Muraka ist jedoch sehr teuer. Da das Essen im Hauptrestaurant echt fantastisch war, haben das Muraka links liegen gelassen. Allerdings gibt es dort sehr guten Wein und z.B. Hummeressen.

An der Bar und auf der Barterasse läßt es sich nach dem Abendessen sehr gut aushalten. Die Cocktails sind sehr lecker und fangen so bei $ 9 an. Falls man kein Vollpension gebucht hat, kann man and der Bar mittags auch kleine Snacks essen. Man kann ein Mittagsessen aber auch im Hauptrestaurant einzeln buchen. Angesicht der hohen Preise für die Snacks, ist dies wohl die bessere Wahl. Auf der Barterasse gibt es einmal pro Woche einen Filmvortrag der Tauchcrew, was echt interessant ist. Hier wird auch der Begrüßungscoktail serviert, wenn man auf Mirihi ankommt. Einmal pro Woche veranstaltet das Hotel abends im Muraka-Restaurant einen Cocktailabend. Alle Gäste sind dazu eingeladen. Die Getränke (Wein, Cocktails) und kleine Häppchen sind kostenlos.

Jede Menge Bilder könnt Ihr auf unserer Homepage www.rodgau.net betrachten. Man könnte noch so viel über Mirihi schreiben. Wir werden die Insel bestimmt ein weiteres mal besuchen.

Bis dahin träumen wir weiter...

Silke & Steffen


 

Mirihi: 11.4.-18.4.
von soneva fushi flogen wir via male nach mirihi. man kann die inseln nicht vergleichen, dazu sind sie viel zu verschieden. mirihi wurde vor ca. 15 monaten eröffnet. das resort gehört einer schweizerin, die vorher ein auf die malediven spezialisiertes schweizer reiserbüro geleitet hat. mit dieser erfahrung hat sie ein erstklassiges resort auf di beine gestellt. sehr durchdacht das ganze.

Insel:
die insel ist sehr klein nur gerade 300 m durchmesser und liegt ca. 15 minuten bootsfahrt vom rangali hilton weg.

unterkunft:
es gibt 6 strand bungis sowie 24 wasserbungis. wir konnten wählen und haben uns entgegen der ursrünglichen buchung für einen wasser bungalow entschieden. wir sind kleine wasserbungi fans, hier konnten wir jedoch nicht widerstehen. die aussicht , die terasse und das bad gaben den ausschlag. die bungis snd generell sehr schön eingerichtet, das design ist sehr modern, das ganze ist recht luxuriös. die wasserbungis haben ein geschlossenes sehr helles bad mit erstklassigen armaturen. so wies sein soll eben. kleiner wermutstropfen : man kann zum schnorcheln nur bei flut übers riff, bei ebbe ists hoffnungslos.

Essen:
2 restaurants. halbpension wird im hauptrestaurant eingenommen. jeden abend ein anderes buffet, sehr gute qualität, da gibts absolut nichts zu bemängeln, auch das frühstück ist sehr gut. da wir die woche vorher jedoch im soneva fushi waren (s. reisebericht) und dort wahrhaft königlich gespiesen haben, würdigten wir dies eigentlich im nachhinein zu wenig. auf jeden fall ist das essen auch auf mirihi vorzüglich.
im a la carte restaurant waren wir nicht, dazu war die gutschrift von uss einfach zu mickerig. es kann nicht sein, dass man für halbpension 60 franken aufschlag bezahlt und dann 20 uss gutgeschrieben bekommt fürs a la carte restaurant. das war wirklich schade, umso mehr als das restaurant über einen wunderbare aussicht verfügt. ich glaube nicht zuletzt wegen der falschen politik kam es dann auch vor, dass das restaurant sehr schlecht ausgelastet war, was sehr schade ist. hier gibts noch steigerungspotenzial.

Tauchen und schnorcheln:
das hausriff ist sehr schön. man sieht dort schon rochen, schildkröten und sehr vele weissspitzen riffhaie. auch fischschwärme sieht man viele. richtig los gehts aber beim tauchen: die schule wird von patrick von ah einem schweizer sehr professionnel geleitet. mit seinen 3000 tauchgängen verfügt er auch über ein ordentliches stück erfahrung die er auch sehr sympatisch rüberbringt. über hassan brauch ich hier nicht mehr viel zu schreiben, der typ ist eine legende. 32 jährig, knapp 7000 (!!) tauchgänge und zur beruhigung aller: er hat ein lungenproblem gehabt, kann jedoch wieder uneingeschränkt tauchen. greg und catherine vervollständigten das team.
es gibt ca. 50 tauchplätze, die nächsten 5 min. bootsfahrt, die weitesten 3 stunden. 20 minuten weg, direkt neben dem rangali hilton gibts einen famosen manta point wo man von dezember bis april praktisch 100 % ig mantas sehen kann. wir waren 3 mal dort und sahen jedes mal welche, 2 mal sogar an der wasseroberfläche. man kommt den mantas zum teil sehr nahe, 1-2 meter sind absolut normal. auch neben den mantas bietet dieser tauchplatz extrem viel. so kamen wir beim letzten tauchgang völlig unerwartet zu einem highlight als wir einen 6 meter walhai antrafen, den wir dann nochmals vom boot aus sahen und schnorcheld verfolgten. das war schon klasse.
die biefings und informationen zu den jeweiligen tauchplätzen die man kriegt sind absolut erstklassig. das know how der tauchcrew ist ausserordentlich. das ganze ist vorbildlich organisiert, alle leute inkl. bootscrew sind hochmotiviert und mit leib und seele dabei.
wir sahen in dieser woche von mantas über walhai, schlafenden ammenhai einfach alles. das war definitiv mehr als wir uns erhofft hatten.

fazit:
viele hotelgäste waren schon zum zweiten oder gar dritten mal auf mirihi obwohl es das resort erst seit 15 monaten gibt. ich glaube das sagt alles. ich kanns jedenfalls nur empfehlen, preis leistung stimmt. vom tauchen her gesehen kann ich mir echt nicht viel besseres vorstellen.


 

Reisebericht Mirihi (II) 15.03. - 31.03.04

Wie schon einiges im Oktober letzten Jahres von mir im Reisebericht erzählt - möcht ich nur mehr einige neue Details beschreiben.
Die Insel und das komplette Personal ist immer noch fantastisch - freundlich - zuvorkommend - motiviert und hilfsbereit. Man trifft keinen mit nicht lächelnden Gesicht...(dabei möchte ich bemerken, daß so manche Bermerkungen im Forum über Mirihi früher und heute - schon sehr seltsam sind, betreffend Personal und einigen anderen Dingen, vorallem wenn diese nicht mal seit dem Umbau auf der Insel waren...!!!)

Bei dem OW-Bungis im Halbmond - (wir hatten diemal die Nr.27, ziemlich Mittig) hat man sehr viel Strand verloren, darum hat man sich entschlossen dort die Insel zu festigen in Form einer kleinen Mauer, da man sonst zuviel Insel verloren hätte. Ebenso bei der Bar mußte man mit Sandsäcken verlaufend ins Wasser den Strand festigen. Hier jedoch kommt mit den Westmonsun der Sand wieder zurück und man wird die Sandsäcke nicht mehr sehen.

 

Wir hatten 16 Tage Sonne ohne Wolken oder Regen - ruhiges Meer und herrliche Tauchgänge. (Mantas zum abwinken und bei den Mittagspausen bei den 2 Tank Dive - 5x Wahlhai beim schnorcheln - irre schön...)  Übrigens das Hausriff hat sich weiterhin erholt, Tischkorallen wachsen weiter und die Hornkorrallen bekommen wieder Farbe, viele Fische (Schwärme) am Riff sowie Weißsp.-u.Schwarzsp.Haie, Schildkröten, Adlerrochen, Fledermausfische, Ammenhai schlafend, und und und...
Patrik und sein Team von Ocean Pro war wieder in allen Bereichen besonders zuvorkommend und gut drauf. Neu ist jetzt Say dabei - sie ist wirklich nett und betreut vor Allem die Leute aus Japan. Hassan taucht mit gleicher Leidenschaft und befindet sich bester Gesundheit. Greg und Cathrin sind ein super Pärchen die es verstehen die Urlaubslaune zu bestärken und auch immer ein Späßchen drauf haben.

Für jeden Taucher gibt es eine kl. Wasserflasche an Bord und danach wird einem die Ausrüstung - sofern das jemand möchte ausgewaschen.

Ein tolles Service und wir haben es auch genützt.

    

Die Insel war ausgebucht - aber man merkt das in keinster Weise, da ja nicht so viele Gäste darauf passen und genug Platz für jeden bleibt.

Neu ist, daß man ein Boot (Motorsegler) für einen Tag (Ausflug) mieten kann. Bei uns war er gerade für einige Gäste für einige Tage vergeben. Dafür machten wir diesmal auf romantisch mit einer einsamen Insel - mit Picknick-Korb und Wein sowie Sonnenschirm und Stühlen - und blieben von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr. Die Insel ist nur 15 min. entfernt und es ist herrlich...alleine...!

Wir probierten auch das Wine-Dinner im Restaurant am Wasser (Weine und Essen hervorragend), dabei kommen am Abend die Fische inkl. 2 Ammenhaie zum Reste-essen..sehr nett.

Das Meer so ruhig wie ein Spiegel...

So das wars nun wieder - wir werden sicher ein drittes mal die Insel besuchen - wann steht noch in den Sternen.

Helmut und Ingrid.

 

 


 

wir waren vom 17.11.03 bis zum 04.12.03 auf mirihi.

es war unser erster aber sicher nicht unser letzere malediven-urlaub: es war wunderschön. unsere erwartungshaltung war sehr hoch und wir wurden nicht enttäuscht. die lobeshymnen in den reiseberichten sind durchaus berechtigt! vielen dank an alle, die uns bei der auswahl geholfen haben!

ausstattung und ambiente auf der insel sind sehr gepflegt, aber dennoch geht es recht locker zu. das essen ist wirklich sehr, sehr gut und die präsentation der speisen ist sehr ansprechend. der service ist ausgezeichnet: alle angestellten sind wirklich sehr motiviert und ausnahmslos sehr zuvorkommend und freundlich.

das hausriff ist wunderschön und das team von der tauchschule ist auch super.

wir haben wirklich versucht irgend einen kritikpunkt zu finden, aber außer der kaputten waage im fitneßcenter haben wir keinen mangel entdeckt. dieses resort ist zwar nicht ganz billig, aber unserer meinung nach stimmt das preis-leistungs-verhältnis. wir können mirihi wärmstens weiterempfehlen.

barbara und johannes


 

Wir waren vom 24.09.-08.10.03 auf Mirihi.

Mirihi unsere 9-te Insel, wir waren begeistert und werden die Insel sicher wieder besuchen.
Die Bungalows:
OW-Bungis im Halbmond sehr schön, wir hatten die Nr.30 (mittig vom Halbmond) toll ausgestattet und das Bad hat direkten Zugang zur Terasse - sehr geschmackvoll (italienisch) eingerichtet. Man sieht zum Sonnenaufgang und hat nur wenige Meter zum Hausriff zum schnorcheln. Schöne Tischkorallen, Haie, Schilgkröten, Adlerrochen und vieles mehr...
Bei den OW-Bungis auf der geraden Seite ist es nur bei Flut möglich zu schnorcheln. Ansonst gleich ausgestattet.
Man kann sich Kaffee machen und bekommt täglich zwei kleine Wasserflaschen aufs Bungi.
Wir hatten zu dieser Zeit die Windstille Seite, da der Wind zur Zeit vom Westen kommt.
Auf der Terasse hat man eine kleine Süßwasserdusche für nach dem schnorcheln, sehr praktisch.

Essen:
Fantastisch - sehr gut und abwechslungsreich, wir hatten Vollpension und es zahlt sich aus. Die Nebenkosten sind nicht besonders im günstigen Bereich angeordnet und wer taucht hat auch Mittag einen Apetit...
Es gibt von Italienisch bis Asiatisch bis Sushi und Riesegarnelen - Alles....
Die Nachspeisen sind Sünde wenn man sich die entgehen läßt.

Tauchen:
Ocean-Pro, bewährtes SUPER-TEAM - freundlich zuvorkommend und hilfsbereit. Der Korb wird aufs Boot gebracht und wieder zur Basis gebracht.
HASSAN ist der Unterwasserprofi im Ari Atoll und ist der beste Guide den ich je kennengelernt habe. Er kennt die Tauchspots wie seine Hosentasche.
Schöne Thlias werden angefahren mit fantastischen Korallen und Fische pur.
Wir hatten die meiste Zeit Strömung, aber wunderschöne Tauchplätze.
Jeder bekommt eine Flasche Wasser am Bord und es gibt sogar ein WC am Boot (Luxus auf Tauchbooten auf den Malediven).

Alles in Allem war es eine PERFEKTE Insel, echte Barfußinsel und wenig Leute (da nicht so viele Bungis).
Die Atmosphäre ist sehr familiär und man fühlt sich sofort wohl. Das Personal sehr freundlich und bemüht.

Wir können diese Insel für Leute die Ruhe suchen und eine gepflegtere und doch legere Atmosphäre suchen nur empfehlen.
Das Preis-Leistungs-Paket stimmt auf der Insel.

Anbei einige Fotos....
Helmut und Ingrid.


Traumurlaub auf Mirihi

Wir waren vom 26.01.03 bis 17.02.03 auf der völlig neu gestalteten Insel Mirihi. Da es noch keine Informationen und erst einen einzigen Reisebericht gab, und Mirihi eine doch etwas wechselhafte Vergangenheit hatte, waren wir natürlich sehr gespannt, was uns dort erwartet.

Vorweg: Es war super!!!!

Die neuen Wasserbungalows sind wirklich erste Klasse. Sehr modern eingerichtet, natürlich mit guter Klimaanlage und CD-Player, mit einem ganz tollen Bad und einer wunderschönen geräumigen Terrasse. Vom Schlafraum konnte man über die gesamte Breite die Schiebetüren aufklappen, so dass Raum und Terrasse fast zu einer Einheit verschmolzen. Auch das Bad hatte zwei weit öffnende Schiebetüren zur Terrasse. Überhaupt das Bad: ein Hit. Zwei sehr schöne Waschbecken, eine Dusche mit einem überdimensionalen Duschkopf, Armaturen und Beleuchtung sehr elegant und ansprechend. Und der Reisekatalog hatte auch in einem anderen wichtigen Detail nicht zu viel versprochen: Die Terrassen sind in der Tat größtenteils uneinsehbar, man war vollkommen ungestört. Zwei Liegen, Sonnenschirm, zwei Stühle und ein richtiger Tisch, alles da, und alles natürlich in edlen und schweren Teak. Und trotz des vielen Mobiliars war Platz genug, um sich zu bewegen.

Gepflegt wurde unser Traumbungalow von einem sehr freundlichen und zuverlässigen Roomboy. Billy hat uns jeden Wunsch erfüllt. So hatten wir an einem Tag einmal darum gebeten, uns abends zwei neue Dusch-Handtücher bereitzulegen. Fortan wurden täglich zweimal, morgens und abends, sämtliche Handtücher komplett gewechselt und zusätzliche Handtücher bereitgelegt, mehr als wir brauchten. Dieser gute Service war aber allüberall gegenwärtig. Egal ob Bar, Restaurant, Reception, alle waren immer freundlich, immer höflich und sehr zuvorkommend.

Das Restaurant war sehr gemütlich, natürlich alles in Sand (Schlappen zu Hause lassen). Wenn es das Wetter erlaubte, und das war eigentlich immer der Fall, bis auf zwei oder drei windige Abende, wurde draußen auf einer Terrasse gedeckt. Unter freiem Himmel, bei Kerzenschein, und bei einer sehr dezenten Geräuschkulisse - der Vorteil einer kleinen Insel- war die Atmosphäre immer wieder paradiesisch! Das Essen war morgens wie abends sehr gut. Zum Frühstück zwar wenig Brotauswahl, aber verschiedenen Käse, eine Unmenge von Marmeladesorten, Eierspeisen, Tomaten, Gurken, große Müsli-Ecke, dazu immer frisches Obst mit viel Ananas und ....täglich zwei Sorten frisch gepresste  Obstsäfte.......sehr lecker.

Abends gab es dann viel Auswahl, wir als Fischliebhaber haben uns insbesondere über den viel und gut zubereiteten Fisch täglich aufs neue gefreut. Oft Garnelen, ab und zu Sushi oder sogar auch gegrillten Lobster, alles ganz toll. 5-mal Buffet, einmal Menue und einmal Barbeque.

Getränkepreise? Der einzige Wermutstropfen. Leider, wie mittlerweile wohl überall, fast unverschämt teuer. Wein ab 20$ aufwärts, na gut, das geht noch so gerade, und die Weine sind nicht schlecht, die Auswahl beachtlich. Aber kleines Bier oder Wasser für 5,50$ ist schon happig. Cocktails kosten so um die 10$ aufwärts. Doch was soll's. Man gönnt sich ja sonst nichts, und ärgern hilft sowieso nicht. Erwähnenswert auch ist das neue kleine Stelzenrestaurant in der Lagune. Dort war zwar nie viel los (natürlich satter Aufpreis bei Halbpension), weil das Essen im Hauptrestaurant gut genug ist, aber man konnte sich dort abends sehr schön auf Terrasse setzen und bei klassischer Musik den Sonnenuntergang genießen.

Zur Vegetation: Das kleine Island ist schön bewachsen, man ist bei den Umbauarbeiten wohl sehr behutsam vorgegangen. Mirihi hat einen umlaufenden Strand, wobei dieser im Süden wesentlich breiter ist als im nördlichen Halbkreis bei den Wasserbungalows. Im Süden gab es auch eine große und schöne Sandzunge, die in den Urlaubskatalogen so gar nicht abgebildet ist. Diese schien von Tag zu Tag noch zu wachsen, während im Gegensatz dazu der Norden leider mit Erosionsproblemen zu kämpfen hat. Dort versuchte man mit Sandsäcken, den "Sandschwund" aufzuhalten. Dies soll aber lt. Aussage des Management nur ein temporäres Problem sein. Mit dem Monsumwechsel ab April verkleinert sich die Sandzunge im Süden wieder und der Sand wandert wieder nach Norden.

Die Lagune im Süden ist übrigens zum Schwimmen bestens geeignet, auch bei Ebbe, und schön groß, wenn auch nicht riesig. Im Norden, bei den Wasserbungalows, ist schwimmen zwar auch möglich, aber nur eingeschränkt und eher nur bei Flut. Doch was soll's, die Insel ist klein, in 5 Minuten ist jeder Fleck auf der Insel erreicht!

Was uns außerdem beeindruckt hat, war das Hausriff. In einem langgezogenen Bogen im gesamten nördlichen Halbkreis haben wir ein großflächiges und gut erholtes Riffdach vorgefunden. Zwar noch nicht so wie vor 1998, also vor El Ninjo, aber im Vergleich zu den letzten drei Jahren sieht das Riff schon wieder ganz gut aus, mit vielen vielen Korallen. Und das Riff ist sehr fischreich. Großfische sind zwar selten, was im Innenatoll durchaus normal ist, aber immerhin, ab und zu ein mittelgroßer Riffhai, selten einen Adlerrochen, ganz selten eine Muräne, dafür viele Schildkröten täglich sind doch gar nicht so schlecht. Kleinere Fische sind dagegen massenhaft vorhanden, in allen Farben, zum Teil auch in Schwärmen.

Als Schnorchler können wir leider nicht über Taucherlebnisse berichten. In den Gesprächen mit Tauchern wurde aber deutlich, dass man auch dort sehr zufrieden war. Anfänger wie erfahrene Profis wurden gleichermaßen gut betreut, immer wieder positiv wurde über Taucher-Crew und Tauchgänge berichtet (Hassan ist natürlich noch immer da). Insbesondere der nahe gelegene Manta-Point war für Taucher wie Schnorchler beliebtes Ausflugsziel.

Es hat also alles gepasst, wie schon eingangs erwähnt. Um es auf einen kurzen Nenner zu bringen: Die Insel ist klein und fein! Will man vergleichen, sollte man sich von den 4 Sternen weg bewegen und Mirihi eher mit einem 5-Sterne-Resort messen. Das ist durchaus nicht übertrieben.

Wir waren letztes Jahr auf Royal Island. Abgesehen von der sehr schönen Poolanlage (die nicht jeder vermisst) haben wir dort auch nicht besser, sprich komfortabler gelebt als auf Mirihi. Und auch das bekannte und luxuriöse Hilton Rangali, neben Angaga und Sun Island in Sichtweite von Mirihi gelegen, erschien uns keine Spur besser. Wir hatten uns in einer kleinen Gruppe ein Dhoni gemietet und uns dort einen Nachmittag einmal umgesehen. Sicherlich auch nicht schlecht, aber eben viel größer, und allein schon deshalb viel unruhiger. Und weder die Beach-Bungalows und erst recht nicht die (sehr teuren) Wasserbungalows haben uns recht beeindruckt.

So waren wir nicht unglücklich, als unser "Sonntagsausflug" zu Ende war und wir mit unserem Dhoni wieder zurück tuckerten. Mirihi ist ein traumhaftes Paradies......!

Jürgen

 


04. Februar 2003

 Liebe Malediven-Fans,

Ich kann mich dem aktuellen Reisebericht von Susanne nur anschließen.

 

Wir waren vom 14. bis 22. Januar 2003 auf der neu renovierten Insel Mirihi. Wir sind begeistert!!!

 Wir haben bei unseren sieben Maledivenaufenthalten schon einiges gesehen, aber bei diesem Urlaub war es wie in der TUI Reklame: "Wie Schatz, Du meckerst ja gar nicht..."

Natürlich ist im Leben alles subjektiv. Wir sind keine "Kampftaucher" (170 Tauchgänge) sondern etwas mehr "Warmwasser-Schicki-Micki-Taucher :-)" und für uns war diese Insel ideal:

 


Die Möblierung ist asiatisch modern clean. Superschick. Auf der Insel ist außer den Wasserflaschen kein Plastik zu sehen. Überall ist Sand (Restaurant, Rezeption, Bar). Kein Fernseher auf den Zimmern sondern CD-Player. Super. Endlich kamen wir dazu, unseren bisher ungehörten CDs aufzuarbeiten. Überhaupt merkt man an vielen kleinen Details, die mit so viel Liebe ausgesucht sind, daß ein hier eine Frau die Finger bei der Renovierung im Spiel hatte.

 

 

Der Strand ist schön, es fehlen vielleicht für die Overwater-Bewohner ein paar Liegen am Strand. Das Hausriff ist nicht so weit entfernt, man kann locker dorthin schwimmen. Es eignet sich also auch gut zum Schnorcheln.

 



Das Essen ist spitzenklasse. Alles ist sehr delikat und fein zubereitet. Ich persönlich habe auf den Malediven noch nie so ein feines Essen erlebt. Kurze Auszüge aus dem Buffet: Carpaccio mit Ruccula, knackigster Salat mit feinsten Dressings, Rinderfilet, immer gegrillter Fisch und gegrilltes Fleisch, an einem Tag Sushi und Sashimi bis zum Umfallen, Nudeln à la minute, drei frisch gepresste Saftsorten zum Frühstück, Salami aus Mailand, Erdbeeren aus Neuseeland, Tarte tatin, und und und... Ihr seht, wir haben uns viel mit dem Essen beschäftigt - ohne jedoch zuzunehmen. Denn auf "fettiges Zeug" wird komplett verzichtet. Manchmal zum Leidwesen der Tauchcrew, die sich nach Pommes sehnt.

 

 

 


Die Getränke empfanden wir als teuer. Flasche Wasser 4 Dollar + 10% Service. Schon etwas heftig.

 

 


 

Die Tauchcrew ist sehr nett und kompetent, wenn auch nicht so sehr verbindlich. Auf dem Tauchboot geht es sehr ruhig zu. In der Woche in der wir dort waren, wurde nicht sehr viel gequatscht, was mir persönlich etwas gefehlt hat. Denn wenn ich 20 Mantabegegnungen !!!!! in einem Tauchgang habe, könnte ich übersprudeln vor Glück und möchte mich gerne austauschen.

 Die Tauchsites sind klasse. Tolle Natur, viele viele Fische. Ein Traum. Die Tauchbasis ist sehr ordentlich und aufgeräumt. Ganz fantastisch.

 Was uns auch sehr im Vergleich zu anderen Inseln gefallen hat ist, daß man im Restaurant freie Platzwahl hat und immer von allen Kellnern gleich freundlich bedient wird. Überhaupt ist das Personal sehr sehr freundlich und dezent. Darüber hinaus haben Sie echt schicke Sarongs und keine "Blumenhemden". Eine Augenweide.

 Unser Tip zum Kofferpacken: absolut keine Schuhe! Ansonsten waren die Gäste sehr gepflegt aber total lässig und trotzdem fesch. Kein Zwang zu nix.

 Unsere große Liebe galt den zwei schwulen Katern. Wunderschöne Tiere "Ton in Ton" mit dem Sand der Insel. Sehr schmusig und unglaublich "rattig"  :-)

 

 

Wir hatten einen traumhaften Urlaub, der mit nur einer Woche leider zu kurz war. Aber wir kommen bestimmt wieder.

 

Dorothea und Alfred

 

 


 

Also liebe Maledivenfan's,
immer wieder wird nach einem Reisebericht über die neu renovierte Insel Mirihi gefragt und obwohl ich keine Taucherin bin erbarme ich mich und versuche einige wenige Infos abzugeben. Mein Schatz und ich waren am 1. Dezember 2002 das dritte Gästepaar, welches auf Mirihi begrüsst wurde. Da mein Schatz ein begeisterter Taucher und Unterwasserfotograf ist, ist auch klar, weshalb wir die Malediven als Feriendestination gewählt haben.
 
Wir wussten (im Gegensatz zu anderen Gästen!), dass die Insel neu eröffnet wird und rechneten mit dem allerschlimmsten. Wie z.B. noch irgendwelche Schlagbohrer, Betonmischer oder dergleichen neben dem Bungi. Aber alles halb so wild. Es sah schon recht ordentlich aus, und wurde jeden Tag besser. Denn täglich wurde weiter aufgeräumt oder es wurden noch ausstehende Möbelstücke geliefert. Aber mit ein bisschen Tolerenz sahen wir über alles hinweg. Denn was wir vorfanden, war schlicht toll. Ich denke auch, dass heute die Beach clean ist, die Einrichtung komplett und das neu zusammengestellte Insel-Team mittlerweile gut eingespielt. Den Pflanzen muss noch etwas Zeit gelassen werden, denn es hat noch viele Babypflänzchen. Weshalb man z.B. Beispiel den riesengrossen Wassertank auf dem Heimweg zum Bungi sieht. Aber die Natur wird's mit der Zeit schon richten. Der Fitnessraum war auch noch nicht voll benutzbar und eher klein geplant, die zwei Ladies vom Spa nett und bemüht. Sie haben ihre Sache gut gemacht, nur überbewerten soll man den Spabereich nicht. So für eine nette Massage ist's o.k., doch auch dort die Einrichtung noch nicht komplett und der Stromanschluss für die Musikanlage fehlt noch.
 
Für uns Schweizer lag die Insel im Preisbereich Mittelklasse, bzw. doch etwas besseres Niveau. Aufgrund von ehemaligen Tauchermeinungen aus dem malediven-forum wussten wir, dass es vormals eine typische "Taucherinsel" war und ein etwas höheres Niveau mit diesem Umbau angestrebt wurde. Als Ergebnis würde ich meinen, dass es für Taucher nach wie vor eine super geniale Insel ist, denn die Tauchbasis ist äusserst professionell geführt, sehr schön gestaltet und die Guides geben sich extrem Mühe. Die geplanten Tauchgänge sind jeweils mit liebevoll gestalteten Plänen grafisch und textlich gestaltet. Man kann sich also genau vorstellen was einen erwarten und dies alles getoppt mit Hassan, dem scheinbar allseits bekannten Tauchguide. Wir persönlich fanden den Draht zu dem Team zwar nicht, aber dies war wohl eher ein Chemieproblem. Aber da sich mein Schatz zu (fast) jedem Tauchgang angemeldet hat denke ich, dass diesbezüglich alles i.o. war. Ich hab von den Tauchern auf jeden Fall nie was Negatives gehört, im Gegenteil eher Begeisterung war angesagt. Also nochmals, gute Tauchbasis und nach vor Hassan's angepeilte Tauchplätze wie vor dem Umbau.
 
Doch nun zu den Bungis, die sind einfach sensationell. Ich muss sagen, ich bin sehr verwöhnt was Hotelzimmer anbetrifft und mich hat's schlecht umgehauen ab diesen Bungis. Sechs Bungis sind auf festem Boden an Land und der Rest ist alles auf Stelzen. Es war natürlich schon schön, als erste Gäste die Bungis benutzen zu können. Alles so neu und unverbraucht. Der Stil ist cool, modern und asiatisch angehaucht. Der Holzboden super, das Bad einfach genial und die Terrasse einfach einmalig. Jaaaa, ich weiss tönt alles so superlativ. Aber ist es wirklich, Indianerehrenwort!!! Was mir persönlich sehr gefallen hat ist die Tatsache, dass man auf der Terrasse unbeobachtet rumlümmeln kann, jedenfalls auf fast allen, ausser es schnorchelt mal wer unten durch.
 
Dann möchten wir auch dem Koch und seiner Crew ein Kränzchen winden. Das Buffet war zwar erst halb so gross wie geplant, aber in seiner "kleinen" Grösse doch umfangreich genug, sehr delikat und abwechslungsreich. Wir haben dann eines Tages das separate Restaurant (separat auf Stelzen über dem Wasser) getestet, so zur Abwechslung. Denn es liess sich dort wunderbar den Apéro bei Sonnenuntergang einnehmen und wir wurden immer mit gebratenen Nüssen zum knabbern verwöhnt (ungefragt, einfach so!). Doch da draussen hat dann für uns Preis/Leistung gar nicht gestimmt. Zu wenig auf dem Teller, wohl lecker, aber zu teuer. So in etwa Hiltonpreise wie wir gehört haben. Dann noch zu den Weinen. Ich hoffe sehr, dass es heute besser ist, aber wir fanden die Weinkarte im Vergleich zu den Speisen sehr dürftig, zumal dann fast alle georderten Weine plötzlich nicht mehr verfügbar waren (nach einigen Tagen bereits den Keller leergeso.....?). Naja, auch hier bin ich vielleicht etwas verwöhnt. Aber an alle Taucher, das mit dem Dekobier war nie ein Problem, ich sag nur "Tiger".
 
So, nun ist's wohl genug, sonst wird der Bericht zu lange. Aber es ist halt wie überall, die persönliche Meinung ist so relativ, aber ich würde sagen, alles in allem ist Mirihi eine empfehlenswerte Insel. Eine angenehme Grösse, gute Tauchbasis und wunderschöne Zimmer. Genügend Palmen, traumhafte Beach (auch zum Baden), das Hausriff zum Schnorcheln vor der Nase, feines Essen, und und und.
 
Nun hoffe ich, dass auch die Taucher unter Euch genügend Infos zum "neuen" Mirhi erhalten haben.
 
Mit "Schnorchlergrüssen"
Susanne


Reisebericht Mirihi vom 10.8-31.8.01

Wir sind eine Familie mit 2 Kindern (12u.15Jahre) und nach 8/2000 besuchten wir Mirihi jetzt das 2 mal.

Gleich bei der Ankunft in Male wurden wir positiv überrascht, da wir kein Übergepäck (ca.20 kg) bezahlen mußten, wir flogen mit der neuen Trans Maldivian Airways nach Mirihi. Wir wurden von Patrick empfangen und zur Rezeption begleitet. 

1) Unser Urlaub fing hier gleich negativ an, da uns getrennte Bungalows (29 u.31) zugeteilt wurden. 1 Woche später konnten wir dann jedoch wechseln. Ein großes Danke an dieser Stelle an Alexander, für seine Hilfe an der Rezeption Das übliche Einführungsgespräch zur Insel  (für Erstbesucher sehr wichtig) gab es leider nicht, was wir als sehr negativ bewerten. Dadurch könnte vielleicht auch vermieden werden das Schnorchler mit Handschuhen- Muscheln u. Korallen aus dem Wasser holten Noch ein negativer Punkt der Rezeption, eingehende Nachrichten/Mails wurden nicht an die Gäste weitergeleitet  Außerdem könnte man erwarten, daß wie an der Tauchbasis, man auch an der Rezeption mehrere Sprachen spricht. Mit Ankunft von Patricks Frau Mitte September, wird sich das hoffentlich Ändern.

2) Bungalows- gleicher Zustand wie im Vorjahr, bis auf neue Duschköpfe u. Handtücher. Alle Repeater bekammen 1 Fl. Wein u.  1 Obstkorb. 1 mal die Woche wurden die Betten liebevoll dekoriert mit Blüten. Genauso am Abreisetag od. wenn man Geburtstag hat.

3) Restaurant- Frühstück 7.30 - 9.30 Uhr, Mittag 12.30 - 14,00 Uhr Abends 19.30 - 21.30 Uhr. Die neuen Kellner wirkten auf uns ein bißchen schüchtern, waren aber sehr nett. Das Essen war wie im Vorjahr sehr gut das Buffet war allerdings liebevoller dekoriert. Wenn man Geburtstag hat od. am Abreisetag kann man sein Essen am toll dekorierten Tisch am Strand einnehmen. 

4) Man kann jederzeit mit dem ganzen Personal der Insel sprechen und unsere Kinder hatten den gleich guten Kontakt wie im Vorjahr. Tiger u. Odin geht es übrigens sehr gut und sie werden auch gefüttert. 

5) Bar- Das alte Barpersonal war zu unserer Freude noch vorhanden. Jeden Sonntag ist Disco und ab und zu kommt eine Liveband. Ansonsten gibt es keine Events mehr. Da wir durch die vielen Stammgäste u. neuen Gäste sehr beschäftigt waren ( kam nicht einmal zum Lesen) haben wir die Events auch nicht so vermisst. Was sehr positiv war, das man für die 1,5 l Wasserflasche nur noch 2,50 USD (4,50 Vorjahr) bezahlt haben. Cola, Fanta, Eistee 2,20, Bier 3,00, BC 5,50, Zigaretten 3,00 USD.  Autorennen konnte man an der Beachbar schauen (aber ohne bay. Bierfest, leider ). Fußballergebnisse wurden auch nicht mehr ausgehängt

6) Beach Bar- Ist offen von 12 - 12.30 Uhr und von 16 - 18,00 Uhr was in unseren Augen zu wenig ist.

7) Tauchbasis- Basisleiter Patrick, Hassan, Catherine, Didi - Patrick wirkt auf den ersten Blick ein wenig reserviert (vielleicht durch die ganzen Umstände) aber bei näheren Kennenlernen stellten wir fest das er ein sehr lustiger witziger Mensch mit viel schweizer Humor ist  Er ist ein begeisterter Unterwasserfilmer und sein Unterwasservideo (auf Helengeli gedreht) hat uns alle begeistert. Hassan hat uns eingescheckt und wir waren positiv überrascht, er spricht sehr gut deutsch und er war in Höchstform. Was haben wir gelacht bei unseren Bootsfahrten Sonderwünsche von Tauchplätzen wurden wenn möglich von ihm immer erfüllt.  Wir können uns Alexander nur anschließen bei der Beurteilung von Catherine u. Didi. Tauchbegeistert, nett, freundlich, natürlich, lustig. Catherine Begeisterung unter Wasser liegt auch im Suchen von Kleingetier (manchmal auch mit Lupe) und immer zu Spässen aufgelegt. Wir haben mit diesen 4 unvergessliche, lustige Stunden verbracht, sie ergänzen sich ideal und man kann nur hoffen das sie Mirihi lange Zeit erhalten bleiben. Wir danken euch hiermit sehr herzlich.  Die Tauchausfahrten finden um 9 Uhr u. 15 Uhr statt und es werden jeweils 2 verschiedene Plätze angefahren (ist neu). Weiterhin gibt es Halbtages- u. Tagesausfahrten. Die Preise sind erfreulicherweise billiger geworden. 1 TG 30 USD, ab 7 TG 28 USD, ab 15 TG 26 USD, mit eigener Ausrüstung, Boot 10 USD. Ansonsten ist alles beim Alten geblieben, außer die Öffnungszeiten der Basis, die kürzer sind. 

Sollte jemand in nächster Zeit nach Mirihi kommen, könnt ihr mit folgenden Sachen Patrick u. seinem Team eine große Freude bereiten: Löwensenf, Schwarzbrot, Aufschnitt, Salamie, schweizer Bergkäse und Catherine liebt Lindt Schokolade. 

Fazit: Wir hatten bis auf 3 Tage herrliches Wetter, ganz tolle Tauchgänge viele nette alte und neue Gäste, sehr gutes Essen, freundliches Personal es war ein toller Urlaub. Wir danken noch mal allen, die dazu beigetragen haben (insbesonders Laredo) das wir nicht stoniert haben. Wir können nur hoffen das Mirihi nach dem kompletten Umbau im nächsten Jahr uns als erschwingliche Taucherinsel erhalten bleibt, dann sehen wir uns in 2 Jahren wieder.  

Liebe Grüße von Monika u. Klaus mit Chris u. Dominik


 

MIRIHI

 

Wir verbrachten vom 27.04. bis 11.05. mit unseren Freunden unseren ersten Urlaub auf den Malediven! Nach einem 9,5 stündigen Flug von Frankfurt landeten wir am Morgen auf der Flughafeninsel Hulule! Schon beim Anflug raubte uns der Anblick der vielen kleinen Inselchen den Atem. Nachdem wir die Paßkontrolle zügig passierten und mit unserem Gepäck zum Wasserflugzeug gefahren wurden, ging es nach einer einstündigen Wartezeit auf gen Mirihi! Beim Anflug auf die Insel erwischte ich mich bei dem Gedanken, wie ich es auf sooo einem kleinen Eiland wohl 14 Tage aushalten soll. Als ich jedoch beim Aussteigen aus dem Wasserflieger den ersten Rochen an der Plattform vorbeigleiten sah, waren schnell alle Bedenken verflogen!

 

Nachdem wir mit dem Dhoni zur Insel gebracht wurden, begrüßte uns Sascha, der Insel-Manager, mit einem erfrischenden Cocktail. Bemerkenswert war, daß ca. die Hälfte der Neuankömmlinge Repeater waren. Das konnte man daran erkennen, daß alle mit Namen begrüßt wurden und direkt Ihren „Stammbungalow“ zugeteilt bekamen. Wir anderen wurden in die Gepflogenheiten der Insel eingeweiht und konnten im Anschluß daran direkt unsere Zimmer beziehen! Da unsere Erwartungen durch zahlreiche negative Beiträge im Malediven.net-Forumnicht sehr hoch waren und wir renovierungsbedürftige Unterkünfte erwarteten,wurden wir durch die sehr sauberen und geräumigen Zimmer mehr als überrascht. Ich kann nicht so recht nachvollziehen, wie man sich über diese Bungalows derart aufregen kann. Sicherlich, für den horrenden Reisepreis kann man sicherlich auf anderen Inseln mehr Luxus bekommen, aber erstens waren wir lediglich zum Umziehen und Schlafen auf unseren Zimmern und zweitens gab`s nichts, was wir vermißt hätten. Wir hatten eine moderne, superleise Klimaanlage und heißes Wasser, beides Sachen, die einige Leute im Forum kritisiert haben. Wie dem auch sei... Fairerweise muß man jedoch sagen, daß wir in einem der bereits renovierten Bungalows gewohnt haben. Über den Zustand der „alten“ Zimmer können wir nix sagen!

 

Noch bevor wir die Koffer ausgepackt hatten, wurde dann ein erster Ausflug über die Insel unternommen. Auf der einen Seite der Insel befinden sich die Wasserbungalows und die drei Strandbungalows, die jeweils in kleinere Wohneinheiten unterteilt sind. An der einen Inselspitze, auf der sich auch der Hauptjetty befindet, sind nacheinander Rezeption, eine Art Aufenthaltsraum, die Bar und das Restaurant angeordnet. Auf der den Bungalows gegenüberliegenden Seite befindet sich der Strand an dem man, entgegen anderer Berichte, genügend Sand und Liegen findet. Mitten auf der Insel befindet sich die Tauchbasis Mirihi Aqua-Base, welche von Mary Eichler und Steve Stroebel geleitet wird, aber dazu später mehr... Im hinteren Teil der Insel, aber kaum einzusehen, befinden sich die Unterkünfte der Angestellten! Mirihi hat mit 300 x 100m recht bescheidene Ausmaße, doch kam zu keinem Zeitpunkt der befürchtete Inselkoller auf und ich kann jedem, der die Malediven erleben möchte, nur empfehlen, eine ähnlich kleine Insel zu besuchen. Wir genossen 2 Wochen lang das absolute Robinson-Feeling und daß wir in dieser Zeit keine Schuhe benötigten, trug entschieden dazu bei!

 

Auf Mirihi gibt es auch einiges an Tieren. Dazu gehören zu allererst die schwulen Kater Tiger und Odin, das verrückte Huhn (welches wir kurzerhand Frau Bratbecker getauft haben), eine Horde zirkusreifer Dohlen (vor denen man am besten ALLES versteckt, da es sonst garantiert geklaut wird), Flughunde, Geckos und ein paar Eidechsen.  Was wir nicht gesehen haben, waren jegliche Art von Moskitos, da hat wohl die Chemo-Keule ihr übriges getan. Auch im Bungalow haben wir über die gesamte Zeit kein Ungeziefer gehabt. Lediglich eine einsame Riesen - Ameise verirrte sich in unsere Dusche und mußte, nachdem sie mit meiner Badelatsche in den Ring gestiegen war, als zweiter Sieger vom Platz getragen werden...

 

Ein riesiger Pluspunkt auf Mirihi ist sicherlich das Essen. Was uns in den 2 Wochen aufgetischt worden ist, war einfach nur fantastisch. Da wir glücklicherweise Vollpension gebucht hatten, durften wir den Gaumenschmaus mittags wie abends geniessen, was sich jedoch auch nach dem Urlaub beim Blick auf die Waage bemerkbar gemacht hat  :-/  Auch Sandra, der Fische im Wasser lieber sind als auf dem Teller, war von den Fischgerichten des Kochs schlichtweg begeistert. Das Essen ist jeweils als Buffet angerichtet, wobei es abends unterschiedliche Themen gibt: Far East, Barbecue, Fish, Asian, Maldivian, Austrian, French, Italian... um nur einige zu nennen! Es war für jeden Geschmack etwas dabei! Auch der Nachtisch war fantastisch. So gab es unter anderem Eis, Vanille-Pudding, verschiedene Kuchen, frisches Obst, Kaiserschmarrn (der Beste den ich je gegessen habe!!!), unterschiedliche Sorten Pudding usw. Wir haben auf jeden Fall noch nie sooo gut im Urlaub gegessen!

 

Nach dem Abendessen trieb es uns dann meistens an die Bar, wo man aus einer Vielzahl von Cocktails (6$ - 10$) seinen Favoriten aussuchen konnte. Da das auf Dauer natürlich keine Reisekasse aushält, gab´s auch öfter mal ein Bier (Heineken oder Tiger), welches mit 3$ zu Buche schlug, einen Softdrink (3$) oder eine 1,5-ltr-Flasche Wasser (4,5$). Das Abendprogramm war in der Zeit, in der wir auf der Insel weilten, recht dürftig. Aber da wir uns eh auf einen ruhigeren Urlaub eingestellt hatten und zudem einige nette Leute kennengelernt haben, mit denen man sich abends unterhalten hat, war das sicherlich das kleinere Problem...

Außerdem waren wir schließlich auch zum Tauchen auf die Malediven gefahren und mit klarem Kopf atmet sich Preßluft deutlich angenehmer ;-) Die Mirihi-Aqua-Base wird, wie bereits erwähnt, von den Österreichern Mary Eichler und Steve Stroebel geleitet. Zur Zeit unseres Aufenthalts waren noch Carlos, der die Ausbildung neuer Taucher übernahm, und der allseits bekannte Hassan, welcher die Bootsausflüge begleitete, als Guide anwesend.

 

Beim Einchecken in der Tauchbasis bekam jeder von uns eine numerierte Kiste zugewiesen, in welcher unser Equipment für die Zeit des Aufenthalts aufbewahrt wurde. Wenn man sich für einen Bootstauchgang eingetragen hatte, wurden die Kisten vor dem Tauchgang von der Crew auf´s Boot getragen, so daß man nichts zu schleppen hatte und nach Betreten des Dhonis direkt mit dem Montieren seiner Ausrüstung beginnen konnte. Ein Service, der sicherlich nicht selbstverständlich ist und den wir sehr genossen haben. Nach einem ausführlichen Briefing ging es auf zum Divespot. Während vormittags die weiter entfernten Ziele angefahren wurden (ca. 1 Stunde Fahrzeit), erreichte man beim Nachmittagstauchgang den Platz schon nach ca. 30 Minuten!

 

In der Zeit unseres Urlaubs ging es, mit einer Ausnahme, zu unterschiedlichen Plätzen! Man kann hierbei kaum einen einzelnen hervorheben, da alle auf Ihre Art faszinierend waren! Von der Schildkröte über Mobula Mantas bis hin zum Weißspitzenriffhai haben wir fast alles gesehen. Lediglich der erhoffte Walhai blieb aus, aber schließlich muß man ja auch noch Träume für die nächsten Tauchgänge haben ;-)

 

Hervorzuheben ist, daß vor jedem Dive von Hassan ein Strömungcheck gemacht wurde. Seine stets gleiche Aussage: „Keine Strömung and nisch so gute Sicht...!“ mutierte dann auch im Laufe des Urlaubs zum Running Gag. Es muß jedoch gesagt werden, daß „nicht so gute Sicht“ durch den Monsunwechsel bedingt ist und immerhin noch Weiten um die 20 Meter beinhaltet. Man erklärte uns später, daß bessere Sichtweiten auch meistens einhergehen mit stärkerer Strömung, womit wir als Tauchgreenhorns wohl unsere Schwierigkeiten gehabt hätten. Die Tauchgänge waren jedoch allesamt wunderschön, auch wenn ich zunächst einige Probleme hatte, die jedoch durch einen guten Tip von Mary zum Ende des Urlaubs hin der Vergangenheit angehörten. An dieser Stelle noch einmal ein Dankeschön dafür!

 

Neben den Bootstauchgängen machten wir dann auch noch einige Dives am Hausriff, dessen Attraktion ein Wrack ist, welches im September letzten Jahres dort versenkt wurde. Auch hier schwammen uns unter anderem Weißspitzenriffhaie, Schildkröten und Adlerrochen vor die Maske! Faszinierend an den Tauchgängen war, daß wir, nicht zuletzt aufgrund der Mithilfe Hassans, im Laufe der Zeit auch die kleinen Lebenwesen, wie zum Beispiel Nacktschnecken und Putzergarnelen zu schätzen lernten. So konnte es dann auch schon mal vorkommen, daß beim Betrachten eines kleinen Krebses der vorbeiziehende Weißspitzenriffhai zum Statisten geriet. Auf das Phänomen El Nino ist in anderen Reiseberichten schon zu Genüge eingegangen worden und genauso hält es sich auch mit dem Hausriff von Mirihi: man kann nur erahnen, wie prächtig die Korallen noch vor einigen Jahren ausgesehen haben müssen. Aber auch jetzt sind schon viele kleine bunte Farbtupfer wieder zu erkennen und das Riff erholt sich zwar langsam aber stetig.

 

Alles in allem kann man sagen, daß wir einen wirklichen Traumurlaub erlebt haben! Es gibt wirklich NICHTS, was noch schöner hätte sein können. Wir sind absolut infiziert von diesem Urlaub und würden lieber heute als morgen auf unsere Insel zurückkehren. Es bleibt jedoch abzuwarten, was durch den zur Zeit stattfindenden Eigentümerwechsel mit Mirihi passiert. Hoffentlich bleibt weitestgehend alles beim alten, so daß die Insel ihr einzigartiges, familiäres Flair erhält und wir noch viele schöne Reisen auf dieses wunderschöne Eiland unternehmen können.

 

Wenn ich mich zu sehr mit Lobhudeleien aufgehalten habe und der ein oder andere noch eine Frage haben sollte, dann schickt mir einfach eine Mail:

a.elskamp@t-online.de

 

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