Safari Island Reiseberichte

Hallo

hier für alle Interessierten ein paar Eindrücke von Safari Island:

Wir haben uns diesmal eigentlich nicht für SI entschieden, vielmehr sind alle anderen Inseln die in Frage gekommen wären aus diversen Gründen ausgeschieden….

Schließlich brachte das angeblich tolle Hausriff SI den Sieg, mit Speck fängt man Mäuse, und mit einem tollen HR fängt man Mrs Hook

Eine Beschreibung der Insel erspare ich mir, die ist eh überall nachzulesen

Safari Island war für mich “Liebe auf den 2.Blick” Ich muß gestehen, als hier im Forum vor 3 Jahren die ersten Bilder von SI aufgetaucht sind, war ich schockiert… was für eine hässliche Insel…. was für eine enorme Anzahl an Wasserbungalows…

Vor Ort relativiert sich das aber. Zugegeben, die idyllischen “privaten” Buchten anderer Inseln sucht man hier vergebens. Der Strand ist durchgehend breit , und zu unserer Zeit gab es auch keine Erosionsprobleme

Gleich nach der Landung auf der kleinen Plattform im Meer erschien das Speedboot, welches uns zur Insel brachte. Am Steg wurden wir von 4 eifrig winkenden Angestellten empfangen, es wurde ein kühles Tuch zur Erfrischung gereicht, an der Rezeption kam der übliche Willkommensdrink

Alles verlief sehr schnell, äußerst freundlich und effizient… Die Freundlichkeit beginnt an der Rezeption, geht über den Gärtner und den Roomboy hin zu den Kellnern an der Bar (bis auf einen) und den Kellnern im Restaurant (bis auf unseren) Auch die Boys beim Buffet sind total auf Zack.

Hat man anderswo das Gefühl, Probleme werden in der Geschwindigkeit der Kontinentalplattenverschiebung gelöst, so ist das hier nicht der Fall. Alles sehr erfreulich…

Unterkunft:

Alle Bungalows sehen gleich aus und haben die gleiche Einrichtung (analog der Schwesterinseln Angaga und Thulhagiri) Nachdem erst vor 3 Jahren die Eröffnung war , ist alles noch ziemlich neu Einzig der Parkettboden bei uns im Bungi zeigte schon erste Verschleißspuren - ist aber auch kein Wunder…

Für Beach-Bungi -Liebhaber empfielt sich eher die Südseite der Insel, Nr.113 - 130 (wobei dort die jeweils ersten Hütten aufgrund der Nähe zu den Wasserbungis bzw dem Restaurant vielleicht nicht so ideal sind) Auf der Nord-Seite (101 - 112) ist der Boots-bzw Flugverkehr, dort starten die Tauch- und Safariboote, dort landen die Wasserflugzeuge

Nachdem man am Strand vom Nachbarn nicht wirklich abgegrent ist, würde ich jedem der Wert auf etwas Privatsphäre legt, die Semi- Wasserbungalows empfehlen. Diese liegen - für Taucher ideal - nahe bei der Tauchschule Das HR ist von der Terasse nur einige Meter entfernt. Bei Ebbe kann nur der Zugang zum Außenriff beim Restaurant benutzt werden, anderorts kommt man nicht über die Korallen Der Eine oder Andere bleibt sogar nur innerhalb des Riffs um zu schnorcheln, Fische sieht man auch da genug, Die Wasserbungalows sind am anderen Ende der Insel, auf der O-Seite Sie werden fast ausschließlich von den asiatischen Gästen bewohnt

Restaurant:

Das “Zirkuszelt” ist eigentlich ein wirklich schönes Restaurant, allerdings ohne Sandboden ( dafür hygienscher) Beim 1. Besuch bekommt man einen Tisch zugewiesen, diesen hat man für den gesamten Urlaub Leider hatten wir den einzig unmotivierten Kellner….und nein,bevors wieder losgeht: es lag nicht am mangelnden Trinkgeld.. (Allerdings haben wir dieses im Laufe des Urlaubs reduziert und auf den Rest der Trinkgeldempfänger umverteilt) Rechts ist der europäische Teil des Restaurants, links der asiatische, Ausnahmen bestätigen die Regel… Auch wenn hier schon anderes zu lesen war: uns sind die Chinesen nicht negativ aufgefallen - kein Spucken, Rülpsen, etc Im Gegenteil, sie haben sich uns sogar als ausgesprochen umweltbewußt presentiert: Unsereiner verwendet das Handtuch mehrmals um die Umwelt zu schonen, doch das geht den Chinesen nicht weit genug: Sie verwenden für ihre Mahlzeit auch nur einen Teller: Da liegt schon mal der Obstkuchen auf den Nudeln mit dem Fisch, daneben das Gemüse unter der Wassermelone…… Ich habe mich geschämt mit meinem Salatteller, dem Hauptspeisen- und Obstteller (und meistens sogar noch einen Kuchenteller) Hmm…an dieser Stelle fällt mir ein: Vielleicht war unser Kellner ja nur erbost, weil er so viel dreckiges Geschirr von unserem Tisch wegschleppen musste…

Das Essen war wirklich gut…. bei mir gabs täglich Fisch, Currys, Papaya und Ananas…..herrlich…schmatz
Ohhh, gerade setzt bei mir der Pawlowsche Reflex ein…….

In der Früh konnten wir das Frühstück leider nicht genießen, da es um 07:30 losgeht, das Tauschboot aber schon um 08:00 startet…
Mehr als ein paar Bissen und ein schneller Cafe war da nicht drin… Gott sei Dank haben wir einen Semi- Wasserbungi gebucht, der lag auf dem Weg zur Tauschschule und man konnte noch einen kurzen Zwischenstop machen.

Nachtmahl gabs ab 19:30.

Am Nachmittag gingen wir immer auf einen Salat oder ein Sandwich in die Palm Bar (auch sehr nett, trotz Zirkusdach)

Hausriff:

für mich eines der Tollsten:

weitgehend intakter Hartkorallenbestand, Geweihkorallen, Tellerkorallen (vor allem bei den Wasserbungis), wenige Annemonen, einige Lederkorallen Steilhänge

am HR trifft man allles außer Mantas und den Walhai… viele Fischschwärme, Adlerrochen, Stachelrochen (von klein bis riiiiieeeesig), Haie

An der Steilwand vor dem Restaurant trifft man abends immer mehrere Weißspitzen, unter dem Steg sind riesige Fischschwärme

Vorsicht: nachdem die Angestellten Fischreste beim Restaurant entsorgen, halten sich dort auch immer viele Stachelrochen auf, diese können auch im seichten Bereich daneben liegen!!!! (Richtung den Semibungis)

Tauchschule: Joy Dive

super nette, engagierte, internationale Truppe, tolle Bootscrew Das Boot fährt um 08:00 und um 14:30, morgens meistens 2 tank dives Nitrox nach jedem Tauchgang gibts eine kleine Flasche Wasser

SI ist keine Taucherinsel, manchmal waren nur 2 Taucher an Bord, meistens zwischen 4 und 6 (das Klientel waren zu unserer Zeit eher Honeymooner)

Tauchplätze werden am Tag zuvor bekanntgegeben, man kann sich aus Tauchspots wünschen Das Boot fährt auch nur mit 1 Taucher

Preise nicht ganz billig… Preisliste im Internet Nachdem mein Sohn täglich 3 Bootstauchgänge machte, kam da doch eine schöne Summe zusammen. Regler, Jacket,Computer waren ausgeborgt, dazu kam der Advanced Kurs, mit Tankservice, Bootsfahrten, 10% + 12% etc machte alleine die Rechnung meines Sohnes USD 2.000,- aus. Aber man gönnt sich ja sonst nix… Aber da ist das Geld zumindest gut angelegt, das sind Erlebnisse die “bleiben”…..

Das Highlight des Urlaubes war die Safari-Bootstour. .. schwärm Die Route kann man selbst festlegen. Wir entschieden uns für vormittags schnorcheln am Mantapoint (inklusive Mantas), Mittagessen auf einer Sandbank (wundervoll), schnorcheln am Nachmittag. Bei der Heimfahrt stießen wir noch auf eine riesige Delphinschule.

Es gibt ein kostenloses Fitneßcenter (ich war dort nicht, mein Sohn allerdings täglich), einen Pool (der war gar nicht schlecht besucht) und freies W-Lan an der Bar und im Restaurant ( zu Stoßzeiten seeehr langsam)

So, ich glaub das wars, ich hoffe ich hab nix vergessen

Safari Island ist bei unserem Inselranking ganz nach oben gerutscht, es hat einfach alles gepaßt

Reisebericht Safari Island, 26.04. bis 11.05.2014

Ja, wir haben es tatsächlich gewagt eine Malediveninsel mit so einem - unserer Meinung nach - total bescheuerten Namen zu besuchen. Aber stellt euch vor, auch dort gibt es allen Unkenrufen zum Trotz tatsächlich Sonne, Sand und türkisfarbenes Meer.

Aber der Reihe nach:
Ganz normaler Condorflug, bei Hin- und Rückreise mit einem innen neu ausgestatteten Fluggerät, eng ist die Holzklasse aber immer noch, auch der vorgesetzte Fraß ist der Gleiche geblieben. Sieht halt gegenüber vorher netter aus, Bildschirm im Sitz des Vordermanns, Premium Entertainment gegen 7 Euronen Eintritt pro Strecke ganz anständig. Noch in diesem Jahr sollen angeblich alle Langstreckenflieger der Condor so umgerüstet sein.

Das Passtempeln ging ganz flott, Wartezeit auf den Wasserflieger erfreulicherweise weniger als 30 Minuten, Flug mit Zwischenlandung rd. 35 Minuten und dann landeten wir noch vor 12 Uhr in der Lagune von Safari Island. Ausstieg auf einer Plattform, kurzer Dhonitransfer zur Insel. Die Inselzeit entspricht Malezeit.

Insel
Das ehemalige Dhoni Mighili wurde vom Inselbild her ganz erheblich verändert, man kann sich das auf Google-Earth anschauen. Auf der kleinen Insel wurden 30 Strandbungis neu erbaut. Der Abstand zueinander ist gerade noch akzeptabel. Hinter den Bungis im Innern gibt es einen nur schmalen Sandweg rundum.

Die damals vorhandene Sandbank wurde aufgeschüttet, etwas begrünt (wirklich nur etwas) und zum Südwesten hin befestigt. Am Anfang der ehemaligen Sandbank, neben der Rezeption, gibt es einen kleinen Pool (mit Poolbar) mit wenig Schatten, Bar und Resti wurden zum Süden hin ins Meer gebaut, an dem befestigen Teil stehen die 15 Semi-Bungis.

Der ersten 12 Strandbungis liegen an der Westseite (Lagunenseite), also fast den ganzen Tag in der Sonne und haben teilweise wenig Bewuchs vor den Hütten. An der Lagunenseite spielt sich der ganze Wassersport einschließlich die Bewegungen aller Boote und Landung der Wasserflieger ab. Der Strand ist dort z.Z. sehr schön, bis an das Ende der ehemaligen Sandbank.

Auf der gegenüberliegenden Ostseite liegen die anderen Strandbungis, dort herrscht Ruhe und ab ca. 15 Uhr hat man keine Sonne mehr. Allerdings sind die Strandverhältnisse bei den meisten Bungis dort z.Z. sehr schlecht, also bei Flut fast gar kein Strand vorhanden und dort wurde mit Sandsäcken befestigt. Bei den letzten beiden Bungis wird der Strand nochmal sehr breit, dort steht aber z.Z. die Sandpumpe.

An der Nord-/Nordwestseite wurden Wasserbungis mit einem etwa 300 Meter laaaangen Steg gebaut (so um 40 Stück.).

Sieht so aus als ob wirklich jeder Quadratmeter genutzt wurde um Vermietbares zu bauen, also alles auf Masse ausgerichtet ist. Optisch ist das von außen betrachtet nicht unbedingt ein Bild, was wir als Mehrfachtäter von einer Malediveninsel erwarten. Auf der Insel relativiert sich das allerdings, die Wasserhütten- und Semibewohner sieht man nirgends, außer natürlich bei der Befütterung.

Bungi
Die mit Palmenblätterdach gebauten 8-eckigen Einzelbungis sind 2012/2013 alle neu erbaut und (noch) in sehr gutem Zustand. Das Mobiliar ist im Bambusstyle gehalten, ausreichende Ausstattung mit Safe, Wasserkocher, TV, Kühlschrank (keine Minibar), mehrere Spiegel, 2 Stühle mit kleinem Tisch, 1 Hocker und 2 Kleiderschränken mit ausreichendem Platz, es hätten vielleicht ein paar mehr Regalböden geben können. Der Wohnraum dürfte etwa 30 QM groß sein mit einer gut regulierbaren Klimaanlage neben dem Bett. Es ist kein Ventilator vorhanden. Das schmale Bad ist geschlossen und etwa 10 QM groß mit 2 Waschbecken, Badewanne, Dusche und vielen Ablagemöglichkeiten zwischen Dusche und Waschbecken. Eine Seifenschale oder Haken in der Dusche fehlt, das kann teilweise etwas nervig sein. Es gibt einen Eingang direkt ins Bad mit der Möglichkeit den Sand von den Füßen abzuspülen und einen über die Terrasse.

Die überdachte Terrasse mit Holzboden ist mit rd. 5 QM arg mickrig ausgefallen, da stehen 2 Polyrattan-Liegen drauf (Neigung nicht verstellbar) und ein kleiner Tisch und dann ist es schon schwer, durch die Eingangstür zu kommen. Weiterhin gibt es noch 2 normale Strandliegen aus Kunststoff mit Auflagen. Die Terrasse hat auf einer Seite einen Sichtschutz und ist vom Nachbarbungi nicht direkt einsehbar. Dort ist auch eine kleine Stange zum Trocknen der Badesachen angebracht.

Badetücher werden am Vorabend für den nächsten Tag aufs Zimmer gelegt.

Es werden 2 Flaschen 0,5 Ltr. Wasser jeden Tag kostenlos aufs Zimmer gestellt.

Zu den Wasser- und Semihütten können wir nichts sagen, aussagegemäß sollen diese identische Ausstattung haben mit etwas größerer Terrasse.

Allgemeines
Das Resti ist auf Stelzen ins Meer gebaut und hat ein Zeltdach. Solange die Seiten offen sind ist es dort meist angenehm kühl. Frischt jedoch der Wind zu sehr auf und die Seiten werden verschlossen, wird es sehr schnell heiß und unerträglich. Es gibt keine Ventilatoren. Der zugewiesene Tisch ist beim kompletten Aufenthalt der Gleiche, Kellner dto.

Neben dem Resti ist die Bar, auch mit Zeltdach und es gilt Gleiches wie vor. Die Bar hat einen extra Steg, d.h. man muss um von dem Resti in die Bar zu gelangen den Steg zurückgehen und dann den Steg zur Bar benutzen. Ein kleiner Teil der Bar ist zur Meerseite hin unter freiem Himmel. Snacks sind in der Bar erhältlich.

WLAN kann im Rezeptions- und Barbereich kostenlos empfangen werden, allerdings funktioniert dies nur zeitweise oder sehr eingeschränkt und wenn dann sehr langsam, am Abend in der Bar fast nie.

Weiterhin gibt es ein Spa am Anfang der Wasserbungis, Muckibude, Tischfußball, Tischtennis usw. in der Nähe Spa, außerdem ein Shop bei der Rezeption.

Außerdem ein Wassersportcenter mit allen möglichen Equipment mittig der ehemaligen Sandbank, sowie eine Tauchschule.

Ab und an wird am Abend musikalische Unterhaltung angeboten.

Das Personal (Kellner, Roomboy) ist weitgehend sehr freundlich und flott, da gibt es nichts auszusetzen.

Die Gästestruktur war hauptsächlich europäisch, meist deutschsprechend. Auch ein paar Asiaten waren vor Ort, aussagegemäß sollen diese in Hochzeiten bis zu 30 % der Gästestruktur ausmachen.

Je 7 Übernachtungen steht jedem Zimmer ein Ausflugsboot samt Besatzung einen Tag zur Verfügung, d.h. bei 14 Übernachtungen (nicht 13!) auch 2 Tage am Stück mit Übernachtung auf dem Ausflugsboot.

Die Getränkepreise sind für maledivische Verhältnisse rel. moderat, folgendes als Anhaltspunkt:
Softdrink 3 $, 1,5 Ltr. Wasser 3,5 $, Glas Wein 4 $, Cappu 4,50 $, Presso 3,5 $, jeweils plus 10 % SC und 8 % GST.

Essen
Das Essen ist o.k., ohne Ausreißer nach oben. Es könnte etwas mehr an Auswahl und Abwechslung haben, vor allem beim Obst. Leider bilden sich zum Essensbeginn lange Schlangen an den Livecooking-Stationen.

Hausriff
Das Hausriff geht von der kleinen vorgelagerten Insel an der Nordseite der Ostseite entlang bis zur Tauchschule. Es ist teilweise steil abfallend und hat 4 Einstiege, am Spa, Bar, Resti und an der Tauchschule. Am häufigsten werden die Einstiege an der Bar/Resti und in Höhe des Spa benutzt, man muss allerdings etwa 100 Meter durch die Lagune gehen oder schwimmen. Von Spa aus kann man dann problemlos z.B. bis über das Ende der Wasserbungis hinaus um die kleine vorgelagerte Insel herum schnorcheln. Wenn der Rückweg zu strömig sein sollte kann man durch die Lagune zurück, oder am Ende des Steges der Wasserbungis aussteigen. Oder anders rum um die Südwestseite bis an die Tauchschule, was für Ungeübte allerdings je nach Oberflächenströmung ziemlich ambitioniert sein kann. Die Westseite des Hausriffs (also über die Tauchschule hinaus) sollte den Tauchern vorbehalten bleiben, dort entfernt man sich zu weit zur Insel und es ist auch offiziell nicht als Schnorchelgebiet ausgewiesen.

Der Hartkorallenbestand ist weitgehend intakt, der Fischbestand ist vielfältig in der Art und vor allem reichlich. Auch auf Grund der Größe des Hausriffs kann man es schnorcheltechnisch gesehen in die Kategorie der wirklich guten Hausriffe der Malediven einordnen. Hört sich jetzt vielleicht blöd an, aber es kann auch beim schnorcheln lohnenswert sein, sich in der Strömung an der richtigen Stelle mit einem Riffhaken einzuhaken und einfach nur zuschauen, ist wie Kino.

Das Hausriff ist autonom betauchbar, die Flaschen/Equipment werden an den gewünschten Ausgang hingefahren. Beim Ausstieg die Flaschen stehenlassen und mit Equipment an die Tauchschule zurückgehen, in Liste rückmelden (Beginn natürlich auch eintragen) und Bescheid geben wo die Flaschen stehen. Der Korallenbestand reicht an den Steilwänden teilweise bis in ca. 20 Metern Tiefe hinaus. Der Knaller zum tauchen ist es jetzt aber auch wieder nicht. Die Westseite kann mit dem Boot angefahren werden, dort ist es ähnlich, in den Überhängen können schlafende Ammenhaie anzutreffen sein.

Tauchschule
Die Tauchschule befindet sich am Ende der ehemaligen Sandbank neben Semi-Bungi 145. Die Organisation ist ziemlich einfach, man kriegt eine nummerierte Kiste für sein Equipment, trägt sich in eine Liste ein und findet sich 5–10 Minuten vor Abfahrt auf dem Boot ein. Dann Prüfung und Zusammenbau des Equipments und los geht’s. Für jedem Tauchgang gibt’s 0,5 Ltr. Trinkwasser inklusive, Handtuch muss selber mitgebracht werden. Auswaschen des Equipments wird nicht durch die Basis ausgeführt. Der Bootsanleger ist nur wenige Schritte von der Tauchschule entfernt.

Die Bootstauchgänge sind jetzt während unseres Aufenthaltes nicht gerade überlaufen gewesen, die Höchstzahl betrug am Morgen 8 oder 10 Taucher, aber meistens waren es deutlich weniger. Es wird i.d.R. am Morgen um 8:00 Uhr ein 2-Tank angeboten (Rückankunft ca. 12:30 bis 13:00 Uhr) und meist ist der geplante 2. TG ein „Kindertauchgang“. Wenn nur 3 – 4 Taucher auf dem Boot waren, hat dies den Vorteil, dass die Taucher bei Einigkeit die Tauchplätze selber umorganisieren konnten. So war der 2. Tauchgang dann häufiger der „Fish Head“, der ist in nur rd. 15 Minuten von der Insel aus erreichbar. Diese 2-Tank haben aber zwei weitere vielleicht auch entschiedene Nachteile. Abfahrt ist 8:00 Uhr, früheste Frühstückszeit ist 7:30 Uhr und der 2. Nachteil: Es gibt kein Nitrox (soll aber aussagegemäß in den nächsten Wochen vorhanden sein), dieser Umstand schränkt doch erheblich die Nullzeiten ein. Am Nachmittag findet dann ein TG statt.

Freitags findet am Morgen nur ein TG statt, nachmittags i.d.R. ein 2-Tank, weshalb dann aus zeitlicher Sicht eher die näheren Tauchplätze angefahren werden.

Tauchneulinge/Unerfahrene müssen begleitet tauchen (Aufpreis), autonome Taucher tauchen unbegleitet.

Der ausgeschriebene Tauchplatz wird auch für nur einen Taucher angefahren.

Ein autonomer Tauchgang mit eigenem Equipment schlägt mit 47 $ (ohne Boot) zu Buche, jeder 7. Tauchgang ist kostenlos. D.h. beispielsweise bei 18 Tauchgängen werden 16 berechnet. Das jeweils zzgl. 10 % Service-Charge und 8 % GST. Alles in allem entsprechen die Preise für die gebotene Leistung eher gehoben, verglichen mit anderen Maledivenbasen.

Neben dem „Fish Head“ sollte man auch „Orimas Thila“ keinesfalls auslassen. Auch die Tauchplätze zwischen Bathala und Ellaidho haben es in sich.

Man sollte mal seitens der Basis überdenken, ob man für einen Orientierungstauchgang in der Lagune, bei dem in 8–10 Metern Tiefe einmal um den Sandboden rumgetaucht wird, Maske ausblasen, Automat wiedererlangen und Boje aufblasen (das ganze hat alles in allem so rd. 20 Minuten gedauert), wirklich 20 $ in Rechnung gestellt werden müssen. Es geht noch nicht mal um die 20 $, der in der gesamten Tauchrechung eine sehr untergeordnete Rolle spielt, sondern um den Umstand an sich. Es ist überhaupt nichts gegen einen Orientierungstauchgang einzuwenden, das könnte man aber auch beispielsweise am Hausriff während eines kompletten Tauchgangs erledigen. Und wenn dann dieser Aufwand eines Hausrifftauchgangs für nur einen Taucher nicht gemacht werden will, muss man die 20 $ für Vieltaucher nicht unbedingt berechnen ;-)

Unser subjektives Fazit
Safari Island ist lt. Katalog eine 4-Sterne-Insel und wird dem für maledivische Verhältnisse auch einigermaßen gerecht. Die Inseloptik von außen betrachtet ist zwar nicht so dolle, dafür wird man durch ein sehr schönes Hausriff entschädigt. Die Bungis sind (noch) ordentlich, Service und Befütterung ist im Großen und Ganzen o.k., der Strand ist sehr weitläufig, das Wassersportangebot ist (wer‘s braucht) sehr vielfältig, schöne Tauchplätze gibt es in der Gegend sowieso. Es gibt außer den temporären sehr schlechten Strandverhältnissen an der Ostseite (mit welchen auch viele andere Inseln zu kämpfen haben) wenig zu bemängeln und es gibt so keinen so richtigen Grund, jemandem den Urlaub auf dieser Insel auszureden.

Wir fanden es schön und erholsam, allerdings gibt es für uns auch keinen so richtigen Grund, die Insel nochmals zu beurlauben.

Safari Island vom 12.12. - 27.12.2013

Wir hatten Safari Island bereits für letzten Dezember ins Auge gefasst, aber die Eröffnung fand dann doch erst im März statt, also haben wir uns für diesen Dezember entschieden und dies in keinster Weise bereut.

Die Insel besteht aus 3 Teilen: Mittig stehen 30 Beachvillen rund um die Insel verteilt, im linken (östlichen und relativ schmalen) Teil 15 Semi-Wasservillen (halb an Land und halb im Wasser) und rechts 39 Wasservillen. Dort, wo die Semi-Wasservillen sind, befindet sich auch die Tauchbasis und das Wassersport-Center. Es gibt einen kleinen Swimmingpool mit Poolbar umrahmt von Palmen vor dem Speisesaal und der Bar, welche sich auf der gegenüberliegenden Seite von dem Ankunfts- bzw. „Hafenjetty“ über dem Wasser befinden, wo auch die Dhonis liegen und die Wasserflugzeuge ankommen und abfliegen. Die Insel ist umgeben von puderzuckerweichem, weißen Sandstrand und kann komplett umrundet werden. Die Beachvillen haben überwiegend gute bis sehr gute Sicht aufs Meer, einige wenige sind aber komplett hinter Büschen verborgen. Schnorcheln ist nur auf einer Seite möglich vom Ende der Wasservillen bis zum anderen Ende der Insel bei der Tauchbasis, wo sich der letzte Exit befindet, welcher aber bei Ebbe nicht zu empfehlen ist. Insgesamt gibt es 5 gekennzeichnete Ein- bzw. Ausstiege (Schwimmen ist auf beiden Seiten möglich). Das Hausriff ist klasse, Fischschwärme ohne Ende bei jedem Schnorchelgang (wir sind Nur-Schnorchler); ich war schon oft auf den Malediven, habe aber noch nie ein so fischreiches Hausriff gesehen, auch korallentechnisch sehr schön. Großfisch gibt es schon, aber hält sich in Grenzen. Gesehen haben wir so ziemlich alles von der Schildkröte über Adlerrochen und Muränen bis zu Haien. Unser Bekannter hat am vorletzten Tag sogar einen Manta gesehen (das Filmchen ist auf der HP von Safari Island bei Facebook durch die Tauchbasis eingestellt).

Wir hatten einen Beachbungi gebucht. Dieser ist relativ groß mit schönem (nach oben geschlossenem) Badezimmer mit Badewanne, 2 Waschbecken und jeder Menge Ablagemöglichkeiten sowie separatem Zugang von außen. Die Ausstattung des Bungis ist ausreichend und zweckmäßig mit ebenfalls viel Stauraum, Flatscreen an der Wand und Himmelbett. Auf der Terrasse stehen 2 Designerliegen aus leichtem Korbmaterial und am Strand davor nochmals 2 (etwas unbequeme) Plastikliegen.

Das Restaurant und die Bar liegen nebeneinander durch Stege erreichbar über dem Meer mit tollem Ausblick in sämtliche Richtungen. Das Essen haben wir als gut bis sehr gut empfunden (ok, erreichte nicht ganz Velidhu-Qualität…), aber die Auswahl war mehr als ausreichend – Nudelstation, WOK-Zubereitung, Grillstation mit frischen Fisch, Beef (keine Schuhsohlen) und Chicken). Wir hatten Halbpension Plus, das heißt, alles war inkludiert bis auf das Mittagessen, auch die Getränke und Snacks am späten Vormittag und nachmittags von 15 bis 17 Uhr. Der Service in der Bar war sehr gut, es wurde sogar versucht, Cocktails auf Wunsch zu kreieren (wir fragten nach einem Chocolate Pleasure, welchen wir auf Kuramathi so super lecker fanden). Die Kellner waren immer gut drauf und meist auch recht schnell. Je mehr es auf Weihnacht zuging und die Bar manchmal etwas „voller“ war, wurde schon mal etwas vergessen, aber ein fragender Blick Richtung Thresen oder ein freundliches Winken reichte aus und das gewünschte Getränk wurde umgehend gebracht.

Das Tüpfelchen auf dem I war der 2-tägige Dhoni-Trip (ab 15 Tage Aufenthalt kann man das Dhoni für 2 Tage plus die Nacht haben, was wir auch in Anspruch genommen haben). Wir sind übers Meer geschippert, haben vor diversen Inseln geschnorchelt, u. a. Kandoludu (au Backe, es ist traurig, was die aus dieser wunderschönen Insel gerade machen…), Ellaidhoo und Bathala sowie diverse andere Riffe. Abends haben wir vor einer unbewohnten Insel geankert, wo uns von der Crew ein Candlelight-Dinner angerichtet wurde (wir waren gemeinsam mit unseren Bekannte auf 2 Dhonis unterwegs). Erfreulicherweise hatten wir auch noch den Dussel, dass Vollmond war und somit das Inselchen in ein unwirkliches, aber total romantisches Licht getaucht wurde. Dummerweise kamen nachts starker Wind und Wellen auf, was sich so bemerkbar machte, dass ich durch scheppernde Geräusche aufwachte und dachte, wenn du schon mal wach bist, kannst du auch gleich auf die Toilette gehen. Dass das Boot ziemlich schwankte, bemerkte ich erst, als ich auch beim dritten Anlauf noch immer nicht im Bad drinnen war, sondern immer wieder rückwärts Richtung Bett stolperte. Am nächsten Abend waren wir wieder auf unserer Insel, aber komischerweise hat diese noch 2 weitere Tage ab und an geschwankt… Zurzeit stehen der Insel 10 solcher „Safari-Dhonis“ zur Verfügung, 4 weitere befinden sich im Bau.

Alles in allem war dies ein perfekter Urlaub auf einer ziemlich perfekten Insel mit einem fast perfekten Hausriff. Diese Insel sieht uns sicherlich ganz schnell wieder; in unserem Insel-Ranking steht sie auf jeden Fall ganz oben…

Kurze Anmerkung zu den Chinesen: Ja, sie sind auch dort relativ stark vertreten, aber nicht wirklich störend. Sie sind ein seltsames Völkchen, über das ich mehr schmunzeln als mich aufregen musste. So laufen sie z. B. im Regen mit Schirm und Schwimmweste auf der Insel rum; auch im Pool sieht man sie nicht ohne Schwimmweste. Sie bewohnen überwiegend die Wasservillen und sind nach 3 bis 4 Tagen wieder verschwunden.

Hallo,

hier unsere Bewertung für das Safari Island Resort Malediven. Verreist im Juli für 2 Wochen

GRENZWERTIG und ENTTÄUSCHEND!!!!!!

Als mehrfache Maledivenurlauber ziehen wir hier ein Resümee:

Fangen wir mit der Aufzählung der PLUSpunkte an (leider eine sehr kurze Liste)

  • von Deutschen geführte Tauchschule und entsprechend gut organisiert
  • schön eingerichtete grosszügige “ noch neue” Bungalows
  • pro 7 Tage Aufenthalt grosses Dhoni für einen Tag zur Verfügung
  • günstige Getränkepreise

NEGATIV:

  • vollkommen führungsloses und unorganisiertes Personal
  • keine verantwortlichen Ansprechpartner auf der Insel
  • zum Teil extrem muffig und unmotiviert
  • keinerlei Dienstleistungsgedanke
  • Niveau des Essens entspricht einer Kantine
  • Plastikliegen ohne Auflage
  • 80% laute und unhöfliche Chinesen als Gäste
  • trotz Hinweis keine Kinder unter 16 Jahren ein Drittel plärrende Kinder im Resort
  • Unsauberkeit der Zimmer, besonders im Bad
  • nüchterne und lieblose Atmosphäre in allen öffentlichen Bereichen
  • zu viele Bungalows für die kleine Insel
  • zu viel Müll am Strand der nicht weggeräumt wird
  • bei hohem Wellengang wird Bauschutt an den Strand gespült, der auch nicht weggeräumt wird
  • Konzeptlosigkeit in allen Bereichen
  • an allen Palmen hängen Kokosnüsse, die bei Wind wie Granaten am Boden einschlagen

IM EINZELNEN:

Ankunft in vollkommen liebloser und undekorierter Rezeption. Wenig herzlicher Empfang mit schneller Abfertigung in die Zimmer. Keine Reiseleitung vor Ort und kein Supervisor im gesamten Hotel für Reklamationen greifbar.

BUNGALOW Wirklich sehr schöne Strandbungalows( empfehlenswert Nr. 120 bis 126), leider ohne Outdoorbad. Hier wird es spätestens in einem Jahr an allen Ecken schimmeln! Anfangs wurde noch zweimal am Tag das Zimmer geputzt und Abends das Bett aufgedeckt. Am dritten Tag jedoch hatte der Roomboy keine Lust mehr dazu und somit entfiel dies für den Rest des Urlaubs. Zimmer werden in der Regel erst mittags geputzt - somit viel zu spät. Mit der Sauberkeit im Bad wirds nicht so genau genommen und die Minibar war defekt. Auch wurden die Liegestühle vor dem Bungalow nie ordentlich hingestellt und es gab keine Auflagen. Das erwartet man aber von einem 4Sterne Hotel. Manchmal nerven die am Strand stattfindenden Fotoshootings der omnipräsenten chinesischen Gäste. Sind einfach zu viele auf einem Haufen und zu laut! Nix für den ruhesuchenden Europäer. Das Gleiche gilt für den Restaurantbereich.

BAR Nur EINE vollkommen überdimensionierte und absolut nüchterne Bar für alle Gäste mit unmotivierten, total überforderten und vor allem unfähigen Personal. Wartezeiten für ein Bier vom Zapfhahn ca. 25 Minuten, für ein Sandwich bis zu einer Stunde - und das bei lediglich vier anwesenden Gästen! Sehr grosse Cocktailauswahl, die aber keiner zubereiten kann und jedesmal anders schmecken. Bei den Cocktails werden die Zutaten von der Karte abgelesen und planlos vermischt! Absolut ungenießbare Hausweine! Vollkommene Zettelwirtschaft bei den Abrechnungen, so dass nie eine richtig ist. Eine zweite kleine Tikkibar am Strand wäre deutlich wünschenswert.

RESTAURANT Ist eine Katastrophe! Extrem liebloses und mangelhaftes Buffet, das sich alle drei Tage wiederholt und das Niveau einer mittelständischen Kantine hat! Die Kellner sind sehr bemüht dies auszugleichen, ein Lichtblick! Da das gesamte Buffet in einem Stück aufgebaut ist, bilden sich lange Schlangen. Hier sollten dringend unterschiedliche Stationen eingeführt werden. Insgesamt besitzt das Restaurant den Charme einer nüchternen Bahnhofshalle. Buffetbeginn abends 19.30 Uhr und somit zu spät. Nervig ist die geballte Ladung chinesischer Gäste im Restaurant, die keinerlei Schamgefühl besitzen und sich ganz wie zuhause benehmen. Auch hier schluckt der Europäer, besonders wenn auch noch im Restaurant geraucht wird.

SPA Nett, sehr professionelle Behandlungen und Massagen, aber doch recht teuer!

POOL Klein aber nett angelegt. Leider werden die zurückgelassenen Handtücher tagelang vom Service nicht weggeräumt, so dass sie sich in einer Ecke des Poolbereichs stapeln. Gleiches gilt für Müll!

TAUCHSCHULE Sehr gut organisiert und sehr sympathisches Staff, wenngleich ein Schattenplatz vor der Tür angenehm wäre. Ebenso würde sich der Taucher über eine Aussendusche freuen. Das Hausriff ist recht schön. Enormer Pluspunkt für Einzeltaucher - für kleines Geld geht ein Buddy von der Tauchschule mit ans Hausriff. Insgesamt zu empfehlen

SHOP Der übliche Maledivenladen!

FITNESSRAUM Scheints wohl zu geben, haben ihn aber nicht benützt

FAZIT: Knappes 3Sterne Hotel, dass noch viel nacharbeiten muss um am Markt bestehen zu können und unprofessionell gemanagt wird. Hätten es die sehr schönen Strandbugalows und das Urlaubsgefühl tagsüber nicht “rausgerissen”, wäre der Aufenthalt eine Katastrophe geworden! Im Moment keinesfalls das Geld wert, weil vollkommen ungenügendes Preis/Leistungsverhältnis! Darüber hinaus ist der ohnehin matte Service innerhalb der 12 Tage Aufenthalt immer schlechter geworden. Grundsätzlich ungeeignet für Europäer, lediglich für 4Tage-Stopover-Chinesen, die immer in grossen Rudeln auftreten und denen der gebotene Komfort offensichtlich genügt. Fehlendes Management in allen Bereichen!

LEIDER KEINESFALLS WEITERZUEMPFEHLEN und wenn man es genau nimmt… eine Unverschämtheit!

Gruß Hans Schaller

Wir waren vom 26.06.13 bis 07.07.13 auf Safari Island.

Die Insel wurde nach Komplettneugestaltung erst Ende März mit 83 neuen Bungalows geöffnet und war zuvor als Luxusinsel Dhoni Mighili bekannt.

**Anreise: **
Direktflug mit Condor.
Weiterflug ab Male mit MAT (zurück mit TMA). Dieses Mal gab es wieder keine Gehörschutzstöpsel.

**Insel: **
Super schöne Barfussinsel mit vielen Palmen und Scaevola-Büschen. Man findet an jeder Ecke tolle Fotomotive.

Auf der Westseite / Lagunenseite gibt es einen breiten Sandstrand. Auf der Riffseite haben die Bungalows weniger Strand, dafür aber mehr Privatsphäre, da man die Riffseite nicht komplet überblicken kann und die Strandabschnitte der Bungis durch Büsche und Sträucher getrennt sind.
Störende Wellenbrecher gibt es nicht!
Bei Ebbe kann man die ursprüngliche Insel am Strand komplett umrunden. Ansonsten nur mit nassen Füssen.
Der Strand bei den Semi-Wasserbungalows wurde neu gewonnen. Die Wege hinter den Bungalows sind übrigens ziemlich zugewachsen. Für Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer ist die Insel nicht zu empfehlen.

Die 30 Strandbungalows liegen rings um die Insel direkt am Strand. Für jeden Geschmack was dabei. Die 14 Semi-Wasserbungalows liegen an der Südspitze mit Terrasse in Richtung Osten mit kurzer Entfernung zum Riff. Diese würde ich aufgrund des Preisunterschieds den richtigen Wasserbungalows vorziehen, wenn man nicht gerade einen zur Lagune, also Sonnenuntergangseite möchte.

**Strandbungalows: **
Ausgestattet war der große Einzelbungalow mit einem Doppelbett, TV, Minibar, Tisch, Sessel, Hocker, Safe, Klimaanlage und dem Nötigsten. Regenschirm und sogar eine Taschenlampe war vorhanden. Obwohl man 2 Kleiderschränke hat, hätten die Ablagefächer für Kleidung etwas großzügiger ausfallen können. Ansonsten war der Bungi sehr schön uns auch groß genug, um ein zusätzliches Bett darin aufstellen zu können.

Das Bad war leider nicht offen.
Das Bad kann man auch über einen separaten Außenzugang betreten. Dort ist außen eine Handbrause montiert.
Wir dachten erst, dass eine Badewanne unnötig wäre, haben sie jedoch zum Auswaschen der Kleidung benutzt.
Bade-, Hand- und Strandtücher gab es jeden Tag ohne Aufforderung frisch. Auch bei der Bettwäsche fiel mir ein häufiger Wechsel auf.

Als Teetrinkerin fand ich den vorhanden Wasserkocher super. Teebeutel und Instantkaffee werden immer nachgefüllt.
Für den Kocher kann man natürlich das Wasser aus dem Hahn nehmen. Unser selbst mitgebrachter Tee schmeckte damit sehr gut.

Vor dem Bungi gab es 2 stylische Liegen, davor am Strand 2 harte Plastik-Liegen (leider ohne Auflage) und einen kleinen Tisch. Auf der Terrasse stand auch ein kleines Becken, um die Füße von Sand zu befreien. Leider gab es nirgendwo Möglichkeiten nasse Klamotten aufzuhängen.

*Restaurant/Essen: **
Die Auswahl der Speisen war vom Umfang wie bei allen bisher besuchten 4
Inseln. Geschmacklich alles sehr gut.
Da das Abendessen erst um 19.30 Uhr beginnt, war der Andrang am Anfang immer groß. Lang Schlange stehen musste man aber nicht. Lediglich beim Obst, was frisch aufgeschnitten wurde, gab es gelegentlich Wartezeiten. Frühstück war typisch für Malediven: Richtiges Brot gab es nicht, auch nur eine Sorte Wurst. Aber Toast, Käse, Marmelade, frisches Obst, Salat, Cerealien, Säfte, Milch… war eigentlich alles vorhanden, was man braucht. Rührei, Spiegelei, Omelette, Waffeln und Pancakes wurden frisch zubereitet. Leider war das Personal beim Nachfüllen der Speisen beim Frühstück nicht auf Zack, bzw. wäre hier mehr Personal nötig, da auch die Kellner manchmal nicht nachkamen.

Da das Restaurant ins Meer gebaut wurde, ist der Ausblick traumhaft. Im Bereich des Buffets ist gefliest (rutschig bei Regen!), der bestuhlte Bereich hat Parkettboden.

**Bar/Abendunterhaltung: **
Wie das Restaurant ist auch die Bar ins Meer gebaut. Ein Unterhaltungsprogramm gibt es nicht.

Getränkepreise:
Eher günstig.
Wasser 1,5 l: 3,50$
Softdrinks 300ml: 3$
Cocktails: ca. 7–10$
Sandwiches von 3–5$
zzgl. 10% für Service und 8% Steuer.
AI hätte sich für uns wie immer nicht rentiert, obwohl sogar Cocktails inklusive waren.

Hausriff:
Sehr schön. Zwar nichts Spektakuläres, aber über das lange Riff verteilt, gibt es an vielen schönen Stellen einiges zu sehen. Auffallend waren die vielen Haibegegnungen. So viele Riffhaie, die am Ufer jagen, haben wir auch noch auf keiner Insel erlebt. Abends ziehen oft Delfine vorbei.

**Gäste: **
Ca. 50% Asiaten, 25% Deutsche.

**Sport/Freizeit: **
Klimatisierter Fitnessraum mit nagelneuen Geräten und vielen Hanteln.
2 Tischtennisplatten.
Einen kleinen Pool gibt es auch.
Spa und Tauchschule haben wir nicht genutzt.

Ungeziefer:
Da alles sehr gepflegt wird,
Unser Bad wurde 2x von Ameisen überfallen.
1x eine Kakerlake im Zimmer.
Wenig Mücken!

Negatives:
Leider zu viele Asiaten, die besonders im Restaurant störend auffielen und öfter früh morgens ausgerechnet vor unserem Bungi lautstark Fotoshootings abhielten.

Top:
Ab 1 Woche Aufenthalt ist ein Tagesausflug mit einem wunderschönen Dhoni (sind noch von der Zeit als Safari die Luxusinsel Dhoni Migili war vohanden) inklusive. Man kann zu einer Einheimischeninsel, zu tollen Schnorchelplätzen und/oder zu einer einsamen Insel, auf Wunsch auch mit romantischem Dinner. Die 3 Mann Crew fährt dort hin, wo man möchte.

In Bar, Restaurant und Rezeption ist kostenlos WLAN verfügbar.

Fazit:
Für uns eine super schöne Insel mit sensationellem Preis-/Leistungsverhältnis (11 Tage HP für 1464€).

Zu unserer Reisezeit günstiger als z.B. Filitheyo, Kuredu, Kuramathi oder Reethi. Die Insel gehört zu unseren Favoriten.
Das Gesamtpaket stimmt.

Clarki

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