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Summer Island Reiseberichte | ![]() |
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Endlich war er gekommen, der 19. Januar 2008. Ganz aufgeregt wurden die Koffer im Auto verstaut und ab ging es Richtung Flughafen München. Dort angekommen, konnten wir relativ schnell unser Gepäck aufgeben und hatten dank der freundlichen Dame beim Check-In auch kein Problem mit ein paar Kilo Übergepäck. Pünktlich um 21.00 Uhr war es dann soweit. Nachdem wir unsere XL-Seats eingenommen hatten konnte der Urlaub jetzt nun endlich beginnen. An Schlafen war jedoch nicht zu denken, da ich einfach zu aufgewühlt war. Dank des starken Rückenwindes begann dann nach knapp 8 Stunden der Landeanflug auf Male. Dieser erste Landeanflug prägt sich wahrscheinlich ins Gedächtnis eines jeden Urlaubers, der das erste Mal die Malediven bereist. Aufgereiht wie kleine Perlen erscheinen die Inseln und das Wasser schimmert in allen erdenklichen Farben. Dann war es endlich soweit und wir setzten auf dem Flughafen in Hulule zu Landung an. Bei 30 Grad und herrlichem Sonnenschein wurden wir dann aus dem
Flugzeug zur Zollkontrolle gebracht. Diese verlief auch ziemlich zügig.
Gewöhnungsbedürftig ist nur, dass das Gepäck dann nochmals durchleuchtet
wird, aber was solls? Beim Check-In dann die große Erleichterung. Unser Zimmerwunsch wurde
tatsächlich berücksichtigt und wir bekamen den herrlichen Bungalow Nr. 5
auf der Lagunenseite (Bungalow 1-25 haben neben den Strand-Bungis den
schönsten Strandabschnitt). Dann ein erster Gang in das herrliche Meer. Angenehme 29 Grad und Badewannentemperatur erwarteten uns. Am liebsten würde man gar nicht mehr rausgehen. Was natürlich dazugehört sind Flossen und Schnorchelausrüstung damit man die schöne Unterwasserwelt kennenlernt. Auch wenn SIV nicht über ein großartiges Hausriff verfügt kann man wirklich viele viele Fische sehen und die Unterwasserwelt genießen. Für Malediven-Erstlinge wie uns war die Unterwasserwelt hier schon fantastisch. Von Feuerfisch, über schöne Schwarzpunkt und Stechrochen, Adlerrochen, schönen Doktofisch- schwärmen konnte man alles sehen. 4x täglich bietet das Hotel dann Schnorcheltrips zu verschiedenen Riffs an. Hier unbedingt immer Riff 3 anfahren lassen, da das das eindeutig schönste ist. Hier sieht man schöne Schildkröten, Leoparden-Drückerfische, Papageienfischschwärme und vieles mehr. Die Tauchschule und das Wassersportzentrum bieten auch noch Schnorchelausflüge zu verschiedenen Sandbanken an, die allesamt empfehlenswert sind. Zu unserer Zeit waren die Mantas so gnädig an die Wasseroberfläche zu kommen, so dass wir beim Manta-Watching mit Ihnen schwimmen konnten. Ein einmaliges Erlebnis, wenn so ein Ungetüm mit 6 Metern Spannweite unter dir abtaucht. An sonstigen Ausflügen ist das Insel-Hüpfen zu empfehlen. Erst geht es auf die Einheimischeninsel Gafahru, wo man mal sehen kann, wie die Malediver so leben, dann auf eine unbewohnte Insel mit schönen Schnorchelmöglichkeiten und dann noch auf die Hotelinsel Eriyadu das über eines der schönsten Hausriffe der ganzen Malediven verfügt. Preis liegt hier bei 48 Dollar pro Person. Was auch recht lustig ist, ist das Nachtfischen das Dienstags und Freitags angeboten wird. Hier hatten wir teilweise kapitale Fische an der Angel die dann am nächsten Tag für die Teilnehmer zubereitet werden. Dienstags und Freitagas werden dann gegen 16.30 Uhr die Rochen gefüttert. Hier sollte keiner trocken bleiben. Einfach ins Wasser reinlegen und die Tiere beim Füttern beobachten. Die Rochen kommen täglich ab ca. 15.30 Uhr und man kann mit Ihnen schwimmen. Nun zum Thema Essen. Hier waren wir absolut positiv überrascht. Das
Buffet war zwar nicht unbedingt groß, aber immer superlecker. Täglich
frischer Fisch, immer anders zubereitet, sowie frisches Gemüse und Lamm
oder Hühnchen. Jeden Tag gab es ein anderes Thema. Selbst die Lasagne
und Spaghetti waren superlecker. Am Nachspeisenbuffet kommt sowieso
keiner vorbei. Man sitzt hier den kompletten Urlaub am gleichen Tisch und hat
dementsprechend auch immer den gleichen Kellner. Unserer war einfach
super. Die Getränke standen schon immer am Tisch bevor wir vom Buffet
zurück waren. So verbrachten wir 3 abwechslungsreiche Wochen in denen es keine Minute langweilig wurde. Uns kam es eher vor, als wären wir erst eine Woche da, da mussten wir leider schon wieder abreisen. Also ging es dann am 10. Februar früh morgens los und wir mussten nach 3 unvergesslichen Wochen wieder ins kalte Bayern zurück. Eines steht nach diesem Urlaub aber für uns fest. Wir sind infiziert. Wir kommen wieder auf die Malediven. Wer hier einmal seinen Urlaub verbracht hat, der ist infiziert und will nirgendwo anders hin. SIV würden wir jederzeit wieder buchen. Jedoch gibt es noch so viele andere Inseln die wir kennenlernen wollen.
Reisedauer vom 13.03. bis 03.04.07 auf SIV. Wir sind jetzt zum 3. bzw. 4. Mal auf SIV und müssen sagen, dass der Suchtfaktor auf dieser Insel ziemlich hoch ist. Wer einmal auf SIV war, wird es nicht bereuen und wird sicherlich immer wieder kommen. Wir können uns den Ausführungen von Anja, nur anschließen. SIV ist eine kleine, sehr gut ausgestattete Insel. Viele von Malediven-Urlaubern fragen immmer nach einem Pool, aber wer will einen Pool, wenn das Meer direkt vor der Haustür ist. Von machen Bungis braucht man nur einen Schritt nach vorn zu treten und man ist am Strand. SIV ist eine reine Barfußinsel, d. h. man kann getrost die Schuhe auf dem Boot ausziehen und erst bei der Abreise wieder anziehen. Die Verpflegung wurde in den drei Wochen, die wir da waren, nicht langweilig. Wer zu den Mahlzeiten nichts gescheites gefunden hat, der hatte selber Schuld. Die Kellner sowohl im Restaurant als auch in der Bar waren alle sehr nett. Es gibt allerdings immer wieder Gäste, die maulig zum Essen erscheinen und von den Kellnern die Spaßmaschine erwarten. Das kann man nun wirklich nicht erwarten. Die Bar, wie Anja beschrieben hatte, war sehr gut an einheimischen alkoholischen Getränken ausgestattet. Internationale Getränke mussten extra bezahlt werden. Aber Anja hat in Vodka-Lemon (mehr Vodka als Lemon) ihr Stammgetränk gefunden. Unser besonderes Augenmerk geht natürlich an die Tauchbasis. Diese wurde seinerzeit noch von Stefan geführt, der jetzt in Australien weilt. Die angebotenen Spots werden in einem Buch an der Basis beschrieben. Man kann sich dann überlegen, ob man mitfahren will oder nicht. Vorort an den Spots wird ein Checkdive vom Tauchlehrer vorgenommen, um die Strömung zu erkunden. Uns Tauchern wird dann an Bord gesagt, wie die Strömung ist und vor allem die Sichtweite. Die unbegleiteten Tauchern haben 60 Min. Zeit, um die Flasche "leer zu saugen". Danach, auch wenn noch so viel Luft in der Flasche ist, ist Schicht im Schacht. Auftauchen ist angesagt. An Bord gibt es dann immer heißen Tee von der Bordcrew. Dieser Tee ist super lecker, teilweise mit Zimt und Zucker. Es ist auch immer wieder lustig, wenn Taucher bei 29 ° mit Eishaube ins Wasser gehen. Aber eigentlich ist es merkwürdig, wenn jemand, hallo Anja, so hecktisch unter Wasser ist. Dann dürfte es doch eigentlich warm genug sein. Viele Grüße an Anja von den Duschhauben-Tauchern......
Unsere Flitterwochen im Oktober 2006 auf Summer Island Village Wenn es ein Paradies auf Erden gibt, dann findet man es hier! Wenn man einen Erlebnisurlaub sucht, ist man auf „SIV“ falsch. Ein bissl Animation an jedem 2. Abend in der Bar reichte uns aber völlig aus. Auch der Tagescocktail, der eher ein Longdrink war, viel nur einmal in 14 Tagen aus meinem Geschmackssortiment. Leider ist der einheimische Wein hier nicht zu empfehlen. Wenn man Entspannung pur sucht, ist man hier goldrichtig aufgehoben. Kein nerviges Sonnenliegen suchen, da vor jedem Bungalow mindestens 2 stehen. Wenn unser Kleiner die Faxen vom Salzwasser voll hatte, kam er und nutzte das Fußbecken vorm Haus als Süßwasserpool. Alles in allem, eine Insel sehr empfehlenswert als Urlaubsdomizil, gerade mit Kleinkindern. Nur eines wäre verbesserungswürdig: vielleicht eine kleiner Platz auf der Insel mit ner Rutsche und vielleicht eine Schaukel oder kleines Klettergerüst- dann würde ich jedes Jahr hier meinen Jahresurlaub machen. Liebe Grüße Schnatti
Summer Island vom 13.03. bis 27.03.07 Anreise pünklich und problemlos mit LTU direkt von Dssd bis Male, wir hatten dank Fensterplatz schon einen grandiosen Anflug auf Male. Vor dem Weiterflug per Wassertaxi hatte ich zunächst riesig Schiss, doch es war einfach nur wunderbar!!! Eine Kombination von Kirmes und grossem Kino! Dank der vielen Informationen, die ich schon zu Hause aus diesem Forum gesogen hatte, eilte unserer Ankunft eine Mail mit Wunschbungalows voraus. Wir erhielten nach dem obligatorischen Fruchtcocktail dann den Schlüssel zu Bungalow Nr. 24, der eine sehr schöne Lage hat. Ostseite, noch ausreichend Strand, grosser Baum für den nötigen Schatten und Blick auf die Lagune. Die Insel selbst ist recht klein, üppig bewachsen und schön angelegt. Die freilaufenden/freifliegenden Tiere sind allesamt harmlos und waren mir, als europäischem Grossstadtkind, jeden Tag eine Freude. Vielleicht hatten wir nur Glück doch Ungeziefer wie Kakerlaken o.ä. haben wir kaum gesehen. Daß Tiere (Kaninchen, Wellensittiche, Zierfinken, etc.) auf der Insel in Volieren gehalten werden, empfinde ich als überflüssig, doch sie werden gut versorgt und gepflegt und da es nie zu den Mahlzeiten Kaninchen gab, mag es ok sein *g*. Das Restaurant liegt im Inselinneren (leider, also kein Meerblick beim Essen). Das Essen war völlig in Ordnung, leicht an die indische Küche angelehnt, für manche Gäste deshalb schon mal zu scharf doch es gab immer auch Alternativen. Unser Kellner ging zwar zum Lachen in den Keller, war jedoch sehr aufmerksam und wusste schon am 3. Tag von meiner Koffeinsucht, so dass er die Kanne gleich auf den Tisch stellte, anstatt nur tassenweise zu servieren. Der Barservice ist ebenso freundlich und das Getränkeangebot ausreichend, der „Tagescocktail“, der bei AI inkludiert war, verdiente seinen Namen allerdings nur einmal in den 14 Tagen. An der Bar konnte man am Meer sitzen und den Sonnenuntergang ansehen, das war immer sehr nett. Wie bei den Meisten war unser Hauptgrund, auf die Malediven zu reisen, jedoch das Tauchen. Nun endlich dazu: Die Diverland- Basis war zu unserer Zeit noch unter der Basisleitung von Stefan, weiterhin waren dort Leo und Thomas. Die Namen der freundlichen Crew habe ich, zu meiner Schande, leider vergessen L. Als Taucher sind wir noch Frischlinge ( 40 u. 50 TG mit AOWD), für die Basisstatuten sind wir allerdings schon als „erfahrene Taucher“ eingestuft worden. Das heisst, wir durften unguided tauchen, auf SIV bedeutet das, im Buddy-Team runter vom Boot, lostauchen mit der Strömung, beim Sicherheitsstopp Boje setzten, mit 40 bar wieder aufs Boot. Vor allem stand der kostenpflichtige Check-Dive am –nicht vorhandenen- Hausriff, für uns ist das völlig i.O., doch bei Tauchern mit über 300 TG halte ich so etwas für Gängelei . Wir benötigten von der Leihausrüstung lediglich jeder ein Jacket, deshalb kann ich über die Qualität der LA nichts sagen. Es ist dort nämlich so, dass „volle Ausrüstung“ bedeutet : Jacket und Lungenautomat, ABC hat wohl sowieso jeder und Anzug scheint wohl kein Taucher zu benötigen, er kostet 7 € pro Tag extra. Allerdings hält man als Normalmensch sehr schlecht eine Stunde ohne Anzug aus, auch wenn das Wasser 28 Grad hat! Das ist etwas Abzocke, da beisst die Maus keinen Faden ab. Ok, wir hatten also genügend eigene Ausrüstung und die Jackets waren gut in Schuss. Die Tanks sind leider nur 10 bzw. 11 Liter-Tanks, doch sie waren immer(!) mit über 200 bar gefüllt. Täglich werden 2 Ausfahrten angeboten, hin und wieder ein zusätzlicher Night-Dive. Die Tauchplätze sind auf der Diverland-Homepage ausführlich beschrieben. Auf Grund unserer geringen Erfahrung haben wir uns an einige Spots nicht heran getraut, obwohl wir offiziell gedurft hätten, bin ich sicher, dass sie uns überfordert hätten, da sie prinzipiell nur ohne Guide angefahren werden. Ab AOWD mit 20 TG’s oder OWD mit 40 TG’S durfte man unguided tauchen, so versuchte man uns oft zu überreden, doch ich hatte den Eindruck, dass lediglich auf die Zahl der TG’s geschaut wurde, nicht auf Können. So haben wir uns, als mündige Taucher, überwiegend für Spots entschieden, die mit „nice and easy“ ausgeschrieben waren. Allein im Buddy-Team zu tauchen, war für uns neu, doch wir haben es sehr genossen und viel gesehen (unsere ersten Haie, sogar einen Leopardenhai!). Für Anfänger ganz besonders schön ist das kleine Wrack vor Hembadhoo, zu dem auch einer der Night-Dives ging (den haben wir leider nicht mitgemacht). So haben wir noch ein paar Spots für nächstes Jahr in Reserve, freu! Insgesamt haben wir 11 TG’s gemacht und jeweils 10 werden in einem (günstigeren) Paket zusammengefasst, bei der Abrechnung wurde uns dann freundlicherweise der Check-Dive geschenkt, das kommt wohl ab einer gewissen TG-Zahl häufiger vor, nett! Besonders erwähnen möchte ich noch die Schnorchelausflüge zum Manta-Point, einmal waren wir mit und es war traumhaft. Wir hatten 4-5 Mantas zum Anfassen nah (da es verboten ist, haben wir sie natürlich nicht angefasst), die 25 € dafür erscheinen heftig, lohnen sich aber auf jeden Fall. Tauchen auf den Malediven ist nicht billig, das wussten wir vorher, doch da es mit dieser Basis kein Rudeltauchen war (auch nicht für die begleiteten Taucher!), ist es angemessen. Lediglich Kurse sind ziemlich teuer in meinen Augen, deshalb vielleicht besser vorab zu Hause machen. Fazit: wir haben schon schönere Urlaube (auch was das Tauchen angeht)
gehabt, doch für den Preis die Malediven zu erleben, ist eine runde
Sache.
Summer Island 30.08. – 20.09.06
Unser erster Maledivenurlaub führte uns auf Summer Island Village.Möchten uns auf neue Infos beschränken und nicht die bereits genannten , positiven Berichte wiederholen. Negatives - Fehlanzeige !!!! Sicher ist das eine Frage der Ansprüche und vor allem der Erwartungshaltung , aber wir hatten unsere auf den Komfort und die Leistung eines 3-Sterne Resorts programmiert. Wir hatten einen Wasserbungalow und es ist uns ein Bedürfnis , daß endlich mal jemand die Bewertung abgibt , der auch drin gewohnt hat; Es war wunderbar ! Genossen haben wir die Badewanne , um das tägliche Salz und den Sand auf der Haut abzuweichen , die schöne Terasse mit Blick zum westlichen Horizont, um auch die letzten Sonnenstrahlen am späten Nachmittag einzufangen. Sonnenuntergang war leider nie perfekt. Den Fernseher braucht man sicher nicht unbedingt auf den Malediven , aber angenehm war es von Zeit zu Zeit abends Sport oder News zu schauen .von Vorteil sind natürlich Englischkenntnisse.Dies bezieht sich auch auf den gesamten Kontakt mit dem Personal auf der Insel.Der kleine Kühlschrank war Gold wert , denn man kann ungehindert Getränke von der Bar , auch den letzten Cocktail in der Nacht , mitnehmen.So hatten wir immer einen kleinen Vorrat an Tonic , Cola- oder Wasserflaschen , um am nächsten Vormittag am Strand ein kühles Getränk genießen zu können , denn der Weg zur Bar ist zugegeben, von den Wasserbungalows aus, weit ( ca. 3 min.). Tipp : Getränkepulver oder Brausetabletten mitnehmen , um die Wasserflaschen zu veredeln .Nicht zuletzt war es komfortabel , einen eigenen Safe zu haben , um nicht wegen jeder Kleinigkeit den Hotelsafe an der Rezeption aufsuchen zu müssen .Auch haben wir uns einmal den Frühstücks-Zimmerservice für 5$ gegönnt und auf der Wasser-Terrasse, war das ein schönes Erlebnis ! Wobei der Koch nun was zum Essen , der Verpflegung sagen muß ; Der gemeine deutsche und auch englische Tourist , von denen in der ersten Woche auffällig viele, extrem übergewichtige , vor allem weibliche Exemplare,die Optik im Restaurant etwas verdarben , könnte , wenn er wollte , eine Lektion in gesunder Ernährung nehmen . Freilich die Bereitschaft vorausgesetzt . Die fremdländische , weitestgehend so belassene Küche , praktiziert das Prinzip der Ernährungspyramide , die ja bei uns auch angewendet werden soll ! Wer davon noch nichts gehört hat , ich erkläre es nicht ! Bitte nachlesen , denn genau Du bist wahrscheinlich ein oben genannter Betroffener und vielleicht gebe ich Anstoß zu wenigstens einem Umdenken , nach Blick in den Spiegel. Das Essen war sehr gut ! Zugegeben , für manchen Geschmack manchmal zu scharf . Deshalb : Erst kosten und nicht gleich den Teller voll laden , wie kurz vor der Evakuierung ! Es gibt auch zum Ende der Lunch- oder Dinnerzeit noch alles !! Wirklich ! Die Kommunikation in englisch , gepaart mit ausreichend 1-Dollar-Noten als Trinkgeld , haben uns nur positive Erlebnisse mit dem gesamten Personal gebracht.Die Vertretung von unserem Reiseveranstalter haben wir nicht gebraucht , da alles Wichtige selbst zu erledigen ist .Es erfolgt eine gute Information auf Schrifttafeln im Rezeptionsbereich. Fazit : Wenn Malediven dann wieder SIV , denn 2 Sterne mehr brauchen wir nicht , einzig ein tolles Hausriff wäre ein Grund , auf eine andere Insel auszuweichen. Nun gut , siehe oben : die Sache mit den Ansprüchen . Beantworten gerne Fragen ; Bernd & Ulrike hollstein-bernd at t-online.de
Summer Island Village 10.08. - 17.08.2006 Nachtflug mit Condor, non stop ca. 10 Stunden, Flug war o.k. trotz
enger Sitzabstände. Wer einen Fensterplatz hat wird etwa 15 Minuten vor
Landung einen unvergesslichen Anblick erleben wenn er auf die unzähligen
kleinen Inseln herunter schaut. Zum Wesentlichen : Wer sich im Kopf frei macht von "europäischer Denkweise" und sich darüber im Klaren ist in einer völlig anderen Welt angelangt zu sein, wer in der Lage ist die Gegebenheiten einer kleinen tropischen Inselwelt anzunehmen der wird einen schönen erholsamen Urlaub erleben. Perfekter Service und Luxus darf hier aber nicht erwartet werden, man bedenke auch den eher günstigen Preis für eine Fernreise. Die Preis/Leistung ist auf jeden Fall o.k. Wer mehr Service, Komfort und eventuell Unterhaltungsprogramm erwartet sollte auf jeden Fall eine Insel mit 4 od. 5 Sterne buchen. Wer fremdländische Küche mag wird voll auf seine Kosten kommen, Essen hat uns suuuper geschmeckt, sicherlich wiederholen sich die Grundprodukte aber es gab täglich wechselndes Büffet mit Fisch, Fleisch und vegetarisch, immer Suppe, Gemüse, Salat, große Dessertauswahl allerdings wenig Obst. Auch das oft als "schlecht" bezeichnete Frühstück hat uns angenehm überrascht, sicherlich findet man keine Nutella und auch kaum Wurst oder Käseauswahl aber es gab Melone, Ananas, Brot, diverse Brötchen, auch süße, es gab eine kleine Müslieauswahl, 2 Sorten Marmelade, Eier, Kaffee, Tee, warmes Frühstück wie Rührei, Bratkartoffel, irgendwelche warme Bohnen und ähnliches aber das beste Highlight war jeden Morgen sich ein leckeres Omlett von einem immer lächelnden und sehr freundlichen Koch zubereiten zu lassen und überhaupt waren die Köche mit einer wohltuenden Freundlichkeit ausgestattet, die immer sehr angetan waren wenn man sich aus "ihrem" Topf bedient hat. Vielleicht ist uns die Freundlichkeit der Köche auch deshalb besonders positiv aufgefallen weil wir bei (den meisten) Kellnern genau das Gegenteil erlebt haben, mit wenigen Außnahmen trugen die Kellner eher dazu bei, dass man die Tischzeiten nicht wirklich geniesen konnte und schon fast ein schlechtes Gewissen hatte Getränke zu bestellen besonders wenn es 10 Minuten vor Ende der Essenszeit war, da wurde schon mal darauf hingewiesen, dass eh´ gleich "Feierabend "sei, beispielsweise am Abend war wirklich um Punkt 21h Schluß und wir wurden nach 3 Minuten aufgefordert doch nun aufzustehen, trotz voller Gläser, ansonsten gab´s beim Essen keine Probleme, Büffet war ohnehin "self service". Wir haben versucht den Zustand zu ändern, einmal mit mehr und einmal mit weniger Trinkgeld, Fehlanzeige. Am 2. Tag haben wir uns an den Restaurantleiter gewendet und uns einen anderen Tisch und Kellner zuweisen lassen was allerdings auch keine große Besserung brachte. Den Restaurantleiter haben wir als einen zurückhaltenden aber sehr höflichen Menschen erlebt, der recht freundlich war und sich auch die ganze Woche über erkundigte ob nun alles in Ordnung sei, da wir aber schnell feststellten, dass es an anderen Tischen nicht viel besser lief wollten wir uns nicht nochmal beschweren, nach dem Abendessen konnte man sich schließlich im Barbereich wieder von "angenehmeren Zeitgesnossen" bedienen lassen, Service und Freundlichkeit waren hier deutlich besser. Zum Schnorcheln gib es vor dem Strand ein "Mini-Riff" ( Vorsicht, starke Stömung ! ) ansonsten kann man gratis mehrmals tägl. mit dem Boot , Fahrzeit ca. 10 Minuten , zu einem größern Riff gelangen. Auch wenn ich schon eine deutlich schönere Unterwasserwelt auf den Malediven erlebt habe sollte man auf das Schnorcheln keines Falls verzichten, denn die Hälfte der Schönheit der Malediven befindet sich unter Wasser !!! Unser Bungalow war geräumig aber sehr einfach ausgestattet, man
braucht aber auch nicht mehr, denn man wohnt direkt am Strand und hält
sich kaum drinnen auf, Betten ( 3 Stück) sind hart wie ein Brett ,
Kissen auch u. sehr dick (eventuell kleines Kopfkissen mitbringen) . . .
hab´das auf den Malediven aber noch nie anders erlebt. Mit Ungeziefer
haben wir kaum Bekanntschaft gemacht, einige Ameisen im Eingangsbereich,
Moskitos haben uns auch verschont, allerdings haben wir uns geschützt,
in der Dämmerung trugen wir meist weiße Kleidung und haben frei
Hautstellen mit Zedernöl eingerieben, auf Parfüm wurde überwiegend
verzichtet. Fazit : Wer wie wir, eine eher ruhigere und einfachere Insel mit
wenig Unterhaltung sucht, wird sich hier bestimmt wohlfühlen, teurer
darf es allerdings nicht werden sonst stimmt das
Preis/Leistungsverhältnis nicht mehr. Da man sich sehr schnell auf der
kl. Insel zurecht findet und es nur wenig Abwechslung gibt kann man sich
bereits innerhalb einer Woche hervorragend erholen. Geärgert haben wir
uns nur etwas über die Kellner im Hauptrestaurant, ansonsten gab´s für
uns nicht´s zu meckern ;-)
Summer Island 1.06.2006 - 15.06.2006 14 Tage OHNE Schuhe
!!!!!!!!!!!!!!!!!! Am 31.05.2006 flogen wir um 20:25 von Wien weg in unseren 2ten
Traumurlaub. Wir waren 2004 schon auf den Malediven in Lohifushi. Nach
einem einstündigen Stopp in Colombo flogen wir ca. 60 min weiter auf die
Malediven. Angekommen in HuleHule sind wir ca. 12:30 Maledivenzeit und
es dauerte auch nicht lange als wir das Flughafengebäude verliesen. Wir bestellten uns 2 Mineralwasser und bezahlten satte 8,00 Dollar dafür. Der Preis am Airport ist wirklich sehr hoch da lohnt es sich eher sich irgendwo hinzustellen und zu warten. Denn sobald man dort im Cafe sitzt sollte man etwas konsumieren und die Preise sind nicht ohne! Nach 2 stündiger Fahrt mit dem Dhoni sind wir auf der Insel Summer
Island angekommen. Durch die Bootsfahrt hatte ich mir im Gesicht und auf
den Füßen einen Sonnenbrand eingefangen. Empfehlung: Sonnenschutz ins
Handgepäck! Im ersten Augenblick war es wie das letzte mal auf Lohifushi,
wir zwei kamen aus dem Staunen nicht herraus. Weißer Sand, Türkises
Meer, Palmen einfach Traumhaft. Man geht ca 5-8 min ins Inselinnere an
die Rezeption, wo wir mit einem Erfrischungstuch und einem Cocktail
begrüßt wurden. Dann wurde unser Gepäck aufs Zimmer gebracht wir hatten
Bungi 74 welchen ich nicht empfehlen kann! Wir sind jeden Tag durch die Insel gelaufen und haben uns 2 Liegen, die nachtürlich vor einem unbewohnten Bungi standen, gesucht und den ganzen Tag auf der schönen Seite gebadet und gesonnt. Da die Insel nicht weit entfernt vom Außenriff liegt hatten wir die ersten beiden Tage sehr hohe Wellen und das störte auch den Schlaf auf unserer Seite. Die Bungalow sind zweckmäßig eingerichtet Bett, Kasten mit 1 Fach zum Liegen, Klima, Spiegel und eine kleine Sitzecke sowie ein großes Badezimmer. Was uns wirklich gefehlt hat war ein Kühlschrank im Zimmer den die Getränke waren in 1 Stunde warm geworden. Im Inneren der Insel sind sehr viele Sittiche und Papagein sowie Hasen und Schildkröten in Käfigen gehalten. Die Papagein fliegen frei auf der Insel herum. Es gibt auch einige Flughunde die bei Sonnenuntergang Ihre Runden drehen. Die Wasserbungis sind nicht empfehlenswert sind links nach dem Steg und ziemlich vom Insel leben abgeschnitten so das man ziemlich weit zum Essen und an die Bar laufen muß. Jeden Tag um 16:30 kommen 5-7 rießige Rochen an den Steg die Dienstags und Donnerstags gefüttert werdem mit denen man auch ungetrübt schnorcheln kann. Direkt am Steg haben sich einige Nemos (Anemonenfische) angesiedelt. Man kann den Steg entlang eigentlich gut schnorcheln und sieht viele bunte Fische aller Art. Wenn man sich vom Essen ein paar Brotstücke mitnimmt kann man am Steg einen rießigen Schwarm Fische füttern. Jeden Vormittag kommt Fridolin zu besuch in die Lagunenseite der sich streicheln läßt und mit Einsiedlerkrebsen vom Strand gefüttert werden will. Einmal hatten wir das Angebot war genommen und sind mitgefahren zum schnorcheln. Die Insel bietet jeden Tag gartis 2 halbstündige Schnorchelausflüge an. Mir wird immer übel auf dem Boot daher führen wir nicht mehr mit :-(. Was wir auch Empfehlen können ist das Insel hüpfen (Tagesausflug).
Man besucht 1 Einheimische Insel, 1 Verlassene Insel und eine 4
Sterninsel und bezahlt pro Person $ 40,00. Die Hauptstadt Male (
kleinste Hauptstadt der Welt) sollte man auch einmal besuchen wenn man
auf den Malediven Urlaub macht. Von dem U-Boot tripp können wir nur
abraten da wir von vielen Gästen gehört habe das man keine Fische sieht
und es ziemlich teuer ist kostet $ 90,00. Es gibt eine Nachbarinsel
Reethi Raa 5 Sterne Insel die schon von Schuhmacher besucht wurde und
die Nacht $ 850,00 mit Frühstück kostet, Betreten Verboten! Das essen war sehr gut, man hat zwar keine große Auswahl aber es ist für jeden etwas dabei. 1 x die Woche wird gegrillt und es gibt immer Themenabende und alles in Buffetform. Die Kellner werden mit € 5,00 Trinkgeld pro Woche angespornt aber das sollte man sich bewußt sein auf den Malediven. Der Monatsverdienst kriegt bei $ 180,00 eines Kellners. Wir planten für die 2 Wochen an die $ 70 - $ 100 Trinkgeld ein. Frühstücksbuffet mit allem was man sich wünscht außer Wurst, Mittagsbuffet, Nachmittags von 16 -18 Uhr Kaffe, Kuchen oder Sandwiches und Abendbuffet. Getränke gibt es von 9- 24 Uhr und jeden Tag einen anderen Tagescocktail gratis von den man auch mehrere Gläser genießen kann. Es gibt 1 x die Woche Live Musik und Discoabend in der Bar. Auch die Mädles vom Serena Spa muß man testen, die Adam und Eva Massage ist wirklich super $ 80,00 für 2 Personen 50 min Massage. Augenbrauen zupfen ist ein Erlebnis auch sehr Empfehlenswert, wird auch von männlichen Gästen in Anspruch genommen!!! Es gibt eine Bücherei gratis, Internet kostet 15 min $ 6,00 einen
Souvenir Shop, wobei man einige Sachen beim Inselhüpfen auf der
Einheimischen Insel oder in Male billiger erstehen kann. Für die Steckdosen gibt es an der Rezeption einen Zwischenstecker um $ 5,00 zu mieten jedoch ein Kugelschreiber tut es auch. Das Gerät anstecken und oben einen Kugelschreiber reinstecken in das frei Loch und es funktioniert. Im großen und ganzen war es ein schöner Urlauf es hat 2 -3 x kur geregnet. Wir werden die Insel jedoch nicht mehr besuchen da wir doch den Vergleich von Lohifushi haben und es dort um einiges besser gefallen hat. Summer Island ist eine 2 - 3 Stern Insel und dieser Standard wird auch geboten. Ach ja Wassanta der Reiseleiter ist einfach Spitze zum Ihm könnt Ihr mit jedem Anliegen kommen und es wird umgehen erledigt. Er spricht sehr gut deutsch und ist immer nett und hilfsbereit. Für die Rückreise zum Airport leisteten wir uns das Air Taxi (Wasserflugzeug) $ 70,00 pro Person aber einmalig die Malediven aus so einem Flugzeug von oben zu sehen. Transferzeit mit dem Wasserflugzeug 15 min. Man kann das Wasserflugzeug an der Rezeption buchen. Wir hoffen euch einen kleinen Einblick von Summer Island gegeben zu haben und einen kleinen Tip noch. Es muß ein jeder für sich selbst entscheiden welche der Inseln einem am besten gefällt und sich nicht von irgendwelchen Reiseberichten abschrecken lassen. Den der Eindruck anderer kann für einem selbst ganz anders sein. Ich muß sagen es gibt nichts schöneres als die Malediven, den auf jeder Insel hat man einfach diesen super schönen Sandstrand und das Türkise Meer und so lange es zu essen und zu trinken gibt ist jede Insel für sich eine Schönheit und ein Wunder der Natur. Nächstes Ziel von uns ist Vakarufalhi oder Velavaru.
Juli 2006 Titel
Wir waren vom 26. Mai bis 02. Juni 2006 auf Summer Island. Dies war unser 3. Maledivenur-laub nach Kuredu 1996 und Summer Island 2001. Ursprünglich hatten wir 2 Wochen Embudu gebucht (siehe mein Bereicht über Embudu), konnten aber nach einer Woche dort gegen eine deftige Zuzahlung die Insel wechseln und sind dann nach Summer Island. Wie bereits erwähnt kannten wir Summer Island von 2001. Damals waren wir ganz begeistert. Die Begeisterung ist einer Ernüchterung gewichen. Folgende Veränderungen empfanden wir als negativ: 1. Sämtliche (Einzel-)Bungalows der Insel sind jetzt eine Kategorie, auch die ehemaligen Standardbungis werden jetzt zum Superior-Preis verkauft. Sie sind jedoch kleiner und dunkler. Die Insel wird extrem abgetragen, einige Bungiterrassen werden bei Flut permanent überspült, die Bungis aber trotzdem vergeben. Nur da wo das Wasser wirklich bis rein lief, verzichtete man auf eine Belegung. Dementsprechend ist auch von den damals großen breiten Stränden an der dem Anlegesteg gegenüber liegen-den Seite nicht viel übrig. Wir waren an der Stegseite in Bungi Nr. 17 untergebracht (Lagune mit Steinmauer ca. 50 Meter im Meer), das war im Vergleich mit 2001 nun die klar bessere Inselseite. 2. Das Publikum hat sich vom Niveau her klar verändert. Wir trafen z.B. auf bereits optisch alkoholgeschädigte deutsche Touristen, welche ganztägig dem Alkohol zuspra-chen und ab einem gewissen Pegel lautstark miteinander stritten, um sich dann ver-söhnt wieder an der Bar auf einige gepflegte Liter Bier mit doppelt so vielen Golden Americans zu treffen. Auch skatkloppende Kegelklubbrüder besuchten die Insel, alles sehr neu für uns. 3. Der Service ist mäßig. Der Roomboy Ali kam trotz großzügigem Trinkgeld irgend-wann nachmittags mal vorbei, jeden Tag zu einer anderen Zeit. Dann war allerdings alles sauber. Die Belegschaft im Speisesaal (unser Kellner war Sahid, der sich nach 2 Tagen deutlich steigerte) und an der Bar ist überwiegend sehr jung – hier fehlen äl-tere Angestellte, die eine Vorbildfunktion ausüben könnten. So haben sich die Kellner angestrengt „unauffällig“ um allein reisende Damen jeden Alters und Zustands be-müht und hatten so natürlich weniger Zeit für`s Tische abräumen, Getränke bringen und ähnliche unwichtige Dinge. Richtig nett war aber der „Eier-Mann“, der früh selbi-ge zubereitete und nachmittags den Kaffee herrichtete. 4. Auf Summer Island werden 4x täglich Schnorchelausflüge mit dem inseleigenen Boot angeboten (war auch 2001 schon so), da die Insel keine nennenswerten Schnorchel-gebiete besitzt. Hierzu trägt man sich vorn am Steg in Listen ein. Haben wir auch gemacht. Kannten wir ja schon. Dann wurden wir gestrichen und standen zur verab-redeten Zeit blöd da mit unserer ABC-Ausrüstung. Auf Nachfrage wurde uns vom (sehr arroganten) Bootsmann mitgeteilt, dass er mit 2 Personen nicht fährt, es müss-ten wenigstens 3 oder 4 sein (er wollte sich da nicht festlegen). Wir schrieben uns al-so auch die nächsten Male (3 Tage lang) ein, aber wir waren immer die Einzigen (die anderen Urlauber waren ja eher an der Bar oder beim Skat) und wurden nicht raus-gefahren. Daher 5. sprachen wir die Neckermann-Dame (Name leider entfallen) an einem ihrer beiden Sprechtage darauf an. Sie glaubte uns das nicht!!!!!! und ging den Manager fragen. Der fragte dann den Bootsmann, und der behauptete, dass er uns natürlich gefahren hätte, wenn wir da gewesen wären ?? An einem anderen Mal wäre er nicht mit uns gefahren, weil die Strömung draußen so stark gewesen wäre. Von Mindestpersonen-zahl war plötzlich keine Rede mehr. Das bestätigte unseren Gesamteindruck vom Personal (incl. der Neckermann-Dame) – die hatten alle irgendwie keinen Bock! 6. 2001 hatten wir uns ein Paddelboot gemietet und waren nach Rethi Raa (ist bestimmt falsch geschrieben - Nachbarinsel in derselben Lagune) gepaddelt. Das war sehr schön gewesen. Da hatten wir schöne Muscheln gesammelt und die Insel war auch interessant. Dieser Ausflug wird auch jetzt noch im Rezeptionsbereich offeriert, auf Nachfrage beim Sportgeräte-Verleiher wurde uns aber gesagt, dass das Betreten der Insel streng verboten ist, seit sie eine 6*+-Insel geworden ist und Fürst Albert von Monaco dort urlaubt. Schade, da müssen wir wohl noch etwas sparen 7. Das Essen hat sehr nachgelassen und ist im Vergleich mit Embudu schlecht. Besonders das Frühstück ist sehr minimalistisch. Positiv erwähnen möchte ich 1. Die Anlage der Insel. Die Bungis sind schön am Strand mit eigenen (bequemen) Liegen und eigenem Strandabschnitt, der einem auch nicht streitig gemacht wird. Die Wege sind sinnvoll im Inselinneren, so dass nicht permanent andere Urlauber direkt an den Terassen vorbeilatschen. Es gibt viele Vögel in Volieren und frei fliegende Papageien und Unzertrennliche. Die Gärtner leisten klasse Arbeit, alles ist sehr gepflegt und geschmackvoll angelegt. 2. Im Gegensatz zu 2001 stellt es kein Problem mehr dar, Getränke mit in den Bungi zu nehmen. Das ist sehr praktisch. 2001 wurden wir dafür fast ausgewiesen 3. Der Strand auf der Stegseite ist sehr schön breit und so, wie man es eigentlich auf den Malediven erwartet. Mit der Mauer im Wasser kann man leben. Das Abtragungsproblem der Inseln ist aber auch hier aus Summer Island erschreckend deutlich zu erkennen. Unser Fazit: Wer die Malediven kennt und weiterhin so wie gewohnt dort urlauben möchte, sollte sich langfristig eine *-Kategorie höher orientieren. Summer Island wird den 3* nur in Bezug auf die Unterbringung gerechter als Embudu. Der Service jedoch ist auf Embudu um Klassen besser. Das Publikum auf Summer Island erinnerte zum Teil erschreckend an Bal-lermann und Co. Schaut auch auf meinen Bericht von der 1. Woche auf Embudu!
Im Vorfeld zu meinem ersten Maledivenurlaub vom 30.03.-14.04.2006 auf
Summer Island haben mir die Bewertungen auf der Homepage und Hinweise im
Forum sehr geholfen. Deshalb möchte ich mich nun mit einer ausführlichen
Bewertung revanchieren und mich damit für die vielen nützlichen Tipps
bedanken.
Reisebericht über einen Urlaub auf Summer Island Village vom 13.03.06 bis 27.02.06 Größer könnte wohl die Unterschiedlichkeit nicht sein, wie es dieses Mal war, als wir dem „Schneechaos“ zu Hause entflohen sind und auf den Malediven gelandet sind. Dennoch haben wir uns sehr schnell an die angenehmen rd. 30 Grad warmen Temperaturen umgewöhnt. Nach Ankunft auf dem Flughafen Hulule, wurden wir sogleich zum Flugbereich der Wasserflugzeuge gebracht. Dort hatten wir zwar eine knappe Stunde Wartezeit. Diese wurde uns aber damit verkürzt, dass wir unseren Gästemanager von Summer Island trafen. Wir haben ihn gefragt, ob es mit dem von uns per E-Mail vorreservierten Bungalow auf der Insel klappen würde. Er hat sofort per Handy nachgefragt und was soll ich sagen: es klappte hervorragend. Wir bekamen den von uns gewünschten Bungi mit der Nummer 06. Somit konnten wir nach der besagten Wartezeit unseren Wasserflieger besteigen und nach zehn Minuten Flugzeit in der Lagune vor Summer Island landen (Der Transfer mit Boot dauert 1,5 Std.). Da wir bereits zum vierten Mal auf dieser Insel sind, war es für uns wie „nach Hause“ kommen. Wir haben nur noch den Begrüßungstrunk eingenommen und sofort unseren Bungalow bezogen. Unsere Ankunft war während der Mittagszeit. Somit konnten wir uns gleich davon überzeugen, ob der Fisch immer noch so gut schmeckt wie die vergangenen Urlaube. Das Resultat war eindeutig, er schmeckte prima. Das Essen hat gepasst. Man findet am Buffet immer etwas. Natürlich ist es nicht so reichhaltig, wie vielleicht auf einigen anderen Inseln. Aber das Preis-Leistungsverhältnis stimmt allemal. Zum Frühstück gibt es ein frisch gebratenes Omelett oder Spiegeleier. Wer unbedingt zum Frühstück Wurst benötigt, wird etwas enttäuscht sein. Zum Mittagessen gab es am Buffet ständig Fisch und entweder Hähnchen, Rind oder auch ab und zu Schweinefleisch. Das Abendessen stand immer unter einem Motto, wie z.B. „Italienischer Abend“ oder „Barbecue“ usw. Den kleinen Hunger am Nachmittag konnte man in der Kaffeebar mit Kuchen oder Sandwiches mit Käse oder Thunfisch stillen. Summer Island Village ist eine reine All inclusive Insel. Was
besonders erwähnt werden muss, ist der positive Umstand, dass auf SIV
die Wasserflaschen immer noch im AI enthalten sind. Dies ist auf den
meisten anderen Inseln leider nicht mehr der Fall. Summer Island ist eine sehr angenehme Insel, auf der so etwas wie
„familiärer Flair“ aufkommt. Wer „Action“ braucht, der hat sicherlich
das falsche Urlaubsdomizil gebucht. Wir sind abends immer gerne im
Freien gesessen und haben die angenehme leichte Windprise genossen. Bei
einigen Bierchen und schönen Gesprächen vergeht so ein Abend wie im
Flug. Die Insel wird sehr liebevoll von den Gärtnern gepflegt. Im Inneren gibt es einige Voliere, die mit den verschiedensten Vögeln belegt sind. Auch die Gärtner freuen sich über eine kleine Anerkennung. Nun zum für mich wichtigsten Bereich: die Unterwasserwelt und das Tauchen. Summer Island besitzt leider kein Hausriff. Es sind zwar im flacheren Wasser einige Korallenblöcke zu besichtigen, die zum Teil sehr belebt sind. In der Lagune kann man jederzeit auf Stachel- und Peitschenrochen treffen, die regelmäßig angefüttert werden. Auch ein Barrakuda und verschiedene Muränen sind in der Lagune anzutreffen. Es gibt im Nahbereich von SIV zwar keine, überaus spektakulären Tauchplätze (außer Blue Canyon), aber allerdings einige doch überaus interessante Plätze, die es Wert sind sie zu betauchen. Besonders Bodu Hiti ist immer einen Tauchgang wert. Dort ist die Chance auf Mantas und Walhai absolut gegeben. Vom Tauchdhoni aus konnten wir einen Walhai sichten. Als wir mit Maske und Flossen ins Wasser gingen, ist er leider abgetaucht, so dass wir nicht mit ihm schnorcheln konnten. Die Tauchbasis ist klein aber sehr ordentlich geführt. Stefan ist der
Basisleiter, der sich neben dem Begleiten der Tauchgänge und der
Tauchausbildung auch noch um die organisatorischen Dinge zu kümmern hat.
Zum Team gehören noch Sandra und Mike. Sie kommen alle aus unserem
Nachbarland Österreich. Was mir als erfahrenen Taucher besonders
gefallen hat, ist die Tatsache, dass man die Tauchgänge auch
„unbegleitet“ durchführen konnte. Das heißt, dass die „Erfahrenen“ nicht
in der Gruppe mit Guide tauchen mussten, sondern mit einem Tauchpartner
ihren Tauchgang nach Belieben und Luftverbrauch durchführen konnten.
Kleine Anmerkung: Da Gerlinde Kiemen hat, hat unser Tauchgang immer eine
Stunde gedauert. Die vierzehn Tage sind wie immer viel zu schnell vergangen und liebe Leser, eines ist gewiss: „wir waren nicht zum letzten Mal auf SIV“. Vielleicht schon nächstes Jahr wieder. Ihnen allen schöne Urlaubserlebnisse auf den Malediven. Gruß
Ergänzung zu meinem Urlaubsbericht Summer Island Village vom
März/April 05: http://www.malediven.net/Bilder/Summer_Island/index3.htm Herzlichen Gruß, Esther
Reisebericht Summer Island Village vom 23.Juni bis 8. Juli
23.03. - 06.04.2005 Achtung, bitte Zeit mitbringen, dies wird ein längerer Bericht! :-) Beginn: Wir haben Summer Island Village vom 23.3. - 6.4.05 besucht. Es hat uns runterherum super gefallen, bis auf einige klitzekleine Kleinigkeiten, aber ich schätze, das findet man überall... Aber dazu später mehr. Am 22.3. ging abends spät der LTU Flieger ab Frankfurt. Wie üblich: Super-enge Sitze, aber was soll´s, die Vorfreude wird dadurch nicht getrübt! :-) Allein schon der Ausblick bei Landeanflug macht alles w ieder wett! Die Gepäckausgabe und alles weitere ging (ich muß sagen: wider Erwarten) sehr schnell vonstatten. Dann ein kurzer Bustranfer zum anderen Flugsteig für die Wasserflugzeuge, wieder einchecken, ein kurzer Aufenthalt (15 Minuten) und schon ging´s weiter nach Summer Island. Da wir nur 7 Personen im Flugzeug waren, bekam auch jeder einen Fensterplatz. Nach ca. 10-15 Flugzeit Minuten kamen wir also auf Summer Island an. Am Steg wurden wir von Kofferträgern und einem Mitarbeiter erwartet, der uns begrüßt und zur Rezeption gebracht hat. Dort bekamen wir erst einmal ein Erfrischungstuch und einen Fruchtcocktail überreicht. Danach wurden die Gästekarten ausgefüllt und wir bekamen unseren Zimmerschlüssel. Da wir zusammen mit unserer 8-jährigen Tochter gereist waren, hatten wir uns vorher einen Bungalow "ausgeguckt" und per E-Mail angefragt, ob dieser reserviert werden könnte. Die Antwo rt kam einige Stunden später, mit einer Zusage. Und jetzt bekamen wir auch diesen Bugalow, besser konnte der Urlaub gar nicht starten! Die Koffer wurden zum Bungalow (übrigens Nr. 46) gebracht, das nötigste ausgepackt und dann ab ins Wasser! Der Bungalow: Einfach aber zweckmäßig eingerichtet. Ich habe schon in anderen Berichten gelesen, daß es unsauber sein soll, das kann ich aber nicht bestätigen. Es ist halt nur alles schon etwas älter. Es gibt einen Deckenventilator und eine Klimaanlage, die nachts, da sie sich immer ab- und wieder anschaltet doch etwas laut ist. Aber was nimmt man nicht alles in Kauf für eine kleine Abkühlung! :-) Die Betten sind, wie schon vielfach erwähnt, wirklich bretthart. Also nichts für Rückenkranke! (So wie mich, aber da ich schon vorher die Warnungen darüber gelesen habe, habe ich mir einfach meine Reiseunterlage mitgebracht, die füllte zwar einen Koffer zur Hälfte, aber ich war echt glücklich, daß ich die dabei hatte!) Die Decken fand ich auch etwas dünn, es ist zwar ohne Klimaanlage sehr heiß im Zimmer, aber wenn man dann die Klimaanlage nachts auf eine angenehme Schlaftemperatur stellt, wird es doch kühl unter dem dünnen Laken. Ich habe mir dann vom Roomboy einfach ein zweites geben lassen. Einen Fernseher gibt es nicht, den haben wir aber auch keine Minute vermisst, auch unsere Tochter nicht, und das will ja was heißen! :-) Was ich allerdings vermisst habe, wäre eine Minibar, damit man mal ein Getränk kaltstellen kann. Das Badezimmer hat einen kleinen, nach oben offenen Bereich wo einige Grünpflanzen wachsen. Somit duscht man fast unter freiem Himmel! Am Anfang fanden wir das ganz toll, bis dann abends, wenn Licht an war, immer mal wieder einige "Turbo"-Kakerlaken (oder was immer das war) im Bad waren. Ich bin ja eigentlich nicht pingelig, aber das war doch ekelig. Allerdings war das nicht ständig, sondern 3 oder 4 Mal. Ansonsten gab´s auch mal den ein oder anderen Gecko im Bad, was aber gut ist, da der ganz gut andere Insekten (Ameisen) vernichtet. Der Bungalow wird zweimal täglich saubergemacht. Unser Roomboy war sehr jung und somit wohl noch neu auf der Insel, jedenfalls hat er sich sehr viel Mühe gegeben. Er kam einmal ca. 10:30 Uhr und dann noch einmal während wir zum Abendessen waren. Er hat dann täglich von uns einen Dollar Trinkgeld bekommen. Der Bungalow hat weiter hin eine kleine Terrasse mit 2 Liegestühlen, Tisch und wichtig: einem kleinen Waschbecken für die Füße, damit man nicht ständig den ganzen Sand mit ins Zimmer schleppt. Desweiteren gehören auch zwei Liegen zum Bungalow, die allerdings keine Auflagen haben. Wir haben dann einfach die Auflagen für die Stühle aus dem Zimmer zweckentfremdet; ging sehr gut! :-) Gut fand ich, daß die Liegen die Nummern des Bungalows trugen, somit waren sie auch am nächsten Morgen noch da, wo man sie abends gelassen hatte! Wir waren auf der Ostseite der Insel, da geht hier so gut wie kein Wind, da kann einem schon ziemlich heiß werden! Andererseits fand ich es auf der Westseite schon fast zu windig, da war mir unsere Seite lieber... Das Meer: (Oder sollte ich sagen: Badewanne?) :-) Die Temperatur in der Lagune, wo wir waren, betrug ca. 30°C. Also keine wirkliche Abkühlung. Die Lagunenseite (Ostseite) ist aber für Familien optimal, weil es sehr seicht reingeht und sozusagen kein Wellengang ist. Also eigentlich wie im Swimmingpool. Weiter vorn, wo das Wasser flach ist, tummelt sich einiges an Fischen. Es gibt immer mal wieder kleinere Fischschwärme, auf die die Fischreiher nur warten. Was nicht so toll ist (aber was soll´s, ist halt Natur) sind die kleinen Rochen, die sich gern mal im Sand eingraben (Vorsicht! Nicht drauftreten!) und die kleineren Muränen, die oft direkt an der Brandung schwimmen. Die reagieren sehr agressiv, wenn man nur in ihre Nähe kommt, also vorsichtig sein beim ins-Wasser-gehen! Ein Hausriff gibt es auf der Insel nicht, wenn man an der Insel schnorcheln möchte, dann am besten am Steg, da sieht man noch am meisten. Besser sind aber die Schnorchel-Fahrten, dazu später mehr.
Der Strand ist nach dem Tsunami an einigen Stellen weggespült worden.
Soll zwar wieder aufgeschüttet werden, fragt sich nur, wann. Unser
Bungalow hatte aber noch schönen Strand. Ich habe auch Fotos von den
noch zu sehenden Tsunami-Schäden gemacht, bei Interesse schicke ich sie
gern. Aufgrund dieser Schäden habe ich eine kleine Liste der Bungalows
erstellt, welche ich für gut gelegen halte und welche weniger. Ich habe
immer ein wenig dazu geschrieben und dann entweder ein ++ oder +, +/-, -
oder -- vergeben. Bungalowbewertungen: 1-3: Am Steg. Direkter Zugang zum Meer, gut für Kinder. Ostseite, also
wenig Wind. (+) Diese Bewertung spiegelt nur unsere persönliche Meinung wieder, keine Gewähr! Noch etwas weiteres zum Strand: Jeden Tag sind ein paar Angestellte unterwegs und harken den Strand, wieder andere kontrollieren die Palmen auf lose Palmwedel und Kokosnüsse. (Weil: Kokosnüsse auf Kopf = NICHT lustig) :-) Für einen Dollar macht der Mann gern eine Nuß auf zum essen. Yummy!! Aber nicht zuviel von der Kokosmilch trinken => Montezumas Rache! ;-) Man kann einmal ganz um die Insel herumgehen, wenn man dabei ganz langsam geht, um sich alles anzusehen, braucht man ca. 30 Minuten. Das Restaurant: Was wir sehr gut fanden, ist, daß jedem Gast ein Tisch zugewiesen wird, an dem er den ganzen Urlaub über sitzt. Somit ist dieser Tisch immer frei, ganz egal, wann man zum Essen kommt. All Inclusive beinhaltet Frühstück, Mittag und Abendbrot. Softgetränke, sowie Bier, Wein und auch verschiedene Spirituosen. Jeder Tisch hat seinen eigenen Kellner. In einem früheren Bericht hier auf Malediven.net habe ich gelesen, daß die Kellner unfreundlich seien, und die Getränke manchmal erst nach dem Essen kamen. Das können wir absolut nicht bestätigen! Allerdings haben wir vielleicht den "Kinderbonus", da unsere Tochter dabei war. Zumindest wurden wir bei jeder Mahlzeit nett begrüßt und auch andere Kellner, die eigentlich nicht für uns zuständig waren, kamen mal und fragten, wie es uns geht etc. Und ein muffeliges Gesicht hat keiner gemacht! Somit also herzliche Grüße an Ali, Rashid und Shuja! Der absolut netteste Mensch auf der Insel war aber einer der Köche, der war echt unschlagbar! Er hatte sozusagen unsere Tochter "auf Zeit" adoptiert, und hatte sich jeden Tag um sie gekümmert. Mal hat er ihr Saft an den Tisch gestellt, bevor wir kamen, mal sogar extra Pommes oder ähnliches gemacht, wenn es sie nicht auf dem Büffet gab, oder er hat ihr Eis gebracht, Kuchen oder einen Milchshake. Dann hat er gefragt, ob sie ihn nicht mal in der Küche besuchen möchte, das hat sie gemacht und kam dann Stolz wie Oskar mit "Nemo"-Stickern und einem kleinen Spielzeug zurück!! Soviel also zur "UN-Freundlichkeit" der Angestellten! Weiter zum Essen: Alles in allem ganz gut. Bei Frühstück gab´s immer das
gleiche, etwas eintönig. Mittags und Abends war auch okay, aber
irgendwie auch immer das gleiche. Die Salate waren aber sehr gut! Tauchen und Schnorcheln: weimal am Tag kann man umsonst mit dem Boot zum Schnorcheln zum Riff fahren. Möchte man noch ein drittes Mal fahren, kostet das dann 3 Dollar. Auf jeden Fall sollte man diese Tour ab und zu mitmachen, da es, wie gesagt, kein eigenes Hausriff gibt. Zur Tauchbasis können wir nicht viel sagen, da wir keine Taucher sind. Unsere netten Nachbarn allerdings waren einige Male tauchen und haben dabei sogar einmal einen Walhai und Mantarochen gesehen. Für Nichttaucher sehenswert ist die Rochenfütterung mehrere Male die Woche um 16:30 Uhr. Sie findet am Ende des Stegs statt und man kann dort Rochen mit ca. 1 Meter Durchmesser sehen. Massage Center, Shops: Des weiteren gibt es noch ein neu eröffnetes Spa Center: Serenas Spa. Haben wir aber nicht weiter ausprobiert. Weiterhin einen kleinen shop, wo man (allerdings zu horrenden Preisen) Sonnenmilch und anderes und Souveniers kaufen kann. Dann gibt´s auch noch einen Juwelier. Im Inneren der Insel befindet sich die Staff Area, wo die Angestellten
wohnen und auch eine Werkstatt. Und da ist auch etwas negatives zu
berichten: Natürlich müssen auch mal Reparaturen gemacht werden. Wenn
man aber ständig eine Säge oder so hört, ist das doch störend. Wir haben
uns dann mal an der Rezeption beschwert, worauf auch für 2 oder 3 Tage
die Sägerei aufhörte, fing danach aber wieder an. Das ist aber auch das
einzig negative, was wir zu berichten haben. So, das war´s mit unserem Bericht. Wer noch Infos braucht oder Fotos sehen möchte, kann sich unter esther.koch@freenet.de melden. Liebe Grüße von Familie Monecke
Hallo Leute Wir waren 3 Wochen auf Summer Island vom 13.3.05 – 4.4.05 und ich
kann nur sagen jeder Zeit wieder...
Reisebericht Summer Island 20.02. – 14.03.05 3 Wochen haben wir auf Summer Island verbracht. Dies ist unser 6 Urlaub auf den Malediven (Paradise, Haakura Club, Meedhupparu, Vilamendhoo u. Veligandu). Begleitet wurden wir von unseren Freunden die ebenfalls bereits mehrmals auf den Malediven waren. Unser Nonstop-Flug mit LTU von München nach Male verlief problemlos.
Nach kurzer Wartezeit am Flughafen konnten wir das Speeddhoni besteigen
(Motorboot mit überdachtem Deck und einer Kabine für schlechtes Wetter).
Mit diesem ging es in 90 Minuten nach Summer Island.
Summer Island Village vom 01.03. - 16.03.05 :
Ich war vom 11.4.2004 -
16.4.2004 auf Summer Island und muss sagen zum Glück nur 1 Woche
Summer Island Village vom 14.4.2004 bis 28.4.2004 Erholsamer Traumurlaub vom feinsten wie im Paradies Vorsicht: Etwas längerer Bericht! Flug von Wien nach Male über Dubai. Dauer ca. 10 Stunden. Bootstranfer mit dem Dhoni etwa 90 Minuten. Wasserflugzeug etwa 15 Minuten, aber Aufzahlung von EUR 65,-- pro Person bei Buchung im Reisebüro! Wenn man von Zuhause nicht gebucht hat, und man möchte retour fliegen zum Flughafen, zahlt man 60.-- US Dollar für einen Flug!!! Ich denke, es ist zwar sicher schön, aber die Bootsfahrt dauert eh nur 90 Minuten, und man sieht einige Insel ganz nahe. Außerdem sieht man ja eh beim Landeanflug viel, aber beim Start beim Nachhauseflug noch viel mehr, vorausgesetzt es ist schönes Wetter! Das bleibt aber jeden selbst überlassen! Ganze Insel (350 mal 120 Meter) macht einen sehr sauberen Eindruck, in Inneren ist ein kleiner Zoo, dicht und grün bewachsen mit Palmen und dadurch sehr schön und absolut gepflegt! Tischtennis (Schläger vorhanden, aber schlechter Zustand - ev. eigenen mitnehmen!), Tischfußball, Volleyball im Preis. Nachmittag spielen immer das Personal Fußball oder Volleyball, sie freuen sich, wenn wer mitspielt. 1 mal wöchentl. Disco. Auch eine Bibliothek und eine Internetmöglichkeit (in der Bibliothek) vorhanden, 15 Minuten für 3 US-Dollar, jede weitere Minute 0,50 US Dollar, 1 Kaufshop, ein Spa Center, aber momentan geschlossen, da angeblich Mitarbeiterin schwanger sei, lt. Aussage des Reiseleiters! Aber alles geht sehr langsam, ist aber noch immer die billigste Möglichkeit nach Hause eine Nachricht zu senden oder zu Hinterlassen! Telefonieren ist sehr sehr teuer! SMS kann man zwar kostenlos empfangen, aber senden kann man keines! Das gilt für ganz Malediven! Auf der Nachbarinsel Reeti Raah wird gerade eine angeblich 7 Sterne Insel gebaut, Baulärm kann es ev. bei den Wasserbungis geben, denn der Sand wird vom Meer 24 Stunden lang und das 7 mal in der Woche auf die Insel gepumpt; Luftlinie von der Baustelle der Insel von den Wasserbungis: etwa nur 1 Kilometer, und dadurch auch keine schöne Aussicht, da man auch Kräne sieht; Das gilt aber nur für die Wasserbungis! Sonst keine Beeinträchtigung; Das ganze Personal einschließlich Service ist unglaublich schnell, freundlich, nett und zuvorkommend! Unglaublich aber wahr! Trinkgelder für Roomboy und Kellner sollten so ca 1 Dollar pro Tag sein, dann hat man beim Essen keine lange Wartezeiten auf die Getränke, und beim Bungi ist dann alles sauber und rein! Kleiner Tipp: Für Roomboy ev. Süßigkeiten in Form von Kaugummi oder Zuckerl mitnehmen von Zuhause, da die auf der Insel sehr teuer sind bzw. nicht gibt, für das Personal nicht erschwinglich! Roomboy und Kellner verdienen laut Aussage etwa 100 bis 120 Dollar im Monat bei etwa 12 - 16 Stunden Arbeit am Tag, sechs mal in der Woche, 1 Tag pro Woche können Sie ansparen, und dann wenn sie wollen einige Tage oder Wochen konsumieren! Personal besteht aus Malediven, Nepal, Bangladesch, Indien uä., es arbeiten und man sieht auch immer nur männliches Personal. Urlauber sind etwa 70% Deutsche, 15% Engländer, Rest Österreicher, Schweizer, Holländer, alles wird nur in Englisch gesprochen! Urlauber-Kinder sieht man eher wenig, angeblich muss am ab 2 Jahren etwa 80 % bezahlen ! Alter ist im Durchschnitt etwa 35-45 Jahre! Im Prinzip alles von 1 Jahr bis 75 Jahre! Essen: kurz gefasst: Alles Buffet, Frühstück mit vieler Auswahl an Omelettes, Show Cooking, aber selten Wurst und Käse, sonst ziemlich alles; Mittag und Abends: eine Suppe, täglich Salatbuffet (grosse Auswahl), Reis, Kartoffel und jeden Tag natürlich Fisch und Huhn, jedes mal anders zubereitet; manchmal Rind- und Schweinefleisch, Teigwaren, und eine jede Menge an Nachspeisen, aber nur Abends, Mittags nur Obst und Gemüse als Nachspeise; Das Essen wiederholt sich wöchentlich; Nachmittag: Kaffee, Tee und 2 versch. Sandwiches und Kekse; Essen ist einfach genial und gut, da gibt es nichts zu Meckern; Trinken: Es ist wirklich Alles Inklusive: Bier, Wein rot und weis, Cola, Fanta, Sprite, Soda, Fruchtsäfte, Bitter Lemon von Schweppes, Rum, Whisky, Tagescoktail, stilles Wasser für Zimmer in 2 Liter Flaschen; alles von 9 bis 24 Uhr. Alle Getränke werden vom Personal auf einen Zettel geschrieben und mit der Zimmernummer vermerkt! Das gilt nur für die Statistik und ist auch nicht störend! Gläser dürfen nicht in dem Bungi mitgenommen werden (lt. Personal wg. Glasscherben), aber bei Plastikflaschen gibt's keine Probleme. Bier bekommt man für den Bungi nur in Dosen mit (Amsterdam Bier), aber leider muss das Personal die Dosen vor Ausgabe immer öffnen! Naja, wenn's sein soll, auch das soll kein Problem sein. Schnorcheln: Man sieht wirklich ziemlich jeden Fisch, den es auf den Malediven gibt, aber nicht in dieser Menge, die ich mir erwartet habe (wie zB. auf den Seychellen, wie wir es vor 4 Jahren erlebt haben). Das Hausriff ist trotzdem nicht wirklich vorhanden! Ev. auf der Sonnenuntergangseite, etwa 200 Meter vom Strand weg ist ein Riff mit Riffkante, aber es ist schwierig rauszuschwimmen, da kein Eingang vorhanden ist, und das Wasser sehr seicht ist (ev. Verletzungsgefahr durch Korallen, oder Gefahr durch Moränen)! Schön ist es rund um die Insel zu schnorcheln, aber bei den Wellenbrecher und Steg zw. Bungi 1 und 50 ist es am schönsten; 2 mal in der Woche Rochenfütterung am Steg; Wer aber mehr sehen möchte, ist zum Empfehlen: 4 mal Schnorchelausflüge pro Tag werden durchgeführt, 2 mal sind im Preis, sonst 3 Dollar pro Schnorchelfahrt! Fährt unbedingt beim der ersten Fahrt um 10 Uhr raus, da ist es am ruhigsten vom Wellengang her und die reinste Sicht! Riff 3 ist am besten! Hier kann man alles an Fischen sehen, ja sogar die Korallen blühen auch schon ein bisschen voller Farbenpracht, aber nicht überall; sonst eher Korallenbleiche! Tauchen: War nur Schnorcheln, aber sehr Empfehlenswert, da Tauchschule von deutschsprachig ist und vom hören her sehr gut und beliebt! Es sind 3 Tauchlehrer, 1 Deutscher, 1 Österreicher und 1 Schweizer, alle sehr nett! Wer viel Tauchen geht oder Wassersportmöglichkeiten nutzten will, wie zB. Surfen, Katamaran, Bananenboot, Wasserskifahren, Kanu, der sollte die Bungis bevorzugen ab Nr. 1 bis etwa 10 aufwärts, weil das Tauchcenter dahinter ist; Tür Taucher gut wegen der schweren Taucherausrüstung! Die Anlage hat 116 Bungalows, einige davon sind Wasserbungalows! Es gibt auch einige Ausweichsbungis in Inselmitte, dort kommt man aber nur hin, wenn alles Überbucht ist (nur für 1 Tag oder einige Tage); Wenn man das Pech hat, dann sofort sich beschweren und nicht nachgeben, dann wird man schneller umquartiert! Normalerweise bekommt man für diese schrecklichen Umstände dann 1 mal Gratis ein Abendessen am Strand, das ist wirklich sehr schön! Aber man kann sich das sparen, denn um 15 Dollar kann man das ebenso machen, aber man muss sich aber doch vom Buffet alles selbst holen! Aber das ist den Preis wert, und es ist unbedingt empfehlenswert und Romantik pur! Das Personal ist untergebracht auch im Inneren der Insel, kann man nicht betreten, dort ist auch der Strom-Generator drinnen, den man aber nicht wirklich hört, und auch einige andere Sachen. Das wichtigste: Die Bungalows 1 bis 50 sind auf der Sonnenaufgangsseite alle alleinstehend, etwa links und rechts 5 Meter frei, also im Osten; Die Ausstattung ist in jeden dieser Bungalows gleich; d.h. halboffenes Badezimmer, großer Raum zum Schlafen, mit 1 Doppelbett, und 1 Einzelbett, aber beide sind gemauert!, 1 Kasten, 2 weiche Sessel, 1 kleiner Tisch, Spiegelkomde; Klimaanlage mit Fernbedienung und Ventilator! Terrasse (beleuchtet) mit 2 Stühlen und 1 Tisch. Bungi 1 (neben den Bootssteg) bis Bungi 31 sind vom Strand her am Breitesten; bei Bungi 17 geht ein Sandrohr vorbei (Sandtanker pumpt Sand - etwa 350 Meter vorm Ufer Sand auf die andere Seite der Insel) stört aber nicht so unbedingt, nur fürs Auge, macht keinen Lärm! Ab Bungi 31 wird der Strand immer weniger bis etwa Bungi 46! Die letzten Bungis 47 bis 50 ist wieder Strand in Sicht, sind auf dieser Seite die letzten Bungis! Das heißt, dass auf dieser ruhigeren Meeresseite die Bungis 19 bis 28 die absolut besten sind! Da ist der Strand am breitesten! Dann 48-50; 1 - 20 ist ev. zu Nahe am Bootssteg, d.h. Man sieht einfach alle Leute und leider auch die Wasserflugzeuge kommen (starten und landen sehr laut, etwa 1 bis 2 mal täglich)! Ab 20 hört man fast nichts mehr und sieht auch nichts! Bungi 51 und 52 sind Doppelbungis und sind auf der Nordseite; schöne Lage, aber weder Sonnenaufgang noch Untergang; und auch nicht viel Strand, vor allem bei Flut, wenig Schatten dadurch auch. Bungis 53 bis 75 sind im Westen (Sonnenuntergang), die meisten Bungis haben geschlossenes Bad, aber sonst wie Bungi 1-50; Bungi 70 hat sicher halboffenes Bad! aber je näher zu Bungi 75, desto näher das Restaurant; Bungi 53-55 noch etwas weniger Strand, dann aber die Bungis 56 bis 63 sind die absolut besten Bungis mit der besten Lage auf der Insel! Ruhiger vom Lärm her wie Sonnenaufgangsseite, und idyllischer; Bungi 64 bis 70 sind auch noch ok, von der Lange, aber dann was nachher noch kommt, ist echte miese Lage! Ab Bungi 76 bis Ende (einschließlich Wasserbungis) ist die Lage echt nicht gut bis sehr schlecht, vor allem absolut kein Strand mehr. Es wird gerade künstlich einer aufgeschüttet durch ein Pumpenschiff, aber selbst wenn es fertig sein sollte, man muss dort über eine Leiter ins Wasser rein (Bei allen anderen Bungis von 1-70 direkter Zugang über natürlichen Sandstrand). Auch sind einige Bungis ab Nr. 76 manche mit einen 1. Stock; unbedingt wechseln, wenn Ihr solchen zugeteilt bekommt! Ihr müsst sowieso vorher ein E-Mail senden, Bungi vorreservieren, bei uns hat es voll geklappt, wir wollten zwischen Bungi 55 und 64, bekommen haben wir Bungi 61, ich glaube, das ist einer der Besten! (Bungi-Sandstrand-Meer). Die Wasserbungalows sind zwar schöner eingerichtet, mit Holzboden, Badewanne, Kühlschrank, beleuchteter Glasboden 1 mal 1 Meter - beleuchtet, 1 SAT-TV mit angeblich 7 Sendern, aber keinen auf Deutsch, schöner Balkon übern Meer zur Sonnenuntergangseite, aber natürlich keinen eigenen Strand vorm Bungi; Reserviert ist für Wasserbungis auf der gegenüberliegenden Seite (Sonnenaufgang) pro Zimmer 2 Stühle mit 1 Sonnenschirm; Dort landen allerdings alle Wasserflugzeuge, und dort ist das Meer auch sehr unruhig. Bei Jahn-Reisen im Katalog sieht man von Links nach Rechts die Bungalows 53 bis etwa 65! Fazit Bungis: Daher Geld sparen und nicht Wasserbungis buchen; Buchung mit Kinder von Vorteil: Bungi zw. 19 und 28, da Strand flachabfallend, breit und fein ist, Paare sollten Bungi zw. 56 und 63 wählen! Dort ist der Sandstrand zwar (Sonnenaufgangseite) etwas grober, und im Wasser auch einige Korallenstücke, (ev. Schuhe, aber absolut nicht nötig)! Dort ist es sehr romantisch!!! Wetter: Es hat in den 14 Tagen kein einziges mal am Tag geregnet, immer sonnig und heiß, nur 1 mal am Abend großes Gewitter; Luftfeuchtigkeit etwa bei 80-85% (nicht 100% wies manchmal heißt!) und das Meer immer Warm, ung. 30 Grad. Beste Voraussetzungen. Unbedingt Luftmatratze mitnehmen,
Beste Grüße an Moni und Roman aus der Schweiz, Jochen, Sonja und Gina aus
Summer Island Village, 13.02.2004 – 27.02.2004 Nach einem neunstündigen Flug mit Thomas Cook – wie schon mehrfach beschrieben sehr eng - kamen wir gegen 9:00 h in Male an. Die Einreiseformalitäten gestalteten sich unproblematisch. Da wir ziemlich am Ende der Schlangen waren – bedingt durch das Anziehen von kurzen Hosen – war unser Gepäck auch schon da. Am Ausgang wartete bereits die Reiseleitung von Neckermann und begleitete uns zu einem Schalter, an dem wir sehr freundlich in Empfang genommen und von dort gleich zu einem Kleinbus gebracht wurden. Nachdem der Bus schon fast voll war, fuhren wir auch gleich los zum AirTaxi-Bereich. Der erste richtige Blick auf das türkisblaue Wasser war atemberaubend, wir hatten nämlich auf umserem Flug von München nach Male keine Fensterplätze. Am AirTaxi-Flugplatz checkten wir unser Gepäck wieder ein. Nach einer etwa einstündigen Wartezeit, die jedoch sehr schnell verging mit Beobachten des Treibens an den Anlegern der Wasserflugzeuge, ging es zu „unserer“ Maschine, die uns in etwa 15 Minuten nach Summer Island brachte. Auch dort wurden wir sehr freundlich empfangen und erstmal zur Rezeption gebracht. Ich zog bereits am Steg meine Schuhe aus, die ich bis zum Ende unseres Urlaubs keines Blickes mehr würdigte. An der Rezeption ging das altbekannte Spiel mit einem leckern Fruchtcocktail, einem kühlen Erfrischungstuch und dem Ausfüllen der Anmeldeformulare weiter. Als wir unseren Schlüssel erhielten, wurde mein Gesicht lang und länger. Ich hatte nämlich über die Reiseleitung um einen Bungalow zwischen 70 und 72 gebeten. Bekommen haben wir aber die Nummer 24 auf der Ostseite der Insel. Der Mann von der Rezeption meinte aber, dass der Bungalow 24 schöner sei. Etwas enttäuscht gingen wir dorthin. Bungalow Auf der Terrasse waren ein kleiner Tisch und 2 Stühle, die wir am Abend manchmal nutzen. Der Tisch hat auch seine Eignung als Schreibtisch beim Kartenschreiben am Strand bewiesen. Das kleine Becken zum Abspülen der Füße fanden wir sehr praktisch. An jedem Bungalow ist auch eine Wäscheleine vorhanden. Vor dem Bungalow hatten wir einen riesigen Baum, der uns von morgens bis abends Schatten spendete. Darüber waren wir sehr froh, denn in der Sonne ist es nicht auszuhalten. Der Strand vor unserem Bungalow bestand aus feinstem, weißen Sand und war ca. 12 – 15 Meter breit. Unserer Meinung nach hatten wir wirklich Glück mit der Nummer 24 und die bessere Seite, da wir die gesamte Zeit über einen leichten Nord-Ost-Wind hatten und es somit auf unserer Seite der Insel nicht so brütend heiß war wie auf der Westseite. Ich habe mich dann auch bereits am zweiten Tag bei dem Mann von der Rezeption bedankt für diesen Bungalow. Unser Zimmerboy kam meistens am Vormittag und ließ auch die Tür unverriegelt, wenn wir vor dem Bungalow lagen. Wir mussten uns da also um den Schlüssel nicht kümmern. Der Boy hatte das Laken an den ersten paar Tagen am Abend schön gefaltet, dafür dann ein paar Tage überhaupt nicht. Na ja, schade. Essen und Getränke Zu dem Gemeckere von anderen Gästen, es würde ja beim Frühstück nicht mal Schinken geben, kann ich nur sagen, die sollen das nächste Mal doch zuhause bleiben, wenn sie unbedingt Schinken haben wollen und nicht in ein muslimisches Land fahren !!! Aber solche Leute gibt es halt leider überall. Zum Frühstück und zum Mittagessen gab es als Nachspeise immer
frisches Obst – Wassermelonen, Ananas, Papaya und kleine Bananen. Leider
gab es die nicht jeden Tag, in die hätten wir uns wirklich reinlegen
können. Aber so haben wir uns umso mehr gefreut, wenn sie am Morgen
wieder dalagen. Kompliment auch an die Nachspeisenköche – die Desserts
waren wirklich spitze! Die Getränke waren soweit ok. Der Weißwein war gut, wenn er kalt war, was beim Abendessen aber leider nicht immer der Fall war. Den Rotwein hatten wir einmal, er war uns doch etwas zu süß. Die Tagescocktails waren nicht schlecht, manchmal gab es vor dem Abendessen bzw. zum Sonnenuntergang auch mal zwei von der Sorte. Service im Restaurant Schnorcheln Abendunterhaltung Ausflüge Fazit
28.02.04 Also wir sind gestern von unserem Trip retour gekommen, und waren 1 Woche auf Summer Island. Wir haben im Vorfeld viele Berichte gelesen, und können vieles bestätigen, einiges aber überhaupt nicht. Grundsätzliches: Die Insel ist einfach aber sehr angenehm - die Zimmer sind einfach aber sauber , das Personal ist teilweise einfach müde, aber immer nett und freundlich, das Essen ist sehr gut, die Getränke ebenfalls, die Tauchbasis ist wunderbar geführt und bemüht, das Hausriff ist nicht vorhanden. Details Zimmer: Die besten Bungalows sind auf der Sonnenuntergangsseite - wie in
vielen Berichten vorher beschrieben - ebenfalls nett sind 47 - 50 auf
der sonnenaufgangsseite. Beim Buchen unbedingt dezitiert angeben daß ihr
NICHT in einem Stockbungalow wohnen wollt - die sind furchtbar - mit
einer Mauer vor dem Strand und Brackwasser dazwischen ! Wasserbungalows
sind sinnlos weil nicht besonders schön und eng nebeneinander ! Die
Einrichtung ist ein bisschen abgewohnt, aber zweckmäßig und vor allem
sauber. Wir haben keine Kakerlakenattacken feststellen können. (1 mal
hatten wir eine aber auf den Tauchboot ! - wie auch immer die dorthin
gekommen ist.) Essen/Trinken Erstaunlich gut - jeden Tag Fleisch/Fisch, Gemüse Beilagen, Suppe,
Nachspeisen, zum Frühstück Omlett etc etc etc. Getränke sind fein, der
weiße ist okay, der rote ist eine Niederlage (als himbeerwasser geht er
:-)) Schnorcheln Also das Hausriff, das nett und freundlich angekündigt wird gibt es eigentlich nicht - ein bisserl was zum Schnorcheln ist schon da, auch das Rochen füttern ist ein erlebnis - bis zu 7 !!!!! rochen (ca 1,5m Spannweite) tummeln sich dann vor der Bucht , und einige kleine Muränen schwimmen immer wieder mal im Wasser herum - die sind sehr nett anzusehen - ansonsten ist zum schnorcheln eher das Schnorchelboot zu empfehlen - fährt 4 x am Tag raus - Riff 3 ist am besten (Schildkröten, Haie etc.) - und das Manta schnorcheln der Tauchschule ist ein Highlight - in unserer Woche wars absolut erfolgreich Tauchen Wir (Taucher aus Graz, zwischen 50 und 160 Tauchgänge) waren
eigentlich recht angetan von den Tauchplätzen rund um Summer Island.
Gilt ja nicht unbedingt als DIE Taucherinsel, aber Oli, Max und die
anderen Jungs von Diverland haben da einige feine Plätze gefunden. Am
Außenriff des Nord Male Atolls gelegen sind teilweise auch die Korallen
noch gut erhalten. 2 - 3 x täglich Tauchboot, mit netten Spots mit
Mantas, Haien, Schildkröten, Drückern, Napoleons, tausenden Batfischen
.... - war echt fein. ein Riesenvorteil ist auch, daß summer island eben
keine typische Taucherinsel ist - was heißt es sind immer so ca 8
Taucher an bord - alle sehr relaxt und familiär. FAZIT Super Urlaub - sehr nette Insel - kein Luxus, aber einfach, und alles
was man braucht - sonne strand meer nett zum tauchen, freundliche
Menschen - super Wetter
02.01.04-16.01.04 Flug und Ankunft: Bungalows:
Essen:
Bar:
Rezeption: Fazit Rezeption: Man wird immer auf den nächsten Tag vertröstet…das ist ziemlich nervig. Bleibt hartnäckig…denn Umzüge sind auf Summer Island ganz normal. Es gibt einige Bungalows die sind von der Lage her echt schlecht. Telefonieren: Mit dem Handy kann man problemlos telefonieren und auch SMS empfangen…nur wegschicken kann man keine.
Internet:
Service: Lächeln….Fehlanzeige !! Wir konnten tun was wir wollten….er konnte uns wohl nicht leiden. Der Service an der Bar war OK. Da gibt es eine Trinkgeldbox….wenn man zum richtigen Zeitpunkt etwas reingeschmissen hat ( Chef-Kellner muss es sehen ) war alles kein Problem mehr. Man wird an der Bar am Tisch auch bedient…allerdings dauert es seine Zeit, bis man den Kellner im Griff hat. ( Selbst mit Trinkgeld war er nicht zu locken ).
Animation:
Schnorcheln:
Abreise:
Wetter:
Fazit:
Reisebericht Summer Island Village 16.12.2003 bis 31.12.2003 Wir haben den vorigen Reiseberichten nicht viel hinzuzufügen, die Zimmer und Sportmöglichkeiten sind gut beschrieben, ich werde jedoch einiges der Vollständigkeit halber noch mal aufgreifen. Flug und Ankunft:
Unser erster Urlaub auf den Malediven führte uns auf Summer Island Village. Hier nun eine Zusammenfassung des erlebten. Ankunft auf den Malediven: Bei der Ankunft auf dem Flughafen erwartete uns eine riesige
Menschenschlange am Abfertigungsschalter. Da wir so ziemlich am Ende
dieser Schlange waren, benötigten wir ca. eine Stunde bis wir endlich
die benötigten Stempel im Reisepass und auf dem Gesundheitsformular
hatten, welches man im Flugzeug überreicht bekommt, da man wohl seit
neuestem ein eben solches Formular für die Einreise benötigt (SARS sei
dank...) Ankunft auf Summer Island: Noch auf dem Dhoni zogen wir unsere Schuhe aus und packten Sie in
unsere Rucksäcke. Dort blieben Sie dann auch bis zur Abreise, denn den
Rest des Urlaubs liefen wir nur noch Barfuß herum. Die Zimmer: Vor der Terasse der Bungalows ist ein kleines Becken in den Boden
eingelassen, welches über einen Wasserhahn verfügt und mit dem man sich
den Sand von den Füßen waschen kann. Essen/Trinken: Summer Island ist eine reine All Inclusive Insel. Man muss also nicht
mit irgendwelchen Armbändern herumlaufen, die signalisieren, das man All
Inclusive hat. Internet/Fernsehen: Seit dem 22.11.03 gibt es auf Summer Island ein "Cybercafe" welches
aus einem PC besteht, der in der Bibliothek aufgestellt wurde. Die Insel: Die Insel ist relativ klein. Das Restaurant kann man von jedem Punkt
der Insel unter 10 Minuten erreichen. In der Inselmitte gibt es einen
kleinen Garten mit Brunnen und Vogelkäfig. Einige Papageien fliegen frei
herum und auch einen Flughund haben wir gesehen. Die Tauchschule: Da wir beide aktive Taucher sind, hatten wir am tauchen natürlich
großes Interesse. Die Tauchschule wird übrigens nicht mehr von Lydia und
Michael geleitet. Freizeitaktivitäten: Man hat diverse Wassersportmöglichkeiten. Fazit: Summer Island bietet viel Urlaub und Erholung für relativ kleines
Geld. Unser Urlaub hat mit allem drum und dran nicht mehr als 1500 Euro
pro Person gekostet für 15 Tage.
Summer Island Village vom 19.01.2003 bis 01.02.2003 Auf der Suche nach maximaler Erholung und bestem Wetter hatten wir
uns dieses Jahr für einen Urlaub auf den Malediven entschieden. Nach dem
Studium einschlägig vorhandener Reiseberichte fiel die Entscheidung dann
auf Summer Island Village im Nord - Male Atoll. Nach einem Inlandsflug von Dresden nach Frankfurt/Main und der
darauffolgenden Hatz zum entsprechenden Terminal um unsere Koffer
loszuwerden, erwartete uns am Abfertigungsschalter der LTU schon eine
ca. 100m lange Schlange. Das war bitter, da wir schon ca. 3 Stunden eher
da waren. Aber wider Erwarten dauerte das Anstehen nicht lange und wir
waren die unliebsamen Gepäckstücke endlich los. Der Zeitvertreib auf dem
Flughafen fällt nicht schwer, da etliche Läden etc. für Abwechslung
sorgen. Wir deckten uns noch mit einem Vorrat an Zeitschriften aller Art
ein, um für den Flug und die Insel mit Lesematerial gewappnet zu sein.
Nach der üblichen Prozedur beim Zoll warteten wir dann ca. eine halbe
Stunde auf die Vollständigkeit unserer Gruppe die nach SIV „verschifft“
werden soll. Im Flughafengebäude wird man, wenn man will mit Getränken
„versorgt“, deren Preise den Erhalt eines ganzen Kastens erwarten lassen
(aber auch das ist wohl überall so). Auf der Insel angekommen wurden wir sehr nett in Empfang genommen und mit einem Drink versorgt. Nach den Formalitäten ging es erst mal an das Mittagsbuffet um dann unsere Schlüssel entgegen zu nehmen. Wir hatten keinen Bungi vorbestellt, da es im allgemeinen eh nicht funktioniert (siehe andere Reiseberichte). Also ließen wir uns überraschen. Die Unterkunft Wir bekamen den Bungi mit Nr. 70. Dieser liegt auf der Sonnenuntergangseite und hat einen breiten Strand mit einer kleinen Landzunge davor. Vom Bungi bis zum Wasser sind es ca. 15m und er steht unter schattenspendenden Palmen. Zweckmäßig eingerichtet (laut Katalog) kann ja viel bedeuten aber wir waren doch einigermaßen überrascht. Ein Doppelbett, ein zusätzliches Beistellbett, ein großer (aber unpraktischer) Schrank, ein Schreibtisch, 2 Nachttische und ein kleiner Tisch mit 2 Korbsesseln waren die Einrichtung. Alles machte einen gepflegten und sauberen Eindruck. Die Betten und die Kopfkissen sind hart, aber von einem modrigem Geruch haben wir nichts bemerkt. Auf der Terrasse (die den Namen auch verdient hatte) waren zusätzlich noch einmal ein Tisch mit 2 Stühle (Plastgartenstühle). Vor dem Bungalow war ein kleines Becken eingelassen um sich vorm Betreten die Füße abzuspülen (auf den besuchten 4 Sterne Inseln gab es dafür einen Holzeimer). Das Bad ist auch richtig gut. Halboffen mit einer großen Dusche und einem Waschtisch (alles gefliest) ausgestattet ist eigentlich alles da, wie man es erwartet. Ein Viertel des Bades ist liebevoll mit allerlei Grünem bepflanzt was den guten Eindruck noch bestätigt. Apropos Dusche, wir hatten nie Probleme mit der Wassertemperatur oder der Wassermenge. Natürlich kann man keinen Wasserdruck wie zu Hause erwarten aber es ist vollkommen ausreichend. Meine Frau meinte zwar zum Haare waschen ist es ein bisschen zu wenig aber trotzdem ausreichend. Selbstverständlich gab es auch eine Klimaanlage (mit einer Fernbedienung) und einen Ventilator. Alles in allem ist die Ausstattung wirklich zweckmäßig und richtig gut (gemessen an den 3 Sternen). Kakerlaken hatten wir 3 Stück, ein großes und zwei kleinere Exemplare. Das ist aber gemessen an den Breitengraden sehr normal. Sonst gibt es keine nervenden Insekten. Niedlich sind die kleinen Geckos im und am Bungalow. Zur Lage der anderen Bungis Die Beurteilung ist immer subjektiv, aber ich meine die Bungalows 50
– 72 liegen am schönsten. Es gab immer eine leichte Briese, die gerade
bei Sonne sehr angenehm war (ist natürlich abhängig vom Monsun). Vor den
Häusern 66 – 70 ist ein kleines Riff wo immer viele Fische aller Art zu
sehen sind. Alles nach 75 (südlich vom „Spa- Center“) ist nicht mehr zu
empfehlen, da gibt es keinen natürlichen Strand sondern nur Steinmauern
über die man klettern muss um ins Wasser zu kommen. Die Bungis 1 – ca.
20 sind auch gut (Süd Ost Seite der Insel). Breiter Strand, flach
abfallend. 21 bis ca. 48 haben eigentlich gar keinen Strand mehr, die
stehen mitten am Wasser nur geschützt von Sandsäcken (mit einem ca. 1m
hohen Absatz). Sehr schön sind 51/52 genau an der Nordspitze. In dem
durch Brandungsbrecher geschützten Strandabschnitt sieht man auch die
meisten Muränen und Babyrochen. Wenn zeitig genug aufgestanden wird
(zwischen 7.00 und 8.00 Uhr) erlebt man hier auch wie Babyhaie und
Makrelen Jagd auf kleine Fische machen. Ist empfehlenswert deswegen mal
auf die verlängerte Nachtruhe zu verzichten. Die Wasserbungalows würde
ich nicht buchen, sie haben keinen Zugang zum Wasser, durch das
vielgepriesene Glasfenster im Boden ist auch nicht viel zu sehen da es
durch das Salz beschlagen ist. Zwar haben die Wasserbungalows einen
Fernseher und ein Telefon, aber wozu braucht man das bitte. Die Bäder
haben eine Badewanne und keine separate Dusche. Ist auch nicht so schön.
Das Geld ist nicht gut angelegt (persönliches Empfinden). Essen, Trinken Das Frühstück war mehr als ausreichend. Es gab immer Toast, Brötchen
, Käse, Marmelade, Corn – Flakes und die üblichen englischen
Frühstückszutaten (Bohnen....). Omelett konnte man sich braten lassen
und Obst war auch reichlich da. Wir fanden es gut. Ausflüge, Sport und Schnorcheln Zum Schnorcheln ist die Insel selbst relativ gut geeignet, das
Außenriff liegt ca. 100m entfernt, im Bereich des Steges sieht man immer
Rochen und andere größere Fische. Sonstiges Telefonieren ist verhältnismäßig teuer. Vom Hotel aus 7 Dollar die
Minute. D1 funktioniert und kostet ca. 6 Euro die Minute. SMS empfangen
ging, schreiben nicht (D1). Wenn ihr auf der Insel Geburtstag habt, gibt
es eine Torte und ein Bett voller Blüten (richtig romantisch). Von den
ganzen Büchern und sonstigen Beschäftigungsartikeln haben wir nichts
wirklich gebraucht. Schön fanden wir, die ganzen 14 Tage barfuss
unterwegs zu sein, da alle Wege inklusive Restaurant mit Sand belegt
sind. Das ist wirklich richtig gut. Man kann den Inhalt der Koffer stark
minimieren wenn Schuhe, Spiele und Bücher weggelassen werden. Fazit Wer Ruhe und Erholung jenseits von Animatoren und Kampf um Liegen/
Sonneschirme sucht ist mit dieser Insel richtig gut beraten. Hier stimmt
das Preis-/ Leistungsverhältnis.
Summer Island Village (Nord-Male-Atoll) 28.03.-11.04.02 Wir haben unsere Reise über Jahn Reisen mit einem LTU Flug ab Frankfurt gebucht. Etwas schade fanden wir, dass bei Jahn Reisen die Anreise zum Flughafen nicht mit enthalten ist. Obwohl Jahn Reisen ein LTU Veranstalter ist und LTU auf der Homepage schreibt, daß dies bei allen Fernflügen mit einem LTU Veranstalter enthalten sei… . Nach dem Einchecken warteten wir dann darauf, dass es endlich losgeht. Wir durften dann auch relativ schnell ins Flugzeug und mussten dort allerdings noch über eine Stunde darauf warten bis es endlich losging. Das lag zum einen an Computerproblemen im Cockpit und zum anderen daran, dass noch mal nachgetankt werden musste, weil die Flugroute geändert wurde. Der Flug mit der LTU war eher enttäuschend. Es war alles sehr beengt (wie wahrscheinlich überall) und das Essen war auch nicht gerade überzeugend. Wir hatten Hühnchen mit Gemüse (das war ganz ok) und dann noch Bunte Nudeln oder so was in der Art (war absolut ungeniessbar für meinen Geschmack). Die Flugbegleiterinnen waren sehr freundlich und sehr bemüht und haben sich, soweit ihnen möglich war, gut um die Passagiere gekümmert. Bei der Ankunft ging auch alles relativ schnell und reibungslos von statten. Wir hatten den Transport mit einem Wasserflugzeug gebucht, weil wir schon immer mal mit einem Wasserflugzeug fliegen wollten. Es ist auf jeden Fall ein Erlebnis und die Aussicht, die man von dem Flugzeug aus hat ist einfach traumhaft. Der Empfang auf Summer Island Village war auch sehr freundlich. Da wir uns vorher übers Internet über die Insel informiert hatten und einige Reiseberichte gelesen hatten, haben wir vorab ein Mail geschrieben und wollten den Bungalow 53 oder 54.Bekommen haben wir den Bungalow 71 und ich muss sagen, dass wir froh sind, dass wir die gewünschten Bungalows nicht bekommen haben. Die meisten Reiseberichte sind schon etwas älter und inzwischen ist der Strand an diesen beiden und den folgenden ca. 10 Bungalows so weit abgetragen, dass man einen ca. 1m tiefen Absatz zum Meer hin hat. Ist unserer Meinung nach nicht so schön. Die Bungalows von ca. 64 bis 72 liegen unserer Meinung nach am besten und haben den schönsten Strand. Außerdem liegen sie an der Sonnenuntergangsseite und das war für uns sehr wichtig. Die Stimmung beim Sonnenuntergang und danach ist einfach fantastisch. Unser abendliches Ritual war den Sonnenuntergang zu genießen und dann noch ein bisschen am Strand entlang zu schlendern. Echt sehenswert, auch wenn ab und zu mal ein paar Wolken die Sicht versperrt hatten. Der Roomboy hat das Zimmer zwei mal am Tag besucht, um die Bettwäsche zu wechseln, neue Handtücher zu bringen und sauber zu machen. Abends wird dann das Leintuch kunstvoll drapiert auch viele verschiedene Arten. Das ganze läuft immer sehr diskret ab, wenn man beim Frühstück ist oder beim Abendessen. Wenn man zurückkommt ist alles bereits erledigt. Das Frühstück ist unserer Meinung nach besser als es seither immer beschrieben wurde. Sicher gibt es besseres, aber für uns völlig ausreichend. Es gibt Brötchen (süß), Hörnchen, verschiedene Brotsorten, Toast, süße Stückenchen, verschiedenes Obst (Ananas, Melone, Bananen, Papaya ...), Butter, Marmelade, ab und zu Tomatenscheiben, Flakes, Würstchen, Eier, Pfannkuchen und Sirup, Bohnen (ist wohl für die Engländer) und die Krönung sind die Omeletts, die ein Koch frisch zubereitet, die dann wahlweise mit Tomate, Käse und/oder Zwiebeln gefüllt werden können. Getränke sind Kaffee, Tee und jeweils zwei verschiedene Säfte. Ich bin zwar ein eingefleischter Kaffeetrinker, aber mir schmeckte der Tee eindeutig besser und habe somit zwei Wochen auf meinen morgendlichen Kaffee verzichtet (war aber auch nicht so schlimm). Über das Mittagessen können wir nichts sagen, weil wir es immer ausfallen ließen (war uns einfach zu viel). Unser Kellner hat uns dann auch gleich prompt vermisst, bis wir ihm dann sagten, dass uns das einfach zu viel ist, was sich für ihn wahrscheinlich ziemlich idiotisch angehört haben muss. Er war aber immer sehr nett und auch sehr bemüht, allerdings bleiben unsere Kommunikationsversuche irgendwie erfolglos. Ging er irgendwie nicht so darauf ein. Wir haben es dann vorgezogen so ab ca. 16Uhr uns ein paar Sandwichs oder Kuchen zu genehmigen. Es gibt immer Thunfisch-Sandwichs und dann noch abwechselnd mit Ei, Käse, Gurke und Tomate. Die waren auch recht lecker. Und dazu gibt es dann auch wieder Tee oder Kaffe oder man setzt sich in die Bar und trinkt dazu etwas kaltes. Das Abendessen ist einfach fantastisch. Es steht immer unter einem Motto und ist in buffett - form aufgebaut. So hatten wir folgende Themen: Chinesisch, Oster Dinner, Italienisch, Mongolisch, Östlich (eastern), Barbeque, International, Cavery Night ... Geschmacklich war es immer sehr gut und man hatte immer die Auswahl zwischen Suppe zur Vorspeise, Fleisch und Fisch und zwischen unterschiedlichen Beilagen und Salaten. Es war immer für jeden Geschmack etwas dabei, auch wenn man sich bei den Themen manchmal nicht so sicher war, ob da auch was passendes für einen dabei sein würde. Das Nachtischbuffett war auch immer sehr reichhaltig mit verschiedenem Obst, Puddings, Kuchen und sonstigen Kreationen bestückt. Der abendliche Aufenthalt in der Bar war auch immer ganz nett. Es gab jeden Tag einen anderen Tagescocktail (wiederholte sich allerdings nach einer Woche), der inklusive war. Wollte man einen anderen, dann lagen diese so in der Preisklasse von 3 – 5 Dollar, was unserer Meinung nach ein angemessener Preis war. Das Personal in der Bar fanden wir besonders nett. Immer freundlich und sehr bemüht.
Das wäre es eigentlich so im großen und ganzen. Uns hat es sehr gut gefallen und auch das Preis –Leitungsverhältnis ist in Ordnung. Natürlich darf man keinen gehobenen oder noblen Standard erwarten, aber für unsere Ansprüche war das gebotene mehr als ausreichend.
Noch ein kleiner Tip zum Schluß: Solltet ihr den Transfer mit dem Wasserflugzeug gebucht haben, dann macht euch unter Umständen darauf gefasst, daß beim Hin- oder Rückflug die Gefahr besteht nasse Füße zu bekommen, weil das Flugzeug nicht ganz am Strand landen kann. Bei uns war es bei der Ankunft kein Problem. Da kamen wir trockenen Fußes an Land, obwohl es mir da egal gewesen wäre, wenn ich nasse Füße gehabt hätte. Beim Rückflug allerdings sah es anders aus. Ich hatte bereits wieder Jeans an, weil ich mir das Umziehen auf dem Flughafen oder im Flugzeug sparen wollte. Das war allerdings keine gute Idee, denn das Flugzeug konnte nicht ganz an den Strand landen und wir mußten die Schuhe ausziehen und die Hosen hochkrempeln. Meine Hosenbeine wollten aber nicht oben bleiben und so hatte ich dann eine nasse Jeans bis hoch zu den Knien. Aber bis wir dann in Frankfurt wieder gelandet sind hatte ich wieder trockene Füße. Das Essen auf dem Rückflug war übrigens besser als auf dem Hinflug.
Fazit: superschöner Urlaub, jederzeit wieder und außerdem sehr empfehlenswert!!!
Yvonne + Mark
Reisebericht Summer Island Village. 01.11 – 16.11 2001 Nach Sun Island 1999 und Meeru 2000 war dies unser dritter Malediven-Urlaub. Entschieden für SIV hatten wir uns in erster Linie wegen unseres dieses Jahr leicht knappen Budgets und dem für die Malediven äusserst günstigen All-Inclusive – Angebot. Anreise SIV liegt am nordwestlichen Rand des Nord-Male Atolls unmittelbar dem Rethi Raa Resort benachbart. Der Transfer mit dem Schnellboot dauerte ca. 70 Minuten und führt einen nah an vielen Inseln (unter anderem Bandos und einige Einheimischeninseln) vorbei und ist somit sehr interessant. Wem es nicht nur um das wunderschöne Erlebnis eine Wasserflugzeug-Fluges geht, würden wir empfehlen, sich das Geld dafür zu sparen und mit dem Boot anzureisen. Die Insel SIV ist eine kleine, schmale, längliche Insel, die sich in etwa in Nord-Süd –Richtung erstreckt. Im Inneren ist sie dicht und wunderschön bewachsen und mit viel Liebe und Mühe gepflegt. Nette Details wie kleine Torbögen auf den Wegen, versteckte Sitzgelegenheiten und besonders angepflanzte Arrangements beweisen die Sorgfalt der ständig arbeitenden Gärtner. Eine Voliere mit Kanaris (die wurden früher mal frei fliegen gelassen, waren wohl aber etwas dämlich, sind immer aufs Meer rausgeflogen und wegen Erschöpfung nicht mehr zurückgekommen), einige freifliegende Papageien, Fischreiher und viele Flughunde runden das Bild ab. Die Insel ist blitzsauber und Probleme mit irgendwelchen stechenden Mitbewohnern gibt es so gut wie gar keine. Die komplette Insel hat Sandboden – auch Bar und Restaurant. Vergesst also Schuhe. Man braucht sie wirklich nirgends. Bungalows/Strand Die Insel ist mit knapp 100 Bungalows recht dicht bebaut. Zusätzlich gibt es einige Wasserbungalows. Zur Lage: Grob gesagt lässt sich die Insel in 4 verschiedene Strandabschnitte einteilen. Der Süd-Ost Teil. Auf der Ostseite (Atoll-Innen-Seite) südlich des Bootsteges gelegen befinden sich die Bungis 1 bis ca. 20. Der Strand hier ist breit und führt flach ins Meer. Vor den Bungis stehen zum Teil recht nette, strohgedeckte Sonnenunterstände. Der Nord-Ost Teil: Nördlich des Bootssteges (Bungis 21 – 50) wird der Strand immer schmäler und muss am Ende sogar mit Sandsäcken abgestützt werden, so dass ein einfaches Hineinlaufen ins Meer nicht mehr möglich ist. Wir hatten Nummer 48, den letzten in dem mit Sandsäcken abgestützten Bereich und somit vor der Terrasse nur knappe 2m Strand, bevor es dann ungefähr 1m tief über die Sandsäcke ins Meer geht. Richtig störend war das allerdings nicht, im Gegenteil sogar, man kann die Sandsäcke herrlich als Kopfstütze benützten, wenn man im Wasser liegend ein Buch lesen will. Die Palmen reichen in diesem Bereich fast immer bis direkt ans Meer heran. Die Bungis 49 und 50 haben dann wieder einen breiteren Strand und keine Sandsäcke mehr. In diesem Bereich der Insel wurden in weitem Bogen Brandungsbrecher ins Meer eingelassen, so dass sich hier einige riesige „Badewanne „ gebildet hat, die zum Baden, Schwimmen und Schnorcheln wunderbar geeignet ist und auch die Kinderstube für Babyhaie und -rochen ist. Nr. 51 und 52 zählen für mich zu den schönsten. Zwar sind das die einzigen Doppelbungalows, haben aber den für mich schönsten Strand. Da sie direkt an der Nordspitze liegen haben sie auch keine Nachbarn. Wenn jemand zu viert hinfährt, würden wir ihm empfehlen, diese Bungalows per E-Mail vorzureservieren. Grundsätzlich ist zur Ostseite noch zu sagen, dass sie die meiste Zeit nahezu absolut windstill und somit hin und wieder recht heiss ist. (hängt aber natürlich von der vorherrschenden Windrichtung ab; bei uns blies es halt nur aus Westen – ab Anfang November stellt sich der Nordwest-Monsun ein) Der Nord-West-Teil: Die Bungis 53 –70 liegen wieder in einem Abschnitt mit sehr schönem, breiten Strand. Allerdings finden sich hier im Wasser aufgrund der Aussenrifflage wesentlich mehr tote Korallenstöcke und Steine im Wasser. Auf Höhe Nummer 72 geht das Abwasserrohr ins Meer. Der Süd-West Teil, die Bungis ab ca. 75 aufwärts sind nicht mehr zu empfehlen. In diesem Bereich ist gar kein Strand mehr, sondern südlich der Bar eine Mauer mit allen 50 Meter eingelassenen Treppen, über die man ins Meer klettern muss. In einem Teilbereich hier finden offensichtlich Landgewinnungsmassnahmen statt, dort kommt man überhaupt nicht ins Wasser. In diesem Bereich befinden sich auch die drei doppelstöckigen Gebäude, in denen aber im Normalfall keine Touristen untergebracht werden. Ausstattung der Bungalows Einfach, sauber und geräumig. Die Betten sind hart aber bequem. Dass sie muffeln würden, wie ich vorher gelesen habe, konnte ich nicht feststellen. Was fehlt ist ein Kühlschrank. Die mitgebrachten Getränke von der Bar werden so halt recht schnell warm. Die Open – Air Bäder sind ebenfalls recht geräumig und eigentlich sehr schön. Allerdings haben nicht alle Bungalows Open-Air Bäder. Wasserbungalows Die Wasserbungalows befinden sich am Süd-Ende der Insel und sind über einen Steg zu erreichen. Es sind keine einzelnen Bungis sonder im Reihenhausstil gebaut (Tür an Tür) und eigentlich nicht sehr schön. Man kommt von ihnen auch nicht direkt ins Meer sondern muss sich erst über den Steg zurück an den Strand begeben. Innen sind sie komfortabler ausgestattet, im Gegensatz zu den normalen Bungalows gibt es einen Kühlschrank und einen Fernseher. Jeder WB hat einen ca. 1 qm grossen Glasboden, durch den man ins Meer schauen kann. Nach Aussagen von Bewohnern der Wasserbungalows bringt das allerdings gar nix. Wir würden insgesamt jedenfalls davon abraten, auf SIV einen Wasserbungalow zu buchen. Eine der schönsten Sachen auf den Malediven ist es, direkt vor seinem Bungi ins Meer zu können, und das geht hier nun mal nicht. Essen und Trinken Sämtliche Mahlzeiten werden in Buffetform gereicht. Das Frühstück erschien uns als etwas mager (zwei Sorten Marmelade, Käse, etwas Obst und die klassischen Omeletts, aber keinerlei Wurst, Honig o.ä.) der Kaffe war aber – im Gegensatz zum O-Saft - recht gut. Das Mittagessen besteht aus einer meist sehr guten Suppe und einem Fleisch oder Fischgericht. Beim Abendessen war die Auswahl deutlich grösser. Insgesamt war das Essen sehr schmackhaft. Ein Wort zu All-Inclusive: Sämtliche Getränke, die man braucht sind wirklich kostenlos. Ausgenommen davon sind wirklich nur einige spezielle, härtere Sachen. Täglich gibt es einen Tagescocktail, der aber meist nur sehr wenig mit seinem Namen zu tun hat. Und etwas ärgerlich ist auch, dass man sich in den Bungalows kaum Getränke auf Vorrat halten kann. So ist es z.B. nicht möglich, sich eine Flasche Wein mitzunehmen und die gemütlich zu zweit am Strand oder auf seiner Terasse zu trinken. Eine ganze Flasche müsste man zahlen. Bier kann man nur in Dosen mitnehmen (Zipfer / Österreich). Und das Personal hat strikte Anweisung, vor dem Ausgeben der Dosen jede zu öffnen. So wird das Bier natürlich schnell lack, und meistens ist man dann doch zu faul, für den Nachschub wieder zur Bar zu laufen. Das senkt, glaub ich, die Getränke-Kosten für das Inselmanagement nicht unerheblich. Grundsätzlich wird bei Cola ebenso verfahren, da lässt sich der Kellner aber durch einen freundlichen Blick oft umstimmen und die Colaflasche zu. Wasser – das ja eh nicht lack wird - bekommt man jederzeit geschlossen. Ausserdem gibt es eine – allerdings nur von einem Kellner strikt beachtete - Regel, nach der man pro Zimmer nur zwei Getränke gleichzeitig bestellen darf. Kaffee ist in der Bar nicht all-inclusive, sondern kostet 1,5$. Im 10 Meter nebenan gelegenen Coffee-Shop ist er allerdings kostenlos, den Sinn dieser Regelung hab ich nicht ganz kapiert. Der servierte Rotwein ist nach meinem Geschmack deutlich zu warm gewesen, der Weisswein hingegen genau richtig und ausgezeichnet. Jede Getränkebestellung muss vom Gast unterschrieben werden, dies dient lediglich zu Kontrollzwecken. Die Bar macht seit neuestem bereits um 0.00 Uhr zu; danach muss alles gezahlt werden. Sonstige Infrastruktur Auf der Insel befindet sich ein Badminton-Feld, eine Tischtennisplatte (wer spielen will, nach Möglichkeit eigene Schläger mitnehmen – die vorhandenen erinnern eher an einen gehäuteten Rochen) und eine nie genützte Dartscheibe. Ein ebenso wenig besuchter Juwelier und ein Souvenirshop runden das Angebot ab. Der Souvenirshop bietet neben den üblichen T-Shirts, Tüchern und sonstigen Souvenirs auch Zigaretten, Baterrien, Filme etc. Die Preise sind der Exklusivlage angemessen, die Schachtel Zigaretten kostet 3$. Wenn Euch Zigaretten ausgehen, besorgt sie Euch aus Male: da kostet die Stange 12$. Wenn Ihr selber keinen Male – Ausflug mitmacht, irgendjemand fährt schon und bringt Euch welche mit! Desweiteren gibt es noch eine kostenlose Bücherei, die über eine recht beachtliche Auswahl an Schmökern aller Art verfügt. Ihr macht vielen nachkommenden Gästen eine Freude, wenn Ihr Eure ausgelesenen Bücher dort zurücklasst! Kommunikation Telephonieren nach Deutschland ist extrem teuer, 16$ / Minute. Lasst Euch, wenn’s denn sein muss anrufen und macht mit Euren Anrufern aus, dass sie ca. gegen 8 Uhr abends anrufen sollen. Da seit Ihr im Normalfall beim Abendessen und werdet von der Reception gleich gefunden. (Zimmertelephone gibt’s nicht) Bei Handys funktioniert seit neuestem D2 tadellos, D1 noch nicht. Bei D2 ist es auch möglich, SMS zu empfangen, aus leicht schleierhaften Gründen jedoch nicht, SMS ´zu senden. Die Preise für Handys kenn ich noch net (Telefonrechnung no net da). Aufgrund des Krieges in Afghanistan und der sonstigen weltpolitischen Lage war ein Grossteil der Gäste doch darauf erpicht, wenigstens ab und zu mit Nachrichten versorgt zu werden. Dies gestaltete sich nicht immer ganz einfach. Es gibt 3 Fernseher auf der Insel. Einen vollkommen sinnlosen im Restaurant, auf dem – ohne Ton natürlich – ausschlieslich Spielfilme eines Senders namens HBO laufen. Bei den beiden anderen (einer in der Rezeption, der andere in der Bar) musste man ernsthaft mit der Vorliebe des Personals für Cricketspiele kämpfen. Als zum Beispiel der neuerliche Flugzeugabsturz in New York gemeldet wurde, und etliche Gäste darum baten, doch bitte mal auf BBC World zu wechseln, wurde dieser Wunsch zwar erfüllt, 10 Minuten später aber doch wieder auf das Cricketspiel Indien-Südafrika zurückgeschaltet. Die Fernbedienung für den Barfernseher liegt immer am linken Ende der Theke. Falls Ihr Euch ihrer bemächtigten solltet, haltet es geheim, sonst ist zwei Sekunden später ein Kellner da, nimmt sie Euch kommentarlos ab und Ihr schaut wieder Cricket. So. Soweit erst mal zur Insel. Teil 2 (Tauchen/Wassersport/Ausflüge) kommt die nächsten Tage. Bei fragen bitte gerne Mail an mich! Fotos kommen auch noch!
Reisebericht Summer Island Village vom 28. Januar - 11. Februar 2001 Im Wesentlichen möchte ich hier Bezug nehmen auf den Bericht von Berkant. Einige Dinge haben sich geändert oder wir haben sie schlichtweg anders wahrgenommen. Anderes lassen wir so stehen, weil es auch unserer Meinung bzw. Wahrnehmung entspricht. Anreise Zur Anreise muß man, denke ich, nicht allzuviel sagen, außer dass diejenigen, die nicht gewillt sind 1,5 - 1,75 Stunden auf dem Dhoni zu verbringen schon von Deutschland aus ein Wasserflugzeug buchen sollten. Die Kosten hierfür sollen sich auf 110 DM p.P. für Hin- und Rückflug belaufen. Wer den Rückflug von der Insel aus bucht muß schon 65 $ nur für diesen berappen wobei es noch mehr als unsicher ist die Reservierung überhaupt bestätigt zu bekommen, auch wenn man länger vorher Bescheid gibt. Gepäck Zur Kleidung: Wir sind der Meinung das einige wenige T-Shirts und Hemden sowie Freizeithosen bzw. Sommerkleider durchaus ausreichend sind. Dies gilt selbst für den Fall, dass man zu den Menschen gehört, die viel schwitzen, denn die Preise der Insel-Reinigung sind durchaus moderat. Am Abend (Diner+Bar) war es so, dass die meisten Herren in (kurzer) Freizeithose und T-Shirt erschienen, die Damen sich jedoch (naturgemäß) ein wenig mehr ins Zeug gelegt haben. Zur Schnorchelausrüstung: Voll und ganz Berkants Meinung. Wir hatten außerdem noch ein Schlauchboot dabei mit dem wir nach Lust und Laune rumgepaddelt sind. Zu den Medikamenten: Man sollte, wie von Berkant beschrieben, alles dabeihaben, benötigen wird man jedoch kaum etwas. Sinnvoll erscheint uns noch ein Wund-Desinfektionsmittel für den Fall, dass man sich seine Haut an den Korallen oder sonstwo aufschürft. Außerdem litten relativ viele Urlauber an geschwollenen Füßen. Wir hatten eine abschwellende und kühlende Heparin-Salbe dabei, die meinem Mann diesbzgl. gute Dienste erwiesen hat. Sonstiges: Zur Sonneneinstrahlung möchte ich bemerken, dass ich sie mir wesentlich intensiver (schlimmer) vorgestellt hatte. Wir hatten 2 Flaschen Sonnenmilch mit 30 LSF dabei und haben ca. eine halbe benötigt. Wir haben den Faktor sehr schnell verringert, sind allerdings auch nicht stundenlang ununterbrochen in der Sonne gelegen. Mit etwas gesunder Selbsteinschätzung landet man bis zum Ende der ersten Woche sicher bei LSF 16-10 (je nach Hauttyp) und kann bis zum Ende der zweiten Woche bis auf null herunterfahren. Baseball-Caps sind gegen Verbrennungen der Kopfhaut, Kopfschmerzen und Sonnenstich sehr nützlich. Badeschuhe sollten sich unbedingt im Gepäck befinden. Sie sind bei vielen Gelegenheiten nützlich, u.a. kann man dann z. B. die Insel problemlos zufuß im Wasser umrunden. Nun, wie bei Berkant, zu Summer Island Village: Als erstes was Grundsätzliches zu dieser Insel. Ich hol dafür mal etwas weiter aus. Sie ist ja keine von diesen offensichtlich bezaubernden runden (Spiegelei-) Inseln, die ja, ob ihrer optischen Schönheit, auch nahezu ausschließlich für Postkartenmotive verwendet werden. Aber dafür liegt ihre Schönheit im Inneren und im Detail. Z.B. sind wir eines Tages mit einem geliehenen Kajak zur Nachbarinsel Reethi Rah gepaddelt und waren schlichtweg entsetzt. Der Strand dieser Insel ist an der Ostseite schlichtweg traumhaft, so wie man ihn sich wünscht und vorstellt; das war´s aber auch schon. Der Weststrand ist einfach grauenhaft, kaum begehbar (scharfkantige Felsen) und zugemüllt. Ein riesiger verrosteter Müllcontainer steht offensichtlich schon Jahre dort. Die Bungalows sind wirklich ins Unterholz gebaut, ein direkter Strandzugang oft nicht möglich bzw. äußerst umständlich und Palmen nur in geringer Anzahl vorhanden. Zum Service etc. können wir natürlich nichts sagen, aber die gesamte Optik hat uns bestätigt, dass wir auf SIV toll aufgehoben waren. Darin bestätigt haben uns noch mehrere Urlauber die zum mindestens 2-mal auf SIV waren. Besonders glaubwürdig in diesem Zusammenhang fand ich die Aussage eines älteren Schweizer Ehepaares, das den gesamten Winter auf SIV verbrachte. Dieses Paar war offensichtlich welterfahren und finanziell gut gestellt. Sie seien schon häufig auf den Malediven gewesen und hätten einige Inseln kennengelernt, nachdem sie jedoch SIV kennengelernt hätten, seien sie nun schon zum 4.-Male hier und würden auch nichts anderes mehr "ausprobieren". Ich kann sie verstehen. Zwar waren wir zum ersten Mal auf den Malediven, aber der Besuch von Reethi Rah und die Berichte anderer Urlauber, die im Rahmen des Island-Hoppings auch Eriyadoo besucht hatten, bestätigten uns in der Annahme, dass wir offensichtlich auf Anhieb einen Glücksgriff getan hatten. Ich bin sicher, dass die Wahl dieser Insel letztendlich aber Geschmackssache ist. Es wird bestimmt ähnlich schöne, schönere und komfortablere, exclusivere Inseln geben. Ob man jedoch, wenn man Preis und Leistung in Relation setzt, an SIV vorbeikommt, halte ich für unwahrscheinlich. Das Inselinnere ist sehr schön bepflanzt. Es wird regelmäßig Humus (tonnenweise) zu Insel gekarrt und hier werden die anspruchvolleren Pflanzen damit versorgt. Man sieht den Gärtnern ihre Freunde bei der Arbeit teilweise an und ihren Stolz über das prächtige Gedeihen der Pflanzen. Spricht man sie dann noch darauf an kann man oft das Glück in ihren Augen strahlen sehen und einige sind sehr auskunftsfreudig, was die Aufzucht und Pflege betrifft. Anscheinend viele Gärtner aus Berufung. Jeden Morgen (ab ca. 6.00 Uhr) wird quasi die gesamte Insel gefegt. Selbst "empfindliche Füße" können somit ein mehrwöchiges Barfußlaufen durchaus riskieren. Außerdem kann man sagen, dass es trotz der vermeintlich starken Bebauung der relativ kleinen Insel durchaus sehr ruhig zugeht. Am Strand ist ausreichend Platz für alle ohne sich auch nur annähernd auf der Pelle zu liegen und auch im Innern ist es sehr ruhig und geräumig. Im Wesentlichen lasse ich ansonsten Berkants Beschreibung stehen, möchte jedoch ein paar Dinge noch (anders) ausführen. Was die Bungalows betrifft, bin ich mir sicher, dass eine Unterteilung in "gute" Westseite und "schlechte" Ostseite so nicht unwidersprochen stehengelassen werden kann. Der Wind z.B weht nicht ständig aus Westen. Dies ist jahreszeitlich bedingt (Regen-/Trockenzeit). Während Berkant dort war, blies er also aus Westen. Während unserer Zeit bis auf 2 Tage kontinuierlich aus Osten. Außerdem gibt es auf der Westseite, strandtechnisch gesehen, ebenso "unglückliche" Bungalows wie auf der Ostseite. Ich denke, es ist sinnvoll, sich vorort 2-3 Tage zu orientieren und sich dann ggf. umquartieren zu lassen. Den vor einigen Hütten angebrachten Sonnenschutz (Sonnenschirm) halten wir übrigens für nicht notwendig. Die "halbhohen" Sträucher reichen völlig zum Sonnenschutz und sind sogar angenehmer als die nach oben logischerweise komplett dichten Sonnenschirme. Benutzt wurden diese kaum. Ansonsten sind die Bungalows einfach ausgestattet, aber geräumig und sauber, sowie ob der nicht so lange zurückliegenden Renovierung in gutem Zustand. Der von Berkant erwähnte Schimmelgeruch ist vorhanden, jedoch für uns nur leicht wahrnehmbar (unter dem Kopfkissen) und nicht störend. Wahrscheinlich sind unsere Nasen nicht so gut. Zum Essen: Seit Berkants Zeit hat sich nichts Erwähnenswertes geändert. Zum Trinkgeld: Ein $ pro Tag für Roomboy und Kellner sind wahrscheinlich ausreichend, aber das strahlende Lächeln und eine sich nach einiger Zeit zeigende (stolze) Dankbarkeit und entstehende echte Herzlichkeit bei 2 $ oder mehr, macht diese für uns kleine Mehrausgabe doch sicher schnell wett. Zumal zumindest unser Kellner (Abdullah aus Sri Lanka) keine 1000 $ pro Monat verdient sondern lediglich 100 $. Bei anderen (einheimischen) Bediensteten hörten wir von Zahlen bis 150 $. Ob´s stimmt, keine Ahnung, aber vieles deutete darauf hin.Ein Abschlußbonus bei Abreise und entsprechender Zufriedenheit sollte sowieso selbstverständlich sein. Dies sollte unserer Meinung nach auch für die Köche und das Bar-Personal gelten. Tierwelt: Grundsätzlich alles wie von Berkant beschrieben geblieben. Kakerlaken jedoch auf dem Rückmarsch. Haben nur eine gesehen und von Anderen auch quasi so gut wie nichts gehört. Grundsätzlich jedoch Badezimmertür, besonders nachts, geschlossen halten und Außenbeleuchtung wann immer möglich abschalten. Ausflüge: Wir haben an keinem teilgenommen, jedoch von anderen durchaus positive Reaktionen zu hören bekommen. Das gilt auch für den Male-Ausflug. Offensichtlich sind die von Berkant beschriebenen "Geschäftsleute" ob eines höheren Ordnungshüter-Aufgebots etwas zurückhaltender geworden. Prinzipiell gilt wohl für alle Ausflüge: man kann sie machen, hat aber auch nichts Großartiges verpaßt wenn man´s läßt. Und die Zeit auf SIV vergeht sowieso viel schneller als man meinen sollte. Ich hatte große Bedenken vor der Reise, 14 Tage auf so einer kleinen Insel. Ich hatte vorher die Absicht Spiele und viele Bücher einzupacken. Gott sei Dank hat mein Mann mich davon abgehalten. Ich wüßte nicht, wann wir großartig auf solche Ablenkung angewiesen gewesen wären, obwohl wir keine Taucher sind und auch nur sehr wenig geschnorchelt haben. Meint man dennoch irgendwann sich so die Zeit vertreiben zu müssen bietet u.a. die Insel-Bibliothek eine passable Auswahl. Letzte Anmerkungen: Die Publikumsstruktur hat sich leicht verändert. Ich würde sagen ca. 70% Deutsche, 15% Briten, der Rest überwiegend Franzosen und Schweizer sowie ein paar Niederländer und Japaner. Jede Menge Honeymoon-Pärchen, die häufig beneidenswerte 3 Wochen oder länger bleiben. Das "Du" ist auf der Insel obligatorisch. Zur Unterscheidung des Personals (kann gerade zu Anfang hilfreich sein): Die "höheren" Bediensteten (z.B. Rezeption. F & B Manager) tragen hellblaue Hemden und dunkelblaue Hosen. Die Kellner und Barkeeper blaßgelbe Polo-Shirts und dunkelblaue Hosen. Die Gärtner ein komplett dunkel-khaki farbendes Outfit. Mechaniker, wie bei uns, den "Blaumann". Männer die, wie auch immer, mit den Booten zu tun haben, ebenfalls in dunkelblau, allerdings Hose und Polo-Shirt. Die Bediensteten der Tauch-Basis tragen orange-farbende Polo-Shirts. So, jetzt haben wir´s aber ganz genau. Der Souvenir-Shop-Inhaber ist übrigens ein nicht gerade angenehmer Mensch und über die Preise muß ich wahrscheinlich auch nicht viel sagen. Am besten vorher hier orientieren und ggf. beim Island-Hopping auf der Einheimischen-Insel zuschlagen. Fazit: Wir sind auf dieser Welt schon ein bißchen rumgekommen und waren auch immer auf der Suche nach einem Ort voller Ruhe, eben zur Erholung pur. Gefunden hatten wir ihn bis dato nicht. Irgendwas war immer. Lärmende Animation, nervende Strandhändler, überfreundliches Personal, schon fast aufdringlich (war sicher nie bös´ gemeint) oder dicht abgezäunte Anlagen mit bewaffnetem Wachpersonal, so das man sich einerseits an Lagerinternierung erinnert fühlte, andererseits permanent ein schlechtes Gewissen hatte wegen der Armut der einheimischen Bevölkerung außerhalb des "Lagers". (Die maledivische Bevölkerung würde ich übrigens nicht als arm bezeichnen.) Hier auf SIV war´s komplett anders und wir sind sicher unser Dream-Island gefunden zu haben. Sicher gibt es in dieser Richtung noch viel mehr z.B. die Südsee, aber wir setzen alle Rahmenbedingungen (Anreisezeit, Preis etc.) mal in Relation und werden sicher wieder auf SIV landen wenn uns der Sinn nach Ruhe und Schönheit pur steht. Also: Wir können´s nur empfehlen. Für den Fall, dass noch Fragen unbeantwortet blieben könnt ihr euch gern unter Nevadastate@t.online.de an mich wenden. Viele Details, die ich jetzt vergessen hab´ werden mir dabei dann wahrscheinlich auch wieder in Erinnerung gerufen.
Luise
EINE
KLEINE WARNUNG: Wer sich auf den Malediven und vor allem auf Summer
Island Village gänzlich überraschen lassen will, sollte diesen Bericht
lieber nicht lesen, denn ich habe ihn – wie bereits gesagt – so ausführlich
geschrieben, wie es mir nur möglich war. Der Bericht ist nichts ganz
chronologisch, da ich immer wieder Einschübe reingenommen habe, wenn
mir was Passendes einfiel, aber ich hoffe, daß er dennoch leicht zu
lesen und nachvollziehbar ist. Der Inhalt des Berichts wird in den ersten
Abschnitten wohl auf die meisten Malediven-Reisen übertragbar sein. An
dem Punkt, von wo ab er sich nur noch auf Summer Island Village bezieht,
werde ich kurz Bescheid geben, vermute aber, daß dennoch einiges, was
von da an beschrieben ist, auch für viele andere Inseln der Malediven
gilt. DIE ANREISE: Die Anreise vom Verlassen unserer Wohnung bis zum Betreten unseres Bungalows am Sonnenuntergangs-Strand (Westseite) von Summer Island Village dauerte sage und schreibe 20 Stunden. Nach der Ankunft am Frankfurter Flughafen (nach anderthalbstündiger Zugfahrt) mußten wir kilometerweite Strecken zurücklegen, bis wir endlich einchecken und unser Gepäck abgeben konnten. Bei manchen Flughäfen gibt es übrigens die Möglichkeit des "Late-Night-Check-In", d.h. man kann sein Gepäck am Abend vor der Abreise zum Einchecken bringen, fährt dann wieder nach Hause und kommt am nächsten Tag gemütlich mit dem Handgepäck zum Flughafen (so wurde es mir erzählt). Für uns war dies leider nicht möglich, da wir zu spät dran waren. Aber wir empfehlen es all denjenigen, die einen ruhigen Start in den Urlaub haben wollen. Zum Stichwort "Gepäck" Was man mitnehmen sollte: Kleidung: Wer viel schwitzt und öfters duschen muß, sollte auf alle Fälle so viele T-Shirts und Unterwäsche u.ä. mitnehmen, wie in den Koffer paßt. Ich gebe zu, daß ich zu dieser Gruppe von Menschen gehöre, und dies war wohl auch der Grund dafür, daß ich in den 14 Tagen sage und schreibe 30 T-Shirts "verbraucht" habe (oder waren's mehr?). Für abends sollte man etwas elegantere, aber dennoch sportlich-bequeme Sommerkleidung dabeihaben (mit "eleganter" meine ich jedoch nicht "elegant", sondern abends halt keine Unterhemden (dafür ist's dann doch zu kühl), dafür aber gute T-Shirts und gute Shorts). Strümpfe braucht man im Prinzip nur für die An- und Abreise – empfindliche Menschen sollten durchaus zur Sicherheit ein oder zwei Paar Strümpfe extra mitnehmen. Als Schuhe reichen die Freizeitschuhe, die man zur Anreise angezogen hat, voll aus. Badeschuhe oder strand- und sandtaugliche Sandalen hat man ständig an, sofern man nicht hauptsächlich barfuß laufen möchte (was jederzeit auf der gesamten Insel möglich ist). Abendkleider für die Frauen unter uns sind unnötig – Damen mit hohen Schuhen und elegantem Kleid (oder auch Herren mit schwarzen Schuhen, Anzugshose usw. wären mehr als overdressed gewesen. Festes Schuhwerk ist also ebenso unnötig wie die im Westen typische Abendgarderobe. Es mag auf einigen Luxusinseln, wie z.B. auf Cocoa, der Fall sein, daß man sich in der beschriebenen Art und Weise bei Kerzenlicht und einer Flasche Champagner vor der individuell eingerichteten Strandvilla zum Dinner trifft – für diese Urlauber ist dieser Bericht jedoch sicher völlig uninteressant und auch nicht für sie bestimmt. Beliebt bei alt und jung ist der typische "Sarong" (sogar bei einigen männlichen Urlaubern; die Kellner laufen alle im kurzärmeligen Hemd und langen Sarong rum). Pullis sind unnötig, außer man befürchtet, dort krank zu werden und zu frieren. Wir haben jedoch von keinem solchen Fall gehört. Die Damen dürfen übrigens grundsätzlich nicht oben ohne baden (die Malediven sind ein islamisches Land); bei den Ausflügen (vor allem nach Male) gilt außerdem: Schulter und Knie bedecken, da viele Männer sehr aufdringlich oder gar verächtlich hergucken oder teilweise auch pseudo-unauffällig rübergaffen und offensichtlich den seltenen Anblick genießen. Schnorchelausrüstung: Die sollte man auf jeden Fall mitnehmen bzw. schon in Deutschland kaufen, da die auf den Inseln fällige Tages-Leihgebühr nicht gerade gering ist (14 Tage ausleihen ist genauso teuer wie der Kauf einer Profi-Schnorchelausrüstung in einem deutschen Tauchshop). Eine teure Schnorchelausrüstung – gekauft in einem Tauchshop (z.B. einschließlich Füßlingen etc.) – ist nur dann nötig, wenn man extrem hohe Ansprüche an das Material stellt oder die Ausrüstung später evt. fürs Tauchen weiterverwenden möchte. Ansonsten reicht eine günstige Schnorchelausrüstung aus dem Sportgeschäft oder einem Kaufhaus voll aus. Achtet aber beim Kauf dennoch drauf, daß die Maske richtig sitzt (testet den "Saugeffekt") und die Flossen nicht schmerzen, sonst habt Ihr beim Schnorcheln keinen Spaß. Medikamente u.ä.: Elastische, breite Pflaster, kleine Schere, Wundspray für Schnitt- und Schürfwunden, Kopfschmerztabletten, Augentropfen gegen Augenbrennen u.ä., Tabletten/Tropfen gegen Magenschmerzen/Durchfall u.ä., Tabletten gegen die Seekrankheit, kühlende Sportsalben gegen Prellungen, Zerrungen u.ä., Salbe gegen Sonnenbrand und Mückenstiche (z.B. Fenistil Gel), Autan (zum Einreiben oder Einsprühen gegen Mücken), sowie andere Medikamente, die man sonst auch braucht. Sonstiges: Zur Sicherheit ein paar Bücher (dennoch gibt es auf den meisten Inseln eine kleine Bibliothek mit zahlreichen vorwiegend deutsch- (und teils auch englischsprachigen) Büchern, die von Urlaubsgästen zurückgelassen wurden), Fotoapparat mit ausreichend vielen Filmen (wir hatten APS-Filme für insgesamt 300 Fotos sowie 3 Unterwasserkameras für insgesamt ca. 75 Fotos dabei; die Unterwasserkameras kosten auf den Inseln rund 30 Dollar – also unbedingt in Deutschland kaufen; wir hatten sie sehr günstig beim DM-Markt für je DM 8,50 erworben), evt. Walkman, eine starke, jedoch kleine und handliche Taschenlampe, Sonnenbrillen, Sonnenmilch (für südländische Typen: geringer Lichtschutzfaktor genügt, z.B. Faktor 5 bis maximal 10 oder 12; für Menschen mit heller Haut und Sonnenbrandgefahr: Lichtschutzfaktor 10 bis 20; bei Faktor 20 oder mehr wird man jedoch offenbar nicht mehr so richtig braun). Die Sonne brennt in den Malediven ganz anders als z.B. im Mittelmeerraum (nach Aussage des dortigen Tauchlehrers brennt sie 6x so stark wie am Mittelmeer). Sogar ich als Südländer merkte gleich am zweiten Tag, daß der Mann Recht hatte: Die Sonne ist intensiv und man wird selbst als bräunlicher Typ oder solariumerfahrener Mensch schnell rot. Für's Schnorcheln ist sehr wichtig, in den ersten Tagen mit T-Shirt ins Wasser zu gehen, da man sich auf dem Rücken auf jeden Fall einen Sonnenbrand holt, außer man ist ganz zufällig ein Buschmann aus Schwarzafrika. Wichtig ist auch eine "After Sun"-Milch, denn nach dem anfänglichen Braunwerden beginnt die Haut sich täglich von neuem zu schuppen, und diese After Sun hat sich wirklich sehr bewährt, da man länger braun bleibt usw. Dreipoliger Stromadapter: Auf der einen Seite dieses Adapters befinden sich die zwei Steckplätze für die deutschen Stromstecker, auf der anderen Seite gehen drei Stifte raus, einer ist nach unten versetzt. Kopfbedeckung gegen Sonnenstich durch starke Sonneneinstrahlung auf den Oberkopf ist wichtig, vor allem wenn man – so wie ich – sein Haar recht kurz trägt. Ich hatte mehrere Sonnenbrände auf dem Gehirn, äääh auf dem Oberkopf. Wäscheklammern: Man ist häufig am Trocknen von T-Shirts u.ä., daher sind Wäscheklammern erforderlich. In den Badezimmern befindet sich meist eine Stange oder eine Wäscheleine zum Aufhängen von Wäsche. Dort macht man die Klamotten fest, damit sie nach dem Trocknen nicht runtergeweht werden. Außerdem muß man genügend Badetücher mitnehmen (ich würde sagen, zwei große für die Liege und mindestens ein weiteres, davon eines für's Kopfkissen, aber dazu später mehr). Geld: Auf den Malediven bezahlt man überall mit amerikanischen Dollars, die man sich bereits in Deutschland zum einem guten Kurs bei seiner Bank geholt hat. Hierbei ist darauf zu achten, daß man sich am besten einige Hundert Dollar mitnimmt (wir hatten für alle Fälle 500 Dollar dabei, was ein bißchen zu viel war; 350-400 Dollar hätten locker gereicht), wovon unbedingt ca. 50-60 Dollar in 1-Dollar-Scheinen vorliegen sollten (dies ist das obligatorische Trinkgeld, auf das ich später noch ausführlich eingehen werde; diese Zahlen gelten übrigens für einen zweiwöchigen Urlaub). Manche Banken haben so viele 1-Dollar-Noten gerade nicht da, daher zur Sicherheit 2-3 Tage vor der Abreise telefonisch bei der Bank bestellen. Falls man einen Trip nach Male machen sollte, wird man sehen, daß die Preise in Maledivischen Rupien ("MRP") angegeben werden: 10 Rupien = 1 Dollar. Jetzt aber weiter im Bericht: Es handelte sich um ein recht breites Flugzeug der
LTU mit drei Sitzreihen (Boeing 767, glaube ich), in der Mitte
dreisitzig, an den Fensterseiten jeweils zweisitzig. Es wurde zwei Mal
Essen ausgeteilt, einmal als Frühstück, einmal warm. Achtung an alle
Vegetarier: Vegetarisches Essen muß man unbedingt schon im Reisebüro
buchen, sowohl fürs Flugzeug als auch – wenn möglich – für die
Insel (auf Summer Island gab es mittags kein Buffet, sondern ein Menü;
man mußte dem Kellner beim Frühstück sagen, daß man mittags etwas
Vegetarisches wollte ("no meat, no fish"); zum Essen auf
Summer Island Village später mehr). Wir sind beide Vegetarier und mußten
im Flugzeug ganz nett bitten, und zum Glück waren von den verdammt
wenigen vegetarischen Mahlzeiten (ganze 3 von 300 Mahlzeiten waren
vegetarisch!) noch zwei Exemplare übrig (auf dem Rückflug dann leider
nicht mehr!). Wichtige Regel: Jeden Sonderwunsch wie den des Vegetariers
schon im Reisebüro erwähnen, buchen und sich gleich dort bestätigen
lassen. Jedenfalls kamen wir nach ca. 9 Stunden Flug am Flughafen neben Male an. Bei diesem Flughafen handelt es sich quasi um eine kleine Insel namens "Hulule", die direkt bei Male liegt, der kleinsten Hauptstadt der Welt. Der Anflug auf die Flughafeninsel Hulule stellt – sofern man einen der zu Recht begehrten Fensterplätze hat (unbedingt im Reisebüro buchen; wenn's dort nicht geht, beim frühzeitigen (!) Einchecken in Deutschland und in Hulule jeweils darauf bestehen!) – fast schon ein kleines Abenteuer dar, denn die Landebahn geht nicht großartig über die Länge der Insel hinaus. Ein paar Minuten vor der Landung macht das Flugzeug eine wirklich extreme Kurve und verliert dann plötzlich stark an Höhe, so daß man fast denkt, jetzt geht's zu Ende, doch dann sieht man die Landebahn näher und näher kommen, bis man auf einmal befürchtet: "Mist, der landet ja im Meer", doch auf einmal – scheinbar nur wenige Meter vor dem Aufsetzen der Maschine – sieht man dann doch endlich die Landebahn unter sich und atmet auf. Im Flugzeug muß man übrigens anhand des eigenen
Reisepasses eine Entry- und Exit-Card (und eine Health Card o.ä.) ausfüllen,
die von den maledivischen Behörden benötigt werden - alle Angaben auf
diesen Formularen sind übrigens auf englisch. Die Exit-Card bekommt man
übrigens später bei der Paßkontrolle mit dem Paß zurück – man
wird sie später bei der Ausreise (wieder bei der Paßkontrolle) benötigen!
Außerdem bekommt man (zumindest bei LTU) eine Art "gelben
Sack" ausgeteilt (ein Sack pro Pärchen reicht locker aus), in den
man seinen später auf der Insel selbst produzierten Plastikmüll (leere
Sonnenmilchplastikflaschen, Zahnpastatuben und die unzähligen
Wasserflaschen, die man leertrinkt, und ähnliches) sammelt (und bei der
Rückreise mit zum Flughafen Hulule nimmt und beim Einchecken mit dem
Gepäck mit abgibt). Nach der geglückten Landung: Im winzigen und sehr übersichtlichen Flughafengebäude holt man sich nach einer kurzen Paßkontrolle sein Gepäck ab, läßt es durch die Röntgenkontrolle durchlaufen (es wurden keine Gepäckstücke aufgemacht) und gelangt dann auf eine Art überdachten Vorbau im Freien, wo Stände von allen möglichen Reiseveranstaltern stehen und die Fluggäste von einigen Leuten mit Schildern in der Hand erwartet werden (Schilder von Tui, Jahn, Neckermann usw.). Danach wird man an den zuständigen Stand weitergeleitet, muß dort seinen Namen angeben und wird an den eigentlich zuständigen Stand (der für Summer Island Village) geschickt. Von dort aus wird man ins Freie geschickt, wo man seine Koffer abstellen und sich eine Weile hinsetzen kann, bis alle Fluggäste, die auf dieselbe Insel kommen werden, an diesen Ständen angekommen und erfaßt worden sind. Dies dauerte bei uns fast eine halbe Stunde. In dieser Zeit sahen wir uns im Sitzen den Anlegeplatz der Flughafeninsel an und wurden immer wieder von maledivischen Bediensteten auf gebrochen deutsch oder recht gutem englisch angesprochen, ob wir etwas trinken möchten. Nachdem alle angekommen sind, wird man entweder zu
einem Dhoni (ein typischer Touristenkutter, mit dem man standardmäßig
zu seiner Insel gebracht wird), einem Schnellboot (wenn kein Dhoni mehr
frei ist) oder zum Wasserflugzeug (wenn die Urlaubsinsel zu weit von der
Flughafeninsel entfernt ist oder man das Wasserflugzeug schon in
Deutschland extra gebucht hat – nicht ganz billig, aber höchst
empfehlenswert) geführt und fährt dann los. Bei der Fahrt mit dem
Dhoni oder dem Schnellboot kommt man an rund einem Dutzend Inselchen
vorbei, kann also schon mal gleich ein paar tolle Fotos schießen. Beim
Flug mit dem Wasserflugzeug ("Air Taxi") sieht man die vielen
schönen Inselchen und kann von einem der 8 oder 12 sicheren Fensterplätze
noch viel traumhaftere Fotos machen. Gleich mal was zum Wetter: Es war während
der 14 Tage vom 21.10. bis 04.11. immer rund 30 Grad warm (nach dem
Sonnenuntergang um ca. 18 Uhr (!!) abends und nachts ca. 24-26 Grad, am
Oststrand ist's etwas wärmer als an der Westseite; dazu später mehr).
Es hat in den 14 Tagen drei Mal geregnet, vorwiegend nachts bzw. spät
abends, immer nur für ein paar Minuten bis maximal eine Viertelstunde,
dann aber mit richtig großen Tropfen. Das Meerwasser war in Strandnähe
mindestens 27 bis maximal 32 Grad warm (je nach Tiefe und Strömung) –
ein anderer Urlauber hat's extra gemessen. Es gab immer wieder einige größere
Wolkenfelder, die sich jedoch meerestypisch schnell verzogen und uns
besonders abends wunderschöne Sonnenuntergangs-Lichtspiele in allen
Nuancen der Farbe rot beschert haben. Man hatte also tagsüber immer
10-12 Stunden Sonne, davon 2-3 Stunden leicht bewölkt. Ab hier bezieht sich der vorliegende
Reisebericht auf die Insel Summer Island Village. Die Fahrt mit dem Schnellboot dauert ca. 50 Minuten, mit dem Dhoni dauert's ca. 2 Stunden. Wenn man sich unserer Insel nähert, hat man den Eindruck, sie sei recht groß. Doch dieser Eindruck täuscht, denn die Insel ist zwar ca. 250 Meter lang, jedoch an der breitesten Stelle nur etwa 80 Meter breit. Der Anblick beim Nähern an den Anlegeplatz ist wunderschön: Viele hohe Palmen, kristallklares türkisfarbenes Wasser, sehr heller Sandstrand. Etwa 50-80 Meter links vom Anlegeplatz sieht man an der Südspitze der Insel vier große, sehr neu aussehende Wasserbungalows (diese sind – anders als die Standard-Bungalows – zusätzlich mit Badewanne, Kabelfernsehen ausgestattet), auf Säulen stehend im Wasser, in denen sich aber wahrscheinlich 8 Doppelzimmer befinden dürften (man konnte es von draußen leider nicht sehen; man muß den Wasserbungalow in Deutschland vorbuchen). Nach dem Anlegen läuft man über den kerzengeraden, ca. 35-40 Meter langen Anlegesteg auf die mit Palmen und anderen Bäumen und Sträuchern bewachsene Insel zu und wird dann von jemandem in einem etwa 3-minütigen Fußmarsch durch eine Art "Palmenallee" (rechts und links davon sind jeweils die insgesamt 93 Bungalows der Insel, die alle entlang der Strandpartien gebaut sind) zur Rezeption geführt, die sich zwischen der Bar (die Bar macht um 8 Uhr morgens auf, man bekommt dort jedoch keinen Kaffee/Tee) und dem Restaurant befindet (beide sind überdacht, jedoch an den Seiten offen und frischtluftdurchflutet, wenn ich das mal so ausdrücken darf). An der Rezeption erhält man einen kühlen Begrüßungsdrink, wird von der Neckermann-Reiseleiterin begrüßt, die nach eigenen Angaben für alle deutschen Touristen zuständig war (etwa 25 Jahre alt, blond, Pagenschnitt, ca. 175 cm, sie heißt Petra; neuerdings gibt es auch noch eine Yvonne, ebenfalls ca. Mitte zwanzig, braune längere Haare, ca. 160 cm., mit sächsischem Dialekt). Dann muß man – immer noch an der Rezeption sitzend – schon wieder anhand des eigenen Reisepasses eine englischsprachige Karte ausfüllen (ähnlich wie im Flugzeug) und den Hotelgutschein an der Rezeption abgeben. Nun wird man von der Reiseleiterin darauf hingewiesen, daß man gegen 19 Uhr an die Rezeption kommen soll, wo sie im daneben befindlichen Coffee-Shop (direkt neben der Bar) eine Info-Veranstaltung geben und Fragen beantworten wird. Daraufhin wird man von den Kofferträgern zum Bungalow geführt und muß nun zum ersten Mal Trinkgeld geben (1 oder 2 Dollar pro Kofferträger, je nachdem, wie schwer die Jungs zu schleppen hatten). Der Inselboden ist – bis auf die Bungalows und die kleinen Ladengeschäfte im Bereich der Rezeption (ein selten besuchter Juwelier, die oben erwähnte, gebührenfreie Bibliothek sowie ein Souvenirshop, in dem es aber auch Schokoriegel, Duschgels und Foto-Equipment gibt, aber verdammt teuer: für eine Batterie, die in Deutschland ein paar Mark kostet, muß man hier sage und schreibe 20 Dollar hinblättern) – komplett mit Sand bestreut. Die Standard-Bungalows sind mit Ventilator und Klimaanlage sowie meist mit einem teilweise nach oben offenen Badezimmer ausgestattet (die Tür vom Badezimmer ins Zimmer immer geschlossen halten, damit Kakerlaken und Geckos der Durchgang ein wenig erschwert wird). Probiert die Klimaanlage gleich bei der Ankunft aus (die Kofferträger sprechen allerdings meist kein englisch, also bei Problemen besser an die Rezeption oder die ganz in grün gekleideten Bediensteten wenden, die ab und zu herumlaufen). Zur Fernbedienung der Klimaanlage: Man braucht nur folgendes: An/Aus (die Taste oben rechts), und wenn man die kleine Klappe aufmacht, braucht man die beiden blauen Pfeiltasten, um die Temperatur zu regulieren. Tagsüber reicht eigentlich der Ventilator, ab abends sollte man jedoch die Klimaanlage durchgehend anhaben und auf 24-26 Grad einstellen, auch die Nacht über. Ein gut gekühlter Bungalow wird von den Kakerlaken halt nur selten besucht. Für empfindliche Menschen gilt daher: Die Klimaanlage auch tagsüber auf 24-26 Grad einstellen und laufen lassen.Der nicht ganz leise Stromgenerator der Insel befindet sich übrigens etwa 20-30 Meter neben dem Restaurant, in Richtung Nordspitze der Insel. So, jetzt noch was zum Zustand der Betten: Sie sind
aus Stein gebaut und die Matratzen sind direkt draufgelegt, d.h. die
Matratzen werden nicht von unten belüftet und riechen (ebenso wie die
Kopfkissen) – sofern sie etwas älter sind (und unsere und die der
anderen Urlauber waren nun mal älter – dementsprechend modrig bis
verschimmelt. Außerdem sind sie nahezu steinhart. Ich konnte wegen des
Schimmelgeruchs in den ersten paar Nächten kaum schlafen, bis ich
endlich einen Trick anwandte: Ich deckte die gesamte Matratze mit der
von mir zweilagig gefalteten Bettdecke zu, so daß der Matratzengeruch
nicht mehr hochstieg, und das Kissen umwickelte ich mit meinem grünen
Handtuch, das der Roomboy jeden Tag frisch bringt (ab dem zweiten Tag,
an dem ich das tat, legte er mir ein Extratuch hin!). Auf diese Weise
konnte ich endlich wieder normal schlafen.Ach übrigens, man geht auf
der Insel früher als normal schlafen und wacht automatisch ziemlich früh
auf, so daß man Frühstück (dazu später mehr) eigentlich niemals
verpaßt. Das Publikum auf der Insel / Kontakte zu anderen Urlaubern: 90% Deutsche, einige Holländer und Engländer sowie Italiener. Keine grölenden Säufer. Vom Arzt-Ehepaar bis zum Facharbeiter ist alles vertreten. Wenn man sich reserviert bzw. passiv verhält, wird man auch in Ruhe gelassen (die Leute reagieren – genauso wie anderswo auch – sehr sensibel und schnell auf solche subtilen Signale). Wenn man hingegen kontaktfreudig und aktiv ist, lernt man sehr schnell viele Leute kennen. Wenn man Leute kennenlernt, die dauernd nur an allem rummeckern, sollte man den Kontakt schnell abbrechen, da man sich sonst ruckzuck wertvolle Zeit vermiesen läßt. Wenn man – z.B. aus solchen Gründen – mit den Tischnachbarn nicht klarkommt, sollte man sich so schnell wie nur möglich mit den Leuten aussprechen und/oder sich schnellstens an einen anderen Tisch setzen lassen. Man sollte überhaupt jeden Wunsch schnell zur Sprache bringen und bei Bedarf mit den verantwortlichen Bediensteten sprechen: Sie sind höflich und hilfsbereit. Bungalows: Die am Südspitzenanfang der Westseite befindlichen Bungalows sind teilweise zweistöckig (die mit den Nummern 80 bis ca. 93) und haben alle keinen eigenen Strand; wenn man also etwas höhere Ansprüche an den Strand und den Komfort generell stellt, sollte man versuchen, sich umquartieren zu lassen. An der Ostseite der Insel (d.h. dort, wo auch der Anlegeplatz ist) befinden sich die Bungalows Nr. 1 bis soundsoviel (weiß nicht). Dort geht die Sonne auf und es ist den ganzen Tag und in der Nacht quasi windstill und – wenn Ihr mich Südländer fragt – verdammt heiß. Der klimatische Unterschied zwischen der West- und der Ostseite ist wirklich gewaltig. Familien mit Kindern (es gab nur 1-2 Familien mit Kindern) werden übrigens gerne an der Ostseite untergebracht, da dort ein flach abfallender Sandstrand vorhanden ist und kaum Strömung herrscht. An der Westseite hingegen liegt vor den Bungalows Nr. 68 bis 53 eine wunderschöne Lagune, die von den meisten Schnorchlern der Westseite obligatorisch aufgesucht wird. Wir hatten Bungalow Nr. 70 (leider ohne Sonnenschirm; dies störte uns erst richtig in der zweiten Woche), mußten jedoch auch nur 20 Meter laufen, um an die erwähnte tolle Sandstrandlagune zu gelangen. Vor unserem Bungalow (besser gesagt vor den Bungalows Nr. 71 bis 69) befindet sich ein Steinwall, der jedoch nicht im geringsten stört. Noch etwas zu den Sonnenschirmen: Sie haben einen Betonfuß (als Windstoßwegfliegschutz) und sind aus Holz und verdorrten Palmenblättern gebaut (dauert nach Aussage des Rezeptionsbediensteten einen Monat, so einen Sonnenschirm zu bauen), sie lassen sich also nicht einfach so von woanders "klauen". Mit anderen Worten: Wenn man keinen Sonnenschirm hat und unbedingt einen will, muß man umziehen, sonst wird man richtig schön gebraten oder muß unter halbhohen Sträuchern rumlungern. Nächster Tip: Die Bungalows Nr. 72 bis 74 sind zwar auch an der Westseite gelegen, bekommen aber aufgrund des Nordwestwindes voll einen unangenehm fauligen Geruch ab (vermutlich von den Abwasserrohren, die auf Höhe von Nr. 72 ins Wasser reingehen, jedoch weit weg von unserer oben erwähnten tollen Lagune sind). Falls man diese zugewiesen kriegt, sollte man also besser gleich umziehen, zumal Nr. 72 keinen Sonnenschirm hat und Nr. 73 und 74 zwar direkt am Restaurant, dafür aber auch in maximaler Nähe zum Stromgenerator liegen, dort also mit einem ständigen tiefen Brummen zu rechnen ist, das einen nachts nicht so ohne weiteres schlafen lassen dürfte. Nach der Ankunft ist man so geschafft, daß man den
Anblick der wunderschönen Lagune usw. kaum genießen kann und
eigentlich erst mal irgendwie ausschlafen muß. Wir packten jedoch zunächst
unsere Koffer aus, und da wir zur Mittagszeit angekommen waren, gingen
wir direkt zum Mittagessen. Wir kamen an einem Freitag an, weshalb es
das Mittagessen nicht als Menü, sondern als Buffet gab (Freitag ist der
einzige Tag, an dem mittags kein Menü serviert wird (da die
Bediensteten zum Freitagsgebet in der Inselmoschee gehen; außerdem
verschieben sich das Mittag- und Abendessen am Freitag um ca. 45 Minuten
nach hinten). Schnell noch zu den Essenszeiten: Frühstück von
7.30 bis 9.30 Uhr, Mittagessen an jedem Tag außer Freitag 12.30 bis
14.15 Uhr (freitags von 13.15 bis ca. 14.30 Uhr), Abendessen von 19.30
bis 21.30 Uhr). Als neu angekommene Gäste wurden wir am Restaurant vom
überaus freundlichen und höflichen Food- and Beverage-Manager
(F&B-Manager) empfangen, indem er auf mich zukam und mich fragend
anguckte und ich ihm sagte: "We have just arrived" ("Wir
sind gerade angekommen"), woraufhin er uns automatisch an einen
Tisch führte, an dem wir nun in den nächsten 14 Tagen drei Mal am Tag
sitzen und von ein- und demselben Kellner bedient werden sollten. Am
Tisch angekommen, stellten wir fest, daß es sich bei unseren künftigen
Tischnachbarn – ebenfalls ganz neu auf der Insel – um ein deutsches
Ehepaar Ende 50 handelte. Dem F&B-Manager gibt man natürlich kein
Trinkgeld. Tja, dann gingen wir ans Buffet und holten uns unser erstes
Essen auf Summer Island Village. Zum Essen: Das Frühstück sieht so aus: Es gibt einige Sorten
Brot (wir haben immer die weichen Brötchen gegessen, man kann sich
jedoch auch Tostbrot toasten), drei gelb- bis orangefarbene Sorten
Marmelade (zwei davon in diesen kleinen Plastikbehälterchen (eines
bittere Orangenmarmelade ("Sevilla Orange"), das andere
leckere Aprikosenmarmelade; die dritte, orangefarbene Marmelade wird in
einer großen Schale serviert, es handelt sich wohl um Aprikose mit ganz
leichtem Bananengeschmack, wie ich fand); dann gibt es noch Butter in
kleinen silberfarbenen Alupackungen (wie im Flugzeug), leider nur eine
einzige Sorte Käse (schmeckt wie harte Schmelzkäsezubereitung), Tee
und Kaffee (der Kaffee war übrigens nicht gut, aber man hat sich
irgendwann dran gewohnt) zum Frühstück oder nach dem Mitttagessen
werden vom Kellner serviert, die kühlen Getränke zum Mittag- und
Abendessen ebenfalls. Was gibt's noch beim Frühstück: Pfannkuchen und
noch ein warmes Gericht, das ich nie probiert habe (meistens ein
Kidney-Bohnen-Gericht oder ein Kartoffelgericht mit gelblicher Sauce),
außerdem gibt's hart gekochte Eier und die typisch exotischen
Mini-Bananen (sehr lecker), manchmal kleingeschnittene Äpfel und in
Scheiben geschnittene Ananas; zu den Pfannkuchen gibt es noch Sirup. An
einem Extrabuffet (links neben dem Orangen- und Zitronensaftautomaten)
kann man sich von einem Koch frische Omeletts mit diversen Zutaten
zubereiten lassen. Es gab außerdem verschiedene Sorten Cornflakes (die
übrigens in den Original-Packungen dort standen) und Milch natürlich. Das Mittagessen: Hier handelte es sich um ein dreigängiges
Menü mit Suppe, Hauptgericht (meist Fleisch oder Fisch mit zwei
Beilagen) und einem kleinen Dessert (meist ein Schoko-Wackelpudding,
selten Obstsalat). Als Vegetarier hatten wir's mittags echt nicht
leicht... Zur Frühstückszeit wird übrigens am Eingang des Restaurants
(am Eingang in Richtung Rezeption) eine Tafel aufgestellt, auf der das
gesamte Mittagsmenü und das Motto des Abendessens draufsteht. Wenn
einem am Mittagessen etwas nicht paßt, gleich beim Frühstück dem
Kellner was anderes bestellen. Wenn man nichts explizit wünscht (so wie
wir), bekam man fast jeden Tag als vegetarisches Ausweichessen Pommes
mit grünen Bohnen und leckerem Salat (Ketchup steht immer auf dem
Tisch). Das Abendessen: Das Abendessen läuft immer unter einem Motto ("Italian Night", "Oriental Night", "Monolian Night", "Chinese Night" oder "International Night"). Wir empfanden das Abendessen als leckerstes und natürlich abwechslungsreichstes Mahl, da es in Buffetform stattfand und sogar für Vegetarier einiges Leckeres an Auswahl bot. Beim Abendessen standen drei bis vier Köche bei den metallenen Buffetbehältern – die Köche waren extrem höflich und nett (sprachen alle englisch). Immer an den Abenden nach dem Tag, an dem das
regelmäßige "Nachtfischen" ("Night Fishing")
stattgefunden hatte, konnte man am Buffet den selbsterlegten Fisch
gebraten vorfinden, den man am Vortag noch beim Schnorcheln fotografiert
und bewundert hatte... (deshalb war das Nachtfischen auch nichts für
uns; zum "Night Fishing" später mehr) Weitere Essensmöglichkeiten: Nachmittags zwischen
16 und 18 Uhr gibt es außerdem im Coffee Shop (direkt neben der
Rezeption und der Bar) Tee und Kaffee sowie (verdammt trockene und recht
harte) Sandwiches mit Ei, Käse oder Thunfisch sowie eine Sorte Keks/Plätzchen
oder Kuchen. Da es sich bei Summer Island Village um eine All-Inclusive-Insel handelt, gibt es den ganzen Tag über auch fast alle Getränke umsonst (die Wasserflaschen waren mein Hauptgetränkt – 3-4 Flaschen täglich hab ich getrunken, also ca. 2 Liter). ABER: Man muß dennoch bei jeder Bestellung eines Getränkes einen vom Kellner ausgestellten Bon unterschreiben und wird dabei auch nach der Zimmernummer gefragt. Dies ist NICHT mit späteren Kosten verbunden! Man gewöhnt sich schnell an diese Prozedur und
merkt schnell, daß es sich hierbei lediglich um einen Kontrollvorgang
handelt, der dem Management dazu dient, das Personal hinsichtlich der
Getränke zu überwachen. Wenn man an der Bar (oder im Restaurant) z.B. eine ganze Flasche Wein oder Sekt bestellt, so ist dies nicht mehr All-Inclusive. Man muß zwar auch hier wieder den obligatorischen Bon unterschreiben, allerdings stehen hier die maledivischen Rupien mit drauf, was bedeutet, daß man am Tag vor der Abreise beim sogenannten Cashier (neben der Rezeption) zur Kasse gebeten wird. Beim Cashier bezahlt man am Tag vor der Abreise übrigens auch die nicht im All-Inclusive enthaltenen Ausflüge sowie die sündhaft teuren Telefonate (rund 15 Mark pro angefangene Minute, oder gar mehr?). Falls man einen Schnorchel- oder Tauchkurs belegt (oder Ausrüstungen gemietet) oder Segeln/Surfen/Katamaraning/Paragliding gemacht hat, so bezahlt man auch diese Dinge am Tag vor der Abreise, allerdings nicht beim Cashier, sondern bei der Tauchschule oder der Wassersportschule direkt am Anlegeplatz. Zum Trinkgeld: Dem Roomboy, der zwei Mal am Tag den Bungalow kehrt und die Betten macht (und einmal am Tag – morgens – leider nur je 1 frisches Handtuch pro Gast bringt, außer man bittet um noch eins), gibt man am besten jeden zweiten Tag 2 Dollar oder täglich 1 bis max. 2 Dollar, indem man es gut sichtbar zwischen die Kopfkissen klemmt. Für ein Nimm-Zwei-Bonbon, das wir ihm jeden zweiten Tag dazulegten, bedankte sich der Roomboy jeweils mit einer wunderschönen Blüte, die er geschickt auf dem gemachten Bett plazierte. Dem relativ gut englisch sprechenden Kellner (es gibt insgesamt ca. 10 Kellner), der einen während der 14 Tage drei Mal täglich bedienen wird, gibt man – je nachdem, wie freundlich er zu einem ist (ein oder zwei von ihnen sind leider öfters mal schlecht drauf und bemühen sich kaum, dies zu verbergen) – zwischen 1 und 2 Dollar täglich – wenn er den Gast schlecht behandelt oder gar anmotzt, man soll ihm doch alle Wünsche gleich sagen und ihn nicht zwei Mal laufen lassen (was man natürlich ganz bestimmt mit Absicht gemacht hat), kriegt er eben an dem Tag kein Trinkgeld. Die Kellner verdienen zwar unter 1000 Dollar im Monat, sammeln jedoch monatlich zwischen 200 und 400 Dollar Trinkgeld. Dieses Gehalt ist nicht gerade wenig für ein Land wie die Malediven, und dies ist auch wohl der Grund dafür, daß man sich die Nettigkeit eines schlechtgelaunten Kellners nicht mal mit 5 Dollar Trinkgeld erkaufen kann (ein anderer Gast hat dies mit unserem anfangs sehr unfreundlichen Kellner vergeblich probiert!). Man kann das Herz eines Maledivers eher aktiv mit Herzlichkeit als mit viel Trinkgeld gewinnen: ein kleines Witzchen machen, ihn anlachen, Augenkontakt pflegen. Das Trinkgeld legt man übrigens in der Regel vor dem Gehen auf den Tisch und klemmt eines der kleinen Tellerchen drauf. Laßt Euch übrigens nicht von den Ameisen beirren, die auf den Essenstischen umherrennen, blast sie weg und eßt weiter, kontrolliert aber auf jeden Fall die Zuckerdose, denn dort drin rennen teilweise diese kleinen Miniameisen rum. Gesamttrinkgeld: Ein Pärchen sollte dem Roomboy
bzw. dem Kellner je 1-2 Dollar täglich geben. Auf diese Weise macht man
garantiert nichts falsch. Übrigens: Für Sonderdienste, den irgendein
Bediensteter auf der Insel für einen erledigt, sollte man jeweils 1
oder 2 Dollar hinblättern. Auf diese Weise kommt man innerhalb von 14
Tagen auf rund 50 Dollar (plusminus 10) und kann sich sicher sein, daß
man diesbezüglich alles richtig gemacht hat. Zur Tierwelt auf Summer Island Village: Was gibt's in den Bungalows: Ameisen (recht große
schwarze, aber auch kleine, also auf keinen Fall Lebensmittel im Zimmer
offen rumliegen lassen, die Tierchen wittern sie defnitiv!); Kakerlaken,
falls der Bungalow nicht genug gekühlt wird und die Türen ständig
offen stehen (beim Packen vor der Abreise alle Klamotten und Sachen gut
ausschütteln und alles (auch die Koffer) kontrollieren, damit Ihr keine
Kakerlaken mit nach Deutschland nehmt; außerdem: Kakerlaken niemals
totschlagen, da sie sonst während ihres Ablebens schnell noch ihre Eier
abwerfen sollen – wir haben sie immer mit einem Glas gefangen und
hinausgebracht); selten eine kleine Eidechse oder ein Gecko – diese
sind jedoch total goldig und nützlich dazu, da sie Spinnen und Mücken
fressen; ab und zu Mücken (siehe weiter oben: "Autan"). Was gibt's an Tieren auf der Insel und im Wasser: An Land: Die Eidechsen und Geckos sind also absolut
harmlos und außerdem sehr scheu. Am Strand gibt's Krebse in groß und
klein, mit und ohne Muschelhaus. Die mit Muschelhaus sieht man ständig
am Strand hin- und herkrabbeln; sie sind total süß und völlig
harmlos. Bitte keine Muscheln einsammeln, da diese possierlichen
Tierchen öfters ihr Muschelhaus wechseln und daher dauernd Nachschub
brauchen. Die großen Krebse (so groß wie eine gespreizte Hand) sieht
man immer direkt am Wasser, wo viele Steine sind. Wir haben außerdem
einige große Schmetterlinge und ein paar Falter gesehen. In den Bäumchen
vor den Bungalows schwirren immer wieder große schwarze Hummeln herum,
ebenfalls völlig harmlos (ab und zu trotzdem lieber ducken, sicher ist
sicher). Außerdem sind wir eines abends einem Käfer begegnet, den wir
"Riesen-Nashornkäfer" getauft haben. Er war etwa 6 cm lang,
dunkelbraun mit rötlichem Touch und wahnsinnig ungeschickt beim
Fliegen. Sein Flugbrummen erinnerte eher an ein entfernt vorüberfliegendes
Wasserflugzeug als an einen Käfer. Weiterhin gibt es auf den Insel
sowas Ähnliches wie Bachstelzen, darüber hinaus Reiher und eine
Starenart. Außerdem gab es zwei scheinbar zahme, große Möwen, die ab
und zu am Strand entlang vor einem hertappeln und sich nicht großartig
von den Leuten stören lassen. Man sollte sich abends zwischen 17 und 18
Uhr (jedoch nicht den Sonnenuntergang kurz vor 6 verpassen!) gegenüber
vom Tauchshop ans Wärterhäuschen stellen, denn direkt nebendran werden
die ca. 12-15 grünen, frei fliegenden Papageien (es gibt aber auch ein
paar grüne Papageien in Käfigen) sowie einige weiße Kanarienvögel
und ein großer und ein kleiner Reiher gefüttert (und natürlich unsere
beiden Möwen). Neben dem Häuschen der Tauchschule gibt es außerdem
ein Bassin mit kleinen Meeresschildkröten; ein weiteres solches Bassin
befindet sich in der Lagune vor dem Coffee Shop (Westseite). Unsere
Bungalow-Nachbarn haben uns außerdem erzählt, daß im März große
Wasserschildkröten an Land kommen, um ihre Eier zu legen; die Gelege würden
dann meist abgezäunt, damit sie ungestört sind. Nach dem Sonnenuntergang sieht man ab und zu eine
große Fledermaus (oder einen Flughund?) in etwa 5-8 Meter Höhe über
einen hinweg fliegen. Wenn man nachts am Strand entlangläuft
(Taschenlampe nicht vergessen), rennen unzählige Kleinkrebse (manchmal
auch größere) auf dem Sand herum (bitte nicht tottreten) und graben
sich superschnell in den Sand ein (kleine Höhlen, überall auf dem
Strandboden). Im Wasser: Zwischen 16.30 Uhr und 17 Uhr (dienstags und
freitags, glaube ich) werden am Ende des Anlegestegs große Rochen (etwa
6 an der Zahl) mit totem Fisch gefüttert. Dabei schnorcheln einige
Touristen sogar über die Rochen hinweg. Man sollte sie jedoch auf
keinen Fall anfassen, da sie (also die Rochen) am Ende ihres 1 Meter
langen Schwanzes einen Stachel besitzen, mit dem sie sehr
"verletzend" sein können. Man sieht beim Schnorcheln und
Ins-Wasser-Gucken neben unzähligen bunten Fischarten, die hier nicht
aufgezählt werden können, auch Zitterrochen (Achtung: nicht
drauftreten, da diese Stromschläge verteilen), giftige Steinfische, ab
und zu Muränen (dicke und dünne, dunkle und helle, lange und kurze),
kleine Haie (beim Schnorcheln jedoch fast nie), ab und zu eine Languste,
einen Octopus, Seegurken etc.etc. Bei den Schnorchelausflügen (4x am
Tag, alle jeweils kostenlos, d.h. im All-Inclisive enthalten), fährt
man an die äußere Kante des Außenriffs und kann bis zu 2 Meter große
Haie, den Napoleonfisch (bis 2 Meter) und viele weitere größere Fische
bestaunen. Delphine haben wir leider nur auf der Rückreise zur
Flughafeninsel am Dhoni vorbeispringen sehen (schade......). Korallenmäßig sieht's so aus: Es existiert praktisch KEIN Hausriff. Es gibt nur einige wenige Stellen um die Insel, wo man von einem Hausriff sprechen könnte. Die besten Stellen zum Schnorcheln befinden sich entlang der Westseite, etwa ab Höhe des Restaurants, bis zur bereits erwähnten schönen Lagune am Ende der Westseite zur Nordspitze, sowie entlang des Anlegesteges und rechts und links davon (etwa zu Beginn des Anlegestegs, ca. 8 Meter nach Beginn des Wassers, kann man direkt 1,5 Meter unterhalb des Stegrandes eine dicke dunkle Muräne bewundern, die ab nachmittags dort stundenlang zu sehen ist und Ausschau auf Beute hält). Die Korallen um die Insel herum sind (offenbar durch die Auswirkungen von "El Ninyo") zu 99% abgestorben, aber sie kommen in der Tat langsam wieder: Wir haben stellenweise gelbe, blaue und rote Korallen wachsen und blühen sehen! Doch soll dieses Wachstum noch viele viele Jahre, vielleicht sogar mehrere Jahrezehnte dauern; die Frage ist, ob die laut Medienberichten langsam untergehenden Malediven dann immer noch so bereist werden können wie heute... Das Außenriff ist wie gesagt 200-400 Meter vom
Westseitenstrand entfernt und man kann bei Flut fast bis zum Außenriff
hinausschnorcheln, muß dabei jedoch vorsichtig sein, da auch dort das
Wasser nur bis zur Brust reicht und man über viele scharfe Kanten und
Felsen/Korallen drüber hinweg schnorcheln muß. Gefährliche Fische
trifft man auch auf dem Weg zum Außenriff am der Westseite nicht, also
keine Angst. Trotzdem sollte man drauf achten, langstreckige
Schnorcheltouren besser nur zu zweit zu machen. Außerdem wird die Strömung
in der Nähe des Außenriffes teilweise sowieso zu stark, so daß man
automatisch umkehren muß bzw. automatisch zurückgetrieben wird. Angst
braucht man an der Westseite wegen der Strömungen nicht zu haben, da
die Strömung von alleine dafür sorgt, daß man immer in relativer
Strandnähe bleibt und entlang des Westseitenstrandes Richtung
Nordspitze in die Nähe der Insel zurückgetrieben wird. Die Insel ist auch in der Mitte schön bewachsen
mit hohen Palmen (sehr viele Kokospalmen; man kann sich Kokosnüsse vom
in grün bekleideten Personal öffnen lassen, gegen 1 Dollar Trinkgeld,
würde ich sagen), landestypischen Büschen und Sträuchern. Außerdem
ist in der Inselmitte ein kleiner Garten angelegt und man findet viele
blühende Sträucher wie Hibiskus, Bougainvillea, Papageienblumen etc. Ausflüge, die im Reisepreis enthalten
sind (All-Inclusive): - 4x täglich Schnorchelausflug mit einem Transferboot an die Außenkante des Außenriffs (jeweils 45 Minuten Schnorcheln in 2-5 Meter tiefem Wasser). - Nachtfischen (fängt schon um 17 Uhr an, weil ja die Sonne schon gegen 18 Uhr untergeht) – haben wir nicht mitgemacht, soll aber sehr schön sein. - Island-Hopping (von 8.30 bis ca. 16 Uhr): Hierbei wird mit einem Dhoni zuerst eine Einheimischen-Insel angefahren. Dort wird man durch die Gassen des Inseldorfes geführt (fast ohne irgendeine Reiseleitung; der Bedienstete, der mitgeschickt wurde, lief nur stumm vor uns her und murmelte ab und zu was vor sich hin). Außerdem wird zuallererst ein Souvenirshop angesteuert (bitte dort wie auch überall sonst keine Muscheln kaufen). Nach etwa 1 Stunde Aufenthalt fährt man mit dem Dhoni weiter zu einer "unbewohnten Insel", auf der sich jedoch eine Gasflaschenabfüllstation oder sowas ähnliches, eine heruntergekommene Baustelle und 4 Wohnungen für Bedienstete sowie ein großes weißes (sehr schönes) Haus am Anlegeplatz befinden. Angeblich wohnen dort 4 Leute. Achtung: Beim Gang durch die Inselmitte begegnet man Moskitos, deren Stiche sehr dicke, schmerzhafte "Beulen" hinterlassen, was anderswo nicht der Fall war. Auf dieser Insel hat man ca. 3 Stunden Aufenthalt (von ca. 10.45 bis ca. 13.45 Uhr). Der beste Schnorchelplatz (Ausrüstung mitnehmen!) befindet sich fast unmittelbar neben dem Anlegesteg, wo drei Meter vom weichen Sand entfernt das Blauwasser beginnt, d.h. man kann dort gleich Tiefwasserfische beobachten, ohne großartig ins Wasser rausschnorcheln zu müssen. Abgesehen von der Inselmitte ist diese Insel sehr idyllisch und hat wunderschöne Strände, an denen man supergut planschen (schnorcheln nicht, ist zu flach!), Fischschwärme und kleine Rochen beobachten (Vorsichtsabstand halten!) und sich sonnen und erholen kann. Das Essen wird übrigens um 12 Uhr mittags im Freien in Buffetform serviert und ist sehr lecker. Danach geht's weiter auf die etwas luxuriösere
Hotelinsel "Eriyadou", wo man ungefähr eine Stunde Aufenthalt
hat. Wir empfehlen Euch: Setzt Euch nach dem Spaziergang durch die
kleine Insel auf die Terasse direkt über dem Meer und genießt den
wunderschönen Anblick auf das türkisfarbene Meer bei einem frischgepreßten
Mangosaft (die Angabe "fresh Mango Juice" genügt) für nur
3,50 Dollar pro Glas: Noch nie haben wir einen so köstlichen Fruchtsaft
getrunken! Das war Urlaubsstimmung pur! Die Rückfahrt von Eriyadou nach Summer Island
Village dauert dann nochmal 1 Stunde, hat's aber in sich: Bei uns war es
jedenfalls so, daß wir einen extrem hohen Seegang hatten und wir auch
noch am Bug des Dhonis saßen. Wir wurden ordentlich durchgeschüttelt
und völlig naßgespritzt. An den Blicken der Belegschaft konnte man
sehen, daß sie nicht ganz unbesorgt waren, aber vielleicht täusche ich
mich ja... Ich konnte mich nur mit Mühe am Geländer festhalten (ich
Idiot mußte ja auch unbedingt dabei stehen)... Für uns war's ein
Adrenalin-Spaß, für einige andere der Horror! Was kann man noch kostenlos machen: Volleyball
spielen (z.B. mit den Bediensteten oder Kellnern), Badminton,
Tischtennis (steht am Fenstereck der Bar – mit Aussicht auf den
Sonnenuntergang), Darts, und man kann außerdem Brett- und Kartenspiele
ausleihen. Animation gibt es auf der Insel Gott sei dank nicht. In bezug auf die Ausflüge "Male-Shopping-Tour"
(kostet 30 Dollar pro Person), "Night Fishing" und
"Island Hopping", die mehrmals pro Woche angeboten werden, hängen
an der Rezeption ca. 2 Tage vorher Listen aus, in die man sich eintragen
muß. Ausflüge, die nicht im Preis
enthalten sind: - Male-Shopping-Tour: Hierbei handelt es sich um eine Fahrt zur Inselhauptstadt Male, die wir jedoch gänzlich bereut haben. Abfahrt war 9 Uhr (mit dem Schnellboot, da auf dem Dhoni kein Platz mehr frei war). Die Fahrt mit dem Schnellboot war super, doch was uns danach in Male erwartete, war nicht so super: Wir kamen gegen 10 Uhr in Male an, mußten dann am Hafen eine Dreiviertelstunde bei 35 Grad im Schatten (aber da war kaum Schatten) auf die Dhoni-Leute warten (gut, das war halt eben unser Pech), wurden dann in Begleitung von der Reiseleiterin Petra (die nach ihren eigenen Angaben die Reiseleitung hier nicht selbst machen durfte) von einem gebrochen deutsch und englisch sprechenden Reiseleiter etwa 1 Stunde lang durch die Straßen von Male geführt (Achtung: Linksverkehr und viele knapp an einem vorbeizischende Motorräder), darunter auch kurz in einen Friedhofsgarten, durch einen schönen Park (mit dem ältesten Baum von Male (diese Mangrove war jedoch wirklich fantastisch; außerdem war da noch ein anderer wunderschöner großer Baum) und wiederum im Park an einem Nationalmuseum vorbei (jedoch nicht hinein). Außerdem waren wir kurz in einer Moschee (bietet Platz für 5000 Betende; vor dem Betreten mußte jeder die Schuhe ausziehen und einen Sarong umbinden, zwecks Bedeckung der nackten Beine; wir durften dort allerdings keinerlei Fotos machen. Ebensowenig darf übrigens das Polizeigebäude von Male fotografiert werden (wird mit hohen Strafen geahndet) – ehrlich gesagt hätten wir es ohnehin nicht fotografiert, da es ein ganz normales Gebäude wie jedes andere ist. Kurz vor 12 kam jedoch noch was Schönes: Wir wurden durch einen überdachten Einheimischen-Markt geführt, wo man diverse Spezialitäten probieren konnte, wenn man wollte (z.B. Betelnüsse kauen, maledivischen Krauttabak rauchen, maledivische Schokolade probieren (schmeckt wie Bounty und ist aus Bananen und Kokosnüssen hergestellt und heißt "Huvadhoo Bondi"), Mini-Bananen essen u.ä.). Natürlich konnte man sich all das auch dort billig kaufen. Danach ging das Debakel allerdings erst los: Gegen
12 Uhr sagte die vorher noch stumme Petra, daß wir jetzt auf einen
Drink eingeladen werden (ach übrigens: sie sagte außerdem, daß wir
die "Lunchpakete" auf der Rückfahrt auf dem Boot erhalten,
d.h. erst so um 15 Uhr herum – dazu aber später mehr). Während wir
alle uns also auf einen kühlen Drink in einem Restaurant oder ähnlichem
freuten, führte Petra uns in einen Souvenirshop, in dem ein
Bediensteter mit einem Korb voller Cola- und Fantadosen stand und die
Touristen von mehreren Verkäufern angelabert wurden (auf deutsch und
englisch). Wir verließen einige Minuten später fluchtartig den
Souvernirshop und wurden vor der Tür plötzlich von mehreren
miteinander konkurrierenden Einheimischen belagert, die uns jeweils in
ihre eigenen Souvenirshops zerren wollten. Denen waren praktisch jedes
Mittel recht, uns zu überzeugen. Uns wurden ständig Visitenkarten in
die Hand gedrückt, manche waren sogar unverschämt und äußerst lästig
(verfolgten uns sogar um den Block). Wenn man immer wieder "no,
thank you" sagte, erntete man natürlich den bereits befürchteten
Blick der Verachtung. Nachdem uns die Flucht dann doch gelungen war, mußten
wir feststellen, daß – mit Ausnahme der Souvernirshops, vor denen wir
Reißaus genommen hatten – überall Mittagspause herrschte, und zwar
– drei Mal dürft Ihr raten – von ca. 12.00 bis 14.30 Uhr (14.30 Uhr
war in etwa unsere Abfahrtszeit). Nur ganz ganz wenige Geschäfte hatten
auf, doch die interessierten uns halt leider nicht. Wir irrten fast
anderthalb Stunden unter der prallen Sonne durch Males hektische Straßen
und fanden uns schließlich in einem Eiscafé wieder, wo wir einen kühlen
Shake und ein Eis zu uns nahmen, was recht lecker war und uns sehr
erfrischte. Kurz darauf war es auch schon 14 Uhr, an 90% der Geschäfte
hing immer noch das uns inzwischen vertraut gewordene "Closed"-Schild,
und so machten wir uns langsam auf den Weg zum Hafen und fragten uns
nach dem Sinn der 30 Dollar pro Person, die wir für diese Reise
verschleudert hatten (immerhin zusammen 100 Mark). Doch das war noch
nicht alles: Auf dem Schnellboot bekamen wir dann unsere lang erwarteten
"Lunchpakete" – hierbei handelte es sich um eine weiße Tüte
mit einer notdürftig in Alufolie eingepackten fettigen (und stinkenden)
Wurst und Thunfischsandwich (für uns war also wieder mal nichts dabei;
bis auf die Ananas-Scheibe und ein kleines Dreieck trockenen Käsesandwiches;
und wenn wir sagen "trocken", dann meinen wir auch
"trocken" und hart). Und versucht mal, auf einem Schnellboot,
das umgerechnet 55 km/h schnell unterwegs ist, zu essen und zu trinken.
Aber egal, auch diesen strapaziösen Tag hatten wir überstanden, mußten
uns aber erst mal am nächsten Tag davon erholen. Aber es gibt auch eine
gute Nachricht für die Taucher: In Male gibt es sehr günstig
Tauch-Equipment wie z.B. Tauchcomputer u.ä., aber aufpassen beim Zoll
in Deutschland: Erkundigt Euch vorher über die Freibeträge, sonst müßt
Ihr Zoll nachzahlen. Andere Aktivitäten, die auf Summer Island Village möglich sind: Wie oben erwähnt, gibt es neben der Tauchschule auch eine Wassersportschule. Hier kann man täglich Sunset-Sailing mit dem Katamaran machen, surfen (wir haben jedoch nur einmal pro Woche einen einzigen Surfer gesehen, das war vielleicht sogar der Wassersporttyp), Para-Sailing machen (das Para-Sailing-Boot war leider bei der Inspektion, ging also nix), Banana-Boat-Fahren, Fun-Tubes-Fahren und zu zweit oder allein Kanu-Fahren um die Insel. Der Schnorchelkurs bei der Tauchschule dauert übrigens
ca. anderthalb Stunden und kostet 18 Dollar pro Person. Das Para-Sailing
kostet rund 45 Dollar pro Person, das Sunset-Katamaraning ca. 25-30
Dollar, hab leider den genauen Betrag vergessen. Normalerweise jeden Donnerstag (vor unserer Abreise war's jedoch seltsamerweise am Dienstag) gibt es die Discoparty: Diese beginnt um 21.30 Uhr und geht bis ca. 1.00 oder 2.00 Uhr. ACHTUNG: Die Boxen, die für die Disco in der Bar
aufgestellt werden, können in puncto Baßtiefe mit jedem mittelgroßen
Houseclub in Deutschand mithalten. Das bedeutet, daß die Insel in den
Stunden der Discoparty bollert und bebt und an Schlafen kaum zu denken
ist, außer man läßt den Ventilator und die Klimaanlage gleichzeitig
laufen und schließt das Zimmerfenster ganz zu. Noch etwas zur Bar: Die Getränke sind (an jedem Tag) nur bis 1.00 Uhr
kostenlos, danach muß man normal bezahlen!
DIE RÜCKREISE: Wer mit dem Wasserflugzeug (Air Taxi) zur Flughafeninsel Hulule gebracht werden will, sollte ca. 2-3 Tage vor der Abreise abends gegen 7 an die Rezeption gehen und mit der Reiseleiterin sprechen. Das wunderschöne Erlebnis dieses Flugs dauert 20 Minuten und kostet 65 Dollar pro Person. Wir waren mit unserer Bitte leider zu spät (am Abend vor dem Morgen der Abreise war wohl doch zu knapp), fuhren also mit dem Dhoni zurück. Dabei begegneten uns – wie oben bereits erwähnt – einige Delphine, leider viel zu kurz. Der Rückflug mit der LTU-Maschine dauerte mehr als
9,5 Stunden und war tagsüber, so daß man durchgehend einen überwältigenden
Blick auf Wüsten- und Gebirgslandschaften aus dem arabischen Raum hatte
– also denkt unbedingt an den Fensterplatz und ausreichend Fotos. ABSCHLIESSEND ist folgendes zu sagen: Die Insel Summer Island Village bietet – abgesehen vom Disco-Abend – einen Erholungsurlaub, wie man ihn sich als gestreßter Mitteleuropäer nur wünschen kann. Die Sonnenuntergänge und der Abendhimmel über Summer Island, all das ist einfach unvergeßlich (natürlich nicht nur auf Summer Island). Der Nachthimmel bei Vollmond sorgt dafür, daß der Sandstrand in einem unwirklichen Weiß erscheint (wie man's von Aufnahmen von der Mondoberfläche kennt) und die Lagune türkisfarben leuchtet, während man im mondlosen Nachthimmel einen überwältigenden Sternenhimmel sieht, wie man ihn in Europa wohl niemals zu Gesicht bekommen wird: Sterne über Sterne, runter bis direkt über dem Horizont. Legt Euch einfach mal nachts vor Eurem Haus auf die flachen Liegen und genießt den Anblick. Noch ein Extratip an Euch: Wenn Ihr bei noch nicht
aufgegangenem Mond nachts an den unbeleuchteten Lagunenstrand auf der
Westseite direkt ans Wasser geht und die Taschenlampe ausmacht, werdet
Ihr im Sand direkt am Wasser unzählige grün leuchtende Steinchen und
Sandkörner sehen. Wenn Ihr dann mit dem Fuß drüberfahrt (hin und
her), leuchten immer mehr von diesen Sandkörnern. Wir wissen nicht, ob
das immer so ist und warum das so ist. Jedenfalls haben wir gemerkt, daß
man den Sand in die Hand legen kann und so lange mit dem Finger drüberfahren,
bis er trockengerieben ist, und dann leuchtet der Sand immer mehr, fast
wie eine grüne Lavalampe. Wir waren absolut fasziniert. Bis auf ein paar Widrigkeiten – wie z.B. ständig
nörgelnde Miturlauber, die es scheinbar überall gibt – hatten wir
alles in allem einen wunderschönen Urlaub im Paradies, was wohl nicht
jeder so empfindet. Für uns war es ein tolles Erlebnis, diesen Urlaub
gemacht zu haben, und wir haben bis auf die Male-Shopping-Tour nichts
davon bereut. Wer über Kleinigkeiten hinwegsieht und sein Herz für die
tausend schönen Dinge des Lebens geöffnet hat, wird sich tatsächlich
im Paradies wiederfinden. Wer die faszinierende Schönheit der Malediven
nicht erkennen und genießen kann, der hat es unserer Überzeugung nach
halt genauso verdient und ist damit schon genug gestraft, ohne daß er
es überhaupt weiß. Wenn noch weitere Fragen sein sollten, kann man
sich gern per Email an mich wenden: skolpie@aol.com Ich hoffe, daß viele wertvolle Infos dabei waren und ich nicht allzu viele Illusionen zerstört oder gar Insidergeheimnisse verraten habe. Viel Spaß auf den Malediven wünscht Euch Berkant
Summer-Island-Village 1998 - unsere Eindrücke von den Malediven - (von Roswitha Hartmann) - unsere Eindrücke von den Malediven - (von Roswitha Hartmann)Am 30. Juli 1998 ging es via Leipzig mit Condor ab München nach Male/Hulhule und von dort mit dem Schnelldhoni nach Summer-Island-Village, ehemals Zyaaraisfushi. Drei Wochen erholsamer und ruhiger und langersehnter Urlaub sollten uns dort erwarten. Es war unsere erste Reise auf die Malediven, aber alle, die uns von dort berichtet haben, waren begeistert. Am Flughafen von Male (Hulhule) wurden wir von einer Dame empfangen und diese wies uns zu unserem Boot, wo uns Glady von NUR erwartete und für die kommenden drei Wochen als Betreuer von NUR zur Seite stand. Nach ca. 1,5 h Bootsfahrt waren wir auf Summer-Island-Village angekommen, bekamen unseren Bungalow zugewiesen und der Urlaub konnte beginnen. Zum Mittag war Buffet, da der Freitag Feiertag ist (Islam). Hugo, der Restaurantleiter begrüßte uns und wies uns einen Tisch zu, den wir für die drei Wochen für uns allein hatten (+++).Dann wurde uns noch Anil vorgestellt, der uns in den drei Wochen bediente. Seine nette und freundliche Art war einfach bemerkenswert. Wir genossen die angenehmen Temperaturen, sowohl im Wasser als auch am Strand, den Sommer-Monsun und die fantastische Unterwasserwelt. An Ausflügen haben wir nur am Islandhopping teilgenommen: Es ging nach Kuda Hura, Kuda Bandos und Bandos. Auf der Einheimischeninsel Kuda Hura wurden die Touristen mit offenen Armen empfangen und von den Händlern zum Kaufen animiert. Auf jeden Fall ist es da wesentlich preiswerter als in Male, zumindest wurde uns das von denen bestätigt, die sich den Streß mit Male angetan hatten. Nett und freundlich sind die Menschen dort, die Schule von Hura war sehr hübsch, die Schüler tragen Uniformen und sehen sehr hübsch aus. Von Hura ging es dann nach Kuda Bandos, jener Insel, auf der die Bacardi-Werbung gefilmt wurde (berichtete uns jedenfalls Kamal). Leider haben Wind und Regen die Spuren dort hinterlassen und von den besagten Palmen gibt es außer auf Postkarten leider keine mehr. Ansonsten ist diese Insel Ausflugsziel für die Einheimischen (Male liegt ca. 9 km entfernt), was sich leider auf der Insel negativ bemerkbar machte. Nach dem Essen ging es dann nach Bandos, der ersten Urlauberinsel auf den Malediven. Die Anlage ist sehr schön, aber auch sehr preisintensiv (Softdrink so um die 8,50$!). Und es liegt in der Einflugschneise zum Flughafen, was vielleicht auch nicht unbedingt so schön ist. Ansonsten waren wir nur am und im Wasser, wozu fliegt man sonst auf die Malediven? Gesehen haben wir leider keine Mantas, nicht einen Hai, nur einen Delphin (!), dafür aber jede Menge andere Fische; allerdings kann man jedem nur empfehlen, der auf die Malediven reist, sich vorher nicht nur über das Hotel zu informieren, sondern vielmehr über die Tiere im und am Wasser; wir haben viele Urlauber erlebt, die barfuß auf den Steinen und Korallenschutzwällen "herumkrabbelten", während irgendwo da drin eine Muräne saß; am ersten Tag griff uns ein Riesendrücker an, der in der Nähe seine Jungtiere hatte - also hieß es für uns Platzmachen - wir sind ja nur Gäste in diesem Lebensraum. Imposant waren die Steinkorallen, die es vorwiegend gab. Beeindruckend auch die Adlerrochen, auf einen Stechrochen, der sich in den Sand "eingegraben" hatte, wäre ich fast getreten, auch einer Muräne mußte ich mal "Vorfahrt" einräumen. Fazit zu Summer-Island-Village: Eine hübsche, kleine Insel, die aber auch angebaut hat (Wasserbungalows). Das Personal ist sehr freundlich und nett, wir hatten "all inclusive" gebucht und waren rundum zufrieden. Allerdings ist das Essen ein Problem für alle die, die keinen Fisch mögen, denn da gab es nur Pommes oder Spaghetti als Alternative. Uns selbst hat der Fisch allemal gemundet, hervorzuheben waren auch die süßen Leckereien, obwohl ich sowas sonst nicht unbedingt mag. Die Köche haben sich alle Mühe gegeben. Wir würden auf jeden Fall da mal wieder hin, für den, der Erholung und Ruhe sucht, ist es ideal. Alles in allem sind die Malediven ein Traum; wir haben einen schönen Urlaub verbracht und möchten diese Gelegenheit nutzen, dem Personal von Summer-Island-Village auf diese Art unseren herzlichsten Dank für die schöne Zeit zu sagen. Roswitha Hartmann Reisebericht Malediven / Summer Island Village (Ziiaraifushi) September 2000 Es war schon immer unser Traum einmal auf den Malediven zu sein. Im letzten September wurde dieser Traum wahr. Gebucht hatten wir über Neckermann-Österreich. Wir flogen am 5. September mit der Lauda-Air von Wien ab, ein Zwischenstop in Dubai, wobei wir ca. 45 min Aufenthalt hatten und das Flugzeug verlassen konnten. Der Flug war sehr angenehm, das Service hervorragend - trotz der langen Flugdauer von fast 11 Stunden war es erträglich, die Eindrücke über den Wolken einfach fantastisch. Ich muss jedoch anmerken, das ich das erste Mal geflogen bin und somit natürlich sehr beeindruckt war. Bereits beim Anflug auf die Malediven konnten wir die Atolle sehen, kleine tieftürkise Inseln mit schneeweißen Ringen, einfach unglaublich schön. Der Landeanflug auf Hulule hat schon was für sich. Denn wir fragten uns, wie landet der Pilot diese Riesenmaschine auf dieser kleinen Landebahn (von oben betrachtet). Nach 11 klimatisierten Stunden erwartete uns beim Ausstieg mal die Sauna. Das Klima überwältigte uns zu Beginn doch sehr. Nach den üblichen Entry Abläufen wurden wir zum Hafen geführt, wo die Transferboote und Wasserflugzeug auf Ihre Gäste warteten. Wir konsumierten 2 Dosen Lipton Icetea, zu je 3 US-Dollar. Als Zahlungsmittel hatten wir Dollarscheine (ca. 300) in kleinen Scheinen, vor allem empfehlenswert für die Trinkgelder. Zudem noch Kreditkarte-Visa. Wir hatten für unseren Transfer auf Summer Island ein Speedboot gewählt, die Überfahrt dauerte ca. 50 min. War sehr turbulent, aber auch interessant an vielen Inseln vorbeizukommen. Wir fühlten uns wie kleine Punkte mitten im Indischen Ozean. Die Anfahrt auf unsere Insel, der erste Blick auf dieses Paradies ist nahezu unbeschreibbar. Wir standen am Landesteg und waren die ersten Minuten völlig visualisiert. Man kann es gar nicht erfassen, wie schön es ist. Unser Begleiter Conrad führte uns durch die Insel zur Rezeption, welche völlig mit feinsten Sand belegt ist, rundum offen und sehr gemütlich und ansprechend eingerichtet. Schuhe ausziehen und für den Rest des Urlaubs vergessen. Der Begrüßungscocktail schmeckte genial, habe noch nie so was fruchtiges getrunken. Wir waren ja in unseren Flitterwochen und hatten das Glück einen wunderschön gelegenen Bungalow zu buchen, Room 54. Direkt am Strand, 2 Liegestühle vor der Türe, 10 Schritte bis zum Meer. Weit und breit keine Menschenseele zu sehen, einfach paradiesisch. Der Bungalow war sehr sauber, nicht luxuriös aber sehr nett eingerichtet inklusive Begrüßungsobstkorb mit diesen kleinen, süßen Honigbananen. Das Bett war relativ hart, aber doch gemütlich. Der Roomboy kommt zweimal am Tag, Handtücher wechseln und reinigen, für zusätzliche Handtücher einfach anfragen. Zum Thema Trinkgelder: Unser Roomboy erhielt 2 Dollar pro Tag, unser Tischkellner auch 2-3 Dollar. Aber ich denk mal, das dies jeder für sich halten kann wie er möchte. Nur eines möchte ich hier doch anmerken, das Personal war von Beginn an, bevor das erste Trinkgeld fiel, durchwegs sehr aufmerksam und freundlich. Etwas distanziert, aber das ist anscheinend die Art und das Wesen der Inselbewohner. Wir kamen rechtzeitig zu unserem ersten Mittagsbuffet um 13 Uhr und bemerkten erst hier im Restaurant, das es ja doch auch noch andere Gäste auf der Insel gibt. Wir bekamen einenTisch für uns allein zugwiesen, unser Tischkellner war durchgehend ein junger Mann, namens Gamal. Das Essen und die Auswahl sind sehr gut, eigentlich sollte für jeden etwas dabei sein. Man ist eben auf den Malediven und nicht in Österreich od. Deutschland. Wir haben unser heimischen Essen nicht im geringsten vermisst. Die Gewürze schmecken natürlich viel intensiver, vor allem der Curry. Die Buffets waren immer sehr reichhaltig belegt. Ach ja, die Süßspeisen sahen sehr interessant aus und schmeckten teilweise ungewöhnlich, aber sehr gut. Unbedingt probieren! Abends in der Bar zu sitzen, einen guten Cocktail zu schlürfen gehörte natürlich dazu. Im All Inklusive sind alle gängigen Spirituosen und alkoholfreien Getränke dabei. Das maledivische Bier (in Dosen) schmeckt auch sehr gut. Mineralflaschen bekommt Ihr unbegrenzt in der Bar und auch beim Tischkellner, zum mitnehmen in den Bungi. Den Coffeeshop nachmittags hatten wir nur selten genutzt, da das Essen sehr reichlich ausfällt. Mit dem Wetter hatten wir, trotz aller Vorraussagen großes Glück. Nur 1 Regentag, die Temperatur blieb dennoch angenehm, danach sofort wieder strahlende Sonne. Wer empfindliche Haut hat, sollte unbedingt gute Sonnenschutzmittel mit hohem LSF mitnehmen. Vor allem zwischen 14 und 16 Uhr brennt es gewaltig runter. Das Meer ist sehr angenehm, die Strandseite an der wir uns befanden hatte eine wunderschöne Lagune und sehr flachabfallendes Meer, also auch für Kinder super geeignet. Die Insel ist topsauber, die Bungalows werden täglich 2 x vom Roomboy gereinigt, mit frischen Handtüchern versorgt, etc. Die Roomboys haben die Betten immer sehr fantasievoll hergerichtet, ab und zu mit Blüten dekoriert, einfach schön. Tiere & Co auf der Insel? Sämtliche Antigelsenmittelchen hatten wir umsonst mitgenommen, denn wir sahen nicht ein einziges Stechgetier. Ansonsten gibt’s auf der Insel natürlich eine Menge Krabben und Einsiedlerkrebse, welche sofort flüchten, sollte man ihnen zu nahe kommen. Ab und zu hat sich ein kleiner Gekko in unseren Bungi verirrt, ist aber völlig harmlos. Zum Thema Kakerlaken: Die Bungis sind ja blitzsauber, dennoch kann es anhand des Klimas vorkommen, das man Kakis im Badezimmer hat. Wir hatten diesen Schreck nur 1x, das Ding einfach fangen (ja es ist ekelhaft) und nach draußen befördern. Wenn man abends die Bungalowtüre schließt und im Badezimmer das Licht brennen lässt, bleibt man verschont. Wie gesagt, dies war ein Ausnahmefall und nicht die Regel. Wir sind keine Taucher, haben uns aber vor Reiseantritt eine gute Schnorchelausrüstung besorgt und das lohnt sich. Denn wer auf den Malediven den Kopf nicht unter Wasser hält, hat was versäumt. Summer Island Village hat zwar kein eigenes Hausriff, aber sehr schöne Schnorchelplätze. Man muss nicht sonderlich weit rausschwimmen, um die farbenprächtige Vielfalt der Fische und Meeresbewohner zu entdecken. Natürlich gibt’s auf der Insel auch eine Tauchbasis, von der wir allerdings nicht sonderlich begeistert waren. Die Leitung dort reagierte auf Anfrage eines Schnupperkurses recht überheblich, gaben uns den Eindruck mit Tauchanfängern keine Freude zu haben. Na ja, war für uns nicht weiter schlimm. Auf der Insel gibt’s auch einen kleinen Souvenirshop, abgerechnet wird bei Einkäufen einen Tag vor der Abreise. Auf Angebote achten, es gibt täglich Sonderangebote z.Bsp. Badetücher, Pareos etc. sehr günstig. Durch das All Inklusive entstehen an sich keine Nebenkosten, außer Ihr kauft am Flughafen an. Die Angebote dort sind doch recht teuer. Auf den Trip nach Male haben wir verzichtet, war uns einfach zu stressig. Alles in allem war es ein Traumurlaub im Paradies, ich kann Euch diese Insel wärmstens empfehlen, wenn Ihr nach totaler Entspannung und Erholung süchtig seid.
Als wir im März 1997 in Leipzig das Flugzeug betraten, ahnten wir noch nicht, daß all unsere Vorstellungen von den Malediven übertroffen werden. Neben tropischen Lufttemperaturen von 36 Grad Celsius erwartete uns gleich auf dem Flughafen Hulhule, dem Airport nahe Male, der wahrscheinlich kleinsten Hauptstadt der Welt, die Dhoni-Crew und die Reiseleitung, Nina von Neckermann. 3 Stunden dauert die Überfahrt von Hulhule nach Ziyaraifushi im Nord-Male-Atoll. Ziyaraifushi ist ca. 250 x 60 Meter groß. Auf dieser kleinen Insel befinden sich 79 Bungalows, welche komfortabel ausgestattet sind. So verfügt jeder Bungalow über Deckenventilator und Klimaanlage. Von der kleinen Terrasse sind es nur wenige Schritte bis zum Ozean.In dem rusikalen Restaurant werden die Mahlzeiten teils als Menü, teils als Buffet serviert. Getränke, welche zu den Mahlzeiten bzw. an der Bar genommen werden, sind bequem über Credit bezahlbar und werden dann vor Abreise eingelöst.Als Zahlungsmittel auf der Insel eignen sich US-Dollar und Kreditkarten gleichermaßen, nur wird bei Bezahlung mit Kreditkarte ein Aufschlag von 5 % in Rechnung gestellt (in Deutschland beim Kreditinstitut zurückfordern !). Wer die Absicht hat, auf den Malediven den Tauchschein (PADI) zu machen, findet ideale Bedingungen. Nur ist zu beachten, daß die Bezahlung hier Cash in US-Dollar erfolgt. Vor Ort werden eine Vielzahl von Ausflügen angeboten, welche, im Vergleich zu anderen Fernreisezielen, relativ preiswert zu haben sind. So kostet z.B. ein Insel-Shopping in Male p.P. 30 US-Dollar, daß Island Hopping, wir haben Himmafushi, Bandos und Kuda Bandos besucht, ebenfalls 30 US-Dollar. Auf Kuda Bandos gibt es ein warmes Mittagessen, und man kann sich von dem Schnorcheltrip erholen. Eriyadhoo, bekannt durch sein Hausriff, ist innerhalb einer Stunde Dhoni-Fahrt zu erreichen. Dieser Tagesausflug kostet 15 US-Dollar p.P., dafür erhält man einen Einblick in die intakte Unterwasserwelt. Hier haben wir auch unsere ersten Schildkröten gesehen...!Bei allen Unternehmungen stand uns Nina vom Neckermann-Reise-Service hilfreich zur Seite, wofür wir uns an dieser Stelle auch noch einmal bedanken möchten. Bilder zu diesem Reisebericht gibt es unter folgender Adresse: www.rosemann-online.de E-Mail: joerg@rosemann-online.de
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