Island Hideaway at Dhonakulhi

Island Hideaway Rezeption Island Hideway Pool Island Hideaway Water Villa

Wir waren im Zeitraum Ende Februar 2012 bis Anfang März 2012 für eine Woche auf der Insel Hideaway.

Insel & Unterkunft
Sehr schön gelegen, auf der Westseite verläuft in ca. 50 Meter Entfernung vom Stand ein Kanal mit einem wunderschönen und fischreichen Riff ( Mantas, Delphine). Leider ist es des dichten Bewuchses nicht möglich die Insel vollständig zu Fuss zu umwandern. Dies ist nur im nördlichen Teil der Insel möglich, wobei dort jedoch der Strand schlichtweg traumhaft ist. Die Vegetation ist weitgehend naturbelassen, viel Grün und wenig Blüten. Leider gibt es auch einiges an Insekten und Stechmücken, gegen die einmal täglich Vernichtungsmittel über der Insel versprüht wird. Die Bungalows sind, wie der Name sagt, “versteckt” und man hat viel Privatsphäre. Grösse und Ausstattung sind dem 5 Sterne-Standard entsprechend, wobei die komplette Anlage ihre beste Zeit wohl schon hinter sich hat.

Essen
Wir hatten den Aufenthalt mit Halbpension gebucht. Die Qualität des Essens war für uns eine grosse Enttäuschung und sicher kein 5-Sterne-Niveau. Abends gibt es überwiegend europäische Kost aus der Speisekarte. Diese hat in keinster Weisse unseren Erwartungen, die bei unseren bisherigen Aufenthalten auf den Malediven immer erfüllt wurden, entsprochen. Das Essen hat schlichtweg fad geschmeckt, so als ob keine Gewürze verwendet wurden.
Positiv ist sicherlich die Vielfalt des Frühstücks und das Obst, das im Bungalow bereitgestellt wird.

Service & Organisation
Von der Organisation her soll alles über den persönlich zugewiesenen Butler ablaufen und kommuniziert werden. Die Idee ist grundsätzlich in Ordnung, jedoch die Ausführung eher mangelhaft. Das Problem dabei ist, dass nicht alles Butler ausreichend gut ausgewählt bzw. geschult sind, so dass es oftmals einfach an den sprachlichen Fähigkeit mangelt. Dadurch wird der Butler-Service im Zweifel eher zur Belastung für den erholungssuchenden Urlauber.
Das gesamte Organisationskonzept hat uns nicht überzeugt. Es scheint mehr darauf ausgerichtet zu sein, dem Urlauber in möglichst kurzer Zeit so viel Geld wie möglich aus der Tasche zu zeihen, als ein unvergessliches Urlaubserlebnis zu hinterlassen.

Wir werden sicherlich wieder Urlaub auf den Malediven machen, aber die Insel Hideaway ist nicht das Richtige - zumindest nicht für uns.

Island Hideaway (at Dhonakulhi) ; zwei Wochen im Sept./ Oktober 2008

Kategorie 5*+

Kurz vorab:
Wir hatten nach einem 5-Urlaub auf Baros sichergehen wollen, keinen Rückschritt zu tun und daher eine 5+-Insel gebucht. Leider war die Hotelkategorie kein Garant für die Güte eines Urlaubs……. 
*Plus: *
Wer’s mag und braucht: Persönlicher Butler 
Lage des Restaurants am Wasser 
Pool mit Poolbar 
Tauchbasis

Minus:
Das Hotelkonzept: Zu britisch für unseren Geschmack 
Sehr große Insel mit Mückenplage 
Atmospähre und Ausstattung der Bar 
Staff-Baracken und Müll(verbrennung) auf der Insel

Würden wir wiederkommen? Nein. Uns hat das Hotelkonzept nicht zugesagt und das Ungeziefer hat sein übriges getan, so dass wir die Insel nicht wieder wählen würden. Aber: Tauchen und Sportmöglichkeiten sind spitze.

Und nun mehr ins Detail:

Der Flug von Düsseldorf nach Malé nonstop über Nacht mit AirBerlin in der Economy war völlig okay. Da Nebensaison war, haben wir viel Platz im Flugzeug gehabt, um uns auszubreiten…. Die Wartezeit bis zum inländischen Weiterflug nach Hanimadhoo haben wir in einer netten, klimatisierten Lounge verbracht, wo auch kostenlose Getränke und Sandwiches genossen werden konnten. Der Weiterflug nach Hanimadhoo ab Malé dauert eine knappe Stunde. (Achtung Ladies! Hier wird man vor Abflug incl. Handgepäck GEWOGEN! Also im Zweifel immer alles schön auf die schwere Handtasche schieben, wenn das Gewicht zu hoch erscheint… ;-) ). Am Flughafen Hanimadhoo wird man dann bereits von dem persönlichen Butler, der den ganzen Aufenthalt über auf der Insel zur Verfügung steht, in Empfang genommen. Er kümmmert sich auch ums Gepäck, damit dieses mit den Gästen im Boot auf der Insel ankommt. Die Überfahrt mit dem Speedboot ist in ca 20 min. erledigt.

DIE INSEL SELBST

Von der Größe her eine der größeren Inseln; gut 1km lang und ca. 400 -500m breit. Kein umlaufender Strand, so dass eine Umrundung zu Fuß nicht klappt. Sehr viel Vegetation, die für die Gäste am Außenrand der Insel in Schach gehalten wird. Zum Inselinneren hin wird es dschungelartig, was auch die Insekten und das Getier lieben. Dort findet man (leider) auch einige Müllhalden mit wild abgekippten Müll- von alten Matratzen über große Plastikbehälter bis hin zu kaputten Möblen sieht man alles, was nicht mehr gebraucht wird. Zudem stolpert man, wenn man sich auf Inseltour ins Innere begibt, auch über einige Slum-Baracken (sorry, anders kann man sie nicht bezeichnen) der Angestellten, wobei andere auch in einfachen gemauerten Häusern leben. In der Mitte der Insel ist zudem eine kleine Müllverbrennungsanlage installiert, die je nach Windrichtung den Aufenthalt am Strand (speziell beim Wasssersportcenter) schon vermiesen kann.

UNTERKUNFT

Vorab zum Butler: Er ist der „single point of contact“ während des gesamten Aufenthalts – Kellner, Animateur, Infoquelle, Reservierungshelfer, und und und in einer Person, der theoretisch 24h auf Abruf bereit sein muss für „seine“ Gäste. Thaufeeq war ein lieber, netter, ruhiger Vertreter, den wir persönlich aber so in der Form nicht wirklich gebraucht haben. Das Konzept ist das Aushängeschild der Insel, aber wir hätten auch durchaus ohne persönlichen Butler dort gut leben können.

Wir hatten zu zweit die „kleinste“ Kategorie, den Funa Pavillion, gebucht – und es war riesengroß. Bad, Ankleide und separates Wohnzimmer- das war schon reichlich. Dazu eine Terasse und der große private Gartenabschnitt mit einer Schaukel im maledivischen Stil und zwei Sonnenliegen in Wassernähe. Das Bad ist halboffen mit zwei Waschtischen, Riesen-Jaccuzzi und Dusche. Der Jaccuzzi sieht toll aus, ist aber quasi nicht zu benutzen: Die Heißwassermenge reicht gerade aus, damit zwei Personen heiss duschen können. Einen derart große Badewanne warm zu füllen, klappt aber definitiv nicht. Ergo: Mehr schein als sein – denn das nicht nutzen zu können war schade. Zu jedem Bungi gehören übrigens recht klapprige Fahrräder, die als Fortbewegungsmittel über die Insel genutzt werden können. Wer das nicht mag, kann sich einen Golfbuggi rufen, die als Taxen den lieben langen Tag (und auch in der Nacht) über die Insel fahren und Gäste kutschieren. Der Buggiservice ist kostenfrei, verbrennt aber auch keine Kalorien wie die Fahrräder ohne Gangschaltung ;-).

DVD-Player incl. kostenfrei zu leihende DVDs, die dann der Butler nach Wunsch gebracht hat, TV und Kaffeemaschine mit kostenlosen Pads (inkl. Milch) gehörten zum Standard, wobei auch immer ausreichend kostenloses stilles Wasser zur Verfügung gestellt wurde. So konnte man auch mal den ein oder anderen Regen-Nachmittag relativ relaxed im Bungi überstehen. Aber: Der Zustand der Einrichtung war nicht einem 5*+-Haus entsprechend. Lampen waren teilweise nur darüber zu steuern, dass man den Stecker aus der Steckdose zog, weil der Schalter aus dem Kabel herausgechnitten und das Kabel dann notdürftig mit Isolierband geklebt worden war. Unsere diesbezügliche Nachfrage wurde mit dem Kommentar belegt, dass dies (Stecker ziehen) die einzige Art und Weise der Bedienung sei. Auch klemmten diverse Schubladen und die Einrichtung war schon deutlich abgewohnt. So weit noch erträglich - was ich persönlich aber gar nicht leiden konnte, waren die diversen „Haustiere“. Ohne Mückennetz zu schlafen war unmöglich. Dazu hatten sich Ameisenkolonien aus nicht nachvollziehbaren Gründen ihre Laufstraßen über unseren Schreibtisch in Richtung Terrasse gebahnt. Und wo diese Tierchen waren, waren auch größere Insekten, die arge Ähnlichkeit mit Kakerlaken aufwiesen, nicht weit. Ja, es ist eine tropische Insel, und mit dem ein oder anderen Getier ist sicher zu rechnen. Allerdings sollte sich die Population doch mehr in Grenzen halten, wenn zwei Mal täglich (!) mit entsprechendem Nebel, der sehr unangenehm war, gegen die Plagegeister vorgeganen wird und ein Aufenthalt draußen für Zweibeiner während der Zeit definitiv nicht zu empfehlen ist.

ESSEN

Matheefaru:
Das Hauptrestaurant, in dem das Frühstücksbuffet und auch abends à la carte serviert wird. Der persönliche Butler ist gleichzeitig der Kellner und muss demnach vor jedem Essen kurz angerufen werden, damit er auch tatsächlich im Restaurant anwesend ist. Das Frühstück in Buffetform war sehr britisch angehaucht, was nicht 100% nach unserem Geschmack war. Allerdings war die Aussicht aufs Meer und die Fische, die man vom Tisch aus beobachten konnte, Weltklasse. Abends war das Essen vom Preis her maledivisch teuer (Hauptgericht ab ca. 30$ bei übersichtlichen Portionen , Specials wie eine BBQ-Nacht ca. 80$ pro Person ohne Getränke, dann aber auch all you can eat). Aber es gab durchaus auch preislich akzeptable Snacks an der Pool Bar (Burger/ Wraps /Salate für ca. 12-14$) und Kinderportionen beim In-Villa-Dining (kleine Burger für 8$, die mit den servierten Fritten vernünftig gesättigt haben). Klar sind die Malediven kein Schnäppchen, aber insgesamt war es essenstechnisch okay. Schön war, dass es immer kostenlos stilles Wasser zu den Mahlzeiten gab, was mir als Wassertrinker sehr entgegenkam.

Weniger okay faden wir hingegen die Meeru Bar. Die Preise waren bei unserer Ankunft im Vergleich zu den im Internet (zu dem Zeitpunkt auch immernoch) veröffentlichten um 30-50% erhöht worden, was uns nicht wirklich geschmeckt hat. Wer für einen Cocktail statt 10$ plötzlich 15$ plus Service Charge zahlen soll, fühlt sich schon übers Ohr gehauen. Dazu war die Lage nicht berauschend, die Bar hatte einfach keine Atmosphäre und wirkte wie lieblos auf den Sand bzw. die Lagune gestellt. 
Sehr nett hingegen war nach unserem Dafürhalten die Pool Bar. Die Kellner waren sehr fix, flott und bemüht; servierten immer bei Ankunft am Pool ein kaltes Tuch und einen kostenlosen Eistee und Wasser. Die Preise von Snacks und Getränken waren in Ordnung, so dass wir gern mal das ein oder andere im Wasser sitzend an der Pool Bar genossen haben. 
Das Gaafushi Restaurant mit ausschließlich asiatischer Küche haben wir nicht getestet.

POOL / TAUCHEN / WASSERSPORT / FITNESS / SPA

Pool:
Der hat uns richtig gut gefallen. Süßwasser, nett angelegt, bequeme Liegen, die immer mit frischen Handtüchern bestückt wurden, wenn neue Gäste anrückten, und eine atemberaubende Lage vor dem Indischen Ozean waren schon klasse. Die oben erwähnte Pool Bar hat ihr übriges getan, um uns dort häufig anzutreffen ;-). Wasser gab es auch immer kostenlos für die Poolgäste.

Tauchen /Schnorcheln:
Es gibt ein Hausriff, das von der Fahrrinne für die Boote begrenzt wird. Als Schnorchler bekommt man alles vor die Maske, was das Herz begehrt. Es lohnt sich auf jeden Fall, den ein oder anderen Schnorchelgang zu machen. Die Meridis-Tauchschule ist eine sehr gut von Kirsten und Yoko Nolte (ein Deutscher und eine Japanerin) geführte Basis. Tauchtrips gehen in der Regel mit dem Boot an zuvor geplante und kommunizierte Spots. Jedesmal erfolgt noch an der Tauchschule ein dive site briefing. Am spot selbst testet der guide immer zuvor die Bedingungen (speziell bzgl. der Strömung) und legt dann die Startpunkt in Abhängigkeit von den Bedingungen fest – Sicherheit ist dort nicht nur eine leere Worthülse. Die Ausrüstungsräume sind luftig, ausreichend groß und sehr sauber. Wir haben uns dort sehr wohl und immer gut aufgehoben gefühlt.

Wassersport:
Alle nicht-motorisierten Wassersportausrüstungen (z.B. Surfboards und Riggs; Katamarane und Kanus) können kostenfrei ausgeliehen werden - ein echtes goody. Natürlich kann man auch gegen Gebühr entsprechende Übungsstunden dazu buchen.

Fitness / Gym:
Der klimatisierte Fitnessraum bietet alles, was das Herz begehrt (Laufbänder, Crosstrainer Fahrräder, Kraftmaschinen); es ist alles sehr gut ausgestattet. Wasser und Handtücher sind selbstverständlich.

Spa:
Auf Stelzen über die Lagune gebaut gibt es hier wieder Behandlungen, die keine Wünsche offen lassen. Preise beginnen im dreistelligen Bereich.

SONSTIGES

Kostenlos stand WLAN zur Verfügung, was uns über den einen oder anderen regnerischen Tag gerettet hat. Wer kein eigenes Laptop mitgenommen hat, kann einen der drei PCs in der Bücherei kostenlos nutzen. 
Es gibt eine Bücherei, aus der Bücher mitgenommen und auch ausgelesene dagelassen werden können. Das ganze funktioniert auf Vertrauensbasis und klappt gut- die Bücher sind nach Sprachen geordnet. 
Kinderbetreuung gibt’s auch auf der Insel, für die Eltern, die die Kleinen in einem Hort mit zwei Erzieherinnen abgeben möchten. Ansonsten sind auch die Butler gehalten, sich mit um den Nachwuchs zu kümmern, wenn die Eltern dies wünschen. Sehr gute Vorab-Informationsmöglichkeiten zu Ausstattung und Preisen im Internet unter www.island-hideaway.com

Die meisten Gäste kamen während unseres Aufenthalts aus Russland. Asiaten waren ebenso vertreten wie Engländer und Franzosen; auch einige Schweizer und Deutsche.

Da wir bereits im Dezember ‘07 auf Island Hideaway waren werde ich nicht auf alles, mehr auf neue Eindrücke und Veränderungen eingehen.

Vorweg: Island Hideaway ist weiterhin ein Traum, Privatsphäre ohne Ende gepaart mit der schönsten Badewanne der Welt, super Service und guter Küche.

Anreise:
Wir sind dieses mal mit Emirates angereist, d.h. Zwischenstop in Dubai. 3 Std rumsitzen schlaucht schon ziemlich. Ein Non-Stop Flug mit LTU schlaucht aber auch. Ich würde v.a. wegen der Beinfreiheit immer wieder mit Emirates fliegen, sowohl im A330-200 als auch im B777-300ER war diese super.
Ich würde allerdings wohl das Nächste mal in Dubai die Marhaba Lounge (oder ähnliches buchen), diese gibt es für 42 USD p.P., ich erhoffe mir davon einen etwas relaxteren Aufenthalt beim Transit.
Bei der Rückreise haben wir einen ganzen Tag in Dubai verbracht. Wir wollten gerne mal in Dubai reinschnuppern da “wir eh schonmal da sind”.
Mehr als Fotos aus dem Reisebus und der Afternoon Tea im Burj al Arab und schöne Aussicht über die Skyline Dubais vom Hoteldach war an dem einen Abend nicht drin, gelohnt hat es sich in unseren Augen aber trotzdem.
Ansonsten das Übliche, die Anreise schlaucht schon, inkl. Zug-zum-Flug waren wir sicher 24Std unterwegs. (Zug-Flug-Flug-Flug-Boot)

Wetter:
Wir waren Ende September 09 dort. Die ersten 4 Tage waren super, dann 3 Tage sehr windig mit gelegentlichen Regenschauern (2-3x am Tag 15Minuten, aber dann heftig).
Der Regen ist wirklich nicht das Problem aber der doch recht starke Wind (~40 km/h) hat das Buch lesen am Strand nicht ganz so entspannend gemacht. Entsprechend wurden in den Restaurants auch der Windschutz heruntergerollt.
Das Wetter im Dezember 07 war eindeutig besser, aber bei uns hat sich der Zeitraum nun einmal dieses Jahr so ergeben, in Deutschland heiratet es sich im Dezember nunmal nicht so klimatisch angenehm wie im September.
Bei einer nächsten Reise würden wir evtl wieder eine andere Reisezeit wählen…aber hey…wie war das mit den Wetterthreads!? :-)

Service:
Wir hatten uns wieder Sumimda als Butler gewünscht, dieser war allerdings lt. Aussage vom GM zuhause in Sri Lanka.

Wir hatten dafür Mohd (Mohamed), ein Malediver. Einen schönen Zug der Hotelleitung finde ich, dass die Malediver alle von nahegelegenen Inseln kommen, dadurch haben sie nicht so eine lange Anreise und können dadurch öfter bei ihren Familien sein. Das zeigt sich, so finden wir, auch in deren Zufriedenheit und somit auch im freundlichen persönlichen Service wieder.

Man hat Mohd aber angemerkt dass er noch jung ist und mit seinem Leben noch andere Pläne hat als Butler zu sein, er möchte wohl gerne ein eigenes Internet Cafe eröffnen, studiert in Male und wird sicher über kurz oder lang etwas anderes machen.
Suminda war schon etwas älter, besser ausgebildet und man hat ihm mehr die Passion angemerkt.

Nichts desto trotz hat auch Mohd einen guten Job gemacht und wer mag ihm seine Zukunftspläne schon absprechen.
Einige Mitarbeiter haben wir erkannt (Francis, F&B Manager) aber einige Positionen wurden in den 2 Jahren auch geändert. z.B. der Küchenchef, geschmeckt hats uns weiterhin sehr gut auch wenn wir oft nichts mit der “höheren Küche” anfangen können, sind da eher bodenständig.

Die deutsche Gästebetreuung Julia (Phillis, hier im Forum) ist auch seit Juli nicht mehr auf der Insel, dafür ist nun Elisabeth dort.

Der GM Tim Bilfinger ist wohl nun woanders in Asien unterwegs und der Neue kommt aus Australien und war für einen netten Small…oder eher auch mal Big-Talk gerne zu haben.

Essen: 
Alles genauso toll wie vor 2 Jahren.
Änderungen: Nicht mehr jeden Tag einen neuen Obstkorb, aber man schaft den eh nicht an einem Tag. Was nicht mehr so ansehnlich bzw. überreif war wurde dann beizeiten entfernt und einzelnes neues Obst gebracht. Entgegen anderen Infos vor unserer Reise musste der Obstkorb nicht extra bezahlt werden.
Generell können wir aber eine gefühlte Preiserhöhung von ca. 10% nachvollziehen/bestätigen. Auch beim Spa.
Der Manager Cocktail bietet dieses Jahr mehr als 2007, damals gabs ein paar kleine FingerFoods, dieses Jahr gab es sowohl die als auch ein kleines warmes Grill-Buffet. Danach waren wir satt und haben im Gaafushi Geld gespart :-)

Honeymoon:
Unbedingt angeben, wenn ihr auf Hochzeitsreise seit. Es gibt einige gratis Extras.
U.a. ein Abendessen, Mittagessen, 50min Spa, Champagner, etc etc

Bungis:
Wir konnten aufgrund der schwachen Belegung (teils nur 7 von 42 Bungis belegt) Fotos von allen Bungalow-Typen machen, die Fotos werde ich bei Gelegenheit Andreas zum Upload zur Verfügung stellen. Am besten gefallen haben uns die Jasmin Villen, wir selbst haben uns für ein Ramba Retreat entschieden wegen:

  • Nähe zum Riffkanal (dafür keine Lagune)
  • Schöner Strandabschnitt (im Gegensatz zu den Funa Pavillons) 
Wenn ihr nicht wisst welcher Bungi für euch der beste ist…einfach fragen :-)

Schnorcheln:
Wir fanden es waren viel weniger Fische unterwegs als in 2007 noch. Damals in 2007 wurde jedoch auch gesagt, dass es unverhältnismässig viele, v.a. Papageienfische, sind. Mein Highlight dieses Jahr war ein recht großer Adlerrochen der aus dem Riffkanal auf mich zuschwomm und dann kurz vor mir abzudrehen und in der Tiefe zu verschwinden.

Schön ist das Hausriff aber weiterhin, es sind auch bunte Fische dort, kleine Babyhaie, aber das kannten wir ja schon vom letzten Jahr.
Die Sicht war auch gefühlt etwas trüber, evtl wetterbedingt.

captsamson (Bei Fragen PM im Forum)

 

Anreise:
Gebucht haben wir über maldivian.com. Angefragt hatten wir bei Fr. Beyer für Kanuhura, sie hat uns dann allerdings Island Hideaway empfohlen, dafür sind wir sehr dankbar! Am 10.12. ging es los mit der LTU von Düsseldorf direkt nach Male. Flug mit LTU war ok, wir hatten erstmalig XL Sitze gebucht (Reihe 14HK) und würden es auf einem so langen Flug immer wieder machen.

Weiterflug von Male mit Island Aviation nach Hanimadhoo. Wartezeit war ca. 45min, kommt einem aber recht kurz vor. Den Flughafen Male fanden wir recht unübersichtlich aber wir wurden gleich nach dem Check-Out bzw. Kofferband von einem Island Hideaway Mitarbeiter empfangen welcher uns gleich die Koffer abgenommen und mit uns zusammen den Checkin durchgeführt hat.

Wundert euch nicht über den Rauch beim Landeanflug mit den kleinen Island Aviation Maschinen, das scheint normal zu sein. Ist nämlich sowohl bei Hin- als auch Rückflug aufgetreten und die anderen Mitreisenden haben meinen von Todesangst erfüllten Blick mit Lächeln beantwortet.

Auf Hanimadhoo wurden wir gleich von unserem Butler Suminda und Julia von der Gästebetreuung begrüßt, prompt ging es auch schon mit dem Boot weiter zur Insel.

Wir sind zwar leider nicht von der Princess abgeholt wurden aber auch unser Boot war mit bequemen weissen Ledersitzen ausgestattet. Nicht dass der deutsche Büro-Rücken noch von den Wellen geschädigt wird.

Begrüßung auf der Insel war auch sehr herzlich, die Damen vom Spa haben Erfrischungstücher mit Minzgeruch gebracht und wir wurden von allerlei "Abteilungsleitern" und dem Hoteldirector Tim zur Rezeption begleitet. Dort gab es dann erstmal einen Drink (Champagner, Saft, Wasser).

Mit dem Elektro-Buggie ging es dann weiter mit unserem Butler und dem Head-Butler zu unserem Ramba Retreat Nr. 4 und Suminda hat uns erstmal alles wichtige gezeigt.

Dann haben wir uns für 17Uhr verabredet damit er uns ein wenig von der Insel und den anderen Facilities zeigt.

Butlerkonzept:
Wir haben uns beim Buchen und auch in der Zeit vorm Urlaub oft gefragt ob wir sowas überhaupt brauchen bzw. ob es uns nicht annervt wenn dauernd jemand um uns rumläuft und fragt "Noch einen Wunsch der Herr?" Aber wir wurden positiv überrascht. Suminda hat bei der Ankunft seine Handynummer in das Telefon eingespeichert, mit einem Klick hat man ihn jederzeit erreicht.

Der Butler ist sozusagen der Single Point of Contact, er zeigt euch die Insel, ist euer Kellner, ruft euch die Elektro Buggis, bucht für euch die Mahlzeiten, die Spa-Behandlungen, gibt dem Roomboy Bescheid wenn ihr ausser Haus seid, bringt das Invilla Dining und er bringt euch bei der Abreise bis zum Flughafen Hanimadhoo und verabschiedet euch dort.

Ich weiss gar nicht was er den ganzen restlichen Tag gemacht hat, sicherlich helfen die Butler immer irgendwo als "Mädchen für alles", denn die 2 Std. am Tag die wir ihn inklusive Mahlzeiten gesehen haben war ja recht wenig. Jeder Bungalow, egal welche Kategorie hat einen dedizierten Butler.

Suminda hat das Ganze mit einer solchen Begeisterung gemacht, dass wir uns manchmal richtig geschämt haben ihm soviel Aufwand zu bereiten, vor allem die Private Dinners am Strand und im Overwater Pavillon waren der Hammer. Was er da alles an Blumendekoration gezaubert hat, einmalig. Er war dann selbst auch immer ganz begeistert und stolz wenn er unsere Gesichter gesehen hat und hat alles immer ausführlich fotografiert.

Abschliessend kann man sagen, wir brauchen nicht unbedingt einen Butler, aber praktisch war es schon.

Bungalow:
Wir hatten einen Ramba Retreat, Nr. 4. Die Rambas sind auf der Riff-Kanal Seite, d.h. man hat einige wenige Meter sandigen Meereinstieg und dann sofort Korallen und Fischsuppe am Riffkanal. Den Strand dort fanden wir super schön, haben uns auch andere Bereiche angeschaut aber irgendwie fanden wir unseren am schönsten. Man hat rechts und links einige Meter Abstand zu den anderen Bungalows, beim Bungalow selbst und im Garten bekommt man von seinen Nachbarn nichts mit.

Und am Strand hat man auch bestimmt 10-20m Abstand zum Nachbarn, oft auch Büsche als Sichtschutz. Die Privatsphäre ist einfach überwältigend, man kann super entspannen. An manchen Tagen haben wir andere Gäste nur in den Restaurants getroffen, ansonsten volles Robinson-Feeling

Der Bungalow war ein Traum (auch wenn wir die meiste Zeit am Strand waren). Es ist eigentlich ein richtiges Grundstück, mit Garten, Pavillon, Maledivenschaukel, Terasse usw. Innen gibt es ein riesiges Schlafzimmer mit 2x2m Himmelbett mit Moskitonetz, Nachttischen und einem bequemen Sessel.

Die Matraze war Taschenfederkern, super bequem. Vier große Kissen, je nach Vorlieben konnte man sogar aus einem Kissen-"Menue" wählen. Haben wir aber nicht genutzt. Des Weiteren gab es im Schlafzimmer noch so ein Anti-Mücken-Gerät. Moskitonetz wurde vom Roomboy zugezogen während wir beim Abendessen waren.

Fussboden im ganzen Bungalow (ausser Bad) dunkles Parkett und einige kleine Teppiche. Zwischen Wohn- und Schlafzimmer gab es noch das "Büro", eine Mischung aus Minibar, Arbeitszimmer und Ankleidezimmer. Schränke mit Platz für 8 Wochen, Fön, alle möglichen Anti-Mücken-Mittel, Schminkspiegel, Schreibtisch. Die Minibar war gut gefüllt haben wie aber (auch wegen den Preisen) nie genutzt. Stilles Wasser gab es genügend gratis in der Minibar.

Am Schreibtisch ist auch für den mitgebrachten Laptop eine RJ45 LAN-Dose und ein Kabel liegt auch bereit. Laptop anstecken und auch DHCP umstellen und er findet alles von allein. Keine extra Kosten, Surfgeschwindigkeit etwa auf ISDN Niveau. Genug zum Mails schreiben, etwas zu wenig um schon ein paar Fotos nach Deutschland zu schicken ohne 10 kostbare Malediven-Minuten vor der Mattscheibe zu verbringen. Melita "MyCup" Kaffeemaschine konnte gratis genutzt werden, Kaffeepads und Tee wurde hierzu täglich aufgefüllt. Da Wohnzimmer bestand im Wesentlichen aus 2 super bequemen Sofas, einem Couchtisch, diversen Verzierelementen und dem TV-Hifi System. An der Surroundanlage hatten wir gelegentlich unseren Ipod dran, Adapter usw gibts vom IT-Staff, einfach euren Butler fragen.

Fernseher hatte einen deutschen Sender "Deutsche Welle TV", welchen wir aber nur gelgentlich für Nachrichten genutzt haben. Ansonsten kann man auf dem Fernseher auch gut die soeben gemachten Bilder anschauen wenn man nicht immer den Laptop hochfahren möchte.

Klimaanlagen gab es zwei, eins im Wohnzimmer, eins im Schlafzimmer, getrennt regelbar. Wir hatten nachts immer die im Schlafzimmer aus (wegen Lautstärke), die im Wohnzimmer hat das Nachts über auch alleine geschafft.

Vor Wohnzimmer und Schlafzimmer war jeweils eine Steinterasse bevor es in den Sand geht. Ein großer Krug mit Schöpflöffel um die Füsse vom Sand zu reinigen. Beide Zimmer hatten eine riesige Fensterfront, es war uns jeden morgen eine Freude die Vorhänge zu lüften und hinauszuschauen!

Das Bad war wunderschön, moderne Amaturen, riesiger Spiegel, große Dusche und ein Whirlpool. und das alles unter freiem Himmel. Naja...halboffen eben. Das Bad hatte auch einen praktischen Seiteneingang, so konnte man vom Strand direkt unter die Dusche ohne groß Sand im Bungalow zu verteilen.

Essen:
Frühstück gibt es im Hauptrestaurant, direkt am Meer. Man kann beim Frühstück also schon den Fischen (auch kleine Haie und Rochen) zuschauen.

- Frisch gepresste Säfte (Orange, Ananas, Wassermelone)
- Obstteller (Papaya, Melonen, Ananas, Drachenfrucht,...)
- Fleischspieße mit lecker Mango-Chutney
- Alle möglichen Wurst und Käse-Sorten
- Eier in allen Variationen (Gekocht nach Wunschzeit, Spiegelei, Omelett mit
Wahlzutaten)
- Frischgebackene Waffeln mit Dip, Pfannkuchen
- Räucherfisch
- Backwaren aller Art
- Müsli und anderes Knabberzeugs
- Joghurt

Bedienen konnte man sich in Buffett-Form. Was frisch hergestellt wurde (Eierspeisen, Waffeln) hat man beim Koch bestellt und der Butler hat es gebracht.

Mittagessen hatten wir nicht da Halb-Pension. Es gibt aber jeden Tag einen Obstkorb aufs Zimmer, den haben wir aber gar nicht geschafft so viel war das.

Wenn man mal Lust auf was Warmes hat gibts auch ne In-Villa Dining Karte, dann bringt euch euer Butler auch was an den Strand. Kleiner Tipp: Die Kindermenues sind günstig und vollkommen ausreichend als kleiner Snack für 2 Personen und kosten zwischen 3 und 6 Dollar.

Abendessen gibt es normalerweise im Hauptrestaurant a la carte, International. Wahlweis kann man auch im Asiatischen Overwater Restaurant essen, hier gibt es Thai, Indisch und Japanische Küche. Bei Halbpension werden einem hier 50$ pro Person angerechnet. Wenn man nicht arg exclusives bestellt kommt man damit auch eigentlich hin bei ca. 30$ Main course, je 10$ appetizer und desert. Oder man lässt sich vorab die Pavillons mit Glasboden vorm Hauptrestaurant im Wasser reservieren oder lässt sich vom Butler irgendwo auf der Insel ein Private Dinner zaubern. Essen an ausgefallenen Orten kostet nichts extra, ausser ihr wollt etwas ganz ausgefallenes Essen was auch sonst nicht im Preis inbegriffen wäre.

Orte für Private Dining wäre z.b. irgendwie im oder um den eigenen Bungalow, einsame Orte am Stand, z.b. links vom Watersports (da waren wir einmal essen) oder mitten auf der Insel im Dschungel. Einfach fragen...die Antwort wird sowieso Ja sein, denn der Slogan der Insel ist. "Die Antwort ist JA, wie war die Frage?"

Für unser Private Dinner haben sie uns sogar den Verlobungsring in eine Schokokugel gebacken. Desweiteren gibt es pro Woche noch 3 Themenabende: Maledivisch, Italienisch und Barbeque. Wir waren einmal beim Barbeque, hat bei HP 50$ p.P. Aufpreis gekostet, war es aber auf jedenfall Wert.

Das Essen war immer qualitativ hochwertig, super lecker. Nur bei den Bezeichnungen in der Karte hatten wir etwas Probleme, liegt aber wohl eher daran, dass wir so etwas nicht gewohnt sind.

Positiv für uns: Stilles Wasser gibt es bei allen Mahlzeiten Gratis. Da wir auch in Deutschland fast ausschliesslich Wasser trinken war das für uns perfekt.
Falls man Weintrinker ist oder andere Getränke beim Abendessen zu sich nimmt kann die Abrechnung am letzten Tag schon recht teuer werden :-)

Am letzten Tag hat Suminda uns ein Menu nach seinen Vorstellungen serviert. Er hat die ganze Woche geschaut was wir so gegessen haben, wo unsere Vorlieben sind und auch immer Feedback von uns eingeholt und hat das dann am letzten Abend in einem tollen Menu umgesetzt.

Spa:
Wir haben das Spa einmal genutzt für eine Indian Head Massage. War wirklich wunderschön. Man wird gleich mit Erfrischungstüchern und Ingwer Tee empfangen.

Wir hatten unsere Behandlung in einem der Overwater Spa Villas. Los ging es mit einer 10minütigen Fussmassage, anschliessend ein Bad auf der Watervilla Terasse, einfach wunderschön dort in der Lagune in der Badewanne zu relaxxen. Anschliessend ca. 50min Massage. Kopf, Nacken, Arme, Rücken. Die haben ganz schön viel Kraft die kleinen Damen für ihre Körpergröße. Danach fühlt man sich wie neugeboren. 98$ finde ich für 1 1/2 Std angemessen. Zumal es der aktuelle Dollarkurs ja nochmal etwas angenehmer macht.

Schnorcheln:
Wir hatten uns in Deutschland Maske und Schnorchel besorgt und die Flossen gratis für die ganze Woche vom Tauchcenter Meridis ausgeliehen. Die Leute da waren auch super nett und haben uns gleich super Schnorcheltipps gegeben.

Unterwasserfotos mit Digicam plus Unterwassergehäuse sind (meiner Meinung nach) auch schön geworden. Haben direkt vorm Bungi am Hausriff viele Fische gesehen, auch Haie, Muräne, Schildkröte, Kugelfisch, Feuerfisch. Von der Liege aus haben wir sogar mal Delfine im Riffkanal schwimmen und springen sehen...einfach super.

Abreise:
Am 18.12. ging es dann schon wieder zurück. Suminda hat uns in der Früh nach Hanimadhoo gebracht wo wir erstmal gefrühstückt haben. Er hatte extra frische Crossaints aus der Küche stibitzt und mitgenommen. Rückflug nichts besonderes, nur über Dubai haben wir die aufgeschütteten Palmen-Inseln sowie das Burj al Arab gesehen.

Fazit:
Unser bisheriger Traumurlaub. Auch wenn wir bisher mit 2x Türkei und 1 x Dominikanische nicht allzusehr verwöhnt sind dürfte es schwierig sein ähnliches noch einmal woanders zu erleben.

Habe mich auch lange über die Insel im Internet schlaugemacht und es war noch schöner als ich es mir vorgestellt habe. Auch wenn wir uns die meiste Zeit nur am Strand und im Wasser aufgehalten haben, wenn das drumherum stimmt kann man sich so schön fallen lassen und einfach nur noch geniessen.

Die nächsten Jahre werden wir uns andere Ziele aussuchen, evtl dieses Jahr Ägypten (Kairo+Nilkreuzfahrt+Schnorcheln bei Dahab). Wenn es die finanzielle Lage zulässt werden wir aber sicher irgendwann nochmal nach Dhonakulhi zurückkehren, evlt ja schon zu den Flitterwochen :-)

Die eine Woche auf Dhonakulhi war um ein Vielfaches erholsamer als unsere vorherigen Urlaube, welche wir allesamt für 2 Wochen gebucht hatten.

Vielen Dank an Fr. Beyer von maldivian.com, Julia von der Gästebetreuung und Suminda für die unvergessliche Woche.

Reisebericht Dhonakulhi Island Hideaway vom 1.7 - 16.7.07

Nach langem Ueberlegen und einigen Bedenken z.B. wegen der Gösse der Insel und dem Butlerservice (braucht man das?), entschlossen wir uns, dank der guten Beratung und Empfehlung von Frau Bayer von maldivian.com, unseren 6. Maledivenurlaub auf Dhonakuli Island Hideaway zu verbringen. Hat sich gelohnt und es war wunderschön, vielen Dank Frau Bayer!

Anreise:
Kaum in Male angekommen, begrüsste uns die Kontaktperson von Island Hideaway noch vor der Passkontrolle und begleitete uns dann zur VIP-Lounge von Dhonakulhi. Nach kurzer Zeit gings dann ab zum kleinen Flugzeug der Island Aviation. Der 50 minütige Flug zum nördlichsten Atoll der Malediven war ein schönes Erlebnis.. Nach der Landung in Hanimaadhoo (schöne, grüne Insel) wurden wir von unseren beiden Butlern Ali und Ismail begrüsst und mit dem schneeweissen Motorboot vom Island Hideaway mit Vollgas in 20 Minuten zur wunderschönen Insel gebracht. Dort wurden wir vom Manager Tim Bilfinger, ein schweizerdeutschsprechender Deutscher, herzlich begrüsst. Unsere Ueberraschung war gross, als wir Caroline welche wir letztes Jahr in Mirihi als sehr nette, kompetente Gästebetreuerin kennengelernt hatten, hier im Island Hideaway antrafen. Sie erzählte uns, dass sie nach der Rückkehr nach Deutschland, nun seit 4 Monaten hier arbeite. Tja, die Welt ist klein!

Unsere beiden Butler Ali und Ismail führten uns nun zu unseren beiden Funa-Pavillons Nr. 42 und 43, die an der Westseite am Riffkanal liegen und ca. 120 m2 gross sind. Unsere Villa war sehr grosszügig eingerichtet und verfügte über ein separat klimatisiertes Wohnzimmer und ein grosses Schlafzimmer mit bequemem 2 Meter-Kingsize-Bett mit Moskitonetz . Das schöne halboffene Badezimmer mit grosser ovaler Marmor-Badewanne mit Massagedüsen, zwei schwarzen Granitwaschbecken und gemütlicher Dusche war genau das Richtige für uns! Im grosszügigen, komfortablen Wohnzimmer gibt es zwei Polsterliegen, Kaffeemaschine, TV-DVD, Schreibtisch mit Internetanschluss (wichtig für meinen Mann) und eine Minibar. Jeden Tag wurden frische Früchte gebracht. Abends lagen immer eine „gute Nacht-Geschichte“ und Schokolade auf dem Bett. Dann gings ab in den Garten, welcher mit vielen Pflanzen, Bäumen und Sträuchern bewachsen ist (wenig Sonne) . Es hat eine überdachte maledivische Schaukel, ein kleines überdachtes Pavillon mit einem Tisch und zwei Stühlen und ein palmgedeckter Sonnenschirm mit zwei bequemen Liegen. Unser Privatstrand war eher klein, aber es reichte allemal. Wir hatten einen guten Wasserzugang und konnten direkt von unserm Strand übers Riff gelangen und dort unserer Lieblingsbeschäftigung nachgehen und am fischreichen, schönen Hausriff schnorcheln. Das Hausriff zieht sich über die gesamte Länge des Riffkanals und eignet sich wunderbar zum Schnorcheln. Wir haben viele Haie gesehen (Schwarzspitzen und einmal sogar einen grauen Riffhai), sowie Feuerfische, Adlerrochen, Drücker, Muränen, Schildkröten, Kugelfische eine kleine Wasserschlange (sah jedenfalls so aus) und noch vieles mehr. Leider trafen wir keine Mantas an, das sei aber die falsche Jahreszeit, wie uns von der Tauchschule mitgeteilt wurde. Auch sahen wir keine Delfine wie letztes Jahr in Mirihi am Hausriff.
Wir konnten einmal mit den Tauchern zum „Aquarium“ mitfahren und eine Stunde lang schnorcheln, war sehr schön.

Butlerservice:
Zuerst waren wir eher skeptisch und fragten uns, was wir denn mit einem Butler den ganzen Tag lang anfangen sollten. Aber wie wir sehr bald feststellten, ist das ein geniales Konzept dieser Insel. Ismail und Ali waren immer für uns da, wenn wir etwas brauchten und lasen uns jeden Wunsch von den Augen ab. Wenn wir aber ungestört bleiben wollten, waren sie nicht da. Sie begleiteten unsere Teenager-Kinder oft zum Spielcenter und spielten mit ihnen Billiard oder Tischtennis. Weitere Nachmittage verbrachten sie mit ihnen im Wassersportcenter mit Kanu fahren. Einmal organisierten sie für uns ein Abendessen an einem schönen Strandabschnitt, dekorierten den Tisch wunderschön, machten einen Baldachin aus Palmenblättern und schmückten das Boot am Strand mit Lichterketten und das alles als Ueberraschung für uns! Wir waren begeistert! Auch brachte Ali uns Geschenke von seiner Heimatinsel mit, wie z.B. ein selbst geschnitztes Boot und einen Reiher aus Holz. Oefters erzählten sie uns von ihren Heimatinseln, von ihren Eltern, Verwandten und vom täglichen Leben der Malediver. So führten wir gute Gespräche erfuhren viel von der Lebensweise der Malediver.

Essen:
Das Hauptrestaurant „Matheefaru“ liegt sehr schön direkt am Meer. Ueber einen Steg kommt man zu zwei Pavillons mit Glasboden, die auf Stelzen über dem Wasser gebaut sind und zum Restaurant gehören. An zwei Abenden haben wir dort gegessen. Unser Tisch wurde von Ali und Ismail mit Blumen und Kerzen schön dekoriert. Sehr romantisch.
Das Essen im Hauptrestaurant war qualitativ sehr hochwertig und immer sehr gut. Super
Frühstück mit frisch gepressten Säften, Champagner, Obst, Eierspeisen, viele Brotsorten verschiedene Fleisch- und Käsesorten und warmen Gerichten. Auch für den asiatischen Geschmack war alles dabei.
Abends wurde im Hauptrestaurant immer a la carte angeboten. Obwohl das Essen qualitativ wirklich sehr gut war, hätten wir uns bei dieser Preisklasse noch ein wenig mehr Abwechslung und Kreativität gewünscht.

SPA
Der wunderschöne Spa-Bereich ist wirklich zu empfehlen. Er ist sehr grosszügig asiatisch gestaltet. Zuerst wird man mit kalten Tüchern und feinem Tee empfangen. Wir hatten zwei Mal eine Balinesische Massage von je 1 1/2 Std. Dauer. Sehr entspannend und angenehm. Die erste Behandlung war in einer Spa-Over-Water Villa und die zweite Behandlung im Spa-Bereich auf der Insel. Man konnte so richtig abschalten und die Seele baumeln lassen. Das gediegene, ruhige Ambiente war traumhaft.

Da die Insel recht gross ist, benutzten wir gerne unsere Fahrräder um von A nach B zu gelangen. Es war schön per Velo zum Wassersportcenter, wo unsere Kids das Surfen lernten, zum Fitnessstudio oder zur Sandzunge zu radeln, wobei man gut die dichte Vegetation, allerhand Vögel und was sonst noch so kreucht und fleucht beobachten konnte. Wir fanden es schön, dass die Insel so naturbelassen ist. Allerdings gabs doch einige Mücken und anderes Getier . Ist aber auf einer so grossen, dicht bewachsenen Insel normal. Einzig die riesige Spinne in unserem Schlafzimmer hat mir nicht so gut gefallen!

Die Insel hat noch einen sehr schönen Pool mit Poolbar, welchen unsere Kids gerne genutzt haben. Wir bevorzugten da doch das türkisblaue Wasser des Indischen Ozeans.

Die wunderschöne Meeru-Bar mit grosser Terrasse über dem Meer eignete sich sehr gut um kleine und mittlere Haie und Stachelrochen zu beobachten und natürlich um den Sonnenuntergang mit einem der sehr guten Cocktails zu geniessen. Es war ein Traum!

Fazit:
Eine wunderschöne Insel mit besonderem Charme, viel Privatsphäre und einem traumhaften Spa. Die Villen sind sehr grosszügig und komfortabel eingerichtet, es gibt gute Restaurants, eine gemütliche Bar, sehr nettes Personal und ein gutes Hausriff. Nicht zu vergessen den Butler-Service. Danke Ismail und Ali !

Ursina, Robert und Kinder

aus der Schweiz
 

Reisebericht Island hideaway at Dhonakulhi vom 02.03.2007 bis 23.03.2007

Nach Flügen mit den Emirates in den vergangenen beiden Jahren hatten wir uns dieses Mal wieder für einen Direktflug mit der Condor entschieden.

Ich möchte zu Beginn des Berichtes nicht unerwähnt lassen, dass entgegen anderslautenden Berichten man während des Flugs weder verhungert noch verdurstet. Es gab die gewohnten zwei Mahlzeiten und ständig auch etwas zu trinken. Zugegeben, der Service ist nicht berauschend, vielleicht bieten die arabischen Airlines mehr Sitzfreiheit und ein besseres Menü, dafür sind Flüge mit der LTU und der Condor immer noch die schnellste Verbindung zum Inselstaat, ohne zeitraubende Zwischenlandungen in Dubai oder sonstwo.

Von Male ging es dann zügig, innerhalb einer Stunde, weiter nach Hanimandhoo, von dort dauerte der Transfer mit dem Schnellboot noch einmal rund 20 Minuten.

Die Insel selbst ist für maledivische Verhältnisse riesig und bietet alles, nur eines nicht: Platzmangel. Alle Einrichtungen sind großzügig gestaltet, die Villen, die Restaurants, die Bar, der Swimmingpool, die Tauchschule, selbst die Bücherei und Internet bis hin zum Fitnesscenter und dem SPA-Areal. Alles ist komfortabel und sehr gepflegt.

Auch die Vegetation ist unglaublich üppig, einen derart dichten Dschungel gibt es wohl kaum anderswo zu sehen.

Wir hatten eine Villa Ramba Retreat, und fanden diese Auswahl genau richtig. Die Villa hatte viel Platz, mit einem sehr schönen halboffenen Bad. Der eigentliche Vorteil war die Lage. Die Rambas liegen an der Westseite, direkt am Riffkanal, so dass man jederzeit mühelos zur Riffkante schwimmen bzw. schnorcheln konnte. Genauso einfach konnte man zum Pool schlendern oder noch ein kleines Stück weiter zur Bar. Den Buggi haben wir eigentlich nur in Anspruch genommen für Restaurantbesuche. Letztlich war der Strand auf der Westseite breiter und schöner als im Osten, wobei dies die Natur regelt (der Strand „wandert“ um die Insel, je nach Jahreszeit). Und wir hatten täglich wunderschöne Sonnenuntergänge.

Unser Zimmer wurde morgens und abends sehr ordentlich gereinigt, im Bad wurden massenhaft Handtücher bereit gelegt, mehr als man braucht. Zusätzliche Annehmlichkeiten waren u. a. kostenloses Wasser, allabendlich zwei Stückchen Schokolade am Nachttisch, sowie täglich ein riesiger Obstkorb, mit vielen exotischen Früchten. Alles inklusive. Im Garten hatten wir dann noch eine überdachte maledivische Schaukel sowie einen ebenfalls überdachten Pavillon mit Tisch und Stühlen, gedacht für gewünschte In-Villa-Dinings.

Auf der Insel gibt es zwei Restaurants, das Hauptrestaurant mit der großzügig gestalteten Terrasse und den beiden vorgelagerten Pavillons (für romantische Abende zu zweit) und das auf der Ostseite gelegene Restaurant Gaafushi. Hier wurden indische und japanische Kreationen serviert. Zusätzlich werden Themenabende (Barbeque, Thai, Maledivische Nacht) angeboten, entweder im Inselinneren oder am Poolbereich.

Das Essen war qualitativ hochwertig und geschmacklich immer sehr gut. Zum Frühstück gab es neben frisch gepressten Fruchsäften und ebenso frisch zubereiteten Obst eine vielfältige Auswahl für den europäischen und asiatischen Geschmack, einschließlich maledivischer Spezialitäten bis hin zu Sushi-Speisen. Abends wurde in beiden Restaurants a la Carte angeboten.
Hier hätten wir uns allerdings noch ein bisschen mehr Kreativität und Abwechselung gewünscht. An ein Resort dieser Kategorie darf man nicht nur hohe, sondern auch allerhöchste Ansprüche stellen. Das Essen war abends wirklich sehr gut, im Vergleich aber beispielsweise mit der exzellenten Küche auf Soneva Gili hatte man das Gefühl, hier doch noch etwas mehr erwarten zu dürfen.

Auch die Themenabende haben uns nicht vollständig zufrieden gestellt. Die Büffets kosteten immerhin bis zu 100 US-Dollar pro Person, so dass die Qualität auch hier höchsten Ansprüchen genügen muss. Zum Barbeque gab es denn auch z.B. ausgezeichneten Lobster, die Auswahl der Vor- und Nachspeisen war aber den Aufpreis nicht wirklich wert. Auch hier hatte Soneva Gili deutlich mehr zu bieten. Die Büffets dort waren von A bis Z durchgängig durchdacht, optisch eine Augenweide und geschmacklich nicht mehr zu toppen. Dieses Gefühl eines besonderen Erlebnisses wollte sich bei dem Barbeque nicht so recht einstellen.

Wir hatten Halbpension gebucht. Dies ist eigentlich nicht zu empfehlen. Sofern man im Hauptrestaurant gegessen hatte, konnte man sich die Menüfolge individuell zusammen stellen, unabhängig von den ausgewiesenen Einzelpreisen. Dagegen wurden im Gaafushi-Restaurant sowie bei den Themenabenden den Halbpension-Gästen pauschal 50 US-Dollar angerechnet. Da in den Pauschalarrangements die Halbpension je nach Reiseveranstalter ca. 60 bis 65 Euro Aufpreis kostet, was bei dem derzeitigen Dollarkurs etwa einen Gegenwert von 70 bis 75 Dollar entspricht, drängte sich der Eindruck auf, hier einen Verlust zu machen.

Wenn man also alle Restaurants samt Themenabende abwechselnd nutzen will, sollte man nur mit Frühstück buchen, das ist die bessere Lösung als Halbpension.

Der romantische und sehr asiatisch angehauchte SPA-Bereich ist sehr zu empfehlen. Für den Körper gleichermassen wie für die Sinne wird hier alles geboten, was das Herz begehrt. Unser Tag begann allmorgendlich mit gymnastischen Übungen (Silat) direkt am Strand vor unserer Villa. Zwei kleine indonesische SPA-Mädchen kamen herbeigeradelt und begrüssten uns alltäglich mit unglaublicher Herzlichkeit, um uns dann in Geheimisse der indonesischen Form des Yogas einzuweihen. Dabei hatten die beiden Indonesierinnen mindestens genauso viel Freude wie wir selbst. Dieser Service war übrigens inbegriffen.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Tauchschule Meridis waren außerordentlich freundlich und sehr hilfsbereit. Wir schnorcheln zwar nur, haben aber von Tauchern erfahren, dass die Truppe ihren Job hervorragend erledigt. Wir sind auch mit den Tauchern zum „Aquarium“ mitgefahren, während des einstündigen Schnorchelns hatten wir einen festen Begleiter, der uns geführt und betreut hat. An diesem Ausflug hatten wir übrigens rund ein Dutzend Mantas direkt vor unserer Brille. Ein unvergessliches Erlebnis.

Fantastisch ist aber schon das Hausriff, welches sich über die gesamte Länge des Riffkanals entlang zieht. Entgegen unserer Befürchtungen von stärkeren Strömungen innerhalb dieses Kanal-Schlauches war das Hausriff während unseres Aufenthaltes fast immer strömungsfrei, man konnte immer hervorragend schnorcheln. Durch diesen Kanal sind auch immer wieder Mantas oder Delphine gezogen, was manchmal schon morgens während des Frühstücks beobachtet werden konnte. Einfach toll.

Der besondere Service auf der Insel ist der eigene Butler. Die Kommentierungen aus anderen Reiseberichten kann ich nur bestätigen. Moosa hat uns vom Flughafen abgeholt, er hat sich um alles gekümmert, jeden Wunsch erfüllt, sehr genau unsere Verhaltensweisen beobachtet, um Wünsche oder Neigungen unausgesprochen zu erledigen. Er war immer da, wenn man ihn brauchte, man sah ihn nicht, wenn wir ungestört sein wollten. Am Abreisetag brachte er uns Frühstück in unsere Villa (05:00 Uhr früh), fuhr mit uns zum Flughafen, checkte für uns ein und verabschiedete uns dann. Dieser Service ist das Markenzeichen dieses Resorts. Ich hatte für einen Tag eine rote Rose erbeten und gar nicht damit gerechnet, dass so etwas überhaupt möglich ist. Zwei Tage später stand tatsächlich die Rose auf dem Tisch, organisiert aus Male!

Während unseres Aufenthaltes haben wir einen Abend mit dem Resident-Manager zu Abend gegessen und nett geplaudert. Tim Bilfinger ist eigentlich ständig zu sehen, und damit jederzeit ansprechbar bzw. erkundigt sich Tim von sich aus regelmässig nach dem Wohlbefinden seiner Gäste. Auch das gehört zur Philosophie dieses Resorts.

Fazit:
In der gesamthaften Betrachtung fällt es schwer, ein vergleichbares Resort zu finden. Die Insel ist großzügig, gepflegt, sehr komfortabel, es gibt viel Privatsphäre, die Villen sind durchdacht, alle Einrichtungen sehr angenehm, es gibt gute Restaurants, eine nette und sehr gemütliche Bar, ein wunderbares SPA, eine gute Tauchschule, gute Möglichkeiten zum Schwimmen und ein ausgezeichnetes sehr leicht erreichbaren Hausriff, direkt vor der Tür. Und über allem thront ein exzellenter Butler-Service!

Qualität und Service sind aber dehnbare Begriffe, jeder hat hier andere Vorstellungen oder setzt eigene Schwerpunkte, insofern sind Wertungen immer subjektiv. Unser Kommentar zur hervorragenden, aber eben nicht außergewöhnlichen Küche würden andere Gäste vielleicht ganz anders sehen. Dafür empfanden wir beispielsweise das SPA deutlich angenehmer und hochwertiger als das ebenfalls gute aber sehr unterkühlt wirkende SPA auf Soneva Gili.

Wenn vielleicht in der Betrachtung einzelner Segmente dem ein oder anderen etwas hier besser gefällt als dort, so trübt das keineswegs den Gesamteindruck, hier schließen wir uns dem einheitlichen Meinungsbild uneingeschränkt an: Die Insel bietet alles für einen perfekten und unvergesslichen Urlaub! Wir können diese Insel wirklich sehr empfehlen.

Tipps:
Wie schon erwähnt, würde ich keine Halbpension buchen.

Die Insel ist sehr „biologisch“, dicht bewachsen und abends recht dunkel, man verzichtet auf unnatürliche Festbeleuchtungen rund um die Insel, was sehr angenehm ist. Bei Spaziergängen am Strand ist deswegen eine kleine lichstarke Taschenlampe zu empfehlen. Es gibt zwar im Zimmer eine aufladbare Taschenlampe, diese ist aber dem einen oder anderen vielleicht etwas zu unhandlich.

Inseln dieser Größe, mit einem derartigen Pflanzenbewuchs, haben immer auch Moskitos. Zwar kämpft das Resort emsig dagegen an (häufige Besprühung), der Erfolg ist aber eher bescheiden. Dies ist der Nachteil von (allen) großen Inseln, mit eigenen Biotopen, die Natur ist hier nicht zu bezwingen. Als Gegenmaßnahmen gibt es im Zimmer ein Moskitonetz über dem Bett, mehrere Mückenstecker, Spray und abwehrende Körpercremes. Wer besonders empfindlich ist, sollte eigenen hochwertigen wie hautschonenden Mückenschutz mitbringen (z.B. Mosiguard schützt vor dieser speziellen Mückenart) oder auch Sonnencremes mit integriertem Mückenschutz benutzen. Derart sorgfältig vorbereitet können dann auch Empfindliche unbeschwerte Urlaubstage genießen.

Jürgen
 

REISEBERICHT - Island Hideaway at Dhonakulhi Maldives Spa & Marina

Anreise:
Mit Fluglinie LTU am 08.07.06 von München nonstop nach Male. Die Beinfreiheit war nicht sehr berauschend …. aber ja….soweit so gut einen ruhigen Flug hinter uns gebracht. Das Personal der LTU war jedoch stets freundlich und zuvorkommend.

In Male angekommen wartete schon ein Mitarbeiter von Island Hideaway der uns bei der Pass- und Gepäckkontrolle begleitet. Gleich darauf wurden wir in die Lounge gebracht wo wir Erfrischungsgetränke sowie Snacks gratis zur Verfügung gestellt bekommen haben.

Weiter ging es mit einem Kleinflugzeug auf die Insel: Hanimadhoo. Nach einem ca. 40 min. Flug sind wir dann mit einem Boot auf die Insel gebracht worden. Empfang durch einen Manager wobei uns ein Erfrischungstuch & Cocktail gereicht wurde.

Bungalows:
Gleich darauf ging es mit dem Buggy ab zum Beach- Bungalow. Wir staunten nicht schlecht…denn wir wurden 2 Kategorien upgegraded! Eine 2-stöckiger Bungalow – besser gesagt Residence erwartete uns… mit eigenem Pool, toller Aussichtsterrasse, großes (was heißt groß, hier war alles riesig) Außen-Badezimmer mit Dusche und toller Wanne, eigener Schlaf- und Wohnbereich, DVD/CD Player mit SuperTV, Espresso-Maschine, Bademäntel, etc…Einfach UNBESCHREIBLICH!!! Ein TRAUM!!!

Pro Tag erhielten wir ca. 6 x 0,5 l Wasserflaschen, Kaffeepads, Milch gratis zur Verfügung und ein Obstkorb wurde täglich mit frischen Früchten bereitgestellt. (!!!)

Personal:
Gleich vom ersten Tag an haben wir einen „Butler“ zur Verfügung gestellt bekommen. Wir mögen das Wort nicht gerne – denn im Endeffekt war er einfach ein Freund der gedankenlesend Tag für Tag für unser Wohl sorgte. Danke Hussein! Das Personal im generellen war einfach super freundlich, zuvorkommend und aufmerksam. Daher vielen Dank auch an Jokey und Armen die wir nicht vergessen werden – sie waren einfach Freunde. Der Roomboy und Poolboy waren ebenfalls super freundlich!

Gäste:
Vorwiegend Asiaten die jedoch nur 4-5 Tage dort waren sowie Gäste aus Russland und Deutschland.

Essen und Trinken:
Wir hatten HP gebucht. So etwas haben wir noch nie erlebt. Wir waren schon auf Medhufushi, Mirihi, Rangali, aber das Essen war einfach EINZIGARTIG! Wir konnten unser Dinner – welches aus einem 6 Gang Wahl Menü bestand – selber zusammenstellen. D.h. Es gab täglich ca. 8 Vorspeisen, 3 Suppen, 8 Hauptspeisen (FISCH), 8 Hauptspeisen (FLEISCH), 4 Hauptspeisen (PASTA) und 8 Dessert und nicht zu vergessen wahlweise auch Käse. Wie gesagt – das Essen war ein Traum. Von Kalbfleisch über Ochsensteak über Lobster über Lammfleisch – einfach SUPER KÖSTLICH! Dies alles gab es im Main-Restaurant.

Es stand auch ein Restaurant am Wasser zur Verfügung, bei dem man gegen einen Aufpreis auch Essen gehen konnte. Haben wir aber – aufgrund dieses tollen Essens – nie in Erwägung gezogen.

Ausflüge:
Haben wir keine mitgemacht

Tauchen:
Können wir leider nicht viel dazu sagen – waren immer schnorcheln. Das Hausriff war Klasse!

Wetter:
In den 2 Wochen hatten stets schönes Wetter bis auf ein paar kurze Schauer zwischendurch – aber sind wir schon gewohnt. 10 Minuten Regen ist einfach total OK.

The Hideaway Spa:
Der Spa Bereich war eine Oase der Ruhe. Sehr einladend und großzügig gestaltet konnte man sofort abschalten und ALLES vergessen. Wir hatten eine „Balinese Massage“ und eine „Indian Head Massage“. Beide Behandlungen dauerten 1 ½ Stunden und begannen mit einer traditionellen Fußmassage. Anschließend konnte man sich aussuchen ob man einen 10-minütigen Aufenthalt im Dampfbad oder ein Vollbad mit z.B. Milchzusatz oder aromatischen Ölen bevorzugt. Danach folgte eine ca. 50 Minuten dauernde Massage welche mit nichts bis dato zu vergleichen war. Als Abschluß bekamen wir noch in einem offenen Pavillon (stand auf einer Insel – umgeben von sehr viel Wasser) Getränke, Kekse und Obst serviert. Man kann den Ort der Behandlungen frei wählen. Entweder im Spa Bereich auf der Insel oder in einem der beiden Spa-Over-Water Villen – welche durch Ihren eigenen Flair beeindrucken. Ich finde den Preis der Massagen mit USD 98,-- sehr günstig. Man bekommt einiges geboten in den 1 ½ Stunden.

Sonstiges:
Weiters gibt es einen Internetraum der gratis genutzt werden kann. Ebenso konnte man sich Bücher in verschiedenen Sprachen ausleihen.

Ein Kindergarten mit süßer Ausstattung war ebenfalls vor Ort…. obwohl sollte man Kinder haben – dann ist diese Insel perfekt…die „Butler“ unterhalten die Kinder während die Eltern essen und sind sowieso stets dabei die Kinder bei Laune zu halten – während die Eltern einfach relaxen können……

Und nicht zu vergessen noch ein Pool direkt am Meer mit Poolbar – mit super-leckeren Cocktails (!)… Danke Jokey!

Fazit:
Dhonakulhi ist wirklich etwas Besonderes – die Insel strahlt einen besonderen Charme aus – einfach empfehlenswert. – Jederzeit wieder!

Wir möchten uns an dieser Stelle nochmals bei E-TWO-TRAVEL/ Herrn Beeck bedanken, der uns überhaupt auf diese Insel aufmerksam gemacht hat! VIELEN DANK.


 

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