Helengeli Reiseberichte
Helengeli Helengeli Helengeli

Reisebericht Helengeli, vom 07.12. bis 22.12.2015

…..oder OBLU by Atmosphere at Helengeli, wie es jetzt neu heißt.

Nach einem normalen Flug und rel. zügigem Einreiseprozedere, ging es nach etwa 20 Minuten Wartezeit auf das Schnellboot, welches in knapp einer Stunde auf Helengeli ankam. Die Inselzeit entspricht z.Z. Malezeit.

Insel

Das optische Inselbild außenherum entspricht nicht unbedingt das einer Trauminsel. Das fängt bei der Ankunft in dem viereckig betonierten „Hafenbecken“ schon an. Außen herum gibt es nur wenig brauchbaren Strand und wenn, dann zwischen den mächtigen Betonbunen auf der Nordwestseite (ca. zwischen Nr. 240–234 und Nr. 215 bis 201) und einen kürzeren Strandabschnitt auf der gegenüberliegenden Seite zwischen Nr. 253 bis 259. An dem nordöstlichen Teil nach dem Restaurant gibt es gar keine Strände, dafür vielfach angehäufter Korallenschrott. Das Innere der Insel ist im Gegensatz dazu alleenhaft und wunderschön angelegt.

Die Schwimmmöglichkeiten bei Flut reichen gerade zu einem Sitzbad, bei Ebbe kann man sich immerhin noch die Knöchel mit Wasser benetzen.

Die Rezeption ist direkt am Hafenbereich, wenig Schritte davon entfernt befindet sich die Tauchbasis, Spa, Wassersportcenter und eine Krankenstation. So ca. in der Inselmitte befinden sich Pool, Muckibude, Bibliothek, Bar, Hauptresti und gegenüber davon das Grillresti.

Bungi

Die normalen Bungis (1er-Nummern) liegen alle auf der (Süd)ostseite, alle mit viel „grün“ vor der Tür und meist ca. 20 bis 30 Meter bis zum Wasser. Auf der mickrigen Terrasse stehen 2 kleine Holzstühle und ein kleiner Tisch.

Die Deluxe-Bungis (2er-Nummern) sind verteilt, auch welche mit sehr viel „grün“ davor. Es gibt auch welche mit freiem Blick zum Meer, dafür dann meist ohne natürlichen Sonnenschutz. Zu jedem Bungi gehört ein Sonnenschirm, nur gibt es noch keine Schirmständer dazu, bzw. musste unser Roomboy improvisieren und hat am Pool dann einen „abgegriffen“. Die Deluxe-Bungis (Nichtraucher!) sind ca. 25 qm groß mit einer dem Hotelstandard angemessenen Ausstattung. Da die Insel neu renoviert ist, befindet sich alles noch in sehr guten und gepflegten Zustand. Die Schränke sind einigermaßen groß genug, es dürfte im Zimmer ein paar Ablagen mehr haben. Wasserkocher und E-Safe sind vorhanden. Die Klimaanlage ist angenehm einstellbar und bläst nicht direkt aufs Bett. Die Minibar ist nur mit Wasserflaschen gefüllt, alles andere ist nicht im AI enthalten und wird nur auf Wunsch entsprechend gefüllt. Das Badezimmer ist ein bisschen größer, mit 2 gegenüberliegenden Waschbecken, WC, Spiegeltisch, Handtuchhalter, Wäscheleine und einer überdachten Dusche. Der dort vorhandene Ventilator ist nicht unangenehm, vertreibt es doch die Mücken und macht bestimmte Sitzungen von der Hitze her wesentlich erträglicher. Die glatten Fliesen sind geradezu prädestiniert, sich bei Nässe ordentlich auf die Fresse zu legen. Auf der ebenfalls mickrigen Terrasse (ca. 7 qm und betoniert) ist gerade mal Platz für eine Liegegelegenheit mit vielen Kissen drauf. Zum Bungi gehören 2 gepolsterte und ziemlich schwere Liegen und natürlich Strandtücher, die am Vorabend aufs Zimmer gelegt werden. Das WLAN funzt auf dem Zimmer, Terrasse und im ganz nahen Einzugsbereich am Strand tatsächlich, jedenfalls meistens, nur nicht unbedingt sehr schnell. Die Frage nach der besten Bungilage ist insofern schwer zu beantworten, weil manche eher Schatten bevorzugen und andere gerne die pralle Sonne genießen. Nicht nehmen wollen würden wir die Nr. 247 bis 252 (direkt am „Hafen“ neben dem Spa) und 259 bis 264 (neben den Lagungenbungis).

Die Lagunen-Bungis (3er-Nummern) an der Nordwestseite zwischen den Staffunterkünften und Hauptresti. Die sind bestimmt gut ausgestattet (mit kleinem Pool), sehen von außen allerdings richtig scheiße aus. Wir wollten keinen davon haben!

Dann gibt es noch sogenannte Beach Suites mit Pool, direkt neben dem Resti. Die waren nicht zugänglich oder es war abgesperrt weil noch dran gebaut wurde.

Allgemeines

Die Insel wird nur als AI angeboten, welches aber alles wesentliche von unserem Konsumverhalten beinhaltete (auch Cappu und Presso), allerdings erfolgt die Abgabe von Softdrinks (außer Wasser) oder Wein nur im Glas.

Im AI sind Ausflüge (Shoppingtour Einheimischeninsel, Sunsetfishing) und Nutzung von Kajaks usw. enthalten.

Die Bar (Sandboden) ist unterteilt, in einen am Abend sehr lauten Teil und einen nicht ganz so lauten Teil. Ab und an findet dort abends eine gewisse Touribespaßung statt. Beim Service sind manche Kellner spitze, manche weniger, insgesamt aber o.k.. Die Insel ist bei unserem Aufenthalt noch lange nicht ausgelastet gewesen und wenn‘s mal voller wird müssten es schon ein paar Kellner mehr werden. In der Bar wird jeden Tag zwischen 16:00 und 18:30 Uhr ein im AI enthaltenes Fingerfood angeboten.

Die COOEE Lounge (an der Rezeption) kann gegen Zahlung von 10 $ benutzt werden.

Im Grillresti (gegenüber dem Hauptresti) kann gegen Aufpreis von 35 $ unter freien Himmel oder auch überdacht über dem Meer gespeist werden.

Ein kleiner Shop Namens 24/7 ist gegenüber des Pool‘s vorhanden. Der heißt wohl so, weil er in 24 Stunden wahrscheinlich 7 mal geöffnet hat, oder so ähnlich ;-)

Das Publikum bestand zu unserem Aufenthalt zu mehr als der Hälfte aus Asiaten, der Rest Europäer, die meisten deutschsprechend, ein paar Briten und erstaunlich viele Franzosen.

Resti/Essen

Das Resti ist eine große 4-eckige Halle (Sandboden) mit einer über dem Meer gebauten Terrasse. Auf der Terrasse stehen ca. 20 Tische, beim Frühstück alle im Schatten, beim Mittagessen nur die Hälfte. Es ist sehr angenehm dort zu speisen, wenn dann noch Tische frei sind. Es besteht zu jeder Mahlzeit freie Tischwahl, die Kellner wechseln ständig. Service immer sehr gut.

Das Essen wird ausschließlich als Buffet angeboten und ist von der Auswahl her der Hotelkategorie angemessen. Neben den „normalen Töpfen“ werden Pizza und Nudeln auf Wunsch zubereitet, auf der anderen Seite wird live gegrillt (Fisch und Fleisch). In der zweiten Woche wurde ein zusätzliches Livecooking von Currygerichten eröffnet. Hervorzuheben sind die geschmacklich und von der Auswahl her sehr guten Brötchen und Brotsorten.

Nicht sehr hygienisch fanden wir die Anordnung der Speisen hintereinander. Am Beispiel der Salate wurde das in 3 Reihen hintereinander aufgestellt, schon in einer gewissen Höhe. Gerade wenn dann kleinere Leute an die hintere Reihe wollten, kam es schon mal vor, dass die Haare die beiden ersten Salatschüsseln berührten. Und wer weiß, was da noch so alles „reinfällt“.

Hausriff

Schnorcheln:
Die 6 gekennzeichneten Eingänge/Ausgänge zum Hausriff sollte man auch auf Grund des niedrigen Wasserstandes auch benutzen. Je nach dem an welchem Ausgang man wieder herauskommt, sind Schnorchelflossen ziemlich ungeeignet, Füsslinge sind da brauchbarer. Es gibt zwar einigermaßen intakte Korallen am Hausriff, weitgehend sind sie jedoch abgestorben und zertrümmert. Dort gibt es bei kompletter Umschnorchelung des ausgewiesenen Bereichs (Anfang Lagunenbungis bis auf die andere Seite, gleiche Höhe) keine einzige Tischkoralle, auch keine abgestorbene (d.h. es gab die wohl noch nie). Der Fischbestand war auch nicht mehr oder weniger als bei anderen Hausriffen. Natürlich kann es auf Grund der Lage der Insel zu Sichtungen von mehr Großzeugs geben, aber auch das war nicht der Fall, was ja zu anderen Zeiten natürlich auch anders sein kann. Das loben in vielen Berichten als ach so hervorragendes Hausriff ist wohl ein „Running Gag“! Klar gibt es deutlich schlechtere Hausriffe, aber auch viel bessere, vor allem mit intaktem Hartkorallenbestand. Insofern war das Hausriff - gemessen an den Erwartungen - die Enttäuschung schlechthin.

Tauchen am Hausriff:

Auch hier gibt es viele Stellen mit total abgestorbenen Korallen. An den Steilwänden ist es dann aber erfreulicherweise deutlich besser.

Tauchschule

Die Organisation ist wie fast überall, man kriegt seine Kiste fürs Equipment und trägt sich in eine Liste ein und fertig. Leider kennt man den Tauchplatz dann noch nicht, das ist einfach Scheisse!

Equipment auswaschen muss man selber tun. Auf dem Boot gibt es Handtücher, Getränke und Früchte. Normalerweise wird einmal morgens (Abfahrt 9 Uhr) und einmal nachmittags (Abfahrt 14:45 Uhr) rausgefahren. Ab und an wird auch ein 2-Tank-Dive angeboten. Dieser dient aber nur der Kasse des Hotels! Es werden mitnichten Tauchplätze angeboten, die etwas weiter entfernt sind. Nein, es sind die normalen näheren Plätze, der 2. TG ist dann ein „Kindertauchgang“.

Etwas nervig sind die unterschiedlichen Tanks (gleiche Barliter) mit unterschiedlichem Gewicht und Schwerpunkt, die zur Verfügung gestellt werden. Das muss man immer das Blei ergänzen oder weglassen und umräumen.

Teilweise sind die Kapitäne in den Tauchgebieten wohl noch etwas unerfahren, wahrscheinlich machen die dort erst wenige Wochen ihren Dienst (erst seit November anderes Inselmanagement). Das betrifft das Finden der Tauchplätze als auch das Einschätzen der Strömungsrichtung. Ein Kapitän konnte wohl das GPS nicht bedienen, die Guides haben sich dann mit Smartphones beholfen und den Kapitän dort hinführen müssen. Letztlich haben die dann alles noch gefunden, das absetzen (was ja auch Sache der Guides ist) war jedoch nicht immer optimal. Das wird sich sicher im Laufe der Zeit verbessern, nur die Preise sind auch jetzt die Gleichen und die sind schon mit rd. 80 $ (incl. Steuer und SC) für einen Boots-TG (bei eigner Ausrüstung) recht anspruchsvoll.

Die Tauchgebiete im Nordosten des Nordmale-Atolls sind m.E. im Vergleich zu anderen Gebieten nicht mehr als Durchschnitt. Viele Korallenriffe sind schrottig. Weiter südlich Richtung Asdu/Meeru werden die Hartkorallen wieder sehr viel schöner/intakter. In sehr guter Erinnerung werden die Tauchplätze „Asdu Canyon“ und „Kagi Kuda Kandu“ (Kanalquerung) bleiben. Aber nur wg. den Tauchgebieten muss man nicht mehr in dieses Gebiet hinfahren. Nicht weil sie schlecht sind, es gibt einfach nur bessere/schönere Atolle (z.B. südliches Nordmale, Ari oder Meemu), dies mit teilweise spektakulären Tauchplätzen wie z. B. H.P.-Reef, Fishhead, Kuda Rah Thila oder Mantas and more!

Der Tauchplatz Maha Thila ist durch übermäßigen Bestand von Dornenkronen aufgefallen. Wenn da nicht bald was getan wird, gibt es dort in ein paar Wochen/Monaten außer dem Frogfisch nichts mehr zu sehen. Da die Tauchschule zum Hotel gehört, ist zu befürchten, dass eben nix getan wird.

Unser subjektives Fazit

Nein, es war nicht schlecht auf Helengeli, es ist nur ein sehr kritischer Bericht geworden. Die allgemeine Hotellerie und Zimmerausstattung ist in Ordnung, ebenso das Essen und sonstige Angebote/Ausstattung. Ein Hausriff hat die Insel, tauchen kann man auch, die Erwartungshaltung war in dem Punkt nur etwas höher. In den Punkten hat es an nichts gefehlt.

Aber das ist nun mal nicht alles, wir legen auch sehr viel Wert auf das äußere/optische Bild einer Insel, nach Möglichkeit mit Palmen gesäumten Stränden ohne übermäßigen Beton und würden sehr gerne ins Meer schwimmen gehen. Das war hier leider nicht gegeben und wir würden deshalb die Insel nicht mehr besuchen.

Helengeli 22.Nov.2012–6.Dez.2012

Helengeli ist die 1. Malediveninsel, die ich besuchte. Mein Partner war 6x auf den Malediven, davon ein 2.Mal auf Helengeli. Der Aufenthalt war vom 22.Nov.2012–6.Dez.2012

Anreise: Problemlos von Klagenfurt nach Wien,dann in 8 Std.40 nach Male,der Rest mit dem üblichen Wasserflugzeug ca.17 Minuten. Wir wurden freundlich empfangen und erhielten den üblichen Begrüßungsdrink und ein Erfrischungstuch. Die Ankunft war knapp um 13 Uhr 30, bis der übliche Kram ausgefüllt war,gabs kein Mittagsessen mehr.

Bungalow: nord-östlich wir waren mit der Nummer 44 ganz zufrieden, er liegt ca.20 Schritte vom Strand entfernt, schattig, geräumig, zweckmäßig eingerichtet. Das offene Bad war gut,ab und zu kamen Ameisen, es war im Zimmer ein Spray vorhanden. Die Klimaanlage konnte man ohne größere Probleme selber steuern. Die Reinigung war immer gut. Der Sitzplatz, die Miniterrasse ist allerdings sehr knapp bemessen. Liegetücher wurden oft gewechselt.

Mit 50 Doppelbungalows ist das Maß der Insel wohl erreicht, wir hatten Glück und sehr nette ruhige Nachbarn!

Die Insel selbst: ist stellenweise von einem dichten Blätterdach bedeckt. Die üblichen Kokospalmen findet man auch dort. Es gibt Strandabschnitte, die durch die dichte Bepflanzung nicht begehbar sind. (Richtung Staffbereich). Die Sandbank,wo man schön spazieren konnte, gab es leider nicht mehr. Etwas mehr Pflege und Rückschnitte zewcks guter Aussicht wäre von Vorteil!Die Beleuchtung könnte besser sein, vorallem bei den Tafeln,die zur Bungalownummer weisen. Taschenlampe bitte mit nehmen! Wenn man bis zum Staffbereich geht, sieht es meerseitig etwas unordentlich aus.

BAR,Restaurant: nett eingerichtet, Getränke in der Bar sind sehr gut, Preise: ab 7 Dollar aufwärts, Kaffee 3,50. Snaks haben wir nie genommen. Frühstück ist okay, würde mir ab und zu Schwarzbrot wünschen. Die Speisen sind gut ! extreme Abwechslung gibt es nicht, reicht aber für mich völlig aus! Das Personal ist sehr freundlich und bemüht, die Getränkepreise allerdings für Mineral und Cola z.B. bei 4,90 Dollar! Kaffee oder Tee gibts bei der VP nach jedem Essen dazu,wenn man will.

SPA-Bereich:benötige ich nicht. Ebensoo den Pool.
Animation : fehlt Gott sei Dank

Tauchbasis,Manager: habe ich kurz besucht,alle sehr nett und freundlich,Auskunftsbereit, Bootsausflüge haben wir nicht gemacht.

Meer: tja, es ist rund um die Insel trüb,das war sehr enttäuschend. Die Strömungen waren nicht beängstigend.
Korallen: durchwegs defekt.
Fische: eher wenig Fisch-Schulen, ab und zu Fisch-Schwärme, Pinzettfisch,Doktoren,Anemonenfische,Baliste und dergl.
restl.Tierwelt: Krabben, Einsiedlerkrebse, Flughunde, Krähen,ind. Koels, die relativ laut sind und Fischreiher.
Wetter: warm, ab und zu bewölkt, leichte Brise.
Gäste: alle sehr nett, vorallem sehr ruhig!und angenehm. durchwegs Schweiz.

Fazit: vor ca 15–18 Jahren war die Welt noch in Ordnung. Als supertollen Schnorchelurlaub kann ich es leider wirklich nicht werten. Keine Massen Fische, kaputte Korallen, kein glasklares Wasser (wurde im Katalog von 2011 traumhaft dargestellt. Man sollte sich auf solche Infos eigentlich verlassen können oder doch nicht?),Sandbank ade, keine komplette Inselumrundung mehr möglich.

Als Anfänger okay, als langjähriger Taucher leider enttäuschend. Wenn sie was sehen wollen,müssen sie zusätzlich Bootsausflüge täglich buchen. Schrecklich sind Touristen, die einfach mit Badeschuhen auf den bereits gequälten Korallen herumlatschen und massenhaft Muscheln als Souvenirs am Tisch auf ihrer Terrasse bereitlegen.

Bilder zum Bericht

Elisabeth,Kärnten

Helengeli Reisebericht 8.-18.10.2011

Es scheint seit März dieses Jahres ein Wunder geschehen zu sein auf Helengeli oder wir sind auf einer andern Insel gewesen als der vorherige Schreiber Norbert.

Von der Ressortleitung persönlich in Empfang genommen und in das Inselleben eingeführt, fühlte man sich sofort wohl und willkommen. Trotz ausgebuchter Insel hatten alle Mitarbeiter inkl. Ressortleitung und die angesprochene Kuoni-Reiseleitung Zeit für einen Schwatz oder bemühten sich, einen Wunsch zu erfüllen. Von einem gesperrten Steg war weit und breit nichts zu sehen und wenn die vereinzelten Mäuerchen (hätten wir nicht im Bericht darüber gelesen, wären sie uns gar nicht aufgefallen) davor bewahren, dass der Sand abgetragen wird...

Wenn das die schlechteste Insel sein soll, dann kann ich mir schwer ausmalen, wie es auf den andern sein soll. Bereits vor dem Frühstück sind die Gärtner an der Arbeit und pflegen Bäume, Sträucher, kehren täglich die Blätter zusammen und und und… Die Bungalows sind so konzipiert, dass zu jedem Zimmer mehrere Stühle und Liegen gehören. In Anbetracht dessen, dass es an der direkten Sonne schlichtweg zu heiss (und zu ungesund ist) kommt es einem sehr willkommen, dass man vor dem Zimmer einen durch Bäume geschätzten Bereich hat und wenn man 10m weiter läuft den Strand mit oder ohne Schatten geniessen kann.

Ob es an den Schweizern liegt, die sich "alles gefallen" lassen oder andere Leute mit einer andern Einstellung Urlaub machen wollen, sei dahin gestellt.

Abgewohnte Bungalows, blinde Spiegel etc...jedenfalls nicht in den Bungalows, welche wir gesehen haben… und die Einfachheit ist jedenfalls für uns das, was wir suchen. Fernseher etc. haben wir dann zuhause wieder. Vielmehr sei hier erwähnt, dass zweimal pro Tag das Zimmer geputzt wird. Um zu vermeiden, zuviel Sand in den Zimmern zu haben, hat jeder Bungalow eine praktische Fussdusche vor dem Eingang. Sehr nützlich und praktisch.

Das Essen hatte für Fisch- und für Nichtfischesser immer etwas. Das Dessertbuffet ist gefährlich. Insbesondere das selber gemachte Cocosnusseis… Einzig einem Vegetarier könnte es mit der Zeit etwas an der Abwechslung fehlen. Die einen Speisen gibt es im Wochen-, andere im 2 Wochenturnus. Mit einem Lächeln kann man übrigens auch von dem scheinbar "nur angelernten" Personal den einen oder anderen Zusatzwunsch erfüllt bekommen.

Das Allerwichtigste aber: Top Schnorchel- und Tauchplätze, sehr persönliche und engagierte Betreuung durch die Tauchlehrer, geniale Massagen einfach Erholung pur. Jederzeit wieder.

Danke für den tollen Urlaub.

Phips

Helegeli Reisebericht vom 10.3. bis 24.3.2011

Nach Full Moon, Ari Beach, Holiday-Island, Sun-Island, Rheeti Beach, Vilu Reef war das unser 7. Aufenthalt auf den Malediven. Wir waren jetzt auf Helengeli, es war unsere schlechteste Insel.

Die Lage der Insel ist sicher traumhaft, jedoch wurde vom Management versäumt, diese schöne Insel instand zu halten. Es ist alles alt und abgewohnt. Selbst der Strand ist ungepflegt, die notwendigen gärtnerischen Arbeiten wie das Ausschneiden von Dickicht, etc. wird nicht vorgenommen. Deshalb ist auch für mehr als die Hälfte der Bungalows so, dass man von dort auch keine direkte Sicht und auch keinen direkten Zugang zum Strand und in der Folge zum Wasser hat.

Es gibt nur wenige Bungalows (insgesamt vielleicht 6 von 50), die so liegen, wie man sich die Malediven und den dazugehörigen Strand vorstellt. Alle anderen liegen eigentlich im Inneren der Insel ohne eigenem Strandabschnitt. Natürlich bekommen die Gäste nicht die schönen Bungalows zugewiesen, sondern die sind der KUONI-Reiseleitung (in Zimmer 1) vorbehalten. Die Schweizer, die zu 90 % diese Insel bevölkern, lassen sich solche Vorgangsweise ohne weiteres gefallen.

Die Bungalows selbst sind sehr abgewohnt. Abgesehen von der fehlenden Dreistern-Ausstattung (alles sehr, sehr einfach gehalten) gibt es blinde Spiegel, kaputte Fliesen, verfaulte (!) Türen, etc. In ganz Europa – selbst in der niedrigsten Kategorie – würde man solch ein Zimmer nie zugewiesen bekommen.

Das Essen ist gut und würzig gekocht. Jedoch gibt es kaum eine Auswahl. Es ist also sehr, sehr klein und wiederholt sich schon mehrmals innerhalb einer Woche. Man kann sich sicher eine Woche vor dem Verhungern retten, aber bei 2 Wochen wird es schon gefährlich. Recherchen ergaben (laut Info des Restaurantleiters), dass das Küchenpersonal überhaupt keine diesbezügliche Ausbildung hat und daher nur angelernte Kräfte sind. Das Bemühen des Personals ist gegeben, aber sicher kann man von denen nicht mehr verlangen. Das Ergebnis ist aber, dass verkohltes Fleisch und Wurststücke beim Grillabend ausgegeben werden und das Personal verwundert ist, wenn man das nicht essen will.

Schon der Empfang auf der Insel ist typisch. Ein alter, verrosteter, teilweise aus baulichen Gründen gesperrter Steg ladet eigentlich nicht zum Verweilen ein. Solch ein Steg ist üblicherweise die Visitenkarte einer Insel. Andere Ressorts zieren solchen mit Pavillons, Ruhebänken und dgl. Auf Helengeli merkt man, dass einem die Gäste egal sind. Die kommen ja sowieso.

Ferner fällt auf, dass sehr oft alte Gemäuer und Betonverbauten auf der Insel und auch ins Wasser hinein vorhanden sind. Man glaubt sich auf einen militärischen Stützpunkt versetzt. Diese alten Mauern und Betonverbauten zerstören den typisch maledivischen Eindruck und sollten entfernt werden, da sie ja sowieso keine Funktion (mehr) haben.
Helengeli kann ich wirklich nicht weiterempfehlen.

Norbert

Reisezeit: 06. bis 20. Juni 2010
 
Nach Veligandu, Reethi Beach, Angaga und Coco Palm Dunhi Kolhu war dies nun unser fünfter Aufenthalt auf den Malediven.
 
Anreise:
Die Anreise verlief -wie eigentlich immer mit der Edelweiss- problemlos.
 
Wetter:
In Woche Eins, viel bewölkt und zeitweise heftigen Regen verbunden mit noch kräftigeren Winden. Ganz übel war der Mittwoch, jedoch hatten wir durchaus auch zwei, drei sehr schöne sonnige Tage. Woche Zwei war wie in der Hochsaison: Kein Tropfen Regen, Sonne ohne Ende und der Wind hatte sich vollständig ins TakaTuka Land verzogen. Vom Feinsten.
 
Unterkunft:
Wir hatten -gestützt auch auf diverse Reiseberichte- einen Bungalow zwischen den Nr. 7 und 20 erfragt und dann die Nr. 11 erhalten. Und wir müssen sagen, das dieses Bungi sehr gut gelegen ist, besser zumindest als die anderen auf der Ostseite, wo doch einiges an Buschwerk nicht so richtig  ein Strandfeeling aufkommen lässt. Die Bungalows ab der Nr. 14 jedoch scheinen für uns über die besten Strandabschnitte zu verfügen. Da wir in der zweiten Woche jedoch zu dritt unterwegs waren, verlegten wir unsere Sonnenbäder auf das Sonnendeck beim Süsswasserpool (überflüssig).
Die Einrichtung der Bungis entspricht den Erwartungen, jedoch wäre eine Kaffeemaschine pro Zimmer durchaus noch wünschenswert.
Top: Es gibt keine Wasserbungalows! Möge dies bitte auf ewig so bleiben.
 
Essen:
Das Essen empfanden wir durchwegs als ****-würdig und auch abwechslungsreich, ganz speziell mundete uns auch das maledivische Buffet jeweils am SA Abend. Da wir nur Halbpension gebucht haben, können wir zu den Mittagessen leider nichts sagen.
 
Tauchen:
Die Tauchschule OceanPro machte für uns einen kompetenten und freundlichen Eindruck und die Tauchplätze um Helengeli sind bekanntermassen sehr gut.  Wir absolvierten dann auch gleich noch den OAWD und den Enriched Air Kurs. Das Personal ist immer sehr freundlich und hilfsbereit und auch gerne für ein Scherzchen zu haben.  Vielen, vielen Dank nochmal an alle Staff Member. Ihr wart alle grossartig. Das wir einen Tauchcomputer versifft haben, war allerdings mehr als ärgerlich (falls irgendwer einen solchen beim Tauchen beim Dive Spot Ali Giri finden sollte: Wir sind unterdessen 'stolze' Besitzer dieses Teils und würden uns freuen, wenn der Finder oder die Finderin ihn bei der Tauchschule abgeben würde). So long schon mal und thanks for all the fish :-).
 
Gäste:
Helengeli ist zwar als 'Schweizer' Insel bekannt, jedoch hatte es während unseres Aufenthaltes auch vereinzelt  Gäste aus Italien, Russland, den USA, Grossbritannien, Frankreich und Japan. Sehr angenehm, denn sowas macht die Ferien auch viel abwechslungsreicher als wenn man nur wieder die 'gleichen' Köpfe wie zu Hause vorfindet. Da die Belegungsrate ziemlich dünn ist im Juni würden wir die Monsunzeit ganz generell für die Malediven als gute Reisezeit werten. Denn entweder hat man Glück oder eben Pech mit dem Wetter, das lässt sich heutzutage kaum noch abschätzen, aber die Preise sind in der Monsunzeit definitiv konsumentenfreundlicher als z.B. zwischen Januar und April und weniger Gäste bedeuten auch mehr 'Robinson' Inselfeeling ;-)
 
Management:
Manfred ist der aktuelle Inselmanager und immer sehr nahe bei den Gästen. Hervorragend! Überhaupt ist der ganze Umgang auf der Insel zwischen Personal und Gästen unkompliziert und freundlich. Ein sehr grosses Plus unserer Ansicht nach.
 
Unterhaltung/TV/Internet:
Karten, Brettspiele, Billard, Beach Volleyball und Tischtennis ist vorhanden. Unsägliche Krabbenrennen gibt es aber gottlob nicht, die einzige Abendunterhaltung findet jeweils am Mittwoch statt (Divers Night). Die Fussball WM kann in der Bar am TV verfolgt werden (bei Spielen mit Schweizer Beteiligung gar auf Grossleinwand). Denn TV im Bungi ist nicht, dafür durfte ich mir auch mal ein Live Spiel im Staff Bereich ansehen: Eine äusserst amüsante Erfahrung, wurde dort doch lauthals jeder Spielzug ausführlich kommentiert und bewertet, zumindest kam das bei mir so rüber.
Internet und WiFi stehen um die Bar und Reception zur Verfügung, sind jedoch kostenpflichtig.
 
Fazit: Helengeli ist unbedingt zu empfehlen. Das Inselchen ist nicht so 'aufgeräumt' wie andere Eilande, was es aber auch wiederum uriger macht. Wer Schickimicki will ist aber definitiv fehl am Platz. Wir würden jederzeit wieder hingehen.
 
Bei Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.
 
Ralph und Andrea
email: wuschis (at) ggaweb.ch

Reisebericht Helengeli vom 01.02.2009 bis 15.02.2009 Andi und Marcella

Bereits zum 7ten Mal lautete unsere Feriendestination Malediven...ein Mal Malediven immer Malediven. Da wir krankheitshalber die Ferien vom November auf Februar verschieben mussten, entschlossen wir uns nochmals unseren Urlaub auf Helengeli (wir waren im 2007 bereits dort) zu verbringen.

Vorab: wir werden unsere Maledivenferien von nun an immer im Februar/März verbringen. Das Wetter einfach gigantisch. Jeden Tag blauer Himmel, kein Wölkchen, kein Regen. (Einzig am letzen Abend während der Nacht.)

Anreise

Wie gewohnt Edelweiss Zürich – Male direkt. (8 ¾ Std.) Vorteil wenn man über Kuoni bucht. Kuoni hat die hinteren Sitzplätze im Kontingent und wenn man Glück hat (wie ich auf der Hin.- und Rückreise) erwischt man eine Dreierreihe für sich selber....Schlafen war also angesagt...so vergeht der Flug wie im nu. Ankunft in Male. Schlangestehen vor der >Immigration < wie immer. Transfer zu den Wasserflugzeugen kurz und schmerzlos. Dieses Mal mussten wir auch nur eine halbe Stunde auf unseren Flug nach Helengeli warten. Für uns ist es immer ein Highlight mit dem Wasserflugzeug auf die Insel zu gelangen. Speziell beim schönem Wetter einfach unvergesslich.

Empfang

Schuhe weg (dies für die nächsten 14 Tage) und barfuss zum Wellcome Drink in der Mainbar. Wie wurden herzlich von Manfred, dem neuen Schweizer Manager, begrüsst. Ausfüllen der obligaten Anmeldeformulare und Abgabe der Voucher.

Unterkunft/Sauberkeit

Ueber das Internet buchten wir gegen Aufpreis (US$ 50 pro Tag 2 Personen) das Bungolow Nr. C1 an der Spitze der Insel (bei Sandbank). Kann nicht über das Reisebüro gebucht werden. Der Unterschied zu den normalen Bungis: Sep. Schlafraum im 1 OG (steile Treppe also nichts
für Leute mit Höhenangst....) Wasserkocher (Haben wir gut gebraucht)/CD-Player (brauchten wir nicht); Sitzecke; grosser Sitzplatz mit 2 Liegestühlen/Sonnenschirm (schön geschützt). WC/Douche leider ohne Aussendouche (sollte aber noch kommen..). Für ruhesuchende Feriengäste ein ideales Bungi.. Allerding kann man über die Mittagszeit bis späteren Nachmittag die Terrasse kaum nützen (zu heiss....wenig Wind).
Preis <> Leistung stimmt aber in unseren Augen. Wie auf den Malediven gewohnt, hatten wir bezüglich Sauberkeit überhaupt nichts auszusetzen. Der Roomboy machte einen guten Job. (Trinkgeld jeden Tag 1 US$) Nach 11 Tagen mussten wir in ein <normales> Bungi zügeln. Dies tat aber den tollen Ferien keinen Dämpfer. Unser Wunschbungi (Nr. 10/11) war leider besetzt; so dass wir gleichwohl die gute Seite (West) mit Bungolow Nr. 5 zugeteilt bekamen. Die Westseite ist für <Nicht-Taucher> sicherlich die wesentlich bessere Seite, da die Bungis näher beim Strand (ab Bungi Nr. 5) liegen. Auch herrscht immer ein laues Lüftchen. Ostseite ist nach unserem Geschmack nicht so schön.

 

Verpflegung

Mit dem Essen waren wir gegenüber dem letzten Mal etwas enttäuscht. Das Frühstück liess keine Wünsche offen. Brot (hausgemacht); Toast; Diverse Müsli, Früchte, Joghurt; Säfte,. Kaffee schmeckt wie immer hervorragend. Hingegen war das Mittag.- wie auch das Nachtessen teilweise zu <schweizerisch>. Kartoffelstock / Spätzli....Der Thunfisch wurde leider zu oft immer mit Sauce angeboten. Wir hätten uns viel mehr gegrillten Fisch gewünscht. Teigwaren konnten fast jeden Tag genossen werden. Salate waren auch genügend vorhanden. Curry wurde auf Wunsch der
Gäste auch am Abend angeboten. Essenszeiten über den Mittag (ab 12.30) und Abends (ab 19.30). Da wir gegenüber Male noch eine Stunde mehr Zeitdifferenz haben, wirklich ideal. Speziell am Abend kann nach dem Apéro (Sunset) zu einer <normalen> Zeit gegessen werden. Wir hätten uns trotzdem etwas mehr <exotische Küche Doesnfrüchte !> gewünscht. Auch ist der Speiseplan nur für eine Woche gültig. (2 Wochen Rhythmus wäre super...)

Alles in allem war die Verpflegung OK.....Hungern musste man bei Leibe nicht.....
Erstaunlicher Weise waren die Weinpreise für schweizerische Verhältnisse sehr moderat. Chianti DOC für 33 US$. Absolut zahlbar. Hier stimmt sicherlich auch das neue Konzept mit zahlbaren Weinen. Das Ambiente im Restaurant (Rauchfrei trotz Open Air !) ist gut. Ebenso waren wir mit unserem Kellner sehr zufrieden. Aufmerksam und unauffällig. Auch hat man keine feste Sitzordnung. Man sitzt dort, wo es Platz hat. Der Kellner bleibt immer der gleiche. (sehr sympathisch) Es gibt aber auch Schweizer, welche jeden Mittag und Abend um den gleichen Tisch kämpfen.....Mann, Mann, Mann..... Highlight war sicherlich in der ersten Woche das Dinner am Strand. In der zweiten Woche entfiel das Diner wegen zu viel Wind.

Riff / Schnorcheln

Gem. meiner Frau (Ich bin kein Schnorchler) einfach phantastisch. Die Riffeinstiege einfach aber Vorsicht bei Strömung.

Main Bar / Unterhaltung

Die Bar lässt keine Wünsche offen. Dart und Billard (gratis) können immer gespielt werden, da der Andrang nach dem Nachtessen eher gering ist. So ab 22.00h muss man noch Gäste suchen. Bei angenehmer Musik und keiner Animation (Ausser Donnerstag Abend wird der Tauchfilm gezeigt) einfach gemütlich. Service Tip Top. Die Aussenplätze in der Nähe des Pools lassen einem auch den Mondschein geniessen.

Zusammenfassend

Helengeli ist sowohl für Taucher wie auch für Schnorchler und Sonnenanbeter eine ideale und zahlbare Insel. Das Preis.- Leistungsverhältnis stimmt absolut. Die Insel ist familiär, gemütlich. Eifach guet. Mehrheitlich von Schweizern gebucht findet man auch schnell gute und unkomplizierte Kontakte.

An dieser Stelle herzliche Grüss an Res und Brigitte Dick, Ueli und Angelina, Rosa und Giacomo sowie Familie Löffel aus dem Berner Seeland.

Reisebereicht Helengeli 15.02 – 01.03.09

Vor Helengeli haben wir bereits Eriyadu und Vilamendhoo besucht - wir sind "nur" begeisterte Schnorchler und können somit nichts zum Tauchangebot sagen, das hervorragend sein soll. Helengeli haben wir ausgesucht, weil uns ein schönes Hausriff wichtig ist und wir eine kleine, ruhige Insel wollten - und Helengeli erfüllte diese Wünsche!

Anreise
Flug mit Edelweiss von Zürich und anschliessend per Wasserflugzeug zur Insel. Wenn ich nochmals nach Helengeli reise, würde ich das Boot nehmen, damit kommt man nur 15 min später auf der Insel an.

Insel
Man soll sich vom ersten Eindruck nicht beirren lassen, trotzdem ist ein Betonhafen ohne schönem Steg oder Holzpavillon und eine weitere ca. 150m entfernte ausrangierte Betonrampe ins Wasser (Stil verlassene Baustelle) nicht gerade etwas, dass man von den Malediven erwartet. Dafür war der nächste Eindruck (Rezeption, Bar, Schwimmbad) wieder positiv.
Wie schon mehrfach erwähnt, ist nur die Hälfte der Insel für die Gäste zugänglich und ist länglich geformt, mit einer langen Sandbank an der Spitze der Insel. An den beiden Längsseiten befinden sich jeweils Reihen mit Bungalows. Auf der nord-westlichen Seite 1-20 und auf der süd-östlichen 21-50. Die ungleiche Aufteilung zeigt bereits, dass die Seite 1-20 weniger dicht bebaut ist (siehe Foto Lageplan). Die westliche Seite ist in jeder Hinsicht besser: mehr Platz, schöner Strand, lang Sonne am Abend da leicht gegen Westen gerichtet, etwas weniger Wind (als wir dort waren), bester Abschnitt des Hausriffs. Die andere Seite fand ich teilweise direkt hässlich, v.a. die 20er und 30er Bungalows haben gar keinen Sand sondern nur Korallenschutt und liegen direkt am Hafen (20er). Zudem gibt es meist keine Sicht aufs Meer und wenig Sonne, da Büsche und Bäume eine Wand bilden. Zusammen mit der auf dieser Seite meist engen Bauweise entsteht ein fast klaustrophobischer Eindruck! Einzig die hohen 40er Nummern verfügen wieder über schönen Strand und Sonne. Sehr praktisch an der Insel allgemein ist, dass die Zeit im Vgl. zu Male eine Stunde vorgestellt wird - die Sonne geht somit erst um 19:15 unter und man kann den Tag besser ausnutzen. Ein weiteres Riesenplus war, dass es zu unserer Zeit keine einzige Mücke auf Helengeli zu geben schien! Keine Ahnung, wie sie das zustande gebracht haben. Super war ausserdem, dass es sehr ruhig ist (Generator auf der anderen Seite der Insel, wenig Fluglärm).

Bungalow
Nachdem ich soviel Lob über die Lager der Bungalows 11/12 gelesen habe, habe ich einen davon versucht zu reservieren oder zumindest einen zwischen 1 und 20. Wir erhielten Nr. 7 und waren sehr zufrieden mit der Lage, da wir praktisch den ganzen Tag über ca. 30m Strand für uns alleine hatten und es sehr idyllisch war. Wie oben erwähnt ist diese Seite unschlagbar schöner und alle Bungalows haben eine gute Lage.
Die Ausstattung des Bungalows kann man nur als zweckmässig bezeichnen: kleines Zimmer, abgewohnte unattraktive braune Möbel und schlichtes Bad. Die abgenutzten weissen Strandliegestühle haben auch schon bessere Zeiten erlebt und dass man für die uralten Auflagen 5 Dollar pro Woche extra bezahlen muss, fand ich ziemlich kleinlich. Da die Insel im Vergleich zu Eriyadu und Vila teurer ist, wundere ich mich etwas über diesen tiefen allgemeinen Ausbaustandard. Einrichtungen etc. beachte ich normalerweise kaum, hier fiel sie mir leider negativ auf. Schlichtheit ist angebracht, aber man kanns auch übertreiben. Falls also jemand eine Hochzeitsreise auf die Malediven plant: dies ist definitiv die falsche Insel!

Restaurant
Das Restaurant gefiel mir sehr gut, das Ambiente ist gediegen und man hat genügend Raum. Dass man sich seinen Platz jedes Mal aussuchen kann, finde ich eine gute Idee. Das Essen allerdings fand ich eintönig - wenig Abwechslung und bescheidene Auswahl. Wir hatten Vollpension und bei 29 von 30 Mahlzeiten war das Gemüse immer Karotten/Brokkoli/Blumenkohl! Das „Salatbuffet" ist ebenfalls dürftig, es gab jeweils Mittags und Abends den identischen grünen Salat und noch 2 andere Varianten, meistens Rotkraut/Weisskraut/Karotten. Es gab jeden Tag: Reis (meist Basmati, teilweise gewürzt), Kartoffeln in irgendeiner Form, öfters Nudeln, 1x Poulet, 1x Fisch (schmeckte immer gleich), Mittags 1x Curry, Abends 1x zusätzlich Fleisch, immer 1x Gemüse (genau, Karotten/Brokkoli/Blumenkohl!). Verhungern tut man natürlich nicht, man findet immer etwas und zwischendurch gabs wirklich ausgezeichnete Gerichte, z.B. Lasagne oder die warmen Desserts („Pudding"). Lobend erwähnen muss ich ausserdem die Fruchtauswahl, die war bei jeder Mahlzeit gross. Trotzdem fällt die Insel auch hinsichtlich Essen gegenüber Vila und v.a. Eriyadu ab (jedenfalls als wir dort waren). Meiner Meinung nach müsste das Management hier das Preis-Leistungsverhältnis anpassen.

Hausriff
Schnorcheln macht auf Helengeli riesigen Spass, es gibt unglaubliche Mengen an Fischen und sie sind gar nicht scheu. Wenn ich das erste Mal auf den Malediven wäre, würde es mich vor Schreck umhauen, wenn 5 m vom Ufer entfernt 3 grössere Haie an mir vorbeiziehen, aber so fand ich es voll cool! Wir haben eine riesige Palette verschiedener Fische gesehen, es gab bei jedem Schnorchelgang etwas Neues zu entdecken. Ich war jeden Tag mind. 4 h im Wasser und habe mich keine Minute gelangweilt. Eine Sensation war, dass an den letzten 3 Tagen jeden Morgen Delphingruppen am Riff vorbeischwammen! Das war atemberaubend und man konnte sie unter Wasser beobachten, wenn man ein paar Meter ins Meer hinausschwamm (hatte keine Strömungen an diesen Tagen). Ausserdem sah ich viele (total relaxte) Schildkröten und einige Male Rochen. Kleine Haifische (und ab und zu ein massiveres Exemplar) sieht man auch jeden Tag. Teilweise sind die Strömungen schon heftig und man muss Vollschub geben und Crawlen, damit man im Schneckentempo dagegen ankommt (gutes Fitness-Programm). Das kann für manche unangenehm sein, obwohl man nie vom Riff ins offene Meer gezogen wird, sofern man die Vorschriften einhält. Es gibt aber auch Tage, an denen es fast keine Strömung hat. Man kann auch problemlos die Riffspitze umrunden, dort waren die Strömungen eher schwach. Die angebotene Schnorchel-Safari ist ebenfalls sehr zu empfehlen, man fährt zu 2 Riffen mit teilweise fantastischen Korallen (Korallen hat es am Hausriff leider fast keine).

Fazit
Ich kann Helengeli auf jeden Fall weiter empfehlen und mir vorstellen, hier nochmals Ferien zu machen (allerdings nur in einem Bungalow 1-20!). Dies weil das Hausriff sehr abwechslungsreiche Schnorcheltouren ermöglicht und der Strand (1-20) wunderschön und die Insel allgemein angenehm ruhig ist. Abstriche bei der Bungalow-Ausstattung sind leicht verkraftbar, einzig das eintönige Restaurant hält mich vorderhand von einer Rückkehr ab. 

Bilder zum Bericht

Helengeli – Nord Male Atoll, 24.12.08 - 08.01.09 

Nach Alimatha 97, Bootsafari Haveli u. Maayafushi 98, Eriyadu 99, Mirihi 00 u. 01, Veligandu 02, Velavaru 03, Lily Beach 04 u. 05 u. 06, Kandholhu 06, Thulhagiri 08, nun Helengeli

Werde mich kurz halten und Helengeli ein wenig mit Lily Beach und Thulhagiri vergleichen.

Hinweis: Am Hl. Abend braucht man nicht zu bald am Flughafen zu sein den es ist bis auf ein paar Imbissstände alles geschlossen!

Anreise/Ankunft:  Der Flug nach Helengeli mit der TMA (blau gelben Maschinen) dauert ca. 20 Min. Wir wurden von Manfred (Schweizer Manager) am Steg abgeholt und zur Bar begleitet wo wir die Formalitäten erledigten und eine kurze Einweisung bekamen. Da wir wegen der Helengelizeit + 1 Std. (Zeitunterschied somit 5 Std.) zu spät dran waren und deshalb  kein Mittagessen (VP) bekamen hat Manfred uns kostenlose Sandwiches besorgt.

Insel: Helengeli kann man jetzt nicht als schöne Insel bezeichnen, sie hat viele Sträucher und Büsche und sehr wenig Palmen und ganz viel altes Holz. Ein wenig ausholzen würde ihr bestimmt nicht schaden. Sie hat einen sehr schönen Hauptweg der aber Nachts zu wenig beleuchtet ist.

Bungalow/Lage:Wir bekamen Bungi Nr. 30 (neben dem Ankommenssteg) eine furchtbare Lage, kein Meerblick, Bewuchs sehr ursprünglich (Buschwerk mit sehr viel altem Holz) darum ist der Bungi innen auch sehr finster. Wir wollten eigentlich wechseln haben dann aber festgestellt das die Lage sehr sehr ruhig ist deshalb sind wir geblieben. Das Ganze könnte man sehr gut verbessern in dem man das alte Holz herausnimmt dadurch würde es dann heller und freundlicher. Haben darüber auch mit Manfred gesprochen er hat gemeint sie sind gerade beim ausholzen.

Der Bungi innen ist sehr einfach eingerichtet, Doppelbett (Matratze war sehr hart) 2 Nachtkästchen mit Lampe, Schrank mit 1 Kleiderstange und 6 Kleiderbügeln, unten auf dem Ablagefach war der Safe (kann man rausnehmen damit man für die T-Shirt das Platzangebot erweitert) Kofferablageschränckchen, Frisierkommode mit 2 Schubläden (Achtung hier ist auch der Fön untergebracht) und Minibar gefüllt (gleiche Preise wie in der Bar) 1 Stuhl, 2 Regenschirme, 1 Steckdose (evtl. 3fach Stecker nicht vergessen) Klimaanlage (die am Anfang geheizt hat, wurde aber am gleichen Tag repariert)

Es gibt keine Taschenlampe und kein Telefon (evtl. Wecker nicht vergessen)

Für die 2 nummerierten Plastikliegen kann man sich in der Rezeption Auflagen besorgen die 5 USD pro Person/Woche kosten. Das Bad ist halboffen und hat Waschbecken, WC, Dusche und eine dicke Wäscheleine (man braucht keine Wäscheklammern) es gibt keine Klobürste und keine Ablagefläche außer einen Mäuerchen. 

Restaurant/Essen: Offenes und sehr schönes Restaurant mit Sandfußboden und nicht zu enger Bestuhlung mit freier Platzwahl (hatten wir zum ersten mal, war am Anfang ungewohnt, wir fanden es aber dann nicht schlecht) man bekommt einen festen Kellner zugeordnet für die Dauer des Urlaubs der einen immer findet egal wo man sitzt. Es sind ausreichend Tische vorhanden so das man zu zweit sitzen kann. Alle Mahlzeiten werden als Buffet angeboten.

Das Essen empfanden wir als sehr einfach (hat uns an die Anfangsjahre erinnert) zum Frühstück gibt es keine Wurst sondern nur Käse und kein Schwarzbrot, Mittag gab es 2 Salate meistens Krautsalat mit Obst und eine Pastastation, Abends gab es 3 Salate. Die Hauptgerichte waren Curry, Fisch (schmeckte leider jeden Tag gleich) Hühnchen, Rind, Gemüse, Reis und Suppe. Die Nachspeisen fand ich lecker, Obst und Kuchen und Abends ein leckeres Eis.

Wahrscheinlich sind wir durch das Essen von Thulhagiri zu verwöhnt (auf Lily hat es uns aber auch besser geschmeckt) da die zum Vergleich hergenommenen Inseln preislich gleich liegen muss Helengeli beim Essen einfach noch nachbessern. Hier stimmt in unseren Augen das
Preis-Leistungsverhältnis überhaupt nicht. Zu unserer Zeit gab kein es BBQ am Strand.

Frühstück: 8.00 - 10.00 Uhr, Mittag: 12.30 - 14.00 Uhr, Abend: 19.30 - 21.30 Uhr

Getränkepreise: Fanta/Cola/Sprite 3,80 USD, Bier 4.00 Corona Bier 5.00 Kaffee 3.00, Flasche Mineralwasser 3,80 USD + 10% Service Charge

Silvester/ Gala Dinner: Das riesige und sehr schmackhafte toll dekorierte Buffet wurde von Manfred um 20 Uhr eröffnet. Da müssen wir uneingeschränkt das ganze Küchenpersonal loben.
Um 22,30 Uhr ging es dann in die Bar. Um Mitternacht wurde auf der linken Seite am Strand die 2008 verbrannt und auf der rechten Seite flammte die 2009 auf, sehr romantisch das Ganze.
Das war schon ein Erlebnis Silvester Barfuss am Strand zu feiern.
Am nächsten Morgen gab es statt dem Frühstück von 8.30 – 11.30 Uhr einen Neujahrs-Brunch.

Bar: Sehr schöne große zweigeteilte Bar (in einem Teil befindet sich der Billardtisch und eine Dartscheibe) mit wunderschöner Holzterrasse und Pool (den am meisten die Kinder benutzt haben)Der Kaffee in der Bar schmeckt sehr gut und das Personal ist sehr freundlich.
Einmal pro Woche (Mittwoch) gibt es die Divers Night wo um 21,45 Uhr ein sehenswerter Unterwasserfilm gezeigt wird und jeder Gast die Gelegenheit hat mit den Tauchlehrern zu reden. Ansonsten gibt es keine Veranstaltungen. Geöffnet von 8.30 bis der letzte Gast zu Bett geht. Snacks werden von 10.00 – 21.00 Uhr serviert. Happy Hour von 17.00 – 19.00 Uhr

Duniye Spa: Bei der Ankunft bekommt jeder einen Gutschein für eine Nackenmassage (ca. 10 Min.) Die Massagen sind sehr gut, die zwei Mädchen sehr freundlich. Wir haben uns mehrere Massagen gegönnt wobei die balinese, oriental, swedish aroma, back-neck-shoulder, lymphatic drainage sehr angenehm waren und bamboo roller und thai Massage eher zu den stärkeren Massagen zählen, man muss sie allerdings einmal gemacht haben.
Geöffnet: 10.00 – 20.00 Uhr

Rezeption:  Istgeöffnet von 7.30 - 23.00 Uhr.

Internet/Bücherei: Es gibt einen kleinen Raum mit einen PC und vielen deutschen Büchern.

Shop: Hier gibt es die üblichen Sachen zu kaufen. Geöffnet von 20.30 – 22.30 Uhr

Hausriff: Helengeli liegt quer zum Außenriff und es kann zu starken Strömungen und Wellengang kommen. Es gibt 6 markierte Ein- und Ausstiege, im Bereich der Staff Area darf nicht geschnorchelt oder getaucht werden. Zu unserer Zeit war die Strömung nicht besonders stark es gab aber auch keine großen Fischschwärme am Hausriff zu sehen. Das Hausriff von Helengeli ist eine Steilwand und uns hat es auf der Poolseite (Einstieg 1 – 3) am besten gefallen. Auf Helengeli gibt es auch eine Brandung die ganz schön laut sein kann. Am Hausriff kann man jederzeit Tauchen ohne Zeitbeschränkung.

Ocean Pro Tauchschule: Basenleiter ist Uwe (der einen sehr feinen Witz hat und ein sehr angenehmer Mensch ist ;-)), Mike, Giovanna, Manja u. Martina, Linie und Gino gingen nach 1 Tag in Urlaub. Das ganze Team ist sehr nett und freundlich und zuvorkommend. Sie lieben Schokolade u. Süßigkeiten und besonders freuen sie sich über Wurst und Schwarzbrot.
Die Basis ist sehr groß, sauber und sehr gut organisiert. Große Auswaschbecken, 2 Räume zum aufbewahren der Ausrüstung mit Aufhänghacken für Anzug, Jacket, Automat und nummerierte Box für die restlichen Sachen. Leihausrüstung, Shop und Schulungsraum.

Öffnungszeiten der Tauchschule: 8.50 – 9.20, 14.20 – 14.50, 18.00 – 19.00 Uhr

Check in findet täglich um 18 Uhr statt mit ausführlicher Einweisung in den Tauchbasenbetrieb. Die Tauchplätze werden am Vortag ausgehängt, die Tauchausfahrten finden um  9.30 Uhr und 15.00 Uhr statt, je nach Taucher werden 1-3 Dhonis eingesetzt. Die Ausrüstung wird aufs Dhoni gebracht. Die Tauchdhonis sind sehr groß und verfügen über ein WC. 

Beim 1 TG. wird ein Checkdive gemacht, Maske ausblasen u. ktopusatmung.
Die Tauchzeit beträgt auf Helengeli nicht 60 Min. sondern 75 Min.
Die Tauchplätze sind mehr auf Großfisch ausgerichtet als auf Weichkorallen (außer Trix Cave)

Uns haben die Tauchplätze besser gefallen als auf Thulhagiri aber nicht so gut wie das südliche Ari Atoll. Der Unterschied zum südl. Ari Atoll ist, nicht so viele Weichkorallen dafür viel mehr Haie (fast bei jeden Tauchgang) und Napoleons. Was haben wir noch gesehen, Leopardenhai, marmorierter Torpedorochen, Stachelrochen, Mangrovenrochen, Adlerrochen, große Lobster, 3 Schaukelfische, kleiner schwarzer Anglerfisch (ca.5 cm) und natürlich auch Steinfische, Zackenbarsche, Schnecken und Blatt/Strudelwürmer.  Bei den Tagesausflügen hatten sie immer Mantas (wir sind nicht mitgefahren) haben aber auf dem Weg zum Tauchplatz an der
Wasseroberfläche 3 kleine Mantas. Sichtweiten waren sehr schlecht, schlechter als im August.

Wegen der Tauchbasis würden wir sofort wieder nach Helengeli gehen.

Gäste: Kommen überwiegend aus der Schweiz und eine Minderheit aus Deutschland.

Wetter: 14 Tage Sonnenschein

Fazit: Helengeli kann man nicht als schöne Insel bezeichnen, sie ist eine sehr ruhige, noch ursprüngliche Taucherinsel, die Bungis sind einfach und sauber, das Personal aufmerksam und freundlich. Sie hat einen überaus netten Manager (Manfred bleib so wie Du bist, Du bist nämlich goldrichtig) eine super tolle Tauchbasis mit guten Tauchplätzen wo man auch noch Großfische sehen kann, einen besonders schönen Speisesaal, einen sehr gelungenen Poolbereich und einen sehr guten Spa. Manche Bungilagen und Strandbereiche die Bepflanzung fanden nicht unsere Zustimmung. Besonders wegen dem Essen stimmt das  Preis-Leistungsverhältnis nicht zu 100% 

Fragen beantworte ich im Forum gerne.

Monika mit Familie

Reisebericht Helengeli 11.09.-25.09.08

Zuerst die gute Nachricht:

Der letzte Reisebericht ist immer noch aktuell, so dass man ihn nicht wiederholen muss.

Und dass man nicht zu Fuß auf die Malediven latscht oder in einem Reisebus angekarrt wird, dürfte sich mittlerweile auch herumgesprochen haben. So kamen auch wir per Flugzeug!

Da meine Frau in diesem Jahr 15jähriges und meine Wenigkeit 20jähriges Maledivenjubiläum feiern konnten, wurden wir standesgemäß in einer Sänfte – welche  uns die ganze Urlaubszeit zur Verfügung stand – an die Rezeption und an unseren Bungalow getragen. Danach verzichteten wir auf den weiteren Gebrauch und haben die Insel barfuss erkundet und das Meer selbstschnorchelnd bewundert.

Hier noch ein paar Anmerkungen oder Ergänzungen zum letzten Reisebericht:

Während unseres Aufenthaltes war das Publikum sehr gemischt:

Vier Deutsche (nach einer Woche sogar sechs), zwei Australier, zwei Norweger, große Schweizer, kleine Schweizer, dicke Schweizer, dünne Schweizer, deutschsprechende Schweizer, französischsprechende Schweizer, englischsprechende Schweizer und natürlich schweizerisch sprechende Schweizer.
Der Hauptanreisetag ist Sonntags, wenn Edelweiss landet; unter der Woche kamen nur mal hier und da sporadisch ein paar Touris an (meistens zwei).

Manfred, der neue Manager (seit 12 Wochen auf der Insel und noch immer überzeugt, dass Beos nur in diesem Monat „zwitschern“ ...halt durch Manfred !!!) holt einem persönlich am Anlegesteg ab und macht auch gleich beim Ausfüllen der Formalitäten neben den allgemeinen Hinweisen  - was ist wo und wie und wann -  auf die Ausstiege am Riff und die Strömungsverhältnisse aufmerksam. Dazu erhält man auch eine schriftliche Information, die man gebeten wird, zu lesen und zu unterschreiben.

Die Ein- und Ausgänge sind über Wasser mit Pfosten und unter Wasser mit nummerierten Tonnen gekennzeichnet:

Bei Nr.1 und Nr.6, die sich auf Höhe des Restaurants befinden, ist definitiv Ende der Safari.
Wer hinter diesen Markierungen erwischt wird und ein Boot zur Rettung benötigt, zahlt 100,00 $ Strafe und die Kosten für das Boot. Denn hier beginnt die gefährliche Zone, die einen unweigerlich durch die Strömung ins offene Meer hinauszieht. Schon vor den letzten Ausstiegen kann man an manchen Tagen die Gewalt der Strömung erkennen; es ist teilweise nicht mehr möglich gegen sie anzukommen. Auch wenn man mit voller Kraft dagegen anpaddelt, bleibt man auf der Stelle stehen. Wie die Strömung dann nach den Ausstiegen aussieht, wird sich wohl jeder vorstellen können.
Auch im Infoblatt, das man erhält, wird nochmals auf die starke Strömung hingewiesen.

Die „tierische“ Situation“:

Es gibt ca. 8 Krähen, 3-4 Beos, 3 Reiher (davon ein junger in Größe eines Hofhuhnes), die üblichen Geckos, vereinzelt Schönechsen, zwei Seeschwalbenpärchen, wenige Ameisen und sehr viele Einsiedlerkrebse.

Helengeli ist keine Badeinsel, schon nach wenigen Metern im Wasser ist der Sand durch Korallenplatten und hauptsächlich durch Korallenbruch nur sehr vorsichtig zu begehen, hier können Badeschuhe Abhilfe schaffen.

Manfred, der neue Manager ist echt ein Pfundskerl, ein richtiger „Manager zum Anfassen“. Er hat immer ein offenes Ohr und ist für alle Fragen offen. Ebenso „pfundig“ ist Daniela – die Reiseleiterin von Manta-Reisen. Wenn auch nicht direkt für uns zuständig, hat sie doch für den „Abschieds-Tag-Regen“ gesorgt und auch sonst war sie immer freundlich, hilfsbereit und ein wirklich nettes Mädel.

Die Bungalows sind mit Wellblech, das aber aussieht wie Dachziegel, gedeckt. Bei starkem Regen trommelt es dementsprechend auf das Dach, auch sehr gut im Bungi hörbar. So verpasst man wenigstens den Regen nicht – falls jemand Wert darauf legt.

Die Bungis 1-20 liegen an der südwestlichen Seite, von hier kommt auch der Wind, so dass es hier etwas erträglicher ist. Die Bungis mit den Nummern 21-50 liegen an der nordöstlichen Seite, hier haben die letzten ca. 6 Bungis durch dichtes Buschwerk keinen Ausblick aufs Meer. Auch war zu unserer Reisezeit auf dieser Seite kein Wind zu spüren, so dass es vor den Bungis oft drückend und sehr heiß war.

Alle Bungis sind mit einer (sehr) kleinen Terrasse ausgestattet auf der zwei Holzstühle und ein Tisch zu finden sind, wenn man, in den Stühlen sitzend die Füße ausstreckt, befindet man sich schon das Ende der Terrasse.

In jedem Bungi befindet sich ein Kühlschrank mit diversen Getränken, die preislich denen an der Bar entsprechen. Ebenso sind dort Chips und diverse Süßigkeiten vorzufinden. Was man verkonsumiert, trägt man einfach in die im Zimmer ausliegende Liste ein und unterschreibt diese. Es gilt hier das Vertrauensprinzip zwischen Gästen und Management, der Gast trägt den Verzehr ein, der Roomboy zeichnet gegen und die Rechnung landet in der Rezeption. Diese befindet sich  neben dem Pool im Sand unter einem Vordach, klein, aber fein.

Im Schrank der Bungis befindet sich ein Safe, dessen Kombination man selbst einstellt. Die wertvollen Dinge sind hier gut aufgehoben.

Die Insel lässt sich auf der Touristenseite auch am Strand umrunden, nach dem Restaurant in Richtung Staff-Area ist dieses aber durch Buschwerk, das ins Wasser ragt, nicht mehr möglich.

Es gibt keinen Fernseher, keinen Radio; Nichts, was einem verleiten könnte, mal über den Teich zu schauen (und das ist auch gut so, bleibt man doch 14 Tage von den Alltagsproblemen verschont). Wir haben diesen Umstand sehr genossen und auf dem Rückflug – wieder einmal – festgestellt: In dieser Welt ändert sich prinzipiell überhaupt nichts!

Animation und ähnlich unnötigen Nonsens gibt es Gott sei Dank nicht:

Einmal in der Woche wird von 21.45-22.15 h der sehr schöne Tauchfilm gezeigt. Ansonsten verbringt man den Abend bei leiser Hintergrundmusik. Für Sportbegeisterte gibt es die Möglichkeit, durch Volleyball (hat aber niemand während unserer Anwesenheit getan), Billard,  Darts oder Jogging auf dem Hauptweg (also 300 m hin und 300 m zurück) seine körperliche Fitness zu erhalten bzw. seine Muskeln zu stählen.

Wer sich bei diesen oder anderen Anstrengungen seine Muskulatur überbeansprucht hat, kann sich im Spa ab 85,00 $ für 75 Minuten entspannen und wiederhinbiegen lassen. Eine Liste mit allen weiteren Spa-Anwendungen und deren Preise liegen auf den Zimmern aus.

Gelangweilten stehen die Malediven-typischen Ausflüge zur Verfügung:

Besuch der Touristeninsel Meeru sowie der Einheimischeninseln Asdhu und Dhiggiri, Schnorchelausflug, Sunset-Shiping, Besuch von Male, usw.

Hier noch die aktuellen Getränkepreise:

Cola, Fanta, Sprite, Tonic Water, Soda, Bitter Lemon (alles 0,33 Ltr) 4,00 $
Heineken oder Tiger Bier (0,33) 4,50 $
Hauswein (rot, weiß) 0,2 Ltr. 4,50 $
Whisky, Vodka, Gin, Bacardi  (Schnapsglas voll) 5,00 $
Cognac ab 9,00 $, Jack Daniels oder Southern Comfort (auch Schnaspsglas voll) 6,00 $
Flasche Wasser (1,5 Ltr.) 3,80 $
Flasche Wein ab ca. 28,00 $
Snacks an der Bar (z.B. 2 Thunfisch-Sandwiches mit Pommes oder Hamburger mit Pommes) 9,00 $ (sind aber auch große Portionen!)

Helengeli ist eine ideale Insel zum Abschalten und Relaxen, sehr sauber, ordentlich und dem Standard entsprechend. Die gesamte Crew ist außerordentlich aufmerksam und freundlich. Wir haben uns – angefangen bei  Manfred und Daniela – von allen Staff-Mitgliedern sehr umhegt und gepflegt gefühlt. Wenn es ginge wären unsere Wünsche schon per Augenablesen erfüllt worden.

Wer Animation oder Luxus sucht kann sich getrost an andere Inseln wenden. Wer jedoch ein schönes, gut erhaltenes Hausriff mit sehr schönen großen und kleinen Fischen und anderem Seegetier sucht ist hier richtig. Nach elNino eine Wohltat für die Augen. Die großen Fischschwärme am Top der Lagune sind schlichtweg eine Wonne. Koffer- und Kugelfische beeindrucken allein durch ihre Größe. Die Schildkröten haben überhaupt keine Scheu, sie lassen den Schnorchler bis auf Armlänge an sich herankommen und stören sich nicht im geringsten an den Flossenträgern. Bitte lasst aber die Finger weg, auch wenn es einem vielleicht reizt, sie zu streicheln.

Was das Wetter betrifft - in diesem Forum ja die Hauptsache:

13,5 Tage reiner Sonnenschein, ein Morgen bewölkt und schwül, nachmittags Sonne.
Regen gab es am ersten Abend ca. 20 Minuten und in der letzten Nacht.

Möge Helengeli, so, wie sie ist, noch lange, lange erhalten bleiben, so dass sich viele Touristen ihrer erfreuen dürfen. Allen, denen die Insel zu einfach erscheint haben ja mittlerweile genügend andere Destinationen zu Auswahl.

Viele liebe Grüße noch an

Sanne und Rolli aus Frankfurt – unsere lieben Hessen,
David und Sabine,
Ken und Astrid aus Australien,
unsere norwegischen Bunginachbarn Marte und Simen,
sowie natürlich an
Manfred den Inselmanager,
Daniela die Reiseleiterin,
Firag unseren Tischkellner (altes Schlitzohr) ;-),
Mandar und sein Team von der Main-Bar
sowie alle guten Geistern im Hintergrund, die für einen reibungslosen Ablauf unseres Urlaubs gesorgt haben.

Onkeline und Onkel Joe

 

Helengeli (Nord-Male Atoll) vom 17. Sept. - 1. Okt. 2007

Buchung: Manta Reisen - Sonderangebot (Pauschalreise)

Anreise: Mit Edelweiss Air ab Zürich direkt nach Male. Der Flug (ca. 9 ¼ Std.) verlief ohne besondere Vorkommnisse; alles plangemäss. Wie gewohnt guter Service. Pünktliche Landung auf Male bzw. Hulule. Nach einer ca. 30-minütigen Wartezeit wurden alle Helengeli-Passagiere aufgerufen und der knapp 5-minütige Weg zum Speedboot konnte in Angriff genommen werden. Empfangen wurden wir in Male von der netten CH-Gästebetreuerin/Reiseleiterin, Daniela, die uns über das weitere Vorgehen ausführlich informiert hat. Die Bootsfahrt dauerte dann knapp 1 Stunde (bei sehr guten Verhältnissen).

Ankunft: Freundliche Begrüssung durch den CH-Manager, Philipp, und weiter Richtung Rezeption/Bar. Übliches Prozedere (kaltes Tuch, Begrüssungscocktail, Ausfüllen der erforderlichen Unterlagen etc.) und Einladung zu einer Info um 18.00 Uhr in der Bar. Die Insel ist fest in „Schweizer Hand“. Alles ist sehr gut durchorganisiert und auf Probleme oder Wünsche wird sofort eingegangen. Inselsprache war übrigens zu unserer Zeit „schwyzerdütsch“. Ca. 90% Schweizer vorhanden. Helengeli war ein richtiges „little Switzerland“.
In den Wintermonaten ist die Gästezusammensetzung sicherlich internationaler. Die Uhren werden auf Helengeli 1 Std. vorgestellt. Sonnenuntergang somit gegen 19.00 Uhr.

Insel/Strand: Die Insel ist ca. 900 x 150 m gross, liegt ziemlich isoliert im Nordosten des Nord Male Atolls und ist sehr ursprünglich. Ca. 1/3 der Insel ist für das Personal reserviert und sollte von den Gästen ungefragt nicht betreten werden. Auf Anfrage ist eine Besichtigung (kleine Führung) möglich. Wir hatten dazu leider keine Zeit mehr.
Nebst den 50 rund um die Insel verteilten Doppelbungalows findet man auf Helengeli einen Pool (sehr sauber) und ein kleines Spa (nicht genutzt). Zum Inselinneren gibt es nicht viel zu sagen (sehr ursprünglich). Mitten durch die Insel führt ein langer, gerader Weg mit kleinen Abzweigungen zu den Bungis. Die ganze Insel wird täglich gewischt und das heruntergefallene Laub beseitigt. Gegenüber der Rezeption befindet sich ein schönes Volleyballfeld und ein Tischtennistisch.
Helengeli ist eine komplette Barfussinsel. Überall ist Sandboden; auch im Restaurant. Da es auf Helengeli auffallend viele Einsiedlerkrebse gibt, die insbesondere in der Nacht aktiv werden, waren wir am Abend immer mit Taschenlampe unterwegs, damit die Tierchen nicht ungewollt mit unseren Füssen Bekanntschaft machen….

Bungalow: Trotz der 72 (!) Neuzugänge bei unserer Ankunft bekamen wir den Schlüssel für das Bungalow 11 überreicht und dieses war wirklich gut! Wunderschöne Lage ein paar Meter vom Strand entfernt mit reichlich Schatten, schönem Strand und Aussicht auf den Sonnenuntergang. Die Bungalows sind übrigens alle – mit 1 Ausnahme – Doppelbungalows. Unsere andere Hälfte, die Nr. 12, war ebenfalls sehr schön und prima gelegen, hat aber ein bisschen weniger Schatten als die 11.
Die Bungalows sind ziemlich eckig und nicht speziell schön, dafür zweckmässig (wie fast alles auf der Insel). Einrichtung: bequemes Bett (mit 2 verschiedenen Kopfkissen), Pult mit Schubladen, Schrank mit kostenlosem Safe, 1 Stuhl, Kühlschrank/Minibar, Kofferablage, Haarfön (befindet sich in einer Schublade) und eine gut funktionierende, leise Klimaanlage. Das Badezimmer ist relativ gross und halb-offen. 1 Innen- und 1 Aussendusche vorhanden inkl. Wäscheleine. Alles sehr funktionstüchtig und in sehr gutem Zustand. Die Bungalows selber würden wir nicht als extrem ringhörig bezeichnen (haben jedenfalls von unseren netten Nachbarn nie was gehört). Sehr ringhörig sind jedoch die offenen Badezimmer. Da hört man auch das geflüsterte Wort.
Zu jedem Bungi gehören 2 Stühle und 1 Tischchen (Terrasse) sowie 2 Plastikliegen (ohne Auflagen) und 2 Plastikstühle. Auflagen für die Liegestühle (bequeme Matten) kann man für US$ 5 Person/Woche dazu mieten. Was wir auch gemacht haben.
Der Roomboy kommt 2x am Tag und wir haben das Bungalow jedes Mal in einwandfreiem Zustand vorgefunden. Wenn man will, dass das Bett neu bezogen wird, kann man das Schildchen „bitte Bett neu beziehen“ darauf legen. Wenn man neue Hand- oder Strandtücher möchte, legt man die alten auf das Mäuerchen im Badezimmer. Der Roomboy wechselt diese dann aus.
Lage: Die Bungalows 1 bis 20 (alles Doppelbungalows – ausser C1 = einstöckiger Bungalow) auf der Nord/Nord-West-Seite sind gut und empfehlenswert. Schöner breiter Sandstrand vorhanden mit direktem Blick aufs Meer. Zudem ziemlich weiter Abstand zum Nachbarbungalow und ausreichend Schatten.
Bei den Bungis ab 20 ist Vorsicht geboten. Ich habe gelesen, dass diese Bungis keinen Strand und keinen Blick aufs Meer haben. Das entspricht der Tatsache und gewisse Bungis haben wirklich eine sehr schlechte Lage. Helengeli hat sehr viele Büsche und Sträucher. Leider ist das Buschwerk teilweise so dicht, dass an gewissen Stellen fast kein Sonnenstrahl durchdringen kann. Die Bungalows mit den 40er-Nummern haben ebenfalls eine gute Lage.

Strand: Auf unserer Seite schöner feiner und weisser Puderzucker-Sand. Auf der gegenüberliegenden Seite teilweise kein Strand vorhanden und ab und zu ein wenig Korallenschutt; aber die Strandsituation wechselt ja bekanntlich ständig. Es erübrigt sich zu sagen, dass die Insel nicht am Strand umrundet werden kann.

Bewuchs: Viele Sträucher und Büsche und sehr wenig Palmen.

Bar: Grosse, in 2 Räume unterteilte Bar (1 Raum mit 1 Billiardtisch und 1 Dartscheibe; anderer Raum nur mit Tischchen und Sitzgelegenheit). Schöne Aussenbar/Terrasse mit Holzboden, Tischchen und Liegestühlen sowie Sonnenschirmen. Dort befindet sich auch der Pool. Die Bar bleibt so lange geöffnet, bis der letzte Gast gegangen ist.

Restaurant: Offenes und eigentlich schönes Restaurant mit Sandfussboden. Auch hier keine unnötigen überflüssigen Details. Es hat genug Tischchen um zu zweit zu sitzen. Eine feste Platzzuweisung gibt es nicht, man setzt sich dort hin, wo man will bzw. wo Platz ist. Wir hatten wie üblich VP gebucht, alle 3 Mahlzeiten in Buffetform.
Zum Essen: Wären wir zum 1. Mal auf den Malediven gewesen, hätten wir an dieser Stelle geschrieben, dass das Essen gut gewesen sei. Verglichen mit anderen Ressorts war das Essen jedoch unterdurchschnittlich (Helengeli war unsere 10. Maledivenreise - wir haben 9 verschiedenen Inseln besucht). Wobei zu betonen ist, dass die Qualität der Speisen sehr gut und im Restaurant alles sehr sauber war. Unterdurchschnittlich war in erster Linie die Auswahl sowie die Präsentation der Speisen.
1 x pro Woche BBQ am Strand. War sehr schön und die Essensauswahl ein bisschen grösser als gewohnt.

Inselshop, Bibliothek/PC, Rezeption: Kleiner Inselshop vorhanden. Daneben Raum mit 1 PC (Internet) und gut sortierter Bibliothek (viele deutschsprachigen Bücher vorhanden).

Ausflüge/Animation: Es werden div. Ausflüge angeboten. 1 x in der Woche findet ein Info-Abend - Vorstellen der Tauchbasis inkl. Unterwasserwelt - statt. Sonstige Animation gibt es zum Glück keine.

Hausriff: Vom Korallenbewuchs her eher Durchschnitt, vom Fischvorkommen her aber einfach SUPER! Überall Fisch! Fischschwärme fast von einem Schnorcheleinstieg bis zum anderen. Einfach toll! Schnorcheln macht auf Helengeli echt Spass. Strömung gab’s natürlich auch; diese war jedoch während unseres Aufenthalts nicht so stark. Wer Lust auf ein wenig „Aktiv-Sport“ hatte, konnte sogar dagegen anschwimmen. Ansonsten einfach den anderen Schnorcheleinstieg nutzen und sich mit der Strömung treiben lassen.
Leider war die Sandbank zu unserer Zeit nicht vorhanden bzw. knie- bis hüfttief unter Wasser. So war der Weg zu diesem Schnorcheleinstieg ziemlich weit. Aber wir hatten ja Urlaub! Obwohl Helengeli eigentlich als Taucherinsel gilt, ist sie durchwegs auch für Nur-Schnorchler empfehlenswert. Vorteil: Durch den Tag hindurch sehr viel Platz für die Schnorchler -> die Taucher sind dann unterwegs.

Tauchbasis (Ocean Pro): Zu unserer Zeit waren 52 Taucher auf Helengeli. Das sei relativ wenig, hat man uns gesagt. Die Tauchbasis ist dementsprechend gross, sehr sauber und auch das Leihmaterial ist in sehr gutem Zustand. Die Tauchguides sind alle sehr nett und zuvorkommend. Alles ist sehr gut durchorganisiert und trotz der vielen Taucher läuft alles reibungslos ab. Die Tauchdhonis waren zu unserer Zeit meistens voll. Max. 18 Taucher pro Dhoni. Da die grossen Tauchdhonis zur Verfügung stehen, inkl. Toilette, hat man auch bei Vollbesetzung gut Platz und fühlt sich nicht eingeengt. Grosses Kompliment auch an die Dhoni-Crew, die wirklich was von ihrem Handwerk versteht.
Zum Tauchen: Während unserer ersten Woche waren 4 Tauchlehrer vor Ort (der Basisleiter und Frau oder Partnerin waren im Urlaub). So konnte es schon vorkommen, dass für 18 Taucher nur 1 oder 2 Tauchlehrer mit an Bord waren. Wer sich dazu in der Lage fühlt, kann auf Helengeli selbständig bzw. alleine mit Buddy tauchen. Wer will, kann gerne dem Tauchguide nachtauchen. Helengeli hat viele schöne Tauchplätze! Auch Weichkorallen-Fans kommen voll auf ihre Kosten. Sehr gut gefallen hat uns u.a. Trix Caves, ein sehr schöner Weichkorallenplatz (so viele intakte Weichkorallen haben wir noch nie gesehen)! Unser absolutes Highlight war jedoch Fairy Tale, die Manta-Putzerstation. Wir hatten das grosse Glück während 65 Min. ununterbrochen 4 bis 5 grosse Mantas zu beobachten, die teilweise wie Ufos knapp über unsere Köpfe hinweggeschwebt sind; einfach unbeschreiblich! Alleine dafür hat sich der Besuch auf Helengeli gelohnt!

Gäste/Personal: Ca. 90% Schweizer, ein paar Engländer und Deutsche.
Das Personal war durchwegs freundlich und zuvorkommend.

Insekten: Ausser ein paar Ameisen im Bad – und das kann man bei einem halboffenen Badezimmer nicht vermeiden – keine Insekten gesichtet. Keine Moskitos.

Wetter: 1. Woche: Sehr stark bewölkt mit gelegentlichen heftigen, aber kurzen Regenschauern. 2. Woche: Fast durchgehend klar und sehr sonnig.

Fazit: Helengeli ist - schon aufgrund ihrer Form und vom Bewuchs her - sicherlich keine „Inselschönheit“ und mehr auf Funktionalität als auf Charme ausgerichtet.

Wer Wert auf ein schön dekoriertes Bett, schöne Palmen, romantisches Ambiente und gutes Essen etc. legt, ist auf Helengeli nicht richtig. Wer jedoch in erster Linie ein gutes Hausriff, gute Tauchplätze, Ruhe und eine gut durchorganisierte Insel sucht und ein einigermassen gutes Bungalow „erwischt“, wird sich auf Helengeli sehr wohl fühlen.

Andrea + Beat

Bilder zum Bericht: www.maledivenbilder.ch
 

Helengeli vom 8.11. bis 22.11.2006

Flug:
Wir flogen am 7.11. spät abends von Frankfurt ab. Der Flug ging über Nacht mit LTU. Aufgrund der 10 Stunden Flugzeit hatten wir extra XL-Sitze gebucht und vorreserviert. Diese kosten noch 50 Euro pro Strecke mehr. Leider verdienen nicht alle Sitze, welche von LTU als XL-Sitze ausgegeben werden, auch diese Bezeichnung. Die Sitze an den Türen und Notausstiegen haben tatsächlich eine super Beinfreiheit, aber die Sitze in der ersten Reihe hinter der Business Class sind direkt vor einer Wand. Man hat hier zwar mehr Platz was das rein- und rausklettern aus der Sitzreihe betrifft und auch der am Fenster sitzende kann sich an seinem Nebenmann zur Not mal vorbeischlängeln wenn er aufstehen will. Aber zum Beine ausstrecken reicht der Platz leider überhaupt nicht aus, so dass die "normalen" Sitze dafür viel besser geeignet sind, da man hier seine Füße unter den Sitz des Vordermanns strecken kann und dann auch lange Beine einmal voll ausgestreckt werden können. Zum Glück war das Flugzeug nicht ausgebucht und in der Mittelreihe hinter uns waren noch Plätze frei, so dass man hier auch einmal ausweichen konnte. Zum Glück ist in dem Mehrpreis auch die Option zum Business Class Check-In enthalten, so dass man hier wenigstens den Mehrpreis nutzen konnte um sich an der langen Schlange am Check-In Schalter vorbeizumogeln.

In Male kamen wir dann morgens gegen 9.30 Uhr (unsere Zeit) an. Die Uhren mußten dann 4 Stunden vorgestellt werden. Der Weiterflug mit den Wasserflugzeugen klappte problemlos und wir hatten nur eine kurze Wartezeit. Kurzinfo für behinderte Reisende: Meine Freundin ist gehbedindert und sitzt teilweise im Rollstuhl. Wir hatten sowohl in Frankfurt auf dem Flughafen als auch in Male einen wunderbaren Service und wurden fast an jeder langen Schlange (Passkontrolle, Gepäckdurchleuchtung) vorbeigewunken und durften uns vordrängeln. Da ein Rollstuhl oftmals sehr hinderlich ist, gerade auch noch in Verbindung mit Gepäck, fand ich dies doch sehr erleichternd.
Aufpreis für Übergepäck mußten wir nicht zahlen, obwohl wir ca. 3 kg zuviel hatten. Es kommt wohl darauf an ob der Flieger gerade voll besetzt ist. Lt. Info vom Reiseveranstalter würde dann pro kg Übergepäck 2 USD berechnet werden. Ganz klar war uns auch nicht ob das Handgepäck in den erlaubten 20 kg Gepäck / Person enthalten ist oder hier auch separate 5 kg erlaubt sind wie im Linienflieger, da wir hier vom Reiseveranstalter eine andere Auskunft bekommen hatten als von anderen Urlaubern.

Die Flugzeit von Male nach Helengeli mit dem Wasserflugzeug beträgt ca. 20 Minuten. Ca. 2 km vor Helengeli ist eine schwimmende Mini-Insel als Anlegesteg verankert. Hier wird man mit Gepäck auf das Floß ausgeladen und wartet auf das Boot (Dhoni) von der Insel. Dies finde ich sehr praktisch, dass die Flieger nicht direkt an der Insel anlegen, da man hier doch sicherlich von dem Flugzeuglärm gestört werden würde.

Die Insel:
Auf der Insel angekommen mußten wir unsere Uhren nochmals um eine Stunde vorstellen, da zwischen Male und Helengeli nochmals eine Stunde Zeitunterschied besteht. Die Insel hat derzeit eine schweizerische Leitung (Manager), so dass hier auch zu 90 % schweizer Touristen anzutreffen sind, was dann die sprachliche Verständigung mit den Nachbarn sehr vereinfacht. Wir wurden direkt von dem Manager am Anlegesteg empfangen und zu unserem Bungalow gebracht. Dort gab es dann einen kurzen Snack, Obst und einen Begrüßungsdrink, da wir ja auch noch ca. 4 Stunden bis zum Abendessen warten mußten.
Die Bungalows auf der Süd-Ost Seite der Insel sind richtig im Dickicht versteckt und liegen im Schatten. Zum Strand muss man etwas weiter laufen, hat aber bei heißen, sehr sonnigen Tagen hier viel mehr Schatten. Die Bungalows auf der anderen Seite (Nord-West Seite) sind näher am Strand und haben teilweise weniger Schattenplätze. Vor allem der Doppel-Bungalow Nr. 11/12 bietet direkten Blick aufs Meer, man muss dafür aber auch ein wenig mehr mit der Liege Schatten suchen wenn man nicht in der Sonne liegen will.

Helengeli ist eine reine barfuß Insel und man braucht wirklich keine Schuhe. Rezeption, Bar und Restaurant ist alles mit puderzucker Sand ausgestreut. Man muss sich nur (vor allem nachts oder abends) vor den vielen Einsiedlerkrebsen in acht nehmen, dass man hier keinen versehentlich zertritt.

Die Bungalows:
Nach einer Nacht auf der Süd-Ost Seite der Insel durften wir am nächsten Tag unseren bei der Buchung gewünschten Bungalow Nr. 12 beziehen. Alle Bungalows haben Klimaanlage und ein halboffenes Bad (d.h. nur eine Hälfte ist überdacht) mit einer Warmwasser-Innendusche und einer Kaltwasser Dusche im nicht überdachten Teil des Bades. Die Liegenauflagen auf den 2 Liegen die zu jedem Bungalow dazugehören sind leider im Preis nicht inbegriffen und diese müssen leider extra gebucht und bezahlt werden (32 USD für 2 Liegen und 2 Wochen).

Die Minibar im Zimmer ist gefüllt mit Getränken und ein paar Knabbereien und Schokoriegeln. Der Preis für die Getränke ist gleich wie in der Bar, so dass man auch bequem die Getränke im Zimmer nehmen kann. Leider sind die Getränke wie überall auf den Malediven sehr teuer (stilles Wasser 1,5 L und Cola, Sprite, Schweppes 0,33 L = 2,75 USD).
Der Room-Boy kommt zweimal täglich zum Reinigen und Betten machen. Da man doch den ganzen Tag über viel Sand in den Bungalow schleppt ist dies leider auch erforderlich. An trockenen Tagen ist das auch kein Problem, da trockner Sand viel leichter von den Füßen entfernt werden kann bevor man den Bungalow betritt. Bei Regen und nassem Sand gestaltet sich das leider etwas schwieriger. Es gibt zwar in der Mitte zwischen den Bungalows einen Wasserhahn an dem man sich die Füße abwaschen kann, aber so 100 % ig klappte das auch nicht immer, vor allem wenn die Terasse durch 4 Stühle belegt war und man dann kaum bis zur Haustüre kam ohne wieder durch den Sand zu laufen. Über Hellhörigkeit der Bungalows konnten wir uns nicht beklagen, nur die Dächer machen einen ziemlichen Lärm wenn vor allem nachts der Regen draufprasselt bzw. bei Sturm die Nüsse von den Bäumen auf das Dach poltern.

Leider regnete es während unserer 2 Wochen Urlaub sehr viel, so dass nach einigen Tagen kaum noch die Handtücher oder andere nassen Sachen trockneten. Aus Gesprächen mit anderen Urlaubern welche dort schon mehrere Jahre hintereinander im November Urlaub machen, erfuhren wir, dass es aber durchaus im November nicht so schlechtes Wetter auf den Malediven sein muss und wir wohl einfach nur Pech hatten. Aber auch trotz Regen kam nie Langeweile auf und wir ließen uns den Urlaub nicht vermiesen. Das Schnorcheln klappte auch bei Regen problemlos und anstelle einem Schläfchen auf der Liege saßen wir dann eben auf der überdachten Terasse legten die Füße hoch und ließen es uns mit einem spannenden Buch oder Kartenspielen gut gehen.

Helengeli ist eine kleine, einfache, naturbelassene Insel ohne großen Unterhaltungswert. Partysuchende sind hier fehl am Platz. Hier machen vor allem Taucher und begeisterte Schnorchler Urlaub. Es gibt nur einen klitzekleinen Insel-Shop mit den wichtigsten Souvenirs wie Postkarten und T-Shirts. Nebenan gibt es einen PC mit Internetanschluss (muss an der Rezeption kostenpflichtig gebucht werden) und einer kleinen Bibliothek welche mit von den Urlaubern zurückgelassenen Büchern gespeist wird. Da hier vor allem Schweizer Urlaub machen, sind dann natürlich Bücher in deutscher Sprache häufiger anzutreffen als englische oder französische Literatur. Von Harry Potter über die Bestseller von Dan Brown war aber alles vertreten. Wer also Gewicht beim Gepäck sparen muss kann also zur Not ruhig auf Bücher verzichten, es sind genug da !! WLAN ist auch verfügbar und man kann sich mit selbst mitgebrachten Notebooks in die Bar setzen und surfen. Fragt mich allerdings nicht was der Spaß kostet. Ich war jedenfalls froh einmal 14 Tage nichts mit Computern zu tun zu haben.

Für Wellness Fans gibt es einen SPA. Hier kann man verschiedene Massagen von 60 bis 120 Minuten buchen und auch einige Kosmetik Behandlungen (Maniküre, Fußpflege, Gesichtsbehandlungen) werden angeboten. Die Preise für die Massagen reichen von 60 bis 140 USD, je nach Behandlung.

Die Tauchschule wird derzeit von einem deutschen Tauchlehrer geführt mit deutschem und schweizer Personal. Jeden Mittwoch Abend stellt sich die Tauchschule in der Bar mit einem kleinen Unterwasser-Film vor und man bekommt alle Fragen beantwortet. Auch für "nur" Schnorchler sind hier einige Infos und Tipps wichtig, was zum Beispiel die Strömungsverhältnisse oder das Verhalten am Riff betrifft.

Ansonsten gibt es noch einen kleinen Süßwasser Pool mit Liegen und einem kleinen Whirl Pool (oder war es ein kleines rundes Kinder-Planschbecken ??) in der Nähe der Bar. Hier ist es vor allem abends kurz vor dem Abendessen zur Happy Hour (2 Cocktails des Tages zum Preis von einem) sehr gemütlich wenn man auf den Liegen seinen Cocktail genießt und auf das Meer blicken kann, über einem der herrlische Sternenhimmel (wenn das Wetter mitspielt. :-) )

Essen:
Da Helengeli nur eine kleine Insel ist mit 50 Doppel-Bungalows ist es nie überlaufen. Am Strand sah man nie viele Leute und nur zu den Mahlzeiten im Restaurant (Frühstück 8 bis 10 Uhr, Mittagessen 13 bis 14.30 Uhr, Abendessen 20 bis 22 Uhr) sah man dann alle Gäste. Aber auch hier gab es kaum Gedränge am Buffet. Im Restaurant gibt es freie Tischwahl, nicht wie auf manchen anderen Inseln bei denen man über die komplette Dauer des Urlaubs einen festen Tisch zugewiesen bekommt. Zumindest während unseren Urlaubs im November (Neben-Saison) war jeder Tisch nur mit 2 Leuten besetzt obwohl bequem 4 Leute Platz gehabt hätten. Es war also niemand gezwungen mit "fremden" am Tisch zu sitzen, was sicherlich ein paar Honeymoon-Pärchen genossen haben.
Wer mag kann auch noch ein Sonder-Menü als Honeymoon Dinner am Strand bei Kerzenschein genießen, ebenfalls separat buchbar.
Alle Mahlzeiten werden als Buffet angeboten. Es gab immer genug Auswahl und es wurde auch ständig nachgefüllt. Geschmacklich war es auch voll OK und wir konnten nicht klagen. Teilweise sind die Speisen scharf gewürzt, man sollte deshalb den Schildern Beachtung schenken, sobald "spicy" oder "hot" in der Beschreibung enthalten ist. ;-)
Das Frühstück war etwas dürftig, aber auch noch OK. Es gab Toast und Vollkorntoast, eine Art dunkles Bagette und Bananenkuchen. Wurst gab es nie, aber 2 Sorten Käse. Nur die Marmeladen konnte man ein wenig bemängeln. Diese schmeckten doch etwas syntetisch (mit den 4 lebenswichtigen Vitaminen BASF), so dass ich mich dann doch lieber an den Honig gehalten habe. Leider gab es auch keine kleinen Schälchen für die Marmelade, so dass man sich den Kleks direkt auf den Teller machen mußte. Bei den festen Marmalden ging dies auch noch zur Not zu machen, aber beim Honig endete das doch in einer ziemlichen Sauerei auf dem Teller. Ansonsten wurden 2 verschiedene Fruchtsäfte angeboten, Müsli, Obst und noch ein Frühstücks-Ei frisch zubereitet nach eigenen Wünschen.

Ausflüge:
An der Rezeption können auch Ausflüge gebucht werden. Hier hängen ca. 8 Ausflugsangebote an der Wand bei denen man sich mit der Zimmernummer eintragen kann. Haben sich mind. 6 Gäste eingetragen kommt der Ausflug zustande und man wird über den genauen Tag informiert. Als Angebote gab es während unseres Aufenthaltes einen Kurz-Trip auf die Einheimischen-Insel Gaafaru, 3 verschiedene Schnorchel Trips (teils mit Barbecue oder Delfin Watching), Nachtfischen und ein Insel Hopping auf 3 andere Inseln.

Schnorcheln / Hausriff:
Ich selbst habe leider (noch) keinen Vergleich zu anderen Inseln was das Riff und die Schnorchelmöglichkeiten betrifft. Auf jeden Fall war es für mich der totale Wahnsinn zum ersten Mal diese vielen Fische aus nächster Nähe zu beobachten und die vielen Korallen und Anemonen zu sehen. Schildkröten waren jeden Tag anzutreffen und sie ließen sich auch überhaupt nicht von den Schnorchlern stören. Haie und Rochen waren etwas seltener anzutreffen. Der "geübte" Unterwasserblick stellte sich dann erst so nach 3 Tagen ein, so das man dann auch mal einen getarnten Oktopus halb in der Höhle sitzend erkennen konnte.
Um an die Riffkante zu kommen gibt es 6 Einstiege ins Wasser. Bei Ebbe ist es aber auch hier sehr schwer an die Riffkante zu kommen ohne an den Felsen hängenzubleiben. Die Strömung ist teilweise sehr stark und man sollte sich bei der Tauchschule nach den Strömungsverhältnissen erkundigen. Vor allem ohne Flossen ist es manchmal kaum möglich gegen die Strömung anzukommen, so dass es leichter ist die Strömung auszunutzen und sich mit der Strömung zum nächsten Einstieg treiben zu lassen. Ein Drittel der Insel (Staff Bereich) ist für das Schnorcheln gesperrt, da man hier leicht von der Strömung ins offene Meer getrieben werden kann.

Respekt sollte man vor allem vor dem Titan- oder Riesendrücker haben. Vor allem in der Laichzeit bewachen diese ihr Nest und vertreiben Eindringlinge (Taucher und Schnorchler) auch unter Einsatz ihres kräftigen Gebisses. Lt. Auskunft von Tauchern sollen hier selbst schon Neopren-Anzüge versagt haben und als ungeschützter Schnorchler hat man dann sicherlich sehr schlechte Karten.

Alles zusammengefaßt war es ein super Traumurlaub, trotz des teilweise sehr schlechten Wetters. Wie von vielen Kollegen oder Bekannten prophezeit habe ich keinen Inselkoller bekommen und es selbst nicht geschafft meine 4 Bücher zu lesen. Es gab ständig irgendwas zu sehen: jagende oder balzende Fischreiher am Strand, streitende oder fressende Flughunde in den Bäumen, emsig umherlaufende und teilweise kämpfende Einsiedlerkrebse, jagende Makrelen direkt am Strand die oftmals das Wasser zum "kochen" brachten und so manchem friedvoll am Strand wandernden Pärchen einen Riesenschrecken einjagten.
Computer oder Fernseher habe ich keinesfalls vermißt und hatte endlich mal wieder Gelegenheit nach ewig langer Zeit Würfel oder Kartenspielen zu spielen.

 

Helengeli 8. - 22.November 2006

Nach 14 Jahren ging es wieder auf die Malediven. Ich machte mir damit ein Traum war. Bedingt durch meine Behinderung und einen akuten Bandscheibenvorfall – waren die Voraussetzungen zwar nicht optimal, aber ich wollte es sooo sehr.

Der Flug mit der LTU – war ungemütlich und ich war froh als die Malediven nach ca. 10 Stunden in Sicht kamen. Die XL-Seats in der 7.ten Reihe verdienen den Namen nicht – und auch nicht den Aufpreis. Der Service war auf dem Hinflug eher „na ja“ - auf dem Rückflug völlig OK.

Wir hatten über Maledivian gebucht – und von denen wurde dort alles organisiert, sodass wir auf dem Flughafen sofort empfangen wurden und alles mehr als reibungslos und schnell ablief. Wir kamen uns vor wie VIPs - wir wurden an allen Menschen-Schlangen vorbeigeleitet und Schwups waren wir innerhalb weniger Minuten schon beim Bus von TMA – der auch gleich alleine mit uns losfuhr.

Auf den Wasserflieger warteten wir ca. 20 Min. Einen Aufpreis für Übergepäck mussten wir nicht bezahlen. Nach ca. 20 .Min. Flug landeten wir vor Helengeli am Floss, wo wir aufs Dhoni umstiegen. Nach etwa 10.min. Bootsfahrt waren wir beim Jetty angekommen. Dort wurden wir direkt von dem Manager Philip begrüßt und direkt zum Bungalow begleitet. Dort bekamen wir einen Begrüßungsdrink und einen Snack sowie Obst. Etwas Enttäuschung machte sich im ersten Moment breit, da wir nicht unseren Wunschbungalow hatten, aber Philip wusste schon Bescheid und gab Entwarnung. Gleich am nächsten Morgen durften wir in den Wunschbungalow 12 umziehen. Auch bekamen wir die gewünschten Liegenauflagen, wie von Maledivan versprochen. Allerdings sollten wir dafür bezahlen. Maledivian hat aber den Betrag sofort erstattet.

Helengeli ist etwa 1.5 km lang aber nur die Hälfte ist Hotelbereich. Der Staffbereich ( der sich im Naturbelassenen Teil der Insel befindet bei Tauchschule und Spa) ist gesperrt. Helengeli hat einen kleinen Inselshop und eine Bibliothek mit großer Auswahl an Büchern, Internet. Tauchschule Ocean Pro, das Spa bietet sehr viele Behandlungen, kleinen Pool mit Holzliegen und Sonnenschirmen.

Bungalow: ( 50. Doppelbungalows)
Bad mit außen- und innenDusche. Zimmer sehr einfach aber zweckmäßig. Minibar voll gefüllt und man zahlt den gleichen Preis wie in der Bar oder Restaurant. Unser Bungalow hatte eine tolle Sicht auf den Strand und das Meer. Den Sonnenuntergang konnte man direkt von den Liegen aus beobachten. Obwohl über die Hellhörigkeit geschrieben wurde haben wir keinerlei Geräusche von unseren Nachbarn gehört (wir hatten in der Zeit sogar drei verschiedene). Sodas wir nicht sagen können das es hellhörig ist.

Der Roomboy kam 2x täglich.

Alles ist mit Sand... man braucht keine Schuhe. Allerdings hatten wir nach 2 Wochen bedingt das durch den vielen Regen der Sand etwas „grob“ wurde – das Gefühl das die Fußsohlen leicht „empfindlich“ wurden.

Bar/Restaurant:
alles sehr schöne Möbel – gemütlich und man hat im Restaurant freie Tischwahl täglich. Buffet: Suppe, Salat, Fisch, Fleisch, Reis, Kartoffeln (auch Pommes), Gemüse, täglich Pasta frisch zubereitet und etwa 3-5 verschiedene Desserts. Frühstück: es gibt ein „Eierkoch“ der einen seine „Wunscheier“ zubereitet. Ansonsten Müsli, frisches Obst, vers. Brotsorten, Käse, dazu ein paar „warme“ amerikan. Speck, Beans oder sonstiges (war nicht so mein Ding – daher weiß ich nichts genaues). Die Marmeladen waren eher künstlich.

Schnorcheln:
Ein traumhaftes Hausriff. Täglich sahen wir Schildkröten, Haie, Falterfische, Kaiserfische, Schnapper, Lippfische, einfach alles was man sich vorstellen kann. Vor allem an der Spitze riesige Schwärme bunter Fische. Allerdings gab es auch recht angegriffslustige Drückerfische, die zubissen, obwohl keine Brut-Saison war. Laut der Tauchbasis ist es dort den Fischen wohl zuviel mit den Schnorchler und daher kommt es zu unvorhergesehenen (ohne Warnung) Angriffen. (ich wurde ca. 3 – 5 Minuten (es kommt einem ewig vor) attackiert und ein Loch in der Hose (Sonnenschutz) und ein dicker „Kratzer“ waren das Ergebnis. Ab diesem Zeitpunkt war ich sehr sehr vorsichtig – und machte nur noch sehr große Bögen J 6. Einstiegstellen zum Riff. Selbst am Jetty sieht man schon sehr viel. Hier ist eine Putzerstation und wir konnten einen dicken Igelfisch (hat oben nur ein Zahn) stundenlang beobachten. Ebenso wohnt hier ein Oktupus und ein dicker Zackenbarsch.

Kurz vor der Inselspitze kann man auch Feilenfische sehen.

Personal:
Alle waren sehr freundlich und hilfsbereit.

Leute:
zu unserer Zeit waren fast nur Schweizer auf der Insel. Außerdem noch ein Paar Taiwaner und Japaner.

Fazit:
Eine Insel ohne Schnick-Schnack mit einem super Hausriff. Hoffentlich kann dies so bestehen bleiben.

Ulla35 at web de


 

Helengeli 7.-14.März 2006

Nach 3. Mal Dhigufinolhu ( die leider nach dem Tsunami zum Luxusresort wurde) und
1. Mal Full Moon ( super Einrichtung aber kein Hausriff , zu nahe am Flughafen , kein gutes Management) ging es nun nach Helengeli.

Wir wurden am Flughafen vom Helengeli – Angestellten empfangen und sofort zum Bus geleitet. Danach ging es zum Wasserflugzeug , wo wir 45.min. warteten . (Es war unser erster Flug mit dem Seaplane.) Nach 15.min. Flug landeten wir vor Helengeli am Floss wo wir aufs Dhoni umstiegen. Nach etwa 10.min. Bootsfahrt waren wir beim Jetty angekommen.
Das Gepäck wurde direkt ins Bungalow gebracht. Wir spazierten über den Inselweg zur Bar , wo wir mit Erfrischungstüchern und Welcomedrink empfangen wurden. Die Mantareiseleiterin erklärte uns alles . ( wir hatten direkt gebucht und wurden trotzdem von der Reiseleiterin betreut !) Herzlichen Dank Rosemarie !

Facts:
Helengeli ist etwa 1.5 km lang aber nur die Hälfte ist Hotelbereich. Durch den Staffbereich ( der sich im naturbelassenen Teil der Insel befindet bei Tauchschule und Spa ) darf man nicht ohne Erlaubnis durchmaschieren ! Helengeli hat einen kleinen Inselshop und eine Bibliothek mit Internet. Tauchschule Ocean Pro , Spa ( sehr viele Behandlungen) , kleinen Pool mit Sonnendeck ( traumhafte Sonnenuntergänge vom Liegestuhl aus) .

Bungalow: ( 50. Doppelbungalows )
Sind sanft renoviert. Maledivenbad mit aussen und innen Dusche ( neue Sanitäranlagen Grohe ). Zimmer sehr einfach, zweckmässig. Minibar voll gefüllt ! Alles für den Heisshunger oder Durst! Das Beste kein TV keine Stereoanlage Ruhe pur! ( Schönstes Programm vor dem Bungalow) Unser Doppelbungalow 11/ 12 fanden wir am schönsten,da es nicht durch Sträucher verdeckt wurde und so einen wunderschönen Blick aufs Meer bot!!! Die Bungalows sind sehr ringhörig ! ( wir hatten zum Glück ruhige Nachbarn!). Bungalow auf Jetty –Seite haben keinen so schönen Strand sind auch sehr durch Sträucher verdeckt. ( Jeder wie es mag !) Tip! Doppelbungalow 11/12 mit Sonnenuntergang Blick!!! ( einfach romantisch!)

Bar / Restaurant:
Einfach wunderschön ! Sand überall Sand! Reine Barfussinsel! Top Drinks in der Bar und am Mittag feine Snacks. Beim Happy Hour kann man den Sonnenuntergang vom Sonnendeck vor der Bar geniessen. Um 20.00 Uhr ist das Buffet eröffnet. Keine Tischordung freie Tischwahl jeden Abend .
Buffet: Suppe , Salat ( etwa 4.versch.) , Fisch , Fleisch , Poulet , Reis , Kartoffeln , Gemüse ,Spaghetti und etwa 5. verschiedene Desserts. (Sehr gut gekocht !) Frühstück nicht so viel Auswahl ! Standart! Es gibt auch ein Romantik- Dinner zu zweit am Strand ! Einmal hatten wir ein Stranddinner unter Sternenhimmel !

Schnorcheln:
Super Hausriff ! Schildkröten , Weissspitzriffhai , viele Fische, vorbeiziehende Delphine . 6. Einstiegstellen zum Riff. Man schnorchelt immer Richtung Sandbank , da die Strömung sehr stark ist .

Man kann auch einen Mantaschnorchelausflug mitmachen. ( 2. Stunden Bootsfahrt hin und 2. Stunden zurück mit Dhoni und Lunch 40 Dollar pro Person )

Tauchen:
½ Tagesausflüge und ganztägige Ausflüge werden jeden Tag angeboten zu vielen Tauchpoints von 10.min. bis 2.Stunden Bootsfahrt .

Personal:
Top !Alle waren sehr freundlich! ( Was nicht auf jeder Insel so war!)

Leute:
Viele Schweizer , dann Deutsche , Oesterreicher und Franzosen. Man grüsst sich und alle sind per Du auf der Insel. ( Wurde uns bei Ankunft gesagt!)

Fazit:
Die Insel für Schnorchel und Tauchfans
Kein Luxus sondern naturbelassene Insel. ( Hoffentlich bleibt es so ! )
Kinder waren keine da zu unserer Zeit. ( Finde es auch nicht geeignet für Kinder es gibt andere Resorts !)
Wir kommen wieder !

Mehr Infos : Homepage www.Helengeli.net

Mehr Eindrücke geben meine Fotos „ Bilder Helengeli

Grüsse an Karin und Ossi und Mantareiseleiterin Rosemarie !

Caroline und Robert aus Swissland!

 


 

Reisebericht Helengeli vom 18. März bis 1. April 2006

Flug und SriLankan
Wir flogen mit SriLankan von Frankfurt über Colombo nach Male. Der Anschlussflug in Colombo nach Male startete mit zirka vierstündiger Verspätung, da der Flieger auf eine verspätete japanische Maschine warten musste.

Dies war unser erster Flug mit SriLankan. Das Personal war sehr aufmerksam, allerdings war der Service nur zufriedenstellend; leider lief der Service teilweise unorganisiert ab: Die Getränke- / Essensausgabe ging nicht zügig voran. Ständig ließ die Flugbegleiterin / der Flugbegleiter den Servicewagen stehen, verschwand in der Pantry und ließ sich minutenlang nicht mehr blicken. Die Getränke bekamen wir verspätet ausgeschenkt. Danach fragte entweder das Personal gar nicht mehr, ob wir Getränke-Nachschub wollten oder das Personal fragte sofort nach wenigen Minuten, bevor wir auch nur einen Schluck getrunken hatten.

Des Weiteren stand bei unserem Rückflug Lamm auf der Speisekarte. Als wir Lamm verlangten, erhielten wir die Antwort, Lamm sei ausgegangen, lediglich für die Comfort-Class gäbe es noch Lamm. Als ich die Flugbegleiterin bat, mir eines aus der Comfort-Class zu besorgen, schließlich werde Lamm auf der Speisekarte angeboten, bremste mich mein Mann. Somit war ich ruhig, und ich gab mich mit dem vegetarischen Reisgericht zufrieden (Anmerkung: Fisch und Nudeln gab’s auch noch).

Ferner hatte SriLankan keinen Überblick über ihre Passagierliste. Der Flug UL 567 ging am 17. März 2006 um 14.20 Uhr von Frankfurt nach Colombo. Als wir uns bereits 12 Tage auf Helengeli aufhielten, bekam das Reisebüro, in dem wir gebucht hatten, ein Fax von Meier’s Weltreisen. In dem Fax behauptete Meier’s Weltreisen, wir hätten den Hinflug nicht angetreten. Aus diesem Grunde werde SriLankan uns den Rückflug streichen. Zum Glück arbeitet in dem Reisebüro, in dem wir gebucht hatten, eine Freundin von mir. Diese setzte sofort alle Hebel in Bewegung und klärte unseren Verbleib. Sie rief bei der Hotelrezeption auf Helengeli an. Dort erhielt sie die Auskunft, wir seien angekommen und hielten uns auf der Insel auf. Eine weitere Bestätigung, dass wir wohlauf sind, erhielt sie von der Tauchbasis ocean-pro. Dann verlangte meine Freundin sofort von Meier’s Weltreisen die Rückflugbestätigung, die sie dann auch bekam. Unser „Verschwinden“ war mit heller Aufregung für unsere Familien und meine Freundin verbunden.

Eine solche Panne darf unseres Erachtens nicht vorkommen. Bei der Ankunft in Male mussten wir unsere Flugtickets bei der örtlichen Reiseleitung am Flughafen abgeben, weil der Rückflug bestätigt werden musste (Anmerkung: Am Abreisetag erhielten wir die Flugtickets zurück). Des Weiteren wurden die Flugtickets bei der Ankunft in Male durch ein Lesegerät gezogen. Demnach waren wir zu diesem Zeitpunkt bereits dreimal registriert; einmal durch den check-in in Frankfurt, zum zweiten Mal durch die Registrierung über das Flugticket-Lesegerät in Male und zum dritten Mal dadurch, dass die örtliche Reiseleitung in Male im Besitz unserer Flugtickets war. Dennoch war weder Meier’s Weltreisen noch SriLankan in der Lage zu erkennen, dass wir den Hinflug ordnungsgemäß angetreten hatten. Zum Glück bekamen wir während unseres Aufenthaltes in Helengeli hiervon nichts mit, sonst hätten wir uns auch noch aufgeregt.

Dieses organisatorische Chaos empfinden wir als eine Zumutung. Für die Aufregung, die unser „Verschwinden“ verursacht hat, hat sich bisher weder Meier’s Weltreisen noch SriLankan entschuldigt. Ob wir noch einmal mit SriLankan fliegen werden, müssen wir uns noch überlegen.

Insel Helengeli
Helengeli ist eine langgestreckte Insel. Man kann diese zu Fuß nicht umrunden, da zirka ein Drittel der Insel aus dem Staff-Bereich besteht. Dieser Bereich darf von Touristen nicht betreten werden.

Auf der Insel gibt es wenig Palmen; dafür aber dichten Bewuchs durch Sträucher, sodass man immer Schatten findet. Schade, dass so wenig Palmen vorhanden sind, denn dadurch verliert die Insel etwas an maledivischem Flair. Ansonsten ist die Insel naturbelassen und eine reine Barfuß-Insel. Trotzdem ist beim Barfußlaufen Vorsicht angebracht: Man kann in spitze Steinchen oder Korallenstückchen treten, und das tut weh!

Abends ist die Insel auf den Wegen teilweise schlecht beleuchtet. Empfehlenswert ist eine Taschenlampe.

Wir haben auf der Insel keine plärrenden Krähen wahrgenommen. Dies war sehr angenehm.

Abends findet keine Animation statt. Das ist gut so, denn dadurch wird der Ruhe- und Erholungseffekt gesteigert.

Bungis und Zimmer
Auf der Insel stehen 25 Doppelbungalows. Dies ist wenig für eine so große Insel. Dadurch ist die Insel nicht überlaufen. Auch im Speisesaal herrscht kein Gedränge. Man fühlt sich nicht durch andere Urlauber gestört. Ruhe und Erholung findet man hier zu Genüge.

Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet. Das halboffene Bad ist komfortabel und sehr geräumig. Es bietet genug Ablageflächen. Es gibt eine Innen- und eine Außendusche (Ausrutschgefahr!). Des Weiteren ist hier eine Wäscheleine gespannt (ohne Wäscheklammern), die auch das Aufhängen und Trocknen von schweren Teilen wie z. B. Tarierjackets und Tauchanzügen ermöglicht.

Als unglückliche Lösung dienen die Wellblechdächer, da diese jeden Kontakt sehr geräuschvoll wiedergeben. Man hört jeden Vogel, der sich auf dem Dach niederlässt. Einmal schüttete es in den frühen Morgenstunden wie aus Eimern. Der Geräuschpegel durch das Trommeln des Regens auf das Wellblechdach war so laut, dass an ein Weiterschlafen nicht mehr zu denken war.

Tauchen
Die Tauchbasis ocean-pro sowie das Personal waren o. k. Wir haben nur an Tauchgängen mit einfachen bis mittleren Schwierigkeitsgraden teilgenommen, da wir noch keine Erfahrung mit Strömungstauchgängen haben. Die schönsten Tauchplätze sind aber die, an denen starke Strömung herrscht. Dennoch haben wir beim Tauchen bei guter Sicht viel gesehen, wie z. B. Haie, Napoleons, Rochen.

Die Tauchfahrten fanden zweimal täglich statt, und zwar morgens zwischen 9.00 Uhr und 9.30 Uhr sowie nachmittags um 15.00 Uhr. Ferner wurden Early-Morning-Dives, Nachttauchgänge, Tauchen am Hausriff sowie an einzelnen Tagen Tauch-Tagestouren angeboten. Man musste sich am Vorabend in eine Liste eintragen.

Schnorcheln
Wir fanden das Hausriff als eines der schönsten, das wir bisher kennen gelernt haben. Mithalten können hier nur die Hausriffe von Ellaidhoo und Bathala.

Das Helengeli-Hausriff hat allerdings seine Tücken, was die Strömung angeht. Man darf nur einen Teil der Insel umschnorcheln; der Ostrand ist zum Schnorcheln gesperrt, da die Strömung einen ins offene Meer hinausziehen kann.

Die Strömung am „erlaubten“ Schnorchelabschnitt war bereits hier teilweise so stark, dass wir – bei starkem Wellengang - im Zick-Zack-Kurs von dem Riff weggetrieben und nur zirka 30 Meter weiter wieder gegen das Riff getrieben wurden. Ein Gegensteuern war unmöglich. Dann, am nächsten Morgen, lag das Meer ruhig wie eine Platte als wäre alles schon immer so gewesen. Es herrschte keine Strömung mehr, und ein gemütlicher Schnorcheltrip war angesagt.

Weiterhin können sich die Strömungen innerhalb von Minuten umkehren. Es passierte uns, dass wir gegen die Strömung schnorchelten und dachten, wir könnten mit der Strömung wieder zurück schnorcheln. Doch falsch gedacht. Es widerfuhr uns, dass wir auch beim Zurück-Schnorcheln nicht gegen die Strömung ankamen, da sich die Strömung inzwischen umgekehrt hatte.

Diese Strömungsverhältnisse haben den Vorteil, dass das Hausriff eine große Artenvielfalt bietet. Wir haben Haie, Napoleons, Oktopusse, Muränen, Mantas, Rochen, Feuerfische, Langusten, große Fischschwärme und einiges mehr gesehen. Beim Schnorcheln gab es für uns mehr zu sehen als beim Tauchen.

Essen
Wir hatten Halbpension gebucht (Frühstück und Abendessen). Das Frühstück war etwas eintönig, während das Abendessen ausgezeichnet war. Es gab wechselnde Buffets. Die Auswahl war nicht groß; das Essen dafür aber geschmacklich sehr gut sowie hervorragend hergerichtet. Besonders die süßen Nachspeisen waren sehr lecker.

Service
Der Service war sehr gut. Hierzu gibt es von unserer Seite nichts anzumerken.

Wetter
Während unseres Aufenthaltes herrschte teilweise purer Sonnenschein, teilweise Bewölkung, und teilweise war es diesig. Es regnete zweimal, und zwar einmal in den frühen Morgenstunden und das zweite Mal an einem späten Nachmittag, jeweils für zirka zwei Stunden.

Fazit
Helengeli hat uns sehr gut gefallen, und wir werden sicher noch einmal wiederkommen. Helengeli ist hauptsächlich für Taucher ausgerichtet sowie für Gäste, die Ruhe und Erholung suchen. Wer Komfort, Animation sowie Disco und/oder Remmidemmi mag, ist hier fehl am Platz.

4. April 2006
Sieglinde & Ronny

 


Helengeli 19.03.-02.04.06

Nach einem ruhigen Nachtflug, mit viel Rückenwind, landeten wir ca. 50 Min. zu früh, am Sonntag um etwa 08.30 Uhr in Male. Auch der anschliessende Transport zum Wasserflugzeug ging zügig, und um 10.00 Uhr flogen wir los Richtung Helengeli. Nach etwa 20 Minuten sahen wir "unsere Insel" für die nächsten zwei Wochen vor uns. Die Landung und die anschliessende Dohnifahrt liess die Spannung steigen, wie wird es uns wohl diesmal gefallen?

Der Weg vom Steg bis zur Bar kam uns "sehr lange" vor, denn wir sind bis jetzt immer auf kleineren Inseln gewesen. Doch der erste Eindruck war sehr positiv und wir konnten jetzt wirklich die letzten Bedenken, die wir bezüglich Helengeli hatten, ablegen. Im Übrigen bestätigte sich dieser erste positive Eindruck in den nächsten beiden Wochen immer wieder. Nach einer kurzen Einführung durch Rosemarie, die Manta-Reiseleitung, durften wir dann endlich unseren Bungalow beziehen. Auf Empfehlung unseres Reisebüros hatten wir versucht einen Bungalow zwischen 20 und 23 zu bekommen, und wir bekamen auch die Nr. 22. Wir haben jedoch festgestellt, dass wir bei einem nächsten Helengeli-Besuch, nicht mehr diese Inselseite wählen würden. Die Bungalows auf dieser Seite (Nr. 21-50) stehen ziemlich nahe beieinander, fast "kasernenmässig" aufgereiht, und ausserdem ist es auf dieser Seite fast immer windstill, und das Liegen hält man eigentlich fast nur am Schatten aus, den man sich vor unserem Bungalow im Baumgewirr suchen musste. Die Bungalows auf der Windseite (Nr. 1-20) haben einen schönen grossen Abstand untereinander und wirklich viel Platz um die Liegen im Schatten zu platzieren. Die Bungalows sind einfach, zweckmässig und sauber und haben ein grosszügiges offenes Bad. Zu jedem Bungalow gibt es zwei Holzstühle mit Tisch (Terasse), zwei Plastikstühle mit Tisch und zwei Plastikliegen.

Die Mahlzeiten im offenen Restaurant mit Sandboden sind immer in Buffetform. Die Auswahl ist nicht riesengross, aber es ist alles sehr lecker zubereitet, und wir sind der Meinung, dass auf Helengeli niemand verhungern muss. Die Bar ist riesengross mit einer schönen Holzterasse, auf der es leider am Abend immer relativ starken Wind hatte. Zum Pool können wir nicht viel sagen, ausser dass er vorhanden ist (haben ihn nie benutzt).
Das Personal ist durchwegs sehr freundlich und macht einen zufriedenen Eindruck. Für unseren Kellner Firag schien schlechte Laune ein Fremdwort zu sein, denn er strahlte immer und war stets für einen Scherz bereit.

Das absolute "Highlight" der Insel ist das tolle Hausriff. Auch wenn die Strömungen teilweise nicht zu unterschätzen sind, war es das schönste Hausriff, unserer bisher vier Maledivenbesuche. Es gibt eine unglaubliche Vielzahl an Klein- und Grossfischen und teilweise kann man sich gar nicht entscheiden wo man zuerst hingucken soll. Die leider immer noch fehlenden Farben der Korallen werden durch die Farbenpracht der Fische wieder wett gemacht. Der Höhepunkt dieses Urlaubes war der Schnorchelausflug zu den Mantas (er wurde in unserer ersten Ferienwoche das letzte Mal für die Saison angeboten, da die Mantas in der darauf folgenden Woche nicht mehr gesehen wurden). Nach zwei Stunden Dohnifahrt hiess es zuerst einmal warten und Ausschau halten. Es waren noch etwa drei andere Boote an dem Mantapunkt die warteten. Als dann die Mantas gesichtet wurden, ging das "Getümmel" und der Ansturm los. Die Aussicht diese wunderbaren Giganten aus der Nähe zu betrachten, schienen bei einigen Schnorchlern die Gehirnzellen auszuschalten. Da musste man sich in acht nehmen, damit man nicht von einer oder mehreren Flossen erschlagen wurde. Doch nach dem anfänglichen Kampf konnte man die Tiere fast in aller Ruhe betrachten. Es war ein traumhaftes, wunderschönes und mit Bestimmtheit ein unvergessliches Erlebnis.

Fazit von diesen zwei Wochen Urlaub ist; Die Malediven haben uns wieder einmal völlig in den Bann gezogen und wir hoffen ganz fest, dass es noch viele so unvergessliche Urlaube geben wird!!! Wir können Helengeli ohne "Wenn und Aber" weiterempfehlen!

Karin und Martin
 


Helengeli 7.-14.März 2006

Nach 3. Mal Dhigufinolhu ( die leider nach dem Tsunami zum Luxusresort wurde) und
1. Mal Full Moon ( super Einrichtung aber kein Hausriff , zu nahe am Flughafen , kein gutes Management) ging es nun nach Helengeli.

Wir wurden am Flughafen vom Helengeli – Angestellten empfangen und sofort zum Bus geleitet. Danach ging es zum Wasserflugzeug , wo wir 45.min. warteten .
(Es war unser erster Flug mit dem Seaplane.) Nach 15.min. Flug landeten wir vor Helengeli am Floss wo wir aufs Dhoni umstiegen.
Nach etwa 10.min. Bootsfahrt waren wir beim Jetty angekommen.
Das Gepäck wurde direkt ins Bungalow gebracht. Wir spazierten über den Inselweg zur Bar , wo wir mit Erfrischungstüchern und Welcomedrink empfangen wurden.
Die Mantareiseleiterin erklärte uns alles . ( wir hatten direkt gebucht und wurden trotzdem von der Reiseleiterin betreut !) Herzlichen Dank Rosemarie !

Facts:
Helengeli ist etwa 1.5 km lang aber nur die Hälfte ist Hotelbereich. Durch den Staffbereich
( der sich im naturbelassenen Teil der Insel befindet bei Tauchschule und Spa ) darf man nicht ohne Erlaubnis durchmaschieren !
Helengeli hat einen kleinen Inselshop und eine Bibliothek mit Internet.
Tauchschule Ocean Pro , Spa ( sehr viele Behandlungen) , kleinen Pool mit Sonnendeck
( traumhafte Sonnenuntergänge vom Liegestuhl aus) .

Bungalow: ( 50. Doppelbungalows )
Sind sanft renoviert. Maledivenbad mit aussen und innen Dusche ( neue Sanitäranlagen Grohe ). Zimmer sehr einfach, zweckmässig. Minibar voll gefüllt ! Alles für den Heisshunger oder Durst!
Das Beste kein TV keine Stereoanlage Ruhe pur! ( Schönstes Programm vor dem Bungalow)
Unser Doppelbungalow 11/ 12 fanden wir am schönsten,da es nicht durch Sträucher verdeckt wurde und so einen wunderschönen Blick aufs Meer bot!!!
Die Bungalows sind sehr ringhörig ! ( wir hatten zum Glück ruhige Nachbarn!).
Bungalow auf Jetty –Seite haben keinen so schönen Strand sind auch sehr durch Sträucher verdeckt. ( Jeder wie es mag !)
Tip! Doppelbungalow 11/12 mit Sonnenuntergang Blick!!! ( einfach romantisch!)

Bar / Restaurant:
Einfach wunderschön ! Sand überall Sand! Reine Barfussinsel!
Top Drinks in der Bar und am Mittag feine Snacks.
Beim Happy Hour kann man den Sonnenuntergang vom Sonnendeck vor der Bar geniessen.
Um 20.00 Uhr ist das Buffet eröffnet. Keine Tischordung freie Tischwahl jeden Abend .

Buffet:
Suppe , Salat ( etwa 4.versch.) , Fisch , Fleisch , Poulet , Reis , Kartoffeln , Gemüse ,Spaghetti und etwa 5. verschiedene Desserts. (Sehr gut gekocht !)
Frühstück nicht so viel Auswahl ! Standart!
Es gibt auch ein Romantik- Dinner zu zweit am Strand !
Einmal hatten wir ein Stranddinner unter Sternenhimmel !


Schnorcheln:
Super Hausriff ! Schildkröten , Weissspitzriffhai , viele Fische, vorbeiziehende Delphine .
6. Einstiegstellen zum Riff. Man schnorchelt immer Richtung Sandbank , da die Strömung sehr stark ist .

Man kann auch einen Mantaschnorchelausflug mitmachen. ( 2. Stunden Bootsfahrt hin und 2. Stunden zurück mit Dhoni und Lunch 40 Dollar pro Person )

Tauchen:
½ Tagesausflüge und ganztägige Ausflüge werden jeden Tag angeboten zu vielen Tauchpoints von 10.min. bis 2.Stunden Bootsfahrt .

Personal:
Top !Alle waren sehr freundlich! ( Was nicht auf jeder Insel so war!)

Leute:
Viele Schweizer , dann Deutsche , Oesterreicher und Franzosen. Man grüsst sich und alle sind per Du auf der Insel. ( Wurde uns bei Ankunft gesagt!)

Fazit:
Die Insel für Schnorchel und Tauchfans
Kein Luxus sondern naturbelassene Insel. ( Hoffentlich bleibt es so ! )
Kinder waren keine da zu unserer Zeit. ( Finde es auch nicht geeignet für Kinder es gibt andere Resorts !)
Wir kommen wieder !

Mehr Infos : Homepage www.Helengeli.net

Mehr Eindrücke geben meine Fotos „ Bilder Helengeli

Grüsse an Karin und Ossi und Mantareiseleiterin Rosemarie !

Caroline und Robert aus Swissland!

 


 

Reisebericht Helengeli 16.9.2005 - 30.9.2005

Nach Sun Island, Baros und Lily Beach wurde Helengeli dank der "Fliegenpreise" von Condor und einem super Angebot von Maldivian.com völlig unvermittelt und lastminute zu unserer vierten Malediven Insel.
Nachdem wir uns das letzte Mal geschworen hatten "nie wieder LTU, Meier's Weltreisen und deren arrogante unfähige Reiseleiterinnen" passte das natürlich hervorragend und da wir bereits auf Sun Island hervorragende Erfahrungen mit Maldivian gemacht haben, kann ich nur sagen "immer wieder" - der Service ist spitze und vor allem kompetent, was man von anderen Veranstalter leider nicht immer behaupten kann.

Wie bereits im vorherigen Bericht gesagt hat auch bei uns mit Maldivian.com alles "erschreckend" problemlos und einwandfrei geklappt, so dass einem tollen Urlaub nichts im Weg stehen konnte.
(nein, wir arbeiten nicht für Maldivian.com ! :-) )

Hinflug
Condor ab München, Anreise mit eigenem PKW und zwei Wochen dort im P7 geparkt, kostet  85 Euro, wenn man online bucht, und man ist innerhalb von 5-10 Minuten beim check-in. (ein Mietwagen hin und zurück wäre uns wesentlich teurer gekommen !)
Schneller Check-in im neuen Terminal 2 (da macht sogar "Warten" Spaß) und pünktlich gestartet erwarteten uns rund 9 Stunden Nachtflug. Der Service war einwandfrei, man bekam im Gegensatz zur LTU auch nachts ständig Getränke angeboten - super ! Landung  überpünktlich kurz vor 9.00 Uhr Male Zeit - auch das ist spitze im Vergleich zur LTU, man hat noch den ganzen Tag vor sich und es ist noch nicht so heiß. Transfer zum TMA Terminal und - Überraschung - keine Gebühr wegen 15 kg Übergewicht im Wasserflugzeug. Wir hatten uns noch nicht einmal gesetzt, da wurde unser Flug auch schon aufgerufen, schwups ins Flugzeug und nächste Überraschung : wir waren fast alleine, sozusagen ein Privatjet nur für uns. :-)
Vor uns saß der Chef von TMA, der Manager von Helengeli sowie ein Angestellter - das wars.
Kurzum - wir waren um genau 10.30 Uhr auf Helengeli (11.30 Uhr Helengeli Zeit, es gibt dort eine eigene Inselzeit, die 1 Stunde Male voraus ist) - also schneller und besser geht's nicht mehr : Gerade mal 1,5 Stunden nach Aufsetzen der Räder unserer Condor 767 schon am Zielort, WOW...

Bungalow
Wir hatten Bungi 11 reserviert und bekommen. Gov, der Reservation Manager, der uns auch auf Helengeli herzlich empfangen hat, begrüßte uns bereits mit den Worten "Willkommen auf Helengeli und Bungi 11 steht schon bereit".
Doppelbungi 11/12 hat den Vorteil, dass er paralell zum Strand liegt und aus dem Fenster einen direkten Blick aufs Meer gestattet, fast keine Sträucher oder Bäume mehr. Die anderen Bungis sind soweit wir beurteilen können leicht versetzt und nicht parallel zum Strand/Meer.,sodaß die Sicht nicht immer frei ist, allerdings würde ich im nachhinein sagen, dass die anderen Bungis von der Lage auch nicht schlechter waren, viel falsch machen kann man auf Helengeli nicht.

Die gerade mal 25 Doppel-Bungalows (also 50 Einheiten a max 2 Personen) sind einfach und zweckmäßig eingerichtet, Baros und Sun Island, die wir bisher kennengelernt haben, bieten hier sicherlich mehr Komfort. (natürlich auch zu anderen Preisen...) Alle Bungis haben ein offenes schön gefließtes Bad und waren sauber.
Steckdosen muss man allerdings erst suchen, die sind nämlich hinter/unter dem Bett ungeschickt versteckt - das war etwas undurchdacht und blöd wenn man doch einiges an Akkus zu laden hat. Eine zweite Steckdose gab es nicht, bzw. die einzige weitere war durch Kühlschrank und Klimaanlage belegt.

Zu jedem Bungi gehören zwei Plastikliegen und Stühle am Strand, es gibt also keinen Kampf um die Liegen. Leider gibt es keine Auflagen, sodaß es auf Dauer etwas unbequem wurde. Liegen mit Auflagen gibt es derzeit nur am Pool/Bar, dort ist es übrigens auch sehr schön und man wird direkt an den Liegen auch mit Getränken und Snacks versorgt.

Strand und Hausriff
Auf der Seite mit den Bungis (die Insel ist ja in der Mitte zweigeteilt - halb Touristen, halb Staffbereich) befindet sich größtenteils ein wunderschöner Sandstrand - spitze : Feinster Sand, nur wenig Geröll oder größere Korallenreste, eine Barfußinsel durch und durch !
Auffällig sind die abertausenden von putzigen Einsiedlerkrebse überall, in allen Größen, Formen und Farben. Bitte abends eine Taschenlampe auf dem Weg zum Restaurant etc. benutzen, sonst tritt man unweigerlich im Dunklen ständig auf diese niedlichen kleinen Tiere, die dann aktiv werden. Abgesehen davon tragen einige sehr spitze und scharfe Häuser. Ebenso gibt es auch nachts einige riesige Krabben, die auf den Wegen sitzen, 30cm Durchmesser (kein Witz !) sind da schon drin und in deren Scheren möchte ich meine Finger und Füße auch nicht wiederfinden . Sind natürlich vollkommen harmlos, aber weichen eben auch nicht aus, wenn man ihnen nahe kommt, sondern richten drohend ihre 5-10cm langen massiven Scheren auf.

Am Strand ist man nahezu alleine, wir haben uns immer gefragt, wo die 60 anderen Gäste waren !? Einen leereren Strand finden man auf den Males vermutlich nicht mehr, außer man mietet eine ganze Insel für 35.000 Euro die Woche. Absolut traumhaft. Die Insel ist im Verhältnis zur max. Gästezahl von 100 sehr groß (700m x 100m).

Das Hausriff selber ist in meinen Augen nicht so toll wie immer beschrieben sondern wirkt ziemlich tot (vor allem beim Schnorcheln) und subjektiv schlechter als Baros oder Lily Beach.
Allerdings macht die Fischvielfalt dort mehr als alles wett : Bereits am ersten Abend hatten wir Delphine mit Jungtieren am Hausriff vorbeiziehen - und das bei Sonnenuntergang, kein Bilderbuch kann diese Atmosphäre wiedergeben, wir sind immer noch begeistert.
Erwähnenswert sind auch die täglichen Begegnungen mit den drei großen "Hausschildkröten", die ohne jegliche Scheu Taucher und Schnorchler bis auf wenige Zentimeter an sich heranlassen - aber BITTE NICHT anfassen, diese Tiere könnten Angst bekommen und sogar sterben, wenn sie in Panik in die Tiefe abtauchen ohne vorher genügend Luft zu holen. Es ist aber fantastisch zu beobachten, wie eine Turtle in Armreichweite dreimal Luft holt um dann genüßlich an den Korallen weiterzuknabbern.
Daneben wohnen noch mindestens 2 schöne Napoleons am Hausriff, die auch beim Schnorcheln beobachtet werden können. Ansonsten fast schon unspektakulär sind Weiß-und Schwarzspitzenriffhaie in verschiedenen Größen, Adlerrochen, Stechrochen mit teils gigantischem Durchmesser, Muränen, große Zackenbarsche von einem halben Meter und mehr, Schwärme von Nasendoktor und Wimpelfischen und und und......warscheinlich könnte ich in meinem kleinen Fischbestimmungsbuch "Indischer Ozean" die meisten Fische locker in zwei Wochen abhaken.
Wem das noch nicht reicht, laut Tauchschule sind auch schon mal Walhaie und Mantas vorbeigezogen - also man sieht ungelogen fast alles !
Kauft Euch unbedingt vorher eine zweite Speicherkarte, falls Ihr eine Digicam mit UW-Gehäuse habt !

Tauchschule
Ocean Pro unter deutscher/schweizer Leitung.
Mir hat es sehr gefallen, die Tauchplätze sind aufgrund der Lage von Helengeli nie von anderen Schiffen (außer vielleicht mal ein Safariboot) besucht und sozusagen "exklusiv". Es gibt ein paar wunderschöne Plätze - Asdu Canyon, Maha Thila. Leider wird bei den Bootsfahrten nicht nach Entfernung unterschieden, sodaß man pauschal $10 auch für Fahrten kurz vors Hausriff mit rund 5-10 Minuten bezahlt, was ich  unverschämt teuer finde.
Nitrox gibt es ohne Aufpreis, Kurse nach PADI. Da Helengeli eine "Taucherinsel" ist, sind die Dhonies allerdings oft recht voll und eng mit bis zu 20 Personen.
Tauchlehrer sind sehr nett und wir hatten viel Spaß !

Essen

Bei HP und VP werden alle Mahlzeiten in Buffetform serviert. Wenn wir in diesem Urlaub von etwas ein wenig enttäuscht waren, so war dies die Auswahl. Es gab meistens nur 2 Hauptgerichte zur Auswahl (plus evtl. ein Pastagericht frisch vor den Augen gekocht) und das war zu 80% Chicken und Reef-fish, dazu Reis, Kartoffeln und Mix-Gemüse. Als Vorspeise vier Salate, drei angemachte und einen grünen sowie manchmal eine Suppe.
Die Gerichte waren immer anders zubereitet und geschmacklich sehr gut. Das Buffet war schön angerichtet und sah auch sehr einladend aus.
Frühstück bestand aus Toastbrot, Marmelade, den schlimmen englischen Sachen wie Würstchen (könnte ich davonrennen), Omelette, zwei Säften, etwas Obst, einem Müsli.
Beim Essen scheiden sich meistens die Geister und daher möchte ich auch betonen, dass diese Beurteilung natürlich sehr subjektiv ist, da wir einfach von den bisherigen Inseln wesentlich mehr gewohnt waren (aber eben auch zu höheren Preisen).
Sagen wir es mal so, man kommt nicht des Essens wegen nach Helengeli.
A la Carte, ein zweites Restaurant oder auch ein Romantic Dinner am Strand zu zweit gibt es nicht.

Preise
Die Preise für Getränke sind sehr zivil, $2,50 für Cola etc, $2,50 für 1,5l Wasser, $3,50 Bier, dazu kommt immer eine 10% Service Charge. Spitze -  die Getränke in der Minibar im Zimmer kosten dasselbe.
Ich würde allerdings trotz Urlaubsstimmung empfehlen, über die Entnahmen in der Minibar selber genau Buch zu führen und in der Endabrechnung zu kontrollieren, wir hatten ein paar fragwürdige Ausgaben auf unserer Rechnung, die wir aber aufgrund unserer schlampigen "Buchführung" nicht widerlegen konnten. Ich möchte aber hier auch nichts unterstellen.
Ausflüge auf Einheimischeninseln, Dolphin Watching, Schnorcheln + BBQ kosten zwischen $15-40.
Die Preise der Tauchschule kann man aktuell auf der Ocean-Pro Website abrufen.

Fauna und Flora
Die Insel ist wie schon oft beschrieben sehr naturbelassen, es sind aber eifrige Angestellte jeden Morgen damit beschäftigt heruntergefallenes Laub zusammenzurechen. Der Anlegesteg ist zugegeben häßlich, ein einfacher Betonklotz im Meer. Farben und Blumen findet man auf Helengeli weniger. Zum Vergleich ist Baros ein botanischer Garten und sehr schön angelegt - aber das muss jeder selber entscheiden, ob er auf so etwas Wert legt.
Als Honeymoon Insel würde ich Helengeli also nicht empfehlen. :-)
Ansonsten gibt es keinerlei gefährliche oder lästige Tierchen, es wird regelmäßig gesprüht, sodaß auch Moskitos kaum eine Chance haben, wir hatten zusammen gerade mal fünf Stiche in 2 Wochen.

Publikum
Die Insel ist fest in schweizerischer Hand. Insgesamt ein sehr angenehmes und freundliches Publikum, keine Proleten oder schreienden Kinder - super.
Die Angestellten sind ausnahmslos supernett, freundlich, immer gut aufgelegt - Traumnote 1+ hier, das kannten wir noch von keiner vorherigen Insel. Man kann sich eigentlich keine schönere Atmosphäre vorstellen !

Reiseleitung
Hatten wir keine, wollten wir auch nicht mehr (siehe oben).
Bei Fragen oder Problemchen (wir hatten einmal ein Ameisennest im Bungi) ist die Rezeption jederzeit da und kümmert sich sofort darum, auch das ist absolut spitze. MantaReisen (CH) hat einen ständigen Reiseleiter auf Helengeli, der sich auch um uns mitgekümmert hat, obwohl wir nicht seine Kunden waren !
An dieser Stelle viele Grüße an Patrick - wenn nur alle Reiseleiter (besonders die "ReiseleiterINNEN ") so kompetent und nett wären...

Fazit
Dank unserer Konstellation Lastminute und Condor "Fliegenpreise" ein fantastisches Preis-Leistungsverhältnis, das nicht zu toppen ist. Aber auch die regulären Preise sind vernünftig, wer also Wert auf Tauchen, eine ruhige, angenehme Atmosphäre ohne viel Extras und tolle Fischbegnungen schon am Hausriff legt, dürfte wohl kaum günstiger oder besser auf den Malediven Urlaub machen können !
Wir würden jedenfalls sofort wieder hin !

Hinweis
Im Forum wurden Befürchtungen laut, dass das Management aus Helengeli eine ähnliche Luxusinsel wie Mirihi machen will - dies wurde aber von allen Seiten auf der Insel definitiv verneint. Es sind derzeit keine weiteren Renovierungen geplant und man möchte natürlich auch das Stamm-Taucherclientele nicht verärgern.

Claudi und Flori

Bei Fragen : spacetech@web.de


 

Helengeli 02.04.05 bis 09.04.05

Mein pers. 5 Maledivenurlaub nach 2 xFiha Lohi, Ellaidhoo und Machafushi. Urlaub kurzfristig (vier Tage vor Abflug gebucht) bei Maledivian.com, hat erschreckend problemlos geklappt. Flug mit LTU, die auch schon bessere Zeiten erlebt hat, problemlos. Der Sitzabstand war schon für uns normal gebaute Passagiere eine Zumutung. Ich weiß nicht wie man mit etwas mehr Leibesfülle oder Körpergröße ausgestattet die 10 Stunden aushalten soll. Wir hatten auf beiden Flügen Glück da jeder von uns eine eigene Reihe in der Mitte zur Verfügung hatte. In Male die normale Prozedur bei Einreise und Zoll. Wir wurden sehr freundliche vom Sub Aqua Reiseleiter empfangen, zu unserem Speedboot gebracht was auch sofort losfuhr. Nach ca. 1 Std. Fahrzeit wurden wir sehr nett von der Manta Reiseleiterin Coline empfangen die auch während unseres gesamten Urlaubes ständig erreichbar war. Nach dem obligatorischen Erfrischungstuch und Begrüßungsgetränk wurde eingecheckt und unser Bungalow Nr. 9 konnte bezogen werden.

Insel

Die Insel ist relativ lang (800m )und schmal (ca. 50m). Die Bungalows befinden sich in der eine Hälfte, Restaurant, Bar; Tauchbasis und Shop in der Mitte der Insel. Die eine Hälfte ist nur für Staff und Einheimische reserviert. Die insel hat an der einen Seite eine herrliche Sandbank, wie im Bilderbuch, mit einer Super Lagune zum baden.Diese verschwindet aber aufgrund der Gezeiten über einige Wochen im Jahr. Ansonsten kann man von den Bungis kaum ins Wasser da nach dem Tsounami der Strand fast überall weggespült wurde. Ansonsten haben wir uns sehr wohl auf Helengeli gefühlt eine echte Barfußinsel wo alles sehr entspannt zugeht. Die Bungis waren eher einfach, mit Klima ,Propeller und Kühlschrank,aber sehr sauber. Handtücher wurden alle 3 Tage gewechselt - auch die Strandtücher. Die Insel hat nur 50 Bungis man hat immer den Eindruck das man fast allein ist. Die nationalitäten der Gäste sind angenehm verteilt zu gleichen Teilen Deutsche, Schweizer und ein paar Franzosen. Keine Russen und nur vereinzelt Italiener. Es herrschte eine sehr angenehme Atmosphäre während des ganzen Urlaubes,da sich keine Spinner auf der Insel aufhielten.

Essen

Das Restaurant und die Bar wurden neu renoviert. Das Essen war aus unserer Sicht sehr gut, Alle Mahlzeiten als Büffet. Zum Frühstückkonnte man unter allen möglichen Eiergerichten wählen die frisch zubereitet wurde.Auch beim Abendessen wurden öfter Gerichte frisch zubeitet was sehr gut aussah und sehr gut schmeckte.Getränkepreise sind noch sehr moderat (Bier vom Fass 3 Dollar, Wasser 2,50). Kellner sehr freundlich und hilfsbereit. Ebenfalls der Manager der ständig anwesend war und überaus freundlich und gesrächbereit war. Das haben wir schon ganz anders erlebt. 1 x die Woche Büffet am Strand. Allein das Dessert kieß etwas zu wünschen übrig - was unserer Figur aber ganz gut tat.

Tauchbasis

Die Tauchbasis von Euro Divers angeführt von Basisleiter Uwe war in einem TOP Zustand und wirklich alle Mitarbeiter waren super freundlich und immer mit Rat und Tat zur Stelle. Ganz großes Lob an alle - vor allem an Patricia !!! Täglich zwei Ausfahrten (Bootstrip 10 Dollar bei zweien 18 Dollar.), Das Hausriff hat nach der Flutwelle etwas Sand abbekommen ist aber auf der einen Seite ganz oK, hatten wir aber auf Ellaidoou und Macha besser. Flaschenservice klappt vorzüglich und man kann sogar zum Hausrifftauchen einen Gerätetransport zum Ein und Ausstieg für 1 Dollar buchen.

Alles in allem ein Super Urlaub wenn auch nur für eine Woche hat sich trotzdem gelohnt und wir würden jederzeit - gerade wegen dem Tollen Essen und der herausragenden Tauchbasis - jederzeit wiederkommen.

Viele liebe Grüße an unsere Nachbarinnen aus der Schweiz Mimmi und den süssen Trompetenfisch Caro ! Es war sehr angenehm mit Euch. Ebenfalls an unsere beiden Freunde aus Berlin !

Detlev u. Schwager Wolli !


 

Endlich war's soweit: Wir flogen am 12. Oktober 2004 zum ersten mal für zwei Wochen nach Helengeli. Dazu unser kurzer Reisebericht und ein paar Erinnerungsföteli:

Hinflug ab Zürich

Der Flughafen in Zürich wurde ja erheblich vergrössert und wir hatten eine zusätzliche halbe Stunde, um den Security Check über uns ergehen zu lassen und ans äusserste Ende des Flughafens zu gelangen, wo unser Airbus der Edelweiss Air wartete. Der Service an Board war wie von einem anderen Planeten. Wir dachten eigentlich, dass man heutzutage in Sachen Service gar nichts mehr erwarten darf auf 08/15 Flügen. Air Edelweiss belehrte uns aber eines besseren! Top Service, sehr freundliche Boardcrew und gute Mahlzeiten und viele Snacks und immer wieder mal ein Glas zu Trinken, damit man nicht austrocknet.
Bestnote 6!

NB: Wir machten eine Zwischenlandung in Ankara, weil es einem Passagier schlecht ging. Wir mussten aber nur etwa eine Stunde in Ankara warten, bis es weiterging, obwohl der Riesenvogel neu betankt werden musste, eine neue Flugroute berechnet werden musste und neue Ueberflugsbewilligungen eingeholten werden mussten!!

Colombo-Male-Helengeli

Nach einer Zwischenlandung in Colombo landeten wir endlich auf Male. Weiter ging's per Wasserflugzeug (ca. 25 Minuten) nach Helengeli. Zum Glück hatten wir nicht den Bootstransfer gebucht: Das "Speedboat" hatte eine Panne und die Fahrt dauerte, so wie man uns erzählte 2,5 anstatt 1 Stunde! Wegen des Seegangs wurde es fast allen schlecht und zu einer nicht gewollten ersten Fischefütterung...

Auf Helengeli waren wir dann nach ca. 21 Stunden Reise so ziemlich kaputt! Wir wurden sehr freundlich und herzlich mit einem Begrüssungscoctail empfangen. Wir bekamen dann des Schlüssel für unser Bungi. WIr hatten das 41, mit dem wir nicht zufrieden waren, weil es auf derjenigen Seite der Insel war, auf der der kleine Hafen war und es nur wenig Strand hat. EIn Wechsel war dann aber zwei Tage problemlos möglich: Wir bekamen da Bungi Nr. 3. Damit waren wir dann sehr zufrieden (Alles neu; Minibar, sauber, eigene Sonnenliegen etc).

Die renovierte Insel

Die Insel wurde sehr schön renoviert! Das Robinson Feeling hat man immer noch. Die Kapazitäten der Bar und des Restaurants wurden erhöht. Angeblich ist geplant, mehr Bungis zu bauen. Im Moment wird damit aber noch zugewartet. Der Pool stört überhaupt nicht; er ist auch relativ klein. Die Bungis sind auch sehr schön. Sogar ein Adapter für die Steckdose war in jedem Bungi vorhanden!
Bestnote.

Manta-Betreuung auf der Insel

Sarah heisst die Betreuerin von Manta, die sich ausschliesslich um das Wohl der Gäste von Helengeli sorgt. Sie ist erst seit kurzem auf der Insel und dies für sechs Monate. Sie hat wahnsinnig Spass an ihrer Arbeit und ist äusserst freundlich. Am ersten Tag zeigte sie uns das Riff und machte gleich mit uns einen Tauchgang mit. Da es auf der Insel einige Mücken hatt schenkte sie uns gleich ein Antimückenspray! Sehr nett!

Scuba Diving

Absolut Top! Die Tauchlehrer und der Leiter der Basis (Uwe) waren äusserst nett und kompetent (Bestnote!). Das Tauchmaterial wurde für uns durch die Einheimischen zum Dhoni gebracht. Vom Bungi zum Schiff hatten wir stets nur zwei Minuten und die Fahrten zum Tauchplatz dauerten zwischen 5 und ca. 50 Minuten. Bei der Tauchbasis lagen stets Bücher auf, in denen die einzelnen Tauchplätze beschrieben waren (mit Schwierigkeitsbewertungen). Täglich waren am Morgen und am Nachmittag stets zwei Boote unterwegs und man konnte sich für die gewünschten Trips anmelden.
Im Oktober hatte es natürlich (wie ihr wisst) ziemlich Strömung. Dafür wurden wir am Sonntag, bevor wir heimkehrten, mit SIEBEN (!!!) MANTAS belohnt. Etwas vom Eindrücklichsten, was wir je gesehen haben!!! Der Tauchschule und dem Diving Team gebe ich die Bestnote. Fischvielfalt auch. Allerdings hat mir Aegypten von der Fauna besser gefallen, weil diese bunter war. Zudem hatte es dort grössere Fischschwärme. (Note 5).

Hausriff

Das Beste, was wir je gesehen haben! Es hat sechs Einstiegs-/Ausstiegsstellen. Man steigt ein und lässt sich dann von der Strömung treiben. Was man dann nur schon mit der Taucherbrille und Schnochel sieht, ist umwerfend! Bestnote 6++

Essen und Service. Nebenkosten

Ueber das Essen wurde ja schon viel geschrieben...Wir zählen uns auch nicht unbedingt zu Kostverächter und denken deshalb, dass wir hier eine relativ objektive Bewertung abgeben können. Das Essen war einfach. Manchmal Sit Down Dinner manchmal Buffet. Beim Sit Down Dinner gab es Teller Service mit einfachen, jedoch gut gekochten und bekömmmlichen Mahlzeiten. Nach einiger Zeit verleidete einem dann halt der tägliche Thunfisch oder der Anblick der Pasta. Pasta gabs fast immer!!!
In der zweiten Woche kam dann der Erlöser ((-:):
Da Helengeli nun zum selben Management wie Mirihi gehört, wurde der Küchenchef von Mirihi eingeflogen:Die Küche hat sich innert zwei Tagen sehr positiv verändert! Plötzlich gab's des öfteren auch Poulet und alles wurde sehr viel schöner zubereitet. Wenn der Level nun so bleibt, kann man sicher zufrieden sein. Note 5,25

Die Angestellten waren superfreundlich!!! Bestnote.

Nebenkosten waren immer noch tief: 1,5 Liter Mineralwasser: 2.50 $.

Leider mussten wir erleben, dass von einem Tag auf den anderen Tag die Preise vom Wein fast verdoppelt wurden!!! Am Anfang der Ferien kosteten alle Weine nur 21$. Plötzlich wurden sie ohne Vorankündigung bis um teilweise fast 100% aufgeschlagen! Dies finden wir gar nicht so toll. Da wäre eine vorgängige Ankündigung mit Erklärung wohl angebracht gewesen! Zudem wurde das relativ grosse Angebot von Weinen extrem reduziert. Die Weine wurden völlig falsch temperiert serviert (teilweise direkt aus dem Kühlschrank und teilweise Lufttemperatur): Dies wäre ja bei einem Preis von 21$ noch verkraftbar...aber nicht bei einem Preis von über 40$!!!! Note 3

Wir sind von unseren Malediven Ferien restlos begeistert und können Tauchfreaks und solchen, die ein Robinsoninselfeeling suchen, Helengeli absolut empfehlen.

Malediven: Wir kommen zurück!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Regenbogen
 


 

Reisebericht Helengeli Oktober 2003

Dies war unser 3. Maledivenurlaub. Wir buchen immer etwa die gleiche Preisklasse. Zuvor waren wir auf Reeti Beach und Lili Beach (beide sehr empfehlenswert). Im Preis-Leistungsvergleich mit den schon besuchten Inseln kommt diese Insel nach unserer Meinung sehr schlecht weg. Wir empfehlen daher diese Insel nicht.

Insel
Die Insel hat ca. 25 Doppel-Bungalos, 1 Baar, 1 Restaurant, 1 Reception mit Tischtennis, Bibliothek und Fernseher, 1 Souvenirshop.

Die Insel ist in etwa zwei gleichgrosse Teile getrennt, jeweils einen für die Arbeiter und einen für die Gäste. Der Staffbereich kann besucht werden mit angemessener Bekleidung. Wir haben ihn jedoch nicht besucht, da wir finden, die Arbeiter sollten auch ihre "Privatsfähre" haben.

Diese Insel ist eine Barfussinsel, die Wege sind aus Sand. Nur in den Bungalos, der Reception und dem Restaurant gibt es Plattenböden. Die Bar hat einen Sandboden.
Währen der ganzen Zeit wehte immer ein sehr heftiger Wind Richtung Sri Lanka.

Bungalos
Ansprechend, guter Standart. Mangel: Badezimmer. Der weisse WC-Deckel mittlerweile schwarz zerkratzt und dreckig. Abflussrohre stinken zum Himmel. WC-Spühlung und Wasserhahn haben tollen Grünspahn. Beim duschen kam nicht allzu viel Wasser aus dem Hahnen, für Personen mit langem Haar etwas mühsam. Fugen waren auch mal weiss.
Personal

Sehr freundlich und zuvorkommend. Allerdings fehlt der ganzen Insel das gewisse Etwas, die Freude am Detail. So zum Beispiel werden die Leintücher als Bettdecke straff übers Bett gezogen (auf anderen Inseln Figuren oder Rüschen), das Essen ohne jegliche Deko serviert, etc.

Essen
Meisst Mittags ein kleines Buffet und Abends Tellerservice. Das Geschirr (vor allem Gläser) nicht sauber. Reste wurden offensichtlich weiter verwendet. Keine Deko, nicht ansprechend. Das Essen war oft kalt, wiederholte sich ständig, war eintönig, schlecht, verkocht. Beispiele: Zum Mittagessen und Abendessen gabs immer: Gurkensalat, Karottensalat, Tomatensalat und grüner Salat. Wenn man Glück hatte gabs noch Randen; zum Dessert jeweils Orangenschnitze, Büchsen-Pfirsiche und abwechselnd Ananas und Kokosnuss. Dazu eine meist undefinierbare Creme oder Kuchen, abwechselnd je etwa 3 Sorten bis es sich wiederholte. Ebenso die Suppe.

Zudem verdurstet man fast beim Essen. Es war keine Kunst schon Vorspeise und Hauptgang zu essen, bevor das Trinken ENDLICH kam. Auch der Tee oder Kaffee am Morgen schien irgendwie rar zu sein.

Weingläser waren so knapp dass wir öfters den immerhin 20$ teuren Wein aus Bier- und Coctail-Gläsern trinken mussten. Für uns absolut nicht haltbar!

Schnorcheln
Die Insel hat 6 Ausgänge zum Riff. Im Staffbereich ist es verboten zu schnorcheln, da die Strömung zu gefährlich ist. Allerdings ist die Strömung überall meisst sehr heftig, zum Teil auch sehr gefährlich. Oft hatten wir keine Chance gegen sie anzukommen, und wir sind nicht unsportlich.

Das Riff ist gross und schön. Schildkröten sind öfters zu sehen. Fische gibt es nicht allzu viele, dafür zum Teil sehr grosse Exemplare. Mit Glück kann man Riffhaie und Moränen sehen. Baby-Rochen schwimmen den ganzen Tag an der Spitze der Insel umher. Enorm viele Seegurken.

Leider meisstens schlechte Sicht!
Wegen der Strömung ist es am Besten, von der Spitze her nach unten zu schnorcheln. Mann kann meisst flach im Wasser liegen und wird von der Strömung mitgetragen. Wir empfehlen von Ausgang Nr. 3 bis Nr.1 zu schnorcheln. Von Ausgang Nr. 5 bis Nr. 6 gibt es nach unserer Meinung nicht viel sehenswertes. Zwischen Ausgang Nr. 3 und Nr. 4 kann nur bei geringer Strömung geschnorchelt werden, mussten öfters Aufgeben wegen zu starker Strömung.
Ausgang Nr. 3 und Nr. 4 sind sehr weit vom Strand entfernt. Wir empfehlen möglichst weit rauszulaufen.
Ultimativer Tipp: Morgens 7.45 Uhr bei Ausgang Nr. 3 raus, zur Spitze hinauf, kehren und wieder runter bis zu Ausgang Nr. 1.

Allgemeines
Da wir keine Taucher sind können wir nichts über das Tauchen sagen, wir haben nur von anderen gehört dass sie zum Teil Tauchgänge abbrechen mussten wegen zu starker Strömung.
Zum schwimmen eignet sich diese Insel schlecht, da das Riff sehr nahe am Strand beginnt und hoch ist.
Diese Insel ist nicht ideal für Kinder. Es gibt keinen Spielplatz, keinen Pool und die Strömung im Meer ist stark.
Es hat enorm viele Einsiedlerkrebse auf dieser Insel! So süss!
Die Insel wird etwa jeden 3. Tag „eingenebelt“. Wir wissen aber nicht für was.
 

 


 

Helengeli 30.05. - 14.06.2003

Für unsere dritte Maledivenreise (1. Reise Fesdu, 2. Vilamendhoo) haben wir uns die Insel Helengeli ausgesucht. Unsere Hauptauswahlkriterien waren sehr gutes Hausriff, sowie viel Ruhe und Robinsonfeeling.

Flug und Transfer:
Flug mit LTU von München nach Male. Vom Flughafen hatten wir Transfer mit dem Speedboot gebucht. Hier liegt die Betonung auf Speed, da das Boot für die ca. 60 km vom Flughafen zur Insel nur 50 Minuten brauchte. Der Transfer per Airtaxi bringt somit fast keinen zeitlichen Vorteil.

Ankunft:
Bei der Ankunft wird man an dem langen Holz-Steg abgesetzt, der sich auf der Süd-Ostseite der Insel befindet. Dort liegen auch die Dhonis. Zusätzlich hat die Insel noch einen Hafen, ebenfalls auf der Süd-Ostseite, gegenüber von der Rezeption, in dem einige Motorboote liegen. Etwas ungewöhnlich ist, dass man von dem Holzsteg erst einmal auf einem „langen“ Weg, der durchs Inselinnere führt, am Großteil der Bungalows vorbei, zur Rezeption bzw. zur Bar geht. Dort wird man begrüßt, bekommt kurze Infos und die Zimmerschlüssel.

Insel:
Die Insel ist ca. 800 m lang und 100 m breit und folgendermaßen be-/aufgebaut: In der Mitte befindet sich ein schattiger Weg. Dieser führt von der Südwestspitze, wo sich eine  Sandbank befindet, durch die ganze Insel. Im südwestlichen Teil befinden sich die Bungalows zu denen Wege vom Hauptweg abzweigen. In der Inselmitte sind dann die Bar, Rezeption, Lobby mit Fernseher, Tischtennis und Bücherei, Shop und das Restaurant. Hinter dem Restaurant befindet sich die OceanPro-Tauchschule. Weiter Richtung Nordosten ist der Staffbereich (mit Lager, Wasserturm, Generatorhaus und Müllverbrennung), in dem man sich als Tourist nicht aufhalten sollte. Man darf diesen Inselteil jedoch gerne besichtigen, sofern man entsprechend gekleidet ist (nicht in Badekleidung, sondern auch Knie und Schultern bedeckt). Dort kann man auch eine kleine Schiffswerft und nicht gerade artgerechte Hühnerhaltung sehen. Danach schmeckt das Frühstücksomelett evtl. nicht mehr ganz so gut.

Unterkünfte:
Auf der Insel, die bei unserem Aufenthalt nur zu 30 - 40 % belegt war und hauptsächlich von Schweizern gebucht wird, bekamen wir die Bungalows Nr. 45 und 46, auf der Süd-Ostseite der Insel. Die Bungalows Nr. 1 bis 20 sind im Nordwesten und liegen an der schöneren Strandseite. Nr. 45 bis 50 haben den besten Strandabschnitt der Süd-Ostseite und vor der Tür wahlweise schattige oder sonnige Plätzchen. Hier stehen in der Hauptsache Eibischbäume, die gelbe tulpenförmige Blüten haben. Diese verfärben sich vor dem Abfallen orange und liegen morgens immer in großer Stückzahl im hellen Korallensand. Es sind immer etliche Mitarbeiter damit beschäftigt den Sand von Blättern, Blüten und dem angeschwemmten Korallenschutt zu befreien. Auch die Büsche vor den Bungalows werden sporadisch ausgelichtet. Trotzdem liegen manche Bungalows ziemlich im „Dunkeln“ und man hat dort nicht die Möglichkeit auf direktem Weg zum Strand zu gelangen.

Die Bungalows sind mit einem halboffenen Badezimmer ausgestattet. Im Badgarten wachsen verschiedene Pflanzen und es gibt eine zusätzliche Kaltwasserdusche unter freiem Himmel. Größere Ameisen und „Killer“-Raupen, die sich auf uns stürzten und uns einzuspinnen versuchten,  waren ab und zu im Bad. Für solche Fälle steht im Zimmer eine Spraydose mit Insektenvernichtungsmittel (Inhaltsstoffe und Gebrauchsanweisung nicht lesbar, außer man kann ?indisch?). Wir wollten den Geckos jedoch nicht ihr Essen vergiften, wir hatten sozusagen ein Abkommen mit diesen Tieren, die das Insektenproblem für uns auf zufrieden stellende Weise erledigten (sprich auch die „Killerraupen“ wurden gekillt). Im Zimmer gibt es ausreichend Möglichkeiten seine Kleidung und Gepäck unterzubringen. Zusätzlich sind Safe, sowie ein Deckenventilator und eine Klimaanlage vorhanden. Vermisst habe ich persönlich eine größere Ablagefläche im Bad, sowie ein Moskitonetz. Die Zimmer sind sauber, hell gestrichen und haben einen hellen Fliesenboden. Die Terrassen sind ebenfalls gefliest. Davor befindet sich ein Wasserhahn (Salzwasser) zum Entsanden der Füße und der Schnorchelausrüstung.

Restaurant:
Das Essen im Restaurant ist von sehr guter Qualität, die Auswahl jedoch nicht riesig. Das Frühstücksbuffet beinhaltet verschiedenes Gebäck, Käse, Obst, Joghurt, Müsli, Marmeladen und Honig. Omelett kann man sich mit verschiedenen Füllungen, Eier auf verschiedene Varianten, zubereiten lassen. Mittags gibt es entweder ein Salat-, Vorspeisen- und Dessertbuffet und einen Hauptgang mit Fisch, der serviert wird, oder aber komplett Buffet mit Auswahl an 2-3 Hauptgerichten, sowie je 2-3 Beilagen und Desserts. Das Abendessen wechselt auch zwischen Buffet und 4-gängingem Sit-down-Dinner. Je nach Wetterlage findet 2 Mal die Woche ein Beach-Barbecue statt. Dies ist sehr romantisch und oberlecker. Überhaupt haben sich in den 2 Wochen, die wir Vorort waren, nur wenige Speisen wiederholt und alles war wirklich ansprechend und wohlschmeckend.

Hausriff:
Wir sind nur Schnorchler und kennen deshalb nur das Hausriff, nicht die sonstigen Tauchplätze der Insel. Dort herrschte je nach Wetter und Gezeiten unterschiedlich starke Strömung in wechselnder Richtung. Es ist ratsam in den ersten Tagen erhöhte Vorsicht walten zu lassen, bis man die Verhältnisse am Riff etwas kennt, beim Schnorcheln weiß wo man sich befindet und wie weit es ist, bis zum vorherigen und nächsten Ausstieg. Die Ausstiege Nr. 3 und 4, links und rechts der Sandbank, sind relativ weit vom Ufer entfernt. Von Ausstieg Nr. 5, rechts vom Steg, zum Ausstieg Nr. 6, herrschte bei uns teilweise extrem starke Strömung Richtung Sri Lanka. Man wurde regelrecht am Riff entlang gespült, hatte nur zu steuern und darauf zu achten, dass man Ausstieg Nr. 6 nicht verpasst. Auch zwischen Ausstieg Nr. 3 und 4 war die Strömung teilweise so stark, dass man keine Chance hatte dagegen anzukommen und umkehren musste. Allerdings ist dies, meiner Meinung nach, auch der schönste Riffteil, da eben wegen der Strömung sehr viel Fisch zu sehen ist. Das Riff ist dort zerklüftet, es hat viele Korallenblöcke und kleine Höhlen in denen man auch riesige Langusten entdecken kann. Überhaupt ist das Hausriff ziemlich artenreich mit Großfisch und den unterschiedlichsten Fischschwärmen. Besonders schön sind ein großer Schwarm Wimpelfische und die große Zahl von Süßlippen. Schildkröten, große Zackenbarsche, Barakudas und Napoleons sieht man fast bei jedem Schnorcheln. Zusätzlich ab und zu größere Haie, Stachelrochen, Muränen und Adlerrochen, vor Sonnenuntergang auch Rotfeuerfische. Mit viel Glück kann man sogar Mantas, Delphine (gehört haben wir sie beim Schnorcheln) oder Walhaie (laut Aussage der Tauchguides) am Riff sehen.

Fauna:
Aufgefallen sind auf Helengeli die große Anzahl an Einsiedlerkrebsen - von mini bis faustgroß. Ferner viele verschiedene Vogelarten, die eine exotische Geräuschkulisse bilden. Richtig nett waren Mama und Papa Sumpfhuhn mit ihren 4 flauschigen Küken. Zwar wurden wir von den Eltern anfangs lautstark beschimpft, wenn wir ihnen in die Quere kamen, aber nach wenigen Tagen auch akzeptiert und wir hatten das Vorrecht den Nachwuchs vorgeführt zu bekommen. Erstaunt waren wir auch, dass eines Morgens Schildkrötenspuren vor unserem Bungalow im Sand waren. Schade dass wir nicht solange bleiben konnten, bis die Minis schlüpfen.

Ausflüge:
Wir nahmen am Dolphin- und Suset-Cruise teil, wirklich empfehlenswert. Die Chance Delphine zu sehen ist sehr hoch. Ca. eine halbe Stunde lang, konnte vom Dhoni aus eine größere Herde Delphine beobachtet werden, die ihre Kunststücke vorführte.
Der normalerweise angebotene Ausflug nach Meeru wurde extra für uns abgewandelt. Es stand somit Olahali (eine „unbewohnte“ Schnorchel- und Picknickinsel, nicht lohnenswert, da das Helengeli-Hausriff viel besser ist) und Eriyadu auf dem Programm.
Nachtfischen wird auch angeboten, haben wir jedoch nicht gemacht. Die Ausflüge finden immer sporadisch statt, sobald sich mindestens 6 Personen in die Interessenten-Liste eingetragen haben.

Für und Wider:
Erwähnenswerte Pluspunkte der Insel sind für uns, die wirklich Ruhe auf der Insel (man hatte oft das Gefühl den Strand und die Insel für sich zu haben), der familiäre und sehr aufmerksame Service, die guten Cocktails und schöne Atmosphäre in der Bar, die individuelle Betreuung (z. B. interessierten wir uns für Eriyadu und es wurde auf unseren Wunsch ein Ausflug auf diese Insel organisiert) und last but not least das sehenswerte Hausriff. Als negativ könnte man die anstrengende Strömung am Hausriff werten (deshalb wird leider auch vom Nachtschnorcheln abgeraten), sowie dass die Insel auf der Touristenseite nur ganz wenige hohe Kokospalmen besitzt. Erwähnen muss ich an dieser Stelle auch noch die Moskitos, die einem ganz schön zusetzen können (auch Cactus-Juice-behandelte Haut ist für sie anziehend) gegen die jedoch während unseres Aufenthalts 2 Mal die ganze Insel eingeräuchert/gesprüht wurde. Trotz dieser kleinen Minuspunkte ist die Insel für unsere Ansprüche momentan wohl fast nicht zu toppen.

(Ida) Warmschnorchler
 


 

Reisebericht Helengeli - März 2003

Diesmal ist unsere Wahl auf Helengeli gefallen. Wir verbrachten dort zwei wunderschöne Wochen Anfang März 2003. Da wir schon mehrmals auf den Malediven waren, fällt uns die Inselwahl immer schwerer. Für Helengeli haben wir uns dann aufgrund des tollen Hausriffs und einiger Reiseberichte entschieden. Auch das Preis-Leistungsverhältnis stimmt hier absolut!

Insel:
Die Insel selbst liegt schräg zum Außenriff und ist ca. 800m lang und zwischen 50-100m breit. Im östlichen Teil der Insel liegt der Staff-Bereich. Dieser nimmt ca. 1/3 der Insel ein. In diesem Bereich ist auch kein Strand, sondern nur Korallenschutt, wegen der Außenrifflage.
Ansonsten ist Helengeli mit einem schönen Sandstrand umgeben. An der Westspritze ist eine wunderschöne Sandbank!

Zimmer:
Die Doppelbungis sind gleichmäßig, leicht zurück gesetzt vom Strand, auf der Insel verteilt. Je nach Bewuchs vor dem Bungi hat man mehr oder weniger freie Sicht auf´s Meer. Nach unserem Geschmack liegen die Bungalows Nr. 1-2, 11-12 (Nordseite), 45-50 (Südseite) am Besten.
Die Bungis selbst sind einfach aber nett eingerichtet, sauber, und verfügen über ein schönes halboffenes Bad. Handtücher und Bettlaken werden jeden zweiten Tag gewechselt. An der Rezeption erhält man kostenfrei Standtücher.
Die Nordseite der Insel befinden wir als die etwas bessere, da hier der Strand etwas breiter und durchgängig ist (nicht vom Bootssteg unterbrochen). Auch der Wind kommt überwiegend aus nördlicher Richtung.

Essen:
Restaurant, Bar, Rezeption, Lobby und Shop liegen alle in Strandnähe zentral zusammen. Außer im Restaurant ist überall Sandboden.
Nun zum umstrittenen Thema, dem Essen! Die Auswahl ist begrenzt, aber das Essen selbst ist gut!! Morgens und mittags gibt es immer Buffet. Abends entweder Menue-Wahl (Fisch oder Fleisch) oder Strandbuffet (herrlich).

Hausriff:
Das Hausriff ist ca. 30-80m entfernt. Es gibt sechs gut markierte Einstiege sowie den Bootssteg. Am östlichen Bereich der Insel (Staffbereich) darf aufgrund der Strömungen nicht geschnorchelt werden. Das Hausriff hat uns sehr gut gefallen. Es fällt ca. 30m senkrecht rund um die Insel ab und ist sehr fischreich, allerdings wenig Großfische, was uns aufgrund der Außenrifflage etwas wunderte. Einige Schwärme mit teilweise hunderten von Fischen sind immer da, oft auch an den gleichen Stellen. Fast bei jedem Schnorchelgang haben wir mindestens einen Napoleon gesehen! Auch Schildkröten waren oft zu sehen.

Fazit:
Wir haben zwei wunderschöne Wochen auf Helengeli verbracht und können die Insel absolut zu diesem Preis- Leistungsverhältnis weiterempfehlen.

Urlaubsbilder und weitere Infos zu den Inseln Helengeli, Embudu, Ellaidhoo, Eriyadu, Bandos, Ihuru, Komandoo und Ari Beach gibt es unter www.malediventraum.de

 


Helengeli 09.09.02 - 23.09.02

Anreise:

Von Zürich nach Male hatten wir einen Nachtflug mit Edelweiss Air, welcher sehr angenehm war. Ca. 9.30 Ortszeit kamen wir in Male an und von da aus ging's mit Malediven Air Taxi weiter nach Helengeli ( übrigens absolut null Probleme mit Tauchgepäck von wegen zu schwer und so).

Auf Helengeli angekommen gabs gleich einen leckeren Welcomedrink und nach 10 min. admin. Arbeit konnte unser Urlaub so richtig beginnen.

Bungis:

Wir bekamen, wie voraus bestellt, den Bungi Nr. 11. Dieser ist mit der Nr. 12 ( übrigens alles Doppelbungis) von der Lage her der absolut Beste. 5 m bis zum Strand und Sonnenuntergänge pur. Gemütlich eingerichtet und blitzsauber ist das Schlafzimmer und das Badezimmer.... naja, einfach genial. Der eine Teil mit Waschbecken, Toilette und Warmwasserdusche im gedeckten - , und die Kaltwasserdusche im offenen Teil des maledivischen Bades.

Restaurant:

Also vom Essen her kann man nichts sagen. Es war eigentlich immer gut, hatte für jeden Geschmack etwas und, was mich als Taucher sehr positiv überraschte, es war sehr leicht. Wir hatten bei keinem Tauchgang irgend ein Völlegefühl oder sowas.

Bar:

Eine gemütlichere Bar haben wir bis anhin nicht gefunden. Da sitzt man zum Sonnenuntergang in der offenen Bar in fetten Rattanpolstern, hört sich von Allen Parsons bis Jestofunk einen easy Chill Out Sound an, lässt den Tauchtag nochmal revue passieren und schaut wärend dem ganzen den Spinner Delfinen bei ihrer Showtime zu. Einfach genial!!!!

Tauchen:

So, jetzt kommt dass, wofür Helengeli bekannt ist; Das Tauchen. Erst mal zur Tauchbasis OceanPro. eine perfekt organisierte Tauchbasis mit absoluten Topleuten. Mike, der stellvertretende Basisleiter, ein absoluter Topman wenn es um Strömung geht, und davon gibt es reichlich auf Helengeli. Dann sind da noch Patrizia, Iris, Rick und Remo ( der beste Vortraghalter den wir je gehört haben. Ein kleines Beispiel in schweizerberndeutsch - hochdeutscher Sprache. " Ich weiss gar nicht warum der Schauckelfisch ein Fisch ist, der kann eigentlich gar nicht schwimmen. Der bammbelt da nur rum, wie eine feisse (fette) Kuh.".

Ein wirklich absolut geniales Team, total familiäre Atmosphäre und immer super gut drauf.

Tauchplätze:

IRRE!!!!

Jetzt mal abgesehen von ElNiño die tollsten Tauchplätze die wir je gesehen haben. Ein Gift Thila, da findest du alles was giftig ist unterwasser; Mantaputzplatz wo die Mantas Schlange stehen, Strömungstauchplätze wo du dass Gefühl hast du seist auf der Achterbahn; Steilwände, Ueberhänge und und und.... und natürlich ein Hausriff, welches keine Wünsche offen lässt. Beim Morgenspatziergang stolperst du über Rochen und Babyhaie und, wir hatten Glück, Vollmond, sternenklar um 1 Uhr morgens jagende,ausgewachsene Riffhaie, 2m vom Strand weg. Herz, was willst du mehr.

Und dennoch gibt's einen Wermutstropfen:

eine Rauchmaschine, welche zur Insektenbekämpfung eingesetzt wird. Mit der nebeln sie einmal pro Tag die Insel ein, und das ganze nicht ganz giftfrei.

Persönliches Fazit:

Eine Top Taucherinsel, auf der man sich einfach nur wohlfühlen kann, ruhig, einfach und dennoch wird einem jeder Wunsch von den Lippen abgelesen.

Einfach nur empfehlenswert. Wir freuen uns auf jedenfall schon auf's nächste mal.

Elblupp und Mausi

 

 


 

Reisebericht Helengeli 14.7. – 29.07.2002 von Jazzy

 

Anreise

Flug mit Edelweiss (EDW) am Sonntagabend in der Business Class (oder wie das auch immer heisst). Der Sitzabstand und das Essen waren gut und ich habe den ganzen Flug geschlafen. Ich glaube sogar, dass wir pünktlich ankamen. Danach ging es weiter mit der MAT. Der Flug mit dem Wasserflugzeug dauert ca. 15 Minuten und der Anblick ist atemberaubend. Vom Flugzeugankunftsfloss wird man mit dem Dhoni abgeholt und nach einem Willkommensdrink konnten wir unser Zimmer beziehen.

 Zimmer

Unser Bungalow war Nummer 5. Die Zimmer sind gemütlich und haben eine kleine Veranda mit zwei Plastikstühlen und einem Tischchen. Es hat eine fernbedienbare, regulierbare Klimaanlage und einen Deckenventilator. Neben dem Bett befinden sich ein Nachttischen, ein Tisch mit Stuhl und ein Kasten. Das Bad ist halboffen und hat 2 Duschen (Open-Air und „normal“).

 Essen

Das Frühstücksbuffet ist von 08:00 – 10:00 geöffnet. Das Mittag-  und Abendessen kommt auf drei verschiedenen Wegen auf den Tisch:

-         Buffet (bei uns gab es 6 mal in zwei Wochen das Buffet am Abend als Beach Dinner)

-         Service mit Wahl (Fisch oder Fleisch)

-         Service ohne Wahl (Fisch)

  Ich selber esse kein Fisch (schaue sie mir lieber an), darum musste ich beim Service ohne Wahl den Hauptgang auslassen, dafür habe ich mich an der Pasta der Vorspeise doppelt bedient. Das Essen ist gut, aber nicht extrem abwechslungsreich (vor allem nicht, wenn man kein Fisch mag). Gemäss Uwe von Ocean-Pro hat sich das Essen seit 1 ½ bis 2 Jahren massiv verbessert.

 Schnorcheln

Die Insel ist im „unteren“ Drittel (Staff-Bereich) aus Sicherheitsgründen nicht umschnorchelbar. Es gibt 6 Ausgänge und man kann gut von einem zum nächsten schnorcheln. Man muss unbedingt auf die Strömung achten, da diese recht stark sein kann. Die Strömung hat den Vortei,l dass es Vieles zu sehen gibt (bin selber nicht geschnorchel, aber Freunde haben das erzählt): Napoleons, Riffhaie, Mantas (eher selten), Kugelfische, Muränen, Adlerrochen und natürlich auch all die anderen kleinen und grossen Riffbewohner.

 Tauchen

Die Tauchbasis wird von Ocean-Pro geführt. Zurzeit (Juli 02) sind Uwe (der Basisleiter) Patrizia, Mike und Rick anwesend. Die Öffnungszeiten sind 08:50–09:20 / 14:20-14:50 / 19:00-20:00 und werden recht strikt eingehalten. Es werden täglich zwei Bootsausfahrten angeboten (je nach Anzahl Gästen mit 1 – 3 Booten). Ausserdem gibt es unregelmässig Nachttauchgänge vom Boot und Tagesausflüge. (bei uns nach Saddle/Fingerpoint und Vashimas Thila). Auf der Basis kann man alles nötige mieten. Man muss sich bis am vorabend 21:00 für die 2 Tauchgänge am nächsten Tag eintragen.

 Ausflüge

Folgende Ausflüge werden angeboten:

1 Tag schnorcheln auf einer einsamen Insel

Tagesausflug nach Male (USD 90)

Insel -hopping (USD 35)

Nachtfischen (USD 15)

und andere ....

 Unterhaltung

Während unseren 2 Wochen fanden 2 mal ein Bodu Beru, ein Crab Race und einmal ein Feuertanz/Disco statt. Ausserdem stehen ein Ping-Pong-Tisch und eine Dartscheibe (ohne Pfeile?) sowie die Bibliothek zur freien Verfügung. Als Geheimtipp (der jetzt nicht mehr geheim ist) kann ich euch empehlen vor Sonnenuntergang einen Drink zu geniessen und auf das Meer zu schauen. Mit viel Glück zieht eine Schule Delfine vorbei und wenn man Pech hat darf man einem wunderschönen Sonnenuntergang beobachten.

 Allgemeines

Strandtücher kann man bei der Reception beziehen und die Schuhe im Bungalow lassen. Es gibt noch einem Shop mit dem üblichen Malediveninselshopsortiment. Auf Helengeli ist eine Reiseleiterin von Manta-Reisen fest stationiert (Giovanna).

 

Persönliches Fazit

Eine schöne Insel, auf der man seine Ruhe hat und das Leben geniessen kann. Dazu ein schönes Hausriff und traumhafte Tauchplätze.

 


 

Helengeli (3*) – 20. März 2001 bis 4. April 2001

Veranstalter: Manta-Reisen Schweiz

Transfer: ZRH-MLE-ZRH mit Edelweiss-Air – Flugtransfer zur Insel

Auf Hulule angekommen und die Passkontrolle zügig hinter uns gebracht, wartet auch schon die Reiseleiterin von Manta-Reisen an Ihrem Stand. Leider hat Anne, unsere auf der Insel stationierte Reiseleiterin Verspätung und begrüsst uns erst beim Flughafen der "Maldivian Air Taxi". Unser Flug geht erst um 11.40 Uhr Male-Zeit und so müssen wir noch über eine Stunde auf unser Taxi warten. Kein Problem. Eine Pet-Flasche Cola kostet hier nur einen Dollar! Da unsere Gruppe genau aus 15 Personen besteht, kann Anne auch hier nicht mit uns fliegen und wir werden Sie erst auf Helengeli wieder treffen. Nach einem Flug von rund 15 Minuten mit dem Wasserflugzeug landen wir vor der Insel und werden auf einem Floss abgesetzt und schon kommt auch schon das Dhoni, um uns auf die Insel zu bringen.

Es ist jetzt 13.30 Uhr "Helengeli-Zeit". Wir füllen das Meldeformular aus und schon beziehen wir unseren Bungalow Nr. 18. Danach gleich geht’s gleich zum Mittagessen.

Zum Essen

Frühstück

8 bis 10 Uhr. Angeboten werden Corn Flakes, Haferflocken (Müsli), Milch, Joghurt, Früchte, Brot, Konfitüre, Fruchtsaft. Der Koch bereitet nach Wunsch Spiegeleier, Rühreier, gekochte Eier oder Eieromeletten zu. Zur Auswahl stehen noch folgende Zutaten: Pilze, Zwiebeln, Chilli , Tomaten und Käse. Tee und Kaffe wird serviert.

Lunch

13 bis 14.30 Uhr. Vorspeise immer Buffet mit drei verschieden Salaten (meistens Kohl und Karottensalat). Dazu frisch zubereitete Pasta (meistens Tomatensauce, Bolognese, Primavera. etc.). Serviert wird dann immer Fisch in verschieden Variationen, gegrillt mit Kräuter, mit Spinatsauce, paniert, frittiert, mit Sauce Remoulade, etc. Dazu Reis oder Kartoffeln und Gemüse. Dessert wird auch serviert und ist immer eine Fruchtplatte mit Ananas, Orange, Melonen oder Äpfel.

 

Dinner

20 bis 22 Uhr. Sit-Down-Dinner: Wird serviert.

Als Vorspeise mal eine Pilz-Pizza oder Lauch und Zwiebel-Quiche. Dazu Suppe – Minestrone, Brühe mit Croutons, o.ä.

Hauptspeise: meistens stehen Fisch oder Chicken, oder Fisch oder Beef zur Auswahl. Beef ist meistens nicht unbedingt empfehlenswert. Wogegen der Fisch meisten super geschmeckt hat.

Zum Dessert wird ein Stück Kuchen mal mit Vanille-Sauce, mal mit Rum-Sauce serviert. Z.B. Apple-Streusel-Kuchen mit Fruchtsauce, Caramel-Köpfli mit Caramelsauce.

Buffet: Selbstbedienung. Oriental Night oder Maldivian Night oder Jungle-Dinner. Meistens wird das Buffet am Strand organisiert (je nach Wetter).


Abendunterhaltung

Kurz gesagt: so gut wie keine! Mal wird ein Krabbenrennen organisiert, mal Bodu Beru, oder Dia-Vortrag der Tauchschule.

Preise

Meiner Meinung nach noch erschwinglich:

- Cola/Fanta/Sprite: 2 $

  • Mineralisiertes (!) Wasser: 3.5 $ (unbedingt Brausetabletten mitnehmen, da das Wasser wenn es warm ist wie entsalztes Meerwasser schmeckt!)
  • Anchor-Dosenbier: 2.5 $
  • Alkohol. Cocktail: 8 $
  • Früchtecocktail oder Milchshake: 5 $
  • Whiskey/Cola: 5 $

Dazu kommt natürlich noch Service-Charge von 10%.

 

Zimmer

Einfach eingerichtet mit Klimaanlage, maledivischem Bad. Was leider fehlt ist ein Kühlschrank. Ansonsten alles sauber.

Die besten sind die Bungalows bis Nr. 20. Super gelegen ist eindeutig der Doppelbungalow Nr. 11/12 mit direktem Strandanschluss und Einstieg zum Riff vor der Türe.

 

Tauchen

Waren wir leider nicht, haben aber nur Gutes gehört.

 

Schnorcheln

Absolut genial. Beim ersten Schorcheln ums Hausriff haben wir schon Schildkröten, Riesen-Zackis, Muränen, Adlerrochen und Babyhaie gesehen. Das Riff ist zum Teil leider wie ein Trümmerfeld, aber die Fische stört’s nicht.

Hier muss ich dem Management gratulieren. Wird jemand dabei ertappt, nicht den vorgeschrieben Riff-Ausgang zu nehmen oder gar übers Riff "spaziert" oder Korallen mitnimmt (egal ob vom Strand oder vom Meer), kann eine Busse von bis zu 1'000 $ bekommen.

 

Fazit

Für uns war es ein traumhafter und absolut unkomplizierter Urlaub.

Unsere Bungalownachbarn sowie unsere Tischnachbarn waren sehr nett.

Wir haben unsere Trauminsel gefunden!

Achtung beim Cocktail of the day: immer zuerst schauen was es ist! Da die "Barmen" die Drinks nicht probieren dürfen, gibt es sehr abenteuerliche Kreationen. Cocktails mit Baileys oder "Double whipped Cream" sind zu meiden.

Bei weiteren Fragen könnt Ihr mich einfach anschreiben.

Kerstin


 

Helengeli

Helengeli liegt im nordöstlichen Teil des Nord-Male-Atolls an der alten Bootsroute zu den nördlichen Atollen. Mit dem Wasserflugzeug erreicht man die Insel von Hulule aus nach einer Flugzeit von rund 15 Minuten (ausser das Flugzeug macht noch einen Abstecher ins Baa-Atoll!). Da sich in der näheren Umgebung von Helengeli keine weiteren Touristeninseln befinden, sind die Tauchplätze nie überladen. Nur selten sieht man an einem Tauchplatz ein Tauchdhoni von einer anderen Touristeninsel oder von einem Tauchboot.

Innerhalb eines Radius von einer Dhoni-Bootsstunde liegen über 30 interessante und abwechslungsreiche Tauchplätze für jeden Geschmack. Neben den bekannten Hai- und Rochen-Spots wie "Mijaru Faru" und "KKK", gibt es noch zahlreiche Spots, wo fast mit Garantie Schaukelfische, Skorpionfische, Steinfische, Riesenmuränen, Napoleonfische, Feuerfische, Röhrenaale, Garnelen, Langusten, Nacktschnecken usw. zu sehen sind. An vielen Tauchspots erwarten den Taucher faszinierende Überhänge und Höhlen mit unzähligen Lederkorallen, Blasenkorallen, Zäpfchenkorallen, Drahtkorallen, Gorgonien, Krustenanemonen, Fischschwärmen (Glasbarsche, Blaustreifenschnapper, etc.) , Garnelen, Haarsterne, Seescheiden, usw. An einem Tauchspot haben wir sogar einen Frogfisch gefunden!

ständig von der Insel auch betaucht und beschnorchelt werden. Aus diesem Grunde wird der Tauchspot "Helengeli Corner" nur vom Boot aus betaucht.

Auf der rund 1000m langen und bis zu 135 m breiten Insel stehen 25 Doppelbungalows (50 Zimmer). Die Insel liegt im 90°-Winkel direkt am Aussenriff. Das Resort wurde 1979 eröffnet und letzmals 1996 renoviert. Die Zimmer sind zweckmässig eingerichtet (inkl. Klimaanlage, Deckenventilator und maledivischem Bad), verfügen jedoch über keinen Kühlschrank. Die Bungalows auf der Nordseite der Insel liegen ganz klar besser als diejenigen auf der Südseite. Auch der auf der Südseite der Insel liegende Anlegesteg/Hafen ist nicht gerade eine Augenweide. Zu bevorzugen sind Bungalows mit tiefen Nummern (ca. Nr. 1 bis 16). Als "bestes" Bungalow gilt die Nr. 11.

Die Tauchbasis der Firma Ocean-Pro wird von Uwe Hillen.geleitet und bildet nach den Richtlinien von PADI aus. Absolut empfehlenswert ist der PADI-Spezialkurs "Shark-Diver" welcher vom Basisleiter selbst kreiert wurde. Täglich wurden mindestens einmal am Vormittag und einmal am Nachmittag die Tauchdhonis zu den Tauchspots ausgeschickt. Zwischendurch fanden auch Ganztagesausflüge an entfernteren Tauchspots und Nachttauchgänge vom Boot aus statt. Die Basis verfügt über gutes Leihmaterial. Getaucht wird mit dickwandigen, 11,4 l Aluminiumflaschen mit DIN-& INT-Anschlüssen. Nitrox wird (leider) nicht angeboten. Die Tauchbasis sorgt dafür, dass jeder Taucher mit einer Strömungsboje ausgerüstet ist (äusserst lobenswert!).

Das eng um die Insel liegende Hausriff, mit sechs sehr gut markierten Einstiegstellen, kann fast rund um die Uhr betaucht werden. Zwei Kanäle führen direkt an der Insel hinaus. Das Hausriff fällt bis auf ca. 30 m ab. Das Bleaching und die italienischen Touristen haben auch hier gnadenlos zugeschlagen; das Neuwachstum ist aber bereits gut erkennbar.

Im Hausriff tummelten sich dennoch viele Schildkröten, Zackenbarsche, Riesenmuränen, Riesendrücker, Barrakudas, Makrelen, Tunfische, Langusten, etc. Von Zeit zu Zeit schauten auch mal Adlerrochen und Weissspitzenriffhaie vorbei. Fast jeden Tag konnte man vom Strand und vom Boot aus unzählige Delfine beobachten.

Das Hausriff kann aus Sicherheitsgründen (Stömung) nicht volls

Die Mahlzeiten werden liebevoll zubereitet und schmecken wirklich gut (ganz im Gegensatz zu den anderslautenden Gerüchten die sich hartnäckig halten). Auch Leute die keinen Fisch essen kommen auf Helengeli auf ihre Kosten. Die Auswahl ist jedoch etwas beschränkter als auf teureren Inseln wie Komandoo oder Vakarufahli.

Das Servierpersonal und die Barcrew sind freundlich, zuverlässig und auch mal für ein Spässchen oder ein Gespräch zu haben.

Ausser einer gelegentlichen Disco-Night, den Krabbenrennen und Dia-/Filmvorführungen findet auf der Insel kein eigentliches Nachtleben statt.

Da Helengeli abseits anderer Touristeninseln liegt, hält sich der Schiffs- und Flugverkehr in Grenzen. Den ganzen Tag hindurch kann man also die Ruhe geniessen und sich entspannen.

Auf der üppig bewachsenen Insel gibt es, neben den bekannten Eidechsenarten, auch grosse Landkrabben (wirklich Riesendinger!) und Kaninchen. Gegen Abend tummeln sich unzählige Einsiedlerkrebse und Krabben am Strand. Im flachen Wasser warten dann Muränen auf unvorsichtige Krabben. In der Lagune tummeln sich Leoparden-Butte, Meeräschen, junge Schwarzspitzenriffhaie und Stachelrochen. Zwischendurch konnte man auch Kronenquallen beobachten.

Jean-Pierre Häni, Grenchen/Schweiz

Jean-Pierre.Haeni@fd.so.ch

PADI MSD / ANDI CSU

 


 

Helengeli Urlaub vom 15.10.99 - 30.10.99

Eine viertel Stunde nachdem unser Air Taxi in Hulule, der Flughafeninsel Males, abgehoben hat , umkreisen wir nach einem wunderbare Flug über einsamen Thilas und diversen bewohnten Inseln unser Traumziel. Wer mit Helengeli eine Insel in klassischer Eiform sucht , hat sich in den Finger geschnitten. Wie ein grosses Badetuch liegt die Insel am Aussenriff im Nordosten des N Male Atolls umgeben von 2 grossen Kanälen.

Gerade diese Lage macht die Insel für Taucher, die auf der Suche nach vielen und grossen Fischen sind, sehr Interessant. Ausserdem sind in der Nähe keine anderen Ressorts anzutreffen und man ist somit an den Tauchplätzen sozusagen völlig ungestört.

Nach einem Welcome Drink, einigen Infos und dem Mittagessen beziehen wir unsere gemütliches Bungalows, welche alle im Jahr 96 renoviert worden sind. Sie sind sehr gemütlich und gepflegt, verfügen Klimaanlage, Deckenventilator und ein maledivisches Bad mit Warm und Kaltwasser. Die Zimmer werden 2x pro Tag gereinigt und abgekochtes Wasser steht zur Verfügung.

Die Insel besteht aus 25 Doppel-Bunglaows, einer Bar mit Veranda am Strand, wo man herrliche Sonnenuntergänge erleben kann, Geschenkladen, Rezeption, Restaurant und natürlich einer top ausgerüsteten Tauchschule.

Sportlich hat die Insel neben dem tauche nicht viel zu bieten. Ein Beach-Volley Feld, wo jeden Abend gegen die Einheimischen ein kleines Turnier stattfindet, und Tischtennis runden das Programm ab.

Das Wunderbare an der Insel ist, dass man seine Schuhe nach der Ankunft im Bungi deponieren kann und sie erst wieder zur Abreise montieren muss.

Kulinarisch kann man sich nicht beklagen. Seit dem auch Italiener auf der Insel anzutreffen sind, hat sich die Küche gesteigert. Normalerweise herrscht Tellerservice, 2 mal pro Woche gibst zur Abwechslung Mittags und Abends Buffet und einmal Barbecue am Strand, was wirklich ein sehr schönes Erlebnis ist.

Am Abend der Ankunft führt die Tauchschule ein Briefing über die Insel, das Schnorcheln und Tauchen durch, welches nicht nur für Taucher interessant ist.

Die Tauchschule steht unter schweizer Leitung und wird von Uwe Thilen mit seinem 4- köpfigem Instruktor Team geleitet. Jeder Taucher hat seinen eigenen festen Platz im Nassraum.

Die Basis selber verfügt über modernes Leihmaterial, reichlich 12 l Alu Flaschen Int/Din, 2 leistungsstarke, nicht hörbare Bauer-Kompressoren, 3 Tauchdonis mit Wenoll-Koffer, Ersatzteilbox und Sicherheitsausrüstung an Bord.

Auch reichlich Tauchlampen und eine Fotoausrüstung kann man sich leihen.

Helengeli ist einerseits bekannt wegen seinem genialen Hausriff, das seinesgleichen sucht und anderseits wegen der 40 anderen Tauchplätze, die innert einigen Minuten und ca. 1 h angefahren werden können.

Die Basis ist sehr gut organisiert. Man kann sich immer am Abend vorher in eine der 3 Doni-Listen eintragen. Das Tauchmaterial wird von der Doni-Crew aufs Boot und nachher wieder in die Basis zurückgebracht.

Einmal pro Woche zeigt Uwe die Unterwasserwunder an einem Abend per Diaprojektor in der Basis und man erfährt viel wissenswertes über die maledivische Unterwasser Fauna&Flora.

Hat man einen Wunsch zur Auswahl des Tauchplatzes oder sonst ein Problem, hat die Crew immer ein offens Ohr.

Das Hausriff, an dem man schon beim Schnorcheln Weisspitzenriffhaie, Lobster, Muränen, Schildkröten, Rochen usw. sehen kann, ist über 6 gut markierte Einstiege erreichbar. Nach dem Einstieg fällt das Riff schon bald fast senkrecht auf 25m bis 40m ab. Auch Nachttauchgänge sind absolut Lohnenswert. Es gibt auf 16m eine Höhle mit über 40 Lobster. Einfach sehenswert. Da die Insel parallel im Kanal liegt, herrscht oft eine mittlere bis starke Strömung.

Der Fischreichtum ist riesig. Neben den schon erwähnten Fischen sieht man Kugelfische, riesige Masken-Igelfsche, Schwärme von Doktor-. Halterfischen-, Thunas, Jackfische, Barrakudas, unmengen von Süsslippen und Snapper, grosse Drücker und was sonst noch dazugehört. Auch wer auf der Suche nach etwas kleinerem ist, wird fündig. Nacktschnecken, Schwämme, Röhrenaale, Garnelen gibst in Mengen (Man muss sie bloss sehen!)

Gleich neben der Insel liegt das Helengeli Thila, auch Bodu Thila genannt. Es war einer meiner Lieblings-Tauchplätze. Schwärme von Weisspitzen und grauen Riffhaie und grosse Adlerrochenschulen konnte man wie im Kino beobachten Da aber meist starke Strömung herrscht und man bis auf 30m runtergeht ist der Platz nichts für Anfänger!

In den Monaten September bis Oktober hat man sehr gute Aussichten auf Manta-Begegnungen. Wir trafen während eines einzigen Tauchgangs bis 12 Stück an. Mit etwas Glück kann man auch Wahlhaie beobachten. Uns waren leider keine vergönnt.

Wer jedoch bessere Sicht bevorzugt, sollte Helengeli im Frühling aufsuchen.

Leider wurde Helengeli, wie auch alle anderen Inseln, nicht vom Korallen-Bleaching verschont. Das heisst, bis auf ca. 10m sind die meisten Steinkorallen tot. Man sieht schon wieder eine gewisse Besserung, es wird jedoch noch eine ganze Weile dauern, bis das Riff wieder den selben Korallenreichtum aufweist.

Fazit: Helengeli ist eine Insel für Non Limit Taucher, aber auch für Leute, die einfach mal ausspannen wollen und die erholsame Ruhe einer kleinen Robinson-Insel schätzen.

Man entdeckt bei jedem Tauchgang etwas neues und es wir einem garantiert nicht Langweilig.

Ueli Nietlispach

shark@tep.ch


 

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