REISEBERICHT
UMMEEDH ( 14.12. bis 21.12.2001 )
wir sind eigentlich eingefleischte
insel-fans, daher kam bislang eine tauchsafari für uns nicht in
frage.
da man uns aber unsere
lieblings-tauchlehrer, MARY & STEVE , sozusagen von mirihi
"verscheucht" hat, blieb uns als treuen fans nichts anderes
übrig, als ihnen aufs safari-boot zu folgen. wer einmal mit den
beiden unterwasser unterwegs war, weiß, wovon ich rede !
gebucht haben wir die reise über
maldivian.com, ein herzliches dankeschön an ruth praschak, die
geduldig all unsere sonderwünsche mit insel vorher ,dann safari
hinterher, ( oder doch umgekehrt ?? ) umgelegten terminen,
umbuchungen etc. ertragen und umgesetzt hat. wir waren sicher keine
einfachen kunden, und dann hat alles so perfekt geklappt !
(wie auch schon bei den letzten beiden maldivian.com gebuchten reisen
)
hier nun der bericht :
treffen in male am flughafen, ein großes hallo, denn die meisten der
teilnehmer kennen sich von mirihi,
MARY empfängt uns strahlend mit ihrem gewohnten wiener charme.
STEVE war auf weihnachts-heimaturlaub, wir haben ihn grade noch zum
abschied am flughafen knuddeln können.
überfahrt mit der namoona, dem wunderschönen dhoni, welches uns von
mirihi noch gut in erinnerung ist, sogar der wahnsinnig freundliche
dhoni-boy IBREY ist auf dem dhoni geblieben und begrüßt uns,
er ist uns aus alten zeiten in guter erinnerung, vor und nach jedem TG
überaus hilfsbereit.
empfang auf der ummeedh mit frischer
kokosmilch und einer ausführlichen erklärung zu den abläufen und
gegebenheiten auf dem schiff.
dann sucht sich jeder eine kabine,
ich finde sie ( für bootsverhältnisse ) ausgesprochen geräumig (
unten ein doppelbett, obendrüber eine einzelkoje), jede kabine hat
eine eigene naßzelle mit warm & kaltwasser-dusche und WC.
klimaanlage und miefquirl sind ebenso vorhanden, ab und zu ein kurzes
einschalten von ca. 2 min auf 23 ° C genügt , um die manchmal etwas
stickige kabine auf angenehme temperaturen herabzukühlen. es gibt 1
mal pro woche woche frische bettwäsche und ein duschhandtuch. es ist
genügend platz unterm bett für reisetaschen etc. es gibt 2 kleine
wandschränke und seitenablagen , sog. schwalbennester. das reicht
allemal. "normale" kleidung braucht man eh kaum, außer für
einen eventuellen besuch auf einer einheimischen-insel, wo selbstverständlich
bei den frauen knie und schultern züchtig bedeckt sein sollten.
badeanzüge und sarongs ( wickellappen) oder T-shirts reichen völlig
aus,auch abends , das war der lockerste urlaub meines lebens, herrlich
! durch ALI, den immer fröhlichen und kichernden roomboy wird alles
tip-top sauber gehalten.
zum ESSEN :
wenn SHIYAM, der immer gutgelaunte kellner sein lautes " essen
fassen " über boot schallen läßt, ist jeder schnell am tisch.
gegessen wird, abhängig von wetter und stand der sonne, drinnen oder
draußen.
morgens :
vor dem 1. TG tee und kaffee, frühstück nach dem tauchen. weißes
toast, fladenbrot, o-saft, marmelade, nutella, auf wunsch omeletts,
tomaten, käse ( immer 1 dieselbe sorte), butter,müsli, joghurt,
milch,manchmal bananen. wer möchte, könnte das frühstück noch
durch selbst mitgebrachten käse, vollkornbrot und hartwurst ergänzen,
platz im kühlschrank ist vorhanden. mary und steve freuen sich über
solche "europäischen genüsse" natürlich auch, denn sie
sind beim besten willen auf male nicht aufzutreiben.
mittags und abends :
immer fangfrischen fisch, täglich anders zubereitet, leckere salate,
reis, immer irgendwelche nudeln, papadam-chips, ein scharfes curry ,
auch mal kartoffeln in allen möglichen variationen oder huhn. alles
kommt auf großen platten auf den tisch, so daß das ganze wie eine
art buffet vonstatten geht. zum nachtisch frisches obst oder eis.
abends noch eine suppe vorweg. nachmittags ist teatime mit kaffee /
tee und kuchen oder panzerplatten. ich staune wirklich, wie AHMED, der
koch, in seiner winzigen küche solche köstlichkeiten zaubern kann.
man erwartet natürlich keine 5***** küche , aber meine ohnehin
niedrig angesetzten erwartungen wurden wirklich haushoch übertroffen
!
danke, AHMED !
GETRÄNKE :
von wasser, wein, über mehrere biersorten bis zum caipirinha ist viel
vorhanden, alles zu sehr moderaten preisen, im vergleich zu inseln
sogar deutlich günstiger. bezahlung der getränke ist nur in USD $$$$
möglich, keine kreditkarten !
nun zum wichtigsten, dem TAUCHEN
:
unsere tour, die sg. südtour, führte uns durchs südmale und
ari-atoll. käpt´n SHAKIR findet sicher seine tauchplätze. sein sohn
HAMMEED ist fürs technische wohlbefinden des bootes verantwortlich.
leider hatten wir nur 1 woche, dadurch war der radius natürlich etwas
beschränkt. normal sind 3 TG am tag, der erste wie gesagt vorm frühstück,
was sich überraschenderweise mit leerem magen als sehr angenehm
erwiesen hat. sogar die eingefleischten langschläfer ( gell, annette
?? ) sind freiwillig um 7.00 h aus den federn gehüpft, das sagt alles
! der 2. TG gegen 11.00 vorm mittagessen, der 3. TG nachmittags oder
als NACHT- TG. MARY gibt für die woche einen plan der TG vor, aber
nach abstimmung mit den tauchern kann er auch geändert werden, so
tauschten wir das fesdu-wrack gegen einen anderen platz und verblieben
nach dem zauberhaften nacht Tg am embudoo corner auch am nächsten
morgen entgegen der planung noch dort, weils sooo schön war. (
einstimmig von allen zum tollsten nacht TG-platz aller zeiten erklärt
worden --> überhange, korallen im überfluß, krebse schnecken und
und und.. ) wem 3 TG zu stressig sind oder wer einfach mal entgasen möchte,
bleibt halt morgens länger im bett oder faul an bord, erholung steht
ganz obenan ! zwischendurch besteht auch immer mal die möglichkeit,
eine einsame insel zum stranddümpeln oder schnorcheln aufzusuchen,
man wird von HAMMEED mit dem dingi übergesetzt. wir haben auch 2 mal
den versuch unternommen, auf ein resort zu gehen. ( maayafushi und
halaveli ) auf maaya durften wir uns nur unter bewachung bewegen, und
das auch nur ausnahmsweise, weil wir früher schon mal gäste dort
waren. auf halaveli wird ein deposit von 100 $ gefordert, sonst fliegt
man gleich wieder von der insel. nach erster empörung unsererseits
hatten wir dann allerdings doch großes veständnis für die resorts,
sie haben schlechte erfahrungen mit safariboot-piraten gemacht, getränke
wurden verzehrt und nicht bezahlt, sogar taucheqipment geklaut.
schade, das irgendwelche idioten soviel kaputtmachen und andere
drunter leiden müssen.
übrigens braucht keiner angst vor zuviel enge/nähe an bord zu haben.
ein rattenkäfig-phänomen tritt nicht auf, da innerhalb des schiffes
3 sitzgruppen mit viel platz und abstand gibt, einen großer tisch
draußen am heck und 3 verschiedene sonnendecks ( eines vorn und 2
oben) . zur not kann man sich auch aufs dhoni verziehen, abends ist
die crew dort eifrig am fischen.
tja, was sollte / könnte man noch
im gepäck haben ?
-
um
entzugserscheinungen vorzubeugen, können sportler laufschuhe
mitbringen, MARY versucht, ca. 3 mal pro woche eine einsame insel
zum joggen anzulaufen.
-
auf jeden fall ein
strand-handtuch. evtl. weitere handtücher für den persönlichen
bedarf.
-
luftmatratze ist
sehr nützlich, da es keine liegestühle am deck gibt. (
druckstellen sind vorprogrammiert ! )
-
CD s !! es gibt
eine stereoanlage, mary freut sich natürlich über dagelassene
"raubkopien".
-
fressalien s.o.,
auch süßigkeiten und knabberzeug kamen in unserer abendlichen
runde gut an.
-
ein paar
verbliebene bücher/krimis gibts schon, aber toll wäre es, wenn
jeder mal ein ausgelesenes buch daläßt, dann wirds wohl bald
eine gute bordbibliothek haben .MARYS fisch &
unterwasserviecher-buchsammlung ist natürlich über die maßen
umfangreich, solche bücher braucht ihr nicht anzuschleppen !
-
ratsam ist ein
gutes ersatzteillager fürs eigene taucheqipment, schnell
verabschiedet sich mal ein O-ring oder eine maske. dann steht man
dumm da.
-
tauchlampe !!
am letzten tag hat man die
gelegenheit, nach male überzusetzen. naja, das ist geschmackssache,
vielleicht sollte man es einmal gesehen haben. man könnte aber auch
an bord bleiben und den urlaub ruhig in der lagune vor male ausklingen
lassen.
FAZIT :
uns hats sehr gut gefallen, wir fahren wieder hin.
ein herzliches dankeschön an MARY und die spitzen-crew für diesen
schönen urlaub !!!
es war GENIAAAL !!!!!!
ISI martina , die diesmal mit ihrer schwester annette dort war und in
6 wochen das ganze nochmal mit christian durchzieht ! **freu***
Reisebericht: 7.9. bis 21.9.2001
Ursprünglich hatten wir 3 Wochen Mirihi gebucht. Wir wussten, dass
tauchen mit Steve und Mary immer ein Erlebnis ist.Die Nachricht, dass
die beiden die Insel verlassen hatten, hat uns dann dazu veranlasst
auf die erste Tauchsafari mit der Ummeedh umzubuchen.
Wir konnten es kaum erwarten endlich einmal auch andere Tauchplätze
zu sehen. Am Flughafen wurden wir dann von Mary und Steve abgeholt und
mit der bekannten Namoona auf die Ummeedh gebracht. Da diese Safari
die Erste war, wurde noch ein kleines Eröffnungsritual abgehalten -
mit Band durchschneiden - dann gab es einen guten Cocktail. Darauf
folgte die Kabinenvergabe, sowie eine kurze Besprechung über den
Ablauf der Safari und welche Route genommen wird. Wobei man diesbezüglich
dem äußerst routinierten Steve, voll vertrauen kann - er wählt
sicher der Jahreszeit entsprechend die beste Route. Das Schiff ist
einfach kurz und knapp gesagt GENIAL.
Total sauber, der Ess- und Aufenthaltsbereich sehr geräumig. Die
Kabinen sind sauber und die Duschen liefern immer heißes Wasser. Die
Schiffscrew war immer freundlich und der Kapitän stets bemüht uns
auch bei nicht so optimalen Wetterbedingungen uns sicher an unser gewünschtes
Ziel zu bringen. Das Essen war für eine Safari sehr abwechslungsreich
und schmeckte prima und wir freuten uns immer alle, wenn es hieß
„Essen fassen“. Nun zum Besten der Safari - das TAUCHEN. Steve hat
scheinbar ein GPS-Gehirn, und findet die Tauchplätze vermutlich zu
jeder Tages- und Nachtzeit. Die Tauchgänge waren dann unter der
perfekten Führung der beiden einzigartig. Egal ob die Strömung nun
einlaufend oder auslaufend war, irgendwie schafften die Beiden es uns
ständig aufs neue zum Staunen zu bringen. Die kurzen Zeiten zwischen
den Tauchgängen nützten wir dann auf dem wunderschönen Sonnendeck,
wo wir den verabsäumten Schlaf des Vorabends nachholten.
Bei der gut sortierten Bar der Ummeedh, konnte dann der Ausklang
des Tages gebührend genossen werden. Nachteil der ganzen Safari ist -
es geht einmal zu Ende. Aber auch der letzte Tag wird mit einer
ortskundigen Führung durch Male wieder sehr lustig. Eine Safari auf
der Ummeedh ist auf jeden Fall ein toller Urlaub den man sicher nicht
so schnell vergisst.
Andrea + Hansi, Doris + Mike