Man sollte hoffen, dass man nicht die WV 10, 11, 12 oder 13 bekommt. Sie liegen der Wasserflugzeug Landebahn gegenüber. Ebenfalls gegenüber befindet sich der Anlegesteg der Donis. Die Donis sowie die Wasserflugzeuge sind sehr laut. Die Donis knattern den lieben langen Tag hin und her.
Die WV sind traumhaftschön. Man kommt rein und fühlt sich wohl. Das Bett war sehr gut.
Zu bemängeln gäbe es nur die Toilette. Aus der stinkt es furchtbar.
Die Gäste kamen meist aus Italien und Deutschland. Wobei die Italiener in der Überzahl waren. Kann sein, dass wir das auch nur so empfunden haben, wegen dem hohen Geräuschpegel der von ihnen ausging.
Die meisten von ihnen waren außerdem noch übelgelaunt und besaßen sehr schlechte Manieren.
Teilweise kam man sich wie auf einem italienischem Wochenmarkt vor.
Das WV Restaurant hat eine recht langweilige und eintönige Küche. In der ersten Woche ging es noch. In der zweiten muss der Koch gewechselt haben. Denn egal was aus der Küche kam, war entweder angebrannt, mit frischem Koriander, Zitronengras und Chili überwürzt. Somit seifig und ungenießbar. Außerdem konnte er aus dem besten Stück Fleisch eine zähe Schuhsohle braten. Der Fisch war stets trocken und war meist Markelle.
In der zweiten Woche bekamen wir sehr schmerzhafte Bauchkrämpfe und Durchfall. Die mitgenommen Medikamente halfen nur teilweise. Wir mussten den Inselarzt aufsuchen. Der kennt scheinbar die Art der Erkrankung und gab uns Tabletten, die zumindest die Symptome linderten. So konnten wir trotzdem die zweite Woche einigermaßen genießen. Zuhause angekommen mussten wir zum Arzt, da die Darmprobleme anhielten und noch immer nicht beseitigt sind.
Das Frühstück wird nach dem dritten Morgen extrem eintönig. Da es an Auswahl mangelnd. Kein Buffet. Die Kellner sind sehr nett, höflich und zuvorkommend. Unserer sprach leider kein Wort englisch. Was manchmal etwas mühsam war.
Das gesamte Personal ist nett und freundlich, egal ob Kellner, Zimmerboy oder die beiden Elektromobilfahrer. Besonders letztere verströmten stets gute Laune und lachten viel.
Bei unserem Aufenthalt kochten zweimal extra eingeflogene italienische Starköche. Unserer Meinungen nach, sollte man möglichst das Essen des Starkoches Filippo Saporito vermeiden, falls er mal wieder auf Thudufushi kochen sollte. Für Gäste der Standvillen ist dieses Essen auch noch kostenpflichtig und es wird sehr teuer und ist unserer Meinung keinen Euro wert. Zur Vorspeise gab es Panna Cottaflam (ausgeschäumt mit Luft) völlig geschmacklos. Garniert war das ganze mit ledrigen frittierten rote Beetescheiben und irgendwas undefinierbares. Sollten voll knusprige Chips sein. Danach gab es drei Tortellini, mit geschmackloser Füllung, der Rand hart und sehr aldente. Sie schwammen in einer klaren Brühe die leicht nach Tomate schmeckte. Als Hauptgang wurden zwei versalzene und auf einer Seite verbrannte Jakobsmuscheln serviert. Der Nachtisch war ungenießbar.
Den zweiten Starkoch ließen wie aus und können somit kein Urteil abgeben.
Das Essen auf der Insel ist bedeutend besser.
Sollte der eine oder andere Leser nun meinen, dass wir heikle Esser sind! Nein, sind wir nicht. Andere Gäste haben dasselbe Urteil abgeben. Es wurde an der Bar heiß darüber diskutiert.
Der Ausflug zu der Insel der einheimischen Bevölkerung, hat uns die andere Seite des Paradieses gezeigt. Müll über Müll liegt achtlos weggeworfen herum und die Kinder spielen darin. Das Minarett war gepflegt und Müllfrei. Bei dem Ausflug gab es Informationen nur in Englisch und Italienisch. Überhaupt werden die deutschsprachigen Gäste auf Thudufushi stiefmütterlich behandelt.
Sämtliche Informationen die abends auf dem wunderschön hergerichteten Bett lagen, waren in Italienisch und schlechtem englisch verfasst.
Die Insel selbst ist ein Paradies. Wenn nicht Tag und Nacht hinter einer hohen Mauer, die Dieselgeneratoren brummen würden und ihre Dieselabgase in die Luft blasen würden.
Es stellt sich die Frage, warum der benötigte Strom nicht mit Solaranlagen hergestellt wird? Genug Dächer gäbe es ja.
Eine Müllverbrennungsanlage konnten wir nicht feststellen. Dafür sahen wir wie die Müllsäcke einmal wöchentlich auf ein Doni geladen wurden und diese werden dann wahrscheinlich wie der ganze Müll der Malediven auf Tilafuhi entsorgt.
Zu dem Thema Müll sollte man sich mal die Mühe machen und den folgenden Link ansehen http://www.20min.ch/leben/reisen/story/15520698
Hätte ich mir über das Müllproblem vor der Reise Gedanken gemacht, wäre ich erst gar nicht auf die Malediven gereist.
Das Schnorcheln war sehr schön gewesen und das Atoll ist erstaunlich sauber, wenn man bedenkt dass die Abwässer ins Meer geleitet werden. In der einen oder anderen Koralle hingen feinste Fasern von Toilettenpapier.
Fazit: Die Malediven sind schön, wenn man das Umweltauge fest verschließt. Und eine langwierige Darmerkrankung in Kauf nimmt.
Wir haben uns ja schon daran gewöhnt, dass wir auf Grund der Foto- und Tauchausrüstung bei der Handgepäckkontrolle in FFM meistens zum „Sprengstofftest“ gebeten werden. So auch diesmal, nur monierte man hier auch unsere Sturmfeuerzeuge, die verboten wären im Flieger mitzuführen. Es wird dann wohl auch so sein, obwohl wir das noch nie gelesen oder gehört haben und die Dinger schon x-mal dabei hatten. Der kleinliche „Kontrolleur“ ließ sich auch nicht überzeugen uns ließ uns am Ende das Gas aus den Feuerzeugen raus. In Male angekommen, nach der üblichen Einreiseprozedur eine kleine Änderung. Beim Check-in zum Wasserflieger gibt es z.Z. nur noch die blau/gelben Farben (TMA), obwohl der Transfer mit den roten (MAT) durchgeführt wurde. Beide Gesellschaften sollen fusionieren, wobei zu erwarten ist, dass weiter „optimiert“ wird und das nicht unbedingt zum weiteren Ausbau der Bequemlichkeit für Touris.
Nach knapp 2 stündiger Wartezeit ging es endlich los. Auf der Insel angekommen, wurden die Uhren eine Stunde vorgestellt.
Insel
Der Wasserflieger landete etwas weiter von der Insel weg, Ausstieg auf eine kleine Plattform. Danach wird man mit den Dhoni auf die Insel gefahren. Der erste Ausblick auf das kleine Inselchen ist optisch einfach toll, da stören die neugebauten weißen Wasserhütten nicht sehr viel. Schöne Vegetation, viele Palmen, schöner Strand rundum. So muss eine Malediveninsel aussehen!
Bungi
Es gibt am Land in der Mehrzahl Doppelbungis auf der Insel. Die Bungilage war nirgends schlecht, manche Bungis mit mehr natürlichen, manche mit weniger (bis gar keinem) natürlichen Schatten vor der Hütte. Die ersten und letzten 2 liegen direkt neben Rezeption bzw. Speisesaal.
Das Bungiinnere ist identisch mit der Schwesterinsel Athuruga, ca. 25 QM groß plus ca. 12 QM halboffenes Bad. Es ist alles an Ausstattung da was es braucht, genügend Stauraum in den Schränken, Wasserkocher, Safe, Minibar, Klimaanlage (die nicht aufs Bett bläst), Fön, IPod-Anschluss usw. (kein TV).
Die Minibar ist im AI enthalten und kann auf Wusch individuell aufgefüllt/ausgestattet werden.
Das halboffene Bad hat zwei Waschbecken, Toilette, Bidet, Regenwasserdusche, ausreichend Handtücher, Bademäntel und Wäscheleine. Auf der Terrasse stehen 2 gepolsterte Stühle und ein großer Tisch, vor der Terrasse 2 Plastikliegen mit Auflagen.
Badetücher werden am Vorabend für den nächsten Tag aufs Zimmer gelegt. Abweichend davon sollen erstmal 6 Zimmer für höhere Ansprüche umgebaut werden (Nr. 12 und 13 sind schon fertig). Die fertigen Zimmer sind um die (alte) Terrasse vergrößert und die neue Terrasse ist etwas größer als die alte. Die Ausstattung soll hochwertiger sein und z.B. mit WLAN ausgestattet werden. Es werden also bald 2 Kategorien an Landhütten angeboten werden. Zu den Wasserhütten können wir nichts sagen.
Strand
Der Strand ist z.Z. rundum sehr schön. Bei den ersten Bungis sehr breit (die sind ohne Schatten), sowie auch an der Ostseite. An den anderen Stellen etwas schmäler. Es gibt keine Befestigungen auf der Insel, man kann sie allerdings im Barbereich nicht zu Fuß umrunden.
Schwimmen ist an der Ostseite bei Ebbe nur sehr eingeschränkt möglich, man kann aber auch über das Riff schwimmen.
Allgemeines
Im Nichtraucher-Resti für die Landbewohner bekommt man einen Tisch für den kompletten Aufenthalt zugewiesen, der Kellner bleibt der Gleiche. Für die Wasserhüttenbewohner gibt es ein extra Restaurant mit Menüwahl, die Landbewohner können dies gegen Aufpreis mit benutzen. An jedem Freitag wird bei schönem Wetter im Freien unter Palmen gefuttert.
Die Bar an Land ist vielleicht einer der wenigen Kritikpunkte der Insel. Die Stühle im überdachten Bereich sind nicht unbedingt so sehr bequem. Auch der Bereich im Freien ist teilweise mit Klappstühlen ausgestattet.
WLAN kann im Rezeptions- und Barbereich kostenlos empfangen werden.
Weiterhin gibt es ein Spa, Wassersportcenter, Muckibude Tischfußball, Tischtennis, Billard, TV-Zimmer und eine Tauchschule, außerdem Boutique/Shop, Schneider, Arzt. Dies alles ist um den Rezeptionsbereich zu finden.
Es wird tagsüber und auch am Abend (ab 22 Uhr) relativ viel an Unterhaltung angeboten.
Die musikalische „Liveunterhaltung“ während des Mittag- und Abendessens ist schlecht wie immer. Die Gesangskunst des Interpreten grenzte schon fast an Körperverletzung.
Das Personal (Kellner, Roomboy) ist weitgehend sehr freundlich und flott, da gibt es nichts auszusetzen.
Die Gästestruktur ist hauptsächlich europäisch (I, GB, D, AT, CH) geprägt. Einmal viele Chinesen auf einmal angekommen, die jedoch nur einen Tag blieben.
Es ist so gut wie alles im AI enthalten, auch z.B. Kaffee, Cappu, Presso usw. Lediglich Whiskey, Schampus und bestimmte Flaschenweine sind nicht im AI enthalten.
Wäscheservice ist kostenlos, innerhalb von 1 bis 2 Tagen wird die Wäsche gereinigt und gebügelt aufs Zimmer gebracht.
Essen
Das Essen für die Landhüttenbewohner war sehr gut. Mittags und Abends gibt es neben den angesagten Themenbuffets immer eine Pizzastation, Nudelstation, Grill, maledivische Currys, ein Corner mir rohem Fisch, sowie eine kleine Käsetheke. Wer da nichts findet muss halt verhungern.
Ein Fischreiher ist ständig Gast am Grill, manchmal stellt er sich wie ein Touri dort an. Es ist eine Gaudi dem Viech beim schnorren zuzuschauen. Naja, auf einmal war er nicht da und an dem Tag gab es viele Chinesen auf der Insel und in der chinesischen Essecke gab es „Duck“! Da könnte man ja auf bestimmte Gedanken kommen, letztlich hat er sich an dem Tag aber nur etwas verspätet☺
Hausriff
Es war nach 2006 unser 2. Besuch auf Thudufushi und das Hausriff hatten wir in wesentlich besserem Zustand in Erinnerung. Es ist zwar ein Hausriff mit einem annehmbaren, aber im Vergleich zu anderen Inseln nicht übermäßigem Fischbestand vorhanden, aber leider sind viele Korallen abgestorben bzw. in erbärmlichen Zustand mit dem teilweisen Hang zur Geröllhalde. Es gibt wesentlich schönere Hausriffe!
Tauchschule
Das ist identisch mit Athuruga. Die Tauchschule steht unter Management von „I-Dive“. Es werden i.d.R. am Morgen (9:30 Uhr) und am Nachmittag (15:00 Uhr) zwei Ausfahrten mit jeweils einem Tauchgang angeboten. Man kriegt eine Kiste für das Equipment und trägt sich in die Liste ein (Tauchplatz ist beschrieben) und muss nur noch ca. 10 Minuten vorher am Boot erscheinen. Das Tauchequipment wird auf das Boot hin und zurück gebracht und auch von der Basis gewaschen und getrocknet. Das Blei bleibt immer auf dem Boot. Man muss sich eigentlich um nichts kümmern.
Es wird in kleinen Gruppen getaucht, jedoch ist die Basis bei mehr als 10 Tauchern auf einmal überfordert (das war die letzten 3 Tage so).
Der ausgeschriebene Tauchplatz wird auch für nur einen Taucher angefahren.
Die Tauchplätze sind bei wenig vorhandenen Tauchern gut ausgewählt, Wünsche werden selbstverständlich berücksichtigt. Jedoch mussten die vielen Taucher irgendwie mit dem wenigen Personal befriedigt werden und so wurde teilweise dann morgens um 9 und 11 Uhr jeweils ein Tauchgang organisiert. Da bleibt dann nicht viel Auswahl und das nahgelegene Panettone ist ohne Mantas meist scheisse!
Es sind ausreichend Getränke und Handtücher an Bord. Nach dem Tauchgang kriegt man einen Kaffee oder Tee gereicht.
Mit dem Equipment wurde seitens der Crew allerdings nicht sehr sorgsam umgegangen.
Die Tauchbasis gehört in dieser Inselkategorie zu den teuersten die wir kennen. Bei abgerechneten 23 Tauchgängen für eine Nase löhnt man rd. 74 $ pro Tauchgang (einschl. Boot), das wohlgemerkt bei eigenem Equipment.
Wer keine gesonderte Tauchunfallversicherung nachweisen kann, muss sie vor Ort für die Zeit des Aufenthaltes abschließen.
Wer auf viele Grauhaie steht, sollte zum Warren Thila/Emmas Thila fahren, ist ca. 1 Stunde Fahrzeit und es werden nur mind. Advanced mitgenommen. Es ist einer oder vielleicht sogar DER beste Tauchplatz für Grauhaie im gesamten Ariatoll! Das Kuda Miaru Thila ist dafür auch nicht schlecht, allerdings geht’s dort auch mal öfter schief. Das Dega Thila ist einfach nur schön, wenn man Kleineres und schöne Korallen gerne hat.
Es ist sehr selten, die Tauchrechnung wird nicht aufs Zimmer geschrieben, sondern bei der Basis direkt (Bar oder KK) bezahlt.
Unser subjektives Fazit
Thudufushi ist lt. Katalog eine 4-Sterne-Insel, im Vergleich zu anderen 4-Sterne-Inseln eher im oberen Bereich dieser Kategorie. Luxus sollte man dennoch nicht erwarten. Die Inseloptik ist spitze, das Essen reichhaltig und gut, die Zimmer sind ordentlich, im AI ist fast alles enthalten (da kann sich der etwas höhere Preis relativieren), es gibt eigentlich wenig an dieser Insel, was wir als „schlecht“ beurteilen würden. Lediglich das Hausriff war enttäuschend.
Wir könnten diese legere Insel wieder besuchen und natürlich auch bedenkenlos weiterempfehlen!
Unser zwölfter Maledivenurlaub führte uns im Mai 2012 auf die Insel Thudufushi im Ari Atoll. Anreise war hervorragend mit Sri Lankan in der Business class ( Der Aufpreis ist das wert) organisiert. Auf dem Hinflug hatten wir das Vergnügen die neue Business mit Lie flat Betten zu genießen. Herausragend ! Kurzer Stopp von 2.5 Std. in Colombo und so kamen wir dann um 8.00 in Male an. Abfertigung war schnell und zügig wie gehabt und schon ging es los mit MAT Richtung Thudufushi. Leider spielte das Wetter nicht mit und nach drei vergeblichen Versuchen bei Thudufushi zu landen, entschied die Crew die anderen Passagiere zu Ihren Inseln zu bringen und dann nach Male zurückzukehren. So kamen wir in den zweifelhaften Genuss eines 2 Stunden Rumpelrundfluges. Die Maschine (Twin Otter, der SUV der Luft) fiel, stieg, drehte und gierte in alle Richtungen. Ich fand es lustig, meine Frau eher nicht. In Male durften wir dann in die Lounge und nach einer Stunde kam der zweite Versuch, der nach einem Zwischenstopp auf Moofushi, auch erfolgreich war. Insgesamt hatten wir da 5 Wassertaxi Landungen zum Preis von einer hinter uns gebracht.
Bei der Ankunft auf Thudufushi kurz die Formulare ausgefüllt, die Uhr umgestellt (Thudufushi hat eine eigene Inselzeit mit Male + 1 Std) und dann zum für uns bereitgehaltenen Mittagessen. Danach durften wir unsere Wasservilla Nr. 13 beziehen. Die Wasservillen auf Thudufushi (baugleich zur Schwesterinsel Athuruga) sind schlichtweg ein Traum in weiss. Alle Bungis sind einzeln auf Stelzen gebaut, sind groß, haben ein Doppelbett, sep. Toilette, Regen- und Wasserfalldusche, Heisswasserzubereiter, Kaffemaschine, einen begehbaren Kleiderschrank, kostenlosen Safe, Kühlschrank (im AI enthalten) mit Wein, Bier, diversen Softdrinks usw. Die Klimaanlage ist so angebracht und perfekt einstellbar in Bereich auf Länge und Winkel der Windrichtung. Die Terrasse ist ähnlich groß wie der Bungalow, hat verstärkte Rolos, damit auch bei Wind und Regen die Nutzung möglich ist, und einen großen Tisch und zwei große Sofas mit Couchtisch. Zwei Stufen abwärts folgt dann noch eine Sonnenterasse mit 2 bequemen Doppelliegen ! Hier führt dann auch eine Treppe ins Meer, die naturgemäß sehr glitschig ist.
Die insgesamt ca 20 Wasservillen sind mit einem Steg an die Insel angebunden. Sie führen von der Insel weg so das sie die Strandbungalows nicht stören und auch das Bild der Insel nicht beinträchtigen. Am Steganfang stehen noch einige Doppelliegen für Gästen der Wasservillen, die am Strand sein möchten. Auf dem Steg der Wasservillen befindet sich eine eigene Rezeption und das Overwater Restaurant welches für die Gäste der Overwatervillen gedacht ist, Strandbungalowgäste können hier gegen Aufpreis speisen. Das Strandrestaurant ist für die Beachbungigäste gedacht und bietet alle Mahlzeiten in Buffetform an. Die Qualität ist sehr gut. Es gibt immer eine tolle Auswahl und es wird auch immer verschieden Fischsorten frisch gegrillt. Wasservillagäste können hier nach Anmeldung ebenfalls essen. Im Overwater Restaurant gibt es eine Menükarte. Hier speist man sehr gediegen a la carte ( AI). Frühstück können sich die Overwatergäste bestellen und es wird zum Bungi gebracht. Jeden Freitag gibt es den maledivischen Abend. Hier werden alle Tische in das Inselinnere verbracht und die Essenstände sind innerhalb der Insel verteilt. Ein Muss !
Ansonsten bekommt man einen festen Tisch zugewiesen den man für den ganzen Urlaub behält.
Thudufushi ist eine reine AI Insel. Es gibt keine Armbändchen und man muss nichts unterschreiben (ausser es kostet was). Im AI ist der Inselarzt und auch die Reinigung der Kleider enthalten. Man steckt die Klamotten in einen Stoffbeutel, füllt die Liste aus und der Roomboy (reinigt 2x am Tag die Villa) nimmt es mit und man bekommt es inert 48 Std. gereinigt zurück. Die Organisation ist insgesamt einfach hervorragend aber unauffällig. Danke nochmals an die Leute von Guest relations.
Thudu besitzt keinen Pool, kein Tennisplatz, kein Badminton oder Squash, keine Fernseher auf den Zimmer (der einzige steht wohl an der Rezeption). Man hat dort noch zwei Geschäfte und einen Schneider. Auch ein Pool Billiard und zwei Tischtennisplatten sind vorhanden. Es gibt an der Rezeption und an der Bar kostenloses WLAN. Die Wasservillagäste haben pro Wasservilla Ihren eigenen persönlichen WLAN spot ! An den Rezeptionen gibt es jeweils eine kleine Bibliothek. Ansonsten gibt es natürlich ein SPA und ein Watersportcenter. Hier kann man sich Flossen, Maske und Schnorchel kostenlos für die Dauer des Urlaubes leihen. Abends gibt es dezente Animation und Musik. An der Bar gibt es einen Humidor und man kann sich (gegen Bezahlung) ab und zu mal eine leckere Cohiba schmecken lassen !
Auch die Tauchbasis idive führt die Philosophie konsequent fort. Im Preis ist die Bootsfahrt enthalten, das Equipment (bei eigenem gibt es 5% rabatt), Getränke und auch Handtücher. Man kümmert sich selbst nur noch um das anrödeln und Tauchen. Der Transport, das reinigen und trocknen übernehmen die Jungs von der Tauchbasis. Am Ulaubsende bekam ich mein Gerödel frisch gewaschen und getrocknet in die Wasservilla gebracht. Auch beim Auschecken bekommt man am Abend vorher bereits ein Rechnung damit man weiss was auf einen zukommt.
Die Rückreise erfolgt in einer ähnlichen Atmosphäre wie die Hinreise. Da Sri Lankan erst um 20.00 nach Colombo ( und erst um 1.00 nach Frankfurt) fliegt hat man noch einige Zeit am Airport zu verbringen. Hier bietet sich die Fähre für 1 USD an um Male mal selbst anschauen zu können.
Die Gästestruktur war gemischt, Deutsche, Italiener, Schweizer und überraschend viele Japaner. Alle Gäste machten einen entspannten und zufriedenen Eindruck. Durchweg alle Bediensteten waren sehr freundlich und haben sich toll und effizient bemüht. Von allen Maledivenurlauben war dies einer der schönsten wenn nicht gar der Beste.
Thudufushi ist die ideale Insel für Menschen, die einen entspannten Urlaub zum Relaxen suchen. Gäste die Fernsehen brauchen und Badminton, Squash, Tennis und Disco sind hier definitiv am falschen Ort .
Wir freuen uns auf eine baldige Wiederkehr und werden die Insel bald wieder buchen ! Vielen Dank nochmals an alle dort für einen wunderschönen Maledivenurlaub !
Thudufushi vom 04. – 18.06.09
Anreise
Ab Frankfurt direkt nach Hulule mit Condor in der Premium Economy. Letztere hat wirklich den Vorteil größerer Beinfreiheit, ansonsten könnte man auf das „Premium“ gut verzichten. Reihe 7 halte ich übrigens für die beste Lösung. Der Flug war ok, Ankunft 20 Minuten zu früh, sonst ohne besondere Vorkommnisse. Ankommen, Zoll, Einchecken bei MAT, Transfer, kurzes Warten, Start in der Twin-Otter (hart und laut wie immer, richtiges Fliegen halt), Zwischenlandung bei Lilly Beach (nostalgische Gedanken an unsere Besuche in 2005 und 06), Landung vor Thudu, Dhoni-Transfer und Begrüßung in der Rezeption.
Ankunft
Anna hat uns mit Getränk, Obstspieß und kalten Tüchern begrüßt. Wir waren überrascht, deutsch angesprochen zu werden. Wir hatten in den 14 Tagen noch viel Spaß mit Anna, ein richtig liebes ital. Mädel (bleibt noch 3 Monate der Insel erhalten). Formalitäten erledigen und ab zum Bungi. Wir bekamen die 24 zugewiesen und waren zufrieden. Das gröbste auspacken und ab zum Schnorcheln.
Insel und Bungis
Thudu ist eine fast runde Malediven-Insel wie aus dem Prospekt. Breiter weißer Sandstrand mit feinem Sand und Palmengürtel, es gibt keine Mauer oder sonstige Befestigungen. Nur die Bungis 1 – 8 fallen aus dieser Beschreibung heraus, da an diesem kurzen Strandabschnitt diverse Unwetter den Sand abgetragen haben. Auch im Bereich der Rezeption und des „Theaters“ sieht man Schäden und freigespülte Baumwurzeln. Das Inselinnere ist locker mit Palmen und Büschen bepflanzt, so dass man fast überall seinen Weg findet. Thudu ist eine Barfußinsel, auch wenn die Haupteinrichtungen gefließt sind, überhaupt kein Problem. Insgesamt eine Insel wie im Bilderbuch.
Die Bungis liegen recht nah aneinander, eine größere Lücke gibt es nirgends. Jeder hat direkten Blick auf Strand und Meer, wirklich schön. Die Einrichtung mit großem Doppelbett (gute Matratze), Einbauschränken, Minibar (AI), Safe und halboffenem Bad ist i. O.
Stechmücken oder Ungeziefer haben wir nicht bemerkt – bis auf vereinzelte Ameisen im Bad und ein paar Fliegen im Restaurant.
Restaurant
Im schönen offenen Restaurant erhält man einen festen Platz, meist am 2er-Tisch. Alle Mahlzeiten werden als Buffet angeboten, die abends unter einem wechselnden Thema stehen (wiederholt sich nach einer Woche wieder). Schön war der maledivische Abend, an dem das Buffet und die Tische vor dem Restaurant unter Palmen aufgebaut wurden. Das Salatbuffet ist täglich gigantisch, das Obstbuffet mit noch nicht gesehenen Früchten sehr fein, das Nachtischbuffet sieht super aus, bringt aber kaum Abwechslung, die „Eisbar“ bietet leckere Eissorten und Sorbets, die ital. Wurst- und Käse-Ecke umfasst oft sehr hochwertige Schinken- und Salami-Spezialitäten (eben aus Italien), täglich gibt es Pizza und Pasta (beides gut) – nur die rechte Buffet-Seite mit den Hauptgerichten fanden WIR nicht toll, vor allem Fleisch und Geflügel waren meist „totgebraten“. Auch die Zusammenstellung der einzelnen Gerichte war abenteuerlich. Die wenigen maledivische Gerichte haben wir auf anderen Inseln leckerer gefunden. Aber dieses Thema ist ja Geschmackssache.
Bar
Die Mainbar liegt direkt neben dem Restaurant und ist innen gemütlich eingerichtet. Der Außenbereich ist auf Pfählen über den Strand gebaut und teilweise überdacht – unser liebster Aufenthaltsort an Land …
Die alte Strandbar ist ja den Wetterunbillen zum Opfer gefallen. Das Provisorium ist eher lieblos zusammengebastelt, haben wir auch nie besucht. Kurz vor unserer Abreise haben Arbeiter begonnen, eine neue Strandbar in diesem Bereich zu errichten. Wie diese dann fertig aussehen soll, haben wir nicht erfahren.
Animation
Zwischen Mainbar und Standbar liegt das „Theater“ für die die abendliche Animation. Unter ital. Leitung werden verschiedene Veranstaltungen angeboten, z.B. Film über Thudu, Tanzwettbewerb, Casino, Quiz usw. Auch Ausflüge werden in diesem Rahmen angeboten (z. B. Schnorcheltrips, Bewohnte Insel, Nachtfischen). Haben wir einmal teilgenommen, kann man aber auch lassen; als Nicht-Italiener ist man 5. Rad am Wagen und wird fast ignoriert.
Gäste
Die Inselbesucher waren zu ca. 60% Italiener, zu 30% Briten und 10% deutschsprachig.
In der ersten Woche hatten wir eine Gruppe ital. junger Pärchen dabei, bei denen sich die Mädels wie zu Hause in der Disco fühlten. Laut, schrill und ohne Rücksicht auf andere machten sie Party, wo sie auch waren. Im Restaurant mussten wir unseren Tisch fluchtartig wechseln, im „Theater“ wurde an zwei Abenden die Musik so laut aufgedreht, dass man in der Bar sein eigenes Wort nicht verstehen konnte. Das war wirklich nervend. Dann war diese Gruppe abgereist und alles wurde normal.
Service
Die Insel und der Strand sind sehr sauber, die Roomboys machen ordentliche Arbeit, das Personal und die Waiters im Restaurant sind überwiegend freundlich und patent (unserer natürlich wieder nicht), die Boys in der Bar fix und professionell (Grüße an Roshan und Khalil). Gut fanden wir den Wäscheservice: Schmutzwäsche in einen Kleidersack, Liste dazu, nach spätestens 2 Tagen war die Wäsche sauber und gebügelt (ganz ok) wieder im Zimmer. Hilfreich war auch der ital. Inselarzt, ein humorvoller Onkologe/Radiologe (!) im Ruhestand, der 3x täglich Sprechstunde hielt. Gegen meine Ohrenentzündung (trotz ausspülen) hatte er die richtigen Medikamente, so dass ich nach 2 Tagen wieder schorcheltauglich war. Kurz vor unserer Abreise kam ein neuer Arzt an, der auch einen netten Eindruck machte.
Hausriff
Für uns alte Schnorchler war das Hausriff ein Traum: nah, fischreich, sehr groß und vor allem bunte Korallen aller Art. Besonders die Vielzahl der Tischkorallen fällt auf. Highlights der Tierwelt waren: Napoleon, Schwarz- und Weißspitzenhaie, Schildkröten, 2 große Zackenbarsche, Adlerrochen, ein großer Papageien-Schwarm und andere Fischschwärme beim Jetty. Leider war die Sicht durch Plankton stark eingeschränkt, an manchen Tagen und Stellen nur 3 – 4 Meter. Aufpassen muss man bei Niedrigwasser auf der Jetty-Seite, da hier der Wellengang einen schon bedrohlich zwischen den Korallen beutelt.
Aber alle in allem: Allein das Hausriff ist einen Besuch Wert.
Fazit
Thudu ist eine schöne Malediveninsel mit gutem Service und Super-AI, breitem, feinem Strand und sehr schönem Hausriff. Wir hatten einen tollen Urlaub, werden das nächste Mal aber wahrscheinlich eine Insel wählen, die nicht unter ital. Management steht.
Reisebericht Thudufushi
Die Wahl für unseren 7. Maledivenurlaub (Machchafushi, Liliy Beach, Angaga, Filitheyo, 2x Reethi Beach)viel diesmal auf Thudufushi. Wir hatten zuerst Athuruga gebucht aber nach nochmaligen Überlegen uns doch für Thudufushi entschieden ...und es war die richtige Wahl.
Die Anreise ging via Dubai nach Male, wo wir morgens um kurz nach acht gelandet sind. Leider mussten wir dann aber auf den Transfer mir dem Wasserflugzeug bis halb zwei !!! warten.
Bei der Ankunft auf Thudufushi wurden wir mit einem Erfrischungsgetränk und kalten Tüchern sehr freundlich begrüßt. Schon bei dem Anblick der Insel waren alle Strapazen der Anreise vergessen.
Bungalow:
Wir hatten vorab keine Bungi-wünsche geäußert und haben den Bungi Nr. 2 bekommen. Leider mussten wir feststellen, dass vor den Bungis 1-9 der Strand fast weg war, man konnte quasi von der Terrasse direkt ins Wasser. Ab Bungi 10 ist der Strand dann um die ganze Insel vorhanden. Der Strand ist auf Thudufushi sehr breit, einer der schönsten Strände die wir bisher auf den Malediven gesehen haben. Erst hatten wir überlegt den Bungi zu wechseln, was nach ein paar Tagen auch möglich gewesen wäre, haben wir aber dann doch nicht gemacht, das direkte Wasser vor der Tür hat auch seine Vorzüge.
Die Bungis sind gut und zewckmäßig eingerichtet und sehr sauber.
Verpflegung:
Die Verpflegung auf Thudufushi ist ja bekanntlich AI. Wir waren mit dem Essen auf der Insel sehr zufrieden und auch mit dem Angebot an Getränken. Dies geht weit über das hinaus, was auf anderen Inseln bei AI angeboten wird. Auch die Mini-Bar im Zimmer ist mit drin, was meiner Meinung nach sehr praktisch ist, man konnte auch jederzeit Extrawünsche diesbezüglich äußern.
Die Qualität und die Auswahl der Speisen war ebenfalls sehr gut, es gab (aufgrund des überwiegend italienischen Publikums ??) zu jeder Mahlzeit frische Pizza und Pasta, sehr viele Salate und gegrillten Fisch. Die Nachspeisen waren sehr lecker, viel frisches Obst, Torten und Puddings.
Schnorcheln:
Das Schnorcheln am Hausriff war sehr schön man konnte die ganze Insel umrunden. Zu sehen gab es u.a. Schwarzspitzen-Riffhaie, Schildkröten, Flötenfische, verschiedene Schnapper-Arten auch die größeren Gelblippen-Schnapper, verschiedene Lippfische, Papageienfische, Falterfische, Drückerfische.......
Aber das was uns am meisten beeindruckt hat war, dass wir am Hausriff regelmäßig Mantas zu sehen hatten.
Personal:
Das Personal auf der Insel empfanden wir als sehr freundlich. Man hatte hier wirklich den Eindruck, dass die Insel sehr gut geführt wird. Es wurde sich um jedes Anliegen sofort gekümmert.
Tauchen:
Das Tauchen hat uns auf Thudufushi ebenfalls sehr gut gefallen. Aufgrund der nur wenigen Tauchern auf der Insel, hatten wir das Glück immer nur mit 2- 5 Leuten auf dem Boot zu sein, so hatten wir eine optimale Betreuung durch die Tauchlehrer. Da wir noch Anfänger auf dem Gebiet sind, kam uns das ganz gelegen. Die Tauchlehrer waren sehr hilfsbereit und angagiert.
Die Preise waren hier zwar im Gegensatz zu den letzten Jahren etwas teurer, was aber auch mit dem Plus an Service zu tun hat. Man brauchte hier nur selber tauchen, alles andere wurde einem abgenommen.
Fazit:
Die 2 Wochen auf Thudufushi waren einfach traumhaft, es war bisher unser schönster Maledivenurlaub. Hier stimmt einfach alles, die Insel ist traumhaft schön, hat einen tollen Strand, ein schönes Hausriff, gutes Essen und der Service auf der Insel ist einfach klasse.Bleibt nur zu hoffen, dass Thudufushi auch nach dem Umbau / Bau von ca. 25 Wasserbungis immer noch dieses Flair behält und auch noch bezahlbar bleibt.
P.S.
Wir haben einen Ausflug nach Athuruga gemacht, um mal einen Vergleich der beiden Inseln zu haben. Unserer Meinung nach ist Thudufushi eindeutig die schönere Insel. Athuruga hat vor den Bungis fast keinen Strand mehr, der gesamte Strand sammelt sich an einer Sandzunge im Bereich des Restaurants und der Bar. Das Hausriff auf Athuruga ist allerdings Gigantisch, so etwas habe ich bisher noch nie gesehen. Es gibt keine abgestorbenen Korallen, es ist alles dicht bewachsen und auch die Anzahl und Vielfalt der Fische war beeindruckend.
Kayhan und Sandra
Vom 09. 03 - 23.03.2008 waren wir auf Thudufushi.
Die Insel fanden wir so vor, wie sie schön öfters beschrieben wurde. Nur ein Hinweis hat auf allen bisherigen Beiträgen gefehlt: Auf der gesamten Insel ist bei Tag und bei Nacht das störende Geräusch des Generators zu hören. Hinzu kommt das auf der Insel eine Müllverbrennungsanlage installiert ist. Wir hatten den Bungalow Nr. 26, der an vier Tagen durch die starke und ätzende Rauchentwicklung nicht bewohnbar war. Einen anderen Bungalow konnte uns angeblich wegen der Belegung nicht zugeteilt werden, auch nicht in der zweiten Woche, obwohl ein starker Gästewechsel erfolgte. U. E. bekommen italienische Besucher, die weiter von dem Generator und der Müllverbrennung liegenden Bungalows und damit besseren, den Vorzug. Aufgrund der Lärmentwicklung und der Müllverbrennung können wir Thudufushi nicht empfehlen. Einen Urlaub an einer Müllverbrennung kan man billiger bekommen. Falls jemand doch dahin möchte meine Empfehlung: Bungalow 9 - 20 oder 39 - 47.
Thundufuhsi Island Resort
Wir waren vom 2. bis 16. Oktober 2007 auf Thundufushi. Hinflug von Düsseldorf direkt mit LTU Comfort Class, die sich wirklich auszahlt in Bezug auf Sitzplatzfreiheit, Verpflegung und guter Betreuung.
Nach Ankunft mit dem Airtaxi und nettem Empfang
anfänglich bewölkt mit heftigen Regenschauern und viel Wind Schnorcheln
war trotzdem immer möglich, ab dem 5. Tag typisch sonniges
Malediven-Wetter.
Die Insel ist nach der Generalrenovierung im vergangenen Jahr nach wie
vor sehr zu empfehlen. Die Bungalows (47 rund um die Insel gebaut) sind
in bestem Zustand, einschl. offenem Badezimmer. Die Büffets sind sehr
lecker, frisch, gesund, auch optisch verführerisch und süß (Achtung
Figur!). Besonders schön ist das Abendessen samstags unter Palmen mit
vorangehendem Cocktail und Live Music. Kompliment an die Küchenbrigade.
Das Personal ist gut geschult, höflich und liebenswürdig ein Gruß an
Husham (Tischkellner) und Haleem (Roomboy) und natürlich alle anderen.
Zum Glück gibt es keine Betonmauern und Over Water
Bungalows. Alles ist natürlich und sehr gepflegt, einfach ein Inseltraum
mit stark italienischem Einschlag, was kein Nachteil ist.
Die Korallen erholen sich langsam und zeigen wieder ein wenig Farbe, die
Fischevielfalt ist so aufregend wie eh und je.
Thundufushi ist eine Barfußinsel und vermittelt auch
dadurch das ultimative Inselfeeling.
Thundufushi 02/2007
Unseren insgesamt siebenten "Diven-Urlaub"
verbrachten wir heuer gemeinsam mit unseren Freunden auf Thudufushi.
Gleich vorneweg: im interenen Ranking wird dieses Inselchen ganz, ganz
weit vorne eingereiht, wir haben wahrlich einen Traumurlaub verbracht.
Aber immer hüsch der Reihe nach:
Anreise/Bungalow/Strand
Wie schon im letzten Jahr sind wir mit Quatar Airways mit zweistündigen
Aufenthalt in Doha nach Male geflogen. Absolut empfehlenswerte Variante:
Abflug in München am Freitag, 22.25 und Rückflug ab Male am Samstag um
20.25. Man kann den letzten Tag noch so richtig schön genießen! Und vor
allem ist das Service und Platzangebot an Bord im Vergleich zu den
deutschen und österreichischen "Überfliegern" absolute Spitzenklasse. So
sind wir sehr entspannt in Male angekommen und mit dem Wasserflieger
-natürlich die tolle Aussicht genießend- weiter nach Thudufushi gereist.
Der erste Anblick der Insel ist für mich immer schon entscheidend, und
Thudufushi hat mich nicht enttäuscht: fast kreisrund und voller Palmen -
herrlich! Der Empfang auf der Insel war wie immer sehr herzlich, und wir
haben uns in den Bungalows sofort sehr wohl gefühlt. Zwar war der Strand
direkt vor unseren Bungis nicht sehr breit, dafür war der Blick am
Morgen durch die großen Fenster direkt auf die türkisfarbige Lagune
unbezahlbar! Daß der vorhandene Strand von den Jahreszeiten bzw.
Strömungen abhängt, ist uns ja mittlerweile klar, und da genug Platz für
unsere Liegen vorhanden war, hat´s uns nicht weiter gestört. Die Bungis
sind zweckmäßig und nett eingerichtet, vor allem hervorheben möchte ich
das halboffenen Bad: blitzsauber, sehr geräumig und modern.
Trotz voller Auslastung hatte man nie das Gefühl, daß viele Leute auf
der Insel sind, da die Bungalows rundum plaziert sind und sich so die
Gäste auf die ganze Insel verteilen. Außer zu den Essenzeiten hatten wir
das Gefühl, fast alleine auf der Insel zu sein.
Verpflegung/Service:
Alle Mahlzeiten werden in Buffetform gereicht und das Niveau kann sich
sehenlassen! Abwechslungsreicher und stilvoller kann man ein Buffet
nicht präsentieren, und das mittags und abends! Auch das Angebot "Super-All-Inclusive"
können wir auf dieser Insel absolut empfehlen: die angebotenen
Longdrinks, Cocktails und Tischweine sind von ausgezeichneter Qualität,
was leider keine Selbstverständlichkeit ist, wie wir schon festegestellt
haben. Auch die am Nachmittag in der Sunsetbar gereichten Snacks waren
viel zu gut, und die Minibar wurde täglich neu aufgefüllt (und
Sonderwünsche berücksichtigt!).
Insgesamt möchte ich noch festhalten, daß das gesamte Personal -vom
Roomboy bis zur Bedienung im Restaurant oder der Bar- ausnehmend
freundlich und zuvorkommend war.
Hausriff
Wir sind eigentlich Schnorchler und haben aber auf Thudufushi die
Möglichkeit genutzt, mit einem "Tauch-Crashkurs" mal ein paar Meter
tiefer zu blicken. Fabian der Tauchlehrer hat uns sehr kompetent und
geduldig betreut; wir hatten wirklich das Gefühl, in guten Händen zu
sein.
Doch selbst das Schnorcheln hat uns begeistert: wir haben noch nicht oft
so viele Fischarten und -schwärme zu sehen bekommen, und vor allem haben
wir feststellen können, daß sich die Korallen wieder langsam erholen.
Highlights waren eine absolut unerschrockene Schildkröte, ein
mittelgroßer Weißspitzenriffhai und natürlich ein Rudel Delfine, das
rundum die Insel sein Jagdrevier hatte.
Thudufushi ist die Insel für Urlauber, die Ruhe und
Erholung suchen, die eine Woche lang barfuß und leger unterwegs sein
möchten und nebenbei aber auf keine Annehmlichkeiten verzichten möchten.
Wir haben uns wirklich sehr wohl gefühlt und hoffen jetzt schon, im
nächsten Jahr eine ähnlich schöne Insel zu finden!
Reisebericht Thudufushi vom 06.05.-20.05.05
Nach Nakatchafushi und Meedhupparu hatten wir uns nun für Thudufushi
entschieden. Dies war der dritte Maledivenurlaub, den wir zu viert mit
Freunden angingen.
Die Inselbeschreibung in Adrian Nevilles „Resorts der Malediven“ gab den
Ausschlag (Danke Claudi ;-) ).
Dem Reisebericht vom 16.04.05-01.05.05 ist nicht mehr viel hinzuzufügen,
da er sich mit unseren Empfindungen nahezu deckt. Ausdrücklich
hervorheben möchten wir auch noch mal, dass das oft angesprochene
„Italienerproblem“ auf Thudufushi wirklich keines ist. Wir haben alle
Gäste gleich welcher Nationalität als angenehme „Familienmitglieder“
kennengelernt.
Ein großes Lob gebührt auch den beiden italienischen Animateuren Bado
und Luca (Superlucafushi), die auf alle Gäste gleichermaßen zugehen und
eine angenehme Animation betreiben, von der man sich zu keiner Zeit
genötigt fühlt.
Zur Zeit sind überdurchschnittlich viele Urlauber aus Deutschland auf
Thudu, weil auf der unweit gelegenen Schwesterinsel Athuruga 20
Bungalows renoviert werden und Meyers seine Kunden nach Thudufushi
umbucht. Von Deutschland aus werden zur Zeit nur die „Neckermänner“ nach
Athuruga gebracht. Daher ist Thudu nahezu ausgebucht und auf Athuruga
sind dafür nur 40 Gäste.
Dies ist vielleicht auch der Grund, warum der Koch Victor zu unserem
Glück auf Thudu seine Künste gezeigt hat!
Zur Unterkunft kann man noch sagen, dass zur Zeit das Meer wieder an der
Beachbar-Seite knabbert und den Sand auf der Rückseite der Insel ablegt.
Wir hatten mit unseren Freunden den Doppelbungi 30/31 und waren im
nachhinein sehr zufrieden damit. In den zwei Wochen unseres Aufenthaltes
hat es gut und gerne 5 Meter Strandbreite an Sand angespült. Schwappte
bei unserer Ankunft das Wasser noch fast bis an den Bungi, so konnte man
zuschauen wie der Strand von Tag zu Tag breiter wurde. Weiterhin hatten
wir die Windschattenseite der Insel und vor dem Bungi eine
Bilderbuchpalme, die bis über das Wasser reichte und uns prima Schatten
spendete. Zu der Kritik an den Bädern können wir berichten, dass die
Insel im September wegen Renovierung komplett geschlossen werden soll.
Die Bungis werden dann neu gestaltet, incl. der Bäder. Wer vor September
noch hinfährt, sollte nach Zimmer 14 (Einzelbungi) oder 24 (Doppelbungi)
fragen, da diese schon als Musterbungalows fertiggestellt sind. Wir
haben uns einen angeschaut, nicht übel!!! Der Fliesenfußboden wurde
durch einen Holzfußboden ersetzt und auch der Rest der Einrichtung wurde
im gleichen Naturholz gestaltet. Die Bäder wurden komplett erneuert.
Das Tauchen war das i-Tüpfelchen am Urlaub. Erst trafen wir Antonella
wieder, die wir vom Vorjahr von Meedhupparu kannten, und dann gab es
auch noch bei jedem Tauchgang Haie satt. Die Tauchplätze waren insgesamt
sehr sehr schön, man sieht allerorts, wie sich die Unterwasserwelt
regeneriert. Das Tauchen mit „Anto“ und Andrea war Spitzenklasse!
Nur die Mantas haben noch gefehlt, aber zu dieser Jahreszeit waren sie
wohl schon weiter nach Norden gezogen. Man kann halt nicht alles
haben...
Insgesamt haben wir einstimmig unsere neue Trauminsel gefunden, auf der
man das Motto „No news no shoes“ noch ausleben kann. Wenn wir das
nächste Mal auf die Malediven zurückkehren, wird an Thudufushi wohl kein
Weg vorbeiführen. Bleibt nur zu hoffen, dass die Insel nach der
baulichen Aufwertung noch halbwegs bezahlbar bleibt.
Wer mehr über Thudu wissen möchte oder an Fotos interessiert ist, kann
sich gerne an uns wenden.
Gruß Torsten und Moni
Maledivenfans@freenet.de
"P.S. Derjenige der sich bei uns am 01.07.06 per email gemeldet hat, möge diese email bitte nochmals schicken. Wir haben sie aus Versehen gelöscht, möchten sie aber gerne beantworten."
Reisebericht Thudufushi 16.04.05 - 01.05.05
Dies war nach Kuramathi, Sun Island, Velavaaru und Angaga unsere fünfte Reise auf die Malediven. Thudufushi hatten wir bei einer Tauch-Tagestour kennengelernt.
Nachdem wir erfahren haben, dass das Hotelmanagement nun nicht mehr unter italienischer Leitung steht, stand der Reise nichts mehr entgegen. (Bisher hatten wir auf den vorherigen Reisen nur schlechte Erfahrungen mit italienischen Gästen gemacht) Thudufushi gehört zwar einer schweizer Gesellschaft, wird aber von Italienern vor Ort gemanagt. Unsere Vorurteile haben sich hier aber absolut nicht bestätigt – ganz im Gegenteil - wir waren von der Freundlichkeit des Managements, der zurückhaltenden italienischen Animation und den ruhigen italienischen Gästen überrascht. Das Hotel besitzt 47 Bungalows. Es waren ca. 50 Gäste auf der Insel.
Die erste Woche waren überwiegend Italiener, in der zweiten Woche waren in der Mehrzahl Schweizer und Engländer auf der Insel. Die meisten Gäste bleiben nur eine Woche auf der Insel.
Unterkunft:
Nach Empfehlungen anderer Reiseberichte versuchten wir vorab den
Bungalow 32 oder 35 zu bekommen. Wir bekamen dann den Bungalow 40 (im
Thomas Cook Katalog ist Bungalow 40 abgebildet- der in der Mitte), was
sich als besser herausgestellt hat, da der Strand vor 32 und 35 so gut
wie nicht mehr vorhanden ist. Hier hat sich der Strand wohl aufgrund der
Strömungsverhältnisse etc verschoben. Unser Bungalow war sehr gut, wir
hatten aber aufgrund des Reisepreises eine bessere Ausstattung –
speziell der Dusche – erwartet, obwohl sogar Sonnencreme zur Verfügung
gestellt wurde. Die Zimmer haben Klimaanlage, Deckenventilator, deutsche
Steckdosen, Fön, Kühlschrank und Radio (wird im Katalog als Musikanlage
verkauft)
Verpflegung:
Thudufushi ist ein AI Resort, dass keine Wünsche offen lässt. Das Essen
ist vorzüglich und es steht immer eine große Auswahl zur Verfügung. Es
wird mehrmals wöchentlich Fisch am Strand gegrillt (Blue Marlin,
Kingsfish, Barracuda etc.). Sonntags wird unter Kerzenlicht
(Papier-Lampions) am Strand gegessen. Angestellte sind ständig bemüht
abgebrannte Lampions durch Neue zu ersetzen. Der Kühlschrank im Bungalow
wird täglich aufgefüllt und ist im AI Angebot enthalten. Zweimal täglich
kommen Angestellte zu den Bungalows und bieten Kokosnüsse und
Erfrischungstücher an. Zum Geburtstag wird am Abend ein Liedchen
gesungen und eine Geburtstagstorte mit Namen d’rauf serviert.
Tauchen:
Die Tauchschule „The Crab“ wird von zwei Italienern: Francesco, Paola,
und einem Engländer: Daniel geführt. Nur sehr wenige Gäste tauchen, man
hat reichlich Platz auf dem Dhoni. Tauchgäste ohne AOW Zertifikat
durften entsprechend den maledivischen Vorschriften nicht bis 30m
tauchen. Das Hotelpersonal reinigt die komplette Ausrüstung und bringt
sie vom und zum Boot. Man muss sich um nichts kümmern. Dies war für mich
etwas ungewöhnlich, da ich meine Ausrüstung gerne selbst sauber mache.
Die Tauchplätze erholen sich von El Nino und sehen mittlerweile wieder
farbenfroher aus. Großfische waren eher selten, d.h. nicht bei jedem
Tauchgang zu sehen. (Weißspitzenriffhaie, Grauhaie, Leopardenhai,
Mantas; Napoleon – leider kein Walhai !!) Schade fand ich, dass die
Tauchguides nie UW Lampen zur Verfügung stellten oder anboten, obwohl
die meisten Tauchplätze sehr schöne, große Überhänge und Höhlen haben.
Meine eigene hatte ich zuhause vergessen. Im Gegensatz zu den bisher
besuchten Inseln, fand ich angenehm, dass nur wenige Taucher auf dem
Boot waren, andererseits lagen Bleigurte ungesichert herum. Die Getränke
auf dem Dhoni (Kaffee, Wasser, Cola, Sprite, O-Saft etc.) gehören zum AI
Angebot. Es wird immer Ananas und Kokosnuss angeboten
Schnorcheln:
Die Schnorchelausrüstung kann kostenlos am Wassersportzentrum
ausgeliehen werden.
Das Hausriff ist einfach zu beschnorcheln und bietet sehr viel
verschiedene Fischarten. Aufgrund der Strömung ist es manchmal schwer
wieder zum Einstiegspunkt zurück zu kommen, es gibt aber mehrere
Einstiegs- und Ausstiegspunkte. Belohnt wurden wir mit mehreren
Delphinschulen, Muränen , Schildkröten, Oktopusse und Adlerrochen. An
einem Tag mit sehr starker Strömung (nach Vollmond) waren ca. 25 Mantas
(ca. 3m Spannweite) direkt am Hausriff. Haie haben wir am Hausriff nicht
gesehen.
Sonstiges:
Bei einer Tauchtour haben wir Athuruga besucht. Die Bungalows sind hier
teilweise in zwei Reihen gebaut und viele werden z. Zt. renoviert, so
dass sich nur 20 Gäste auf der Insel befanden. Bemerkenswert sind die
vielen Babyhaie direkt am Strand.
Unserer Meinung nach ist Thudufushi schöner als Athuruga.
Alles in allem war Thudufushi unser bisher schönster Maledivenurlaub, da
alles sehr ruhig, gediegen und trotzdem leger zugeht. Wenn wir eine
Insel zweimal besuchen würde, wäre Thudufushi die erste Wahl.
Reisebericht Thudufushi 1.3.05 - 7.3.05
Eigentlich bräuchte man keinen Reisebericht zu Thudufushi verfassen. Ein
Link auf die vielen Berichte von Athuruga könnte genügen. Wenn, ja wenn
nicht doch die vielen kleinen Details den Aufenthalt doch anders wirken
lassen.
Insel:
Thudufushi ist derzeit ca. 180 x 220m groß. Derzeit haben alle Bungis
einen ca. 20 - 30m breiten Streifen Strand, die Bungis zwischen 26 und
34 allerdings mit einer Stufe aus Sand. Es sieht so aus, daß dort die
Strömung wohl gerade den Strand abträgt und ihn im Bereich der ersten 6
Bungis ablegt. Immerhin: im Vergleich zu den Vorjahren hat im Moment
jeder gleichviel Strand, was so nicht selbstverständlich ist. Im Bereich
der Bungalows 10 - 18 gibt es 4 Korallenmauern an der Hausriffkante.
Diese sind aber so niedrig gebaut, daß sie noch nicht mal bei Ebbe den
Blick nach Innafushi mit seinen Safaribooten stören. Der Strand selbst
besteht aus etwas gröberem Korallensand, der aber gerade noch fein genug
ist, daß man keine Schuhe braucht. Bis auf die Gefahr, sich auf der
Terasse der Mainbar einen Spreißel einzufangen oder im Vergleich zu
italienischen Schicksen mit Stilettos underdressed zu sein, ist
Thudufushi definitiv eine Barfußinsel. Womit wir beim Publikum wären:
die Hälfte der Gäste stellen Italiener, dann kommen noch ca. 30%
Engländer dazu, den Rest teilen sich Deutsche und Franzosen.
Dieser hohe Italieneranteil führt dazu, daß die abendliche Animation
fast komplett auf italienisch abläuft. Macht aber nix, dann kann man
noch in Ruhe auf der wunderschönen Holzterrasse der Mainbar etwas
trinken oder einfach sich zurückziehen. Es wird nämlich doch recht spät:
das Abendessen beginnt erst gegen halb neun, die abendliche Animantion
erst um 22:30 Uhr. Auch das Mittagessen beginnt eher erst gegen 13:30.
Essen und Trinken:
Für den späten Beginn der Mahlzeiten entschädigt die herausragende
Qualität des Essens. Es soll in der Vergangenheit schlechter gewesen
sein, aber das Management hat in seiner Not den italienischen Koch und
Victor von Athuruga abgezogen und dieser bringt mit seinem Know-how nun
Thudufushi auf Vordermann. Wechselnde Salate am Buffet, hervorragender
roher Fisch, abwechslungsreiche Hauptgänge und kreative Desserts lassen
keine Wünsche offen. Zur Not kann man sich aber auch ausschließlich von
Pizza ernähren. 5 verschiedene Sorten Brot, auch eine etwas dunklere,
runden den positiven Eindruck schon beim Frühstück ab.
Nur unser Tischkellner war trotz Anschubfinanzierung nicht zu zeitnahen
Getränkelieferungen zu bewegen, seine Kollegen machten einen flinkeren
Eindruck. Die Atmosphäre im Hauptrestaurant hat auch einen Hauch
Kantinenstimmung - ein Essen am Strand ist auch eher selten. Um genau zu
sein: einmal pro Woche werden alle Gäste auf den Strand zum Abendessen
verfrachtet.
Einrichtungen:
Wie schon erwähnt, hat die Mainbar eine neue Holzterrasse bekommen, was
leider fußballbegeisterte Gäste und die einheimische Mannschaft den
Fußballplatz gekostet hat. Desweiteren gibt es ein Volleyballfeld und
ein gut sortiertes Wassersportzentrum mit Windsurfbrettern, einer Jolle,
einem Katamaran, div. Kajaks und der Möglichkeit Flossen, Brille und
Schnorchel zu leihen. In der Inselmitte steht vor dem schön angelegten
Spa-Bereich mit 4 Hängematten eine Tischtennisplatte und ein Dartboard.
Neben der zwischen den Mahlzeiten geöffneten Beachbar gibt es die
Möglichkeit, auf bequemen Holzliegen zu relaxen. Im Shopbereich hat ein
Juwelier den Frisörsalon übernommen. Derzeit kümmert sich ein junger
fähiger Chirurg um die medizinischen Probleme der Gäste. Das neu
angeschaffte Speedboot kann für ausgedehnte Schnorcheltouren oder zum
Wasserskifahren gechartert werden. Das Animationsteam ist motiviert und
nett (Gruß an Lucca) und bietet täglich div. Aktivitäten an
(Schnorcheln, Gymnastik usw.) Im AI sind 2 Auflüge enthalten: 1 Besuch
auf einer Einheimischeninsel (Mandhoo) und 1x Sunset-Fishing. (War da
nicht früher auch mal Desert-Island als 3. Ausflug im AI drin?!?)
Zimmer:
Es gibt 47 Einzel- bzw Doppelbungalows mit einem halboffenen Bad und
einer Terrasse mit Meerblick. Die vorhandenen Reihenbungis werden
ausschließlich für den Staff genutzt. Da wie oben erwähnt der Strand im
Moment recht gleichmäßig ist, möchte ich keine Empfehlung für den einen
oder anderen abgeben. Lobend erwähnt werden muß, daß die Minibar im AI
enthalten ist. Allerdings ist es schade, daß im Gegensatz zu Athuruga
keine Bademäntel und Bettvorleger vorhanden sind. Die Bungis 9, 14, 17,
32, 35, 40 und 43 sind Einzelbungalows - wir hatten ruhige Nachbarn und
deswegen auch kein Problem mit der Hellhörigkeit der Doppelbungis.
Schorcheln und Tauchen:
Das Hausriff ist ausgedehnt zu beschnorcheln. Einstiege sind außer am
Steg noch vor den Bungis 10 und 32 zu finden. Nutzt man den Einstieg am
Bungi 32, so kann man sich in etwas über einer Stunde mit der Strömung
um die halbe Insel herum bis zum Steg treiben lassen. Die Vielfalt der
Fauna läßt auch keine Wünsche offen: Schildkröten, Stachelrochen,
Muränen, das ganze bunte Doktorfischprogramm und als Krönung am
Korallenblock vorm Steg einen schlafenden Leopardenhai. Angeblich soll
auch mal ein Manta drin sein. Auch den Korallen ist die Erholung schon
anzusehen. Bis auf die fehlenden Babyhaie ist das Hausriff deutich
fischreicher als das von Athuruga.
Die Tauchschule "TheCrab" läßt sich mit dem Begriff Licht und Schatten
bewerten.
Positiv zu erwähnen wäre das gepflege Equipment, die von Francesco
ausgewählten Tauchplätze, Natascha aus Südafrika als Tauchguide mit
Liebe zum Detail und die gut gefüllten Flaschen.
Negativ waren die 18m Tauchtiefenbeschränkung für "Anfänger", die nur
für Nicht-Italiener zu gelten scheint, ein völlig überhasteter
Check-Dive als Bootstauchgang statt vom Steg aus und ein ziemlich
arroganter Tauchguide Dan, der nur auf massive Nachfrage auf
Kundenwünsche eingehen kann. Das PADI-$-System hat er schon gut
verinnerlicht. Außerdem wird nicht-DAN-Europe-Mitgliedern eine völlig
untergedeckte Tauchversicherung mit $4 Prämie pro Tag aufgezwungen. Ich
halte sie persönlich für überflüssig (Stichwort Doppelversicherung,
Folgeschäden). Da gibts besseres.
Tsunami:
Der höchste Wasserstand lag bei wenigen cm im Rezeptionsbereich. Die
Insel hat keinerlei Schäden davongetragen.
Fazit:
Für sich betrachtet ist Thudufushi empfehlenswert. Zieht man den
unvermeidlichen Vergleich zu Athuruga, so können einen höchstens die
Modenschau der italienischen Schikeria zu den Essenszeiten oder das
triste Ambiente des Restaurants stören. Vermißt haben wir nur die
bedeutend familiäreren Atmosphäre von Athuruga (und den Fußballplatz),
aber Dank der überaus netten und hiflsbereiten Guest-Relation-Managerin
Nicole sind wir dann für den Rest des Urlaubs umgezogen.
Fragen? Forum.
Xenia und Christian