Über die Insel wurden bereits viele grundsätzliche Informationen berichtet und wir waren bereit, einen höheren Preis für eine sehr kleine Insel zu bezahlen. Da wir schon mehrfach auf den Malediven waren und uns immer für kleine Inseln und Wasserbungalows entschieden hatten (z.B. Mirihi etc.), hatten wir große Hoffnung, dass wir hier die richtige Wahl getroffen hatten. Da das Hausriff mehrfach gelobt wurde, freute ich mich auf´s schnorcheln. Meine Frau auf einen super Wasserbungalow und Ruhe zum lesen.
Kurz gesagt, meine Frau war zufrieden, denn der Wasserbungalow ist wirklich toll. Zumindest was die Ausstattung, Größe und Abstand zum Nachbarn anbelangt. Der sehr hohe Aufpreis ist dennoch aus unserer Sicht keinesfalls gerechtfertigt, da es bei den Wasserbungalows zum einen quasi unmöglich ist, direkt von dort aus zu schwimmen (auch nicht bei Flut). Die Korallen sind direkt am Fuß der Badeleiter sodass man sich (bei Flut) ins Wasser stellen kann und ca. 5 m² Fläche zum schwimmen hätte. Wenn nicht das Management der Insel einen wieder aus dem Wasser holt, doch dazu später mehr. Mittlerweile steht fast in allen Reisekatalogen drin, dass das Schwimmen durch Strömungen etc. beeinträchtigt sein kann. Hier ist es aufgrund der Korallen aber gar nicht möglich. Im Gespräch mit den Leuten von der Tauchschule wurde uns dann auch noch unmissverständlich klar gemacht, dass es nicht erwünscht ist, mit Flossen zwischen den Korallen an den Wasserbungalows entlang zu schnorcheln. Man sollte dort nur im Wasser stehen und auf den sandigen Stellen zwischendurch gehen!
Man könnte mich sicherlich als erfahrenen Schnorchler bezeichnen und ich habe jahrelang getaucht. Trotz Tauchlizenz habe ich aber die letzten 5–6 Jahre nicht mehr getaucht sondern nur noch geschnorchelt. Nachdem was ich auf den Malediven bisher gesehen habe, kann ich einigen Berichten nur beipflichten - von einem der schönsten Hausriffe würde ich hier nicht sprechen und wir würden die Insel auch nicht wieder besuchen. Mirihi z.B. gerne wieder und dort ist nicht nur das Hausriff um Welten besser, wenn auch die Wasserbungis dort kleiner sind. Dort konnte man am Wasserbungi aber ins Wasser und bei Flut hatte man genügend Wasser unter sich um die Korallen nicht berühren zu können. All das ist hier nicht möglich.
Der Vorteil der Wasserbungalows auf Kandholhu war für uns aber der Wind, der relativ stark von Westen her, genau auf unsere Terrasse blies. Er war zumindest rund um die Uhr so stark, dass er uns die lästigen Moskitos abhielt. Im Gegensatz zur Insel selbst. Geschützt durch die Vegetation, war dieser Effekt auf der Insel natürlich nicht zu spüren und entsprechend waren alle Gäste auf der Insel zerstochen oder nutzten Anti Brumm. Scheint das einzige Mittel zu sein, was gewirkt hat. Schon beim kurzen Frühstück hatten mich immer ein paar Mücken erwischt. Die Insel war zu der Zeit wirklich voll von Moskitos und wenn ich die Aussage des Managements richtig verstehe, wird das auch sonst so sein. Man legt dort nämlich viel wert aus die Ursprünglichkeit. Das war die Antwort auf unsere Frage, warum man denn nicht die eine oder andere Lampe mehr im Inselinneren installiert, sodass man wenigstens den kurzen Weg zum Restaurant finden könnte. Man muss stellenweise die Taschenlampe vom Bungalow benutzen um Abends den Weg zu finden.
So toll das Abendessen war - jeden Abend Candle Light Diner - so schlecht war das Frühstück. Ist für den Preis wirklich eine Frechheit. So schlecht war das bisher auf keiner Insel und wir sind das sechste mal auf den Malediven gewesen.
Am besten haben uns die kostenfreien Ausflüge gefallen. Die sind übrigens für alle Gäste kostenfrei, egal mit welchem Veranstalter man gebucht hatte und so super freundlich wie das gesamte Personal der Insel war, sind die auch für 2 Gäste mit dem Dhoni rausgefahren. Ab 4 Teilnehmern wurde das große Segelboot genommen. Ein Traum - egal ob Schnorcheltrip zu einer unbewohnten Insel, einem Riff oder der Sunset-Ausflug. Das war übrigens der krasse Gegensatz zu Mirihi, wo die Ausflüge völlig überteuert waren und somit so gut wie nie gebucht wurden und daher leider meistens ausfielen.
Das Schnorcheln war ok und es gab viel Fisch. Einmal hat uns ein Manta besucht, einmal sogar Delfine und es gab viele Schildkröten und auch Adlerrochen sowie mittelgroße Riffhaie. Die Korallen sind auch ok und wie in anderen Berichten steht ist vieles zerstört. Es ist aber ein ca. 500 m langes Stück intakt. Allerdings weit entfernt vom schönsten Hausriff der Malediven, zumal farblich eintönig grün/braun. Man kann die Insel je nach Strömung problemlos umrunden in 1 bis 1,5 Std. - je nachdem wie viele Stopps man für Fotografieren oder Filmen macht. Auf der “Rückseite” der Insel sind die Korallen zwar nicht so üppig, aber dort habe ich die meisten Fischschwärme gefilmt und einige Fische, die auf der “Vorderseite” nie zu sehen waren. Auch hier hat die Tauschschule mir unbedingt “abgeraten” zu schorcheln, da es aufgrund der Strömung schon viele Schnorchler gegeben hatte, die man mit dem Schlauchboot wieder zurückholen musste. Andererseits rannte auch immer der Manager auf dem Steg entlang und man wurde beobachtet, sobald man in die andere Richtung schnorchelte. Das ging soweit, dass der Manager das Schlauchboot raus schickte und mich quasi “aus dem Riff” holen ließ und zurück beorderte - eine Frechheit. Die in anderen Berichten erwähnte Arroganz des Managements kann ich nur bestätigen und so eine Diskussion brauche ich im Urlaub wirklich nicht. Wenn hingegen täglich die Boote von den Nachbarinseln zum Schnorcheln an´s Hausriff kamen, war der Manager nie zu sehen. Diese Boote hielten witzigerweise auf oft auf der “Rückseite” und da sagte niemand etwas.
Fazit: Aufgrund der Moskitos können wir nur die Wasserbungalows empfehlen. Eine Stelle zum schwimmen gibt´s nirgendwo, schon gar nicht an den Wasserbungalows wo man im Grunde gar nicht ins Wasser kann. Frühstück ist eine Frechheit, aber Abendessen ein Traum - die Küche kann also, das Management will nur morgens nicht. Sehr “naturbelassene” Insel und sehr eingeschränkte Schnorchelmöglichkeiten. Unbedingt die Schnorchelausflüge mitmachen! Nie ohne Anti Brum die Insel besuchen.
Claudia und Jörg S.
Flug
Wir flogen ab Frankfurt (Main) mit Qatar über Doha. Bei dem Hinflug hatten wir in Doha 2 ¼ Stunden Aufenthalt, und bei dem Rückflug 1 ¼ Stunden. Das Umsteigen beim Rückflug ging nahtlos ineinander über.
Der Sitzabstand war ausreichend. Außerdem musste man für das Tauchgepäck nicht extra bezahlen. Ferner war der Flug für uns um einiges preiswerter als der Direktflug mit Condor gewesen wäre. Bei Condor 80,00 EUR pro Person für das Tauchgepäck zu bezahlen, ist für uns Abzocke.
Resort
Das Resort steht unter dem gleichen Management wie Kuramathi.
Das Wasserflugzeug landete vor Constance Halaveli . Von dort aus ging es ca. 10 Minuten mit dem Schnellboot nach Kandholhudhoo (offizieller Inselname). In Kandholhudhoo angekommen, wurden wir mit Erfrischungstüchern und einem Erfrischungsgetränk begrüßt. Danach führte uns der Gästebetreuer über die Insel und zeigte uns alle verfügbaren Einrichtungen.
Das Resort besteht aus 9 Standardbungalows, 8 Deluxe-Bungalows und 4 Wasservillen. Inzwischen gibt es 21 Unterkünfte; somit passen maximal 42 erwachsene Gäste auf die Insel.
3 Standardvillen, Nummern 107 bis 109, sind neu und noch nicht in den Prospekten aller Reiseveranstalter aufgeführt.
Während unseres Aufenthaltes befanden sich zwischen 22 bis 28 Gäste auf der Insel. Das Resort war bei weitem nicht ausgebucht. Die Größe von Kandholhudhoo beträgt ca. 150 x 180 m. Man befindet sich somit abseits vom Massentourismus.
Zimmer
An jedem Bungalow wird ein Namensschild angebracht, sodass man ein Gefühl der Individualität bekommt.
Die Zimmer in allen Standardbungalows sind sehr klein (geschätzte 15 bis 18 m²). Ferner liegen die Standardbungalows in der zweiten Reihe im Dickicht, sodass es innen auch bei strahlendem Sonnenschein dunkel ist. Ferner bieten die Schränke teilweise wenig Platz.
Die Bungalows mit den Nummer 101 bis 106 (die älteren) sind Doppelbungalows, und die Bungalows mit den Nummer 107 bis 109 (die neueren) sind Einzelbungalows. Nach der ersten Nacht in der 103 sind wir am nächsten Tag in die 107 umgezogen.
Der 107er hatte folgende Vorteile zu dem 103er:
Nachteile des 107er zu dem 103er:
Publikum
Das Publikum setzte sich hauptsächlich aus deutschsprachigen Gästen zusammen (Deutsche, Schweizer, Österreicher) und aus Engländern. Während unseres Aufenthaltes herrschte eine Atmosphäre der Ruhe, sodass der Aufenthalt für uns ein Ort der Ruhe und Erholung war.
Service
Der Service war sehr gut. Aufgrund der Individualität wusste jeder Angestellte unsere Zimmer-Nummer.
Ferner bemerkte das Personal „woran es fehlte“, ohne dass wir etwas sagen mussten. Einmal war eine Glühbirne auf der Terrasse defekt. Dies bemerkten wir, als wir zum Abendessen gingen. Als wir zurück kamen, war die Glühbirne ausgewechselt. Ein anderes Mal hatte ich morgens (aus Versehen) das Kabel für die Stereoanlage aus der Steckdose gezogen. Ich bekam es nicht wieder eingesteckt, da dies für mich ein „Geschicklichkeitsspiel ohne Ende“ war. Als wir vom Tauchen zurück kamen, war das Kabel wieder eingesteckt.
Wenn solche Kleinigkeiten bemerkt und sofort beseitigt werden, nennt man das Perfekter Service am Kunden.
Essen
Zum Frühstück gab es Buffet. Es wechselten lediglich die Obstteller. Ansonsten war die Auswahl beim Frühstück bis auf den Käse jeden Tag gleich. Man konnte sich Eier bestellen. Man musste lediglich ankreuzen, welche Eier (Spiegeleier, Rühreier, Omelette oder gekochte Eier) man haben wollte und die entsprechenden Wunschzutaten mit ankreuzen. Die Eier und die Zutaten wurden dann einige Minuten später serviert.
Mittags konnte man sich Snacks bestellen, die extra bezahlt werden mussten.
Das Abendessen gab’s fünf Mal die Woche als Menü und zwei Mal als Buffet.
Die Menüs bestanden aus 4-Gängen:
Wer davon nicht satt wurde, konnte nachbestellen.
Donnerstags gab’s Fleischbuffet und sonntags Fischbuffet. Wer an den Buffetabenden kein Fisch und/oder kein Fleisch mochte, bekam auf Wunsch ein anderes Gericht zubereitet.
Sowohl die Buffets als auch die Menüs waren geschmacklich hervorragend.
Tauchen
Die Tauchbasis wurde geleitet von Yvonne (Deutsche) und Ian (Holländer). Nach unserer ersten Woche traten die beiden ihren Heimaturlaub an.
Danach wurde die Tauchbasis von Megan (Amerikanerin) und Ibrahim (Malediver) geführt. Beide Tauchlehrer kamen als Vertretung von Kuramathi. Megan sprach fließend Deutsch und Ibrahim verstand Deutsch, sprach leider nur Englisch..
Die Tauchbasis wurde von allen sehr professionell geführt. Das Equipment wird vom Bootspersonal zusammengebaut. Auf dem Tauchboot muss der Taucher lediglich überprüfen, ob alles funktioniert und ob alles an Bord ist. Nach dem Tauchgang wird das Equipment vom Personal auseinandergebaut, ausgewaschen und zum Trocknen aufgehängt. Der Taucher selbst muss lediglich seinen Anzug zum Auswaschen unter die Dusche halten und aufhängen.
Wir haben jeden Morgen einen Tauchgang gemacht und an unserem letzten Tauchtag zusätzlich noch einen am Nachmittag. An unserem ersten Tauchtag waren wir noch 5 Taucher, an unserem zweiten Tauchtag nur noch drei, und danach waren mein Mann und ich für eine Woche die einzigen Taucher. Somit wurden wir eine Woche von zwei Tauchlehrern individuell betreut. Die Tauchlehrer konnten sich uns voll und ganz widmen. Wir wurden gefragt, welche Tauchgänge wir gerne machen möchten. Die Tauchplätze wurden entsprechend unseren Wünschen und Vorstellungen ausgewählt. Danach kamen noch zwei Taucher dazu, die die gleichen Wünsche und Vorstellungen hatten wie wir.
Die Unterwassersicht beim Tauchen war bei unseren Tauchgängen – bis auf einen – sehr gut. Die Sicht betrug mindestens 30 Meter. Wir können uns nicht erinnern, dass wir auf den Malediven jemals eine so gute Unterwassersicht hatten.
Tauchen findet auch dann statt, wenn auch nur ein Gast tauchen möchte. Dies wird damit begründet, dass - wenn die Gäste zum Tauchen kommen - tauchen auch angeboten wird. Wenn nur ein Taucher da ist, kann der schließlich nichts dafür, wenn niemand anderes tauchen möchte.
Schnorcheln
Der Bereich zum Schnorcheln am Hausriff beträgt knapp eine halbe Inselumrundung. Der Schnorchelbereich ist abgegrenzt vom Einstieg bis zum Bootssteg. Dies dürften etwa 500 bis 600 Meter sein. Ein Teil des abgegrenzten Schnorchelbereiches (etwa 50 bis 80 Meter) wurde von einem Sturm im Dezember 2010 / Januar 2011 stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Tellerkorallen sind teilweise umgestürzt, und andere Korallenarten wurden aus dem Untergrund gerissen. Sieht aus wie eine Trümmerlandschaft. Der Rest des abgegrenzten Bereichs ist intakt, farbenfroh und sehr fisch- und artenreich.
Die Hausriffe von Helengeli, Ellaidhoo und Bathala können unseres Erachtens durchaus mithalten mit dem Hausriff von Kandholhudhoo.
Man kann auch um die ganze Insel schnorcheln. Wer das möchte, muss bei der Rezeption Bescheid sagen, wenn er losschnorchelt und sich danach wieder zurück melden. Dies ist aus Sicherheitsgründen erforderlich, da gelegentlich starke Strömungen herrschen. Laut Auskunft der Tauchbasis kam es schon vor, dass Schnorchler nicht mehr gegen die Strömung ankamen und mit dem Schlauchboot aus dem Wasser geholt werden mussten.
Einmal hatten wir die Insel umrundet. Hat sich unseres Erachtens nicht gelohnt. Die Westseite ist sehr trist, fischarm und noch mehr umgestürzte Korallen durch den Sturm.
Wetter
Das Wetter war gut, wenn auch in der zweiten Woche vereinzelt schon die Vorboten des Monsunwechsels zu spüren waren. Dies machte sich bemerkbar durch starken Wind (Windstärke 4), gelegentliche Regenschauer und Gewitter am späten Nachmittag und in der Nacht.
Fazit
Kandholhu entspricht voll und ganz einem 4-Sterne-Resort. Im Vergleich zu anderen 4-Sterne-Resorts zahlt man bei Kandholhu einen satten Aufpreis. Hierfür urlaubt man individuell abseits vom Massentourismus auf einer kleinen Insel mit wenigen Gästen. Ob der satte Aufpreis hierfür gerechtfertigt ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Alles in Allem: Klein, aber Fein.
2. Mai 2012Das schönste Hausriff der Malediven ist Geschichte!
Wir waren zum achten Mal auf den Malediven, zum zweiten Mal auf Kandholhu. Auf der Insel hat sich einiges - leider nicht zum Vorteil - verändert. Das Hausriff, einst als eines der schönsten der Malediven gepriesen, ist in großen Teilen tot. Die Korallen sind entweder duch Stürme zerstört oder abgestorben. Zum Glück sind immer noch zahlreiche Fische, auch Großfische zu sehen.
Die Insel steht unter maledivischem Management, welches nach unserem Eindruck agiert: wir können machen was wir wollen, Ihr kommt ja eh wieder. Beanstandungen werden entweder völlig ignoriert oder mit einer Arroganz vom Tisch gewischt, die einen sprachlos macht. Es gibt keinen europäischen Koch mehr. Das Essen ist o.k. mehr aber auch nicht. Zum Frühstück gab es in zwei Wochen nicht einmal frisches Brot. Ebenso waren die Säfte kaum noch frisch gepresst.
Für den doch sehr hohen Preis, den man für einen Aufenthalt auf der ansonsten wirklich traumhaft schönen Insel bezahlen muß, sind die Bungalows zum größten Teil viel zu klein. D 1 - D 6 sind ohne Bad (welches sehr groß und schön ist) ca. 16 m² groß. Die Standardbungalows sind schlicht eine Frechheit. Einzig die drei neu gebauten sind einigermaßen vertretbar.
Tauchen:
Es gibt eine kleine, sehr gut geführte Tauchbasis. Getaucht wird in sehr kleinen Gruppen an wunderschönen Plätzen. Ian und Yvonne vielen Dank dafür!
Fazit:
Die Insel selbst ist ein Juwel. Ob man aber nur dafür bereit ist, soviel Geld zu bezahlen, bleibt jedem selbst überlassen.
Anreise mit Condor ab Frankfurt - wenig Platz, schlechte Filme, noch schlechteres Essen, dafür schneller dort!
Hotel
Wie schon oft beschrieben, handelt es sich bei Kandholhu um eine sehr kleine, private Insel. Nur etwas für Ruhesuchende, Taucher&Schnorchler und für alle, die auf Animation und “Luxus” gerne verzichten können. Der Luxus auf Kandholhu besteht aus nur 18 Bungalows, einem sagenhaften Hausriff, gutem Service und lecker Abendessen. Alles was unser Herz gebraucht hat, war vorhanden! Gäste kamen Ende Januar vorwiegend aus der Schweiz, einige Deutsche und Italiener. Alter ab 30 plus.
Kandholhu wird nur mit dem Boot angefahren. Man wird auf einem Wasserpodest vor Halaveli oder Ellaidhoo (beides Nachbarinseln in Sichtweite) vom Wasserflieger (MAT) ausgesetzt und dann übergesetzt. Alles sehr gut organisiert. MAT Flug ca. 25 min, Bootstransfer nochmal 15 min.
Wir haben nur einen Half Day Schnorchelausflug zu einem Thila mitgemacht, der sehr gut organisiert war, einschl. Schnorchelguide und Snack & Getränke. Kostenlos zu buchen an der Restaurantbar. Es gibt noch weitere kostenlose Ausflüge, die wir aber nicht genutzt haben. Ein Segelschiff gibt es nicht mehr! Wir haben jedenfalls keines gesehen, aber auch nicht danach gefragt!
Gastronomie
Es gibt ein Restaurant und eine Bar. Hier im überdachten Restaurant, wie auch abends am Strand wird das Abendessen und Frühstück eingenommen.
Beim Frühstück erhält man einen Zettel mit einer Auswahl an Eiervariationen. Man kreuzt seine Wahl an und 5 Minuten später wird einem das frisch zubereitete Omelett / Spiegelei usw. an den Platz gebracht. Insgesamt war die Auswahl an Speisen zum Frühstück ausreichend und frisch. Mir wurde es aber nach 8 Tagen doch etwas eintönig und ich konnte keine Eier mehr sehen! Beim Frühstück kann man auch Espresso oder Capuccino kostenfrei dazubestellen!
Das Abendessen wird als 4-Gang Menü angeboten. Es gibt eine Speisekarte am Abend und man wählt direkt am Abend aus 3 verschiedenen Startern, Main Course und Dessert aus. Dazu gibt es noch eine Suppe. Alles sehr schön angerichtet und geschmacklich hervorragend. Es ist auch kein Problem zwei Starter oder noch ein Main Course mehr zu bekommen! Wir konnten uns manchmal gar nicht entscheiden und haben dann einen Gang extra bestellt! Donnerstag und Sonntag jeweils Barbecue mit Buffett. Einmal mit Meeresfrüchten & Fisch, einmal mit Fleisch.
Snack: Kandholhu Sandwich mit Pommes und Salat für 10USD reicht für zwei! 1,5 l Wasser für 3,50 USD, Cola light 3,50 USD, Carlsberg Bier 4,50 USD, Flasche Wein ab 30 USD, ein Glas Wein 8,50 USD.
Sehr guter und freundlicher Service. Lockere Wohlfühlatmosphäre. Legere Kleiderordnung.
Insel & Tauchen
Barfußinsel zum komplett Umrunden in unter 10 Minuten!
Es gibt keine Animation und keinen Pool.
Die Tauchstation wird seit Mai 2011 von Yvonne und Ian geleitet. Es wird jeden Tag ein Morgen (9Uhr) - und ein Nachmittag (14:30Uhr)-Tauchgang angeboten. Zu unserer Zeit waren es max. 4 Taucher pro Tauchgang! Teilweise war mein Mann mit einem anderen Taucher und den zwei Tauchlehrern unterwegs! Also sehr persönliche und individuelle Betreuung! Besser geht es nicht. Wahl der Tauchspots nach Wunsch und Absprache möglich. Mein Mann war sehr zufrieden, wenn auch die Preise etwas höher sind! Begeistert war mein Mann von Fish Head, Ellaidhoo Thila (Strömungstauchen an der Steilwand) und Bathala Thila.
Schnorcheln ist hier ein Traum! Das Hausriff bietet alles vom Fisch bis zur Koralle und Anemone direkt ab Einstieg! Hier kann jede weitere Insel wohl nur verlieren und das macht mir für die Auswahl der nächsten Insel schon etwas Sorge! Das Hausriff von Kandholhu setzt die Meßlatte hoch an!
Es könnten mehr Liegestühle oder Sitzgelegenheiten am Strand vor dem Yogapavillion (der nie genutzt wurde!) und bei der Tauchbasis aufgestellt werden.
Nur die Deluxe Beach Bung. haben zwei direkt zugeordnete Liegestühle. Die Standartbung. haben auch zwei Liegestühle am Strand, aber keine feste Zuordnung. Hier kam es doch schon zu Handtuchbelegungen.
Zimmer
Wir hatten den Standartbungi 106 und waren damit auch im wesentlichen zufrieden. Es war klar, dass es nur ein Doppelzimmer mit Dusche/WC ist und mehr darf man auch nicht erwarten! Die Strandseite ist definitiv mit dem Riffzugang die bessere, aber ab 16 Uhr auch im Schatten. Das Zimmer war ausreichend groß für ein Paar, das Bad schon zu zweit recht knapp bemessen.
Zu bemängeln habe ich zwei Sachen: den Kleiderschrank mit zu wenig Ablagemöglichkeiten und ganz besonders: die Dunkelheit des Zimmers! Es gibt nur ein Fenster, was noch durch das verlängerte Bungidach kein Licht in das Zimmer läßt! Man muß immer und egal zu welcher Tageszeit das Licht einschalten!
Sehr gut war das Bett und das Bettzeug und die sehr leise Klimaanlage!
Jetzt kann jeder selbst entscheiden, ob einem der Aufpreis zu einem Deluxe Beach Bungi auf der Sunsetseite mit sehr großem Bad und mehr Platz wichtig ist oder eben nicht.
Ich würde wieder Standartbungi 101–106 (hier ist es wirklich egal welchen) wählen und das Geld lieber zum Tauchen ausgeben! Schliesslich waren wir fast nur draussen und man gewöhnt sich auch an das dunklere Zimmer! Aufpassen: es gibt auch noch 3 Standartbungis zwischen dem Restaurant und der Dekokammer!
Tipps & Empfehlung
Kandholhu gehört zu Kuramathi. Es ist möglich, auf Kuramathi seinen (günstigeren) Hauptaufenthalt zu buchen und nur einen Tag oder ein paar Tage im Anschluss noch auf Kandholhu zu verbringen, um das Hausriff zu erleben. Transfer wird vom Resortmanager organisiert, da das Schnellboot von Kuramathi auch das Taxi für An- und Abreisende für Kandholhu ist.
Definitiv eine Insel, auf die wir wieder reisen würden, wären da nicht noch so viele andere zu entdecken!
Bei Fragen private Message an mn2112
Kandholhu war unsere 5. Malediveninsel nach Kuramathi, Vakarufalhi, Mirihi und Eriyadu (2x).
Anreise:
Die Anreise erfolgte mit Emirates. Mit ca. zwei Stunden Verspätung, da an Bord eine Pralinenschachtel entdeckt wurde, jedoch keinem Passagier zugewiesen werden konnte, sind wir endlich in Düsseldorf abgehoben. Der Anschlussflug in Dubai verlief dann unproblematisch.
Auch am Flughafen in Male lief alles reibungslos und wir konnte kurze Zeit später mit dem Wasserflugzeug Richtung Kandholhu abheben.
Auf der Insel angekommen, wurden wir zur kleinen Rezeption geführt und haben frische Tücher und Sorbet bekommen. Nach der Anmeldung führte uns der Manager in die Bar, da unser Zimmer noch nicht bezugsfertig war.
Dort machte er uns wegen Überbuchung noch das Angebot für 4 Nächte nach Kuramathi zu wechseln, was wir aber sofort ausschlugen, da dies unsere Hochzeitsreise war und schon lange im Voraus reserviert war.
Nach kurzer Wartezeit wurden wir dann zu unserer Wasservilla geführt.
Bungalow:
Wir hatten Wasservilla W1 und waren vollends zufrieden. Das Badezimmer mit Panoramafenstern und Blick auf den Indischen Ozean und der Whirlpoolbadewanne ist ein Traum. Dazu natürlich zwei Waschbecken und eine ganz herrliche Dusche.
Der Wohnbereich ist ebenfalls sehr geschmackvoll eingerichtet mit einem riesigen Himmelbett, natürlich mit Blick auf den Ozean. Die Kaffeemaschine von Lavazza ist ebenso erwähnenswert. Hier bekommt man jeden Tag kostenlos Kapseln.
Die Terrasse ist sehr geräumig mit zwei Liegen und Sonnenschirm ausgestattet.
Essen:
Das Essen ist wunderbar. Sven, der Chefkoch, weiß wie er die Gäste glücklich macht.
Wir hatten Halbpension gebucht, sind aber mittags immer eine Kleinigkeit essen gewesen.
Das Frühstück besteht aus frischen Früchten, Gebäck, Brot, Joghurt, Cornflakes, frischer Käse, frische Wurst, Tee und jeden zwei frisch gepresste Säfte. Eierspeisen kann man ebenfalls in der Küche bestellen, sowie alle Kaffeespezialitäten.
Das Abendessen wird in Form eines 4-Gäge-Menüs serviert. Man kann aus drei Vorspeisen, drei Hauptspeisen, drei Nachspeisen und einer Suppe wählen.
Die Getränkepreise sind für die Malediven entsprechend. Man zahlt für 1,5 Liter Wasser 3,50$, Softdrinks 0,33 Liter 3,00$ und eine Karaffe Hauswein ca. 0,5 Liter 12,00$.
Tauchen:
Das Tauchen hat uns sehr gut gefallen. An den Tauchplätzen und am Hausriff, welches man auch gut beschnorcheln kann, sind sehr viele Fische zu bewundern. Außerdem sind an den Riffen viele Weichkorallen. Bis auf den Walhai haben wir während der Tauchgänge alles vor die Linse bekommen. Vom Oktopus über die Schildkröte, Adlerrochen, Manta, Graue Riffhaie, Schnapperschulen, Makrelenschwärme, Barrakudaschwärme und vieles mehr.
Wie schon gesagt ist das Hausriff auch sehr schön entweder zum tauchen oder schnorcheln. Hier kann man unter anderem Schwärme von Fusilieren, Barrakudas, Schildkröten, Haie, Makrelen, Anemonenfische und Thunfische beobachten.
Für Taucher gibt es morgens um 9:00 Uhr oder 9:30 Uhr eine Ausfahrt und Nachmittags um 14:00 Uhr oder 14:30 Uhr. Eine Mindestteilnehmerzahl gibt es nicht. So kommt man manchmal in den Genuss alleine auf dem Boot zu sein.
Das Tauchlehrerpärchen Carmen und Karl sind sehr bemüht und freundlich, haben immer ein offenes Ohr und es hat immer Spaß gemacht mit Ihnen zu tauchen.
Vielen Dank nochmal an dieser Stelle an euch!!!
Insel:
Zur Insel braucht man eigentlich nichts mehr sagen. Kandholhu ist klein, sauber und eine reine Barfußinsel. Man kann sie ganz umrunden, da rund um die Insel Strand ist.
Spa:
Das Spa haben wir zweimal besucht und können nur positives berichten. Ebenso wie in den vorherigen Berichten.
Fazit:
Kandholhu ist auf jeden Fall eine Insel, die wir ein zweites Mal besuchen würden.
Philipp und Marlene
Reisebericht Kandholhu vom 23.1.2010 - 06.02.2010
Zum zweiten Mal (2007) haben wir Kandholhu gebucht.
Unser Eindruck entspricht voll und ganz den letzten RB welche hier postet wurden.
Anreise mit der Edelweiss-Air ab Zürich direkt nach Male verlief problemlos, wir wurden verwöhnt mit vielen Leckereien von freundlichen Flight-Attendants.
In Male angekommen gings direkt zum Terminal der Wasserflugzeuge MAT, nach kurzer Wartezeit konnten wir ins Flugzeug steigen. In Ellaidhoo stiegen wir aus, wo "unser" kleines Schnellboot bereits auf uns wartete und innert weniger Minuten kamen wir in Kandu an.
Zimmer
Nachdem wir beim letzten Mal den Wasserbungalow W4 hatten, haben wir uns diesmal für einen Deluxe Strandbungalow entschieden. Wir bekamen D-2. Ein bisschen zurückversetzt. Das Zimmer ist nicht allzugross und bietet wenig Abstellmöglichkeiten (Kleideraufbewahrung etc.) reicht aber völlig aus, wir waren ja nur zum schlafen da. Es war sauber und rein.
Das Badezimmer ist riesig und halboffen, 2 Duschen (Eine "Regendusche" im Freien wo nicht selten der Reiher oder andere Vögel drin gebadet haben) 2 Lavabos und eine Jaccuzzi-Wanne.
Jeder Bungalow hat eine Espressomaschine, täglich gabs kostenlose Kapseln sowie 2 Zitronen-Schwarzteekapseln. Mit denen liess sich herrlicher Eistee zubereiten.
Unsere Kollegin hatte den umstrittenen D-7, einziges Manko: das kleine, geschlossene Bad. Ein nächstes Mal würden wir uns problemlos für D-7 entscheiden, durch seine Glaswände, das grosse Bett in der Mitte, der Sitzecke und dem wunderbar grossen, grünen Vorplatz mit Aussendusche ein richtiges Juwel. Die Lage ist überhaupt nicht störend. D-8 hat uns nicht gefallen (Aussicht)
Das Hausriff und Umgebung
Ein Traum, nach wie vor das schönste, welches wir bis anhin auf den Malediven beschnorchelt haben. Haifisch- und Schildkrötensuppe ohne Ende. Nicht selten sahen wir beim Schnorcheln 5-6 Weissspitz- oder Schwarzspitzffhaie sowie viele Schildkröten. Diese kamen sogar in die Lagune. Grosse Papageienfische, die grosse "Hausmuräne", Adlerrochen, Barracudas und vieles vieles mehr.
Frühaufstehen lohnt sich. Die Strömung war von Stunde zu Stunde verschieden. Man musste es ausprobieren. In der ersten Woche war es beinahe unmöglich, die ganze Insel zu umrunden, so stark war sie. Zur Insel gehört die Segeljacht die kostenlos genutzt werden kann. Schnorchelausflüge oder den Sunset-Cruise sind empfehlenswert. Obwohl Kandhu das schönste Riff hatte :-) War jedoch eine gelungene Abwechslung.
3 Einstiege reichen völlig aus. Wenn man bei der Bar reingeht und sich in richtung Wasserbungalow bewegt, zeigt sich einem die wunderbare Steilwand. Es gibt einen "Anemonen-Corner" bei 60 Stück hab ich aufgehört zu zählen.
Da wir nicht Tauchen können wir uns nur zum Schnorcheln äussern.
Beinahe jeden Abend war am Strand (Brandung) in der Nacht blaues Leuchtplankton zu sehen. Ein Naturschauspiel.
In der Lagune tummelt sich der "Kindergarten", viele verschiedene Rochenarten und Babyhaie. Man muss aufpassen, dass man nicht auf eine der vielen Rochen tritt, so zahlreich waren sie.
Einmal hat uns der Regen voll erwischt. Es regnete etwa 3 Stunden wie aus Kübeln. Mit den schwarzen Wolken auch ein Naturschauspiel. Ansonsten immer heiss und sonnig, viel mehr Wind als vor 3 Jahren zur selben Zeit.
Leute waren gemischt vorort: Deutsche, Engländer, Österreicher, Italiener, Schweizer etc. Im Gegensatz zum letzten Aufenthalt hatten wir das Gefühl, es waren nicht mehr so viele "Fremdschnorchler" am Riff. Alle Angestellte waren sehr freundlich und zuvorkommend. Wir haben es sehr genossen, so verwöhnt zu werden.
Spa
Super, sehr freundlicher Staff und sehr empfehlenswert. Ein riesiges Angebot an Massagen.
Sauna, Dampfbad und 2 kleine (sehr kalte) Süsswasserpools in wunderschöner Umgebung.
Essen
Zum Frühstück gilt immer noch "Gnuffs-Eierspeisen-Orderformular" :-) Frisches Obst, Curry, diverse Brote, Fleisch und Käsespezialitäten, ein Traum. Seit einigen Monaten ist der deutsche Küchenchef Sven vorort. Das Essen war in all den Tagen ein kulinarischer Höhepunkt. Man kann auswählen zwischen 3 Vorspeisen, 3 Hauptspeisen und 3 Nachspeisen. (Suppe inkl.) 2x wöchentlich ein Buffet (Seafood und BBC) normalwerweise am Strand, da es bei uns sehr stark windig war, neben dem Restaurant. Qualität und Auswahl wirklich grandios. Wenn man auf nichts Lust hat, einfach melden, sie sind sehr flexibel und erfüllen alle Wünsche kostenlos.
An meinem Geburtstag haben wir das Menu umgestellt, sogar Truffel-Toast gabs.
Repeater erhalten ein Gratis-Essen, einsam am Strand bei Kerzenlicht.
Minuspunkt
Die Geträmkepreise sind recht happig, vorallem aus der Minibar. Müsste vielleicht überdenkt werden vom Management.
Vor dem Bungalow sowie an einigen Orten in der Bar gabs viele kleine Ameisen, einige wenige Mücken. Da der Bungi aber sauber war, haben wir nicht reklamiert.
Einige kleine Bisse an den Beinen, Insektenschutzmittel empfehlenswert.
Fazit:
Kandholhu................ wir waren nicht das letzte Mal da.
Bei Fragen stehen wir gerne zur Verfügung: sandy (at) tcnet.ch
Wer Rechtschreibefehler findet, darf sie behalten.
Liebe Grüsse
ich_bins
Geschätzte Leser von Malediven.net
Eigentlich wollte ich schon nach unserer Rückkehr von Komandoo im April 2007 einen Bericht schreiben, weil wir total begeistert von der Insel waren, leider ist dies im Businessalltag untergegangen. Aber diesmal habe ich mir fest vorgenommen einen Kurzberîcht zu verfassen., weil Kandolhudoo einfach anders ist. Dies war der sechste Trip von uns und hoffentlich nicht der letzte Trip auf die Malediven aber bis jetzt aus unserer Sicht der Beste.
Wir hatten das Glück von 04. bis 14.04. 09 im Paradies zu verweilen, wir waren begeistert und überwältigt, dass es sowas überhaupt noch gibt auf den Malediven. Da immer mehr " Bungiburgen " ob Wasser oder auf Land auf den Inseln entstehen, erstaunt es, dass es den Malediven- Ursprung überhaûbt noch gibt, auf der Insel kann man es erleben.
Toller Service, super Riff, top Bungi und Gourmet Essen am Abend , die Insel bietet alles um Kraft und Energie zu tanken.
Obwohl wir am Anfang etwas wechselhaftes Wetter hatten, konnten wir jede Stunde geniessen, selbst Gewitter waren spektakulär und wir konnten von unserer Bungiterasse life zuschauen.
Auch die Tauchbasis ist super, Mercedes und Ralf leisten einën super Job, vielen Dank für die top Tauchgänge speziell Fishhead. Als Tip für Schnorchler ist noch zu erwähnen, früh aufstehen und um 06:30 Uhr ins Wasser es lohnt sich, da auch Grossfische um diese Zeit unterwegs am Riff sind. Wir hatten einmal 5 Weissspitzenhaie und grosse Snapper, welche in ca 8 m Tiefe eine Langustenhöhle geplündert haben, ein Spektakel was ewig auf der Festplatte bleibt......
Wer spezielle Fragen hat, kann uns unter fregate25 (at) yahoo.de erreichen,
Mit den besten Empfehlungen für die Top Insel
PS: Wer den LTU " Gefangenentransporter" satt hat, dem sei EDW ab Zürich empfohlen, zwei Füge ab Zürich pro Woche nach Male und in der Y Class für Charter Carrier mit einem guten Service. Buchar direkt unter Swiss.com.
Grüsse von Evi und Tino
Reisebericht Kandholhu 06.03. bis 21.03.2009
Vorab ... dies war unsere erste Reise auf die Malediven. Waren im vorigen Jahr in der Südsee und davor auch schon in Australien und Mittelamerika. Haben also schon andere 'Schnorchelreviere' gesehen. Neu war für uns die Erfahrung eines wirlichen 'Inselurlaubes'. Man ist der Insel wirklich ausgeliefert und wir sind wirklich positiv überrascht, wie gut wir uns erholt haben und wieviel Genuss und Freude uns diese Reise nach Kandholu bereitet hat.
Anreise
Sind mit LTU geflogen. War unsere erste Erfahrung mit einem Ferienflieger. Das Platzangebot in der Economy ist eigentlich kaum noch zu verantworten. Nur Leute mit halbwegs normalem BMI können dies gefahrenfrei überstehen. Selbst das Anstehen an der Toilette ist ein Problem, weil man immer irgendjemandem im Weg stand.
Das Unterhaltungsangebot für einen 9 oder 10 stündigen Flug ist nicht als kundenorientiert zu bezeichnen. Hier ist wirklich 'Selbstversorgung' angesagt, was aber weniger problematisch ist.
Die Crew war auf dem Hinflug ausnahmslos unfreundlich. Immerhin - man wusste, woran man war. Kein Lächeln, kein Gramm Service zuviel, kein Entgegenkommen. Da waren wir sehr dankbar, dass der Rückflug bewiesen hat, dass auch bei der LTU Mitarbeiter beschäftigt sind, die kompetent und mit Freude ihre Arbeit verrichten. Und dies sicherlich zu den gleichen Bedingungen, wie die Crew des Hinfluges...
Der Flug lief weitestgehend unkompliziert; die Wartezeit in Male war akzeptabel. Vorreservierung von Plätzen war uns leider entgangen ... hatten aber Glück, dass unsere Reihe auf dem Hinflug nicht ausgebucht und auf dem Rückflug noch ein lauschiges 'Zweierplätzchen' verfügbar war..
Transport auf die Inseln mit dem Wasserflugzeug bietet sicherlich schöne Ausblicke, aber den großen Zeitgewinn bringt es nicht unbedingt. Hängt ziemlich davon ab, wieviele Inseln unterwegs angeflogen werden. Müssten wir beim nächsten Mal echt nochmal überdenken..
Insel
Ein Paradies auf dieser Erde. Klein - aber fein. Gut bewachsen - immer relativ zur Größe gesehen :-). Sehr sauber, ausreichend für 15 Minuten 'Auslauf' und zu dieser Zeit an einigen Stellen manchmal etwas knapp bemessen, was den Strand anbelangt. Wurde auch schon mal nachgeholfen (Sand aus der Lagune zurückgepumpt zum Strand). Bebauung absolut verträglich im Verhältnis zur Größe der Insel.
Bungis
Standardbungalows liegen in der Mitte der Insel, sind kleiner und ohne Blick auf das Meer. Dennoch sicherlich ausreichend, um einen Urlaub zu geniessen.
Wir hatten einen Deluxe Beachbungalow, welcher größer ist und sowohl tagsüber als auch in der Nacht einen direkten Blick auf das wunderschöne Meer zuließ. Und dies direkt aus dem Bett - wenn man möchte. Auch kann man von der Terasse direkt dem Sonnenuntergang zuschauen.
Die Betten waren super breit und bequem; die Ausstattung ist sehr ansprechend; das Platzangebot bezüglich Unterbringung von Kleidung begrenzt, aber ausreichend. Ein Bad dieser Größe und Gestaltung ist schon sehr luxuriös und wir haben es sehr genossen. Wann liegt man schon mal im Wirlpool und schaut durch die Palmen auf den Sternenhimmel?
Roomservice war in Ordnung. Die Boys tragen alle Last dieser Erde auf Ihrem Rücken und da ist es kein Problem, wenn der Ersatz eines Shampoos ebend mal ein wenig auf sich warten lässt. Da immer alles für zwei Personen ausgestattet wird, kann man ja auch mal notfalls vom partnerlichen Waschtisch borgen.
Haben uns auch die Wasserbungis angeschaut. Auch schön ... man muss ebend noch eine 'Kohle' drauflegen'. Beim Baden im Wirlpool über das Meer zu schauen, ist aber bestimmt auch schön.
Hausriff
Waren jeden Tag schnorcheln und haben viel gesehen. Die Schönheit des Riffs zeigt sich bei klarem Wetter besonders. Die drei Schildkröten hielten uns die Treue und zeigten sich fast jeden Tag am Riff. Auch wenn die großen Tischkorallen guten Unterschlupf bieten, kann man mit etwas Geduld wirklich eine Vielzahl an Farben und Formen beobachten. Lustig ist auch das Geräusch, welches die am Riff nagenden Fische machen. Irgendwie erinnerte es mich an die Abende zu Hause vor dem Fernseher mit der Tüte Chips ...
Der Kindergarten mit seinen Babyhaien und Babyrochen und zahllosen anderen Minis im inneren Bereich des Riffs bereitet viel Freude und Spaß. Hin und wieder liess sich auch mal eine Moräne blicken.
Restaurant
Für Urlauber mit Anspruch an Qualität und Abwechslung ist dies der richtige Ort. Wir hatten nur Halbpension gebucht und somit neben einem reichlichen Frühstücksangebot jeden Tag zum Abendessen ein 4-Gänge-Menue. Zur Auswahl standen immer drei Vorspeisen, eine Suppe, drei Hauptgänge (Fisch, Fleisch, vegetarisch) und drei Desserts. Zweimal in der Woche wurde ein Buffett angeboten (Fisch/Fleisch). Die Vielfalt der Speisen, die Zubereitung und der Geschmack müssen einfach begeistern. Wir konnten unser Gewicht nur halten (trotz HP), weil wir jeden Tag aktiv dagegen angegangen sind !!! Und wer darüber hinaus noch andere Ideen und Wünsche hat ... kann dies in aller Regel auch realisieren lassen. Die Küche ist hier sehr flexibel.
Serviert wird abends immer am Strand (so das Wetter es zulässt), was einer filmreifen Kulisse gleicht. Ein Drink an der Bar ist sowohl vor dem Abendessen als auch danach immer ein Genuss ... man sitzt und schaut auf das Meer und kann seine Gedanken ordnen.
Koch und Restaurantleiterin wachen ständig persönlich über den Ablauf und garantieren sicherlich damit auch den wirklich hohen Standard.
Spa / Fitness
Jeden Morgen trafen wir uns um 07:00 Uhr mit einer Mitarbeiterin vom Spa (Lec aus Thailand) zum Yoga. Schon nach kurzer Zeit konnten wir Erfolge hinsichtlich körperlicher Grenzen verzeichnen und fühlten uns recht schnell wieder fit. Lec versicherte uns, dass auch wir es nach längerem Training irgendwann mal Ihr gleich tun könnten - was wir aber komplett bezweifeln. Unser Eindruck blieb bis zum Schluss, dass wir nicht den gleichen anatomischen Aufbau haben können ... :-)
Der Fitnessraum ist klimatisiert und hat alle notwendige Gerätschaft. Wir haben es tatsächlich geschafft, jeden Tag unsere Einheit zu absolvieren und hinterher gleich noch in die Sauna zu gehen. Im Saunabereich (Relaxing Area) verbringt man separat 1 bis 1,5 Stunden, kann beide Saunen nutzen (Dampfbad und Trockensauna), in einem der beiden Pools baden (warm oder kalt) oder einfach nur auf der Entspannungliege sein Leben geniessen.
Der Saunabereich steht eigentlich vorrangig den Massagekunden vorab zur Verfügung. Wir haben uns zweimal die 'Coral Romance' gegönnt (Paarmassage mit anschliessendem Blütenbad und Obst und Sekt) und uns einmal auf eine 'echte' Sportmassage eingelassen, die dann auch schnell den Unterschied zu deutschen Massagen zeigte. Die Damen steigen einem wirklich auf's Dach (in dem Fall auf den Rücken) und lassen keinen Bereich unberührt. Das spührt man dann auch am nächsten Tag. Die 'Coral Romance' sollte man zur Sonnenuntergangszeit buchen ... das ist wirlich ein Highlight.
Meistens ist aber ein Saunabereich auch für die anderen Gäste immer verfügbar; man sollte dies aber jeden Morgen mit dem Spa Management absprechen.
Insgesamt bleibt nur zu sagen ... Kompetenz und Freundlichkeit auf ganzer Strecke. Das Ambiente unschlagbar. Wir haben viele Stunden Entspannung genossen ...
Tauchen/Schnorcheln/Ausflüge
Obwohl wir nur Schnorchler sind, wurden wir supernett beraten von Tauchlehrerin Mercedes aus München. Auch Schnorchler können ihre Probleme haben (insbesondere die mit Bart). Ausflüge werden regelmäßig angeboten mit der Ari-Explorer (einem alten Segelschiff) oder auch dem Boot der Tauchschule. Wir haben nur eine Sunset Cruise mitgemacht (die sehr zu empfehlen ist - macht sich gut im Fotobuch!) und einen Ausflug zu einer bewohnten Insel. Letzteres war interssant und man sollte sich entsprechend kleiden (Muslime) und ein wenig Kleingeld einstecken für Tourikäufe. Allerdings haben wir nichts gekauft und dennoch überlebt, was schon mal positiv war. Der Versuch, uns zu überreden war kurz und schmerzlos, was wir sehr geschätzt haben.
Schnorchelausflüge haben wir nicht mitgemacht, da für uns das Hausriff interessant genug war.
Personal
Zahlreich, kompetent, kontaktfreudig und super freundlich - unabhängig vom TIP. Hatten einigen Service gleich 'getipt' und anderen erst zum Schluss - machte keinen Unterschied...
Wetter
Sonne, Sonne, Sonne und ein einziges Mal nachts Regen. Wir hatten in der ersten Woche das Glück, den Aufgang des Mondes an vier Tagen zur Abendessenszeit zu beobachten. Am ersten Tag wussten wir nicht, was da geschah, als plötzlich ein feuerroter Ball am dunklen Horizont auftauchte. Unbeschreiblich ... Die restliche Zeit liess sich der Mond erst nach 22:00 Uhr sehen. Da waren wir bereits schrankfertig in unseren Betten verpackt (Ausruhen kann auch anstrengend sein).
Fazit
Ein supertoller Urlaub ... Preis und Leistung stehen in gutem Verhältnis. Würden wir gern noch einmal geniessen. Hoffen, ein Insel'upgrade' bleibt vorerst aus.
Zwei kleine Kritikpunkte: Getränke müssen trotz HP immer dazugekauft werden. Das ist o.k. aber Wasser (mit und ohne Sprudel) sollte zu den Mahlzeiten dazugehören! Eine WLAN Verbindung kann man kostenlos in der Rezeption nutzen, was sicherlich von Vorteil ist für diejenigen, die Ihrem Laptop versprochen haben, ihn in den Urlaub mitzunehmen. Wir hatten uns dagegen entschieden und mussten somit das Ausleihen eines Laptops bezahlen. Mit 0,50 U$ pro Minute sicherlich bezahlbar, aber in der heutigen Zeit für ein Hotel dieser Kategorie wohl nicht mehr zeitgemäß. Selbst in kleinen Ländern Mittelamerikas gehört ein kostenloser Internetzugang über hoteleigene PC's zum Standard!
Beste Grüße und viel Spass auch allen anderen
Frank und Andrea aus Berlin
_A n r e i s e_
Ausnahmsweise mal ab Frankfurt mit Condor (sonst Düsseldort mit LTU).
Wir fanden das es in der LTU ja schon eng ist, aber die Condor war eine einzige Katastrophe. Da die Reihen so eng waren, haben wir uns in Male für den Rückflug sofort um XL-Reservierungen bemüht.
Die weitere Abwicklung zum Air-Taxi ging sehr schnell, es dauerte keine 10 Min.
und wir saßen im Flieger mit zwischenstop auf Nica-Island, dann weiter bis nach Maayafushi, wo das Speetboot schon auf uns für Kandholhu wartete.
Mit einem leckeren Sorbet wurden wir von Jana und Sahid freundlich empfangen. Wir wurden kurz mit ein paar Informationen über die Insel geführt und waren schon total begeistert.
_B u n g i_
Wir hatten vorab über eine e-mail den Wunsch geäußert einen Bungi von
D1 -D5
zu bekommen. Man versucht den wünschen gerecht zu werden, bekommen haben wir D2. Die Bungis sind wirklich sehr schön und das Badezimmer gleicht schon einem Tanzsaal (ein Traum). Uns haben die Delux-Bungis besser gefallen, aber nur wegen der Lage. Kein Ungeziefer weit und breit gesichtet.
Praktisch war auch der Espresso-Automat.
_I n s e l_
Die Insel ist wunderschön, rundherum Sand soweit das Auge reicht (Schuhe kein Bedarf).
Beim umrunden der Insel sah man immer wieder Babyhaie und kleine Rochen umher schwimmen.
Wir hatten auch mal das Glück , dass Delfine vorbei kamen.
Zu unserer Zeit hatten wir keine Probleme im Meer auch nur mal zu schwimmen, denn der Wasserstand war dazu hoch genug.
_H a u s r i f f_
Es ist unglaublich, dass tatsächlich das Riff mit den wunderschönen Tischkorallen von EL Nino verschont geblieben ist. Immer wieder sah man die Schildkröten und ein kleinen Rochen vorbei paddeln (ein Traum von Riff).
_
P e r s o n a l_
Da gibt es nicht viel zu sagen, denn diese Freundlichkeit aller Mitarbeiter war schon die absolute Spitze. (hiermit bedanken wir uns nochmal an alle Mitarbeiter auch die, die im verborgenen arbeiten für die zuvorkommende, freundliche und hilfsbereitschaftliche Arbeit) Schöne Grüsse an Jana, Jessica, Lea, Michael, James und die niedlichen Philipinis.
_R e s t a u r a n t_
Wir hatten HP gebucht und das war auch gut so, denn nach dem Dinner, kugelten wir uns in unser Bungi. Wir haben nur ein paarmal zu Mittag etwas bestellt, dass war aber auch schon wieder soviel, dass wir später darauf versichtet haben.
Zum Frückstück konnte man sich ja auch kugelig essen.
Über weitere Details brauchen wir nicht zuschreiben, dass wurde ja schon in anderen Berichten erwähnt. Also für das Restaurant vergeben wir mehr als nur 6 Sterne.
_
W e t t e r_
Sonne, Sonne, Sonne, heiß, heiß, heiß und das 14 Tage._
A b r e i s e_
Mit dem Speetboot ging es zu einem kleinen Island in der Nähe von Ellaidhoo und dann mit dem Air-Taxi richtung Hulhule.
Da wir schon früh aufstehen und gegen 5:30 Uhr zum frühstück mussten (ganz normal ohne Lunchpaket) wurde uns eine Karte gereicht wo wir dann das Frühstück aussuchen konnten. Alles perfekt!
_F a z i t_
Von den 18 Jahren Malediven Urlaub war Kandholhu die absolute Trauminsel, die wir gerne wieder wenn möglich, im Sommer 2009 besuchen würden.
(am besten, wir fangen jetzt schon an zu sparen, da die Getränke-Kosten unseren Geldbeutel sehr arm gemacht haben).
Hiltrud + Frank
Anreise:
Kandholhu besuchten wir, mein Mann und ich, vom 31.05. -07.06.08. Wir waren vorher für eine Woche auf Angaga wo es uns ausgesprochen gut gefallen hat. Ausschlaggebend für unsere Wahl, – Kandholhu - war die Größe ( Kleine) der Insel, mit nur 18 Bungalows sprich maximal 36 Gästen.
Ankommend mit den blau/gelben Fliegern von Angaga, ging es erst zum International Airport zurück. Hier besorgten wir uns eine Maledivische Prepaidkarte (E-Plus Prepaid funktioniert auf den Malediven nicht, Vertrag weiß ich nicht, müsste aber auch so sein). Kostet 20 US $ mit Guthaben, weitere Guthabenkarten kann man selbst noch im Shop der roten Maldivian Air Taxi zu 50 und 100 Rufiyaa kaufen( 5 und 10 US $ je Guthaben). Wenn man bedenkt, dass dann auf Kando die Minute nach Deutschland 9 US $ kostet !!!!!!!!So zahlten wir ca. umgerechnet 0,11 € je SMS und 0,27 € je Minute Telefonat nach Deutschland !!!!!
Danach zum Schalter der roten Maldivian Air Taxi zum Check-in und wieder zurück zum Airport der Wasserflieger, ist ein bisschen blöd, geht aber nicht anders. Ein direkter Transfer im gleichen Atoll (Ari) ist nicht möglich. Wir hatten hier nun leider 2,5 Std Wartezeit bis zu unserem Weiterflug nach Kandholhu. Eine frühere Maschine war bereits voll ausgebucht, man entschuldigte sich, wir wurden dafür in die klimatisierte Lounge der Mal. Air geführt wo uns kostenlos Getränke, Tee, Kaffee sowie Muffins gereicht wurden, auch gut.
Nach Ablauf der Wartezeit wurden wir zum Flieger gebeten, einsteigen und los gings. Piloten innerhalb der Malediven benötigen keine Schuhe, alle fliegen hier barfüssig. Der Flug von Male ging ins Nord Ari Atoll vorbei an Kuramathi, Velidhu mit Zwischenlandung bei Nika Island und weiter zu einer unbewohnten Insel, wo wir landeten, mit uns zwei weitere Gäste für Kandholhu. Es wartete bereits das größere Speedboot von der Insel, unterwegs gab es schon Wasser zum Trinken und Erfrischungstücher, nach ca. 10-15 Minuten kamen wir dann an.
Insel:
Raus aus dem Boot und gleich ging´s zur Rezeption, wo es das obligatorische Sorbet gab
( Melone, war sehr lecker ) und noch mal Erfrischungstücher. Dann erfolgte der Rundgang über die Insel mit dem Manager. Hier erklärte er und zeigte alle Möglichkeiten der Anlage
– er hatte jedoch kein Verständnis dafür, dass ich mich nicht für die Sauna und das Dampfbad begeistern konnte. Kando ist eine typische Spiegeleiinsel und kann in 5 Minuten komplett umrundet werden. Flip Flops oder Schuhe werden absolut nicht benötigt. Es gibt weder Wellenbrecher noch Sandsäcke. Das Hausriff ist eines der schönsten der Malediven mit intakten Korallen. Die Anlage ist üppig bewachsen und macht einen sehr guten Eindruck. Die Wege sind sehr gepflegt und immer sauber. Früh um 6 Uhr wird am Strand schon gerecht. Es gibt nur ein paar harmlose Geckos, den üblichen Flughund, den Fischreiher, Stechmücken waren selten, giftiges „Getier“ gibt es nicht. Trotz der geringen Größe der Insel haben wir keinen Generator gehört und es wird kein Müll verbrannt, er wird per Boot weggebracht, soll lt. Auskunft von Ralf dem Tauchlehrer zu der Müllinsel nahe Male gebracht werden.
Bungalows:
Es gibt 4 Overwater Bungalows, 8 Deluxe Bungalows und 6 Gartenbungalows. Wir hatten vorab per e-mail um D1 oder D2 gebeten, bekommen haben wir D1. Die Lage der Beachbungalows ist von allen gut und reine Geschmackssache, auch die so gescholtenen Bungis D7 und D8 fanden wir absolut in Ordnung und können nicht nachvollziehen wieso sie meistens negativ beurteilt werden. Die Ausstattung ist geschmackvoll und komfortabel: breites Himmelbett mit guter Matratze, gut funktionierende Klimaanlage, LCD-Fernseher (haben wir nie angehabt), Musikanlage, Lavazza Kaffeeautomat mit diversen Kapseln (Tee, Espresso, Milch, Kaffee, koffeinfreier Kaffee), Kühlschrank mit gut sortierter Minibar, Safe, nur der Kleiderschrank ist etwas schlecht zugänglich. Das Bad ist ein Erlebnis für sich, ca. 30 qm groß, halb offen mit Dusche, WC, 2 Waschbecken, extra Wasserfalldusche und in der Mitte steht frei eine Alessi Badewanne mit Whirlpool (zwar für uns unnötiger Luxus, aber trotzdem schön). Die Gartenbungalows sind eine preisgünstige Alternative, die Ausstattung ist ähnlich, nur das große Bad ist 3 Nummern kleiner. Zum Strand sind es dann statt 5 Meter halt 15 Meter. Zu den OW Bungalows können wir nichts sagen, unser Fall sind sie generell nicht, da wir auf einer Insel wohnen wollen und den Sand brauchen. Handtuchwechsel erfolgt auf Wunsch, Wäscheservice ist möglich, haben wir aber nicht in Anspruch genommen. Auf der Terrasse stehen 2 bequeme Sessel, sowie ein Tisch und ein Gestell für Flossen, Maske und Handtücher. 2 Holzliegen mit Auflage und ein Sonnenschirm gehören mit zum Bungalow. Links neben der Terrasse ist eine kleine Dusche zum Abspülen der sandigen Füße.
Service:
Das gesamte Personal war während unserer Zeit sehr freundlich und aufmerksam, alles hervorragend, egal ob im Restaurant oder Zimmerservice, im Spa oder an der Rezeption! Überall herzliche Freundlichkeit, keine aufgesetzte in Erwartung eines Trinkgeldes! Der Roomboy reinigte 2 mal am Tag die Bungis. Im Spa gab es jeden Tag ein Sonderangebot. Auswahl und Preise sind vergleichbar mit hier, nur die Lage ist ein absoluter Genuss, direkt am Strand im offenen Bungalow, Meeresrauschen, nettes und fachkundiges Personal.
Sport, Unterhaltung:
Klimatisierter Fitnessraum, Sauna und Dampfbad haben wir nicht genutzt. Wer´s braucht und möchte, es ist alles Tip Top. Eine gute Auswahl an Büchern liegt im Restaurant zum Lesen bzw. zum Tausch aus. Die Ausflüge mit dem hoteleigenen Segelschiff „Ari Explorer“ sollte man unbedingt nutzen (4 Personen sind Minimum) 3 Stück wöchentlich sind Gratis. Es sind Schnorcheltour zu 2 Riffen, Sunset Tour und halbtags Schnorcheltour. Zum Glück gibt es sonst keine Animationsangebote bzw. motorisierte Wassersportmöglichkeiten, sondern nur Ruhe, Ruhe, Ruhe!!
Schnorcheln, Tauchen:
Unbeschreiblich schönes und intaktes Riff mit großen Tellerkorallen, bunten Fischen jeglicher Art, Größe und Farben, kleine Schwarzspitzenhaie und Rochen in der Lagune. Beim Schnorcheln gab es täglich Wasserschildkröten zu sehen, sowie ab und an größere Haie, Kalamare und Fische noch und noch. Es gibt 3 Einstiege ins Riff, schnorcheln um die Insel ist möglich, wegen der Strömung nicht unbedingt zu empfehlen und auch nicht nötig, da die Artenvielfalt vom Ausgang bei der Tauchschule bis zum Bootsanleger (leicht mit der Strömung) beeindruckend genug ist. Die Ausgaben für eine Unterwasserkamera lohnen sich auf jeden Fall!!! Die Tauchschule wird ca. seit März von Mercedes und Ralf betrieben, beide sind sehr nett und sehr erfahrene und umsichtige Tauchlehrer. Wir Anfänger (machten beide unseren OWD erst vorher auf Angaga) bekamen von Ihnen wertvolle Tipps. Mit Mercedes waren wir am Hausriff tauchen, war super, nur war die Strömung zum Zeitpunkt relativ stark und die Sicht nicht optimal. Mit Ralf hatten wir einen beeindruckenden Tauchgang am Fesdu Hausriff ( 30 Min. Bootsfahrt), an der Korallensteilwand mit unendlich vielen Fischen, wenig Strömung, guter Sicht und gleich beim Abtauchen haben wir einen Hai gesehen. Padi Tauchschule mit Kursen wird angeboten. Diverse weitere Tauchspots sind vorhanden.
Gastronomie:
Wenn es ginge würden wir hier 7 Sterne vergeben, absolut Spitze! Nur hochwertige Zutaten, die erstklassig vom deutschen Koch Michael und seiner Crew verarbeitet und angerichtet werden. Das Frühstück, von 7:30 – 10:00 möglich, entspricht einem 5 Sterne Hotel. Frisch gepresste Obstsäfte, verschiedene Obstsorten, Eier bzw. Omelette mit oder ohne div. Beilagen (wird auf einer Liste individuell ausgewählt), reichliches Käse- und Wurstangebot, vor allem neben Toast oder Weißbrot mindestens 3 Sorten frisch gebackenes Mehrkornbrot.
Marmeladen, Honig, verschiedene Müslis, frisch zubereiteter Griesbrei oder Porridge im Wechsel, asiatische Gerichte, Kuchen und süßes Gebäck, hochwertige Teesorten, Kaffee und Schokolade sind selbstverständlich. Wer hier von „keiner Abwechslung“ spricht …….
Wir nehmen generell nur Halbpension, es ist für uns ausreichend, haben also das Mittags- angebot nicht genutzt. Das Abendessen, 19:30 – 21:00 war jedesmal super, super lecker, immer als 4 oder 5 Gang Menü, wobei bei jedem Gang aus 3 Möglichkeiten gewählt werden konnte. Die Größe der einzelnen halten wir absolut für ausreichend, man hätte aber immer noch nachbestellen können. Wetterbedingt war bis auf 2 Abende im offenen Restaurant gedeckt, ansonsten findet das Abendessen am Strand unter Sternenhimmel statt. Auffallend war, dass Punkt 19:30 schon alle Gäste zum Essen gingen und danach wenige an der Bar verblieben sind. Die Getränkepreise sind leicht über Niveau (wir waren auch von Angaga verwöhnt), die Auswahl war gut und reichlich, gut sortierte Weine in allen Preislagen ( ab 26 US Dollar), Bier 5 US Dollar, Wasser 1,5 Liter 5 US Dollar. Jede Menge leckerer Cocktails, der jeweilige „Drink oft he Day“ immer 7 US Dollar. Private Candlelight-Dinner werden gerne von Lea der Chefin organisiert.
Gäste:
Die Gäste waren während unseres Aufenthaltes bis auf ein englisches Paar deutschsprachig.
Das Alter eher ab 30- 60 Jahre.
Fazit:
Nachdem wir vorher auf Angaga für uns den Traumurlaub hatten, hat Kandholh noch einen draufgesetzt. Nur eine Schlechtwetterfront hat immer wieder mal die Sonne vertrieben – hat aber nicht weiter gestört und damit muss man um diese Jahreszeit eben mal rechnen. Unser nächster Maledivenurlaub ist bereits gebucht!
Sind wieder zurück von unserer Trauminsel und ich kann nur sagen, es war der Hammer und wir wollten gar nicht mehr zurück in die Wirklichkeit...
Hierzu jetzt mein "kleiner" Bericht:
Anreise: Mit dem ICE ab Hamburg nach Düsseldorf von dort aus mit der LTU nach Male. Muß sagen, die LTU hat sich wirklich verbessert in Sachen Service. Haben vorab einen online-Check in gemacht, was super geklappt hat.
Von Male aus sind wir nach einer Stunde Wartezeit mit der MAT nach Elaidhoo geflogen und haben von dort aus 10 Min. mit dem Speedboot nach Kandholhu gebraucht.
Gleich auf dem Speedboot bekamen wir erst einmal gekühltes Wasser zu trinken-was sehr gut tat.
Jana, eine Deutsche (die noch bis März/09 auf der Insel bleiben will)begrüßte uns gleich dort.
Nach Erledigung der Formalitäten an der Rezeption (Empfang besteht nur aus einem Tisch und Telefon) und Verspeisung eines Sorbets haben wir einen kleinen Inselrundgang unternommen.
Zimmer: Haben den Standard Bungi Nr. 105 bekommen und das war für uns vollkommen in Ordnung. Er lag ca. 20 m. vom Meer entfernt und man hatte einen kleinen Blick von dort aus durch die Büsche aufs Meer.
Der Bungi verfügt über eine recht große Holzterrasse, ein Wohn-/ und Schlafzimmer mit Flachbildferneher, Stereoanlage und Wasserkocher (Tee und Kaffeepulver lagen ebenfalls aus), Mini-Bar, Himmelbett und Kleiderschrank. Das Bad besteht aus einem kleinen geschlossenen Vorraum mit Waschbecken und WC und durch eine Glastür gelangt man in den Außenbereich des Bades mit der Dusche. Der Boden des Außenbades besteht aus grobem Korallensand. Durch Trittsteine gelangt man zur Dusche.
Die Beschreibung eines anderen Mitgliedes, den Standard Bungi als Gartenlaube zu bezeichnen, halte ich doch für etwas übertrieben. Denn das Wohnzimmer sieht optisch genau gleich aus wie das der Deluxe Bungsi nur das es dort einen ganz kleinen Tick größer ist.
Da man sich tagsüber so gut wie gar nicht auf dem Zimmer aufhält, sondern immer draußen ist, konnten wir gut auf den "Luxus" eines Deluxe Bungis verzichten. Luxus in dem Sinne, das man ein riesiges offenes Bad hat mit Wanne, Dusche und Wasserfalldusche und das sich die Terrasse direkt am Meer befindet.
Ungeziefer: Auf der Insel gab es auch nicht mehr Mücken als anderswo-es wurde während unseres Aufenthaltes auch nicht 1x gesprüht.
Am ersten Abend hatten wir eine Kakerlake auf dem Zimmer, welche sich aber sehr leicht entfernen ließ. Habe auch gleich unter dem Bett nachgesehen und auch dort nichts zu sehen von weiteren(Leichen).
Auch von Sandflöhen und Raupen keine Spur.
Strand: Die Insel hat ringsherum einen schönen feinen Strand der sich von der Breite ändert-je nach den Gezeiten.
Baden: Hatte damit gerechnet, das man auf Kando schlecht baden kann, lt. Berichten. Wurde aber eines besseren belehrt. Zu unserer Zeit hatte die Insel nie so einen niedrigen Wasserstand, so dass die Korallen großartig aus dem Wasser ragten. Die Standard Bungi Seite war top zum Schwimmen. Es waren auch dort keine Wellen.
Gelegen haben wir immer auf Holzliegen mit Auflagen unter einer schönen Palme. Ansonsten sind rings um die Insel Liegen mit Sonnenschirmen verteilt.
Gäste: vom Alter her bunt gemischt. Zu 80 % deutsch. Es gab nur eine Familie mit einem 8 jährigen Kind.
Das Hotel war ausgebucht. Es kam öfter vor, dass Kuramathi Gäste für 1,5 Tage zu uns kamen.
Hausriff: Top!! Bin meistens vom Hauptsteg bis zur Tauchbasis geschnorchelt. Ein besseres Hausriff habe ich wirklich noch nicht gesehen-aber es stimmt das es mehr Fische bei anderen Inseln gibt. Dafür habe ich nahezu jeden Tag Wasserschildkröten gesehen und Delfine zogen 1-2 x die Woche direkt am HR vorbei.
Fremdschnorchler: Die gab es wirklich und haben ansich nicht gestört. So an 2-3 Tagen die Woche waren die zu finden.
Tauchen: Da kann ich leider nichts zu sagen, außer das die Tauchbasis von 2 Schweizern geleitet wird, welche auch erst ein Paar Wochen da sind.
Ich kann nur sagen, dass die anderen Gäste sich dort gut aufgehoben gefühlt haben.
Essen: Einfach eine Klasse für sich. Hatten HP gebucht.
Habe lt. Berichten mit einem eintönigen Frühstück gerechnet-war aber nicht der Fall.
Es gab: 5-6 Sorten frisches exotisches Obst, 5 Sorten Wurst, 5 Sorten Käse, Gemüse, Joghurt, Obstsalat, 2 Soßen für den Joghurt, Pankakes, Eier in sämtlichen Variationen, 3 Sorten Brot, Croissants, Kuchenteilchen, 2 Sorten Saft, Kaffee, Tee, Kakao, 6 verschiedene Marmeladen, Honig, 5 Sorten Cornflakes/Müslies, Currys und Warme Milchspeise (täglich wechselnd, Milchreis usw...)
Abendessen: An 11 Abenden haben wir draußen ein Candellight Dinner genießen können, welches wirklich der Hammer war (bin ja sonst eigentlich Krüsch). Nur an 3 Abenden hatte es mal ein Regenschauer gegeben, so dass wir im offenen Restaurant gegessen haben. Überwiegend gab es 4 Gängemenüs wobei man die Auswahl hatten zwischen Fisch, Fleisch und vegetarisch hatte. An Fleisch gab es u.a. Rinderfilet und Straußensteaks, an Fisch Tunfischsteaks und Mulin. Als Vorspeisen z.B. Sushi, Tunfischpastete, Roastbeef, Salate. Dann sämtliche Suppen und als Nachspeisen: Kuchen, Cremes, selbst zubereitetes Eis, gebackene Banane u.s.w. Im Anschluß gab es Caffee und Tee. Satt geworden sind wir immer. 2 x gab es ein Fleisch BBQ, 1x ein Fisch BBQ und 1x ein 5 Gänge Menü.
Es war super romantisch bei Vollmond am Strand zu sitzen und bei Kerzenschein und leuchtenden Fackeln das Essen zu genießen.
Sollte einem ein Essen wirklich nicht liegen, wird individuell gekocht.
Spa: Haben uns einmal die "Coral Romance" Massage gegönnt, eine schöne Paarmassage, wo man eine Std. lang massiet wird und dann anschließend nimmt man ein Blütenbad und bekommt dazu frische exotische Früchte und trinkt dt. Sekt. Das War super Romantisch, zumal der Bereich offen ist und wir in der Wanne den Sonnenuntergang genießen konnten.
Dann haben wir uns 3 x die Relaxing Area blocken lassen. Dort kann man Dampfsaunen oder in die finnische Sauna gehen. Dort gibt es auch ein kaltes und ein warmes Becken. Auf Liegestühlen konnte man ausruhen.
Die "Schuhregelung" , das man vor die Türen Schuhe stellt, wenn man als Paar sich dort befindet gibt es nicht mehr. Man kann die Bereiche jetzt von Innen selbst verriegeln.
Ausflüge: Im Preis enthalten waren Fahrten mit dem Hoteleigenen Segelschiff. So haben wir 1x ein Ganztagesausflug gemacht zu einer einsamen Insel-wo auch 2 x geschnorchelt wurde und 3 x die Sonnenuntergangsfahrt, wo wir jeweils Lachshäppchen bekamen und u.a. Dhoni Migilli, Elaidhoo, Halaveli und Bathala umsegelten.
Personal: 70 Männer und Frauen-Thailänderinnen. Die Bediensteten waren alle super Freundlich, besonders die Thailänderinnen waren sehr charmant.
Wetter: Top-würde weiterhin immer wieder im Mai reisen
Nebenkosten: Haben für 14 Tage 635 USD (umgerechnet 409 EUR) bezahlt-ich denke die Summe ist vertretbar. Darin war die Massage und teure Telefonate über 100 USD (nur 10 Min.), sowie 2 Mittagessen enthalten.
Als Mittagssnack haben wir 2x Sandwichs mit Pommes und Salat gegessen für 10 USD-eine Megaportion.
Mein Fazit:
Negativ: Die Standard Bungis scheinen ein Problem mit der Wasserversorgung zu haben, wir mußten an einigen Tagen kalt Duschen.
Wir und andere haben es reklamiert und es wurde auch an dem Problem gearbeitet.
- Dann ein "Mallorca-Pärchen" welches zum Ende unseres Urlaubs auf die Insel kam und "unsere" lieblings-Liege besetzten.
Das lief dann so ab...
Er um 7:50 Uhr mit deren Sachen hin zu den Liegen-alles abgeladen samt Beachvollyball Spiel und Luftmatratze.
Dann sind sie um 9:00 Uhr zum Frühstück gegangen und um dann Endlich sich um 10:30 Uhr sich dort hinzulegen.
Bei sowas bekomme ich wirklich die Haßkappe.
Am nächsten Tag war das auch nicht anders-mochten uns nur nicht auf deren Niveau herunter begeben und das Gleiche machen, zumal es ja eigentlich genügend Liegen gibt.
Dafür haben wir am Abreisetag Gedacht, Rache ist Süß und haben auf die Liegen um 6:00 Uhr Morgens Handtücher und ausgelesene Bücher gelegt, so das sie besetzt ausgesehen haben. Das Gesicht hätte ich gerne von denen gesehen.
Positives: Kando ist für uns bis jetzt mit Abstand die schönste Insel.
Es ist eine reine Barfußinsel wir haben wirklich in den 2 Wochen nicht 1 x Schuhe getragen. Man hat seine absolute Ruhe. Die Insel kam mir auch nicht kleiner vor als z.B. Vakaru, Athuruga oder Angaga-weil viele ja Angst haben die Insel wäre zu klein.
Die Insel ist sehr gepflegt und von vielen Palmen bewuchert.
Einen Standard Bungi kann man beruhigt buchen-kosten so 600-700 EUR für 2 Wochen/pro Pers., weniger als die Deluxe Bungis . Natürlich sind die Deluxe Bungis schöner aber ein Standard Bungi wäre für mich kein Hinderungsgrund diese Insel zu buchen.
Für die Zukunft kann ich mir vorstellen, das die Insel noch bekannter wird, was eigentlich Schade ist. Bauliche Veränderungen sind nicht vorgesehen.
Ich kann diese Insel absolut ohne Einschränkungen weiterempfehlen.
Wobei einige Gäste gesagt haben, ich solle lieber keinen Reisebericht schreiben, damit man auch weiterhin die Einsamkeit dort genießen kann.
Bisher besuchte Inseln:
Athuruga
Vakarufalhi
Palm Beach
Angaga
Velidhu
Fun Island
Kandooma
Kandholhu
Lg
Steffi
2. - 17. Mai 2007 Kandoludu & Rihiveli
Dies ist der Bericht unserer ersten Maledivenreise, die mein Mann und ich (beide 40) zusammen mit einem befreundeten Ehepaar über Trauminselreisen in München gebucht haben. Es sollten zwei verschiedene Inseln in den zwei Wochen sein, Dank Frau Därr von TIR sind wir dann auf die Kombination Kandoludu und Rihiveli gekommen, eine gute Wahl!
Wir hatten nach Kandoludu einen Speedboat Transfer via Kuramati gebucht, ich kann im Nachhinein nur zum Wasserflugzeug raten, denn die See war doch sehr rau, das Kuramati Boot (grosser Katamaran) hatte nur Sitzmöglichkeiten Innen, aussen wäre man wohl auch sofort über Bord geschleudert worden. Die ßberfahrt nach Kuramati dauerte 2 lange unangenehme Stunden, es wurden einige Tüten an die Passagiere verteilt. Von Kuramati aus ging es nochmal 45 Minuten lang bis nach Kandoludu weiter, da wir ab da innerhalb des Atolls waren, durften wir diese ßberfahrt aber wenigstens an Deck bestreiten, wir waren die einzigen Gäste für Kandoludu.
Bungi:
Wir hatten die Nummer D2 und D3, D2 war für unsere etwas
sonnenempfindlicheren Freunde genau das richtige, da die Terasse etwas
verborgen hinter einer grünen Hecke liegt (kaum Meerblick), wir haben
das uneingeschränkte Panorama des Meeres und seiner vielen Farben von D3
aus genossen. Die Bungalows haben uns sehr gut gefallen, das Badezimmer
ist fantastisch. Wasserbungalows haben wir nur von aussen gesehen, hat
mich nicht vom Hocker gehauen, die Standardbungalows sahen altbacken
aus. Zusätzlich hat man noch die ehemaligen Massagenungalows zu
Standbungis umgebaut, war nicht schlecht, innen wohl grösser als unsere,
aber eben die schon in anderen Berichten genannten Bastzäune und die
Dusche im Blickfeld haben den Eindruck doch etwas verdorben. Ich glaube,
man war dabei, die Open Air Duschen wieder wegzureissen, um das ganze
etwas weniger verbaut wirken zu lassen.
Essen:
Das Essen war exzellent, hervorzuheben ist sicherlich das Abendessen.
Es gab an jedem Abend 3 Hauptgerichte zur Auswahl, Fleisch, Fisch,
Vegetarisch, dazu Vorspeise und Nachspeise (Orangencreme, super
lecker!), es war immer für jeden etwas dabei. Das Restaurant ist abends
recht stimmungsvoll, man sitzt schön, in unserer Woche wurde es zum Ende
hin zunehmend voller aber nie beengt. Gleich am ersten Abend gab es ein
Buffet am Strand mit Fackeln und Kerzen, sehr schön. Leider hat an
anderen Tagen das Wetter nicht mehr mitgespielt, das angekündigte
Seafood Buffet fiel aus.
Auch zum Mittagessen sind wir häufig im Restaurant gewesen, die Gerichte
waren lecker aber sehr teuer.
Das Frühstück war für unser Empfinden gut und reichlich, man konnte sich
die Zubereitung seiner Eierspeise via Checkliste zusammenstellen. Dazu
gab es diverse süsse Teilchen und immer ein Curry-Reis Gericht und einen
leckeren Mozarella Salat, Wurst, Käse, Marmelade etc.
Wir hatten HP gebucht, durch das häufige Mittagessen und einige
bestellte Flaschen Wein (recht gute Auswahl) kamen wir am Ende der Woche
auf über 500 $ Zusatzkosten (inkl. 1x Nachtschnorcheln) für uns als
Paar. Das ist natürlich schon happig.
Schnorcheln:
Wie anderorts ja schon beschrieben, das Hausriff ist ein Traum, man kann
sich nicht satt sehen. Wir haben täglich Haie und eine Schildkröte
gesehen und natürlich bunter Fische, spektakuläre Korallenformationen,
you name it!. Das Nachtschnorcheln war für mich Geldverschwendung, ich
habe nix gross gesehen und fand es ziemlich enttäuschend und auch kalt.
Meine Mitstreiter waren näher an der Tauchlehrerin/Führerin dran und
haben etwas mehr mitbekommen, so richtig vom Hocker hat es keinen
gehauen.
Mit unserem Freund habe ich einmal die Insel schnorcheln umrundet, ich
kann davon nur abraten. Ich bin eine sehr gute Schwimmerin und
sicherlich kein Weichei, aber die Strömung wird, wenn man von einem der
Riffeinstiege nach links mit der Strömung treibt, ab der
Schiffsanlegestelle zur Gegenströmung, mit ganz schönem Wellengang. Dies
geht ab dem Steg bis ganz rum um die Wasserbungalows und das war ein
langer Weg, da das Riff einen ziemlich grossen Schlenker in Richtung
offenes Meer macht. Man muss mit den Flossen (ein absolutes Muß am Riff,
muß jeder Touri beim Schnorcheln anhaben) permanent paddeln um überhaupt
weiter zu kommen. Die Tour war sehr anstregend und hat weit über eine
Stunde gedauert und wir hatten ab den Wasserbungalows nur noch das Ziel,
sicher bis zum ersten Einstieg zu kommen und sind wirklich so schnell es
geht geschwommen. Wir hatten noch versucht, über die Korallen bei den
Wasserbungalows rauszukommen, aber es ist einfach zu niedrig, man
schlitzt sich nur den Bauch auf, insbesondere bei starkem Wellengang
recht gefährlich. Mehr als im Bereich der Einstiegsstellen haben wir bei
dieser Tour an anderen Stellen des Riffs auch nicht gesehen, es lohnt
sich also nicht.
Empfehlenswert ist der erste Einstieg am kleinen Bootssteg und von dort
aus nach links bis zur Ari Explorer.
Direkt vor den Beach Bungis ist die Brandung meist recht stark gewesen,
trotzdem ist auch dort zwischen den Korallen viel zu sehen gewesen, u.a.
ein grosser Stachelrochen und eine Schildkröte.
Gefahrlos schwimmen kann man auf Kandoludu am besten vor dem Restaurant
bei Flut, aber eine Insel zum Planschen ist Kandoludu einfach nicht.
Ausflüge
Wir haben einmal eine Sunset Cruise auf der Ari Explorer mitgemacht,
leider hat das Wetter nicht mitgespielt und wir haben keinen
Sonnenuntergang gesehen und mußten wegen rauher See umdrehen. Naja,
andere Touris haben erzählt, die Tour sei recht schön und man sähe
häufig Delfine.
Wetter
Das Wetter war generell recht gut, allerdings sehr windig, do daß an 3-4
Tage die Sonnenschirme nicht geöffnet werden konnten. Gerade in der
Mittagshitze hiess es somit, im Bungalow bzw auf der beschatteten
Terasse zu sitzen, auf der Sonnenliege ist man verbrutzelt.. Meist
abends hat es sich dann zugezogen, wir hatten mehrere Abende heftige
Gewitter und Regen, einen Abend mußten wir von unserem Tisch am Strand
ins Restaurant flüchten. Alles in allem vor allem tagsüber aber sehr
schön. Von anderen Leuten habe ich gehört, daß die Woche danach wohl
sehr bewölkt und durchwachsen gewesen sein muß.
Weiterreise:
Nach einer Woche hies es Abschied nehmen, um 4.30 h morgens (!)wurden
wir geweckt um um 5.30 h mit dem Boot nach Mayafushi gebracht zu werden,
von wo es dann mit dem
Wasserflugzeug nach Male und von dort aus per Boot nach Rihiveli
weitergehen sollte. Im Endeffekt sind wir dann erst gegen 6.15 h morgens
von der Insel weggekommen und mußten auf Mayafushi nochmals über eine
Stunde auf das Flugzeug waren. Die wenigen Minuten im Wasserflugzeug
waren ein Highlight und echtes Erlebnis, ich kann es nur empfehlen.
Schon der Anflug des Wasserflugzeugs auf Mayafushi, knapp über die
Bungalows drüber und die Landung des knalltroten Fliegers im
türkisfarbenen Wasser war spektakulär. In Male ging es via Shuttlebus
zurück zum Terminal und dort wartete bereits ein Scout von Rihiveli auf
uns. Die ßberfahrt nach Rihiveli erfolgte im kleinen Sportboot und war
wesentlich angenehmer, Dauer ca. 1 h, davon waren wir aber 90 % der Zeit
im Inneren des Atollrings, das Wasser war recht ruhig. Als wir uns
Rihiveli näherten, konnten wir die türkisfarbene Lagune schon von weitem
sehen, die Farbenpracht war das beste in der Hinsicht, was ich je
gesehen habe.
Rihiveli ist eine langgezogene, sichelförmige Insel an der Südspitze des Süd-Male Atolls, bei deutschen Touristen ziemlich unbekannt, da nur Trauminselreisen diese Insel meines Wissens auf dem Deutschen Markt anbietet. Und das ist auch gut so, denn so behält diese Insel ihren francofilen Touch und Charm.
Es spricht keiner dort Deutsch, das muß man wissen, DIE Inselsprache ist französisch, fast alle Angestellten kommen aus Frankreich, 95 % der Gäste sind Franzosen, der rest Italiener. Wir waren die einzigen Deutschen, aber gerade das hatte was. Die Verständigung in englisch hat gut geklappt.
Bungalows
Wir hatten, Dank Frau Därr von Trauminselreisen, die beiden neuen
Deluxbungalows mit dem Namen Endeeri und Espardon bekommen, die gleich
am Anfang des Strandes, nahe des Steges liegen, Sie sind noch nicht so
schön zugewachsen wie die anderen Bungis, dafür aber grösser, moderner
und schöner eingerichtet. Es gibt eine openair Dusche in einem kleinen
Gärtchen plus eine Normale Dusche und separates WC, ansonsten eine
überdachte Terasse mit Sitzmöbeln, Hängematte und zwei Sonnenliegen
unter einem Strohschirm. Die Standardbungalows haben wohl keine openair
Dusche, und sind lt. einer der Angestellten kleiner und weniger
ansprechend möbliert, von aussen sahen sie auch schnuckelig aus.
Rihiveli ist ein 3,5 Sterne Insel und im Vergleich zu den 4,5 Sternen
von Kandoludu geht diese Wertung auch voll in Ordnung. Alles ist eher
rustikal, weniger "hipp", was den Charakter dieser Insel und ihr Motto
"no news no shoes" nur noch mehr unterstreicht. Ein Flachbild-TV wie auf
Kandoludu wäre hier sicher fehl am Platz. Rihiveli bietet eine
wunderschöne Lagune und, das ist das Markenzeichen, zwei unbewohnte
Inseln auf der Rückseite der Insel, zu denen man hinwaten oder per Kajak
hinfahren kann. Eine der beiden Inselchen hat eine bei Ebbe sehr lange
Sandbank, die sich schneeweis aus dem türkisfarbenen Wasser schlängelt,
ist auch auf jeder zweiten Postkarte, die man auf den Malediven kaufen
kann, zu sehen.
Essen
Das Essen auf Rihiveli ist vielleicht nicht so raffiniert wie auf
Kandoludu, aber unverschämt gut. Mittags gab es immer Buffet oder
alternativ die Möglichkeit, auf der unbewohnten Insel gerillten Fisch zu
essen. Hierzu mußte man sich auf einer Liste beim Frühstück eintragen,
die max. Personenanzahl ist begranzt. Da unser Freund kein Fischesser
ist, haben wir es nie gemacht, soll aber gut sein. Im Restaurant gab es
immer ein sehr gutes Salatbuffet und dann verschiedene Gerichte, sei es
Pasta, oder Hamburger, Pizza, Currys, Fisch etc. Abends hat es im
Wechsel ein festes Menü gegeben oder Buffet oder einmal einen Barbeque
Abend, das was auch schön.
Da auf der Insel wesentlich mehr Gäste sind (ich glaube es gibt 48
Bungalows) ist die Stimmung im Restaurant wie auch sonst auf der ganzen
Insel nicht so intim oder romantisch wie auf Kandoludu, sondern eher
gesellig, nach dem Essen geht es zum Cafß© au Lait in die Bar, in der man
auch seinen Sundowner vor dem Essen einnimmt. Französisches Savoir Vivre
eben.
Die ganze Insel "tickt" etwas anders als andere Inseln, bei Ankunft
am Steg werden erstmal die Schuhe eingesammelt und in einen Beutel
gepackt, wer sein Bettzeug getauscht haben will, muß eine grosse
Kokosnuss aufs Bett legen, das Mittwagessen (feste Zeiten, wer zu spät
kommt hat Pech gehabt) wird durch das Blasen einer Conch Muschel
eingeläutet, es gibt nur 8er und wenige 6er Tische und man setzt sich
wie man will, so kommt man mit recht vielen Gästen ins Gespräch, wenn
man denn französisch oder englisch spricht. Die meisten Gäste sind
Wiederholungstäter, man kennt sich oftmals, auch die Angestellten sind
wohl anders als auf anderen Inseln schon sehr lange dort und kennen
viele Gäste. Für die, die 3x oder öfters hierherkommen, wird der Name
des Gastes in einen bunten Holzfisch geschnitzt und dieser an einem Art
Totempfahl aufgehängt. Man hat die Möglichkeit, mit den Angestellten Tee
und Kuchen im Staffquarter zu sich zu nehmen, haben wir aber nie
mitgemacht.
Rihiveli ist sicherlich eher eine Insel für den etwas aktiveren
Urlauber, was mir nach einer Woche Nichtstun ausser Schnorcheln sehr
gelegen kam. Es wird alles Erdenkliche an Wassersport kostenlos
angeboten, zweimal am Tag fährt ein Schnorchelboot verschiedene Plätze
an (nicht sehenswert, wenn man vom Kandoludu Hausriff verwöhnt ist), es
gibt ganztägige Ausflüge, Katamaran Segeln inkl. Unterricht, Windsurfen
und WASSERSKI FAHREN. Letzteres habe ich versucht und mich in den 7
Tagen zum passablen Wasserskifahrer gemausert. Hat echt Spass gemacht
und das noch gratis! Tauchkurse und Ausflüge gibt es natürlich auch, wir
tauchen aber nicht, daher kann ich nichts weiter dazu sagen.
Das Wetter war wesentlich beständiger als auf Kandoludu, lediglich
der letzte Tag vor dem Abreisetag war etwas verregnet, das war ein wenig
schade.
Wir haben gigantische Sunsets erlebt auf Rihiveli, wirklich sehr
spektakulär.
Abschließend kann ich nur sagen, daß Rihiveli ein ganz toller Tipp
war, ich habe mich trotz bescheidener Französischkenntnisse sehr wohl
gefühlt, die französischen Touristen haben sich alle Mühe gegeben, mit
uns in Englisch zu kommunizieren und waren wirklich aufgeschlossen uns
gegenüber.
Preislich gesehen ist die Insel in Anbetracht dessen, was im Preis
inbegriffen ist, ein wirklich günstiges Angebot, auch wenn der
Grundpreis im Vergleich zu anderen Resorts gleicher Kategorie um einiges
höher liegt. Das Konzept dieser Insel stimmt, ich würde auf jeden Fall
noch einmal hier Urlaub machen. Kandoludu ist sicherlich eleganter,
intimer, da auch wesentlich kleiner, und durch das tolle Hausriff
natürlich auch eine Reise wert. Die Kombination beider Inseln hat sich
für uns als gute Wahl entpuppt, da die beiden Eilande so unterschiedlich
sind und sich dadurch sehr gut ergänzen.
ßbrigens, ein ehemaliger Rihiveli Angestellter hat seit einiger Zeit ein Resort nach dem Vorbild von Rihiveli auf einer Insel vor Madagaskar eröffnet, lt. Aussage des Rihiveli Managers Tom muß es dort wunderschön sein. Buchbar auch über Trauminselreisen.
Frohes Fernweh,
Corinne & Stephen Sanders, Kaidenbourg
Kandholhu 14.-27.Mai 2007 von Zacki
Wir sind mit Emirates von Düsseldorf über Dubai angereist. In Male erwartete uns sofort sehr heißes Wetter. Es ging sehr schnell, da wurden wir auch schon zum Speedboot gebracht. Eine sehr schöne ßberfahrt zunächst bis Kuramathi. Dort warteten wir ca. eine 1/2 Stunde auf das Boot nach Kandholhu. Mit zwei weiteren Personen, die dann später unsere netten Bunginachbarn waren, ging es weiter. Die Insel zeigte sich uns das erste Mal unter einem wunderschönen blauen Himmel. Am Steg wurden wir von Lea und Sahid empfangen. Lea ist für die Gästebetreuung und den Restaurantbereich zuständig, ihr Freund Michael ist der Küchenchef der Insel. Sahid ist die rechte Hand des Managements und eigentlich für alles zuständig.
Nach einem leckeren Melonensorbet führten sie uns kurz über die Insel und dann zum Bungi. Mein Mann ist sofort das Meer begrüßen (schnorcheln) und ich hab mich faul in das warme, glasklare Wasser gelegt....
Bungi
Wir hatten über das Reisebüro ein Fax schicken lassen, dass wir gern den
Bungi D1 hätten, und Sahid bestätigte unseren Wunsch.
Der Bungi ist, wie schon so oft beschrieben, wunderschön. Das Bad ist riesig, die Aussendusche wurde regelmäßig von den Strandvögeln als Planschbecken benutzt. Ein paar Ameisen und natürlich Gekkos. Wir fanden D1 und D2 am schönsten, da ein wenig Schatten und Sichtschutz von den Sträuchern davor war.
Insel
Beim umrunden sieht man Babyhaie in der Lagune, schon mal Rochen und den
Reiher. Wir hatten das Glück, auch Delfine zu sehen. Die liebten die
Insel wohl auch, denn an machen Tagen waren es über 10!! Sie waren fast
täglich da, leider nicht auf Film zu kriegen... Der Sand ist wunderbar
weiß und weich. Schuhe sind absolut überflüssig!
Tauchen
Die Tauchbasis unter der Leitung von Jens und Tati war genial. Mein Mann
konnte sich die Tauchplätzen aussuchen und oft fuhren sie dann nur mit
ihm raus! Besonders Jens war immer lustig und gut gelaunt. Tati braucht
wohl etwas länger, bis man mit ihr warm wird. Dann ist sie aber eine
ganz Herzliche.
Hausriff
Die Insel, die El Nino vergass!! Die Korallen sind prachtvoll. Bei Ebbe
stehen sie teilweise nicht mehr unter Wasser. Ein wunderschönes Hausriff
mit einer großen Fischvielfalt. Warscheinlich einzigartig auf den
Malediven. Mein Mann hat hier drei Nachttauchgänge gemacht. Selbst Jens,
der Tauchlehrer, der Nachttauchgänge eigentlich nicht mag, war restlos
begeistert. Drei Schildkröten sind hier zu Hause.
Personal
Soviel Freundlichkeit habe ich selten erfahren. Alle Mitarbeiter waren
zuvorkommend, freundlich und hilfsbereit. Nicht einer war mürrisch.
Extrawünsche wurden erfüllt, auch wenn man schon mal erinnern musste. So
bat ich den Roomboy, doch bitte mehr Kaffeepads dazulassen und den Tee
gar nicht. Klappte dann auch nach 2 Tagen super. Die extra scharfe Soße
zum Abendessen für meinen Mann mussten wir auch noch manchmal anfordern,
aber manchmal auch nicht....
Restaurant
Das Essen war sehr lecker. Abends 4 Gänge, da war für jeden etwas dabei.
Meist Fisch, Fleisch und vegetarisches Hauptgericht. Zweimal die Woche
BBC, einmal mit Fisch, einmal Fleisch. Da haben mir die Beilagen
besonders gut geschmeckt. Ich konnte kaum aufhören zu essen. Das
Frühstück war immer im Buffetform. Die Eierzubereitung konnte man
wählen. Sehr reichhaltiges Buffet. Ich selbst habe mich meist auch das
Maledivische Curry gestürzt. Da war ich dann auch bis Abends satt.
Laptop steht an der Bar. Sehr langsame Verbindung. Aber es reicht, um mal die mails abzurufen.
Spa
Auf keinen Fall entgehen lassen. Die Massagen sind wunderbar.
Müll
Jeder sollte seinen Müll wieder mit nach Hause nehmen. Wir haben nichts
auf der Insel gelassen, damit dort nicht noch mehr Müll verbrannt werden
muss.
Wetter
Beim Wetter hatten wir richtig Glück. Einen Tag Regen und einen Tag
Wolken. Dann Sonne bis zum Abreisetag. Da war leider ein heftiges
Unwetter.
Abreise
Wir hatten Speedboot auch für die Rückreise gebucht. Aber Sahid legte
uns das Airtaxi nahe, da es so ein Unwetter war. Also sind wir um 14 Uhr
mit dem Tauchboot nach Maayafushi gefahren. Das war ein Abenteuer. Wir
waren vier Leute, die abreisten. In Handtücher gehüllt und klatschnass
kamen wir dort an. Mussten dann bis 17.30 Uhr auf den Wasserflieger
warten. Es war nicht klar, ob er fliegen konnte. Aber zunächst konnte er
nicht mal landen, es war einfach zu stürmisch. Haben es dann ja doch
noch geschafft, nach Hulule zu kommen.
Hier noch einmal lieben Dank an Chris von der Tauchbasis auf
Maayafushi. Er hat uns ganz lieb mit trockenen Handtüchern versorgt, uns
unterhalten und informiert. Sehr zuvorkommend und nett.
Der Rückflug ging leider erst um 2.20 Uhr. Das würden wir so nicht
wieder machen. Die Zeit wurde sehr lang. Durch das schlechte Wetter
konnten wir nicht nach Male zum bummeln.
Tiere
Leider gab es auch unangenehme Zimmergenossen. Unser Nachbar hatte eine
große Spinne im Bad. Wohl zu groß für die Gekkos. Und wir hatten etwas,
das meinen Mann nachts zerstach und biss. Sahid gab ihm eine Salbe, die
aber nichts bewirkte. Nachdem er (ich nicht) völlig übersäet war mit
Beulen am Rücken, an den Armen und Beinen fragten wir den Arzt. Ein
Taucher von ausserhalb (Safari) wurde in der Dekokammer behandelt, daher
war der Arzt für einige Tage auf der Insel. Es waren wirklich Stiche
oder Bisse. Wir hatten ein Tier im Bett gefunden und es sind wohl
Bettwanzen. Der Bungi wurde auf unseren Wunsch ausgesprüht.
Fazit
Jederzeit wieder. Kandholhu ist unsere Trauminsel und wird sich sehr
schwer steigern lassen. Die Nebenkosten sind sehr hoch durch Getränke,
Tauchen und Spa. Aber wir hoffen auf ein Wiedersehen.
zacki
Reisebericht Kandholhu 22.1.-4.2.07
Dem vorigen Reisebericht ist eigentlich fast nichts mehr hinzuzufügen....
Ca. 10 Tage vor der Abreise hatten wir über tschauder.de (einer der letzten Reiseberichte - danke!!) erfahren, daß unser gebuchter Standartbungalow doch nicht, so wie vom Reiseveranstalter versprochen, ein Einzelbungalow sondern ein Doppelbungalow sein würde. Da wir genau das absolut NICHT wollten hat es uns (und unserem Reisebüro) noch ziemlich viel Nerven (und auch Geld) gekosten so kurzfristig auf einen Beachbungalow umzubuchen. Aber alles in allem bin ich sehr froh, daß wir's gemacht haben!
Anreise: Problemlos von Wien über Colombo mit der AUA. Am Flughafen in Male war es überraschend einfach trotz vieler Schalter den richtigen zu finden. Der Transfer zum Wassertaxi ging sehr flott, auch eingecheckt waren wir schnell. Beim Warten auf unseren Flug hatten wir genug Zeit zu beobachten wie unsere Koffer in ein Taxi mit anderer Flugnummer geladen wurden...uns hat man dann, als wir nachgefragt haben schließlich auch mitgenommen. Vom Steg vor Ellaidhoo wurden wir sofort von Natascha mit dem Speedboot abgeholt und konnten kurze Zeit später "unsere Insel" zum ersten mal betreten. Dort angekommen war ein Standartbungalow für uns vorbereitet, da man das Fax von derTour noch nicht gelesen hatte. Kurzerhand wurden wir in D7 verlegt, dem einzig freien Beachbungalow (trotz Baustelle....die Dusche in der Aussicht sollte in den nächsten Tagen verschwinden). Da wir Dank voriger Reiseberichte gewarnt waren (es leben dort wirklich viel mehr Kakerlaken!) wollten wir dort nicht bleiben...und so sind wir am Tag darauf in D3 übersiedelt.
Bungalows: mit D3 waren wir sehr zufrieden. D4 dürfte sehr ähnlich
sein, D5 und D2 ev. noch etwas besser, da die Terasse verteckter ist
(vom Bett aus aufs Meer zu schauen ist aber auch nicht schlecht). D1 ist
am nächsten beim Bootssteg und bei D6 hört man den Generator ev. ein
bißchen.
D7 und 8 sind ein eigenes Kapitel: Wir finden man hört den Generator, in
der Nacht von Kakerlaken besprungen zu werden ist auch nicht schön. Die
Zimmer sind allerdings größer und neuer (das Bad ist allerdings nicht
ganz so groß und cool) und die Aussicht ist jetzt ohne Beton-Dusche
direkt davor sicher ganz nett.
Insekten hatten wir in D3 nur manchmal winzige Ameisen (nicht bissig),
vielleicht 3 mal eine Kakerlake und genau eine Gelse hat mich gestochen.
Ich finde für 14 Tage durchaus erträglich! ;-)
Daß einem ständig jemand vorm Bungalow herumläuft kommt eigenlich nicht
vor...soviel Leute wohnen auf der Insel ja garnicht!
Essen (wir hatten HP): Das Frühstück war nicht gerade abwechslungseich, aber vielfältig und sehr gut! (und wir haben uns jeden Tag drauf gefreut) Zu Mittag haben wir so manche ßberraschung erlebt: Nudeln mit chicken ohne chicken (vergessen)....würde natürlich gleich nachgeholt....Lamm-Burger mit steinhartem Brot...hat mir eine Kugel Eis eingebracht....scharfe Nudeln ohne Paprika (vergessen)....und man darf sich nicht wundern wenn ein und dasselbe Gericht an zwei Tagen hintereinander völlig verschieden aussieht! (Kandholhu-Sandwich) ;-) Aber der Service war immer äußerst nett und hilfsbereit. Abendessen: Sehr kreativ und abwechslungsreich (leider nie Buffet...da das Meer um diese Jahreszeit zu nahe an den Eßraum herankommt und kein Platz ist um draußen zu sitzen...ich schätze darum war kein Buffet bzw. Barbeque möglich). Es gab garnichts auszusetzen - einfach sehr gut! (Schade nur, daß der Koch scheinbar wirklich im April die Insel verläßt)
Riff: wie von allen beschrieben: sehr schön! ...Am Außenriff sollte man allerdings wirklich nur mit Flossen schnorcheln, da an manchen Stellen die Strömung doch stärker ist. Und wenn man von der Tauchschule aus nach rechts das Riff umrunden möchte sollte man sich auf einen längeren Ausflug gefaßt machen...man kan nämlich erst wieder am Steg auf der anderen Seite aus dem Wasser (ziemlich frustrierend wenn das Wasser zwar nicht tief ist aber keine Möglichkeit besteht an Land zu kommen...) außerdem hat mir persönlich das Riff links herum sowieso besser gefallen.
Tauchen: Maja und Anestis sind zwei nette, engagierte und sehr
flexible Tauchlehrer. Schade, daß auch sie im Frühling abreisen!
Von den Tauchplätzen bei denen wir waren haben uns am besten gefallen:
Elaidhoo housereef, Himendoo Thila (Manta point) und nachts das eigene
Hausriff.
Wetter: zwei mal hat es in der Nacht ein bißchen getröpfelt....ansonsten hatten wir nur Sonnenschein und ein paar Wolken!
Ausflüge: einmal sind wir mit dem Ari-Explorer zum Schnorcheln gefahren. War ein netter Ausflug, mal ein anderes Riff. Das Boot ist nicht mehr das neueste, aber für ein paar Stunden optimal!
Spa: das Dampfbad und die Sauna finde ich bei diesem Klima etwas übertrieben...aber (das haben wir leider erst am letzten Tag herausgefunden) es gibt dort einen netten kleinen Pool (einmal warm einmal kalt) wo man ganz ungestört relaxen kann (weil die anderen wahrscheinlich auch nicht daran denken hier baden zu können). Die Partnermassage mit anschließendem Bad kann ich auch nur wärmstens empfehlen! sehr romantisch!
Generator: ist während unseres Aufenthalts 2 mal repariert und somit
ausgeschaltet worden...hat nicht sehr gestört...vielleicht war er
nachher wirklich ein bißchen leiser...auf der D1-D6 Seite hört man ihn
aber praktisch sowieso nicht.
Die Müllverbrennung hat manchmal (abends) etwas gestört....aber da man
den Mist ja selber macht...
Abreise: etwas verpätet holte uns das Boot um uns auf die Luxusinsel W zu bringen (furchtbar! riesengroß...dort fahren sie sogar mit Golfwägelchen herum!) von wo aus wir mit dem Wassertaxi zurück nach Male gebracht wurden.
Alles in allem ein SEHR schöner Urlaub! Teuer, aber das vergißt man wenn man dort ist am besten gleich wieder und genießt einfach!
Babsi und Hans (Wien)
barbara.speta at gmx.at
PS: und die Postkarten sind nach ca. 3 Monaten dann doch noch angekommen... (vielleicht haben sie in Australien vorbeigeschaut!)
Anreise:
Unsere Anreise erfolgte von Hamburg über Dubai nach Male. Wir sind mit
Emirates geflogen. Die Zeit im Flieger war gut auszuhalten, da Emirates
selbst in der Economy Class über kleine Bildschirme in jedem Sitz
verfügt und man aus einem Katalog mit über 1000 Filmen (auch aktuelle
Kinofilme), Musiktiteln, Spielen etc. auswählen kann. Das Essen war
okay, kann man nicht klagen. Wir kamen morgens um 8:00 Uhr in Male an
und wurden direkt von strömendem Regen begrüßt, so dass wir zunächst gar
nicht landen konnten.
Weiter ging es für uns mit dem Airtaxi, hierfür wird man zunächst mit dem Bus zum Airtaxi-Hafen gebracht. Ein Flug hiermit lohnt sich auf alle Fälle! Man hat aus dem Wasserflugzeug einen wunderbaren Blick auf die einzelnen Inseln! Der Transfer mit dem Airtaxi geht nicht direkt nach Kandholhu, sondern zu einer Insel im Umkreis (je nachdem, wo die anderen Gäste aussteigen). Bei unserer Hinreise wurden wir auf Maayafushi abgesetzt und wenig später mit dem Ari Explorer II abgeholt. Natascha (nettes Mädel aus Serbien, zuständig für die Gäste) holte uns ab und begrüßte uns zunächst mit einer frischen Kokosnuss. Gemütlich schipperten wir nun auf Kandholhu zu. Dort angekommen wurden noch ein paar Formalitäten ausgefüllt, es gab noch ein Minz-Sorbet (sehr köstlich) und dann machten wir zusammen mit Ivan (arbeitete im Spabereich, hat die Insel aber mittlerweile verlassen) und Natascha einen Inselrundgang und wurden dann an unserem Bungalow abgesetzt.
Bungalows:
Es gibt mittlerweile 18 Bungalows auf der Insel: 4 Wasserbungis, 8
Beachbungis und 6 Standardbungis.
Wir hatten vorab per Mail den Beachbungi D1 reserviert, uns wurde jedoch
bei unserer Ankunft mitgeteilt, dass dieser noch belegt sei. So bekamen
wir einen von den neuen Bungalows D7, jedoch mit der Option, am nächsten
Tag umzuziehen, falls uns dieser nicht gefallen würde.
Die Bungis D7 und D8 sind direkt gegenüber von den Wasserbungalows. Lt. Anestis (Tauchlehrer) sind dies ehemalige Massagebungalows. Derzeit gibt es zur Strandseite zwei davon, es waren scheinbar vorher vier.
Auf den ersten Blick waren wir schwer begeistert von D7. Im Gegensatz zu den übrigen Beachbungis verfügen D7/8 über eine separate Haustür auf der Inselinneren-Seite. Von dort gelangt man in einen kleinen Flur. Links geht ein Duschraum ab, rechts befindet sich ein WC sowie ein Waschbecken. Gerade durch kommt man direkt in den Wohn-/Schlafraum, der mit Klimaanlage ausgestattet ist. Mittig ist das Bett, links davon eine kleine Sitzecke, rechts die Jacuzzi-Wanne. Außerdem verfügt der Bungi wie die anderen auch über einen Kaffeezubereiter. Vorne zum Bett raus gelangt man auf die Terrasse, die eine kleine Sitzecke hat. Außerdem befindet sich auf der Terrasse noch die Außendusche. Der Strand liegt direkt davor, hier sind noch zwei Liegen vorhanden. Der Bungalow ist im Gegensatz zu den „Alten“ mit vielen Fenstern versehen. Außerdem verfügt er über einen kleinen Garten, man kann also einmal um die ganze Hütte rum gehen. Des Weiteren ist das Dach von innen mit Holz ausgebaut, nicht wie die „Alten“ mit Palmenblättern. Dies hat den Vorteil, dass es nicht so müffelt.
Wie gesagt, auf den ersten Blick waren wir sehr angetan von diesem Bungalow. Doch nach kurzer Zeit legte sich unsere Euphorie (wobei das nur unsere subjektive Meinung ist, es gibt sicher viele, denen der Bungalow super gefällt).
Hier sind nun die nach unserer Ansicht nicht so
schönen Dinge aufgeführt.
Die Toilette hat ein kleines Fenster. Schlauerweise hat man jedoch von
außen direkt vor dieses Fenster die Klimaanlage angebracht, so dass man
das Fenster nicht öffnen kann (um ein ßffnen auszuschließen, wurde es
vernagelt). Jeder kann sich vorstellen, wie die Luft auf einer Toilette
ist, wenn es keinerlei Möglichkeit zum Lüften gibt.
Das Bett wurde mittig in den Wohn-/Schlafraum gebaut. Dies sieht
fantastisch aus, allerdings ist es nicht besonders praktisch. Die
Sitzecke (die wirklich schön und auch bequem ist) wurde einfach in eine
Ecke gequetscht, weil kein Platz mehr vorhanden war. Sie steht dort mehr
als ungünstig, dass man sich regelrecht reinzwängen muss und dann den
Blick auf den Kleiderschrank genießen kann. Aber das „Sinnloseste“ an
diesem Bungalow ist, dass man die Jaccuzzi-Wanne neben das Bett gestellt
hat. Wir haben den ersten Abend darin gebadet und hatten trotz Lüftens
und Klimaanlage die ganze Nacht über entsetzlich feuchte Luft, so dass
man kaum Schlafen konnte. So schön die Wanne ist, aber in D7 kann man
sie wenn nur morgens benutzen, da die Luft anschließend stundenlang
schlecht ist.
Ein weiterer Kritikpunkt, der jedoch auch einfach dummer Zufall gewesen
sein kann, ist, dass wir in D7 unglaublich viel Ungeziefer hatten.
Obwohl es kein offenes Bad gibt und das Dach von innen mit Holz
ausgebaut ist, wimmelte (!) es nur so von riesigen Ameisen, Kakerlaken,
Geckos etc. Klar, man muss bei dem Klima natürlich damit rechnen, aber
in D7 hatte es wirklich sehr extreme Ausmaße. Möglicherweise war dies
aber auch nur ein blöder Zufall.
Trotz allem war der Bungalow natürlich schön, besonders für´s Auge, aber
wir haben den Beachbungi D1 am nächsten Tag dann doch in Anspruch
genommen. Ich denke, es wurde zu viel Wert auf einen schönen Anblick
gelegt, aber leider ist der Schuss nach hinten losgegangen, denn die
Einrichtung ist zwar schön anzusehen, aber leider mehr als unpraktisch.
Unser Umzug in D1 verlief äußerst unproblematisch.
Unser Gepäck wurde abgeholt und wir durften am Nachmittag des zweiten
Tages einziehen. Da D1 schon vielfach beschrieben wurde, fasse ich mich
hier kurz. Der Zugang in den Bungalow erfolgt direkt über den Strand. Im
Wohn-/schlafraum befindet sich ein großes Bett (die im ßbrigen in allen
Bungis eine große Matratze haben), ein Schreibtisch, Kleiderschrank,
Klimaanlage. Das Bad ist halboffen, d.h. das WC sowie die Waschbecken
und eine Dusche sind überdacht. Die Jaccuzzi-Wanne ist halbüberdacht
(man kann aber bei Regen gut drin liegen ohne übermäßig nass zu werden)
und eine Außendusche befindet sich unter freiem Himmel. Das Bad ist
riesig groß und fantastisch. Es standen dort Duschgel, Shampoo,
Conditioner und Bodylotion bereit (sehr gute Qualität). Ich bin damit
natürlich sehr verschwenderisch umgegangen und stellte dann fest, dass
es während des Aufenthaltes bei uns nicht erneuert wurde...
Ebenso erhält man Bademantel, Duschhandtuch und Strandlaken.
Der Bungalow D1 hat ein Palmenstroh-Dach, dadurch müffelt es im Inneren
schon ein wenig, wenn man jedoch die Tür zum offenen Bad auflässt, ist
es gut auszuhalten.
Des Weiteren haben die Bungalows D1-D6 einen Fernseher, in D7 war keiner
vorhanden. Allerdings gibt es ohnehin nur 8 Programme und man fliegt ja
auch nicht auf die Malediven um fernzusehen.
Die Insel:
ßber die Insel wurde bereits sehr viel geschrieben, so dass ich mich
kurz halte. Kandholhu ist eine sehr kleine Insel (ca. 80m x 180m groß),
die im Ari-Atoll ca. 70 km von Male entfernt liegt. Insgesamt gibt es 18
Bungalows (4 Wasser, 6 Standard, 8 Beach). Für Ruhesuchende ist
Kandhohlu perfekt, man bekommt von den anderen Gästen absolut nichts mit
und fühlt sich fast alleine auf der ganzen Insel. Der Wind weht (sofern
vorhanden) meist aus Nordost, die Bungis sind in Richtung Südwest, so
dass man hiervon nichts mitbekommt. Eine Umrundung ist im normalen Tempo
in 5 Minuten möglich, da man jedoch so viel beobachten kann (Babyhaie,
Rochen, den Graureiher etc.) haben wir meist wesentlich länger
gebraucht. Langeweile ist bei uns (trotz durchwachsenen Wetters) nicht
ein einziges Mal aufgekommen.
Personal:
Auf der Insel gibt es insgesamt ca. 70 Angestellte, wovon allerdings
viele im Hintergrund arbeiten, so dass man diese nicht bemerkt.
Insgesamt ist das Personal äußerst freundlich und gepflegt. Ein
Smalltalk war immer drin. Das Englisch des Personals ist ausbaufähig,
aber zur Verständigung reicht es allemal. ßber das Personal kann ich
rein gar nichts Negatives berichten, wir hatten mit allen unseren Spaß!
Die meisten Angestellten stammen aus dem asiatischen Raum (Indien,
Bangladesch, Sri Lanka und Malediven). Wie uns erzählt wurde, gibt es
zwischen dem europäischen und dem asiatischen Personal gravierende
Unterschiede. Dies betrifft nicht nur die Bezahlung (Asiatische
Angestellte bekommen zwischen 90 und max. 350 USD im Monat, europäische
Angestellte natürlich ein Vielfaches), sondern auch das Essen (die europ.
Angestellten und die asiat. Frauen bekommen ähnliches Essen wie die
Hotelgäste, die asiat. Männer bekommen dreimal täglich Curry
vorgesetzt), sowie den Freiraum auf der Insel (die asiat. Männer dürfen
nur ab 18 Uhr an einem bestimmten Bereich der Insel baden gehen). Wir
fühlten uns teilweise ganz unwohl, wenn man gesehen hat (wir haben uns
vom Manager das „Herz der Insel“ zeigen lassen), wie das Personal gelebt
hat und wie gut man es sich doch selbst auf der Insel gehen lässt.
Zimmerreinigung:
Auf der Insel gibt es drei Roomboys. Die Zimmer werden zweimal täglich
gereinigt. Beim ersten Mal wird komplett geputzt, beim zweiten Mal wird
das Bett zum Schlafen gehen fertig gemacht sowie noch einmal kurz der
Sand weggefegt. Im Großen und Ganzen bekommt man hiervon wenig mit. Der
abendliche Besuch der Roomboys fällt meist in die Essenzeit, so dass man
direkt nach dem Essen ins Bett fallen kann. Morgens hingegen ist die
Zeit doch etwas variabel. An manchen Tagen kamen die drei Jungs schon um
9 Uhr, an anderen Tagen war bis 14 Uhr keiner da. Hier wäre eine
halbwegs feste Zeit in meinen Augen besser. Aber ich möchte auch dazu
sagen, dass alle drei neu sind (das letzte Trio hat vom einen zum
anderen Tag gekündigt).
Die Zimmer sind an sich sauber, auch wenn man dies nicht immer mit
deutschen Verhältnissen vergleichen kann. So wurde z.B. ein
Zahnpastafleck im Waschbecken erst nach 2 Tagen entfernt. Aber damit
kann man denke ich leben. Da das Bad halboffen ist, sollte man auch
damit leben können, dass windbedingt das ein oder andere Gestrüpp mal im
Bad rumliegt.
Die Handtücher werden bei Bedarf erneuert. Hierfür musste man lediglich
die zu wechselnde Wäsche auf den Fußboden legen. Dies gilt jedoch nicht,
wie wir schmerzhaft feststellen mussten, für die Strandlaken. Diese
wurden vom Fußboden aufgehoben und fein säuberlich zusammengefaltet
wieder aufgehängt. Neue Strandlaken sind also nicht vorgesehen, es sei
denn man fragt explizit danach.
Restaurant/Bar:
Wir hatten HP gebucht. Seit einiger Zeit ist ja möglich, auch VP zu
buchen. In meinen Augen reicht HP vollkommen aus, da man jederzeit an
der Bar auch a la carte etwas Essen kann. Die VP-Gäste wählen ihr Essen
aus dergleichen Karte aus, das teuerste Gericht kostet 25 USD, der
VP-Aufschlag beträgt ca. ebenso viel. Von daher macht es in meinen Augen
keinen Sinn.
Während des Aufenthaltes hat man stets denselben Tisch sowie feste
Kellner. Dies finde ich sehr schön.
Zunächst einmal zum Frühstück.
Morgens gibt es von 7:30 – 10:00 Uhr Frühstück in Buffet-Form. An jedem
Tisch liegt zusätzlich ein kleiner Bogen, an dem man ankreuzen kann, ob
und in welcher Form man Eier möchte (gekocht, Spiegeleier, Rühreier
etc.). Außerdem besteht die Möglichkeit, ein maledivisches Frühstück zu
bestellen (dies ist in meinen Augen so reichhaltig, dass es bis abends
anhält). Ansonsten bekommt man alles, was man so braucht. Es gibt stets
Salat, Obst, verschiedene Brote (die wirklich sehr lecker sind),
Marmelade, eine etwas kleinere Wurst und Käseauswahl (was sicher mit dem
Klima zusammen hängt) sowie Cornflakes in allen möglichen Variationen.
Hier sollte jeder satt werden.
Die VP-Gäste können mittags a la carte essen. Wie gesagt, es ist
dieselbe Karte, die ein HP-Gast auch bekommt, die Preise liegen zwischen
10 USD und 25 USD.
Abends gibt es von 19:30 Uhr bis 21:30 Uhr Dinner. Es wird jeden Tag ein
4-Gänge Menü (Starters, Suppe, Hauptgang, Dessert) serviert, wobei man
immer aus drei Varianten wählen kann (nur die Suppe steht fest).
Sonntags und Donnerstags wird ein 5-Gänge-Gala-Dinner serviert. Es gibt
dann noch zusätzlich ein Sorbet. Bei gutem Wetter (bei unserem
Aufenthalt war es leider nicht einen einzigen Tag gut genug) wird abends
direkt am Strand serviert. Da mein Mann und ich Vegetarier sind, war bei
uns die Auswahl am ersten Abend nicht allzu groß. Wir haben dies dem
Koch (Marco) mitgeteilt, der extra für uns jeden Tag fantastische
Gerichte gezaubert hat. Einziges Manko für uns als Vegetarier: es gab
jeden Tag als Starters gemischten Salat. So gerne ich Salat esse, aber
14 Tage hintereinander war das doch etwas langweilig, zumal es für die
restlichen Gäste die größten Köstlichkeiten gab. Aber das ist auch der
einzige Punkt, der zu meckern ist.
Ansonsten ist die Küche wirklich großartig. Es gibt jeden Tag äußerst
kreative Gerichte (wie z.B. eine Vanille-Knoblauch-Suppe oder ein
Rosmarin-Brulee oder oder). Ich habe auch in Deutschland selten besser
gegessen als auf den Malediven. Da wir dort unsere Flitterwochen
verbracht haben, gab es für uns als „Geschenk“ am letzten Abend ein
spezielles Menü, das wir zusammen mit Marco vorher ausgesucht haben.
Ein Urlaub auf Kando ist bei dem feinen Essen jedenfalls nichts für die
schlanke Linie ;-)
Schnorcheln/Tauchen:
Das Hausriff vor Kandholhu ist wirklich fantastisch. Die Korallen sind
in einem sehr guten Zustand und soweit das Auge reicht, hat man eine
großartige Fischvielfalt. Es gibt drei Einstiege zum Schnorcheln, dies
reicht auch vollkommen aus. Um die ganze Insel zu umschnorcheln, braucht
man schon ca. 1,5 Stunden. Allerdings ist gerade im Bereich der
Wasserbungalows oftmals doch eine stärkere Strömung, so dass es zwar
möglich ist, aber doch schon recht anstrengend wird. Wir haben alles von
Haien, über Schildkröten und die kompletten Nemo-Film-Darsteller
gesehen. Hier alles aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen.
Die Tauchbasis wird zur Zeit von Anestis geführt. Tauchgänge sind meiner
Meinung nach recht teuer. Wir haben pro Tauchgang (incl. Bootsfahrt und
Leihmaterial) 80 USD gezahlt. Nitrox kostet nochmals 5 USD extra. Auch
bei mehreren Tauchgängen werden die Preise nicht wesentlich günstiger.
Die Gruppen sind in der Regel sehr klein, Anestis ist meist nur mit zwei
Mann rausgefahren. Da das Hausriff so fantastisch ist, kann man sich das
Geld fürs Tauchen fast sparen.
Spa/Fitness/Ausflüge:
Die Insel verfügt über einen ausgezeichneten Spabereich. Dieser ist
verhältnismäßig groß mit vier Wellbeing-Bungalows, einer Saunalandschaft
bestehend aus einer finnischen Sauna, einem Dampfbad und sehr schönem
Ruhebereich, sowie einem Fitnessraum. Zwei der Wellbeing Bungalows sind
direkt zur Strandseite gebaut, zwei weitere befinden sich im
Inselinneren und sind hauptsächlich für Beauty-Behandlungen wie
Maniküre, Pediküre etc. gedacht. Die Strand-Bungalows haben je zwei
Massageliegen, so dass hier Paarmassagen durchgeführt werden. Die beiden
Masseurinnen machen ihre Arbeit fantastisch. Die Preise entsprechen
ungefähr dem deutschen Niveau (z.B. kostet eine 60 minütige Paarmassage
mit anschließendem Bad in einer riesen 800l-Wanne und Sekt 160 USD). Wir
haben bei unserer Ankunft einen Gutschein erhalten, dass wir die vierte
Massage kostenlos bekommen.
Ausflüge werden mit dem ARI Explorer II täglich angeboten, sofern
mindestens vier Leute daran teilnehmen. Ein Grundangebot steht in der
Infomappe, die auf dem Zimmer sowie an der Rezeption ausgelegt ist.
Sollten mindestens vier Personen einen Spezialwunsch haben, wird auch
dieser erfüllt. Zu den kostenlosen Touren gehören u. a. eine Sunset
Cruise oder diverse Schnorchelausflüge. Gegen Gebühr kann man auch
einheimische Inseln besuchen oder eine Angelfahrt machen.
Wir haben es leider nicht geschafft noch zwei weitere Personen für den
Besuch einer Einheimischen Insel zu finden. Die 30 USD p.P. waren wohl
zu teuer (-;
Sonstiges:
Internet: Die Insel hat im Bar-Bereich drahtlosen Internetzugang, der
kostenlos, aber dafür auch sehr langsam ist. Man kann, soweit wir das
mitbekommen haben, gegen eine kleine Gebühr, sich einen Laptop „mieten“.
Wetter: Wir hatten leider etwas Pech mit dem Wetter. Insgesamt hatten
wir zwei wirklich schöne Tage, ansonsten war es meist eher ein
Sonne-Wolken-Mix. Allerdings kamen die meisten Regenschauer Gott sei
Dank in der Nacht. Die Temperaturen stimmten natürlich trotzdem und zum
Sonnen reichte das Wetter allemal. Ob es die „perfekte“ Zeit für die
Malediven gibt, weiß ich nicht. Uns wurde gesagt, dass auf Kandholhu
meist ab Ende Oktober nur schönes Wetter gibt, jedoch war der komplette
November bis min. Mitte Dezember auch „verregnet“.
Moskitos: Ja, die gab es auf der Insel. Wenn auch nicht in Massen, aber
wir hatten doch jeden Morgen 2-3 Stiche mehr. Es empfiehlt sich also,
etwas gegen Insektenstiche dabei zu haben.
Personalwechsel: Das europ. Personal wird die Insel wohl leider
spätestens im April 2007 verlassen. Steffi und Marco sind aller
Wahrscheinlichkeit nach schon Mitte März weg, was natürlich für den
Restaurantbereich sehr schade ist. Anestis und Natascha werden wohl ab
April auch nicht mehr da sein.
Zukunft der Insel:
Wir haben ein Gespräch mit dem Manager geführt. Demnach wird die Anzahl
der Betten nicht weiter vergrößert. Dies ist schon mal eine erfreuliche
Nachricht. Der Restaurantbereich soll vergrößert werden. Dies ist meiner
Meinung nach auch bitter nötig, denn bei Vollbelegung ist es doch arg
eng. Ansonsten wird hoffentlich alles so bleiben, wie es ist.
Schnorchelgäste:
Während unseres Urlaubs waren nahezu täglich Gäste von anderen Inseln
zum Schnorcheln da. Auf die Insel selbst dürfen die Gäste nicht. In der
Regel bekommt man vom Besuch nicht allzu viel mit, es gab jedoch auch
Tage, an denen es ein heilloses Durcheinander und Geschrei gab, weil
scheinbar irgendwas Spannendes im Wasser entdeckt wurde. Insgesamt
fanden wir diese Gäste zwar nicht besondern angenehm, aber nach
spätestens zwei Stunden waren sie ohnehin wieder weg.
Tipps zur Bungalowauswahl:
Klar, jeder fragt sich, welcher Bungalow nun der beste ist. Wir
persönlich würden von D7 und D8 absolut abraten (s. oben). D1 bis D6
sind eigentlich alle recht schön. D3, D4 und D5 haben den Nachteil, dass
sie zum einen sehr dicht am Wasser sind (das heißt, Spaziergänger laufen
wirklich direkt vor der Liege rum) und zum anderen direkt hineingesehen
werden kann. Von daher würden wir D1, D2 und D6 empfehlen, diese sind
etwas versetzt, man sieht seine Nachbarn kaum, da man noch Büsche
drumherum hat und der Strand ist wesentlich breiter.
So, das ist unser Reisebericht. Natürlich sind alles nur unsere
persönlichen Eindrücke, andere Gäste mögen es anders empfunden haben.
Weitere Fragen beantworte ich gerne im Forum.
Kandholhu Cruise and Spa Island Nov/Dez 2006
Die Insel
Kandolhu liegt in der Mitte des Ari Atolls, ca. 70km von Male, bzw.
Flughafen Hulule entfernt. 6-7 km östlich liegt Ellaidhoo und ebenso
weit westlich Fesdu.
Seit 2003 kann die Insel Kandholudhu, Kandholudhoo oder Kandholudoo (alles alternative Schreibweisen) besucht werden. Anfangs war dies nur als Tagesgast möglich. Die ßbernachtung erfolgte zu dieser Zeit auf der Island Explorer, einem großen Segel- und Kreuzfahrtschiff mit ca. 50 Betten. Diese ist aber verkauft und nun nicht mehr auf den Malediven stationiert.
Die Insel wird vom gleichen Management wie
Kuramathi betrieben. Was diese dazu veranlasst hat den Namen der Anlage
um ein „ud“ zu kürzen, weiß ich nicht. „Cruise and Spa Isand“ ergibt
sich aber aus dem umfangreichen Wellnessangebot und der fast permanenten
Verfügbarkeit der Segelschiffs Ari Explorert/II.
Dies verbunden mit der gehobenen Ausstattung veranlasst das Management
sich selber 5 Sterne zu verleihen. Europäische Reiseveranstalter geben
die Insel zurückhaltender mit 4 oder 4 ½ Sternen an. Gebucht werden kann
Kandholhu über z.B. TUI, DerTour, Maldivian.com, Manta Reisen oder über
Paradise Consult. Bei letzteren haben wir unseren 9 tägigen Aufenthalt
gebucht. Um die Anreise (per Srilankan) haben wir uns selber gekümmert.
Kandholhu ist eine kleine, ovale Insel mit einem Durchmesser von unter 200m (offiziell 180*90). Von oben gesehen hat sie mit dem Hausriff die von vielen so gemochte Spiegeleioptik. Sie ist auch bei Flut komplett von einem teilweise recht breiten Strand umgeben und kann dort gemächlichen Schrittes in weniger als 10 Minuten umrundet werden.
Schuhe benötigt man hier nicht. Alle Wege, Bar,
Restaurant und Rezeption sind mit (teilweise vermutlich gesiebtem) Sand
ausgestattet. Der Sand ist an verschiedenen Stellen der Insel von
unterschiedlicher Konsistenz. Vor der Bar und dem Restaurant ist er
deutlich gröber und fester, an den meisten Stellen aber recht weich und
nur wenig von groben Korallenstücken durchzogen.
Am Strand gibt es zwei Hütten mit Dusche, Toiletten und Umkleidekabine
und eine Hütte, die als ßberdachter Windschutz dient. Sie stören zwar
den Gesamteindruck der Insel nur etwas, sind meiner Ansicht nach aber
eher überflüssig und waren wohl eher für die früher häufigeren
Tagesgäste nötig.
Die Gebäude und Einrichtung sind soweit möglich aus natürlichen Materialien gefertigt. So sind die Dächer mit Stroh gedeckt und auch in den Bungalows gibt es sehr viel Holz. Palmen und Bäume wurden wenn möglich erhalten und stehen ggf. auch im Halboffenen Bad oder (in einem Loch) auf der Terrasse.
Früher waren auf der Insel ein Meeresbiologe und ein deutscher Arzt fest stationiert. Letzterer war u.a. für die immer noch vorhandene Druckkammer zuständig. Der Meeresbiologe ist (leider) nicht mehr da und ein (meist deutsch sprechender) Arzt befindet sich nun nur noch manchmal auf Abruf auf Kandholhu. Dementsprechend kann die Druckkammer mangels Personal auch nicht mehr dauerhaft eingesetzt werden. Im Notfall ist ein Arzt in 30 Minuten zur Bedienung auf der Insel. Genau so lange dauert aber auch der Bootstransfer zur nächsten, immer besetzten Druckkammer auf Kuramathi.
Allgemeines zum Transfer
Kandholhu bietet Bootstransfer und Flugtransfer an. Der
Bootstransfer kostet dabei zurzeit 120$, der Flugtransfer 240$ pro
Person (natürlich hin und zurück). Beim Flugtransfer ist zu
berücksichtigen, dass hier grundsätzlich nur 25 kg Freigepäck inklusive
ist. Da auch das Handgepäck mit gewogen wird, kommt man dabei recht
schnell in den Genuss 2$ pro zusätzlichem Kilo Aufpreis zahlen zu
müssen. Man kann aber durchaus auch Glück haben und trotz „ßbergewichts“
kostenlos mitgenommen zu werden.
Der Bootstransfer erfolgt üblicherweise mit dem
Speedboot über Kuramathi. Dazu stehen auf Kuramathi 2 Speedboote zur
Verfügung, von denen eines sehr groß ist und dementsprechend ruhig im
Wasser liegt. Das zweite ist ebenfalls nicht sehr klein und recht
komfortabel.
Die Fahrt vom Flughafen bis Kuramathi dauert knapp 90 Minuten und von
dort aus eine weitere halbe Stunde. Da der Weg von Male nach Kuramathi
überwiegend zwischen den Atollen erfolgt, kann dieser bei stärkerem
Wellengang zu einem feuchten und anstrengenden Erlebnis werden. Die
Strecke ab Kuramathi geht dann überwiegend durchs Ari Atoll und ist
entsprechend ruhiger.
Der Flugtransfer (hin oder zurück) erfolgt niemals direkt nach Kandholhu, sondern über Maayafushi, Fesdu oder einer Platform nahe Ellaidhoo. Der zusätzliche Bootstransfer erfolgt entweder mit Speedboot oder Schlauchboot-Schiff (Ari Explorer I/II) Kombination und nur in seltenen Fällen mit dem Dhoni. Der Flug dauert jeweils 20-25 Minuten – der zusätzliche Bootsransfer je nach Transportmitel bis zu 30 Minuten.
Die Bungalows
Ursprünglich hatte Kandholhu 10 Bungalows mit maximal 20 Gästen. Nach
einigen Erweiterungen hat die Insel zurzeit 18 Bungalows, die in 3 (Preis)Kategorien
eingeteilt werden: 4 Wasser-, 8 Deluxe- und 6 Standardbungalows. Da
allerdings die Ausstattung und Lage zweier Deluxebungalows erheblich
voneinander abweicht, teile ich diese in 4 Rubriken ein.
In allen Bungalows gibt es bereits Doppelstecker nach Europäischer Norm.
Die weiteren, ausreichenden Steckdosen sind vom britischen Typ.
Zusätzliche Adapter kann man in der Rezeption bekommen. Allerdings kann
man Eurostecker auch problemlos einstecken, wenn man in das obere Loch
z.B. kurz einen Kugelschreiber steckt. Dies ist absolut gefahrlos, da in
der oberen Buchse kein Strom fließt.
Standardbungalows (101 – 106)
Dieser Typ wird manchmal auch als Gartenbungalow oder Gardenview
angegeben.
Bis Anfang 2006 wurden diese 3 Doppelbungalows vorwiegend für Tagesgäste
(z.B. von Kuramathi) aber auch bei ßberbuchungen benutzt. Nach einer
Renovierung, Erweiterung und Neueinrichtung kann man diesen Bungalowtyp
seit Herbst 2006 eigenständig buchen.
Die Standardbungalows liegen auf der östlichen Seite der Insel, ca. 20 Meter vom Stand entfernt, haben aber nur eine sehr eingeschränkte Sicht auf Strand und Meer.
Insgesamt würde ich den Bungalow als sehr wohnlich, geschmackvoll und komfortabel, aber nicht als luxuriös bezeichnen. Auch bei schlechtem Wetter bietet er ein schönes und positives Ambiente für einen angenehmen Urlaub. Dabei versteht sich von selbst, dass der Bungalow auch sauber ist.
Deluxe- / Beachbungalows (D1-D6)
Die Deluxebungalows (auch oft als „Beachfront“ angeboten) sind die
ältesten auf der Insel, was man Ihnen bei einem Alter von weniger als 3
Jahren aber (bisher) natürlich nicht anmerkt. Sie liegen auf der meist
windgeschützen Südwestseite von Kandholhu. Ist es eher schattig, aber
recht windig, dann freut man sich hier über den Windschatten; ist es
sonnig und heiß, würde man sich eine leichte Brise wünschen.
Die Bungalows haben keinen Zugang vom Weg, der hinter dem Strand die
Insel umrundet und werden so üblicherweise über den Strand erreicht und
betreten. Dennoch halten sich die vorbeilaufenden Menschen in geringen
Grenzen und stören nicht.
Die Bungalows sind sehr komfortabel eingerichtet, das riesige Halboffene Bad ist luxuriös ausgestattet.
Bundalow D3, D4 und D5 liegen relativ offen am
Strand. Bungalow D1, D2 und D6 sind etwas „privater“. Auch hier ist vor
dem Bungalow am Strand jede Menge Platz für die Sonnenliegen. Zusätzlich
bieten sie aber auch einen kleinen, abgeschiedenen, nicht einsehbaren
Schattenplatz vor der eigenen Terrasse. Dieser Vorteil wird natürlich
durch die schlechtere Sicht vom Innenraum erkauft. Hier gibt es nicht
die uneingeschränkte Meersicht wie in D3-5.
Hier sollte man also nach seinem Geschmack auswählen und wenn möglich
vorreservieren.
Die Unterschiede zwischen diesen beiden Dreiergruppen sind meiner
Ansicht nach zu vernachlässigen. D4 steht etwas vor D3 und D5 und ist
deshalb diesen vielleicht vorzuziehen. Das sind aber letztlich nur
Nuancen.
Bei der anderen Dreiergruppe würde ich vermutlich eher D6 nehmen, weil
er noch etwas „privater“ wirkt. Aber auch hier ist der Unterschied
sicherlich nur hauchdünn.
Deluxe- / Beachbungalows (D7-D8)
Bei diesen beiden Bungalows handelt es sich um die neusten der Insel,
die erst im 3 Quartal 2006 fertiggestellt, bzw. als Gästebungalow
umgebaut wurden. Bisher werden sie nicht als separater Typ angeboten,
sondern zählen wie D1-D6 als Beachfront Bungalows. Diese Tatsache stellt
zur Zeit eines der größten Probleme der Insel dar, denn obwohl diese
Räume wunderschön und geräumig eingerichtet sind, möchte doch niemand
gerne darin wohnen.
Hinter einer fast 8 Meter breiten Holz-/Glasfront befindet sich ein wunderschöner, ca. 35 qm Wohn-/Schlaf- und Baderaum, der auch zur Seite hin noch weitere Fensterfronten hat. Neben dem großen und bequemen Himmelbett befindet sich auf der einen Seite ein Whirlpool und auf der anderen Seite eine bequeme Sitzgruppe. Selbstverständlich gibt es auch einen geräumigen Schrank mit Tresor, Kaffee-/Teeautomat und das übliche Telefon. Waschtisch, Toilette und Dusche sind in separaten, etwas kleinen und geschlossenen Räumen untergebracht.
Hauptproblem dieser Bungalows liegt in der
Tatsache, dass sie ursprünglich als Behandlungsräume für den Spa Bereich
gebaut und konzipiert wurden und dabei mehr auf Abgeschiedenheit als auf
eine schöne Aussicht geachtet wurde.
Wer aber möchte für das viele Geld tatsächlich beim Blick aus den vielen
und schönen Fenstern und Türen entweder „Mauern“ aus Strohmatten in 2
Metern Entfernung oder in Richtung Meer eine Dusche aus Stein sehen, die
fast jede Aussicht auf Strand und Meer komplett nimmt. Ob diese Dusche
den Zweck hat, auch bei diesen Bungalows von einem teilweise offenen Bad
reden zu können, oder ob sie bei den ehemaligen Behandlungsräumen
absichtlich so gebaut wurde, damit der Blick vom Strand auf die
Behandelten versperrt wird, vermag ich nicht sagen.
Während unseres Aufenthaltes haben aber die meisten Gäste dieser beiden
Bungalows nach Protesten nach wenigen Tagen in einen der anderen Deluxe
Bungalows gewechselt.
Wer mehr Wert auf eine geräumige und gehobene Ausstattung des Bungalows legt als auf eine einigermaßen brauchbare Aussicht, dem lege ich diese beiden Räume ans Herz. Wer aber (zumindest von einem teueren Maledivenurlaub) auch eine nette Aussicht aus dem Bungalow erwartet, der sollte bei Buchung eines Beachfront/Deluxe Bungalows darauf bestehen, nicht in D7 und D8 untergebracht zu werden.
Wasser
Die 4 Wasserbungalows sind exklusiv ausgestattet, liegen an der Südseite
der Insel und sind über einen bei Sonne recht heißen Holzsteg zu
erreichen. Da jeder Bungalow am Ende einen eigenen Stegteil besitzt,
laufen auch keine anderen Gäste hinter dem eigenen Bungalow her. So kann
man seinen Urlaub ungestört und abgeschieden genießen.
Selbstverständlich bieten sie alle Annehmlichkeiten der anderen
Bungalowarten. Darüber hinaus haben sie einen eigenen Zugang zum Meer an
der Terrasse. Der Whirlpool bietet den gleichen wunderschönen Ausblick
auf das Meer, wie man ihn auch vom Bett oder der Sitzgruppe hat.
Insgesamt sind die Wasserbungalows wirklich sehr schön und luxuriös eingerichtet. Hier kann man in schöner Atmosphäre und Abgeschiedenheit einen sicherlich sehr angenehmen Urlaub verbringen.
Restaurant und Bar
Seit April 2006 wird Restaurant und Bar von einem
deutsch/österreichischen Paar bewirtet. Da Marco und Stefanie Ihren Job
mit großem Engagement betreiben, hat dadurch die Qualität von Restaurant
und Bar einen für die Insel angemessenen hohen Standard. Marco ist als
Koch für das Restaurant, Stefanie für die Bar verantwortlich. Darüber
hinaus sind sie aber als deutschsprachige Angestellte oft auch
Ansprechpartner für alle möglichen anderen Dinge, obwohl sie eigentlich
nicht dafür zuständig sind.
Der Urlaub auf Kandholhu kann mit ßF, HP und VP gebucht werden, wobei man pro Mittag- und Abendessen derzeit einen Aufpreis von 25$ rechnen muss.
Wie üblich erhält man beim ersten Besuch zwar auch
einen Tisch zugewiesen. Diesen muss man aber nicht unbedingt während des
kompletten Urlaubs behalten. Im Gegensatz zu allen mir bisher bekannten
Maledivenresorts wird man dann aber nicht ständig von einem Kellner
bedient, sondern vom gerade verfügbaren Personal.
Im Restaurant arbeiten 3 Malediver und 2 Frauen von den Philippinen. In
der Küche arbeiten für den Koch 8 Angestellte aus Sri Lanka, Bangladesh
und Indien.
Das Restaurant hat üblicherweise nur 2er Tische.
Je nach Besucherzahl werden mehr oder weniger Tische im feinsandigen
Raum aufgestellt. Bei voller Belegung der Insel mit jetzt 36 Gästen ist
der Speisesaal etwas zu klein. Während unseres Aufenthalts habe ich dort
aber nie mehr als 15 Tische gezählt, was meiner Ansicht nach auch die
Obergrenze sein sollte. Laut Manager ist geplant das Restaurant um einen
weiteren Kreis zu erweitern.
Die Bestuhlung ist bequem. Bei schlechtem Wetter, bzw. starkem Wind
werden zum Schutz durchsichtige Kunststoffrollos heruntergezogen, so
dass man weiterhin nach draußen schauen kann.
Im Restaurant befindet sich auch eine Holzablage in Bootsform auf der überwiegend deutsche Bücher abgelegt wurden, die man nun kostenlos nehmen und lesen kann. Natürlich kann man eigene, ausgelesene Bücher und Zeitschriften dort hinlegen. Unsere Zeitschriften fanden auf jeden fall schnell andere Leser.
Frühstück (7:30 – 10 Uhr)
Zum Frühstück ist ein kleines Buffet aufgebaut. Hier gibt es täglich 2
Sorten (meist) frisch gepressten Saft, 3-4 Sorten frisches Obst (vom
Orangen über Bananen zu exotischen Früchten wie „Dragonfruit, die ich
vorher noch nie gesehen habe), verschiedene Sorten Brot (hell, dunkel,
mit/ohne Körner, Toast), Kuchen, 2-3 Sorten Käse, meist 3 Sorten Wurst,
Oliven und Gurkenscheiben, verschiedene Cerealien und eine Schale mit
wechselndem Salat, Obstsalat und Joghurt.
Zusätzlich erhält man jeden Morgen einen kleinen Zettel, auf dem man
ankreuzen kann, ob und wie man sein(e) Frühstückseier haben möchte, kann
kleine Zutaten wie Bohnen oder Pilze anfordern und darauf auch ein
maledivisches Frühstück aus Fischcurry, Thunfischsalat, dünnem
Fladenbrot und Reis bestellen.
Zusätzlich befinden sich auf jedem Tisch noch viele kleine Gläschen mit
verschiedenen Marmeladensorten, Mayonnaise und Ketchup.
Dazu gibt es Kaffee und Tee – aber für mich gab es auch einen sehr
leckeren Kakao.
In der Regel scheinen die Säfte vom Geschmack her beurteilt frisch
gepresst zu sein.
Alles ist gut zubereitet und frisch. Die Zutaten sind sicherlich
hochwertig.
Die Auswahl eines (teilweise schon übertrieben ausgestatteten) Buffets
wie z.B. auf Velidhu kann das Frühstück jedoch nicht bieten. Auch
scheint das Personal teilweise etwas träge zu sein (vor allem, wenn Koch
und „Cheffin“ nicht in der Nähe sind). Leere Schalen am Buffet werden
nicht mit größter Aufmerksamkeit bedacht und nachgefüllt. Trotz Hinweis
(auf diverse leere Schüsseln) wurde z.B. der Joghurt nicht nachgefüllt.
Als ich Stefanie 30 Minuten später direkt fragte, dauerte es keine
Minute…
Natürlich sind wir im Urlaub und haben Zeit. In einer Anlage dieser
Preislage sollte ein Gast aber nicht mehrmals nachfragen müssen.
Natürlich kann man sich das Frühstück auch ins Zimmer bringen lassen und
dort Essen. Dafür wird ein Aufpreis von 5$ berechnet.
Uns hat das Frühstück immer gut geschmeckt. Sicherlich könnte man über
die mangelnde Abwechslung klagen. Aber im Ernst: Bei den meisten
Besuchern dürfte das Frühstück zu Hause weit weniger gut und
abwechslungsreich sein.
Erstaunlich war allerdings bei einem gehobenen Resort, dass nie genügend
Teekannen am Buffet standen. Anscheinend gibt es schicht nicht genügend
auf der Insel.
Mittagessen / Snacks
Zum Mittagessen gibt es weder ein fertiges Menü, noch ein Buffet. Wer
Vollpension gebucht hat, kann sich mittags nach Belieben aus der
Speisekarte bedienen. Wer ßF oder HP gebucht hat, kann das
selbstverständlich auch, muss jedoch dafür die in der Karte
eingetragenen Preise bezahlen.
Lässt man sich die Speisen aufs Zimmer bringen, dann bezahlt man dafür
anstatt der üblichen 10% stolze 20% Service Charge. So steht es
zumindest in der Preisliste, obwohl mir Stefanie versicherte, dass sie
im Kassensystem überhaupt keine 20% eingerichtet haben.
Abendessen
An 5 Tagen wird ein Menü serviert, bei dem man bei jedem der 4 Gänge
zumindest eine Alternative hat. Auf besonderen Wunsch, bei
Unverträglichkeiten oder z.B. für Diabetiker wird selbstverständlich
Rücksicht genommen. Dies sollte man nach seiner Ankunft mit Marco
besprechen.
An zwei Tagen der Woche wird ein Gala Dinner angeboten. Nur bei gutem
Wetter wird dann am Strand ein Buffet oder Barbecue aufgebaut. Aufgrund
der Platzverhältnisse im Restaurant kann dort kein reichhaltiges Buffet
veranstaltet werden. Deshalb gibt es bei schlechtem Wetter das
Galadinner im Restaurant als 5 Gänge Menü.
Das Essen ist von hoher Qualität und fast jeder Gast äußerte sich
ausgesprochen lobend über das Menü. Um zu Hause ein Abendessen gleicher
Qualität zu bekommen, wird man sich schon ein Haus mit sehr guter Küche
auswählen müssen und deutlich mehr bezahlen, als man das auf Kandholhu
tun muss.
Aber auch wenn die Speisen sehr schön auf den Tellern angerichtet sind,
waren alle von mir befragten Gäste auch mit der Menge des Essens absolut
zufrieden.
Natürlich bietet ein Buffet mehr Auswahl und auch die (wie ich finde
eher schlechte Möglichkeit) sich sinnlos voll zu stopfen. Wer aber
bereits eine gehobene Küche gewohnt ist, der wird auf der Insel nicht
enttäuscht und wer so etwas nicht kennt, wird etwas Neues und Gutes
kennen lernen.
Zukunft
Insgesamt machen Bar und Restaurant einen sehr guten und vor allem gut
geführten Eindruck. Zwischen der hohen Motivation und Bereitschaft von
Marco und Stefanie die Gäste zufrieden zu stellen schimmert leider aber
immer auch ein wenig Enttäuschung/Verärgerung über das Management,
welches wohl nicht den gleichen Einsatz zeigt.
Dies könnte dazu führen, dass Marco und Stefanie die Insel Kandoholhu
Mitte März 2007 nicht nur für einen verdienten Urlaub, sondern dauerhaft
verlassen. Dies wäre sicherlich ein herber Verlust für Insel und Gäste.
Das Hausriff
Von allen bisher von uns besuchten Inseln ist Kandholhu eindeutig die
Insel mit dem für Schnorchler besten Hausriff – und zwar mit weitem
Abstand. Da ich auch in meinen älteren Berichten anderen Inseln gute
Noten gegeben habe, dann bleibt mir für das Hausriff von Kandholhu
eigentlich keine passende Schulnote mehr übrig, denn das Riff ist
zumindest aus Sicht der Korallen mindestens zwei Klassen besser als die
anderen.
Wo El Ninjo und Korallenbleiche in Schnorcheltiefe auf den anderen
Malediveninseln 80-90% der Korallen zerstört hat, da ist wie durch ein
Wunder auf Kandholhu die gleiche Prozentzahl erhalten geblieben. Muss
man auf anderen Inseln bis 5m Tiefe länger zwischen dem abgestorbenen
Korallenschrott nach einer fotogenen Koralle suchen, da benötigt man
hier die gleiche Zeit, um einen abgestorbenen Bereich zu finden.
Bei aller Euphorie: Die Farbenvielfalt und Pracht vor El Ninjo und
Korallenbleiche ist auch hier nicht mehr ganz zu finden. Der Besucher
von Kandholhu ist aber zumindest nicht ganz so weit von der
ursprünglichen Schönheit entfernt.
Selbst in der Lagune und hinter dem Riff finden sich wirklich schöne
Stellen und selbst an der (in die Korallen gehauenen) Bootseinfahrt kann
man bessere Korallen sehen, als an manchen Inseln am Außenriff. Insofern
ist das Hausriff sogar dazu geeignet Nichtschwimmern im Stehen oder
Knien einen Teil dieser Schönheit zu zeigen.
Warum die Erwärmung von El Ninjo 1998 hier wenig Schaden angerichtet
hat, ist nicht endgültig bekannt. Leider gibt es ja auch nicht mehr den
Meeresbiologen auf der Insel, den ich gerne danach gefragt hätte. Eine
Erklärung könnte aber sein, dass aufgrund der Beschaffenheit des Riffs,
dieses schon länger auf höhere Temperaturen vorbereitet war. Sieht man
sich das Riff nämlich bei Ebbe an, dann ragen viele der lebenden
Korallen weit aus dem Wasser hinaus und das wenige Wasser um die übrigen
erwärmt sich bei Sonne sicherlich auch schneller. Korallen, die sich in
Jahrzehnten an diese Tortur gewöhnt haben, konnten über die 5 Grad
Erwärmung durch El Ninjo sicherlich nur lachen …
Dies ist aber lediglich (m)ein Laienhafter Erklärungsversuch, der
keinerlei Anspruch auf Richtigkeit erhebt.
Sei es, wie es sei – das Riff alleine ist die Anreise wert und hat mir
viele schöne Schnorchelstunden beschert.
Tierwelt (über Wasser)
Wie auf den Malediven üblich und auch nicht weiter verwunderlich
beschränkt sich die Tierwelt über Wasser auf einen Reiher, Geckos, ein
schwarzes, scheues Huhn, einige Laufvögel, wenige Krähen, Krebse,
Einsiedlerkrebse, Libelllen, Schmetterling und Flughunde. Darüber hinaus
findet man über Wasser auch noch Kühe, Schweine, Fische und anderes.
Diese aber lediglich in totem und verarbeitetem Zustand auf seinem
Essensteller .
Die Unterwasserwelt
Wie schon oben vorweggenommen erfreut die Insel Schnorchler und Taucher
mit einer überdurchschnittlichen Riffqualität. Dieser Vergleich bezieht
sich aber ausschließlich auf die Korallen. Glücklicherweise hat der
Schaden an den Korallen bei anderen Inseln keine erkennbaren
Auswirkungen auf den Fischreichtum.
In diesem Punkt bietet Kandholhu ungefähr das, was man bei einer
Innenatoll-Lage erwarten kann. Viele Fische, Schwärme kleinerer Fische,
Schwarz- und Weißspitzenriffhaie und viele Schildkröten, aber weniger
Großfische.
Grundsätzlich gilt aber auch hier, dass bei Strömung mehr Fisch am Riff
zu sehen ist und an der Strömungsspitze (als hier entweder der östliche
oder westliche Punkt) üblicherweise am meisten los ist.
Bereits in der Lagune kann man im Stehen oder Sitzen einen Großteil der
Fischwelt des indischen Ozeans bestaunen. Auch hier tummeln sich einige
(völlig ungefährliche) Babyhaie, sowie kleine und ein größerer Rochen.
Auf der Außenseite des Hausriffs findet man viele unterschiedliche
Schwärme kleiner Fische und sieht auch hin und wieder ausgewachsene
Riffhaie um die Insel patrolieren.
Highlight des Riffs sind aber die besonders vielen Teller- und
Geweihkorallen und Korallenformationen an denen ich mich einfach nicht
satt sehen konnte und die mich immer wieder veranlassten bis kurz vor
der Ablösung meiner Haut im Wasser zu bleiben.
Bei jedem Besuch am Riff sieht man das breite Spektrum der bunten und
vielfältigen Unterwasserwelt des indischen Ozeans. Darunter viele
kleine, unterschiedliche Fischschwärme, alle Arten von Doktor- und
Drückerfischen, viele Kugel- und Igelfische, Barsche, Süßlippen und
Schildkröten. Ich weiß nicht, wie repräsentativ meine Erfahrungen waren,
aber von meinen ca. 15 Schnorchelgängen habe ich ein einziges Mal „nur“
eine Schildkröte gesichtet. Ansonsten waren es fast immer 2-4, einmal
sogar 6. Dabei sind die meisten dieser anmutigen Schwimmer an ruhigen
Schnorchlern eher desinteressiert und lassen und auch mal auf wenige
Zentimeter an sich herankommen. Falls Ihr dies tut, dann macht das aber
bitte sehr langsam und vorsichtig. Vor allem, wenn Ihr eine Schildkröte
beim Auftauchen/Atmen stört oder gar erschreckt, dann kann es sein, dass
sie sich vor Angst in die Tiefe zurückzieht und dort im schlimmsten Fall
ertrinkt!
Insgesamt betrachtet ist Kandholhu für mich bisher mit Abstand die
schönste Schnorchelinsel, was sowohl am Ambiente der Insel, aber vor
allem an dem wunderschönen Korallenriff liegt.
Wellness / Spa / Fitness
Kandholhu verfügt über einen großen, vielfältigen und sehr gut geführten
Wellness und Spa Bereich. Dieser ist in zwei grundsätzliche Teile zu
unterscheiden; der kostenlose Bereich und die kostenpflichtigen
Angebote.
Fitnesscenter
Die Nutzung des kleinen Fitnesscenters ist kostenlos. Hier gibt es eine
gute Auswahl an modernen Geräten (Laufband, Rad, Stepper und zwei
„Kraftgeräte“). Der Raum kann jederzeit genutzt werden. Die Klimaanlage
und ein CD Player mit CDs steht dabei zur freien Verfügung.
Relaxbereich
Auch der Relaxbereich kann kostenlos und nach Belieben genutzt werden.
Dieser Bereich steht in gleicher Ausstattung einmal für Männer und
einmal für Frauen zur Verfügung. Aber auch als Paar kann man diese
Einrichtung alleine nutzen. Dazu wurde die einfache Regelung getroffen,
dass man sich als Pärchen einfach einen der freien Bereiche aussucht den
Eingang schließt und davor zum Zeichen der Belegung seine Schuhe vor die
Tür stellt. Man sollte allerdings berücksichtigen, dass es zwei Eingänge
(von verschiedenen Seiten) gibt und diese Zeichen auf beiden Seiten
setzen!
Diese Räume befinden sich im inneren der Insel, sind also vor Blicken
von Außen geschützt. Das Meer kann man demzufolge natürlich auch nicht
sehen.
Im Vorraum gibt es Umkleidekabinen, Schränke, Toilette und eine Dusche
mit seitlichen „Strahlern“.
Im hinteren Bereich stehen eine Dampfsauna und eine finnische Sauna
bereit. Die Temperatursteuerung kann jeder nach Belieben selber steuern.
Es gibt einen Waschbereich mit Spiegel, Schränken und Bademänteln.
Im Ruhebereich stehen zwei bequeme Liegen. Hier stehen auch (meist)
Trinkwasser und/oder Tee bereit. Dahinter befinden sich in einem kleinen
Garten ein warmes und ein gekühltes Tauchbecken.
Auch wenn mir bei diesen Temperaturen nicht wirklich nach Sauna ist, so
ist dieser Bereich wirklich schön und einladend eingerichtet und wird
demzufolge auch hin und wieder genutzt.
Yogapavillons
Und dann sind da noch diese beiden hässlichen Stelzenpavillons, die die
Südseite der Insel verschandeln und ausschließlich für Yoga verwendet
werden. Unter den Pavillons ist ein Betonboden angebracht.
Während unseres Aufenthaltes wurde diese Einrichtung nicht genutzt. Eine
kurzfristige Entfernung dieser Teile ist aber zurzeit unwahrscheinlich,
weil sie zum Wellnessbereich gehören und dieser wie die Tauchbasis von
einem separaten Unternehmen bewirtschaftet wird.
Behandlungsräume
Insgesamt gibt es 4 Behandlungsräume. Zwei davon öffnen sich nach außen
zum Strand und sind jeweils für 2 Personen (üblicherweise
Paarbehandlungen) gedacht. Neben den beiden Behandlungsliegen gibt es
auch noch Sofas, Holzliegen und eine steinerne Badewanne, die in den
Boden eingelassen ist und eine schöne Aussicht auf den Strand und Ozean
liefert.
Manche Paarmassagen, die gerne abends in Anspruch genommen werden, enden
mit einem gemeinsamen Bad, zu dem dann anregende Getränke gereicht
werden.
Da man auch hinter, bzw, vor diesen Behandlungsräumen am Strand
entlanglaufen konnte, sah man abends oft Paare im Kerzenschein in dieser
Wanne sitzen und sich mit Sektgläsern zuprosten (auf Fotos dieser Szenen
müsst Ihr leider verzichten. Dafür war weder mein Blitz ausreichend,
noch mein Anstand zu gering .
Die beiden anderen Behandlungsräume sind von außen nicht einsehbar, aber
ähnlich, allerdings jeweils nur für einen Patient eingerichtet.
Bestimmte Behandlungen (fragt mich jetzt nicht mehr welche) finden z.B.
immer in einem dieser Räume statt, weil nur der eine entsprechende Matte
auf dem Boden hat.
Im anderen Einzelbehandlungsraum steht ebenfalls eine spezielle Liege
für eine besondere Behandlungsart.
Obwohl keine besondere Werbung für die Behandlungen gemacht wurde und
die Mitarbeiter einfach nur in der Rezeption für Termine und Fragen
bereit standen, wurden die Massagen und Paarbehandlungen gerne genutzt.
Die Zufriedenheit mit der Durchführung war anschließend ausgesprochen
hoch.
Auch die Preise sind hierbei nicht wesentlich höher als auf anderen
Inseln und teilweise sogar günstiger als in Deutschland. Durch das
wirklich schöne Ambiente und die professionelle Durchführung können
diese Einrichtungen uneingeschränkt empfohlen werden.
Ausflüge / Ari Explorer I/II
Im Reisepreis (wie ja auch der Namensteil „Cruise“ schon verspricht)
sind einige Fahrten mit der Ari Explorer bereits enthalten, bzw. können
ohne Aufpreis mitgemacht werden.
Montags findet eine Halbtagesfahrt zu einer unbewohnten Insel mit
Schnorchelmöglichkeit statt,
Mittwochs eine Fahrt in den Sonnenuntergang (meist um die Insel
DhoniMighili) und
Freitags wieder eine Halbtagesfahrt mit Schnochelmöglichkeit.
Darüber hinaus können auf Wunsch von mindestens 4 Teilnehmern weitere
Fahrten durchgeführt werden (auch mit ßbernachtung an Bord!).
Vorbildlich und nicht unbedingt selbstverständlich dabei ist, dass die
Verpflegung von der Insel dabei ohne Aufpreis an Bord eingenommen werden
kann. Getränke kosten genau so viel, wie auf der Insel. Bei der netten
und 2,5 Stunden dauernden Sunsettour gab es sogar kostenlos belegte
Brote. Zusätzlich hatten wir noch das kurze Vergnügen einen großen
Delfin in der Bugwelle des Schiffs schwimmen zu sehen.
Darüber hinaus werden aber auch einige kostenpflichtige Fahrten
angeboten.
Fazit
Kandholhu ist eine wunderschöne Insel bei der fast alles stimmt und die
alle Voraussetzungen für einen anspruchsvollen und angenehmen Urlaub
bietet. Inwieweit der recht hohe Preis dafür angemessen ist, muss jeder
selber beurteilen.
Die Insel bietet für Schnorchler ein herausragendes Korallenriff, eine
gute, wenn auch teure Tauchbasis mit besonderem Service, ein tolles Spa
Center – teilweise kostenlos und ansonsten mit malediventypischen
Preisen und die Möglichkeit zu schönen Schiffscruisen.
Letztlich macht die gute Küche und die schönen Bungalows Kandholhu zu
einer absoluten Empfehlung. Wenn Geld keine Rolle spielen würde, dann
würde ich sicherlich jedes Jahr dorthin fliegen.
Diesen Bericht mit vielen über 100 Bildern und vielen weiteren
Informationen zu den Bungalows, der Tauchbasis, zum Schnorcheln und
vielen mehr findet Ihr auf meiner privaten Homepage unter folgendem
Link:
http://www.tschauder.de/html/kandholhu.html
Kandholhu vom 26.9. – 11.10.2006 incl. Flug
Es wurde bereits viel über und zu Kandholhu geschrieben. Wir (meine bessere Hälfte und ich) wollen mit unserem kleinen Reisebericht lediglich die von uns gesammelten und wie alle andere Berichte auch, unsere subjektiven Eindrücke wieder geben, welche wir in den letzten beiden Wochen gesammelt haben - erleben durften.
Anreise:
26.9. 22:30 Uhr FFM – Male mit LTU. Der Service als auch das Personal an
Bord war, entgegen unserer Erwartung, wirklich zufriedenstellend bis
gut. Das hatten wir mit LTU auch schonmal anders erlebt.
In Male angekommen, schüttete es wie aus Kübeln. Auch der Wind war
ausserordentlich stark.
Und so wurden unsere Befürchtungen bezüglich des Speedboottransfers,
Male – Kuramathi – Kandholhu, real
Es wurde eine (vorsichtig ausgedrückt) holprige und wackelige ßberfahrt.
Teilweise schlugen die Wellen sogar übers Boot . Nunja, nur soviel. Man
muss es nicht unbedingt zweimal erleben. Und dabei hatten wir
absichtlich das Speedboot (wir buchen normalerweise Airtaxi) gebucht, in
der Hoffnung, vielleicht einmal im Leben Delphine in freier Natur zu
sehen. Das war wohl nix
Nunja, nach etwa 45 Min wurde der Ozean etwas ruhiger und die restliche ßberfahrt war einigermassen ok.
Ankunft auf Kondholhu:
Bei unserer Ankunft, zwischenzeitlich regnete es auch nicht mehr,
erwartete uns der Inselmanager, dessen rechte Hand Saeed (in
Umgangsprache „Mädchen für alles“) als auch Natascha. Als
Willkommensgruß gab es ein kühlendes Minze-Sorbet (hm…lecker)
Anschliessend führte uns Natascha (eine ganz liebe aus Serbien) über das
Inselchen und machte uns mit den wichtigsten Dingen vertraut.
Untergebracht wurden wir im Beachbungi D5.
Bungalow (Beach de Luxe):
Unser Bungalow liegt fast direkt am Wasser (je nach Gezeiten) und
entsprach absolut unseren Erwartungen.
Einen generellen Inselvergleich möchten wir absichtlich nicht machen da
wir der Meinung sind, daß jede Insel ihr „eigenes Gesicht und ihr
eigenes Flair“ sprich, „ihre eigene Idendität“ hat und auch haben
sollte.
Nur soviel. Dies war bisher unsere - mit Abstand - schönste und
liebenswerteste Insel auf der Malediven.
Das Bad – ein Traum. Sehr groß, mit 2 Duschen, 2 Waschbecken, eine
Jakuzi-Wanne und ausserordentlich lieb und mit vielen kleinen
Accessoires ausgestattet.
Der Wohnraum selbst war zweckmässig und völlig ausreichend.
Das Bett fanden wir sehr gut. Wir haben auf den Males nie besser
geschlafen.
Die Insel:
Eine, nein „die Perle“ im indischen Ozean. Wir waren nun das 6. Mal auf
den Males, aber diese Insel hatten wir sofort in unser Herz geschlossen.
Man kann sie eigentlich gar nicht beschreiben. Man muss sie einfach
„sehen“, „erleben“ und „geniessen“.
Für uns war dies bisher, wie bereits gesagt, die „schönste“
Malediveninsel auf der wir jemals waren (zuvor auf Kuramathi, Holiday
Island, Sun Island, Vilamendhoo und Mirihi).
Das Personal:
So etwas hatten wir bisher ebenfalls noch nie erlebt. Sicher ist auf
vielen oder allen Inseln der Males das Personal freundlich und nett.
Auf Kandholhu sind „alle“ superfreundlich, ausserordentlich zuvorkommend
und supernett.
Auf einer Scala von 1 bis 10 (10 = absolutes Toplevel) würde das gesamte
Personal von uns eine 11 bekommen. Manchmal hatten wir das Gefühl, sie
können unsere Gedanken lesen.
Das Hausriff:
Das Beste, was meine bessere Hälfte (ich selbst schnorchle leider nur
innerhalb der Lagune) nach El Nino gesehen hat. Sicher gibt es auch hier
die ein oder andere „graue Stelle“. Aber alles in allem ist das ein
fantastisches Schnorchelriff. Jeden Tag berichtete mein Mann von neuen
Fischen, Erlebnissen als auch Eindrücken. Leider musste er (
Ohrenentzündung) 5 Tage Schnorchelpause einlegen, was aber seiner Laune
absolut keinen Abbruch tat.
Breakfast and Dinner:
Dazu muss ich nicht viel sagen. Eine einzige Aussage reicht. Ich habe,
obwohl ich sehr schlank bin und das Essen selten bis nie bei mir Spuren
hinterlässst, fast 4 Kg (oh Gott) zugenommen. Was uns Marco mit seinem
Team auf den Tisch zauberte war nur vom Feinsten. Es gab absolut keine,
auch noch so kleine Beanstandungen. Selbst kurzfristige
„ßnderungswünsche“ wurden von ihm und seinem Team realisiert. Nicht mal
seitens meines Mannes kam auch nur eine einzige Klage. Er ist in Bezug
auf Kulinarisches sehr wählerisch und kaum zufrieden zu stellen. Auch er
lobte die Küche über den grünen Klee (und das macht er nicht wirklich
oft).
Ganz herzlich möchten wir an dieser Stelle auch Stefanie grüssen. Wir
haben mit ihr, tolle, und manchmal auch sehr lange „smalltalks“ bis zu
ihrem Urlaubsantritt gehalten.
Wir hoffen, ihr habt/hattet einen mindestens ebenso schönen Urlaub in
Bangkok wie wir auf „eurer“ Insel.
Allgemein und Service:
An dieser Stelle möchten wir ganz besonders Saeed lobend erwähnen. Wie
er sich, nach der Erstversorgung durch einen Arzt von Kuramathi, rührend
um meinen „ohrengeschädigten“ Mann kümmerte war einfach nur „ganz arg
lieb“.
Especially thanks, Saeed !!!!!
Auch unsere Tischboys möchten wir nicht unerwähnt lassen. Wir hatten mit beiden (Shizan und Adam) ungeheuer viel Spass und Kurzweile. Die beiden sind einfach nur „zum Knuddeln“.
Ebenso Natascha, die sich während unserer 2 Wochen jederzeit unseren kleinen und grossen Wünschen annahm, wollen wir nicht unerwähnt lassen. Auch Natascha ist eine ganz liebe.
Eigentlich wollten wir in unserem kurzen Bericht
niemanden besonders herausstellen. Denn Alle, wirklich Alle waren
ausgesprochen nett, freundlich, höflich und immer gut gelaunt.
Dass wir dies nun doch taten schmälert in keinster Weise die
Freundlichkeit, die Höflichkeit bzw. den Service derjenigen, die hier
nicht persönölich erwähnt wurden.
IHR ALLE seid ein SUPERTEAM !!!!!!
Vielen Dank, daß wir 2 wundervolle Wochen mit euch verbringen durften
Suesslippe
Reisebericht Kandholhu Cruise u. Spa Island vom 27.8. – 3.9.06
Vorher vom 12.8. – 27.8.06 auf Lily Beach, es war unser 10 Maledivenaufenthalt.
Anreise nach Inselwechsel: Wir flogen um 7 Uhr früh mit der MAT (rot/weißen) von Lily zum Flughafen, hier mussten wir bis zum Hauptgebäude zurück uns am Schalter melden und wieder zurück da wir mit der MAT auch nach Kandho flogen, nach Aussage der Reiseleitung geht das nicht anders, wir fanden das sehr umständlich. Da Kandho keine Wasserflieger-Plattform hat flogen wir nach Bathala und wurden hier zu unser ßberraschung von der Ari Explorer II abgeholt. Ein tolles Gefühl mit diesem schönen Schiff zur Insel gebracht zu werden wo wir um 12,30 Uhr ankamen.
Bungi: Wir bekamen die Landbungi D5 und D4 wo schon ein sehr leckerer Früchteteller auf uns wartete. Der Bungi selber ist nicht sehr groß (ein drittes Bett hätte keinen Platz) und mit Himmelbett, Schrank, Schreibtisch und Schränkchen mit Minibar u. Kaffeemaschine (Tee, Kaffee, Espresso jeweils 2 Stück pro Tag) ausgestattet. Es gibt (außer dem Bett) keine Sitzgelegenheit im Zimmer. Der Bungi hat fantastischen Meerblick, aber Achtung keine verdunkelten Scheiben (so wie auf Lily) somit kann man ins Zimmer sehen. Im Bungi selber war ein leicht modriger, abgestandener Geruch (kommt wahrscheinlich vom Bungidach das mit Palmblättern gedeckt ist) der nur verschwindet wenn man die Klimaanlage eiskalt einstellt. Das Bett ist riesengroß und die
Matratze ist sehr gut. Es gibt leider kein gutes Leselicht im Zimmer. Das Bad dagegen ist riesengroß und sieht traumhaft aus es hat 2 Waschbecken, WC, 1 Innen- u. 1 Außendusche, u. Jacuzziwanne. Aber Achtung der geschliffene Betonboden wird extrem rutschig wenn er nass ist. Unbedingt Seife und Duschgel usw. ausprobieren die Produkte sind sehr gut. Leider ist der vorhandene Wandfön nicht gut ,sollte wer längeres Haar haben dann ist es besser einen eigenen Fön mitzunehmen. Unser Roomboy war leider nicht ganz so reinlich wie der auf Lily.
Auf der Terrasse stehen zwei super bequeme Stühle und es gibt zwei Holzliegen mit Auflagen die man zwecks Schatten auch auf die Terrasse stellen kann. Es gab für mich nichts schöneres als mit einer Tasse Kaffee auf der Terrasse zu sitzen und aufs Meer zu schauen :)
Insel: Die Insel kann man in 5 Min. umrunden und sie hat einen wunderschönen Strand. Was mir nicht gefallen hat war das Inselinnere, manche nennen das urwüchsig aber ich nenne das ungepflegt. Das Inselinnere schaut so aus als ob Kandho noch nicht wüsste wohin es will. Die Wege sind Abends fast nicht beleuchtet und eigentlich ist es gedacht das man nur am Strand vom Bungi zum Restaurant geht dafür ist in jeden Bungi eine Taschenlampe. Es gibt auf Kandho auch keine beleuchteten Stege (zum Fische gucken) was ich sehr schade finde.
Restaurant/Bar: Im kleinen Restaurant mit Sandboden hat man immer den gleichen Tisch, es steht für jeden zweier Tisch ein Kellner/in zur Verfügung somit hatten wir 2 Kellner. Gleich vorweg das Personal ist super freundlich, aufmerksam und nicht aufdringlich. Man hat aber ein bisschen das Gefühl das man unter Beobachtung steht, es wird einem sogar laufend das Wasser nachgeschenkt was für mich nicht notwendig gewesen wäre. Das Essen wird manchmal als 5 Gänge aber meistens als 4 Gänge Menue gereicht und ist optisch und geschmacklich sehr gut. Vorweg wird immer ein super leckeres Brot serviert, dadurch habe ich immer zuviel gegessen. Trotzdem muß ich feststellen das mir Buffet-Essen lieber ist. Das Frühstück wird als Buffet gereicht. Leider konnten wir wetterbedingt keinen einzigen Abend draußen essen. Die meisten Paare gingen nach dem Essen nicht in die Bar somit waren wir die ersten Tage alleine in der Bar was für uns sehr ungewohnt war. Wir durften dann manixle und Lucky kennen lernen die wir hiermit recht herzlich grüßen :)
Hausriff/Tauchen: Das Hausriff sieht mit seinen riesigen Tischkorallen und Geweihkorallen einfach gigantisch aus, so was haben wir noch nie gesehen. Beim Schnorcheln sieht man Schildkröten und auch Haie. Auf Lily ist aber mehr Artenvielfalt vorhanden. Ans Hausriff kommen Safariboote und Schnorchelboote von anderen Inseln, in unserer Zeit war das aber nicht störend. Die kleine Tauchbasis wird geleitet von Anestis (Grieche) u. Maja (Dänin, spricht auch deutsch) die Ausrüstung wird aufs Boot gebracht und angelegt, die Tauchplätze und Abfahrtszeiten werden mit den Gästen abgesprochen. Einziger Wehmutstropfen, die Tauchpreise sind in meinen Augen zu teuer. 1 TG. 55,-- 5 TG. 255,-- 10 TG. 490,-- USD mit 10 L. Flasche und eigener Ausrüstung + Boot 10,-- USD zum Vergleich auf Lily Beach: 1 TG. 39,-- ab 7 TG. 37,-- ab 15 TG. 35,-- USD.
SPA/Sauna/Fitnessraum/Ausflüge: Haben alle Sachen nicht in Anspruch genommen, muss aber sagen das die SPA Räume und der Saunabereich wunderschön ausschauen.
Sonstiges: Die Insel war in dieser Woche nicht ausgebucht es waren immer 4 Bungis frei. Die Gäste kommen zu 90% aus Deutschland. Deutsche Bücher sind vorhanden. Wer nicht auf Kandho Urlaub machen möchte, hat von der Mutterinsel Kuramathi aus der Chance die Insel als Tages- od. ßbernachtungsgast zu besuchen.
Abreise: Wir wurden um 6 Uhr früh mit dem Tauch-Boot nach Ellaidhoo gebracht um diese Zeit bekommt man leider auf der Insel kein Frühstück, was ich in dieser Preisklasse nicht ganz verstehen kann, sondern ein Lunch-Paket.
Fazit: Einen Inselwechsel sollte man sich sehr gut überlegen ich weiß nicht ob ich das noch einmal machen würde. Obwohl ich ein sehr ruhesuchender Mensch bin (dachte ich bis jetzt immer J) war es mir auf Kandho mit acht anderen Gästen doch zu ruhig :) Mir hat einfach das gemütliche Zusammensitzen mit anderen Gästen gefehlt. Obwohl das Essen wirklich Spitze war ist mir Buffet Essen lieber da kann ich mir holen was ich will und soviel ich will. So ein bis zwei mal die Woche ein 4 Gänge Menü wäre OK aber nicht jeden Tag. Würde ich Kandho noch einmal besuchen ja aber höchstens für 3 Tage.
Monika mit Familie (Fragen beantworte ich im Forum gerne)
Kandholhu 04.05. bis 11.05.06
Anreise:
Dieses mal erfolgte die Anreise nicht mit Condor, da ich Bonusmeilen
einlöste und Condor kein entsprechendes Ticket herausgab. Durch LH wurde
mir angeboten, mit AUA zu fliegen. Es erfolgte Zubringerflug mit LH nach
Wien und von dort aus zum ersten Flug mit dem A 330-200 (bis dato wurde
der Flug mit der 767 durchgeführt) via Columbo nach Male. Ich war
begeistert von der Ausstattung der Maschine, welcher vergleichbar mit
Emirates war. Monitor in der Rückenlehne, Fußstütze, verstellbare
Lendenwirbelstütze, mehr Platz wie bei Condor und ein Essen, davon
könnte sich LH eine Scheibe runterschneiden! Dies in der Economy. Der
Service war super und es wurden so oft Getränke angeboten, dass noch
eine Wegzehrung zur Insel übrig blieb. Der Aufenthalt in Columbo war ca.
1,5 Stunden. Auf dem Rückflug geht der Flug dann nonstop nach Wien. Die
AUA zeichnete sich durch überpünktliche Flüge aus und es wurde schneller
geflogen als wie mit Condor (fiel mir auch schon bei USA-Flügen auf,
wird scheinbar Kerosin gespart).
Der Transfer zur Insel wurde mit Maldivian Air Taxi durchgeführt. Da
Kandholhu über keinen Airtaxistopp verfügt, wurde Haleveli angeflogen
und der Rest mit dem Speedboot zurückgelegt (10 Min.). Beim Rückflug
ging es von Maayafushi aus zurück nach Male.
An der Rezeption angekommen wurde ein Melonensorbet angeboten und ein
Datenformular aisgefüllt. Danach wurde mir auf einem kleinen Rundgang
auf der Insel die Spa-Räume, Fitnessraum etc. gezeigt und dann ging es
zum Wasserbungi. Ich bekam den W3. Ich hätte auch gegen Abends auf
meinen gewünschten W4 wechseln können, dies erledigte sich aber, da mir
W3 auch super zusagte.
Wasserbungi:
Neben dem Eingang hing eine Holztafel mit meinem Nachnamen. Die Räume
sind großzügig und das Bad für einen WB groß mit Jacuzziwanne und zwei
Waschbecken. Es geht auch einen Zugang zur Terrasse. Von der Wanne aus
kann direkt aufs Meer geschaut werden, leider lassen sich die Fenster
nicht öffnen. Im Wohnraum befindet sich noch zusätzlich eine Couch, die
für ein Kind oder eine weitere Person genutzt werden kann. Ferner ein
Schreibtisch und eine Sitzgruppe für 2 Personen. Minibar mit guter
Ausstattung zu den selben Preisen wie an der Bar. Ferner 2 Klimaanlagen,
eine davon befindet sich im Flur. Dies fand ich angenehm, ich ließ nur
diese laufen. Auch die Anlage im Wohnraum war so angebracht, dass sie
nicht auf das Gesicht blies wie schon erlebt. Die Terrasse war groß und
mit 2 Liegestühlen sowie einem Sonnenschirm ausgestattet. Hier vermisste
ich eine Sitzgruppe, aber es ging auch so. Gut war nach dem
Treppenabgang zum Wasser eine kleine Plattform, von welcher aus dann
eine Leiter ins Wasser/Lagune führte. Dort war auch eine
Frischwasserbrause angebracht. Der gesamte Bungi war sehr sauber, vor
allem die sanitären Anlagen. Im Bereich der Bungis befinden sich
einzelne Korallen mit den üblichen kleinen schönen Fischen.
Am ersten Tag befand sich im Bungi ein Früchteteller. Leider gab es für
die Folgetage keinen mehr wie noch im letzten Bericht erwähnt. Auch auf
Kando wird gespart. Nachteil am Bungi war, dass vom Steg aus die
Terrasse des jeweils rechten Bungis fast komplett einsehbar ist. Dies
wurde auch schon von anderen Gästen kritisiert und laut Liana (stellv.
Managerin) soll noch ein Sichtschutz angebracht werden. Von Bungi zu
Bungi ist keine Einsicht möglich, dies wurde architektonisch super
gelöst! Vorsicht beim Gebrauch vom warmen Wasser. Nach betätigen des
Hahnes auf „Warm“ dauert es einige Zeit, dann kommt das Wasser aber
nahezu kochend heiß aus der Brause bzw. Hahn! Dies könnte für Kinder
gefährlich werden. Leider ist der Mangel bekannt und es wurde trotz
Versprechen des Managers dieser aber nicht abgestellt. Laut ihm ist
jeder Bungi mit einem eigenen Boiler ausgestattet. Deshalb
unverständlich, warum man diesen nicht herunterdreht. Letzter kleiner
Kritikpunkt war das Fehlen von Papiertüchern, welche in jedem anderen
Resort normal vorhanden sind.
Auf den Zimmern ist eine „Lavazza-Kaffeemaschine“ vorhanden, mit der
auch Tee gemacht werden kann. Dies ist kostenfrei.
Wunderbar war die Ausrichtung der Bungis gegen Westen, was ein schönes
Beobachten des Sunset ermöglichte. Es ist geplant, jedes Zimmer mit TV
auszustatten.
Auf der Insel befinden sich noch 3 Standartbungis (die restlichen sind
durch die Staff belegt). Diese werden an Tagestouris oder auch über
Nacht, an Gästen von Kuramathi zur Verfügung gestellt. Diese zahlen 400
$ pro Tag mit Verpflegung.
SPA:
Es gibt mehrere Massageräume, davon 2 direkt an der Lagune. Die
Ausstattung ist super und es ist möglich, das Meer zu hören. Ich gönnte
mir eine „Nordicmassage“, was einer Sportmassage entspricht. Leider war
ich ziemlich enttäuscht, denn die slowenische Therapeutin rubbelte in
einem Tempo die Massage runter, was ich bis dato bei Sportmassagen nicht
kannte. Ferner verließ sie den Raum, ohne das ein Erkennen des Ende der
Massage erkennbar war. Ich hörte das Schließen der Pendeltüre und weg
war sie.... Ich war mir nicht sicher, holt sie nur was oder war es das.
Nach einiger Zeit erhob ich mich von der Massagebank und zog mich an.
Ich war gerade dabei, den Raum zu verlassen, als die Masseurin mit einem
Glas Wasser zurückkam. Ich denke, ich hatte die falsche Massage
ausgewählt, denn ein entspanntes meditatives Feeling kam nicht auf. Das
Ende der Massage könnte noch besser eingeleitet werden (z.B. wie auf
Mirihi, Kenner wissen was ich meine). Der Preis war stolz, es waren
nahezu 80 $. Ein anderes Pärchen hatte ne Ayuverdaanwendung und war
zufrieden. Ich persönliche denke, dass hier orientalisches Personal in
das super Ambiente besser passen würde.
Es ist eine Sauna und ein Dampfbad vorhanden. Im Saunabereich (Männlein
und Weiblein getrennt, aber auf Anfrage auch gemischt möglich) befinden
sich auch ein Kaltwasser und ein Warmwasserbecken. Die Anlage war
ebenfalls in einem sehr schönen und sauberen Zustand.
Ein gut ausgestatteter Fitnessraum war vorhanden und immer leer. Dort
ist ein guter Ergometer, ein Laufband und andere Geräte vorhanden.
Insel:
Die Insel hat ein gute Fauna und war immer gepflegt! Es gibt dort
genügend Lizzards, denen man oft auf den Wegen begegnen konnte. Es hatte
auch Geccos und Flughunde sowie eine schwarze Henne, die manchmal unter
den Büschen anzutreffen war. Auch ein Reiher und andere Vögel sind auf
der Insel. Die eine oder andere Krabbe ebenso. Zum Glück hatte ich nur
eine Begegnung mit einem Moskito an der Bar. Die zwei Stiche waren aber
am nächsten Tag schon wieder weg. Es werden auf der Insel selber
Pflanzen nachgezüchtet. Es sind zusätzliche Liegen am Strand vorhanden.
Hausriff:
Die Korallen... einfach traumhaft!! Vor allem im Bereich wo sich das
Restaurant befindet. Neben den üblichen Fischen konnte ich 3
verschiedene Schildkröten ausfindig machen. Eine davon schwamm durchaus
mal einige Zeit neben einem her und konnte dabei gut fotografiert
werden. Eine war ziemlich scheu, keine Ahnung warum. Am zweiten Tag
konnte ich einigen von meinen Lieblingen ausfindig machen... die
Sträflingsfische. Sie traten in einem Schwarm auf, der aber nicht die
Größenordnung selbiger Gattung auf Mirihi hatte. Einige Kugelfische,
darunter ein sehr schönes Exemplar konnte ich entdecken. Leider
verschwanden diese meist bevor ich die Kamera fertig hatte. Ein riesiger
Fischschwarm, wie Neonfische aussehend, nur größer, zog auch an mir
vorüber. In einem Bereich sind zahlreiche Clownfische, auch
Clarksanemonenfische, vorhanden. Die meisten Stunden am Tag verbrachte
ich mit stundenlangem Schnorcheln, man entdeckte immer wieder Neues.
Eine Moräne konnte ich zwischen den Korallen auch entdecken. Leider
waren Haie eine Mangelware. Es war schon ein freudiges Ereignis, wenn
einer dieser Spezies mal an einem vorbeischwamm.
Einen Drückerfisch der üblen Sorte beobachtete und fotografierte ich
über einen längeren Zeitraum. Er war fleißig dabei, vorsätzlich und
mutwillig eine Koralle auf übelste Art und Weise zu zerlegen! Er biss
mehrere Zentimeter lange Stücke ab und.... nein, er fraß sie nicht,
sondern spuckte sie einfach wieder aus! Ein paar andere schöne Fische
hielten sich in seiner Umgebung auf und hofften, dass für sie was
abfällt. Wenn ich eine Harpune dabei gehabt hätte ;-) Also wenn ihr dort
einige kaputte Korallen antrifft, es waren keine Schnorchler, sondern es
war der Drücker. Beweisfotos können bei mir angefordert werden
Ab und dann kommen „Fremdschnorchler“. Es kam von der Nachbarinsel hie
und da ein Dhoni mit Bungi darauf. Die Insel war mir bis dato unbekannt.
Dort gibt es 6 dieser Dhonis, die dann über Nacht an der Nachbarinsel (Dhoni.....Name
vergessen) am Steg sind und tagsüber unterwegs sind mit eigener Crew.
Eine Nacht soll 1800 $ kosten.... wer es braucht.... Am Riff waren aber
nur sehr selten Schnorchler, meistens war ich alleine.
Im Bereich der Stege zu den WB befanden sich täglich zahlreich Calamare.
Es war schön, diese schönen Kreaturen zu beobachten!
Restaurant/Bar:
Seit Mitte April befindet sich Marco (kommt aus Dortmund) mit seiner
Freundin Stefanie (aus ßsterreich) auf der Insel. Marco ist jetzt dort
der Chefkoch, was sich auch bemerkbar macht. Das Frühstück ist entgegen
der früheren Berichte jetzt wieder super! Es war alles vorhanden was man
so braucht oder will. Es gab Konfitüre aus der Schweiz, Obst, Joghurt
mit Früchtesauce, frisches Brot, auch Schwarzbrot und Vollkornbrot, Käse
und Wurst. Man darf halt nicht zig verschiedene Käsesorten bei den nur
wenigen Gästen erwarten. Es waren frisch ausgepresste Fruchtsäfte
vorhanden. Ferner waren Eier in allen nur denkbaren Varianten, diese
wurden direkt beim waiter bestellt, zu bekommen. In absehbarer Zeit ist
noch vorgesehen, eine Teeecke mit zig verschiedenen Sorten Tee,
einzurichten.
Abends gibt es jetzt immer am Donnerstag einen Grillabend mit
verschiedenen Fleischsorten. Besonders das Filet war gut. Es war Pasta
und verschiedenes Gemüse sowie Beilagen vorhanden. Natürlich auch Suppe
und ein Salatbuffet. Auch auf Süßes musste nicht verzichtet werden, es
waren genug verschiedene Nachspeisen vorhanden. Bei schönen Wetter
wurden nur 5 m vom Strand entfernt die Tische aufgestellt. Es waren
schöne Holztische, leider nur die Stühle waren aus Plastik ohne
Polsterauflage (da ist noch was verbesserbar). Das überdachte Restaurant
war sehr schön mit einer schönen Bestuhlung. Am Sonntagabend gibt es
jetzt immer Seafood, auch im Rahmen eines Buffet. Dieses war wie das
Andere auch sehr gut. An den anderen Tagen gab es Essen aus dem Menü. Es
gab immer eine Auswahl an drei Vorspeisen, darunter meistens Salat, oder
auch asiatisches sowie auch z.B. Pilze speziell angemacht (warm).
Anschließend eine Suppe (keine Auswahl) und dann die Wahl aus drei
Hauptgerichten. Darunter war meist Fisch, Fleisch oder wieder
Asiatisches, auch Chicken war dabei. Es konnte dann aus zwei Nachspeisen
gewählt werden. Die Gerichte waren auch für das Auge super gemacht und
schmeckten obendrein auch noch sehr gut!
Was mir besonders gefiel, Marco war immer für einen ßnderungswunsch
offen und die Insel ist bekannt, dass auf diese Wünsche eingegangen
wird. So hatte ich z.B. Lust auf Eis anstatt der gelisteten Nachspeisen.
Es war kein Problem, ich bekam eine schöne Portion Eis.
Die Kellner waren freundlich und ein kleiner Plausch mit ihnen war immer
drin. Nihad war mein „waiter“, hätte ich ja glatt fast vergessen, man
sitzt immer am selben Tisch (aber auch hier ist man flexibel) und hat
den selben waiter. Nihad war super!
An der Bar bedient meist Abraham. Er war super nett und wir hatten gute
Gespräche! Gerade ich als Single schätzte den guten Kontakt zu einigen
Leuten vom Personal. Dem Personal ist auf dieser Insel erlaubt, nach
Feierabend, sich auch an selbige zu setzen. Auch mit Marco und Stefanie
kam ein guter Kontakt zustande. Auch die Einstellung von Marco war
super. Er setzte sich für mehr Rechte für die Maledivier ein. Das
Interieur der Bar ist super bis auf die Plastikbarhocker, welche aber
auch in Kürze verschwinden sollen.
Fazit: Durch das Engagement von Marco und Stefanie geht’s im Bereich
Gastro mächtig bergauf und es wird sich noch einiges verbessern. Die im
Vorbericht erwähnte Dunkelheit beim Essen fand ich nicht so gravierend.
Es konnte selbst im Kerzenlicht das Essen erkannt werden. Es wurden von
Marco aber bereits bessere natürliche Leuchten bestellt, also auch hier
Besserung in Sicht.
Ari Explorer II:
Am Montag wird eine Ganztagestour angeboten. Mittwochs gibt es einen
Sunsetcruise, der 2,5 Stunden lang ist und am Freitag einen
Halbtagesausflug.
Den Ganztagesausflug machte ich mit einem anderen Pärchen aus München
mit, wir waren also nur 3 Personen. Normal wird die Tour nur ab 4
Personen durchgeführt, aber auch hier zeigte sich wieder Flexibilität,
was super war! Wir fuhren u.a. auch eine Unbewohnteninsel an und
schnorchelten dort. Die Inseln waren aber kein Vergleich zu Kando! Dort
gab es kaum Korallen und außer einem super großen Kofferfisch nix
besonderes. Das schöne ist, die Touren kosten nichts, es muss nur die
Verpflegung zu selben Preisen wie auf der Insel, bezahlt werden. Eine
super Sache, die keiner verpassen sollte! Insbesondere die Sunsetcruise
ist ein muss. Es war einfach traumhaft.
Das Schiff, kann auch individuell geordert werden, was dann aber nicht
mehr kostenlos ist. Z.B. auch zum Fischen.
Tauchbasis:
Seit wenigen Tagen ist dort ein griechisches Pärchen (Anestis und Maja).
Die Schule gehört zu Seastar Divers. Es kommt dort schon vor, dass
mehrere Tage sich kein Taucher einfindet. Mir viel auf, dass die Insel
nicht unbedingt das typische Taucherpublikum hatte. Zumindest nicht
während meiner Zeit. Tauchen ist dort nicht gerade ein billiges
Vergnügen. „Discover Scuba Dive (Schnuppertauchen) schlägt immerhin mit
115 $ zu Buche. Ein normales 5 Tagespackage kostet 255 $, was nur den
„Tank“ und die Gewichte beinhaltet. Dazu kommt noch die Boat Rate mit 10
$ und das Equipment. Ein Kenner a la „Hassan“ fehlt halt dort.
Gesamtfazit: Eine Insel für Leute, die echte Ruhe suchen, aber auch für
Schnorchler, die ein super Hausriff wollen. Eine individuelle Insel mit
persönlichem Flair, die auf Wünsche eingeht und ein romantisches Feeling
aufkommen lässt. Auf dieser schönen Insel war ich nicht zum letzten mal!
Ich hoffe die Preise bleiben bezahlbar! Ab dem Winter wird die Insel
auch über TUI zu buchen sein. Warten wir mal die neuen Kataloge ab....
Am letzten Tag erhält man ein Blatt zum Ausfüllen bez. der
Zufriedenheit. Ich habe meine erwähnten Mängel reingeschrieben, mal
schauen, ob sich was ändert. Aber auch viel Lob erhielt die Crew von
mir.
Wetter:
Ich hatte Glück und jeder Tag war super! Ab und zu war ringsum ne
Regenwolke, die aber an Kando vorbeizog. Nur nachts hatte ich zwei
Schauer.
Sollten noch Fragen bestehen, einfach ne mail an mich.
Sonstiges:
Wer mal kurz seine E-Mails abrufen will, kann dies im Büro/Rezeption
kostenfrei machen.
Die Preise für die Getränke waren ok, z.B. Cola
mit Service Charge 4,40 $, ein Chandi (Radler) 4,95 $ und ein großes
Wasser (Flasche 1,5 l) auch 4,95 $. Ein frisch ausgepresster O-Saft 4,95
$.
Die Nachbarinsel „Fesdu“ wird derzeit total umgebaut. Beim Vorbeifahren
waren die Luxusbauten zu erkennen. Der Manager übernachtete auf Kando
und dieser wurde sogleich „vernommen“. Die Insel erhält über 70 Bungis,
darunter 3 Wasserbungisuiten. Die Standardwasserbungis bekommen einen
kleinen Pool und ferner gibt es dann 3 Restaurants. Eine Bar wird unter
Wasser gebaut. Es wurden auch Korallen beschädigt bzw. entfernt. Alleine
dafür hätte ich die „Festnahme“ aussprechen müssen.... Es wird eine
erste Anlage der W-Hotelkette. Eine Nacht soll 600 $ kosten, also wieder
einer der Luxustempeln auf den Malediven.... Eröffnung soll Juli/August
sein.
Vor dem Rückflug machte ich einen kleinen Rundgang auf Maayafushi. Die
Wasserbungis dieser Insel gefielen mir überhaupt nicht und schon der
Blick auf die weißen Plastikliegen reichte mir....
Wer Stefanie was Gutes tun will... sie ist
"süchtig" auf Noisetteschokolade und hat schon Entzugserscheinungen und
noch fast ein Jahr auf der Insel vor sich...! Sie und der Rest der Crew
mögen auch gerne Nutella.
Detective45
reisebericht kandholhu
30.04.06 bis 08.05.06
unsere 6 maledivenreise (cocopalm, angaga, mihiri, ihuru angsana, banyan
tree,) verbrachten wir auf kandholhu.
Insel
die insel ist traumhaft schön, ein richtiges juwel. keine störenden
mauern, man kann die insel am schneeweissen strand komplett umrunden.
wir hatten die 8 tage nur einmal regen ca. 30min.
bungalows
die strandbungalows sind schön gelegen wir haben keinen von innen
gesehen, laut aussagen anderer gäste sind sie aber sehr gross und
schön.die wasservillas sind traumhaft schön, da es davon nur 4 gibt,
fühlt man sich wie wenn man alleine auf der insel wäre wenn man auf der
relativ grossen terasse liegt. und entlich einmal - eine gute treppe ins
wasser! das bad ist riesengross und im alessi design ausgestattet. Das
Bett - super da eine grosse matraze und nicht zwei mit spalt in der
mitte.
2 klimaanlagen die sehr leise und gut funktionieren, ein espresso kaffeautomat (toll!!) gute cd anlage. auf der terasse im wasserbungalow ist es immer leicht windig was sehr angenehm ist und man nicht so "braten" muss wie auf der insel. keine mücken, käfer oder dergleichen, auch in der nacht kann die türe zur terasse offen gelassen werden. mit dem zimmerservice happerts noch ein wenig da die meisten angestellten wenig englisch sprechen.
riff/lagune
das riff ist das schönste dass wir bisher gesehen haben und noch
praktisch vollkommen in takt. 2 einstiegstellen vom strand aus sehr
nahe(20m) und 1 vom steg aus mit einer treppe was toll ist bei ebbe.wir
haben jeden tag schildkröten, haie, rochen und extrem viele fische
gesehen. wunderschön auch die korallen.
Die tauchschule bietet nachtschnorcheln an, habe wir nicht gemacht, soll
aber toll sein. am morgen auch 2 mal delfine die dem hausriff entlang
schwammen, was sehr schön war da wie gesagt das riff sehr nahe am strand
ist. auch in der lagune schwimmen grosse schildkröten (wenn man ruhig
bei ihnen schwimmt kann man sogar lange mit ihnen spielen) riffhaie und
rochen, dass es richtig spass macht auf der terasse im wasserbungalow
zuzuschauen.
essen
Seit ca. 3 wochen ist der neue chefkoch aus deutschland auf der insel,
und das essen ist eine sensation!! jeden abend wird am strand serviert,
man fühlt sich so wie beim privat dinner. einmal die woche ein seafood
buffet sonst ein 4-gang menü, wunderschön angerichtet und extrem lecker!
Da das essen so super ist hinkt die weinkarte dafür recht hinterher was
aber in nächster zeit geändert werden soll. Das Frühstückbuffet, ist
zwar nicht riesengross dafür aber auch sehr lecker mit frischgebackenem
brot (schmeck wie frisch vom bäcker) auf dem tisch liegt eine liste auf
der man dann sämtliche eierspeisen,fleisch usw. ankreuzen kann und die
auch sehr lecker schmecken. mittagessen auch gut, diese karte musste
aber laut chefkoch den tagestouristen etwas angepasst werden und ist
somit gut aber kein highlight.
minuspunkt
ja doch es gibt ihn obwohl es schwer zu glauben ist. Die insel macht den
eindruck dass sie noch nicht genau weiss was sie eigenlich sein will.
Täglich kommen tagestouristen von anderen inseln für eine oder 2 nächte
auf die insel, oder auch nur tagsüber als ausflug was mit der zeit für
uns "wochenbucher" sehr lästig wird und die ruhe doch stört. auch kommen
morgens schon boote voll italiener (ich mag italiener aber in gruppen
sind sie unbestritten recht laut und lebhaft) um das riff zu
beschnorcheln und wenn man das pech hat auch gerade am riff unterwegs zu
sein, sind spätestens nach 5 min. so zimmlich alle ängstlichen
unterwasserbewohner verschwunden. Das management hat wie aus anderen
reiseberichten scheinbar schon im nov 05 versprochen das zu stoppen aber
bis jetzt ist da noch nichts passiert und wie es aussieht wird da auch
nicht so schnell etwas passieren. Da wir ja doch stolze 800 US$ pro
nacht für unser häuschen bezahlt haben fühlt man sich dann schon ein
bisschen verarscht wenn die insel dann so zum tagesausflugsziel wird und
ständig ein kommen und gehen vorherrscht. Das ist total schade da wie
schon gesagt das essen, die insel, und alles darauf absolut super ist.
spa
wir hatten keine behandlung, das angebot ist jedoch gross und gemäss
anderen gästen sehr gut. die sparäume jedenfalls sind sehr schön!
fazit
wenn die tagestouristen wegfallen, und das personal noch etwas besser
englisch sprechen lernt,die trauminsel !!!
gian marco caderas
mary blaesi malix
Wir verbrauchten zwei traumhafte Wochen vom 20.03.
- 04.04. auf Kandoludu. ßbrigens ohne auch nur einen Regenschauer.
Hier unsere Meinung:
+ positiv
gigantisches, fischreiches Hausriff
große Lagune, die auch sehr gut zum Schwimmen geeignet ist
freundlicher Service
jeden Mittag ein Teller frisches Obst auf dem Zimmer
Tee-/ Espressomaschine (Nespresso), die umsonst benutzt werden kann
bei gutem Wetter jeden Abend Strand-Dinner bei Kerzenschein
1 mal pro Woche Lobster und King Prawns BBQ, ansonsten 4-Gänge Menüwahl (wir haben aber gehört, dass der Koch bald wechseln soll. Keine Ahnung, ob das nun gut oder schlecht ist...)
Der Motorsegler Ari Explorer bietet kostenlose Ausflüge an(Lunch und Getränke müssen bezahlt werden). Bei einem Tagesausflug hatten wir die Yacht sogar für uns alleine, weil das Angebot anscheinend wenig genutzt wird. Sehr zu empfehlen ist auch die 2,5-stündige Sunset Cruise
Superschöne Bungalows mit viel Naturmaterialen: Holz, Seide, Baumwolle und ein riesiges halboffenes Bad mit fettem Designer-Jacuzzi
Traumhaftes SPA zu fairen Preisen
- negativ
Pool zum Entsalzen gibt es leider keinen
Schaukel sucht man auch vergeblich
Das Frühstück ist eintönig, es gibt aber tolle Eiergerichte. Sonderwünsche wie z. B. Pancakes waren auch kein Problem
Das Abendmenü war für unseren Geschmack zu wenig asiatisch, jedoch waren auch hier Sonderwünsche wie z. B. ein Curry-Gericht kein Problem. Man muss eben seinen Mund aufmachen
Italienisches Ausflugsschnorcher
lärmen und widersprechen dem Insel-Motto "Wellbeeing"
Es gab für maledivische Verhältnisse einige Moskitos, die uns
teilweise die ganze Nacht geärgert haben. Die Sprühversuche waren aus
unserer Sicht halbherzig
Fazit: Superschöne, dicht bewachsene Insel.
Spricht Leute an, die ein wenig Luxus, aber sonst nur ihre Ruhe und um
22 Uhr ins Bett fallen wollen. Und auch ganz toll für Malediven-Fans,
die die tolle Natur (Hausriff!!) genießen möchten.
Reisebericht Kandholhu / ARI-Atoll, vom 24.02. bis 11.03.2006
Wir waren zwei Wochen auf Kandholhu (oder auch
Kandolhudoo, wie manche Reiseveranstalter diese Insel beschreiben)
und....wir haben jeden Tag dort genossen.
Die Insel ist wunderbar klein, hat einen sehr schönen voll umlaufenden
Strand, eine dichte Vegetation und wirkt sehr gepflegt. Es gibt nur 10
Bungalows, davon 6 Beach-Bungalows, die allesamt zur Westseite
ausgerichtet sind. Wir wohnten im Strandbungalow D2, welcher den Vorteil
einer natürlichen und schattenspendenden Bepflanzung direkt an der
großen Terrasse hatte. So konnte man sich mitsamt Liege auch unter
Büschen verstecken, wenn die Mittagssonne zu heiß war.
Unser Beach-Bungalow selbst war sehr schön, insbesondere das Badezimmer
war großzügig gestaltet. Zwei Waschbecken, zwei Duschen, davon eine
unter freien Himmel sowie eine freistehende Badewanne mit Whirlpool, so
etwas gibt es selbst in teueren bzw. höherwertigen Resorts nicht immer.
Hinsichtlich der Verpflegung gab es einen doch recht deutlichen
Unterschied zwischen Frühstück und Abendessen (wir hatten Halbpension).
Das Frühstück war schlicht, es gab zumeist zwar frisches Obst, die Säfte
waren aber aus der Pappschachtel, genauso wie Cornflakes aus der
Plastiktüte. Auch das Angebot an Marmelade, Wurst und Käse war
„überschaubar“. Trotzdem will ich nicht meckern, satt werden konnte man
allemal. Allerdings, bei 4,5 Sternen kann man eigentlich mehr erwarten,
so dass es nicht weiter verwunderte, dass einige Gäste sich über die
mangelnde Qualität beklagt hatten. Am Tag unserer Abreise hat man uns
denn stolz verkündet, dass das Frühstück demnächst umgestellt und damit
besser werden soll.
Ganz anders dagegen das Abendessen. Es gab zumeist 4-Gänge-Menüs, die
allesamt wirklich sehr reichhaltig und sehr schmackhaft waren. Da bei
schönen Wetter (welches wir täglich hatten) die Tische direkt am Strand
aufgestellt wurden, und diese auch weit auseinander standen, war es
jeden Abend ein Erlebnis, bei Kerzenschein das Abendessen zu geniessen.
Es war eine absolute Ruhe. Auch das Personal war sehr freundlich und
perfekt in der Bedienung.
Wegen des guten Essens haben wir es uns nicht nehmen lassen, frühmorgens
um die Insel zu joggen (was sehr gut möglich ist) und auch an den
allmorgendlichen Yoga-ßbungen, welche fachkundig geleitet wurden,
teilzunehmen.
Besonders erwähnenswert ist auch das Hausriff. Dieses ist wirklich
weitestgehend intakt, es gibt wunderschöne Korallenlandschaften und auch
einen beachtlichen Fischreichtum. Großfische waren selten, was aber
aufgrund der Lage im Atoll-Inneren nicht weiter verwundert. Es gab aber
zumindest einige Schildkröten und auch Muränen. Auch ein kleinerer
Weißspitzen-Riffhai patroullierte gelegentlich das Hausriff.
Gelegentlich konnte man während des Frühstücks, bei ruhigem Wasser, auch
Delfine beobachten. Wir waren jeden Tag schnorcheln und wir waren immer
wieder begeistert.
Insgesamt ein gelungener Urlaub. Die Insel ist nicht gerade billig, aber
dafür auch recht komfortabel, wenn auch nicht luxuriös.
Das Gefühl einer gehobenen Exklusivität stellt sich aber dennoch ein,
weil es nur sehr wenige Bungalows und damit sehr wenige Gäste auf der
Insel gibt. Sobald man die Insel betreten hat, fühlt man sich wie
Robinson Crusoe. Man sieht fast niemanden, und abends sitzen einige
wenige Personen über den Strand weit verteilt an kleinen Tischen.
Dieses besondere Feeling sowie das hervorragende Hausriff sind das
Markenzeichen dieses Resorts.
Uns hat es sehr gut gefallen.
Jürgen
Wir flogen am 28.11.05 von Hamburg über München
nach Male. Dort angekommen ging es mit Maledivian Airtaxi nach Ellaidhoo
und von dort aus mit dem Dhoni nach Kandholu.
Dort hat uns die Managerin Leann empfangen. Wir hatten den Bungalow Nr.
106 und den Beachfront-Deluxe-Bungalow Nr.01. Das Wetter war im ganzen
gut, bis auf einen Tag an dem wir fast nur Regen hatten, schnorcheln
gegangen sind wir trotzdem. Bei dem traumhaften Riff, wäre es ja auch
furchtbar gewesen es nicht so oft wie möglich zu beschnorcheln und die
aussicht zu genießen. Adlerrochen, viele Schildkröten, Steinfische,
Drachenköpfe und viele kleine Schwarzspitzenriffhaie. Also bis auf
Walhai und Manta alles was das Herz begehrt.
Andy hatte einmal Probleme mit dem Ohr, aber wir wurden kostenlos mit
dem Speedboot in 35 min. nach Kuramathi gefahren, dort gibt es eine
kleine Klinik mit deutsch sprechenden ßrzten. Die Inselpraxis auf
Kandholu mit der Deko-Kammer wird laut Tauchbasis nicht mehr besetzt.
Tauchlehrer auf Kandholu waren Micha und Markus. Wir haben drei
Tauchgänge dort gemacht. DIe waren allesamt sehr schön unter anderem
haben wir einen wirklich großen Napoleon und einen Schaukelfisch
gesehen.
Essen war natürlich super, (dank des Chefkochs Gevin der einen Tag vor
uns am 04.12.05 abgereist ist) nur das BBQ-Dinner war nicht so schön, da
langweilig und so ähnlich wie "Einzelhaft". Traumhaft waren die
Apfelringe mit Eis ;)
Nach einer Woche ging es nach Ellaidhoo mit dem Dhoni. Dort hatten wir
die Bungalows Nr. 114 und 115. Schöner sind allerdings die Bungalows 103
bis 110, da dort mehr Strand. Wir hatten vor unseren Bungalows keinen
echten Strand sondern ne kleine Mauer und danach ne sehr flache Lagune.
Tauchen waren wir auf Ellaidhoo nicht. Da Papa auch Ohrprobleme hatte,
sind wir mit dem Dhoni für 40 $ nach Halaveli gefahren. dort gibt es
einen italienischen Taucharzt. Eine Insel überhaupt nicht nach unserem
Geschmack.
An einem Morgen sind wir mit einem gemieteten Dhoni nach Maayafushi
gefahren. Eine sehr schöne Insel, aber leider total totes Hausriff.
Wir hatten einen halben Schlechtwettertag. Das Hausriff ist schon wieder
sehr schön und besteht zumeist aus einer Steilwand mit vielen
ßberhängen. Zusehen viele Schwarmfische, Drachenköpfe und besonders an
der einen Ecke wo zwei Strömungen zusammentreffen viele Jackfisch, große
Makrelen und Schwarzspitzenriffhaie. Manchmal haben wir auch große
Thunfische und nen grauen Riffhai gesichtet.
Das Essen war in Ordnung,laut meinen Eltern ist es besser geworden.
Am 12.12.05 ging es dann während eines Unwetters mit dem Airtaxi zurück
nach Male und dann nach einer Stunde Aufenthalt weiter nach Lily Beach.
Dort hatten wir die Bungalows Nr. 201 und 106.
Das Hausriff ist auf der Wasserbungi-Seite ähnlich wie bei Ellaidhoo
eine Steilwand.Hier aber mit extrem viel Strömung. Geshen haben wir hier
Adlerrochen, viele Muränen und Drachenköpfe. Haihe leider überhaupt
nicht und auch die Schildkröten sind sher sehr rar geworden. Zu sehen
waren besonders nachmittags viele Rochen. Wir hatten 1 1/2
Schlechtwettertage.
Essen war wie immer gut, dank unserem Kellner Ibrahim hatten wir fast
jeden abend ein Candle light dinner am strand.
Wir haben Whaleshark-watching mitgemacht, hatten aber leider kein
Glück.Wir haben auch nur eine Manta, weit unter uns gesehen. Am 19.12.05
ging es zurück nach hause. Unser Gepäck kam erst 2 Wochen später
Reisebericht Kandoludho
1 Woche Kandoludho vom 09.09. – 16.09.2005
Erstmal einen herzlichen Dank an Fr. und Herrn
Beeck von E-two Reisen, über die wir die Insel gebucht haben.
Anreise erfolgte über München mit Condor. Ich denke über Condor ist hier
schon genug geschimpft worden, deshalb möchte ich mich da einfach
anschließen und mich mit diesem Thema auch gar nicht lange aufhalten. In
Male am Flughafen verlief wie immer alles problemlos, und dieses mal gab
es auch keine Probleme mit unseren Koffern.
Die Anreise auf die Insel erfolgte mit dem Speedboot mit den Gästen der Insel Kuramathi. Die Bootsfahrt dauerte lange 2 Stunden, so dass man durchaus über ein Air Taxi Transfer nachdenken sollte.
Der erste Blick auf die Insel sollte uns aber für
die etwas lange Bootsfahrt entschädigen.
Bei Ankunft wurden wir von 3! Mitarbeitern der Insel empfangen und als
erstes zur Rezeption geführt. Hier gab es ein leckeres Wassermelonen
Sourbet zur Begrüßung und danach folgte ein Rundgang mit dem
Inselmanager. Und unser erster Eindruck sollte uns nicht getäuscht
haben. Die Insel ist eine reine Barfuß Insel, ohne lästige Wellenbrecher
oder ähnliche Bauten. Die Bungalows sind geschickt auf der Insel
verteilt, und das wichtigste, man kann die Insel ohne Umwege einmal am
Strand umrunden.
Bungalows:
Es befinden sich 4 Wasserbungalows und 6 Beach Bungalows auf der Insel.
Die Bungalows haben in etwa die gleiche Ausstattung. Die Zimmer sind
sehr schlicht aber elegant gehalten und beinhalten neben einer
Espressomaschine auch einen CD-Player und eine leise und gut
funktionierende Klimaanlage. Einen Schreibtisch und einen Safe findet
man ebenfalls vor. Aber nun zum schönsten Teil des Bungalows, dem Bad.
Ein halboffenes im maledivischen Stil erbautes Bad, mit 2 Duschen und
einem tollen Whirlpool. Vor allem die Dusche im offenen Bereich
vermittelte ein besonderes Flair. Auch hatten wir die Möglichkeit einen
Wasserbungalow zu besichtigen. Sie verfügen über ein etwas größeren
Wohnraum, jedoch muss man hier auf das tolle offene Bad verzichten. Der
Preisunterschied erscheint uns gegenüber den Beach Bungalows etwas zu
hoch und wir würden uns beim nächsten mal wieder für einen Strand
Bungalow entscheiden. Hier allerdings sind die Nummern von D1 bis D4 zu
empfehlen, da D5 und D6 nicht mehr allzu große Liegeflächen bieten.
Spa und sonstige Einrichtungen:
Die Insel verfügt über mehrere Einzel- und Partner Spa-Räume, die eine
tolle Sicht zum Meer bieten und wirklich sehr nobel ausgestattet sind.
Die Preise sind jedoch sehr ambitioniert. Nebenan befindet sich noch ein
klassisches Dampfbad und eine kleine Sauna. Ebenfalls ist ein kleines
Gym auf der Insel vorhanden. Weitere Unterhaltungsmöglichkeiten sucht
man jedoch vergebens. Es gibt bisher auch keine Möglichkeit eines
Ausflugs, jedoch sagte man uns, dass ab November Ausflüge angeboten
werden sollen.
Essen:
Das Frühstück findet im Restaurant statt, und bietet alles was das Herz
begehrt. Das Abendessen besteht aus einem 5 Gänge Menü, das bei schönem
Wetter direkt am Strand bzw. Wasser stattfindet. Es herrschte eine
unglaublich romantische Stimmung und ich weiß nicht ob ich jemals wieder
an einem so schönen Ort ein solch leckeres Essen zu mir nehmen werde.
Der Koch ist wirklich einmalig und überraschte uns jeden Tag aufs Neue.
Einfach herrlich…..
Getränkepreise:
1, 5L Wasser an der Bar 3 $ im Zimmer 4,50 $
Hauswein 1 Glas 4 $
Fanta, Cola 0,5 l 3 $ und Cocktails ab 5 $
Säfte zwischen 3 $ und 3,50 $
Tauchschule:
Hierzu können wir leider nicht sehr viel sagen, da wir „nur“ Schnorchler
sind. Die Tauchlehrerin ist eine Deutsche und weist alle Neuankömmlinge
erst einmal gründlich ein. Tauchboot und jegliche Tauchausrüstungen sind
vorhanden und machen einen sehr neuen und unbenutzten Eindruck
Hausriff:
Wie gesagt, wir haben das Hausriff nur „abgeschnorchelt“, aber alleine
schon das Schorcheln ist hier ein wahrer Traum. Das Hausriff ist sehr
sehr gut in Schuss und die Fischvielfalt ist gigantisch. Rochen, kleine
Mantas, Riffhaie, Schildkröten usw. Man sagt das es einer der besten
Riffe auf den Malediven sein soll, auch wenn wir noch nicht so viele
gesehen haben, können wir glaube ich das jederzeit bestätigen. Was hier
besonders auffällt, dass die Korallen in einem außerordentlich guten
Zustand sind. Als etwas nervig empfanden wir die ständigen Besucher
unseres Riffes. Tagestouristen von Kuramathi, genauso wie Gäste von
Dhoni Migili tummelten sich hier tagsüber. Aber laut Herrn Beeck, werden
die Kuramathi Gäste ab November abgeschafft und dann hat man das tolle
Hausriff wieder für sich alleine.
Allgemeines:
Die Insel ist laut Inselmanager 190 m lang und 90 m breit und bietet vor
allem für den Ruhesuchenden Touristen einen optimalen Ort. Wir waren
teilweise nur 4 Gäste auf der Insel und genossen die Ruhe in vollen
Zügen. Das Personal war immer freundlich und liest einem jeden Wunsch
von den Lippen ab. Die Insel vermittelt wirklich selten gewordenes
„Robinson Crusoe Feeling“, gepaart mit sanften Luxus und einem sehr
guten Preis-Leistungsverhältniss. Wer eine pompöse Rezeption und
aufdringliche Animation sucht ist hier eindeutig fehl am Platz. Alle
anderen werden hier einen wahren Traumurlaub verbringen. Wir kommen in
jedenfall wieder!!!
Buchung ueber e-two Reisen
27.03.-04.04.2005
Zusammenfassung vorab
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Ich kann die Insel waermstens weiterempfehlen. Man hat dort das Paradis
pur und noch einen relativ guten Preis. Die Kleinigkeiten, die mir nicht
gefielen sind wirklich nur Kleinigkeiten.
Anreise und Abreise:
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Flug mit Emirates ueber Dubai. Auf der Hinreise hatten wir 3h Zeit zum
duty free shopping. Die 3h in Dubai vergehen dann recht schnell, der
Flughafen ist sehr angenehm. Nachdem ich sonst immer mit LTU und Condor
geflogen bin, kann ich von Emirates nur schwaermen. Essen, Beinfreiheit
und Videoprogramm sind super.
Der Transfer zur Insel geschah via Karamathi und Speedboot. Auf dem Hinweg brauchen wir ca. 2h, zurueck sogar 3h. Das war mir etwas lang.
Insel
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Die Insel ist traumhaft. Schoen klein, ziemlich naturbelassen,
Barfussinsel. Es gibt 4 Beachbungalows (direkt! am Strand) und 6
Wasserbungalows.
Die Angestellten waren wirklich alle sehr freundlich. Die
Mueckenbelastung war eher gering.
Hausriff
--------
Tolles Hausriff, sehr nah, einfach zu beschnorcheln. Die Korallen sind
in voller Farbenpracht und Groesse vorhanden. Es gibt Schildkroeten,
Haie, Rochen und die ueblichen bunten Fische. Auf der Insel ist
ausserdem eine Biologin, die einem alles erklaert und auch
Schnorchel-Kurse bzw. (Nacht)ausfluege zu guenstigen Preisen anbietet.
Einrichtungen auf der Insel
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Bisher gibt es noch keine Sport oder sonstige Freizeiteinrichtungen.
Also kein Tischtennis usw., wie man das von anderen Inseln her kennt. Es
gibt allerdings eine kleine Bibliothek mit Buechern und CDs. Ausserdem
eine tolle Sauna und Dampfbad mit Kaltwasserbecken und Ruhebereich. Ein
deutscher Arzt ist ebenfalls auf der Insel ansaessig. Seine Praxis ist
top eingerichtet. In der Bar gibt es ein Fernrohr mit dem man Abends
einiges am Himmel anschauen kann...
Beach Bungalow
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Alles neu in prima Zustand. Ansprechende Optik. Kaffee/Tee Automat mit
Gratis Tee/Kaffeesorten+Wasser ist vorhanden. Kein Telefon oder TV.
Riesiges Bad mit normaler Dusche, Massage Badewanne, Freiluftdusche, 2
Waschbecken. Der room service ist super. Auch Shampoo, Duschgel, Body
Lotion werden umgehend aufgefuellt und sind von guter Qualitaet.
Spa
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Das Spa ist offen gehalten, mit tollem Blick aufs Meer. Es gibt ziemlich
viele Behandlungen, die Preise koennten meiner Meinung nach etwas
entgegenkommender sein.
Essen und Bar
-------------
Morgens und abends von der Karte. Manchmal gab es morgens auch Buffet.
Wir wurden immer sehr satt und mussten tagsueber nicht viel mehr als ein
paar Kekse essen... Man bekommt ausserdem taeglich frisches Obst ins
Zimmer. Fruehstueck mit Obst, Cornflakes, Saft, Tee, Kaffee, alle Arten
von Eierspeisen, essbare Wurst (italienische Salami) und Kaese,
verschiedene Marmeladen. Abendessen waren 5 Gaenge: Starter, Soup,
Pasta, Main, Desert. Die Auswahl war ausreichend fuer 7 Tage und
qualitativ gut. Leckere Steaks, Jumbo Prawns usw. Der Koch haette
manchmal aber besser kochen koennen. Die Suppe war leider 2 Mal salzig
und das Steak einmal sehr sehr gut durch. Die Bedienung hat die
Beschwerden aber professionell aufgefasst und weitergegeben, ohne
beleidigt zu sein oder aehnliches. Der Koch ist aber wirklich eine der
Kleinigkeiten, die mir missfallen sind.
Das tolle am Abendessen war aber, dass bei gutem
Wetter (bei uns jeden Tag) die Tische direkt am Strand standen. Alles
mit Fackeln und Kerzenlicht. Neben der tollen Atmosphaere hat das auch
praktische
Vorteile: man kann ungestoert von allen anderen Leuten dort sitzen und
essen. Die Luft ist frisch und nicht stickig (weil leichter Wind am
Meer). Es gibt keine Muecken.
Spezielle Fragen zur Insel beantworte ich gerne. Da mich in letzter Zeit sehr viele Frage-Mails erreichen, bitte vorher überlegen, ob diese Fragen nicht allgemein im Forum beantwortet werden können (Wann ist die beste Reisezeit?) oder sogar besser beim Reiseveranstalter (bspw. gibt es eine Klimaanlage?) gestellt werden sollten. E-Mail: ah at cryptobank.de