Vilu Reef Beach & Spa Resort

 

Neue Reiseberichte über Vilu Reef

 


Reisebericht Vilu Reef 27.08.2008-07.09.2008
Mit diesem Reisebericht möchten wir ein klein wenig an die super Community zurück geben, die uns bei der Auswahl und Planung des Flitterwochenziels Vilu Reef genial unterstützt hat.
Da es ja bereits einige Berichte über Vilu Reef gibt, soll dies kein weiterer unter vielen sein – zumal uns die Vergleichsmöglichkeiten fehlen – vielmehr wollen wir zu einigen Stichpunkten, die vor allem Neulinge beschäftigen, Antworten geben. Auch Viluneulingen mit Maledivenerfahrung kann der ein oder andere Punkt hoffentlich helfen.

Flug: Condor Holzklasse, Umbau der Maschinen, Premiummenüs
Die Anreise mit Condor gestaltete sich aufgrund einer 5-stündigen Verspätung als nicht so gelungen. Die Holzklasse in der alten Maschine war zudem sehr übel – wir kamen wie gerädert an. Aber: wir würden dennoch wieder mit Condor in der Holzklasse fliegen. Der Grund sind die neuen Bestuhlungen nach dem Umbau. Auf dem Rückflug sind wir mit einer bereits umgebauten Maschine geflogen, ohne selbst in der neuen „Premium Economy“ zu sitzen. Auch in der „normalen“ Economy lässt es sich nun wirklich angenehm sitzen: die Sitze sind ähnlich Sportsitzen im Auto gehalten und geben vor allem auch seitlich Halt, so dass man beim Schlafen nicht wegkippt. Zudem ist es aufgrund der Form der Rücklehnen des Vordermannes wesentlich einfacher, die eigenen Beine (Körpergröße 1,88) unter den Sitz zu verfrachten. Die angenehme Neigung der Rücklehnen, das nach oben ausfahrbare Nackenpolster sowie die Unterstützung im Lendenwirbelbereich tun ihr Übriges. Zudem ist das Unterhaltunsangebot ein klein wenig verbessert worden: es sind nun genug TVs vorhanden, um von jedem Sitz aus wirklich gut sehen zu können. Condor hat hier unserer Meinung einiges verbessert. Premiummenüs hatten wir auf dem Hin- und Rückflug. Auf dem Hinflug waren wir SEHR zufrieden. Die Verpflegung war wesentlich opulenter, optisch ansprechender und abwechslungsreicher als die Aluschalen der Mitreisenden. Lohnt sich! Für die Rückreise von den Malediven können wir Premiummenüs allerdings nicht empfehlen. Hier bestanden die Zusatzleistungen allein in Porzellantellern, größeren Portionen, jeweils einem Brötchen und einer Streichkäseecke mehr und anstatt einer Waffel zum Dessert in einem sehr guten Miniküchlein. Sicherlich alles sehr toll, da das Hauptgericht aber 1 zu 1 dem der Normalpassagiere entsprach rechtfertigt das Bisschen mehr unserer Ansicht nach keinen Aufpreis von 18 €.

Ankunft Male, Transfer Vilu Reef
Hier können wir alle Neulinge beruhigen, alles läuft problemlos und man wird fast an die Hand genommen. Auch ohne große Flugerfahrung wirklich kein Problem und deutlich besser organisiert als an vielen großen Flughäfen dieser Welt. Kleiner Tipp: die Ohrenstöpsel für den Wasserflieger solltet Ihr a) wirklich nutzen und b) für den Rückflug aufheben.

Begrüssung Vilu Reef, Bungiwahl
Eine der Fragen, die wohl jeden beschäftigt, ist mit Sicherheit die Bungiwahl. Wir hatten Beachbungi 156 und waren rundum zufrieden. 100% Wiederholungsfaktor. Hier ein kurzer Überblick über die verschiedenen Kategorien und Bereiche:

Wasserbungis: Schön eingerichtet und luxuriöser, unserer Meinung nach aber auch mit mehreren Nachteilen:
a) Es stehen nur vereinzelt Liegen zur Verfügung, diese zudem meist mit Problemen bei der Suche nach Sonnenschirmen. Den Strand kann man daher nur eingeschränkt nutzen.
b) Nicht nur vom Nachbarbungi sondern auch vom Steg aus kann man bei nahezu allen WBs den Jacuzzi einsehen. Romantische oder gar erotische Badeabende kann man daher getrost vergessen. Wer sowas will muss entweder die Honeymoon Villas buchen oder aber Beachbungi.
c) Der Weg zum Hauptrestaurant, zur Mainbar und zum Riff ist je nach Lage des WB extrem weit, zumal die Holzstege sehr heiß werden. Barfuß-laufen ist Mittags nur den Schmerzresistenten unter uns möglich.
Wer trotzdem einen WB will, der sollte nicht in Deutschland buchen, sondern vor Ort upgraden. Die WBs sind nahezu nie ausgebucht, die Beachbungis schon. Daher ist ein Upgrade auf WB kein Problem. Kostenpunkt 35 USD pP/Nacht – wesentlich günstiger als bei Direktbuchung ab Deutschland.
Wenn Wahlmöglichkeit besteht sollte es unserer Meinung nach ein Bungi sein, der der Lagune zugewandt ist (Süden) und im mittleren Bereich liegt. Von dort kommt man am problemlosesten sowohl zum Schwimmen als auch zum Schnorcheln ins Wasser. Die nördlichen WBs liegen nahe am starken Strömungsbereich und sind zumindest für nicht geübte Schwimmer nicht zu empfehlen, im südlichen Bereich die nah am Land gelegenen Bungis sind sehr mit Steinen und Korallen umgeben und eignen sich nicht so sehr zum „planschen“

Beachbungis
Die Qual der Wahl bei den Beachbungis ist nicht leichter geworden. Zwar arbeitet die Pumpe immer noch und man erkennt Fortschritte, trotzdem gibt es die Sandsäcke leider weiterhin.
Nordseite (147-142)
Die Seite kann man mit kleinen Einschränkungen durchaus empfehlen. 147 liegt ein wenig nah am Pool/Restaurantbereich und 142 schon in Richtung Hausriff-Seite (s.dort), dazwischen hat man aber einen angenehm breiten Strand vor der Nase, ist nahe an einer Getränkequelle (Poolbar) und trotzdem ruhig gelegen, da dort keine Animation/Unterhaltung stattfindet und zudem niemand dort vorbei muss, um irgendwo hinzukommen. Baden ist absolut möglich, die Strömung beginnt erst ein Stück weiter draußen. Die Mauern, die man rechts in Richtung Hausriff sieht, stören an der Nordseite eigentlich kaum. Note im 2er Bereich

Lagunenseite (148-162)
Unserer Ansicht nach ist die Lagunenseite die Top Seite. Die Bungis stehen relativ weit auseinander und die Terrassen sind durch Sträucher getrennt. Auch zum Strand hin hat man meist einen gewissen Sichtschutz, so dass man zwar nicht vollkommen intim abgeschottet ist, aber seine Ruhe hat. Zudem teilen sich an der Lagunenseite 2 Bungis a 2 Liegen jeweils einen Sonnenschirm, so dass man auch diesbezüglich keine Probleme bekommt. Zum planschen eignet sich die Lagune sehr gut, das Hausriff ist quer durch die Insel trotzdem problemlos schnell erreichbar. Der Vorteil der Lagune zudem: uneingeschränkt barfuß beschwimmbar. Der Strand ist bis auf kleine Korallenstücke direkt am Meer immer problemlos ohne Schuhe begehbar und auch im Wasser sind nur wenige, gut sichtbare Korallenbereiche vorhanden.
Kleine Einschränkungen möchten wir für den Bereich 148-150 (nah am Pool, daher manchmal italienisch lebhaft – Note 2) und 159-162 (a) nah an der Nautilusbar mit Abendunterhaltung ab 22.00 – LAUT, b) im Einflussbereich des Jetty und daher nur bedingt zum unbeschwerten Baden geeignet – Note 3) machen.

Südseite (101-110)
Die viel gelobte Südseite hat uns nicht gefallen. Dort konnte man nicht wirklich „am Meer“ liegen. Waren an der Lagunenseite die Strandliegen und Schirme direkt an der Vegetationsgrenze ca 5 Meter vom Wasser weg und zudem leicht erhöht, so dass man seicht abfallend den Blick aufs Wasser hatte, lag man an der Südseite ca 15 Meter vom Wasser weg auf völlig ebenem Strand, so dass man liegend Meer und Wellen kaum sehen konnte. Zudem war man zwar schneller am HR, zum Baden und „mal eben abkühlen“ musste man aber entweder auf die Boote am Jetty achten oder auf die HR oder Lagunenseite ausweichen – beides doch ein kleiner Weg. Außerdem war der Strand dort doch relativ grob und zT mit spitzen Korallen durchzogen. Im Bereich 101-105 kam zudem die abendliche Unterhaltung dazu, die recht laut bemerkbar war und zT bis nach Mitternacht ging. Note 3

Hausriffseite (111-141)
Kurz gesagt kann man dort die wesentlich tollere Vegetation feststellen (mehr Palmen), zudem hat man direkten Zugang zum HR und trotzdem im Bereich vor den Mauern (die uns gar nicht so doll gestört haben – ebenso wenig wie die Einheimischeninsel), in dem man gut baden kann, fast Badewannenfeeling. Trotzdem gibt es Nachteile, die die Wahl der Riffseite zum Glücksspiel machen können: a) im Bereich von ~123-127 ist ne schlimme Abbruchkante mit ca 1 Meter Höhenunterschied aus Sandsäcken. Zwingend muss man von der Terrasse über die Sandsäcke ins Meer kraxeln. Die „Mauer“ zum umgehen ist so gut wie nicht möglich, da sie direkt an die links und rechts durch Büsche begrenzten Terrassen angrenzt. Für diese Bungis klare Note 5- b) ist die Bebauung hier dichter. Bungis sind zT erheblich in der 2. Reihe gebaut und haben keinen direkten Zugang zum Meer – man geht quasi über die Terrasse des Vordermannes zum Strand. c) Hausriff= Checkdive/Taucherseite – regelmäßig fahren die Taucher mit Handkarren und Gerödel quasi quer über die Terrassen. Sich dort zurückzuziehen ist faktisch nicht möglich. Dinge wie auf unserer Lagunenseite – nackt im Bungi rumlaufen und dabei die Terassentür auflassen - ist nur für Zeigefreudige auf der Riffseite möglich. Es gibt sie zwar auch, die schönen Bungis auf der Riffseite, sie sind aber in der Unterzahl – Riffseite wäre für uns ein Wechselgrund (der, wie wir gehört haben, regelmäßig auch nach spätestens 2-3 Tagen ermöglicht wurde, da die Riffseite bei den Italienern sehr beliebt war.)

Gardenbungis
Nur kurz: lasst es! Die angeblich vorhandene kleine Terrasse ist ein gefliester Bürgersteig für die Hauptwege auf der Insel. 201-204 gingen zwar noch halbwegs, trotzdem insgesamt das Geld nicht wert.

All inklusive:
Entgegen anders lautender Gerüchte ist Cola Light inklusive, zudem gibt es Wasser ohne (1,5 L), Softdrinks (Cola, Fanta, Sprite 0,3L), Schweppes (Wasser mit, Tonic, Bitter Lemon, 0,33) in Flaschen sowie asiatisches Bier in Dosen auch zum Mitnehmen in die Bungis. Internationale Spirituosen sind im Wesentlichen enthalten, nur einige Single Malt Wiskeys und Absolut Vodka fielen raus. Bacardi etc waren inklusive. Getränkepreise lagen zwischen 3,50 USD und 4,50 USD für Softdrinks und „normales“ Bier, Cocktails, Spirituosen etc variierten zwischen 4,50 USD und 16 USD. Die Cocktails sind nicht schlecht, aber ganz anders als in Deutschland – lest die Zutatenliste und verlasst Euch nicht auf die Namen. Ein „Sex on the Beach“ ist in Deutschland fruchtig, auf Vilu Reef mit Sahne, Kokosnuss und Blue Curacao ;-). Wir haben bis auf Wein und ein paar Cocktails kein Alkohol getrunken und das auch nur zurückhaltend und hatten ca 300 USD an Getränken in 10 Tagen für 2 Personen. Snacks gibt es ab 6,50 €, ein Mittagessen, das dem Umfang des AI Mittagessens entspricht, wäre aber mit etwa 20-25 USD pP zu veranschlagen gewesen. Für uns hat sich AI nicht ganz gelohnt, vorher sicher kalkulieren zu können war jedoch trotzdem angenehm. Zum Essen verweise ich auf die anderen Berichte – immer gut, keine Wiederholungen, sehr abwechslungsreich, immer 1 aber selten mehr als 3 Curry-Gerichte, Steak=Glückssache, manchmal alte, zähe Kuh, manchmal auf der Zunge zergehendes, hauchzartes Filet…

Ausflüge
Haben den Fullday Schnorchelausflug gemacht mit 3 angefahrenen Riffen. Turtle Point war nicht zu empfehlen, relativ kaputtes Riff, 1 Schildkröte, nix Sehenswertes. Paradise Point war wirklich toll. Schönes Riff, gute Mischung aus Fischsuppe und größeren Fischen (kein Großfisch). Sharkpoint war nett, da fast Blauwasserfeeling, Delfine gesehen und 1 Mini-Weißspitzen aber nix Weltbewegendes. War insbesondere aufgrund des Mittagessens auf der Picknick-Insel den Preis wert und gerade für HP Gäste mit 45 USD (?) inklusive Essen ne tolle Sache, 2x müsste ich es aber nicht haben. Getränke waren für AI Gäste inklusive, HP Gäste haben die gleichen Preise wie im Hotel bezahlt. Andere Ausflüge haben wir nicht gemacht.

Spa
Uneingeschränkt TOP. Vilu Reef Romance ist ein Erlebnis mit einigen Zusatzdingen, die nicht auf der Liste mit aufgeführt sind – lasst Euch überraschen!! Aber auch die „kleinen“ Massagen (Bali/Antistress, Dosha etc.) waren sehr toll. Dank des Dollarkurses ein echter Genuss zu ordentlichem Preis.

Personal
Das Personal können wir eigentlich durchweg als gut bezeichnen. Zu den Kellnern wird ja so einiges geschrieben, wir sind allerdings der Meinung, dass dort einfach nur der Kontrast extremer auffällt als in Deutschland. Der Durchschnitt des Personals ist auffallend freundlich, nett und offen – zum Teil ist es rührend, wie sehr die Mitarbeiter sich bemühen. Da fallen dann natürlich etwas zurückhaltende Charaktere, die nicht sofort jeden überschwänglich begrüßen, auf. Wir hatten auch einen eher ruhigen Kellner, dass er sich bemühte und stets Interesse hatte zeigte sich aber schon daran, dass er sich jeden Abend genau gemerkt hatte, was wir die Abende zuvor getrunken hatten und wir stets das angeboten bekamen. Zudem fragte er auch direkt nach, als ich einmal allein zum Essen kam, ob meine Frau krank wäre und man irgendwie helfen könnte. Im Nachhinein fanden wir seine ruhige, zurückhaltend freundliche Art sehr angenehm. Der Roomboy war auch sehr freundlich und immer hilfsbereit, leider haben wir aber keine Blumendeko auf dem Bett erhalten. Als wir da waren blühten aber auch wenige Hecken, so dass die wenigen Blumen quasi immer als Deko für Spa, Restaurant und als Blumenkette für Neuankömmlinge gebraucht wurden.

Ungeziefer
Hier hatten wir wahrscheinlich immenses Glück: nicht eine Spinne grösser 5mm, keine Kakerlaken, einfach nichts, wovor auch nur die ängstliche Urlauberin ;-) Angst haben müsste. Einzig relativ viele Mücken, die sich weder durch nen Ultraschallstecker, noch durch nen Paral/Raid Stecker noch durch AntiBrumm abhalten ließen – auch das war aber individuell – ich hatte jeden Tag ca 5 Stiche mehr, meine Frau im ganzen Urlaub vielleicht insgesamt 5…
Einzige Tierchen, die wir im Bungi hatten waren die kleinen Echsen, die leider sehr scheu waren und eine größere Zahl Ameisen im Bad, die aber überhaupt nicht störten.

Tauchen
Bei Sun Diving fühlte ich mich sofort sehr wohl, es wurde routiniert aber nicht belehrend überwacht, dass man auch als Anfänger alles richtig macht und die Ausrüstung wurde sehr vorsichtig gepflegt. Das Team ist wild aus Einheimischen, einer Deutschen, einer Holländerin, einem Japaner und diverser anderer Landsleute gemischt, so dass eigentlich jeder in seiner Muttersprache gut bedient werden kann. Da Vilu keine klassische Taucherinsel ist, hat das Team eigentlich auch immer zu jeder Zeit nen offenes Ohr und auch spontan sind HR dives problemlos möglich. Zu den spots kann ich nichts sagen, da meine Frau keine Taucherin ist und ich mich im Hinblick auf die Flitterwochen zurückgehalten hab – daher nur 2x Hausriff und 1x nen Spot in der Nähe, der aber nicht erwähnenswert war. Es soll aber auch sehr schöne Spots gerade auf den Tagestouren geben. Derzeit plant das Team wohl auch einige Touren für mixed couples, also spots für Schnorchler und Taucher gemischt anzufahren.

Schnorcheln
Insgesamt war das Schnorcheln wirklich nett. Rund um die Insel gibt es insbesondere 3 Gebiete, in denen sich das Schnorcheln lohnt:
1. Innerhalb des Wasserbungikreises sind 3 kreisrunde (ca 5 Meter Durchmesser) Korallenflecken, die viele bunte Fische anziehen – die üblichen Schwarmverdächtigen. Gerade für unsichere Schnorchler ist es hier sehr toll zu üben, da man die Stellen umschnorcheln kann, aber problemlos über Sand bleiben kann, wenn man sich zum Maske/Schnorchel leeren hinstellen möchte. Unterhalb der WBs findet man dann auch einige größere Schwarmfische. Insgesamt aber nichts wirklich Beeindruckendes. Zum Üben aber gut geeignet.
2. Links vom Jetty beginnt das „Lagunenriff“, das bis in eine Tiefe von ca 5 Meter durchaus was zu bieten hat. Vor allem Muränen findet man hier sehr zuverlässig und sonst ähnliche Fische, wie im WB Bereich. In Richtung Landzunge ist das Schnorcheln auch problemlos möglich, in Richtung Jetty herrscht jedoch Bootsverkehr, so dass man sich eine Boje einpacken sollte.
3. Das Hausriff selbst, also die Korallen, sind nicht so recht beeindruckend. Das Korallensterben sieht man hier leider ziemlich deutlich, Farbe kommt nicht auf. Dafür ist aber reichlich Fischsuppe vorhanden und auch größere Fische drehen stetig ihre Runden. Außerdem einige Drückerpärchen, Langusten (ca 6m Tiefe), Schildkröten und früh Morgens und später am Abend Weißspitzenriffhaie und in der Ferne und mit viel Glück Delfine. Zur Strömung können wir wohl einigen Angstmachern ein wenig Wind aus den Segeln nehmen: meine Frau war absolute Anfängerin und hat sich pudelwohl gefühlt. Wenn man an der Südspitze auf Höhe von Bungi 112 einsteigt treibt einen die Strömung langsam und angenehm in Richtung der beiden weiteren Einstiege. Wer sich unsicher fühlt, kann den mittleren nehmen und problemlos abbrechen. Zum Meer hin sind an Bojen zudem lückenlos Leinen gespannt, so dass ein Abtreiben eigentlich auch kaum möglich erscheint.

Für weitere Fragen schickt mir gerne im Forum ne PN (TGW712)

 

 
Vilu Reef - 07.04.2008 - 23.04.2008
Hotel
Die Anlage ist sehr gepflegt und es wird ständig aufgeräumt und nachgebessert. In unserer Zeit wurden einige Dächer neu gedeckt oder Nägel an den Stegen versenkt, und das alles noch ohne zu stören. Leider waren auf der Riffseite viele Sandsäcke um den eh schon kleinen Strand vor weiterer Erosoin zu schützen. Allerdings wurde zum Ende unseres Aufenthaltes der Strand wieder "aufgepumpt", sodass die Hälfte der Bungis auf der Seite wieder Strand hatte. Ansonsten ist der Strand tipiop und man fragt sich, wo die ganzen Gäste sind, man fühlt sich (ausser beim Essen) immer ziemlich alleine.
Lage
Was will man mehr? Ein Hausriff, das man durch seichtes Wasser zu Fuß erreichen kann. Eine wunderbare Lagune mit langer Sandbank und im Kanal kann man ab und zu Delphine beobachten. Die bewohnte Nachbarinsel mag den ein oder anderen stören, uns allerdings nicht. Und vom Hörensagen sollen die Tauchgebiete auch allererste Sahne sein.
Service
Der Service ist vorbildlich und die Angestellten immer freundlich, irgendwo wird immer gewuselt, gesäubert oder nachgebessert. Man ist sehr bemüht, dem Gast den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. Auch bei Umzügen in andere Bungis ist man sehr entgegenkommend.
Gastronomie

Frühstück
Im Mainrestaurant gab es eine überwältigende Auswahl an frischem Brot, Eiern in jeglicher Form und sonst hat es auch an nichts gefehlt.
Die Gäste der Beachbungis konnten ausserdem im Sunsetrestaurant auf der Terrasse direkt am Meer/Strand frühstücken, zwar ohne Buffet, aber trotzdem sehr reichhaltig.

Lunch/Diner
Die diversen Themenabende sind zwar ganz nett, aber meiner Meinung nach nicht notwendig, da das Essen immer sehr schmackhaft und abwechslungsreich war, selbst in der zweiten Woche hatte man kein DejaVu-Erlebnis, es gab immer wieder andere Leckereien.

Sport Unterhaltung
Tischtennis, Badminton, Tennis, Beachvolleyball, Fitnessraum ohne Gebühr. Tauchen, Wasserski, Segeln, Bananaboot, Surfen, Segeln gegen Gebühr. Die Jungs und Mädels von der Tauch-/Wassersportstation waren immer gut drauf und freundlich, auch die Animation und Abendunterhaltung war nicht aufdringlich und ganz nett.
Zimmer
Wasserbungis
Die Wasserbungis sind einfach ein Traum, edle Ausstattung im Wohn-/Schlafraum und erst Recht im Bad. Aus dem Bad konnte man durch ein riesiges Panoramafenster aufs Meer blicken. Die Holzterrasse mit Holzliegen, Auflagen und Sitzgelegenheit war riesig und über eine Leiter/Treppe konnte man direkt ins glasklare hüfthohe Wasser steigen - ein Traum.
Die Beachbungis liegen etwas zurück vom Strand und sind zwar etwas einfacher, aber von der Möblierung (Innen + Außen) ähnlich, auch hier hat jeder Bungi eine Holzterrasse. Die schönsten und ruhigsten Beachbungis liegen wohl zwischen Nautulusbar und Anfang der Riffseite an der Sandbank.
Die Gartenbungis können wir nicht empfehlen, keine Terrasse, mitten auf der Insel und düster.
Tipps & Empfehlung
Und zu guter Letzt noch ein paar Tipps:
Schuhe nur für die An-/Abreise mitnehmen, ansonsten Barfußfeeling pur.
Unbedingt eine vernünftige Unterwasserkamera mitnehmen, leider ist unsere defekt gewesen und wir mussten uns vor Ort eine UW-Kleinbildkamer kaufen, sehr teuer und ziemlich miese Bilder (25-45 Dollar für die Kamera, 12 Dollar pro Film).
Bei Buchung eines Beachbungalows unbedingt weiterverfolgen, ob die Sandsäcke auf der Riffseite weiter verschwunden sind, denn zum Ende unseres Urlaubs waren schon gut die Hälfte weg.

 


 

Reisebericht Vilu Reef 14.04. – 29.04.2008

Es sollte unser 3. Aufenthalt auf Vilu Reef nach 2005 und 2006 werden.

Abflug von Düsseldorf mit LTU, wie gewohnt eng und Monitore gab es jetzt nur noch in der Mittelreihe, rechts und links jeweils nur an der Außenwand zur Toilette. Auf Grund unserer Fensterplätze in Reihe 42 war die Sicht damit sehr eingeschränkt, der eine Monitor zu nah und der andere schon fast zu weit entfernt. Egal die Zeit geht auch so rum… Pünktliche Landung in Male. Nach ca. 45 Minuten saßen wir dann auch schon im Wasserflieger. Und hier bekamen wir auch schon die ersten Anzeichen der Regenzeit zuspüren, wir mussten durch dicke Wolken hindurch und es rumpelte ein Paar Mal recht heftig. Zwischendurch aber immer mal wieder freie Sicht auf die Inseln. Anflug leider auch im Regen, wir sahen uns schon pietsche nass ankommen…. Aber kaum stand der Flieger, hörte es auf zu regnen.
Bei der Ankunft dann ein großes Hallo: Ahmed, den wir aus den Jahren davor noch kannten, war zurück auf Vilu ! Das Gefühl nach Hause zukommen stiegt noch mal rasant an. Im Laufe der nächsten Tage trafen wir noch etliche „alte“ Gesichter, mussten aber von einigen auch vernehmen, dass ihre Tage auf Vilu gezählt sind und sie sich ganz andere Tätigkeiten zuwenden werden. Verwunderlich ist das nicht, wir könnten bestimmt nicht 5 und mehr Jahre auf einer so kleinen Insel verbringen…. Auch nicht als Gast *fg*

Ein kleiner Fehler hat sich in der Liste der Ankömmlinge eingeschlichen, wir wurden nicht als Repeater geführt. Sonst wurde immer Franks Nachnahme gelistet, nun hatte man sich aber meinen Nachnamen auserkoren – warum auch immer. (Auf eine Mail hatten wir im Vorfeld verzichtet. Wir hofften einfach auch dieses Jahr wieder als Repeater „bevorzugt“ behandelt zu werden) Dadurch kam Hektik auf, wollte man uns doch die besten Bungis zukommen lassen. Unsere mitgereisten Freunde, als Honymooner unterwegs, bekamen sofort die 106. Wir die 127. OH GOTT ! Das konnte doch nicht sein – nicht in den 120-er Bereich – nur das nicht!

Sofort wurde uns aber gesagt, dass wir nach 2 Tagen in die 105 umziehen könnten. UFFF, damit konnten wir doch locker leben. Also auf nach 127.
Wie sich herausstellte hatte es Ahmed nur gut mit uns gemeint. Von Sandsäcken direkt vor dem Bungi keine Spur, im Gegenteil, eine kleine Sandzunge. Im Bereich von 119 – 143 sogar der schönste Platz. Leider konnten wir beobachten dass in der kommende Woche der Strand vor der Terrasse wieder mächtig abgetragen wurde. Standen unsere Plastikliegen noch gut einen Meter bei Hochwasser von der Wasserkante entfernt, standen in der nächsten Woche die Füße der Liege in der Luft (Abbruchkante). Dafür wurde aber bereits an anderen Stellen, vornehmlich im 139-er Bereich ordentlich Sand aufgeschüttet. Bei unserer Abreise war dort der Strand wieder so, wie wir ihn 2005 kennen gelernt hatten, von Sandsäcken keine Spur. Durch das Aufschütten kann es sein, dass der direkte Zugang zum Meer vor dem eigenen Bungi für 2-3 Tage versperrt ist, um das Baggerschiff wird eine Sicherheitsleine gelegt. Geht man halt mal 5m weiter erst in Wasser, der Bagger baggert auch nicht den ganzen Tag. Vornehmlich bei Ebbe – für diejenigen die jetzt an eine Geräuschkulisse wie auf einer Großbaustelle denken – dem ist definitiv nicht so.

Ansonsten hat sich in Bezug auf die Beachbungis auch nichts geändert, die schönsten sind halt die bis 119. Der Ausblick (gerade ab 130 aufwärts) auf die Einheimischen Insel ist leider nicht schöner geworden, da dort ziemlich wild gebaut wurde. Die Bungis zur Lagune wachsen immer grüner zu, viel Schatten und Privatsphäre auf der Terrasse, dafür aber auch den größten und weichsten Strand der ganzen Insel, hier ging auch immer etwas Wind. Wer nicht unbedingt vom Bett ins Riff fallen will und bereit ist mal ein paar Schritte zu laufen, für den ist die Lagunenseite eine prima Alternative.

Kommen wir zum Hausriff.
Wir waren maßlos vom Außenriff enttäuscht – fast alles kaputt was zwischen den Einstiegen 1-3 liegt. Waran es liegt ? Vielleicht am Bau der Mauer, die ja seit letztem Jahr die ganze Riffseite entlanggeht. Haben die Bauer alles beim Aufbau zertrampelt ? Oder waren es doch die Touristen, die zuhauf auf dem Riffdach spazieren gehen (teilweise mit Handschuhen und Schwimmweste – Gruß an dieser Stelle an unsere „lieben“ Gäste aus Japan und Korea) oder sich zum „big palava“ über den Korallen einfinden und mit den Schwimmflossen auch noch die letzen Korallen abschlagen ?

Mit dem Bau der Mauer wurde auch ein „Bademeister“ eingestellt. Der wacht nun peinlichst darüber, dass sich keiner mehr hinter das gespannte Sicherheitsseil wagt, oder bei roter Flagge hinter die Mauer wagt. Rote Flagge wird auch dann gehisst, wenn der Bademeister Feierabend hat. Eines morgen sind wir mal vor dem Frühstück schnorcheln gewesen und haben uns gleich einen „Anschiss“ abgeholt, da der gute Mann seinen Dienst erst aufnahm, als wir gerade aus dem Wasser kamen, somit Flagge noch auf ROT war. Sicherheit hin und her, klar kann er nicht wissen und unterscheiden wie gut oder schlecht jemand schwimmen kann oder sich darüber bewusst ist am offenen Ozean mit entsprechender Strömung zu schnorcheln. Nur sollte er dann auch bitteschön die Leute zurück pfeifen die ganz offensichtlich zu Fuß über die Korallen laufen.
Diesen offensichtlichen Kritikpunkt haben wir auch gegenüber der Reiseleitung deutlich angesprochen. Man sagte uns, man arbeite gerade einen neuen Flyer aus. Immerhin…, aber hier wird das größte Kapital der Insel im wahrsten Sinne mit Füßen getreten. Wenn man dann noch liest, das das Riff auf Vilu sowieso schon nicht zu den besten gehört…. WIR werden uns für die 4. Maledivenreise eine neue Insel suchen. Nicht nur wegen den zerstörten Riffs, nach dreimal sollte endlich mal eine andere Insel her.

Zu Ehrenrettung von Vilu Reef sei allerdings noch erwähnt, dass das Innenriff sehr, sehr bunt und schön geworden ist. (Frage ist wie lange noch, bei Ebbe läuft man halt einfach vom Innen- zum Außenriff. Ist ja so einfach und wen stören schon die paar abgebrochenen Korallen ? Sorry ich wiederhole mich, aber es ärgert mich maßlos) Am Innenriff fühlt sich sogar ein Riesenzackenbarsch (ca. 2,5 m) zu hause. An Fischreichtum hat es auch nicht gemangelt, alles noch da. Diesmal haben wir sogar einen Weißspitzenriffhai ausmachen können. Die Delphine haben wir nur ein einziges Mal gesehen, bzw. habe ich sie erst gehört und dann gesehen. Durch das aufgebrachte Meer fielen sie zwischen den Wellen auch kaum auf.

Mit dem Wetter hatten wir diesmal nicht wirklich Glück. Bis auf 2-3 Tage puren Sonnenscheins, war der Himmel immer leicht diesig oder es tröpfelte hin und wieder. Ganz schlimm waren allerdings die letzten 2 Tage: Dauerregen. Wir konnten uns Vilu ja nie mit Wind und Regen vorstellen, jetzt durften wir auch diese Erfahrung machen *gg*
In der 2. Woche wurde sogar das Beach-Dinner auf Grund des schlechten Wetter abgesagt und konnte auch in den nächsten Tagen nicht nachgeholt werden. Schade.
Im Großen und Ganzen können wir uns aber nicht beklagen, unserer geplanten Ausflüge – war es eine innere Eingebung, das wir die gleich in die erste Woche gelegt hatten - fanden bei überwiegend gutem Wetter statt.

Franks und Jörgs Big-Game-Fishing-Tour begann gleich nach der Ausfahrt mit einem kurzen Regenschauer. Was bei seiner frisch Angetrauten zum schlagartigen Verlust der gesunden Gesichtsfarbe führte. Die Wellen legten mit den Regenwolken zu und Silke legte es um. Obwohl die Sonne nach kaum 5 Minuten wieder schien, wollte sich Silkes Zustand nicht mehr bessern. Also zurück an Land. Auf dem Weg dorthin biss endlich der Marlin an, den Ahmed schon die ganze Zeit im Auge hatte. Alle Ruten zuckten. Aber Ahmed hatte den Fisch der Begierde am Haken. Wir konnten ihn sehen wie er den Köder im Maul hatte und aus dem Wasser sprang – gute 3,5 m groß. Ahmed gab alles, wäre fast noch über Bord gegangen…. Aber der Fisch leider auch … und *schwupps* riss die Leine. Es sollte halt nicht sein.
Jetzt konnten wir Silke auch endlich nach Hause bringen… mittlerweile grün wie die Inseln im Meer. Frank und ich sind dann noch mal raus und haben für das Abendessen wenigstens noch einen ca. 15 kg schweren „Jackfisch“ fangen können. Bis zum Abend hatte sich Silkes Zustand dann auch wieder normalisiert und wir konnten uns gemeinsam beim Standbarbecue über den Fisch hermachen. Man bekommt ja auch sonst nichts zu essen auf der Insel *gg*

Der 2. Ausflug war das „Full-Day-Riff-Snorkeling“: 3 Riffe und Mittagessen auf der Übernachtungs-Robinson-Insel Faadidooh (geschrieben so, oder so ähnlich).
Die Riffe waren wirklich schön, alle in sich sehr unterschiedlich. Mal mehr Fisch, mal mehr Korallengarten, mal das Riff steil abfallend, mal langsam im Meer verschwindend. Die Tour können wir uneingeschränkt empfehlen. Kostenpunkt 49$ USD pro Person.

Faadidooh: Das ist also die neue Robinson-Insel auf der man auch Übernachten kann – für schlappe 220 $ USD p.P. !!!! Die Insel mit Jetty kann man von der Terrasse der Nautilus-Bar sehen, linke Hand vom Jetty, in ca. 10 km Entfernung.
Auf der Insel gibt es 6 von außen sehr ursprüngliche Hütten (von innen konnten wir sie uns leider nicht anschauen) mit einer kleinen Veranda, Wände und Dach sind mit Palmwedeln verkleidet, man kann sie zwischen den Palmen und Grünzeugs kaum sehen. Direkter Meerblick fehlt. Am Stand befindet sich ein größeres Haus (evtl. als Büro genutzt), ein offenes Häuschen mit 2 großen Becken (sage mal Scherzhaft „Tauchbasis“), eine Bar, ein Restaurant und einige Umkleidekabinen mit Dusche und WC. Auf uns machte es ehr einen gespenstigen Eindruck, es wirkte alles so verlassen.
Der Staff hatte unser Lunch in Kühlkisten mit zur Insel genommen. Im Restaurant befindet sich eine ausgestattete Küche, dort wurden dann wohl noch schnell die Spaghetti gekocht. Angerichtet wurde ein kleines Buffet auf der vorhandenen Theke. Hier von einem vollwertigen Restaurant zu sprechen wäre aber übertrieben. Da dunkle Wolken im Anzug waren, entschied man sich, die in einer Ecke gestapelten Tische und Stühle in einer langen Reihe vor dem Buffet aufzubauen. Nach dem Essen haben wir dann mal eben die Insel umlaufen, sehr schöner Strand.
Fazit: für einen Zwischenstopp nett, aber 220 $USD für eine Nacht ??? Nichts für uns.

Was uns noch so aufgefallen ist:

In der ersten Woche herrschte unserer Meinung nach ein deutliches Gleichgewicht aller bekannten Nationen. Dann fielen aber an einem Tag 77 Italiener über die Insel her.

Es war ein kommen und gehen der Wasserflieger, teilweise waren sogar 4 Flieger gleichzeitig vor Ort. Nein, es wurde auch nicht lauter, nicht wesendlich. Abends „sperrt“ man die in die Piano-Bar ein, dort können sie unter Anleitung ihres Reiseleiters dann schön den „Clubtanz“ üben und am Discoabend vorführen. Auch animiert der Reiseleiter nicht während des Essens mehr über alle Tische hinweg seine Gäste zu irgendwas, sondern dezent von Tisch zu Tisch.

Nein, was uns ins Auge sprang: es glitzerte und funkelte plötzlich um uns herum, der Schickimicki hatte Einzug gehalten. Die Damen nur noch auf High-Heels unterwegs (Sind vielleicht aus diesem Grund die Wege noch nicht wieder mit Sand aufgeschüttet worden???), Handtäschchen mit Pailletten, Goldstaub im Gesicht und noch mehr auf dem Dekolte. Wir haben uns köstlich amüsiert, obwohl damit ein ganzes Stück der legeren Urlausinsel verschwand. Schade.

Leider hat sich die Unsitte der Fischfütterung durchgesetzt, nicht nur vom Steg aus. Kaum steht man im Wasser kommen von allen Seiten die Fische auf einen zu. Besondere freute lösten dabei jedes Mal die Riesendrücker aus, die den ganzen Tag im seichten Wasser patrouillierten. Sie kamen so dicht an den Strand, dass sie sich schon querlegen mussten und fraßen direkt aus der Hand. Wohlgemerkt nicht aus unserer !!!! *Kopfschüttel*

Für Repeater gibt es noch ein zusätzliches Schmakerl:
Ein 4-Gang-Abendessen im Sunset-Restaurant (kostenlos). Den Tag kann man frei wählen. Uns hat es sehr gut gefallen, zumal wir sowieso vorhatten einen Abend dort zu essen. Die jeweiligen Tagesmenüs werden übrigens immer in der Nähe vom Pool ausgehangen, die Preise variieren je nach Angebot.

Auf bzw. vor Velavaru wird noch kräftig aufgestockt. Dort entstehen 5 Nobel-Wasserbungis, nur mit dem Boot zurreichen. In den Abend- und Nachtstunden wurde dort unter Flutlicht fleißig gebaut.

Die Abreise

Unsere schlimmsten Befürchtungen wurden wahr – Abreise im Regen.
Vorsorglich hatten wir schon eine zweite Garnitur Klamotten in eine Plastiktüte verstaut. Beim Frühstück hat es nicht nur geregnet, nein es zog sogar ein Gewitter auf – böse, dunkle Wolken. 15 Minuten noch bis Abflug, da könnte sich ja noch was tun…
Mit den letzten dicken Tropfen und einem Handtuch über die Schultern ging es dann auf den Jetty und ins Boot. Der Umstieg in den Wasserflieger war dann glücklicherweise schon wieder trocken, der Inhalt der Plastiktüte kam nicht mehr zum Einsatz!

Rückflug mit dem Wasserflieger erstaunlich ruhig. Auf Hulule landete fast zeitgleich unser Flieger nach Deutschland. Diesmal stand schon AIRBERLIN drauf. Und tatsächlich eine ganz neue Maschine, kaum 1 Monat alt. Monitore immer noch Mangelware, aber wesentlich mehr Beinfreiheit ! Dank der Recaro-Sitze bohrten sich unsere langen Beine nicht mehr in den Vordermann, dafür verzichten wir doch gerne auf einen Monitor. Wir hatten ja das ein oder andere Hörbuch noch nicht zu Ende gebracht…..

An dieser Stelle möchten wir uns bei Silke und Jörg (mit Euch fahren wir gerne wieder los) und bei Katja und Jochen (unserer neuen Urlaubsbekanntschaft) für die schöne Zeit auf Vilu Reef bedanken.

Gina und Frank

Weitere Fragen beantworten wir Euch gerne, schaut doch auch auf unsere Homepages:
www.rebon.de oder www.frank-bahr.de

 


 

VILU REEF - 16.-23.03.08

Der siebte Malediven Trip - Kuramathi, zweimal Veligandu, Nakatchafushi (jetzt Huvafen Fushi), Angaga und Reethi Beach - führte mich und meine zwei Teenager nach Vilu Reef.

Über LTU-Anreise, Wasserflugzeug etc.hier nicht viele Worte, das lässt sich hier oft nachlesen.

Die Insel : Ca. 100 x 400 Meter (geschätzt), diverse Stellen mit Sandsäcken. Eine kleine Sandbank am Südende.Auf der Westseite zuerst Blick auf Korallenmauern, dann auf die recht nahe gelegene Einheimischeninsel mit kleiner Werft. Wasserbungalows im Norden. Insgesamt ist die Insel deutlich zu dicht bebaut.

Zimmer : Wir hatten Garden-Villa gebucht, was anderes war im Reisebüro nicht mehr erhältlich. Bei Ankunft stellten wir fest, daß diese ziemlich in der Inselmitte liegen, nur eine winzige Terrasse ohne Sonne haben und man doch nur erschwert Zugang zum Strand hat. Upgraden auf Beach Villa ging nicht, auf Wasser-Bungalow dann schon zum Preis von 55 US-Dollar pro Person und Nacht. Das Zimmer der Garden Villa mit halboffenem Bad wäre ansonsten ausreichend und dem üblichen Standard entsprechend gewesen. Wir haben dann den Wasserbungalow genommen, wir hatten ein recht großes Zimmer auch noch mit Zustellbett, ein schön großes Bad und eine Terrasse mit Whirlpoolbadewanne (die mein Sohn einmal benutzt hat, das Einlassen des Wassers dauerte ewig).
Die Beachvillas liegen sehr nahe zusammen,haben teils Sandsäcke unmittelbar vor der Terrasse. Am attracktivsten schienen mir die Bungalows mit den niedrigen 100 er Nummern.
Während unseres Aufenthaltes haben mindestens zwei vierköpfige Familien einen Beachbungalow bewohnt, d.h. die Zimmer sind groß genug für 2 Zustellbetten. Dies ist auf den Malediven wohl eher selten und vermutlich ggf. ein finanziell positives Argument für diese Insel.

Personal : Malediventypisch vorwiegend freundlich. Hervorzuheben ist der permanent anwesende Betreuer für Jahn Reisen (und vermutlich noch div. andere Anbieter), der jederzeit ansprechbar und engagiert bis zur letzten Minute war.

Essen : Ausreichend abwechslungsreich. Themenabende, wobei die Klassifizierung teils eher abenteuerlich war (am spanischen Abend gabs dann halt spanische Pizza und spanische Nudeln). Es gab immer irgendein Gericht mit Huhn, eins mit Rindfleisch, eins mit Fisch sowie i.d.R. was Japanisches, etwas Einheimisches. Insgesamt eher überdurchschnittlich, wobei man ja auf den Malediven eher keinen Gouremturlaub verbringt.

Aktivitäten : Wassersport (hat während unserer Anwesenheit ausser den Tauchlehrern niemand benutzt), Tennis, Badminton, Fitness, Tauchbasis.Ein Spa gibts auch, haben wir aber nicht genutzt.

Tauchen und Schnorcheln : Das nahe Hausriff lädt zum Schnorcheln ein und ist mit einer Art von Bademeister bewacht, ist aber nicht sonderlich attraktiv. Die Tauchbasis ist erfreulich Multi-Kulti, sehr nettes Personal, viele einheimische Tauchguides. Transport des Equipments, Zusammenschrauben, Abtransport und Spülen usw. wird erledigt. Jeden Vormittag (2 Tauchgänge) und Nachmittag Bootstauchgänge, Angbeot von Manta-Point-Ganztages-Tauchgängen und Nachttauchgängen. Insgesamt wäre die Tauchbasis ein Argument, auf der Insel wieder Urlaub zu verbringen.

Publikum : Recht viele Italiener (keine Animation), diverse Japaner. Ansonsten gemischt Briten, Österreicher, Deutsche, Frankophone, einige US-Bürger.

Fazit : Zu eng bebaute Insel ohne Highlights. Es war nett dort, aber relativ gesehen mehr nicht. Wir haben beschlossen, das Experimentieren zu beenden und unsere nächsten Urlaube auf den Malediven entweder auf Veligandu oder auf Reethi Beach zu verbringen.


 

VILU REEF – SÜD NILANDHE ATOLL – 3.-18. Juni 2007

In Vilu Reef haben wir unseren mittlerweile 5. Malediven-Urlaub verbracht. Da wir unseren 25. Hochzeitstag während unseres Urlaubs feiern wollten, fiel unsere Wahl diesmal auf die kleine, wunderschöne Insel Vilu Reef. Vorher waren wir in Fesdu (2002), Maayafushi (2003), Embudu (2004) und Fihalhohi (2005).

Die Anreise
war für uns etwas mühsam. Wir mussten von Wien über München nach Male fliegen, wobei unser Aufenthalt in München 7 Stunden betrug – die Wartezeit zog sich. Der Flug mit LTU war erträglich. Alleine der Anblick der Maledivenatolle vom Flieger aus entschädigt für jede Strapaze.
Mit dem gelb-blauen Wasserflugzeug der Trans Malediven Airlines (TMA) flogen wir über Sun Island nach Vilu Reef. Achtung bei Übergepäck: pro Kilo zuviel werden USD 2,-/Kilo verrechnet. Die Flughöhe betrug rund 1000 Meter, so konnten wir gut die Atolle von oben betrachten. Diesen Anblick werde ich sicher lange nicht vergessen können. Der Wasserflieger landete in der türkisblauen Bucht und von der Plattform wurden wir mit einem Dhoni abgeholt und zur Insel gebracht. Dort empfing uns der Reiseleiter, die Staffcrew klatschte unsere Ankunft ein. An einigen Tagen wurden die Neuankömmlinge von einem Trommler begrüßt. Schon vom ersten Anblick ist man von der Insel, vom Strand und vom Meer beeindruckt.

Die Insel – Die Unterkunft
Vilu Reef ist eine sehr schöne, dicht bewachsene und sehr gepflegte Insel. Das Management bemüht sich mit sehr fürsorglichen Gästebetreuern (besonderen Dank an Bianca) um das Wohl seiner Gäste. Man kann sich außerdem mit allen Wünschen und Anregungen an den örtlichen Betreuer der Reiseveranstalter wenden. Die zahlreichen Gärtner halten die Insel sauber und kümmern sich unaufhörlich um die Pflanzen und Wege.
Obwohl wir ursprünglich einen Bungalow auf der Riffseite bevorzugt hätten, waren wir mit der Unterbringung in dem Beach-Bungalow Nr. 155 auf der Lagunenseite doch vollauf zufrieden. Der Einzel-Rund-Bungi ist etwas vom Strand zurückversetzt, ein kleiner Weg führt von der Holzterrasse zwischen den Kokospalmen zum eigenen Sonnenschirm mit den dazugehörigen (nummerierten) Liegen. Die Aussicht ist ungestört auf den Indischen Ozean (maximal ein paar Dhonis „versperren“ die Aussicht) – hingegen wirken die Barrieren auf der Riffseite richtiggehend störend.
Der Bungalow ist sehr geräumig und zweckmäßig eingerichtet:
Himmelbett in der Mitte des Zimmers, eine Anrichte am Kopfteil des Bettes mit genügend Stauraum, ein kleiner Schreibtisch, daneben ein Kühlschrank, darauf steht der Fernseher, über einer Rattan-Garnitur hängt ein großer Spiegel, eine Couch gibt eine zusätzliche Sitzgelegenheit. Weiters gab es einen kleinen Ankleideraum mit Kasten, Tisch und Kommode. Zwei große Spiegel sind optimal angebracht. Das Badezimmer ist halb offen, eine Badewanne steht im Freien im kleinen gepflegten Garten mit eigener Palme. Die Dusche und as WC sind im überdachten Teil des Bades, ein Spiegel geht über die komplette Wand beim Waschbecken. Es ist genügend Ablagefläche vorhanden, um die notwendigen Badeutensilien unterzubringen. Ein Föhn ist auch vorhanden.
Der Bungalow wird täglich zweimal gereinigt, die Handtücher werden täglich gewechselt, es gibt auch eigene (blaue) Strandbadetücher (auf Wunsch erhält man auch mehrere).
Vor dem Bungi gab es eine große Holzterrasse mit zwei Holzliegen und einem Tisch mit zwei Stühlen unter einem großen Sonnenschirm. Ein Tonkrug gefüllt mit Wasser steht zum Reinigen der sandigen Füße zur Verfügung.
Bis auf ein paar Geckos und einigen maledivischen „Riesenameisen“ hatten wir kein Ungeziefer, während unseres Aufenthalts gab es auch keine Moskitos oder Mücken.

Die Verpflegung
Zum Frühstück konnte man zwischen folgenden Angebot auswählen: Brot, Toast, Brötchen, Butter, Marmelade, Honig, Müsli, Milch, frische Säfte (Orange, Ananas usw.), frisches Obst, frisch zubereitete Omelette (wahlweise mit Schinken, Zwiebel, Champignon, Paprika, Käse), Wurst, Käse, gekochte Bohnen, Eier, gebratener Speck, Würstchen, Curry (es gab sicher noch mehr, ich kann mich nur nicht mehr an alles erinnern).
Das Mittag- und Abendessen war immer unter ein bestimmtes Thema gestellt (Asien, Amerika, Italien, Malediven usw.). Es gab Suppen und dem Thema entsprechende Vorspeisen, Salate, Pizza, mehrere Hauptspeisen (Rind, Huhn, Fisch, Curry), frisch zubereitete Pasta, mehrere Beilagen (Reis, Kartoffel, Gemüse usw.). Das Nachspeisenbuffet war sehr abwechslungsreich, es gab auch immer frisches Obst zur Auswahl (Ananas, Melone, Äpfel).
Die Getränke wurden vom Kellner gebracht. Eine freundliche Hostess erkundigte sich immer um das Wohl der Gäste. Die konsumierten Getränke wurden immer notiert und am nächsten Tag beim Frühstück zum Unterschreiben gebracht.
Für die ganz Hungrigen gab es in der Nautilus-Bar ab 17.00 Kaffee und Kuchen, es wurden auch jede Menge verschiedene Snacks angeboten. (Dieses Angebot gab’s allerdings nur bei AI-Buchung).

Das Personal war generell sehr freundlich (und das war nicht nur abhängig vom Trinkgeld). Der „Coconut-Cleaner“ brachte uns täglich frische Kokosnüsse zum Essen.

Wetter
Bedingt durch unseren Hochzeitstag waren wir diesmal zur so genannten „Monsun-Zeit“ auf Urlaub. Wir hatten in der zweiten Woche einen Regentag, an zwei Tagen war der Himmel komplett wolkenverhangen. Die restlichen Tage war der Himmel durchwachsen, das Wetter der ersten Woche war generell besser als in der Zweiten. Wir hatten so um die 34 Grad.

Meer
Die Wassertemperatur betrug 29 Grad. Das Meer war türkisblau, klar, manchmal war etwas viel Plankton bzw. einige Tage gab es auch Feuerquallen. (Es gab aber auch entsprechende Warnungen bei der Rezeption). Das Hausriff war durch die drei Eingänge leicht zu erreichen, die Korallen wachsen schön langsam nach. Zwei Lifeguards beobachten das Außenriff den ganzen Tag. Man sollte sich auf jeden Fall innerhalb der Begrenzungsbojen aufhalten – manchmal kann die Strömung doch recht stark sein und die Gefahr ins offene Meer getrieben zu werden, ist dann doch relativ hoch. Wir hatten beim Schnorcheln unzählige Fische gesehen. Einige zähle ich mal auf: Napoleon, Muränen, Adlerrochen, öfters eine Schildkröte, Barrakudas, Blauflossenmakrelen, viele Papageienfische, einige Riesendrücker, Rotzahndrücker, Weißkehlkopfdrücker, Zackenbarsche, orientalische Süßlippen, Harlekinsüßlippen, Clowndoktorfische, Anemonen mit den dazugehörigen Anemonenfischen, jede Menge Barsche, einen bärtigen Drachenkopf sowie einen Strahlenfeuerfisch.
Wir waren auch im Innenriff schnorcheln – man kann es nur weiterempfehlen. Jede Menge Fische, Korallen, außerdem kann man unabhängig von der Strömung jederzeit dort schnorcheln.

und sonst…
gibt es noch einen kleinen Souvenirladen, einen Juwelier und ein Spa.
Der Vollständigkeit halber muss auch erwähnt werden, dass es im Sunset-Restaurant A la Cart-Menüs gibt, da wir aber AI gebucht hatten, nutzten wir dieses Angebot nicht. Gleich neben dem Sunset-Restaurant ist die Pool-Bar – dort waren wir eigentlich nur wenn wir vom Schnorcheln zurück zu unserem Bungi gingen.

Für die verschiedenen Ausflüge gibt es die Informationen links von der Rezeption, einfach in die Listen eintragen. Wir waren mit auf drei Schnorcheltouren und beim Dolphin-Watching (allerdings sahen wir keine Delfine) und machen dadurch nur eine Bootsfahrt.
Die Betreuung auf den Ausflügen ist sehr zuvorkommend.

Die ansässige Tauchschule wird von „Sundiving“ geleitet – da wir diesmal nicht tauchen waren, kann ich auch keine näheren Informationen weitergeben.

Zu unserem 25. Hochzeitstag wurden wir eingeladen, unsere eigene Kokospalme zu pflanzen. Zwei Gärtner waren punkt 17.00 bei uns und wir konnten uns die Stelle für den Standplatz der Palme auswählen. Die Gärtner dokumentierten für uns die Zeremonie mit unserem Fotoapparat und unserer Filmkamera. Am Abend bestand die Möglichkeit zu einem romantischen Candellight-Dinner am Strand, außerdem erhielten wir einen kleinen Kuchen und eine Flasche Wein.

Obwohl wir ursprünglich jede Insel nur einmal besuchen wollten – bei Vilu Reef werden wir sicherlich eine Ausnahme machen und nochmals einen Urlaub dort verbringen.

Falls noch wer etwas wissen möchte – stellt eure Fragen an malediven at networld.at

Linda & Gerhard
 


 

Vilu Reef Wasserbungi vom 06.12.2006-21.12.2006

Da mir die Reiseberichte als Maledivenneuling sehr geholfen haben meine Trauminsel zu finden werde ich meine Schuld abtragen und einen Reisebericht erstellen:

Anreise:
Von Wien mit AUA über Colombo alles OK.
Umsteigen zu den Wassertaxiflieger am Flughafen klappt organisatorisch besser als das Umsteigen auf so manchem europäischen Flughafen. Schon hier alles top und die Leute sehr bemüht.
Der Flug mit dem Wasserflieger ist alleine schon die Reise wert (gegen den Lärm gab's Ohrstöpsel *gg*). Kamera bereithalten!

Insel:
Als Malediven-Ersttäter waren wir bei den letzten Metern Anreise per Dhoni sprachlos: kamen uns vor wie Kolumbus ...
Die Insel selber ist sehr sauber (Barfußinsel), das Personal sehr freundlich und bemüht (Trinkgeld nicht vergessen!!) Im Inneren ist die Insel super bewachsen (Dschungelfeeling). Das einstöckige Personalgebäude ist so eingewachsen, dass man schon einige Male daran vorbeigehen kann ohne es zu sehen.

Die Strände bzw. der Strand:
Vor den Beachbungis etwas schmäler als auf der anderen Seite. Hier ist auch ein Stück durch Wellenbrecher geschützt. Wenn die nicht wären gebe es die Insel nicht mehr. Man kann die Insel – bis auf ein Gebüsch vor einem Bungi – im seichten Wasser oder am Sand gehend umrunden. Wobei wir schon beim nächsten Thema wären:

Die – angeblich - langen Wege von den WB:
Die Insel selbst ist 420 m lang; bis zu den letzten WB sind es vielleicht noch mal 200m. Also was da weit sein soll verstehe ich nicht. Bei dem Essen auf der Insel ist Bewegung sowieso angesagt sonst gibt’s einige Kilos zu viel. An dieser Stelle eine Bitte an die Jogger bzw. ein Hinweis für zukünftige WB-Bewohner: Wenn ihr einen etwas schwerfälligen Laufstil haben solltet, nehmt bitte zeitmäßig etwas Rücksicht auf die WB-Bewohner. Es hat etwas gedauert bis wir herausgefunden haben, was diese frühmorgendlichen Schwingungen verursacht.

Wie gesagt, wir hatten einen Wasserbungi (=WB). Wollten mal so 2 Wochen praktisch für uns alleine sein. Es wahr wirklich eine Traum.
Die Ausstattung (blickgeschützte Privatterrasse, Whirlpool auf der Terrasse, ein kleines Zwischendeck mit eigener Leiter ins Meer, Badezimmer mit Blick auf’s Meer und ein HIMMELBETT) ist schon über drüber. Die Rochen unter den WB gehören anscheinend mit zur Ausstattung.
Das Schnorcheln im „Swimmingpool“ ist aber nur bei Flut anzuraten sonst gibt's nämlich Knieabschürfungen. (Wir haben das Rund innerhalb der WB so genannt.) Hier gibt's auch schon tolle Fische (+ Muräne) zu sehen. Wer keine wasserdichte Kamera hat macht seine Fischfotos vom Steg aus. Das seichte Wasser (auch bei Flut kaum höher als 1.70m) ist gerade für Schnorchelanfänger wie meine Frau ein Hit. Wenn die Puste ausgeht kann man sich einfach hinstellen. Schuhe sollte man schon anhaben. Ganz wichtig: Vorher schauen wo man hinlatscht!!
Der WB wurde 2 x täglich gesäubert und mit frischen Handtüchern ausgestattet.

Die Beachbungies sind auch nicht schlecht, aber wenn es wärmer wird ist es in der dicht bewachsenen Insel ziemlich schnell schwül. Der noch größerer Vorteil ist aber, dass diverse unerwünschte Mitbewohner (Ungeziefer!) den Weg zu den WB scheuen. In den Beachbungies gab's da doch einiges obwohl die Anlage selbst sehr gepflegt war. Aber in diesen Breiten schafft man es halt nicht diese Viecher komplett zu eliminieren.

Das Hausriff war echt super. Zwei gut gezeichnete Eingänge und eine Sicherungsleine draußen an Bojen die auch als Begrenzung dienen. Weiter sollte man sich nicht unbedingt wagen da die Strömung schon stark ist, aber innerhalb der Markierung droht null Gefahr. Außerdem gibt’s speziell für diesen Bereich auch eine Baywatch. Die lassen einen nur mit Flossen raus, was auch gut ist.

Der Fischreichtum am Hausriff war für mich überwältigend. Hab auch eine Schildkröte gesehen *gg*. Mit etwas Glück sieht man auch Delphine im Kanal zur Nachbarinsel vorbeischwimmen. Welche genau könnt ihr euch ja auf meine Page anschauen. Da gibt’s genug Fischfotos.

Essen: (darf nicht fehlen)
Das es viel Fisch gibt ist ja wohl klar. Rindfleisch dürfte etwas Exotisches sein und kann schon mal etwas zäh sein. Es gibt nicht nur scharfe Sachen. Zum Angewöhnen gibt’s Reis natur mit Soßen zum selber mischen. Von den Nachspeisen reden wir am besten gar nicht (sabbber). Sollte es sich am Büfett mal stauen, einfach die Essenszeit wechseln. Es ist nicht immer so. Ach ja – seinen Tisch sollte man sich ganz gut merken (was am Anfang nicht so leicht ist).

Wetter:
Wir hatten alles von Sonneschein bis Gewittersturm und einen Tag Dauerregen. Großteils war es immer leicht bewölkt was meiner Haut sicher gut getan hat. Das Wetter hat auf die Außen- bzw. Wassertemperaturen fast keinen Einfluss gehabt. Es hatte immer so zwischen 28-31 Grad - in der Luft wie im Wasser.

Was mir sonst noch so einfällt:
*) Der Schatten ist zeitweise auf der Terrasse recht knapp geworden. Bei mehreren sonnenempfindlichen Personen kann das schon ein Problem werden.
Weil viele Leute geschrieben haben, dass sie keine bzw. wenig Probleme mit ihrer Sonnenallergie hatten. Es stimmt! Meine Frau hatte hier weniger Troubles als zB in Griechenland.
*) Für WB sind keine Liegen am Strand vorgesehen. Die sind alle mit den Zimmernummern der Beachbungis nummeriert. Aber mit etwas Glück findet sich doch hin und wieder eine vereinsamte.
*) Die Preise im Shop haben’s in sich. No na net – man ist ja schließlich mitten im Meer. Wenn man nicht gerade gesundheitliche Probleme hat, dann würde ich empfehlen Schnorchel und Maske unbedingt zu Hause zu kaufen. Auch wenn man nicht vor hat zu schnorcheln. Es überkommt einen 100%ig. Und dann wird’s teuer. (zB ein Duschgel kostet schon mal US$ 30,-)
*) Abendunterhaltung war eher mau. Die einzige echte Action gibt’s abends am Steg wo die Boote anlegen. Aber Vorsicht – fallt nicht hinein! Mehr sage ich dazu nicht :)

Fazit:
Würde dort sofort nochmals hinfahren sollten wir einen Sponsor finden :). Werden sicher wieder mal auf die Malediven reisen - es ist einfach ganz was anderes. Aber da es noch so viele Inseln gibt sicher auf eine andere.

Die Insel ist aber für Malediveneinsteiger und Schnorchelanfänger sicher TOP.

Falls wer Fotos anschauen will bzw. eine Karte von Vilu Reef:
http://members.aon.at/gprobst3/Malediven_2006/Malediven2006.htm

Für zusätzliche Fragen könnt ihr gerne ein Email schicken: gerhard.probst at tele2.at

 


 

Vilu Reef 28.06.07-12.07.06 Honeymoon

Gerne möchte auch wir einen Reisebericht für Euch verfassen und unsre Eindrücke schildern:

Anreise:
10-stündiger Flug mit Condor ab Frankfurt nach Male Nonstop.Der Service an Bord war ok. Hatten u.a. einen Nachtflug und man konnte sich auch nachts bei den Stewardessen mit Trinken versorgen. Die Abwicklung am Flughafen ging superschnell-großes Lob, davon könnten sich andere Flughäfen mal ne Scheibe abschneiden. Ein Erlebniss für uns war es mit einem Wasserflugzeug zu fliegen. Echt genial der Ausblick. Nach ca 40 Minütigem Flug war man da.

Bungalow:
Die Begrüßung auf der Insel ist auch sehr schön. Getrommle, feuchte Tücher und Kokusnussmilch. Danach bekommt man seine Bungalow zugewiesen. Wir hatten einen Beachbungalow gebucht und liesen uns überraschen ob auf der Riff- oder Lagunenseite. Wir bekamen Bungalow 121, etwas nach hinten versetzt. Das Zimmer sehr schön, großes Himmelbett in der Mitte des Raumes. Es gibt ein kleines Ankleidezimmer was sehr praktisch ist. Das Bad war sauber. Abends sind einige Ameisen unterwegs. Der Zimmerboy kommt 2x tgl und putz sehr sauber. Da unser Bungalow fast keinen Strand hatte bzw nach hinten versetzt lag haben wir getauscht( bei Ankunft sagte man uns schon das wenn wir tauschen wollen dies ginge, nicht sofort aber in 2-3 Tagen). Haben dann Bungalow 142 bekommen auch auf der Riffseite. Ein Traum Ausblick aufs Meer. Man sieht vor allem eine Palme die schräg über das Meer ragt.

Die Gartenbungalow haben wir von außen gesehen aber würden uns jetzt nicht reizen, zumal man nicht gleich am Strand ist.

An unserem letzten Tag haben wir eine Wasserbungalow gegen Aufpreis von 35 Dollar pro Person bezogen. Aber es hat sich echt gelohnt, man hat hier nochmal ne Stufe mehr Luxus.

Schorcheln:
Wir haben am Hausriff geschnorchelt war sehr schön war. Unterwasserkamera lohnt sich echt.

Wir würden all denen die auch im flachen Wasser draußen hinstehen Badeschuhe empfehlen, da es sehr steinig oder korallig teilweise ist. Wenn man Flossen hat reicht es aber auch aus.

Ausflüge:
Es werden einige Ausflüge angeboten wie Nachtseefischen, Delphin Bootsfahrt, 3-Riff Schnorcheln, normales Schnorcheln, 2 oder 3 Inselhüpfen. Meistens wird das 3-Riff-Schnorcheln angepriesen und alle tragen sich immer in diese Liste ein. Was sehr schade ist, denn andere Ausflüge wie das 3 Inselhüpfen leiden darunter. Wir haben 3-Inselhüpfen gemacht und waren da als erstes auf einer einheimischen Inseln, was sehr instresant war wie die dort leben etc, danach ging es auf eine einsame Insel, dort gab es dann auch Mittagsessen vom Hotel aus(wurde mitgenommen) , man hatte hier dann genügend Zeit um zu schnorcheln und die Insel zu erkunden.Anschließend ging es auf eine Nachbarinsel die für uns ein echter Hammer war und zwar auf "Velavaru Angsana resort& spa." Allein schon die Empfangshalle und die Zimmer der Hammer. Luxus pur. Da hat sogar fast jedes Zimmer einen eigenen kleinen Garten mit Pool , wo man ungestört ist. Sonst haben wir keinen Ausflug gemacht.

Personal:
Rezeption und Roomboy, sowie die Gärtner etc alle super nett und freundlich.Die Kellner waren nett. Nachdem sie Trinkgeld empfangen haben wurden sie etwas freundlicher. Sie waren fix im Teller abräumen und so, aber wir hatten doch etwas den Eindruck als ob sie keine Spaß an der Arbeit haben. Die Köche waren sehr sehr freundlich und haben auch immer smalltalk gehalten...

Essen:
Wir hatten VP gebucht, was für uns das richtige war.Hp hätte usn vom Hunger her nicht ausgereicht, denn wenn man 2 Stunden schnorchelt hat man mittags Hunger. Das Buffet war sehr abwechslungsreich. Wer hier nix findet ist echt schleckig. Es gab immer was mit Reis, Kartoffeln, Rindfleisch, Chicken, Gemüse versch. Art, Pasta mit 2 versch. Soßen, diverse Salate und Vorspeisen. Jeden Abend war ein anderes Themenbuffet.

Frühstück war auch völlig ausreichend, was es nicht gibt ist Wurst, sowie Auswahl von einigen Marmeladesorten, dafür allerdings versch. Eiervariationen, Würstchen, Bakes Beans, Pancake etc....

Finanzen:
Wir hatte ja VP gebucht. Nächstes Mal würden wir wegen den Getränken evtl all ic. nehmen. 1 Flasche(1,5 Liter) Wasser kostet 3,50 $, Cola, Sprite, Bitter lemon etc 2,50. Coktails sind nicht bei all. incl dabei und kosten ohne Alkohol ab 4 $ mit Alkohol ab 6$. Da wir wussten das auf dem Zimmer ein Wasserkocher ist, haben wir Teepacks aus Deutschland mitgenomemn in versch. Sorten und haben uns dann immer tagsüber mit kaltem Tee in den 1,5 l Wasserflaschen versorgt.Mittags und abend beim Essen und später an der Bar haben wir uns dann aber schon den einen oder anderen Drink gegönnt.

Nationalitäten:
Es gibt auf der Insel sehr viele Italiener. Ich denke ca 60 %. Wir haben nix gegen Italiener aber leider sind sie manchmal nicht gerade leise und haben manchmal am Buffet keinen Anstand, aber das gibts auch bei Deutschen. Auf der Insel gibt es dann noch einige Japaner, die meistens Wasserbungalows haben und einige Engländer und Deutsche.

Honeymooner:
Wir waren als Honeymoner auf der Insel und haben unsere eigene Palme gepflanzt mit Namenschild. Auserdem haben wir ein Candle Night Dinner bekommen an einem Abend wo wir uns aussuchen konnten.

Wetter:
Wir hatten 1 kompletten Regentag, ansonsten 3-4 TAge wo es ab ca 13 Uhr bewölkt war und mal 1-2 Stunden geregnet hat danach war aber alles wieder trocken.

Spa:
Wer es sich leisten kann gönnt sich eine Massage. Ich habe mir an dem Regentag eine Back Massage gegönnt und bekam eine Ganzkörpermassage was sehr gut tat. Die haben es dort echt drauf und sind auch sehr freundlich.

Sport:
Wir waren im Fitnessraum, der zwar klein ist aber ganz ok von der Ausstattung.Klimatisiert ist er natürlich auch. Es gibt ein Fahrad, Crosstrainer, Laufband und diverse Geräte für Kraftübungen. Der Tennisplatz ist ok, aber wir empfehlen nur zu spielen wenn es trocken ist. Sonst ist die Rutschgefahr zu groß.

Fazit:
Es war unser 1. Maledivenurlaub - aber sicherlich nicht der letzte. Leider ist so ein Traumurlaub nicht gerade billig aber irgendwann kommen wir wieder....

Wir können Vilu Reef echt nur weiterempfehlen und würden dort jederzeit wieder Urlaub machen. Aber der Reiz andere Inseln kennenzulernen ist natürlich auch da....

Bei Fragen könnt ihr uns gerne schreiben unter:

j-hopf at t-online.de

Julia & Dirk

 


 

Vilu Reef 08.05. - 23.05.2007:

Da mir die Vielzahl von Reiseberichten sehr weitergeholfen hat, eine Urlaubsentscheidung zu treffen, möchten wir gerne auch unsere Eindrücke schildern:

Anreise:
6-stündige Anreise mit Emirates über Dubai (mit Stop-Over-Programm 4 Tage Dubai) gebucht über Jahn-Reisen. Nach 4 Tagen 4-stündiger Weiterflug nach Male ebenfalls mit Emirates. Von dort ging es nach einer halbstündigen Wartezeit mit dem gelb-blauen Airtaxi weiter nach Vilu Reef. Flugzeit ca. 35 Minuten - zwar laut, aber traumhafter Ausblick! Schon das war ein Erlebnis.

Bungalow:
Nach einer Begrüßung mit Tüchern, Drinks und allerhand Trommelwirbel bekamen wir unseren Bungi zugewiesen. Ursprünglich wollten wir ja einen Bungalow auf der Riffseite - bekamen aber erst mal Beach-Bungi 157 auf der Lagunenseite zugewiesen. Ein Wechsel wäre uns ermöglicht worden - wollten wir aber nach der ersten Besichtigung nicht mehr, denn wir waren mit 157 super zufrieden. Ein bisschen zurückversetzt und bewachsen - stellte sich als Vorteil heraus, da man einfach mehr Privatsphäre hat und auch mal einen Schattenplatz hat, an dem man sich zurückziehen kann. Und nach ein paar Schritten steht man schon am sehr breiten, puderzuckerweißen, einfach traumhaften Sandstrand. Mir gefiel die Lagunenseite letztendlich besser als die Riffseite. Breiterer Strand, keine Wellenbrecher, Sandsäcke etc. und super Ausblick aufs weite Meer. Und die paar Meter zum Hausriff kann man nun wirklich mal laufen.

Also nicht gleich den Kopf hängen lassen, wenn man einen anderen Bungi als gewünscht zugewiesen bekommt. Erst mal gucken - jeder Bungi hat Vor- und Nachteile.

Ansonsten sind die Bungis ja von unseren Vorgängern schon oft beschrieben: Diwan, Himmelbett, offenes Bad, Ankleidezimmer, Schreibtisch, Terrasse - einfach klasse.

Die Bungis werden auch 2-3 mal täglich gereinigt.

Die Gartenbungis haben wir nicht gesehen, haben aber gehört dass sie nicht prickelnd aber schon o.k. sind. Allerdings sehr hellhörig.

Die Wasserbungis haben wir uns angesehen - wirklich Luxus pur, echt klasse. War uns aber zu teuer (vor Ort: 49 US-Dollar Aufpreis/Person und Nacht). Schließlich waren wir mit unserem Bungi super zufrieden und was ein Riesenvorteil ist: man hat den Strand vor der Tür.

Schnorcheln:
Das Hausriff hat uns schon super gefallen (wir haben dort sogar Schildkröten und einen Hai gesehen!), aber wir haben uns trotzdem für die 3-Riff-Tour entschieden und haben es nicht bereut. War super toll. Unbedingt Unterwasserkamera mitnehmen.

Schnorchelzeug: Wer öfters oder jeden Tag schnorcheln möchte, sollte sein Equipment auf alle Fälle selber mitbringen. Man kann zwar alles ausleihen, ist aber dann auf die Dauer zu teuer.

Personal:
Super, super nett! Alle sind total bemüht, merken sich die Zimmernummern, die Getränke, die man meistens bestellt, grüßen immer, fragen wie es gefällt und ob alles passt. Man wird schon fast hofiert! Wirklich toller Service.

Essen:
Wir hatten AI gebucht. Habe ein paar Kilos zugelegt, weil es einfach unbeschreiblich lecker war. Sehr abwechslungsreich, immer für jeden was dabei.

Phantastische Pasta, Fleisch, Fisch, Scharfes, Currys, Nachspeisen, verschiedenste Beilagen, maledivische Küche, jeden Tag ein anderes Themenbuffett.

Frühstück war ok, aber für uns Europäer nicht ganz so prickelnd (keine Wurst, wenig Käse - aber alle möglichen Eier, frische Pancakes, Obst, sehr gutes Brot und Gebäck)- wir haben meist das Mittagessen vorgezogen J

Finanzen:
Wir hatten AI gebucht - was sich auch als gute Entscheidung herausgestellt hat. Man muss auch bei AI alle Getränke abzeichnen und so hat man zum Schluß einen genauen Überblick, was man verbraucht hat. Wir (2 Personen) waren also 11 Tage vor Ort und unsere Getränkerechnung betrug 1100 US-Dollar. Wir haben sicherlich abends auch mal ein paar Gläser Wein oder Gin Tonics genossen, aber wir haben kein „Besäufnis“ absolviert. Aber kein Wunder die Getränkepreise sind schon recht ordentlich. Longdrinks ca. 8-9 Dollar, 0,33 Bier 5 Dollar, Softrinks ca. 4 Dollar. Wir haben uns auch mal ein Magnum gegönnt (nicht in AI enthalten) - 5 Dollar!

Außerdem ist es angenehm wenn man auch mittags oder nachmittags (Snack von 17-19 Uhr AI) was essen kann. Also wir würden es wieder so machen.

Sonstiges:
Italiener waren tatsächlich viele vor Ort - allerdings sind sie uns nicht durch besondere Lärmbelästigung aufgefallen.

A la Card Restaurant und Spa und Fitnessraum- haben wir nicht genutzt, hat aber sehr einladend ausgesehen. Das A la Card - Restaurant ist sehr teuer, aber aufgrund des tollen Essens im Hauptrestaurant auch nicht notwendig.

Honeymooner (wie wir) bekommen 1 Candle light Dinner am Strand und dürfen eine Palme pflanzen.

Es gibt Geckos und kleine Eidechsen (bin kein Fan von solchen Tierchen, aber war wirklich nicht schlimm) auf der Insel, aber dafür gibt es KEINE Moskitos (sowohl Autan, als auch Antibrumm kamen nicht zum Einsatz)

Wetter:
Wir hatten zwei Tage an denen es vormittags so für 2 Stunden regnete und den Rest des Tages bewölkt, aber trotzdem heiß war.

Die restlichen Tage waren traumhaft schön. Manchmal war es absolut windstill und damit schon fast zu heiß...

Von Regenzeit also keine Spur...

Fazit:
Es war unser 1. Maledivenurlaub, aber wir sind schon ein bisschen in der Welt rumgekommen und glauben deshalb auch ein vernünftiges Urteil abgeben zu können.

Es war ein absoluter Traumurlaub - die ganze Kulisse (Strand, Meer etc.) ist ein absoluter Hammer und wir haben noch nie so was Schönes gesehen. Das Resort war absolut top in Anbetracht von Bungis, Essen, Personal....

Leider ist so ein Urlaub nicht ganz billig, aber wenn es finanziell möglich ist, werden uns die Malediven mit Sicherheit wieder sehen.

Wir würden sofort wieder auf Vilu Reef Urlaub machen und können es uneingeschränkt weiterempfehlen.

Bei Fragen könnt ihr uns gerne schreiben:

carina.obermeier@yahoo.de

Carina & Frank
 


 

Soo.... vor einer Stunde im hohen Norden wieder angekommen und hier dann gleich der Bericht, bevor ich wieder alles vergesse:

Flug
Unspektakulär wie immer bei LTU.., wo es früher noch Socken und Zahnputzzeugs gab, wird nun eisern gespart. Naja... 45 Minuten Aufenthalt in Male, dann ab per Wasserflugzeug nach Villu Reef. Klasse Flug und klasse Optik.

Bungalow
Bei Buchung waren nur noch Garden-Villas zu haben, die wir dann notgedrungen genommen haben. jetzt muss ich hier mal eine Lanze für die Gardenbungis brechen..., sry Leute..., aber was wollt ihr denn auf den Malediven haben? Wir hatten Bungi 211, Riffseite, vllt. 20 Schritte zum Strand, Doppelbett, Fernseher, offenes Badezimmer, Tisch, 2 Sessel..., also sry, aber wer unbedingt erheblichen Luxus braucht, muss entweder nach Fesdu, oder nach Dubai, oder in die Präsidentensuite für 5000 Dollar pro Nacht. Wir waren mit dem Bungi zufrieden, zumal er zentral liegt, ohne extremes Dschungelfeeling zu haben, und ehrlich... man ist doch nur zum pennen im Bungi und sonst entweder im oder unter Wasser. Und auf Vilamendhoo sind die Superior Bungis auch nicht besser als die Gardenvillas auf Villu Reef. (unsere Meinung).

Insel
da scheiden sich wohl so ein bißchen die Geister.

Erstmal das positive:
- Klein, dicht bewachsen, sehr sauber, tolle Strände sowohl auf der Lagunenseite, als auch auf der Riffseite, ordentliches Riff mit viel Fisch, wieder bunten Korallen und tolle, tolle Palmen :D

- sehr aufmerksames Personal, sowas hatten wir bis dato noch nicht erlebt. 5 Sterne dafür alleine schon, mit wieviel Elan und Einsatz man immer betreut wird.

Negatives:
- Wellenbrecher auf der kompletten Riffseite und im wirklich kompletten Schnorchelbereich, bei Ebbe gucken die Dinger locker +1 Meter aus dem Wasser (hässliche Optik)

- Sandsäcke en masse, in Richtung Sandbank auf der Riffseite
also wir sind nach dem Schnorcheln dort immer lang und mussten echt sagen..., wer einen teuren Beachbungi hat mit schönem bunten Sandsackpanorama ist wirklich nicht zu beneiden

- viel zu viele Wasserbungalows..., also eine 420m Insel muss keine 40 Wasserbungis haben, die stören zwar nicht die Optik, aber das passt irgendwie nicht wirklich ins Gesamtbild

- für unseren Geschmack aber auch viel zu viele Beachbungis..., die sich um die ganze Insel reihen

Verpflegung
Wir hatten HP und das hat locker ausgereicht..., wer ißt schon gerne mittags bei 30 Grad? das Frühstück war okay..., Brot, Brötchen, Omelette, Pfannkuchen, das komplette englische Frühstück, Früchte, Saft..., also man wird satt

Abends immer Fisch, Rindfleisch, Salate, verschiedene Currys, immer ein anderes Themenbuffet, immer Köche am Grill, die entweder Fleisch oder Fisch grillen und Süßkram..., man kann also locker zunehmen an Kilos, wenn man sich anstrengt.

Was gabs sonst noch so?
Die Italiener... joa..., wenn sie nicht grade am Strand sich den Mund fusselig gequasselt haben, so dass man den Eindruck bekommen konnte, die atmen nicht beim sprechen, wurden sie eigentlich immerzu von ihrer lokalen Betreurin umgarnt..., und das auch beim Essen. Furchtbar... wie die Kinder :D

Auch aus Japan, oder Korea oder was weiss ich sind viele Gäste da, die aber sehr zurückhaltend sind und eigentlich nur mit ihrer ganzen Technik rumrennen. Klasse... da grinst man nur und schüttekt den Kopf :).

Ansonsten sehr angenehmes Publikum, bis eben auf die Italiener, die einfach VIEL ZU LAUT SIND!!!

Fazit: Villu Reef ist eine schöne Insel, auf der man schön Urlaub machen kann, wenn man aber einen guten teil der Insel für sich erwischt und genau die eine Seite hat das, was die andere nicht hat. So hat die Lagunenseite einen tollen Strand, und weit zurückversetzte beachbungis, aber kein Riff zum Schnorcheln, dafür hat die Riffseite hässliche Wellenbrecher und auch nur einen schmalen Strand..., dafür aber ein tolles Kokospalemambiente...! Da muss man dann ab wägen.

Zuletzt sei noch gesagt, dass an unserem Abreisetag insgesamt 60 mann die Insel verlassen haben, aber gleichzeitig 120 Mann eingetroffen sind. Soviel mal zum Thema Überbuchungen und Co.

Wir können Villu reef empfehlen und jede Meinung ist subjektiv, aber uns hat Vilamendhoo bislang am besten gefallen. Aber trotzdem kann man auf Villu Reef toll urlaub machen.

Christian und Ute
 


 

Vilu Reef 27.02.2007 – 09.03.2007

Auf vielfachen Wunsch versuche ich hiermit, einen kurzen Reisebericht zu verfassen. Es war unser erster Maledivenurlaub, haben von der Welt aber schon viel gesehen und trauen uns zu, ein Hotel und seinen Service zu bewerten. Trotzdem wird es ein subjektiver Bericht bleiben, bezüglich Bungilage und Strand wohl auch reisezeitabhängig.

Flug: Mit Condor über FRA nach MLE, dann Wassertaxi – zurück mit Condor über MUC, mit LH nach FRA. Eng, aber alles kein Problem und vor allem zügig.

Bungalow: Daran werden sich die Geister scheiden. Wir hatten Beachbungi 139 ( Riffseite ). Traumhaft. Die Wellenbrecher und die Einheimischeninsel haben uns überhaupt nicht gestört. Gerüche waren nicht zu vernehmen. Ausreichend Strand genau vor der Terrasse. Plastiksäcke in diesem Bereich Fehlanzeige. Ausstattung, Service und Sauberkeit wurden schon oft beschrieben > perfekt.

Von den Gartenbungalows muss man leider abraten – waren in einem mal drinnen ( und auch davor ) > grauenhaft.

Die Wasserbungis haben wir uns auch angesehen. Sehr schön ausgestattet, aber nichts für uns > kein Strand, weite Wege und kein verständliches Preis-Leistungsverhältnis.

Verpflegung: Hatten AI gebucht. Hat sich im Nachhinein nicht ganz gelohnt ( ca. 100€ „Verlust“ im Vergleich zu HP ). Trotzdem werden wir es wieder so machen. Sind halt keine Säufer. Ausschlaggebend für uns war die Möglichkeit, auch mittags was zu essen, da das Abendessen erst um 20:00 Uhr losgeht und wir, da dann leerer, erst gegen 21:00 Uhr hingingen. Da wird die Zeit nach dem Frühstück schon lange – zudem ich persönlich kein großer Frühstücker bin.

Das Essen selber war super, einzig das Frühstück empfanden wir als Europäer nicht so toll. Keine Wurst, keinen Schinken und der Käse war gewöhnungsbedürftig, da oft viel zu warm. Ich denke aber, das ist Geschmackssache.

Personal / Service: Wir haben das eher als zu „ positiv“ empfunden. Das man uns nicht noch beim Duschen geholfen hat, hat gefehlt. Will damit sagen, einfach perfekt, aber oft zu unterwürfig. Wir sind auch nur Menschen. Ein normaler Kellner verdient ca. 150$ im Monat ( ohne Trinkgeld ), hat 4 tage im Monat frei und sieht seine Familie vielleicht 2 Jahre nicht. Wir haben auf jeden Fall den größten Respekt vor diesen Leuten.

Oberhalb und unterhalb vom Wasser: Nach anfänglichem Widerstand meiner Frau, begaben wir uns als Schnorchler in die Fluten – genau vor unserem Bungi. War sehr schön und farben- und artenreich. Werden daher nächstes Jahr wohl mit dem richtigem Tauchen anfangen. Ansonsten konnte man – hauptsächlich bei Flut –überall schön schwimmen.

Ausflüge: Haben eine Privattour zur Nachbarinsel Velavaru gemacht. Dort ist ein 5 Sterne Resort entstanden. Hat uns aber nicht umgehauen – wenig Strand. Zudem hatten wir Vollmond und hatten daher eine Full Moon Tour gebucht. War o.k., muss man aber nicht wieder machen. Die unzähligen Schorcheltouren haben wir nicht mitgemacht, kamen aber überwiegend gut an. Gegönnt haben wir uns noch ein Abendessen im Sunset-Restaurant – a la carte und daher zu bezahlen, aber sehr gut.

Wetter: Eigentlich 11 Tage nur Sonne und Wind, daher optimal. Statistisch gesehen sind die Monate Januar bis März wohl die besten, aber teurer.

Spa: Haben uns eine Dosha-Massage angedeihen lassen, war sehr gut. Danach, man entschuldige das vielleicht als arrogantes Auftreten von mir, habe ich den Masseur ( Alex ) mal getestet: Bin Mediziner und habe ihm nach der Massage um seine Meinung zu meiner körperlichen Konstitution gefragt. Er meinte, eine anschließende Massage wäre unbedingt von Nöten. Ich sagte ihm,. Dass ich oft Probleme mit meinem Rücken und meiner linken Schulter hätte ( stimmt natürlich nicht ). Dieses sehe er genau so und empfahl noch weitere Massagen, welche auch nicht unbedingt billig sind. Will damit sagen, dass dort, obwohl super ausgestattet, wohl nicht viel los ist.

Fazit: Vilu Reef: immer wieder. Wir werden wohl nächstes Jahr diese Insel wieder bereisen. Trotzdem auch an dieser Stelle der Aufruf an Euch: Sind und bleiben Neulinge der Malediven. Uns hat es, wie wohl fast allen Ersttätern, hervorragend gefallen. Welche Insel, in der Preislage, Ausstattung und Ambiente wie Vilu Reef, kann man noch empfehlen. Über das Forum kommen dann ca. 15 Namen. Warum also nicht wieder dahin, wo es schön war ? Zusatz: Möchten im nächsten dann unsere 3 ½ jährige Tochter mitnehmen. Oft fällt der Name Reethi Beach, aber auch oft hört man dort von unzähligen Überbuchungen und Umzügen während des Aufenthaltes. Vilu Reef war auch voll, habe aber keinerlei Beschwerden von Gästen gehört oder irgendwelche Umzugsaktionen vernommen.

Viele Grüße

Michael Gassner ( marbo11 )

Rückfragen: michael_gassner at web.de
 


 

Vilu Reef vom 8 bis 22. November 2006

Bei unserem dritten Besuch der Malediven fiel unsere Wahl nach langem Suchen auf die Insel Vilu Reef im Nord Nilandhoo Atoll.
Unser Flug von Wien nach Male mit Austrian Airlines war sehr angenehm, da die Maschine nur zu einem Drittel besetzt war.
Nach einer Zwischenlandung in Colombo ging es weiter nach Hulule Airport.

Die Zoll- und Einreiseformalitäten waren rasch erledigt, da unmittelbar vor uns keine Maschine gelandet ist.
Beim Check-In Schalter wurden uns schon die Koffer aus der Hand genommen und wir wurden in den Shuttle-Bus zum Wasserflughafen verfrachtet.
Nach dem Check-In ging es in ungefähr 45 Minuten mit dem Wasserflugzeug auf unsere Urlaubsinsel weiter.
Nach ungefähr 30 Minuten Flugzeit gab es eine Zwischenlandung auf Sun Island.
Der Aufenthalt war sehr kurz und nach ungefähr 15 Minuten Flugzeit landeten wir auf Vilu-Reef Airport (ein schwimmendes Floß ca. 500 Meter von der Insel entfernt).

Wir und das Gepäck wurden sogleich auf das inseleigene Dhoni verladen und in 10 Minuten legten wir am Jetty der Insel an. Dort wurden wir von unserem Reiseleiter Chris und dem Inseltrommler recht herzlich willkommen geheißen. Nach dem umständlichen Ausfüllen der Hotelanmeldung und einem leckeren Cocktail und einer kurzen Inselinformation ging es zu unserem Bungi. Wir bekamen Nr. 113 zugeteilt. Wir sahen sofort, dass dieser etwas nach hinten versetzt war und wir von unserer Terrasse keinen direkten Meerblick hatten.

Als zurück zur Rezeption. Uns wurde sofort zugesagt, dass wir am nächsten Tag tauschen können in den Bugi Nr. 108, der direkt am Strand gelegen war (was am anderen Tag auch mit kräftiger Mithilfe des Roomboys bewerkstelligt wurde).

Unser Beachbungi war sehr geräumig und sehr sauber. Kein Ungeziefer, sieht man von ein paar Ameisen ab, die sich ab und zu uns verirrten. Zweimal pro Woche wurde unser Himmelbett mit einem Blütenmeer geschmückt.

Die Insel ist leicht in etwas 20 Minuten zu umrunden. Alles war sehr sauber, täglich sah man die Beachboys bei der Arbeit, die das heruntergefallene Laub beseitigten.

Wir hatten AI gebucht. Das Essen fanden wir sehr gut und abwechslungsreich. Es gab für jeden von uns täglich etwas, worauf wir Lust hatten. Besonders gut fanden wir die täglich wechselnden Themenbuffets am Abend. Unser Tischboy Mouhamed war stets redlich bemüht unsere Wünsche zufrieden zustellen. Nach ein paar Tagen wusste er bereits welche Getränke wir zum Mittags- bzw. Abendessen zu uns nehmen werden.

Besonders gemütlich fanden wir die Hauptbar nahe der Rezeption, wo wir doch so manche Stunde verbracht haben, da das Wetter nicht so gut war.

Vom Hausriff waren wir doch etwas enttäuscht, wir haben auf den Malediven schon schönere und buntere Hausriffe erlebt. Der Tsunami und die Korallenbleiche müssen doch ihre Spuren hinterlassen haben. Wir haben einen Schnorchelausflug gemacht, der uns doch etwas versöhnt hat. Wir sind am Turtle-Point mit einer Wasserschildkröte getaucht und dabei herrliche Videoaufnahmen gemacht.

Abschließend möchten wir noch bemerken, dass es wieder ein ganz toller Malediventripp war, alle, wirklich alle Angestellten auf der Insel waren superfreundlich und sehr zuvorkommen.

Uns wird eine Malediveninsel bald wieder sehen.

Hilde und Wolfgang Thaller
 


 

VILU REEF vom 02. – 17. Januar 2007

Unser 1. Maledivenurlaub!!!

Ich war doch ein klein wenig „hippelig“ als es am 02.01.07 nun endlich los ging:
unser 1. Maledivenurlaub!!! Wir wurden um 18.00 Uhr vom Shuttlebus unseres Reisebüros abgeholt und zum Flughafen Frankfurt kutschiert. Da wir schon im Voraus unsere Sitzplätze „XL Seat Reihe 7HK“ gebucht hatten, ging alles reibungslos. Im Warteraum dann nochmal etwas Herzklopfen…wer flog da tatsächlich mit „unserem Flieger“ zu den Malediven?....es war Sarah Connor und Marc Terenzi….cool!

Unser Flug ging um 22.10 Uhr mit der LTU 742. Mit ca. 20 Minuten Verspätung gings dann endlich los. Der Flug war reibungslos und es ging nach der Landung in Hulule nach ca. 1 Stunde mit den blau-gelben Airtaxis weiter. Es war zwar sehr warm und laut…aber unvergesslich…diese tollen Bilder der einzelnen Atolle und Inseln sind unbeschreiblich. Nach ca. 35 Minuten landeten wir dann an einer kleinen Plattform und wurden dort von einem Dhoni in ca. 5 Minuten zur Insel gebracht.

Nach der Begrüssung von den Angestellten und unserem Reiseleiter Christian mit einem kühlen Tuch und dem Saft einer Kokusnuss bekamen wir unsere Bungi-Schlüssel. Da war im ersten Moment etwas Enttäuschung – zumindest bei mir. Wir hatten ca. 8 Mails mit unserem Bungiwunsch 105 – 110 geschickt…und was bekamen wir…132! Im ersten Moment dachte ich nur an die Wellenbrecher und die Nachbarinsel und wollte schon gleich losmeckern.
Nachdem wir „unseren“ Bungi dann gesehen und direkt einen Rundgang um die Insel gemacht haben, waren wir uns einig: das ist unser Bungi…wir wollen in keinen anderen..;-)

Bungi 132 ist von Palmen und ein paar Sträuchern umgeben, hat Blick aufs Meer.
In der Mitte des runden Bungis ist ein Himmelbett platziert. Es gibt eine Klimaanlage und einen Deckenventilor, einen kleinen Tisch mit zwei Sesseln, einen Diwan, einen Schreibtisch mit Fernseher, Kühlschrank, Minibar, Wasserkocher und einen kostenlosen Safe. Es gibt einen begehbaren Kleiderschrank und ein halboffenes Bad. Waschbecken, Toilette und Dusche sind überdacht, die Badewanne (mit Sandboden davor) und eine kleine Pflanzenecke sind unter freiem Himmel. Die Terrasse der Bungis ist aus Holz mit zwei Holzliegen (und dicken Auflagen), eine Holzsitzgruppe mit Sonnenschirm und tollem Blick auf den Strand und Meer. Ausserdem haben alle Bungis zwei Plastikliegen (mit Nr. des Bungalows, ohne Auflage).

Die Wellenbrecher, die mittlerweile bis zum Bungi 114 reichen (und weitere werden noch folgen), haben uns echt nicht gestört, ebensowenig wie der Blick zur Einheimischeninsel. Der Bungi liegt direkt gegenüber Einstieg 2, was sehr praktisch war. Von dort sind wir dann immer bis Einstieg 1 geschnorchelt oder die Strömung hat das für uns erledigt. Wenn man von Einstieg 1 bis 3 schnorcheln wollte, war das doch zu unserer Zeit sehr anstrengend.

Das Hausriff dort hat uns super gefallen, es geht wie eine Steilwand in die Tiefe. Die Korallen sind zwar teilweise noch nicht oder nicht mehr so schön bunt, aber die Fische…wow….ich weiss echt nicht, wie viele ich gesehen oder durch wie viele ich geschnorchelt bin. Bin jetzt noch ganz hin und weg, wenn ich dran denke. Wir haben fast täglich Delphine gesehen, die im Kanal zwischen Vilu und der Nachbarinsel geschwommen sind…war auch ein tolles Erlebnis.

Vilu Reef ist eine wunderschöne Barfuss-Insel, die man in ca. 15 Minuten...wenn man nicht hetzt…umrunden kann. Je nach Tageszeit muss man ab und zu ein paar Meter durchs Wasser gehen. Die Insel hat wunderschöne Palmen und Mangrovenbäume. Die Inselwege verlaufen hinter den Beachbungis und sind immer sauber und gepflegt. Im Inselinnern sind die Gartenbungalows zu finden. Uns haben sie nicht so gefallen.

Es gibt Geckos und Echsen, was aber echt nicht störend ist, sie haben schliesslich alles Ungeziefer gefressen. Es waren übrigens keine Moskitos dort und wir haben unser „Antibrumm“ unbenützt wieder mit nach Hause nehmen können..;-)

Wir kamen gleichzeitig mit noch 3 Päärchen aus Deutschland auf der Insel an und haben uns es jeden Abend entweder in der Nautilus Bar oder der Poolbar gut gehen lassen.

Es gibt einen kleinen Inselshop und einen Juwelier (der leider sehr teuer ist).

Wir bekamen für die letzten 3 Nächte zwar angeboten ohne zusätzliche Kosten in eine Wasservilla zu wechseln, was wir aber dankend ablehnten….wir haben halt gerne „Sand vor der Hütte“…;-)).

Die Insel war komplett ausgebucht, was man aber überhaupt nicht gespürt hat.

Das Essen war sehr gut und abwechslungsreich…Fisch, Fleisch, Huhn, Gemüse, Pasta, Pizza, Obst, Dessert und „maledivische Kost“ (extra scharf)…es war für jeden Geschmack etwas zu finden. Wir hatten AI gebucht und es waren alle Getränke (ausser Capuccino, Espresso und Cocktails) von 10.00 bis 24.00 Uhr darin enthalten.

Auf der Insel war internationales Publikum vertreten. Es waren sehr viele Italiener, Russen, Japaner, Engländer, Franzosen, Österreicher und Deutsche. Die Italiener waren am Abend bei der Animation manchmal ein wenig laut, was uns aber nicht gestört hat.Wenn wir zu acht in der Bar sassen, war es bestimmt auch nicht immer leise…:)

Uns hat Vilu Reef super gefallen, sie ist eine wunderschöne Barfuss-Insel und ist der richtige Ort um abzuschalten und die Seele baumeln zu lassen. Zwar hätten wir gerne noch mehr geschorchelt, aber das Wetter hat in der zweiten Woche nicht mehr ganz so mitgespielt. Es war teilweise bewölkt, gab ab und zu mal einen Schauer und hatte dann viel Wind und Wellen, sodass man schlecht am Hausriff schnorcheln konnte.

Ausserdem haben wir 6 liebe Menschen dort kennen gelernt, ohne die dieser Urlaub bestimmt nur halb so schön gewesen wäre. Wir haben mit Ihnen viel gelacht wie schon lange nicht mehr und einen super Geburtstag dort gefeiert. An dieser Stelle möchten wir uns nochmal herzlich bei Sabine und Rolf-Dieter, Simone und Jörg, Grit und Holger bedanken.

Hildi und Volker
 


 

VILU REEF
06.11 – 21.11.2006
Reisebericht von Myriam & Markus

• Flug LTU und Airtaxi
• Insel
• Beachvillen
• Übersicht Beachvillen-Lage
• Wasservillen
• Einheimischen-Insel „Meedhoo“
• Tauchen und Schnorcheln
• Essen
• Personal
• Gäste

Flug LTU + Airtaxi
Unser 4. Flug auf die Malediven (2003 Velidhu, 2004 Bodhuhiti, 2005 Angaga) ging direkt von Mü. nach Male und wir flogen erneut mit Kapitän „Mumm“. Wie gewohnt war die Crew freundlich und zuvorkommend und der Start und die Landung „butterweich“.

Der Weitertransport mit dem Airtaxi verlief nicht so reibungslos. Bisher flogen wir mit der kanadischen Flotte „Maldivian Air Taxi“ (rot-weiße Wasserflugzeuge) und mussten dabei nie lange warten. Dieses Mal flogen wir mit der blau-gelben, maled. Fluggesellschaft „Trans Maldivian“ und mussten 4 Stunden warten! Irgendwas lief schief, da wir zweimal irrtümlicher Weise aufgerufen wurden und dann über „Hakurra Club“ flogen um dort 4 herrenlose Koffer abzugeben.

Natürlich ließen wir uns hierdurch nicht die Urlaubsstimmung verderben. Dennoch war es schade, dass wir nicht bereits mittags – so wie andere Urlauber, die mit uns aus München gekommen waren – bereits 1 Stunde nach der Landung auf Vilu ankamen.

Insel
Vilu Reef ist eine wunderschöne Barfuß-Insel, die man (bei Ebbe) komplett „trockenen-Fußes“ umrunden kann, mit wenigen Stellen, die keinen so schönen Strandabschnitt haben.

Die Insel ist wunderschön mit Palmen und Mangrovenbäumen bewachsen und die Beachvillen sind hübsch in die Vegetation platziert. Der Strand an der Lagunenseite, sowie an der Südseite der Insel ist besonders breit und feinkörnig. An der Nordseite befindet sich eine Sandbank, die jedoch von unschönen Wellenbrechern umgeben ist.

Ehrlicherweise muss man sagen, dass es insgesamt zu viele Bungalows auf der Insel gibt! Zu den Bungalows und deren Strandabschnitten aber weiter unten mehr.

Auf der gesamten Insel waren viele Krähen, die so manchen genervt haben, wenn sie lautstark um ein Stück Futter stritten. Uns haben sie nicht gestört. Zudem gab es natürlich etliche Flughunde und massenweise Geckos und Echsen auf der Insel.

Die Nautilus Bar ist geräumig und hat eine schöne Holzterrasse direkt an der Lagune. Wunderschön ist auch in das elegant ausgestattete Sunset-Restaurant an der Nordseite bei den Wasservillen mit großer Holzterrasse. Die Poolbar gegenüber, beim dazw. liegendem Pool, ist klein aber fein. Der Poolbereich ist besonders abends schön ausgeleuchtet. Wir selbst waren nicht im Pool, sondern stets im Meer beim Baden.

Die Wege im Inselinneren verlaufen hinter den Beachvillen und werden, wie der Rest der Insel, täglich gekehrt und sauber gehalten. Angrenzend daran sind die Gartenbungalows zu finden, die einfach aber ausreichend und nicht unschön sind.

Die Rezeption wird hervorragend geführt und liegt im Bereich des Schmuckgeschäftes, Insel-Shops und dem Zugang zum Restaurant.

Im Inselshop bekommt man alles, was das Herz begehrt. Zahlreiche Souveniers, gute Bücher und Naschereien, sowie Sonnencremes u. ä. Hier jedoch meine Bitte: Keine Schmuckstücke oder andere Souveniers kaufen, bei denen Korallen oder Muscheln verwendet wurden! Die Meere werden schon genug ausgebeutet und solche Dinge sind wirklich unnötig! Danke.

Beachvillen
Wir erhielten bei Ankunft den Bungalow 113, welcher sich etwas nach hinten versetzt zwischen Bungalow 111 und 112 befindet. Wir mussten zwischen diesen Bungalows vorlaufen, um zum Strand zu gelangen, den wir vom Bungalow aus nicht sehen konnten. Dennoch war die Lage nicht schlecht. Nach 3 Tagen hatten wir jedoch die Möglichkeit auf 110 zu wechseln. Dieser war dann für uns wirklich perfekt!

Die Beachvillen sind geschmackvoll, ursprünglich und mit einem Hauch verträumter Romantik eingerichtet. Das schöne Himmelbett inmitten des runden Zimmers mit hoher Decke ist einfach traumhaft. Die vorhandene Sitzgruppe mit Teekocher und der gemütliche Diwan laden zum Faulenzen und Verweilen ein, wenn es draußen regnet. Jede Villa hat einen Schreibtisch mit Fernseher, Kühlschrank, Minibar und einen großen, kostenlosen Safe.

Superschön sind die Terrassen der Bungis, welche zwei Holzliegen, eine Holzsitzgruppe mit Sonnenschirm und tollem Blick auf den Strand haben. Zudem haben alle Bungis zwei Plastikliegen (mit Nr. des Bungalow) direkt am Strand.

Das Bad ist weiträumig und hübsch gefliest. Waschbecken, Toilette und Dusche sind überdacht, die Badewanne (mit Sandboden davor) und eine kleine Pflanzenecke sind unter freiem Himmel.

Die Klimaanlage ist gut platziert, so dass man selbst im Bett liegend keinen Zug bekommt. Der Deckenventilator über dem Bett sorgt ebenfalls für ein angenehmes Raumklima.

Einziges kleines Manko: der Kleiderschrank hat lediglich zwei Stangen und ein Zwischenbrett (mit Schublade). Unpraktisch, da somit keine Ablagen für T-Shirts etc. vorhanden sind.


Übersicht Beachvillen-Lage
Unsere Dokumentation und Beurteilung der Beachvillen-Standorte (s. auch Inselplan):

Nord-, Ost- (Riffseite), Südseite
101 – 124 => Viel Bewuchs zw. den Bungalows, Bungalowdichte fällt nicht auf
101 – 104 => schöner Strand, nah an der Nautilus Bar, Meerblick
105 – 108 => der schönste Strandabschnitt der Insel, Super Blick auf´s Meer
109 – 112 => wunderschöner Strandabschnitt, toller Meerblick
113 => Lage ok, zw. 111 und 112, kein direkter Meerblick
114 => schmaler aber schöner Strandabschnitt, Meerblick
115 => schmaler Strandabschnitt, rechts und links Büsche am Strand bis ins Meer
(bei Ebbe passierbar, bei Flut nicht)
116 – 118 => wie 114
119 => wie 113, Lage zw. 117 und 118
120 => leicht zurück versetzt, sonst wie 115, Meerblick
121 – 124 => kaum Strand, Sandsäcke „vor der Nase“!
125 => Büsche und Bäume am Strand bis ins Meer
125 – 142 => Bungalow eng an eng ohne Palmen / Bäume dazwischen (wirkt absolut
überfüllt, vor allem der –teilweise schmale- Strandbereich davor)
128 – 129 => Sandsäcke vor der Nase, wie 121 – 124, Wellenbrecher im Blick
142 – 147 => großer Strand und Landzunge, grobkörniger Sand, Blick auf Wellenbrecher

Lagunenseite
148 – 149 => schönste Lage an der Lagunenseite mit direktem Meerblick, breiter Strand
150 – 158 => Lagunenstrand ist sehr breit, teilweise kein direkter Meerblick (verzweigte
Wege durch die Vegetation führt zu den Bungalows)
159 – 160 => zurück versetzt, teilweise Lärm, da davor das Volleyballfeld liegt, kein
direkter Meerblick
161 => schöne Lage, direkter Meerblick
162 => etwas zurück versetzt, direkt am Wassersportzentrum gelegen, einige Sport-
geräte davor

Unsere Empfehlung die Bungis mit direktem Meerblick und schönem Strand: 105 – 112, 114, 148 – 149, 161.

Wasservillen
Wir bekamen die Chance, 2 Nächte in einer Wasservilla zu verbringen. Ursprünglich hatten wir 12 Nächte Beachvilla und 2 Gartenbungalow gebucht. Die Insel war komplett ausgebucht und dies war das einzige, das wir noch kriegen konnten.

Für die letzten 2 Nächte erhielten wir dann das Angebot, ohne Zusatzkosten in eine Wasservilla wechseln zu können. Es war noch einer frei und die Neuankömmlinge mit Wunsch Bungalow 110 (unserer) wollten nicht 2 Nächte in dieser verbringen und dann umziehen. Wir seien freundliche und angenehme Gäste, daher das Angebot. So zogen wir in die Villa 415, welche sich im hinteren Bereich auf der rechten Seite befindet.

Die Wasservillen sind geräumig und edel ausgestattet. Im Eingangsbereich befinden sich Schrank, Schuhtruhe und Schminktisch. Der große Wohn- und Schlafbereich beinhaltet ebenfalls ein Himmelbett, eine klassisch gestaltete Couch (supergemütlich), TV, Kühlschrank Minibar sowie ein großer Schreibtisch. Zusätzlich eine kleine Stereoanlage mit CD-Player. Die Boxen sind im Dachbereich versteckt integriert und dadurch schallt die Musik mit tollem, den Raum füllenden Klang. Ich hatte meine Michael-Bublé-Live-CD dabei und fühlte mich wie live dabei.

Das Bad ist mit schönen schwarzen Steinen gefliest. Zwei Waschbecken in Form einer Blüte sind unter einem Riesenspiegel zu finden. Dem gegenüber befindet sich eine große Dusche und es gibt eine Badewanne mit großem Fenster, aus dem man auf die Terrasse und das Meer blicken kann.

Vom Wohnraum - wie auch vom Bad aus - kann man auf eine große Holzterrasse, auf der neben einer schönen Jacuzzi-Badewanne mit Whirlpool-anlage zwei Holzliegen und eine Holzsitzgruppe stehen. Praktisch hierbei: die Sitzgruppe ist überdacht und somit auch bei Regen ein bequemer Platz. Von der Terrasse führt ein Steg zum Meer hinunter. Zusätzlich gibt es einen kleinen Balkon an der Kopfseite des Wohnraumes, von dem man über den kompletten Horizont sehen kann.

Die Wasservillen Nr. 401 – 420 und 427 – 441 sind „normale Wasservillen“. Nr. 421 ist die Präsidenten Suite – in welcher der Hoteleigentümer residiert, sofern er mal da ist. Wir konnten sie besuchen: sie besteht aus zwei Schlafzimmern, zwei Bädern, einem großen Wohnraum mit noblen Renaissancemöbeln und einer riesigen Terrasse mit privatem Pool. Nr. 422 – 426 sind Honeymoon-Suiten. Diese sind geräumiger und zusätzlich ausgestattet

Einheimischen-Insel „Meedhoo“
Neben Vilu Reef befindet sich die einheimischen Insel Meedhoo, welche von der gesamten Oststeite der Insel zu sehen ist. Wir haben im Vorfeld einiges hierüber gelesen und uns Gedanken gemacht, ob uns diese „stören“ könnte. Dies war jedoch nicht der Fall!

Die Insel liegt quasi parallel zu Vilu Reef, dazwischen befindet sich ein breiter Kanal, in dem oft morgens und abends vorbeischwimmende Delfine zu sehen sind. Im Bereich der Beachvillen 128-144 ist der Blick auf Meedhoo wohl der „direkteste“. Die Wellenbrecher davor sind jedoch sicher störender. Wir z.B. blickten aus Nr. 110 eher Richtung Ost-Süd und daher nicht auf Meedhoo.

Den täglichen Ruf zum Gebet von der Insel Meedhoo, den wir leise vernahmen, empfanden wir sogar als angenehm. Sonst bekam man gar nicht mit, dass dort so viele Menschen auf engstem Raum leben.

Tauchen und Schnorcheln
Die Tauchschule „Sun Diving“ ist sehr gut geführt und hat ein kompetentes Tauchteam. Der Checkdive bei Neuankömmlingen wird ernst genommen und es wird darauf geachtet, dass die Taucher gleichen Levels (und Luftverbrauch) zusammen tauchen. Alle Tauchlehrer waren absolut freundlich und stets zu Späßen aufgelegt.

Besonders positiv ist mir die Bootscrew aufgefallen. Endlich mal Jungs, die beim Heraushelfen aus dem Wasser nicht am Atemregler, sondern am Flaschenhals ziehen. Außerdem wurde das Tauchstuff von ihnen wie „rohe Eier“ behandelt.

Die Tauchplätze haben (ggüber dem Ari-Atoll) schöne Korallen – vor allem Weichkorallen – dafür aber leider weniger Großfische. Wer aber auch die kleinen Dinge schätzt, kommt da voll auf seine Kosten! Man muss aber auch sagen, dass unsere Reisezeit für Großfische (vor allem Mantas und Walhaie) nicht geeignet war.

Gewundert hat mich, dass trotz der ausgebuchten Insel so wenig Taucher vor Ort waren. Ich empfand das als sehr angenehm, da auf dem Boot nicht mehr als 12 Taucher waren, meist waren wir sogar nur 6 Leute.

Morgens fährt man zu 2 Tauchplätzen und macht 2 Tauchgänge. Am Nachmittag gibt es 1 TG. Auf Wunsch gibt´s Nacht-TG und am Hausriff kann man auch alleine mit Guide tauchen. Auch gibt es Ganztagesausflüge mit Sharkpoints etc.

Die Preise für die TG sind normal für die Malediven (Liste habe ich leider nicht mitgenommen). Ich zahlte ab dem 12 TG jeweils 32 Dollar (eigene Ausrüstung). Nur die Bootsgebühr ist etwas happig. Morgens trotz einmaliger Fahrt (und zwei TG) 20 Dollar, nachmittags 13 Dollar. Angenehm ist, dass die Nacht-TG nicht extra kosten.

Wer – wie ich – verrückt nach Fledermausfischen ist, dem kann ich besonders die Tauchplätze „Bodu Thila“ und „Velavaru Kandu“ empfehlen! Bei letzterem ist ein riesiger Schwarm, der die Taucher begleitet und einige der „Flederer“ sind so neugierig und verspielt, dass sie einen anstupsen und minutenlang mit Ausrüstungsteilen spielen. Ich hab teilweise 20 min. lang mit ihnen gespielt und das war herrlich!

Weitere gute Tauch-Plätze „Yuki Reef“, „Velavaru Tongue“, „Thibisa far garden“ und „Udhdhoo Reef“.

Das Hausriff eignet sich gut zum Schnorcheln, ist aber – wie wohl die meisten Inselriffe – nicht das Gesündeste. Viele Korallen sind tot. Es gibt drei Bojen an der Riffseite und zwei Durchgänge. Die Strömung ist teilweise sehr stark. Ein Tauchgang am Hausriff ist schön, da es wie eine Steilwand in die Tiefe abfällt.

Essen
Das Restaurant ist unterteilt in einem zentralen Raum, in dem das Essen teilweise direkt zubereitet wird oder aber inmitten des Raumes auf einem kleinen Boot aufgebaut ist. Von diesem Raum gehen 4 Essensbereiche aus, so dass man gar nicht merkt, wie voll die Insel eigentlich ist. Jeder Gast erhält entsprechend seiner Bungalow-Nr. einen Tisch zugewiesen, den er auch während des gesamten Urlaubes behält.

Das Essen war wirklich sehr gut. Stets warm, die Pasta immer „al´dente“ und genügend Auswahl. Manche Gerichte wurden frisch zubereitet – so auch der Nachtisch mit Obst etc – der Tisch immer reich gedeckt. Es gab alles, was das Herz begehrt und das Angebot wiederholte sich in den Zwei Wochen unseres Urlaubes nicht. Pasta und Reis gab es jeden Tag, auch diverse andere Dinge – oft dann eben mit anderer Soße oder anders zubereitet.

Personal
Das gesamte Personal war sehr bemüht und freundlich. Wenn man bedenkt, dass jeden Tag Gäste kommen und gehen ist es sicher nicht einfach, stets freundlich zu bleiben. Insbesondere die Damen in der Rezeption erfüllten so ziemlich jeden Wunsch zum Wechsel der Bungalows (es gab zahlreiche Gäste, die aus dem Bereich der Sandsäcke wechseln wollten) und behielten auf bemerkenswerter Weise stets die Nerven. Auch der Roomservice war freundlich und fleißig. 2 Mal am Tag wurde der Bungalow gesäubert. Die Köche waren stets zu Witzen aufgelegt und freuten sich sichtlich über etwas Unterhaltung. Unser Kellner, Mohammed, war ebenfalls sehr bemüht und erfreute uns mit seinem täglichen Gesang. Nur einer war nicht besonders freundlich: der Shop-Inhaber. Er war meist schlecht drauf.

Gäste
Nun zum letzten Punkt: Die Gäste. Auf der Insel war internationales Publikum und es kam jeden Tag mind. 1 mal das Airtaxi mit neuen Gästen. Es waren Deutsche, Franzosen, Schweizer, Österreicher, Engländer, Japaner und (leider auch) Italiener auf der Insel. Zudem einige Koreaner und Russen. Die Insel war stets ausgebucht, was aber nicht negativ auffiel.

Bis auf ein „Sechser-Pack“ Österreicher, die in unseren ersten 2 Tagen in der Lagune vor „unserem“ Strandabschnitt lautstark ihre Schnorchelerlebnisse ausdiskutierten, waren alle Gäste ruhig und unauffällig.

Aber: Die Italiener wurden ihrem Ruf leider mal wieder gerecht. Das haben wir bisher auf jeder Insel feststellen müssen. Sie kommen nicht Pärchenweise auf die Insel, sondern im Rudel oder rotten sich zu einem solchem zusammen.. Beim Essen konnte man sie sich lautstark unterhaltend über 10 Tische hinweg hören, tagsüber belagerten sie den Pool und wenn man an „ihren“ Bungis vorbei ging glaubte man sich auf einem Marktplatz in Room. Schlimm, dass gerade die Italiener große Fans der Malediven sind..

Abschließend bleibt zu sagen, dass Vilu Reef eine sehr schöne Insel mit maledivischem Flair ist. Zwar sind insgesamt zu viele Bungalows auf der Insel, die Schönheit der Insel, der Service und die Ausstattung machen das jedoch wett. Neben Angaga ist Vilu unsere bisher schönste Insel und wir können sie besten Gewissens weiter empfehlen.

Myriam & Markus

Bilder zum Bericht
 


 

Reisebericht Vilu Reef Oktober 2006-11-10

Zum zweiten Mal nach 2004 waren wir auf Vilu Reef. Es war der Traum.
Nachdem wir damals noch ueber den Service gelaestert hatten, muss ich diesmal sagen : alle Achtung.
Egal um was wir gebeten haben : Of course Sir.

Wir waren zu viert, wollten 2 Strandbungis nebeneinander, sorry nicht vom ersten Tag, aber ab dem Dritten : no problem. Wir hatten dann 106 und 107, eine Superkombination.
Nur die Fernseher im Zimmer, die neu sind, haette es fuer uns nicht gebraucht.

Das Essen war eine Klasse besser, als noch vor 2 Jahren. Wir hatten HP und das war voellig ausreichend, auch All In haette sich in einer Rueckwaertskalkulation fuer uns nicht ausgezahlt, weil die leckeren frischen Saefte, die wir getrunken haben, eh nicht mit drin gewesen waeren.

Das Haus- Riff scheint im Tsunami doch einigen Schaden genommen zu haben, wir hatten es bunter in Erinnerung. Wir haben in disem Jahr in der Sun Iternational Diving Schule einen Tauchkurs gemacht und sind begeistert : Vom Tauchen und von der Crew auf Vilu Reef. Individuelle Betreuung, Komplettservice und wirklich nette Leute.

Und nun der Wermustropfen : Vilu Reef ist teuer geworden. Na gut, es gibt jetzt eine Pool, nur wer braucht den auf den Malediven ? Es gibt die schoen ausgestatteten Wasserbungalows aber die erhoehen nur die Frequentierung der Insel, und den Fernseher ( siehe oben ).

Deshalb : Leute fahrt nicht nach Vilu Reef, dann ist noch ein Platz fuer uns frei, wenn wir ( bestimmt ) wiederkommen :) .

 


 

Reisebericht über Vilu Reef vom 5.9.-21.9.2006

Nichts als die Wahrheit über Vilu Reef!

Hallo zusammen, ich möchte hier nicht das schreiben was man in jedem Bericht mehrfach lesen kann. Ich möchte nur ergänzen und über die Sachen berichten, die hier noch kein Anklang gefunden haben.

Unterkunft:
Hier sind wirklich die Beach Villen zu empfehlen! Nicht nur vom Preis, sondern auch von der Lage. Uns haben am besten die Bungis mit den Nummern 105-115 gefallen. Hier hat man noch keine Sandsäcke und Wellenbrecher vor der Tür. Obwohl sie natürlich nötig sind. Alles ist sehr sauber und rein.
Man hat uns nach einer Woche wegen Überbuchung einen Wasserbungi angeboten, den wir aber abgelehnt haben.

Essen:
Wirklich sehr gut! Also, wir waren nur schon in vielen Ländern mit unterschiedlichen Hotelkategorien, aber das Essen auf Vilu ist wirklich TOP. Hier findet jeder etwas. Die Küche haben wir bei einer Rundführung sehen könen und ich muß sagen sie war so was von spiegelblank, dass sich hier in Deutschland so manche Großküche dahinter verstecken muss.

Angestellte:
Alle Sehr freundlich und niemand ist aufdringlich. Wir haben 100 US Dollar für Trinkgelder mitgenommen und diese während des Urlaubs gleichmäßig verteilt. Viele schrieben über 5 Dollar für den Kellner pro Woche, wir gaben ihm 1 Dollar pro Mahlzeit und alle 5 Tage 5 Dollar extra. Bei uns stimmte natürlich auch der Service, sonst hätten wir das auch nicht gemacht.

Ausflüge:
Night Fishing ist wirklich zu empfehlen. Ein Ausflug von 18.00-20.30 Uhr für 29 Dollar. Darin sind enthalten Sonnenuntergang auf dem Schiff, beobachtung fliegender Fische und wenn man glück hat Delfine, das angeln natürlich, den wunderbaren Sternenhimmel auf der Rückfahrt begucken, am darauffolgenden Abend Dinner am Beach für die Leute der Tour! Hier wird einem der gefangene Fisch gegrillt, auch wenn man keinen gefangen hat ;-).

Die Fahrt in den Sundowner für über 30 Dollar, die Delfine Tour für über 30 Dollar sind meiner Meinung nach nicht zu empfehlen.

Die 3 Riff Schnorcheltour ist sehenswert!

Neuerungen:
Vilu hat eine Schwesterinsel bekommen die für 20 Mio US Dollar gekauft und zur Zeit bebaut wird. Hier sollen später Ausflüge mit Übernachtungen in Traumungis angeboten werden. Butler Service Inklusive. Wenn das alles so stimmt?! Reisegäste die mit uns angereist sind, durften eine Nacht auf dieser Insel verbringen (Überbuchung) und ab dem darauffolgenden Tag in der Presidenten Villa bis zum Urlaubsende wohnen.

Wetter:
Ja, wir waren in der Regenzeit dort. Uns hat dies weniger ausgemacht, da die Temperaturen trotzdem 30 Grad betragen und es auch nicht ständig regnet. Von insgesamt 14 Tagen haten wir 4 Tage Regen, aber auch nicht am Stück. Immerhin kann man bei Regen schnorcheln gehen und der Preisvorteil ist auch nicht zu unterschätzen.

Urlauber:
Ja es stimmt, es gibt viele Italiener auf der Insel. Die haben ihre eigene Animatöse, weil sie kein Englisch sprechen. Die Italiener bleiben oft nur für 5-7 Tage. Warum auch immer. Wir fanden die Lautstärke von der Abenden an der Bar gar nicht schlimm. Nach Aussage der Gäste die schon seit Jahren kommen, hat die Insel den Standart angehoben und liegt jetzt bei 4 1/2 Sterne. Somit ist auch das "betrinken" einiger Gäste sprichwörtlich ins Wasser gefallen. Wir bekomen davon gar nichts mit.

Bei Fragen antworte ich sehr gern schnaeppchen31 at aol.com

A und D

Schöne Grüße an E und S


 

Vilu Reef 11 Mai - 25 Mai 2006

HINFLUG:
Mit Austrian von Wien nach Colombo und dann weiter nach Malé in der Business Class. Ausgezeichnetes Service - uns wurde jeder Wunsch von den Augen abgelesen. Sehr gutes Platzangebot und wir haben es wirklich genossen.

DIE INSEL:
Ich kann mich dem vorigen Reisebericht nur anschließen - der Urlaub war traumhaft schön. Das Personal war außergewöhnlich bemüht und wir waren überwältigt von deren Einsatz. Die Insel ist sehr gepflegt und dicht bewachsen. Die Beach Bungalows sind sehr schön ausgestattet und passen auch landschaftlich gut ins Bild. Von den Wasserbungalows gab es für unserern Geschmack zu viele ..... obwohl wir selbst in einem wohnten. Prinzipiell war zu unserer Zeit die Lagunenseite (Westen) windiger und daher für uns angenehmer. Die Ostseite der Insel war meistens windstill und teilweise dadurch sehr stickig. Der schönste Strandabschnitt ist unserer Meinung nach auf der Südspitze (Bungalows 104 - 112). Es gibt zwei Bars: Die Nautilus Bar (dort findet am Abend auch immer das Abendprogramm statt) und die ruhigere Pool Bar.

Leider verunstalten die Wellenbrecher im Norden der Insel und die mehrfarbigen Sandsäcke zwischen den Bungalows (ca. 128 - 140) die Insel doch sehr. Uns ist schon klar dass die Sandsäcke dazu da sind die Insel vor der zunehmenden Errosion zu schützen - aber es sah doch sehr hässlich aus. Blaue, rote, gelbe Sandsäcke übereinandergetürmt und das genau vor dem Bungalow. Was uns auch noch gestört hat, war die Müllverbrennung. Aufgrund der Windrichtung, hatte man bei den Bungalows 135 - 150 eigentlich eine permanente Geruchsbelästigung.

UNTERBRINGUNG:
Wir hatten einen Wasserbungalow (direkt neben der Präsidentensuite) und fanden diesen sehr schön. Vorraum mit Kleiderkasten und Frisiertisch, sehr großes Schlafzimmer (inkl. TV und Stereoanlage). Das Badezimmer würde sogar Platz für 4 Personen bieten (Dusche mit Klarglas, 2 Waschbecken, Bidet, riesengrosse Badewanne). Auf der Terasse hatten wir noch eine zusätzliche Badewande mit Jacuzzi und es war herrlich am Abend unter dem atemberaubenden Sternenhimmel ein Bad zu nehmen.

ESSEN:
Sehr gut und abwechslungsreich .... Curry, Fisch, Pasta, Salatbuffet, Fleisch, Gemüse, Obst, Desserts .... alles was das Herz begehrt. Frühstück von 08:00 bis 10:00. Mittagessen gab es von 13:00 bis 14:30 und das Abendessen ab 20:00 bis 22:00. Wir hatten All Inklusive gebucht und es waren alle Getränke (bis auf Capuccino, Espresso und Cocktails) von 10:00 bis 00:00 enthalten.

ABENDPROGRAMM:
Dieses hat uns manchmal schon etwas genervt ..... oft gab es laute Musik bis 00:00 und die Bässe hört man leider auf der ganzen Insel. Da hilft auch die Flucht in die Poolbar oder in den Bungalow nichts. Es gab aber auch ruhigere Tage mit "Crab Race", oder einem Videofilm der Tauchschule.

SCHNORCHELN:
Das Hausriff ist sehr schön. Wir können empfehlen eher zeitig in der Früh schnorcheln zu gehen, da unserer Meinung nach die Sicht besser war. Das Riff wird dann schön von der Sonne beleuchtet und wir sahen dann Rochen, Muränen, Schildkröten, Drückerfische etc... Die Strömung war manchmal recht stark aber durch das gespannte Seil (dass ja schon oftmals erwähnt wurde) kann einem nichts passieren.

SPA:
Wir haben uns eine Aroma Therapie im Spa gegönnt (60 Minuten Ganzkörpermassage mit ätherischen Ölen) und waren begeistert. Wenn man die Behandlung am Vormittag bucht, bekommt man wahlweise auch noch 30 Minuten Kopf- oder Fußmassage gratis dazu. Kostenpunkt für die Aroma Therapie waren USD 70. Das Spa war definitiv nicht sehr gut besucht und die Mädls haben auch oft einen Rundgang gestartet und haben 5-10 Minuten Gratismassage an der Poolpar und am Strand angeboten.

AUSFLUG:
Wir haben den ganztätigen Schnorchelausflug gemacht und können diesen nur weiterempfehlen .... wir sahen etliche Schildkröten, Rochen und wunderschöne bunte Korallen, die wirklich noch recht gut erhalten waren.

FAZIT:
Es war unsere Hochzeitsreise und Vilu Reef hat uns nicht enttäuscht. Da es unser zweiter Maledivenurlaub war, versucht man natürlich Vergleiche mit der ersten Insel zu ziehen - aber jede Insel hat seine Vor- und Nachteile. Wir werden sicherlich unseren nächsten Urlaub wieder auf den Malediven verbringen (denn das Fieber hat uns definitiv gepackt) .... aber wieder auf einer ganz anderen Insel .... es gibt ja noch so viele zu sehen.

Dunja & Christian


 

Reisebericht VILU REEF vom 07.05.2006 – 21.05.2006

Zum Flug sage ich nicht viel, außer, dass wir von München mit der LTU los sind. Alles lief planmäßig, Ankunft auf der Insel via Wasserflieger inbegriffen.

Ich werde hier weniger zur Inselbeschreibung etwas sagen, das kann man sich in jedem Katalog durchlesen oder in vorigen Reiseberichten. Nur soviel, alles was man an Beschreibung oder Bildern liest und sieht ist nicht übertrieben oder falsch dargestellt, alles wird zu 100% erfüllt. Vielleicht noch ein zwei Dinge die uns auch vor Abflug interessierten. Es gibt ein kleines, aber ausreichendes Fitnessstudio mit Laufband, Hantelbank, und 2 anderen Geräten die ich vergessen habe. Und ja, es gab Moskitos, die komischerweise nie Frank besaugen wollten, aber mich vom ersten tag an meist Abends pieken wollten. Nach den ersten 3 wirklich juckenden Stichen habe ich fast immer ANTIBRUMM FORTE benutzt, Das half bei mir zu 100%. Keine Mücke wollte mehr was von mir. Aber habe ich das Zeug mal vergessen, konnte ich locker mit nem neuen Stich rechnen. Ich habe Antibrumm sehr gut vertragen, obwohl ich Neurodermitikerin bin, ne recht empfindliche Haut habe – kann es sehr empfehlen. Ich habe es beim DM Markt für ca. 5 Euronen besorgt.

Wir haben in Bungi 115 gewohnt (haben den auch bestellt, so ca. 10 Mails geschrieben). Für unsere begriffe, ist das einer der schönsten Bungis, wobei das Anschauungssache ist. Ich persönlich würde auf jeden Fall einen Bungi an der Riffseite bevorzugen, da man schnell zum Schnorcheln ist und auch tatsächlich beim Sitzen im Meer oder von der Terrasse aus die Möglichkeit hat, so zwischen 17 und 18 Uhr Delfine im Kanal schwimmen zu sehen. Dazu gehört allerdings Glück, wie immer im Leben. Die Bungalows hätte ich mir aus den Beschreibungen nicht sooooo schön vorgestellt. Ein Himmelbett, ein offenes Bad, eine wirklich riesige Terrasse mit Liegen die fast bequemer sind als das Bett, und alles so schön naturbelassen. Am Strand sind dann noch (der Knüller für mich) Plastikliegen am Strand, welche ich mir immer ins Wasser gezerrt habe, um dann halb im Wasser liegend die Sonne von oben und das kühle Nass von unten zu genießen.
Bei Flut reicht das Meer so ca. 2-5 Meter (auf der Riffseite) an die Terrasse, wohingegen morgens (wir sind Frühaufsteher und waren auch mal um halb acht schnorcheln) bei Ebbe die Korallen bis zum Hausriffeinstieg freiliegen – das sieht beeindruckend aus, ein Spaziergang lohnt sich, aber bitte NUR zwischen den Korallen, nicht auf diesen.

Das Hausriff ist super, ich war jeden Tag schnorcheln, mehrere Male. Morgens ist es am besten, weil noch nicht viele Leute schnorcheln sind, viele Fische noch schlafen, oder eben grade am Aufwachen sind. Fast nur morgens sieht man Muränen, welche dann auf „Fischfang“ sind, auch mal aus ihren Löchern kommen und rumschwimmen. Auch den Napolen (beim Tauchen nie einen gesehen) habe ich immer morgens angetroffen. Dann Schwarmfische, Schildkröten, Anemonen samt Fischen, Tintenfische (da muss man die Steine absuchen, die können ihre Farbe derer der Steine recht gut anpassen), dann eben alles normale as man immer sieht. Ach ja, mit Glück im tieferen Gefilden auch Haie und Rochen gesehen. Ihr werdet nicht enttäuscht sein.
Als ich die anderen RB`s hier gelesen habe, war ich zum Thema Strömung etwas verwirrt.
Ich habe in den 14 Tagen entweder immer Glück gehabt, oder die Strömung wird von Nichttauchern als stark empfunden. Ja, es ist eine Strömung vorhanden, diese trägt einen aber nicht aufs offene Wasser, sonder in Richtung der Hausriffkante – ich fand das super, denn dann musste man mit den Flossen nicht mal paddeln um vorwärts zu kommen. Sprich, von Boje 1 (ca. bei Bungi 112) ist in Richtung der letzten Boje 3 immer eine angenehme Strömung zum schnorcheln gewesen. Wenn man dann unter Wasser mal was sieht was man länger beobachten will (war bei mir stundenlang die Anemone) gibt es ein Seil, welches zwischen den Bojen gespannt ist. Das ist eigentlich für den Notfall da, falls mal einer keine Kraft hat (keine Angst, nicht viel erforderlich) und sich festhält. Es gibt sogar 2 „Baywatcher“ am Strand, die die Schnorchler beobachten und ab und an mit ihrem kleinen Boot das Hausriff abfahren. Also keine Sorgen machen, einfach nur geniessen.

Essen ist sehr gut, wird im Hauprestaurant eingenommen (dort kein Sandboden). Immer 3 verschiedene Scharfe Sachen (meist indische Currys), immer Nudeln frisch gebraten 2erlei Art, immer mit dabei sowie mittags als auch abends Pizza. Immer frischen Fisch (der Hammer überhaupt, wir waren uns alle einige noch nie in unserem Leben soviel Fisch in kurzer zeit gegessen zu haben). Dazu ein überschaubares Salatbuffett, so ca. 12 Warmhaltebehälter mit Beilagen (Gemüse, Kartoffeln, Fischgulasch, Lasagne, Pommes, Gegrilltes Gemüse….u.v.m) Dann noch ein Nachspiesenbuffett mit Kuchen(welche ich zugeben muss, bis auf den Pie nie wirklich gut waren, weil alles sehr künstlich schmeckt) Aber Obst immer super lecker (Ananas, Papaja, Marakuja, Kiwi, Melone…) wer dort nichts findet oder meckert, der meckert wohl immer.

Zum ALL INKLUSIVE :
Früh-, mittags-, und abends Buffett wie beschrieben, von 17 Uhr bis 19 Uhr an der Nautilusbar Snacks mit Pommes, verschieden belegten Sandwiches und Kuchen.
Getränke beinhalten alle Softdrinks (auch Cola Light), Kaffee, Tee, heisse Schokolade, viele Arten von Spirituosen, so dass man sich von Bacardi-Cola über Wodka-Orange alles bestellen kann. Das Beste ist, das man sämtliche Softdrinks auch in kleinen 0,33 Flaschen bekommt, die man dann zum Strand, in den Bungalow mitnehmen kann.

Hervorheben möchte ich an dieser Stelle, was mir am positivsten an diesem Hotel aufgefallen ist – die Freundlichkeit und Persönlichkeit der Personals. Alle, vom Roomboy bis zum Kellner, bis zu den 2 nettesten Seelen der Insel (die Bedienung an der Poolbar), alle sind höflich, freundlich, für Spass und Schwatz am Rande zu haben. Alle geben viel von sich und ihrem Leben Preis, bedienen auch ohne Trinkgelb gern.Da wird einem auch einfach mal ne frische Kokusnuss aufgeschlagenm die man dann trinken kann. Man hat das Gefühl, das alle ihren Job gerne machen und daran interessiert sind, wie einem der Urlaub gefällt. Es gibt eine Reiseleiterin auf der Insel, Nadine, welche auch gerne mal hilft, wenn der Bungalow überhaupt nicht gefällt, oder anderswo der Schuh drückt. Wenn ich ehrlich bin, hat sie mir ein wenig Leid getan, sie war erst 4 Wochen auf der Insel, das diese dann nicht alles zu Ausflügen und Co. wissen kann ist logisch – und wenn dann eben so typisch Deutsche Leute bei Ihr eine Beschwerde wegen geklauter Zeitschriften AUF der Terrasse??? Abgeben, und 5 Minuten später selber den Manager aufsuchen???? Na ja, solche Leute gibt es überall. Eigentlich sollte man Nadine gar nicht brauchen, das niemand eine Garantie dafür abgeben kann, dass man beim DolphinWatching auch Delfine sieht ist doch logi, oder? Was erwartenich schon von meier Reiseleitung, als das sie mir sagt, wann der Flieger Heim geht?

Wobei wir da schon bei Ausflügen wären, wir haben 3 gemacht, alle super. Jeden Tag werden viele verschiedene angeboten, man trägt sich auf ne Liste, der Preis wird dann zur Rechnung (wird am Letzen Abend alles zusammen gezahlt)gezählt, und am nächsten Tag geht es mit dem Dohni raus.

Wir haben die DolphinWatch Tour gemacht, ja wir haben Delfine gesehen, und vom Boot aus auch ein paar Minuten lang einen Walhai (der Hit schlechthin)

Wir sind am Turtlepoint schnorcheln gewesen. Meiner Meinung nach nicht gut, das das Riff was man anfährt ca. 10 Meter unter einem ist, man nicht farbiges sieht – ja, EINE Schildi gesehen, aber das habe ich auch am Hausriff.

Super war der Katamaran Trip (vom Wassersportcenter aus organisiert, 3 Stunden 80 Dollar für 2 Pers.) Frank und ich alleine mit dem super netten Guide, alleine auf dem Meer, alleine auf dem Katamaran. Erst haben wir ne Sandbank angesteuert, dann Lohi Island (da haben wir toll mit dem Guide geschnorschelt. Dann wieder rauf aufs offene Meer.

Das SPA haben wir auch einmal genutzt, es macht einen fantastischen Eindruck, einfach mal hingehen und anschauen. Wir haben die balinesische Massage gemacht (70 Dollar pro Person für 1 ½ Stunden). Normalerweise bekommt man für den Preis nur 1 h, doch wenn man vormittags kommt (bitte voranmelden) erhält man 30 min gratis.

Auch zum Wetter brauch ich eigentlich nichts sagen, das ändert sich eh ständig. Wir hatten von 14 Tagen 13 Sonnentage mit ab und zu Wolken am Himmel. Einen Tag hatten wir nur bedecktes Wetter, mit Regen am Vormittag und vereinzelt mal zwischendurch. Aber so ist das halt – warm ist es trotzdem.
Jetzt fällt mir doch noch was ein, wie auf fast jeder Insel hat Vilu Reef neben der Rezeption einen Bücherecke mit recht aktuellen Büchern und Zeitschriften, da kann man schmökern.

Ach, und ja, es gibt neben einem grossteil Deutscher Urlauber auch die beschrieenen Italiener. Und ab und zu unterhalten sie sich lauter, stimmt. Hat mich auch nicht gestört, da waren mir die 6 Österreicher unangenehmer aufgefallen, die plötzlich mit Liegenreservierung am Pool angefangen haben wie auf Mallorca??? muss das sein….vorher hat man IMMER einen freien Platz am wunderschönen Pool bekommen (übrigens einer der schönsten Plätze der Insel, da immer ein gutes Lüftchen geht, der die Hitze sehr angenehm macht.

Was uns recht negativ aufgefallen ist, ist die Müllverbrennung im Westen. Durch den Wind ist der Geruch zu den Bungis zwischen 140 und Inselspitze gezogen. Da gab es schon einige, die kostenfrei in einen Wasserbungi gewechselt sind deswegen.

Zu guter letzt TAUCHEN:
Die Basis hat einen super Service. Bei Bootstauchgängen ist die komplette Ausrüstung schon zusammengebaut wenn man das Boot besteigt, auch wird sie von der Basis auch wieder ausgewaschen/Anzug aufgehangen und alles wieder klar gemacht für den nächsten Bootstauchgang. Man hat für die ganze Zeit das selbe Euqipment, verstaut in einer Box, welche man am Anfang des Urlaubs zugeteilt bekommt.
Eine deutschsprechende Hollenderin(Miriam) ist recht nett. Der Basisleiter, auch au Holland, kam uns recht arrogant und superschlau vor, hat uns bei kleineren Fragen und Problemchen nicht wirklich geholfen. Man hatte das Gefühlt, das man nur Geschäft mit einem machen wollte. Die maledivischen und die japanischen Guides sind alle durchweg supernett und hilfsbereit.
Die Tauchplätze waren bis auf einen alle recht langweilig, NIE was aufregendes gesehen. Für Anfänger finde ich es auch nicht grade toll, das kurz vor dem Sprung ins Wasser gesagt wird : Okey, we have a reylly strong current, we have to go down very fast, everyone who can not do this should stay on bord! Nicht so toll. Es werden jeden Tag 2 Morning Dives vom Boot, nachmittags einer gemacht. Wegen der niedrigen Zahl der Taucher auf der Insel (nehm ich an) kann man auch nicht die Tauchplätze wählen, sondern halt einfach mit dem einzigen Tauchboot mit rausfahren – mal sehen was kommt. Die Preise sind mehr als gesalzen, und dafür, das man bei den Bootstauchgängen oft nur 10 min. mit dem Boot fährt, schweine teuer.
Ergebnis : Am Hausriff beim Schorcheln sieht man mehr, das kostet nichts. Einen TG am Hausriff habe ich als super empfunden, dann kann man gut und gerne machen.

Alles in allem war das ein spitzen Urlaub, der bis auf taucherwünsche NICHTS offen gelassen hat. Super Insel, super Personal, superschöne Bungis, schönes Strand, tolles Essen, geniale Erholung – und nett war natürlich auch, das wir insgesamt 6 Member aus diesem Forum zur gleichen Zeit dort waren. Ob uns die Insel noch mal sieht, weiss ich noch nicht. Sie wäre eine Wiederholungstat wert.

Gruss Silvia und Frank (tatiemazs)

 


 

VILU REEF 03.04. -25.04.2006

Wir sind abends mit der LTU von Düsseldorf gestartet. Ich will mich nicht großartig über den Flug auslassen, es ist halt eng und ziemlich unbequem. Aber man weiß ja wohin man fliegt und das entschädigt einen für die Unannehmlichkeiten!

Der Anflug auf Hulhule ist schon ein Erlebnis, die Fahrt mit dem Bus zum Wasserflughafen quer über die Start- und Landebahn abenteuerlich, aber total gut! Leider mussten wir am Wasserflughafen fast zwei Stunden auf unseren „Flieger“ warten, als es dann soweit war, ließ uns die fantastische Aussicht die Warterei sofort vergessen. Dies war unser vierter Maledivenurlaub, aber es ist jedes mal wieder beeindruckend mit dem Wasserflugzeug über die kleinen Inseln und Atolle zu fliegen. Wir haben uns die Nasen am Fenster platt gedrückt um auch ja alles zu sehen!

UNTERKUNFT
Auf Vilu Reef wurden wir sehr freundlich von Despina (Reiseleitung ITS) in Empfang genommen. In der Nautilus-Bar gab kalte Getränke und kleine Snacks. Nachdem die Formalitäten erledigt waren, wurden wir zu unserem Bungi gebracht. Ich hatte vorher per E-Mail versucht zwei Beachbungis in dem Bereich von 106 – 115 zu reservieren (habe ungefähr 40 E-Mails geschickt). Die Freude war natürlich riesig groß als wir Bungi 115 bekamen! Wir haben dann auch gleich Despina gefragt, ob unsere Freunde, die einen Tag später ankommen sollten, auch ihren Bungi in diesem Bereich bekommen würden. Leider konnte sie uns diesen Wunsch nicht erfüllen!

Bungi Nr. 115 liegt an der Riffseite, in der direkten Nähe vom Schnorcheleinstieg Nr. 1. Die Bungis sind wunderschön, die Einrichtung ist zweckmäßig und gepflegt. Zur Ausstattung gehört ebenfalls ein Safe, Kühlschrank, Föhn, und Wasserkocher. Es gibt auch Tee und Kaffee, ist jedoch sehr teuer! 10 $, egal ob man alles trinkt oder sich nur einen Tee zubereitet! Also, lieber etwas von zu Hause mitbringen! Das Bad ist traumhaft, riesengroß und natürlich unter freiem Himmel! Jeder Bungi verfügt über eine große Terrasse, ausgestattet mit zwei Holzliegen mit Auflage, einem Tisch und zwei Stühlen. Zu jedem Bungi gehören außerdem noch zwei Plastikliegen für den Strand. Jeden Tag gibt es neue Strandtücher, man braucht also keine von zu Hause mitzuschleppen. Die Bungis werden zwei mal am Tag gereinigt, unser Roomboy war einfach superklasse, total nett und aufmerksam, er hatte sich ein paar Extra-Dollar wirklich verdient!

Am nächsten Tag kamen dann unsere Freunde an und Despina hatte eine gute Nachricht für uns alle: unsere Freunde bekamen für eine Nacht ein Bungi an der Lagunenseite (Nr. 154) und dann würde Bungi Nr. 114 frei werden! So hatten wir für den Rest des Urlaubs unsere Bungis direkt nebeneinander! Nochmals herzlichen Dank an Despina, die wirklich alles gegeben hat!
Uns persönlich hat der Strandabschnitt von Nr. 105-116 am besten gefallen, man ist direkt am Hausriff und kann sofort „losschnorcheln“. Ab Nr. 120 wird es dann eher ungemütlich, der Strand ist an vielen Stellen abgetragen und es gibt dort viele hässliche Sandsäcke, die einen weiteren Schwund verhindern sollen. Ab Nr. 130 hat man dann die Wellenbrecher vor sich, die sich bis zum Bungalow Nr. 147 hinziehen.

SCHNORCHELN
Das nahe Hausriff ist zum Schnorcheln perfekt geeignet. Die Ein- und Ausstiege sind leicht zu erreichen und gut gekennzeichnet. Wir waren begeistert über die Vielzahl an Fischen, viele Papageienfische, Orient-Süßlippen, Drückerfische, Doktorfische in unterschiedlichen Varianten, Muränen, große Napoleon-Fische und natürlich auch Schildkröten. Ein besonderes Ereignis war das Schlüpfen von 400 Schildkrötenbabys. Unser Roomboy brachte uns eine von den kleinen Schildkröten, die wir dann ins Wasser begleitet haben, das war spitze! Wir hatten auch das Glück mehrmals Delfine zu sehen, die durch den Kanal geschwommen sind und dabei für viel Aufsehen gesorgt haben. Leider kann man beim Schnorcheln noch immer häufig Leute sehen (meistens Italiener) die auf den Korallen herumtrampeln, alles anfassen und auch Korallen abbrechen. Ich finde das sehr schade und würde mehr Aufklärungsarbeit der Inselleitung zu dem Thema begrüßen.

VERPFLEGUNG
Das Essen war immer sehr lecker und abwechslungsreich. Ich glaube wer auf Vilu Reef nicht satt wird, oder nichts passendes zu Essen findet, muss ein notorischer Nörgler sein oder zu Hause einen Vier-Sterne-Koch in der Küche stehen haben! Wir haben mit unseren Freunden einen schön gelegenen Tisch zugeteilt bekommen, am Außenbereich des Restaurants, dort wehte immer ein leichter Wind, was sehr angenehm war. Jeden Mittag kam ein Fischreiher, der auf sein Essen (roher Fisch) wartete. Er hatte wohl auch AI gebucht. Wir durften ihn auch mal füttern. Besonders schön war es immer Freitag abends, dann gab es Dinner am Strand. In unserem Urlaub haben wir zwei Geburtstage gefeiert, der Tisch war zu diesem Anlass superschön dekoriert, es gab eine Geburtstagstorte und eine Flasche Wein. Richtig gut aber waren aber die Geburtstagslieder, die live von den Tischkellnern gesungen wurden!

AUSFLÜGE
Wir haben einen Schnorchelausflug zum Manta-Point mitgemacht, haben aber leider keinen einzigen gesehen. Das mag vielleicht auch daran gelegen haben, dass das ganze Boot voll mit lautstarken Italienern war, die erstaunlicherweise sogar unter Wasser noch unheimlich laut sind.

Unsere Männer sind für einen halben Tag zum Big Game Fishing gefahren und hatten riesigen Erfolg: einen fast 2 m großen blauen Marlin und mehrere große Wahoos haben sie aus dem Wasser geholt. Mit einem Foto wurden die beiden Fischer mit ihrer Beute dann direkt neben der Rezeption an der Ausflugstafel „verewigt“.

WETTER
Das Wetter war fantastisch! Wir hatten in drei Wochen nur einen einzigen verregneten Vormittag.

SERVICE
Ein großes Lob an alle die auf der Insel arbeiten! Der Service war genial, das Personal ist sehr aufmerksam, zuvorkommend und umwerfend freundlich! Angefangen beim Tischkellner bis hin zum Gärtner. Besonders angetan waren wir von Januki, die für gute Stimmung an der Poolbar gesorgt hat. Wir haben fast jeden Abend an der Poolbar ausklingen lassen, dort war es im Vergleich zur Nautilus-Bar angenehm ruhig.

SONSTIGES
Es waren sehr, sehr viele Italiener auf der Insel, die leider unheimlich laut waren und meisten auch nur im Rudel aufgetreten sind. Die Animateure (nur für italienische Gäste) sorgten dann noch zusätzlich dafür, dass der Lärmpegel so gut wie nie abnahm.

Wir hatten in drei Wochen Urlaub insgesamt nur vier Mückenstiche! Bei unserem letzten Maledivenurlaub haben wir nach dem hundertsten Stich aufgehört zu zählen.

FAZIT
Vilu Reef ist eine wunderschöne, überschaubare Insel. Es ist der richtige Ort um mal die Seele baumeln zu lassen und sich um wirklich nichts Sorgen machen zu müssen. Unser Urlaub war Erholung pur und wir werden bestimmt noch einmal auf Vilu Reef zurückkehren.

Heike & Michael
 


 

Vilu Reef 13.03. – 27.03.2006

Anreise
Hinflug war mit LTU von München. Abends um 20.50 flogen wir mit ca. einer halben Stunde Verspätung los. Wer LTU kennt weiß, dass da nicht an schlafen zu denken ist. Zumindest nicht wenn man wie ich 1,80 m groß ist. Aber die LTU bietet den Vorteil, dass sie nonstop in ca. 10 Stunden nach Male fliegt. So erspart man sich lästiges umsteigen und die Warterei auf zig verschiedenen Flughäfen.
Der Flug verlief aber recht ruhig und wir brachten die Zeit irgendwie rum. Ankunft in Male um 11.00 Uhr statt 9.30 Uhr. Dann 1 Stunde am Zoll anstehen und nochmal ne halbe Stunde auf die Koffer warten. Endlich raus aus dem Flughafen und zur Dame von ITS. Sie schickte uns zu einem kleinen Infostand von Vilu Reef. Dann mit dem ab zum kleinen Flughafen von „Trans-Maledivian-Airways“ und dort erfuhren wir dann, dass unsere kleine Maschine durch die Verspätung der LTU erst in zwei Stunden fliegt. Also nochmal warten ….

Der Flug verging dann sehr schnell, es gab in alle Richtungen was zu schauen, die einzelnen Atolle und Inselchen sahen traumhaft aus von oben. Nach einer dreiviertel Stunde Landung auf dem Meer vor Vilu Reef. Dort war eine kleine Plattform im Meer auf der wir auf das Dhoni warteten. Achtung: Wenn ihr auf Vilu Reef landet müsst ihr die Uhren nochmals um eine Stunde nach vorne drehen. Auf der Insel ist es also eine Stunde später als auf Male. Die Insel hat seine eigene Zeit, damit es abends länger hell ist. Sonnenuntergang im März war ca. 19.10 Uhr. So kann man schön lange am Strand bleiben.

Am Anlegesteg/Jetty wurden wir von einem Trommler begrüßt, der uns bis in die Rezeption begleitet. Dann gabs erstmal feuchte Tücher zur Erfrischung und eine Kokosnuss. Kein mühseliges „Anstellen“ an der Rezeption zum einchecken. Nein, die Angestellten brachten uns erstmal einen Teller mit Obst und Sandwich und ganz nebenbei konnten wir unseren Voucher abgeben und die Hotelanmeldung ausfüllen. Alles ganz relaxed. Nach der kleinen Stärkung waren unsere Koffer schon bei den Bungis und wir erhielten unsere Schlüssel.

Zimmer
Wir hatten Bungi Nr. 152. Ein toller Bungi, er liegt auf der Lagunenseite. Nicht zu nah am Restaurantbereich und auch nicht zu nah am Poolbereich. Also ziemlich in der Mitte und sehr sehr ruhig. Die Beachbungis sind alle rund und haben zwei Türen, einen Vordereingang und einen Ausgang nach hinten zur Terasse. In der Mitte des Zimmers steht ein Himmelbett, außerdem gibt’s noch einen Diwan im Eck, einen Ankleideraum und eine kleine Sitzecke. Ein Fernseher steht gegenüber vom Bett. Es gibt 25 Kanäle, u.a. auch DW-TV. Aber wer schaut im Paradies schon fern?
Achtung, die Minibar ist im Beachbungi nicht inklusive, aber alle Getränke erhaltet ihr bis 24.00 Uhr an jeder bar kostenlos (wenn ihr AI gebucht habt). Wir haben uns immer große Wasserflaschen für die Nacht von der Bar geholt bevor wir ins Zimmer sind. Auch eine Auswahl an Tee und Kaffee gibt’s auf dem Zimmer. Dies müsst ihr in den Beachbungis auch zahlen. Und wenn ihr nur 1 Beutel rausnehmt, müsst ihr den gesamten Preis von 11 Dollar zahlen. Also entweder alles austrinken oder gar nichts rausnehmen. Bei den Wasserbungis ist der Tee inklusive.

Die Terasse war wunderschön. Unser Beachbungi war ganz umwuchert von Pflanzen und so konnten wir ungestört morgens nach dem Frühstück auf der Terasse weiterschlafen. Es gibt auf der Terasse eine kleine Sitzecke (Tisch und Stühle) und 2 Holzliegen mit tollen Auflagen. Perfekt zum schlummern. Am Strand gibt es nochmal 2 Plastikliegen mit eurer Zimmernummer drauf. Auch klasse, endlich kein Liegenbelegen mehr. Niemand von außen hatte Einblick auf unsere Terasse, anders als auf der anderen Seite der Insel (Riffseite). Dort können alle die vorbeilaufen auf die Terasse schauen. Man ist dort aber auch näher am Hausriff. Also jeder Bungi hat so seine Vor- und Nachteile. Wir mussten immer n Stück zum Hausriff laufen wenn wir schnorcheln wollten, aber wir hatten dafür die Ruhe und Privatsphäre auf unserer Terasse, denn auf der Lagunenseite war es stiller und wir hatten nicht die Wellenbrecher vor der Nase. Wir hatten freie Sicht aufs Meer. Toll.

Restaurant/Pool/Bar
Es gibt zwei Restaurants. Das eine ist das Hauptrestaurant für alle Urlauber der Insel. Wenn ihr ankommt bekommt ihr einen Tisch zugewiesen, den man sich mit einem anderen Paar teilen muss. Die passen aber schon auf, dass deutsch mit deutsch zusammensitzt und nicht mit Japanern oder Italienern. Wir saßen gleich mit den Leuten zusammen, mit denen wir auch angekommen sind und so blieb es für den Rest des Urlaubes. Wir haben uns aber sehr gut verstanden und so war es nicht schlimm, sogar sehr lustig, da sich so auch eine Freundschaft entwickelt hat. Ich glaube nur bei Honeymoonern machen die eine Ausnahme und setzen die allein an einen Tisch. Ansonsten ist das Restaurant aber zu klein, dass jeder einzeln sitzen kann, zumindest wenn die Insel ausgebucht ist.

Es gibt Buffet, morgens von 08.00 – 10.00 Uhr, mittags von 13.00 - 14.30 Uhr und abends von 20.00 – 21.30 Uhr. Änderungen vorbehalten. Je nach Auslastung haben die wohl auch andere Schliesszeiten. Der Kellner bleibt die ganzen 2 Wochen gleich,
man sollte wenn man zufrieden ist immer mal einen Dollar unters Glas legen wenn man geht. Dann wird der Service gleich viel besser. Aber eigentlich gabs nichts zu meckern. Wir müssen von unseren „deutschen Denken“ wegkommen, dass alles immer zack zack gehen muss. Da dauert es halt etwas bis das Getränk kommt, aber wenn das der Grund ist warum sich Leute den Urlaub versauen und nur schimpfen.
Mir war das egal, ich hab mein Getränk immer bekommen und war rundum zufrieden.

Auch mit dem Essen. Das Frühstück war international, also von Konfitüre über Würstchen bis Eier gabs alles. Mittags gabs eher einfaches Essen, immer Reis und Fischcurry, immer eine Pastaeck, immer Obst und immer eine Pizzaecke
Abends das gleiche und dazu noch Themenabende, also mal maledivisch, mal chinesisch, mal italienisch, mal mediterran. Wenn man bedenkt, dass es nur ein kleines Inselchen ist auf dem wir lebten, war die Auswahl der Speisen sehr sehr gut.
Und vor allem verträglich für europäische Mägen. Ich hab oft in der Karibik das ölige Essen nicht vertragen und Krämpfe bekommen. Aber hier war alles in Ordnung.

Der Pool ist da wo die Wasserbungis beginnen und war sehr schön. Man bekam immer eine freie Liege mit weichen Auflagen, egal wann man kam. Man wurde von dem Personal der Poolbar auch an den Liegen bedient. Das Wasser im Pool war sauber und der Pool sehr gepflegt. Man hatte einen wahnsinns Ausblick aufs Meer.

Hier am Pool gibt es auch das A la Carte Restaurant, dies kann man aber als „Normalo“ nur gegen Aufpreis buchen, wir haben ein Romantik-Dinner bestellt, kostet 35 Dollar pro Nase zusätzlich eine Flasche Wein für ca. 20 Dollar. Dafür kriegt man aber auch 7 Gänge und einen erstklassigen Service. Man lebt schließlich nur einmal.

Bars gab es zwei, die Nautilusbar an der Anlegestelle/Jetty und die Poolbar bei den Wasserbungis. Beide haben von 10.00 Uhr bis 24 Uhr für AI Gäste geöffnet. Trinkt man außerhalb dieser Zeiten was, muss man es zahlen. Sehr gemütlich in beiden Bars. In der Nautilusbar war immer von 22.00 bis 23.00 Uhr Animation. Sehr laut zum Teil. Wers nicht mag kann auf die Poolbar ausweichen.

Riff/Lagune
Die Insel hat eine Riffseite und eine Lagunenseite (jeweils ca. 400 m lang). An den beiden kurzen Seiten ist es verboten zu baden wegen der Strömung.
Die Lagunenseite ist recht klar, rechts vom Bootssteg sieht man kaum Fische, ab und zu ein vereinzelter Fisch. Links vom Bootssteg ist ein kleines Riff, dort sieht man schon mehr, es ist aber nicht sehr groß, aber da es auch nicht so tief ist, sind die Korallen bunter und man kann tolle Unterwasserbilder machen.
Auf der Riffseite gab es ursprünglich 3 Riffeinstiege. Seit die Insel die Wellenbrecher hingebaut hat, gibt es nur noch 2 Einstiege (Boje 1 und Boje 2.) Zwischen den beiden Bojen kann man hin und herschnorcheln. Die Riffkante fällt hier auf ca. 35 m tief ab. Ungeübte sollten hier aufpassen und nicht hinter die Bojen schwimmen, da es sie hier leicht wegtreiben kann. Es gab in der Vergangenheit hier schon einen Todesfall und viele Beinahe- Unfälle, wo die Leute noch reingeholt werden konnten.
Jetzt ist eine Leine gespannt, an der man sich noch festhalten kann wenn es einen rauszieht.

Die Tierwelt an der Riffkante ist aber schon atemberaubend. Man sieht Fische wie in Seaworld. Ich empfehle jedem der sich keine teure Foto-Ausrüstung zulegen will sich eine Unterwasserkamera (z.B. bei DM-Drogerie Markt für 3,99 Euro) mitzunehmen. Wir hatten selbst mit diesen Billigdingern tolle Fotos gemacht weil die Lichtverhältnisse ja so gut sind, es gibt kaum trübes Wasser, alles ist superklar und bunt. Nehmt außerdem ein Schnorchelset und Flossen oder Badeschuhe mit. Die Korallen sind spitz und man kann sich unter Wasser leicht die Füße aufschneiden.Zum Baden könnt ihr in die Lagune gehen. Da ist der Sand im Wasser weich. Solche Sachen leihen kostet ca. 6 Dollar pro Tag (ABC-Set). Das summiert sich.

Ausflüge/Animation
Das Hotel bietet unabhängig vom Reiseveranstalter eigene Ausflüge an.
Unter anderem sind das: Dolphin Cruise (würde ich nicht empfehlen, von 10 mal rausfahren sieht man 3 mal was – schaut euch lieber die Delphine an die abends an Vilu Reef vorbeischwimmen), Mantapoint, Sharkpoint, Big Game Fishing, (Sucht euch ein befreundetes Paar und macht die Big-Game-Fishing-Tour mit denen, da es für 2 allein zu teuer ist (300 Dollar), die Tour dauert 5 Stunden jeweils morgens oder abends und ihr bekommt hier auch den Fisch am nächsten Tag am Strand serviert) Robinson Island (1/2 und Ganzer Tag), 2 Reef Snorkling, Turtlepoint, Nightfishing uvm… (Nightfishing sehr zu empfehlen, ihr fahrt um 18.00 Uhr mit dem Dhoni 15 min aufs Meer, bekommt dort eine Nylonschnur mit Haken und Köder und wartet bis die Fische beissen. Bei 8 Leuten auf unserem Boot hat es bei allen gebissen, bei vielen sogar mehrmals – außerdem bekommt ihr den Fisch dann am nächsten Tag am Strand gegrillt serviert – macht es aber nicht Donnerstags, da Freitag sowieso immer Dinner am Strand für das ganze Hotel ist)

Animation war nur für die Italiener gedacht, die haben uns Deutsche eigentlich in Ruhe gelassen. Ansonsten halt abends vom Hotel die Animation und das wars auch schon. Ist auch ausreichend für so eine Insel.

Fazit
Wir waren das erste Mal auf den Malediven und werden immer wieder kommen. Die Natur ist da noch so intakt, es ist atemberaubend. Bei Fragen schreibt mir einfach an:

Maria-Sokolow at gmx.de Ich kann euch gerne auch Fotos zukommen lassen.
Freu mich über meinen Traumurlaub zu berichten.
 


 

Reisebericht Vilu Reef Beach & Spa Resort 11.01.2006 – 26.01.2006

Anreise
Von Frankfurt mit Condor nach Male (Non-Stop). Da wir Sitzplätze vorab reserviert hatten – kostenlos – war der Check-In sehr entspannt und gemütlich. Mit einer Stunde Verspätung ging es dann auch in den Flieger und danach dann nach Enteisung auch los. Sitzabstand – eng – Saftschubsen normal freundlich. Was für mich allerdings neu war – wir waren schon länger nicht mit dem Flieger weg – der Wein zum Essen ist nicht mehr für lau – 3€ für einen viel zu kalten Rotwein – naja – und die Kopfhörer sollten auch noch 3€ kosten. Wir haben es uns verkniffen – nicht wegen der 3€ sondern wegen der schlechten Filme und dem Versuch in den Sitzbatterien trotzdem Schlaf zu finden. Abendessen – so lala. Einreise und Abfertigung für den Transfer mit Transmaldivian – den Gelbblauen – ging „ratzfatz“ - und wir saßen im Wasserflieger. Wer gut schmiert der gut fliegt ;-). Ankunft auf der Insel um ca. 13:30 Male-Zeit, Die Insel hat ihre eigene Zeit – nochmal 1 Stunde vor – es war Lokalzeit ca. 14:30. (5 Stunden gegenüber MEZ). Am Steg ein Trommler, der einen vom Boot bis zur Reception „trommelt“ - wem's gefällt.

Unterkunft
Wir hatten von Deutschland aus versucht per Mail einen Bungi zwischen 106 und 130 zu bekommen, haben aber per Mail keine Antwort erhalten. Ich hab es dann nochmal per Telefon 2 Tage vorher versucht – und man sicherte mir zu „we will do our best“ ...
Nach dem Begrüßungscocktail wurden die Bungis zugeteilt – wir bekamen 130 – ob's nun am Telefonat lag, oder es Zufall war – wir werden es nicht erfahren. Die Bungis sind hinlänglich beschrieben – denke ich. Wir haben vor Ort nochmal versucht, ein paar Bungis weiter Richtung Südspitze zu utschen - ging leider nicht, aber 130 ist auch noch i.O. Insgesamt finden wir den Blick von 106 bis ca. 112 besser – mehr weg von der Einheimischen – Insel. Alles über 130 hat zuviel „Mauer“-Wellenbrecher vor der Nase.
Sandsäcke sieht man vom Wasser aus noch bei ca. 126 + 127 zum Schutz von 2 Büschen/Palmen – die Sandsäcke vor 130/131 wurden am 3. Tag beseitigt – was nicht heißen soll, es wird da keine wieder geben. Die Bungis werden 2 mal täglich gereinigt – und unser Roomboy hat sich manchmal beide Male eine neue Deko für's Bett mit Blumen und Mustern überlegt – Danke Adam. Alles ist sehr sauber, und gegen ab und zu auftretende Ameisen im Bad wird entsprechend gespritzt – völlig in Ordnung unserer Meinung nach. Alle Wege sind sandig – manche Stellen fester und unangenehmer, manche wie Strand – aber immer barfußtauglich – Schuhe sind unnötig ! Am 21. haben Sie begonnen teilweise neuen Sand auf die Wege zu werfen – sehr angenehm. Da die Insel und insbesondere wohl die Beachbungis notorisch überbucht sind, jongliert das Management mit den freien Wasserbungis und hat uns sowie ettliche andere Beachvilla-Gäste für die letzten Tage in Wasserbungis verfrachtet – nicht unangenehm. Das „geilste“ an den Wasserbungis (zumindest in Richtung
Sonnenuntergang) ist ein Bad im Aussenjacuzzi während des Sonnenuntergangs – an Coolness kaum zu überbieten. Ansonsten sind die Wasserbungis größer und neuer, das Bad ist klasse mit einer sehr geräumigen Dusche und sieht „nach was aus“ - uns ist es darin allerdings viel zu schwül gewesen – keine Air-Con und die Belüftung sorgt halt auch nur für Aussentemperatur. Wir ziehen Beachvilla vor.

Verpflegung
Alle Mahlzeiten in Buffetform – viel Fisch, Nudelgerichte, ein Salatbuffet und für unseren Geschmack sehr abwechslungsreich. Zusätzlich noch die „Spicy Corner“ mit indischer/maledivischer Küche – immer Reis mit zweierlei Curry – Vegetarisch und Fisch, Hunh oder Lamm, scharf und „mild“ - das hängt von dem persönlichen Empfinden ab. Dazu Papadam, Zwiebeln und ein süß-scharfes Chutney plus grüne scharfe Chilies – für mich war das genau richtig – meiner Frau war's zu scharf. Der Rest des Buffets sollte aber wirklich genug Abwechslung für 2 Wochen bieten – finden wir. Ein großes Nachspeisenbuffet mit immer frischem Obst – fester Bestandteil : Ananas, Papaya und Wassermelone, wechselnd Passionsfrucht (Maracuja), Apfel und Orangen, sowie sehr kleinen sehr leckeren Bananen. Dazu immer Cremes, Puddinge und Kuchen/Torten. Für AI Mittags in etwa das gleiche. Für unseren Geschmack hat dem Brot lediglich immer Salz gefehlt – geht aber trotzdem gut. Alles in allem waren wir sehr zufrieden. Man wird immer vom gleichen Kellner bedient – der freut sich genau wie der Roomboy über ein Trinkgeld von ca. 10 US$/Woche – welchem wir gerne nachkamen.

Ausflüge
Es gibt eine ganze Reihe – wir haben es beim „Nightfishing“ belassen, bei dem man den gefangenen Fisch am nächsten Tag am Strand serviert bekommt – Tipp – den Ausflug nicht am Donnerstag machen – am Freitag ist sowieso immer (wenn das Wetter mitspielt) Dinner am Strand.


Tauchen
Die Tauchbasis ist eher klein – liegt wohl auch am Publikum der Insel – wir waren selten mehr als 13 Mann/Frau auf dem Boot – immer sehr überschaubar.
Die Tauchplätze sind sicher nicht mit z.B. Süd-Ari zu vergleichen, dafür ist aber an den Spots auch nichts los – und nicht wie z.B. Kuda Rah-Thila – 5 Boote mit jeweils 15-20 Tauchern und unter Wasser sieht man nur noch Taucher. Die Qualität der Guides ist eher Mittelmaß – es fehlt ein bischen die professionelle Einstellung. Man merkt das an Kleinigkeiten - wie z.B.
einer reservierten Kamera, die nicht verfügbar war, weil der Akku nicht voll war – oder der jeden Tag erneuerten Bitte ein mini-Leck der 1. Stufe meiner mitgebrachten Ausrüstung mal unter die Lupe zu nehmen – nach 5 TG's mit dem Teil war es mir dann wurscht. In 99 war die Basis auf Holiday Island jedenfalls erheblich profssioneller und besser – dafür auch überheblicher.
Als Tauchgäste sieht man im wesentlichen Österreicher, Deutsche, Italiener und Japaner. Letztgenannte sollte man versuchen nicht als Tauchpartner zu haben. Wenn der seltene Fall eintritt, und die können wirklich tauchen, haben die i.d.R. keinen Spaß wenn unsereiner die Flasche bei einem 30Meter Tg in 35-40 Minuten leergesuckelt hat, und die noch mit 100bar auftauchen müssen – kleines Lungenvolumen – wenn – wie meistens – die aber nicht tauchen sondern nur fotografieren können, ist das pure hektik – die schießen in beiden vertikalen Richtungen an einem vorbei – mit Full-Speed ans Riff ran und mit entweder Handschuh oder einer Stange mal eben abfedern – und dabei Knipsen natürlich nicht vergessen. Tarierung ist ein Fremdwort. Sehr angenehm sind Österreicher und Italiener unter Wasser – letztere weil sie die Klappe halten müssen ;-) und i.d.R. Tauchen können.

Hausriff
Haben wir nur beschnorchelt – ich denke der Aufwand das zu betauchen steht nicht im richtigen Verhältnis zur möglichen Länge des TG's – aber zum schnorcheln sehr schön. Nahezu täglich kommen Delfine vorbei – hängt so meinen wir von den Gezeiten ab. Es gibt immer noch Idioten, die aufs Riffdach hinstehen – der Grund wird mir verborgen bleiben. Hauptsächlich sind das Italiener in Rudeln und ohne deren Animetten oder heißen die Animatösen oder gar Animösen ... und Asiaten – es war aber auch ein österreichisches Paar dabei. Ich halte normalerweise meine Klappe und denke mir meinen Teil – ich hab es mir aber bei den Österreichern nicht verkneifen können und hingewiesen : „Sie wissen aber schon, daß man nicht auf das Riffdach hinstehen sollte oder ?“ - Antwort des Mitglieds des benachbarten Bergvolkes : „Sie i steh da nur auf die Steine – a bisserl kenn i mi scho a as“ - Ich hab mir wieder meinen Teil gedacht und die Klappe gehalten. Seit dem treibt mich die Frage um, wieso nur der Steine gesehen hat und ich keine Steine, sondern nur tote Korallen. Die einzigen, die mit Schwimmweste schnorcheln gehen, sind übrigens Japaner – sowieso immer bis auf letzte ausgerüstet.

Andere Nationen
Die Zusammensetzung der Gäste schätzen wir auf ca. 50% Italiener, 20% Österreicher und 15% Asiaten und 10% Deutsche, der Rest andere Nationalitäten (Engländer, Franzosen, Portugiesen). Die Italiener werden - glaube ich - schon mit „gebremstem Schaum gefahren“. Die Animationscrew tingelt beim Essen ständig auf der Suche nach Landsleuten durchs Lokal und wünscht lautstark Buon Apetito - worauf sich meistens ein vielstimmiges mehrminütiges Gequatsche entfaltet, welches sich mentalitätsbedingt hinziehen kann. Dabei wird auch versucht für das abendliche Rahmenprogramm in der Neptunbar zu rekrutieren. Wenn man das Pech hat, und im Bungi nebenan sind Intaliener, kann einen das schon die Ruhe und den Nerv rauben – ein sehr kommunikatives Völkchen: laut – in Gruppen auch prollig. War bei uns gottlob nur die ersten 2 Tage so. Aber die Italiener sind auch beim Staff Gesprächsthema. Die Asiaten sind gut zu ertragen – sehr ruhig. Insgesamt hatten wir Glück und unsere Ruhe.

Wetter
Bei der Ankunft wurde es schon schlechter (diesig), und die nächsten 2 Tage regnete und stürmte es. Es klarte danach aber auf, und wir hatten Sonnige windtsille und windige Tage gemischt.
 


 

Vilu Reef vom 02.01.2006-17.01.2006

Bedingt durch einen technischen Defekt am Flugzeug landeten wir mit 20stündiger Verspätung auf Hulule. Nach nur einigen Minuten Wartezeit konnten wir dann mit dem Wasserflugzeug Richtung Vilu Reef starten.

Dort angekommen wurden wir leider mit der Aussage konfrontiert, dass unser Bungalow, obwohl dieser eigentlich schon seit einem Tag zur Verfügung stehen sollte, erst in 5 Stunden bezugsfertig sei. Wir erhielten dann den „Sträflingsbungalow“ Nr. 162 – direkt zwischen Wassersportzentrum, Tauschschule, Kinderspielplatz und Restaurant gelegen. Nach 2 Tagen konnten wir dann in Bungi 108 umziehen. Diese Lage war für uns perfekt.
Drei Tage vor Abreise wurde uns angeboten, in einen Wasserbungalow umzuziehen, da die Insel mit Strandbungalows überbucht war und man den Gästen, die schon länger auf der Insel waren, die Möglichkeit, einen Wasserbungi auszuprobieren, geben wollte.

Die Strandbungis sind schön eingerichtet, nur etwas zu dunkel. Die Terrasse ist mit Holzliegen mit Auflagen, Tisch und 2 Stühlen ausgestattet. Außerdem gibt es 2 Plastikliegen für den Strand. Die Wasserbungis sind etwas geräumiger und besser ausgestattet. Das geschlossene Bad ist sehr schön gestaltet mit direktem Zugang zur Terrasse.

Die Insel ist im Vergleich zu den bisherig besuchten Inseln mit sehr vielen Palmen bewachsen. Der Inselweg ist wunderbar angelegt und wie die gesamte Insel sehr sauber. Ein schöner Strand verläuft um die gesamte Insel mit einer großen, schönen Sandbank. Die Wellenbrecher an einem kleinen Abschnitt sind nicht störend. Ebenso wenig die an wenigen Stellen sichtbaren Sandsäcke. Das Essen hat uns sehr gut geschmeckt und war sehr abwechslungsreich. Wir hatten Halbpension gebucht und waren mittags entweder in der Nautilus Bar oder im Sunset Restaurant. Das Sunset Restaurant ist ein à la carte Restaurant und bietet ausgezeichnete Küche. Die Preise für Getränke auf der Insel: Softdrink USD 2,50, große Flasche Wasser USD 3,50.

Das Hausriff ist sehr fischreich und hat sogar einiges an Korallen zu bieten. Für uns als Schnorchler gab es wieder vieles zu sehen. Einziger Nachteil: Die ständig wechselnde und teilweise sehr starke Strömung. Nicht ganz ungefährlich. Fast täglich waren Delfine zu sehen. Leider gab es sehr viele Schnorchler, die sich zum Fotografieren an den Korallen festgehalten haben (sogar mit Handschuhen) oder komplett auf dem Riff gestanden sind. Hier müsste mehr Aufklärungsarbeit bei der Ankunft auf der Insel geleistet werden.

Durch verschiedene abendliche Veranstaltungen, die teilweise bis spät in die Nacht andauerten, war es dann relativ laut. Die Mehrzahl der Gäste waren Italiener, die sich am Strand zu Grüppchen versammelten, wodurch es auch tagsüber teilweise etwas lauter wurde. Eine Animation tagsüber hat zum Glück nicht stattgefunden.

Das Wetter war in den ersten Tagen ziemlich bewölkt, dann waren nur noch wenige Wolken am Himmel. An zwei Tagen hat es nachmittags geregnet.

Vilu Reef ist eine wunderschöne Insel, die auf jeden Fall einen Besuch Wert ist, sofern man sich der Tatsache, dass es sich um eine nicht immer ganz ruhige Insel handelt, bewusst ist.

Patricia und Frank (Sams)
 

 


Vilu Reef 2005

Lage:

Die ca. 400x180m große Insel liegt auf dem 3. nördlichen Breitengrad im Süd Nilandhe Atoll (=Dhaalh Atoll), etwa 120km in südlicher Richtung von Male entfernt. 

Anreise:

Unsere Anreise erfolgte von München über Colombo (Sri Lanka) nach Male. Da wir schon etwas verspätet in Colombo gelandet sind, war der Aufenthalt in Colombo sehr kurz nämlich nur ca. 20 Minuten. In Male geht’s dann in ca. 5Min. mit dem Bus zum Wasserflugzeughafen, dort hat man ca. 10-30 min Wartzeit in einem klimatisierten Raum mit Bar und Toilette. Dann ging’s mit dem Wasserflugzeug in ca. 40Min. nach Velavaru, dann in 5Min zur Wasserplattform vor Vilu Reef und zu guter letzt mit dem Dhoni rüber zur wunderschönen Insel. 

Resort:

Auf der Insel befinden sich 62 Beachvillen, 41 Wasserbungis und 20 Gardenvillen, letztere sind nicht zu empfehlen!!

Es gibt ein Haupt-Restaurant, ein a´la carte´ Restaurant(Sunset Restaurant), eine Pool Bar und die Nautilius Bar in der man draußen auf der Terrasse über dem Meer oder innerhalb sitzen kann(Innen befindet sich ein Sandboden).

Vorhanden sind außerdem:

Souvenir Shop, Juwelier, Bank, Spa, Wäscherei, Clinic, Gärtnerei, Moschee, Swimming Pool, Tauchschule, Wassersportcenter, Tischtennis, Dart, Tennisplatz, Badmintonplatz, Mini-Fitnessraum, Beachvolleyballfeld. Altersdurchschnitt auf der Insel liegt bei ca. 35Jahren.  

Zimmer:

Gardenvillen (20) sind im inneren der Insel, teilweise direkt am Generator oder an der Müllsammel- und Verbrennungsanlage. Sie besitzen eine Mini-Terrasse, keinen direkten Zugang zum Strand. Haben sie uns nicht von innen angeschaut, waren nur mit Italienern besetzt!! 

Beachvillen (62) sind rund um die Insel direkt am Strand in die Vegetation integrierte, runde Bungis mit Palmdach, vor allem alleinstehend!.

Wohnraum: In der Mitte steht ein großes Himmelbett(harte Matratze!!), auf der linken Seite befindet sich eine Couch die ohne Probleme als dritter Schlafplatz genutzt werden kann, rechst gibt’s einen Schreibtisch mit Spiegel, direkt hinter dem Bett ist die Minibar (nicht inklusive bei all inclusive, Snickers/Mars $ 2,50), hier befindet sich außer dem das ultimative Ameisenvernichtungsspray (manchmal im Bad nützlich). Fernseher gibt’s auch (DW/CNN/BBC), Klimaanlage mit Fernbedienung und Ventilator funktionierten einwandfrei, Steckdosen hatten bereits einen Adapter (~ 220V, wie bei uns)

Bad: das Bad ist „open air“; Waschbecken, Spiegel, Dusche, Toilette, Handtuchhalter und bereits vorhandene Wäscheleine (mit Klammern) sind überdacht, die Badewanne und ein kleiner Garten sind unter freiem Himmel, auch bei Regen ist das kein Problem!

Schrankzimmer: kleiner Raum mit zwei Kleiderschränken, einem großen Spiegel, Schminktisch mit Spiegel (das Licht ist ausreichend) und einer Kofferablage; In den Schränken gibt’s genügend Kleiderbügel, zwei Regenschirme und den Safe (diesen kann man selbst mit einem Zahlencode programmieren so das man keinen Schlüssel mit sich rum tragen muss, kinderleicht)

Terrasse: schöne Holzterrasse, zwei Holzliegen mit Auflagen, ein Holztisch mit Stühlen und ein Tonkrug der täglich mit Süßwasser aufgefüllt wird um sich mit einer Kelle aus „Kokosnuss“ die sandigen Füße abwaschen zu können; von der Terrasse sind es drei Schritte im Sand zum eigen Schirm aus Palmblättern mit reservierten Liegen (diese Besitzen keine Auflagen, was aber nicht stört)

 

Wasserbungalows (41) befinden sich im Norden der Insel und sind ringförmig angeordnete Bungis die durch einen Steg verbunden sind.

Es gibt JWV (Jaccuzzi Watervilla), HWV (Honeymoon Watervilla), PS (Präsidentensuite), jeder Bungi hat ein Sonnendeck mit einem Zugang zum Meer. Wir haben die Bungis nicht von innen angesehen, ein anders Paar hat das gemacht und gemeint das sich das nicht rentieren würde, (sehen wir genauso) man hat keinen Strand und zum Schnorcheln muss man ans andere Ende der Insel… na ja jedem das seine…

Roomupgrades (wenn man bereits da ist und die Zimmerkategorie wechseln möchte)

GV                      to      BV             $ 15           P/p night

BV                      to      JWV          $ 60           P/p night

BV                      to      HWV         $ 150         P/p night

JWV                    to      HWV         $ 99           P/p night

Any category       to      PS              $ 2500       per night

 

(GV-Gardenvilla / BV-Beachvilla / Rest siehe Zimmer-Wasserbungis)

Wir haben nicht herausgefunden was der Unterschied zwischen JWV und HWV ist. 

Gastronomie

Essen gibt’s in Buffetform, Getränke werden vom Kellner gebracht (man hat den ganzen Urlaub den gleichen reservierten Tisch und den gleichen Kellner).

Frühstück gibt’s im Hauptrestaurant von 08.00h-10.00h

3 Säfte zur Auswahl, Omelett nach Wunsch, Pfannenkuchen, Waffeln, Obst (Melone, Ananas, Orange, Apfel), Käse, kleine Auswahl an Hähnchen- und Rinderwurst, Cornflakes, Müsli, Joghurt, Obstsalat, Marmelade, süßes Gebäck, Toast, Brot, diverse warme Speisen: Bohnen, Würstchen, Rührei, Rinderspeck, Eier, Croissants, …

Mittag- & Abendessen im Hauptrestaurant 13.00-14.30/20.00-22.00h

Täglich: Nudeln nach Wunsch gebraten, Salatbuffet, Suppe, Pizzies, Obst, verschiedene süße Mouse, Kuchen, Süßspeisen

Themenbuffets: Asia / Italien / Spanien /American

Immer vorhanden: „Spicy corner“, zur Auswahl stehen zwei maledivische curries (etwas scharf) und Papa dam

Freitags: ist maledivischer Abend, d.h. bei gutem Wetter Dinner am Strand und maledivische Speisen, gegrillter Fisch  (das ist wirklich sehr schön!!)

Snacks in der Nautilus Bar von 17.00h-19.00h

etwas Maledivisches, Pommes, Sandwichs und Kuchen

A la carte isst man im Sunset Restaurant.

Getränke  bei all inclusive sind mit eingeschlossen:

heiße Getränke (kein Cappuccino & Espresso), Soft Drinks (keine Milchshakes), Wasser in Flaschen (1,5 l), Bier, ausgesuchte Alkoholika (keine Cocktails)

Preise: Soft Drinks 0,2 $ 2,50 / Bier 0,33 $ 5,00 /Wasserflasche $ 3,50

 

Wir haben nie a la carte gegessen da uns das Essen im Hauptrestaurant sehr gut gescheckt hat, super sind die Curries, man findet dort immer etwas, wir fanden es wirklich gut.

 

Service

Alle Mitarbeiter waren zu uns immer sehr freundlich und zuvorkommend.

Der Strand und die ganze Insel wird täglich gereinigt (fragt sich nur von was?!). Der Bungi wird zweimal täglich gereinigt. Auch im Restaurant wurden wir immer schnell und freundlich bedient.

Es gibt einen Spa den wir nicht benutzt haben.

Täglich gibt es Schnorchelausflüge $20 pro Person, Nachtfischen, Dophin Cruise, Big Game fishing,  und noch einige weitere Ausflugsmöglichkeiten. Wir haben einen Schnorchelausflug gemacht, auf dem wir nichts Neues gesehen haben(weil Hausriff einfach super ist) der aber trotzdem Spaß gemacht hat. 

Sport/Unterhaltung

Sport: kleiner(!) Fitnessraum, Wassersport (Tauchen, Windsurfen, Katamaran), Tischtennis, Dart, Tennis, Badminton, Beachvolleyball

Unbedingt Schnorcheln, das Hausriff ist gleich vor der Tür (112-141), Schildkröten, Rochen, Kugelfische,...

Unterhaltung: je einmal in der Woche Disco/ Boru Beru/ Vilu Band/ Crab Race von 22.00-24.00 in der Nautilus Bar

Tipps

 

·       Meer und Strand ist am Besten zwischen 101-122

·       112-143 dort hat man Blick auf die einheimischen Insel was nicht weiter schlimm ist

·       127-143 dort kann es sein dass Sandsäcke sichtbar sind, das fanden wir ziemlich hässlich

·       143-147 hier sind die Wellenbrecher im Blickfeld und das Schwimmen eingeschränkt auch der Dieselduft des Generators kann vorüberziehen

·       148-162 dort sind viele Honeymooner untergebracht, hier ist der Strand groß und zum Baden am besten weil kein Riff, auf dem Volleyballfeld haben wir nie jemand gesehen

·       Schnorcheln ist super am Hausriff, allerdings kann man mehr Tiere beobachten wenn man bei ca.104 an der innen Seite der Lagune am Riff schnorchelt, dort kann man ziemlich weit raus. Das Hausriff ist eh eine Wucht, haben fast alles gesehen, Adlerrochen, Tintenfische, Kugelfische, viele viele Schildkröten ,eigentlich bei jedem Schnorchelgang, Muränen, Picassodrücker und so weiter….

·       Im Kanal (zwischen Insel und einheimischen Insel, darf nicht überquert werden, ist auch ziemlich breit) haben wir vier mal Delfine immer so zwischen 15.30 und 16.15h gesehen

·       Abends unbedingt mal auf den Steg schauen dort sind nicht nur Unmengen von Fischen zu sehen, oft kann man auch den Fischern zu schauen wie die maßen von Tunfischen ausladen oder ausnehmen (wir konnten einen großen Schwertfisch sehen hatten aber unseren Foto nicht dabei…)

·       Es ist nicht notwendig eigene Handtücher mitzubringen, es gibt für jeden drei verschiedene Handtuchgrößen und ebenso wie das Strandhandtuch werden alle täglich gewechselt.

·       An der Rezeption gibt’s ein Bücherregal an dem man sich zum lesen bedienen darf aber auch gerne seine gelesenen Bücher für andere da lassen darf (fanden wir eine super Idee)

·       Im Zimmer gibt’s einen Wasserkocher und einen guten Fön (Düse/Kalttaste).

·       Das auf dem Zimmer vorhandene Teepaket (ca. 5 verschiedene Sorten Tee, Nescafe, Zucker, Kaffeeweißer) kostet $ 10,00 egal ob man alles trinkt oder nur einen Tee/Kaffee macht!!

·       Alles was man trinkt muss unterschrieben werden auch bei all inclusive (der Betrag ist dann $ 0,00), dafür muss man kein Armband tragen, auch Ausflüge und Einkäufe im Souvenir-/Juwelierladen werden aufs Zimmer geschrieben und man bezahlt seine Rechnung (bei Cocktails, Eis, Ausflügen werden 10% Service Charge erhoben) beim Cashier 24 Stunden vor der Abreise (Achtung ein Magnum Eis kostet $7,00).

·       Wenn das Resort voll ist kann es passieren das man sich mit einem anderen Paar den Tisch teilen muss, wir wollten das nicht und das war kein Problem, also einfach nur mit den Leuten sprechen!!!

 

Fazit

Hoffentlich haben wir nichts vergessen, für uns war es ein Traumurlaub mit viel Ruhe und Erholung, wir kommen wieder!!!

 


 

Reisebericht Vilu Reef vom 16. April bis 01. Mai 2005

Vorwort
Es sollte unser erster Maledivenurlaub werden. Die Fragen und Wünsche mussten selektiert werden. Große oder kleine Insel ? Also am besten was in der Mitte. Nach erster Sichtung der Kataloge kamen folgende Kriterien hinzu: preiswert (keiner von uns beiden sitzt im Vorstand der Deutschen Bank), AI (nach ersten Informationen über Getränkepreise), Einzelbungalow mit Blick aufs Meer und offenem Bad, Außen- / Hausriff in unmittelbarer Nähe und viele Palmen. So fiel unsere Wahl auf Vilu Reef. Wir buchten im Herbst 2004 und konnten die Zeit bis zum Frühjahr kaum abwarten.

Leider wurde auch unsere Vorfreude am 26.12.04 getrübt – Vilu Reef hat es nicht unerheblich erwischt. Es kam niemand körperlich zu Schaden, und Dank vieler helfenden Hände und einer vollständigen Schließung von fast 2 Monaten, konnte das Ressort wieder öffnen. Auch das wiederholte heftige Erdbeben, mit erneuter Tsunami-Warnung, schreckte uns zwar, brachte uns jedoch nicht mehr von unseren Reiseplänen ab. Wir wollten helfen – vor Ort. Zum einem mit unserer Reise (Arbeitsplätze erhalten) und durch die Eine oder Andere Spende vor Ort.

Und schließlich konnte es dann endlich losgehen….

Start
Samstag, 16.04.05 um 20 Uhr ab Düsseldorf mit der LTU –lt. Flugplan- aber aufgrund einer Verspätung *bibber schaffen wir es noch vor dem Nachtflugverbot (22:00 Uhr)* hob die Maschine erst um 21:50 Uhr ab. Während der Wartezeit wurden bereits die ersten „Maledivenerfahrungen“ ausgetauscht und Kontakte geknüpft.

Nach einem 9,5 std. Flug und einem weiteren 35 min. Wasserflugzeugtransfer landeten wir mitsamt unserem Gepäck endlich glücklich auf unserer Urlaubsinsel, bzw. kurz davor am Anleger für das Wasserflugzeug. Der indische Ozean begrüßte uns von seiner allerbesten Seite: spiegelglatt und mit herrlichen Farben.

Das Dhoni wartete bereits auf uns und brachte uns dann sicher und trockenen Fußes zur Insel.

Insel – und erster Eindruck
Man begrüßte uns mit einem Trommler, das Personal stand Beifall spendend Spalier, gekühlten Erfischungstüchern und einer frischen Kokosnuss. Auch Christian und Susi, die wir bereits bereits über’s Internet kennen gelernt hatten, erwarteten uns schon. *freu*

Im Gegensatz zu alten Berichten, bekommen jetzt alle Wasserbungi-Bewohner eine Blumenkette (also keine Angst mehr vor Überbuchung ;-) )

Nach einer Einweisung durch den Manager und der Vorstellung der verschieden Angebote (Spa und Wassersport) stellten sich die Betreiber auch persönlich vor. Nur von der Tauchbasis ließ sich, auch nach längerer Wartezeit, leider niemand sehen.

Dann wurden uns die Bungis zugewiesen. Unser Wunsch, einen Bungi im Bereich von 105 – 110 zu bekommen, wurde leider nicht erfüllt. Eine vorherige Reservierungsanfrage im Reisebüro, bzw. per Mail hatte leider keinen Erfolg. So nahmen wir erst einmal die Nr. 139 hin.

Wir folgten den Kofferträgern und verschafften uns so schon einen ersten Eindruck der Insel. Wir wollten erst einmal sehen wohin uns das Schicksal verschlägt….

Bungis und Zimmer
Unser Bungi 139 lag an der Südostseite der Insel, direkt an den Einstiegen zum Hausriff gegenüber der von Einheimischen bewohnten Nachbarinsel. Auch wenn es zunächst nicht unser Traumbungi war, so haben wir die Entscheidung dort zu bleiben letztlich nicht bereut, denn irgendwie hat jeder Bungi je nach Lage seinen Reiz, seine Vor- und Nachteile.

Wir wohnten somit genau zwischen den 2 meistfotografierten Objekten der Insel, den schrägen Palmen. War schon interessant, die vielen Foto-Sessions und teilweise akrobatischen Versuche die Palmen zu erklimmen, zu beobachten. *grins*

Der Bungi selber war geräumig, ein angenehm großes Bett mit einer harten Matratze (kam uns „Rückengeschädigten“ sehr gelegen), Minibar mit sehr gut funktionierendem Kühlschrank, einem Diwan als weitere Schlafmöglichkeit zu nutzen oder um Klamotten abzulegen, einem Schreibtisch mit großem Spiegel sowie einem Ankleidezimmer mit Schränken, 2 großen Spiegeln, Safe und einem Turbo-Fön, worüber sich besonders Gina freute.

Ebenso fehlte auch eine sehr gut funktionierende Klimaanlage nicht, die den Bungi bei Ankunft auf 18° heruntergekühlt hatte… *brrr*, nach der Justierung auf angenehme 26° (bei teilweise über 32° Außentemperatur) haben wir es die nächsten 14 Tage dort sehr gut ausgehalten und wunderbar geschlafen.

Das Beste war jedoch das außen liegende Badezimmer (ein Entscheidungskriterium unserer Buchung)! Groß, hell, mit einer großen Palme mitten im Badezimmer und kleinem Garten, Badewanne, Dusche, und unter einem kleinen Vordach die Toilette mit dem großen Waschtisch und großem Spiegel. (Hier der Tipp, ein paar Teelichter mitzunehmen und sich mal abends mit einer Flasche Wein gemeinsam in die teelichtumrandete Wanne zu begeben und den Mond und klaren Sternenhimmel über einem zu betrachten… tolles Erlebnis!)

Nicht unerwähnt lassen möchten wir noch die geräumige Holzterrasse, auf der sich neben 2 bequemen Holzrelaxliegen samt weicher Auflage auch noch 1 Tisch und 2 massive Holzstühle befanden. Des Weiteren standen vor der Terrasse noch 2 Kunststoffliegen für den Strand.

Hier vielleicht noch ein paar Tipps:
Die nach unserer Ansicht am schönsten gelegenen Bungis sind die mit den Nummern 106-115, an der Südseite gelegen, breiter Strand, direkter Riffzugang und genug Palmen die Schatten bieten.
Die Nummern 125-130 sollte man momentan unbedingt ablehnen, da dort Sandsackbarrieren im Wasser und am Strand errichtet wurden und noch nicht mit Sand abgedeckt sind.

138-146 sind auch noch o.k., obwohl da schon die Wellenbrecher im Wasser sind, die uns aber nie wirklich gestört haben. Dafür aber direkter Riffzugang, viele Palmen und damit Schatten

Auf der anderen Seite, der Lagunenseite mit seitlichem Blick auf die Wasserbungis können wir noch die Bungis mit den Nummern 150-160 empfehlen, da etwas zurückliegend, sehr breiter Strand, hier bieten Buschwerk und Palmen Schatten.

Wir persönlich würden auf jeden Fall immer einen Bungi auf der Riffseite nehmen, da interessanter, näher am Riff und täglich die Chance von der Terrasse aus große Schulen von Delphinen zu beobachten.

Tauchen & Schnorcheln
Zum Tauchen selber können wir nicht viel sagen, da wir nicht getaucht haben und die Tauchbasis selber sich im Rahmen der Begrüßung und Einweisung auf der Insel auch nicht vorgestellt hat.

Schnorcheln waren wir mindestens 2x täglich an allen Stellen der Insel, meist jedoch am Hausriff direkt vor unserer Terrasse. Bereits im knietiefem Wasser traf man schon auf die großen Papageienfische, aber auch auf Blauflossenmakrelen die Jagd auf eine Muräne gemacht haben und natürlich auch auf Picassos, Barsche, Docktorfische etc. An der Riffkante wurde es dann noch bunter, vielfältiger, größer, kleiner, mehr… (Riesen-)Drücker, Napoleons, Adlerrochen, Schildkröten, Feuerfische, Igelfische, Flötenfische, Hornhechte, Thunfische sowie viele, viele andere Korallenfische. Manche – nicht nur die kleinen - versuchten sich unter Vorsprüngen oder in Höhlen zu verstecken. Ist schon lustig, wenn man den andern auf einen besonderen Fisch hinweisen möchte: entweder kommen da komische Geräusche aus dem Schnorchel oder der andere zuckt wegen einer Berührung zusammen: es hätte ja auch ein Fisch oder gar ein Hai mit etwas Appetit auf Mensch sein können *gg* Manche begleiteten uns, manchmal hatten wir das Gefühl sie lachen uns aus – oder an ???

it jedem Schnorchelgang kamen neue Aspekte hinzu, es gab immer wieder was Neues zu entdecken. Wie knackt ein Riesendrücker eine Muschel ? Wann macht der Steinfisch Beute ? Wir kamen immer mit völlig verschrumpelten Händen aus dem Wasser, konnten einfach nicht genug bekommen, haben alles mit den Augen aufgesogen. Danach haben wir immer sofort in unserm Fischbestimmungs-Handbuch ( Das einzige Buch übrigens was wir in den zwei Wochen gelesen haben !!! ) nach geschlagen, was uns denn da so vor der Linse gekommen ist.

Fast jedem Mittag zogen Delphine durch den Kanal, einmal sogar eine riesige Schule mit bestimmt über 50 Tieren. Die jungen wilden zeigten uns ihre besten Kunststücke: Doppelte Schraube links, zweieinhalbfacher Dreher rechts, hoher Sprung und, und, und… Als besonders Glück haben wir es empfunden, einmal mit ihnen im Wasser gewesen zu sein. Meist tauchten sie ab, wenn Schnorchler im Wasser waren. Wir haben ihr pfeifen jedoch schon im Wasser gehört und uns ganz still verhalten. So kamen 3-4 Tiere auf ca. 10 m ran, musterten uns und drehten wieder ab zu den anderen in der Schule, um mit ihnen dann im offenen Meer zu verschwinden.

Essen / Trinken
Alle Mahlzeiten gab es in Buffetform.

Auch wir waren überrascht von der Vielfalt und der Frische der Speisen. Mit Eisbergsalat und frischem Spargel z.B. hätten wir nie gerechnet.

Das Frühstück stand unter britischem Einfluss. Der Käse, eine Art Schmelzkäse, die Putenwurst (wir mögen halt das Herzhafte) die frisch zubereiteten Omeletts und die Croissants waren mega gut. Frisches Brot – auch dunkles, welches besonders lecker und damit für Spätaufsteher oft vergriffen war, Milchbrötchen, sowie eine große Auswahl an Stuten und Kuchen und immer frisches Obst ließen jeden was finden.

In den zwei Wochen unseres Aufenthaltes hat sich kein Gericht wiederholt. Für jeden Geschmack war etwas dabei. Uns hat es auf jeden Fall immer sehr gut geschmeckt. Pasta sowie Reis und Curry, in allen erdenklichen Varianten aus dem Spicy-Corner, gab es jeden Tag.

ugegeben das Fleisch war nicht der Renner, immer etwas zäh. Auch frisch vom Grill, wo wir sehr genau darauf geachtet haben, es nicht zu lange braten zu lassen, haben wir es nie hinbekommen, dass das Steak nicht die Konsistenz eines guten italienischen Schuhs hatte. Es muss wohl an den indischen Kühen gelegen haben *fg*

Ausgemacht hat es uns allerdings wenig, da Fisch und Geflügel auch immer angeboten wurden.

Auch Leute die zu Hause kaum Fisch essen, waren begeistert. Wir sagen nur „Fisch-Schaschlik“. Das war der Hammer. Damit hätten wir jede Wette gewonnen, wenn wir behauptet hätten, wir hätten es frisch aus einer deutschen „Pommes-Bude“ importiert, schmeckte absolut nicht „fischig“, eher nach einer Mischung aus Geflügel und Schwein.

NEIN, hiermit wollen wir uns nicht als deutsche Kulturbanausen outen, sondern sagen wie abwechslungsreich und geschmacklich gut das Essen war. Ebenso fantastisch waren die Paella und all die Gerichte die unter einem speziellen Themenabend standen.

Bei den Dessert hat es uns das Mousse besonders angetan: Kokos, Vanille, Orange, Passionsfrucht, Schoko, Lemon, etc., etc. …. Und Pudding, Torten, Kuchen… alles was die Bikini-Figur sprengt… *lecker*

Freitags wurde das Abendessen für alle als Candle-Light-Dinner am Strand serviert. Dazu wurden Tische und Stühle direkt an den Strand gestellt und das Büffet in und rundum eines alten Dhonis aufgebaut. Die Möglichkeit zu einem romantischen Candle-Light-Dinner zu zweit bestand jeden Tag, wurde dann aber extra berechnet.

Sollte man am Big-Game-Fishing (s.u.) teilgenommen haben, kann man sich was aus seinem Fang aussuchen und bekommt diesen dann abends bei einem privaten Barbecue am Stand serviert.

Des Weiteren bestand auch die Möglichkeit im á la carte Restaurant (zwischen Pool und Wasserbungis) zu essen, das aber nicht zu den AI-Leistungen gehörte. Die Spezialität dort waren Langusten. Vom hören sagen her sollen diese hervorragend gewesen sein. Man konnte wählen, ob man im Restaurant, auf der Terrasse über der Lagune oder am Strand speisen wollte.

Die Getränke im AI, waren durchaus ausreichend - Cocktails und ausgefallene Alkoholika gehörten nicht dazu. Wer ein Blick auf die Getränkeliste des AI wirft, wird daraus eine Vielzahl an Longdrinks zusammenstellen können. Hauswein und Bier sind durchaus ok. Wir konnten von überall - Restaurant, Nautilus-Bar und Pool-Bar - Wasser in Flaschen mitnehmen (ohne Zuzahlung!!!).

Die Mini-Bar im Bungi ist gut bestückt – muss dann aber auch bezahlt werden. Wir haben alles ausgeräumt und nur das Wasser und unsere mitgebrachte Schoki eingeräumt und nie Probleme gehabt.

Service und Personal
Auch hier gab es wirklich nichts für uns zu meckern.

Der Roomboy und die Kellner waren wirklich sehr aufmerksam und freundlich, wirkten aber niemals aufdringlich. Sobald sich z. B. ein Glas dem Ende neigte reichte ein kurzer Blickkontakt und es kam Jemand um nachzufragen, ansonsten wurde man in Ruhe gelassen. Sehr angenehm !

Aber auch alle anderen Bediensteten waren nett, egal ob Gärtner, Rezeption oder die „Strandfeger“, jeder grüßte immer freundlich.

Wetter
Während unseres gesamten Aufenthaltes lag die Tagestemperatur immer über 30°, und selbst nachts waren es immer um die 30°, dazu eine Luftfeuchtigkeit von ca. 80%.

Wind hatten wir kaum, wir waren froh wenn wir ab und zu eine leichte Brise verspürten, da dann das schwitzen etwas nachließ. Dem entsprechend war das Meer auch immer als eine große Pfütze zu sehen, spiegelglatt, kaum Wellengang. Wir hatten zu unserer Reisezeit nicht einmal eine Schaumkrone zu sehen bekommen. Zumindest nicht um die Insel herum. Draußen, am Außenriff, noch hinter Einheimischeninsel, brachen sich schon mal ein paar Wellen. Die haben wir aber nur wahrgenommen, weil der Vollmond ein wunderbares Licht darauf zauberte. Dieses windstille Wetter kann damit zusammen hängen, dass die Mosunzeit Anfang Mai beginnt und damit oft ein Wetterumschwung verbunden ist. So hat es uns zumindest ein Angestellter erklärt.

Sonne hatten wir jeden Tag, ab und zu ein paar kleine Wolken am Himmel, die aber zumeist um unsere Insel einen Bogen machten. *freu*

Geregnet hat es nur an einem Tag: Nachmittags ein paar vereinzelte Tropfen, am Abend ca. 1 Std. wie aus Eimern. Da wir zu diesem Zeitpunkt jedoch in der Bar beim „Krabbenrennen“ waren, störte es uns nicht wirklich.

Ausflüge
Wir haben während des Urlaubs einmal die Einheimischeninsel Badidhoo sowie das Nachbarressort Velavaru besucht und eine Big-Game-Fishing-Tour gebucht.

Der Ausflug zur Insel Badidhoo war wirklich interessant. Sich einmal die Lebensweise der Einheimischen anzuschauen, wie sie leben, gab für uns doch luxusverwöhnte Europäer schon den Einen oder Anderen Denkanstoß…

Velavaru selber hat uns persönlich nicht so gut gefallen, wirkte mit der wuchtigen Tauchbasis direkt neben der Rezeption doch etwas „überbaut“. Der Strand und die Lagune sahen o.k. aus, aber dass man keinen direkten Riffzugang hat, immer auf die Termine zu den Schnorchelfahrten angewiesen ist, würde uns nicht gefallen. Die Gartenbungis, die wir auf Vilu Reef schon nicht empfehlen würden, wirkten hier auf uns noch schlimmer. Das Restaurant gefiel uns zugegeben besser, wenn gleich auch etwas dunkler, dafür mit mehr Atmosphäre. Vilu Reef setzt auf eine begrünte, gartenähnliche Wegeführung, auf Velavaru wirkte es ehr unkonventionell. Die Bebauung – sprich die Anzahl und Dichte der Standbungis – unterscheidet sich nicht wesentlich. Allerdings sind es auf Velavaru immer Doppelbungis.

Einer der Highlights des Urlaubs war die Fishing-Tour. Wir hatten das Boot mitsamt 4 Personen Crew zusammen mit unseren Nachbarn für einen Vormittag in der Hoffnung gechartert, vielleicht einen Marlin zu fangen.

Es ging vor Sonnenaufgang pünktlich um 6:30 Uhr los, 4 Angelruten wurden ausgebracht und wir schleppten den Köder die Außenriffkante des Süd-Nilandhe-Atolls entlang. Nach einem herrlichen Sonnenaufgang auf dem indischen Ozean fingen wir bald den ersten Wahoo, einen barracudaähnlichen Raubfisch, der bis zu 2m lang wird.

Dann wurde ein Frühstück serviert und während der Vorbeifahrt haben wir viele Inseln, fliegende Fische und auch Delphine gesehen.

Letztlich haben wir insgesamt 4 Wahoos gefangen, den begehrten Marlin oder Sailfisch leider nicht. Einer der Wahoos wurde uns bei einem Candle-Light-Dinner am Strand serviert, die Anderen in der Restaurantküche verarbeitet.

Tiere
Geckos, Schönechsen, Flughunde, Krähen und der obligatorische Inselreiher waren täglich auf der Insel zu beobachten. Natürlich auch die Krabben und ihre kleinen Brüder – unser liebstes Spielzeug – die Einsiedlerkrebse.

Ungeziefer gab es auch, wenn auch wenig. Wir hatten 2 Mückenstiche, etliche harmlose Ameisen und 3 Kakerlaken im offenen Badezimmer in 14 Tagen. Den Kakerlaken haben wir aber mit dem vorhandenen Ungezieferspray sofort den Garaus machen können. Im Bungi selbst blieben wir von allen Krabbeltieren verschont.

Sonstiges
Noch ein Wort zu Touristen und Animation:

Während unseres Urlaubes setzten sich die Touristen aus ca. 50 % deutschsprachigen Urlaubern, ca. 25 % Italienern und weiteren 25 % Japanern und ein paar Engländern zusammen.

Ja, es gab einen italienischen Animateur. Der jedoch tagsüber nicht weiter auffiel. Abends versuchte er mit mehr oder minder großem Erfolg die italienischen Urlauber zusammen zu trommeln. Trotzdem fielen sie nicht weiter auf oder waren lauter als andere Gäste.

Auch Handyklingeln hat uns nicht gestört; am fehlenden Empfang kann es nicht liegen, da wir stets guten Empfang mit D1 und O2 hatten. Mit einem O2 Handy konnten wir während der gesamten Zeit auch SMS im Netz von „MV DHIMOBILE“ senden und empfangen.

Fazit
Es war wirklich ein gelungener Traumurlaub.

Die o.g. Kriterien zur Auswahl der Insel wurden zu 100 % erfüllt. Morgens die Tür aufmachen und die Sonne vom Bett aus über dem Meer aufgehen sehen, von gleicher Stelle ins Meer und vor die Fische fallen, unter Palmen relaxen, einfach alles – traumhaft. Das die Insel frisch renoviert und auf ein Upgrade hinaus ist kam uns entgegen, wenngleich wir nicht unbedingt ein TV im Bungi, ein Tennisfeld und einen Swimmingpool brauchen. Es gibt halt immer Leute, die den Pool dem Strand vorziehen. Das sind dann aber auch die, die sich Maggie, Nutella und 3 Sorten Vitamintabletten mitbringen.

Aber der Pool sah schon gut aus - tagsüber Wasser über Wasser (die Farben), abends die Beleuchtung, die sich in den Palmen widerspiegelte Nur von einer Benutzung ist abzuraten, es sei denn man möchte warm baden… Das Meer ist dagegen angenehm kühl *gg*

Wir können aus unserer Sicht nur sagen, dass wir die Insel uneingeschränkt weiter empfehlen können. Dass alles so Super war hat uns umso mehr gefreut, da wir ja auch einige negative bis kritische Berichte über die Insel gelesen hatten.

Vielleicht lag es auch daran dass die Insel nicht ausgebucht war, oder dass man von Seiten des Managements auch das Eine oder Andere geändert hat…

Ein weiterer Aspekt ist bestimmt auch, dass nach den Zerstörungen durch den Tsunami vieles auf der Insel neu instand gesetzt bzw. renoviert wurde.

Sicherlich gibt es auch weniger schöne Seiten. So z. B. Wellenbrecher und Sandsäcke, die an einigen Stellen zu Tage treten. Dass dieses jedoch notwendig ist und zum Erhalt der Insel beiträgt konnten wir vor Ort erkennen. Es lag wohl auch mit an der Vollmondphase, dass der Gezeitenunterschied zeitweise recht heftig war. Bei Ebbe lag das halbe Riff trocken und die Flut trug im Laufe einer Woche fast 1 m Sandstrand vor unserem Bungi ab.

Aus diesem Grund stand wohl auch ein Sandbagger-Saugschiff in der Lagune. Wir haben es nie in Aktion mitbekommen. Mit diesem Problem haben aber auch andere Inseln zu leben /kämpfen.

Weitere Infos und Fotos auf unserer Homepage: www.frank-bahr.de

Grüße von Frank und Gina

 


 

Reisebericht Vilu Reef 14.12.-26.12.04

Unseren Reisebericht muessen wir in 2 Teile gliedern : Vor und nach der Welle :

Vorher

Nach vollkommen reibungsloser Anreise war gleich ein Beachbungi frei ( positive Ueberraschung ) aber 143 lag gegenueber der Baustelle ( negative Ueberraschung ). Nach lautstarker Reklamation haben wir 133 bekommen, das hat gepasst.
Die Insel ist ein Traum, die Bungis wunderschoen aber ein bischen eng aneinander gebaut, das Essen lecker und vielseitig, leider passt das Management des Hotels ueberhaupt nicht zur Qualitaet des Ressorts. Englischkenntnisse beim Personal sind beschraenkt ( italienisch koennen die meisten besser ), die Antwort auf zumindest jede 2. Frage, die mit kann ich,,, beginnt heisst : Nein ! Beispiel : „ Kann ich darum bitten, dass um 23.00h die Bauarbeiter nicht mehr mit der Flex Stahl schneiden ? Nein, die muessen mindestens noch 1 Stunde weiterarbeiten. ” Au weia !!!!!!!!
Die im Katalog bei Jahn vollmundig angepriesene neue Poollandschaft ist bis zur Welle noch nicht fertig gewesen und die Bauarbeiten gingen 24/7. Mit der Nachtruhe war das so eine Sache....... Dafuer ist das Hausriff wirklich klasse, nah beim Strand, fischreich und die Korallen erholen sich auch schon wieder. 2 Wochen Barfussurlaub, herrlich !

Nachher

Das Wasser stand ca 1m hoch im Zimmer und entsprechend sah dann auch alles aus. Es war einfach traurig. Wir haben ein paar Kleinigkeiten verloren, aber im Vergleich zu dem, was sonst in Asien passiert ist, war das gar nichts. Wir sind noch am selben Abend mit dem Speedboot nach Ellaydhoo evakuiert worden, alle Mitarbeiter haben sich grossartig um uns gekuemmert, obwohl die wahrscheinlich genug Sorgen um ihre eigenen Familien gehabt haben. Wir druecken allen die Daumen, dass nichts passiert ist !

Fazit : Wenn sich das Management dem Niveau der Insel ( nach oben ) anpassen koennte und alle Renovierungen abgeschlossen sein werden waere Vilu Reef es wirklich wert, noch einmal zu buchen.
 


 

Vilu-Reef 18.10.-01.11.04

Anreise: LTU ab München 21.15 Uhr - Flug o.k., Bei Ankunft Sonnenschein, warm, Zollkontrolle problemlos, Transfer vom Flughafen zum Anschlussflughafen mit Wasserflugzeug ging schnell, das Gepäck wurde mit uns in einem extra Fahrzeug transportiert.Personal war sehr freundlich und hilfsbereit. Das Gepäck muss für den Transfer mit dem Wasserflugzeug nochmals eingequeckt werden.

Abflug mit Wasserflugzeug ca. 3 1/2 Stunden später. Getränke am Flughafen sind sehr teuer. Bier 4 $ pro Glas. Wenigstens war die Flughalle klimatisiert.
Abflug mit Wasserflugzeug super, ebenfalls die Landung. Zuerst wurden die Gäste für das Vilu-Varu ausgeladen, danach wiederum Start bis zu Vilu - Reef - ca. 2 min.

Ankunft auf der Insel ca 14.30 Uhr.(Ortszeit) Wir bekamen einen lauwarmen Kokusnusdrink und hatten noch die Reste vom Mittag.(Salat ohne Dressing und kaltes Fleisch in Sauce) Danach Schlüsselvergabe und ab ins Zimmer. Hinweis abends um 18.00 Uhr Information bei der Reception für die Neuankömmlinge.

Insel:
die Insel selbst ist schön, die Beachgungalows wunderhübsch, die Aussicht grandios, der von Büschen und Palmen beschattete Terassenplatz (mit Holzlattenrost)optimal, es stehen pro Beachbungalow 2 Holzstühle und 1 Tisch mit Sonnenschirm, 2 Holzliegestühle mit dicker Auflage sowie 2 Plastikliegestühle für den Strand mit Bungalownummer bereit. Bei den Gartenvillen sind nur 2 Stühle mit einem mittleren kleinem Tisch vorhanden und 2 Plastikliegestühle.
Die Anlage ist im Großen und Ganzen gepflegt,(abgesehen vom Trakt der nur für das Personal zugänglich ist und den desolaten Tennisplatz) es wird täglich mehrmals gekehrt und die Kokosnüsse heruntergepflückt, damit sie keinem auf den Kopf fallen. Es gibt ein Fitnessräumchen - wird aber fast nie genützt, sogar eine Ordination gibt es hier und wenn man Glück hat ist diese besetzt - jedoch ist es nicht ratsam eine Verletzung zu haben - die Ordination ist für unsere Begriffe in einem unordentlichen Zustand und Hygiene ist anscheinend ein Fremdwort. Akute Erkrankungen oder Probleme wie Herzinfakt oder ähnliches ist sicherlich nicht ratsam, denn bis der Doktor überlegt hat ist der Patient wahrscheinlich tot. Wir hatten zwar nur eine Korallenverletzung zum verarzten, jedoch wäre diese Behandlung filmreif gewesen. Für den Verbandswechsel den er das dritte Mal nicht mehr durchführen wollte, gab er mir Verbandszeug mit.
Das Wasser (Meer)wunderbar, warm, wenn nicht gerade Regen oder Sturm(hatten davon 9 Tage wobei es 3 Tage lang durchgeschüttet hat) ist es klar, sehr viele Fische vorhanden, Schnorcheln traumhaft. Täglich mehrmals Delphine gesichtet ganz nahe am Riff, wenn Schnorchler hinausschwimmen tauchen sie weg.
Essen war sehr abwechslungsreich, bis auf das Frühstück, dort war von 14 Tagen 11 Tage dieselbe Wurst (eine Art Dauerwurst - schmeckt wie Sägemehl,die restlichen 3 Tage eine Art Schinkenwurst (Aussehen
kathastrophal- im Geschmack sehr gut. Auswahl an restlichem Frühstück war eher auf englischen Geschmack abgestellt. Mittag und Abendessen immer sehr abwechslungsreich, besonders Fischzubereitung. Obst war ebenfalls immer vorhanden, wenngleich fast immer dasselbe. Das Personal sowohl im Restaurant als auch an der Bar sehr freundlich und zuvorkommend. (wenn man bedenkt, dass ein Arbeiter zwischen 60 - 100 Dollar verdient (vom Trinkgeld
abgesehen)- die Unterkünfte der Angestellten schrecken jeden Tourist ab!
Personal spricht sogar ein paar Worte Deutsch und kennt sogar den Radler.
Die italienischen Gäste, von denen es mehr als genug gibt bemühen sich nicht einmal mit Englisch weiterzukommen sondern plaudern (eher lärmen) in italienisch und bekommen auch noch was sie wollen!. Also wenn es jemand ruhiger will-raten wir ihm zur Buchung einer anderen Insel.
Die Bungalows an sich waren sehr sauber, sowohl das Bad als auch das Schlafzimmer. Es gibt einen Schrankraum, ein offenes Bad mit Dusche und Fön, die Handtücher werden täglich gewechselt, die Badetücher ebenfalls, die Bettwäsche wird jeden 2. Tag . Abends kommt der Room-Boy und richtet das Bett in allen Formen. Für das Trinkgeld bedankt er sich dann besonders mit einem blütengeschmückten Bett. Wir hatten den Bungalow 133 und Ahmed unser Boy war besonders freundlich und bemüht. Die Bungalows haben alle Klimaanlage und zusätzlich noch einen Deckenventilator! - Die Betten sind ziemlich hart und die Kopfkissen hoch und hart!

Man benötigt ausser den Badeschuhen die ganze Zeit keine anderen Schuhe auch nicht im Restaurant, jedoch wird auf angemessene Kleidung (kurze Hosen und
T-Shirt) wert gelegt - also nicht nur in den Badesachen zum Essen - wir haben beobachtet, dass die Leute dann zurückgeschickt werden.

Im Shop sind die Preise äußerst hoch, man tut sich leichter, wenn man die T-Shirts und die Souveniers am Flughafen vor der Abreise ersteht dort sind sie 50 % billiger. Auch der auf der Insel anwesende Juwelier hat zwar schöne Stücke aber fast nicht bezahlbar.

Was weniger schön war - der Baulärm der Wasserbungalows die zwar schon seit Sommer bezugsfertig sein sollten, dies aber sicherlich nicht vor Jänner sind, ebenfalls der Pool nicht und der Coffee-Shop der gebaut wird. Der ganze Strandabschnitt ist abgesperrt - teilweise sehr gefährlich weil Eisen hervorragen und die Verletzungsgefahr sehr hoch ist , ausserdem arbeiten diese nicht nur geringfügig und zeitweisen , nein 24 Stunden Betrieb - voll mit Flutlicht , Bagger, Sägen und Hammer den ganzen Tag und die Nacht. Die Abfälle von Holz (mit Nägeln) etc. schwimmen im Meer und treiben am Morgen auf die Insel, sodass wir zuerst einsammeln mussten, erst die letzten 5 Tage nachdem unser Reiseleiter von Jahn/ITS sich auf die Insel bemühte (musste 3 x angerufen werden) änderte sich die Sache. Auch wird der Müll verbrannt der 3 x täglich eine Rauchwolke über die Insel ziehen lässt vom Gestank nach Plastik ganz zu schweigen, (wird natürlich abgestritten).
Beschwerden über diese Zustände gabs genug.
Also bitte unbedingt, wenn jemand auf diese gebucht hat - vorsicht - die Baumassnahmen gehen sicherlich noch länger, der Pool ist noch im Rohzustand mit Bretter ausgeschalt und nicht benützbar. Ebenfalls sind die Bungalows an der Vorderseite sehr stark vom Baulärm betroffen, diese können die ganze Nacht nicht schlafen!
Wasserbungalows können nicht vor Anfang 2005 bezogen werden. Wir möchten behaupten, dass dieser Zubau die Qualität eher einschränkt, da die schöne Sandbucht dann mit Liegestühlen bepflastert wird und durch den zusätzlichen Anbau eines Restaurants ebenfalls an Qualität verliert. Es ist schade dass diese Inseln aus Geldgier immer noch vergrößert werden, man muss dann halt ausweichen.
Zudem gibt es dauernd ein Kommen und gehen von Booten und Wasserflugzeugen, was doch enorm stört - (Vakurufali - war hier wirklich ein Paradies für
ruhesuchende!) Ebenso wird im Zuge der Wasserbungalows auch das Spa vergrößert was nicht gerade zu einer Erholung führt, da neben den Massagen immer wieder gehämmert wird, auch fehlten die aromatischen Öle - (auf Veluvaru - wird in einem Halbtagesausflug besucht - gab es solche) - dürfte jetzt wieder anders sein, da das Spa mit 1.11. gewechselt hat und andere Betreiber dies weiterführen. Auch wurden bei den Bungalows in unserer Zeit TV-Zugänge eingespitzt, und anscheinend kommen mit Ende des Jahres TV-Geräte in jeden Bungalow - weiss zwar nicht wieso man diese benötigt - aber was solls.

Abreise: der Transfer hat sich um 1 Stunde nach hinten verlegt, da Sturm war und sehr starker Regen, Abflug von Male 1,5 Stunden später - natürlich auch die Ankunft in München.

Fazit: es war ein schöner, wenn auch nicht der von uns vorgestellte RUHEURLAUB, wer mehr Ruhe möchte sollte sich auf Vakurufali oder eine andere kleinere Insel ausweichen. Wer auch das Gefühl nicht möchte er sei an der Adria im Urlaub ist auf dieser Insel sicher nicht richtig.
Wir werden uns das nächste Mal ebenfalls ein ruhigeres Plätzchen suchen, wenn auch die Bungalows wirklich super auf Vilu-Reef sind - in anbetracht der Zubauten die im Gange sind und die Vergrößerung des Spaas und der Einbauten von TV werden auch die Preise steigen, dies ist eigentlich nicht gerechtfertigt.
Der Altersdurchschnitt war bei ca. 30 - 35 Jahren, ältere Semester sind kaum sichtbar.
Publikum ist zu 60 % Italiener, 25 % Engländer, 5 % Franzosen, 9,8 % Deutsche und 0,2 % Österreicher.

Tauchschule war auch super, besonders freundlich vorallem wird auf jeden eingegangen auch die Anfänger oder dies mal probieren möchten - Besonders Frau Tanja Müller war superklasse - auch neben der Tauchschule sehr behilflich.Die Ausflüge sind überteuert wie alles was nicht all inklusive ist - unbedingt nur so zu buchen alles andere ist nicht bezahlbar.

Astrid und Arnold


 


 

Reisebericht Vilu Reef vom 03.03. – 19.03.2004

Mein Mann und ich haben dieses Jahr Vilu Reef besucht (der neunte Malediven Besuch), von dem wir Euch erzählen möchten:

Reiseveranstalter:
TUI. Wir hatten eine wirklich nette und kompetente Reiseleiterin namens Martina Zündorff!! Danke!

Fluggesellschaft:
Emirates. Absolut empfehlenswert: Die Flugbegleiter sind super freundlich, das Essen war gut, die Getränkeauswahl sehr gut und der Sitzabstand im Vergleich mit anderen Airlines besser! Außerdem gibt es Inseat-Entertainment, d.h. der Monitor ist in der Rückenlehne des Vordermannes eingebaut. Viel Auswahl an Videos/Musik und vor allem 18 Computer-Spiele!
Einziger Haken: 3 Stunden Stopover in Dubai (je Hin- und Rückflug). Der Rückflug geht in Male Nachts um 02.20 Uhr erst los! Daher bekommt man auf der Flughafeninsel Hulule ein Tageszimmer wegen der unchristlichen Reisezeit. Die Reise zieht sich dann doch sehr, gerade auf dem Rückflug.

Uhrzeit Male bzw. Vilu Reef:
Statt der auf Male üblichen +4 Stunden Zeitunterschied zu unserer Winterzeit, muss man auf Vilu Reef noch eine Stunde zurechnen, also +5 Stunden. Eigentlich ganz gut, somit hat man länger was vom Tag, da es ja sonst recht schnell dunkel wird.

Bungis/Überbuchungsproblematik:
Wir hatten unser Reisebüro gebeten, eine Bestätigung zwei Wochen vor Beginn einzuholen, dass wir nicht von Überbuchungen betroffen sind und in unsere gebuchte Bungi-Kategorie Beach-Bungi kommen. Haben wir auch erhalten. Ist jedoch nichts Wert, da die Bestätigung von Sun Travel kam, die alle Buchungen für Vilu Reef vornehmen jedoch nichts mit Zimmerver- und aufteilungen zu tun haben. Man muss also direkt bei Vilu Reef anfragen!

Bei Ankunft erhielten wir den obligatorischen Begrüßungsdrink, dieses mal in Form einer Kokosnuss und eine Blumenkette. Anscheinend bekommen nur die Gäste einen Blumenkette, bei deren Unterbringung es Probleme gibt. Also aufgepasst!
Wir erfuhren, dass die Insel überbucht ist und wir zwei Tage in den Garten-Bungi sollen. Natürlich bekommt man Entschädigung: ein Obstkorb, 1 Flasche Rotwein, 1 Candlelight-Dinner, $ 30,- pro Tag und einen Halbtagsausflug. Es soll vorgekommen sein, dass Urlauber auf andere Inseln verteilt wurden (Olhuveli).

Wir sind dann erst einmal in den Bungi 201 gezogen. Zu den Garten-Bungis möchte ich folgendes sagen: Die Vorberichte stimmten mich sehr negativ darauf ein, doch dieser Bungi war absolut ok! Es gab halt keinen dekorativen Schnickschnack, wir hatten ein offenes Bad, alles war sauber. War schon auf Inseln, wo dies die einzige Bungi-Kategorie war. Es soll aber auch Garten-Bungis mit geschlossenem Bad geben und die Garten-Bungis im hintereren Teil der Insel liegen recht nah an den Generatoren/Werkstätten.

Von einem weiten Weg zum Strand würde ich keinesfalls reden, da es sich hierbei schließlich höchstens um 15 m handelt. Nach den zwei Tagen gab es noch immer nicht viel Auswahl (zwei) und somit landeten wir in Bungi 123 der an der vorderen Strandseite lag. Stimme soweit den Vorberichten zu, dass es in diesem Bereich zu Strand- bzw. Sandverlust bedingt durch Flut (nach Vollmond stärkere und höhere Flut!) kommt. Es wurde wohl schon viel mit Sandsäcken gearbeitet. Man sieht sie jedenfalls teilweise recht deutlich. Da muss man sich halt einen anderen Strandplatz suchen. Außer den natürlichen Schattenspendern gibt es leider nur wenige „Sonnenpilze“. Die Liegen zum Bungi waren vorhanden und aus Plastik ohne Auflage.

Ich empfehle allen Neuankömmlingen, die Insel am 1. oder 2. Tag abzulaufen und die guten Bungi Nummern aufzuschreiben und damit zum Reservations Manager zu gehen. Die sind wirklich sehr entgegenkommend und checken die Nummern wann sie frei werden. 103 bis ich glaube 110 haben die schönen Holzterrassen. Außerdem kann man dort gut schnorcheln gehen. Die 150er-Ecke hat einen schönen Strand und meistens angenehmen Wind. Hier befindet sich auch die kleine Beach-Bar. Leider werden in dieser Ecke die Wasserbungis ab Mai gebaut.

Tiere:
Spray gegen Ameisen stand zur Verfügung. Kakerlaken haben wir nicht gesehen und die kleine Geckos sind ja sowieso liebenswert. Hatten keine Probleme mit Mücken! Abends sieht man die Flughunde. Ein Reiher-Paar brütete gerade in einer Palme über der Bar, es gibt einen Kaninchenstall (weiss nicht wofür) und den oftmals nervigen maledivischen „Kuckuck“.

Schnorcheln:
Das Hausriff ist sehr gut zu erreichen. Es gibt drei Einstiege. Die Corallen waren farbenfreundlicher als auf Veligandu. Jedoch gab es dort mehr Fische. Dafür schwamm dieses mal fast täglich eine Gruppe Delfine an der Insel vorbei. In Höhe Bungi 104 kann man auch sehr gut schnorcheln (bis zu der Bau-Insel). Hier gab es viele größere Fische (fragt mich nicht nach Namen).

Essen:
Das Essen war gut. Jeder kommt auf seine Kosten. Und die Pasta ist immer dabei. Das die Getränke teuer sind, ist nicht neues. Mit AI ist das natürlich kein Problem gewesen.

Kellner:
Ibrahim war der netteste Kellner den wir je hatten!

Personal:
Alle super nett! Sehr hilfsbereit. Nicht frauen-fixiert, eher insgesamt an den Mann gerichtet. Sind hier überwiegend Malediver (sogar die Frauen).

Handy/Computer:
Das O2-Netz funktioniert dort. D1 nicht. Das telefonieren teuer ist, ist wohl klar. Hinter der Rezeption ist ein Büro von dem man aus emailen kann bzw. ins Internet gehen kann. Kosten: Pro Online-Minute $ 1,50. Es ist günstiger über deren Postausgang Emails zu versenden. Pro versandter Email $ 1,00. Das Faxen einer Seite kostet ca. $ 9,00.

Ausflüge:
Es gibt die üblichen Ausflüge wie z.B. Nachtfischen, Island-Hopping (Einheimischen Insel, andere Touristen Insel, leerstehende Insel), Schnorchelausflüge etc. Wir haben das Nachtfischen wieder mitgemacht und ich war zum ersten mal sehr erfolgreich (im Gegensatz zu meinem Mann :-). Beim Schnorchelausflug zum Manta Point haben wir leider keinen Mantas gesehen.

Publikum:
Italiener, Deutsche, Franzosen, Engländer, Österreicher (in dieser Reihenfolge). Eventuelle Begleiterscheinungen muss ich wohl nicht erläutern :-)

Wetter:
Sonne, heiß, klasse! Am vorletzten Tag bewölkte es sich (wie angenehm) und am letzten regnete es in Strömen. Genau richtig für einen Abschied!

Abendunterhaltung:
Abends ab 22.00 Uhr gibt es verschiedene Veranstaltungen in der Bar wie z.B. Disco, Krabbenrennen, Boduberu etc.

Tauchschule:
Ja es gibt eine. Kann aber nichts dazu sagen, da ich Schnorchler bin.

Sonstiges:
Es gibt eine Tischtennisplatte und einen Kicker. Der Fernseher in der Bar ist selten an. Außerdem sind ein Schmuckgeschäft und ein Souvenir/Krimskrams-Laden vorhanden. Ein Billardtisch steht in der Bar, soll aber angeblich was extra kosten.
Es gibt auch ein Serena/Spa mit diversen Massage/Verwöhnpackages. Jedoch ziemlich hochpreisig!

Ich hoffe, dass der Bericht Euch weitergeholfen hat. Für Rückfragen könnt Ihr mir gerne eine Email an monika.stellmacher@web.de senden.




 


 

Reisebericht Vilu Reef Beach&Spa
Vom 01.02.2004 bis 22.02.2004

Am 31.Januar sind wir von Berlin-Tegel via Düsseldorf nach Male gestartet. Am Lufthansaschalter wurden wir super nett bedient, konnten unser Gepäck bis Male durchchecken und erhielten auch unsere Bordkarten für den LTU Flug ab Dus nach Male.

Der Flug verlief ruhig und nach ca.9,5 Std. landeten wir in Male. Wir hatten Glück, kamen schnell durch die Passkontrolle und unser Gepäck kam auch schnell an. Nach der Gepäckkontrolle ging es raus zur Reiseleitung von ITS, die uns weiter an den Schalter von Vilu Reef leitete. Dort erhielten wir alle weiteren Unterlagen. Zum Glück keine Überbuchung. Wir wurden recht zügig mit einem Kleinbus zum Wasserflugzeughafen gebracht und konnten nach ca. 40min. weiter nach Vilu Reef fliegen.

Der Flug war absolut genial mit toller Aussicht. Nach ca. 40min. landeten wir an einer Plattform im Meer, von wo aus wir mit einem Dhoni ( 5 min.) zur Insel gebracht wurden. Wir wurden mit Kokusmilch und kalten Tüchern begrüßt. Nach einem kleinem Snack wurde es spannend, die Bungis wurden zugewiesen.

Das wichtigste war, dass wir einen Beachbungi erhielten, aber natürlich nicht den per E-mail reservierten. Nach der Besichtigung waren wir nicht so begeistert, wir hatten Riffseite mit wenig Strand und kaum Bademöglichkeiten (Bunginr.122).

Grundsätzlich sollte man sich nach Ankunft die Insel in Ruhe ansehen und in Frage kommende Bunginummern notieren. Am besten noch eine Nacht drüber schlafen.

Am nächsten Morgen sind wir zur Rezeption gegangen und haben mit dem Reservierungsleiter gesprochen. Wir erklärten unser Problem. Er war sehr nett, ging mit uns die Insel ab und zeigte uns Bungis, die in den nächsten Tagen frei werden würden.
Wir entschieden uns für Bungi Nr.146,super Strand, Bademöglichkeit in der Lagune, angenehmer Wind und bis zum Abend Sonne, Beachbar direkt um die Ecke, perfekt. Nach weiteren 2 Nächten konnten wir umziehen.

Die Bungis sind klasse, in Muschelform gebaut mit halboffenem Bad, alles sehr sauber. Roomservice 2x am Tag, sehr gut freundlich und nett.

Die Küche war Spitze, tolle Büffets, alles frisch, Salate, Fisch, Nudeln, Obst etc., auch Sonderwünsche wurden berücksichtigt. Jeden Freitag Büffet am Strand, sehr romantisch. AI lohnt sich da die Nebenkosten sehr hoch sind.

Das Hausriff ist auch klasse, wir haben viele Fische gesehen:
Muränen, Steinfische, Stachelrochen, Doktorfische, Trompetenfische, Feuerfische und vieles mehr, sehr oft Delfine, einfach toll.

Auch wenn wir selber nicht getaucht sind, die Tauchschule macht einen sehr guten Eindruck, immer freundlich und hilfsbereit. Unsere Freunde sind 2x täglich zum tauchen rausgefahren und waren begeistert.

Das ganze Personal war jederzeit super nett und jeder Wunsch wurde erfüllt.

Wir hatten drei super Wochen. Tolles Wetter ohne einen Tropfen Regen, ohne einen einzigen Insektenstich und ohne Schuhe.

Ab Anfang Mai wird Vilu Reef umgebaut, Wasserbungalows, Swimmingpool, Fitnesscenter, die Gardenvillas werden abgerissen. Geplante Umbauzeit sechs Monate, die Insel soll aber geöffnet bleiben.

Für uns ist Vilu Reef eine absolute Trauminsel und wir können Vilu Reef absolut weiterempfehlen.

Wir werden Vilu Reef bald wieder besuchen...

Gruß
suny


 


 

Vilu Reef vom 17.12.03 bis 31.12.03

Wir, mein Lebensgefährte und ich haben in diesem Zeitraum auf einer der wunderbarsten Stelle der Erde Urlaub gemacht!

Bei 31 Grad und fast wolkenlosem Himmel sind wir am 17.12.03 nach fast 9 stündigem Flug mit der LTU von Frankfurt aus in Male gelandet. Wenn man das erste mal die Atolle vom Flugzeug aus erblickt, dann erschließt sich einem eine ganz andere, wunderbare Welt.

Wir haben Vilu Reef nach 35 min mit dem Wasserflugzeug erreicht. Wie schon so viele, waren auch wir von dieser Art der Beförderung fasziniert!

Auf "unserer" Insel wurden wir sehr freundlich, mit einem kühlenden Tuch und einem Getränk empfangen. Nach einer kurzen Besprechung mit der Reiseleitung (TUI) konnten wir dann unseren Beach-Bungalow mit der Nummer 146 beziehen. Natürlich haben auch wir mittels e-mail schon vorher versucht, einen passenden B-Bungalow zu reservieren. Eine fixe Zusage haben wir nicht erhalten doch es wurde uns mitgeteilt, dass man versuchen wird, unseren Wünschen gerecht zu werden.

Und dieser Bungalow hat "gepaßt"!!

Das Personal (niemand ausgenommen!!) war sehr freundlich und hilfsbereit. Ich bin heute noch fasziniert, dass diese einfachen Menschen mehr als Grundkenntnisse in vier Sprachen haben. Wenn ich da unsere Jugend so anschaue ...........

Mit einem angemessenen Trinkgeld bekommt man einen wunderschönen Platz im Restaurant und wird sehr zuvorkommend bedient. Unser Tischkellner hieß Ali. Betreffend Essen kann ich nur sagen: es war reichlich, sehr gut und auch abwechslungsreich. Da wir beide nicht wirklich starke Esser sind, hatten wir mit HP genug. Was sehr ins Geld geht sind bei HP die Getränke. 1 1/2 lt Wasser kosten, mit Trinkgeld 3,80 Euro - und Wasser braucht man viel! Ab und zu haben wir uns ein Glaserl Rotwein gegönnt.

Zu den Aktivitäten kann ich nur sagen das solche reichlich vorhanden sind. Nachtfischen, diverse Ausflüge, Tauchgänge, Tennis, Badminton, sämtliche Wassersportarten - eigentlich alles, was das Herz begehrt. Mir, für meinen Teil war das Wichtigste zu relaxen, zu lesen, nachzudenken und zu schnorcheln! Wunderbare Wasserwelt der Insel Vilu Reef!! Wir haben so ziemlich alles gesehen: Schildkröten, Muränen, Haie, die prächtigsten Fische und Delphine.

Das einzig störende an dieser Idylle war der Massenansturm der Italiener. Das alleine wäre ja nicht so tragisch, aber diese Menschen haben KEIN Benehmen egal ob es um Sauberkeit am Strand geht oder das Verhalten am Buffet. Einfach abscheulich. Einige wenige, die sich anständig verhalten wären ja OK nur .........

Ach ja, fast hätte ich vergessen - das x-mas dinner am Strand. Liebe Leser einfach umwerfend!! Ein Lichtermeer und ein Buffet in der Länge von sicher 25 m!! Das feeling war fast perfekt (wenn ich nur meine beiden Kinder bei mir gehabt hätte)

So, das war mein Beitrag zu einem der wunderschönsten Urlaube, welche ich bis jetzt erleben durfte und wir sind uns einig, dass unser nächster Urlaub wieder auf den Malediven auf Vilu Reef stattfinden wird. (hoffentlich weniger Italiener)

Gaby und Heinz aus Österreich (Stmk)
 


 

Reisebericht Vilu Reef Beach & Spa Resort vom 19.01 – 02.02.04

Einleitung:

Den Reiseberichten aus der letzten Zeit können wir grundsätzlich zustimmen, daher beschränken wir uns hier auf einige ergänzende Punkte:

Buchung:

Unseres Wissens ist Vilu Reef in Deutschland über TUI, ITS, Jahn und Tjaereborg buchbar. Wir waren mit ITS unterwegs. Leider haben andere Mitreisende (ebenfalls ITS) in Male eine böse Überraschung erlebt: Sie wurden für die erste Woche wegen Überbuchung auf eine andere Insel (unter gleichem Management) verfrachtet. Diese soll zwar schön, aber im Hotel-Standard wesentlich spartanischer gewesen sein. Erst nach einer Woche wurden sie dann nach Vilu Reef umquartiert. Man muß den Eindruck gewinnen, daß das Resort Management vorsätzlich Überbuchungen der Beach-Bungalows vornimmt, um mit den überschüssigen Gästen dann die Garden-Bungalows oder eben andere Resorts "aufzufüllen". Sicher nicht die feine Art! Man kann nur hoffen, daß ITS & Co. Druck ausüben, um dies abzustellen.

Insel:

Gegenüber den Katalog-Bildern wurde am Nord-Ende der Insel inzwischen eine Kette von Wellenbrechern parallel zum Strand, und nord-östlich auf der Riff-Seite (ca. Bungis 133 - 143) drei Stacks (also vom Strand ins Meer hinein) gebaut. Zusätzlich ist der Strand etwa von 125 - 143 und von 152 -155 teilweise mit Sandsäcken bewehrt, was die Erosion aber nur bedingt bremsen konnte. Bei 152 wird daher gegenwärtig Sand aufgespült, was naturgemäß die Aussicht nicht verbessert. Angeblich ist das Erosions-Problem aber jahreszeitlich bedingt (behauptete jedenfalls das Personal). Ab April 2004 soll im Nordwesten der Insel mit dem Bau von Wasser-Bungalows begonnen werden. Im Gegenzug sollen Garden-Bungalows und zurückversetzt liegende Beach-Bungis weichen, so daß die gesamte Bettenkapazität annähernd gleich bleibt. Welche Beeinträchtigungen sich durch die Bauarbeiten ergeben werden, können wir nicht einschätzen.

Publikum:

Die Gäste waren (in fallender Quote) Italiener, Deutsche, Österrreicher, Schweizer, Japaner, Franzosen und Briten. Ihrem Temperament gemäß fallen die Italiener zwar etwas duch Lautstärke auf, aber wenn man nicht gerade in einem hellhörigen Garden-Bungalow neben ihnen wohnt, waren sie nicht wirklich störend.

Unterbringung:

Auch wir können nur die Beach-Bungalows, nicht aber die Garden-Bungalows empfehlen. Wir bekamen anfangs 132 zugewiesen, konnten dann aber nach der ersten Nacht in 104 wechseln. Die Beach-Bungalows sind, bei der Bar beginnend, im Gegen-Uhrzeigersinn numeriert (101 - 168). 101 - 112 besitzen inzwischen schöne Holz-Terassen. Wir halten 103 - 107 für die schönsten Bungis der Insel. 101 und 102 sind zu nah an der Musikanlage der Bar, ab ca. 108 stört nachts die benachbarte Einheimischen-Insel Medhoo mit ihrer flutlicht-ähnlichen Beleuchtung etwas die Idylle. Ebenfalls gut sind auch noch 145 - 150 (aber: Wellenbrecher im Blick), sowie 155 - 160. Wir sind aber vielleicht zugegebenermaßen etwas mäkelig was die ungestörte Insel-Romantik anbelangt.

Nebenkosten/Essen

Wir sind generell nicht gerade all-inclusive Anhänger, aber hier kommt man leicht auf seine Kosten. Einfach am Abend 3 Longdrinks nehmen und schon ist man annähernd im grünen Bereich. Außerdem muß man nicht ständig überlegen, ob man das nächste Bier für 5 Dollar wirklich noch braucht. Das Essen entspricht annähernd 4-Sterne-Mittelmeer-Standard, mehr aber auch nicht. Vieles wiederholt sich, das Fleich ist oft zäh, aber trotzdem kommt man die 14 Tage locker über die Runden. Außerdem kann man entweder in die Spicy-Corner (Curries) oder zu den immer angebotenen 2 Pasta-Gerichten ausweichen. Wenn das Dessert mal zu süß sein sollte, bleiben immer noch die reichhaltigen und guten Früchte. Probleme hygienischer Art gab es keine.

Schnorcheln/Tauchen

Das Hausriff ist sehr empfehlenswert, auch wenn es natürlich nicht vom Korallensterben verschont geblieben ist. Außer Großfischen gibt's so ziemlich alles zu sehen: Stachelrochen, Muräne, Schildkröte, Octopus, Korallenfische in allen nur denkbaren Farben. Gezeitenabhängig herrscht z. T. starke Strömung, so daß Flossen sehr hilfreich sind. Die "Sun International Diving School" wird vom Hotel betrieben. Es gab 2 deutsche Dive-Masterinnen, 1 Schweizerin, 1 Japanerin, 1 Italiener sowie 2 maledivische Dive-Master. Insgesamt schien die Motivation nur durchschnittlich zu sein. Die Mädels machten ihre Sache sympathisch und kompetent, während die Herren der Schöpfung eher pomadig waren und den Mund nicht häufiger öffneten als notwendig. Sehr gut und hilfsbereit war aber die Crew des Tauchschul-Dhonis. Der Wartungszustand des Equipments ist ebenfalls nur mittelprächtig, viele Lungen-Automaten ließen einen z. B. mehr Wasser einatmen als einem lieb sein konnte. Mit Dhoni und Leihausrüstung kostet ein Tauchgang ca. 60 - 65 Dollar (Mengen-Rabattstaffelung). Zu sehen gibt es vielerlei Großfische: Haie, Napoleons, Baracudas, Mantas, Muränen etc. außerdem Schildkröten und einige Korallenarten, die es am Hausriff nicht gibt.

Fazit:

Vilu-Reef ist eine schön bewachsene Insel mit gutem Hausriff, (überwiegend) schönem Strand, tollen (Beach-)Bungalows und sehr gutem Service. Uns hat es sehr gut gefallen und wir können uns gut vorstellen, zu "Wiederholern" auf Vilu-Reef zu werden.

Andrea & Stefan

P. S.: Liebe Grüße an Claudia und Thomas!

 


 

Reisebericht Vilu Reef Resort vom 30.12 – 14.01.04

Flug:

Wir sind mit der LTU geflogen. Plätze konnten wir nur mit der LTU Card reservieren (die Kosten für die Karte von ca. 30 € haben wir beim Reisebüro rausgeschlagen), hat sich gelohnt da wir nicht in der mittleren 4er-Reihe sitzen wollten. Die Sitze sind für einen 9,5 Stunden Flug wirklich sehr eng!

Einreise:

Problemlos. Nach den Passformalitäten, wird man im Vorraum von Mitarbeitern des entsprechenden Reisebüros erwartet.
Wir wurden gleich mit dem Satz empfangen, dass es ein kleines Problem gibt.
Die Insel ist überbucht und die von uns gebuchte Beach-Villa (immerhin haben wir schon vor
5 Monaten gebucht) ist nicht verfügbar, wir sollen ein paar Tage in der Gartenvilla übernachten.
Damit waren wir überhaupt nicht einverstanden, energisch wehrten wir uns mit Erfolg plötzlich gab es noch eine Beach-Villa (es war aber wirklich die allerletzte), alle anderen Paare (so ca. ein duzend Paare) mussten 3 Tage mit der Garten Villa vorlieb nehmen.
Diese Gartenvillas waren wirklich einen ganzen Hotelstern schlechter einzuschätzen, also überhaupt kein Vergleich zu den Beach-Bungis.

Als dieses kleine Problem gelöst war sind wir dann in einen kleinen Bus eingestiegen der uns dann zu den Wasserflugzeugen gebracht hat. Dort checkt man wieder ein. Ist sehr familiär. Die Flugkapitäne kommen meistens aus England oder von den Malediven und fliegen barfuss !!!! Der Flug dauert ca. 30 – 40 Minuten und man kann eine wunderschöne Aussicht genießen.
Zumindest war es auf dem Rückflug so, beim Hinflug sind wir durch ziemlich starke Wolkenbrüche mit heftigen Turbolenzen geflogen, war aber ein Erlebnis

Ankunft:

Bei letzen Flugabschnitt hat sich das Wetter absolut gebessert und man landet nach einer Schleife um die Insel auf herrlichem blauen Wasser. Man wird dann mitten auf dem Wasser auf einem kleinen Steg abgesetzt, wo man dann vom Dhoni (einheimische Schiff) abgeholt wird.
An Land bekommt man dann ein Kokosnussdrink und die Zimmer zugewiesen.

Unterbringung:

Dieses Thema entscheidet über einen paradisischen Urlaub oder über ein gestreßtes Leben! Ehrlich! Es gibt:

Garden Bungalows:
Über die Garten-Bungis können wir nicht sooooo viel sagen, da wir Sie nur besichtigt haben.
Wie sagt man so schön: Sie sind sauber und zweckmässig eingerichtet.
Auch die Lage dieser Bungis ist nicht der Hit, direkt am Hauptweg der Inselgelegen, sehr stickig da dort kaum ein Lüftchen weht und der Geräuschpegel ist auch nicht gerade gering.
Wie oben schon erwähnt, würden wir für diese Bungis einen ganzen Hotelstern abziehen.
Für uns ist der geringe Preisunterschied völlig unverständlich.
Wir waren sehr froh dort nicht wohnen zu müssen.

Beach Bungalows
Die eindeutig bessere Variante. Sehr gut ausgestattet, mit einem offenen Bad mit Badewanne und Dusche, einem schönen Bett, einem Art Diwan und einem kleinen Schminktisch. Nur – nicht immer am Strand !!!! Und das ist das Dilemma. Wer einen Beach Bungalow bestellt, kann auch gut in der zweiten Reihe landen. Dann sieht man statt des Meeres einen – Beach Bungalow! Das hat auf unseren Bungalow nicht zugetroffen (Nr. 152), wir waren zwar in der ersten Reihe, aber wir hatten Sandsäcke und das Sandpumprohr direkt vor der Nase.
Kurze Erklärung:
Ein kleines Floss treibt in einer Strandentfernung von ca. 50m in der Lagune, dort wird per Pumpe der Sand mittels eines Rohres wieder zurück an den Strand gepumpt. Nach ein paar Tagen war die Pumpe defekt und man konnte sehen, dass das Meer unseren Strand innerhalb der nächsten 10 Tagen um bestimmt 30cm Höhe abgetragen hat. Große Wurzelbereich und eine Unzahl von Sandsäcken waren dann zu sehen, es war nicht der Anblick den man sich auf den Malediven erhofft.

Personal

wie schon beim Management erwähnt, sehr freundlich! Jedes Haus hat einen Room-Boy, der morgens und abends die Zimmer sauber macht. Man muss schon sagen, dass alles Tip-Top super sauber gepflegt bzw. sauber gehalten wurde, der Room-Boy hat nicht nur geputzt sondern auch aufgeräumt. Dies tut er gerne, da er dafür auch ein Trinkgeld sehen möchte!
Zu unserem Room-Boy muss ich noch eines unbedingt erzählen. Meine Freundin hatte während unseres Urlaubes Geburtstag, aus diesem Grund habe ich heimlich 120 US-Dollar als Bargeld in einem Kuvert mitgenommen um Ihr hier eine super tolle Massage als Geschenk zu organisieren. Diesen Umschlag mit dem Geld, habe ich zwischen die Seiten einer Computerzeitschrift versteckt und diese auf der Anrichte im Zimmer liegen lassen. Wir haben uns über die Wahnsinns Freundlichkeit unseres Room-Boys gewundert, das haben wir noch nie erlebt, dass er meiner Freundin eine Einheimischen-Kette schenkt, er uns am Zweiten Tag die Bilder seiner Familie zeigt und sich vor Freundlichkeit überschlagen hat. Wir haben uns sehr gefreut, dass es so war, auch wenn es etwas mit unserem Trinkgeld zu tun hatte, das wir ihm gleich zu Beginn gegeben hatten. Der Grund war ein anderer, er hatte beim Aufräumen den Umschlag mit dem Bargeld in der Zeitung entdeckt und sich ein sehr großzügiges Trinkgeld genommen, er hat uns 40$ geklaut. Diesen Verlust bemerkte ich allerdings erst ein paar Tage später als ich die Geburtstagsmassage bezahlen wollte. Bis zu diesem Zeitpunkt hat unser Room-Boy fleißig weitere Trinkgelder entgegengenommen. Wir waren stinksauer und haben uns an den Manager gewandt, dem haben wir diesen Vorgang geschildert und auch betont, dass wir schon eine Teilschuld haben, da wir das Geld nicht gleich in den Safe geschlossen haben.

Am nächsten Tag erschien unser Room-Boy an der Zimmertür und erzählte uns, dass sein Kind krank sei und er müsse für die nächsten 4 Tage nach Male ins Krankenhaus fliegen. Wir hatten ein bisschen Verständnis, da wir dachten er würde dringend Geld für die Behandlung seines Kindes brauchen. Der Hotelmanager lies sich erst zufällig ein paar Tage später bei uns blicken, als wir Ihn darauf ansprachen was denn nun daraus geworden ist, erzählte er uns folgende Geschichte. Dem Room-Boy wurden andere Bungalows zum reinigen zugewiesen, von einer Krankheit des Room-Boy Kindes wusste er auch nichts. Wir waren enttäuscht, dass diesem Vorgang kein sonderliches Interesse entgegen gebracht wurde. Wir wollten nur eine Entschuldigung keine Entlassung, das haben wir genauso dem Manager gesagt. Am Abreisetag wollte unser kleiner Room-Boy Dieb tatsächlich noch ein Trinkgeld von uns. Das war aber wirklich das absolut einzigste was wir an diesem Urlaub zu bemängeln hatten.

Die nächste Person ist der Kellner. Obwohl es jeden Tag Buffet gibt, hat man noch einen Kellner, der ca. 5 Tische betreut. Bei ihm bestellt man die Getränke und er räumt die Sachen weg. Er bringt den Kaffe genau mit der gewünschten Menge Milch und Zucker und beherrscht wirklich ausreichend Englisch, Deutsch und Italienisch.

Trinkgelder

Sollte man auch unter den nicht geringen Nebenkosten betrachten. Der Kellner sollte pro Woche ca. 5 – 10 Dollar bekommen. Der Roomboy freut sich über 10 Dollar. Bei der An und Abfahrt erwarten die Kofferträger einen Dollar pro Person bzw. pro Koffer.
Also kann man bei 14 Tagen so um die 40 Dollar rechnen. Und dabei waren wir noch nicht an der Bar (1-5 Dollar/Woche), hatten keine Kokosnuss (1 Dollar) und sind auch noch nicht mit dem Boot gefahren (1-5 Dollar). Noch Fragen ??

Nebenkosten

Die sind sehr hoch, wir können wirklich nur All Inklusive empfehlen, am letzen Abend hatten sich unsere Tischnachbarn verduzt die Augen gerieben als Sie die Rechnung bekommen haben.
Hier ein kleiner Auszug:
Bier: 5,00 $
Flasche Wasser: 3,50 $
Longdrinks ca. : 9,00 $
Die billigste Flasche Sekt an Silvester: 144,00 $
Die billigste Flasche Wein (Französischer Landwein) 26,00 $
Aufgepasst !! zu allen Preisen kommen immer noch 10% Zuschlag hinzu Nicht vergessen !!

Allerdings muß man auch wissen, daß das ganze Zeug auf die Insel geschafft werden muß.

Essen

Eines vorweg, wer hier Schnitzel oder Bockwurst sucht ist absolut falsch.
Das Essen empfanden wir als echt empfehlenswert, es war für jeden Geschmack was dabei und alles wirklich lecker.
Es gab verschiedene Salate, viel Gemüse (Spargel, Brokkoli, Blumenkohl, Möhren, Oliven, Erbsen, Bohnen und und und), immer verschiedene Fischsorten in allen Varianten, Fleisch, Lamm, Pommes, Reis, Curry-Gerichte, Pasta und vieles mehr.
Achtung bei scharfen Sachen, die sind unglaublich lecker aber eben auch scharf.
Nachtisch war auch immer super lecker, viel Obst und Kokosnuss und Kuchen (der nicht so süß wie bei anderen Urlauben war).
Frühstück gibt es von 8 -10 Lunch von 13 – 14 und Dinner von 20 – 22 Uhr. Sonntags wird das Abendessen am Strand eingenommen und man sollte eine Kamera mitnehmen.

Schnorcheln/Tauchen

Die Schule macht einen kompetenten Eindruck. Mehr kann ich nicht sagen, da wir nur Schnorchler sind.
Schnorcheln kann man im Innenbereich (Lagune), wo es ca. 0,50 – 1,00 Meter tief ist. Hier gib es aber nicht so viele Fische. In der Lagune kann man auch gut schwimmen. Am ca. 300 Meter langen Hausriff, dass ca. 30 Meter entfernt ist, sieht man sehr viele Fische, sogar ganze Schwärme die einem auch mal in die Mitte nehmen und überhaupt keine Angst oder Scheu haben. Ich fand es ein sehr schönste Riff , da auch viele kleine Höhlen in 3 – 5 Meter Tiefe auch Schnorchler zum antauchen reizen. Man sollte nicht alleine an das Hausriff Schnorcheln da ab und zu schon eine starke Strömung vorhanden war (nichts gefährliches aber für Unsichere oder Anfänger, kann es schon mal ein klein wenig mulmig werden).

Haustiere:

Es gibt eine Menge Ameisen, aber nur sehr wenige im Haus. An den Wänden laufen kleine Eidechsen, bzw. Gekkos. Die tun nichts und fressen die Fliegen und die paar Mücken
Richtig lustig waren die Horden von Einsiedlerkrebsen (so 20 Stück) , die hatten Ihre Rennstrecke an unserem Bungalow vorbei.
Ab und zu kann man in der Abenddämmerung auch ein Flughund sehen (Fledermaus).
Wir hatten auch das Glücke zu sehen wie eine Riesenschildkröte an Land kam und vor unseren Augen (wir haben uns 20 Meter zurückgezogen) Ihre Eier im Sand vergraben hat. Die Schildkröte war ca. 1m lang, 0,50m breit und hoch.
Delphine haben wir keine gesehen, immer nur die anderen. Immer waren wir gerade an der falschen Inselseite , als man Delphine gesehen hatte (echt schade).

Kleidung:

Wir konnten es vor dem Urlaub nicht so ganz glauben, aber es war tatsächlich so.
Wir haben in den 15 Tagen nicht einmal Schuhe angehabt, es war echt Klasse.
Zum Essen, an die Bar, selbst auf die Toilette (war wirklich super sauber) konnte man Barfüssig gehen.
Klar, Korallenstücke und scharfkantige Muschelschalen liegen hier überall im Sand, ein kleinwenig muss man schon aufpassen.

Fazit:

Es handelt sich bei dieser Insel um eine schöne naturbelassene, dichtbewachsene und sehr gepflegte Insel. Die Standbungalows sind sehr geräumig, sehr geschmackvoll eingerichtet, sehr sauber und mit vielen nützlichen Dingen ausgestattet (Stromadapter, Wäscheleine und Klammern uvm.)
Jeder Bungalow hat seine eigenen Liegen (Nummeriert), leider fehlen die Auflagen, schade eigentlich, aber nicht tragisch.
Das Meer sieht superklasse aus, in der Lagune türkisfarbenes und absolut klares Wasser, das zum planschen und spielen einlädt. Auf der anderen Inselseite ist das Wasser genauso toll, nur dass es fast nur zum erkunden und schnorcheln einlädt.
Kurzum alles was man so braucht ist ausreichend vorhanden.
Die Häuser stehen etwas eng, aber man kann den Nachbarn meistens aus dem Weg gehen. Es kommt zwar nicht das Robinson Gefühl auf, aber für einen Urlaub zu zweit.... wunderschön – im Beach Bungalow. Ich wünsche Euch viel Spaß und auch so einen tollen Urlaub wie wir ihn hatten

zu Uns:

Wir sind ein Paar (39 und 42) und haben diverse Länder bereist. Auf den Malediven war ich zum zweiten Mal (das erste Mal war 1980) natürlich kann man das nicht mehr vergleichen.
Wir können Vilu Reef absolut empfehlen , auch vom Preis/Leistungs Vergleich.

Wenn Ihr Fragen habt, so schreibt uns doch ne Mail: SoMi999@aol.com
 


 

Reisebericht Vilu Reef Resort vom 18.07 – 09.08.03

Buchung:

Wir empfehlen in Deutschland zu buchen. Man kann die Insel über TUI buchen. Wir haben über LTUR gebucht. Hier muß man sehr genau auf die Beschreibung sehen und notfalls anrucfen, wenn die wichtigen Details nicht sichtbar sind. Sonst kann der Urlaub unangenehme Nebenkosten haben!!

Flug:

Wir sind mit der LTU geflogen. Plätze konnten wir nur mit der LTU Card reservieren, was sich aber lohnt. So kann man sich die Sardinensitze noch aussuchen! Die sind für einen 9,5 Stunden Flug wirklich sehr eng! Wer Geld hat, kann auch Komfort Klasse fliegen. Kostet für Hin- und Rückflug ca. 770 Euro. Wenn man nur eine Woche bleibt, kann die Ausgabe sinnvoll sein, da man einige Zeit benötigt, um sich nach dem Flug wieder einzurenken.

Einreise:

Problemlos. Nachdem man seinen Pass gezeigt hat, wird man im Vorraum von Mitarbeitern des entsprechenden Reisebüros erwartet. Di bringen einen dann zum Bus, der einen in 5 Minuten zu den Wasserfluzeugen fährt. Dort checkt man wieder ein. Ist sehr familiär. Die Flugkapitäne kommen meistens aus England oder von den Malediven, tragen ein weißes Shirt und fliegen barfuss !!!! Wenn jemand Flugangst hat, so verliert er sie hier nach dem Start. – Garantiert ! – Der Flug dauert ca. 30 – 40 Minuten und man kann eine wunderschöne Aussicht genießen.

Ankunft:

Bei gutem Wetter schwebt man neben der Insel auf herrlichem blauen Wasser ein. Man wird dann mitten auf dem Wasser auf einem kleinen Steg abgesetzt, wo man dann vom Dhoni (einheimische Schiff) abgeholt wird. Spätestens hier sollte man als Europäer das gesicht mit Sonnenmilch der Stärke 20 eingerieben haben. An Land bekommt man dann ein Kokosnussdrink und die Zimmer zugewiesen.

Unterbringung:

Dieses Thema entscheidet über einen paradisischen Urlaub oder über ein gestreßtes Leben! Ehrlich! Es gibt:

Garden Bungalows:
Nur was für Taucher oder junge Leute, die Camping mögen und Hitzeresistent sind. Diese Zimmer liegen immer zu zweit in einem Gartenhaus und sind einfach ausgestattet. Wer dort nur schlafen möchte und den kurzen Weg zum Strand nicht scheut, oder aber abends sich die Bar leisten kann, ist dort gut aufgehoben. Diese Häuser haben auch einen ständigen Geräuschpegel in der Nachbarschaft, da entweder die Müllverbrennungsanlage neben ihnen steht, oder die Bar so nahe ist, daß man abends die Musik sehr gut hören kann.

Beach Bungalows
Die eindeutig bessere Variante. Sehr gut ausgestattet, mit einem offenen Bad mit Badewanne und Dusche, einem schönen Bett, einem Art Diwan und einem kleinen Schminktisch. Nur – nicht immer am Strand !!!! Und das ist das Dilemma. Wer einen Beach Bungalow bestellt, kann auch gut in der zweiten Reihe landen. Dann sieht man statt des Meeres einen – Beach Bungalow! Das trifft z.B. auf die Nummer 118 zu. Bitte aber keine Panik schieben. Das Management ist hilfsbereit und überläßt einem sofort einen echten Beach Bungalow, wenn die frei sind. Die für uns besten Nummern waren die 142, 145, 146, 147 und die 154, 156. Das ist aber subjektiv! Bitte vor Ort ansehen und mit dem Management reden. Die wissen, daß man häufig mal umzieht!

Personal

wie schon beim Management erwähnt, sehr freundlich! Jedes Haus hat einen Roomboy, der morgens und abends die Zimmer sauber macht. Dieser Mann kann sehr wichtig sein, der erfüllt einem auch die Wünsche nach einer zweiten Decke, kümmert sich um die Wäscherei und füllt den Kühlschrank nach dem eigenen Geschmack. Dies tut er gerne, da er dafür auch ein Trinkgeld sehen möchte! Die nächste Person ist der Kellner. Obwohl es jeden Tag Buffet gibt, hat man noch einen Kellner, der ca. 5 Tische betreut. Bei ihm bestellt man die Getränke und er räumt die Sachen weg. Tja, und wer umbuchen möchte, lernt das Management kennen. Auch sehr freundlich. Alle sprechen übrigens Englisch. Verständigungsprobleme sollten nicht auftreten.

Trinkgelder

Sollte man auch unter den nicht geringen Nebenkosten betrachten. Der Kellner sollte pro Woche ca. 5 – 10 Dollar bekommen. Der Roomboy freut sich über 10 Dollar. Bei der An und Abfahrt erwarten die Kofferträger einen Dollar pro Person bzw. pro Koffer.
Also kann man bei 14 Tagen so um die 40 Dollar rechnen. Und dabei waren wir noch nicht an der Bar (1-5 Dollar/Woche), hatten keine Kokosnuss (1 Dollar) und sind auch noch nicht mit dem Boot gefahren (1-5 Dollar). Noch Fragen ??

Nebenkosten

Bitte glaubt ja nicht, daß Ihr mit Vollpension alles bezahlt habt! Trinkst Du gerne Bier? Schau auf Deinen Bauch! Kann er im Urlaub ohne auskommen? Wenn nicht zahlst Du in der Minibar 3,50 Dollar oder 5,50 Dollar beim Abendessen oder in der Bar. Du magst Caipis oder andere Drinks. Kein Problem. Für 12 Dollar werden sie Dir an der Bar serviert. Falls Kinder dabei sind, kostet ein Mars/Snickers im Shop nur 1,50 Dollar oder in der Minibar 2,50 Dollar!
Selbst für 1,5 Liter Wasser rechnet man Dir lockere 3,80 Euro an. Das Wasser brauchst Du, da es ansonsten nur aufbereitetes Meerwasser gibt. Wir haben so ausgetestet, daß man ca. 1,5 Liter Wasser pro Tag/Kopf rechnen sollte. Dazu einen abendlichen Drink. Weißwein z.B. für 3,80 Pro Glas! Somit kommt man auf ca. 10 Dollar pro Tag/Kopf. Dann kann man auch mal eins mehr trinken.
Achja, solltet Ihr Eure Sonnenmilch vergessen, könnt ihr für ca. 15 – 20 Dollar welche vor Ort erwerben.
Allerdings muß man auch wissen, daß das ganze Zeug auf die Insel geschafft werden muß. Naja, früher waren es Piraten, heute sind sie freundlicher!

Essen

Wenn Ihr schlau wart und Vollpension gebucht habt, so bekommt ihr jeden Tage leckere Buffets. Das meine ich auch so. Wir haben keine abgelaufene Sachen entdeckt und auch Majonese war genießbar. Es gibt immer Spagetti und diversen Fisch, sowie eine Auswahl an Salaten. Das Essen erinnerte mich an 4-Sterne Häuser in der Türkei. Nur, daß es hier besser war. Manchmal ist es scharf, aber das steht dann auch auf den englischen Schildern. Vorsicht ist mit dem Nachtisch geboten! Der ist so lecker, daß man pro Woche gerne 1 Kilo zunehmen könnte. Meine Waage bestätigt das! Frühstück gibt es von 8 -10 Lunch von 13 – 14 und Dinner von 20 – 22 Uhr. Sonntags wird das Abendessen am Strand eingenommmen und man sollte eine Kamera mitnehmen. Wirklich romatisch.

Schnorcheln/Tauchen

Die Schule macht einen kompetenten Eindruck. Es werden gute Möglichkeiten für Einsteiger angeboten und der Open Water Kurs kostet 480 Dollar. Mehr kann ich nicht sagen, da ich schnorchel.
Schnorcheln kann man im innenbereich, wo es ca. 1,50 Meter tief ist. Hier gibet es aber nicht so viele Fische. In der Lagune kann man auch gut schwimmen und mit Kindern spielen (Badeschuhe nicht vergessen) Am ca. 300 Meter langen Hausriff, daß ca. 30 Meter entfernt ist, sieht man sehr viele Fische. Ich fand es da schönste Riff bisher, da auch viele kleine Höhlen in 3 – 5 Meter Tiefe auch Schnorchler zum antauchen reizen. Kein Fisch beißt und Haie habe ich keine gesehen. Also: Familienfreundlich. Wer jedoch das erste Mal schnorchelt, sollte nicht alleine an das Hausriff. Es kann bei verschiedenen Lichtverhältnissen bedrohlich wirken und sehr selten kann auch Strömung vorhanden sein.

Haustiere:

Die sind hier etwas anders als in Deutschland. Es gibt eine Menge Ameisen, aber nur sehr wenige im Haus. An den Wänden laufen kleine Eidechsen, bzw. Gekkos. Die tun nichts und fressen die Fliegen und die paar Mücken. Draußen sollte man jedoch am Strand nichts liegen lassen, denn z. B. Zigarettenschachteln sind begehrte Objekte für die Krähen, die manchmal etwas frech sind. Lustig sind die Fischreiher. Wir hatten unsern eigenen, der jeden Tag zum Haus kam und aus der Tonne mit Wasser trank und sich mittags bei uns unterstellte. Auch im Restaurant kann einem so ein Vogel über die Schulter schauen, wenn man an der offenen Außenwand sitzt. Die tun nichts und gehen aus dem Weg. Sollte nachts mal was auf dem gefließten Boden rascheln, so ist das keine Maus, sondern ein kleiner Krebs, der sich verlaufen hat und sich kaum auf den glatten Fliesen bewegen kann. Also nicht giftiges.

Kleidung:

Wenn ihr glaubt, Euer Shirt sei dünn, dann ist es richtig. Man läuft auf Vilu locker. Nur mit Strandsandalen und kurzen Hosen als Mann. Die Frau kann gerne ihre Pömps oder neudeutsch „High-Heels“ mitnehmen. Diese wird sie aber nur abends ihrer männlichen Begleitung auf dem gefließten Boden des Bungalos zeigen. Wenn der das mag – wird es eine schöne Nacht. Ansonsten sollt die Dame nur ein kleines Sommerkleid mitbringen. damit man abends in die Bar gehen kann. Es gibt eine Wäscherei auf der Insel, aber Rei aus der Tube tut es auch. Vergesst bloss nicht die Badelatschen. Wir haben eine Menge Leute humpeln gesehen, da die dachten, sie könnten barfuss gehen. Das ist kein Freizeitpark, sondern die pure Natur. Korallenstücke und scharfkantige Muschelschalen liegen hier überall im Sand!

Sonstiges:

Wenn man bei seiner Freundin/Frau Punkte sammlen möchte, dann kauft man in Deutschland ca. 20 Teelichter und steckt ein Feuerzeug ein. In dem Beachbungalow schickt man dann die Süsse mal vor die Tür und dekoriert das offene Badezimmer um die Badewanne mit den Lichtern. Wenn es sternenklar ist und nur die Kerzen leuchten....Die Dame eures Herzens schmilzt dahin !!!

Unschön kann dagegen der Gestank sein, der durch die Verbrennungsanlage je nach Windrichtung eure Nasen quält. Leider gibt es nur ein Mittel: Solange der Wind nicht dreht, einen anderen Platz suchen. Es stinkt manchmal erbärmlich !!!!

Fazit:

Es handelt sich bei dieser Insel um eine landestypische Art. Sie ist nicht mit einem Süßwasserbecken ausgestattet und hat auch nicht vor den Bungalos eine eigene Veranda. Die Häuser stehen etwas eng, aber man kann den nachbarn meistens aus dem Weg gehen. Es kommt zwar nicht das Robinson Gefühl auf, aber für einen Urlaub zu zweit.... wunderschön – im Beach Bungalow. Ich wünsche Euch viel Spaß und mit den oben genannten Tips solltet Ihr einen schönen und unvergesslichen Urlaub haben. Alleine die Farben sind schon sehenswert. Habt eine gute Zeit.


zum Autor:

Ich bin nun 41 Jahre alt und habe diverse Länder bereist. Auf den Malediven war ich nun zum 9 Mal. Ich kenne Nakatchafushi, Bolifushi, Kurumba, Baros, Laguna Beach, Fihaluhi und Thulagiri. Meine Lieblingsinsel war Nakatcha, die nun jedoch zu einem 6-Star Resort umgebaut wird und damit die Natürlichkeit der Malediven verliert. Wirklich schade. Vilu Reef hat viel von Nakatcha aber mal sehen, welche Insel ich demnächst erkunde. Falls Ihr noch Fragen habt, so schreibt an timpr@gmx.de
 


 

Für meine Freundin und mich war es das erste Mal auf den Malediven. Um die für uns richtige Insel auszusuchen, habe ich mich vorher ausgiebig informiert (eben auch auf www.malediven.net) und muss im nachhinein sagen, dass sich diese Mühe gelohnt hat!

Bisher haben wir nur Urlaubsreisen gemacht, bei denen wir uns nie lange an einem Ort aufhielten (hauptsächlich Rundreisen auf eigene Faust in Nordamelrika). Deshalb waren wir zunächst auch sehr skeptisch, ob uns diese Art von Urlaub zusagen würde. Doch die angfänglichen Bedenken wurden schon nach wenigen Stunden auf der Insel zerstreut.

Vilu Reef war für uns eine wirkliche Traum-Insel, sie entspricht genau dem, was wir uns unter den Malediven vorgestellt haben: wunderschöne Strände, glasklares und warmes Wasser, viele bunte Fische und andere Meeresbewohner, tropisches Klima, frische Kokusnüsse zum greifen nah, Abgeschiedenheit - aber auch Geselligkeit, herrliche Sonnenuntergänge und last but not least freundliche, hilfsbereite und aufgeschlossene Menschen, die uns den Aufenthalt so richtig haben genießen lassen.

So wie wir die Insel kennengelernt haben (ca. 80 Gäste, gut gemischt, was die Herkunft und das Alter angeht), können wir sie jedem uneingeschränkt empfehlen.

Auf diesem Wege nochmal viele Grüße an Helga und Rüdiger und die frisch vermählten Petra und Maik. Es war einer unserer schönsten Urlaube!

Ruth und Udo aus Münster


Reisebericht vom 12.04.2003 - 27.04.2003 von der Insel Vilu Reef Resort

Als wir am Samstag mit der Edelweiss aus der Schweiz in Male ankamen, wurden wir gleich von einer Hitze und einer hohen Luftfeuchtigkeit begrüsst. Da dies schon unser zweiter Besuch auf den Malediven war, kannten wir das schon.

Wir wurden via einem kleinen Bus ( ca. 5min. ) direkt zum Steg gefahren wo unser Wasserflugzeug wartete. Alle Gepäcke eingepackt und schon ging es los. Wir flogen noch nie mit einem Wasserflugzeug und somit war dies für uns ein Riesen Erlebnis. Schon nur das der Pilot ganz gemütlich Barfuss die Maschine steuerte, war ein einmaliges Gefühl.

Als wir dann ankamen ( Flug ca. 45min. ), standen wir auf einem kleinen Steg, wo uns dann ein Boot abholte und uns auf die Insel Vilu Reef fuhr. Wir stiegen aus und wurden gleich mit Getrommel Empfangen. Nachdem wir unser Willkommens Getränk ausschlürften wurden wir zu unserem Strand-Bungalow geführt.

Unterkunft:

Wie schon erwähnt hatten wir ein Strand-Bungalow mit der Nr. 155 was sehr zum Empfehlen ist. Übrigens alle Strand-Bungalows sind zum Empfehlen. Wir schlossen die Tür auf und standen mit einem grossen Ohhh…. unter dem Türrahmen. Das Zimmer war rund gebaut und die Decke verlief zu einer Schneckenform was einfach genial aussah. Inmitten des Zimmers stand dann unser Bett das einem Himmelbett sehr ähnelte. Die Ausstattung war perfekt, da hatte es z.B. eine Minibar (sehr gut weil man sein Wasser schön kühl halten konnte), Deckenventilator, Klimaanlage und einen Safe.

Das Bad war draussen und sah super aus. Die Badewanne war direkt unter freiem Himmel und man sah am Abend bei einem gemütlichen Bad die Sterne….Romantik pur.

Die Insel selbst:

Eine schöne grün Bewachsene Insel mit einem wunderschönen Strand rund um die Insel. Das Wasser wie auch nicht anders erwartet, war super klar und warm. Man Umlief die Insel in ca. 20 min. und sie war an jeder Seite mit schönen feinem Sand umgeben. Tiere hatte es eine Menge, jedoch nicht so viele wie bei unserem ersten Malediven Urlaub auf Kandooma. Wir sahen viele Flughunde, eine Maledivische Krähe, Graureiher, Echsen und natürlich wie überall viele viele Geckos und Einsiedlerkrebse. Das Restaurant, die Bar, die Terrasse, sowie die Reseption und der Shop waren wunderschön gebaut ,echt eine Architektische Glanzleistung.

Das Essen:

Bevor wir auf diese Insel kamen, Informierten wir uns im Internet von diversen Reiseberichten über die Insel. Auch was das Essen anging, haben wir gelesen das sich gewisse Leute übelst beschwert haben und auch über das Buffet. Sie schrieben das es schlecht sei, und es würde auch keine Abwechslungen geben, und man müsse weiss Gott wie lange anstehen…ALSO BITTE, fragt Euch doch mal wie lange ihr bei Euch im Restaurant warten müsst bis der Kellner das Essen bringt!! Wir warteten keine 3 min. obwohl die Insel total Ausgebucht war. Man las sogar das die Butter immer abgelaufen sei. ALLES EIN RIESEN QUATSCH!!!! Mich würde es wundernehmen was diese Leute Zuhause so Essen und wie viel Abwechslung sie haben.

Wahrscheinlich kaum so viel wie auf dieser Insel. Einfach nur schade solche Berichte zu Lesen!!!!

Wir hatten einen tollen Kellner (Danke Rasheed, du warst Top), der jederzeit immer bei uns am Tisch stand sobald wir was brauchten (Manchmal dachte ich Er könne Gedanken lesen), und er versuchte, oder man kann schon sagen er konnte sich mit Deutsch verständigen. Sogar auf Italienisch und Englisch konnte man mit Ihm reden (Sucht das mal bei uns in Europa). Das Essen war einwandfrei, und man hatte wirklich eine Riesen Auswahl an verschiedenen Gerichten. Da wir beide kein Fisch Essen war das alles überhaupt kein Problem, denn es gab so viele Sachen wo man ausweichen konnte. Die Pasta war wie beim Italiener und das Fleisch sehr gut. Es hatte sogar Gerichte für Vegetarier, und somit war jeder zufrieden. Man konnte sogar auf Wunsch sich seine eigene Mahlzeit kreieren, und die Köche fertigten dann für einem sein spezielles Essen zu. Alles in allem eine wirklich sehr gute Küche.

Tauchen:

Das wir beide Begeisterte Taucher sind, liessen wir uns dies natürlich nicht entgehen und Tauchten was das Zeug hielt. Die Tauch Basis war gut Organisiert und sehr sauber. Die Tauchcrew war sehr liebenswert und offen zu einem. Die Tauchplätze waren genial und wunderschön. Man führ höchsten 50 min. mit dem Boot, und das Bootsfahren war schon allein ein Hit, da man manchmal Delfine sah die mitschwammen. Unterwasser sind die Korallenriffe lange nicht so verbleicht wie in anderen Atollen weil die Insel Vilu Reef in einem Atoll (ca. 40 Inseln) liegt die nur zwei Touristen Resorts hat und der Rest sind fast nur unbewohnte Inseln. Somit gibt es dort keine so grosse Touristen anstürme wie sonst wo. Deshalb hatten wir noch viele Farben in den Riffen und die Fische waren schöner denn je. Wir sahen Weisspitzen Riffhaie, Grau Riffhaie, schwärme von Adlerrochen, Kugelfische, Feuerfische, Steinfische, Muränen, Tintenfische, grosse Krebse, Doktor- Drücker und Fledermausfische, einen roten Anglerfisch (sehr selten), Schildkröten und Napoleonfische (der eine war ca. 1m auf 1.20m gross) und vieles vieles mehr.

FAZIT:

Eine Wunderbare und schöne Insel die wir wirklich jedem Empfehlen können. Gutes Essen, schöne Bungalows, toller Strand, nette Leute und eine traumhafte Unterwasserwelt die jedes Taucherherz höher schlagen lässt. Die 4 Sterne hat dieses Resort auf 100% verdient!!!!! Und wir werden wahrscheinlich wieder kommen.

Wir grüssen und danken noch dem Tauchteam "DIVE EXPLORER" mit der YUKIKO, SIMONE, SAEED, ZALA, und natürlich die flotte ZAINAB für all die tollen Tauchgänge. "Schmatz" Den beiden Roberts aus Österreich , dem Mike und seine Tochter aus der Schweiz, dem Bernd aus Deutschland und natürlich dem frisch Verheiratetem Paar RICO & ANGELA aus der Schweiz.

ROGER & NATHALIE

 


Reisebericht von Andreas & Gabriele Fabian aus Wetzlar über unsere Reise auf die Malediveninsel "Vilu Reef" im Süd Nilhandeatoll vom 09.-30.03.2003

Wir sind am Sonntag, den 09.03.03 mit der LTU in der First Comfort Class von Frankfurt nach Hulule. Die Investition in die First Comfort Class hatte sich gelohnt, so dass wir am Montag ganz entspannt ankamen. Das Gepäck war kurz nach unsere Ankunft schon auf dem Gepäckband und wir wurden unmittelbar von der ITS Reiseleitung weitergleitet zum Transfer zum Wasserflughafen. Am Wasserflughafen hatten wir einen Aufenthalt von ca. 15 min. Entsprechend den Empfehlungen der anderen Reiseberichte hatten wir unsere Badesachen mit ins Handgepäck gepackt, falls das Gepäck später geliefert wird. Wir hatten Glück unser Gepäck wurde direkt mitgeflogen, bei späteren Reisegruppen wurde das Gepäck teilweise einen Flug später angeliefert.

Wir hatten entsprechend den Reiseberichten den Bungalow 140 vorzubuchen, der war aber belegt. Die Hotelleitung hat uns den Bungalow 106 zugeteilt, mit der Anmerkung es ei der schönste was sich auch bewahrheitete. Der Guestmanager hat sich persönlich noch einmal nach unserer Zufriedenheit erkundigt. Die Ausstattung von den Beachbungalow ist identisch: Die Bungalow sind rund und innen in Schneckenform aufgebaut. E Himmelbett ist mitten im Zimmer angeordnet und ein weiteres Bett am Rand (am Ende der Schnecke). Am Kopfende des Bettes ist ein Sideboard mit der Minibar und diversen Abstellmöglichkeiten. Im Bad ist die Toilette, Waschbecken und Dusche überdacht aber nach vorne offen und mit einer Mauer umgrenzt. Die Badewanne ist komplett im Freien (innerhalb der Mauer). Wir hatten Allinclusiv Verpflegung (Frühstück, Mittag und Abendessen). Wer zusätzlich Hunger verspürte konnte sich in der Bar mit einem Sandwich verpflegen lassen. Bei den Getränken waren Flaschenweine, Sekt, Cocktails und gepresste Säfte nicht eingeschlossen. Im Preis waren Capuchino, Espresso, Fassbier (Zipfer, Tiger, Heiniken), Flaschenbier, Dosenbier, Hauswein rot und weiß, Säfte (nicht gepresste), Coca Cola, Fanta, Tonic, Wasser, Rum, Whisky .... Das Essen wurde zu allen Malzeiten in Buffeform gereicht. Uns hat es geschmeckt und wir hatten von niemanden gehört, der mit dem Essen unzufrieden war.

Die Tauchbasis bietet kostenloses Schnuppertauchen (ca. 10 min.), Padi Open Water, und Nitrox Kurse an. Der Padi Open Water Kurs kostet mit Brevetierung 480,00 US$ und der Nitroxkurs 220,00 US$. Es sind 1 deutsche Basenleiterin, 1 deutsche, 1 italienische, 1 japanische Tauchlehrerin und ein maledivischer Tauchlehrer und 1 maledivischer Tauch Guide vorort. Die Tauchgänge kosten 20,00 US$ am Hausrifff oder 2 Tage Non-Limit für 60,00 US$. Die Bootstauchgänge kosten 34,00 US$ + 11,00 US$ für die Bootsfahrt. Die Kosten für die Tauchgänge reduzieren sich bei 15 Tauchgängen auf 26 US$ bzw bei 6 Tage Non limit Tauchen auf 290 US$.

Auf der Basis steht 32% iges Nitrox zur Verfügung. Wer ein Nitrox Brevet vorweist kann für 1 US$ pro Tauchgang dort Nitrox tauchen. Alle anderen müssen den Nitroxkurs machen, oder für 55,00 US$ einen begleiteten Nitrox Tauchgang machen.

Für meine 18 Tage Nonlimit Tauchen plus Bootstauchgänge hatte ich 1086 US$ zu zahlen (Der Zuschlag für Nitrox wurde mir bei den Hausrifftauchgängen erlassen). Meine Frau hatte für 16 Tauchgänge am Hausriff 300,00 US$ zuzahlen. Die Tauchgebiete sind noch sehr unberührt und daher intakt. Wir haben Haie, Mantas, Adlerrochen, Stachelrochen, Napoleons, Zackenbarsche, Muränen (1Leopardenmuräne), Rotfeuerfische, Schildkröten .... gesehen. Das Hausriff hat 3 Einstiegsmöglichkeiten und bietet einiges. Man kann dort ohne Langeweile einige Tauchgänge verbringen. Es fällt von der Lagune (ca. 0,5m) direkt steil bis auf 35 m tief ab. Auch für Nachttauchgänge ist das Hausriff gut geeignet. Weitere Info`s gibt es unter (http://www.unterwasser.de)

Außerdem wird auf der Insel Ayurveda angeboten. Wir beide haben die Massagen sehr genossen. Der Preis für 1,5 Stunden 80,00 US$ und für 3 Stunden 148,00 US$. Alles in allem war es ein traumhafter Urlaub, es hat alles gepasst. Wir haben tolle Leute dort kennen gelernt und hatten viel Spaß miteinander.

Weitere Information unter andreas@fabian.de

 


 

Hi,
 
von Düsseldorf ging es für drei Wochen (vom 4.3.2003 bis 26.3.2003) für meine Frau und mich nonstop nach Male. Wenn man bei der TUI aber einen Fensterplatz bekommen will, muß man vorher Reservieren, denn sonst geht nichts, zumal viele am Abend vorher bereits einchecken. Wer den 10 Stunden Flug schon mal über sich hat ergehen lassen, der weis das einem spätestens nach vier Stunden die Augen zufallen (zumal der Flug gegen halb acht Abends startet) und wenn man dann im Mittelteil des Fliegers sitzt, braucht man schon sehr verständnisvolle Mitreisende wenn man sich mal etwas lang machen will. Die Crew und das Essen waren ok, genau wie die beiden Filme die gezeigt werden.
 
In Male angekommen folgt ein toller Flug Richtung Villu Reef bei dem man unbedingt seine Kamera bereit haben sollte. Die Koffer wurden übrigens separat geflogen und kamen fast zwei Stunden später als wir auf Vilu Reef an, weil der Flieger wohl sonst überladen gewesen wäre. Da wir auf Vilu bereits kurz nach der Ankunft zu Mittag essen konnten, war die Wartezeit aber gar nicht so schlimm. Das Essen war übrigens super gut. Am Buffet gab es gab es immer etwas das man mochte und wenn man pünktlich um 20:00 Uhr ißt, dann muß man auch in keiner Schlange warten. Viele Speisen waren übrigens sehr scharf.
 
Da wir AI gebucht hatten, haben wir nicht so auf die Preise geachtet, aber als wir uns mal Drink genehmigt hatten, schlug der gleich mit 12 Dollar !!! zu buche, deshalb haben wir uns anschließend mit den wenigen AI Getränken begnügt, bis auf einen Bananen Shake für 4,50 Dollar hin und wieder. Wenn man gerne mal unterschiedliche (Soft-) Drinks ausprobieren möchte, lohnt sich AI wahrscheinlich nicht. Das kennen wir von Fesdu ganz anders, da sind wirklich die meisten Getränke (auch Soft / Long / Drinks) enthalten.
 
Besonders schön waren die sonntäglichen Strand-Abendessen. Es ist zwar ein wenig umständlich bei Kerzenlicht und einer etwas stärkeren Brise sein Essen zu sich zu nehmen, aber schön war es trotzdem. Da man einen Tisch für den ganzen Urlaub zugewiesen bekommt, und zu diesem Anlaß Plastiktische an den Strand gestellt werden, wird man vom Kellner zu seinem Tisch gebracht, den man sonst wohl kaum finden würde. Unter dem Sternenhimmel zu Essen war ein tolles Erlebnis, das man sich an anderen Tagen der Woche erkaufen kann.
 
Die Insel ist fest in italienischer Hand, was man spätestens am Strand zu hören bekommt. Es kommt vor, daß zwei oder mehr Italiener sich über zig Meter, teilweise im Wasser stehend lautstark unterhalten. Wir haben sogar viele Leute mit Handy erlebt, was dem Inselgefühl nicht gerade zuträglich ist. Es kam vor, das beim Essen mehrmals Handys klingelten und Leute sich dann lautstark mit dem Gesprächspartner unterhielten. Wie wir erfahren haben, bleiben die meisten Italiener nur eine Woche, was die rauhe Umgangsweise der Urlauber mit dem Riff wohl begründet. Auf Fesdu wurden wir sehr gewissenhaft mit den Regeln fürs Schnorcheln und Tauchen vertraut gemacht, wobei selbst vor Geldbußenandrohungen nicht zurück geschreckt wurde (was wir sehr gut finden), aber auf Vilu Reef hatten wir den Eindruck, daß niemand die Urlauber darauf hinweisen wollte das man keine Fische füttern darf und die Finger vom Riff lassen sollte. Es gab Leute die sind voll bewaffnet und mit Handschuhen ins Riff gestiegen (bitte wortwörtlich nehmen).
 
Durch die kurze Verweildauer vieler Urlauber von nur einer Woche haben täglich mehrere Flugzeuglandungen stattgefunden, was sehr störend war. Durch den Kanal bedingt fuhren auch fast ständig Schiffe mit lauten Motoren an der Insel vorbei. Das richtige Robinson Feeling kommt auch wegen der Geräusche der Nachbarinsel und den vier Aktivabenden mit teilweise sehr lauter Musik nicht auf.
 
Das Hausriff ist sehr schön und fast täglich konnten wir Muränen, Schildkröten und Steinfische beobachten, allerdings sollte man vor den großen Gemeinschaftsschnorchlern (meist Italiener die es sogar schaffen sich durch einen Schnorchel über viele Meter hinweg intensiv zu unterhalten) am Riff sein. Die beste Zeit war kurz nach dem Frühstück (so gegen 9:30 Uhr) und Nachmittags ab 15:00 Uhr. Wenn man Rochen sehen möchte, muß man bei der Strandbar ins Wasser gehen, und sich zwischen Strand und Wehr umsehen. Die Schildkröten können fast täglich während der Flut (zu unserer Zeit so gegen 16:00 Uhr) direkt über dem Innenriff beim Fressen beobachtet werden. Um diese Uhrzeit sind mir einige wirklich schöne Videoaufnahmen gelungen, Dank noch mal an die "einäugige Schildkröte" ;-)
 
Ein Wort noch zur Strömung: Schwimmflossen und gute Kondition sind an manchen Tagen ein Muß. Bedingt durch die Lage nahe am Außenriff, gibt es hin und wieder eine wirklich heftige Strömung, wobei man selbst dann die Möglichkeit hat sich vom Durchgang 1 bis zum Durchgang 3 treiben zu lassen.
 
Ach so, die Delphine... ja, es gibt fast jeden Tag Delphine zu sehen, meist so gegen Abend und wir haben sogar eine 3 Sekunden Unterwasseraufnahme von neugierigen Delphinen, aber... wenn man von den Delphine mehr sehen will als ihre Rückflosse im "Vorbeiflug", braucht man sehr viel Glück. Selbst die hartnäckigsten "Delphinjäger" die teilweise stundenlang ausgeharrt haben um schnorchelnd einen Blick auf die Delphine zu werfen, haben kaum welche zu Gesicht bekommen. Natürlich... vom Strand aus kann man fast täglich Delphine beobachten, manchmal sogar springende Tiere, aber mehr darf man nicht erwarten, selbst von mancher Delphin watching tour kamen die Leute enttäuscht zurück. Will man Delphine in freier Wildbahn sehen, sollte man lieber auf die Azoren fliegen (mal im Internet unter Waschbär Reisen suchen).
 
Die Bungalows sind wirklich wunderschön (zumindest die Strand Bungalows), aber so schön das Badezimmer im Freien auch ist, wenn man nachts auf die Toilette will, muß man sich schon ganz genau nach Kakerlaken etc. umsehen, sonst sitzt man schneller auf so einen Vieh wie einem lieb sein kann. Es kann also sein, daß man gerade auf der Toilette sitzt und sich mit Händen und Füssen gegen Ameisen behauten muß. Außerdem sollte man von der Badewanne Abstand halten, wenn eine Palme darüber ist, denn wir haben selber gesehen mit welcher Wucht so eine Kokusnuss auf den Boden knallt.
 
Noch ein Hinweis: wenn man eine schlechte Lage des Bungalows erwischt hat, sei es wegen fehlendem Strand oder zu lauter Musik, ruhig mal nachfragen ob man nicht einen anderen Bungalow bekommen kann, denn das Personal auf der Insel ist äußerst zuvorkommend. Wir sind vorher die Insel abgegangen um zu entscheiden wo wir am liebsten hin wollten (uns gefielen die Zimmer 104 bis 109 am besten). Nach einem kurzen Gespräch haben wir dann mehrer Zimmer zur Auswahl gehabt (unter anderem 108 mit einer super Lage des Strands auch bei hoher Flut). Ein weiteres Beispiel für den ausgesprochen guten Service: Ich habe vor dem Essen gehen eine defekte Liege beanstandet und schon als wir vom Essen zurück kamen war die Liege repariert.
 
Alles in allem war es ein sehr schöner Urlaub, auch wenn das rechte Robinson Feeling auf dieser Insel ausblieb. Das Essen war spitze, der Service hervorragend und das Hausriff ist nah und wirklich schön (auch wenn die Haie uns ein wenig gefehlt haben). Wenn die Inselführung allerdings ihr Vorhaben von weiteren 30 Wasserbungalows wahr macht (Aussage des Managers), dürfte die Insel und insbesondere der Strand aus allen Nähten platzen und die (italienische) Geräuschkulisse das erträgliche Maß entgültig übersteigen.

 


Wir waren vom 22.01.-05.02.2003 auf Vilu Reef, trotz der vielen negativen Kommentare. Gleich vorneweg: Die Insel ist eine der schönsten, auf der wir waren (Wie waren bisher auf Thulagiri, Ihuru, Coco Plam, Velidhu)und ja da sind viele Italiener und nein, sie sind nicht weiter aufgefallen. Das Essen war OK, für 14 Tage war die Auswahl und die Qualität in Ordnung. Sofern man nicht um 20.15 kam (da gehen wohl alle essen) waren auch keine Warteschlagen am Buffet, der Service war hervorragend. Die Getränke waren teilweise abgelaufen, aber ich glaube nicht, daß Cola so schnell schlecht wird - wir haben es überlebt! Der Bungalow war sehr schön eigerichtet mit Bett in der Mitte und offenem Badezimmer. Wir hatten 149, was in Ordnung war, Generell ist die Seite ab 120 sicher die schönere (aber fest in italienscher Hand) Die Tauchschule ist sehr nett und gut organisiert, es gibt 6 Tauchlehrer vor Ort, und die Ausflüge werden immer sehr gut geführt. (Danke Zala!)Wir haben von Mikro (Schnecken) bis Makro (Mantas!) alles gesehen, und hatten bei 17 Tauchgängen 16 verschiedene Spots. Einziger (aber leider großer) Wehrmutstropfen: Die Insel war permanemt überbucht. Uns versuchte man bei der Ankunft am Flughafen erst mal für 4 Tage nach Filitheo zu verfrachten, nachdem wir uns geweigert haben, wurde uns das Angebot gemacht, für 2 Nächte in eine Garden Villa zu gehen, bevor wir unseren Stradbungalow bekamen.

Auf der Insel erwies sich die Garden Villa als ein Zimmer in der Tauchschule (der arme Tauchlehrer mußte in die Staff Quartiere umziehen) nach weiteren Diskussionen blieben wir dort nur eine Nacht und zogen dann in unseren Bugalow um. Das passierte leider jedem Nicht-Italiener. Jahn Reisen hat keinen Reiseleiter auf der Insel, die Italiener 2 feste. Es war also klar, wer da umziehen musste. Die Kompensation von 25$ pro Person/Nacht ist ein Witz und steht in keinem Verhältnis zu dem Streß, den man hat.

Fazit: Wir würden noch mal nach Vilu Reef fahren, aber nur mit vorheriger fester Reservierung direkt beim Insel-Management, denn 14 Tage Urlaub will ich Streßfrei verbringen!

Andrea

 


 

Reisebericht Vilu Reef vom November 2002:

 Mein Freund und ich waren vom 12.11. bis 27.11.2002 mit Bekannten auf der Insel Vilu Reef.

Bisher besuchten wir bereits zwei Mal die Insel Meedhupparu.

 Da wir im November reisten, hatten wir natürlich Bedenken, was das Wetter angeht. Aber mit vier Regentagen konnten wir uns noch ganz glücklich schätzen. Leider war unser Ankunftswetter absolut verregnet.

 Aber nun zur Insel selber:

 Unterkunft:

Die 104 Bungalows bestehen aus Beach Villen und Garden Villen. Letztere sind die 200er Bungis, die sich im Inselinneren befinden und als Doppelbungalows gebaut sind. Ich würde ausschließlich die am Strand gelegenen Beach Villen empfehlen. Sie sind sehr groß, rund gebaut, mit halboffenem Bad und Badewanne eingerichtet.

Leider gibt es keine Terrassen, auf denen man es sich gemütlich machen könnte.

Des Weiteren erfüllen die Unterkünfte alle Angaben, die auch im Katalog gemacht worden sind.

Der Bungalow wird lediglich durch drei Fenster erhellt, die Holztür, die zum Strand ausgerichtet ist, lässt kein Licht einfallen.

Die gesamte Einrichtung sowohl der Bungalows als auch der Insel allgemein ist von einem maledivischen Stil geprägt.

Nur sehr wenige Bungalows verfügen über einen direkten Blick aufs Meer, alle anderen Bungis liegen hinter so viel Grünzeug, dass das Meer nicht zu sehen ist.

Wie auch schon in anderen Reiseberichten erwähnt, ist Bungalow Nr. 106 sicherlich einer der am schönsten gelegenen. Von dort aus hat man direkten Meerblick und auch der Sandstrand ist unabhängig von den Gezeiten immer sehr breit mit einer schönen großen Lagune zum Schwimmen.

Empfehlenswert sind Nr. 104-107. Dort ist auch ein Einstieg zum Schnorcheln per Boje gekennzeichnet.

Bungalows von 108 bis ca. 120 haben als einzige wenige bei Flut sehr wenig Strand, von 121-145 weht oft der Gestank der Müllverbrennungsanlage. Alle Bungis auf der Lagunenseite (Nr. 151-168) haben einen breiten Sandstrand, aber schlechte Schnorchelmöglichkeiten, da die Riffkante teilweise bis zu 10 km entfernt ist.

Neu gebaut wurde auf Höhe des Bungalows 146 etwa drei Reihen von Wellenbrechern.

 Verpflegung:

Das Essen ist geschmacklich vollkommen in Ordnung, die Auswahl hingegen war echt enttäuschend. Für das Abendessen mit dem Teller in der Hand anzustehen, war an der Tagesordnung. Obwohl das Essen fast jeden Abend unter einem kulinarischen Motto stand, schmeckte es eigentlich immer gleich. Als Vorspeisen gab es eine Suppe und Salate. Insbesondere die Auswahl an Obst war mehr als mager: fast ausschließlich fand man Wassermelonen und Ananas.

Ähnlich dürftig verhielt es sich auch mit dem Frühstück. Lediglich eine Sorte an Käse und Wurst stand auf dem Buffettisch. Dazu natürlich noch abgepackte Marmelade, Haferschleim, ein kleiner Obstsalat, heiße Würstchen, Rührei, etc.

Alles in allem jedoch sehr enttäuschend für ein Vier-Sterne-Resort, vor allem, dass man zum Essen anstehen musste.

Für Meedhupparu-Kenner: Was das Essen angeht, absolut kein Vergleich!

 Tauchbasis:

Als Tauchanfänger hatten wir bisher nur Vergleichsmöglichkeiten mit Meedhupparu. Im Vergleich schneidet diese Tauchbasis jedoch um einiges schlechter ab.

Die Insel ist bei Tauchern sehr beliebt, täglich fahren bis zu vier Dhonis zu Tauchplätzen hinaus, 14 bis 20 Taucher pro Dhoni waren normal.

Leider wurde bei Bootstouren keinerlei Rücksicht auf die Vorkenntnisse der Taucher genommen, so dass Anfänger mit Fortgeschrittenen tauchen mussten.

Der größte Witz war das mit Tauchguide begleitete Hausrifftauchen. Obwohl ich angekündigt habe, dass ich mit dem Druckausgleich beim Abtauchen noch einige Probleme habe und meine Zeit brauche, hat der Guide mich nicht einmal nach meinem Befinden gefragt. Auch während des Tauchgangs war er meist 10 Meter hinter uns, hat uns Anweisungen unter Wasser in einer Entfernung von ca. 5 Metern gegeben, die aufgrund der Distanz keiner von uns dreien entziffern konnte.

Die Kosten sind verhältnismäßig unverschämt, pro Tauchgang am Hausriff werden 35 Dollar verlangt, dazu kommen noch die Kosten für Ausrüstung und 10 Dollar für die Bootsfahrt bei Halbtagesausflügen. Rund 70 Dollar pro Tauchgang per Boot waren usus.

Gesehen habe ich am Hausriff nichts anderes als auch beim Schnorcheln, einen kleinen Napoleon, einen Skorpionfisch, jede Menge Kleinfische.

Zum Thema Service kann ich nur sagen, dass jeder Taucher seine Sachen selber reinigen und auch zum Dhoni tragen musste. Auf Meedhupparu war das einfach im Service enthalten. Auch die Sauberkeit der Basis ist nicht mit der von The Crab zu vergleichen.

Da auf die Vorkenntnisse kaum Rücksicht genommen wurde, kam uns das ganze eher wie Abzocke vor.

  Sonstiges:

 Thema Kakerlaken:

Wir hatten in 14 Tagen 11 dieser Tierchen in unserem Bungalow zu Besuch. Unsere Bekannten hingegen haben Kakerlaken nur ein einziges Mal zu Gesicht bekommen. Ein anderes Pärchen hat ihr Bungalow dreimal gewechselt, um den ungeliebten Insekten zu entgehen. Das Problem scheint der Inselleitung bekannt zu sein, es wird regelmäßig mit vielen Pestiziden gesprüht, so dass es einem den Atem verschlägt, wenn man in sein besprühtes Bungalow eintritt.

Nebenkosten:

Sind auf dieser Insel extrem hoch. Dies betrifft alle Nebenkosten wie Getränke, den Shop, die Tauchbasis, das Spa, etc. Die Nebenkosten sind in etwa vergleichbar mit einer 5-Sterne Insel.

Spa:

Als wirkliches Highlight muss das Serena Spa Resort erwähnt sein. Die Massagen sind mit 30 bis 80 Dollar nicht gerade günstig, aber in jedem Falle lohnenswert.

Das Center ist äußerst professionell eingerichtet, mit einer Ruhezone und zwei Anwendungsräumen. Bei zwei hübschen Inderinnen kann man sich im wahrsten Sinne von Kopf bis Fuß durchkneten lassen und herrlich entspannen. Ruhige Musik und Räucherstäbchen begleiten die vielfältigen Anwendungen.

Publikum/Kleidung:

Wer auf ungezwungenen äußerst legeren Urlaub Wert legt, der wird sich hier wohlfühlen. Solltet ihr doch einmal die bescheidenen Wunsch haben, euch in einem netten Kleid oder ähnlichem zeigen zu wollen, dann wundert euch nicht, wenn ihr damit so ziemlich die einzigen seid. Die meisten Gäste laufen Barfuss und tragen die Art von Anziehsachen, die ich noch nicht einmal am Ballermann im 2-Sterne-Hotel vermuten würde. Aber vielleicht lag es auch an der November-Sparsaison…

Das Publikum war recht international, in der Mehrheit Italiener, die wohl am bestangezogensten waren und überhaupt nicht unangenehm aufgefallen sind, wie in einigen Reiseberichten erwähnt wurde. Daneben fanden sich Deutsche, Österreicher, Engländer, Russen und ein paar Japaner.

Animation:

Haben wir keine bemerkt.

Einmal in der Woche gab es Live-Musik, bei der die Rezeptionistin gesungen und der Gärtner Gitarre gespielt haben. Sie bemühen sich wirklich, machen aber eher den Eindruck einer Karaoke-Band.

Ansonsten ist nicht jeden Abend Programm. Es gibt Samstags das obligatorische Krabbenrennen, Sonntags ist Disco, Mittwochs Live Musik, an irgend einem Tag noch Maledivischer Trommelabend. Alles in allem also recht ruhig, auch, wenn man im Bungalow nahe der Bar wohnt.

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Mein Fazit:

Eine Urlaubsinsel, die Malediven-Neulingen sicherlich einiges bieten kann und durch ihre Flora und die schönen Sandstrände besticht.

Für uns hat sie die angegebenen 4 Sterne nicht verdient, eher eine 3 bis 3 plus.

Wir sind nicht die Leute, die ständig nörgeln. Doch durch unsere unsere „Vergleichsinsel“ Meedhupparu konnten wir fast nichts (bis auf das Spa) entdecken, was auch nur im Ansatz an Meedhupparu herankam.

Für den Preis von 2200 Euro/Person stand die Leistung, die uns entgegengebracht wurde, leider in keinem Verhältnis.

 

 


 

Hallo Ihr,

zurück aus dem Paradies sollt Ihr teilhaben an meinen Eindrücken von unserem zweiten Malediven Urlaub. Nachdem wir 1999 Sun Island einweihen konnten, haben wir uns nun für eine kleinere Insel entschieden - Vilu Reef.

Auch wenn das Wetter die Regenzeit ein wenig zu wörtlich genommen hat, haben wir einen traumhaften Urlaub verlebt.

Der Flugtransfer mit dem Wasserflieger ermöglichte wieder die richtige Einstimmung und wird damit für einen Malediven Urlaub zur Pflicht.

Auf Vilu Reef wurden wir mit der obligatorischen Kokosmilch begrüßt und konnten sofort unseren Tisch im Restaurant einnehmen (beste Lage in erster Strandreihe). Das Einchecken wurde durch den deutschsprachigen Reiseleiter übernommen, so daß uns sofort nach dem Mittagessen mit Informationen und Schlüssel bestückt unser Bungalow gezeigt wurde.

Wie per mail gewünscht, erhielten wir Strandbungalow 152 (Lagunenseite). Ausstattung des shells home wie auch das offene Bad (mit kleinem Garten und Palme) waren spitze. Leider war der Strandabschnitt vor unserem Bungalow durch die Brandung weitgehend abgetragen, so dass unser palmengedeckter Sonnenschirm bei Flut im Meer stand. Dies war jedoch nur ein kleines Problem, da der Strand auf der Lagunenseite ausreichend Platz bietet. Es wurden ohnehin nur wenige Gäste am Strand gesehen, was vieleicht darauf zurückzuführen ist, dass 80% der Gäste Honeymooner sind. Die Lage des Bungalows war ansonsten wie erwartet o.k.. Da wir häufig am Hausriff schnorcheln waren, würde ich bei einem nächsten Besuch einen Bungalow um 106 wählen (jedoch näher an der Bar und somit sicher lauter). Über die Anzahl der Bungalows kann mann trefflich streiten. Natürlich wäre die Insel noch attraktiver, wenn sich weniger Bungalows auf ihr befänden, jedoch war dies für uns kein k.o.-Kriterium. Es gibt sicherlich Bungalows, die ungünstig angeordnet sind. Wir haben von den Nachbarbungalows jedoch nichts mitbekommen.

Das Hausriff bietet sehr gute Schnorchelmöglichkeiten. Ständige Gäste waren neben der üblichen Fauna mehrere Napoleons. Auch Kugel-, Kofferfische, Mantas und Schildkröten waren zu bestaunen. Zur Sonnenuntergangszeit zog einige Male eine Gruppe Delfine am Hausriff vorbei. Da man fast die Uhr danach stellen konnte, haben wir angenommen, dass die Delfine vom Hotel engagiert wurden.

Da wir keine Taucher sind, können wir zu den weiteren Tauchrevieren nichts sagen. Die Tauchbasis mit zwei deutschsprachigen Tauchlehrern (Zainab und Simone) ist sehr bemüht und zeigt nicht nur auf der Tanzfläche (YMCA in ausgefeiltester Choreographie), dass sie ein harmonisches Team bildet. Die Tauchkurse wurden von einigen Bekannten sehr positiv beschrieben.

Zu Beginn unseres Urlaubs war die Insel nur zu rd. 50% belegt. Entsprechend komfortabel und ruhig waren die Einrichtungen wie Restaurant und Bars. Zum Ende stieg die Belegung deutlich, was insbesondere am Buffet zu Menschenansammlungen führte. Die Küche war äußerst abwechslungsreich und schmackhaft. Zu verschiedenen Themenabenden (indonesisch, maledivisch, spanisch, etc.) mit entsprechenden Fisch- oder Fleischgerichten wurde immer mindestens ein Pastagericht sowie im Spicy-Corner etwas für die ganz "Scharfen" angeboten. Jeweils drei Nachspeisen und Obst rundeten die Menüs ab. Highlight war sicherlich das Buffet open air vom Dhoni, was einmal in der Woche durchgeführt wird. Die Fishermans Night (Fischmenu am Strand serviert für 55 US$ pro Person) ist zwar nett romantisch, aber m.E. überteuert. Der Service der persönlichen Kellner im Restaurant und in der Bar war erstklassig.

Das AI-Paket ist zu empfehlen, da z.B. für ein Bier vom Faß 5 US$ kalkuliert werden müssen. Cocktails (ab 8 US$) sind jedoch nicht im Preis enthalten. Nachmittags wurde im Coffee-Shop Kaffeee und Kuchen gereicht. AI war der "cake of the day", der sich im Laufe des Urlaubs als "cake of the holiday" herausstellte.

Zur Abendunterhaltung in der Bar gehörten wöchentlich Diskoabende, Live-Musik und Krabbenrennen. Lieblingsort zur Abendunterhaltung war die sehr geschmackvoll gestaltete Holzterasse vor der Bar.

Eins noch zu den oft problematisierten Italienern. Natürlich waren auch während unseres Aufenthaltes zahlreiche italienische Urlauber dort. Auch nicht selten haben Temperamentsausbrüche die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Vom Animationsteam ist noch ein Animateur übriggeblieben, der die italienischen Nachbarn mit Schnorchelausflügen, Volleyball und konspirativen Treffen in der Pianobar beschäftigte. Störend war dies jedenfalls zu keiner Zeit.

Insgesamt haben wir unsere Entscheidung für Vilu Reef nicht bereut. Auch auf Sun Island haben wir einen tollen Urlaub verbracht, Vilu Reef ist jedoch eine vollkommen andere Insel. Die wesentlich kleinere Barfußinsel hat uns durch ihre Eigenart, durch Bungalows und Service überzeugt. Sie hat gehalten, was unter www.vilureef.com versprochen wurde. Wir würden sie wieder besuchen, am besten gleich.

Wer weiteres erfahren möchte, mail genügt...

Ralle


 

Vilu Reef

 Am 5. Mai 2002 flogen wir von Zürich mit der Edelweiss Air nach Male. Wir freuten uns auf unseren zweiten Malediven-Urlaub. Ab Male ging es dann recht zügig mit dem Wasserflugzeug-Transfer nach Vilu Reef (ca. 40 Minuten) weiter. Der erste Blick auf die grüne Insel war ein Traum. Weisse Strände, unzählige Palmen und Grünpflanzen, türkisfarbenes Meer … Wir wurden recht herzlich empfangen. Der Strandbungalow (Nr. 102) hat uns auch sehr angenehm überrascht. Unsere Unterkunft war sauber, grosszügig und mit einem tollen Oben-Air-Bad ausgestattet. Im Bungi war eine Minibar, eine gut funktionierende Klimaanlage, ein Safe sowie ein Telefon vorhanden. Pro Bungi stehen zwei Liegestühle zur Verfügung, die man mit an den Strand nehmen kann.

 Die nächsten Tage haben wir diese tolle Insel in vollen Zügen genossen. Das Essen (immer in Buffet-Form) war sehr gut und abwechslungsreich. Erstaunt hat uns, dass es tatsächlich täglich auch Pasta, Pizza und verschiedenstes Gemüse im Angebot hatte. Frische Früchte gab es auch immer. Wir haben die ganze Zeit nie etwas gegessen, was schlecht geschmeckt hat oder irgendwelche Magenprobleme verursacht hat. Diesbezüglich waren wir sehr, sehr angenehm überrascht. Die Menüs im Coffee-Shop, wo man auch untertags etwas essen kann, waren immer sehr lecker. Die Nautilus Bar bietet zudem sehr viele verschiedene Drinks an.  

Das Personal auf der Insel war jederzeit zuvorkommend und freundlich. Die Insel bietet täglich Schnorchel-Ausflüge uns sonstige, kleinere Aktivitäten an. Taucher haben die Gelegenheit, mind. zwei Mal täglich mit dem Boot auf einen Tauchplatz zu fahren.

 Zum Schnorcheln ist die Insel ideal. Es gibt sehr viele schöne Fische vor Ort zu sehen. Wir sahen am Hausriff Rochen, Wasserschildkröten etc. Auch die Delphine haben sich mal abends von weitem sehen lassen. Aber auch zum Baden ist das Meer auf Vilu Reef ideal. Es gibt verschiedenste Strandabschnitte, entweder mit Wellen, oder ganz ruhig.

 Angenehm war, dass es auf unserer Seite der Insel immer ein leichter Wind geblasen hat. So kamen wir (ausser beim Tennisspielen in der Mitte der Insel) nie so richtig ins Schwitzen. Das Wetter war auch absolut super. Bis auf einen Tag hatten wir immer Sonne!!!

 Abends war gelegentlich Musik. Ansonsten gab es tagsüber keine störenden Animationen. Man hatte wirklich die Möglichkeit, Ruhe zu haben und sich top zu erholen.

 Wir können also sagen, dass wir zwei Wochen Traumurlaub auf der schönen Insel Vilu Reef hatten. Wir sind sehr kritisch und können gerade deshalb sagen, dass uns diese Insel in jeder Hinsicht nur angenehm überrascht hat.

 Einzig zu bedenken ist, dass die Preise auf der Insel recht „gesalzen“ sind. Vor allem Telefongespräche sind enorm teuer. Ein Tipp ist zudem, auf der Insel nur die Strand-Bungalows zu buchen. Die „Garten-Villen“ sind eher bescheiden eingerichtet und bei weitem nicht so schön wie die Strand-Bungis.

Wir werden ganz sicher, in den nächsten Jahren, wieder nach Vilu Reef gehen. Es war einfach wunderschön!

Karin Schoch


Reisebericht Vilu Reef vom 18.02.-18.03.2001

vom 18.02.-18.03.01 waren wir auf Vilu Reef. Leider verlief dieser Urlaub jedoch für uns nicht sehr zufriedenstellend, zum Teil sogar sehr unerfreulich.

Wie schon so "langsam üblich", mussten wir - trotz Buchung im August 2000, mehrerer Mails unsererseits und Faxe unseres Reisebüros - die ersten 2 Nächte in einem anderen (statt gebuchten) Bungalow verbringen und konnten auch nicht nebeneinander wohnen.

Bei Ankunft auf dem Flughafen wurde uns schon mitgeteilt: "es gibt Probleme, die Beach Villas sind überbucht". Bei der Ankuft auf Vilu Reef wurden wir von der Reiseleitung empfangen. Da wir vom Flughafen schon vorgewarnt waren, fragten wir nur: "ob es denn klappt, daß wir die 2 Bungalows nebeneinander bekommen würden". Daraufhin bekamen wir die sehr von oben herab flapse Antwort: "das klappt schon mal gar nicht und außerdem sei die Insel überbucht und JEDER müsste erstmal 2 Nächte in den Garden Villas verbringen.

Die Garden Villas stehen in der Mitte der Insel und wir hatten die Beach Villas am Strand gebucht. Zudem sind diese Bungalows sehr viel kleiner, haben eine klitzekleine Terrasse

und Liegestühle waren auch nicht da.

Wie früh soll man denn eigentlich noch buchen und die Reiseleitung bzw. das Management anschreiben???

Bevor wir in den Garden Villas untergebracht wurden, haben wir gleich gefragt, ob wir danach dann zumindest bei den Beach Bungalows entsprechend unserer rechtzeitigen Buchung einen Bungalow nebeneinander bekommen würden. Laut der Reiseleitung hieß es dann: "Bungalow 123 + 125 oder 145 + 157", außerdem wäre die Insel so klein, da würde DAS doch nichts ausmachen". Hierzu erübrigt sich ja wohl jeglicher Kommentar!!! Gezwungener maßen haben wir dann die Bungalows 123 und 125 genommen.

Vom Management haben wir dann am ersten Tag in den Garden Villas einen Gutschein über ein Langustenessen und eine Flasche Wein erhalten. Wir haben ihn allerdings nicht in Anspruch genommen. Von anderen Mitreisenden haben wir erfahren: die Languste war "mini" und die Flasche Wein entpuppte sich als 1/2 Flasche, und zwar als Krönung abgefüllt. In der letzten Urlaubswoche wurden wir massiv an der Rezeption angesprochen, warum wir dieses Angebot nicht in Anspruch nehmen würden. Sicherlich hätten der Veranstalter dann aber von der Überbuchung nichts erfahren!

Aus dem Internet hatten wir kurz vor dem Urlaub verschiedene Reiseberichte vom Januar bzw. Anfang Februar 2001 bezüglich Italiener und Animation gelesen. Allerdings konnten wir uns das Dilemma nicht so richtig vorstellen. Dazu ist nur zu sagen: es war alles noch viel, viel schlimmer als wir es nach diesen Reiseberichten erwartet bzw. befürchtet hatten.

Wieso stand im Prospekt nichts davon, dass die Insel mit so vielen Italienern belegt ist und dass auch noch mindestens 4-5 Animateure für diese Leute vor Ort waren? Bei frühzeitiger Information hätten wir diese Insel NIEMALS gebucht!!!!

Sehr viele der Italiener hatten die Garden Villas gebucht. Sie haben ihre Liegestühle nach vorne zum Strand gezogen (ist ja auch logisch, oder?)und lagen dort in Scharen auf einem Platz. An unseren Bungalows waren teilweise mindestens 15 Italiener anzutreffen. Die Lautstärke kann man sich sicher vorstellen. An der Sandbank wurde immer ein riesengroßer Lautsprecher aufgebaut, und nach der Musik Gymnastik oder irgend welche Spielchen gemacht - selbstverständlich in einer SAGENHAFTEN Lautstärke. Zum Schnorcheln wurde auch immer mit Geschnatter und in Rudeln gegangen. Die Beschwerden an der Rezeption hatten auf jeden Fall keinen Erfolg!!!

Zum Thema Italiener kann man wahrscheinlich unterschiedlicher Meinung sein (siehe auch

das Malediven-Forum), aber ich habe noch keinen Urlaub erlebt, bei dem es wegen denen

nicht ganz großen Ärger gegeben hat. Sicherlich gibt es auch bei uns Leute, mit denen möchte man nicht unbedingt auf eine Schiene gestellt werden, aber was da so abläuft -

tut mir leid - haben wir kein Verständnis für. Wenn man sich schon mal traute sie zu bitten etwas leiser zu sein - was kam dann????? Ersparen wir uns das - auf jeden Fall waren sie tödlich beleidigt und haben sich auch dementsprechend weiter benommen. Kein Kommentar mehr!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Wahrscheinlich haben sie gedacht, sie haben die Insel für sich gepachtet - anders können wir uns das nicht vorstellen.

Die Insel Vilu Reef hat definitiv für ihre Größe zu viele Bungalows. Beim Essen kam es schon mal vor, dass der Nebenmann (vom anderen Tisch) seinen Arm auf unsere Stühle gestützt hat. Man kam kaum richtig durch die einzelnen Gänge.

Die Preise auf Vilu waren der absolute Hammer!!! Wir sind jetzt zum 16.x auf den Malediven gewesen, aber nachstehende Preisbeispiele waren die Krönung:

1 Snickers 4 $
1 Magnum-Eis 5-7 $
1 Stange Zigaretten 40 $!!!

Einen Ausflug auf eine unbewohnte Insel (um 9.30 Uhr hinbringen und um ca. 17.00 Uhr abholen) haben wir dieses Jahr nicht unternommen. Sonst haben wir zwischen 25-30 $ bezahlt. Dieses Jahr sollte es (ist kein Witz!!!) 180 $ kosten!!!!!! Auch die anderen Ausflüge waren im Gegensatz zu den anderen Inseln viel zu teuer – dementsprechend wenig wurden dieselben frequentiert. Und zum guten Schluss: auf alles kam natürlich noch die 10 % Steuer.

Die Insel selber war ansonsten sehr schön und auch das Hausriff zum schnorcheln war prima.

Über die Beach-Villas gab es nichts zu meckern. Sehr schön, sehr groß (rund) mit einem

riesen großen 2. Bett) Bad schön groß und mit Badewanne ???) Der Service war auch sehr

gut - allerdings kam der Room-Boy meistens erst so zwischen 13.30-14.00 Uhr, wenn man sich vor dem nächsten Tauchgang mal ein bißchen auf's Ohr gelegt hatte. Auch in der Bar oder im Restaurant war der Service sehr gut - wir hatten dieses Mal wirklich Glück mit unserem Kellner - super nett, hilfsbereit und immer zu Späßen aufgelegt.

Zum Essen kann nur gesagt werden: es war zwar nicht das beste, aber auch nicht das schlechteste, was wir auf den Malediven bekommen haben. Abgelaufene Butter gab es

zu unserer Zeit jedenfalls nicht und Dosenfrüchte nur morgens. Zum Abendessen gab es außer Kuchen und Pudding immer noch einen extra Tisch mit 2 Sorten frischem Obst, der auch regelmäßig nachgefüllt wurde. Auch an Gemüsesorten gab es alles, was es hier in

Deutschland auch gibt. Wir waren eigentlich nach den negativen Berichten über Vilu

angenehm überrascht.

Ach ja, zur Tauchschule möchten wir noch was sagen: Es wurde meistens nur OHNE Strömung getaucht. Falls Strömung war, wurde sofort an einen anderen Platz gefahren. Ist ja auch einfacher für sie - vor allem mit vielen NEUEN -, oder?????? Außerdem haben die Tauchlehrer auch nicht den richtigen Durchblick. Es kann doch wohl nicht sein, daß ein Assi reinspringt, sagt, - die Strömung geht so lang - und was ist - natürlich genau zur anderen Seite, und hinterher wird gemeckert, daß sich die ganze Gruppe verstreut hat, oder man soll sogar auf die Neulinge aufpassen.

Ist ja alles gut und schön (wir haben alle mal angefangen), aber bei einem Preis von fast 40 $

muß ich mich doch nicht auch noch um die Neuen kümmern oder nur noch Baby-tauchen

machen.

Als Fazit kann also gesagt werden, dass dieser Urlaub von der Insel her sehr schön, aber

das ganze Theater ab Flughafen und mit den Umbuchungen doch etwas nervig war. Außerdem war mal wieder das leidige Thema "Italiener" dabei (siehe Diskussionen im

Malediven-Forum). Wir haben auch nichts gegen die Italiener, - solange sie nicht in Rudeln auftreten und meinen, die Insel gehört Ihnen!!! Außerdem sollten die Tauchschulen die Boote etwas mehr nach den unterschiedlichen Bedürfnissen (Anfänger, Fortgeschrittene) einteilen.

Vilu Reef kommt für uns höchstwahrscheinlich nicht mehr in Frage. Muß aber jeder selber

für sich entscheiden. Die Bedürfnisse und Anforderungen sind ja doch sehr verschieden.

 

 

Petra, Horst, Silvia, Klaus


Unser Reisebericht von der Insel Vilu Reef im Januar 2001

 Hier also unser angekündigter Reisebericht von der Insel Vilu Reef. Am 3.01.01 ging es von Frankfurt diesmal mit der Condor nach Male. Der Flug war super, auch der Service an Bord.

Nach Ankunft wurden wir sehr schnell zu den Wasserflugzeugen gebracht.Im Gegensatz zum letzten Jahr fahren die Busse jetzt um die SLB herum und nicht mehr einfach darüber, Male nähert sich dem internationalen Standart.

Mit dem Wasserflugzeug ging es dann 40 Minuten Richtung Süden. Endlich, da war unsere Insel. Wir wurden nett begrüßt, mit einer Kokosnuß und alle , auch ohne VP durften das erste Essen genießen. Danach bekamen wir die Bungalows zugeteilt, wir hatten bei der Buchung Wünsche angegeben, die auch alle erfüllt wurden. Nachdem wir schon oft auf den Malediven waren, hier nun unsere Gesamteindrücke nach den 15 Tagen auf der Insel.

Zur Insel selbst.

Sie hat die schönsten Strände von allen bisher besuchten Inseln. Eine riesiege Lagunge erstreckt sich vor der Insel. Es wurden bei der Bebauung sehr darauf geachtet die Vegetation zu schonen, was auch recht gut gelungen ist. Es gibt eine schöne kleine Beachbar, einen Coffeeshop, ein Restaurant und eine sehr schöne Bar. Auf der gesamten Insel kann mann barfuß laufen, die Wege zu den Bungalows wurden kurz vor der Abreise mit neuem Sand gefüllt. Das Hausriff war sehr schön, es hatte drei Einstige und erstreckte sich auf fast 300 m.

Die Unterbringung.

Um die Insel herum verteilen sich 68 Rundbungalows, direkt am Strand, wobei  die Nummern ab 140 zu empfehlen sind. Wir hatten genau diese Nummer 140 und konnten vom Bett aus den Sonnenaufgang beobachten. Der Bungalow war superschön, mit offenen Bad, Kühlschrank und direktem Zugang zum Strand. Auch gab es bei der Sauberkeit keine Probleme. Weiterhin wurden im Inselinneren 16 Gardenvillas gebaut, die sicherlich auch schön sind, aber es sind Doppelbungalows, mit den entsprechenden Nachbarn wird der Urlaub zur Katastrophe. Für die Größe der Insel sind es eindeutig zu viel Bungalows. Gerüchten zu Folge werden in der Lagune demnächst noch Wasserbungalows gebaut....

Verpflegung.

Ja, womit soll ich nur beginnen. Es war das schlechteste was wir je auf den Malediven bekommen haben, nicht nur das die Abwechslung fehlte sondern auch folgendes. Es gab regelmäßig abgelaufende Butter, nach mehrmaliger Beanstandung wurde die Butter aus den kleinen Bechern genommen und in eine große Schüssel gefüllt, da konnte man das Ablaufdatum nicht mehr sehen...

Dosenfrüchte gab es jeden Tag davon so viel das einem schon schlecht wurde bei dem Anblick davon. Das Dessert war auf einem Tisch aufgebaut 1m x 1m, dort standen zwei Schüsseln mit Pudding und es gab auch mal Kuchen. In 14 Tagen gab es ganze drei Sorten an Fisch.Das Gemüse wechselte von Spinat zu Mören und Blumenkohl. Alles in allem, für diesen Standart ( 4 Sterne) und dem Reisepreis war es eine Sauerei was dort passierte. Regelmäßiges anstehen war ganz normal beim Essen. Behälter die längere Zeit nicht aufgefüllt wurden , daß gab es täglich. Die Größe des Buffets war eindeutig viel zu klein für die Masse an Besuchern.

Der Service.

Im Restaurant kam es schon mal vor das ein Kellner gar nicht erschien. Auf unsere Frage wo er denn sei hieß es nur, er schläft noch, Sie können sich heut mal die Getränke selber holen.(an der 40m entfernten Bar) Auch sonst gab es im Restaurant viel Beschwerden über die Freundlichkeit und das Verständniss der Kellner. Einige sprachen kein englisch, aber italienisch...

In der Bar abends war die Bedienung sehr gut, aber meistens nur zu Gästen die auch viel konsumierten, zum Glück gehörten wir dazu.

Die Preise.

Die Preise vor Ort waren alle in Ordnung.Die in der Minibar auf dem Bungalow waren mit denen in der Bar identisch. Einige Beispiele:

Bier         3,5 USD
Cola        2,5 USD
Säfte       2,5 USD
Wasser    2,5  USD 
Whisky     4    USD

Was uns sonst noch auffiehl.

In der Bar wurden alle Säulen mit jeweils ca. 500 kleinen ECHTEN Muscheln beklebt, daß zum Thema Malediven erhalten. Weil die Insel Schwierigkeiten mit der Belegung der Bungalows hatte wurde mitte Dezember dort ein italienischer Animationsclub angagiert. Jede Woche reisen jeweils für eine Woche neue italiener, mit dem Speedboot von Male, an.Es sind immer ganze Gruppen, die auch einen guten Preis für die Insel bekommen, ca. 800 USD inkl. Flug und HP...

Neun Animateure  machen den ganzen Tag lang Sport, rennen mit Pfeil und Bogen um die Insel, führen Wettbewerbe aller Arten durch, Hauptsache laut.

Massenschnorcheln wird für die italienischen Gäste durchgeführt, natürlich mit Hanschuhe damit Korallen abgebrochen werden können und die italienischen Väter Ihren Kindern am Strand was zeigen können.

Abens wird neben der Bar um Punkt 22 Uhr mit der Animation auf einer Bühne angefangen und die haben vier große LAUTSPRECHER !!!Einige nicht italienische Gäste die die Bungalows 101 bis 120 hatten beschwerten sich, auf das heftigste, hatten aber keine Chance.Das Managment reagierte nicht darauf.

Unsere Reiseleitung, von ITS, sagte Sie werden in zukünftigen Katalogen auf diese Animation hinweisen.Im Sommerkatalog steht davon jedenfalls noch nichts.

Gesamturteil.

Von den vier Sternen hat die Insel höchstens zwei verdient. Das Preis -Leistungsverhältniss stimmt in keinem Fall. Es ist traurig ,daß immer mehr Inseln so enden müssen. Wir können jedem von dieser Insel  nur abraten und sind gerne bereit per Mail noch weitere Infos zu geben.

Die Insel hat außer der geographischen Lage wenig mit den Malediven zu tun. Schade eigentlich sie liegt sehr schön und bei weniger Bebauung, abwechslungsreicheres Essen, keine Animateure und gutes Managment hätte es wirklich schön werden können.    

Stefanie und Tobias


 

Hallo,

Von unseren insgesamt 8 Inseln, die wir bisher besucht haben, ist Vilu Reef mit eine der schönsten. Die Insel ist ca. 150 x 400 m und mit hunderten von hohen Palmen bewachsen, die teilweise sogar in die Gebäude integriert sind. Die Beach Villas sind wunderschön direkt am Strand gelegen, sehr geräumig und recht komfortabel eingerichtet, haben ein halboffenens Badezimmer, einen kleinen separaten Raum für Kleidung und Koffer, einen eingebauten Safe und Klimaanlage mit Fernbedienung. Leider haben die Bungalows keine Terrasse. Man sollte sofort die Beach Villas buchen, denn die sogenannten Garden Villas liegen im Inselinneren und sind nicht besonders schön.

Rund um die Insel zieht sich ein weißer Sandstrand, der an der Westseite sehr breit ist und an der Ostseite bei Flut recht schmal werden kann. An der Ostseite liegt auch das Hausriff, das nur wenige Meter vom Strand entfernt ist und durch 3 Einstiege sehr gut erreicht werden kann. Das Hausriff fällt wunderschön sehr steil in die Tiefe ab und hat sehr viele Höhlen, in denen man viele Muränen sehen kann.

Auf dieser Seite befindet sich ein Kanal, der die Insel Vilu Reef von einer Einheimischen Insel trennt, durch den fast jeden Tag ziemlich große Gruppen von Delphinen ziehen. Leider hat auch hier das Coral Bleaching erbarmungslos zugeschlagen, d.h. alle Farben der Korallen sind zu 90 % verschwunden, schon sehr erschreckend, wenn man weiß wie es vorher aussah. Die Fische allerdings sind nach wie vor in großer Vielfalt und Anzahl vorhanden.

Das Restaurant ist schön eingerichtet und der Service ist sehr zuvorkommend. Das Essen ist von der Vielfalt her nicht besonders groß, aber sehr schmackhaft. Es gibt immer Buffett, so daß für jeden etwas dabei ist. Besonders die Fischgerichte sind sehr zu empfehlen. Die Bar hat eine sehr schöne Außenterasse und liegt zur Westseite der Insel, so daß man von dort den Sonnenuntergang bei einem kühlen Drink genießen kann. (Preise für Getränke sind gesalzen, ein Bier vom Faß ca. 0,4 l für 4 $; ein Glas Weißwein 5$).

Wir haben auch dieser Insel einen wunderschönen Urlaub verbracht und können sie nur weiter empfehlen. Insbesondere der sehr freundliche und aufmerksame Service und die typische, maledivische Atmosphäre lassen dort wirklich Urlaubsträume wahr werden.

Solltet Ihr noch weiter Fragen haben, könnt Ihr gerne noch mal mailen.

Viele Grüße

Andrea & Udo


Vilu Reef - Reisebericht

unser Urlaub vom 20.bis 27. Februar 2000

 

 

Vorwort

Wir haben die Berichterstattung über Vilu Reef in den letzen Monaten sehr aufmerksam verfolgt und wir waren deshalb sehr auf die "Wirklichkeit", die uns vor Ort erwartet, gespannt. Eines vorweg: All die geschilderten Eindrücke sind sehr subjektiv und vor allem von einer Erwartungshaltung geprägt, die man bestenfalls von einem Urlaub auf den Kanaren erwarten darf.

Vor allem die Kritik an den eng aneinandergebauten Bungalows ist nicht gerechtfertigt. Es herrscht dennoch die totale Ruhe und es wirkt schon gar nicht störend.

Was die Sandsäcke betrifft: Vielleicht sollte man doch das Bemühen respektieren, die Strände auch den nachkommenden Urlaubern zu erhalten.

Und das "laue" Essen, das hatte ich auch bei uns zu Hause schon öfters.

Was mir auffällt ist einfach die Toleranz, das Augenzudrücken, das hier oftmals fehlt. Man legt die Latte an den häuslichen Komfort; vielleichtsollte man da auch bleiben, dann fehlt nichts.

Transfer

Sehr gut organisiert, wenn auch beim Wasserflugzeug - je nach Landung auf Hulule - mit mehrstündigen Verzögerungen zu rechnen ist.

Bungalows

Die Beach-Bungalows (Rund-Bungalows) sind hervorragend. Durchwegs ca. 8 Meter zum Meer. Das offene Badezimmer ist ein Traum für sich, da sieht man über die nächtlichen Ameisen (harmlos) gerne hinweg.

Die Gardenbungalows sind tatsächlich nicht zu empfehlen, weil man bei einem derart teuren Urlaub wegen ein paar Schilling (Mark) nicht in die zweite Reihe gehen sollte.

Essen

Durchaus abwechslungsreich. Hauptspeisen und Beilagen reichlich (jeden Tag auch Kartoffeln, Reis sowieso). Die maledivische Küche (2 mal die Woche) lässt an Schärfe nichts zu wünschen übrig.

Tauchen/Schnorcheln

Sehr gute Betreuung vor Ort. Wir als Schnorchler hatten alles Erdenkliche vor der Maske (Schildkröten, Muränen, Napoleons, Rochen - leider keine Riffhaie). In der ganzen Woche waren wir insgesamt 24 Stunden unter Wasser - ein Hammer!!

Korallen

Leichte Wachtumsansätze sind schon wieder zu merken.Insgesamt aber kann man aber an den Trümmern ermessen, welch gewaltige Schönheit da verloren gegangen ist.

Resumee:

Für uns hat sich ein Traum erfüllt. Durch unsere gute Vorbereitung konnten wir den kurzen Urlaub voll genießen- es blieb keine Erwartung unerfüllt.

Gerhard & gerhard

oellge@netway.at

vilu1.jpg (73905 Byte)


1999 war ich auf Vilu Reef für zwei Wochen, Mitte August - 15.08. bis 29.08.99. Vom Wetter her hatte ich viel Glück, nur Sonne. Über Jahn Reisen hatte ich die Reise gebucht, Fluggesellschaft LTU.   Vilu Reef ist eine kleine Insel ( ca. 300m x 170m ) , mit ca. 45 - 55 Rundbungalows. Sie sind sehr gemütlich eingerichtet, mit gutem Komfort ( Klimaanlage, Telefon, Safe, Außendusche und Bad ( alles vorhanden, wie Fön etc. ) , Mini Bar und einem extra "Ankleideraum" . Mücken und Ameisenvernichtungsmittel sind auch vorhanden ( Spray, Steckdoseneinsatz ) Man fühlt sich sehr wohl, weit weg, auf der Insel. Alles hinter sich gelassen und alles in Ruhe genießen, im Bungalow für sich.   Beim Empfang gibt es einen Cocktail, frisch gemixt. Das Übliche folgt dann wie "einchecken" im Hotel. Das Personal ist sehr bemüht und aufmerksam und fragt jeden Tag nach.   Zum Frühstück gibt es Buffet : English Breakfast ( Bohnen in Tomatensauce, Rührei, Speck, Würstchen ) , Toast, frischer Saft, Wurst, Obst, Eierkuchen etc... .   Abends auch Buffet : Salat, 3 - 4 Sorten ( Tomaten , Gurken etc..... ) , teilweise italienisch, Nudeln , Beef, lecker..... Einen Abend war ' Maledivian Night ' , alles maledivisch angerichtet, selbst die Kellner hatten sich fein gemacht. Sonst auch natürlich, aber in Gewändern in weiß.   Für abendliche Unterhaltung ist teilweise gesorgt, einen Abend Disco, einen Abend Krabbenrennen. Beim Krabbenrennen 'bieten' (setzen) die Gäste Bierflaschen (voll) auf die Krabben. Im Rennen waren 12 Krabben, pro Durchlauf 3 Krabben. Sie werden mit ihren "Namen" vorgestellt, wie Mikel, the fastest..... etc... Die Krabben werden in der Bar auf den Sandboden gesetzt, auf dem zwei Kreise gezeichnet sind. Innen ein kleiner, außen ein großer. Sie laufen von innen nach außen und wer am schnellsten ist, hat gewonnen. Wer auf die richtige Krabbe (Krebs) gesetzt hat, gewinnt anteilig aus der Summe aller gebotenen Bierflaschen die Flaschen. Beim ersten glaube ich waren es 45% , beim zweiten 35% und beim dritten 20% .   Zum Schluß bleiben 4 Krabben und es wird wieder gesetzt. Der letztendliche Gewinner erhält dann auch wieder anteilig Bierflaschen. Das Krabbenrennen wird veranstaltet, wenn die Insel gut besucht ist.   Sportmöglichkeiten, außer dem Tauchen und Schnorcheln, sind auch ausreichend vorhanden : Surfen, Volleyball, Segeln..... Über das Schnorcheln kann ich nicht viel berichten, da ich es nicht gemacht habe. Aber dieses Jahr, auf einer anderen Insel - Soneva Fushi - habe ich es gemacht und war begeistert.   

Wenn man mehr über Vilu Reef wissen will :   http://www.vilureef.com   

 Es scheint aber mittlerweile nicht mehr so zu sein, denn aus den anderen Berichten schließe ich, daß mehr Trubel in Bezug auf Animation vorhanden ist, was dem ruhesuchenden Gast nicht gerade "schmeckt". Wenn jeden Abend Trubel und laute Musik ist, eben auch in Nähe der Bungalows und das Management es nicht für nötig hält, die Kritik entgegen zu nehmen und die Wünsche zu respektieren - denn der Kunde ist König - denke ich, sollte man diese Insel vergessen, so schade und so traurig es sein mag, aber 14 Tage dort dann zu verbringen, wäre die reinste Katastrophe.  

Martin

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