Reiseberichte Six Senses Laamu

Six Sense Laamu Six Sense Laamu Six Sense Laamu

Reisebericht Six Senses Laamu Atoll

Reisezeit : August 2013

Dies war unsere neunte Reise auf die Malediven (Kuramathi, Sun Island, Velavaaru, Angaga, Thudufushi, Veliganu, Koomandhoo, Mirihi) und gefolgt von Mirihi vor zwei Jahren auch die Teuerste. Wir können uns dem Reisebericht vom Juli 2012 in weiten Teilen anschließen. Mirihi hat sicherlich - was das Restaurant angeht - mehr Flair, da dort die Restaurant-Terrasse direkt am „palmenbestückten“ Strand gebaut wurde und nicht auf Stelzen wie im Six Senses. Alles andere fanden wir im Six Senses jedoch weitaus besser. Insbesondere, da wir Wasserratten dort vom Wasserbungalow direkt ins Wasser (in der Lagune ist das Wasser selbst bei Ebbe noch ca. 2m tief und hat keine großen Korallensteine) springen konnten , wogegen in Mirihi (auch Wasserbungalow) bei Ebbe so wenig Wasser vorhanden war, dass man nur bis zur Hüfte im Wasser stand. Zudem waren dort große Korallenbruchstücke/-Steine vorhanden, die ein unbeschwertes Planschen oder ein paar Schwimmzüge im Wasser unmöglich machten. Das hat uns damals an Mirihi als Einziges, dafür aber umso mehr gestört. Im tiefen Wasser der Lagune an unserem Bungalow konnte man nicht stehen - wir haben Poolnudeln mitgenommen und haben das sehr genossen. Das Wetter war super, nur an einem Tag ein kurzer Regenschauer. Inselgäste – ca. 50% Asiaten – sind nicht overdresst, es geht alles sehr leger und entspannt zu. Der Butlerservice (Dank an Shifu unserem GEM) ist immer bemüht uns jeden Wunsch von den Augen abzulesen und alles zu organisieren.

Anreise:
Mit Emirates nach Dubai, dann weiter nach Male(Holule). Am Flughafen wird man abgeholt, Koffer werden entgegen genommen und dann wird man zur Lounge des Inlandsteil des Flughafens geführt. Weiter mit einem Inlandsflug (ca. 1 Stunde mit einer Turbo Prop. Maschine ) nach Kadhdhoo und dann noch ca. 25Minuten mit dem Speedboot zur Insel. Beide Emirates Maschinen waren eine Boeing 777–300 mit 10 Sitzen pro Reihe. Beinfreiheit ok. Komplett ausgebucht. Wir fanden das dennoch ähnlich eng wie in den Air-Berlin und Condor Maschinen. Bisher hatten wir in anderen Maschinen von Emirates mehr Platz! Wir hoffen nicht, dass sich Emirates den anderen Ferienfliegern anpasst…

Tauchen/Schnorcheln:
Im Laamu Atoll befindet sich unserem Wissen nach nur das Six Senses und andere Taucher/Schnorchler von Tauchbooten haben wir nie gesehen. Ich bin also davon ausgegangen, dass die Umgebung relativ „unbetaucht“ ist und weil es strömungsgünstig nah am Aussenriff liegt, dass die üblich verdächtigen Großfische vorhanden sind. Nach drei Tauchgängen habe ich es aufgegeben. Bis auf einen Napoleon, keine Fische, die größer als 0,5 m sind. Wir haben beim Dhoni fahren eine große Delphinschule gesehen, das war’s dann aber auch. Großfische hatte ich bei den anderen Reisen schon wesentlich besser erlebt und meine hohe Erwartungshaltung wurde arg enttäuscht. Wir haben es dann beim Schnorcheln belassen. Im Übrigen kostet ein Tauchgang inklusive Boot, Weste, Oktopus, Computer ca. 100US$. Die Eingänge zum Hausriff befinden sich an der Tauchschule und an der Chillbar. An der Tauchschule Handtücher nehmen, zur Chillbar gehen und dort reinspringen. Die Chillbar ist mit großzügigen Liegen und den Liegenetzen ausgestattet, so dass man nachher noch ein paar Cocktails/Mocktails an der Chillbar zu sich nehmen kann – natürlich nur um den Salzgeschmack loszuwerden….. Quallen sind uns in den gesamten zwei Wochen niemals begegnet und schwimmende Plastikflaschen gab es nur sehr, sehr wenige; jedenfalls wesentlich weniger als in den anderen Atollen, die wir vorher besucht hatten.

Bungalow:
Wir hatten eine Ocean Water Villa am Jetty A, die Nr.22. Siehe Grafik. Vom Jetty A kann man bequem barfuss zum Hotelteil, der sich komplett auf Stelzen über dem Wasser befindet , gehen. Jetty B und insbesondere Jetty C und teilweise die Strandbungis sind unserer Meinung nach fast schon zu weit weg, um zu gehen. Fahrräder sind vorhanden und unserer Meinung nach hier auch notwendig. Zustand, Ausstattung und Sauberkeit der Bungis sind top. Klimaanlage wie schon erwähnt sehr leise. Eine BOSE Stereoanlage mit Adapter für IPod ist vorhanden. Das Hotel scheint komplett auf Applegeräte eingestellt zu sein. Die Steckdosen sind britisch. Ein Adapter auf andere Systeme ist vorhanden. 110 und 220V stehen zur Verfügung.

Restaurant:
Wir hatten Halbpension gebucht. Getränke müssen extra bezahlt werden. Das „normale“ Restaurant ist das „Longitude“; dort gibt es 2x die Woche Buffet, sonst á la Carte. Im „Leaf“ Restaurant und beim Japanischen Restaurant „Zen“ werden bei Halbpension pro Person 78US$ auf den Preis angerechnet. Wir haben niemals zugezahlt und immer drei Gänge genommen. Das Eis (40 versch. Sorten) aus der Eisdiele war für uns ebenfalls kostenlos. Das Essen war qualitativ hochwertig, die Auswahl für 2 Wochen gerade ausreichend. Wer etwas Rustikaleres möchte, kann aus verschiedenen, leckeren Pizzen, Spaghetti , Pasta auswählen oder einen Chillburger mit Pommes essen – auch dort werden bei Halbpension die 78US$ angerechnet.

Fazit:
Die Insel ist relativ groß und soll zu unserem Zeitpunkt zu 90% belegt gewesen sein. Wir haben aber, außer beim Essen, kaum andere Gäste gesehen. Wir bevorzugen – wegen Erfahrung aus unseren ersten beiden Urlauben – die kleinen Inseln, können das Six Senses aber zu 100% weiterempfehlen. Unser bei weitem bester und perfektester Maledivenurlaub so weit.

Fragen an Norbert.Strohmeyerätt-online.de

Reisebericht Six Senses Laamu Juli 2012

Für unseren 11. Maledivenurlaub hatten wir uns für die Inselkombination, 2 Wochen Mirihi und 1 Woche Six Senses Laamu entschieden.

Zuerst gings für zwei Wochen nach Mirihi, anschliessend verbrachten wir eine Woche im Six Senses Laamu. Für die Reise nach Laamu gings von Mirihi aus, mit dem Airtaxi nach Male und dann weiter mit einem Inlandflug der Maldivian in etwa 40 Minuten ganz in den Süden, nach Kadhdhoo und weiter mit dem Speedboot in etwa 20 Min. ins Resort.

Die Inseln haben wir gebucht bei DSI-Reisen. Es hat alles super geklappt! Vielen Dank Herr Schmauch! Flüge direkt gebucht bei Edelweiss. Flüge waren angenehm.

Wir reisten zu viert… (mein Mann und ich, sowie Tochter mit Freund).

Über Mirihi gibt es schon so viele Reiseberichte, darum möchte ich gar nichts über die Insel schreiben… nur soviel, es war wieder ein Traumurlaub und alles passte wunderbar. Essen war ein Traum, Service einfach perfekt… besser geht’s nicht, Robinsonfeeling pur. Das Schnorcheln war super… allerdings kamen Quallen auf (eine Unterart der portugiesischen Galeere) und es wurde an zwei Tagen davor gewarnt ins Wasser zu gehen… es erwischte trotzdem mehrere Personen.

Nun also zum Six Senses Laamu:

Insel und Riff
Die Insel ist sehr schön und üppig bewachsen, fast dschungelartig, hat mir sehr gut gefallen. Durch die Grösse der Insel (ca. 800m x 200m) ist man überall mit dem Fahrrad unterwegs, war mal eine Abwechslung zu Mirihi. Zum Schnorcheln quer über die Insel mit dem Fahrrad zum Strand oder zur Bar fahren, fand ich allerdings schon gewöhnungsbedürftig… der Haupteinstieg zum Schnorcheln ist von der Bar aus, fand ich nicht so prickelnd nach dem Schnorcheln nass durch die Bar zu gehen und dann auch noch (immer noch nass) auf s Fahrrad steigen zu müssen. Das Riff war aber gar nicht schlecht und mit einigen sehr schönen Korallen bewachsen, wir sahen schöne Schwärme, Adlerrochen, Federschwanzrochen, Zackenbarsche, Muränen, mehrmals einen Napoleon und Schildkröten… das übliche Kleinzeugs, allerdings keinen Hai. Leider kamen auch hier wieder, wie schon auf Mirihi, diese blöden Quallen auf und das Schnorcheln war wieder für zwei Tage eingeschränkt…. wir nahmen dann trotzdem an einem Schnorchelausflug teil, welcher zu zwei sehr schönen Riffen führte. Allerdings erwischte es von 14 Personen gleich 10 Leute u.a. auch die Tauchlehrerin, welche den Trip begleitete…. das war nicht so toll.

Die Insel hat eine riesige, türkisfarbene Lagune, sehr schön! Strände: auf der Lagunenseite wo sich die 3 Stege zu den Wasservillen befinden, hat ca. die Hälfte dieser Insel-Seite keinen Strand mehr. Es wird zwar versucht die Erosion auf zuhalten, indem Sandsäcke und hässliche Konstruktionen aus Holz angebracht wurden, sieht aber schon sehr übel aus. Ich glaube, dass in diesem Bereich keine Beach-Villen vermietet wurden, da würde sich jeder weigern dort einzuziehen! Auf der anderen Inselseite gibt es einen schönen und recht breiten Strand, wir fanden den Sand stellenweise nicht ganz so feinkörnig wie gewohnt. Die Region um die Insel Laamu ist ein Surferparadies, riesige Wellen brechen sich, die grösste und bekannteste Welle heisst Yin Yang.

Zimmer
Insgesamt 97 Villen, davon ca. 80 Wasservillen. Es gibt drei sehr lange Stege, die in die riesige Lagune gebaut wurden. Jetty A, B und C. Wir hatten, wie gewünscht, unsere beiden Wasservillen Nr. 42 und 43 am äussersten Ende des Jetty B bekommen. Die Lagune ist schon ziemlich vollgebaut mit WB`s. Durch die Grösse und den Sichtschutz aus Holz, sehen die Villen sehr klobig aus. Man geniesst dafür aber auch eine tolle Privatsphäre. Die sehr geräumigen Villen wurden sehr stilvoll mit natürlichen Materialien und warmen Farben eingerichtet und bieten wirklich viel (versteckten) Luxus. Die Villen sind sehr geschmackvoll eingerichtet und sind mit WI-Fi-Internetanschluss, Flatscreen-TV, DVD, Minibar usw. ausgestattet. Ein wirklich superbequemes Kingsize-Bett und eine sehr leise Klimaanlage, welche weit vom Bett entfernt positioniert wurde. Openair-Badezimmer mit gläserner Badewanne und einer originellen Regenwalddusche über dem Meer…. hat schon was! Die grosse Sonnenterrasse mit verschiedenen Sitz- und Liegmöglichkeiten umfasst auch einen gläsernen Tisch mit Glasboden darunter. Über dem Wasser sind Netze gespannt. Leider fehlte ein Sonnenschirm. Auf dem Dach befindet sich nochmals eine kleine Terrasse mit einem Liegebett, war traumhaft dort, den Abend mit einem feinen Mochito ausklingen zu lassen.

Restaurant/Bar
Sehr grosser zweistöckiger Restaurant und Barbereich, ebenfalls in diesem Bereich befinden sich die Eisdiele, Tauchshop, Inselshop, Bibliothek und Rezeption. Meiner Meinung nach, viel zu gross und zu weitläufig, fast wie eine kleine Stadt auf Stelzen über dem Meer gebaut… überhaupt nicht malediventypisch! Atmosphäre hat mir dort nicht gefallen, obwohl, auch dieser Gebäudekomplex mit natürlichen Materialien, vor allem Holz, rustikal erbaut wurde. Gästestruktur bestand hauptsächlich aus asiatischen Gästen… ca. 80%, hat auch nicht gerade zum Wohlfühlen beigetragen… Die Service Angestellten waren alle sehr freundlich und aufmerksam und versuchten einem jeden Wunsch zu erfüllen.

Das Frühstück war sehr reichhaltig und auch sehr fein. Man konnte z.B. aus einer Karte verschiedenste frisch gepresste Säfte auswählen, ebenso Omeletten, Pan Cakes, Waffeln usw. Man musste dies bestellen und manchmal auch etwas lange darauf warten, hat aber nicht gestört, man hat ja schliesslich Zeit auf den Malediven. Ansonsten gabs ein riesiges Frühstücksbuffet mit einer wirklich tollen Auswahl.

Beim Dinner gab es zweimal pro Woche Buffet, alles schön hergerichtet , sehr fein und qualitativ sehr gut. Sonst war Menuwahl angesagt. Die Karte fanden wir nicht sehr gross und es wiederholte sich nach ca. 5 Tagen. Ohne Aufpreis gab es jeweils nur eine Vorspeise, ein Hauptgericht und ein Dessert. Alles liebevoll angerichtet und ebenfalls gut gemacht. Das Restaurant „Leaf“ liegt im Inselinnern und hat eine schöne Atmosphäre, man gelangt über eine Hängebrücke dahin und das Restaurant ist umgeben vom inseleigenen Gemüse und –Kräutergarten. Das Essen dort war aber nicht sehr spektakulär, es soll ja ein Gourmet-Restaurant sein und ist aufpreispflichtig…

Tauchschule Ocean Dimensions
Unsere Tochter und ihr Freund, haben ein paar schöne Tauchgänge gemacht. Einmal sollte eine Mantaputzerstation angefahren werden, da war der Ablauf sehr hektisch. Sie wurden alle am falschen Ort abgesetzt und mussten dann wieder zurück aufs Boot, mit Mühe wurde dann die richtige Position für diesen Tauchgang gefunden…. es sollte dann sehr schnell abgetaucht werden, wegen der Strömung. Diesen Tauchgang fanden sie sehr hektisch und unprofessionell. Ansonsten haben sie sehr schöne Riffe angefahren und auch viele Haie gesehen. Es ist ja ein noch unberührtes Atoll und soll sehr schön zum Tauchen sein. Ich kann dazu aber nichts Persönliches beitragen, weil wir begeisterte Schnorchler sind und nicht Tauchen.

Sonstiges
Schöner, ganz spezieller Spa-Bereich unter Palmen mit originellen, halb offenen Behandlungsräumen, sehr hübsch und liebevoll gestaltet, aber sehr teure Massagen. Die günstigste Massage ist eine balinesische Ganzkörpermassage, 60min. kostet 155 Dollar (ohne Service Charge)!

Zweimal pro Woche wird im Jungle-Cinema ein Film gezeigt., dort herrschte eine sehr schöne, stimmige Atmosphäre, unter Palmen auf bequemen Liegen einen Film anzuschauen, war schon toll.

Ach ja, das Wetter. Kaum auf Mirihi angekommen gings los…. zwei volle Tage Regen und Sturm, wirklich heftig… die Wellen waren riesig und es hatte so starken Wind, dass man kaum über den Steg gehen konnte. Glücklicherweise wurde nach diesen zwei ersten Tagen das Wetter wieder besser und wir hatten für die restlichen zweieinhalb Wochen super schönes Wetter.

Fazit
Sehr schöne, grosszügige Villen mit sehr natürlicher Bauweise aus Holz und dezentem Luxus. Wirklich toll. Die Insel hat eine schöne, üppige Vegetation. Schnorcheln war auch nicht schlecht. Personal sehr aufmerksam und freundlich. Strand auf einer Inselseite teilweise katastrophal. Der Publikums-Bereich mit Restaurant, Bar usw. ein riesiger Gebäudekomplex über dem Wasser gebaut, zweistöckig und viel zu gross… überhaupt nicht malediventypisch, keine stimmige Atmosphäre oder gar Flair. Hauptsächlich asiatische Gäste, welche schon teilweise negativ auffielen. Nach zwei Wochen Mirihi war das Six Senses Laamu aber mal etwas ganz anderes und auch eine Abwechslung zu der kleinen Insel Mirihi. Und alles in allem hatten wir einen schönen Urlaub, ich würde diese Insel aber aus ob- genannten Gründen nicht mehr besuchen. Das sind aber nur meine subjektiven Eindrücke!

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