Reisebericht von Inama
Vor vier Jahren haben wir Meedhupparu schon einmal besucht und bewertet, so dass ich mich hier vorwiegend auf die Änderungen beschränken werde.
Meedhupparu hat natürlich am Wasserflughafen die eigene Launch, aber da wir keine Lust hatten in dem klimatisierten und dunklen Raum zu sitzen haben wir der netten Dame gesagt, dass wir gerne in dem offenen Bereich warten würden. Dort gab es in kurzer Hose und Flip Flops einen Kaffee mit Blick aufs Meer und die Wasserflugzeuge - und der Urlaub hat für uns begonnen. Wir mussten nur eine halbe Stunde warten, hätten es dort aber auch ohne Probleme länger ausgehalten. Die beiden Fluggesellschaften haben sich jetzt übrigens zu einer zusammengeschlossen und seien damit die größte der Welt.
Auf der Insel angekommen waren wir sehr überrascht, dass wir, obwohl unser Urlaub auf Meedhupparu schon vier Jahre zurück liegt, empfangen wurden, als wären wir letzte Woche erst dort gewesen. Tücher und Getränke, schneller Check In, es musste ja nichts mehr erklärt werden und auf dem Zimmer ein dekoriertes Bett, sowie ein Obstkorb und eine Flasche Wein - ich war beeindruckt.
Die größte Veränderung ist natürlich, dass die Mauer im November abgerissen wurde. Statt dessen sind jetzt Wellenbrecher weit im Meer gebaut worden, die den Meerblick nicht großartig stören und hoffentlich ausreichen, um die Wellen in Schach zu halten. Der Sand in dem Bereich ist zwar immer noch sehr korallig, für meine Wollsocken verwöhnten Füße nicht zu meistern, aber dafür haben die Bungalows dort fast alle kompletten Meerblick inklusive Sonnenuntergang.
Die nächste große Verbesserung hat im Restaurant stattgefunden. Es ist ein neues Restaurant neben das Hauptrestaurant gebaut worden, das zur Hälfte Sandboden hat und das ursprüngliche Hauptrestaurant erheblich entlastet. Fast nur noch Zweiertische und alles nicht so eng gestellt, ein fester Tisch und ein fester Kellner. Das Essen ist ja bekanntlich Geschmackssache, wir waren sehr zufrieden, vor allem mit den vielen täglichen Curries mittags.
W-Lan gibt es jetzt zuverlässig an jeder Bar, ist aber weiterhin kostenpflichtig. Ein Tag kostet 8$, drei Tage 16$ und man kann diese Stunden nicht mehr aufteilen, das Guthaben läuft dann ab.
Des weiteren gibt es natürlich immer noch die Events, die zusätzlich bezahlt werden müssen (ein großer Kritikpunkt bei einigen Bewertungen auf Hollidaycheck), aber da man so was nicht buchen muss und es genug ruhige Plätze abends gibt, sowie die Mainbar mit (Life)Musik verstehe ich nicht warum man sich daran so stört.
Der Service war hervorragend, wir haben noch nie so durchweg freundliche Mitarbeiter erlebt, vom deutschsprachigen Manager bis zum Gärtner.
Fazit: Natürlich gibt es besser ausgestattete Hotels, z.B. die Bungalows auf Vilu Reef mit den Holzliegen inklusive weicher Auflagen auf der eigenen Terrasse und das große offene Bad oder das Sangurestaurant auf Kuredu, aber das sind Inseln, die direkt mal 2000 € teurer sind - von den richtig teuren Inseln ganz zu schweigen. Vor dem Hintergrund, dass Meedhupparu zu den günstigeren Inseln gehört ist sie für uns kaum zu toppen.
2012 wollten wir zum sechsten Mal „nach Hause“. 2010 hatten wir ein nettes Pärchen auf Velidhu kennengelernt, mit dem ich einen perfekten Buddy zum Tauchen hatte. Sowohl unter als auch über Wasser passte die Frequenz mit beiden. Somit mussten wir uns nur noch auf eine Insel einigen, die allen gerecht wird. Schließlich einigten wir uns auf Meedhupparu. ITS hatte für Frühbucher als kleines, nettes Extra zwei Gratis-Nächte übrig. Und da das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmig war, hieß es „Buchen!“.
Am 25.06. ging es gegen Zehn Uhr bei kühlen 12 Grad (!) nach Düsseldorf. Ein Parkplatz für die nächsten 18 Tage war im Parkhaus 4 schnell gefunden. Da der Skytrain nicht fuhr, ging es mit einem Bus zum Terminal C. Gepäck-Trolleys gibt es nur noch für einen Euro, so kann man auch gutes Geld von den Kunden einsammeln. Das Einchecken bei Emirates ging flott. Verwundert waren wir nur über die geänderten Sitzplätze, die sich im Flieger dann doch als noch optimaler erwiesen. Dies war unser erster Flug mit Emirates. Hut ab! Hier passt aber auch wirklich alles. Details erspare ich mir hier. Fest steht, dass das nicht der letzte Flug mit denen war. Wir heben mit 20 min Verspätung ab, landen aber pünktlich kurz vor Mitternacht bei 33 Grad, wo tagsüber noch 38 Grad waren.
Terminal 3 ist echt ein Kracher, und wir kennen schon richtig gute Flughäfen! Nach kurzer Zeit treffen wir unsere Bekannten in der Nähe vom Abflug-Gate. Es kam uns nicht so vor, als ob wir uns zwei Jahre nicht gesehen haben. Die Zeit verging sehr schnell, wir bestiegen den Flieger in Richtung Malé und schlossen schnell die Augen aufgrund Müdigkeit.
Beim Sinkflug waren die kleinen „Spiegeleier“ gut zu sehen. Die Landung war mit 25 min Verspätung. Sofort empfing uns die bekannte feucht-schwüle Wärme. Dann das routinierte Prozedere. Die Abfer-tigung ging diesmal fix, da alle Schalter geöffnet waren. Endlich waren wir wieder „zu Hause“. Im Freien ging es zum Schalter von ITS. Viel brauchten wir uns nicht erklären lassen. Zügigen Schrittes steuerten wir den Stand von MAT an. Der Mini-Bus brachte uns zum Airport der seaplanes. Im Abfer-tigungsgebäude von MAT wurden wir in die Lounge geleitet, in der wir über zwei Stunden auf den Weiterflug nach Meedhupparu warten mussten.
Gegen 11:45 Uhr hob die rot-weiße Twin Otter in Richtung Raa-Atoll ab. Nach einer 45minütigen Flugzeit landete die Maschine an der Plattform. Im Vorfeld drehte der Pilot eine tolle Kurve um die gesamte Insel. Erster Gedanke; endlich wieder „daheim“. Luft, Meer, Farben und Sonne waren Wonne für die Sinne. Zu Fuß ging es an die Rezeption. Dort hieß es erst einmal „Ab zum Essen!“. Somit stärkten wir uns, und gingen wieder zur Rezeption, um die erforderlichen Formalitäten zu erledigen; Routine halt. Leider gab es weder ein Erfrischungstuch noch einen Begrüßungs-Cocktail. Da merkte man sofort, dass Meedhupparu doch eine Nummer größer ist. Als wir die Nummer 145 auf dem Schlüssel sahen, waren wir erst einmal unzufrieden. Hatten wir doch eigentlich per E-Mail um 179 gebeten. Wichtiger Hinweis: Meedhupparu hat eine eigene Insel-Zeit. Gegenüber Malé wird der Zeit-messer noch einmal um eine Stunde vorgestellt.
Nummer 145 liegt am Nordstrand. Der Wohnbereich der Doppel-Bungalows ist sehr groß und farblich modern. Der Holzfußboden strahlt eine gewisse Wärme aus. Das Doppelbett war allerdings viel zu weich, eigentlich untypisch für die Malediven. Rechts und links hat man Nachtschränke. Links steht ein kleiner, runder Glastisch mit dem Telefon. Rechts steht ein Korbsessel, gegenüber ein weiterer. Ein großer Schreibtisch bietet genug Platz. Hier ist auch die Mini-Bar, die nicht im AI enthalten ist. Auf dem Tisch steht ein Wasserkocher plus Tee, Kaffee plus Weißer und Zucker, welcher täglich nach-gefüllt wird. Täglich bekommt man zwei große Wasserflaschen aufs Zimmer. Bei uns hat das trotz mehrfacher Monierung nicht geklappt. Unsere Bekannten dagegen hätten einen Wasser-Handel eröffnen können. Sie wussten schon gar nicht mehr wohin mit all den Flaschen. Durch eine Tür gelangt man ins offene Badezimmer mit einem sehr großen Waschtisch und der Toilette. Neben der Toilette befindet sich die Innen-Dusche. Im Freien hat man eine fantastische Regenfall-Dusche. Insgesamt kann man sagen, dass die Qualität sehr gut ist. Wir waren nicht enttäuscht. Auf einem ersten Inselrundgang machten wir uns mit der Umgebung vertraut. Puh, die Insel ist wirklich groß.
Das große „Licht“ erlosch gegen halb acht. Nach dem sehr guten und umfangreichen Abendbrot gönnten wir uns in der Main Bar ein weiteres Bierchen. Gegen 23 Uhr fielen wir todmüde in die Falle. Der erste Tag auf Meedhupparu war somit vorbei. Erstes statement: Meedhupparu hat uns nicht sofort vom Hocker gehauen; aber warten wir mal ab. Natürlich, das sei hier erwähnt, sind alle geschilderten Eindrücke subjektiver Natur; und das in einem achtzehntägigen Zeitfenster.
Nachstehend kommen die am meisten abgefragten Hauptpunkte…
Die Mahlzeiten nimmt man im Jaafaiy (Haupt-) Restaurant ein. Es bietet eine große Auswahl an lokalen und internationalen Gerichten. Für die Dauer des Aufenthaltes bekommt man einen Tisch zugewiesen. Es gibt Zweier-, Vierer-, Sechser- und auch Achter-Tische. Schade, dass man nicht die gesamte Dauer seinen Kellner hat. Bedient wird man dadurch durch verschiedenes Personal. Akzep-table Kleiderordnung im Restaurant ist smart casual. Badebekleidung ist nicht gewünscht. Bis auf unbelehrbare Ausnahmen haben sich alle Gäste daran gehalten.
Frühstück von 07:30 bis 09:30 Uhr: Kaffee und Tee in Selbstbedienung (Teelöffel sind absolute Mangelware!), Milch, zwei verschiedene Säfte, Cornflakes (vier Sorten), Joghurt, Müslis in vielen Varianten, Toastbrot, Butter, Honig, etliche Sorten Marmelade, ca. acht verschiedene Sorten Gebäck und Kuchen, Eierkuchen, Waffeln, Käse (zwei Sorten), Wurst (eine Sorte), gekochte Eier, Omeletts mit vier möglichen Zutaten sowie knusprigem Bacon, Spiegel- und Rührei, Würstchen, Speck, Curries, Bohnen, Obst, usw..
Mittagessen von 12:30 bis 14:30 Uhr: zwei verschiedene Suppen (Suppenlöffel sind ebenfalls absolute Mangelware!), diverse Brotsorten, Nudeln, Reis, Kartoffel-Varianten, Sandwiches, Geflügel und Fleisch in verschiedenen Varianten, ab und an Pommes Frites, Mini-Burger, Salate, ab und an frittierten Fisch, Mini-Pizzen, verschiedenes Obst, usw..
Abendessen von 19:30 bis 21:30 Uhr: zwei verschiedene Suppen, Reis, Nudeln, Kartoffeln und Gemüse in allen erdenklichen Varianten, Geflügel jeglicher Art, Schwein, Rind, Lamm, Fisch. Die Auswahl ist umfangreich. Die Woche über waren einige Abende jeweils einem anderen Land/Thema gewidmet. Ab und an gab es verschiedene Curries sowie Köstlichkeiten chinesischer und thai-ländischer Zubereitung. An Nachspeisen gab es neben Obst frittierte Leckereien sowie Kuchen und Torten verschiedenster Sorten, und auch Eis.
Themenabende wie folgt:
Montag: Italian Night
Dienstag: International Dinner Buffet
Mittwoch: BBQ
Donnerstag: Maldivian Night
Freitag: Mediterranean Dinner
Sonnabend: Chinese Night
Sonntag: Indian Dinner
Snacks gibt es zwischen 10:30 und 11:30 Uhr, Kekse und Kuchen zwischen 16:00 und 17:00 Uhr, Mitternachtssnacks von 23:00 bis 24:00 Uhr
Malaafaiy a la carte Restaurant: “Die Kunst des casual dining” ist täglich ab 20:00 Uhr geöffnet. Sämtliche Speisen und Getränke sind hier kostenpflichtig. Die letzte Bestellung wird um 22:00 Uhr angenommen. Reservierungen sind ausdrücklich erwünscht.
All Inclusive: Spirituosen (Whisky/Brandy/Gin/Wodka/Rum), Rot- und Weißwein, Wasser, Bier, Säfte (Mango, Orange, Passionsfrucht, Ananas), Cola, Tonic; alles jeweils im Glas
Halaboli (Haupt-) Bar: Im AI sind fünf Cocktails und fünf Mocktails includiert. Diese werden in ein-fachen Gläsern ohne jegliche Dekoration serviert; schade. Geschmacklich sind die Mischungen okay. Jeweils eine Spirituose bildet die Grundlage. Die eigentliche Cocktail-Karte umfasst ca. zehn ver-schiedene, internationale Cocktails. Kühles, sehr leckeres Bier kommt vom Fass. Knabbereien, wie wir es von anderen Resorts kennen, gab es leider gar nicht. Fairerweise muss man sagen, dass alle Kellner auf Zack sind. Selten musste man etwas länger als üblich auf seine Getränke warten.
Weitere Bars:
Ginifathi Grill Bar: 10:00 bis 24:00 Uhr
Pool Bar: 10:00 bis 18:00 Uhr
Sunset Bar (Beach Bar): 10:00 bis 24:00 Uhr
Sunrise Bar: 08:00 bis 23:30 Uhr
Chavana Spa: Das Spa ist im Inneren der Insel gelegen. Schon am Äußeren und auch an der Größe erkennt man sofort, dass hier professionell gearbeitet wird und der Gast vom Allerfeinsten verwöhnt wird. Geöffnet ist das Spa von morgens 09:00 Uhr bis abends 21:00 Uhr. Folgende Behandlungen werden angeboten:
Reise der Sinne – 2 Std 25 Min – 179 $
Himmel & Erde – 1 Std 20 Min – 139 $
Chavana Massage – 50 Min – 125 $
Massage mit warmen Steinen – 50 Min – 119 $
Pevonia Botanica Aroma Fusion Gesichtsbehandlung – 50 Min – 99 $
Traditionelle Balinesische Massage – 50 Min – 79 $
Asiatische Fuss Massage – 50 Min – 79 $
Gesichtsreinigung – 50 Min – 79 $
Spa Pediküre – 1 Std 15Min – 69 $
Spa Maniküre – 1Std. 59 $
Hat man eine Behandlung vereinbart, muss man sich 15 Minuten vor der Zeit einfinden. Im offenen und geräumigen Vorraum wird man vom Personal freundlich empfangen, bekommt einen kühlen Jasmin-Tee sowie ein kühles Minze-Tuch und trägt seinen Namen, Zimmernummer und Nationalität in eine Liste ein. Im eigentlichen Spa gibt es mehrere Behandlungszimmer. Einrichtung und Optik gefallen sehr. Im Hintergrund läuft dezente Entspannungs-Musik. Die Behandlungen sind perfekt, man fühlt sich im Anschluss wie neugeboren dank der sanften Hände. Im Abschluss geht man in das Atrium, bekommt noch ein leckeres Wasser. Vom Personal werden Produkte zum Kauf angeboten, wovon wir auch Gebrauch machten. Was uns sehr gut gefallen hat: es gibt jeden Tag Nachlässe für die eine oder andere Behandlung, die sowohl vor dem Restaurant als auch in der Lobby vom Personal dezent beworben wird. Da kann man wirklich nicht anders und lässt sich von den netten Mädels beraten.
Nadine’s Frisuren & Schönheitssalon:
Aus unserer Sicht handelt es sich hier um eine Light-Variante vom Chavana Spa. Folgende Behandlungen werden angeboten:
Ganzkörper-Massage – 60 Min – 40 $
Rückenmassage – 30 Min – 25 $
Gesichtsmassage – 30 Min – 20 $
Handmassage – 30 Min – 20 $
Fußmassage – 30 Min – 20 $
Kopf-Öl-Massage – 40 Min – 30 $
Körper-Peeling – 60 Min – 40 $
Gesichtsbehandlung - 60 Min – 50 $
Körper-Maske – 40 Min – 40 $
Flash Beauty Vitamin C – 60 Min – 50 $
Oxyliance Instituts-Behandlung – 60 Min – 70 $
Lift-Abwehr Instituts-Behandlung – 60 Min – 70 $
Maniküre – 35 $
French Maniküre – 40 $
Pediküre – 35 $
French Pediküre – 40 $
Damen- und Herren-Haarschnitte
Haar-Behandlungen
Traditionelles Chinesisches Therapie-Zentrum: Angeboten werden hier traditionelle chinesische Reflexzonenmassage, Techniken wie Schröpfen, Tui Na sowie weitere Massagen. Öffnungszeiten: 09:00 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 20:00 Uhr. Die Massagen werden von den Experten Li und Gin durchgeführt.
Medizinische Ganzkörper-Massage Tui Na (incl. Fuß-Massage) – 60 Min – 50 $ Fußreflexzonen-Massage mit 10 min Nacken- und Schulter-Massage – 60 Min – 40 $ Nacken-, Rücken- und Schulter-Massage mit Kopf-Massage – 50 Min – 40 $ Gesundheitliche Ganzkörper-Massage – 50 Min – 40 $
Bibliothek: befindet sich in der Main Bar
Weitere Einrichtungen:
Medizinische Klinik – Inselarzt (Gebühr pro Behandlung 20 $ + GST + SC)
Vier Souvenierläden in der Lobby
Schmuck Shop in der Lobby
Sport und Freizeit: Tennis, Fitness-Studio, Badminton, Tischtennis, Billard, Beach-Volleyball, Sauna, Dampfbad, Yoga, Kochkurse
Touristen: Italiener, Engländer, Franzosen, Schweizer, Österreicher, Niederländer, Japaner, Russen en masse, Koreaner, US Amerikaner und Deutsche. Die Altersspanne lag – von kids abgesehen – zwischen jungen honeymoonern und fitten Senioren. Anfangs lag die Belegung bei ca. 60%, steigerte sich in der zweiten Wochen dann auf über 90%.
Ausflüge: verschiedenster Art verbunden mit einer Mindestteilnehmerzahl und abhängig vom jeweiligen Wetter. Die Preise schwanken p.P. zwischen 10 und 115 USD.
Morning Fishing ab 2 Personen von 06:30 – 10:15 Uhr (p.P. 46 $)
Lovers Paradise ab 2 Personen von 10:30 – 16:30 Uhr (p.P. 115 $) – außer freitags
Night Fishing ab 8 Personen von 17:00 – 20:00 Uhr (p.P. 35 $)
Lovers Cruise ab 4 Personen von 18:30 – 19:30 Uhr (p.P. 46 $) – dienstags und freitags
Traditional Fisherman Island ab 8 Personen von 16:00 – 18:30 Uhr (p.P. 40 $) – samstags
Visit Meedhu ab 8 Personen von 16:00 – 18:30 Uhr (p.P. 35 $) – mittwochs und samstags
Desert Island Picnic ab 8 Personen von 10:30 – 16:00 Uhr (p.P. 80 $) – freitags
Sunset Photo Cruise ab 8 Personen von 18:30 – 19:30 Uhr (p.P. 23 $) – sonntags
Coconut Safari ab 4 Personen von 18:00 – 18:45 Uhr (p.P. 10 $) – dienstags und donnerstags
Das Wetter auf Meedhupparu: die ersten drei, vier Tage sonnig, danach begannen die Tage mit viel Sonne, mittags bewölkte es sich, Nachmittag und abends gab es Regenschauer. Da die Wetter-statistik von 17 Regentagen im Juni spricht, wollen wir uns mal nicht beklagen. An einem Sonntag goss wie aus Eimern, und es war sehr stürmig. Auffällig war jedoch, dass es während unseres Aufent-haltes jeden Tag sehr windig war. Leider konnte ich keine Daten bzgl. Temperatur und Luftdruck machen, da sich einen Tag nach unserer Ankunft die zuständige Batterie meiner Casio verab-schiedete.
Wassersport-Zentrum: Windsurfen, Jet-Ski, Segeln, Schnorcheln, Wakeboarding – alles hier ist kostenpflichtig.
Tauchschule „Dive with Friends“: Öffnungszeiten 09:00 bis 12:30 und 14:30 bis 18:00 Uhr. Die Basis wird von Urgestein Winfried „Winnie“ Schäfer geleitet. Während unserer Zeit standen ihm drei deutsche Tauchlehrer zur Seite, ein Mädel aus Kanada, sowie ein russischer Kollege. Das Ein-checken geschieht mittels Vorlage von Brevet, Logbuch und Tauchtauglichkeitsuntersuchung. Der technische Bereich der Tauchbasis (Kompressorraum, Werkstatt, Trockenraum, Wasserbecken, etc.) befindet sich am/auf dem Steg. Wer kein eigenes Equipment hat, erhält dieses hier, welches einen sehr guten Eindruck hinterließ. Das Gerödel kommt dann in eine Kiste. Alle Abläufe werden aus-führlich erläutert und lassen keinerlei Fragen offen. Das ganze Areal ist absolut aufgeräumt, sauber und ordentlich. Ich als Perfektionist habe mich hier sofort wohlgefühlt. Der Checkdive wird am Hausriff der gegenüberliegenden Insel Kinolhas durchgeführt; Maske fluten und ausblasen, Wiedererlangen des Atemreglers, Oktopusatmung mit dem Buddy, Boje setzen. Die Divespots des kommenden Tages werden abends angeschlagen. 29 verschiedene Einträge kann man in sein Logbuch verewigen. Ab dem Nachmittag kann man sich dann in die ausgehängten Listen eintragen. Vormittags (Abfahrt um 09:00 Uhr) und nachmittags (Abfahrt um 14:30 Uhr) fahren zwei Boote hinaus. Ein Boot fährt Plätze an, die von jedem brevetierten Taucher betaucht werden können und auch neue Tauchschüler mit-nimmt. Das zweite Boot ist für routinierte Taucher bestimmt. Die Tauchplatz-beschreibungen sind gerade in der kompletten Überarbeitung. Das Equipment wird zum Boot gebracht, man braucht sich um gar nichts kümmern. Pro Boots-Tauchgang werden z.Zt. 15 USD berechnet. Für jeden Tauchgang kommt ein Tank-Service hinzu (Luft 1 $, Nitrox 2 $). Nitrox ist für brevetierte Taucher kostenlos. Nach dem Tauchgang bekommt man ein frisches und weiches Badetuch, eine große Flasche Wasser, und die üblichen Kokosnussspalten machen die Runde! Beim Ausschecken wird einem die Rechnung aus-führlich erklärt. Herzlichen Dank an Winnie und sein Team für die tolle Zeit bei euch! Und natürlich ein besonderer Dank an den Kompressor-Boy, er ist die gute Seele der Basis.
Protect the Maldives: Leider liegen die Broschüren, mit denen Meedhupparu beliefert wurde, nicht in den Bungalow aus. Ein Gespräch sowohl mit dem General-Manager (der leidenschaftlicher Taucher ist!) als auch dem Resident-Manager David fand statt um die Belieferung in die Wege zu leiten. Die Tauchbasis hat natürlich sofort ein offenes Ohr für die Aktivitäten. Unser zweites, aktuelles Projekt, die Broschüre „Eco-friendly Diver“ („Umweltschonende Unterwasser-Fotografie“), wurde sofort an der Tauchbasis ausgelegt. Danke Winnie!!!
Meine Tauchgänge mit individueller Benotung:
28.06. Kinolhas Hausriff: Check Dive, 22,6 m Tiefe, 50 min Tauchzeit, Restluft 40 bar; Check Dive auf ca. 9 m Tiefe, schöne Korallenblöcke, Lobster, Giftige Warzenschnecken, Rotfeuerfische, Kugelfisch, Vlamings Nasendoktoren, Sandaale; Note 2
29.06. Aarah Kuda Thila: 25,3 m Tiefe, 62 min Tauchzeit, Restluft 35 bar; verschiedene Anemonen-fische, Muräne, Partnergrundel, Napoleon, Leopardendrücker, Blennies, Drachenköpfe; Note 2-
30.06. Aarah Bodu Thila: 26,5 m Tiefe, 55 min Tauchzeit, Restluft 40 bar; Napoleon, verschiedene Schnecken, Leopardendrücker, Muräne, Languste, verschiedene Anemonenfisch, Partnergrundel, Karett-Schildkröte, Rotzahndrücker, Füsiliere; Note 2
02.07. Kottefaru Thila: 28,0 m Tiefe, 45 min Tauchzeit, Restluft 50 bar; Anemonen-City (!), Peitschenkorallen, Garnelen, Tunfische, Glasfische, Blaustreifen-Schnapper, Trompetenfisch, Muräne, Weichkorallen; Note 3-
03.07. Kinolhas Hausriff: 21,6 m Tauchtiefe, 59 min Tauchzeit, Restluft 40 bar; Kofferfische, Zackenbarsche, Oktopus, Rotfeuerfisch, Seegurke; Note 2
05.07. Beriyan Bodu Thila: 24,6 m Tauchtiefe, 59 min Tauchzeit, Restluft 30 bar; viele Überhänge, Muränen, verschiedene Schnecken, Fangschreckenkrebs, Blennies, Gebänderte Garnele, Drachenkopf, Rotzahndrücker, verschiedene Anemonenfische; Note 2-
06.07. Kinolhas Corner: 24,5 m Tauchtiefe, 59 min Tauchzeit, Restluft 55 bar; Vlamings Nasen-doktoren, Giftige Warzenschnecken, Rotzahndrücker, schöne Tischkorallen; Note 3
09.07. Kinolhas South: 22,4 m Tauchtiefe, 63 min Tauchzeit, Restluft 40 bar; Karett-Schildkröte, Füsiliere, Blauflossen-Makrelen, Vlamings Nasendoktoren; Note 4
10.07. Thaavathaa House Reef: 18,2 m Tauchtiefe, 61 min Tauchzeit, Restluft 55 bar; Stechrochen, schöne Korallenblöcke, verschiedene Anemonenfische, Sandaale, Kugelfisch, verschiedene Seesterne, üppige Seegurken, schöne Tischkorallen; Note 4 (wenn die Sicht hier perfekt ist, kann dieser Spot die Höchstnote bekommen!)
11.07. Beriyan Dhekunu Thila: 24,7 m Tauchtiefe, 62 min Tauchzeit, Restluft 40 bar; Kleinfisch ohne Ende an allen Ecken und Kanten!, Kavernen, Höhle mit Kamin zum Riffdach, Lobster, Glasfische, Rotfeuerfische, Kugelfisch, Drachenkopf; Note 2 (der mit Abstand fischreichste Spot!!!)
Noch einige Hinweise; die Aufzählung der gesehenen Fische ist nicht vollständig, sicherlich war es die eine oder andere Gattung noch zusätzlich. Die subjektiven Noten fallen aufgrund teilweise sehr schlechter Sicht leider sehr moderat aus. Das kann sich natürlich täglich ändern. Leider wurde nicht ein Hai gesichtet. Sehr gern sind wir mit Hassan getaucht, der uns unter Wasser zeigte und auch gern fotografierte, was wir so nicht gesehen hätten. Hassan ist mit seinen Erfahrungen seiner zig Tausend Tauchgänge ein sehr erfahrener und umsichtiger Guide, mit dem das Tauchen sehr viel Freude bereitet hat. Auch die Arbeit vom Kompressor-Boy als auch die der Besatzungen der Dhonis verdienen ein sehr großes Lob.
Ungeordnetes, was noch so spontan eingefallen ist: Die Flora ist prächtig und üppig. Palmen haben wir allerdings schon wesentlich mehr gesehen. Schön anzusehen sind die vielen Namens-schilder (lateinisch, englisch und Dhivehi) an Bäumen und Sträuchern. Ein Zierteich mit großen Kois und herrlichen Seerosen befindet sich beim Spa. Die Fauna bietet die typische Tierwelt der Malediven; Rallen, dann die Koels, Schönechsen, Geckos, sehr viele Krähen und untypischerweise mehrere Hähne (!!!) und Hühner samt Küken. Und das passt absolut nicht auf eine Malediven-Insel. Denn wenn der Hahn loslegt, fühlt man sich eher wie auf einem Bauernhof.
Auch der schönste Dreiklang aus Puderzuckerstrand, türkisfarbener Lagune und sattgrüner Vege-tation endet einmal. Der Tag der Abreise fiel einem kurioserweise nicht schwer. Warum? Man kennt das Prozedere, und wir wissen, dass wir die Malediven wieder besuchen werden. Wann? Das wissen wir allerdings noch nicht; evtl. 2014. Aber wir sagen schon heute: Tschüß, Malediven! Bis demnächst! 2013 geht es mit großer Wahrscheinlichkeit nach Bangkok und eine thailändische Insel. Meine liebe Frau nullt.
Fazit: Meedhupparu hat uns gefallen, aber nicht überzeugen könen. Die Insel bietet kein perfektes Malediven-Flair. Als Einsteiger-Insel und für AI-Freaks ist sie aber durchaus empfehlenswert. Das Hausriff ist hinsichtlich Korallen leider nicht zu empfehlen, was das Schnorcheln betrifft. Dafür sind sämtliche Fische von A bis Z hier vertreten. Diese sind eine Nummer größer als man sie eigentlich kennt, und vor allen Dingen sehr zutraulich. Wer Meedhupparu auf dem Zettel hat, sollte aus unserer Sicht einen Bungalow auf der Nordseite buchen. Der Strand hier ist breit. Die Südseite ist gekenn-zeichnet durch einen durchgehenden Wellenbrecher, der zur Zeit wieder befestigt wird. Dieser ist absolut notwendig, da hier die Wellen extrem am Strand nagen.
Hinweis: Alle Eindrücke basieren auf dem angegebenen Zeitraum und wurden versucht weitest-gehend objektiv wiederzugeben.
So klares und ruhiges Wasser hatten wir seit Jahren nicht, dementsprechend war das Schnorchlen auch super, sehr viele Fische und die Riffkante so nah an der Wasseroberfläche, dass man bei Ebbe kaum über die vielen neugewachsenen Korallen hinweg schwimmen konnte,wir waren begeistert. Der Strand außerhalb des Mauerbereiches war absolut toll und weich vor allem im Bereich des Nordstegs.
Das wirklich Negative ist natürlich die Mauer, die ein Viertel der Insel umrundet, häufig beschrieben und auch wir hatten dort erst unseren Bungalow. Vielleicht gibt es ja Leute, denen das egal ist, aber wir wollten dort weg. Wenn das Management es schaffen würde, dass die Fläche zwischen Bungalows und Mauer mit Sand aufgefüllt würde (bzw. Steine oder so und die obere Schicht mit Sand), sähe das Ganze schon ganz anders aus, aber so ist es halt der Blick auf Brackwasser und eine Mauer. Wir konnten nach zwei Nächten umziehen und man merkte, dass die Leute an der Rezeption damit Erfahrung haben und auch sehr nett sind, denn auf die Weise haben sie ihre "Mauerbungalows" belegt und haben zufriedene Gäste, wenn diese dann umziehen können, na ja.
Das Zweite, was nicht so schön war ist halt das Restaurant, das eigentlich nur in den äußeren Quadraten akzeptabel ist. Das Essen allerdings war ganz nach unserem Geschmack, immer ein, zwei Curries und auch das Fleisch war gut, aber das ist natürlich komplett Geschmackssache. Wie auch der Wein, der uns sehr gut geschmeckt hat. Damit sind wir bei den Getränken; ein Highlight war auf jeden Fall, dass in der Mainbar am Pool, die uns sehr gut gefallen hat, ab 10:30 Kaffee, Tee und heiße Milch standen, auch abends nach dem Essen - klasse. Nicht ganz verstanden haben wir das AI-Konzept; wir mussten, oh großes Glück, kein Bändchen tragen (ist wohl recht neu) und auch keinen Beleg unterschreiben. Im AI ist alles Gängige enthalten, sogar bestimmte Cocktails, die aber auf Grund der wässrigen Säfte nicht so toll schmeckten, die Alkoholika wie Gin-Tonic waren sehr gut.
W-Lan gab es nur im Bereich der Rezeption, war sehr langsam und das System hat einen immer wieder zwischendurch rausgeschmissen. Man muss eine Zugangskarte kaufen (30 Stunden ca. 36(?) Dollar) und kann diese dann über den Urlaub verteilt aufbrauchen. Leider waren die kürzeren Zeitkarten ausverkauft, für eine Urlaubsmail zwischendurch bietet sich daher eher der dort vorhandene, hoteleigene PC an, ob und wie viel diese dann kostet weiß ich nicht.
Es gibt eine neue Bar (Sunrise Bar)im Bereich der Ayurveda Bungalows, die wirklich schön und ruhig ist und eine tollen Blick auf das Meer bietet, aber auch die anderen Bars haben uns gut gefallen. Es gibt verschiedenste Möglichkeiten zu sitzen und etwas zu trinken und nirgendwo ist es voll oder laut, nur die dezente und sich immer wiederholende Hintergrundmusik in einigen Bereichen konnten wir irgendwann nicht mehr hören.
Dass man die Insel bei den Wasserbunglows nicht umrunden kann hat uns nicht gestört, obwohl die Sache an sich schon ziemlich albern ist.
Insgesamt war es für uns ein toller Urlaub und die Wahl einer neuen Insel wird immer schwerer.
Von Wien via Airberlin über Düsseldorf nach Male. Abflug Wien 14.15 h, rund 3,5 Stunden Aufenthalt in Düsseldorf dann Weiterflug nach Male. Insgesamt stresslos, zwar enge Sitzreihen aber Service und Verpflegung in Ordnung - nichts daran auszusetzen.
Der Weiterflug mit dem Wasserflugzeug verzögerte sich, da man mit 8 Personen nicht fliegt und die ankommenden Flieger aus Russland etc. verspätet waren. Daher 4 Stunden Aufenthalt in einer klimatisierten Lounge, die zwar nett ist - man will halt aber trotzdem so rasch wie möglich weiter. In diesen gesamt 5 Stunden wären wir mit dem Speed-Dhoni auch auf der Insel gewesen.
Ankunft auf Meedhupparu letztendlich um ca. 16.30 h - Gepäck kam mit dem nächsten Flieger und war am Abend da! Es lohnt sich daher die wichtigsten Sachen (Badehose und Sonnenschutz) im Handgepäck mitzunehmen!!! Wir hatten alles dabei!
Check-In und BungisAuf der Insel verlief alles ohne Probleme, aufgrund unserer Vorbuchung eines Aryuveda-Package bekamen wir einen Bungi in Aryuveda Village zugeteilt. Beim Begrüßungscocktail wurde schon hinterfragt, ob das alles so seine Richtigkeit hat und wir (4 Personen) bekamen gleich Bungi no. 310 und 312. Vor Bezug kam es gleich zu einem kurzen Meeting mit dem Aryuveda Arzt und die Rechnung für dieses Package mussten wir auch gleich signieren ( man könnte es sich ja sonst noch anders überlegen .... was nicht unsere Absicht war!).
Nach 2 Nächten wurden wir umgesiedelt, da wir ja Räume nebeneinander wollten und bekamen dann 301 +302. Zur Lage kann ich nur sagen, der Aryuveda Bereich ist meines Erachtens wirklich der schönste Teil der Insel - viel Schatten, hohe Palmen und die Strandzugänge sehr diskret und immer alles sehr sauber - so auch wie der Rest der Insel!!!
Klimaanlage lief wie geschmiert und der Roomboy hat sich nach einem Trinkgeld auch ins Zeug gelegt!
Die InselWie schon oft erwähnt, ist es eine der größeren Malediven Inseln - für unsere Erwartungen (mit zwei jugendlichen Kindern) war es absolut passend. Im Barbereich ein Billardtisch der kostenlos genutzt werden konnte - SUPER! Weiters waren Tischtennis- und Federballschläger zum ausborgen (ebenfalls kostenlos) - beim Tennis weiß ich nicht, haben wir nicht genutzt. Der Barbereich ist noch überschaubar, das Service hat immer funktioniert. Mit ein bisschen Geduld im Urlaub sieht man alles ein wenig entspannter - auch in unseren Griechenland-Urlauben haben wir die Messlatte nicht sooo hoch gelegt (.....). Wir sind halt im Urlaub!
Dass das Servicepersonal einen Unterschied gemacht hätte zwischen AI-Gästen (die sehr zahlreich vertreten waren) und HP-Gästen, was wir hatten, konnten wir nicht feststellen.
Die Rezeption war immer besetzt und bei Anfragen und Rückfragen war das Personal sehr bemüht.
Der Essensbereich ist zwar sehr groß für die vielen Gästen, es mit einem Bahnhofsrestaurant zu vergleichen, ist aber dann doch etwas weit hergeholt! Es ist überschaubar, man sitzt zwar eng Tisch an Tisch und wenn die Nachbarn so gar nicht "passen", haben die Kellner Versetzungswünsche prompt organisiert. Wir haben ein deutsches Paar kennengelernt, die liesen sich 2 x versetzen, bis es dann für Sie gepasst hat.
Als Gäste waren zu unserer Zeit sehr viele Engländer auf der Insel, Deutsch und Russen hielten sich die Waage, einige Österreich, Schweizer und sogar zwei sehr sympatische Pärchen aus dem Libanon haben wir bei einem Ausflug kennengelernt.
Die Strände sich meines Erachtens schon etwas verschieden, im Bereich von Aryuveda Village mit mehr Malediven-Flair als am anderen Inselende. Dort ist der Strand breiter und nach meinem Empfinden war dort immer mehr los als bei uns. Sehr schöne Bilder und eine detaillierte Inselkarte dazu gibt es auf der Seite von Uli Tschauder.
Das Inselinnere ist toll und dicht bewachsen, wenn die immer gekehrten Wege nicht wären, fast mit einem Urwald vergleichbar. Alle möglichen Pflanzen, Blumen und Palmen. Von den Kokospalmen sieht man immer wieder Kokosnüsse herumliegen (wenn man schneller als der Kehrtrupp ist), einmal haben wir eine geöffnet und gegessen - SUPER! In diesem Pflanzen gibt es neben Flughunden alle möglichen Vögel, die ich leider nicht benennen kann - was mich nicht gestört hat: es gab KEINE Moskitos!!! Da das die Urlaubsfreude sehr trüben kann, waren wir darüber NICHT enttäuscht - kein einziger Stich während der 12 Tage!
Das Riff & Flora und FaunaAlso vom Hausriff waren wir anfangs sehr enttäuscht! Es ist sehr zerstört und bezüglich Wachstum und Farbenpracht kein Vergleich zu dem was wir aus dem Jahre 1993 kennengelernt haben. Das ist zwar schon lange her und dazwischen war auch El Ninjo, aber bei den Schnorchelausflügen (wir haben 2 gemacht) haben wir gesehen, wie intakte Korallenbänke aussehen können! Natürlich gibt es Korallen und natürlich wachsen wieder Korallen, aber ins Schärmen kommt man wegen der Korallenbank nicht.
Dafür gibt es alle Fische und sonstiges Meergetier am Hausriff, welches man "erschnorcheln" kann. Angefangen hat es mit 2 Schildkröten am ersten Nachmittag, alle möglichen Fische (Drückerfische, Leopardendrückerfische, Igelfische etc. etc.) haben wir gesehen. Auch Muränen gibt es, die kann man gegen Abend auf ihren Beutezügen schön beobachten. Sogar Napoleons haben wir am Hausriff, an der Riffwand gesehen (insgesamt 3 mal), Stackelrochen gibt es und auch einen Adlerrochen haben wir gesehen!
Von der Seeschlange, die sowohl meine Frau unabhängig von mir gesehen hat, haben wir uns zwar etwas erschreckt und auch von den Ammenhaien war wir beeindruckt. Diese waren ständig im Bereich des Restaurants bei den Wasserbungis. Das konnten wir anfangs gar nicht glauben, von Stefan von der Tauchbasis wurde es uns dann bestätigt, dass die schon länger da sind!
Die Tier- und Fischwelt hat das Manko der Korallen etwas ausgeglichen, beim Schnorcheln ist einem nicht langweilig geworden und man hat jedesmal was neues entdeckt - vorausgesetzt, man hat die Augen offengehalten!
Essen und SonstigesDazu möchte ich gar nicht so viel schreiben, meines Erachtens gehts in vielen Berichten in erster Linie ums Essen und nicht um das Urlaubsland an sich. Wenn ich in ein Haubenlokal gehen will, mache ich das in Wien oder Europa!
Das Essen war immer abwechslungsreich und nie zu wenig. Von Fisch und Fleisch - verschiedene Vorspeisen - Nudeln und verschiedene Reisgerichte (mal mit Seafood, mal mit Gemüse etc.), Curry´s und Bohnengerichte gab es einfach alles. Wer da nicht genug hatte bzw. wem das zu wenig abwechslungsreich war, der muß wirklich zu Hause bleiben!
Speziell zu erwähnen das Nachspeisen-Buffet, wo man schon alleine satt wurde, wenn man sich nur von Süssspeisen ernährt!
Wir hatten HP gebucht und waren immer satt - den Nachmittag bzw. die letzten Stunden vor dem Abendessen haben wir mit Snacks von zu Hause und Keksen übertaucht und 2 mal gönnten wir uns einen Burger und Pommes! Fakt ist, für uns hätte sich AI nicht ausgezahlt, wir haben auch immer die Wasserflaschen geleert und so unseren Flüssigkeitsverlust ausgeglichen! Die beiden Flaschen waren jedesmal Abends kostenlos am Zimmer - sehr praktisch, stellt zumindest einen Wert von 11,-- USD jeden Tag dar!
4 - 5 Mal haben wir auch einen Cocktail am Abend gegönnt, die auch nicht zu süss waren und gut geschmeckt haben.
Massage und Tauschen/SchnorchelnMeine Frau hat 6 x am Abend die Aryuveda Behandlungen genossen. Die Terminplanung ist problemlos und es wird auf die Wünsche eingegangen. Beim 3. mal sollte eine Behandlung tagsüber stattfinden und danach wäre schnorcheln oder Wasser nicht zu empfehlen gewesen, Sie hat das gleich auf eine Massage (Gesicht und Kopf) am Abend "umgebucht", ganz ohne Probleme.
Das Highlight war sicher das Blütenbad zum Abschluss, das mit viel Liebe zum Detail und einem 3 stündigen Aufwand hergerichtet wird (s. auch meine geposteten Fotos!)!
Insgesamt muss man sagen, dass sich die Kosten des Package im Vergleich zum sonstigen Reisepreis allemal rechnen, da man einfach die Gewissheit hat im schönsten Teil der Insel untergebracht zu werden. Wir waren zu 4. mit zwei jugendlichen Kindern (die schon die Erwachsenenpreis zahlen mussten) unterwegs und da wollten wir einfach kein Risiko eingehen - und wie gesagt: die Unterbringung und der Inselabschnitt im Aryuvedabereicht rechtfertigt allemal die geringen Mehrkosten!!!
Zum Tauchen kann ich noch nicht so viel sagen: ich habe meine Ausbildung zum OWD im Dive-Center abgeschlossen. Stefan - der Leiter - hat das toll mit mir hinbekommen, auch wenn die Kosten schon heftig waren. Mein Tauchpartner auf einer anderen Insel hatte da nur 50 % der Kosten, auch wenn gesagt wird, die Preise sind für die Malediven ortsüblich! Egal - es hat Spass gemacht und ich freu mich auf die nächsten Tauchgänge.
Das die Guides (Yuki, Luka und ein russisches Mädchen) unfreundlich sind, kann ich NICHT bestätigen - vielleicht etwas reserviert und nicht gleich die besten Freunde von jedem Neuankömmling, aber insgesamt kompetent, freundlich und nett.
Die beiden Schnorchelausflüge mit Yumi und Sebastian waren ebenfalls super. Es wird eine Nachbarinsel angefahren, ca. 25 Minuten mit dem Dhoni, wo die Korallenbänke noch intakt sind. Fische haben wir die gleich gesehen wie am Hausriff. Hier sieht man, wie Korallen aussehen können, wenn sie nicht zertrampelt werden!!! Außerdem wäre hier vielleicht anzumerken, dass man manchen Gästen Guides hinterherschicken muss, die aufpassen, das Korallen nicht zerstört werden. Egal ob Russen oder Engländer - wir konnten beobachten, dass da in Einzelfällen nicht sehr viel Sorgfalt an den Tag gelegt wird!
FazitDie erste Fernreise mit unseren beiden Jungs (12 und 14 Jahre) war genau so, wie wir es erwartet haben. Es gab KEINE bösen Überraschungen und wir können Meedhupparu jedenfalls weiterempfehlen.
Wer eine größere Insel sucht, die neben dem Schnorcheln viele sonstigen Freizeitmöglichkeiten bietet (Badminton, Tennis, Tischtennis, Billard und auch Massagen etc.) ist hier genau richtig. Die Gästezusammensetzung hat während unserem Aufenthalt gepasst und niemand ist negativ aufgefallen. Wir konnten Kontakt mit Engländern, Deutschen und Libanesen schließen - alles sympatische Urlaubsbekanntschaften!
Der Fischreichtum war während unserem Aufenthalt gegeben und wir hatten lediglich am vorletzten Vormittag für 3 Stunden Schlechtwetter mit Regen und Sturm - dadurch danach ein etwas trüberes Meer!
Das Inselmanagement war sehr freundlich und immer bemüht die Wünsche der Gäste zu erfüllen, das Essen abwechslungsreich und immer gut.
Und wo ich die meisten Bedenken hatte - wir hatten keinerlei Erkrankung und es gab KEINE Stechmücken und sonstiges Getier im Zimmer!
Eine Insel wo ich mit meiner Frau und meinen Kindern jederzeit wieder Urlaub machen würde!!! Ob es für einen romantischen Liebesurlaub zu Zweit auch die richtige Insel ist, kann ich nicht beurteilen - wir waren ständig schnorcheln, tauchen, bei Massage, Billard spielen - immer AKTIV und unterwegs - dafür war es SUPER!
P.S. wer der deutschen/schweizer Staff (Sebastian vom Watersport-Center und Stefan vom Dive-Point) was Gutes tun will, nimmt Ihnen die deutschsprachigen Magazine vom Flieger mit, damit sie auch was zu lesen und etwas Abwechslung haben. Sie freuen sich auch über ein Glas Nutella, wenn das bei jemanden im Gepäck Platz findet!!!
Claudia & Harry samt Kids
Meedhupparu liegt in der südlichen Mitte des Nord Maalhosmadulu Atolls, welches meist nur kurz Raa Atoll genannt wird. Aufgrund der Lage innerhalb des Atolls gibt es hier meist keine stärkeren Strömungen.
Die Insel ist oval mit einer Länge von ca. 700 und einer maximalen Breite von gut 300 Metern. Der Umfang der Insel beträgt ca. 2000m.
Die Insel steht unter der Leitung der Adaaran Hotelgruppe, die zum Zeitpunkt dieses Berichts auch noch die Inseln Rhannalhi, Bathala und Hudhuranfushi (ehem. Lohifushi) betreiben.
Auf Meedhupparu gibt es 3 getrennte Anlagen (Buchungskategorien). Außer den hier besprochenen „Standardvillen“ des „Adaaran Select Meedhupparu“ gibt es auch noch Strandnungalows im „Ajurveda Village Meedhupparu“ und die „Prestige Water Villas Meedhupparu“.
Der Zugang zu den Wasservillen und deren Inselbereich ist ausschließlich für deren Bewohner gestattet. Auch das Ajurveda Village soll nur von deren Gästen betreten werden, wobei der Zugang hierzu aber nicht wirklich gesperrt ist oder kontrolliert wird..
Im Gegensatz dazu haben die Gäste dieser anderen Bereiche freien Zugang zu allen Bereichen der Insel. Gäste der Wasservillen werden dem „normalen“ Gast aber vor allem dann auffallen, wenn Sie mit einem der elektrischen Clubcars über die Insel kutschiert werden.
Aus diesem Grund gibt es an einigen Stellen der Insel (auch zweimal am Strand) einen Sichtschutz/Zaun.
Dies mag auf den ersten Blick befremdlich wirken, aber einerseits kommt man mit diesen Zäunen nur selten in Berührung und andererseits wird sich jeder Malediventourist sowieso mit Wänden oder Zäunen abfinden müssen, hinter denen die Angestellten wohnen. Der sog. Staff Bereich ist nämlich auf praktisch allen Inseln von dem Bereich der Touristen getrennt und darf von diesen nicht betreten werden.
Dieser Bericht bezieht sich weitgehend auf die “normalen” Strandbungalows der normalen Buchungsklasse “Addaran Select”. Einige der Angebote oder Einrichtungen der Insel sind aber natürlich für Gäste aller 3 Anlagen gleichermaßen interessant. Deshalb habe ich über den Transfer, das Schnorcheln, die Tauchbasis, das Gesundheitszentrum und einen interaktiven Inselführer auf separaten Seiten erstellt. Alle diese Seiten sind über die Meedhupparu Hauptseite meiner Homepage zu erreichen und enthalten neben vielen ausführlicheren Infos auch diverse Bilder und ein paar kurze Videos.
Dort befinden sich ebenfalls ausführliche Berichte über das Ayurveda Village und die Prestige Water Villas.
Alle Strand Bungalows befinden sich in Halbkreisen am Strand. Dahinter verläuft der Hauptverbindungsweg. Am Südsteg führt ein Weg in die Inselmitte und gabelt sich um die verschiedenen touristischen Einrichtungen .
Der Bewuchs Meedhupparus ist an vielen Stellen im natürlichen Zustand geblieben und sehr schön. Neben Kokospalmen, Büschen und Bourganville Bäumen dominiert die Pandanus mit ihren beeindrucken Luftwurzeln. Neben den Hauptwegen gibt es auch noch weitere, wobei der Weg zwischen Tennis- und Badmintonplatz besonders sehenswert ist.
Da die Hauptwege auch für Transporte mit Minitransportern und die bereits erwähnten Golfcars benutzt werden, befindet sich unter einer dünnen Sandschicht ein recht fester Untergrund. Natürlich kann man hier barfuß laufen - zarten Füßen seien aber durchaus Schuhe angeraten, die man z.B. auch beim Betreten der teilweise sehr heißen Holzstege braucht.
Einen besonders schönen Überblick über die Insel bietet die interaktive Inselkarte.
Ankunft
Leider hatten wir beim Anflug wenig Gelegenheit die Insel genauer aus dem Wasserflugzeug zu sehen. Wir landeten in der Nähe des Südsteges und fuhren dann mit dem Wasserflugzeug bis zur Anlegestelle nahe an der Insel. Mit dem Handgepäck wurden wir dann quer über die Insel geführt zur Rezeption auf der Nordseite geführt.
Der erste Eindruck war dabei für einige sicherlich nicht sonderlich viel versprechend, denn die Anfang 2008 gebaute Strandschutzmauer auf der kompletten linken Südseite vermittelt nicht unbedingt den Eindruck der zumeist etwas älteren Katalogbilder. Glücklicherweise entspricht dieses Bild nicht der kompletten Insel, die ansonsten sehr schöne Strände zu bieten hat.
An der Rezeption erhielten wir ein Begrüßungsgetränk und angenehm kühle Tücher. Nach der langen Anreise (und zumindest in meinem Fall einer Nacht ohne Schlaf) erhielten wir einen Plan der Insel während wir unseren Infobogen (den wir während der Wartezeit aufs Wasserflugzeug ausgefüllt hatten) abgaben. Hier soll man u.a. auch seinen Zahlungswunsch angeben, da auf Meedhupparu alles auf die Zimmerrechnung geschrieben wird und keine Barzahlung möglich ist.
Schnell begann die Suche nach Bungalows, die man aufgrund der zuvor gesehenen Mauer nicht unbedingt hätte haben wollen und überlegte teilweise mit gleichzeitig Angereisten, wie man im ungünstigsten Fall vorgehen könne.
Spätestens jetzt sollte man auch seine Uhr eine Stunde zurückstellen, denn die Inselzeit auf Meedhupparu weicht eine (weitere) Stunde von Male (Deutschland) ab.
Dies hat den Vorteil, dass man morgens eine Sonnenstunde weniger verschläft, die man dann Abends länger genießen kann.
Prinzipiell könnte man stattdessen auch einfach alle Essens-, Ausflug- und andere Zeiten einfach 1 Stunde vorverlegen und hätte die identische Wirkung. Der typische Tourist möchte aber wahrscheinlich nicht schon ab 6:30 Frühstücken - und so hat man hier die Inselzeit eingeführt.
Nachdem wir wenig später unseren Bungalowschlüssel erhalten hatten, mussten wir nur noch unsere Koffer „identifizieren“, damit diese dann gebracht würden. Gleichzeitig erhielten wir auch ein All-Inclusive Bändchen und eine deutschsprachige Info über Essenszeiten und AI Angebot. Obwohl uns angeboten wurde, uns zum Bungalow zu begleiten, entschieden wir uns angesichts der ausgehändigten Karte und der zuvor schon entdeckten Wegweiser den Weg zu unserer Heimat der nächsten Tage alleine zu finden.
Möglicherweise aus diesem Grund erfuhren wir auch nichts von einem Inselrundgang, der allen neu angekommenen Gästen angeboten werden soll.
Auch wenn wir sicherlich nicht den kürzesten Weg zu unserem Bungalow nahmen, fanden wir uns dennoch recht schnell auf der Insel zurecht.
Bungalows
Alle Bungalows der Insel (außer dem allerletzten, Nr 315) sind Doppelbungalows. Jeder Eingang ist mit einer Nummer versehen und hat vorne den Eingang, sowie zum Strand hin eine Terrasse mit kleiner Bank und Tisch. Die großen Türen zur Terrasse sind leider nur von Innen verschließbar.
Soweit mir bekannt ist, sind mittlerweile alle Bungalows der Insel renoviert und fast identisch ausgestattet. Der Wohn-/Schlafraum ist mehr als 25qm groß und wirklich geschmackvoll eingerichtet. Neben Bett und Nachttischen gibt es zwei Sessel, einen Schreibtisch mit Wasserkocher, zwei Einbauschränke (einer davon mit kostenfreien Tresor) und eine Sitzbank, die auch als Kofferablage zu gebrauchen ist. Die Klimaanlage ist ebenso fernbedienbar wie der an der Wand hängende LCD Fernseher (außer Ajuveda Village keine FB für Klimaanlage). Auf dem Schreibtisch befinden sich diverse Informationen (auch in deutscher Sprache) über Insel und vor allem Wellness-/Gesundheitsangebote.
Im Schreibtisch befindet sich auch eine Minibar, deren Inhalt nicht im AI Angebot enthalten ist. Die Preise der Minibar entsprechen denen an den Bars. Auf dem Tisch befinden sich neben Gläsern auch immer zwei 1,5l Wasserflaschen. Diese sind „kostenlos“ und werden jeden Tag „aufgefüllt“, was für die Malediven ein ungewöhnlicher und toller Hotelservice ist.
Der Flachbildfernseher bietet malediventypisch nur ein deutsches Fernsehprogramm (DW TV), welches nur jede zweite Stunde deutsche Nachrichten und Reportagen sendet. Ansonsten gibt es englische Spielfilme, Sport und ein paar weitere Programme zu bestaunen. Vom Bett aus ist je eine Nachttisch und Deckenleuchte ein-/ausschaltbar, die man aber leider auch nur von hier nutzen kann. An der Tür gibt es Licht für außen und den Eingang von Innen. Am Fenster gibt es eine dekorative Innenbeleuchtung, sowie eine Indirekte Beleuchtung der Terrasse. Die dort am Boden angebrachten Halogenstrahler haben uns in der zweiten Nacht unsere beiden Badebälle zerschmort, weshalb wir letztlich doch bereuten die aufblasbaren AirBerlin Kissen im Flugzeug gelassen zu haben. Im 2*2m großen Bett befinden sich zwei getrennte Matratzen von mittlerer Qualität. Diese sind mittelhart. Vor allem die harten, möglicherweise metallverstärkten und unnachgiebigen Ränder unterstützen nicht unbedingt den Wunsch nach trauter Zweisamkeit. Insgesamt ließ sich in den Betten ansonsten aber sehr gut und ohne gesundheitliche Bedenken schlafen.
Das Badezimmer ist mit über 12 qm ebenfalls sehr groß, wobei die geflieste Hälfte eine Toilette, zwei Waschbecken mit einem großen Spiegel und eine Dusche mit Glaswänden enthält. Die andere Hälfte hat einen schönen Holzboden und eine schicke Holzdusche unter freiem Himmel. Es ist schon ein angenehmes Erlebnis, wenn man z.B. vor dem Schlafengehen noch einmal kurz duscht und dabei den Vollmond über sich betrachten kann.
Handtücher sind im Bad und für den Strand ausreichend vorhanden. Obwohl am Spiegel eine Information angebracht ist, dass diese aufgrund von Wasserersparnis nur dann gewechselt werden, wenn man sie in den Wäschekorb unter dem Waschtisch wirft, wurden alle Handtücher bei unserem Aufenthalt grundsätzlich täglich gewechselt.
Seife, Schampon, Duschhaube und sogar Nähzeug sind vorhanden, wurden aber nur unregelmäßig erneuert. Aufgrund der überflüssigen, kleinen Verpackungen bei Duschgel und Haarschampon, sollte der umweltbewusste Gast diese aber besser seine eigenen Produkte benutzen oder aber zumindest auch diesen Kunststoffabfall mit nach Hause nehmen und dort entsorgen.
Die Zimmer werden zweimal am Tag von den Roomboys (wie üblich auf den Malediven ausschließlich Männer) fertig gemacht, wobei die Hauptreinigung morgens erledigt und abends hauptsächlich das Bett abgedeckt und kurz nach dem Rechten gesehen wird.
Wir fanden die Reinigung gut, wobei aber sicherlich auch Kleinigkeiten kritisiert werden könnten.
Bei manchen Zimmern ist der äußere Teil der Klimaanlage an der Seite des Bungalows angebracht, bei anderen Bungalows befindet sich dieser auf der Trennwand zwischen den beiden Räumen des Gebäudes. Letztere Variante hat den Nachteil, dass der Lüfter im offenen Bad natürlich hörbar ist und teilweise auch Luft in das eine der beiden Badezimmer bläst. Bei uns war dies der Fall und ja nach Wetterlage hatte ich teilweise das Gefühl, dass unser Bad übermäßig warm war. Nach ein paar Tagen hatte sich das Wetter entweder geändert oder ich hatte mich daran gewöhnt und bemerkte es nicht mehr.
Unsere Klimaanlage schnarrte anfangs recht laut. Nach einem Anruf an der Rezeption wurde dies aber am nächsten Morgen während unseres Frühstücks geprüft und soweit möglich beseitigt.
Eine Tropfende Wasserleitung (auf die wir lediglich unseren Roomboy hinwiesen) wurde in den letzten 3 Tagen unseres Aufenthaltes nicht repariert. Auch die Gardinenstange, die uns kurz vor Ende unseres Aufenthaltes beim Schließen abriss und die wir einfach deutlich erkennbar auf den Boden legten, blieb dort bis zu unserer Abreise liegen. Allerdings konnte man den Vorhang auch so problemlos schließen.
Trotz dieser kleinen Mängel und auch einer einzelnen Kakerlake, waren wir mit Sauberkeit und Service absolut zufrieden.
Eine endgültige Aussage zur Hellhörigkeit der Bungalows vermag ich nicht zu sagen, da wir außer an den ersten beiden Tagen unseren Bungalow alleine Bewohnt haben. Aufgrund der Bauweise und Befragung anderer Gäste scheinen die Bungalows aber nicht besonders hellhörig zu sein. Wir haben in den ersten beiden Tagen nichts von unserer Nachbarin wahrgenommen.
Lage der Bungalows
Auf Meedhupparu gibt es sehr große Unterschiede in der Lage der Bungalows. Am Südsteg befindet sich der lange und große Hauptstrand, auf der Südseite gibt es kleinere Buchten und den schönen Strand vor dem Ayurveda Village, aber ebenfalls auf der Südseite gibt es auch eine Reihe von Bungalows, die aufgrund der Lage hinter der neuen Schutzmauer weniger attraktiv sind, obwohl diese vor dem Bau der Mauer sicherlich zu den beliebtesten Unterkünften der Insel gehörten.
Grundsätzlich ist der erste und letzte Bungalow eines Halbkreises natürlich näher am Strand und bietet daher von der Terrasse eine bessere Aussicht auf den Ozean. Dennoch sind die Unterschiede vor allem auch wegen der neuen Wellenschitzmauer im Südwesten der Insel insgesamt groß und für einen angenehmen Aufenthalt auch sehr bedeutsam. Weitere Details und viele Bilder dazu stehen im interaktiven Inselfüher.
Essen (Hauptmahlzeiten)
Je nach Buchung kann man sich im Hauptrestaurant maximal 3 mal 2 Stunden lang seinen Bauch vollschlagen - oder verschiedene Speisen maßvoll genießen.
Vorteilhaft ist neben der ausreichenden Dauer von 120 Minuten auch die permanente Kontrolle und das regelmäßige nachfüllen der angebotenen Speisen. Dadurch entspannt sich die Lage am Buffet und es besteht keine Notwendigkeit zu pünktlichem Erscheinen oder zum „Bunkern“ von Speisen auf seinem Teller.
Ein für max. 400 Personen geeignetes Restaurant kann kaum eine private und heimelige Atmosphäre vermitteln. Die 3 quadratischen Anbauten mit zwei verschiedenen Sitzhöhen und die schöne Dekoration vermitteln aber einen durchaus freundlichen und schönen Eindruck. Im großen Hauptraum lässt sich ein gewisses Speisesaal Ambiente nicht ganz vermeiden.
Da sich das Restaurant nicht in direkter Standnähe befindet, ist dieser von innen natürlich auch nicht zu sehen. Wer am Rand eines Raumes sitzt, blickt stattdessen auf Bäume und Büsche oder das Gebäude der Küche.
Wie auf den Malediven üblich, erhält man bei seinem ersten Restaurantbesuch einen Platz zugewiesen, den man normalerweise während seines Aufenthaltes behält. Natürlich kann man (auch noch nach ein paar Tagen) Wünsche äußern, die dann wenn möglich auch erfüllt werden. Auf den Tischen stehen Kärtchen mit Tischnummer und Kellnername, wobei die Farbe die gebuchte Verpflegung anzeigt (AI = weiß; VP = rot; HP = blau).
Kaffee und Tee steht zu allen Mahlzeiten an mehreren Stellen im Restaurant bereit. Nur an diesen Stellen gibt es auch (zeitweise) kleine Löffel, die auf Meedhupparu aber anscheinend so rar sind, dass man sie auch dort vergeblich sucht. Mehr zu den einzelnen Mahlzeiten findet Ihr in meinem kompletten Bericht auf meiner Homepage.
Das Frühstück ist malediventypisch ein sehr reichhaltiges Buffet mit vielen warmen und kalten Speisen.
Das Mittagessen wird seit einiger Zeit nicht mehr als Vollbuffet angeboten. Statt dessen gibt es ein „kleineres“ Salat und maledivisches Buffet und dazu eine Menüauswahl. Dies soll in Abhängigkeit der VP/AI Buchungszahlen auch so bleiben.
Das Abendessen steht meist unter einem Thema und bietet ebenfalls eine sehr reichhaltige Auswahl auch an Nachspeisen und Kuchen. Nörgler werden auch hier sicherlich anmerken können, dass sich in der zweiten Woche vieles wiederholt. Ich habe mich gefreut, in der zweiten Woche die eine oder andere Leckerei ein zweites Mal genießen zu können.
Pool
Meedhupparu verfügt über einen großen Pool, der auch für Kinder geeignet ist. Am Rande des Poolbereichs befinden sich zwei Whirlpools und um den Pool herum gibt es zahlreiche Liegen, die während unseres Aufenthaltes überwiegend frei blieben. Im Pool befindet sich auch eine Poolbar. Auch wenn wir keinen Pool auf den Malediven brauchen, gibt es dennoch immer einige Gäste, die sich lieber hier als am Strand oder vor dem eigenen Bungalow niederlassen.
Immerhin hat man hier den Vorteil eines sehr kurzen Weges zu Getränken und dennoch eine schöne Aussicht über den indischen Ozean.
Zweimal in der Woche findet im Pool auch ein Schnuppertauchen statt.
Preise / AI - „Alles“ Inklusive
Die Nebenkosten sind bei einer Maledivenreise üblicherweise höher als bei vielen anderen Zielen. Dies liegt nicht in erster Linie daran, dass fast alle Produkte importiert sind. Das ist in Deutschland schließlich nicht anders und genau genommen sind die Transportkosten auch bei Waren aus sehr weit entfernten Ländern im Prinzip gar nicht so entscheidend.
In Wahrheit hat das Management auf jeder Insel nun einmal ein Monopol und kann die Preise deshalb völlig frei bestimmen. Dabei ist es ja auch absolut legitim, dass ein Hotel auch an Getränken und Speisen Geld verdienen möchte. Auch hier beschwert sich niemand, wenn ein 4* Hotel im Restaurant 4 Euro für ein Bier verlangt und findet das vielleicht sogar noch günstig.
Dennoch sorgen 4,50 US$ für 0,3l Softdrink (das entsprach während unseres Aufenthaltes etwa 3,50€ inkl. Service Charge), 5,50 US$ (4,30€ inkl. SC) oder 5 US$ (4€ inkl. SC) bei nicht AI Buchern für eine anständige Nebenkostenrechnung.
Und auch die anderen Getränke und Snacks sind alles andere als günstig.
Wie (fast) überall ist auch auf Meedhupparu bei weitem nicht alles inklusive, wenn man AI gebucht hat. Bei der Ankunft erhält jeder Gast eine (deutsche) Information über das AI-Paket. Neben allen antialkoholischen Getränken (außer frischem Saft aber mit Cola light) sind eine Sorte Bier, Whiskey, Gin, Wodka, Rum, Brandy und Mischgetränke daraus mit AI bereits bezahlt. Dazu erhält man auch noch eine Sorte Hauswein während den Mahlzeiten im Restaurant.
Cocktails (auch nur ein Cocktail des Tages) sind hier aber nicht im AI enthalten.
AI gilt auch nicht für Getränke aus der Minibar im Bungalow, nicht in der Disko (außer 23-24 Uhr) und ebenfalls nicht an der Grillbar nach 18:30 Uhr.
Darüber hinaus kann man sich an der Hauptbar dreimal am Tag (10:30-11:30, 16-17 und 23-24 Uhr) noch Snacks bestellen.
Das Management plant, AI nicht mehr für Buchungen ab Deutschland anzubieten. Satt dessen soll AI nur noch auf Meedhupparu zubuchbar sein. Der AI Aufpreis beträgt zurzeit 44 US$ pro Tag und Person - also gut 30 Euro.
Natürlich kann man auch mit dem Essen einer HP Buchung problemlos satt werden und wahrscheinlich auch noch zunehmen. Wer darüber hinaus hauptsächlich Wasser (aus der 1.5l Pulle) trinkt, sollte von AI absehen. Wer seinen Flüssigkeitsbedarf von 3 Litern aber mit Cola, Sodawasser oder Bier deckt, zahlt alleine dafür schon mehr als 44$. Wenn man dann doch einmal einen Snack extra kaufen muss, schlägt dieser für eine einfache Portion Pommes schon mit 12$ zu Buche, ein großer Hamburger mit Pommes kostet mit 16$ nur 4$ mehr. Hier ist AI dringend anzuraten.
Aufgrund der Möglichkeit AI nachzubuchen, kann man sich natürlich erst einmal ein wenig einleben und von den mitgebrachten Resten zehren und erst für die letzte/n Tage/Woche AI dazu kaufen.
Wir hatten übrigens das Glück eines der selten gewordenen, maledivischen Sonderangebote für unsere Reise zu bekommen, bei der der AI Aufpreis bei lediglich 10€ pro Tag lag. Kein Wunder also, dass dies unser erster Maledivenurlaub mit AI Verpflegung wurde, obwohl sich das für uns normalerweise nicht lohnt.
Nationalitäten der Gäste
Während unseres Aufenthaltes waren die meisten (geschätzte 50%) der Gäste aus Russland. Die andere Hälfte stellte sich als ein bunter Mix aus verschiedensten Europäern (vor allem Engländer und deutschsprachige, aber auch Spanier, Italiener, Tschechen und andere) und wenigen Japanern dar.
Befürchtungen, dass manche Gäste dem im AI enthaltenen Alkohol haltlos zusprechen und entsprechend unangenehm auffallen würden, trafen glücklicherweise nicht zu.
Manche russischen Gäste vielen uns lediglich dadurch auf, dass sie lediglich einmal zum Buffet gingen, dort mehrere Teller füllten und sich dann davon an ihrem Tisch bedienten. Dies mag eine andere Mentalität sein, hat aber leider den unangenehmen Effekt, dass hinterher meist sehr viel des guten Essens übrig bleibt und weggeworfen werden muss.
Auch scheinen einiger der russischen Touristen recht ahnungslos auf die Malediven zu kommen und haben keine Schnorchelsachen und im Extremfall noch nicht einmal Badekleidung mit. Mit den vor Ort gekauften Füßlingen und Taucherbrille wird dann über die Korallen gelaufen und auch mal ein Seestern als Andenken eingesammelt. Der Versuch solche Gäste auf einen umweltbewussten Umgang mit der Natur hinzuweisen, scheiterte an meinen mangelnden Russisch und deren mangelnden Englischkenntnissen.
Dass es sich bei den Malediven um ein moslemisches Land handelt und man dies auch bei seiner Kleidung berücksichtigen sollte, hat sich anscheinend noch nicht bei allen russischen Urlaubern herumgesprochen, wie man auf dem Bild sehen kann. Ich möchte hier auf keinen Fall eine ganze Nation als „Umweltfrevler“ hinstellen. Sicherlich handelt es hierbei nicht um alle und vielleicht noch nicht einmal um sehr viele der russischen Touristen. Dennoch hat mich diese Gedankenlosigkeit schon etwas gestört. Insgesamt war die Mischung der Nationen aber ansonsten durchaus gut und hatte keine negativen Auswirkungen auf Spaß und Erholungswert unseres Urlaubs.
Wetter
Natürlich wünscht man sich auf den Malediven strahlende Sonne, blauen Himmel, ein ruhiges Meer und einen leichten, kühlenden Wind.
Einige Reiseveranstalter drucken (teilweise auch im Internet) etwas veraltete Klimatabellen ab. Was Luft und Wassertemperatur angeht, kann man dennoch allen Tabellen trauen. Temperaturen um 28 - 30 Grad (Wasser + Luft) herrschen auf den Malediven ganzjährig vor. Für unseren Reisemonat Dezember versprechen aber manch ältere Tabellen lediglich 2 Regentage, was mittlerweile an der Realität vorbei gehen dürfte. Natürlich kann man glück und 14/21 Tage bestes Wetter haben. Genau so hatten wir im Dezember auch schon einmal 2 fast vollständig verregnete Wochen. In diesem Jahr hatten wir insgesamt gutes Wetter, obwohl es mehrfach geregnet hat. Glücklicherweise beschränkte sich das anfangs aber auf die Abend-/Nachtstunden und erst später gab es auch den einen oder anderen (teils längeren )Schauer über Tags. Den Wetterberichten, die man in Deutschland im Internet lesen kann, sollte man auf keinen Fall mehr Glauben schenken, als denen für die Heimat. Nach meinen Erfahrungen sind die maledivischen Wetterberichte oft noch deutlich unzuverlässiger.
Fazit
Wir haben unseren Aufenthalt auf Meedhupparu genossen und waren insgesamt sehr zufrieden. Ausstattung, Service, Essen und die anderen Angebote sind allesamt empfehlenswert und passen auch zum Preisgefüge der Insel. Insofern würden wir Meedhupparu uneingeschränkt empfehlen.
Da aber die Lage der Bungalows sehr unterschiedlich ist, hängt die Zufriedenheit auf dieser Insel besonders stark vom erhaltenen Bungalow und den eigenen Erwartungen ab. Natürlich kann man auch hinter der neuen Strandschutzmauer einen schönen Urlaub verbringen, könnte aber aufgrund der Einschränkungen in der Aussicht und dem längeren Weg ins Wasser enttäuscht werden.
Insofern ist es wichtig sich im interaktiven Inselführer alle Strandbereich der verschiedenen Bungalows anzusehen. Wem alle unterschiedlichen Bereiche zusagen, der kann die Standardbungalows von Select Meedhupparu bedenkenlos buchen. Wer in bestimmten Bereichen nicht wohnen möchte, der muss vor der Buchung einen Bungalow, bzw. Bereich der Insel reservieren.
Aus meiner Sicht ist der schönste (Strand)Bereich der Insel vor dem Ayurveda Village. Ich würde (auch) beim nächsten Aufenthalt wieder dort wohnen wollen und dafür duchaus auch eine einwöchige Ayurvedabehandlung zubuchen. Mehr dazu in meinem separaten Ayurveda Village Bericht.
Mehr Informationen und Bilder
Wie bereits mehrfach erwähnt findet Ihr auf meiner privaten Homepage (natürlich ohne jegliche Werbung) mehrere ausführliche Berichte der verschiedenen Anlagen Meedhupparus, über das Tauchen, Schnorchelnund vielen weiteren Infos und Bildern, die den Rahmen dieses Berichts hier auf malediven.net sprengen würden.
Ihr findet diese Berichte unter folgender Adresse: http://www.tschauder.de/html/meedhupparu.html
Hallo Malediven Fans also wir waren in der Zeit vom 13.02.08-28.02.08 auf der Insel Meedhupparu.
Die Anreise mit Condor war eher gewöhnungsbedüftig die Maschine war sehr eng für so einen langen Flug, und von der Zwischenlandung in Dubai haben wir erst am Flughefen in Frankfurt erfahren.
bei Ankunft in Male ging alles recht zügig und wir haben
uns gefreut dann recht bald auf unserer Insel zu sein, aber zu früh
gefreut wir haben noch 2 Stunden auf den Transfer mit dem Air.Taxi
warten müssen. Obwohl wir da wahrscheinlich noch Glück hatten denn es
gab Leute die haben 4 Stunden warten müssen. Wir sind dann gegen 16.00
Uhr auf der Insel angekommen und haben im schnell Verfahren eine
Inselführung bekommen , die Bungalow Zuteilung ging recht schnell wir
hatten das Glück Bungalow 237 zu bekommen der wirklich schön gelegen ist
direkt am Strand und in der Nähe
der Strandbar..Unsere Freunde hatten Bungi 183 und waren direkt an der
Mauer und hatten einen Tümpel vor der Tür was nun wirklich nicht sehr
schön war. Nach Beschwerde sind sie aber ziemlich schnell verlegt worden
in Bungi 295 dort war es super, viel Palmen viel Schatten und nah am
Meer. Sonnenliegen gab es direkt vorm Bungi aber an der Nordseite der
Insel hat man bei Ausbuchung wohl auch mal darum kämpfen müssen, was bei
den Preisen für die Malediven eher nicht der Fall sein sollte.
Das Publikum auf der Insel sind sehr viele Engländer und Russen wenig Deutsche und Inselsprache ist englisch also man muss englisch reden können um sich dort verständigen zu können , was für die älteren deutschen Gäste nicht so einfach war.
Die Vegetation auf der Insel ist wirklich toll und auch das Meer war super ,wir hatten sehr viele Fische und sogar drei kleine Zitronenhaie in unserer Bucht die uns regelmässig einen Besuch abgestattet haben. Mein Mann geht sehr gerne schnorcheln was an der Südseite an der wir gewohnt haben auch sehr gut ging, es waren viele Fische zu sehen und ab und an gab es auch Mantas zu bestaunen. Allerdings wird das Ende vom Südsteg wohl leider auch als Schuttgrube benutzt.
Naja was das Essen angeht sind wir nicht so überzeugt selten war es ganz heiß ,meistens lauwarm und die Qualität entspricht wahrscheinlich den Malediven, also auf anderen Inseln soll es qualitativ bessere Buffets geben. Nach 8 Tagen wusste man eigentlich nicht mehr wirklich was man essen sollte weil es immer das gleiche gab. Natürlich musste man auch brav am Buffet anstehen , das hat uns eigentlich am meisten gestört denn das wollten wir eigentlich nicht mehr und haben uns deshalb für die Malediven entschieden .Nächstes mal gehen wir auf eine kleinere Insel.
Die Kellner oder auch Waiter genannt sind nun wirklich sehr unfreundlich (es gibt auch Ausnahmen , wenn auch wenige)aber das liegt auch wahrscheinlich daran das sie von den all inclusive Gästen nicht viel Trinkgeld zu erwarten haben.
Das allerdings erst am Ende vom Urlaub abgerechnet wird haben sie noch nicht kapiert, also wir waren zu viert am Tisch und waren uns am Ende einig kein Trinkgeld zu geben ,weil wir mit der Leistung nicht einverstanden waren. Überhaupt fühlt man sich als all inclusive Gast eher benachteiligt wir haben mal eine geschlagene Stunde am Tisch gesessen ohne überhaupt beachtet zu werden,der Kellner kam hat unsere Gläser abgeräumt uns aber keines Blickes gewürdigt auf die Frage ob wir ordern können hat er gar nicht reagiert. Also warum sollen all inclusive Gäste noch bedient werden die sollen ihre Gertränke doch gefälligst selber holen. Bei den zahlenden anderen Gästen war das schon anders die sind bedient worden. Wir haben dann aber doch irgdenwann einen netten Kellner getroffen und haben diesen dann auch großzügig belohnt. Genauso den Roomboy der sich immer sehr viel Mühe gegeben hat und den Gärtner der mit abstand einer der freundlichsten Leute auf dieser Insel war.
Am Tag unserer Abreise war alles ein wenig chaotisch wir sollten um 11.20 mit dem Air-Taxi Richtung Male unser Flug ging um 13.30 aber um 11.40 war vom Air-Taxi immer noch nichts zu sehen.
Gottseidank ist Male noch eine Stunde vor der Zeit so das wir nicht in Schwierigkeiten gekommen sind, um 12.00 sind wir dann Richtung Male 40 Minuten Flug also waren wir um 12.40 in Male und konnten sofort einchecken weil wir mit die letzten waren . Also wenn Male auch 5 Stunden vor gewesen wäre hätten wir ein echtes Problem gehabt.
Der Rückflug ging wieder via Dubai Maschine war etwas grösser aber trotzdem saueng.
Unser Fazit über den Urlaub ist trotzdem sehr positiv die Insel und das Meer haben für die anderen Kleinigkeiten voll entschädigt allerdings hoffen wir das sich die Insel nicht weiter zum Nachteil verändert denn das wäre wirklich schade. Unseren nächsten Urlaub werden wir wieder auf den Malediven machen denn wir haben noch ein paar gute Tipps von anderen Miturlaubern bekommen.
Mit freundlichen Grüßen
Familie Spitzmüller
Meedhupparu - 12/09 bis 27/09 2007
Insel ein bisschen zu groß für Malediven-Kenner
Nachdem mir auch himmelangst wurde, bei den vielen negativen Dingen, die es im Internet zu lesen gab, war es doch nicht soooo schlimm.
Vorab: Nie wieder LTU! Verspätung ist an der Tagesordnung, mindestens 1 Std., Zwischenlandung in Colombo, ohne Info, wir waren der Meinung, wir würden direkt fliegen, das ging nicht nur UNS so!! Ok, das war noch zu verkraften, im Hinblick auf zwei Wochen erholsamen Urlaubswochen......
Da in Male, wegen der Verspätung, gleich zwei große Maschinen landeten, hat sich die Abfertigung dementsprechend lang hingezogen, bis wir am AirTaxi Airport angelangt sind, sind sicher 1,5 Std. vergangen. Transfer zur Insel ging dann relativ schnell, Flug war angenehm. Angekommen auf Meedhupparu, wir sind auf der Inselseite gelandet, wo die Wasserbungis stehen, dass war natürlich gleich ein Augenschmaus, aber wir waren nicht traurig, nicht da wohnen zu können ... naja, nicht so wirklich ;-). Empfang und Formalitäten waren schnell erledigt, dann gings gleich weiter zu unseren Bungis, wir hatten durchs Reisebüro vorreservieren lassen, da wir 2 Paare waren, hat auch funktioniert (Nr. 237 u. 238), schöner Strand und unmittelbare Nähe zur Strandbar, die später zu meinem absoluten Lieblingsplatz avancierte. Café del Mar Musik, Meeresrauschen und den Tag ausklingen lassen, ein Traum!! Essen war gut, durch die Größe der Insel und "Masse" der Gäste war die Auswahl dementsprechend. Wir hatten AI gebucht, würde ich aber nicht empfehlen, Frühstück haben wir nie genutzt, Mittag in der 2. Woche auch nicht mehr! HP wäre völlig ausreichend gewesen! Die Cocktails, die man sich abends gönnt, kann man auch so zahlen, Preise sind völlig i.O. und Cocktails sowieso nicht all inclusive ..... Zum Schnorcheln, die Wasserbungi-Seite war ideal dafür, ruhiges Meer und am Steg gab es richtig viel zu sehen, allerdings nicht zu verlgeichen mit Vilamendhoo, da waren die Korallen wenigstens noch ein bisschen bunt .... aber es fängt wirklich an, sich langsam zu erholen, oder ist es nur Wunschdenken!?
So nun zu den weniger schönen Dingen, LTU hatte ich
schon erwähnt, ich hoffe, dass Condor nicht auch noch in die Hände von
Air Berlin gerät!! Wer schon öfter auf den Malediven war, dem wird diese
Insel zu groß und zu unruhig sein, zum Vergleich haben wir, wie gesagt,
Vilamendhoo und SIV. Die verschiedenen Resorts stören weniger, klar, der
besagte Zaun, der wohl nochmals größer erbaut wird, aber ansonsten
bekommt man von den verschiedenen Klassen nichts mit. Ich würde die
Wasserbungis allerdings da auch nicht buchen, weil ich mich in diesem
umzäunten Bereich gar nicht wohlfühlen würde .... jeder schaut vom Steg
aus direkt dorthin ... da gibt es sicher schönere Alternativen/Inseln,
wenn man diesen Luxus haben möchte!! Durch die Anordnung der Bungis
wirds am Strand auch "recht eng", an den letzten Tagen hatten wir sogar
den besagten Liegenkampf, soetwas kannten wir gar nicht und will ich
auch gar nicht kennen, nicht auf den Malediven. Sicher sind es nur
Kleinigkeiten, aber trotzdem erwartet man wenigstens, dass man seine
Liege hat, ohne schon morgens ein Handtuch darauflegen zu müssen, wie
schrecklich ....
Die bunten Sandsäcke sind auch da, aber wegen der enormen Abtragung
hatten wir eher Verständnis, obwohl einfarbige Säcke wäre vielleicht
auch mal eine Idee! Publikum gemischt, Engländer, Russen, ein paar
Franzosen und wenige Deutsche, was nicht schlimm ist. Die Engländer
waren allerdings keine wirklich angenehmen "Nachbarn" .... nicht schön
anzusehen, sehr laut und immer in riesigen Truppen! Der Staff-Bereich
ist im Inserinneren, riesig, ständig wird dort gebaut und abends waren
richtige Zementwolken zu beobachten ... auch diese ständig
umherfahrenden kleinen Lkw's passen einfach nicht auf eine
Malediven-Insel!
Am Ende des Tages war es ok, nochmal würde ich diese Insel allerdings nicht auswählen. Zu beachten ist auch, unbedingt Preise richtig checken, wir hatten recht kurzfristig via Neckermann gebucht, Preisunterschied zu BUCHER, wir haben über EUR 300 mehr bezahlt!!!!!
Viele Grüße an alle Malediven-Fans!!
Wir überlegen schon, welche Insel es nächstes Jahr sein wird :-)
Christina & Mario aus München
(falls Fragen bestehen, ich gebe gerne Auskunft: marioschwetz at gmx.de)
Hallo - hier unser Kurzbericht als Ergänzung zu all den anderen Urlaubsberichten: Wir waren vom 9. - 24. Mai 2007 über Neckermann auf Meedhupparu und hatten eine Wasservilla gebucht. Nach Holiday Island und Lily Beach war es unser 3. Malediven-Urlaub, und es war der allerschönste!
Mein Mann und ich, 58 und 63 Jahre alt, also die ältere Generation, haben nach vielen Fernreisen mit großem Kulturanspruch jetzt Lust auf Ruhe und Entspannung. Diese Wasservilla war ein absoluter Traum! Halbpension war das allerbeste, was wir getan haben, denn nach dem Frühstück sofort und so oft man wollte - bis abends - über eine eigene Treppe ins brusthohe Wasser gehen und den tollen Meeresbewohnern begegnen, war fantastisch! Große bunte Korallenbeißer beobachteten uns genauso wie wir sie, große Schildkröten drohten beim Berühren. Muränen, Kofferfische, eine Languste, Tintenfische, Picassofische und so weiter und so weiter... Ein wahrer Farbenrausch, und die Formen...! Wir haben wie besessen fotografiert.
Da ich immer Angst habe, wenn ich im Wasser unter meinen Füssen keinen Boden spüre, war die flache Lagune auf Holiday Island das große Aha-Erlebnis meines Lebens, denn hier habe ich zum ersten Mal geschnorchelt, und seitdem bin ich ganz versessen darauf. Auch auf Meedhupparu kam ich voll auf meine Kosten, obwohl die Berichte vorher ganz was anderes aussagen. Ich nehme an, für die Wasservillen wurde der beste Schnorchelplatz der Insel ausgesucht.
Das alles läßt die kleinen Mäkelpunkte vergessen, z. B. gab es keine deutschsprachigen Informationen über die Insel oder Programmangebote, auch der uns zugeteilte Butler sprach nur englisch und war unnötig. Denn im Urlaub möchte man nicht ständig umsorgt werden.
Das extra für die Wasservillen-Gäste bereitstehende Restaurant war für uns schnell uninteressant: Essen nur als Menue a la carte und auf englisch. Auf großen Tellern kunstvoll angerichtete Kleinigkeiten, die enttäuschten. Da ich z. B. gern frisches Obst esse, war das Angebot hier sehr spärlich und bestand aus einigen Stücken Apfel, Banane, Orange, Ananas und Melone. Sehr bald haben wir mitgekriegt, daß wir auch auf der Insel bei den anderen Urlaubern essen konnten, und hier war das wahre Paradies der Köstlichkeiten gefunden! Hier war die Auswahl enorm. Man konnte sehen, was man essen wollte und wieviel von diesem oder jenem. Nun war unser Urlaub perfekt!
Halbpension war völlig ausreichend, denn in der Wasservilla stand eine Kaffe- bzw. Teemaschine mit "Futter" zur Verfügung. In der Wärme vermißte man das Mittagessen nicht, und außerdem war man mit Schnorcheln und Lesen voll beschäftigt.
Das Personal war sehr nett und immer freundlich, das können wir nur bestätigen. Alles andere ist ja schon beschrieben worden.
Wer also Ruhe und Entspannung sucht, findet dies perfekt in einer Wasservilla.
Schönen Urlaub allen Malediven-Fans
wünscht Inge
Meedhupparu vom 01.03. – 15.03.2007
Entgegen aller negativen, zuvor im Internet gelesenen Reiseberichte, waren wir sehr positiv überrascht. Wir hatten uns fast entschlossen noch kurzfristig umzubuchen, und sind froh, dass wir es nicht getan haben.
Zuerst haben wir wieder die einmalige Aussicht aus dem Wasserflugzeug auf die Malediven-Inseln genossen. Wir wurden auf Meedhupparu sehr freundlich empfangen. Die Uhr durften wir gleich noch mal um eine Stunde vorstellen, somit geht dort die Sonne erst nach 19:00 Uhr unter. Damit wir noch ein Mittagessen einnehmen können, wurden wir gleich ins Restaurant geführt und konnten uns so auch bei leckerem Essen auf den Urlaub einstimmen. Das Essen gab es dann immer in Buffetform und es war immer für jeden Geschmack etwas dabei. Natürlich hat es sich ab und zu wiederholt, nur wenn etwas sehr lecker schmeckt, macht das uns nichts. Die Tischkellner waren immer sehr freundlich. Dann sind wir in unseren Bungalow Nr. 279 gebracht worden und haben gleich von der Terrasse aus den Blick auf das türkisblaue Wasser genossen. Die Bungis Nr. 277 und 278 sind näher am Strand. Die Doppelbungalows sind sehr schön und großräumig eingerichtet. Das offene Bad hat gleich zum Duschen draußen eingeladen. Wir haben alles sehr sauber vorgefunden. Die Minibar ist bei All-Inklusive nicht enthalten, was so mancher dort zuerst dachte. Einen Inselplan und alle sonstigen wichtigen Informationen hatten wir erhalten, so dass wir dann losgingen die Insel zu erkunden. Wir stellten fest, dass wir an einem sehr ruhigen und windstilleren Strandabschnitt wohnten. Das hat uns sehr gefallen. Für diejenigen, die einen größeren Strand mit kühlendem Wind bevorzugen, ist der Teil neben den Wasservillen gut. Hier laufen auch viele Gäste tagsüber spazieren und es sind entsprechend viele Liegen am Strand. Die Liegen sind ohne Auflagen, weshalb wir und mit 2 Handtüchern jeweils beholfen haben, das reichte uns dann aus. Jeden Tag gab es neue Strandlaken und auch neue Handtücher im Zimmer. An der Grillbar auf unserer Inselseite haben wir uns tagsüber immer mit kühlen Getränken ausreichend versorgt. Ab 18:30 Uhr sind diese dort nicht mehr All-Inklusive, was man wissen sollten, damit man sich vorher noch was holen kann. Die Bungalows nach der Grillbar bis oben zum großen Strand sind derzeit unserer Meinung nach nicht alle in bester Lage, da hier erst wieder ein Strandbereich aufgebaut wird. Dazu wurde eine Mauer gebaut und es entstanden Bereiche mit stehendem Wasser, die jetzt mit Sand gefüllt werden. Er wurde zuvor weggespült und es wird alles Mögliche getan, um das Wegspülen zu verhindern. Dies ist auf vielen Inseln ein Problem. Deshalb werden teils auch Mauerbänke ins Meer gebaut. Wir hoffen sehr, dass es Lösungen geben wird, um die Malediven Inseln noch sehr lange erhalten zu können. Ab 19:30 Uhr ist das Abend-Buffet geöffnet mit abwechselnden Themen. Es war für uns immer was fürs Auge und unseren Geschmack dabei. Danach konnte man an die Main-Bar, wo auch ein Abendprogramm angeboten wurde. Dies waren Life-Musiker, Krabbenrennen, Modeschau und auch Karaoke, was man nicht unbedingt haben muss, wenn man Ruhe sucht. Wo man den Abend ausklingen lässt, kann jeder selbst wählen. Die Getränke an der Main-Bar hatte man schneller, wenn man sie sich holte. Das Publikum war gemischt mit hauptsächlich Engländern, Russen, Deutschen, Franzosen und Italienern und hat gut gepasst.
Es gibt einige Ausflüge, die angeboten werden z.B. Bootstouren zum Sonnenauf- oder Untergang, zum Fischen, zu einer einheimischen Insel oder zu einer unbewohnten Insel. Letzteres haben wir gebucht. Einen Tag ganz alleine auf einer einsamen Insel zu verbringen wird uns ein unvergessliches Erlebnis bleiben. Es war einfach nur schön. J
Sonst sind wir hauptsächlich zum Tauchen auf den Malediven und dies war das 4. mal hintereinander. Die Tauchbasis wird von Oliver und Jeanette sehr gut geleitet. Alle sind sehr freundlich, inklusiv der Bootscrew. An Bord gab es nach den Tauchgängen Handtücher, Tee und Kokosnuss – sehr angenehm. Herzlichen Dank an der Stelle noch mal für alles an alle dort. Die Tauchpreise kann man sich auf der Internetseite der Insel abrufen. Sie hängen natürliche auch davon ab, was man sich noch ausleihen muss und was man bucht. Das Hausriff war für uns zum Tauchen nicht so interessant, was wir beim Check-Dive feststellten. Die Schnorchler haben teilweise viel gesehen. Der beste Schnorchelabschnitt soll in Richtung der Wasservillen sein. Auch unser Nachttauchgang ging mit dem Boot raus, welcher wieder sehr schön war, da die Farben dann unter Wasser beeindrucken. An Großfischen hatten wir in diesem Atoll sehr wenig, da hier u.a. sehr viele Haie gefischt werden – leider! Einen haben wir dann doch noch entdeckt, einen großen Ammenhai, der in einer Höhle schlief. Das war toll. Sonst gab es auch schöne Korallen stellenweise, Schildkröten, viele Moränen, Tunas und große Fischschwärme. Einen Tag war freiwillige Hilfe der Taucher zum Riff-Cleaning von der Tauchbasis aus organisiert. Beim Be- und Entladen der Schiffe ist dies am Bootssteg auch notwendig, da dort einiges über Bord ging. Gute Aktion!
Alles in allem hatten wir wunderschöne und erholsame Urlaubswochen. Die letzten 3 Jahre waren wir auf Vilamendhoo, Embudu und Lohifushi, welches auch sehr schöne Inseln sind, jede auf ihre Art. Beim Vergleich sollte immer beachtet werden, dass dieser in der gleichen Preiskategorie erfolgt. Da die Preise fast jährlich bisher ganz schön gestiegen sind, kann man deshalb nicht einfach Inseln vergleichen, die man vor Jahren bereist hat, wie es in anderen Bereichten teilweise erfolgte. Wir waren mit dem Preis- Leistungsverhältnis auf Meedhupparu zufrieden. Auch stören uns keine an- und abfliegenden Wasserflieger, denn nur so sind auch wir dort gelandet. Wer was sucht, ….
Am schwersten fiel uns wieder die Abreise, doch wir planen schon wieder den nächsten Urlaub auf die Malediven. Immer zu empfehlen für Ruhe und Erholungssuchende.
Viele
Grüße an alle unsere sehr netten Urlaubsbekannten!
Vera und Dieter
Reisebericht Malediven - Meedhupparu - vom 09.02. bis 23.02.2007
Ich darf vorausschicken, dass meine Frau und ich diesmal bereits das 7. Mal auf den Malediven Urlaub machten. Das erste Mal bereits 1980 auf Kurumba, ich kann mich noch gut daran erinnern, als wir in Kurumba einquartiert wurden, habe ich sofort – während meine Frau die Koffer auspackte, Flossen und Brille genommen und bin in das glasklare Wasser. Über die unglaubliche Vielfalt, die ich da sah war ich so erschrocken, dass ich sofort wieder ins Zimmer lief und meiner Frau sagte, ich glaube ich habe gerade das Paradies unter Wasser gesehen, hier sieht es aus, wie im Aquariumshaus auf der Wilhelma in Stuttgart.
So viel zu damals!
Nun paradiesische Zustände dauern nicht immer an, der erste Schock als wir landeten, die Häuser in Male werden immer größer. Beim ersten Besuch auf Male wurde uns gesagt, dass die Häuser nicht höher als die höchste Palme gebaut werden dürfen. Mittlerweile müssen sie die höchsten Palmen der Welt haben, nachdem 15 stöckige Hochhäuser zu sehen waren!!!
Nun gut, für den Fortschritt wirft man so manchen guten Vorsatz über den Haufen.
Der Flug mit den gewohnt sicheren Maldivian Air Taxi Wasserflugzeugen entschädigt wieder für so manches Ungemach, die ¾ Stunde Flug über die Atolle ist ein einmaliges Erlebnis. Allerdings ist auch aus der Luft zu erkennen, dass manche Touristeninseln (Resorts) mit Bungalows und neuerdings auch mit einer Unmenge von Wasserbungalows zugepflastert sind.
Die Landung in Meedhupparu ebenfalls ein schönes Erlebnis, da die Insel vorher umrundet wurde und so aus der Luft bereits markante Punkt gut erkennbar waren was der späteren Orientierung gut tat.
Nach der üblichen Hektik beim Zimmereinchecken, (leider erhielten wir den per E-Mail versprochenen Bungalow 264 nicht und nahmen halt mit einem anderen vorlieb) haben wir uns eingerichtet.
Achtung – Hinweis an alle Reisende über Neckermann: auf Meedhupparu gibt es keine Reiseleitung von Neckermann, diese ist wenn überhaupt, nur telefonisch erreichbar! So haben wir auch als alte Malediven Urlauber nicht gewusst, dass die Zeit auf dieser Insel eine Stunde vorgestellt werden muß, was wir am nächsten Tag beim Frühstück büßen mussten, als uns der Oberkellner freudestrahlend sagte, zu spät – kein Frühstück mehr. Auch das ist verschmerzbar und hat unserer Urlaubsfreude keinen Abbruch getan.
Der nächste Negativposten – alle Liegen (aber auch wirklich alle) haben keine Auflagen, d.h. man musste Handtücher aus den Zimmern mitnehmen, wenn möglich 2 pro Person, die gab es aber nicht zusätzlich zu erhalten. (Jedenfalls haben wir es nicht geschafft, es unserem Zimmerboy begreiflich zu machen) wobei gleichzeitig gesagt werden muß, Urlauber die nicht wenigstens ein bischen Englisch können, haben es auf dieser Insel unglaublich schwer.
Die Insel selbst ist relativ grün, keine Blumen (den Gärtner müßte man mal auf Lily Beach ins Ari Atoll schicken) und für maledivische Verhältnisse sehr groß, für unser Malediven Verständnis zu groß.
Zum Publikum ist zu sagen, dass sehr viele ältere Urlauber diese Insel bevorzugen.
Wer mit der überschäumenden Lebenslust unserer Urlaubsfreunde aus der Kälte gut umgehen kann, der ist auf der Insel gut aufgehoben. Überhaupt scheint sich das Management sehr auf die Belange der russischen Urlauber einzustellen. So ist es mir passiert, dass ich nicht mehr zum Nachtfischen mitkonnte, weil das Boot mit Russen voll war, einmal stand ich allein am Pier nach einer ½ Stunde fragte ich nach was los sei, dann hieß es: heute kein Nachtfischen, zu wenig Teilnehmer (die russische Gruppe hatte abgesagt). Daß einem in so einem durchaus möglichen Falle eine Nachricht hinterlegt wird, an das denkt hier keiner.
Bei unserer Anwesenheit war die Nationenverteilung ca. ¾ aller Besucher waren Russen, einige wenige Italiener, Schweizer, Österreicher, Engländer und sehr wenig Deutsche. Übrigens für Russen gibt es eine eigene Inselführung, vermutlich haben sie eigene Reiseleiter vor Ort.
Seit neuestem sind auch schnelle Wasserflitzer (Jetski) verfügbar und es wird von Tag zu Tag lauter, der Zeitpunkt ab dem man Parasailing, Wasserski und Rennboot fahren kann - ist absehbar.
An der Rezeption hat man das Gefühl, ein lästiger Bittsteller zu sein. Wir sind bisher von mehreren Inseln ungeachtet der hohen Kosten mit dem Wasserflugzeug für 1 Tag nach Male geflogen. An dieser Rezeption teilte man uns mit, dass es nicht möglich sei. Auf Nachfrage - warum – dies sei zu teuer.
Na ja, wenn es der Hoteleigentümer auch erfahren würde, was seine Angestellten aus Faulheit für einen Schaden anrichten, würden solche Fälle sicher abgestellt.
Aber an dieser Rezeption stimmt einfach gar nichts, ich wollte auch noch persönlich Unterlagen des Vereins „Protect the Maldives“ direkt dem Manager geben, habe es aber nicht geschafft, Ihn zu Gesicht zu bekommen.
Zum Thema Hausriff: Nach Ankunft haben meine Frau und ich eine komplette Schnorchelumrundung der Insel gemacht, Leute ich kann Euch sagen, es ist eine ökologische Desaster was sich hier abspielt, vermutlich wird das Hausriff als Abfallentsorgung verwendet, so haben wir Bierflaschen, Autoreifen und anderen Unrat speziell in der Nähe des Ansaugstutzen der Meerwasserentsalzungsanlage und in der Nähe der neuen Wasserbungalows gesehen. Links von den Wasserbungalows geht ein Abwasserkanal direkt ins Meer.
Für Leute, welche das erste Mal auf den Malediven sind, ist auch dieses Hausriff durchaus noch sehenswert, es sind doch sehr viele, allerdings meist nur kleine Fische da. Außer einer Muräne und einer kleinen Wasserschildkröte haben wir nichts entdecken können. Korallen außer einigen wenigen Hirnkorallen – nichts!!
Außerdem ist der Zeitpunkt absehbar, wann die ersten Bungalows die nahe am Meer stehen, in dieses abrutschen, sie sind teilweise schon stark unterspült und haben als Geländer auch nur ein rotes Band. Also für Familien mit Kindern absolut ungeeignet.
Genug der Jammerei, es gibt auch eine gute Nachricht. Wenn ich ein Resort aufmachen dürfte, würde ich die komplette Küchenmannschafft abwerben. Eine derart gute Verpflegung habe fast noch nirgends erfahren, ich weiß nicht wie sie es machen, aber was dabei rauskommt - alle Ehre.
Bis auf die ökologische Kehrseite der Medaille konnten wir aber mit allem leben, sodaß die Abreise am 23.02.2007 anstand.
Etwas wehmütig meinten meine Frau und ich einstimmig, das wird unser letzter Malediven Urlaub gewesen sein. Wir wollen sie so in Erinnerung behalten, wie es am schönsten war. Wenn man bedenkt, daß im Jahr die Malediven 3 x mehr Menschen besuchen als die Insel Einwohner haben, wäre es im Vergleich mit Deutschland so, als wenn über 200 Millionen Besucher pro Jahr kämen.
Wenn hier regierungsseitig keine Einschränkungen vorgenommen werden, schwant uns nichts Gutes.
Ein
Aspekt kommt noch
- C O N D O R - unsere einstige Lieblingscharter- Fluggesellschaft;
WO BIST DU GEBLIEBEN!!!
Mißmutige Luftbedienungen mit dem Charme von ehemaligen DDR Grenzpolizisten verwöhnen Dich an Bord. Bei der Bestuhlung für Pygmäen habe ich mich mit 1.87 m Körpergröße ziemlich verbiegen müssen, dass ich überhaupt in die Ritze gepasst habe. Ein Teil meiner Schulter hing dann im rechten Gang etwas hinaus, von hinten kam eine der vorbeschriebenen netten Damen mit Ihrem Schiebewagen und fuhr mir ohne Kommentar voll in die Schulter. Als Kraftsportler habe ich das weggesteckt, aber was passiert wenn diese dummen Weiber dies einmal bei älteren Menschen machen.
Nachdem sie dann auf einem äußert spritsparenden Flug (Geschwindigkeit teilweise unter 650 kmh) mit über 11 1/2 Stunden insgesamt 2 mal Getränke in den bekannten fingerhutartigen Bechern anboten, dazu noch lauwarm, muß gesagt werden, diese Negativreklame werde ich publik machen.
Der blanke Hohn kommt noch zum Schluß, gegen Ende des Fluges haben die netten Damen kostenlose Lottoscheine verteilt und im Lautsprecher durchgesagt, wir sollten diese Scheine spielen, dass wir uns noch einmal einen Urlaubsflug mit Condor leisten können. (Ist den Werbung für Lottospielen seit neuestem nicht verboten?) Ich hoffe, dass endlich einmal einer aufwacht und sieht, welcher Schaden hier angerichtet wird. Ich schäme mich dafür und habe mich für dieses Benehmen bei österreichischen und holländischen Fluggästen entschuldigt.
Auch meine Frau, die immer mäßigend auf mich einwirkt, ist der gleichen Meinung.
Nichts desto trotz - Leute fliegt weiter auf die Malediven, aber trefft
die Wahl der Insel und der Flugcharter genau. Diese Internetseite, auf
der Ihr Euch gerade befindet, hilft Euch in dieser Wahl perfekt.
10.01. - 25.01.07
Hi liebe Maledivenreisende,
wir sind jetzt seit zwei Tagen zurück von Meedhupparu und ich denke, ich muss jetzt endlich einmal einen aktuellen Reisebericht hier einfügen (habe nämlich vorher ewig nach einem gesucht). Bevor ich loslege, muss ich sagen, dass wir vorher auf Biyadoo, Kuredu und dann auf Reethi waren (nur um zu zeigen, was wir vorher gewöhnt waren, bzw. welche Vergleiche wir haben).
Insel
Sehr gross und wie in vorherigen Reiseberichten erwähnt, nicht umrundbar,
da die Wasserbungalows abgeschirmt sind. Man darf auch als normal
sterblicher nicht einfach mal im Garten ein-zwei Fotos machen, ohne
hinaus komplimentiert zu werden ("Roomnumber please?..This is private!")
Die eine Hälfte der Insel sieht eher aus wie ein Ghetto, da der ganze
Sand weg ist und die Bungalows als Betonklöze direkt im Meer bzw. noch
schlimmer in wiederum mit Säcken und Steinen abgegrenzten Wassertümpeln
stehen. Einer neben dem anderen und teilweise mit Schnüren als Geländer.
Sieht ziemlich übel aus. Die Strände, die man nutzen konnte waren meiner
Meinung nach ziemlich überfüllt und man fühlte sich eher wie irgendwo an
einem Mittelmeer-lieblings-Reise-ziel als auf einer einsamen Insel im
indischen Ozean... Ich fand es sehr überfüllt überall. Robinson-Feeling
gleich Null (wer das denn sucht).
Direkt am Jetty konnte man während der gesamten Urlaubszeit einem
Sandbagger zusehen und ein paar Einheimischen, die den Sand in Säcke
füllten, die dann ewig und drei Tage zu hunderten irgendwo unter den
schönen Palmen herum lagen, bis mal wieder zwei-drei geholt wurden.
Beim spazieren gehen musste man ständig irgendwelchen stinkenden
Diesel-Lastwagen ausweichen (oder zur Seite springen, da sie teilweise
in rasantem Tempo über die Wege fegten), die, wenn sie rückwärts fuhren,
den ganzen Tag Lambada piepten. Wenn man Pech hatte wohnte man an der
Baustelle für den neuen Pool, wo es dann nicht nur den ganzen Tag
Lambade-piepste und nach Diesel stank, sondern auch nur bohrte hämmert
etc.
Schön fand ich allerdings den Weg vom Bungalow zum Restaurant. Der
führte durch das Inselinnere und man fühlte sich wie in den Mangroven.
Sehr schön.
Publikum
Sehr viele Italiener, Russen und Engländer. Ansonsten einige
Süddeutsche.
Alles in allem fand ich waren dort Menschen, die gerne morgens um 7
aufstehen, eine Liege mit Handtuch reservieren, sich beim Buffet fast
schlagen, gerne Tischmanieren völlig ignorieren, mittags Kanu fahren
oder lustig Bananen reiten, Alleinunterhalter mögen und abends eine
lustige Karaoke show mit älteren Herrschaften ansehen. Wem´s gefällt ist
hier goldrichtig!
Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel!
Bugalows
Schlicht aber ok. Wer ist auch schon gerne drin bei dem Wetter?!
Wir hatten allerdings ziemlich viele Ameisen (alles im Vergleich zu
vorherigen Inseln) und auch mal hier und da eine wirklich nicht zu
kleine Spinne! Wir haben es natürlich trotzdem überlebt ;o) Die drei
Klassengesellschaft ist ziemlich übetrieben. Wie kommt man nur auf so
eine Idee, wenn man ein Inselchen im Indischen Ozean betreibt??
Witzig fand ich, dass man uns sagte, wir könnten wegen des Babys (9
Monate) nicht ins Ayurveda Village wechseln, da die Leute dort ihre Ruhe
haben wollten und wir hinterher hörten, dass die armen Leute dort noch
weniger Ruhe hatten als das Fussvolk, da dort fleissig an der Baustelle
gebaut wurde und man den ganzen Tag voll beschallt wurde von diversen
Maschinen (die hätten wahrscheinlich lieber unseren immer gut gelaunten
Sohn im Nachbarbungi gehabt). Nun gut...
Wir hatten schliesslich glaube ich den besten Bungalow überhaupt mit
eigenem Strandabschnitt und einer der wenigen, wo nicht ständig alle
umliegenden Bungalowbewohner vorbei liefen. Ich fand die Bungalow
aufstellung ziemlich happig. Im Halbkreis. Super für eine Klassenfahrt
oder ähnliches, aber zum zu zweit oder zu dritt oder sonst was erholen -
Null!
Schnorcheln/Tauchen
Dies war für mich das erste Mal Schnorcheln und ich war begeistert von
der Fischvielfalt (auch wenn es hier weder Haie, noch Rochen, noch
Schildkröten zu sehen gab), aber andere sagten mir es wäre hier wirklich
so gut wie tod (Dank des Tsunamis). Naja - es werden ja Schnorcheltouren
für 25 Dollar angeboten. Die entschädigen dann sicher die Erfahrenen.
Mein Mann war Tauchen und war von den umliegenden Inseln, die angefahren
wurden ganz begeistert. Also nicht erschrecken, wenn Ihr einen
Check-dive am Hausriff macht und über einen riiiiiiiesigen Müllberg
schwimmt. Da liegt wohl vom Autoreifen, über gepresste Bierdosen und
Backsteinen alles herum.
Und nicht zu knapp.
Es scheint übrigens eine der teuersten Inseln in Sachen Tauchen zu sein!
Hier empfiehlt es sich also wirklich zu vergleichen, wenn man viel unter
Wasser sein möchte! Der einzige Grund für diese hohen Preise schien
gewesen zu sein, dass es die einzige Tauchschule im Raa Atoll ist (???
Kontext ???).
Die Tauchlehrer sind aber ein Traum! Alle miteinander super nett und kompetent. Man fühlt sich wirklich gut aufgehoben!!!
Essen/Getränke
Die Bewirtung war meiner Meinung nach hervorragend. Ich fand´s immer
lecker und abwechslungsreich! Auch unsere Bedienung war klasse und immer
nett und zu einem Spass aufgelegt. All-inclusive fand ich ein bisschen
geneppt, da man nach 0 Uhr Getränke selber zahlen musste und an
bestimmten Bars auch ab 17:30 Uhr schon.
Den guten Hauswein konnte man auch nur im Restaurant geniessen.
Ausserhalb kostete er. Das führte dazu dass man bis Küchenschluss immer
wieder hinein lief und sich noch ein Glas holte.
Service/Unterhaltung
Ich hatte irgedwo gelesen es gäbe keine Liegeunterlagen. Stimmt nicht.
Die werden bereit gelegt. Alles in Butter.
Service ist in Ordnung. Sehr sehr langsam und man sollte alles zwei mal
sagen um sicher zu gehen, aber dann klappts. Wir sind beim Abflug auch
mal wieder zu spät (eine Stunde) geweckt worden. Gab also kein
Frühstück!
Ich verstehe sowieso nicht warum man um 6 auschecken muss und um 7 Uhr
fliegen, wenn der Flieger in Male um 12 erst geht.... Naja, da sind
viele solcher Organisationsdinge, die ich nicht verstanden habe.
Ganz ganz toll fand ich die chinesische Massage übrigens. Auch vom Preis
her Ordnung.
So -
wir sind natürlich trotzdem total erholt und haben uns beim Schnorcheln
nicht von Kanus anfahren lassen. Also - Malediven, wir kommen wieder!
Liebe Grüsse
B, M und A
Urlaub auf Medhupparu Mai 2006
Hallo liebe
Reisefreunde,
gerne will ich eine paar Reiseeindrücke der Nachwelt hinterlassen, speziell für
diejenigen, die einen Urlaub auf den Malediven planen. Um es mal vorab auf einen
Nenner zu bringen 'Macht es einfach' . Wir waren 3 Paare und hatten 14 Tage
Traumurlaub auf Medhupparu. Die Temperaturen immer bei 30 Grad ob Luft oder
Wasser.
Natürlich gab es auch mal Regen, der uns aber die Laune nicht vermiesen konnte. Denn so schnell wie er kam, war er auch wieder vorbei. Die Unterwasserwelt ist ein Traum. Speziell für Taucher oder Schnorchler ist es ein Paradies. Ob Wassersport oder jegliche Art von Massagen, ob Fitness oder Meditation - jeder findet hier seine Art, den Urlaub zu genießen. Natürlich sind alle diese Angebote nicht gerade billig, aber wenn man schon mal da ist……Das essen war sehr reichhaltig und in ausreichender Menge. Hier war wirklich für jeden etwas dabei. Am Tage waren wir schnorcheln oder tauchen. Wer wollte, hatte in seinem Buch gelesen oder einfach die Seele baumeln lassen. Auf der Terrasse müsste man schon ein bisschen auf die Krähen achten. Die sind ganz schnell ran, wenn es etwas zu holen gibt. Ein Buch, eine Brille oder etwas glitzerndes sollte man wirklich nicht länger als ein paar Sekunden unbeaufsichtigt lassen. Und ich meine wirklich ein paar Sekunden! Abends saßen wir meistens in der Hotelbar. Da gab es an verschiedenen Abenden Karaokeshow, Modenshow, Kino und Mottoabende (wie z.B. 'Heute Tequila-Cocktail 3,-$' oder so was). Jeden zweiten Abend spielte eine Zwei-Mann-Band. Die waren beide sehr nett und machten richtig gute Musik. Aber alles in allem waren die Abende eher ein bisschen langweilig. Das Personal war sehr freundlich. Die vielen Angestellten halten die ganze Insel in einem sauberen Zustand. Für kleine Sonderdienste haben wir dem Ein- oder Anderen gerne mal einen Doller rübergereicht. Einen Besuch der Wasserbungalows, die vor Kurzem gerade fertig gestellt worden sind, sollte man sich nicht entgehen lassen. Für viel Geld kann man sich es da mit eigenem Butler richtig gut gehen lassen. Na ja, wenn ich mal VIP sein sollte, werde ich mir dass mal leisten. So, dass waren einige Eindrücke unserer Reise. Insgesamt können wir sagen 'Es war sehr schön'. Und irgendwann fliegen wir wieder hin, sofern dass Geld reicht.
Bis dann also
Spatzi
Meedhupparu, 2 Wochen,
Februar 2006
Schöne Insel mit kleinen Fehlern
Flug
bis auf Stundenlang andauerndes Babygeweine von 2 Kleinkindern und überforderten
Eltern, ok
Hotel
Man kann die Bungalows grob in zwei Lagen einteilen: Die, auf der die
Wasserbungalows errichtet wurden und sich der kürzere Nordsteg ("Northjetty")
befindet und die Südsteg-Seite. Die Nordsteg-Seite zeichnet sich durch einen
schönen breiten Strand aus, besitzt aber nur wenig schattenspendende Palmen
unter denen man seinen Liegestuhl platzieren kann. Die Südsteg-Seite ist mit
vielen Schraubenpalmen und einigen Kokospalmen bewachsen, so dass man ohne
Sonnenschirm im Schatten liegen kann. Leider wurden auf dieser Seite große
Anteile des Sandstrandes vom Meer (Tsunami?) weggespült, so dass z.Tl.
drahtüberzogene Strandbefestigungsmauern aus Beton und Steinen zum Vorschein
kommen. Des weiteren wurden die Betonfundamente einiger wassernaher Bungalows
ebenfalls freigespült und trüben die Aussicht auf das Meer, bzw. vom Meer auf
die Insel deutlich. Eine Zu-Fuß-Umrundung der Insel am Strand ist nicht möglich,
da für die Wasserbungalow-Gäste ein Stück der Insel abgetrennt und mit Sichts
chutz umzäunt wurde, Einlaß für alle anderen Gäste wird von einem
"Sicherheitsmann" verwehrt. Lediglich eine Führung durch diesen Inselteil ist
nach spezieller Terminvereinbarung möglich. Die Touristen auf der Insel war
während unseres Aufenthalts international (Deutsche, Österreicher, Schweizer,
Italiener, Engländer, Amerikaner, Russen etc.) so dass man aus unserer Sicht
nicht von einer "Italiener-Insel" sprechen kann, die Altersgruppen waren von 30
aufwärts gemischt. Die Bebauung mit Bungalows ist auf der Insel relativ dicht,
da bei der Bungalow-Verteilung eine U-förmige Anordnung gewählt wurde. Trotzdem
war der Strand zu keinem Zeitpunkt überfüllt, da es viele Leute vorziehen, den
ganzen Tag auf der Terrasse ihres Bungalows oder am Pool zu verbringen. Die
große Anzahl der Besucher war vor allem zu den Essenszeiten auffallend, manchmal
bildeten sich längere Schlangen anden Buffets. Die Sauberkeit war auf der ganzen
Insel erstklassig, sowohl im Rezeptionsbereich und den dor tigen Toiletten, als
auch in Speisesaal und Bungalows, die Anlage wurde jeden Tag von Gärtnern
gepflegt.
Lage
Die Transferzeit zum Flughafen betrug mit dem Wasserflugzeug 40 Minuten, die
Zeit vergeht jedoch angesichts der wunderschönen Aussicht sehr schnell. Als
Ausflüge werden Morgen-, Nacht- und Nachmittagsfischen, ein Ausflug zu einer
Einheimischeninsel ("Fishermen's Island"), ein Ausflug zu einer unbewohnten
Insel ("Desert Island"), Sonnenaufgangs- und Sonnenuntergangstrips (für Fotos)
und ein sog. "Lovers' Paradise" (sehr teuer) angeboten. Die Kosten liegen bei
15-30 Dollar, für den Lover-Ausflug inkl. Verpflegung bei 150 Dollar.
Service
Das Personal auf der gesamten Insel haben wir als sehr freundlich erlebt,
Englisch wurde von allen verstanden. Die Zimmerreinigung erfolgte zu sehr
unregelmäßigen Zeiten, d.h. zunächst zwischen 9 und 15 Uhr, danach abends
während der Essenszeit, also zwischen 19.30 und 21.30 Uhr. Originelle
Bettdekorationen, wie man sie von anderen Hotels kennt, gab es nicht. Die
Tagesdecke vom Bett wurde nur zusammengeknüllt und auf einem Stuhl "abgelegt",
auch mehrere Dollar Trinkgeld riefen keine Änderung hervor.
Gastronomie
Die Essenszeiten waren morgens von 7.30 bis 9.30 Uhr, mittags von 12.30 bis
14.30 Uhr und abends von 19.30 bis 21.30 Uhr. Sämtliche Mahlzeiten wurden in
Buffetform angeboten. Im All Inclusive-Paket waren folgende Getränke enthalten:
Whisky, Gin, Rum, Brandy, Wodka, Dosenbier, Tee, Kaffee, Mineralwasser,
Softdrinks (Cola, Fanta, Sprite, Bitter Lemon, Tonic water), Fruchtsaftgetränke
(dem Geschmack nach aus Pulver angerührt). Die Getränke waren allerdings nur zu
bestimmten Zeiten als "all inclusive" verfügbar. Fruchtsäfte, Cocktails,
Longdrinks, Flaschenbier und Flaschenweine sowie Sekt und Champagner mussten
extra bezahlt werden. Die Auswahl der Speisen war auf ein bestimmtes Repertoire
begrenzt, so wurde jeden Tag mindestens ein Nudelgericht und gebratener Fisch
mit wechselnden Saucen angeboten. Legt man Wert auf gehobene Küche und besondere
Geschmackserlebnisse, wird man von den Speisen spätestens nach wenigen Tagen
enttäuscht sein. Wenn man bereit ist zusätzlich zum AI-Pake t nochmals sehr tief
in die Tasche zu greifen, kann man einen Abend im sog. "Fine-Dining-Restaurant"
verbringen.
Sport Unterhaltung
Auf der Insel gibt es zahlreiche Sport- und Unterhaltungsmöglichkeiten, die
jedoch von uns nicht genutzt wurden. Es gab keine lautstarke Animation o.Ä.
Zimmer
Auf der Insel wird sehr auf Sauberkeit geachtet. Die Bungalows sind mit
fernbedienbarer Klimaanlage und Deckenventilator ausgestattet, sie haben eínen
Kühlschrank, dessen Inhalt und Auffüllung jedoch nicht im AI-Paket enthalten
sind. Im AI-Programm sind zwei 0.5 Liter Flaschen Wasser pro Tag enthalten, die
vom Roomboy auf's Zimmer gebracht werden sollen. Fanden sich im Kühlschrank
jedoch eigene Getränke, wurden die Wasserflaschen vom Roomboy einbehalten.Des
weiteren gab es im Zimmer einen Wasserkocher, dazu Teebeutel und
Instant-Kaffee.Das Bad war in einen Innen und Außenbereich mit Außendusche
aufgeteilt.
Tipps & Empfehlung
Zum Entspannen ist die dichtbewachsene, relativ naturbelassene, aber dennoch
gepflegte Insel bestens geeignet. Sie eignet sich außerdem sehr gut zum
Schnorcheln, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Riffkante gibt es
zahlreiche Fische (Rochen, Muränen, Rotfeuerfische, div. Drückerfische,
Papageienfische, Doktorfische etc.), Muscheln, Seeigel, Seesterne und sogar
Schildkröten zu bewundern. Leider beobachtet man bisweilen Schnorchler, die mit
ihren Flossen auf dem Riff spazieren gehen und somit Korallen und andere
Meeresbewohner beschädigen oder sogar zerstören. Achtung: Am Ende des sog. "Süd-Jetty"
findet sich der Ausgang eines Rohrs, aus dem vorwiegend nachts, leider aber auch
manchmal tagsüber, in unregelmäßigen Abständen, Abwasser und Müll ins Meer
geleitet wird. Zwar lockt dieser zahlreiche Fische an, macht jedoch Schnorcheln
und Schwimmen in diesem Bereich zu einem fragwürdigen Vergnügen.
Einige unserer Urlaubsbilder finden sich unter:
http://www.holidaycheck.de/bericht-Hotelbewertungen_Hotel+Meddhupparu+Island+Resort-id_461286-typ_1-ch_hb.
Helene und Florian, München
„Schnorchel“-Reisebericht Meedhupparu unserer Reise vom 01.03. – 21.03.2006
Das nach Eriyadu 2005 unser Ziel im März 2006 wiederum die Malediven wurden, lag
schlicht und einfach am Hurrikan Wilma, der im Oktober 2005 mit seiner Urgewalt
unser in Akumal / Yucatan / Mexiko ausgewähltes Hotel - Grand Oasis Riviera Maya
- so schwer beschädigte, dass wir 4 Wochen vor unserem Urlaubsbeginn umplanen
mussten.
Wenn die Malediven, dann sollte es beim 5. Besuch eine Insel sein, die mit dem
Wasserflugzeug angeflogen wird. Der Flug sollte aber auch nicht nur 10 oder 20
Minuten andauern, nein wenn schon, dann wollten wir die Malediven aus geringer
Flughöhe schon etwas länger genießen.
Unsere Entscheidung fiel auf eine Insel im Raa Atoll, die 131 km vom Flughafen
Male entfernt liegt, die Flugzeit dorthin circa 45 Minuten beträgt und einzige
Resort-Insel im Atoll ist
Meedhupparu Island Resort
Maldivian Air Taxi
Sonst stockte uns schon beim Anflug auf die Malediven stets kurz der Atem, wenn
die, wie auf einer Perlenkette aufgereihten Inseln unter uns sichtbar wurden.
Doch diesmal war alles ein wenig anders. Auf uns wartete ja kein Dhoni welches
uns zur Insel brachte, sondern Maldivian Air Taxi. Zu unserer Überraschung ging
jetzt, und entgegen vielen Reiseberichten, alles rasend schnell. Landung mit
Condor auf Male am 02.03.2006 um 10.15 Uhr. Zehn Minuten später hatten wir
unsere Koffer, weitere zehn Minuten später wurden wir per Kleinbus zur Lounge
von Maldivian Air Taxi gebracht und bevor wir uns umsehen konnten, saßen wir
bereits um 11.15 Uhr im Wasserflugzeug. Als dann der Flieger seine Propeller, im
bereits recht heißen Flieger startete, wurde uns für kurze Zeit doch recht
mulmig. Dann die Überraschung. Butterweich hob der Flieger vom Wasser ab und
schon nach wenigen Sekunden lag der Flughafen von Hulule unter uns. In unseren
kühnsten Träumen hätten wir uns nicht vorstellen können, welch` traumhafte Welt
wir in den nächsten 45 Minuten in sehr geringer Höhe überfliegen würden. Quer
über das Nord und Baa Atoll ging es zu unserem Ziel ins Raa Atoll. Dann die
nächste Überraschung bei der Landung. Wer es nicht selbst miterlebt hat, wird es
kaum glauben - das Aufsetzen des Flugzeuges auf das Wasser war nicht
wahrzunehmen. Ein traumhafter Flug ging um 12.15 Uhr zu Ende und wir waren am
Ziel - Welcome Meedhupparu.
Die Insel
Nach Embudu, Villivaru und Eriyadu, Inseln mit einer Größe von ca. 350 x 150 m,
war Meedhupparu mit ihren 745 x 285 m eine für maledivische Verhältnisse relativ
große Insel mit einer Strandlänge von insgesamt ca. 2 km. Die Insel ist in drei
Abschnitte aufzuteilen: Dem allgemeinen Teil (Bungalows 101 - 168 an der
Nordseite, 169 - 178 an der Westseite und 179 - 290 an der Südseite), dem
Ayurveda Teil (Bungalows von 291 - 315) an der Südostseite sowie den seit Januar
2006 fertiggestellten 10 Wasserbungalows von Water Villas - mit eigenem
Strandabschnitt - an der Nordostseite (dazu später mehr).
Die Insel hat eine üppige Vegetation. Man fühlt sich, auch aufgrund der hohen
Luftfeuchtigkeit, stets wie im Dschungel. Egal wo man sich auf der Insel
befindet, man hat gegenüberliegend immer mindestens 3 - 5 Inseln im Blickfeld.
Der Strand auf der Nordseite erinnerte uns aufgrund seiner Breite von ca. 50 m
mehr an einen Nord- oder Ostseestrand. Die überwiegende Zahl der Bungalows liegt
nochmals 30 m - 50 m zurückversetzt. Viel Strand ist auch bei den Bungalows an
der Westspitze - 169 - 178 - vorhanden. Auf der Nordseite weht permanent - für
maledivische Verhältnisse - ein mehr oder weniger heftiger Wind. Es ist dort
doch erheblich kühler als auf der fast windstillen Südseite (gefühlte 10 Grad).
Auf der Südseite hat der Strand im Bereich der Bungalows 249 - 315 bei Flut eine
Breite zwischen 5 bis 20 m - Malediven-Feeling pur -. Im Bereich der Bungalows
179 - 248 ist kaum Strand vorhanden - "halbe" Wasserbungalows -.Auf der Südseite
ist es schon heiß. Wir hatten in unseren 3 Wochen stets Temperaturen zwischen 35
und 40 Grad, was bei einer Luftfeuchtigkeit um die 90 % teilweise doch schon
recht kräftig den Kreislauf belastete. Wer nicht absoluter Sonnenanbeter ist,
sollte die Südseite meiden - wir haben "die Wärme" genossen, denn auch auf der
Südseite findet man überall ein Schattenplätzchen. Ebenfalls sollten
Geräuschempfindliche sowie absolut Ruhesuchende die Südseite meiden, denn
Maldivian Air Taxi landet bzw. startet täglich zwischen 5 - 8 mal auf der
Südseite - für uns war jeder Start bzw. jede Landung ein Erlebnis - .
Mitte der Südseite - direkt neben dem Südsteg - befindet sich die Grill-Bar, wo
von 10.00 bis nur 18.30 Uhr (zum Ärgernis aller Gäste) die
All-Inclusive-Getränke angeboten werden. Wer sich hier um 18.15 Uhr noch keinen
Stuhl gesichert hatte, mußte den allabendlichen fantastischen, traumhaften,
romantischen Sonnenuntergang - punkt 19.15 Uhr - halt im stehen genießen. Es war
Fotozeit !!!
Die Rezeption, das Ayurveda-Center, die Mainbar, der Pool sowie das
Main-Restaurant befinden sich auf der Nordseite. Die Ayurveda-Anwendungen sowie
die angebotenen Massagen genossen Helga sowie alle anderen Gäste. Einhellige
Meinung allerorts: Äußerst entspannend und das im vernünftigen Preis-
Leistungsverhältnis.
Allabendlich wollte jedoch das sogenannte Maledivenfeeling - gegenüber den von
uns bisher besuchten wesentlich kleineren Inseln (Ausnahme Sun Island) - bei uns
nicht so richtig aufkommen. Zuviel Betriebsamkeit in der riesigen MainBar und
dem MainRestaurant, Parkettfussboden statt weißer Sand; In diesen Augenblicken
merkten wir deutlich, wir sind auf einer großen Insel, was und tagsüber gar
nicht so aufgefallen war.
Unser Bungalow
Per E-Mail hatten wir dem Management von Meedhupparu unseren Wunsch mitgeteilt,
dass wir uns über einen Bungalow mit direktem Meerblick auf der Südseite nicht
ärgern würden. Nach Aushändigung der Zimmerschlüssel waren wir positiv
überrascht, denn das Management war unserem Wunsch nachgekommen und hat uns
einen - aus unserer Sicht - der schönsten Bungalow - 264 - von Meedhupparu
zugeteilt. Von den "Strandläufern" hörten wir es immer wieder: "Schau mal, der
Bungalow liegt ja super." Weitere Bungalows haben einen relativ direkten
Meerblick: 276, 277, 278 auf der Südseite, 112, 113, 125, 126, 127 auf der Nord-
sowie 155 und 156 auf der Ostseite.
Aber vielleicht wäre der Bungalow 263 / 264 nicht für jeden die ideale Adresse,
denn zwei bis dreimal pro Woche liegt er direkt vor dem nachmittäglichen /
abendlichen Parkplatz eines Fliegers von Maldivian Air Taxi , der morgens gegen
07.15 Uhr wieder seine Motoren startet. Uns hat dies überhaupt nicht gestört,
aber ist vielleicht nicht jedermanns Sache.
Die Bungalows sind alle mit einem sehr komfortablen halboffene Badzimmer -
Dusche innen und außen - ausgestattet. Für die Damen: Der Fön läuft auf
Hochtouren !!! Auf den Zimmern befindet sich ein Wasserkocher zur eigenen
Kaffee- oder Teezubereitung ("Roomservice": täglich 4 Nescaffee und 4
Teebeutel). Die in der Minibar befindlichen Getränke sind nicht im
All-Inclusive-Paket eingeschlossen. Ein Safe ist im Kleiderschrank fest
verankert und wird mittels selbstgewähltem PIN-Code ver- und entriegelt. Für die
Liegen gibt es keine Auflagen. Wir haben es gewußt - dank Internet - und unsere
eigenen Auflagen mitgebracht - empfehlen wir jedem.
Water Villas
Seit Januar 2006 sind die 10 auf Meedhupparu neuerbauten Wasserbungalows
fertiggestellt. Aber irgendwie passt das sogenannte Water Villas mit
Übernachtungspreisen von 300 $ pro Nacht, mit Butlervollservice 500 $, nicht zur
Insel. Da ist man doch tatsächlich dabeigegangen und hat auf dem Nordostzipfel
der Insel ein umzäuntes - ich wiederhole umzäuntes - Areal für diese Gäste
geschaffen. Hinter diesem Zaun befindet sich dann der ca. 75 m lange
Privatstand, ein eigens angelegte Garten, ein separater Ayurveda-Center, die
eigene Rezeption sowie das ausschließlich für Gäste des Water Villas geschaffene
Restaurant. Vom Landeplatz am Südsteg werden die Gäste mit kleinen Elektrowagen
bzw. mit dem eigenen Boot des Water Villas dann in ihren Sperrbezirk
gefahren.Wir - aber auch alle anderen Urlauber auf Meedhupparu - bekamen beim
ersten Inselrundgang kaum noch den Mund zu, als wir plötzlich und völlig
überraschend auf der. Südseite vor dem Zaun standen, der auch auf der Nordseite
vorhanden ist. Das kann man nicht beschreiben, das muß man erlebt haben. Viele
wollten dort schon Schilder anbringen mit dem Hinweis: "Bitte nicht füttern",
"Die Mauer lebt" oder "End of Poverty-Area".Das Management hat die Problematik
aber auch schon erkannt, denn so etwas will niemand auf den Malediven sehen.
Lover`s Paradise
Wer hat nicht schon mal davon geträumt, fernab aller Zivilisation, einsam einen
Tag zu zweit auf einen Trauminsel zu verbringen? Wir hatten diesen Traum schon
immer und haben uns diesen jetzt erfüllt. Dieses Angebot gibt es nach unseren
Kenntnissen in dieser Form nur auf Meedhupparu. Wir glaubten es kaum als es am
Samstag, dem 18. März 2006 um 11.00 Uhr, dann endlich soweit war. Nur Helga und
ich fuhren mit einem riesigen Dhoni - zwei Mann Besatzung -, normalerweise auf
Schnorcheltouren mit 15 bis 20 Personen besetzt, eine Stunde unserem Lover`s
Paradise entgegen. Nachdem die Insel erreicht war, die Liegestühle, der
Proviant, die Getränke sowie der Sonnenschirm von der Crew entladen war, das
Boot sich entfernt hatte, war es soweit:
Wir waren allein auf einer Trauminsel inmitten des Indischen Ozeans, umringt von
märchenhaften Lagunen, einem schneeweißen, puderzuckerartigem Strand und vielen
weiteren unbewohnten Trauminseln. Üppige Vegetation, eine Palme, viele Krähen,
Luft 45 Grad, Wasser 29 Grad - Schatten bot nur der Sonnenschirm - und ab und zu
ein Wölkchen, welches wir an diesem Tag immer wieder gern begrüßten. Eine Insel
von 300 x 100 m gehörte für 5 Stunden uns ganz allein.
Im Adamskostüm - sonnenbadend, schwimmend, picknickend, spazierend, schnorchelnd
und ............. ;-) - genossen wir diesen Tag, der wohl für immer zu einer
unserer schönsten Urlaubserinnerung zählen wird.
Ein Traum wurde wahr !!!
(dieser Doppelbungalow lag am breiteren Strand, ca. Nr. 300)
Am guten Essen und an den abwechslungsreichen Buffets hatte sich nichts geändert. Ist immer noch sehr phantasievoll gestaltet und sehr schmackhaft. (und mein Mann ist schon sehr wählerisch bei Pasta).
Wir sind als eingefleischte Taucher auf die Insel gekommen und haben ein 20-er Paket gebucht. Tachschule ist hier "The Crab" die wir sehr schätzen und lieben. Der Service von Reinigung der Klamotten über aus dem Wasser ziehen und Freundlichkeit ist unübertroffen und zeichnet alle The Crab Tauchschulen aus. Wir haben dies auch schon bei unserem ersten Urlaub so erlebt.
In unserer langen Zeit haben wir alle Plätze betaucht die es dort gibt und haben viel gesehen. Jedoch ist das Raa-Atoll nicht mit dem Ari-Atoll zu vergleichen und viele Großfische sind dort nicht anzutreffen. Ein Erlebnis ist alle mal der Full-Day mit zwei Tauchgängen, einer davon am Shark- Place. Diese Tour dauert ca. von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr abends und ist eine schöne Ausfahrt mit dem Dhonie (wenn das Wetter mitmacht... lach)
Auf der Fahrt dorthin sieht man ne Menge Delphine und beim zweiten Tauchgang natürlich graue Riffhaie. (diese Bilder haben wir mit der digitalen Videocam gedreht)
Saisonbedingt hat man dort viele Manta's. Die Tauchplätze sind trotzdem schön und gut erklärt bei den Briefings.
Die Organisation der Tauchschule und der nette Flair der Italiener.... (gruß an Gigi, Nic und natürlich Andrea) hat uns persönlich so gut gefallen, das wir wahrscheinlich nur noch bei The Crab tauchen werden.
Der Service bei Tisch "Headwaiter" und der Roomboy variieren zwischen super und zuverlässigt (unser Kellner, der auch der selbe vom Vorjahr war) bis gelangweilt und net so ordentlich (Roomboy). Aber man kann dies ja in der Höhe des Tips ausdrücken.
die Wege zu den Bungalows sind nicht immer barfußtauglich. Hier und da könnten sie mal etwas mehr Sand einstreuen. Der Weg von den Bungalows ab Nr.200 ist nicht gerade nah zum Essen und zur Hauptbar. Trozdem war es in den 4 Wochen nicht langweilig und das Wetter war im Schnitt gut. Für Maledivenverhältnisse schlecht, das sagten selbst Leute die seit 7 Jahren dort arbeiten. Der Monsum hatte noch nicht fertig gedreht. Die Sicht war medium bis good. Aber das scheint u.a. auch am Atoll zu liegen.
Das Fitness-Studio ist in einem guten Zustand und mit neuen Geräten ausgestattet und gut besucht.
Die italienische Animation von letztem Jahr für Jederman (ob er wollte oder nicht) und unabhängig von der Herkunft wurde dieses Jahr durch totale Ignoranz allen Nationen außer Italienern abgelöst. Für Deutsche und Engländer wurde keinerlei Briefing oder Vorstellung der Tauchschule gemacht. Das Abendprogramm war nur in italienisch und dementsprechen auch manchmal etwas lauter. Wo letztes Jahr noch eine kleine Führung über die Insel gemacht wurde war dieses Jahr nichts mehr.
Auch gibt es keinen deutschsprachigen Reiseleiter mehr auf der Insel selbst. Ein solcher weilt auf einer anderen Insel. Für die Italiener ist Franco Rosso da (dieser ist für einige Bestimmt ein Begriff !!)
Für uns nicht weiter tragisch, da wir alles kannten und wußten was wir wollten, oder was wir eher nicht wollten. (auf jeden Fall keine Animation)
Und die Taucher finden eh den Weg zur Tauchschule, meine ich.
80ß % der Besucher sind Italiener, die im Schnitt nur eine Woche dort verweilen und auch nicht den Hauptanteil an Taucher stellen. Dieser ist immer noch gemischt zwischen Deutschen und Engländern. Also eh wenige Leute die tauchen.
Fazit:
Wer nicht die totale Einsamkeit und eine legere Barfußatmosphäre und gutes Essen sucht ist auf Meedhupparu richtig. Zweimal reicht für uns aber jetzt auch allemal und als nächstes werden wir wohl Athuruga ansteuern. Schon der Tauchschule wegen.Mein Mann war schon auf diversen Inseln (Mirihi, Villamendoo, Bandos, etc) und erteilt der Insel eine 2 - bis 3 +.
Für Fragen oder noch mehr Fotos könnt ihr uns ruhig anschreiben...
bummerang1@aol.com Thomas & Nicole
Meedhupparu-Reisebericht / 01.03.02 – 18.03.02
Unser dritter Malediven-Urlaub hat uns ins Raa-Atoll auf Meedhupparu geführt.
Inselbeschaffenheit:
Das Wasserflugzeug landet direkt am Steg an dem sich auch die Tauchschule
befindet. Am Ende des Steges ist die Grillbar. Quer durch die Insel kommt man
zur Rezeption dahinter befindet sich die Bar und der Pool anschließend das
Hauptrestaurant. Alles sehr großzügig und offen gestaltet.
Die Zimmer verteilen sich ab der Rezeption am Strand endlang. Jeweils mehrere
Doppelbungalows bilden eine Art „U“. Jeder Bungalow hat so seine eigenen Vor-
und Nachteile z.B. nah an der Bar und Pool ab Zimmer 100, nah an der Grillbar
z.B. Zimmer 248. Bei manchen Bungalows ist die Meersicht durch Gewächse etwas
eingeschränkt was dafür mehr Schatten bietet z.B. Zimmer 111/112.
Es stehen rund um die Insel genügend Liegestühle zur Verfügung. Viel Schatten
(schöne Palmen) und extra Liegestühle gibt es zwischen Rezeption und Pool.
Die Insel kann wunderbar am feinsandigen Strand umrundet werden, Dauer ca. 30
Minuten als Spaziergang. Viele Palmen und andere tropische Gewächse bestimmen
das Inselinnere, alles als Sandwege angelegt nur der Poolbereich, die Bar und
das Restaurant haben einen Holzfußboden (so kann man bequem auf Schuhe
verzichten) (Ebenso auf lange Hosen, denn auch beim Abendessen reichen Shorts).
Leider sind die Wege Abends etwas spärlich beleuchtet.
Der große flachabfallende Pool mit Poolbar (hat leider selten geöffnet) lässt
einen schönen Blicks aufs Meer zu.
Auch bei Ebbe ist genügend Wasser in der Lagune um zu Schwimmen.
Transfer:
Mit dem Wasserflugzeug der Malediven Air Taxi ca. 50 Minuten
Zuerst mussten wir noch für das Übergepäck bezahlen 2$ pro Kg für Hin- u.
zurück. Frei sind pro Person 25 kg inkl. Handgepäck. (Gewicht etwas
kontrollieren wird gerne aufgerundet)
Wer den Transfer mit Boot bucht: das Boot hat Sitzreihen wie ein Flugzeug,
seitlich offen aber überdacht. Dauer ca. 4 Stunden
Unterkunft:
Große Zimmer mit mehreren Stühlen und Beistelltischen, genügend Stauraum im
Kleiderschrank, Holzfußboden, Safe, Wasserkocher
Halboffenes Bad. d.h. es gibt unterm Vordach noch eine Dusche. Durch eine Mauer
nicht einsehbar. 2 Waschbecken, Haarföhn
Service 2 x täglich. Handtuchwechsel handhabt der Roomboy selbständig (klappt
prima), Strandtücher (1 pro Person) werden täglich gewechselt und sind auf der
Terrasse zu finden
Bei All incl. pro Person eine 0,5 l Wasserflasche täglich im Zimmer. Alles aus
der Minibar muss bezahlt werden
Große Terrasse mit 2 Stühlen, 1 Tisch und platz für 2 Liegestühle.
Moderne, leise Klimaanlage, zusätzlich Deckenventilator
Verpflegung:
Sehr gutes Buffet zu allen 3 Mahlzeiten
Zusätzlich 3 x täglich Snacks in der Bar (Auswahl zwischen 2 Speisen z.B.
Sandwichs und Miniburger am Vormittag, Törtchen und Kekse am Nachmittag
In der Hauptbar gibt es ab 10.00 bis ca. 24.00 Uhr die All-In Getränke, leider
müssen Cocktails sep. bezahlt werden aber Mix-Getränke wie z.B. Whisky-Cola sind
inkl. außer Wasser (1,5 l-Flaschen) wird alles in Gläsern ausgeschenkt
In der 2. Bar (Grillbar) erhält man tagsüber ebenso Getränke.
Zusätzliche Ausstattung:
Mehrere kleine Souvenir-Läden
Juwelier
Friseur
Ayurveda-Zentrum
Sportangebot:
Kajak
Katamaran segeln
Beachvolleyball
Windsurfen
2 Tennisplätze
Badmintonplatz
Fitnessraum
Auflüge:
Nachtfischen
Inselhüpfen
Honeymoonausflug
Schnorcheltrip
Hausriff:
Von der Rezeption aus führt ein Steg ins Wasser der einen leichten Einstieg an
der Riffkante ermöglicht. Von dort kann in beide Richtungen geschnorchelt
werden. Die Entfernung ist nicht weit so kann der Schnorcheltrip jederzeit am
Strand beendet werden. Leider sind am Riff alle Korallen tot. Der Fischreichtum
ist aber erstaunlich groß. Nur selten Haie und Schildkröten dafür kleinere
Rochen.
Für alle Neulinge: bitte nicht am Riff auf die Korallen stehen wie soll sonst je
neues Leben entstehen!
Auf der anderen Inselseite kann man genauso toll schnorcheln.
Tauchen:
Die ital. Tauchschule „The Crab“ hat einen deutschsprachigen Tauchlehrer und 3-4
ital. Tauchlehrer die auch englisch Sprechen. Die Bootscrew ist sehr
hilfsbereit. Sie hilft beim Zusammen- und Abbau der Tauchausrüstung sowie beim
Ein- und Ausstieg ins Wasser. Die Ausrüstung kommt in Plastikkörbe und braucht
nach dem Tauchen nicht selber gewaschen werden. Die Tauchplätze liegen in ca. 20
– 50 Minuten Entfernung. Die meisten Tillas fangen erst in ca. 5-12 m Tiefe an.
Da das Atoll erst seit 2 Jahren Tourismus hat wurde vorher alles leer gefischt.
So fehlen leider die Großfische. 1 x wöchentlich wird deshalb von der
Tauchschule ein Ganztagesausflug mit 2 Tauchgängen ins Baa-Atoll angeboten (1
Hai-Tauchgang).
Ca. 12 Tauchplätze stehen zur Auswahl einige davon sind von der Korallenbleiche
ziemlich verschont geblieben. Auch das Hausriff wird vom Dhoni aus betaucht
(Checktauchgang). Die Tauchschule hat 2 Dhoni’s, die Bootsfahrt ist im Preis
bereits eingeschlossen. Ca. 3 x pro Woche werden Nachttauchgänge angeboten.
Nachteile:
Leider stellen die Italiener auf dieser Insel den Hautanteil (ca. 120 von 215
Zimmer). Deshalb ist eine ital. Reiseleitung und ein ital. Animationsteam auf
der Insel. Diese schließen leider die anderen Gäste aus. So findet die
Wassergymnastik oder Aerobic aber auch das Abendprogramm in italienischer
Sprache statt. Es gibt auch keine Anschläge wann was stattfindet. (Abendprogramm
ab 22.10 Uhr hinter der Bar oder im Theater, für alle Malediven-Neulinge:
Krabbenrennen oder Maledivische Trommler am Malediven-Abend.)
Fazit:
Wer mit diesem kleinen Manko leben kann hat auf Meedhupparu eine schöne Zeit.
Denn Zimmer, Essen und Strand sind wirklich absolut toll. Jeder findet Sonne
oder Schatten, Ruhe oder Unterhaltung. Trotz der Größe von ca. 215 Zimmer
verläuft sich alles sehr schön – kein Gedränge, auch Mittags findet man noch
freie Liegestühle.
Wir hatten sehr schöne und erholsame 2 ½ Wochen Urlaub auf Meedhupparu und
können die Insel als All-Inclusiv jederzeit weiterempfehlen.
Angelika & Richard
P.S. Ich hoffen wir konnten einen kleinen Überblick über die Insel geben da bis
jetzt noch kein Reisebericht vorhanden war.
Für weitere Informationen: a-r-fromm@t-online.de
Ich war auch zum ersten mal auf den Malediven und habe mich für Meedhupparu entschieden, da es eine von wenigen Inseln mit All inclusive ist. Und... ich stimme dem anderen Bericht zu, ausser dass ich eigentlich überhaupt nichts auszusetzen hatte. Leider war ich nur eine Woche dort und unter Tränen musste ich leider zurückkehren. Mein Urlaub war sehr günstig (ca.2400,-DM) mit Flugtransfer mit dem Wasserflugzeug- wahnsinnig schön, unbedingt mitbuchen! Aber leider wäre eine Verlängerungswoche noch ein bischen teuerer geworden und hätte sich so nicht gelohnt. Traumhaft war aber einfach alles dort. Mein Bungalow Nummer 261 war meiner Meinung nach der allerbestgelegene... siehe Fotos! Direkt am Strand und in der Nähe des Tauchbasissteges. Morgens um ca. 6 Uhr und abends ein Wasserflugzeug. Hat mich eigentlich nicht gestört, da ich sehr selten in meinem Zimmer war. Da ich ganz alleine in Urlaub war, hatte ich anfangs nachts ein bischen Angst in meinem Zimmer wegen der Krabbelfiecher. Habe viele Nächte in der Bar (dort wird mit dem Ausgabe-Schluss um 24 Uhr auch mal ne Ausnahme gemacht, wenn man nett ist!), oder mit den Animateuren und süssen Tauchlehrern... am Strand verbracht oder auf dem Steg, wo man nachts ganz toll im beleuchteten Wasser hunderte von Fischschwärmen beobachten kann. Also um als junges Mädel alleine ins Paradies zu reisen ist Meedhupparu der absolute Traum. Hiermit möchte ich auch meine Insel-Freunde: Heike, Jörg und Karsten..., mit denen ich die meiste Zeit dort verbracht habe,ganz lieb grüssen. Noch ein paar Bilder...
Paradies mit wenig "Makeln" so lautet unser Logo für die Insel Meddhupparu. Für uns war es der erste Maledivenurlaub und daher fehlen die Vergleichsmöglichkeiten. Die bisherigen Berichte beschreiben die Insel sehr treffend, trotzdem möchten wir einige Ergänzungen und Erfahrungen von unserer Zeit weitergeben.
Insel und Hausriff:
wunderschöner Sandstrand, zu Fuß bis auf ca. 200 m im Süd-Westen der Insel sehr schön zu umrunden, im Innern toll bewachsen mit schönen Palmen, am Strand lediglich eine Palme im Süd-Osten (Höhe Bungalow 304-305), sowie eine Palme im Süd-Westen, Höhe Bungalow 206-207, welche abgestützt ins Wasser ragt (diese sind für Fotos sehr begehrt)Am Steg im Süden legten tägl. bis zu 8 Wasserflugzeuge an, am Steg im Norden war sehr viel bunter Schwarmfisch festzustellen und war immer Einstieg zum Schnorcheln. Das Hausriff ist kaum mit Korallen bestückt, hier und da sind aber die ersten Ansätze von Korallenwuchs zu beobachten.
Fische:
Sehr viel bunter Schwarmfisch, viele Papageienfische, lebende Muscheln, kleinere Napoleons und Stachelrochen, außerdem Schildkröten und 4 kl. "Hausriffhaie", welche jeden Tag ihre Runden um den Strand drehten.
Sonstige Tiere:
Dafür, dass sich in der Inselmitte für unseren Begriff ein "Dschungel" befindet, in welchem lediglich sehr schön Verbindungswege "geschlagen" wurden, war unser Bungalow 274 im Süden der Insel in der Nähe des Stegs nahezu haustierfrei. Hauptuntermieter waren Geckos in sämtlichen Größen. Flughunde (Fledermäuse), krähenartige Vögel (insbes. am Pool), ein Mäuschen, zwei größere Kakerlaken, ein paar Ameisen und mittelgr. Spinnen. Ein Gast berichtete von einem Skorpion im Zimmer.
Unterkünfte/Bungalows:
Bungalows sind schlicht aber schön und zweckmässig eingerichtet. Verheiratete bekommen einen Bungalow mit Doppelbett, Paare meist zwei Einzelbetten zugewiesen. Ein Tresor mit Zahlenkombination steht für die Wertsachen kostenfrei zur Verfügung (Leider bekam ein 100 Dolar-Schein Füße - also VISA oder Travelerchecks empfohlen) Überall viel Holz, im Aussenbereich schon mit Gebrauchsspuren. Die Doppel-Bungalows (zwei Wohnungen nebeneinander)sind in 7er Gruppen hablkreisförmig um die Insel errichtet. Die äußeren Ende befinden sich direkt mit Meerblick am Strand. Wenn man also, egal in welchem Strandabschnitt, einen Bungalow erwischt, welcher in der Mitte angesiedelt ist, hat man keinen Meerblick. Es stehen im Bungalow jeweils 1 Thermoskanne frisches Wasser, 1 Wasserkocher sowie Teebeutel und Kaffeepulver zur Verfügung. Im Süd-Westen sind alle äußeren Bungalows (zw. 179-235)- schon insgesamt 7 - provisorisch mit bunten Sandsäcken abgestützt. Also quasi schon unerwünschte Wasserbungalows. Auf der Inselmitte befinden sich Restaurant, die Hauptbar, die Rezeption mit 2-3-Läden, sowie das Wellness-Center mit Sauna, Dampfbad, Massage und Fitness-Studio mit modernsten Geräten.
Verpflegung/All inklusive:
Ist für den Gaumenfreund hervorragend, viel Nudelgerichte, aber auch eine asiatische Ecke sorgt für Abwechselung. Viel Obst sowie süsse Nachspeisen und Eis. Es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Wer bei den Büffets, welche genaustens in den Zeiten von 07.30-09.30h, 12.30h-14.30h und 19.30h-21.30h aufgebaut sind, nicht satt werden sollte, hat noch die Möglichkeit bei Snacks von 10.30h-11.30h und 16.00h-17.00h. Kaffee und Orangen- bzw. Mangosaft von 10.00h-24.00h an der Snackecke in der Nähe der Hauptbar. Die Strandbar im Süden der Insel, von welcher aus man den einzigartigen Sonnenuntergang erleben kann, sind Getränke nur gegen Entgelt. Lediglich ein Glas Wasser kann man dort aus dem Ai-Angebot erhalten.
Personal:
Alle Bediensteten sind sehr nett, freundlich, grüßen immer, haben immer ein Lächeln für die Gäste parat. Roomboy:reinigt zwei mal täglich, sehr ordentlich, schöne Figuren aus der Bettdecke gefaltet, Gärtner:auf Anfrage bekommt man frische Kokosnus von den Palmen geschlagen, Restaurant und Bar: ebenso TOP, Fitness und Wellnessbereich: erstklassig, Alle Wünsche werden quasi von den Lippen abgelesen. Also kleine Dollarnoten und evtl. etwas Süsses einstecken für die redlich verdienten Trinkgelder
Tauchschule:
unter der Leitung von Renate SENORER absolut professionell geleitet. (kleines wirtschaftliches Unternehmen) Gesamte Ausstattung neu und Tip/Top gewartet. Antony mit seiner Besatzung hat alles im Griff. Erstklassiger Service unter und über Wasser. Hausriff leider kaum Korallen. Fische dort siehe oben. Tauchplätze wunderschön bunt zwischen 20 m und 30 m Tiefe, Überhänge, Strömung, dicht bewachsen, viel Schwarmfisch, Muränen, sogar ab und zu ein Hai oder Manta. Es werden "Großfischtauchgänge" bei Ganztagesausflügen ins Baa-Atoll angeboten(zzgl. 20 USD Verpflegung), dort wären 45 Haie bei einem Tauchgang gesichtet worden. Die Tauchlehrer Christian, Werner, Sascha sowie Renate selbst sind sehr nett und man kann viel Spaß mit Ihnen haben. Preise sind für unsere Begriffe allerdings nicht gerade günstig. Einzeltauchgang mit geliehener Ausrüstung (unabhängig ob ABC oder eigener Tauchanzug dabei) 54 USD je Person = 120,-DM, Also: Ausrüstung kpl. mitbringen und min. 10-20 Tauchgänge buchen, damit es günstiger wird (je 64,-DM) Tauchgänge werden wenn mögl. zw. Italienern mit ital. Tauchguides und deutschen Gästen getrennt (2 Donis), ist auch gut so!
Publikum:
"Leider" min. 80% Italiener, welche von einem italienischen Animationsteam jeden Tag lautstark "angepeitscht" werden. Die restlichen Gäste verteilten sich auf Amerikaner, Engländer, Deutsche, Österreicher, Franzosen und ein paar Japaner (zum Angeln). Einige Highlights von der o.g. Masse: sich auf Haie und Krebse im Strandbereich werfen, mit Messern in der Hand auf dem Riff rumturnen sowie lautstarkes Zusammenrotten mit gleichzeitigem Liegenentwenden der anderen im Poolbereich sowie in den nördlichen und südlichen Strandabschnitten (an den Stegen). Liegen werden nach dem Sonnenbaden im Wasser liegengelassen, so dass diese fast wegtreiben. Müll und Zigarettenkippen an den o.a. Orten. Gleichzeitiges Essen und Reden in Gruppen im Speisesaal.(Also am Strand verkrümeln und beim Essen ein Tisch am Rand zuteilen lassen) Jeden Abend ab 22.00 h "THEATER" vom Animationsteam. Überall der italienische Gruß "Tschau".
Resümee/Empfehlung:
sicher ein kleines Paradies auf Erden mit höchstem Erholungswert, obgleich der o.g. Unzlänglichkeiten und relativ hohen Kosten - aber: was ist schon perfekt.Wir werden wieder auf die Malediven reisen, wenn wieder auf Meedhupparu, dann: Preise vergleichen(schwankten zw. 3.800 - 5.000,-DM 14 Tage AI pro Person) mit eigener Tauchausrüstung und mehr Tauchgängen für min. 3 Wochen (Zeit verging wie im Fluge) und auf jeden Fall wieder Transfer mit dem Wasserflugzeug und Abklären der Bungalows (304 o. 305 bzw. 168 o. 169) Also viele Grüße an alle von Alex und Diana