Das war unser 9. Urlaub auf den Malediven und unser zweiter Urlaub nach 2010 auf Lily Beach.
Unser vorjähriger Reisebericht findet sich hier(November 2010) und daher werden wir heuer nicht mehr über alles berichten.
Im Vorjahr gab es ja doch einige schwerwiegende Mängel, der Koch war mehr in der Bar, meinte er hätte eben keine ordentlichen Lebensmittel und könne damit keine Wunder wirken und der Manager wurde getauscht, gegen Ende unseres Urlaubes im Vorjahr kam dann Herr Wieser und schon seitdem hat sich vieles verbessert.
Wir haben uns daher heuer wieder entschlossen, unseren Urlaub dort zu verbringen und haben es nicht bereut.
Man merkt im Gegensatz zum Vorjahr viele Verbesserungen, der Strand wird wieder gepflegt und vor allem wird laufend daran gearbeitet, so ist der Strand heuer entlang der Inselseite wo sich die Beach Bungis befinden wieder zur Gänze vorhanden, noch im Vorjahr gab es mehr Sandsäcke als Strand.
Die Küche hat sich absolut verbessert, der deutsche Koch hat die Küche wohl bestens im Griff, hartes Fleisch wie im Vorjahr gibt es einfach nicht mehr.
Auch ansonsten ist die Küche hervorragend und auch Sonderwünsche sind jederzeit möglich. Besonders erwähnen möchte ich die Käseauswahl, einfach genial, mehr gibt es zu Hause auch nicht.
Weniger flexibel war man heuer mit dem Aufstellen der Tische im Außenbereich, auch bei Schönwettertagen wurde oft im Inneren gedeckt, man wollte uns dann nicht draußen sitzen lassen, aber nach einem Gespräch mit Manager Tom war auch das für den restlichen Urlaub überhaupt kein Problem mehr.
Genau das fanden wir ja bei Lily Beach so schön, dass man draußen sitzen kann und nicht gezwungen ist, zwei Wochen an einem weniger schönen Platz zu sitzen.
Sehr angenehm finden wir, dass man das Mittagessen auch in den beiden Bars einnehmen kann, vor allem in der Vibes Bar gibt es eine sehr ansprechende Karte und man bekommt alles serviert, im Hauptrestaurant wird nicht serviert, noch im Vorjahr gab es auch eine Menüauswahl für den Hauptgang, welche dann serviert wurde.
Auch die Getränkeauswahl ist sehr gut, leider werden im AI weder deutsche noch österreichische Weine angeboten, die Auswahl umfasst Weine aus Spanien, Italien, Portugal, Australien, Argentinien, Südafrika, Australien und Amerika, man kommt also aus und wem das nicht genügt, der kann ja gegen Entgelt auch andere Weine genießen.
Am Strand werden nunmehr Boxen mit gekühlten Getränken aufgestellt (was man eigentlich wegen der gut bestückten Minibar nicht benötigt) und bei der Bar werden sogar die Brillen geputzt…………………..
Der Gast ist König, solange er zahlt, dann aber nicht mehr, so wie es 12 Gästen ergangen ist, welche bei einem starken Unwetter mit dem Boot zur Anlegestelle für den Flieger gebracht worden sind, erst nach einer halben Stunde bei Unwetter auf dem Meer wurde das Boot doch wieder zurück beordert, weil der Flieger konnte nicht durch das Unwetter fliegen und landen.
Dann kam die nächste böse Überraschung, man wollte von jedem Paar $ 700,00 für die weitere Nacht samt Verpflegung, dies ist schon das Recht des Hotels, aber man könnte auch kulant sein. Reiseveranstalter haben sich da auch wenig bemüht verhalten und versucht, die Kosten nicht zu tragen, so wie z. B. Dertours der Pauschalreiseveranstalter eines Hochzeitspaares, der vorerst die Bezahlung abgelehnt hat, erst aufgrund von entsprechender Beratung durch andere Gäste hat sich Dertours herbeigelassen, die Kosten zu übernehmen, so wurde dem Hochzeitspaar dann doch anstatt einer verschimmelten Mitarbeiterunterkunft (für immerhin $300,00) ein ordentlicher Bungi zur Verfügung gestellt. Menschlichkeit ist also nicht groß geschrieben auf dieser Insel, das Management hat sich hart gezeigt, der Reiseveranstalter hat sich dumm gestellt…………..
Was ist wohl wichtiger, ob einem die Brillen geputzt werden, oder ob man bei einem Problemfall kulant behandelt wird, für uns war die Antwort klar.
Die dortige Ärztin haben wir heuer auch aufgesucht, sie hat wohl alles für normale Fälle, sehr kompetent hat sie auf uns nicht gewirkt, aber immerhin es gibt immer einen Arzt auf der Insel und dieser ist auch immer erreichbar.
Die verschmutzten Sonnendächer bei den Bungis waren heuer sauber, aber immer noch nur Sonnendächer ohne Regenschutz, schade bei einem Regendach könnte man auch bei leichtem Regen auf der Terrasse sitzen, denn der Bungi bietet kaum normale Sitzflächen im Inneren.
Die Holzliegen auf den Terrassen sind für Menschen mit einer Größe von maximal 1,50 bequem. Auch für uns und wir sind keine Riesen sind diese Liegen einfach zu kurz, die Auflagen sind auch schon sehr abgenützt. Auch ein ordentliches Außenlicht (zum Lesen) gibt es nicht, nachdem ich das wusste hatte ich heuer wie schon im Vorjahr eine „Leseeule“ dabei.
Es wird zwei mal täglich gesprüht um Insekten zu vernichten, das ist aber wie auf vielen Inseln schon sehr massiv, das offene Bad konnten wir dann immer eine halbe Stunde nicht benutzen oder man bekommt keine Luft in dem Nebel.
Am letzten Tag wurden dann neue schöne Holzliegen am Strand verteilt, aber es gab keine neuen dicken Auflagen, das Liegen war für uns auf den unschönen Plastikliegen jedenfalls bequemer als dann auf den neuen Holzliegen, aber vermutlich werden ausreichend bequeme Auflagen noch nach geliefert.
Als wir kamen, wurde uns noch gesagt, jeder könne alle Strandliegen nutzen, nun sind diese nummeriert und das finden wir gut, denn im Vorjahr gab es dahingehend Probleme mit Leuten, welche eben nicht am Strand gewohnt haben oder wo der Strand schlecht war.
Durch die Nummer, hat jeder Gast immer seine Liegen für sich, gute Entscheidung.
Die Zimmer sind nun schon etwas „beansprucht“ und würden zumindest eine Grundreinigung benötigen, auch im Bad sehen die Wandfliesen nicht mehr schön aus.
Der Kleiderkasten war ja schon im Vorjahr einfach zu klein, man ist also nicht auf Gäste mit längerer Aufenthaltsdauer eingerichtet.
Ebenfalls sehr unbequem sind die Sitzmöglichkeiten in der Bar, sowohl innen als auch außen, da sollte man sich auch noch was einfallen lassen.
Heuer gab es noch mehr asiatische Gäste, diese bleiben immer nur wenige Tage auf der Insel, ansonsten gab es viele Gäste aus Deutschland, Österreich, Schweiz und England bzw. Frankreich.
Lily Beach ist eine fünf Sterne Insel und man bemüht sich sehr, sich diese fünf Sterne zu verdienen.
Das Riff ist sehr schön und es gibt wirklich sehr viele Fische, Rochen, Schildkröten, Haie und alles, was man eben sehen möchte.
Schildkröten werden immer noch in einem Becken bei der Tauchschule gehalten, heuer waren schon ausgewachsene Schildkröten dabei, darüber haben sich viele Gäste aufgeregt und dann wurden doch die ganz großen endlich ins Meer gelassen. Die Haltung der Schildkröten dort ist fragwürdig, bei den ganz kleinen ist die Idee sicher ganz gut, denn wenn sie größer sind, haben sie wohl mehr Überlebenschance im offenen Meer.
Das abendliche Füttern der Rochen und sonstiger Raubfische ist natürlich eine Attraktion, aber ebenso bedenklich wie das Halten der Schildkröten, Wissenschaftler raten immer wieder von Fütterungen ab, so kann es auch einmal zu Zwischenfällen mit Menschen kommen.
Vor allem die großen Makrelen sind gefährliche Räuber, wohl gefährlicher wie die wenigen Haie die man dort zu sehen bekommt.
Wir haben wieder einen Ausflug gemacht und zwei Walhaie und viele Mantas gesehen, das ist einfach toll, leider hatten nicht alle so viel Glück wie wir, aber die Chance den Walhai zu sehen, die ist von Lily Beach aus zu den bekannten Jahreszeiten November bis Februar doch sehr groß.
Weil wir im Vorjahr schon dort waren, wurden wir zu einem Abendessen in der Vibes Bar eingeladen und haben auch immer wieder kleine Köstlichkeiten aufs Zimmer bekommen. Das Spezialitätenrestaurant Tamarind kann nun wöchentlich besucht werden, auch das haben wir sehr genossen, einmal konnten wir bei Traumwetter (kein Wind) draußen sitzen, das ist schon etwas Besonderes.
Natürlich braucht man auf den Malediven kein Pool, aber zwei zu haben ist trotzdem schön, wir haben immer nach dem Schnorcheln das Pool genossen und auch die dortige Versorgung. Das Pool bei der Aqua Bar ist besonders schön gemacht, man schwebt über dem Meer, auch dem Reiher gefällt es dort sehr.
Unabhängig von den Mehrkosten bevorzugen wir doch den Strandbungi, der Weg von den Wasserbungis zur Insel ist doch je nach Lage relativ weit und das Strandgefühl hat man eben beim Wasserbungi nicht. (wir haben schon einmal drei Wochen im Wasserbungi verbracht….)
Nicht schön gelegen sind die Strandbungis im Bereich vom Wassersport (145, 147), einerseits belagern die Boote den dortigen Strand und andererseits gibt es zwei Bungis mit einem Baum in der Terrasse. Ansonsten liegen eigentlich alle Strandbungis gut, jetzt wo der Strand wieder überall vorhanden bzw. nicht eingeschränkt ist.
Für uns kommt Lily Beach jederzeit wieder in Frage, trotz des doch hohen Preises.
Anmerken möchten wir noch, dass unserer Meinung nach der Aufpreis bei Condor für die Comfort Class nur bedingt angemessen ist, die Sitze in den von uns benutzten Fliegern waren für den Aufpreis von € 1.800,00 pro Person eigentlich eine Frechheit, wir konnten uns nicht einmal zur Gänze ausstrecken (unsere Größe 1,63 und 1,71) und auch bequem waren diese Sitze nicht.
Das Service war beim Hinflug sehr gut, beim Heimflug weniger und auch die erste Klasse hatte wenig anregendes Essen aus Male dabei.
Im Vergleich dazu hat die Comfort Class bei Air Berlin im Vorjahr schon mehr geboten, vor allem sind die Sitze dort wesentlich besser.
Beim Heimflug hat der Wasserflieger zwei Stunden auf sich warten lassen, es gab weder einen Defekt noch ein Unwetter, man hat sich einfach den Flug gespart, nur mit Mühe und Not haben wir unseren Flug noch erreicht, von Umziehen und frisch machen oder was einkaufen am Flughafen war natürlich keine Rede, diese Hetzerei war komplett unnötig und vor allem hätten wir fast den Flieger versäumt, denn dieser wartet nicht, wie uns die Condor Flugbegleiter mitgeteilt haben, obwohl diese darüber informiert waren, dass noch Leute mit einem Wasserflieger verspätet kommen werden.
Dafür hat man dann zwei Tage nach uns ein Paar schon um 12 Uhr von der Insel abgeholt, obwohl diese erst am Abend weiter geflogen sind.
Ich denke, die Reiseveranstalter sollten dahingehend auch einmal mit den Wasserfliegeranbietern ernsthafte Gespräche führen.
Wer noch Fragen hat zu Lily Beach kann sich gerne an uns wenden unter brigitte-tom-zwerg@aon.at
Brigitte & Otto Dezember 2011
Mein Anliegen ist es, da ich gerade gestern von Huvahendhoo, Lily- Beach Resort zurück gekommen bin, meine Meinung und Aktuelles zu den letzten Berichten kund zu geben.
Um mit den “negatives” anzufangen: Die Liegen auf der Terrasse, samt Auflage, sind Tatsache zu kurz. ( In unserem Fall Beach- Villa. Bin 1.93 m groß! ). Habe dort trotzdem einige gemütliche Stunden, mit coolem Sound, dank der guten Anlage, Wireless-Lan, mitgebrachtem Laptop und Schneidersitz verbracht. Der wirklich veraltete Sonnenschutz, bei unserer Villa nicht nötig, da sowieso meist im Schatten, könnte wirklich mal erneuert werden.
Allgemeines:
Unsere Villa hatte die Nummer 137. Alle Beach Villas haben Vor- und Nachteile. Kann nur sagen, zwischen 135 und 150 ist man ziemlich mittig untergebracht.
Lagoon-Villas sind auf der schlechter zu schnorchelnden und badenden Seite der Insel. Wem es der “uneingeschränkte Blick” ( ohne Vegetation und Traumstrand), wert ist, kann darauf zurück greifen.
Von Water-Villas, zumindest zum Zeitpunkt unseres Aufenthalts, würde ich abraten. Beim direkten Eintritt beträgt die Wasserhöhe max. 1,50. Es ist somit unmöglich, ohne das Riff zu beschädigen, was viel zu vielen Leuten, ohne Nationalitäten zu nennen, völlig egal ist. Es gibt dort zwar, wie auf jeder Seite der Insel, 4 Austrittsstellen um ans Außenriff zu gelangen, man arbeitet von dort aus immer gegen die Strömung. Das ist zwar als normal guter Schwimmer kein Problem, da sich die Strömung in Grenzen hält. Der beste Einstieg ist bei der Vibes- Bar, Beach Side. Nicht verpassen morgens 6: 30 einzusteigen. Viel Spaß. Würde Water-Villas nur aufgrund der größeren Privatsphäre empfehlen.
Positives:
Minibar ohne Probleme, Liegen am Strand sind während unseres Aufenthaltes erneuert worden, schöne Holzausführung, ausreichende Länge und sogar mit Zimmernummern, so das kein Streit zu befürchten ist. War bei unserem Aufenthalt absolut nicht notwendig, keine nur ansatzweise Ballermann Proleten oder sonst irgendwelche unangenehmen Menschen. Sollte, um Himmels willen, mal eine Familie mit 2 Kindern neben einem liegen, ist es trotz großer Auslastung kein Problem, einfach 100m weiter, ein ruhiges lauschiges Plätzchen zu finden. Was mich ein bisschen verwunderte, war eine Karte im Zimmer, die auf einen Dress- Code hinwies. Das Outfit aber war dann doch nach unserer Vorstellung. ER: T-Shirt, Panties SIE:Trägertops, Rock oder leichtes Kleid. War die ganze Woche barfuß unterwegs. Eine Wohltat.
Preis- Leistung steht hier absolut in der Waage.
Gruß
Dil und Christoph
Hallo,
wir kommen gerade zurück von Lily Beach, unser 4. und bisher bester Male-Urlaub. Dann lesen wir den Vorgänger-Bericht, ebenfalls vom Februar d. J.. Kritik von A bis Z, vermisse nur noch die Beschwerde, dass die Lottozahlen während des Urlaubs auch falsch waren. Zur Sache:
- Insgesamt waren die Reaktionen des Service-Personals (room service, front desk etc.) OK, man muss sich auf Englisch verständigen können, dann werden die Minibar aufgefüllt (auch mit Getränken, die nicht Standard sind), Kleiderbügel nachgeliefert, zusätzliche Sitzmöbel angekarrt usw. usw.
- Platz für Kleidung etc.: In Beach Villa muss man etwas optimieren, in Water Villa (darum geht's ja hier) haben wir von den gefühlten 27 Schubladen nur 3 benutzt
- Wem 10 Minuten Fußweg zum Restaurant zu beschwerlich sind, kann versuchen, bei der Rezeption umzudisponieren, haben wir erfolgreich gemacht, dann waren es nur noch 5 Minuten...
- Zur Verpflegung: Abwechslungsreich, optisch eine Augenweide, geschmacklich ein Hochgenuss; alles was man über Fisch bisher an Erfahrungen gemacht hat, kann man getrost vergessen. Salate mittags und abends reichlich vorhanden (zur Erinnerung: wir sind auf den Malediven!). Die Insel wird international besucht, da ist es immer eine besondere Herausforderung, allen kulinarischen Wünschen gerecht zu werden
- Freundlichkeit des Personals in Gastronomie und Bars: Tadellos, Sonderwünsche - einmal geäußert - wurden dann täglich erfüllt, Fragen "was ist das?" kompetent beantwortet, nach wenigen Tagen brauchten wir unsere Orders nicht mehr nennen, Kellner bzw. Barkeeper hatten sich das bereits gemerkt
- Der Vergleich mit 'Ballermann' ist dann wahrscheinlich höchster Erregung beim Abfassen des Berichts geschuldet, anders nicht nachvollziehbar
Unser Resümee: Lily Beach ist ein hervorragendes Resort. Das gilt auch für die Tauchbasis von Ocean Pro. Diese eine Aussage der Vorschreiber können wir zu 100% unterschreiben!!!
Unser 7ter Malediven Urlaub führte uns nach Lily Beach, da unsere "Lieblingsinsel Mirihi" leider ausgebucht war. Ausschlaggebend war die Tauch Basis Ocean Pro, welche auf Mirihi geradezu sensationell ist. Auch die Tachbasis Ocean Pro auf Lily Beach ist perfekt, die Tauchziele gut gewählt und auf das Können der verschiedenen Teilnehmer abgestimmt. Das sind leider neben einer perfekt funktionierenden Klimaanlage im Water Bungalow Nummer 320 die 2 einzigen wirklichen Pluspunkte dieser Insel.
Schwächen
Whirlpoolwasser in der Water Villa wird nicht regelmäßig gewartet, erst nach 1 Woche und nachdem das Wasser stinkig und mit grünem Schleim versehen war und nach unserer deutlichen Reklamation. Dann allerdings kamen die Herren der Reinigungsbrigade alle 2- 3 Tage.
Die Sonnenliegen in der Water Villa sind für normal gewachsene Männer -aber auch Frauen- eine Zumutung. Entweder hängt der Kopf oder die Füße 30cm über die Kanten. Nicht gerade bequem.
Die Reparatur des defekten Sonnenschirms hat 5 Tage gedauert und wurde 5mal (davon 3mal bei der Reception) reklamiert.
Kein Tisch auf der Terrasse, nur ein kleiner Bestelltisch von 50cm Höhe.
Die Holzsesseln sind ohne Sitzauflagen, man behilft sich mit Handtücher.
Für Taucher und Schnorchler gibt es keine Möglichkeiten das "nasse Outfit inklusive sämtlicher Badehosen und Badeanzüge" zum Trocknen aufzuhängen. Nach unserer Reklamation wir nach 1 Woche ein Behelfsmöbel (nicht optimal, aber besser als nichts) bekommen haben. Wiewohl man feststellen muss, dass die Einrichtung der Water Villa sehr "zeitgeistig" ist, aber nicht funktionell. Der Kasten für das Gewand ist zu klein, geht sich für 2 Wochen gerade aus, bei 3 Wochen wird wohl das eine oder andere Bekleidungsteil im Koffer bleiben müssen. Kleiderhaken in genügender Anzahl nicht vorhanden. Das Badezimmer mit einer Whirlpoolbadewanne (wer braucht die wohl auf den Malediven??) und 2 getrennten Waschbecken nur für das Auge schön. Bequem nicht, denn zu dem 1 Spiegel muss man in gebückter Haltung davor verharren. In aufrechter Haltung gibt es nur 1 Spiegelelement in einer Ecke, wobei hier die Beleuchtung die Decke anleuchtet aber nicht das Gesicht.
Die Mini Bar, welche im All Inclusive Paket "genannt Platinum Card" includiert ist, wird erst nach heftigen Reklamationen aufgefüllt. Ein Schelm der hier was Böses denkt. Ab der 2ten Woche fast ohne Probleme.
Generell ist die Verpflegung O.K., man wird satt. Aber von 5 Sternen ist das Buffet weit entfernt. Z. B. Nahezu grüne, harte und geschmacklose Tomaten und Mozzarella. Die saftigen, roten Tomaten wurden als Dekoration verwendet. Oder wie bewegt man Eiskugeln auf einem flachen Teller zu seinem Tisch?? Tiefe Teller hat es immer nur nach Reklamationen gegeben. In der ersten Woche keine Auswahl an Salaten, erst nach Reklamation wurde es besser. Viele der Speisen -speziell im Vorspeisenbuffet- sind nicht angeschrieben. Wir wollen schon wissen was wir essen.
Die Freundlichkeit und Schnelligkeit des Servierpersonals hat 3 Stern Niveau. Nicht mehr. Es gibt ganz wenige die bereits höheres Niveau aufweisen. Man hat nicht das Gefühl das der Gast hier König ist. Auch das Tamarind hebt sich in der Gleichgültigkeit des Bedienpersonals nicht ab, hier gibt es große Schwierigkeiten in der Verständigung. Eine ausgewählte Speise auf English zu erklären fällt unter die Kategorie "unmöglich".
Was man noch wissen sollte bzw. akzeptieren muss
Je weiter die Water Villa von der Insel entfernt liegt desto weiter werden die Wege. Von der Water Villa 320 zum Frühstück / Mittagessen / Abendessen / Tauchbasis geht man knapp 10 Minuten, bei normalem Schritt.
Die diversen Verköstigungen gleichen sehr oft Massenabfertigungen, die Ruderlaibchen Mentalität hat vor dieser Insel leider nicht halt gemacht, eben 3 Stern. Ballermann läßt grüßen.
Bedingt durch die Größe der Insel sehr gemischtes Publikum, zumindest 50% Japaner, Koreaner und Chinesen. Der Rest setzt sich aus Engländer, Niederländer, Russen, Schweizer, Deutsche und Österreicher zusammen.
Der Spa Bereich ist von der Optik und der Qualität der Leistungen feinste Sahne, die Preise allerdings auch.
Resümee
Hier mangelt es an Führungsqualität in allen Bereichen. Die ursprüngliche 3stern Insel -zerstört durch den Tsunami- wieder eröffnet als 5stern Resort hat noch einen langen Weg vor sich um dieses Ziel zu erreichen. Bedenkt man, dass das Preis Leistung Verhältnis überhaupt nicht stimmt, kann man sich den Eindruck nicht erwehren, dass mit dem "mehr Geld der Touristen" der Zeitpunkt des Return of Investment ehest erzielt werden soll. Diese Insel ist um mehr als 30% teurer als Mirihi letzten Jahres. Und wir haben dort das Spa fast jeden Tag benützt und das Bier bzw. die Flasche Wein am Abend fehlte auch nie.
Wir werden jedenfalls in Zukunft um diese Insel einen weiten Bogen machen.
Unser 8. Maledivenurlaub führte uns im November 2010 nach Lily Beach, die Erwartungen an diese viel gelobte und sehr teure 5 Sterne Insel waren hoch.
Lily Beach ist unsere 6. Insel auf den Malediven, welche wir besucht haben. Schon am Flughafen wird man von einem Mitarbeiter der Insel in Empfang genommen, dieser hilft beim Abgeben des Gepäcks für den Flug mit dem Wasserflieger und bringt die Gäste am Wasserfliegerflughafen in eine Lounge, dort warten kühle Tücher und Getränke im klimatisierten Räumlichkeiten.
Auf der Insel wird man mit Trommeln empfangen und schon geht es an die Verteilung der Unterkünfte. Man hat uns dabei einen Strandbungalow direkt hinter dem Wassersport zugewiesen, den Strandbereich haben Boote verstellt.
Es waren zu dieser Zeit jede Menge anderer Strandbungalows leer, aber man sagte uns es wäre nichts frei, letztendlich konnte man uns dann doch einen anderen Strandbungalow zuteilen, dieser lag sehr günstig in Nähe der Aqua Bar und dem Restaurant.
Lily Beach ist eine lang gezogene Insel, welche nur auf einer Seite über Strand verfügt, auch dabei gibt es Mauern und leider mittlerweile große Bereiche, wo der Strand mit Sandsäcken gesichert wird. Vermutlich hat der Bau der Wasserbungalows und dem im Wasser befindlichen großen Spa Bereich doch Auswirkungen auf den Strand, wie man das ja schon von vielen anderen Inseln hört.
Die Strandbungalows liegen sämtlich auf der Strandseite, auf der anderen Seite befinden sich die Lagunen Villen, das Restaurant, Rezeption, Bar, Tauchschule und das Restaurant Tamarind.
Jeweils am Ende der Insel befindet sich ein Pool mit Bar.
Einzigartig und wirklich sensationell ist das Riff der Insel, welches an einer Seite ganz nah an der Insel befindlich ist und an der Strandseite weit hinaus geht. Fische ohne Ende, Fischschwärme und wirklich schöne große Korallen.
Am Bootssteg gibt es täglich am Abend eine Rochenfütterung, wobei große Makrelen die eigentlichen Nutznießer sind, aber man sieht jede Menge Rochen und meist verirrt sich auch der eine oder andere Hai dorthin. Vor allem aber wohnen in diesem Bereich rund 25 Muränen und diese Tiere so nah in der Menge zu sehen, ist schon etwas Besonderes.
Der Strand selbst ist weniger schön als auf anderen Inseln, welche wir kennen, dazu kommt, dass der Strand zumindest während unseres Aufenthaltes kaum gereinigt wurde, es lagen Berge von Korallenresten und auch Glas und anderes am Strand und auch im seichten Bereich. Auch wenn vor den Unterkünften Blätter täglich aufgekehrt wurden, um den Strand hat man sich kaum gekümmert.
Wir haben dahingehend mehrmals schon wegen der Verletzungsgefahr (große Glasteile, Baureste) urgiert, dann wurde endlich etwas gemacht, von perfekt aber weit entfernt.
Und so müssen wir leider über einige Mängel auf dieser Insel berichten, welche scheinbar heuer Anfang des Jahres noch nicht bestanden haben.
Die Liegen am Strand sind nicht den Unterkünften mit Nummern zugeteilt, so platzieren sich natürlich auch andere Gäste an schöneren Strandabschnitten, es kommt zu Diskussionen weil es dann sowohl an Liegen als auch an Platz mangelt.
Das Management erklärt auch allen Gästen, dass jeder liegen kann wo er möchte, so finden dann die Bewohner der Unterkünfte zeitweise in ihrem Strandabschnitt keine freien Liegen oder man müsste am Morgen reservieren, wie man das von Mallorca kennt.
Am Strand gibt es lediglich Plastikliegen mit dünnen Auflagen, dies entspricht unserer Meinung nach nicht einem fünf Sterne Standart.
Auf allen Terrassen befinden sich Holzliegen mit dicken Stoffauflagen, leider sind die Liegen so kurz, dass man von der Länge her nicht Platz auf den Liegen findet und die Füße in der Luft hängen.
Wie schon im Forum erwähnt, gibt es kein eigentliches Dach bei den Terrassen, es gibt aber ein Sonnendach, welches man elektrisch ausrollen kann, aber dieses ist zwischenzeitlich derart verschmutzt und zum Teil schimmelig, dass es sehr ekelhaft aussieht.
Sehr schön ausgestattet sind die Bungalows mit allem Komfort, aber lediglich einem sehr kleinen Schrank für die Kleidung.
Das Bad ist wirklich schön, die Wasserfalldusche sehr angenehm und das Whirlpool am Ende des Bades unter freiem Himmel lässt keine Wünsche offen. Eigentlich wären wir für eine Woche in eine Lagunen Villa gezogen, aufgrund der unschönen Lage, welche den Beschreibungen der Kataloge in keiner Weise entsprechen, haben wir uns entschlossen, im Strandbungalow zu bleiben.
Die Lagunen Villen verfügen über keinen Strand, sind seitlich und zum Meer hin von Mauern umgeben, die angebliche Lagune am Ende der Insel ist ein eingemauerter Bereich, welcher dadurch nur sehr wenig Wasser führt, dieses Wasser ist somit trüb und baden kann man dort überhaupt nicht.
Die ersten Lagunenvillen sind sehr nah am Versorgungsbereich und den Generatoren gebaut, also auch dahingehend keine gute Lage, aber sie bieten natürlich von der Terrasse aus einen direkten Blick auf das Meer.
Auch diese Terrassen haben kein Dach und Sonnenschirme gibt es nicht, diese sind wie man uns gesagt hat, einfach noch nicht geliefert worden (seit 1,5 Jahren) und darum gibt es eben keine, also kein Sonnenschutz.
Sehr schön sind beide Pools, man kann jeweils auf den etwas kurzen Holzliegen Platz nehmen und wird mit Handtüchern und Getränken versorgt. Auch kleinere Gerichte – unterschiedlich zwischen den beiden Pool Bars – kann man dort genießen.
Man braucht nicht unbedingt ein Pool auf den Malediven, auf dieser Insel aber, nachdem der Strand nicht so schön ist und das Baden aus Sicherheitsgründen (Fußverletzungsgefahr) eher nur mit Badeschuhen sicher möglich ist, haben wir zwischendurch auch die Pools sehr genossen.
Die Aqua Bar samt Pool liegt am anderen Ende der Insel und dieses Pool sieht besonders schön aus, man hat den Eindruck, das Pool mündet ohne Barriere im Meer. Dort kann man auch täglich den Sonnenuntergang bei einem Cocktail genießen.
Zur Tauchschule können wir nichts sagen, nachdem wir nur schnorcheln.
Das Restaurant liegt wunderschön und wenn es nicht regnet, kann man sämtliche Mahlzeiten draußen einnehmen, es gibt eine Holzterrasse und Palmen für den notwendigen Schatten (Frühstück und Mittag) und einige Tische werden auch direkt im Sand fast schon am Wasser aufgestellt. Freche Krähen (oder Raben) bedienen sich dann auch, was uns aber nicht gestört, sondern eher unterhalten hat.
Das Frühstück war immer sehr gut mit allem, was man gerne hat. Zu Mittag gibt es nicht so viel Auswahl, immer das Gleiche und wenn einem das Warten in der Hitze nichts ausmacht, kann man sich anstellen und auf frisch zubereitete Gerichte – Fleisch, Gemüse, Nudeln oder Reis mit drei verschiedenen Saucen, anstellen. Oder man isst eine Kleinigkeit in einer der beiden Pool Bars. Am Abend wurde die ersten Tage noch, wie auch im Katalog beschrieben, zusätzlich zum Buffet für Vorspeisen ein Hauptgericht (auch international) serviert, welches eigentlich immer gut war.
Nach einigen Tagen wurde wie auf einer Billiginsel alles nur noch auf Buffet umgestellt, leider gab es meist asiatische Gerichte (arabisch, indisch, chinesisch, selten französisch) und ab dem Zeitpunkt konnte man von einem Essen auf einer
5 Sterne Insel nicht mehr sprechen. Den Asiaten und Russen hat das wohl nichts ausgemacht, die Engländer haben sich dann auch am Kinderbuffet bedient und waren einfach zu höflich, sich zu beschweren.
Gäste aus Deutschland und auch wir haben unseren Unmut dahingehend nach einiger Zeit ausgesprochen, wir haben dann täglich auf Wunsch eine servierte Hauptspeise erhalten, aber wir hätten es lieber gesehen, wenn wir darum nicht immer ersuchen hätten müssen.
Ständig Buffet und Anstellen, das stellen wir uns um das Geld auf einer fünf Sterne Insel so nicht vor.
Scheinbar gab es Probleme mit dem Fleisch und auch der Koch wusste, dass das Rindfleisch immer hart ist, auch im Restaurant Tamarind konnte man es nicht essen. Das kann natürlich passieren, es aber trotz diesem Wissen weiterhin anzubieten, finden wir nicht in Ordnung. Es gibt natürlich eine große Auswahl an Fischgerichten, nur wir mögen leider keinen Fisch am Teller – sondern nur lebendig beim Schnorcheln. Immer toll und wirklich gut waren die Nachspeisen und dieses Buffet hat keine Wünsche offen gelassen.
Es werden täglich diverse Ausflüge angeboten, sowohl mit dem Schnellboot als auch mit dem Dhoni. Wir haben einmal eine Tour zum Walhai gemacht und dieses wunderbare Tier auch angetroffen, ein Erlebnis, anschließend waren wir noch bei einem Manta Point und auch dort wurden wir fündig.
Abschließend finden wir, dass Lily Beach nicht in allen Belangen 5 Sterne verdient und hier noch einige Verbesserungen anstehen. Das Preis- Leistungsverhältnis stimmt nicht oder nur zum Teil.
Dass die Insel nur auf einer Seite Strand aufweist, wäre dann kein Problem, wenn der Strand ausreichend gepflegt und gesäubert wird und entsprechende bequeme Liegen für alle Gäste bereitstehen und nicht ein Großteil des Strandes mit Sandsäcken gesichert wird, was einen bequemen Einstieg ins Meer unmöglich macht. Dass man Terrassen auf den Malediven mit einem wasserdurchlässigen Sonnendach ausstattet, ist unserer Meinung nach eine komplette Fehlplanung, nach rund 1,5 Jahren des Betriebes noch dazu scheußlich aussieht und wenig Sinn macht, nachdem die Terrassen durch Bäume und Palmen ausreichend beschattet sind.
Essen nur in Buffetform anzubieten, anstatt die Gäste mit servierten internationalen Essen zu verwöhnen, sehen wir nicht als fünf Sterne Standart an. Außerdem sollte man auf die Gäste mehr Rücksicht nehmen und auch internationale Gerichte anbieten, dort scheint es derzeit eher so zu sein, dass man vor allem für Gäste aus dem asiatischen Raum kocht und hofft, dass alle anderen Gäste damit auch zufrieden sind oder sich zumindest nicht beschweren.
Das erste Management nach dem Umbau wurde zwischenzeitlich getauscht, für uns entsteht der Eindruck, dass dieser Personalwechsel nicht unbedingt zur Verbesserung geführt hat. Der nach über einer Woche unseres Aufenthaltes eingelangte 1. Manager ein Österreicher hat jedenfalls noch zu der Zeit, als wir dort waren, einiges verbessert, plötzlich gab es zum Frühstück hübsche Früchtecocktails und auch Sekt und der Strand wurde dann wirklich täglich gesäubert. Vielleicht ist das ein erster Schritt zurück zu den Anfängen der Insel nach dem Umbau, wo alle Gäste von Lily Beach einfach nur begeistert waren und dabei die vielen Mauern und Steine dieser Insel schlicht weg verg essen haben. Das gesamte Personal ist jedenfalls um alle Gäste sehr bemüht und dahingehend sprechen wir allen Leuten dort großes Lob aus.
Aus heutiger Sicht kommt Lily Beach für uns zu diesem hohen Preis nicht mehr in Frage, aber wer weiß, vielleicht werden dort bald zweckmäßige und notwendige Verbesserungen vorgenommen und zahlreiche schwärmerische Reiseberichten verleiten uns doch wieder, einen Urlaub auf Lily Beach zu verbringen.
Brigitte & Otto
Rückfragen gerne unter brigitte-tom-zwerg (at) aon.at
wir waren im feb. / märz 2010 für 10 tage auf lily beach. wir sind grosse malediven fans und gehen jedes jahr auf die malediven. wir geniessen vorallem die etwas gehobeneren inseln und waren letztes jahr auf coco palm bodu hithi, welches uns wirklich sehr gut gefallen hat.
wir waren deshalb gespannt, wie lily beach sein würde. diese insel wurde ja komplet neu renoviert und im april 2009 neu eröffnet, d.h. wurde von einem 3 sterne resort zu einem 5 sterne resort. ausserdem wurde der sogenannte platinum plan eingeführt, was nichts anderes als all incl. bedeutet. wir sind eigendlich gar keine all incl. fans und meiden feriendestinationen mit all incl. möglichkeiten. aber dieser platinum plan ist sehr interessant zumal wirklich ALLES inkl. ist, sogar zigaretten und man hat bei der buchung sowieso keine andere möglichkeit. schlussendlich haben wir aber gemerkt, das wir dies trotzdem nicht herausschlagen. wir geniessen die kulinarischen möglichkeiten sehr, sind jedoch keine grossen esser, d.h. frühstück ja, mittagessen nein, abendessen ja. für uns ist klar: malediven buchen wir nur mit zimmer/frühstück.
nun zu der insel: wir waren wirklich sehr sehr überzeugt von ihr! eigendlich hatten wir eine lagoon villa gebucht, wurden kurzerhand jedoch in eine water villa umquartiert, weil wir anscheinend auch dies gebucht hätten. hier lief vermutlich etwas bei der buchung bei manta reisen schief! wie auch immer: halb so schlimm, schlussendlich waren wir froh in einer water villa zu sein, weil die wirklich keine wünsche offen lassen! wunderschön eingerichtet, sehr gross, kleiner pool auf der terrasse, badezimmer wunderschön mit freistehender badewanne, 2 flatscreen tv's (ok, auf den malediven nicht nötig…) etc. etc. wir lieben kleinigkeiten und waren z.b. hocherfreut eine nespresso kaffeemaschine anzutreffen. wir sind 2 kaffeesüchtige und selbst auf den malediven können wir nicht darauf verzichten. unser roomboy war so aufmerksam uns immer genug nachschub zu liefern :-).
die insel ist wunderschön und wird mit viel liebe zum detail hergerichtet. es ist ein 5 sterne resort und dies merkt man an der einrichtung der bungi's, restaurant und bar. aber alles ist nicht übertrieben, sondern sehr dezent gehalten! genau unser geschmack! das essen war gut. coco palm bodu hithi hat uns zwar besser geschmeckt, aber auch auf lily beach geben sie sich sehr viel mühe, was das hauptrestaurant angeht. buffet gibt es nur für die vorspeisen, den hauptgang wählt man aus 3 möglichen aus! das à la carte restaurant "tamarind" war kulinarisch aber ein absoluter volltreffer! wir sassen über dem wasser bei vollmond und das essen war sensationell! die weinauswahl ist sehr gut! der einzige kleine negative punkt erachten wir im service im hauptrestaurant und reception (rest. tamarind & spa waren absolut klasse!). da merkt man, das die gesamte crew eines 3sterns in ein 5stern übersiedelte, zwar sicher geschult wurde, aber noch nicht eingespielt ist. alles aber halb so schlimm, weil sie sich alle wahnsinnig viel mühe geben.
als absolute spa liebhaber, waren wir gespannt auf das spa auf lily beach. die stimmung im spa war grandios! absolute erholung pur, top geschultes personal, sehr freundlich, sehr diskret und super produkte!!
alles in allem hat uns lily beach sehr gut gefallen! wenn jemand gehobenere resort mag, es aber nicht allzu schicki micki sein muss, ist auf lily beach sehr gut aufgehoben. hoher standart in ungezwungener umgebung!
wir gehen im februar 2011 auf kanuhura und sind gespannt wie es dort sein wird.
C. & B.
Um dem Alltagsstress zu entfliehen haben wir uns für einen Malediven-Urlaub entschieden. Nach einer super Beratung im Reisebüro (noch mal Danke an Diana) stand dann Lily Beach als Destination fest. Um dem Urlaub noch ein bisschen abwechslungsreicher zu gestalten, haben wir noch ein paar Tage Dubai dran gehängt.
Aber nun zum Lily-Beach Aufenthalt…..
Die Ankunft
Bereits bei der Ankunft in Malé merkt man, dass Lily Beach schon was Besonderes ist. Nachdem man seinen Reiseveranstalter identifiziert hat (in unserem Fall Dertour) und sich als Lily Beach-Gast „geoutet“ hat, bekommt man umgehend einen sehr hilfsbereiten Mitarbeiter von Lily Beach zur Seite gestellt. Er übernimmt das Einchecken beim Wasserflugzeug und begleitet einen bis zum Flugzeug. Für die Gäste von Lily Beach steht eine separate Lounge zur Verfügung, wo Getränke Snacks und die berühmten gekühlten Handtücher gereicht werden.
Nachdem man dann nach ca. 25 Minuten Flugzeit vor Lily Beach gelandet ist, steht noch ein kurzer Transfer per Dhoni an. Auch hier wieder der super Service mit Getränken und den gekühlten Handtüchern.
Der Empfang auf der Insel ist sehr herzlich und zu unserer Überraschung zum Teil sogar deutschsprachig. Einchecken und den Cocktail genießen und dann mit dem Guest-Service zum Bungi!
Der Bungalow
Wir haben eine Lagunen-Villa gebucht. Dies ist unserer Meinung nach die beste Variante. Die Strandvillen stehen zum Großteil hinter sehr üppiger Vegetation, so dass der direkte Strandblick verwehrt wird. Die Wasservillen stehen in der gnadenlosen Sonne und bieten keinen Schatten.
Die Lagunen-Villen haben eine klasse Terrasse mit tollem Blick und direkten Zugang zum Meer. Die Ausstattung ist wirklich auf 5 Sterne-Niveau. Das Bad ist sehr hochwertig ausgestattet, inklusive Whirlpool für zwei mit direktem Blick in die Palmen und in unserem Fall auf die Flughunde.
Die Sauberkeit und der Service des Housekeeping (2x mal pro Tag neue Handtücher) sind tadellos.
Wir hatten die Nummer 213 und hatten hier keine Mauer vor der Nase.
Die Insel
Eins vorne weg, von den Umbauarbeiten war sechs Wochen nach der Wiedereröffnung nichts mehr zu spüren. Der Strand und die Wege sind in einem sehr sauberen und gepflegten Zustand. Mehrmals täglich wird alles gesäubert. Sogar Laub und Blüten vor den Lagunen-Villen wird aus dem Meer gefischt ….
Die Vegetation ist von Palmen und Mangroven geprägt. Im Inselinneren wurde mit sehr viel Liebe alles neu angelegt. Die Pflanzen sind natürlich noch relativ klein.
In 15 Minuten ist man einmal um die Insel geschlendert und hat sich alles angeschaut. Die Bars laden zum Verweilen ein.
All inclusive „Platinum Plan“
Ich bin ein ziemlich kritischer Esser, da ich selbst passionierter Hobbykoch bin. Das Essen, das im Lily Maa (Hauptrestaurant) offeriert wird ist wirklich auf aller höchsten Niveau. Die verwendeten Zutaten sind von bester Qualität und alles ist sehr frisch! Nur das Tamrind (Nicht-inclusive Resaturant, ein Dinner ist frei) legt hier noch einen oben drauf. Die Restaurants haben eine hervorragende internationale Auswahl an Weinen, die alle Bestandteil des All-inclusive Programms sind (auch flaschenweise).
An der Bar setzt sich der positive Eindruck fort. Alle Cocktails sind inklusive und werden frisch und gekonnt gemixt. Die Nutzung der Minibar ist ebenfalls inklusive und diese wird täglich neu bestückt.
Die Schnorchelausrüstung wird auch kostenlos zur Verfügung gestellt, das Equipment ist top!
Das Hausriff
Es ist atemberaubend! Von der Lagunen-Villa ist man mit ein paar Schwimmzügen direkt über dem Riff. Die Vielfalt an maritimen Leben ist fantastisch, vom Anemonen- fisch bis zur Muräne ist alles da. Bei Ebbe muss man ein bisschen aufpassen, da der Wasserstand dann ziemlich niedrig ist und man leicht an die Korallen kommen kann, sehr unangenehm. Im hinteren Teil des Riffs kann man auch bei Ebbe bis zur Riffkante schnorcheln.
Ausflüge
Wir haben die Schnorchelsafari, das Robinson-Crusoe Experience und den Ausflug zu einer einheimischen und zu einer unbewohnten Insel gebucht. Letzteres ist ebenfalls Bestandteil des Platinum-Plans.
Die Schnorchelsafari war ganz nett, aber vom Fischreichtum hält es sich die Waage mit dem Hausriff.
Das Robinson Crusoe Experience ist wirklich der Hammer. Es ist zwar sehr teuer, aber ein unvergessliches Erlebnis. Man wird per Schnellboot auf eine unbewohnte Insel gebracht und kann dort 4 Stunden ungestört verbringen. Das Wasser hier ist unglaublich und die Korallen sind sehr üppig. Bei uns war allerdings Ebbe und eine so heftige Strömung, dass wir uns das Schnorcheln nicht getraut haben.
Der Ausflug zu einer einheimischen und zu einer unbewohnten Insel ist sehr ernüchternd. Auf der einheimischen Insel sieht man, dass die Malediven nicht gerade im Wohlstand baden. Die unbewohnte Insel ist dieselbe, die beim Robinson Crusoe Experience angesteuert wird.
Sonstiges
Um 21:00 wird am Steg eine Fischfütterung durchgeführt. Hier sieht man Stachelrochen, Haie, Muränen und alle möglichen Rifffische in Aktion. Sehr sehenswert!
Ich hoffe ich konnte Euch ein bisschen Lust auf Lily Beach machen, wir werden wieder kommen!!
Ein Urlaub voller Hailights - unsere 3. Maledivenreise vom 5.4.- 21.4.2008
Anreise:
Mit ca. 1/2 Stunde Verspätung gings am 05.04.08 ab München los zu unserer 3. Maledivenreise, diesmal nach Lily Beach.
Der Flug mit LTU war zunächst recht eintönig - das Bordprogramm gewohnt schlecht und übers Essen brauchen wir gar nicht erst reden.
Nach ca. 2,5 Stunden wurde es interessant, wir hatten ca. 3 Stunden lang derartige Turbulenzen, dass sogar einer Stewardess schlecht wurde. Außerdem mussten mehrere Passagiere ihr Kotztütchen benutzen. Bei uns gings noch, aber essen hätte ich auch nix mehr können …
Endlich gelandet, erhielten wir nach einer längeren Wartezeit bei der Passkontrolle unsere Koffer recht schnell (kein Wunder, die sind sicher schon mehrere Runden gefahren). Weiter gings zum ersten Mal zum Wasserflieger. Gepäck nochmal wiegen, Kamera und Laptop aus dem Handgepäck nehmen, nix zahlen (obwohl wir 7 kg drüber waren) :-) und dann gings sofort weiter zur MAT - Lounge. Dort leider 2,5 Stunden warten ! Ich war echt fertig.
11.15 Uhr endlich im Wasserflieger. Traumhaft. Wir haben sogar Mantas vom Flieger aus gesehen. Die Sicht war auch gut - tolle Fotos gemacht!
Ankunft:
12.00 Uhr. Auf der Insel. Leider ohne Gepäck. Das kam dann aber Gott sei Dank am späten Nachmittag mit dem nächsten Flieger - blöd war´s trotzdem, weil wir kein Schnorchelzeug hatten und somit am ersten Tag nicht schnorcheln konnten. Naja, was solls, dafür war ich so schlau, Sonnencreme und Bikini ins Handgespäck zu tun, bevor ich die Koffer bei MAT aufgegeben habe.
Erste Eindrücke:
Die Insel ist nicht ganz so malediventypisch (wenig Palmen) wie Fihalhohi und Summer Island. Es ist jedoch aller sehr sauber und die Mauer ist nicht ganz so schlimm, wie wir sie uns vorgestellt hatten - Vorteil der Mauer ist z.B., dass nirgendwo diese häßlichen bunten Plastiksäcker zur "Strandsicherung" zu finden sind. Außerdem gibt es aufgrund der Wellenbrecher viel Strand rund um die Insel und man muss sich nicht so zusammenquetschen wie auf Fihalhohi.
Wenn Lily Beach meine erste Insel gewesen wäre, wäre ich wegen der Vegetation vielleicht etwas enttäuscht gewesen, weil ich mir die Malediven "palmiger" vorgestellt hätte, aber als 3. Insel war Lily echt ok. Man stellt halt fest, dass es eben Unterschiede zwischen den Inseln gibt.
Unser Bungi:
Super Lage, wir haben Nr. 161 bekommen und der war echt gut gelegen - ideale lage zum Restaurant und zum Strand (ohne Mauer). Zwar hatten wir auch diesmal wieder das übliche Matratzenkopfkissenunbequemproblem - aber das kennen wir ja nun schon. Ansonsten können wir nur feststellen, dass alles gut geputzt war und der Handtuchnachschub funktionierte. Der Roomboy war sehr nett und hat sich wirklich Mühe gegeben, vor allem mit der SChluss
Hausriff/Schnorcheln:
Ein Traum. Zum Einen ein Riesenriff, selbst nach 14 Tagen hat man noch jeden Tag viel neues entdeckt. Absolut begeistert war ich vom Haiaufkommen - wir haben bei ca. jedem 2. Schnorchelgang einen Hai gesehen: Zu sehen waren 1 Ammenhai, Schwarzspitzenriffhaie, Weißspitzenriffhaie, einmal 5 Stück gleichzeitig und relativ nah - wir konnten sie 20 Minuten (!!!) beobachten, sie sind immer wieder die Steilwand raufgeschwommen - einfach toll. Fotos folgen.
Außerdem: Fischschwärme, Tintenfische, 2 Steinfische, Rochen, Thunfische, Drückerfische, Schildkröten, Süßlippen und, und,und …
Anfangs hatte ich etwas den Eindruck, dass die Fischzahl geringer ist als im Vorjahr und habe vermutet, dass dies vom Fischsterben kommt, aber es sieht so aus, als hätten sich die Fische etwas versteckt - mit jedem Tag wurden es mehr.
Die Korallenvielfalt und -größe ist ebenfalls viel besser als im Nord- und Süd-Male-Atoll.
Wir waren und sind wirklich sehr begeistert - leider konnte ich meinen geplanten Tauchkurs wieder nicht machen, da ich mir 2 Wochen vorm Abflug (mal wieder ) die linke Schulter gezerrt habe, so dass das mit dem Tauchkurs leider nicht ging. Macht aber ganr nix. Ich hab mir vorgenommen, im Sommer hier nen Kurs zu machen und dann nächstes Jahr im Urlaub zu tauchen. Nachdem der Gatte ja noch immer nicht tauchen will, spare ich mir dann im Urlaub wenigstens die Zeit mit dem Kurs …
Service:
Sehr gut, wir haben von der bevorstehenden Schließung nicht gemerkt - einige Repeater haben jedoch gesagt, dass das Essensangebot nachgelassen hat. Den Service konnten jedoch auch sie nicht bemängeln. Auch auf SIV und Fiha fanden wir den Service gut - auf Lily jedoch merkte man eine deutliche Steigerung. Wir hätten nicht gedacht, dass dies möglich ist, aber es war so. Alle waren sehr bemüht, extrem freundlich, sobald man jemd. Vom Personal begegnet ist, wurde man gefragt, ob man auch einen schönen Tag habe und sich wohl fühle. Es war wirlich sehr angenehm. Besonders die Barkeeper Selvaster, Rao und Bandara waren sehr nett und haben viel mit uns rumgealbert.
Essen:
Die Auswahl war in Ordnung - wie gesagt, einige Repeater meinten, dass es früher mehr gegeben hätte - was wir jedoch nicht beurteilen können. Wir fanden insbesondere den Fisch und die Currygerichte gut - das Rindfleisch war immer etwas zäh. Die Auswahl an Vorspeisen und Nachspeisen war groß. Die Nachspeisen haben gut geschmeckt, konnten jedoch nicht an die von Fihalhohi (die waren göttlich !) heranreichen. Allerdings ist das kein Minuspunkt, da - wie gesagt - auch diese gut waren
Strand:
Die Strandsituation war auf Lily entspannt - was wohl an den Wellenbrechern lag. Die Mauer ist häßlich - richtige Maledivenfotos mit Palme, Sand und türkisfarbenem Meer kann man fast nicht machen, da an dem Strandteil, der nicht ummäuert ist, nur kleine Palmen stehen - aber das hat uns nicht so gestört, da wir auf Fiha genügend Palmen abgelichtet haben.
Insgesamt machte sich bemerkbar, dass die Insel nicht ganz ausgebucht war - es war überall angenehm ruhig.
Pool:
Sowas von überflüssig. Die Inselspitze, wo der Pool lag war jedoch recht nett und es gab in der Poolbar leckeren Kuchen, so dass wir nachmittags öfter mal hingegangen sind und mit Kaffee und Kuchen unsere Fettzellen gefüttert haben.Außerdem konnte man bei der Poolbar immer die Flughunde und Reiher beobachten
Schildkrötenstation:
Hm. Sehr zwiespältige Gefühle diebezüglich. Die Tiere kamen uns sehr eingepfercht und eigentlich schon zu groß für eine Aufzuchtstation vor. Wir haben eine Schildkröte in die Hand bekommen (sie war schon ca. 40 cm groß). Wir denken jedoch, dass ihr das sicher nicht so gefallen hat, deshalb sind wir auch nur einmal zur Fütterung gegangen. Es war schon irgendwie nett die Tiere zu beobachten, aber ich glaube, dass es denen ohne Station in dem Alter sicher besser ginge !
Inseltiere:
Die Schönechsen waren m.E. weniger scheu als auf anderen Inseln, deshalb habe ich diesmal super Bilder machen können, weil sie sich einfach fotografieren ließen und nicht sofort geflüchtet sind. 1x hatten wir eine Minikakerlake im Bad - das war´s auch schon.
Mehr als angenehm war, dass es fast keine Mücken gab - ich hatte insgesamt nur 5 Mückenstiche im ganzen Urlaub ! (Vergleich: letztes Jahr auf Fiha hatte ich trotz ständiger Autandusche über 100 !!!). Vielleicht liegts an der Vegetation ? Weniger Palmen = weniger Mücken ???
Besonders nett waren die Einsiedlerkrebse, die in großen Mengen vorkamen - ich liebe sie!
Umbau:
Ich denke, dass die Insel nach dem Umbau überfüllt sein wird! Momentan waren lt. Barkeeper immer höchstens 250 Touris gleichzeitig da - nächstes Jahr werden es dann bis zu 450 sein! Am 17.4. wurden bereits die Stelzen für die Wasserbungis und ein Bagger geliefert - sonst war noch nichts zu spüren.
Fazit:
Lily ist eine nicht so malediventypische, aber dennoch nette Insel mit wunderbarem Hausriff, angenehm wenig Mücken und sehr gutem Service. Die Repeater kann ich verstehen ,wir werden nach dem Umbau aber sicher nicht nochmal hinfahren - der Preis wird sicher sehr hoch sein und da die Insel dann viel voller sein wird und die Vegetation sicher auch nicht schöner wird, denke ich, dass dann das Preis- Leistungsverhältnis nicht mehr stimmt.
Wer Fragen hat: bitte an Sunni wenden !
Bereits ist eine Woche vergangen seit wir von unseren Maledivenferien zurückgekehrt sind. Noch immer schwelgen wir in den schönen Erinnerungen. In den im Netz vorhandenen Reiseberichten über Lily Beach kann man viel über die Insel und das Resort erfahren. Leider steht aber nirgends etwas Konkretes über die Tauchbasis. Diese fehlenden Informationen möchten wir gerne liefern.
Unsere zwei Jungs (11 und 13 Jahre alt) haben bei Valerija den Junior Open Water Diver Kurs absolviert. Valerija hat mit sehr viel Kompetenz, Einfühlungsvermögen und Humor diesen Kurs geführt. Unsere Jungs haben stolz ihren Tauchschein in die Hände genommen und den Rest der Ferien jeden Tag mindestens einen Tauchgang mit uns gemacht. Ob sie die Tauchlehrer der Zukunft sind?!
Mein Mann und ich entschieden uns den Nitrox Kurs mit Gorden zu machen. Er hat uns und ein weiteres Ehepaar auf sehr kompetente Art und Weise und mit sehr viel Humor in die Enriched Air Welt eingeführt. Da wir ja bereits mittendrin im Lernen und Studieren waren, entschied sich mein Mann noch für den Padi Advanced Kurs. Auch dazu wurde er von Gorden auf kompetente und unterhaltsame Art unterrichtet. Da ich selber im pädagogischen Bereich tätig bin, wusste ich die Lehrfähigkeit der Beiden sehr zu schätzen. Wären Sie meine zu beurteilenden Studenten gewesen, hätte ich ihnen die Bestnote für ihren Unterricht gegeben. Es hat wirklich alles gestimmt.
Wir waren aber auch mit den anderen Tauchlehrern der Pro Ocean Basis unterwegs. Patrick, der Basisleiter, Steve und Ateef sind sehr geduldige und kompetente Guides. Ich hätte ihnen Allen jederzeit unsere Kinder anvertraut. Das Material, die Bootscrew und die jeweiligen Briefings auf dem Boot waren immer sehr gut und informativ. Anfangs haben mein Mann und ich nach den Tauchgängen das Zusammensitzen und das Erzählen des Gesehenen auf den Tauchgängen vermisst. Die vier Tische, die um die Basis herum stehen, laden nicht gerade zum Verweilen ein. So sind wir dann immer in den Coffeeshop gelaufen, wo wir die Tauchgänge ins Logbuch eingeschrieben haben.
Wir haben in unseren 2 Wochen auf Lily Beach eine einzigartige Zeit erlebt. Das Wetter war in der ersten Woche regnerisch und windig. In der zweiten Woche wurden wir aber belohnt: Wir konnten 30 Minuten mit einem Walhai schnorcheln und haben mit -zig Mantas getaucht und geschnorchelt. Was will das Taucherherz mehr? Jeder Tauchgang war ein unvergessliches Erlebnis. Der Indische Ozean hat vom grossen Walhai bis zu der kleinen Schnecke alles zu bieten. Wir sind mit vielen Farben und viel Wärme im Herzen nach Hause gekommen und wünschen allen Taucherinnen und Tauchern, dass auch sie mal so prachtvolle Tauchgänge auf Lily Beach erleben können, wie sie unsere Familie erlebt hat.
Beatrice und Familie
Nach Fihalhohi 2004 und Embudu 2005 verbrachten wir unseren diesjährigen Sommerurlaub auf Lily Beach. Als häufiger Besucher von verschiedenen Internetseiten und –foren zu den Malediven hatten wir uns natürlich schon ausgiebig über die Insel informiert und fuhren mit Vorfreude, aber auch ohne allzu große Erwartungen (schon wegen der berühmt-berüchtigten Mauer) los.
Den Transport übernahm in diesem Jahr Qatar Airways von Tegel über
Doha nach Male und zurück. Über die Airline hatten wir bisher
überwiegend gutes gelesen und gehört (eine von insgesamt nur fünf
5-Sterne-Airlines weltweit) und müssen nun sagen, dass wir diese Urteile
nur sehr bedingt bestätigen können. Es kommt bei Qatar offenbar ganz
stark darauf an, welche Maschine die für welche Strecke einsetzen. So
hatten wir von Tegel nach Doha und auf der Rückreise von Male nach Doha
einen Airbus 330 (wenn ich das richtig gesehen habe) und der war
wirklich Klasse! Es gab an jedem einzelnen Sitzplatz ein
Entertainment-System, das wirklich kaum Wünsche offen ließ. (Ich spreche
hier von der „Holzklasse“, nicht von Business oder First) Im Vordersitz
befindet sich ein Monitor und in der Armlehne eine herausnehmbare
Fernbedienungseinheit. Man kann dann ein Menü aufrufen, das u.a. die
Menüpunkte: Filme, TV, Spiele und Musik enthält. In der Rurik „Filme“
finden sich dann ca. 30 internationale Filme, durch deren Beschreibungen
man blättern kann und dabei immer auch gleich erfährt, in welchen
Sprachen bzw. mit welchen Untertiteln diese angeboten werden. Ich hab in
Erinnerung, dass mindestens 10-12 verschiedene Filme in deutscher
Synchronisation dabei waren und auch 2 deutsche Produktionen („Das Leben
der Anderen“ und „Ein Freund von mir“). Im Menüpunkt Musik gibt es z.B.
ein Untermenü „Die besten Alben“ und dort finden sich wirklich ganze
Alben der Rockgeschichte von den Beatles („White Album“, „Revolver“,
„Sgt. Peppers“), den Stones über Dire Straits, Bob Dylan, Bob Marley bis
hin zu Alicia Keys, Nora Jones etc.
Unter „Spiele“ findet man einige Computerspiele wie Tetris, eine
Packman-Variante und eine Reihe von Disney-Kinderspielen, die sich alle
mit der Fernbedienung mühelos spielen lassen.
Auf diese Weise vergeht die Zeit wirklich schnell und der gesamte Flug wird erträglicher. Auch die Beinfreiheit war deutlich besser, als in unseren bisherigen Fliegern von LTU. Übrigens gibt es auch Kopfhörer kostenlos dazu (und zwar in jeder Maschine). Ein Witz für sich ist das Essen. Die Saftschubser von Qatar verteilen tatsächlich Menükarten, die dann auf Englisch und Arabisch die tollsten Gerichte versprechen, sich lesen und aussehen wie in einem Sternerestaurant, und wenn dann das Essen serviert wird, ist es der gleiche ungenießbare Assiettenpaps wie vermutlich in jeder anderen Economie der Welt. Allerdings ist noch positiv anzumerken, dass alle Getränke im Preis inbegriffen sind. Man kann also zum Essen auch Bier oder einen Wein und zur Verdauung Wodka oder Whiskey bestellen.
Beim jeweils zweiten Teil des Fluges (von Doha nach Male bzw. nach Berlin) hatten wir dann allerdings weniger Glück und zumindest kein Entertainment-System mehr an Bord. Und bei diesen Flügen unterschied sich Qatar dann auch kaum noch von den gewohnten Viehtransporten der LTU.
Endlich in Male angekommen, verlief alles Weitere sehr gut und zügig. Die Reiseleitung von Meier’s Weltreisen (warum tragen die eigentlich ein Deppen-Apostroph?) war natürlich nicht am Flughafen, das war auch nicht nötig, wurde aber von uns in 2 Wochen überhaupt nicht gesehen, weil auf Embudu stationiert. Der Wasserflieger brachte uns in einer knappen halben Stunde nach Lily, ein einmaliges Erlebnis dieser Blick von oben auf den Süd-Male Atoll. Wir haben von oben sogar Fiha ausmachen und filmen und fotografieren können. Wir wurden dann auf einem schwimmenden Ponton zwischen Lily Beach und Vilamendhoo abgesetzt und mit dem Dhoni von Lily abgeholt. Wir waren an die einzigen Neuankömmlinge, wurden am Steg mit einer Blumenkette und an der Rezeption mit einem feuchten Erfrischungstuch, einem Snack und einem kühlen Drink empfangen. Ein Mitarbeiter der Rezeption teilte uns mit, dass wir die erste Nacht in einem Wasserbungi schlafen und erst am nächsten Morgen unseren eigentlichen Bungalow beziehen könnten. Kein Problem. Die Wasserbungis auf Lily haben zwar ihren Namen nur sehr bedingt verdient weil sie, ähnlich wie die auf Embudu, nur in einer unschönen Reihe nebeneinander mit den Vorderfüßen im Wasser stehen (und noch dazu in 10 Metern Entfernung die Mauer verläuft), aber sie sind geräumig und recht hübsch eingerichtet. Das schönste daran war für uns das halboffene Bad! Das kannten wir von unseren bisherigen Inseln nicht und waren total begeistert! Am nächsten Tag mittags dann Umzug in den von uns vorher gewünschten Bungalow 167 – Kompliment an die Insel, dass das geklappt hat. Dieser Strandbungalow ist auch wirklich schön gelegen (kurz neben der Deluxe-Suite 300 Richtung Inselspitze) und im Grunde sehr ähnlich den Wasserbungalows, nur etwas kleiner, ohne Espressomaschine, Schaukelstuhl und das ebenfalls halboffene Bad ohne Badewanne (wer braucht eigentlich die auf den Malediven???).
Etwas ärgerlich war, dass unsere Nachbarn von der 168 unsere Liegen, die am Morgen noch in der kleinen Schattenbucht vor den beiden Bungis unter dem Schirm gestanden hatten, inzwischen einfach ein Stück weiter nach rechts auf den offenen und somit vor der Sonne ungeschützten Strand geräumt hatten. Nun hatten wir wie gesagt die Liegen am Vormittag noch unter dem Schirm stehen sehen und ich hatte vor dem Urlaub auch im Internet gelesen, dass die Schirme leider immer für die 2 benachbarten Bungis gemeinsam vorgesehen sind und dass man eben Pech habe, wenn man nicht so freundliche Nachbarn erwischt. Tja, hatten wir also Pech. Da wir aber im ersten Jahr auf Fiha schon böse Erfahrungen mit Sonnenbrand machen mussten, räumten wir die Liegen wieder zurück unter den Schirm, was unsere Nachbarn ganz offensichtlich (und ja auch verständlicher Weise) nicht so toll fanden. Wir übrigens auch nicht! Nach einigen Tagen, in denen wir insbesondere von unserer Nachbarin mit Missachtung gestraft und kaum gegrüßt wurden, fanden wir einen anderen Schirm am Inselende (in der Nähe der Schildi-Farm) und räumten unsere Liegen dorthin. Vo da an wurde der Urlaub wirklich erholsam!
Die Insel war von den bisher von uns besuchten die größte. Sie ist schön bewachsen und ist – das hat sich sicher inzwischen herumgesprochen – leider zu mehr als der Hälfte von einer hässlichen Mauer umgeben. Das wirkt natürlich nicht besonders schön, aber wir haben uns schnell daran gewöhnt. Da wir beide (meine Frau und ich) leidenschaftlich gern schorcheln hat uns besonders das Hausriff gefreut. Nach meiner Meinung lohnt es sich nicht, die beiden Inselspitzen zu umschnorcheln. Zum einen gehen dort Lagune und flach abfallendes Riff nahtlos ineinander über, es gibt also keine eigentliche Riffkante. Zum anderen wechselt dort urplötzlich die Strömung und kann ganz schön heftig werden. Also haben wir „nur“ immer die beiden Längsseiten der Insel beschnorchelt: Vom Einstieg an der Schildifarm an den beiden Stegen vorbei bis zum Einstieg hinter den Wasserbungis, oder vom Einstieg bei den letzten Bungalows vorbei am Wassersportzentrum bis zum Beginn der Mauer. Dabei ist die Seite bei den Stegen nach meinem Eindruck etwas fischreicher, die andere hat schönere Korallengärten. Beide Seiten eignen sich hervorragend zum Schnorcheln und stehen dem oft so über die Maßen gelobten Hausriff Embudus in nichts nach. Wir haben außer den „üblichen“ und dennoch immer wieder faszinierenden Riffbewohnern bei fast jedem Schnorchelgang Adlerrochen gesehen, bei den Stegen immer Muränen und hin und wieder einen Weißspitzenriffhai! In dieser Beziehung ist Lily Beach unbedingt empfehlenswert. Die Tauchplätze oder gar die Tauchschule können wir nicht beurteilen, weil wir keine Taucher sind. Den freundlichsten und zugänglichsten Eindruck machten auf uns allerdings zumindest die beiden deutschen Tauchlehrer nicht. Den jungen Mann fragen wir am ersten Tag nach Hinweisen für Schorchler und erhielten die Antwort: „Nicht auf die Korallen treten!“ (Danke, das hatten wir schon gewusst!) und die junge Frau fragte ich einige Tage später ob sie wüsste, wie man Aufbewahrungsflüssigkeit für Kontaktlinsen bekommen könne (Sie ist selbst Brillenträgerin und ich hatte meine Flasche mit der Flüssigkeit leider vergessen!) und wurde von ihr knapp an die Rezeption verwiesen. Das wäre allerdings auch mein nächster Versuch gewesen. (Die Jungs haben dann auch tatsächlich 2 Tage später das Zeug aus Male herangeschafft!)
Lily Beach verfügt über 2 Bars, die fast an den beiden Spitzen der Inseln liegen: Die Main-Bar, zwischen Rezeption und Restaurant mit einer schönen Terasse neben dem Steg, auf der wir jeden Abend vor dem Abendessen einen Drink genommen haben und die Pool-Bar, an der wir je einmal vormittags und nachmittags einen Kaffee getrunken und fast jeden Abend gesessen haben. In beiden Bars waren die Kellner freundlich und schnell. In beiden Bars wird das All-Inclusive Prinzip der Insel wirklich großzügig gehandhabt: Hat man sein Glas fast leer, kommt sofort jemand und fragt nach weiteren Wünschen etc. Besonders erwähnen möchte ich aber 3 Kellner der Pool-Bar, nämlich Mohammed, Ahmed und Mustapha. Alle drei sind ganz junge Männer (von Mohammed erfuhren wir, dass er im Oktober erst 19 wird) und alle drei sind außerordentlich freundliche, höfliche und liebenswerte Menschen, die sich alle Mühe geben, den Gästen jeden Wunsch zu erfüllen. Das haben wir in dieser Form selten erlebt und waren wirklich begeistert! Sollte jemand der diesen Bericht liest in absehbarer Zeit auf die Insel fahren, möge er sie bitte herzlich von mir grüßen!
Das Essen auf Lily Beach hat uns – außer dem scheinbar obligatorisch langweiligen bzw. britischen Frühstück – ausnehmend gut gefallen. Es war sogar noch etwas besser als auf Fiha und um Klassen besser als auf Embudu. Die Köche haben wirklich jeden einzelnen Tag sowohl Mittags als auch Abends zumindest einzelne Speisen angeboten, die qualitativ richtig gut waren und immer Abwechslung boten. Gerade was die Qualität der Zubereitung anbelangt bilde ich mir ein, diese relativ gut beurteilen zu können, da ich selbst ambitionierter Hobbykoch bin. Das Gemüse war fast immer bissfest und hat wunderbar geschmeckt, die verschiedenen Variationen vom Huhn waren fast ausnahmslos sehr gut, die Linsen- und Auberginengerichte hervorragend und die verschiedenen Reisvarianten durchweg gelungen. Besonders beliebt war die Möglichkeit, sich von einem Koch mit selbst gewählten Wunschzutaten ein Gericht frisch im Wock zusammen bruzeln zu lassen. An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass man beim Essen nicht nur die Speisen des Buffets beachten und ansehen sollte, sondern auch die dahinter stehenden Köche. Und über ein Kompliment für ihre Arbeit freuen sich diese genauso wie der oft grimmig dreinschauende, aber sehr sympathische Chefkoch.
Unser Kellner im Restaurant war uns sofort sympathisch, allerdings war er in den ersten Tagen häufig etwas missgelaunt und mürrisch. Das änderte sich allerdings nach einer knappen Woche und dann klappte plötzlich alles hervorragend. Morgens kam er von selbst öfter am Tisch vorbei um Kaffee nachzugießen, Mittags und Abends standen unsere Getränke schon auf dem Tisch wenn wir gerade mal vom Buffet zurück kamen und ausgetrunkene Gläser wurden von ihm ohne Aufforderung durch frische Getränke ersetzt. Wir waren letztlich sehr zufrieden mit ihm. Gleiches gilt für den Roomboy, der seinen Job immer diskret und sehr ordentlich erledigte.
Insgesamt kann ich sagen, dass die Angestellten auf Lily Beach – wohl
nicht nur wie auf jeder anderen Insel, sondern wie überall auf der Welt
– teilweise außergewöhnlich freundlich und liebenswürdig, teilweise
sachlich und eher zurückhaltend und teilweise auch unfreundlich und
mufflig waren. Das hängt aber eben immer auch von Sympathie und
„Tagesform“ ab und kann daher nach meiner Meinung nicht pauschal
beurteilt werden.
Vielleicht an dieser Stelle einige Worte zum Thema Trinkgeld. Wir haben
vor jedem Maledivenurlaub 200 – 250 $ in Deutschland bei unserer Bank
bestellt (in 1 und 5 $ Noten) und auch jedes Mal „verbraucht“. Man
sollte dabei unbedingt auch an diejenigen denken, die eben nicht nur im
direkten Kontakt mit dem einzelnen Urlauber arbeiten wie Kellner oder
Roomboys. Insbesondere die Dhoni-Besatzungen (bei Schnorcheltouren,
Sunset-Fishing, Inselhopping etc.) gingen nach meiner Beobachtung oft
leer aus. Aber auch die vielen anderen Angestellten sollten davon
profitieren, dass es uns finanziell erheblich besser geht.
Eine Sache ist mir noch wichtig: Auf Lily hab ich es zum ersten Mal erlebt, dass die Angestellten sich in ihrer Freizeit außerhalb des Staff aufhalten durften und fand das sehr angenehm! Jeden Tag, so gegen 17.30 Uhr, kurz vor Sonnenuntergang, kam eine mehr oder weniger große Gruppe ans Inselende, um dort Fußball zu spielen. Die Jungs machten sich warm, trugen fast alle die volle Fußball-Montur (Trikot, Shorts, Stulpen und Schuhe) und trugen mit großem Ernst und viel Engagement ihr Spiel aus. Ich finde es großartig, dass das Inselmanagement diese Freizeitbeschäftigung zulässt und hoffe sehr, dass das auch in Zukunft möglich ist. Ich habe inzwischen ein Ballack-Trikot der Nationalmannschaft besorgt und es an den Kellner Ahmed von der Pool-Bar geschickt und teile an dieser Stelle mit, dass sich Mustapha (ebenfalls aus der Pool-Bar) über ein Podolski-Trikot sicher wahnsinnig freuen würde. Also: Wenn jemand demnächst nach Lily fährt - ein Podolski-Trikot in der Größe M mitnehmen und an Mustapha verschenken!
Fazit: Lily Beach ist als reine AI-Insel durchaus empfehlenswert und ist im Preis-Leistungsverhältnis nach unserer Meinung z.B. Embudu klar überlegen!
Nachtrag: In den 2 Wochen unseres Aufenthalts hat es am vorletzten Tag mal für 10 Minuten geregnet und es war insgesamt 2 Tage bedeckt/bewölkt, sonst immer sonnig!
Persönliche Nachfragen etc. bitte an
Meyer.Halle at gmail.com
Anreise
LTU, München, Colombo, Male
Eigentlich wollten wir nie wieder über München fliegen. ICE nach
Pasing, dort Gepäck zur S-Bahn schleppen und dann quer durch München zum
Flughafen bummeln....hat uns 2005 gereicht....Doch dann bekamen wir im
Reisebüro den Tipp mit den Zubringer-Parkplätzen..
Für alle, die es noch nicht kennen: Anreise im eigenen PKW nach München
Flughafen, eine Ausfahrt weiter, Auto auf dem Parkplatz abstellen und
man wird im Kleinbus ganz bequem ans Terminal gebracht. Auto steht dann
bis zur Rückkehr auf dem Parkplatz. Die Abholung am Ende geht dann
genauso...auch wenn der Flieger Verspätung hat, auch wenns um
Mitternacht sein sollte. Und es hat geklappt...Problemlos. Wen es
interessiert kann ja mal im Gooogle unter "irl parkplätze" nachsehen
(vorher anrufen und reservieren ist allerdings empfohlen). IRL ist
allerdings nicht das einzige Unternehmen, es gibt noch einige andere.
Ein Vergleich könnte sich lohnen.
Nachdem wir dann problemlos und überpünktlich und völlig ungestresst am Flughafen angekommen waren, sind wir netterweise mit knapp einer Stunde Verspätung endlich losgeflogen. Uns wurde aber versprochen, etwas aufzuholen, "weil der Weg nach Colombo ja weit ist und da ist immer was drin". Wir sind dann wirklich auf dem direkten Weg geflogen, nur um dann kurz vor Byzanz aus der Flugrichtung Süd-Ost nach Nord-Ost abzudrehen und dann 15 Minuten später wieder auf Süd-Ost zurückzudrehen. Auf dem angezeigten Flugplan hat es ausgesehen, als ob Pac Man noch einen besonderen Keks mitnehmen wollte......Nuja, Zeit aufholen hin oder her, durch den Keks hatten wir bei der Ankunft rund 1 Stunde Verspätung und dann in Colombo noch mal 30 Minuten dazubekommen. Ankunft also 1.5 Stunden zu spät in Male.....(ja, der Rückflug hatte auch aus München kommend ca. 1 Stunde Verspätung...nur ums schon mal zu verraten).
Im Male den gewohnten Service zum Maledivian Airtaxi (die roten Flieger) und kurzen Aufenthalt am Gate. Im Vergleich zu "tma" 2005 (gelbe Flieger) war das richtig geräumig, genug Sitzgelegenheiten und Blick auf die Flieger. Gepäck wird dort eingecheckt und zusammen mit Handgepäck gewogen. Wenn Übergepäck bezahlt werden muss, bekommt man eine Rechnung und wird zum Cashier geschickt (2 US$ pro Kilo). Nach Bezahlung kriegt man dann seine Bordkarte.
Flug nach Lily 20 Minuten, schön wie immer und viel zu kurz. Ankunft dort an einer von zwei Landeplattformen, auch das Dhoni kam von der Warteposition dann sehr schnell dort an (ca. 5 Minuten).
Zimmer
Wir hatten uns bei der Buchung ein ruhiges Zimmer gewünscht und bekamen
eines in einer 5er Kette (305 von 304-308). Es gab markierte Liegen und
also keinen Handtuchstress. Fusswaschanlage ist vor einer gefliesten
Terrasse vorhanden und dann gehts in den relativ grossen Raum mit
Doppelbett (mit dem üblichen dünnen Laken. Es gibt aber über die
Rezeption die Möglichkeit zur Anforderung von Kissen und Decken).
Klimaanlage sehr leise und taugt auch etwas. Netterweise pustet die
Anlage nicht direkt aufs Bett.
Von unserer Terrasse hatten wir direkten Blick an ein paar Palmen vorbei aufs Meer (Superior Zimmer dürfen auf der anderen Seite der Insel zumeist die wuchernde unterholzartige sehr dichte Vegatation bewundern...., aber da fehlt ja auch zum Ausgleich die "Mauer", so das man dort ungestört aufs Meer sehen könnte.)
Wetter
14 Tage dort und 2 Tage schlecht. Eine sehr gute Quote, wobei einer der
Tage vormittag sich zu einem richtigen Sturm ausgewachsen hat. So
zumindest stand es auf einem Fax vom lokalen Wetterdienst. Die haben
sowas wie "Unwetterwarnung" gegeben. Das 10 Uhr Tauchboot ist gar nicht
erst raus und gegen 11 Uhr wurde es dann richtig böse: Wellenhöhe 1.50
bis 2m – und das in der Lagune. Windgeschwindigkeit 50-60 km/h. Wir
haben nicht mal mehr die Landeplattformen für die Wasserflieger gesehen.
Interessanterweise ist in diesem Sturm ein Wasserflugzeug gelandet und
hat neue Gäste abgeliefert. Die Piloten sind dann allerdings mit auf die
Insel gefahren und haben den Sturm dort abgewartet. Um die Fahrt vom
Flieger zur Insel mit dem Dhoni haben wir Niemanden beneidet. Grossen
Respekt auch vor der Leistung der Piloten. Der Anflug war sicher
schwierig genug. Doch auch am Strand war einiges geboten. Die Dhonis
wurden auf Reede gelegt (4 Festmachplätze in Sichtweite vor...naaa?
Genau! Raum 305)
Wir hatten den Eindruck, dass auch die Einheimischen das Wetter etwas
unterschätzt hatten, einer der Kapitäne wollte sein Dhoni alleine
festmachen (normalerweise sind noch 2 Helfer an Bord), er hatte nur
keinerlei Chance den Festmachpunkt zu erreichen, sobald er am Ruder weg
nach vorne gelaufen war, um die Boje mit dem Tau rauszufischen, hatte
ihn der Sturm einige Meter versetzt.
Wenn die Boote draussen festgemacht werden, rudern Kapital und
Mannschaft mit einem alten Kajak an den Steg zurück. Auch jetzt im Sturm
war einer der Mannschaft unterwegs mit dem Ding, nach dem zweiten
Festmachtversuch des Dhonis hat der Kapitän allerdings mitbekommen, dass
sein Mann keine Chance gegen den Sturm hat, hat das Festmachen sein
lassen und seinen Mann aufgefischt....
Nach 4 Stunden war alles vorbei, die Sonne kam an dem Tag allerdings
nicht mehr raus.
Auf der Insel sah es nach dem Sturm ziemlich chaotisch aus, abgeknickte Bananenstauden, abgerissene Äste und Blätter, jede Menge Kokosnüsse... Aber die fleissigen Gärtner haben die Insel bis zum Abend wieder piccobello sauber gefegt.
Die übrigen 12 Tage Wetter aus dem Katalog. Sonne pur, blauer Himmel...hatte ich erwähnt das es eigentlich Regenzeit war und wir drauf hingewiesen wurden, dass das Wetter auch am Stück schlecht sein kann.
"Mauer"
Ja, die Mauer. Oft erwähnt in anderen Berichten. Irgendwann hatten wir
den Eindruck, es handelt sich um eine begehbare mittelalterliche
Stadtmauer mit Wehrgängen und Türmchen. Gefunden haben wir sie dann auch
tatsächlich (aber leider ohne Türmchen). Es sind ca 30 Meter lange
Wellenbrecher aus toten Korallenstücken, die von einer Art (grünem)
Drahtnetz zusammen gehalten werden. Zwischen den einzelnen Stücken sind
dann 1-2 Meter lange Zwischenräume , die das Wasser durchlassen und sich
auch prima als Schnorchlerausgang eignen. Was wir dort auch hatten, war
unser privater Adlerrochen (ca 40cm), ein Igelfisch und einiges an
Korallen, die sich an der Mauer angesiedelt hatten und entsprechende
(neugierige) kleine Fische. Auch eine Muräne kam mal kurz
vorbeigeschlängelt.
Die "Mauer" geht in dieser Form um die Insel, nur vor dem Wassersportcenter fehlt sie. Der Vorteil der "Mauer" (für uns) war eine private Badewanne, ohne Badeschuhe nutzbar. Auch wenn draussen etwas Wellengang war, innen wars normalerweise glatt. Bei Flut ist noch ca. 30 cm sichtbar, bei Ebbe ca .150cm.
Wassersportcenter
Haben wir nicht benutzt, daher auch keine Ahnung von der Organisation
dort. Es gibt aber alles mögliche, von Surfbrettern über kleine/grosse
Tretboote, Kajaks bis zum Katamaran. Mit den Booten kommt man ganz
bequem um die Insel. Bei jedem Wasserstand problemlos ausserhalb der
"Mauer", bei Flut auch zwischen "Mauer" und Insel. Bei niedrigem
Wasserstand kann man dann auch mal einen Nachwuchskapitän vor Room 305
stranden sehen (dort wird täglich Sand angespült) und dann heisst es
Boot schieben...(Schadenfreude ist die schönste Freude...)
Tauchbasis
Sehr gut, aber teuer. Nach kurzer Einführung bekommt man seinen
Waschkorb mit Nummer. Es ist alles notwenige mietbar, ausser Wertsachen
(Computer etc.) kann alles in der Tauchbasis bleiben. Es gibt pro Tag
mindestens zwei Boote, eines ab 9 Uhr, eines ab 14 Uhr. Zeiten
variieren, bei Kurzfahrten gehts etwas später los. Teilweise gibts
morgens noch ein zweites Boot "experienced only", meist wegen
Strömungen. Daneben gibts eine Liste für Wunschziele und Wunschtermine,
auch ein Wracktauchgang ist möglich, aber nur ab AOWD, auch wenn das
Deck auf 20 Meter liegt. Zusätzlich wurde auch ein Walhai Ausflug
angeboten, aber der war am Tag nach dem Sturm und ist ausgefallen.
Service ist sehr gut, bis 18:30 h am Vortag einfach in die Liste
eintragen mit Name, Zimmer und Waschkorbnummer und schon findet man bei
Abfahrt die Flasche und Kiste auf dem Dhoni vor. Interessanterweise wird
erst abgefahren, wenn jeder seine Ausrüstung zusammengebaut und geprüft
hat, so gibts keine Überraschungen. Die Fahrten variieren von 10 Minuten
bis 70 Minuten (ggf. auch weiter weg). Zu sehen gibts einiges, meist
Kleinfische, die dann aber in Schwärmen von mehreren hundert Fischen.
Wir haben sonst noch ein paar kleine Haie, wenige Schildkröten und nur
einen Manta gesehen (wer auf grössere Fische aus ist, sollte sich Hakura/Meemu
Atoll ansehen).
Ansonsten ist die Stimmung unkompliziert locker (auch wenn man sich erst
um 12 Uhr zur Basis schleicht und sich fürs 14 Uhr Boot einträgt <g>).
Gefahren wird (fast) bei jedem Wetter und schon ab 2 Tauchern.
Interessant ist übrigens auch, dass die Insel 8 Einstiege "vom Strand" hat. Gegen 1 USD kann die Ausrüstung/Flaschen an den Einstieg gebracht werden. Es gibt eine "Buddy gesucht" Liste, auf der sich Interessenten verabreden und dann zeitlich auch wieder zurückmelden.
Kosten
39 USD pro Tauchgang, ab 7 dann 37 USD. Service Charge 1 USD pro
Tauchgang (ist fürs Waschkorb schleppen) und jeweils 12 USD fürs Boot
(Boote gehören dem Hotel). Dann kommen noch die Kleinbeträge für
Ausrüstung dazu.
Flora und Fauna:
Direkt am Steg ist es ziemlich „muränenverseucht“, auch gibt es dort
einige kleine Wasserschlangen. Abends werden am Steg die rohen
Fischreste verfüttert, das lockt natürlich auch die Muränen. Wir sind
nicht direkt begeistert von diesen Fütterungen gewesen und haben sie uns
auch nur zweimal angetan. Einerseits sieht man viele verschiedene Fische
aus nächster Nähe (grosse Stachelrochen, Muränen, Langusten,
Seeschlangen...), andererseits haben sich die Rochen vor lauter
Futterneid gegenseitig ziemlich verletzt und das kann nicht Sinn der
Sache sein.
An der Mauer sieht man ansonsten Drückerfische, Doktorfische, Papageienfische, kleine Haie, Minirochen, eine kleine Schildkröte (ca. 20 cm) und viele Fische, die ich in meinem schlauen Buch nicht gefunden habe.
Auf der Insel gibt es ein paar Krähen, die aber nicht gefüttert werden (wie auf Hakura) und daher nicht so lästig sind. Trotzdem sollte man auf der Liege seine Siebensachen nicht unbeobachtet liegen lassen, die werden ganz gerne als Spielzeug benutzt. Zwei Fischreiher gehen auf Jagd und einen Seeadler? gibt es auch, grüne Papageien, Beos, Flughunde und einige kleine Hühnchen. Ansonsten die üblichen Einsiedlerkrebse und Strandkrabben, Geckos, Schönechsen und Ameisen aller Größen. So gut wie keine Kakerlaken gesichtet!!
Leider gibt es jede Menge Stechmücken, obwohl zweimal wöchentlich „Geistermäään“
mit Mundschutz und Spritzpistole über die Insel geht und alles
einnebelt. Unbedingt Autan mitnehmen.
Nochmal vielen Dank an Doro, die mir mit Autan ausgeholfen hat und somit
verhindert hat, dass ich statt 30 Mückenstichen mit 130 nach Hause kam.
Es gab zu unserer Zeit wenig Blühendes auf der Insel, aber das hat uns als Heuschnupfler eher weniger gestört. Die Inselmitte ist teilweise von einer Bananenplantage bewachsen.
Inselpublikum:
Erste Woche viele Engländer. Die hatten so die Eigenheit, viel am Pool
zu liegen (AM Pool, nicht IM Pool). Zumindest waren ständig alle
Liegen/Tische belegt und der Pool war eigentlich leer. Zu den
Essenszeiten dann Prozession zur Inselmitte und Anstehen am Büffet,
danach wieder Richtung Pool.
Zweite Woche waren dann in Österreich Ferien und so war der
Nationalitätenreigen ausgeglichener, vermehrt kamen dann auch Familien.
Die Folge war ein immer noch leerer Pool und voller Strand und viel
Tretbootverkehr auf dem Wasser. Die Schlangen am Buffet wurden länger.
Aber nicht weil mehr Leute da waren, sondern weil man sich gaaaanz
rechts an der Vorspeise anstellt, wenn man eigentlich nur gaaanz links
zum Wok will. Seltsame Organisation, seltsame Logik. Essen war dann
natürlich kalt (wenn man den Warteprozess irgendwann nicht einfach etwas
"optimiert" hat). Nuja, es gab viel zu lachen beim Essen ;-)
Essen:
Frühstück: englisches Frühstück mit allem Drum und Dran, ausserdem
selbst gebackene kleine Brötchen und Croissants, süsse Stückchen,
verschiedenes Brot, Waffeln (frisch gebacken), Müsli, Säfte, Milch,
Marmelade, Honig (Wurst und Käse nur je eine Sorte, ist aber
verständlich bei der Wärme). Wer Toast möchte kann sich den beim
Tischboy bestellen.
Mittag: Vorspeisenbuffet mit leckeren Kleinigkeiten. Suppe, Fisch, Fleisch, Geflügel, vegetarisches Gericht, zusätzlich frisch Zubereitetes am Wokstand, Nachspeisenbuffet.
Abends: ähnlich wie mittags, allerdings immer Themenabende (Barbecue, Maledivischer Abend, Italian Night, French Night usw.)
Ich habe in zwei Wochen vier Kilo zugenommen. Das spricht für die Qualität der Küche. Die Currygerichte waren unwahrscheinlich gut, wenn auch manchmal recht scharf und natürlich hat das Dessertbuffet einen grossen Anteil an meiner Gewichtszunahme.Man kann einfach nicht widerstehen.
Übrigens: Wem die drei Hauptmahlzeiten nicht reichen, der kann (AI) nachmittags an der Poolbar noch zwischen verschiedenen Snacks wählen. Haben wir aber nie in Anspruch genommen.
Apropos Poolbar: Hier findet zweimal pro Woche abends ein Live-Event statt. Wir waren aber immer so müde, dass wir meist vor Beginn der Vorstellung schon im Bungi verschwunden waren.
Rückflug
Rückflug war nach Male - München, Wake up Call 5:15 Uhr, schnelles
einfaches Frühstück und raus aufs Dhoni. Draussen vor der Plattform wie
gewohnt die Wartezeit, aber dann ein tiefes Brummen und der
Wasserflieger feuerte in 30 Meter Entfernung in 10 Meter Höhe am Dhoni
vorbei. Das Brummen der Motoren spürt man dann auch im Bauch ;-) In Male
dann Warten auf den Flieger. Ankunftstafel 60 Minuten Verspätung aus
Colombo, Abflugtafel ohne Verspätung. Wir waren dann gespannt, wie die
Malediver es schaffen, in 30 Minuten Passagiere / Gepäck / Fracht raus,
tanken und alles wieder rein bekommen. Nun, Sie habens nicht geschafft
und uns die Stunde am Gate sitzen lassen. Ohne Info (untypisch), aber
wahrscheinlich waren die Mädels mit dem Emirates Flieger nebenan
beschäftigt, dort haben sich Männlein und Weiblein das Micro aus der
Hand gekommen und alle 5 Minuten eine Durchsage veranstaltet.
Kinder...
Liebe Kinder, insbesondere die unter 2 Jahren. Bitte sagt doch euren
Eltern, dass in diesem Alter die Langstreckenflüge eine Qual sind, nicht
nur für euch. Wenn Ihr bei Höhenänderungen Druck auf die Ohren bekommt,
sagt doch einfach euren Eltern, dass ein Schnuller oder eine
Trinkflasche hilft. Manche Eltern wissen das nämlich nicht.
Soviel zu unserem Lily Beach Urlaub. Wir hätten diese Insel gerne noch einmal besucht, leider wird das wohl nichts werden, wenn dort tatsächlich in dem Maß umgebaut wird wie wir das gehört haben. Das werden wir uns nach dem Umbau nicht mehr leisten können. Sehr schade.
Es heisst also beim nächsten Mal wieder eine neue Insel testen. Lily war unsere Vierte.
Für Rückfragen schreibt einfach eine Mail an kraaake at gmx.de.
Schönen Urlaub an Alle, die in den nächsten Tagen und Wochen auf die Malediven fliegen.
Heike + Jörg
Reisebericht Lily Beach v. 10.4.07 - 25.4.07
Es war nach Vilu Reef 06 unsere zweite Maledivenreise.
Mit LTU flogen wir um 23.40 Uhr ab FFM. Trotz gebuchter XL-Seats und ein bißchen mehr Beinfreiheit war Schlafen kaum möglich. Service von LTU war schon besser als im Vorjahr.
In Male angekommen hatten wir noch 1 Std. Aufenthalt bis unser Wasserflieger Richtung Lily Beach abhob. Auch durften wir 11 $ Übergepäck zahlen, da sehr genau gewogen wird, und nicht mehr als 2o kg. frei sind. Um ca 15.oo Uhr waren wir dann auf Lily Beach.
Lily Beach ist eine wunderschön bewachsene Barfußinsel mit vielen Palmen,Blumen,Sträuchern, wowie Reiher,Sittichen u. Flughunde.
Wir hatten einen Beach-Bungalow gebucht, durften aber die erste Nacht im Wasserbungalow verbringen. Diese sind zwar etwas größer mit eigener Terrasse, aber wir ziehen Strand u. Sand unter den Füßen vor. Bei Nachfrage ob die Insel überbucht sei,erhielten wir keine Antwort.
Am nächsten Tag durften wir dann in Bungalow 128 umziehen. Wir waren mit der Lage sehr zufrieden,nicht weit zum Restaurant u. zur Poolbar. Es handelt sich um Doppelbungalows,haben aber von unseren Nachbarn nichts gehört. Die Zimmer sind sehr geräumig und das halboffene Bad ist für uns sowieso der Knaller. Großes Lob an Abullah unseren Roomboy. Es war jederzeit alles blitzblank, jeden Tag frische Hand- u. Strandtücher. Danke auch für die wunderschöne Blumendekoration auf dem Bett.
Das Essen war gut u. reichlich, für jeden Geschmack etwas dabei. Bemängeln möchten wir nur die Essenszeit am Abend, 19.30 Uhr ist doch etwas spät, zumal das Mittagessen von 12.3o Uhr - 14.oo Uhr gerreicht wurde. Die Zeitspanne dazwischen ist doch etwas lang. Da wir AI gebucht hatten gab es zwar an der Poolbar Snacks, die aber nicht so berauschend waren.
Der Service auf der Insel ist sehr gut. Personal war immer sehr freundlich u. zuvorkommend. Unser Kellner im Restaurant war einsame Spitze. Wir genossen seine aufmerksame Art und er war immer für einen Scherz bereit. Wir hatten sehr viel Spaß mit ihm.
Da wir nur Schorchler sind,können wir über die Tauchstation nichts sagen. Das Hausriff von Lily Beach ist ein Traum. Man kann fast um die ganze Insel Schnorcheln und es wird nicht langweilig bei der Vielzahl von Fischen (Weißspitzenriffhai, Drückerfische,Adlerrochen,Schildkröten usw.)
Auch die Spa-Abteilung können wir sehr empfehlen. Die Mädels dort leisten sehr gute Arbeit. Massagen kosten $ 60,oo für eine Stunde und ich denke der Preis ist gerechtfertigt.
Leider wird Lily Beach im April 2008 geschlossen u. umgebaut. Es sollen 14 Wasserbungalows, ein neues Restaurant entstehen sowie die Spa-Abteilung vergrößert. Außerdem soll dann nur noch HP angeboten werden.
Wir können Lily Beach nur empfehlen,daß Preisleistungsverhältnis stimmt und wir würden jeder Zeit wieder diese Insel buchen
Zaubermaus
Reisebericht Lily Beach 18. März 2007 – 02. April 2007
Für mich war es das fünfte Mal auf den Malediven. Das erste Mal im März 2003 hatte ich noch nichts mit dem Tauchen am Hut, mittlerweile ist das ein wichtiger Faktor für die Wahl der Urlaubsdestination geworden. Die Malediven sind unsrer Meinung nach ein guter Kompromiss für einen Taucher und seine nicht tauchende Partnerin.
An und Abreise
Diesmal buchte ich aus der Schweiz das erste mal über Deutschland bei
ITS-Reisen mit einem Flug ab München mit LTU. Mit der Swiss flog ich am
Sonntag in 45 Minuten von Zürich nach München. Die Kosten halten sich
noch im Rahmen (Hin und Zurück etwa CHF 250.- incl. Aller Taxen und
Gebühren) Die jeweilige Wartezeit störte mich überhaupt nicht, nur würde
ich das nächste Mal schauen, dass ich am nächsten Tag nicht sofort
arbeiten müsste. Ich traf mich mit meinen vier Tauchfreunden am
Flughafen in München, der weitere Flug mit LTU war einwandfrei, etwa
gleicher Standard wie bei der Schweizerischen Edelweiss Air. Nach der
ziemlich pünktlichen Landung in Male ging der Transfer nach Lily Beach
zügig von statten. Wir konnten sogar noch Mittagessen und waren so gegen
15.00 Uhr schon beim schnorcheln. WOW, so schnell hatte ich das noch nie
erlebt.
Aufenthalt
Alle unsere Bungalow Wünsche wurden erfüllt. Wir hatte Nr. 149, 151 und
152. also keine "Mauer" am Strand und nebeneinander. Die Bungalows sind
grosszügig (ich war zwar alleine in einem aber der Platz reicht sicher
auch für zwei :)) und sauber. Es sind Doppelbungalows die ziemlich nahe
beieinander stehen, hat mich aber nie gestört. Der "Dschungelstreifen"
zwischen Strand und Bungalows ist wirklich blickdicht und man ist auf
die Durchgänge angewiesen. Dafür ist es vor den Bungalows schön
schattig. Es kommt kein so "privates Strandfeeling" wie zum Beispiel in
Vakarufalhi auf, wo jeder Bungalow irgendwie näher am Strand ist und man
quasi ein eigenes schattiges Plätzchen unter den Palmen hat. Pro
Doppelbungalow gibt es auf Lily Beach einen grosse Sonnenschirm am
Strand. Manche Gäste verstehen hier keinen Spass und verteidigen IHREN
Schirm mit allen Mitteln. Störte mich nicht gross, weil ich war ja
tagsüber beim Tauchen.
Das Essen war tiptop, wir fanden immer was feines. Was hier ein wenig störte war, dass die Essenszeiten doch eher knapp sind und nach 90 Minuten wird aufgeräumt. Dies entspricht nicht ganz so meiner Vorstellung eines gemütlichen Abendessens. Unser Kellner war zu Beginn etwas "muffig". Wir sprachen unsere Reiseleiterin darauf an und siehe da es wurde schnell besser.
Tauchen
Patrick den Basisleiter von Ocean Pro kannte ich schon von 2005 Velavaru.
Ich hatte uns im Voraus schon angemeldet und so klappte das Einchecken
usw. reibungslos, wir wurden schon erwartet. Die Tauchausfahrten waren
gut organisiert und wir waren praktisch immer dabei. Gut fand ich, dass
auf unsere Wünsche individuell eingegangen wurde. Man schrieb seinen
Divespot Wunsch auf eine Liste und die wurde schön abgearbeitet. Wir
waren in den zwei Wochen viel am Tauchen etwa die Hälfte davon am
Hausriff. Hier machten wir unser eigenes Programm mit Early- Morning ,
Nachttauchgang und verteilt über den Tag auch noch den ein oder anderen.
Durch die abendlichen Fischfütterungen sieht man am Hausriff unglaublich
viele und riesige (vollgefressene?) Muränen. Einige Male hatten wir auch
kräftige Strömung, war dann ganz amüsant. Bei Einstieg 5
(Wasserbungalow) rein und keine 20 Minuten später beim Ausstieg 8
(Schildkrötenfarm) wieder raus. Der Rekord liegt wohl bei ca. 10
Minuten.
Ein besonderer Service war noch: Die Grotten oder Caves vom Hausriff
liegen ein Stück weiter östlich am Hausriff entlang, gegen die Strömung
praktisch nicht erreichbar. Die Tauchbasis bot uns aber an uns auf dem
Dhoni bei der Nachmittagsausfahrt mitzunehmen und dort abzusetzen. Das
war super! Mit leichter Strömung am Hausriff entlang, in den Caves
Langusten satt, Stachelrochen usw. WOW
Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass es viel weniger Haie gab,
überhaupt wenig Grossfische. Warum??? Keine Ahnung.
Resümee
Die Erfahrungen mit der Buchung über Deutschland positiv, man muss die
zusätzliche Zeit einplanen. Lily Beach würde ich wieder buchen, Preis
Leistung stimmt. Der Strand wäre für meine Malediven begeisterte, nicht
tauchende Partnerin gewöhnungsbedürftig.
Schade, das Lily Beach auch umgebaut wird, so langsam weiss man als "Nicht Millionär" bald nicht mehr wohin auf den Malediven.
Dreamdiver im Mai 2007
Reisebericht Lily Beach Resort 04.12.2006 – 19.12.2006
Es sollte unser 5. Besuch auf „unserer“ Trauminsel Lily Beach im Ari
Atoll werden.
Mit unseren Freunden Moni und Udo, die wir im Dez. 2000 auf Lily
kennengelernt haben, ging’s am 04.Dez. 2006 vom Airport Düsseldorf mit
dem A330-200 Flug LT730 los in Richtung Male.
Dank der gebuchten Notsitze hatten wir reichlich Platz für unsere Beine.
Der Flug war ruhig, der Service ganz ok.
Gegen 6:20 Uhr ( 10:20 Uhr Male Zeit ) landeten wir auf dem Airport
Hulule in Male. Das Wetter war bewölkt und windig bei ca. 28°.
Die Passkontrolle, Gepäckausgabe sowie die Ausgangskontrolle wie immer
schnell und problemlos.
Freundliche ( nicht immer die Regel )Meiers Mitarbeiter nahmen uns in
Empfang und leiteten uns weiter zum MAT Schalter.
Auch hier alles flott erledigt. Gepäck auf den Klein LKW, rein in den
Transfer Bus ( die sind jetzt sehr schön von außen mit bunten
Wasserfliegern verziert ) und 5 min. Fahrt quer über die große Landebahn
zum MAT Water-Airport.
Die Abflughalle ist kaum wieder zu erkennen. Alles sehr geschmackvoll
umgebaut. Viel mehr Sitzmöglichkeiten.
Auch die Gepäckaufnahmeschalter wurden modernisiert. Alles Top
ausgestattet mit EDV Systemen, die alles beschleunigen sollen.
Ja wenn’s denn funktioniert. Alle Schalter waren besetzt, vor jedem
Schalter ca.30 – 40 Urlaubsgäste mit Gepäck aber die EDV streikte. Na
und, wir haben doch Urlaub und Zeit.
Plötzlich, jetzt geht’s los! Nein doch nicht. Erst mal was in Ruhe
trinken gehen. Aber dann ging’s doch los.
Nach knapp 45 Min. Wartezeit ging es zügig voran. 25,5 Kg Übergepäck =
51,-US$ zahlen und warten auf den Flieger.
Wir haben einen ruhigen Flug mit einer etwas holprigen Landung und sind
gegen 13:20 Uhr auf Lily.
Empfangen werden wir mit Blumen, dem Trommler, einem kühlen Drink und
ein heißes Tuch. Anschließend ein leckeres Mittagessen im Restaurant und
dann Bungi 115 beziehen.
( Vorbestellung per Email wieder funktioniert )
Das Wetter am ersten Tag ist durchwachsen mit Sonne, Wolken und etwas
Regen. Genau richtig zum Eingewöhnen. Der Urlaub kann beginnen.
Auf Lily hat sich seit unserem letzten Besuch im Jan. 06 wenig
verändert.
Ein neuer Sendeturm neben der Küche wurde errichtet. Mobiltelefonempfang
ist jetzt optimal.
Ansonsten nichts Neues.
Auch nicht verwunderlich, denn die Planungen für den Umbau / Neubau ab
April 2008 – ca. Nov. 08 von Lily nehmen konkrete Formen an.
Neue richtige Wasser Bungis sollen im Bereich der Schildi Farm in die
Lagune gebaut werden. Auf dieser Seite soll auch ein 2. Pool mit Bar
entstehen.
Die vorhandene Poll soll vergrößert werden ebenso die Pool Bar. Alles
andere soll modernisiert und renoviert werden.
Die ganzen Angaben habe ich vom Tauchcenter, Reiseleiterin und
verschiedenen Mitarbeitern von Lily.
Das Essen im Restaurant war auch dieses mal wieder sehr gut und auch
abwechslungsreich. Besonderes Lob geht hier noch mal an den
Eier-Nudel-Fisch-Fleisch Koch Fernando, der jeden Tag hervorragende
Gerichte gezaubert hat. Der Junge hat wirklich sein Trinkgeld verdient.
Wir hatten einen sehr schönen Platz direkt an der luftigen Außenseite.
Unser Kellner machte die ersten 2 Tage einen etwas muffigen Eindruck der
sich dann aber ( ohne TG ) positiv änderte. Er war sehr aufmerksam und
schnell.
In der Main Bar waren wir eigentlich immer nur vor dem Abendessen, um
dort unseren abendlichen AI Cocktail zu trinken. Die meisten fanden wir
recht lecker. Die Bedienung in diesem Bereich ist dank der vielen alt
eingesessenen Kellner sehr gut aber auch die beiden neuen Kellner
machten einen hervorragenden Eindruck.
Die Abende haben wir, wie schon bei unseren anderen Aufenthalten, in der
Pool Bar verbracht. Hier sind einige neue junge Kellner tätig die sich
sehr viel Mühe geben aber doch noch nicht so ganz fit sind. Als
Beispiel: Wenn was verschüttet wurde, blieb das einfach auf dem Tisch
liegen. Auch die allgemeine Sauberkeit der Tische war nicht mehr so gut
wie früher.
Hier fehlt es meiner Meinung nach an Hilfestellung durch die erfahrenen
Kollegen.
Ausgesprochen ärgerlich fanden wir, dass die Bar am Mittwoch pünktlich
um 23:45 Uhr geschlossen wurde obwohl die sehr gute Live Band bis um
1:00 Uhr spielte. Das haben wir z.B. im Jan. 06 ganz anders erlebt. Da
ging die Post mit der Band bis um ½ 2 ab.
An den anderen Tagen fanden wir 23:45 Uhr vollkommen ok.
Empfehlen können wir auf jeden Fall ein Dinner am Strand der Pool Bar.
Sehr romantisch bei Kerzenschein und für 23,- US$ wirklich nicht zu
teuer.
Ein paar Worte zur Tauchschule.
Jeden Dienstag um 21:30 Uhr findet ein Info Abend in der Pool Bar statt.
Die neue DVD wird dort auf einer Großbildleinwand gezeigt.
Superaufnahmen. Für 39,-US$ zu kaufen.
Ich hatte in erster Linie mit Patrick dem Basisleiter sowie mit Gorden
aus Berlin Kontakt. Beide sehr kompetent und freundlich. Mit Gorden habe
ich einen 2 tägigen Kursus absolviert und war mit dem Ergebis für mich
hochzufrieden. Es hat super Spaß gemacht.
Das Tauchbriefing der Beiden fand ich sehr gut und aufschlussreich.
Höhepunkt meiner Tauchgänge war natürlich die Begegnung mit den Mantas.
Die Fotos könnt ihr auf meiner Homepage WWW.juppimann48.de ansehen.
Für alle die nicht Tauchen ist das Lily Beach Hausriff eine tolle
Fischreiche Alternative. Leider waren diesmal die Sichtweiten nicht so
besonders gut.
Fazit: Lily Beach machte auch bei unserem 5. Besuch einen recht
positiven Eindruck. Alle Leute waren wieder sehr freundlich und
zuvorkommend. Besonders hat uns der kleine alte Mann, der täglich die
heruntergefallenen Blätter zusammen kehrt, beeindruckt. Immer freundlich
lächelnd richtete er sich auf, lächelte einen an, bis wir vorbeigegangen
sind. Ihm haben wir hin und wieder einen Dollar zugesteckt. Seine Freude
war riesig.
Ein Lob auch an die nette und freundliche Reiseleiterin Despina, die
sehr hilfsbereit war und sich um alles gekümmert hat. Das haben wir auch
schon anders erlebt.
Ein Problem gab es mit der Schildkrötenaufzucht. Es waren viele kleine
mit großen Schildkröten in einem Becken untergebracht. Das Fressen für
die Tiere war nicht ausreichend so dass die großen den kleinen die
Gliedmaßen angeknabbert bzw. zum Teil sogar ganz abgefressen haben.
Unsere Freundin Moni hat hier über das Management mit Hilfe der
Reiseleiterin erreicht, das die Tiere getrennt wurden und genügend zu
Fressen bekommen sollten.
Wenn auch nicht jeden Tag die Sonne vom Himmel knallte, haben wir wieder
einen sehr ruhigen und erholsamen Urlaub auf Lily verbracht.
Im Januar 2008 wollen wir auf jeden Fall noch mal auf Lily unseren
Urlaub verbringen.
Wer noch irgendetwas wissen möchte einfach bei mir melden.
Mit freundlichen Grüßen
Juppimann
Lily Beach 20.11.- 4.12.06
Nachdem wir schon sieben andere Inseln kennen und aus beruflichen Gründen wieder einmal kurzfristig buchen mussten, war Lily Beach nicht die Insel, die wir „freiwillig“ gebucht hätten. Die von uns bevorzugten Inseln waren aber leider ausgebucht. Unsere Erwartungen waren also nicht unbedingt riesig, was sich, das Wetter betreffend, auch prompt bestätigt hat. Von den 14 Tagen hatten wir ca. 10 Tage lang nur Wolken, Wind und Regen. Pech. Wie wir hörten, war das auch wochenlang vorher nicht anders, und es sah auch bei der Abreise nicht besser aus. Nach einer Woche haben wir dann jede Hoffnung auf Sonne aufgegeben und trotzdem das Beste draus gemacht.
Sehr positiv überrascht hat uns das Hausriff, das wir wirklich jedem Schnorchler ausdrücklich empfehlen können – zumindest im Vergleich zu denen, die wir bisher erkundet haben. Die Korallen wachsen wieder sehr schön, es gibt wunderschöne Korallengärten mit Hirschhornkorallen, Tischkorallen u.a., und das Riff ist sowohl lang und breit ganz um die Insel herum als auch nah am Ufer mit guten Eingängen. Direkt hinter den Wellenbrechern geht die Unterwasserwelt los, das heißt, man ist in wenigern Schritten mittendrin. Zu sehen gab es einige wenige Haie in Ufernähe, einige Schildkröten, jede Menge verschiedenartiger Muränen (auch mehrere zusammenlebend in gemeinsamen Höhlen), Lobster, Rochen, wenige Mantas und die gewohnte, bunte Fischwelt mit Schwärmen, Drückerfischen, Barschen, Anemonen usw.. Das abendliche Rochenfüttern am Steg war übrigens auch hier immer einen Besuch wert. Getaucht haben wir nicht. Unsere persönliche Meinung ist, dass man an einem schönen Hausriff als aufmerksamer Schnorchler bereits alles zu sehen bekommt, was die Malediven-Unterwasserwelt zu bieten hat. Einerseits hören wir von den Tauchern auch nichts wesentlich anderes als das, was wir „oben“ gesehen haben, zum anderen hatten wir bei unseren früheren Tauchgängen gerade starke Strömung, so dass kaum was zu sehen war.
Ansonsten können wir uns dem vorigen Bericht nur anschließen: Lästig war vor allem das unfreundliche Abbrechen des abendlichen Zusammensitzens in den Bars um Punkt 23.45 Uhr, ebenso der Rausschmiß nach dem Frühstück, das um Punkt 9.30 Uhr vom Buffet geräumt wurde und das lahme Verhalten einiger Kellner (abends waren sie allerdings zuvorkommend), aber unser Kellner verschwand während der Mahlzeiten regelmäßig für längere Zeit in der Küche und erfüllte kleinere Wünsche widerwillig bis herablassend. Das Frühstück war nicht besonders, da leider überwiegend auf Engländer ausgerichtet, aber ansonsten war das Essen recht gut, besonders die frisch vom Koch am Buffet zubereiteten Speisen. Nicht schön fanden wir, dass jedes Getränk glasweise ausgegeben wurde, also auch die Cola oder das Tonicwasser, das zwar in kleinen Flaschen vorhanden war, aber dennoch trotz Bitten nur im Glas ausgeschenkt wurde. Die Bars waren leider nicht so romantisch angelegt wie wir das von anderen Inseln kennen, wo wir barfuß im Sand sitzen und in den Sternenhimmel schauen konnten und der Betrieb erst geschlossen wurde, wenn der Letzte gegangen war. Manchmal haben wir im Scherz gesagt, dass der Job für die Kellner sicher sehr schön wäre, wenn nur die lästigen Gäste nicht wären…Für Weintrinker: Der Weißwein war ungenießbar, der rote ebenso, aber der Rose war für unseren Geschmack nicht schlecht und machte auch keinen schweren Kopf. Die Inklusive-Cocktails (2 Sorten täglich, wechselnd) kann man vergessen.
Abraten müssen auch wir von den Wasserbungis, weil es eigentlich keine richtigen Wasserbungis sind. Sie stehen auf dem Land und schauen nur hinten zum Wasser hinaus. Dafür lohnt sich der Aufpreis nicht, es sei denn, jemand braucht neben der Dusche unbedingt auch eine Badewanne. Wie wir hörten, wird an der Insel demnächst einiges umgebaut, u.a. sollen an der Schildkrötenstation weitere Wasserbungis entstehen.
Der Transport mit dem Airtaxi klappte leider auf dem Rückflug sehr schlecht. Wir mussten fast 2 Stunden auf das Wasserflugzeug warten und hätten um ein Haar den Flieger verpasst, weil die Wasserflugzeuge in Male die Flieger aus Deutschland abwarten, um mit derselben Fuhre bei der Ankunft auf der jeweiligen Insel gleich wieder die Rückreisenden einzuladen. In unserem Fall hatte der Flieger aus Deutschland große Verspätung, weshalb man uns auf der Insel eben warten ließ, bis der Flieger aus Deutschland endlich ankam. Das hat uns zum Schluß noch ganz schön Nerven gekostet. Am Flughafen angekommen, hieß es dann auch gleich ‚final call’, so dass wir nur noch rennen konnten.
Alles in allem waren wir aber mit allem einverstanden und hätten - bis auf das unfreundliche Ausschalten des Lichts und rigorose Einstellen des Barbetriebs um Punkt 23.45 Uhr, aber auch das pünktliche Abräumen des Frühstückbuffets um 9.30 Uhr (was uns Spätaufstehern jeden Morgen im wahrsten Sinne des Wortes den Schlaf raubte) – einen wundervollen Urlaub verbringen können, wenn nur das Wetter mitgespielt hätte.
Fazit: Super Hausriff, bequeme, numerierte Liegen am teilweise nicht sehr feinsandigen Strand, gutes Essen, nette Unterkunft, aber insgesamt keine Empfehlung für Leute, die abends gern lange gemütlich und vielleicht auch romantisch sitzen wollen und morgens gerne länger schlafen. Flitterwöchnern würden wir abraten – da würde sich die gegenüberliegende Insel Vilamendhoo, vor allem abends, besser eignen.
Helmut und Linda
Reisebericht Lily Beach vom 13.06. - 28.06.2006
Lily Beach war diesmal das Ziel unseres 12. Maledivenurlaubes. Wir
waren die letzten beiden Juni-Wochen dort. Das Wetter war sehr schlecht.
Die erste Woche war, bis auf ganz kurze Momente, nur zugezogen,
stürmisch mit sehr viel Regen, teilweise unwetterartig! In der zweiten
Woche hatten wir dann etwas mehr Glück und die Sonne kam endlich raus!
Des öfteren kamen uns die Gedanken nicht mehr in der Regenzeit zu
fahren!
Aber Lily hat uns trotzdem gut gefallen. Sie befindet sich im
Süd-Ari-Atoll und ist schräg zum Außenriff gelegen, mit einer Größe von
ca. 500m x 100m.
Die 68 Strandbungis, alles Doppelbungalows, sind sehr sauber und freundlich eingerichtet. Leider liegen diese hinter einer "grünen Wand".
Das ist sehr schade, denn man kann somit von der Terrasse weder den Strand noch das Meer sehen. Alle paar Meter sind Schneisen, durch diese man dann an den Strand gelangt. Zu jedem Bungi gehören zwei Liegen mit Auflagen. Wir hatten Nr. 136 und waren zufrieden damit. Täglich werden die Handtücher und Bettlaken gewechselt (unserer Meinung nach nicht nötig!), die Strandtücher jeden zweiten Tag.
Die 16 Wasserbungis befinden sich auf der gegenüber liegenden Seite.
Man kann hier allerdings nicht von den obligatorischen "Wasserhütten"
sprechen, da diese Bungalows nicht über dem Wasser errichtet sind,
sondern am Strand.
Lediglich die Terrasse ist über dem Wasser! Wir finden diese Bungalows
von der Lage her nicht so gut. Schon ab mittags ist dort komplett
Schatten und den Generator konnte man (zu unserer Zeit) auch sehr gut
hören. Eigentlich wollten wir bei Buchung auch einen Wasserbungi haben,
sind aber jetzt im Nachhinein froh, keinen bekommen zu haben!
Auf der selben Inselseite befinden sich noch das Restaurant, die Bar,
die Rezeption, der Shop und die Tauchschule. Der Pool und die Poolbar
sind an der Ostspitze der Insel. Im Inselinneren liegt der Staffbereich,
sowie das Spa, Tennisplatz, Volleyballfeld, Kinderspielplatz und
Fitnessraum.
Der Strand geht rund um die Insel, allerdings ist dieser sehr stark mit
Korallenschutt durchsetzt. Ein Inselrundgang am Strand wird somit zu
einem ziemlichen Rumgeeier.
Am Strand befindet sich auch das Wassersportzentrum. Hier kann man
kostenlos Tretboote, Surfbretter und Kanus ausleihen, sowie sich in
einem kleinen Katamaran um die Insel fahren lassen.
Das Publikum bestand überwiegend aus Engländern und Deutschen.
Das Essen, immer Buffet, war gut, allerdings waren wir etwas vom
Frühstück enttäuscht. So wurde z.B. das Toastbrot (mehrere Scheiben,
bereits
getoastet) vom Personal direkt an den Tisch gebracht, aber es war fast
immer lauwarm oder kalt! Das Brot (verschiedene Sorten) schmeckte nicht
wirklich gut und die malediven-typischen Brötchen gab es auch nicht
immer.
Desweiteren ist uns aufgefallen, dass sämtliche Bedienungen recht
lustlos und lahm Ihrem Job nachgingen. Keine Ahnung ob das an dem "All
in" liegt, es war auf jeden Fall auffällig im Vergleich zu anderen von
uns besuchten Inseln. Unmöglich fanden wir auch das Verhalten abends in
der Bar. Die Bar schließt um 23.45h. Fast pünktlich wird dann dort das
Licht, sowie die Ventilatoren abgeschaltet. Egal, ob noch Gäste dort
sitzen oder nicht…..!!!
Angeblich wird die Bar erst geschlossen, wenn sich keine Gäste mehr dort
befinden … soviel dazu!
Eine kleine Schildkrötenaufzucht ist an der Westspitze der Insel. Drei Mal täglich erfolgt eine Fütterung, bei dieser man zusehen kann und auch mal eine Schildkröte zum Ansehen in die Hand bekommt. Jeden Abend um 21h findet am Bootssteg eine Fischfütterung statt. Highlight sind dabei die großen Rochen, die man tagsüber leider weniger am Riff sieht.
Nun zur Unterwasserwelt. Das Hausriff ist echt klasse. Von uns an zweite Stelle gesetzt, gleich nach Helengeli. Rundrum befinden sich diverse Einstiege, durch diese man mühelos an die Riffkante gelangt. Es ist sehr nah, Steilwand, ca. auf 25-30m abfallend. Die Korallen haben sich hier schon super erholt. Allein das hat uns beim Schnorcheln schon viel Freude bereitet. An Fischen hat es hier nicht gemangelt, es gab immer eine Menge zu sehen!
Desweiteren werden 12 verschiedene Ausflüge angeboten. Wir haben zwei unterschiedliche Schnorcheltouren mitgemacht. Bei der zweiten Tour haben wir unterwegs zufällig an der Wasseroberfläche einen Manta gesehen. Völlig unerwartet und ungeplant wurde unser Ausflug von der Bootscrew geändert und wir durften ins Wasser und mit dem Manta schwimmen. Super, ein tolles beeindruckendes Erlebnis. An dem eigentlich geplanten Riff waren wir am Schluss nur kurz, denn der Manta stand bei dieser Tour im Vordergrund!
Fazit:
Wir waren positiv überrascht von Lily, da wir eigentlich mit nicht so
großen Erwartungen dorthin gefahren sind. Vor allem das Hausriff hat uns
super gut gefallen. Wir können Lily auf jeden Fall weiter empfehlen, man
muss halt am Strand ein paar Abstriche machen, was für uns aber nicht so
ins Gewicht fiel.
Urlaubsbilder und weitere Infos zu den Inseln Helengeli, Embudu, Ellaidhoo, Eriyadu, Bandos, Ihuru, Komandoo, Reethi Beach, Ari Beach, Angaga, Veligandu, Vakarufalhi und Fihalhohi gibt es unter www.malediventraum.de
Reisebericht zu Lily Beach im Dezember 2005
Hallo,
nach Meerufenfushi (2003) und Ellaidhoo (2004) haben wir dieses Jahr
unseren Urlaub auf Lily Beach verbracht.
In den vorherigen Reiseberichten ist die Insel meines Erachtens bereits
sehr gut beschrieben. Deshalb soll hier nicht auf jedes Detail
eingegangen werden.
Lily Beach ist eine Insel für Ruhesuchende ohne große Animation oder
ähnliches Brimborium. Einmal pro Woche spielt dort eine Band (2Zee), die
zwar nicht schlecht war, aber auch nicht unbedingt zur Insel passte,
denn das Durchschnittsalter der Gäste ist etwas höher als auf den
anderen von uns besuchten Inseln, was uns nicht im geringsten störte.
Kurz gerafft: Transfer, Unterkunft, Essen, Main Bar und Pool Bar,
Hausriff, Ausflüge, Freundlichkeit des Personals - alles sehr gut.
Wer gerne Volleyball spielt, kann jeden Abend um 17:00 Uhr mit den
Gärtnern spielen, die freuen sich.
Wer seinen Roomboy, Kellner oder andere Angestellte glücklich machen
möchte, der bringt am besten irgendetwas zur Fußball-WM 2006 mit
(T-Shirts o.ä.).
Die Malediver sind fast alle verrückt nach Fußball und sehen z.B. mitten
in der Nacht die Champions League oder die englische Liga im Fernsehen
(wer dachte, dass Wassersportarten die Favoriten der Malediver sind,
liegt damit komplett falsch - König Fußball regiert auch hier).
Tauchen: die OceanPro Tauchschule wird seit kurzem von Patrick
(Frankreich) geleitet. Als Tauchlehrer sind noch Rikke und Ulrik
(Dänemark), Simeon
(England) und Atheef (Professional Maldivian Twinmaker) an Bord. An
dieser Stelle einen lieben Gruß an alle. Es hat viel Spass gemacht!!!
Die Tauchschule bietet Ausflüge im gesamten Süd-Ari Atoll an, darunter
Whale Shark Point, Madivaru, Broken Rock, Kuda Rah Tila, Kudhimaa Wreck
etc.
Der Preis pro Tauchgang ist zwar nicht günstig, dafür ist die Anzahl der
Taucher überschaubar (keine Massenabfertigung), die geliehene Ausrüstung
war in sehr gutem Zustand, die Abwicklung hat sehr gut geklappt. Also
alles sehr empfehlenswert.
Die einzigen beiden Negativpunkte waren die allabendliche Fischfütterung
(wenn Rochen sich bekämpfen und dabei gegenseitig verletzen, ist das
überhaupt nicht lustig; zudem werden die Tiere dadurch abhängig gemacht)
und die Tatsache dass dem auf der Insel lebenden Adler die Flügel
gestutzt wurden, damit er nicht wegfliegt.
Zuletzt Grüße an Steffi und Michi aus Bärlin, an Claudia und Pascal aus
der Schweiz, an Jaleel und Hussain, und natürlich an Rikke, Ulrik,
Patrick und Atheef von der Tauchschule - ihr habt sehr dazu beigetragen
dass unser Urlaub soooooo schön war!!
Fazit: Lily Beach war unser bisher schönster Maledivenurlaub und wir
werden hoffentlich bald wiederkommen können.
Tina und Björn
Wer Fragen hat, mail an
meeru2003@gmx.de
Lily Beach September 2005
Anreise:
Mit der LTU von München über Colombo nach Male – es erschien mir als
eine ewig lange Reise. Die Formalitäten waren alle schnell erledigt und
so ging es zum Wasserflugzeug. Wir hatten einen direkten Transfer, so
dass wir schon nach 30 min. ankamen. Schon der erste Blick auf die Insel
ließ mein Herz höher schlagen.
Zimmer:
Wir hatten den Bungalow 156, der meiner Meinung nach eine wunderbare
Lage hat, denn wir konnten von den Stühlen auf unserer Terrasse durch
einen Durchgang direkt aufs Meer blicken. Ein Sonnenschirm war bei den
Liegen dabei. Ich habe es als sehr angenehm empfunden, dass die Liegen
nummeriert waren und man so einen wunderbaren Schattenplatz direkt vorm
Bungalow hatte.
Die Zimmer sind eher zweckmäßig eingerichtet, aber was meiner Meinung
nach viel wichtiger ist, immer tip top sauber. Es wurde sogar abends ein
zweites Mal geputzt, d.h. das Bett wurde aufgedeckt und der Boden noch
mal vom Sand befreit.
Das halboffene Bad hat es mir besonders angetan. Wenn es draußen gerade
hat, direkt daneben warm zu duschen, ein tolles Gefühl!
Insel:
Lily Beach ist eine Barfußinsel. Den gesamten Urlaub ohne Schuhe zu
verbringen ist ein sehr angenehmes Gefühl. Sogar Lobby, Bar und
Restaurant haben Sandboden und auch auf den Inselwegen ist man barfuss
gut unterwegs.
Spa, Pool, Poolbar, Internet haben wir gar nicht genutzt.
Die Einrichtung in der Bar ist sehr bequem, so dass wir es auch bei
schlechtem Wetter mit Buch und Getränk dort gut ein paar Stunden
aushalten konnten.
Das gesamte Personal der Insel war sehr freundlich, hilfsbereit,
zuvorkommend und aufgeschlossen.
Die Insel hat eine Schildkrötenaufzucht an deren Gehege 3-mal täglich
gefüttert wurde. Schön das auch längst in die Freiheit entlassene Tiere
immer noch zurückkehren.
Die allabendliche Rochenfütterung ist natürlich auch ein Spektakel und
eine willkommene Abendunterhaltung. Gefüttert wird zum Glück wirklich
nur mit Fisch. Und ganz klar nicht nur die Rochen freuen sich über diese
Mahlzeit.
Ausflüge:
Es werden sehr viele verschiedene Ausflüge angeboten, hier eine kleine
Auswahl:
- Local Island Tour (kostenlos)
- Fischen zu jeder Tageszeit
- Sonnenaufgangstour
- Sonnenuntergangstour
- Schnorchelsafari
- Manta Tour
- Wahlhai Tour
- Speedboat Tour, Island hopping
- Dinner auf einer einsamen Insel
uvm.
Wir hätten gerne einige Ausflüge mitgemacht, aber aufgrund von
anhaltenden Stürmen sind fast alle Touren immer wieder ausgefallen oder
verschoben worden.
Die Local Island Tour war nett um ein paar kleine Souvenirs für zu Hause
zu besorgen und einen kleinen Einblick ins Einheimischen Leben zu
gewinnen.
Unser Highlight war die Schnorchelsafari. Wir haben an 3 Riffen und
2-mal an Putzerstationen von Mantas angehalten. Ein Traum mit diesen
Tieren zu schwimmen, so nah, dass man denkt sie müssten einen doch jeden
Moment berühren.
Tauchen und Schnorcheln;
Wir selbst sind nur Schnorchler und hatten daher nur wenig Kontakt mit
der Tauchschule, bis auf einen geführten Nachtschnorchelgang. Der hat
sich aber echt gelohnt denn ich habe zum ersten Mal Haie live gesehen
und soooo viele Stachelrochen um mich herum gehabt.
Das Hausriff selbst ist sehr gut zugänglich über gekennzeichnete
Eingänge. Die Strömungen sind meiner Meinung nach auch für Anfänger gut
zu bewältigen. Zu sehen gibt es alles was das Herz begehrt, außer
vielleicht Mantas und Wahlhaie. Zum Schwimmen selbst ist diese Insel
eher weniger geeignet, wegen der vielen Korallen und dem eher niedrigen
Wasserstand in der Lagune.
Essen und Trinken
Tja hier ist wohl jeder etwas anderer Meinung. Während unseres
Aufenthaltes haben wir oft Gemecker gehört und ich kann das überhaupt
nicht nachvollziehen. Es war so viel Auswahl, dass wohl jeder
irgendetwas nach seinem Geschmack finden müsste. Besonders zu empfehlen
waren der Fisch und die Curry Gerichte. Das Essen wurde in Buffetform
angeboten und es war bis zum Schluss immer noch genügend Essen da, auch
frisch und warm und keinesfalls „durchgematscht und abgegrast“. Am
ersten Abend wurde uns ein fester Tisch mit immer demselben Kellner
zugewiesen. Wir waren damit sehr zufrieden, denn oft noch bevor wir
unser Essen geholt haben, standen unsere Lieblingsgetränke schon am
Tisch. In unserer Urlaubszeit hatten wir auch einen Geburtstag zu
feiern; an diesem Abend war der Tisch besonders geschmückt und mit
Glückwünschen versehen und außerdem gab es noch einen kleinen
Geburtstagskuchen mit dazu.
Fazit
Eine Trauminsel, die alle Erwartungen voll erfüllt hat. Das Preis –
Leistungsverhältnis stimmt hier auch. Und es wird für uns ein
unvergesslicher Urlaub bleiben.
Christiane und Sven
Hallo,
wir haben dieses Jahr ( nach Machchafushi `02 und Filitheyo `04 )
unseren Urlaub auf Lily Beach verbracht.
Nach unserem 4- tätigem Aufenthalt in Dubai sind wir früh morgens in Male gelandet. Von dort ging es mit dem Wasserflugzeug weiter nach Lily Beach.
Der Flug dauerte ca. 30 min.. Auf der Insel angekommen wurden wir herzlich begrüßt.
Die Insel ist ca. 550 x 100 m groß und kann zu Fuß am Strand umrundet werden. Man sollte jedoch auf jeden Fall Badeschuhe dabei haben, da amStrand und auch im Wasser viele und teilweise große Korallenstücke liegen. Ansonsten ist Lily Beach jedoch eine reine Barfuß-Insel. Auch im Restaurant ist der Fußboden aus Sand und alle Wege im Inselinneren sind aus Sand. Die Insel macht einen sehr gepflegten und sehr sauberen Eindruck, besonders die Zimmer und das Bad waren sehr sauber. Das einzige was die Schönheit der Insel und besonders des Strandes trübt sind die Wellenbrecher, die sich um einen Großteil der Insel ziehen und sich auch sehr dicht am Strand befinden, so dass man hier nur schlecht schwimmen kann.
Wir hatten jedoch Bungalow Nr. 163 und dieser lag an dem Strandabschnitt, an dem keine Wellenbrecher vorhanden waren . Ich würde sagen das die Bungis 163 / 164 eigentlich die besten der Insel sind, da sie den besten Strandabschnitt haben. Sie liegen direkt neben der Delux-Suite, sie hatten den besten Zugang zum Strand, ausreichend Schatten und wie gesagt keine Wellenbrecher vor der Tür. Der einzige Nachteil, sie lagen etwas weiter entfernt vom Pool, was jedoch bei einer Länge der Insel von ca. 550m nicht schlimm war. Wie schon gesagt, die Bungis waren sehr sauber und gepflegt, die Inneneinrichtung war ebenfalls gut. Vor den Bungis, auf der Terasse gab es zwei Stühle und einen kleinen Tisch. Desweiteren gehörten zu jedem Bungi zwei Liegen mit Auflagen am Strand. Die Wasser-Bungalows fand ich von der Lage her nicht so ideal, sie standen bei Ebbe nicht mehr im Wasser und auch bei Flut war nicht gerade viel Wasser vorhanden. Zudem war hier die Lagune nur sehr schmal, da die Wellenbrecher sehr nah (ca. 10 -15 m ) vor den Bungis standen. Von innen sollen sie jedoch toll sein.
Lily Beach ist eine reine All- inclusiv Insel. Das Essen gab es zu allen Mahlzeiten als Buffet, es hat sehr gut geschmeckt und auch die Auswahl an Speisen war recht groß. Nur die Getränke im Restaurant , wie auch an den beiden Bars waren nie wirklich kalt.
Zum Schnorcheln ist die Insel sehr gut geeignet, es gibt mehrer Eingänge zum Hausriff und es gibt auch schon wieder viele Korallen zu sehen. Da auf der Insel Schildkröten aufgezogen werden und später ins Meer ausgesetzt werden , sieht man auch regelmäßig Schildkröten beim schnorcheln.
Schwimmen kann man eigentlich nur bei Flut, da bei Ebbe das Wasser nur ca. 1.0 m tief ist.
In diesem Urlaub haben wir nun endlich tauchen gelernt und ich muß sagen , es ist wirklich super. Kursleiterin war Alice und sie war wirklich super nett. Sie hat sich sehr viel Mühe gegeben und ist auf jeden sehr gut eingegangen. Bei ihr merkt man wirklich, wieviel Spaß sie am tauchen hat. Da wir den Kurs erst in der zweiten Woche gemacht haben, hatten wir leider keine Zeit mehr an den angebotenen Ausflügen teilzunehmen. Aber beim nächesten mal...
Der Pool ist sehr schön und für die größe der insel auch ziemlich groß. Es war alles sehr sauber und gepflegt und auch trotz gut belegter Insel nie überfüllt.
Die Urlauber auf der Insel waren größtenteils Deutsche und Engländer, Lily Beach ist eine recht ruhige Insel und es wird trotz AI viel getaucht.
Es war ein sehr schöner Urlaub, der leider zu shnell zu Ende ging. Im Vergleich zu den anderen zwei Inseln die wir besucht haben, kann Lily Beach gut mithalten. Jede Insel hat ihre besonderen Vorzüge.
Preis und Leistung stimmen hier überein.
Sandra und Familie
Reisebericht Lily Beach 12.02.2005 - 27.02.2005
Vorab ein paar Zeilen:
An die Leute, die bedenken haben aufgrund der Flutwelle und den
Schicksalsschlägen der Menschen ihr Urlaubsziel zu ändern.......
ein „Wegbleiben der Touristen“ führt zusätzlich noch eine finanzielle
Katastrophe herbei, d.h. auch auf Lily Beach (die Insel ist von der
Flutwelle nicht betroffen) würden dann sehr viele Angestellte ihre
Arbeit verlieren und der Ernährer der Großfamilie würde ausfallen.
Bitte macht Eueren Traumurlaub.....die Leute werden es Euch danken.
In der Art der Berichterstattung halten wir uns an den Vorbericht der
uns sehr gut gefallen hat. Lob
Hinflug
LTU ab Düsseldorf nonstop nach Male. Vorbuchung der Fensterplätze 7ac
und Umlegung auf 12ac war der Übernachtflug recht angenehm.
Pünktlich in Male angekommen ging es weiter zum Wasserflugzeug Terminal,
das etwas Abseits lag, aber dank Bustransfer schnell erreicht wurde.
Wartezeit bis Abflug ca. 30 Minuten ! Etwas Übergepäck zahlen ....für 3
Personen /21kg = 38$
Der Flug mit dem Air Taxi war super schön und super laut
......Gehörstöpsel nicht vergessen. Durch die Zusammenlegung mehrerer
Taxiflüge sind wir dann nach rund 1 Stunde Transferzeit und Zwischenstop
in Mayafushi auf Lily Beach angekommen und freundlich mit Blumen und
Cocktails begrüßt worden.
Unangenehm war uns das sich das Personal mit unserem schweren Gepäck
abmühen durfte. So zarte Personen mit so großen Tauchtaschen....
Die Leute haben sich Ihr Trinkgeld echt hart erarbeitet.
Bungalow
Wir hatten 130 in der Mitte der Insel was sehr zentral gelegen ist und
keine Schutzmauer am Strand bedeutet. Wobei der Schutzwall vor der Nase
uns nicht gestört hatte , sogar Vorteile für die Schnorchelfreunde hat.
Krach von der Poolbar ......einmal und dann bis ca. 24:00....wobei das
eher meiner Frau auffiel, da ich recht tief schlafe
Die Bungalows sind einfach und zweckmäßig eingerichtet, Sauberkeit
betrug ungelogen 150%, man hätte vom Boden Essen können, unser Roomboy ,
Spitzenklasse. Die Matrazen waren schön hart , die Klimaanlage und der
Ventilator (wer sie braucht) in Ordnung. Wir haben die am Abend aber
immer abgestellt. Die sogenannten "Wasserbungis" (sind ja eigentlich
keine) sind eigentlich Geldverschwendung, da es Doppelbungis mit
Terassen sind, die halt ans Wassergebaut wurden. Desweiteren liegen die
Wasserbungis relativ nah an dem Generatoren und Entsalzungsanlagen.
Diese hörte man dort zumindest beim Vorbeilaufen zum Einstiegspunkt
Hausriff und das war oft :)
Zu unserem Vorschreibern
Der Hahn ist tot....der Hahn ist tot !
Nachdem wir uns mit dem Staff angefreundet hatten , konnte auch die
Sache mit dem Hahn geklärt werden. Der Hahn hatte in besagter Woche die
Leute ein wenig gestört J
Also wurde der Hahn am Abend in einen Käfig gesteckt. Dort sollte er
sich beruhigen und dann am anderen Tag wieder in die Freiheit entlassen
werden.
Doch der Hahn hatte seinen Stolz. Er hat sich in seinem Käfig
aufgehangen !!! Sozusagen Selbstmord eines stolzen maledivischen
Federviehs .....:(
Wer dem Hahn dabei behilflich war und das Seil ihm besorgt hat war bis
zum Ende des Urlaubs nicht zu klären.
Die ersten Tage unseres Urlaubs hatten wir dann auch etwas Probleme mit Tieren, wir wurden pünktlich morgens um 6:.00 Uhr durch einen Malediven-Kukuck geweckt, was zu ertragen war und sich nach einem Selbsthilfe Akt am 7 Tag durch ein paar Würfe in die Bäume erledigt hatte. Der Vogel suchte sich einen neuen Lieblingsbaum !!!
Strand und Hausriff
Schöner Sandstrand rundherum, Sandalen sind allerdings für den Südteil
der Insel zu empfehlen, da Korallenstücke doch öfter im Sand liegen. Zu
empfehlen eine Kanu Tour um die Insel....macht super Spaß.
ZUM Hausriff :
Als mittlerweile „Lily Beach Hausriff Spezialisten „ (laut
Tauchschule !!! ) können wir sagen Super schön und eines der besten
Hausriffe die wir bis jetzt gesehen haben. Ich will hier nicht die Leute
von den Bootstouren abhalten aber Schildkröten, Adlerrochen,
Stechrochen, Weißspitzenhaie, Riesendrückerfische, 4 Unterarten von
Muränen, 6 Unterarten Seesterne , 3 Unterarten Seegurken, Langusten,
Putzergarnelen, Weihnachtswürmer, Amenhaie und das übliche Angebot an
Clarks & Malediven Anemonenfischen, Wimpelfischen, 3 Unterarten
Kugelfischen, Doktorfischen uvm. - einfach toll .
Nicht umsonst als eines der besten der Malediven in Zeitschriften und
Internet beschrieben. Wer nicht am Hausriff war hat etwas verpasst (
beste Zeit Vormittags ab 9:00 , da dort die wenigste Strömung und das
beste Licht war.)
Zu empfehlen ein Tauchgang in der Dämmerung bzw. Nacht TG am Hausriff.
Dann könnt Ihr mit den Rochen dahin gleiten und den Muränen etc. bei der
Jagd zusehen.
Tauchschule
Ocean Pro- Top Basis !!!
Björn, Alice und speziell Monica,Majeed & Atheef waren sehr nett und die
Basis machte einen professionellen Eindruck. Die Gebiete im Süd Ariatoll
sind teils TOP Spots und eines gibt es das unter Top Ten Weltweit steht.
Wir können sagen es stimmt !!! Zu empfehlen für Leute die Mantas sehen
möchten - Madivaru. Im richtigen Zeitraum 99% Chance !!! Einfach schön
anzusehen diese Tiere. Bei uns waren es ca. 8 Stck.
Aber auch Schauckelfische und eine nette Unterart der Kugelfische und
viele Schneckenarten , Kleintier gibt es bei den Bootstouren zu sehen.
Man muss nur genau schauen J
Die Tauchpreise können auf der Website von Lily Beach eingesehen werden
und sind OK. Bei uns waren es 12 Tage Non Limit + Aufpreis für die
Bootstouren. Nitrox gibt es ohne Aufpreis !
Kurse werden nach PADI Richtlinien angeboten (Nitrox ). Am Urlaubsende
gibt es die Bonuskard von Ocean Pro , d.h. beim zweiten Besuch einer
Ocean Pro Basis weltweit gibt es 5% Ermässigung, beim dritten 10% .
Essen
Das Essen ist Super. Es gibt eigentlich für alle Geschmacksnerven etwas.
Das das Essen recht fettig war (Vorschreiber) können wir nicht
bestätigen und wir als ehemalige Hochleistungssportler(Ausdauerbereich)
sind immer satt geworden und haben auch nicht zugenommen.!!! Etwas zu
wenig Obst gibt es ....aber man muss bedenken das alles per Schiff
importiert werden muss.
Einmal die Woche gibt es Barbecue Abend und einmal maledivischer Abend
wobei dieser dann eher Indisch ist. Maledivisches Essen sieht dann
anderes aus haben wir uns von Fachleuten vor Ort erklären lassen.
Es werden auch noch Zusatzangebote außerhalb des AI angeboten !!!
All Inclusive
Fazit : das Preis/Leistungsverhältnis ist unschlagbar auf Lily Beach.
Die Getränke sind Ok und das Wasser bekommt man in 1,5l PET Flaschen auf
Wunsch. Ist ganz praktisch bei One Tank Dives vom Boot.
Wenn man lieb Nachfragt bekommt man auch Dosen. Die können dann im
Zimmer im Kühlschrank für den Nachtdurst gelagert werden
Fauna und Flora
Die Schildkrötenaufzuchtstation mit dreimal Fütterung am Tag.( wurden in
unseren Wochen in die Freiheit entlassen und getauft . Jedes Zimmer eine
Schildkröte)
Viele der freigelassenen Kröten sind immer noch am Hausriff unterwegs,
so dass eigentlich kein Tag vergeht, an denen man keine beim Tauchen,
Baden oder Schnorcheln sieht .Diese Tiere aber leider die Angst vor dem
Menschen durch das Füttern verloren haben. Trifft auch auf die
Stachelrochen zu.. Zwei kleine Weißkopfadler wohnen ebenfalls auf Lily
Beach und sind so zahm, dass jeder sie füttern kann.
Insekten gibt es auch. Schöne prächtige Käfer, solange der Mann mit der
Vergaßungsanlage auf dem Rücken nicht da war ! Ameisen haben wir 3 Arten
gesehen von mini bis groß. Als reine Barfußinsel gibt es keine
befestigen Wege, auch nicht an der Rezeption oder dem Restaurant, was
sehr schön für die Füße ist.
Postkarte ….8 Tage unterwegs-------------Internet/Email…..nicht angekommen (26KB-Verbindung)
Publikum
Wir würden sagen der Hauptanteil spricht Englisch und Deutsch, wobei die
Gäste aus Deutschland größtenteils Stammgäste sind. Anschluss - es war
supernett mit allen und wir hatten eine Menge Spaß - allein schon wegen
dem Staff (Monika, Majeed und Atheff) würden jederzeit wieder nach Lily
Beach gehen !
Bekannte haben wir auch gemacht. Gruss an Ilka und Kamil, Schwester
Stefanie und Marlies und Günter
Reiseleitung
Haben wir nicht gesehen, wurde aber auch nicht benötigt. Kann aber
kostenlos angerufen werden .
Fazit:
Wir meinen das wir von einem Traumurlaub reden können - jederzeit wieder
Lily Beach ! Preis/Leistungsverhältnis ist in unseren Augen fantastisch,
die Angestellten supernett, die Tauchbasis Top ( Moni,Majeed & Atheef )
das Hausriff top, Boots TG Top , was will man mehr !
Tipp: Wer einen Tauchkurs machen möchte, der bringt für Moni bitte eine Tafel Schokolade mit !!!
Reisebericht Lily Beach 4.1.2005 - 17.1.2005
Nach einigen Tagen der Unsicherheit in Folge des Tsunamis bekamen wir
von mehreren unabhängigen Seiten (Tauchbasis, Inselmanagement, andere
Urlauber sowie Reisebüro/Veranstalter) das "ok", dass Lily Beach von der
Flutwelle nicht direkt betroffen war und alles in Ordnung sei.
Trotzdem mit einem leichten Kribbeln im Bauch sowie den üblichen
unqualifizierten Bemerkungen der "Daheimgebliebenenen" ("Was, ihr wollt
zwischen Leichen schwimmen ?") im Ohr machten wir uns per Bahn auf den
Weg nach Frankfurt.
Wir waren und sind nach unserem Urlaub mehr denn je der Überzeugung,
dass ein Wegbleiben der Touristen nach der menschlichen Katastrophe nur
die finanzielle Katastrophe herbeiführt, da z.B. auch auf Lily Beach -
das wirklich, wie wir persönlich gesehen haben, nicht betroffen ist -
sehr viele Angestellte nach Hause geschickt wurden. Selbstredend
verdienen diese nichts während dieser Zeit - auch keine Trinkgelder !
Hinflug
LTU ab Frankfurt nonstop nach Male mit Weiterflug nach Colombo/Sri
Lanka. Trotz der Zusammenlegung zweier Flüge war die Maschine fast leer
und wir konnten es uns auf einer 4-er Mittelreihe jeweils bequem machen
- so macht Fliegen Spaß !
Pünktlich in Male angekommen ging es weiter zum Wasserflugzeug Terminal,
das noch sichtbar beschädigt war, aber bereits wieder ohne Probleme
funktionierte. Wartezeit bis Abflug : gerademal ca. 30 Minuten !
Ansonsten haben wir von oben in Male selber sowie auf der Flughafeninsel
am 5.Januar bereits fast keine Schäden mehr erkennen können - alle
Achtung, hier wurde wirklich mit Hochdruck das meiste wieder
hergestellt.
Durch die Zusammenlegung mehrerer Taxiflüge sind wir dann nach rund 1
Stunde Flugzeit und Zwischenstop in Bathala und Mayafushi auf Lily Beach
angekommen und freundlich begrüßt worden. Endlich Urlaub (wenn man das
angesichts der Situation so nennen kann).
Bungalow
Wir hatten anfangs 147 in der Mitte der Insel was sehr zentral gelegen
ist und keine Schutzmauer vor der Nase am Strand bedeutet. Bis ca. Nr.
135 hat man eben den Schutzwall vor der Nase und ist auch näher an der
Poolbar, was hin und wieder Krach bedeutet (Disko nachts). Aufgrund der
fehlenden Touris gab es allerdings während unserer Zeit keine
Unterhaltung - so gesehen können wir das nur aus Erzählungen anderer
Stammgäste sagen.
Die Bungalows sind einfach und zweckmäßig eingerichtet, Baros und Sun
Island, die wir bisher kennengelernt haben, bieten hier sicherlich mehr
Komfort. Aber man verbringt seinen Urlaub auch nicht im Bungi auf den
Malediven, sondern draußen, daher würde ich das als nicht so wichtig
einstufen. Sauberkeit ist uns da wichtiger und die war einwandfrei. Die
Matrazen waren allerdings etwas durchgelegen und man spürte schon die
ein oder andere Feder. Alle Bungis haben ein offenes Bad - sehr angenehm
!
Den Sinn der "Wasserbungis" (sind ja eigentlich keine) haben wir bis zum
Ende nicht verstanden, Doppelbungis mit Terassen, die so so nah
aneinander liegen, dass man ohne Probleme dem Nachbarn beim Eincremen
helfen kann und dem Schutzwall im Meer keine 5 Meter dahinter.
Außerdem liegen die Wasserbungis relativ nah an dem Angestelltenbereich,
Geräusche aus der Werkstatt, Generatoren etc. hörte man dort ständig -
so zumindest unser Eindruck vom Vorbeilaufen.
Der Hahn ist tot....der Hahn ist tot !
Die ersten 5 Tage unseres Urlaubs wurden wir pünktlich morgens um 4.30
Uhr !!! durch ein 1-stündiges Krähkonzert des inseleigenen Hahns
geweckt, dem es wohl Spaß machte sich direkt vor unserer Tür aufzubauen.
(vermutlich wurde er dort einmal angefüttert) Nun ist das einmal
vielleicht lustig, aber man möchte doch eigentlich aussschlafen im
Urlaub. Unseren Hinweis, man könnte den Hahn doch vielleicht einsperren,
ignorierte sowohl die Reiseleitung, die die meiste Zeit durch
Abwesenheit glänzte, als auch die Rezeption.
Am 5 Tag forderten wir einen neuen Bungi und bekamen 166....anscheinend
hatte der Hahn dort mehr Rechte als die zahlenden Gäste. Ein ganzer
Vormittag ging mit Umziehen, Koffer packen etc. dafür drauf.
Wie sich herausstellte, trieb der Hahn sein Spiel auch vor anderen
Bungis, dort mit Klopfzeichen an der Tür (kein Witz !) sodass irgendwann
Hilfe zur Selbsthilfe angesagt war. Ein Tauchermesser flog....tja, und
seit dem 6.Tag haben wir nichts mehr gehört und gesehen.
Ich möchte allerdings an dieser Stelle betonen, dass wir nichts mit dem
Verschwinden zu tun haben und ich auch kein Tauchermesser besitze.
Strand und Hausriff
Absolut top ! Schöner Sandstrand rundherum, Sandalen o.ä. sind
allerdings empfehlenswert, da Korallenstücke doch sehr spitz und scharf
sein können.
Am Hausriff gab es eigentlich alles, was man sich wünscht :
Schildkröten, Adlerrochen, Stechrochen, Weißspitzenhaie,
Riesendrückerfische und das übliche Angebot an Nemo's, Wimpelfischen,
Muränen, Kugelfischen, Doktorfischen uvm. - einfach toll !!!
Es wurden auch schon Delphine gesehen !
Tauchschule
Ocean Pro. Mir hat es super gefallen, Björn, Alice und Monica waren sehr
nett und die Basis machte einen professionellen Eindruck. Die Gebiete im
Süd Ariatoll sind ja weltbekannt, sodaß man als Taucher dort wirklich
auf seine Kosten kommt. Leider keine Walhaie und Mantas dieses Mal,
dafür viele andere Raritäten wie Zitterrochen, Geisterpfeifenfische und
seltene Garnelen !
Die Tauchpreise können auf der Website von Lily Beach eingesehen werden
und sind in meinen Augen sehr fair, rund $32 pro Tauchgang zzgl. rund
$10 für Bootsfahrt und Flaschenträgergebühr. Nitrox gibt es ohne
Aufpreis !
Kurse werden nach PADI Richtlinien angeboten. Übrigens beim zweiten
Besuch einer Ocean Pro Basis weltweit gibt es 5% Ermässigung, beim
dritten 10% - das lohnt sich durchaus.
Essen
Die Auswahl war nicht so groß wie auf Baros und Sun Island und das Essen
ist sehr fett, was zumindest mir das ein oder andere Magendrücken
bescherte. Auf jeden Fall ist es abwechslungsreich und es schmeckt gut,
obwohl man eine Ausrichtung auf die englische Küche nicht leugnen kann.
Gut, wer auf eine solche "Haute Cuisine" steht, der ist wirklich im
Paradies. :-)))
Einmal die Woche gibt es Barbecue Abend und einmal maledivischer Abend.
Alternativ werden noch ein Barbecue auf einer einsamen Insel angeboten
(sehr empfehlenswert !) sowie die ein oder andere Speise (Steak oder
Shrimps) gegen Bezahlung - ein externes zweites Restaurant gibt es
nicht.
All Inclusive
Hier spielt Lily Beach seine Asse aus - es ist wirklich fast alles
inklusive (außer speziellen Cocktails und besondere Menüs sowie Gerichte
an der Poolbar). Es gibt durchgehend einen täglich wechselnden Snack
gratis an der Poolbar sowie Getränke ohne Beschränkung. Praktisch : Die
berühmten 1,5l Wasserflaschen sind auch dabei. Um das Fazit schon
vorwegzunehmen - das Preis/Leistungsverhältnis auch was außertourliche
Speisen und Snacks anbelangt ist unschlagbar auf Lily Beach. Wo bitte
bekommt man bei uns noch im Freibad eine große Portion Pommes für
umgerechnet 1,70 Euro !!!???
Fauna und Flora
Wie auf anderen Inseln auch. Toll ist natürlich die
Schildkrötenaufzuchtstation mit dreimal Fütterung am Tag.
Viele der freigelassenen turtles sind immer noch am Hausriff unterwegs,
sodaß eigentlich kein Tag vergeht, an denen man keine beim Baden oder
Schnorcheln sieht - einfach niedlich die Dinger, wenn sie beim Atmen
ihren Kopf aus dem Wasser strecken und fauchen ! Zwei kleine importierte
Weißkopfadler wohnen ebenfalls auf Lily Beach und sind so zahm, dass
jeder sie füttern kann.
Insekten haben wir nur wenige "gespürt", rund 6 Stiche in 12 Tagen - das
geht wirklich ! Da gibt es wesentlich schlimmere Inseln. Als reine
Barfußinsel gibt es keine befestigen Wege, auch nicht an der Rezeption
oder dem Restaurant.
Publikum
Sicherlich nicht repräsentativ aufgrund der vielen Stornierungen - wir
waren im Schnitt 25-30 Gäste während unserer Zeit dort !!! Die meisten
waren Deutsche und noch ein paar Engländer. Die Gäste aus D sind
größtenteils Stammgäste und man findet sehr schnell Anschluß - es war
supernett mit allen und wir hatten eine Menge Spaß - allein schon wegen
den Leuten würden jederzeit wieder nach Lily Beach gehen !
Reiseleitung
Hier fehlen mir leider die Worte, die Arroganz, Inkompetenz und
Unfähigkeit der Meiers Reiseleitung zu beschreiben (die übrigens auch
für ITS, Dertour und fünftausend andere Veranstalter zuständig war).
Wie schon erwähnt glänzte sie erstmal rund 8 Tage durch Abwesenheit um
sich dann sofort nach Ihrer Ankunft für einen Tagesausflug Tauchen
einzuschreiben. Gegenüber anderen Gästen bemerkte sie nur folgendes
"Meine Sprechzeiten sind von bis....beim Essen und am Strand möchte ich
nicht angesprochen werden, auch wenn es nicht so aussieht, ich arbeite !
Unser "Hahnproblem" war ihr völlig egal und am zweiten Tag bekamen wir
den Anruf, dass unser Rückflug gestrichen wurde und wir uns innerhalb 1
Stunde entscheiden müssen, ob wir zwei Tage früher heimfliegen wollen
oder verlängern. Nachdem wir leider noch zur arbeitenden Bevölkerung
zählen war eine Verlängerung ausgeschlossen. Etwaige Kulanz oder
Entschädigungen wurden kategorisch abgelehnt - man solle sich daheim
doch mit Meiers Weltreisen herumschlagen. Da fehlen einem die Worte....
Gegipfelt hat das dann noch in der übereinstimmenden Aussage ihrerseits
sowie der Zentrale in Male "Wir sollen doch gefälligst froh sein, dass
wir überhaupt hier sind, wir sind ja selber schuld, dass wir gekommen
sind, man hätte Unannehmlichkeiten ja schließlich einkalkulieren
müssen".
Ich lasse diese Aussage so im Raum stehen, sie wurde auch gegenüber
anderen Gästen mit demselben Problem geäußert und wird mit Sicherheit
ein juristisches Nachspiel haben - auf die Reaktion der Meiers
Geschäftsleitung sind wir jedenfalls gespannt.
Ich möchte nur erwähnen, dass man uns vor Abflug 8 ! mal versichert hat
seitens LTU und Meiers (auch gegenüber unserem Reisebüro), dass alles
planmäßig stattfindet. Wie wir mittlerweile wissen, war die LTU
Flugstornierung schon vor unserem Abflug bekannt (liegt uns schriftlich
vor), sodaß man hier von einer arglistigen Täuschung ausgehen muss.
Wir sind dann über Colombo nach München geflogen und dann weiter nach
Stuttgart, gebucht hatten wir Male Frankfurt nonstop......interessiert
hat das bei Meiers und LTU keinen.
Fazit
Wären die Umstände nicht so traurig gewesen würde man von einem
Traumurlaub reden - jederzeit wieder Lily Beach !
Preis/Leistungsverhältnis ist in unseren Augen fantastisch, die
Angestellten supernett, das Hausriff top, was will man mehr !
Jedoch nie wieder Meiers Weltreisen oder LTU !
Claudi und Flori
Falls Ihr Fragen habt, mail an
spacetech@web.de
Lily Beach vom 09. – 24.10.2004
Düsseldorf Flughafen am 9. Oktober...die Spannung ist groß. Wie wird
Lily Beach wohl sein? Athuruga und Holiday Island haben die Messlatte
sehr hoch angesetzt. Habe ich etwa in den Quark gegriffen? Und wie ist
es als Frau so ganz alleine hinzufliegen? Findet man wohl netten
Anschluß? Und was für Leute sind wohl hauptsächlich dort?
Solche Gedanken kreisen in meinem Kopf herum, aber das „Anschluß-Problem“
klärt sich bereits in der Raucherecke des Flughafens. Dort folgen Dirk
und Bärbel (eher nur Dirk) ihrem Nikotin-Verlangen. Und wo fliegen sie
hin??? Lily Beach! 300 Gäste am Flughafen und ich finde die
Mitreisenden. Das kann nur ein gutes Omen sein.
Über den Flug mit der LTU will ich mich gar nicht weiter auslassen.
Wie immer wenig Beinfreiheit und nicht gerade vor Freundlichkeit
strotzende Stewardessen. Es gibt jetzt sogenannte XL Seats (angeblich
sind das die Plätze am Notausstieg ) die neuerdings aber 120 Euro extra
kosten. Typische Abzocke. Aber nicht änderbar und 10 Stunden gehen auch
rum.
Wenn auch wie Kaugummi...
Der Flieger landet...ab durch die Paß- und Kofferkontrolle, zum Air Taxi Schalter und los zum Flieger. Kurze Wartezeit und schon sind wir wieder in der Luft. Der übliche Ausblick wird uns gewährt. Spiegeleier...wunderschön wie immer.
Nach 25 min landen wir vor der Plattform von Lily. Das Dhoni wartet bereits auf uns. Nach weiteren 5 min Fahrt betreten unsere Füße Lily. Zum Empfang wird uns noch auf dem Steg eine Hibiskusblüte um den Hals gehängt. Am Anfang des Stegs steht ein Bodu Beru Trommler und gibt uns ein Ständchen. Ein wirklich sehr geschmackvoller Empfang. An der Rezeption müssen die üblichen Gästekarten ausgefüllt werden. Dazu gibt es einen erfrischenden Cocktail und gefrorene Tücher. Dann kommt der spannende Moment. Welcher Bungalow darf es denn sein?
Ich bekomme 102. Der liegt am Ende der Insel an der Pool Bar. Gar nicht so schlecht, wenn ich was zu trinken brauche sitze ich an der Quelle. Die Minibar ist auf Lily nämlich nicht inklusive. Sie wird auch nur auf Wunsch gefüllt. Es gibt da verschiedene Pakete mit unterschiedlichen Getränken. Kostenpunkt ca. 35 US Dollar. Das muß ja nicht sein.
Vor dem Bungalow stehend macht sich eine erste Enttäuschung breit. Das Meer ist dank des halben Urwalds vor dem Bungi überhaupt nicht zu sehen. Mhm, damit muß ich mich erst noch anfreunden. Es wurde zwar in anderen Reiseberichten erwähnt, aber so ein üppiges Dickicht hatte ich mir trotzdem nicht vorgestellt.
Der Bungi selber kann nur über die Terrasse betreten werden. Enthalten sind ein großes Bett, 2 Nachtschränkchen, 1 Ventilator, 1 Klimaanlage, 1 kleine Sitzecke, Kleiderschrank, CD-Player (CDs können kostenlos an der Rezeption ausgeliehen werden)und ...ein schönes Open Air Bad mit Dusche und kleinem Garten. Alles natürlich absolut sauber. Der Roomboy beseitigt 2 x täglich das angerichtete Touri-Chaos.
Meine erste Tat ist den Koffer auszupacken und mir dann einen Weg an den Strand zu suchen. Dort muß sich ja auch irgendwo mein Liegestuhl befinden. Die Stühle sind nummeriert, aber 102 kann ich nicht finden. Dafür steht 141 direkt vor meinem Bungi am Strand. Auch gut, solange es keinen stört nehme ich halt den. Auflagen liegen auf der Terrasse des Bungi. Richtiger Luxus und sehr rückenfreundlich. Für Schattenliebhaber stehen Sonnenschirme am Strand. Herrlich...endlich wieder weißer Sand und kristallklares Wasser. Der Wellenbrecher vor meiner Nase ist zwar gewöhnungsbedürftg, aber nicht so eine Qual für´s Auge wie ich zuerst dachte.
Beim Schnorcheln stelle ich dann auch fest, dass sich etliche bunte Fische darin tummeln. Das erleichtert das Fotografieren einiger Exemplare. Aber noch interessanter ist das Hausriff das direkt hinter der Barriere beginnt. Es ragt in endlose Tiefen und beherbergt an der Steilkante Drückerfische, Papageifische, Falterfische, Doktorfische, Nemo´s etc. Einfach super. Genau so ein Hausriff hatte ich mir erhofft. Eigentlich heißt es die schönste Schnorchelseite liegt auf der anderen Seite der Insel (vom Steg bis zu den Wasserbungi´s), aber mir gefällt auch die andere Seite.
Zu den Wasserbungi´s ist übrigens zu sagen, dass es sich nicht um 100 % Wasserbungalows handelt. Sie stehen am Strand und ragen nicht richtig ins Wasser. Einen Kopfsprung von der Terrasse würde ich aus gesundheitlichen Gründen unterlassen. Lily selbst spricht auch immer nur von Halbwasser-Bungalows.
Da ich jetzt weiss, dass die Liegen bequem sind und das Hausriff wunderschön ist (an einigen wenigen Stellen wird es auch ganz langsam wieder farbiger) ist es Zeit für einen Erkundungsgang. Dabei entdeckt man am anderen Ende der Insel (also der Poolbar entgegengesetzt) eine Schildkrötenfarm. Zahlreiche Turtles tummeln sich in einem Gehege im Wasser. Um 10, 14 und 16 Uhr kann man bei der Fütterung zusehen. Dabei darf man dann auch mal eine auf den Arm nehmen. Im Anschluß geht es über die halbe Insel in Richtung der Wasserbungis zu den Seeadlern. Diese dürfen auch von Gästen gefüttert werden. Aber Achtung: Spitzer Schnabel. Grins!
Bei meinem Strandspaziergang fällt mir auf, dass sich auf Lily gar keine Schwarzspitzriffhaie in der Lagune tummeln. Ehrlich gesagt habe ich in den ganzen 2 Wochen keinen Hai gesehen. Abends – gegen 21 Uhr – findet immer eine Fischfütterung am Steg statt. Das ist das reinste Schauspiel. Da „bekämpfen“ sich die Rochen, die Muränen kommen hervorgeschossen und die Fische stürzen hervor. Selbst dabei habe ich keinen Hai entdeckt, obwohl zu dem Zeitpunkt immer mehrere gesichtet wurden.
Sonst gibt es auf Lily die üblichen Tiere...Krabben, Geckos,
Flughunde und leider auch Mücken. Während Vilamendhoo mehrmals
eingenebelt wurde (das konnte man vom Steg aus sehen) mussten wir uns
doch mit einigen Mückenstichen abfinden.
Aber das absolute Highlight auf Lily ist der Hahn. Ich habe erst gedacht
ich hab einen Sonnenstich, als ich erstmals „Kikeriki“ hörte, bis ich
den Hahn am Strand entlang spazieren sah. Manchmal ging er mir auch sehr
auf den Geist. Er kräht mehrmals am Tag und etliche Touristen sahen ihn
geistig schon im Kochtopf *grins*
Um Langeweile vorzubeugen – es soll schließlich Menschen geben, die sich dort langweilen – hat Lily eine Bücherecke, einen Billiardtisch, eine Dartscheibe, ein Fitnesscenter, einen Tennisplatz, ein Spa Center und bietet zudem noch eine große Anzahl von Ausflügen an.
Es gibt den obligatorischen Ausflug auf eine einheimischen Insel, Romantic Barbecues für Honeymooner, Schnorchelausflüge, Manta- und Walhai-Trips ( beide mit recht hoher Erfolgsquote, dass man auch welche sieht) und natürlich Angelausflüge.
Ich bin zwar nicht so ein begnadeter Angler wie Dirk, Bärbel und unsere Honeymooner Olli und Yvonne, aber selbst ich habe es geschafft einen Barrakuda rauszufischen. Aus dem Fang kann man sich das Beste herauspicken und es sich zum Mittag- oder Abendessen bestellen. Wir gingen dem gerne nach. Unser Kellner Ibrahim hatte schon immer das große „P“ in den Augen, wenn er nur hörte, dass wir wieder angeln wollen. Schließlich musste er uns immer ein wenig beim Fische zerlegen helfen.
Das Essen auf Lily ist übrigens gut. Okay, vom Hocker gefallen bin
ich nicht, aber das liegt daran, dass meine vorherigen Inseln in dieser
Hinsicht einfach noch mehr aufgetischt haben. Auf Lily gibt es immer 1-2
Suppen, ca. 4 Salate und dann Reis, Kartoffeln, Pasta, ein Curry
Gericht, 2 verschiedene Pastasoßen, gewöhnlich Fisch, Rind und Gemüse.
Im Anschluß noch neben Obst 4 Sorten Dessert. Verhungern tut man dort
garantiert nicht. Ich habe mein Körpergewicht mal wieder gesteigert!
Sonntags ist Candly-Light Dinner, Dienstags ist Barbecue und Freitags
Maledivischer Abend.
Frühstück gibt es ab 7.30 Uhr, Mittagessen ab 12:30 Uhr und Abendessen
ab 19:30 Uhr.
Für alle die, die zwischendurch etwas brauchen gibt es an der Poolbar
eine Karte mit Snacks. Da kriegt man Sandwiches, Pizzaecken, Kekse, Eis
etc.
Altersmäßig ist auf Lily Beach vom Kleinkind bis zum Opa alles
vertreten. Ich denke Lily ist für Familien mit Kindern auch besonders
geeignet. Einerseits wegen dem Pool, in dem die Kids gefahrlos schwimmen
können, andererseits wegen dem großen, liebevoll angelegten Spielplatz.
Überwiegend bevölkern Deutsche und Engländer die Insel, aber auch
Japaner, Spanier, Iren Franzosen und Schotten waren da.
Um gleich Vorurteilen vorzubeugen...Lily ist eine recht ruhige Insel!
Und das Personal an der Pool bzw. Main Bar ist einfach prima. Joseph,
Kummer (war unser Spitzname, in Wahrheit heißt er „Kuma“ – wie auch
immer man das schreibt) und Sanchu (??? Smile*) waren immer für ein
Späßchen zu haben.
Zur Tauchschule kann ich nur sagen, was mir zu Ohren gekommen ist.
Vollste Zufriedenheit seitens Dirk, Bärbel, Yvonne und Olli.
Und Monika mit ihrem schweizer Akzent ist auch immer für ein Späßli mit
ihren Flössli gut.
Ich habe mich auf Lily Beach wirklich wohl gefühlt. Zwar gibt es meiner Meinung nach noch schönere Inseln, aber bei Lily macht man definitiv nichts verkehrt.
Und an die Alleinreisenden: Traut Euch – Ihr könnt nur gewinnen!
Auf diesem Wege ganz liebe Grüße an Dirk, Bärbel, Olli, Yvonne, Siggi, Peter, Susanne, Göran, Iris, Udo, Silke, Patrick und unsere Bochumer Honeymooner.
Für Rückfragen stehe ich natürlich unter der Email Adresse: MarvelousDolphin@aol.com immer gerne zur Verfügung.
DANIELA
Lily Beach - Ari Atoll, 9.8.04 - 30.08.04
Nach Alimatha 97, Bootsafari Haveli u. Maayafushi 98, Eriyadu 99, Mirihi 00, Mirihi 01, Veligandu Island 02, Velavaru 03 war Lily Beach unser achter Maledivenaufenthalt.
Wasserflieger: Maledivian Air Taxi (MAT) es wurde alles gewogen sogar der Fotoapperat, wir mußten 74 USD Übergepäck bezahlen, ja so werden die Taucher abgezogt die eine eigene Ausrüstung dabei haben. Wir mußten 3 Std. warten bis der Flieger nach Lily flog, diese Zeit ist eindeutig zu lange. Der Flug nach Lily dauert ca. 30 Min.
Insel: Die All-Inclusive Insel ist 550 x 100 Meter groß u. ist eine reine Barfußinsel. Ein großes Manko ist die Wellenbrechermauer die wirklich nicht schön aber wohl notwendig ist.
Bungalow: Wir bekamen Bungi Nr. 152 u. 157. Der Bungi hat helle Fliesen u. verdunkelte Glasscheiben, Klimaanlage, Deckenventilator, leeren Kühlschrank (kann man sich als Minibar auffüllen lassen, nicht im AI enthalten) ein sehr guter Fön, CD-Kassettenspieler, Taschenlampe u. Schirm. Es war kein Adapter erforderlich.. Das Bad ist halboffen, Waschtisch, sehr gutes WC, Dusche mit ausreichend Wasser, Wäscheleinen, Handtücher werden täglich gewechselt. Es gibt 2 Strandhandtücher die man zum wechseln Abends auf den Boden wirft, morgens bekommt man dann Neue. Auf der kleinen Terrasse stehen 2 Plastikstühle mit Tisch. Zum Bungi gehören 2 Strandliegen (mit Nummern) u. Auflagen. Es ist alles sehr sauber. Die Bungis haben keinen direkten Meerblick, da sie durch einen Grünstreifen vom Meer getrennt sind.
Bungalowlage: 101 - 124 mit Wellenbrechermauer, 125 - 136, 137 - 144 Surfschule am Strand- nicht so ideal, 145 -164, 300 Suite, 165 - 168, 301 - 303 Dreierbungi.
201 - 216 Wasserbungi, 401 - 402 Doppelbungi- nicht so ideal, Tauchschule, Ankommenssteg, Rezeption, Mainbar, Restaurant, 304 -308 Reihenbungi-nicht so ideal, zweiter Steg.
Strand: Ist ausreichend aber mit
Korallenbruchstücken u. Muscheln durchsetzt. Stellenweise gibt es zu
wenig
Schattenplätze am Strand.
Restaurant: Mit Sandfußboden, man bekommt einen
festen Tisch/Kellner zugeordnet für die Dauer des Urlaubs. Alle
Mahlzeiten werden als Buffet angeboten. Das Essen ist mehr als
ausreichend u. schmeckt ausgezeichnet.
Frühstück: Kaffee od. Tee u. Toast werden am Tisch serviert. 3
verschiedene Säfte, Müsli, Eier (verschieden zubereitet), Butter,
Marmelade, Wurst, Käseplatte, Obst, verschiedene Brot- u.
Weißbrotsorten, verschiedenes süßes Gebäck.
Mittag/Abend: Suppe, leckeres Weißbrot mit Käse überbacken, Semmeln, 4-5
verschiedene Salate, div. Soßen,
4 Hauptgerichte (Curry, Hähnchen, Rindfleisch, Fisch-sehr lecker) immer
anders zubereitet, Reis, Kartoffeln, Nudeln, Gemüse, Käseplatte. Mittag
werden die Nudeln mit 2 versch. Soßen frisch zubereitet.
Nachspeise: Obst, verschiedene Kuchen u. Torten, Pudding
Freitag Abend ist Maledivisches Buffet u. Dienstag ist Grillabend.
Frühstück: 7.30 - 9.30 Uhr, Mittag: 12.30 - 14.00 Uhr, Abend: 19.30 -
21.30 Uhr
Main Bar: Befindet sich zwischen der Rezeption u. dem Restaurant. Es werden die gleichen Getränke angeboten wie in der Poolbar. Freitag Abend findet hier das Maledivische Trommeln Bodu Beru statt. Geöffnet von 9.30-23,45 Uhr.
All-Inclusive: Mineralwasser (auch die 1.5 L Flaschen) div. Säfte, Cola, Fanta, Sprite, Bier, Wein, Wodka, Rum, Gin, Whisky, Bakardi Cola. Jeden Abend gibt es 2 Cocktails von 18.30 - 23.00 Uhr.
Poolbar mit Coffee Shop: Befindet sich am
östlichen Ende der Insel. Hier spielte 1x die Woche eine Liveband, die
sehr gut war. Außerdem werden hier die Filme von der Tauchbasis gezeigt.
1x gab es auch einen Magierabend.
Geöffnet von 9.30 - 23.45 Uhr.
Coffee Shop: Von 9.30 - 12.45 Uhr, 14.30 - 18.45 Uhr bekommt man kleine Snacks (z.B. Sandwich,Pizza,Hot Dog, kleine Kuchen, Eiscremkugel in der Waffel) natürlich auch Kaffee, Tee, Espresso im AI enthalten. Obwohl wir eigentlich gegen einen Pool sind hat er uns nicht gestört, es gibt auch einen kleinen Kinderpool.
Kinderspielplatz: Hinter der Poolbar gibt es einen wunderschön angelegten Spielplatz.
Duniye Spa: Bei der Ankunft bekommt jeder einen Gutschein für eine Nackenmassage (ca. 10 Min.) Die Massagen sind gut, was wir als störend empfunden haben, man bekommt die Geräusche vom Tennisplatz/Fitnessraum mit.
Sport u. Aktivitäten die im AI enthalten sind:
Tennisplatz, Fitnessraum (hier steht auch eine Waage) Windsurfing,
Kanus, Kajaks, Tretboot, Katamaran, Schnorchelausrüstung. 1/2
Tagesausflug zu einer einheimischen Insel pro Aufenthalt.
Fernsehraum: Zwischen der Main Bar u. dem Restaurant gibt es
einen Fernseher, Tischtennisplatte, Snookertisch Dartscheibe. Hier gibt
es auch Regale mit Büchern, es sind genügend vorhanden. Hier steht auch
die Tafel mit den Ausflügen wie Nachtfischen, Schnorchelausflüge u.s.w.
Rezeption: Geöffnet von 7.00 - 24.00 Uhr. Hier
gibt es einen kleinen Internetraum, kostenlose Schließfächer, CD
Verleih,
Ausgabe der Schnorchelsachen, Briefkasten.
Shop: Hier gibt es die üblichen Sachen zu kaufen auch Schmuck. Man kann sich dort auch Hemden nach Maß nähen lassen, ich habe mir dort eine Wickelhose machen lassen. Auch T-Shirt`s werden bedruckt. Achtung - im Shop muß man gleich bezahlen entweder Bar od. mit Karte.
Hausriff: Ca. 5 - 20 Meter entfernt es hat 8 Einstiegstellen zum Schnorcheln u. Tauchen.
Ocean Pro Tauchschule: Basenleiter ist Björn, Alice (Björn`s Frau), Monika u. Daniel, Atheef, Majeed, Ali u. Hausain, sie sind alle sehr nett, freundlich u. lustig. Sie lieben Schokolade u. Süßigkeiten. Beim 1 TG. wird ein Checkdive gemacht, Maske ausblasen u. Oktopusatmung. Die Tauchplätze werden am Vortag ausgehängt. Die Tauchausfahrten finden um 9 Uhr u. 14.30 Uhr statt. Bei genügend Taucher werden 2 Boote eingesetzt. Die Ausrüstung wird auf`s Boot gebracht. Es gibt auch Full Day (Walhaie,Mantas,Haie) Ausflüge, 2 Tank Ausflüge und ab und zu Nachttauchen vom Boot. Am Hausriff kann man jederzeit Tauchen auch Nacht`s. 1x pro Woche wird ein kostenloses Schnuppertauchen angeboten. Das Tauchen war natürlich super. Meine Lieblingsplätze waren, Endiri Tila - Fischsuppe, Gaviamas - blauer Anglerfisch, Kuda Rha Tila, Panettone (bei Mirihi Kleeblatt genannt) Brocken Rock, um nur einige zu nennen. Wir haben unseren ersten Walhai gesehen, bei solchen Ausflügen ist Björn mit seiner Filmkamera dabei und Abend`s wird der Film in der Poolbar gezeigt. Den super gemachten Film kann man auch kaufen, was wir natürlich gemacht haben. 2x hatten sie Mantas (Madivaru) wir sind leider nicht mitgefahren, noch ein Grund mehr wieder nach Lily zu fahren.
Tierwelt: Es gibt auf Lily ein Schildkrötenaufzuchtgehege, wo sie auch junge Schildkröten hatten. 2 krähende Hähne u. 1 Henne. Abend`s um 21 Uhr gibt es am Steg eine Fischfütterung (gefüttert wird nur mit Fischabfällen) zu sehen gibt es Sand u. Stachelrochen (die kommen nicht nur zum fressen :-) ) Moränen, Schildkröten und jede Menge Fisch.
Gäste: Kommen überwiegend aus England u. Deutschland. Alter 1 - 86 Jahre.
Wetter: In den ersten 2 Wochen - 3 Tage bewölkt, 1 Tag Regen. In der 3 Woche - 2 Tage Sonne, 5 Tage Regen.
Fazit: Lily hat vom Inselbild her ein paar Schönheitsfehler (Wellenbrechermauer, teilweise Flaschenbeeteinfassung) die uns nicht so gefallen haben, aber die Bungis waren super sauber, das Personal sehr aufmerksam, freundlich und zuvorkommend, das Essen abwechslungsreich u. sehr gut, deshalb finden wir das Preis-Leistungsverhältnis stimmt hier zu 100% Wir haben uns einfach wohlgefühlt und werden sicher wiederkommen.
Fragen beantworte ich im Forum gerne.
Monika mit Familie
Lily Beach
Wir waren im Juni/Juli 2004 auf Huvahendhoo.
Es war ein super Urlaub, schon die Anreise mit den Wasserflugzeug ist ein Erlebnis. Auf der Insel angekommen wurden wir von allen freundlich empfangen und erhielten zu unseren Erstaunen den bestellten Bungalow.
Das Personal ist sehr nett und zurückhaltend. Es ist alles absolut sauber (auch im Freien), das halboffene Bad fanden wir sehr angenehm. Auf der Insel braucht man keine Schuhe, überall Sand und dort wo keiner ist, stehen Schüsseln mit Wasser. An den Bungalows sind außen auch Wasserhähne, sehr praktisch.
Das Essen ist sehr gut, mindestens drei Hauptgerichte plus Suppen, Gemüse, Obst, Kuchen und Süßes. Der Fisch ist sehr lecker. Die AL Getränke sind auch OK, Wasserflaschen zum mitnehmen, ab 18:30 gibt es zwei Tagesdrinks, wovon es einer in sich hat.
Sport (Wasser und Fitnis) sind wie versprochen.
Das SPA Center sollte man unbedingt einmal testen, kein Vergleich zu Deutschland.
Schnorcheln und Tauchen ist wunderbar.
In der Tauchschule wird man bestens versorgt. Monika ist eine super
Tauchlehrerin. Mein Sohn hat dort seinen OWD gemacht und war 9 mal
tauchen. Ich war als DSD vier mal mit. Schade ist nur, dass man max eine
Stunde unten bleiben darf, auch wenn noch Luft da ist. Aber tauchen mit
den Wahlhai, Haien und Fischen ohne Ende ist wunderbar. Nur bei den
Mantas hatten wir kein Glück.
Wir kommen auf jeden Fall wieder, auch wenn es etwas dauern wird.
Uwe, Astrid und Björn
Reisebericht Lily Beach
Im September 2003 verbrachten wir unsere Ferien auf der traumhaften
Insel "Lily Beach". Es waren für uns zwei unvergesslich schöne
Ferienwochen, in welchen wirklich alles gepasst hat. Lily Beach ist eine
recht kleine Insel im süd-östlichen Ari-Atoll und kann nur All inclusive
gebucht werden. Wir sind mit Manta Reisen von Zürich (CH) aus geflogen.
Diese kleine Insel in mitten des türkisblauen Meeres ist sehr gepflegt,
umringt von weissem Sandstrand und vielen Bäumen und Palmen. Im
gemütlichen Restaurant (alles auf Sand) steht zu jeder Mahlzeit ein
wunderbares Buffet bereit, das nichts zu wünschen übrig lässt.
Wir sind fast täglich tauchen gegangen. Die Tauchschule auf Lily Beach
ist sehr gut organisiert und die Tauchutensilien sind in guter
Verfassung. Die Tauchausflüge an diversen Riffs waren unvergesslich. Vor
allem hatten wir das Glück, dass wir Haie, Mantas und sogar einen Walhei
aus nächster Nähe sehen durften.
Da es auf der Insel eine kleine Schilkrötenzucht hat, tummeln sich auch
viele grössere Exemplare am Strand. Selbstverständlich ist es hier auch
zum schnorcheln sehr schön. Jeden Abend werden nach dem Essen die
diversen Fische am Steg gefüttert. Hier tummelten sich Abend für Abend
dutzende von Rochen, Muränen, Trompetenfischen, ab und zu ein Riffhai
und viele hungrige Meeresbewohner mehr.
Am Strand kann man sich wunderbar entspannen. Zur Abwechslung werden
diverse Ausflüge und Sportmöglichkeiten angeboten. Wir fuhren nebst den
vielen Tauchausflügen zweimal mit dem Boot zum fischen raus. Auf Wunsch
wurden einem die selber gefangenen Fische am Abend zubereitet.
Die Gäste auf der Insel Liliy Beach sind bunt gemischt. Es hatte junge
und ältere Gäste aus Deutschland, England, der Schweiz...
Also wir beide können euch die Insel "Lily Beach" wärmstens empfehlen.
Diana & Sven Spirig aus St. Gallen (Schweiz)
08.05. - 23.05.2004
Da die hier für Lily Beach genannten Reiseberichte schon etwas älter
sind, hier nun ein wenig aktuelle Info´s.
Es war unser zweiter Besuch auf den Malediven und der erste auf Lily
Beach.
Die Anreise war problemlos, der Transfer mit dem Wasserflugzeug hat auch
wunderbar geklappt.
Das Gästeverhältnis war in der ersten Woche ca. 70% Engländer und 30%
Deutsche. In der zweiten Woche waren es ca. 50% Engländer und 50%
Deutsche. Das Alter der Gäste liegt zum größten Teil zwischen 30 und 55
Jahren.
Ausser zu den Mahlzeiten trifft man tagsüber nur sehr wenig Gäste auf
der Insel an. Es ist alles schön verteilt und man liegt nicht mit 150
anderen Gästen am Strand, wie es sonst oft üblich ist. Wenn auf unserer
ganzen Inselseite 25 Leute gelegen haben, war das schon viel.
Von der Beschaffenheit des Sandes waren wir doch ein wenig enttäuscht,
da hatten wir doch etwas anderes erwartet. Der Sand ist größtenteils vor
allem im unteren Bereich zum Meer hin ziehmlich grob. Es ist auf jeden
Fall angebracht Badeschuhe mitzunehmen, da sich fast von jeder Seite aus
ins Meer hinein so viele grobe, harte Korallenstücke und auch viele
große Steine befinden, dass man nicht unbeschwert ins Meer hineinrennen
kann. Die Plastik-Badesandalen im heimischen Shop kosten 15 Dollar, die
Gummi-Tauchschuhe 35 Dollar.
Die Insel hat an sich schon eine Menge Sand eingebüst. Teilweise sind es
bestimmt an die 10 Meter, die schon fehlen. Somit liegt man an
bestimmten Abschnitten mit den Liegen fast im Grüngewächs. Wir hatten
den Bungalow 154 und hatten Glück, dass wir dort noch ein wenig mehr
Strand hatten. Es sei noch erwähnt, dass wir keine Taucher sind, sondern
gerne schnorcheln und auch gerne am Strand spazieren gehen.
Wer sich nicht unbedingt Schwimmflossen kaufen möchte, kann sich dort
für die gesamte Urlaubszeit kostenlos Schwimmflossen leihen.
Ansonsten konnten wir uns nicht beklagen. Das Essen war tadellos. Es ist
wirklich für jeden etwas zu finden. Die Zimmer wurden 2 Mal täglich
gesäubert. Unser Roomboy Abdullah war sehr zuvorkommend und freundlich.
Wer sein Buch zu Hause vergessen hat, findet in der kleinen Bücherei
genügend Lektüre zum Zeitvertreib. Trotz der ganzen Ruhe, die man dort
wirklich hat, gibt es genügend Möglichkeiten sich ein wenig sportlich zu
betätigen. Bis auf die Anwendungen im SPA-Center ist alles kostenlos zur
Nutzung angeboten worden.
Man sah dem Inventar und den Möbeln der Insel insgesamt zwar an, dass
sie schon ihr 10 Jahre auf dem Buckel haben, aber es war trotzdem alles
sauber und gepflegt.
Den kostenlosen Besuch zur "Einheimischen-Insel" kann man machen, aber
man sollte nicht zu viel davon erwarten. Es ist dort nicht so, wie man
es sich vielleicht vorstellt, denn sie leben schon ziehmlich zivilisiert
und nicht im Busch wie so manch einer gedacht hat.
Zu den Bungalows sei noch gesagt, dass die 400er Nummern nicht zu
empfehlen sind, da die Lage nicht gut ist und man dort keinen richtigen
Strand hat. Die Wasserbungalows sind zwar ein wenig geräumiger und haben
einen schönen Weitblick, aber auch keinen richtigen Strand und der
Einstieg ins Wasser ist bei Ebbe nur über die Leiter möglich, da durch
die vorgebauten Wellenbrecher dort der Wasserstand dann ganz niedrig
ist. Zudem ist die Luft bei den überdachten Wasserbungis, welche
wirklich nur bis mittags die Sonne haben, total stickig. Etwas
überflüssig fanden wir die Badewannen im Open-Air Bad. Ich kann mir
nicht vorstellen bei 32°C Außentemperatur ein schönes Wannenbad zu
nehmen.
Das Wetter war herrlich. Geregnet hat es einmal abends und einmal in der
Nacht. Ansonsten strahlender Sonnenschein, 30°C -32°C leicht feuchtes
bis windiges Klima. Das Wasser hatte ca. 27°C und war einfach herrlich
warm und super sauber und klar. Schon nach wenigen Metern kamen uns die
ersten Fische entgegen. Wirklich schön!
Wir haben uns jedenfalls wunderbar erholt und werden die Malediven auf
jeden Fall wieder bereisen, werden dann aber eine andere Insel
ausprobieren, da wir keine Freunde davon sind, mehrmals das gleiche
Hotel oder die gleiche Insel zu buchen.
Carmen & Thomas aus Essen
Reisebericht - Malediven, Lily Beach (Huvahendhoo) - 19.06.-11.07.2003
Ein ¾ Jahr bevor wir unsere letzte Abiturprüfung absolvierten, hatten mein bester Schulfreund (Tim) und ich (Dennis) die Idee gleich nach dem Abitur eine Reise zu machen (sozusagen als Belohnung für uns selbst). Irgendwann viel unsere Wahl auf Lily Beach! Und drei Tage nach unserer letzten Prüfung saßen wir im Flugzeug von Düsseldorf nach Male.
Anreise:
Wir hatten unsere Reise über JAHN-Reisen gebucht und alles lief vollkommen reibungslos. In Male gelandet, wurden wir gleich von einer Reiseleiterin begrüßt und zu einem kleinen Bus geführt, der uns zu den Wasserflugzeugen brachte. Dort angekommen mussten wir ungefähr eine ¾ Stunde warten, bis alles Gepäck an Bord gebracht wurde. Unser Gepäck hatte zwar zuviel Gewicht, aber das störte niemanden.
Das Wasserflugzeug flog dann erst zu einer anderen Insel und dann schließlich landeten wir im Wasser kurz vor Lily Beach. Das Flugzeug legte an einer kleinen künstlichen Insel, die ungefähr 750m von Lily Beach entfernt war, an. Dort holte uns dann auch gleich ein Boot vom Hotel ab und brachte uns zur Hotelinsel.
Bungalow:
Auf der Insel angekommen mussten nur ein paar Formulare ausgefüllt werden, und dann wurden wir zu unserem Bungalow gebracht. Das Personal war sehr nett und zuvorkommend. Uns wurde auch gleich ein weiteres Bett gebracht, damit wir uns nicht eins teilen müssen. Wir hatten einen Strandbungalow gebucht (Nr.157), und waren damit vollkommen zufrieden. Alles was man braucht ist auch vorhanden: Klimaanlage, Stereoanlage, ein kleiner Kühlschrank und auch Steckdosenadapter (!). Das Bad war halb offen; sowohl Dusche, WC als auch Waschbecken waren überdacht, aber seitlich "fehlte" eine Wand. War aber wegen der warmen Luft überhaupt kein Problem. Und natürlich das Beste war, dass die Entfernung vom Bungalow zum Strand höchstens 10m beträgt. Der Roomboy (unserer hieß "Rauf") kommt morgens während des Frühstückens und abends während man beim Essen ist und räumt auf; und zwar richtig! Tim und ich sind nicht gerade die Ordnungsfanatiker. kurz: In unserem Bungalow sah es manchmal sehr durcheinander aus. Wenn wir aber jedoch vom Essen zurückkamen, war unser Bungalow vollkommen aufgeräumt. Sogar die CDs die kreuz und quer lagen, wurden ordentlich übereinander gestapelt.
Strand:
Eigentlich besteht die ganze Insel aus Sand. Das heißt man braucht während des ganzen Urlaubs nicht einmal Schuhe anzuziehen (für mich war es sehr ungewohnt nach 3 Wochen wieder Schuhe zu tragen). Jeden Morgen bevor die Gäste wach werden, wird der Sand auf der ganzen Insel gefegt und gereinigt! Jedes Blatt, jeder kleiner Ast, alles was auf dem Boden liegt wird aufgehoben. Zu jedem Bungalow gehören am Strand zwei Liegen, die die Nummer des jeweiligen Bungalows tragen, so dass man nicht nach Liegen suchen muss. Aber das wäre auch gar nicht nötig, denn obwohl eigentlich sehr viele Gäste auf Lily Beach waren, war der Strand alles andere als voll. Ich hab mich immer gefragt, wo die ganzen Leute auf der kleinen Insel (550m lang, 100m breit) sind. Wie viel Gäste wirklich auf der Insel sind, hat man abends beim Essen gesehen, doch am Tag sind einem nicht viele über den Weg gelaufen.
Wasser/Tauchen/Schnorcheln:
Jetzt kommt es zu dem schönsten Teil! Man kann es kaum beschreiben, so schön war die Vielfalt der Fische unter Wasser. Wenn man nicht viel vom Tauchen hält, reicht schon Schnorcheln um beeindruckt zu werden. Bis zum Hausriff sind es vom Strand nur einige wenige Meter, und schon befindet man sich in einer anderen Welt. Man sieht viele bunte Fische, die hin und her schwimmen. Ich konnte stundenlang Schnorcheln, ohne dass es mir langweilig wurde. Manchmal hat es einfach nur Spaß gemacht einen bestimmten Fisch für eine Weile zu beobachten und zu sehen, was er so die ganze Zeit macht.
Das Wasser war immer (zu jeder Tagesszeit) sehr angenehm warm und sauber. Auch zum Tauchen braucht man sich nicht warm anziehen, denn selbst in 25m Tiefe ist es nicht kalt.
Da ich schon das Schnorcheln so toll fand, hatte ich mich entschlossen den PADI Open Water Diver Tauchkurs zu absolvieren. Das war dann natürlich noch sehr viel besser. Außer interessanten Fischen sah ich auch Haie, Wasserschildkröten, Moränen und auch einen Manta. Die Tauchlehrer von der Tauchbasis waren sehr nett, und gaben sich auch Mühe alles bis ins Detail zu erklären.
Restaurant:
Da es sich bei Lily Beach um eine All Inclusive Insel handelt, braucht man keine Angst zu haben, dass man verhungert oder verdurstet. Essen gibt es auf der Insel genug und auch in sehr großer Vielfalt (europäisch & einheimisch). Einmal in der Woche gab es abends aber leider nur einheimisches Essen, was ich persönlich nicht so gut fand, weil es hauptsächlich aus Meeresfrüchten bestand. Zwischen den Mahlzeiten bestand die Möglichkeit Snacks an der Poolbar zu genießen. War oft gar nicht so schlecht, wenn man nachmittags vom Tauchen kam, dementsprechend hungrig war, und die Zeit bis zum Abendessen noch eine Ewigkeit dauern würde. Unser persönlicher Kellner "Ibrahim" war ebenfalls sehr freundlich und zuvorkommend. Nach ein paar Tagen wusste er schon, was wir immer so trinken, und brachte es uns schon, wenn wir das Restaurant betraten. Und wenn das Glas leer war, beeilte er sich auch Nachschub zu holen. An jedem Tisch sitzen vier Gäste, was Tim und ich nicht so gut fanden, da wir dadurch gezwungen waren, immer mit anderen an einem Tisch zu sitzen. Für gesellige Leute ist das wahrscheinlich eher positiv.
Geld:
Touristen zahlen auf den Malediven mit US-Dollar. Die einheimische Währung haben wir überhaupt nicht zu Gesicht bekommen. Man kann aber an der Hotelrezeption auf mit einer Kreditkarte bezahlen. Und da muss man sagen, dass alles was nicht in All Inclusive enthalten ist, ziemlich teuer ist (Telefonieren, Internet, Souvenirs usw..).
Bei den Trinkgeldern haben wir uns an die dort üblichen Standards gehalten. Kellner und Roomboy bekamen jeweils von uns $10 pro Woche, und Gepäckträger einen Dollar pro Gepäckstück.
Sport:
Wenn man mal keine Lust auf Schnorcheln oder Schwimmen hat, gibt es genug andere Möglichkeiten sich zu bewegen. In All Inclusive sind Volleyball, Tennis, Tischtennis, Snooker, Dart, diverse Brettspiele, Fitnessraum, Surfen, Tretbootfahren, auf einem Katamaran mitfahren und vieles mehr enthalten. Wer sich auf Lily Beach langweilt, macht was falsch!
Lily Beach ist geeignet für Menschen, die gerne im Wasser sind und Interesse an der Unterwassertierwelt haben. Aber auch für welche, die einfach nur im Liegestuhl am Strand liegen und die Ruhe genießen möchten. Wer eher auf Party steht und sich gerne voll laufen lässt, sollte die Malediven ganz meiden.
Für mich seht fest, dass ich nicht das letzte Mal dort war!
Dennis aus Berlin
Fotos: http://www.lilybeach.de
Report:
wir waren vom 13.06 bis 27.06.2003 auf Lily Beach.
Die Insel ist Traumhaft zum Schnorcheln, dass Hausriff befindet sich ca. 15 m
je Einstieg (8 Stück) entfernt. Die Wasserbungalows sind nicht unbedingt zu empfehlen, da diese ab ca. 15:30 Uhr keine Sonne mehr haben und die Einstiege zum Schwimmen und Schnorcheln nicht so optimal sind wie bei den Bungalows auf der anderen Seite.
Die Bungalows sind sehr geräumig ca. 23 m² haben ein Französisches Bett eine Stereoanlage mit CD. Es können an der Rezeption pro Tag zwei CD`s ausgeliehen werden. Das Badezimmer ist nach hinten zur Inselmitte halboffen ein Netzadapter ist auch vorhanden.
Der Roomservice ist Excellent.
Lily Beach ist eine reine „All Inklusive“ Insel, dass Essen ist sehr gut und vielseitig nach sechs Tagen wechselt das Buffet. Im Restaurant (Barfußrestaurant) sind folgende Essenzeiten einzuhalten, Breakfast von 7:30 – 9:30 Uhr, Lunch von 12:30 – 14:00 Uhr sowie Dinner von
19:30 – 21:30 Uhr. Die Bedienung ist sehr aufmerksam und freundlich, teilweise können sie deutsch. Bei unserem Aufenthalt war das Verhältnis der Urlauber 60% Englischsprechend und 40% Deutschsprechend.
In der Poolbar an der Südseite von 9:30 – 12:45 Uhr sowie 14:30 – 18:45 Uhr kann man sich Snacks servieren lassen, ist alles inklusiv.
Sport inklusiv : Windsurfen , begleitendes Katamaran-Segeln, Kanus, Kajaks, Surfbikes,
Schnorchelausrüstung, Tennisplatz mit Flutlicht, Fitnessraum, Dart, Tischtennis, Snooker und Vollyball.
Ab Juli 2003 neu im Angebot: Massagen
Die Taubasis Ocean Pro ist unter deutschsprachiger Leitung.
Wir werden auf jeden Fall diese Insel noch mal buchen, viel grüße an Regina und Ralf.
Trauminsel grüße von
Sabine und Michael Mattusch
Hallo, vom 9.4. bis 18.4. urlaubten wir auf lily beach. Wir bewohnten einen "normalen" Bungalow, der übrigens vom Roomboy außerordentlich gut gepflegt wurde. Das All Incusive Konzept des Resort war überzeugend, dieses passt hier auf den Malediven absolut, da auf anderen Inseln die Nebenkosten für Wasser, Kaffee Bier und Wein horrend sind. Der Service war außerordentlich gut, das Essen recht gut und sehr bekömmlich. Außerdem gibt es noch die Gelegenheit am Pool(CoffeeShop) Snacks zu bekommen.
Absolut Spitze aber ist das in kurzer Distanz erreichbare Hausriff in denen sich die tropischen Fische nur so tummeln. Das wird es auch nach 9 Tagen Schnorcheln nicht langweilig, zumal das Riff recht groß ist. Sehr angenehm ist auch, das es sich bei Lily Beach um eine Barfußinsel handelt, d.h. alle Räume wie Speisesaal oder Main bar lassen sich Barfuß betreten.
Die Insel ist ca. 550 m lang und ca 100m breit und mit tropischen Pflanzen bewachsen, also nicht ausschließlich mit Palmen. Uns hat das nicht gestört, eher das Gegenteil war der Fall, so daß uns die Insel auch ein bisschen an die Bahamas oder Captiva Island in Florida erinnert hat.
Wir würden (werden) wieder hinfliegen
Bärbel und Klaus Bockmühl
Reisebericht über unsere Tauchferien auf Lily Beach Juli/August 2000: Vom 22. Juli bis 11. August 2000 haben wir unsere Tauchferien auf Lily Beach verbracht. Leider war das Wetter ungewöhnlicherweise über fast 3 Wochen schlecht. Trotzdem haben wir uns auf dieser sehr gepflegten Insel (frühmorgens wird jeden Tag der Sand auf der ganzen Insel gewischt und gereinigt) sehr wohlgefühlt. Einzig die Ameisen wollten sich nicht so recht aus dem Bungalow vertreiben lassen, obwohl 2mal täglich drinnen gewischt und auch gesprüht wurde.
Das Essen war nicht überaus vielfältig aber dennoch schmackhaft und bot für jeden etwas (Curry, Fleisch, Fisch, vegetarisch bei jedem Mittag- und Nachtessen). Zudem hat es einen Coffeeshop, wo man sich kleinere Häppchen servieren lassen kann, die im AI inbegriffen sind. Es existiert dort jedoch noch eine andere Speisekarte, deren Gerichte man bezahlen musste. Pro Tag gab es 2 Tagesdrinks gratis, andere Drinks musste man bezahlen.
Es hatte hauptsächlich englische und deutsche Gäste auf der Insel. Noch ein Wort zu den Bungalows: Die Wasserbungalows hatten aufgrund der Lage etwa ab 16 Uhr keine Sonne, zudem überdachte Terrassen (nichts für Sonnenanbeter). Da hat sich eigentlich nur die Terrasse des Swimmingpools angeboten. Der Strand der Standardbungalows ist den ganzen Tag besonnt mit Aussicht auf wunderbare Sonnenuntergänge. Zudem gehören zu jedem Standardbungalow 2 nummerierte Liegen am Strand.
Das Fitnesscenter ist klein, aber mit dem Nötigsten ausgestattet, die Geräte haben alle funktioniert. Der Tennisplatz hat einen Granulat-Belag, Rackets sind vorhanden, Bälle sollte man aber besser mitnehmen. Das Wassersportcenter bietet Katamarane, Surfbretter, Wasserbikes und Paddelboote, alles in bestem Zustand. Es hat ein Beachvolleyballfeld sowie für die Kinder ein relativ grosser Spielplatz mit intakten Spielgeräten.
Das Tauchcenter von Ocean Pro steht seit Mai 2000 unter dänischer Leitung (Björn und Alice), welche sich viel Mühe geben, das leider gelittene Image der Basis zu verbessern. Die Betreuung ist sehr gut, es arbeiten dort im Moment noch eine schottische Tauchlehrerin Gerry und ein maledivischer Divemaster Ibe. Es hat sehr gute Tauchplätze in allernächster Nähe, Mantagarden sei erwähnt, 15 Min. Bootsfahrt entfernt, wo wir jedesmal Mantas hatten. Geschützte Tauchplätze und ein Wrack ebenfalls in nächster Nähe. Das Hausriff, nur ein paar Schritte von der Basis entfernt bietet sich an für nonlimit-Tauchen und Nachttauchen. Ausbildungen sind in der Lagune und am Hausriff ideal zu absolvieren. Es werden auch regelmässig Tagesausflüge zu weiter entfernten Tauchplätzen (z.B. Fishhead) angeboten. Uebrigens kann man sehr gut sehen, wie sich die Korallen seit der Bleiche wieder erholen.
Abgesehen vom Wetter und trotz fast nicht zu vermeidender Ohrenprobleme haben wir unseren Urlaub auf Lily Beach sehr genossen.
Christine und Peter (Rescue-Diver)
Tosca (Open Water Diver)
Schweiz
Im Juni waren wir auf der Huvahendhoo/Lily Beach.
Die Insel ist ca. 500x100m und hat eine üppige Vegetation. Die Bungalows sind nur durch Sträucher vom Strand getrennt. Die Wasserbungalows sind halb ins mehr gebaut. Auf den schönen Sonnenterassen der Wasserbungalow hatte man im Juni leider nur vormittags Sonne.
Das schönste an der Insel ist das Hausriff. Es liegt an einigen Stellen der Insel nur 10 m vom Strand entfernt. Beim Schnorcheln ist hier schon viel zu sehen. So hatten wir das Glück, einem Manta zu begegnen.
Lily Beach ist eine AI Insel. Vom Schimming-Pool über einen Tennisplatz mit Flutlicht und einem klimatisierten Fitnessraum ist alles vorhanden. Das Essen ist sehr gut und abwechslungsreich.
Lily Beach ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
Andreas und Steffi aus Essen