Reiseberichte Eriyadu

Eriyadu Mai 2014

Aktuelles Update der Insel da die letzten Berichte schon etwas aelter sind. Insel, im Nord Male Atoll gelegen und mit dem Speedboot in 50 min zu erreichen bei einigermassen ruhiger See. Bei Ankunft wird man persoenlich vom GM begruesst. Ausstattung, mit einem Pool inkl Liegen und Handtuecher , Spa , kleiner Fintnessraum ( neue Gerate ) mit 2 Laufbaendern, einem Stepper, Rad, Gewichtbank , Hanteln, Spa. Hier steht Obst zur Auswahl ( bei uns waren es Orangen und Aepfel , die man sich nehmen konnte, dazu sind hier auch kleine Handtuecher immer frisch vorhanden. Desweiteren ist ein Billardtisch ( kostenfrei ) sowie eine Tischtennisplatte vordanden ebenfalls kostenfrei. An der Rezeption befindet sich eine grosse Auswahl an Buechern. In der Bar sind u.a Spiele zu bekommen .

Restaurant, zum Fruehstueck gab es kleine Croissonts, Donuts, Geback, Toastbrot und mindestens 4 verschiedene Vollkornbrote zur Auswahl. 2 –3 Marmeladen, Kaese, Tomaten , Gurken, etc. Den Aufschnitt , habe ich nicht gekostet, sah etwas merkwuerdig aus aber er kann durchaus schmackhaft sein. Die Warme Sektion besteht aus Wuerstchen , Bohnen, Tomaten, French Toast ( alles nicht probiert ). Dann einen Stand weiter hat der Koch sehr gute Pancakes und Waffeln zubereitet. Dann konnte man sich noch einem Stand wo 4 verschiedene Muesli Sorten aufgestellt sind bedienen. Die angeboten Johgurts haben mir nicht geschmeckt.

Wenn man bedenkt das man auf einer 3 Sterne Insel ist , wird das Abend - Bueffet gut, taeglich wechselnd ,hergerichtet. Hier ist eigentlich fuer jedem etwas zu finden. Das alle mit Rindfleich hergestellten Speisen aus einer anderen Perspektive betrachtet werden muessen , ist klar. Generell sehr leckere Currys. Es gab jeden Abend verschiedene Salate , ich denke es waren immer 4 aus denen man sich einen Salatteller zusammenstellen konnte. Oliven, Zwiebeln etc standen ebenfalls zur Auswahl. Der angebotene Fisch ist ebenfalls zu empfehlen. Huhn , verschiedene Gemuesesorten, Natur Reis oder Gemuese Reis alles da um satt zu werden. Die Nudel Station bot jeden Abend 3 bis 4 verschiedene Nudelgerichte an. Die Pizza die jeden Abend angeboten wurde war sehr lecker .

Zum Nachtisch wurden mindestens 10 Sorten Obst gereicht , zwei Kuchen die taeglich wechselten, irgendwelche nicht naeher definierten Suessspreisen ( die mir nicht schmeckten ). Hin und wieder wurde Eis angeboten. Erwaehnen moechte ich nochmal den Obststand , jeden Abend und mit einer vielzahl an verschiedenen Obstsorten. Das Obst wurde frisch aufgeschnitten was ich persoenlich sehr gut fand.

Tauschule, Euro Divers, alles Top.
Bungalow, ja wer die Wahl hat hat die Qual. Wir haben uns bei Buchung fuer einen Deluxe entschieden.. Die Liegen haben wir dann am Nordende aufgestellt mit freier Sicht aufs Meer. Die vor dem Bungalow befindliche Hecke ist nicht schoen weil man keine Sicht auf Meer hat aber dafuer den ganzen Tag Schatten ! 208, 209 ist es auf dieser Seite gut mit Sicht aufs Meer. Auch waren unsere Nachbarn nicht zu hoeren. Die Klima ist Neu und sehr Leise. Die Lague an dieser Seite ist mit erlaub die schoenste die ich je hatte auf den Malediven . Ob Ebbe oder Flut man konnte schwimmen. Die Lagune ist Korallenfrei und riesen gross. Das Bett war gross der Fernseher funktonierte inkl DW TV. Unser Roomboy hat allerdings nicht den Blick fuers Wesentliche , so lagen 2 Tage lang benutzte Handtuecher entweder auf der Tersasse oder in der Badewanne . Aber egal , passiert halt.

Wir konnten dann aber nach einer Woche in 210 umziehen mit freier Sicht aufs Meer, unser jetziger Roomboy hat seinen Job tatelos gemacht. Die Auflagen der Liegen sind gut , jedoch werden diese nicht von den Roomboys beachtet.. Was zur Folge haben koennte , dass diese, wenn sie nicht gepflegt werden , auch bald den Geist aufgeben. Bar, die ist Neu und wie ich finde gut gelungen. Die Kellner etwas schluffig ! An 3 Stellen Stand schon ein Schild , Maintenance , da einige Balken den Geist aufgeben.

Bungalow 114 und 115 werden z.Z renoviert.

Unser Fazit : Eriyadu ist eine schoene Insel mit noch keinen Wasserbungalows ( ob das allerdings so bleibt ??? ) Im 3 Sterne Bereich ist Eriyadu jedenfalls zu empfehlen. Wir waren angehem ueberrascht .

Der GM hat uns erzaehlt , das am Suedende Beachvillen enstehen sollen. Baubeginn ist allerdings noch nicht klar.

Tauchen : Mir fehlten vor allen die grossen Fischschwaerme die ich aus dem Ari Atoll kenne. Wer allerdings auf Grossfisch aus ist , der ist hier gut aufgehoben. Der TG am Hausriff war auch nichts besonderes , das hatte mir auf Lily Beach ( vor dem Umbau ) besser gefallen. Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub und somit wird das Ari Atoll naechstes Jahr angesteuert !
Besuchte Inseln : Fihalhoi , Veligandu, Liliy Beach , SI , Eriyadu

Vom 24.07 bis 11.08 auf Eriyadu

Flug ganz ruhig mit Condor,lach nur zu wenig Platz.

Kleine saubere und ruhige Insel,was Brauch man mehr zum entspannen J

Bungis alle hinter strauchwerk so das genügend schatten vorhanden war wer ihn denn brauch.

Super Hausriff,schöne korallen die wieder zu wachsen beginnen und auch an Farbe gewinnen,sehr wenig Großfische für Schnorchler zu sehen,Schildis, Muränen, Rochen und tausende kleine fische.

An 2 Tagen hatten wir leider besuch von purtugisischen Galeeren was etwas unangenehm war da man die biester zu spät gesehen hat(aua)

Essen war ausreichend und für meine zwecke ganz in ordnung,noch nie soviel fleisch auf einer malediveninsel gesehen,lecker!!

Zum glück noch eine insel ohne wasserbungis,hoffentlich bleibt das auch so.

Wasser 1,5 liter 4 Dollar,Bier 0,33 l 5 Dollar und softdrinks ab 8 Dollar ,alles im normalen bereich

Fazit,wir kommen wieder !!!!!!!!!!!

Gruß werner

Reisezeitraum: 26.04.2011 - 05.05.2011 (10 Nächte)

Titel: Auf Eriyadu findest du Ruh'

Das Hotel allgemein: Kleine Insel von ca. 100 * 300 Meter.
Standardzimmer-Bau separat direkt in unmittelbarer Nähe zur Tauchbasis und zum Restaurant. Bungalows rundherum zum Strand gewandt, aber meistenteils noch hinter Sträuchern und Palmen im Schatten liegend.

Alles wird gut sauber gehalten.

Mit Halbpension kommt man gut durch. Als Zwischensnack hatte ich Studentenfutter dabei ;-).

Einkaufmöglichkeiten sind lediglich auf das Angebot des Hotels beschränkt. Kein Supermarkt, nur Souveniershop, Spa-Bereich.

Internet ist nicht so teuer, wie es im Internet manchmal nachzulesen war. Wenn man alle Schreiben vorab offline verfasst und diese dann nur kurzzeitig "online" mailt, kommt man mit der 60 Minutenkarte für 10 Dollar (ca. 7,50 Euro) gut aus. Man bezahlt das Internet nach zeitlicher Nutzung. Leider gibt es manchmal Verbindungsstörungen, wobei die Zeit weiter läuft :-(. WLAN-Verbindung "trennen" nie vergessen !!!

Gut, wenn man einen Laptop dabei hat. Dieser passt bei Bedarf auch in den Safe. Ich hatte meinen Laptop meist im Zimmer, passwortgeschützt. Es ist nie etwas weggekommen.

Altersdurchschnitt ca. 40 Jahre

Lage und Umgebung:

Entfernung vom Flughafen ca. 1 Std. Speedboot bei Vollgas. Die Bootsfahrt zur Insel über die Wellen ist holprig, aber besser als erwartet. Wir hatten nur Wellen von ca. 0,5-1 Meter.

Schöne ruhige Insel mit Fernsicht auf andere Inseln, die weit entfernt sind. Ausflüge werden angeboten. Nach Male, zum Schnorcheln oder Tauchen.

Strand: wunderschönes Riff !
Der Tidehub beträgt ca. 0,5m

Insel: Das Innere der Insel wurde zweckmäßig gestaltet. Es gibt auch eine kleine Bananenplantage Inseltiere: 2 liebe Inselkatzen, 2 Reiher, Geckos, kleine Chamäleons, mittelmäßig viele Mücken, Ameisen groß/klein, "süße" Einsiedlerkrebse ;-)
Schnorchelsichtung: Tolle farbenprächtige Korallenfische und Korallen, 2 Hausriffschildkröten, Weißspitzenhai, Muräne, kleine fußballgroße Krake

Service:

Das Personal ist sehr nett und höflich. Es wird Englisch verstanden und gesprochen. Zimmerreinigung ist sehr gut.

Gastronomie:

Es gibt ein Restaurant für alle Mahlzeiten. Es ist ein großes überdachtes, übersichtliches, seitlich offenes Restaurant mit Sandboden. Die Qualität der Speisen ist sehr gut. Kaum abwechsungsreich. Kein Ärger mit Durchfall oder Verdauungsproblemen.

Beim Frühstück übersichtlich wenig Obst. Relativ kleine Auswahl. Alles schmeckt aber ganz gut !

Die Atmosphäre ist entspannt und erholsam. Leider rauchen viele rücksichtslose Gäste nach dem Essen im Restaurantbereich. Dies scheint jedoch gestattet zu sein.

Trinkgelder nach eigenem Ermessen. Nach meiner Erfahrung ca. 5 Dollar/Woche für Zimmerboy, Kellner. Man kann auch dem Küchenpersonal Trinkgeld zukommen lassen, welches dann aufgeteilt wird. Einfach die Kellner darauf ansprechen ;-). Sie sind alle herzenslieb :-).

Preise: Große Flasche Wasser(1,5l) kostet 3,50 Dollar. 1 Glas Bier(0,33) kostet 4 Dollar. Die Ausgaben während des Aufenthalts werden bei Abreise aufsummiert und es kommt noch eine Servicegebühr von 10% drauf.

Essenszeiten:
07:30 - 09:30 Frühstück
12:30 - 14:30 Mittag
19:30 - 21:30 Abendessen

Sport, Unterhaltung und Pool:

Man kann Schnorcheln, Tauchen, wenn man einen Tauchschein hat oder man macht dort einen Tauchschein. Ein gibt ein Sandspielfeld für Badminton oder Volleyball. Kein Tischkicker, Tischtennis oder Billard wie versprochen.

Fitnessraum: Lediglich ein Laufband, 2 Fitnessräder und 2 Hantelsets von 3kg.

Tauchbasis: Erster Start zum evtl. Tauchplatz ab 08:00 Uhr
Nette Crew ! Tauchfertigkeiten werden gut und geduldig vermittelt.

Strand-Bar: Wird nach Brand im März 2011 neu aufgebaut. Auch ein Pool wird installiert. Im Moment daher keine Abend-Unterhaltung (normalerweise einmal in der Woche). Nun, nach meinem Urlaub sollte die Strandbar geöffnet sein.

Zimmer:

Das Standardzimmer ist ganz gut, besser als erwartet.

Zweckmäßig, robuste Kiefernmöbel. Bettmatrazen angenehm hart. Was im Zimmer stört sind die Feuchtigkeitsflecken an manchen Stellen der Wände. Die Raumluft riecht daher etwas feuchtmuffig (leichter Kellergeruch). Man gewöhnt sich aber schnell daran ;-).

Kein Safe auf dem Standardzimmer, dafür aber ebenfalls kostenlos hinter der Rezeption in separatem Raum.

TV: 3 Sender, darunter Deutsche Welle (DW) Asien.
Die Klimaanlage hält die Raumtemperatur auf gewünschte Temperatur und summt zum Glück nur leise.

Minibar leer, kann mit eigenen Flaschen gefüllt werden.
Etwas 6 Kleiderbügel, kaum Ablagemöglichkeit für Kleidung.

Wände relativ dick. Keine Lärmbelästigung durch Nachbarn, lediglich Geräusche von Türknallen und Motorengeräusche aus der Richtung vom Bootsanleger, aber zu tolerierbaren Zeiten. Kein Mückennetz notwendig, es kann sich aber durchaus mal eine Mücke ins Zimmer verfliegen. Im Bad gibt es am Waschbecken kein Hantuchhalter oder Haken.

Tipps:

Zum Schnorcheln am besten einen UV-Schutz Anzug oder Ober/Unterteil kaufen. Das ist für's Schnorcheln die beste Anschaffung. Bei einem Shorty (Arme und Beine frei) sollte man auf jeden Fall einen wasserfesten Sonnenschutz auf freie Körperstellen auftragen.

Ebenfalls sollte man eine gute Taucherbrille haben und den chemischen Schutzfilm vorher mit Zahnpasta beseitigt haben. Flossen erleichtern das Schwimmen gegen leichte Strömungen und sind ebenfalls zu empfehlen.

Der Safe im Zimmer ist nicht unbedingt sicher. Manchmal gibt es keinen oder er ist nicht befestigt und man kann ihn wegtragen. Außerdem gibt es im Verlustfall keinen Ausgleich. Alternative bietet sich ein Safe hinter der Rezeption an. Das sind kleine Spinde mit billigem Schloss und optionalem Vorhängeschloss. Die Vorhängeschlösser, die dort frei benutzt werden können sind jedoch sehr unsicher und schlecht, so dass man besser ein eigenes, gutes, kleines Vorhängeschloss mitbringt.

Es gibt nur im Badezimmer eine Möglichkeit unseren europäischen Stecker einzustecken, ansonsten sollte man einen Steckeradapter mitbringen. Standard ist dort der Stecker mit 3 Metall-Stiften. Ein Wasserkocher mitzunehmen für Tee oder Instant Kaffee kann ich nur empfehlen.

Anti-Brumm mitnehmen !

Flughafen Male:
Alkohol (auch Pikkolo oder Flachmann) wird, wenn es entdeckt wird, abgenommen und man bekommt es bei Abreise wieder zurück. Wird aber nur bis zu 14 Tagen gelagert ;-). Die Koffer und Taschenkontrollen sind bei Einreise aber eher "lasch".

Falls Sie vor haben einen Tauchkurs zu machen ist es preisgünstiger ihn vorab zu buchen und auch die Unterrichtsmaterialien in Deutschland zu beschaffen. Zum einen kann man sich dann bereits gut vorbereiten und zum anderen bekommt man die Schulungsunterlagen in Deutschland deutlich günstiger.

Das OWD-Lehrbuch kostet auf Eriyadu 65 Dollar und das Logbuch 12 Dollar. Vom Lehrbuch braucht man aber die aktuellste Version ! Es wird alles auf Dollar gerechnet, daher sollten Sie Dollar mitnehmen (evtl. von Reisebank). Bei Abreise ist auch Kartenzahlung möglich (Leider kein Nachlass bei Barzahlung).

ERIYADU 01.03.-15.03.2011

Wer bei der Zimmerausstattung nicht unterhalb deutscher Maßstäbe wie Ausstattung entsprechend dem aktuellen Zeitgeist, sofortige Erneuerung bei Schäden oder Auswechslung bei deutlichen Gebrauchsspuren leben kann, ist auf Eriyadu fehl am Platz. Alle anderen werden zufrieden sein. Es ist sogar sehr angenehm, eine Auszeit von deutscher Pingeligkeit und deutschem Perfektionsstreben zu nehmen. Diese Insel sollten all die Urlauber berücksichtigen, die ursprüngliches Maledivenfeeling abseits von „Zivilisationserrungenschaften“ suchen. Allzu lang wird es derartige Hotelinseln nicht mehr geben. Die staatlich gewollte und geförderte Ausrichtung im Bereich Tourismus ist: Vermehrte Geldeinnahme durch hochpreisige Hotels.

Eriyadu ist eine in Ost-West-Richtung längsgezogene Insel, auf der sich die Standardzimmer in einem zweigeschossigen Gebäude auf der Südseite befinden. Die (Superior)-Bungalows sind auf der Nordseite aufgereiht, die ersten Zimmernummern an der Ost-, die letzten an der Westspitze. Zu jedem Bungalow gibt es zwei Holz-Strandliegen mit dazugehörigen Polsterauflagen. Täglich frisch werden Strandtücher verteilt. Es gibt vor allen Bungalows ausreichend baumbeschattete Fläche und, bis auf die Nummern 101-108, vollsonnige Bereiche. Wer das typische Maledivengefühl genießen möchte, sollte nur Superior buchen.

Wir wollten aufgrund der gelesenen Reiseberichte einen Bungalow im Bereich 110-130, was aber aufgrund der vollen Belegung der Insel nicht klappte und bekamen Nr. 143. Von der Option, später noch zu wechseln, nahmen wir Abstand, da auch diese Lage okay war. Prinzipiell ist die Lage aller Bungalows in Ordnung mit folgenden „Einschränkungen“: 100-109 haben durch die Wassererosion gerade eine (beschattete) reichliche Liegenlänge Platz bis zum Strauch/Stein-Ufer und seitlich die Betonwellenbrecher. Die Nummern 110-115 haben einen breiten Strandbereich, der aber von Wellenbrecher-Molen aus Betonsäcken und Drahtgeflecht „eingerahmt“ wird, 156-160 haben ein Dieselaggregat mit entsprechendem Dauerbrummen im Hintergrund, dafür aber eine Sandbank/Landzunge vor sich. Inwiefern das Geräusch störend ist, können wir nicht beurteilen, schließlich sorgt ja das Meer für eine ständige Geräuschkulisse.

Das Essen ist ausgewogen und abwechslungsreich, täglich gibt es u.a. Fisch und Currys, welche auch für unseren Geschmack nicht zu scharf sind. Beim Essen scheiden sich ja die Geister, beispielhaft folgende Dialoge anderer Urlauber: In schönem Berliner Dialekt: „Was soll das denn für ein Salat sein? Da wurden wohl die Reste der letzten Tage verwendet. - Das sind ja polnische Verhältnisse.“ Oder: „Meinst du, dass man den Käse hier essen kann?“

Desweiteren noch erwähnenswert:

  • Internet am Hotel-PC gibt es für 3$/10min oder W-LAN im Rezeptionsbereich für 10$/1h. Übertragungsgeschwindigkeit/-qualität können wir nicht einschätzen und sahen auch keine Urlauber, die es nutzten.
  • Ausflüge werden durchgeführt, wenn die notwendige Mindestteilnehmerzahl erreicht ist, was aufgrund der überschaubaren Urlauberzahl nicht immer klappt.
  • Es gibt Mücken. Deren Stiche sind aber nur kurz beeinträchtigend und schnell wieder weg.
  • Weitere unliebsame Hausgäste sind sehr wenige Kakerlaken und hin und wieder Ameisen
  • Bei einer notwendigen Reparatur von Mischbatterie und Duschschlauch wurde sehr schnell reagiert und repariert bzw. ausgetauscht.
  • Am 05.03. ging nachts 2 Uhr die Strandbar (Coffeeshop) in Flammen auf und brannte nieder. Die Überbleibsel wurden an den kommenden Tagen zügig abgetragen. Ersatz wurde an verschiedenen Stellen im Bereich Strand-Rezeption-Restaurant geschaffen, was natürlich trotz gleichem Angebot das Verweilen in der Strandbar nicht ersetzen kann.


tm020233 at gmail.com

Reisebericht Eriyadu 31.01. - 20.02.2011

Alle guten Dinge sind drei.

Nach 1997 und 2009 hat es uns nun zum dritten mal auf diese schöne ursprüngliche und kleine Insel verschlagen.
Was soll ich groß schreiben.......

Allgemein :
Für uns war es ein toller Urlaub ohne viel Schicki-Micki. Die Insel lebt von der relaxten Atmosphäre. Mit nur 60 Hüttschen ist auch das Robinsonfeeling voll und ganz vorhanden.
Keine Wasserbungis - zum Glück !!! Alles andere wurde ja hier schon beschrieben. Das Essen war sehr gut, der Service prima und die paar Geprauchsspuren der Bungis waren nie ein Thema für uns. Ein kleiner Wehrmutstropfen ist das ewige Überbuchen und der damit verbundene Ärger am Anfang der Reise. Das ist allerdings auf vielen anderen Inseln auch ein Problem. Hier müssen sich die Malediver, Veranstalter und das Inselmanagement echt was einfallen lassen. Für das Geld erwartet man dann doch mehr !!!

Tauchen:
Hausriff, Tauchen, Tauchteam, Bootscrew und alles rund ums Tauchen war Weltklasse !! Ich bisher noch nirgends erlebt wie einem mit soviel Freude und Lust das
Tauchen vermittelt wird.

In diesem Sinne ein großes 'Dankeschön' an alles die uns wieder einen lustigen, erlebnisreichen und unvergesslichen Urlaub beschert haben.

Fazit :
Wer die Malediven spüren und erleben will und auf großen Luxus keinen Wert legt, wird sich hier sicherlich wohlfühlen. Eriyadu ist für mich noch eine der wenigen Insel, die vom Flair noch so
sind, wie ich die Malediven vor 25 Jahren kennen und lieben gelernt habe.

Eriyadu 24.1. – 8.2.2011

Über die Beschaffenheit der Insel und ihrer Gegebenheiten ist an dieser Stelle schon ausführlich berichtet worden – die Erfahrungen, die wir gemacht haben, dürften hingegen ziemlich einzigartig sein.

Ende Januar kamen wir zum zweitenmal nach Eriyadu. Die Insel als solche ist nicht gerade unsere Trauminsel, zum Schnorcheln jedoch phantastisch; außerdem wird es immer schwieriger, Inseln ohne Wasserbungalows zu finden. Wir reisten zusammen mit einem befreundeten Ehepaar an und freuten uns sehr auf die beiden gemeinsamen Wochen. Die Ankunft erfolgte am späten Vormittag - das Meer war unruhig, das Boot schlug immer wieder wie Beton auf dem Wasser auf, und wir waren froh, als wir den Bootstransfer hinter uns hatten.

Gleich am Nachmittag brachen wir zum ersten Schnorchelgang auf – für unsere Freunde sollte das auch schon der letzte bleiben. Ich kam gerade aus der Dusche, als unsere Freundin aufgeregt angelaufen kam, ihr Mann sei gestürzt und habe sich vermutlich das Bein gebrochen! So war es dann auch, man erkannte es auf den ersten Blick: der linke Fuß stand seitlich weg. Im Nu waren wir umringt von hilfreichen Geistern, und auch der Hotelmanager war gleich zur Stelle. Er orderte sofort ein Boot, um unseren Freund zurück nach Male in's Krankenhaus zu bringen; seine Frau fuhr natürlich mit und ich zu ihrer moralischen Unterstützung ebenfalls. Unseren Freund in's Boot zu bekommen, war gar nicht so einfach, denn entsprechende Hilfsmittel wie Rollstuhl oder Krücken gab es nicht. Also wurde improvisiert und eine Gepäckkarre umfunktioniert, auf die man kurzerhand einen Terrassenstuhl stellte.

Mittlerweile war es schon später Nachmittag, und abermals kamen wir in den Genuß einer bewegten Überfahrt. In Male erwartete uns bereits ein Krankenwagen am Hafen, der uns mit Blaulicht(!) in eines der beiden Krankenhäuser fuhr. Außerdem hatte der Manager einen jungen Mann organisiert, der normalerweise Touristengruppen führt und uns jetzt zur Seite stand; sein Englisch war wenigstens gut zu verstehen und seine Anwesenheit eine Beruhigung. Über ihn hielt der Manager regelmäßig Kontakt zu uns und erkundigte sich nach dem Stand der Dinge. Im Krankenhaus nahm man sich unserer gleich an, und es gäbe viele interessante Beobachtungen zu erzählen, aber ich beschränke mich auf die Fakten. Das Röntgenbild bestätigte eine dislozierte Trümmerfraktur des linken Sprunggelenkes, und nach einigem Widerstand und Hin und Her erklärte man sich bereit, den Bruch doch noch am selben Abend in Kurznarkose zu richten und einzugipsen, damit wir den Patienten wieder mitnehmen konnten. Ab 22.30 Uhr sei der Anästhesist frei... Zwischendurch setzten wir uns mal kurz ab, um uns in einem kleinen Lokal nebenan mit Kaffee und Cola aufzuputschen. Als der Eingriff endlich vorüber war, erfuhren wir, daß er ohne jegliche Betäubung erfolgt war - es muß die Hölle gewesen sein. Leider auch ohne Erfolg, denn die Rö-Kontrolle ergab, daß der Bruch noch nicht richtig stand; die Korrektur sollte am nächsten Morgen erfolgen. Dem mußten wir uns fügen, denn es war inzwischen Mitternacht geworden. Hin- und hergerissen, ob dableiben oder zurückfahren zur Insel, war es für den Patienten o.k., daß wir erstmal wieder zurückfuhren - er wollte auch nur noch schlafen, denn wir hatten uns ja bereits die Nacht zuvor im Flugzeug um die Ohren geschlagen. Unser Boot war inzwischen zurückgekehrt zur Insel und mußte neu geordert werden; die Wartezeit überbrückten wir wieder mit Kaffee und Cola. Nach der inzwischen schon vertraut unruhigen Überfahrt waren wir um 2.30 Uhr zurück im Hotel, um erstmal ein paar Stunden zu schlafen. Am nächsten Morgen erfuhren wir über den jungen Guide in Male bzw. den Manager, daß der zweite Eingriff bereits erfolgreich verlaufen sei und wir den Patienten abholen können. Der Manager stellte uns wieder ein Boot zur Verfügung, und nach Bezahlen der Rechnung von ca. 1000 US$ durften wir den noch etwas benommenen Patienten mitnehmen, der sich zunächst mit den im Krankenhaus-Shop erstandenen Krücken vertraut machen mußte. Irgendwann am frühen Nachmittag kehrten wir zurück auf die Insel, und alle nahmen rührend Anteil. Am meisten bewegte uns, daß ein russischer Gast aus dem Nachbarbungalow, den wir bisher nichtmal wahrgenommen hatten, auf mich zukam und mit seinen wenigen Brocken Englisch fragte, ob wir Hilfe in Form von Geld bräuchten - diese Geste macht mich heute noch sprachlos. Auch der Manager zeigte sich sehr kulant und erließ unseren Freunden sämtliche Nebenkosten sowie die durch die vorzeitige Abreise nicht in Anspruch genommenen Übernachtungen; außerdem spendierte er uns am Abend ein 4-Gänge-Candlelight-Dinner auf der Terrasse. Das war vom Feinsten und ein kleiner Trost, denn inzwischen hatten unsere Freunde den Rückflug für den nächsten Morgen organisiert. Der sollte allem noch die Krone aufsetzen: die Maschine hatte einen Defekt, und sie kamen in Male erst mit sechsstündiger Verspätung weg (drei davon schon im Flugzeug). Dadurch verpaßten sie in Frankfurt ihren Anschlußflug und mußten im Flughafenhotel übernachten. Auch dabei gab es noch einige Stolpersteine - wenn einmal der Wurm drin ist, dann richtig. Nicht erwähnt sind bisher auch die vielen "kleinen" Unwegsamkeiten, die sich ergeben durch die Transfers in's und aus dem schwankenden Boot, Toilettenbedarf, zu enge Fahrstuhltüren und und und. Manchmal stand unsere Freundin mit zwei Koffern und ihrem Mann im Rollstuhl ziemlich alleine da. Inzwischen liegt unser Freund im Krankenhaus und wurde schon zweimal operiert, nachdem man ihm in Male gesagt hatte, die Gipsschiene müsse er jetzt 6 Wochen dranlassen, und dann sei es gut...

Wir Zurückgebliebenen fühlten uns zunächst wie amputiert, und passend zur Stimmung war das Wetter in der ersten Woche schlecht bis hin zu Unwettern. Dann besserte sich beides doch noch früher als vorhergesagt und blieb bis zum Schluß stabil. Obwohl unsere Freunde uns natürlich fehlten, gewöhnten wir uns allmählich an die Situation und trösteten uns mit der Unterwasserwelt, die uns diesmal noch phantastischer erschien als im letzten Jahr. (Das für uns zwingend zum Malediven-Feeling gehörende halboffene Badezimmer erwies sich übrigens zum erstenmal als nachteilig: nach jedem Regenschauer stand es unter Wasser.)

Dieser Urlaub machte uns bewußt, wie schnell ein Traum zum Albtraum werden kann. Zum Glück handelte es sich „nur“ um einen Knochenbruch – ein Herzinfarkt o.ä. würde in dieser geografische Lage und unter derartigen Transportbedingungen vermutlich das Todesurteil bedeuten. Mehr denn je ist man in einer solchen Situation auf Hilfe angewiesen, und die wurde uns vielfältig zuteil. Hervorheben möchte ich dabei den Duty Manager, Herrn Mohamed Ijaz, der sich rührend um uns kümmerte und Kulanz im Kleinen und im Großen zeigte. Seine Philosophie: zufriedene Gäste zahlen sich letztlich aus, und damit hat er sicher recht. Ihn fragte ich übrigens gezielt nach den angeblichen Umbauplänen, und erlebte ihn zum erstenmal etwas ärgerlich. Das seien alles Gerüchte, die immer wieder in Umlauf kämen, und nichts dergleichen geplant. Na, bitte – wenn er es nicht weiß, wer dann?

Soviel zu unseren ganz speziellen Erfahrungen mit Eriyadu – mögen sie anderen erspart bleiben!

Reise vom 11.01.2011 bis 25.01.2011

Wir können den vorherigen Bericht nur bestätigen. Es ist eine wunderschöne Insel. Das die Möbel ein bißchen abgewohnt sind und ein paar andere Kleinigkeiten hat uns überhaupt nicht gestört. Man ist ja eh nur draußen.

Die Insel ist toll, Restaurant und Bar sind auch ganz, toll. Essen ist super und lecker und überhaupt alle Leute sind einfach super freundlich und bemüht. Vor allem in der Bar.

Das Hausriff ist klasse............ Also wir werden wiederkommen. Eriyadu ist für uns das was man sich unter einem Maledivenurlaub vorstellt. Klein, fein, unkompliziert, 2 Wochen barfuß, einfach, man wird von vorn bis hinten verwöhnt, Strand toll, Wasser toll.
Was will man mehr.
Wir haben uns nächsten Januar als Ziel gesetzt.

Petra und Andreas

Eriyadu 19.09.-04.10.2010

Anreise
 
Die Anreise erfolgte mit Emirates via Dubai mit einem dreistündigen Aufenthalt.
Der Service an Bord war wirklich gut und die „Saftschubsen“ waren sehr freundlich. Durch die wenigen Zentimeter mehr Beinfreiheit bei Emirates ließ es sich recht angenehm sitzen, die lange Anreise verging wie im Fluge.
Im Ganzen verlief die Anreise ohne Probleme.
Bereits beim Anflug auf Male konnte man erahnen, dass das Wetter nicht wirklich einladend war. Wir hatten Glück, dass es bei Anreise auf die Insel per Speedboat nicht regnete, allerdings war die See alles andere als ruhig!
 
Insel 
Ich kann leider keine anderen Inseln zum Vergleich heranziehen, da ich bis jetzt Eriyadu bereist habe.

Eriyadu wurde in einschlägigen Portalen mehrfach als abgewohnt beschrieben, diese Aussage trifft leider auch zu. Dies tut dem Scharm der Insel allerdings keinen Abbruch. Man ist bemüht, anfallende Mängel im Bungalow bei Beschwerde zu beheben. Falls dies nicht gelingt wird einem angeboten, den Bungalow  zu wechseln.

Wir mussten leider einmal unseren Bungalow (136) wechseln, da die Sessel ein wenig stark müffelten!

Wir wechselten also in Bungalow 110. Vorteil war bei diesem Abschnitt der etwas separierte Strand, der schon fast einem Privatstrand glich.

Die Insel war in dieser Reisezeit fast leer und die wenigen Urlauber waren fast alle Wiederholungstäter, Taucher oder Schnorchler.

Das Essen ist qualitativ gut, schmackhaft und es ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Ganz klar ist zu sagen, wer auf Luxus und Schnickschnack steht ist hier falsch. Wer aber über kleinere Mängel hinwegsehen kann, wird auf Eriyadu ein Stückchen Paradies für sich entdecken, ins Herz schließen und sicherlich wiederkommen..... wir werden wiederkommen!!!!

Die Insel soll, so einige Aussagen, auf jeden Fall bald renoviert werden. Über den Zeitpunkt und den Umfang einer Renovierung wurde lediglich spekuliert.
 
Alle weiteren Details zur Insel, wo welche Palme steht oder auch nicht, wurde im Forum bereits genug besprochen. Ich erspare es mir daher, diese einzelnen Punkte aufzuzeigen.
Wer aber gerne weitere Details beschrieben haben will, kann dieses gerne per PN oder Thread bei mir in Erfahrung bringen.

Tauchbasis
Die Euro-Divers auf Eriyadu machen das Tauchen wirklich zu einem unvergleichlichen Erlebnis. Kai, Mike, Emanuel und "the one and only Rasheed" machen hier wirklich mehr als einen guten Job. Die Jungs sind mit Leib und Seele Taucher und immer bemüht, auf individuelle  Bedürfnisse einzelner einzugehen!

Ganz klar wird hier nicht nur an die Kohle gedacht, sondern an zufriedene Taucher, welche vielleicht noch einiges an Knowhow mit nach Hause nehmen wollen!!!! Schon fast philosophisch werden Tipps und Tricks verraten, ohne dass einem irgendwelche Kurse aufgedrängt werden.

Die Basis ist daher ganz große Klasse und auf jeden Fall Grund genug, immer wieder zu kommen. Außerdem befinden sich in unmittelbarer Umgebung einige Topspots der Malediven.
Somit schließe ich den Bericht mit dem Zitat: Dänen sind keine Wickinger ( Gruß an Mike und EmanuelJ).

http://www.youtube.com/watch?v=AqjEp3KciLk
http://vimeo.com/15568596

weitere Video und Fotos werden noch bearbeitet
und können in kürze auf www.artofdiving.de eingesehen werden.

Reisebericht Eriyadu, 01.-12-09.2010

Eriyadu Palme Eriyadu Bar Eriyadu Strand Nordwest

 

Unser zweiter Besuch auf den Malediven war relativ kurzfristig geplant. Wir wollten noch mal weg, Wärme und Entspannung und für mich auch etwas Wassersport suchen, wussten aber noch nicht recht, wohin. Das Ziel „Malediven“ hatte ich zuerst nicht wirklich ernsthaft in Erwägung gezogen, aber man wird ja noch träumen dürfen, also hab ich mal gestöbert. Und siehe da: Es gibt sie doch, die durchaus erschwinglichen Angebote auf einer Insel nach unseren Kriterien. Für so manche Kanareninsel zahlt man auch nicht viel weniger! Nun gab es kein Halten mehr.

Bei diesem Last-Minute-Angebot erfolgte der Flug mit Condor in der Holzklasse. Wer nichts erwartet, wird auch nicht enttäuscht.

Die einzige Insel, mit der wir Eriyadu vergleichen können, ist Velavaru, wo wir unseren Honeymoon verbracht haben, wohlgemerkt vor dem Tsunami. Was in den folgenden Jahren daraus gemacht wurde, hat „unsere“ Insel leider verdorben: Wir haben lieber Palmen statt Pools, und die Aussicht auf Wasserbungis (oder gar „In-Ocean-Villas“) ist vom Strand aus nur störend.

Auf Eriyadu sind zwar die Bungis nicht so schön wie auf Velavaru, und schade ist auch, dass man um die Insel nicht wirklich außen herum spazieren kann, da abschnittsweise der Strand fehlt und man bei einigen Bungis quasi über die Terrasse marschieren müsste. Trotzdem hat auch diese Insel großes Wohlfühl-Potential und vor allem ein großartiges Hausriff.

Wir bekamen Bungi 114, der uns nicht sofort überzeugte, da der „Strand“ an dieser Stelle diese Bezeichnung kaum verdient und die Steinbuhnen zu beiden Seiten auch nicht gerade das klassische Postkartenmotiv darstellen. Recht bald aber stellten wir fest, dass diese kleine Bucht durchaus ihre Vorzüge hat: Sie ist einigermaßen geschützt und exklusiv, und man hat das sanfte Wellenrauschen praktisch vor der Tür. Der „richtige“ Strand dagegen ist ziemlich exponiert, und die Bungis (120er, 130er, Anfang 140er) stehen teilweise ein ganzes Stück dahinter in der Botanik. Wer sich also dorthin in den Schatten flüchtet, muss auch den Meerblick aufgeben. Wir dagegen parkten unsere Liegestühle drei Schritte vor unserer Terrasse unter einer wunderschönen Palme, deren Wurzelwerk bei Hochwasser gelegentlich von den Wellen geküsst wurde, und die schon im Laufe des Vormittags anfing, Schatten zu spenden. Wenn man so aus allererster Reihe über das Riff schaut, lassen sich auch die oben genannten Buhnen problemlos ausblenden. Nach wenigen Minuten hatten wir uns in diesen Platz und „unsere“ Palme verliebt und wollten keinen anderen Bungi mehr haben.

Im Katalog hieß es, es würde im August 2010 (also unmittelbar vor unserer Ankunft) renoviert werden, aber das war eine Fehlinformation. Über den Renovierungsbedarf bei den Bungis ist schon viel geschrieben worden, und er lässt sich auch nicht wegdiskutieren: Löcher in den Sesselbezügen, abgeschrammte Ecken am Schrank (ganz oben, wo die Leute ihre Hartschalenkoffer draufwuchten), verkalkte Wasserhähne, blinde Stellen am Badezimmerspiegel... Schön ist was anderes, aber man kann durchaus darüber hinwegsehen. Störender war die abendliche Ameiseninvasion im Bad, gegen die im Zimmer eine XXL-Spraydose mit Insektengift schon bereitstand. Einen „Todesstreifen“ auf die Schwelle der Außentür gesprüht und später ein knappes Dutzend Leichen weggefegt, dann war auch das wieder okay. Wirklich schade waren die zerschlissenen Liegestuhlauflagen, auf denen verbringt man ja doch viel Zeit. Und die Badetücher decken sie auch nicht komplett ab.

Die angesprochene Fehlinformation war wohl mit dafür verantwortlich, dass wir die Insel fast leer antrafen. Im Laufe unseres Aufenthalts kamen dann wieder mehr Gäste, aber ansatzweise „voll“ wurde sie vorrübergehend erst am Ende, als mehrere Familien eintrafen, die ihrer Herkunft nach wohl keine gar so weite Anreise hatten. Wir vermuten, dass es die Angehörigen der Angestellten waren, die anlässlich der Feiertage zum Abschluss des Ramadan zu Besuch kommen durften. Diese Ruhe der Nebensaison hat schon ihren Reiz.

Ein Wort zum Wetter: Es war ja eigentlich Regenzeit, und im Wetterbericht von Ende August war das auch sichtbar. Wir hingegen hatten in 10 Tagen nur einen halben Tag mit stärker bewölktem Himmel und Schauer, ansonsten Sonne, Sonne, ein paar harmlose Wolken… was will man mehr?

Ein besonderer Zauber der Malediven liegt wohl darin, dass das Nichtstun nicht langweilig wird: Morgens ein ausgiebiges Frühstück am Buffet, dann ein gutes Buch im Liegestuhl, zwischendurch am Riff schnorcheln bis sogar dieses Tropenaquarium zu kalt wird (langweilig wird es so schnell nicht), ein Snack an der Bar, ein Schwätzchen mit den Nachbarn, wieder Liegestuhl, und wenn wir heute noch mal ins Wasser wollen, müssen wir jetzt rein, sonst geht die Sonne unter. Was, schon?!?

Einige Tage hatte ich zusätzlich noch richtig Programm, da ich bei der Tauchschule meinen OWD gemacht habe. Da waren die Tage sogar noch schneller rum. Das Tauchen mit Flasche ist eine beeindruckende Erfahrung, die einem noch mehr Welten aufschließt als es das Schnorcheln schon vermag. Aber um Riffhaie, Rochen, Schildkröten und natürlich unzählig viel bunte kleine und große Riffbewohner in kurzer Distanz zu sehen, kann auf Eriyadu der Schnorchel durchaus schon reichen.

Gerüchten zufolge soll im November ein Managementwechsel stattfinden, auch von Renovierungsarbeiten im Dezember war die Rede. In welchem Umfang, darüber mag man spekulieren. Fällig ist manches. Bleibt zu hoffen, dass dieses Eiland nicht auch noch mit unnötigem Pomp verschandelt wird.

Fragen, Kommentare? Im Forum an Nemo13!

Eriyadu: 24.3.-5.4.

Fazit: Ein wunderbarer, erholsamer Urlaub an einem der tollsten Hausriffe der Malediven. Toller Strand, ruhiges Wasser, gutes Essen. 

Bungis und Lage: Die Auswahl des "richtigen" Bungalows ist sehr wichtig, weil die Standard-Bungis nicht gewählt werden sollen (ein 2-stöckiges Haus neben dem Generator vor dem Main Jetty, ergo laut und stinkig), und auch weil die Superior Bungis sehr unterschiedlich gelegen sind (teilweise ohne Strand und auch mit Geruchsbelästigung durch Algen oder Küche). Ideal sind die Bunigs 112 bis 128. Wir hatten 124 und waren begeistert: viel Schatten unter Palmen und ein toller Strand mit Lagune zum schwimmen, dazu noch der Riffzugang vor der Tür und der beste Riffabschnitt. 

Wir hatten versehentlich den Standard gebucht, weil das bei Neckermann nicht klar ersichtlich war, dass es da Unterschiede gibt, aber mit rund 30 Euro Aufpreis pro Nacht haben wir den Superior bekommen, was sich auf jeden Fall ausgezahlt hat. Auch ein Email an das Managment vor ab mit einem Bungi Wunsch zahlt sich aus. 

Riff: Ein Traum - wir haben dort mehr gesehen als bei vielen Tauchgängen zuvor: Riffhaie, Schildkröten, Stachel- und Adlerrochen, Muränen und tausenden Korallenfische. Die Farben der Korallen erholen sich schön langsam und es gibt vor allem schöne Tisch- und Geweihkorallen. Die Strömung ist nie stark und die Sicht ganz gut. 

Essen: Abwechslungsreich und gut. Französisch, Italienisch und Gott sei Dank auch Maledivisch (Curries aller Art). Erstaunlich gute Nachspeisen für ein südliches Land. Frische Früchte gibt es täglich aber meist nur eine Sorte, könnte mehr sein. Halbpension reicht völlig, für Mittags-Snacks gibt es eine gute Auswahl im Strandrestaurant (zwischen 4-10 Euro). Wasser kostet 3 Euro. Wir hatten eine Wasserkocher für Tee mit - hat sich sehr bewährt. Adapter gibt es im Zimmer. 

Zimmer: Wir fanden es sehr schön - unser Bad hat sogar recht neu gewirkt. Natürlich ist es kein Design Hotel und manches sieht nicht mehr so neu aus, aber die diversen Klagen von wegen "total desolat" konnten wir überhaupt nicht nachvollziehen - man fährt ja nicht auf die Malediven um seine Zeit im Zimmer zu verbringen und sich an den schönen Möbeln zu ergötzen. Hellhörig sind die Zimmer aber schon - wir hatten aber Glück und sehr ruhige Nachbarn (es zahlt sich ev. aus beim einchecken zu fragen, wer die Nachbarn sind, zB 4-köpfige italienische Familie versus ältere englische Lady, wie in unserem Fall)

Publikum: Gemischt und angenehm: Hauptsächlich Europäer, viele Deutsche. Auch ein paar Japaner, vereinzelt Russen. Alter 30-50, ruhig. Wenig Kinder. 

Animation: Gott sei Danke keine. Es gibt aber div. Zerstreuungen von street soccer Platz, über Tischtennis, Billard, Tischfussball bis Darts. Und ein "Spa" (Massagen). 

Ausflug: Unbedingt zum Manta Point fahren - wir sahen einige und es war wunderschön. Allerdings vorher auf die Anmeldeliste sehen - wenn es mehr als ca. 6 Personen sind, wird es etwas stressig für die Mantas und sie ergreifen schnell die Flucht. 

Jeder Zeit wieder!
...mal sehen ob es nach der Renovierung im Sommer 2010 teurer wird - hoffentlich nicht all zu sehr, denn das Preis-Leistungs-Verhältnis ist jetzt sehr gut. 

lg,
Sarah und Rainer aus Wien

Eriyadu vom 27.03.2010 – 10.04.2010

Anreise

Die Anreise erfolgte mit Air Berlin von Düsseldorf aus über Nacht. Der insgesamt gute Service entschädigt für die doch sehr engen Sitzreihen. Nach einer schlaflosen Nacht erreichten wir Male. Der Anblick der türkisfarbenen Atolle ließ den Schlafmangel schnell vergessen. Der Transfer mit dem Speedboat verlief schnell und unkompliziert.

Bungi

Wir bekamen den Bungi 114 zugewiesen. Bei der Buchung hatten wir unter anderem diesen als Wunsch angegeben. Und schnell waren wir uns einig: Der Bungi 114 war der tollste auf der ganzen Insel. Mit freiem Blick auf den Indischen Ozean, einem kleinen aber feinen Strandabschnitt und idealem Zugang in die Lagune waren wir überglücklich. Uns war aus den früheren Reiseberichten schon bekannt, dass die Bungis doch schon ziemlich verwohnt sind. Darauf konnten wir uns also einstellen und es hat uns auch nicht weiter gestört, da der Bungi täglich zweimal gereinigt wurde. Der Roomboy leistete gute Arbeit. Das halboffene Bad war sehr schön und mit den vielen Ameisen (teilweise auch im Bett) haben wir uns nach gewisser Eingewöhnungszeit arrangiert. Zwei kleinere Kakerlaken im Bad schreckten uns auch nicht weiter ab.

Essen

Das Essen war sehr lecker und insbesondere das Abendbuffet wirklich abwechslungsreich. Wir hatten Halbpension gebucht, was unserer Ansicht nach absolut ausreichend ist. Vor allem den Dessertkoch hätten wir am Liebsten mit nach Deutschland genommen. Unser Kellner Ahmed war sehr zuverlässig, gehörte aber zu der eher ruhigeren Sorte. In der Strandbar gab es nachmittags bei Bedarf leckere und reichhaltige Snacks. In der zweiten Woche unseres Aufenthalts wurden die Getränkepreise jeweils um 50 ct erhöht (1,5 l Wasser: 3,50 $, frisch gepresste Säfte: 4,50 $).

Wetter

Sonne, Sonne, Sonne pur. Lediglich nachts hat es dreimal geregnet, einmal sogar etwas heftiger gestürmt, so dass unsere Schnorchelausrüstung gründlich durcheinander gewürfelt wurde. Tagsüber war das Wetter durchweg ausgezeichnet.

Shop

Kurz erwähnt werden muss der einzigartige und hoch motivierte Verkäufer im Shop. Kommunikation und Kundenbetreuung sind nicht seine große Stärke. Dies hat uns jedoch eher amüsiert als gestört.

Insel

Die Insel kann man innerhalb von 10 min umrunden. Sie wurde ununterbrochen von den zahlreichen Gärtnern gefegt, gesäubert und neu bepflanzt. Es gibt eine kleine Gärtnerei, in der neue Pflanzen gezüchtet werden. Der Sinn eines Fitnessraums hat sich uns nicht so ganz erschlossen. Wer wollte, konnte sich mit Billiard, Tischfußball, Darts und Tischtennis die Zeit vertreiben. Die Landzunge eignete sich besonders gut, um einen romantischen Sonnenuntergang zu erleben. Der abendliche Spaziergang auf dem Steg lud zur Betrachtung des Sternenhimmels sowie zur Beobachtung der recht häufige Rochen ein.


Hausriff

Der eigentliche Grund, warum wir uns ins Paradies aufgemacht haben. Wir sind reine Schnorchler aber man sieht eigentlich auch so (fast) alles. Das Hausriff ist der absolute Traum: Schwarz- und Weißspitzenriffhaie, diverse Schildkröten, Muränen, Rochen und sogar ein Manta konnten bei nur geringer Strömung und sehr guter Sicht erschnorchelt werden. Jeden Tag entdeckte man neue Fischarten und wir sind immer noch fleißig dabei, die unzähligen Bilder zuzuordnen. Die Insel kann komplett umschnorchelt werden. Es gibt 3 gekennzeichnete Exits für den bequemen Ein- und Ausstieg. Leider sieht man auch hier immer wieder Urlauber, die unachtsam (oder völlig unwissend?) auf den Korallen herumtreten und abbrechen.

Ausflüge

Besonders zu empfehlen ist der Ausflug zum Manta Point. Während unseres Aufenthalts waren jedes Mal zahlreiche Mantas zu beobachten – ein unvergessliches Erlebnis. Die Schnorchelsafari muss man nicht unbedingt unternehmen, da es hier gegenüber dem Hausriff kein Steigerungspotenzial gibt.

Fazit

Es war ein traumhafter und entspannender Urlaub. Wir würden die Insel auf jeden Fall wieder besuchen und empfehlen sie gerne weiter!


Melanie und Manuel

Eriyadu 16.3 – 30.3 2010-04-11

Nach der Katamarn-Tour „Dream-Maledives“ kamen wir gegen 7:30 Uhr vom Hafen im Flughafen an. Lt. Reiseunterlagen sollten wir 8:30 Uhr nach Eriyadu gebracht werden – ABER an den Ständen war noch niemand zu finden. Als dann ein paar Reiseleiter von TC kamen – war für uns irgendwie keiner zuständig -so sassen wir dann auf dem Flughafen fast bis 11:30 Uhr herum und durften dann mit einem überfüllten Speedboot zusammen mit anderen Neuankömmlingen nach Eriyadu düsen.

Dort angekommen gab es den obligatorischen Drink, Ausfüllen der Hotelzettel und dann bekamen wir unseren Bungi-Schlüssel. Per Mail hatte ich meine Wunschlage „bestellt“ und erfreut stellte ich fest - die Nr. stimmt. Wir bekamen Bunglow 111 -der mit freier Sicht aufs Meer auf der Ostseite liegt - bei Flut beginnt nach ca. 4-5 Metern die Lagune.

Wir hatten nicht viel Erwartungen an den Bungalow aufgrund vers. Reiseberichte - umso mehr waren wir überrascht – wie toll der Bungalow ist. Alles super sauber (wesentlich sauberer wie Angaga) – ebenso die Ausstattung - ehrlich gesagt ich weiss nicht, was daran gross auszusetzen ist. Ob am Schrank oben – einige Funiere etwas abgelöst waren (kl. Stellen) oder ob der Spiegel am Scharnk ein paar Flecken auswiest – ist mir ehrlich gesagt „egal“.

Das Zimmer ist gross und sauber. Das Bad ist auch : gross und sauber (dort ist der Spiegel im übrigen ohne Flecken). Es gibt zwei bequeme Stühle mit Tisch auf der Terrasse (die gefließt ist, und man somit kaum Sand in den Bungalow trägt) – dann gibt es zwei Holzliegen, welche nummeriert sind – und dazu super bequeme Auflagen).
Der Roomboy war top.

Am zweiten Tag hatten wir eine große (wirklich große ) Kakerlake – die krabbelte meiner Bekannten ca. 10 Min im Haar herum bis sie sich bei ihr (als sie eine vermeintliche Haarstähne aus dem Gesicht wischen wollte) am Zeigefinger festkrallte. Danach war „etwas Hektik“ bei uns. Mit dem Spray welches hinter dem TV stand haben wir sie entweder eingeeist – oder aber vergiftet – na ja sie wurde zusätzlich noch totgeschlagen.
Wir warfen sie vor den Bungalow – am nächsten Tag war sie nicht mehr da - wahrscheinlich hat sie den Krabben als Nahrung gedient. Komischerweise sind unsere Bunginachbarn – trotz unserem Geschrei nicht wachgeworden ;-)

Wir teilten es dem Roomboy mit – aber ich denke er glaubte unserer Größenangabe nicht wirklich. Naja eine Woche später tauchte dann noch mal eine Kakerlake auf – diesmal vor dem Einschlafen – VOR dem Bett. User Abwehr-Zusammenarbeit funktionierte inzwischen recht gut – diesmal haben wir die Kakerlake fotographiert und auch „aufgehoben“ (im Bad). Als wir diese dann dem Roomboy am nächsten Tag zeigten – machte auch er große Augen. Er nahm dann das Bett auseinander und ging wohl jeden Abend mit „Gift“ durch den Bungalow – wir hatten danach nicht mal mehr Ameisen im Bad.

Die Insel selbst ist schön gestaltet – mit einer kl. Bananenplantage in der Mitte – sowie anderen Gemüse und Obstanbau. Auch ist die Staff nicht wirklich „abgetrennt“ - man konnte z.B.die Moschee ansehen. Die Insel ist durch Büsche bzw Schutzmauern die ins Meer gehen – die Insel nicht aussen umrunden – ausser zur Ebbe mit etwas nassen Füssen.

Das Essen war sehr gut – viel Auswahl und sehr gut gekocht – vor allem superleckeres Eis – zweimal täglich (besonders zu empfehlen das Bananeneis).
Speziell erwähnen möchte ich das morgens immer frisch gebackenes Brot gibt – auch „Körnerbrot“ -welches superlecker war.

Fisch gibt es immer frisch –so frisch – das dieser leider lebend in die Küche gebracht wird (abends) – und ich vermute dort irgendwann (von alleine) stirbt. Wahrscheinlich habe ich mich etwas „lächerlich“ gemacht – als ich den Koch bat – das er den/die Fische doch bitte töten soll (seine Antwort : tomorrow in the kitchen) Naja lecker war er ja.

Das Management lässt sich ständig auf der Insel sehen – und fragt nach – ob man zufrieden ist. Wir haben uns lange mit dem Manager unterhalten – und haben erfahren – das wohl renoviert wird (wie wissen sie glaub selbst nicht genau) er sprach davon dass, das Spa wohl an die Stelle der Tauchschule kommt und es wohl auch „Wasserbungis“ geben soll – allerdings nicht weit raus gebaut (wie genau er das gemeint hat – weiss ich nicht). Da er von uns erfuhr, das wir von einer Schnochelsafari kommen – erzählte er uns – das er es mit dem Schiff „Catfish“ auch anbieten will – so mit mehreren Tagen Safari.
Den Preis den er uns genannt hat – war sehr intersant. Wir durften dann auch das Schiff mit ihm zusammen anschauen – das waren andere Platzverhältnisse wie auf unserem Katamaran – und ein Schiff mit sehr viel „Flair“. Ggf. unser nächstes Ziel

Das Hausriff ist gut – sehr gut für ein Hausriff – klar waren wir nach der Safari etwas „verwöhnt“ - aber uns hat es gefallen. Schildkröten gab es (eine gr. Und eine kleinere).
Haie sahen wir zwar einige – aber irgendwie kommt es mir vor, alsob nicht mehr so viele unterwegs sind(auch an den anderen Riffen waren nicht viele zu sehen). Klasse war das Nachtschorcheln – in dieser Stunde haben wir bald mehr gesehen, als wie bei stundenlangen Schorchelgängen – wirklich viele Rotfeuerfische. Ein Tipp von mir an zukünftige Besucher: schorchelt am Abend (im hellen) unter dem Steg - dort gibt es Rotfeuerfische, es kommt die Schildkröte zum fressen uvm.

Eins habe ich leider vermisst auf Eriyadu – ein Infoabend zur Einführung. Was wir an Korallentrampler gesehen haben – tut einem echt in der Seele weh – ausserdem gehen die Nichtschimmer – mit Schwimmreifen und „Schwimm-Nudeln“ ans Riff(ohne Flossen).
Wo so was enden kann haben wir leider „life“ mitbekommen. Am Strand liegend fiel mir ein Japaner auf, der mit der Schwimmweste schon weiter weg vom Riff „rumdümpelte“ -nach ein paar Minuten holte ich meine SLR mit einem 300 mm Objektiv und sah : der hat ein Problem. Meine Bekannte schwomm sofort los – ebenso die Bunginachbarin. Ich und der Bunginachbar versuchten an den Rezeption ein Emergency-Meldung zu machen – aber dort ging es wirklich sehr sehr langsam. Ich rannte dann sogar noch vor zur Rezeption, bis sich dort endlich mal jemand bewegte. Was beim rausschauen nicht gesehen hatte – der Japaner hatte seine bewusstlose Frau im Arm, bei der nicht mehr viel gefehlt hätte, das sie ertrunken wäre.

Würde man über die Risiken informiert werden – und auch über den Korallenschutz (scheint ja einigen unbekannt zu sein L ) dann würde so was ggf. weniger passieren.

Das Puplikum ist gemischt: Russen (aber ruhige), Italiener, Deutsche, Japaner , Chinesen und auch Einheimische (die sind weniger ruhig – an deren Ecke ging es zu wie am Timmendorfer-Strand) die aber nur so übers Wochenende kommen. Leider sind diese Einheimischen auch sehr „müllig“ - alles wir auf den Boden geworfen etc.

Ansonsten eine wunderschöne Insel zu einen (noch ?) guten Preis.
Der Manager sagte zwar, das er dieses Preissegment beibehalten will, aber ..... (hoffen wir es).

Reisebericht Eriyadu März 2010

Für unseren 5.Malediven Urlaub wollten wir mal eine neue Insel erkunden die aber unseren (immer schwerer erfüllbaren) Kriterien wie einfache, ruhige Barfuss-Taucherinsel entspricht. Nach Angaga 2007 war es also diesmal Eriyadu im Male Atoll. Auch für den Flug wurde diesmal Emirates gewählt, d.h. Nachtflug mit Zwischenstopp in Dubai. Auch wenn viele von Emirates schwärmen - sooo toll fand ich den Service dieser Airline nun auch nicht, eher durchschnitt im Vergleich zu anderen Linienfluggesellschaften. Und der Stop in Dubai war auch eher nervig. überfüllte Terminals, laut und kaum ein Sitzplatz zu bekommen. Dubai Airport ist genauso knapp konzipiert wie London oder Frankfurt: zig fette Terminals, 1000 Gates aber nur mickrige 2 Start- und Landebahnen. So war es fast keine Überraschung mehr das ein Gewittersturm über Dubai alles zum Stillstand brachte und wir den Anschlussflieger nach Male verpassten. Resultat: ein Tag verloreren Urlaub...

Nach diesem Pech war uns dann aber das Glück auf Eriyadu wieder gewogen. Wir bekamen Bungalow Nr. 132 mit sehr guter Lage und genügend Strand vor der Hütte. Ich war wirklich dankbar dafür den gute und schlechte Lagen sind auf Eriyadu extremer als auf anderen Inseln. In Nr. 100-109 (kein Strand, Blick auf Mauer und sogar kleinere Betonblöcke im Wasser!) oder 155-160 (Lärm von der Entsalzungsanlage) wären wir wohl kaum glücklich geworden. Der Zustand der Bungalows ist ja allgemein bekannt, zumindest hat technisch bei uns alles funktioniert.
Glück hatten wir auch mit dem Kellner, der sehr nett und aufmerksam war. Es war einer der älteren Angestellten.  Der Roomboy war auch ok allerdings wirkte er eher desinteressiert und ein "Hello" kam ihm auch nie über die Lippen. Gut für uns als Gast solche Unterschiede im Trinkgeld ausdrücken zu können....
Das Essen war auch in Ordnung. Natürlich hielt sich die Abwechslung in Grenzen aber mit etwas "Kreativität" am Buffet konnte man das ausgleichen. Erstaunlich lecker waren übrigens die Suppen.

Nun aber zum Tauchen: Das Hausriff war wirklich deutlich besser als Angaga, sogar einige wenige Weichkorallen dazu Schildkröten, kleine Rochen und Haie und alles super zu erschnorcheln! Fast könnte man sich dabei fragen ob sich dann das Tauchen mit der Flasche überhaupt noch lohnt ;-) Aber an der Tauchbasis gibt es absolut nix auszusetzen, guter Service, gutes Material und sehr nette und legere Atmosphäre.  Und wenn man dann bei einem Tauchgang die gesehenen Mantas schon gar mehr zählen kann (absolut fantastisch!) , vergisst man die simple Tatsache, das nicht jeder Tauchgang gleich spektakulär seien kann und z.B. oft ziemlich schlecht Sicht geherrscht hat.

Würden wir nochmals nach Eriyadu? Die Antwort ist ein klares Jein. Ja, es ist noch die klassische Malediven Taucherinsel aber für das perfekte Malediven Flair fehlen die berühmten i-Tüpfelchen, die wir aus der (guten alten?) Zeit kennen: Bungalows nicht mit Ziegeln sonder mit Palmendach, mit Blumen geschmückte Tische und Betten zum Abschied. Und wie abgenutzt die Hotelinsel ist, zeigt sich nur an den Möbeln im Bungalow sondern auch am Steg oder rostigen Fässern, die irgendwo als Tisch verwendet werden. Sollte allerdings in Zukunft auf den Malediven nur noch die Wahl zwischen schicken, überteuerten 5-Sterne Anlagen und einer altersschwachen Eriyadu 3-Sterne Insel sein so ist die Wahl für uns auch 2011 eindeutig. Letztendlich verbringt man seinen Urlaub hier ja die meiste Zeit mit Kopf unter dem Wasser und hier ist Eriyadu traumhaft ;-)

Helge & Karin

Eriyadu Februar 2010

War kommen gerade von Eriyadu. Es war eine tolle Woche. Aber....die Bungalows. Die sind wirklich renovierungsbedürftig. Nach dem ersten Schock haben wir uns schnell an den Zustand der Möbel gewöhnt und auch das Bad war o.k. .Selbst die völlig verkratzte Klobrille war nach drei Tagen nicht mehr so eklig. Was aber noch keiner geschrieben hat ist die "Hellhörigkeit". Eine Intimsphäre gibt es nicht. Alle Geräusche - aber wirklich alle - sind vom Nachbarn zu hören. Die Wände sind so dünn, dass man das Gefühl hat mit allen in einem Bett zu liegen. Das war mir eine Nummer zu heftig.

Sehr geärgert haben wir uns über den Boy im Shop. Jeder Kunde war völlig unerwünscht und störte nur beim Fussball gucken. So etwas unfreundliches habe ich auf den Malediven noch nicht erlebt.

Ansonsten kann ich nur GUTES berichten. Wir würden Eriyadu gern wieder besuchen. Aber erst wenn die heftigsten Mängel beseitigt sind.

Bärbel aus Hamburg

Ich war vom 5.-13. September 09 nach einer Woche Tauchsafari auf der Amba noch 8 Tage auf Eriyadu, als alleinreisende Taucherin. Der Transfer war einwandfrei, ich bekam Bungi 137 zugeteilt, mit dem ich zufrieden war. Die Insel war nur zu etwa einem Drittel belegt (ca. 40 Personen, davon mehr als die Hälfte Deutsche).

Bungi: groß, ziemlich dunkel, sehr abgewohnt, aber nicht so katastrophal wie der des letzten Reiseberichts. Er war sauber (der Roomboy hat gute Arbeit geleistet), das Bett bequem, das Bad völlig in Ordnung bis auf den Toilettensitz, der wirklich ersetzt gehört. Dass der Spiegel ein paar blinde Flecken hatte, der Sessel einen Riss im Polster, der Schrank abgeblätterte Furnierteile und weitere Kleinigkeiten dieser Art sind Fakten, das hat mich aber ehrlich gesagt nicht besonders gestört.

Strand: vor 137 (wenn man erst mal durch den Grünstreifen durch war) breit, schön und meistens menschenleer. Manchmal konnte ich mir einbilden, der einzige Gast auf der Insel zu sein, so ruhig war es.

Restaurant: das Essen war nach der phantastischen Küche auf der Amba ein großer Abstieg, aber darauf war ich vorbereitet. Für eine Insel dieser Preiskategorie (Eri ist im Vergleich ja nun wirklich sehr günstig) fand ich es okay. Irgendwas hab ich immer gefunden, was gar nicht schlecht schmeckte, aber einen Nachschlag habe ich mir so gut wie nie geholt – insofern fiel es leicht, hier nicht an Gewicht zuzulegen – so kann man das ja auch positiv sehen ;) Positiv überrascht hat mich die relativ große Auswahl an bezahlbaren und trinkbaren Flaschenweinen. Beim Frühstück war der Kellner manchmal noch nicht so ganz wach und man schritt zur Selbstbedienung beim Kaffee, abends war der Service in Ordnung.
Bar: Da ich HP hatte (glücklicherweise), aß ich mittags nicht auch am Buffet, sondern in der Bar/Coffeeshop, wo die Qualität um einiges besser war. Sandwiches, Salate u.ä. waren lecker und preiswert. Ich habe nur den Vergleich mit Reethi Beach, wo ähnliche Sandwiches minimal besser sind, aber ca. 70% mehr kosten. Ähnliches gilt für die Cocktails. Sehr netter, persönlicher und kompetenter Service.

Spa: wunderbare balinesische Massagen, auch diese viel billiger als auf Reethi. 60 Minuten kosten 55 Dollar, ein Viererpack nur 165 Dollar (jeweils incl. 10 % Service Charge), also ca. 30 Euro pro Stunde Massage, da kann man echt nichts sagen.

Tauchen: super. Kais Eurodiver sind toll organisiert, freundlich, kompetent, fahren tolle Spots an und helfen bei jedem Problem. Rasheed gab mir wertvolle Tipps für meine neue Kamera, Kai brachte mir bei mit 2 kg Blei weniger zu tauchen als vorher. Das Hausriff ist einfach nur phantastisch, sei es für Taucher oder für Schnorchler.

Mücken: viele und lästig, aber mit Antibrumm forte im Zaum zu halten. Mal nicht eingesprüht, wurde man ruckzuck zerstochen. Andere Insekten: ein paar Käfer im halboffenen Bad sind wohl nicht zu vermeiden. Auf die fette Kakerlake hätte ich verzichten können, aber im Bungi selbst gab es glücklicherweise nichts derartiges.

Wetter: teils Wolken, teils Sonne, ab und zu ein kurzer Schauer, nachts öfter und recht windig; am vorletzten Tag mehrere Stunden Regen. Alles in allem ok für September.

Gesamteindruck: eine richtig nette, legere Taucherinsel, in der man auch als Alleinreisende schnell Anschluss an andere Taucher findet. Zum Tauchen toll, ansonsten gemütlich, wenn man keine zu hohen Ansprüche an Einrichtung und Essen stellt. Für meine Begriffe deutlich besseres Preis-Leitungs-Verhältnis als Reethi. Ich komme wieder.

Stephanie

Eriyadu vom 02.02.09 bis 23.02.09

Eriyadu Eriyadu Eriyadu Eriyadu

Anreise
Abflug mit Emirates am 02.02.09 (ca. 15.45 Uhr) von Hamburg über Dubai, Ankunft auf Eriyadu am 03.02.09 ca. 07.30 Uhr. Ein ruhiger Flug, Wetter war gut, der Service an Bord ebenso und das Bordpersonal freundlich.

Bungi
Wir bekamen den Bungi 160 zugewiesen, wechselten nach zwei Tagen in die 132. Zu den Bungis später mehr.

Essen
Reichhaltig, für jeden was dabei.
Zum Frühstück verschiedene Brote, Muffins, Croissants, Eierspeisen, Waffeln, Kuchen, Müsli, French Toast, gebackene Bohnen, Grilltomaten, Gurke, frisches Obst, Marmelade, Käse (zwei Sorten), Wurst (nicht so überzeugend), zwei Sorten Fruchtsaft.
Zum Abendessen viele verschiedene Salate und Dressings, Suppe, Aufläufe, Fisch, Huhn, Rind, Nudeln, Currygerichte, jede Menge Nachtisch, frisches Obst, Kuchen, Eis. Essen ist sehr europäisch ausgerichtet, ein paar mehr Currygerichte wären schön gewesen.

Wetter
Superwetter! Einmal ein kurzer, aber heftiger Regenschauer über die Mittagszeit, ansonsten immer um die 30 C°.

Auf der Windseite der Insel war das Wasser immer etwas bewegter. Unsere Bunginachbarin, die seit mehreren Jahren auf die Insel kommt, meinte, in all den Jahren war das Meer eigentlich immer spiegelglatt. So bewegt, wie dieses Jahr wäre es noch nie gewesen auf der Windseite. Von dort aus das Hausriff zu umschnorcheln, war dann manchmal etwas mühsam.

Auf der Lagunenseite war es aber immer schön ruhig, so dass wir dann eben dort ins Wasser gegangen sind.

Service
Leider hatten wir den einzigsten muffligen Kellner beim Frückstück und Abendessen erwischt und leider war nicht immer der Tisch richtig eingedeckt und so fehlte morgens fast immer die Kaffeetasse oder mal der Kaffelöffel, hin und wieder fehlte auch der Kellner, also er war wie vom Erdboden verschluckt und wir haben uns von leeren Nachbartischen mit Geschirr versorgt oder auch mit Kaffee, der meist auf der kleinen Umgrenzungsmauer des Frühstücksraumes stand.
Der Service in der Mainbar war sehr gut, immer freundlich und zuvorkommend. Leckere Cocktails und leckeren O-Saft. Eigentlich trinken wir abends gerne nen Cocktail, als wir aber den frisch gepressten O-Saft probiert hatten, sind wir fast zum O-Saft-Junkie geworden.

Auch hier gab es eine reichhaltige Auswahl an Mittagsgerichten. Große Portionen. Eine Portion Pommes, die als kleiner Snack gedacht war, hätte für fünf Personen gereicht, die Portion wurde im bis obenhin vollen Brotkörbchen gebracht.

Die Mainbar selbst ist sehr schön gestaltet und man kann hier gut den Abend ausklingen lassen. Sei es im überdachten Bereich oder auch auf der Terrasse.

Insel
Eine schöne kleine Insel, die uns bis auf kleine Ausnahmen gut gefallen hat. Sauber und gepflegt. Den ganzen Tag wird irgendwo gefegt, alte Palmenblätter entfernt oder auch neue Beete angelegt.

Vor den Bungis der 120er/130er-Reihe (Windseite) war anfangs ein ziemlich breiter Strand. So ca. 8-10 Meter vor den Büschen und ca. 20/25 Meter hinter den Büschen. Durch die Wellen wurde er vor den Büschen in den drei Wochen aber bis auf ca. 3 Meter Breite abgetragen.

Trotzdem war das hier der schönste Strandabschnitt. Bei den Bungis der 100er-Reihe war so gut wie gar kein Strand und was uns hier nicht gefallen hat: zum sichern des Strandes lagen Sandsäcke herum, die teilweise total zerfetzt waren und sich dort verteilt hatten. Nicht sehr schön anzusehen.

Bei den Bungis der 160er-Reihe war auch nicht so viel Strand, auch mal ein paar Sandsäcke, aber dort war auch eine große Sandbank, wo man gut in der Sonne liegen konnte.

Abends versammelte sich hier immer alles, um den Sonnenuntergang zu genießen. Ein wirklich schönes Schauspiel.

Der Strand war übrigens meist bis auf ein paar Leutchen menschenleer, da die meisten tagsüber zum tauchen waren.

Ein Spa ist auf der Insel, was wir jedoch nicht besucht haben, soll aber sehr angenehm gewesen sein und es gibt nen kleinen Inselshop, der die üblichen Souvenirs anbietet.

Sport
Tischtennis, Billard, Kicker, Badminton, Fußball, Dart, verschiedene Gesellschaftsspiele in der Bar (Monopoly, Backgammon, etc.).

Ein Fitnessraum. Dieser jedoch ist ne Katastrophe. Die Geräte funktionieren nicht, der Schaumstoff quillt aus den Bezügen, lose Kabel hängen oder liegen herum, der Raum selbst ist dreckig und stinkig.

 

Zum Tauchbasis können wir nichts sagen, da wir nur geschnorchelt sind.

Hausriff
Einfach nur wunderschön. Ein Korallengarten vom Feinsten und an Fischen haben wir, obwohl nur Schnorchler, so ziemlich alles gesehen, was wir sehen wollten. Haie, Mantas, Rochen (kamen bis an den Strand), Muränen, Oktopusse, Schildkröten, Seenadeln, Anemonenfische, Feuerfische, Steinfische, Drücker in allen Größen und Farben, Lippfische, Halfterfische, Makrelen, Doktorfische, Igelfische, Seegurken, Seeigel, Seesterne und und und… sogar ne Dornenkrone war dabei.

Die großen Drückerfische waren friedlich, nur die kleinen Picassodrücker waren manchmal recht frech und angriffslustig und die kleinen orangebraunen Drücker waren sehr neugierig und wollten unbedingt für die Kamera posieren.

Leider konnten wir auch einige Leute beobachten, die sich auf die Korallen gestellt haben und wir haben dementsprechend hin und wieder auch ne abgebrochene Tischkoralle gefunden. Das waren allerdings ausnahmslos Leute, die nen Tagesausflug auf die Insel gemacht haben.

Gäste
alle Altersgruppen, von 5 – 85 Jahre, Deutsche, Österreicher, Schweizer, Japaner, Franzosen, Engländer. Keiner ist unangenehm aufgefallen.

Animation/Veranstaltungen/Ausflüge:
Ein paar Mal war abends in der Bar Livemusik.
Es gab ein Valentinsdinner, Barbecuedinner und Lobsterdinner am Strand. Der Strand war toll geschmückt, die Mannschaft hat sich sehr große Mühe gegeben. Das Essen war superlecker.

Ausflüge wurden angeboten nach Male, Inselhopping, Mantapoint, Schnorcheltour, Nachtfischen, wobei die Tour erst losging, wenn genug Leute zusammen waren. Regelmäßig war das beim Mantapoint der Fall, für alle anderen Ausflüge waren meist nicht genug Einträge.

Moskitos:
waren leider auch da, nicht nur abends, sondern leider auch tagsüber. So haben sie mich anfangs eiskalt erwischt und ich zählte den einen Abend dann über 40 Stiche.

Aua!! Danach ging ich nie mehr ohne Antibrumm aus dem Bungi.

Der Moskitomann sprühte aber regelmäßig, leider jedoch auch ohne Vorwarnung, so dass einige Leute, die zwischen den Bungis auf den Liegen saßen, dann plötzlich total im Nebel saßen und fürchterlich fluchten. Der Geruch nahm einem wirklich die Atemluft. Es wäre gut gewesen, wenn an der Infotafel angeschlagen gewesen wäre, wann der Moskitomann kommt.

Nun zu den Bungalows:
Wir hatten zuerst den Bungalow Nr. 160 und sind zwei Tage später in die 132 gezogen. Hinter der 160 läuft ein lautstarker Generator, der eine Urlaubsstimmung nicht aufkommen lässt.

Nach unserem Umzug in die 132 kamen neue Gäste in diesen Bungi, die das Vergnügen hatten, dass der Generator wohl ne Fehlfunktion hatte und die Umgebung des Bungis und auch die Gäste mit Russpartikeln „einpuderte“.

Die Möbel der Bungis in der 160 und 132:
Abgewohnt bzw. ältere Möblierung ist eine Sache, kaputte, verschmutzte und stinkende Möblierung jedoch eine ganz andere.

Die Klimaanlagen waren total schmutzig und verstaubt und ich möcht nicht wissen, wie viel Keime die in die Luft geschleudert haben.

Die Wände waren verdreckt, die Polstermöbel speckig, schmutzig, zerrissen und haben gestunken, die Sitzbank und der Stuhl waren voller Flecken. Seine Kleidung mochte man hierauf nicht ablegen und sich auf Sessel oder Sitzbank hinsetzen schon gar nicht, aus der Stuhllehne (132) war ein großes Holzstück herausgebrochen, man konnte sich daran verletzen. Im Sessel (132) befanden sich Brandlöcher.

Die Wohnzimmerschränke fielen durch abgeplatztes Holz auf, die Messingbeschläge waren verrostet und der Spiegel war mehrfach beklebt.

Aus dem Bett (132) war ein großer Stofffetzen herausgerissen. Das Schmuckband bei den Schlafzimmerlampen war zerrissen und hing herunter.
Die Gardinen waren zerrissen und sie starrten vor Dreck, sie hingen außerdem aus der Führungsschiene. Zum einen, weil die Gardinen so dreckig waren, zum anderen, weil sie aus der Führungsschiene hingen, haben wir uns nicht getraut, diese überhaupt einmal aufzuziehen.

Der Anblick wäre dann auch nicht besser gewesen, da die Fensterscheiben ebenfalls vor Dreck starrten.

Die Fliesen im Badezimmer waren geplatzt, das Waschbecken verdreckt und zerkratzt (rote Striemen/160). In den Zimmerwänden von den Wohnzimmern waren ebenfalls Risse.

Gleich am zweiten Tag unseres Aufenthaltes war unsere Toilette (160) verstopft, woraufhin uns die Reiseleiterin erklärte, wir dürften kein Toilettenpapier in die Toilette werfen, sondern müssten das gebrauchte Papier in den nebenstehenden Eimer werfen. Das wäre so üblich in den südlichen Ländern.

Das empfanden wir schlichtweg als ekelerregende Zumutung und absolut unhygienisch und es heißt natürlich Kakerlaken willkommen.

Gespräch mit der Reiseleitung:
Bereits nach Einzug in den Bungalow 160 hatten wir mit der Reiseleitung gesprochen, worauf wir zwei Tage später in die 132 ziehen konnten.

Da hier jedoch genauso viele Mängel waren, wie in der 160 haben wir dann nochmals mit der Reiseleiterin gesprochen. Diese besichtigte das Zimmer und wollte die Mängel an die Hausleitung weitergeben und wir sollten abwarten, ob die Mängel behoben werden.

In Gesprächen mit anderen Urlaubsgästen hat sich herausgestellt, dass sich die anderen Bungalows in gleich schlechtem Zustand befanden, so dass ein erneuter Umzug keine Verbesserung gebracht hätte. Die angegebenen Mängel wurden bis zum Ende unseres Urlaubes nicht beseitigt.

Laut den Katalogangaben handelt es sich bei den Unterkünften um geräumige und geschmackvoll eingerichtete Zimmer, die als Komfortabel, für gehobene Ansprüche bezeichnet werden. Dies entspricht in keinster Weise den vorgefundenen Zuständen.

Wie gesagt, mit älteren Möbeln kann man leben, aber die Zimmer sollten wenigstens sauber sein und die Möblierung nicht kaputt.

Zu erwähnen ist noch, dass sich auch die an der Rezeption befindlichen Polstermöbel im selben schlechten Zustand befanden.

Zum Ende der Reise hatten wir für die Reiseleiterin ein Schreiben gefertigt und diese gebeten, uns dieses Schreiben gegenzuzeichnen. Sie lehnte das Lesen und eine Unterzeichnung dieses Schreibens jedoch ab mit der Begründung, sie wäre auf einmal nicht mehr zuständig.

Da vor Ort durch die Reiseleitung keine Abhilfe geschaffen wurde, haben wir eine Reisepreisminderung geltend gemacht.

Offensichtlich sind die Mängel bei Neckermann schon länger bekannt, denn uns wurde sofort eine 10 %-ige Reisepreisminderung zugebilligt.

Fazit:
Die Insel und das Hausriff haben uns sehr gut gefallen und das wäre ein Grund, wiederzukommen. Bevor jedoch die Bungalows nicht renoviert sind, würden uns hier keine zehn Pferde mehr hinbekommen.

Es ist ja nun mal ne Insel, die sehr viel von Tauchern besucht ist. Wir können uns jedoch auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass diese Taucher gerne in so einem Dreck leben. Und wenn es nur zum schlafen ist.

Übrigens: bei der Abreise frühmorgens hat sich bestätigt, was wir auch schon von anderen Gästen gehört hatten. Urplötzlich tauchte noch eine alte Rechnung auf, obwohl wir am Vorabend alles bezahlt hatten. Und der dazugehörige Inselpolizist wurde bei unserer Beschwerde auch gleich dazugerufen.

Eriyadu Dez. 2008

Wir haben von unserem ersten Malediven-Urlaub eine Woche auf Eriyadu und anschließend eine Woche auf Angaga verbracht. Der Flug mit Condor war ok, der Sitzplatzabstand aber extrem eng, was vor allem beim Nachtflug sehr unangenehm war.Der kurze Transfer mit dem Schnellboot vom Flughafen nach Eriyadu war auf Grund der ruhigen See kein Problem. Da ja doch schon viele Reiseberichte vorhanden sind, will ich mich relativ kurz fassen und ein paar Vergleiche mit Angaga anstellen.

*Lage der Bungalows:*

Ganz allgemein muss man sagen, dass die Lage der Bungalows sehr unterschiedlich ist. Manche haben uneingeschränkte Sicht zum Strand, wieder andere haben gar keinen Meerblick. Die Meisten liegen wohl irgendwo dazwischen. Wir hatten zunächst Bungalow 101 ganz ohne Meerblick, konnten aber nach 2 Tagen in Bungalow 109 wechseln. Dies war für uns einer der am Besten gelegenen Bungalows (109 - ca. 116) mit tollem Meerblick. Die Ausstattung der Bungalows war in Ordnung, die Betten sehr bequem, die Klimaanlagen in den beiden Bungalows erstaunlich leise, die Liegen sehr schön und bequem.

Im Vergleich mit Angaga, wo die Bungalows etwas schöner gestaltet waren (auch wenn dort die tolle Sitzgruppe vor dem Bungi fehlt!), muss man sagen, dass es dort weniger Unterschiede zwischen der Lage der Bungalows gibt. Sie liegen alle gleich (schlecht?). Man hat kaum direkten Meerblick, immer sind Büsche dazwischen.

*Verpflegung*:

Wir hatten HP gebucht und uns hat das Essen immer gereicht. In der Hitze hatten wir einfach weniger Hunger. Das Büffet war morgens wie abends vielfältig und sehr lecker. Abends unbedingt die Salate probieren. Einige waren wirklich toll. Probleme mit der Verdauung gabs trotzdem keine.Auch auf Angaga wurden wir sehr gut verköstigt. Dort war allerdings die Auswahl etwas größer.

*Schnorcheln:*

DER Grund warum wir nach Eriyadu gekommen sind und wir wurden nicht enttäuscht. Schöne Korallen, Fischschwärme, Schildkröte, Hai, Adlerrochen, Feuerfische, Oktopus, Muränen, ... Einfach traumhaft. Auch die Möglichkeit die Insel schnorchelnder Weise zu umrunden ist gegeben. Viele gut gekennzeichnete Aus-und Eingänge machen es den Urlaubern einfach auf die Korallen zu achten. Ganz anders auf Angaga. Leider gibt es dort nur 3 Ein- und Ausgänge, die zudem sehr dicht beieinander liegen. Wer da nicht weiß, wo er auch bei Ebbe gut über die Korallen schnorcheln kann, hat ein Problem... Schade, da könnte mehr getan werden.

*Sonstiges:*

Toll -- die inseleigene Bibliothek. Hunderte von Büchern die zum schmökern einladen.
Toll -- keine Mücken. Nicht ein Stich während dieser Woche (ganz anders Angaga)
Nicht Toll -- das Sprühverhalten: Ohne Vorwarnung das giftige Zeug. Das geht auch anders.

Wir würden sofort wieder buchen! Viel Spaß dort!!

 

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