Baani Explorer / Adventure Tauchsafari

 

Bitte beachtet auch die Diskussionen zur aktuellen Situation auf der Baani im Forum


 

Baani Explorer (14.-21. Mai 2007):

Boot / Kabine:
Auf dem Boot haben wir uns richtig wohl gefuehlt. Es ist in einem gutem Zustand und wird scheinbar regelmaessig gepflegt. Es sieht ganz schnittig aus und macht schon was her. Subjektiv gesehen sieht es nach 4 Sternen aus.

Im Vergleich zu den etwas romantisch aussehenderen Segelbooten, die alle mit Motor fahren, hat es mehr Raum zum Lesen, Sonnenbaden oder sich zurueckziehen. Bei Regen und Sturm ist es auf den Aussendecks nicht so gemuetlich. Dann kann man sich ins gemuetliche "Wohn/Esszimmer" begeben.
Ueberhaupt entdeckten wir immer mal wieder ein paar liebevolle Details.
Alle Fenster im Boot sind leicht getoent, dimmen das Licht von aussen und erschweren es von aussen hineinzusehen.
Zusaetzlich gibt es noch das Dhoni und ein kleines Motorboot. Das Dhoni ist sehr einfach, das reicht aber auch. Ich wuerde es traditionell oder urig nennen. Beide Boote machen einen verlaesslichen Eindruck.
Wir wohnten in einer der Suites und die war super. Ich habe zuvor im Internet von ehemaligen Gaesten gelesen, dass Bett sei bretthart. Komisch, wir fanden es perfekt. Eine festere Matraze ist sowieso gesuender. Andere beschwerten sich ueber die eiskalte Klimaanlage. Echt? Die liess sich super regeln. Und ja, es gibt keinen Duschvorhang, aber das stoerte uns kein bisschen. Das Bett wurde dezent 2 mal am Tag gemacht und alle 2 Tage gab es ohne Anfrage frische Handtuecher, zwischendurch auf Anfrage. Die Toilette hat eine westliche Bauart. Klopapier und Fluessigseife werden immer bereitgestellt. Das einzige Manko war der Wasserfluss aus Dusche und Wasserhahn, der sich zwischendurch gerne "verschluckte" und "spuckte" (wie ich es nenne). Warmwasser ist uns niemals ausgegangen.
Uebrigens ist der Seegang in der Suite auf dem zweiten Deck natuerlich etwas mehr zu spueren als im Unterdeck, wo die anderen Kabinen liegen, aber wenn man gerade keine Tai Chi Uebungen in der Kabine ueben will, ist das kein Problem. Niemandem auf Bord ist jemals uebel geworden und die meisten Gaeste lagen bei Sonne freiweillig auf dem zweiten Deck, was beweist, dass der Seegang kein Problem ist.
Ab und zu gab es mal einen Stromausfall an Bord, fuer maximal eine Minute.
Halb so wild, schliesslich haengt das Boot ja nicht an einem Strommast.

Ausruestung:
Es gibt Fernseher, Stereoanlage, ein ganzes Regal voller Buecher und Zeitschriften (vor allem deutschsprachige), Internetanschluss (leider suendhaft teuer ist, weil ueber GPS, und unglaublich langsam), einige Gesellschaftsspiele und einen Yakuzzi (=Whirlpool). Der Whirlpool ist normalerweise leer und wird auf Anfrage von der Crew vorbereitet und mit Salzwasser befuellt. Sehr dekadent.

Essen:
Es gibt Fruehstueck (9:00 Uhr), Mittagessen (13:00 Uhr), Nachmittagssnack und Abendbrot (Mehrheitsentscheidung der Gaeste, bei uns 19:00 Uhr). Beim Fruehstueck gibt es keine grosse Abwechslung, ich mochte es aber. Mittag- und Abendessen sind richtig lecker, abwechslungsreich, ausgewogen und erstaunlich westlich, nur eines gibt es niemals: Schweinefleisch.
Mittagsessen und Dinner sind immer eine Mischung aus Buffet und vorkomposierten Hauptgericht. Die Buffetbestandteile passen nicht immer zusammen, sind aber alle fuer sich lecker. Die Nachmittagssnacks sind lecker, aber keine Suessigkeiten. Wer Suesses mag, sollte es sich selbst mitbringen. Wir fanden das Essen super.

Getraenke:
Wasser, Tee und Kaffee stehen rund um die Uhr zur Verfuegung. Wer keinen Instantkaffee mag, obwohl dieser der beste war, den ich jemals hatte, der muss auf den Lavazza-Kaffeeautomaten zurueckgreifen, dann aber auch bezahlen. Ich als Latte Machiato Fan habe den Milchschaeumer vermisst, aber jetzt mal im Ernst: was soll's?! Ein Bierliebhaber kann sich evtl. an dem spanischen San Miguel als Standard- und wohl einzig erhaeltlichem Bier stoeren, aber dafuer ist die Weinauswahl klein, aber fein. Die Cocktails haben gehobenen europaeischen Standard und wer sich auskennt wird zufrieden sein. Hier sollte ich anmerken, dass richtig zubereitete Cocktails in Asien eine echte Raritaet und deshalb ganz besonders bemerkenswert sind. Insgesamt ist die Auswahl nicht gross, aber die wichtigsten Drinks und Zutaten sind alle da und jeweils von guten Herstellern. Am richtig heissen Sommertag koennte hoechstens der ein oder andere Crushed-Ice-basierte Drinks vermissen, aber trotzdem bleibe ich bei meinem Bar-Urteil: top!

Tauchen:
Die Crew bestand aus einem PADI Instructor (der gerade seinen 3000.
Tauchgang feiern durfte) und zwei PADI Dive Mastern. Alle sehr nett, aufmerksam und umsichtig. Es gab ausfuehrliche und verstaendliche Briefings und dann vor dem Einstieg immer noch Infos ueber die Stroemungsrichtungen. Tiefenlimits werden fest eingehalten (auf den Malediven sind das maximal 40
Meter) und auch sonst war die Crew auf Sicherheit bedacht; wegen zu starker Stroemung sind wir auch einmal von Anfang an auf einen Nachbartauchplatz ausgewichen. Die Tauchpause vor dem Abflug wird ernst genommen und so gibt es am letzten Tag vor dem Abflugmorgen nur einen Tauchgang.

Die Safariroute geht meist ins Ari Atoll und so auch bei uns. Ob es dann an der westlichen oder der oestlichen Seite des Atolls oder im geschuetzten Bereich weitergeht entscheidet das Wetter. Wir hatten ein wenig Pech mit dem Wetter und mussten ein paar Tauchziele umplanen. Trotzdem war die Unterwasserwelt abwechslungsreich und toll: grosse und kleine Unterwassertiere, keine bis starke Stroemung, verschiedene Riffformen, Wracks und ein Nachttauchgang. Das einzige was es nicht gab, waren die Walhaie. Ob diese da sind haengt fast nur von dem Wetter an dem einen Tag, an dem ihr Revier angepeilt wird, ab. Das ist reine Glueckssache.

Wegen der staerkeren Oberflaechenstroemungen muss man beim Einstieg manchmal ziemlich schnell runter auf 15-20 Meter Tiefe, um beieinander zu bleiben und nicht auseinander gespuelt zu werden. Es gibt Waschmaschinenstroemungen, aber die sind wohl nicht gefaehrlich. Aufpassen soll man nur unter den erlaubten 40 Metern Tiefe, weil es da manchmal Stroemungen in die Tiefe gibt (wurde uns gesagt), aber genau deswegen ist es auch verboten so tief runter zu gehen.

Nitrox ist gegen Bezahlung verfuegbar und nach vorheriger Absprache kann man auch einen der vielen PADI Lehrgaenge absolvieren. Wir haben uebrigens ganz von vorne angefangen und den OWD gemacht. Die Mietausruestung ist gut gepflegt, funktioniert einwandfrei und macht einen verlaesslichen Eindruck.

Crew:
Die Crew ist nett, relativ jung, ausschliesslich maennlich und es sind alles ganz laessige Typen. Die Haelfte der Maenner, die in direktem Kontakt zu den Gaesten steht, spricht gut Englisch und ist auch immer zu einem Plausch aufgelegt. Die andere Haelfte haelt sich ein wenig zurueck und manchmal fragt man sich, wo sie eigentlich abbleiben. Der Service ist aufmerksam, freundlich, aber nicht steif.

Programm:
Wir hatten vier Ausfluege auf Inseln, davon drei auf bewohnte Inseln (eine davon Male) und einen auf eine unbewohnte Insel. Das geplante Inselbarbeque ist leider ausgefallen, wieder des Wetter wegens. Die Ausfluege waren interessant, wobei die unbewohnte Insel fuer uns klar das Highlight war, weil sie einfach einer Trauminsel sehr kam. Neben dem Tauchen und den Ausfluegen gab es kein weiteres Programm und jeder konnte sich die Zeit frei einteilen. Kein Tauchgang oder Ausflug ist

Pflicht, aber die meisten Taucher wollen sich natuerlich keinen einzigen Tauchgang freiwillig entgehen lassen. Die Tauchgaenge sind meist fuer 7:00, 11:30 und 15:30 Uhr eingeplant, wobei das Briefing immer eine halbe Stunde vorher beginnt.

Angeln:
Wer wollte, konnte zwischendurch auch Angeln, allerdings nur mit Schnur von der Spule und ohne Angelrute. Die Wahrscheinlichkeit vom Boot aus etwas zu fangen ist gering. Wer gerne richtig was angeln will, sollte die Crewmitglieder, die manchmal mit dem Begleitboot die Riffkante zum Angeln abklappern, fragen, ob er/sie mitkann. Das machen die Jungs aber wenn meist zu den Tauchzeiten. Wer schon mal geangelt hat, wird lieber mit Rute und Rolle angeln wollen. Das sollte man aber mit der Bootsleitung (nicht aber mit vermittelnden Reisebueros, die immer sagen, dass man das nicht machen soll), vor allem aber mit den anderen Gaesten im Vorhinein besprechen. Die Crew hat keine Probleme mit dem Angeln, aber viele Taucher sind gegen Angeln und wenn dann einer all die schoenen, grossen Fische aus dem Wasser zieht, mag das einigen die Stimmung vermiesen. Auf jeden Fall ist Angelausruestung in Male an der Hauptpromenade in mehreren Geschaeften erhaeltlich.

Transfer:
Der Transfer war ganz einfach: wird wurden am Flughafen erwartet, das Boot lag unweit vom Flughafen und das Dhoni hat uns hingebracht. Danach gab es einen Testtauchgang fuer alle Taucher, um die Erfahrung der einzelnen Gaeste herauszubekommen und danach Mittagessen. Vorm Abendessen wurden uns dann alle weiteren Formalitaeten erklaert. Am Abreisetag mussten alle um 8 Uhr "auschecken" und wir wurden alle zum Flughafen gefahren. Da das Schiff fuer die naechsten Gaeste vorbereitet werden muss, muss man leider definitiv das Schiff zu diesem Zeitpunkt verlassen, selbst wenn der Flug erst am Nachmittag geht. Aber so kennt man das ja auch von Hotels, also voellig verstaendlich.

Wetter:
Wir waren in der dritten Maiwoche unterwegs und das Wetter bestand in etwa aus 70% Wolken und 30% Sonne. Es hat auch des oefteren geregnet und zwar Platzregen, der auf der Haut richtig peitscht. Da die Wege ins Trockene auf den Boot kurz sind und es beim Tauchen nichts ausmacht, wenn es ueber Wasser rund geht, hat der Regen nicht gestoert. Allein die Wolken waren manchmal ein bisschen stoerend. Die Inseln sehen einfach bei Sonne noch viel paradiesischer aus.

Die Malediven:
Ein Traum! Es sieht hier wirklich aus wie auf den Katalogbildern. Ich war schon in Indonesien und Goa und in Werbungen sieht man von diesen Orten auch immer Superbilder, die aber schlichtweg geschoent sind. Die Malediven sind echt so paradiesisch. Im Sonnenlicht war es so schoen, dass ich es oft nicht fassen konnte, dass ich das gerade wirklich nicht auf einem Bild sehe. Die Einheimischeninseln habe ich nicht besonders schoen, aber auf jeden Fall interessant gefunden. Die Hotelinseln sehen alle so schick aus wie auf den Bildern, sind aber fast alle winzig. Da war ich gluecklich, dass ich vom Schiff aus ein bisschen rumkomme. Die Trennung zwischen Touristen und Einheimischen ist hier recht deutlich und auch die Preise fuer die Touristen sind nah an westlichen Standards.

Fazit:
Die gesamte Reise war wundervoll. Es hat uns an nichts gefehlt und Alles war spitze. Wir koennen die Baani Explorer und die Malediven als Reiseziel uneingeschraenkt weiter empfehlen und ueberlegen jetzt schon, wann wir wieder zurueck kommen koennen.

Robert & Nina
 


 

Vom 21.8.-3.9.06 haben wir unvergessliche 14 Tage auf der Baani Explorer verbracht.

Am Flughafen wurden wir von unseren Guides Aanu und Tipey "eingesammelt" und zur Baani gebracht. Das Einchecken erfolgte im gemütlichen Aufenthaltsraum mit einem Begrüßungsdrink. Nachdem alle Kabinen (das Boot war mit 18 Gästen ausgebucht) bezogen waren, ging es gleich zum ersten Tauchgang. Abends stellte sich Hussen als Bootsmanager vor und teilte uns die grobe Planung der nächsten 14 Tage mit. Wünsche und Ideen konnten jederzeit geäußert werden und wurden konstruktiv diskutiert. Am besten fährt man, wenn man einfach der erfahrenen Crew vertraut!
Unsere Route führte uns vom Süd Male Atoll ins südliche Ari Atoll, ins nördliche Ari Atoll, ins Rasdhoo Atoll und zurück nach Nord Male. Wir haben fast ausschließlich spitzenmäßige Tauchgänge erlebt und alles gesehen, was wir uns gewünscht hatten: Walhai, Mantas, Hammerhaie aber auch Schaukelfische, Geisterfetzenfisch, Anglerfische etc. Vieles davon haben wir Aanu und Hussen zu verdanken, die immer bemüht waren uns die besonderen Tiere zu zeigen.

Entgegen vorheriger Berichte können wir nichts schlechtes über die Ausstattung und Funktionsfähigkeit der Baani und des Dhonis zu berichten. Wenn mal Kleinigkeiten nicht funktionierten wurden diese in kürzester Zeit behoben. Die Kajüten waren sehr geräumig, sauber und absolut ausreichend.

Dem Essen und damit den beiden sri lankesischen Köchen, besonders Chefkoch Vigey gebührt ein Riesenlob: das Essen war klasse!!!
An Drumherum wurde uns ebenfalls viel geboten. Außer an Channel Crossing Tagen konnte man jederzeit den Jakuzzi benutzen, es konnte Kanu gefahren werden. Wir hatten einen tollen Abend auf einer unbewohnten Insel mit Beach BBQ, wer wollte konnte auch auf der Insel übernachten. Am letzten Tag waren wir für ein paar Stunden auf einer Picknickinsel. Allseits beliebt waren die Fußballspiele Malediver gegen Deutsche. Wer im Sand, bei dreißig Grad Hitze gewonnen hat, kann sich wohl jeder denken ;-)

Alles in allem war es ein sehr gelungener Urlaub. Ich hoffe, dass ich irgendwann noch einmal meinen Urlaub auf der Baani verbringen kann.
An dieser Stelle daher noch mal ein dickes Dankeschön an die gesamte Baani Crew, an unsere Mitreisenden und an Michael Christ vom Tauchertraum (www.tauchertraum.de) für einen rundum gelungenen Urlaub!


 

Hallo!

Nachdem ich dank des Malediven.net so viele Anregungen und wichtige Infos gefunden habe, die mir zu einem fantastischen Urlaub verholfen haben, möchte ich auch eine kleine Einschätzung meiner Reise an Euch geben für das Web.

1. 16.-23.7.2006 Baani Adventurer +

2. 23.-31.7.2006 Bathala

Buchung:

1. Schiff über www.maldivesliveaboards.com zu einem guten Preis, da auf US-Dollar abgerechnet wird; sehr freundliche Mitarbeiterin (Lisa)

2. Hotel über www.Maldivian.com, war bester Preis, Service gut

Da ich im Ausland lebe, habe ich alle Leistungen einzeln im Web gebucht. Das mache ich schon seit Jahren und auch diesmal sollte alles super funktionieren.

Flug mit Emirates: Lieber 10 Stunden im Charter sich quälen, als die nächtlichen Stops und die späte Abflugzeit ab Male (2:20 Uhr) zu ertragen. Tip: In Dubai gibt es eine „Silent Area“ bei Gate 23 und man kann sich auf bequemen Liegestühlen ein wenig ausstrecken. Ab 4 Stunden Aufenthalt bekommt man ein Essen in Departure-Ebene im „orangen“ Restaurant gratis – Info über Emirates am Airport.

Transport mit Wasserflugzeug – super!!! Aber auch sehr warm.

1. Schiff:
Tolle Kabinen (Größe, Bad, warm+kaltes Süßwasser, Klima, kleines Fenster), freundliches Interieur mit Holzfurnier, genügend Platz für Gepäck; Matratzen sind stark durchgelegen.

TIp:

a) Es empfiehlt sich wegen der Lage der Klimaanlage (genau über dem Bett) lange Nachtwäsche oder dünnen Schlafsack mitzunehmen.

b) Keinesfalls eine Suite buchen, da diese auf dem Oberdeck liegt und sehr stark schaukelt. Die Fenster lassen sich dort nicht öffnen. Auch dort sind die Matratzen am Ende ;-))

Crew, Service, Küche
Alles bestens. 14 Mann Besatzung auf max. 16 Gäste… Unser Cruiseleiter und Divemaster Husen Abdullah war unheimlich freundlich und hilfsbereit und hat den Bord+Tauch-Alltag sehr gut organisiert. Der zweite Divemaster Stephan (Holländer) machte mehr den Eindruck eines Gastes, sein Engament war extrem begrenzt und beim Tauchen stieg er sogar als Erster aus dem Wasser … Das Essen ist gut, wenn auch der Versuch europäischer Küche nicht das war, was ich im asiatischen Raum suche. Wir haben die Küche zu Buffet auch am Abend überredet und mehr Curries anstatt Pommes mit Gemüse… Es gibt genug Trinkwasser. Preis moderat (2,50 USD Cola, 3,00 USD kl. Bier). Alle sind super freundlich!

Tip: Vitamin-Fruchttabletten für Wasser mitnehmen für abwechslungsreichen Geschmack

Tauchen:
Es läuft nach dem Motto – fährst Du Boot oder tauchst Du schon. Losfahren im Begleit-dhooni, einsteigen in die Klamotten, Equipment ist schon vorbereitet und ab ins Wasser. Wir fuhren zuerst im Male-Atoll umher und quer danach durch das Ari-Atoll bis ganz in den Süden

18 Tauchgänge, davon 6 mit fünf Sternen (max. 6 Sterne möglich, die nur bei Walhai-Begegnungen vergeben werden) und diese lagen im Ari-Atoll. Meist gute Sicht, Strömung vorhanden, daher oft „negativ entry“. Unerwartet viel Makro und lebende Korallen, Großfisch (Manta, Weißspitzen-, Schwarzspitzen-,grauer Riffhai, Barkuda, etc.), ein sehr guter Nachttauchgang (Maaya Thila).

Sonstiges:
Es gibt an Bord Fischbestimmungsbücher, Landkarten, mehrere Auflademöglichkeiten für Akkus, etc. und für jeden ein schattiges Plätzchen. Die Jungs fahren am Abend zum Fischen raus und nehmen auch Gäste mit. Ein Ausflug auf eine Robinsoninsel unterbricht „jäh“ den Tauchalltag und garantiert traumhaften Abendstimmung bei Feuer und Sternen… Der Aufenthalt ist stark abhängig vom passenden Mindset der Gäste. Bei uns hat es super gepaßt (dufte „Daucherbrigode“).

Negativ:
Matratzen, die einem Kreuzschmerzen bereiten und keine Kreditkartenakzeptanz (besser genügend Cash-Dollar mitnehmen), obwohl ausgewiesen.

Wetter:
Trotz Südwestmonsum hat es nur zweimal geregnet für kurze Zeit, ansonsten meist volle Sonne ohne Wolken – perfekt!

Fazit:
Hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis; jederzeit wieder!!

2. Insel

Bungalow:
Vorherige Reservierung des Bungalows ( der berühmte 139) hatte nicht geklappt. Am nachästen Tag aus 126 umgezogen, extrem laut und ohne Blick zum Meer dafür zu unzähligen Nachbarn in den Bungalow 118. Dieser war traumhaft einsam, im Verhältnis zu den anderen, kein Lärm, eigener Sonnenschirm, Ostseite mit viel Schatten. Sehr schönes Bett, gute Klimaanlage, freundlicher Stuff, viel Platz, schönes Bad mit viel Ablagefläche, Terrasse und Liegen am Strand.

Essen:
Si mangia bene in Italia. Cucina italiana – lecker. Wir hatten Vollpension und genossen auf Rechnung leckeren Rotwein (18 USD) oder Cola light (3,50USD) während All inclusive nur zuckerhaltige Softdrinks dabei hatte und Wein aus dem 5l-Tetrapack. AI rechent sich nur für starke Beirtrinker (Stichwort: Dekobier).

Eindruck:
Insel ist eng bebaut, 70% Auslastung und mehr als die Hälfte Italiener (nicht störend). Die Italiener zahlen bei gleicher Leistung, jedoch Transfer mit dem Schiff für 2 Wochen 400 EUR mehr in der Nebensaison als die deutschen Gäste. Entsprechend wird in Zukunft MeiersWeltreisen aus dem Programm dort genommen.

Strand und Insel wird in den vorherigen Berichten treffend beschrieben. Alles sehr sauber und gepflegt. Die Schaukeln sind wunderbar.

Negativ:
Es wurde trotz der guten Buchungslage lautstark an einigen Bungalows gebaut und vor allem geruchsbelästigend gestrichen.

Es gab Sandfliegen, die noch heute spürbar sind, trotz allabendlicher Giftattacke.

Tauchen:
Überfallartig wird man vom Tauchteam schon bei Ankunft begrüßt und eingewiesen. Hier herrscht das strenge Regime von Monika, das man mögen muß. Sie ist ein alter Hase, aber gibt einen ein Shculkind-Gefühl durch ihr ständiges Belehren und das in Anbetracht der gesalzenen Preise („low saison“ Preis: 33 USD (52 USD mit Equipment) für einen Tauchgang + Boot 12 USD)). Kalle, ihr Kollege, nimmt sämtliche Energie wieder raus und besticht durch seine ruhige und natürliche Art (www.bathala-kalle.com).

Wir haben uns auf Ratschläge hin nur die Rosinen rausgepickt und hatten gute Tauchgänge z.B. Fishhead und Nachttauchen am Nordsteg nach Fisch-Fütterung.

Hausriff:
Eine Woche hatte ich fast nur den Kopf unter Wasser an diesem Platz und es kam ALLES (außer Walhai) was im Maledivischen Fischbestimmungsbuch vorhanden ist, vorbei – wir hatten einen Tag lang eine Schule von drei Mobola Mantas und drei Adlerrochen gemeinsam. Schildkröten sind an Menschen <<...>> <<...>> <<...>> <<...>> <<...>> <<...>> <<...>> <<...>> <<...>> mit große Masken gewöhnt…

Sport:
Die Jungs spielen jeden Abend Fußball – also Fußballschuhe und Ballack-Dress einpacken.

Wetter:

Trotz Südwestmonsum hat es nur einmal nachts geregnet.

Fazit:

Mit dem richtigen Bungalow und dem Kopf unter Wasser ist das Malediven-Inselparadies auch in dieser Preislage perfekt

 

Bilder zum Bericht
 


 

Hallo!

War im August 05 und Dezember 05 mit der Baani Explorer in den Malediven unterwegs. Ein großes Lob an die Crew dieses Boots. Die Wochen waren unvergesslich (deshalb musste ich auch schnell noch mal im Dezember hin). 3 TG pro Tag, einmal die Woche Nachttauchen, zu sehen waren Mantas, Walhaie, Haie, Steinfisch, Geisterfetzenfisch, Kleinfisch, Korallen…. Alles was man sich gewünscht hat. Als Tauchanfänger war ich anfangs etwas ängstlich, ob ich da mithalten kann (besonders wegen der oft starken Strömung), aber man hat sich vorbildlich um mich gekümmert, ich hatte einen Tauchguide zur Seite, der aufgepasst hat und mir mit seinem guten Auge alles gezeigt hat, was ich übersehen hätte.

Die Kabine an Bord war äußerst geräumig für ein Boot, man hat genug Platz und ein eigenes Bad mit Dusch und WC. Sehr angenehm!

Das Boot ist sehr großzügig konzipiert, innen ein großer Aufenthaltsraum, in dem Frühstück und Mittagessen serviert wird, die Bar und eine Sofaecke. Draußen überdacht sind zwei große Tische, an denen das Abendessen serviert wird. A propos Essen: Köstlich! Abwechslungsreich (Thunfisch, Filetsteak, Curries, Gemüse, Huhn, Sashimi, Fondue…) und seeeehr lecker!

Einmal pro Woche findet ein Beach BBQ statt, das romantischer nicht geht. Bei Fackelschein am „Sandbuffet“ (von der Bootscrew wird aus Sand ein Walhai geformt, an dem man dann sitzt und isst), dazu ein Cocktail schlürfen und dem Sonnenuntergang zusehen….

Langweilig wird einem eigentlich nie, man kann neben Tauchen auch mit den Kanus rumfahrn, ins Jacuzzi, die Bordbibliothek durchschmökern, Gesellschaftsspiele spielen, aufs überdachte Sonnendeck mit Liegen, oder aufs Top Deck zum richtigen Sonnenbraten….

Alles in allem nur empfehlenswert!

Lena

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