Hallo, da es von Biyadhoo keine aktuellen Berichte gibt, hier meine Eindrücke ganz Aktuell.
Ich bin schon mit der Einstellung hingefahren, dass alles sehr einfach ist und da alle auf Holidaycheck die Insel so loben, dachten wir uns halt, die testen wir. Priorität lag bei uns eher auf dem Hausriff.
Daß alles sauber ist kann ich nur bestätigen. Auch das Personal ist sehr nett und zuvorkommend, aber wie die Leute dem Essen nur so gute Bewertungen geben können ist unbegreiflich. Ich würde es zweckmäßig und extrem einfach bezeichnen.
Das Inventar ist stark abgenutzt, erfüllt aber noch seinen Zweck.
Die Zimmer oben sind eher zu empfehlen, da sie ruhiger sind. Aussicht ist bei allen gleich auf Büsche und Palmen.
Das Ambiente im Speiseraum und an der Bar lässt auch sehr zu wünschen übrig. Defekte Rattan/Holzstühle werden durch Plastik ersetzt und für mich für einen Speiseraum ungeeignet. Hat irgendwie etwas von Campingplatz Feeling. An der Ostseite ist fast kein Strand vorhanden, dadurch ist auch sehr viel Trubel auf der Westseite. Das Hausriff ist sehr schön und es hat genügend Exits zum rein und rausschwimmen. Da wir sehr lange und oft beim schnorcheln waren sahen wir alle üblichen Riffbewohner.
Fazit: Von meinen einfachen/billigen Inseln mit gutem Hausriff die ich bereist habe,ist Biyadhoo die schlechteste.
Langsam wird es mal Zeit, dass es einen aktuelleren Bericht über Biyadhoo gibt. Leider hat die Insel teilweise einen eher schlechten Ruf, was wir absolut nicht nachvollziehen können. Natürlich darf man an eine 2,5 Sterne Insel auch keine zu großen Erwartungen stellen, was manche dennoch tun. Wer sich zuvor gut erkundigt und nicht mit den Erwartungen an eine Luxus-Insel dort hinreist, der wird überrascht sein, dass es auf Biyadhoo sehr schön ist und es die Malediven eben doch zu einem bezahlbaren Preis gibt.
Lage und Insel allgemein:
Im Süd Male Atoll gelegen, mit dem Schnellboot ca. 40 Minuten vom Flughafen entfernt. Sehr schöne grüne Insel mit vielen Palmen und blühenden Pflanzen. Tolle Lagune auf der Westseite mit wunderschönem Strand, auf der Ostseite befinden sich kleine Strandnischen, wo man etwas ungestörter ist. Von Osten in Richtung Süden leider viel Beton am Strand, aber diesen Abschnitt kann man auch gut meiden (dort befindet sich sowieso die Bootswerkstatt).
Riff:
Tolle Unterwasserwelt um die gesamte Insel, ist in Passagen eingeteilt. Uns hat Passage 7 am besten gefallen, weil es dort je nach Strömung riesige Fischschwärme zu beobachten gibt. In Richtung des alten Jetty (bei der Bootswerkstatt) ist die Strömung nicht zu unterschätzen. Häufig sieht man Riesendrücker, Muränen, Papageienfische, Kraken, Rotfeuerfische, Baby-Haie und Rochen. Die Schildkröten haben wir leider nicht gesehen, aber andere Gäste haben uns Fotos gezeigt.
Verpflegung:
Wir hatten Vollpension gebucht, die Getränkepreise bewegten sich auch alle in einem normalen Rahmen (Cocktails 8-12 Dollar, Softdrinks 2,50 Dollar, Wasser groß 3 Dollar). Essen war sehr lecker und schmackhaft, die Auswahl eben nicht so riesig, aber man fand immer etwas. Vor allem hatten wir KEINE Magenprobleme. Zum Frühstück gab's im Rahmen der Vollpension als Getränke Kaffee, Tee, Saft und Milch. Die süßen Sachen waren beim Frühstück ein Traum (Donuts, Schneckennudeln, Hefezopf,...), allerdings gab es keine Wurst und keinen Käse. Dafür Bratkartoffeln, Bohnen und eine Eierstation.
Zimmer:
Sehr leise und gut bedienbare Klimaanlage, einen Fön, großes Bett, Schrank, Minibar (gegen Bezahlung), Wasserkocher, kein TV, aber alles sauber. Täglicher Wechsel der Handtücher/Strandtücher, Bettwäsche alle 3 Tage. Eine Renovierung der Zimmer wäre allerdings mal wieder nötig, aber wer verbringt den Urlaub schon im Zimmer???
Fazit:
Wer keine zu hohen Erwartungen hat und gerne schnorchelt, der findet hier ein kleines Paradies auf Erden. Es gibt auch eine Tauchschule, von uns aber nicht genutzt. Das Restaurant hat einen Steinfußboden und ist klimatisiert. Wer zuvor schon auf Luxus-Inseln war, wird hier sicherlich enttäuscht sein, aber als Einsteigerinsel ist das Preis-Leistungsverhältnis sehr gut. Leider gibt es sehr viele Stechmücken, also sollte man Schutz mitnehmen. Das Spa ist gut und das gesamte Personal sehr freundlich. Wir würden immer wieder nach Biyadhoo reisen...
Anja und Marcus
Wir, meine Frau und ich mit meinen 61 Jahren, waren von Ostermontag 2009 an vier Wochen auf Biyadhoo. Es war unser zweiter Aufenthalt dort, unser vierter Maledivenaufenthalt insgesamt (Kuredu, Biyadoo bereits 2006 und Ellaidhoo).
Wir hatten Transfer und Aufenthalt frühzeitig über den Rosenheimer Reiseveranstalter ORCA gebucht. Kompetent, freundlich. Für Taucher wohl eine "Erste Adresse". Da wir in Südafrika wohnen, hatten wir uns den (nahezu perfekten) Flug mit Emirates von Johannesburg nach Malé selbst organisiert. Der Empfang am Flughafen und der Bootstransfer verliefen außerordentlich schnell.
Ergänzend zu unserer Bitte an ORCA hatten wir uns eine gute Woche vor unserer Anreise per Fax auch an die Insel direkt gewandt. Als älteres und relativ lange bleibendes Paar baten wir um ein Nichtraucher-Zimmer im 1. Stock und nach Westen hin. Weil diese Reise auch aus Anlass unseres 30. Hochzeitstags erfolgte, hatten wir zudem höflich gefragt, ob wir eines der größeren Zimmer (das sind die jeweils am Ende des Ganges, also insgesamt 24) haben könnten. Keiner unserer Wünsche ist auch nur ansatzweise berücksichtigt worden! Wir sollten ein kleines, verrauchtes Zimmer an der Ostseite im Parterre beziehen, aus dem wir schneller wieder draußen waren als wir hineingekommen waren. Erst nach der Drohung, sofort wieder abzureisen, bequemte die Rezeption sich, den "Manager" herbei zu rufen. Der ließ sich jedoch bei einem Schwätzchen im Restaurant nicht stören und ließ sich erst nach einer knappen Stunde (!) blicken. Uns wurde ein kleines, ebenfalls verrauchtes Zimmer im Parterre, aber wenigstens nach Westen blickend, "angewiesen". – Am Jahrestag unserer Hochzeit bekamen wir tatsächlich – und wir waren angenehm überrascht – eine Flasche Wein und etwas Obst aufs Zimmer gebracht. Die hatten unser Fax also doch gelesen, bloß nicht beachtet.
Seitens der Resortverwaltung ging es ansonsten recht unerfreulich weiter. Man scheint sich wenig um die mittel- bis langfristig nötigen Dinge zu kümmern, was zum Beispiel am vielen Schrott auf der Insel (ich habe 17 herumgammelnde größere Boote gezählt – ein Schiffsfriedhof!). Am kaputten, heruntergekommenen Pier im Süden, an den ausgewaschenen Strandbefestigungen, an den Betonplatten im Osten und der defekten Fäkalieneinleitung im Südosten sieht man es auch überdeutlich. Während unserer Anwesenheit wurden die Palmblatt-Dachdeckungen an der Bar ausgetauscht und am Hauptpier ein Stück Betonboden ausgebessert.
Dennoch: Für uns als Schnorchler (wir schaffen bis zu vier Stunden am Stück – das soll uns 'mal ein Taucher nachmachen!) ist Biyadhoo ein Traum! Das Wasser ist sehr fischreich, das Hausriff leicht und gut zu erreichen, und auch die Tauchschule "Dive Ocean" – aus der Nichttauchersicht – schien gut ausgestattet und kompetent.
Im Vergleich zu unserem Besuch drei Jahre zuvor war das Hausriff und die "Lagune" (liegt westlich bis nordwestlich vor der Insel) deutlich schlechter geworden, heruntergekommen.
Ein Lob den Köchen: Das war zwar keine "Sterneküche", aber wer bei der Auswahl am Buffet nichts nach seinem Geschmack fand, war selber schuld. Wenigstens der Süßspeisen- und Obstteil sollte für jeden gut sein. Eis – na, bei dem Klima – gab es allerdings nie. Frühstücks-, Mittags- und Abendbuffets in Selbstbedienung. Und da war ein Mann mit Kochmütze, der immer schaute, ob genügend Teller, Servietten und Essen da war und der freundlich jedermann begrüßte und geschäftig alles zu erledigen versuchte. Der beste Mann auf der Insel – machte die Türe für die Ankommenden auf, zeigte einem die Leckerbissen des Tages, erklärte die Speisen und konnte sogar den richtigen Wein empfehlen. Die Speisenfolge hat sich zudem nach einer Woche nicht einfach wiederholt – die relative Vielfalt wurde länger durchgehalten.
Die Qualität der Bedienungen im Restaurant dagegen war sehr unterschiedlich. Einige schienen sich zusätzliche Trinkgelder (und die vorweg) zu erwarten, als ob sie die Speisen-Bestellungen aufnehmen und die Speisen auftragen und vorlegen würden – wobei sie nur das schmutzige Geschirr abtragen und die Getränke bringen,. Offiziell ist das Trinkgeld zudem bereits im Preis eingeschlossen. Trinkgeld (10%) wird automatisch auf alle zusätzlichen Leistungen aufgeschlagen. Wenn "unser" Kellner nicht da war (was glücklicherweise gleich anfangs mehrfach der Fall war), war es geradezu eine Freude, von anderen bedient zu werden. "Unser" Kellner lief herum wie ein an Liebeskummer erkrankter Taubstummer! Ich habe ihn nach einer Woche einmal "zur Seite genommen" und ihm unter vier Augen gesteckt, dass ich in den letzten dreißig Jahren keinen so schlechten Service erfahren hätte: Wenn ich ihn beim Hereinkommen freundlich und mit Namen begrüße, erwarte ich von ihm nicht nur einen angedeuteten Grunzer (wirklich!), sondern, vor allem, dass er bald an unseren Tisch käme und uns frage, ob und welche Getränke etc. wir haben wollten und dass er die dann auch bald bringt. Von da an war es besser und er sagte auf unser regelmäßiges und stets freundliches "Good morning! How are you today?" sogar ebenfalls "G'd morn!". Ja, nach vier Wochen bemühte er sich bereits sichtlich.
Die Insel ist wohl eine der preisgünstigeren auf den Malediven. Wenn einem der viele Schrott auf der Insel und das mangelnde Umweltbewusstsein des Managements nicht stört, wenn man keine tolle Disco braucht – nur in der Bar gab's abends (aus der Nähe: laute) Musik und immer wieder ein kleines Programm – dann ist man mit Biyadhoo … naja, halbwegs gut bedient.
Schimmelalergikern ist keines der Zimmer zu empfehlen. Chlorhaltige Anti-Schimmel-Sprays oder so etwas habe ich unter den Utensilien des Zimmerpersonals nicht gefunden – und der gute Wille und ein Putzlumpen allein helfen nur begrenzt. Unser Zimmerservice war mittelprächtig und ließ uns den von uns selbst hereingebrachten Sand auch 'mal drei, vier Tage "genießen". Aber richtig schmutzig ließ er es auch nicht werden. Und die Handtücher und die Bettwäsche wurden regelmäßig gewechselt.
Also: Nie wieder nach Biyadhoo – und wenn doch, dann nur wegen der Fische!
Wolfgang aus Pretoria
Wir waren vom 15.01.-29.01.2004 auf Biyadoo.
Sind mit Quatar ab München geflogen. War prima. Der Flieger war nicht ausgebucht und so hatten wir Platz zum Liegen. Der Zwischenstopp in Doha war sehr kurz und der Duty free dort ist klasse.(Zigaretten 1 Stange 10USD)
Zur Insel:
Wir fanden es schön. Hatten ein Zimmer auf der Westseite (vorab per
email angefragt). Zimmer sind absolut ok (sauber und Insektenfrei),
alles was vorhanden war hat funktioniert. Was uns gestört hat war das
Agregat der Klimaanlage, welches neben der Terrasse angebracht
war.(Gebrumme). Viele Liegen sind nicht vorhanden, aber mit einer
Luftmatratze kann man sich aushefen (kann man im Shop kaufen).
Das Essen war durchweg gut/sehr gut. Wir hatten Vollpension gebucht. Haben viel Indisch gegessen. Das ist auch von der Menge her mehr. Die Nudelgerichte sind etwas trocken - aber essbar.
Waren zum schnorcheln dort. Das ist wirklich super. Man kann fast rund um die Insel schnorcheln. Schildkröten und kleine Haie sieht man täglich.
Die Getränke sind nicht wirklich teuer für die
Malediven. Bier 2 USD, Mineralwasser 3 USD.
Ausflüge:
1) Trip zu einer Einheimischen Insel, Grillen auf
einer unbewohnetn Insel, Besuch auf Fun Island. Die Insel hat uns nicht
so gut gefallen. Viel Sonne, wenig Schatten, schnorcheln nur am Steg
(300m zu laufen) möglich - wenig Fische gesehen.
2) Delfin-Tour: Haben irre viele Delfine gesehen incl. Delfin-Baby´s,
die wie verrückt vor unserem Boot aus dem Wasser gesprungen sind.
Fazit: Ein toller Urlaub, 14 Tage Sonne pur. Die Insel absolut ok.
Biyadhoo Juli 2002
Dieser Bericht ist aus Sicht von Schnorchlern geschrieben. Wir waren im Juli auf Biyadhoo, also zur Regenzeit. Mehr als angenehmen Wind und Wolken hat sie aber nicht verursacht. Reiseführer führen manchmal schlecht, was Nelles mit seiner Seite über Biyadhoo beweist: Da ist der schmale Strand ein ?herrlicher Sandstrand?, die einfache, erneuerungsbedürftige Drei-Sterne-Anlage ?gehört zu den besten, die die Malediven zu bieten haben?, der Blick vom Bungalow durch die Mangroven auf ein Stück Lagune ist ein ?herrlicher Meerblick?. Aber schlecht ist die Insel nicht.
Vor Biayadhoo wird in Internetbeiträgen eindringlich gewarnt, zum Glück hatten wir das nicht gelesen. Wir können sagen, dass die Kritiken gewaltig überzogen sind. Da ist jemand für 45 Minuten im Rahmen eines Ausfluges auf der Insel und trifft Urteile – das ist nicht ernst zu nehmen. Biyadhoo ist keine Luxusinsel und bietet nicht viel Unterhaltung, dennoch ist Biyadhoo eine Trauminsel, und zwar für Schnorchel-Fotografen. Luxusinseln haben meist die Eigenschaft, nicht über ein schwimmend zu erreichendes Hausriff zu verfügen. Anzumeldende Bootstransfers, oft noch für mehrere Dollars und zeitlich auf 1 Stunde begrenztes Schorcheln - das ist der ganze Luxus nicht wert. Auf Biyadhoo kann der Schnorchler um die ganze Insel schwimmen und sieht immer etwas. Traumhaft ist aber der Riffeingang 1, auf den ich noch zu sprechen komme.
Der Traum beginnt beim Annähern an die Insel. Biyadhoo hat den fruchtbarsten Boden aller Malediveninseln, dadurch sieht man vor sich eine voll mit Palmen von karibischer Größe bewachsene Insel - völlig ungewöhnlich für die Malediven. Als passenden Begrüßungstrunk gibt es eine Trinkkokosnuss. Ein paar Tage später hatten wir erneut eine Begegnung mit einer Kokosnuss - sie fiel aus 25m Höhe knapp neben uns auf den Boden. Entlang des Hauptweges hat man die Nüsse von den Palmen entfernt, beim Querfeldeinlaufen ist der Blick nach oben offenbar überlebenswichtig.
Andere Beiträge haben die doppelstöckigen, reihenhausartigen Bungalowas schon beschrieben. Beton davor haben wir nicht bemerkt, vermutlich betrifft das die Bungalows der Ostseite (1-49). Also sofort umziehen, wenn dies der Fall ist. An den Bungalows 1-49 in Rezeptionsnähe, wo auch die Tagestouris ankommen, ist auch der Inselgenerator zu hören, nicht so auf der Westseite. Die Bungalows sind recht spartanisch, die Inneneinrichtung müsste erneuert werden. Die Wände weiß getüncht, alle Hölzer in einem häßlichen Braun gehalten.. Ebenso häßlich braun sind die Handtücher. Aber dies ist zu vernachlässigen, denn in den entscheidenden Punkten enttäuscht Biyadoo nicht: Die Bungalows sind insektenfrei (keine Mücken, keine Kakerlaken!) und die Klimaanlage ist extrem leise. Der Tagestourist, der vom Anblick des Gebläses auf dem Betonsockel die Klimaanlage als altertümlich eingeschätzt hat, irrte gewaltig. Auf Kuredu hatten wir die Wahl, wegen des tuckernden Traktors im Zimmer oder wegen der Hitze nicht zu schlafen, hier war alles bestens. Da übersieht man dann auch, dass die Deckenleuchte eher in eine Schreinerwerkstatt als in ein Hotel gehört und dass der Roomboy auf jeden Schnickschnack beim Bettenmachen verzichtet, jedenfalls der Unsrige. Welche Orgien werden auf Bandos mit dem Falten der Bettdecke veranstaltet, man hätte eigentlich jeden Tag ein Foto machen müssen. Auf Biyadhoo wird einfach nur sauber gemacht - dies aber ohne jeden Tadel. Die Putztruppen durchforsten täglich die Insel. Wegen fehlender Einwegverpackungen, Getränkedosen, Plastiktüten und ähnlicher Dinge im Gebüsch haben die Malediven heruntergefallene Blätter zum Müll ernannt. Mit Akribie wird jedes einzelne Blatt aufgekehrt, aufgespießt oder aufgehoben und in Säcke verstaut. Immerhin dürfen dabei auch maledivische Frauen helfen, in ihren bunten Kleidern ein ausgesprochen schöner Anblick. Ist den Putzboys das Laub ausgegangen, kehren sie die Fußspuren von den Wegen. Leider meint man auf den Malediven, den Charme europäischer Einkaufstempel nachäffen zu müssen. So haben der Speiseraum und der Andenkenkiosk ein Podest aus polierten Steinplatten bekommen. Echt schade! Glücklicherweise wurde der gemauerte Rundweg nicht gepflastert, sondern mit Sand belegt. Die Bar ist tatsächlich so ungemütlich wie schon beschrieben - kein Meerblick, Plastikstühle, bei Disco wegen voll aufgedrehter starker und schlechter Boxen nur fluchtartig zu verlassen. Das Essen ist im Vergleich zu anderen Maledivenbuffets durchschnittlich. Wir haben täglich das Fischgericht genommen. Es war meist sehr gut. Frische Brötchen gibt es abends, zum Frühstück dieselben in der altbackenen Variante. Obwohl weit und breit kein Engländer zu sehen ist, rechnen die Köche scheinbar mit Heerscharen von denen, anders sind die Pfannen mit Haferbrei, Linsen und fetttriefenden Partywürstchen zum Frühstück nicht zu erklären.. Aber dem Leser zum Troste: Butter und Marmelade, Joghurt und Früchte, Müsli und Omeletts gibt es auch. Das einseitige Obstangebot bei allen Mahlzeiten ist allerdings kritikwürdig. Es gibt keine Wahlmöglichkeit beim Obst, so kommt es vor, dass lediglich Büchsenbirnen oder Apfelscheiben angeboten werden - der Malediven nicht würdig. Mehrfach wurden in Beiträgen die indischen Gerichte gelobt, dem können wir uns nicht anschließen. Wir haben einmal indisch probiert, das war lasch und fade. Schnell sind wir wieder zum wunderbaren gedünsteten Fisch zurückgekehrt.
Die Themenabende - beispielsweise das maledivische Candellightdinner am Strand - wurden von der Mehrheit der Gäste nicht angenommen, da man 15$ zuzahlen sollte. Obwohl abends nur ein Menü gereicht wird, besteht keine Veranlassung, dem aus dem Weg zu gehen.
Als reine Badeinsel überzeugt Biyadhoo nur auf der Westseite ab Bungalow-Nr. 50, wo eine große, türkisfarbene Lagune der Insel vorgelagert ist. Vor allem ist es für Badegäste unangenehm, dass nicht genügend Liegen vorhanden sind . Würde man mehr anschaffen, gäbe es nicht genügend Stellflächen am schmalen Strand. Dennoch können wir nicht bestätigen, dass man eine Liege bereits früh mit dem Handtuch besetzen muss. Vielleicht die unter der Lieblingspalme, ansonsten waren immer irgendwo freie Liegen zu finden. Das war vielleicht den vielen Tauchern zu verdanken. Wenn einmal zufällig die Badegäste die Mehrheit bilden, könnten die fehlenden Liegen zum Problem werden. Zu unserer Zeit bildeten Japaner die Majorität. Die sind sicher die artigsten Touristen der Welt, außerdem immer mit Tauchen beschäftigt. Man sieht sie, spürt sie aber nicht. Da vergaßen sogar die Italiener das Lärmen. Noch gibt es zum Glück kaum Discos, kein Bananaboat, keinen Katamaran und kein Surfbrett, dadurch aber die Ruhe pur, die nur vom Wind in den Palmen und vom Meeresrauschen untermalt wird. Die Idee mit den Hängematten zwischen den Palmen sollten andere Inseln übernehmen!
Ufermauern wie auf Kuredu existieren nicht, der Meeresblick ist frei und ungetrübt. Vor unserer Bungalowreihe gab es auch keinerlei Betonbefestigungen des Ufers, die Lagune ist Schutz genug. Vielleicht auf der Ostseite (1-49), so genau haben wir nicht hingesehen. Die Flut kam erst abends, so dass tagsüber der Strand nicht überspült wurde. Badetouristen sollten also zwingend auf der Westseite buchen, die insgesamt schöner ist. Zu den Tauchspots können wir nichts sagen. Der Schnorchelausflug der Tauchschule zum Mantapoint taugt nichts, die 15$ sind an dere Bar besser ausgegeben. Dass auf Befehl kein Manta oder Napoleon kommt, ist ja klar, aber etwas mehr als trübe Planktonbrühe hatten wir erwartet. Bei allem Respekt müssen wir da dem Maledivenportal malediven.at widersprechen, das den Ausflug zu einem Muss erklärt. Die Tauchschule verspricht ganzjährig Mantas, was nicht sehr seriös ist.
Das Highlight
Jetzt kommt der Punkt, weswegen sich die Reise nach Biyadhoo für Schorchler ausgesprochen lohnt. Am ersten Tag war uns die Höchstbewertung der Insel in einer Schnorcheltabelle unverständlich, nichts Außergewöhnliches zu sehen. Das Riff fast ohne Regenerationserscheinungen. Doch dann schnorchelten wir an Passage 1. Hier trifft eine planktonreiche Strömung auf das Hausriff, was Schwärme von Fischen anzieht. Die Artenvielfalt ist umwerfend, der gesamte Fischführer scheint vertreten zu sein. Wir haben dies bisher nirgendwo erlebt. Wenn so ein weitgereister Vieltaucher wie Helmut Debelius schreibt, dass für ihn das Schwimmen in einem Schwarm von Füsilierfischen zu den schönsten Erlebnissen zählt - hier hat man dieses Erlebnis! Auch wir sind immer wieder zu den himmelblauen Neonfischen geschwommen, die uns bereitwillig in ihren Schwarm aufnahmen. Natürlich muss man sich ruhig, mit möglichst wenig Flossenschlägen und ohne Armbewegungen annähern, dann dreht der Schwarm nicht ab. Über das Riff vagabundiert auch ein Schwarm von Weißkehldoktoren, der aber nicht jeden Tag zu finden ist. Ganz plötzlich ist er da und zeigt auch keine Scheu. Die Fluchtdistanz der Fische auf Biyadhoo ist spürbar geringer als auf anderen Inseln, was sehr gute Fotos ermöglicht. Schwarzspitzen-Riffhaie, Schildkröten, Riesendrücker und Muränen trifft man bei fast jedem Schnorchelgang, vor allem nachmittags, wenn die Flut mit neuem Plankton kommt. Papageienfische aller Farbschattierungen und Zackenbarsche sind selbstverständlich auch dominierend. Während man woanders freudig sein Schildkrötenfoto schießt, ist es auf Biyadoo fast unmöglich, die Schildkröte ohne einen Kaiserfisch oder andere farbenprächtige Meeresbewohner beim Fressen zu fotografieren. Auch die Riesendrücker haben oft fotogene Gesellschaft. Für den abtauchenden Schnorchler ist es enorm schwer, einen Fisch in der Putzerstation zu fotografieren - auf Biyadhoo mit etwas Glück möglich, der große Riesendrücker lässt den Fotografen heran. Ist das letzte Bild verschossen, darf man sicher sein, dass einem ein Drücker wie zum Hohn fast bis an die Brille schwimmt.
Manchmal denke ich, die wissen, wenn der Film voll ist und sie einen foppen können. Die Muräne tat uns eines Abends den Gefallen, die Langusten aus ihrer Höhle zu jagen, sie selbst hatte den ganzen Tag gleich neben der Markierung zur Passage 1 in 1m Tiefe geschlafen. Natürlich kam auch dort und nicht woanders der Napoleon vorbei. Ein schlafender Ammenhai ließ sich von allen Seiten bereitwillig fotografieren und beleidigte den Blitz meiner Schnorchelkamera durch völliges Ignorieren. Erstmalig konnte ich als Schnorchler einen Tintenfisch bei seinen Tarnkünsten beobachten, auf Fotoentfernung ließ er mich aber nicht heran. Lediglich Rochen haben wir nicht gesehen mit Ausnahme eines Fähnchenrochens in der Lagune.
Den Besuch der Insel Villivaru kann man sich aus Schnorchlersicht sparen, wir waren mehr als enttäuscht. Bei schlechtem Wetter dürfte es sich aber lohnen, einmal sein Essen dort einzunehmen. Der Tausch mit Biyadhoo ist möglich, die Überfahrt (300m) kostenlos. An Passage 2 neben dem Anlegesteg haben wir einen Steinfisch lange beobachtet. Er ist wohl der einzige Fisch ohne Fluchtdistanz, im Gegenteil, der rückte uns auf den Pelz. Die Fotos kennt man aus Taucherzeitschriften, selbst konnte ich noch nie eines machen. Andere berichteten von einem Drachenkopf am Jetty, doch der ist uns entgangen. Noch ein Tipp für diejenigen, die bisher mit Einwegkameras Wegwerfbilder produziert haben und sich darüber ärgern. Für Biyadoo lohnt sich eine Schnorchlerkamera, erst damit werden die Bilder ansehbar. An Passage 1 kommt ihr dann nicht mehr aus dem Wasser und braucht keinen Liegestuhl auf Biyadhoo. Vermutlich wird so mancher Fotofreund trotz der vielen anderen Inseln eines Tages wieder zurück nach Biyadhoo kommen.
Klaus, Juli 2002
Biyadoo -
nix wie weg hier !!
Ich habe die Insel als Station ( 45 Minuten Aufenthalt ) eines
Tages-Ausfluges von der Insel FihaLhohi kennenlernen dürfen. 1 Cola
gezischt und dann nix wie weg hier.
Die Wege betoniert, seitlich mit kleinen Mauern und mit einer heckenartigen Bepflanzung verziert. Sand betreten verboten ! ( kommt einem fast so vor )
Vorne
eine Dienstgebäude und wenige Meter weiter ein Riesenschild, welches
gemahnt, dass das weitergehen nur dem Staff erlaubt ist. Gäste bitte
nach links und rechts zu den Häusern weitergehen. Die Gäste-Gebäude
nicht schön, aber zweckmässig in Reih und Glied ,doppelgeschössig und
ca. 10 Einheiten in einem Gebäude. Zur Merrseite raus die Balkone und
Terrassen und vor den Fenstern uralte A/C-Teile. Ein permantenter
Brummton im Hintergrund aus der Mitte der Insel kommend. Der Generator ?
Oh Mann. Der GENERATOR !!!!!
An der Bar, schöne kleine mit Holz umrundete Sitz-Container mit in weiss
gehaltenen Plastik-Sitzmöbeln. 1 Cola und dann nix wie weg hier. Ein
Kumpel war mal Kuba und als er mir von seinen Eindrücken erzählte,
beschrieb er die Insel mit einem schönen Bild - " DDR mit Palmen " - .
Ich habe es auch gesehen !
Biyadoo ?
Muss man nicht haben !
FihaLhohi
ist nicht ohne Kritik, aber der Insel-Charakter ist erhalten geblieben.
Wenn man mal vom Satelittenschüsseln-Mast absieht.
Detlef
Reisebericht Biyadoo vom 07.04.-29.04.2002
habe erst nach der Buchung die vielen negativen
berichte über biyadoo gelesen und war doch erst mal erschrocken. Aber
dann hab ich mir überlegt mir eine eigenes bild von der Insel zu machen.
Wir sind am 07.04. von Frankfurt aus in Richtung male gestartet.Morgens
um 9Uhr sind wir gelandet.Dann ging es etwa 50Minuten mit dem Speedboot
nach Biyadoo. Dort wurden wir mit viel Sonne und einer frischen Kokusnuß
empfangen. Nach Erledigung der Formalitäten bekammen wir unsere Zimmer
zugewiesen. Ich hatte vorab Zimmer auf der Westseite und ebenerdig per
E-Mail reserviert und das hat auch geklappt.
INSEL
Man muß sagen das man die Insel über einen angelegten Rundweg umlaufen
kann,dauert ca. 15Minuten. Die Wege sind betoniert.Ich muß leider
bestätigen das wirklich sehr wenig Strand auf der Insel ist. Die gesamte
Ostseite ist zubetoniert Sodas man da gar nicht am Strand liegen
kann.Wahrscheinlich wäre die Insel auch schon weggespült wenn das nicht
so wäre. Aber echt schade bei so einer kleinen Insel.An der Westseite
ist der Strand teils sehr schmal und wird von Bäumen die bis zum Boden
reichen bedeckt sodas man stellenweiße auch nicht so gut liegen kann.Es
stehen Liegen zur Verfügung die aber immer schon belegt sind wenn man
nicht rechtzeitig aufsteht und ein Handtuch darauf legt......fast
europäische Verhältnisse.
ZIMMER
Die Zimmer sind einfach aber sauber. Wasserkocher vorhanden sodas wir
uns aus Deutschland Cappuccino mitgenommen haben.Klimaanlage mit
Fernbedienung. Kühlschrank im Zimmer mit Minibar. Die Preise genauso wie
an der bar!!!Die Zimmerboys haben sich echt bemüht,Bett wurde 2mal am
tag gemacht und immer mit verschiedener Falttechnik das Laken neu
trapiert und mit Blumen verziert! Wir sind nicht so anspruchsvoll uns
reichte das aus.Schöne Zimmer an der Ostseite von Bungalow 1-8, an der
Westseite na ja 50-81! Der Hauptstrand ist direkt in Restaurantnähe und
da tummelt sich dann alles! Wir bevorzugten so ne kleine Ecke in der
nähe der Tauchschule,da war auch eien kleiner Steg und da tummelten sich
kleine Doktorfische,Drückerfische ,junge Muränen,Barsche und natürlich
kleine Haie!
RESTAURANT
Zum Essen muß man sagen das es etwas eintönig war,vorallen das Frühstück
konnte man dann nach 3Wochen auch nicht mehr sehn! es gab jeden tag das
gleiche Eier in verschiedenen Variationen,Marmelade,Joghurt,
Müsli,Obst,Würstchen und Pancakes mit Honig! Keinen Käse und keine Wurst
die gab's dann öfter mal auf dem Mittagsbuffet!!!Irgendwie verkehrte
Welt.Mittagsbüfett war gut und abwechslungsreich,Fisch ,Reis ,Nudeln,Fleisch
usw. das Abendessen gab's in Menüform. Man konnte immer wählen zwischen
2Vorspeisen,Fisch,Fleisch,Vegetarisch und Indisch. das indische Essen
war gut aber scharf! Es gab auch Spezialdinner und dThemenabende die man
aber extra bezahlen mußte.
Die Coconatbar war gut sortiert und die Preise moderat.Das Restaurant
war leider nicht maldiventypisch weil der Boden gefliest war und der
Raum klimatisiert war!
PREISE
moderat wie ich fand:1,5lWasser 3$,Cola,Fanta 2$, Bier 3$ es gab
Tigerbier und Lion Bier vom Fas und San Miguel aus der Dose,ist
Geschmackssache, meinen mann hat's nicht geschmeckt.Cocktails zwischen
5-6$ also etwa wie in Deutschland und die konnte man auch gut trinken.
es gab auch der Insel einen kleinen Shop,der hatte natürlich gesalzene
Preise! genügend Filmmaterial mitnehmen und Sonnencreme,<Nivea 200ml
12$!! Auch Zigaretten im Shop die Stange Marlboro40$!!!!! Echt der
>Hammer konnten auf 30$ runterhandeln!!! Am besten im Flieger kaufen
kosten da 14-16 Euro für West oder Marlboro!!!
TAUCHBASIS
Super!!! Gut organisiert und echt nette Leute vorallen Dominik und Lisa!
Kun und Tmoko waren auch sehr nett! Ich habe meine Tauchgänge
vorausgebucht was echt billiger war! Guckt mal auf die
Homepage(www.divingworld-maldives.com)
10 Tauchgänge übers Internet gebucht 250$,vorrot 280$! Bootsfahrten 10
übers Internet 7$ vorrot 9$!
Die Insel hat ein schöneHausriff das man umschnorcheln kann! Es sind
7Ein-und Ausstiege gekennzeichnet.Man sieht wirklich sehr
viel,Schildkröten.Napoleons,Fischschwärme,Kofferfische,Muränen,sogar ca.
1,5m große Schwarzspitzenhaie im flachen Wasser unglaublich! ich war
sehr überrascht von der Fischvielfalt und Menge gegenüber 01/2000 auf
Kuredu!!!! Auch die >Korallenwelt war hier wesentlich intakter was man
so sagen kann nach dem El Ninio.
Wir haben auch jede menge Delphine gesehen richtige Familien so ca. 30
Stück war echt ein Erlebnis und dicht nur einmal! Wir hatten auch
Mantaglück obwohl gar nicht die zeit dafür war!!!Ich war echt begeistert
von den Tauchgängen!!!
WETTER
Hatten echt glück es war schon fast zu heiß!!!48C in der Sonne ,35C im
Schatten und d32c Wassertemperatur nicht immer ne Abkühlung!! ca.
zusammengerechnet 1,5 tage regen das is auf 3 Wochen gar nix! in der
letzten Woche hat's öfter mal nachts geregnet.
VILLIVARU
Es gibt ja die Möglichkeit Villivar zu besuchen. 4 mal am tag
Bootstransfähr dauert ca.10 Minuten. Wirklich empfehlenswert, man kann
da drüben auch essen und dtrinken und alles auf die Biaydoo Rechnung
unterschreiben kein Problem!!! Wir sind am 5. tag nach VILLIVARU
rübergefahren und ich muß sagen es hat uns besser gefallen!!! Die Zimmer
sind dalle ebenerdig zwar auch keine Einzelbungalows sondern 6 in Reihe.
Sind auch fast gleich eingrichtet zu Biyadoo. Villivaru ist aber
kleiner,gemütlicher wenig Italiener und jeder 6er block hat so seinen
eigenen kleinen Strandabschnitt!!! Jedes Zimmer hat schon mal 1Liege die
ist auch beschriftet! Also kein morgendliches aufstehen und dLiege
belegen so wie auf Biýadoo!!! Die Insel ist auch über einen Rundweg zu
umlaufen und man ist in 10 Minuten rum.es gibt eine wunderschöne große
Lagune bei Ebbe zwar nicht so umbdingt zum Schwimmen geeignet aber zum
planschen,sich ins Wasser legen und voralen um fische zu beobachten
einfach ideal!!! Es hat uns so gut gefallen das wir gefragt haben ob wir
die Insel wechseln können!! das gehört zum Service und kostet nix
extra!!!!Wir haben uns dann auch noch unsere Traumbungalows ausgesucht
und dhaben die auch bekommen(Nr. 49-44) obwohl 50-55 auch noch sehr
schön sind!!!Wir konnten bedenkenlos die Terassentür auf lassen einfach
rausgehen auf die Liege oder ins Wasser mal eben Cappuccino an Strand
trinken was will man mehr!!!!Das Essen ist das gleiche wie auf BIyadoo
weil gleiches Management! genauso Tauchbasis die arbeiten auch
zusammen!!!Bei 3 Wochen waren wir jetzt 11 tage auf Biyadoo und d10 tage
auf Villivaru echt klasse so hatten wir 2 Inseln in einen Urlaub würde
ich jeden empfehlen wenn es machbar ist!!!! Wir hatten echt bedenken
weil beide Inseln zu dem Zeitpunkt total ausgebucht und überbucht
waren!!!
FAZIT
Wer wenig wert auf Strand legt, viel taucht und viel Italiener um sich
haben möchte ist auf Biyadoo gut aufgehoben. Wer etwas gemütlicher haben
möchte der sollte villivaru vorziehen .....oder einfach ohne Vorurteile
hinfahren und sich selbst ein bild machen. Wenn wir noch mal dahin
fahren sollten dann nur auf Villivaru Bungalow 49-44 wenn der preis
stimmt!!! Wer noch mehr wissen möchte kann mich anmailen unter:
www.biggi.engelhardt@t-online.de
Liebe Leser,
obwohl ich diese Seiten immer interessant fand, war ich doch sehr schockiert, als ich Biyadoo erreichte. Also entweder haben die "Autoren" noch nie eine andere Insel gesehen, oder waren alle ziemlich schmerzfrei!
Biyadoo ist in jeder Hinsicht eine Katastrophe: Der uralte und mega laute Generator steht in der Mitte der Insel und ist von überall gut zu hören. Eine Baustelle in Berlin könnte nicht lauter sein. Nur das es in Berlin ab 18:00 Uhr nicht mehr so laut ist! Allerdings wird der Generator Nachts von den 20 Jahre alten Klimaanlagen übertönt. Die Bungalows sind sehr ungemütlich, uralt und könnten mit Billig-Verschlägen auf Bali konkurrieren. Allerdings gibt es einen Wasserkocher im Zimmer. Den braucht man dringend!
Das Restaurant ist geschlossen, extrem klimatisiert und schlimmer als ein 20 Jahre alter Wienerwald. Das Essen ist vorwiegend Japanisch. Ok, das ist noch Geschmacksache. Da es sowieso kalt war, konnte man damit leben. Der Strand ist teilweise betoniert. Die Palmen wurden netterweise mit einbetoniert und passen dann auch wieder besser ins Bild! Ist wirklich gemütlich.
Was auch wirklich einladend war: die Bar. Direkt neben dem Wienerwald, ohne Meerblick, aber dafür mit 20 Plastikstühlen und Tischen. Schön in weiß gehalten, also sehr malediven typisch. Ok, lässt sich leichter abwischen!
Nach zwei Tagen ist uns gelungen diese unwirtliche Insel zu verlassen.
Ich möchte ja niemandem zu nahe treten, aber wem es dort gefallen hat........der ist entweder taub ....oder war vorher nur auf Mallorca (wobei es hier noch schöner wäre)
Ich würde jedem abraten diese Insel zu besuchen! Es ist einfach grausam!
Geldverschwendung und frustrierend.
Yasemin Knocke
09.12.01-24.12.01
Nach 9 Stunden Flug landet man in Male, Sonntage gibt es einen Direktflug ab Frankfurt Es ist wichtig bereits im Flieger Sommerkleidung anzuziehen. Nach einer kurzweiligen 45 Minuten dauernden Bootsfahrt kamen wir auf Biyadoo an.
Tolle Insel, sehr gepflegt und mit einem familiären Flair. Es gibt auf der einen Seite der Insel 3 Häuser mit Erdgeschoss und 1. OG jeweils 17 saubere und zweckmäßig eingerichtete Zimmer. Das selbe auf der gegenüberliegenden Seite der Insel In der Mitte der Insel gibt es einen Bereich Staff only d.h. dort wohnt das Personal und dort ist auch die Stromversorgung der Insel. Wir hatten das Glück ein Zimmer im EG zu bekommen, denn von dort konnte man zur Terrassentür hinaus in ca. 25 Metern war man schon am Strand. Die obligatorische Hängematte war natürlich auch vorhanden und zwar genau vor dem Zimmer.
Der Strand und die gesamte Insel wird von vielen Leuten ständig sauber gehalten. Das Zimmer wird 2 mal täglich gereinigt. Morgens wie es sich gehört gründlich, abends während die Gäste beim Essen sind wird nochmals durchgekehrt und das Bett frisch gerichtet. Das Restaurant ist gemütlich eingerichtet und mit der obligatorischen Klimaanlage trotzdem nicht zu kalt.
Frühstücksbuffet, Mittagsbuffet und abends wird nach der morgens bestellten Karte mit mehrgängigem Menü gegessen. Kaffe und Tee sind im Essen inklusive. Alle anderen Getränke muss man in US-Dollar bezahlen. Bezahlen erst mal nur mit seinem guten Namen (Rechnung unterschreiben) am Vorabend der Abreise kann der Gast seine Rechung an der Rezeption begleichen. Währen des gesamten Urlaubes benötigt man kein Portemonais, dies gibt man am Beginn des Urlaubes im Tresor ab und hat nichts mehr damit zu tun. Es gibt mehrmals am Tag kostenlose Schiffstransfers zur ca. 300 Meter entfernten Schwesterinsel Villivaru. Dort kann man problemlos einen ganzen Tag verbringen, auch dort zum Lunch gehen, da es eine Schwesterinsel ist meldet man sich beim Kellner, sagt ich komme aus Biyadoo dann bekommt man einen Tisch zugewiesen und kann dort essen..
Die Tauchbasis auf Biyadoo ist unter deutscher Leitung, sehr gut und freundlich geführt. Tauchpackete im voraus im Reisebüro, oder im Internet sind billiger als vor Ort. Das Wasser war super, wir konnten ohne weiteres täglich Schnorcheln, denn die Insel befindet sich innerhalb des Atolls, dem zufolge sind die Wellen lange nicht so hoch wie an den Inseln am Außenriff. Wenn wir etwas negatives erzählen sollten, dann fällt uns, auch nach längerem Überlegen, nichts ein.
Biyadoo ist allemal eine Reise wert.
Ich habe gerade diesen Reisebericht vom Vorjahr (Juni 2000) von der Insel Biyadoo gelesen und muß das Ganze sehr revidieren. ich war die letzten Jahre einige Male auf Biyadoo und war immer äußerst zufrieden. Die Tauchgebiete sind super und der Schnorchelgründe gehören sicher zu den besten. Hinsichtlich der Zimmer habe ich keine negativen Erfahrungen gemacht. Die Zimmer sind zwar einfach, aber sauber. Herunterbröckelnden Putz habe ich nie bemerkt. Und einen großen Vorteil dieser Insel sollte man nicht vergessen. Der große Malediven-Nepp hat dort noch nicht richtig Einzug gehalten. Es ist dort noch ziemlich alles normal geblieben. Übrigens habe ich auch heuer wieder Biyadoo gebucht und freue mich darauf. Meine Betrachtungsweise ist natürlich auch subjektiv.
Grüße Sepp
Hallo zusammen!
Da uns die Reiseberichte bei der Wahl unseres Urlaubsziels sehr geholfen
haben,
möchte ich unsere Erfahrung ebenfalls weitergeben:
1.-16-Juni 2000
Monatelang habe ich mich mit dem Wälzen von unzähligen Prospekten und
dem Lesen von zig Reiseberichten auf unseren nächsten Urlaub
vorbereitet. Es sollte auf die Malediven gehen. Zum Schluss blieben etwa
fünf Inseln übrig, die für uns in Frage kamen. Entschieden hat dann
letztendlich der Geldbeutel - und genau das war wohl der Fehler. Wir
wählten Biyadoo im Süd-Male Atoll. Dem Neckermann-Prospekt zu Folge
ist das eine Vier-Sterne Insel mit komfortablen Zimmern. Ich glaube, die
Leute, die das in die Prospekte schrieben, haben diese Insel nie
gesehen. Kann sein, dass die Anlage nach ihrem Bau einmal komfortabel
war, aber das muss schon einige Jahre her sein. Unser Zimmer (Nr.67) war
in einem fürchterlichen Zustand. Der Putz bröckelte von den Wänden,
der Schirm der Nachttischlampe war total kaputt, wie auch eine
Schranktür. Das Bad war allerdings das Schlimmste: An der Lampe, dem
Spiegel und unter dem Waschtisch waren überall Schimmel- und
Stockflecken, im Waschbecken steckte sogar ein
verrosteter Nagel (?????). Alles in allem mehr als spartanisch und keine
Spur von komfortabel! Der Blick aus unserem Zimmer passte genau dazu:
Kaum Blick auf´s Meer vor lauter Büschen, aber das war wahrscheinlich
auch gut so, denn der Strandabschnitt war sowieso nur eine Steinmauer!
Wie konnten wir nur so reinfallen???!!!!??? Haben alle in ihren
Reiseberichten gelogen? Wahrscheinlich stammten die alle von
begeisterten Tauchern, die ihr Zimmer wirklich nur nachts zum Schlafen
benutzten und tagsüber nicht vom Zimmer auf den Strandabschnitt (wo war
eigentlich der Sand?) schauen mussten. Wir sind keine Taucher. Wir
hielten uns eher ans Schnorcheln. Als der erste Schock erstmal verdaut
war gingen wir gleich zu unserer Reiseleiterin Kristine, die sich unsere
Beschwerden geduldig anhörte und uns anbot, Wechselmöglichkeiten auf
eine andere Insel zu checken. Ein paar Stunden später setzten wir uns
mit ihr zusammen. Sie hatte bereits herumtelefoniert und zeigte uns ein
paar Möglichkeiten. Aber außer auf die Schwesterinsel Villivaru
umzuziehen blieb uns kaum etwas anderes übrig. Die Stornokosten für
Biyadoo und die wahnsinnig teuren Transfers hätten unseren
"Traumurlaub" um gute 1.500 DM (für zwei Personen) verteuert!
Uns wurden dann zwei Zimmer auf Villivaru gezeigt und wir suchten uns
eines aus, mit einem wirklich sehr schönen Strandabschnitt (Nr.48). Zum
Glück war zu diesem Zeitpunkt die Insel nur zu ca. 30% ausgebucht.
Warum, das wissen wir jetzt für unseren nächsten Maledivenurlaub auch:
Regenzeit! Und die haben wir voll erwischt! Von zwei Wochen nur fünf
Tage Sonnenschein! Aber noch mal zum Zimmer. Das war in der Einrichtung
genau wie auf Biyadoo, nur nicht so schmuddelig und abgelebt. Kristine
sagte auch, die vier "N" würden nicht vier Sterne, sondern
eben nur vier "Neckermänner" bedeuten, was in etwa 3 1/2
Sterne entspräche. Fanden wir aber auch nicht. Höchstens 2 1/2! Aber
war dann auch schon egal. Kristine hat sich wirklich toll um uns
bemüht, weswegen wir uns jetzt im Nachhinein auch nicht beim
Veranstalter beschwerten. Ihr Engagement war vielleicht auch darauf
zurückzuführen, weil sie erst seit damals zwei Wochen als
Reiseleiterin auf den Malediven war. Die Hotelanlage als Ganzes ist
einfach und alt, z.B. die Klimaanlage im Speisesaal war extrem laut. Das
Essen (VP) war super. Das Frühstück war ausreichend. Schade, dass es
keinen Käse gab, aber ich kann auch ohne leben. Mittag´s gab es
Büffet und abends konnte man sein Menü auswählen. Es standen immer
zwei Vorspeisen und vier Hauptspeisen zur Auswahl. Die Indische Küche
war wirklich gut, aber halt extrem scharf. Ich hielt mich die zwei
Wochen fast ausschließlich an Fisch. War immer anders zubereitet und
wirklich gut! Mein Mann ass Fleisch, wobei er wegen der Schärfe
wesentlich mehr "Semmeln" vertilgte. Die Bar war jetzt nicht
gerade ein Volltreffer. Ich hätte wohl doch lieber bei dem Drink vom
ersten Tag bleiben sollen, denn die weiteren Versuche waren wirklich
nicht besonders berühmt. Der Strand wurde jeden Tag gefegt, so dass er
eigentlich immer schön sauber war. Die Zimmer wurden ebenfalls zweimal
gereinigt. Abends wurde das Bett immer noch schön aufgeschlagen.
Schade, aus den anderen Reiseberichten kannte ich es, dass auch mal
Blumen am Bett liegen, war hier aber nicht so. In den zwei Wochen hatten
wir etwa 50 Ameisen im Zimmer, zwei Kakerlaken und drei kleine Spinnen.
Ansonsten haben wir zwei Fischreiher, ein lustiges "Huhn",
viele Flughunde und sehr viele Einsiedlerkrebse als Mitbewohner der
Insel gehabt. Die "Unterwasserwelt" auf den Malediven hat uns
aber am meisten beeindruckt. Die brachte uns auch über die Tage mit
schlechtem Wetter hinweg. Es schwammen sehr viele Riffhaie am Strand
entlang. Ein kleiner Adlerrochen und zwei Stachelrochen kamen täglich
vorbei. Mein Mann konnte sogar bei einem Schnorchelausflug einen Manta
mit ca. 4 Metern Spannweite sehen. Was uns aber doch sehr erstaunte war
die Ruhe. Durch die geringe Auslastung der Insel haben wir unter Tage
wirklich kaum jemanden gesehen, aber das war so richtig schön. Es war
schon fast "störend", wenn Neuankömmlinge einen
Erkundungrundgang machten. So erholt kamen wir noch nie aus einem Urlaub
zurück! Alles in allem muss ich sagen, dass unser Urlaub sehr
enttäuschend angefangen hat, sich aber zum Schluss steigerte, so dass
wir in den letzten Tagen genau die Malediven erleben konnten, die wir
uns vorgestellt hatten. Sollte Villivaru in nächster Zeit einer
Generalrenovierung unterzogen werden, kann ich die Insel wirklich
empfehlen. Nicht nur für Taucher, sondern vor allem für Schnorchler
oder einfach nur Wasserplantscher (so wie ich). Biyadoo würden wir auf
keinen Fall wieder buchen, auch wenn es nur noch die Hälfte kosten
würde. Ich weiss, dass dieser Bericht mehr als subjektiv war, aber die
Fakten (Grösse der Insel, Anzahl der Betten, Lage etc.) kann man ja im
Prospekt nachlesen. Ausserdem hab ich ganz bestimmt Vieles vergessen
(ihr könnt ja per E-Mail nachfragen).