Baros Reiseberichte

Reisebericht BAROS 8.10.-22.10.07

Nach langer Vorfreude und intensiver Vorbereitung war es am Abend des 7.10.07 endlich soweit und wir starteten ab München mit LTU unseren Direktflug nach Male. Der Flug war ok, zwar etwas eng und gefüllt bis auf den letzten Platz - aber Dank der durchgeführten Sitzplatzreservierung waren uns wenigstens Fensterplätze sicher. So schlimm wie immer wieder erwähnt war die LTU wirklich nicht; das Essen war ok und konnte gegessen werden, es gab mehr als ausreichend Getränke, Zeitungen, Kissen, Decken etc. für alles war gesorgt.
Unvergesslich der Blick aus dem Flugzeugfenster um 2 Uhr nachts: wir schauten direkt auf die künstlich aufgeschüttete Palmeninsel bei Dubai! Um ca. 9:10 Uhr landeten wir pünktlich in Male bzw. Hullule bei bewölktem Wetter und geschätzten 100 % Luftfeuchtigkeit ... da ist man quasi raus aus dem Flieger gegen eine "Wand" gelaufen.
Wir wurden gleich von TUI in Empfang genommen und dem Hotel-Mitarbeiter übergeben.

Transfer/Check In:
Auf dem Speedboot wurden uns gleich kalte, feuchte Tücher gereicht und jedem eine Flasche Wasser und ehe wir uns versahen, waren wir innert 20 Minuten auf Baros. Am Steg wurden wir wieder von Karin der Guest-Service Managerin in Empfang genommen, nochmal kalte Tücher und wahlweise Sekt oder Ingwer-Eistee (empfehlenswert!) und dann wurden wir auch schon von einem Mitarbeiter in unseren Bungalow begleitet, wo die Einweisung und der Check-In stattfand. Kreditkarte wurde verlangt, aber das ist ja in Hotels üblich und wir bekamen sie innert weniger Minuten wieder retour.

Bungalow und der erste Eindruck:
WOW!!!! Wir bekamen tatsächlich unseren Wunsch-Bungi Baros-Villa 213, die wir wirklich jedem nur ans Herz legen können! Nicht ganz so eng auf den anderen Bungis drauf, etwas nach vorne versetzt, mit einem traumhaften Blick auf Palmen, Meer u. Strand, ca. 5-6 m (ich bin mies im schätzen!) von der Wasserlinie weg. Einfach ein Traum! Der Strandabschnitt war grandios, das Wasser eine Wucht.
Die Ausstattung ließ auch nach den ersten Tagen immer noch keine Wünsche offen - oft kommt man ja erst im laufe des Gebrauchs auf die ein oder andere ungeschickte Handhabung. Aber nein - alles war perfekt! Besonders genossen haben wir die Außendusche, die wir bei jeder Gelegenheit nutzten. Auch die Lavazza-Kaffeemaschine wurde täglich von uns genützt, genauso wie das W-LAN Angebot mit dem wir die Verbindung nach Hause zu unserem Sohn genossen. Wir bekamen täglich 1,5 L Wasser pro Person, also ausreichend.
Der Bungi wurde 2x täglich gereinigt, unser Housekeeper war ein Original - auch wenn er keine Glastüren mochte (die hab ich nach 4 Tagen selber mal geputzt, konnte es dann doch nicht länger anschauen) aber sonst war alles ordentlich. Auf Wunsch würden sogar täglich die Handtücher u. Bettlaken gewechselt - aber man kanns auch übertreiben, das ist ja dann doch zuviel des Guten; vorallem in Anbetracht des Umweltgedankens. Hier wird man auch gleich beim ersten Zusammentreffen vom Housekeeper gefragt, wie denn die gewünschte Handhabung ist.

Essen/Verpflegung:
Das Essen war in allen drei Restaurants wirklich sehr gut. Im Lime-Restaurant - dem Hauptrestaurant - wird sowohl das Frühstück als auch ganztags warmes Essen und Snacks angeboten. Hier würde man auch das Halbpensionsessen einnehmen. Wir hatten mit Frühstück gebucht, den Rest a la carte gegessen und das hat sich auf jeden Fall gelohnt. Die Aufzahlung von 90 Dollar pro Person u. Tag hätte ich niemals konsumieren können. Frühstück war reichlich Auswahl, vorallem hat mich die wirklich gute Brot-Auswahl gewundert, mit der ich mitten im Ind. Ozean nie gerechnet hätte. Da findet wirklich jeder was.

Außerdem gab es noch den Cayenne-Grill in dem es div. Grillgerichte in verschiedenen Ausführungen gab und das exklusive Lighthouse-Restaurant. Das war wirklich einen Abend wert - zwar teuer, aber echt ein kulinarisches Erlebnis! ACHTUNG: rechtzeitig reservieren - ein zweites Mal essen ging sich leider nicht mehr aus, da ausgebucht!
Es gab auch zwei Bars - die Lighthouse-Lounge, die wohl etwas weniger besucht wird, aber trotzdem ein Besuch wert ist und die Sails-Bar, in der wir allabendlich unseren Schlummertrunk genommen haben.

Schnorcheln/Tauchen/Wasser:
Das Wasser war eine Wucht und wenn ich gewußt hätte dass Schnorcheln so einfach ist, hätt ich mir vorher nie so sehr darüber das Hirn zerbrochen ;O)
Mein Mann und ich sind jeden Tag mal geschnorchelt, Schnorchelausrüstung gibts kostenlos zum leihen. Mein Mann hat auch noch einen Schnupperkurs im Tauchen gemacht und war begeistert. Wir haben auch von der Tauchschule noch jede Menge Unterwasser-Fotos vom Tauchgang und dankenswerterweise auch viele Fotos von div. Fischen etc. auf CD gekriegt, damit wir auch da noch eine Erinnerung haben. Uns hat das Hausriff sehr gut gefallen, aber nachdem wir da blutige Neulinge sind und sonst noch nix anderes gesehen haben, ist diese Info wohl nicht so viel wert ... man liest aber doch oft von erfahrenen Besuchern, dass Baros ein schönes Hausriff hat.

Strand:
Auf der Ostseite der Insel, wo ein Großteil der Bungis u. alle Baros-Villen stehen, ist der Strand wirklich wunderschön! Feinsandig, eigentlich keine Korallensplitter. Auf der Lagungenseite - speziell von der Tauchschule zu den Wasserbungis hin - ist doch sehr viel Korallenschutt, da kann man wohl ohne Badeschuhe kaum ins Wasser. Und weil das auch die totale Windseite ist, wird ständig alles angespült. Sonst auf der ganzen Insel Sandboden - wenn auch im Inselinneren etwas verdichtet, aber wirklich schön.

Bunigs im Allgemeinen:
wir haben keine andere Kategorie von innen gesehen, da aber unser gebuchter Bungi voll den Fotos u. Beschreibungen entsprach, sind die wohl alle top ausgestattet

Deluxe-Bungis: Hier würde ich jedem raten im Vorfeld zu versuchen, einen Bungi auf der Ostseite zu kriegen (alle Nummern von 101 bis 115). Die Deluxe 116 bis 124 auf der Westseite (zw. Tauchschule u. Wasserbungi-Zugang) haben mir überhaupt nicht gefallen - sie stehen auf der Windseite, sind kaum bewachsen und ziemlich eng beieinander und der Strand ist von Korallenbruch durchsetzt.

Baros-Villen: Sind alle am schönsten Strandabschnitt. 201 - 205 sind nicht zusehr verwachsen, dass man einen schönen Blick aufs Meer hat, 206 - 211 sind mehr nach hinten versetzt (vor allem 209 - 212 da wohnt man wirklich im Gebüsch). Wir hatten den schönsten, den 213! Der 214 ist direkt am Wasser, hat zwar auch was - aber da sieht jeder der vorbei geht direkt ins Bett *grins*.

Baros-Residence: von der Lage her auch etwas weiter hinten, aber sehr schön.

Wasser-Villen: Kann ich nicht allzuviel dazu sagen, wir haben von innen keine gesehen - mein Fall wäre es nicht, weil ich soviel Wasser dann doch nicht brauche! Da ist mir eine Palme u. Sandstrand vor der Türe dann doch lieber. Vorallem weil die Wasser-Villen keinen Strandabschnitt haben, da kann man wirklich nur von der eigenen Terrasse aus ins Meer.

Allgemeines u. was sonst noch aufgefallen ist:

Wetter: in der ersten Woche ein Traum! In der zweiten Woche etwas durchwachsener auch stürmischer, aber es ging auch noch. Insgesamt 2 Tage, an denen es hauptsächlich bewölkt mir Regen war.
Service/Personal: wirklich herzlich, sehr bemüht und für alles ein offenes Ohr! Es wurde wirklich alles sofort erledigt.
Spa: zwar nicht billig, aber sehr bemüht und alle Behandlungen TOP!
Preis/Leistung: in meinen Augen bis auf ganz wenige Ausreisser sehr fair. Wenn man ein bisschen drauf achtet, muss man nicht mit riesigen Nebenkosten rechnen. Und wenn man bedenkt, dass man sich mitten im Ozean befindet, finde ich speziell die Getränkepreise auch nicht überteuert - gut der Dollar-Kurs ist uns hier natürlich auch sehr zugute gekommen.
Ambiente: sehr wichtig für uns - trotz der 5-Sterne Insel und echter Top-Ausstattung und des Top-Service ist die Stimmung relaxed und keineswegs überkanditelt! Man kann wirklich leger seinen Urlaub geniessen und sich einfach nur von vorne bis hinten wohl fühlen!
Publikum: 70 % Asiatisch (ich glaube Großteil Süd-Korea) - manchmal amüsant, manchmal aber auch schon nervig: von früh um 6 bis abends spät rennen die lieben Asiaten mit Stativ u. Kamera(s) auf der ganzen Insel rum, von Relaxen keine Spur, und die Schnorchelausflüge mit Schwimmweste und Schwimmreifen waren wirklich filmreif! Mein Mann und ich saßen öfters grinsend und kopfschüttelnd im Liegestuhl und beobachteten das fröhliche Treiben *grins*
Rest waren Russen bzw. Ostblock, Engländer u. ein paar Deutsche u. Schweizer. Österreicher waren zu unserer Zeit keine da (jedenfalls keine die wir zuordnen konnten). Was uns extrem aufgefallen war: kaum jemand, der auch wie wir 14 Tage da war, ein ständiges Kommen und Gehen auf der Insel.

FAZIT:
10000% Weiterempfehlung von uns! Für uns ist ein echter Traumurlaub wahr geworden!
Die Insel hält wirklich was sie verspricht und es ist alles tausendprozentig so wie auf den Fotos/Katalog/Homepage ersichtlich.
 


 

Reisebericht Baros 10.8.2007 – 25.08.2007

Im Folgenden möchte ich mit Hinblick auf die bereits eingestellten Reiseberichte die Dinge ansprechen, die mir im Nachhinein erwähnenswert erscheinen und ggf. noch nicht behandelt wurden.

Zunächst aber: Die Insel hält, was sie verspricht!
Wir hatten die Reise für 14 Tage über die TUI als Premium-Paket gebucht, sodass wir faktisch 15 Tage inkl. der An- und Abreise zur Verfügung hatten, und die braucht man auch zur Entspannung, nicht zuletzt aufgrund des anstrengenden Fluges. Wir sind mit Sri Lankan Airlines geflogen ( Airbus A 330 – 200 ), was leider trotz des tollen Services schwere Arbeit war. An Ruhe ist bei dem geringen Sitzabstand in der Economy-Class bei einer Körpergröße > 1,85m nicht zu denken, sodass ich mit 1,95m echte Probleme hatte, die zehn Stunden nach Colombo zu überstehen.

Die Begrüßung auf der Insel nach dem Transfer nach Hulule und dem obligatorischen Speedboat nach Baros fällt ausgesprochen herzlich bei Prosecco in der Sails Bar aus, ehe ein Mitarbeiter den Weg zur Villa sowie selbige zeigt. Hier allerdings die erste Überraschung: Nach den zu leistenden Unterschriften wurden wir nach einer Sicherheit im Rahmen von 3000 $ gebeten, die entweder per Kreditkarte oder in bar zu leisten war. Da wir Halbpension gebucht hatten, erschien uns das mit Hinblick auf unsere Finanzplanung a) etwas hochgegriffen und b) schon etwas unvermittelt, denn weder bei der TUI noch bei vorherigem Kontakt mit dem Management wurde darüber ein Wort verloren. Die Reiseleitung in Male’ wurde darüber umgehend in Kenntnis gesetzt und erschien gleichermaßen erstaunt wie wir über eine solche Forderung, gerade wenn man den Preis für die Reise als solche berücksichtigt. Letztlich – nach einigen Verhandlungen und freundlichen aber bestimmten Unmutsäußerungen meinerseits - konnte man sich dann auf die Hälfte einigen, was die Wogen doch geglättet hat.

Wir waren in einer Deluxe-Villa untergebracht, und das auf der Seite des Anlegers, praktisch zwischen den Wasservillen und den Restaurants, und das war völlig ausreichend und sogar vorteilhaft, da sich an dieser Seite weder eine Mauer im Meer befindet noch die Sonne ab Nachmittag nicht mehr zu sehen ist, im Gegenteil, der Sonnenuntergang ist wunderschön von der Terrasse aus zu beobachten. Die Villa-Ausstattung ist ebenfalls sehr schön, King-Size-Bed, Flachbildschirm mit DVD-Player ( nicht benutzt ), geräumiger Schrank und das wunderschöne Gartenbadezimmer inklusiver der Gartendusche unter freiem Himmel runden das Gesamtbild genauso ab wie der „eigene“ Strandabschnitt, der den Wasservillen fehlt. Der Zimmerservice arbeitete ebenfalls gut ( zweimal ca. 25 min. pro Tag ) und diskret, was private Gegenstände angeht, die freilich nicht extra verstaut werden müssen ( Wertsachen etc. ), obwohl sich dazu auch der Safe anbietet.

Zum Dinner können wir nur sagen: Hervorragend! Die bei Halbpension inkludierten vier Gänge pro Abend ( Suppe, Salat, Hauptgericht, Dessert ) sind NICHT zu schaffen, außerdem kommt man bei den angebotenen Specials wie Maldivian Night, Live-Cooking oder auch dem angebotenen Buffett voll auf seine Kosten. Vor allem die traditionelle maledivische Nacht ( ohne Halbpension pro Person 75 $ ) ist empfehlenswert, da hier neben der obligatorischen Kleidung ( auch für die Gäste!!! ) tatsächlich Speisen angeboten werden, die sich vom eigentlichen Angebot nicht zuletzt geschmacklich abheben und so für Abwechselung sorgen. Die Karte ist sonst ( gerade im Cayenne Grill, wo wir ca. 80 % der Abende verbracht haben ) übersichtlich ( fünf Fleisch- wie auch Fischgerichte à fünf zu wählenden Geschmacksrichtungen ), aber wirklich ausgesucht und sehr schmackhaft. Ohne Halbpension kommen bei zwei Personen pro Abend relativ schnell ca. 100 bis 150 $ zusammen, so dass man sich im Vorfeld überlegen sollte, ob sich der Aufpreis für Halbpension rechnet.

Ansonsten muss man sagen, dass man auf Baros – so man denn will – nicht per se horrende Nebenkosten in Kauf nehmen muss. Wir haben es bei zwei Auflügen ( Snorkeling / 35$ p.P., Male’ / 55$ p.P. ) bewenden lassen, die auf ganz unterschiedliche Weise einzigartig waren. Der Schnorcheltrip ist einfach unumgänglich, und Male’ ist ebenfalls sehr interessant, wenn auch sehr anstrengend und befremdlich nach einigen Tagen Inselleben, was gerade mit Hinblick auf die Hitze, die Lautstärke, die Hektik und die Dreistigkeit der Händler deutlich wird. Auch die Führung durch einen Ansässigen, der für je zwei Personen zuständig ist, könnte etwas umfangreicher ausfallen und war bei uns nach ca. 45 min. weitgehend zu Ende, was sehr schade war. Dennoch muss man es einfach gesehen haben, denn die Ressorts spiegeln nicht das wahre Leben wider….

Zusammen mit einer Spa-Anwendung meiner Freundin ( 130 $ ) sind wir trotzdem beim Anblick der Rechnung am letzten Abend nicht in Ohnmacht gefallen, was auch an den angemessenen Preisen der Sails Bar lag ( Cocktails zwischen sieben und 15 $, ein Heineken 5 $, eine Cola 3,50 $, eine Flasche 1,5 l Wasser ab 5,50 $ etc. ). Sicherlich kostet Luxus Geld, und nach oben sind kaum – wie sooft – Grenzen gesetzt, trotzdem kann man auch sparsam leben, ohne dabei asketisch zu sein, denn die Insel, die Anlage sowie die Unterwasserwelt ( mit dtsch. Tauchschule ) als solche entschädigen für vieles…..

Ein letztes Wort zum Dress-Code: Casual ist angesagt, denn es ist immer noch Urlaub und kein Schaulaufen, so dass man als Mann bspw. mit ¾ Hose und Polo-Hemd samt Flip-Flops bestens für Lime Restaurant und Cayenne Grill ausgerüstet ist, im Lighthose darf es auch mal ein Hemd sein…. ;-) Alles in allem aber auffallend normal, was man auch bei der Klientel beobachten kann. Wir waren mit 23 Jahren wohl die Jüngsten, und bis auf wenige Ausnahmen ( notorische Dauernörgler etc.) ist das Publikum bestehend aus Engländern, Russen und Deutschen im Kern erfreulich normal geblieben….

Baros ist auf jeden Fall eine Reise wert, nicht zuletzt aufgrund des kurzen Transfers vom Flughafen, was nicht zu unterschätzen ist! Wunderschöne Insel, wunderschöner Urlaub!!!
 


 

Wir waren Anfang März 2007 auf Baros (und das erste Mal auf den Malediven). Da sich scheinbar viele Details nicht geändert haben, werde ich nur über die Dinge berichten, die uns wesentlich erschienen und die wir anders als in den unten stehenden Reiseberichten sahen:

Wir hatten LTU-Economy, Frühstück und eine Woche Baros-Villa gebucht. Bei LTU ist der Sitzabstand schon ziemlich eng (ich bin 1,95m), zum Glück war die Maschine beim Rückflug zu einem Viertel leer. Sonst ist es anstregend. In der BusinessClass sind die Sitzlehnen zwischen den Sitzen nicht versenkbar, so dass eine eigene Bankreihe in der Economy zum Liegen doch besser war. Außerdem sind es nur sehr wenig Business-Class-Sitzplätze, die schnell ausgebucht waren.

Bei unserer Ankunft teilte man uns mit, dass unsere Baros-Villa besetzt sei und wir für drei Tage in die Wasserbungalows könnten ("upgrade"). Im nachhinein haben wir erfahren, dass diese Vorgehensweise scheinbar Prinzip bei dem Betreiber der Villen (Universal Ltd.) ist - wir fanden ein weiteres Paar, dem eine ähnliche Geschichte erzählt wurde. Universal überbucht die Strandvillen und setzt dann die Leute in die Wasservillen um, die scheinbar nicht voll werden (Wasservillen sind derzeit die teuersten Villen auf der Insel). Wir haben sofort bei der TUI angerufen und schon aus Prinzip Ärger gemacht - dort wusste man übrigens von nix. Und das würde ich im nachhinein wieder empfehlen, denn es gibt Unterschiede zwischen Wasservillen und Strandvillen:

  • die Größe variiert: Barosvillen 103 qm, deluxe-Villen 89 qm und Wasservillen 92 qm.

  • der Strandzugang variiert: Baros und deluxe-Villen liegen direkt am Strand, man hat insgesamt vier eigene Liegen (zwei auf der Terasse, zwei am Strand), die Wasservillen sind nur über einen bis zu 250m langen Steg erreichbar (man kann auf den heißen Holzstegen nicht barfuß laufen, auf der Insel dagegen braucht man tagelang keine Schuhe); man teilt sich als Wasservillenbewohner ingesamt vier Liegen auf der Insel und liegt eigentlich immer dort, wo schon jemand mit einer baros/deluxe-Villa liegt

  • der wasserzugang auf den wasservillen ist stark mit korallen besetzt, so dass man nur sehr vorsichtig ins wasser gehen kann, auch ist das wasser dort bei ebbe extrem niedrig

  • Wasservillen wirken abgeschiedener, da man seinem nachbarn nicht auf die terasse schaut (man schaut in den nummern bis ca. 312 in richtung westen, sonnenuntergang, in den anderen richtung osten), die strandvillen liegen doch sehr nah beeinander und man hat nicht diese abgeschiedenheit wie auf dem wasser

  • Die wasservillen haben bäder und badewannen mit direktem meerblick, die strandvillen nicht.

Wie gesagt, strand- und wasservillenarten unterscheiden sich. Und es ist in der Preisklasse nicht in Ordnung, dem Kunden erst nach einem zehnstündigen Flug vor Ort neue Bedingungen zu diktieren.

Die Insel hatte angeblich 150 Urlauber, als wir da waren. Wir haben davon nichts gemerkt. Es wirkte immer leer, viele Gäste sah man tagelang nicht, so geschickt ist alles angeordnet. Das Abendessen ist sehr gut, allerdings nicht billig (Vorspeisen ca 10$, Hauptspeisen zwischen ca. 13 und 30$), der Service gut. Am letzten Abend hatten wir ein Strandessen, was schon wirklich romantisch ist - man hört nur das Meer und sitzt allein in der Dunkelheit. Einige fanden das Frühstück nicht ausreichend (wenig Wurst und wenig Käse), wir fanden es sehr "tropisch", leicht britisch angehaucht und völlig ok: viele Früchte, Omelett, Bohnen, Toast, Marmeladen und Honig, Müsli und Porridge.

Die Musik und die Unterhaltung auf der Insel ist sehr dezent, kein Krach, kein Karaoke oder was auch immer. Allerdings ist auch wenig los, wer action sucht oder überhaupt Abwechslung, ist dort vielleicht fehl am Platze - wir haben es genossen, tagsüber zu schnorcheln und am Strand zu liegen. Auf der Insel war nur ein Kleinkind, sonst keine Jugendlichen oder Kinder (für Kinder ist Baros auch nicht wirklich geeignet, es gibt keine Spielplätze o.ä.). Man hat natürlich einen DVD-Player im Zimmer, aber mal ehrlich: wer fährt auf die Malediven zum DVD-schauen? (PS: Wir haben schon beim Schnorcheln am Hausriff bis auf einen Drachenfisch sämtliche Tiere gesehen, die ich beim Tauschen auch in 20m Tiefe beobachtet habe, inkl. einem Mantarochen und einem Riffhai).

Die Mauer, über die hier unten oft die Rede war, hat uns nicht gestört. Im Anhang ist ein Foto davon, so kann sich jeder selbst ein Bild machen.

Wir haben eine Delphin-Tour gebucht, die ich überhaupt nicht empfehlen kann: 75$ pro Person und wir haben nicht mal die Tiere gesehen. Der Preis erklärt sich durch den Champagner, der während der Tour ausgeschenkt wird, aber nur 1 Glas. Da ist es besser, mit den Tauchern zusammen zum Manta-Point zu fahren (18$ pP) und dort zu schnorcheln (da gibt es allerdings keinen Schampus...).

Ich hatte einen Tauchkurs (Advanced Open Diver) und kann die Basis auch sehr empfehlen, das steht aber alles unten. Und die Spa-Anwendungen sind gut, aber leider auch nicht preiswert. Wir hatten in acht Tagen etwa 1.600$ Nebenkosten und haben nicht sparsam, aber auch nicht verschwenderisch gelebt: neben dem Frühstück ein weiteres Essen, ein Tauchkurs und zwei Spaanwendungen.

 


 

Also, nun hier wie versprochen mein brandaktueller Bericht von unserem - leider viel zu kurzen - BAROS Trip - 30.8. - 8.9.2006
Zunächst möchte ich mich bei allen Vorschreibern bedanken, denn sie haben uns sehr bei unserer Entscheidung für Baros beeinflusst und geholfen! Darum schreibe ich auch sehr ausführlich, ich hoffe damit auch hilfreich für Nachfolgende zu sein!

Flug:
Wir haben diesmal auch LTU Comfort Class gebucht. Grund dafür war in erster Linie, daß ich zwar gerne Fernziele bereise, aber nach dem Rückflug, eingequetscht in die Sitze der Economy Class, die ganze Erholung wieder verpufft war. Mein Mann ist mit 1.96 einfach zu lang für den spärlichen Sitzabstand, und ich bin auch keine Elfe ;o)
Kurz, die Entscheidung war genau richtig - der Flug war dadurch um ein Vieles besser zu bewältigen. Die Lounges sind doch um einiges netter als die normalen Warteräume, vor allem die auf Male hat uns echt Positiv überrascht! Platzangebot, netter Service und gutes Essen im Flieger haben ebenfalls zu einer entspannten Reise beigetragen, ebenso wie eine größere Auswahl an Bordfilmen und eine saubere Toilette ohne obligatorische Schlange nach den Mahlzeiten.
Wir hatten gutes Wetter beim Anflug und das Glück, Baros auf unserer Sitzseite schon von oben zu sehen und fotografieren zu können!

Ankunft:
Der Empfang durch Tui Mitarbeiter so wie der 20 minütige Bootstransfer nach Baros erfolgte reibungslos und machte uns die restliche Strecke zu unserem Urlausziel nicht zur Tortur, wie man es aus den Zubringerbussen zu zB Spanischen Hotelburgen kennt. Es gab an Bord des Shuttelschiffes das obligatorische kühle Tuch und Wasser. Eine willkommene Erfrischung zur Eingewöhnung an das herrschende "Schlangenhausklima" :o)))

Auf Baros angekommen wurden wir ausgesprochen freundlich und persönlich von dem schon beschriebenen holländischen Manager Martin begrüßt, es gab einen kleinen Begrüßungsdrink und dann ging es auch schon auf zur Baros Villa 220. Das war zwar nicht genau unser Wunsch, aber stellte sich dann als eine gute Wahl heraus (dazu später mehr) Sehr positiv haben wir empfunden, daß die Anmeldungsformalitäten auf dem Zimmer erledigt werden, und nicht in der Empfangshalle.

Villa:
Wir hatten in Anlehnung an die hiesigen Berichte eigentlich die Nummern 214 oder 201 als Zimmerwunsch angegeben. 220 wurde es dann - eine für die Zeit bessere Wahl wie sich herausstellte. Denn gerade zur Zeit wird die Poolvilla komplett kernsaniert, und auch wenn ich mich frage wie so viele Leute so leise arbeiten können, es ist eben eine Baustelle, und neben der hätte ich auch nicht gerne gewohnt.

Zudem liegt 214 zwar wunderschön direkt am Strand, allerdings bedingt das, daß einem bei Flut die Spaziergänger die die Insel jeden Tag umrunden fast über die Terrasse klettern müssen. Bei voller Belegung und mal angenommenem täglichen Spaziergang wären das 150 Leute pro Tag :o)

220 dagegen liegt zwar auch nah am Strand, aber direkt vor der Terrasse wächst so eine Art Mangrove, die einen gewissen Sichtschutz bietet. Die Villa liegt auch total ruhig, da weit genug von den Restaurants und Bars entfernt. Allerdings kommt der Wind dort recht kräftig herein. Es gibt zwar einen Wind- und Sichtschutzschutzvorhang links, aber selbst den hat es uns fast jede Nacht von der Halterung geweht. Kein Wunder, das Ding ist mit Klettband befestigt und es war eine Art Monsun der von Indien rüberkam....Naja.

Baros Villa habe ich gebucht, weil ich auf jeden Fall am Strand liegen wollte. Den Bewohnern der Wasservillen steht leider kein eigenes Strandstück/Liege zur Verfügung, so daß sie immer auf der Suche nach zufällig freien Liegen rumlaufen müssen. Die Villen und Bungis auf der Insel haben alle mit den Zimmernummern markierte Liegen am Strand stehen - das erspart einem den täglichen Kampf um die besten Schattenplätze :o)))

Die Villa hat zusätzlich dazu nochmal 2 Liegen auf der überdachten Terrasse, die wir auch fleißig genutzt haben, wenn es ab und zu mal wie aus Kübeln gegossen hat. Diesen Luxus haben die - obwohl "Deluxe" - Bungis nicht.

Die Einrichtung der Villa fand ich sehr geschmackvoll und liebevoll gestaltet. Das Himmelbett ist riesig und sehr bequem. Es gibt richtige Bettdecken und nicht nur diese Laken-mit-Wolldecke, die ich hasse! Das Bad ist einfach nur schön! Groß, super stilvoll eingerichtet mit Innen- und Außendusche, Badewanne und separater Toilette.

Handtücher gibt es genug und immer frisch, aber der Tip mit dem Extra Handtuch für den Turban bei langen Haaren war sehr hilfreich und ich war bestens vorbereitet :o) Der Fön ist ein Bißchen schlapp, aber man kann klarkommen!
Toll fand ich auch den Fernseher , versenkt im Deckel einer gepolsterten Bank am Fußende des Bettes. Wir haben ganze 2 Mal Deutsche Welle geschaut, und das Angenehme war, wenn man die häßliche Flimmerkiste nicht sehen wollte, konnte man sie einfach zuklappen.

Die obligatorische Kaffeemaschine mit kostenlosen und jedem Tag frisch aufgefüllten Kaffeepads wurde von uns häufig genutzt. Den Kaffee und Tee haben wir übrigens mit Leitungswasser aufgebrüht und haben bis heute überlebt :o)

Außerdem gab es täglich kostenlos 4 Flaschen Wasser (also insgesamt 2 Liter), 2 morgens auf der Terrasse und 2 abends auf dem Nachtschränkchen . Von zuhause aus dachte ich noch, das sei evtl etwas zu wenig, aber zum Schluß wußten wir schon gar nicht mehr wohin mit dem ganzen Wasser!

Aus der Minibar haben wir nichts genommen - dafür war ich dann doch zu geizig, genau wie bei den Flaschen aus dem extra Weinkühlschrank.

Die Klimaanlage war allerdings auf Kühlschranktemperatur eingestellt: 16 Grad waren ein echter Schock nach den 32 Grad Außentemperatur. Die haben wir dann auf 24 Grad hochgedreht. War aber keine technische Herausforderung :o) Die bot allerdings die Funktion und Anordnung der Lichtschalter - es hat ein paar Stunden und den Besuch eines Elektrikers gedauert, bis wir da durchgestiegen sind.

Zu beachten wäre vielleicht noch, daß der Roomboy schonmal gerne irgendwas vergessen hat, bei deinen täglichen 2 Besuchen. Entweder es lag etwas da, wo es nicht hingehörte, oder aber, was öfter vorkam, eine oder alle Türen waren unverschlossen. Und, was mir erst gegen Ende des Aufenthalts aufgefallen ist, die Fenster seitlich vom Bett sind Schiebetüren, und die waren beide die ganze Zeit unverriegelt! Da wäre vielleicht drauf zu achten.

Insel/Strand/Meer:
Unser Strandabschnitt war sehr schön bewachsen und bot auch ohne Schirme genug Schatten.
Die gesamte Insel ist gärtnerisch sehr schön gestaltet und wird gut gepflegt. Jeden Tag werden alles Strände und Wege gekehrt, so daß kein Blättchen herumliegt.

Der Blick auf die Wellenbrecher im Riff hat nicht jetzt nicht so gestört. Es herrschte oft starker Seegang und Wind, und da boten die Dinger doch zum Schnorcheln innerhalb einen guten Schutz.

Der Strand ist an dieser Stelle fast ohne Korallenschrott und man kann gut ohne Schuhe ins Wasser. Man kann von hier aus auch gleich losschnorcheln, viele bunte Fische, auch größere, kann man schon im Innenbereich der Mauern sehen. Außerhalb der Wellenbrecher stößt man je nach Abschnitt nach ca 5-10 Metern auf die Riffkante, wo einem nochmal andere Fische und etwas weiter draußen ganze Schwärme begegnen. Die Korallen sind stellenweise schon wieder ganz nett, aber leider nicht so wirklich gesund und farbenfroh - die Fische dagegen schon :o)
Riffhaie, Rochen, eine Moräne und eine Schildkröte haben wir neben zahllosen anderen Sorten gesehen. Ein tolles Erlebnis, auch wenn die Moräne und die Haie (besonders der, der 10 cm unter meinem Bauch durchgeschwommen ist) mich etwas gegruselt haben, so im Bikini...
Trotz der angenehmen Nähe zum Flughafen (kurzer Transfer) war vom Flugverkehr nichts zu hören. Ausnahme sind die Motoren der Wasserflugzeuge die ab und zu mal vorbeikommen.

Restaurant:
Wir hatten Halbpension gebucht, was nicht schlecht war, aber ich würde wahrscheinlich auch Frühstück/a la Carte vorziehen, wenn ich nochmal entscheiden müßte.
Gefrühstückt haben wir immer so gegen 9 und zum Abendessen sind wir gegen 20 Uhr gegangen. Für den kleinen Hunger zwischendurch hatte ich eine Prinzenrolle auf dem Zimmer, das war auch total okay - leider habe ich den Tip mit den Tütensuppen überlesen. Aber man kann ja nicht alles haben :o)))
Das Essen im Lime Restaurant war immer superlecker, aber 4 Gänge sind einfach zu viel, vor allem, weil einige Vorspeisen schon fast Hauptgerichte waren! Und ich bin normal wirklich ein guter Esser!
Nach 2 Wochen wird die Auswahl evtl ein Bißchen langweilig, wenn man alles durchprobiert hat und vielleicht auch nicht alles mag. Naja, andererseits bleibt man ja selten länger, und daheim kommt auch nicht jeden Tag eine neue kulinarische Offenbarung auf den Tisch.

Ein Tip für HP-Bucher ist vielleicht noch, daß es im Lime 2 Speisekarten gibt: die mit den 4 Gang Menüs ohne Preisteil für HP Gäste und ein a la Carte Menue, das stellenweise etwas abweicht (es gibt hier auch Pizza, mehr Nudelgerichte, Sushi etc.) das muß man dann zwar zusätzlich zur HP selber bezahlen, aber ist auch noch eine nette Abwechselung. Die Sushi waren lecker :o)
Das Lighthouse war uns immer zu verlassen, alleine wollten wir da nun auch nicht sitzen.
Im Cayenne Grill haben wir ein Mal an dem maledivischen Abend mit Buffet gegessen, das war toll und hat sich wirklich gelohnt! Jedenfalls war das Essen immer super, die Kellner (wir hatten ab und zu Verschiedene) sehr nett und das Drumherum stimmte auch alles. Das Frühstück vom Buffet läßt eigentlich auch keine Wünsche offen. Es gibt halt jeden Tag das Gleiche, aber ich wüßte auch nicht, was man da noch mehr hätte bieten können.
In der Sailsbar mit dem tollen Sandfußboden gab es jeden Abend noch ein, zwei Coctails als Schlummertrunk - unbedingt den BAROS Special probieren, für die die es süß und cremig mögen :o)

Touren:
Wir haben nur eine Tour gemacht, und zwar die Schnorcheltour. Das hätte man sich allerdings auch sparen können, denn in 3 Stunden kommt man einfach nicht sehr weit. Das heißt in dem Falle, daß ein Boot mit uns 3 Plätze in unmittelbarer Sichtweite von Baros angefahren hat, wo es im Grunde die gleichen Fisch zu sehen gab, wie auch am Hausriff. Der einzige Vorteil den diese Tour auf jeden Fall hat ist der, daß man hier schnell Kontakte knüpfen kann. Ich fand es auf Baros doch recht schwierig, jemanden kennenzulernen, da man die meiste Zeit sehr für sich ist.
Wer ein Bißchen Ansprache sucht kann so eine oder eine ähnliche Tour ja an den Anfang seines Aufenthalts legen.
Was wir wirklich gerne gebucht hätten wäre der Tagesausflug mit dem Wasserflugzeug gewesen. Leider war das Wetter nicht danach. Unsere Befürchtung daß man auf jeden Fall ein paar Touren mitmachen muß, damit man sich nicht langweilt hat sich allerdings sowieso nicht bewahrheitet, von daher war das so völlig okay!

Fitnessraum:
Ausreichend eingerichtet, moderne Geräte und gut klimatisiert. Handtücher und Wasser zur freien Verfügung. Allerdings weiß ich das nur vom Hörensagen - jeden Tag eine Stunde auf dem Laufband hat nur mein Mann verbracht :o)))

Puplikum:
Total gemischt, von Japanern über Engländer (nicht die wilde Sorte), Amerikaner, Russen, Schweizer und eben Deutsche. Ein paar Sprachen kannt ich gar nicht :o) Ich fand das Durchschnittsalter für eine Insel dieser Preisklasse erfreulich niedrig - würde es zwischen 30 und 35 ansiedeln.

Shop:
Natürlich teuer! Es gibt ein paar Süßigkeiten, Postkarten, Badekleidung, Sonnenschutz, Fotozubehör und halt die üblichen Mitbringsel. Ich habe dort nur Kekese als Nachschub gekauft.

Spa:
Haben wir nicht genutzt

Tauchbasis auch nicht

Schnorchel und Flossen kann man sich neben dem Fitnesscenter für die gesamte Dauer des Aufenthaltes ausleihen.

Internetzugang per W-lan haben wir auf dem Zimmer unter Verwendung des 24 Stunden Accounts für 20 $ genutzt.
Das mit dem Ausloggen hat technisch leider nicht immer geklappt, so daß die 24 Stunden schon nach 2 Tagen abgelaufen waren. Da das Problem an der Rezeption bekannt war und schon häufiger vorgekommen ist, hat man uns kostenlos einen weiteren 24 Std. Account gegeben, was ich sehr kulant fand!

Es fliegen ein paar Stechviecher herum, ich habe aber nie gesehen, WAS mich gestochen hat. Es blieb allerdings bei 3-4 Stichen insgesamt, was man aushalten konnte. Autan sollte ins Gepäck. Die Bungis werden wohl einmal die Woche gegen Insekten ausgesprüht. Zumindest roch es danach!
Im Wasser müssen wohl so winzige Miniquallen herumtreiben, die verursachen auch juckende Pusteln. Davon hatte ich jeden Tag neue. Ich wollte deswegen aber auch nicht im Overall schnorcheln :o)

So, ich hoffe ich habe jetzt nichts wichtiges ausgelassen!


Bilder zum Bericht


 

Reisebericht Baros, im August 2006

Da wir sehr viel verreisen und tolle Tipps zuvor auf verschiedenen Webseiten gefunden haben, möchte ich nun meine Erfahrungen weitergeben, um vielleicht Einigen bei der Urlaubsplanung zu helfen. Sicher steht einiges schon in vorherigen Berichten. Ich befinde mich aber gerade auf dem Rückflug und kann nicht nachsehen.
Es war unser vierter Urlaub auf den Malediven.

Kurzbeschreibung unseres Urlaubs:
Flug LTU München –Male-München (Business Class)
14 Tage Wasservilla auf Baros mit Halbpension vom 05.08.-20.08.2006
Reiseveranstalter: TUI

Wetter:
Wir hatten von 14 Tagen nur einen richtigen Regentag. Alle anderen waren mit einem Sonne/Wolken Mix malediventypisch.

Flug mit LTU:
Da ich über 1,90m bin, haben wir uns die Business gegönnt. Gegenüber den Linienfliegern schon fast ein „Schnäppchen“ und..........nicht schlechter. Es geht schon damit los, dass man gemütlich in der Lounge in München auf den Start warten kann. Bei einem Glas Wein entflieht man dem Economystress nach guten Plätzen im Flugzeug und im Warteraum. Man wird mit Champagner an Bord begrüßt und fühlt sich gleich im Urlaub. Leider ist der Sitzabstand nicht so weit wie in der richtigen“ Businessclass der Linienairlines, aber normal großen Menschen reicht es. Dafür ist der Service wirklich 1a. Es gibt für 18 Personen zwei Flugbegleiter. Das Essen war absolute Spitze. Wir sind auch schon Business mit Lufthansa nach NY geflogen: das Essen war schlechter. Das Entertainmentsystem und die Sitzverstellung sind sicher nicht so gut wie bei Emirates, älter und schon etwas abgenutzt. Alles in allem zu empfehlen, so vergehen die 10 Stunden wie im Flug.

Baros:
Durch den schnelleren Transport des Gepäcks (Business) waren wir bereits 30 Minuten nach der Landung am Bootsanleger. Schon jetzt wurden alle Koffer mit der Zimmernummer gekennzeichnet. Auf dem Boot wurden wir mit kalten Tüchern und einer Flasche Wasser empfangen. Die Überfahrt dauerte ca. 25 Minuten. Auf dem Anlegesteg gab es eine nette Begrüßung durch das Front Office. Mit Champagner wurden wir zwar nicht begrüßt, aber der Ingwertee war auch recht lecker. Danach ging es auch schon zum Bungalow (Entschuldigung: Villa). Dort wurden auch alle Formalitäten in Ruhe erledigt.

Villen:
Wir hatten schon vorher eine „Zimmer-Wunsch-Mail“ nach Baros geschickt und..... es hat geklappt. Wir hatten Nr. 308. Die Wasservillen bestehen aus einem großen hohen Raum mit Bett, Sofa, Schreibtisch, TV (einziger dt. Sender ist Deutsche Welle-TV), DVD und CD-Anlage. Hinter dem Bett gibt es einen Raumteiler. Dort sind Kleiderschrank (riesig), Minibar, Kaffeemaschine, Wasserkocher und Weinchiller untergebracht. Links geht es ins Bad mit 2 Waschbecken, Badewanne, Dusche und Toilette. Alles ist sehr schön und praktisch angeordnet. Von der Wanne, Dusche und sogar von der Toilette hat man einen herrlichen Blick auf den Ozean. Außerdem gibt es einen separaten Eingang von der Terrasse, so dass man nicht nass durch die Villa laufen muss. Auf der Terrasse gibt es zwei Liegen und ein „Tagesbett“. Natürlich kann man direkt über Stufen ins Meer und für den Rückweg wartet schon eine Süßwasserdusche auf der unteren Plattform. Alles nicht nur schön, sondern auch durchdacht. Die Nr. 308 hat unserer Meinung eine ideale Lage nach Süden. Links siehst du die Insel mit dem Lighthouse, rechts einen tollen Sonnenuntergang und geradeaus den weiten Ozean. Nr. 301-307 haben keinen Sonnenuntergang und ab 310 sieht man die Insel nicht mehr. So kann jeder wählen was er will, bzw. was noch frei ist. Von den Landbungalows gibt es zwei Kategorien: Deluxe Villen (Nr.100....) und Baros Villen (200...). Die Deluxe Villen sind etwas kleiner und haben keinen DVD und keine Kaffeemaschine. TV, CD und Wasserkocher sind vorhanden. Die Baros Villen haben die gleiche Ausstattung wie die Wasservillen und zusätzlich zwei Liegen auf einer vorgelagerten Terrasse und am Strand. Der größte Unterschied ist das Bad. Bei den „einfachen“ Deluxe Villen ist das Bad komplett draußen und viel schöner. Wir haben uns beide Landvillentypen angesehen und finden die Deluxe Villen, vor allem wg. des super schönen Bades ansprechender. Einige Villen sind direkt vorn am Wasser, andere etwas zurückgesetzt. Besonders gute Lage haben die Deluxe 105, 106, 114, 115 und Barosvillen 213, 214, 219.

Abschließend muss man zu den Villen sagen, an Land ist mehr los und in der Wasservilla ist man total allein. Jeder was er möchte. Nicht zu verachten ist auch, dass man auf dem Wasser viel mehr dem Wetter ausgesetzt ist. Wir haben einige Gewitternächte erlebt, wo auch unsere Wasservilla etwas schwankte. Die Sonne ist kein Problem, da man auf Wunsch einen Sonnenschirm haben kann. Außerdem gibt es keine Mauer, die an Land allgegenwärtig ist und den einmaligen Maledivenblick etwas stört. Aber die ist halt wichtig...

Der tägliche Besuch von den kleinen Riffhaien und Rochen machte den Aufenthalt über dem Wasser zum Erlebnis.
Unser Tipp: Wenn Ihr zwei Wochen habt, eine an Land (Deluxe) und eine auf dem Wasser.

Restaurants:
Wie ich mich erinnern kann, war das ja bei vielen ein Kritikpunkt. Wir hatten Halbpension über die TUI gebucht und ..... würden es nicht mehr machen. Keine Frage, das Essen im Hauptrestaurant (Lime) war toll. Es gibt zwar jeden Tag die gleiche Karte, aber mit vielen Möglichkeiten. Außerdem ist jetzt jeden Tag Live Cooking, so dass wir keine Mühe hatten täglich etwas anderes zu essen. Halbpension beinhaltet eine Suppe (Empfehlung: Todays soup), Vorspeise, Hauptgericht (bzw. Live Cooking) und Dessert. Trotzdem wären wir günstiger gekommen, wenn wir direkt jedes Gericht bezahlt hätten, zumal man vielleicht nicht jeden Tag 4 Gänge zu sich nimmt und wir als Taucher oft nachmittags Hunger haben und abends vielleicht nur noch eine Kleinigkeit gegessen hätten. Leider ist das so mit HP nicht möglich. Der größte Nachteil der Halbpension ist aber, dass nur 12$ für die anderen Restaurant angerechnet werden. Wie es mit Halbpension weitergeht steht noch nicht fest, erst mal wird sie von der Insel abgeschafft und ist deshalb auch bei TUI nicht mehr zu buchen. Es gibt aber viele Gäste, die am besten alles vorausbuchen möchten und so überlegt man, eventuell eine abgespeckte Halbpension anzubieten. Trotzdem unser Tipp: KEINE Halbpension nehmen. Es sind auf www.baros.com alle Speisekarten verfügbar, so könnt Ihr selbst ausrechnen, dass man besser kommt. Und wie gesagt, es gibt dann keine Einschränkung bei der Wahl des Restaurants. Von den beiden weiteren Schlemmertempeln (Cayenne Grill und Lighthouse) können wir nicht so viel sagen. Das Lighthouse ist sicher sehr gut, aber fast ausschließlich ein Fischrestaurant. Da ich aber keinen Fisch esse, kam es für uns nicht in Frage. Wir waren einen Abend im Cayenne Grill. Das Essen war wirklich sehr gut. Leider haben wir uns den falschen Tag ausgesucht. Die Idee hatten an diesem Abend viele, so dass die Kellner etwas überfordert waren. Das gipfelte darin, dass ich als Nichtfischesser 25 Portionen Sushi vom russischen Nachbartisch (ca. 300$) auf der Rechnung hatte. Na, kann schon vorkommen. Die Kellner sind aber, wie überall auf den Malediven, sehr nett und freundlich. Man fühlte sich auch im Lime immer wohl und umsorgt. Wir hatten die ganze Zeit den selben Kellner, egal wo wir saßen. Die Getränkepreise sind auch angemessen. Alkoholfrei 3,50$, Bier 5$ und die Flasche Wein begann bei 18$ (guter französischer Rot bzw. Weißwein). Natürlich ist nach oben alles offen.

Übrigens ein guter Tipp, den wir schon gelesen hatten. Nehmt euch einige Tütensuppen o.ä. mit. Es gibt in allen Zimmern Wasserkocher. So haben wir manchen Nachmittag auf unserer Terrasse den schnellen Hunger nach dem Tauchen bekämpft.

Bars:
Es gibt zwei Bars auf Baros, die Lighthouse-Lounge und die Sailsbar. Wir fanden die Sailsbar gemütlicher, zumal die Lighthouse-Lounge fast immer leer war. Die Livemusik war 1a. Wir sind fast vom Fach und waren echt begeistert. Außerdem fanden wir den Long Island Icetea besonders lecker.

Tauchschule:
Da wir beide gern tauchen gehen, können wir viel über unsere 15 Tauchgänge berichten. Wir können nur sagen, die Tauchschule ist Spitze. Es gibt zwei Chefs: Sepp und Derk wechseln sich ab. Einer ist immer in Europa und der andere auf Baros. Weitere Tauchlehrer sind Maggi (Derks Frau), Ronny, Karin und Jeppe (alles Holländer). Sie sprechen gut deutsch, was es uns erleichterte. Schon beim Checktauchgang am Hausriff (mit Maggi) merkten wir, hier ist eine professionelle Gruppe zusammen, die mit viel Routine, Sicherheit und Freundlichkeit uns Taucher begleitet. Maggi hat uns bis zum letzten Tag mit ihrer „mütterlichen“ Art erfreut. Diese Tauchschule hat uns nur noch bestätigt, welch ein tolles Hobby das ist. Man sah ihnen die „Arbeit“ nicht an, es war einfach nur schön. Ich erspar mir die Aufzählung der Tauchreviere und der Unterwasserwelt. Ihr könnt euch vorab unter www.baros-diving.com alle Infos holen.

Wir möchten hier noch einmal DANKE sagen, für viele schöne Stunden Über- und Unterwasser.

Hausriff:
Das Hausriff ist sehr gute zum Schnorcheln und Tauchen geeignet. Von unserer Wasservilla sind es nur wenige Meter weg von der Lagune und man taucht ein in die Unterwasserwelt. Schnorcheln kann man eigentlich überall um die Insel. Am schönsten natürlich außerhalb der Mauer, da sind die Korallen schon gut erholt und es gibt viel Fisch. Als super schön empfanden wir auch die Babyhaie (ca. 12 Stk.), Riffhaie und Rochen, die den ganzen Tag um die Insel ziehen. Sie sind ein ständiger Begleiter und man bleibt immer wieder stehen, wenn sie sich kurz an Land spülen lassen. Es ist ein richtiger Haikindergarten, verspielt und schön.

Spa:
Im Spa waren wir dreimal. Die Anwendungen gibt es auch im Internet als pdf. Man kann Pakete oder Einzelanwendungen buchen. Es war eine sehr schöne Erholung vom Urlaubsstress, also einfach mal probieren.

Internet:
Es gibt auf der ganzen Insel einen Zugang über Wireless lan. Wer einen Laptop mit hat, kann voll loslegen. In der Lobby ist Wireless frei. Ansonsten kosten 24 Stunden ganze 20$. Neu ist, dass nur noch die Onlinezeit gezählt wird. Wenn man nach der „Sitzung“ auch immer auslogt, reicht das auch für 14 Tage, wie bei uns.

Allgemeines:
Seit Anfang August gibt es einen neuen Manager auf der Insel. Martin (auch ein Holländer, ist ja fast ne Kolonie) macht wirklich einen netten Eindruck. Begrüßt die Gäste manchmal im Restaurant und wenn er gerade in der Nähe ist, auch am Landungssteg. Es gibt Smalltalk, natürlich auch auf deutsch, bei dem man Einiges erfahren kann. Hervorheben muss man auf alle Fälle Manuela (aus Südtirol). Für uns war sie sehr wichtig, da wir nicht sehr gut englisch sprechen. Manuela ist Marketingchefin auf der Insel. Sie hat sich rührend gekümmert. Wir hatten einige Wünsche (Speedboot, Umbuchung von Bekannten...) und sie hat alles perfekt hinbekommen. DANKE auch an sie.

Kritikpunkte:
Es ist wirklich schwer, so etwas richtig schlechtes zu berichten. Es sind nur Kleinigkeiten, die uns aufgefallen sind. Eine kleine Schwäche war der Roomboy (trotz gutem Trinkgeld). Zwar immer nett, aber oft waren die Scheiben der Terrassentür nicht sauber und manche Flecke gab es über mehrere Tage. Außerdem vermissten wir die kleine „Gute Nacht Überraschung“, die überall auf den Malediven üblich ist (ist sicher nicht dem Roomboy zuzuschreiben) und immer eine gewisse Spannung beim Betreten des Zimmers schafft. Es gibt keine Schokolade o.ä. mehr. Soll aber wieder in irgendeiner Form eingeführt werden.
Das war es aber auch schon.

Eine Sache fällt mir noch ein, die aber nicht direkt mit unserem Aufenthalt zu tun hat. Wer sich mal die TUI Preise ab Nov. 2006 ansieht, kann es eigentlich nicht glauben. Unsere Wasservilla steigt von jetzt 216,-- pro Person und Nacht auf 382,--. Wo soll das hinführen!

Wir waren in den zwei Wochen auch auf anderen Inseln und können folgendes berichten:
Angsana: - dort war unser letzter Maledivenurlaub (Okt.2005)

  • direkt neben Baros und viel kleiner, aber ohne Mauer

  • sehr schöne Insel mit gutem Service, aber kleinen und älteren Bungalows

  • auch zu empfehlen, wir würden aber Baros jetzt vorziehen

Huvafenfushi: - eine der teuersten Inseln auf den Malediven

  • wir waren geschockt; zwar super Unterwasser-Spa, Weinkeller (wer braucht das dort?), dafür aber ungepflegt mit richtigen Dreckecken – unglaublich

Bodu Hithi: - noch im Bau, kann eigentlich 2006 nicht mehr eröffnen

  • am 18.08.06 standen von den Landbungalows erst die Außenmauern

Nun sind wir noch eine Stunde vor München. Ich habe mich wirklich bemüht, wenig emotional zu schreiben, da ich noch im Einfluss der Erinnerung stehe. Jetzt muss es aber raus...
JA, es war der Traumurlaub, den wir uns erhofft haben. Der Abschied war soooooooooo schwer. Baros ist eine maledivische Perle mit erstklassigem Service und toller Tauchschule, die noch lange in unseren Gedanken bleibt.
Wir können diese Insel uneingeschränkt weiterempfehlen. Am besten für Pärchen, nicht so gut für kleine Kinder.
Wir wissen, wir kommen wieder. DANKE an alle, die uns zwei wunderschöne Wochen im Paradies bescherten.

Matzi
 


Willkommen daheim!

Leider ging die schöne Zeit auf Baros viel zu schnell vorbei. 11/06-25/06/06.
Unser erster Urlaub auf den Malediven hat unsere Vorstellung bei weitem übertroffen.

Geil-GEILER-BAROS!!

Flug mit LTU, kein Problem, die Maschine war fast leer also konnte man sich leicht auf 4 Sitze legen.
Aber ich mit meiner Flugangst, hab mir eh eine Schlaftablette reingezogen ,also war der Flug nur noch halb solang. :-)

Laut Berichten was ich gelesen habe, muß ja der Baros Bungi 214 eine traumlage haben, deshalb habe ich diesen auch versucht zu reservieren.....versuch war es wert , wurden dann aber im Baros Bungi 201 eingecheckt. Als ich diesen gesehen habe, war für mich klar, ups.... ich möchte ja gar nicht mehr in den 214er.

Er war perfekt , schöne Holz- Terrasse mit 2 Liegen einer gr. Couch eine Sitzecke , das alles überdacht mit einem Traumblick auf das Meer, 5 Meter ins Wasser , was will man noch mehr!!
Unser Roomboy hat den Bungi immer sehr sauber gehalten, wir bekamen täglich frisches Obst und morgens und abends immer eine kl. Flasche Wasser pro Person.
Wir sind keine großen Trinker, so haben wir am Schluss 14 Flaschen Wasser übrig gehabt. Ich nahm es meistens für die moderne Kaffeemaschine mit diesen Kapseln , der Kaffee war köstlich...und ich kenne mich bei Kaffee aus, trinke oft und gerne. Dies gehörte auch zum Service in der Baros Villa dazu.

Ein riesen Bett in der Mitte ,und ein Flachbildfernsehr den man aus der Couch geklappt hat , es war ja gerade WM, hat uns auch fasziniert.
Vom Bad möchte ich gar nicht schreiben....*TRAUM*

Der Strand wurde immer super saubergehalten, wenn es sein mußte wurde er sogar dreimal am Tag gesäubert, aber nicht etwa von Flaschen , Plastik oder Müll..( den sowas gab es überhaupt nicht).nur von Blättern die es zeitweise von den Bäumen runterwehte.

Und da wir im Juni doch gute 2 Tage Regen hatten, war es halt notwendig.
Diese schlechtwetter Tage haben uns auf keinste Weise gestört, die Temperatur war trotzdem angenehm, und es war auch ein Erlebnis diesem treiben zu zuschauen.

Was natürlich auch sehr wichtig ist- im Urlaub ist das Essen, und es war sehr ,sehr gut.
Wir hatten HP, das Frühstück ließ keine Wünsche offen , Vorspeise , Suppe und Dessert wurde immer serviert , den Hauptgang konnte mann sich beim Buffet holen, oder statt dessen ala` cart bestellen.
Die Auswahl hat 14 Tage gereicht, wären es aber 3 Wochen gewesen.......naja....wir waren ja nur 14 Tage :-)

Wenn man so möchte kann man den ganzen Urlaub Barfuss gehen, auch zum essen, überhaupt kein Problem.
Wir haben über STOP OVER Reisen gebucht aus dem TUI Katalog.
Wir haben zu zweit 6000 Euro bezahlt mit HP.

Da die Nebenkosten ja auch noch ziemlich hoch sind, haben wir nochmals zusätzlich 2000 Dollar auf Baros bezahlt. ( inkl. Tauchen, Ausflüge, Fischen)

Das Personal ist sehr freundlich, aber ohne englisch kommt man nicht weit, die einzige die auf Baros deutsch spricht ist die Manuela . ( Mitarbeiterin)

Was uns aber am meisten gefallen hat, ist diese RUHE, zeitweise waren wir ganz alleine am Strand, obwohl zu dieser Zeit ca. 75 -80 Leute auf der Insel waren.
Bei Vollbelegung ca. 150 Leute.Die Insel um rundet man ca. in 15 Minuten.
Keine lästigen Motorboote mit Wasserskifahrern oder mit Bananaboots hintendran, überhaupt kein Fluglärm , da wir doch nur ca. 25 min. von Male mit dem Schnellboot entfernt waren.

Mein Mann und ich haben uns super toll erholt, es war genau das was wir brauchten, wir werden ganz ganz sicher wieder auf die Malediven fahren,.....oder sollen wir doch wieder in die Türkei. *GRINS*

Liebe Grüße Lilli


 

Baros – 16.05.2006 bis 24.05.2006

Wieder zurück von Baros, die Realität hat uns wieder. Es war unser erstes Mal auf den Malediven und mit Sicherheit nicht das letzte Mal.

Es war ein Traumurlaub und wir waren wirklich super erholt. Wir hatten einen Wasserbungalow und der war einfach perfekt. Der Zimmerservice war bei uns 1a, die Räumlichkeiten waren sehr luxuriös und funktionell, besonders die Dusche mit Blick aufs Meer. Mit dem Lime Restaurant waren wir sehr zufrieden, die Speisekarte war für 8 Tage Aufenthalt Abwechslung genug, besonders Didi war sehr zuvorkommend und aufmerksam.

Bei der Tauchschule waren wir ihn besten Händen, unsere Holländerin machte uns süchtig nach Fischen und der Tiefe, DANKE!

Die Bar war auch ganz nett, nur der Mai Tai Cocktail hat mich nicht wirklich begeistert,denn macht mein Schwiegervater einfach am besten.

Vielen Dank noch mal an Manuela (Südtirolerin) für den tollen Folder von der Insel, der findet tollen Anklang bei unseren Freunden.

Alles in allem, wir waren sehr zufrieden mit unserer Entscheidung auf der Trauminsel BAROS gelandet zu sein, bis zum nächsten Mal

Liebe Grüsse Paul und Gabi aus Wels
 


 

BAROS 16. April – 1. Mai 2006

Nach unserem Traumurlaub auf Alt-BAROS im vergangenen Jahr (ebenfalls April) entschieden wir uns, im inzwischen „Neuen BAROS“, nochmals zu relaxen.

Möchte mich kurz fassen und mich der vorhergehenden, ausführlichen Inselbeurteilung von BERMUDA anschliessen und diese nur mit persönlich Erlebtem ergänzen.

FLUG/ANKUNFT: Ab München, ebenfalls mit LTU direkt nach Hulule und auch in Reihe 7 mit etwas mehr Beinfreiheit.

Wolkenbruchwetter bei Anflug und Landung, somit entfällt Kritik an Fluggesellschaft, da heilfroh wieder Boden unter den Füssen zu haben. Der Transfer verzögerte sich durch das schlechte Wetter, dann aber sichere Überfahrt per Boot zur Insel.

Die erwähnte, unfreundliche Deutsche ist uns nicht begegnet, wir kennen nur Manuela aus Südtirol, lange schon auf Baros und korrekt. Einige Neuankommende hatten spezielle Wünsche betr. Lage des Bungalows voraus angemeldet, doch da die Insel gut gebucht war, konnte man nicht allen Wünschen gerecht werden.

WOHNEN: Unser Ratschlag: Vor dem ersten Aufenthalt auf der Insel sollte man sich von zu Hause aus über die Lage nicht so viele Gedanken machen, bzw. durch die Reiseberichte nicht verunsichern lassen. Einfach nach Ankunft selbst beurteilen, ob es persönlich passt, im zugeteilten Bungi zu bleiben oder um einen Wechsel in Wunschlage zu bitten.(wir sahen einige umziehen) Die Frage, wie viel Sonne, Schatten, Wind usw. man wünscht, kann man eigentlich erst auf der Insel beurteilen, denn jeder hat andere Vorlieben. Selbst uns ging es, trotz zweitem Aufenthalt, genauso. Wegen grosser Auslastung wurden wir in einer, von uns nicht gerade gewünschten, Lage einquartiert (Nr.120, mit Option zum Wechsel am nächsten Tag). Wir packten die Koffer die erste Nacht nicht aus…….., bemerkten den angenehmen Wind an diese Stelle ….und sind geblieben!! (der Wind blieb auch) Die im ersten Moment nicht so positiv wirkenden, noch etwas freistehenden Bungalows(116-124) am neu aufgeschütteten/bepflanzten Standabschnitt, haben auch ihre guten Seiten. Sie sind hell, da nicht so zugewachsen, davor das Meer ohne Wellenbrecher. Bei Niedrigwasser die bessere Möglichkeit zum Schwimmen.

Sonnendächer aus Stroh und Schirme sind genügend vorhanden. Da das Wachstum der Pflanzen sehr schnell geht, geben auch in dieser Lage Palmen und andere Büsche schon etwas natürlichen Schatten. Und die traumhaften Sonnenuntergänge kann man fast von Liegestuhl aus fotografieren. Der Sand vor den Bungis ist dort allerdings etwas grobkörniger.

Vom DESIGN sind die Bungalows einfach alle wunderschön geworden. Speziell die so genannten „günstigeren“ Deluxe sind mit dem offenen, halbüberdachten und bepflanztem Badezimmer grandios.

Die REINIGUNG des Zimmers durch unseren Roomboy konnten wir nicht beanstanden. Doch mit den Glastüren und Spiegeln im Badezimmer hatte er auch noch seine Mühe. (als Verbesserung der Insel gemeldet)

Für unsere VERPFLEGUNG hatten wir, dank der Erfahrung im letzten Jahr, nur Frühstück gebucht. Dieses ist deutlich exklusiver geworden, exotische Früchte usw. Wir konnten somit jeden Abend frei entscheiden in welches Restaurant wir gehen wollen, ohne die lästige Anrechnung der im Voraus gebuchten Halbpension. Im Cayenne haben wir vorzüglich gespeist und guten Wein getrunken. Das Lighthouse haben wir nicht getestet, wir sind öfters bei der Live-Küche im Lime hängen geblieben. Am Preis, bzw. der Leistung für 25Dollar, mit Beilagen und Gemüse, da gibt es nichts zu meckern, da man auch Nachschlag holen kann. Den guten Wein gibt es auch dort. Der Wunsch, etwas mehr Abwechslung in die Speisekarte oder Live-Küche zu bringen wäre ein Denkanstoss, denn ab zwei Wochen Aufenthalt könnte es tatsächlich etwas eintönig werden.

Dass der SERVICE unterschiedlich ausfallen kann hängt vom Kellner ab. Wir wurden meist von dem Gleichen und auch freundlich bedient. Wir waren somit zufrieden …..er mit dem Trinkgeld auch. Die Angestellten der Sails Bar waren besonders aufmerksam und der Service bei uns perfekt. Für Roomservice gibt es eine Karte im Bungi, ist wie die Speisekarte in den Restaurants in englischer Sprache. (Gäste ohne Englischkenntnisse haben dies kritisiert). Zimmerservice ist rund um die Uhr möglich!!!

In jedem Bungalow ist ein Wasserkocher vorhanden. Zwischendurch kann man sich da wunderbar eine mitgebrachte Instant-Suppe anrühren und somit den Salzhaushalt und den kleinen Hunger ausgleichen. Mit Kaffeepulver und Milch wurden wir von unserem Boy, mit mehr als wir brauchen konnten, grosszügig versorgt.
Das GÄSTE- Alter ist im Vergleich jünger geworden, ab und zu sieht man sogar sehr junge Leute. Die Mischung der Nationalitäten empfanden wir angenehm. Neu sind auch Gäste aus Frankreich da.

Schön an Baros ist, dass es eine absolute Barfussinsel geblieben ist und trotz Luxus nicht überheblich rüberkommt. Am oft beschriebenen Hausriff in unmittelbarer Nähe ist alles zu sehen, meist auch die beliebten Schildkröten.

PREISE: Das ist das meist diskutierte Thema. Die Preise wurden wirklich, nach der Neugestaltung in eine 5-Sterne

Insel, angepasst und um einiges nach oben korrigiert. Doch ist auch das Leistungsverhältnis sichtbar verändert und verbessert worden. Somit obere Preisklasse, wie meist in 5-Sterne Resorts, aber für die Malediven nicht abgehoben.

Stellt euch einfach darauf ein, dass ihr nicht zu Hause im Biergarten seid. Ein kühles, frisch gezapftes Warsteiner an der Bar kostet einfach fast 6Euro. Dann könnt ihr die Insel in aller Ruhe geniessen, denn das will Baros auch bieten. Wir haben leider Gäste erlebt, die gönnten sich zwar den Flug in der LTU Comfort Class, (macht Hin-und Rückflug eine Woche Insel) doch jammerten sie auf der Insel über den Preis für ein Bier……..

Es war auf jeden Fall ein TRAUMURLAUB IM PARADIES mit bestem Malediven-Wetter.

Sonnige Grüsse

Bindestrich

 


 

BAROS vom 24.04.-07.05.2006

Anreise mit LTU ab Düsseldorf. Zwar hatten wir auf unserem Hin- und Rückflug jeweils die begehrten Plätze 7 A und C reserviert, jedoch ist es nach wie vor der Horror in diesen Maschinen; zumindest wenn man die Economy-Klasse von z.B. Emirates kennt. Was ich besonders schlimm finde ich die fehlende Sauberkeit. Na ja, wie auch immer: der Flug gehört zwar zur Reise aber ist ja nicht das Wichtigste.

Etwas vorab: nicht erschrecken, wenn ich teilweise etwas kritisch schreibe aber ich möchte es genau so niederschreiben, wie wir es empfunden haben und Schönschreiberei macht bei einem Reisebericht ja keinen Sinn. Also die Vorfreude bitte nicht durch kritische Anmerkungen verderben lassen und eines vorab:
ES WAR EIN TOLLER UND SEHR ERHOLSANER URLAUB!!!


ANKUNFT
Ankunft am Jetty ohne Begrüßung durch den Manager oder eine/einen leitenden Angestellten. Es stand zwar eine Deutsche dort (Namen kenne ich nicht) die wusste aber wohl nicht, wie man sich ankommende Gästen gegenüber verhält! (das ganze hat sie in den 2 Wochen, in denen wir auf der Insel waren, nicht geändert). An der Rezeption angekommen gab es dann erst mal ein Formular zum Ausfüllen und einen Sekt oder Ginger-Lemon-Tea (hhhmmm, lecker) als Erfrischung.

BUNGALOWS
Aus unserer Sicht hatten wir riesiges Glück mit der Bungalowvergabe, Nr. 219.
Ein absoluter Glücksgriff. Ich habe zwar vorab auch 2x per Email versucht zu reservieren, habe aber keine Antwort erhalten. Also Spannung bis zum letzten Moment.
Die Vorteile sind eindeutig: Sichtschutz zwischen den Bungis, Mini-Strandabschnitt mit je 2 Liegen für die Bungis 218 und 219. Ungestörter Meerblick von der Terrasse aus und der Blick auf die innenliegenden Beton-Wellenbrecher blieb uns mit verträumtem Blick erspart.
Da jedoch an unserem kleinen Strandabschnitt kein natürlicher Schatten vorhanden war, ist ein Schirm hier allerdings ein Muss. Leider bekamen wir erst nach 4-maligem Bitten an der Rezeption am 2. Tag nachmittags einen Schirm. Angeblich war kein Schirm mehr vorhanden. Die Handhabung hier war nicht die Beste und auch nicht professionell.

Die Nummern 218 und 220 haben Schattenplätze unter den Bäumen. Während unseres Aufenthaltes hat jede BAROS-Villa zusätzlich noch 2 Luxusliegen mit weichen Auflagen auf die Terrasse erhalten. Somit hat nun jede BAROS-Villa insgesamt 4 Liegen!!!!! Super!

Die Lage der Villa ist sehr ausschlaggebend, da mindestens die Hälfte der Villen so weit nach innen gebaut sind, dass man gar nicht das Meer sehen kann. Man kann dies fast als kleine Innenhöfe bezeichnen.

Die beschriebene Villa Nr. 214 ist auch nicht schlecht aber wir waren mit unserem Bungalow viel glücklicher. Bungalow Nr. 214 ist direkt an einem innenliegenden Wellenbrecher gebaut und diese Villa hat recht wenig Strandabschnitt vor der Terrasse. Auch ist hier kein natürlicher Schatten und einen Sonnenschirm kann man an dieser Stelle nicht wirklich aufstellen. Ihr werdet es sehen. Da sieht man mal, wie unterschiedlich die Ansichten sind.

Wir haben uns auch die anderen Kategorien an Bungalows angeschaut:
Die Standard-Bungalows (die sog. Deluxe Bungis) sind super eingerichtet und haben ein traumhaftes Bad, das komplett im Außenbereich liegt. Die Lage der Standard-Bungis ist sehr unterschiedlich.
Wenn Ihr einen Deluxe-Bungi gebucht hat, dann würde ich zu folgenden Bungis empfehlen:
1.) Nrn. 106 bis einschl. 110 (beste Wahl) oder
2.) Nrn. 103 bis einschl. 105

Die Nummern 101 u. 102 liegen nah an den Restaurants und an der Bar (ich glaube allerdings nicht, dass dies eine Einschränkung bedeutet) und bei allen anderen Deluxe-Bungis ist kein korallenfreier Zugang zum Meer möglich, man hat wenig bis keine Privatsphäre, entweder den Blick auf die Diving-Station oder die Wasserbungis.

Die Wasserbungalows sind zwar auch sehr schön eingerichtet aber wir brauchen den direkten Strandzugang. Leider ist durch den Neubau der 30 Wasservillen der gesamte Korallen und Unterwasserbestand in diesem Bereich zerstört und hier braucht es sicher etliche Jahre, bis sich das einigermaßen erholt hat.

GASTRONOMIE
Wir hatten Halbpension gebucht.
Immer unter Berücksichtigung, dass man sich mitten im indischen Ozean befindet und alles importiert und mit Schiffen gebracht werden muss, waren wir mit dem Essen zufrieden. Das Frühstücksbüffet hatte immer Früchte (die bereits vorgeschnitten werden), sehr viel süßes Gebäck, Toast und Brote, Eiergerichte, 1-2 Sorten Käse und Wurst, Würtschen, Bohnen, Müsli, getrocknete Früchte, Waffeln, Pfannkuchen und Säfte im Angebot. Also ausreichende und gute Auswahl.
Das Abendessen fanden wir persönlich nicht so wirklich super klasse. Es war gut aber nicht super. Auch müsste die Karte wöchentlich wechseln; diese bleibt immer die gleiche. Der Service war soweit OK aber wenn ich sehr kritisch bin, würde ich hier den einen oder anderen mal auf eine Schulung schicken. Der gute Wille war aber vorhanden und meist sah man auch ein Lächeln auf den Lippen. Hier sollte man bedenken, dass man sich in einem komplett neuen 5-Sterne Resort befindet und da darf man gewisse Dinge (die man ja auch gut bezahlen muss) erwarten.

Das Essen im Cheyenne-Grill war sehr gut. Allerdings war der Maldivian-Lobster so riesig, dass ich mich am nächsten Tag wieder langsam ans Essen rantasten musste (Obwohl ich diesen nur max. zur Hälfte gegessen habe). Qualität und Ambiente waren sehr schön. Mit einer Flasche Wein haben wir hier knapp 200 Dollar hinzugezahlt.

Das Lighthouse Restaurant ist super. Die Qualität des Essens ist genau die, die wir dort erwartet haben. Spitzenklasse. Hier lohnt sich wirklich die Zuzahlung. Man merkt auch bereits beim Betreten des Restaurants, dass die Servicekräfte, die hier arbeiten, ausgebildet sind. Hier haben wir ebenfalls für Vorspeise und Hauptgericht, allerdings ohne Wein, 200 Dollar hinzugezahlt.

Die Getränke-Nebenkosten waren alle ziemlich gesalzen.
Jeweils morgens und abends bekommt man pro Person eine 0,5 Liter Flasche Wasser aufs Zimmer. Also 1 Liter kostenlos pro Tag/Person.


BEPFLANZUNG
Jeder freie Zentimeter wird derzeit bepflanzt. Auch wenn es sich wirklich sehr unglaubwürdig anhört aber in der Zeit in der wir vor Ort waren wurden ca. 1.500!!! Pflanzen gesetzt. Der absolute Wahnsinn. Wenn diese jetzt noch alle Wurzeln schlagen und man in 3 Jahren die Insel noch mal besucht, erreicht man seinen Bungi vermutlich nur noch mit einer Machete. Leider wurde auf der Seite der Standard-Bungis (Dive-Station) so gut wie nichts mehr gepflanzt. Auch hier werden die Baros-Villen sehr bevorzugt bepflanzt.

GÄSTESTRUKTUR
Ich schätze mal so zwischen 30 und 60. Also alle Altersklassen vorhanden. Meist Deutsche, Österreicher, Schweizer und Engländer.

SPA
Das war absolut super. Wir haben uns verwöhnen lassen mit einer Balinesischen- und einer Thai-Massage. Die Mitarbeiterinnen waren super freundlich und sehr gut ausgebildet. Das können wir uneingeschränkt empfehlen.

PERSONAL
Wir bereits oben erwähnt sind alle sehr freundlich und lächeln auch meist. Der Service im Lime-Restaurant entspricht aber nicht immer einem 5-Sterne Resort. Hier merkt man schon mal, wenn einer der Leute einen schlechten Tag hat.


HAUSRIFF
Das Hausriff ist super und alleine deshalb lohnt es sich, BAROS zu buchen. Wir haben unheimlich tolle Erlebnisse gehabt, besonders am Außenriff hinter dem Wellenrecher.
Wir haben so viele Tiere gesehen, die wir bisher noch nie live gesehen haben. Unter anderem eine Riesenschildkröte, Rochen, ca. 1,3 m großen Hai (bibber, bibber), Tintenfische und und und.....es war toll. Natürlich die Hunderten von bunten Fischen nicht zu vergessen.

SONSTIGES
Der um die Insel gebaute Wellenbrecher hat uns überhaupt nicht gestört (obwohl wir die Sicht darauf hatten). Im Gegenteil uns hat er das Gefühl von Schutz gegeben. Beim Schnorcheln hinter den Wellenbrechern (also außen am Riff) hat man immer eine gute Orientierung, besonders wenn Wellengang ist und man fühlt sich irgendwie sicherer.

Es wird überall noch geschraubt, gebuddelt und gehämmert. Man bekommt aber wirklich nur sehr wenig, wenn überhaupt, davon zu spüren. Irgendwie geht das alles recht leise und im Hintergrund vonstatten.

In der Zeit in der wir vor Ort waren war 2x ein sog. Manager-Empfang. Leider hat der Manager die Gäste nicht wirklich begrüßt. Hier haben wir in anderen Hotels/Resorts bessere Erfahrungen gemacht.

Wer eine BAROS-Villa gebucht hat, kommt ja auch in den Genuss der vorhandenen Kaffee/Espresso-Maschine. Wer allerdings gerne Milchkaffee trinkt, der sollte sich auf jeden Fall Trocken-Milchpulver mitnehmen. Man bekommt natürlich auch kleine Milchdöschen aber die haben uns nicht gereicht. Der vorhandene Lavazza-Kaffee ist sehr lecker aber eben auch stark und mit ausreichend Milch schmeckt er perfekt. Wir haben an der Bar versucht 1 Liter Milch zu kaufen und es war ein Kampf, diese zu bekommen. Ich glaube, dass war eine Ausnahme.

Obwohl wir unserem Room-Boy 2x persönlich Geld und Knabbereien zugesteckt haben, lies die Reinlichkeit sehr zu wünschen übrig. Der Spiegel wurde nicht 1x richtig sauber gemacht und die riesigen Flecken, die auf der Glastür im Bad bereits bei unserer Anreise vorhanden waren, waren genauso bei unserer Abreise immer noch an gleicher Stelle. Der Tisch auf der Terrasse wurde nicht 1x abgewischt und gekehrt wurde auch nicht immer. Das ist aber sicher von Mitarbeiter zu Mitarbeiter unterschiedlich.

Zwei Mal wöchentlich war eine Liveband in der Sails-Bar, die sehr gut waren. Besonders Anna, eine Sängerin, war genial. Ihr hört man gerne zu!

Das Wetter war bis auf 2 Tage, komplett sonnig und traumhaft. Wir hatten 1 Tag komplett Regen und am Tag unserer Abreise war keine Änderung zu erkennen. Regen ist aber dort auch eine schöne Erfahrung.

ICH MÖCHTE AN DIESER STELLE NOCHMALS BETONEN, DASS WIR EINEN SUPER TRAUMHAFTEN URLAUB ERLEBT HABEN UND DIESE INSEL AUF JEDEN FALL –trotz einiger kritischer Anmerkungen- WEITER EMPFEHLEN WÜRDEN.

Bei zusätzlichen Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Nette Grüße „Bermuda“








 


 

Malediven - Baros - 20.03.2006 bis 03.04.2006

Also, dann fangen wir einfach mal von vorne an.

Der Flug mit der LTU ab München war prima, wenn man mal davon absieht, dass 9 Stunden, für jemanden wie mich, die im Flugzeug nicht schlafen kann, bzw. wie meinen Mann, der 1,90 gross ist, einfach anstrengend sind. Das Essen war, wie üblich, Sch... und das Unterhaltungsprogramm dieses Mal sehr dürftig.

Die Überfahrt mit dem Speedboot in ca. 20 Minuten war wieder grandios. So fängt der Urlaub einfach schon gleich in der ersten Minute an. Mein Mann Christian und ich mögen beide diese Fliegerei in den kleinen Wasserflugzeugen nicht besonders gerne. Nicht etwa weil wir Flugangst haben, sondern einfach wegen der Hitze und dem Lärm in diesen winzigen Sardinenbüchsen.

Die Ankunft auf der Insel war sehr nett. Nach dem Ausfüllen der obligatorischen Anmeldeformulare und einem Glas Champagner! Tjaja, man lese und staune, ging es dann auch gleich in unser Bungalow. Wir hatten eine Baros-Villas gebucht und das Zimmer 216 bekommen, das wie sich dann herausstellte ein Glücksgriff war. Mit einer schönen Badebucht, die für die Zimmer 214 bis 217 gedacht ist und sehr viel Schatten, für uns ideal! Ausserdem konnten wir ohne Badeschuhe direkt ins Wasser, was an einigen Stellen nicht problemlos möglich ist. Zwar sind um fast die ganze Insel Korallenmauern, aber das hat uns eigentlich nicht weiter gestört. Zwischen den Bungalows 215 und 216 befindet sich auch die Präsidentensuite 401, die über die TUI allerdings nicht gebucht werden kann, das geht wohl nur über Direktbuchung. Meiner Meinung nach ist sie allerdings etwas Fehlgeplant, mit einer kleinen Mauer zum Strand hin als Sichtschutz -wie schade bei dem schönen Ausblick- hat sie ausser einer sehr grossen Terrasse und einem kleinen Pool, nichts aussergewöhnliches zu bieten. Da sind wir dann auch schon Mitten im Thema Bungalows. Unsere Baros-Villa war einfach der Hammer, wir hatten noch nie so ein schönes Zimmer. Für diejenigen, denen das Zimmer, frei nach dem Motto - mann schläft doch nur drin- egal ist, wahrscheinlich zu gross und aufwendig eingerichtet, aber für uns, die wir auch auf schönes Wohnen wert legen, genau richtig! Ein riesiges bequemes Bett in der Mitte des Zimmers, genug Platz für unseren Kram, mit wohlüberlegten Ablagemöglichkeiten, einem teilweise geschlossenen Bad, das es auch erlaubt die Kosmetik drin stehen zu lassen und dann zu allem Überfluss noch einer Ausserdusche mit sparatem Zugang. Also hier gab es für uns nichts zu Beanstanden. Was uns allerdings 2 Tage an Tüftelei gekostet hat, war die Anordnung und Funktionsweise der verschiedenen Lichtschalter, wirklich ein sehr interressantes Thema, aber das werdet Ihr ja dann selber erleben. Whireless-Lan funktioniert prima, also könnt Ihr auch eueren Laptop mitnehmen. Die Reichweite geht aber leider nur bis auf die Terrasse und die Verbindung ist auch nicht die Schnellste. Die 24-Stunden-Einheit kostet 20 Dollar. Die einfacheren Bungalows sind auch sehr schön, aber die Lage ist natürlich bei der gehobenen Kategorie besser. Auch die Wasserbungalows haben wir uns angesehen und waren echt sehr angetan. Wirklich sehr schön und luxuriös mit direktem Wasserzugang.

Hier noch ein besonderer Tipp für uns Mädels mit langen Haaren. Nehmt ein Handtuch zum Turbanwickeln nach dem Haarewaschen mit, falls Ihr das gewohnt seid. Es gibt in den Bungalows wirklich alles, aber bei den Handtuchgrössen haben sie dort an Köpfe einfach nicht gedacht. Entweder sie sind zu klein, oder es sind gleich Badetücher. Lasst also im Zweifelsfall lieber die Badetücher zu Hause , davon bekommt Ihr sowieso genug!

Gratis gibt es jeden Tag pro Mann eine 0,5 Liter-Flasche Wasser, Obst und ein Betthupferl in Form von Keksen. Zudem sind immer Pads für die Lavazza-Espressomaschiene da die nichts zusätzlich kosten. Für ein Trinkgeld kann man auch schon mal den Gärtner oder Roomboy um eine frische Kokosnuss bitten. Alles kein Problem.

Bitte nehmt auch ein gutes Mückenmittel mit, oder kauft euch vor Ort auf der Insel eines, da es Moskitos und Sandflöhe gibt und das ist für manche, ich gehöre leider dazu, kein Spass. Kakerlaken habe ich dagegen nur 2 gesehen, wobei mein Mann ja behauptet es wären Zikaden, sehr witzig. Er wollte mich damit wohl beruhigen.

Inn Punkto Information sieht es auf BAROS ganz Mau aus. Erstens ist keine Reiseleitung direkt auf der Insel und zweitens machen sie keinerlei Aushänge oder Informationsabende, was auch für die Tauchschule gilt. Wegen allem muss man direkt zur Rezeption und fragen, was lästig ist und das Buch auf dem Zimmer ist nur Englisch und auch nicht allumfassend. Ausserdem möchte ich eine kurze Einweisung bekommen und nicht alles auf Englisch erst nachlesen müssen, also hier ganz klar, schwache Leistung! Wenn man z.B. einen Ausflug buchen möchte muss man sich die Termine an der Rezeption in einem Buch anschauen, wie unsinnig. Ich möchte mich informieren, mit meinem Mann vielleicht das eine oder andere diskutieren und mich dann ohne grosse Aktion einfach in eine Liste eintragen, wie man das eben von anderen Inseln gewohnt ist. Das Ganze sollte doch so relaxt wir möglich für die Touris sein! Von der Tauchschule sieht und hört man überhaupt nichts. Wenn uns nicht irgendjemand gesagt hätte, dass da eine ist, hätten wir es gar nicht gemerkt. Wenn die sich etwas mehr bemühen würden, hätten sie vielleicht auch etwas mehr zu tun, naja vielleicht wollen sie ja auch einfach nicht mehr arbeiten!?
Wir sind Strandlieger und Schnorchler und da hatten wir hier wirklich ein schönes Gebiet. Zu sehen gab es so ziemlich alles was das Herz begehrt und abends kommen dann einige Stingray-Rochen bis direkt an den Strand und lassen sich sogar anfassen, was für ein tolles Erlebnis!! Alleine das ist die Buchung dieser Insel eigentlich schon wert.

Nun kommen wir zum Spa. Einfach ein traumhaftes Erlebnis, das man sich wenigsten ein Mal gönnen sollte. Die Damen wissen wirklich wie man den Gast verwöhnt. Hier sind die 5 Sterne wirklich vollkommen gerechtfertigt.

Die drei Restaurants auf der Insel sind eine Sache für sich.
Das LIME, in dem man das Frühstück und als Halbpensionsgast, das Abendessen zu sich nimmt, verdient die 5 Sterne nicht. Aus einer Basiskarte wählt man täglich Suppe, Vorspeise, Hauptmenü und Nachspeise aus. Zur Ergänzung gibt es alternativ zum Hauptmenü das so genannte Live-Cooking-Experience. Das sind zwei, unter einem bestimmten Motto stehende, frisch zubereitete Hauptgerichte. Die Basiskarte hat in den 14 Tagen die wir da waren nie gewechselt, das live-cooking war auch nicht immer das Wahre und wiederholt sich zudem wöchentlich. Also wir waren nur mässig begeistert.
Weiterhin gibt es noch das CAYENNE-GRILL-Restaurant. Das ist wirklich super. Schön romantisch angelegt mit ausgezeichneten Grillangeboten. Allerdings schreiben sie einem nur 12 Dollar pro Person gut und die Preise waren gesalzen. Wir haben mit einer Flasche Weiswein an diesem Abenden im Grill satte 135 Dollar draufgelegt! Trotzdem haben wir es in den 14 Tagen zwei Mal besucht!

Jetzt kommt dann noch das Superschnäppchen, genannt LIGHTHOUSE, da berappt man dann schon mal 200 Dollar ohne Probleme. Wir waren zwar nicht drin, haben es uns aber so von Mitreisenden erzählen lassen. Bei dem Preis, den man für die Reise hinlegt, finde ich es nicht angemessen, dass nur 12 Dollar angerechnet werden. Die beiden Restaurants, vor allem das LIGHTHOUSE waren demzufolge zum Essen auch schlecht besucht. Allerdings gibt es im LIGHTHOUSE auch eine Lounge im 2ten Stock und die ist grandios. Dort am Abend vor dem Essen einen Cocktail geniessen und den Sonnenuntergang bewundern und das bei leiser Musik. Für jeden Romantiker das Erlebnis schlechthin!
Es gibt leider keine Happy-Hour, wie auf anderen Inseln üblich, was schade ist. Eben die Zeit zum Sonnenuntergang wo sich immer die Gäste einfinden um ein oder zwei Cocktails zu trinken, bevor es zu Abendessen geht. Hier war wenig los. Es gibt es zwar so eine Art Cocktailstunde, aber da sind die Drinks gerade mal um 1 oder 2 Dollar billiger als sonst, was für ein Witz.
Also die Preise auf BAROS sind wirklich extrem hoch. Es kam einem schon ein bischen wie Abzocke vor, leider. Wasser, Softdrinks und auch Bier waren ok, aber wehe man will einen Ausflug machen, das Restaurant wechseln, Cocktails oder Wein haben, da greift man ganz schön tief in die Taschen.

Das Personal ist wie bis jetzt auf allen unseren Malediveninsel super nett und zuvorkommend. Sie lachen immer und wollen einem nur Gutes. Hierüber kann man wirklich nicht klagen.

Alles in Allem war es für uns wieder ein Traumurlaub auf den Malediven, was in erster Linie mit dem super Wetter und dem traumhaften Bungalow an unserem tollen Strand zu tun hatte.

Wir sind der Meinung ein paar Bungalows weniger wären nicht schlecht gewesen. An den meisten Stellen stehen sie wirklich dicht an dicht und das ist nicht so toll, weder fürs Auge noch für den Strandbereich und die Privatsphäre. Auch sieht die Insel dadurch etwas überbaut aus. Wir hoffen, dass das Management die kleinen Beschwerden im Bezug auf die Informationsmängel und die Restaurantkosten, die nicht nur wir vorgebracht haben, auch ernst nehmen, sonst werden sie nicht mehr lange zu einer der beliebtesten Inseln auf den Malediven gehören. Ich denke wir können das durchaus beurteilen, da wir nun schon zum 8 bzw. 9 Mal hier sind und diverse Inseln besucht haben. Wir wollen nicht überkritisch sein, aber 5 Sterne hat Baros im Moment (noch) nicht verdient.

Für weitere Infos könnt Ihr euch gerne auch noch einmal direkt bei mir melden
pfadenhauer at lithografika.de

Weiterhin habe ich, für jeden den es interressiert, einen Bungalowplan, mit Infos, angehängt.
Deluxe-Bungalows: 101 bis 124
Baros-Villas: 201 bis 220
Overwater-Villas: 301 bis 330
Präsidentensuite: 401
Sonnenaufgang: ca bei Baros-Villa 210
Sonnenuntergang: ca. bei der Dive-base

Den schönsten Strand mit Zugang zum Wasser ohne Korallen, also auch ohne Badeschuhe hat man von den Bungalows 101 bis 110 und an allen Baros-Villen. Ca. ab Bungalow 111 bis 124 ist kein korallenfreier Zugang zum Meer möglich. Ausserdem ist von Bungalow 116 bis 124 fast kein natürlicher Schatten vorhanden. Hier ist alles frisch angepflanzt und die Bungalows stehen dicht an dicht. Zudem ist dort auch die Dive-base und der Anlegesteg, also es geht nicht ganz so ruhig zu. Das Einzige was man hier nicht hat ist die Korallenmauer. Gleich hinter Bungalow 101 bis ca. 103 ist die Bar, wen das stört, der sollte vielleicht gleich bei der Buchung einen speziellen Zimmerwunsch angeben. Grundsätzlich ist die Zimmerbauweise sehr gut, wir wurden wirklich nie gestört, allerdings hatten wir auch keine Livemusik nebenan!

Zum Abschluss unser Bungalow-Tip der Insel: Baros-Villa 214, Terrasse mit direktem Meerblick und seitlichem Sichtschutz. Ideal.
 


 

Reisebericht Baros 2006

Hallo liebe Forenteilnehmer!

Wir sind zurück von Baros. Im Ganzen hat uns der Urlaub sehr gut gefallen.
Wir waren dort vom 25.01. bis zum 10.02.06. Die baulichen Anlagen waren weitestgehend fertiggestellt und ich muss sagen, dass diese wirklich toll geworden sind. Es sind vorwiegend natürliche Baustoffe in modernem Design verwendet worden. Die Bungis sind echt der Hammer - besonders der Badbereich - wir hatten die unterste Kategorie (Deluxe) Zi Nr. 118.
Geografisch gesehen liegt der Bungi optimal (fast immer Sonne + Untergang), doch leider sieht es pflanztechnisch dort noch etwas dürftig aus, wodurch die Privatsphäre zu den doch recht nahe liegenden angrenzenden Bungis nicht geschützt wird. Üppig grün wirds auf den anderen Seiten mit etwas breiterem Strand, allerdings ist dort die Sonne nur kurz zu sehen (gegenau diagonal gegenüber von unserem gibts die Mischung von allem). Dies ist vielleicht ein Problem einer so kleinen Insel. Der Gastrobereich ist gaaanz toll geworden - die Insel hat sich aber etwas seit der Neugestaltung verändert - etwas mehr Chic als Ursprünglichkeit.

Das Hausriff ist der Wahnsinn - da lohnt fast das Tauchen nicht - obwohl die Tauchschule wirklich zu empfehlen ist (Gruß an Magret u. Team!). Die angefahrenen Tauchplätze waren aus meiner Sicht sehenswert. Höhepunkt war sicherlich der erfolgreiche Besuch des Mantapoints. Die Tauchguides haben mir Tauchneuling viele Dinge erklärt und gezeigt.

Für alle, die Baros buchen wollen...nochmal zurück zur Bungiwahl

aus unserer Sicht entweder der von uns (Vorteil Sonnenuntergang)

oder diagonal gegenüber - auch fast bis zum Untergang Sonne aber mehr Grün drum herum.

Gastronomie: es gibt 3 verschiedene Themenrestaurants - wir empfanden das Essen trotz verwöhnten Gaumens als sehr lecker - es gibt eigentlich für jeden Geschmack etwas. Lobend zu erwähnen wäre, dass es sehr viele Sitzplätze direkt am Wasser gibt und die Möglichkeit besteht, sich (vielleicht für einen besonderen Anlass...) einen Tisch zum Dinner superliebevoll geschmückt direkt ans Wasser in einsamer, romantischer Umgebung am Strand stellen zu lassen.
Der Tischservice war etwas durchwachsen und kellnerabhängig.

Der Spa-Bereich war sehr schön gestaltet und die Massagen hätten nicht besser sein können.

Die Gästestruktur lag altersmäßig vorwiegend zwischen 40 u. 50 Jahre - soll aber sonst auch mal jünger sein. Die Touris kamen aus England, Deutschland und Österreich.

Die Insel sowie die Lebenshaltungskosten dort sind sicherlich kein Superschnäppchen, allerdings bekommt auch eine ganze Menge dafür geboten.

Ich hoffe, ich konnte die ein oder andere Frage beantworten - ansonsten mailt mich doch einfach an!

Liebe Grüße Andrea u. Franz

 


 

Wir waren vom 27.04. bis 12.05. auf Baros - oder besser gesagt: im Paradies.

Das, was in den anderen Reiseberichten geschrieben wurde, können wir nur bestätigen:

Organisation:
Alles war perfekt organisiert. Unser Flieger aus Frankfurt hatte über 2 Stunden Verspätung und wir haben zunächst befürchtet, unser Bootstransfer wäre nun weg, aber es hat alles perfekt geklappt. Keine 20 min. Wartezeit und schon saßen wir auf dem Speedboot Richtung Baros. Alleine der Empfang war schon wunderschön. Persönliche Begrüßung, Willkommenscocktail und wir wurden zu unserem Bungalow geführt.

Unterbringung:
Wir hatten einen Strandbungalow gebucht. Von der Einrichtung sehr natürlich, viel Holz und alles da, was man so braucht (Bademäntel, Minibar, Wasserkocher, Regenschirm.....). Unserem ersten Bungalow (Nr. 153)haben wir nach 3 Nächten den Rücken gekehrt, denn leider handelte es sich um einen Verbindungsbungalow. Dies war in den ersten Nächten kein Problem, aber in der dritten Nacht zog tatsächlich ein Paar mit einem schreienden Säugling dort ein. Und so hatten wir uns es dann doch nicht im Paradies vorgestellt.

Es war aber überhaupt kein Problem, den Bungalow zu wechseln. Innerhalb von 10 min. waren die Koffer gepackt und in den Bungalow 141 transportiert. Wenn ich jemals zuhause so schnell meinen Koffer packen könnte..... Unser neuer Bungalow lag fast direkt am Meer - viel dichter ging es fast nicht mehr. Und wir waren nun rundherum zufrieden. Von der Ausstattung noch besser und schöner sind die Suiten und die Wasserbungalows, die wir natürlich auch mal besichtigt haben.

Essen:
Die ersten Tage haben wir unsere Halbpension im Turtle-Restaurant eingenommen und waren begeistert. Die Auswahl beim Frühstück war schon groß und vielfältig. Auch das Abendessen mit seinen 5 Gängen hat uns prima geschmeckt. Aber auch im Lagoon-Restaurant haben wir das Essen getestet - lecker! In der zweiten Urlaubshälfte hat die TUI die Reisekonditionen geändert. Ab sofort konnten nun alle Gäste mit Halbpension in allen Restaurants ohne Aufpreis essen gehen (Ausnahme: Romantic Dinner und Flambées) Es hat sich gelohnt! Bar: Barfuß unter Palmen im Sand sitzen. Ab und zu eine dezente Abendunterhaltung, so läßt es sich aushalten.

Spa und Fitness:
Das Spa-Center wurde während unseres Urlaubs umgebaut und die Spa-Leitung hat gewechselt. Ausprobiert haben wir es nicht, denn die Preise waren schon etwas gesalzen, aber angeschaut haben wir es uns: nettes Ambiente.

Auch das Fitness-Studio haben wir uns nur angeschaut, macht aber einen guten Eindruck.

Tauchen:
Es hat uns erwischt. Mit dem Schnorcheln fing alles an. Dann kam mein Wunsch nach einer Schnupperstunde, mein Mann hat sich dann entschlossen mitzuschnuppern. Ja und dann war es um uns geschehen: Unter der professionellen und einfühlsamen Anleitung von Bärbel haben wir unseren Tauchschein gemacht. Aber auch die anderen Tauchlehrer, Birgit und Olli sowie Sepp, der Chef, waren supernett.

Reiseleitung
Der Knüller. Quasi mit uns kam eine neue Reiseleitung auf die Insel: Martina Linder. Die netteste und lustigste Reiseleitung, die wir je im Urlaub hatten. Also sicherlich nicht mit der hier beschriebenen Vorgängerin zu vergleichen.

Personal:
Hilfsbereit, unaufdringlich und sehr freundlich. Wir haben uns sehr wohlgefühlt. Besonders abends an der Bar hatten wir viel Spaß mit unserem jungen Kellner Azmeel, der jeden Abend einen anderen Zaubertrick für uns vorbereitet hatte.

Ungeziefer:
Was ist das? Meinen ersten Mückenstich habe ich in der ersten Nacht zuhause in Deutschland bekommen.

Publikum:
Bunt gemischt. Ich würde schätzen: 1/3 Engländer, 1/3 Deutsche und 1/3 International (Japaner, Franzosen, Italiener, Schweizer, Spanier, usw.) Auf jeden Fall sehr angenehm.

Und sonst:
Wasser, Strand, Insel einfach traumhaft. Ruhe und Erholung pur, Zwei Wochen nur barfuß. So haben wir uns das Paradies vorgestellt! Wir waren sicherlich nicht zum letzten Mal dort.

Sandra und Andreas


 

Reisebericht Baros 12.4.-19.4.2004

Leider sind wir schon wieder auf dem Rückflug nach München und ich nutze die Zeit um gleich den Bericht zu schreiben. Vorweg möchte ich sagen, dass wir erst einmal auf den Malediven waren und alle Vergleiche, die wir anstellen können beziehen sich auf Banyan Tree,eine absolute Luxusinsel. Baros kann aber mit einer kleinen Einschränkung, auf die ich später komme, absolut mithalten,d.h.Baros hat uns sogar fast noch besser gefallen.

Nach einem ziemlich unruhigen Flug ( und das bei meiner Flugangst) sind wir nach 9 Stunden tatsächlich auf Hulule gelandet.Natürlich war der Himmel, wie immer wenn wir in den Urlaub fliegen, bedeckt und es waren Gewitter angesagt. Ein toller Start dachten wir uns und das bei nur einer Woche!
Was uns sehr positiv überrascht hat, war, dass die Koffer bereits da waren als wir durch den Sicherheitscheck gegangen sind.Also keine Wartezeit und nach einer dreiviertel Stunde waren wir schon auf Baros.
Das Wetter war immer noch nicht besser.
Auf dem Weg zum Wasserbungi hat es dann zu schütten angefangen, aber wie sagt man so schön: in den Tropen ist das gleich wieder vorbei.....
Der Wasserbungi,wir waren in 213, ist wirklich ein Traum! Gut die Bäder sind jetzt nicht aufregend, aber das Zimmer und vor allem der Ausblick ist gigantisch.
Die Terrasse wurde wohl im Vergleich zu früher vergrössert, so dass man den ganzen Tag Sonne hat UND Schatten, durch das braune Holz wird es nämlich ganz schön warm in der Sonne.
Ach ja Sonne, die liess sich den ganzen ersten Tag nicht blicken.
Die Ausstattung auf der Terrasse ist sehr edel mit zwei Holzliegen,zwei Holzstühlen und einem Tischchen.
Nach einem ersten Schläfchen haben wir dann das erste Mal die Insel erkundet und waren gleich begeistert. Die Vegetation ist sehr üppig, riesige Kokospalmen überall, leider keine schiefe,und alles top gepflegt.
Selbst nach dem Gewitter waren die Wege nach einer Stunde wieder blitzeblank.
Zur Lage der Wasserbungis kann ich besonders 210-214 empfehlen, wenn man einen uneingeschränkten Blick haben möchte. Wir hatten direkten Blick auf Ihuru und Banyan Tree und nicht auf die Korallenmauer.
Diese ist wohl leider nötig, aber ich finde sie schon störend, denn sie nimmt einem ein bisschen die freie Sicht auf das Meer, selbst bei Ebbe.
Zur Lage der Strandbungis kann ich nur sagen, dass überall der Weg vorbeigeht. Wir fanden die Bungis, die nach den Wasserbungis anfangen, also ab Nummer 145-153 sehr schön, weil der Strand hier sehr schön breit ist und man nicht so nah an der Bar ist, die doch mal laut werden kann.
Hier laufen auch am wenigsten Menschen vorbei.Und drei davon haben ein halboffenes Bad.
Jetzt der kleine Wermutstropfen, den wir auf Banyan Tree nicht hatten (Zufall ??), der aber natürlich für die Tropen normal ist: Kakerlaken!
Die ersten zwei Nächte haben wir nur rascheln gehört, in der dritten habe ich dann dummerweise nachgeschaut.Eine ca.4-5 cm Kakerlake sass an dem Vorhang unseres Himmelbettes, das fand ich gar nicht lustig. Als wir sie gottlob endlich erledigt hatten ( sind die Biester schnell),genügte ein Blick in unser Zimmer um zu wissen, dass noch Arbeit vor uns lag. In jeder Tasche sassen sie, aus der Fototasche haben wir nur ein paar Fühler gesehen (schüttel).Wir haben die Taschen auf die Terrasse getragen,ebenso den Abfalleimer und uns dann auf die Jagd nach denen am Boden gemacht.Eine Grosse ist uns entwischt, aber erst da haben wir die grosse Lücke in der Wand gesehen, wo sie reingekommen sind.
Wir natürlich die Spalten mit Papier ausgetopft und uns bei Licht nach einer Stunde wieder hingelegt.
Beim Frühstück haben wir dem Kellner auf die Frage, ob wir gut geschlafen hätten, dann unser Problem geklagt und gleich einen Spray bekommen. Wieviele Wochen oder Jahre wir jetzt kürzer leben, durch täglich Benebeln mit diesem Gift, weiss ich nicht, aber die Kakerlaken sind nach wenigen Zentimeter im Bungi eingegangen.Leid haben sie mir übrigens nicht getan.
Ab da haben wir nur noch bei Licht geschlafen. Das war leider nicht sehr entspannend, aber es kamen nicht mehr soviele. Ich weiss,dass diese Viecher nichts tun, aber eklig ist es trotzdem.
So genug geschimpft, falls jetzt ein falscher Eindruck entstanden ist muss ich ihn gleich zurechtrücken, es hat unser supergut gefallen und wir würden trotz K. immer wieder nach Baros kommen.

Essen

Zum Essen kann ich nur soviel sagen, dass es super gut war. In einem vorherigen Bericht wurde ja von Tütensosse usw. berichtet, kann ich aber überhaupt nicht bestätigen.
Das Essen der HP ist sehr gut, aber die angebotenen Specials sind hervorragend.
Das Candle-light-dinner am Strand und das Seafood-Buffet waren erstklassig und an Romantik nicht zu übertreffen
Nach dem Essen geht es dann in die Bar, die sehr gemütlich ist, unter Kokospalmen mit den Füssen im Sand und man kommt sehr schnell mit den Tauchlehrern und anderen Gästen ins Gespräch.
Unsere Kakerlakengeschichte hat natürlich alle sehr amüsiert und so langsam kam auch raus, dass wir nicht ganz alleine waren mit dem Problem.

Tauchen

Die Tauchbasis ist seit über 20 Jahren unter der Leitung von Sepp.Das sagt glaube ich mehr als viele Worte.
Das Hausriff ist sehr schön, es gibt Schildkröten, die obligatorischen Babyhaie und auch grössere, Adlerrochen, Muränen und natürlich alle anderen Rifffische.
Die Korallen wachsen ganz langsam wieder nach, aber alles kann man eben nicht haben.

Wetter

Ach ja unsere Sonne. Die kam dann am zweiten Tag und hat uns dann nicht mehr im Stich gelassen. Trotz aller Ängste hatte der Monsun noch nicht gedreht und es war schönstes Wetter mit zwei Tagen
aalglattem Meer und immer ein paar Wölckchen zum Fotografieren.

Fazit

Malediveninseln gibt es ja viele und wir haben lange gesucht bis wir uns für Baros entschieden haben. Sicher hat jeder andere Kriterien, wir wollen zum Beispiel keinen Pool,keine grosse Aktion, lieber eine kleine feine Insel
auf der wir uns verwöhnen lassen können, so dass Empfehlungen schwierig sind. Aber unsere Erwartungen hat Baros mehr als erfüllt!!!!!
Baros ist das Paradies, so wie ich es mir vorstelle, natürlich ein künstliches, aber das sind alle Malediveninseln.
Warscheinlich werden wir zwar das nächste Mal wieder eine andere Insel probieren, aber nur weil ich noch mehr sehen will und immer gerne neue Erfahrungen mache.
Baros ist aber eine Trauminsel !!

Barbara und Pit
 


 

Hallo,

seit Sonntag den 28.03.04 sind wir von Baros wieder zurück. Es gibt eigentlich nur ein Wort zur Beschreibung: Traumhaft. Wir waren absolut überwältigt!!!

Der Flug mit der LTU ab Düsseldorf war grauenvoll. Mein Mann und ich sind nun wirklich keine Riesen (183 cm und 172 cm), aber wir wussten die letzten drei Stunden nicht mehr, wie wir sitzen sollten - es war soo eng! Der Aufpreis für die 1. Klasse ist uns aber zu hoch gewesen (830,- Euro p. P. ), da hätten wir dann lieber eine Woche an den Urlaub drangehängt.

Wir waren das 1. mal auf den Malediven und von Baros so begeistert, wir werden nicht das letzte mal dort gewesen sein. Unser Wasserbungi (204) war absolut spitze, das Personal sehr nett, die gesamte Insel sehr gepflegt und das Essen war unserer Meinung nach sehr gut. Ich denke, man sollte nicht auf die Malediven reisen um eine super gute Pizza essen zu müssen, da ist man doch in Italien besser aufgehoben. Die Fleisch- und Fischgerichte waren wirklich delikat und selbst die Pizzen waren unserer Meinung nach gut! Es war der erste Urlaub, wo wir keine Probleme mit unseren Mägen/ Därmen hatten. Das Wetter war die gesamten 14 Tage sehr gut - obwohl gem. Internetwettervorhersage es dort bewölkt und regnerisch sein sollte...
Nach anfänglichen Ängsten im Wasser, war ich nachher aus dem Wasser gar nicht mehr rauszubekommen. Es war so schön warm und man fühlte sich nicht wie in einem Ozean, es war auch sehr still und klar. Nach drei Tagen traute auch ich meinen Kopf unter Wasser zu stecken und war sofort von der Unterwasserwelt angetan und fasziniert. Ich kam mir vor, als wenn ich im Film - Findet Nemo - mitspielte...grins...

Unser Bungi bot uns einen sehr schönen Blick über's Meer. Jeden Abend lagen mein Mann und ich auf unseren Liegen auf der Terrasse und blickten in den Sternenhimmel, das Meer rauschte und es war angenehm kühl - denn wir hatten stets ein laues Lüftchen bei den Wasserbungis.

Den Sonnenuntergang haben wir jeden Abend auf der Lagoon -Terrasse bei einem Cocktail beobachtet - es war so romantisch.
Komischerweise ging die Zeit in den 14 Tagen so schnell vorbei - ich hatte anfänglich bedenken, ob es nicht langweilig werden könnte, hmmmmm - wo ist die Zeit nur geblieben?

Die Rochen- und Haifischfütterung könnte unserer Meinung nach gelassen werden. Die unvorsichtigen, egoistischen Touristen müssen die Tiere mit Fisch anködern um sie dann aus Angst vor dem langen Schwanz der Rochen zu treten und davonzujagen. Ganz toll kam bei einigen Touristen der Fang eines kleinen Hai an, den sie dann alle anfassen mussten - ich war ausser mir vor Wut. Nach ca. 2-3 Minuten wurde der Hai erst wieder ins Wasser geschmissen - sowas nenne ich Tierquälerei.

Unser Roomboy war super nett und hat unseren Bungi jeden Tag morgens sowie abends gereinigt und sehr liebevoll dekoriert (jeden Tag / abends / lagen andere Blumen auf unserem Bett). Die Handtücher und Strandlaken rochen stets frisch. Ich habe noch nie einen sauberen Raum im Urlaub gehabt - es gab überhaupt nichts zu beanstanden.

Sehr negativ bewerten wir die deutsche Reiseleiterin die vor Ort war. Wir waren der Ansicht, dass die gute Frau nicht glücklich mit ihrem Job war und auf Fragen ziemlich barsch reagierte - ich denke sie litt an einem Inselkollaps. Wir wandten uns bei Fragen doch lieber an das Inselpersonal - dieses war sets nett und hilfsbereit.

Wir hoffen nur, dass Baros auch nach dem geplanten Umbau eine soooo schöne Insel bleibt und die schöne grüne Vegetation einer Poollandschaft nicht zum Opfer wird.

Baros - wir kommen wieder!!!

Manuela Puschmann


 


 

Reisebericht Malediven - Baros 06.03. bis 21.03.2004

Den hier verfassten positiven Reiseberichten über Baros ist in Bezug auf die Konzeption der Anlage, Strand, Sand, Meereswasser, Vegetation, Bar, Service, Sauberkeit, Personalfreundlichkeit, Unterbringung, Ambiente/Flair, Tauchbasis, also nahezu in allen Belangen nicht viel hinzuzufügen. Wenn die TUI-Gäste diese Insel/Hotel zu den besten 100 Hotels/Anlagen weltweit erkoren haben, sagt das einiges aus.

Tatsächlich??

Das Wetter war im März fantastisch. Aber selten haben wir in den Tropen einen solchen, überwiegend wolkenlosen Himmel erlebt. Die Einstrahlung der Sonne war so gewaltig, dass auch noch nach Ablauf einer Woche maximal eine Stunde/Tag sonnenbaden angebracht war. Schnorcheln mit T-Shirt reichte nicht. Die Beine (Waden) mussten vom Knie bis zum Fuß mit Sonnenschutzfaktor 30 versorgt werden. Wer sich daran nicht hielt, riskierte Verbrennungen zweiten Grades!!
Der nächtliche Anblick des Sternenhimmels, mit überwältigender Sicht auf die Milchstraße bleibt unvergesslich.

Die Gäste auf Baros stammten aus vielen Ländern. Es ergaben sich sehr angenehme Kontakte mit interessanten Leuten, die gebildet und weit gereist waren. Fast jeden Abend haben wir mit denen an der Bar oder im herrlichen Palmengarten bis nach Mitternacht gesessen. Es waren Leute dabei, die bereits oftmals auf die Malediven gereist sind, eine größere Anzahl anderer Inseln besucht hatten und Baros als die schönste und angenehmste Insel bezeichneten.

Die Preise an der Bar waren moderat. Cola für umgerechnet € 1,35 und ein Cognac für € 4,- sind für ein 4,5 Sternehotel günstig.

Ein privater Ausflug mit einer 3 Manncrew nach Bandos kostet 137 Dollar/halber Tag.
Wir waren dort erstmals 1980, damals eine einsame Insel mit max. 100 Gästen und einsamen Stränden, bei ca. 35% Bebauung durch Bungis und Restaurants. Heute beherbergt Bandos weit über 500 Gäste und ist rundherum dicht bebaut, überwiegend mit Reihenhäusern, riesigen Restaurants und Bars. Wir waren froh, als wir wieder auf Baros waren.

So weit die positiven Aspekte unserer zwei Baroswochen.

Nicht so erbaut war ich von der bei Ebbe einen Meter aus dem Wasser herausragenden und ca. 80m vom Strand entfernt errichteten Schutzmauer, Das Material für diese Mauer besteht aus Korallen, die vor Jahren zu großen Teilen vom Hausriff abgebrochen wurden. Besonders von der Riffkante in Richtung Tiefe gibt es einige Bereiche, in denen kein einziger Korallenblock mehr zu sehen ist.

Von dem in den 80er Jahren vorhandenem Fischreichtum, ist gemessen an damals, nur noch wenig zu sehen. Jeder abgebrochene großer Korallenstock beherbergte viele Arten von Fischen und diente denen als Revierstandort und Fluchtburg. Auch der Dornenkronenseestern hat beim Tod der Korallen mitgewirkt. Seine Fressfeinde, ua. die Riesenschnecke Tritinushorn wurde wegen seiner Farbenpracht aus dem Meer geholt und in den Insel-Shops verkauft. So konnte sich dieser Riesenseestern massenhaft vermehren.

El Nino anno 1989 hat dann die verbliebenen Korallen der Hausriffe zerstört. Aber immerhin tummeln sich in den Ruinen der abgestorbenen Korallen noch Fische.

Die Beurteilungen einiger Gäste in Bezug auf die Fauna unter Wasser war sehr unterschiedlich. Wer die Malediven aus den 80ern bis El Nino 1998 kannte, war enttäuscht und traurig. Wer erst nach diesem Zeitraum erstmals auf die Malediven reiste, war begeistert, weil ja noch immer viele Fischarten zu sehen sind…

Inzwischen dürfen Schutzmauern im Meer auf den Malediven nicht mehr errichtet und auch Korallen dürfen als Baumaterial nicht mehr verwendet werden. Die Mauern haben zur Folge, dass sich das Meereswasser zwischen Strand und Mauer zu sehr erwärmt. Die Korallen vertragen Wassertemperaturen bis max. 30 Grad C. In diesem März habe ich (bei Flut, jeweils in 1m Tiefe) in Strandnähe 32,8Grad, nach 40m 31,6Grad, vor der Mauer 31,0 Grad und 15m hinter der Mauer 29,8 Grad mit einem Präzisionsthermometer gemessen. Es verwundert daher nicht, dass im Außenbereich ungleich mehr neue Korallen nachgewachsen sind, als im Innenbereich.

Die tägliche Rochenfütterung, hier in einigen Berichten erwähnt, fanden wir unmöglich. Die Tiere wurden von den Touristen mittels Fischstücken bis aufs Trockene gelockt und dann berührt und gestreichelt.
Zum Gaudi der Touristen hat ein Einheimischer, einen kleinen Hai geködert, mit den Händen gefangen und dann zum streicheln herumgereicht….

Mücken haben wir nicht gesichtet. Ganz wenige Fliegen. Leider hatte meine Frau in der zweiten Woche sehr viele kleine juckende Hautstiche. Die Reiseleiterin meinte, dass es Sandflöhe gewesen sind. Ich wurde bis auf 3 Stiche verschont. Im Zimmer hatten wir eine Kakalacke als Dauergast. Einige Nachbarn hatten mehr davon.

Verpflegung:

Es gibt keinen Grund zu der Annahme, wie hier in den Reiseberichten über die Malediven wiederholt geäußert wird, dass die Inseln Probleme mit der Beschaffung von Lebensmitteln haben, bzw. dass Lebensmittel aufgrund der großen Entfernungen teuer eingekauft werden müssen. Das Gegenteil ist der Fall. Am Weltmarkt sind alle Lebensmittel preiswerter zu haben als in der EU. Das Fleisch aus Argentinien, der Fisch aus Neu Seeland, Gemüse aus Süd Afrika / Kenia, Weine aus Chile, Australien und USA, haben nach Europa ebenfalls einen weiten Weg.

Das Frühstück war gut, es gab sogar eine hervorragende Sorte Gorgonzola. Selten haben wir, auch nicht in 5 Sternehäusern, einen besseren Kaffee getrunken.

Wir hatten HP gebucht und sind mit sehr geringen Erwartungen in Bezug auf das HP- Essen angereist. Somit konnten wir auch nicht von der max. mittelprächtigen Küchenleistung enttäuscht werden. (Tütensaucen, Hauptgerichte fast immer kalt bis lauwarm, stundenlang
vor der Servierung zubereitet, mittels Warmhalteplatten auf Abruf wartend, bis der letzte Saft dahin ist) Die an zwei Tagen in der Woche angebotenen Buffets, besonders das von den Malediven, waren ok.

Einige Urlaubsbekanntschaften aus der Schweiz, Deutschland, Istambul und London hatten das erwartet, was die Reiseveranstalter über Selecthotels mitteilen: Spitzengastronomie und
Extraklasse. Die waren von der HP derart enttäuscht, dass sie nach 3 Tagen HP gecancelt haben, in der irrigen Annahme, dass die a-la carte Restaurants ihren hohen Erwartungen entsprechen würden. Da wir gleich am Anreisetag zum Mittagessen im a-la carte Restaurant Caprese und am Tag darauf Pizza bestellt hatten, hätten wir denen sagen können, dass es mit den hohen Erwartungen beim a-la carte- Dinner wohl nichts werden wird, weil wir uns nicht erinnern konnten, jemals in einem 4,5 Sternehaus ein grauenhafteres Caprese / Pizza gegessen zu haben.

Da hier in zwei Reiseberichten euphorisch über ein Steak Madagaskar berichtet wurde, ( ein Autor nannte es zum niederknien, der andere Autor fand es göttlich) wollten wir uns diesen Ausflug in die Welt der Gourmets nicht entgehen lassen. Am Nebentisch saß ein Paar, das ebenfalls die Reiseberichte gelesen hatte. Meine Frau ist eine ambitionierte Köchin, hat sich das Schauspiel der Zubereitung des Steaks Madagaskar erstaunt angesehen und gleich gesagt: Das wird nix.
Das Resultat war ein nicht richtig angebratenes Steak, übergossen mit irgendwelchen Catteringprodukten aus der Tüte, umgefüllt in Glasgefäße. Anschließend wurde es 10 Min. gekocht und zum Schluss mit Cognac flambiert. Serviert wurde es zusammen mit grünem Pfeffer in einer bräunlichen Pampe, eingedickt mit Stärkemittel.

Unsere Tischnachbarn und noch weitere Paare, waren über das Kochsteak genau so enttäuscht wie wir.

Später kam dann der deutsche Chef koch Peter an unseren Tisch. Wir haben ihn auf die noch nie erlebte Zubereitungsart angesprochen und er hat uns nicht widersprochen.

Diese Begegnung war für uns an den restlichen 3 Urlaubsagen ein Glücksfall. Nach dem wir dem Peter klargemacht hatten, welche Vorstellungen wir von der Zubereitung von Fisch und Languste haben, (noch knackig, auf dem Punkt und ohne Pampe) hat er bewiesen, dass er nicht zu Unrecht engagiert wurde. Wir haben an den restlichen Abenden bestellt:

1) Langustensalat mit frischem grünem Spargel an Zitronenbutter. (mit Vorspeise und Dessert 60 Dollar/Person)
2) Ein zart gedünsteter Fisch mit Champagnersauce und Gemüse.(3 Gänge 45 Dollar)

3) Und dann der Höhepunkt am Abschlussabend: Sushi vom Thunfisch ,(am gleichem Abend angelandet)die kaum ein Düsseldorfer Japaner besser macht. Zum Finale gab es ein tolles Crepe Suzette. (3 Gänge 50 Dollar)

Guter Champagner ab 66 Dollar, passabler australische Weißweine 28 Dollar. Preise jeweils einschließlich Tax.

Leider verlässt Peter die Insel im kommenden Herbst.

Ein äußerst gelungener und in Bezug auf das Essen versöhnlicher Abschluss.

Fazit:
Wer nach Baros reist und in Bezug auf die Küche nicht die Toskana oder die Provence erwartet und vor allen Dingen die TUI – Beschreibungen kritisch betrachtet, dem können wir Baros sehr empfehlen. Was letztlich wirklich zählt, sind die hier zu Beginn bestätigten paradiesähnlichen Zustände dieser Insel.

Dieter Wirth

 


 

06.September bis 21. September 2003

BAROS - "Die Barfuß-Insel"

Nach dem "schrecklichen" Flug (Sitzkomfort = NULL !!Wir wollen ja keine Namen nennen, aber niemehr LTU Economy Class) wurden wir beim Anblick unserer Trauminsel für diverse Strapazen belohnt! Wie ein Traum, das Meereswasser reflektiert tausende von diversen Blautönen, ein paar kleine Haichen waren schon zu sichten, die Palmblätter wiegten sich in der milden Brise, .. und endlich waren wir da. Natürlich darf so eine Insel wie Baros nur "barfuß" betretten werden, .. und ab dem Zeitpunkt lagen unsere Schuhe in irgendeinem Eck des Bungalows denn ihre Dienste wurden für zwei Wochen nicht mehr benötigt. Geniales Gefühl. Die Insel ist idylisch und hat ein "Robinson Cruiso-Effekt", man gibt sich auch wirklich mühe mit der Pflege, d. h. man ist von einer übigen Blumenpracht umgeben, hier und da huschen ein paar Geckos. Zwar war die Insel bei unserem Aufenthalt komplett ausgebucht, jedoch fiel dies kaum auf, da es sich schön verteilte und man kaum Leute sah. Man hatte die komplette Ruhe, Sand das wie feiner Zucker aussah, Badewannen warmes Wasser, dass wie tausende von Diamanten schimmerte. .. schwärm. Sobald man auf der Insel ist, vergeht die Zeit viel zu schnell, was man kaum glauben sollte.

Wir hatten einen "alten" Bungalow, dunkles Holz, geräumig und sauber gehalten, allerdings hatten wir leider kein offenes Bad, aber war nicht weiter tragisch. Unser Bungalow (Nr. 140) war etwas nach innen versetzt, was jedoch auch seine Vorteile hatte, denn so konnte man etwas seine Privatphäre geniessen und abends auch mal auf der Veranda Kaffee trinken; ohne dass man den Spaziergängern "begutachtet" wurde. Wir waren sowieso immer am Strand aufzufinden oder im Wasser. Wir hatten am ersten Tag extra dem Roomboy 20 Dollar hingelegt, in der Hoffnung ein paar Sonderleistungen zu erhalten. Nun ja hat nicht so geklappt. Bekannte hatten anstatt Geld Schokolade hingelegt und wurden mit Kaffeepulver, Zucker, Blumen, Handtücher etc. nur so überhäuft. Also dran denken: Schokolade bringt mehr wie unpersönliches Geld, denn dass bekommen sie von jeden. Da dies unsere Honey Moon Reise war erhielten wir bei Ankunft einen Mega Obstkorb, sowie eine Torte mit "Gratulation Honey Moon" (mmh, lecker), sowie am zweiten Tag ein Candle Light Dinner auf der Terasse. Hat echt was gutes, wenn beim Essen, unter einem tausende von kleinen Baby- Haichen schwimmen. Nur zu empfehlen. Das Essen war im großen und ganzen vielfälltig und lecker, aber nicht empfehlenswert für Gormets, die sollten es eher mit Flambeé probieren etc. Einmal in der Woche findet auch ein Maledivischer Abend statt (Buffet und abends bei der Captains Bar Malded. Tanz mit Trommeln usw.), oder Internationl Buffet, oder Asian Buffet.

Wir haben gleich am dritten Tag die "Adam und Eva" Ganzkörpermassage (77 Dollar) ausprobiert, total gut die Mädels geben sich total mühe und sind sehr einfühlsam. Als wir beim Dinner saßen, waren wir so entspannt dass wir dachten und würde jeden Moment der Kopf auf die Teller plumsen vor lauter Müdigkeit. Katamaran fahren ist auch super gut, vor allem wenn richtig Wind ist, und es schön zur Sache geht. Wir haben eine Sandbank geentert und waren dort ebenfalls schnorcheln. 2 Std. 50 Dollar. Lohnt sich aber. Ansonsten war abends um halb sechs die tägliche Rochenfütterung, sehr schön anzusehen. Außerdem gibt es noch auf der Insel ein Billard Tisch, Tischtennisplatte, Dart, Surf Schule, Kanuverleih, Wasserski.

Bei unserem ersten Schnorchelgang waren wir überrascht wie viel man bereits nur beim schnorcheln sieht (Schildkröte, Muräne (1 Meter!), Weißspitzenriffhai etc.). Dennoch ist das Tauchen noch gigantischer, vorallem beim "Manta-Point", wenn man dasitzt und über einem zwanzig Mantas (Spannweite 5 Meter) schweben, die sich von den dortigen Putzerfischen säubern lassen. Gigantisch!!! Wir waren hin und weg. Die Tauchplätze wechseln von Tag zu tag, es gibt auch Wrack Tauchen (Victory, 1981 gesunken, bei ca. 30 Meter), sowie Nachttauchen. Die Preise für einen Tauchgang sind relativ günstig (wir zahlen hier am See 30 Euro mit Ausrüstung), 35 Dollar (incl. Ausrüstung), allerdings kommt für die Bootsfahrten noch was dazu, sowie 0,50 Dollar Flaschenservice. Die Tauchcrew ist deutschsprachig und total zuvorkommend und nett (vorallem Ahmed war super nett und immer zur Stelle wenn er gebraucht wurde), die Ausrüstung ist auch sehr gut. Also beim Tauchen ist jede Menge Spaß garantiert.

An Ausflügen wurde von der Tui unter anderem Inselhopping , sowie Male Shopping angeboten, aber wir haben lieber die Ruhe auf Baros genossen. Es gibt nur gutes zu erzählen, Malediver sind alle sehr nett und man ist mit der Reiseleitung in besten Händen. Mit dem Wetter hatten wir Glück, die erste Woche strahlend blauer Himmel, ca. 30 Grad (hats ja immer dort), laues Lüftchen; in der zweiten Woche waren leider ab und zu kurze Schauer angesagt, die letzten zwei Tage war "Dauerregen" (2-3 kurze Schauer) sowie Nachts Gewitter, ab wir waren dennoch immer im Wasser und am Strand. Am frühen Morgen eines Tages (Sonnenaufgang 05:50 Uhr) schwamm sogar eine ganzes Delphin Schule direkt an unserem Riff vorbei. Die größeren Hai-Exemplare sind ebenfalls früh morgens in Strandnähe zu begutachten, da sie sich dort noch von der Jagt befinden (Nachts). Man ist zwar total müde um Halb sechs aber es lohnt sich immer wieder!! Die Nebenkosten sind unsers Erachtens nicht so hoch, summieren sich aber dennoch (haben ca. 1.000,00 Dollar für zwei Wochen /zwei Pers. gezahlt), 1,5 l. Wasser kostet 3 Dollar, Cola ligt 2,50 Dollar, Mocktail (ohne Alkohol), 6 Dollar, Flambeé (Lobster) 70 Dollar, aber ziemlich lecker und schon die Zubereitung ist nett anzusehen.

Die "Kleiderordnung" war im Großen und Ganzen leger , allerdings waren auch manche Exemplare zu sichten, die mit Kravatte rumliefen und mit Schmuck nur so behangen waren.

Baros ist sehr zu empfehlen. Allerdings werden wir für nächstes Jahr höchst wahrscheinlich eine andere Insel aussuchen. Laut der "Gerüchteküche" soll die Insel von März bis August komplett geschlossen sein, wegen Umbauarbeiten. Die Insel soll zwei Kategorien mehr erhalten (mehr Sterne), Bungalows sollen reduziert werden, eine große Poollandschaft soll eingerichtet werden, das Fitnesscenter ist bereits in Bearbeitung. Allerdings steht alles noch nicht genau fest, man muss sich überraschen lassen.

Wir hoffen dass die Insel so idylisch bleibt ohne viel Schnick Schnack (wär braucht schon eine Poollandschaft, bei dem Meer!!).

Unseres Erachtens kann man sich die Wasserbungalows schenken, sind es nicht so wert, man hat keinen Strand keine Liegen, und das Meer ist nur über eine flache Stelle über eine Leiter zu erreichen. Nunja aber über Geschmäcker lässt sich streiten. Leider sind die Strandliegen nicht mehr nummeriert (diese wurden von der Hotelleitung entfernt), es stellt sich somit etwas "Mallorca-Feeling" ein, d. h. im Klartext morgens Liegen besetzen und wenns nötig ist drum streiten. Wir hatten so unsere Freude damit. Man will es ja mit der vollkommenen Entspannung und Ruhe nicht übertreiben (grins)!!

Der Absturz in die Heimat war schrecklich, auf dem Schiff mussten wir uns wieder in unsere Schuhe zwängen ("Freiheit für die Füße") und als wir in Male am Flughafen waren, brach und der Schweiß vor lauter Streßsympthomen aus, (wär hätte das gedacht, dass es so schlimm werden würde), im Flieger wichen die Schweißausbrüche in Platzangstzustände über. Als wir um 24:00 Uhr (Baros - Zeit 03:00 Uhr morgens) in Frankfurt landeten waren wir total fertig.. jetzt sind schon zwei Tage zurück aber haben noch mit der Hektik zu kämpfen. Als wir auf der Autobahn fuhren, waren wir nur so geschockt.

Ihr seht also, es braucht nicht lange (Yoga könnt ihr auf Baros getrost sein lassen, braucht man nicht) bis zur vollkommenen Ruhe und Entspannung auf der "Barfuß-Insel" Baros!

Falls ihr noch Fragen habt schickt einfach eine e-mail an

markus@markusbellon. de



Manuela & Markus :-)
 


 

Baros im Juni 2003

Alles positive, was Ihr über Baros gelesen und gehört habt, stimmt. Es ist eine perfekte Insel. Zudem die Erste, über die wir sagen, wir kommen wieder.
Zum Wetter: Abflug 12 Juni. Laut Internet regnet es statistisch gesehen 15 Tage im Juni. Schluck. Wir sind bei strömenden Regen gelandet. Den Kennern unter euch, wir hatten erst ab Kurumba Sicht. Auf der Insel angekommen hatten wir 9 Tage schönsten Sonnenschein, bis auf Donnerstag,19. Juni von 16:30 bis 17:15, da hat es geregnet. Am Abreisetag bewölkte sich der Himmel wieder bedrohlich. Also Statistik hin oder her, Danke lieberWettergott.

Strandbungies:
Bad: Dusche in der Badewanne, viel Ablage, Fön (den haben wir am Abreisetag benutzt, um unsere Sachen zu trocknen), Duschhaube, Seife, Shampoo und Duschgel. 2 Waschlappen, 2 Handtücher und zwei Duschtücher wurden täglich gewechselt, rochen NICHT muffig.

Terrasse: 2 Holzstühle mit Auflagen, ein Tisch, 2 Strandliegen mit WEICHEN AUFLAGEN!!!!! mit der Bungalownummer, ein Plastiktischen und 2 Strandlacken, die alle 2 Tage gewechselt wurden, runden das alles ab.
Es war die erste Insel, die uns Auflagen für die harten Plastikliegen geboten hat. (Man wird älter…)

Wohnraum:
Ein Himmelbett, 2 Nachttischen, Klimaanlage, ein Schreibtisch mit Hocker, 2 Rattansessel mit Glastisch, eine Ablage für einen Koffer. Kühlschrank mit Minibar, den haben wir ausgeräumt für unsere Süßigkeiten. 4 Gläser, 2 Tassen, Löffel, Wasserkocher. 2 Neskaffeportionsbeutel und 2 Teebeutel, Zucker und Kaffeeweißer wurden jeden Tag aufgefüllt.
Den Schrank muss ich extra aufführen: Es waren mehr Kleiderbügel vorhanden als wir Klamotten mithatten… Wahnsinn (und ein kleinerSafe, den jeder hätte wegtragen können)

Ach ja, 2 Bademäntel gab es auch noch. Die haben wir auch in den Schrank gehängt.

Jeden 2. Tag erhält man von Roomboy 2 kleine Flaschen Wasser umsonst.

Diese Bungies sind zwar etwas dunkel, aber wir waren sowieso die ganze Zeit draußen.

Zurzeit werden sie wohl peu a peu um eine Außenduscheerweitert…

Wasserbungies gibt es über TUI nur als Anfrage. Wir haben uns einen von innen angesehen. Na ja, die auf Thulagiri erscheinen uns besser.Während wir mit einem Mitarbeiter auf der Terrasse standen, beäugten uns 4 Augenpaare missmutig. Das waren die Nachbarn zur linken und zur rechten, die auf ihren Terrassen lagen und sich gestört fühlten. Uns war dies zu eng.
Wir haben auch einige Bewohner der Wasserbungies beobachtet, wie sie ihr Lager jeden Tag am Strand bezogen haben.

Zum Thema Ungeziefer:
Wir hatten KEIN Ungeziefer im Bungalow. Keine Ameise, keine Kakis und fast keine Mückenstiche (einer…) !!!!!! und wir haben kein Autan oder sonstiges Zeug verwendet. In all den Jahren, die wir die Malediven nun schon besuchen hatten wir zweimal Kaki Besuch. Beide Mal hatten wir vom Frühstück eine Schreibe Brot mitgenommen. Ich sehe da einen direkten Zusammenhang. Wir kühlen alle Dinge, die wir so für uns mitbringen. Kekse, Haribo usw. Sogar die leeren Beutel kühlen wir solange, bis wir sie am Tag unserer Abreise wieder einstecken.

Bar:
Die Lage der Bar müssen wir erwähnen, hoffentlich können wir sie auch beschreiben. Ein Teil der Bar besteht aus Tischen und Stühlen unter Palmen. Die Palmen sind „gesäubert“, das heißt, es hängen keine Kokosnüsse mehr dran. So kann auch nix runterfallen. Man sitzt also sicher. Durch den Palmenwald blickt man auf Meer. Seufz..

Die Kosten in USD

Eine Minute Internet 0,30
Flasche Wasser 1,5 l 3,30
Cocktail ab 8
Bier 3,50

Die Preise im Coffeeshop sind sehr zivil. Mittags und Abends sind sie identisch. Abends gibt es dann auch noch mehr….

Pizza zwischen 9 und 12
Nudeln zwischen 9 und 11
Burger 12
Sandwich 11
Salate zwischen 6 und 6,50 (Super frisch und echt lecker)
Vorspeisen ab 5
Schnorchelsafari 15

Abends wird dort auch Flambee oder wie das heißt angeboten.Dort fackeln sie vor deinen Augen ein Steak ab. Das Pfeffersteak Madagaskar ist zum niederknien. 50 Bugs mit Fritten, Reis oder Nudeln und etwas Grünzeug. Das Fleisch kommt aus Australien. Ich hatte vergessen, wie lecker Fleisch ist. Auf dieser Karte sind auch das Entre Cote Enzo, war uns zu zäh, für 45 Bugs. Außerdem haben sie noch Hummer für 70 Bugs und andere Dinge auf der Karte. Beim Nachtisch können wir die Kreation mit Ananas und Kokosnuss für 20 Dollar empfehlen. (Preise für 2 Personen)

Bei gutem Wetter, siehe oben, findet das ganze draußenstatt, göttlich……

Katamaran
Die Stunde mit Kapitän und 2 Gästen an Bord 35 Bugs. Genial, müsst ihr machen. Ihr fliegt über das Wasser, kein Lärm, keine Abgase….

Ziele von uns waren:

Ihuru – Klasse Bar, die Cocktails sind spitze.
Banyan Tree – Die grünen Sandsäcke und der streckenweise fehlende Strand haben uns doch was irritiert. (Wir sahen auch den Film "Viel Wasser vor der Hütte". Auf welcher Insel die den wohl drehten??)

Picknick Island – ca. 1 Stunde Fahrt. Ist eine Insel die von den Bewohnern von Male für viel Geld ( 160 Dollar pro Gruppe) gemietet werden kann. Wir mussten keinen „Eintritt“ zahlen. Auf dieser Insel befindet sich ein großes Becken, die Einheimischen reden von einem Aquarium. Dort leben kleine Haie, Rochen, Kugelfische und Schildkröten auf engstem Raume zusammen. Wir haben hier auch Zoos, also will ich das nicht weiter kommentieren. Die Fahrt an sich lohnt sich schon.

Auf Baros:
Außerdem findet jeden Abend um halb 6 die Rochenfütterung statt. Bis zu sieben Rochen können von den Gästen mit gefrorenem Fisch gefüttert werden. Auch wer dies ablehnt und jetzt schon in die Tasten greift, um uns zu verdammen…. Ändern können wir es doch nicht.

Außerdem, es gab da immer was zu lachen. Eine Familie ist zuerwähnen: Es waren vermutlich Inder. Mama, Papa, Söhnchen ca. 5 Jahre, Töchterchen ca. 2,5 Jahre und Oma, Alter undefinierbar. Bei der Rochenfütterung sollte nun Söhnchen die Rochen füttern, während Papa das ganze filmte. Söhnchen wollte aber nicht, hatte offensichtlich Angst. Mama drückt ihm ein Stück Fisch in die Hand und zieht diese Hand samt Kind Richtung Rochen. Söhnchen hat die ganze Zeit gebrüllt, Töchterchen auch, weil, man ist ja solidarisch, Papa filmt immer noch. Oma hält sich die Hände vors Gesicht und wir wären vor Lachen fast ins Wasser gefallen.
Es haben alle Beteiligten überlebt.

Nach der Rochenfütterung ging es zum Coffeeshop. Dort haben wir bei einem Cocktail oder einem Bierchen den Sonnenuntergang, hinter Wolken, zelebriert. Als kleine Aufmerksamkeit wurden dort allen Gästen so gegen 6 Uhr kleine Häppchen serviert. Beispielsweise frittierte Pilze, Hünchenstücke oder Fisch, Zwiebelringe. Man hatte immer die Wahl zwischen 3 verschiedenen Happen. So etwas haben wir auf anderen Inseln noch nie erlebt.

Bei so viel Glück mit dem Wetter und so einer perfekten Insel haben wir dennoch einmal für uns ein Worst Case Szenario entworfen. Inder 25. Woche waren nur die Hälfte der Bungies bewohnt. Dennoch erschien unsder Strand schon streckenweise recht voll. Worst Case ist jetzt, wie sieht es aus, wenn die Insel voll belegt ist??

Aber, wie geschrieben ist nur ein Szenario….

Wie immer sind alle Angaben ohne Gewähr…..
Und bitte, wo geht’s zu den Malediven?

Wenn Ihr nach Fragen habt sgiessen@aol.com

Saskia & Hiroshi


 


 

Am 21. Mai 2003 ging es mit TUI (Airline: Emirates) von München über Dubai (3 Stunden Aufenthalt) nach Male. Von dort weiter mit dem Schnellboot auf Baros.

Um nicht alles zu wiederholen möchte ich auf den Reisebericht vom 23.03. bis 06.04.2003 verweisen. Der ist wirklich spitze und vorallem: Alle Angabe passen exakt! Preise, Leistungen und Eindrücke kann ich nur bestätigen.

Nach 2 Tagen haben wir uns entschlossen, einen Schnuppertauchgang zu machen - unsere erste Bekanntschaft mit der örtlichen Tauchschule, die ihr Büro jeden Tag von 19.00 bis 19.30 Uhr geöffnet hat. Birgit und Olli (Deutsche) betreiben diese mit sehr viel Engagement und sind supernett. Der erste Tauchgang stand dann schon bald an. Mit etwas Theorie und Einweisung gings dann ins Flachwasser und zum Abschluß dann auch noch kurz an das nahegelegene Hausriff. Das Tauchfiber hat uns dann gepackt! Ich habe den PADI Scuba Diver Schein gemacht und meine Frau einen kleinen Resortkurs. Die Betreuung durch Birgit war einfach perfekt. Auch die geliehene Ausstattung war sauber und in neuestem Zustand - absolut empfehlenswert! Zu sehen gibt´s rund um Baros einiges: Stachelrochen, Schildkröten, Muränen, Napoleonfische, .... und jede Menge schöne

Unterwasserwelt.

Als eingefleischter Rucksacktourist muß ich gestehen, daß die Zeit auf Baros wirklich eine herrliche Alternative ist. Völlig anderst ... und doch wunderbar!

Auf geht´s nach Baros!

PS: Für Honeymooner - wie wir - gab´s noch einen Früchtekorb, einen netten Schokokuchen und ein Candle-Light-Dinner umsonst - ist doch nett!

 


 

Baros vom 23.03. bis 06.04.2003

 

Am 23.03.2003 ging es mit LTU von Frankfurt nach Male. Abflug um 19.45, Ankunft 9.00 . Nach Male wurde die Südroute und auf dem Rückflug die Nordroute gewählt. Südroute über Ägypten. Nordroute über Dubai (mit Blick auf das Palmen-Hotel) und Iran. Wir sind First-Komfort geflogen und es war sehr angenehm, von der Bedienung (Begrüßungscocktail, Menüwahl, Getränkeauswahl usw.),  über die Sitze und das ganze drum herum. Ob es allerdings den Preis (ca. 800 Euro pro Person) wert ist, muß halt jeder für sich entscheiden.

Nach der Ankunft wurden wir von TUI empfangen und an ein Restaurant weitergeleitet, bei dem dann die Baros-Gäste abgeholt werden. Getränkepreis für 2 Cola = 8 Dollar. Wartezeit ca. 20 Minuten. Wir wurden dann von dort abgeholt und zu unserem Schnellboot gebracht. Dort wurden die Koffer dann im Boot verstaut, und wir nahmen auf  ganz bequem Sitzen Platz, schauten uns etwas um, und harrten der Dinge, die nun kommen. Wartezeit ca. 15 Minuten.

Dann ging es los in Richtung Baros. Fahrzeit mit dem Schnellboot ca. 25 Minuten. Als wir dann am Steg anlegten, bekamen wir schon das Gefühl in einer anderen Welt zu sein. Wir wurden nach dem Aussteigen zu einem Pavillon geleitet (ohne Koffer) und bekamen, nachdem wir dort Platz genommen hatten, erst mal ein Erfrischungstuch und einen Cocktail zur Begrüßung gereicht. Anschließend identifizierten wir unsere inzwischen gebrachten Koffer, bekamen den Zimmerschlüssel, und wurden dann zum Bungalow begleitet mit 2 Angestellten die unsere Koffer trugen. Je Koffer 1 Dollar als Dankeschön. Wir hatten Bungalow Nr. 124, und es wurden dann die verschieden Einrichtungen erklärt (Fernbedienung für die Klimaanlage, wo der Kühlschrank steht, Safe usw.). Trinkgeld 2 Dollar

Der Roomboy kommt 2 mal am Tag und macht den Bungalow sauber (einmal am Vormittag, und einmal während man beim Abendessen ist = zusammen je Tag 2 Dollar Trinkgeld). Jeden Tag gab es im Bad frische Handtücher, ebenso jeden Tag frische Badelaken für den Strand.

Die Auflagen für die Liegen sind auf der Terrasse des Bungalows (sollte man abends auch wieder dorthin mit zurücknehmen). Zu jedem Bungalow gehören entsprechend der Bungalow-Nr. 2 Liegen und ein Tischen mit der gleichen Nummer am Strand.

Jeden Tag gab es kostenlos aufs Zimmer Kaffe von Nestle, Milchpulver und Zucker. Da ein sauberer und bedenkenlos zu benutzender Wasserkocher im Zimmer steht, kann man sich bequem am Nachmittag einen Kaffe machen. Gilt auch für Tee. Des weiteren gab es jeden 2. Tag 2 Flachen Wasser je 0,5 l kostenlos.

Getränkepreise:               

1 Flasche Wasser 1,5 l Captainsbar= 3 Dollar Zimmer-Bar = 4 Dollar

1 Cola 0,33 l Captainbar= 1,5 Dollar Zimmer-Bar= 2 Dollar

Cocktail Captainbar = ab 7,5 Dollar

Wenn man dann sich so einigermaßen in seinem Bungalow eingerichtet hat, und die Schuhe ausgezogen, kann man diese getrost in den Koffer tun, denn man braucht sie eigentlich den ganzen Urlaub nicht mehr. Wir haben unsere Schuhe erst nach 14 Tg. Wieder angezogen.

Die Insel umrunden auf den Sandwegen = barfuß

Frühstuck, Abendessen, Bar = barfuß

Auffallend ist auch, dass die Wege sauber sind, es wird nämlich immer gekehrt, und die Gärtner sind auch immer präsent, so dass alles sehr sauber und gepflegt ausschaut.

Die Zeit für den ersten Inselrundgang auf den Sandwegen ca. 25 Minuten, und im Wasser ca. 35 Minuten

Die nächsten Rundgänge sind dann etwas schneller, aber es gibt immer etwas zu schauen.

Beim Spazieren gehen stellt man fest, daß alles top gepflegt ist, und es spaß macht sich umzuschauen.

Geht man dann zum Abendessen sollte man etwas Zeit mitbringen. 2 x in der Woche Buffet und ansonsten Menü (Fleisch/Fisch oder Vegetarisch)

Menü:   

1) Salatbuffet

2) Vorspeise

3) Suppe

4) Hauptgericht

5) Nachspeise

und natürlich alles erste sahne, wie übrigens alles auf Baros. Trinkgeld für den Kellner zweimal 5 Dollar. In den anderen Restaurants kann man unter Anrechnung von 20 % bei HP ebenfalls zu Abend essen, wurde aber von uns auch nicht genutzt (Aufpreis ca. 20 bis 30 Dollar pro Person). Auch ein Dinner für 2 ist am Strand möglich, ist wirklich sehr schön anzuschauen. (Kosten ca. 90 Dollar). Nach dem Essen, wir brauchten zwischen 1 Stunde und 1,5 Stunden geht’s dann in die Captainsbar mit leiser Musik. 2 mal in der Woche Live-Musik..

Kleidung: Frauen wie immer schick, aber das kleine schwarze kann man zuhause lassen

Männer: Hosen bis zum Knie oder lang, dazu ein Hemd, selten sieht man die ärmellosen Shirts

Und wie schon gesagt „barfuss“.

Zu den Tieren gibt es folgendes zu sagen: wir hatten bis zu 5 Hausgeckos (am Bungalowgiebel) und ein Chamäleon, Alles ganz friedlich und nett anzuschauen. Sollte man auch nicht verjagen, sie tun einem nichts. Von Mücken haben wir überhaupt nichts gesehen, sodass wir unser Autan auch nicht brauchten.

Den Regenschirm im Bungalow haben wir auch achtlos stehen gelassen. Es hat zwar geregnet (einmal während des Abendessens ca. 10 Minuten, einmal als wir in der Bar waren von so ab 21.00 für eine halbe Stunde und einmal vormittags für ein paar Minuten), das war’s dann auch schon.

Die Temperaturen: Luft ca. 30 bis 33 Grad, Wasser 30 Grad (gemessen), Luftfeuchtigkeit sehr hoch

Bei Eppe ist der Wasserstand zum schwimmen innerhalb der Schutzmauer etwas niedrig, aber bei Flut ausreichend hoch. Ausreichend hoch ist der Wasserstand zum schwimmen immer an der Stelle die auch die Taucher benutzen, wenn sie ins Wasser gehen.

Zum Schnorcheln sollte man schon ein T-Shirt anziehen (spreche aus eigener Erfahrung ohne T-Shirt). Zu empfehlen sind wie ja bereits bekannt gute Sonnenschutzmittel (wir haben mit Faktor 30 begonnen, dann 20 und in der letzten Woche Faktor 15 benutzt).

Beim Schnorcheln gab es neben der bunten Fischvielfalt ab und zu mal einen Hai, Schildkröten, Muränen und mit etwas Glück, das ich hatte, einen Manta (nur ganz kurz) zu sehen. Ich war vom Hausriff auf jeden fall ganz begeistert. Ob es anderen genügt ????

Schön anzuschauen ist die tägliche Rochen und Hai Fütterung um 17.30 Uhr. Wenn man vorsichtig ist, kann man die Rochen streicheln (fühlen sich wie Samt an) und evtl. Rochen füttern.

Über die Tauchschule hat man nur gutes gehört, kann ich aber selbst nicht beurteilen. Die Tauchschule ist jedoch froh, wenn man Ohrentropfen übrig hat und diese dort abgibt.

Nicht entgehen lassen sollte man sich einen Sonnenuntergang auf der Kaffeeterrasse ab ca. 17.30 bis 18.30. Es gibt einfach klasse Bilder und man ist so richtig verzaubert.

Es gibt neben der Rezeption einen kleinen Computerraum (1 Minute 1 Dollar), die Zeit schreibt man selber auf.

Des weiteren gibt es einen kleinen Shop für Andenken, Süßigkeiten, Batterien usw. (Hose kaufen für 120 Dollar ist dort auch möglich).

Egal was man braucht (Getränke, einkaufen im Shop, Computerraum usw.) geht auf Zimmerrechnung, bezahlt wird am Tag vor der Abreise an der Rezeption ab 19.00 Uhr mit Kreditkarte. Wir haben einen Teil in Bar mit Dollar bezahlt, den Rest auf Karte. Die Karte wird 3 Tage vor Abreise geprüft.

Ansonsten sollte man sich viel zu lesen mitnehmen, denn auf der Insel gibt es zum Glück keine Animation oder sonstige Aktivitäten, so dass man sich in unseren Augen perfekt erholen und ausspannen kann.

Für Kinder ist die Insel nach unserer Meinung nicht geeignet, da wie schon erwähnt alles sehr ruhig zugeht, und schon bei einem lauten Wort alles guckt. Es gibt auch keinen Spielplatz. Während unserer Zeit waren nur 1 Baby und ein etwa 10 Jahre alter Junge auf  Baros. Es dürfte daher für Kinder zu langweilig sein.

Von der Alterstruktur würde ich folgendes sagen: 1/3 zwischen 20 und 30 Jahre, 1/3 zwischen 30 und 50 und 1/3 zwischen 50 und 75 Jahre.

Zu den Wasserbungalows können wir auch nicht viel sagen, nur dass sie wirklich schön anzuschauen sind. Den Aufpreis wäre es uns aber nicht wert, ist jedoch Ansichtssache. Wir finden dass die Strandbungalows schöner sind, weil man halt auch von viel Grün umgeben ist, und daher es für uns natürlicher wirkt.

Auf jeden fall sollte man sich auch mal die Hauptstadt Male anschauen. Kostet pro Person 35 Dollar, und man trägt sich bei der Rezeption auf einen Zettel der Reiseleitung ein. Wir haben den Ausflug gleich am ersten Mittwoch gemacht (Dauer ca. 4 Std. am Nachmittag). In Male kann man nämlich neben den Sehenswürdigkeiten wie Fischmarkt, Obstmarkt, Moschee usw. im Supermarkt günstig einkaufen (Tasche nicht vergessen, Cola 0,5 lt. ca. 60 Cent)

Alles geht einmal zu Ende, und auch die Abreise war perfekt organisiert. Wir bekamen am Vorabend einen Zettel auf Zimmer: Wecken 6.00 Uhr, Koffer vor die Tür stellen 6.15, Frühstück 6.30, Treffen im Pavillon 6.45, Bootstransfer 7.00 Uhr

Klappte alles reibungslos, und man hat uns nicht vergessen, so dass wir abreisen mußten. Wir werden aber wiederkommen.

Eine Schlussbemerkung von meiner Frau: „man ist in einer anderen Welt, und Baros ist ein kleines Paradies“

Ich hoffe dass der Reisebericht einige Fragen beantwortet.

 

Ergänzung zum Reisebericht aufgrund von Fragen

  • Auf jeder Rechnung wird automatisch ein Zuschlage von 10 % als Trinkgeld erhoben

  • jeder Bungi hat links und rechts ein kleines Gärtchen auch dem Gärtner sollte man einmal ein Trinkgeld geben (ca. 5 Dollar)

  •  einen Lageplan (MS-Powerpoint) mit der einigermaßen genauen Lage der Bungis und ein paar Bemerkungen wird derzeit von mir erstellt

  • neben dem Wasserkocher stehen 2 Kaffeetassen mit Unterteller, die auch vom Roomboy gespült werden.

  • von zuhause brachten wir Tütchen mit Suppen der Fa. Knorr mit. Inhalt in eine große Tasse (von zuhause mitgebracht, bei uns Humpen genannt), kochendes Wasser darüber und fertig. War für uns als kleine Mahlzeit am Mittag ausreichend und ist außerdem gut für den Flüssigkeitshaushalt. Diese Tassen spülten wir aber selber.


 

Hallo zusammen!
Seit gestern sind wir wieder im kalten Deutschlrand - Brrr - dabei hatte unser Urlaub mit Pannen begonnen: zuerst ein gerissener Keilriemen auf der Fahrt zum Flughafen. Flug ganz schön, aber mit längeren Strecken Anschnallpflicht wegen Turbulenzen (-schüttel- schütte-l)aber Landebahn von Hulule im Gewitterschauer verschwunden - Flieger musste durchstarten und Warteschleifen fliegen; dann erneuter Versuch. Landung diesmal von der anderen Seite der Bahn erfolgreich. Im Speedboat nach Baros. nach einiger Zeit stoppt das Boot. Zwei Mann aufs Vorschiff: Ausguck. Wo ist die Insel? alles im Regendunst verschwunden. Doch endlich: ein ausgestreckter Arm, ein freudiger Blick: es geht weiter. An den Markierungspfosten für dei Riffeinfahrt vorbei. Sehr freundlicher Empfang, Regenschirme wurden mitgegeben. Auffällig war uns die Freundlichkeit und die gute Betreuuung.Beispiel: Ich musste einmal mit dem Speedboat nach Bandos zum Arzt (Ein kleiner Kratzer hatte sich böse entzündet ). Da fuhr ein Mann von der Rezeption mit, um uns dort auf der Insel den Weg zu zeigen.

Unser Wasserbungalow ist wunderbar (201, der erste neben der Surfstation) mit Blick auf den Sonnenuntergang. In der Lagune Schwärme von Kleinfischen (Glasbarsche?) die immer von mehreren Schwarzspitzen-Riffhaien (ca. 50cm lang) umkreist und durchpflügt werden: Wie von Geisterhand gesteuert, weicht der Schwarm aus und öffnet eine Straße für den Hai, die sich einige Meter dahinter wieder schliesst. Der Blick von der Bungalow-Terrasse ins Wasser ist immer interessant, besonders aber bei Windstille: da hat man ein richtiges Aquarium unter sich. Haie (s.o.) Rochen, Makrelen (besonders die Blauflossen.Makrelen haben es mir angetan..) Jeden Morgen schwimmt ein großer Nasen-Doktorfisch (weiße Skalpelle, Buckel) der vielleicht in der Lagune übernachtet hat zielstrebig in Richtung Riff, ein andere Nasendoktorfisch (leuchtend blaue Skalpelle) hat es da nicht so eilig.
Und das alles, obwohl nur Sand unter dem Bungalow ist.
Ein Stammgast (15x Malediven) berichtete, dass vor der Korallenbleiche 1998 die Korallen auch unter den Wasserbungalows noch gelebt haben.
Das Hausriff beginnt sich aber wieder langsam zu erholen. Der Fischreichtum ist beachtlich. Für mich, der erstmals auf den Malediven war, aber schon auf den Seychellen und auf Mauritius getaucht habe, war es erstaunlich, wie gering die Fluchtdistanz der Fische hier ist (auf deutsch: wie zutraulich sie sind...)
Ich habe unter vielem anderem in Hausriff gesehen: Schildkröten (Karette), Kofferfische (mind. 3 Arten; Papageifische in sämtlichen Variationen, einen Silberspitzen-Riffhai (2 1/2 - 3m), einen Manta (im freien Wasser vorbeisegelnd), eine kleine Zebra-Muräne (ich dachte zuerst an eine Schlange, sah dann aber das typische Muränengesicht)
Und das alles beim Schnorcheln!

Die Zeit verging viel zu schnell. Fazit: Nächstes Jahr wieder.


 

Baros Holiday Resort

 Nach dem 9 Stunden Flug von München nach Male war die Landung auf dem Hulule Airport relativ sanft, wenn man bedenkt, daß der Flughafen von oben wie ein mittlerer Flugzeugträger aussieht.

Wir wurden von der Reiseleitung zu einem kleinen Hafen gebracht (zu Fuß), wo schon die ganzen Speed Boote warteten, um die Gäste auf die verschiedenen Inseln zu bringen. Es war sehr gut organisiert, so daß wir schon ganz schnell in Richtung Baros abbrausen konnten. Die Boote fahren sehr schnell und nach 25 Minuten kamen wir im Paradies an: Am Ankunftssteg wurden wir vom Manager und einem Mitarbeiter begrüßt. Man läuft ins Grüne hinein, Palmen, Blumen, einfach phantastisch. Die Sonne schien, ein leichter Wind – einfach nur herrlich. Wir bekamen ein Glas Champagner und kalte Tücher und nach dem Ausfüllen der Formulare wurden wir auch gleich in unseren Wasserbungalow gebracht. Unserer Meinung nach hatten wir den besten (208), denn er ist fast am weitesten draußen und man hat freie Sicht bis nach Afrika J.  Die Wasserbungalows von Nr. 207 bis 210 sind alle super gut. Bei den anderen sieht man entweder auf Male in der Ferne und auf die Tauchschule oder man sieht auf der anderen Seite auf die kleinen Mauern, die um die Insel gezogen sind (ca. 1 m über Wasseroberfläche hinter den Korallenbänken). Diese Mauern gibt es mittlerweile wohl auf einigen Inseln, denn das Problem der Erosion ist wohl sehr groß. Die Inseln verschwinden so langsam im Meer, weil sie abgetragen werden, daher die Mauern, um sie zu schützen. Im Bungalow ist ein Himmelbett mit 4 Pfosten mit Moskitonetzen. Die sind manchmal ganz nützlich, denn wenn kein Wind weht, und man die Türen über Nacht offen hat (hatten wir immer), dann kommt doch mal die eine oder andere Mücke vorbei. Außerdem gibt es einen kleinen Schreibtisch und dann noch ein Ecke mit 2 Stühlen, einem riesigen Fenster direkt mit Blick ins Wasser und einem kleinen Tisch. Auf diesem stand ein kleiner Hochzeitskuchen und frisches Obst – sehr lecker nach dem langen Flug. Das Badezimmer ist sehr groß und komfortabel mit begehbarer Dusche. Die Terrasse ist einfach klasse – mitten im Ozean, mit zwei herrlich bequemen Stühlen, einem Tisch und Sonnenliegen, alles aus Holz. Die Auflagen sind super bequem – so richtig um dahinzuschlummern.  Man hört immer das Wasser gluckseln, außer es ist ganz windstill. Es gibt auch eine Minibar, aber es ist billiger, die Getränke im Restaurant oder an der Bar zu kaufen und dann mit aufs Zimmer zu nehmen. Ist auch kein Problem. Außerdem gibt es einen Wasserkocher und man bekommt am Tag 2 Teebeutel, 2 Kaffeebeutel, Zucker und Milchpulver. Wir hatten noch ein bißchen Pfefferminztee und so ein Zitronenteepulver dabei, damit das Wasser nicht immer so fad schmeckt. Das war super.  Man bekommt jeden zweiten Tag neue Strandhandtücher, braucht man also nicht mitzunehmen. Hat man einen Wasserbungalow, kann man entweder auf seiner eigenen Terrasse liegen, oder auf dem Sonnendeck, das ist auf halbem Weg zwischen Strand und Bungalows. Oder man legt sich an den Strand. Hat man einen Strandbungalow, dann hat man seine eigenen Liegen mit Zimmernummer und einem Tisch. Die Liegen haben Rollen, man kann sie also dahin rollen, wo man gerne liegen möchte. Man umrundet die Insel in 5 Minuten, alles ist super sauber, herrliche Pflanzen, die sich im Wind bewegen – ein kleines aber sehr feines Paradies mitten im Ozean. Und es ist so ruhig.  Wenn man auf seiner eigenen Terrasse liegt, dann sieht man manchmal stundenlang niemanden mehr, außer es schnorchelt mal jemand vorbei. Einmal bin ich fast vom Stuhl gefallen, als sich mein Mann eine Cola eingeschenkt, alleine das Einschenken war so laut – man glaubt es nicht!

Die Insel und die Bungalows werden im Moment neu hergerichtet – unser Bungalow war schon neu eingerichtet, und so nach und nach passierte das mit den anderen auch, wenn jemand auszog. Auch der Ankunftssteg wurde neu gemacht. Man wurde dadurch aber nicht gestört, und das müßte wohl auch jetzt fertig sein. Man hatte das Gefühl, daß sich alle ganz besonders viel Mühe gaben, die Gäste nicht zu stören.

Wenn man einen Wasserbungalow oder eine Suite hat, dann frühstückt man separat von allen anderen im Restaurant Palm Garden, mit Champagner (man kann sich daran gewöhnen...). Dieses Restaurant verwandelt sich dann abends in ein Asiatisches Restaurant. Hat man einen Strandbungalow, frühstückt man im Hauptrestaurant, das genauso schön ist, aber halt größer. Beide Restaurants sind in der Mitte der Insel, haben herrliche Reetdächer und sind an den Seiten offen, so daß man die herrliche Vegetation genießen kann.  Hat man Halb- oder Vollpension, dann ißt man mittags und/oder abends im Hauptrestaurant (mittags 4 Gänge, abends 5 Gänge, und wenn man nicht  ab und zu mal einen Gang wegläßt, platzt man!). Super Essen, 2 mal die Woche Buffet, international und Maledivisch.  Wir hatten Halbpension, so daß wir immer morgens entschieden, ob wir mittags oder abends im Hauptrestaurant essen, je nachdem, was uns besser zusagte. Respektive kann man dann mittags oder abends entweder im Asiatischen Restaurant essen, oder im Coffee Shop, direkt am Strand auf einer Terrasse (oder drin, wenns mal regnet). Dort gibt es a la carte, Pizza, Salate, Curries etc. Sehr lecker. Abends konnte man hier auch Flambe bestellen (ca. 40 – 60 UDS für 2 Personen), da wurde dann das Essen am Tisch gekocht und flambiert – ich empfehle Peppersteak Madagaskar – einfach göttlich! Außerdem sehr romantisch! An den Coffee Shop grenzt um die Ecke noch das Lagoon Restaurant, dort gibt es Seafood Buffets, oder andere Buffets und dort bekamen wir auch unser Candle Light Dinner vom Hotel anläßlich der Flitterwochen geschenkt.  Ganz romantisch ist das Romantic Dinner, das man ebenfalls extra buchen kann (70 – 100 USD für 2 Personen). Da wird einem der Tisch an den Strand getragen, und wenn man Glück hat und an diesem Tag der einzige ist, der das gebucht hat, dann sitzt man ganz alleine am Strand, der Ober bringt einem die feinsten Sachen incl. einer Flasche Champagner (verschieden Gänge). Wir waren an diesem Tag die einzigen und hatten auch noch Neumond, so daß wir eine Million Sterne sahen, jede Menge Sternschnuppen – einfach zum Heulen schön!

Die Cocktails an der Bar kosten zwischen 7 und 10 USD, zwischen halb sieben und halb acht sind sie 20 % billiger, es kommen aber immer noch 10 % service charge auf alle Preise. Im Coffee Shop gibt es von 5 bis 6 Uhr 20 % billigere Cocktails (Sundowners). Cola kostet 1,50 UDS, Bier 3 USD,  Wasser (1,5 l) 3 USD.

Um 5.30 Uhr gibt es die Rochenfütterung – die Rochen haben einen guten Meter Durchmesser, sind aber sehr friedlich. Man kann sie sogar selbst füttern – man nimmt einfach Fisch aus dem Eimer, den jemand von der Insel bringt und dann kommen diese riesen Tiere einfach auf die Hand geschwommen und nehmen den Fisch mit und man kann sie sogar streicheln. Man muß nur aufpassen, daß man nicht mit ihren Schwänzen in Berührung kommt, denn die sind scharf. Unter dem Schwanz ist ein giftiger Stachel, den sie aber wirklich nur einsetzen, wenn sie in Bedrängnis kommen. Sehr imposante Tiere, vor allem wenn sie in aller Seelenruhe am Bungalow vorbeischwimmen, wo man selbst gerade im Wasser war. Hat man sie aber mal gefüttert, scheinen sie nicht mehr gefährlich. Es ist aber trotzdem nicht schlecht, wenn man Plastiksandalen anhat, wenn man ins Wasser geht, wenn man mal nicht schnorchlen will, denn die Korallen sind ganz schön scharf und die Wunden heilen sehr schlecht. Ich fand es jedenfalls sehr angenehm. Riffhaie schwimmen auch dauernd vorbei, sehr schöne Tiere mit schwarzen Schwanz- und Flossenspitzen. Sie sind völlig harmlos und auch klein und schwimmen sofort weg, wenn man ins Wasser geht. Man kann so viele Fische sehen, in allen Farben, Formen und Größen, und sie schwimmen einfach so vorbei.

Wir haben eine Island Hopping Tour gemacht, nach Bandos und Ihuru (Bandos gefiel uns nicht, Ihuru ist sehr schön aber sehr klein und sehr ruhig und keine Wasser Bungalows) und auf eine Einheimischen Insel. Man kann auch noch nach Male fahren, oder zum Nachtfischen oder Hochseefischen, oder natürlich tauchen, was wir nicht gemacht haben.

Dreimal die Woche spielt eine Band, 3 Mann aus den Philippines, super gut. Einmal die Woche spielt eine größere Band zum Tanzen und es gibt noch eine Maldivian Folk Show.

Also, einfach viele Bücher mitnehmen, ein Paar Schlappen, mehr braucht man nicht. Die meisten tragen auch zum Abendessen keine Schuhe, es geht aber niemand nur mit Bikini ins Restaurant, auch nicht in den Coffee Shop. Ich würde sagen, die Insel ist sehr luxuriös, aber entspannt. Keine langen Hosen oder gar Krawatten!

So, ich hoffe, ich habe alles – wenn noch Fragen, bitte mailen, ich beantworte sie gerne, denn das bringt die Erinnerungen zurück.

Der Heimflug (10 Std.) war grausam, denn der Fall aus dem Paradies auf die Erde ist schrecklich!


Reisebericht Baros vom 15.07. - 29.07.2002

Endlich war es soweit: Am Sonntag abend den 14.07.02 konnten wir unser Flugzeug nach Male besteigen, welches uns zu einem wunderschönen und unvergesslichen Urlaub fliegen sollte. In der Hoffnung auf einen angenehmen Flug wurden wir aber schon bald enttäuscht. Außer dem Essen gab es einiges zu beanstanden: Die Bestuhlung war zu eng,  keine Sicht auf den Fernseher und der Service an Bord ließ zu wünschen übrig (der Name der Fluggesellschaft soll hier nicht genannt werden, nur so viel: sie wurde nach einer Schweizer Bergblume benannt….). Als wir nach einer Stunde Schlaf für das Frühstück geweckt wurden, waren wir froh, dass wir von diesem Zehn-Stunden-Flug nur noch 2 Stunden vor uns hatten. Kurz vor der Landung wurden wir für die Strapazen des Fluges entschädigt. Der Ausblick auf die vereinzelten Inseln war einfach traumhaft und ließ uns erahnen, wie schön diese Inseln wirklich sind. Nach der Landung auf Hulule (welche sehr abenteuerlich ist, weil man bis fast zum aufsetzen des Flugzeuges nur Wasser sieht…) wurden wir von einer sehr gut organisierten Reiseleitung empfangen und schon bald zu unserem Speedboot (die Betonung liegt hier auf Speed…) geführt. Zuerst wartete aber noch eine Erfrischung (gegen Bezahlung) auf uns, welche bei diesem tropischen und warmen Klima auch sehr nötig wurde. Nun sind wir auch schon bei einem Thema, welches in diversen Reiseberichten immer wieder stark betont wurde: Die Preise. Zugegeben, die Erfrischung aus zwei Getränken war mit 8 USD teuer, aber dies sollte das erste und letzte Mal sein, wo wir für Getränke so viel Geld hinblättern mussten. Am Schluss des Reiseberichtes könnt ihr selber entscheiden, ob die Preise gerechtfertigt sind oder nicht, wenn man zusätzlich bedenkt, dass alles von weitem importiert werden muss.

Nach der kurzen Überfahrt kamen wir endlich auf Baros an. Der erste Gedanke: Das Paradies auf Erden! Dieser Gedanke wurde mit dem herzlichen Empfang, einem Erfrischungstuch, einem leckeren Cocktail und einer kurzen Beschreibung, was wo auf der Insel zu finden ist, versüßt. Ohne die ersten Eindrücke verdaut zu haben, wurden wir in unser Bungalow geführt (wir hatten eine Suite gebucht, von welchen es nur 2 auf der Insel gibt). Der Traum, der mit der Landung auf Hulule begann, sollte weitergehen und erst beim Abflug enden. Was uns in der Suite erwartete war einzigartig. Durch unseren eigenen Garten und weiter über die Terrasse gelangten wir ins Innere, wo bei der Sitzecke ein Früchtekorb wartete. Eine Stufe weiter oben dann das Bett und in einem separaten Raum das Bad, welches zu einem Teil im Freien und mit Palmen bepflanzt und deshalb recht feucht und warm ist. Ausgestattet mit Badewanne und separater Dusche lässt es keine Wünsche offen. Die Suite selber ist sehr gut ausgestattet: Klimaanlage, Ventilator, Radio, Safe, Minibar, Tee- und Kaffeekochmöglichkeit, Bademäntel und so viele Tücher, dass man sein eigenes Badetuch daheim lassen kann. Kaum hatten wir die Koffer ausgepackt, konnten wir es nicht mehr erwarten, ins kühle Nass zu springen. Die Temperatur des Meeres liegt bei ca. 28 Grad, aber da sich der Körper bei diesem Klima sehr stark erwärmt, ist jeder Sprung ins Wasser eine willkommene Abkühlung.

Unsere erste Erkundungstour im "Aquarium" bestätigte das, was überall nachgelesen werden kann. El-Nino hat das Seine dazu beigetragen, dass nur noch sehr vereinzelt farbige Korallen begutachtet werden können. Dafür bringen die unzähligen Fische viel Farbe ins Spiel. Die Fische sind so zahlreich und bunt, dass man kaum Worte dafür finden kann. Auf jeden Fall war es bei jedem Schnorchelgang beeindruckend die Lebe-wesen des Meeres zu beobachten. Und sie entschädigen die meist toten Korallen voll und ganz. Was es sonst noch zu den Fischen zu sagen gibt: Eine eher außergewöhnliche und unheimliche Begegnung unter Wasser ist die mit einer Riesenmuräne. Wir hatten auf jeden Fall das Glück. Hingegen gehört der Baby-Shark fast zur täglichen Schnorcheltour dazu. Zugegeben, am Anfang ist es schon ein wenig unheimlich, aber man gewöhnt sich schnell daran. Außerdem sind sie ziemlich zahm und haben mehr Angst vor dem Menschen als umgekehrt. Noch zahmer sind die Rochen, die als Haustiere der Insel gelten. Beim täglichen Füttern dieser eleganten Tiere kann man sie bedenkenlos berühren. Auch kann es durchaus mal vorkommen, dass man solch einem Fisch beim Schnorcheln begegnet. Aus der Unterwasserwelt gibt es nur noch ein Meerestier zu erwähnen: Delphine. Wir hatten das Glück, eines Tages vom Strand aus, einen Schwarm Delphine beobachten zu können, welche zudem noch Sea-World reife Kunststücke vorführten.

Zu den restlichen Tieren

Am häufigsten sieht man Geckos in allen Farben und Größen. Ist mal einer im Zimmer: nicht verjagen! Er bringt Glück und vertreibt die Moskitos. Ein weiteres gutes Mittel gegen Moskitos ist die eingeschaltete Klimaanlage. Wir hatten zwar nie ein Moskito gesehen, dennoch hatten wir ein paar Stiche. Krebse gibt es auch in allen Größen. Diese kommen aber nur bei Dunkelheit aus ihren Löchern am Strand. Nur selten verirrt sich mal einer ins Inselinnere oder in die Nähe eines Bungalows. Ein Besuch am Strand bei Dunkelheit lohnt sich aber allemal, um den Krebsen zuzuschauen. Ansonsten begegnet man einem neugierigen Vogel, einem Fischreiher oder einem Flughund (gehört zur Gattung der Fledermäuse). Was es sonst noch zu sagen gibt: Auf dieser Insel scheinen alle Tiere ein wenig größer zu sein als in der Schweiz. So sind die Ameisen sicher länger als 1 cm und die Bienen ca. 3 mal so groß wie zuhause. Wie euch bis jetzt vielleicht aufgefallen ist, waren die Tiere im Meer und an Land entweder schön anzuschauen oder harmlos. Zum Abschluss der Tier-welt kommen wir nun aber zu zwei Tieren, auf die dies sicher nicht zutrifft: Eine Spinne und ein fliegendes "Ding" (der Name konnte uns niemand sagen). Die Spinne trafen wir im Badezimmer und war so groß (wie eine Vogelspinne, nur dünner), dass wir uns nicht getrauten, in die Nähe zu gehen. Der Roomboy, welcher dieses ekelerregende Viech entsorgte, teilte uns mit, dass diese Spinne harmlos sei… (ok, Arachnophobia gehört nicht zu unseren Lieblingsfilmen..). Wie dem auch sei, von diesem Zeitpunkt an fing die nächtliche Kontrolle des Badezimmers an, bevor meine Freundin zur Toilette konnte. Dabei traf ich nur noch mal eine Kakerlake. Das fliegende Ding störte uns mal beim Abendessen, wo es aber gleich von einem Kellner be-kämpft wurde. Wie uns der Kellner mitteilte, ist dieses ca. 5 cm große Tier mit scharfen Zähnen bestückt. Der giftige Biss muss dann von einem Arzt behandelt werden, welcher aber in Male sitzt…. Dies war aber das einzige Mal, wo wir diese unschönen Tiere zu Gesicht bekamen.

Essen

Zum Abschluss des ersten Tages stand das Nachtessen auf dem Programm. Wir wurden gleich mit einem internationalen Buffet verwöhnt, welches wirklich lecker war und für jeden Geschmack etwas hatte. Das Buffet gibt es zweimal pro Woche. Das zweite Mal gab es dann etwas Maledivisches. Sonst gibt es zum Nachtessen immer ein vorgeschriebenes Menu, bei dem man den Hauptgang wählen kann. Dazu gehört immer ein Salatbuffet, dann eine kleine Vorspeise, gefolgt von einer Suppe, dem Hauptgang und zum Schluss einem Dessert. Dabei wird man bestimmt satt, auch wenn einem Mal ein Gang nicht schmeckt. Das Essen beinhaltet meistens Fisch und ist vielfach auch ein wenig scharf. Uns schmeckte es auf jeden Fall. Das Frühstück war jedes Mal sehr reichhaltig; Buffet nach amerikanischer Art, mit allem was so dazu gehört. Der Tag konnte zudem auch mit einem Glas Champagner begonnen werden (gibt es nur für diejenigen, die ein Wasserbungalow oder eine Suite gebucht haben). Wir waren auf jeden Fall froh, dass wir nur Halb-Pension gebucht hatten. Sollte jedoch trotzdem mal ein Hungergefühl auftauchen, kann jederzeit im Restaurant ein Snack eingenommen werden. Die Auswahl dort ist riesig: Angefangen von der Suppe (3  USD) oder Salat (ab 5 USD), über Pizza und Pasta (6 - 12 USD) bis zum 700 Gramm Hummer für 35 USD kann dort alles bestellt werden. Ein leckerer Salat stopft das Hungerloch allemal und ist immer noch billiger als der Aufpreis für die Vollpension (Bei der Vollpension gibt es zum Mittagessen immer ein 3-Gang-Menu). Zudem ist man nicht an die vorgegebenen Essenszeiten gebunden und kann frei wählen nach was der Magen schreit. Natürlich sollte bei diesen Temperaturen genug getrunken werden. Die Preise dafür sind für eine Cola 1.50 USD und für 1.5 Liter Wasser 3 USD. Die Getränke aus der Minibar sind etwas teurer. Zusätzlich wird eine Service-Fee von 10 % des Betrages berechnet. Wem dies zu teuer ist, kann Wasser im Bungalow abkochen, abkühlen lassen und dann problemlos konsumieren. Für die zusätzlichen Mahlzeiten sowie die Getränke benötigt man kein Bargeld. Die Rechnungen werden auf die Zimmernummer addiert und können am Ende des Urlaubs mit Kreditkarte beglichen werden (dies gilt auch für Souvenirs, Ausflüge, Tauchausrüstungs-Miete, etc). Somit wird Bargeld nur fürs Trinkgeld für den Roomboy und Kellner (8-10 USD pro Woche) oder auf einem Ausflug nach Male oder eine andere Insel gebraucht.

Insel

Baros ist eine Barfussinsel und kann in 10 Minuten zu Fuß umrundet werden. Selbst für die Mahlzeiten sind keine Schuhe notwendig. Die ganze Insel ist mit hellem Sand übersäht, unzähligen Kokosnuss- und Ananas-palmen und diversen farbigen Blumen überstreut - wie man es sich nur erträumen kann. Die Bungalows sind teilweise so gut unter den Palmen versteckt, dass sie gar nicht mehr auffallen. Genügend Privatsphäre ist somit jederzeit gewährleistet. Dasselbe gilt auch für den Strand. Es gibt so viele schattige und versteckte Örtchen, dass einem die anderen Touristen gar nicht mehr stark auffallen. Das mag zum einen an der Konzeption der Insel liegen, zum anderen sicher an der Reisezeit. Wir waren zur sogenannten Regenzeit auf Baros, was uns aber folgende Vorteile brachte: Von Regenzeit kann keine Rede sein, denn in unseren zwei Wochen hat es nur 1 mal geregnet (Ok zweimal, aber das zweite Mal in der Nacht und das bemerkten wir nicht) und gemäss unserer Reiseleiterin davor zwei Wochen überhaupt nicht. Das Klima ist weniger heiß und somit angenehmer als in der Hauptsaison und die Insel war nur zu 60 % ausgebucht. Die Sonne hat auch zu dieser Jahreszeit eine enorme Strahlung (6 mal stärker als in Europa). Deshalb ist eine gute Sonnencreme und ein T-Shirt zum Schnorcheln ein absolutes Muss. Der immer wehende Wind bringt auch die erwünschte Abkühlung. Was es sonst noch zur Insel zu sagen gibt. Es wird viel Wert darauf gelegt, dass die ganze Insel inkl. den Bungalows gepflegt und sauber aussieht und sich jeder Urlauber wohl fühlt. Dies schlägt sich auch im Service nieder, welcher zur jeder Tageszeit sehr aufmerksam und zuvorkommend ist (den Stuhl beim Essen hinschieben oder ein am Abend mit Blumen überdecktes Bett geben nur einen kleinen Überblick). Kurz gesagt, es soll an nichts fehlen. Es fehlt auch nicht an Aktivitäten die auf der Insel zur Verfügung stehen: Tauchausrüstung (auch Kurse können genommen werden), Katamaran, Surfbrett und Kanu können gemietet werden, diverse Gesellschaftsspiele, Tischtennis, Billard, Dart, eine Bücherei, eine Zeitung und ein TV-Nachrichtensender (beides in Englisch) stehen kostenlos zur Verfügung. Eine Verbindung zur Außenwelt kann mittels Internet, Telefon und Fax jederzeit erstellt  werden. Und wer mal eine Massage braucht, der kann von der Gesichtsmassage bis zur 4 3/4 stündigen Ganzkörpermassage alles über sich ergehen lassen. Der sogenannte "Inselkoller" entstand bei uns nie, obwohl wir nur ab und zu Tischtennis spielten. Wir fühlten uns einfach zu wohl um von dieser Insel jemals wieder runter zu wollen. Sollte jemand doch mal von der Insel gehen wollen, stehen diverse Ausflüge zur Auswahl (Male, Insel-Hopping, Nachtfischen). Da wir ab und zu mal Ärger mit Baulärm hatten (die Bungalows werden renoviert) bekamen wir als Entschädigung einen Ausflug nach Wahl geschenkt und somit verschlug es uns nach Male.

Male

Male, mit 2 km Länge und 1 km breite, ist die kleinste Hauptstadt der Welt. Ein Besuch lohnt sich schon des-halb, um zu sehen, wie die ca. 75'000 Einwohner dort leben. Das einzige was es zu beachten gilt, bevor der Ausflug beginnt, ist, dass Frauen die Knie und Schultern bedeckt halten müssen/sollten. Wir denken, rein aus Respekt vor der Religion der Einheimischen, sollte dies beachtet werden. Die alte und die neue Moschee (Männer - wenn ihr hier nicht ein Tuch im die Hüfte haben wollt, dann zieht euch Shorts an, die über die Knie reichen….) ist sehenswert. Der Obstmarkt und das hektische Treiben auf dem Fischmarkt ist sicherlich auch ein Besuch wert. Ansonsten gibt es nicht viel schönes zu sehen. Im Gegenteil. Male ist ein krasser Gegensatz zu den vielen schönen Inseln. Zurück auf der Urlaubsinsel weiß man jedoch die Ruhe und Schön-heit der Insel wieder zu schätzen. Wer doch mal runter will von seiner Insel, der sollte sich Male ansehen uns sein Glück beim feilschen in den diversen Souvenirshops versuchen. Und keine Angst, diese Shops werdet ihr mit Sicherheit finden, denn es warten genügend aufdringliche Menschen, die euch ihren eigenen Shop zeigen wollen.

Wir hoffen, euch mit diesem Urlaubsbericht genügend Infos über Baros geliefert zu haben, damit auch ihr in den Genuss von unvergesslichen und wunderschönen Ferien im Paradies kommt - auf BAROS !!

Francesca und Martin


Meine Frau und ich hatten das triste Spätwinterwetter einfach satt und entschieden uns zum Urlaub auf Baros, Nord-Male Atoll der Malediven. Es war unsere erste Reise in dieses Paradies. Eine Woche vom 24.3.01 bis 31.3.01   Der Flug in der Economy Class der LTU lief problemlos. Ankunft in Male bei Sonnenschein. Wir wurden nach dem Verlassen des Flughafens von den Angestellten der Hotelanlagen begrüßt und zu unserem Schnellboot geleitet. Die Überfahrt war bereits der Anfang vom Paradies. Tiefblaues bis türkisgrünes Wasser, eine Insel links, die nächste rechts. Als wir uns Baros näherten, stockte uns fast der Atem. Das Paradies! Vielleicht wird der eine oder andere Leser glauben, ich übertreibe. Mitnichten! Ich habe wirklich schon einge Strände und Inseln gesehen, aber Baros übertrifft bisher alles.   Nach Empfang mit einem leckeren Cocktail und warmen Handtuch zur Erfrischung wurden wir in die Wasserbungalows geführt. Das Gepäck kam wie von Zauberhand sofort hinterher. Uns wurde die Anlage mittels einer kleinen Karte erklärt. Es existiert so gut wie kein geschlossenes öffentliches Gebäude. Das reichhaltige (inkl. Champagner) Frühstück, delikate Mittagessen oder Abendessen nahm man in z.T. seitlich offenen Räumen zu sich. Außerdem wurden Lobster-Abende oder mongolische Buffets (sehr zu empfehlen) und andere Events angeboten, bei denen man sich den Gaumen vorzüglich verwöhnen lassen konnte.   Die Wasserbungalows stehen auf Stelzen direkt im Wasser zum Westen hin (grandiöse Sonnenuntergänge!), besitzen eine eigene Terasse mit Holztreppe direkt ins Meer. Das große Kingsize-Bett wurde jeden Tag mit Blumen dekoriert und einmal sogar vollständig verziert. Mit dem Wasserkocher konnten wir am späten Nachmittag oder am Abend vorm Schlafengehen noch gemütlich eine Tasse Tee oder Kaffee geniesen (inkl.). An dieser Stelle möchte ich nicht vergessen, den "Roomboy" loben, der täglich seine Arbeit sehr sorgfältig und gewissenhaft erledigte.   Wir hatten zwei Koffer gepackt, voll mit Strandklamotten, aber auch Abendgarderobe und diversen Schuhen, da wir nicht wußten, wie die Arrangements sein würden. Vergessen Sie Ihre "steifen" Textilien. Sie können zum Essen gehen, wie Sie wollen, auch barfuß (man geht sowieso nur barfuß auf Baros!). Das heißt aber nicht, das man sich in einem Schnellimbiss befindet. Niveauvoll und diszipliniert, anspruchsvoll und trotzdem leger wird einem das hervorragende Essen serviert (oder gezeigt - bei Buffets)!   Meine Frau und ich sind keine Taucher, aber Schnorchelausrüstung hatten wir uns besorgt. Und das war eine der besten besten Anschaffungen für diesen Urlaub. Trotz Korallenbleiche habe ich noch nie so eine tolle Fischwelt gesehen, die bereits nach 2 bis 3 Metern vom Strand beginnt.(Hausriff)! Der Strand ist trotz der kleinen Insel weitläufig. Man liegt sich nicht "auf der Pelle"! es gibt genügend Nischen, in denen man seine mit der Zimmernummer versehene Strandliege stellen kann. Übrigens, die Insel ist zu Fuß in ca. 15 min. umrundet! Das Wasser war immer glasklar und 26-28° warm.   Summa summarum: grandios, zauberhaft, pardisisch, nicht zu übertreffen. Alles nach dem Motto: Fühlen Sie sich wie im Paradies, ohne Zwänge, ohne Vorschriften! Es ist eine Insel der Ruhe. Wassersport (Segeln) wird zwar angeboten, ich habe in der Woche nur ein einziges Boot gesehen. Selbst die "Disco"- oder Livemusic-Events der Captains Bar (offene Cocktailbar unter Palmen) sind eher zum Entspannen. Nichts für den Action-Suchenden! Wir konnten uns noch nie in dieser Art von unserer Praxis erholen wie auf Baros. So Gott will, werden wir vom 17.3.2002 bis 30.3.2002 wieder auf dieser Insel Urlaub machen. Vielen Dank an alle Beteiligten, die uns diesen Urlaub bereitet haben!   Dr. Marco Stegner

Wir waren im April 2001 auf BAROS, unserem erstem Maledivenurlaub. Nun haben bald November, und sind bereits wieder Startbereit für die Malediven. Am liebsten wären wir wieder auf die Trauminsel BAROS, aber leider sind für
November die Wasserbungis bereits ausgebucht (Kein Wunder !). Bis Mitte Sept.
haben wir noch eine Change, falls jemand anderes absagt. Also an alle Malediven-Urlauber, die BAROS Wasserbungis ab 18.11.01 für 3 Wochen gebucht haben. Sagt ab, es gibt schönere Inseln !! Ha. Ha.

Spass beiseite:

Unsere Ankunft auf Baros im April 2001 werden wir nie vergessen. So stellen wir uns das Paradis vor. Es ist einfach traumhaft (wobei man bedenken muss, dass ich keine Vergleichsmöglichkeit mit anderen Inseln habe).

Die Wasserbungis sind genial. Schön eingerichtet. Direkteinstieg ins Meer. Man ist dort völlig ungestört.

Essen war spitzenmässig. Entweder Tellerservice oder Buffet (2x die Woche). Wenn man etwas ganz spezielles am Abend essen möchte, kann man auch ein Tisch im anderen Restaurant (weiss leider Namen nicht mehr) buchen. Je nach
Themenabend gibt es dor etwas sehr schmackhaftes. Wir haben 2 x den Change gemacht. Da gab es
"Lobster-Nigt" and "Seefod-Night" (gegen Bezahlung natürlich). War einfach genial.

Und da ist da natürlich noch der Genuss, wie auf den meisten Malediveninseln: 
Keine Schuhe. Was für eine Wohltat ! (Beim Steg -von den Wasserbungis zur Insel- sind je nach Abhärtung Schuhe
nötig - Heiss !) 
Nebst Stühlen und Tischchen auf der Terrasse, gab es natürlich auch Liegestühle, die mit der jeweiligen Zimmernummer versehen ist. Diese kann man an ein Fleckchen auf der Insel transportieren wo es einem passt (Keine Angst, die Liegestühle haben Rollen) und diese dort während den Ferein stehen lassen. So ist man sicher, dass man immer sein perfektes Plätzchen hat.

Uebers Tauchen kann ich nicht so viel erzählen. Ich war nur der Schnorchler. Dafür war mein
Partner ein fleissiger Tauchgänger. Ihm hat es sehr gut gefallen. Tauchbasis sei super. Mein Partner ist Tauchlehrer und kann somit aus Erfahrung sprechen.

Der gesamte Urlaub war für uns spitze. Wir sind nun bereits daran eine schöne Insel für den November zu finden, was für eine Auswahl. Hoffentlich finden wir eine so schöne wie BAROS.

Ich grüssen alle BAROS-Fans....

E.+ R.




18.01.01-28.01.01

Dank dieser Internetseite und den tollen Reiseberichten entschieden wir uns für Baros. Wir beide waren zum ersten Mal auf den Malediven und mit Sicherheit nicht das letzte Mal.Absolut erholungssuchend stiegen wir in den Flieger und kamen auch völlig fertig auf Hulule an, wo uns schon das Herz aufging! Dann rauf aufs Speedboat und ab nach Baros. Beim Anlegen trauten wir unseren Augen kaum: Das Paradies hat für uns seine Pforten geöffnet! Und so blieb es auch die ganzen wunderbaren Tage. Wir hatten einen Wasserbungalow, den wir auch jeder Zeit wieder nehmen würden und wurden absolut verwöhnt. Vom Balkon aus kann man direkt zum Schnorcheln starten und bei Wasserhöchststand, so um 13:30 Uhr kommt man über die Korallen auch gut zum Hausriff. Abends kann man dann eine Lampe einschalten, die aufs Wasser scheint und so die Fische anlockt, die man so wundervoll beobachten kann.

Das Essen war allererste Sahne und wir gönnten uns auch nur einmal ein Buffet, aber auch nur weil's am Strand unter den Palmen stattfand, und wir diese Romantik uns nicht entgehen lassen wollten.

Mein Schatz ging 3x zum Tauchen und ich freundete mich mit dem Schnorcheln an; wobei ich beim nächsten Mal auch mal das Tauchen ausprobieren möchte, obwohl ich's ja normalerweise nicht so mit dem Wasser habe, aber dort wird es einfach zur Faszination.

Alles in Allem wars zwar ein sehr teurer Urlaub, aber er hat sich tierisch gelohnt. Únd wir sind beide der Meinung : Lieber seltener Urlaub, aber dafür Baros auf den Malediven!! (So relaxen kann man wahrscheinlich nirgendwo anders auf der Welt)  M+T


27.7-4.8.2000

Baros (ich komm schon wieder ins schwärmen) ist ca. 300x400 m groß und ein wirkliches Paradies.
Die Vegetation ist einfach unbeschreiblich und alles wird sehr liebevoll gepflegt. Da die Insel nur 10 km von Hulule entfernt ist, erreicht man Sie mit dem Schnellboot in ca. 25 min. Die Bungalows sind sehr schon ins Inselbild integriert und überall blühen Hibiskus und andere bunte Pflanzen die ich jetzt nicht beim Namen nennen kann. Das Essen war sehr gut (ich steh sowie auf Gerichte mit Curry, Chili, Safran & Co.).

Die Tauchschule ist deutschsprachig und Olli (unser Tauchlehrer) ist super nett. Im Punkto Schnorcheln geht es Baros ähnlich wie den anderen Inseln: Korallen sind selten, wer aber schöne Fische sehen will, wir schon auf seine Kosten kommen. Abend sitzt man dann in der Captains Bar und trinkt ein Glas kaltes. Alles ist sehr exklusiv (entspricht voll ung ganz seinen 4,5 Sternen) und individuell. Die Getränkepreise sind angemessen: eine Flasche Wasser 3 $ eine 0,3er Cola 1,5$. Wenn ihr außerhalb der Verpflegung essen gehen wollt, kann das ganz schön ins Geld gehen... Ein Abendessen kostet dann 30 $, mittag muß man so ca 10 $ hinlegen. Ach ja, es steht in keinem Prospekt, aber Baros hat Internet-Anschluss und somit kann man sich das teure Telefonieren sparen und lieber eine e-mail schreiben..... Baros ist keine Insel zum Party-machen obwohl die Gäste doch ziemlich jung waren (die meisten so zwischen 20 und 30). Wenn ihr also Erholung sucht und es Euch reicht abend bei einer Live-Band entspannt noch etwas zu trinken seit ihr hier ganz richtig. Das Robinson-Feeling ist auf Baros all inklusive.

Nicoleta Lukas

nicoleta@clever-buchen.de


April 2000

Mein erster Urlaub auf den Malediven begann mit dem First-Comfort-Flug von Düsseldorf nach Male. Der rote Teppich war schon ausgerollt. Das Gepäck durfte 10 Kg mehr betragen als üblich - für Frauen sehr wichtig, wir brauchen ja meistens etwas mehr als Männer. Wartezeiten beim Check-In gibt es nicht. Auch die Lounge bietet absoluten Komfort; Getränke und Speisen inklusive.

Im Flugzeug selbst sitzt man wie im Sessel zu Hause. Auch hier läßt der Service nichts zu wünschen übrig. Es beginnt mit einem Glas Champagner. Heiße Tücher gibt es ständig. Es sei noch erwähnt, daß das 4 Gänge Menue auf Porzellan serviert wird. Ständig wird man vom Bordpersonal nach seinen Wünschen gefragt.

So ausgeruht kamen mein Lebensgefährte und ich nach ca. 10 Stunden Flug auf der Hauptinsel Male an. Unser Gepäck wartete schon abholbereit auf uns (auch das gehört zum First-Comfort-Flug).

Abgeholt wurden wir mit einem Speedboot. Die Fahrt zu unserer Insel dauerte ca. 20 Minuten. Auf der Insel Baros erwartete uns die Hotelleitung mit einem erfrischenden Getränk sowie heißen Tüchern. Anschließend wurden wir zu unserem Bungalow gebracht. Auch hier war das Gepäck schon vor uns da. Schon während ich die Insel betrat -mein Lebensgefährte war schon einmal auf dieser Insel und ganz begeistert- dachte ich, ich sei im Paradies. Auf dem Weg zum Bungalow zog ich Schuhe und Strümpfe aus - ich brauchte sie dann auch 14 Tage nicht mehr- ein
absoluter Traum, da man mit dem Ausziehen von Schuhen und Strümpfen auch die Sorgen oder Probleme ablegt, falls man welche hat.

Unsere Unterkunft lag entgegengesetzt von der Rezeption also ein "weiter" Weg von nicht einmal 3 Minuten. Der Bungalow war riesig groß und im Rattanstil eingerichtet. Er verfügte über ein Kingsize-Bett, großem eingebauten Kleiderschrank sowie Minibar und Wasserkocher für Kaffee oder Teezubereitung (gratis )

Ein Schreibtisch und eine gemütliche Sitzgruppe rundeten dies ab. Das große Bad brauche ich wohl nicht gesondert zu erwähnen. Die Terrasse mit zwei Liegestühlen und Beistelltisch lud zum Verweilen ein. Vor unserem Bungalow stand ein riesiger Baum, auf welchen sich abends die Flughunde trafen.

Ca. 5 Schritte durch die sehr üppige Vegetation, welche von vielen unsichtbaren Helfern liebevoll gepflegt wird, befindet sich der traumhaft schöne Strand. Für uns "Nur-Schnorchler" wiederum ein Traum. Kleine Minihaie oder Minirochen mitten in Fischschwärmen beobachteten wir stundenlang. Keine Minute war uns dort langweilig.

Über das Wasser brauche ich nicht viel zu berichten, nur soviel: Stellen Sie sich zu Hause eine mit Wasser in Badetemperatur  gefüllte große Badewanne vor, schließen Sie die Augen, und Sie sind im indischen Ozean auf der Insel Baros. Leider hat das große  Korallensterben auch hier nicht Halt gemacht, aber an einigen Stellen sind wieder bunte Farben der Korallen zu erkennen.

Ich war übrigens das erste mal Schnorcheln. Aber bestimmt nicht mein letztes Mal. Was ich hier an Fischen zu sehen bekam übertraf alle meine Erwartungen. Ich konnte gar nicht genug davon bekommen.

Natürlich durfte bei so einem Traumurlaub auch ein romantischer Sonnenuntergang nicht fehlen und wir erlebten ihn auf der Terrasse von der Captain's-Bar bei liebevoll servierten Coctails jeden Tag anders. Zuvor konnten wir aber noch die Rochen füttern, welche jeden Abend zur gleichen Zeit an den Strand kamen, um sich neben dem Füttern auch vorsichtig streicheln zu lassen. Ich möchte noch die besondere Freundlichkeit des Bedienungspersonals (auch ohne Trinkgelderwartung ) erwähnen, was ja leider nicht mehr überall selbstverständlich ist. Die Küche ist überwiegend italienisch ausgerichtet und von hervorragendem Geschmack; die Gerichte werden entweder als 4 Gänge Menue oder in Buffetform angeboten. Sollte, was äußerst selten bzw. gar nicht vorkommt, jemand etwas nicht mögen, bereitet es der Hotelküche keine Schwierigkeiten, auch etwas anderes - ohne Aufpreis- zu servieren.

Das Restaurant ist im offenen Stil gebaut und nur bei Regenwetter werden die Seiten geschlossen. Den Abend läßt man am besten in der Captain's-Bar ausklingen, oder auf der Terrasse seines Bungalows.

So, das waren nur einige meiner Eindrücke auf einer wunderschönen Trauminsel der Malediven und ich kann diese Insel nur jedem weiterempfehlen, besonders zum Abschalten vom Alltagsstress.

Viel Spass beim "Erkunden " unserer Insel.

Hannelore Kriechel

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