Reethi Beach

 


 

Reisebericht Reethi Beach Resort, 28.01. bis 19.02.2008 (gebucht über Maldivian, Halbpension, dritter Maledivenaufenthalt nach Kuramathi 2005 und Reethi Beach 2007)

Da nach dem Urlaub ja bekanntlich vor dem Urlaub ist und Reethi Beach uns 2007 so gut gefallen hatte, haben wir das Resort im Juli 2007 für 2008 erneut gebucht.

Anreise
Mit der LTU ging es Montagsabends ab Düsseldorf ruhig und binnen 9,5 Stunden nach Male. Dank XL-Sitzen kamen wir mehr oder weniger entspannt in Hulule an, wo uns beim Aussteigen ungewohnt warme, feuchte Luft entgegen schlug. Durch die Passkontrolle waren wir so schnell durch wie noch nie und unsere vier Koffer konnten wir auch relativ bald vom Band lupfen. Von lauter TUI, Neckermann, Jahn, Kuoni usw. Schildern etwas verunsichert, wo wir denn, bei Maldivian gebucht, nun hingehen müssen, hat ein Mensch unsere Fragezeichen in den Gesichtern erkannt und uns angesprochen. Er kannte Maldivian, lächelte und schickte uns ohne Umweg direkt zu den Schaltern von TMA. Dort wurden unsere Namen auf einer Liste gefunden, unsere Koffer gewogen, mit Kennung für Flug und Ziel versehen. Da wir neben unseren "normalen" Koffern auch Tauchgepäck dabeihatten, überschritten wir um 76 USD die Freigepäckgrenze von 25 kg pro Person. Der Betrag, den wir später zahlen mussten, wurde auf der Flugbestätigung notiert. Unsere Koffer waren wir ab dann los und wir konnten in einen Minibus mit einem gut gelaunten Fahrer einsteigen, der auf dem Weg zum TMA-Gebäude einiges über Hulule und Male erzählte, z.B. dass es alle 10 Minuten eine Fährverbindung gibt, aber dass eine Brücke zwischen Male und Hulule gebaut werden soll usw. Im TMA-Gebäude haben wir dann unsere Schuld für das Übergepäck beglichen und auf unseren Wasserflieger gewartet. Freundliche Mitarbeiter erklärten uns, dass es bald losginge, aber letztlich dauerte es leider doch 2 Stunden, bis wir abgeflogen sind, insofern sind uns auf dem Flug auch die Augen zugefallen. Das Wasserflugzeug war voll, ich vermisste meinen Koffer, aber der ist, wie sich später herausstellte, schon mit einem früheren Wasserflieger geflogen.

Die Plattformen für die Wasserflugzeuge befanden sich nun südwestlich von der Insel und weiter entfernt als beim letzten Mal, die Fahrt mit dem Dhoni dauerte auch etwas länger, weil wir Untiefen vermeidend einen kleinen Umweg machten. Der Blick aus den dann wieder wachen Augen auf das Türkis und Blau steigerte die Vorfreude auf das erste Bad im warmen Nass! An der Rezeption wurden wir mit kalten Tüchern empfangen, füllten unsere Karten aus und waren äußerst angenehm überrascht, als uns die blonde Julia den Schlüssel für Bungalow 168 mit den Worten: "Willkommen zurück im Paradies" überreichte. Bungalow 168 hatte ich gut 3 Wochen vor unserer Ankunft per E-Mail angefragt, wir hatten uns allerdings keine so großen Hoffnungen gemacht, weil ich als Antwort erhalten hatte, dass sie so viele Wünsche und Anfragen erhalten, aber eben nicht alles möglich machen können. Insofern haben wir uns doppelt gefreut, als wir dann vor Bungalow 168 standen und außerdem gesehen hatten, dass man vom Bett aus herrlich aufs Wasser gucken konnte. Die Lücke zwischen den Bäumen und Sträuchern war an der Stelle allerdings so groß, dass die Liegen von 5 Bungalows dort standen. Gut war jedoch, dass es somit immer einen Baum gab, unter den wir unsere Liegen ziehen konnten, da wir es direkt in der Sonne nicht lange aushalten konnten.
Unsere Schuhe wurden verbannt, die Koffer ausgepackt und wir kamen so nach und nach auf der Insel an.

Bungalow
Beim ersten Besuch der Insel 2007 hatten wir den Deluxe-Bungalow 111, mit dem Standard-Bungalow 168 waren wir jetzt jedoch restlos zufrieden. Die Möglichkeiten, Kleidung im Kleiderschrank abzulegen, waren zwar begrenzt, statt eines tiefen Fachs hätte ich persönlich lieber insgesamt ein Fach mehr gehabt. Und die Dusche statt der Badewanne fanden wir auch praktischer. Mir persönlich gefiel es auch viel besser, die Wellen sehen und rauschen hören zu können, als den feineren Sand bei den Deluxe-Bungalows zu haben. Dafür war man auch in maximal 20 Schritten, je nach Tide, vom Bett im Wasser und konnte vom Liegestuhl den Babyrochen oder die kleinen Haie im Wasser vorbeischwimmen sehen.

Insel
Auf der Insel wurde im Sommer 2007 einiges umgebaut, so dass wir die Neuerungen bei unserem ersten Spaziergang direkt sehen konnten. Die Tische im Grillrestaurant stehen jetzt nicht mehr direkt am Weg, der Weg dort wurde umgelegt, so dass man nun am Main Restaurant vorbei eine Schleife um das Grill-Restaurant geht, um dann direkt auf die Tauchbasis zuzusteuern. Was sich in der Tauchbasis verändert hatte, war enorm, wohldurchdacht und alles wirkte nun großzügiger. Der Trockenraum wurde vergrößert und luftiger, da eine Kleiderstange für die Tauchanzüge die Regalreihen mit den Kisten fürs Equipment jeweils auflockerte. Draußen gab es grobe Bänke, um seine Equipment-Tasche packen zu können sowie feinere Bänke nebst Tisch unter einem Dach, für Plauderpausen, Unterricht oder, wer es braucht, die Zigarette nach dem Tauchgang. Das große Waschbecken steht geschickt und zentral, so dass relativ viele Taucher gleichzeitig ihre Sachen waschen und wegräumen können, ohne sich gegenseitig groß zu behindern. Es gibt zwei Toiletten mit Wasserspar-Taste und zwei Duschen, um sich vom Salzwasser zu befreien. Und wenn Anar am Kompressor stand und die Flaschen befüllte, war vom Kompressor nichts zu hören, weil der hinter einer Mauer aufgebaut war und aus der Wand nur die Schläuche kamen. Die Tauchschule hat zwei (klimatisierte) Klassenzimmer und die Theke schien mir auch größer, so dass jeder ausreichend Platz hatte, ob er nun bloß plaudern wollte oder einchecken oder ...

Auf der Insel gibt es eine Director's Villa, die auch an Gäste vergeben wird, wenn der Direktor grade nicht auf der Insel weilt. Sah von außen neu und großzügig aus. Daneben standen auch neue Bungalows, die lt. Auskunft aus der Tauchbasis für übernachtende Piloten angedacht waren, mittlerweile aber auch an Gäste vergeben werden, wenn es mal eng wird. Am Pool gibt es jetzt eine Dusche und die renovierten Gartenbungalows machten auch einen propperen Eindruck. Drin waren wir nicht, aber eine Familie mit zwei kleinen Jungs war mit diesem Bungalow und dessen Platzangebot zufrieden.
Auch im Staffbereich wurde viel getan und hier und dort wird immernoch gearbeitet, ein Teil des Dachs vom Coconut Spa wurde grad ausgewechselt, eine neue Lampe am Weg montiert, der Sand auf den Wegen nach und nach mit frischem Sand aus dem Meer aufgefüllt usw. Immer Samstags wird ein Technischer Rundgang angeboten, den wir an unserem ersten Samstag auch angefangen hatten. Allerdings war bei unserer Tour die halbe Insel an dieser Führung interessiert, so dass wir an der Wäscherei nach ca. 5 Minuten keine Lust mehr hatten, hinter gut 30 Leuten hinterherzulaufen und die Erklärungen doch nicht hören zu können. Die folgenden Samstage hatten wir dann tauchenderweise verbracht, aber mir war aufgefallen, dass es auch im Staffbereich nette, annehmliche Kleinigkeiten gab wie z.B. Beete mit Blumen oder Zweier-Unterkünfte für das Personal statt früher 8-Bett-Zimmer.

Die für manches Auge evtl. störenden Metallgitterkonstruktionen mit Sandsäcken am Steg an der Tauchschule, am Nord- und Südende der Insel sind wohl notwendig, um den Strand zu befestigen und ich gehe mal davon aus, dass die Verantwortlichen dort wissen, warum sie welche bzw. diese Maßnahmen ergreifen. Dass das nicht so schön aussieht ist klar, aber wenn es hilft, die Insel zu befestigen, dann kann ich gerne über die Hässlichkeit hinwegsehen. Außerdem ermöglicht dies uns Touristen, irgendwann einmal wiederzukommen.

2007 standen die Liegen der Wasserbungalows am Strand vor den Deluxebungalows, dieses Jahr standen diese Liegen inkl. etlicher Sonnenschirme auf dem Strand am Nordende, bei der Sunsetbar. Ich würde zwar keinen Wasserbungalow haben wollen, fand das aber praktisch für deren Bewohner, da der Weg Bungalow – Liege einfach kürzer war als früher. Ob die Liegen immer dort stehen, weiss ich nicht, kann auch abhängig von der Jahreszeit und der Strandwanderung sein.

Wissend, dass es auf Reethi diese Raupen gibt, waren wir sehr vorsichtig und haben die Liegenauflagen immer zurück an den Bungalow getragen, wenn wir unseren Aufenthalt am Strand beendet hatten bzw. umgeklappt, wenn wir nur eine kurze Zeit weggegangen sind. Ich habe die Auflagen auch kontrolliert, bevor wir an den Strand gingen und musste zwei oder drei Mal eine Raupe entfernen. Zu Beginn unseres Aufenthaltes mussten wir auch auf den Wegen vorsichtig sein und öfters mal Raupen ausweichen, die sich von den Bäumen und Sträuchern abgeseilt hatten. Falls sich dann mal ein Exemplar auf dem T-Shirt wiederfand, wurde es sofort mittels eines Blattes (bloß nicht anfassen!) entfernt. Tipp aus der Tauchschule: betroffene Körperpartie mit heißem Wasser abspülen, so heiß wie es erträglich ist und Fenistil auftragen.

Wir wurden stets mit einem Schreiben, das der Roomboy abends aufs Bett legte, über anstehende Insektenvernichtungsmittel-Sprühaktionen informiert. Am darauffolgenden Tag haben wir dann morgens schnell das Bad leergeräumt und abends wieder eingeräumt, falls der Roomboy das Einräumen nicht schon erledigt hatte. Es gab an diesen Tagen auch immer frische Handtücher. Tagen aus dem Grund, da innerhalb von 11 Tagen in unserem Bungalowbereich 3 mal gesprüht wurde. Wenn an anderen Stellen auf der Insel gesprüht wurde und man dort entlang spazierte, dann konnte man das Sprühmittel auch riechen. Vermutlich war zu unserer Zeit eine Hoch-Zeit der Raupen, da im letzten Jahr im Mai zwar auch gesprüht wurde, wir aber kaum Raupen an den Bäumen gesehen hatten.

Ich glaube den Donnerstag nach unserer Ankunft lud das Management (Mirjam) zum Cocktail an der Poolbar ein. Ich weiss nicht, ob es pünktlich um 19 Uhr eine Rede gab, wir kamen 5 Minuten zu spät. Aber man hätte Ansprechpartner gehabt, wenn man etwas auf dem Herzen gehabt hätte.
Dieses Jahr kamen wir aufgrund der Lage unseres Bungalows regelmäßig am Sports Complex vorbei und waren erstaunt, wie viele Gäste abends Tennis spielten. Auch wir kauften uns eine Dauerkarte und wirkten der Gewichtszunahme durch Strampeln auf dem Fahrrad und Joggen auf dem Laufband entgegen.

Tauchschule
Es war wie nach Hause kommen. Wir statteten Karen und Matt an unserem Ankunftsnachmittag einen Besuch ab und übergaben unsere Mitbringsel. Die Wiedersehensfreude war auf beiden Seiten groß! Den Vormittag drauf checkten wir ein und bekamen unsere Kisten für die Ausrüstung, sowie Netztaschen und das Blei. Mittlerweile haben wir eigene Ausrüstungen, so dass wir nichts leihen mussten. Den Checkdive am Hausriff machten wir am Nachmittag dann mit Matt: Maske ausblasen, Regler aus dem Mund und wieder holen und eine Ohne-Luft-Situation meines Buddies meisterten wir, dann ging es weiter zum Betonmischer und zum Plastik-Krokodil in der Höhle ;-)

Für die Bootstauchgänge trägt man sich in die aushängenden Listen ein, eine Skizze vom Tauchplatz erklärt, was einen dort erwartet. Wenn man tauchen geht, packt man seine Ausrüstung in seine Netztasche und legt die Tasche an die entsprechende Stelle (Morgen-Boot oder Nachmittags-Boot), so dass sie von der Crew aufs Boot gebracht werden kann. Die Nitrox-Flaschen werden analysiert und mit den Schildchen versehen auch an die entsprechende Stelle gestellt.

Es gab jeweils Two-Tanks am Vormittag und einen einzelnen Tauchgang am selben Nachmittag sowie Dienstags und Freitags um 9.30 uhr einen einzelnen Tauchgang und nachmittags einen Two-Tank, Freitags mit Sunset-Dive gegen 18.45 Uhr. Der erste, angekündigte Fullday, bei dem man einen ganzen Tag auf dem Boot verbringt und 3 Tauchgänge macht, fand aus Mangel an Teilnehmern nicht statt, den zweiten angekündigten hatten wir dann mitgemacht. Da ging es ins benachbarte Lhaviyani-Atoll zu unserem ersten Wrack (eigentlich waren es zwei Wracks)! 2 Tauchgänge am Vormittag, dann Pause mit Mittagessen (reichlich! Vorsicht, nicht zu viel essen!) auf dem Boot und am Nachmittag noch ein Tauchgang. Leider war uns Petrus nicht geneigt für den letzten, dritten Tauchgang, es regnete und die Wellen waren bestimmt 1,5 bis 2 m hoch. Ganz schöne und vor allem lang dauernde Schaukelei an der Wasseroberfläche, da das Einsammeln der vertreut aufgetauchten Taucher entsprechend lange dauerte! So ein Fullday ist ein langer Tag, um 8 Uhr legt das Dhoni ab und um 18 Uhr waren wir wieder zurück!

Bei einem Two-Tank werden die Tauchplätze so ausgesucht bzw. zusammengestellt, dass beim zweiten Tauchgang möglichst nicht tiefer als 20 m getaucht wird. Aber darauf wird in den jeweiligen Briefings unterwegs hingewiesen.

Außerdem waren wir drei Mal an demselben Tauchplatz und fanden drei Mal unterschiedliche Bedingungen vor. Fand ich als noch Anfänger interessant. Wir haben auf jeden Fall einiges dazugelernt.

Aufzählen, was wir alles unter Wasser gesehen haben, kann ich hier nicht, die Hai-lights waren natürlich die grauen Riffhaie und die Mantas, Schildkröten, Oktopusse, Muränen, Schwärme von Schnappern und Füsilieren, Barschen, Rotzahndrückern und Süßlippen, kleine Schnecken und große Langusten, Fangschreckenkrebse und natürlich Anemonen und Korallen in allen Formen und vielen Farben.

Ein Mal haben wir dem Namen der Basis, Sea-Explorer, alle Ehre gemacht und sind an einem bisher unbetauchten Thila ins Wasser gehüpft. Spannend!
Und einige Male sind wir unterwegs zum Tauchplatz auch von Delphinen begleitet worden, die eine Weile mit dem Boot schwammen.
Dadurch, dass wir relativ viel getaucht sind, sind wir nur einen Tag am Hausriff schnorcheln gewesen...

Alle Guides und Tauchlehrer sowie die Kompressorcrew machen einen super Job, sind stets für Fragen offen, freundlich, hilfsbereit und kompetent. An unserem Abreisetag standen fast alle hinter dem Tresen und winkten und wir hatten einen Kloß im Hals und fanden kaum Worte des Abschieds.

Verpflegung
Ich gestehe, dass ich mich recht bald auf ein Roggenbrötchen mit Schinken zum Frühstück gefreut habe. 3 Wochen süß und klebrig sind mindestens eine Woche zu viel. Mal Kuchen zum Frühstück oder Schokobrötchen oder Waffeln, okay, aber irgendwie fehlte uns ein herzhafter Brotbelag. Auch Omelette mag man nicht jeden Tag frühstücken. Unsere Frühstücksteller wurden demnach immer übersichtlicher, Obst ging zum Glück immer.

Abends gab es Themenabende, unsere Favoriten waren TexMex und Indian /Sri Lankan, letzteres angenehm scharf und alle abwechslungsreicher als das Frühstück. Beschreibungen wie "Grand Buffet", "Neptun-Buffet" oder "Willkommens-Buffet" ließen der Küche natürlich den meisten Spielraum. Wir haben oft Suppe gegessen, die war immer lecker, und den Nachtisch konnten wir uns auch selten verkneifen. Was die Patissiers da gezaubert hatten – köstlich!
Zum Valentinstag am 14.2. lief die Marketingmaschine auf Hochtouren, alles auch wieder per Infozettel abends im Bungalow nachlesbar: Man konnte Rosen kaufen in verschiedenen Gebinden, eine, drei, zehn, mit Sekt oder mit Champagner für sagenhafte 160 USD. Man hätte sich das Frühstück am 14.2. auf dem Zimmer servieren lassen können für zusätzliche 28 USD pro Person, einfach ankreuzen, was man essen und wann man das Frühstück geliefert haben möchte. Und für den Abend gab es verschiedene Menues, vegetarisch und mit Fisch /Fleisch, welche man in der Moodhu-Bar (günstiger) oder am Strand (teurer) genießen konnte, Preise lagen so zwischen 65 und 95 USD. Da wir ein paar Tage zuvor unser Repeater-Candlelight-Dinner hatten (wunderschön!), hatten wir auf sämtlichen Schnick zum Valentinstag verzichtet. Im Main Restaurant war auch gemäß "Tag der Verliebten" dekoriert, Luftballons in Herzform in rot und rosa, sowie Banner und Plakate hingen an den Wänden. Auch die Patisserie hat sich ins Zeug gelegt und kunstvoll Tiere und Ornamente aus Zucker gebastelt und das Nachtischbuffet damit dekoriert.

Fast an jedem Abend wurde auch etwas frisch und u.U. auf Wunsch zubereitet wie die Nudelkochstation jeden Freitag am italienischen Abend. Oder Tacos beim TexMex-Abend, oder Hamburger beim Willkommensbüffet oder Crepe Suzette. Nett fand ich auch die themenbezogene Deko, bei Indian /Sri Lankan z.B. lagen Tütchen mit Gewürzen am Büffet oder die jeweilligen Landesflaggen hingen an den Wänden. Der Küchenchef stand auch einige Male im Restaurant und beobachtete...

Mittags haben wir öfters in der Moodhu-Bar gegessen, ein Thunfisch-Sandwich mit Pommes frites für 11 USD, eine Tomatensuppe für 6,50 USD oder "The Burger" für 16 USD – die größeren Gerichte waren dimensioniert für fast zwei Personen ;-)
Getränkepreise: 1,5l Wasser für 3,50 USD, Coke light (330 ml) für 2,90 USD, ein gezapftes Tiger Beer für 3,70 USD und Cocktails bei 8 USD (plus minus).
Bei unserem Candlelight-Dinner standen nur zwei Tische am Strand, unser Kellner dort war etwas gesprächiger als Ahmed im Main Restaurant und auch schneller. Wir hatten uns schon darauf eingerichtet, die Flasche Wein zum Candlelight-Essen zu bezahlen, aber die war netterweise inklusive, so dass wir nur für die Flasche Wasser unterschreiben mussten. Der Küchenchef kam vorbei und erkundigte sich, wie es uns geht sowie ein anderer Mensch von hinter den Kulissen, dessen Funktion wir nicht kannten, der aber gleich erfreut war zu hören, dass wir schon zum zweiten Mal auf der Insel sind bzw. waren.
Dadurch, dass Ahmed, unser Kellner im Main Restaurant so eine Schlaftablette war, haben wir dieses Jahr kaum etwas über die Insel erfahren...

Reethi Beach war für Mitte Februar überbucht, denn das Management hatte interessierten Gästen angeboten, für 3 Nächte auf ein Safariboot auszuweichen. Das hätten wir gerne noch mitgemacht, leider war der erste Tag auf dem Safariboot unser Abreisetag. Das Angebot hörte sich jedoch nicht schlecht an, 4 Tage Safari durchs Baa-Atoll, mit Schnorchelpausen und Tauchmöglichkeiten, ich glaube sogar mit voller Verpflegung – dafür, dass andere Gäste dann auf der Insel in den somit freigewordenen Bungalows übernachten konnten.

Im Vergleich zu Mai 2007 war das Wetter im Februar 2008 viel angenehmer, weil die Luftfeuchtigkeit nicht so hoch war. An ein, zwei Tagen hatte es auch mal geregnet, ansonsten Sonne und Wolken pur.

Lt. Informationen aus der Tauchbasis gibt es auf Reethi Beach drei W-Lan-Spots, einen an der Rezeption /Main Bar, einen an der Tauchschule und einen am Pool. In der Main Bar haben wir vereinzelt Urlauber vor aufgeklappten Laptops gesehen, wahrscheinlich surfenderweise. Wir hatten zwar auch ein Laptop dabei und hatten ausprobiert, ob es auf dem Bungalow Empfang gab, gab es aber nicht. Was nicht weiter schlimm war, da wir froh waren, 3 Wochen Urlaub auch vom Computer machen zu können.

Fazit
Reethi ist auch eine wiederholte Reise wert, allerdings könnten wir nicht nochmal 3 Wochen mit diesem Frühstücksbüffet leben. Genial war und ist natürlich das Tauchen mit den netten Leuten von Sea-Explorer, allein das wäre Grund genug, Reethi wieder zu besuchen.

Stefan und Claudia


 

Reethi Beach Resort vom 03.04.2008-17.04.2008 aus der Sicht von Tauchern (ca. 80 TG)

Erfahrung an Inseln: 2x Eriyadu, 1x Velidhu
Anmerkung: Ich werde zum letzten Reisebericht im Thema Getränkeverbot Stellung nehmen

Die Anreise mit Condor (F) und anschließend TMA war ohne größere Verspätungen. Der Check-In auf Reethi verlief Anfangs nicht ganz zu unseren Wünschen. Uns kam es wie ein Losverfahren vor, willkürlich wurden vor unserer Nase wegen Überfüllung die restlichen Gäste in Wasserbungalows einquartiert. Anschließend bekamen unsere Freunde, ein Paar, dass bereits zum zehnten Mal die Maldiven aufsuchten, einen Bungalow im Inselinnere mit Blick auf die weiße Wand der Sporthalle zugewiesen. Ihre Hartnäckigkeit zahlte sich aus und nach stundenlangem zähen Ringen mit der Rezeption (gebucht war 2x Standard mit AI-Upgrate) bezogen sie für zwei Tage ein Wasserbungalow und anschließend Nr. 154 an der Ostseite, wo es fortan an nichts mangelte.

Bungalow:
Uns teilte man Bungalow 236 mit Deluxe Ausstattung zu. Die Extra Ausstattung entschuldigt ein etwas entfernter West-Strandzugang von 15-20 Meter, was aber bei dem baugleichen 234 und 236 gar nicht so schlimm ist und deshalb zu empfehlen ist - weil man bei den beiden Bungies Strandsicht hat! Im Vergleich zu dem Standard Bungi ist der Wohnraum erheblich größer und das Bad mit Badewanne und Ausstattung vom Feinsten, die Dusche unter freiem Himmel ist der Hammer. Ob es am Roomboy gelegen hat oder am Anfang reichlich zugestecktem Trinkgeld, wir konnten uns jeden Abend über eine abwechslungsreiche Bettdeko erfreuen. Kühlschränke sind generell leer. Perfekt also für mitgebrachte Süßigkeiten oder große Wasserflaschen. Der Safe hat bei uns gefehlt, ist aber die Ausnahme.

Tauchbasis:
Sea-Explorer.net leitet eine hervorragende Basis, die zu empfehlen ist. Nach dem Check-Dive ließ man uns vier mit jeweils 70 TG unser Ding machen. Die Mischung aus qualifizierter Führung, eine Basisleitung mit wenig Kommerzgedanken, dazu ein recht junges Team an internationalen Tauchinstructoren machten das besondere Extra aus. Die Basis ist großzügig mit zusätzlichen Dusch- und WC-Möglichkeiten ausgestattet und wird penibel sauber gehalten. Für Nitrox sind 10 Liter Standard kostenlos, für die 12er Flasche sind 4 Dollar extra zu begleichen. (Im Vergleich zu Velidu sind 12er Standard und kostenlos). Etwas nervig ist bei Bootstauchgängen das nervige Umpacken der Ausrüstung vom eigenen Klappkorb (der auf der Basis bleibt) in Netze, die oft defekte Reißverschlüsse aufweisen. Wir hatten IKEA-Tüten mit, in der auch die langen Flossen gerade so (XL) reinpassen. Die werden auch akzeptiert. Auf Velidu bekommt jeder einen Wäschekorb zugewiesen, der dann von der Crew aufs Boot gebracht  und unter der Sitzbank verstaut wird. Dieser Umstand hatte zur Folge, dass meine Maske bei Transport auf´s Dohni brach und somit unbrauchbar war. Das Ganze hat mich insoweit verärgert, weil es hätte vermieden werden können. Abgerechnet werden die Tauchgänge zum besten Packet-Preis.

Tauchziele: 2-Tank und Fullday-Trips sind wirklich zu empfehlen, eine Toilette ist an Board, da die Dohnis größer sind. Aber wer sich morgens an Land entledigt, hat die größte Sorge hinter sich ;-). Die Crew auf den Dohnis ist stets bemüht, sehr nett - alles passt! nach dem Tauchgang gibt’s leider kein kühlendes Deko-Beer sondern wärmender Tee mit Kokoschnipseln.

Hausriff: Die Exits (5) sind gut zu erreichen. Der Nachteil ist, dass man nicht die Abkürzung durch den Mittelpunkt der Insel machen kann. Dieser ist abgesperrt und nur für Staff-Mitglieder (ca. 400) frei zugänglich. Das bedeutet im schlimmsten Fall einen Fußmarsch nach dem Tauchen von einigen hundert Meter. Aber die nächstgelegene Bar schmerzt das ganze nach Ablegen der Ausrüstung (nur die Flasche bleibt am Exit) durch das "direkte" Deko-Beer ab. Die Qualität ist durch viele Adlerrochen, Schildkröten, den berühmten Reethi Gitarrenrochen, Stachelrochen, vielen Fangschreckenkrebsen von 2 nach 3, Garnelenkrebse (groß/klein) schon recht groß. Wenn ich das Hausriff mit Eriyadu und Velidu vergleichen müsste, bekäme Eriyadu 1 dicht gefolgt von Reethi mit leichten Abschlägen Velidu. Ist aber alles sehr subjektiv zu sehen! Mir persönlich hat der Eingang 2 nach 3 oder 2 nach 1 je nach Strömung am besten gefallen. Aber auch die durch das Abwasserrohr zahlreichen "mutierten" Riesenlobster und die zahme Muräne sind der Brüller.

Verpflegung bei AI/VP:
Genial! Innerhalb von einer Woche werden nacheinander berühmte internationale Küchen  angeboten. Besonders zu empfehlen ist der mexikanische und italienische Abend. Wenn Burger angeboten werden, die nach eigenen Wünschen zusammengestellt werden, greift zu!!!! Warteschlangen gibt es nur zu Spitzenzeiten und sind durch eine verfrühte oder leicht verspätete Nahrungsaufnahme verhindern.

Cocktails bei AI: Die allerbesten Cocktails bekommt man an der Sunset-Bar von Anish gemischt. Wenn das Trinkgeld und der Snack stimmt schmecken die Drinks noch besser! Die Drinks an der Mainbar sind mit etwas weniger Alkohol aber auch perfekt zugemixt (Codewort heißt bei der Bestellung : "With more Power"). Etwas nervig ist das dauernde unterschreiben der Rechnungen, was nur statistische Gründe aufweist, um den AI-Satz im neuen Jahr neu zu berechnen und Betrügereien zu umgehen.

Zum Thema 3) Getränkeverbot auf den Bungis des RB-Vorgängers Auch wir haben viele Drinks direkt an der Main Bar vom Mixer bekommen und haben gesagt zum Steg oder sogar in die Wohnung zu gehen. Auch der Hinweis von uns die Bierflasche (Tiger Beer) geschlossen zu lassen, weil wir auf die Bude gehen, wurde akzeptiert. Ob es daran lag, dass der Vorgänger HP gebucht hatte oder das Trinkgeld spartanisch war, ich weiß es nicht. Auch von Anish wurde alles gebilligt. Wie soll es denn mit den Wasserflasche gehandhabt werden , die an der Mainbar bestellt werden; etwa mit der Aufforderung sie dort zu trinken? Auf von den  Roomboys gab es keine Bemerkungen über leere Bierflaschen oder Gläser, die wir spätestens am nächsten Morgen aus eigener Initiative wieder zu der Bar brachten. Wir können dies nicht bestätigen, haben auch solche Diskussionen nicht beobachten können! Gerade an der Sunset-Bar nahm jeder sein Bier auf sein Wasserbungalow.

AI generell:
Zu empfehlen ist das Upgrade auf AI. Das Packet ist immens. Cocktails, die bei 6 Dollar anfangen, Beer, Wasser sind in dem Packet enthalten. Wir hatten manchmal Tagesrechnungen von über 100 Dollar. Wer sich nur von Wasser und mit einigen Bierchen zufrieden gibt und Mittags eine Kleinigkeit zu sich nimmt, kann durchaus auf HP und VP ausweichen und preiswerter davonkommen. Ein weitere Vorteil ist da Abschlussrechnung an der Rezeption. Bei uns hat sie keine 5 Minuten gedauert.

Fazit:
Alles im Allem wird die Inseln auch von den Nichttauchern sehr gelobt. Trotz der hohen Personendichte fühlt man sich nicht wie in einer Sardinenbüchse. Die Insel wirkt sehr aufgeräumt, sehr sauber und jeder Mitarbeiter liest jeden Wunsch von den Lippen ab. Gäste sind Schweizer, Deutsche und Engländer (40/40/20). Der einzige Nachteil ist sehr subjektiv zu betrachten. Für uns war die Insel zu groß (600x200m) und wir werden sie sehr wahrscheinlich nur aus diesem Grund nicht mehr buchen. Die Wege für einen Hausrifftauchgang mit voller Montur (Flasche mit Jacket und Flossen werden zu Beginn von einem Stuff zum Eingang gebracht) von den Exits 1,2 und 3 zur Tauchbasis sind im Einzelfall einige hundert Meter. Aber wie betont: Nicht jeder ist Taucher, ist faul und liebt kleine Inseln.....

 


 

Reisebericht
Ort: Malediven – Baa-Atoll – Reethi Beach Resort
Reisezeitraum: 17.1. bis 31.1.2008

Vorwort:
Unser Urlaub auf RB war nach 2002 bereits unser zweiter Aufenthalt dort. Reethi Beach war damals unsere erste Insel und hier wollten wir irgendwann wieder hin. Nach dem missglückten ersten Anlauf im Februar 2005 (RB wurde nach dem Tsunamie für 3 Monate geschlossen) sollte es diesmal klappen. Zwischenzeitlich hatten wir einige andere Inseln getestet und mit Komandoo unsere neue Trauminsel gefunden.

Gebucht hatten wir bereits im Februar/März 2007 bei Maldivian.com => wie immer hat hier alles – ohne großen Aufwand- bestens funktioniert.

Hin- und Rückflug:
Nachdem wir beim letzten mal Quatar Airways ausprobiert hatten, ging es diesmal wieder mit Condor auf die Malediven. Ausschlaggebend hierfür war nicht der Service oder der Preis, sondern trotz der somit fehlenden Raucherpause der lange und nervige Zwischenstopp in Doha. Der gute Service an Bord von Quatar machte die deutlich längere Reisezeit für unseren Geschmack nicht wet.

Von Frankfurt aus ging es direkt in einem sehr angenehmen und ruhigen Flug nach Male. Pünktlich und ohne jegliche Zwischenfälle sind wir in Huhule gelandet. Der Flieger war fast vollständig belegt, Service und Essen waren für meinen Geschmack ganz passabel, das hab ich durchaus schon anders erlebt.
Die Passkontrolle und Gepäckausgabe in Male funktionierte sehr schnell, so dass wir bereits nach 30 Minuten mit unseren Koffern bepackt an den neuen Schaltern der TMA bzw. Maldivian-Airways standen. Die Schalter liegen direkt gegenüber dem Ausgang aus dem Flughafengebäude. Zuvor sind selbstverständlich immer noch die Schalter der jeweiligen Reiseanbieter die einen dann direkt zu den jeweiligen Fluggesellschaften lotsen. Hier wird das Gepäck, quasi wie bei den „Großen“ aufgegeben. Übergepäck kostet nun gnadenlos (es nutzt auch nichts, wenn man die Ehefrau oder Freundin vorschickt). Das man bezahlen muss, erfährt man aber dann erst am Wasserflugzeughafen selbst (also nicht zu früh freuen). Kosten für Übergepäck, wie immer $ 2,00 pro Kilo (25 kg pro Person sind frei). Fast kommt man nicht zu seiner wohlverdienten Zigarette, schon wird man mit den Kleinbussen zu den Wasserflughäfen gebracht. Der Weg dorthin geht nicht mehr direkt über die Start- und Landebahn, es wurde eine neue Straße drum herum gebaut. Unser Wasserflug sollte bereits in 15 Minuten starten, aus den 15 Minuten wurden letztendlich dann aber doch 45 Minuten. Ich weiß nicht warum, aber dieses mal kam mir alles irgendwie viel relaxter und stressfreier vor, aber vielleicht war es ja nur Zufall.

Der Rückflug nach Deutschland hatte durch „fehlende Gäste“ leichte Verspätung. Die Flugzeit betrug trotz starkem Gegenwind aufgrund einer geflogenen Abkürzung letztendlich 10 Stunden, so dass wir wieder pünktlich in Frankfurt gelandet sind. Allerdings war der Flug wegen dem vielen Kindergeschrei und der Unruhe vieler Passagiere lange nicht so angenehm, wie der Hinflug. Aber egal, man hat sich ja grad zwei Wochen erholt.
Erwähnenswert ist noch kurz, dass der Aufenthaltsbereich beim Abflug neu gestaltet und umgebaut wurde => Sehr schön!

Insel
Bereits vom Wasserflugzeug aus, sah man die Insel zu unseren Füßen. Die in 2002 an der Südseite befindliche Sandzunge war komplett verschwunden und trotz Bemühung mit „Hilfskonstruktionen“ aus Metallgestellen und Sandsäcken konnte man die „Sandwanderung“ nicht verhindern. Die Sandzunge erstreckt sich nun in etwa der Deluxebungalows 110 bis 120 und ragt geschätzte 50 Meter ins Meer. Direkt hier befindet sich aktuell auch die Strandbar (mit Salim – u.E. der beste Kellner auf der Insel). An den ersten Deluxebungis (101 bis 107) befindet sich keinerlei Strand mehr vor dem Bungi, auch der Ausblick auf die „lieblosen“ und unansehlichen Metallgestelle mit Sandsäcken, macht die Bungis zu denen zur Zeit am schlechtesten Gelegenen. Alle anderen Bungis haben ausreichend Strand. Außer die Gartenbungalows (dazu später mehr) liegen alle Bungis (Deluxe und Standard) auf der Sonnenuntergangsseite (Westseite). Ansonsten hat sich seit 2002 auf der Insel nichts verändert. Alles ist, wie es war, was nicht heißt, dass es älter wirkt, ganz im Gegenteil, die Insel zeigt keinerlei Abnutzungserscheinungen.

Bungalows
Wir hatten uns wegen des besseren Strandabschnittes und vor allem wegen des Sonnenschirms für einen Deluxebungalow entschieden.
Im Vorfeld hatten wir per email um einen Deluxebungi zwischen 120 und 134 gebeten, was leider nicht geklappt hatte. Zuerst bekamen wir den Bungi Nr. 104, was für uns leider überhaupt nicht ging (siehe Insel oben). Der Ausblick auf die notdürftig zusammengebauten Metallgestelle mit den tausenden Sandsäcken war absolut katastrophal und für mich sehr enttäuschend.
Aber bereits nach zwei Tagen konnten wir ohne Probleme und ohne Murren in Bungi 130 umziehen. Hier war dann alles bestens, toller Ausblick und super Strand.
Zur Info: Der Bunglow Nr.: 104 war ein Doppelbungalow, von unseren Nachbarn haben wir in den zwei Tagen nicht mal die Toilettenspülung gehört => super geräuscharm (wir haben auch die Nachbarn gefragt, ob wir laut sind und sie uns hören, aber es ist absolut nichts zu hören).

Die Deluxebungis fand ich jetzt (nach dem Umbau) sehr wohnlich und man fühlt sich durch die warmen Farben gleich zu Hause. Angenehm war die Matratze, die man je nach hart oder weich drehen konnte. Der ggü. den Standardbungis vorhandene Vorraum wurde von uns lediglich als Ablageplatz genutzt. Eine dritte Person findet hier jedoch problemlos Platz (auf dem Sofa passt eine Person von maximal 1,80 m, normale Statur – haben wir getestet).
Die Minibar im Bungalow ist leer und so konnten wir unsere mitgebrachten Süßigkeiten gut darin verstauen. Wasserkocher gibt es keinen, aber dafür einen von uns nicht genutzten Fernseher. Das Bad ist m.E. nicht „halboffen“ sondern lediglich „1/5-offen“ aber super groß, mit riesiger Ablagefläche. Unterschied zu den Standardbungis ist hier die Badewanne (allerdings dann ohne separater Dusche).
Irgendwo glaub ich mal gelesen zu haben, dass es in den Bungis nicht genügend Stauraum für die Kleidung etc. gibt. Das kann ich nicht bestätigen und ich hab die Hälfte meiner Kleidung wieder ungetragen mit nach Hause genommen.
Klimananlage und Kühlschrank waren für meine Verhältnisse sehr leise. Der über dem Bett gespannte Himmel, kann nicht als Moskitonetz genutzt werden, dafür ist er zu klein.

Irgendwelche Bungalownummern zu empfehlen, wäre aufgrund der laufenden Strandwanderung m.E. nicht angebracht.

Gartenbungalows
Die hier im Forum oft erwähnten und ungeliebten ca. Stück 10 – Gartenbungalows die vor allem an Taucher vergeben werden (Standardbungalow-Buchung) gibt es wirklich. Allerdings wurden diese wohl erst kürzlich renoviert und komplett neu eingerichtet. Die Einrichtung habe ich gesehen und die ist wirklich vom Feinsten. Hier fehlt es an gar nicht. Flachbildschirmfernseher, Wasserkocher, zwei Duschen und wunderschöne Möbel vor allem das Bad ist der Hit.
Der Strand für die Gartenbungalows liegt auf der Ostseite, dieser ist jedoch sehr breit und ist ca. 100 m von den Gartenbungalows entfernt (keine Sonnenschirme). Die Gartenbungalows sind alle in einer Reihe zusammen gebaut, aber durch einen kleinen Zaun voneinander optisch getrennt. Die Terrasse mit schönen Teakholzmöbel ist genau wie bei allen anderen Bungalows. Zwei Pärchen die mit uns angekommen sind, wurden in die Gartenbungalows einquartiert und wollten unter keinen Umständen umziehen. Es gibt auch die Möglichkeit sich die Liegen auf die Westseite (Strand Bungi Nr.: 110 bis 115) stellen zu lassen, Entfernung einmal durch die Insel = ca. 400 m schätzungsweise.

Essen
Main-Restaurant
Hier hab ich in vielen neueren Reiseberichten gelesen, dass das Essen auf Reethi Beach super wäre. Bei unserem letzten Besuch vor fünf Jahren, hat es mir schon nicht immer geschmeckt (obwohl ich wirklich alles esse). Ich dachte es hat sich aufgrund des neuen Chefkoches einiges geändert. Leider nein. Nicht falsch verstehen – es war meist gut, aber mir hat es hier an Alternativen gefehlt. Auf anderen Inseln, gab es z.B. immer ein Nudelgericht als Alternative oder Livecocking mit minimum einer Sorte Fleisch und Fisch. Das gibt es auf Reethi Beach nicht. Dennoch bin ich immer satt geworden und wie gesagt, die Geschmäcker sind verschieden und wegen dem Essen fahr ich nicht auf die Malediven.

Manche Gäste kritisierten langen Schlangen am Essen. Das kann ich so nicht bestätigen. Die Schlange war nicht länger oder kürzer, wie auf anderen Inseln.
Mein Tipp, einfach früher oder später gehen, als zur Hauptessenszeit.
Die enge Bestuhlung im Mainrestaurant ist ebenfalls vielen ein Dorn im Auge gewesen. Aber das war vor 5 Jahren schon nicht anders, dennoch kommt man problemlos durch die Gänge. Ich musste nie mit dem Stuhl rutschen, klar wenn einer entgegenkommt, muss man kurz warten, aber wir sind doch im Urlaub.
Der Boden im Restaurant ist aus Holz, die meisten Gäste waren dort barfuss. Ab und an sieht man mal Gäste mit Sandalen, das ist aber die Ausnahme.

Das Frühstück war mit frisch zubereiteten Eierspeisen und Waffeln, Pancakes etc. gleich zu allen von uns besuchten Inseln. Besonders empfehlenswert eine Sorte Schwarzbrot (sehr lecker).

All-Inklusive:
Wir hatten nur HP gebucht. Als wir allerdings auf der Insel gesehen hatten, was alles im AI-Paket enthalten ist, wollten wir fast upgraden. Das AI-Paket auf Reethi Beach umfasst bis auf ein paar Spezialcocktails (die gängigen wie CubaLibre und PinaColada etc. sind enthalten) alles. Sogar Bailees (??), JD, Camparia, Baccardi, TigerBeer etc. sind im AI-Angebot enthalten. Ab 16.00 Uhr gibt es in der Mainbar nochmals Kaffee, Kuchen und Häppchen.
Letztendlich hätte es sich für uns dann doch nicht gerechnet, aber wer gerne mal das eine oder andere Bier oder einen Cocktail trinkt, für den rechnet es sich alle mal.

Spezialitätenrestaurants
Moodhu-Bar
Für mich noch immer eines der schönsten Plätze auf den Malediven. Der Blick auf die unzähligen Blautöne und die Ruhe sind unbeschreiblich. So alle zwei Tage haben wir uns hier ein Mittagessen gegönnt. Die Preise sind dort finde ich sehr happig, allerdings sind die Portionen wieder so groß, dass ein Gericht locker für zwei Personen reicht.
Auch am Abend, wenn wir mal dem Trubel aus der Mainbar entgehen wollten, sind wir in der Moodhu-Bar gesessen.

Candle-Light-Dinner
Als Repeater wurden wir von der Insel zu einem Candle-Light-Dinner eingeladen. Wir haben uns für das Beef-Menü entschieden. Fazit: Super lecker und wirklich empfehlenswert. Zur Info beim Candle-Light-Dinner ist eine Flasche Wein (sehr guter Rotwein) inklusive. Das erwähne ich nur, weil es mir nicht bekannt war und das auch nirgends steht.

Grillrestaurant
Bei unserem letzten Besuch haben wir nie Gäste in den Restaurants gesehen, aber dieses Jahr waren die Restaurants sehr gut besucht. Es werden Argentinanight, Seefoodabend etc. angeboten.

Service
Der Service mit dem gesamten Staff-Bereich war top. Es gab absolut nichts zu kritisieren.
Besonders erwähnenswert ist Salim, der gute Geist der Sunsetbar. Er steht hier von morgens 10 Uhr bis abends um 20.00 Uhr und macht einen klasse Job. Er ist immer freundlich und für jeden Spaß zu haben. Es war schön ein paar Mal am Tage bei ihm vorbei zu schauen und ein Getränk zu genießen.
Auch unser Kellner im Mainrestaurant war wirklich auf Zack. Wir waren oft noch nicht mal richtig gesessen, stand schon unser Kaffee am Tisch.
Auffällig war auf ReethiBeach die Schnelligkeit. Hier ging alles wirklich sehr schnell und kaum war man gesessen, konnte man schon bestellen und spätestens nach 5 Minuten hatte man etwas zu trinken und das zieht sich durch alle Bereiche.
Unseren Roomboy haben wir quasi nie gesehen und ich weiß nicht mal wie er heißt. Auch er machte einen klasse Job.

Die Gästebetreuerinnen Miriam und Denise haben wir gar nicht kennengelernt. Wir hab sie zwar gesehen, aber zur Zeit machen zwei andere Mädels (2x Julia) die Gästebetreuung. Aber alle viere waren ganz liebe und nette Mädels, machen einen kompetenten Eindruck und auch hier gabs absolut nichts zu kritisieren.

Zur Zeit als wir auf der Insel waren, war auch der Hotelmanager Peter anwesend. Jeweils am Donnerstag findet ein Managercocktail statt, zu dem man eingeladen wird. Hier stellt er sich und seine Mannschaft vor und steht für Fragen und Kritik zur Verfügung. Auch so trifft man ihn tagsüber immer mal wieder und für ein Paar Worte hatte er immer Zeit.


Tauchen + Schnorcheln (Hausriff)
Das Hausriff und somit auch das Schnorcheln um die Insel ist schlicht perfekt. Das Hausriff beginnt je nach Lage zwischen 30 und 100 m (von mir mal grob geschätzt). Wir haben beim Schnorcheln am Hausriff fast alles entdeckt, was wir auch beim Tauchen gesehen haben: viele bunte Fischschwärme, Muränen, Rotfeuerfische, Haie (auch schon etwas größere), Eaglerays (4 Stück!) Schildkröten, viele Titantrigger (da hab ich nen Höllenrespekt vor), Rochen, Papageienfische etc.etc. Auch die Korallen scheinen sich hier und da so langsam wieder zu erholen.
Auch das Tauchen am Hausriff ist super, wir haben selten so ein schönes Hausriff erlebt. Gerade in den Bereichen 10 bis 15 Meter gibt es tolle farbenbrächtige Korallen, Schwämme und viel Fisch. Das Hausriff ist auch gerade für Anfänger super geeignet!

Von unserem Bungi aus haben wir einmal morgens und fast jeden Abend eine Delphinschule direkt an der Insel vorbeischwimmen sehen.

Das Team der SeaExplorer kannten wir bis dato noch nicht. Aber es war ein klasse Team. Wir haben uns sofort dort wohl gefühlt. Wir hatten auch den Eindruck, dass es denen nicht drauf angekommt, möglichst viel Geld zu verdienen. Zu nichts wurde man überredet oder animiert und wenn man keine Lust zum Tauchen hatte, dann wurde das auch akzeptiert. Die Tauchschule selbst ist sehr ordentlich und bietet viel Platz. Außerdem gibt es zwei Duschen und WC’s, das Equipment erscheint mir auch recht gut, obwohl wir bis auf die zweite Stufe unsere eigenen Sachen dabei hatten.
Ganz lieben Dank an dieser Stelle an Karen und Matt, sowie Robert und seine Frau (die man ständig dabei antrifft, wie sie das Hausriff von den Sandsäcken säubern) und Illy.

Noch erwähnenswert:
Wir zählen uns mit unseren rund 70 TG’s nicht zu den erfahrenen Tauchern. Wir sind quasi Warmwassertaucher und mögen möglichst relaxte Tauchgänge (also nicht so anspruchsvoll, nicht zu tief und möglichst nicht so starke Strömung).
Die Tauchspots auf Reethi Beach werden meist morgens mit Doppeltank und mittags noch mal ein Einzeltank angeboten. Jedoch ist immer morgens ein anspruchsvoller TG dabei und der Mittag ist meist noch anspruchsvoller. Das kenn ich bisher anders, auf den von mir bisher besuchten Inseln, wurden morgens immer die anspruchsvolleren TG’s angeboten und nachmittags eben einfache Tauchplätze angefahren.

Wetter
Ab unserem ersten Tag hatten wir strahlenden Sonnenschein mit gelegentlich ein paar Wölkchen. Einen Vormittag hat es mal wie aus Kübeln geregnet, nachmittags war es aber dann wieder schön. Selbst auf der Westseite ging immer ein angenehmer Wind. Gegen Abend hat es mich sogar manches mal etwas gefröstelt.
Das Wetter war aber erst ab unserer Ankunft so richtig schön, davor muss es sehr windig und oft geregnet haben (haben uns Gäste erzählt).
Das Meer war bei unserer Ankunft noch etwa zwei Tage sehr unruhig mit hohen Wellen und auch am Hausriff starke Strömung. Danach war das Meer glatt wie ein Spiegel und herrliche 28 °C warm.

Gäste
Die Verteilung der Nationalitäten auf der Insel würde ich mal zu 70 % Schweizer, Deutsche und Österreicher einschätzen, wobei der größte Anteil hier die Schweizer waren.
Der Rest verteilt sich auf ca. 25 % Engländern und 5 % Italienern, Japanern und Franzosen.

Das Alter der Gäste war von 20 bis 80 Jahren bunt gemischt. Es waren viele Pärchen oder ganze Familien anwesend. Auffällig waren die vielen Kinder, zu unserem Zeitpunkt manchmal bis zu 10 Kindern, aller zwischen 1 bis 5 Jahren.

Getier über Wasser
Besonders erwähnenswert ist „Birdy“ der Inselpapagei. Bei unserem ersten Inselrundgang sah ich plötzlich auf der Hand eines Gastes einen bunten großen Vogel sitzen, der sich genüsslich füttern lies. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus und so hatte dann ich „Birdy“ auf meiner Hand. Nur wusste ich zu dem Zeitpunkt nicht, warum sich der Gast so gefreut hatte, ihn loszuwerden. Birdy ist zwar zuckersüß – aber auch sehr anhänglich, verfressen und knappert gerne an Ohrringen oder schon mal an Ohren. Ihn wieder los zu werden ist gar nicht so einfach. In der Nacht muss er in seinen Käfig an der Rezeption.
Neben Birdy gab es die üblichen Gekkos und Eidechsen, Ameisen, viele Flughunde, einen Reiher, unzählige Krabben und leider immer noch die Raupen. Zumindest hatte unsere Urlaubsbekanntschaft und auch mein Mann einen irren Auschlag und das sah gar nicht so schön aus. Viele rote und juckende Pusteln, die aber nach 2 bis 3 Tagen wieder verschwunden waren. Die kleinen Raupen sieht man ab und an von den Bäumen hängen.
Kakkerlaken und Spinnen hab ich in den zwei Wochen keine einzige gesehen. Es wird jeden Abend um die gleiche Zeit (ca. 18.00 Uhr) die ganze Insel besprüht.

Leider hab ich auch ein paar Punkte anzubringen, die mir nicht gefallen haben, bzw. aufgefallen und m.E. erwähnenswert sind:

1) Wassersportzentrum
Bisher hatte jede von uns besuchte Insel ein Wassersportzentrum. Allerdings immer ohne motorisierte Boote, nur mit Katamaran und Surfbrettern.
Auf Reethi Beach gibt es minimum drei Motorboote (eines davon Speed) ein Glasbodenboot (mit Motor) und sogar einen Jet ski. Hier wird unter anderem Banana-Fahrten, Wasserski, Monoski etc. etc. angeboten und auch rege genutzt.
Das hat für meine Begriffe nichts auf den Malediven zu suchen, wer so was braucht, sollte lieber nach Malle statt nach Male fliegen. Mich hat der ständige Lärm der Motorboote gestört und ich glaube, da war ich nicht alleine. Nicht dass ich spiesig bin, Dhonis haben auch Motor, aber die gehören zum Land und sausen nicht in einem irren Tempo am Strand vorbei.
(Erwähnenswert: Als wir ankamen, war der ganze Bootsverkehr auf der Westseite geankert – sprich es lagen drei Dhonis, drei Motorboote und eine Sandpumpe in der Lagune direkt vor den Deluxebungis 115 bis 125. Dies war jedoch notwendig, da auf der Ostseite, das Meer so stürmisch war, dass dort kein Boot festgemacht werden konnte. Nach zwei Tagen beruhigte sich das Meer und es war von da ab, kein Boot mehr hier gesehen. Das denke ich, ist Naturgewalt und wird von mir hier nicht als Kritik gesehen)


2) unfachgemäß erstellte und unansehnliche Metallgestänge mit Sandsäcken
Die Strandwanderung ist ein typisches Phänomen der Malediven. Versuche hier von menschlicher Seite entgegenzuwirken, um z.B. Strandabschnitte zu schützen, werden unternommen, ob sinnvoll, darüber lässt sich streiten. Aber wenn man schon Versuche unternimmt, dann sollte es m.E. Sinn machen. Die auf Reethi Beach an der Ost-Süd-Seite errichteten wirklich völlig bescheuerten Metallgestellte haben ihre Wirkung erstens total verfehlt (denn der Strand wandert trotzdem und fehlt sogar an manchen Stellen) ist zweitens wirklich unansehnlich und drittens wird das Hausriff zerstört. Die Sandsäcke reisen und hunderte davon liegen am Hausriff oder im Sandboden. Ich hab alleine in meinen drei Hausrifftauchgängen minimum 20 Stück aufgesammelt (mehr ging nicht). Man sieht immer Taucher und Schnorchler die versuchen die gerissenen Sandsäcke aufzusammeln. Also hier frag ich mich wirklich – warum macht man das? Warum kann man sich nicht richtig fachmännischen Rat holen und eine Lösung finden, die passt. Dann muss halt an dieser Stelle eine Mauer gebaut werden und die kann durchaus mit abgestorbenen Korallensteinen gebaut werden. Egal – mich hat es gestört und es sollte jedem bekannt sein.

3) Getränkeverbot auf den Bungis
Das fand ich bisher in keinem Reisebericht, das wird weder vom Reiseveranstalter noch beim Einführungsrundgang am ersten Abend erwähnt. Dennoch wurde es mir ziemlich ruppig von einem Barkeeper erklärt. Wir wollten am ersten Abend, nach dem wird tot müde waren, nicht in die Bar, sondern auf unserer Terrasse gemütlich noch ein Gute-Nacht-Bier trinken. Wir haben bestellt und wollten gleich hierzu die Rechnung unterschreiben. Tja und das ging nicht. Wir hatten zwei Alternativen genannt bekommen, entweder hier trinken und anschließend unterschreiben oder aber kein Bier. Den Sinn verstehe ich nicht, selbstverständlich hätten wir unsere Gläser am nächsten Tag wieder zurückgebracht, aber da gab es wohl schon schlechte Erfahrungen, so dass die Roomboys am nächsten Tag ein paar Gläser in die Bar tragen mussten!?!

3) Nicht funktionierendes WLAN
Jetzt werden sich sicherlich einige Fragen, wozu braucht man einen Laptop im Urlaub?
Wir haben ihn gebraucht, weil wir mit unserem Sohn (12 Jahre und schulpflichtig)
über ISQ kommunizieren wollten. Leider hat dies absolut nicht funktioniert, weder an der Mainbar noch an der Rezeption. Das Phänomen ging bei allen von uns gefragten Gästen nicht. Hilfe konnte dort keine gegeben werden.

4) Sprühen von Insektenvernichtungsmitteln ohne Ankündigung.
In der ersten Woche wurde uns 2 x mitgeteilt, dass am Abend an unserem Bungi-Bereich Insektenvernichtungsmittel gesprüht wird. Wir sollten vorsorglich unsere Wäsche und Handtücher vom Bad entfernen. Passiert ist 2x nichts – sprich es wurde nicht gesprüht. Ab der zweiten Woche wurde dann allabendlich gesprüht, immer um 18.00 bis 18.30 Uhr (gerade, wenn wir unter der Dusche waren) allerdings ohne jegliche Ankündigung?!

Fazit:
Reethi Beach ist und bleibt für mich eine gute und bezahlbare Malediveninsel. Trotz der hier erwähnten Kritikpunkte hatten wir einen traumhaften Urlaub. Die Punkte sind mir nur aufgefallen und gehören m.E. erwähnt. Aber sie haben in keinster Weise meinen Urlaub beeinflusst.
Ich würde jederzeit gerne wieder auf Reethi Beach fahren und werde dies wahrscheinlich auch bereits nächstes Jahr wieder tun.
 


 

 

Reisebericht Reethi Beach Januar 2008

Mit dem Wasserflieger ist die Insel in gut 30 Min. zu erreichen. Bei der Ankuft auf der Insel wurden wir von der Thomas Cook-Reiseleitung empfangen. 2 Stunden später gab´s sogar einen Inselrundgang, damit man schon mal einen ersten Eindruck gewinnen kann und weiß wo es lang geht. Die Insel ist u. E. keine typische Malediveninsel. Sie ist ziemlich bebaut. Das Robinson Crusoe Felling kommt nicht auf. Man hat nirgends das Gefühl, man befindet sich auf einer kleinen Insel mit "Dschungel". Ständig sieht man irgendwelche Gebäude, Tennisplatz usw. Die Insel war zu unserer Zeit komplett ausgebucht. Daher war auch am Strand dementsprechend viel los.

Beim Check-In im Hotel bekamen wir unseren Schlüssel überreicht und sollten den Bungalow Nr. 102 bekommen. Trotz unserer sofortigen Bitte einen anderen Bungi zu bekommen, haben wir uns die Nr. 102 angeschaut. Der Strand ist überhaupt nicht vorhanden. Dort wird versucht mit Sandsäcken und Eisenstangen (Gerüst) den Strand vor der Brandung zu schützen. Wenn man dort liegen will, hat man ziemlich große Wellen, und es ist nicht möglich, von dort direkt ins Wasser zu gehen. Man muss also locker 50 bis 100 m gehen, bis man schwimmen kann. Wir haben uns dann bei der Rezeption beschwert und versucht einen anderen Bungi zu bekommen. Wenn man so lange fliegt, endlich auf den Malediven ist und dann keine Möglichkeit ins Wasser zu kommen und keine schöne Aussicht hat, ist die Enttäuschung wirklich riesig. Nach langem Hin und Her konnten wir für 3 Nächte in einen Wasserbungi wechseln (Aufpreis 35 $ die Nacht). Am 4. Tag war dann endlich ein Umzug in einen anderen Deluxe-Strand-Bungi möglich. Ich finde es von der Hotelleitung nicht fair, wenn man den vollen Preis zahlt und dann in so einem Bungi für 2 Wochen bleiben soll. Dann dürften solche Bungis eben nicht belegt werden, oder mit einer Preisminderung für vielleicht Taucher angeboten werden, die sowieso nicht soooo oft am Strand liegen möchten.
Es gibt ziemlich viel Deutsche, Österreichter und Schweizer. Vereinzelt noch ein paar Engländer. Die Guestrelation besteht daher auch aus deutschsprechendem Personal. Auch unser Kellner hat versucht, mit uns deutsch zu sprechen. Allerdings möchten wir das nicht. Wenn ich so weit weg bin von zu Hause, möchte ich zumindest auch nicht überall mit Deutsch angesprochen werden. Naja. Für manche ist es vielleicht sehr hilfreich und fühlen sich genau deswegen wohl. Das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Unser roomboy war wirklich super. Er hat sich sichtlich bemüht uns alles recht zu machen. Auch Blüten auf dem Bett - traumhaft.
Der Kellner allerdings war nicht wirklich motiviert. Wir haben die ersten Tage gedacht, vielleicht taut er noch auf. So war es bei den letzten Malen zumindest. Aber nichts. Wir haben versucht ihn zu fragen wie es ihm denn heute geht, Gute Nacht gewünscht usw. keine Chance. Wenn er gerade Lust gehabt hat hat er ein paar Wörtchen gewechselt und uns gleich bedient. Hatte er keine Lust (meistens) war die Stimmung wirklich unangenehm. An unserem Abreisetag zum Frühstück ist er überhaupt nicht erschienen. Entweder hatte er einen Tag frei, war krank... keine Ahnung.
Das andere Personal ist sehr nett.

Das Main Restaurant ist für die Menschenmassen einfach viel zu klein. Die Tische stehen zu eng aneinander, dass man schon Slalom zum Buffet laufen muss. Das Essen war zwar gut, allerdings eher ein "Einheitsbrei" für die breite Masse. Nachspeisenbuffet ist auch nicht sooo toll. Das Problem ist, wenn man abends nicht gleich um 19.30 am Buffet steht, bildet sich kurze Zeit später eine riesen Schlange und man kann erst mal warten bis man endlich was zu essen bekommt. Man hätte das Buffet vielleicht etwas besser lösen können. Frühstück war o.k.

Wir finden, Bananaboat, Jet-Ski, Speedboat, Beachvolleyball usw. gehört nicht auf eine Malediveninsel. Es stört schon etwas, wenn man gemütlich am Strand liegt und dann in der Lagune jemand mit dem Bananaboat durch die Gegend fährt. Aber das ist auch Ansichtssache.

Wie oben schon beschrieben waren wir ursprünglich im Bungi 102. Dann haben wir umgebucht auf Wasserbungi Nr. 207. War i. O. Schön groß. Das Bad riesig. Mit kleinem Balkon. Leider ist die Leiter nicht direkt am Balkon sondern außerhalb der Bungis vom Steg weg. Der Strand bei den Wasserbungis ist o.k. Aber die Liegen stehen ziemlich eng zusammen. Am 4. Tag sind wir in unseren Bungi Nr. 121 gezogen. Er ist ein bißchen von der Strandbar entfernt. Liegt direkt an der Lagune. Allerdings parken die Speedboote und ein kleines Segelboot, Dhonis usw. direkt in dieser Lagune. Also ein kein so toller Ausblick. Da es bei uns ziemlich stürmisch war, wurde die Landzunge ein paar Tage als Mainjetty genutzt. Neue Gäste usw. kamen dann direkt an unserem Strandabschnitt an. Also auch keine richtiges abgeschiedenes feeling....

Wir haben die Insel gebucht, da sie sehr viele gute Bewertungen hat und das Preis-Leistungs-Verhältnis einfach stimmt. Wir hatten VP gebucht und haben mit Massagen und einem Kanuausflug und Upgrade auf den Wasserbungi mit Getränken 536 $ bezahlt. Allerdings würden wir die Insel nicht mehr besuchen, da uns auf der Insel zu viel los war. Die Abgeschiedenheit hat einfach gefehlt. Aber wie gesagt, das muss jeder für sich selbst entscheiden.

 


 

Reisebericht Reethi Beach Resort – erster Maledivenurlaub Reisezeit 25.11.2007 – 09.12.2007

Unseren ersten Maledivenurlaub buchten wir aufgrund der verschiedenen, interessanten und ausführlichen Berichte nach Reethi Beach. Eigentlich wollten wir Filitheyo buchen, aber nachdem wir sehr kurzfristig den Urlaub geplant haben und erst im September zum Buchen kamen war Filitheyo für unseren Reisezeitraum ausgebucht. Somit buchten wir über www.maldivian.com Reehti Beach. Die Abwicklung mit maldivian war sehr einfach und hat reibungslos funktioniert.

Mit der LTU direkt von München nach Male (Nachtflug) war bis auf 40 minuten Verspätung ein sehr angenehmer Flug. Diese Verspätung hatten wir auch in Male und somit waren auch die Abflugzeiten der Wasserflugzeuge mit Verspätungen versehen. Aber nach einer Stunde Wartezeit war auch unser Flieger startklar und die ersten paradiesischen Urlaubsgefühle kamen bei perfekten Bedingungen, beim Überfliegen der vielen Inseln auf.

Kurzer Transport zur Insel und ab in die Rezeption wo wir nach 15 stündiger Anreise einen Begrüßungsdrink, die ersten Informationen bezüglich AI und den Zimmern erhielten. Zum Thema Bungalowreservierungen hatten wir auch die verschiedensten Statements gelesen und deswegen haben wir Abstand davon gelassen. Ob Glück oder Zufall wir bekammen Bungalow 164 und wir waren mit dieser Zuteilung mehr als zufrieden. Ich würde diesen Bungalow wieder haben wollen, denn dieser Strandabschnitt ist zwar nicht so breit wir bei den Bungalows 101-140 aber dafür ist bei 164 für Ruhe garantiert und die Einsstiegsstelle zum Schnorcheln ist auch gleich in der Nähe.

Der Standardbunglaow war gepflegt und für uns vollkommen ausreichend. Das offene Bad kannten wir vorher noch nicht ist aber ein absoluter Traum. Die Klimaanlage funktionierte hervorragend, jedoch in der Nacht ausgeschalten, weil wir uns einerseits nicht verkühlen wollten und andererseits war sie auch merkbar hörbar. Der Kühlschrank von der Minibar war auch sehr laut und nach einer Nacht ausgeschalten. Diese Kleinigkeiten waren also rasch beiseitigt und einem perfekten Urlaub im Paradies stand nichts mehr im Wege. Einziger Kritikpunkt ist die Ablagefläche im Schrank, die sehr klein ist.
Hin und wieder kamen ein paar Ameisen ins Zimmer die jedoch keinen Menschen etwas zu Leide tun!
Ach ja die Matratzen sind sehr hart und daher gewöhnungsbedürftig!

Über das Essen waren wir uns nicht ganz einig. Gleich vorweg das Essen war gut. Meiner Frau hat es sehr geschmeckt. Jedoch im Vergleich zu unserem letzten Urlaub Hilton Mauritius war ich in Bezug auf Auswahl und Qualität etwas enttäuscht. Aber die Geschmäcker sind halt überall verschieden. Geschmacklich war es oft indisch angehaucht, was ich persönlich klasse fand. Dass sich die Themenabende wöchentlich wiederholten störte uns absolut nicht. Gut, an die Geschwindigkeit unseres Kellners mussten wir uns erst gewöhnen.
Wir hatten AI gebucht und würden es wieder tun. Obwohl wir wahrscheinlich bei HP auf die gleichen Kosten kommen würden ist es viel angenehmer bei AI, weil man nicht immer rechnen muss. Die Auswahl bei den Getränken und Cocktails war für uns vollkommen ausreichend.

Wetter: Die erste Woche war traumhaft. Nur in der ersten Nacht gab es heftigen Regen. Leider drehte am Ende der ersten Woche der Wind und am 8. Tag regnete sehr stark. Aber das störte nicht, da wir uns bei 27° in Shorts auch bei Regen entspannen konnten. Leider war das Meer an den kommenden Tagen etwas unruhiger und leider auch trüber, was den Schnorchelspass beeinträchtigte.

Abreise:
Es hatte unser Wassertaxi einen Defekt und so mussten wir eine Stunde auf das nächste Wasserflugzeug warten, was das einchecken etwas hektisch machte. Für Duty free blieb auch nur noch 20 min Zeit, was allerdings für uns ausreichend war. Der Heimflug verlief ruhig und wir kamen pünktlich in München an.

Fazit:
RBR hat uns sehr gut gefallen. Es war unser schönster Urlaub den wir bisher gemacht haben! Es waren 14 Tage im Paradies und der Erholungsfaktor ist enorm. Uns hat das Maledivenfieber erwischt und wir planen unseren nächsten Urlaub wieder auf die Malediven! 14 Tage Barfuss im Sand ist einfach toll und unvergesslich genauso wie das fischreiche Riff.

 


 

Reisebericht Reethi Beach Resort
Reisezeit 31.10.2007 – 22.11.2007

Wir waren nach 2002 zum 2. Mal vom mit Neckermann und AI auf Reehti Beach. Flug mit LTU von München über Colombo nach Male mit 2 Std. Verspätung. Ankunft auf Male mit Überfahrt zum Wasserflugzeugtranfer.Der Transfer auf Reethi Beach mit TMA erfolgte mit 1,5 Stunden Verspätung.
Empfangen wurden wir Herzlich von Julia mit einem Cocktail in der Lobby und anschließend bekamen wir, wie im Vorfeld bei Denise angefragt Bungalow 137. Als Wiederholungstäter haben wir vom Ressort noch ein Candle Light- Dinner am Strand erhalten, was auch sehr zu empfehlen ist

Zu den Zimmern
Die Standardbungis sind in Ihrem Zustand gut gepflegt und ausreichend (selbst mit Zimmersafe) ausgestattet. Obwohl die meisten vom Standort der Bungis von #125 – 150 schwärmen sei erwähnt, es ist auf der Insel der weiteste Weg in die Tauchschule, Mainbar oder Essen, womit ich( Bewegungsfaul) mich nicht so recht anfreunden konnte.

Zur Insel und seinen Einrichtungen

Lobby
In der Lobby, die 24 Stunden besetzt ist, gibt es allerlei Infos über angebotene Aktivitäten, wie z.B. Inselhopping, Nightfishing, Barbecue auf einer Robinsoninsel, Schnorcheltouren etc.
Der Buisnessbereich ist mit 2 Computern ausgestattet. Einer ist für E-Mail schreiben und Lesen über Outlook( jedermann zugänglich) und der andere hat einen kostenpflichtigen (lahmen) Internetzugang ($ 6.- / 20 min). Für alle die ein Notebook mit Wlan mit auf die Insel nehmen, es gibt einen kostenfreien Wlan Hotspot mit angenehmer Geschwindigkeit.

Wassersportzentrum
Haben wir selber nicht genutzt. Es wird alles Mögliche an Wassersport und Kursen angeboten. Ab und An werden auch Delphinschnorcheln ($ 40.-), und
kostenlose geführte Schnorcheltouren am Hausriff angeboten. Im AI- Paket kann man kostenlos ein Surfbrett nutzen.

Coconut Spa- Center
Wurde im ganzen 5 mal genutzt und überaus Empfehlenswert. Wenn man zwischen 10:00 und 13:00 Uhr eine Anwendung durchführt gibt es 20% Rabatt.

Mainbar
Hier kann man sich eigentlich immer aufhalten. Es wird jeden Abend was geboten. Es gibt Abende mit Live- Musik, Disco, Krabbenrennen, Vorführungen der Tauchschule, Wassersportzentrum und Spa
Den Film von Sea-Explorer unbedingt anschauen. Für AI- Gäste gibt es eine sep. Cocktailkarte.

Moodhu- Bar
24 Stunden Restaurant wurde von uns am Ankunftstag genutzt und sehr gutes Essen.

Beach und Sunset-Bar
Hier ist ab 16:00 Uhr immer was Los. Auch hier gilt das AI- Paket.

Poolbar und Sportzentrum
Haben wir nicht in Anspruch genommen. Die getränke sind im AI- Paket enthalten.

Hauptrestaurant
Es wird ein sehr üppiges und sehr gutes Frühstückbuffet angeboten. Das Mittag und Abendbuffet ist sehr gut und Abwechslungsreich. Die Abendessen werden täglich einem Motto unterstellt. Es gibt Abende mit Maledivischem, Asiatischem, Mediterranem, Indischem etc Essen in Buffetform. Besonders Vorzuheben wäre für Mich die Asiatische Nacht. Auch Allergiker (Laktose etc.) und Vegetarier kommen mit dem Essen zu Recht, einfach einen Koch nach den Inhalten fragen.

Tauchschule Sea- Explorer
Die Basis ist nach Ihrem Umbau kaum wieder zu erkennen. Der Counterbereich ist großzügig und Offen gestaltet. Die Info- und Anschlagtafeln sind Übersichtlich angebracht. Es gibt zwei klimat. Schulungsräume. Im Equiptmentbereich befinden sich 2 Süsswasserduschen und 2 Toiletten. Waschmöglichkeiten für Equiptment sind ausreichend vorhanden. Die Leihausrüstung haben wir nicht benötigt, macht aber einen guten und gepflegten Eindruck. Der Trockenraum ist groß, gut belüftet und mehr als ausreichend. Tauchflaschen gibt es ca. 120 Stk. In den Größen 10 und 12 Liter,
wobei letztere $ 4.- Aufschlag kosten. Nitrox ist kostenlos. Die Leute der Tauchschule sind überaus freundlich und hilfsbereit und vom Tauchen und der Arbeit mit den Gästen begeistert.

Das Tauchen
Ich habe in den drei Wochen 39 und meine Frau 14 Tauchgänge durchgeführt. Am Morgen und 2 mal die Woche mittags wurden 2 Tank Tg mit 2 Booten (max 20 pers.) angeboten. Am Nachmittag 1 Tg. mit einem Boot. 1 Mal die Woche wurde ein Fullday ( wurde von Vielen gemacht )mit Mittagessen an Board ins Lavyani- und West Baa Atoll durchgeführt. Der obligate Checkdive wird am Hausriff, bzw. je nach TG-Anzahl (min 40) auf den Boot durchgeführt. Non Limit kann erst ab 40 TG gebucht werden. Die Tauchgänge werden, wie von Sea-Explorer gewohnt, gut geplant und auf Sicherheit durchgeführt.  Die Briefings werden in Deutsch und Englisch mit Tauchplatzkarten (kann an im Internet downloaden)ausreichend und Informativ abgehalten. Auch nach dem Tauchgang wurde immer nachgefragt ob alles in Ordnung war mit dem Tauchplatz.Alles in allem ist Sea-Explorer eine hervorragend geführte Basis.

Fazit
Werde die Insel zum erholen und zum Tauchen bestimmt noch ein drittes Mal besuchen.

Bilder gibt es auf http://www.tauch-photos.de

Grüsse Daniel und Sandra
 


 

Reethi Beach Resort
Baa-Atoll / Malediven
Reisezeit 14.06. - 05.07.2007

Anreise und Abreise
Wir hatten wieder den Direktflug mit Thomas Cook - heisst jetzt wieder Kondor - gebucht. Diesmal mit Sitzplatzreservierung, denn auf die Aussicht des Fensterplatzes beim Landeanflug wollten wir nicht verzichten.

Diesmal hatten wir aber ein anderes Pech: Bei An- und Abreise gab es leider ein Verspätungsfiasko. In Frankfurt hatten wir bereits 1,5 Stunden Verspätung. Der Flug selbst war ruhig und ereignislos. Auf dem Hulule International Airport fuhren wir nach der Abfertigung mit dem Bus zu den Wasserfliegern. Leider war der erste Flieger nach Reethi bereits voll, der zweite wurde aus unbekannten Gründen storniert und der dritte (2 Stunden später!) war dann noch einmal verspätet. So wurde die Anreise schon zu einem Geduldsspiel. Aber am Beginn des Urlaubs ist man noch gnädig, auch wenn bis zur Ankunft bereits 4 Stunden bester Urlaubszeit auf der Strecke geblieben sind.
Sehr ärgerlich dagegen war die Rückreise: Wir wurden recht früh geweckt, man hetzt sich ab: Bad, Koffer, Frühstück, Reception. Und dann standen wir ewig auf dem Jetty und warteten. Es stellte sich heraus, dass unser Wasserflieger kaputt war. Die Ersatzmaschine kam erst 1,5 Stunden später an. Daher war auch in Hulule Hektik angesagt. Keine Zeit mehr für den Duty-Free-Einkauf, d.h. kein Curry, kein Cylon-Tee, keine CD von Zero Degree Atoll. Das war schon traurig.

Die Insel
Reehti Beach ist eine mittelgroße Insel mit angenehmen Flair. Es gibt weniger Kokos-Palmen als auf anderen Inseln, dafür mehr Scaevola- und andere Büsche, aber auch Schraubenpalmen und Bäume. Reehti ist auch in der Nebensaison gut gebucht. In den unbeliebten Gartenbungis brannte öfters mal Licht, diese waren zumindest teilweise belegt.
Trotz Parkett im Bungi und im Restaurant: Reethi ist eine absolute Barfuss-Insel, d.h. 3 Wochen keine Schuhe! Die Schlappen fürs Island-Hopping brauchte ich auch nicht - siehe Ausflüge. Also: Alle Schuhe zu Hause lassen!
Der breite Sandstrand befindet sich in Höhe der Deluxe-Bungis, aber auch die Standards haben etwas Strand und kleine Buchten.
Etwas abseits war der kleine Pool, den keiner braucht. Tennisplatz, Sportcenter mit Kraftraum, Beachvolleyball – wer’s braucht.... - alles da, aber wenig frequentiert.
Der Coconut SPA ist wirklich Klasse! Die Mädels aus Bali massieren wunderbar, fast schon überirdisch.
In Sachen Animation und Programm gab es Disko, Musik-Quiz, Krabbenrennen, Waterworld-Movie, Movie der Tauchschule Sea-Explorer - alles in der Mainbar. Letzter Film vor allem der "Under Water"-Teil ist sensationell und ... man kann (bzw. muss) ihn kaufen. Für die, die immer was zu meckern haben: in den drei Wochen gab es keine Life-Musik! Für mich war in der Main Bar fast zu viel los. Die Alternativen: die Sunset-Bar bis 23.00 Uhr geöffnet und die Moodhu-Bar - oder eben der eigene Bungi.
Der Baulärm im Staff-Bereich hielt sich in Grenzen, d.h. er war nur tagsüber auf den Wegen im Inselinnern wahrnehmbar - nicht störend. Wenn DJ Ahmed seine Anlage aufdreht (2 x wöchentlich) kann man schon mal die Bässe im Bungi wahrnehmen, aber bei unserer Wetterlage waren Wind und Wellen meist lauter! Ansonsten hört man den Mosquitoman - und das ist gut so (Flucht möglich). Der Rest ist Stille!

Bungalow
Wir erhielten einen Wunsch-Bungalow Nr. 165 in dem von mir ausgesuchten Inselabschnitt. Er beinhaltete zwei Regenschirme (diese waren nötig und im Dauereinsatz!), Adapter für Steckdosen, einen TV (wurde von uns nicht benutzt), ausreichend Schrankfläche, ein bequemes Bett, ein schönes offenes Bad und regelmäßig: Ameisen. Die kamen meist abends herein, wer weiss wo. Sie störten vor allem nachts im Bett, wenn die Viecher auf uns herumliefen und uns aufweckten. Der Strand vor unserem Bungi war klein, schön, mit schattigen Plätzchen, aber leider auch manchmal mit lästigen Teerflecken, die an den Füssen haften blieben. Hier war es sehr ruhig. Bis auf zwei laute portugiesische Teenager in Nr. 166, die einige Tage für Stimmung sorgten.

Wetter
Es war Regenzeit! Von 21 Tagen hatten wir fast täglich Regenschauer, es war oft bewölkt und ca. 10 Tage wirkliches Regenwetter, teilweise mit Sturm. Aber zwei bis drei richtig schöne Tage gab es auch. Oft konnte man es sich auch bei Regen auf der Terrasse bequem machen (überdacht und beleuchtet). Aber auch an schlechten Tagen waren meist einige Stunden regenfrei!

So richtig heftig war es wohl bei Sturm in den Wasserbungis. Dort wackelte das Haus. Mancher konnte da nicht mehr schlafen und hat im Sessel auf das Ende gewartet.

Ist eben wirklich Glücksache. Wir fahren seit Jahren meist in der Zeit Mai/Juni auf die Males und hatten oft relativ gutes Wetter. Wegen ein paar Schauern regen wir uns nicht auf. Aber dieses Jahr hatten wir eben Pech. 1995 auf Thulaghiri gab es auch schon mal eine komplette Woche Dauerregen. Das haben wir dieses Jahr noch getoppt.

Ich war auch bei Regen schnorcheln. Kein Problem, aber die UW-Fotos sollte man doch lieber bei Sonne machen. Einmal kam heftiger Sturm auf, ich war gerade am Riff, der Regen prasselte auf meinen Kopf, alle Fische kamen aus der Deckung der Korallen. Echt super! Nur: ich musste bei den Wasserbungis "aussteigen" - über die Stege, denn am Strand waren die Wellen dann doch sehr heftig. Meine Frau wollte mich schon als vermisst melden! Letztlich ist alles problemlos, wenn man etwas aufpasst und genug Abstand zu den Korallen hält.

Da war es schon wesentlich gefährlicher, als ich bei gutem Wetter nahe dem Tauchschul-Jetty unterwegs war und fast vom Tauch-Dhoni überfahren wurde (10cm am Kopf vorbei gerauscht...). Hab mich dann noch vom Rumpf abgestoßen, um nicht die Bekanntschaft der Schiffsschraube zu machen. Und die Crew hat zurückgeschaut und mir zugelächelt.

Also trotzdem: Spass hatten wir immer, Regen manchmal und Sturm gehört eben auch mal dazu. Aber dann lacht auch wieder die Sonne. Nach der letzten - doch relativ guten Woche - wurden die ersten 14 Tage dann auch schnell wieder verdrängt und es bleibt doch eine überwiegend positive Erinnerung an den Aufenthalt. Es war trotz allem erholsam und wir haben nichts bereut!

Tierisches
Bei der Wetterlage gab es viele Mosquitos. Das Mosquito-Man war täglich unterwegs, mindestens dreimal zusätzlich auch auf Nachtschicht (gegen 2 bis 3 Uhr!!!). Außerdem wurde einmal im Bereich unserer Bungis extrem ausgeräuchert (Vorwarnung per Rundschreiben). Trotzdem gab es Mosquitos genug. Allerdings sind einige Geckos eingegangen (auch in unserem offenen Bad!), ebenso wie eine einsame Kakerlake! Sonst keine Viecher, keine Raupen, nix.

Auf der Insel findet man die üblichen Schönechsen und Geckos. Ansonsten noch jede Menge Flughunde, die sich ganz schön hängen lassen, bevorzugt in den Bäumen. Und Krabben ohne Ende.

Verpflegung
Das Buffet im Restaurant war wirklich super! Der neue Bocuse ist sehr nett, kompetent und ein Superkoch! Einziger Negativ-Ausrutscher war einmal ein spanisches Buffet. Dafür war sonst von Sushi bis Wellington Beef alles geboten! Super Fische, Meeresfrüchte, Salate, Desserts!!! Insgesamt war das Essen sehr vielseitig.

Auch das Frühstücksbuffet liess keine Wünsche offen: Frisch zubereitete Eier, viele Sorten Brot und Kuchen, auch warme Speisen, Früchte, Müsli, Joghurt. Vor allem die süssen Teilchen waren köstlich!

Als Alternativen gab es ein Grill-Restaurants, das regelmäßig Krustentier-Nächte veranstaltete und ein Asiatisches Restaurant. Wir haben beide nicht besucht, weil uns das Main-Restaurant vollkommen ausreichte.

Ansonsten werden einige Extras für teures Geld angeboten, z.B. ein Dinner am Strand. Dieses Event war für Honeymooner inklusive.

Wer – wie wir - nur Halbpension bucht, gönnt sich mittags gelegentlich einen Besuch in der Moodhu Bar. Auf Stelzen im Wasser schmeckt der Snack besonders gut. Empfehlenswert!

Schnorcheln/Hausriff/Tauchen
Das Hausriff ist eher durchschnittlich, aber auch nicht schlecht. Um diese Jahreszeit war das Wasser wie üblich recht trüb, da Plankton-reich. Großfische sind eher selten, aber ein paar grosse Zackenbarsche und Schnapper sieht man schon. Ein Manta segelte auch vorbei. Haie waren nicht zu sehen, außer mal ein Babyhai. Auch nur wenige Muränen. Schildkröten sind ebenfalls Mangelware. Wegen der täglichen Rochenfütterung sieht man vor allem in der Nähe des Taucher-Jettys einige Stachelrochen.
Am Riff sind einige Fischschwärme unterwegs, viele Rotzahndrücker, Buckelschnapper, Schmetterlingsfische, Doktorfische, Neonfüsiliere und Süsslippen. Ansonsten sieht man die üblichen Riffbewohner: Papageien-, Falter-, Kaiser-, Koffer-, Kugelfische und Makrelen.

Ein absolutes Highlight waren die Schnorcheltouren der Tauchschule. Bei der „Manta-Safari“ wurde ich von bis zu 6 Mantas gleichzeitig umschwommen. Es war ein besonderer Genuss, diese Tiere so nahe vorbeizusegeln zu sehen. Es war Manta-Saison! Auch die Turtle-Safari zum Blue Hole hielt, was sie versprach. Eine Schildkröte und ein sehr schönes und fischreiches Riff belohnten uns.

Die Tauchschule war, soweit ich es mitbekommen habe, positiv. Anmerkung: ich bin kein Taucher. Die Two-Tank-Dives kamen aber nicht überall so gut an. Nicht jeder wollte morgens 2 Tauchgänge machen! Ich grüsse hiermit auch die Sea Explorer Karen und Matt und ganz speziell den ILLY ("ma guggen")! Illy ist wirklich ne Granate! Lernt in 4 Monaten besser Deutsch als mache Einwanderer in 4 Jahren. Und das ohne Wörterbuch oder andere Hilfsmittel, nur durch Quatschen... (Is aber auch so neugierig, der Junge)!

Ausflüge
Das Wassersportcenter bot eine Dolphin-Safari per Speedboot oder Katamaran an. Wir waren mit dem Katamaran segeln. Das war ein Erlebnis, aber leider waren keine Delfine unterwegs, dafür aber auch diesmal einige Mantas. Die Delfine kamen dafür später an unser Riff und sogar bis an den Jetty!

Das Island-Hopping hätten wir gerne mitgenommen, aber es fand in drei Wochen nicht einmal statt. Lediglich einmal waren 8 Personen zusammen, aber da hat leider das Wetter gestreikt! Denn: Im AI-Paket sind zwei kleinere Ausflüge enthalten (Einheimischen-Inseln und Nachfischen), daher haben es alle anderen Angebote schwer. Denn diese werden kaum gebucht. Und es gibt immer eine Mindest-Teilnehmerzahl.

Fazit
Reethi Beach Resort war die beste der von mir bisher besuchten Inseln. Auch das bisher schlechteste Wetter ändert daran nichts. Vergleichbar war sie eventuell mit Angaga, aber das Essen ist auf Reehti noch besser! Der Wiederholungsfaktor ist schon groß, auch wenn ich bisher noch nie zweimal auf einer Insel war.

Fragen könnt Ihr mir stellen über JimmyC1 at freenet.de.
Meine Homepage http://freenet-homepage.de/JimmyC1/ enthält weitere Berichte und Bilder von Angaga, Vilamendhoo und Fihalhohi. Und für alle, die es bunt mögen: auch dieser Bericht ist dort mit kleinen Bildern illustriert.

Viele Grüße an alle Malediven-Fans

Jimmy
 


 

Erster Maledivenurlaub vom 26.09. - 11.10.07 - Reethi Beach

Vornweg, es wird kein durch strukturierter Reisebericht. Genauso wenig wird es eine Inselbeschreibung geben, denn beschrieben wurde die Insel ja schon oft genug. Bin selber gespannt was letztendlich bei raus kommt.

Wenn man mich fragt welchen Beweggrund wir hatten auf die Malediven zu fliegen muss ich ganz ehrlich sagen - Ich weiß es nicht. Die vergangenen 12 Jahre hatte es uns im 'großen Urlaub' immer in die USA verschlagen und dort im speziellen in den Westen um die diversen Parks zu erkundschaften. Also rote Steine satt. Angereichert mit Freizeitparks, Shopping, noch mehr roten Steinen und noch mehr Shopping. Immer mit dabei - Las Vegas. Ihr seht, mit den Malediven hatte das wenig bis gar nichts zu tun. Wie in jedem Jahr waren wir uns nach unserem letzten USA-Besuch einig im nächsten Jahr mal nicht in die USA zu fliegen. Doch wie sah die Alternative aus? Es sollte schon was Besonderes sein.
Fragt mich nicht warum, aber irgendwie fiel mein Gedanke auf die Malediven. Das volle Kontrastprogramm zu den USA. Meine Frau war erfreulicher Weise schnell von meinem Vorschlag überzeugt und nach vier Wochen Infos sammeln und Foren lesen fiel unsere Wahl im März 07 auf Reethi Beach. Faul wie wir sind, würden wir die zwei Wochen problemlos schnorchelnd und relaxend rum bekommen.
Die Überraschung bei meinen Kollegen war groß und meist traf ich auf die Frage: "Was wollt ihr denn da?" Ein Kollege fragte warum wir nicht Tauchen würden? Er kenne einen Arbeitskollegen der Tauchlehrer sei. Ulkiger Weise kannte ich den Arbeitskollegen schon, wusste nur nicht dass er Tauchlehrer ist. Lange Rede, kurzer Sinn. Im April Schnuppergetaucht und heute bin ich Taucher. Und ja, ich bin froh Tauchen hier gelernt zu haben und dadurch selbst einen kühlen See selbst mit geringer Sichtweite zu schätzen weiß. Meiner Frau war und ist Tauchen leider zu suspekt, so dass es bei ihr beim Schnorcheln blieb.

Der Viehtransport mit Condor verlief unspektakulär. Service und Essen waren ok. Der Sitzabstand in der Holzklasse für Großgewachsene eine Zumutung.

Bereits der Anflug mit dem Blick auf die kleinen Inselchen versetzte mich in höchste Verzückung. Die Hitze die uns beim Verlassen des Fliegers entgegen schlug erinnerte stark an Las Vegas nur mit dem Unterschied - dort ist es eine trockene Hitze. Der Flug mit dem Wasserflieger ließ meine gute Laune noch weiter steigen. Hei war das ein Spaß. Mit dem Ding hätte ich noch länger fliegen können.
Nachdem ich den Flieger verlassen hatte, auf der Plattform auf das Dohni wartete und Reethi Beach das erste Mal beäugte kam mir nur ein Gedanke: Wow, so etwas gibt es wirklich.
Die Begrüßung und kurze Einführung von Miriam war sehr nett. Der Registrierungbogen schnell ausgefüllt. Die lecker Kokosnuss leider viel zu schnell leer.

Unser Bungi sollte über die gesamten zwei Wochen die 175 sein. Ein Doppelbungi Standard. Immer wieder was Schreckliches im Forum, aber letztendlich war er völlig ok. Von unseren Nachbarn haben wir nichts mitbekommen.
Das Bett war groß und die Matratze klasse. Das Bad mit seinen krabbelnden Bewohnern war im Verhältnis zum Zimmer riesig. Irgendwie war es lustig bei den Sitzungen in die Natur zu glotzen und Flughunde zu beobachten. Eine Badewanne habe ich nicht vermisst. Die Dusche war absolut ausreichend. Was wir erst nach knapp zwölf Tagen in den Griff bekamen war die Klimaanlage. Regulieren war da zumindest bei uns ein wenig knifflig.

Eine ewige Diskussion im Forum ist die Größe des Strands vor den jeweiligen Bungis. Die Einen brauchen viel Strand vom Bungi bis zum Wasser. Die Anderen freuen sich über wenig Strand. Wir hatten wenig Strand und ich war froh drüber. Hatte es doch was Ursprüngliches. Der breite Strandabschnitt bei den Deluxe Bungis sprach uns nicht an. Außerdem wollten wir eh nicht die Sonne anbeten.

Schnorcheln: Wie gesagt, es war unser erster Maledivenurlaub und wir hatten wenig Vorstellungen was da auf uns zu kommen würde. Bereits am Strand von der ersten Fischen begrüßt, steigerte sich das bis zur Riffkante in eine Artenvielfalt, dass wir fassungslos und reizüberflutet auf dem Wasser lagen und aus dem Glotzen nicht mehr raus kam. Zu allem 'Überfluss' trafen wir auch gleich auf eine Schildkröte, die wir danach leider nicht wieder gesehen haben. Ansonsten freuten wir uns am Hausriff über Drückerfische, Tintenfische, Barsche, Kofferfische, Rochen, einen Manta, zwei Haie, Muränen, Anemonenfische usw. Mein Frauchen freute sich dagegen weniger über einen Picasso Drücker dem sie unbewusst ins Gehege schnorchelte und der sie in die Finger biss.

Zweimal fuhren wir mit Sea Explorer zum Schnorcheltrip aus. Beim ersten Mal versprach man uns Mantas und wir bekamen Mantas. So 10-12 Stück werden es gewesen sein, die sich mit uns vergnügten. Was für ein Erlebnis. Die Bitte die Tiere nicht zu berühren ließ sich kaum bewerkstelligen, weil sie uns berührten. Was das Erlebnis schmälerte waren die Schnorchler, die meinen das Schnorcheln aus ständigem Strampeln mit allen Gliedmaßen besteht - weil man ja sonst unter geht. Vielleicht hofften sie ja die Tiere damit anzulocken? Vielleicht war es auch ein hinterher strampeln? In jedem Fall nervte es, wenn man ruhig auf dem Wasser lag und mehrfach panisch angedotzt wurde.
Wie wir dieses Manta-Erlebnis einzustufen hatten wussten wir Tage später nach unserem zweiten Schnorcheltrip. Da war nämlich so gut wie nichts mit Mantas. Also wurde zusätzlich ein Hausriff angesteuert. Ok, ich weiß nicht welche Insel es war, aber das Hausriff von RB brauchte sich dahinter nicht zu verstecken. Im Gegenteil.

Tauchen: Wie bereits einleitend erwähnt hatte ich in heimischen Gefilden einige Tauchbrevets 'eingefahren'. Ich hatte keine Lust meine Urlaubszeit mit Tauchunterricht zu verbummeln. Ich wollte lieber mit auf's Boot. Ein bisschen Übung vorher sollte schon sein. Man hat als blutiger Anfänger unter Wasser einfach noch zu viel mit sich selbst zu tun. Außerdem wollte ich prüfen ob die Aussage 'Wer im See bei 2m Sicht tauchen kann, der kann das überall' stimmt. Vor dem Boot stand allerdings, da ich noch keine 40 Tauchgänge hatte, der Check-Dive am Hausriff. Nicht sonderlich spektakulär und kein Problem.
Es ist schon witzig, wenn man bisher nur trübe Brühe gewohnt war zu hören wie sich andere Taucher über das planktonreiche Wasser und die damit verbundene 'schlechte' Sicht ärgerten. Für mich waren die Tauchgänge der Himmel auf Erden. Tolle Tauchplätze, tolle Tauchgänge, viel zu sehen.
Die Leute von Sea Explorer machten ihren Job professionell, sind kompetent und sehr nett. Ein besonderer Gruß geht hierbei an André, Illy, Matt und Sinaan (Mit Absicht in alphabetischer Reihenfolge). Auch die Jungs auf dem Boot waren alle super nett und hilfsbereit.
Da ich mein eigenes Zeug dabei hatte und nur Blei und Luft benötigte, kann ich mir kein Urteil über das Equipment erlauben. Nitrox gibt es 'for free' und schwankte von 31-34% Sauerstoff.
Für die Tauchgänge des nächsten Tages werden Beschreibungen der Tauchplätze sowie Listen ausgehängt in die man sich eintragen kann. Auch ob man Nitrox taucht oder Pressluft. Vor den Tauchgängen schnürt man rechtzeitig sein Päckchen, welches man später auf dem Boot wieder findet. Auch die Flaschen sind dann bereits an Bord. Leider sind mir hier ein paar Ungereimtheiten aufgefallen. So tauchte einer meiner Buddys Nitrox ohne Nitroxbrevet. Als ich ihn fragte ob er aktuell einen Nitroxkurs mache, verneinte er.
An einem anderen Tag hatte ich mir drei Nitrox-Flaschen zurecht gemacht. Zwei für den Doppeltauchgang am Morgen und eine für einen Nachttauchgang. Auf dem Morgenboot waren allerdings atatt nur der beiden 'Morgenflaschen' alle Drei. Dafür fehlte eine Flasche meines Buddys. Die Verwirrung war groß und man entschied meinem Buddy meine dritte Nitrox-Flasche zu geben. Nicht korrekt, aber für mich kein Problem. Zurück an der Tauchbasis checkte ich eine neue Flasche für den Nachttauchgang. Als ich auf dem Boot für den Nachttauchgang dann plötzlich zwei Nitrox-Flaschen stehen hatte, war ich mich doch arg am wundern. Man hatte den Anhänger meiner durch meinen Buddy verbrauchten Nitrox-Flasche einfach an eine andere Nitrox-Flasche gehängt. Wahrscheinlich in der Hoffnung, dass ich es nicht merke. Wie gesagt, der Sauerstoffanteil schwankte bei allen meinen Flaschen max. zwischen 31 - 34% und man konnte davon ausgehen, dass in der ungecheckten Flasche auch nichts anders drin ist, trotzdem war dieser Vorgang nicht korrekt. Ich schnappte mir also meine gecheckte Flasche und damit war der Fall für mich gegessen. Ich gehe einfach mal davon aus, dass das eine Ausnahme war...
Was war noch? Ausführliche Briefings in, wenn nötig, mehreren Sprachen. Lecker Tee, Kokosnuß und Schokowaffeln nach den Tauchgängen.
Was fehlte waren Nach-Briefings. Außer auf der Rückfahrt hatte man kaum eine Chance sich über die Tauchgänge zu unterhalten.
Zu den Highlights zählte für mich der Tauchgang mit den Mantas. Ja, ich durfte unser Schnorchelerlebnis noch einmal unter Wasser erleben.

Essen: Was hatten wir für Horrormeldungen über das Main-Restaurant gelesen. Wir fanden die Speisen ausgesprochen lecker. Gut, es fiel schon auf, dass manche Sachen vom Vortag am nächsten Tag in anderer Form wieder aufgetragen wurden, aber so lange das lecker geschieht habe ich kein Problem damit. Man muss auch mal überlegen wo man sich befindet und dass es wohl selbstverständlich ist, dass man ein Hähnchen eben so weit wie möglich verarbeitet.
Die Auswahl war völlig ausreichend. Geschmacklich war es oft indisch angehaucht, was ich persönlich klasse fand. Dass sich die Themenabende wöchentlich wiederholten störte uns absolut nicht. Gut, an die Geschwindigkeit unseres Kellners mussten wir uns erst gewöhnen, aber nachdem wir selbst nach ein paar Tagen runter gefahren waren war auch das ok.
Eins möchte ich noch besonders hervorheben. Unser Condor-Rückflug ging um 9.50Uhr Male-Zeit, so dass wir ehrlich gesagt nicht mehr damit gerechnet hatten Frühstück, und wenn dann höchstens ein Lunchpaket, zu bekommen. Weckzeit war 5.45Uhr RB-Zeit und 6.15Uhr war nach dem Zeitplan von RB Frühstück geplant. Wir also ins Main-Restaurant wo das offizielle Frühstück erst um 7.30Uhr geöffnet wurde. Zu unserer Überraschung stand im Restaurant bereits das komplette Buffet inkl. dem ‚Eiermann’ zur Verfügung. Mag für erfahrene Malediven- Urlauber nicht Neues sein. Wir waren auf jeden Fall extrem positiv überrascht und fröhnten ein letztes Mal dem leckeren Morgenmahl.

Wetter: Keine Ahnung ob wir jetzt Glück, Pech oder normales Wetter hatten. In jedem Fall war Regenzeit und von unseren 14 Tagen hatten wir die ersten sechs Tage Sonne total, dann folgten fünf Tage Durchwachsen inkl. zwei Tage Regen, die von Sonne satt abgelöst wurden. Also wieder klasse Wetter bei der Abreise. Schwerer konnte man es uns nicht machen.

Spa: Meine Frau war drin. Ich nicht. Da war mir Tauchen doch lieber.

Bars: Wir haben nur die Main- und die Sunset-Bar genutzt, wobei wir letztere klar bevorzugten. Die Cocktails schmeckten dort einfach besser und waren deutlich stärker. Danke Satish :-)

Was sonst: Auf das im AI beinhaltete Nachtfischen haben wir verzichtet. Ich hätte es nicht über's Herz gebracht meinen gefangenen Fisch, wenn ich überhaupt einen gefangen hätte, zu verzehren. Ich hätte ihn wohl zurück ins Wasser geschmissen. Also konnte ich gleich auf die Teilnahme verzichten. Auch sonstige Ausflüge trafen nicht auf unser Interesse. Wir wussten auch so genug mit unserer Zeit anzufangen.

Daß man RB als Barfußinsel bezeichnet kann ich nicht so recht nachvollziehen. An manchen Stellen der Wege und auch beim Wühlen mit den Füßen im Sand der Main Bar traf man unweigerlich auf Beton. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass das kein Beton sondern komprimierter Sand sei. Ja genau... Wer komprimierten Sand sehen will, der kann z.B. einen Abstecher auf die Insel Fanö/DK machen. Dort sieht man komprimierten Sand. Jedenfalls ging mir das auf dem Beton Gelatsche gut auf die Fersen.

Trotzdem, alles in allem war es ein super toller Urlaub. Das Positive überwog deutlich über das Negative. Der Abschied tat ganz schön weh. Somit machte auch der Rückflug im Wasserflieger irgendwie weniger Spaß. Anfangs fragte ich mich, wie man es auf so einer Insel länger als einen Urlaub aushält. Am Ende wusste ich es.
Was bleibt sind die Bilder und Erinnerungen die uns über und vor allem unter Wasser geschenkt wurden. Da gibt es einige die sich in meinen Kopf eingebrannt haben. Was noch bleibt ist die Tatsache, nach den Malediven ist vor den Malediven. Wir werden definitiv wieder kommen. Ob RB oder eine andere Insel wird sich zeigen.

Roland

 


 

Reisebericht zu Reethi Beach vom 12.06.07-26.06.07

Nachdem wir superpünktlich am Düsseldorfer Airport unseren Mietwagen abgegeben haben, machten wir uns sofort auf die Suche zum Check in Schalter. Waren bisher nur Hannover gewohnt und mussten uns doch so richtig einen Wolf laufen, bis wir endlich bei LTU waren. Aber noch zu.
Also nebenan im Café schnell nen Latte bestellt und auf einmal machte der Schalter auf. Ok, schnell rüber und einchecken. Allerdings war dann auch der Latte kalt...

Mit etwa 20 Minuten Verspätung aufgrund Unwetter hoben wir dann ab in Richtung Male. Der Flieger war nicht wirklich voll, so dass wir uns es so richtig "bequem" machen konnten, soweit es bei LTU geht.

Gegen 9:50 landeten wir dann in Male. Wir waren die ersten aus unseren Flieger, die aussteigen durften. Für Maledivenneulinge eine echte Erfahrung. War doch schon etwas feuchter die Luft als in Deutschland.puh...

Dann schnell die Pässe kontrollieren lassen und ab zum Gepäck. Ging recht fix und schnelle weiter. Koffer ins Röntgengerät und dann kam auch schon ein Zöllner und fragte uns nach Alkohol. Verena antwortete sofort mit "Nö, we Have no Alkohol"!Mir, also André fiel so ein, das wir doch noch unsere Sektflasche vom Hochzeitshotel mitgenommen hatten. Ok, schnell alles zugeben und dann mussten wir die Flasche auch da lassen.
Durften sie dann am Ende unseres Urlaubs wieder abholen. Von der Freundlichkeit der dortigen Beamten könnten sich unsere mal ein Beispiel nehmen...

So, genug Zeit verloren. Weiter ging es zum Thomas Cook Schalter, wo wir dann zeitgleich unseren ersten Monsun erleben durften, welcher aber nach ein paar Minuten wieder von der Sonne abgelöst wurde. Dann schnell ab zum Wassertaxibus. Gepäck schnelle verladen und ab in den Bus.

Am Wassertaxihafen hatten wir dann noch so etwa 20 Minuten Wartezeit, und dann ging es in die Lüfte...

Angekommen an der Plattform wurden wir von Mirjam freundlich empfangen.
Dann mit dem Dhoni zum Mainjetty und in der Rezeption erst mal schön mit kühlen Tüchern und bei einem leckeren Drink die Anmeldung ausfüllen.
Dann ging es an die Bungivergabe. Wir hatten Nr. 165 und 117 zur Wahl, da wir vorher schon per Mail den Wunsch auf ein Deluxe-Upgrade äußerten.
Entschieden haben wir uns dann für die 117. Fanden den Strand einfach schöner...Der arme Gepäckträger tat mir schon leid, da er mit dem Koffer zur 165 kam und wir aber dann doch die 117 nahmen. Der 2.Koffer(der leichtere)sollte erst später kommen. Aber bekam natürlich auch nen Extrataler.

Abends hatten wir dann eine Inselführung mit Kristina, welche erst neu auf der Insel war. Aber sie hat es gut gemeistert! Später stellte die Tauchschule sich und ihr Video vor und am nächsten Tag fragten wir Karen nach ein Schnuppertauchen. So schnell konnten wir gar nicht gucken, da hatten wir auch schon das Jacket an. Nach dem Schnuppertauchen und dem dazugehörigen "wie geil ist das" entschieden wir uns für den Open Water.

Als Tauchlehrer bekamen wir Ruud. Der Kurs verlief sehr gut bis auf Ohrenprobleme, welche bei mir(André) auftraten. Den Inselarzt kann man echt empfehlen, zumal man nur die Medikamente zahlen muss. Und die Kosten dafür beliefen sich auf 8 Dollar. Echt nen Schnapper, wenn ich da so an Ägypten denke... Nach 2 Tagen Pause konnten wir dann die Bootsgänge absolvieren und waren nun Taucher. Ok, allerdings wollten wir danach Ruud weiter als Guide haben, was auch irgendwie immer klappte(Danke Ruud!!!). Wollte auch keinem anderen Urlaubstaucher meinen Luftverbrauch zumuten. Aber zum Ende hin bekam ich das auch so einigermaßen in den Griff. Die Spots, die wir angefahren sind, waren fast alle einfach traumhaft. Bei einer Ausfahrt wurden wir von einem Monsun überrascht. Das Dhoni stand teilweise recht hoch, einige Flaschen rutschten unter den Sitzen umher, an Laufen war gar nicht mehr zu denken und man konnte keine 10 Meter weit schauen. War schon der Hammer schlechthin. Aber nen Guten Kapitän haben wir gehabt. Allerdings ist man als Anfänger einfach zu sehr aufgeregt und mit sich selbst beschäftigt, ja alles richtig zu machen. Der Fischreichtum war echt der Wahnsinn. Das genialste(beim Tauchen) war auf jedem Fall die Begegnung mit einem Riesenzackenbarsch, der sich in seiner ganzen Größe unter einem Überhang präsentierte. Mantas haben wir leider bei keinem unserer Tauchgänge zu Gesicht bekommen. Dafür habe ich aber noch eine Extra Schnorchel tour über Karen für den Letzten Tag organisiert, der uns zum Manta-Point führte. Es ist echt der Wahnsinn, wenn sie mit dir spielen. Ein Erlebnis, was kaum zu toppen ist. Fire, unser Schnorchelguide, war schon total aufgeregt, weil sich seit einigen Tagen dort wohl wieder ein Walhai herumtreiben sollte. Er gab 2 Mal "Walsharke"Alarm, aber leider klappte es nicht , ihn zu sehen. Ok, wäre auch zu viel des guten, als Anfänger auch gleich noch nen Walhai zu sehen...

Kurz ein Wort noch zum Team der Tauchbasis: absolut genial!!!!!Alle durch die Reihe nett. Vor allem Karen und Matt, welche wirklich genial sind. Wir sehen uns wieder!

Das Hausriff auf der Bungiseite haben wir nur beschnorchelt. Aber schon schön, was sich dort alles so rumtreibt. Ob es nun Anemonenfische waren, ein Oktopus, mehrere Muränen, die Abends immer zum putzen kamen, Napoleons und und und...Für jedem was dabei.

Thema Essen: Dieses kann man als sehr gut bis hervorragend bezeichnen.
Als Kellner hatten wir allerdings ne Schnarchnase. Aber egal, zu trinken bekamen wir früher oder später immer. Das Flair im Main Restaurant finden wir gut. Vor allem, das jeder vom ersten bis zum letzten Tag seinen Tisch hatte. An einem Schönen Abend hatte Verena dort auch ne lustige Begegnung. Sie trug ein schulterfreies Shirt und meinte zu mir, ich solle doch mal schauen, irgendwas krabbelt auf Ihrem Rücken. Tja, ein kleiner Babygekko hatte es sich dort gemütlich gemacht. Aber als ich ihn dann runternehmen wollte, rannte er über Ihren Arm und den Tisch direkt runter auf den Boden.

Was man auch unbedingt machen muss ist ein lecker Essen in der Modubar.
Einfach göttlich!!!

Thema Bungalow: . Der Bungalow war super ausgestattet und absolut sauber von Getier und Staub. Der Hit ist ja das Badezimmer. Einfach schön. Hier verirrte sich einmal ein großer Gekko ins Beet und kam an den Fliesen nicht mehr hoch. Also nach kurzem Überlegen die Duschvorhangstange abgemacht und schräg ins Beet gestellt. Als wir dann später wiederkamen, war er auch weg. Nach einer Woche etwa war es wieder mal Zeit, unserem Roomboy ein paar Dollarnoten aufs Bett zu legen. Dazu legten wir eine Tüte Schokolinsen und einen Zettel mit "Thanks for the Service" und noch nen Smiley zugemalt. Danach hatten wir 4 Tage einen Haufen Blüten abends auf unserem Bett.

Sportcenter und Wassersportcenter haben wir nicht genutzt, daher gibt es auch nichts zu schreiben.

Ausflüge: Da wir All inklusive gebucht hatten, unternahmen wir auch beide Inclusiveausflüge. Wobei man sich das Nachtfischen auch schenken kann. Vor allem, wenn Japaner mit an Bord sind...Der Ausflug zu den Einheimischeninseln war recht interessant. Hier kann man einige Mitbringsel weitaus günstiger erwerben als im Inselshop(!!!). Und der schönste war der Nachmittag auf der Robinsoninsel Dhandoo. Kann ich jedem ans Herz legen, diesen Trip zu buchen. Man bekommt einen reichhaltig gefüllten Picknickkorb mit und das schnorcheln ist dort Spitze. Allerdings hatten wir etwas Pech, denn als wir eine Schnorchelpause einlegten, zog eine Delphinschule direkt an der Riffkante vorbei. Nach 4 Stunden wurden wir dann wieder abgeholt. Schade eigentlich...

Ansonsten hatten wir eine recht Regenreiche Zeit, was uns aber nicht unbedingt störte. Waren sowieso meist im und unter Wasser. Das einzigste, wo wir den Regen verflucht haben war bei unserem Candelight Dinner. Das haben wir im Asia-Restaurant zu uns nehmen müssen.

Abends trafen wir uns meist mit noch einigen Leuten in der Mainbar(hier liebe Grüße an Katrin&Arno, Steffi&Jens, Nicole&André und Lydia&Dieter!)War immer eine recht gesellige und lustige Runde. Hatten dann auch schon unseren "Stammkellner Salim". Der war echt der Hit.

Also von Langeweile konnten wir nichts spüren. Hatten sogar zeitweise uns aufschreiben müssen, wann wir wo welchen Termin haben.*lach*

Egal, ob man Ausflüge mitmacht, Tauchen und/oder schnorcheln geht, sich die Zeit bei den Angels im Spacenter vertreibt(göttlich) oder einfach nur am Strand rumgammelt, wenn man Interesse zeigt, wird das nie ein langweiliger Urlaub. Was ich nie verstanden habe, das die Engländer meist nur am Pool lagen. Oder andere Urlauber in den 14 Tagen 5 Bücher gelesen haben, dafür aber nichts von der wahren Schöhnheit der Males entdecken konnten. Naja, soll sich eben jeder sein Urlaub so gestalten, wie er meint...

Am 26.06.07 traten wir dann LEIDER unsere Heimreise an. Der Virus hat uns in doppelter Dosis erwischt, da ehrlich gesagt schon die eine oder andere Träne sich ankündigte. Auf dem Airport bekamen wir dann unsere Flasche Sekt wieder und ohne Problem landeten wir dann wieder pünktlich in Düsseldorf. Allerdings hatten wir uns mit den Klamotten verzockt.
Waren wohl auch später in Hannover am Bahnhof die einzigen mit Kurzen Hosen und Shirts...

Fazit: Wer Reethi bucht, bucht meines Erachtens einen Traumurlaub. Das Personal ist der Hammer, Probleme werden sofort gelöst, der Service einmalig. Essen genial, Bungi genial. Strand sehr schön(Deluxebungis).
Man sollte sich aber vorm buchen gewiss sein, das man einen Bungi auf einer Insel von 600x200 Meter bucht . Wir kommen auf jedem Fall wieder, denn wir fühlten uns das erste Mal nicht wie in irgendeiner Anlage, sondern wie in einer großen Familie.

Danke auch nochmal ans Forum und vor allem Diablo, durch den wir den 2ten schönen Urlaub hatten

Fragen könnt ihr gern an mich richten Und Fotos gibt es unter www.andreundverena.de.tl <http://www.andreundverena.de.tl>

 


 

Urlaubsziel: Malediven
Hotel: Reethi Beach Resort, Baa-Atoll
Fluglinie: Emirates Airline
Reiseveranstalter: Thomas Cook
Reisezeitraum: 11.07.07 - 26.07.07

hallo zusammen,

wir haben heuer unseren ersten maledivenurlaub und gleichzeitig unsere flitterwochen auf Reethi Beach verbracht.
aber der reihe nach.

wir hatten bis 3 tage vor der abreise von thomas cook keine bestätigung bekommen. ich hatte bei der überweisung eine 6 zuviel beim verwendungszweck angegeben, dafür eine zeile drunter zusätzlich meinen namen, jedoch wurde die buchung von thomas cook einfach ignoriert. konnte angeblich nicht zugewiesen werden, obwohl mein name drunterstand. und anstatt sie die buchung zurückweisen, lassen sie es lieber monatelang auf ihrem konto und denken sich so ungefähr, da wird sich schon mal jemand melden, wenn nicht gut für uns. sorry, aber bei einem der größten deutschen reiseveranstalter darf sowas nicht passieren!! gott sei dank hat sich die silke (Sonnensucher hier im forum) und ihre kollegin noch fabelhaft gekümmert, dass trotzdem alles noch geklappt hat. am 10.07 spät abends bekamen wir dann die bestätigung per mail, dass alles glatt geht und am 11.07 kurz bevor wir zum flughafen fahren wollten, bekamen wir per post noch den hotel-gutschein.(ohne den es aber auch gegangen wäre!)

da alle welt immer so für die emirates schwärmen haben wir uns gedacht, dass wir das doch mal ausprobieren, auch wenn wir hier einen 3h aufenthalt in dubai haben.
aber wo sollte das bitte sein???
ok, der sitzabstand ist ein bisschen größer, aber das spielt bei 1.75m eigentlich so gut wie keine rolle. die stewardessen waren auch nicht freundlicher oder unfreundlicher als in einer deutschen fluglinie und das essen war genauso grausam, wie woanders auch ;-) service war auch nicht besser, denn es gab in den 6h von münchen-dubai genau 2x getränke und von dubai-male auch wieder 2x. letztes jahr condor nach punta cana (10h flug), haben wir auch mind. 4x was zu trinken bekommen.

was wirklich gut ist, ist das entertainment system der boeing 777 von dubai-male. hier kann man sich wirklich die zeit schön vertreiben. aber ehrlich gesagt war ich schon enttäucht, da alle welt so schwärmt, aber es im prinzip auch nichts anderes ist! wenn wir nochmal in die richtung fliegen werden, wirds wieder ein direktflug, denn die wartezeit wars einfach nicht wert.
wir hatten insgesamt 4 flüge. münchen-dubai, dubai-male und wieder zurück. alle 4 flüge waren zu spät. beim rückflug mussten wir sogar durch den flughafen in dubai laufen, sonst hätten wir den flieger nach münchen gar nicht mehr bekommen. gut das eine dame von emirates da stand, die uns dann zum richtigen gate gebracht hat. alleine hätte wir wohl in 15min nie das richtige gate gefunden!

in male mit 1.5h verspätung gelandet, gings zum wasserflughafen und wir mussten wieder fast 2h warten, bis wir endlich an der reihe waren, weil alle flieger davor ausgebucht waren. wir hätten auch um 8uhr landen sollen und nicht erst um halb10. der flug war einsame spitze. von oben sieht das ganze einfach herrlich aus.

auf reethi gelandet wurden wir von christine begrüft und zur rezeption geführt. dort bekamen wir dann ne frisce kokusnuss und ein erfrischungstuch. die formalitäten waren recht schnell erledigt und wir bekamen unseren zimmerschlüssel. wir wollten nen bungi zwischen 105 und 113 haben und haben dann auch 107 bekommen. ich wusste, dass die beachbar um diese zeit auf der westseite ca. in der mitte der deluxe-bungis ist und so waren wir am linken rand des strandes.

Insel:
also die insel ist sehr schön. schön mit bäumen/sträuchern/palmen bewachsen und den ganzen tag wird gefegt und sauber gemacht. genauso hab ich mir das vorgestellt. wir hatten keine mücken und auch keine von diesen komischen raupen. aber fliegen gabs tausende! ich weis nicht, ob das auf allen malediven inseln so ist, aber ich hab ein bisschen die vögel vermisst!? ein paar raben und ein paar flughunde, aber das wars dann leider auch schon!

Bugalow:
also die deluxe-bungis sind sehr schön. schön geräumig, sehr schön eingerichtet. das halboffene bad ist sowieso herrlich. also wir haben genau das richtige für uns ausgewählt.

Personal:
Sehr sehr freundlich.
also egal, ob die nun von der rezeption waren oder kellner oder einer der manager. sie hatten immer ein offenes ohr und man konnte ganz normal mit ihnen reden. über unseren tischkellner (Murra) können wir uns auch nicht beschweren. war sehr nett und immer zur stelle. schade war nur, dass er so wenig englisch konnte.

Gastronomie:
also in der ersten woche war das essen sehr sehr gut und auch abwechslungsreich. anfang der zweiten woche wurde aber durch den neuen küchenchef (der seit ca. 3monaten auf der insel ist) verboten, dass die angestellten sachen vom buffet essen. ab diesem zeitpunkt wurde das essen deutlich schlechter. alles viel zu scharf, verpfeffert, versalzen, absolut überhaupt keine abwechslung mehr. anscheinend haben sich auch dann die ersten leute beschwert, denn jeden abend war der manager im speisesaal und hat die leute beobachtet, was sie essen, was zurückgeht und hat sich auch mit den gästen unterhalten. uns fragte er z.b. ob wir uns nichts normales gefunden haben, weil wir nur salat und nachspeisen aßen. aber wer kann schon die ganze zeit nudeln oder chicken/beef-curry essen!? also wir sind wirklich überhaupt nicht anspruchsvoll was das essen angeht. aber 4* waren das auf keinen fall mehr wert!!
ehrlich gesagt glaube ich auch nicht, dass dieser küchenchef noch lange da ist. denn die angestellten schimpfen ohne ende über ihn, dass er ein großkotz ist und den großen chief raushängen lässt, aber alles was es hier gibt, gab es wohl vor 3jahren schon und er lässt sich absolut nichts neues einfallen. war zwar schade, sind aber trotzdem satt geworden :-)

Strand:
mit bungi 107 haben wirs eigentlich recht gut erwischt. bungi 106 war der erste, der nen sonnenschirm + liegestühle am strand hatte. 101-105 mussten sich mit den liegestühlen vor dem bungi bzw. zwischen den sträuchern zufrieden geben.
auf grund des schlechten wetters und der hohen wellen, hat das meer richtig den strand der westseite weggefressen. also auf 2tage war der strand plötzlich 2m kleiner!! gott sei dank betraf das uns nicht, da wir ja auf der südspitze waren und hier der strand eher lansgsam wieder gewachen statt geschrumpft ist.
2 tage vor abreise wurde vor den bunigs 101-105 auch schon wieder die maledivischen schaukeln aufgestellt. ich denke, dass es auch nicht mehr lange dauert, bis hier wieder sonnenschirme stehen.
beim inselrundgang haben wir gesehen, dass manche standard-bungis so gut wie keinen strand mehr hatten und die liegestühle schon fast im wasser standen. für uns wär das nix gewesen, aber die leute schienen ganz zufrieden damit gewesen sein.

Hausriff:
Hier war ich ehrlich gesagt ein bisschen enttäuscht. wir wussten zwar, dass durch el nino die korallen sehr geschädigt wurden. aber das es soo schlimm ist, hätt ich nicht gedacht. unter wasser ist so gut wie alles braun/grau, nur ganz selten mal ne bäuliche oder rötliche koralle. aber man sieht, dass das ganze schön langsam wieder zu wachsen beginnt.
aber fische gibt es massenhaft. kleine, mittlere, ganz große, große fischschwärme, rochen, muränen schildkröten, nen kleinen hai hab ich gesehen. also wirklich fantastisch. wie wenn man in nem aquarium schnorcheln würde :-) einfach alle möglichen farben und formen, wie man sie wahrscheinlich noch nie gesehen hat. als das erste mal so ein riesen rochen unter mir aufgetaucht ist, is mir schon das herz kurz stehengeblieben. aber man "gewöhnt" sich dran und dann ist es einfach nur noch herrlich.

Verpflegung:
wir hatten AI gebucht. zum einen wollten wir bei den flitterwochen nicht aufpassen müssen, was wir ausgeben und zum anderen war bei uns der unterschied von VP zu AI gerade mal 21?/Tag p.P.
wenn ich das ganze mal ein bisschen überschlage
2 cola mittag, 2 cola abends, mind. 3 über den tag am strand verteilt. also 7 x 2.70$
und dann an der bar abends immer 2 oder mehr cocktails. also ca. 20$.
wir wären bei ca. 35$ p.P. und ab und zu warens abends an der bar auch ein bisschen mehr. ;-)
für uns hat es sich auf jedenfall gelohnt, da die preise auf der insel wirklich alles andere als billig sind!
Ausserdem waren 2 ausflüge im preis inbegriffen: zum einem der ausflug auf die einheimischen inseln, der im prinzip keinen $ wert ist. aber man sollte es mal gesehen haben. und zum anderen noch das nigth-fishing. wollten wir zwar mitmachen, aber die beiden termine, für die wir uns eingetragen haben wurden beide wegen schlechtem wetter abgesagt. leider sind wir dann schon heimgeflogen und wir konnten nicht mehr teilnehmen.

Honeymooner:
zu unserer zeit waren ca. 50% honeymooner anwesend. kein wunder denn der 07.07.07 war eben ein beliebtes datum!
wir haben ein poloshirt und ein candle-light-dinner erhalten. leider war das dinner nicht wie geplant am strand, weil es mal wieder geregnet hat, sondern es fand im spezialtiäten restaurant statt. war sehr lecker und sehr schön!

Abschliessend möchte ich noch sagen, dass wir uns für die flitterwochen und als malediven-einsteiger die richtige insel ausgesucht haben. sie war nicht zuuu klein, dafür aber sehr fein.
leider sind die malediven sehr sehr teuer geworden und als otto-normal-verdiener ist das ganze eben nicht leicht beazahlbar. wir werden bestimmt wieder mal auf die males fliegen, aber wohl nicht so schnell, weil man in anderen ländern mit weissem strand und palmen auch sehr schön urlaub machen kann, aber für nen teil des preises, auch wenn man das natürlich nicht miteinander vergleichen kann, da es ganz was anderes ist.

wenn jemand noch fragen hat, kann er mir gerne ne pm (jameslaas) schreiben oder an null.peil at gmx.de


 

Reisebericht «Reethi Beach Resort» - 1. bis 15. Juli 2007, HP, Jahn-Reisen
(zweiter Maledivenurlaub nach Medhufushi im August 2002)

Inselstruktur & Bungalows
Die Insel ist sehr gepflegt, es wird ständig gefegt, sauber gemacht oder renoviert. Leider war es durch die Renovierungsarbeiten im Staffbereich zeitweise (auch während der Essenszeiten) sehr laut. Die Renovierungen dürften laut Management Anfang August 2007 jedoch abgeschlossen sein und somit wird dann wieder Ruhe einkehren.

Die Bungalows (Standard) sind sehr geräumig und modern eingerichtet. Das Open-Airbad ist nett, könnte aber unter Verwendung von Holz noch mehr Charakter haben. Leider müffelt es ziemlich stark aus dem Abfluss wenn man duscht, ansonsten war alles in Ordnung und es gab auch kein Ungeziefer im Zimmer. Wir hatten Bungi-Nr. 147 und der war Tip Top von der Lage. Ich persönlich finde die Lage der Standard-Bungis schöner, weil privater und man liegt nicht in „zweiter Reihe“ am Strand, wie teilweise bei den Deluxe-Bungis.

Restaurants & Bars
Wir hatten HP was für uns absolut ausreichend war. Die Preise für Getränke und Essen fanden wir ok und so blieben unsere Nebenkosten bei dem derzeitigen super Dollarkurs mit 750 EUR im Budget. Candle-Light kann ich nur empfehlen – Qualität und Quantität waren prima und der Service wie überall klasse.

Entgegen vieler Negativbewertungen fanden wir das Essen im Hauptrestaurant sehr lecker und abwechslungsreich. Es gab sehr viel Fisch, immer schön scharf und jeden Abend ein maledivisches Gericht. Uns hat’s gemundet (und wir sind recht verwöhnt was das Essen angeht), aber man muss halt realistisch bleiben und Preis-Leistung stimmen hier wirklich. Das Ambiente im Restaurant lässt allerdings zu wünschen übrig.

Die Mainbar haben wir ab 21:30 Uhr gemieden – zu viele Leute, zu viele Grüppchenbildung, zu viel Animation. Das mochten wir ganz und gar nicht. Die Sunset- und die Moodhu-Bar gefielen uns da wesentlich besser.

Wetter & Hausriff
Für Juli war’s der Hit. Wir hatten nur zweimal kurze Regenschauer, ansonsten war durchweg blauer Himmel mit leichter Bewölkung – allerdings teilweise sehr windig. Nachteil an der Regenzeit sind die diesigen Wasserverhältnisse. Zum Schnorcheln war das nicht so optimal – dafür gab’s Mantas „en masse“ bei den organisierten Schnorchelausflügen.

Das Hausriff hat uns sehr gut gefallen – viele grosse bunte Fischschwärme, Schildkröten, Rochen und Delphine. Wir hatten Glück und konnten einen Delphin gleich vorne am Strand vor unserem Bungi beobachten. Ein tolles Erlebnis.

Zusammenfassend würden wir RBR als optimale Einsteigerinsel für Leute empfehlen, die ein wenig Abwechslung gerne mögen um dem „Inselkoller“ vorzubeugen. Wir persönlich mögen es lieber kleiner und feiner – aber glücklicherweise gibt es ja für jeden Geschmack das passende Inselchen. Für uns war dieses Jahr der Preis ausschlaggebend – und der stimmte! Nächstes Mal darf es dann wieder ein bisschen mehr sein….:)
Viele Grüsse aus Trier,

Melanie & Bernd
malediva249 at gmx.de
 


 

Reethi Beach Resort 14.05.-05.06.2007 / Thomas Cook

Anreise
Abflug ab Düsseldorf mit LTU. Wir hatten die vorletzte Sitzreihe in Flugrichtung links im voraus reserviert, da wir wussten das die letzte Sitzreihe nur besetzt wird wenn der Flieger voll ist. Er war nicht voll, so das wir hinter uns niemanden hatten der permanent gemeckert hätte, wenn die Sitzlehne nach hinten geklappt ist. Das Essen an Bord war traditionell schlecht (es gab ein „Fit for Fun“ Menü) und natürlich hatten wir mal wieder nicht die Auswahl zwischen 2 verschiedenen Gerichten, da eins schon nicht mehr verfügbar war. Ansonsten war der Flug bis auf ein Gewitter, welches man schön von oben beobachten konnte, relativ ruhig und wir waren froh als wir die ersten kleinen Inseln unter uns sehen konnten und auf dem Flughafen in Male gelandet sind. Unser Wassertaxi nach Reethi hatte leider etwas Verspätung und der Koffer meiner Frau war wohl etwas zu schwer, denn man fragte Sie freundlich ob Sie sich noch etwas aus dem Koffer holen möchte, da er nicht mit uns zusammen nach Reethi fliegen wird (er kam dann am späten Nachmittag auf Reethi an).

Der Flug mit dem Wassertaxi war toll, auch wenn man teilweise nicht viel sehen konnte, da es ziemlich bewölkt war.

Ankunft
Nach der Landung vor Reethi, noch kurz auf ein Dhoni (wo man schon sehr nett von Miriam begrüßt wurde) und 1 Minute später ist man am Anleger der Rezeption. Dort bekamen wir erst einmal ein warmes Erfrischungstuch von einer netten Mitarbeiterin aus dem Coconut-Spa, sowie eine frische Kokosnuss als Begrüßungs-Drink.  Es wurden nun die noch nötigen Formalitäten erledigt und die Bungis zugeteilt.
Hier spielten sich dann die ersten Menschlichen Dramen ab, denn eine blonde Dame bekam wohl nicht den gewünschten Bungi und fing erst mal an zu heulen, hat aber alles nichts genützt, denn einen anderen Bungi hat Sie wohl erst mal nicht bekommen. Wir bekamen die Schlüssel für den Standartbungi 168, den letzten Standart-Einzelbungi vor den Standart-Doppelbungis.

Wohnen
Nachdem wir unseren Bungi gefunden hatten, stellten wir fest das er für uns perfekt war, denn er lag direkt an einer kleinen, nach beiden Seiten durch Sträucher und Bäume bewachsenen und dadurch nicht einsehbaren Bucht, die wir uns lediglich mit 3 weiteren Bungis teilen mussten (aber wir hatten nette Nachbarn, viele Grüße an dieser Stelle an Marco u. Ariana).
Vom Bett aus konnte man den Blick auf´s Meer genießen und jeden Abend konnten wir einen phantastischen Sonnenuntergang beobachten.
Da wir erst einen Deluxe-Bungi buchen wollten, jedoch keinen mehr bekommen haben und nun in Bungi 168 saßen, waren wir insgeheim froh es so gut getroffen zu haben (danke noch einmal an Denise u. Miriam), denn es stellte sich raus das uns der Strand vor den Deluxe-Bungis nicht so gut gefallen hat wie der vor unserem Bungi, aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache.
Der Bungi selbst war nicht abgewohnt und Tip-Top in Ordnung, jetzt stand einem erholsamen Urlaub nichts mehr im Wege.
Bungi 168 liegt ziemlich am Ende der Insel, direkt an den Tennisplätzen, man muß also schon ein gutes Stück laufen um zu den Restaurants, zur Tauchschule oder zur Rezeption zu kommen, aber bei der schönen Umgebung macht das richtig Spaß.

Insel
Reethi ist so schön wie es im Forum beschrieben wurde und wenn man dort ist kann man nachvollziehen, warum es eine Insel mit vielen Repeatern ist.
Die Insel ist etwa 600 x 200 Meter groß und der größte Teil der Bungis liegt an der Westseite der Insel, welche auch bedeutend schöner ist als die Ostseite.

Die Gartenbungis liegen an der Ostseite, direkt am Main-Jetty an dem alle Dhonis der Tauchschule sowie alle Versorgungs-Dhonis anlegen, das ist ein klarer Nachteil.

Als störend würden wir es auch empfinden wenn direkt hinter unseren Strandliegen ein Hauptweg der Insel verlaufen würde, so wie bei den Strandliegen der Gartenbungis. Während unseres Aufenthaltes auf Reethi, wurde unmittelbar an die Gartenbungis angrenzend permanent gebaut, so das die Bewohner wohl mit erheblichen Geräuschbelästigungen leben mussten (ab 8 Uhr lief ein Betonmischer den ganzen Tag), allerdings können wir nicht sagen ob diese Bungis überhaupt noch alle belegt wurden. Die Baumassnahmen sollen wohl noch bis Ende des Jahres andauern, aber irgendwann muss man ja mal bauen wenn die Insel auch zukünftig so schön bleiben soll. Von den vielen Restaurants haben wir lediglich die Moodhu Bar einmal besucht, da wir eigentlich mit dem angebotenen Essen im Hauptrestaurant zufrieden waren. Es hat wohl auch gerade ein neuer Chefkoch auf Reethi angefangen, ein Tunesier der zuvor in Kanada gearbeitet hat und jetzt permanent am Buffet stand und alles kontrolliert hat.

Man darf das Essen natürlich nicht mit anderen AI-Hotels z.B. in der Karibik vergleichen, denn dann wäre man enttäuscht, wenn man jedoch weiß das alle Lebensmittel umständlich auf die Insel gebracht werden müssen, dann ist das angebotene mehr als ausreichend.
Wir wurden vom Reethi Beach Resort zum Candlelight-Dinner und verlebten einen wunderschönen Abend bei Kerzenschein und Lagerfeuer am Strand. Meine Frau hatte das vegetarische und ich das Fisch-Menue gewählt und wir waren beide sehr zufrieden.

Tauchen
Um die Qualität der Tauschule und Ihrer Tauchlehrer zu beschreiben, muss ich eine kleine Anekdote erzählen, damit sich jeder ein Bild machen kann. Meine Frau hatte Ihr Leben lang panische Angst vor allem was im Wasser und vor allem unter Wasser lebt und ist deshalb bis vor 1 Jahr nicht einmal zum Schnorcheln zu bewegen gewesen.

Robert - einer der Inhaber der Tauchschule Seaexplorer, hat meine Frau (ohne Sie zu überreden) dazu bekommen doch mal beim Schnuppertauchen vorbei zu schauen (er hat Sie an der Ehre gepackt). Nach einigem zögern hat Sie zugestimmt, es allerdings noch bis zum Schnuppertauchen bereut!
Beim Schnuppertauchen, welches von Robert persönlich durchgeführt wurde, stellte Sie fest das man mit der richtigen Ausrüstung tatsächlich unter Wasser sehen und atmen kann und beschloss daraufhin einen einzelnen Tauchgang am Hausriff mitzumachen (Scuba-Dive???). Insgeheim hatte ich die Hoffnung das Sie Spaß am Tauchen finden könnte und Lust auf einen OWD-Kurs bekommt und wir zukünftig ein gemeinsames Hobby hätten. Das erste was Sie nach dem Auftauchen herausprustete war „ich mache es“, also den OWD-Kurs. Hierfür bin ich Robert und Karen (mit der Sie den Tauchgang am Hausriff gemacht hat) sehr dankbar. Den OWD-Kurs hat dann Matt geleitet und ab dem 3.Kurs-Tauchgang bin ich dann gemeinsam mit meiner Frau und den anderen Kursteilnehmern tauchen gegangen.

Nach erfolgreichem Abschluss des OWD-Kurses, sind wir noch oft tauchen gewesen und die von Robert versprochenen Manta-Rochen haben wir auch 2 x beobachten können, einmal schwamm ein Manta 1m über unseren Köpfen, ein sehr beeindruckendes Erlebnis. Die meisten Tauchgänge an denen wir teilgenommen haben, waren Two-Tank Dives, sprich man fährt relativ früh morgens raus und hat dann mit entsprechender Oberflächenpause 2 Dives an verschiedenen abwechslungsreichen Tauchspots. Vorteil der Two-Tank Dives ist das man den ganzen Nachmittag noch relaxen kann, Nachteil ist das man sehr früh aufstehen muß.

Die Briefings vor dem Tauchgang waren immer ausführlich und man wurde auf die Besonderheiten des Tauchplatzes und seiner Bewohner hingewiesen. Auf Sicherheit wurde immer streng geachtet, was ein gutes Gefühl gerade für die Anfänger gegeben hat. Aus unserer Sicht ist die Tauchschule hochprofessionell geführt, hat tolles Personal und kann bedenkenlos empfohlen werden. Oft haben wir noch mit Robert, Karen und Matt abends an der Bar ein Bier (Robert einen Blue Label, grins) zusammen getrunken oder auch mal Fußball geschaut. Liebe Grüße an dieser Stelle an Robert, Karen, Matt, Martin, Tanja, Illy und Faya, die alle dazu beigetragen haben das dieser Urlaub unvergesslich bleiben wird.

Hausriff
Da dies unser erster Aufenthalt auf den Malediven war, haben wir keine Vergleichsmöglichkeiten zu anderen Inseln. Das Hausriff hat einen unheimlichen Fischreichtum und man kann teilweise schon einen Meter vom Strand entfernt die buntesten Fische beobachten. Absolutes Highlight für uns waren 3 Zitronenhai-Babys, welche wohl das Hausriff als Kinderzimmer genutzt haben und regelmäßig direkt vor unserem Bungi zu bestaunen waren.
Ansonsten haben wir am Hausriff folgende Fische gesehen, Rochen, Rotfeuerfische, Doktorfische, Drückerfische, Muränen, orientalische Süßlippen usw.
Auch die Korallen Vielfalt war weitaus höher als wir erwartet hatten und man konnte deutlich erkennen das die Korallen wieder wachsen, sich also langsam wieder erholen.

Die Sicht war teilweise sehr gut, aber an manchen Tagen hat es sicht nicht gelohnt zu schnorcheln, denn man hat dann eigentlich nichts mehr gesehen. Die Strömung war teilweise recht stark, so das man nur jedem empfehlen kann nie ohne Flossen an die Riffkante zu schwimmen. Wir haben am Cleaning-Dive für das Hausriff teilgenommen und hatten so die Gelegenheit einiges an angespültem Unrat vom Riff zu entfernen und für nachfolgende Urlauber ein schönes Riff zu hinterlassen. Die allabendliche Fischfütterung der Tauchschule sollte man auf jeden Fall nicht verpassen, denn einen ausgewachsenen Geigenrochen bekommt man sonst nur sehr selten zu sehen.

Wetter
Von den 3 Wochen Aufenthalt hatte wir nur 3 Tage an denen das Wetter schlecht war. An einem der 3 Tage waren wir ausgerechnet zu einem Tauchplatz unterwegs der am weitesten von Reethi entfernt war und es war ziemlich stürmisch und regnerisch. Karen meinte das so ein Unwetter das letzte mal im Oktober 2006 auf Reethi war. Ansonsten war es immer sehr heiß und sonnig, so das man schon froh war wenn mal Wolken vor der Sonne waren und für etwas Abkühlung sorgten.

Abreise
Es ging sehr früh von Reethi mit dem Wassertaxi nach Male, wo wir das feststellten das die Maschine der LTU aus Deutschland bereits 1 Stunde Verspätung hatte und bis wir dann letztendlich abhoben, hatten wir satte 3 Stunden Verspätung. Der Kapitän teilte uns den Grund der Verspätung mit, den stärksten Sturm seit 60 Jahren über dem Oman, so das man sowohl auf dem Hinflug, als nun auch auf unserem Rückflug einen Umweg fliegen musste. Letztendlich war es uns lieber zu spät nach Hause zu kommen, als nie.

Fazit
Reethi Beach hat uns sehr gut gefallen, unsere Erwartungen wurden mehr als erfüllt und wir haben einen sehr schönen Urlaub dort verlebt. Diese Insel hat ein angemessenes Preis-Leistungsverhältnis, überaus freundliches und gut geschultes Personal und lässt keine Wünsche offen.
Dieser Urlaub war unser bisher schönster!

Kathrin und Swen.
 


 

Reisebericht Reethi Beach Resort, 14.5. bis 5.6.2007 (Zweiter Maledivenaufenthalt nach Kuramathi 2005, Neckermann, HP)

Anreise
Wir sind mit der LTU ab Düsseldorf geflogen, im Flugzeug waren noch etliche Plätze frei. Wir überflogen ein Unwetter über Süddeutschland, wobei ich es interessant fand, die Blitze über den Wolken zu beobachten. Ansonsten war der Flug unspektakulär, in Reihe 29 gab es zum Abendessen natürlich nur noch Nudeln, das andere Gericht war bereits aus. Dank der XL-Sitze und der damit verbundenen Beinfreiheit war der Flug erträglich und wir erstaunlich fit, als wir in Male ankamen. Man fährt mit dem Kleinbus nicht mehr über die Start- und Landebahn zu den Gebäuden der Wasserflugzeuggesellschaften, sondern über eine neu gebaute Trasse um den Flughafen herum. Weitergeflogen nach Reethi Beach sind wir mit TMA, es ging allerdings nicht sofort los, da wir leider noch auf Passagiere aus einem anderen Flugzeug warten mussten. Das Airtaxi ist somit verspätet gestartet, es war außerdem voll besetzt und nur einer unserer Koffer ist mit uns geflogen (der andere kam dann am Nachmittag mit dem nächsten Flieger). Netter Service von TMA, sie haben vor dem Abflug am "Gate" Ohrstöpsel verteilt (wir hatten unsere eigenen dabei...).

Ankunft auf der Insel und Wohnen
Alle angekommenen Passagiere sprachen deutsch, so dass uns die Gästebetreuerin Miriam auf dem Dhoni auf Deutsch begrüßt hatte. Hatte uns etwas verwundert, Urlaub in einem fernen Land verbinden wir auch mit einer anderen Sprache, zumindest mit Englisch... Wir hatten einen Deluxe-Bungalow gebucht, aber da keiner frei war, sind wir die ersten beiden Nächte in einem Wasserbungalow untergekommen. Nicht so schön war, dass wir unsere Koffer ausgepackt hatten in dem Wissen, dass wir in zwei Tagen wieder alles einpacken durften. Schön war dagegen, dass wir umsonst in einem Wasserbungalow wohnen konnten. Gefiel uns aber nicht, da man von der eigenen Terrasse nicht direkt ins Wasser konnte û besteht darin nicht u.a. der Reiz eines Wasserbungalows? Außerdem gab es auf der Terrasse keinen Sonnenschirm o.ä., wenn man û nah am Bungalow (Bad, Kühlschrank) - seine Haut nicht gleich der prallen Sonne aussetzen wollte. Und man muss wirklich weit laufen, wenn man am anderen Ende der Insel merkt, dass man etwas im Bungalow vergessen hat ;-)

Nach zwei Tagen sind wir dann in "unseren" Deluxe Bungalow ("triple one") umgezogen. Ich persönlich fand es zuerst schade, dass man aus diesem Bungalow nicht direkt aufs Meer gucken konnte, aber, nach 10 Schritten war man schließlich an den zum Bungalow gehörenden Liegestühlen und dem dazugehörigen Sonnenschirm. Von der Sitzecke im Bungi aus konnte man aber auch das blaue und türkisfarbene Wasser sehen und natürlich die Wellen rauschen hören. Der Strand an diesem Inselabschnitt ist wirklich traumhaft. Aber der Wind aus Westen war eifrig dabei, den Sand auf die andere Seite der Insel zu "schaffen", vermutlich sieht es dort in zwei Monaten schon ganz anders aus.

Insel
Am Ankunftstag um 17 Uhr hatte Miriam zu einer Inselführung geladen, an der wir teilgenommen hatten. Los ging es bei der Rezeption, am Shop vorbei zur Main Bar, zum Restaurant, zum Grillrestaurant, an der Tauchschule vorbei zum Sportkomplex (der Fitnessgeräteraum mit Laufband und Fahrrad war auf eisig klimatisiert), zum Pool und wieder zurück zur Main Bar. Dort stellte Matt, einer der Tauchlehrer, die Tauchschule vor und lud alle Interessierten zum Schnuppertauchen am nächsten Tag um 11.30 Uhr ein. Wir sind hingegangen û und das wurde uns zum Verhängnis ;-) Wir hatten bereits zu Hause einige Gedanken ans Tauchen verschwendet und sind beim Hausarzt und HNO gewesen, um unsere Tauchtauglichkeit überprüfen zu lassen. Ich hatte sehr viel Respekt vor dem Tauchen, weil ich in diesem Medium nur Gast bin und auch nur Gast sein kann aufgrund irgendwelcher Gerätschaften, mit deren Hilfe ich atmen kann.

Tauchschule
Super super super! Schnuppertauchen: Mit dem Equipment zum ersten Mal auf dem Rücken ging es von der Tauchschule zum Einstieg am Steg, im Wasser den Erklärungen von Robert gelauscht, dann den Kopf unter Wasser gehalten, danach den Kopf nebst restlichem Körper tiefer unter Wasser gehalten und dann eine kleine Runde unter Wasser bis zum Steg und um ein Boot gedreht. Für blutige Anfänger wie wir es waren die perfekte Art, ans Tauchen herangeführt zu werden! Da ich nach dem Schnuppern noch nicht so restlos begeistert war wie Stefan haben wir noch einen Test-Tauchgang am Hausriff gemacht, dann war auch mir spätestens klar, wir machen den Open Water Diver Kurs! An den schloss sich der Advanced Open Water und dann noch der Nitrox-Kurs (für die Sicherheit). Karen hat uns mit viel Herz und Humor alles gezeigt, was wir wissen mussten!
Wir haben zwar keinen Vergleich zu einer anderen Tauchschule, aber bei Sea-Explorer wird viel Wert auf Sicherheit gelegt, jeder Taucher bekommt für seinen Aufenthalt auf der Insel seine Kiste mit dem Equipment: Blei, Flossen, Tauchcomputer, Boje, Lampe für den Nachttauchgang, eben was man so braucht.
An der Tauchschule hängen Informationen zu den Tauchplätzen, die am nächsten Tag mit dem Dhoni angefahren werden, sowie Listen, in die man sich eintragen kann, wenn man mitfahren will. Los ging's morgens zum Two-Tank spätestens um 8.30 Uhr, sein Equipment-Paket packte man am besten schon gegen 7.30 Uhr, vor dem Frühstück. Das Equipment wurde aufs Boot gebracht, am Steg gab es auch immer helfende Hände beim Ein- /Ausstieg Boot-Steg-Boot. Perfekt während der Fahrt zu den Tauchplätzen war die Möglichkeit zum Bad in der Morgensonne auf dem Sonnendeck des Dhonis. Tauchplatz-Briefing an Bord, während der Kurse ein intensiveres De-Briefing als nach den Tauchgängen später "nur" mit Guide. Auf die Oberflächenzeit von einer Stunde, gezählt ab der letzten Person, die nach dem ersten Tauchgang aus dem Wasser kam, wurde stets geachtet, sowie auf eine maximale Tauchzeit pro Tauchgang von 60 Minuten, inklusive des 5 minütigen Sicherheitsstopps auf 5 Metern. Und nach den Tauchgängen gab es warmen Tee und eine Erfrischung in Form von Schokowaffeln undoder Kokosnuss.
Wir haben sooo viele bunte Fische gesehen, Neonfüsiliere, Soldatenfische, Blaustreifenschnapper, Drücker in allen Farben und Größen, Napoleons, Muränen, Mantas (wow!), einen Ammenhai, Schildkröten, Schnecken, indische und maledivische Nemos, Süßlippen, Imperator-Kaiserfische, Doktorfische, Weichkorallen, Fächerkorallen, Steinkorallen, Rotfeuerfische, Drachenköpfe, Oktopusse, Adler- und Stechrochen, Fledermausfische und und und. Wir waren û einmal vom Tauchen begeistert û kaum noch am Hausriff schorcheln...
Einen Tag vor unserer Abreise gab es im Rahmen des World Environment Days ein Clean up am Hausriff. Gratis tauchen, dafür helfen, die aufgeplatzten und nicht mehr an ihrem ursprünglichen Platz sich befindenden Plastiksandsäcke aus dem Riff und den Korallen einzusammeln. Helfen zu können hat Spaß gemacht, ebenso wie das Tarieren üben beim minutenlangen Entwirren der Fäden eines Sandsacks aus einer Koralle. Möglicherweise bekommt Reethi Beach wieder eine Auszeichnung für das Umwelt-Verantwortungsbewusstsein des Resorts und der Tauchschule.
Unser Fazit zur Tauchschule: Kolossal nettes Personal! Karen, Matt, Martin, Faya, Ruud, Tanya, Illi, Robert, Muhamed û Ihr wart spitze!

Insel
Wir hatten für die längeren Wege nur während unseres Aufenthaltes im Wasserbungalow Sandalen an den Füßen, danach wurden die Schuhe erst wieder aus der Ecke geholt, als wir unsere Koffer packen mussten. 3 Wochen barfuß, herrlich! Die Wege und das "Unterholz" wurden fast täglich von Laub und Zweigen befreit. Schade, dass es auf der Insel nicht so viele blühende Pflanzen gab. Gegen die Raupen (und wahrscheinlich auch gegen die Moskitos) wurde mit biologischen Mitteln angegangen, das Management hat auch schriftlich auf Sprühaktionen hingewiesen. Karen aus der Tauchschule erzählte uns, dass die Raupenplage so hartnäckig sei, dass einige, raupenbefallene Pflanzen komplett ausgegraben und entfernt wurden und durch frisches Grün ersetzt werden mussten.

Vom Umbau im Staffbereich haben wir nicht viel mitbekommen, man konnte einen Betonmischer hören, sah die Arbeiter die Supply-Boote ausladen und die Fortschritte an der neu hochgezogenen Wand zum Staffbereich inklusive Wandverzierung mit Holz. Was mich persönlich freute war, dass sich durch den Umbau die Wohnsituation des Personals verbessert hat bzw. noch verbessern wird.

Restaurant(s)
Wir können nur von unseren Erfahrungen aus dem Hauptrestaurant und der Moodhu Bar berichten. Die Maledivische Nacht im Far Eastern Restaurant, ein Candlelight-Dinner oder eine Krustentiernacht im Grillrestaurant haben wir zugunsten weiterer Tauchgänge nicht wahrgenommen. Viel Betrieb war mMn in den Spezialitäten-Restaurants auch nicht, Candlelight-Dinner dagegen gab es schon jeden Abend, wenn das Wetter es zuließ, die Tische dafür wurden recht zeitig zurechtgemacht und an den Strand gestellt (Westseite der Insel). Und mal ein Thunfisch-Sandwich am Nachmittag (wir hatten HP gebucht) in der Moodhu Bar û lecker! Wasser (1,5l) für 3,30 USD, Coke Light für 3 USD, frisch gezapftes TigerBeer für 3,70 USD, jeweils plus 10 Prozent Servicecharge. Wir sind keine Cocktailtrinker, ab und an haben wir noch ein Bier nach dem Essen in der Main Bar getrunken, wenn wir noch mit den anderen aus dem Tauchkurs geplaudert hatten. Halbpension hat uns daher völlig gereicht.

Shah, unser Kellner war supernett und hilfsbereit und freundlich und lustig. Er überraschte uns mit einigen deutschen Ausdrücken (Alles klar?, Fix und Fertig, Tschüss, Scheisswetter (als es einmal beim Essen wie aus Eimern geschüttet hatte)...).

Das Essen war reichlich und gut, jeden Abend hat ein Koch separat etwas gebruzzelt, sei es Pasta am italienischen Abend, mexikanische Pfannkuchen am lateinamerikanischen Abend oder Crepe Suzette am französischen Abend. Die Desserts waren die Wucht in Tüten, man sollte beim Hauptgericht daran denken, noch Platz zu lassen für Kuchen oder Tiramisu oder Obst oder die Mousse oder den warmen Schokoladenkuchen oder...

In den 3 Wochen gab es einen wirklich schlechten Tag mit Regen und Sturm, mal hatte es in der Nacht geregnet, mal auch kurz am Tag, obwohl ein Blick aus dem Kursraum der Tauchschule auf blauen Himmel fiel??? Für mich ist ein bedeckter Himmel allerdings kein schlechtes Wetter. Dafür, dass Regenzeit war, fanden wir das Wetter vollkommen in Ordnung!

Wenn wir könnten, würden wir sofort wieder auf die Insel fliegen. Allein schon, weil uns die Atmosphäre in der Tauchschule so gut gefallen hat. Man kann auf dieser Insel problemlos 3 Wochen (und länger) entspannen, tauchen gehen und den Alltag vergessen. Nach Hause wollten wir am Ende wirklich nicht.

Fragen gerne an c.gro at arcor.de

Stefan und Claudia

 


 

Unser 6. Maledivenurlaub (vorher Kuramathi,zweimal Veligandu, Angaga und Nakatchafushi) führte uns (2 Erwachsene, 2 Kinder 11 und 14) Ende Mai 2007 nach Reethi Beach.

An-/Abreise :
Mit LTU ab München (erwähnenswert die diesmal recht großzügige Beinfreiheit), ab Male per Wasserflugzeug mit TMA nach Reethi Beach. Bei der Rückreise entsprechend. Wir wurden von der Insel 1,5 Stunden vor einer anderen Familie mit fast identischer Abflugzeit abgeholt wurden. Hört sich nicht so tragisch an, bei einer Weckzeit von 5.15 Uhr statt 6.45 nach dem letzten Abend ist das schon lästig, vor allem, wenn man dann ewig am Flughafen herumsteht. Das ist aber kein Problem der Insel, sondern liegt an der Flugplanerstellung bei TMA, inwieweit sich hier Einfluß nehmen lässt, weiss ich nicht. Mein Versuch am Vorabend der Abreise war nicht erfolgreich.

Zimmer :
Wir bekamen wie per Mail vorab gewünscht zwei nebeneinanderliegende Strandbungalows, diese (141/142) lagen in etwa in der Mitte der Westseite der Insel, der Strand war hier sehr schön, aber das wechselt ja im Lauf des Jahres. Zum Schwimmen ging man besser zum Bereich der Beach Bar, da ansonsten doch recht viele Korallenblöcke im Wasser waren.
Mit den anderen Zimmern habe ich mich nicht intensiv beschäftigt, die Wasserbungalows wirkten jedoch zumindest äußerlich nicht sehr ansprechend und hatten auch nicht jeder eine eigene Treppe ins Wasser. Die Gartenvillas (185 bis 194) liegen als Doppelbungalows etwas ins Inselinnere versetzt an der Ostseite der Insel, hatten während unseres Aufenthaltes nichts, was man als Strand bezeichnen könnte, lagen frühzeitig im Schatten und befanden sich im Bereich von Stegen, Sportcenter, Pool, also hier vermutlich etwas mehr Verkehr. Bei den Strandbungalows scheint es zwei Typen zu geben, beim Vorbeigehen fiel mir auf, das einige eine Art Couch hatten, die aber wohl auch als Bett für eine dritte Person nutzbar war.
Wir waren mit unseren Bungalows sehr zufrieden und hatten wie oben gesagt auch keine Probleme mit Überbuchung etc., die Insel war aber wohl auch nicht ganz voll.
Unsere Bungalows waren zweckmäßig ausgestattet mit Deckenventilator und Klimaanlage, Fernseher, Safe, Kühlschrank, Steckeradapter, zwei Regenschirmen. Das teiloffene Bad verfügte über einen Fön. Strandtücher und auf Wunsch auch die Handtücher gab es täglich frisch. Auf der Terrasse zwei kleine Liegestühle und ein Tisch, vor dem Bungalow zwei mit Zimmernummer gekennzeichnete Liegen, Liegenauflagen sind ebenfalls vorhanden.Sonnenschirme gibts nicht, aber man kann einfach die Liegen ein paar Meter zurück und somit in den Schatten unter die Büsche ziehen.
Zweimal täglich kam der Roomboy, in der Regel während unserer Abwesenheit bei Frühstück bzw. Abendessen.

Publikum :
Offensichtlich viele Honeymooner (irgendwo im englischsprachigen Raum gibt es Flip Flops mit Sohlenprägung "Just" bzw. "Married", die die entsprechenden und auf derInsel öfter zu sehenden Spuren im Sand hinterlassen).
Deutsche, Schweizer und Briten, ganz vereinzelt andere Nationalitäten.
Kleine Kinder so gut wie gar nicht, mit unseren insgesamt fünf Teenager auf der Insel. Geschätzt ein Drittel Taucher.

Personal :
Ausnahmslos freundlich, zuvorkommend und engagiert.

Entertainment/Freizeitangebot :
Für eine Malediven erstaunlich vielfältiges Angebot. Neben den üblichen Ausflügen zu anderen Inseln, Schnorcheltrips, Nachtfischen etc. (haben wir nicht wahrgenommen) gibt es eine sehr gut ausgestattete Wassersportbasis (Wasserski, Windsurfen, Kitesurfen, Banane, soweit erinnerlich auch Katamaran oder Segelboot- da bin ich mir nicht mehr ganz sicher), ein Sportcenter (Fitness, Tischtennis, Squash, Tennis), einen gar nicht wie unten beschrieben so schlechten Pool, ein Spa (balinesisches Personal).Für Einsteiger täglich geführte Schnorcheltouren am Hausriff. Abends an der Hauptbar immer irgendein Event wie Präsentation des Spa, Vorstellung der Tauchbasis mit Unterwasserfil, Vorstellung der Wassersportbasis mittels Film, Krabbenrennen, Musikquiz, Disco. Bis auf die Discoabende blieb das jeweils alles aber recht ruhig. An der Hauptbar gibt es eine kleine Bibliothek, Tischfußball und Tischtennis sowie Billard, alles in einem separatem Raum.Shop mit dem üblichen Angebot. An der Rezeption ein Computer mit Internetzugang (kostenpflichtig) sowie wohl die Möglichkeit, kostenlos Emails zu empfangen und zu verschicken.
Zweimal täglich hat ein Arzt Sprechstunde.

Essen/Trinken :
Neben dem Hauptrestaurant (hier kein Sandboden) gibt es noch zwei aufpreispflichtige und wenig frequentierte "Spezialitäten"-Restaurants sowie die Möglichkeit zum Candlelightdinner am Strand. Das Abendessen im Hauptrestaurant läuft immer unter einem Länder-/Regionenmotto, war ausreichend abwechslungsreich und geschmacklich meist recht gut. Man fand immer etwas Leckeres, spektakulär war das ganze jedoch nicht. Dies erwarte ich aber auch nicht auf den Malediven und schon gar nicht auf einer mittelpreisigen Insel. Das Frühstück war immer ziemlich identisch , ausreichend vielfältig und entsprach den üblichen internationalen Hotelstandards. Zum Mittagessen im Hauptrestaurant kann ich nichts sagen, da wir Halbpension gebucht hatten (was m.E. völlig ausreichend ist, da man mittags eh keinen großen Hunger hat). Um eine Kleinigkeit zu Essen, gingen wir in die Moodhu-Bar (=Coffeeshop), die sehr nett am Ende eines Steges gelegen ist. Hier gab es leckere Kleinigkeiten, auch normale Hauptspeisen und sogar Kindergerichte (haben wir aber nicht probiert) bei unserer Meinung nach höherer Qualität als im Hauptrestaurant.
Neben der Hauptbar und der Moodhu Bar gibt es noch eine kleine Bar am Pool, eine sogenannte Sunset Bar am Nordende der Insel bei den Wasserbungalows (war zum Sonnenuntergang immer gut besucht) und eine Beachbar im Südwesten der Insel an dem breiteren Strandstück mit Beachvolleyballfeld und Schirmen. Also auch diesbezüglich und insbesondere für eine Insel dieser Größe eine überraschende Vielfalt.
Die Preise liegen auf einem Niveau, wir wir es mittlerweile bei uns zumindest in städtischen Regionen auch finden : Bier (0,33 l) ca. 4 Dollar, Cocktail ca. 9, Softdrink ca. 3,50, alles zzgl. 10 % Servicecharge. Speisen an der Moodhubar zwischen 6 und 22 Dollar.

Schnorcheln :
Das Hausriff an der Westseite der Insel gut erreichbar, auch bei Ebbe mit markierten Einstiegen beschnorchelbar. Im Vergleich zu anderen Inseln(Atollen hier noch recht wenig Korallenbewuchs. Sehr viele Fische, aber bei uns keine Highlights. Bei täglichen Schnorchelgängen zeigten sich die von anderen beobachteten Schildkröten, Rochen, Haie (soll es im Baa Atoll aber generell sehr wenig geben) oder vereinzelt gesichteten Mantas oder Walhaie uns nicht. So gesehen fanden wir das Hausriff eher unspektakulär, wobei der Fischreichtum an einigen Stellen doch bemerkenswert war. An Schnorchelausflügen per Boot haben wir nicht teilgenommen.Die Sicht war während unseres Aufenthaltes planktonbedingt mäßig, aber das ist jahreszeittypisch und wenn das Plankton nicht da wäre, gäbe es halt auch keine Mantas, Walhaie ... zu sehen.

Tauchbasis (PADI) :
SEHR engagiertes, nettes, hilfsbereites und kompetentes Team. Unser elfjähriger Sohn wurde sehr liebevoll und zugewandt durch seinen Tauchkurs zum Tauchschein begleitet (Danke, Karen !). Man hatte jederzeit ein offenes Ohr für Fragen und Wünsche und war sehr bemüht, den Wünschen der Gäste gerecht zu werden.
Tauchfahrten morgens 8.30 für zwei Tauchgänge (ein Tauchspot wird für einen Tauchgang angefahren, danach Weiterfahrt zu einem anderen Tauchspot für einen zweiten Tauchgang) sowie nachmittags 15.00, auch Nachttauchen wird angeboten. Wir waren nur einige Male beim Tauchen dabei, die (in unserem Fall ausschließlich nachmittäglichen) Tauchfahrten waren wie von anderen Inseln bekannt ablaufend, die Tauchspots (nachmittags natürlich wegen kurz gehaltener Anfahrt nur recht inselnah) wie das Hausriff sehr fischreich, die Korallen noch nicht wieder so spektakulär, wie sie es in anderen Atollen wohl bereits wieder sind. Bei den Vormittagstauchgängen wurden mehrfach Mantas gesichtet.
Die Leihausrüstung wirkt gepflegt und ist in ausreichender Menge vorhanden.

Tierwelt :
Über Wasser gibts wenig. Recht viele Flughunde, dazu der eigentlich auf jeder Insel zu sehende Reiher, ein paar Krähen, Geckos, Einsiedlerkrebse, Winkerkrabben, das wars im Wesentlichen.

Diverses :
Es handelt sich um eine legere Barfußinsel (wie gesagt im Restaurant kein Sandboden, aber möglicherweise ist das unter hygienischen Gesichtspunkten auch besser so, wenn man sich vorstellt, was in einem nicht auswechselbaren Sandboden mit Essenresten oder Soßenklecksern passiert, die zu Boden fallen)), man muß sich abends nicht "aufbrezeln". Die Adiletten- und Unterhemdfraktion ist abends aber deutlich in der Minderheit.
Die Insel ist sehr gepflegt, ständig wird geharkt und gefegt. Man sieht auch keine unschönen Mauern an irgendwelchen Strandabschnitten. Lediglich an zwei Stellen waren zum Schutz der Häuser ein paar Sandsäcke aufgeschichtet, nachdem die jahreszeitliche Strandverlagerung wegen einiger heftiger Herbststürme wohl diesmal wesentlich kräftiger ausgefallen ist wie sonst. Das Inselzentrum ist im wesentlich dem Personal vorbehalten.
Zu dem unten mehrfach angesprochenen Thema "Sprühen" : Natürlich geht (mindestens jeden zweiten Abend) jemand mit einem ziemlich Lärm verursachenden Gerät umher und vernebelt die Insel, das gibt es jedoch auf anderen Inseln auch.Der Rauch verzieht sich sehr schnell, ist mehr übelriechend als atemwegsreizend und vermutlich immer noch wesentlich besser, als in der Dämmerung von Mücken gefressen zu werden, die gibts dafür nämlich fast gar nicht. Ich habe nicht mitbekommen, daß irgendjemand über Hautausschläge geklagt hat, weder durch die Sprüherei (man hört denjenigen ja von weitem und kann problemlos ausweichen) noch durch irgendwelche Raupen. Vielleicht waren die unten mehrfach geklagten Beschwerden ja doch eher Sonnenallergien. Wir wurden auf die Sprüherei schriftlich hingewiesen und auch auf die Tatsache, daß bei Bedarf eventuell im Bad (welches ja offen ist und so Ungeziefer freien Zugang bietet) Insektizide eingesetzt werden. In diesem Zusammenhang sei auch auf die erreichte Malariafreiheit hingewiesen, dafür müssen halt Aktionen gegen die Mücken durchgeführt werden.
Ach ja, das Wetter : Die Zeit unseres Aufenthaltes Ende Mai/Anfang Juni ist ja Nebenreisezeit mit einer laut Klimatabelle doch eher hohen Wahrscheinlichkeit für wechselhaftes Wetter. Wir hatten am Ankunftstag starke Bewölkung und ein paar heftige Regenschauer, der erste Tag war vorwiegend bewölkt aber schon meist trocken. Am letzten Abend kurz vor Sonnenuntergang dann noch ein heftiger Regenguß, das wars. Ansonsten viel Sonne mit vereinzelten Schäfchenwolken. Ähnlich ging es uns letztes Jahr auch schon in den Pfingstferien.

Fazit :
Eher nicht zu empfehlen ist die Insel aufgrund der an den meisten Stellen bereits ufernah liegenden Korallenblöcke für diejenigen, die gerne viel im Meer schwimmen. Auch den Gourmets unter uns, für die die leiblichen Genüsse im Urlaub einen sehr hohen Stellenwert haben, sollten vielleicht auf eine andere Insel, wenn nicht sogar überhaupt ganz woanders hin fahren.
Wer über Krabbenrennen hinausgehend Entertainment, Animation, Party, Nightlife etc. sucht, ist auf Reethi Beach auch verkehrt.

Ansonsten aber ist Reethi Beach eine wunderschöne Insel mit vielseitigem Angebot, die genau das bietet, was in unseren Augen das Flair des Urlaubszieles Malediven ausmacht. Wir wollten am Abreisetag eigentlich noch nicht weg und waren bestimmt nicht zum letzten Mal dort.

 


 

Flitterwochen Reethi Beach Resort 10.-24. Mai 2007

Aufgrund von vielen positiven Meinungen über Reethi Beach, hatten wir uns entschlossen, unsere 2-wöchige Hochzeitsreise gemeinsam mit unseren Trauzeugen auf dieser Insel zu verbringen. Gebucht wurde Bei Jahn Reisen, all inclusive.

Anreise: Am 9. Mai 2007 starteten wir unsere Odyssee am Wiener Flughafen. Um 13:00 ging es mal mit Lufthansa von Wien nach München. Dort hatten wir knappe 3 Stunden Aufenthalt, der jedoch durch das Abholen der Koffer und das erneute Einchecken und der damit verbundenen Lauferei recht flott vorbei war. Um 16:45 starteten wir mit LTU planmäßig von München in Richtung Colombo. Und dort gings nach einem einstündigen Zwischenstopp dann endlich in Richtung Male. Am Flughafen Male klappte alles wie immer wunderbar schnell und gut organisiert. Die sind echt auf Zack dort. Auch bei Transmaledivian ging alles sehr flott. Nach einer 30-minütigen Reise mit dem Wasserflugzeug landeten wir dann endlich um kurz vor 11:00 Inselzeit vor Reethi Beach. Leider waren unsere Koffer nicht mit an Bord, da die Maschine ansonsten zu schwer beladen worden wäre. Aber sie kamen dann am gleichen Tag am Nachmittag noch mit einer der nächsten Maschinen nach. Deshalb unser Tip: Unbedingt im Handgepäck zumindest Badezeug mitnehmen, sonst steht man unter Umständen den ganzen Tag in voller Montur in der Hitze.

Der Urlaubsbeginn: An der Rezeption wurden wir (wie immer) ganz freundlich mit einer Kokosnuss voll Kokoswasser und einem kühlenden, gut riechendem Tuch zur Erfrischung begrüßt. Mirjam, eine der (sehr kompetenten) Gästebetreuerinnen hat dann mal kurz ein paar Worte zur Begrüßung besprochen und die Bungis verteilt. Damit gleich zum nächsten Thema…

Die Bungalows: Wir hatten solches Glück. Unser Wunsch (via Mail geäußert) konnte erfüllt werden, da gerade an unserem Anreisetag 2 Bungis vom feinsten frei wurden. Es war jedoch nicht nur Glück sondern ist auch an der sehr bemühten Denise (Rezeption, Guest Relations) gelegen. Gleich mal ein großes Lob an dich, Denise!!!!

Fakt war also: 2 Einzelbungalows nebeneinander gleich in der Nähe des Deluxestrandes. Und die zählen unserer Meinung nach wirklich zu den schönsten Bungalows auf der Insel, weil sie alles erfüllten, was uns wichtig ist: Breiter, wunderschöner Strand (jahresabhängig), direkte Sicht vom Bungi aufs Meer, viel Schatten spendendes Gemüse vor dem Bungi und nicht zuletzt Ruhe und Abgeschiedenheit. Innen war er sehr hübsch und zweckmäßig eingerichtet. Das halboffene Bad ist immer wieder ein Hit!

Der Strand vor den Deluxe-Bungis ist zwar noch um einiges breiter, jedoch ist er gesäumt mit einer Doppelreihe Liegen inkl. Sonnenschirmen, die nicht nur von den Deluxe-Bungis sondern auch von den Wasser- und Gartenbungis benutzt werden. Außerdem wurden dort abends auch immer die Candle Light Dinners veranstaltet. Im Allgemeinen bedeutet das, dass man als stolzer Besitzer eines Deluxe-Bungis in seiner Maledivenschaukel sitzt und duzenden Leuten entweder beim Baden und Sonnen oder beim gemütlichen Abendessen am Strand zuschauen kann. Ich sag mal Griechenlandfeeling. Für uns wäre das nix, da wir die Malediven vor allem wegen der „einsamen“ Strände lieben. Die Deluxe-Bungis sind innen zwar zweifelsohne wunderschön aber in unserem Urlaub wurde im Bungi außer duschen und schlafen eh nicht wirklich was gemacht. Was man dem Deluxestrand zugute halten muss, sind der beste und schönste Badeabschnitt auf der gesamten Insel und die Beach Bar.

Je weiter man sich auf der Westseite der Insel vom Deluxestrand entfernt, desto schmäler wird der Strand und die Vegetation ist aufgelockerter. Wobei wir wirklich noch einmal betonen müssen, dass die Strandverhältnisse sehr jahresabhängig sind. Es gab auch bei uns einen Tag, an dem das Meer sogar die erste Reihe der Deluxestrand-Liegen unter Wasser setzte und quasi kein Strand mehr bei den Standardbungis vorhanden war. Trotzdem haben wir auch die Standartbungis weiter „hinten“ nicht so schlecht gefunden. Zum Schluss sinds zwar Doppelbungis und die Sicht ist durch die Wasserbungis etwas versperrt aber bei Ebbe ist trotzdem noch genügend Strand vorhanden. Außerdem gibt’s dort gleich die Sunset-Bar. Das heißt, den dortigen „Bewohnern“ bleibt der Weg zur Beach-Bar erspart.

Nun zu den immer wieder verschrienen Gartenbungis: So schlimm, wie alle immer tun, sind sie wirklich nicht. Zwar würden wir auch nicht 2 Wochen darin verbringen wollen aber wenn’s nur um ein paar Tage gegangen wäre, es wäre auszuhalten gewesen. Der Strand ist nicht 100 Meter weit weg wie manche behaupten sondern auch direkt vom Bungi aus zu sehen und der Strand dort ist bis auf ein paar Korallen und den 3 Stegen (Versorgungssteg, Main Jetty und Steg mit Moodhu Bar) auch recht hübsch. Außerdem haben sie eine Schaukel vor jedem Bungi und sie haben jeweils ein Paar Liegen am eigenen und am Deluxestrand. Also lasst euch ja nicht von Leuten im Forum einreden, sie seien das schlimmste überhaupt. Wir haben schon weit Schlechteres auf anderen Inseln gesehen.

Die Insel: Reethi Beach ist wirklich eine wunderbare Insel. Viele kleine gemütliche Wege führen rund um die Insel, 2 Wochen lang barfuss. Das Inselinnere ist dem Staff vorbehalten. Besonders die Westseite mit der großen Badelagune und den vielen Ausgängen fürs Schnorcheln haben uns echt beeindruckt. Da alle Stege auf der Ostseite der Insel angebracht sind, hat man auf der Westseite einen super Ausblick. Das Riff ist zwar noch weit davon entfernt, sich wieder komplett erholt zu haben aber es war trotzdem wunderschön. Überall sprießen schon wieder Korallen hervor und der Fischreichtum war im Vergleich zu unseren letzten Inseln echt ein Hammer. Also zum Schnorcheln echt toll. Wir haben fast alles gesehen, was es zu sehen gibt: einen kleinen Manta, Haie, Schildkröten, Oktopusse, Muränen, jede Menge Fische… einfach wunderbar.

Die Inselausstattung lässt keine Wünsche offen. Coconut Spa, Sports Complex mit Pool und Pool Bar, Diving Center, Water World (Wassersportzentrum)… alles vorhanden. Vieles davon haben wir auch in Anspruch genommen und es war echt, echt toll. Das Personal ist super kompetent und sehr freundlich. Das heißt, fad wird einem dort sicher nicht!!!

Essen und Trinken: Zum Essen kann man nicht viel sagen außer lecker, lecker. Abwechslungsreich, für jeden Geschmack etwas dabei. Jeden Abend gab es einen anderen Themenabend. Das Programm hat sich nach einer Woche wiederholt, hat uns aber überhaupt nicht gestört. Im Gegenteil, wir haben die Abende, wo es unserer Meinung nach das beste Essen gab schon wieder mit Spannung erwartet. Nur eine Sache hat uns sehr gestört (wofür die Insel aber nix dafür kann): Wir waren beim Essen umgeben von Familien mit mehreren Kindern. Es war also sehr laut, da andauernd ein Baby geschrieen hat bzw. die Kleinkinder zwischen den Tischen herumgetollt sind und viel Lärm gemacht haben. Sehr lästig.

Bezüglich der Getränke müssen wir echt ein großes Lob aussprechen. Es war im AI-Paket wirklich alles enthalten, was man sich nur wünschen konnte. Markenspirituosen statt billigem Fusel, mehr als 10 Cocktails inklusive, fast an jeder Bar zu konsumieren. Also echt, echt toll.

Robinson-Ausflug: Der Ausflug war echt das Highlight der beiden Wochen. Wenn auch eher im negativen Sinn. Nicht falsch verstehen, die 4 Stunden auf der Insel selber waren echt super lustig. Abenteuerlich war die Rückfahrt. Es hat uns nämlich ein Mitarbeiter mit einem Ruderboot abgeholt, um damit 50 Meter zum Dhoni zu rudern (wegen dem Riff). Er hat gemeint, wir haben alle drin Platz (4 Personen + 1 Ruderer + Rucksäcke mit Kameras, Picknickkorb, Kühltasche usw.). Also haben wir ihm vertraut. Doch wir sind tatsächlich gesunken. Das Boot hatte ein Leck und durch die Ruderbewegungen hat sich das Boot mit immer mehr Wasser gefüllt. Wir waren alle recht panisch weil wir elektronische Ausrüstung im Wert von über 1000 Euro mithatten. Einen Meter vor dem Dhoni ist es dann passiert… das Boot ist mit uns untergegangen. Wir haben im letzten Moment die Kameras auf das Dhoni geschupft und sind dann mit allem anderen im Wasser gelandet. Hört sich jetzt lustig an, war es aber in dem Moment ganz und gar nicht. Aber jetzt lachen wir auch schon drüber. Hätte man filmen müssen.

Personal: Wie man es von den meisten Inseln gewohnt ist, ist das Personal auf der gesamten Insel echt auf zack. Trotz, dass im Staffbereich umgebaut wurde, hat man praktisch nichts davon gemerkt, es wurde immer und überall fleißig die Insel sauber gehalten, die Room Boys haben ihre Arbeit auch sehr gewissenhaft erledigt, die Barkellner sind super freundlich, kommunikativ und lustig (besonders hervorzuheben sind Anish, Salim und Praveen, die sich echt bald eine Beförderung verdient haben!!!) und last but not least die Damen von Guest Relations, die sich echt viel Mühe geben, um allen Urlaubswünschen gerecht zu werden (Honeymoon Candle Light Dinner am Strand, 2 Poloshirts als Andenken, einen Früchtekorb als Begrüßung im Bungi,…). Mirjam und Denise, ihr wart echt spitze.

Fazit: Ich glaube, viel brauchen wir nicht mehr zu sagen, außer: Ein riesengroßes Lob an Reethi Beach. Dort passt einfach alles zusammen, genau die richtige Mischung zwischen reinem Erholungs-, Spaß- und Abenteuerurlaub. Es ist die erste Insel, von der wir behaupten können, dass wir jederzeit gerne wieder hinfahren werden.

Für weitere Fragen stehen wir gerne zur Verfügung:

sleeping_beauty at kabsi.at

Melanie & Christopher aus Österreich


 

Reisebericht Reethi Beach Resort

Hochzeitsreise vom 26.03.2007 bis 05.04.2007. Gebucht über Neckermann Reisen mit All-Inclusive (AI)-Paket.

Anreise:
Flug mit Condor ab Frankfurt. Abflugzeit war 20.15 Uhr, Ankunft in Male um 9.00 Uhr Ortszeit. Sehr ruhiger Flug. Für Leute meiner Länge (1,92m) viel zu eng in der Boing 767. Beim nächsten Mal werden wir ernsthaft die Comfort Class in Betracht ziehen. Einreiseformalitäten waren am Flughafen schnell erledigt, ebenso der Transfer zum Wasserflughafen der Trans Maldivian Airlines. Dort mussten wir dann 90 Minuten auf unseren Flug warten, was aber in der gut klimatisierten Halle kein Problem war. Der ca. 35 Minuten dauernde Non-Stop-Flug zur Insel verging „wie im Flug“. Die hier schon oft beschriebene eindrucksvolle Aussicht hat mich sehr fasziniert. Der Transfer mit dem Dhoni sowie das Einchecken mit Zimmerverteilung lief reibungslos.

Bungalow:
Wir bekamen Zimmer 171 in einem Standard-Doppelbungi. Entgegen mancher Aussagen hat man von seinen Nachbarn nichts gehört. Die Zimmer waren nett eingerichtet und besonders hat uns das halboffene Bad gefallen. Es lagen zwei Adapter für die Stromversorgung von Geräten mit europäischem Stecker im Zimmer. Den Fernseher haben wir nicht genutzt, es gab allerdings ein oder zwei deutsche Programme (keine Sender, die man unbedingt kennt). Das Zimmer wurde täglich zweimal gereinigt und dabei auch die Handtücher ausgetauscht, was bei der hohen Luftfeuchtigkeit auch unumgänglich ist, da alles nur schwer trocknet.

Insel:
Vom Bungalow bis zu unseren Liegen (nach Zimmer nummeriert) waren es keine 10m. Nach weiteren 5 Metern war man schon im Wasser. Eine tolle Sache. Glasklar und wunderbar warm. Die Insel ist überwiegend mit Bäumen und Sträuchern bewachsen, welche sehr schönen Schatten spenden. Natürlich fehlen an markanten Stellen auch nicht die obligatorischen Palmen. Den ganzen Tag über sind Mitarbeiter des Resorts unterwegs, um zu fegen und alles sauber zu halten. Dem ist es auch zu verdanken, dass man sich auf dieser Barfußinsel nicht durch herumliegendes „Material“ verletzt. Thema barfuß: Man trägt wirklich nirgendwo Schuhe. Sogar im Restaurant ist fußtechnisch FKK angesagt.

Verpflegung:
Wie bereits eingangs erwähnt, hatten wir das AI-Paket gebucht. Darin enthalten waren drei Mahlzeiten pro Tag im Hauptrestaurant, Snacks am Nachmittag in der Hauptbar und viele Getränke in diversen Bars. Lediglich ein paar Cocktails, Zigarren und andere extravagante Dinge mussten bezahlt werden. Wir sind gut zurechtgekommen. Das Essen im Hauptrestaurant war immer sehr gut. Ich verzichte an dieser Stelle auf Details. Obwohl ich keine Mahlzeit ausgelassen habe möchte ich doch darauf hinweisen, dass bei diesen Temperaturen und vor Allem der hohen Luftfeuchtigkeit nicht mit einem Hungergefühl wie in kälteren Gefilden zu rechnen ist. Ich musste mich oft „zwingen“ essen zu gehen. Kurz gesagt: Ich wäre vom Essen her auch mit HP zurechtgekommen, wobei es dann allerdings mit den teuren Getränken nicht gepasst hätte. Alles in Allem haben wir unsere Entscheidung nicht bereut und würden wieder AI wählen.

Service:
Der Service war auf der gesamten Insel gut bis sehr gut. Vom Roomboy über die Kellner und Dhoni-Besatzungen bis hin zum Rezeptionisten waren alle sehr freundlich und zuvorkommend.

Beschäftigung:
Die Insel eignet sich hervorragend zur Erholung. Wenn man nicht taucht, kann man dort auch nicht viel mehr machen. Ich habe hin und wieder den Fitnessraum aufgesucht, welcher hervorragend klimatisiert war. Die Ausstattung war in Ordnung, wenn auch nur zum Teil modern. Den Pool haben wir nicht benutzt. Alles war aber sehr gepflegt und sauber. Alle paar Tage sind wir mal im Internet gewesen. Die Kosten betragen USD 6,00 für 20 min. Jede weitere Minute kostet USD 0,15.

Schnorcheln:
Man kann überall sehr gut schnorcheln und sieht auch eine Menge Fische in allen Farben und Variationen. Zusätzlich habe ich noch einen kleinen Hai, einen sehr kleinen Manta-Rochen und einen Stachel-Rochen gesehen. Die Schildkröten blieben mir leider verborgen. Die Korallen hatte ich mir im Voraus bunter und imposanter vorgestellt. Man sagte mir jedoch, dass sich diese im Baa-Atoll nach El-Nino Ende der Neunziger noch nicht wieder so gut erholt hätten wie in anderen Atollen.

Wetter:
Wie man es sich für diese Jahreszeit wünscht: Sonne pur und immer 30-31°C. Dabei allerdings 80-90% Luftfeuchtigkeit. Also wirklich heftig! Wir hatten an einem Tag ein paar Stunden Bewölkung und einen kurzen Regenschauer. Der warme Regen war wunderbar.

Ausflüge:
Wir hatten im AI-Paket zwei halbtages Ausflüge, von denen wir das „Nachtfischen“ genutzt haben. Dauer ca. 2-3 Stunden und zu empfehlen. Meine Frau hat drei Fische gefangen. Von dem Angebot, diese für uns zuzubereiten, haben wir jedoch keinen Gebrauch gemacht. Ein Ausflug zu einer so genannten „Robinson-Insel“, auf der man für vier Stunden mit einem Picknick-Korb alleine sein kann, ist auch nur zu empfehlen. Allerdings sollten dort keine Traumstrände erwartet werden, da aller Unrat, der aus dem Meer dort angespült wird auch dort liegen bleibt. Bei einer geführten Schnorcheltour (ca. 2,5 Stunden) konnten wir vom Dhoni aus mehrere Delfine beobachten. Wir haben zwei Schnorchelplätze angefahren, von denen beide nicht so der Hit waren. Allerdings kann sich dies mit anderer Strömung und einem anderen Wasserstand schnell ändern. In jedem Fall gab es schon auf der Fahrt mit dem Schiff Einiges zu sehen.

Sonstiges:
Vom Wassersportcenter wird u. a. Parasailing (also mit einem Gleitschirm hinter einem Boot hergezogen werden) angeboten. Kosten dafür betragen USD 65,00. Dafür bekommt man ca. 10-12 Minuten tolle Aussicht auf alle umliegenden und die eigene Insel. Ich würde es direkt wieder tun. Für uns Hochzeitsreisende durfte natürlich auch das Candle-Light-Dinner nicht fehlen. Das Menü kann man aus fünf verschiedenen Vorschlägen auswählen. Die Kosten liegen so zwischen USD 50,00 und 85,00. Man bekommt einen Tisch am Strand und einen eigenen Kellner für diesen Abend. Zusätzlich wird noch ein Feuer in ausreichende Entferung entzündet. Als „Honeymooner“ ein Muss!

Fazit:
Wir würden sofort wieder dorthin fahren. Dann allerdings, wie oben erwähnt, in der Comfort Class. Für weiter Fragen, bitte eine Mail an: j_hildebrandt (at) web.de

 


 

Vom 07.01.-22.01.2007 führte uns unser 6. Maledivenurlaub nach Reethi-Beach (4xSummer Island, 1xBathala)

Entscheidungsgründe: Hauptsächlich wegen dem guten Hausriff und der Lage im BAA-Atoll.

Anreise:
Mit LTU von München nach Male in 8 Std. 20 Minuten. Nach 2 Stunden Wartezeit und 3 maliger Änderung der Flugnummer flogen wir mit dem Wasserflugzeug von TMA nach Reethi-Beach.

Bungalow:
Wir hatten einen Standard Bungalow gebucht und bereits Anfang Oktober die Nr. 138 oder 139 reserviert. Bekommen haben wir dann 158, was für uns weitaus besser war, den dieser liegt genau an einem Riffeinstieg. Der Strand war in diesem Abschnitt sehr breit und durch Bepflanzung ist man mit den Liegen auch etwas abgegrenzt von den Nachbarn. Sehr schöner Blick vom Strand auf die gegenüberliegende unbewohnte Insel.

Essen:
Wir hatten All-Inklusive gebucht und waren damit auch zufrieden.

Im Hauptrestaurant sind Themenabende: Sri-Lanka, Italien, Latein-Amerika (Mexico), Indonesien, Vietnam und Spanisch. Es war auch alles genau nach unserem Geschmack scharf gewürzt, Currys usw. Es gab auch mal Sushi. Für jemanden, der im Urlaub evtl. die heimische Küche vermisst, gab es immer Kartoffeln, Nudeln oder Reis. Ein Gericht wird auch immer frisch am Buffet gekocht.

Nachteil:
Ab der 2. Woche bekamen wir beide am ganzen Körper einen juckenden Ausschlag der von Tag zu Tag schlimmer wurde. Beim Arzt, der auf der Insel ist, bekamen wir Tabletten und eine Lotion. Der Arzt sagte es wäre eine "Sonnenallergie??", was wir ihm nicht glaubten, denn inzwischen klagten schon immer mehr Gäste über den Ausschlag. Einer meinte, es liege an den Auflagen der Sonnenliegen, wir meinten es käme von der Matratze im Bett. Am Tag nach meinem Besuch beim Arzt wurde uns mitgeteilt, dass in unserem Bereich gegen Insekten (Raupen) gesprüht wird. Ich ging daraufhin zur Rezeption und wollte die "Wahrheit" für den Grund des Ausschlags wissen. Hier wurde mir mitgeteilt, dass dies von Raupen käme und dies aber die letzten 3 Jahre auf der Insel nicht mehr der Fall war,. Diese Aussage stimmt aber nicht -siehe einige ältere Reise- berichte auf dieser Internetseite- letzter Bericht von Oktober 2006.

An den Sträuchern und Bäumen sieht man übrigens sehr viele total zerfressene Blätter!!

Ich konnte die letzten 3 - 4 Nächte sehr schlecht schlafen wegen der Juckerei. Es wurde uns dann von einem Schweizer Gast empfohlen im Inselshop die Salbe "Tiger-Palm" zu kaufen. Diese linderte die Beschwerden etwas besser als die Medikamente vom Arzt, aber es kamen jeden Tag trotzdem wieder neue Juckstellen dazu, auch nachdem gespritzt wurde. Am Tag unserer Abreise wurde dann nochmals gegen die Raupen gesprüht, ob es dann besser wurde, wissen wir nicht. Für uns war es jedenfalls zu spät und wir waren froh, dass wir nicht 3 Wochen gebucht hatten. Ich meine, wenn der erste Bericht über dieses Problem auf dieser Internetseite vom Oktober 2004 datiert, so müsste man das doch in der Zwischenzeit in den Griff bekommen habe!!!!

Wir werden deswegen diese Insel nicht mehr besuchen, auch wenn ansonsten alles wirklich wunderbar war.

Schnorcheln:
Nach anfänglicher Enttäuschung (die Korallen im Ari-Atoll sind in einem weitaus besseren Zustand) hat uns der Fischbestand am Hausriff doch beeindruckt.

Unser Highlight waren 3 Kraken, gesehen auf einer Schnorcheltour. Ein junger Napoleonfisch und ein Napoleonfisch-Paar. 1 Feuerfisch, ein schwimmender Steinfisch, Schildkröten und Muränen. Leider kein Weiß- oder Schwarzspitzenriffhai wie im Ari-Atoll vielfach gesehen. Stachelrochen (auch Geigenrochen) nur bei der Fischfütterung (man darf währenddessen nicht ins Wasser zum Schnorcheln). Viele Riesendrücker und Leopardendrücker, ein Schwarm Orient Süßlippen und ein Schwarm Red-Snapper die beide immer an der gleichen Stelle zu finden waren. Fledermausfische, Falterfische, Kaiserfische, viele große
Papageifische usw.

Bei Fragen, Mail an: brigitte-langlechner at web.de

Brigitte und Günther


 

Vom 12.02. bis 27.02.2007 Als Wiederholungstäter zum zweiten Mal auf den Malediven, 2000 auf Ellaidhoo.

Anreise
Flug mit Condor nonstop von Frankfurt bis Malé. Angenehm ruhig, Service o.k. Von Malé bis RBR mit dem Wasserflugzeug und zum Schluss mit dem Dhoni.

Insel
Gefunden über Katalog (Neckermann), Reiseberichte hatten mich dann dazu bewogen, RBR mal auszuprobieren. Wurde nicht enttäuscht. Sowohl die (positiven) Reiseberichte als auch Neckermann-Infos stimmen voll und ganz. Alle Bungis (außer 185 bis 194, Gartenbungis) sind alle schön gelegen. Gute Aufteilung der Insel, wenig Störfaktoren, reine Barfußinsel, das komplette Personal supernett, Wünsche erfüllt und Hilfe angeboten wenn nötig. Arzt kann man auch empfehlen. Brauchte ihn wegen einer Brandblase am Fuß, die ich mir zugezogen hatte beim Umzug vom Wasserbungi in den gebuchten Standardbungi. Das kann man wirklich, aber wirklich als einzigen Nachteil sehen. Durch die bereits geschriebenen Überbelegungen war mein gebuchter Bungalow nicht gleich verfügbar. Hatte im Voraus aber bereits einen Standard-Bungi von 145 bis 160 abgefragt. Beim Umzug war ich dann ganz aufgeregt, welchen Bungi ich bekommen würde. Es war tatsächlich 160. Direkt am Riffeinstieg, Strand breit genug um ausgiebig in der Sonne zu baden oder im Schatten zu liegen.

Essen
HP gebucht, für mich völlig ausreichend. Büffet immer viel Auswahl. Allerdings nie die anderen Restaurants besucht, Preise nicht gerade günstig. Aber ansonsten keine Mängel.

Tauchen
Das war mein erster Tauchurlaub. Hatte mich auch da schon im Voraus über Sea-Explorer erkundigt und wurde nicht enttäuscht. Für mich als Neuling die ideale Tauchbasis. Hatte gleich vollstes Vertrauen in Susy, mit der ich meine ersten Tauchgänge am Hausriff startete. Auch die weiteren Tauchgänge vom Boot waren toll. Vielen, vielen Dank hier auch an Miyuki und die anderen. Habe mir dann zweimal einen UW-Foto von der Basis geliehen um Tauchbilder zu machen. Bekam hier auch im Voraus von Karen den Tipp, einen Memory-Stick mitzubringen, damit ich die Bilder runterladen könnte. Das Brennen einer CD kostet nämlich $ 13,00. Kann also von Anfang bis Ende SEA-EXPLORER nur wärmstens weiterempfehlen !!! Ansonsten kann mal als „Nur“-Schnorchler auch viele interessante Dinge sehen, man muss nicht als Taucher dorthingehen. Das Riff bietet viel, auch in nicht so tiefen Gewässern.

Der Urlaub war von Anfang bis Ende ein voller Erfolg. RBR hält auf jeden Fall was es verspricht. Wer weitere Infos möchte: monika.reichard at gmx.de. Hoffe, kann irgendwann mal wieder RBR besuchen.

 


 

Reisebericht Reethi Beach Resort vom 23.01.-07.02.2007 (1.Maledivenurlaub)

Anreise:
Der Hinflug mit LTU ab Frankfurt ging über Nacht und abgesehen von der von Flug zu Flug abnehmenden Beinfreiheit war der Flug perfekt.

Mittags in Male angekommen, mussten wir die üblichen Kontrollen auf uns nehmen und auf die Koffer warten.
Als wir aus dem Flughafengebäude kamen, mussten wir den für uns zuständigen Stand für den Transfer zum RBR suchen. Nach einigem Durchfragen, wurden wir dann zum richtigen Stand verwiesen und bestiegen nach schneller Abwicklung den Bus, der uns zum Wasserflugzeug brachte.
Dort angekommen, checkten wir schnell ein und sollten 30 Minuten später zum RBR weiterfliegen. Zwar verzögerte sich der Abflug um 30 Minuten, was wir allerdings nicht als schlimm empfanden, weil das Treiben auf dem „Miniflughafen“ recht interessant anzuschauen war. Als es dann endlich losging, sahen wir, dass sich das Warten auf alle Fälle gelohnt hatte. Der Aus- und Anblick der vielen kleinen Atolle, ist ein echter Traum und absolut empfehlenswert!
Auf dem „Flugplatz“ von Reethi angekommen, erwartete man uns schon (Mirjam von der Guest Relation und Ajesh, Chef der Rezeption) und fuhr uns mit dem Dhoni zur Insel. Durch den anhaltenden Wind, der für die Jahreszeit untypischerweise immer noch von der falschen Seite blies, konnten wir nicht am eigentlichen Main Jetty anlegen, sondern „ankerten“ am Deluxe-Strand und hatten direkt den feinen Sand unter den Füßen.
Nach der heimischen Kokosnussmilch und einem erfrischenden Tuch, wurden uns die Schlüssel zu unseren Bungalows übergeben. Damit fing eigentlich der etwas unerfreuliche Teil unseres Urlaubs an:
Nachdem wir hier im Forum schon fleißig mitgelesen hatten, wussten wir über die Gepflogenheiten der Insel wie Bungalow-Lage, Überbuchung usw. bescheid und hatten uns - unserer Meinung nach - bestens darauf vorbereitet. Über unseren Veranstalter Maldivian und nochmals persönlich hatten wir der Guest Relation von RBR per E-Mail unseren Bungalow-Wunsch zukommen lassen (Standardbungalow der Nummern 136,138 oder 146 bzw. alle Standard-Bungis außer den Doppelten und den berüchtigten Gartenbungalows).

Es kam aber wie es kommen musste: Der Bungalowschlüssel trug die Nummer 194 – wir bekamen tatsächlich einen der ungeliebten Gartenbungalows. Mirjam sagte uns zwar, dass es kein Gartenbungalow sei (aha) und meinte nur salopp, dass der Bungalow der von uns gebuchten Kategorie entsprechen würde. Sie hätte zwar gesehen, dass wir einen anderen Wunsch via E-Mail geäußert hatten und versprach uns deshalb, während unseres Urlaubes darauf zurückzukommen. Genaueres sollten wir (wie vereinbart) eine Stunde später nach der „Inselführung“ erfahren. Ok, also kein Gartenbungalow, mal schauen. Es ist wie es ist, es waren eben diese Genannten und wie schon oben erwähnt, war der Strandabschnitt zu dieser Seite eben durch den Wind überhaupt nicht nutzbar. Die direkte Strandnähe des Bungalow war jedoch bei unserer Buchung ein Muss-Kriterium. Bei der anschließenden Inselführung machte uns Denise mit den wichtigsten Spots bekannt (Restaurants, Pool etc.). Als sie nach Abschluss der Führung bereits im Gehen war, haben wir Sie auf die versprochene „Lösung“ unseres kleinen Bungalowproblems angesprochen. Sie war informiert, hielt es aber offensichtlich nicht für notwendig, uns von sich aus darauf anzusprechen. Spätestens hier wurde uns klar, dass auf Reethi Beach eine andere Definition von „Guest Relation“ gilt. Sie teilte uns nun mit, dass wir (schon) nach 6 Tagen umziehen könnten, früher wäre ein Umzug absolut nicht möglich. Alle Möglichkeiten seien geprüft worden. Klar, dass uns das zu spät war, schließlich waren wir nicht auf die Malediven (und im speziellen ins RBR) geflogen, um einen Bungalow im „Inselinneren“ zu bewohnen, direkt neben Generatoren im Staff-Bereich gelegen, von wo aus der Blick aufs Meer durch Baum und Gestrüpp und einen Weg versperrt wird und dessen Strandabschnitt einfach nicht nutzbar war!!! Weil hier über die Guest Relation keine andere Lösung zu erreichen war, haben wir am selben Abend noch den Kontakt zu unserem Reiseveranstalter aufgenommen. Frau Beyer von Maldivian, die die Insel und die entsprechenden Bungalows kennt, nahm daraufhin umgehend Kontakt zum RBR auf. So erfuhren wir am nächsten Tag, dass ein Wechsel nun doch bereits in 3 Tagen möglich wäre. Was für eine Willkür! Aber wie gesagt, Guest Relation definieren die beiden Damen einfach anders. Auch die dazugehörige Argumentation war echt spitze, aber das wollen wir hier nicht weiter vertiefen. Also bezogen wir nach 3 Tagen einen Doppelbungalow (173), wo der zugehörige Strandabschnitt recht schmal aber schön eingewachsen war und nach weiteren 2 Tagen einen Einzelbungalow (156), der dann sehr gut war! Die ersten vier Tage lagen wir am Deluxe-Strand, der sehr schön ist. Einziges Manko war der unverbaubare Blick auf die „MS Sandpumpe“, die am linken Rand des Strandes ankerte, um den fehlenden Sand am äußersten Deluxe-Bungalow (und den damit verbundenen Strandabschnitt) aufzuschütten. Die Maschine ist wahrlich kein schöner Anblick (leider aber notwendig), trotzdem blieb die Frage offen, warum man tagsüber (die Maschine arbeitete nur nachts) die „MS Sandpumpe“ nicht 200m weiter – außerhalb des Blickfelds des Strandabschnittes – ankern konnte.

In den ganzen 2 Wochen Urlaub, haben wir nichts mehr von den beiden Mädels der Guest Relation gehört. Jegliche Nachfrage ob alles i.O. sei etc. blieb aus. Beide haben u.E. die Grundprinzipien der Guest Relation nicht verstanden und waren eher Problembereiter als Problemlöser. In der Retrospektive war außer den Sprachkenntnissen kein Unterschied zwischen den Kofferträgern und der Guest-Relation erkennbar (ohne die Kofferträger abzuwerten, aber ihr Mehrwert ist auf Grund der auszuübenden Tätigkeit auf den An- und Abreisetag beschränkt). Leider kann man sich von dem erlebten nicht gänzlich freimachen. Wir hatten durchweg Positives von dieser Insel gehört und durch dieses Forum uns auch dafür entschieden, dass wir eigentlich nicht glauben konnten was uns da passierte. Nach ein paar Tagen und verschiedenen Gesprächen, teilweise aufgeschnappt, teilweise persönlich geführt, stellten wir fest, dass nicht alles Gold war was glänzte. Die Leute beschwerten sich über die Kellner im Restaurant und das Zimmer-Thema traf wohl auf 60% der Gäste zu. Offensichtlich waren wir kein Einzelfall. Was uns dann aber doch wütend machte, waren Gespräche mit Gästen, die einen Tag vor uns angereist waren und 2 Paaren, die direkt mit uns ankamen (alles keine Repeater). Alle hatten Standardbungis gebucht und allen Dreien wurde durch die Überbelegung der Insel ein Upgrade angeboten (Deluxe- bzw. Wasserbungi), obwohl wir die einzigen waren, die vorher einen Wunsch geäußert hatten. Da waren wir echt sprachlos. Woran das lag, können wir nur spekulieren, aber das ersparen wir uns hier. Unser Veranstalter hat alles Mögliche getan, vielen Dank dafür.

Insel:
Über die Insel wurde hier schon sehr viel berichtet, so dass wir uns kurz fassen. Sie ist sehr schön angelegt, uns fehlten am Strand nur die schönen Palmen, die man auf diversen Bildern immer sieht. Nichtsdestotrotz fehlte es uns ansonsten an nichts, so dass wir einen erholsamen Urlaub dort verbringen konnten.

Unterkunft:
Die Bungalows sind gut eingerichtet, mit einem großen, schönen Openair-Bad und einer Klimaanlage, die bei den hohen Temperaturen immer für eine angenehme und kühle Luft sorgte. Die Bungalows sind sauber und wohnlich eingerichtet. Wir haben uns sehr wohl gefühlt. Unser Bungi wurde jeden Tag zweimal gesäubert und die Handtücher gewechselt. Zudem wurde jeden Abend unser Bett auf sehr kreative Art - mit Blüten verziert – hergerichtet.

Verpflegung:
Wir hatten Halbpension gebucht, die uns auch vollkommen ausreichte. Der Aufpreis für AI hätte sich bei uns auf keinen Fall gerechnet. Die Moodhu-Bar haben wir zweimal mittags besucht. Weniger von Hunger getrieben, sondern mehr um die schöne Atmosphäre zu genießen. Das Essen dort ist lecker, reichhaltig und nicht übertrieben teuer. Das Essen im Hauptrestaurant war jederzeit ausreichend und gut, wobei wir ein bisschen mehr Fisch(spezialitäten) erwartet hatten (einmal frischer Fisch vom Grill ist einfach zu wenig).

Service:
In Sachen Service sind wir auf große Unterschiede gestoßen. Während eine kleine Minderheit sich nicht ganz bewusst ist, dass sie Dienstleister sind (weitere Ausführungen über die Guest- Relation-Azubis sind nicht mehr notwendig), können wir sagen, dass annährend 80% des Personals einen tollen Job gemacht haben. Insbesondere die Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit des Personals ist einmalig. Hier wollen wir insbesondere Ajesh nennen (Head of Reception), dessen ehrlich gemeintes Interesse am Wohlbefinden der Gäste, seine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit und die offenen Gespräche eine echte Bereicherung waren. Für uns ist er die Seele von RB, weshalb wir allen empfehlen, die auf der Insel Probleme haben, sich ausnahmslos an ihn zu wenden. Zum anderen sei hier noch die Crew von der Main-Bar erwähnt, die uns immer einen angenehmen Abend bereitete.

Urlauber:
Die Insel wird vorwiegend von deutschsprachigen Gästen besucht: Schweizer, Österreicher und Deutsche, gefolgt von Engländern, ein paar Italiener, Franzosen und Japanern.
Das ganze Servicepersonal spricht hervorragend Englisch und das dezente Unterhaltungsprogramm am Abend in der Bar wird auf Englisch und auf Deutsch gehalten.

Fazit:
Wir haben einen erholsamen Urlaub verlebt, in einem paradiesähnlichen Ambiente, das leider ein paar kleinere Mankos erkennen ließ. An dieser Stelle sei jedoch noch erwähnt, dass die Insel einem ein tolles Urlaubsgefühl gibt, jedoch von Robinson-Crusoe-Feeling zu sprechen (wie hier teilweise schon im Forum) Träumerei ist (diesen Anspruch hat die Insel einfach nicht). Allerdings würden wir die Insel auf Grund des Preis-Leistungs-Verhältnisses weiterempfehlen. Repeater werden wir nicht, was jedoch primär daran liegt, dass wir noch weitere Inseln auf den Males erkunden wollen.

P.S.
Die Motivation diesen Bericht so ehrlich wie möglich zu schreiben, ist im Wesentlichen eine Reaktion auf die zahlreichen Beiträge einiger Forenteilnehmer, die Reethi Beach bei jeder Anfrage absolut uneingeschränkt weiterempfohlen haben. Hier muss man ganz klar sagen, dass, wenn man bereits diverse andere Länder in seinem Leben bereist hat (u.a. Karibik, Afrika, Südamerika), sich das ganze doch sehr stark relativiert.

Bei Fragen: bibihausen at web.de
 


 

Reethi Beach 04.12.–19.12.2006 Wasserbungalow Vollpension
(1.Mal Malediven)

Entscheidungskriterien
Unsere Hochzeitreise wollten wir nach vielen begeisterten Berichten von Bekannten auf den Malediven verbringen. Es sollte eine ruhige, mittelgroße Barfuß-Insel werden, die ein nahes Hausriff hat und für gutes Essen bekannt ist. Außerdem war uns wichtig, dass der Bungalow schön ist (viel Holz), dass es einen Spa gibt und dass das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt.
Dank der vielen hilfreichen, positiven Berichte entschlossen wir uns schließlich zu Reethi Beach, weil es alle diese Kriterien zu erfüllen schien.

Wetter
In den zwei Wochen hatten wir nur 2 Tage richtig Sonne, an 3 Tagen heftigen Regen und ansonsten war das Wetter bewölkt mit einigen Schauern. Wir fanden das recht angenehm, da man auf diese Weise lange am Strand oder auf dem Balkon liegen konnte, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Warm war es natürlich trotzdem durchgehend. Längere Regenzeiten haben wir dann für einen Besuch im Spa genutzt.

Flug
Da wir über Thomas Cook gebucht hatten, flogen wir mit Condor. Wie in so vielen Flugberichten zu lesen, war auch hier das Essen sehr schlecht, waren die Sitze sehr eng und die Zeit wurde uns reichlich lang.
Auf Male mussten wir ca. 30 Min. auf den Transfer warten, so konnte man sich wenigstens kurz die Beine vertreten, bevor es mit dem Wasserflugzeug weiterging. Nach 30 Min. Flug mit einer wunderbaren Aussicht landeten wir neben einer Plattform in der Nähe der Insel. Weiter ging’s mit dem Dhoni (10 Min.).

Insel
Reehti (ca. 200x600m) ist dicht bewachsen, die Wege durchs Inselinnere daher schön tropisch. Der Strand ist recht breit, musste während unseres Aufenthalt jedoch an der Südseite wieder aufgeschüttet werden. Die Stürme haben an einigen Strandabschnitten innerhalb einer Nacht viel Sand abgetragen.
Reethi ist eine Barfuß-Insel, wo kein Sand liegt (z.B. im Restaurant) gibt es Holzfußboden (keine Fliesen).
Weite Teile des Strandes sind unseres Erachtens nicht so gut zum Baden geeignet, da das Hausriff sehr nah ist (20-80m) und Korallenbruchstücke und Korallenblöcke bereits nach wenigen Metern beginnen.
Die Insel verfügt über ein Hauptrestaurant, eine Main-Bar, zwei Spezialitäten-Restaurants, Coffe-Shop, drei weitere kleine Bars, Tauchschule, Spa, Wassersport-Center, einen kleinen, versteckten (nicht von uns genutzten) Pool, ein Fitness-Center sowie Tennisplätze (zum Glück auch sehr versteckt) und einen Souvenir-Shop.
Auf der Insel haben wir auch über Wasser eine überraschende Vielfalt an Tieren gefunden (Krabben, Reiher, Krähen, Flughunde, Geckos, Schönechsen…).

Einchecken
Man wird mit einem Erfrischungs-Handtuch und einer frischen Kokosnuss begrüßt, während die ersten kurzen Erklärungen gegeben werden. Am Abend fand ein ausführlicher Inselrundgang mit allen wichtigen Informationen (auch von der Tauchbasis) statt.

Bungalow
Wir hatten einen Wasserbungalow, den wir sehr schön ausgestattet fanden (wenn auch von außen kein Meisterwerk der landestypischen Baukunst). Leider ist das große Badezimmer nicht halboffen und die Terrasse hat keinen Zugang zum Meer. Trotzdem haben wir es sehr genossen, hier auf den Liegen die Zeit mit einem Buch und einem Cocktail von der Sunset-Bar zu verbringen.
Im Bungalow gibt es einen Fernseher und eine Stereo-Anlage (beides nicht genutzt), einen Wasserkocher und eine Klima-Anlage sowie einen Ventilator und einen Föhn.
Eigentlich sind die WBs Doppelbungalows, tatsächlich teilt man sich jedoch nur den offenen Eingangsbereich mit Guckloch ins Wasser. Weder Hauptraum noch die Terrassen haben eine gemeinsame Wand mit dem Nachbarn, sodass es sich unseres Empfindens nach um Einzelbungalows handelt.
Insgesamt waren wir mit der Entscheidung zum WB sehr glücklich. Allerdings gab es in den ersten beiden Nächten etwas heftige Stürme, sodass die Wellen recht laut unter dem Bungalow brandeten und der Raum merklich wackelte. Das fand ich persönlich recht gewöhnungsbedürftig, sodass ich die ersten Nächte ziemlich schlecht geschlafen habe.
Die in verschiedenen Berichten kritisierte Lage der WBs am Nordende der Insel (das Hauptrestaurant und die Main-Bar sind im Süden) fanden wir überhaupt nicht störend. Die Wege durch das Inselinnere oder am Strand entlang sind immer wieder schön und interessant (es gibt auch einige Tiere an Land zu entdecken) und uns haben diese Spaziergänge gefallen.

Essen
Wir hatten Vollpension gebucht und haben somit morgens, mittags und abends vom Buffet gegessen. Die Essenszeiten sind mit 2,5 Stunden sicherlich für jeden lang genug, auch wenn das Frühstück ziemlich früh ist (wahrscheinlich wegen der Taucher).
Morgens gibt’s im Großen und Ganzen immer das Gleiche und ich denke da wird jeder glücklich. Eier in allen Variationen frisch zubereitet, Pancakes, Früchte, Müsli, verschiedene Brotsorten….
Das Mittagessen war jeden Tag anders und international ausgerichtet (ein paar westliche und ein paar asiatische Gerichte), insgesamt gab es (genauso wie abends) etwa 8 Hauptspeisen mit Beilagen sowie Salate, Eingelegtes beziehungsweise kalte Platten und Nachtische.
Die Abende stehen jeweils unter einem Landesthema (z.b. spanisch, italienisch, sri lankanisch etc.) allerdings gab es eigentlich immer auch ein Curry (scharf) und wir sind an jedem Abend satt geworden. Es wird natürlich viel Fisch und Geflügel serviert, aber es gibt auch immer einige rein vegetarische Gerichte und ein paar Mal gab es auch Schweinefleisch.
Ein besonderes Highlight waren für meinen Mann die Desserts, die mit etwas zu süß waren und einen deutlichen englischen Einschlag hatten. Besonders erwähnenswert sind hier das „Almond Mousse“ und das Tiramisu.
Die Themenabende haben sich in der zweiten Woche zum Teil wiederholt, aber das war nicht schlimm, denn die angebotenen Gerichte waren nicht genauso wie in der Woche davor.
Das Buffet wurde recht zügig nachgefüllt und auch bis kurz vor Schluss konnte man alles bekommen. Am Abend gab es auch immer Live-Cooking.
Wir haben einmal in der Moodhu Bar gegessen und fanden das Essen von dort noch etwas besser als beim Menü (das Essen in der Moodhu Bar kommt aus der Küche, die auch den Zimmerservice macht).
Wir haben weder das Grillrestaurant noch das maledivische Restaurant besucht, daher können wir dazu nichts sagen.
Das Essen bei unserem Candlelight Dinner war gut, wenn auch die Menüauswahl ziemlich klein war.
Insgesamt hat uns das Essen im Hauptrestaurant gut gefallen, es gab zwar keine besonderen kulinarischen Genüsse, aber alles war sehr lecker, frisch und warm.

Service
Der Service war alles in allem sehr gut. Bei der Ankunft gab es feuchte Tücher und eine frische Kokosnuss und das Personal an der Rezeption war immer sehr nett und hilfsbereit. Da wir bei der Ankunft gerade das Mittagessen verpasst hatten, durften wir dieses kostenlos in der Moodhu Bar nachholen. Auf unserem Zimmer erwarteten uns bereits Kimonos, ein Obstkorb sowie zwei Reethi Beach Shirts (Obstkorb und Shirts wohl wegen der Hochzeitsreise). Außerdem haben wir zum Ende des Urlaubs noch ein Candlelight Dinner am Strand geschenkt bekommen, das wirklich sehr romantisch war.
Die meisten Kellner waren sehr nett und aufmerksam und auch wenn einem ein fester Kellner zugewiesen wird, springen die anderen gerne ein. Unser Zimmer war immer sehr sauber und nett hergerichtet (während des Frühstücks und Abendessen kommt der Roomboy). Abends erwartete uns immer eine hübsch gefaltete Bettdecke und an ein paar Abenden sogar eine Blütendeko dazu. Dreimal hat unser Safe sich geweigert aufzugehen, was aber nach Anruf in der Rezeption schnell behoben wurde.

Schnorcheln
Da wir aus Gesundheitsgründen nicht tauchen können, haben wir ausgiebig geschnorchelt. Wir haben (noch  ) keine Vergleichsmöglichkeit, aber wir waren von der Vielfalt unter Wasser beeindruckt. Die Korallen zeigen nur allmählich wieder Farbe, dafür gibt es unglaublich viele, verschiedene Fische zu sehen (junge, graue Riffhaie, verschiedenste Drückerfische, Doktor- und Falterfische, Igelfisch, Koffer- und Kugelfische, Flötenfische, verschieden Zacken- und Fahnenbarsche…) Unser persönliches Highlight neben einer Karett-Schildkröte, die nur wenige Zentimeter neben uns schwamm, war ein Oktopus, der mehrfach Form und Farbe wechselte, als er an uns vorbeikam. Außerdem haben wir einen schlafenden Ammenhai gefunden (und selbstverständlich nicht gestört, er scheint dort an einen festen Platz zu haben), Langusten, eine Putzerstation, viele stattliche Seegurken und, und, und… Es ist ein unglaubliches Erlebnis zwischen diesen Fischschwärmen hindurch zu treiben und sich nur wenige Zentimeter von den Fischen entfernt zu befinden!

Es gibt insgesamt vier Einstiege, von denen wir nur die beiden mittleren genutzt haben, um mit der Strömung treiben zu können. Die Einstiege sind mit einer Boje markiert, ein Seil führt den Schnorchler über das Riff. Allerdings beginnt dieses Seil erst auf halber Strecke, bei schlechter Sicht sieht man Korallenhindernisse im Anfangsteil sehr spät und es besteht Kollisionsgefahr. Der Einstieg am nördlichen Ende der Beachbungalows erschien uns am einfachsten. An einem Tag hatten wir recht starke Strömung.
Jeden Morgen gibt es eine kostenlose Führung durch das Hausriff mit einem Guide aus der Tauchschule. Das war ganz nett um die Einstiege kennen zu lernen, aber viele Erklärungen oder Tipps gab es nicht. Außerdem werden dreimal die Woche Schnorchelausflüge von der Tauschule angeboten. Davon ist einer Nachtschnorcheln am Hausriff, was wir nicht gemacht haben. Bei den anderen zwei werden Riffe in der Umgebung angefahren. Wir haben einmal am Samstag und einmal am Dienstag teilgenommen, weil uns gesagt wurde, dass unterschiedliche Punkte angefahren werden. Leider war das jedoch zumindest bei uns nicht der Fall.

Spa
Nicht nur wegen des mäßigen Wetters haben wir den Spa mehrfach besucht. Er wird von Balinesierinnen geführt und wir haben alle Anwendungen sehr genossen. Zu Beginn und am Ende bekommt man einen leckeren Tee und kann sich in der wunderbaren Atmosphäre entspannen. Die Preise fanden wir im Verhältnis zu Deutschland recht moderat.

Fazit

Unserer Meinung nach wird Reethi Beach zu Recht sooft als Tipp in den Foren genannt, das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt einfach. Wir hatten phantastische Flitterwochen und würden Reethi sofort (!) wieder besuchen, wenn uns nicht andere Hausriffe zur Entdeckung locken würden. Vielleicht Komandu oder Kandolhu? Das Malediven-Fieber hat uns gepackt

Wahrscheinlich haben wir noch jede Menge vergessen. Falls es noch Fragen gibt, könnt Ihr uns (sonja(at)kitsunet.de) gerne mailen.

Ps: Liebe Grüße an Sabine und Michael
 


 

Wir waren vom 11.11.2006 bis 25.11.2006 auf Fonimagoodhoo im Reethi Beach Resort (RBR) und haben dort eine wunderschöne Zeit verlebt.

Anreise:
Wie so häufig sind wir wieder einmal mit Emirates von München über Dubai nach Male geflogen. Vorteil der Emirates sind der günstige Preis und der Top-Service. Nachteil ist das Umsteigen in Dubai, verbunden mit ca. 3 Stunden Aufenthalt. So sind wir also am 11.11. kurz nach 8.30 morgens in Male angekommen. Die Pass- und Zollformalitäten sind sehr schnell und reibungslose von Statten gegangen. Nachdem man das Gepäck geholt hat, wird das Gepäck noch kurz durchleuchtet. Nach dem Ausgang wartete schon ein freundlicher Mitarbeiter von Thomas Cook, der uns dann noch die Flugscheine für das Wasserflugzeug gegeben hat. Das Gepäck wird auf einen Kleinlaster geladen und wir in einen Minibus verfrachtet. Quer über die Startbahn geht’s dann durch die Staff-Quartiere vorbei zum TMA-Terminal. Das Gepäck wurde gewogen und durch die Wand durchgereicht, wo das Gepäck, dann ins Wasserflugzeug gebracht wurde. Die Wartezeit war recht kurz. Es hat gerade mal 45 Minuten gedauert, bis wir ins Flugzeug steigen konnten. Der Flug war sehr schön und angenehmer als erwartet. Der Start ist sehr ruhig und auch die Landung war nicht härter als bei einem normalen Jet. Und die Inseln aus der Luft zu sehen ist auch ein tolles Erlebnis. Das wichtigste sind die Ohrstöpsel, da es im Flugzeug unwahrscheinlich laut ist. TMA verteilt zwar Ohrstöpsel, aber diese sind qualitativ nicht gerade hochwertig. Wir hatten eigene Ohropax dabei und das ist auch aus meiner Sicht sehr empfehlenswert. Nach 30 Minuten Flug und einer Umrundung der Insel sind wir am „Reethi Beach National Airport“ (eine etwa 6x3 Meter große Plattform 100 Meter von der Insel entfernt) gelandet. Dort hat uns schon das Dhoni mit Mirjam an Bord erwartet. Das Gepäck wurde auf den Dhoni verfrachtet und wir wurden zum Main Jetty gebracht. In der Rezeption wurden wir mit einem kühlen gut duftenden Tuch und einem erfrischenden Getränk erwartet. Die erste „Amtshandlung“ von mir: SCHUHE AUS! Nach den normalen Formalitäten wurde uns der Schlüssel übergeben. Wir hatten im Vorfeld um einen Bungi zwischen 136 und 150 gebeten. Es wurde dann 155 was natürlich auch absolut passend war. Nach einem kurzen Inforundgang zu den wichtigsten Sachen wie Restaurant usw. wurden wir zu unserem Bungi gebracht, wo das Gepäck nur wenige Minuten später ankam.

Insel:
RBR ist etwa 600 x 200 Meter groß und eine reine Barfußinsel. Schuhe werden an keinem Ort auf der Insel benötigt. Die Wege durch die Insel sind gepflastert bzw. aus Stein und dann mit Sand aufgeschüttet. Bei Regen kann es passieren, dass mal der Sand stellenweise weg ist, aber dass ist noch lange kein Grund Schuhe anzuziehen. Am Strand kann die Insel bequem innerhalb von 25 Minuten umrundet werden. Eine Umwanderung ist zu jederzeit möglich. Bei Flut werden zwar an einer Stelle (ungefähr bei Bungi 175) die Füße nass, aber dass kann doch nicht wirklich stören. Im Inselinneren gibt es im Endeffekt einen Rundweg. Von unserem Bungi war es zum Restaurant usw. in beide Richtungen fasst gleich lang, etwa 7 Minuten. Die Insel ist dicht bewachsen, so dass man immer im Schatten und durch ein bisschen von Regen schützenden Palmen über die Insel gehen kann.

Unterkunft:
Auf RBR gibt es drei Bungalowarten. Die Deluxe-Bungalows sind die Nummern 101 bis 135 und liegen an dem breiteren Strandabschnitt, sind etwas größer und haben eine Schaukel vor der Tür. Die Standardbungalows 136 bis 184 sind direkt am Strand gelegen, der bei unserer Ankunft etwa 5 Meter breit war. Mir persönlich hat das sehr gut gefallen, mit der Liege direkt im Wasser zu stehen. Die meisten Bungis sind Einzelbungalows. Die Bungis 185 bis 194 sind die sog. „Gartenbungalows“ die in einer sehr schlechten Lage stehen, nämlich zur Ostseite der Insel hin und Doppelbungalows sind. Das ist schon der einzige Kritikpunkt an der Insel, dass diese Bungis genauso viel kosten, wie die Strandbungis. Dann gibt es noch die Wasserbungalows, die architektonisch eine Katastrophe sind. Von innen haben wir sie nicht gesehen. Ein direkter Wassereinstieg ist wegen Korallen von den meisten Wasserbungis nicht möglich. Und der Strandabschnitt ist halt dann direkt vor den Bungis, dass man diese direkt anschauen muss. Also, nicht wirklich der Bringer. Unser Bungi war schön eingerichtet, einfach aber absolut ausreichend. Alle Bungis haben Klimaanlage und einen Deckenventilator. Außerdem gibt es (mein Gott, wozu??) einen Fernseher. Sämtliche Bungis sind mit Stromadaptern ausgestattet. Diese könnt Ihr getrost zu Hause lassen. Falls die Adapter nicht ausreichen, einfach an der Rezeption nachfragen. Der Safe ist im Preis inbegriffen. Die Deluxe und Standardbungis haben ein wunderschönes halboffenes Bad, in dem auch ein kleiner „Garten“ gepflanzt ist. Eine tolle Sache: In jedem Bungi sind zwei große Regenschirme vorhanden! Müssen also nicht mitgenommen werden. Die Bungis haben eine sandige Terasse mit zwei Sitzstühlen, sowie einem Wasserhahn vor der Tür, damit man nicht mit dreckigen Füßen durch den Bungi tapsen muss. Am Strand stehen zwei nummerierte Liegen. Außerdem stehen zwei Auflagen und zwei Strandtücher zur Verfügung. Der Bungi wird zweimal täglich gesäubert, in aller Regel wenn man beim Frühstück bzw. Abendessen ist.

Verpflegung:
Wir hatten AI gebucht. Es waren also drei Mahlzeiten im Hauptrestaurant inbegriffen, sämtliche Softdrinks, Säfte (nicht die frischen), offener Wein, Biere, diverse Spiritousen und Cocktails aus einer speziellen Cocktailkarte. Die Getränke sind in allen Bars auf der Insel inklusive. Das Essen ist sehr reichhaltig und sehr gut. Abends gibt es verschiedene Themenbüffets, die sich (4 von 7) wöchentlich wiederholen. Dies macht das Essen aber nicht schlechter. Auf der Insel gibt es noch die Moodhubar, die in der Lagune gebaut ist, sowie drei Spezialitätenrestaurants, die wie jedoch nicht genutzt haben. Ein Grund ist, dass diese Restaurants sehr teuer sind (bei AI kostet ein Abendessen ab 32,- EUR pro Person).

Service:
Der Service ist an jedem Ort der Insel perfekt. Im Restaurant, an den Bars, an der Rezeption… Bei Problemen wird sehr schnell geholfen und die Mitarbeiter sind sehr freundlich. Hier gibt es überhaupt nichts zu bemängeln.

Diverses:
Wir haben sowohl Mückenspray, als auch ein Gerät für den Bungi mitgenommen. Man konnte zwar (bis auf die erste Nacht) keine Mücken wahrnehmen, aber ein paar haben uns doch erwischt. Vorsichtshalber mal einpacken. Täglich gegen 18 Uhr wird gegen Mücken gesprüht, was die Wege teils vernebelt und stickig macht. Aber besser so, als total zerstochen. Auf der Insel gibt es einige Flughunde, die teilweise ihren „Stammbaum“ haben, wo man sie täglich besuchen kann. Das Coconut Spa ist (nach Aussage meiner Frau) sehr, sehr gut und absolut empfehlenswert. Am Anfang bekommt man (zumindest als AI-Gast) einen 30%-Gutschein für die erste Behandlung. Im AI war auch ein Ausflug auf zwei Einheimischeninseln mit inclusive. Wenn man zum ersten Mal auf den Malediven ist, ist es sicherlich interessant zu sehen, wie die Malediver leben, aber wenn man solche Inseln schon gesehen hat, ist es nicht sonderlich interessant. Auf alle Fälle auf diese Inseln Mückenschutzmittel mitnehmen, da es dort sehr viele Mücken gibt.

Fazit:
Die Insel ist wirklich super klasse. Wir haben uns perfekt erholt und können RBR uneingeschränkt weiterempfehlen. Wer hier was zum meckern hat, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Entweder ist er ein Dauernörgler, oder er verlangt 7-Sterne-Service zum 4-Sternepreis.

Bei Fragen: christian.strobel at online.de
 


 

Reethi Beach vom 24.08.06 bis 15.09.06

Da es schon genug ausführliche Berichte über RBR gibt, will ich nur ein paar Ergänzungen anfügen:

Anreise:
Hingegen der überwiegend hier im Forum vertretenen Meinung, der Flug mit LTU wäre schlecht, muß ich sagen, das wir mit dem Service der LTU zufrieden waren. Die Anreise mit LTU von Düsseldorf verlief reibungslos, das Essen war in Ordnung (ich habe schon durchaus schlechter im Flugzeug gegessen) und der Service war ohne Beanstandungen. Sicherlich ist es in der Economy eng, aber durchaus auszuhalten. Es werden im Verlauf des Fluges 0,5l Wasserflaschen an die Passagiere (1 pro Passagier) verteilt, was ich sehr praktisch fand. So wurde die Atmosphäre im Flugzeug etwas ruhiger und das nervige Gebimmel einiger Passagiere, weil sie zum 30. Mal was zu trinken haben wollen o.ä. hörte auf und man hatte die Möglichkeit, auch mal ein Auge zuzumachen. Was wirklich schlimm und verbesserungswürdig ist, ist das Bordprogamm der LTU-ganz grottige Filme!! Aber das ist Geschmacksache.

Unterkunft:
Wir hatten ein Deluxe-Bungi gebucht. Vorab hatten wir per mail Wunschbungis angefragt und auch eins davon bekommen (117). Die Deluxe liegen alle an einem schönen breiten Strandabschnitt und man hatte das Schnorchelrevier vor der Tür. Die Standardbungis fanden wir persönlich nicht soo toll, aber das ist halt Ansichtssache. Vor den Standardbungis war der Strand gerade bei Flut ziemlich schmal und man keine Sonnenschirme. Die Liegen waren teilweise nur unter den Bäumen platziert, weil am Strand kein Platz war.

Essen:
Reichhaltig, abwechslungsreich und sehr lecker. Es gab jeden Tag wechselndes Themenbuffet, was sich dann wöchentlich wiederholte.
Jedoch wurde es nie langweilig, weil es auch bei den wiederkehrenden Themen Variationen in der Auswahl gab. Es wurde zügig immer wieder aufgefüllt und es war für jeden was dabei. Wer da meckert, das die Auswahl nicht groß genug war, frage ich, was es bei dem so zuhause auf den Tisch gibt?! Der maledivische Abend im Spezialitätenrestaurant ist sehr empfehlenswert!
Wir hatten HP gebucht, für uns hätte sich AI nicht gelohnt. Da muß man schon sehr viel trinken und einen großen Hunger haben, das sich das rentiert.

Angestellte:
Alle sehr nett und hilfsbereit. Als wir Probleme mit dem Safe hatten, wurde innerhalb 10 Minuten Abhilfe geschaffen. Angenehm war auch, das die Angestellten nicht auf Trinkgeld aus waren. Man hat selbstverständlch Trinkgeld gegeben, aber man hatte nie das Gefühl, das man Trinkgeld geben mußte, um die ein oder andere Leistung zu bekommen. Die Gästebetreuung war top!

SPA:
Ein Muss für jeden Gast!! Die Damen haben es wirklich drauf, jede Muskelverspannung wegzuzaubern. Ein sehr freundliches Ambiente und jede Massage ist ihr Geld wert.

Ausflüge:
Wir haben das RobinsonPicnic gebucht und nicht bereut. Aufgrund der "Moskitoangriffe" wurden die Inseln nur vormittags angefahren, nachmittags waren zuviele Moskitos unterwegs. Wir hatten keine Moskitos und der Trip ist wirklich ein tolles Erlebnis.

Wetter:
Das Wetter war überwiegend gut. Wir hatten einen komplett verregneten Tag und 2-3 Tage waren durchwachsen mit heftigen Sturm und Regen und zwischendurch wolkig. Ansonsten nur schön.

Urlauber:
Überwiegend Deutsche und Schweizer, ein paar Japaner und Engländer.
Viele Paare und sehr angenehmes Publikum.

Sonstiges:
Für Honeymooner und Repeater gibt es ein Candlelightdinner mit einer Flasche Wein gratis. Man wird dazu schriftlich vom Management während des Aufenthaltes eingeladen. Es war ein Traumurlaub und das Maledivenfieber hat uns erwischt. Wir werden auf jeden Fall wieder nach RBR fliegen!!

Bei Fragen: rachelrachel(at)gmx.de
 


 

Wir waren in diesem Jahr das zweite Mal auf den Malediven. Dieses Jahr 3 Wochen auf Reethi Beach und 2004 3 Wochen auf Veligandu. Da wir jetzt die Möglichkeit eines Vergleichs haben, möchten wir mit diesem Bericht einen kleinen Beitrag zu den übrigen Inselberichten leisten.

Anreise:
Beide Male ab Düsseldorf direkt nach Male von dort per Wasserflieger auf die Inseln.( Hat bei beiden Reisen problemlos und zügig geklappt)

Insel:
Reethi Beach ist etwas größer als Veligandu . Veligandu bietet bessere Schwimmmöglichkeiten, da auf Reethi bereits in der Lagune viele Steine zu finden sind. Auf Veligandu gab es rund um die Insel viele Palmen, auf Reethi mehr im Inselinneren , an der Bar und an den Deluxebungalows, sonst viele Sträucher und Büsche zwischen den Bungalows und dem Strand.

Unterkunft:
Auf beiden Inseln gab es Enzelbungalows, was für uns besonders wichtig war. Die Ausstattung der Bungalows war auf Reethi etwas besser, auf beiden Inseln waren sie aber sehr sauber. Auf Veligandu gab es ein Resaurant und eine Bar, auf Reethi 4 Restaurants und 4 Bars. Die Preise auf Reethi waren jedoch so hoch, dass man sowieso nur im für die Verpflegung gebuchten Hauptrestaurant gegessen hat. ( ein Abendessen im Spezialitätenrestaurant hätte pro Person und trotz gebuchter Vollpension 30-50 Dollar extra gekostet, ein Glas Wein 4,00 Dollar ) Im Hauptrestaurant auf Reethi war das Essen gut. Es fehlten Fischspezialitäten wie Thunfischsteak, Red Snapper o.ä. was auf Veligandu kein Problem war. Hier gab es jeden Abend frisch gegrillte Spezialitäten. Auch die Auswahl an Getränken z.B. Weinen war auf Veligandu bedeutend besser.

Schnorcheln:
Da wir keine Taucher sind können wir nur übers Schnorcheln berichten. Beide Inseln hatten schöne Hausriffe. Wobei das Riff auf Reethi noch etwas schöner war. Ein weiterer Vorteil von Reethi ist die Möglichkeit als Schnorchler Mantas und mit etwas Glück auch Walhaie zu sehen. ( WIr haben eine Stunde mit 30 Mantas geschnorchelt, die so dicht an uns heran schwammen, dass wir sie berühren konnten!) Dafür gab es auf Veligandu Haie, die man im Baa Atoll wohl fast nie sieht. Ansonsten haben wir auf beiden Inseln so ziemlich alles aus unserem Fischbuch zu sehen bekommen.

Das war eine kurzer Vergleich zu beiden Inseln. Das Wetter dieses Jahr war super- 3 Wochen nur Sonne: ( Reisezeit Juli/ August).
Zu den anderen Sachen wie Bungalowauswahl, Spa u.s.w. gibt es bereits viele Berichte und Fotos, die bei der Vorauswahl helfen können. Wir werden auf jeden Fall wieder auf die Malediven fahren- für Strandurlaub giebt es unserer Meinung nach nichts Besseres. ( Wir haben wirklich schon viele Länder bereist u.a. Bali, Thailand, Malaysia, Kenia, Kuba, Mexiko u.s.w.)
Wahrscheinlich werden wir das nächste Mal eine neue Insel ausprobieren. Vor die Wahl gestellt ob noch einmal Reethi oder Veligandu würden wir wieder Veligandu wählen.

Bernd und Beate aus Velbert


 

Reethi Beach Resort, 26.05.-01.06.2006

Am Donnerstag, 26.05.2006, machten wir uns zu viert auf, zu einem Kurzurlaub auf die Malediven. Es sollte unser erster Urlaub in diesem Inselparadies sein.

Wir flogen in München pünktlich um 20:30 Uhr mit einer Boeing 767/300 von Condor ab. Nach ca. 90 Minuten wurden wir Passagiere vom Captain informiert, dass der Flug nach Male wegen eines technischen Defekts am Flugzeug nicht fortgesetzt werden könnte. Man habe sich dazu entschlossen nach Deutschland zurück zu fliegen, und zwar nach Frankfurt, um dort die Maschine zu reparieren. Gegen 23:15 Uhr landeten wir in Frankfurt. Das Gepäck sollte im Flugzeug verbleiben. Alle Passagiere wurden nun mit Bussen in das Hotel "Steigenberger am Airport" gebracht. Dort erfolgte die Zimmerverteilung, die nötigsten Toilettenartikel (Zahnbürste usw.) wurden verteilt. Ein warmes Abendessen vom Buffet war bereits vorbereitet. Transfer - Zimmerverteilung - Abendessen, das klappte alles wie am Schnürchen. Der Weiterflug nach Male war für Freitag, 11:00 Uhr vorgesehen. Wecken um 7:00 Uhr, Frühstück und Bustransfer klappten wieder einwandfrei. Wir flogen nun mit einer neuen Boeing 767. Die Landung in Male erfogte abends ca. 23:15 Uhr. Wir nahmen unser Gepäck in Empfang und absolvierten die Einreiseformalitäten. Ein Weiterflug zu unserer Insel war zu dieser Stunde natürlich nicht mehr möglich (Nachtflugverbot). So wurden alle Passagiere jetzt auf verschiedene Hotels nahe Male verteilt. Wir wurden mit dem Schnellboot (ca. 30 Min.) nach "Laguna Beach" verbracht. Man empfing uns hier um ca. 01:00 Uhr mit warmen Erfrischungstüchern und einem Begrüßungscocktail. Die Zimmerverteilung brauchte jedoch Zeit. Viel Zeit. Letztlich waren wir um ca. 03:30 Uhr im Bett. Der telefonische Weckruf erfolgte gegen 05:30 Uhr. Das zeitige Frühstück war toll organisiert. Rücktransfer zur Flughafeninsel um 06:30 Uhr. Einchecken bei TMA und Abflug um 08:00 Uhr.

Und jetzt waren wir endlich in Reethi Beach. Auch hier wurden wir sehr herzlich mit Tüchern und Cocktails empfangen. Aber auch mit vielen Fragen, wegen der 24-stündigen Verspätung. Unser ohnehin knapper Aufenthalt verkürzte sich wegen der Panne auf somit nur 5 Tage. Wir erledigten die Anmeldeformalitäten und man teilte uns mit, dass die Insel überbucht sei und unsere gebuchten Standard-Bungalows somit nicht zur Verfügung stünden. Wir befürchteten schon das Schlimmste. Aber dafür bot man uns an, den gesamten Inselaufenthalt in zwei direkt nebeneinander liegenden Wasser-Bungalows zu wohnen. Das war doch nicht schlecht.

Mit unserem Wasser -Bungi waren wir voll zufrieden. Alles war geräumig und zweckmäßig eingerichtet. Und der Ausblick vom Balkon auf den türkisfarbenen Ozean war phantastisch. Die Reinigung erfolgte zweimal täglich, der Service war erstklassig. Wir erkundeten als allererstes unsere Insel und gewöhnten uns schnell an das Barfußlaufen.

Küche und Service im Hauptrestaurant sind gut. Allerdings ist das Frühstück etwas "dünn". Es gibt zwar unheimlich viel, aber halt doch sehr stark auf den englischen Gaumen ausgerichtet. Mittags- und Abendbuffets sind jedoch vielfältig und geschmacklich sehr gut. Gott sei Dank handelte es sich wohl überwiegend um leichte Kost. Trotz des vielen Essens haben wir nur unwesentlich zugenommen.
Das Grillrestaurant hatte während unseres Aufenthalts gar nicht geöffnet (bzw. keine Nachfrage). Ebensowenig das Chinesische Restaurant. Das mag an den stattlichen Preisen in diesen Spezialitätenlokalen liegen.

An einem Abend hatten wir ein Candlelight-Dinner am Beach gebucht. Leider sitzt man dann nicht ganz allein am Wasser, sondern teilt sich den Strand mit noch drei bis vier anderen Tischen, jeder unter einem großen Sonnenschirm. Direkt an der Wasserlinie wird ein Lagerfeuer abgefackelt. Zum Essen kann man sich aus mehreren Menüvorschlägen das Passende bestellen. Allerdings setzte nach ca. einer halben Stunde starker Monsunregen ein. Zunächst schützten wir uns noch mit Regenschirmen, die der Kellner eilig herbeischaffte. Doch dann wurden wir alle nass, und später patschnass. Dann erlosch auch das Lagerfeuer. Der Kellner meinte, das ganze hätte nun keinen Sinn mehr hier am Strand und empfahl, das Dinner im Chinesischen Restaurant fortzusetzen. Das war das einzige Mal, dass im Chinesischen Restaurant was los war.

Auf der Insel gibt es mehrere Bars. Main-Bar, Moodhu Bar (Coffee-Shop), Pool-Bar, Sunset-Bar (direkt bei den Wasser-Bungis) und Beach-Bar (am großen Südstrand beim Wassersport-Zentrum). Und hier kommt ein wesentlicher Kritikpunkt an der ganzen Insel. Wir hatten All Inclusive gebucht. Und wenn ich AI buche, dann erwarte ich, dass auch alles inclusive ist! Leider ist das auf Reethi Beach nicht der Fall. In der Main Bar ist das meiste inclusive. Lediglich Mineralwasser mit Kohlensäure und Cocktails kosten extra. In der Pool-Bar kostet auch der Orangensaft extra. In der Sunset-Bar ist gar nichts inclusive. Bei Beach-Bar und Coffee-Shop wurde uns auch etwas dazu erklärt, haben wir uns aber merken können. Also so geht's eigentlich nicht.

Der Strand rund um die Insel ist phantastisch. Weißer, feiner Sand. Ab und zu gibt's natürlich auch mal ein paar Korallenbruchstücke. Aber barfußlaufen ist überall sehr gut möglich. An der Südspitze ist der Stand am breitesten. Zum Westen hin verjüngt er sich erheblich, doch auch bei Flut ist noch Platz für die Liegen. Abends stehen diese Liegen dann an den engsten Stellen freilich im Wasser, aber das sind nur ganz wenige.

Zum Schnorcheln haben wir meist den Einstieg bei den Deluxe-Bungis im Süden genommen und haben uns mit der Strömung an der Westseite der Insel bis zu den Wasserbungalows treiben lassen. An der Außenseite des Hausriffs (ca. 20-50 m vom Strand entfernt) kann man die tollsten Fische beobachten (Drückerfische, Doktorfische und viele bunte Fische, 2 Muränen!).

Wir haben einen Ausflug zur Einheimischen-Insel Eydafushi unternommen. Ist ganz nett, mal ´ne kleine Abwechslung. Hier sollte man seine Souvenirs und Mitbringsel besorgen. Denn die Preise sind deutlich niedriger und die Auswahl erheblich größer als im Souvenirshop auf Reethi Beach.

Der Rückflug am 01.06.2006 erfolgte absolut reibungslos.

Fazit : Toller Urlaub auf toller Insel, gutes Essen, alle sehr freundlich. Das nächste Mal gerne ein paar Tage länger.
 


 

21.05.06 - 05.06.06 Reethi Beach

Es war unser erster Maledivenurlaub und sicher nicht der letzte - es hat uns wahnsinnig gut gefallen!!!

Flug: Direktflug mit Edelweissair Zürich - Male. Der Flug verging ohne Zwischenfälle. Wie üblich war es im Flieger etwas eng. Der Service: EINSAME SPITZE!!!

Ankunft: Die Abfertigung am Flughafen in Male ging reibungslos. ca. 1 Std. nach der Ankunft, flogen wir mit dem Wasserflugzeug nach RBR.
Auf Reethi Beach angekommen, bekamen wir als erstes ein kaltes Tuch und eine frische Kokosnuss zur Begrüssung - was will man mehr?
Das Einchecken war eine schnelle Sache und wir bekamen Bungi Nr. 146. Mit grosser Erwartung wurden wir dann zu unserem Zuhause für die nächsten 14 Tage gebracht. Der Bungi entsprach vollends unseren Vorstellungen.

Standardbungi: Das Bungi hatte die perfekte Lage. Direkte Sicht zum Meer, privater Strandabschnitt - Ruhe war also sicher. Die Einrichtung war gut: Kingsizebett (eher harte Matratze, hätte gedreht werden können), 1 Wandschrank, 1
Kommode, Ventilator, Klimaanlagen Fernseher und natürlich ein wunderschönes halboffenes Bad mit Föhn, Dusche und Waschbecken. Es war alles immer sehr sauber. Uns ist aufgefallen, dass die meisten Standard-
bungis eine schönere Lage haben als die Deluxebungis, die teilweise weit weg vom Meer sind und auch keinen privaten Strandabschnitt haben.

Essen: Das Essen war sensationell! Wir hatten HP gebucht und somit das Frühstück und Nachtessen im Mainrestaurant. Jedes Essen war in Buffetform und sehr abwechslungsreich, vom Frühstück, über den Salat, bis zum
Dessert! Jeden Abend war ein anderes Thema: Thai, Indonesisch, French, Latinamerican usw.

Spezialitätenrestaurant: Sehr gutes Essen, guter Service (Danke an Islam), und eine wunderschöne Atmosphäre
Coffeshop: Auch sehr gutes Essen, guter Service und eine traumhafte Atmosphäre direkt über dem Meer
Grillrestaurant:Dort waren wir nicht

Mainbar: Sehr gemütlich! Netter Service! Man fühlt sich dort einfach wohl.... Preise der Getränke mit der Schweiz vergleichbar.

Schnorcheln: Sehr viele verschiedene Fische gesehen. Man kann nur sagen: WOW!!!
Tauchen: Haben wir nicht gemacht
Wassersportcenter: Braucht es das?
Fitnesscenter, Tennisplatz, Pool: Auch hier die Frage: Braucht es das?
Coconut Spa: Traumhaft! Wir haben beide die Kopf, Nacken Rückenmassage gemacht.

Exkursionen: Wir haben das Robinson Picknick gemacht. Leider hatte es auf dieser Insel dermassen viele aggressive Moskitos, dass wir den Ausflug abbrechen mussten!!! Wir mussten dank dem Managment nur die Hälfte (d.h. 49$)
bezahlen!

Personal: Alle waren sehr, sehr freundlich und zuvorkommend (Dank an Sobah, Mahesh und Faysal) Besonders hervorzuheben ist Muaaz unser Roomboy! Er hat uns jeden Abend eine wunderschöne Bettverzierung gemacht, DANKE!!!

Fazit: Es war ein wunderschöner Urlaub!!! Für mich persönlich hätte die Insel ein wenig kleiner sein können! Sonst gibt es nichts Negatives!! Wir haben es einfach genossen und sind schweren Herzens aber gut erholt wieder abgereist!

Sabine (Binli)& Ivo

 


 

Unsere 5 Insel nach Summer Island Village, Lohifushi ,Vilamendhoo und Kuredu wurde Reethi Beach ! Ein Grund dafür waren die vielen positiven Berichte über die Kinderfreundlichkeit , das Essen , der Flair dort ,die Deluxe Bungis und der Stand dort und zuletzt das gute Preis/Leistungs Verhältnis ! Da wir das erste mal mit Kind unterwegs waren dies besonders wichtig ! Hier wurden wir nicht enttäuscht , Personal ist super freundlich zu Kindern und Insel ist ideal für besonders kleiner weil man sich sehr viel Mühe gibt !Man konnte auch andere Kinder sehen und alle hatten viel Spaß dort ! Mirjam die Gästebetreuerin hatte für uns Mörensaft besorgt weil wir dies nicht mitschleppen wollten ( von Firma HIPP ;-) ) ...auch stellte man uns im Deluxe Bungi einen Wasserkocher rein ( gibt es nur im Wasserbungi ) damit wir heißes Wasser für die Babymilch machen konnten ! Kinderbett stand auch schon drin !Wir haben wie gewünscht einen Bungi nah zum Mainrestaurant/Bar bekommen um nicht immer so weit zu laufen mit dem Kleinen im Schlepptau ! Es wurde 106 und dieser war ideal für uns !Dort den ersten und zweiten Deluxe würde ich nicht empfehlen , sind erstens Doppelbungis ( 101-104 ) und sehr nah am Wassersportcenter ! Ab 105 - 130 sind die Deluxe alle zu empfehlen , tun sich nicht viel ,es folgen noch 5 weitere Deluxe wo Strand schon sehr viel weniger war ( aber auch OK )!

Die Beach Bar ist entweder bei Bungi 101 oder um 110 rum (wie Strandsituation gerade ist ) !183 und 184 ist auch noch ein Deluxe Doppelbungi ( nah bei der Sunset Bar und zu den Wasserbungis ) , aber nicht zu empfehlen ( kaum Strand ) !135- 182 kommen die Standardbungis mit merklich weniger Strand aber wie bei den Deluxe immer schön viel Schatten wenn gewünscht durch Bäume und Sträucher ( wenig Palmen ) , die Bungis sind etwas nach hinten versetzt ! Ruhe und Sichtschutz findet man bei jedem Bungi !Strand dort war immer sehr ruhig und wenig Leute zu sehen obwohl Insel wohl ausgebucht war ! Der Strand vom Jetty bis zu Bungi 130 sehr schön breit mit feinem Sand , bei den Standard etwas mit groben Stücken versetzt !

Vom Jetty aus kommt man geradewegs zur Rezeption ,links davon liegt das Wassersport Center ! Rechts etwas nach hinten versetzt von der Rezeption liegt der Shop ( fanden wir sehr teuer ) und Stückchen weiter das Dhivehi Restaurant ( Asiatische Küche ,von uns nicht getestet )! Direkt rechts von der Rezeption ist die Mainbar , sehr gemütlich und nie voll ( eher wenig los ) ...kann aber am Abend nach dem Essen anders sein ,nur waren wir da aber im Bungi weil der kleine schlafen ging !Neben der Mainbar kommt das Mainrestaurant !Dort Holzboden aber gut Barfuß zulaufen ! !Restaurant ist gemütlich , ruhig und genug Platz zwischen den Tischen ! Stück weiter kommt am Strand liegend das Grillrestaurant (BBQ) was wir aber auch nicht getestet haben !Sah aber wie das Asia Restaurant sehr gemütlich aus !Dann folgte die Tauchschule mit Divingjetty !Etwas weiter folgt das Spa welches zu empfehlen ist ( liegt direkt am Wasser ), nah zum Coffe Shop welches über einem überdachten Steg zu erreichen ist und über Wasser sehr schön gebaut liegt ! Dort haben wir einige male Mittags gegessen ( hatten HP gebucht ) ! Essen dort ist qualitativ sehr gut und schmeckt auch so ! Preislich aber nicht gerade günstig ! Verschiedene leckere Sandwiches liegen bei 13-19 US$ (+/- was ) ,Pastagerichte etwas teurer und Fisch/Fleich Gerichte ab 25 US$ ( +/- was ) bis knapp an die 50 US$ ran !Für Kinder gibt es auch eine Karte ! Von dort nutzen wir auch den Room Service an den Tagen wo wir nicht in den Coffee Shop gingen und kann sagen das Essen genau so gut war wie im Restaurant und es ging sehr schnell bis es gebracht wurde !

Kann dazu auch sagen das wir sofort im Mainrestaurant aber auch im Coffee Shop einen Kinderhochstuhl hatten , denke das in den anderen Restaurant es nicht anders gewesen wäre !? Der Grund für den häufigeren Room Service war das wir ab den 6 Tag merkten das die Freundlichkeit der Kellner dieser beiden Restaurant ( suchten ständig den Kontakt zu unserem Sohn was ja nett ist ) aber er war zu abgelenkt dadurch das er Mittags und Abends schlecht gegessen hat und immer aus seinem Stuhl wollte und ruhiges essen war nicht möglich und da er dies schon Morgens beim Frühstück machte ( dies brachte uns in Probleme weil er mehr Milch trank als wir dachten und auch üblich war weil er nicht satt wurde beim Essen ) das wir nach 8 Tagen keine Milch mehr hatten !Aber auch hier ist Reethi Kinderfreundlich und wir bekamen in der Küche Milchpulver ( warum auch immer die das haben? ) was Nico gerne trank !

Dann zum Mainrestaurant ! Hier haben wir mehr vom Essen laut den Berichten erwartet ! Qualitativ sicher gut aber Auswahl war nicht so sehr groß ( da schnitten unsere anderen Inseln besser ab , auch wenn es 3***Sterne Insel war ) und auch nicht in der Abwechslung der Speisen , wiederholte sich ständig und war dann schnell langweilig !Besonderheit war an einem Abend das Sushi !Man verhungerte nicht aber da haben wir einfach mehr erwartet !Frühstück zu sehr Englisch ,aber das ist ja an vieler Orts so ,muß man durch ! Wir waren deshalb froh nur HP gebucht zu haben weil Mittags sah Buffet sicher auch so aus und wir konnten die leckeren Dinge täglich aus dem Coffee Shop genießen !

Stück weiter vom Coffee Shop liegt der Pool ( schlechteste den ich je gesehen habe ) ,klein und nicht sehr reizvoll , aber egal ,brauch man eigentlich nicht ( wir nicht ,ein mal Nico gezeigt )!Dort gibt es die Poolbar und direkt das Sportcenter (waren nicht drin ) und der Tennisplatz ! Nicht weit vom Pool liegen die Wasserbungis , die von außen nicht wirklich schön sind aber man hat uns gesagt das Einrichtung schön ist ! Strand dort so gut wie keiner (man hat zu unsere Zeit dort glaube ich mit Pumpe Sand “hoch “ geholt weil es dort auch nicht sehr ansehnlich war ! Schwimmen kann man dort sicher auch fast vergessen vor den Bungis weil sehr viel Korallenschutt ! Am Steg zu den Wasserbungis ist die Sunset Bar und folgend vom Deluxe Doppelbungi und die Standards ! Die Bungis 185-194 sind Reihe Standard mit Schaukel ( meine auch Deluxe Ausstattung , bin aber nicht sicher ) ,diese liegen hinter dem Spa und ein Stück vom dortigen Strand weg ,der zwar sehr leer ist aber trotzdem ist dies kein Grund diese Bungis toll zu finden ,gefiel uns nicht ! Im Insel inneren ist viel sehr Naturbelassen was teilweise ein wenig ungepflegt wirkte aber die Wege dort waren alle gut abgegrenzt und werteten alles wieder was auf ! Gefegt wurde dort auf der ganzen Insel ständig und sie war sehr gut gepflegt !Inselwege teilweise sehr hart weil kaum Sand drauf war aber das Barfuß laufen ging ( Stellenweise bekommt man durch Natürlichkeit schwarze Fuße ) !

Deluxe Bungis : Adapter sind in den Bungis , Rezeption stellt mehr wenn man brauch !Bad sehr geräumig mit Badewanne ,großen Spiegel , Waschbecken und halb offen ! Im Bungi hat man viel Platz ,Bett sehr breit mit Matratzen die eine weichere und harte Seite haben ( wir hatten hart und war OK ) !Fernseher und genug Platz zum verstauen ! Eine Sitzecke mit Kissen ! Kühlschrank in dem man auch eigene Getränke rein stellen konnte weil Mini Bar kostenpflichtig ist !2 Ventilatoren an der Decke 1 Bungi macht aber schon etwas älteren Eindruck und man fragt sich was ist alles renoviert worden , aber dies ist etwas nebensächlich weil sie sind alles in allem OK !

Die Terrasse dort war schon ein Witz weil ohne Schuhe konnte man diese mit Korallenbruchstücke die einfach zu groß waren nicht betreten um die beiden dortigen Holzliegen zu nutzen (nicht geschaut ob das bei jedem Bungi so ist ) !Einen Wasserhahn für die Füße gibt es draußen am Bungi auch !

Room Boy war sehr ordentlich und machte 2 mal am Tag Bungi ! Wäsche/Handtücherwechsel nach Wunsch !Badetücher auch !Unser Roomboy MUAZ war ein ganz lieber und er und Nico haben sich ins Herz geschlossen ( er kam in seiner “Freizeit” und spielte oder ging mit Nico spazieren!)Unser Sohn wich ihm kaum von der Seite ! WERDEN DA AUCH BALD EIN REETHI URLAUBER SUCHEN DER WAS FÜR MUAZ MITNEHMEN KANN !!!!!!!! Jeder Deluxe Bungi hat noch einen Sonnenschirm ( Standard nicht ) und 2 Holzliegen und 2 fast bequeme Auflagen dafür ( Standard haben dies auch ) !Dann noch die Schaukel die nur die Deluxe haben ( und die Gardenbungis > 185-194 ) Leider hat die Insel sehr wenig Palmen ,das Grün besteht fast nur aus Büsche/Sträucher und Bäume und einige ,aber nicht sehr viele Pflanzen die Blüten tragen !

Hausriff: Als erstes machte mal unser Sohn UW Gehäuse am ersten Tag kaputt ;-((((( ! Schnorcheln war ich nur einige male weil Sohn brauchte einfach Beschäftigung ! Was ich sah bei den Touren war aber nicht vom Hocker zu hauen ! Korallentechnisch nur Durchschnitt und Fischtechnisch auch schon mehr erlebt !Kann aber weil zuwenig geschnorchelt nicht 100 %tige Meinung abgeben ! Fischfütterung wird täglich gemacht ! War einmal dort ! 5-6 große Rochen ,massig kleinere und größere Fische dabei ! Na ja,wer es brauch ! Großes Wassersportangebot , Wasserski ( nie gesehen ) ,Wakeboard ,Kneeboard ,Kanu, Windsurfen,Katamaran,Speedboot fahren( nie gesehen ),Glasboot fahren Banane (nie gesehen) und...und ! Es gibt einen Arzt auf der Insel ! E-Mails versenden ! Alle Gäste können kostenlos E-Mails schreiben die später versendet werden und bei ankommenden Mails bekommt man eine Kopie dieser ! Business Center hat 2 Computer wo man kostenpflichtig surfen kann ! Ausflüge werden zahlreich angeboten ! Reisezeit war 20.04.2006-04.05.2006 und das Wetter war SUPER ! Am ersten Tag hats ein Paar Stunden geregnet und dann nicht mehr !Immer Sonnenschein aber mit meist gutem Lüftchen
was Monsumwechsel ankündigte (konnte man am schwinden des Strandes gut sehen ) !

Fazit : Preis/Leistung ist OK ( unsere Reisezeit ).... aber hatten schon etwas mehr erwartet ! Insel wird in meinen Augen etwas zu sehr und zu hoch gehoben ! Sie ist nicht schlecht ,nicht mehr und nicht weniger ! Repeater werden wir sicher nicht ! Hat aber ihre 4**** verdient ! Wir haben netten erholsamen Urlaub verbracht und freuen uns einfach Neue Insel kennen zu lernen ! Laut zweier Repeater Paare aus de Schweiz soll sich schon was verschlechtert haben auf der Insel, z.b das Essen im Mainrestaurant ( der alte Koch soll wohl weg sein !? ) ..Manager ja auch ! Darüber konnte ich nichts erfahren ( Repeater auch nicht ) !

Problem: Frau hat in der zweiten Woche starke Hautprobleme an Beine ,Arme und Bauch bekommen ! Wir gehen davon aus das es die bekannten Raupen dort mit ihren Netzen waren ! Vo einem Schweizer Ehepaar hat sie eine Salbe und Tabletten bekommen die dann nach ein Paar Tagen die Symptome linderten! Weiter hatten wir ein Ameisenproblem im Bungi aber besonders im Bad ! Sie belagerten ständig in Massen bei Dunkelheit die Toilette !Im Bett bekam man auch besuch ! Und jetzt noch zu der Sache weil wir mit unserem Sohn ( 19 Monate ) gereist sind ! -Hinflug war ohne Probleme (hat 4 Stunden geschlafen )...sonst gespielt ! -Rückflug war Problematischer weil nicht geschlafen (am Tag ) ....aber war auszuhalten und andere im Flieger sahen es sportlich ! Hatten Reihe 7 wo jeweils 3 Kinder ( kleinere) waren und Reihe 8 auch noch mal 2 !Alle waren recht ruhig ! -Airtaxi fand er klasse !Zurück hat er geschlafen ;-)))))LOL -Klima war ohne Probleme!Wichtig ist viel trinken ! Unser hat etwas mehr geschlafen als sonst , sprich in der Nacht 9-10 Stunden ,Mittags ca 2 Stunden und Nachmittags auch noch mal 1-2 Stunden ! -Vor dem Meer hatte er lange Zeit Angst ( Wellen ) ...daher waren wir froh ein kleinen Swimming Pool dabei gehabt zu haben , dort spielte er sehr gerne vor dem Bungi oder am Strand drin ! Später stürzte er sich laufend in das Meer und hatte viel Spaß dabei ! -Gesundheitlich hatte er keine Probleme ! Wichtig ist evtl. Klima im Bungi nicht zu niedrig ! Wir sind am ersten Tag von 29° die Tage runter auf 26° was sehr gut für ihn war und bei uns war es auch OK! -Fazit ist das er Spaß hatte und es wieder machen würden ( auch in diesem Alter ) !Jetzt das nächste mal ohne Bedenken ! Wir hatten für ihn LSF 30 Creme und Sonnenschutzkleidung ! Sonnenbrille , Kappe und Schwimmwindeln dabei ;-)))))))

Es war für ihn und uns einfach toll das zu erleben ! Und jeder der behauptet das man das nicht wissen kann wie er sich gefühlt hat hätte es selber erleben sollen ! Er war einfach immer gut drauf und es war ein Erlebnis für ihn !Wir würden jedem empfehlen zumachen wenn man meint das es für das Kind was wäre !Aber es spricht nichts dagegen wenn Kind Gesundheitlich OK ist ! Wenn ich was vergessen habe und es noch Fragen gibt bitte nur zu oder auch per Mail an

webmaster at yvostef.de

Bilder unter www.yvostef.de

 


 

Reethi Beach von 17.4 – 4.5.06

(Malediven-Ersttäter) Die Anreise begann ab Frankfurt pünktlich mit Condor in einer Boeing 767.

Das Platzangebot in der „Holzklasse“ ist eher spartanisch zu nennen. An Schlaf war da nicht zu denken. Bildschirme ca. alle 5-6m. Die Flugbesatzung recht freundlich, da gab es nichts zu klagen. Zwischenlandung in Colombo bei Regen, sah irgendwie nicht so nach Urlaub aus. Okay dann gings weiter. Das Wetter klärte so langsam auf und dann endlich die ersten kleinen Spiegeleier unter uns. Meinem Gefühl nach mussten wir eine kleine Warteschleife fliegen, aber das war die bisher schönste Warteschleife die man sich vorstellen kann.

Am Zoll standen nur ca. 2 volle Flugzeugladungen an Passagieren vor uns, was die Abfertigung nicht gerade erleichterte ! Okay dann gings mit einem Kleinbus zum Wasserflugzeughafen. Dort alle sehr, sehr nett aber ein wenig konfus.

Bei Mitreisenden wurden 3 Mal die Abflugzeiten geändert aber bei uns ging alles glatt. Ich war erstaunt wie viele Leute nach Reethi wollten und so verkündete man mir bald, das mein Gepäck nachkommen würde. Aber kein Problem hatte so was ja schon gelesen und Badesachen im Handgepäck. Meine Freundin hat ein wenig Flugangst aber von diesem schönen Flug war sie total begeistert.Ich hatte seit Wochen Bedenken das irgendwas nicht klappen könnte ( Insel überfüllt, man soll auf ne andere Insel oder Gartenbungalow etc, die letzten 2 Urlaube hatten wir schon mit so was Probleme und da gings nur nach Ägypten !).

Aber es hat wunderbar geklappt. Ich hatte ca. 2 Monate vorher eine Mail geschrieben in der ich uns angemeldet hatte und
uns einen Bungalow zwischen 110 – 120 gewünscht hatte und siehe da wir bekamen 119.Der De Luxe Bungalow war so wie wir es uns vorgestellt hatten , 5 Schritte aus der Tür und schon war man am Strand mit unseren markierten Liegen mit dem Sonnenschirm. Inneneinrichtung traumhaft schön , Klimaanlage sehr leise, zusätzlich 2 Deckenventilatoren, das Licht teilweise dimmbar, alles sehr sauber (wurde zweimal täglich gereinigt) und in gutem Zustand.

Der Strand wurde morgens von Hand gereinigt. Vormittags war bei uns sehr viel Schatten , nachmittags ab ca. 16 Uhr wurde es dann knapp mit Schatten, aber genau das hat mir sehr gut gefallen. Da kam dann die Zeit, wo ich mich in der Sonne bretzelte. RBR ist wirklich eine Barfussinsel, nur am Abend hatte ich Schuhe an, da es stockfinster wird und ich gerne sehe in was ich reintrete.Das Meer traumhaft blau türkis.

Das Hausriff eine Wucht, wir haben dort beim schnorcheln aus ca. 2,5 m einer Schildi zuschauen können, die sich von nichts hat stören lassen ( 2 Tage vorher haben wir extra mal einen Schnorchelausflug mitgemacht, wo wir zwar 4- 5 Schildis gesehen haben, aber nur aus größerer Entfernung).

Ansonsten haben wir eine Muräne gesehen und das Glück gehabt, das die gerade die „ umgezogen „ ist. Einen Adlerrochen, einen Babyrochen, einen Octopussy, Unmengen von Papageienfischen, Drückerfischen, Soldaten/Husarenfische, Fahnen /Mondsichelbarsche, Makrelen, Süßlippen, verschieden Krabbenarten und weiß der Geier, was sonst noch. Bei der täglichen Fischfütterung waren dann immer mehrere Rochen zugegen, manchmal ein Hai, ein Geigenrochen und viele kleine Fische.Die gesamten Einrichtungen der Insel waren in einem sehr guten Zustand.

Ein sehr schön luftiges Hauptrestaurant mit festem Platz und Kellner, einer sehr guten Auswahl. Für nicht Fischliebhaber, wie ich,
war die Auswahl zwar manchmal ein wenig eingeschränkt, aber irgendwas zu Essen habe ich immer gefunden. Nachtisch sehr viel Kuchen, Obst und andere Leckereien. Man muß beim Essen aber auch berücksichtigen, das ja alles von weit her rangekarrt werden muß und dafür fand ich es absolut super. Die Essenszeiten fand ich persönlich ein wenig zu spät, Mittag ab 13 Uhr, Abendessen ab 20 Uhr, aber egal dafür hat man dann halt ein wenig mehr Hunger. Morgens zum Frühstück sind wir immer an Strand lang gegangen mit den Füßen im Wasser. Was kann es schöneres geben!  Von den Spezialitätenrestaurants haben wir einmal das Grillrestaurant besucht, wo an diesem Abend Argentinien Night war. Das ganze sehr lecker, super Service , kostet halt auch recht ordentlich, ansonsten waren wir immer im Hauptrestaurant.Die Mainbar Abends war angenehm beleuchtet , sehr bequem.

Das gesamte Personal sehr freundlich. Der Inselshop ist ein wenig teuer, im Flughafen sind die Souvenirs doch deutlich billiger. Einen Inseldoctor gibt es auch, aber dessen Einrichtung und Ratschläge sind doch ein wenig dürftig (egal was man hat, „gehen sie nicht ins Wasser !).

Der Coconut-Spa-Bereich ist eine Wucht, sehr zu empfehlen. Was es da an Auswahl Massagen und Wellness gibt, war erstaunlich. Alles dort ist sein Geld wert. Meine Freundin kann die traditionell-asiatische Massage und Back-Stone-Massage sehr empfehlen. Aufgrund der sehr harten Matratzen, hatte sie schon ein wenig Kreuzschmerzen. Aber die Balinesinnen haben das wie weggezaubert.

Mit der Tauchschule hatten wir nix zu tun, bis auf den Schnorchelausflug, wo Muffet einen sehr guten Eindruck bei uns hinterlassen hat.

Fazit: Wir hatten doch sehr viel im Internet über Reethi gelesen und dadurch einiges erwartet, aber unsere Erwartungen sind doch noch übertroffen worden.

Wir planen jetzt schon unseren nächsten Urlaub auf RBR.
 


 

Reethi Beach 23.2.-11.3.06

Anreise: Mit Austrian ab Wien mit Zwischenlandung in Colombo, die Sitzreihen waren sehr eng gestellt, keine kleinen Bildschirme in jeder Sitzreihe, sondern nur alle 5 m auf dem Mittelgang (dieser Flugzeugtyp sollte für Langstreckenflüge nicht mehr eingesetzt werden!).

Transfer mit dem Wasserflugzeug ab Male funktionierte wie immer reibungslos und innerhalb kürzester Zeit, zum ersten mal jedoch wurde für Übergepäck ein Zuschlag verlangt (25 kg/Person ist erlaubt, pro Kilo Übergepäck 2 Dollar). Der Flug über die zahlreichen kleinen Inseln und Sandbänke ist ein wunderschönes Erlebnis.

Unterkunft: Wir hatten einen DeLuxe-Bungalow gebucht und bekamen einen am schönsten Strandabschnitt zugeteilt. Grundsätzlich liegen die DeLuxe-Bungalows am breiteren Strandabschnitt und haben einen eigenen Sonnenschirm, aber auch der Strand vor den Standard-Bunghis ist breit genug und Schatten für die, mit den jeweiligen Zimmernummern versehenen Liegen, findet sich unter den Bäumen auch genug. Liegen haben eine weiche Auflage. Die Bungalows (wir können nur über die DeLuxe-Bunghis berichten) sind nach dem Tsunami frisch renoviert, geschmackvoll eingerichtet und sehr geräumig. Auch das, teilweise oben offene, Badezimmmer ist wunderschön und riesig.

Insel: Alle Wege bestehen aus Sand und obwohl z:B das Restaurant einen Holzboden hat, ist es üblich, auch barfuß zum Essen zu gehen. Der Strand ist bei Ebbe rund um die Insel begehbar, bei Flut muß man ein winziges Stück über Steine gehen. Alle Inseleinrichtungen machen einen äußerst gepflegten Eindruck. Wir haben den ganzen Urlaub keine einzige Mücke gesichtet, auch sonst keinerlei Ungeziefer gesehen. Das Publikum zu der Zeit, als wir dort waren, bestand hauptsächlich aus Schweizern, Deutschen, Engländern und Österreichern.

Essen: Wir können die Küche nur in den höchsten Tönen loben. Jeden Tag gab es Themenabende (ital., chines., indisch, malediv., südamerik., franz., span., etc.), bei denen von den Vorspeisen bis zu den Nachspeisen alle Speisen diesen Themen zugeordnet waren und da alle Speisen fantastisch gut zubereitet waren, bot sich jeden Abend eine kulinarische Entdeckungsreise (aber sich nichts für jene, die sich hier ihre gewohnte Hausmannskost erwarten!). Auch das Mittagessen wird in sehr geschmackvoller Buffetform angeboten, zum Frühstück gibt`s viele warme Speisen ( eine Zugeständnis an die vielen englischen Gäste), aber auch süße Brötchen, Früchte, Cerealien ,eine kleine Wurst-und Käse-Auswahl und ein Koch stand bereit, um nach Wunsch Eier auf div. Arten zuzubereiten.

Die Essenszeiten: Frühstück von 7:30-10:00, Mittag von 13:00-14:30 und Abend von 20:00-22:00, auch wenn man ganz spät zu den Essenszeiten erscheint, wird man keine leeren Schüsseln vorfinden. Die Spezialitäten-Restaurants, bei denen auch für all-inklusive-Gäste eine Aufzahlung zu leisten wäre, haben wir wegen des hervorragenden Speisenangebots im Hauptrestaurant nicht genützt.

Tauchen: Die Tauchbasis steht unter Schweizer Leitung und hat Tauchlehrer aus versch. Nationen (und Sprachen). Die täglichen Ausfahrten zu div. Tauchplätzen sind perfekt organisiert und werden immer von mehreren Tauchlehrern begleitet, die die weniger erfahrenen Taucher unter ihre Fittiche nehmen. Manchmal wird ein FullDayTrip mit 3 Tauchgängen und Lunch an Bord angeboten Wir haben diesen Trip ins benachbarte Liyavani-Atoll mit Tauchen u.a. am „shipyard“ (2 wunderschön bewachsene Wracks) mitgemacht und können ihn wärmstens empfehlen. Ebenfalls großes Lob an die sehr hilfsbereiten und motivierten Tauchlehrer und die bestens geführte Tauchbasis!

Sport: Neben einem Tennisplatz gibt’s noch einen kleinen Fitnessraum (der aber ein wenig streng riecht), eine Halle für Badminton und Tischtennis (nicht klimatisiert) und div. Aerobic-Kurse.

Personal: Egal ob Rezeption, Servierpersonal, RoomBoys oder sonstige Angestellte, alle sind sehr freundlich und hilfsbereit.

Fazit: Perfektes Preis-Leistungsverhältnis auf einer sehr gepflegten Insel mit wunderschönem Strand

Gabi und Michael
 


 

Reethi Beach 05.03.06 - 20.03.06

Wir sind am 5.3. dem Münchner Schneechaos um 23 Uhr mit fast 3 Stunden Verspätung entkommen und waren dann am 6.3. endlich unter der warmen Malediven-Sonne.

Das Wasserflugzeug war sehr eng, wer größer als 1.50m ist hat wohl mit den engen Sitzreihen Probleme. Nach ca. 1/2 Stunde Flug kamen wir auf Reethi Beach an. Wir wurden sehr herzlich empfangen und bekamen gleich einen kühlen Kokosnuss-Cocktail und ein Tuch zur Erfrischung. Kurz die Formalitäten erledigt, konnten wir sofort unsern Standard-Bungi Nr. 170 beziehen. Miriam, eine der deutschen Gästebetreuerinen führte uns zum Bungi und erklärte uns alles Wichtige. Sie zeigte uns auch die Restaurants und die Bars etc.

Wir hatten einen schönen Strand vor der Türe und auch genug Schatten unter den Bäumen. Wir teilten uns den Strand mit noch 6 Leuten, die aber nie alle da waren. Da wir sehr viel geschnorchelt haben, lagen wir nicht den ganzen Tag am Strand. Der Standard-Bungi war sehr schön eingerichtet, hatte ein halboffenes Bad. Sogar ein Fernseher war im Zimmer, was wir schon sehr übertrieben fanden. Wir wollten vom Rest der Welt nichts wissen und haben ihn nie eingeschaltet. Die Klimaanlage empfanden wir als sehr leise, da haben wir auf anderen Inseln schon richtige "Rattermaschinen" gehabt. Der Roomboy war sehr nett und hat seinen Job gut gemacht, einmal pro Woche wurde unser Bett sogar mit Blüten geschmückt.

Das Essen war hervorragend! Wer hier nicht zufrieden sein konnte, dem ist nicht mehr zu helfen! Jeden Tag gab es ein anderes Motto: z.B. indisch oder französisch, mexikanisch oder italienisch. Es gab viele Salate und eine große Auswahl an Soßen und Zutaten. Für meinen Geschmack gab es immer ein Maledivisches Curry zum Mittag, mal Fischcurry, mal Chickencurry etc. Da das Essen im Hauprestaurant so super war, haben wir nie die Möglichkeit genutzt, eins der anderen Restaurants auszuprobieren. Es gab noch ein Grill-Restaurant und ein Maledivisches Restaurant.

Es wurden auch viele Ausflüge angeboten: zur Einheimischen Insel, Nachtfischen, Nachtschnorcheln, Robinson-Insel, Sonnenuntergangsfahrt mit dem Dhoni u.v.m. Wir haben 2 mal den Schnorchelausflug gemacht, der sich wirklich gelohnt hat. Adlerrochen und Schildkröten konnten wir beobachten.
Jeden Abend um 18 Uhr (die Insel ist der Malezeit um eine Stunde voraus, Sonnenuntergang ist um 19:15) ist Rochen- und Fischfütterung. Dort konnten wir sogar Gitarrenrochen sehen. Einmal waren 12 Stachelrochen und 2 Haie und ein Gitarrenrochen da. Schaut euch meine Fotos an:

www.malediven-fotos.de.vu

Zweimal wurde gegen Mücken gesprüht, was aber nichts half. In der ersten Woche waren gar keine Mücken da, dann wurde gesprüht, dann kamen sie und stachen uns die zweite Woche, trotz Autan und No Bite. Zum Glück haben wir keine Wasserbungis gebucht, die haben uns gar nicht gefallen und waren auch ganz am Ende der Insel, sie waren mir nichtmal ein Foto wert.

Es gab sogar einen Tennisplatz!! Muss man denn auf den Malediven Tennis spielen? Bei der Hitze? Da geh ich lieber zum Schnorcheln. Gestört hat es gar nicht, obwohl wir ganz nah daran gewoht haben. Nur wenn man morgens im halb offenen Bad war, hat man die Bälle gehört.

Das Hausriff ist sehr schön und sehr viele Fische sind da! Ein ganzer Schwarm Süsslippen war immer an der gleichen Stelle. Ich habe sogar einen Adlerrochen gesehen. 2 Napoleons, Muränen, Drückerfische, Papageifische u.v.m. Wir sind meistens im Norden bei den Wasserbungis ins Wasser und haben uns bis zur Südseite treiben lassen, bei einer leichten Strömung musste man gar nicht viel tun. Nur bei Ebbe muss man etwas aufpassen und man geht besser bei den mit Bojen gekennzeichneten Einstiegen rein. Es sind natürliche Freiräume, es wurden keine Korallen extra deswegen beschädigt.

Nachmittags gibt es von 16 Uhr bis 17:30 Uhr einen Evening Snack. Mit ganz leckeren Papayas! Ich mochte sie bis dahin nicht, ich fand die schmecken ganz fade, aber nur in Deutschland!! Vollreife und süsse Früchte direkt auf den Malediven geerntet.
AI-Gäste bekommen in allen Bars und im Hauptrestaurant Wasser ohne Kohlensäure. Bei der Ankunft bekommt man eine Liste, was und wo all inclusive ist. Wir fanden das Angebot sehr gut, haben von den alkoholischen Getränken so gut wie nichts genutzt. Öfters haben wir in der Beach-Bar einen Cocktail getrunken oder einen leckeren Jumbo-Cocktail in der Mainbar.

Jogger sollten sich Schuhe fürs Laufen mitbringen, da am Strand viele Muscheln und Korallenstückchen liegen.

Zusammenfassend hat alles gepasst! Super Insel, netter Service, tolles Hausriff, hervorragendes Essen, herrliches Wetter. Was will man mehr?

Viele Grüße,

Thomas & Sabine

 


 

Urlaubszeit: 24.01.06 - 07.02.06

Hotel:
Aufgrund der durchweg guten Kritiken im Internet haben auch wir uns nach eingehenden Vergleichen mit anderen Resorts für unseren ersten Malediven-Urlaub fürs Reethi Beach entschieden. Nachdem wir nach einem reibungslosen Transfer gut angekommen waren, gab` s erst mal eine Kokusnuss und kalte Tücher zur Erfrischung. Hiernach mußten wir die Formalitäten erledigen und bekamen eine erste Einweisung über Uhrzeit (auf Reethi Beach wird die Uhr im Gegensatz zu Male um eine Stunde vorgestellt), Essenszeiten (Frühstück 07:30 - 10:00 Uhr, Abendessen 20:00 - 22:00 Uhr), usw. Außerdem bekam jeder Gast einen Gutschein für einen Kurs im Fitnessbereich mitzumachen. Dannach wurden wir von der deutschen Gästebetreuerin Stefanie zu unserem Standard-Bungalow (Nr. 154) gebracht. Dies war zwar keiner der Bungalows, die wir zuvor in einer e-Mail angefragt haben, aber wir waren trotzdem recht zufrieden mit der Lage.
Der Bungi war sehr sauber und schön eingerichtet. Nicht sehr groß, aber ausreichend. Insgesamt waren die Bungalows und anderen Hoteleinrichtungen schön auf der Insel intergriert.

Gästestruktur:
Unser Eindruck der Gästestruktur war, dass dieses Resort vorrangig von Deutschen, Schweizern, Russen, Japanern und Franzosen besucht war.

Lage:
Die Insel ist sehr gut gelegen. Während des 35minütigen Flugzeugtransfers kann man sehr schön die einzelnen Inseln von oben betrachten, was allein schon ein tolles Erlebnis war. Es gibt mehrere unbewohnte (und in weiterer Ferne auch bewohnte) Inseln, die man im Rahmen von Ausflügen erkunden kann. Leider waren die Ausflüge nicht sehr gut besucht, so dass man die meisten aufgrund zu geringer Teilnehmerzahl nicht stattfanden. Lohnenswert ist aber auf jeden Fall der Robinson-Ausflug zu Zweit auf eine der drei unbewohnten Inseln (für 45$/ Person)! Inbegriffen im Preis ist auch ein umfangreicher Picknickkorb mit Wasser, Früchten, Salat und Sandwichs.

Service:
Der Service auf der Insel war durchweg gut. Alle sind freundlich und meist auch sehr zuvorkommend. Das Zimmer war stets sauber und es wurden täglich die gelben Strandtücher ausgewechselt. Diese hätten nur etwas größer sein können.
Den Arzt haben wir nicht in Anspruch genommen, auch wenn einer von uns sich durch die Klimaanlage drei Tage vor Rückflug noch erkältet hat (Vorsicht!) Es ist wirklich Tag und Nacht sehr warm und man braucht rein gar nichts Warmes mitzunehmen! An der Rezeption wurde man immer freundlich bedient und man konnte sich entweder auf englisch oder deutsch verständigen.

Gastronomie:
Wir haben nur das Hauptrestaurant besucht, da die übrigen Restaurants zum einen kaum besucht und zum anderen ziemlich teuer waren. Wir hatten Halbpension gebucht, was sich auch als ausreichend herausstellte. Wenn man ein paar kleine Snacks von zu Hause mitbringt muss man auch mittags nicht teuer Essen gehen. Die Preise für kleine Snacks in der Moodhu-Bar waren immens hoch! Unwissend haben wir einmal zwei kleine Kugeln Eis bestellt, die dann ganze 9$ gekostet haben. (Man sollte auch nicht vergessen, dass da noch 10% Trinkgeld am Ende aufgeschlagen werden!) Dazu war eine Sorte noch falsch und das Eis schon fast zerlaufen als es serviert wurde!! Dann doch lieber ein Magnum für 3,50 $ (White), bzw. 5 $ (Double).

Am letzten Abend haben wir die Rechnung beglichen, die auch unseren Berechnungen nach gestimmt hatte. Wenn man sich nicht selbst aufschreibt was man täglich konsumiert ist es allerdings sehr schwierig nachzukontrollieren ob es auch stimmt, da lediglich Datum, Ort und Betrag aufgeführt werden (nicht aber was konsumiert wurde). Für uns war es auf jeden Fall das Richtige, nur Halbpension zu buchen. Immerhin wäre der Aufschlag von HP zu AI 28 Euro pro Person/ Tag gewesen!

Im Hauptrestaurant wiederholte sich das Essen jede Woche. Jeder Abend unterstand einer bestimmten ländertypischen Richtung (maledivisch, italienisch, chinesisch,...) Das Essen konnte unseren Erwartungen jedoch leider nicht gerecht werden. Vor allem das hochgelobte Nachspeisenbuffet entsprach nur selten unserem Geschmack. Oft gab` s Mousses in verschiedenen Geschmacksrichtungen, die ziemlich flüssig und widerlich süß waren. Nur das dunkle Mousse, dass es leider nur einmal gab, sowie der Apfelkuchen waren ganz gut. Zum Glück gab es jeden Abend auch frisches Obst (Ananas, Papaya, Kokosnuss, Melone, Äpfel - leider nicht alles zusammen, sondern nur im Wechsel).
Besonders beim Frühstück konnten wir außer Eiern, Croissants und Crepes (nur jeden zweiten Tag) kaum was Leckeres finden. Die meisten Warmspeisen, die sie zu dieser Zeit auch anboten, hätten sie sich getrost sparen können (unserer Meinung nach nicht für den deutschen Gaumen konzipiert).
Abschließend wollen wir nicht sagen, dass das Essen schlecht war, aber für unseren Gaumen (und nach den hochlobenden Kritiken) war es eben nichts Besonderes und konnte unseren Erwartungen nicht gerecht werden. Da haben wir in anderen Hotels entsprechender Kategorie ausnahmslos besser gegessen. Schade fanden wir auch, dass das Essen nur selten scharf gewürzt war.

Was noch zu sagen wäre sind die sehr schlecht gemixten Cocktails. Da hinter der Bar (z. B. Mainbar) nur Moslems stehen und diese ja bekanntlich keinen Alkohol trinken dürfen, ist es wohl auch nicht verwunderlich, dass sie die Kunst des Cocktailmixens nicht beherrschen. Ohne zu übertreiben schmeckte die Margarita wie Batteriesäure! Auch die anderen Getränke (wie z. B. Café Royal), in denen Alkohol war, waren alles andere als gut. Hier sollte man doch mal überdenken, ob man stattdessen nicht besser professionelle Barkeeper einstellt. Das war wirklich schade und mit ein Grund weshalb sich AI für uns nicht gelohnt hätte. Ansonsten war die Atmosphäre in der Mainbar aber sehr schön.

Sport Unterhaltung:
Wie bereits erwähnt erhält jeder Gast einen Gratisgutschein für ein kostenloses Training, welches ich in Form einer Aerobic-Stunde genutzt habe. Die Trainerin sprach deutsch und englisch und das Training zu Dritt (neben dem Pool) war ganz lustig! Ich bereute allerdings, keine Turnschuhe mitgenommen zu haben, da ein barfüssiges Joggen am Strand (aufgrund Korallenstücke und nicht durchgängigem Strand je nach Ebbe und Flut) nicht möglich war.
Der Strand und die Inselwege wurden sehr gepflegt. Was uns etwas nervte, war, dass der Sand auf den Inselwegen teils ziemlich grobkörnig und auf Dauer unangenehm wurde (vermutlich künstlich aufgeschüttet). Wir sind aber trotzdem so gut wie immer barfuß gegangen. Unangenehm waren allerdings die Sandflöhe, die zu juckenden Füßen führten. Nicht schlecht ist auch einen Insektenschutz mitzunehmen (den es aber auch für 6$ im Souveniershop zu kaufen gab), da wir des öfteren Moskitos im Bungalow hatten. Bei den Standardbungis gab`s keine Sonnenschirme, was ich auch als schöner empfand, weil man unter den Bäumen genug Sonnenschutz findet.

Zimmer:
Die Zimmer waren wie schon erwähnt sehr ansprechend eingerichtet und mit einem großen Fernseher ausgestattet. Besonders schön ist das halboffene Badezimmer, das einfach ein Traum ist. Manchmal kann man sogar einen Flughund von der Dusche aus beobachten, der in den Ästen der Bäume klettert. Einfach toll! Etwas störend sind nur die Ameisen, die abends das Badezimmer erobern. Zwei kleine Eidechsen hatten wir auch des öfteren im Zimmer, was aber kein Problem war.

Hausriff:
Das Riff ist gut zum Schnorcheln geeignet (auch wenn wir von anderen Gästen gehört haben, dass das Hausriff von anderen Resorts - Vilu Reef - besser sein soll). Wir haben viele bunte Fische und Korallen gesehen. Stachelrochen und einen Hai haben wir allerdings nur bei der täglichen Fischfütterung sehen können.

Tipps & Empfehlung:
Unbedingt Schnorchelausrüstung mitbringen, da das Leihen sehr teuer und die geliehene Ausrüstung unserer Meinung nach noch nicht mal von besonderer Qualität ist.

Abreise:
Die Abreise verlief leider nicht ganz so gut wie die Anreise. Das Wasserflugzeug verspätete sich so sehr, dass wir nach dem Flug nach Male im Schnelldurchgang einchecken mußten und noch nicht einmal in den Duty-Free-Shops stöbern konnten. Die anderen Passagiere warteten bereits im Flugzeug auf uns und andere Passagiere, denen es ähnlich ging. So kamen wir total gestresst und verschwitzt im Flugzeug an und konnten den 10,5stündigen Flug antreten.

Alles in Allem trotzdem ein schöner und erholsamer Urlaub, auch wenn wir nicht noch einmal auf Reethi Beach fliegen werden. Denn dafür gibt es noch zu viele anderen Trauminseln auf den Malediven...
 


 

Hallo Leute,
wir möchte hier mal einen etwas anderen Erfahrungsbericht einstellen.
Verzichten wollen wir auf die Beschreibungen und Erfahrungen zu der Unterbringung, dem Essen der Insel etc. Was hierzu in den anderen Berichten geschrieben wurde können wir bestätigen. Wie sooft gibt es sowohl Gutes wie auch Schlechtes zu berichten. Fangen wir mit dem Schlechten an. Wie aus den diversen Erfahrungsberichten zu entnehmen ist, gibt es Bungalows, die gut und weniger gut gelegen sind. Wer Standard-Bungies bucht, hat das Risiko, in die Bungies 184 - 194 im "Inselinneren" unterzukommen. Wer nun glaubt, durch eine Reservierung eines bestimmten Bungalows - wir wollten zwischen Nr. 150 und 160 untergebracht werden - damit auf der sicheren Seite zu sein, hat sich gewaltig getäuscht.

Auf Reethi Beach (RB) gibt es vermutlich ein "Punktesystem" für die Vergabe von Bungalows. Je mehr Punkte, desto größer die Wahrscheinlichkeit, das gewünschte Bungalow zu erhalten. Viele Punkte erhält, wer Wiederholungstäter ist (auf RB werden diese Repeater genannt) und wer lange auf der Insel verbleibt. Sobald die Insel ausgebucht ist, was bei uns der Fall war, wird es unumgänglich, das Leute auf die Bungies 184 -194 verteilt werden. Wer dann erstmalig und für eine Woche anreist ist in Ar...
gekniffen.

Wir wurden zwar von Orca und auch von RB darauf hingewiesen,dass keine feste Zusage gemacht werden kann, a b e r Orca kommt mit der Aussage, dass Ihre Kunden bisher immer in den Strandbungies untergebracht wurden und eine Reservierung nicht notwendig sei. Das ist völliger Quatsch! Neckermann wußte angelblich nichteinmal von der Existens dieser Bungies. Auf RB an der Rezeption werden die Leute schlichtweg belogen, weswegen die Reservierung angeblich nicht geklappt hat. Wir waren zu der Zeit mit drei anderen Paaren in den o.g. Bungies untergebracht und alle haben sich beschwert. Uns wurde gesagt, es ist in der Woche absolut alles ausgebucht und kein Umzug machbar. Unser Nachbar, der nicht reserviert hatte, ist am nächsten Tag in einen Strandbungie umgezogen! Der hatte allerdings für zwei Wochen gebucht und Repeater ;-) Nun ist es so, dass jeden Dienstag von 19 h bis 20 h das Insel-Management sich den Fragen, Anregungen und Beschwerden den Gästen stellt, was wir natürlich genutzt haben. Wir haben unseren Fall Ralf geschildert. Ralf ist seit ca. 4 Jahren auf der Insel und für den kompl. Bereich Restaurant, Bars... etc. (1/3 der Beschäftigten) zuständig. Hiermit möchten wir auf das Gute zu sprechen kommen. Wir haben Ralf unseren Fall beschrieben und vor allem darauf hingewiesen, dass mit dieser Reise schon etwas besonderes verbunden sein sollte (Ringübergabe romantisch bei einem Beachdinner vor dem eigenen Bungie). Ralf hat sich wirklich bemüht, die Sache noch so angenehm wie möglich für uns zu gestalten. Wir hätten auch noch die letzten zwei Tage in ein anderes Bungie umziehen können, was wir dann aber doch nicht mehr wollten. Hier nochmals unser Dank an Ralf!

Wer also erstmalig anreist und unbedingt in einem Strandbungie untergebracht werden möchte, sollte die Deluxe-Bungies buchen. Die sind alle recht gut gelegen. An das Insel-Management unser Tip: Wenn Ihr die Bungies im Inselinneren etwas günstiger macht und offen auf den Sachverhalt aufmerksam macht, erspart Ihr Euch und den Kunden viel Trouble!!
Orca und Konsorten sei gesagt, dass sie sich sachkundiger machen sollten.
Wir hätten uns so einen Bericht schon früher gewünscht, da wir mit Sicherheit nicht die ersten sind. Untem Strich hatten wir trotzdem einen sehr schönen Aufenthalt!
so far
Mouna und Christian
 


 

Ankunft überspring ich, da genug geschrieben wurde.
Wir sind mit unseren Freunden, die am 13. Januar geheiratet hatten, mittags angekommen. Trotz mehrfacher Emails mit Anfragen, ob wir zwei nebeneinanderliegende Bungis bekommen können, wurden wir promt in einen Gartenbungalow einquartiert. Nach zwei Übernachtungen dann durften wir zu unseren Freunden umziehen. Diese Einquartierung in die Gartenbungalows hat ganz offensichtlich Methodik, da bei noch zwei Ankünften neuer Gäste die gleichen Beschwerden bei der Gästebetreuung vorgetragen wurden. Bei diesen Gebäuden ist der "Strand" nur über den Inselweg zu erreichen. Liegen hatten wir dort keine (hätten auch nicht auf den schmalen Streifen Sand gepasst) und nachdem wir drei Tage später einen Rundgang um die gesamte Insel machtne, entdeckten wir unsere Liegen am äußersten Zipfel bei den Deluxe-Bungalows. So viel zum Thema Information der Betreuung.

So hatten wir für 12 Tage die Bungalows 168 und 169. Dort ist innerhalb von 2 Wochen der Sand so weit weggespült worden, daß wir in den letzten Tagen mit unseren Liegen schon fast am Wasser waren. Da bei den Standardbungis immer kleine Buchten für die Liegen zum Strand hin sind, wurde dort der Platz für mehrere Gäste immer enger, dafür ist der Sandstreifen bei den Deluxe-Bungis absolut klasse. Dort hat man auch eine sehr schöne Bade- und Schwimmmöglichkeit ( wenn da nicht die Boote liegen würden, wäre es nochmal so schön).

Das Angebot des Wassersportanbeiters war recht üppig in Angebot, aber auch im Preis. Bitte hier beachten, daß auf diese Preise noch 10% Servicecharge aufgeschlagen wird. Wir hatten eine Fahrt mit dem Glasbodenboot und haben super viele Fische gesehen. Für unsere Schnorchler war es ein guter Tip, dann an diesen Stellen am Riff zu schnorcheln.Preis Glasbodenboot: 1 Stunde p.P. 20,-$.

Das Essen war abwechsungsreich, täglich neue Gerichte und ein Nachtisch-Sündebüffet, das seinen Namen wirklich verdient hat. Danke an den Küchenchef !!! Nun lauf ich eben ein paar Kilometer mehr :-)

Für Schnorchler war das Hausriff echt Spitze. Wir haben Napoleons, kleine Babyhaie und - rochen, bunte Schwärme unterschiedlichster Fischarten gesehen. Sehr schön ist die abendliche Fütterung der Rochen am Tauchersteg.
Leider waren auch auf Reethi jede Menge Vollidioten unterschiedlichster Nationalität, die rücksichtslos über das Riffdach stapften. Hier sollte das Management härter durchgreifen, selbst wenn es sich um einen gut zahlenden Gast der Wasser- oder Deluxebungalows handeln sollte.

Da wir AI gebucht haben, waren auch zwei Ausflüge inclusive. Wir haben die Tour zu den beiden Inseln gemacht, auf denen das typische Maledivische Leben zu sehen ist. Erschreckend fanden wir, daß sich unmittelbar gegenüber der vom Tsunami sehr stark getroffenen Einheimischeninsel ein 5Sterne-Luxusresort befindet. Es hatte schon so einen merkwürdiger Beigeschmack zu sehen, wie auf der einen Seite die Menschen in halbfertigen Häusern leben und eine uns beschämende Zufriedenheit ausstrahlen und im krassen Gegensatz dazu in ca. 1000m Luftlinie der für diese Menschen unddenkbare Luxus lebt. Wir sind allerdings sehr sicher gewesen, wer von beiden Inseln wirklich zufriedener und auch glücklicher ist.
Augen auf bei der Rechnung für Getränke. Hier stimmt schon mal die Anzahl der bestellten Getränke nicht mit der Rechung überein.

Was uns nicht gefiehl war, daß wir nach jedem Verzehr Belege unterschreiben mussten. Man verliert leicht den Überblick über Ausgaben. Tip: immer zwischendurch kontrollieren, damit Unstimmigkeiten sofort gelöst werden können.
Der Pool mit angrenzendem Sportbereich ( Tennisplätze und Sporthalle mit Badmintonplätzen und Fitnesscenter) hatte den nüchternen Charme einer Badeanstalt, wären da nicht Palmen und das angrenzende Meer gewesen.
Super unser Besuch im Spa. Die diversen Anwendungen sind zwar nicht billig, aber wirklich klasse. Tip: Von 10:00 bis 13:00h Nachlass 20% .

Unser Tischkellner Falil muß hier gelobt werden. Jeden Tag eine neue Serviettentechnik oder kleine Faltfiguren. Wie ein Mensch mit so einem ernsten Gesicht so viel Spaß bereiten kann, unglaublich. Das Personal auf Reethi war allgemein sehr freundlich und flink.

Unser Resúme:
Reethi Beach haben wir aufgrund der sehr guten Kritiken und Berichte gebucht. Wir waren dann doch enttäuscht und sind der Meinung, daß die Insel zu hoch gelobt wird. Klar sind Eindrücke und Berichte vorwiegend subjektiv. Ist ja auch nicht falsch, denn wenn alle Geschmäcke gleich wären, wäre es langweilig.

Wir brauchen keine überteuerten Ausflugs- oder Wassersportarten, keine bergeweise Belege mit Verzehrauflistung, kein ab 7:00h morgenliches "Pok-Pok-Pok" vom Tennisplatz und auch keine 1 1/2 stündige Inselbeschallung für Sage und Schreibe 3 figurneurotische Steppaerobikhippen.

Auf Reeti Beach fehlte uns der typische maldivische Flair, denn ein gutes Sporthotel kann ich auch hier in Deutschland buchen.
Schade, aber leider nicht unser Fall.


 

Januar 2006

Wir sind seit letzter Woche wieder zurück von Reethi Beach. Also, es war wirklich ein perfekter Urlaub.
Angefangen von dem Flug mit Condor. Klar, es ist nicht super bequem 10 Stunden im Flieger zu sitzten und das Essen ist kein Sternemenü, aber es war ok. Gut geklappt hat auch das Einchecken bei den Wasserfliegern. Nichteinmal eine Stunde nach der Landung in Male, saßen wir schon im Wasserflieger.Wir haben auch für unser Übergepäck nichts bezahlt, obwohl wir (4 Personen) unser Tauchgepäck dabei hatten und pro Paar 10 kg zuviel hatten.

Auf Reethi Beach selber gibt es nichts zu meckern. Wir hatten Deluxe gebucht und vorab versucht einen Bungalow zwischen Nr. 120-130 zu reservieren. Und haben dann Nr. 129 bekommen. Wir fanden ihn super, da wir durch Gebüsch und ein kleines Bäumchen viel Privatsphäre hatten. Aber eigentlich gibt es keine schlechten Bungalows. Es ist halt so: umso größer die Bungi-Nr. desto kleiner der Strand.

Reethi ist eine absolute Barfuss-Insel. Schuhe braucht man selbst bei den öffentlichen Toiletten nicht. Die werden ja ständig gereinigt. Das Essen fanden wir klasse. Da kann wirklich jeder was finden. Es wiederholen sich zwar die Themenabende wöchentlich, aber es ist so reichhaltig, daß man immer wieder was Neues findet. Auch unser Kellner Ahmed war ein netter Kerl.
Wir hatten All inclusive gebucht und das war für uns auch gut so. Wir sind wirklich keine Trinker, aber die 19,- Euro Aufschlag pro Tag haben sich für uns gerechnet. Mit dem Wasser und den Softdrinks die man tagsüber trinkt, der Drink vor dem Essen und der Absacker nach dem Essen, das summiert sich. Man hat ja schließlich Urlaub. Mall abgesehen von dem Mittagessen, bei Halbpension fehlt das ja. Und vom Frühstück bis zum Abendessen ist es ziemlich lang. Unbedingt zu empfehlen ist das Lobster-Dinner am Strand. Ist zwar nicht ganz billig, aber es war super lecker und romantisch. Ebenfalls zu empfehlen ist das Coconut-Spa. Einfach toll, wir waren dreimal dort (ebenfalls nicht ganz billig).
Wir haben in den 2 Wochen 10 Tauchgänge gemacht.Wir waren sehr zufrieden mit der Tauchbasis. Es waren alle nett, auch Robert der Chef war gut drauf. Negative Berichte und übertriebene Strenge können wir nicht bestätigen. Auch bei unserem OWD-Taucher hatten wir kein Problem mit der Tiefenbegrenzung. Allerdings wurde natürlich erst ein Checkdive gemacht. Also wir haben uns rundherum wohlgefühlt bei der Basis.

Wir können Reethi Beach ohne Bedenken weiterempfehlen und waren bestimmt nicht das letzte Mal dort.

Bilder zum Bericht
 


 

Reethi-Beach Reisebericht 19.10.-03.11.2005

Um eines vorweg zu vorweg zu nehmen – wir hatten einen wunderschönen Urlaub auf Reethi-Beach, dennoch können wir die Lobeshymnen auf die Insel nicht uneingeschränkt teilen.

An- und Abreise :
Wir sind von München über Doha nach Male mit Qatar-Airways geflogen. Das Aus- und ein Einchecken verliefen jeweils problemlos. Der Hin- und Rückflug waren jedoch hinsichtlich Service und Platzfreiheit total unterschiedlich. Auf dem Hinflug waren beide Flüge bis auf den letzten Platz ausgebucht. Auch waren die Abstände zwischen den Sitzen (Economy) sehr gering, sodass ich bei einer Grösse von 1,95 doch so meine Probleme hatte. Auf dem Flug von Doha nach Male waren wir zunächst der Meinung in der glücklichen Situation zu sein, an den Notausgängen zu sitzen, doch auch dort war der Abstand nicht grösser, allerdings konnten die Sitzlehnen nicht nach hinten verstellt werden, so dass der Flug sehr unangenehm war. Auch der Service und das Essen waren bei den Hinflügen eher unterdurchschnittlich.

Ganz anders der Rückflug. Beide Flüge waren nicht ausgebucht, die Abstände zwischen den Sitzreihen waren deutlich grösser und das Essen und der Service waren sehr gut.

In Male angekommen ging das Auschecken sehr schnell. Wir fuhren mit einem Kleinbus zu den gelben Wasserfliegern, hatten dort noch 40 Minuten zu warten und waren dann nach weiteren 35 Minuten auf Reethi-Beach angekommen.

Unterkunft :
Wir hatten einen Standard-Bungalow gebucht, doch bei Ankunft waren die Reservationsmädels der Meinung wir hätten nach einem Delux-Bungalow bzw. einem Upgrade gefragt. Wir wurden dann zunächst in dem vorbereiteten Deluxe-Bungi einquartiert und konnten dann nach einer Nacht entscheiden ob wir für US$ 40,00 / Nacht bleiben oder in einen Standardbungi umziehen. Die Entscheidung war schnell gefällt – nachdem wir den obligatorischen Inselrundgang gemacht hatten, stellten wir fest, dass unser Deluxe-Bungi wohl an einer der schönsten Stellen der Insel lag und wir entschieden uns, dort zu bleiben. Zu sagen ist, dass wir mit Nr. 108 einen Superstrand hatten – schön breit und ganz feiner Sand. An anderen Stellen, so ab 135 aufwärts war der Strand teilweise nur noch 1-3 M breit. Dies hängt offenbar auch mit den Jahreszeiten zusammen. Während im Herbst, Winter die Lagune an der Nordseite einen Riesenstrand hat, scheint dies in der übrigen Jahreszeit eher auf der Westseite der Fall zu sein.

Der Bungi selbst war schön mit neuem Holz und Parkett und harten Betten, was wir gerne haben.

Essen, Trinken :
Wir hatten All-inclusive gebucht, was sich mehr als bewährt hat, da insbesondere die Preise für Getränke uns gegenüber anderen Malediven-Inseln sehr teuer erschienen. So wurden z.B. während unseres Aufenthaltes einfach die Preise erhöht mit der Begründung eines schwachen Dollars und hohen Rohstoffpreisen. Das Wasser kostete demnach US$ 3,30, ein Campari oder ein anderes Mixgetränk US$ 7,00 aufwärts. Cocktails ebenso US$ 7,00 aufwärts.
Hätten wir Allin nicht gebucht, wären p.P. sicher so um die US$ 30,00 an Getränken per Tag angefallen.

Aufpassen muss man, dass man auch nur Getränke konsumiert, die im Allin enthalten sind. So gibt es zahlreiche Getränke, so auch Espresso und Capuccino die nicht enthalten sind und extra kosten.
Ebenso missfallen hat uns sehr, dass Getränke an der Beachbar und der Sunsetbar nicht insclusive sind, obwohl die Beachbar nur ca. 50M von der Mainbar entfernt liegt.

Das Essen wird als Buffet geboten, wobei das Ländermotto im 14-tägigen Rhythmus wechselt. Die Buffets sind zunächst sehr umfangreich, dennoch fällt nach ein paar Tagen auf, dass es eigentlich immer dasselbe ist – Chicken, Fisch und Schwein. Die Zubereitungen sind gut, aber uns war es zu sehr europäisiert. Wir hätten uns etwas mehr Kreativität und einheimische Küche nach den vielen Vorberichten erhofft.
Besonders zu loben sind die Desserts ( immer wieder etwas leckeres ). Oft erschien uns auch das Mittagessen als besser und abwechslungsreicher als das Abendessen.

Ausserdem gibt es noch 3 Spezialitätenrestaurants, wobei Grill- und Chineserestaurant meist leer sind. Das Moodhoo-Restaurant liegt sehr schön nach einem Steg auf Stelzen über Wasser. Dort kann man sehr lecker in feinem Ambiente essen. Die Preise in allen 3 Restaurants sind überteuert, wären Sie günstiger würden dort sicher mehr Gäste essen.

Die Angestellten sind in allen Bereichen sehr freundlich und zuvorkommend. Der Service ist sehr gut.

Tauchschule :
Das Beste an der Insel ! Sehr freundliche und kompetente Tauchguides und -lehrer. Oliver lernte in kurzer Zeit das tauchen ( PADI-Openwater-Diver). Simone tauchte von Anfang an in der Gruppe. Die Tauchgänge sind sehr abwechslungsreich und man wir haben so ziemlich alles gesehen, was wir uns erhofft hatten.

Das Hausriff auf der Westseite ist steil und bietet viel Fisch. Hier kann man aber fast genauso viel als Schnorchler sehen und erleben.

Die Tauchausfahrten bieten viel Korallen, steife Riffe und zu dieser Jahreszeit viel Großfisch.

Das Highlight war ein Tag an dem wir zunächst Riffhaie und zahlreiche Mantas beobachten konnten. Auf der Fahrt zum zweiten Tauchgang ( morgens finden immer 2 Tauchgänge nacheinander statt ) entdeckte dann der Tauchguide Mufeed weitere Mantas an der Oberfläche und einen Walhai. Rickzuck waren alle mit Schnorchel im Wasser und wir sind dann ca. 30 Minuten zusammen mit dem Walhai und den ca. 5 Mantas geschnorchelt. Ein unvergessliches Erlebnis. Danach sind wir dann natürlich nicht mehr zu unserem ursprünglichen Tauchziel gefahren, sondern an Ort und Stelle mit Walhai und Mantas getaucht.

Nur 4 Tage später hatten wir wieder Glück einen Walhai ( wahrscheinlich denselben ) zu entdecken. Wieder selbes Prozedere, erst 30 Minuten schnorcheln, anschließend tauchen – Super !

Zu dieser Jahreszeit hat man insbesondere Glück mit Mantas, wie viel da unterwegs waren und wir mittendrin, das ist nicht zu toppen.

Insgesamt kann man der Tauschule fast in allen Bereichen Bestnoten geben, einzig die Preise sind gegenüber anderen Inseln etwas teurer. Eine Ausfahrt mit dem Boot kostet € 18,00, mit eigenem Equipment zu tauchen, kostet je Tauchgang € 32,00.

Management
Wissen muss man, dass auf alle Leistungen 10% Service-Charge ( ausser Tauchen und Spa ) obendrauf berechnet werden. Dies soll das Trinkgeld für die Angestellten sein, die aber Ihrerseits dennoch noch ein Trinkgeld erwarten. Für Gäste die keine Allin gebucht haben, kann dies also insgesamt sehr zu buche schlagen.

Der Manager selbst outet sich selbst als solcher nicht. Wir haben Ihm entweder beim Surfen , beim Tennisspielen oder abends an der Bar gesehen. Verglichen mit anderen Inseln würde Ihm sicher ein wenig mehr Kundenkontakt nicht schaden. Insgesamt erschien uns die Organisation auch an der Rezeption suboptimal.
Aa
 


 

11.9. bis 26.9.2005

Hallo zusammen, :-)
wir sind mit Edelweiss ab Zürich direkt nach Male geflogen, ca. 9,5 Std.
Sind Bussiness-Class geflogen, Service, Essen u. trinken o.k., da Nachtflug nur 1 Film, sonstiges Unterhaltungs-Angebot eher schwach.
Mo.morgen in Male, Passkontrolle ist etwas leidig :-( , aber was soll's, wir sind schon in Male. Formalitäten erledigt, ab in den Bus und rübergebracht zu den Wasserfliegern. Dort eingecheckt, heisst es warten, bis unsere Flugnummer aufgerufen wird, die Halle ist aber klimatisiert, und wir können uns sogar ne Büchse Cola reinziehen. Meine Frau freut sich nicht unbedingt auf diesen Flug, man hört ja so einiges, dann geht's endlich los........... und es ist der Hammer. Der Flug dauert ca.
30 Min., und abgesehen von einem kurzen Stück,(ca. 5-10 Min.) sieht man die ganze Zeit Sandbänke, kleine Teilstücke und verschiedene Inseln, aber immer in den unverwechselbaren Farben *Beige*, *Türkis* und *Blau.
*Der coole Start und die absolut sanfte Landung lassen meine Frau zu einem Fan vom Wasserflugzeug werden.
Wir sind hin und weg vom Anblick "unserer" Insel, vom Floss auf's Dhoni, zum Anlegesteg und zur Reception sind wir wie in Trance, Empfang mit Kokosnuss und kaltem Tuch, letzteres war herrlich.
Unser Reisebüro (Kuoni) hat uns einen Deluxe-Bungi empfohlen und vorgewünscht, den wir auch tatsächlich bekamen. Die Nummer geb ich nicht bekannt, da die Geschmäcker punkto Lage, etc. bekanntlich verschieden sind. Zudem sind ausser ein paar Standard-Bungis alle an der Westseite-Riffseite. Die Wasser-Bungis sind zwar renoviert, aber optisch kein Leckerbissen der Insel.
Die Deluxe-Bungis sind ebenfalls renoviert, Kingsize-Bett, (hart) Sitzecke mit TV, Klima mit Fernbedienung, und der absolute Hammer ist
das offene Bad. Bei der morgendlichen Sitzung ;-) muss man aufpassen,
dass man keinen Sonnenbrand kriegt.
Die Bungis sind sehr sauber, der Roomboy kommt jeden Tag 2x!!!!!, morgens und abends, am Abend dekoriert er noch das Bett, bzw. faltet das Leintuch sehr dekorativ. Für uns wäre es nicht unbedingt nötig, dass er zweimal kommt, aber wir haben uns auch nicht beschwert.

Verpflegung: Es gibt ein chinesisches und ein maledivisches Restaurant, wo HP u. VP-Gäste 25% Rabatt kriegen, wenn sie dort essen wollen, nach vorheriger Reservierung.
Ansonsten sind alle Mahlzeiten in Buffetform im Hauptrestaurant
(Rehendhi) einzunehmen. Zum Frühstück gibt es so ziemlich alles, auch Salat und Früchte, man kann sich auch Spiegeleier oder Omeletten braten lassen. Die Brote und Gipfeli (Hörnchen) haben mich nicht vom Hocker gehauen, aber da sind wir auch ziemlich verwöhnt.
Die AI's essen auch zu Mittag im Hauptrestaurant. Wir (HP) sind immer in die Moodhu Bar gegangen, nicht ganz billig, aber toll, da das Restaurant im Wasser steht. Ein Club-Sandwich kostet 12$, teuer aber gut. An dieser Stelle möchte ich unseren Lieblingskellner erwähnen: *Jaya*, von der Moodhu-Bar, ein Schatz.
Das Abendessen wiederum im Hauptrestaurant, jeden Abend eine andere
Nation: Chinesisch-Japanisch, Französisch, Malayisch-Indonesisch, Indisch, Italienisch, Lateinamerikanisch(Mex.) und das 7. Thema habe ich vergessen. Das Essen ist sehr gut, auch gut gewürzt, scharfe Sachen für die, die's mögen.* *Übrigens ist es im Hauptrestaurant so, dass man am 1. Abend einen Tisch zugewiesen bekommt, und der bleibt der gleiche für die ganzen Ferien, dasselbe gilt für den Kellner.

Schnorcheln/Tauchen: Also, von der Tauchschule sieht und hört man nur das Beste, können wir aber nicht beurteilen, da wir bis dato nur Snorkeling betreiben. Das Hausriff ist absolut Klasse. Wir haben uns zuhause ein Fischbuch gekauft, und schon beim ersten Schnorcheln sahen wir blaue Doktorfische, Picasso-Drücker, Papageien-Fische und, und, und.
Die Riff-Ein-u. Ausstiege sind sehr gut gekennzeichnet, trotzdem gibt es leider immer wieder Leute zu beobachten, die irgendwo durchschwimmen, /teilweise sogar auf dem Riffdach stehen/, um ihre Brille zu korrigieren oder so. Die tw. Rücksichtslosigkeit gewisser Leute auf die Natur machte uns traurig!!!!!!!!!! Auch sieht man öfters Leute, die Handschuhe tragen zum schnorcheln, da fragt man sich dann, wofür!? *Only touch with your eyes!
*Kleiner Tipp am Rande: Die Strömung an der äusseren Riffkante fliesst meistens von Nord nach Süd, kann sich zeitweise aber ändern. Man kann selbverständlich nachfragen, aber man findet das auch schnell alleine heraus. Die Bojen, welche die Ausstiege markieren, "hängen" dann in die entsprechende Richtung. Jeden Tag gibt es eine kostenlose Schnorcheltour mit prof. Guide am Hausriff, lohnenswert für Anfänger. Es gibt auch ein Snorkeling-Adventure mit dem Boot, das kostet aber 25$.

Waterworld: Windsurfing, Katamaran-Segeln, Kanu, ( alles gratis für AI), Wasserski, Wakeboard, Kite-Surfen, Parasailing. Die Leute dort sind cool drauf, sehr nett und zuvorkommend. Preise relativ hoch, z.B. Parasailing 65$ für ca. 5-6 Min., ich kann's trotzdem nur empfehlen, ist der Hammer.

Coconut Spa: Wir waren zu einer Discovery-Massage da, war schön, nicht ganz schmerzfrei, aber doch wohltuend. ( Die Wegwerf-Slip's sind sowas von unsexy, aber was soll's, sieht ja niemand) Preis 35$ pro Person für eine halbe Stunde.

Wetter: Es heisst. Mitte September wechseln die Winde, dementsprechend soll es dann regnerisch und stürmisch sein. Wie wir erfahren hatten, hatte es die Woche vor unserer Ankunft nur geregnet. Nun ja, was soll ich sagen, bei unserer Ankunft in Male war es gut 30 Grad, es hat einmal kurz genieselt, als wir auf der Raucher-Veranda waren. Dann, auf Reethi Beach,...........ein wahrer Traum. Bei Ankunft leicht bewölkt, dann 2 Tage sehr schön und windig ( sehr angenehm), und dann 5 Tage blau und windstill 8-) . Dann wurde es wieder windig (zum Glück,phhhhhh) und man sah einzelne Regenwolken. Es hat dann 3-4 mal geregnet, man sah es aber immer kommen, faszinierend, das längste waren glaub ich ca. 10 Minuten.
Alles in allem, traumhaft, auch, weil wir mit mehr Regen gerechnet haben, nachdem, was wir alles gelesen haben. Ich denke, wir haben sehr viel Glück gehabt.

Allgemeines: Die Insel ist ca. 600x200m gross, man spaziert in etwa einer halben Stunde herum. Es gibt noch einen Shop, der im grossen und ganzen teuer ist, aber ich wollte für mein Patenkind ein T-Shirt mit Nemo drauf kaufen, da sagte er mir, o.k., kannst du abends abholen, wir müssen es erst noch *malen*. Handbemalt für 18$!!! Das find ich nicht teuer.
Die Insel ist übrigens nach Renovierung erst im April 05 wieder eröffnet worden.

Internet/ Mail: Das Internet ist quälend langsam und kostet 6$ für die ersten 20 Minuten und dann ein paar Cents pro Minute. Positiv ist aber, man kann gratis e-mails absetzen und empfangen, ich würde aber auf Intimitäten und sonstige Geheimnisse verzichten, da ja für jedermann zugänglich. Kleines Ärgernis: Es gibt Leute, die verschicken der gesamten Verwandtschaft und Bekanntschaft und Freundschaft und Vaterschaft und Mutterschaft und sonstigen ...schaft e-mails, das kann dann schon mal dauern.
Ich muss noch sagen, wir waren das 1. Mal auf den Malediven, sicher nicht das letzte Mal. *Es waren die schönsten Ferien meines Lebens*.* *Sollte noch jemand irgendwelche Fragen haben, schreibt ungeniert ein mail an

rolfp@bluewin.ch

Die neusten Träger des maldivus infectus
Rolf+Daniela,Schweiz
 

 


 

Reisebericht Reethi Beach vom 16.04.05 bis 01.05.05

Buchung
Wir hatten unseren Traumurlaub über maldivian.com gebucht und ich bin sehr zufrieden mit dem gesamten Ablauf der Buchung gewesen. Frau Beyer stand uns bei Fragen immer zur Seite und die Reiseunterlagen hatten wir auch schon lange Zeit vor der Abreise. Zusätzlich bekamen wir auch ein sehr schönes Infopaket zugeschickt mit einem Hochglanzprospekt der Insel und weiteren Informationen über die Malediven. Da sollten sich einige Reiseveranstalter mal ein Beispiel nehmen.

Anreise
Die Abreise in Richtung der Malediven begann leider schon etwas holprig mit einer zweistündigen Verspätung aufgrund eines medizinischen Notfalls auf dem Flug unserer Maschine in Richtung Düsseldorf. Aufgrund des Late Night Check In am Vorabend hatten wir keine Probleme mit „in der Schlange stehen“ und konnten unseren Urlaub recht entspannt auf dem Flughafen mit einem Kaffee beginnen. Der Service an Bord des LTU Touristentransporters war eigentlich sehr gut und die Flugbegleiter sehr freundlich. Zum Thema Sitzabstand möchte ich mich eigentlich nicht äußern, außer dass dieser schon in Richtung Körperverletzung geht. Ich bin zwar auch nur 1,80 groß, aber wenn der Vordermann seine Sitzlehne nach hinten gestellt hat und man möchte die Toilette besuchen benötigt man im Anschluss entweder einen Schuhanzieher um wieder in den Sitz zu kommen, oder aber sehr gute Ausreden warum man sich denn schon wieder am Sitz des Vordermannes festhalten musste ;-)). Nach 9 Stunden Flug mit einigen Turbulenzen und einem nicht wirklich ausreichenden Frühstück und noch wesentlich weniger Schlaf erreichten wir dann Male. Die Kontrollen am Flughafen und der Transfer zum Airtaxi Terminal verliefen sehr gut und nur zehn Minuten nach dem erneuten einchecken sassen wir auch schon im Wassserflieger und durften das erste mal die Inselwelt von oben bewundern. Auf der Insel wurden wir auch gleich vom Personal begrüßt und bekamen unsere Kokosnuss und das kalte Tuch zur Erfrischung gereicht.

Bungalow
Wir hatten im voraus per E-Mail um die Reservierung eines Standard Bungalows im Bereich von 150 bis 160 gebeten und bekamen auch den Bungalow 159 zugewiesen. Mit dem Bungalow waren wir sehr zufrieden und hatten einen Riffeinstieg direkt vor der Tür. Die neue Einrichtung der Bungalows ist absolut spitzenmäßig. Auf der Terrasse hatten wir zwei Deckchairs und einen kleinen Tisch. Am Eingang ist auch ein Wasserhahn um sich den Sand von den Füßen zu waschen. Das Bett ist mehr als groß genug und auch recht bequem. Das halboffene Bad ist sehr schön eingerichtet und auch gut gepflegt. Wir hatten zwar ein kleines Problem mit recht vielen Ameisen (hatten nichts herumliegen lassen was essbar ist), aber unser Roomboy hat das auch immer wieder in den Griff bekommen und die Viecher entsorgt. Den Kühlschrank der Minibar haben wir gut nutzen können, aber leider ist dieser doch recht laut. Die Klimaanlage ist für meine Begriffe sehr leise und gut einstellbar, habe halt schon wesentlich lautere erlebt. Da wir auch schon Urlaub in anderen Ländern gemacht haben, wo ich teilweise auch schon um 06:00 Uhr aufstehen musste um überhaupt noch eine Liege abzubekommen, fand ich unsere beiden Liegen vor dem Bungalow schon echt Klasse und die Auflagen sind sehr Rückenfreundlich. Die Lage des Bungalows haben wir als sehr gut empfunden und haben auch keinen Drang verspürt, diesen zu wechseln. Unser sehr, sehr netter Roomboy hat zweimal am Tag unseren Bungalow gereinigt und Abends das Bett sehr schön dekoriert.

Insel
Der Strand wurde jeden Tag vom Servicepersonal gereinigt und gefegt (sieht sehr gewöhnungsbedürftig aus) und ist dementsprechend sehr gepflegt. Die Breite des Strand hat uns auf jeden Fall ausgereicht. Die Wege der Insel sind nach dem Tsunami mit sehr groben Sand bestreut worden weswegen wir in der ersten Woche nach ein, zwei Versuchen das Thema barfuss erstmal zurückgestellt haben. In der zweiten Woche war der Sand dann schon von allen Mitbewohnern kleiner getreten worden und ich habe dann auch auf Barfuss umgestellt. Das Inselinnere wurde auch tagtäglich gefegt und gab der Insel einen eher parkähnlichen Charakter und beraubte uns ein wenig des Dschungelfeelings. Die Umrundung der Insel am Strand gestaltet sich etwas problematisch da an einigen stellen je nach Wasserstand einfach kein durchkommen ist. Der Strand vor den Wasserbungalows wurde doch recht stark abgetragen und musste stellenweise mit Sandsäcken gesichert werden. Ach ja, die Wasserbungalows sind doch der eindeutig hässlichste Part der Insel und wir sind sehr froh, keinen gebucht zu haben.

Tierwelt
Die Tierwelt der Insel ist recht Interessant. Den Batmans beim futtern und fliegen zuzuschauen ist eigentlich schon gut genug. Ab und zu das Geschrei der Batmans wenn die sich wieder mal gegenseitig das Futter oder den Platz im Baum streitig machten ist lustig zu beobachten. Ansonsten gibt es sehr viele Krabben, Einsiedlerkrebse und Echsen auf der Insel. Falls Ihr mal die Muße findet, setzt euch mal Abends an den Strand und schaut euch mal an wie verschieden weit und auf wie viele verschiedene Arten die kleinen Krabben den Sand aus Ihrem Bau bringen oder schmeißen. Die einzig wirklich lauten Tiere der Insel war ein paar (ich glaube mal) Malediven Kuckucke, die doch ab und zu einen recht guten Lärm veranstalten konnten, sich aber meistens auf der anderen Seite der Insel rumgetrieben haben. Einen Fischreiher konnten wir leider nur einmal beobachten.

Essen
Der Koch hat jeden Tag von neuem ein wirklich wunderbares Buffet aufbauen lassen. Die Auswahl ist immer ausreichend gewesen und es war jedes Mal was leckeres dabei. Mir hat allerdings ein wenig das einheimische Essen gefehlt. Mittags, oder auch Abends hätte gut mal ein schönes Curry dabei sein können. Das Essen ist schon sehr stark an den europäischen Gaumen angepasst. Jeden Abend stand das Buffet unter einem anderen Motto, ob Spanisch, Italienisch, Thailändisch, Exotic Grill, Indisch und und und…… Das Nachspeisen und Obstbuffet haben wir immer sehr gut angenommen (lecker, lecker…). Leider haben sich zur Abends zur Hauptzeit teilweise recht lange Schlangen am Buffet gebildet, konnte man dadurch umgehen, in dem man einfach noch einen Drink in der Bar genommen hat und von dort der „Raubtierfütterung“ zugesehen hat und später den zweiten Versuch gestartet hat. Mit unserem Kellner sind wir sehr zufrieden gewesen. Er kannte schon nach zwei Tagen unsere Getränkewünsche und sobald er uns sah, brachte er uns auch kurze Zeit später die Getränke.

Service
Ob in der Bar, im Restaurant, in der Rezeption, oder wo auch immer, der Service ist und bleibt einfach nur spitzenmäßig. Wer hier was zu meckern hat, ich glaube der meckert immer und überall. Im Spa haben wir uns eine Massage gegönnt, die man wirklich nur weiter empfehlen kann. Wer Morgens zwischen 10:00 Uhr und 13:00 Uhr die Behandlung genießt spart auch noch zwanzig Prozent auf den normalen Preis.

Schnorcheln
Das Hausriff ist zwar immer noch sehr grau, aber der Tsunami hat sein weiteres getan und ist der Erholung des Riffs nicht gerade zuträglich gewesen. Die Einstiege ins Riff sind gut sichtbar gekennzeichnet und eigentlich nicht zu übersehen. Leider mussten wir aber auch sehr häufig Gäste sehen die scheinbar eine Boje nicht erkennen könne und das Riff für eine Terrasse halten auf der man sehr schön spazieren gehen kann. Um sich auch an den Füssen nicht zu verletzen zieht man auch zum spazieren gehen besser noch Schuhe an. Wenn man diese dann nett darauf hinweist, das Sie doch bitte vom Riff runtergehen sollen bekommt man nur zu hören das ja alles sowieso tot ist, oder „das ist kein Riff, das sind nur Steine!!“. Sorry, aber da sollte man auch vom Management aus was gegen unternehmen. Ansonsten haben wir eine sehr große Vielfalt an Fischen vorgefunden und haben auch reichlich fotografiert. Ob gelbe Muränen, Drücker in allen Größen und sehr bunte Papageienfische und auch einen Kraken, alles sehr schön anzuschauen. Jeden Morgen um 10:15 Uhr wird von der Tauchschule eine kostenlose Schnorcheltour mit Guide am Hausriff angeboten. Der von der Tauchschule angebotene Schnorchelausflug war recht lohnend (sehr viele Schildkröten….), aber doch etwas zu teuer. Wir haben erfahren, dass dieser eine Woche vorher noch 20 Dollar und nicht 25 Dollar gekostet haben soll.

Abreise
Die Abreise verlief reibungslos. Pünktlich wurden wir von der Insel mit dem Airtaxi abgeholt und nach Male gebracht. Einchecken am Flughafen, noch ein wenig Zollfrei die letzten Dollars verprassen und dann zehn Stunden in den Touristentransporter setzen und ab nach Hause. Gott sei Dank waren in Düsseldorf sehr angenehme 29 Grad am Abend und so mussten wir erst einen Tag später wo wir zu Hause angekommen sind anfangen zu frieren.

Zusammengefasst kann man nur sagen, dass das unser erster wirklicher Traumurlaub gewesen ist, an dem es auch fast nichts auszusetzen gibt. Der Erholungsfaktor ist unglaublich hoch, und obwohl ich damit gerechnet hatte nach einer Woche von der Langeweile eingeholt zu werden ist dieses nun aber auch gar nicht eingetreten und die zwei Wochen auf der Insel sind einfach nur viel zu schnell vorbei gegangen. Eins ist mir auf jeden Fall klar geworden. Irgendwann werde ich auf jeden Fall noch mindestens einmal auf die Malediven fliegen. Der Virus hat mich voll und ganz erwischt.
 


 

Urlaub auf Reethi Beach (Baa Atoll) vom 15.10. – 29.10.04

Wetter
Um diese Jahreszeit muß man damit rechnen, daß das Wetter nicht nur aus blauem Himmel besteht. Wir hatten in der ersten Woche sehr schönes sonniges Wetter. Dann drehte der Wind öfters und das Wetter schlug um. Einen Tag lang regnete es in Strömen und die restlichen Tage war es meistens stark bewölkt. Fast jede Nacht regnete es. (Aber das störte wenig.) Außerdem hatte meine Haut die Chance, den Sonnenbrand, den ich mir in der ersten Woche zugezogen hatte, wieder loszuwerden. Man darf solch ein „bescheidenes“ Wetter aber nicht mit schlechtem Wetter in Europa vergleichen. Die Temperaturen sinken trotz Regen nur wenig. (Man hält es dann auch mal bekleidet mit einem T-Shirt aus, ohne zu schwitzen). Das Wasser bleibt sowieso warm.

Insel
Ich war nun das Dritte mal in meinem Leben auf den Malediven und zum ersten mal auf Rheeti Beach. Die Insel hat eine ideale Größe. Sie ist nicht winzig, aber auch nicht so groß, daß das Robinson-Crusoe-Gefühl abhanden käme. Man kann sie ohne Eile in circa 30 Minuten umrunden. Der Strand ist allerdings bei Flut an manchen Stellen komplett unter Wasser. Daher gelingt die Insel-Umrundung trockenen Fußes nur bei Ebbe. Die Insel ist dicht bewachsen und hat auch etliche schöne hohe Palmen. Sie ist hervorragend gepflegt. Jeden Morgen säuberte ein Heer an Personal den Sand der Insel von heruntergefallenen Blättern, Blüten und Zweigen. Daher war der Charakter der Insel eher parkähnlich als dschungelmäßig. Wer sich einen Eindruck verschaffen möchte, wie eine Insel im Inneren beschaffen ist, wenn sie nicht bearbeitet wird, der sollte ein Picknick auf einer der beiden benachbarten unbewohnten Inseln buchen und sich mit dem Dhoni (Boot) dahin übersetzen lassen.

Service
Das Personal war höflich und freundlich, aber nicht übermäßig engagiert. Vermutlich lag es am Ramadan (dem Fastenmonat) Wenn wir von früh morgens bis abends arbeiten müßten und dürften in dieser Zeit keinen Happen essen, wären wir wahrscheinlich auch nicht übermäßig motiviert.

Bungalow
Es gibt drei Arten von Bungalows:
1. Die Wasserbungalows. Hierzu kann ich nur eine Empfehlung abgeben. Nicht buchen! Dem Management möchte ich den Rat geben, diese Bungalows so schnell als möglich abzureißen. Sie sind der Schandfleck der Insel.

2. Die De-Luxe Bungalows. Diese sind in der Nähe des breiten Strandabschnittes gelegen, der auch bei Flut nicht unter Wasser steht. Sie sind etwas größer als die Standard-Bungalows, sind aber im Vergleich zu den Standard-Bungalows unverhältnismäßig teurer.

3. Die Standard-Bungalows. Alle sind gleichwertig eingerichtet und das sehr geschmackvoll. Der Holzfußboden ist angenehm. Der Einbauschrank für Damen, die auf der Malediven-Insel ihre komplette Garderobe vorführen möchten, sicher zu klein. Die Betten sind herrlich groß. (King-Size-Format) Die Klimaanlage erfreulich leise. (Da habe ich schon wesentlich geräuschvollere erlebt). Ein Deckenventilator steht als Alternative zur Verfügung. Ein Kühlschrank ist vorhanden. Der neue Fernseher komplett überflüssig. Leider geht hierdurch ein wesentlicher Charme, der die Malediven-Resorts früher auszeichnete langsam, aber unwiederbringlich verloren. Einmal für zwei Wochen nichts von der übrigen Welt hören oder sehen. Das Handy funktioniert, habe ich mir sagen lassen, inzwischen auch schon einwandfrei auf den Hotel-Inseln. Für das Personal sicher ein Fortschritt. Jetzt können sie mit ihren Familien regelmäßig Kontakt halten, die sie ansonsten selten sehen. Aber für uns gestreßte Europäer eher ein Fluch. Das halboffene Bad ist groß, neuwertig und sehr sauber. Die meisten Standard-Bungalows liegen nur ein paar Schritte vom Strand entfernt. Der Abstand zwischen den Bungalows ist sehr knapp bemessen. Aber das ist auf den anderen Hotel-Inseln in der Regel auch so. Es gibt allerdings ein paar Gäste-Bungalows, die abgesetzt von den übrigen Bungalows weit entfernt vom Strand in der Nähe der Restaurants auf der anderen Längsseite der Insel liegen. Wer solch einen Standard-Bungalow zugeteilt bekommt, hat wirklich die A-Karte gezogen.

Essen
Der deutsche Chefkoch ist extrem engagiert. Er gibt sich die allergrößte Mühe jeden Tag ein ausgezeichnetes Buffet erstellen zu lassen. Wenn man weiß welcher Aufwand dahinter steckt alle diese Lebensmittel zu beschaffen, frisch zu halten und die Abfälle wieder zu entsorgen, der kann vor dieser tagtäglichen Leistung nur seinen Hut ziehen. Jeden Abend steht das Buffet unter einem anderen Motto (Spanisch, Indisch, Thailändisch, Italienisch...). Wem ein bestimmtes Motto nicht zusagt, der kann auch in einer der drei anderen Restaurants ein ausgezeichnetes Menü á la carte essen. Die Preise in US-Dollar, momentan etwas abgemildert durch einen vorteilhaften Umrechnungskurs zum Euro, sind allerdings ziemlich hoch.

Schnorcheln
Die Insel hat ein schönes Hausriff und eine sehr große Lagune. Leider haben sich die Korallen noch immer kaum erholt und wirken daher ziemlich grau. Zyniker meinen das man dafür aber die vielen bunten Fische besser erkennen kann. Es gibt eine leichte Strömung am Hausriff, die aber kaum stört.

Tauchen
Die Tauchschule vor Ort wird von einem Schweizer betrieben. Dieser Mann ist sehr stolz darauf, daß er bisher nach eigenen Aussagen noch keinen schweren Unfall auf seiner Tauchbasis verzeichnen mußte. Die basiseigenen Tauch-Jackets hängen so exakt auf ihren Bügeln, daß jeder Kompanie-Spieß beim Militär seine Freude daran hätte. Leider durchweht diese Tauchschule eine gute Portion von Beamtendenken. Am Vormittag fährt ein Dhoni mit den Tauchern um 8.30 Uhr zu zwei verschiedenen Tauchplätzen. Obwohl das Boot auf keiner der Fahrten, die ich mitmachte, voll besetzt war, durften nichttauchende Partner/Freunde nicht mitfahren. Außerdem bestand der Tauchbasisleiter darauf, daß jeder Taucher, der auf dem Boot mitfuhr, auch beide angebotenen Tauchgänge bezahlen mußte, auch wenn er nur einen Tauchgang von beiden mitmachte. Auf meine Frage warum, kam die Antwort, dies sei eben eine 2-Tank-Tauchfahrt!! Diese Art zu denken prägte die ganze Tauchschule. Was ich sehr unschön fand, war die Art der angestellten europäischen Tauclehrer/innen jeden Fehler immer auf die angestellten Einheimischen zu schieben. Zum Beispiel bekam ich am Ende meines Urlaubes eine Abrechnung vorgelegt, auf der ein Tauchgang verzeichnet war, den ich nicht gemacht hatte. Als ich der Tauchschule den Abrechnungsfehler nachweisen konnte, war das natürlich ein Fehler eines der einheimischen Angestellten. Die Starrheit der Regeln dieser Tauchschule und die Art Fehler den Einheimischen in die Schuhe zu schieben, ist sicher darauf zurückzuführen in welchem Stil diese Tauchschule geleitet wird. Anfänger, die einen kompletten Tauchkurs buchen, fühlen sich wahrscheinlich gut aufgehoben auf dieser Tauchbasis. Individualisten, die erfahrene Taucher sind, werden mit dem Stil dieser Basis vermutlich schwerer zu recht kommen.

Tiere
Es gibt eine Vielzahl an Tieren und Fischen zu sehen. An Land machen die scheuen Flughunde ein nettes Spektakel. Zu sehen sind außerdem die niedlichen kleinen Gecos, viele Einsiedlerkrebse und Raben. Mücken werden konsequent bekämpft und sind deswegen kein Thema. Giftige Tiere gibt es an Land nicht.

Im Wasser haben wir vorbeiziehende Delphine gesehen. Beim Tauchen und Schnorcheln konnte man Papageienfische, alle Arten von Doktorfischen, jede Menge Barsche, ein paar Schildkröten, Steinfische, Muränen, Kugelfische, mehrere Octopusse, einen großen Gitarrenrochen und eine riesige Ansammlung von Mantas bewundern. Einmal schwamm, als ich im wadentiefen Wasser stand, unmittelbar vor mir ein Baby-Schwarzspitzenriffhai vorbei. Kaum hatte er mich bemerkt, schoß er wie ein Blitz davon.
Wassersport

Das Wassersportcenter ist gut ausgestattet. Es gibt einen Katamaran und jede Menge Surfbretter. Man kann hinter einem gut motorisierten Motorboot Wasserski laufen, Banana-boat fahren oder sich dem Paraglaiding hingeben. Das letztere tat auch der Verfasser dieser Zeilen. Allerdings muß dafür ausreichender Wind herrschen und es sollten sich mehrere Interessenten zusammen finden, die es mal probieren möchten, denn der Leiter des Wassersportcenters holt den Fallschirm nicht gerne nur für einen Kunden aus der Verpackung.
 


 

REISEBERICHT REETHI BEACH 13.10. – 28.10.2004


Wieder habe ich mich dem Versuch hingegeben, meine Maledivensucht zu befriedigen, jedoch ergeht es mir, wir allen Junkies: der Kick ist der Hammer aber danach scheint die Sehnsucht und der damit verbundenen Turkey größer geworden zu sein.
Mein zweiter Besuch auf den Malediven ist mit dem ersten nicht wirklich zu vergleichen, jede Insel wird sicherlich ihren ganz eigenen Charme haben, man muss ihn nur entdecken ;o).
Gebucht im Reisebüro meines Vertrauens in Berlin am Alexanderplatz (vielen Dank auf diesem Wege auch an die Dirks dort, die mir immer mit Rat und Tat zur Seite stehen), Neckermann, geflogen mit Thomas Cook (ist das nicht inzwischen eh schon alles eine Sauce???).
167 Tage Zeit zur Vorfreude, die ich genutzt habe. Jeden Morgen im Büro einen Zentimeter vom Maßband abschneiden zu dürfen war für mich Freude pur.

Hinflug prima und reibungslos, Sitzplatzreservierungen haben geklappt und ich hatte als Singlereisende tatsächlich mal einen angenehmen Sitznachbarn, mit dem die Zeit wie im Flug verging (lach). An dieser Stelle könnte man sich über die Dauer des Fluges auslassen oder auch über die häufig erwähnte Enge in den Flugzeugen. Ich bin jedoch folgender Ansicht: wer das eine will muss das andere mögen. Ich habe kein Problem mit der Flugdauer, weiß ich doch, wo es hingeht!

Leider war der Landeanflug auf den ich mich mit wippenden Füßen gefreut hatte etwas unspektakulär, da die Malediven es vorzogen, uns mit strömendem Regen und wolkenverhangendem Himmel zu begrüßen. Trotzdem strahlte ich, war ich doch ENDLICH wieder da! Knappe halbe Stunde Wartezeit im Flieger, bis wir dann in die Busse einsteigen konnten, die uns trockenen Fußes zum Terminal brachten. Es gibt nur zwei oder drei Busse und wenn 3 Flugzeuge parallel ankommen dauert das eben mal ein wenig, auch kein Problem, man hat ja Urlaub.

Einreise zügig und unproblematisch. Gepäck nach 5 Minuten da, erste Zigarette auf Hulule (leeeeeeeeeechz), Orientierungsphase nach dem richtigen Schalter und Freude pur. Für mich war es ein klein wenig wie nach Hause kommen, kannte ich das ja schon und ich denke, dass ich die ganze Zeit ein leicht debiles Grinsen im Gesicht gehabt haben muss. ;o)
Schon eine knappe Zigarettenlänge später waren offensichtlich alle vollzählig und der Bus brachte uns zum Terminal der Wasserflugzeuge. Dauerte auch nicht lange. Das Terminal ist ein Miniaturflughafen mit check-in-countern und (ja, ich musste auch schmunzeln) bordingcards, die dann eh kein Mensch mehr sehen wollte. 15 Minuten warten, dann ging es schon wieder weiter.
Ich war sehr aufgeregt, war es doch mein erster Flug mit einem Wasserflugzeug und ich hatte keinen blassen Schimmer, was mich erwartet. Da ich ein Achterbahnfreak bin dachte ich, dass das bestimmt klasse wird und harrte nun des Starts in der Hoffnung auf eine zusätzliche Portion Adrenalin.
Also so was von soft.... unfasslich. Wer Flugangst hat sollte mal mit einem Wasserflugzeug fliegen, niemals so sanfte Starts und Landungen erlebt.
Die Dinger sind der Kracher, vor allem die „Klima-Anlage“, die aus zwei Ventilatoren besteht. Irre eng und irre laut, dennoch oder gerade deswegen hatte ich noch niemals einen so grandiosen Flug.

Nach dem Start dann............ Stille............ Staunen.........

Sofort nach dem Start hörte man das Dröhnen der Motoren nicht mehr, es war fast so, als hätte man eine Stecknadel fallen hören können. Alles verschwand im Hintergrund während man auf die Inseln unter sich blickte.
Ich hatte einen riesigen Kloß in meinem Hals, vergaß vor Glück und Freude fast das Filmen. Die Hälfte des Fluges habe ich mit Tränen in den Augen verbracht, weil es einfach unbeschreiblich wundervoll ist. Die 30 Minuten erschienen mir wie 3. Kaum in der Luft befanden wir uns schon im Landeanflug auf Reethi Beach.
Ich bewundere die Manövrierfähigkeit der Piloten, denn an so einer kleinen Plattform anzulegen, an der bereits das Dhoni wartete erscheint mir keine ganz so leichte Übung zu sein.
Ausstieg auf die schwankende Plattform, ich starrte nur ins Wasser und murmelte vor mich hin: „Tarine, nicht mal mehr eine Stunde und Du bist im Wasser...“
Das Dhoni brachte uns zum Steg, wo wir leider nochmals knappe 20 Minuten warten mussten, da es plötzlich wieder wie aus Eimern goss und es uns niemand zumuten wollte, ohne Schirm aus dem Dhoni zu klettern. Mir wäre das egal gewesen, ich weiß ja, dass der Regen warm ist und ich wollte nur noch raus da und meine Schuhe runterzerren, Sand zwischen meinen Zehen spüren, nach Hause kommen....
Das warme in irgendwas mit Eukalyptus getränktes Tuch war dann wieder Anlass zur allgemeinen Erheiterung, da man sich damit nicht abtrocknen konnte :o).
Begrüßungs-Kokosnuss, -gespräch, -ausfüllerei........

Mir wurde mitgeteilt, dass ich die erste Nacht in einem Wasserbungalow verbringen darf, kann, muss (wie auch immer man das betrachtet), da erst am Folgetag mein gebuchter Standardbungalow frei wird. Kein Problem, mach ich gerne. Als ich dann endlich an meinem Wasserbungalow angekommen war (die Insel ist halbmondförmig, die Rezeption liegt an dem einen und die Wasserbungalows an dem anderen Ende * schnauf *)war alles eins: Nasse Klamotten aus, Bikini (den ich immer im Handgepäck habe, damit ich nicht auf mein großes Gepäck warten muss) anziehen und raus. Die Wasserbungalows haben leider keinen separaten Terrasseneinstieg so dass man gezwungen ist, das Bungi zu verlassen um irgendwo vom Steg dazwischen eine Leiter runterzuklettern. Wer´s mag...
Ich lief zum Strand zurück und gleich ins Wasser......... ENDLICH!!!!
Die nächste halbe Stunden war ich eins mit dem Meer. Das Geräusch der Wellen, die Regentropfen auf meinem Kopf, die üppige grüne Botanik, das sich ständig verändernde Blau des Meeres, der Wind auf meinen Schultern..... wieder Tränen in meinen Augen, auch jetzt, beim Schreiben.

An dieser Stelle könnte ich jetzt jeden dieser Momente meiner ganz privaten Glückseligkeit hervorzaubern und niederschreiben, ist das jedoch nicht so ganz Sinn und Zweck eines Berichtes * zwinker * also reiß ich mich mal zusammen. Ich wollte nur ein wenig die Intensität anklingen lassen, die ich empfinde, wenn ich dort sein darf.

Für mich war der einzige Vorteil in den Wasserbungalows die Stereoanlage, da ich gerne Musik höre. Discman macht mir auf Dauer keine Spaß. Nachteil ist der bereits erwähnte fehlende Privateinstieg. Außerdem hat man auf der Terrasse keinerlei Privatsphäre, da der Blick ungehindert nach rechts und links schweifen kann. Des weiteren liegen die Bungis nach Nordosten ausgerichtet, so dass man maximal morgens und vormittags Sonne auf der Terrasse hat. Dafür hatte sie eine schicke Stehlampe in Palmenoptik * grins* die sich aber auch in den Deluxe-Bungalows wiederfindet. Nur die Bademäntel sind im Vergleich echt um Klassen besser. ;o)

Mein Standard-Bungi war perfekt, das offene Bad war die Offenbarung (wer holt sich schon bei einer vormittäglichen Sitzung auf dem WC einen Sonnenbrand? Auf Reethi geht das!) Zugegeben: an den einzelnen Buchten stehen die Liegen schon mal etwas dichter aufeinander. Ich hatte jedoch unglaubliches Glück mit meinen Nachbarn (an dieser Stelle ein strahlendes Lachen und ein heftiges Winken für ELKE & JÖRG, CONNY & RÜDI, Siggi und David, auch an Brocky und Sarah, die das wahrscheinlich nicht lesen werden aber trotzdem erwähnt sein sollen. Fight for the plebs! NOCD!) und so fühlte ich mich nie eingeengt oder belagert.

Essen und Service grandios, kann ich nicht anders sagen. Jeden Tag im Main-Restaurant ein anders Motto, danke an den Hannover Küchenchef Dirk. Immer abwechslungsreich, auch für die Vegetarier war immer genügend dabei. (An dieser Stelle auch einen ganz lieben Gruß an meine Tischnachbarn und Wasserflugzeugbegleiter Sabine und Ulli! Ich hoffe, eure Vögel haben euch wieder erkannt ;o)) Immer frisches Obst, abwechslungsreiches Zeug an der Grillstation, Desserts, die jeder Beschreibung spotteten! Einfach LECKER! Das Bungi wurde jeden Tag zweimal gesäubert, man erhielt abends eine „good-night“-Karte, auf der das Wetter des nächsten Tages vermerkt wurde(leider nicht immer ganz zutreffend aber die Geste zählt!). Das Laken wurde jeden Abend in eine andere Form gezupft und immer mit Blüten verziert, hübsch.
Wer auf Reethi am Service was auszusetzen hat findet auch immer was zu Meckern, für mich ein Unding der Unmöglichkeit (ein * grins * an die Klugscheißer-Fraktion ;o) ).

Schweizer, Deutsche, Franzosen, Briten und ein paar Italiener, angenehme Mischung.

Da ich nicht tauche kann ich mich nur über die Schnorcheleinheit auslassen:
Für mich wunderbar. Bereist im seichten Wasser gab´s eine Menge zu sehen. Das Hausriff ist über die gut markierten Ausgänge prima zu erreichen. Fische ohne Ende. Einmal hatte ich die Ehre, im seichten Wasser mit einer Schildkröte zu schnorcheln, die sich nicht von meinem Staunen beeindrucken ließ und gemütlich ihre Kreise zog. Gelber Kugelfisch, ein kleiner Schwarzspitzenriffhai, Papageienfische, ein Leopardendrückerfisch, ne Masse an „Doris“ (laaaaaaach) und und und und!
Mein Schnorchel-high-lite war die Begegnung mit den Delphinen am Hausriff! Wir machten einen Strandspaziergang und sahen dann die Rückenflossen von ungefähr sechs Delphinen. Gerenne zum Bungi, Schnorchelausrüstung holen, zurück zum Einstieg, schnaufend ins Wasser..... pochendes Herz und hektische Atmung... warten.....
Vier Delphine kamen direkt auf uns zu, etwa zwei Meter vor uns tauchten sie ab und schwammen unter uns hindurch, einer drehte sich auf den Rücken und sah uns an.... Ich glaube ich habe nicht geatmet! Später stellte ich fest, dass meine Maske kein Wasser gezogen hat ;o) ich habe mal wieder ein paar Tränen verloren.
Wir sahen die Bande noch zwei- oder dreimal, jedoch hatten wir nicht noch einmal das Glück, bei ihnen im Wasser zu sein.
Glück hatten wir auch Manta – technisch (um es mal vorsichtig zu formulieren). Ein- oder zweimal im Jahr sammelt sich in einer Bucht unweit von Reethi Plankton an, welche dann für zwei bis drei Tage das Fressrevier der Mantas ist. Nur beim Schnorcheln habe ich bestimmt 40 – 50 Mantas gesehen! Unbestätigten Gerüchten zufolge sollen dort über 150 gewesen sein, ich war zu bewegt um zu zählen!

Zu erwähnen ist dann noch die jeden Abend ab 18:00 Uhr stattfindende Rochenfütterung am Steg der Tauchschule. Zwiespältig ging ich einen Abend hin. Einerseits wird man ständig darauf hingewiesen, keine Fische zu füttern und dann bieten sie als touristische Attraktion eine Rochenfütterung an. Eigentlich hätte man das boykottieren müssen, ich konnte aber nicht anders, weil ich unbedingt einmal in meinem Leben einen Gitarrenrochen sehen wollte, der bei der täglichen Fütterung dabei ist. Ich hatte ein reichlich schlechtes Gewissen. Trotzdem war und bin ich froh, ihn gesehen zu haben.

Wermutstropfen des Urlaubs war die weit um sich greifende Juckerei. Nahezu 70% der Inselgäste befiel nach vier Tagen ein Ausschlag dessen Ursache sich nicht herausfinden ließ. Kleine rote Punkte, die wie die Hölle juckten und sich allmählich über den ganzen Körper ausbreiteten. Einige meinten, es käme von den gelb-schwarzen Raupen, deren Borsten ein juckendes Sekret absondern würden. Andere sagten, es wäre eine allergische Reaktion auf Plankton oder auch Restbestandteile von gefressenen Quallen. Wieder andere sagten, es wären Milben. Oder Flöhe. Oder die Blüten. Selbst der Arzt auf der Insel hatte keinen blassen Schimmer, verteilte artig Antihistamin-Tabletten (Anti-Allergikum), dann verabreichte er selbiges als Injektion, anschließend ging er zu Cortison-Salbe über und schließlich erhielt ich eine Cortison-Spritze, die mich zwei Stunden später von aller Juckerei befreite. Die alten Stellen heilten ab und es kamen nur noch kleine neue dazu, die, sofort mit Cortison-Salbe behandelt, nicht mehr der Rede wert waren. Hilfreich war der Hinweis, sich heiß zu duschen! Man hatte zwar das Gefühl, man könnte sich dabei die Haut vom Körper reißen, danach war es jedoch schlagartig besser. Angeblich käme das auf Reethi häufiger vor, keine Ahnung, ob das den Tatsachen entspricht oder was mit der Jahreszeit zu tun hat. Jedenfalls hatten es nicht nur die Standard-Bungi-Bewohner sondern auch alle anderen. ;o)
Meine Reiseapotheke wird jedenfalls um zwei weitere Medikamente aufgestockt werden!

Der Rückflug war unspektakulär und planmäßig, nahezu genauso wie die Ankunft, regnerisch und trübe. Leider ist auch das Herz bei der Abreise etwas trüber und man verspricht sich und dem Indischen Ozean, bald wieder zu kommen.

Barfuß-Insel, klasse Service & Essen, nette Menschen, 80% feines Maledivenwetter, gutes Hausriff, viele Fische aller Größen, bequeme Betten, nahezu keine Moskitos, traumhafte Sonnenuntergänge.....

Ich fand Reethi perfekt!

Ich weiß nicht, ob der Bericht euch ausreichend erscheinen mag, ich jedoch habe die mir wichtigen Dinge erzählt. Wer detailliertere Dinge wissen möchte kann mir gerne eine E-Mail an tarine@freenet.de senden.

Ich wünsche allen einen mindestens ebenso perfekten Urlaub wie meine es bisher waren. Ich überlege jetzt schon, wohin die nächste Reise geht. Auch nochmals einen Dank an die Unterstützung im Malediven-Forum, die meine Unsicherheiten ausräumten und mir einen wundervollen Aufenthalt auf den Malediven bescherten.

Protect the maledives!

 


 

Reethi Beach, Baa Atoll, 10.06.04 - 01.07.04

Wetter
Wir hatten für diese Jahreszeit wohl grosses Glück mit dem Wetter. Bis auf 2 oder 3 mal einen kurzen Regenschauer von vielleicht einer Stunde, hat wir immer sehr schönes Wetter. Auf Reethi-Beach hat man zudem 1 Stunde länger Sonne, da die Zeit im Vergleich zu Male 1 Stunde vorgeht.

Insel
Wunderschön grün und gut gepflegt. Hinter den Bungalows führt ein Weg rund um die Insel. Man kann aber auch sehr schön den Strand entlang gehen. Schuhe kann man zu Hause lassen. Ich hatte die ganzen 3 Wochen, bis auf den Ausflug auf eine Einheimischeninsel, nie Schuhe an. Es ist eine sehr lockere und entspannte Atmosphäre.

Service
War alles zu unserer vollsten Zufriedenheit. Unser Waiter im Hauptrestaurant war immer aufmerksam, sehr freundlich und für einen Spass zu haben. Auch der Roomboy (2x täglich) war tadellos und sehr diskret.

Bungalow
Wir hatten Deluxe-Bungalow Nr. 131, der uns sehr gut gefallen hat. Die Deluxe-Bungalows sind alle gut. Bei den Standardbungalows kann man Pech haben und man kriegt ein Bungi im Inselinnern und muss dann zu seiner Liege zum Hauptstrand laufen. Die Wasserbungalows können wir eigentlich nicht empfehlen. Sie sind äusserlich nicht gerade schön anzuschauen, der Weg zum Hauptrestaurant ist ziemlich weit und der dazugehörige Strand ist auch nicht so toll. Unser Deluxe-Bungalow hatte Klimaanlage, Minibar, Safe und ein wunderschönes offenes Bad. Die Strandliegen und die Hollywoodschaukel sind sehr schön aus massiven Holz.

Essen
Vielen Dank an den Küchenchef Dirk und seiner Crew. Ihnen habe ich es zu verdanken, dass ich 5 kg zugenommen habe. Das sagt wohl alles aus über die Qualität des EssensJ. Zu Mittag haben wir meistens in der Moodhu-Bar gegessen, auch dort war das Essen sehr gut, man kann einfach alles bestellen von der Karte, es schmeckt alles sehr gut.

Schnorcheln
Das Hausriff ist sehr nahe und man sieht jede Menge Fische, man fühlt sich wie mitten in einem riesigen Aquarium.

Tauchen
Die Tauchbasis ist exzellent, es wird sehr viel Wert auf Sicherheit und Service gelegt. Wir kamen als Tauchneulinge an und fühlten uns von Anfang sehr wohl und gut betreut. Wir hatten einen sehr netten Kontakt zu allen Leuten der Tauchbasis und immer wieder interessante Gespräche. Auf diesem Weg liebe Grüsse an Elke, Fabian, Cori, Dave, Nicole, Ali, und Abeed. Die Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit der Dhoni-Crew muss hier auch mal erwähnt sein. Täglich gibt es zwei Boote am Morgen, 8:30 bis ca. 13:30 Uhr welche jeweils zwei verschiedene Tauchplätze anfahren (2 Tank trip) und ein Boot am Nachmittag um 15:00 Uhr (1 Tank trip). Am Dienstag und Freitag gibt es dazu noch einen Nachttauchgang (sehr empfehlenswert). Die Tauchplätze waren alle Spitzenklasse, schöne Korallenriffe, sehr schöne Überhänge und alle Arten Fische. Haie, Barakudas, Rochen, Schildkröten, riesige Muränen, Thunfische, Drachenköpfe, Steinfische, Rotfeuerfische, Mantas usw. Der absolute Hammer war der Tauchgang auf Dhigu Thila. Dort hatten wir 3 Stk. Walhaie, die bestimmt 20 Minuten direkt über unseren Köpfen gekreist sind, der absolute Wahnsinn! Den zweiten Tauchgang an diesem Tag, haben wir dann natürlich auch wieder hier gemacht, in der Hoffnung die Walhaie wieder zu sichten. Leider waren diese aber nicht mehr dort, entschädigt wurden wir dafür mit ca. 40-50 Stk. Mantas, eine Gruppe alleine zählte 33 Stk.!!

Tiere
Moskitos gibt es gar keine, Kakerlaken hatten wir in 3 Wochen 2 Stk., also auch kein Problem, ansonsten gibt es auf der Insel Flughunde, Geckos, Krähen und einen Reiher.

Unterhaltung
Es gibt ein Wassersportzentrum mit Surfen, Kytesurfen, Wasserski, Bananaboat, Glasbodenboot, Speedboot, Katamaran Segeln, Kanus und Parasailing. Dann gibt es noch einen Sportkomplex mit 2 Hallen-Badminton Feldern, 2 Squash Courts, 2 Tennisplätzen mit Flutlichtanlagen und einem Kraftraum. An der Hauptbar gibt es noch einen Billardtisch, einen Tischtennistisch und eine Dart-Scheibe. Von 18:30 Uhr bis 19:30 Uhr ist Happy-Hour und man kriegt 20% Rabatt auf die Getränke. Die Preise sind angemessen, ein Bier kostet 3,70$ und eine 1,5 Liter Wasserflasche 3$. Jeden Wochentag steht ein Ausflug auf dem Programm, sehr empfehlen können wir den Besuch einer Einheimischeninsel.

Fazit
Wir können Reethi-Beach sehr empfehlen, es war ein absolut paradiesischer Urlaub, eine super Atmosphäre und wir habe viele, nette Leute kennen gelernt.

Patrick & Helen

patrick.frieden@hispeed.ch

 


 

Reethi Beach 01.06. – 16.06.2004

Unsere Reise begann mit dem LTU Nachtflug von Frankfurt über Colombo nach Male. Service war o.k., besser wie im Jahr zuvor, lediglich das Handling beim Zwischenstop in Colombo war etwas undurchsichtig, da ohne Erklärung des Ablaufs. ( Rückflug mit sehr gutem Service, ohne Beanstandungen )

In Hulule angekommen keine Reiseleitung zum Ansprechen, also durchfragen.

Am Schalter von TMA dann die erste Überraschung; zum ersten Mal durften wir für unser Tauchgepäck einen Aufschlag von 78 Euro bezahlen. Ein Transport mit Boot war nicht möglich.

Dann ging es schnell zum Wasserflieger, der uns nach Reethi flog. Die Zimmervergabe erfolgte schnell, sodass wir nach dem Empfangsdrink unser Zimmer aufsuchen konnten; rechtzeitig, bevor es anfing heftigst zu regnen. (Das schlechte Wetter setzte sich auch am zweiten Tag fort, bevor wir am dritten Tag dann von schönem Wetter geweckt wurden. ) Wir hatten dank Voranfrage einen schön gelegenen Standardbungi, Nr. 138 erhalten.

Allgemein erfolgt die Unterbringung nach drei Kategorien:

1: Standardzimmer: Westseite mit direktem Meerzugang und eigenen Liegen.
I.d. Nähe der Tauchbasis ohne eigenen Strand, dafür nummerierte Liegen und Sonnenschirm bei den DeLuxe Bungis.

Am schönsten gelegen finden wir 135, 138, 139, 162 und 168

2: Deluxe Zimmer: etwas größer mit mehr Strand, Badewanne zus. zur Dusche und sog. Maledivenschaukel vor dem Bungalow. Die DL an der Südspitze mit sehr breitem Strand, die an der Westseite ähnlich wie die Standardbungis mit Strandbreite von 2-5 Meter.

3: Wasserbungis: nicht zu empfehlen, da ziemlich vom Wetter zugesetzt aussehend und kein typisches Flair sowie weite Wege zur Tauchbasis und den Restaurants. Der Strandbereich mit den Liegen liegt hinter den WB´s, sodass man keinen direkten Blick aufs Meer hat, sondern

die verwitterte Rückseite der Stelzenbungalows.

Der Standartbungalow ist m.E. zu klein geraten und die Ausstattung einfach, aber zweckmäßig, mit TV, Minibar, Fan, Klima und sehr kleinem Schrank.

Das Bad dagegen schön groß und geräumig, mit rosafarbenem polierten Marmor. DL haben zusätzlich einen ca. 6 qm großen Vorraum, den man gut als Ablage nutzen kann, aber der Aufpreis von 30 USD / Tag ist unverschämt hoch.

Nun zum besten Aspekt der Insel, dem Essen im Hauptrestaurant. Alle Speisen werden in Buffetform angeboten. Wir hatten HP, was ausreichte. Der deutsche Küchenchef Dirk Friebel lässt keine Wünsche offen. Jeden Abend gibt es ein anderes Thema, was sich jedoch nach einer Woche wiederholt. Abends frisch gebackenes Brot aller Sorten, lecker. Von Fisch, über Rind und Schwein ist einfach alles da. Frische Salate bis zum abwinken, fertige Soßen und unzählige Essig- und Ölsorten runden das Angebot ab. Zum Dessert gibt es viel Obst und Süßes, sodass jeder findet, was er möchte.  

Getränkepreise hoch, Softdrinks 3 USD, Wasser 2,90 USD, Bier Draft 3,50 Tiger Flasche 3,70, Heinecken 4,00 USD, Cocktails 7-15 USD, jeweils + 10 % Service Charge.  

Die anderen Restaurants haben wir nicht besucht, da sehr teuer.  

Nun zur Tauchbasis, was für uns der Hauptaspekt für den Besuch von Reethi WAR !  

Hier übernehme ich teilweise den Bericht von Nancy und Peter, die 3 Tage vor uns abgereist sind, und eigentlich fast alles gut geschildert haben:  

Zitat Anfang:

– zunächst die positiven Punkte:
+ Zustand und Organisation der Tauchbasis
+ umfassende, klare Informationen bei Check In/Out
+ Organisation und Logistik (man muss wirklich nix selber tragen) der Ausfahrten
+ Doni Personal und Compressor-Boys
+ Zustand der Donis  

Die negativen Punkte:
- zu wenige bzw. im Gebiet erfahrene Guides (man wird strömungstechnisch schon mal an der falschen Stelle ausgesetzt)
- beim Check In erfährt man, dass in Gruppen zu max. 4 Personen plus Guide getaucht wird. Wenn man nach dem obligatorischen Check Dive als ‚erfahrener Taucher’ eingestuft wird, heißt es alleine Tauchen, ob man will oder nicht
- beim Sea Explorer Team ist kein Teamgeist erkennbar, was sich auf die Gesamtstimmung überträgt. Das ganze läuft (ohne eigenes Engagement) dann etwas anonym  

Einfügung von mir: ….Vor meinem Gespräch mit Robert gingen die TL´s nach der Ankunft an der Basis sofort in die Pause und waren nicht mehr gesehen. Auch am Nachmittag das gleiche Bild. Abends haben sich dann auch alle rar gemacht ( bis auf die immer lustige und fröhliche Nicole sowie dem Super Guide Ali, dazu später mehr……) Man hatte den Eindruck, Gäste sind lästig und man spult halt seine Arbeit ab.

Auf die Frage, wieso die Crew nicht im Restaurant isst, kam die Antwort man, wolle seine Ruhe haben…….

Zitat weiter:

- die wirklich guten Tauchplätze wie zum Beispiel der fast todsichere Manta Spot Nelivaru (s. Foto) sind etwas weiter entfernt (50-70 Doni Minuten) und man hat den Eindruck, dass diese nicht so gern angefahren werden und wenn, dann nur morgens ab 8.30 Uhr beim Two Tank Dive. Es gibt allerdings die Möglichkeit, bestimmte Spots zu ‚requesten’. Diese sollte man nutzen.

- Nachmittags ab 15 Uhr gibt es (vorausgesetzt es kommen mind. fünf Personen zusammen) noch einen One Tank Dive, wo i.d.R. eher die nahe gelegenen, tw. wenig prickelnden Spots angefahren werden

- Zwei Mal die Woche (Dienstag und Freitag) werden (wieder vorausgesetzt es kommen mind. fünf Personen zusammen) Nachttauchgänge angeboten. In der ersten Woche fielen die mangels Mindestteilnehmeranzahl aus

- Das Problem, dass mind. fünf Personen pro Ausfahrt gemeldet sein müssen rührt daher, dass die Tauchbasis die Donis einschl. Personal beim Hotel anmieten muss und da wird eben hart kalkuliert. Das kann einem bei vorgebuchtem non limit Paket durchaus hart treffen, d.h. neben den Two Tank Dives am morgen bleibt dann nur noch das Hausriff. Außerdem spürt man die vorgenannte Problematik auch in der Zurückhaltung, morgens ein zweites Boot zu nehmen.

Da muss das erste mit 20 Personen schon übervoll sein, bevor ein zweites Boot auf den Plan kommt. !!!!!!!!

Zitat Ende

Zu den Tauchplätzen:

Zu 90 % Steilwände, so gut wie keine Thilas, und aufgrund des Wetters zu dieser Zeit sehr bescheidene Sichtweiten von 10-30 Meter.

Doch man wird von Matas entschädigt, die in dem trüben, aber planktonreichen Wasser Nahrung ohne Ende beziehen. Dazu teilweise z.Zt. sehr strömungsreich, so dass man an manchen Wänden fast im ICE Tempo vorbeifliegt. Erschreckend ist festzustellen , dass das Baa Atoll, bzw. die durch uns angefahrenen Plätze in einem derart traurigen Zustand sind. Der schlechteste Platz im Süd- Ari Atoll ist fast noch besser erhalten wie die die Plätze, die wir im Baa Atoll besucht haben.

Das Highlight der Sea-Explorer ist jedoch Guide Ali !

Sollte man das Glück haben mit oder in der Nähe von Ali zu tauchen, offenbart sich eine bis dahin den meisten unbekannte Vielfalt, vor Allem der kleinen Dinge im Meer. Er kennt jeden Fisch, jede Putzer und Anemonengarnele beim Namen, und sollte man sie einmal trotz vorhanden sein nicht sehen, zaubert Ali eine Lupe aus der Tasche hervor und auch Blinde werden sehend J Er weiß, wo all die Drachenköpfe, Steinfische und Schaukelfische zu finden sind.  

Ali hat dem teils anonymen und sterilen Leben auf und mit der Basis die besondere Note gegeben, die die Anderen vermissen haben lassen. Er ist die Seele der Basis und der erfahrendste Mitarbeiter, auch wenn dies von seinen Kollegen nicht gerne gehört wird. Auch am Abend hat die ersten 10 Tage alleine er und Nicole den Kontakt zu den Gästen gepflegt.  

Allgemeines:  

Sehr schöne Insel, jedoch teils lange Wege, die zudem nachts unzureichend beleuchtet sind. Essen Top, Zimmer gehen so, Baden z.Zt. aufgrund von Korallenschutt nur mit Schuhen möglich, Klientel gemischt europäisch und japanisch, ansonsten auch bei den Gästen größtenteils eine Sterilität, wie wir sie bisher nicht kannten. ( Alles Honeymooner, die die Ruhe suchen? )  

Meistens bildeten sich Gruppen derer, die zusammen im Wasserflieger ankamen und den gemeinsamen Einführungsrundgang miteinander gemacht haben, oder eben die Taucher, die ja bekanntermaßen geselligen Leutchen sind ;-)

Zusammenfassend war es trotzdem ein schöner Urlaub, jedoch tendiert der Wiederholungsfaktor lediglich bei 30%, da für uns Tauchen der Hauptaspekt ist, der hier bis auf Ali eher enttäuschend war.

Wer Wert auf Ruhe, Erholung und Spa legt, wird zufrieden sein.
 


 

Reethi Beach im Baa Atoll vom 02.04 – 09.04.2004

Eins gleich vorweg. Es war ein traumhafter und wunderbarer Urlaub im PARADIES auch wenn er leider nach 8 Tagen schon wieder vorbei war.

Wir möchten keinen langen Roman nieder schreiben sondern hinterlassen unsere Mail – Adresse für Rückfragen. gigl.kieslinger@web.de

Reethi Beach ist eine traumhafte und sehr gepflegte Insel. Wer hier nach Fehlern sucht, wird mit nichts zu frieden sein. Wir hatten den Deluxe Bungalow 126 mit herrlichem Ausblick ( Palme ), der unserer Meinung nach einer der schönsten war. Vielen Dank an Helena für die gute Wahl des Bungis.

Das wichtigste auf den Malediven ist ja vermutlich die Unterwasserwelt. Wir waren nur Schnorchler. Aber was wir da alles gesehen haben, einfach unglaublich. Ein Aquarium ist nicht so farbenfroh und mit Fischen gefühlt wie der Indische Ozean, bzw. das Hausriff von Retthi Beach. Wir haben viele Fotos gemacht. Nur leider müssen wir erst die Fische an Hand eines Buches rausfinden. Das Hausriff war ganz bequem an den Einstiegen zu erreichen, dass auch jedem zu empfehlen ist. Den bei Ebbe tut man sich schon schwer, schwimmend die Riffkannte zu erreichen. Nur leider gibt es immer noch Leute, die das nicht kapieren und lieber auf den Korallen rum treten, als die Einstiege zu nehmen!!

Das Wetter war die ganzen Tage super bis auf einen heftigen Regenschauer nachmittags am vorletzten Tag. Aber selbst da hatten wir Gefallen daran, weil wir das auch erleben konnten. Wir zogen uns in unseren schönen Bungi zurück und genossen das Feeling.

Der Bungi wurde zweimal am Tag von unserem Romboy Ahmed super gepflegt. In der einen Woche hatten wir nur eine Kakerlacke im Zimmer der wir gleich den Garaus gemacht haben. Stechmücken sucht man auf der Insel vergeblich. Wir konnten noch viele Geckos und Schönechsen bewundern.

Das Essen war auch sehr abwechslungsreich und wirklich gut.

Fazit:
Reethi Beach ist eine traumhafte Insel und die Leitung versteht es seine Gäste rundherum zu verwöhnen. Wir waren begeistert und beneideten ein wenig Ute und Jörg von Bungi 129 die noch 14 Tage länger geblieben sind.
Reethi Beach wir kommen wieder……. Wir können diese Insel wirklich nur jedem empfehlen auch mit Kindern.

Viele Grüße
Martina und Toni
gigl.kieslinger@web.de




 


 

Reethi Beach (Fonimagoodhoo):
19.03.-02.04.2004 Diese zwei Wochen auf den Malediven waren für uns ein traumhafter Urlaub. Da wir was besonderes ausprobieren wollten, haben wir einen Wasserbungalow gebucht.

Wasserbungis:
Eines vorab: Die Wege sind lang. Die Wege von den Wasserbungis ins Zentrum der Insel dauern barfuss rund 10 Minuten. Diese legt man viele Male täglich zurück: Zum Essen, zum Schnorcheln, zur Tauchbasis, zur Rezeption, ... Die Wasserbungis sind schön gestaltet, allerdings schon etwas älter. Sie sind mit allem Komfort ausgestattet: riesiges Bad, Hifi-Anlage, Fernseher, Minibar, jeweils 2 Liegen -außen und innen-, einem Lesezimmer zum Rückzug, u.v.m. Leider stören Sie den Inseleindruck von außen besehen, da sie zu den wenigen Gebäuden gehören, die überhaupt vom Meer aus wahrgenommen werden können.

Der eigene Balkon überm Wasser ist tagsüber wie nachts sehr romantisch. Der ungestörte Blick zum Himmel lässt die vielen Sterne sehen. Das ständige Meeresrauschen wurde von uns als sehr angenehm empfunden. Die Wasserbungis haben einen eigenen Strandabschnitt, den wir aber wegen der schönen Terrasse nie genutzt haben. Am Strandabschnitt hat jeder Wasserbungi seine eigenen, reservierten Liegen mit Auflagen zur Verfügung. Der Strandabschnitt hat eine eigene Bar, die Sunsetbar.

Essen und Trinken:
Mit Vollpension waren wir wirklich gut bedient. Im Mainrestaurant wurde das Essen immer in Buffetform angeboten und war so umfangreich, dass immer etwas leckeres zu finden war; auch wenn man als letztes kam. Jeder Abend stand unter einem anderen Motto: Italienisch, Exotic Grill, Indonesisch, Französisch, Spanisch, usw. Daneben gab es noch drei weitere Restaurants: die Moodhobar (24-Stunden Service für Essen und Trinken), das Grill-Restaurant und das Dhivehi-Restaurant. Diese konnten gegen Aufpreis besucht werden. Bars: Mainbar, Beachbar, Sunsetbar.

Angebote:
Robinson spielen auf einer unbewohnten Insel, Abendessen am Strand unter Sternen am Feuer, wechselnde Abendveranstaltungen am Strand, Water-World (Segeln, Surfen, Wasserski, Bananaboat, Glasboot-Fahrten, uvm.), Spa, Tauchschule, Sports-Complex (Tennis, Squash, Fitnessgeräte, Aerobic, Yoga, ...), Ausflüge zu anderen Ferien- und Einheimischen Inseln und Schnorchelausfahrten. Spa: Umfangreiches Angebot mit Massagen, Gesichtsbehandlungen, Maniküre, Pediküre, usw. Sehr freundliches und motiviertes Personal. Sehr zufrieden stellende Behandlungsergebnisse ! Technische Tour: Einmal wöchentlich wird der Blick hinter die Kulissen angeboten. Dieser ist für jedermann sehr zu empfehlen. Es wird ein Einblick in die Organisation, die Unterkünfte der Angestellten, die Wasseraufbereitung und -entsorgung, die Energiegewinnung, die Abfallentsorgung, hoteleigene Schreinerei und die Warenlager gegeben.

Roomservice:
Zweimal täglich kam der Roomboy. Jeden Tag frische Handtücher für Bad und Strand. Bett wurde abends sehr schön aufbereitet. Es bestand mit Wasserkocher die Möglichkeit, Tee oder Kaffee zuzubereiten.

Ungeziefer: Wie in tropischen Ländern üblich, gehört Ungeziefer natürlich zum Bild und lässt sich nie ganz vermeiden. Allerdings hat die Inselleitung viel mit Pestiziden dagegen getan, was bezüglich der anderen Tiere (z.B. Geckos) aber bedauernswert ist. In unserem Bungalow hatten wir nur zweimal mit einer Kakerlake zu tun und einmal mit Ameisen (wegen Zuckerresten in der Teetasse selbst Schuld gewesen).  

Schnorcheln:
Das Hausriff hatte im Vergleich zu früher gesehenen (vor El-Nino) kaum noch lebende Korallen. Der Fischreichtum und -vielfalt war trotzdem sehr hoch und hat uns sehr gefallen: u.a. Süßlippenschulen, Riesendrücker, kleine Schildkröte, Adlerrochen, verschiedene Doktorfische, riesige und bunte Papageienfische, Leopardendrücker, Picassodrücker, Muränen. Das Hausriff der Insel kann nur auf einer Seite richtig beschnorchelt werden. Zum einen Ende Richtung Wasserbungis endet das Atoll (Strömung) und auf der anderen Seite ist wegen Bootsverkehr das Schnorcheln nicht ratsam. Es gibt vier Einstiegsstellen, die durch gelbe Bojen gekennzeichnet sind. Es hat sich allerdings wegen häufiger Ebbe herausgestellt, dass man von der Lagune aus (erste Boje) am besten in das Wasser und aus dem Wasser kommt. Besonderheit: Jeden Morgen um 10:15 Uhr wird eine einstündige, von der Tauchbasis geführte kostenlose Schnorcheltour am Hausriff angeboten. Es gab jeden Tag viel Neues zu bestaunen. Es wurde viel dazu erklärt und man konnte unter Anleitung auch vieles anfassen (Seesterne, Muscheln, Seegurken, etc.)  

Tauchen:
Die Tauchbasis Sea-Explorer ist eine große Tauchstation mit über 10 Angestellten. Sehr freundlich ! Ich habe mich gleich gut aufgehoben gefühlt. Sie verfügt über ausreichend und gut gepflegtes Leihmaterial (auch wenn die Tarierjackets teil schon älter waren). Obwohl die Insel ausgebucht war und viele Taucher da waren, war immer alles für mich in der richtigen Größe vorhanden.

Die Tauchbasis verfügt über eine Kompressorstation, die im Membranverfahren auch selbst gefertigtes Nitrox32 anbietet. Andere Nitrox-Gemische werden nicht angeboten. Es werden auch alle gängigen Kurse angeboten. Dabei gibt es keine Teilnehmermindestzahl. Es werden bei geringer Nachfrage auch ohne Aufpreis Einzelkurse durchgeführt. Ich selbst als Tauchneuling bin mit dem fast täglich angebotenen Schnupperkurs eingestiegen, habe das PADI Open Water Brevet absolviert und durch meine Begeisterung getrieben, noch den PADI Advanced Open Water und den NRC Nitrox Level II.

Sicherheit wird in dieser Tauchbasis sehr groß geschrieben. Sowohl in den Buddy-Checks, in den vorherigen Prüfungen der Tauchgründe und Strömungen als auch die Kontrolle nach dem Tauchgang. Die Briefings vor den Tauchgängen sind sehr ausführlich und werden immer in allen Sprachen der anwesenden Teilnehmer durchgeführt. Es besteht auch die Möglichkeit, eine digitale Unterwasserkamera ($25 Leihgebühr, $10 für eine Bild-CD) auszuleihen. Allerdings ist diese häufig ausgebucht.

Alles in allem hat uns der Urlaub sehr gut gefallen. Wir können Reethi Beach daher sehr empfehlen !

Unsere Bilder und teils ausführlichere Berichte findet Ihr unter: www.ordinum.net/malediven Gerne könnt Ihr auch im dortigen Gästebuch Fragen stellen oder eine Mail schicken.
 


 

Reehti Beach: Maledivenurlab vom 7.02 - 15.02. 2004

Gebucht über Helvetic Tours Volketswil, Betreuerin: Lena Kroll - Pintelon

Der Urlaub hat für uns schon toll begonnen, da wir durch das Reisebüro sehr gut beraten wurden und wie immer eine perfekte Organisation erlebt haben.

Reehti Beach ist wirklich zu empfehlen. Vor allem das Essen hat uns mehr als überzeugt - auch wenn wir in einigen Reiseberichten das Gegenteil gelesen haben.

Wir hatten den Bungi 115 (Deluxe) - sicher die beste Wahl auf der Insel. Er liegt genau bei Taucherausstieg - und so mussten wir kaum Flaschen schleppen! Zudem hat er eine wunderschöne Sonnenuntergangssicht - und liegt mit der grössten Privatsphäre am Anfang des Weges durch die Insel. Nachbarn also nur auf der rechten Seite. Die Delux Bungis weiter vorne grenzen an die Beach-Bar - und da ist abend oft einiges los - an Ruhe dann nicht mehr zu denken.

Einige Standard Bungis liegen sehr unglücklich - ohne eigenen Standabschnitt. (nummern 185 - 194). Auch die Wasserbungis haben keinen sehr guten Einduck hinterlassen - kaum Stand und nicht sehr romantisch)

Halbpension lohnt sich auf jeden Fall. Das Buffet ist sehr abwechslungsreich - und von der Qualität mit den à la carte restaurants absolut zu vergleichen. Mit etwas "Bakschisch" lässt sich auch ein Tisch am Rande mit Meersicht ergattern.

Transport nur mit dem Flugi empfehlenswert. (Wir haben den Rücktransfer umgebucht). Die drei Stunden sind mit dem Schnellboot nicht so interessant - es geht nur über das offene Meer -also nichts zu sehen - und wirklich nur für Seebären geeignet da es recht heftig schaukelt. (Wir hatten Fun - aber ein anderes Päärchen hat sich grün gelitten...)

Das Tauchzenter ist sehr gut ausgerüstet und hat moderne Ausrüstungen. Macht Euch auf einen Check-Dive gefasst - eine kurze Padi-Repetition unter Wasser.

Unter Wasser gibt es viel zu sehen. Wir hatten ein Rendevous mit einem Delphin - und vielen spannenden Riffbewohnern. Unbedingt an der West coast mit Taschenlampe und Lupe die Mikrowelt erkunden! Ich habe noch nirgends so viele Nacktschnecken, Würmer und sontiges Kleinvieh gesehen. Muränen lassen sich kaum noch zählen und so viele verschiedene Seesterne - wow! Auch Kugelfische - so gross wie ich sie noch nirgends gesehen habe ... und für mich der Hit - die Putzerstationen mit den süssen kleinen Putzerfischen. Schuppenflechten ade... !!!

Wir genossen auch ein Picknick auf einer einsamen Insel und ein Dinner auf einer einsamen Insel. Beides sehr zu empfehlen - ein Traum.

Alle Staffs sind ziehmlich penetrant auf Tips aus. Allerdings verständlich, wenn man die Löhne betrachtet. Man wird (auch in der Tauchbasis) darauf aufmerksam gemacht, dass man das also schon erwartet - auch wenn man natürlich bereits grosszügig getippt hat - kommt in der Basis die Aufforderung noch einmal bei Auschecken - wieviel man denn an Tips noch auf die Rechnung buchen könne....

Alles in allem - ein Traum! Auch Edelweiss gewohnt gut! Für den Rückflug haben wir ein up grade gebucht.

Julia und Rolf

 


 

Reethi Beach, 24. November - 1. Dezember 2003

Wir haben von unserem ersten Malediven-Urlaub zwei Wochen auf Eriyadu und anschließend eine Woche auf Reethi Beach verbracht. Hier nun der Bericht zu Reethi Beach, gebucht über Orca-Reisen.

Wir hatten zwei Wochen auf Eriyadu verbracht und wollten nun per Schnellboot nach Reethi Beach wechseln. Da Eriyadu auf halber Strecke zwischen Male und Reethi Beach liegt, hatten wir versucht, den Transfer so zu organisieren, dass wir vom Schnellboot statt in Male auf Eriyadu abgeholt werden würden. Dies war leider nicht möglich, da es weder auf Eriyadu noch auf Reethi eine Orca-Reiseleitung gibt. Wir hatten lediglich bei unserer Ankunft eine Telefonnummer bekommen, auf der wir bei Bedarf anrufen sollten. Das haben wir auch getan, nur leider war es nicht möglich, den Transfer ein wenig individueller zu gestalten. Wahrscheinlich wäre aber auch eine Reiseleitung vor Ort an der „Flexibilität“ der lokalen Anbieter gescheitert. So mussten wir also von Eriyadu mit dem Schnellboot zurück nach Male fahren (1 Std.), wo wir drei Stunden auf dem Flughafen verbrachten. Dort wusste nämlich niemand so recht, wie wir jetzt mit dem Boot nach Reethi kommen sollten. Der Bootstransfer ist offenbar eine ungewöhnliche Variante. Wir mussten immer wieder nachhaken, bis sich endlich ein Boot gefunden hat, welches uns auf die Insel bringen sollte. Dieses Boot fuhr uns dann auch - wie erwartet - direkt an Eriyadu vorbei nach Reethi Beach ... Den Bootstransfer nach Reethi Beach kann man allerdings nicht empfehlen, nicht nur, weil sich die Organisation für die örtliche „Reiseleitung“ offenbar schwierig gestaltet, sondern auch, weil die Fahrt über die offene See zwischen den Atollen alles andere als angenehm ist. Der Seegang ist recht heftig, wodurch das Schnellboot ständig sehr hart aufsetzt und man sich drei Stunden irgendwo festklammern muss um nicht umhergeschleudert zu werden. Das klingt jetzt übertrieben, ist aber wirklich so. Außerdem ist jedes Aufsetzen wie ein Schlag in die Magengrube. Wer darüber hinaus noch zur Seekrankheit neigt, hat es echt schwer. Den Rückweg haben wir dann per Wasserflugzeug angetreten, was wirklich zu empfehlen ist, weil man auch sehr schöne Ausblicke hat.

Die Insel an sich ist recht schön und gepflegt, bietet auch viele Wassersportmöglichkeiten. Außerdem gibt es ein (kostenpflichtiges) Fitnesscenter und ein sehr schönes Spa. Das Essen gibt es immer in Buffetform, jeden Tag gibt es einen anderen Themenabend. Das macht das Essen abwechslungsreich, nur leider bekommt man dann außer den jeweiligen Themengerichten nicht viel anderes. Wer dann also gerade spanisch, mexikanisch, chinesisch, italienisch oder maledivisch nicht mag, hat Pech gehabt. Abends gibt es in der Strandbar immer ein gutes Abendprogramm (Krabben-Rennen, Disco, Livebands etc.). Die Gäste kommen hauptsächlich aus der Schweiz, aber auch aus Deutschland, Großbritannien und anderen Ländern.

Mit den Bungalows kann man auf Reethi Beach sehr viel Pech haben. Wir hatten einen Bungalow im Bereich der Nummern 185 bis 195, welche direkt am Bootsanleger und am Landeplatz für die Wasserflugzeuge liegen. Malediven-Feeling kommt da nicht auf. Vor der Tür gibt es zwar einen kleinen Strand, dieser ist aber durch die ständig ab- und anlegenden Boote/Flugzeuge nicht wirklich nutzbar. Außerdem stehen dort keine Liegen und es gibt keinen Schatten. Es ist vorgesehen, dass die Gäste der dortigen Bungalows einen Strandabschnitt nutzen, der einige hundert Meter weiter weg liegt, dort stehen auch die zum Zimmer gehörenden Liegen. Man muss sich dann also gut überlegen, was man mit zum Strand nehmen muss, da es ein relativ weiter Weg zum Zimmer ist, falls man etwas vergessen hat oder man sich umziehen will. Dafür fahre ich nicht auf die Malediven. Die Zimmer sind zwar schön eingerichtet, aber nicht sehr geräumig. Das Bad ist teilweise offen und sieht recht neu aus. Leider roch es im Bad den ganzen Tag penetrant nach Müll, der vermutlich irgendwo hinter der rückwärtigen Mauer gelagert wird. Das erklärt dann vermutlich auch die Kakerlaken, die zahlreich durchs Badezimmer liefen. Nun gut, Kakerlaken können in tropischen Ländern immer vorkommen; auf Eriyadu haben wir in zwei Wochen allerdings nur eine gesehen (draußen). Auf Reethi dagegen haben wir sogar eine beim Abendessen über das Buffet laufen sehen. Wir haben versucht, einen anderen Bungalow zu bekommen, was leider nicht möglich war. Es wurden uns dafür aber für „nur“ 30 Dollar mehr pro Tag die Wasserbungalows angeboten. Die sind zwar schön, aber leider gibt es vor den Wasserbungalows nur einen kleinen Strand, der nicht besonders schön ist, und außerdem natürlich überlaufen - wir verzichteten. Dass die Hotelleitung die Bungalows in der Inselmitte für den gleichen Preis anbietet, wie die am Strand ist eigentlich eine Frechheit. Selbst wenn man bei der Standardbungalow-Verteilung mehr Glück hat als wir und auf der anderen Inselseite unterkommt (wo auch das schönere Riff ist), kann man immer noch Pech haben und hat - je nach Jahreszeit - keinen Strand, weil der nämlich gerade weggespült ist. (Das haben wir jedenfalls von anderen Gästen gehört.) Außerdem hilft es nicht unbedingt, einen bestimmten Bungalow zu reservieren, da nicht garantiert ist, dass man ihn auch bekommt. Empfehlenswert sind auf Reethi demnach allenfalls die teureren Deluxe-Bungalows mit Strandgarantie, oder - für diejenigen, die es mögen - die Wasserbungalows.

Nun aber zur Tauchbasis: Insgesamt nettes Team, sehr international. Morgens gibt es immer eine Ausfahrt zu zwei Tauchplätzen hintereinander, nachmittags wird noch mal ein einzelner Tauchplatz angefahren. Es sind jeweils zwei Boote unterwegs. Die Boote haben teilweise Toiletten. Zweimal wöchentlich werden Nachttauchgänge vom Boot aus angeboten. Hausrifftauchen ist jederzeit möglich (Flaschenservice). Das Hausriff ist recht gut, es besteht hautsächlich aus einer „Steilwand“ von ca. 30m, die schön bewachsen ist. Die angefahrenen Bootstauchplätze fand ich im Durchschnitt schlechter als die bei Eriyadu. Es gibt zwar häufig sehr große Stachelrochen zu sehen, auch sonstige Großfische wie Haie, aber die Korallen sind bis auf wenige Ausnahmen nicht so schön. Jeden Abend werden am Bootsanleger riesige Rochen gefüttert, wo sich immer die halbe Insel zum Zuschauen versammelt.

Fazit: Auf Reethi Beach würden wir nicht wieder Urlaub machen, da es sicherlich preiswertere Inseln mit besserem Strand gibt.

 


 

Reethi Beach, Baa Atoll, 24.12.03 - 8.1.04

Wetter
Jeden Tag strahlend schön, mindestens 30Grad warm.
Ab dem 28.12.03 war es ein paar Tage sehr stürmisch mit hohen Wellen, aber kein Regen.

Insel
Wunderschön grün und gut gepflegt. Schöne Pflanzungen und feinsandige Wege; die Schuhe kann man getrost vergessen im Urlaub!

Service
Alles klappt reibungslos, auch Sonderwünsche wie z.B. extra HAndtücher zum Tauchen, waren kein Problem.
Unser Waiter im Hauptrestaurant (wir hatten FB) Falil war immer aufmerksam und freundlich.
Auch der Roomboy (jeweils ein Boy für 5 Bungies) war sehr sorgfältig

Bungalow
Nachdem wir in einigen Berichten auf dieser Seite lesen konnten, dass die Bungies von 120 - 130 die Besten seinen, gaben wir diesen Wunsch bei der Buchung an und bekamen 123! Superschön. Der Allerschönste ist vielleicht 127, aber das ist Geschmacksache.
Unser Deluxbungalow hatte eine neue Klimaanlage, gut sortierte Minibar, Safe und ein schönes offenes Bad.
Die Strandliegen und die Hollywoodschaukel haben wir aufgrund des Tauchens nur sehr wenig benützt. Aber hervoragender Zustand, massives Holz, kei Plastik mit dicken sauberen Auflagen. (Der Roomboy kümmert sich darum, dass die Auflagen jeden Abend versorgt werden, toll!)
Fehl am Platze und auch bestimmt nicht sehr angenehm zum Wohnen die Wasserbungies, nur ein Gemeinschaftsstrand, schlecht ins Wasser zu kommen, muss nicht sein....

Essen
Was kann man dazu sagen, einfach vielleicht wer damit nicht zufrieden ist, ist mit nichts zufrieden. Reichlich Auswahl, sowohl bei den Vorspeisen, als bei den Hauptspeisen und den Dessert. Sowohl Fleisch als Fisch und Geflügel sowie gute fleischlose Speisen waren immer frisch bis zum Ende der Essenszeiten verfügbar.
Auch die Weinkarte war gut sortiert und hatte wirklich faire Preise!

Strand
Auf der Westseite und im Süden sehr gut, bei den Standardbungies eher mangelhaft.

Schnorcheln und Tauchen
Schnorcheln geht super, das Hausriff ist nahe und an der Aussenseite sieht man auch richtig grosse Fische. Insgesamt sehr fischreich, der Zustand der Korallen ist eher bescheiden. Aber......
Tauchen: Die Tauchbasis Sea Explorer mit dem Inhaber Robert und den Leitern der Basis Matt und Karen ist hervorragend, es wird sehr viel Wert auf Sicherheit und Service gelegt. Wir kamen als absolute Rookies und wurden von allen zusammen unter die Fittiche genommen und rundum betreut.
Vielen Dank an: Robert, Matt, Karen, Miyuki, Nicole, Dave, Corinna, Ali und Fay sowie die gesamte Mannschaft, welche das Material auf das Boot schafft, die Mannschaft der Boote welche einem vom und ins Boot half, Tee reichte und Kokosnüsse. Wir freuen uns auf das nächste Mal bei Euch!
Täglich gibt es zwei Boote am Morgen, 8:30 und 8:45 Uhr welche jeweils zwei verschiedene Tauchplätze anfuhren ( 2 Tank trip) und ein Boot am Nachmittag um 15:00 Uhr ( 1 Tank trip). Am Dienstag und Freitag gibt es daz noch einen Nachttauchgang um 18:30 UHr.
Die Tauchplätze waren alle Spitzenklasse, wunderschöne intakte Korallenriffe, alle Arten Fische, viele Haie, Rochen Schildkröten, aber auch kleine Spezialitäten wie Fetzen Geisterfisch, Anglerfisch etc....
Wer einmal Tauchen war geht nicht mehr Schnorcheln glaub ich.

Tiere
Kann mich meinen Vorschreibern nicht anschliessen, Kakerlaken sind kein Problem, während des gesamten Urlaubs drei kleine! Und man darf als Reisender nicht vergessen: Man besucht ein Land in Äquatornähe, da gehört das dazu, ansonsten kann ich nur empfehlen, zu Hause bleiben! Was ist besser, ein paar Kakerlaken oder ständig chemische Keule? Apropos, das Mittel das zum Sprühen verwendet wird ist bei uns schon lange verboten aufgrund zu grosser Gesundheitsgefärdung.
Der Reiher ist jeden Morgen vor unserem Bungie spazieren gegangen, ansonsten viele Schmetterlinge, Flughunde, Geckos, mehrere Ibis ähnliche Vögel etc..

Fazit
Immer wieder! Günstiges Paradies mit Super Tauchbasis!
 


 

Reethi Beach, Baa Atoll, 27.11.-11.12.2003

Wir waren für zwei Wochen auf Reethi Beach. Stichpunktartig nun die wichtigsten Punkte:

Wetter
Das Wetter war relativ durchwachsen. Am Anfang eher bewölkt und regnerisch und ab Mitte des Aufenthaltes sehr sonnig mit nur noch wenigen Bewölkungsphasen. Grund hierfür dürfte der dieses Jahr gegen Ende November stattfindete Wechsel des Monsumwindes sein.

Insel
Die Insel an sich ist sehr schön bewachsen, mehr mit Sträuchern als mit Palmen. Jeden Tag wird die Insel gekehrt und somit auch alle Wege wieder „Barfussfähig“ gemacht. Macht einen wirklich gepflegten Eindruck.

Service
Der Service ist klasse. Alle sind sehr bemüht um die Zufriedenheit der Gäste zu erhöhen. Und sollte mal etwas nicht klappen ist da ja noch die deutsche Reiseleiterin die auf der Insel ihren Sitz hat. Reethi Beach hat auch einen Arzt der 24 Stunden zur Verfügung steht. Und man kann kostenlos E-Mails senden und empfangen.

Bungalow
Wir hatten ein Standardbungalow gemietet und wurden am Anfang in eines der nicht direkt am Strand liegenden Bungalows (Nummern 185 – 194) untergebracht. Die finden wir jetzt nicht sehr schön bzw. auch schlecht gelegen. Wir haben dann reklamiert und konnten zwei Tage später umziehen. Die Bungalows haben fast alle einen kleinen Strandabschnitt mit eigener Holzliege und Auflagen dafür. Die Bungalows sind recht schön ausgestattet und auch sauber. Der Roomboy kommt zweimal am Tag.

Essen
Alle Mahlzeiten werden in Buffetform angeboten. Wir hatten Halbpension und konnten (wir sind Vegetarierer) trotzdem immer genügend für uns finden. Die Getränke sind allerdings wie wahrscheinlich in allen Resorts recht teuer (Flasche Wasser 1,5 Liter 2,80 $) Das Abendessen ist jeden Abend länderspezifisch aufgeteilt (z.B. italienisch, französisch, spanisch, maledivisch, srilankisch usw.) Insgesamt hat uns das Essen geschmeckt. Es gibt noch einige Spezialitätenrestaurants die wir aber nicht ausprobiert haben. Dort ist das Essen nochmals extra zu bezahlen.

Strand
Der Strand ist zu der Jahreszeit auf der Bungalowseite noch sehr schmal. Wer richtig großen Strand haben will, kann an der Südseite der Insel wunderbar die Sonne genießen. Dort kann man auch am besten schwimmen. Schirme gibt es mehr an der Ostseite und bei den Deluxebungalows. Ansonsten muss man sich bei Wunsch nach Schatten unter die Bäume legen.

Schnorcheln und Tauchen und sonstiger Sport
Wir waren Schnorchelanfänger und natürlich zufrieden mit den vielen tollen und bunten Fischen. Empfehlung: Nehmt ein Fischbestimmungsbuch mit auf die Reise. Hilft einfach und macht Spaß wenn man einen Fisch erkennt. Getaucht haben wir nicht. Einen Schnuppertauchkurs (so 15 Minuten direkt am Strand um die Geräte mal kennenzulernen) bietet die Tauchschule kostenlos an. Habe ich ausprobiert und fand ich recht gut. Ansonsten bietet die Insel alles was mit Wassersport zu tun hat. Zudem ist auch noch ein Fitnesscenter, Tennisplätze und Badminton und Squashplätze vorhanden.

Tiere
Auf der Insel gibt hauptsächlich (also was wir so gesehen haben): Echsen, Geckos, Krebse, Kakerlaken, Flughunde und so schwarze rabenähnliche Vögel. Ganz früh kann man auch manchmal einen Reiher sehen. Allerdings was wir nicht mehr sehen wollen sind die Kakerlaken. Aufgrund des doch verhältnismäßig häufigen Regens konnten wir so ca. 20 Kakerlaken in unserem Bungalow finden. Wir sind aufgrund der Kakerlaken dann nochmals umgezogen und es wurde im neuen Bungalow auch besser aber es war nicht vorbei. Es gab auch noch andere Gäste die dasselbe Problem hatten. Die Rezeption schickte dann einen Roomboy der mit Spray das Ungeziefer beseitigte. Also das hat unsere Urlaubsstimmung doch ziemlich beeinträchtigt. Jeden Abend erst mal die Decke absuchen und das Bad um Kakerlaken ausfindig zu machen. Na ja. Wir empfehlen möglichst bald ein Spray mit ins Zimmer stellen zu lassen um im Notfall selbst Hand anzulegen. Wir vermuten, dass die offenen Bäder die Hauptschuld tragen. Wichtig ist vielleicht noch möglichst immer den WC-Deckel und den Abfluss im Waschbecken geschlossen zu halten und ein Bungalow auszuwählen, das direkt am offenen Bad nach Außen keine Eisentür haben. Dort ist so ein Raum für Reinigungsutensilien der Roomboys untergebracht. Die anderen Gäste die ebenfalls Probleme hatten und auch wir (in unserem zweiten Bungalow) vermuten dass das auch ein Grund sein könnte.

Fazit
Insgesamt gesehen ist Reethi Beach eine sehr schöne Insel mit vielen Sportmöglichkeiten. Nur das wechselhafte Wetter und die doch relativ vielen Kakerlaken haben unsere Erholung etwas getrübt.


 


 

Reethi Beach, Baa Atoll, 25. September – 10. Oktober 2003

Nach Eriyadu (1989 und 2002, Reiseberichte unter www.tschauder.de) haben wir dieses Jahr zwei Wochen auf Fonimagoodhoo, bzw. der Anlage Reethi Beach Resort verbracht.

Leider hatten wir etwas Pech mit dem Wetter. In den 2 Wochen hat es viel geregnet und es war auch fast immer recht
wingig.

Im Wasser war es dadurch teilweise sehr wellig und unter Wasser war die Sicht oft recht eingeschränkt. Dies lag einerseits an den Schwebeteilchen durch den teilweise rauen Seegang, aber auch an dem noch sehr hohen Planktongehalt des Wassers.

Diese Umstände haben sich sicherlich auch ein wenig auf die Beurteilung unserer Reise ausgewirkt und so war der Aufenthalt nicht ganz so schön, wie im letzten Jahr auf Eriyadu.

Dennoch ist RBR eine sehr schöne Insel mit einem guten und immer bemühten Management. Sie hat zwar aufgrund Ihrer Bepflanzung nicht ganz das typische Trauminselflair (Palmen sind gegenüber Bäumen und Büschen in der Minderzahl
und ragen auch am Strand nicht Werbefotogleich über das Wasser), ist aber dennoch schön bewachsen und auch gut gestaltet.

Ein besonderer Vorteil ist die Tatsache, dass das Angebot an Sport- und Freizeitangeboten deutlich größer als auf einer sehr kleinen Insel wie Eriyadu ist. Durch die Gestaltung der Insel (eine Seite Bungalows, andere Seite "öffentliche" Einrichtungen) kann man diesen Angeboten aber problemlos entgehen, wenn man vor seinem Bungalow am Strand bleibt.

Das Hausriff ist zwar nicht wirklich schön, der Fischreichtum aber mehr als überzeugend.
Auf einer Inselseite ist das Hausriff, auf der anderen Seite eine Lagune, die sehr gut zum Schwimmen geeignet ist. Die Tauchbasis ist vor allem für Neulinge sehr interessant. Es werden zahlreiche Schulungen angeboten und professionell durchgeführt. Zum Tauchen würde ich aber wahrscheinlich nicht wieder hier hin fahren. Einerseits ist das Hausriff zum Tauchen wenig spektakulär. Anderseits werden morgens ausschliesslich 2 Tauchgangstouren angeboten, die für mich als wenig seefestem Taucher sehr ungünstig sind und für mich auch zu früh beginnen. Andere Taucher wird aber gerade diese Möglichkeit (bis 13 Uhr bereits 2 Bootstauchgänge machen zu können) besonders gut gefallen, da sie danach noch Zeit mit Freund/in oder Familie verbringen können.

Insgesamt ist RBR eine gut geführte, legere Insel mit einem sehr gemischten Publikum. Sie macht aufgrund Ihrer Einrichtungen einen (für Maledivenverhältnisse) abwechslungsreichen Urlaub möglich, bietet aber (wenn gewünscht) dennoch ausreichend Ruhe.

Einen ausführlicheren Reisebericht mit vielen Bildern findet Ihr unter
http://www.tschauder.de/html/reethi_beach.html

Ulli

 


 

Nach den üblichen Inselvergleichen haben wir uns diesmal für Reethi Beach Resort (RBR) im Baa-Atoll entschieden. Wir verbrachten dort zwei Wochen im Juli 2003.

Schon bei der Ankunft mit dem Wasserflieger hatten wir das Glück, dass der Pilot vor dem Landen zweimal RBR umkreiste. Somit konnten wir schon aus der Luft den ersten Eindruck von der Insel und des Hausriffes gewinnen.

RBR selbst ist oval, ca. 600m lang und 200m breit. An der Nordseite liegen die Wasserbungis. Alle Strandbungalows (bis auf 5 Doppelbungis) liegen an der Westseite. Es gibt Standard- und Deluxebungis. Alle Bungis haben ein großes Bett, eine kl. Sitzecke, ein Sideboard, Kühlschrank, TV, Klima und Deckenventilator. Das Badezimmer ist halboffen. Die Deluxe unterscheiden sich nur dadurch, dass diese etwas größer sind, eine zusätzliche Sitzecke haben, und vor dem Bungi hängt jeweils eine maledivische Schaukel. Die Deluxebungis stehen überwiegend einzeln, bei den Standardbungis gibt es Einzel- und Doppelbungalows. Je nach Lage und Bewuchs kann man von der kleinen Terrasse aus den Strand und das Meer sehen.

Bis auf ein kleines Stück, an der Ostseite, ist rund um die Insel ein schöner Strand. Sehr breit ist er zur Zeit an der Südseite. Von all unseren bisher besuchten Inseln hat RBR eindeutig den größten bzw. breitesten Strand. Super schön!
An der Nord- sowie Südspitze befindet sich jeweils eine kleine Beachbar.

Im Inselinneren ist der Staffbereich. Das Betreten ist für die Gäste verboten, aber zweimal wöchentlich wird eine „technical tour“ angeboten, auf dieser dann ein geführter Rundgang durch diesen Bereich stattfindet. Sehr interessant.....

An der Ostseite liegen die Rezeption, die Bar, die Tauchschule, das Wassersportzentrum, das Hauptrestaurant, ein kleiner Shop, ein Arzt und das Spa-Center (Wellness). Zusätzlich gibt es noch ein Maledivisches Restaurant, ein Grillrestaurant und das Moodhu-Bar-Restaurant. Letzteres ist auf einem Steg über dem Wasser gebaut und hat 24 Stunden geöffnet. Neben dem Staffbereich im Inselinneren befindet sich noch ein Sportzentrum mit zwei Tennisplätzen und einem kleinen Pool im Außenbreich, in der Halle sind zwei Squashcourts und zwei Badmintonplätze, sowie ein Fitnessraum und eine Tischtennisplatte.

Im Hauptrestaurant werden alle Mahlzeiten in Buffetform angeboten. Das Essen dort ist sehr gut. Jeden Abend steht ein anderes „Motto“ auf dem Programm (z.B. chinesisch, italienisch, etc). In den beiden anderen Restaurants gibt es Essen alla Carte. Das Moodhu-Bar-Restaurant bietet Snacks an. Es steht einem frei in welchem der drei Restaurants man abends essen möchte, allerdings wurde dies kaum von den Gästen genutzt. Der Aufschlag für das Essen ist abhängig von der Art der Verpflegung, welche vorab gebucht wurde (ÜF, HP oder VP). Unserer Meinung nach sind allerdings die Essenspreise sehr hoch!

Animation gibt es keine, jedoch wird fast jeden Abend an der Hauptbar etwas geboten, wie z.B. Krabbenrennen, Disco, Tischtennisturnier, etc. Desweiteren werden tagsüber verschiedene Ausflüge angeboten.

Das Hausriff befindet sich nur an der Westseite der Insel und ist ca. 30m entfernt. Es gibt vier durch Bojen gekennzeichnete Eingänge, wobei schon bei einsetzender Flut es überall möglich ist die Riffkante zu erreichen. Leider ist das Riffdach (an der Riffkante) in ca. 5m Tiefe, sodaß man dadurch beim Schnorcheln schon recht weit weg vom „Geschehen“ ist. Das für diese Jahreszeit normale, leicht trübe Wasser kommt dann noch erschwerend hinzu. Gegenüber anderen von uns besuchten Inseln hat RBR ein mittelmäßiges Hausriff was die Fischmenge sowie die Artenvielfalt betrifft. Trotz allem hatten wir aber eine besonders tolle und seltene Begegnung am Hausriff – ein Walhai!!! Das ist schon ein einmaliges Erlebnis..... Getaucht sind wir nicht.

Fazit:
RBR ist eine schöne und gepflegte Insel mit einem tollen Strand. Das Essen ist sehr gut, nur leider zu teuer! Das Management ist sehr bemüht um Ihre Gäste. Fast schon zuviel, denn die Atmosphäre ist dadurch recht steif. Wir können RBR absolut weiterempfehlen, nur geht der Insel durch die vielen gebotenen Aktivitäten etwas der typische Maledivenflair verloren.

Urlaubsbilder und weitere Infos zu den Inseln Reethi Beach, Helengeli, Embudu, Ellaidhoo, Eriyadu, Bandos, Ihuru, Komandoo und Ari Beach gibt es unter www.malediventraum.de

 


 

Unsere Hochzeitsreise nach Reethi Beach 19.06.-04.07.03

Unsere Hochzeitsreise war einfach traumhaft. Die Reiseberichte auf dieser Seite haben uns bei der Suche nach der perfekten Insel sehr geholfen. Ich möchte an dieser Stelle allen fleissigen Malediven-Urlaubern für Ihre Zeit und Mühe danken, diese Reiseberichte hier einzustellen. Hier gibt es Informationen, die man in keinem Reisebüro oder –führer finden kann. Das liebe ich so am Internet!!!

Nun zu unserem Bericht. Ich möchte hier nicht in epischer Breite einen Roman verfassen, sondern mich kurz auf die wesentlichen Merkmale der Insel beschränken.

Insel
Die Insel ist mittelgroß, etwa 600x300 Meter. Sie ist sehr naturbelassen, also keine Mauern oder ähnliches, wie bei anderen Inseln. Der Strand ist auch noch überall vorhanden uns sehr schön. Es gibt ein Hausriff und eine große Lagune zum schwimmen.

Bungalow
Wir hatten den Deluxe-Bungalow Nr. 129. Unserer Meinung nach einer der schönsten. Die nächsten Nummern, so bis etwa 150 sind auch sehr schön. Die haben dann keine Sonnenschirme mehr und weniger Strand und der Weg zum Essen ist auch weiter ;-).
Die Bungis stehen schon sehr dicht aneinander, was ich Schade finde. Durch Büsche wird allerdings dafür gesorgt, dass man von den Nachbarn möglichst wenig mitbekommt. Wir haben manchmal stundenlang keinen Menschen zu Gesicht bekommen.
Die meisten Bungis sind Einzelbungalows – ein Grund für uns diese Insel zu wählen. Sie sind sehr schön, in einem Top-Zustand mit viel Holz, Parkettboden (!) und dem obligatorischen offenen Badezimmer. Im Badezimmer ist das Dach etwa 1 Meter am Ende offen. Darunter befindet sich ein Sandstreifen, in dem Pflanzen wachsen. Der Bungi ist ausgestattet mit einem riesigen Bett, Fernseher, Klimaanlage, Minibar, Fön, Badewanne und einer abgeteilten Sitzecke im vorderen Teil mit Sofa und Sessel. Vor dem Bungalow steht eine schöne Maledivenschaukel und zwei Sessel.
Note: 1-

Strand
Direkt vor dem Bungalow hat es einen eigenen Standabschnitt mit Lagune. D.h. kein Wandern zum Strand mit Platzsuche, sondern einfach vorm Bungi sich breit machen. Es sind vom Bungi aus etwas 10 Meter bis zum Wasser, je nach Wasserstand. Wir hatten am Strand sogar noch einen eigenen Sonnenschirm. Der Sand ist sehr fein. Die niedrigeren Nummern haben mehr Strand, dafür weniger Privatssphäre. Wem breiter Strand wichtig ist, der sollte die Nummern 100-128 bevorzugen. Wem wenig Strand reicht, dafür geschützter liegen will, sollte ab Nr. 129 aufwärts buchen.
Note: 1-

Service
Der Service ist weltklasse. Auf der Insel arbeiten vornehmlich Inder, auch der Besitzer ist einer. Das Motto der Rezeption ist „We never say no“ und das Leben die auch. Man kann echt alles bekommen und sie bemühen sich sofort und intensiv um die Kundenwünsche. Echt super und dabei äußerst freundlich.
Der Roomboy ist auch spitze. Er kam 2mal am Tag immer zu unseren Essenszeiten. Wir haben ihn nicht einmal gesehen. Da wir nicht immer zu den gleichen Zeiten essen gingen, war es uns rätselhaft, wie der das macht. Hinterher war es immer blitzsauber.
Ein guter Service ist auch der „Business Room“. Dort steht ein Computer mit dem man ins Internet gehen kann und vor allem e-mails schreiben und empfangen – kostenlos.
Note: 1+

Tiere
Auf der Insel gibt hauptsächlich (also was wir so gesehen haben): Echsen, Geckos, Krebse, Kakerlaken und Flughunde. Schlangen gibt es nicht, Spinnen haben wir keine gesehen. Wenn man abends im Dunklen barfuss zum Essen geht, muss man ein bisschen aufpassen, da manchmal Krebse oder Echsen über den Weg flitzen. Ist aber kein Problem. Problematisch fand ich nur, das wir am dritten Tag einige Riesenkakerlaken in unserem Badezimmer hatten. Da stehe ich gar nicht drauf. Nachdem wir drei Nächte lang per Hand getötet hatten, wurde es uns zu bunt und haben bei der Rezeption bescheid gesagt. Die haben dann gesprüht und seit dem haben wir keine Kakerlake mehr gesehen. Ständige Gäste im Bad sind auch kleine Geckos, die ich sehr niedlich finde. Mücken gibt es keine. Auch keine Sandflöhe o.ä.

Schorcheln
Ca. 20 Meter vom Strand der Bungalowseite ist das Hausriff. Es hat 4 Ein- und Ausstiege, an denen man bequem zur Riffkante gelangen kann. Das Riff ist tot, wie wohl auf allen Inseln. Es gibt aber schon wieder stellenweise neue Korallen, die Hoffnung machen, das in einigen Jahren oder Jahrzehnten mal wieder ein farbenprächtiges Riff und nicht nur graue Wüste existiert. Die Fischwelt ist aber trotzdem ungemein vielfältig und farbenprächtig und rechtfertig das schorcheln allemal. Wir waren sehr begeistert als Anfänger was man da so sehen kann. Wir haben unsere eigenen Schnorcheln und Flossen mitgebracht. Gibt dort auch zu mieten für 8$/Tag.
Note: 1-

Tauchen
Da wir Tauchanfänger sind und Auf Reethi Beach das erste Mal getaucht sind, kann ich nicht vergleichen. Es ist eine schweizer Tauchschule mit, wie wir fanden, ausgesprochen netten Tauchlehrern. Wir haben 430 US$ für einen PADI-Open-Water Schein bezahlt (incl. 2 Bootstouren, Zertifikat und Prüfungen). Teuer, aber es lohnt sich. Wir sind gleich bei der ersten Stunde tauchen gegangen, haben im Laufe der 6-teiligen Ausbildung immer an verschiedenen Orten getaucht und als Krönung zum Abschluss sogar einen 4-5 Meter großen Manta-Rochen gesehen, was uns tierisch beeindruckt hat. Für dieses Erlebnis allein hat sich der Tauchschein schon gelohnt.
Note: 1-

Essen
Kommen wir nun zu dem einzigen, was mich gestört hat auf der Insel: Das Essen. Es gibt ein Hauptrestaurant. Wir hatten Halbpension. Das heisst Frühstück von 7:30-10:00 Uhr und Abendessen von 20:00 bis 22:00 Uhr. Selbst wenn spät frühstückt und früh zu abend isst liegen immer noch 10 Stunden dazwischen – zu viel. Beim Buffet steht auch noch ein nettes Schild, dass man alles, was man an Essen mitnimmt berechnet bekommt. Das Essen selber ist nicht berühmt. In den anderen Reiseberichten habe ich gelesen, wie super das Essen sein soll – habe ich nichts von gemerkt. Vielleicht bin ich zu anspruchsvoll, aber bei 4+Sterne-Kategorie erwarte ich feines Essen. Die Auswahl sieht auf den ersten Blick gut aus, es ist aber eigentlich immer dasselbe in verschiedenen Variationen. Jede Abend gibt es ein anderes Thema. Dazu kommt der Speisesaal, so möchte ich ihn nennen. Die Tische stehen viel zu eng. So musste ich mich zwischen den Stühlen durchdrängeln um zum Buffet zu gelangen. Am Buffet ist natürlich wegen der engen Essenszeiten großer Andrang, so dass man schon mal anstehen muss, um die begehrte Speise zu bekommen, wenn um 20.00 die ausgehungerte Meute sich aufs Essen stürzt. Und die Insel war etwa zur Hälfte ausgebucht. Ich möchte nicht wissen, wie es dort abgeht, wenn die Insel ausgebucht ist.
Abgesehen von dem Speisesaal (ich nenne ihn bewusst so) gibt es noch drei Spezialitätenretaurants und ein 24Stunden-Restaurant. Wenn man sagt, na gut es ist eine Insel im indischen Ozean, da kann vom Essen eben nicht so viel erwarten, dann gehe man in ein Spezialitäten-Restaurant. Wir hatten dort unser Honeymoon-Dinner. Es war ausgezeichnet köstlich lecker und so weiter. Einfach spitze. Aber auch sehr teuer. Unter 30$ pro Person ist dort nix zu machen.
Ich hatte den Eindruck, dass wir Urlauber dort im Speisesaal mit einfachem Essen zu weit auseinanderliegenden Zeiten bedient wurden um uns für Hunger und Genuss in eines der Spezialitäten-Restaurants zu locken. Das finde ich nicht in Ordnung und ist für mich fast ein Grund, nicht wieder hinzufahren.
Note: 3

Abschließend kann ich sagen, dass die Reise nach Reethi Beach sehr schön war, die Malediven das Paradies und unsere Flitterwochen somit traumhaft. Wir werden auf jeden Fall wieder die Malediven besuchen, da sind wir uns sicher.

Chau und Bernd
 


 

Reisebericht Reethi Beach Resort, Jan/Feb 2003

Die Entscheidung fiel auf RBR, weil diese Insel in vollem Umfang die Aktion "Protect the Maldives" unterstützt. In jedem Bungalow liegt eine Mappe mit den wichtigsten Informationen zu einem rücksichtsvolleren Verhalten der Touristen im sensiblen …Ökosystem der Malediven aus, und das in acht Sprachen. Außerdem finden sich in der Rezeption, der Main-Bar und der Tauchschule Poster mit denselben Inhalten. Für Manager Sascha Henz gehört das Thema Informationsbereitstellung und Umweltschutz ganz sicher nicht zu einem notwendigen Übel, um nach außen ein bestimmtes Bild abzugeben, sondern zu den elementaren Aufgaben und Herausforderungen eines modernen Resortmanagements auf den Malediven - bravo und vielen Dank! Von den bisher besuchten Inseln konnte (damals vor dem Umbau) nur Ihuru mit den hier angewendeten Hinweisen zum Schutz der Inselwelt über und unter Wasser mithalten. Fazit: sehr vorbildlich!

Aber es gibt natürlich noch weitere Merkmale, die bei der Inselauswahl die Entscheidung für RBR beeinflusst haben. Im Folgenden ein paar Hinweise in Kurzform:

Insel:
Die Insel ist weniger mit Palmen, denn mit tropischem Buschwerk bewachsen. Genügend Typisch-Fotos lassen sich aber dennoch machen und Schatten machen die Büsche auch, was viel wichtiger ist. Bungalows gibt es nur auf einer Seite der schmalen Insel - der Westseite. Entlang dieser Kette ist für jeden Bungalow ein Zugang zum Strand durch das Buschwerk angelegt. Die Strandsituation ist entspannt. Auch bei Flut findet man einen Platz. Die gesamte Ostseite der Insel ist bungalowfreie Zone. Hier sind drei Jetties im Wasser und an Land Einrichtungen von Rezeption über Restaurant bis Tauchschule und Pool. Die Strandsituation an dieser Seite ist leicht angespannt, nur weil hier im Wasser Korallenplatten freigelegt sind und den typischen Sandübergang ins Wasser verwehren. Aber das ist saisonabhängig und zu Zeiten des Nordostmonsuns wird diese Seite durch den konstanten Wind- und Wellengang belastet. Unbetroffen davon gibt es an der Südspitze einen Riesenstrand, der in jeder Hinsicht traumhaft ist. Bei Flut kann man die Insel bequem komplett umrunden. Im Inselinnern nur Sandwege und alles sehr gepflegt. Da hinter den Bungalows ein Weg verläuft, der im Gegensatz zu anderen Inseln auch genutzt wird, bleibt man auf der Terrasse seines Bungalows vollkommen unbehelligt. Auch unbehelligt bleibt von den Stromgeneratoren, die sehr gut isoliert arbeiten und von Geruchsbelästigung der Müllverbrennung.

Unter Wasser:
Das Hausriff ist sehr schön. Die Westseite weist ein steil abfallendes Riff auf. Hier gibt es vier Einstiege ins Riff, wobei es zwar deutlich leuchtende Boyen gibt, aber auf dem Riffdach selbst kaum Veränderungen vorgenommen wurden. Das heißt, dass es besonders bei Ebbe recht knapp wird und man sich nicht selten auf dem Riffdach "verirrt". Taucher mit Gerödel, die bei Ebbe einsteigen wollen, schreddern deshalb nicht selten mit dem Gerödel über die Korallen. Die Ostseite fällt nach einer sandigen Lagune langsamer ab, weist aber sehr schön bewachsene und bewohnte Korallenblöcke auf. Auf beiden Seiten lohnen sich Schnorcheltouren gleichermaßen. Der Neubewuchs mit Korallen ist teilweise sehr schön. Auf keiner anderen Insel habe ich im Flachwasserbereich so zahlreiche, unterschiedliche Korallenarten gesehen. Fischmäßig trifft man eigentlich all die alten Bekannten wieder, die man auf den Malediven erwartet. Abweichungen: Es gibt wenige Haie am Hausriff, dafür gibt es umso mehr Kleinzeugs. Insbesondere Fahnenbüschelbarsche in allen Varianten scheinen das Riff zu mögen. Besonderheiten: viele ortstreue, riesige Steinfische, viele Riesendrücker, zum Teil schlecht gelaunt, viele sehr große Stachelrochen, die man nahe der Südspitze tagsüber schlafend in Höhlen beobachten kann, viele zum Teil sehr gro§e Muränen, viele sehr jagdaktive Stachelmakrelen in allen Größen, Fledermausfische auf der Ostseite, wenige Schildkröten. Immer wieder schön: Nachtschnorcheln - Schnecken, jagende Ammenhaie, Sepien, Kraken, Feuerfische etc.
Sehr glücklich waren wir mit der Tauchbasis (www.sea-explorer.net) - bis auf die zum Teil sehr verlebte Ausrüstung gibt es nur Bestnoten. Die Tauchplätze, die wir besuchten, waren allesamt schön, aber - bis auf Aquarium (ca. 30 Graue Riffhaie) - nicht Überwältigend spektakulär. Es wird gerüchtehalber in nicht allzuferner Zeit eine technische Veränderung geben, die neue Tauchplätze in einem anderen Atoll anzufahren erlaubt.

Sonstiges:
- Ungewöhnlicherweise muss ich das Essen besonders erwähnen: es ist der Hammer. Ralf, seit Oktober 2002 im Amt, stellt mit seinem 15-kšpfigen Team jeden Tag ein Buffet vom allerfeinsten zusammen, das trotz der wöchentlichen Wiederholung des Themas immer variiert. Das Zitat des Managers "... Ralf haben wir uns geleistet, weil wir uns beim Essen verbessern mussten ..." ist sehr aussagekräftig.
- In unmittelbarer Nähe gibt es zwei unbewohnte Inseln, die man bequem mit dem Kanu erreicht. Das sollte jeder Inselromantiker machen. Moskito- und Sonnenschutz nicht vergessen. Das Hausriff der nördlicheren Insel, Madirivadhoo, ist sehr schön zum Schnorcheln geeignet. Auf dem Weg dorthin wurden wir von Spinnerdelfinen begleitet, die sich im Übrigen sehr häufig rund um die Insel sehen lassen.
- Verpflegungstechnisch ist Vollpension falsch. Durch die insgesamt vier Restaurants sollte man höchstens HP buchen und sich dann durch die anderen Angebote essen.
- Nett ist auch, dass E-Mail-Senden kostenlos ist. Ebenso Tischtennis, Billard, Dart und Tischkicker und diverse Spielchen. Zu Pool, Spa, Tennis und Sporthalle kann ich nichts sagen.
- Zu Ungeziefer- und Palmhörnchengerüchten: eine Kakerlake im Bad, keine PH, keine Mücke, wenige Ameisen.

Fazit:
Reethi Beach ist definitiv eine Reise wert. Je mehr wir nach Fehlern gesucht haben, desto mehr wurde klar, dass sich die Insel keine groben Schnitzer erlaubt. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist exzellent. Vielleicht die erste Insel, die wir zweimal besuchen?

Fotos ab ca. MŠrz 2003 auf www.joernbernard.de.


 

Reisebericht Reethi Beach über Weihnachten und Silvester 2002/2003

Diesmal haben wir uns für Reethi-Beach entschieden und wurden nicht enttäuscht.

Reethi Beach ist eine sehr schöne Insel im Baa-Atoll die mit vielen, gut sichtbaren Inselchen ca. 10 bis 15 Stück, umgeben ist. Wenn man möchte kann man sich auf eine nahegelegene Insel bringen lassen und ist ganz für sich alleine. Die Insel Reethi Beach ist dicht bewachsen mit Sandwegen und die Schuhe kann man auch getrost Zuhause lassen.  Was wir vermißt haben waren die Palmen die auf das Meer hinausragten und sonst gibt es auch nicht sehr viel Palmen auf der Insel, eigentlich sehr schade.

Wir hatten Deluxe-Zimmer gebucht das uns sehr gut gefallen hat, mit offen Badezimmer, Schlafraum und abgeteilten Wohnraum mit Tisch und Sesseln. Vor dem Zimmer hatten wir eine Maledivische Schaukel die wir aber nie benutzt haben. Jedes Zimmer hatte zwei Liegen mit einer Auflage für den Strand zu Verfügung. Wir hatten Zimmer Nr. 184 der letzte Bungi an der Seite vor den Wasserbungis wo wir jeden Abend den Sonnenuntergang genießen konnten.

Leider hatten wir am ersten Tag gleich sehr viele Kakis im Badezimmer die wir jeden Tag mit Spary bekämpfen mußten und sonst wurde alle zwei Tage gegen Ungeziefer gesprüht, klar man ist in einem Suptropischen Land.

Zum Schnorcheln ist Reethi-Beach ideal und das Hausriff kann man vom Strand aus sehr gut beschnorcheln.
Das Schnuppertauchen ist kostenlos und man sollte es probieren. Von Deutschland aus kostet der Open-Water Dive 325,- USD und vor Ort 475,-USD. Die Tauchschule hat einen guten Gesamteindruck und die Tauchlehrer/innen sind sehr freundlich und hilfsbereit. Unser Tauchplatzfavoriten waren "Blue Hohle", Dandhoo Thila, Kihaadhoo Faru und
Ree Giravaru Thila sowie Donfan Thila. Zum Ausklang nach dem Tauchen oder Sonnenbaden ist die Moodhu Bar , auf Stelzen ins Meer gebaut, sehr schön.

Das Frühstück und Abendbuffet waren super lecker und für jeden was dabei. Die Abende waren nach Themen gestaltet von Italienisch, Mexikanisch, Indisch, Thailändisch usw.  Nach dem Essen gingen wir immer in die Mainbar ( Sandboden ) um die schönsten Erlebnisse des Tages, bei einem Gläschen Wein, mit bekannten und Tauchlerern/innen untereinander zu tauschen.

Das Weihnachts und Silvesterbuffet waren überragend und man konnte nicht so viel essen, wie man eigentlich wollte................, super lecker von Garnelen, Lobster, Lachs u.v.m.........ich weis gar nicht, wo der Chefkoch all die Köstlichkeiten her hatte.

Zu Weihnachten war der Tisch mit Nüssen, Äpfeln usw., Silvester mit Luftschlangen und Überraschungsgeschenken geschmückt. Die Insel war sehr schön geschmückt: Lichterketten an den Palmen, Paiersterne, Tannenbäume und halt so richtig weihnachtlich - bis auf die Außentemperatur..............

Auf dem Zimmer erwartete uns ein Geschenk ( zwei T-Shirts ), Blumen und eine Weihnachtsgrußkarte. Zu Silvester gab es einen großen Teller mit Plätzchen und Kuchen und Blumendeko auf dem Bett.

Am 31.12.02 um 24.00 Uhr wurde dann am Strand mit alle Mann und einem Gläschen Sekt ( 20,-USD pro Glas happig, happig, happig......... ) Abschied genommen vom Jahr 2002: eine große Plattform mit den brennenden Jahreszahlen 2002 wurde genau um Mitternacht im Meer versenkt und gleichzeitig eine noch größere schwimmende Plattform mit " HAPPY NEW YEAR 2003" angezündet - das war total romantisch.

Jeden Abend kam der Zimmerboy und richtete das Zimmer und brachte frische Handtücher für den nächsten morgen. Auch nicht zu vergessen eine Karte mit "Good Night and sweet Dreams your Roomboy" und wie das Wetter am nächsten Tag so wird.

Im SPA Center kann man sich mit Massagen verwöhnen lassen, sehr nette Inderinnen die einem jeden Wunsch von den Augen ablesen.

Nach zwei Wochen haben wir leider von allen und der Insel Abschied nehmen müssen und warten schon sehnlichst auf unseren nächsten Maledivenurlaub.

Wir können die Insel jedem weiterempfehlen.

Gruß ZIMMI


Reisebericht Reethi Beach, 1.bis 23. August 2002

AN- UND ABREISE:

mit condor, tma und motordhoni; pünktlich und jeweils ohne wartezeiten. das wasserflugzeug hatte auch beim stürmischen wetter mit starkem regen am 23. august keine probleme.

SCHNORCHELN:

wunderbar möglich! vom strand aus über riffausgänge. in der schwimmlagune sind auch korallen mit vielen fischen. Es gibt ganz viel zu bewundern: haie, schildkröten, tintenfische...

SCHWIMMEN:

an der "zuckerseite" (südspitze der insel) gibt es eine schwimmlagune, nicht sehr groß, aber ausreichend. sie wird vom landesteg in 2 bereiche geteilt. der eine gehört zum wassersportzentrum. dementsprechend ist dort sehr viel verkehr: dahintaumelnde surfanfänger..., das motorboot startet mit bananefahrern, funtubefahrern und wasserskifahrern... das ganze nicht zu knapp...

SURFEN:

gute ausstattung! noch bessere betreuung: Zoran kümmert sich gut um die einzelnen kunden und macht vorschläge, welche bretter und segel bei der jeweiligen witterung und beim jeweiligen können angesagt sind . er und sein team haben ein waches auge auf die surfer. wenn irgendwas nicht stimmt, brettert Zoran mit dem motorboot gleich los, um hilfe zu leisten , auch wenn andere kunden mit der banane schon ungeduldig warten. das surfrevier, das zur verfügung steht ist groß. Man kann z.b. zu einer anderen insel surfen, um sie herum und wieder zurück. dann ist man 1,5 std. beschäftigt. Zoran wechselt allerdings seinen wirkungsbereich und geht nach Kuredu.

TAUCHEN:

vieeele taucher, mehr kann ich dazu nicht sagen.

UNTERKUNFT:

gut liegen die deluxe bungalows 100 bis 115. sie haben strand und etwas lagune. Die restlichen deluxe- und standardunterkünfte haben so gut wie keinen strand und meersicht ist glücksache. Wir hatten die ersten 11 tage 2 standartzimmer, das eine mit gebüsch vor der terrasse, das andere mit meerzugang. die anderen 11 tage haben wir in 2 wasserhütten verbracht. dort hatten wir westseite mit blick auf 11 andere inseln und den sonnenuntergang (wunderschön!). die zimmer selbst sind eher klein und komplett dunkel eingerichtet... dunkler boden, dunkle decke, dunkle möbel, dunkle stoffe und sogar dunkle lampenschirme. die wasserhütten sind auch klein. aber durch die hohe decke, die tag und nacht offenstehende terrassentür und die hellen wände hat man eine angenehme atmosphäre.

TIERE UND PFLANZEN:

durch den dichten bewuchs kann man immer, selbst bei sonnenhöchststand, auf schattigen wegen über die insel gehen, was sehr angenehm ist. palmen gibt es wenige. blühende pflanzen sind auch rar. stechmücken gibt es keine, geckos wenige. kakerlaken allerdings nicht zu knapp.

ESSEN:

ordentlich! an obst gab es viel melone, meistens ananas, manchmal papayas, selten passionsfrüchte, mangos nie. das obst, das angeboten wurde, war immer von guter qualität. mittags gab es ein kleines buffet, abends war die auswahl groß. die abende waren nach themen gestaltet, wobei ich die arabischen, sri lanka- und indischen speisen sehr schmackhaft und gut scharf fand. die italienischen und französischen buffets schmeckten mir nicht so gut.

DIE GÄSTESTRUKTUR:

engländer, deutsche/österreicher/schweizer, japaner, franzosen und einige wenige gäste aus spanien. noch nie habe ich auf meinen vorherigen acht maledivenurlauben so viele kinder auf einer insel angetroffen. es waren viele last minute urlauber da und viele urlauber, die vom überbuchten lohifushi dorthin gebracht wurden. insgesamt war die insel ausgebucht.

SONSTNOCHWAS:

es wird eine sehr interessante technische tour angeboten, bei der man die energieabteilung, die entsalzungsanlage, die wäscherei, die voratskammern und und und und erklärt bekommt. die küche kann man natürlich aus hygienischen gründen verständlicherweise leider nicht betreten. da wächst der respekt vor den gewaltigen mengen an energie und arbeit, die aufgewendet werden. die atmosphäre auf der insel ist angenehm. man grüßt sich auf den wegen. die angestellten sind sehr nett. ich glaube, dass das arbeitsklima untereinander sehr gut ist. das management ist hervorragend. der manager Sascha arbeitet nach sehr modernen gesichtspunkten. er bietet den gästen alle 2 wochen eine sitzung an, bei der man lob und tadel anbringen kann. bei problemen ist er ein äusserst freundlicher und zuverlässiger ansprechpartner.

Chatty

 


 

3 Wochen Reethi Beach im im März 2002

Wir waren nach März 1999 jetzt zum zweiten Mal für 3 Wochen auf Reethi Beach.

Reethi ist eine sehr schöne und gepflegte Insel mit einem rundum Super-Service (verdiente 4 Sterne).

Weiter hat uns auch das sehr große Hausriff und gleichzeitig eine schöne große, feinsandige Schwimmlagune wieder nach Reethi gelockt. Wir kennen keine andere Insel, die beides vorweisen kann.

Im wesentlichen möchte ich mich den beiden letzten Berichten von Patricia und Monaco anschließen.

Auch wir fanden das Essen sehr gut. Jedoch - im Vergleich zu 1999 etwas eintöniger. Wiederholung jede Woche und täglich dasselbe Frühstücksbuffet. Im Vergleich zu Filitheyo, wo wir 2000 und 2001 waren, kann das Essen nicht ganz mithalten. Fili hatte z.B. mehrere unterschiedliche Brotsorten/Brötchen, Kuchen/Teilchen, Waffeln schon zum Frühstück und häufig leckeres Eis als Dessert. Aber insgesamt lecker und nichts auszusetzen. (4 Sterne).

Weniger gefallen haben uns die vielen Liegen am Strand. Logisch: 240 Gäste -> 240 Liegen und sogar noch ein paar mehr. Am schönsten, breiten Strandabschnitt standen die Liegen dann schon, vor allem im Schatten, ziemlich dicht nebeneinander. Aber dies ist ja nun leider häufig auch auf den Malediven so, auf Filitheyo war es nicht anders.

Und nun zum Tauchen:

Die Tauchbasis auf Reethi ist professionell, gut organisiert und gut ausgestattet. 2 große Tauchdhonis, sehr gut ausgestattet, die Bootsscrew topp. 1 Boot sogar mit Toilette und Sonnendeck auf dem Dach !! Aber: bis zu 24 Taucher plus 3 Guides auf einem Boot, auf demselben Tauchplatz. (Da haben wir bessere Erinnerungen an Werner Lau)

Tauchlehrer/-guides ganz unterschiedlich, insgesamt freundlich, teilweise etwas uninteressiert. z.B. Strömungscheck wurde ohne Gerät nur an der Oberfläche durchgeführt, auch wurden wir mehrmals falsch abgesetzt. Wobei wir den Eindruck hatten, dass es teilweise Absicht war. Der "eigentliche gute" Tauchplatz wurde so nicht von allen 24 Tauchern (immer auch Beginner dabei), sondern nur von einigen wenigen, bzw. nur ganz kurze Zeit betaucht.

Leider wurden keine Early-Morning-Dives angeboten. Vormittags wurde nur selten ein einzelner Tauchgang angeboten, in der Regel nur 2-tank-dives. Eigentlich finde ich 2-tank-dives super. Aber - hier war es so, dass der erste TG o.k. war, aber der zweite TG war nur noch "Luftverbrauchen". Wenn man vormittags nicht aufs Bootstauchen verzichten wollte, hatte man aber keine Wahl. Tauchplätze fanden wir eher bescheiden. In 1999 haben wir an denselben Plätzen noch deutlich mehr Großfisch gesehn. Bis aufs "Aquarium", ein Supertauchplatz, haben wir bei 30 TG kaum Großfisch (keinen einzigen Hai) gesehen.

Unser FAZIT:

Reehti Beach ist als Urlaubsinsel und für Schnorchler sehr empfehlenswert. Anspruchsvollen Tauchern würden wir Reethi nicht mehr empfehlen.

Rika


 

Wir waren vom 21.3.-5.4.2002 auf Reethi Beach. Für uns (Bernd, Patricia und Jacqueline (9)) unser erster Urlaub auf den Malediven.

Es hat uns außerordentlich gut gefallen. Die Insel ist wunderschön, das Hausriff sehr fischreich. Allein das Schnorcheln am Hausriff ist eine Reise wert. Wir haben dort sogar Delphine, Haie und Meeresschildkröten gesehen, neben all den vielen wunderschönen Fischarten der Malediven. Die Bungalows sind geschmackvoll eingerichtet. Rattanmöbel und gut gepolstert. Der Zimmerservice ist exzellent und die Sauberkeit vorbildlich.

Das Sportangebot ist sehr umfangreich und trotzdem ist es nie laut. Das Essen ist sehr abwechslungsreich. Den einzigen Verbesserungvorschlag, den ich anbringen könnte, ist ein spezielles Kindermenu. Unsere Tochter (sehr wählerisch) hat sich ueberwiegend vom Nachtischbuffet ernährt.

Die Tauchschule ist ebenfalls sehr gut. Täglich werden vormittags ein Two-tank-dive angeboten, nachmittags eine weitere Tauchfahrt und immer wieder Nachttauchgänge. Die Ausstattung ist gut und neuwertig. Die Sicherheit wird ernst genommen (immer ausführliches Briefing und Strömungsmessen).

Weitere Infos zu Reethi Beach und der Tauchschule dort sind unter

reethibeach.com und sea-explorer.net zu finden.

Ich kann die Insel nur jedem weiterempfehlen.

Patricia

 


 

Reisebericht Reethi Beach (im Vergleich mit Bandos und Kuramathi)

Meine Frau und ich haben für 4-18 Februar 2002 Reethi Beach im Baa-Atoll gebucht. Da wir im September 1998 unsere Flitterwochen auf Kuramathi waren, sollten es wieder die Malediven werden. Wir wurden nicht enttäuscht, jedenfalls nicht von Reethi Beach. Den Rückflug konnten wir wegen Überbuchung des Fliegers (!), nachdem das Wasserflugzeug mit etwa 1h Verspätung den Flughafen erreichte, nicht zeitgerecht antreten. Unter Protest gingen wir auf das Angebot der Reiseleitung, im 5 Sterne Hotel zu übernachten und am nächsten Tag zu fliegen, ein. Das 5 Sterne Hotel entpuppte sich als das Airport-Hotel, in dem weder Telefon noch Warmwasser zuverlässig funktionierte und in dem wir die ganze Nacht keine 3h schliefen, weil es unglaublich hellhörig ist und wir das Fernsehprogramm unserer Nachbarn nicht mochten. Bis 5h morgens kamen vermutlich Flugzeugbesatzungen an, gefolgt von dem lauten Scheppern des Wagens mit dem Reisegepäck. Auch der Flug ging nicht am nächsten Tag, sondern erst 3 Tage später (!), so daß wir uns von der Reiseleitung einen Umzug auf ein Resort erbaten, in dem Falle Bandos.

So wollen wir Reethi Beach beschreiben vergleichend mit den Erfahrungen auf Kuramathi und Bandos. Das mag auch jenen helfen, die eine der beschriebenen Inseln schon kennen und erkennen können, wie unsere Eindrücke relativ zu der schon bekannten Insel sind. Unsere Eindrücke sind selbstverständlich subjektiv und eher geprägt von dem Wunsch nach einer "einsamen exotischen Insel, mit gutem Service" als von Tauchen, Animation oder den Auslagen örtlicher Juweliere. Andere Urlauber sehen das sicher anders.

Unterkunft

Reethi Beach / Wasserbungalow (+)

Wir haben hier einen Wasserbungalow bezogen. Die Innenausstattung ist sehr gut, eine kleine Stereoanlage (vielleicht nicht notwendig, aber abends bei Kuschelklassik und Wellenrauschen massiert zu werden ist was Feines ...), Fernseher (hatten wir nie an), Wasserkocher, Minibar (leider ohne Schokoriegel o.ä.), einen wunderschönen Balkon mit Liegen, Klimaanlage, ein Badezimmerspiegel fast so groß wie eine Tischtennisplatte, an der Innenausstattung fehlte nichts. Eine große Balkontür eröffnete den Ausblick auf viel Wasser und eine unbewohnte Insel. Die Bungalows selber sind vielleicht architektonisch fragwürdig, zwischen zwei Wohneinheiten ist ein gemeinsames Lesezimmer. Dies wird jedoch kaum besucht außer um Zeitschriften zu holen oder abzulegen, Platzverschwendung. Aber dadurch hört man auch von seinem Nachbarn nichts, die Intimsphäre bleibt gewahrt. Wir haben unseren ersten Nachbarn gar nicht und die zweiten erst nach 3 Tagen wahrgenommen.

Kuramathi Cottage Club/ Wasserbungalow (+)

Die Ausstattung ist zwar nicht so komplett wie Reethi Beach (keine Stereoanlage, Fernseher), aber Klima. Aber die Architektur wirkt etwas ausgefeilter. Jedes Haus hat nur eine Wohneinheit und die Grundfläche ist gebaut wie ein Achteck. Dadurch komm Licht von mehreren Seiten. Auch ein eigener Zugang zum Meer mit Außendusche war vorhanden.

Bandos / Standartbungalow (O)

Vor dem Bungalow ist eine kleine Terrasse, dann wie ein Vorgarten, zum Teil mit Gras, dann ein gepflasterter Weg, dann mehr oder weniger dichte Bepflanzung, die den Blick vom Bungalow zum Meer freigibt oder auch nicht. Die Bungalows sind in durchschnittlichen Zustand, keine Besonderheiten. Alles wirkt ordentlich, ein bisschen wie in einem Freizeitpark, aber nicht sehr maledivisch.)

Essen

Essen ist für uns nicht ganz so wichtig, vor allen Dingen wenn man weiß, von wie weit die Nahrungsmittel angeschleppt werden. Aber wir waren doch überrascht, wie groß die Unterschiede zwischen den Inseln sind.

Reethi Beach (++)

Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass man mitten im indischen Ozean liegt: großes Lob. Jeder Abend unter einem anderen Thema, immer Büffet mit guter Auswahl, und wer z.B. kein "Indisch" mag, findet genug "neutrale" Sachen. Große Salatbar und Früchte zum Dessert, sodass auch Vegetarier glücklich gemacht werden kann.

Auch zum Frühstuck gute Auswahl.

Speisesaal mit Holzfußboden, offen.

Gegen Aufpreis kann man sich auch ein Candlelight-Dinner servieren lassen.

Kuramathi Cottage Club (-)

2x die Woche Buffet, sonst Menue. Viel sehr scharfen Fisch, insgesamt eher schwaches Mittelmaß. Auch das Butterstück war schon mal ranzig.

Bandos (+)

Wie Reethi Beach immer immer Büffet mit guter Auswahl. Aber vor allen Dingen Vorspeise und Nachspeise fielen deutlich hinter Reethi Beach zurück.

Uns hat der klimatisierte Speisesaal missfallen, indem der Käse zwar nicht so verschwitzt wie in Reethi Beach war, aber es so kühl war, dass man schon mal jemand in Jeansjacke sitzen sah. Zusammen mit dem Fliesenboden und dem Innendesign kam eher die Atmosphäre einer Autobahnraststätte rüber.

Natur / Lage

Reethi Beach (++)

Das Hausriff ist an der Westseite und geht an einer Seite auch nach Ende der Insel sehr weit raus, also keine Enge. Zum Teil ist aber einige Strömung am Hausriff. Wir haben viele Fische, Rochen und auch Schildkröten gesehen. Unter unserem Wasserbungalow ließ sich auch ab und zu ein Hai sehen, morgens sah man auch mal Delfine. Die Insel ist dicht bewachsen, auch wenn weniger "Photomotiv"-Palmen ins Meer hineinragen als bei anderen Inseln.

An einer Stelle ist der Sandstrand so riesig, dass Volleyball und Strandfußball gespielt wird. Die ist der "öffentliche Strand". Natürlich kann man überall am Strand entlanggehen, legt man sich aber mit Handtuch auf der attraktiven Westseite woanders hin, dann liegt man bei jemandem direkt vor dem Strandbungalow. Überhaupt ist es da etwas enger bebaut, wohl dem der zuerst seine Liege positioniert hat ... bei uns haben sich welche die Liegen von ihren Bungalows auf den großen Strand bringen lassen, weil zwischen den Pflanzen und dem Wasser nur Platz für die Liegestühle von einem der zwei benachbarten Bungalows war.

Ausgeglichen wird das aber durch die unglaublich tolle Lage der Insel – mit dem Kanu ist man in weniger als einer halben Stunde auf einer der 2 (oder 3 ?) unbewohnten Nachbarinseln. Man kann sich diese auch für einen halben Tag Robinson reservieren lassen – 110$ eine Flasche Wein und ein Paar Stullen inklusive. Der Traum schlechthin.

Kuramathi Cottage Club (+)

Das Hausriff in Richtung der Einheimischeninsel Rasdu ist sehr schön, aber eher klein. Zu sehen ist viel, auch Schildkröten, Rochen, Haie. Die Insel ist auch relative dicht bewachsen, hatte 1998 sogar relativ viele freie Strandstücke (die nicht einem Bungalow zuzuordnen sind).

Bandos (O)

Das Hausriff geht um die ganze Insel (nur unterbrochen von 2 Häfen) und ist sehr schön, sogar einen Manta haben wir gesehen. Trotz der großen Bungalowzahl wirkt die Insel groß, und es ist immer eine Liege an einem schönen Plätzchen zu finden. Das mag auch daran liegen, daß die Insel selbst zur Hauptsaison nicht voll ist. Ansonsten ist die Insel nicht sehr dicht bewachsen. Der Ausblick bietet eine Menge: eine Nachbarinsel mit Wasserbungalows, die man selber gerne hätte, eine unbewohnte Bacardi-Insel, viel auch industrieller Schiffsverkehr und die Silhouette einer Fabrik am Horizont, naja, die nahe Lage an Male ist nicht zu leugnen. Wem es gefällt ... Aber neben den üblichen Flughunden, Geckos und Krabben machten auch Wellensittiche (?) auf sich aufmerksam.

Service

Reethi Beach (++)

Perfekt. Hilfsbereite Rezeption, schnelle Bedienung im Hauptrestaurant, unaufdringlicher Roomboy, der fast immer die Zeit erwischt, wenn man beim Frühstück oder Abendessen sitzt. Wirklich gut.

Kuramathi Cottage Club (++)

Sehr guter Service beim Essen und ein sehr tüchtiger Roomboy, große Klasse.

Bandos (-)

Der Roomboy doch eher nachlässig, und regelmäßig 10-15 Min beim Frühstück auf Kaffe oder Toast warten, das ist nicht mal europäischer Standard. Da beeindruckt uns auch nicht, dass die Servicemannschaft statt mit neutraler Kleidung mit bunten Hemdchen und einem Haarschnitt wie bei den Fussballern der Premiera Division in Italien herumläuft.

Preise

Reethi Beach (-)

Eher teuer (siehe auch Preisvergleich Bandos). 1.5 l Wasser kostet allerdings weniger als 3$. Manche Details erweckten bei uns den Eindruck, man wäre schon sehr am Profit orientiert. Nicht dass man das als Maledivenurlauber nicht bezahlen könnte, aber es entsteht ein etwas kleinlicher, geldgieriger Eindruck. Unpassend zum Ambiente der Insel. Genauso wie das Schild am Buffet: "Alles nur zu Verzehr hier. Was mitgenommen wird, muss berechnet werden". Anderswo ist es kein Problem, eine Banane oder einen Apfel für die Stunde nach dem Frühstück mitzunehmen. Denn ansonsten ist es auf der Insel echt locker.

Kuramathi Cottage Club (O)

Auch wenn man 1998‘er Preise nicht mit 2002 vergleichen kann, ich glaube daß die Preise irgendwo in der Mitte liegen.

Bandos (+)

Die Preise sind familienfreundlich und für maledivische Verhältnisse human. Der gleiche Wein, der in Reethi Beach 20$ kostet, kostet hier 14$, Badminton kostet statt 14$ hier 5$, Parasailing hier 50$ statt 35$ und niemand sagt was, wenn die Mutter am Frühstück für die Kinder Fläschchen mit Saft füllt.

 

Ambiente

Reethi Beach (++)

Perfekt. fast familiär einerseits (der Resortmanager, ein Schweizer, ist beim Strandfußball Gäste-Mitarbeiter und beim abendlichen Volleyball häufiger Gast, lockerer Umgang. Und trotzdem wirkt nichts schlampig oder unseriös. Es ist eine Barfußinsel, und trotzdem sind abends auch nette Abendkleidchen zu bewundern.

Kuramathi Cottage Club (+)

Toll gerade bei der Happy Hour, mit Pianospieler in softer Begleitung. Eher internationales als persönliches Ambiente.

Bandos (--)

Die Beurteilung Ambiente ist sehr subjektiv. Unserer Ansicht ist es das Hauptmanko von Bandos. Eher unpersönlich, die Atmosphäre im Restaurant tut ihr übriges. Ein "4-Sterne Mallorca", wo einen ein Italiener fragt, ob man ein Photo von ihm macht und im gleichen Moment mit dem großen Zehen die Zigarette in den Sand schraubt (war tatsächlich so). Das war zumindest unser Empfinden.

Gäste

Reethi Beach

Zu gleichen Teilen Deutsche, Schweizer, Österreicher, Italiener Engländer und einige Franzosen und Japaner. Sehr gute Mischung. Engländer und Italiener, sonst nicht immer mit allerbester Reputation, traten nie negativ in Erscheinung.

Kuramathi Cottage Club

Zu dieser Zeit zu gleichen Teile Deutschsprachige, Engländer, Japaner.

Bandos

Etwa 5% Deutschsprachige, 35% Italiener, 25% Franzosen, 20% Engländer, 15% Japaner. Gerade Italiener fielen z.T. etwas auf. Sehr viele Familien und auch Rollstuhlfahrer. Da hat Bandos scheinbar eine Marktnische entdeckt.

Freizeitangebote

Reethi Beach

Wassersport (+) Parasailing, Windsurfen, Surfen mit Schirm, Kanus, Jetski+ Wasserski (wers braucht)

Normale Bar (-) Nicht so toll. Bedienung ist OK, aber die Stimmung wie in Kuramathi kommt nicht auf. Und obwohl wir kaum Alkohol trinken, müssen wir sagen, daß in manchen Cocktails Alkohol höchstens in homöopathischen Dosen enthalten war.

Bar über dem Wasser (+): 24 h offen, hauptsächlich für einen Imbiß, nur ein alkoholischer Cocktail

Sportcenter (+): Badminton, Tennis (Lehrer im Preis inbegriffen), Schwimmingpool

Kuramathi Cottage Club

Wassersport (O): Windsurfen, mehr weiß ich nicht mehr

Bar (++):Toll gerade bei der Happy Hour, mit Pianospieler in softer Begleitung. Eher internationales als persönliches Ambiente.

Es soll hier auch ein Spa-Center gebaut worden sein

Bandos

Bar (+) Cocktails sind absolut in Ordnung, Atmosphäre mittelmäßig.

Aktivitäten werden viele Angeboten, auch an Wassersport gibt es ein umfangreiches Repertoire. Wir waren zu kurz da, um es ausschöpfen oder beurteilen zu können.

 

 

 

Architektur der Insel

Reethi Beach(+)

Wasserbungalows an einer Spitze der Insel (geringer Landverbrauch), ein großer Sandstrand auf der anderen Seite, die schöne Westseite mit Bungalows, die von außen unsichtbar in die Natur integriert sind, auf der entgegengesetzten Seite Sportcenter, Hauptrestaurant, Spezialitätenrestaurants (eher überflüssig), Stelzenbar. Aggregate (Klärwerk, Elektrogeneratoren, Müllpresse) und Angestelltenwohnungen unsichtbar in der Mitte der Insel.

Wir fanden Hautrestaurant, Bar und Rezeption waren eher schlicht und funktionell konzipiert.

Durch die Mitte der Insel führt ein schattiger Weg. Zu ihm gelang man (falls man nicht am Strand entlang laufen will) zu den Bungalows. Die Strandbungalows liegen dann hinter ein bisschen Gebüsch versteckt direkt am Meer. Vorteil: Keine Straße vor der Nase. Nachteil: Quasi feste Zuordnung Strand zu Bungalow. Wenn jeder Bungalowbewohner seine Liege vor seinen Bungalow schleppt, ist der schmale Strandstreifen schon eng belegt.

Kuramathi (+)

Die Hauptgebäude sind etwas phantasievoller gestaltet als auf Reethi Beach. Die Wasserbungalows nehmen mehr Strandfläche weg. Die Insel wirkt weniger eng bebaut als Reethi Beach. Die Wege sind breiter, und neben Male ist es vermutlich die einzige Insel, wo ein Bus fährt. Einheimisch wohnen zu größten Teil auf der Einheimischeninsel Rasdhu.

Bandos(+)

Obwohl die Insel relativ klein ist, vermittelt sie einen großen Eindruck. Wohneinheiten sind fast gleichmäßig um die Insel herum verteilt, allerdings nicht so nah am Strand, dass Quasi ein Besitzanspruch Bungalow-Strandmeter entstünde. Sportcenter ist im Inneren. Schöne Sundown-Bar, einige Spezialitätenrestaurants, Shops ... Allerdings wirkt die Insel an machen Stellen eher an einen Campingplatz in Spanien als das Paradies der Malediven ...

Fazit:

Kuramathi war sehr schön. Aber unser Favorit ist Reethi Beach. Falls man das sucht was wir suchen ist man hier gut bedient. Vielleicht wird unser nächster Maledivenurlaub, falls es ihn gibt, wieder hier sein. Die Lage der Insel ist super, und das momentane Management einfach professionell. Von der ausgereiften webpage www.reethibeach.com bis zur Endabrechnung, und ein Inselrundgang zeigt dem umweltbewussten Besucher die Aggregate und Vorkehrungen, das Paradies als solches zu erhalten und schafft Transparenz. Man hat das gefühlt, dass nichts im Argen liegt.

Die Mitarbeiter der Rezeption vermitteln das Gefühl: "Geht nicht gibt‘s nicht". Mein einziger Punkt ist: manchmal ist weniger mehr: Spezialitätenrestaurants, Jetski, Wasserski, Fernsehen, wenn ich auf die Malediven fahre kann ich (andere sehen das sicher völlig anders) auf manches verzichten. Oder will es sogar. Nur nicht auf die Schnochelausrüstung. Leider auch nicht auf die Kreditkarte ...

 

Gruss

Monaco

 


Reisebericht Reethi Beach Resort Baa-Atoll von Petra und Andy

Reisezeit August 2001

Anfang August 2001 waren wir für 2 Wochen auf Reethi Beach, einer wunderschönen Insel im Baa-Atoll. Nach einer langen Reise, wir fuhren ab Male mit dem Schnellboot noch ca. 3 Stunden zu unserer Insel, wurden wir von unserer Reiseleiterin Monika herzlich am Ankunfts-/Abreisesteg begrüßt.

Die Insel ist sehr schön dicht bewachsen, alle Wege sind aus Sand, so dass man von morgens bis abends nur barfuß läuft. Die Bungalows, das Restaurant und die Bar sind sehr schön in die Landschaft eingefügt, man kommt sich wirklich vor wie im Paradies. Auch toll ist der Coffee-Shop, der auf Stelzen direkt über dem Wasser gebaut ist. Von dort konnte man öfters Baby-Haie beobachten, die bis direkt an den Strand schwimmen. Die Wasserbungalows fanden wir nicht so schlimm, wie sie in anderen Reiseberichten beschrieben werden, sie sind nur am weitesten weg von der Lagune und dem Restaurant und haben keinen eigenen Strandabschnitt.

Wir hatten einen Standard-Bungalow gebucht, der uns ausgezeichnet gefiel. Besonders toll hat uns das riesige Freiluft-Bad gefallen, in dem sogar Pflanzen wuchsen. Vor dem Bungalow standen 2 bequeme Stühle und 2 Liegen für den Strand direkt am Bungalow. Dieser ist allerdings bei den Standard-Bungalows relativ schmal, so dass wir den breiten, feinsandigen Strand mit Sonnenschirmen an der Lagune bevorzugten. Die Bewohner der Deluxe-Bungalows hatten einen etwas breiteren Strand und lagen somit meist direkt vor ihrem Haus. Dadurch wurde es auch an der Lagune nie zu voll.

Die Lagune ist wunderschön, herrlich zum Baden und Schnorcheln. Schnorcheln konnte man um die ganze Insel herum, da sie von einem Hausriff umgeben ist, in dem es auch viele bunte Fische, Wasserschildkröten oder Rochen zu sehen gab. Leider sind die Korallen nicht, wie es in Reiseführern beschrieben wird, bunt, sondern wirken völlig abgestorben. Man kann nur hoffen, dass sie sich auf lange Zeit hin wieder erholen.

Auch das Tauchen sollte man auf Reethi Beach unbedingt probieren. Hierzu wird von der Tauchschule ein kostenloser Schnuppertauchgang angeboten. Wer sich dann für einen Tauchkurs entscheidet, kann sich bei dem Team der Tauchschule sehr gut aufgehoben fühlen. Schon während des Anfängerkurses werden Tauchgänge mit dem Boot unternommen. Für Anfänger wie für Fortgeschrittene sind insbesondere die Tauchplätze "Aquarium" und "Nelivaru" herausragend. Hier trifft man auf Mantas, Haie, Adlerrochen und vieles mehr.

Wenn man nach dem Tauchen hungrig war, konnte man im Coffee Shop etwas essen gehen (wir hatten HP gebucht). Die Preise hier, wie auf der ganzen Insel sind allerdings sehr teuer (Bier 0,3l für $3,00; Cheeseburger mit Pommes $11,50, Salat $8,00), was natürlich auch am derzeitigen Dollarkurs lag. Das Frühstück und Abendessen im Restaurant war absolut super, morgens wie abends ein reichliches Buffet. Abends variierte das Essen täglich nach einem bestimmten Motto (arabisch, italienisch, chinesisch, französisch usw.).

Abends konnte man dann in der Bar noch einen Drink nehmen und das Abendprogramm, das 4x die Woche stattfand (Live-Musik (naja..), Tischtennisturnier, Krabbenrennen (super!!), Beach-Party) verfolgen. Hier, wie auch überall sonst wurde auf den Service sehr viel Wert gelegt (ein großes Lob an die Kellner im Restaurant, in der Bar, den Room-boy sowie natürlich an die Reiseleiterin Monika). Sogar e-mails konnte man kostenlos von der Insel senden und empfangen.

Leider geht aber jeder Urlaub einmal zu Ende und wir mussten Reethi Beach auf Wiedersehen sagen. Und so flogen wir mit dem Wasserflugzeug wieder nach Male zurück, um von dort ins regnerische Deutschland zurückzukehren. Übrigens, das Wasserflugzeug ist absolut zu empfehlen, man hat nochmals einen wahnsinnig schönen Blick über die vielen kleinen Inseln mitten im Indischen Ozean. Reethi Beach, wir kommen sicher noch einmal wieder!!!

 


 

Reethi Beach Resort, Anfang Februar 2001       

Nachdem wir schon auf ein paar Malediveninseln unseren Winterurlaub verbrachten entschieden wir uns für diese Insel, um auch einmal Geigenrochen zu sehen.

Der erste Eindruck machte einen verbrauchten Eindruck auf uns. Die Laufstege sind auf häßlichen langen Betonsäulen angebracht. Die Insel ist stark bewachsen, daß heißt man muß nicht über heißem Sand zum Restaurant laufen. Die Standard Bungalows sind schön eingerichtet aber nicht großräumig. Bei der Dusche fehlt eine Ablage für Waschutensilien.Die Bungalows stehen im Schatten aber dafür hat man keine freie Sicht aufs Meer. Alle Bungalows stehen in 1. Reihe zum Strand (außer die Bungalows der Angestellten). Der Strand der Standardbungalows ist sehr schmal und bei Flut nicht benützbar. Dafür hat man hier aber kleine Buchten und ist so für sich alleine. Ungehindertes Schwimmen ist nur außerhalb des Riffs möglich bzw. am breiten Strand der "de Luxe Bungalows". Dort gibt es aber manchmal eine stärkere Strömung. Es gibt ein paar schlecht erkennbare Rifföffnungen, welche Frauenfeindlich sind. Das Korallenriff reicht faßt bis zum Strand und liegt sehr flach unter der Wasseroberfläche.Die Wasserbungalows sind wie bekannt sehr häßlich und bieten keine Möglichkeit ins Meer zu gelangen, da Korallen sind. Am Strand gibt es zu wenig Sonnenschirme und -liegen. Schwimmen ist im flachen Wasser zwischen Strand und Wasserbungalows möglich. Ich rate auf jeden Fall von den Wasserbungalows ab.

Die "de Luxe Bungalows" sind etwas länger gebaut als die "Standard Bungalows". Die Dusche ist in der Badewanne angebracht. Eine Schaukel befindet sich vor dem Bungalow. Zwischen Strand und Bungalow befinden sich auch Scaevobüsche. Der Strand ist im Frühjahr sehr breit, weshalb sich hier das Volleyballfeld befindet.

Die Sonnenschirme und -liegen stehen hier dicht an dicht vor den Bungalows am Strand. Schwimmen geht hier gut und man muß nicht im Wasser auf Korallenbrocken wie bei den "Standardbungalows" achten. Wer gerne schnorchelt muß bei den "Standard Bungalows" sehr auf Korallen achten und hat mit trübem Wasser zu rechnen.Deshalb besser an der Riffkante schnorcheln. Dort gibt es viele Fische und eine leicht Strömung. Geigenrochen sind man nur um 18 Uhr bei der Fütterung aus Sicherheitsgünden vom Anlegesteg aus.

Auf dieser Seite befindet sich die Tauchschule, ein Restaurant auf Stelzen, Bootsanlegestellen, Rezeption und Wassersportzentrum.

Das Wasser wird hier langsam tiefer und im tieferen Wasser befindet sich auch eine Riffkannte.

Vom Essen her sind wir auf den Malediven verwöhnt und sind deshalb von der Eintönigkeit und Zubereitung enttäuscht.

Das österreichische Management ist durch ein schweizer Management ersetzt worden.

Wäsche wird nicht mehr kostenlos gewaschen. E-Mails können noch kostenlos verschickt werden.

Abends wird man öfters von einer Liveband unterhalten.Krabbenrennen und Folkloretänze finden wöchentlich statt.

 

 


 

reethi1.jpg (54602 Byte)   reethi4.jpg (41192 Byte)   reethi2.jpg (36870 Byte)

Im November 2000 waren wir (wir leben nun als ehemalige „Unterfranken“ in Hannover) mit Brigitte & Horst (aus Wörthsee) und natürlich Deko Manni (aus Frankfurt; woher kommt wohl das "Deko"??) nun zum 3. Mal auf Reethi Beach, im östlichen Baa Atoll. In 1998 waren wir im November, also bereits vor der offiziellen Eröffnung, die am 1.12.99. statt fand, zum ersten mal auf der Insel. Von dem in 2000 stattgefundenen Managementwechsel war im Vergleich zu 1999 kein Unterschied festzustellen. Die Rezeption laß einem jeden Wunsch von den Lippen ab, das "internationale" Essen im Restaurant war weitgehendst vorzüglich, jedoch unserer Auffassung nach etwas weniger schmackhaft und weniger abwechslungsreich wie in noch 1999. Als "Repeater" (es war nun das 3. Mal!!) wurde uns wieder einsam am Strand ein Dinner kredenzt  (Fisch + Wein). Ein romantisches Lagerfeuer ließ uns in der Dunkelheit fast jede Gräte sofort erkennen. Der vom Resort spendierte Rosewein war super. Der Aufenthalt an Land, die Bar, die Unterkunft und auch das Ambiente ließen nichts zu Wünschen übrig. Besonders auffallend war, daß wir nicht alleine als "Repeater" auf der Insel waren, was natürlich bei dem großen Angebot an Malediveninseln für die Insel spricht. Alles in Allem war der Urlaub soweit o.k., wenn auch wegen des hohen Dollarkurses alles preislich etwas überhöht (speziell im Vergleich zu unserem Aufenthalt auf Sulawesi/Manado im April 2000; vergl. Reisebericht).

 

Die Tauchbasis:

Die BASIS "Sea-Explorer" steht unter Leitung des Schweizers Robert Schneider und seinem italienischen Partner Angelo Cantagalli und bietet etwas für jeden "Tauchgeschmack". Wir waren nun schon zum 5. Mal auf den Malediven und waren (wieder) sehr beeindruckt vom Fischreichtum der Tauchplätze. Personell hat sich im Vergleich zu 1999 einiges getan. Unser ungeschlagener "Liebling" war Tauchlehrer Bruno, bei dem wir diesmal unseren "NITROX" Kurs absolvierten, was uns erheblich längere Nullzeiten brachte. "Bruno" gläntzte nach unserer Erfahrung im Vergleich zu anderen Tauchlehrern (natürlich auf anderen Inseln) durch sein super Wissen und seine sehr höfliche Umgangsart, die bei uns allen sehr gut ankam. Ein weiterer "Liebling" war unsere "Tia", die sogar unter Wasser immer in bester Laune zu lachen schien. Tia's Freund "Ian" und unser "Markus" (bei Ihm hatten wir letztes Jahr useren "Advanced Open Water" gemacht; Markus war der einzige "Alte") und natürlich nicht zu vergessen unsere "Inka" (Bruno's Frau; Sie mußte anfangs mit uns anscheinend erst etwas "auftauen") waren immer (meist) gut gelaunt. Leider haben wir Rica, unser Liebling aus dem Vorjahr wegen ihrem Urlaub nur am letzten Tag beim Dinner getroffen. Die Wiedersehensfreude war groß. 

Vor jedem Tauchgang wurde ein exaktes Briefing durchgeführt und IMMER die Strömung gecheckt. Besonders letzteres scheint nicht auf allen Basen üblich zu sein; vor Jahren waren wir auf Lilly Beach (Leitung: "Ocean Pro"); das Checken der Strömung war anscheinend Luxus und führte MEHRMALS !!! zum falschen Absetzen der Taucher. Aber nun zurück zu unseren SUPER Erlebnissen auf Reethi:

Dies ist Brigitte's Absatz, Sie kann aufgrund Ihrer Erfahrung von uns allen das Tauchen auf "Reethi" am besten beschreiben: 

Besonders zu empfehlen sind Roberts' "two tank dives". Bei einer Bootsfahrt hat man die möglichkeit 2 Tauchgänge hintereinander (wie in der Karibik üblich) zu unternehmen, und man ist bis ca. 13 Uhr zurück auf der Insel. Man hat dann genügend Zeit, das traumhafte Ambiente der Insel, sowie alle andern Sportmöglichkeiten zu nutzen. Oder man kann einfach nur relaxen und dann den Nachttauchgang doppelt genießen. Besonders gefallen haben uns die riesigen Fischwärme die an uns an verschiedenen Tauchplätzen in wahrhaft gigantischen Ausmaßen vorhanden waren. 

Bei einer Ausfahrt in Richtung Tauchplatz (bei Traumwetter und "Spiegelwasser") sahen wir weit entfernt das Waser stark kräuseln.Neugierig wie wir alle waren, fuhr das Dhoni in diese Richtung. Was wir dort sahen, war faszinierend: Tausende von Schnappern waren an der wasseroberfläche beim Fressen, und was schwamm dazwischen herum?:  ca. 15 - 20 Mantas und 2 Walhaie. Auf Roberts Frage: "Wollt Ihr hier tauchen ?" waren alle an Bord begeistert und sofort bei der Sache. Was uns dann unter Wasser erwartete, war unbeschreiblich: Fischwärme, daß es dunkel um uns wurde, dazwischen die Mantas und als dann noch ein Walhai langsam über uns hinwegschwamm, waren wir absolut hin und weg. (Diese Geschichte ereignete sich schon in 1999).

Robert hat sehr viele tolle Tauchplätze, einige erst in 2000 neu entdeckt,  zu bieten: Das "Blue Hole" mit Geistermuräne und mit 99%iger Sicherheit liegen 2-3 große Geigenrochen im Sand. Im sogenannten "Aquarium" waren teilweise ca. 40 Grauhaie in allen Größen einen ganzen Tauchgang zu bewundern. Die dazwischen schwimmenden Rochen und Adlerrochen darf man nicht vergessen. An diesen Platz entdeckten wir auch einen Schwarm kleiner Barakudas (schwer zu schätzen: ca. 1000 Tiere).  Auch Nichttaucher konnten 2-3 Geigenrochen und ca. 4 große Stachelrochen bewundern. Sie gaben sich jeden Abend punkt 18 Uhr am Tauchjetty ein Stelldichein. Das Baa Atoll hat aber auch viele Überhänge und Höhlen zu bieten, die teilweise traumhaft bewachsen sind. Auch die kleinen Besonderheiten wie: Harlekingarnelen, wunderschöne Nacktschnecken, Garnelen in vielen Variationen, Bärenkrebse, Riffhummer, Schauckelfische und vieles mehr kann man dort bewundern. Nicht zu vergessen immer wieder viel, viel Schwarmfisch. Die Tauchplätze waren im Bereich von 0-10 m sicherlich vom Korallensterben betroffen, unterhalb von 10 m jedoch fast überall vollkommen intakt. Besonders im Bereich der Höhlen und Überhänge war von "Korallenbleiche" nichts zu sehen. Der Fischreichtum hatte durch dieses Phänomen in 1999 extrem zugenommen und sich nun schon wieder etwas abgeschwächt.  Das Neuwachstum des Korallen ist deutlich ausgeprägt! Im November 1999 bekamen wir wirklich bei jedem Tauchplatz in den ersten zwei Wochen Mantas zu sehen, auch Schildkröten gibt es sehr viele. In unserem Urlaub in 2000 waren Mantas nur die erste Woche zu sehen. 

 Besonders hervorzuheben ist für uns jedoch nochmal Robert und seine Crew. Robert mit seinem speziellen schweitzer Humor, macht für uns wirklich jeden Wunsch wahr und wir waren total begeistert. Auch die Basis ist sehr schön und toll organisiert, alles ordentlich und sauber. Die Tauchdhonis sind für die Malediven überdurchschnittlich groß. Die Mitglieder der Crew sind sehr freundlich und hilfsbereit. Wir hatten mit allen viel, viel Spaß und nach wie vor unseren Namen weg:  "Die Karnevalstruppe"  oder manchmal auch "Die FAMOUS FIVE"

weitere Bilder unter http://www.mamabraun.com/


 

Ich war vom 9.10.-24.10.2000 auf Reethi Beach. Es war wunderschön. Wir hatten die ersten 4 Tage ein Standard Bungalow weil die Deluxe ausgebucht waren. Der Strandabschnitt (159) war ziemlich steil und nicht besonders gross das soll sich aber anscheinend ändern wenn der Wind dreht. Danach konnten wir uns Bungalow 113 sichern, das war supertoll, ganz ein schöner Strandabschnitt !! Auch sonst hat uns die Insel gut gefallen. Der Belag der Tennisplätze ist zwar ziemlich beschädigt, aber für ein Ferien-Match gings trotzdem, vor allem da man es bei der Hitze sowieso nicht so ernst nehmen kann. Zum schnorcheln ist es ideal. Man muss wirklich nur den Kopf unter Wasser halten und es wimmelt von Fischen in allen Farben. Das Essen ist toll, vor allem die leckeren Dessert-Buffets. Es hat einen neuen Chefkoch und einen neuen Manager gegeben während wir dort waren. Das hat noch zu einigen Verbesserungen geführt. Der Speisesaal noch schöner dekoriert, neue Sonnenschirme etc. Toll ist das man gratis e-mailen kann. Der tägliche Gang zur Rezeption um zu schauen ob man Post hat, gehört dann dazu. Alles in allem kann ich die Insel nur empfehlen und wünsche allen zukünftigen Besuchern einen schönen

Urlaub.
Sabine


Reethi Beach / Reisezeit Mai 2000

Nachdem ich im Januar 2000 in der Zeitschrift "Unterwasser" das Foto eines Geigenrochens gesehen hatte, war es für mich klar, daß ich dort hin mußte und als es dann auch meiner Frau schon auffiel, daß jedes zweite Wort von mir "Malediven" war (die Worte dazwischen lauteten "Computer"), meinte sie : "Dann fahr’ halt wieder". Bereits am nächsten Tag war ich im Reisebüro und bestellte für den 16. Mai 2 Wochen auf "meinen" Malediven ;-)

Reethi Beach, eine Perle im Baa-Atoll Ich kenne bereits einige 2- und 3-Stern-Resort auf den Malediven, aber Reethi Beach ist eine echte 4-Stern-Insel und, wenn auch das Inselmanagement von (ungerechtfertigten) 5 Sternen schreibt, der Pauschalpreis von Neckermann würde eher zu einer 3-Stern-Insel passen. Leider gibt es bisher aber auch zwei negative Berichte und jetzt, wo ich Fonimagoodhoo selbst erlebt habe, tun mir solche, ewig nörgelnde Leute direkt Leid, denn sie können wahrscheinlich mit nichts zufrieden sein, nicht einmal mit sich selbst! ;-(((
Der Transfer mit dem Wasserflugzeug dauerte nur 35 Minuten, obwohl wir beim Hinflug auch eine kurze Zwischenlandung auf Sonevafushi machten. Kaum waren wir wieder aufgestiegen, lag links unter uns auf einmal eine langgestreckte Insel und gerade rechtzeitig erkannte ich den markanten Bogen der Overwater-Bungalows. Fast wäre mir keine Zeit mehr für ein paar Fotos geblieben, da landeten wir auch schon vor Reethi Beach und ein Dhoni brachte uns dann weiter zum hölzernen Landungssteg bei der Rezeption, in der uns schon die deutschsprachige Reiseleiterin und ein kühler Begrüßungscocktail erwarteten.
Kurz nachdem wir in unseren Bungalows angelangt waren, begann der Monsunregen dieses Jahr sehr pünktlich und hörte erst wieder nach meinen 2 Wochen Urlaub auf ;-((( Am preisgünstigsten sind die Standard-Bungalows, die mit Doppelbetten, 2 Nachtkästchen, einem Glastisch mit 2 Fauteuil, einer Truhe, einem beleuchteten Wandschrank und einem großen Schreibschrank mit Kühlschrank-Minibar (muß erst vom Boy aufgesperrt werden), Akku-Notbeleuchtung und Satelliten-TV mit Fernbedienung eingerichtet. An der Wand befindet sich eine moderne Klimaanlage, ebenfalls mit Fernbedienung, und an der Deckenlampe hängt ein regelbarer Ventilator. Das Open-Air Badezimmer ist geräumig und enthält einen großen Waschtisch, eine Toilette und eine Brause. Boden und Wände sind komplett verfliest, der Waschtisch ist aus Kunstmarmor und Wasserhahn und Brausearmaturen bestehen aus Einhandmischern. Achtung, das Wasser wird fast 80°C heiß! Ein Drittel ist nicht überdacht und hier wurden ein paar Zierpflanzen eingesetzt. Vor dem Bungalow befindet sich eine kleine Terasse mit grobem Sandboden, einem Glastisch und 2 Fauteuils. Zu jedem Bungalow gehören auch 2 weiße Kunststoff-Strandliegen und ein Beistelltischchen. Bettwäsche, Bade-, Hand- und Strandtücher werden täglich gewechselt. Morgens schmutzige Kleidung in die kleine Wäschetonne im Bad gelegt, 1-2 US$ Trinkgeld darauf und abends ist Wäsche wieder sauber zurück und außer dem Trinkgeld ist dieser Service kostenlos!
Die De-Luxe- und die Overwater-Bungalows sind genauso wie die Standard eingerichtet, nur haben sie zusätzlich eine Badewanne und vor den De-Luxe-Bungalows befinden sich außerdem noch eine Schaukel, die jedoch keine Ähnlichkeit mit einer Malediven-Schaukel hat :-))) Auf einem Inselrundgang, beginnend bei den Overwater-Bungalows im Norden, kommen wir als Erstes zum großen Sportzentrum mit 2 Freiluft-Tennisplätzen und 2 Squash-Hallen, bzw. Tischtennisplätzen im Inneren, ebenso wie eine Sauna für Herren und eine für Damen. Im Freien gibt es (leider) auch ein 1,6m tiefer Süßwasserswimmingpool, der aber größtenteils von Engländern umlagert ist. Wenn man im Uhrzeigersinn weiter geht, kommt man zu einem Steg, an dessen Ende der von 0-24 Uhr geöffnete Coffeeshop liegt. Täglich um etwa 14 Uhr trank ich hier eine kleine Kanne Kaffee, oder wenn ausnahmsweise die Sonne schien, löffelte ich hier einen Eiskaffee. Nachmittags wurde der Coffeeshop auch gerne von den Indischen Krähen besucht ;-)

Dem Strand entlang Richtung Süden kommt man zum mittleren Steg, an dessen Fuß die modernst ausgestatten Sea-Explorer Tauchbasis liegt, die auch für Nitrox bestens ausgerüstet ist. Über diese Tauchbasis wurde auch schon schlecht berichtet, aber auch hier wieder völlig haltlos und von den gleichen Personen. Robert Schneider und Angelo, sowie die Tauchlehrer(innen) legen wirklich sehr viel Wert auf Sicherheit. Hier ist es mir das erste Mal passiert, daß Nichttaucher nicht mit den Tauchern mit hinaus fahren dürfen. Nach der Tauchbasis kommt dann der BBQ Grill, wo nach dem Nachtfischen die fische gegrillt werden, und nach dem Grill kommt man am großen Restaurant vorbei.
Der Speisesaal, obwohl offen, ist, so wie auch in den Bungalows, mit Parkett ausgelegt. Alle Mahlzeiten werden als Buffet angerichtet. Die Speisen sind sehr gut, allerdings habe ich anderswo auch schon so gut gegessen. Einen Orden verdienen die Mehlspeisköche, denn weniger als 2 Teller Süßspeisen habe ich mir nie geholt ;-))) Nach dem Abendessen und noch immer im Uhrzeigersinn, kommt zwar zunächst die Main-Bar, wo ich abends immer mehrere "Reethi Beach special" trank, und anschließend kommt die Rezeption, wo man am Computer (tagsüber offline) täglich eMails schreiben und empfangen kann. Nach dem täglichen eMail-Bericht an Takira, die meine täglichen Berichte an den Malediven-Chat weitergab, ging es wieder zurück zur Bar, wo ich die vorgenannten Cocktails "schlürfte" um dann um Mitternacht, manchmal auch in Begleitung eines kleinen Äffchens, schlafen zu gehen ;-))) Aber der Inselrundgang ist noch nicht zu Ende.
Nach der Rezeption kommt noch das Wassersportzentrum, wo man surfe, segeln, oder auch mit einem Wasserscooter fahren kann (leider). Von der Rezeption aus führt die Hauptstraße, vorbei am Souvenirshop, an der Ordination des Doktors und an den (teuren) chinesischen und Maledivischen Spezialitätenrestaurants, quer durch die Insel zu den Bungalows. Ein gepflegtes Mittagessen mit Vorspeise, Scampi, Kokosreis, 1 Glas Weißwein, Mineralwasser und eine kleine Kanne Kaffee kostete dort, inklusive Bedienungszuschlag, US$ 44,- ;-((( Im Süden, vor den De-Luxe Bungalows, ist der Strand sehr schön, sehr breit, aber auch von Gästen anderer Bungalows besucht. Vor den Standard-Bungalows im Westen ist der Strand zwar auch schön, aber teilweise ziemlich schmal und leider nur bei Ebbe durchgehend trocken begehbar. Im Norden, bei den Overwater-Bungalows, wird der Strand zwar wieder breiter und hier würde auch eine schöne Lagune beginnen, aber durch die Overwater-Bungalows, ist dieser Teil des Strandes, so wie auf allen ähnlichen Inseln, leider fast unbenutzbar. An der Ostseite ist der Strand wieder etwas breiter, Im Bereich der Rezeption sogar so breit, daß hier Kricket, oder Fußballspiele ausgetragen werden ;-)

Das Hausriff kann wegen der Strömung nicht im Uhrzeigersinn erkundet werden. Mein Bungalow hatte die Nummer 170 und hier konnte ich entweder bei Flut durch das Riff hinaus schwimmen, oder bei Bungalow 160 durch den gekennzeichneten Riffdurchstieg. Bereits nach etwa 10 Metern wird das Wasser schon 1,5 bis 2m tief und die ersten Korallen tauchen auf. Nach weiteren 20 Metern sinkt der Grund dann auf 5 Meter ab und hier beginnt ein schönes Steilwandriff, das über die gesamte Westseite der Insel reicht und fast senkrecht bis auf 25m abfällt. Zeitweise begegnet man Karrettschildkröten, einem jungen Napoleon und zigtausenden jungen Rotzahndrückern. Auffallend ist, daß hier am Außenriff unzählige Korallen, sogar Geweihkorallen nachwachsen. Sie sehen zwar noch etwas unauffällig aus, aber bei Makroaufnahmen merkt man plötzlich, daß es nirgends eine freie , abgestorbene Koralle zum Festhalten gibt. Bei Bungalow 116 ist ein, mit einer gelben Boje gekennzeichneter Riffausstieg. Genau dort, in der Mitte des Ausstieges, befindet sich an der Riffkante eine Anemone mit Malediven-Anemonenfischen. In der Lagune ist zwischen dem mittleren und dem rechten Steg, fast nicht zu sehen. Erstens fällt der Grund dort ziemlich ab und zweitens ist das Wasser dort leicht aufgewühlt. Zwischen dem Rezeptions-Steg und etwa Bungalow 110 ist nur Sandboden, eine starke Strömung und aufgewühltes Wasser. Beim mittleren Steg ist das Wasser zwar auch nicht optimal, aber ab 17 Uhr kommen hier viele Fische, unter anderem auch mehrere große Stachelrochen und bis zu 3 große Geigenrochen mit Pilotfischen zur täglichen Fütterung durch Einheimische. Mit der Strömung zieht man am Coffeeshop vorbei und hier beginnt das Hausriff an der Riffkante wieder interessant zu werden. Manchmal kreisen hier auch große Schwärme Barrakudas. Ab hier beginnt in ungefähr 2 bis 4 Meter Tiefe ein Korallenriff, das etwa 200 bis 300m weit nach Norden reicht. Hier sah ich öfters Kofferfische, Langusten und Zackenaustern.
Da ich im Mai dort war kann ich es nicht bestätigen, aber im September kommen angeblich Walhaie durch die Lagune gezogen, und das unmittelbar vor der Insel. Voriges Jahr waren es 8 Stück in der Lagune und kein Boot war mehr auf der Insel! Schade, denn Walhaie fehlen mir leider noch in meiner Sammlung ;-)))

Für weitere Fragen stehe ich Euch jederzeit gerne zur Verfügung,
Gerhard Geyer eMail: gerhard@malediven.at
http://www.malediven.at/reethi.htm

 


Reethi Beach / Reisezeit Februar 2000

Vom 18.2. - 3.3.2000 verbrachten wir unseren Urlaub auf Reethi Beach. Nach einem langen Flug, ging es dann mit dem Wasserflugzeug weiter.

Aus der Luft sahen wir schon, wie dicht bewachsen diese Insel ist. Die Bungalows sind sehr schön in die Landschaft integriert, nur die Wasserbungalows sehen nicht so toll aus.

Gleich nach unserer Ankunft machte Susann (NEC-Reiseleitung) mit uns einen Inselrundgang um uns alles zu zeigen. Die Insel ist wirklich sehr, sehr schön - man fühlt sich gleich von Anfand an wie im Paradies.

Wir hatten einen Deluxe-Bungalow gebucht, die sind näher beim Restaurant und der Reception. Vor der Veranda befindet sich bei diesen auch eine Maledivische Schaukel. Den schönsten Strandabschnitt haben die Zimmernummern von 110-115.

Bekannte von uns hatten einen Standardbungalow. Die sind genauso schön wie die DeLuxe, nur haben Sie den Sitzbereich im Schlafzimmer und keine Schaukel; aber auch einen eigenen Strandabschnitt. Toll fanden wir auch das halb-offene Badezimmer - unter dem offenen Teil des Daches sind einige Pflanzen angesetzt !

Es gibt ein paar Standardbungalows nahe der Tauchschule im Inselinneren, die keinen eigenen Strandabschnitt haben.

Von den Wasserbungalows würde ich auf alle Fälle abraten, da sie am anderen Ende der Insel sind und noch dazu ziemlich hässliche Dinger. Zum Glück sind Sie vom Rest der Insel aus kaum zu sehen.

Einzigartig war auch, dass man bei der Ankunft die Schuhe auszieht und erst beim Abflug wieder welche anzieht ! Alle Wege sind aus feinem Sand und werden rund um die Uhr geharkt und gepflegt.

Auch der Strand ist rund um die Insel sehr sauber.

In der Nähe der Wasserbungalows gibt es einen kleinen Süsswasser-Swimmingpool, den wir aber nie benutzt haben. Ebensowenig wie das Fitnesscenter mit Tennisplätzen, Sqash-Courts, Badminton-Plätzen, Kraftkammer und Sauna. Aber wers mag, der findet auch dort gepflegte Anlagen .

Andere Sportmöglichkeiten findet man jede Menge: Katamaran-Segeln, Surfen, Joggen, Jet-Ski, Banana, Kajak, Tennis, Sqash, Badminton, Tischtennis, Billiard, Darts und natürlich

TAUCHEN:

Die Tauchbasis Sea-Explorer hat uns alle wirklich angenehm überrascht: selten habe ich so eine nette, freundschaftliche Crew erlebt! Die Tauchgänge waren sehr abwechslungsreich - es gibt in der Nähe einige wirklich aussergewöhnliche Tauchspots (mein Favorit:"AQUARIUM" =Hai- und Rochenschule; d.h. Mütter mit Jungtieren) an denen man sich Dank des fundierten Briefings leicht zurechtfindet. Es werden auch ausreichend Tauchausfahrten organisiert, sodass auf den Booten kein Gedränge herrscht. Eine um 8.30, Ein Two-Tank-Dive um 9.00, Nachmittag um 15.00 nochmal und manchmal ein Night- oder Early-Morning-Dive. Die Tauchbasis selbst ist toll ausgestattet, die Geräte sind noch relativ neu, gerade wie wir dort waren wurden neue Flaschen geliefert. Auch Nitrox-Tauchen kann man dort (etwas Aufpreis). Trotz der legeren Atmosphäre wird allerdings keinesfalls geschludert - jeder Nauankömmling wird zu einem Check-Dive vergattert, den man aber auch (bei mehr als 20 TG) im Zuge eines Bootstauchganges machen kann.

Wenn man am nahegelegenen Hausriff tauchen will, so schleppen die "Boys" die Ausrüstung zur Einstiegstelle und holen Sie auch wieder ab. Praktisch! "Hausriff pah !" denken manche nun; aber dort sind schon Walhaie und Mantas gesichtet worden!

Für Schnorchler gibt es etliche Einstiege zum Hausriff; man kann sich da gemütlich die ganze Länge der Insel von der sanften Strömung treiben lassen. Es gibt viel zu sehen! 

Die Korallen sind, wie überall, bis ca. 15m Tiefe ziemlich lädiert; darunter sind sie aber weitgehend noch in Ordnung.

Das Essen war abwechlungsreich und sehr gut. Wir hatten Halbpension, zum Mittagessen gingen wir in den Coffeeshop - dort gibt es jede Mange Salate, Sandwiches, Pasta etc. Abends gabs dann ein reichhaltiges Buffet mit täglich wechselndem Motto. Kaffee war nach dem Abendessen immer gratis.

Bei den anderen Restaurants (Chinesisch, Maledivisch, Grill) mußte man reservieren und aufzahlen. Das machten wir allerdings nie, da das Essen im Hauptrestaurant wirklich ausgezeichnet war. Die Getränke sind allerdings ein bißchen teuer - aber das kennt man ja von den Malediven, da ja noch der Servicezuschlag von 10% dazukommt.

Das Personal - ob im Restaurant oder in der Bar - ist sehr zuvorkommend und nett. Es gab auch 3 mal die Woche Abendunterhaltung (Krabbenrennen, Live-Musik, Folklore).

Was auch sehr erwähnenswert ist, dass es dort einenen kostenlosen Wäscheservice gibt ! Ebenso können e-mails von der Insel gratis versandt und empfangen werden !

Alles in allem ist man überall bemüht, den Gästen nur das Beste zu bieten; angefangen vom Management - das sich auch mal abends zu den Gästen gesellt - bis hin zu den Room-Boys, die oftmals aus simpler Bettwäsche Kunstwerke schaffen!

 Reethi Beach - wir kommen wieder !!!

 Silvia & Michael, Österreich

 

 


Reethi Beach & Catfish

Urlaubsbericht: 06.01.2000 - 21.01.2000

Reethi Beach:

Nach einem Erlebnisreichen Flug in einem Hummingbird (es hat während des Fluges so stark geregnet, daß wir vor Sonevafushi zwischengelandet sind) kamen wir endlich an. Susanne, die Reiseleiterin hat uns herzlich empfangen und uns erst einmal die wichtigsten Dinge erklärt. Danach bekamen wir einen Inselrundgang, und dann wurde jeder der Reihe nach auf sein Zimmer gebracht.

Wir hatten ein Wasserbungalow, auch wenn immer so viel darüber geschimpft wird, sind sie trotzdem ganz schön und komischer Weise auch voll ausgebucht. Diese liegen an der Spitze der Insel und man muß zu allem etwas weiter laufen. Darüber waren wir aber eigentlich ganz froh, da das Essen immer so lecker war, daß es ganz angenehm war sich danach die Beine etwas zu vertreten. Es gab ein sehr tolles Büffet. Wir hatten Vollpension gebucht und waren sehr froh darüber. In den anderen Restaurants war das Essen teuer, und wie gesagt war das Hauptrestaurant sehr gut. Das führte dazu das die anderen auch ziemlich leer waren. Die Getränke waren auch nicht gerade billig.

Jetzt zu den Zimmern. Diese waren sehr schön eingerichtet. Das Badezimmer war riesig aber nicht offen. Es gab nur eine Badewanne, aber in dieser konnte man auch duschen.


Catfish:

Mit der Catfish sind wir etwas reingefallen. Wir waren nämlich die ersten Gäste mit dem es ausgefahren ist. An sich ist es einen kleines schnuckliches Boot. Wir hatten das Glück, das insgesamt nur 6 Gäste aber 7 von der Crew + Tauchlehrer mitgefahren sind. So hatten wir 2 Kabinen übrig, in denen wir unsere Koffer abstellen konnten. In der eigenen Kabine hat man eigentlich überhaupt keine Möglichkeit dazu. Die Crew schläft auf dem Dhoni. Auch beim Essen sowie beim Kaffeetrinken hatten wir genug Platz am Tisch.  Mit mehr Gästen wird's schon ein bißchen eng.

Wir haben dann doch einen Tauchkurs gemacht, zum Glück, sonst wäre es auf Dauer auf dem Boot zu langweilig geworden. Der Tauchlehrer war supernett.

Was natürlich sehr schön auf einem Boot ist, daß man seine Tauchgänge bei relativ freier Zeiteinteilung (man muß sich halt nicht an die Ausfahrtzeiten wie z.B. auf einer Insel halten) machen kann. Es wird sich halt nur untereinander abgesprochen, wann man wieder gehen will (unter Berücksichtigung der Pausen, die man auf alle Fälle machen muß).

Jetzt zu den Problemen, die wir hatten. Mit dem Kapitän sind wir überhaupt nicht zurecht gekommen. Am liebsten war er der Strahlemann, der auf den Inseln rumgestiefelt ist und allen zeigen mußte, daß das sein Boot ist. Das hatte zur Folge, daß wir die ersten 2!! Nächte vor Eriyadu geankert haben. Als wir weiterfahren wollten hat immer was gefehlt, z.B. Wasser, Gasflasche, Handtücher, etc. die er erst noch besorgen mußte. Als er dann denn dritten Tag wieder nicht weiterfahren wollte waren wir ziemlich sauer, dann konnte innerhalb einer Stunde alles besorgt werden und wir sind doch zur Insel Helengeli gefahren (Segeln kann das Boot nicht, die Masten sind zu schwach). Da war schon das nächste Problem. Als wir los gefahren sind hat es geheißen, daß der Kapitän dort angerufen hat (er hat ja auch extra ein Handy) und das wir auf die Insel dürfen, dem war dann aber nicht so. Deshalb haben wir den ganzen Abend auf dem Boot verbracht. Am nächsten Tag sind wir dann Richtung einer Einheimischen Insel gefahren und haben dort dann auch wieder 2!! Nächte geschlafen, weil dann irgend etwas am Motor kaputt war. Das hat auch wieder gedauert, und die Klimaanlage ging ja dann auch nicht.

Das Tolle dabei ist, das Touristen nach 18:00 Uhr nicht auf die Einheimischen Inseln dürfen, sollen oder was weiß ich.
Die Krönung war ja dann am Mittwoch. Wir sind schön durch das tolle Meer gefahren und auf einmal hat der Kapitän nichts besseres zu tun, als im Yachthafen mit Blick auf Baustelle und dem schönen Anblick des Flughafens und von Male zu ankern.

Am Freitag war erst Abflug!! Da war dann das Maß voll!! Wir haben ja lange zugesehen, im Urlaub hat man ja auch was anderes vor, als sich über alles zu ärgern, man sagt ja auch andere Länder andere Sitten. Ich glaube wenn er nicht eingelenkt hätte (wir haben ihm auch klipp und klar erklärt, daß wir uns beschweren werden), hätten wir in glatt über Bord geworfen, so sauer waren wir alle. Wir haben dann die Nacht vor Baros verbracht, es hat zwar geschaukelt wie verrückt, aber das war uns egal. Wir konnten wenigstens wieder mal einen Abend auf einer Insel verbringen.

Den letzten Tag haben wir dann angegeben, was gemacht wird, so haben wir auch das im Katalog versprochene BBQ auf Klein Baros verlangt, von alleine wäre das sicher nicht gekommen.

Im Großen und Ganzen läßt sich sagen, das es am besten ist, wenn nur Taucher oder nur Nichttaucher gleichzeitig auf dem Schiff sind, sonst kommt immer einer zu kurz. Man muß von Anfang an sagen, was zu tun ist, und nicht glauben, alles wird von alleine geschehen. Wir hatten noch großes Glück, daß wir uns untereinander so super verstanden haben .

Ein paar schöne Sachen haben wir trotz allem auch gemacht.
Wir sind zum Schoppen auf eine Einheimischeninsel, auf der es eine richtige Einkaufsstraße gab, auf eine andere Einheimischeninsel, doch das tollste war das Nachtfischen. Das Bootfahren auf dem Sonnendeck war auch immer ein Erlebnis, und natürlich die verschiedenen Tauchplätze.

Ich hoffe nur das sie das Problem mit dem Kapitän gelöst haben, uns kam es so vor, als wollte er Benzin sparen. Wenig rumfahren, dann hat er, wenn wir ankerten den Motor ausgeschaltet (Klimaanlage).

Handtücher gab es pro Person nur eins, die ganze Woche lang. Am letzten Tag haben wir dann zufällig welche in der einen Kabine gefunden.

 
Das Essen war jedes Mal super. Der Koch hat in einer Küche, die gerade mal einen Quadratmeter groß war die tollsten Speisen zubereitet:

Frischer Fisch in allen Variationen (Die selbst geangelten vom Nachtfischen natürlich auch), Nudeln, Kartoffeln und vieles mehr.

Vielleicht hat sich mittlerweile auch alles eingespielt, wie gesagt waren wir ja die ersten Gäste.

Ach ja zu den Preisen:
Auf dem Boot waren die Preise der Getränke schon günstiger als auf den Inseln. Nachmittags gab es sogar noch mal Kaffee bzw. Tee und Plätzchen dazu.

Außerdem kommt man ja auch auf Einheimische Inseln und kann da Getränke kaufen, die noch billiger sind.

Eine Bootssafari macht wahnsinnig Spaß, ist sehr Abenteuerreich (in vieler Hinsicht), man kann während der Fahrt auf Sonnendeck auch schön entspannen. (Sonnencreme!!!), Tabletten gegen Seekrankheit gibt's inklusive. Man sieht mehrere Ressorts (Schade, daß es bei uns nur zwei waren, aber während der Fahrt konnte man sie trotzdem anschauen und man merkt auf welche Insel man auf keinen Fall Urlaub machen möchte). Die Abende waren auch immer schön, wenn man als Gruppe auf die Inseln geht, und danach noch etwas auf dem Schiff zusammensitzt.

Wir sind nur im Nord- Male Atoll rumgefahren.

Für die Zukunft haben wir was gelernt, das nächste Mal lassen wir die Organisation nicht einfach so über uns ergehen, sondern machen von Anfang an den Mund auf.

 

 

 


 

Malediven- Baa Atoll - Reethi Beach Resort  3.12.98 - 18.12.1998 

Bild anzeigen

Eröffnet am 2.11.1998
Anreise:
Mit Wasserflugzeug von Hulule ca. 30 Min. Das Flugzeug landet direkt neben einem verankerten Floss ca. 200 m vom Strand entfernt. Trotzdem
keine große Lärmbelästigung


Unterkunft:
Einzelbungalows direkt am Strand, z.T. Wasserbungalows, Klimaanlage, Sat.-Tv, Minibar, Telefon, Deckenventilatoren, sehr schoenes separates
Bad (Suess-Warm/Kaltwasser, Dusche, Badewanne) Alles sehr sauber. Wir sahen keine Kakerlaken und keine Moskitos.

Verpflegung:
Wahlweise HP, VP, all-inkl., 2 Spezialitätenrestauarants (Maledivisch, International), als HP oder VP Gast 20% Ermaessigung (da das normale
Restaurant sehr gut war, wurden diese Restaurants kaum genutzt). Die Mahlzeiten werden als Bueffet praesentiert (Super Fruehstuecksbueffet).
Bei ausreichender Nachfrage Seafood-Grill im separatem Open-Air-Grill (15 US$/Pers.). 3 Bars.

Organisation:
Alles sehr gut organisiert. uebl. Kreditsystem (Rechnung mit Zimmernummer u. Unterschrift).
Nebenkosten: übl. hohe Preise (Bier 3.50 $, 1,5 l Wasser 3.50 $, Cocktails 7-16 $)

Sport:
Wassersportcenter (Katamaransegeln, Windsurfen, Wasserski, Jetski u. Parasailing)
2 Hartplatz-Flutlicht-Tennisplaetze, 2 Squash-Courts, 2 Indoor Badminton-Courts, Fitnessraum, Sauna, Suesswasserpool mit Bar

Tauchen:
Die Basis (Sea-Explorer/Leitung Robert Schneider 20 J. Maledivenerfahrung zuletzt Basisleiter auf Ihuru) ist sehr gut ausgestattet.
Raeumlichkeiten: 2 Lehrraeume, Werkstatt, Buero, gr. Trockenraum (jeder Gast hat eigene Box) 2 Suesswasserbecken.
Leihausruestung: 10 l Alu-Tanks, DIN u. Int. Anschluss, Jackets mit AIR II-Oktopus, Scubapro Mark II/R190 Automaten, Suunto-Computer,
Technisub-Lampen. Alles noch sehr neu und sehr gut in Schuss. Das Team -5 Guides- ist jung und o.k. Unterricht (SSI/PADI) auf Wunsch
in folgenden Sprachen: deutsch, engl., franz., ital., japan., „schweiz". 2 Tauchboote. Ausfahrten 2/Tag (9:00/15:00), Oft sogenannte
2-Tanks-Dives (1 Ausfahrt 8:30 u. 2 Tauchgänge), geleg. Tagesausflüge in Nachbaratolle (sehr zu empfehlen). Preise inkl. Leihausruestung in US$: ein Tauchgang 37.00, Nachttauchgang 47.00, 6 Tauch Paket 210.00, 9 Tauch Paket 297.00, 12 Tauch Paket 372.00, 15 Tauch Paket 435,00, 6 Tage no Limit 340.00, 6 Tage ohne Limit inklusive Bootsfahrt. 450.00, NITROX tauchen, addieren Sie 17% auf die Tauchpreise., Open Water Tauchkurs (SSI/PA'D1) 325.00, Adv. Open Water Tauchkurs 225.00, Spezielle Kurse (2 Open Water Tauchgänge) 90.00, Rescue / Stress & Rescue 320.00, NITROX Kurse1 35.00, Divemaster, Divecon, Instruktor auf Anfrage. Bootsfahrt 11.00

Hausriff:

Ein sehr schönes Hausriff mit Steilwand 20m, 4 Einstiege. Fuer Schnorchler habe ich noch nie was schoeneres gesehen. Wir haben beim
Schnorcheln u.a. gesehen: Langusten, Muraenen (viele), Schildkroeten, Napoleons, Hai, Adlerrochen und große Fischschwaerme (Schnapper,
Makrelen, Fuessiliere, Thunfische).

Korallen:

Leider durch die hohen Wassertemperaturen im Sommer stark geschädigt. gr. Tischkorallen, Anemonen, Weichkorallen (vereinzelt).
Die Tauchplaetze bei den Ausfahrten(10-60 min.) sind alle unberuehrt, wenn das Coral-Bleaching nicht waere, waere das Tauchgebiet
wahrscheinlich nicht zu ueberbieten.

Geheimtip: Ogali Raa, Dhigali Raa, Vadhoo-Corner. Tauchen bei den Ausfahrten: Eingeteilt nach Qualifikation, Reservesignal
bei 80 bar dann auf 10 m, Auftauchen bei 50 bar, 5 Min. auf 5m, Bojenpflicht (werden kostenlos zu Verfuegung gestellt), Zeitlimit 60
min., Tiefenlimit 30 m. Aufgrund der noch geringen Erfahrung was das Tauchen im Baa-Atoll angeht hatten v.a. die Tagesausfluege
Expeditionscharakter (super!).
Da bislang nur 2 Boote zu Verfuegung stehen sind solche attraktiven Fahrten schnell ausgebucht (max 24 Pers.)
Fazit: Eine erstklassige, komfortable Insel nicht nur fuer Taucher (aber das Tauchen auf Reethi Beach ist fast schon ein Muss).

Nähere Informationen auch Bilder per e-mail

th.ried@lrz.uni-muenchen.de


Reisezeit: 22.9.99 - 7.10.99
REETHI BEACH RESORT - BAA ATOLL!!!

Also das war mein erster Maledivenurlaub, darum habe ich natürlich keine Vergleichsmöglichkeiten! Natürlich hat man sich so seine Vorstellungen gemacht, wie es jetzt da wohl ist und ich muß sagen, es hat meine wirklich übertroffen! Die Anlage ist ja erst knapp ein Jahr offen! Der Flug von Frankfurt nach Male ( mit Condor ), dauerte 9 Stunden, dann endlich in Male angekommen, ging es im kleinen Hummingbirdflieger 35 Minuten nach Reethi Beach!Schon auf dem Weg dorthin, war der Blick vom
Flieger auf all die kleinen Inseln, Riffe, Sandbänke einfach genial.Faszinierend, ehrlich!

 Auf Reethi Beach landet man auf dem Wasser an einem kleinen Steg, und steigt in ein Dhoni um, um die letzten Meter zur Insel zu fahren. Unsere Reiseleiterin, Tanja Stahnke, war sehr nett
und hat sich auch während des Urlaubers immer erkundigt, ob alles klar
ist!( Sie geht leider Ende Oktober nach Djerba! )


Nachdem Begrüssungdrink, ging es direkt ins Zimmer! Wir haben Standard gebucht! Terrasse mit 2 Stühlen und Tisch, großes Bett, 2 Stühle und Tisch im Zimmer, TV, Ventilator, Klimaanlage, Minibar und ein super Bad! Es ist so einwenig halboffen!Pflanzen, ein riesen Spiegel und Ablage
Warm-/ Kaltwasser! Tolle Atmosphäre in diesem Bad! Im Zimmer ist die Einrichtung sehr schön gemütlich mit Möbel aus Bast und Holz! Es gab natürlich eine großen und kleinere Schränke!Der Zimmerboy kommt immer 2mal am Tag, da man wirklich viel Sand mit anschleppt! Alle Zimmer sind
direckt am Wasser und auf dieser Seite ist uch das Hausriff! Man hat auch 2 Liegestühle, die man sich aber an den vorderen Strand, da wo die Wassersportstation ist, bringeb lassen kann!


Überhaupt kann man bei allen Problemen an der Rezeption anrufen und die erledigen das!Man bekommt kostenlos eine Safe zur Verfügung gestellt und kann sogar kostenlos E-mails versenden.Auch Wäsche die man gereinigt haben will kostet nichts! ansonsten ist natürlich alles tierisch teuer!Die Minibar würde ich garnicht anrühren, weil die noch mal teurer ist, als sowieso schon!
Reethi Beach hat eine Bar am Pool, eine Hauptbar und eine Coffeeshop, der 24 stunden auf hat und der auch einen Zimmerservice hat! wir haben abundzu eine Kleinigkeit dort gegessen. Ansonsten hatten wir Halbpension! Das Frühstück ist der absolute Hammer! Frisches Obst,Säfte,Omletts, PFannkuchen, Bauernfrühstück,Müsli, Toast, selbst gebackenes Körnerbrot, Käse, Marmelade etc.! Das Abendessen war auch sehr gut! Frischer Salat, ständig eine andere Küche von italienisch bis
maledivisch und immer ein Ausweichmenü! ( Für Kinder super, da viele sachen etwas schärfer sin als wir es gewohnt sind! Ansonsten hat die Insel noch 2 Restaurant, maledivisch und chinesisch,
wir haben das aber nie genutzt! Das einzige was ich vermisst habe,waren öfter Fisch oder Gambas, Hummer!!!Den kann man dann in einem solchen restaurant essen! Es gibt noch einen Reethi Beach Grill, wo wir leider nicht grillen konnten, da wir mit Wetter Pech hatten und es im ganzen Urlaub genau da 3 Tage regnerisch war! Aber man darf nicht vergessen, das es im Septenber halt auch mal regnet. Es wa zwar schon etwas nervig, aber was soll man tun! Die Tauchstation war super, von der Aurüstung, bis hin zum Service, den Ausflügen etc. Wird geleitet von einem Schweizer!Er hat super Tauchlehrer und man kann englisch, deutsch, französich, italienisch und sogar japanisch reden! Unser Lehrer Bruno(deutsch) war Spitze! Wir haben Delphine, Moränen, Schildkröten, Haie, Kugelfisch,
Tunfische,Mantarochen und anderes gesehn! Auch beim schnorchel sah ich Schildkröten eine Moröne Mantarochen und all die anderen super Fische. Wer seinen Kopf auf den malediven nicht unter Wasser hält hat was verpasst!


Die Wassersportstation ist auch super ausgestatten und man kann surfen Kat fahren,Jetski, Bootsfahren Kanu Fahren etc. Die Insel hat auch ein Fitnessbereich mit Squash und Tennisplätzen,
Tischtennis, Badminton und Fitnessstudio! Sogar eine Sauna, aber die braucht man wohl kaum!
Die Insel an sich ist sehr schön angelegt, sehr sauber, die Kellner sind sehr nett, die an der Bar etwas chaotisch, aber naje! Die Preise sind gepfeffert!
Das einzige was mich genervt hat, war das man kein gutes Abendprogramm/Unterhaltung hatte.Etwas mehr wäre schön! Es gab Krabbenrennen und Lifemusic und einen Folkloreabend und für 2 wochen
finde ich das zu wenig. Ausserdem haben mich die vielen Engländer etwas genervt! Es gibt nämlich für die eine All Inclusive Lounge, die aber bald aus dem Angebot genommen werden soll!Die haben sich schon ganz schön laut und anstrendeng benommen! Aber es gibt halt immer solche und
solche! Alles im Allem, war es ein sehr erholsamer und schöner Urlaub! Ich würde
jederzeit wieder hinfahren!

Wer Fragen hat, einfach mailen an Do-Floh@t-online.de
Viele grüße DORINA

Akzeptieren

Diese Website verwendet Cookies. Durch die Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies gesetzt werden. Mehr erfahren

Akzeptieren

Diese Website verwendet Cookies. Durch die Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies gesetzt werden. Mehr erfahren