Reiseberichte Vilamendhoo Island Resort

Asia Wok Restaurant Vilamendhoo Pool Vilamendhoo Palmen Vilamendhoo

Vilamendhoo Reisebericht 16.02.14 - 25.02.14

Das war unser 5. Maledivenurlaub (Herathera, Meeru, Elaidhoo, Velidhu)

Die An- und Abreise Non-Stop mit Condor war problemlos. Das Flugzeug hat neue Sitze mit Bildschirmen. Hier hat Condor allerdings eine neue Einnahmequelle entdeckt, das kostenlose Unterhaltungsprogramm besteht genau aus einem Film und eine Folge einer Serie.
Will man sich mehr Filme ansehen kostet das 7,– € pro Bildschirm und die Kopfhörer nochmal 3,50 € (man kann auch seine eigenen benutzen).
Die Weiterreise auf die Insel erfolgte mit dem Wasserflugzeug. Für Vilamendhoo gibt es eine eigene Lounge und hier füllt man schon alles aus für die Insel, so dass man sogleich nach Ankunft den Zimmerschlüssel erhält. Das war super.

Vorweg muss ich sagen, dass die Insel chronisch überbucht ist und uns gleich bei der Ankunft eine 3-tägige Schiffsreise angeboten wurde, die wir allerdings ablehnten. Ein mit uns angekommenes Paar musste sogar für eine Nacht auf die Nachbarinsel ausweichen, dafür bekamen sie ein AIP upgrade. Die Schiffsreise soll allerdings super gut sein, wir bekamen berichtet, dass 5 Walhaie und viele Mantas nur beim Schnorcheln hautnah zu erleben waren.

Wir hatten leider einen Doppelbungalow mit der Nummer 134. Zu Beginn war ein ruhiges Ehepaar unsere Nachbarn, dann kam allerdings eine Familie mit Kind neben uns. Das war dann schon etwas lauter und mit Ausschlafen war nix mehr. Leider läßt sich im Voraus nicht bestimmen ob Einzel- oder Doppelvilla. Es braucht schon etwas Glück. Der Bungalow ist neu renoviert und wirklich sehr schön. Auch das im Freien liegende Badezimmer.
Die Insel ist in 2 Teile geteilt, die “normalen” Beachvillen und dann die Jacuzzi Beachvillen und die Wasservillen.
Der Bereich der Jacuzzi- und Wasservillen ist nur für Erwachsene, Kinder sind hier nicht erlaubt. Das ist empfehlenswert, wenn man seine Ruhe braucht. Es waren erstaunlicher Weise sehr viele Kinder da.

Wir hatten all inclusive plus gebucht, was auch sehr ratsam ist, da die Getränkepreise ziemlich hoch sind. Z. B. Bier 6,– $, Cola, Fanta 0,3 l etc. 5,– $
1 l Wasser 3,– $. Bei dem AIP war auch die Minibar im Zimmer dabei. Das Essen war geschmacklich sehr gut und reichhaltig.

Trotz gutem Trinkgeld (empfohlen wird 10,– - 20,– $ pro Woche) war unser Roomboy sehr unaufmerksam und hat nur auf Verlangen Kaffee etc. aufgefüllt. Der Kellner im Restaurant wirkte sehr gequält und hatte keine Freude bei der Arbeit. Im Asia Wok war das Personal super freundlich und motiviert auch abends in der Sunset Bar. In der Bonthi Bar waren die Kellner freundlich aber total planlos.

Das Riff war sehr gut zu beschnorcheln, es gibt einige Einstiegsstellen und man kann problemlos an die Riffkante. Das Riff sieht stellenweise sehr kaputt aus. Es gibt aber trotzdem alle erdenklichen Fische zu sehen. Am letzten Tag haben wir sogar eine Schildkröte gesehen.
Leider ist sehr häufig zu beobachten, wie Taucher und Schnorchler nach dem Erreichen der Exits plötzlich nicht mehr des Schwimmens fähig sind und meinen zum Strand zurücklaufen zu müssen. Mir ist es immer wieder unerklärlich, wie man sich erst an der Natur erfreuen kann und gleichzeitig so rücksichtslos mit ihr umgeht.

Für das Spa bekommt man einen 15 min. Gutschein, den haben wir genutzt und uns dann für eine 1 stündige Rückenmassage entschieden. Das Ambiete im Spa ist wunderschön.

Weitere Fragen bitte an: herzchen2014@web.de

Vilamendhoo Reisebericht 03.05-19.05.11

An- und Abreise :

Die Anreise mit Emirates via Dubai gestaltete sich völlig problemlos. Am Flughafen Male mussten wir ca . 2 Stunden auf den Weiterflug warten, genug Zeit um alle Formalitäten in der Hotellounge zu erledigen und sich ein wenig zu erholen. Auch die Rückreise war gut organisiert, wir verließen um 7.40 die Insel , um 10.00 ging dann der Flieger nach Dubai , kurzer Aufenthalt dort und dann waren wir leider schon wieder zu Haus.

Bungalows :

Schon kurz nach der Ankunft auf Vilamendhoo war uns klar, dass wir unbedingt einen Beachbungalow auf der Nordseite bekommen müssen. Die entsprechenden Bungalows auf der Südseite haben zur Zeit nämlich eine Baustelle auf der anderen Seite des Kanals im Sicht- und Hörbereich. Das bedeutet , man guckt den ganzen Tag auf einen, auf dem Riff stehenden Bagger, der einen künstlichen Kanal aushebt und das von 7.00 morgens bis 20.00 abends. Auch die Bungalows direkt neben dem Restaurant und Jetty haben entscheidende Nachteile. So kam es vor , dass Versorgungsschiffe über mehrere Tage direkt vor dem Bungalow 241 am Strand anlandeten .

Wir waren also recht glücklich über unseren Bungalow 139 auf der Nordseite in der Nähe des Asian Restaurants. Schön gelegen sind auch die Jacuzzi Beach Bungalows auf der Nordseite am anderen Ende der Insel.

Restaurant:

Die Insel verfügt über mehrere Restaurants, Bewohner der Beach Bungalows werden im Funama Restaurant versorgt. Das Essen ist sehr abwechslungsreich, für jeden Geschmack ist immer was dabei, sehr lecker fand ich die Currys und natürlich die umwerfende Auswahl an Desserts, da ist ein wahrer Profi am Werk. Abends hat man die Möglichkeit auch draussen auf der Terrasse zu essen, zu unserer Überraschung blieben dort fast immer Plätze frei, die meisten zogen es vor, im Inneren des Restaurants zu essen.Wir hatten dann schon fast einen Stammplatz, direkt am Strand vor dem Restaurant.

Gäste der Jacuuzi und der Wasserbungalows werden im Ahima Restaurant verpflegt.

Bars:

Insgesamt stehen dem Gast 4 verschiedene Bars zu Verfügung. Am stärksten besucht ist die Bonthi Bar direkt neben dem Hauptrestaurant. Viel schöner gelegen sind aber die Asian Wok Bar und die Sunset Bar. Daneben existiert noch die Boashi Bar am Pool im Inselinneren, die für uns nur durch die Happy Hour von 18.00-19.00 interresant war.

Die Asien Wok Bar ist über dem Riff erbaut, man kann dort abends gut Babyhaie und Rochen beobachten. Happy Hour ist von 16.00-18.00. Die Sunset Bar ist im Lounge Stil gehalten, sehr gemütlich und entspannend. Hier sind Kinder nicht erlaubt. Happy Hour hier wie in der Bonthi Bar 23.00-24.00.Happy Hour bedeutet 2 statt 1 Cocktail für 9,50 Dollar.

Getränkepreise:
Wasser 1,5l 4 Dollar
Bier 5 Dollar
Radler 6 Dollar

All inclusive kostet auf der Insel dazu gebucht 45 Dollar pro Person pro Tag, für uns hätte sich das nicht gelohnt. Inclusive ist auch nur ein Tagescocktail, offene Tetrapackweine, Bier , Softdrinks und diverse harte Sachen.

Kaffee ist auch bei Vollpension inclusive zu den Speisen, sagt einem zwar keiner, sondern merkt man erst wenn man welchen bestellt und ihn nicht zahlen muss.

Service:

Bungalow wird 2 x täglich vom Roomboy besucht. Alle Angestellten waren sehr nett und freundlich.

Ausflüge:

Diverse Ausflüge werden angeboten., u.a. Inselbesuche, Manta und Walhaitrip (je 45 Dollar), ganztägiger Schnorcheltrip (90 Dollar), Inselbesuch zu zweit usw. Wir haben nur den Manta -und Schldkrötentrip gemacht, haben auch 2 Mantas und 1 Schildkröte gesehen.Leider waren auch die Guides und einige Schnorchler sehr aufdringlich zur Schildkröte, die dann Probleme beim Auftauchen hatte. Die Guides haben sogar das Tier berührt, ein absolut unangebrachtes Verhalten. Wer den Walhaiausflug bucht ,muss sich darüber im klaren sein , dass er mit mindestens weiteren 30 Schnorchlern unterwegs sein wird. Da wir schon mal das Vergnügen hatten ,in der Bucht von Donsol,Philippinen innerhalb von 3 Tagen mit insgesamt über 50 Walhaien in Gruppen von höchstens 6 Schnorchlern zu schwimmen, haben wir auf diesen Ausflug verzichtet.

Riff:

Das Schnorcheln an diesem Riff ist wirklich absolute Spitzenklasse. Es ist eigentlich fast das gesamte Fischbestimmungsbuch Indischer Ozean dort anzutreffen, außerdem eine Menge verschiedener , herrlicher Korallen.

Das Highlight war der Tag, an dem ich im Verlauf mehrerer Schnorchelgänge Delfine, 1 Hai, 1 Schildkröte, mehrere Adlerrochen sowie einen Manta zu Gesicht bekam. An einem anderen Tag konnten wir ca 45. min lang vier Adlerrochen beobachten. Diese Tiere bekamen wir oft zu sehen, ebenso Muränen, Tintenfische, Stechrochen , viele Drücker, Horden von Papageienfische usw. Auch größerer Schwärme weiterer Fischarten waren immer wieder zu sehen.

Sehr lohnenswert ist der Bereich an den letzten Wasserbungalows sowie an der Südseite hinter der letzten Boje am Asian Wok Restaurant.Beim Schorcheln hinter den letzten Bojen ist unbedingt die Strömung zu beachten.

Die Strömung wechselte öfters, war mal nicht, mal aber auch stark vorhanden.Mehrere Ein- und Ausstiegsstellen sind eingerichtet, so dass man problemlos auch bei Ebbe die Riffkante erreicht. Leider ist sehr häufig zu beobachten, wie Taucher und Schnorchler nach dem Erreichen der Exits plötzlich nicht mehr des Schwimmens fähig sind und meinen, zum Strand zurücklaufen zu müssen.Mir ist es immer wieder unerklärlich, wie man erst an der Natur erfreuen kann und gleichzeitig so rücksichtslos mit ihr umgeht.Auch das Sammeln von Korallen und großen Muscheln ist verbreitet, hier müsste das Hotelmanagement stärker gegen vorgehen.

Unserer Meinung nach kann das Riff durchaus mit Eriyadu mithalten, allerdings weniger Schildkröten und Haie.

Zur Tauchbasis kann ich nichts sagen, da wir nicht tauchen.

Spa:

Hier werden erstklassige Massagen im Spitzenambiente angeboten. Am Anreisetag bekommt man einen 15min Massagegutschein, den kann man dann auch mit einer gebuchten Massage kombinieren. Wir haben zu meinem Geburtstag die Him und Her Massage genossen, d.h 75 Minuten(mitGutschein 90 min) absolutes Wohlfühlprogramm. Anschließend gibt’s noch eine 375ml Flasche Champagner, die man in der Ruhezone des Spas genießt. Kosten 198 Dollar für 2 Personen TIP: Massage so gegen 16.30/17.00 buchen, dann kann man den Sonnenuntergang mit einem leckeren Gläschen in der Hand erleben. Ein Traum!

Fazit:

Die Insel an sich ist etwas zugebaut und zu groß um richtiges Maledivenfeeling aufkommen zu lassen. Der Erfolg des Urlaubs hängt unserer Meinung nach zu sehr vom zugeteilten Bungalow ab, man kann da richtig Pech haben. Es sind auch noch weitere Bauarbeiten im Gange, vor allem im Staffbereich und den Gartenbungalows. Da es noch so einige Malediveninseln gibt, die wir noch nicht kennen, werden wir wohl nicht nochmals Vilamendhoo besuchen,auch wenn das Riff wirklich Klasse ist. Traurig waren wir aber trotzdem, als es wieder nach Hause ging.

Bei YouTube werde ich einige Unterwasservideos einstellen, einfach mal nach Vilamendhoo House Reef suchen. Falls Ihr noch fragen habt:joergkuperatgmx.de

Reisebericht Vilamendhoo 23.04 - 05.05.2011

Ich und meine Schwester sind erst seit kurzem aus Vilamendhoo zurück (23.4-5.5)

Da dies mein erster Malediven urlaub und somit auch mein erster Reisebericht ist, hoffe ich: dass ich euren Ansprüchen der Berichterstattung genüge

so also dann fang ich doch mal mit dem empfang an: als wir früh morgens mit dem Wasserflugzeug in Vilamendhoo gelandet sind, hat und das Doni (keine ahnung wie man das schreibt ) zur Insel gebracht. Der Empfang war schon auf dem Doni sehr freundlich dann wurden wir in der lounge mit einem erfrischenden Tuch und einem kühlen Tee empfangen. Wir wurden darraufhin sehr freunlich auf alle wichtigen infos hingewiesen... das einzige was für uns und wie wir hörten für viele andere nicht gut lief....: die koffer wurden teils erst 2-4 stunden nach ankunft auf die insel geflogen :/ also bikini ins handgepäck.... ;)

Wetter:
Wir hatten sehr grosses Glück, als wir ankamen sagte man uns es hätte am tag zuvor wie wild geregnet..... wir hatten in unseren 11tagen kein einziges mal Regen oder starke Wolken.... bis zu unserem Abreisetag das hat uns nicht weiter gestört....

Bungis:
also, mehr als die hälfte der garden villas, haben eigentlich gar keinen richtigen Strand... wir hatten nr169 das war ok... wir hatten platz um unsere liegen zu stellen wie wir wollten doch sonne bekommt man da nicht ab... also wenn jemand auch noch aufs sonnen aus ist, muss er um die halbe insel laufen um strand zu finden der nicht vom schatten belagert wird.....

die Jacuzzi Beach Villas hatten schönen Sandstrand und diejenigen die dort wohnten konnten ihre liegestühle ind due sibbe oder sogar ins wasser stellen.. (ein wenig ;) )

Garden Villas
anfangs haben wir die gar nicht wirklich wahrgenommen.... bis dann anfang der zweiten woche die arbeiter kamen...., denn die garden villas sind dem anschein nach noch ÜBERHAUPT nicht fertig.... kein dach keine türen, Fenster usw...... allerdings muss ich auch sagebn, dass man oder wir nichts vom lärm mitbekommen haben... ausser wir sind quer durch die Insel gelaufen....

Jakuzzi Water Villas
ich hab sie von weitem bestaunt.... aber ich persönlich bevorzuge etwas sand zwischen den zehen

ach und für all diejenigen, die gerne ein Lüftchen haben...nehmt eine villa auf der Nordseite... sprich 131-212
131/132 haben übrigens schönen strand plus den sonnenaufgang;)

auf der Südseite ist leider sozusagen nie ein Wind gekommen.... und somit war es auf unserer nord seite für uns wesentlich angenehmer....

Gäste:
Als ich da war, waren es hauptsächlich Schweizer... und hie und da mal ein Franzose/ Deutscher....

Hausriff:
also ich war überwältigt... das könnt ihr euch ja vorstellen.... obwohl es auch sehr traurig ist, wenn man sieht wieviel von dem Korrallen schutt angeschwemmt wird, da auch einiges kaputt gegangen sein muss während dem Umbau.....mann konnte zwar ohne wasserschuhe baden... doch je nach lage der villa, konnte man dann nur vorsichtig und auch nicht weit ins wasser rein.... leider
ich hatte ja leider keine Vergleiche doch meine Schwester war schonmal auf Velidu und fand die riffe von der Vielfalt sehr ähnlich.. bis auf das es in Vilamendhoo nicht bzw sehr selten mal ein Schwarzspitzenriffhai zu sehen war....

insgesamt hat es 10 ein und ausstiegstellen.... am schönsten und am vielfältigsten/ lebendigsten ist das Riff auf höhe der Wasserbungis...

Bibliothek:
Es hat eine Inseleigene Bibliothek, sie besteht aus zwei hängeregalen mit verschiedenen Büchern... hauptsächlich liebes geschichten und "Horror bücher" fast eines der beiden Regale besteht nur aus Deutschen Büchern... ausserdem hats noch Zeitschriften dort,.....

Spa:
ich weiss wahrscheinlich werden viele jetz sagen...WWWAAASSS??? aber ja, wir haben das spa nicht genutzt.... obwohl wir einen gutschein bei der anreise erhalten hatten für eine 15min massage... aber naja wir waren mit dem schnorchel vollkommen ausgefüllt...

Süsswasserpools:
es hat zwei... einer befindet sich bei den Wasserbungis in der Nähe und der andere ist auf der anderen Seite der Insel eher im inneren der insel.... der wurde aber nie benutzt.... war immer leer....

Roomboy:
die Zimmer wurden zwei mal täglich geputzt,.... er kam morgens um das bett wieder schön zu machen.... und abends wenn man essen war machte er es schön.... (das laken wurde dekorative gefaltet) Unser Roomboy war sehr aufmerksam und freundlich..... etwas hat uns allerdings erstaunt.... eigenltich hängt ein schild im Badezimmer wo draufsteht die tücher usw werden nur ausgetausch wenn wir sie auf den boden legen... wie üblich halt.... der umwelt zuliebe,... doch unser putzteufel hatt täglich die tücher ausgewechselt....

Restaurant/Bar:
Die insel ist sehr gespalten.... jede villa kategorie hatte ihr eigenes Restaurant.... es wurde also sehr nach klassen geteillt... das war schon schade....

Das essen an und für sich war sehr gut.... es hatte eine grosse auswahl an speisen.... morgens gabs immer frischen fruchtsaft... ca.3 verschiedene plus auch wasser das man zum frühstück gratis trinken konnte.... brötchen, süsse brötchen und toast.. sowie auch deftigeres (waffeln, pancake..usw)

Das essen wurde sobald eine wärmschale leer war wieder aufgefüllt.... und ich kann klar sagen, dass es egal war zu welcher zeit man essen ging....es wurde immer wieder nachgereicht..... also keine Panik ihr werdet nicht verhungern

Ach und als warnugn: den Hauswein kann man zwar trinken ich würds nicht empfehlen... nehmt lieber ne flasche.. die waren klasse udn nicht mal ssoooooo teuer.... und jetz wo der dollar eh so weit unten ist.....

Im grossen und ganzen hatten wir nur zwei sachen zu beanstanden... wir bzw meine schwester war enttäuscht, dass es so wenig meerestiere gab... und das zweite was nicht sooo tol war aber das lag auch ander hitze... die Butter war fast immer geschmolzen.... naja...

In der Bar ist es immer lustig gewesen..... eigenlich hatten wir es mit allen super.... Jeder der Angestellten machte gerne witze..... und so wurde es nie langweilig....

Aktivitäten:
es gibt wahnsinnig viel das man auf der Insel machen kann... aber für unsere Verhältnisse haben wir es nie in anspruch genommen... wir waren hauptsächlich am schnorcheln fotografieren und sonnen...

bei der empfangs lounge hat es einen klimatisierten Raum indem man billiard, dart, pingpong und jegliche andere Brettspiele spielen kann....

auf der Seite bei den Wasser villas hats einen sportsverleih wo ihr mit kanu fahren oder surfen bedient werdet.... ausserdem hats gleich dort in der Nähe ein Fussbalfeld, Golfplatz, Volleyballfeld und Tennisfeld

Ausflüge:
es wurden ganztages und halbtages ausflüge angeboten... allerdings war das nicht sooone grosse auswahl.. die hätte man schnell durch.... wir haben einen ganztages auflug gemacht... manta und walhai... es war genjal.... mal abgesehen dass an bord sehr viel blödsinn ablief und es sehr freundschaftlich war.... hat uns und auch die arbeiter etwas sehr erfreut... wir haben 3Walhaie entdeckt und konnten fast eine stunde mit ihnen schwimmen.... man hat auch den guides die freude angemerkt.... sie wollten nämlich schon mit der suche aufhören.... es war einfach traumhaft.....

Inseltiere:
auf der Insel hats einige Raben... und da einige der Feriengäsete diese Füttern sind diese auch sehr dickköpfig.... und kreischen oft endlos.... das beste oder schlimmste allerdings: es gibt zwei von ihnen sie hausen irgendwo zwischen beach villa nr.165 und138 die sind sehr unangenehm.... die greifen einen an!! also sie landen auf dem kopf.. hört sich lustig an.... war es anfangs auch,.... aber dann.... Ungeziefer hatten wir nichts... bis auf eine Spinne,... aber damit kann man oder frau leben :) Ich muss gestehen ich hatte mich schon auf ne Flut an getier eingestellt....

ich weiss gar nicht was noch so in den Reisebericht gehört...? am besten ihr fragt wenn etwas fehlt....

ach ja, etwas... wir hatten Vollpension... das hat mehr als gereicht.... denn obwohl wir täglich einen Cocktail getrunken haben und pro person 2x eine 1,5L Flasche tranken sind wir auf eine Tages rechnung von ca15dollar gekommen.... mal mehr mal weniger.... aber das AI lohnt sich unserer Meinung nach nicht....

so, ich hoffe ich hab mich nicht all zu unwissend ausgedrückt.... liebe grüsse aus der schweiz

Nicole

Reisebericht für Vilamendhoo v. 18.-28.01.2010

...ein Urlaub, wie man es sich nur träumen kann.

Zuhause Schnee und Eis, auf den Malediven angekommen ca. 30 °, türkisfarbenes Meer...einfach toll! Wir wurden auf Villamendhoo mit einer frischen Kokosnuss empfangen und dann zu unserem Bungalow geführt. Vorab hatten wir um einen Bungalow im Süden gebeten und diesen auch erhalten (im Norden der Insel ist es sehr windig und es hat fast nur Schatten). Jeder Bungalow hat seine eigenen Liegestühle, so dass man um diese nicht kämpfen muss. Unsere Liegestühle waren etwas versteckt an einem kleinen Platz mit noch zwei anderen. Ein herrlicher Blick auf das Meer...und dann kam das Schnorcheln. Wunderschöne, bunte Fische (Riffhaie, Rochen usw)! Einfach herrlich. Die Insel ist superschön mit ganz vielen Palmen und anderen Bäumen bewachsen.

Auch das Essen war superlecker, viel Auswahl am Buffet (auch für Vegetarier). Wir hatten Halbpension gebucht, was total ausreichend war. Am letzten Tag unternahmen wir einen 3-stündigen Ausflug auf eine einheimischen Insel und konnten so noch ein paar Souvenirs mit nachhause nehmen (den Ausflug hätten wir eher machen sollen, um uns ein paar Säfte besorgen zu können – so haben wir uns mit dem Wasserkocher am Deluxe-Zimmer immer Tee gemacht und im Kühlschrank gekühlt – wenn man kein Mineralwasser ohne Kohlensäure mag, muss man sich sonst kleine Getränke für ca. 2 Euro an der Bar kaufen). Frischgepresste Säfte für 7 Dollar waren superlecker!

Alles in allem hatten wir einen wunderschönen Urlaub! Das Hotel hätte mind. einen Stern mehr verdient (Pool und TV braucht man nicht auf den Malediven!). Leider wird die Insel ab April umgebaut, es werden Wasserbungalows gebaut und auch die Sunsetbar soll verschwinden. Gerade die barrierefreie Aussicht war das tolle an der Insel und auch das Sitzen in der Sunsetbar beim Sonnenuntergang – sehr schade!

Vilamendhoo im August/September 2009

Um diese Sammlung von Reiseberichten einigermaßen übersichtlich zu lassen, handelt es sich beim folgenden Bericht (nur) um einen Auszug meines Urlaubsberichts. Den vollständigen Bericht mit vielen Bildern, Videos und teilweise ausführlicheren Beschreibungen und Informationen, findet Ihr hier: Vilamendhoo 2009 Reisebericht


Die Buchung
Wir waren in diesem Jahr sehr kurzfristig gezwungen einen Teil unseres Urlaubes „schon“ Ende August zu nehmen. Zufällig konnten wir 5 Tage vor Abflug einen Airberlin Flug für 259 Euro (Hin und Zurück) ergattern, was eigentlich auch der Hauptgrund war überhaupt zu dieser Jahreszeit auf die Malediven zu fliegen.


Vilamendhoo konnten wir problemlos über Neckermann dazu buchen. 14 Tage HP kosteten 836 Euro (pro Person und inkl. Transfer). Wären wir ein paar Tage später (also im September) geflogen, hätten wir pro Person noch einmal 100 Euro gespart (14 Tage reisen 12 Tage bezahlen). Zu dieser Reisezeit konnte man übrigens auch ohne Aufpreis ein Einzelzimmer bekommen, weshalb wir auf der Insel auch einige Einzelreisende trafen.


Die Insel
Vilamendhoo gehört seit langem zu den besonders bei deutschen sehr beliebten Taucherinseln. Dies ist sicherlich eine Folge der langjährigen und guten Zusammenarbeit des damaligen Managements und der von Werner Lau geführten Tauchbasis. Seit einigen Jahren hat nun ein neues, maledivisches Management Vilamendhoo (und auch Eriyadu) übernommen und arbeitet auf beiden Inseln mit den EuroDivers zusammen.

Vilamendhoo liegt im Südari Atoll, an der östlichen Atollgrenze neben einer Einheimischeninsel und dem Touristenresort Liliy Beach. Die Insel ist 900m lang und misst an der breitesten Stelle ca. 250. Sie ist mit zahlreichen Kokospalmen recht ursprünglich bewachsen. Pandanus Palmen, verschiedene Bäume und Busche tragen einen weiteren Anteil zur vielfältigen und überwiegend schönen Vegetation bei.

Der Stand ist vor allem an der kurzen West- und Ostseite recht breit, teilweise und vor allem bei Flut an der Nord- und Südseite geringer ausgeprägt. Eine Umrundung der Insel zu Fuß ist deshalb am Stand nicht möglich. Um uns Gästen möglichst gleichbleibende Bedingungen zu bieten, kommt leider auch Vilamendhoo nicht ohne Maßnahmen zum Schutz einzelner Strandbereiche aus und sichert manche Stellen mit kleinen, eher unauffälligen Mäuerchen, teilweise aber auch mit eher hässlichen Wellenbrechern ab.
Einen Überblick über die verschiedenen Seiten der Insel könnt Ihr Euch mit meiner interaktiven Inselkarte verschaffen:
zur interaktiven Inselkarte

Vilamendhoo kann in 3 Buchungskategorien bereist  werden: Standard, Superior und Deluxe. Die Insel bietet in Reihen (Standard), Einzel- und Doppelbungalows maximal gut 300 Gästen Platz, wobei sich die große Mehrheit der Betten in Superior Bungalows befindet. Bis auf die Standardbungalows in der Inselmitte liegen alle anderen Zimmer am Inselrand, nur wenige Meter vom Wasser entfernt.
Die Insel zählt weiterhin zu den legeren Inseln, die stark von Tauchern gebucht werden. Animation sucht man hier vergebens, Ruhe findet man dagegen problemlos.

Auch wenn nicht alle Einrichtungen (Restaurant) einen Sandboden haben, handelt es sich dennoch um eine typische Barfussinsel, bei der man während seines Aufenthalts getrost auf Schuhe verzichten kann.
Vilamendhoo wird zu allen Jahreszeiten stark von deutschsprachigen Touristen besucht. Darüber hinaus trifft man auf ein breites Spektrum anderer europäischer Nationen, seltener Asiaten und Amerikaner.

Der Transfer
Vom Flughafen Male/Hulule ist die Insel ca. 90 km entfernt. Wahlweise kann man den Transfer per Boot oder Wasserflugzeug buchen. Das Boot benötigt bei ruhiger See ca. 90 Minuten, was sich bei ungünstigem Wetter aber auch zu einem 3 Stunden andauerndem Geschaukel ausdehnen kann.

Der Flug mit dem Maldivian Airtaxi kostet einen Aufpreis von unter 100 Euro (pro Person, Hin und Zurück), bietet sicherlich die schönere Aussicht und ist mit ca. 25 Minuten auch weitaus entspannter. Oft befinden sich allerdings Gäste anderer Resorts im Wasserflieger, was durchaus ein bis drei Zwischenlandungen und einen dementsprechend längeren Transfer bedeuten kann.
Sparsamen Tauchern mit viel Gepäck empfiehlt sich dennoch der Bootstransfer, da im Wasserflugzeug üblicherweise pro Person max. 25kg (inkl. Hand-)Gepäck frei sind und jedes weitere Kilogramm mit 2 US$ extra bezahlt werden muss.

Die Bungalows
Die Standardzimmer befinden sich in Reihenbungalows in der Inselmitte, was natürlich auch nur gut 100m vom Strand entfernt ist. Vor den Bungalows befinden sich kleine Gärten, die zurzeit gerade erweitert wurden. Vor jedem Bungalow gibt es eine kleine Terrasse mit zwei Stühlen.

Der Innenraum ist einfach, aber absolut ausreichen eingerichtet. Das Bett 1,60*2m) erschien mir durchaus bequem, es mangelt nicht an Ablageflächen für die Kleidung und auch die Größe des Zimmers ist durchaus angemessen. Lediglich das Badezimmer ist etwas klein geraten, aber ansonsten akzeptabel.

Es gibt eine Klimaanlage, eine Minibar und einen kleinen Schreibtisch. Natürlich haben auch die Standardzimmer eine kleine Terrasse mit zwei Sitzgelegenheiten und einen Wasserhahn zum Abspülen vom Sand vor dem Betreten des Zimmers.
Alle anderen Zimmer befinden sich als Einzel- oder Doppelbungalows am Rand der Insel. Sie haben alle zur Meerseite eine Terrasse mit großen Fenstern und einer Eingangstüre. Auf der Terrasse befinden sich zwei Stühle und ein Tisch.
An einer Seite des Bungalows befindet sich ein zweiter Eingang, neben dem außen ein Wasserhahn zum Säubern von Füßen oder Schnorchelausrüstung angebracht ist. Vor/neben der Tür ist eine Wäscheleine angebracht. Auf der gleichen Seite des Bungalows befindet sich die (zumeist recht neue) Klimaanlage, sowie eine Halterung für die beiden nummerierten Auflagen. Die beiden ebenfalls nummerierten und sehr schweren Holzliegen stehen irgendwo in der Nähe des Bungalows. Zumindest für eine dieser Liegen ist auf der Terrasse aber durchaus Platz. Die meisten dieser Liegen waren in einem gut nutzbaren Zustand, auch wenn sie manchmal etwas abgenutzt wirkten.


Der Seiteneingang führt bei allen Bungalows (außer ein paar Deluxe) in den Wohnraum - ganz in der Nähe der Badezimmertür. Dummerweise gibt es hier aber lediglich einen Lichtschalter für das Bad, nicht aber für den Wohnraum.
Die Hellhörigkeit bei den Doppelbungalows wurde uns als unproblematisch geschildert - wir selber hatten ja einen Einzelbungi.
Einige der Doppelbungalows haben eine Verbindungstüre. Möchte man einen solchen haben, sollte man dies bei seiner Vorabreservierung angeben.

Superior I (auf der Inselkarte ungefärbt)
Die Superiorbungalows machen den Großteil der verfügbaren Zimmer aus. Sie haben zumeist ein mit Palmenstroh gedecktes Dach und ein 4-geteiltes Fenster. Dann haben sie entweder einen ca.20 oder 25qm großen Wohnraum und ein halboffenes Bad, sind etwas altbacken, aber zweckmäßig eingerichtet. Es gibt ausreichend Platz für die eigene Wäsche, einen Schreibtisch, ein 1,60m *2m großes Bett, eine Minibar, Nachttische, eine Klimaanlage und einen Deckenventilator.

Das Bad ist geräumig und mit einem Waschbecken, Dusche und Toilette ausgestattet, wobei sich alle Einrichtungen unter der Überdachung befinden. Der offene Teil ist zumeist recht spärlich bepflanzt. Ein Duschen unter freiem Himmel (wie teilweise in anderen halboffenen Bädern) ist hier demzufolge nicht möglich und auch nur das betreten dieses Bereichs ist zwar möglich, aber nicht vorgesehen.

Einige dieser Bungalows (zumeist kleinere Nummern auf der Südseite) sind mit einem TV ausgestattet, was aber zumindest kurzfristig nicht inselweit geplant ist.

Diese Bungalows werden gerne an VIP Gäste (z.B. Reiseveranstalter) vergeben und sind auch von der etwas größeren Bauart (25qm Wohn-/Schlafzimmer) und haben teilweise auch noch eine Sitzgruppe im Wohnraum.

Welche Bungalows 20 und welche 25 qm haben, konnte ich leider nicht herausfinden - genau so wenig, wo es ein TV gibt.
Im halboffenen Bad sollte man keine kleinen und wertvollen Dinge liegen lassen. Sonst besteht bei Abwesenheit die Gefahr, dass eine der Inselkrähen sich hier bedient, wie es uns von verschiedenen Bungalows berichtet wurde. Allerdings kam es dort nur zu „Verlusten“ von kleinen Seifenstückchen oder anderen unbedeutenden Kleinigkeiten.

Einige Gäste berichten von einem leicht muffigen Geruch, den wir jedoch nicht bestätigen können. Allerdings besteht vor allem bei wenig benutzen und dementsprechend auch wenig klimatisierten Bungalows natürlich diese Möglichkeit.

Superior II (auf der Inselkarte gelb)
Manche Superiorbungalows unterscheiden sich (vor allem von außen) nicht von den Deluxebungalows. Sie haben im Gegensatz zu den anderen Superiorbungalows aber fast immer ein Blechdach ein „nur“ 3-geteiltes Fenster.
Diese Zimmer sind mit gut 30qm deutlich geräumiger und auch etwas ansprechender ausgestattet. Die Betten sind mit 1,80 * 2m etwas größer. Die einteilige Matratze empfand ich als angenehm (mittelhart). In dem größeren Raum ist vor dem Fenster noch Platz für eine Sitzgruppe und die Minibar ist hier im Schrank eingebaut. Dafür gibt es hier zwar ausrechend Platz zum Aufhängen von Kleidung, nicht aber für die Ablage.

Das Badezimmer befindet sich in einem geschlossenen und dementsprechend kleineren Raum, der aber keinesfalls beengt wirkt. Die Einrichtung entspricht dem Standard der Insel. Unter dem großen Spiegel befindet sich der Waschtisch mit ausreichend Stellfläche, die jedoch in der Dusche fehlt, so dass man sein mitgebrachtes Schampon oder Duschgel auf dem Boden platzieren muss.
In unserem Bungalow entwickelte sich mehrmals ein etwas unangenehmer, süßlicher Geruch. Wie ich erst später entdeckte, kam dieser von einem Brett auf dem Schrank und war dann (ohne Einschalten von Roomboy oder Management) durch ein leicht feuchtes Handtuch zu neutralisieren. Hätte uns das besonders gestört, hätten wir natürlich auch den Bungalow wechseln können, was wir jedoch nicht taten.

Deluxe (auf der Inselkarte blau)
Deluxebungalows haben immer ein Blechdach und unterscheiden sich vom Superior Typ II vor allem darin, dass sich zwischen der Sitzgruppe und dem Bett eine halboffene Holzwand befindet. Zusätzlich gibt es im Badezimmer einen Fön und eine Badewanne.  Zudem ist das Bett hier 2*2m groß.

Auch die Deluxebungalows gibt es noch einmal in zwei Arten. Bei wenigen führt die Seitentür direkt in das Badezimmer, was grundsätzlich praktisch ist. Unerklärlicher Weise befindet sich der einzige Lichtschalter für das Bad aber im Wohn-/Schalfbereich vor der Badezimmertür. Abends muss man in diesen Zimmern also entweder die Badbeleuchtung anlassen oder den Bungalow über die Terrasse betreten.

Die Strandbereiche und welcher Bungalow ist der beste
Während unsers Aufenthaltes war die Insel ja relativ leer. Insofern war es problemlos möglich am Strand zu spazieren und sich dann irgendwo auf irgendeiner freien Liege niederzulassen.
Bei (fast) ausgebuchter Insel dürfte sich das etwas anders darstellen. Zwar wird es immer einige Taucher geben, die Ihre Liegen gerade nicht benutzen, aber ein Großteil der vorhandenen und nummerierten Liegen dürften dann belegt sein. Da der Transport der schweren Holzteile dazu auch noch sehr beschwerlich ist, ist die Lage des eigenen Bungalows in diesem Fall durchaus wichtig, denn man wird sich dann doch oft dort in der Nähe aufhalten. 
Dennoch gibt es wie üblich auch in diesem Bericht von mir keine konkrete Bungalowempfehlung. Dafür sind die Geschmäcker und Vorstellungen einfach viel zu verschieden.
Die unterschiedlichen Strandbereiche und die entsprechenden Bungalownummern lassen sich am besten über die interaktive Inselkarte erfahren. Der Eindruck, dass die Bungalows im Nordosten und Südwesten etwas enger stehen als an den anderen Bereichen, ist nur ein kleines Problem meiner selbstgemachten Karte.
Der Inselgenerator ist anscheinend relativ gut gedämmt und deshalb glücklicherweise bei allen Bungalows nicht zu hören und stellt somit kein Entscheidungskriterium bei der Bungalowwahl dar.
Wir haben auf der Südseite gewohnt, auf der zumeist mehrmals am Tag Wasserflugzeuge starten und landen. Auch fahren hier die (Tauch)boote ab. Wir haben das überhaupt nicht als Störung empfunden.

Baden / Schwimmen
Vor allem am Südwest und Weststrand ist das Wasser (vor allem bei Ebbe) sehr, bzw. zum Schwimmen zu flach. Wer vor dem Riff schwimmen möchte, kann dies am besten auf der Südostseite.
Allerdings ist der Weg hinter das Riff ja nie sehr weit und dort kann man natürlich jederzeit schwimmen.
Badeschuhe halte ich nicht für notwendig und ich habe während unseres Aufenthaltes auch niemanden damit gesehen. Natürlich befinden sich im Sand auch Korallenstücke, die beim vorsichtigen gehen aber kein Risiko darstellen. Auf der anderen Seite besteht eher die Gefahr, dass man mit Badeschuhen zu unaufmerksam wird und dann auf (noch lebenden) Korallen herumtrampelt.

Schnorcheln
Vilamendhoo bietet hervorragende Bedingungen zum Schnorcheln. Das Hausriff ist abwechslungsreich, zum Teil in einem sehr guten Zustand und auch fischreich. Darüber hinaus ist die Entfernung zur Riffkante vor allem an der Südseite extrem gering (10 - 20m) und selbst Nichtschwimmer können im teils knie-, oder hüfttiefen Wasser einen guten Teil der maledivischen Unterwasserwelt genießen.
Da das Hausriff an vielen Stellen fast bis zur Wasseroberfläche reicht und bei extremer Ebbe an der Südwestseite sogar aus dem Wasser ragt, sollte man die 10 durch Bojen gekennzeichneten Ein-/Ausgänge benutzen. Aufgrund der teils wechselnden Strömungsverhältnisse wird (auch in der Einführungsveranstaltung) geraten nicht weiter als bis zu den jeweils letzten Ausgängen zu schnorcheln und den Bereich zwischen den beiden Stegen an der Riffkante zu meiden.
Gesperrt oder pauschal gefährlich sind diese Abschnitte zwar nicht, allerdings sollte man hier nur mit entsprechender Erfahrung und Aufmerksamkeit schnorcheln und dabei die aktuellen Strömungsverhältnisse immer im Auge behalten.
Mit etwas Glück kann man am Hausriff Schildkröten, Adlerrochen, Mantas, Riffhaie und vielleicht sogar einmal einen Walhai antreffen. Ich hatte das Glück alle diese Meeresbewohner mehrfach beobachten zu können. Wunderschönen Korallen und einer fast unerschöpflichen Auswahl der Vielfalt des indischen Ozeans kann man als Schnorchler ansonsten kaum umgehen.

Tauchen / Euro Divers Vilamendhoo
Die Tauchbasis gehört zur Kette Eurodivers, die nicht nur auf den Malediven verschiedene Basen betreiben.
Insgesamt kann ich mich eigentlich nur positiv über die Eurodivers äußern. Ein motiviertes Team, guter Service, ansprechende Tauchplätze, sehr gute Organisation und dennoch eine angemessene Lockerheit sind die besten Voraussetzungen für viele erlebnisreiche und gelungene Tauchgänge.

Das Essen
Jeder Gast erhält auf Vilamendhoo zumindest ein Frühstücks- und Abendbuffet. VP und AI Bucher zusätzlich noch das Mittagsbuffet. Alle Mahlzeiten werden ausschließlich im Restaurant angeboten.

Für alle 3 Mahlzeiten sind 2 Stunden vorgesehen. Im Gegensatz zu vielen anderen Inseln wird gegen Ende des Buffets vieles nicht mehr nachgefüllt, so dass die Auswahl etwas leidet. An unserem zweiten Tag bin ich z.B. um 9:20 Uhr zum Frühstück (7:30 - 9:30 Uhr) erschienen. Von anderen Inseln war ich es gewohnt mir auch dann noch am Buffet alles auswählen und in Ruhe aufessen zu können..
Auch erschien mir das Buffet für über 300 Personen doch etwas klein geraten. Für die 100 - max. 150 Gäste während unseres Aufenthaltes war das kein Problem und so sah man wirklich nur sehr selten irgendwo eine Schlange stehen. Mir wurde allerdings berichtet, dass dies nicht das von mir befürchtete Problem sein soll.

Die Auswahl der unterschiedlichen Speisen erreichte eindeutig nicht das Niveau der meisten von uns vorher besuchten Inseln und auch die Abwechslung war nicht besonders groß. Vor allem das Frühstück unterschied sich im Wesentlichen daran, welche zwei Säfte es gab und ob die Muffins dunkel oder hell waren. Ansonsten zeigen die Bilder praktisch jeden Frühstücktag mit der immergleichen Käse- und Wurstsorte.

Themenbuffets gab es auch abends nie. Manchmal wiederholte sich ein Gericht bereits nach zwei Tagen - die meisten Speisen gab es in den beiden Wochen zumindest meist mehrfach.

Das mag sich jetzt so anhören, als ob ich mit dem Essen nicht zufrieden gewesen wäre und vielleicht sogar nicht satt geworden bin. Dem ist natürlich keineswegs so. Obwohl wir lediglich HP hatten und auf das Mittagessen verzichteten, haben wir leider kein Gramm abgenommen und das Essen jeden Abend sehr genossen.

Spa / Wellness
Vilamendhoo ist bisher nicht unbedingt als Wellnessinsel bekannt, was vor allem daran liegen dürfte, dass es hier lange Zeit keine entsprechenden Angebote gegeben hat.

Das Spa wurde erst 2008 eröffnet und wird seitdem von 2 Balinesinnen geleitet. Es befindet sich im Inselinneren und war bisher nur auf einem der Wegweiser berücksichtigt - auf den Karten der Insel war es aber bisher nicht eingezeichnet.
Das Angebotsspektrum ist sehr umfangreich und umfasst u.a. typisch balinesische, schwedische, ayurvedische und weitere spezielle Massagen. Auf Wünsche der Kunden (härter oder sanfter) wird selbstverständlich eingegangen, wobei man diese Wünsche auch hier in englischer Sprache (oder auf balinesisch :-) äußern sollte.

Die Preise sind (vor allem beim aktuellen Dollarkurs) moderat. Eine 60 minütige Massage liegt mit 55 US$ deutlich unter 1€ pro Stunde. Allerdings ist das Spa der einzige Bereich der Insel, wo auf den genannten Preis noch 10% Serviceaufschlag hinzukommt.
Wenn die beiden Masseurinnen wenig zu tun haben, man im Spa vorbeischaut und sich ein wenig beraten lässt, wird häufig eine kurze, kostenlose Testmassage angeboten. Wir haben diese (bei uns) 15 Minuten sehr und anschließend auch noch weitere Massagen genossen.

Es besteht übrigens die Möglichkeit bei mehr als einer Massage noch über den Preis zu verhandeln. Ab 3 Massagen (je 60 Minuten) sind statt 55 US$ durchaus auch je 45US$ möglich.

Wenn das Spa sehr wenige Anmeldungen hat, laufen die beiden Angestellten auch mal am Strand vorbei und machen andere Sonderangebote. Während unseres Aufenthaltes konnte man sich für 55 US$ statt 60 Minuten 1,5 Stunden verwöhnen lassen. Ich habe dieses Angebot zweimal genutzt und war beide Male überrascht, wie schnell doch 90 sehr angenehme Minuten vergehen können.

Preise und das All Inclusive (AI) Angebot
Was die Zusatzkosten angeht, gehört Vilamandhoo sicherlich zu den günstigen Malediveninseln. Vor allem die Preise für Snacks an der Sunsetbar fanden wir angenehm preiswert. Eine Portion Pommes für 2,50US$, eine Pizza ab 6 US$, einen großen Hamburger mit Pommes für 7 US$ und verschiedene Gerichte um 10 US$ sind wirklich sehr faire Angebote. Selbst ein 500g Hummer mit Beilagen ist mit 25 US$ für verhältnismäßig kleines Geld zu bekommen.

3$ für 1,5l Wasser, 2,50$ für 0,3l Softdrink, 3,50$ für einen Krug Bier (0,3), einen Rum 3,50 US$, (nicht frische) Säfte 2,50$ oder 12$ für eine Flasche Hauswein sind zwar alles andere als geschenkt, aber sicherlich auch genau so wenig Wucher.
Bemerkenswert ist dabei allerdings, dass Vilamendhoo die erste von uns besuchte Insel war, wo die Preise in der Minibar nicht der Bar entsprachen, sondern jeweils um 0,50$ höher lagen.

Wir hatten Halbpension, uns an den beiden darin enthaltenen Buffets satt gegessen und vor allem Wasser, hin und wieder Softdrinks oder ein Alster getrunken. Übrigens lohnt es sich, eine Sprite und ein Bier separat zu bestellen und selber zu mischen. Die daraus gemischten 2 Alster kosten dann 2,50 + 3,50 also 6 US$. Am ersten Abend haben wir die Alster direkt bestellt und dafür dann überraschende 9 US$ bezahlt.

Ab Deutschland zahlt man als Aufpreis für AI ca. 30 Euro pro Person und Tag. Auf Vilamendhoo wurde der Aufpreis vor kurzem erhöht und beträgt nun 55 US$.

Aus unserer Sicht hätte sich dieser Aufpreis auf keinen Fall gelohnt.

Allerdings sind außer den oben (mit Preisen) genannten Getränken ja noch das Mittagessen, ein kleiner Nachmittagssnack (wechselndes Angebot, keine Auswahl) und zwei Ausflüge (einsame/einheimische Insel und Nachtfischen) im AI enthalten.
Frische Säfte, andere Weine oder Cocktails, sowie die Minibar oder weiterer Verzehr müssen jedoch in jedem Fall extra bezahlt werden. Da muss man sich schon kräftig ranhalten, bis man bei AI den Aufpreis „aufgebraucht“ hat.

Ein AI Kennzeichen (Bändchen) braucht man auf Vilamendhoo nicht zu tragen. Dafür müssen aber auch alle AI Gäste für Ihre Getränke grundsätzlich unterschreiben.

Je Zimmer erhalten AI Gäste pro Tag zwei Wasserflaschen (allerdings nur 0,5l). Die 1,5l Wasserflasche, die man sich z.B. zum Essen bestellen konnte, darf man als AI Gast nicht aus dem Restaurant mitnehmen.

In anderen Berichten haben wir gelesen, dass AI Gäste teilweise schlechter, oder langsamer bedient wurden als HP/VP Touristen. Wir haben einige AI Bucher befragt und keiner konnte uns diese Erfahrung bestätigen.

Die Tierwelt (über Wasser)
Auf Vilamendhoo gibt es zahlreiche Krähen, die sich zwar hin und wieder lautstärker bemerkbar machen, aber dennoch nicht stören. Letzteres betrifft zumindest uns Menschen. Aufgrund der Konkurrenz der Krähen sind Flughunde hier nicht ganz so zahlreich wie auf anderen Malediveninseln, dennoch aber täglich sichtbar.

Ein (oder zwei) Reiher leben und jagen auf der Insel. Ob es sich bei dem kleinen (leider nicht fotografierten) Vogel, der sich gerne auf Äste direkt über dem Meer setzte und von dort aus jagte, ebenfalls um eine Reiherart handelt, weiß ich leider nicht.
Neben Geckos, Schonechsen, Ameisen, Laufvögeln, Käfern, Ameisen und anderen Insekten gibt es noch eine Katze und diverse Ziervögel, die in einer großen Voliere hinter der Rezeption leben.

Natürlich gibt es auch Mücken/Moskitos. Zwar wird alle paar Tage (angeblich) mit Dieseldampf gegen diese vorgegangen. Da das aber nur im Inselinneren passiert und nicht in Standnähe, darf man sich durchaus auf den einen oder anderen Mückenstich gefasst machen. Ich persönlich hatte den Eindruck mehr als bei meinen vorhergehenden Maledivenaufenthalten gestochen worden zu sein; ohne dass dies aber besonders schlimm war oder mich dazu bewogen hat mir irgendeinen Mückenschutz zu kaufen.
Ob dies allerdings eher eine schlechte Erinnerung an die alten Urlaube war oder an der anderen Jahreszeit gelegen hat, vermag ich nicht zu beurteilen.

Auch von anderen Gästen haben wir aber keine besonders negativen Erfahrungen in dieser Richtung gehört. Allerdings soll in Deutschland gekaufter Mückenschutz nur eingeschränkt Wirkung gezeigt haben.

Das Wetter
Im August und September muss man auf jeden Fall noch mit den Auswirkungen der Regen-/Monsunzeit rechnen. Die Wahrscheinlichkeit viel Sonne zu haben wird gegen Ende des Jahres größer. Die besten Reisemonate bleiben Januar - März.
Mit Glück regnet es während des Monsun nur kurz, um dann wieder einen blauen Himmel zu zeigen. Natürlich kann es aber auch Dauerregen geben.
In dem Bericht auf meiner Homepage findet Ihr eine genaue Aufstellung des Wetters während unseres Aufenthalts.

Service / Sauberkeit
Wie auf den Malediven üblich werden die Bungalows zweimal täglich vom Roomboy aufgesucht, wobei die wirkliche Reinigung am Morgen erfolgt.

Einmal kam ein anderer Angestellter (anscheinend auf einem Rundgang) vorbei und fragte, ob denn alles im Bungalow in Ordnung sei. Er notierte sich, dass die Schranktür vor unserer Minibar nicht ganz schloss und deshalb die Innenbeleuchtung des Schranks sich nicht abschaltete. Ich sagte ihm aber, dass er das nach unserer Abreise richten könne und wir bis dahin die Birne einfach lösen (und damit abschalten) würden.

Positiv zu bemerken war aber, dass eine defekte Glühbirne ohne Reklamation und sehr schnell ausgetauscht wurde, was nicht unbedingt maledivischer Standard ist.

Da es in den Zimmern ja keine Tresore gibt, besteht die Möglichkeit zur kostenlosen Aufbewahrung von Wertsachen an der Rezeption. Dies ist zwar durchaus löblich und für Reisedokumente, Papiere, Geld und Kreditkarten auch zu empfehlen, andere Wertsachen, wie Foto-/Tauchausrüstung oder das mitgebrachte Notebook wird man aber wohl oder übel im Zimmer liegen lassen müssen. Glücklicherweise scheint es auch auf Vilamendhoo keine Probleme damit zu geben.

Natürlich werden auch auf Vilamendhoo herunterfallende Blätter jeden Morgen zusammengekehrt und aufgesammelt. Insgesamt erscheint die Insel zwar nicht brandneu, aber sauber und gut gepflegt.

Beim Abendessen lobte eine andere deutsche Touristin, dass Ihr schon vor der Reise zugesichert wurde, dass beim Essen auf Ihre Glutenunverträglichket Rücksicht genommen würde. Nach der Ankunft hat sich der Chefkoch dann ausführlich mit ihr darüber unterhalten. Anschließend bekam sie zu jeder Mahlzeit einen extra Teller, konnte ich aber im Rahmen ihrer Intoleranz zusätzlich am Buffet bedienen. Ein solcher Service ist sicherlich nicht selbstverständlich.

Weitere Bemerkungen
Aus anderen Berichten und auch hier im Forum wird berichtet, dass die Krähen (vor allem an der SunsetBar) teilweise extrem störend sind, dass es häufig zu Lärmbelästigungen durch laute Musik von der Sunsetbar kommt, dass am Versorgungssteg häufig und störend Motoren tuckern und dass früh am Morgen Überfliegende Wasserflugzeuge stören.

Uns selber (und auch den anderen Gästen während unseres Aufenthaltes) ist dies nicht aufgefallen, wobei ich selber sehr lärmempfindlich bin und wir ja auch recht nahe an der Sunsetbar untergebracht waren. Ob es hier zu grundsätzlichen Änderungen gekommen ist, die anderen Berichterstatter einfach nur Pech oder wir Glück hatten, kann ich natürlich nicht beurteilen.


Fazit
Natürlich hätten wir (noch) besseres Wetter haben können und wenn man den gesamten Bericht gelesen hat, dann gab es natürlich auch kleineren Verbesserungsbedarf auf der Insel.


Für die Jahreszeit hatten wir aber sicherlich insgesamt recht gutes Wetter, fantastische Schnorchelbedingungen, eine sehr gute und kompetente Tauchbasis, einen geräumigen und schön gelegenen Bungalow, viel Ruhe und Entspannung, sehr angenehme und verhältnismäßig preiswerte Massagen, gutes Essen auf einer wirklich schönen Insel mit recht gutem Service. Selbst ohne meine ersten Walhaibegegnungen würde  ich Vilamendhoo weiterempfehlen.

Mehr Informationen / Bilder und Videos
Den vollständigen Bericht mit vielen Bildern und Videos und ausführlicheren Informationen zum Schnorcheln, Tauchen, weiteren Angeboten der Insel und vieles mehr findet Ihr auf meiner privaten Homepage unter dem folgenden Link: Vilamendhoo 2009 Reisebericht

Vilamendhoo vom 31.01. - 08.02.2009

Nach 19 Jahren Malediven-Abstinenz hat es mich nun endlich vom 31.01. - 08.02.2009 gemeinsam mit meinem Sohn wieder dorthin verschlagen.
Nach Mayafushi und Kuredu entschloss ich mich diesmal für Vilamendhoo, da, lt. diversen Reiseberichten, die Erholung der Korallen im Ari-Atoll nun wieder am fortgeschrittensten ist.

Nach einer wahrlich erschöpfenden Anreise von 18 1/2 Std. - Wien-Frankfurt-Male-Vilamendhoo - da wir leider auch noch über 2 Std. auf den Weitertransport per Wasser-Taxi warten mussten, landeten wir endlich auf unserer Traum-Insel. Dort angelangt wurden wir sehr freundlich mit Erfrischungstüchern und Kokosmilch empfangen und anschließend gleich zu unserem Bungi Nr. 66 auf die Nordseite der Insel geführt.

BUNGI
Unser freudig, erwartungsvoller Blick trübte sich abrupt, als wir zwar auf türkisfarbenes Meer und wogende Palmen, aber auch die wenig dekorativen Betonmauern im seichten Wasser, direkt vor unserem Bungi sahen.

Daher rate ich sehr davon ab, einen Bungi auf der Nordseite der Insel zu nehmen. Besagter Bungi Nr. 66 war zwar räumlich groß, aber dürftig eingerichtet und schon sehr abgewohnt. Also hier wäre eine Überholung schon dringend nötig! Auf der Nordseite gibt es kontinuierlich Wind, sodaß einem sogar in der Sonne leicht fröstelt und vor allem ist ein Großteil des Nordabschnittes durch Betonmauern - also Wellenbrechern - verunstaltet. In der Nacht (die erste mussten wir noch in diesem Bungi verbringen) verstand ich diese Maßnahmen dann sehr wohl, da bei Flut wirklich sehr große Wellen heranrollen, die sich dann an diesen Aufbauten sehr laut brechen. Nur ist, aufgrund der ständigen Einwirkung des Meeres gerade an dieser Seite der Insel selbst dieser Schutz noch viel zu wenig. Das Wurzelwerk der Palmen und Mangroven tritt mehr und mehr hervor und wird sukzessive unterspült...

Wie auch immer, wer es gerne sehr windig hat und es zusätzlich noch schafft, diese Aufbauten aus dem ansonst traumhaften Ausblick auszublenden - ok. Ich wollte dies einfach für eine Woche Traumurlaub nicht in kauf nehmen.

Somit deponierte ich dann umgehend an der Rezeption einen Übersiedlungswunsch auf die Südseite, der bereits am nächsten Tag berücksichtigt wurde, und wir konnten in Bungi 121 übersiedeln - liegt zw. Anlegesteg und Sunset-Bar - wo übrigens der schönste Inselteil ist. Von unserem Häuschen aus hatten wir einen kurzen, schattigen Weg durch Mangroven und Palmen vor zum schneeweißen Strand und.....schon konnten wir ins Meer gleiten, und zu schnorcheln beginnen.

Wir zogen unsere beiden Liegen in diesen schattigen Durchgang hinein und konnten da geschützt und mit traumhaftem Blick auf Strand, Meer und die Nachbarinsel genießen.

HAUSRIFF
Das Hausriff ist vom Bewuchs her traumhaft. Vor allem auf Höhe der Sunsetbar (wo eigentlich der letzte AUSstieg ist, und man lt. Reiseleitung und Tauchstation nicht mehr weiterschnorcheln sollte) setzen sich richtige Korallengärten fort. Man kann hier ohne weiters noch ein langes Stück bedenkenlos weiterschwimmen. Von einer Strömung ins offene Meer haben wir nie etwas gemerkt.
Wie gesagt, die Korallen sind dort so vielfältig, reichlich und groß gewachsen, wie ich es von meinem allerersten Malediven-Aufenthalt auf Mayafushi (ebenfalls Ari-Atoll) vor 23 Jahren kenne!! Wir sind hier mit und durch Fischschwärme geschwommen, haben freischwimmende große Muränen, Stachelrochen (Adlerrochen leider keinen einzigen), Rotfeuerfische, Papageienfische, 'Brunos' (die uns nicht attackierten ;-) , junge Riffhaie, Barrakudas, Koffer- und Maskenkugelfische, Orientalische Süsslippe, und, und, und....... also, alles was das Schnorchler-Herz begehrt, gesehen.

Auf der Nordseite, wo das Meer leider immer ziemlich bewegt und daher die Sicht eher trüb ist, waren wir nur 2x kurz schnorcheln. Hier ist das Riff (wahrscheinlich durch die Brandung bei Flut) nicht sonderlich Korallenreich und bietet nicht viel. AUSSER - einer dort lebenden Schildkröte von einer stattlichen Größe, die uns den 'Gefallen' tat, und bei unserem ersten Ausflug dorthin, aus den Tiefen hoch zur Wasseroberfläche schwamm, wo sie dann den Kopf aus dem Wasser streckte. Mein Sohn schnorchelte hin zu ihr und sie ließ sich sogar berühren. Nach kurzem Verharren ist mein Sohn dann neben ihr gemeinsam ein paar Meter abgetaucht.... Es war ein bewegendes Erlebnis. Aber mehr hat die Nordseite, wie gesagt, leider nicht zu bieten.

VERPFLEGUNG
Wir hatten Halbpension gebucht, was völlig ausreichend war. Zu mittag sind wir dann ab und zu auf einen Snack zur Sunsetbar gepilgert. Allerdings kann ich die Sandwiches nur mit Huhn gefüllt emfpehlen, da sowohl 'beef' als auch die anderen angebotenen Füllungen eher unappetitlichem gepresstem 'Wurstzeug' gleichen, und daher geschmacklich.... naja.
Wenn man AI gebucht hat, ist das Wasser nur Glasweise erhältlich, und man muss sich die 1 1/2 L-Flaschen ($ 3,50) erst recht für unter tags kaufen. Frühstücks- und Abendbuffet waren reichhaltig. Zum Frühstück hat mir allerdings Yoghurt und Fruchtsalat gefehlt und eventuell ein paar Müsli-Sorten mehr, denn ausser Schokoreis und Cornflakes gab es nichts in der Richtung - von den Ceralien her dürftig. Auch gab es keinen Kakao für meinen Sohn - den musste man dann um $ 3,50 an der Mainbar ordern.

Abendbuffet war von den Curries her super - die Schärfe war für meinen Geschmack gerade richtig - also nicht Tränentreibend. Nachspeisenbuffet beschränkte sich allerdings wieder auf nur 3 verschiedene Süss-Speisen, die eher einfallslos waren. Was ich sehr bedauerte, und froh war, doch eine Extraration Schoko aus Wien mitgenommen zu haben....

Von einem Ehepaar, das bereits 2008 auf Vilu seinen Urlaub verbracht hatte, und nun zum 2.x hier war, erfuhren wir, daß der Verpflegungsstandard zum Vorjahr sehr wohl nachgelassen hätte....

AUSFLÜGE
Wir entschlossen uns für's Sunrise-Fishing, wo es um 5.30h mit dem Dhoni losging. Es wurden Nylonschnüre mit Harken dran ins Wasser gelassen und am Boot festgemacht. Die beiden Fänge haben sich ziemlich schnell wieder los gemacht, und wir kamen nach 3 1/2 Std. Bootsfahrt vom Wellengang durchgeschüttelt wieder retour.
Um ehrlich zu sein - auf meiner Liege am Strand den Sonnenaufgang in Ruhe (ohne Motorenbrummen) zu erleben, hätte sicherlich mehr gebracht, und wäre auch wesentlich günstiger gewesen ($ 30,--/Pers.) Mehr Ausflüge wollten wir in der kurzen Zeit nicht unternehmen.

FAZIT
Vilamendhoo ist eine wunderschöne Barfußinsel, wo (noch) keine Wasser-Bungis den Blick aufs offene Meer beeinträchtigen. Das Hausriff mit seinem Fischreichtum und Korallenbewuchs ist traumhaft und nur mit ein paar Flossenschlägen mühelos zu erreichen. Das Personal ist sehr umsichtig und bemüht. Alles in allem ein Stückchen Paradies :-)
Aber die Malediven bieten noch so viele andere Inseln; und das nächste Mal werden wir uns mal auf einer anderen umsehen....

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