Kuramathi Reiseberichte

Reisebericht Kuramathi März April 2012

Abflug bei recht schönen Wetter am Sonntag gegen 14 Uhr in München Mit Oman Air, das Oman Air so besonders toll sein fand ich nicht, Platz hat man schon mehr. Aber leider ist mir auf allen Flügen mit Omanair immer dasselbe passiert, immer gehen denen die Speisen aus. Ankunft zum ersten Zwischenstopp in Muscat ca. 22 Uhr, mussten da bis ca. 2 Uhr früh auf den Weiterflug warten. Flughafen in Muscat ist nicht gerade schön zum warten, speziell wenn man was essen will extrem eklig (die Burger Bude).

Dann endlich in der Früh auf Male angekommen, hatten Wasserflugzeug Transfer gebucht, worauf ich richtig froh war. Erstmals mit so kleinen Bus auf der linken Seite zum Wasserflugzeugterminal gebracht, wogen die dann unsere Koffer. Wir hatten Hauptgebäck ca. 43.5 kg mussten aber nichts aufzahlen.
Und Handgebäck war so bei 23 kg (Fotoausrüstung usw.) da musste ich 5 Dollar aufzahlen – echt super günstig. Danach wurden wir in die Kuramathi Lounge gebracht, kühler Aufenthaltsraum mit Gratis W-lang und Getränken. Bis es dann endlich mit dem Wasserflugzeug nach Kuramathi ging. Flugzeit nicht ganz 20 min. leider sah man nicht viele Resorts, da es nicht sonderlich weit weg ist von Male.

Gelandet sind wir dann im offenen Meer, wo wir dann von einen Boot abgeholt wurden und zum Resort gebracht wurden.
DA angekommen wurde uns mal ein klein wenig die Insel erklärt uns leider nur auf English, kühle Handtücher und ein Getränk serviert.
Danach ging es mit einen kleinen „Golf Auto“ zu unsere Deluxe Beach Villa. Einführung bekamen wir keine, Koffer waren aber sehr schnell da ca. 5 min. Zu Mittag ging es dann in unser Restaurant, was wirklich sehr schön ist. Man bekommt einen Tisch für die ganze Zeit zugewiesen, am ersten Tag hatte ich noch einen eher unschönen Platz was sich dann aber nach kurzer Absprache mit unseren Kellner, der hieß Abdhula geändert hat, er hat mir dann einen echt schönen Platz zugewiesen denn ich auch bis zum letzten Tag hatte, was nicht bei allen Gästen selbstverständlich war, da wurden manche schon ein zwei mal umgesetzt.

Kellner echt top, super freundlich und bemüht.
Hatten ihn dann auch mal Privat an dem Buggystop getroffen, wo er relativ viel mit mir redete und erzählt hat, hat sich sogar angeboten mit uns zu schnorcheln zu gehen. Das Essen ist echt der Hammer, da braucht man kein Select All Inklusive zu buchen Buffet ist zwar nicht so groß, wenn ich an die Kanaren denke, da ist doppelt so viel Auswahl, aber ich konnte mich eigentlich nicht beklagen, in 13 Tagen hat es mir fast jeden Tag sehr gut geschmeckt, 1–2 Tage waren dabei, da fand ich nicht so das richtige essen, aber ich muss dazusagen ich bin schon anspruchsvoll und darf wegen gewisser Umstände auch einiges nicht essen wie zb Fisch usw.

Wir waren 2x in der Pizzeria, wobei wir das erste mal echt schlechte Erfahrungen machten, beide Pizzas waren kalt, wobei das am letzten Tag sich wesentlich verbessert hat. Eiswürfel falls man wünscht usw. wird einen alles vom Kellner immer gebracht, auch wusste er schon dass ich ab den dritten , vierten Tag in der Früh immer ein Cola wollte zum Frühstück, wo er wenn er mich zum Frühstück gehen sah, auch immer sofort in die Bar nebenan verschwand um mir gleich mein Cola zu servieren. Kuchen usw., gab es auch immer, schmecken halt fast immer gleich, aber keinesfalls schlecht.
Ab und an mal gab es auch Eis was in einen Kuchen eingearbeitet war.

Dann zum Transfer auf der Insel. Da die Insel sehr groß ist, und es wirklich lange dauert von einem Ende der Insel zum anderen zu kommen, gibt es da ein Buggy Service. Es muss da kein Buggy gerufen werden, die Buggys fahren von früh bis 1 Uhr nachts die ganze Zeit von einen Stopp zum anderen, man braucht also nur da zu warten alle 10–15 min kommt ein entweder elektro Golf Buggy oder zu Hauptzeiten ein klein Bus und bringt dich zb. runter zum Pool oder zur Ecco Center usw.
Ist echt Praktisch, und wirklich nötig bei der Größe von der Insel.
Es gibt auch 5 Shops auf der Insel
2 Souveniershops, 1 Foto shop, Juvelier, und Tauchshop bzw Schnorchel Shop Im Fotoshop, arbeitet ein Fotograf der echt super nett ist, mir ist am 3ten Tag meine Unterwasserkamera kaputt gegangen, er hat alles daran gelegt sie wieder fit zu bekommen, es lag am Ladegerät. Hat sogar versucht sein universalladegerät um zulöten um meinen Akku laden zu können, leider ohne erflog. Wir mussten dann leider eine Unterwassereinwegkamera um 25 Dollar kaufen, was leider wie ich jetzt festgestellt habe total schlechte Fotos machte.

Auch gibt es eine kleine Auswahl an Süßigkeiten, Schokolade oder Chips zu kaufen. Sonnencreme usw. sowieso.
Schnorchel Ausrüstung gibt es gratis zum ausleihen, genauso wie 2 Ausflüge. Wir hatten unsere eigene Schnorchel Ausrüstung mit.
Zu den Ausflügen zum einen ist es ein Sunsetcruse, da fährt man raus aufs offene Meer um den Sonnenuntergang zu beobachten, echt schön, man bekommt ein Glas Sekt und die Boots Crew ist auch sehr nett und hilfsbereit, macht Fotos von einen usw. ist echt schön.

Wir sind direkt bei Viligandho vorbeigefahren und dann wieder zurück auf die Insel, dauert ca. 1 Stunde.

Der zweite Ausflug ist auf die Nachbarinsel Rashdoo, wir als einheimischen Insel bezeichnet, was leider meiner Freundin die Freude auf die Malediven ein wenig vermießt hat, weil die sah wie arm die Leute da wirklich leben. E s ist eine reine verkaufsfahrt um Souvenirs zu kaufen, du wirst auch an jedem Shop gedrängt reinzugehen usw.
Ich würde es nicht nochmal machen, auch wenn ich weis, die Leute sind wahrscheinlich von den Verkaufsfahrten angewiesen um davon leben zu können.

Jetzt was zum schnorcheln, am besten geht es unten bei der Mainrezeption vom Steg aus. Da wird es gleich ein wenig tief, speziell für Anfänger besser, denn dann trampelt man keine Korallen um. Von unserem Deluxe Beach Villa, ist es schon etwas anstrengender, denn da muss man relativ weit raus schnorcheln bis zu Riffkante, denn da wird es erst schön, und das kann für weniger erfahrene schon etwas mühsam bzw. anstrengend werden, speziell wie an einen Tag bei uns die Strömung etwas stärker ist, da kann man dann schon mal den Überblick verlieren wo der eigene Bungalow ist.
Unten am Steg sahen wir sehr viele Fische, jeden Tag Haie, auch einmal 2 Stachelrochen, aber leider nie eine Schildkröte.

Schnorchel Safari sollten wir wohl doch das nächste mal mitmachen, genauso wie ich einen Tauchkurs gemachte hätte, wäre ich nicht mit einen offenen Zahn und einer Zahn OP kurz vorm Urlaub hergekommen. Das einzige Negative waren die Moskitos, die erste Woche wurden wir sehr arg zerstochen.

Hatten das auch der Rezeption gemeldet, die sich auch mit aussprühen unserer Villa darum gekümmert haben, aber erst dann die zweite Woche besser wurde. Die Leute hier waren wirklich sehr um einen bemüht, da gab es ein lustiges Erlebnis. Es war halb 2 die Nacht, als wir plötzlich aus den Schlaf gerissen wurden, es hörte sich an, als irgendwas hinter dem Bett „scharrte“ zuerst dachte ich eine Fledermaus hätte sich in unsere Villa verirrt. OK im Halbschlaf ist man dann halt doch etwas verwirrt, einfach raus aus der Villa und rauf zu Rezeption. Ok da war niemand mehr, die ist nur bis 23 Uhr besetzt, angerufen runter zur Mainrezeption und denen unsere Ängste erklärt ;) Nach 3 Min war jemand mit Ausrüstung da und schaute sich unseren Bungalow an. Er hat irgendwas von Mäuse oder so was geredet aber konnte nichts finden. Etwas beruhigt gingen wir wieder ins Bett, um 3 wieder dasselbe.
Ok es war definitiv nichts in unseren Bungalow, das schone war in der Früh stand schon wieder jemand vor der Tür und frage uns wie wir geschlafen haben. Ihm erklärte ich dann dass die Ganze Nacht der Lärm weiter ging, er meinte dann es könnte sein das ein Flughund sich ins unser Dachinnere verirrt hätte können, und sie das sofort checken. Gesagt getan, wir gingen an den Strand und die Rückten sofort an, fingen an das Dach zu überprüfen, hatten die Palmen geschnitten, anscheinend wegen eines Nestes usw. Am Abend standen dann noch mal Männer vor unseren Bungalow und haben mit so Art Sonden irgendwas gemessen, weis nicht genau für was aber wird schon seinen Grund haben, jedenfalls haben sie sich Mühe gegeben und anscheinend auch was gefunden, zum Glück war dann alles gut, und wir konnten wieder beruhigt und ohne Geräusche schlafen. Das alles haben wir mal als sehr gutes Service gefunden und waren wirklich froh drüber.

Nun was zum Roomboy. Wir hatten einen relativ jungen der auch angemessen Trinkgeld bekam, Ich muss ehrlich sagen, es könnte besser gehen, am ersten Tag wurden die Strandtücher nicht gewechselt, erst nachdem ich zur Rezeption ging kam er nochmal und brachte frische blaue Strandtücher. Auch hat er nicht einmal die Badewanne ausgewaschen, ich hab einmal Beobachtet wie 3 Tage lang dieselbe Ameise in der Badewanne tot lag.

Die Terassentürfenster hat er auch nie geputzt, wobei der Nachbar die öfters vom Roomboy gesäubert bekam wie ich selbst sah. Im Großen und Ganzen nichts tragisches aber trotzdem hätte ich mir erwartet das so was gemacht gehört.

Ich bin auch der Meinung man könnte auch mal die Polster ein wenig auf den Sesseln zurechtrücken, oder die Decke die am ersten Tag auf den Bett über den Füßen lag in den Schrank zu räumen, aber generell nichts, nur das nötigste. Bettmachen, rauskehren, Terrasse kehren Handtücher wechseln und Waschbecken putzen.
Ich kenn das aber aus Dubai, da war ich auch in einen echt guten 5 Sterne Hotel und da hatte ich noch mehr Probleme mit dem Roomboy. Anscheinend liegt das wohl in deren Mentalität nicht so aufzuräumen wie ich es von mir zuhause gewöhnt bin ;)

Dann noch was zum Pool, viele sagen auf den Malediven braucht man keinen Pool, aber ich habe es oft sehr angenehm entfunden, in der Früh 1–2 Stunden am Pool zu liegen, mir von der netten asiatischen Kellnerin die Shakes an die Liege bringen zu lassen und dann an die Lagoonenseite zu gehen.

Meistens machten wir es so, gingen in der Früh mal an den Pool, dann zur Lagoone an den Strand und am Nachmittag schnorcheln. Nachmittag bekommt man auch an 2 Bars zwischen 15–17 Uhr Snacks (verscheiden Arten von Toast, Kuchen und Getränke)

Die Minibar wurde vom Roomboy am Abend meistens gegen 21 Uhr kam er nochmal um das Bett frisch zu machen und eben die Minibar aufzufüllen. Wir waren da meistens an einer Bar wo Livemusik gespielt wurde. Was ich echt toll fand, das wirklich fast alles bei AI gratis war, nur wenige Ausnahmen musste man bezahlen wie z b Red Bull.

Die Rochenfütterung fand ich was jeden Tag stattfand, nicht so toll. Ich finde das ist echt unnötig mir gefällt es persönlich überhaupt nicht. Leider verging der Urlaub zu schnell und meine Unterwasserkamera war auch noch kaputt, was den Anlass zu Folge hat, dass wir wieder auf die Malediven möchten. Aufgrund der doch hohen Preise ist das leider nicht jedes Jahr möglich, also Sparen ist angesagt.

Zu den Preisen noch was, man wird informiert das fast zu jeden Einkauf 18 % Steuern dazukommen 12 und 6 % , was schon echt argh ist.
Wenn man bedenkt, unser All Inclusiv endete leider um 12 Uhr, unser Wasserflugzeug ging aber leider erst um 14 Uhr, da durften wir nicht mehr am Mittagsbuffet essen und mussten somit in die Pizzeria gehen. Ich hatte eine Salamipizza, Freundin einen Prosciutto Mozzarella mit Tomaten und gemeinsam ein Wasser und zahlten dafür 56 Dollar, da weis man wieso man AI buchen sollte.
Ausflugssteuer mussten wir keine Bezahlen!
Alles zusammen, waren wir sehr zufrieden werden sicher wieder auf die Malediven kommen, aber wahrscheinlich auf eine andere Insel. Nicht weil wir mit Kuramathi nicht zufrieden waren sondern einfach der Neugierde halber wo es noch schön sein könnte. Vielleicht machen wir es auch nächstes mal so 1 Woche eine größere Insel Kuramathi oder so und die zweite Woche dann eine kleine Insel.

Das ist jetzt viel zu lesen, ich hoffe ich konnte einen guten Eindruck hinterlassen und es ist für so manchen Reisenden auf Kuramathi hilfreich. Wenn wer noch Fragen hat, immer nur rein damit. Rechtschreibfehler dürft ihr behalten, die nehme ich nicht zurück ;)

Hier ein kurzer Reisebericht vom Aufenthalt auf Kuramathi: 13.11. Ankunft bis 27.11. Rückflug

Flug:
Gebucht mit Emirates, ab Düsseldorf via Dubai nach Male und zurück. Hinflug war gewohnt gut, allerdings war die Klimaanlage auf dem Flug von Dubai nach Male extrem kalt eingestellt. Der Rückflug war nicht so, wie wir das von Emirates eigentlich gewohnt sind. Erst nach ca. 2 Stunden nach dem Start gab es die ersten Getränke. Da man ja selbst nichts mitbringen darf, eigentlich eine Farce. Im Übrigen waren beide Flüge oder besser gesagt alle vier, mehr oder weniger ausgebucht. Beim Flug von Male nach Dubai (Sonntag morgens Wecken um 05.15 Uhr, dann Transfer um 06.15 Uhr mit dem Wasserflugzeug nach Male, ex Male nach Dubai dann 09.55 Uhr) war wiederum die Klimaanlage so kalt eingestellt, dass wohl nicht nur ich mir eine fette Erkältung geholt habe. Trotz Anfrage beim Personal, die meine Bitte auf Herunterdrehen des Gebläses wohl freundlich ignoriert haben, blieb mein Wunsch unerfüllt. Transferzeit für das Wasserflugzeug von Male nach Kuramathi nach und zurück jeweils ca. 15-20 Minuten. Das Resort hat im Übrigen eine eigen Lounge am Wasserflughafen, wo kostenlos Getränke und Kleinigkeiten zum Essen gereicht werden. Super Blick von der Veranda auf den Wasserteil, wo die Flugzeuge bestiegen werden.

Insel:
Dies war unser dritter Malediven Urlaub. Der erste Urlaub (2008) war auf Sun Island im Süd Ari Atoll zur Einstimmung. Der zweite in 2010 auf Meerufenfushi und in diesem Jahr 2011 auf Kuramathi. Bei allen drei Inseln handelt es sich um für Maledivische Verhältnisse grössere Inseln. Diese sind ca. 1 km lang und einige hundert Meter breit. Das gibt einem das Gefühl, vor allem wenn man im Inneren der Insel läuft, dass diese wesentlich grösser ist als die Abmessungen vermuten lassen. Im Gegensatz zu Meerufenfushi kann man Kuramathi aber nicht am Strand umrunden, da man auf einige Hindernisse stösst, wie zum Beispiel die Wasserbungalows, das Spa oder Steinhaufen. Dies vor allem auf der Riffseite. Wunderschön ist auf jeden Fall die Sandbank am westlichen Ende der Insel. Es gibt einen Eco-Trail (aber sehr kurz) wo einheimische Pflanzen gezüchtet und gezeigt werden, sowie einen angeblich ca. dreihundert Jahre alten Banyan-Tree (sehr beeindruckend). Ansonsten ist die Insel bestückt mit Palmen aller Art, Bananenstauden, Banyan Trees, Hibiskus-Bäumen und anderen tropischen Gewächsen. Neben Flughunden gibt es vereinzelt Krähen, den manchmal sehr nervigen maledivischen Kuckuck, der im Übrigen sogar nachts schreit, Reiher, weisse und graue, sehr schön gefärbte Eidechsen, Geckos, die ab abends an der Verandadecke auf Moskitos warten, sowie viele Einsiedlerkrebse und Krabben. Eine sehr kleine Schlange haben wir gesehen, die allerdings äusserst harmlos sein soll. Ansonsten sind uns kaum andere Insekten aufgefallen, von den Ameisen mal abgesehen, die uns aber nicht gestört haben.

Essen:
Gebucht hatten wir Vollpension, was unserer Meinung nach auch ausreicht. Allerdings beschränkt sich unser Alkoholkonsum auch auf ein Bier am Abend und vielleicht noch ein Cocktail als Absacker. Das Essen im Hauptrestaurant wird in Büffetform angeboten und jeder Abend hat ein anderes Thema. Die Qualität ist ausnahmslos sehr gut und ausreichend. Aber das muss jeder für sich entscheiden, ob man auch unbedingt mal das ein oder andere Restaurant, davon befinden sich mehrere auf der Insel, ausprobieren soll. Fisch wird natürlich in allen Variationen gereicht und schmeckt fantastisch. Daneben gibt es zumeist aber auch Geflügel, Rind, Kalb und sogar Schwein. Salate in allen Formen, jeden Tag eine Suppe und Desserts, die dazu führen würden, dass man nach 2-3 Monaten wie Reiner Calmund aussehen könnte.

Entertainment:
Fast jeden Abend spielen Bands oder es gibt Karaoke in den diversen Bars und Restaurants. In der Fungh-Bar ist ein Abend pro Woche Open Air Kino mit Filmen in Original englischer Sprache, meist Komödien. Ansonsten gibt es dort eine grosse Bühne, wo eben Bands spielen oder Diskomusik mit DJ. In den anderen Bars, wie Dhoni Bar, oft auch ruhige akustische Musik mit Gitarre und Gesang.

Beachvilla:
Unsere Beachvilla, Nummer 15, war exakt so, wie wir uns das vorgestellt hatten. Es waren ungefähr 50 m zum Strand und im „Vorgarten“ tropische Vegetation. Unsere sich vor der Veranda befindliche Bananenstaude wurde im Übrigen häufig von den Flughunden (Flying Foxes) besucht. Toilette innen, aber Dusche aussen mit Mauersichtschutz.

Meer:
Es gibt zwei Möglichkeiten, was das Schnorcheln angeht. Entweder die Lagunenseite, wobei sich die Korallenblöcke, auf denen man bunte Fische findet, in Grenzen halten. Dafür sollte man zumindest bis zum Übergang vom grünlichen ins dunkelblaue Schwimmen, also da wo die meisten Boote ankern. Dort gibt es einige grössere Blöcke, wo man nicht nur bunte Fische, sondern auch Riffhaie in vielen Grössen sehen kann, sowie mit ein wenig Glück Schildkröten, Muränen und einige andere Raubfische wie Makrelen oder Barrakudas. Auch Delfine wurden einen Tag vom Strand aus gesehen, allerdings nicht von uns. Die andere Möglichkeit ist zum Aussenriff (Hausriff) zu schwimmen und dort zu schnorcheln. Das ist natürlich nicht nur spektakulärer sondern die Wahrscheinlichkeit ist auch grösser, dass man mehr und andere Fische sieht. Allerdings ist zu beachten, dass man die markierten Einstiege nimmt (Schilder und im Meer gelbe Fahnen) und auf die Gezeiten achtet. Bei Ebbe wird man sonst kaum über die Korallen schwimmen können und würde diese nur beschädigen oder komplett zerstören. Ausserdem sollte man hier auch auf die Strömung achten und den Wellengang, wobei die Strömung einen immer in Richtung Insel treibt. Auf der Insel befindet sich auch eine Eco-Station, die von einem österreichischen Biologen geleitet wird, der an diversen Abenden interessante Vorträge hält. Zum Tauchen kann ich leider nicht viel sagen, habe zwar einen Tauchschein, war aber schon Jahre nicht mehr tauchen. Glaubt man aber den anderen die tauchen waren, gibt es fantastische Spots wie „Hammerhead Shark Point“ oder „Canal Diving“, „Night Diving“ und andere Tauchgänge die wunderschön sein sollen.

Wetter:
Wie bereits gesagt, wir waren vom13.11. bis 27.11.2011 auf Kuramathi. Die erste Woche war traumhaftes Wetter und wir hatten eine Nacht tropischen Regen. In der zweiten Woche jedoch, hat es einen Tag ab Mittags geregnet und diverse Male abends oder wiederum nachts. Tagsüber war es dann ziemlich bewölkt, was aber natürlich der Haut zugute kam und uns nicht so gestört hat. Was natürlich dann fehlt, sind die tollen Farben und Kontraste. Einen richtigen Sonnenuntergang, wie wir ihn noch im letzten Jahr auf Meer erlebt haben, hatten wir in den zwei Wochen leider nicht, obwohl viele Leute nachmittags zur am Ende der Insel gelegenen Sandbank gepilgert sind.

Fazit:
Obwohl ich mir vor meinem ersten Malediven Urlaub nie hätte träumen lassen, jemals einen solchen Urlaub zu machen (ich fand es immer von der Vorstellung öde und langweilig, auch wenn es auf den Bildern toll aussah), bin ich mittlerweile zu einem Fan der Malediven geworden, vor allem weil es absolute Entspannung bietet. Es gibt auch glaube ich kaum einen Ort, vielleicht noch die Südsee, wo einen die Farben des Meeres im Kontrast zum blauen Himmel so anmachen, dass man fast einen visuellen Orgasmus bekommt (gut ist vielleicht ein bisschen übertrieben, soll aber den Eindruck vermitteln). Für viele, die es sich leisten können oder meinen dass sie es sich leisten können, ein perfekter Ort zum Heiraten, was auch dementsprechend häufig, vor allem von Russen, in Anspruch genommen wird. Von allen drei Inseln hat mir jedoch bisher Meeru am Besten gefallen. Eventuell werden wir im nächsten Jahr wieder fliegen, aber dann wieder eine andere Insel ausprobieren. Trotzdem ist Kuramathi zu empfehlen.

Oktober 2010

Meinen Bericht von Kuramathi:

Ich kann nur sagen dieser Urlaub war einer der schönsten den ich gemacht habe!!
Es ist zu raten, selekt inklusiv zu buchen, es kostet nur € 18.- pro Person und Tag mehr. Aber es zahlt sich aus!!

Die Minibar wird immer neu gefüllt und man muss nicht im Hauptrestaurant essen gehen.
Man kann wunderbar in den verschiedenen Lokalitäten essen man kann Flaschen Weine ( sehr gute) ordern.

Man muss an der Rezeption vorher buchen. Den Ausflug zur Nachbar Insel kann man sich schenken es ist nichts los ein einziges Lokal nur Ramsch in den Läden. Wir waren Inselhüpfen das war ein Erlebnis.

Als Europäer sollte man Sonnenschutzfaktor 50+ verwenden sonnst brennt man sich total auf.

Wir hatten die ganzen 14 Tag wunderbares Wetter es war super zum Schnorcheln.
Es gibt eine Biostation wo man ganz tolle Diashows in deutscher Sprache, Laura die Meeresbiologin ist Österreicherin.

Im Spa Bereich gibt es auch zwei Deutsche Mädels, die gerne helfen wenn man Sprach Schwierigkeiten hat.

Wir haben uns eine Massage gegönnt sie nannte sich Pearl Harmonie , das war Luxus pur.
Wir werden sicher wieder hin kommen.

Ilona

Hey,

wir waren mit unseren beiden erwachsenen Söhnen im August 2010 für 2 Wochen auf Kuramathi. Anreise mit Qatar-Airways über Dohar nach Male und dann per Wasserflugzeug zur Insel - Dank TUI alles problemlos organisiert und abgelaufen. Gebucht hatten wir die Kategorie Beach Villa - und auch am Ende des Urlaubes waren wir überzeugt, dass das bereits Luxus pur ist und man höherwertige Kategorien nicht braucht. Aber das ist natürlich Geschmacksache. Die Beachvillas liegen im östlichen Teil der Insel und sind in einem Halbkreis angeordnet. Wir mussten von unserer Villa 50 Meter bis zum Strand - dafür hatten wir aber komplette Tropenvegetation vor unserer Terrasse.

Am Strand der Lagune gibt es genügend Strandstühle mit nur ganz wenigen "Ich-leg-morgens-schon-mal-mein-Handtuch-drauf" Gästen. In der Lagune kann man bereits nach wenigen Metern die ersten Fische bewundern, nach ca. 50 Meter gibt es auch vereinzelte Korallenblöcke. Natürlich ist hier das Angebot im Vergleich zum Außenriff eher bescheiden. Ich hatte aber wohl ziemliches Glück, denn mir kam in der Lagune schwebend ein Manta entgegen (!).

Das Außenriff bietet eine Menge unterschiedlicher Fische bis hin zu Haien, Rochen, Napoleonfischen, Moränen, Feuerfischen, etc. Auch haben wir Schildkröten und Langusten gesichtet. Und das alles als Schnorchler (!). Von den Korallen waren wir nach drei Ägyptenurlauben etwas enttäuscht, es fehlen die bunten Weichkorallen. Insgesamt aber ein Angebot, was über 2 Wochen nicht langweilig wurde. Allerdings muss man die Flut abwarten, um an den ausgewiesenen Einstiegsstellen über das Riffdach zu gelangen.

Verpflegung ist per Buffet und entsprach den Erwartungen. Mit dem empfehlenswerten All-Inclusive sind dann an den 4 Bars die meisten Cocktails for free :-) AI Plus braucht man nicht wirklich.
Wir haben vor Ort noch eine Schnorcheltour gebucht - raten aber davon ab, da die dort gesehene Unterwasserwelt auch nicht viel anders ist als am Außenriff.

Fotos können unter http://picasaweb.google.de/105777694008339035597/Kuramathi082010?feat=directlink betrachtet werden.

Wir haben den Urlaub genossen, auch weil es eine große Insel mit unterschiedlichen Angeboten ist und man relativ anonym die Seele baumeln lassen kann. Wir kommen wieder - und wahrscheinlich wird es wieder Kuramathi

 

 

Hallo,
wir beiden waren vom 03.-12. September 2009 auf Kuramathi und zum ersten Mal auf den Malediven. Leider war es Ende der Monsunzeit und wir hatten 4 Tage Dauerregen und 3 Tage mit mehrmals kurzem Regen.

Auf Kuramathi liefen zu der Zeit Bauarbeiten im Cottage und im Village, was wir im Blue Lagoon nicht mitbekommen haben, da Kuramathi eine sehr große Insel ist. Unterkunft (Wasserbungalow) und Verpflegung waren ausgezeichnet, sehr guter Service. Ab 2010 gibt es ein neues Konzept für Kuramathi, so dass wir nur über die Sachen schreiben, die auch danach noch aktuell sind.

Die Insel ist sehr langgezogen, eine kleine Straße führt mittig durch die ganze Insel, diese wird aber nur von 1-2 Bussen (Fahrservice) und einigen Mopeds benutzt, von denen wir nie was mitbekommen haben. Bei Ebbe ist es möglich außen rum zu laufen mit Ausnahme der derzeitigen Baustellen direkt am Strand. Der Strand ist im guten Zustand, fast keine Korallenstücke aufgrund ständiger Pflege, vereinzelt sieht man Wellenbrecher.

Die Wasserbungalows sind gut und noch sehr intakt ausgestattet. Sehr geräumig, schlafen bei Klimaanlage ist problemlos möglich. Ein sehr großes Bad mit Dusche und zwei Waschbecken (bei Paaren besonders wichtig ). Die Minibar wird 1-2 mal täglich aufgefüllt, auch Wünsche wurden berücksichtigt, wir baten darum Cola-Zero statt Cola nachzufüllen, was ab dem nächsten Tage gemacht wurde . Auch ansonsten ein sehr guter Zimmerservice, zweimal täglich und immer so abgepasst, dass wir nicht da waren.
Essen war sehr gut, es gibt immer Buffet in verschiedene Richtungen, 2-3 mal pro Woche International und die anderen Tage Italienisch, Maledivisch, Insel (verstärkt Fisch) und Indisch/Thailändisch. Bis auf das Inselbüffet gib es sehr viele Fleischgerichte, von Pute über Schwein bis Rind. Jeden Abend wurden zwei Speisen auf Wunsch frisch angerichtet, manchmal Braten, Spieße oder Caesars Salad. Dazu sehr reichhaltige Vor- und Nachspeisenbuffets die eine ordentliche Gewichtszunahme verursacht haben, obwohl wir beide jeweils 10 Tauchgänge absolviert haben.
Abends gab es meist Musik, 3 mal pro Woche live oder Karaoke. An der Bar ausgezeichnete Cocktails und mit All-Inklusive war fast die ganze Karte enthalten bis auf Champagner in Flaschen und 40 Jahre alte Weinbrände.

Nun zum Wichtigsten, dem Tauchen.
Wir hatten uns vorher schon bei der Tauchschule erkundigt und Helmut, der Leiter, sagte uns nur, dass das alles sehr entspannt läuft und wir vorher noch keine festen Entscheidungen treffen müssten. Das traf voll zu, die Betreuung war hervorragend, großen Dank an dieser Stelle an Alex und Anders, die vielen anderen Tauchguides und die Bootcrews.

Am zweiten Tag sind wir zur Tauchschule und konnten direkt für die ersten Tage planen. Wir hatten beide vorher nur den OWD bzw. CMAS* und haben den Urlaub für den AOWD genutzt. Alex und Anders haben es geschafft, für sämtliche Prüfbereiche (Strömung, Tiefe, Orientierung etc.) ideale Tauchplätze herauszusuchen. Die Tauchgänge wurden kombiniert, so dass jeweils ein paar Übungen eingebaut wurden aber noch genug Zeit blieb, den Tauchplatz zu erkunden.

Natürlich können wir Kuramathi mangels Erfahrung schlecht mit anderen Tauchplätzen auf den Malediven oder in ähnlichen Regionen vergleichen, aber es war ein riesiges Erlebnis. Wir konnten sehr viele Haie (Schwarz-, Weiß- und -Grauspitzenriffhaie), Rochen, Schildkröten und Muränen sehen. Außerdem noch einige außergewöhnliche Begegnungen mit einem Schwarm (ca. 30) großer Barracudas, die ganz langsam an uns vorbeizogen (Abstand 2 Meter). Am Hammerhaipunkt waren 3 Hammerhaien, bei einem weiteren Tauchgang lag ein Leopardenhai auf 30m Tiefe am Boden und rührte sich nicht, obwohl der Tauchlehrer bis auf 50 cm ran ging für super Fotos. Bei einem Tauchgang zum Tauchplatz Madivaru haben wir 10-15 sehr große Grauhaie gesehen, die in 5-10m Abstand Kreise drehten. Ca. 15 Taucher haben fast 40 Minuten diesem Spektakel zugeguckt.

Vom Tauchboot aus konnten wir auch einmal eine Gruppe Delfine sehen, die in 300m Entfernung ihre Bahnen zogen und aus dem Wasser sprangen. Bei einem anderen Ausflug waren vom Boot aus sogar 3 Mantas zu sehen, einige andere Taucher haben sogar zu dieser Zeit die auch bei Tauchgängen gesehen, obwohl dies eigentlich nicht die richtige Jahreszeit ist.

Das Schnorcheln war ebenfalls super, bis zur Riffkante sieht es zwar noch etwas mitgenommen aus, aber kurz vor der Riffkante wird es schlagartig bunt. Beim ersten Mal haben wir bereits drei größere Schwarzspitzenriffhaie, eine Schildkröte und Muränen gesehen, beim letzten Mal unter anderem einen großen gepunkteten Rochen, der uns einige hundert Meter begleitete.
Von den vielen Schwärmen mal abgesehen ;)

Wir würden wiederkommen :)

KURAMATHI Coconut Village vom 24.02.2009 – 16.03.2009

Wetter
phantastisch, 32 – 34 Grad Celsius, Wassertemperatur etwa 28 Grad Celsius. Während des gesamten Aufenthaltes ca. 30 Minuten leichter Regen.

Flug
Direktflug von Düsseldorf nach Marle mit Air Berlin, Holzklasse, also wenig Beinfreiheit, Essen 4 bis 5.

Ankunft
Trotz Frühbucher (Juli 2008) mit Angabe eines Wunschbugalows (54 – 58) bekamen wir einen Bungalow am Hauptweg, erst nach Protest konnten wir nach 3 Übernachtungen endlich in unseren Wunschbungalow umziehen.

Bungalow
Sehr angenehm, die Aussendusche.
Klimaanlagen stammen von unterschiedlichen Herstellern. Es gibt sowohl sehr leise als auch sehr laute Klimaanlagen. Im ersten Bungalow hatten wir eine laute Anlage, an Abschalten nachts ist nicht zu denken, weil wir sonst nicht schlafen können.

Insel
sauber und gepflegt auf den Haupt- und Nebenwegen und vor den Bungalows.
Hinter den Bungalows, sah es dagegen ziemlich schmutzig und ungepflegt aus. (Bauschutt und Müllbeutel). Kuramathi ist für maledivische Verhältnisse eine große Insel, deshalb werden Transfer Schuttle eingesetzt, aber keine Elektrofahrzeuge, sondern Diesel, was nicht schön ist.

Essen
durchschnittlich, nichts besonderes, verbesserungsbedürftig. Reichhaltig aber z.B. nur immer ein und dieselbe Sorte Käse.

Service
Die Köche waren sehr nett, Kellner teilweise unfreundlich und langsam beim bestellen von Getränken, trotz üppigem Trinkgeld am 2. Tag

Coffee Shop
Keine Stuhlkissen, was ein ungemütliches Sitzen zur Folge hatte.

Funghi Bar
Barkeeper sehr zuvorkommend, schnell und freundlich. Gute Mischungen bei den Cocktails.

Aktivitäten
Schorcheln excellent, traumhaft schön. Viele Einstiege, gut zu erreichen. Es ist zu empfehlen, mit der Strömung zu schnorcheln.

Tauchen
Wir wollten den Open Diver Schein machen, haben aber nach Studium des Vertrags davon Abstand genommen. Jeder europäische Anwalt würde die Hände über dem Kopf zusammen schlagen. Es sind Knebelverträge, der Tauchschüler ist für alles verantwortlich, die Tauschschule grundsätzlich für nichts. Man soll sogar unterschreiben, dass im Schadensfall die Erben keinerlei Klagerechte besitzen.

Fazit:
Insgesamt nicht schlecht, aber nächstes Jahr werden wir Atharuga testen, wird aktuell gerade renoviert.

Peter und Jutta

 


Kuramathi Cottage&Spa (02.04.-04.04.09)
Blue Lagoon (05.04.-12.04.09)

Gebucht haben wir beim Reisebüro über Tui. Anreise ab 01.04.09 mit Emirates Airline ab FFM über Dubai (Aufenthalt 3h) nach Male. Entertainment sowie Beinfreiheit, Verpflegung und Service auf dem Flug waren auch in der Economy Class sehr gut. Am Flughafen dann wiegen der Koffer etc und dann mit dem AirTaxi weiter zur Insel. Anmerkungen zu vorherigen Reiseberichten, denn alles muss ja nicht wiederholt werden. Große, in 3 Resorts unterteilte Insel. Bei Ankunft Tücher und ein kühler Drink. Mit einem Mini-Bus wurden die Gäste in die jeweils gebuchten „Klassen“ gebracht.

Angekommen im Cottage&Spa empfanden wir die Begrüßung sehr herzlich, auch hier nochmals ein kühler Drink und das Erzählen der Gegebenheiten des Resorts.

Bungalow:
Danach mit Schlüssel und einem Pagen „bewaffnet“ ging`s in unseren Bungalow. Wir hatten Nr. 213, 3 Bungalows weit weg vom Restaurant in Richtung Spa. Sehr angenehm, ausreichend von der Größe und gefühlte 20 Schritte vom Strand entfernt. Und da die Insel prima bewachsen ist, hat man(n) auch immer ein schattiges Plätzchen finden können.
Der palmenwedelbedeckte Bungalow war ausgestattet mit Bad (incl. separater Außendusche), ausreichend großem Schlafzimmer, geräumiger Schrank incl. Safe. Es gab zusätzlich eine Minibar sowie Wasserkocher, eine Terrasse mit Holzmöbeln lädt bei Regen zum Verweilen ein.
Eigentlich gab`s nix zu mäkeln, bis dann am 2. Tag die Geräusche von Hammer, Säge, Bohrer etc. um 08.00 Uhr die Nachtruhe jäh beendeten.Nun, repariert werden muss immer mal was, dachten wir: aber leider hörte das Treiben nicht auf und ging bis spät Abends auch den 3. Tag weiter. Es wird ein Staff-Gebäude errichtet und die Arbeiten werden mit Sicherheit noch einige Zeit andauern. Vom Bungalow Nr. 215 bis mindestens 208 hört man die Arbeiten und bei Wind von Seiten Hausriff(Lagune) sind die Arbeiten ebenso in den Wasserbungalows des Cottages zu hören.

Nach Beschwerde unsererseits haben wir einige Alternativen angeboten bekommen, die uns aus o.g. Gründen nicht zusagten und offeriert, dass wir ins Blue Lagoon möchten, da man dort vom Krach nichts mitbekommt (Lärm kann ich zu Hause haben). Wir haben tatsächlich ein kostenloses Upgrade erhalten und sind flugs umgezogen in den Beach Bungalow, den wir bei einem Spaziergang für uns entdeckten: danke an die TUI , so einen Service wünscht man sich. Dann haben wir den Urlaub geniessen können, wie wir uns das vorstellten.

In dem Bungalow im Blue Lagoon ( Nr. 330) kommt man in wenigen Schritten von der Terasse ans Wasser, Strand ist nicht ganz so breit wie auf der Lagunenseite aber für uns war`s perfekt. Auch in diesem Bungalow: Flur, Schrank für Klamotten ist etwas klein, Safe, Minibar mit nur Wasser, großzügiges Bad mit Fön und Badewanne ( wer`s braucht) und separate Außendusche. Verwandte Materialien und Ambiente im Vergleich zum Cottage alles einen Tuck höherwertiger.

Da wir nun einen direkten Vergleich wohnmäßig erlebten, würden wir gleich Blue Lagoon buchen.

Wetter:
Übelst durchwachsen, lt. Inselbewohner ungewöhnlich stürmisch, regnerisch und wolkig. Von 10 Tagen hatten wir bestimmt an 6 davon Regen, mal Nachmittags, mal den ganzen Tag, mal Morgens, war mal kein Regen war es häufig bewölkt., aber da kann man als Insel eben nichts dafür. Also alles dabei, aber schwamm drüber, warm war es und für meinen Gatten perfekt, weil eben nicht immer permanent sonnig. Erholt haben wir uns trotzdem.

Strandsituation:
Da die Insel groß ist, läßt sich auch trefflich über verschiedene Strandsituationen schreiben. Breiterer Strand auf der Lagunenseite, auf der Außenriffseite mal mehr, mal weniger Strand, ob eben Ebbe oder Flut. War aber auf beiden Seiten schöner weicher davon. Wasserbungalowbucher haben hier schlechte Karten, sowohl im Cottage&Spa als auch im Blue Lagoon ist der Strand bei den Wasserbungis eigentlich gar nicht vorhanden. Wer lieber Sand unter seinen Füßen mag, der ist besser in einem Beach Bungalow aufgehoben, zumal bei dem Wetter ( Wasser von oben und von unten) die Wellen heftig an`s Gebälk schlagen. Eines Morgens war totale Ebbe, man konnte die Riffkante aus`m Wasser lugen sehen, spektakulär.

Essen:
In beiden Restaurant (im Cottage&Spa sowie im Blue Lagoon) sind die Mahlzeiten abwechselnd als Buffet oder Menue einzunehmen. Beim Vergleich der angebotenen Speisen hatte das Blue Lagoon die Nase vorn. Angefangen bei der Vielfalt beim Frühstück wie auch Abends beim Buffet. In der Menuewahl haben die Köche in beiden Restaurants wohl noch einiges nachzuholen. Die gebotenen Speisen waren teilweise seltsam zusammengestellt. Andere Länder, andere Sitten?
Buffet bei beiden: Reichhaltig war`s, lecker: je nach Gusto. Wer nichts fand, dem ging es entweder schlecht oder hat mit überzogenen Erwartungen 5 Sterne gebucht.

Unterwasser:
Wir sind beide „Nur“-Schnorchler. Hatten uns mit Lycra Ganzkörperanzügen versorgt, um so stundenlang ohne Sonnenbrandgefahr (mein Gatte braucht LSF 50) schnorcheln zu gehen. Die vielen Schnorchelaus“gänge“ sind gut gekennzeichnet, man sieht unglaublich viel und je nach Wetterlage auch gut, einige Baby-Schwarzspitzenriffhaie, Rochen, Muränen sowie alles mögliche an Fischen. 2-3 Schnorchelgänge am Tag machen das Easy going auf der Insel aufregend und spannend. Schorchelanfänger sind auf der Lagunenseite gut aufgehoben, spannender ist es an der Außenriffseite. Die Entfernung vom Strand dorthin ca. 200 Meter.

Fazit:
Unser erster Maledivenurlaub ging wegen der Befürchtung eines Inselkollers auf eine große Insel. Die Befürchtung, dass ob der Größe der Insel kein ruhiger Fleck am Strand zu finden war: nicht eingetreten. Die Befürchtung meines Gatten:“was mach ich da nur 10 Tage lang“: nicht eingetreten. Das Maledivenfieber bei beiden: EINGETRETEN. Dann auf eine kleinere von den vielen Inselmöglichkeiten, Auswahl gibt es ja genug.
Trotz der im Bericht genannten Unannehmlichkeiten können wir Kuramathi weiterempfehlen, allerdings fehlt natürlich jeglicher Vergleich mit anderen Inseln.
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Solvi und Dirk

 

KURAMATHI vom 24.12.2007 – 6.1.2008

Insel + Hotel
Die gesamte Insel (ca 1600 m lang und max. 250 m breit) ist wie ein tropischer Park angelegt und wirkt sehr gepflegt. Es gibt 3 Hotelareale: Blue Lagoon (all inclusive und etwas mehr Luxus, teilweise Wasserbungalows), Kuramathi Village (teilt sich in Village und Coconut, etwas älter aber dennoch ok), Cottage & SPA (liegt im Mittelteil der Insel). Cottage & SPA ist von der Lage her sehr gut gelegen, da man zu Fuß ganz leicht an jedes Ende der Insel kommt. Es gibt 33 Strandbungalows (201 bis 230, 281-283) zur Innenseite des Riffs, die sind alle gut gelegen, das Restaurant liegt zwischen 215 und 216. es kann am Abend bei Musikdarbietungen etwas lauter sein, doch das stört nicht großartig, da um 24 Uhr Schluss ist und auch nicht jeden Tag Veranstaltungen stattfinden. Wir hatten 217 und das war ganz ok (kurzer Weg zum Restaurant). Die Wasserbungalows (231 bis 280) liegen an der Außenseite des Riffs und sind etwas größer. Ideal für Schnorchler, die einen direkten Zugang zum Meer über eine Treppe haben. Die Bademöglichkeit ist dort begrenzt, da das Wasser sehr seicht ist und überall Korallen sind. Doch die Insel ist an dieser Stelle nur ca. 100 m breit, sodass man ganz einfach auf die andere Seite zum Schwimmen gehen kann. In den Unterkünften befinden sich Wasserkocher, Fön, Minikühlbar (etwas teuer), Safe, Handtücher, Strandlaken, Telefon (ca 5 $ pro Minute).

Service
Die Angestellten sind sehr freundlich, beim Roomboy kann man nicht immer davon ausgehen, dass er alles versteht (unserer war sehr schüchtern). Trinkgeld wird sehr gerne genommen, Richtlinie ca. 10 $ pro Woche, wenn man zufrieden ist. Alle Rechnungen werden mit Angabe der Zimmernummer bezahlt. Man bekommt einen Durchschlag.

Essen
Jeden 2. Tag gibt es Buffet, sonst gibt es die Auswahl zwischen 2 Menüs (zusätzlich kleines Vorspeisen- und Salatbuffet). Das Essen ist sehr gut und ausgewogen. Das Frühstücksbuffet ist toll.

Aktivitäten
Schnorcheln ist traumhaft schön, vor allem vom Wasserbungalow 240 bis zum Ende der Sandbank vorbei an den Bungalows von Blue Lagoon. Achtung auf die Flut, denn nur da kann man gut ans Riff gelangen, bei Ebbe ist es fast unmöglich. Zeiten sind in der Bio-Station angegschlagen.

Es gibt 2 Tauchbasen (Kuramathi und Cottage). Ich war im Cottage und da gab es einige Male Stress zwischen den Mitarbeitern, vor allem Andy ist öfters ungehalten. Bärbel ist etwas forsch, doch das ist nur die Schale, man lernt viel bei ihr.
Es gibt sehr viele Tauchplätze rund um die Insel. Man sieht Rochen, Riffhaie, Schildkröten und jede Menge buntester Fische.
Ein Tauchgang kostet 45 $, dazu kommen noch 12 $ für das Boot und nochmals etwas für die Flasche und das Jaket + Lungenautomat, also kommt man in etwa auf 70 $, was zirka 53 Euro entspricht.
Es gibt auch noch diverse Ausflüge: Schnorchelsafari ist sehr schön, Inselhüpfen (Veligandu= Ferieninsel, Maduvari = unbewohnte Insel), Sunset-Trip (nicht so toll, da die Sonne oft in den Wolken untergeht, sodass man an der Sandbank das gleiche Bild gratis hat), Ausflug nach Rasdhoo (benachbarte, bewohnte Insel, lohnt sich nicht).
Es gibt auch einen Tennisplatz, der für Cottage & SPA- Gäste gratis ist, sowie auch der Pool und der Fitness-Raum. Gäste der anderen Hotels können sich eine Wochen- bzw. Tageskarte kaufen.
Rochenfütterung jeden Tag an der Bar beim Hotel Blue Lagoon um 18.30 Uhr (sehenswert und gratis)

Es gibt 2 Shops, die einige wenige Artikel (Sonnenschutz, Souvenire, usw.) anbieten, jedoch relativ teuer
Ratschläge:

Unbedingt am letzten Tag die Hotelrechnung kontrollieren. Ich habe das nicht gemacht, da es in etwa zu stimmen schien. Zuhause bemerkte ich allerdings, dass 2 SPA-Anwendungen verrechnet wurden, obwohl wir nie im SPA waren.

Wir hatten noch zusätzliche Spots mit, da die Nachttischbeleuchtung etwas schwach zum Lesen ist. Diese Spots verwendeten wir mit einer Verlängerung auch zum Lesen auf der Terrasse.

Es gibt eine Gästebibliothek, da kann sich jeder die Bücher nehmen, die die abgereisten Gäste auf der Insel gelassen haben.

Internet gibt es im Blue Lagoon und im Kuramathi Village (30 Minuten 6 $)

Handys funktionieren, doch vorher beim Betreiber über die Kosten informieren (ca. 5 € aktiv und 1,90 € passiv, unter der Voraussetzung, dass der Betreiber Roaming Partner auf den Malediven hat)

Wir hatten Glück mit dem Wetter, bloß 1 Tag Regen, aber dafür den ganzen Tag. Also Spiele für schlechte Tage mitnehmen. Es gibt kein TV am Zimmer.

Pro kg Übergepäck bezahlt man 2 $. Wurde uns verrechnet beim Wasserflugzeug (es zählt alles was pro Person über 20 kg geht, auch das Handgepäck)

Wasserflugzeug ist toll (25 Minuten), doch bei der kurzen Distanz braucht man mit dem Boot auch nur 70 Minuten. Der Unsicherheitsfaktor ist die Wetterlage, denn bei Wind und Wellen ist das Boot schon sehr unkomfortabel.

FAZIT
Wir verbrachten einen tollen Urlaub auf dieser Insel und können sie wärmstens weiter empfehlen. Der nächste Urlaub geht vielleicht auf eine kleinere Insel, was jedoch absolut keine Absage an Kuramathi sein soll.

 

 

Malediven – Insel Kuramathi
07.05.2008 – 22.05.2008
Flitterwochen

Anreise:
Wir wählten die Condor aufgrund der tollen Flugzeiten (Hinflug 07.05.08 um 19:20 Uhr von Frankfurt und Ankunft 08.05.08 um 8:20 Uhr in Male +Rückflug 22.05.08 um 9:50 Uhr von Male und Ankunft am 22.05.08 um 18:15 Uhr in Frankfurt) und weil man in so vielen Berichten vor den Nicht-Non-Stop-Flügen gewarnt wurde. Der Flug war ok, aber das Sitzplatzangebot der Condor ist eine Katastrophe!!!

Nun sind wir, mein Mann 2 m und ich 1,74 m vielleicht nicht gerade die kleinsten, aber ich konnte gerade so sitzen und mein Mann gar nicht!!!
Leider waren die online reservierbaren Notausgangsplätze bereits ausgebucht und die Condor war leider auch bei der mehrfach erfolgten telefonischen Nachfrage nicht bereit, wenigstens meinem Mann einen noch zur Verfügung stehenden, aber nicht online buchbaren Notausgangsplatz zu reservieren, obwohl diese zu diesem Zeitpunkt schon wussten, das mein Mann dort gar nicht sitzen konnte! Es war daher kein wirklich schöner und entspannter Flug.

Unser Fazit: Nie wieder mit Condor!

Nachdem wir endlich pünktlich in Male landeten, bekamen wir schnell unsere Koffer und auch die Passkontrolle und Kofferkontrolle per Durchleuchtung verlief sehr schnell und gingen gleich gegenüber dem Ausgang zu dem Schalter der Wasserflugtaxis.

Tip: Beachtet hier das Gewicht der Koffer und des Handgepäcks! Es liegt unter der Gewichtsgrenze der Flüge! Wir hatten ca. 20 Kilo zu viel (Tauchgepäck und Handgepäck) und haben insgesamt 60 Euro Aufschlag bezahlt.

Nach dem Einchecken, wird man mit einem kleinen klimatisierten Bus zu dem ca. 5 Minuten entfernten Wasserflugtaxihafen gefahren. Dort kann man im Freien oder im offenen Cafe warten, bis der Flug aufgerufen wird. Getränke sind dort kalt und günstig zu erwerben. Nach ca. 35 Minuten war unser Taxi dann abflugbereit.

Wir können nur jedem empfehlen, diese Wasserflugzeuge zu buchen. Es ist nicht nur ein tolles Erlebnis, sondern man hat auch einen unbeschreiblich tollen Ausblick auf die Inseln und Atolle der Malediven. Und der Zeitfaktor ist auch nicht zu verachten. Wir flogen ca. 15 Minuten, das Speedboot heizt unbequeme 1,5 Stunden...

Nach der Landung wird man von einem Dhoni zur Insel gefahren (ca.3 Minuten) und man genießt schon einmal den Blick auf seine Insel. Zur Ankunft erhält man ein herrliches kaltes Erfrischungstuch und einen Willkommens-Frucht-Cocktail.

Insel:
Kuramathi ist die größte Insel der Malediven, was Euch aber nicht abschrecken sollte.

Wir haben ca. 1,5 Stunden zum Umrunden der Insel benötigt. Bei Ebbe schafft Ihr es komplett trockenen Fußes, ansonsten planscht man ein wenig mit den Füßen im Wasser. An der einen Seite der Insel ist eine schmale lang gezogene Sandbank, die bei Ebbe ca. 1,5 m lang ist. Der absolute Wahnsinn!

Die Insel ist sowohl im Inneren als auch an den Stränden sehr schön gepflegt bewachsen. Die Palmen und Büsche unterteilen daher immer ein wenig den Strand in kleine Privatstrände, was einem ein fantastisches „wir sind hier alleine“-Feeling gibt und Ihr immer Sonne und Schatten zugleich habt.

Obwohl die Insel ausgebucht war, theoretisch also 500 Gäste auf der Insel sein sollten, hatten wir immer das Gefühl, fast alleine zu sein. Die ganze Insel ist wunderbar ruhig und entspannt und erschien immer irgendwie leer. Beim Abendessen sah man vielleicht mal 40 Personen, im Coffeeshop, in der Bar und beim Tauchen 10-15 Personen oder am Strand mal 3-5 Personen. Wie oft waren wir auf der Sandbank alleine oder höchstens mal zu viert. Nur zum Sundowner und bei der allabendichen Rochenfütterung (unbedingt angucken!) sah man vielleicht mal 30-40 Personen.

Bungalow:
Wir hatten einen freistehenden Strandbungalow, mit der Nummer 109. Zentrale aber ruhige Lage und direkt gegenüber der perfekte Strand. Die Bungis sind mit Himmelbett, Klimaanlage, relativ großem Kleiderschrank, großem Bad und einer fantastischen nicht einsehbaren Außendusche mit Miniaturgärtchen und einer Veranda mit Sitzgarnitur aus Holz ausgestattet.

Die Zimmerboys sind 2 x am Tag vor Ort, um alles sauber zu halten. Sie sind super bemüht und immer absolut freundlich.

Essen:
Wir hatten Vollpension gebucht und würden es immer wieder so machen.

Jeder Gast erhält am ersten Tag einen Tisch und Kellner zugewiesen, an dem man auch den ganzen Urlaub über bleibt. Bei Abreisen kann man sich selbstverständlich auch einen für sich schöneren Tisch auswählen.

Das Frühstücksbuffet war sehr lecker. Es gab es Brötchen, Brote, Doughnats, Toast, 6 Marmeladen, Cornflakes, Müsli, Obst, Yoghurt, Säfte, einen frischen Saft, 3 Sorten Wurst und 2 Sorten Käse. Außerdem gab es eine Eierstation für gekochte Eier, Rühreier natur oder mit selber ausgesuchten Zutaten, Spiegeleier. Des Weiteren konnte man sich Frenchtoast und Pancakes zaubern lassen. An der Warmstation gab es von Bratkartoffeln über Würstchen, Reis, Nudeln, baked beanes ... noch weitere Leckereien. Kaffee und Tee immer inklusive.

Beim Mittag- und Abendesse wechselte man zwischen Buffet und Menü. Gab es mittags Buffet, dann gab es abends Menü und am nächste Tag dann wieder umgekehrt. Kaffee und Tee waren auch hier immer inklusive.

Die Buffets waren Themenbuffets wie z.B. Italien, Frankreich, Malediven/Sri Lankian.

Beim Menü gab es immer zusätzlich ein kleines Buffet, welches Salate, kleine Spezialitäten, Suppe und Früchte beinhaltete. Dann konnte man zwischen 2 Vorspeisen, 2 Hauptgereichten und einem Dessert wählen.

Das Essen insgesamt ist nicht nur lecker, sondern auch  abwechslungsreich und es ist immer für jeden Geschmack genug dabei. Immer dabei sind selbstverständlich auch einheimische Currys und neutrale Gerichte.
Wir sind wirklich leidenschaftliche Esser und mein Mann ist auch gelernter Koch und wir waren wirklich immer zufrieden.

Die Insel bietet auch Spezialitätenrestaurants an: das Indische Restaurant (zu empfehlen ist hier das Buffet), das Thailändische Restaurant, das Grillrestaurant und das Barbecuerestaurant. Gegen ein Voucher muss man hier allerdings etwas dazubezahlen. Aber es lohnt sich.

Getränke:
Die Getränkepreise sind auf der ganzen Insel sehr moderat. Wasser 1,5 l ca. 4 Doller.  Cocktails ab 5 Euro.

In der Bar gab es von 18-20 Uhr Happy Hour. Sehr passen zum Sundowner

Sehr schöne Idee ist hier, das die außerhalb der Mahlzeiten benötigten Getränke an jeder Bar und auch in jedem Restaurant gekauft werden konnten. Außerdem konnten die bei der Mahlzeit erworbenen Getränke, die nicht ausgetrunken wurden, an seinem Tisch aufbewahrt oder auch mitgenommen werden.

Bars / Coffeeshops:
Fantastisch ist es auch, das  man in jedem Hotel unterschiedliche Bars und Coffeshops findet, in denen man nicht nur herrlich sitzen, sondern auch sehr nett essen und trinken kann. Und überall herrschen die gleichen Preise. Abwechslung pur.

Kleidung:
Badekleidung und Flip Flops / Sandalen

Die Restaurants haben alle Steinfußboden. Da die Insel zwar auch normale Wege hat, aber trotzdem halt doch zumeist aus Sand besteht, ist eigentlich fast immer barfuss oder Badelatschen angesagt. Zu den Mahlzeiten sportlich leger, hier aber mit Schuhen (Badelatschen, Sandalen).

Es ist durchweg sehr warm, es empfiehlt sich daher luftige legere Kleidung.

Wir empfehlen viel Sonnencreme und auch einen hohen Lichtschutzfaktor. Beachtet bitte, dass Ihr sehr nah am Äquator seit und die Sonnencreme hier sehr teuer ist.

Service:
Stets sehr nett und freundlich. Und sehr sehr dankbar für ein Trinkgeld.

Hinweis: Der Durchschnittsverdienst beträgt dort 1 Doller pro Tag!
              

Tauchschule:
Über die Preise könnt Ihr Euch schon bereits vorher im Internet informieren. Es ist daher auch ratsam, vorweg ein Tauchpaket zu buchen.

Tauchen auf den Malediven war wirklich super schön und ist ein absolutes Erlebnis. Mein Mann taucht schon seit Jahren und ich bin der Anfänger.

Die Tauchlehrer und auch die Tauchcrew ist sehr freundlich. Es gab um 5:30 Uhr den Hammerhead-dive, um 8:30 den morning-dive, um 14:30 Uhr den mittags-dive, 2 mal in der Woche den night-dive und  1 x in der Woche die Tauchsafari.

Es gibt hier wundervolle allen Tauchansprüchen gerecht werdende Tauchgründe. Wir haben zwar keine Hammerhaie gesehen (Andere hatten das Glück) , aber was dort an Haien, Muränen, Rochen, Riesenschildkröten und Fischen rumschwimmt, ist schon unglaublich. Zu empfehlen ist auf alle Fälle der night-dive (schlafende Fische auf einem Wrack) und auch "Three Palms".

Anfängern empfehle ich aber aus eigener Erfahrung immer einen Tauchkurs noch zu Hause zu absolvieren, weil dort die Ausbildung einfach sicherer und gründlicher ist und Ihr dann ganz entspannt und ohne Zeitdruck die Unterwasserwelt erkunden könnt.

Schnorcheln:
Kuramathi ist fantastisch zum Schnorcheln. Auf der Wasserbungalowseite befindet sich ein „Schnorchelweg“ mit Ein- und Ausstiegen. Ein absolutes Muss! Wir haben bis auf Muränen alles gesehen.

Wunderschön ist es auch um die Sandbank herrum oder man geht einfach an seinem Strand ins Meer.

Schnorchelausrüstung sollte man sich aber lieber mitnehmen, da sie dort sehr teuer zu Kaufen oder auch Leihen ist.

Meer:
Traumhaft! Türkises warmes klares Wasser. Sehr fischreich. Wundervoll zum Ansehen und Träumen, aber noch viel viel schöner zum Baden.

 

Tiere:
Kaum Mücken, Kaum Ungeziefer. Viele Vögel und Fledermäuse sowie Gekos und kleine „Urzeitdrachen“.

In unmittelbarer Strandnähe schwimmen täglich kleine Schwarzflossenhaie vorbei, die es anscheinend lieben, die Neuankömmlinge zu erschrecken, die aber, wenn sie selber mal angeguckt werden, super schnell die Flucht ergreifen. Also bitte keine Angst, sie tun wirklich nichts!

Liebe Frauen, solltet Ihr  Schauermärchen von großen Spinnen gehört haben, bitte einmal herhören. Nachdem ich davon gehört habe, wollte ich die Reise stornieren, da ich eine sehr ausgeprägte Spinnenphobie habe. Aber trotz intensiven Guckens habe ich wirklich keine gesehen. Und wir haben welche kennen gelernt, die hier seit 12 Jahren hinfahren und die waren ganz erstaunt, das es hier so etwas gebe soll. Theoretisch ja, praktisch nein!!!!!!!!!!!!!!!!

Wellness:
Der Wellnessbereich ist der absolute Wahnsinn. Sehr schönes Ambiente, mit Anwendungen, Bädern, Massagen.
Der absolute Höhepunkt ist eine 1stündige Partnermassage in dem Außenbungalow bei untergehender Sonne, Meeresrauschen inklusive. Pure Entspannung trifft hier auf einen fairen Preis. Zu empfehlen ist auch ein 1-stündiges Bad zu Zweit mit Champagner und Obst bei untergehender Sonne. Romantik pur.

Ausflüge:
Wir haben hier nur einen Ausflug mitgemacht. Und zwar auf die Nachbarinsel zum Shoppen. Dort gibt es viele kleine Lädchen mit süßen Mitbringseln und süßen T-Shirts, Pareos und und und. Sehr sehr günstig. Es lohnt sich !

Die anderen Hotels:
Die Insel Kuramathi besteht ja aus 3 Hotels.

Das 3 Sterne Hotel Village ist schon sehr einfach. Es ist daher  auch viel voller, enger und auch etwas lauter und dicht gedrängter am Strand. Liegen gibt es dort keine. Von unserer Seite aus nicht wirklich zu empfehlen.

Das 5 Sterne Hotel Blue Lagoon ist auch sehr schön. Es hat ebenfalls wie das Cottage & Spa (4 Sterne) schöne Strandbungis. Hier gibt es auch einen Pool. Die Einrichtung kann aber auch mitbenutzt werden.

Das 4 Sterne Cottage & Spa liegt in der Mitte, ist zentral und perfekt für den paradisischen Urlaub!

Nach unserer Meinung wäre das 3 Sterne dagegen zu einfach und die Ersparnis zum 5 Sterne Hotel könnte dann schon wieder für etwas anderes wie tauchen und Cocktails eingesetzt werden.

Sport:

- einiges an Wassersport wie Surfkurse, Katamaran, Tubes, Wasserski, Bananaboat (vom Hörensagen und Zugucken her alles super)

- Tennisplatz mit Flutlicht (soll sehr gut in Schuss sein)

- Fitnessraum (gut, klimatisiert, aber meist leer)

- Joggen auf den Sandwegen über die ganze Insel (es gab tatsächlich jemanden, der das tat - allerdings sah er immer aus, als würde er gleich kollabieren... naja, wenn es schön macht).

- Fussballplatz (eine reine Sandfläche mit 2 Toren).

Ärztestation / Dekompressionskammer:

Die Ärztestation ist immer mit 2-3 Ärzten besetzt und rund um die Uhr erreichbar. Leider mussten wir zum ersten Mal von dieser Gebrauch machen (Gehörgangsentzündung), können aber sagen, das man dort in hervorragenden Händen ist. 2 deutsche Ärzte plus einem Inder, ausgebildet als Kinderärztin, Sportmediziner/Tauchmediziner. Gute Medikamentenausstattung und mit 1 Dekokammer für ca 4-6 Leute ausgestattet.

Medikamente jeglicher Art sollten aber wenn möglich selber mitgebracht werden, da diese hier schon teuer sind.

Fazit:

Es war ein traumhafter und erholsamer Urlaub, der uns noch sehr sehr lange in Erinnerung bleiben und garantiert wiederholt werden wird!
Entgegen der ersten Befürchtung meines Mannes hat er sich keine Sekunde lang gelangweilt und hätte am Ende doch am liebsten noch um 1 Woche verlängert!


 

23.04.-01.05.2006

Teilweise fragen wir uns immer noch, wo man bei so einem Traumurlaub überhaupt anfangen soll! Okay, wir versuchens mal.
Eigentlich gibt es ja einen 28-seitigen original Reisebericht, den wir beide während unseres Urlaubs verfasst haben. Aber da dieser hierfür zu lange wäre, dachten wir uns, wir fassen uns kurz (zumindest so kurz wie möglich)...

Anreise:
Von München aus weggeflogen um ca. 20 Uhr, Direktflug nach Male und um ca. 9 Uhr dort gelandet. Der Flughafen ist echt der Brüller! Allein wenn man drüber hinweg fliegt, meint man, da kann der Flieger nie landen, so klein wie das is. Und die Landebahn und Startbahn sind irgendwie eins und beginnen auf der einen und enden auf der anderen Seite mit der Insel. Aber echt gigantisch, wenn man dann nach dem 2. Versuch doch gelandet ist. Aber das ist eine andere Geschichte.

Weiter gings mit dem Transferbus vom Flughafen zum Wasserflughafen. Leider hat man bei TUI verbummelt, dass wir statt dem Speedboot ein Wasserflugzeug als Transfermittel dazugebucht haben. Und somit wusste am Wasserflughafen auch keiner, dass wir noch kommen. Naja, und da es dann schon am Hauptflughafen etwas länger dauerte, bis wir das ausgehandelt hatten, dass wir mit dem Flugzeug befördert werden sollten, kamen wir später als alle anderen von unserer Insel und unserem Airbus-Flug am Wasserflughafen an und die dort ansässigen Mitarbeiter hatten den Flug bereits eingeteilt und er war schon weg. Tja, und da es am Wasserflughafen nicht so ist, dass die auf einen warten, weil sie kaum ausgelastet wären, mussten wir glatte 2 Std. auf unseren Anschlussflug warten. Und dabei wurden wir von den netten Mitarbeitern dort auch nur hinein geschoben, damit wir nicht noch länger warten müssen.

Also bezüglich dieser Sache müssen wir rückwirkend wirklich sagen, dass sich das Bodenpersonal am Wasserflughafen in jeder Hinsicht bemüht haben uns so schnell wie möglich auf unsere Insel zu fliegen. Die Schuld für das ganze Desaster liegt hierbei einzig und allein bei TUI, mit der wir aus mehreren sich später noch ergebenden Situationen nicht mehr fliegen werden. Obendrein haben wir von den Mitarbeitern am Flughafen gleich noch Snackgutscheine erhalten, zwecks der langen Wartezeit.

Tja, leider etwas extrem verspätet aber doch, erreichten wir dann um ca. 14 Uhr unsere Insel. Vom Wasserflugzeug mitten im Meer vor der Insel Rashdoo auf einer kleinen Insel "ausgesetzt", wurden wir wenig später von einem kleinen Fischerboot abgeholt und zur Insel Kuramathi befördert.

Wir beide müssen wirklich sagen, dass wir anfangs schon ziemlich sauer waren, wegen des Wirr-Warr am Flughafen etc. Und wenig heiß war es ja auch nicht! Obwohl der Wasserflughafen wirklich top klimatisiert ist! Aber als wir dann auf dem Steg unserer Insel standen, und den Weg zur Mega Rezeption langschlenderten (mit Blick aufs Meer, die Palmen, den mehlweißen Sandstrand und den strahlend blauen Himmel), beschlossen wir sofort, dass wir hier eigentlich NIE wieder weg wollen würden!

Rückblickend gesehen gibt es wirklich keine Situation in der wir unseren ersten Eindruck verworfen hätten!

An der Rezeption kümmerte man sich auch sofort emsig um uns, da die Reiseleitung von TUI bereits gegangen war (obwohl sie wusste, dass wir noch abgängig waren!!!). Nach einem Begrüßungscocktail und Erfrischungshandtüchern wurden wir sofort zu unseren Bungalows gebracht, die uns in einer äußerst einladenenden Umgebung präsentiert wurden. Wir kamen fast aus dem Staunen nicht mehr heraus. Jeder der Bungalows hatte Blick aufs Meer und die Flora rundherum! Der Bungalow war mit Klimaanlage und zusätzlichem Deckenventilator über dem Bett ausgestattet. Zusätzlich ist noch ein kleiner Kühlschrank, ein top gepflegtes Bad (wie auch der restliche Bungalow), eine kleine Sitzecke und ein Schminktisch mit großem Spiegel geboten. Neben dem Bett erstreckte sich eine große 3-teilige Glasfront, Richtung Meer. Kann man sich jetzt annnähernd vorstellen, wie man sich fühlte?!

Bezüglich des Essens können wir nur Gutes von uns geben. Morgens gibt es immer ein äußerst umfangreiches Frühstücksbuffet. Angefangen bei Schokocroissants, Topfentascherl mit Früchten, über frisches Obst (Ananas, Kokosnuss, Wassermelone, Passionsfrucht etc), Schinken und Wurst, Käse, alle möglichen Säfte, Brot in den vers. Variationen, Küchlein, ausgefallene Marmeladen, warme Gerichte, Müsli, etc. Man kann gar nicht aufzählen was noch alles. Frische Omelettes und Spiegeleier werden einem auf Wunsch beim Haubenkoch frisch inmitten des Restaurants zubereitet...

Mittag- und Abendessen wechseln täglich zwischen Buffet und Menüwahl. Das heißt den einen Tag gibt es mittags Buffet und abends Menü (oder ein kleines Buffet, für die die das Menü nicht wollen). Und am nächsten Tag genau anders herum.
Wir müssen zugeben, wir haben eigentlich jedes Menü ausprobiert. Teilweise war unser Englisch leider etwas zu löchrig, um alle Menüpunkte haargenau zu verstehen und es war ab und an eine kleine Überraschung was auf dem Teller erscheint. Aber ich muss echt zugeben, dass alles immer sehr lecker war!

Das Buffet war ohnehin der Wahnsinn! Einfach immer frische Gerichte, wohin das Auge blickt. Es gab auch nie den Fall dass irgendwann mal was am Buffet ausgegangen wäre, es wurde sofort alles nachgebracht, dass es nie zu solchen Situationen hätte kommen können! Frischer Fisch, Nudelgerichte, kalte Vorspeisen, Salate in den vers. Variationen, Fleisch- und vegetarische Gerichte, einfach alles, was man schon immer mal probieren wollte. Und dann noch das Nachspeisenbuffet. Puh, da musste man wirklich den riesigen Hunger haben, dass man sich da noch alles was man gesehn hatte, holen konnte bzw. essen konnte! Angefangen bei Eistorten, vers. Pralinencremes, Erdbeercremes, frischem Obst, Kuchen, Pudding, etc.
Also, wenn man böse ist, könnte man sagen, man kann sich den ganzen Tag vollstopfen, denn wenn man sich bei allen drei Mahlzeiten alles holt, was man sieht, dann hat man üppig zu tun mit der Verdauung.
Was auch noch sehr interessant ist, ist die Sache, dass ich erst gestern erfahren habe, dass es auf den Malediven nicht unbedingt üblich ist, wenn man in einem 3-Sterne Hotel absteigt, dass man dann auch landestypische Gerichte bzw. asiatisch/indische Gerichte bekommt! Oft ist es an die überwiegende Mehrheit der Touristen angepasst oder an die Lieferungen des Versorgungsschiffes. Bei uns war es immer leicht asiatisch und indisch angehaucht. Fanden wir wirklich super, denn wo bekommt man bei uns schon gleich die Gelegenheit wirklich solche Sachen in richtig guter Zubereitungsweise zu bekommen???!!!

Im Vorhinein muss ich sagen, haben wir viele, um nicht zu sagen, unzählige schlechte oder sogar miese Bewertungen über das Kuramathi Village gehört. Wir waren vor unserem Urlaub sogar echt kritisch gegenüber dem was wir gebucht hatten.
Aber kurz nach unserem Urlaub habe ich dann im Internet ein Paar kennen gelernt, mit denen ich über unseren Urlaub gesprochen habe. Und wir sind drauf gekommen, dass man bei den Hotelbewertungen hierbei auf jeden Fall schaun muss, von wann diese sind.

Denn das Hotel hat angeblich früher wirklich nicht gut ausgesehn und war auch vom Standard her bei weitem unter dem jetzigen Niveau. Das Hotel wurde angeblich 2004 umgebaut bzw. wurde damals mit dem Umbau begonnen. Jetzt ist es nicht mehr wieder zu erkennen!

Auf jeden Fall ist das Kuramathi Village ein Hotel für Urlauber, die sich auch gerne mal ein bisschen Ruhe, Sonne und Erholung auf dem schönsten Fleckchen Erde gönnen wollen und dabei nicht das Geld der Welt haben! Also, ein Mega schönes Urlaubsziel für alle mit kleinerer Brieftasche!

Wir würden sofort wieder hinfliegen!!

(2 Freundinnen zwischen 21 und 23)
 


 

Kuramathi 23.12. 2004 – 7.1. 2005
Coconut Village

Da wir vor unserem Besuch der Trauminsel 14 lange Jahre keinen Urlaub hatten, dachten wir schon mal an etwas besonderes, meine Mutter hatte Seychellen in sicht, mein Vater Malediven. Mir persönlich gefielen die Malediven von optischen her auch besser, sie gaben dieses Tropenfeeling. 2 gegen einen und die Ursache das es auf den Malediven keine Kriminalitätsrate gibt entschieden wir uns für sie.

Abflug (23. Dezember 2004)
Voll gepackt machten wir uns auf den Weg zum Flughafen Wien – Schwechat um die Traumreise zu starten. Wir hatten vor mit der AUA zu fliegen und einen 2 stündigen Aufenthalt in Colombo zu machen. Als wir beim Schalter Koffer einchecken wollten erklärte uns die Dame dass ich nicht mitfahren könne, da mein Reisepass abgelaufen war. (bei Kindern hält er ja nur 5 Jahre, bei Erwachsenen 10, das hatten wir übersehen) Natürlich suchten wir nach einer Lösung damit ich doch noch mit fliegen konnte, doch es war hoffnungslos. So setzten wir uns zurück ins Auto und beobachteten „unser“ Flugzeug, wie es ohne uns die Reise antrat. Am nächsten Morgen hatten wir das Glück, dass meine Eltern einen neuen Reisepass angachieren konnten und auch noch 4 neue Flugtickets kauften (meine Schwester flog auch mit) Nun flogen wir mit Emirates, die sage und schreibe einfach spitze waren! Eine tolle neue Maschine mit eingebauten Fernsehern in den Kopflehnen des Vordermanns (die ja eigentlich nicht notwendig sind jedoch die lange reise angenehmer machen da man Fernsehen kann), super freundliches deutsch, englisch und französisch sprechendes Personal und eine angenehm ruhiger Flug. Wir machten einen 4 stündigen Stopp in Dubai.

Aufenthalt in Dubai
Es war ein wahres Einkaufsparadies, es gab alle Geschäft und sogar Raucherräume, was für meine Mutter schrecklich war. Sie waren ca. 4 m² groß in denen die Absauge nicht funktionierte so stand der Rauch in diesem Raum unerträglich, meine Mutter wollte sich rausstellen um dort die Zigarette zu genießen doch da kam ein Polizist der sie aufforderte in den Raum zurück zu gehen. Sonst sah man reisende die unter und auf den Bänken schliefen, Viele Kinder jedoch auch viele einzelne Personen. Der Flughafen war im Ganzen eigentlich recht schön, nur mir war der Aufenthalt zu lang!

Ankunft in Male
Die letzten 4 stunden von Dubai nach Male empfanden wir eigentlich sehr kurz, doch allein wenn man aus dem Flugzeug steigt spürt man schon die Wärme, der Ausblick ist am Flughafen zwar nicht das was man sich vorstellt (also Palmen fehlen, doch ein paar bäume neben kleinen Coffeeshops sind schon zu sehen) Uns beeindruckte das Wasser, bevor wir ins Boot einstigen warfen wir einen Blick in das hellblau – türkis schimmernde Wasser. Es war so klar das man schon an der Oberfläche die Bunten fische herausleuchten sah. Dan ging es ab ins Boot, man fährt ca. 2 Stunden, doch das nahmen wir in kauf nachdem wir 9en halb stunden in einem Flugzeug verbrachten!

Ankunft auf Kuramathi
Unser erster Eindruck er Insel war „Ist das ein Bilderbuch?!“ und dann dachten wir uns das muss das Paradies sein! So etwas muss jeder in seinem Leben einmal sehen!

Mit einem Kalten Tuch und einem frischen Cocktail wurden wir begrüßt, das gesamte Personal war sehr freundlich und hilfsbereit. Unser Bungi wurde uns schnell zugewiesen. Sofort zogen wir uns die Jeans aus (es war nicht auszuhalten mit einer Langen Hose!) dann begann der lang ersehnte Urlaub auf einer Trauminsel!!

Essen
Das Essen war eigentlich sehr gut doch meine Mutter hatte sich eher mehr Meeresfrüchte erhofft. Unser Kellner war ein sehr netter Junger Mann mit dem wir uns angefreundet haben.

Unterkunft
Unser Bungi war sehr schön ausgestattet, mit einem Himmelbett, Schreibtisch, schönem Badezimmer, Außendusche, Bildern and der Wand und eine kleine Couch mit einem kleinen Tisch. Recht schön und heimlich und nicht weit zum Strand

Schnorcheln:
War wunderschön. Leider waren nicht viele bunte Korallen zu sehen aber dafür sehr viele bunte Fische in allen Größen, auch kleine Muränen und einen Kugelfisch konnten wir sehen, leider haben wir keine Schildkröten gesehen nur von vielen Leuten gehört das es einige gibt, wahrscheinlich waren wir nicht zu rechten Zeit am falschen Ort.

Da es unser erster besuch auf den Malediven war und er für uns ein richtiger ^TRAUMURLAUB^ war beschlossen wir nach unsere Ankunft zu Hause gleich wider zu buchen, so kam es dazu das wir am 23. Dezember 2005 wider nach Kuramathi kamen! Doch da meine Mutter mehr Meeresfrüchte in den Speisen wollte beschlossen wir nun nicht im Coconut Village Resort zu buchen sondern im Blue Lagoon (das ist das 3. Resort am ende der Insel)

Dieses Resort ist eindeutig etwas kleiner und wirkt für uns wie eine kleine Familie.
Das personal ist genau so total hilfsbereit und freundlich!

In diesem Jahr hat sich einiges verändert von der Insel her und dem Coconut Village
(dort haben sie das alte Restaurant abgerissen und ein neues gebaut, es ist wirklich schön geworden!) An der Insel wurden viele Wellenbrecher neu gemacht und viele weggeräumt, die Bungis wurden renoviert und die Insel wurde mit Palmen und
Blumenbüschen verändert.

Tiere:
Kleine Echsen, Flughunde und Reiher sieht man sehr oft, doch auch Ratten trifft man, doch eher bei Dämmerung, sie sind nicht aggressiv und hausen auf den Dächern der Strandbungis (doch keine angst, in den Bungi kommen sie nicht!!)

Im Großen und Ganzen waren beide Urlaube auf der Insel ein wunderschönes Erlebnis das wir sicher widerhohlen werden!

Kuramathi ist eine ganz besondere Insel, für uns war sie die ganzen 14 Tage eine reine Bahrfußinsel, jedoch im Restaurant und in der Bar zogen wir Flipflips oder Schlapfen an. Und das Hausriff ist auch ein wunderschönes Erlebnis was bei dem Aufenthalt auf Kuramathi nicht fehlen darf!!

Für Fragen oder sonstiges stehe ich gerne zur Verfügung!
E – mail: Sarah.Eckert at hotmail.com

P.s.: ein großes Dankeschön an die Jenigen die diese Internetseite gemacht haben und an alle die hier ihre Reiseberichte, Fotos und Tipps reingestellt haben! Ohne euch und diese Seite wären wir sicher nicht so gut vorbereitet gewesen! DANKE!!

Sarah

 


 

Kuramathi Cottage 7.10.-22.10

Anreise:
Mit "Emirates" von Zürich über Dubai nach Male. Emirates hält was sie versprechen, auch in der Economy! Essen und Unterhaltungsmöglichkeiten sehr gut.

Dubai Flughafen eine neue und interessante Erfahrung, obwohl wir noch mehr erwartet hätten..aber wenn der Flughafenanbau fertig ist ist es dann wohl der grösste der Welt..Von Male mit dem Wasserflugzeug ein absoluter Traum.

Insel/Strand
Da Kuramathi recht gross ist fühlt man sich wie in einem botanischen Garten mit Bungalows. Besonders empfehlenswert die Sandbank nach dem Lagoon und natürlich die Lagune, ein feiner warmer Swimmingpool mit herrlichem Sandstrand.

Bungalow:
Wir hatten die 270, einen der Wasserbungalows. Sie benötigen schon einer Generalüberholung, aber waren trotzdem recht wohnlich. Der eigene Einstieg zum Korallenriff ist natürlich was sehr Feines. Vorteil zu den Bungis am Strand, da es sehr heiss war, waren wir über eine ständige Brise sehr erfreut.

Restaurant/Bar
Essen vorzüglich, französischer Küchenchef. Ständig wechselnde Themenbuffets. Unbedingt mal das Mongolian Barbecue ausprobieren!

Leider war die Weinkarte sehr französischlastig, aber ist wohl das Recht des Küchenchefs. Cocktails waren so lala, nicht wirklich etwas Besonderes. Personal war trotz der anstrengenden Fastenzeit höflich und zuvorkommend.

Schnorcheln/Tauchen
Schnorcheln am Aussenriff sehr zu empfehlen (Vormittag allerdings bessere Sicht). Tip: Schnorchelsfarai ans Rhasdoo- und Madivaruriff mitmachen. Korallen haben allerdings unter El Nino sehr gelitten, kein Vergleich zum Roten Meer. Tauchen: ich selbst war nicht tauchen, aber meine Frau 14 mal. Sehr gute Betreuung durch die Tauchschule und unbedingt mal eine Tauchsafari ins Ari-Atoll mitmachen. Fische hats ohne Ende und eigentlich Alles inklusive Mantas, Schildkröten, Haie usw.

Sonstiges
Welness: traumhaft!
Rhasdooshopping: haben wir nicht gemacht.. da es leicht nach Eingeborenensafari roch Restaurants auf der Insel: waren im Laguna Grill essen( super Steak) und halt das Mongolian Barbecue im Palm Court.
Ansonsten soll das Thai empfehlenswert sein .

Wetter
Bis auf 1-2 Tage sehr sonnig und warm.

Fazit
Für den ersten Maledivenbesuch ist das Cottage sicher eine gute Einsteigerinsel, allerdings mit recht hohen Nebenkosten.
Das Village würde ich allein vom Aussehen und Hörensagen über die Küche nicht empfehlen. Das Blue Lagoon steht sicher noch eine Stufe über dem Cottage.

Wir gehen gern wieder auf die Malediven, dann allerdings ins Ari-Atoll, da dort die Möglichkeiten zum Schnorcheln und Tauchen noch besser sind.


 

 Kleiner Hinweis an ruhesuchende Menschen, evtl. älteren Kalibers (nur für die schreibe ich das hier noch zusätzlich zu allen Berichten, die ich nicht alle gelesen habe, sorry).

Wir sind seit ca. 2 Wochen zurück. Nachdem ich schon vor mehreren Jahren einmal auf Kuramathi war und nicht besonders begeistert, wollte ich mit meinem neuen Lebensgefährten eigentlich nicht ausgerechnet dahin, aber man glaubt es ja nicht, es war keine andere Insel kurzfristig zu haben. Alles, was ich ausgesucht hatte, war ausgebucht und auch alles, womit ich mich zufrieden gegeben hätte. Tsunami-Angst, Geldknappheit - was hab ich da nur immer gelesen? Der Flieger war voll.

Ich möchte den anderen Berichten (die ich, wie gesagt, nicht alle gelesen habe) nicht viel hinzufügen, da ist sicher schon alles gesagt. Man braucht halt viel Zeit, um schön schnorcheln zu können, denn die besten, weil reichhaltigen Schnorchelgründe liegen an der Sandbank bzw. dem Blue Lagoon, und wer lange schnorchelt und dafür den langen Weg von den Villages macht, kann wegen der langen Fußwege aus Zeitgründen kaum noch relaxen, wenn er als AI-Bucher die Mahlzeiten noch rechtzeitig einnehmen will. Ja, klingt witzig, ist aber so.

Die Schnorcheleingänge sind miserabel, und das ist noch geschmeichelt.
Angeblich durften wir laut Reiseleitung ja fast nur nachts schnorcheln, da wäre die Flut dann optimal - na, klasse. Also zweimal im ganzen Urlaub tagsüber schnorcheln oder was? Reiseleitung von TUI sowieso immer unsichtbar bzw. schlecht gelaunt. Haben uns dann aber über Klippen und Steine unter total aufmerksamer Vorsicht wegen der wenigen Korallen vorwärtsgehampelt (ohne Flossenschuhe unmöglich) irgendwie einen Riffzugang erkampft und uns nach Vilamendhoo oder Embudu gesehnt z.B., wo die Eingänge super ausgeschildert waren - hier nur spärlich und sehr schmale Eingänge und ja sowieso kaum unter praktisch ständiger Ebbe (?) zu nutzen. Nur Gestolpere und das angestrengte Bemühen, die kleinen Korallen nicht zu berühren, um endlich das Riff zu erreichen - das ist nicht eben das, was man sich unter nettem Schnorcheln auf den Malediven vorstellt.

Aber jetzt komme ich zum zweiten Punkt, warum ich mich hier überhaupt noch 'verewige'. Ich richte mich speziell an Leute, die evtl. etwas älter sind und ihre Ruhe und etwas Einsamkeit am Strand suchen, die vielleicht von anderen Inseln gewöhnt sind, daß sie ihre kleine Bucht für sich haben und kaum einen Menschen vorbeilaufen sehen, so wie ich das sonst gewöhnt war. Wir waren notgedrungen (s.o.) im Coconut Village untergekommen. Die Bungis sind sehr schön, liegen aber weit vom Strand.
Macht nix, man hat einen Einzelbungi und ist für sich. Aber......der Strand! Da kann man auch gleich nach Malle fliegen. Man liegt Haut an Haut. Es geht schon damit los, daß es keine Liegestühle gibt, sondern nur Plastiksessel. Die sind zwar numeriert, aber kein Mensch richtet sich danach. Außerdem braucht man, sofern man sich auch mal ausstrecken möchte, ja 2 Sessel Also geht das morgens los, daß man sich vor dem Frühstück schon zweieinhalb bis vier dieser Stühle reservieren muß (und das auf den Malediven!), damit man am Strand überhaupt einen Platz hat.
Das haben wir erst gemerkt, als wir anfangs vom Frühstück kamen - hey, was ist denn hier los, wohin denn nur? Richtig ausstrecken kann man sich auf zwei Sesselstühlen nicht. Schlafen sowieso nicht. Eben Mist.

Dann gibt es natürlich Leute, die beobachten, daß man einen netten Platz unter einer Palme hat und den am nächsten Morgen frühzteitig okkupieren.
Okay, man nimmt die nächste Palme, die aber mittags keinen Schatten wirft. Nachbar Neider nimmt aber am nächsten Tag genau diese, wer weiß, warum. No problem, man zieht zur nächsten um, falls möglich (schwer möglich). Die erste ist natürlich auch besetzt. Mittags ist Pärchen Neid dann verschwunden wegen der Sonne. Okay. Am nächsten Tag dann wieder der blödsinnige Kampf um die alte Palme inklusive triumphaler Blicke von nebenan. Puh. Dann Leute, die sich direkt neben einen legen. Oder dahinter. Ja, wer's mag. Wir nicht. Wie idyllisch war es auf Embudu oder Vilamendhoo - dieses Problem war einfach nicht vorstellbar, weil nicht existent. So stell ich mir die Malediven vor....

So, und jetzt noch was besonders Knderfreundliches (Eltern bitte weghören). Ich richte mich hier primär an altere Menschen. Es muß gesagt werden: Auf Kuramathi/Coconut Village gibt es extrem viele Kleinkinder und Säuglinge. Wir hatten sie von rechts und von links und eigentlich überall. Da kann man sagen, bäh, wie kinderfeindlich. Meinetwegen. Ich wollte mich mittags am Strand ausruhen vom Schnorcheln und mal die Augen zumachen - unmöglich. Säuglinge schreien eben. Und das länger. Und noch länger. Und schrill. Klar. Säuglinge plärren. Normal. Man muß es aber mögen. Wir mochten es leider nicht. Kuramathi scheint eine besonders kleinkinderfreundliche Insel zu sein. Überall schreiende Säuglinge. Da frage ich mich schon auch, was den Kleinen zugemutet wird an Flugzeiten und Hitze, von den Mitreisenden zu schweigen, die sich das anhören müssen auch beim Abendessen. Ich fand es nicht erholsam. Da scheiden sich natürlich die Geister. Andere finden das 'süß. Tja....

Fazit: Das Strandleben muß man sich etwa so vorstellen wie in der Dom Rep. Dicht nebeneinander. Dazu Lärm und Suche nach Stühlen (Liegestühle halt nicht vorhanden). Dafür brauche ich nicht 10 Stunden wie eine Sardine im Flieger auszuharren. Dann lieber Vilamendhoo, Bathala, Embudhoo oder andere.

Essen, Unterkunft und Unterwasser allerdings sehr gut. Aber das ist ja bereits mehrfach beschrieben.

Nach Kuramathi nie mehr. Nächster Versuch Filitheyo oder Reethi Beach.
Maledivensüchtig - klar. Wer einmal da war, fliegt immer wieder hin. Die phantastische Unterwasserwelt direkt vor der Haustür gibt es eben nirgends sonst. Und nachts in den romantischen Strandbars in den sternenklaren Himmel schauen mit Wellengeplätscher zwei Meter weg, die Füße im feinsten Sand, eine Weinkaraffe mit Eiskühler neben sich und den Indischen Ozean so nahe wie den Liebsten - 14 Tage barfuß laufen auch nachts - Malediven, Trauminseln, wir kommen ja sowieso immer, immer wieder!

Linda und Helmut
 


 

Blue Lagoon
4 1/2 Sterne
Wir waren diesem Sommer auf Kuramathi im Blue Lagoon. Ich möchte mich aber hier kurz fassen.
Es war unser erster Urlaub auf den Malediven und wohl auch nicht unser Letzter.
Kuramathi ist sehr groß im Verhältnis zu anderen Inseln, aber trotzdem wunderschön.
Eine sehr gepflegte und saubere Insel. Da wir nur für das Blue Lagoon sprechen können, soll hier erwähnt sein, dass die anderen beiden Hotels rein vom optischen und von der Größe ( Anzahl der Unterkünfte) her nicht so unser Ding waren.

Bungalows: Naja die Strandbungis, (die Nummern 325-330 liegen wohl am schönsten), sind nicht mehr so gut erhalten und zu dritt ist der Platz dann auch schon nicht mehr da. Im Bad, welches von der Konzeption sehr sehr schön ist, mit Außendusche, muss unbedingt mal wieder renoviert werden.
Die Terassenmöbel fallen auch auseinander, aber es muss eben nur alles mal irgendwie ausgetauscht werden.
Aber dafür hatten wir 5 m zum Strand, türkisfarbenes Wasser ,Palmen und eben die Postkarten- Feelings.

Wir hatten All IN, ( also Cocktails frei !!!) Das Essen war gut und das Frühstück war reichlich.Das Restaurantpersonal war von super freundlich bis unmöglich. Naja es gibt eben nicht überall 100%.
Das Meer ist traumfaft, aber Badeschuhe nicht vergessen.
Vom Schnorcheln war meine Familie begeistert und ewig unterwegs.
Schildkröten, Haie usw. alles da.

Fazit:
Eine schöne Insel.Sauberkeit Essen, Schnorcheln usw. wirklich super.
Nur die Bungis waren nicht so toll.
Zu empfehlen sind da auf alle Fälle die Wasserbungis. Sind größer und schöner!!
Ach und wenn euch Kanduludoo angeboten wird als Tagestripp unbedingt ansehen!!
Das Blue Lagoon ist eine gute Lösung zwischen Ruhe, sportlichen Möglichkeiten und ein bisschen Abendunterhaltung.
Wenn man will, kann man die Abenunterhaltungen auch in den anderen beiden Hotels nutzen. Haben wir aber nicht gemacht.

Das nächste mal schauen wir uns eine andere Insel an. Die Berichte hier im Portal sind eine Super Möglichkeit sich die richtige Insel auszusuchen.
Wir wollen es ein bisschen schöner zum Wohnen und etwas individueller.

Also bis bald auf den Malediven...
Mareike und Torsten
 


 

Kuramathi Coconut Village + Dubai (Kombireise) Mai 2005

Buchung bei TUI: nicht optimal
Flug mit Emirates: super service
(Leider 3 Std Aufenthalt in Dubai)
Wasserflugzeug: 1 Std warten,aber ein Erlebnis
Wassertemperatur: warm, angenehm
Wetter: nur Sonne!
Landschaft: traumhaft
Schnorcheln & Tauchen: genial (Schildkröten wohnen am Cottage & Spa Wasserbungalows )
Hausriff: klasse
Strand: weiss, sauber, aber beim Coconut sind
keine Liegestühle vorhanden, nur Stühle.
(Empfehlung:Luftmatratze mitnehmen und aus 2 Stühlen Liege bauen!)
eigene Sandbank:wunderschön
Essen AI (vegetarisch): katastrophal,deshalb musste ich mich öfters beklagen
Bar: tolle Atmosphäre, nette Bedienung
Zimmerservice: war bei uns sehr schlecht (Zimmertür stand offen, war nicht richtig sauber)
Einzelnbungalows:einfach, aber schön, mit Kühlschrank, Aussendusche (unserer Spülkste war undicht!)
+ inclusive RATTEN IM DACH, die nachts piepsen und rennen!!!!!

Die Insel können wir für Tierliebhaber empfählen, die nicht nur Fische, Haie, Schildkröten mögen, sondern auch ein Herz für freilaufende Ratten haben.

Die Insel SUN ISLAND können wir aus vollem Herzen weiterempfehlen!!!


 

Kuramathi Cottage & Spa
2 Personen (30 + 31)
Wasserbungalow 279

Wir waren von 14.11. bis 29.11.2004 im Cottage & Spa Ressort (Blue Lagoon war leider schon ausgebucht).

Leider können wir die überwiegend positiven Berichte nicht vollinhaltlich bestätigen, da das gebotene Service für eine 4 Stern Anlage (war bereits auf Hembadoo und Kuredu à alles 3 Stern Inseln mit einem bei weitem besseren Service) einfach nur mies war.

Insel:
Die Insel ist sehr groß und nicht durchgehend als Barfussinsel zu betrachten. Die größe bringt es auch mit sich, dass Kleinbusse, Transporter und Motorräder unterwegs sind. Dies trägt nicht gerade zu einem Inselfeeling bei.

Bungalows:
Wir hatten den Wasserbungalow 279, welcher von der Lage her, nach Bungalow 280 der schönste war. Da wir die 1. Nacht in einen Wasserbungalow des Blue Lagoon Resorts verlegt wurden folgt nun eine kurze Gegenüberstellung der Bungalows:

Cottage & Spa Blue Lagoon
Lage: wunderschön am Hausriff auf der anderen Seite der Insel
- viele Fische von der Terrasse zu - leider nur Sand zu sehen
beobachten

einzeln gelegen Doppelbungalow; dh. man hört die Nachbarn und muss sich einen Abgang ins Meer teilen.

Ausstattung: normal – tw. schon recht abgewohnt sehr schön eingerichtet, große - schmale Terrasse Terrasse

Die Dusche hat insgesamt 4 x nicht funktioniert und die Klimaanlage 3x.

Restaurant/Service:
Das Service, welches hier geboten wurde war unter jeder Kritik (da werde ich sogar bei uns in einem Kaffeehaus besser bedient). Unser Kellner war trotz Trinkgeld nicht dazu zu bewegen seiner Tätigkeit als Kellner nachzukommen – z.B mussten wir öfters 20 Minuten und mehr warten, bis Getränke kamen oder Teller abgeräumt bzw. Essen serviert wurde. Man ist dort zwar auf Urlaub und soll alles etwas lockerer nehmen, nur wenn man andere Erfahrungen hat und man sich auf ein gutes Service freut ärgert es einen schon.
Das griesgrämige Verhalten der Kellner setzte sich ebenfalls in der Bar fort – einzig der Oberkellner hatte immer ein Lächeln parat, doch dies übertrug sich nie auf die anderen.

Betreffend der Speisenauswahl und –variation können wir auch hier einen Vergleich mit dem Blue Lagoon anstellen, wobei hier das Blue Lagoon um Längen vorne liegt. Das Essen war nicht schlecht im Cottage & Spa jedoch gab es hier viele Speisenwiederholungen (- tw. wurden die selben Gerichte unter anderem Namen angeboten).

Die Anlage:
Spa-Bereich: kann nur empfohlen werden. Besonders die Partnermassage mit anschließendem Entspannungsbad (Blich aufs Meer) ist wirklich toll.

Poolbereich: haben wir auch kurz genutzt – ganz nett, jedoch sollte man nie die Auflagen der Liegen hochheben – Dreck pur.

Tauchschule:
Die Tauchschule liegt direkt am Bootssteg. Somit muss die Ausrüstung nicht durch die Gegend geschleppt werden. Am Boot wird alles von der gut geschulten Bootscrew zusammengebaut.
Von den angegeben ca. 30 Tauchplätzen werden max. 12 angefahren. Die Gefahr öfters an einem Platz zu tauchen ist sehr hoch.
Einer der Gründe warum wir Kuramathi gewählt hatten, war die 90% Hammerhaigarantie – aber außer Spesen nichts gewesen (habe dann erfahren, dass die letzte Hammerhaisichtung – 1 Hai – ca. 7 Wochen zurück lag).

Hausriff:
Das Highlight der Insel. Über Haie, Adlerrochen, Muränen, Schildkröten bis hin zum Napoleon alles zu sehen.

Fazit:
Bis auf das Hausriff war die Insel eher Mittelmaß (tw. auch darunter). Somit wird das unser 1. und letzter Besuch auf Kuramathi gewesen sein
 


Bericht 2002 + 2004

An alle, die sich für eine Reise auf die Malediven, insbesondere für Kuramathi Village, interessieren oder entschieden haben.

Dass es diese Seite gibt, ist wirklich toll, informativ und hilfreich. Viele Beiträge bringen es bereits auf den Punkt - dort ist es wunderschön, atemberaubend und unvergesslich.

Bitte nicht von den negativen Beiträgen, vor allem aber von dem Bericht des Paares beeinflussen lassen, die Kuramathi tatsächlich mit "Malle" vergleichen!!! Nur deshalb schreibe ich den Beitrag!!!

Mein Freund und ich wollten im Mai 2002 (damals beide 22 J.) einen Traumurlaub verbringen und hatten uns deshalb für die Malediven entschieden. Wir haben die 3*** Anlage Kuramathi Village gebucht, ohne uns vorher in irgendwelchen Foren informiert zu haben. Die Wahl auf Kuramathi Village fiel zufällig und war ein absoluter Glücksgriff! Wir würden dieses Resort jederzeit wieder besuchen und empfehlen es daher gerne weiter.

Berichte über Anreise und Transfer lasse ich weg, lief alles reibungslos. Ist zwar anstrengend, aber die Vorfreude überwiegt! Wasserflugzeug ist bestimmt interessant, muss aber nicht sein. Transfer mit Speedboat bei starkem Seegang war lustig, schlecht wurde niemandem.

Bungalow: (ca.) Nr. 1-12 an der Lagunenseite (rechts von der Rezeption) mit breitem, herrlichen Sandstrand gelegen. Jeweils Doppelbungalows direkt am Strand mit Meerblick, die freie Sicht von der Terrasse auf das Wasser wird meist nur durch ein paar Palmenwedel eingeschränkt Die Zimmer sind einfach, klimatisiert, völlig ausreichend und immer sauber. Nahe der Bar und dem Restaurant gelegen! Von den Nachbarn haben wir - außer small-talk am strand - gar nichts mitbekommen. Vom Village sind die Zimmer 1-12 (sind zwischenzeitlich renoviert und haben angebl. halboffenes Badezimmer) auf jeden Fall zu empfehlen, da man auf dieser Seite der Insel sowohl (richtig) schwimmen als auch schnorcheln kann. Von den gelegentlichen Verantstaltungen in der Bar (Karaoke, Live-Band, Disco-Abend) bekommt man in den Zimmern nur am Rande etwas mit. Die anderen Bungalows des Village liegen linker Hand der Rezeption, sind freistehend, genauso ausgestattet und liegen an der Riffseite. Auch sehr schön, haben nur nicht alle direkten Meerblick, dafür aber herrliche Blumensträucher im "Vorgarten", der Weg zum Strand - sofern man da einen Übergang erkennt - beträgt auch hier nur wenige Meter. Übrigens gab es während unseren beiden Aufenthalten keine Insekten, außer gelegentlich ein paar Ameisen. Mein Insektenspray habe ich unbenutzt wieder mit nach Hause genommen.

Strand: Überall schön, jedoch größer und breiter an der Lagune. Allerdings hat man auf der anderen Seite die Möglichkeit seiner "eigenen kleinen Bucht", so war es zumindest bei unserem 2. Aufenthalt. Vor unserem Bungalow hatten wir einen kleinen Strandabschnitt, der beidseitig von Palmen und Sträuchern abgetrennt war, 2 ganze Wochen für uns. Wir sind weder Frühaufsteher und noch "Handtuchreservierer" - da war einfach nie jemand. Wir wissen nicht, wohin sich all die anderen Gäste verteilten, obwohl das Village gut besucht, aber nicht ausgebucht war. Am breiten Strand der Lagune findet auch jeder sein ruhiges Plätzchen mit ausreichend Abstand zum Nachbarn.

Essen: Sehr gut und abwechslungsreich, für 3*** viel besser als erwartet. Unser witziger, fleißiger Kellner Ali hat uns nach 2 Jahren sogar gleich wiedererkannt. Zufälligerweise hatten wir den gleichen Tisch wieder bekommen. AI würden wir immer buchen, weil wir Genussmenschen sind, die gerne auch mal nen Cocktail (sehr große Auswahl) oder einen Aperitif trinken möchten, ohne immer auf die Rechnung achten zu müssen.

Schnorcheln: Für jedermann geeignet, da das Hausriff sehr nahe ist. Viele unterschiedliche Fische, kleine und größere Schwärme, Großfische wie Napoleons, Riesendrücker, Stachelmakrelen. Immer Riffhaie, manchmal Muränen (2x) , Schildkröten (3X), Adlerrochen(1X).

Tauchen: Bestimmt traumhaft, tauche erst seit kurzem - leider noch nicht auf den Malediven.

Fazit: Kuramathi ist eine wunderschöne, interessante Insel mit herrlicher Vegetation und traumhaften Stränden. Das Personal war immer freundlich und bemüht. Alle bewegen sich meistens sehr langsam und gemütlich, was jedoch am Klima und der Lebensweise liegen dürfte. Am Service gab es nichts zu bemängeln, ging immer alles zügig voran, ohne lange Wartezeiten. Wir empfanden diese entspannte Art als sehr angenehm, wir persönlich möchten keine rennenden, gestressten Bedienungen, das verbreitet nur Hektik. Es war zu keinem Zeitpunkt laut oder überfüllt - im Gegenteil, man hört nur Meeresrauschen und ruhige Musik an der Bar. Die Gäste verteilen sich den ganzen Tag über gut, nur beim Essen wird es ein bisschen belebter. Die Anlage war vor 4 Jahren ihre 3*** mehr als wert und heute dürfte es nur noch besser sein. Man muss sich eben bewusst sein, dass es 3*** sind, die man gebucht hat, dann wird man keinesfalls enttäuscht. Wer gerne viel Zeit im Zimmer verbringt und deshalb mit der Ausstattung nicht zufrieden ist, ist sowieso am falschen Ort. Wer mehr Luxus und Schnickschnack möchte, muss sich eben eine andere, höherwertige Anlage suchen.

Wir freuen uns auf unseren nächsten Besuch auf den Malediven im Juni 2009 auf Embudu.


 

Kuramathi – Cottage Club –

Reisezeit: 1.12.2004 – 16.12.2004

Paradiesisch – Ideal für VeganerInnen und auch VegetarierInnen

Wir selbst leben seit vielen Jahren vegan. Unsere Eindrücke und Tipps richten sich deshalb vorwiegend an vegan bzw. vegetarische Menschen. Ebenso können aber auch SchnorchelanfängerInnen vielleicht die ein oder andere Empfehlung für sich nutzen.

Nach 9 Stunden sehr beengtem - LTU-Flug erreichten wir Male (Tipp: Veg.Essen direkt bei LTU per Tel.oder über die Homepage vorbestellen. Das ist i.d.R.
nicht nur schmackhafter und gesünder als die "Normalen", sondern erspart auch einigen leidensfähigen Schweinen, Hühnern, Kälbern etc. sinnlose Qualen).

Nach einer kurzen Abfertigung ging es von Male aus mit dem Airtaxi weiter Richtung Kuramathi. Der Flug dauerte ca. 25 min. Zu beachten ist, dass nur
25 kg zugelassen sind. Für jedes weitere Kilo sind 2 Dollar zu zahlen (gilt für Hin- und Rückflug) - unabhängig davon ob Sie LTU-Card-Besitzer sind oder schon bei der LTU für Übergepäck bezahlt haben!

Es kommt oft vor, dass das Wasserflugzeug nicht das gesamte Gepäck aufnehmen kann, dieses wird dann einige Stunden später nachgeliefert. Somit ist zu empfehlen, wichtige Dinge, wie z.B. Badesachen etc. ins Handgepäck zu nehmen. Auf das Wasserflugzeug mussten wir ca. 45 min warten. Mit Blick auf das Meer und die abfliegenden Flugzeuge ist dies jedoch recht kurzweilig.
Der Start ist sehr laut, empfindlichen Leuten empfehlen wir hier Ohrstöpsel.
Bei einer relativ geringen Flughöhe hat man hier eine wunderschöne Aussicht auf die maledivische Inselwelt. Der Aufpreis zum Schiffstransfer kostete uns ca. 75,00 EUR/Person. Dennoch waren wir froh, nach dem langen Flug, keine 2 Stunden-Bootsfahrt auf uns nehmen zu müssen.

Die Insel

Bei der Ankunft auf Kuramathi (Ankunft erfolgt bei der Village-Rezeption) konnten wir schon nach dem ersten Blick die Schönheit dieser Insel erahnen.
Nach einer kurzen Wartezeit und einem Begrüßungsdrink wurden wir mit einem Kleinbus zur Rezeption des Cottage Clubs gefahren (wobei die ca. 800 m auch leicht per pedes zurück gelegt werden könnten). Von dort wurden wir zu unserem Strand-Bungalow Nr. 222 geführt. Ein Koffer wurde 2 min. später gebracht, der zweite dann erst abends.

Empfehlenswert sind die Bungalows ab ca. 220 – 230 (216-219 sind zu nah an der Bar, so dass hier die abendliche Musik im Bungalow wohl deutlich wahr genommen wird. 201 – 215 ist vor allem für diejenigen zu empfehlen, welche die Nähe zum Pool und Spa suchen.

Alle Strand-Bungalows sind Einzelbungalows. Alle liegen in unmittelbarer Strandnähe (ca. 15-20 m). „Unserer“ lag an einem sehr schönen Abschnitt. Den ca. 30m breiten Strandabschnitt hatten wir oft für uns alleine.

Die Strand-Bungalows liegen alle auf der Nordseite der Insel, also an der riesigen Lagune. Die Wasserbungalows liegen auf der Südseite (wobei die Insel an dieser Stelle ca. 100 m breit ist), direkt am Aussenriff. Zu empfehlen sind hier – ohne Gewähr – die Nummern 241 – 280, bei den Nummern
231 – 240 könnte das Generatoren-Geräusch zu hören sein.

„Unser“ Bungalow hatte ein schönes, sehr bequemes Himmelbett, ein Badezimmer mit Badewanne und Zugang zum „Garten“ mit Außendusche (kräftiger Wasserstrahl). Der „Garten“ ist von einer ca. 2,20 m hohen Mauer umgeben und ca. 4 x 5 m groß. Man hält sich hier eigentlich wirklich nur zum Duschen oder Wäsche aufhängen auf. Die Außendusche ist jedoch großartig, wir wollten sie nicht mehr missen. Vom Bad kommt man in einen Ankleide-Flur (fensterlos), dort steht eine Kofferablage, ein Kleiderschrank und die Minibar, bestehend aus einem kleinen Kühlschrank. Eine 1,5 l Wasserflasche passt hier nicht hinein. Wir haben uns deshalb von zu Hause ½ Liter-Flaschen mitgenommen. Die Minibar haben wir fast leer geräumt, so dass wir den Platz für unsere Getränke bzw. Lebensmittel nutzen konnten.

Der Bungalow selbst war sehr sauber, wird 1-2 mal täglich gereinigt.
Allerdings ist es innen, bedingt durch die vor dem Bungalow befindlichen Palmen, relativ dunkel.

Die meisten Gäste sind Paare, wenige Singles, aber doch - wider Erwarten - sahen wir etliche Familien mit Kindern. Für diese eignen sich die 2-räumigen Bungalows 223 und 224.

Wir schätzen die Gäststruktur auf ca. 50 % EngländerInnen, 25 % Deutschsprachige, die restlichen 25 % ItalienerInnen, SpanierInnen und AsiatInnen.

Lage:

Bedingt durch seine Lage im westlichen Rashdu Atoll blieb Kuramathi von den Auswirkungen des Tsunami fast völlig verschont. Es gab hier weder Personen- noch Sachschäden. Nach unseren Informationen (unsere Abreise war 10 Tage vor dem Tsunami) blieben auch die Riffe und die Unterwasserwelt weitest gehend ohne nennenswerte Schäden. Die betroffenen Malediveninseln waren vorwiegend die östlichen Inselgruppen (der Tsunami kam aus östlicher Richtung).

Mit 2 km Länge ist Kuramathi die größte Urlaubsinsel der Malediven, auch die einzige, welche 3 Hotelanlagen besitzt (Village, Cottage Club und Blue Lagoon).

Das Village (einschl. Coconut Village) befindet sich auf der Ostseite. Hier wohnen die meisten Gäste.

Vom Village verläuft eine "Hauptstrasse" nach Westen, vorbei am Cottage Club (welcher sich, grob gesagt, in der Inselmitte der langgezogenen Insel
befindet) bis zum Blue Lagoon.

Auf dieser ca. 1,3 km langen "Hauptstrasse" verkehren die 2 Inselbusse.
Geeignet ist dieser fest gefahrene (nicht asphaltierte) Weg auch für JoggerInnen.

Traumhaft ist die lange Sandbank, welche unmittelbar hinter dem Blue Lagoon beginnt und sich - je nach Gezeiten - mehrere 100 m in den Indischen Ozean hineinstreckt. Tagsüber ist man hier der Sonne fast hilflos ausgeliefert, da es keinen natürlichen Sonnenschutz gibt (Sonnenschirme sucht man auf Kuramathi vergebens). Sehr zu empfehlen ist aber ein Spaziergang zur Sandbank zum Sonnenuntergang!

Service:

Die Angestellten (95 % Männer) sind durchweg superfreundlich und hilfsbereit (lediglich an der Rezeption traf man zeitweise auf heruntergezogene Mundwinkel). Die Koffer werden durch Kofferträger auf dem Kopf zum Bungalow balanciert. Der Roomboy zauberte jeden Abend ein neues Muster in unser Bettlaken. Besonders beeindruckend war aber der Service im Restaurant. Zwar hatten wir über TUI angekündigt, dass wir veganes Essen wünschen, jedoch ist es nicht im Restaurant angekommen. Dazu aber später mehr.

Angetan waren wir auch von den netten Gärtnern, welche meist Gastarbeiter aus Bangladesh sind. Sie arbeiten für einen Niedriglohn (ca. 200
Dollar/Monat) und freuen sich dafür umso mehr über 1 - 2 Dollar Trinkgeld, nachdem sie Ihnen eine frische Kokosnuss mit einer artistischen Meisterleistung von der Palme gepflückt haben.

Überhaupt ist es sehr interessant mit den Angestellten ins Gespräch zu kommen. Sie sind zwar zunächst sehr zurückhaltend, freuen sich aber sehr, wenn man ein Gespräch beginnt. Es war immer spannend, in langen Dialogen, von dem Leben unseres Gärtners, Roomboys, Kellners und deren Familien zu erfahren. Ebenso zeigten sie auch an unserem Leben Interesse (am meisten interessierte aber Fussball in Germany - Ballack kennt hier jeder).

Eine sehr sinnvolle Einrichtung ist die Biostation. Diese wurde während unsereres Aufenthaltes von dem Meeresbiologen Reinhard aus Österreich geleitet. 2 unterschiedliche Diavorträge pro Woche wurden von Reinhard fachkundig präsentiert. Tipp: Unbedingt eine Schnorchelsafari unter der Leitung des Meeresbiologen buchen!

Nach seinen Antworten verliert man - als Erst-SchnorchlerIn - schnell die Ängste vor der Unterwasserwelt. Man erfährt, dass die Riffhaie sich nicht für dich interessieren, Muränen - auch wenn es den Anschein macht - dich keinesfalls angreifen möchten und auch die Strömung am Außenriff niemanden ins offene Meer hinaus zieht. Fazit: Solange ich unter Wasser nichts berühre und anfasse und nicht auf dem Riff herum trample, kann mir auch (fast) nichts passieren. Angriffslustig ist eigentlich nur ein Fisch, der Drückerfisch. Aber auch nur dann, wenn er sein Gelege verteidigt.

Die Malediven sind ein islamischer Staat. Dennoch wird die Religion nicht so frauenverachtend ausgelegt, wie in manch anderen islamischen Ländern. Frauen haben genau wie Männer ein Arbeitsrecht, dennoch sind leider nur sehr wenige einheimische Frauen auf Kuramathi zu sehen. Das liegt an der traditionellen Rolle; die Frau kümmert sich um die Familie auf der Heimatinsel (auf den Hotelsinseln wohnen nur die Arbeitskräfte, nicht aber deren Familien. Eine Ausnahme bilden die europäischen Angestellten).


Restaurant

Wir hatten Halbpension. Das war auch völlig ausreichend, da wir uns von zu Hause vegane Brotaufstriche und 2 Packungen Toastbrot mitgenommen hatten, dazu unzählige Manner-Schnitten, welche besonders bei den Angestellten sehr beliebt waren. Tipp: Manner-Schnitten zusätzlich einpacken und zusätzlich zum Trinkgeld an Gärtner und Roomboy verteilen, die freuen sich wirklich riesig (zeigen dies aber erst nach besserem Kennen lernen, zuvor sind sie eher zurück haltend).

Für das Restaurant gilt: Hier regiert der beste Vegan-Koch! Sein Name: Anil (Chefkoch des Cottage Club)

Grundsätzlich gibt es abends abwechselnd Büffet und Menü (Auswahl aus 2 Gerichten). Wir allerdings bekamen eine „Sonderbehandlung“ (und schämen uns kein bisschen dafür J ). Anil persönlich zauberte täglich ein neues ausgewogenes 4-Gänge-Gourmet-Menü ! Wir wurden jeden Abend superfreundlich von ihm begrüßt. Ebenso wurde uns dann – ungefragt – die genauen Inhalte unseres Essens erklärt. Zumeist bekamen wir Getreideprodukte, Gemüse und Früchte aus Indien oder Sri Lanka. Einmal ein leckeres Spargelgericht, einmal eine Tofu-Kartoffel-Gemüse-Pfanne, einmal Tofu- und Seitanbratlinge + Beilage, viel mit verschiedenen Reissorten, Kartoffeln, Nudeln....viele Speisen wurden mit Kokosnusssoße verfeinert (lecker!), dazu frischen gemischten Salat mit leckeren Saucen...und und und...

Fest steht: Nie haben wir so lecker gegessen!

Vegetarier an unserem Nebentisch bekamen an den Büffettagen kein Menü, sie mussten sich am Buffet bedienen (Tipp: Auch als Nicht-VeganerIn das vegane Menü in Anspruch nehmen! Es lohnt sich. Versprochen!)

Für ethische Veganer- und VegetarierInnen ist es in dem Restaurant relativ angenehm. Auch ohne Scheuklappen sind die toten Fische, Hühner- und Kälberteile unter einer Edelstahlglocke verborgen.

Nicht verstehen konnten wir dennoch einige Touristen: Die Hauptattraktion der Malediven ist zweifellos die Unterwasserwelt. Tagsüber werden die hübschen und niedlichen Fische bestaunt und niemand würde ihnen eine Flosse krümmen, abends beim Essen ist alles vergessen. Es wird der Auftrag erteilt, diese – im übrigen sehr schmerzempfindlichen – Tiere zu töten um sie zu essen. Die gleichen Menschen sind es dann wieder, die sich über ihre Artgenossen echauffieren, welche mit ihren Flossen über das Riff laufen. Was aber ist schlimmer: Die Fische für einen kurzen Gaumenkitzel zu töten oder über das Riff zu laufen um an Land zu kommen?


Sport etc.

Wie bereits erwähnt: Auf den Malediven ist Schnorcheln und Tauchen angesagt!
Wer Bergwandern möchte oder sein Rennrad mit ins Flugzeug packt, sollte vor dem nächsten Urlaub sein Reisebüro wechseln. Zugegeben, auf Kuramathi wurde eine schöne Poollandschaft errichtet. Aber den ganzen Tag am Pool liegen und deswegen auf die Malediven? Sie werden überrascht sein, wie viele Touristen auf diese Art und Weise ihren Urlaub verbrachten. Die Liegestühle waren fast immer belegt.

Wir aber empfehlen, die türkisfarbene riesige Lagune zu genießen, welche sich über die gesamte Nordseite der Insel erstreckt. Die Lagune eignet sich auch hervorragend zum Schwimmen, da sie bis auf ca. 4-5m abfällt. Nach ca.
400 m endet die Lagune am Innenriff. Das obere Innenriff befindet sich mind.
2m unter Wasser, so dass dort zu jeder Tageszeit geschnorchelt werden kann.
Der Fischreichtum ist atemberaubend! Aber auch schon an den vielen Korallenblöcken in der Lagune leben unzählige Fische. Zeitweise kann man auch junge Riffhaie beobachten.

Die umfangreichste Artenvielfalt (neben unzähligen bunten Fischen auch Haie, Schildkröten, Muränen, Adlerrochen und und und) finden Sie am Außenriff welches parallel zur Südseite verläuft. Zum Außenriff gelangen Sie über Aus- bzw. Eingänge (insgesamt 6 !?), die durch Bojen bzw. Flaggen gekennzeichnet sind. Diese Schneisen sind allerdings nur zu Flutzeiten passierbar, bitte deshalb – auch im eigenem Interesse – unbedingt beachten!
Eine Gezeitentabelle finden Sie an der Rezeption und an der Bio-Station (im Zweifelsfall den Meeresbiologen fragen).

Am Außenriff angekommen können Sie sich einfach mit der Strömung treiben lassen, welche stets parallel zur Insel verläuft. Die Strömungen sind allerdings nicht allzu stark, so dass es ein leichtes ist auch in die Gegenrichtung zu schwimmen.

Empfehlenswert ist auch ein Schnupper-Tauchkurs über 1 oder 2 Tage. Nach einem Videofilm und einer Einweisung mit Übungen im flachen Wasser geht es am 1. Tag auf ca. 8 m Tiefe. Wer am folgenden Tag noch Lust hat, kann dann länger bis ca. 14 m tauchen. Es ist natürlich auch möglich, vor Ort einen richtigen PADI-Tauchkurs mit Prüfung zu buchen.

Der Tauchkurs war auf jeden Fall sehr interessant, allerdings hat man auf Kuramathi beim Schnorcheln (fast) ebenso schöne Erlebnisse und Begegnungen.

Wer seinen Kopf nicht den ganzen Tag unter Wasser haben möchte, kann im Wassersportzentrum auch Surfbretter, Katamarane oder Kajaks ausleihen oder einfach mal nur im Katamaran mitfahren. Übrigens ist die Lagune so riesig, dass die wenigen Surfer und Segler die SchwimmerInnen und SchnorchlerInnen keinesfalls stören.

TennisspielerInnen können einen ganz brauchbaren Platz neben der Poolanlage nutzen. Wer vernünftig spielen möchte, sollte allerdings eigene Rackets und Bälle mitnehmen. Imposant sind die vielen Flughunde, die in den Palmen um den Tennisplatz wohnen und diesen oft in geringer Höhe überqueren.

Unmittelbar an der Poolanlage befindet sich auch der Spa-Bereich. Dieser soll sehr schön sein. Wir haben ihn allerdings nicht genutzt. Direkt daneben ist noch ein kleiner klimatisierter Fitnessraum.

Abends an der Bar wird den Urlaubern mehrmals in der Woche Live-Musik geboten. Diese wird von wirklich professionellen Künstlern präsentiert. Wir waren hier angenehm überrascht.

Wir empfehlen einen Ausflug zur Nachbarinsel Rashdu. Neben unzähligen Souvenirgeschäften erhält man auch einen kleinen Einblick in das Alltagsleben der MaledivierInnen. Interessant zu beobachten ist, dass hier die überwiegende Mehrheit der älteren Frauen Kopftücher tragen, jüngere Frauen jedoch nicht.
Die Geschäftsleute auf Rashdu sind keineswegs aufdringlich. Es wird freundlich darum gebeten, in den Souvenirladen einzutreten. Wer das nicht möchte, kann dies einfach mit einem Lächeln ablehnen, das wird dann auch akzeptiert.


Sonstiges:

Wir machten von dem Angebot Gebrauch, 1 Tag allein auf einer „Robinson“-Insel zu verbringen. Buchbar ist dies im Wassersportcenter. Man wird hier im Motorboot zur ca. 4 km entfernten, unbewohnten Insel Madivaru gefahren. Nachdem man eine feste Abholzeit ausgemacht hat, wird man – mit einem Sonnenschirm – alleine gelassen. Es ist gewährleistet, dass dann kein anderer Gast von Kuramathi nach Madivaru gefahren wird, allerdings wird die Insel auch von der weiteren Hotelinsel Velingandu als Robinson-Insel angeboten. Wir aber hatten Glück und waren tatsächlich den ganzen Tag alleine auf Madivaru. Bei Madivaru handelt es sich nicht unbedingt um eine Trauminsel, sondern vielmehr um eine ca. 400 m lange Sandbank mit etwas Gestrüpp. Leider wird die Insel wohl auch nicht gereinigt, so dass wir uralten Müll von früheren Robinsons und Freitagen vorfanden. Die wunderschöne Lagune und das herrliche Wetter ließ uns aber selbst den Müll schnell vergessen.


Wetter

Insgesamt gesehen war das Wetter in den beiden ersten Dezemberwochen doch recht durchwachsen. Richtige Sonnentage waren es ca. 4, Regentage mit Dauerregen 3, die restlichen Tage waren meist wolkenverhangen mit einigen kürzeren Schauern.

Unser Tipp für SchnorchelanfängerInnen:

Wichtig ist eine gute Ausrüstung, da für die meisten das Schnorcheln ja die Hauptbeschäftigung ist. Eine schlecht sitzende Brille oder nicht passende Flossen können schnell den Urlaub verderben. Wir empfehlen, die Ausrüstung zu Hause in einem Tauch-Shop zu kaufen und dort auch zu testen (Brille dicht?, passen Flossen?). Bitte nicht am falschen Ende sparen und eine billige Supermarkt-Ausrüstung kaufen. Sollte bei einigen Herren keine dichte Brille zu finden sein, kann dies oft leicht mit einer Rasur behoben werden.
Leute mit Vollbart oder auch nur 3-tages-Bart haben beim Schnorcheln schlechte Karten. Für BrillenträgerInnen finden sich auch Taucherbrillen mit optischen Gläsern (bis –10 Dioptrien). Wer ohne Ausrüstung anreist, kann sich aber auch Flossen, Maske und Schnorchel an der Rezeption leihen.

Für hellhäutige EuropäerInnen gilt: Immer mit T-Shirt schnorcheln (macht dort auch fast jede(r ), beim Relaxen am Strand hohen Sonnenschutzfaktor verwenden. Wir empfehlen Sonnencreme mit Faktor 20, 25 und 30 der Firma Sundance vom DM Markt (gute Testergebnisse, günstiger Preis, ohne Tierversuche und vegane Inhaltsstoffe). Wir hatten keinen Sonnenbrand!

Angenehm auf Kuramathi fanden wir auch das Angelverbot, welches auf der ganzen Insel gilt. Allerdings haben Blutrünstige die Möglichkeit zum Tiefseefischen. Das empfehlen wir natürlich nicht. Es ist doch viel schöner die Fische zu beobachten, die lebendig durch den Ozean schwimmen und auch neugierig auf dich zu schwimmen als erstickende oder abgestochene Fische, die unter Schmerzen in ihrem Blut um ihr Leben kämpfen. Oder etwa doch nicht?

Ulrike und Daniel

Wer Fragen hat, kann uns gerne anmailen: kuramathi@gmx.de


 

Malediven – Rashdoo Atoll
Insel Kuramathi
Hotel Coconut Village (3 ½ *)
Zeit. 06.02.2005 bis 21.02.2005
gebucht bei Gulet geflogen mit Lauda-Air
Preis ca. 2.300.- €

Nachdem wir bereits im Oktober gebucht hatten, wurde es nun endlich Februar, und wir traten die Reise in´s erhoffte Paradies am Sonntag Abend von Schwechat aus an. Nach einem beinahe zweistündigen Zwischenstopp in Colombo erreichten wir gegen 14.00 h Ortszeit Male (Gesamtflugzeit ca. 9,5 std.).

Dort wurden wir nach ca. einer weiteren Stunde auf ein Schnellboot verfrachtet, welches uns in ca. 80 Minuten zu Insel Kuramathi brachte.

Das Wetter bei unserer Ankunft war leicht bewölkt, und ca. 30 Grad warm. Flug und Bootsfahrt verliefen problemlos.

Schon bei der Anfahrt auf Kuramathi bekommt man einen ersten Eindruck. Außer Palmen und Büschen sieht man nur schemenhaft einige niedrige Gebäude. Sieht beinahe von weitem wie ein Urwald aus. Auf der Insel wurden wir mit kühlen Tüchern erwartet. Ziemlich rasch erhielten wir unseren Bungalow zugewiesen. Das Coconut Village ist ein Teil des Kuramathi Village. Das Gepäck wurde uns nachgebracht, zum Glück, den der Weg von der Rezeption dauerte ca. 10 Minuten. Sowohl das Bootspersonal, als auch die Rezeptionisten und Gepäckträger waren freundlich und hilfsbereit.

Der Bungalow im Coconut Village besteht aus Holz, hat eine große Terasse mit zwei Stühlen, und ist ca. 30 m2. groß. Sämtliche Bungis sind Einzelbungalows und stehen jeweils zu ca. 15 in einem Halbkreis zum Strand der Nordseite hin gerichtet. Der weiteste ist ca. 30 und der näheste ca. 10 Meter vom Strand entfernt. Zu jedem Bungi gehören zwei nummerierte Strandsessel. Im Bungi gibt es ein Himmelbett und die gewohnte Einrichtung. Weiters ein riesen Badezimmer, und eine halboffene Dursche. Man hat das Gefühl, in der Garten duschen zu gehen ;-) Es ist eigentlich egal welchen Bungalow man bekommt. Die niedrigeren Nummern sind näher bei der Bar, dafür haben die höheren den breiteren Strand. Den Dieselgenerator hört man bei den höheren Nummern etwas, aber an das gleichmäßige leichte Brummen gewöhnt man sich schnell, und am dritten Tag bemerkt man es gar nicht mehr. Kühlschrank gibt’s auch. Ob sich der höhere Preis eines OW-Bungis im Blue Lagoon oder Spa rechnet muß jeder selbst wissen. Wir haben uns Einen angesehen. Eingerichtet sind sie schon toll. Mit großer Terrasse und eigenem Abgang zum Meer. Nur war halt die Brandung auf der Nordseite, wo das Schwimmen viel schöner ist, recht laut. Also für leichten Schlaf nicht unbedingt zu empfehlen. Bei den vom Spa ist´s zwar ruhiger, da diese in der Lagune liegen, dafür ist bei Ebbe nicht recht viel mit Schwimmen. Außerdem knallt dort den ganzen Tag die Sonne drauf, und ist wahrscheinlich furchtbar heiß drinnen.

Der Strand vor unserem Bungi war ca. 20 m breit, wunderbar feinsandig und beinahe weiß. Ein traumhafter Anblick. Das Meer spielt alle Farben, von hellem türkis zu grün, hellblau und weiter draußen dunkelblau. Temperatur 29 Grad. Mit einem Wort: traumhaft. Der Strand ist unterschiedlich breit, aber die restliche Beschreibung triff immer zu. An der Südseite der Insel befindet sich die Lagune, vor welcher größtenteils Wellenbrecher aufgebaut sind. Außerdem befinden sich dort die Wasserbungalows des Cottage + Spa. In der Lagune ist bei Ebbe kein Schwimmen möglich, da kaum noch Wasser bleibt. Bei Flut ist es eine herrliche warme Badewanne. Die Wassersportstation befindet sich aus diesem Grund auf der Nordseite. Auf der Westseite gibt es eine Sandbank. Bis zum Ende braucht man bei Ebbe ca. 10 Minuten. An der Ostseite der Insel befindet sich die Bar, die Restaurant´s des Village sowie ein Volleyballfeld.

Die Anlage des Cottage und Spa befindet sich ca. in der Mitte, und das Blue Lagoon etwas weiter westlich auf der Insel.

Bei der Insel handelt es sich angeblich um die größte Hotelinsel der Malediven. Ein Morgenlauf, wie von uns täglich zum Erstaunen der restlichen Gäste praktiziert, dauert so in etwa 35 Minuten. Macht aber Spaß, teilweise durch eine Art Urwald zu laufen. Es gibt unendlich viele Palmen, teilweise hohe Bäume und Sträucher, sowie rosa, weiß und gelb blühende Sträucher, Bananenstauden und künstlich gepflanzte weitere Palmen.

Die Tauchschule wird von einem jungen Paar aus Bayern geführt. Kurse werden in deutscher und englischer Sprache abgehalten. Da wir untypisch starken Wind hatten, wurden zumeist nur Ausfahrten entlang des Außenriffes gemacht. Für so eine fünf minütige Fahrt 12 Dollar zu berappen ist halt schon heftig. Zudem kann man am Außenriff wunderbar schnorcheln und wir haben dabei mehr gesehen als beim tauchen. Vor allem Großfische waren kaum zu sehen. Von einem Tauchklub konnten wir mithören, dass dies offenbar mit dem Tsunami zu tun hatte. Keine Ahnung ob das stimmt. Beim schnorcheln haben wir Rochen, Riffhaie, Schildkröten, Muränen sowie sämtliche bunte Fische unter anderem auch einen Rotfeuerfisch gesichtet. Waren sehr angetan davon. Man muß allerdings die Flut abwarten, um durch die Riffkanäle ans Außenriff zu gelangen. Sonst sind die Durchlässe zu seicht. Es gibt leider immer wieder einige Idioten, die dann halt einfach über die Korallen drüberlatschen, als ob nichts wäre. Aber angeblich werden längere Ausfahrten zu schöneren Plätzen gemacht, wenn das Meer nicht so bewegt ist. Es wurde nämlich einigen Tauchern schon bei der Hinfahrt durch die Wellen schlecht ;-). Zum tauchen ist ein T-Shirt ausreichend. 24 Grad in 20 Meter Tiefe. Die Sicht war großteils ausgezeichnet. Die Dhonicrew ist nett, und kontrolliert sogar die Geräte und ist beim Anziehen behilflich. Computer sind Pflicht und kosten 4 Dollar Leihgebühr.

Die Surfschule liegt an der Nordseite, und ist recht gut ausgestattet. Durch den starken Wind war es ein Genuß am Brett herumzuturnen.  

Schade war nur, dass sich niemand zu Volleyballspielen gefunden hat. Ist zu zweit nämlich ziemlich anstrengend.  

Das Restaurant hat ausgezeichnete Küche. Man bekommt jeden Tag gegrillten Fisch, wenn man möchte. Es gibt abwechselnd Buffet und 4-Gang Menü. Das Buffet ist vielleicht nicht aufregend vielfältig, dafür aber sehr wohlschmeckend. Gott sei Dank kein Wiener Schnitzel oder so Blödsinn. Und wenn’s schon gar nicht unter die Nase geht, irgendeine Art von Paste gibt es immer. Die (aufpreispflichtigen) Spezialitätenrestaurants haben wir uns erspart. Im Coffeshop gibt es für AI Gäste nur Sandwich und Kuchen, sowie Getränke und Kaffee. Die Kellner waren allesamt sehr nett und aufmerksam. Mancher ist halt von Natur aus nicht der schnellste. Aber wir waren ja im Urlaub und nicht auf der Flucht.

Und nun zur Bar: Geräumig, mit Korbsesseln gemütlich eingerichtet. Und himmlisch gute Cocktails bis zum abwinken. ;-) (Im AI Preis inkl.) Die Kellner sind sehr nett, und teilweise auch sehr flott.

Jeden Abend gibt es Livemusik, Disco oder Karaoke in der Bar.

Die Insel ist zwar keine reine Barfußinsel, da es mehrere befestige Wege gibt, aber wer härtere Fußhaut hat, braucht keine Schuhe, und wird auch nicht blöd angeschaut. Das werden eher die Mädls mit den Stöckelsandalen. Die Temperatur in der Nacht ist kaum niedriger als am Tag. Kälteempfindlichen reicht eine leichte Weste, und das eigentlich auch nur wegen dem Wind. Absolut unnotwendig sind lange Hosen und feste Schuhe. Es reichen völlig einige T-shirts und Shorts sowie zwei Paar Schlapfen. Wenn man beim Baden etwas Acht gibt, braucht man auch keine Badeschuhe. Vereinzelt liegen einige Stein rum, aber ist nicht so schlimm.

Absolut empfehlenswert ist AI. Wenn man bedenkt, dass eine Flasche Wasser 3,1 Dollar kostet, ein kleines Bier sich mit 3 Dollar zu Buche schlägt, für einen Cocktail 7 Dollar berapt werden müssen, und ein Sandwich satte 5 Dollar kostet, kann man sich leicht ausrechnen, wie hoch die Nebenkosten wären. Durch die Temperaturen haben wir jeden Tag zumindest drei Flaschen Wasser benötigt? Außerdem sind zwei Bootsfahrten inkludiert, für die normalerweise 20 Dollar berappt werden müssen. Weiters bekommt man Flossen, Maske und Schnorchel für die Zeit des gesamten Aufenthaltes gratis, und Surfen kann man auch, bis man vom Brett fällt.

Für uns hat sich die Größe der Insel als sehr angenehm herausgestellt, das wir unserem Bewegungsdrang Genüge getan haben. Wir fühlten uns nie eingeengt, und waren sogar recht müde, vom vielen herumlatschen. Aber dass muss jeder für sich selbst entscheiden, ob es ihm auf einer 200 mal 300 Meter großen Insel besser gefällt. Für uns war´s optimal. Die Nationalitäten der Gäste sind zu ca. 50 % Engländer. Die restlichen teilen sich in Deutsche, Italiener, Österreicher und Russen auf. Wobei die letztgenannten sich großteils unmöglich benehmen. Die gehören zur Rifflatschergruppe, und benehmen sich so, als ob sie zum Urlaub gleich das Personal und die gesamte Insel dazugekauft haben. Da ist eine neue Art von unangenehmen Zeitgenossen entstanden.

Für uns war es der erhoffte Traumurlaub. Die 14 Tage kamen unserer Vorstellung vom Paradies schon recht nahe. Ach ja, ein Wort noch zum Wetter. Konstant ca. dreißig Grad. Ein Tag bedeckt. ca. zwei Minuten leichtestes Nieseln. Einige Tage wolkenlos, die restlichen Tage leichte „Wattebauschewolken“. Somit gilt Vorgenanntes.

Wir haben keinen Cent bereut, sind mit der Wahl des Coconut Village absolut zufrieden gewesen, und können die Insel und das Hotel uneingeschränkt empfehlen.  

Und eines steht auch fest, die Malediven sehen uns auf jeden Fall wieder.

Bernd und Isabella

 


 

Malediven – Kuramathi Village / Rasdhoo Atoll vom 07.07.2004 – 21.07.2004
Insel: Kuramathi
Atoll: Rasdhoo Atoll
Hotelname: Kuramathi Village ( 3 ½ )
Buchung: Ruefa (Wien)
Fluggesellschaft: Lauda

Sehr, sehr kurzfristig wurde mein lange gehegter Wunsch „Maledivenurlaub“ doch heuer erfüllt. Leider konnten wir wegen der Kurzfristigkeit (Montag gebucht und Mittwoch geflogen) nicht mehr über den günstigeren Anbieter Neckermann buchen. So mussten wir das nicht ganz so günstige Angebot von Gulet nehmen.

Zum Thema Buchen fällt mir gleich ein: wenn man nicht unbedingt den ganzen Tag in der Strandbar herumhängt und einen Cocktail nach dem anderen trinkt bzw. wenn man nicht Windsurfen will, dann ist es einfach viel günstiger NICHT all inklusive zu buchen. Das auch deshalb, weil bei Halbpension-Buchung die Anreise per Wasserflugzeug etwas billiger ist (wird vom Management der Insel gesponsert).

Nach langem Flug über den kleinen Umweg und 50 min Zwischenaufenthalt über Colombo landeten wir (Frau, Kind und meine Wenigkeit) endlich auf den Malediven. Erster Eindruck: es ist heiß. Bei der Gelegenheit gleich ein paar Worte zum Klima: Ich hatte gedacht, 30°C hat es doch auch in unseren Breiten. – Das was anders ist als bei uns, ist die Luftfeuchtigkeit! Wer zum erstenmal hinfährt: Geht vorher mal ins Palmenhaus. Dann wisst ihr, was euch an Klima erwartet (zumindest im Juli). Ich hatte mir wegen Regenzeit / Wintermonsun Sorgen gemacht. Die waren aber doch weitgehend unbegründet. Von unseren 14 Tagen waren 1,5 Tage mit immer wieder auftretendem Regen. Z.T. wohl auch heftige Gewitter mit Sturm. Oft regnete es in der Nacht. Jedenfalls war unser Urlaub nicht wirklich vom Regen beeinflusst.

Nach der Landung und freundlicher Zollkontrolle schiebt man sein Gepäckswagerl aus dem Flughafengebäude und steht schon im Hafen mit den Schnellbooten und Wasserflugzeugen. Wir bestiegen unser Schnellboot. Die Fahrt fing ganz lustig an. Auf offenem Meer hatten wir und insbesondere mein 8-jähriger Sohn dann doch ziemlich mit den Wellen zu kämpfen. Nachdem er aber schon beim Landeanflug diverse Speibsackerl gefüllt hatte, war das auf dem Boot nicht mehr soo schlimm. Ich hab noch nie so ein Meer erlebt! Das sind nicht die Wellen, die man vom Strand her kennt. Das ganze Meer hat über hunderte Meter hin gewogt. Da gibt’s auch mit dem größten Boot kein Entkommen. Wir haben die Minuten zu Landung auf Kuramathi gezählt.



Wir haben vorab schon per E-Mail versucht den Room zu reservieren. Vorort mussten wir feststellen, dass die von uns gewünschten Rooms (Nr. 7 bis 12) weder „Standard“ noch „Superior“ sondern das Attribut „Deluxe“ trugen. In dem Bungalows Nr. 111, den wir als „realy very nice room“ angepriesen bekamen, fühlten wir uns leider nicht wirklich wohl. Obwohl wir nach der langen Reise wirklich Erholung sehr notwendig hatten, entschloss ich mich abends doch an der Rezeption auf Bungalow Nr. 11 „up-zu-graden“. Kostete zwar USD 25,- pro Nacht, dennoch – auch im Nachhinein muss ich sagen, das war die Investition wert! Das Badezimmer von Nr. 111 war, nach genauerer Inspektion, eigentlich eine Zumutung.
Nr. 111

Außendusche in Nr. 11

Es stellte sich später heraus, dass der Zimmerwechsel auch deshalb gut war, weil unser Weg zum Restaurant damit sehr verkürzt wurde. Täglich mehrmals die halbe Insel zu durchqueren um ans Essen zu kommen ist bei tropischen Temperaturen zumindest auf Dauer doch kein Vergnügen.

Ich hab auch andere Gäste beobachtet, die, um sich den Weg wenigstens einmal zu sparen, mit der Schorchelausrüstung „bewaffnet“ ins Restaurant kamen.

Bungalow 1-12 sind super, obwohl die ganz niedrigen Nummern doch etwas vom nächtlichen Trubel und der Musik an der Bar abbekommen.
Nr. 11:

Das Blue Lagoon am ganz anderen Ende der Insel ist augenscheinlich auch sehr gepflegt und hat eine wirklich super Lage.

Nachdem dies unser erster Maledivenurlaub war, hatten wir natürlich viel zu viel Gepäck mit. Insbesondere über die zu vielen Schuhe haben wir uns geärgert. Es genügen echt ein paar Strandschuhe! Wenn man nicht grad einen Ausflug zur Nachbarinsel macht, ist’s überhaupt am besten, man geht barfuss!
Dafür kann man luftige T-Shirts und kurze Hosen bzw. Strandkleider kaum genug mitnehmen. – Wir mussten nämlich feststellen, dass wir unser Gewand- einmal nass geworden- kaum mehr trocken zu kriegen war. Nach 3 Tagen war die Wäsche noch immer klamm.

Ich hab auf der Kuramathi nur freundliche Leute getroffen. Besonders die „Einheimischen“ (deshalb in Anführungszeichen, weil sie ja nicht wirklich Einheimische sind, sondern meist von sehr weit entfernten Atollen kommen) sind immer nett und freundlich. – Und dabei aber nicht irgendwie aufdringlich oder nach Trinkgeld heischend.
Einmal hat uns ein Einheimischer, als wir vom Schnorcheln zum Strand zurück kamen, unter einer Palme eine Kokosnuss geöffnet. Ich hatte zum Glück einen Dollar für ihn einstecken, er hätte das aber auch ohne Trinkgeld getan, einfach als nette Geste. So haben wir die Leute dort erlebt.

Tauchen:
Ich hab insg. 9 Tachgänge gemacht. Die Tauchschule (in der Nähe der Rezeption) ist sehr O.K. Tauchguide Samir ist besonders aufmerksam. Fast jedes mal haben wir kleinere Haie, meist Schwarzspitzenriffhaie, gesehen. Ebenso fast jedes mal Napoleons, Schildkröten, Muränen (einmal sogar eine Netzmuräne), .....
....und Millionen vieler kleiner, ebenso schöne Fische. „Madivaru“ war für mich der schönste Tauchplatz.
Meine Frau und mein Sohn waren nur Schnorcheln. Leider ist das Wasser- zumindest zu dieser Jahreszeit- nicht überall so glasklar, wie in manchen Prospekten beschrieben. Wir waren öfters an der Inselspitze bei der Sandbank schnorcheln.

Dort kann man gut zum Außenriff bzw. zur Riffkante gelangen. Meine Frau hat beim Schnorcheln auch alles gesehen, was ich beim Gerätetauchen gesehen hab. Es war toll!



Essen:
..war sehr O.K. ! Mittags Buffet, abends Menü oder umgekehrt. Wer das Menü nicht wollte, ist trotzdem nicht hungrig geblieben. Sehr auf europäische Mägen abgestimmt. Wahlweise gab’s aber auch immer sehr guten Fisch!

Wir haben auch schon noch tollere Buffets erlebt, aber das Essen ist ja nicht der Grund, warum man auf die Malediven fliegt. Und wie schon erwähnt: sehr nette Kellner!

Neben der bemerkenswerten Fauna (Flughunde fliegen herum, wie bei uns die Tauben, Einsiedlerkrebse, Krabben, Geckos und auch kleinere „Drachentiere“), sollte man auch die Flora beachten. Und zwar nicht nur die Palmen, sondern auch die Urwaldriesen, die die Insel überragen.




Die Malediven sind wirklich eine ganz bezaubernde und ganz andere Welt. Wir werden noch lange und oft an diesen Urlaub denken. Hinfahren! Es lohnt sich!

Wer noch Fotos haben will oder mich direkt fragen will, hier meine E-Mail-Adr: mat.dirnberger@chello.at







 


 

Malediven – Kuramathi Village / Rasdhoo Atoll vom 05.05.2004 – 20.05.2004
Insel: Kuramathi
Atoll: Rasdhoo Atoll
Hotelname: Kuramathi Village ( 3 ½ )
Reisebüro: Holiday Land in Kiel-Friedrichsort
Reisegesellschaft: Neckermann Reisen
Fluggesellschaft: Thomas Cook / Lufthansa
Reisezeitraum: 05.05.2004 – 20.05.2004
Reisepreis: € 1640.- ( all inclusive )

Buchung:

Nachdem meine Freundin und ich uns sehr kurzfristig ( Mitte April ) für eine Reise auf die Malediven entschieden hatten, war die Buchung äußerst schwierig. Insgesamt 4 Reisebüros wurden beauftragt, freie Bungalows bzw. freie Flüge ausfindig zu machen. Es schien fast nichts mehr möglich zu sein in diesem Zeitraum noch einen Platz in den wenigen Flügen nach Male zu bekommen. Doch „unter Einsatz ihres Lebens“ J war es einer supernetten Mitarbeiterin vom Reisebüro HolidayLand in Kiel-Friedrichsort gelungen, noch zwei Plätze ab Hannover zu reservieren. Wir hatten nun ca. 2 Std. Zeit, eine für uns passende Insel zu finden. Da wir sog. Maleersttäter ( blödes Wort ) sind, sollte es eine größere Insel sein. Nach ausgiebigen Recherchen im Internet, entschieden wir uns für die Insel Kuramathi im Rasdhoo Atoll. Da es insgesamt 3 Anlagen auf dieser Insel gibt ( Blue Lagoon, Cottage & Spa und das Kuramathi Village zusammen mit dem Coconut Village ) wurde unser Geldbeutel befragt, der sich dann doch für das günstiger Kuramathi Village entschied. Unsere supernette Mitarbeiterin des genannten Reisebüros rief dann pünktlich zurück und wir teilten ihr unsere Entscheidung mit. Mit Freuden erfuhren wir dann, dass diese rastlose und sehr arbeitsame Frau ( die Kundenzufriedenheit als oberste Priorität ansieht ) einfach nicht aufgab ihren PC nach freien Plätzen zu durchforsten, dass noch zwei Plätze ab Hamburg freigeworden sind. ( wir kommen aus Schleswig-Holstein ) Somit wurde diese Reise sofort und ohne weitere Überlegungen gebucht.

Vorbereitung:

Die Zeit zwischen Buchung und Abflugtag verlief ( wie bei jedem Urlaub ) sehr zähflüssig. Es wurden alle nötigen und unnötigen Dinge gekauft, die man im Urlaub gebrauchen kann oder unbenutzt wieder mit nach Hause nimmt. ( wie bei jedem Urlaub )  

Beginn der Urlaubsreise:

Von den Flugzeit hatte wir eigentlich großes Glück. Unsere Reise begann am 05.05.2004, um 16.05 Uhr mit einem unkomplizierten Flug ( Lufthansa – Airbus A320-200 ) von Hamburg nach Frankfurt. Gegen 17.00 Uhr landeten wir in Frankfurt und hatten knapp 3 Stunden Aufenthalt, bis es dann um 20.00 Uhr mit Thomas Cook ( Boeing 767 ) weiterging nach Male. Die Bestuhlung der Thomas Cook Maschinen sind ( und das war uns leider vorher bewusst ) katastrophal. Wenn man nicht das große Glück hat, einen Platz am Notausgang zu bekommen ( hatten wir diesmal leider nicht ) oder man eine Körpergröße von unter 1,50m hat, sind die knapp 10 Stunden Flugzeit ein Höllentrip. Da es ein Nachtflug war, hatte ich kurzfristig die Hoffnung einige Momente schlafen zu können. Dies gelang mir nicht wirklich. Um 06.05.2004, gegen ca. 08.50 Uhr hatten die Qualen dann ein (erstes) Ende. Klasse, wir waren endlich in Male gelandet. Das Auschecken verlief schnell und reibungslos. Nun die wichtigste Frage, die mich die ganze Zeit beschäftigte ( da Mai ja nicht unbedingt die beste Maledivenzeit ist ): Was macht das Wetter ? Ich war freudig überrascht. Es schien die Sonne, ca. 31 Grad ( mit einigen „fetten“ Wolken ) und es war sehr windig. Jetzt begann eine nervige Warterei auf das Boot, welches uns ins Paradies bringen sollte. Gegen 10.15 Uhr war es dann endlich soweit. Zu diesem Zeitpunkt waren fast alle Mitreisenden bereits abgeholt worden. Nun ja, was solls. Wir stiegen dann in ein mittelgroßes Speedboot, welches zu meinem bedauern keine Möglichkeit besaß, draußen zu sitzen. Somit mussten wir ( im gut klimatisieren ) Innenbereich des Bootes Platz nehmen Hierzu eine kleine Anmerkung. Der Speedboottransfer zur Insel war im Reisepreis inbegriffen. Dennoch gab es die Möglichkeit mit einem Wasserflugzeug ( Air Taxi ) in gut 20 Min. zur Insel zu fliegen. Dies sollte jedoch ca. $ 160 pro Person extra kosten ( für All-Inclusive-Gäste ). Wer Halbpension gebucht hatte, musste nur knapp $ 80 bezahlen. ( Grund: Das Hotelmanagement bezuschusst den Flugtransfer von Gäste mit HP Buchung ) Jetzt begann ( für die meisten Mitreisenden – ca. 15 Leute ) eine 2 ¼ stündige Tortour über den Indischen Ozean zur Insel Kuramathi. Glücklicherweise waren wir auf der Ostsee stürmige Bootsfahrten gewohnt und somit konnte unserem Magen, die zum Teil heftigen Wellen, nichts anhaben. Der Rest der Mitreisenden jedoch war offensichtlich nicht so seefest und benötigte den einen oder anderen blauen Beutel, um nochmal genau zu überprüfen, was es im Flugzeug eigentlich zu Essen gab. Hier kann ich als alter Norddeutscher Seebär J allen nicht so seefesten Mitmenschen einen guten Tipp geben. Seht aus dem Fenster und versucht den Horizont im Auge zu behalten, damit euer Gleichgewichtssinn einen „Fixpunkt“ hat. Niemals die Augen zu machen, in der Hoffnung, einige Zeit zu schlafen. Dann ruft mit 100%iger Sicherheit der blaue Beutel J.

Ankunft auf der Insel:

Gegen 12.30 ( am 06.05.2004 ) machten wir dann endlich an dem Anlegesteg der Insel Kuramathi fest. Wieder die „bange Frage“, was macht das Wetter. Es war sonnig und sehr warm, aber auch immer noch sehr windig. Der erste Eindruck war sehr überwältigend. Das türkis-blaue Wasser, der feine Sand ( oder besser Korallenschutt ), die vielen Palmen – traumhaft !!! Nun ging es zur Rezeption. Wir warteten nun vergeblich auf eine Mitarbeiterin von Neckermann-Reisen. ( die Gäste, die bei TUI gebucht hatten, wurden dort von einer netten TUI-Mitarbeiterin in Empfang genommen ). Somit waren wir auf uns alleingestellt. Das Einchecken verlief dennoch reibungslos.  

Die Bungalows ( und die ewigen Fragen ):

Nach kurzer Zeit wurden wir zu unserem Bungalow gebracht. Eine Vorausreservierung ( per eMail ) hatte offensichtlich nicht den richtigen Weg gefunden und wir bekamen den Bungalow Nr. 130 ( reserviert hatte ich Nr. 114 ). Eine schnelle Überprüfung meinerseits ergab, dass Bungalow 114 belegt war. Wir hatten einen normalen Standard-Bungalow ( es sind die weißen ). Der erste Eindruck war sehr positiv. Der Bungalow war sehr sauber und geräumig. Das Bad war OK ( die Kacheln jedoch schienen aus den 70iger Jahren zu stammen ). Dennoch muss man sagen, wenn man im Hinterkopf behält, dass es sich um eine 3 – 3 ½ Sterne Anlage handelt, dass die Bungalows einwandfrei waren. Die Lage des Bungalows ( wie aber eigentlich alle anderen Standard-Bungalows auch ) ist sehr gut. Ca. 10m und man ist im Wasser. Ich persönlich musste feststellen, dass ich mir im Vorwege zu viele Gedanken über die Bungalow Nr. gemacht habe. Es ist eigentlich völlig egal. Auch die Bungalows in zweiter Reihe ( sie liegen ca. 2-3m versetzt ) sind von der Lage her klasse. Einen direkten Blick aufs Wasser hatte eigentlich kein Bungalow, da Palmen den uneingeschränkten Blick und direkten Zugang zum Meer versperrten. Vielmehr scheint es wichtiger zu sein ( Kuramathi ist eine große Insel ), einen Bungalow zu bekommen, der nahe der Rezeption, Bars und Restaurants liegt. Somit würde ich sagen, dass alle Bungalows ab Nr. 130 vorteilhaft liegen. Aufgrund der Gezeiten ( Ebbe und Flut ) oder des Windes ist es sowieso kaum möglich, direkt an seinem Bungalow am Strand zu liegen. Zumindest nicht den ganzen Tag. Wir mussten feststellen, dass morgens meist „Niedrigwasser“ war, dass heißt, dass am Bungalow selbst viel Strandabschnitt vorhanden war, jedoch im Laufe des Tages der Wasserstand stieg und dieser genannte Strandabschnitt zum Mittag / Abend hin vom Wasser überflutet wurde.  

Die Insel

Die Insel Kuramathi liegt im Rasdhoo Atoll ( nördlich des Ari-Atoll ). Für maledivische Verhältnisse ist die Insel sehr groß. Ca. 2000m x 500m. Für eine Inselumrundung benötigten wir knapp 1 Stunde. Insgesamt befinden sich drei Resorts auf der Insel. Das Blue Lagoon ( liegt oben im Norden der Insel ), dass Blue Lagoon Cottage & Spa ( liegt im östlichen Bereich ) und das Kuramathi Village mit dem Coconut Village ( dies ist die größte Anlage auf der Insel und umfasst den gesamten südlichen und große Teile im westlichen Bereich ) Wir fanden die Insel sehr schön, auch wenn sie etwas groß ist. Im Inselinneren findet man z.T. urwaldähnliche Vegetation. Die gesamte Anlage im „Village“ wurde sehr sorgfältig gepflegt. Wir hatten den Eindruck, dass der Gärtner im Cottage & Spa in diesem Bezug etwas schlampiger war. Vielleicht waren wir aber nur zu einem falschen Zeitpunkt dort. Leider müssen wir sagen, dass wir diese Insel nur beschränkt als Barfussinsel bezeichnen können. Zum Teil liegt auf den Wegen nur sehr wenig Sand ( Korallenschutt ), so dass der harte Untergrund zartere „Füßchen“ schon einiges abverlangt. Wir hatten das große Pech, als wir unsere Inselumrundungstour fast beendet hatten, dass wir in den „Feierabendverkehr“ auf der Hauptstraße gerieten. Fast Gleichzeitig fuhren ein kleiner Transporter und zwei Traktoren mit Anhänger an uns vorbei. Nur mit einem mutigen Schritt zur Seite konnten wir ein totales Verkehrschaos abwenden. Uns hat die Insel Kuramathi als „Gesamtpaket“ super gefallen.  

Die Inselbewohner

Außer den Gästen und dem Personal konnte wir folgende Lebewesen mehr oder weniger häufig antreffen: Geckos ( zwischen 10cm bis 30cm ), Flughunde ( tageslichttaugliche Fledermäuse ), Fischreiher, Krähen, tausende Einsiedlerkrebse ( bitte keine Muscheln oder leere Schneckenhäuser mitnehmen, denn sonst sind diese niedlichen kleinen Krabbeltiere obdachlos und müssen sich mit unnatürlichen Gehäusen bekleiden ) und Millionen sandfarbener Krebse ( wenn man diese Tiere beobachtet, bekommt man ein ganz neues Gefühl von Geschwindigkeit – ich sag nur sauschnelle Biester ) Außerdem sah ich eine Katze, eine Ratte und eine Kakerlake. Ach so. Ich vergaß die 125 Mio. Ameisen ( bis zu einer Größe von 1,5 cm ) und einige wenigen Mücken ( Moskitos ? ) Das war es eigentlich schon. Mehr gibt es dort nicht J. ( keine giftigen Schlangen oder haarige Spinnen )  

Der (Haupt)Strand

Zu unserem Hauptaufenthaltsort auf der Insel wurde der größte Strandabschnitt des „Village“. Dieser liegt direkt an der Fung-Bar ( wo das reichhaltige All-Inclusive-Angebot den ganzen Tag über genutzt werden kann ). Auch gibt es hier einen Volleyballplatz, welcher jedoch kaum genutzt wurde. Der „Sand“ ist äußerst fein und das Wasser türkisblau ( welche Farbe sollte das Wasser auch sonst haben J ) Im Wasser ( ca. 5m vom Strand ) befinden sich aufgehäufte Steinwälle ( ich denke mal zum Schutz der Insel ), die von einer Vielzahl an Fischen als Aufenthaltsort genutzt wurde. Aber aufpassen. Dort liegen auch ab und an hochgiftige Steinfische herum, auf die man besser nicht drauftreten sollte. ( dies ist kein Witz !!! )  

Bars, Restaurante und Personal:

Als Erstes möchte ich mal auf das - für maledivischen Verhältnisse - sehr umfangreiche All-Inclusive-Angebot eingehen. Ausgangspunkt für den Getränkekonsum ist die Fung-Bar am bereits erwähnten (Haupt)Strand. Diese Bar ist sehr schön eingerichtet ( der Tresen wurde als Doni gestaltet ) und ist allen Richtungen offen. Unsere Standard-All-Inclusiv-Getränke wurden u.a. Pinacolada, Camapri-Orange, Malibu-Orange, Radler, Bier ( „Carlsberg“ glaube ich ), Spezial-Cocktail, Orange-Soda, B52 ( heftiges Teil ), Martini und vieles mehr. ( nein, wir sind keine Alkoholiker, aber die Auswahl ist wirklich super ) Des Weiteren gab es am Nachmittag im „Island Coffee Shop“ Kaffee und Kuchen sowie Sandwiches. Hierzu ist allerdings zu sagen, dass es jeden Tag die Gleiche Auswahl der genannten „Köstlichkeiten“ gab. Nun ja, aber es war OK. Das Personal in dieser Bar ist uns aber sehr negativ aufgefallen. Es schien hier nur ein Tempo zu geben. Dies war etwas niedriger, als die Höchstgeschwindigkeit einer Schnecke. Aber OK, es gibt Schlimmeres. Als Letztes möchte ich das (Haupt)Restaurant erwähnen. Hier gab es Frühstück, Mittag- und Abendessen. Das Frühstücks-Buffet war äußerst reichhaltig und sehr schmackhaft. Das Mittags- und Abendbuffet wurde abwechselt einmal als Menü serviert oder zur „Selbstbedienung“ in Buffetform aufgebaut. Hierzu ist ganz deutlich zu sagen, dass das Menü nicht unbedingt ein „Highlight“ war. Zu dem Personal ist zu sagen, dass es hier deutliche Unterschiede gab. In einigen Foren habe ich schon gelesen, dass das Personal zum Teil sehr unmotiviert herumläuft. Wir hatten das große Glück, da zu jedem Tisch im (Haupt)Restaurant ein Kellner fest zugewiesen wurde, einen unheimlich netten und sympathischen „Kerl“ abbekommen zu haben. Sein Name war „Muaz“ . Und er war ein absoluter Fußball-Fan J. Begriffe wie Ballack oder Bayern München und Oliver Kahn sowie die Europäische Champions- League waren im durchaus bekannt. Man merkt bestimmt, dass ich ein FC Bayern Fan bin J. Auch gab es in der Fung-Bar den einen oder anderen Kellner, der offensichtlich Spaß an seinem Job hatte. Besonders „Abdula“ war meiner Freundin und mir ans Herz gewachsen. Höchste Noten bekam auch unser „Roomboy“ der unheimlich freundlich war und unseren Bungalow zweimal am Tag sehr sorgfältig gereinigt hatte. Es wurden außerdem jeden Tage zwei frische Strandtücher bereitgelegt. An dieser Stelle möchte ich jedoch auch einmal ganz deutlich, den immer gut gelaunten und äußerst netten „Strand- und Wegfeger“ ( dies soll um Gotteswillen nicht abwertend klingen – leider fällt mir keine andere Bezeichnung ein L ) hervorheben. Dieser Einheimische hatte immer ein Strahlen im Gesicht und ein so nettes „morning“ auf den Lippen, dass man sich einfach freuen musste. Leider gab es auch einige (wenige), relativ unmotivierte Angestellte ( siehe Island Coffee Shop ). Aber im Großen und Ganzen müssen wir jedoch sagen, dass das Personal überwiegend sehr freundlich war. Man sollte jedoch als Deutscher nicht hoffen, sich auf dieser Insel in seiner Landessprache verständigen zu können. Es wird ausschließlich englisch gesprochen. Nun noch ein ganz wichtiger Hinweis für alle die, die einen empfindlichen Magen ( wie ich auch ) haben. Mir ( besser meinem Magen ) ist das Essen ( und sogar die Eiswürfel in den Cocktails ) wunderbar bekommen. Es gab keinerlei Probleme. Man muss sowieso sagen, dass das Essen sehr europäisch ausgelegt und somit auch für deren Verdauungsorgane „kompatibel“ ist J.  

Tauchbasis

Die „Rasdhoo Atoll Diver“ ist eine sehr gut organisiert Tauchbasis. Das Personal war äußerst freundlich und kompetent. Besitzer dieser Basis war der Österreicher Helmuth Steuber, den wir jedoch nur 2-3 Mal zu Gesicht bekamen. Ansonsten waren noch zwei Italienerinnen „Frederika“ und „Christina“ und ein Engländer „Matt“ als Tauchlehrer dort beschäftigt. Besonders die beiden einheimischen Divemaster „Samir“ und „Mohamed“ schienen Unterwasser förmlich zu riechen, wo es etwas Interessantes zu sehen gab. Es hat unheimlich viel Spaß gemacht, mit ihnen zu tauchen. Eine zweite Tauchbasis ( auch von Helmuth Steuber geführt ) liegt im Bereich von der Anlage Kuramathi Cottage & Spa. Da wir dort jedoch nicht waren, können wir hierzu keine Angaben machen. Wir müssen diese Tauchbasis in den allerhöchsten Tönen loben. Allerdings, und das ist das einzig Negative, liegen die Preise auch auf allerhöchstem Niveau L. Die Benutzung des Tauchbootes wurde, je nach Anzahl der Tauchgänge mit $ 12 - $ 22 extra berechnet. Das empfanden wir als eindeutig zu teuer. Da hierfür jedoch eine Extrarechnung erstellt wurde, müssen wir davon ausgehen, dass dieser Betrag direkt in die Taschen des Hotelmanagers wandert. Bei der Endabrechnung wurde aber zu unseren Gunsten gerundet und wir sparten knapp $ 70. Das war sehr fair. Insgesamt haben meine Freundin und ich je 13 Tauchgänge unternommen. ( inkl. eine ganztägige Tauchsafari – mit Verpflegung – ins nördliche Ari-Atoll ) Der Gesamtpreis hierfür belief sich auf. Ca. $ 1100 !!!  

Tauchgebiet:

Das Tauchgebiet im Rasdhoo-Atoll ist bekannt für viel Großfisch. Die Fahrten zu den einzelnen Tauchspots waren äußerst kurz. Zwischen 10 Min. und 30 Min. Das Tauchboot war ausreichend groß und hatte Platz für gut 20 Taucher. Die Besatzung war stets die Gleiche und sehr hilfsbereit. Besonders war uns „der Kapitän“ Abdula ans Herz gewachsen. Bevor wir ins Wasser gelassen wurden, überprüfte der Divemaster zunächst die Strömungsverhältnisse. Danach wurden, je nach Anzahl der Taucher, die Tauchgruppe ( zwischen 4 und 8 Leuten ) in gewissen Abständen ins Wasser gelassen. Aufgrund der starken Strömung bei JEDEM Tauchgang ( aber dafür sind die Malediven ja auch bekannt ) wurde relativ schnell abgetaucht. Die UW-Sicht war ( erschreckenderweise ) sehr schlecht. Aufgrund der Jahreszeit ( Mai ) und des hohem Planktonanteil im Wasser war die Sichtweite kaum besser als 15m bis max. 20m. Die Tauchgänge gingen max. 60 Min. Danach musste aufgetaucht werden. So, und nun zu Fischen. Als ersten muss ich erwähnen, dass 1 Woche vor unserem Eintreffen, der letzte Walhai gesehen wurde. Somit hatten wir kein Glück diesen Riesen vor die Kamera zu bekommen.. Auch, so sagte man uns, wäre keine Mantarochenzeit mehr. Beim Tauchspot „North Channel“ gibt es eine Putzerstation, wo zwischen Januar und April haufenweise Mantas zu sehen sind. Ich selbst hatte jedoch das große Glück ( als einziger ) einen großen Manta zu erblicken und auch zu fotografieren. Die H(a)ilights unserer Tauchgänge waren viele viele Riffhaie. Bei unseren 13 Tauchgängen haben wir über 60 Haie ( Schwartzspitzen- und Weisspitzenriffhaie und größere Graue Riffhaie ) gesehen. Haufenweise Adlerrochen ( einmal einen Kolonie von mind. 14 Stück ), viele Schildkröten, große Napoleons, große Stachelrochen ( bis zu knapp 2m ), Barracudas, viele Muränen, große Zackenbarsche, Makrelen, Thunfische, Feuerfische, Steinfische und natürlich viele viele bunte Kleinfische. Ein weiterer Höhepunkt war ein äußerst schwierig zu findender „Frogfish“. Auch wenn die UW-Sicht sehr schlecht war ( vielleicht schwamm ein großer Walhai im Abstand von 30m neben uns her und wir konnten ihn nur wegen der schlechten Sicht nicht sehen J Mist ) so war das Tauchen im Rasdhoo-Atoll traumhaft schön.  

Schnorcheln:

OK, die Korallen sind in den Tiefen zwischen 1m und 10m durch „El Ninjo“ sehr in Mitleidenschaft gezogen worden. Ich bin keine Mathematiker, aber ich denke, dass 70-80 % der Korallen in einem desolaten Zustand sind. Dennoch gibt es eindeutige Anzeichen, dass sich neue Korallen entwickeln. Aber es sieht halt „noch“ sehr traurig aus. Man kann nur erahnen, wie es vor Jahren dort ausgesehen haben muss. Nun aber das Positive: Die Fische / die Fischmassen / die Artenvielfalt sieht dagegen völlig anders aus. Ich selbst habe beim Schnorcheln ( Tiefe zwischen 1m – 5m ) jede Menge an Schwarzspitzenriffhaie ( ca. 60 – 80 cm ), Muränen, Adlerrochen, Drückerfischen, Papageifischen, Napoleonfischen, Steinfischen ( ca. 5m vom Strand entfernt, wo man noch wunderbar stehen konnte, aber nicht unbedingt stehen sollte ), Makrelen und und und ( auch haufenweise Nemo-Anemonen-Clownfische J ). Traumhaft !!!  

Wetter:

Fakt ist, dass Mai nicht der beste aber auch nicht der schlechteste Reisemonat für die Malediven ist. Glaubt man den diversen Statistiken, gibt es im Mai zwischen 5 und 12 Regentage. Wir hatten an den ersten beiden Tagen das Pech, dass ein Taifun Indien „angriff“ und wir auf den Malediven die Ausläufer von diesem Schlechtwettergebiet „ausbaden“ mussten. Das bedeutete, dass wir in den ersten beiden Tagen wenig Sonne, viel Wind und etwas Regen über uns ergehen lassen mussten. Ab dem dritten und dann bis zum letzten Tag schien jedoch bedingungslos die Sonne und es war ein traumhaftes Wetter. Die Temperaturen waren durchgängig über 30 Grad ( nachts 28 Grad ) und die Wassertemperaturen waren so hoch, dass man den Eindruck haben musste, dass man sich in einem Pinkelbecken äh Kinderbecken eines Swimmingpools befindet. Spaß beiseite: Wetter und Wassertemperaturen waren traumhaft !!!  

Besonderes

Beim ersten Besuch im Hauptrestaurant ( nach dem wir angekommen waren ) bekamen wir unseren (festen) Tisch zugewiesen. Das Schicksal wollte es so, dass kurz nach unserem Eintreffen ein weiteres Deutsches Pärchen ( Thorsten und Celine )an „unseren“ Tisch geführt wurde, um dort die erste Mahlzeit einzunehmen. Es stellte sich nun schnell heraus, dass beide ebenfalls von Hamburg gestartet Sind und in „unser“ Thomas Cook Maschine saßen. Das unglaublich war, dass Celine meinen Aufruf in diesem Forum ( … wer fliegt noch am 05.05. nach Kuramathi ) gelesen hatte. Aber antworten wollte sie dann doch nicht. Es könnten ja irgendwelche Leute sein, die man evtl. den gesamten Urlaub an der „Backe“ hat. … und so war es dann auch J. Man war sich schnell sympathisch und das Hobby Tauchen tat dann sein übriges dazu. Gemeinsam erlebten wir traumhafte 14 Tage. Natürlich saßen wir dann beim Rückflug wieder zusammen J.  

Fazit:

Meine Freundin und ich haben uns noch auf keinem anderen Urlaubsort so wohl gefühlt. Es war unser erster Malediven-Tripp und es war 100 % nicht der Letzte. Wir können die Insel „Kuramathi“ und die Anlage „Kuramathi Village“ bedingungslos weiterempfehlen. Der Erholungswert ist extrem hoch !!!  




Kuramathi, wir werden bestimmt wiederkommen !!!



 


 

           

 

Reisebericht Kuramathi Coconut Village

Vom 12. – 26.05.2004
2 Personen (35 und 39 Jahre alt)
AI über TUI ab Frankfurt

Also eines vorweg: die Malediven sehen uns wieder. Wir planen unseren nächsten Trip über Weihnachten und Neujahr!

Eigentlich waren die Malediven nur unsere zweite Wahl. Wir hatten für die zweite Aprilhälfte Jamaika gebucht, aber mein Arzt hat mich ins Krankenhaus geschickt und deswegen mussten wir – Reiserücktrittskostenversicherung sei Dank ohne grossen Schaden (Danke an die Elvia für die unkomplizierte und schnelle Abwicklung) – umdisponieren. Wir haben dann entschieden, die Malediven erstmalig zu besuchen.

Etwas zweites vorweg: ich fliege Langstrecke nie wieder LTU Holzklasse! Der Sitzabstand verstösst glaube ich nicht nur gegen jegliche Verordnung von der Genfer Konvention bis zum Washingtoner Artenschutzabkommen, die 10 Stunden waren für mich, mit ca. 1,90 Körpergröße und einem durchlittenen Bandscheibenvorfall einfach die reine körperliche Qual. Da wir spät gebucht haben, war die Auswahl der Flüge allerdings beschränkt. Ein Upgrade auf 30 cm mehr Sitzabstand und 10 cm mehr Sitzbreite in die LTU First Komfort hätte mit imposanten 800,-€ pro Ticket zu Buche geschlagen. Unverschämt, finde ich! Trotz 14 (von 18) freier Plätze war die LTU nicht verhandlungsbereit. O.K., nächstes Mal Thomas Cook und Upgrade über LH-Miles oder Emirates mit Zwischenstop in Dubai…

Direkt nach der Landung in Male ging es dann mit dem inseleigenen Schnellboot Zur Insel (hin 2 Stunden, zurück 1,5 Stunden). Die Leute mit dem Airtaxi kamen etwa 2 Stunden nach uns an, weil sie erstens lange warten mussten und zweitens mehrere Inseln angeflogen sind. Kuramathi war die letzte auf der Tour…

Über die Insel und deren Begebenheiten wurde schon so viel in diesem Forum berichtet, dass ich mir einen ausführlichen Bericht spare. Ich möchte einfach ein paar Informationen loswerden, die mir persönlich, insbesondere als Malediven-Anfänger, relativ wichtig waren:

1. Badeschuhe ja oder nein: wir waren auf der Strandseite im Coconut Village untergebracht. Der Strand war feinsandig und man brauchte absolut keine Badeschuhe, um ins Wasser zu gehen. Ein paar Latschen sind dann hilfreich, wenn man die Insel erkundet. Insbesondere auf der Sandbank (die ich am ersten Tag barfuss erkundete) läuft man auf zerstossenen Muschelschalen. Für zarte Füsse kann das schmerzhaft sein.
Die Wege sind durchgängig betoniert und mit einer Sandschicht bedeckt, der Beton kommt aber schon mal durch…

2. Wetter im Mai (einer der Niederschlagsreichsten Monate in der Gegend): wir hatten von den 15 Tagen 12 Tage pure Sonne, einen Tag mäßig bewölkt, einen Tag stark bewölkt ohne Sonne mit Regen in der Nacht und am Abreisetag bewölkt und Regen, als unsere Maschine landete.

3. Kann man es auf den Malediven aushalten, wenn man nicht taucht (meine Frau ist noch nicht einmal geschnorchelt, ich pro Tag insgesamt etwa eine Stunde): Ja, absolut. Kuramathi ist abwechslungsreich und man kann sich immer beschäftigen. Wir haben es in den zwei Wochen noch nicht einmal geschafft, uns die Rochenfütterung anzusehen oder die Bio-Station zu besuchen. Ein bisschen Wassersport hier und nette Leute dort, Tischtennis, Lesen, etc. … sprich: für Beschäftigung ist gesorgt, wenn man nicht gerade hyperaktiv ist, gerne liest und einfach einen entspannten Badeurlaub machen möchte. Für uns verging die Zeit wie im Flug ohne News und ohne Shoes…

4. Lohnt sich all inclusive: auf jeden Fall! Für uns wäre Übernachtung/Frühstück und alle Getränke inkl. eigentlich schon ausreichend gewesen. Das Essen – und das ist einer von zwei Kritikpunkten am Coconut Village – war nicht, wie wir es erwartet hätten. Der Speisesaal für etwa 400 Personen gleicht eher einer Grosskantine (wenn auch mit tropischem Flair). Wer landestypische Küche erwartet, wird enttäuscht sein: auf dem Speiseplan stehen abwechselnd Buffets oder Menüs (mit Mini-Buffet als Alternative), aber wir hätten bei maledivischem Essen nicht unbedingt damit gerechnet, das es Rindsgulasch mit Kartoffelpüree und Rosenkohl gibt. Auch das italienische oder amerikanische Buffet hätten wir nicht erwartet. Das Essen war reichlich vorhanden, es schmeckte auch immer passabel, aber es war uns ein wenig zu langweilig und zu wenig exotisch.

Wir sind dann häufiger im Island Coffee Shop oder im BBQ gewesen, dort bekamen wir dann das, was wir als Standard gerne gehabt hätten, aber wir mussten es eben extra bezahlen.

Rechnet man aber, dass ein Bier oder Softdrink für HP oder VP-Gäste mit 3,-$ oder ein Cocktail mit 5-6,-$ kostet und man auch sein Wasser, seine Cola oder was auch immer, das man mit in die Hütte nimmt diese Preise hat, dann ist man allein bei den Getränken schnell auf 25,-$ pro Person und Tag.

Damit wäre ich beim zweiten Kritikpunkt, der aber nicht halb so „dramatisch“ ist, wie der erste: der Weg von unserer Hütte zur nächsten Getränkeausgabe war ein wenig lang. Ich hätte mir eine kleine Strandbar für unseren Strandabschnitt gewünscht. Nicht so tragisch, weil man Softdrinks in Flaschen im Preis mit drin hat und die Hütten im Village mit Kühlschränken ausgestattet sind, aber manchmal hätten wir trotzdem gerne eine Pina Colada oder einen Mai Tai am Strand getrunken, ohne den langen Weg zur Bar und zurück (insgesamt inkl. Getränkebestellung und Ausgabe ca. 15 Minuten) gehen zu müssen…

5. Die Wahl des richtigen Bungalows: ursprünglich wollten wir eine Water-Villa. Wir sind eigentlich im Nachhinein froh, dass wir keine bekommen haben. Für ambitioniertere Schnorchler mag das anders sein, aber wer einen Strand zum Baden haben will, der hat es aus den Wasser Villen weiter zu laufen.
Die Beach-Villen im Coconut Village haben alle Meerblick und sind nicht weiter als 50-60 Meter vom Strad entfernt. Sie liegen in einem Palmengarten, dadurch hat man immer Schatten und ist Windgeschützt. Darüber hinaus hat uns der Anblick der Wasserbungalows abgeschreckt. Sieht schon ein bisschen nach Ghetto aus…
Die Villen im normalen Village waren etwas einfacher ausgestattet und nicht so schön… aber das liegt ja im Auge des Betrachters.

Insgesamt war es einfach ein Traumurlaub. Wir haben vieles erlebt, uns nach einer langen urlaubslosen Zeit prächtig erholt und sind begeistert von der Schönheit von Flora, Fauna, Strand und Wasser. Manchmal kamen wir uns am Stand vor, wie in der Filmkulisse eines Südseeabenteuers. Es hätte uns jedenfalls nicht überrascht, wenn plötzlich ein holzbeiniger alter seebär mir Haken statt rechter Hand und einem Papage auf der Schulter um die Ecke gekommen wäre. Falls jemand Fragen hat, jederzeit gerne per E-Mail an joerg.stappert@easy.de.

Danke denen, die dieses Forum vorab mit Informationen gefüllt haben, das hat uns bei der Auswahl unserer Trauminsel sehr geholfen.

 


 

     

Reisebericht Kuramathi
vom 24.02.2004 – 10.03.2004
Veranstalter: GULET
Personen: 2 Personen /All Inklusive
Airline: Lauda / Boeing 767-300

Es gibt dort drei Ressorts:

Kuramathi – Village
Kuramathi – Cottage Club & Spa
Kuramathi – Blue Lagoon

Anreise:
Unser Flug, gebucht bei Gulet, ging am Abend um 19:55 mit ca. 25 Min. Verspätung weg, da wir angeblich 1,5 Tonnen zu wenig Sprit hatten, laut Auskunft des Captain. Nichts desto trotz war unsere Stimmung etwas getrübt, da wir nicht nebeneinander sitzen konnten (selber schuld), aber nach ein paar Videos an Bord und zwischenzeitlicher Mahlzeiten, landeten wir nach ca. 7 Stunden in Dubai. Wir dachten schon, daß wir uns ein wenig die Füße vertreten könnten, doch nach einem Stopp von ca. 35 Min. hoben wir erneut in Richtung Male ab. Schlaftrunken mußten wir nach ca. 4 weiteren Stunden ein Einreiseformular ausfüllen, welches wir an Bord von dem höflichen Luftpersonal erhielten. Auf in den Landeanflug..... (neugierige Blicke aus dem Fenster lassen wunderschöne Aussichten erahnen)...

Ankunft in Male:
Man kommt endlich in den Genuß der Wärme und der tollen Umgebung. Schweißgebadet geht es durchgeröngt vor bei beim Zoll und ab zum Bus, der uns einige Meter weit zur Anlegestelle der Wasserflugzeuge brachte. Dort etwas Zeit verbracht, steigen wir erwartungsvoll in unser Airtaxi und begeben uns erneut in die Lüfte. Diesmal hatte der Captain keine Schuhe an, sondern flog barfuß....lustig. Nach weiteren tollen Eindrücken von den überfliegenden Atollen landen wir nach ca. 10 gemachten Fotos und 20 Min. Flugzeit endlich auf der Anlegestelle neben der Insel Kuramathi. Dort holte uns ein Dhoni (Einheimischenboot) ab und brachte uns ruck-zuck zur Insel.

Ankunft auf Kuramathi:
Höflich wurden wir vom Rezeptionschef empfangen, wo wir ein Begrüßungstuch und einen Erfrischungscoktail erhielten. Dort warteten wir noch ca. 10 Minuten und dann wurden wir zu einem Shuttlebus gebracht, der uns zur Rezeption des Blue Lagoon Beach Reßort brachte. Dort angekommen warteten wir nochmal solange, bis wir endlich aufgefordert wurden, unserem Kofferträger zu folgen, der uns in unser Zimmer brachte. Endlich..... ;-))

Wasserbungalow #307:
Der Bungalow war super. Herrliches Zimmer mit Himmelbett, Sofa, Klimaanlage, Ventilator, Safe, Kleiderschrank und Minibar. Die Minibar wird 1x täglich + auf Wunsch aufgefüllt und enthält antialkoholische Getränke. Die Dusche mit WC ist wirklich sehr komfortabel eingerichtet und das Fenster gibt einen wunderschönen Ausblick auf das offene Meer frei. Die Terrasse mit direktem Zugang zum Meer hat 2 Holzsessel mit Bezug und einen kleinen Tisch. Also hier kann man bis auf ein paar Ameisen und einer Spinne nicht meckern.

Service und Reinigung:
Zwei mal täglich wird das Zimmer gereinigt und die Minibar wird erneut mit der Anzahl der konsumierten Getränke aufgefüllt. Die Handtücher wurden einwandfrei bei Bedarf erneuert und das Bett wurde jeden Tag nett hergerichtet. Zwei Dollar Trinkgeld sind da manchmal schon gut angelegt...

Essen und Trinken im Hauptrestaurant: Das Essen war sehr abwechslungsreich und sehr gut. Die Abwechslung zwischen Buffett und Menü fand ich auch sehr toll. Aber hier muß man zugeben, daß der Kellner mit der Reg. No. 5038 wirklich die "Goldene Schnecke" verliehen hätte bekommen. Leider hatten wir ihn die gesamt Zeit. Am letzten Tag wollte er mich heißem Tee anschütten, doch ich wich elegant aus. Wie gesagt, super Essen, aber der Kellner war sehr lahm.... ;-((

Das Buffet umfaßte Vorspeisen (Salate, regionale Vorspeisen, Antipasti und Suppe), Hauptspeisen (4 verschiedene Fleischgerichte, Fischgerichte, Gemüse aller Art in Warmhalter, im Anschluß an den Buffettisch hat ein Koch Spieße oder frischen Fisch nach Wunsch zubereitet) und ein gemischtes Nachspeisenbuffet (Obst, besonders gut waren die kleinen Bananen die man auch auf der Insel wachsen sehen kann), sowie abwechslungsreiche Schoko - und Süßspeisen.

Wenn wir Menü hatten,gab es jeweils 2 Gerichte zur Auswahl, gab es auch am Buffettisch Nudeln mit Soße für Kinder oder traditionell Gesinnte.

Am Abend unterschreibt man den Konsum der Getränke beim Kellner, das ist das Einzige was ab und zu stört.

Schnorcheln: so toll, fast unbeschreiblich...

Das Blue Lagoon Reßort hat hier einen exzellenten Kundenservice: man geht zur Rezeption und borgt sich Maske, Schnorchel und Floßen für die gesamte Dauer des Aufenthalts aus! Das ist doch sehr bequem gewesen, es erspart einem auch unnötiges Fluggepäck!

Vom Wasserbungalow aus hat man eine Treppe, die direkt ins Meer führt - da hat uns das Schnorcheln am meisten gefallen - gerade auf Steinen und Korallen spielt sich die Unterwasserwelt ab. Durch das klare Wasser sieht man bis zu 3 Meter auch wenn man sonst eine Brille oder Kontaktlinsen trägt.

Ein wichtiger TIP: vorm Eintauchen ins Waßer in die Maske spucken und mit dem Finger verreiben, dann kurz mit Meerwasser ausspülen - die Sicht hält unter Wasser um mind. doppelt so lange an!!

Hochseefischen:
Um 500 USD borgten wir uns mit 2 Freunden ein Boot aus und nach ein paar Stunden fing ich einen Wahoo, der ca. 20 Kilo und ca. 150 cm. Länge hatte. Für mich ein zusätzlicher Erfolg, als Hobbyfischer. Ein Foto lege ich bei!

Pool, Meer und endlose Sandbank:
Die Benutzung des Pools war kostenlos, wir waren nur im Whirlpool. Sehr ansprechende Umgebung mit super-bequemen Liegestühlen, wo sich aber unter Tags recht viele Leute tummeln. Es gibt einen Waßerfall und zwei Whirl-Pools extra, in denen man bis in die Nacht hinein baden kann und nebenbei Cocktails schlürfen. Denn am Pool ist eine der Bars die Cocktails servieren, bei All- Inklusive läßt man sich gerne verwöhnen!

Das Meer...ach ja das Meer- unvergleichlich mit seinen verschiedenen Farben, 29 Grad warm, feiner Sand ... der einem um die Füße spült.... Auf Kuramathi ist es ganz besonders schön auf der Sandbank spazieren zu gehen, oder einen Inselrundgang zu machen um die schönsten Plätze zu erkunden und dann schnappt man sich das Beachtowel (bei Allinklusive dabei) und legt sich mal einen Nachmittag hin, einfach wo man will. Den schönsten Sonnenuntergang habe ich auf der Sandbank gesehen!!!

Immer wieder findet man einsame Buchten und erlebt " Robinson Crusoe", überall ist das Meer gleich sauber, so einladend!

Lesen:
Alle drei Ressorts haben so was wie eine Hausbibliothek. Gäste legen dort ihre Bücher und Zeitschriften ab, so daß man immer irgendein interessante Buch findet. Aktuelle Ausgaben deutscher Zeitschriften kann man dort nicht kaufen, aber es gibt ein Internet-Cafe. Ich empfehle Leseratten mindestens 4 Bücher mitzunehmen, denn in dem Klima, der ruhigen Umgebung und dem Verwöhnungsservice läßt sich herrlich dabei entspannen.

Wetter:
Die Temperatur schwankt zwischen 29 und 31 Grad. Egal ob Tag oder Nacht. Ist aber null drückend, sondern durch den ständigen Wind und die hohe Luftfeuchtigkeit sehr angenehm. Der Wind ist je nach Richtung unterschiedlich warm, unter Tags ist man für jedes Lüftchen dankbar, das Klima macht sich doch bemerkbar, am Abend ist es warm, allerdings geht da ein kühlerer Wind. Für zwei Wochen empfehle ich einfach eine Weste einzupacken, falls man mal länger am Balkon sitzt, und auf die Sterne guckt. Da kann man nämlich auch so einiges live erleben: Sterne zum Greifen nahe, Sternschnuppen alle paar Minuten und dazu dieses Meeresrauschen - - wunderbar!

Abreise:
Man erhält am Nachmittag des Vortag einen Brief, der genau beschreibt, wie die Abreise vonstatten geht. Wecken, Frühstück, Transfer mit Angabe der Uhrzeit...sehr cool. Man wird aufgefordert, am Vorabend den Check-Out vorzunehmen, das heißt, die Rechnung zu begleichen. Alles was doch nicht Allinklusive gewesen ist, liegt mit Rechnung bei und kann bar mit Dollar oder mit Kreditkarten beglichen werden.Wir empfehlen zusätzlich bei der Halbzeit des Urlaubs eine Zwischenrechnung zu verlangen, die man übrigens kontrollieren sollte, einfach um am Laufenden zu bleiben. Es passiert einfach, daß mal eine Rechnung dabei ist, die zwar die richtige Zimmernummer aufweist, aber eben nicht die richtige Unterschrift. Es gibt aber dabei keinerlei Diskussionen. Einfach drauf hinweisen und das war es.

Am Abreisemorgen das Frühstück noch genießen und die Koffer vor die Türe stellen ( Sie werden abgeholt und auf das Dhoni gebracht). Und dann geht es die ganze Route wieder zurück: mit dem Bus zum Village, von da mit dem Dhoni aufs Meer, mit dem Airtaxi nach Male, und heim .......

Fotos:
Ich empfehle jedem eine Digitalkamera, mit keinem anderen Gerät kann man so viele Eindrücke festhalten, und vor allem auch so detailreich! Mann kann sich auch bei dem Foto-Shop im Kuramathi Village eine Unterwasserkamera kaufen, inklusive Entwicklung der Fotos innerhalb eines halben Tages: um USD 28,00. Es zahlt sich aus, einfach beim Schorcheln oder Stehen im Wasser die Fische die einen beäugen, zu knipsen. Zusätzliche Animation gibt's wenn man die Fische füttert.

Fazit:
Wer einfach mal 2 Wochen seine Ruhe haben will, mal so richtig entspannen will und auftanken muß, der ist hier richtig! Die Landschaft und Natur sind unvergleichlich, das Hotel verwöhnt mit kulinarischen Mahlzeiten und (manchmal-langsamen aber zuverlässigem), gutem Service. Besonders hervorzuheben ist, daß doch für alle Fälle ein sehr netter und deutschsprachiger Arzt im "Medical Center" zur Verfügung steht und daß die Insel mit 1,5 km Länge so groß ist, daß sich alle Gäste auf der Insel gut verteilen und die Einsamkeit spürbar wird...

Super Insel, sehr empfehlenswert!!!!

Liebe Grüße, Markus und Rebecca

 


 

Reisebericht Kuramathi - Cottage
Von 28.02.04 - 14.03.04
Flug ab Zürich / Schweiz
Reiseveranstalter / TUI

Ankunft:
Als wir am Sonntag morgen ankamen und die Flugzeugtüre aufging kam uns gleich die Hitze und die Luftfeuchtigkeit entgegen die wir so vermissten. Da wir schon das dritte mal auf den Malediven waren, war für uns diese Hitze kein Problem mehr.
Als wir dann unsere Koffer schnappten und uns auf das Speedboot bringen liessen, konnten für uns die Ferien jetzt so richtig losgehen. Die Fahrt dauerte ca. 2 Std. und war gemütlich ruhig, und kein Wellengang war zuspüren.

Angekommen bekam man ein sehr erfrischendes Tuch und ein feiner Fruchtsaft das gut tat.

Unterkunft:
Sobald wir alle Unterlagen ausgefüllt hatten, bekamen wir unsere Wasser-Bungalows zugeteilt. Wir hatten die Nr. 243 und als die Türe uns aufgeschlossen wurde standen wir mit offenen Mündern da. Die Zimmer sind wirklich sehr schön ausgestattet und der Balkon ist der Hammer. Wir hatten super Sicht auf das Meer raus. Das Hausriff lag ca. 10 m vor den Wasser-Bungalows und alle Zimmer vom Cottage haben ihren eigenen Einstieg ins Meer das so richtig gemütlich ist um gleich los zu Schnorcheln. Das einzige was vielleicht ein wenig zu bemängeln ist sind die Wasser-Bungalows von den Zimmern 240 abwärts, da sie nahe an einer Anlage stehen die doch ziemlich einen Lärm machen und somit die Nachtruhe vielleicht ein wenig stören.

Essen:
Tja das liebe Essen. Meine Freundin und ich sind was das Essen angeht also überhaupt nicht empfindlich aber leider müssen wir bei dieser Insel sagen das es naja solala ist. Da wir beide kein Fisch Essen sondern sie lieber Schwimmen sehen hatten wir z.T. wirkliche Probleme. Und zwar ist es so das es meist ein Menu gibt und man kann aus zwei Gerichten auswählen, entweder Fisch oder was anderes und wenn man beides nicht gern hat….nun dann ist man leider ein bisschen aufgeschmissen und man geht mit einem Knurren ins Bett. Ansonsten ist das Frühstück alle erste Sahne, man bekommt wirklich ne Riesen Auswahl an Sachen die man sich reinstopfen, und somit den Tag gut starten kann.

Die Insel:
Zur Insel kann man also nur gutes sagen, sie ist wunder schön bewachsen von Palmen und Bäumen das man also wirklich so eine art Dschungel Feeling bekommt. Der schönste Ort auf der Insel ist sicher die Sandbank am Ende der Insel bei dem Hotel Resort von Blue Lagoon, nur sollte man sich achten das man wenn man dort sich ein Sonnenbad gönnt nicht Einschläft wenn die Flut kommt, sonst kann es schnell sein das man sich unter Wasser befindet. Die Tieranzahl auf dieser Insel ist die bis jetzt von uns besuchten Inseln der Malediven die grösste. Wir sahen Flughunde soviel kann man sich gar nicht vorstellen, Echsen, Graureiher, Geckos ( naja wo nicht ), Einsiedlerkrebse, Landkrebse, usw.

Tauchen & Schnorcheln:
Da wir beide angefressene Taucher sind kann ich allen Tauchern nur sagen das diese Insel wirklich viel zu bieten hat was die Unterwasserwelt angeht und die Korallen noch/wieder ihre Farben haben. Aber kommen wir zuerst zum Schnorcheln, wie schon geschrieben hatten wir unser Hausriff direkt vor unserem Fenster. Auch was das Schnorcheln angeht ist diese Insel für uns bis jetzt der schönste Ort. Wir sahen, und das nur beim Schnorcheln… viele Muränen aller Grösse und Arten, Mobulas (kleine Mantas), viele Napoleonfische, Weiss- und Schwarzspitzen Riffhaie, einige Adlerrochen und etliche Schildkröten. So, nun zum Tauchen. Also die Tauchbasis der Cottage Anlage befindet sich auf einem Steg und ist sehr schön und ordentlich Eingerichtet. Die Leitung ist sehr professionell und wird in Englisch, Deutsch, Italienisch und Holländisch geführt. Die Tauchplätze sind wunderschön und wir sahen einige Mantas am North Channel ( Manta Point ), und 8 Hammerhaie am Hammerhead Point. Unter anderem gibt es gibt auch eine Dive Safari die vom morgen früh ( 5 Uhr war Weckzeit ) bis am Abend ca. 18:00 Uhr geht. Dabei macht man drei Tauchgänge und man fährt bis ins Ari Atoll das wirklich sehr schön zum Tauchen ist.

Was man auch nicht verpassen darf ist die Information am Abend mit der Meeresbiologin, das sehr Interessant und lehrreich ist.

FAZIT:
Eine wirklich tolle und schöne Insel mit genialen Tauchplätzen die jeder mal Besuche sollte. Es lohnt sich.

PS: Leider muss ich doch noch was negatives zum Schluss schreiben, und zwar betrifft das gewisse Leute die auf der Insel sind. Leider können sich ein paar einfach nicht an die Anweisungen halten. So wird, wenn man neu auf die Insel kommt gleich von der jeweiligen Reiseleitung darauf aufmerksam gemacht das man nicht auf die Korallen steht geschweige das man irgend etwas aus dem Meer rausnimmt. Doch leider mussten wir selbst ansehen wie sich gewisse Leute sich einen Dreck darum kümmern. Wir bekamen mit, das Rücksichtslos auf die Korallen rumgetrampelt wurde und sahen sogar wie jemand ein grosses Stück von einer Koralle abbrach und es mit raus nahm. Tja da bleibt einem einfach die Sprache weg, wenn man so etwas ansehen muss.

Liebe grüsse an die Tauchbasis des Cottage Clubs… Jörg, Yvonne, Dana, Ahmin und der Meeresbiologin Valeria. Danke ihr wart top.

ROGER & NATHALIE

 


 

Reisebericht Kuramathi – Cottage Club & Spa
vom 29.02.2004 – 15.03.2004
Veranstalter: TUI
Personen: 2 Personen / Vollpension
Airline: LTU / Airbus A 330

Ressort-Überblick:
Es gibt dort drei Ressorts:
Kuramathi – Village (mit dem extra buchbaren Coconut Village Ding)
Kuramathi – Cottage Club & Spa
Kuramathi – Blue Lagoon

Es sind also irgendwie 4 Ressorts buchbar, aber eigentlich nur drei Hotels tatsächlich da. Sehr verwirrend.....

Anreise:
Der Flug ging abends gegen 20h00 von München aus direkt nach Male. Wir hatten zwar die berühmte „Holzklasse“ gebucht, dennoch fand ich die Flugdauer von 9 – 10 Stunden erträglich. Es ist zwar etwas beengt, aber geht dann doch. Man bekommt zwei Filme gezeigt und die Versorgung während des Fluges ist ausreichend.

Ankunft in Male:
Die Einreise ist ein bißchen aufwendig gewesen. Man bekommt zwar während des Fluges eine Karte ausgehändigt, die ausgefüllt bei der Einreise abzugeben ist, aber das Chaos vor den Schaltern zeigte, man benötigt eine vollkommen andere Karte als die im Flugzeug erhaltene. Danke. Also, besorgt euch im Flughafengebäude die dreiteilige Einreise-Karte (Einreise-Abreise und irgendwas drittes für die Behörde steht da drauf). Das ganze Prozedere ist aber schon arg umständlich.
Danach ab zu den Koffern, die zur bevor man den tatsächlichen Ausgang erreicht, inkl. dem Handgepäck nochmals durchgeröntgt werden. Also nichts einpacken, was die Religion der Jungs entgegenläuft.
Danach ab zum Boot und los gehts auf die Insel. Fahrtzeit ca. 2 Stunden. Aber gut eincremen mit Faktor 100, sonst geht’s es euch wie mir Touri-Depp und der erste Sonnenbrand erwischt euch an den Ohren :-)

Ankunft auf Kuramathi:
Dort endlich angekommen (also nach der ganzen Fliegerei und der dämlichen Bootsfahrt war ich schon sehr froh endlich wieder Boden unter den Füßen zu haben) steigt man einfach nur aus und der Komfort beginnt. Ab hier muss man keine Koffer mehr schleppen, wird von den Jungs dort abgenommen und in das entsprechende Ressort bzw. bis an den Bungalow gebracht. Sehr sehr angenehm.

Strandbungalow #226
Der Bungalow war super (hier nochmals ausführlichen Dank an die vorangegangen Berichte, die diesen speziellen Bungalow beschrieben). Ausgestattet mit einer kleinen Terrasse mit Tischchen und Holzbank, geschmackvollen Himmelbett, kleinem „Ankleidezimmer“ direkt vor dem Bad (praktisch wenn man alle Türen und Fenster aufhat und aus der Dusche kommt, da man sich die Klamotten raussuchen kann ohne sich vorher bedecken zu müssen), Minibar und Zimmersafe, großes und helles Bad selbst und einer Außendusche und überdachter Wäscheleine. Vor dem Bungalow stehen zusätzlich noch zwei bequeme Plastikstühle, die man an den Strand tragen kann.
Blick von der Terrasse und somit auch aus dem Bett direkt auf eine Reihe Palmen, dem Strand und ganz wichtig dem Meer. War von den anderen Bungalows nicht so möglich.
Außerdem hat der Bungalow noch einen Ventilator (5 Stufen) und eine Klimaanlage.

Bemerkung am Rand: Da wir dies aus anderen Berichten vorher wußten, hatten wir uns per Email um diesen speziellen Bungalow bemüht und hatten damit Erfolg.

Service und Reinigung
Der Bungalow wird zweimal am Tag gereinigt. Sehr lässig, da man doch ne Menge Sand reinschleppt. Außerdem bekommt man jede Menge Handtücher. Für den Strand extra groß, zwei große zum Duschen, mehrere kleine zum Abtrocknen der Hände. Es gab außerdem noch zwei Bademäntel. Die vorhanden Fläschchen mit Shampoo, Dschgel. Body-Lotion werden immer aufgefüllt. Das Bett wird abends nochmals in einer sehr ansprechenden Weise dekoriert.
Nicht vergessen darf man die armen Jungs, die jeden Tag die Wege wie auch den Strand von Laub und Sonstiges befreit und gereinigt haben.

Essen und Trinken im Hauptrestaurant
Wir hatten VP, was absolut ausreichend und sehr reichhaltig war. Allerdings legt es einem gleich ein paar Erinnerungen um die Hüften. Aber vielleicht sind ja andere auch etwas sportlicher als ich :-).
Das Frühstück bestand aus einem Buffet mit allen erdenklichen Speisen. Müsli, Cornflakes .... Croissants, Brot, Baguette .... Marmelade, Honig....Gebäck und Kuchen....Säfte...frischgemachtes Omelette (wird auf Wunsch zubereitet)...Obst...und für die Freunde der kulinarischen Abartigkeiten auch aus Ham and baked beans sowie aus Fish-Curry (Curry dort läßt Bläschen auf den Zunge entstehen! Now I know what spicy and hot means....damned!)
Mittag und Abend wechseln sich Menü bzw. Buffet ab. Das Menü besteht aus Vorspeise, Hauptgang (immer die Auswahl zw. Fisch und Fleisch) und Dessert. Das Buffet war in der Regel ein Themenbuffet (amerikanisch, maledivisch....). Zusätzlich gibt es immer einen Kaffee oder Tee dazu. Gehört zum Essen.
Man zahlt also nur die Getränke extra. Eine Flasche Wasser kostet z.B. 3 $, ein Glas Wein 2 $. Man muss allerdings noch 10% Service-Aufschlag dazu rechnen. Man unterschreibt aber ganz bequem am Ende des Essens die Rechnung, die am Ende des Urlaubs in einer Gesamtrechnung zusammenkommt.

Meeresbiologe
Es gibt dort eine Bio-Station, die zwei verschiedene Vorträge anbietet. Sehr informativ und interessant. Man erfährt etwas über Plankton (jetzt nicht den Kopf schütteln, ist wirklich gut. Man schaut durchs Mikroskop und sieht mal ein paar von den Tierchen), sowie über die Entstehung eines Riffs bzw. Atoll. Lohnt sich durchaus. Kostet auch nix. Wird von einem Biologen geführt.
Außerdem kann man da immer hingehen und sich erkundigen, was man da eigentlich im Meer so gesehen hat.

Schnorcheln
Tja, ein Wahnsinn. All die Fische, die man in einem Aquarium als eher uninteressant empfindet, live zu sehen, ist ein Erlebnis. Es gibt ein Hausriff, also das Riff direkt vor der Tür, das man über Schnorchelkanäle betritt. Diese sind mit Aushängen beschildert. Haben nur den Zweck, daß man nicht auf blöd durch die Korallen marschiert, sondern sanft vorangeht. Dort ab ins Wasser und voila! Bunt bunt bunt. Toll. Beeindruckend. Manche Fische schwimmen neugierig um einen rum, andere stürmen weg. Aber ein Erlebnis allemal. Also, Equipment ausleihen (das Set kostet 5$ pro Tag ) oder dort kaufen.
Eine Unterwasserkamera wäre cool gewesen. Glaubt einem niemand, was man da so sieht.....

Tauchen
Keine Ahnung, bin froh, daß ich etwas schwimmen kann. Soll aber gaaaanz toll sein.

Shopping
Es gibt dort ausreichend Möglichkeit. Diverse Souvenir-Shops der Ressorts (Zigaretten, Sonnencreme, die üblichen abschreckenden T-Shirts, Schokolade, Postkarten, Klamotten! etc.), ein Juwelier (Preise habe ich nicht) und ein Tauchzubehör-Shop (Maske und Schnorchel 40$, geht aber auch billiger). Für die Raucher übrigens: eine Packung kostet 2,50 $. Bei dem heutigen Stand Dollar zu Euro sehr günstig....

Spa
Haben wir nicht gemacht, klang aber sehr verlockend. Das nächste Mal....

Pool und Meer
Die Benutzung des Pools war kostenlos. Sehr ansprechende Umgebung mit super-bequemen Liegestühlen. Zusätzlich erhält man auch hier kostenlos riesige Handtücher. Es gibt einen Wasserfall und zwei Wihrl-Pools extra. Die Wassertemperatur ist gigantisch hoch. Also auch um Mitternacht mal reingehen.

Das Meer...ach ja das Meer. Wer so wie ich nur das Meer nur so kennt: mal reingehen, möglichst lange auf den Zehenspitzen bleiben, die Arme weit von sich gestreckt, den Blick immer mal wieder zurück an den Strand, ob auch keiner zuschaut, vielleicht kann man ja unauffällig zurück... der wird total begeistert sein. 29 Grad warm, feiner Sand ... der Wahnsinn. Einfach rein.

Lesen
Alle drei Ressorts haben so was wie eine Hausbibliothek. Gäste legen dort ihre Bücher und Zeitschriften ab, so daß man immer irgendein interessante Buch findet. Aktuelle Ausgaben deutscher Zeitschriften kann man dort nicht kaufen, aber es gibt ein Internet-Cafe.

Wetter
Die Temperatur schwankt zwischen 29 und 31 Grad. Egal ob Tag oder Nacht. Aha. Ist aber null drückend, sondern durch den ständigen Wind und die hohe Luftfeuchtigkeit sehr angenehm. Viel bewegen darf man sich allerdings nicht.

Abreise
Man erhält am Vortag einen Brief, der genau beschreibt, wie die Abreise vonstatten geht. Wecken, Frühstück, Transfer mit Angabe der Uhrzeit...sehr cool. Man wird aufgefordert, am Vorabend den Check-Out vorzunehmen. Erhält dabei eine ausführliche Rechnung, die man übrigens kontrollieren sollte. Es passiert einfach, daß mal eine Rechnung dabei ist, die zwar die richtige Zimmernummer aufweist, aber eben nicht die richtige Unterschrift. Es gibt aber dabei keinerlei Diskussion. Einfach drauf hinweisen und das war es.
Und wieder...einfach am Abreisetag die Koffer für die Türe stellen. Sie werden abgeholt und auf das Schiff gebracht.

Fotos
Ich quäle niemanden mit meinen Touri-Bildern. Es ist aber alles, so wie man es sich aus Kitsch-Postkarten vorstellt. Türkises Meer, weißer Strand, Palmen.....

Fazit
SUPER! Keinerlei Anlaß zur Kritik. Nirgends. Nix. Einfach genial und unbedingt zu empfehlen.

Kontakt:
ingbert.feldle@indanet.de

 


 

Reisebericht Kuramathi - Village
vom 19.10.2003 – 02.11.2003
Veranstalter: Vögele Reisen/Schweiz
Personen: 2 Personen / Halbpension
Airline: Edelweiss Air (bzw. Novair auf Hinflug, Volare auf Rückflug) / Airbus A330

Anreise:

Nachtflug Zürich - Male (Hulule). Super Betreuung durch Edelweiss-Crew und sehr gute Verpflegung durch die Firma First Catering.

Ankunft in Male:

Bei schönem Wetter und ca. 30° Celsius kamen wir nach gut neun Stunden Flug in Male an. Der Flug wurde mit Fluggerät von Novair durchgeführt, da der Edelweiss A330 vorgängig in Miami einen Triebwerkschaden erlitten und immer noch in Reparatur befindlich war.

Dank guter Betreuung durch die Reisegesellschaft und dem ‚Abarbeiten’ diverser Schalter (wo unsere Namen jeweilen auf Listen gestrichen wurden) gelangten wir mit einem kleinen Bus an den Terminal der Maldivian Air Taxi. Beim Check-In ‚Kuramathi’ die Koffer abgegeben, konnten wir bereits nach ca. 3/4 Stunden am Wasser-Gate 7 die Twin-Otter mit der Kennung 8Q MAC besteigen. Wir ‚durften’ dann zuerst bis in den südlichsten Teil des Ari-Atolls nach White Sands (besser bekannt unter Ari Beach) fliegen. Dies dauerte ca. 35 Minuten. Danach gings dann in nördlicher Richtung nach Kuramathi (waren nochmals ca. 25 Minuten) bzw. zur direkt daneben befindlichen Insel Rasdhoo. Vom Floss-Gate wurden wir in einem Dhoni dann zu ‚unserer’ Insel gebracht.

Ankunft auf Kuramathi:

Nach einer freundlichen Begrüssung mit edel duftenden Tüchern und einem Fruchtsaft konnten wir unseren Einzel-Bungalow schon bald beziehen.

Der uns zugewiesene Bungalow, im Kuramathi-Village war sehr geräumig, sehr sauber und zweckmässig eingerichtet. Speziell zu erwähnen ist das super Bett und die sehr saubere Bettwäsche. Was uns aber nach zwei Wochen Ferien langsam fehlte, war ein Radio. Es war wirklich fast zu still ohne jegliche „Lärmmacher“.

Essen und Trinken im Hauptrestaurant

Das Essen war sehr gut und wir kamen trotz allabendlichem Spaziergang zur Blue-Lagoon und ausgedehnten Schnorchel-Safaris mit ein paar Kilos mehr nach Hause.

Meeresbiologe

Der junge schweizer Biologe, von dem schon soviel in anderen Reiseberichten erwähnt wurde, flog mit uns zurück in die Schweiz. Schade, er machte wirklich sehr gute und kurzweilige Vorträge. Er versprach uns jedoch, dass seine Nachfolgerin auch sehr gut sein soll. Selber feststellen konnten wirs leider nicht mehr.

Schnorcheln

Ja, das Schnorcheln. Es war einfach wunderbar. Inmitten von hunderten verschiedenster Fische durch die Riffe zu gleiten war ein spezielles Erlebnis. Besonders eindrücklich waren die Begegnungen mit den Haien, den Wasserschildkröten und den teilweise doch sehr nervösen Drücker-Fischen, welche aber durch ihre immense Farbenpracht begeisterten.

Wetter

In der ersten Woche hatten wir einen halben Tag Regen. In der zweiten eineinhalb Tage. Sonst war es traumhaft schön, tageweise fast windstill und schön warm.

Was uns nicht gefiel

Den einzigen Punkt welchen wir bemängeln war der omnipräsente Diesel (Stromversorgung), bzw. dessen Brummen und Summen. Wir waren heilfroh, dass wir an der Süd-Ost-Spitze der Insel im Village unsere Bleibe hatten. Dort hörten wir das Brummen nur je nach Windrichtung und nur so laut, dass es beim Lesen nicht störte. Am ärgsten war das Geräusch bei den Wasserbungalows beim Cottage-Club, da der Diesel genau dahinter befindlich ist. Überhaupt nicht hörbar war der Diesel in der Blue-Lagoon, dort aber auch nur bei den westlich gelegenen Bungalows. Unser Lieblingsbungalow war deshalb die Nr. 356. Dieser ist der letzte vor der langen Sandbank im Westen.

Würden wir wieder auf die Malediven gehen?

Es war wirklich traumhaft. Neben dem Süden Europas waren wir auch schon auf den Seychellen, Florida und natürlich unsere Lieblinsdestination Hawaii. Der Aufenthalt auf Kuramathi war etwas ganz Besonderes. Ein eigener Zauber umgibt die kleinen Atolle und im glasklaren türkis-, bis dunkelblauen Wasser lässt es sich fast den ganzen Tag aushalten und man träumt bereits von der nächsten Reise in die Malediven . . . . .

 


 

Reisebericht Kuramathi - Village
vom 20.09.2003 – 04.10.2003

Veranstalter: Ackermann Tours www.ackermanntours.ch
Personen: 6 Personen / Vollpension
Airline: Srilankan Air / Airbus A 330
 
Anreise: Nachtflug Zürich - Male (Hulule). Super Flug, Srilankan Air ist nur zu empfehlen.

Ankunft in Male:

Kaum angekommen auf Male ging’s sehr schnell weiter zum Wasserflugzeug. Leider war das Wetter nicht ganz so gut (sehr stark bewölkt). Trotzdem war der Flug nach Kuramathi unser erstes Highlight in diesem Urlaub.

Sehr schön anzusehen diese vielen kleinen Inseln und Atolle.

Ankunft auf Kuramathi:

Angekommen auf Kuramathi gab’s zuerst ein Erfrischungstuch und einen Begrüßungs- Cocktail, danach eine kleine Instruktion von einem Angestellten.

Leider waren unsere Zimmer noch nicht fertig. Und so mussten wir uns die ersten Stunden mit einem Bungalow vergnügen. Danach wurde schnell das Gepäck verstaut, Badehosen angeschnallt und rein ins vergnügen! Wir waren überwältigt von dem weißen Strand und der Farbe des Wassers. Wunderschön!

Superior Strandbungalow

Nach dem ersten Badevergnügen klappte es mit den Bungalows und so hatte jedes paar (wir waren zu sechst) sein eigenes „Zuhause“ für die nächsten 14 Tage. Die Zimmer waren sehr gut eingerichtet. Es gab ein Himmelbett, Deckenventilator, Klimaanlage, Terrasse und eine Außendusche!

Sie wurden 2x im Tag gesäubert, die Handtücher bei Bedarf einmal pro Tag gewechselt und das Bett wurde jeden Abend in ein kleines Kunstwerk verwandelt.

Die besten Superior Bungalows sind aus meiner Sicht die Nummern 30-60.

Essen und Trinken im Hauptrestaurant

Zum Essen im Hauptrestaurant des Village kann man nicht viel sagen, es ist gut.

Die Auswahl ist immer etwa dieselbe, Fisch, Reis, Chicken oder Curry.

Es wird immer mit Menu und Buffet abgewechselt. Das Frühstück war immer sehr gut.

Zum Personal, es war steht’s freundlich und aufmerksam was auch ab und zu mit Trinkgeld belohnt wurde.

Die Preise für die Getränke waren meiner Meinung nach sehr Fair, z.B. 1,5l Mineral 3,50 Dollar, 3dl Cola 2 Dollar.

Fung Bar

Die sehr schön eingerichtete Bar im Dhoni Stil war immer einen Besuch wert. Sie ist geöffnet von morgens um neun, bis der letzte Gast gegangen ist.

Jeden Abend gab es Unterhaltung, Live-Bands, Karaoke usw.

Was uns nicht sonderlich gefallen hat, ist die Motivation der Kellner, sie waren sehr langsam und zum Teil auch frech…

Auch hier sind die Preise für die Drinks sehr angemessen.

Meeresbiologe

Die Bio Station im Palmcourt beim Cottage ist sicher für Jeden einen Besuch wert. Der ansässige Schweizer Meeresbiologe gibt wöchentlich Vorträge über die Unterwasserwelt um Kuramathi. Die Informationen könnten zum Teil sehr nützlich sein (dann hätte ich vorher gewusst dass die Drückerfische beißen ;-)

Die Vorträge sind am Montag auf Deutsch und am Donnerstag auf Englisch.

Der Meeresbiologe begleitet auch die 3 wöchentlichen Schnorchelsafaris um Auskünfte über Korallen und Fische zu geben.

Sonnenuntergang und Rochenfütterung

Der Sonnenuntergang auf der langen Sandbank oberhalb des Blue Lagoon ist Pflicht für jeden Hotelgast. Sicher einen Besuch wert ist auch die Rochenfütterung, wenn man den Tieren beim fressen zusehen will. Jeden Tag um halb sieben beim Cottage Club.

Schnorcheln

Nur schon das Schnorcheln am Hausriff von Kuramathi hat meine Vorstellungen bei weitem übertroffen. Man sieht jeden Tag Schnapper, Straßenkehrer, Füsiliere, Muränen, Zackenbarsche, Süßlippen, Schildkröten, Schwarzspitzenriffhaie und vieles mehr. Alle gesehenen Fischarten aufzuzählen würde hier den Rahmen sprengen. Der beste Platz zum Schnorcheln ist bei den Wasserbungalows. Die Riffeingänge sind mit weißen Fahnen gekennzeichnet, wobei auf die Gezeiten geachtet werden sollte, da es bei Ebbe ziemlich eng wird an manchen Stellen.

Tauchen

Da ich als Laie auf die Malediven kam was Tauchen betrifft war ich umso mehr gespannt wie das Leben unter Wasser wohl in einigen Metern Tiefe aussehen wird.

Darum habe ich schon vor der Anreise beschlossen das Brevet zum PADI Open Water Diver auf Kuramathi zu absolvieren.

Gleich am zweiten Tag schrieb ich mich für den Kurs ein, der vier Tage dauern sollte.

Für einen Preis von ca. 500 Dollar inkl. Ausrüstung, Zertifikat und Bootsfahrten.

Der erste Tauchgang in ca. 5 Meter Tiefe war unvergesslich. Nicht etwa wegen schönen Korallen oder Fischen. Es war außer ein paar Felsen nur Sand zu sehen bis wir plötzlich einen Grünen Riesen Drückerfisch entdeckten der unsere Anwesenheit jedoch schon vorher bemerkt hatte. Mit einer sehr hohen Geschwindigkeit schwamm er entschlossen auf mich los und biss! Zum Glück konnte ich meine Füße noch entgegenstrecken und der Drücker hinterließ mir einen schönen Abdruck seines Gebisses auf meinen Flossen.

Das erste Souvenir also ein Geschenk vom Balistoides viridescens.

Die Bootstauchgänge waren alle wunderschön. Wir waren bei Bodu Ashey, Three Palms, Madivaru und beim 35 Meter Wrack das nahe der Insel auf ca. 12 – 18 m tiefe liegt.

Wir sahen sehr viele Weisspitzenriffhaie (bei Three Palms 15 Stück auf einmal), graue Riffhaie, Schwarzspitzenriffhaie, Silberspitzenriffhaie, Barrakudas, Muränen, Schildkröten, Rotfeuerfische, Rochen, Napoleons und vieles mehr. Auch hier unmöglich alles aufzuzählen.

Shopping

Wir waren in der ersten Woche shoppen auf einer kleinen, von Einheimischen bewohnten Insel namens Rasdhoo. Es gibt einige Läden in denen Souvenirs und Getränke angeboten werden.

Nichts was es nicht auch im Souvenirshop auf Kuramathi gibt doch einiges billiger.

Im Village gibt es auch ein Fotoshop, Juwelier und Tauchshop.

Spa

Da ich mich nicht selber verwöhnen ließ von den einheimischen Frauen, kann ich hier nichts weitergeben. Meine Freundin allerdings war sehr begeistert vom Service in diesem Verwöhnungs- Tempel.

 

Wetter

Von den 14 Tagen die wir anwesend waren auf Kuramathi, hat es Petrus an vieren nicht gut gemeint mit uns. Es stürmte und regnete sehr heftig.

Fazit

Ein wunderschöner Urlaub der leider viel zu schnell vorüber ging. Aber eines ist sicher, wir kommen wieder…

 

Natürlich bin ich auch bereit einige Fotos der Insel zu versenden wenn Interesse da ist.

e-m@il Adresse: th_gschwend@bluewin.ch

 


 


Über das Reisebüro in Mannheim haben wir bei TUI eine "Traumreise" auf die Malediven gebucht: 03.05.2003 bis 18.05.2003 im Hotel Blue Lagoon (Zimmer Nr. 314). Leider wurden unsere Erwartungen im Hotel Blue Lagoon auf Kuramathi, welches von TUI mit 4,5 Sternen eingestuft ist, aufs äußerste enttäuscht.

Bereits in den ersten Tagen hatten wir in zunehmenden Maße, mit "Insektenstichen" zu kämpfen, ohne zu wissen wo wir uns diese zugezogen hatten. Wir dachten natürlich anfangs an gewöhnliche Moskitos vom jeweiligen Vorabend und versuchten mit Autan etc. diese zu verhindern.

Nach ein paar Tagen war uns zwar klar, dass dies keine Moskitos bzw. Insektenstiche sein können, fanden aber leider erst nach einer Woche die wahre Ursache. In einer weiteren schlaflosen Nacht fanden wir, im eigenen Bett uns unbekannte Parasiten. Sofort bei Sonnenaufgang noch vor dem Frühstück meldeten wir dies an der Rezeption, welche sofort mehrere Leute zum untersuchen des Bettes schickten. Diese wurden dann auch schnell fündig und wechselten das gesamte, total von Bettwanzen befallene Bett samt beider Matrazen aus. Anschließend wurde der Raum mit verschiedenen Pestiziden desinfeziert.

Wir gingen anschließend zum Kuramathi Medical Center in Behandlung. Der behandelnde Arzt war sich nach kurzer Diskussion mit seinem einheimischen Kollegen sicher, dass es sich hierbei um sogenannte "bed bugs" zu deutsch "Bettwanzen" handele. Da er diese Angelegenheit als sehr bedenklich und problematisch hielt, verständigte er sofort das Hotelmanagement um ausreichende Gegenmaßnahmen bezüglich einer Ausbreitung zu veranlassen. Wir erhielten zur Behandlung verschiedene Salben und Tabletten und kehrten in unseren Wasserbungalow zurück. Hier begrüßte uns ein stechender unerträglicher Gestank von der Desinfektios-Aktion. Wir lüfteten den ganzen Tag unseren Wasserbungalow, aber leider ohne jeden Erfolg.

Der Hotelmanager veranlasste zwar sofort, dass wir zum schlafen zusätzlich einen Strandbungalow bekamen und so nachts ohne Gestank schlafen konnten, aber auf Dauer war dies einfach keine zumutbare Lösung, sodass ich mit unserer Reiseleiterin vor Ort, sowie mit der TUI - Reiseleitung in Male erreichte, dass wir am nächsten Tag in den benachbarten Cottage Club (nur 4 Sterne) umziehen konnten. In unserem Hotel war leider kein Wasserbungalow frei!

Wir könnten selbstverständlich noch viele weitere Details unseres Matyriums schildern, aber es dürfte auch so klar werden, dass alleine durch die vielen Arztbesuche, mehrfachen Bungalow- bzw. Hotelwechsel und ganz zu schweigen durch die schlaflosen Nächte wegen unerträglichen Juckens, sowie das sich schämen wegen all dieser Pochen, einen erholsamen und glücklichen Urlaub unmöglich werden ließ.
 


 

Reisebericht Kuramathi - Village
vom 13.08.2003 - 28.08.2003

Veranstalter: Neckermann/ All inclusive
Personen: 3 Personen
Airline: Thomas Cook (Condor) - Boeing 767
Um es übersichtlicher zu gestalten, halte ich mich an die „Auflistung“ meiner Vorberichterstatter J
Anreise: Nachtflug Frankfurt - Male (Hulule). Ruhiger Flug, gute Filme, nette Betreuung, Superplätze (In der Boing767 ist die Reihe 7 zu empfehlen).

Ankunft in Male:
Einreise sehr unkompliziert, wir wurden gleich von 2 Neckermann-Mitarbeiterinnen an den „Inselschalter“ weitergeschickt. Dort natürlich in das obligatorische „Warte-Restaurant“ - Tipp: vorher nach den Preisen für die Getränke fragen oder was mitbringen! (Coke 3 USD) Schnellboot nach Kuramathi: Nach ca. 30 min. Aufruf durch Schilder für „Kuramathi“. Unser Schnellboot (Juliana) musste noch einen Umweg über Full Moon einlegen, um dort noch einige Urlauber mitzunehmen. Als es dann auf das offene Meer raus ging wurde es sehr „wackelig“ und mir war zugegebenermaßen sehr schlecht bei unserer Ankunft im Paradies, welches ich in diesem Moment nicht als solches sehen konnte - der Leser möge es mir an dieser Stelle nachsehen - mir war einfach nur total schlecht! Die ganze Fahrt dauerte über 2 Std. Rückfahrt war dann sehr ruhig und ca. 1,5 Std.

Rezeption Kuramathi
Wir haben ein kühles Getränk und ein feuchtes Tuch zur Begrüßung bekommen, dann Schlüssel und weiter ging es zum Bungalow. Wir haben die Nummer 126 bekommen. Beim Reingehen in den (Standard-)Bungalow ist mir dann wirklich alles aus dem Gesicht gefallen. Ich bin keine Frau, die besonderen Luxus braucht, aber das, was ich da zu sehen bekam, hat mich umgehauen. Mit einem Wort: SCHRECKLICH! Bei der Buchung mindestens Superior buchen!
Also wieder an die Rezeption und erklärt, das wir gerne einen anderen Bungalow (Superior) haben möchten. Leider war dies erst 2 Tage später möglich (Samstag). Wir bekamen dann 151, der mit der Beste von der Lage her im Village sein dürfte. Empfehlen kann ich 147 bis 151 im Village (sehr schöner Strand, Riffeinstieg und Restaurants in unmittelbarer Nähe), zu den anderen Anlagen kann ich leider nichts sagen, da ich nur ein paar Mal daran vorbei gelaufen bin.
Die Einrichtung des Superior : Klimaanlage, Ventilator, Sitzecke, Bad mit Badewanne, großem Waschbecken - keine Außendusche, was mit auch sehr lieb war angesichts der Krabbeltiere in den Außenduschen. Grosses, gemütliches Bett. Da die Superior ziemlich groß sind, hatte unser Sohn fast ein eigenes kleines Reich. Schade finde ich es, das es kaum 2-Zimmer-Bungis gibt, wir haben jedenfalls keine beim Buchen entdeckt! Für Familien mit Kindern wäre das sicher sehr praktisch, da man ein Kind alleine schlecht in einen eigenen Bungi unterbringen kann.

Adapter für die Steckdosen gibt's kostenlos an der Rezeption, ebenso einen Safe für die Wertsachen. Wir hatten eine schöne kleinere Holzveranda mit 2 Stühlen und Tischchen, auf Nachfrage brachte unser Roomboy noch einen 3. Stuhl. Der Service war sehr gut. 2 mal am Tag Reinigung des Bungis und bei Bedarf neue Handtücher. Für den Strand gab es Extratücher, die ebenfalls immer gewechselt wurden. Es war immer sehr sauber und auch alle „Sandansammlungen“ wieder behoben J Dank unserem sehr netten Hussain! Wir haben uns - nach den ersten 2 Tagen im Standardbungi - dort mehr als wohl gefühlt und auch noch neben unserer „Malediven.net-Bekanntschaft“ loggiert - was sehr lustig war und wir echt viel Spass zusammen hatten.

Restaurant Harunge
Wir hatten einen kleineren Tisch für uns alleine - 14 Tage den gleichen Kellner - der nach Trinkgeldgabe etwas zugänglicher wurde, aber nicht übertrieben höflich war. Abends oft sehr romantisches Ambiente durch Kerzenbeleuchtung an allen Tischen. In der letzten Woche im Nichtraucherbereich direkt am Meer gesessen. Wenn man aufs qualmen mal verzichten kann, sollte man versuchen, auf die „Terrasse“ zu wechseln - ruhigeres Essen, da dort keine „Großtische“ stehen. Essen war immer sehr gut, viel Fisch aber auch immer viel Nudelgerichte und Reis und Curry. Man kann auch Kinder 14 Tage damit „durchbekommen“ ;-)

Restaurant Coffeeshop
Sandwiches (3 Sorten) und Butter- und Schokoladenkuchen im AI von 15-17 Uhr dabei. Gute Eiskarte (Extrazahlung) sowie alle Getränke, die im AI dabei sind, ebenfalls erhältlich. Nachmittags unbedingt Kamera mitnehmen, da dort ein Hauptlandeplatz der Flughunde ist und man sehr schöne Aufnahmen dort machen kann. Auch gibt es ein paar neugierige Raaben, die manchmal was von den Tischen „mitnehmen“.

Fung Bar (Kuramathi Village)
Sehr schön eingerichtete Bar in Form eines Dhonis. Freundliches Personal. Leider manchmal etwas langsam - bessert sich auch durch Trinkgelder nur zögerlich. Wenn man einige Tage da war, wird der Service besser.
Empfehlenswerte Drinks: Island Special (wer gerne Baileys mag!),B52, Pussy food, Kuramathi Special, Pinacolada. Am 2. Abend hatten unsere Männer dem Barmann auch Cola-Bier näher gebracht und die Kellner hatten einen Heidenspaß „Diesel“ zu bringen! Die AI-Auswahl ist sehr groß und bestimmt für jeden etwas dabei. Erwähnenswert sind noch die großen schwarzen Käfer, die Abends mit Vorliebe auf mir gelandet sind (ich habe es aber gerade so überlebt).
Die besten Sonnenuntergänge sieht man ebenfalls von dem Strandabschnitt vor der Bar - also 17.30 Uhr mit einem Trink in Position setzen und einfach nur genießen!!!
Unterhaltungsprogramm
Wechselndes Programm Disko, Karaoke, Livebands (leider bisschen zu laut) oder nur Musik vom Band.

Bio-Station
Ein Meeresbiologe gibt Montags abends in Deutsche eine ca. einstündige Einführung in die Tierwelt der Malediven und speziell auf Kuramathi. (Palmcourt beim Cottage).

Rochenfütterung
Wenn man Rochen sehen möchte (wenn sie nicht gerade beim schnorcheln neben einem schwimmen) dann sollte man einmalig den Weg zum Blue Lagoon antreten. Dort beginnt um 18.30 Uhr eine Fütterung, die zwar der Biologe der Insel nicht gut findet, aber wir fanden es schon mal interessant, die Tiere aus der Nähe zu sehen. Zusätzlich wunderschöner Sonnenuntergang - wenn man eine halbe Stunde früher da ist!

Sandbank
Immer einen Ausflug wert - wer nicht so gut zu Fuß ist, oder es zu heiß sein sollte, einfach mit dem Bus bis zum Blue Lagoon fahren und von dort 3 min Fußweg durch ein kleines Wäldchen (abenteuerlich). ES LOHNT SICH!!! Feeling von Freiheit und Unendlichkeit garantiert. Fotoapparat auf keinen Fall vergessen!

Internet
Ziemlich langsam und sehr teuer (meiner Meinung nach) 25 Min. 14 USD. Habe es einmal genutzt.

TV-Zimmer
Habe ich nie von innen gesehen J
Riff und Strand

Wir als Schnorchelanfänger waren sehr angetan von den vielen Fischen bereits im Innenriff. Nach 2 Tagen sind wir dann durch die markierten Riffausgänge auch ins Außenriff gegangen und wurden dort von vielen bunten großen und kleineren Fischen mehr als belohnt. Die Korallen erholen sich sehr langsam, wenn man etwas weiter raus schnorchelt gibt es schon wieder bunte Stellen. Anemonen und Schwämme sind auch ein paar da. Ein Napoleonfisch ist ganz gemütlich an mir vorbeigeschwommen. Es gab viele Papageienfische, ein paar Drückerfische, Seegurken, Muscheln, Trompetenfische etc. Das „Hailight“ war ein grosser Hai!!! Delfine haben wir an 2 Tagen gesehen, einmal vor dem Restaurant, einmal vor unserem Bungi. Genialer Anblick! Ein Rochen hatte sich auch manchmal ins Innenriff verirrt und jede Menge kleiner Riffhaibabys in Strandnähe, die den ganzen Tag Fischschwärme gejagt haben. Man hätte stundenlang zusehen können!
Direkt vor unserem Bungi breiter Strandabschnitt mit schönem Sand. Leider auch Anziehungspunkt für andere Inselbewohner, deswegen manchmal fast zu viel „Leben“ dort. Gegen Abend war wieder Ruhe und man konnte gemütlich noch ein bisschen im seichten Wasser den Tag Revue passieren lassen.
Zum Tauchen kann ich nichts sagen, da ich diesen Sport leider nicht betreibe.

Tiere an Land
Supersüße Einsiedlerkrebse - Vorsicht die Muschel lebt! - Buntechsen, Geckos, Krabben (Geister- u. Felsenkrabben),Flughunde, Raaben, Reiher, Ameisen (die aber nichts tun!), Mücken - Fehlanzeige, jedenfalls hatte mein Sohn nur einen Stich in 2 Wochen. Spinnen - 2 weiße, kleine an der Bar im Netz - ansonsten KEINE(freu). Tipp: Abends auf der Terrasse beim Essen gehen Licht brennen lassen - ansonsten habt Ihr Krabbenbesuch beim Nachhausekommen J
Im Bad ab und zu mal eine Kakerlake und einen dieser großen schwarzen Käfer. Mein Mann ist jetzt Weltmeister im Fangen J

Shopping
Eines vorweg. Die Malediven sind kein Einkaufsparadies. Was aber voll o.k. ist. Im Village gibt es einen Souvenirshop (Bedienung sehr unfreundlich), einen Tauchshop, Juwelier, Fotoladen und Spa.
Falls Rasdu-Shopping nicht in AI mit drin ist - NICHT EMPFEHLENSWERT.

Ausflüge
Inselhopping
Schorchelsafari,
Sunsetcruise,

Male - Trip
Telefonieren/Mobile SMS Empfang möglich, senden nicht. Telefonieren sehr teuer (z.B. Minute mit O2 4,15 Euro). Ich freue mich schon auf die Rechnung L

Wetter
In 2 Wochen 7 Min. Regen! Ansonsten TRAUMHAFT!!!

Resümee
Wir hatten durch das Malediven.net bereits in Deutschland Kontakt mit einem Pärchen aus unserer Nähe aufgenommen, die zur gleichen Zeit ebenfalls auf Kuramathi waren. Wir hatten eine superlustige, tolle Zeit zusammen und ich Grüße an dieser Stelle Claudi und Markus ganz, ganz lieb!
Dank möchte ich an dieser Stelle auch allen aus dem Malevien.net sagen, die mir gute Informationen und Tipps zukommen ließen und die alle Recht hatten. Es ist gigantisch schön.
Kuramathi ist eine Insel auch für Kinder, da sie dort nicht als „Störfaktor“ empfunden werden, und soooooooo touristisch kaputt erschlossen ist sie auch nicht! Also wer diese Insel gewählt hat - es ist die Reise definitiv wert.
Wir haben uns in die Malediven verliebt und wir werden ganz bestimmt wieder kommen - ins Paradies!!!!

Ulrike, Rüdiger und Sebastian (Sieby01)

 


 


Reisebericht Kuramathi – Blue Lagoon
vom 08.07.2003 – 23.07.2003


Veranstalter: Gulet Reisen – Österreich
All inclusive
4 Personen

Airline: Lauda Air (AUA) – Boeing 767-300

Nun – der Beginn der Reise versprach erst mal nichts Gutes! Der Blick auf die Abflugtafel – Male 2 Stunden Verspätung, statt 20:15 also 22:15 – löste bei meinem Mann schon eine kleine Krise aus. „Wir werden sicher den Wasserflieger nach Kuramathi versäumen…“ Die nächste Aufregung am Schalter, die Reservierung der Sitzplätze (3mal im Reisebüro nachgefragt!) gab’s nicht. Die Jungs saßen also 2 Reihen hinter uns.
Der Flug selbst war recht angenehm. Essen gut, 3 neue Kinofilme, mit den Getränken gingen die Stewardessen ständig durch die Reihen.

Die Ankunft auf Male – Sonnenschein und freundliche Menschen – ließ die Stimmung gleich steigen. Es dauerte ein wenig, da die Beamten doch ziemlich genau die Einreiseformulare durchsahen.

Die sehr freundliche „Extra-“ Begrüßung der Gulet-Dame verhieß dann schon wieder nichts Gutes…
Leider bekamen wir (obwohl schon im März gebucht!) in der ersten Woche nicht unseren Wasserbungalow. Ein wenig Enttäuschung machte sich breit, aber die Dame von Gulet hatte ein paar „Entschädigungszuckerl“ für uns:
Wir durften, zumindest für die erste Woche, aussuchen zwischen einem Wasserbungalow im Cottage Club oder einen Strandbungalow im Blue Lagoon dazu Massage im Spa, Ausflüge und ein Special Dinner dazu!

Der Flug mit dem Wasserflieger (er hat ja doch auf uns gewartet…) war ein Erlebnis für sich. Wunderschön war der Ausblick auf die verschiedenen winzigen Inseln! Die Plattform, auf der wir „ausgeladen“ wurden, war etwas wackelig, aber das Boot war gleich zur Stelle und brachte uns auf die Insel.

Der Empfang mit den kühlen Tüchern und Fruchtsäften (wie wir schon aus dem Forum wussten) war sehr angenehm.

Man brachte uns mit dem Bus zum Blue Lagoon, wo uns der Manager (ein ganz Netter) schon erwartete und uns dasselbe wie die Gulet-Dame mitteilte.
Wir sahen uns den Wasserbungalow im Cottage Club an. Sehr schön, besonders die Terrasse gefiel uns, die Einrichtung war auch sehr geschmackvoll und es hatte ein schönes Badezimmer! Trotzdem entschieden wir uns für den Strandbungalow neben unseren Jungs. Somit haben wir beide Unterkünfte im Blue Lagoon ausprobiert. Beides hat Vor- und Nachteile…

Der Wasserbungalow hat schon seinen Reiz – das Meer mit direktem Zugang von der Terrasse aus, sehr angenehm! Auch das Badezimmer hatte von der Terrasse aus einen direkten Zugang. Dusche mit Fenster zum Meer, Doppelwaschbecken, ganz verfliest, angenehme Größe!

Auch die Einrichtung im Zimmer ist sehr geschmackvoll, aber ein bisschen dunkel.
Der Nachteil (für mich jedenfalls) war: wir hatten einige Tage mit Sturm und Regen, deshalb war der Geräuschepegel ziemlich hoch! Die Wellen klatschten an die Säulen – es war ziemlich heftig! Ein weiterer Nachteil – unser Bungalow lag etwas zurück versetzt, damit hatten wir (an den wenigen Sonnentagen) kaum Sonne!

Die Strandbungalows waren sehr hübsch eingerichtet, das Bad (mit Badewanne) groß und eine zusätzliche Außendusche hatte es auch (sehr angenehm!!). Leider muss man mit den sandigen Füßen durchs Zimmer zum Bad (einziger Nachteil dort).
Vor den Bungis war auch ein kleiner, aber feiner Strandabschnitt, ist aber bei einigen Bungalows wegen des dichten Bewuchses (Bäume, Sträucher etc..) nicht vorhanden.

Wasser- und Strandbungalow haben Klimaanlage, Deckenventilator, Musikanlage (funktionierte nicht immer), kleinen Kühlschrank (wird immer nachgefüllt) mit Softdrinks und Wasser, Sitzecke (im Wasserbungi größer), ein großes Himmelbett und einen Safe für die Wertsachen!

Zum Essen: es war sehr gut! Nur ein einziges Mal gab es bei den Menüs keines das uns zusagte, aber allein das Vorspeisen- und Salatbufett war spitze und reichlich!
Auch beim Frühstück war alles da was das Herz begehrt: Brötchen, Toast, Rührei, Spiegelei, Cerealien (wichtig für die Jungs), Wurst, Käse, verschiedene frische Früchte… auch der Kaffee war nicht so schlecht! Wir hatten auch einen ganz ganz netten Kellner, Achmed. Mit ihm hatten wir alle viel Spaß und Unterhaltung!

Die Snacks für tagsüber waren etwas dürftig (nur Sandwiches, getoastet oder nicht), dafür war aber die Auswahl an Cocktails (mit oder ohne Alkohol) und Milchmixgetränken sehr gut!

Wassersport: Eigentlich hab’ ich ja den Urlaub ausgesucht, da ich das Tauchen lernen wollte. Nun – ich war diejenige, die es nicht schaffte….
Unsere Tauchlehrerin Dana (eine Südtirolerin) war eine ganz Nette und hat sich Mühe gegeben. Mir ging es aber etwas zu schnell (das Meer war an diesem Tag auch ziemlich unruhig) und sobald es in die Tiefe ging bekam ich Panik! Ich möchte es aber unbedingt beim nächsten Urlaub wieder probieren. Unsere Jungs haben den Kurs fertig gemacht und waren natürlich ganz stolz und glücklich. Bei ihren Tauchgängen konnten sie einen Napoleon (ein Prachtstück, wie es Dana formulierte), Schildkröten, Haie usw. bestaunen!
Mein Mann machte die ganze letzte Woche Scuba Diving und hatte dabei sehr viel Spaß mit Dana, die ihn sehr oft festhalten musste, damit er nicht zu tief abtauchte. Jedenfalls hatte er das Riesenglück beim zweiten (!) Tauchgang einem Manta zu begegnen (war eigentlich mein Traum)! Dana meinte, viele Taucher warten 10 Jahre oder länger darauf. Wir werden also den Kurs beim nächsten Mal nachholen und ich werde es dann hoffentlich auch schaffen!

Ein Trost für mich war natürlich das Schnorcheln! Kopf unter Wasser und du bist in einer anderen Welt! Einfach unbeschreiblich. Ganz süß fand ich auch die kleinen Babyhaie vor den Strandbungalows. Einmal „umrundete“ mich einer sogar.

Tiere an Land sind hauptsächlich die vielen Einsiedlerkrebse in allen Variationen und Größen. Abends am Strand die vielen Krabben, einigen freche Glanzkrähen, Flughunde in beachtlicher Größe und die stolz anmutenden Fischreiher! Kakerlaken sind mir (zum Glück) nur zwei Stück auf der Terrasse des Strandbungalows begegnet. Viele niedliche Geckos und Schönechsen waren auch zu sehen. Weniger niedlich waren die Moskitos. Ich bin mit 4-5 Stichen ja gut davon gekommen, aber unsere Jungs waren mit Stichen übersät…(nicht übertrieben!)

Die Vegetation im Inneren der Insel ist sehr dicht. Viele Palmen, verschiedenste blühende Sträucher – eigentlich fast dschungelmäßig! Aber sehr gepflegt und schön anzusehen. Es wird auch rund um die Uhr gefegt und gearbeitet.

Das Wetter, wie schon kurz beschrieben, war nicht auf unserer Seite! 8 (!!) Tage leider kein Sonnenschein, viel Regen und zweimal ein heftiger Sturm! Aber da ja gerade Monsunzeit herrscht, muss man damit wohl rechnen. Aber auch ohne Sonnenschein (unser Jüngerer freute sich jedes Mal, da er eine sehr empfindliche Haut hat) haben wir den Aufenthalt sehr genossen!

Spa – wie erwähnt bekamen wir als Trost auch eine Massage. Sie nannte sich „Adam and Eve“! Ich und mein Mann wurden in einem Raum von zwei thailändischen Masseurinnen gleichzeitig massiert. Es war sehr angenehm und einmal etwas Neues! Den Pool benutzten wir ein einziges Mal – als es uns am Meer einfach zu stürmisch wurde. Eine gut eingerichtete („eisgekühlte“) Kraftkammer gab es auch, ich sah aber keinen der trainierte.

Ausflüge – der Rasdhoo-Shopping Ausflug war inklusive. Die Einheimischeninsel ist sehr schmutzig, es gibt einige Stellen wo der ganze Müll entsorgt wird, wirklich nicht schön anzusehen! Viele kleine Geschäfte mit den üblichen Andenken wie T-Shirts, Ansichtskarten usw.
Der zweite Ausflug (Inselhüpfen) führte uns erst mal nach Fesdu. Dort hatten wir eine Stunde Zeit. In der kurzen Zeit kann man nicht viel sagen aber das Schnorcheln war (für uns) dort noch schöner als auf Kuramathi! Der Sand ganz fein, die Bungis sahen auch recht nett aus. (Ich werde noch ein paar Reiseberichte über diese Insel nachlesen)
Nach langer Wartezeit (ein italienisches Pärchen fehlte), ging’s weiter auf eine unbewohnte Insel. Auf halbem Wege kam ein Unwetter auf, alle mussten ins Bootsinnere, der Kapitän schaltete auch den Motor ab, es war recht abenteuerlich! Es dauerte aber nicht so lange und die Fahrt ging weiter. Auf der Insel gab es reichlich zu trinken und essen, Hähnchen, Fisch, Reis, Salate usw.
Auch hier ein kurzer Schauer, dann war es wieder schön. Der krönende Abschluss waren einige Delphine kurz vor Kuramathi, die unser Boot begleiteten. Alle waren außer sich vor Freude…

Am Sunset-Cruise haben wir nicht teilgenommen, ich bin lieber zur Sandbank gewandert und hab dort einige schöne Fotos gemacht. Besonders bei Ebbe ist es dort herrlich! Das Meer trifft von zwei Seiten auf die Sandbank und man kann sehr weit hinaus marschieren. Das Wasser glasklar – die Farben von hellblau, türkis bis dunkelblau – man kommt ins schwärmen!

Unterhaltung: Für mich einfach nur auf der Terrasse der Poolbar zu sitzen und einen Cocktail (Nr. 49 mein Favorit!) zu schlürfen!

Am Abend vor unserer Abreise lernten wir dort noch YvoDan mit Mann aus dem Forum kennen! Hab mich sehr darüber gefreut und ich bin mir sicher sie genießen ihren Aufenthalt dort so wie wir! Beste Grüße an dieser Stelle!!
Abwechselnd gab es einen Karaoke Abend, einmal Disco und Live Musik einer philippinischen Gruppe (gar nicht schlecht).

Jeden Abend um 6 Uhr gab es die Rochenfütterung. Besonders gefiel mir wenn die Rochen nach der Fütterung wie Schatten von dannen glitten.

Rückreise: das war wieder ein Kapitel für sich!
Weckruf um 8 Uhr morgens, um 8:15 Koffer nach draußen stellen, anschließend Frühstück.
Ich war schon um 6 Uhr wach und nutzte noch die letzten Sonnenstrahlen und erfreute mich an den vielen Fischen von der Terrasse aus.
Beim Frühstück fing es dann an zu regnen und zwar ziemlich heftig!
Um 9 Uhr brachte uns der Bus zur Anlegestelle.
Wegen des heftigen Windes konnte der Wasserflieger nicht landen! Einmal waren wir schon im Boot. Der Flieger kam, musste aber wieder ohne uns nach Male zurück. Also wieder alle aussteigen, zurück zur Rezeption und warten…
Nach zwei Stunden Wartezeit ging’s endlich los. Inzwischen war es 11 Uhr vormittags und unser Heimflug war für 12 Uhr vorgesehen.
Alles ging gut, der Flug nach Male war wieder grandios, die Reiseleiterin erwartete uns schon und konnte uns beruhigen. Wir brauchten uns also nicht zu hetzen.

Der Heimflug selbst war dann für uns nicht besonders angenehm. Es wurde nicht ein Film gezeigt (also wurde die Zeit lang) und das Paar vor uns hatte den Sitz (außer beim Essen) den ganzen Flug über in Liegeposition – nicht zum schlafen, sondern um aus dem Fenster zu schauen! War ziemlich anstrengend.

Alles in allem - es war ein sehr schöner Urlaub! Die Insel, die sehr freundlichen Menschen dort, das türkisfarbene warme Wasser, die vielen Fische – Malediven, wir kommen wieder! Wahrscheinlich dann auf eine andere Insel, man möchte ja ein wenig vergleichen, aber irgendwann auch noch mal auf Kuramathi. Wir können diese Insel auf jeden Fall weiterempfehlen!

Bis zum nächsten Urlaub werde ich mir die Zeit hier im Forum verkürzen, mich informieren und austauschen und hoffentlich einige Freundschaften schließen!

Elisabeth

 


 

Kuramathi Village vom 27.06.03 – 11.07.03

Am 23.12.2002 haben wir unsere erste Maledivenreise gebucht. 185 Tage mussten noch vergehen, ehe ein Traum wahr wurde, zumal wir vorerst wieder Ägypten als auch die DomRep im Visier hatten. Zwischenzeitlich half das Malediven.net mit vielen Tipps über das Fernweh hinweg.

Am 26.06. ging es locker nach Düsseldorf. Kurz nach 18 Uhr konnten wir einchecken. Da wir mit unter den Ersten waren, hatten wir sogar einen Fensterplatz! Pünktlich um 21:05 Uhr hob unser Airbus A330-200 ab. Die Distanz von 8.054 km wurde mit gutem Service seitens der LTU überbrückt. Beim Sink- und Landeanflug haben wir die Atolle wie kleine Spiegeleier im türkisfarbenen Wasser gesehen. Einfach traumhaft, man will es nicht glauben und kämpft wirklich mit den Tränen. 30 Minuten eher landeten wir in Hulule; obwohl der Flughafen sehr klein ist, dauerte die Abfertigung eine gute Stunde.
Das Speedboot brachte uns nach kurzer Verweildauer nach Kuramathi; Zeit, um 90 min zu schlafen.

Kurz nach 12 Uhr betraten wir den Steg auf Kuramathi; und wir freuten uns wie kleine Kinder, dass wir am Ziel – im Paradies – waren. Ein kleines Empfangskomitee begrüßte uns und wies uns zur offenen Rezeption. Kühle Tücher (Minze) und ein Saft sorgten für Abkühlung. Nebenher erledigten wir die Formalitäten. Den reservierten Bungalow 146 erhielten wir, zu dem uns flotten Schrittes Personal führte. Nach dem Aufschliessen empfing uns eisige Kälte von der Klimaanlage; man meinte es wohl gut mit uns. Die Rundbungalows sind relativ einfach eingerichtet. Für den Urlaub reicht es allemal aus, wenn man auf Luxus verzichten kann. Die Einrichtung ist ausreichend und sauber, das Bad könnte moderner gestaltet sein. Man hat halt alles was notwendig ist, und nicht mehr. Leider passte kein Adapter in den Steckdosen, aber die Rezeption half sofort aus.

Nach dem Umziehen suchten wir schnell das Haruge-Restaurant auf. Des Weges merkten wir schon, dass Kuramathi wirklich eine große Insel ist. Im Restaurant lernten wir unseren Kellner Ahmed Samir kennen; ein netter Kerl. Von unserem Tisch hatten wir einen schönen Blick auf die herrliche, türkis-farbene Lagune. Am Nachmittag wanderten wir etwas den Strand ab und gönnten uns im Island Coffee Shop guten Kaffe (Starbucks!!!) und Kuchen. Erstaunt waren wir über die Kellner, die den Zucker, den Kaffe und die Milch in die Tassen füllten. Außer Essen und Trinken wurde einem alles abgenommen.

Etwas später waren wir dann im Wasser... herrlich warm, herrlich klar. Die Baby-Schwarzspitzen-Riffhaie näherten sich neugierig; Einsiedlerkrebse in allen Formen und Größen spazierten am Strand. Und auf einmal wurde es schnell dunkel, daran mussten wir uns erst gewöhnen. Der erste Tag klang nach einem guten Abendbrot dann in der Fung Bar aus. Todmüde fielen wir ins Bett. Erstaunt waren wir, als wir in unserem Bungi ankamen, dass Licht brannte, die Betten schön aufgeschlagen waren, und die Klimaanlage lief. Alles wie von Geisterhand.

Das sollten vom ersten Tag auf Kuramathi unsere Eindrücke sein. Nachfolgend berichten wir über die Hauptpunkte, die hier häufig im MN abgefragt werden...

Frühstück: Kaffee (Melitta), Tee, verschiedene Säfte, Cornflakes und Müslis, Milch und Joghurt, Toastbrot, Brötchen und Croissants verschiedener Art, fünf Sorten Marmelade, Frisch zubereitete Eier und Omeletts, je zwei Sorten Käse und Wurst, warme Speisen (Würstchen, Bohnen, Reis, Fischcurry) sowie frisches Obst (Ananas, Äpfel, Bananen, Orangen, Grapefruit)

Mittag und Abendessen: jeweils abwechselnd als 4-Gänge-Menü oder Buffet (Salate, Dressings, Reis, Kartoffelbrei, Nudeln, Lamm, Fisch, Hammel, Geflügel, Suppe, Dessert, Obst, überbackene Baguetteschnittchen...)

Getränke im Restaurant: Kaffee, Tee, Milch, Säfte, Rot- und Weißwein, Carlsberg vom Fass, Alster (heißt dort Sandy), Wasser, Soda

Island Coffee Shop: von 15 bis 17 Uhr AI Kaffee, Tee, zwei Sorten Kuchen, drei Sorten Sandwich (empfehlenswert Käse-Tomaten-Sandwich), dezente Musik im Hintergund, dort sieht man oft Flughunde

Fung Bar: ab 9 Uhr geöffnet, abends Treffpunkt zum Den-Tag-Revue-Passieren-Lassen, 2 x die Woche Live-Musik (Gitarre und Keybord), 1 x Karaoke, 1 x Disco, zu den üblichen nichtalkoholischen Getränken kommen 36 Cocktails und 57 Spirituosen im AI (unsere Favoriten: Blue Maldives, Island Special und B-52); Happy Hour von 18 bis 20 Uhr mit 25% Discount
Indian Restaurant: nicht empfehlenswert (die 20 USD p.P. kann man sich getrost sparen); zum Thai Restaurant und La Laguna Grill können wir kein Urteil abliefern.

Tauchbasis: als Nichttaucher ebenfalls kein Urteil möglich, habe einen Schnupperkurs gemacht, Thessa hat sehr viel Ruhe ausgestrahlt und mir somit einen Kurs schmackhaft gemacht, Jochen (Leiter) verläßt in drei Wochen die Basis Richtung Heimat nach einem halben Jahr vor Ort, relativ gut frequentiert, PTM-Mappen in acht Sprachen liegen drinnen und draußen aus

Insel-Shops: Spa-Laden, Souvenier-Shop, Foto-Geschäft, Juwelier, Badesachen-Laden; die Läden bieten sehr wenig Auswahl, Bedienung kann man vergessen, bezahlt wird erst bei der Abreise; der Insel-Shop im Cottage bietet dagegen etwas mehr Auswahl, grundsätzlich empfiehlt sich die Fahrt zur Einheimischen-Insel Rasdu (sehr große Auswahl, und man kann gut handeln)

Kuramathi Spa: unsere Strandbekanntschaft war zweimal dort und sehr zufrieden

Ausflüge und Highlights: Die allabendliche Stachelrochenfütterung am Steg des Blue Lagoon dauert eine halbe Stunde (Beginn 18:30 Uhr, rechtzeitiges Erscheinen sichert die besten Plätze). Die großen Burschen finden sich ab 18 Uhr ein und sind sehr zutraulich. Der Dia-Vortag an der Bio-Station im Palm Court war sehr gut besucht und dauert eine gute Stunde. Der junge Schweizer (Herr Kikinger?) macht die Sache sehr kurzweilig. Somit weiß man abends, was man tagsüber beim Schnorcheln gesehen hat. Bücher und Exponate löschen den Wissensdurst. Er begleitet auch die Schnorchel-Safari (17 USD p.P.), die zwei Stunden dauert. Zwei Riffe werden angefahren; Hausriff vor einer unbewohnten Insel und der Rasdu-Teller (Schildkröten). Das Insel-Hüpfen (38 USD p.P.) dauert den ganzen Tag, und ist sehr empfehlenswert. Vormittags wird das Resort Fesdu (sehr, sehr schön!!!!!, zu unserem Zeitpunkt waren dort nur 14 Gäste) zum Schnorcheln und Sonnen angesteuert. Nach einer guten Stunde geht’s zur unbewohnten Insel Kandholhudhoo, auf der ein Beach-Barbecue geboten wird. Nach dem Essen hat man noch zwei Stunden Zeit, um das wirklich ausgezeichnete Riff abzuschnorcheln. Achtung: Mückenschutz (und Sonnenschutz) nicht vergessen. Unberührte Natur feinster Art. Wer AI gebucht hat, kann an einer Sunset-Cruise teil nehmen. Dauer ca. eine Stunde plus einem Glas Sekt vom Dhoni-Kapitän. Weiterhin ist bei AI die Überfahrt zum Rasdu-Shopping enthalten.

Schnorcheln: das Innenriff bietet schon sehr viel, hinter dem Außenriff tummeln sich dann noch mehr und vor allen Dingen größere Burschen... eine kleine Aufzählung: Muränen, Hornhechte, Falterfische,
Pfauen-Kaiserfische, Papageifische, Sandbarsche, Blaustreifen-Doktorfisch, Halfterfisch, Zitronen-Segelflosser, Picasso-Drücker, Trompetenfisch, Süßlippen, Leoparden-Drücker, Weißkehldoktorfisch, Langnasenpinzettfisch, Seenadeln, Seegurken, Seesternen und und und (gut die Waden und den Rücken eincremen!!!)

Inseleindrücke: eine wirklich große Insel mit im Inneren dichten Bewuchs, der Bereich am Außenriff hat vereinzelt Kokospalmen, dafür überwiegend Ananas- und Mandelbäume, sowie die typischen Scaveolabüsche, und einige Wellenbrecher. Der Bereich Richtung Lagune hat dagegen sehr viele Palmen und wirkt maledivischer. Für eine Umrundung braucht man knapp anderthalb Stunden. Direkt am Strand ist es nicht möglich. Oleanderbäume, Hibiskusbüsche und andere schöne Buscharten harmonieren miteinander. Tierisches: Flughunde, Glanzkrähen (Achtung: eine hat unserer Bekannten die Zigaretten geklaut!), Graureiher, Koel, Schönechsen, Geckos, Einsiedlerkrebse und und und

Bungalows: von der Lage haben uns gefallen im Village: 145, 146 (älterer Typ)
147-151 (Holzbungis)
Cottage: 216-230
Blue Lagoon: 321-340
Nicht gefallen hat uns die Lage und das Aussehen der Wasserbungis im Außenriff (231-280). Dagegen machen die H2O-Bungis in der Lagune (301-320) einen sehr guten Eindruck.

Touristen: ca. 70% waren belegt von Briten, Italienern, Österreichern, Deutschen und Franzosen

Wetter: tagsüber max. 34 Grad, nachts min. 27 Grad, Wasser 30 Grad, Luftfeuchtigkeit zwischen 76 und 80%, Luftdruck zwischen 1006 und 1013 mb, überwiegend sonnig, zwei bedeckte Tage, viermal kurze, aber kräftige Regengüsse von max. 30 min, stets eine angenehme Brise

Kontaktmöglichkeiten: Telefon +960 450527
Telefax +960 450556
E-Mail VILLAGE@KURAMATHI.COM.MV
Internet WWW.KURAMATHI.COM.MV

Es waren 14 unvergessliche Tage mit vielen kleinen Annehmlichkeiten, die den Alltag wirklich vergessen lassen. Mal waren es die Kellner, die sich im Restaurant alle um den Tisch eines Gastes, der Geburtstag hatte, stellten, und ein Ständchen sangen. Dann war es der klare, volle Sternenhimmel mit seiner gigantischen Milchstraße. Oder aber den Maledivern beim Fußball zuschauen (mit nicht nachvollziehbarer Mannschaftsaufteilung). War es der Gärtner, den wir baten uns Kokosnüsse wegen der Milch aufzuschlagen. Es waren 14 Tage, wo wir auch wie Gäste behandelt wurden. Aber leider gehen auch die schönsten Tage einmal zu Ende. Das kleine Speedboot brachte uns am 11.07. nach Hulule. Schon im Flieger spürten wir, was uns hier in Deutschland wieder erwarten wird; Hektik und Timing. 40 min eher als geplant landeten wir in Düsseldorf. Doch in Gedanken sind wir immer noch auf Kuramathi...

FAZIT: Wir waren zu 99% zufrieden. Vielen Dank für alle nützlichen Tipps, die wir hier seit Anfang des Jahres erhalten haben. Das nächste Mal werden wir mit großer Wahrscheinlichkeit eine kleinere Insel wählen. Eventuell splitten wir auch unseren Urlaub, um noch mehr von einem der letzten Paradiese dieser Welt zu erleben. Wir hoffen, dass wir mit unseren Eindrücken allen Kuramathi-Urlaubern in spe Mut gemacht haben, eine richtige Entscheidung getroffen zu haben.

Kathrin und Michael (Spyro2)


 


 

Juni 2003

Vorerst allen Verfassern der zahlreichen Reiseberichte herzlichen Dank für die interessanten Berichte, welche sehr informativ und hilfreich beim Aussuchen der richtigen Insel sind und zur Sucht werden können.

Wir haben uns für Kuramathi entschieden, weil es unser erster Malediven Urlaub war und wir somit eine größere Insel buchen wollten. Das Hotel war wirklich schön und durch die kleine Anzahl von Bungis und Wasservillen, insgesamt nur 50 - hinsichtlich der Personen im Anlagenbereich so, dass man sich fast alleine vorkam. Wir sind mit dem Wasserflieger angereist, unsere Freunde kamen per Boot, eigentlich sind beide Verkehrsmittel für diese Entfernung sinnvoll, bei der Anreise haben wir uns mit dem Flieger eine längere Wartezeit beim Flughafen erspart.

Die Mehrkosten beim Flug sind jedoch auch erheblich, außerdem wird das Gepäck wie angekündigt streng gewogen. Wir hatten Bungis 333 und 334, welche wir vorreserviert hatten (lt. Empfehlung Reisebericht) und diese lagen ruhig und auch nahe zum Restaurant, nahe liegt eigentlich alles, ist es doch kein so großer Bereich, lediglich zum Pool muss man ein wenig laufen. Vor den Bungis waren größere Pflanzen und dann kam schon der Strand mit den Schwarzspitzenriffhaien, kleineren Fischen und den Silberreihern, welche dann bei der Jagd mit den Haien gemeinsame Sache machten. Es war immer wieder schön dies alles anzuschauen. Am Abend wurden beim Restaurant die Stachelaseerochen gefüttert, sicher täglich 20 Tiere die sich um den "Fütterer" plazierten. Das Schnorcheln war interessant, vor allem haben wir hier wohl das erste mal derart viele verschiedene Fischarten gesehen und uns dann auch mit deren Namen und dergleichen beschäftigt. Das Erreichen der Außenriffkante war jedoch etwas schwierig und funktionierte nur bei Flut, wir waren jedoch in der Monsumzeit. Beim Außenriff gab es noch mehr zu sehen, es kommen dort jedoch auch größere Tiere wie Rochen, große Haie und Schildkröten vor, daran muss man sich beim Erstbesuch erst gewöhnen, um durch leichte Angst nicht den vollen Genuss einzubüßen.

Wir haben einmal einen Ausflug mit dem Katameran gemacht, war ganz toll, einsam auf einer unbewohnten Insel mit Essen und Versorgung, beim Heimfahren hat uns nach anfänglicher Flaute jedoch ein Monsumsturm erwischt und zumindest ich hatte doch große Sorge, ob wir heil ankommen werden, was jedoch Dank unseren einheimischen Kapitäns der Fall war, meine Nerven lagen trotzdem etwas blank.

Die Bungis waren sehr angenehm eingerichtet, lediglich ausreichende Laden hatten gefehlt, das Himmelbett war himmlisch, so wie auch die Gartendusche, leider kann man diese nur über den Wohnraum und das Bad begehen, einziger Nachteil vor allem bei sandigen Füßen. Einziger Übelstand für uns war die Küche, wobei das Frühstück noch am besten ausgefallen ist, vor allem die Menüs waren eine Plage, so haben wir zwar nicht zugenommen, aber der Genuss von Essen ist ausgeblieben, trotz eines deutschen Chefkochs kann Kuramathi dahingehend nicht punkten, obwohl es laut anderen Reiseberichten auch Lob gab, vielleicht hat sich aber die Küche geändert. Essen ist natürlich nicht alles und so mancher Ausblick auf einen Flughund oder die Beobachtung der zahlreichen Krabben und anderer Tiere haben uns entschädigt, aber nicht immer satt gemacht. All inclusive können wir nur empfehlen, es gibt zwei nette Bars und eine tolle Getränkekarte, welche man aber nur im all in ausprobiert, da die Preise erheblich teuer sind. Die Bars der anderen beiden Hotels können wohl besucht werden, dort muss man jedoch für uns etwas unverständlich oder kleinzügig voll bezahlen. Die angebotenen Snacks haben sich lediglich auf verschiedenen Minitoasts beschränkt, womit man bei Hunger nicht wirklich das Auslangen findet, das Angebot von frischem Obst oder Salaten ist auch beschränkt. Abschließend steht für uns fest, wir werden nächstes Jahr wieder auf die Malediven reisen, aber wir möchten gerne eine andere Insel besuchen, vielleicht diesmal etwas kleiner und mit besserem Essen, wenn es geht aber vor allem für drei Wochen, denn nach zwei Wochen bricht einem bei der Heimreise das Herz.

Wer uns raten möchte sollte sich bitte melden!! Leistbar sollte unser nächstes Ziel aber auch sein!!! Bei Fragen bin ich unter b.koternetz@gnb-nbg.at gerne zu erreichen. Also dann, auf nach Kuramathi, vergesst das Notpaket mit Essen nicht!!!

Brigitte & Otto, Marianne & Manfred
 


 

Kuramathi Cottage Club vom 8. - 21.6.2003

Veranstalter Tropic Tours, Schweiz
Flug mit Emirates von Zürich via Dubai.

Der Flug mit Emirates ging Samstag nachmittags pünktlich los. Leider waren der Service und das Essen dieses Mal nicht mehr so gut, wie wir das von den letzten Flügen her mit Emirates kannten. Nach 6 Std. Flugzeit Zwischenlandung in Dubai, Aufenthalt 4 Std. Zum Glück gibt es in Dubai die superschöne Halle mit sehr vielen Geschäften und Restaurants, sodass die Zeit doch einigermassen zu überbrücken war. Um 4.00 Uhr Ortszeit Weiterflug nach Male, Ankunft um 09.00 Uhr Ortszeit. Dort klappte allerdings unser Transfer nach Kuramathi nicht (wir mussten auf die Ankunft des Fluges aus Deutschland warten!). Wir wurden deshalb nach Full Moon zum Frühstück gebracht. Endlich nach 3 1/2 Std. Wartezeit mit dem Speedboot nach Kuramathi. Da wir jedoch dermassen geschafft waren, haben wir davon nicht sehr viel mitbekommen. Die Fahrt dauerte 1 3/4 Std. (70km vom Flughafen entfernt).

Dann endlich die Ankunft auf der Trauminsel. Und das ist sie wirklich! Alles klappte dort hervorragend. Nach Begrüssungsdrink und kalten Tüchern gings speditiv zu unserer Rezeption und gleich weiter zu den Bungis Nr. 226 und 227. Diese sind sehr zu empfehlen, da gleich eine kleine Bucht davor liegt. Bei andern Bungis versperren zum Teil sehr viele (sehr schöne) Pflanzen den direkten Zugang zum Meer. Auch ist teilweise der Strand bei Flut zu schmal, sodass man sich dort nicht zum Baden niederlassen kann.

Bungis: Nett eingerichtet, Minibar, grosses Bad und Aussendusche (super!!!), Klimaanlage. Unser Roomboy war allerdings eine Schnecke.

Essen (wir hatten Vollpension gebucht): Das Essen war wirklich sehr gut. Abwechselnd Buffet oder Menu. Man konnte wirklich jeden Tag etwas nach seinem Geschmack finden, vor allem am Buffet. Unser Service-Boy war ein niedliches Kerlchen und immer lustig. Das maledivische Buffet war sensationell. Das Frühstück sehr abwechslungsreich.

Insel: Da wir das erste Mal auf den Malediven waren, haben wir uns extra für eine grössere Insel entschieden. Dies war ein guter Entscheid, da man auf Kuramathi doch etwas länger braucht, bis man die Insel umrundet hat. Bei unserem Tempo und mit vielen Fotostopps unterwegs so ca. 1 1/2 Std. Die Sandbank am schmalsten Ende der Insel ist wirklich sehenswert, vor allem bei Ebbe. Die gesamte Vegetation auf der Insel ist sensationell. Palmen, Blumen und und und.... Der Strand auf der Seite des Cottage-Clubs ist wie aus dem Bilderbuch, das Wasser kristallklar. Auch gefiel uns sehr, dass wir abends mal in ein anderes Ressort gehen konnten. Im Village gabs immer gute Musik, Disco etc. Für die Abendunterhaltung je nach Stimmung fanden wirs wirklich eine gute Abwechslung, obwohl wir ansonsten die Ruhe im Cottage Club genossen haben.
Obwohl die Insel ziemlich gut besucht schien (hat man beim Essen gesehn), traf man tagsüber kaum auf Leute. Auch war das Publikum sehr gemischt (das war angenehm!): Deutsche, Schweizer, Engländer, Australier, Koreaner, Italiener, Spanier, Russen. In der zweiten Woche trafen dann allerdings einige Italiener aufeinander, die dann doch ziemlich die Sandbank mit Beschlag belegten, aber es war noch im Rahmen.
Einziger wirklicher Störfaktor waren die Moskitos! Die waren wirklich sehr aggressiv und stechfreudig. Mit Autan wars einigermassen zum Aushalten, aber wir hatten alle 4 doch ziemlich viele Stiche, vor allem am Anfang, als wir noch nicht so konsequent mit dem Einsprühen waren.

Schnorcheln: Da wir totale Anfänger waren, fanden wir das Schnorcheln supergut, auch wenn wir wussten, dass es früher ja auf den Malediven wohl anders ausgesehen hat. Fische gabs in rauhen Mengen und vor allem die Riff-Haie habens mir angetan! Nachmittags haben wir immer die Fische gefüttert und standen dann in ca. 200 Fischen, die sich um das Brot stritten (keine Ahnung was das alles für Fische waren, aber niedlich wars!).

Preise: Durch die Reiseberichte, die wir vor unserem Urlaub gelesen hatten, waren wir auf ziemlich hohe Preise gefasst (vor allem was den Alkohol betrifft). Wir konnten aber mit Freude feststellen, dass im Vergleich zu Schweizer Preisen der Alkohol (Cocktails, Wein, Bier) zwischen SEHR günstig und normal lagen. Ein grosses Glas Wein z.B. 2 Dollars (wo bekommt man das in der Schweiz noch?). Auch haben wir dort noch einen Schnorchel gekauft, der für unsere Verhältnisse ebenfalls günstig war. Die Endabrechnung war somit erfreulich.

Wetter: Damit hatten wir wohl ziemlich Glück. Im Juni solls ja laut Statistik an 17 Tagen regnen. Wir hatten lediglich 3x ca. 2 Std. Regen tagsüber und 2x nachts. Die Regengüsse am Tag waren eher angenehm und kaum 2 Std. später schien schon wieder die Sonne. Manchmal wars auch etwas bewölkt, aber in keinster Weise störend.

Ausflüge: Da wir ziemlich erholungsbedürftig waren, haben wir lediglich den Ausflug nach Rasdhoo (Einheimischen-Insel) gemacht. Diese liegt nur ein paar Bootsminuten von Kuramathi entfernt. Obwohl wir schon gelesen hatten, dass dieser Ausflug eher enttäuschend sein könnte, wars eigentlich noch deprimierender als erwartet. Es hat wohl nahe beim Landungssteg einige nette kleine Geschäfte und auch die Preise für T'Shirts, Zigaretten etc. sind sehr günstig und die Leute freundlich (bis aufdringlich), aber je weiter man auf die hintere Seite der Insel kommt, desto schmutziger wird es. Der "Strand" auf der Rückseite der Insel ist total verschmutzt mit rostigen Konser-
vendosen, Flaschen, Scherben etc. Wirklich kein schöner Anblick (und dies nicht durch die Touristen verursacht!). Schade!
Ein Lichtblick war ein kleines Restaurant. Sehr sauber, nette Bedienung. Wir haben nur Getränke bestellt, bekamen aber Kuchen dazu und der Wirt brachte von sich aus sogar ein Fläschchen Autan gegen die frechen Moskitos. Eine nette Überraschung!

Fazit: Es war wirklich ein Traumurlaub auf Kuramathi. Es war genau so, wie wir es uns vorstellten. Die Prospekte lügen nicht! Für uns war der Cottage Club das ideal Ressort.

Die Betreuung durch Tropic Tours war allerdings etwas bescheiden. Wir haben die Reiseleiterin nur 5 Min. bei der Ankunft und nach knapp 2 Wochen Urlaub kurz auf Kuramathi gesehen. Da der Transfer zu Beginn des Urlaubs ja nicht ganz klappte, versprach uns die Reiseleiterin eine Flasche Wein und einen Früchtekorb (was wir sehr nett fanden, da wir uns ja nicht beklagt hatten). Leider haben wir nichts davon erhalten. Schade.

Rückreise: Nach 2 Wochen Paradies wurden wir früh morgens von Kuramathi abgeholt. Der Transfer klappte reibungslos. Einzig am Flughafen wurde es etwas kompliziert, da man nach dem Einchecken noch eine Gebühr zu bezahlen hat (4 Dollars pro Person), aber man nicht genau weiss wo. Aber ohne Bezahlung kriegt man die Pässe nicht mehr. Wir haben es dann doch noch auf die Reihe gekriegt. Komische Sache!
Angenehmer 4Std.-Flug nach Dubai, wo wir noch 4 Tage vor der endgültigen Heimreise verbrachten.

J. + M. + Chr. + E.

j.pulver@freesurf.ch


 


 

Reisebericht Kuramathi Blue Lagoon vom 14.05. – 30.05.2003

Veranstalter: TUI Deutschland, all inclusive

Flug: Emirates Düsseldorf – Dubai – Male (war übrigens günstiger als LTU/Condor)

Mit einem nagelneuen Airbus A330 ging es nachmittags los Richtung Dubai. Der Sitzabstand ist völlig ausreichend und außerdem war die Maschine nur viertelvoll. Der Service mit Essen und Trinken war sehr gut. Für Unterhaltung ist mit 15 Videokanälen und Spielen auf dem eigenen Bildschirm gesorgt. 

Zwischenlandung in Dubai:

Nicht nur das der Flughafen architektonisch herausragend ist, man kann auch äußerst günstig einkaufen. Zigaretten ~9$, Alkoholische Markengetränke ~ 10$ / l (aber nichts auf dem Hinweg mitnehmen!!). Selbst Essen und Trinken ist im Flughafen spottbillig. 

Weiterflug nach Male:

Wieder mit einem A330 (halbvoll) ging es nachts weiter nach Male. Service genauso gut wie vorher...

Der Anflug auf die Malediven ist traumhaft, wenn die Atolle und Inseln unter einem aus dem Meer auftauchen. Die Landung auf dem „Flugzeugträger“ Hulhule ist beeindruckend, da vor, neben und hinter der Piste Wasser ist. 

Einreise:

Zu Zeiten von SARS wird man erstmal von vermummtem Personal der Gesundheitsbehörde in Empfang genommen. Nachdem der Papierkrieg erledigt ist, kommt noch die Gepäckkontrolle (kein Alkohol!). Ging aber alles problemlos und relativ schnell. 

Transfer:

Nach Begrüßung durch die Reiseleitung wurden wir zum Warte-Lokal vor dem Flughafen geführt. Da wir noch Getränke mithatten, konnten wir auf die für 4$ angebotenen Kaltgetränke verzichten. Nach einer Stunde Wartezeit gingen wir dann auf das Schnellboot nach Kuramathi. In der klimatisierten Kabine konnte man trotz hoher Wellen die 90 Minuten gut aushalten. 

Ankunft auf Kuramathi:

Nach Anlegen des Schiffes ging es in die Hauptempfangshalle der Insel. Kalte Tücher und ein kühler Cocktail wurden zur Begrüßung gereicht. Nach dem Ausfüllen der Hotelkarten ging es für die Gäste vom Cottage und Blue Lagoon per Bus weiter zum Hotel. Das Gepäck wurde separat transportiert. 

Ankunft im Blue Lagoon:

Nach 3 Minuten Fahrt im klimatisierten Kleinbus waren wir im Blue Lagoon. Dort ging dann alles ganz schnell. Jemand brachte uns zu unserem Strandbungalow Nr. 325. Bereits wenige Minuten später kam das Gepäck. Die Gepäckträger hatten sich ihren Dollar Trinkgeld verdient, denn einen 30-Kilo-Koffer auf dem Kopf zu tragen schafft auch nicht jeder. 

Strandbungalow:

Von der Lage sind die Bungalows 325 – 333 sicher am besten gelegen. Bei den anderen ist vielfach zuviel Gebüsch zum Strand hin. Jeder Bungalow hat seine eigene Terrasse mit zwei Liegestühlen samt Polster. Zusätzlich gibt es noch 2 Kunststoffsessel, die man mit zum Meer nehmen kann (5m!)

Innen gibt’s ein großes Bett mit Vorhängen, eine Sitzecke, Minibar sowie das relativ große Badezimmer. Von dort kommt man auch zu seiner Aussendusche im abgetrennten Mini-Garten. Alles ist sehr gut gepflegt und sehr sauber. 

Verpflegung:

Reichhaltiges Frühstücksbuffet, mittags und abend abwechselnd Buffet oder Bedienung (2 Gerichte zur Auswahl). Durchaus abwechslungsreich und schmackhaft. Snacks an der Bar auch AI. 

Getränke:

Minibar mit Softdrinks im Zimmer AI. Wasser und sonstiges in unbegrenzten Mengen in der Bar des Blue Lagoon und der Poolbar AI. 53 Cocktails stehen dort auch zur Auswahl. Es lohnt sich.....

Eiskaffee und Milchshakes sind auch im AI enthalten. 

Service:

Im allgemeinen Spitzenklasse, allerdings war unser Tischkellner im Restaurant eine Schlafmütze. Die  Zimmer werden zweimal täglich gereinigt und abend wird das Bett aufgedeckt. An der Bar bleiben keine Wünsche offen. Trinkgeld sollte man entsprechend der Leistung geben, ca. 1$ pro Tag.

Schnorcheln:

In der Lagune bieten sich gerade für Anfänger auch gute Schnorchelmöglichkeiten. Das Highlight ist natürlich das Aussenriff (insbesonders an der Sandbank), an dem man viele bunte, kleine und große Fische sehen kann (sorry, wir sind keine Biologen). Vor unserem Bungalow haben sich im Flachwasser immer ca. 15 kleine Haie herumgetrieben. Echt niedlich, denn die Tiere ergreifen die Flucht wenn man sich ihnen nähert. Am Steg des Blue Lagoon in der Lagune waren immer sehr viele Fische zu sehen. Abends nach Sonnenuntergang findet dort auch die Rochenfütterung statt. Ist sehr interessant, wenn sich bis zu 15 Rochen um das Futter balgen. 

Pflanzen und Tiere:

Die gesamte Insel ist mit dichter Vegetation überzogen. Neben den obligatorischen Palmen sind zahlreiche verschieden blühende Pflanzen vorhanden. Von der Tierwelt sind insbesondere die Flughunde und die Reiher sichtbar. Zwei Kakerlaken haben wir erfolgreich aus unserem Zimmer verscheucht. Unsichtbar und unhörbar sind die Stechmücken, die gegen deutsches Autan immun sind. Das einheimische (indische) Autan hilft dagegen aber sehr und ist im Shop für 3$ erhältlich, bzw. auf Rasdoo für 2$. Insgesamt ist es aber nicht so schlimm mit den Plagegeistern. 

Insel:

Das Blue Lagoon liegt am westlichen und schmalsten Ende. Die Insel geht dort in eine endlose Sandbank über. Wahrhaft traumhaft, wenn man einen Kilometer von der Insel entfernt im Ozean stehen kann. Die Wasserbungalows des Blue Lagoon stehen in der Lagune, während die Strandbungalows an der Aussenriffseite sind. Leider mussten dort einige Wellenbrecher hingestellt werden, die die Aussicht etwas stören.

Bis zum anderen Ende ist es knapp eine halbe Stunde zu gehen. Zuerst kommt die gemeinsame Poolanlage aller Hotels. Ist auch nicht schlecht dort zu liegen und in der Lagune baden zu gehen.

In der Mitte liegt der Cottage Club, dessen Wasserbungalows auf der Aussenriffseite sehr schön liegen. An der breitesten Stelle der Insel liegt das Village. Die Bungalows liegen teilweise im dunklen Wald versteckt. Vom Ambiente hat es uns dort nicht gefallen, es ist dort Massentourismus. 

Wetter:

Tagestemperaturen von 30-31°C und Nachtemperaturen von 27-29°C sind normal und durchaus angenehm, da fast immer ein Windchen weht. Tagsüber hat es nachmittags zweimal ein paar Tropfen gegeben, ansonsten nur Sonnenschein. Nachts hatten wir 3 tropische Regengüsse, davon ein heftiges Gewitter. 

Ausflüge:

Die Einheimischen-Insel Rasdoo bietet einige Einkaufsmöglichkeiten (T-Shirt, Handtücher, Souveniers, Zigaretten, etc.) zu durchaus günstigen Preisen. Etwas handeln läßt sich auch noch.

Unser geplantes Inselhopping ist leider zweimal ausgefallen (mangels Beteiligung bzw. Wetter). 

Rückreise:

Obwohl der Rückflug mit Emirates um 02:15 Uhr nachts geht, haben wir die Insel bereits am Nachmittag vorher verlassen müssen. Nach der Ankunft in Male/Hulhule wurden wir zum Airport-Hotel gebracht, in dem ein Zimmer für uns bereitstand. Es war sehr angenehm dort nochmal im Pool zu baden und abends in Ruhe etwas zu essen und sich bis halb zwölf noch auszuruhen. Anschließend gings wieder per Shuttel-Bus zu Flughafen und das Einchecken begann kurze Zeit später. Flug und Service mit Emirates wie beim Hinflug exzellent. 

Fazit:

Die Malediven werden uns wiedersehen. Kuramathi ist eine schöne Insel, aber wenn dann nur im Blue Lagoon! 

Brigitte + Michael

michael.walther@t-online.de

 


INSELREICH FÜR INSELREIFE

 

 

Als alles vorbei war, blieb ein Gedanke: wie schrecklich schön dieser Urlaub doch war.

 

Kurz und knapp: Kuramathi : ein Traumparadies

 

Puderweicher, weisser Sand, über den wir den ganzen Tag barfuss laufen, Kokospalmen, die sich sanft im Wind wiegen, türkisfarbenes Wasser, in dem die Fische uns umspielen, Duft von bezaubernden Hibiskus und Frangipani Blüten im Inneren der Insel und nachts, wenn wir am Strand zu den Bungis zurück laufen, sind Schwärme  kleiner Krebse die einzigen anderen Lebewesen, die wir antreffen.

Ein schöneres Fleckchen Erde lässt sich schwerlich finden !

 

Sehr schnell wird hier jeder seine Kokospalme für sich entdecken und sich von dort in die Un-

endlichkeit des Indischen Ozeans träumen. Hier bist du in einem der letzten Paradiese der Erde, dass dich willkommen heisst und dir seine ganze Schönheit zu Füssen legt.

 

Ein sehr ausführlicher Bericht mit reichlich Bildmaterial findet du hier

 

www.frankjansch.realwelt.de

 

 

Kuramathi !          Wir kommen wieder. Bestimmt !!

 


 

Reisezeit: 29. März 2003 – 12. April 2003
Veranstalter: Vögele Reisen Schweiz
Airline: Sri Lanka Air
Teilnehmer: 2 Erwachsene

Anreise: Nachtflug Zürich – Male Direkt Sehr angenehmer Flug, die Besatzung war ausgesprochen freundlich und zuvorkommend. Da Sri Lanka ein Linienflug war hatte ich auch als fast 1,90m grosser kein Problem mit meinen Beinen.

Ankunft in Male: Guter Job der Reiseleitung die dort von TUI gemanagt wurde. Herzlicher Empfang. Ein Boy brachte uns samt unserem Gepäck zu einem kleinen Restaurant, wo wir ein Getränk hätten konsumieren können. Dank der Tips aus dem Forum, haben wir 2 Flaschen Wasser im Handgepäck gehabt und uns die 12 $ gespart.

Weiterreise nach Kuramathi: Schon kurz darauf holte uns der Boy wieder ab und mit dem Schnellboot gings in 75 Minuten nach Kuramathi. Das Meer war sehr ruhig und so konnten wir bereits ein wenig Sonne tanken. ( Sonnencreme ins Handgepäck, ansonsten gibt’s den ersten Sonnenbrand bereits auf der Überfahrt)

Empfang auf der Insel Einmaliges Gefühl wenn die Insel näher kommt. Der Empfang war mit einem kühlen Fruchtcocktail, einem eiskalten Tuch und einer kurzen Übergabe des Zimmerschlüssels genau nach unserem Geschmack. So waren wir kurze Zeit später bereits in den Badehosen.

Bungalows Kuramathi Village Wir hatten eine Superieur Bungi Nummer 89, der lag direkt bei den Wasserbungalows des Cottage Clubs auf der Aussenriffseite. Schön ruhig gelegen, aber halt etwas abseits.

Einrichtung Klimaanlage, Ventilator, Sitzecke keine Aussendusche. Grosses Bett mit guter Matratze. Als Haustiere wurden uns einige Kakerlaken zwischendurch ins Badezimmer „gelegt „ lach….. Bad/Dusche. Adapter für die Steckdosen gibt’s kostenlos an der Reception, ebenso einen Safe für die Wertsachen. Kleine Veranda mit 2 Stühlen und Tischchen. Einfach aber Gut. Einigermassen sauber. (Habe schon viel schlimmeres erlebt, aber auch schon besseres. Note Genügend)

Empfehlenswert Bungis Kuramathi Village 147 – 151 die liegen in der nähe der Reception

Bungalows Coconut Village Das Coconut Village gehört mit dem Kuramamthi Village zusammen. Die Bungis liegen auf der Lagunenseite. Unsere Kollegen hatten die Nummern 16, 46 und 63. jeder war damit zufrieden.

Bungies Blue Lagoon Soweit ich es beurteilen konnte sind die Bungies 320 bis 340 ideal und ruhig gelegen.

Bungies Cottage Club Wasserbungalows, nicht mein Fall. Ich finde sie verschandeln das Bild der Insel. Aber die Nummer271 – 280 liegen wohl am besten. Die Strandbungies 220 bis 230.

Restaurants Harunge Das Haruge Restaurant wird vom Kuramathi und Coconut gemeinsam genutzt. Man hat während des ganzen Urlaubs denselben Tisch und denselben Kellner, ebenso dieselben Tischnachbarn. Nichtraucherzone. Restaurant offen mit Deckenventilatoren. Boden aus Platten, aber es stört sich niemand wenn man Barfuss kommt. Essen Gut bis sehr gut. Abwechslungsreich 1 x Buffet 1x Menu Themenbuffets wie Asiatisch, Italienisch, Maledivisch etc. Frühstück Europäisch mit Müesli, Joghurt, Brötchen Marmelade Früchten etc. Daneben gibt’s Frische Omeletts, Spiegeleier, Rühreier. Sowie jeweils ein Currygericht mit Reis. Kellner ist nach Trinkgeldgabe am 2.Tag wesentlich mehr aufgetaut. Jedoch war er bis zum Schluss eher zurückhaltend. Was aber auch nicht unbedingt schlecht war.

Restaurants Coffeeshop Kleinigkeiten Kaffe und alkoholfreie Getränke im AI mit dabei. Qualität des Essens soll dort aber auch sehr gut sein.

Grill Room Kuramathi Gute Küche, freundlicher Service, gemäss unseren Kollegen.

Indian Restaurant Nicht empfehlenswert. Wir haben das indische Buffet mitgemacht. Schade ums Geld ( $52 plus Getränke für 2 Personen) A la Carte an anderen Tagen war auch nicht besser gemäss unseren Tischnachbarn die einmal dort waren

Thai Restaurant Sehr gutes Buffet ( hörensagen) und sehr gutes A la Carte Restaurant gemäss Tischnachbarn

La Laguna Grill Vermutlich Qualitativ das Highlight der Insel. Guter Service Gutes Essen, einmaliges Ambiente (unbedingt reservieren, ansonsten kein Platz nur etwa 6 Tische) Wir haben dort ein Filetsteak mit Backed Patatoes, Maiskolben vom Grill, Broccoli und Salat gegessen, Flasche Wein, Flasche Wasser und Irish Kaffee getrunken. Gekostet für 2 Personen etwa $90 ( nicht vergessen beim „auswärts Essen“ Vaucher beim Kellner zu verlangen gibt $6 pro Person Reduktion)

Fung Bar Kuramathi Village Spitze. Sehr Originelle Bar in Form eines Dhonis. Freundliches, zuvorkommendes Personal. Zwischendurch mal ein $ oder 2 und der Boy kennt danach Eure Zimmernummer und kommt auch regelmässig wieder vorbei um Nachbestellungen zu holen. Empfehlenswerte Drinks: B52, Mai Thai, Kuramathi Special, Brandy Alexander. Daneben hat es aber auch noch etwa 30 andere Cocktails. Alle im Preis mit dabei bei AI. Die Kosten für die anderen bewegen sich etwa auf demselben Niveau wie zuhause € 5-7 pro Cocktail. Flasche Wasser 1,5lt. kostet wenn man sie kaufen muss $ 3.30. In der 2. Woche waren einige Italiener angekommen und es war danach entsprechend etwas lauter aber im grossen und ganzen ok. Sehr schön ist es ausserhalb der gedeckten Bar im Sand direkt am Meer zu sitzen und den Abend zu geniessen.

Unterhaltung auf der Insel Musik für Tanzliebhaber gibt es in der Fungbar. (Tanzfläche, nennt sich Disco) Ebenso im Cottage Club Dort sogar mit Lichtshow….WOW Lach. Daneben Karaoke, Dart, Tischtennis und Tischfussball und sonst nichts an Animationsunterhaltung. Sehr Empfehlenswert sind jedoch die Vorträge des Meeresbiologen am Palmcourt. Jeweils einmal in Deutsch und einmal in English über Fische, Korallen, Entstehung des Riffs, Sanduntersuchung etc. Dauer meistens etwa 60 Minuten. Daneben unbedingt die Rochenfütterung im Blue Lagoon anschauen Jeweils 18.30 Uhr. Tip um 18.00 Uhr dortsein und eine Cockttail schlürfen, dann hat man einen guten Platz auf der Terasse direkt am Geländer. Auch sehr empfehlenswert ein Abendspaziergang auf die Sandbank und den Sonnenuntergang anschauen. Klasse. Lesestoff für diejenigen die zuwenig mitgenommen haben. An der Reception kann man seine gelesenen Bücher gegen neue eintauschen. Internet gibt es auch habe ich aber nie benutzt. Ebenso hat es einen TV Raum Deutsche Welle CNN etc. wird dort empfangen, konnte gut ohne damit leben.

Strand Auf der Lagunenseite breiter Sandstrand und sehr ruhiges Meer auch gut für Nichtschwimmer. Fast keine Korallenstöcke so dass man auch ohne Schuhe ins Wasser kann. Auf der Riffseite sollte man jedoch schon Schwimmen können und auch Schuhe anziehen, da es ziemlich viel Korallenschutt und auch lebende Korallenstöcke hat.

Schnorcheln Auf der Lagunenseite sehr gut für Anfänger. Auf der Aussenriffseite schönes Riff etwa 10 m vom Strand. Einstieg bei Ebbe ziemlich schwierig, Ausstieg noch etwas schwieriger, da man fast nicht mehr über das Riffdach kommt. Bei Flut kein Problem. Viele grosse Fische. Haie, Adlerrochen, Muränen, Drücker etc. Korallenwelt ist sich langsam am erholen. Es gibt bereits wieder einige Anemonengewächse und auch die Farben der Korallen kommen langsam zurück. Man sieht jeden Tag etwas neues. Wirklich Spitze.
Tauchen Als Nichttaucher kann ich her nichts sagen, aber es gibt ja andere Berichte die dieses Thema ausführlich behandeln.

Sportliche Betätigung Fitnesscenter mit allen möglichen Folterinstrumenten, Tennisplatz, Fussballfeld, Leider auch Wasserski. Surfbretter und Kanus bzw. Kajaks. Durch die grösse der Insel auch geeignet zum Joggen.

Liebe Tierchen Moskitos. Ich selber habe keine Stiche davongetragen, aber es hat halt schon. Autan oder ähnliches sollte helfen. Die beste Rezeptur ist aber jeden Tag ein wenig Knoblauch essen. Gibt es im Hauptrestaurant beim Fischgrill. Daneben hat es auch wunderbare kleine Termiten und Ameisen die einem am liebsten in die Füsse beissen. Krebse in allen gössen. Aufpassen dass man nicht auf sie tritt in der Nacht. Kakerlaken gehören halt zu den Malediven. War aber nicht schlimm. Daneben gibt es Geckos in rauen Mengen putzige Flughunde mit zum Teil enormer Flügelspannweite. Reiher und andere Vögel. 2 Katzen habe ich auch mal gesehen oben beim Palm Court.

Sauberkeit allgemein Zimmer wurden 2x am Tag gemacht. Regelmässig Tücher gewechselt. Im Restaurant immer saubere Tischwäsche und Servietten. Wege sehr sauber, Strand sehr sauber. Allgemein ein Kompliment an den Gesamtzustand der Insel. Wenn die lieben Raucher (ich bin auch einer) sich jetzt noch abgewöhnen Zigarettenstummel achtlos fortzuwerfen dann gibt es sogar ein sehr gut.

Personal Von oberflächlich bis sehr freundlich trifft man alles. Unser Kellner war freundlich aber zurückhaltend. Zimmerboy sehr freundlich. Barbedienung ausgesprochen freundlich. Reception so so la la. Bedienung in den Shops freundlich. Küchenpersonal sehr freundlich. Inselarbeiter haben teilweise gegrüsst, teilweise halt nicht. Bedienung in den anderen Restaurants freundlich bis sehr freundlich.

Einkaufen 5 Shops im Village (Tauchshop, Schmuckladen, Fotoshop, Souvenirshop und ein Allerweltsladen) Daneben wird auch Rasdooh als Shopping Tour angeboten. Bei AI im Preis dabei ansonsten nicht empfehlenswert.

Ausflüge Es werden einige Ausflüge angeboten. Wir haben das Inselhopping mitgemacht Preis etwa 36$. Besuch von Fesdu, einer Mini Insel (Definitv nichts für mich) sowie einer unbewohnten Insel mit sehr, sehr schönem Hausriff. Daneben gibt es noch Schorchelsafaris, Sunsetcruises, Male – Trip etc.

Telefonieren/Mobile SMS Empfang möglich, senden nicht. Telefonieren zwischen teuer und schweineteuer.

Gäste Schweizer, Deutsche, Österreicher, Engländer, Schotten, Italiener, Holländer. Aber ausser den Italos störte eigentlich niemand. Wenig Kinder. Wie es halt in der Ferienzeit ist weiss ich nicht, könnte mir aber vorstellen dass es einige Kinder dort hat, da die Insel zu den günstigeren gehört.

Wetter Stinklangweilig. Den ganzen Tag schien die Sonne und ab und zu mal zog eine Wolke vorbei. Regen etwa 3 Stunden in 2 Wochen. Sternenhimmel kostenlos jeden Abend.

Fazit Für meine Frau und mich ein Traum wurde wahr. Wir kommen bestimmt wieder.

 


Hey Leute!!!

Bin gestern Abend von Kuramathi zurückgekommen und es war echt genial. War für insgesamt 10 Übernachtungen im Coconut Village und hatte echt Glück damit. Die Bungalows sind echt schön und relativ groß. Sie bieten zwar keinen übertriebenen Luxus, aber den braucht man auch nicht. Klimaanlage und Kühlschrank sind vorhanden und auch sonst funktionierte alles einwandfrei und ich war mit dem Hotel sehr zufrieden. Wenn man die Lage der Bungalows miteinbezieht, würde ich das Coconut sogar als das beste Hotel der Insel bezeichnen, da man den mit Abstand schönsten Strandabschnitt direkt vor der Tür hat.

Das Essen habe ich durchgängig als sehr gut empfunden, für jeden Geschmack etwas dabei und alles sehr lecker. Zum Tauchen und Schnorcheln lässt sich sagen, dass die Riffe im Rasdhoo-Atoll schon noch relativ kaputt sind. Allerding habe ich an Großfisch so ziemlich alles gesehen, was man sich wünscht. Mantas, Schildkröten, und Haie (vom kleinen Schwarzspitzenriffhaibaby, über Weißspitzen- und Grauhaie bis zum Hammerhai). Die Tauchbasis ist relativ klein, was natürlich Vor- und Nachteile mit sich bringt. Was man auf jeden Fall mitmachen sollte, ist die Ganztagessafari ins Ari-Atoll. Hier werden wechselnde Plätze angefahren, jedoch immer 3 Verschiedene pro Safari. Das Maaya-Thila ist aber (glaube ich) immer dabei. Es lohnt sich aber auch sehr, da es sich um ein Naturschutzgebiet handelt, in dem es alles zu sehen gibt, von der kleinen Nacktschnecke bis zu einer riesigen Anzahl (fast) immer vorhandener Grauhaie.

Gruß auch an die Tauchguides (Andree, Jochen und Dana), die ihren Job echt gut machen.

Abschließend kann ich sagen, dass ich jederzeit wieder ins Coconut

Village auf Kuramathi fahren würde.

Lars Kraehnke
LKraehnke@gmx.de

 

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